Bürgerblatt Ausgabe 22/2011 Teil 1
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Bürgerblatt Ausgabe 22/2011 Teil 1
Foto © Reinhard Mook Ausgabe 22 September 2011 Liebe Leserinnen und Leser, die Gestaltung der Hauptstraße, die Uffings Bürgerschaft bis zum Schluss kontrovers diskutierte, ist abgeschlossen. Am Sonntag, dem 24. Juli, wurde dies mit einem Festakt begangen. Während des Baus waren vor allem der Planer und die Vorstandschaft der Teilnehmerschaft Dorferneuerung harter Kritik ausgesetzt. Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrer Walter mit dem evangelischen Prädikanten Wolfgang Rogge in der Kirche St. Agatha. Pfarrer Walter rief alle Beteiligten zur Versöhnung und zum Frieden auf und segnete die gelungene Neugestaltung. Vor dem anschließenden Festessen sprachen Reinhard Pfaffinger, Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung, und Professor Dr. Burkhard Huch, Vorstand der Rut- und Klaus-BahlsenStiftung. Diese hat das Kunstwerk von Hermann Schilcher vor dem Heimatmuseum finanziert. Bürgermeister Rupert Wintermeier zeichnete Franz Huber mit dem »Silbernen Ehrentaler der Gemeinde Uffing« aus. Heinrich Windisch war 45 Jahre lang für die Gemeinde Uffing als geschäftsleitender Angestellter tätig. In seiner Amtszeit erlebte er das Gemeindegebäude noch mit Ladengeschäft und Raiffeisenbank. Sein Arbeitsleben veränderte sich durch die im Laufe der Jahre gestiegene Anzahl der Mitarbeiter, den Neubau der Gemeinde und schließlich durch die Einführung der Computer. Bürgermeister Rupert Wintermeier verabschiedete ihn feierlich in seine Freistellungsphase der Altersteilzeit. Gudrun Geiger berichtet in dieser Ausgabe von der Romfahrt der Uffinger Pfarrjugend. Die Papstaudienz und der Pfingstgottesdienst im Petersdom bildeten die Höhepunkte der Reise. Über die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum der Musikkapelle Uffing werden wir in der nächsten Ausgabe berichten. Mit herzlichen Grüßen Margarete Gröner Kreislauf des Wassers, Grundlage allen Lebens zu Lande Wasser für Uffing und Schöffau (Teil 4) Die »Gruppe« für Wasserversorgung Z wischen 1907 und 1909 hatten die Gemeinden Uffing, Schöffau und Seehausen vier, zwischen 1919 und 1923 drei weitere Quellen am Kirnberg gefasst, als Wassergenossenschaft (im weiteren Text als »Gruppe« bezeichnet) Wasserbezugs- und Leitungsrechte erworben. Ab 1936 verfügte Seehausen auf eigener Flur über Brunnen und Pumpwerk. Alle Anlagen gehörten der betreibenden Gruppe zusammen. Sie hatte 1914 von Seiner Majestät mit Allerhöchster Entschließung die Rechtsfähigkeit erlangt. Es galten eigene Statuten vom 04. 05. 1911. Sitz war Uffing. Die Uffinger Bürgermeister hatten den Vorsitz. Ab 1914 wurden Betriebskosten für das gemeinsame Eigentum mit 10 Prozent auf Schöffau, auf die übrigen zu je 45 Prozent verteilt. Die Instandhaltung östlich von Schöffau entfiel mit je 50 Prozent auf Uffing und Seehausen allein. Das Bezirksamt Schongau hatte den am Kirnberg nutzungsberechtigten Anwesen unentgeltliche Wasserentnahme gesichert, gestützt auf ein Gutachten vom 18. 03. 1914 des K. Wasserversorgungsbureaus (später Bayer. Landesamt für Wasserversorgung, kurz »Wasseramt« genannt). Uffing hatte 1910 (Volkszählung) 775 Einwohner, 1912 bzw. 1913 mit Pferden (Viehzählung) 870 Stück Grossvieh. Die entsprechenden Zahlen waren für Schöffau mit Luketsried 112 Einwohner, Viehstand 233, für Seehausen mit Rieden 315 Einwohner, Viehstand 510. Die Einwohnerzahl gab Uffing in der Gruppe 4 Stimmen, Schöffau 2, Seehausen 3. Der Viehstand hatte für die Verteilung der Kosten Gewicht. Seehausen, am Ende der Leitung, litt unter instabiler Wasserversorgung. Dem half seit 1936 ein 14 m tiefer Brunnen, Ruhespiegel 2,10 m unter Grund, ab. Zufluss und Pumpwerk erlaubten es, ab 1938 Murnau bei Bedarf auf den Hochbehälter nahe Riedhausen zurückzugreifen. Fortsetzung auf Seite 2 Inhalt Nach den Statuten trug auch Uffing zu den Betriebs- und Herstellungskosten des Pumpbrunnens bei, ohne dessen Wasser zu nutzen. Doch war dieser eine Absicherung für Uffing. Die Eigenversorgung erwies sich aber auch als Möglichkeit für Seehausen, aus der Gruppe auszutreten. LeItartIkeL 1, 2, 3 Wasser in Uffing (4) kommentare 1 Herausgeberin 5 »... der Bürgermeister hat das Wort« 23 Uffing von außen und innen gesehen 31 Verschmutzte Straßen Im Schatten des Krieges Die Statuten bestimmten eine gesonderte Rechnungsführung. Kriegsbedingt durften aber Einnahmen aus der Wasserversorgung, sie waren mindestens 25 Prozent höher als laufende Kosten, in die Gemeindehaushalte einfliessen. Diese Praxis wurde nach dem Krieg beibehalten, Rücklagen für Investitionen daher nicht gebildet. Während in Seehausen die ursprünglichen Anlagen Mitte der 1930-iger Jahre verbessert oder erneuert wurden, war dies in Uffing nicht geschehen. Daher waren hier wegen überalterter Anlagen hohe Kosten zu erwarten. Die Beiträge, zu denen dann Seehausen als Mitglied der Gruppe verpflichtet gewesen wäre, hätten den Vorteil von Uffings Beitrag zum Seehausener Brunnen weit überstiegen, ein Motiv die Gruppe zu verlassen. GemeInde 5 Jubilare 7 Verabschiedung Heinrich Windisch 7 »Füreinander / Miteinander« 7 Psychosozialer Wegweiser 11 Kindergarten Schöffau 19 Einweihung der Hauptstraße 29 Schulden – Was jetzt? kIrche 13 Evangelische Kirche 13 Ausflug des katholischen Frauenbundes 27 Fahrt der katholischen Jugend nach Rom VereIne 9 Kindergarten- Förderverein Uffing 15 ESC Gauditurnier 15 Ergebnisse des Triathlons 15 Aktiv Leben 17 Sommerfest im Gemeindebad 17 Theaterfahrten 17 Einladung zur Waldralley 25 Freiwillige Feuerwehr Uffing 25 Atemschutzausbildung - Schöffau 31 Ehrung Jungmusiker kunst und kuLtur 20, 21 Hochzeitslader 29 Einladung zur Ausstellung bei Christl Mulfinger 31 Hausnamen (4. Fortsetzung) natur und umweLt 22 Der Lauf der Ach (1. Teil) 23 Das immergleiche Mondgesicht 37 Herbstfrost im Garten 39 Garten von Anneliese Pavel 40 Pflanzen, Tiere, Landschaft (Folge 3) Unmittelbare Kriegsfolge war die Verdoppelung der Einwohner und entsprechende Zunahme des Wasserverbrauchs. Bürgermeister Buchner, Vorsitzender der Gruppe, meldete am 12.01.1947 dem Wasseramt: Uffing hatte 1939 950 Einwohner, 1946 1750 Personen, davon hatten 1650 Zugang zu Leitungswasser. Seehausen hatte 1939 760, 1946 ca.1600 Einwohner, angeschlossen ca. 1500. In Schöffau wohnten 1939 295 Personen, 1946 waren es 507, davon nur 170 angeschlossen. Als Ende Mai 1945 Wasserschieber in Uffing benötigt wurden, musste dem Landrat in Weilheim mangels Postverbindung das Ansuchen persönlich gebracht werden. Erst im Herbst konnte das Wasseramt eingeschaltet werden. Dieses benötigte eine Bestätigung der Militärregierung, dass Schieber geliefert werden durften. Diese Erlaubnis war Voraussetzung für die Zuteilung von Koks zur Fabrikation solcher Metallteile. Die Ware konnte nur selbst abgeholt werden und musste bar bezahlt werden. Bahngüter- und Geldverkehr gab es nicht. Gewerbe 33 Firmenjubiläum der Firma Pause Segel notIzen 35 Termine Typisch für die Zeit ist der Liefervertrag vom 15.04.1947 zwischen Werkmeister Loeb in Pasing und der Gruppe, vertreten durch die Bürgermeister Buchner (Uffing), Mangold (Schöffau), Lindner (Seehausen). Loeb liefert einen fabrikneuen 22 PS Dieselmotor und eine kaum gebrauchte Hochdruckwasserpumpe, Höhenleistung bis zu 60 m, besichtigt vom Wasseramt. Die Gemeinden der Gruppe liefern an Loeb das gesamte Bauholz für ein Einfamilienhaus. Gegen die Pumpe gibt die Gemeinde Seehausen einen defekten 4 PS Dieselmotor ab. Loeb repariert diesen und setzt ihn in seiner Werkstatt bei Strom- Impressum herausgeberin: Margarete Gröner M.A. Röthenbachstraße 35 82449 Uffing Tel. 0 88 46 - 91 45 77 E-Mail: groenerm@online.de redaktionsbüro: Ulla Fischer Am Oberholz 1 82449 Uffing Tel. 0 88 46 - 92 18 80 E-Mail: ulla-fischer-uffing@t-online.de V.i.s.d.P.: Margarete Gröner M.A. redaktion: Ulla Fischer (Termine, Gemeinde, Vereine, Kirchen, Natur) Margarete Gröner (Familie, Gewerbe, Landwirtschaft) Franz Huber (Kunst und Kultur) Reinhard Mook (Natur, Philosophie) Layout und bildbearbeitung: Druckerei Wiesendanger, Murnau titelgestaltung: Manuela Hailer anzeigengestaltung: Manuela Hailer E-Mail: m.hailer@online.de Tel. 0 88 46 - 91 40 75 Martin Krojer E-Mail: martin.krojer@t-online.de Tel. 0 88 46 - 17 24 druck: Druckerei Wiesendanger, Murnau Telefon: 0 88 41 - 4 88 75-0 Auflage: 1600 Stück ISSN 1868 – 2340 www.uffing.de redaktionsschluss für die Dezemberausgabe 2011 ist sonntag, der 23. oktober 2011 ausfall ein. Die Gemeinde sollte den Motor gegen Geld oder Sachwerte zurückerwerben können, sobald die Stromversorgung verlässlich geworden wäre. Zerfall der Gruppe Die Statuten gingen vom gemeinsamem Handeln der Gruppe aus. Die Gemeinden beschlossen aber unabhängig von einander. Seehausen hatte zuerst Wasserzähler vorgeschrieben, in Uffing wurden sie erst ab Juli 1951 verbindlich, in Schöffau ab 1954. Das erhobene Wassergeld war unterschiedlich, nur teilweise aus Pauschalpreis gegen gemessenem Verbrauch zu erklären. Leitungen zu Neubauten und Hydranten wurden in jeder Gemeinde unabhängig eingerichtet. Extreme Wetterbedingungen zeigten Grenzen der Versorgung. Im heißen und trockenen Sommer 1949 war in Uffing der Spitzenbedarf nicht gedeckt, Absperrungen technisch nicht möglich, der Feuerschutz nicht mehr gewährleistet. Doch Seehausen hatte genug Wasser. Auch der trockene Herbst 1962, gefolgt von Kälte im Januar 1963 (die Verbraucher ließen als Frostschutz das Wasser laufen) führte zu Wassermangel. Dagegen trat im trockenen Sommer 1953 keine Not ein, die Quellschüttung ging von 7 auf 4,5 Liter/ Sekunde zurück. Im Zehn-Jahres-Wasserplan von 1950 bis 1960 hatte die Gruppe eine hinreichende Versorgung von einer verstärkten Leitung oder einem Brunnen mit Pumpwerk für Uffing abhängig gemacht. Seehausen allein sah seinen Bedarf bis 1960 sichergestellt, wenn ein Hochbehälter neu gebaut werden würde. Mit Schreiben vom 30.07.1952 forderte das Landratsamt die Bildung eines Wasserverbandes nach geltendem Recht. Der Gemeinderat Schöffau bat 04.10.1952 um Neufestsetzung der Wasseranteilunkosten, weil die Einwohnerzahl für Seehausen und Uffing sich verdoppelt habe, in Schöffau aber konstant geblieben sei. Die Sitzung der Gruppe am 17.12.1952 wurde thematisch dominiert von hohen Betriebskosten des Seehausener Pumpwerks, zu dem Uffing zahlte ohne davon Nutzen zu ziehen. In Schöffau waren nur 16 Anwesen an die Leitung der Gruppe angeschlossen, die Kostenbeteiligung unangemessen hoch. Interne Uneinigkeit und die seitens der Aufsichtsbehörde verlangte Bildung eines Wasserverbandes förderten den Gedanken, dass jede Gemeinde ihre Wasserangelegenheiten allein regeln sollte. Doch einigte man sich darauf, die Wasserpreise anzugleichen, über die Darlehenskasse abzurechnen und die Gesamtleitung technisch überprüfen zu lassen. Kommunale Wasserwerke Ein Gutachten des Wasseramts vom 08.03.1954 bezifferte den Zufluss zum Sammelbehälter Höldern mit durchschnittlich 5,45 Liter Wasser je Sekunde (l/s). Verbraucht würden nur 2,77 l/s, sodass auch ein Spitzenbedarf gedeckt sei. Seehausen (außer Rieden) wurde nicht mehr vom Kirnberg her versorgt. Die durchschnittliche Förderung aus dem Seehausener Brunnen wurde auf 1,9 l/s geschätzt. In Schöffau war der mittlere Verbrauch 0,26, Uffing 1,79, Rieden 0,28 l/s. Drei Anwesen in Böbing verbrauchten 0,07, die Leitungsverluste schluckten 0,37 l/s. Die Einwohnerzahlen waren 1955 in Schöffau mit Luketsried 347 Personen, Uffing 1527, Seehausen mit Rieden 1634. Insgesamt beschreibt das Dokument eine überalterte Anlage im Verfall. Am 22.12.1955 trat der Vorstand der Gruppe zusammen, um Statuten und Praxis zu vergleichen. Der Verbandsprüfer, Franz Grötsch, aus Wallersdorf hatte 06.12.1955 die Statuten für praktisch tot erklärt. Landratsamt und Wasseramt empfahlen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit einen Zweckverband, der alle Aufgaben von der Quelle bis zum Verbraucher übernehmen sollte. Der vorsitzende Uffinger Bürgermeister Buchner erwartete Zustimmung in Uffing, während in Seehausen und Schöffau noch Überzeugungsarbeit geboten schien. Unter dem Datum 29.12.1956 erhielt der Vorsitzende der Gruppe »in vorsorglicher Weise« die Kündigung der Mitgliedschaft seitens der Gemeinde Seehausen mit Wirkung zum 31.12.1958. Buchner erkannte, dass die Gruppe sich kaum zu einem Zweckverband würde umformen lassen. Nun stand die Regelung der Werte- und Betriebsverhältnisse an. Auf Buchners Initiative kam es am 27.04.1957 zu einer Aussprache aller Beteiligten im Wasseramt. Seehausen machte geltend, erhebliche Mittel innerhalb der Gemeinde in die Wasserversorgung investiert zu haben. Schöffau hatte keine Investitionen vorgenommen, Uffing für Leitungen DM 11 000. Eine Aufstellung der Investitionen wurde von Buchner erst nach vier Mahnungen dem Landratsamt im Dezember 1958 zugesandt. Er musste das Landratsamt bitten, die Auskunft von Seehausen dort selbst einzuholen. Uffinger Massnahmen Der Uffinger Gemeinderat änderte 1958 die Satzung von 1911. Nun stand auf Missbrauch von Wasser eine Buße von DM 500. Der Wünschelrutengänger Georg Reichlmayer aus Weilheim wurde beauftragt, in Uffing nach Wasser zu suchen bevor ein aktuelles Gelände bebaut wurde. Für die Quellen am Kirnberg forderte und bestand das Landratsamt 1959 auf einem Schutzplan und technischen Verbesserungen, während Buchner auf die seit 50 Jahren bestehende Quellfassung und bakteriologisch einwandfreies Wasser verwies. Der Druck des Landratsamtes einen Verband zu bilden, hielt weiter an. Noch 1960 forderte das Landratsamt zu Stellungnahmen auf ungeachtet Seehausens beendeter Gruppenzugehörigkeit. Buchner bat um fachbehördlichen Beistand in der vermögensrechtlichen Auseinandersetzung. Erst am 13.11.1961 schrieb das Wasseramt dem Landratsamt es möge sich als Aufsichtsbehörde nur noch um die Abwicklung der Gruppe kümmern. Entscheidend für das Wasseramt vom Zweckverband abzugehen, war Uffings Absicht einen Grundwasserbrunnen, Bohrtiefe 30 m, Enddurchmesser 600 mm, anzulegen. Schon als Uffing um 1947 eine neue Siedlung für Vertriebene plante, stellte sich die Frage nach einer erweiterten Wasserversorgung. Ein geologisches Gutachten des Wasseramtes vom 06.02.1948 empfahl eine Versuchsbohrung im Schotter am Nordende des Staffelsees, südlich des den See aufstauenden Molasserückens. Buchner kam nun auf dieses Gutachten zurück, um Uffing, analog zu Seehausen, eine eigene Wasserversorgung aus eigener Flur zu verschaffen. Mit dem Ausbau der Pumpstation wurde 1964 begonnen, die Wassergebühr aber von DM 0,25 auf DM 0,65 je Kubikmeter erhöht, begründet mit dem 1,2 Millionen teuren Projekt. Als 1963 die Straße Schöffau-Böbing erweitert werden sollte, wollte die Straßenbaubehörde den 80 mm Leitungsstrang erhalten, den 50 mm Strang als Zuleitung zum Sammelschacht von einer abseits gelegenen eigenen Quelle überbauen. Uffing erklärte sich damit einverstanden. Der 80 mm Strang reiche für die Versorgung von Schöffau. Auf Drängen von Buchner leitete das Landratsamt im März 1964 die Auflösung der Gruppe ein. Erst 1965 kam es zum vertraglichen Ende. Doch blieben Uffing und Seehausen noch leitungsmässig verbunden, eine wechselseitige Notversorgung war möglich. Franz Huber und Reinhard Mook Quelle: Archiv der Gemeinde Uffing a. Staffelsee 3 Anzeigen Anzeigen Ver I anda und hubert sanktjohanser möbel raum architektur 08846 / 914 211 www.sanktjohanser.net n 6 mei vere neu Hirs kes ger eine tet. verh In d (Vo Wo lun wäh Ant 1. B den ton Ober Der Spe Vor 44 Gemeinde … der Bürgermeister hat das Wort: Liebe Uffinger Mitbürger, nun ist sie also fertiggestellt, unsere neue Hauptstraße. Es hat lange gedauert, für viele zu lange. Ich darf mich im Namen der Gemeinde bei allen Anwohnern, die während der Bauzeit geduldig Einschränkungen, Lärm und teilweise finanzielle Einbußen hinnehmen mussten, sehr herzlich bedanken. Ein persisches Sprichwort sagt: »Nur in einer schönen Wohnung fühlt man sich wohl.« Wir haben jetzt breitere Gehwege, gegliederte Parkmöglichkeiten und ansprechende Grünflächen. Der Platz vor der Aussegnungshalle ist offener geworden, die Parkflächen vor dem alten Raiffeisengebäude und der Sparkasse sind deutlich gefälliger. Und auch der Platz vor dem Heimatmuseum und dem Maibaum bildet bis zu den Häusern der Familien Saal, Niederreiter und Schweiger/Prochaska nun eine optische Einheit. Als Gegenstück zum Maibaum, unserem Zeichen für Tradition und Zusammengehörigkeit, steht jetzt vor dem Heimatmuseum eine Bronzeplastik, gefertigt vom Oberammergauer Künstler Hermann Schilcher und finanziert von der Rut-und Klaus-Bahlsen-Stiftung. Sie ist ein Symbol der Aufgeschlossenheit der Uffinger für Kunst. Ich danke allen Mitgliedern der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft Dorfer- neuerung, unserem Planer Herrn Stefan Goller und auch allen, die durch ihre Vorschläge, Meinungen, Anregungen und ihre kritischen und sachlich vorgetragenen Bedenken zum Gelingen der Umgestaltung beigetragen haben. Es ist auch klar, dass nicht jeder mit allen Veränderungen einverstanden ist. Aber wir haben jetzt eine neue Situation und eine neue Perspektive. Mit der müssen wir nun umgehen. Die Änderung der Vorfahrtsregel, vom Straßenbauamt vorgeschlagen, funktioniert bis jetzt. Mal schauen, wie es im Winter wird. Der Verkehr läuft flüssiger so lange keine Autos auf der Straße stehen. Das Parken darf nur noch in den vorgesehenen Parkbuchten erfolgen. Ich appelliere an alle, sich auch daran zu halten. Genau in diesem Punkt waren wir uns doch alle einig, dass es keine Dauerlösung sein kann, ständig um parkende, den Verkehrsfluss behindernde Autos herumzufahren. Auch bitte ich darum, etwas mehr Rücksicht auf die Grünflächen zu nehmen und sie nicht ständig zu überfahren. Es wäre schön, wenn sich Paten zur Pflege derselben fänden. Für wenige Leute ist dies viel Arbeit, für viele Helfer wäre es wenig Arbeit. Es schafft auch ein positives Gefühl, etwas für das Allgemeinwohl getan zu haben und würde die Gemeinde finanziell entlasten. Eine weitere Aufgabe, die in verstärktem Maße auf die Gemeinde zukommt, ist der Erhalt der ortsbildprägenden Bäume. Herr Gemeinderat Kraus regte an, ein Spendenkonto dafür einzurichten. Jeder noch so kleine Betrag tut der Gemeindekasse und den Bäumen gut. Die Einweihung der Hauptstraße musste, wie so manche andere geplante Festlichkeit, aufgrund des Unsommerwetters, wie der »Haberer« vom Murnauer Merkur unser wenig einladendes Wetter im Juli genannt hat, improvisiert ablaufen. Es zeigte sich, wie wichtig der Trachtenstadel für unsere Gemeinde ist. Bei dem Fest zur Einweihung der Hauptstraße durfte ich gemäß einstimmigem Beschluss des Gemeinderates Herrn Franz Huber für seine vielfältigen Verdienste um das Gemeinwohl den »Silbernen Ehrentaler der Gemeinde« verleihen. Rupert Wintermeier Bürgermeister die redaktion gratuliert nachträglich den Jubilaren Foto © Familie Taffertshofer Zum 97. Geburtstag Frau Rosina Gretschmann Zum 91. Geburtstag Frau Erna Gall Frau Margarethe Illner Frau Agathe Popp Herr Johann Sperber Zur Goldenen Hochzeit den Ehepaaren Edeltraud und Johann Jungbauer Frieda und Johann Tafertshofer Zum 90. Geburtstag Frau Rosa Gutleber Zum 85. Geburtstag Frau Martha Bitzl Frau Ruth Höll Herr Ferdinand Link Herr Leonhard Wild Zum 80. Geburtstag Herr Ludwig Klaus Herr Joseph Mayr Frau Dorothea Sägmüller Herr Georg Taffertshofer (Altbürgermeister) Georg Taffersthofer (Altbürgermeister) Zur Diamantenen Hochzeit dem Ehepaar Hedwig und Johann Sedlak 5 Anzeigen aus der Praxis Für die Praxis HiWo-med Medizintechnik für den Großraum München. Und von A bis Z. 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In einer kleinen Feierstunde, so wie er es sich gewünscht hatte, wurde er zu Beginn der Gemeinderatssitzung am 9. Juni 2011 verabschiedet. In meiner Eigenschaft als Bürgermeister sprach ich ihm bei der Verabschiedung die Anerkennung der Gemeinde für seine stets überaus gewissenhafte Arbeit aus. Ich selbst erlebte ihn als »wandelndes Archiv« mit einem ungeheuren Erfahrungsschatz. Als Dankeschön und Zeichen der großen Anerkennung überreichte ich Herrn Windisch eine Urkunde und einen »Rentnerfreizeitpass« mit unterschiedlichen Gutscheinen. Rupert Wintermeier »Füreinander / Miteinander« Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger, die Juniausgabe des Bürgerblattes enthielt einen Fragebogen für die Vermittlung von Nachbarschaftshilfe in unserer Gemeinde. Die eingegangenen Antworten zeigen, dass die Unterstützungsangebote und die Wünsche vielfältig sind. Die Möglichkeit, den Fragebogen abzugeben besteht auch weiterhin. Bitte machen Sie davon Gebrauch. Überraschend für uns war, dass bisher die Anzahl der Hilfsangebote höher ist als die Anzahl der Gesuche. Umso mehr möchten wir Sie ermutigen, neben Angeboten auch Anfragen auf Hilfe abzugeben. Der Fragebogen liegt in der Gemeinde aus und ist außerdem im Internet abrufbar (www.uffing.de > Schulen, Kirchen und Soziales > Sozialausschuss). Alle Einsender werden von Mitgliedern des Sozialausschuss persönlich kontaktiert. Nach den Sommerferien findet eine erste Zusammenkunft der »Helfer« statt. Der Sozialausschuss des Gemeinderats wird verstärkt durch die Sozialpädagogin Monika Wehrsdorf, die Gemeinderätin Michaela Mück (Kindergarten- und Schulreferat) und Bürgermeister Rupert Wintermeier. Psychosozialer Wegweiser Wenn Sie in Not sind, rufen Sie an: Telefonseelsorge (kostenlos) allgemein: 0800 11 10 - 111 oder 0800 11 10 - 222 für Kinder und Jugendliche: 0800 11 10 - 333 oder www.uffing.de »Aktuelles (Bekanntmachungen) Psychosozialer Wegweiser« Ihr Sozialausschuss Josef Lory, Wolfgang Hirschvogel, Thomas Hartmann 7 Anzeigen Anzeigen PARKETT & RAUMAUSSTATTUNG MEISTERBETRIEB Parkett Polstern Kork Gardinen Teppich Markisen PVC Sonnenschutz Schnaitangerweg 8 * 82449 Uffing Telefon (08846) 1081 * Fax 914235 Fachinstitut f. Kosmetik u. Fußpflege GABRIELE BRACHMANN-RAUCH Tautinger Straße1 82436 Obereglfing GESUNDE FÜSSE ZEIGEN IM LEBEN WO’S LANG GEHT Telefon 08847 / 698008 www.fahrschule-klar.de Hauptstelle: 82418 Murnau Weindorfer Str. 9 Tel. 08841/ 96 88 info@fahrschule-klar.de Zweigstelle: 82439 Großweil Kocheler Str. 12 Tel. 08851/ 61 58 65 Zweigstelle: 82449 Uffing Bahnhofstr. 24 08846/ 92 13 84 Privat/ Büro: 82449 Uffing Tel. 0 88 46/ 649 Fax 0 88 46/ 1705 Mobil 0171/ 87 80 208 Gasthof zur Post Öffnungszeiten: 10:00 bis 24:00 Montag - Ruhetag Bistro - Café Hopfi Inhaber: Familie Ilmberger Michael und Monika Haus Drexl Ferienwohnung & Zimmer mit Frühstück ganzjährig geöffnet 88 (außer an Feiertagen) Kirchstrasse 9 82449 Uffing am Staffelsee Murnauer Straße 7 82449 Uffing am Staffelsee Telefon: 08846 / 8277 Telefax: 08846 / 921362 E-Mail: m.ilmberger@freenet.de Hechenrainerstr. 59 O88467/ 245 N Bo se se Pf mu Pf Au in te. Di sta Fr gr od sic sie ve Ju Kin E-mail: DrexlUffing@t-online.de www.Drexl- Fewo.de Anne & Sigi Lengger Tel.: 08846/ 691 Fax 08846/ 914856 www.post-uffing.de K K A Po Sp un We od Vo Als un un Co sc Ein ne Fa op Vereine FAMILIE Kindergarten-Förderverein Uffing Alles neu macht der Mai... NZ Photo: Kiga- Team u Beginn des neuen Kindergarten- Wir bedanken uns bei der Gemeinde, wel- setzt aus 1. und 2. Vorstand, Kassier und aja, mit dem Frühling gibt es wieder in der Kosten Am 29. übernahm. Juni ist Gemeindefest und amstehen wieder zur Wahl. Schriftführer, jahres wollen wir noch einmal zu-Aufschwung che die Hälfte der Gemeinde. kurzem ist Pfarrer Schäfer 27.die JuliVorschulkinder wird Pfarrer FachZuvom in die rückblicken Seit auf ein ereignisreiches Anfangaus Juli durften den Dekan Aufgaben desGemeinde Vorstands gehören Bogenhausen nach Murnau auf die erste Pfarrstelle beeingeführt, um nur einiges zu nennen. Jahr. Unsere Kinder haben viel erlebt, in ihren Gruppen übernachten. Für die unter anderem die Organisation des Marund Freundschaften warWir es sehr spannend und zurück tinsumzugs, Weihnachtsbasars setztgespielt, worden.gelernt Mit großem Elan geht diegeArbeitmeisten voran, Kinder die schauen dankbar auf das,des was viele Hände in und – zum ersten Mal außer Haus geleistet des Sommerfestes. Besondersdie wichtig ist seit schlossen. September, als nach Pfarrer Schwemmeraufregend auch noch den letzten Monaten haben und genießen enger Kindergartenteam schlafen zu dürfen!sonnigen Die Verpflegung fürs im ein Pfarrerin Jahn weggezogen ist, auf Sparflamme köcheln Tage ganz Sinne derKontakt Bibel: zum "Freuet euch im gemeinsame undWege”, Frühstück für die Abstimmung der Aktivitäten. Bemusste. Mit der Aussicht auf die Besetzung der zweiten Abendessen Herrn alle abermals sage ich:"Freuet euch". Geförderte Aktivitäten hat der Förderverein übernommen. stimmt haben zwei, drei oder vier Mamas Pfarrstelle mit dem Kollegen Fach aus Marktoberdorf ab oder auch Papas Lust, ihre eigenen August beginnt eine Zeit der Pläne und Phantasien, was Liebe Grüße, Ihre Pfarrerin Simone Feneberg Ideen Der Kindergarten-Förderverein hat gern einzubringen. in Zukunft in unserer Gemeinde möglich sein könnte/ sollviel Zeit und Geld für unseren Nach- Zukunft des Fördervereins Für unsere Kindergärten wäre es eine te. Beide wurden Kirchenvorstand gewählt. wuchsPfarrer aufgewendet. Zuvom Weihnachten gab große Bereicherung, wenn der Verein Dieser kurz diesem Loch neu gewählte es für dievor Schöffauer Kinder eine Wald- KirchenvorUm solche Aktionen auch weiterhin un- weiterhin Bestand hätte. Wir danken alstand hattemit dasder erste Mal Gelegenheit, sich auf einer zu können, braucht unser Ver- len, die schon viele Jahre und Jahrzehnte woche Waldpädagogin Christa terstützen Freizeit näher zu kommen und nicht nur als VerwaltungsMayr. Ihr Programm kam bei den Kin- ein dringend neuen, jungen Zuwachs. unsere kleinen Gemeindemitglieder ungremium für Raum BauUffinger -, Personalund Geldfragen dern sehr gut an.-,Den Zwergen Derzeit haben wir einen Stand von 112 terstützen und hoffen am Elternabend das Christkind tätig ein bayerisches Mitgliedern. oderbrachte als Löschkommando zu sein. Die Jugend hat Der Verein hofft auf mög- zahlreiche interessierte Eltern gewinnen lichstorganiviele neue Mitglieder unter den zu können. sichKasperltheater. im Mitarbeiterkreis und im Jugendausschuss Mai 2010nun gabvon es für die Uffinger Kin- Kindergarteneltern. Mit nur dreizehn Den neuen Kindergartenkindern und desiertIm und plant Freizeiten bis Projekten, was sie der ein »Jubiläumsgartenspielhaus« und Euro Jahresbeitrag können wir vielfältige ren Eltern wünschen wir einen guten verwirklichen wollen. Im Juni gibt es einen ökumenischen für den Schöffauer Kindergarten einen Aktionen im Kindergarten ermöglichen. Start in den kommenden LebensabJugendgottesdienst in Murnau und die Planungen für die neuen, abschließbaren Schrank alschnitt, eine schöne Kindergartenzeit und Kinderbibeltage laufen auch schon und auf vollen Touren. tersgruppengerechte Bauklötze. Im Mai viele neue Freundschaften. fuhren beide Kindergärten nach Augs- Vorstandswahlen burg in den Zoo. Die Kinder hatten viel Spaß bei den Tieren und unterwegs wäh- Anfang Oktober wird beim ersten Elternrend der Busfahrten. abend ein neuer Vorstand des FörderverDie Vorschulkinder machten einen eins gewählt. Nicht alle Mitglieder des Ulrike Hokamp Selbstbehauptungskurs bei Stefan Reindl. jetzigen Vorstands, der sich zusammenVorstand Kidsmenue - Sonnensteiner Küchenschaben "Musik liegt in der Luft ….” A S m Montag, den 21. April 2008, konnten 21 Kinder vom Kindergarten Sonnenstein im Gasthof zur Post für Ihre Eltern ein 3 Gänge Menü kochen. Mit viel Spaß und großem Eifer wurde am Vormittag alles vorund zubereitet. Wer nun denkt, dass es sich dabei nur um Spaghetti oder Ähnliches handelte, der irrt. Die Kinder haben als Vorspeise eine Tomaten-Kokosmilchsuppe zubereitet. Als Hauptspeise kreierten sie Pizza am Spieß mit Dipp und Chicken Drumsticks "Shake´n´Bake" mit Kartoffeln und Quark. Und als Nachspeise haben sie eine Panna Cotta verziert. Am Abend konnten die kleinen Küchenschaben den Eltern dann ihr Menue servieren. Ein großer Dank geht nochmals an unsere großen/ kleinen Küchenschaben für ein sehr leckeres Essen, an Familie Lengger, die für diese Aktion ihren Ruhetag geopfert hat und an alle anderen Mitwirkenden. Uta Kölbl 1. Vorsitzende Elternbeirat Kindergarten Sonnenstein o lautet das Thema, das uns zur Zeit beschäftigt. "Die vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi begleiten uns seit dem Frühlingsanfang. Damit wir die Kinder zu dieser Musik hinführen können, erleben sie mit der Katze Minka in einem Bilderbuch Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die Kinder "erlauschen" auf der CD die Erlebnisse der kleinen Katze und hören aus Vivaldis Musik z.B. Vogelzwitschern, das Rauschen eines Baches, Gewitter, drückende Hitze, Wind, klirrende Kälte und Ausruhen. Durch die Musik angeregt erarbeiten wir mit den Kindern auf unseren Orff-Instrumenten eigene Klanggeschichten zu den vier Jahreszeiten, alle Kinder sind mit großer Begeisterung dabei. In nächster Zeit werden die Kinder selbst Musikinstrumente aus verschiedenen Materialien bauen. Die vier Jahreszeiten werden bei unserem Sommerfest mit einer Vorführung der Kinder Höhepunkt und zugleich Abschluss des Themas sein. Besondere Höhepunkte erleben wir, wenn uns musizierende Eltern besuchen und ihre Instrumente im Kindergarten vorstellen. Das Kiga- Team Foto © Emily Hokamp Musizierende Kinder Marion Herrnberger, Linda Fett, Ulrike Hokamp, Raphael Hokamp, Sabine Resler. 9 9 10 Anzeigen U nsere Vorschulkinder und einige andere Kinder wollten mit ihren Erzieherinnen aufs Hörnle wandern. Doch daraus wurde bisher leider noch nichts. Immer wieder musste der geplante Termin wegen des schlechten Wetters verschoben werden. Wir werden im Herbst berichten, ob es in der letzten Woche vor den Sommerferien vielleicht doch noch geklappt hat. einen liebevolleren Umgang mit Tieren, Blumen und Bäumen sensibilisiert werden. Im Herbst gehen unsere Waldtage weiter, jedoch ohne Christa Mayer. Um uns besser darauf vorzubereiten, besuchte das gesamte Schöffauer Team in der Klinik Hochried eine Veranstaltung zum Thema Waldpädagogik. Sommerliches Spielen Ein Höhepunkt ganz anderer Art war der Besuch des Bad Kreuznacher Marionettentheaters im Kindergarten. Allein die Bühnengestaltung beeindruckte schon. Auf eine sehr schöne und kindgerechte Art wurde das Märchen von Hänsel und Gretel erzählt. Alle Kinder hörten gespannt zu. Als sich dann die Hexe unter die Kinder mischte und sich auf ihren Schoß setzte, hatten selbst die Kinder unter drei Jahren keine Angst mehr vor ihr. Zum Glück gab es im Juni und Anfang Juli ein paar schöne, sonnige Tage. Diese nutzen wir auch aus. Schon vor der Brotzeit ging es in den Garten, um im Sandkasten zu spielen oder im Wasser zu planschen. Auch unsere Gartendusche sorgte für Abkühlung. Die Kinder bastelten aus Rinden kleine Boote, die sie bei einem Ausflug an die Ach schwimmen ließen. Nach einer guten Brotzeit auf der Kiesbank durften die Kinder mit dem Lehm in der Ach ausgiebig »matschen«. Beliebte Waldtage Foto © Team Kindergarten Schöffau Unsere Waldtage mit Christa Mayr endeten im Juni. Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit nochmals bei ihr recht herzlich bedanken. Bei den Kindern ließen sich im Laufe der Zeit deutliche Fortschritte erkennen. Zu Beginn unserer Waldtage konnten nur wenige Kinder mit den vorhandenen Naturmaterialen etwas anfangen. Sie hatten manchmal Mühe, im Wald ins Spiel zu finden. Zum Ende des Kindergarten-Jahres war ihnen bei unseren Waldbesuchen die Freispielzeit am wichtigste. Sie bauten Höhlen für Tiere, legten Mandalas oder spielten Waldarbeiter. Außerdem konnten die Kinder für Gemeinde Kindergarten Schöffau wollte hoch hinaus! Marionettentheater Letzte Vorbereitungen Damit es den Vorschulkindern nicht langweilig wurde, öffneten wir für sie den Vorschulraum. Das heißt, unter Beachtung bestimmter Regeln durften sie diesen Raum selbstständig nutzen. Sie konnten Schule spielen, sich an schwierigeren Puzzles versuchen oder mit unterschiedlichem Konstruktionsmaterial bauen. Für die Vorschulkinder standen noch einige besondere Termine an. Bei einem Besuch in der Schule nahmen sie zum ersten Mal am Unterricht teil. Sie lernten das Schulhaus kennen und erlebten das Toben im Pausenhof. Zum Schulbeginn gehört natürlich auch eine Schultüte. So haben die Mamas mit ihren Kindern fleißig im Kindergarten gebastelt. Für die Vorschulkinder ist die Übernachtung immer das Aufregendste. Fünf Mäd- chen und ein Bub verbrachten mit zwei Erzieherinnen und zwei Praktikantinnen einen wirklich lustigen Abend einschließlich einer gruseligen Nachtwanderung bei Vollmond. Am folgenden Samstagmorgen haben sie dann mit den Eltern gemütlich und ausgiebig gefrühstückt. Die Vorschulkinder erwartet in der letzten Kindergartenwoche noch eine Abschiedsfeier mit einigen kleinen Überraschungen. Die Erwachsenen können bei einem DiaAbend in gemütlicher Runde das Jahr noch einmal Revue passieren lassen. Gratulation und Dank Zum Schluss möchten wir unseren beiden Praktikantinnen, Lisa Heinrich und Jeanine Salzmann, zur bestanden Abschlussprüfung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin gratulieren. Wir bedanken uns bei ihnen und unserer Vorpraktikantin Barbara Schauer ganz herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschen ihnen auf ihrem künftigen Weg weiterhin viel Erfolg und alles Liebe. Anfang August starten dann Jung und Alt in ihre wohlverdienten Sommerferien. Mit neuer Kraft und neuer Energie beginnen wir wieder am Donnerstag, den 01. September 2011. Bis dahin wünschen wir allen eine schöne Zeit und vor allem Sonne, Sonne, Sonne … Euer Team vom Kindergarten Schöffau 11 Anzeigen Anzeigen Am Gemeindewald 5 82449 Uffing Telefon 0 88 46/ 1508 Telefax 0 88 46/ 91 44 97 Mobil 0170/ 83 56 32 6 Musik - Studio Lautenbacher GmbH Gas- und Ölfeuerungsanlagen Manfred Laber Musikunterricht in den Fächern: Keyboard Rhythmus-Gitarre Kirchbergstr. Rigistraße 4 82449 Uffing 10, 82449 Uffing Telefon (0 88 46) 6Tel.: 08 (08846) 92 19 92 Telefax (0 88 46) 91 40 30 www.musikstudio-laber.de Martin Krojer Uffing Tel. 08846 - 1437 Tel.:(08846) 46 20 Fax 08846 91 - 1724 Tel.:(08846) 92 17 62 priv. martin.krojer@T-Online.de 20 - Heizungswartung Sanitär Installation Gas Heizung Solar Kundendienst - Gasdichtheitsprüfung (bei Wohnmobilen) - Solaranlagen Energie und Kosten runter Weishaupt rein! 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Still, die eine Hand an der ihrer Mutter, streckt es mir die andere offen entgegen. Ich atme kurz durch, mache ihm dann ein Kreuzzeichen auf die Stirn. Das Mädchen macht große Augen, der Mutter erscheint eine Falte auf dem Gesicht. »Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.« Diese Worte kommen mir in den Sinn. Dort, wo diese Menschen herkommen, sind wohl die Kinder mit ihrer Taufe zum Abendmahl eingeladen - hier waren sie’s (noch) nicht. Das Kinderabendmahl Das Abendmahl ist das Fest der Gnade Gottes, der Versöhnung und der Gemeinschaft der Kinder Gottes. Es macht keinen Sinn, gerade die auszuschließen, die nicht nur »wie die Kinder«, sondern wirklich Kinder sind. Gerade diese früh eingeprägte, sinnliche Erfahrung nimmt sie mit hinein in das Geheimnis des Glaubens. Der Kirchenvater Augustin schreibt über das Kinderabendmahl: »Es sind Kinder, aber sie werden zu Gliedern von Christus. Es sind Kinder, aber sie empfangen seine Sakramente. Es sind Kinder, aber sie werden zu seinen Tischgenossen, damit sie das Leben haben.« Seit über dreißig Jahren gibt es zunehmend in verschiedenen evangelischen Gemeinden die Möglichkeit, mit Kindern gemeinsam Abendmahl zu feiern. Jede Gemeinde, die dies tut, hat intensiv darüber nachgedacht, wie der Eintritt in die Gemeinschaft durch die Taufe und das gemeinsame Mahl als Ausdruck derselben zusammenhängen. Ab wann ist ein Punkt erreicht, an dem man einen Menschen für würdig erachtet, daran teilzunehmen? Unsere Kirchengemeinde hat sich Zeit genommen dieses Thema in allen möglichen Facetten zu durchdenken. Wir sind stolz, nun auch die Kinder zum Abendmahl einladen zu können und sie damit aktiv in unser Glaubensleben mit- zunehmen. Ganz praktisch heißt das, dass die Kinder sinnvoller Weise mit ihren Eltern beziehungsweise Begleitern nach vorne kommen. Für sie, wie auch für Erwachsene, die das wünschen, bieten wir ab jetzt auch einen extra Kelch mit Traubensaft an. Das Fest von Brot und Wein Ganz offiziell starten wir an Erntedank, dem Fest, das wie kein anderes dafür geeignet ist. Das Fest von Brot und Wein begehen wir am 2. Oktober - wie immer - mit einem Familiengottesdienst um 10.30 Uhr in der Christuskirche Murnau. Die Einladung gilt aber genauso für die anderen Gottesdienstorte: Uffing, Eschenlohe, Bad Kohlgrub und so weiter. Kommt her, schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist! Ihre Pfarrerin S. Feneberg Ausflug nach Scheyern Die Benediktiner-Abtei Von Abt Markus lernten wir etwas über die Geschichte des Klosters. Scheyern war die Stammburg der Grafen von Scheyern, der Vorfahren des bayerischen Herrscherhauses der Wittelsbacher. Die Klosterkirche fiel zweimal einem Brand zum Opfer. Sie wurde 1215 als dreischiffige romanische Basilika nach dem Hirsauer Schema (Grundriss ein Einheitsquadrat) wieder aufgebaut. Sie ist der älteste Hirsauer Bau in Bayern. Das Scheyrer Kreuz, von dem die Legende sagt, dass es Teile des Kreuzes Jesu enthalte, haben wir betrachtet, bevor wir die geschnitzten Holzvertäfelungen in der Sakristei bestaunten. Abt Markus ließ uns einen Blick in seinen »Spind« werfen und zeigte uns kunstvoll bestickte Messgewänder. Mit dem Klang des Glockengeläuts verließen wir die Abtei und sammelten im Landgasthof »Zu Müllers Lust« bei gutem Essen neue Kräfte. Der Spargelbauer Weiter ging es zum »Spargelerlebnishof Koppold« nach Gachenbach. Jakob Koppold fuhr mit uns aufs Spargelfeld. Dort erklärte er uns alles rund um den Spar- gelbau und das Spargelstechen. Nach einer kurzen Einweisung durften einige von uns einmal Hand anlegen. Nach den Strapazen des Stechens ging es zurück zum Koppoldhof, wo uns Jakob Koppolds Frau bereits mit Kaffee und Kuchen erwartete. Nachdem wir den Bus mit unseren Spargelvorräten beladen hatten, fuhren wir wieder in Richtung Heimat. In Finning, beim »Staudenwirt«, ließen wir den Tag ausklingen. Gudrun Geiger Photo© Gudrun Geiger A m Mittwoch, den 8. Juni 2011 machte der Katholische Frauenbund Uffing einen Ausflug in die südwestliche Hallertau, genauer nach Scheyern zur Benediktiner-Abtei. Dort angekommen, trafen wir vor der Basilika den Abt Markus, unwissend, dass es sich der gebürtige Obersöcheringer nicht nehmen lassen wollte, uns selbst zu führen. Abt Markus und der katholische Frauenbund 13 Anzeigen Alfred Höbel Beratung & Verkauf Privat Am alten Ganter 7 82449 Uffing Tel.: 0 88 46/ 12 39 Fax: 0 88 46/ 14 15 Handy: 0179/ 4 65 90 46 Anzeigen 14 Paradeisstr. 63 82362 Weilheim Tel.: 0881/ 2455 Tel.: 08846/ 501 Uffing Fax: 0881/ 41162 Email: Sanktjohanser_Glaserei_GmbH@t-online.de Internet: Glaserei-Sanktjohanser.de Reparaturschnelldienst Wintergärten Glasschleiferei Bau- und Kunstglaserei Duschkabinen - Spiegel Sandstrahlarbeiten LKW mit Kran Sekuritanlagen Bildereinrahmung Bleiverglasung Küchenrückwände aus Glas Insektenschutzgitter Kellerfensterabdeckungen Kfz An- und Verkauf Unfallinstandsetzung Reifenservice Kundenservice und Reparatur aller Fabrikate Klima - Service AU - Service DEKRA im Haus Geißler Kfz-Werkstatt Murnauer Str. 16 82449 Uffing land gab heim hau und Wie dert nur 19. men die se P Dre den geh gerl Ab d fig n durc Her woz sch gew Tel. 08846 - 91 40 52 Homepage: www.geissler-auto.de E-Mail: info@geissler-auto.de 14 Alfred Höbel Mu A aus fors sch Her bes rübe sch men sch Ans he n Selb gen sik" die Viel Volk zier Obe sag sch land gab heim hau und Wie dert nur 19. men die se P Dre Nach großem Kampf und viel Spaß setzte sich als klarer Sieger die Mannschaft der Achtaler mit den Schützen Geifller Irmi, Hartmann Franz, Schwertl Eugen und Schwertl Sebastian mit 12:2 Punkten Photo: Archiv Heimatmuseum A Aktive Stockschützen Vereine Fortsetzung auf4. Seite 17 SV Die weiteren Platzierungen: Platz Uffing 7:7 Punkte, 5. Platz Mir san Mir 6:8 Punkte und der Note 1,10, 6. Platz Die Guggugskinder 6:8 Punkte und 0,9015 Note, 7. Platz Schützengesellschaft 6:8 Punkte und 0,73 Note und 8. Platz Mia Wurscht Scheiflegal mit 5:9 Punkten. KULTUR Erstes Gaudi-Turnier als auch für die Sitten sehr nachteilig. Teils weil sie die Leidenschaften (....) häufiger erregen, teils weil sie den Körper übermäßig erhitzen und ermüden. Husten, Blutspeien, Lungenentzündungen, rheumatischer Seitenstich nebst allen Nachwehen dieser Krankheiten sind die traurigen Folgen des Tanzens, vorzüglich, wenn (…) die Luft des Zimmers, worin getanzt wird, durch die Ausdünstungen so vieler Menschen verdorben ist." Das musikalische Verhältnis zwischen Obrigkeit und einfachem Volk brachte aber neben zahlreichen Ärgernissen und Verboten auch seine positiven Früchte hervor. Von den kunstliebenden Klöstern des Pfaffenwinkels gingen nachweislich wertvolle Impulse für die Musikalität ringsum aus und esdurch. wurden vielePlatz Tänze und zwei Denauch zweiten belegten Musikstücke der "besseren" Gesellschaft von den bäupunktgleiche Mannschaften mit 8:6 erlichen Musikanten kopiert und für den eigenenNote Bedarf Punkten. Durch die bessere von 1,41 uminterpretiert. Im Gegenzug suchten immer wieder setzte sich aber der Campingverein mit Ambrusch Walter, Rudi, Dammerhochrangige Persönlichkeiten der Ober-Krapf und Herrscherhuber Charli und Socher Karl vor den schicht, wie etwa der Wittelsbacher Herzog Maximilian Dritten, DeMusik Vier ein Blind`n mitunverObermeier (1808 - 1888), in der ländlichen Stück Klaus, Berchtold Rainer, Saitner Gerhard fälschtes Leben und machten sich sehr um deren Pflege und Kölbl Robert mit der Note 1,04 durch. verdient. Foto © Uta Kölbl lande ist an Talent, Fantasie und Lebenslust bei weitem begabter, als das der Fläche…" Und für das Landgericht Weilheim, dem Uffing damals unterstellt war, attestiert er: "Überhaupt ist (hier) der Sinn für Musik und Gesang ein sehr großer und es mangelt auch nicht an Talenten." Wie sich aber die Musik und der Gesang über weite Jahrhunderte in unserer Region angehört haben, darüber lässt sich nur mehr spekulieren. Lieder und Melodien wurden bis in das 19. Jahrhundert hinein rein mündlich tradiert. Die Instrumente werden dieselben gewesen sein, wie sie generell für die jeweilige Epoche typisch waren: In früheren Zeiten diverse Pfeifen, Flöten, Hörner und Trommeln, später Schalmei, Drehleier, Dudelsack und Fidel, bzw. Geige. In einem Werdenfelser Weihnachtslied heißt es m 14. Mai 2011um war1700 es endlich so-etwa: "Jackl, du gehst aa mitweit, mir,das nimmst den Dudelsack mit dir und des Geierste Uffinger Gaudi- Eisgerl aa. Pfeif'n mir an ganzen Tag und schalmeien aa." stockturnier für Vereine, Behörden, Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts setzte sich dann landläuStammtische und alle Interessierten konnte gutem Wetter stattfinden. fig neben derbei Geige die Klarinette als Tanzmusikinstrument durch. In Josef Hazzis "Statistische Aufschlüsse über das Der ESC (Eisschützenclub) hatte"… häufige Tänze, Herzogtum Bayern" von 1801 istUffing zu lesen: für dieses Turnier und besondere Regeln wozu sich auf einem Hackbrett ein paar Geigen oder ein paar einfallenKlarinetten lassen. Soaufgemacht durfte jeder wird, Spieler schreienden sind auch hier die nur mit einerSpiele." einzigen Eisstockplatte, gewöhnlichsten Selbst zum Tanzdie und bei auch nicht mehr gewechselt werden durfte, das ganze Turnier bestreiten. Diese besonderen Regeln begünstigen die nicht so versierten Stockschützen, sodass die Chancengleichheit verbessert wird. Leider haben nur acht Mannschaften am Turnier teilgenommen. Doch tat das dem Vergnügen keinen Abbruch. Noch ein kleiner Hinweis: Unser Vereineturnier findet am 17. September 2011 statt. ESC Uffing Robert Kölbl Fast nicht zu bezähmen Volksmusik in Uffing AKTIV im Sportverein Musikkapelle um 1910 Hochzeiten spielten also selten mehr als 3 bis 4 Musikanten auf, dafür kräftig unterstützt vom stampfendem, ls wir leichtsinniger Weise zusagten, eine Artikelreihe singendem und jauchzendem Publikum. Als dann im über Volksmusik in Uffing zu verfassen, war uns durch19. ie Gymnastik-Abteilung des SV Seit Juni 2011 haben wirJahrhundert eine weiteredie li- Blechinstrumente zum chromatiaus bewusst, dass1924 wir dabei nicht ausgewiesene Heimatschen fähig setztein der musikaliTriathlon Uffing Uffing e.V. bietet imals Rahmen zensierte Übungsleiterin imSpiel Verein, Fraugeworden waren, Ergebnisse 9. Juli 2011 forscher oder Musikexperten fungieren können. Wir wurden schevierzehntägige, Siegeszug der Blechmusik ein, dievom an Lautstärke ihrer Übungsstunden für jeden In- Andrea Mayr, die eine schlichtweg als "Betroffene" Musik Ausbildung am und Ausdrucksfähigkeit alles bisher Dagewesene überteressenten etwas an. angefragt, denen die intensive beim BLSV (BayeKinder Jahrgang 2002: Herzen liegt Kurse und die sie - wie auch -Landessport nach traf. Für Uffing ist eine solche Formation Einige eignen sichzahlreiche besonders andere für rischer Verband e.V.) absolGold: Lucia Knöpfelbereits im Jahr diejenigen, welche sich nach einer Rehaviertohne und mit Erfolgdurch ihre Prüfung Silber: Julia belegt, Schweiger bestem Wissen und Gewissen einfach praktizieren da-großem1861 Notenaufzeichnungen doch darf beweiter bewegen abgelegt MayrWeise leitet angenommen alrüber bilitationsmaßnahme zu reflektieren. Doch so einfach es zunächst auchhat. er- Frau Andrea rechtigter werden, dass Kinder Jahrgang 1998 –bereits 2001: wollen. drei Morgenstunden le Donnerstagsstunden. Wireine gratulieren schien, umsoInverzwickter entpupptewird sichverbald das Unternehvorher Blaskapelle bestand. Mädchen: Im kleinen Kreis wurstärkt auf Körperhaltung geachtet, ihr herzlich bemen "Volksmusik". Denn: Worüber sollenvoroder können wir und wünschen de meistihr aufgut Mundharmonika, Gitarre, Zither und später Gold: Theresa Wörl beugend und nachsorgend trainiert. Feinsuchte Stunden. Josefa Mayr schreiben ohne in schwammige Klischees oder zementierte auch auf der HarmonikaSilber: musiziert. motorik, Muskelaufbau, Gelenkigkeit, Bronze: Elisabeth Ansichten zu verfallen? Daher kann und will diese ArtikelreiDas musikalische Treiben und alles wasMayr damit verbunKraft, Ausdauer sowie Koordination ste- Die Abteilung Gymnastik freut sich über Buben: he nurhen einunter Versuch sein, sich genauer mit dem scheinbar den war, wurde jedoch lange Zeit sowohl von der geistdem Aspekt »Gesundheit«. jeden neuen Interessenten. Gold: Anderl Feldmayer Selbstverständlichen zu befassen. Denn das in unserer Gelichen als auch der weltlichen Obrigkeit argwöhnisch Mit dem Älterwerden erscheint so Silber: Sebastian Niedermeier gend manches so selbstverständlich auftretende "Volksmubeäugt. Durch die Beschränkung derKnöpfel Spiel- und TanzZipperlein, dem man mitPhänomen geBronze: Carlo sik" entwickelt bei intensiverer Auseinandersetzung Urkräfte, erlaubnis auf wenige zielter Gymnastik entgegenarbeiten sollte. Monika Fecht Anlässe im Jahr, z. B. Fasching, Erwachsene Einzel: die fast nicht zu bezähmen sind. Hochzeiten, Kirchweih versuchte man eine kontrollieDamen: Vielleicht liegt diese Unbezähmbarkeit an der Tatsache, dass rende Wirkung auszuüben. Zudem wurden allerhand Evelyn Scholze 1:14:56, Volksmusik schlichtwegFolgende nicht vonGymnastikstunden dem Volk, das sie praktiVergnügungen bieten wir an:Untersuchungen über die Dorothee Bachhofer,der AnniländliDiepold ziert, getrennt werden kann. Und diesem Volk, genauer den chen Bevölkerung angestellt, mit denen sich die OberHerren: Oberbayern, wird seit jeher eine große Musikalität nachgeschicht so schwer einemTaffertshofer ärztlichen 1:05:21, Bericht um Montag: mobil&fit 9.00 – 10.00 Uhr tat. InStefan sagt. Um 1850 drückt es Johann F. Lentner in seiner Be1800–heißt u.a.: "Die teutschen welche man Helli Wörl, Tänze, Peter Scholze mobil&fit50plus 10.00 11.00es Uhr schreibung Bayerns soPilates aus: "Das Volk der bayrischen Hochauch–Walzer nennt, (…) Erwachsene sind sowohlStaffel: für die Gesundheit Mittwoch: 19.00 20.00 Uhr lande ist an Talent, Fantasie und Lebenslust bei weitem beals auch für Uhr die Sitten sehr nachteilig. Teils weil sie die Mattias Kutter, Schorsch Kutter, Donnerstag: gesund und Fit 10.45 – 11.45 Georg Kutter 1:04:18 gabter, als das der Fläche…" Und für das Landgericht WeilLeidenschaften (....) häufiger erregen, teils weil sie den Thomas Feldmayer, heim, dem damals unterstellt war, attestiert er: Stuhl "Über-statt – für Körper übermäßig und Feldmayer, ermüden.Wiggerl Husten, BlutIn Uffing mobil&fit 50plus findet Gymnastik mit dem Menschen mit erhitzen Christoph Feldmayer haupt ist (hier) der Sinn für Musik und Gesang ein sehr großer speien, Lungenentzündungen, rheumatischer SeitenProblemen im Hüft- und Kniebereich. Wenn die Gelenke nicht mehr richtig Clarissa Seidl, Christoph Seidl, und es mangelt auchsollte nicht man an Talenten." stich nebst allen Nachwehen dieser Krankheiten sind mitmachen, diese bis an die Grenze der Belastbarkeit trainieren. Matthias Buchberger Wie sich »Wer aber die Musik und der Gesang über weite Jahrhundie traurigen Folgen des Tanzens, vorzüglich, wenn rastet der rostet« Robert Resch derte in unserer Region angehört haben, darüber lässt sich (…) die Luft des Zimmers, worin getanzt wird, durch die nur mehr spekulieren. Lieder und Melodien wurden bis in das Ausdünstungen so vieler Menschen verdorben ist." 19. Jahrhundert hinein rein mündlich tradiert. Die InstruDas musikalische Verhältnis zwischen Obrigkeit und mente werden dieselben gewesen sein, wie sie generell für einfachem Volk brachte aber neben zahlreichen Ärgerdie jeweilige Epoche typisch waren: In früheren Zeiten divernissen und Verboten auch seine positiven Früchte herse Pfeifen, Flöten, Hörner und Trommeln, später Schalmei, vor. Von den kunstliebenden Klöstern des Pfaffenwinkels Drehleier, Dudelsack und Fidel, bzw. Geige. In einem Wergingen nachweislich wertvolle Impulse für die Musikali- A D 15 16 Anzeigen Foto © Ida Zenna Kultur Theaterfahrten Ein Abend für alle Sinne Ein Abend für alle Sinne I m Oktober starten die Theaterfahrer in die Saison 2011/2012. Vorgesehen sind wieder jeweils zwei Opernaufführungen, zwei Konzerte und zwei Schauspiele. Die erste Veranstaltung wird im Oktober sein, da viele von uns im September noch in den Ferien sind. Wie bisher werden wir bequem mit dem Bus von Uffing zum jeweiligen Veranstaltungsort und zurückgefahren. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, für Dienstag, den 13. Dezember 2011, Karten zu einem Konzert aus dem Konzertzyklus des Bayerischen Staatsorchesters zu bekommen. Künstlerischer Leiter ist Zubin Metha, der Solist Pinchas Zukerman, Violine. Bei diesem Akademiekonzert werden Werke von Paul Hindemith, Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner aufgeführt. Das Erlebnis mit diesem Dirigenten und diesem Interpreten sollte man sich nicht entgehen lassen. Bitte merken Sie sich den Termin unbedingt vor. Die Theaterfahrer freuen sich über jeden neuen Interessenten. Rufen Sie an und informieren Sie sich bei Frau Ulla Fischer von der Redaktion Bürgerblatt, Telefon 08846 – 921880 oder e-mail: Ulla-Fischer-Uffing@t-online.de. Ulla Fischer Sommerfest im Gemeindebad A m Samstag, den 4. Juni 2011 um fünfzehn Uhr stand das dritte Sommerfest des Kulturvereins Uffing in den Startlöchern. Viele fleißige Helfer trugen zum Gelingen dieser tollen Veranstaltung bei. Spiel und Musik Als erstes präsentierten geschickte Jongleure vom Zirkus Jaloschum unter der Führung von Bernd Künzel ihr Können. Anschließend bereiteten sie Workshops wie Seil- und Poischwingen vor, denen sich Freiwillige anschließen konnten. Ich selbst nahm teil und versuchte mich im Jonglieren und Seilspringen. Das war für mich der Höhepunkt des Nachmittags, weil man in die kunterbunte Welt des Zir- kus reinschnuppern konnte Die Band »Jazz Tonic« überzeugte mit ihrem musikalischen Talent und ihrem Unterhaltungsvermögen. Sie spielten mitreisende Jazzstücke und Partystimmung breitete sich rasant aus. Anschließend wurde unter der Obhut von Frau Lienek die Malaktion »Das blaue Jahr« angekündigt. Hierfür wurden Staffeleien und Leinwände zur Verfügung gestellt, an denen sich die kleinen Künstler verausgaben konnten. Sport und Quiz Im anschließenden Programm führten die Karatekids unter der Leitung von Stefan Posset ihre Techniken in Budo und Karate vor. Mit tosendem Applaus wurde diese Gruppe verabschiedet. Dann rief Ursula Schiefer, die durchs Programm führte, zur Teilnahme am Kulturquiz auf. Mit Hilfe von Erwachsenen löste ich das knifflige Rätsel und gewann sogar eine Staffelseerundfahrt für die ganze Familie. Eine nette Einlage lieferten auch drei Uffinger Mädchen, die den Song »Both Worlds« umtexteten und ein Loblied auf Uffing vortrugen. Der Schöffauer Jugendchor sorgte für Zeltlagerstimmung. Es war vieles für Jung und Alt geboten: ein voller Grill und ein großes Kuchenbuffet ließen keine kulinarischen Wünsche offen. Leider kam viel zu früh ein Gewitter mit Blitz und Donner, wodurch das bunte Treiben buchstäblich ins Wasser fiel. Ich denke immer noch gerne mit einem Lächeln im Gesicht an ein tolles Fest zurück. Yvonne Krause (13 Jahre) Einladung zur Waldralley D er CSU-Ortsverband Uffing lädt am 9. September 2011 ab 14.00 Uhr zu einer Waldralley für Kinder in Uffing ein. Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren sind herzlich eingeladen zu dieser Ralley durch den Wald, bei der heimischen Baum- und Tierarten erklärt werden. Abschließend gibt es eine kleine Brotzeit, bei der die Kinder Würstl am offenen Feuer grillen dürfen. Die Veranstaltung wird circa drei Stunden dauern. Anmelden kann man sich bei Lukas Stöger, Telefon 0 88 46 / 92 12 87 oder 01 70 / 9 16 45 26 Weitere Einzelheiten, wie Veranstaltungsort und Treffpunkt, erfahren Sie kurzfristig bei der Anmeldung. Wir freuen uns auf viele Interessenten! Bitte auf wetterfeste Kleidung achten! Lukas Stöger 17 TRAUDL BAUER mit Utting verwechselt. Daran knüpft sich nun die persönliche Erinnerung der damals sechsjährigen Unterzeichneten. Eines Nachts rissen französische Soldaten unsere Schlafzimmertür auf und setzten meiner Mutter ein Gewehr auf die Brust. "Wo dein Mann?" Sie und meine Großmutter mussten dann mitten in der Nacht Hühner schlachten und für die bedrohliche Soldatengruppe braten. Das größte Leid widerfuhr der Familie Drexl, deren Sohn Xaver die Franzosen wegen Waffenbesitzes erschossen haben. Sie hatten in einem Abhang der Vogelmühl vergraben das Sparbuch und den Revolver von Xaver Drexl gefunden. Nach zwei weiteren Erschießungen und radikalen Hausdurchsuchungen verließen sie Uffing. Unser Dorf atmete auf. Annahme von Fotoarbeiten Anzeigen Tel. und Fax: 08846 - 354 Rohrreinigung * Abfluß * Küche *Bad *WC Anzeigen Hans Buchner Uffing 08846/ 1205 Die Umquartierungen Mittlerweile richteten sich die Amerikaner - es war eine Sanitäts-Einheit - in unserem Dorf in der jetzigen Kirchstraße ein. Der Kommandant war im Haus Resch, die Verpflegungsstätte im Gasthof Post, zu der Zeit von der Familie Bärtl bewirtschaftet. Weitere Unterkünfte waren in den benachbarten Häusern. Damit begann die Geschichte der Aus- und Umquartierung der Familien in der Kirchstraße. Das Auftreten der Amerikaner war zunächst einschüchternd. Meine Freundin und Nachbarin Angela Heldwein (jetzt Eberle) meint jedoch, dass auch sie, die Fremden, eine gewisse Scheu vor uns Dorfleuten hatten, die sie natürlich gut hinter ihrer autoritären Befehlsgewalt verbergen konnten. Ihr, dem zehnjährigen Mädchen, war aufgefallen, dass die "Amis" immer ihre beschuhten Füße auf Tischen und Bänken ausstreckten. "Soichane Riapi" (Rüpel) wird der eine oder andere gedacht haben. Die Familie Bärtl musste also ihren Gasthof verlassen und in das Haus Heldwein, Schuhmacher-Werkstatt und Geschäft, hinüberziehen. Die Familie Heldwein wurde wiederum auf mehrere Unterkünfte verteilt. Angela, ihr kleiner Bruder Gottfried, ihre Mutter und die Tante wurden im Schmied-KarlHaus bei Familie Hoebel einquartiert (jetzt Haus Niederreiter). Herr Hoebel (Vater von Theo Hoebel ) richtete ihnen im Tr info@zimmerei-stueckl.de www.zimmerei-stueckl.de Zimmerei Thomas Stückl Gerüstbau - Kranverleih Innenausbau - Treppenbau Schöffauer Str. 17a 82449 Uffing Tel. 08846 - 91 47 90 Mobil 0160 72 16 723 Fax 8276 Email: Thomas.Stueckl@t-online.de 18 Die Gartenwiesel GmbH B 194 die sein cha teln Trac dun mat wur Man ang erst Trac Fah torr die dah wirt sikg steh In d dert "Wa tum Gemeinde Einweihung der Hauptstraße Die Skulptur Fest im Stadel Symbolisiert wird das historische Erwerbsleben von Uffing. Ein umlaufendes Relief zeigt Landwirtschaft, Mühlen und Fremdenverkehr. Obenauf sitzen dreidimensional die Hinterglasmaler, darüber ist noch ein Kraxenträger zu sehen. Den Fuß ziert das Uffinger Wappen. Das »Straßenfest« wurde der Witterung wegen in den Stadel des Trachtenvereins verlegt. Dort spielte, dirigiert von Rupert Bauer, die Musikkapelle Uffing. Fürs leibliche Wohl sorgten die Metzgerei Alexander Jörg, Bäckerei Maier-Nett und Getränkemarkt Wolfgang Mayr. GrußFotos ©Gerhard Stängl D ie Einweihung der neu gestalteten Hauptstraße und die Enthüllung der Skulptur vor dem Heimatmuseum am 24. Juli 2011 wurde ein schönes Fest. Das regnerische Wetter tat dem keinen Abbruch. Auch nicht das Ereignis zwei Tage zuvor. Da rollte ein mit Ziegeln beladener Anhänger, der sich selbständig gemacht hatte, in den Maibaumplatz – Gott sei Dank ohne Personenschaden. Segnung Nach dem Gottesdienst in unserer Pfarrkirche St. Agatha, zelebriert von H.H. Pfarrer Robert Walter unter Mitwirkung von Prädikant Wolfgang Rogge, zogen die Ministranten mit Kreuz, gefolgt von der Musikkapelle, den Fahnenabordnungen, der Geistlichkeit, dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung und den Kirchenbesuchern zum Museumsplatz. Nach der Begrüßungsund Dankrede enthüllten der Gestalter der Bronzeskulptur, Hermann Schilcher, und der Vorstandsvorsitzende der Rutund Klaus-Bahlsen-Stiftung, Prof. Dr. Burkhard Huch, das Kunstwerk. Pfarrer Walter und Prädikant Rogge erteilten anschließend der Straße und dem Kunstwerk Gottes Segen. Die Honoratioren durchschnitten ein weiß-blaues Sperrband. Bürgermeister Rupert Wintermeier übergab Straße und Kunstwerk der Öffentlichkeit. Kunstwerk vor dem Heimatmuseum v.l.n.r.: Prof. Dr. Huch (Vorstand der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung), Hermann Schilcher (Künstler) und Franz Huber worte sprachen Bürgermeister Wintermeier, Reinhard Pfaffinger vom Amt für ländliche Entwicklung und Prof. Dr. Huch. Mit Luftballons und einem Tipp-KickSpiel unterhielten Mitarbeiter der Sparkasse die Kinder. Die angekündigte Hupfburg konnte wegen der nassen Witterung nicht aufgestellt werden. Ich möchte hiermit nochmals allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf des Festes danken, unter anderen dem Vorstand des Trachtenvereins, Alois Kölbl jun., für die Überlassung des Stadels und dem Kommandanten der Feuerwehr, Jakob Pantele, mit seinen Helfern für die Sicherung des Straßenverkehrs und der Personenbeförderungen zum Festplatz mit dem neuen Bus. Feierliche Freigabe der Hauptstraße Franz Huber 19 Kultur Hochzeitslader Oberbayerische Hochzeitstag. Nach J. Köckert, Bayerisches Hochzeitsbuch »Der Hochzeitsloder, das ist aa Mo’ Den gar koa’ G’moa entbehr’n ko!« A Foto © Rudolf Aumüller ls Hochzeitsbitter oder Hochzeitslader werden Männer bezeichnet, die bei der Vorbereitung einer Hochzeit die Rolle des Einladers und während der Hochzeitsfeier wie ein Conférencier organisatorisch und unterhaltend das Fest gestalten. Der Hochzeitslader führt durch den Tag und kündigt die Programmpunkte an. In Schöffau sind Michael Schmid und Robert Wittig als Hochzeitslader tätig. Für beide ist es nicht der Brotberuf. Es macht ihnen Freude, diesen besonderen Tag mit zu gestalten. Meistens sind die Brautleute Freunde oder Verwandte, die anfragen. Jedes Jahr am 2. Adventssonntag treffen sich alle Hochzeitslader aus Bayern. Bei diesen Zusammenkünften wird eine Hochzeit mit sämtlichen Programmpunkten inszeniert. (Frühschoppen, Kirchenzug, Dankmesse für die verstorbenen Kollegen, Rückmarsch, Mittagessen und so weiter). Die Begrüßung und die Gruß- worte der geladenen Gäste, eine allgemeine Aussprache und die Vergabe des nächsten Treffens schließen sich an. Die Lader geben ihr Können zum Besten. Mancher singt G’stanzl aus dem Stegreif. Der Nachwuchs wird von einem »Paten« vorgestellt. Der »Junghochzeitslader« trägt einen Witz oder andere lustige Begebenheiten vor, um in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Einladen In Absprache mit dem Brautpaar werden die Gäste persönlich oder postalisch eingeladen. In Tracht mit dem bunt geschmückten Bitterstock ging früher der Hochzeitslader von Haus zu Haus und trug in Gedichtform die Einladung vor. Michael Schmid erzählt, dass er, als Seppi Lory heiratete, von dessen Schwager Sepperl kutschiert wurde. Zwei Ponys zogen den Wagen, sie hielten an fünfunddreißig Häusern. Ohne eine Belohnung – einen Obstler – ließen die Bauern ihn nicht weiterziehen. Kirchliche Trauung In Oberbayern beginnt der traditionelle Hochzeitstag mit der »Morgensuppe«, dem Weißwurstessen. Der Hochzeitslader stellt sich vor: Robert Wittig 20 Kultur »Guten Morgen sog i eich mitanand de heut olle do san im schensten Gwand i bin der Wittig Robert vo der Schöffau und derf heit bei der Anna und dem Andreas an Hochzeitsloder macha i wird euch durch den Tog führn, und s gibt gwiss was Ernsts und a was zum Lacha« Daran anschließend formiert sich der Hochzeitszug für den Kirchgang. Die Blaskapelle geht vorweg, dann kommen die Vereine, der Bräutigam, der Firmpate, der Taufpate, der Kranzljunker, der Ehrvater, die Väter, die Brüder und die männliche Verwandtschaft. Dahinter gehen die Braut, die Kranzljunkerin, die Ehrmutter, die Mütter, die Omas, die Tanten, die Cousinen und die weiblichen Gäste. Falls das Paar schon längere Zeit verheiratet ist und bereits miteinander lebt, gehen Mann und Frau zusammen zur Kirche. Der Tradition gemäß sitzt die Gesellschaft in der Kirche nach Geschlechtern getrennt, die Frauen auf der linken Seite, die Männer auf der rechten Seite. Nach der Trauung besucht das Brautpaar die Familiengräber, die Gäste warten am Friedhof. Der Friedhofsausgang wird mit einem Band versperrt, die Brautleute müssen sich mit einem Geldbetrag auslösen. Danach wird heute Kleingeld an die wartenden Kinder ausgeworfen. Früher waren Bettelleute die Begünstigten. Dann gratulieren die Gäste. Das Hochzeitspaar führt nun den paarweise aufgestellten Hochzeitszug zurück in den Gasthof an. Dort werden die Plätze angewiesen. Der Pfarrer spricht das Mittagsgebet und der Hochzeitsschmaus beginnt. Es folgen die Reden. Nachmittag Die Blasmusik spielt zum Tanz. Das Brautpaar beginnt, gefolgt vom Kranzlpaar, Ehrvater und Ehrmutter, dann die Eltern, die Geschwister, die Onkel und die Tanten und alle Übrigen. Das Kranzlpaar sorgt dafür, dass immer getanzt wird und die Kapelle musiziert. Gedichte und Sketche werden vorgetragen. »Und de Großtante Hedwig aus Uffing is schuid das Hochzeit heit feiern mir des sog eich i beim Theater in Pähl hots an Andreas ogstachtelt he Büabl waar des koa Mädl für di« (Michael Schmid) Kaffee und Kuchen gibt es so gegen fünfzehn Uhr. Danach wird die Braut »verzogen«, das heißt sie wird entführt. Der Bräutigam findet sie selbstverständlich und gibt aus Freude darüber Wein aus. Der gesellige Teil findet seine Fortfüh- rung im G’stanzl-Singen. Themen sind lustige Gegebenheiten aus dem Familienkreis. »Ja und da Bruader de Braut da Norbert is a so a Marke des kints glab oder it neilich hat er a Doin im Kofferraumdeckel ghabt er woaß net woher und moant es war ein Meterorit« (Michael Schmid) Abendessen Vor oder während des »Brautverziehens« verabschieden sich die Bauern, um die Kühe zu melken. Gegen zwanzig Uhr kommt die ganze Gesellschaft wieder zusammen zum Abendessen. Hieran schließt sich wieder Tanz an, allerdings höchstens zwei Runden. Denn nun werden die Geschenke überreicht, das sogenannte »Weisen« beginnt. Das Kranzlpaar gibt Wein und Kekse aus. Bei größeren Hochzeiten ist mit ein bis zwei Stunden zu rechnen. Dann tritt der Hochzeitslader mit dem »Abdanken« in Aktion. Das heißt er bedankt sich im Namen des Brautpaares bei allen anwesenden Hochzeitsgästen beginnend bei den Eltern, Ehrvater, Ehrmutter, Großeltern, Geschwister und allen übrigen Beteiligten. Hier eine Kostprobe: »Das Brautpaar bedankt sich bei Michael und Marianne … , Eltern des Bräutigams, sowie bei Georg und Monika … , Eltern der Braut, die sehr zur Freude der Brautleute hier heute alle vollzählig und freiwillig erschienen sind. A Vergoits Gott für all die Liebe und Opferungsbereitschaft in all den vielen Jahren und all die Arbeit und Mühen die ihnen bis zum heutigen Tag nie zuviel waren. ...« (Michael Schmid) Auf diese Weise werden alle Hochzeitsgäste, die nähere Verwandtschaft einzeln und namentlich, Freundeskreis, Arbeitskollegen, Nachbarn zusammenfassend dankend erwähnt. Eine lustige Begebenheit in Gedichtform fügt der Hochzeitslader bei dem einen oder anderen hinzu. Michael Schmid Schabernak getrieben. Die Möbel sind umgestellt, die Betten abgebaut, sodass die jungen Eheleute erst mal aufräumen müssen. »Hochverehrtes Hochzeitspaar zu Ende geht nun euer Hochzeitstag dem vorausgegangen sind viel Müh und Plag Wir alle die aßen und tranken Wollen bei euch uns nochmals recht herzlich bedanken Wir wünschen euch viel Glück und Frieden Ihr werds jetzt mit dem Brautwalzer über die Tanzfläche schweben Und dann laß ma eich naus ins gemeinsame Leben« (Robert Wittig) Geselliger Ausklang Der Hochzeitslader unterhält die Gesellschaft auch zwischen den Tanzeinlagen. Er macht Witze und Spiele mit den Anwesenden, kündigt noch eventuelle Einlagen an und sorgt für gute Stimmung. Kurz vor Mitternacht tanzen die frisch Verheirateten einen letzten Walzer. Die Gäste formieren einen Kreis, so dies möglich ist. Dann fährt das Brautpaar nach Hause. Die Wohnung ist meistens nicht wiederzuerkennen, denn hier wird auch Margarete Gröner Literatur: Deutschlandbilder 5, Familienfeste, Konzeption und Ausstellung Ottl Aicher, ©Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart, 1986 Elyane Werner, Bayerisches Hochzeitsbuch, W. Ludwig Buchverlag, München 1991 21 natur & umwelt Unsere Ach Die Ach von der Quelle bis zum Staffelsee Bayersoiener See bis Saliter Eines Tages meldet sich der Wunsch, ihrem Vorleben nachzustöbern, und so landet man auf einer topographischen Karte 1:25.OOO am Bayersoiener See. Und da stehen wir nun und schauen und staunen, wie ruhig unsere Ach den See verläßt – so, als wolle sie sich heimlich davonstehlen. Aber sie ist schon jetzt kein kleines Rinnsal mehr, sondern ein stattlicher Bach. »Ich muss nach Norden« gurgelt sie leise und verschwindet goldbraun schimmernd im herabhängenden Fichten- und Laubgeäst. Bei Kirmesau lassen wir sie dann allein nach Norden durch den »Breiter Filz« Quelle am See 22 laufen. Wo laut Karte der Stegschachengraben in die Ach mündet, wendet sie sich abrupt nach Osten. Wir warten an der Stelle, wo die Straße von Schönberg nach Kirmesau durch die Furt des seichten Baches läuft. Ein Traktor und ein Auto bieten uns auch gleich das kleine Schauspiel, das wir erwarten: Sie bekommen nasse Füße. Von der Forststraße aus sehen wir unsere Weggefährtin noch eine Weile tief unten Richtung »Fuchswald« und »Saliter« weitereilen. Knabenkraut und Trollblumen wachsen um die Wette. Der Waldboden ist dicht mit Blaubeerstauden, Farn und Schachtelhalm bedeckt. Von Brand dem Staffelsee entgegen Zwischen »Saliter« und »Brand« finden wir so manche Möglichkeit, unseren Fluss zu treffen, kommen auf Waldwegen an seine Steilufer, überqueren ihn auf einer wackligen Brücke in Richtung Kalkofen und sehen ihn oben vom Wald aus seine krummen Wege finden. Bernsteinfarben blitzt es im Sonnenlicht zu uns herauf. An das Ufer unserer Ach kommen wir erst wieder beim »Brand«. Das letzte Stück Weg bis zur Mündung im Staffelsee wollen wir in ein paar Tagen erkunden. Von Uffing kommend, an der Kreuzung nach Obernach, wandern wir achaufwärts, bis der schon recht verwachsene Weg endet. Inzwischen haben der Ach schon viele sogenannte »Gräben« ihr Wasser zugeführt. Flink eilt sie um größere und kleinere Felsbrocken und schafft sich hier und da kleine Inseln. Ein dunkelblauseidengekleidetes Libellenpärchen tanzt und tanzt. Die anliegenden Wiesen bestehen aus vielen Gras- und Moosarten Fotos © Heide Figge, Rosmarie Harloff J edermann kennt sie, geht im Dorf über die kleinen und größeren Brücken, schaut in ihr samtigweiches Dahingeplätscher und freut sich über ihr Dasein. Aber woher kommt sie? Achverlauf und leuchten in der Blüte von Arnika, Mehlprimeln, Wollgras, Sonnentau und Schwertlilien. Hier können wir auch die begehrten Rohrkolben (die mittlerweile unter Naturschutz stehen) für den Frauenkräuterstrauß zu Maria Himmelfahrt am 15. August finden. Ein gefällter Baum führt uns die imponierende (wenn auch oft Ärgernis erregende) Arbeit des Bibers vor Augen. Danach verlassen wir den idyllischen Ort und kehren zur Kreuzung zurück. Auf der kleinen Straße Richtung Staffelsee winkt dann leider das Ende unseres Ausflugs. Denn wir lesen auf einer Tafel: Dieser Weg ist in der Zeit zwischen 1. März und 15. Oktober gesperrt! Bitte die Wiesen nicht betreten (Wiesen- und Schilfbrüter)! Wir werden Ende Oktober wiederkommen und unsere Ach soweit wie möglich bis zum See begleiten. Ingrid Hagspiel Das immer gleiche »Mondgesicht« E in klarer Abend mit Vollmond wird stets bewundert. Verstärkt werden Lichtwirkung und Erlebnis durch Spiegelung auf einer Wasserfläche wie dem Staffelsee. Mit bloßem Auge lassen sich Strukturen der Oberfläche des Mondes erkennen. Es sind immer die gleichen! Warum? Kurze Antwort: Weil der Mond nicht mehr rotiert. Erde, Mond, Sonne, übrige Planeten und deren Monde sowie Kometen, auch unsere Satelliten, ziehen einander mit der von ihren Massen abhängigen Schwerkraft an. Die Masse des Mondes ist gering, verhält sich zur Masse der Erde wie die Zahlen eins zu einundachtzig. Doch die relative Nähe des Mondes gibt ihm eine vergleichsweise starke Kraftwirkung. Die Masse der Sonne ist neunhundertsechzigfach größer als die Summe der Masse aller auf sie bezogenen Himmelskörper. Daher liegt der Schwerpunkt des Sonnensystems nahe dem Zentrum der Sonne. Die Anziehungskraft zwischen Erde und Mond und die Zentrifugalkraft der noch rotierenden Erde bewirken, dass die Fluide (Wasser, Luft) an der Oberfläche der Erde, auch der elastische Erdmantel, auf der mondnahen Seite diesem zu, auf der mondfernen Seite von ihm weggezogen werden. Die Kraftwirkung relativ zur Sonne ist wegen ihrer weiten Entfernung nur halb so groß wie die gegenüber dem Mond. Die von der Stellung in erster Linie des Mondes abhängigen zwei Ausbuchtungen der Erde umlaufen diese in rund vierundzwanzig Stunden. Am auffälligsten sind die Gezeiten der Ozeane. Die Verschiebung von Wasser, Verformung der Erdkruste, auch die Bewegung des plastischen Materials im Erdinneren, stellen eine Reibungswirkung von etlichen Milliarden Kilowattstunden Leistung dar, die als Wärme auftreten. Diese Umwandlung von Energie in Wärme geht auf Kosten der Energie der Erdumdrehung, die ja die Verschiebungen verursacht. Die Umdrehung der Erde wird gebremst, die Länge des Tages nimmt in hundert Jahren um 0,001 Sekunde zu. Als der Mond noch nicht erstarrt war, hat die Reibung in seiner Masse seine Umdrehung bereits ganz abgebremst. Daher ist von der Erde aus immer nur die gleiche Mondhalbkugel (mit kleinen Abweichungen) sichtbar. In einer sehr fernen Zukunft wird auch die Drehung der Erde völlig abgebremst und in Wärme überführt worden sein. Dann wird auch die Erde ihrerseits dem Mond immer dieselbe Seite zuwenden. Es lässt sich berechnen, dass der Sonnentag der nicht mehr um die eigene Achse rotierenden aber gleichwohl sich relativ zur Sonne bewegenden Erde fünfundfünfzig heutige Tage währen wird. Reinhard Mook UFFING von außen und innen gesehen Nach mehreren Beiträgen von Uffinger Mitbürgern folgt heute ein Text von drei Münchnern, die Uffing »von außen« sehen - und ihm nun schon seit achtzig Jahren treu geblieben sind! Aber lesen Sie selbst ...und greifen Sie doch auch einmal zum Stift! Ihre Beiträge können Sie direkt an mich senden (Infos in meiner Anzeige hier im Heft). Christine Paro Bolam Fast achtzig Jahre München-Uffing Wir sind ein schon älteres Dreigestirn aus München und zählen die Tage bis wir endlich wieder unsere »Tagesfahrten nach Uffing« unternehmen können. Dieser Ort mit seinem Staffelsee und dem Ausblick über die Inselchen auf die Berge hat so etwas Anziehendes, Heilendes, Paradiesisches. Es ist, wie wenn sich ein Tor in unendliche Freiheit öffnet, sobald wir uns auf der Autobahn München-Garmisch befinden … Was uns zusammenschmiedet sind die wunderbaren Erinnerungen, auch aus Kindheit und Jugend, die – wie eingraviert – ihre Spuren hinterlassen haben: Gemeinsam mit den Eltern, bepackt mit Rucksack, Paddelboot und Zelt mit der Eisenbahn von Augsburg nach Seehausen. Ferien, die in der Rückschau kein Ende hatten. Paddeln auf der Ach, oder eine unerwartete Einladung in ein Privathaus mit Apfelgarten und eigenem Badehaus. Eintauchen in den sich so mild anfühlenden See ... Sonnenschein, Weite ... märchenhaft und unvergessen … Wir fragen uns, was unsere Erinnerungen - die immerhin zurück bis in die deißiger und vierzigerJahre des vergangenen Jahrhunderts reichen, so intensiv am Leben hält. Es ist das Ursprüngliche, das über viele Jahrzehnte weitgehend erhalten wurde, der natürliche Schutz von Natur und Umwelt, der hier mehr als anderswo gepflegt wird. Und wenn ein Partner nach dem jahrzehntelang gemeinsam aufgesuchten »Alpenblick-Bad« heute fehlt, weil er abgerufen wurde in eine andere Welt, die ihn nicht mehr hergibt, dann ist er dabei im Herzen – und gerade an diesem geliebten Ort nahe und spürbar: Er ist ja dabei, wenn wir uns heute ein feines Essen auf der Terrasse im »Alpenblick« gönnen und morgen Kaffee und Kuchen im Biergarten, wenn wir uns freuen auf die herzlichen Begegnungen und Gespräche mit gleichgesinnten Menschen, die dazugehören – und die wir hoffentlich auch in diesem Jahr alle wieder treffen. Clara Kefer, Regine Buchner, Alfred Hollizeck, München 23 Anzeigen „Mäh ... professioneller Rasen vom Kollegen“ Verwirklichen Sie Ihren Gartentraum! • Neuanlage oder Umgestaltung – auch für kleine Gärten • Spezielle Planungspakete schon beim Hausbau Anzeigen • Alle Stilrichtungen – Spezialist für Feng-Shui-Gärten • Teichanlagen mit Bepflanzungen • Kreative Pflasterungen in Natursteinvariante oder Beton • Mauerbau mit Naturstein und Alternativen • Pflanzen- und Naturstein-Verkauf t Herbs n e d en für n! 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Spenden und »Tag der offenen Tür« Der Erste Vorsitzende Andreas Kerler dankte Bürgerschaft und Firmen für ihre Spenden, die zusammen mit einem Zuschuss des Feuerwehrvereins fast ein Viertel der Anschaffungskosten von Euro 80 000 deckten. Anschließend konnte das Feuerwehrhaus und sein Inventar besichtigt werden. Auch Petrus ließ es sich nicht nehmen, mit heftigen Schauern das neue Fahrzeug zu weihen. Die Musikkapelle Uffing unterhielt. Bier vom Fass und Gegrilltes sorgten für das leibliche Wohl. Eine besondere Attraktion war eine Wassershow der Jugendgruppe, die verschieden gefärbtes Wasser einsetzte. Auch das neue Fahrzeug war beteiligt. Die Jugendfeuerwehr stellte sich mit einem eigenen Stand vor und informierte über ihre Ausbildung. Die Freiwillige Feuerwehr Uffing bedankt sich nochmals für die große Unterstützung unseres Dienstes am Nächsten. Georg Pantele, Andreas Kerler, Thomas Leis Technische Daten des neuen Mehrzweckfahrzeugs / Einsatzleitfahrzeugs: Bezeichnung: MZF 11/1 Marke: Ford Transit (FTL 350 L) Antrieb: Allrad, Dieselmotor Leistung: 140 PS Besatzung: 8 Personen Ausstattung: Lichtmast (6 m), Handscheinwerfer, Verkehrsleitkegel, Wassersauger, Halterung für Atemschutzgeräte, Wechselbehälter, Feuerlöscher, Funk 2- und 4 Meter-Band Atemschutzausbildung A Foto © Andreas Weiß m Samstag, den 21.05.2011 war bei der Freiwilligen Feuerwehr Schöffau die Gefahrgut- und Brandsimulationsanlage, kurz GUBAS, des Landkreises Garmisch-Partenkirchen abgestellt. Unter der Leitung des zuständigen Kreisbrandmeisters für den Atemschutz im Landkreis, Paul Wakolbinger, vermittelten drei Ausbilder des Atemschutzzentrums den richtigen Umgang mit einem Hohlstrahlrohr. Diesem Strahlrohrführertraining ging eine interessante theoretische Einführung voraus. Dann galt es, an der Brandsimulationsanlage das Erlernte unter Beweis zu stellen und durch richtige Strahlrohrführung die austretenden Flammen zu kontrollieren. Insgesamt nahmen an der Ausbildung achtzehn Feuerwehrleute teil, elf davon kamen von der FFW Schöffau, drei von der FFW Uffing und vier Teilnehmer von der FFW Böbing. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass diese Übung eine sehr gute Form der Atemschutzausbildung ist und die Anforderungen bei einem Einsatz realitätsnah dargestellt wurden. Feuerwehrübung Andreas Weiß 25 26 Anzeigen