01.12.2014 - Der Reinbeker

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01.12.2014 - Der Reinbeker
eMail: redaktion@derReinbeker.de · Tel: (040) 727 30 -117 · Fax: -118
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ReinBeker
50. Jahr · Nr. 20 · 1 . Dezember 2014 · Nächste Ausgabe: 15.12.2014
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Weihnachtsmarkt am Reinbeker Schloss
70 Aussteller und der Weihnachtsmann warten auf Sie am 6. und 7. Dezember
»Was können wir tun?«
Die Stadt Reinbek hat einen Runden Tisch für die Flüchtlingshilfe gegründet. Und das war auch dringend nötig.
Reinbek – Das Wort »Konkurrenzveranstaltung« hört Michael
Richter-Brehm gar nicht gern.
Wenn man mit dem Leiter des
Jugendzentrums spricht, rechnet er
einem gern vor, dass er der erste
war, der zu einer Initiative für die
bessere Integration der Flüchtlinge
in Reinbek eingeladen hat, dass die
Stadt sich erst danach auf das Thema gesetzt hat – und nun wirklich
keinen Grund habe, ihm vorzuwerfen, er mache den Behörden
Konkurrenz. Und auch terminlich
hat der Juz-Mann die Nase vorn:
Das erste der beiden Treffen, bei
denen es darum gehen soll, die
Hilfsbereitschaft der Reinbeker
zu organisieren und in koordinierte Bahnen zu lenken und die
Angebote zu bündeln, war die des
Jugendzentrums am 22. November
im Schloss. Die zweite von Seiten
der Stadt folgte dann dienstags
darauf im Jürgen-RickertsenHaus in der Schulstraße und war
angekündigt als Gründung eines
Runden Tisches, mit dem Strukturen für den ehrenamtlichen Einsatz
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Die Veranstaltung im Schloß Reinbek war gut besucht.
beschlossen werden sollten. Um es zu engagieren, ist in Reinbek enorm. Gut 80
vorweg zu nehmen: Das klappte.
Leute fanden sich im Gartensaal ein, RichterZahllose Details sind noch unklar,
Brehm hatte mit 20 gerechnet, Bürgermeister
viele Fragen noch offen, aber ein
Björn Warmer, der sich kurz blicken ließ, fand
Anfang wurde gemacht. Und das
mit Mühe und Not noch einen freien Stuhl. Der
war auch dringend nötig.
Eindruck hier sei »grandios« sagte er denn auch
Denn schon bei der ersten
in seiner kurzen Ansprache. Zweitens: So einfach
Veranstaltung am Sonnabend im
ist das mit dem Helfen nicht.
Schloss wurden zwei Dinge klar.
»Was können wir tun? Was darf man?«, fragten
Erstens: Die Bereitschaft, sich
etwa Anwohner des Jahnckewegs, in dem mittehrenamtlich für die Flüchtlinge
lerweile zwei Flüchtlingsfamilien leben.
Lesen Sie weiter auf Seite 13
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2 panorama
4. Dezember 2014
Serie: »Menschen bei uns«
Der Reinbeker sucht
Menschen bei uns
Die Kinder stehen bei ihr im Mittelpunkt
Reinbek – Die frühkindliche Pädagogik ist ihr
Metier. Sie spricht von Stuhlkreisen mit Krippenkindern, von festen Strukturen von Klein an, von
der Bildung vor der Schule und von der freiheitlichen Erziehung. Erdmute Partecke ist 75 Jahre alt
und von jeher und mit ganzem Herzen Psychologin und Therapeutin und vor allem für die noch
ganz kleinen Menschen in Reinbek und Umgebung da. Drei Fachbücher und etliche Artikel hat
sie dazu ebenfalls geschrieben – doch jetzt hat sie
erstmals auch Erzählungen an die Öffentlichkeit
gebracht. Dafür erhält sie am Montag, 1. Dezember, den Stormarner Kulturpreis (Lesen Sie S. ??
in dieser Ausgabe).
Erdmute Partecke kommt in Schlesien zur
Welt. Die Familie muss flüchten und landet in Lüchow, der Vater ist im Krieg, kämpft in Stalingrad
und ist bis 1953 in Gefangenschaft. Dann zieht es
sie weiter nach Lüneburg. Die Eltern sind Studienräte und arbeiten am Gymnasium für Mädchen. Erdmute Partecke macht ihr Abitur und will
Psychologie studieren. So genau habe damals
niemand gewusst, was man damit eigentlich
macht, sagt sie. Und Vorbehalte seien bis heute
geblieben. Manchmal hoffe sie noch heute, dass
sie in Gesprächsrunden nicht ihren Beruf nennen
müsse. Viele Gesprächspartner würden denken,
dass sie sie voll und ganz durchschaue. »Aber ich
weiß ja von Jemandem nicht mehr über ihn, als
er mir erzählt«, sagt die Psychologin.
Als Abiturientin ist ihr nur klar, dass sie in
Hamburg studieren muss. »Dort war es in der
Psychologie sehr wissenschaftlich und fortschrittlich«, erinnert sie sich. Viele zog es dort hin. Nach
dem Abschluss heiratet sie und bekommt zwei
Kinder. Erst einmal ziehen sie nach Lohbrügge,
dann – als die Kinder auf der Welt sind – in ein
Reihenhaus nach Hinschendorf. »Es war eine
besondere Gemeinschaft in der wir dort lebten«,
beschreibt Erdmute Partecke. »Wir unterstützten
uns gegenseitig und betreuten gemeinsam die
Kinder«, sagt sie.
Dann lernt sie Hartmuth Sandtner kennen,
der kurz vorher den Verein zur Förderung im
Vorschulalter gegründet hatte. Damals sei es
noch nicht gang und gäbe gewesen, dass Mütter
berufstätig waren. Sie selbst steigt in die Gruppe
mit ein – als Vorstandsmitglied, Erzieherin und
Mutter. Und genau diese Arbeit sollte ihre weitere Berufstätigkeit bestimmen. Erdmute Partecke
und Hartmuth Sandtner eröffnen die Praxis für
Psychologie in Reinbek. Im Mittelpunkt ihrer
Arbeit stehen immer die Kinder – ob nun mit den
Kindern direkt oder mit den Eltern und Erzieherinnen. Mit Leidenschaft widmen sich die beiden
Psychologen neuen psychologischen Grundlagen
und Aspekten. In den 80er Jahren arbeiten sie
sich in die Systemische Familientherapie ein. Dabei gehe es nicht um das einzelne Kind, sondern
um eine Veränderung in seinem System, in das
es eingebettet sei. Die systemische Sichtweise
praktizieren Partecke und Sandtner auch bei der
Erstellung des Leitbildes für das Krankenhaus
Barmbek. Dabei ging es darum, den Patienten
als Mitglied im Behandlerteam zu denken – zur
Abwechslung mal kein Kinderthema.
In einer Krippengruppe in St.-Pauli, wo sie
heute noch unter anderem wirk – vorrangig zu
Themen der Inklusion – gebe es einen kleinen
Jungen, der bereits im Alter von knapp zwei
Jahren als verhaltensauffällig galt und nicht angemessen am Gruppenleben teilnehmen konnte.
Dank der eingeführten klaren pädagogischen
Strukturen wurde eine zusätzliche therapeutsche
Behandlung des Kindes nicht mehr notwendig.
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Erdmute Partecke ist mit großer Leidenschaft Psychologin und noch immer in ihrem Beruf tätig
– in Reinbek, Wentorf, Aumühle
und Wohltorf – die etwas abseits
des öffentlichen Lebens wirken;
ohne die uns Manches fehlen
würde, was »unser Zuhause hier«
– unsere Heimat – besonders
macht. Menschlicher. Wir denken
dabei an Frauen, Männer, Jugendliche, die bei uns etwas bewegen
oder anstoßen, nach Innen oder
Außen strahlen. Auf der Suche
nach ihnen brauchen wir die
Hilfe unserer Leser. Die Redaktion
ist dankbar für Vorschläge, 
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derReinbeker.de
dung haben, ist es für sie auch in
schlechten Zeiten nicht so schwierig«, sagt die Psychologin.
Und schon ist sie wieder mitten
im Thema. Nicole Langbein
Velux-Fachbetrieb
Erdmute Partecke ist mit ganzem Herzen in der frühkindlichen Pädagogik
aktiv. Die Psychologin hat jetzt mit einer Erzählung den Stormarner Kulturpreis gewonnen.
Beim letzten Besuch von Erdmute
Partecke habe er begeistert neben
ihr gesessen und war nach seinen
Möglichkeiten in einem Erzählkreis
mit Interesse dabei. Das sei einfach
wunderbar, wenn man so etwas
erlebe.
Erdmute Partecke arbeitet
auch bei den Jobpaten mit, eine
Aktion der Buhck-Stiftung. Ziel sei
es, Jugendliche, vorwiegend mit
Migrationshintergrund, in eine
Ausbildung zu bringen und ihnen
über die verschiedenen Hürden
auf diesem Weg zu helfen. Fast
immer sei es eine »eins zu eins
Betreuung«, sagt die Psychologin.
Mit so viel Aufmerksamkeit seien
einige junge Leute erst einmal
überfordert, hätten aber in der
Regel schnell gelernt, Vertrauen
aufzubauen. Derzeit begleitet sie
eine junge Frau auf der Suche nach
einem Ausbildungsplatz.
Das Schreiben der Fachbücher,
– das dritte erstmals in Erzählform
– und ihre Erzählungen, die sie
schon vor langer Zeit geschrieben
hat, die Arbeit und ihre eigenen Erlebnisse – »das alles ging
neben- und ineinander über«, sagt
Erdmute Partecke. Dann wurde der
Kulturpreis des Kreises Stormarn
ausgeschrieben zum Thema
»Begegnungen«. Teilnehmen
durfte jeder, eine Altersbegrenzung
gab es nicht. »Die haben ja mich
gemeint«, sagt sie sich. Die beiden
vorhandenen Erzählungen ergänzt
sie mit neuen, die sich aufeinander
beziehen. Das Gesamtpaket reicht
sie ein und gewinnt. »Der weiße
Elefant«, heißt die Erzählung, die
preisgekrönt wird. Autobiografisch
sei die Erzählung nicht, aber natürlich habe sie so etwas gesehen und
erlebt, sonst hätte sie nicht darüber
schreiben können.
Die Geschichte spielt in der
Kriegszeit und ist in der Ich-Form
geschrieben – aus der Sicht eines
Kindes. »Solange Kinder eine Bin-
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1. Dezember 2014
Weihnachtsmarkt am Reinbeker Schloss
Reinbek – Die erste Kerze des
Adventskranzes ist entzündet, die
Regale in den Geschäften halten
Lebkuchen und Spekulatius bereit
und vor dem Schloss steht bereits
ein riesiger Weihnachtsbaum –
höchste Zeit für den Reinbeker
Weihnachtsmarkt. Der findet
traditionell am zweiten Adventswochenende vor und im Schloss
statt. In diesem Jahr sind am Wochenende, 6. und 7. Dezember alle
Reinbeker, Freunde, Verwandte,
Bekannte und alle Menschen aus
der Umgebung herzlich zum Feiern
eingeladen – am Sonnabend, von
13 bis 21 Uhr sowie am Sonntag
von 11 bis 18 Uhr. Auch der Weihnachtsmann hat an beiden Tagen
Besuche zugesagt.
Die Organisation haben wie
gewohnt der Reinbeker Gewerbebund und die Stadt Reinbek übernommen, für das eigens erstellte
Heft hat Der Reinbeker gesorgt.
Darin sind zahlreiche Grußworte
mit den besten Wünschen für die
Weihnachtszeit und die anstehende Feier sowie das Programm
enthalten, das auf der Bühne
stattfindet und für das der Filmring
im Großen Kaminzimmer sorgt.
Die Marktleitung hat nun schon
im dritten Jahr Thomas Hoeck. Und
er hat Neuigkeiten parat: Die Zelte
auf dem Parkplatz werden dieses
Mal nicht aufgebaut. 2013 tobte
zum Weihnachtsmarkt Sturm
»Xaver«. Dieses Risiko wollen die
Organisatoren nicht noch einmal
eingehen. Dadurch verringert sich
die Zahl der Aussteller um rund 10
auf insgesamt noch 70 – und vier
GRAFIK: ANGELA HEIN
70 Aussteller und der Weihnachtsmann warten auf Sie am 6. und 7. Dezember
Weihnachtsmarkt beim Reinbeker Schloss – Auch in diesem Jahr ist die
Wentorfer Künstlerin Angela Hein im Hofsaal wieder mit ihren beliebten
Winter- und Weihnachtskarten, Lesezeichen sowie Drucken und Originalen
vom Reinbeker Schloss vertreten.
zusätzliche Buden werden auf der
Schloss-Allee unter den Bäumen
aufgestellt.
Wie gewohnt sind viele
Reinbe-ker Vereine, Verbände und
karitative Einrichtungen vertreten.
Auch die Auszubildenden des
Rowohlt-Verlages sind wieder
dabei. Dazu gesellen sich Künstler,
Aussteller und Marktbeschicker.
Der kleine Märchenwald begrüßt
die Besucher an der Schlossstraße,
daneben gleich das Kinderkarussell
und einige Zuckerbuden.
Rund ein Viertel der Aussteller
ist neu dabei. Geboten werden
Naturseifen, handgefertigte Teddybären und selbstgemachter Honig.
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Dazu kommen die Hobbyisten mit
Schmuck, Glasbildern, Weihnachtskarten, Krippen in Nussschalen,
Gewürzen und Vielem mehr.
VON 11.30 BIS 17.00 (AUSSER AN FEIERTAGEN)
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Außerdem gibt es natürlich Glühwein, Punsch,
Crêpes und Schmalzgebäck, Erbsensuppe, Fischbrötchen, Steaks und die Landfrauen öffnen ihr
Gartencafé. Den Erlös spenden die Frauen auch
in diesem Jahr an hilfsbedürftige Einrichtungen.
Im Schloss selbst gibt es ebenfalls viele Aussteller, die Handgearbeitetes anbieten sowie Vereine,
die sich vorstellen.
Dazu gibt es ein umfangreiches Programm auf
der Bühne im Schlosshof. Am Sonnabend spielt
ab 14 Uhr die Funk-Band »RundFunk«, die aus
18- und 19-jährigen Schülern besteht. Anschließend singt ab 15.30 Uhr der Chor »Oldies but
Goldies«. Danach gibt es weihnachtliche Musik
der Gruppe »Statt Stricken« und um 18 Uhr
gibt sich die Juz-Akustik-Band die Ehre. Für den
Abschluss am Sonnabend sorgt ab 19.30 Uhr
die Band »Facetten reloaded« mit vielen Hits der
Popmusik.
Am Sonntag, 7. Dezember, gibt es ab 11 Uhr
einen Musikalischen Frühschoppen mit »Jazzica«.
Um 15 Uhr musiziert das Stadtorchester und ab
17 Uhr sind die »Billtaler Musikanten« zu hören.
Außerdem zeigt der Filmring aktuelle Filme für
Kinder. An beiden Tagen werden »Die Eiskönigin«, »Es ist ein Elch entsprungen«, »Turbo kleine
Schnecke« und »Yoko« gezeigt.
Nicole Langbein
Runder Tisch für Asylbewerbern kann vorerst nicht tätig
werden, das das Amt die Namen nicht nennen darf
Aumühle – Seit dem 4. November gibt es in
Aumühle einen Runden Tisch, der es sich zur
Aufgabe gemacht hat, Flüchtlingsfamilien und
Asylbewerber, die in die Gemeinde kommen,
zu betreuen und zu unterstützen. Wie die Sprecherin des Runden Tisches, Barbara Neinass,
berichtet, haben sich fast vierzig Aumühlerinnen
und Aumühler bereit erklärt, zu helfen.
In Aumühle leben bereits 25 Asylbewerber,
zu denen der Kontakt aber noch nicht hergestellt werden konnte, weil das Amt die Namen
aus Datenschutz-Gründen nicht nennt. Jetzt
werden die Asylbewerber vom Amt angesprochen und um Erlaubnis gefragt, die Namen an
den Runden Tisch weiterzugeben. Bis Mitte
Dezember soll diese Hürde aber abgebaut
sein. Kleiderspenden und Kinderspielzeug
sind bereits großzügig beim DRK-Ortsverein
Aumühle in der Bürgerstraße 31 abgegeben
worden. Die Volkshochschule Aumühle-Wohltorf bemüht sich, kurzfristig Sprachkurse zu
organisieren.
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4 panorama
1. Dezember 2014
2015: Reservisten feiern 50-Jähriges
Reinbek – Die Reservistenkameradschaft
ist aktiv wie eh und je.
Gerade haben sie die
Gräbersäuberung zum
Volkstrauertag hinter sich
gebracht. Danach ist es
an der Zeit, Ehrungen
und Auszeichnungen zu
verleihen, wie in jedem
Jahr. 72 Mitglieder haben
sie, 15 davon treffen
sich regelmäßig jeden
Ehrung für langjährige Mitgliedschaft: (von links) Ulrich
Montag in ihrem Heim
am Krabbenkamp. Dabei Soenke, Vorsitzender Horst Bloch, Dietrich Depping, Holger
Strehler und Georg-H. Volker.
wird nicht nur geklönt,
sondern die Herren sind
Horst Bloch wurden die Urkunauch sportlich sehr aktiv.
den für langjährige Mitgliedschaft
Am 5. November 1965 wurde die Reservisverteilt. Armin Timm wurde für
tenkameradschaft in Reinbek ins Leben gerufen.
25 Jahre Mitgliedschaft geehrt,
Im nächsten Jahr steht das 50-jährige Bestehen
Dietrich Depping für 30 Jahre,
an. Das soll gefeiert werden. Doch bis dahin
Ulrich Soenke für 35 Jahre, Georgwird noch viel geplant. Nur die Radtour, fester
H. Volker für 40 Jahre und Holger
Bestandteil des Jahresprogramms, steht schon
Strehler für 45 Jahre. Anschließend
jetzt fest: Start ist am 1. September 2015. Das
gab es die Urkunden des Deutkonnte Organisator Dietrich Depping schon beim
schen Sportabzeichens. In der
jetzigen Treffen am 24. November mitteilen.
Reservistenkameradschaft gibt es
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden
seit dem vergangenen Jahr vier
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Kameraden sind nach wie vor sportlich aktiv – Wehrübungen macht keiner mehr
Mitglieder, die das Sportabzeichen
abnehmen dürfen. Sie haben dafür
extra einen Lehrgang besucht.
Geehrt wurden: Heinz Bruhn (2 x
Silber), Dieter Schultzki (4 x Silber),
Klaus Smukal (7 x Silber), Dietrich
Depping (4 x Gold), Claus Tödter
(13 x Gold), Holger Strehler (15 x
Gold), Horst Dahlke (25 x Gold)
und Spitzenreiter Horst Bloch hat
bereits 26 mal das Sportabzeichen
in Gold abgelegt. »Das machen
wir 30 mal und dann gehen wir in
Rente«, sagt der Vorsitzende.
Die Reservisten treffen sich in
den Sommermonaten, von Mai
bis September, montags ab 13 Uhr

zum Radfahren. Ab 17 Uhr steht
das gemeinsame Schwimmen im
Reinbeker Freizeitbad auf dem
Programm, danach ab 19 Uhr geht
es zum Domizil am Krabbenkamp
zum Plaudern. Dazu kommen regelmäßige Veranstaltungen wie das
Grünkohlessen, der Bingo-Abend,
das Gräber-Reinigen und die jährlich
stattfindende Radtour, die in diesem
Jahr 245 Kilometer lang war und
per Zug und Rad nach Wittenberge
und Umgebung führte.
Wehrübungen macht keiner der
Reservisten mehr. Ab 65 Jahren sei
damit Schluss, sagt Horst Bloch.
Wer mehr über die Reservisten
erfahren möchte, sollte die Website aufrufen: www.reservistenverband.de Nicole Langbein
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Treffen 13.20 Uhr
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Am vergangenen Wochenende
erstrahlte die frisch renovierte Uwe-Plog-Halle in vollem
Glanz. Der Deutschland-Cup der
Hauptgruppe A in den StandardTänzen, ein Turnier im Rang einer
Deutschen Meisterschaft, fand in
Reinbek statt. 38 Paare aus dem
ganzen Bundesgebiet trafen sich
in Schleswig-Holstein, um den
diesjährigen Pokalgewinner zu
ermitteln. Von den 16 Bundesländern waren 14 vertreten. Leider
waren weder das Gastgeberland
Schleswig-Holstein noch der
Gastgeber dabei. Lediglich ein
Paar aus Glinde war am Start, das
aber für Hamburg antrat. Nach
der Vorrunde und zwei Zwischenrunden, rief der Turnierleiter
sechs Paare zum Finale auf. Für
die fachkundigen Zuschauer
war es keine Überraschung als
nach zwanzig getanzten Tänzen
Mikael Tatarkin & Nicole Wirt
aus Heusenstamm ganz oben auf
dem Siegertreppchen standen.
Eine gelungene Veranstaltung lag
hinter dem Organisationsteam,
nach rund anderthalb Jahren
Deutscher Meister im Kung Fu
Am vergangenen Wochenende
fand in bayrischen Senden die Dt.
Meisterschaft im Kung Fu statt.
Das Turnier war mit über 200
Startern gut besucht und es gab
verschiedenste Disziplinen, die
von Handformen über Waffenformen bis hin zum »sanda« reichten.
Sanda ist eine traditionelle
Kampfform im Kung Fu, bei der
Würfe, Schläge und Tritte erlaubt
sind. Nikolai Wuttke von der TSV
lieferte sehr gute Leistungen ab
und setzte sich in der Kategorie
»sanda« bis 65 kg gegen alle
Gegner erfolgreich durch. Damit
wurde der Reinbeker gleich bei
seinem Debüt Deutscher Meister
und zeigte den besten Kampf des
Abends. Die Wochen des harten
Trainings haben sich mehr als
ausgezahlt. Gecoacht wurde er
von seinem Zwillingsbruder Tobias
Wuttke, da Jochen Mittelberger –
sein eigentlicher Haupttrainer im
Kung Fu – zu der Zeit beruflich in
China zu tun hatte.
Ü-40 Party
Am 13. Dezember wird im
Clubhaus der TSV Reinbek
das Tanzbein geschwungen.
Thomas Antonczyk lädt wieder
zu einer Ü-40 Party ein. Beginn
ist 20:30 Uhr, Happy Hour bis
22.30 Uhr. Der Eintritt kostet
12 € und beinhaltet 2 Getränke. Karten sind bei Tommy
erhältlich, Tel. 722 62 66.
intensiver Vorbereitung mit
einigen Hindernissen, die es zu
überwinden galt. Einer großen
Sporthalle einen für ein Tanzturnier dieser Größenordnung
würdigen Rahmen zu geben, war
nicht ganz einfach. Doch mit der
Verlegung von Teppichboden und
Parkett und der entsprechenden
Dekoration gelang dies den Mitgliedern der Tanzsportabteilung
bravourös. Ein großer Dank geht
an alle ehrenamtlichen Helfer, die
die Durchführung dieser Veranstaltung möglich gemacht haben.
Silberner Stern des
Sports für Kinderschutz-Projekt
Die »Sterne des Sports« werden
vergeben von den Volksbanken
und Raiffeisenbanken und dem
deutschen olympischen Sportbund (DOSB) und zeichnen Sportvereine für ihr soziales Engagement aus. Die TSV Reinbek hatte
sich mit dem Projekt »Aktiver
Kinderschutz im Sport« beworben
und wurde mit dem kleinen Stern
des Sports in Silber und € 150,ausgezeichnet. Zusammen mit
Vorstand und Geschäftsführung,
sowie Übungsleitungen, aber auch
den Kindern und Jugendlichen des
Vereins wurden Handlungsrichtlinien und Präventionsstrategien
entwickelt, die Unsicherheiten
abbauen und Orientierungshilfe
geben sollen.
Termine und Veranstaltungen
1. Dezember: Karate-Abteilungsversammlung, 20 Uhr, Sitzungsraum, TSV-Geschäftsstelle
2. Dezember: Wanderung
durch die Oher Tannen, Treffen
12.20 Uhr, S-Bhf. Reinbek
5. Dezember: Radabend,
19 Uhr, Adventliches Klönen
bei Punsch und Gebäck und
»fröhlicher Unterhaltung«, TSV
Clubhaus, Souterrain
6. Dezember: Winter-Walking
60 Plus, Treffen: 10 Uhr, Loddenallee, Reinbek
6./7. Dezember: Aikido-Nikolauslehrgang, ganztätig, TSV Halle
9. Dezember: Wanderung zum
Bergedorfer Schloss, Treffen
13.20 Uhr, S-Bhf. Reinbek
9. Dezember: Ju-Jutsu-Abteilungsversammlung, 20 Uhr,
TSV-Halle, Saal 3
Auch in diesem Jahr konnte der Verein wieder den ganz besonderen Adventskalender
zusammenstellen. Zahlreiche Abteilungen
öffnen an 24 Tagen ihre Türen und laden
Mitglieder und Gäste zum Schauen und
Mitmachen ein. Egal ob jung oder alt - der
TSV-Adventskalender bietet zahlreiche
sportliche Angebote aus verschiedenen Abteilungen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Fast alle Angebote sind kostenlos.
Vielleicht ist ja auch das eine oder andere
dabei, das im nächsten Jahr bei den guten
Vorsätzen hilft. Von Fitness über Tanzen
bis hin zu Kampfkünsten ist alles vertreten.
Auch die Reinbeker Eisbahn ist wieder
dabei ebenso wie bewährte Highlights der
vergangenen Jahre, so z.B. die Weihnachtsfeier 50 Plus (14. Dez) und das Lichterfest
(23. Dez). Die TSV freut sich auf zahlreiche Gäste und wünscht eine besinnliche
Adventszeit.
Weihnachtsmarkt
Auch in diesem Jahr ist die TSV Reinbek
am 6./7. Dezember mit einem Stand auf
dem beliebten Reinbeker Weihnachtsmarkt
vertreten. Für das leibliche Wohl sorgt unser
TSV Clubwirt. Ein Teil der Erlöse spendet
er für ein soziales Sportförderprojekt. Sie
finden uns auf dem Gelände vor dem Reinbeker Schloß. Am Samstag, von 13 bis 21
Uhr, und Sonntag, von 10 bis 18 Uhr, stellt
sich das neue Geräte-Fitness-Studio »GeFit«
vor. Wir freuen uns auf einen gemütlichen
Plausch mit Glühwein.
Weihnachtsfeier
50 Plus
Am 3. Advent findet die beliebte Weihnachtsfeier 50 Plus statt. Am 14. Dezember,
von 15 bis 17.30 Uhr, treffen sich Mitglieder
und Gäste wieder im Saal 1 der TSV-Halle.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Auf dem Programm stehen weihnachtliches Singen mit dem Akkordeon-Spieler
Erich Timmann sowie einer Vorführung der
Linedance-Gruppe. Lassen Sie sich außerdem verzaubern von der Aufführung der
Leistungsturnriege von Tina Frederiksen.
Natürlich wird auch für das leibliche Wohl
gesorgt, mit leckeren Kuchen vom Buffet.
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: info@tsv-reinbek.de
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 1.12.14
6 panorama
1. Dezember 2014
»Hauptsache lesen«
Stadtbibliothek schließt Vereinbarung mit der Gertrud-Lege-Schule für eine konstruktive Zusammenarbeit
helle Köpfe
nutzen
Elektro
Itzerott
Spielen und Lesen in der Schulbücherei: (von links) Lea, Laura, Celine, Bürgermeis- Haus- u. Gebäudeinstallation
ter Björn Warmer und Melina.
Beratung und Ausführung
Cornelia Walther von der Stadtbiblioden Lehrern. »Wir profitieren vom
KUNDENDIENST
thek, die die Zweigstelle in NeuschönKnow-how und der Beratung durch die
Elektrobau Henry Kaulfuß
ningstedt bis zu deren Schließung
Bibliothek«, betonte Schulleiter
leitete. Der Sprachschatz sei einfach
Christian Naterski. Die Schule habe
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größer. Und die Auseinandersetzung
einen direkten Ansprechpartner,
Scholtzstrasse
2 • 21465 Reinbek
mit Texten ist, so steht es in der VerAutorenlesungen würden gezielt
einbarung, eine wichtige Schlüsselqua- vorbereitet, und die Bibliothek stelle
lifikation für den Erfolg in der Schule.
bei Elternabenden und SchulkonferenFür den
Bürgermeister Björn Warmer war
zen Bücher vor. Zweimal im Jahr sei
gibt es bei uns hochwertige
ebenfalls bei der Vorstellung anwezudem ein Koordinationsgespräch
send. Er berichtete davon, dass er mit
vorgesehen, um Veranstaltungen,
seiner kleinen Tochter jeden Abend leTermine und gemeinsame Aktionen zu
sowie
sen würde, mittlerweile im Wechsel. Er planen.
selbst habe das Lesen schon als Kind
Die Gertrud-Lege-Schule hat
immer geliebt. Heute gebe es so tolle
selbst eine umfangreiche Schulbibganz individuell
Kinderbücher, sagte der Familienvater.
liothek. Nachdem die Zweigstelle der
Damals habe es die »rororo«-Bücher
Stadtbibliothek in Neuschönningstedt
nach Ihren
gegeben mit 80 Seiten Fließtext. »Das
geschlossen wurde, habe die Schule
Wünschen.
musste man wollen«, meinte Warmer.
einen Bestand von gut 4000 Medien
Die Vereinbarung sieht unter
übernehmen können, sagt Christian
anderem die Ausgabe der LeseNaterski. Im Mai 2012 wurde die
ausweise vor sowie Klassenführungen
schuleigene Bücherei eröffnet. Zu diedurch die Reinbeker Stadtbibliothek,
sem Zeitpunkt habe man eine großzüdie Ausgabe von unterrichtsbegleitengige Spende der Rowohlt-Auszubilden- Ostlandring 37/Ecke Kampstr. · Reinbek
den Wissens- und Themenboxen und
den erhalten, die jedes Jahr auf dem
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Veranstaltungen zur Leseförderung. Ein Weihnachtsmarkt Bücher
verkauften.
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weiterer Wunsch, an dem Cornelia
Davon profitiere die Bücherei noch
Walther derzeit arbeitet, sind Biblioheute, sagt Lehrerin
Evelyn
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dieck. Doch langsam ginge das
Budget
Licht
Kraft
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Alle Miele-Geräte
zu Ende. Denn die alten Standardwerke
von Astrid Lindgren, Erich Kästner oder
Enid Blyton seien zwar sehr gut, aber
Neues sei ebenfalls gefragt, bei den
Jungen zum Beispiel die »Star Wars«Bücher. Von Herzen einverstanden
sei sie damit zwar nicht, aber die
Bücher seien schon sehr zerlesen. Es
gebe eben auch typische Jungen- und
Mädchenbücher, sagt Bibliotheksleiter
Mark Yessune-Hlong. Jungen seien in
der Lesekompetenz einige Jahre hinter
den Mädchen zurück. Dem müsse man
Rechnung tragen. Da passt eben der
Satz: »Hauptsache lesen.«
Nicole Langbein
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Reinbek – Zum ersten Mal hat die
Stadtbibliothek Reinbek eine Kooperationsvereinbarung zur Leseförderung
geschlossen. Partner ist die GertrudLege-Schule in Neuschönningstedt.
Ziel ist laut Vereinbarung, die Schüler
für das Lesen zu begeistern und ihnen
Lesekompetenz und die Fähigkeit, sich
mit Texten auseinanderzusetzen, zu
vermitteln. Und wenn man es ganz einfach auf den Punkt bringen will, kann
man an dieser Stelle Mark YessuneHlong zitieren, der bei der Vorstellung
sagte: »Hauptsache lesen.«
Tatsächlich sei schnell erkennbar,
welches Kind schon früh regelmäßig
Texte vorgelesen bekommen habe, sagt
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und Geschenken bedacht. Um diese
wichtige Aufgabe auch in diesem
Jahr wahrnehmen zu können, ist
jeder Spendenbetrag willkommen«,
so der Bürgermeister.
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panorama 7
1. Dezember 2014
Über den kunstvollen Umgang mit Demenz
»Der demente Mensch kann anderen ein Fenster öffnen, damit diese das Leben besser
verstehen können«, so Altersforscher Prof. Dr. Thomas Klie bei der Körber-Stiftung
Reinbek – »Jeder Mensch ist ein
Künstler«, hat Joseph Beuys einst
gesagt. Aber welche Rolle kann
die Kunst in Zusammenhang mit
der Demenz spielen? Und gibt es
überhaupt einen im wahrsten Sinne
des Wortes kunstvollen Umgang
mit Demenz? Diese Frage stellte die
Körber-Stiftung in ihrer Reihe »Alter
– neu erfinden«. Eingeladen hatten
die Organisatoren Cartoonist Peter
Gaymann, Altersforscher Prof. Dr.
jur. habil Thomas Klie und Regisseur
und Schauspieler Ron Zimmering.
»Welche Bilder siehst du in dir
aufsteigen, wenn du mich siehst?«,
fragt die Frau ihren dementen
Mann. Und er antwortet: »Ich sehe
mich den Müll runtertragen.« Die
Cartoons, die Peter Gaymann für
den Kalender gezeichnet hat, regen
zum Lachen, zum Nachdenken und
Mitfühlen an. Eine alte Frau sitzt
bei einer Wahrsagerin, die in eine
Glaskugel schaut. »Und Sie wollen
wissen, was Ihnen die Zukunft
bringt?«, fragt sie. »Nein«, sagt die
Frau. »Ich will wissen, was gestern
war.« Alle Zeichnungen beschäftigen sich mit dem Thema Demenz
und sind schon zum zweiten Jahr in
Folge zu einem Kalender zusammengefasst. Die Idee dazu entstand
gemeinsam mit Altersforscher Prof.
Klie. Zu sehen sind die Karikaturen
derzeit im Haus im Park, Gräpelweg 8, 21029 Hamburg.
Gibt es denn noch mehr Möglichkeiten, mit Menschen, die an
Demenz erkrankt sind, künstlerisch
umzugehen? Moderatorin Doris
Kreinhöfer von der Körber-Stiftung
fragte auf dem Podium die Experten. Und sie stellt ebenfalls die Frage: »Warum müssen wir uns überhaupt damit auseinandersetzen?«
Altersforscher Prof.Thomas Klie hat
sich dem Thema Demenz verschrieben. Er habe von den erkrankten
Menschen sehr viel gelernt, sagt er.
Und man solle an das Thema bitte
nicht so pathologisierend heran
gehen. Der demente Mensch könne
anderen ein Fenster öffnen, damit
diese das Leben besser verstehen
könnten. Und natürlich gehöre es
auch dazu, dieser Erkrankung mit
Humor zu begegnen. Als Beispiel
nannte er einen Menschen, bei dem
die eine Gesichtshälfte nicht mehr
intakt ist. Der habe im Restaurant
vom Teller des Nachbarn gegessen.
»Das war ungewohnt«, sagt Thomas
Klie, aber darüber müsse man auch
gemeinsam lachen dürfen.
Ron Zimmering, der das Theaterstück »König Lear - Das Verlorene
Selbst« zum Thema Demenz auf die
Bühne gebracht hat, hat zehn Jahre
lang seine demente Großmutter
begleitet. Er sagt: »Was bleibt von
mir übrig, wenn Sprache und Erinnerungen schwinden? Kann man
sich auf die Demenz vorbereiten?
Oder ist das Vergessen vielleicht
auch eine Chance? Wenn man nicht
versucht, den dementen Menschen
in seine Welt zu ziehen, sondern
wenn man ihn in seiner Welt
besucht, ist es gar nicht so schwer,
damit umzugehen.«
Ausgehend von Shakespeares
»König Lear« und den Tagebucheintragungen seiner Großmutter,
geben Regisseur Ron Zimmering
und sieben »Experten des Alters«,
wie er sie nennt – aus dem Haus
angekommen ist, ist das etwas sehr
Gutes.« Positiv sei ebenso, dass
die Körber-Stiftung dieses Thema
aufgegriffen habe.
Aber wie viel Humor verträgt das
Thema Demenz wirklich?, fragte
die Moderatorin Doris Kreinhöfer
den Karikaturisten Peter Gaymann.
»Humor sei sehr individuell«, sagte
er. Mit dem Kalender habe er ein
großes Publikum gefunden. In
diesem Punkt liebe er die Heraus-
Herbert Schering – ein Stück
Aumühler Geschichte
Aumühle – Jochen Schering hat zwar in erster
Linie den Stammbaum der Familie aufbereiten
wollen, doch es wurde ein »Spaziergang« durch
die Aumühler Geschichte. So waren dann auch
die beiden Archivare der Gemeinde Aumühle
Friedrich Nehlsen und Gerd Möller begeistert,
als Jochen Schering ihnen ein 93-seitiges Buch
mit vielen Einblicken in die jüngste Vergangenheit überreichte.
Jochen Schering überreicht die Familienchronik
mit einem großen Teil der Aumühler Vergangenheit im Bismarck-Turm an die Archivare Gerd Möller (links) und Friedrich Nehlsen (rechts).
Prof. Dr. Thomas Klie gestaltet gemeinsam mit Peter Gaymann den
Kalender »Demensch«, der für einen menschenfreundlichen und humorvollen Umgang mit Fragen der Demenz wirbt. Der Kalender kann
zum Stückpreis von € 12,50 zzgl. 2,60 Versandkosten bestellt werden
beim AGP Alter. Gesellschaft. Partizipation. Institut für angewandte
Sozialforschung, Bugginger Straße 38, 79114 Freiburg. Mehr unter:
www.agp-freiburg.de
im Park – der Demenz eine Bühne.
Zimmering : Man beobachte den
Kontrollverlust, dem die Erkrankten ausgesetzt seien. Genau an
diesem Punkt müsse man Loslassen
und Akzeptieren, dass es so sei.
Die Kunst könne da durchaus ein
Mittler sein. Man könne sich dem
Thema Demenz spielerisch nähern,
damit es kein Tabu mehr sei. Kunst
müsse keine Funktion haben,
sie sei ein Freiraum, in dem man
etwas tun könne. Thomas Klie ist
derselben Ansicht. Es gebe einen
menschenfreundlichen und einen
zynischen Humor. Der erste sei
in Büchern und Filmen zu finden.
»Wenn die Demenz in der Kunst
forderung. Er habe auch schon
für Kinderhospize gemalt. Und
gerade in der Demenz gebe es eben
auch komische Situationen. Doris
Kreinhöfer fasste das Resümee des
Abends zusammen: »Ein klares Ja
für einen kunstvollen Umgang mit
Demenz.« Und genau das habe sie
sich auch gewünscht, gestand sie
ein.
Übrigens: Am 26., 27. und 28.
März 2015 kommt es zur Wiederaufnahme des Stücks von
Regisseur Ron Zimmering König
Lear – Das Verlorene Selbst beim
OLDSCHOOL-Festival (»Von Alten
lernen«) auf Kampnagel Hamburg.
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Im Mittelpunkt steht sein Vater Herbert
Schering, der sein Lebens – vom 14.11.1904
bis zum 20.12.1982 – in Aumühle verbracht
hat. Bereits sein Großvater Heinrich Schering
lebte seit 1904 in Aumühle, im Haus, das von
Baumeister Heinrich Hackmack in der Bergstraße 27 für die Familie errichtet worden war.
Grundlage des Buches sind Aufzeichnungen von
Herbert Schering, aber auch viele Geschichten,
die Jochen von seinem Vater und in Gesprächen
mit ehemaligen Aumühlern gehört hat. »Zum
Glück hat mein Vater vieles aufgeschrieben, so
dass ich die Gespräche sehr gut nachvollziehen
konnte«, betonte Jochen Schering bei der Übergabe des Buches im Bismarck-Turm.
Nach Ausbildung und Studium wurde Herbert
Schering Lehrer. Seine erste Stelle bekam er als
Privatlehrer im Haus des ehemaligen Reichskanzlers Wilhelm Cuno, in der Oberförsterkoppel 10. Dort lernte er auch seine spätere Frau,
Helene Lütkens, kennen, die im Hause Cuno
als Köchin tätig war. Von 1926 bis 1933 war
Herbert Schering Lehrer in der Aumühler Privatschule von Olga Rodig. Obwohl er auf rund
2/3 des Gehaltes verzichten musste, hat er sich
entschieden, in den Staatsdienst zu wechseln.
128 Mark verdiente er in seiner ersten staatlichen Schule in Groß Grönau. 1934 wurde er
an eine Schule nach Lohbrügge (damals noch
preußisch) versetzt. Bis zur Einberufung als
Soldat im 2. Weltkrieg blieb Herbert Schering
Lehrer in Lohbrügge.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er fast
vierzig Jahre im Auftrag der Fürstlich von Bismarckschen Forstverwaltung als ehrenamtlicher
Forstaufseher tätig. Dass er bei dieser Tätigkeit
auch einigen Aumühlern »auf die Füße trat« und
er nicht nur Freunde hatte, blieb nicht aus.
Aufgabe von Gerd Möller ist es nun, die
vielen Geschichten und Erlebnisse, die Herbert
Schering aufgeschrieben hat, und die sein Sohn,
Jochen Schering, in dem Buch gesammelt hat,
in die Sammlung des Archivs der Gemeinde
Aumühle einzuarbeiten.
Lothar Neinass
8 panorama
1. Dezember 2014
Kreative Plakate
in der Lohe
Ein amüsantes »Lotta-Leben«
Wentorf – Der ehemalige Standortübungsplatz befindet sich in einer Umbruchphase. Die
Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein will
aus der rund 237 Hektar großen Fläche, die zum
nationalen Naturerbe gehört, das »Stiftungsland
Lohe« machen mit weiträumiger, struktur- und
artenreicher Landschaft. Interessierte hatten die
Möglichkeit, sich im Rahmen einer Bürgerwerkstatt an den Planungen zu Wald, Wiese und
Wasser zu beteiligen. Im Laufe der Jahre soll sich
in dem so genannten Nationalen Naturerbe, das
weiterhin Raum für Spaziergänger, Radfahrer,
Reiter und Hundehalter bietet, unter anderem
ein natürlicher Urwald entwickeln. Das Entwicklungskonzept ist im Internet zu finden unter www.
stiftungsland.de
Reinbek – Was für ein »LottaLeben«! Lotta ist 10 Jahre alt, hat
zwei »Blödbrüder« und eine beste
Freundin, die Cheyenne heißt. Und
die beiden Mädchen haben eine
Menge lustige Ideen, die ihre Eltern
allerdings überhaupt nicht lustig
finden. Autorin Alice Pantermüller
war am 19. November in der Stadtbücherei Reinbek zu Gast. Anlass
waren die Kinder- und Jugendbuchwochen.
Die Autorin war am Vormittag
in Reinbek und die Klassen 3 a
sowie 3 b lauschten gespannt der
Geschichte. Einige Schüler kannten
das Buch bereits und konnten
problemlos Fragen der Autorin
beantworten. Die Begeisterung
teilten alle, mucksmäuschenstill
war es in dem großen Raum. Alice
Pantermüller hatte eine Geschichte von Lotta ausgewählt, die von
ihrer Urlaubsreise nach Schweden
erzählt. Der Papa will in die Natur
– auch wenn das einige Zeit auf
sich warten lässt. Erst einmal geht
es mit dem Wohnmobil auf die
Fähre. Auf der Toilette findet Lotta
fünf 100er-Scheine und sie und
ihre beste Freundin Cheyenne sind
überzeugt, dass sie jetzt reich sind.
Sie wollen den Duty-Free-Shop
leerkaufen, merken dann aber
schnell, dass es nicht Euro- sondern
Kronen-Scheine sind. Für das Geld
gibt es gerade einmal ein Stofftier.
Dass allerdings einige der zahlreichen Wege,
die das Gelände queren, unter anderem zwecks
Gewässer-Renaturierung nicht mehr passierbar
und Hunde zum Schutz der Fauna an der Leine zu
führen sind, gefällt nicht allen Nutzern. Manche
machen Stimmung dagegen. Vor eineinhalb
Wochen wunderten sich Spaziergänger über laminierte Plakate mit bunten Bildern und launigen
Sprüchen, die in drei Metern Höhe die Landschaft
zierten. »Hundsgemein« findet ein knuffiger
Vierbeiner den Leinenzwang, wie eines der Poster
zeigt. »Freie Wege für Wanderer« fordert ein anderes, ein drittes vergleicht das einst abgegrenzte
Militärsperrgebiet mit dem heutigen Naturschutzgebiet – nach dem Motto: Betreten verboten.
»Der Erlebbarkeit tut das keinen Abbruch«,
meint Flächenmanager Bernd Struwe-Juhl, der
auf die derzeitige Ausschreibungsplanung für die
Umwandlung der Panzerwaschanlage zu einem
Parkplatz, das Besucher-Info-System sowie die
Einrichtung eines Hundefreilaufs auf der Wentorfer Seite der Lohe hinweist. Die Umsetzung
soll im Frühjahr erfolgen. Die Hundebesitzer
haben dann die Möglichkeit, ihre Vierbeiner in
der Freilaufzone von der Leine zu lassen. Für den
restlichen Bereich der Lohe gilt allerdings weiter
Leinenzwang. Christa Möller
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Autorin Alice Pantermüller war im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwochen in Reinbek zu Gast
Ausschreibungsplanung läuft
Autorin Alice Pantermüller stellte
ihre Buchreihe »Mein Lotta-Leben«
vor und las über den Urlaub in
Schweden.
Aber immerhin.
Der Lotta-Papa schwärmt von
den endlosen Wäldern und will in
die unberührte Natur. Die Mama ist
dagegen ganz aufgeregt, weil sie einen »echten« Ikea-Markt entdeckt.
Angehalten wird aber nicht, was
Mama schmollen lässt. Im Dunkeln
steuern sie schließlich einen Platz
an, um dort zu schlafen. Die ganze
Nacht hören sie Geräusche und die
Vermutung, dass es ein Bär ist, lässt
die Angst wachsen. Am nächsten
Morgen sind alle schlauer: Sie
stehen auf einem Parkplatz direkt
neben einer großen Fabrik. Und
dann wird es doch »Tag für Tag ein
bisschen wilder«. Sie landen tat-
ZOLLENSPIEKER
FÄHRHAUS
Adventsbrunch.
An jedem Adventssonntag,
11:30 – 14:30 Uhr
FOTO: LOTHAR NEINASS
Winterstimmung
im Ideen-Kaffee des DRK
!
1. und 2. Advent ausgebucht
Am 3. und 4. Advent noch
freie Plätze vorhanden.
Orthopädie-Schuhtechnik


Verschneites Wehr am Mühlenteich
Aumühle – An jedem zweiten Donnerstag im
Monat lädt das DRK-Aumühle zu einem IdeenKaffee ins DRK-Heim, Bürgerstraße 31, ein. Am
11. Dezember wird Lothar Neinass von 14.30
bis 16.30 Uhr stimmungsvolle Winterbilder aus
Aumühle und dem Sachsenwald zeigen.
sächlich in der unberührten Natur,
doch da gibt es auch einige Haken.
Papa muss in den See, um das Boot
mit Lotta und Cheyenne herauszuziehen, an dem die Ruder fehlen.
Dann muss er sie von einem Baum
pflücken, der ins Wasser hineinragt
und von dem es für die Mädchen
eigenständig kein Zurück gibt.
Der Papa angelt einen Fisch, den
niemand anfassen mag – geschweige denn essen. Und das schwedische Essen hat überhaupt so seine
Tücken. Was genau sind denn bloß
Kanelbullar? Und dann brüllt Papa
zwischendurch mal so laut, dass
er vermutlich »alle Tiere aus ganz
Schweden verscheucht hat«.
Alice Pantermüller ist beim Lesen
voll und ganz in ihrem Element.
Mit Schwung und Witz liest sie die
Geschichte und ist dabei immer
im Kontakt mit den Klosterbergenschülern. Die dürfen anschließend
auch noch Fragen stellen. Sie
wollen zum Beispiel wissen, ob der
Fisch denn noch gar wird? Und ob
die Autorin auch die Bilder im Buch
malt?
Von der Reihe »Mein LottaLeben« gibt es mittlerweile fünf
Bände, alle geschrieben von Alice
Pantermüller und illustriert von
Daniela Kohl. Empfohlen sind die
Geschichten für Kinder ab 8 Jahren.
Nicole Langbein
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panorama 9
1. Dezember 2014
»777 Jahre – von Reinbekern für Reinbeker«
Vereine und Ortswehren wollen gemeinsam ein großes Fest auf die Beine stellen
Reinbek – Im nächsten Jahr soll
das Stadt- und Schützenfest etwas
ganz Besonderes werden. Die
Turn- und Sportvereinigung Reinbek (TSV), der FC Voran Ohe, die
Schützen und alle drei Ortswehren
haben sich zusammengeschlossen,
um ein großes Fest zu gestalten.
Das Motto lautet »777 Jahre – von
Reinbekern für Reinbeker«. Einen
Zuschussantrag dafür stellte im Jugend-, Sport- und Kulturausschuss
der Vorsitzende Diethard Joppich.
Die größte Hürde bei der bisherigen Planung seien die Kosten für
das Zelt, so der Ausschussvorsitzende, der selbst an der Planung
beteiligt ist. Kein Verein könne
Kosten von maximal 10.000 Euro
tragen. Allerdings brauche man
quasi einen Bürgen. Denn die Planung sehe vor, dass die Einnahmen
durch Erlöse und Verpachtungsmieten an die Stadt zurückfließen
würden, wenn sie sich bereit
erklärte, das Zelt vorzufinanzieren.
Die Ausschussmitglieder erklärten
sich bereit, die maximal 10.000
Euro als Defizitausgleich in den
Haushalt einzustellen und mit
einem Sperrvermerk zu belegen.
Der muss dann rechtzeitig vor dem
Fest, wenn die genauen Kosten
feststehen, aufgehoben werden.
Das Stadt- und Schützenfest
wird vom 12. bis zum 14. Juni
stattfinden, und zwar auf dem
städtischen Veranstaltungsgelände
in Schönningstedt an der Sachsenwaldstraße – neben dem EinkaufsCenter.
Nicole Langbein
Candle-Light
im Freizeitbad
Reinbek – Am Freitag, 5.
Dezember, von 19 bis 21 Uhr,
lädt das Freizeitbad Reinbek
zum musikalisch untermalten
»Candle-Light-Schwimmen«.
Damit möchte sich die Crew des
Freizeitbades bei allen Badegästen für die Treue in diesem Jahr
bedanken.
Mit Roland Werner
wieder nach nach
Lübeck
Reinbek – Am Sonnabend, 6.
Dezember 2014 lädt der Hamburger Kunsthistoriker Roland Werner
wieder ein zum Besuch der Stadt
Lübeck. Besucht werden das
Katharineum (Führung durch den
Direktor), das Behn-Dräger-Haus
(Fachführung durch die Sonderausstellung »Thomas Mann und die
Kunst«), St.-Jakobi-Kirche (Orgelvesper) und das Pastorenhaus
Koberg 1 (Ausstellung »Galante
Malereien 17. Jahrhundert«).
Mittagseinkehr in der Schiffergesellschaft, Kaffee-Pause im
Café »Unter dem Heiligen-GeistHospital«.
Abfahrt Hamburg Hbf.: 10.05
Uhr, dort zurück um 19.50 Uhr.
Kosten: ca. 35 Euro (je nach
Teilnehmerzahl, ohne Essen und
Trinken) Anmeldungen unter 
040-7224984 (Koeser, evtl. Anrufbeantworter).
Nikolaus-Bücherflohmarkt mit Preisen
nach Librimeter
Reinbek – Die Bücherfreunde Reinbek organisieren am 6.
Dezember, von 10 - 14 Uhr, einen
Nikolaus-Bücherflohmarkt in
der Stadtbibliothek, Hamburger
Straße 4-6.
Angeboten werden: Weihnachtsbücher, Krimis und viele Bildbände
(z. B. Kunst und Reisen), Kinderbücher, Karl May (von der Radebeuler
Ausgabe sind noch Bücher vorhanden) sowie Spiele, Puzzles und
Hefte zum Thema Garten und vom
Yoga Journal. Dazu finden Sie neu
eingetroffene Rowohlt Romane.
Bei Kaffee und Plätzchen können
Sie gemütlich stöbern und finden
vielleicht das eine oder andere
Buch, nach dem Sie schon immer
gesucht haben.
Die Preise werden nach dem
Librimeter bemessen!
Finanzielle Unterstützung durch
das Weihnachtshilfswerk der
Gemeinde
Aumühle – Einmal im Jahr schicken Bürgermeister Dieter Giese und Pastorin Johanna Thode
Briefe an Aumühler und bitten um Spenden
für das Weihnachtshilfswerk. Das Weihnachtshilfswerk ist eine Einrichtung, die es in der
Sachsenwaldgemeinde seit den fünfziger Jahren
des vorigen Jahrhunderts gibt. Spenden können
eingezahlt werden auf das Konto der Evangelischen Kirchengemeinde bei der Kreissparkasse
Herzogtum Lauenburg BIC: NOLADE21RZB,
IBAN:DE4823 05277500000116998 unter dem
Stichwort »Weihnachtshilfswerk«.
Die Kirchengemeinde und die politische Gemeinde verwalten die einkommenden Spenden
und entscheiden, wer eine Weihnachtsbeihilfe
bekommen soll. Unterstützt werden sozialschwache Bürger in der Gemeinde. »Leider
melden sich nur wenige Aumühler, denen wir das
Weihnachtsfest durch eine Beihilfe verschönern
können«, bedauert Bürgermeiser Dieter Giese,
und er ergänzt: »Durch den Datenschutz ist das
Helfen sehr erschwert. Wir bekommen weder
von der Agentur für Arbeit noch vom Sozialamt
Namen genannt.» So können Bürgermeister Giese und Pastorin Thode nur an Menschen, denen
es wirtschaftlich nicht so gut geht, appellieren
sich im Rathaus oder im Pastorat zu melden.
Wer Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung
erhält, sollte es keinesfalls versäumen, sich zu
melden. Dieser Personenkreis hat einen Anspruch auf eine Beihilfe aus dem Weihnachtshilfswerk. Die Anträge können montags und
donnerstags von 9 bis 12 Uhr im Rathaus gestellt
werden. Telefonische Auskünfte erteilt Frau
Perthun unter  04104 962 96 18.
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Reinbek – Am Freitag, 5. Dezember, stehen ab
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die Entertainer Jason Foley (l.) und Olli Hellfire (r.)
erstmals zusammen auf der Bühne.
Jason Foley,
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 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
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werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 37 vom 1.1.2014. Auflage: 21.200 Exemplare
10 geschäftsleben
Der Mühlenladen – Café und Restaurant
FOTO: PRIVAT
Auszeichnung für
Spitzennachwuchs bei
Fahrzeuglackierung Peters
Timo Freitag, Fahrzeuglackierer, und Maximilian
Nanninger, Karosserieinstandhaltungstechniker
Hamburg – Beim landesweiten Entscheid im 63.
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks
2014 bewiesen frisch geprüfte Gesellinnen und
Gesellen ihre hohe fachliche Qualifikation. 1.500
Auszubildende aus den Winter- und Sommergesellenprüfungen 2013-2014 hatten sich für die
Teilnahme qualifiziert und beworben. Aus ihnen
gingen 78 Landessiegerinnen und -sieger in 40
Handwerksberufen hervor. Für ihre herausragenden Leistungen ehrte sie Josef Katzer, Präsident
der Handwerkskammer Hamburg, gemeinsam
mit Bettina Poullain, Vorstandsmitglied des Veranstaltungspartners Hamburger Sparkasse.
32 Gesellinnen und 46 Gesellen wurden im
Landesentscheid des Wettbewerbs ausgezeichnet. Mit dabei von der »Fahrzeuglackierung Peters GmbH«, Schanze 8 in Schönningstedt, waren
Timo Freitag, Fahrzeuglackierer, und Maximilian
Nanninger, Karosserieinstandhaltungstechniker. Damit war die Firma der einzige Betrieb in
Hamburg, dessen Mitarbeiter in zwei Berufen
ausgezeichnet wurden.
Die »Fahrzeuglackierung Peters« ist Fachbetrieb für Fahrzeuglackierung, Karosserie-Instandsetzungen und Autoglas-Reparaturen.
 040-7222018, www.peters-gruppe.de
1. Dezember 2014
Hamburg-Kirchwerder – »Der
Mühlenladen – Café
und Restaurant« am
Kirchwerder Mühlendamm 75a in 21037
Hamburg, bietet
Kultur und Köstlichkeiten direkt an der
Riepenburger Mühle,
der ältesten und
größten erhaltenen
Mühle Hamburgs. In dem kleinen
Mühlenladen können hochwertige
Schokolade, selbstgemachte Konfitüre, Honig, Senf, etwa 40 Sorten
Tee, Kaffee, Essig und Pralinen
erworben werden.
Regelmäßig finden in den
HOLZHOF
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Gemütlicher
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am 13./14.14., 20./21.14 von 10-16 Uhr
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sonnabends von 17 - 21 Uhr gibt
es klassische warme LandhausKüche. Inhaber Andreas Gruß
kocht mit Leidenschaft und vielen
Kräutern und Gemüse direkt aus
der Region.
Am 6. Dezember gibt es noch
Restkarten für ein Konzert von Gottfried Böttger mit der Sängerin Janice
Harrington. Die Räume des Cafés
können auch exklusiv für Veranstaltungen und Familienfeiern gebucht
werden.  040- 73507395, www.
riepenburger-mühlenladen.de
Nicht nur zur
Weihnachtszeit
ab sofort täglich von 8-17
Schräge Sprüche von einem
bunten Vogel
Aumühle – Wieder einmal ist Comedy Star Kay
Ray im Aumühler Hotel Waldesruh am See zu
Gast – am 21. Dezember 2014, 20 Uhr (Einlass:
18 Uhr). Kay Ray plaudert über alles, was ihm in
die Quere kommt. In rasantem Tempo reiht er
Gag an Gag – und singt mit unglaublicher Stimme
die schönsten Popsongs. Dabei ist er als Imitator
von Popgrößen wie Milva oder Nina Hagen
schlicht eine Sensation!
Einlass: 18.30 Uhr; Eintritt: € 20,- Vorverkauf:
Hotel Waldesruh am See in Aumühle,  041043046 oder www.huss-events.de
Der Holzfachmarkt
ganz in Ihrer Nähe
Tannenbaumverkauf
Comedy-Star Kay Ray im
Hotel »Waldesruh am See«
Kay Ray
Räumlichkeiten
Konzerte und andere
Veranstaltungen
statt, z.B. von Axel
Zwingenberger sowie
klassische Klavierabende am SteinwayFlügel oder auch ein
Tango-Abend. Die
Veranstaltungen werden stets verknüpft
mit kulinarischen
Highlights aus den jeweiligen Heimatländern der Künstler.
Donnerstags, freitags und sonnabends von 14 - 21 und sonntags
von 12 - 19 Uhr gibt es im Café
ausgefallene selbstgemachte
Torten. Donnerstags, freitags und
65
214
N
REI
Reinbek – Die
Orthopädische
Praxis am
Rosenplatz in
Reinbek startete schon im
November eine
ungewöhnliche
Aktion: Patienten können
den Betrag
für die ärztliche Leistung, welche
sie in der Praxis erhalten haben,
für den Waldorfkindergarten in
Bergedorf spenden. Dadurch sollen
bedürftige Kinder im Kindergarten
zum Beispiel Therapien, wie die
rhythmische Heilgymnastik, erhalten. Martin Kürff ärztlicher Leiter
der Privatpraxis: »Meine eigenen
Kinder gehen in den Kindergarten
in der Brookkehre und ich bin angesprochen worden, ob es da nicht
eine Möglichkeit der Unterstützung
gibt. Als Kinderorthopäde und
ausgebildeter Manualtherapeut
für Kinder weiß ich, wie wichtig
gerade die Förderung der Motorik
und der Sprache durch solche
Behandlungen ist.« Es soll dadurch
ein Zeichen gesetzt werden,
welches eine unbürokratische
Hilfeleistung darstellt und über die
Weihnachtszeit hinausgehen wird.
Alle Selbstzahler können einen
Betrag ihrer Wahl oder auch den
gesamten Betrag der Rechung für
die erbrachten ärztlichen Leistungen, direkt in der Praxis spenden.
Natürlich können auch unmittelbar
Spenden an den Förderverein des
Kindergartens überwiesen werden,
Betreff »Heilgymnastik«. Die Kontoverbindung lautet: IBAN: DE63
2135 2240 00200164 17
Zur Terminvereinbarung in der orthopädischen Praxis melden Sie sich
bitte unter  040-79754045 oder
persönlich, Am Rosenplatz 3, an.
geschäftsleben 11
1. Dezember 2014
WiW verkleinert
Vorstand
Wentorf – Am 20. November
fand die Mitgliederversammlung
der Wirtschaftsinitiative Wentorf
e.V. (WiW) statt. Vorstand und
Mitglieder der WiW trafen sich
am Abend im oxhoft Weinlager
in Wentorf. Nach Bericht über
die Aktivitäten und Finanzen der
WiW in den Jahren 2013 und 2014
erfolgte die Neuwahl des Vorstandes. Rechtsanwalt Frank Poillon als
Vorsitzender sowie Gregor Zahnow
und Joachim Marks als stellvertretende Vorsitzende wurden in ihren
Ämtern bestätigt. Stefan Vorbeck
und Christian Spruijt standen für
eine Neuwahl nicht mehr zur Verfügung und sind aus dem Vorstand
der WiW ausgeschieden.
Die WiW wird auch zukünftig
mindestens zwei verkaufsoffene
Wochenenden in Wentorf veranstalten und bewerben und führt
die Wentorfer Runde weiter. Dazu
sollen die Kontakte zu den wirtschaftlichen Vereinigungen in der
Region beibehalten und ausgebaut
werden. Mit der Mitgliedschaft in
der neuen Aktivregion Sieker Land
Sachsenwald e. V. wird die WiW
ihre Kontakte in Zukunft insbesondere auch auf die Wirtschaftsverbände im Bereich des Mittelzentrums Glinde-Reinbek-Wentorf
ausdehnen.
Traditionell erfolgte der
Abschluss des offiziellen Teils
mit einem Teller heißer Suppe
und diesmal auch mit dem einen
oder anderen Glas Wein aus dem
oxhoft-Weinlager.
Knusper Knusper Knäuschen
wer knuspert an meinem Häuschen?
Ohe – Hans-Herrmann Hackmack, Geschäftsführer von Prahls
Gasthof in Ohe, hat wahrscheinlich
das größte Knusperhäuschen im
Norden Hamburgs gebacken. In
Zusammenarbeit mit dem Chefkonditor der Firma Purk, Christoph
Köll, stellten die beiden in ca. 2
Tagen den 53 kg schweren Leckerbissen her und verarbeiteten dabei
etwa 11 kg Puderzucker und fast
4 kg Eier. Für die Stabilität sorgt
ein etwa 15 kg schweres Holzge-
rüst. Bei der Feinarbeit halfen den
beiden sieben Kinder, die das Haus
mit Süßigkeiten verzierten. HansHerrmann Hackmack: »Das Knusperhäuschen sorgt für eine schöne
weihnachtliche Atmosphäre. Ein
Gast wollte mir das Häuschen
schon abkaufen«. Das Haus ist
aber schon der Kirche versprochen,
und soll am Heiligabend dorthin
tranportiert werden. Dann dürfen
auch endlich die Süßigkeiten vom
Haus geknabbert werden.
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Kühlschrankthermometer € 7,50
Jeden Tag eine Überraschung im Adventskalender im Jangwa Haus
Reinbek – Im Dezember gibt es im
»Jangwa Haus« am Täbyplatz, Am
Ladenzentrum 4, im Rahmen eines
Adventskalenders jeden Tag eine
neue Überraschung bzw. Vergünstigung. Im Schaufenster findet man
einen Überblick über die einzelnen
Aktionen.
In der Wohlfühloase mit
Rücken-, Ganzkörper- und FußMassagen, Med. Fußpflege, Kosmetikanwendungen, Maniküre und
mit den beliebten Jade-ThermalMassage-Liegen bekommt man
natürlich auch Gutscheine zum
Verschenken.
Neu im Angebot ist das patentierte Ernährungs- und Wohlfühlkonzept »Morgen wieder« sowie
Magnetschmuck für Mensch und
Tier von »energetix«. Im »Jangwa
Haus« bekommt man außerdem
Produkte wie Tee und Gewürze
der Firma »Sonnentor« nach dem
Bio-Demeter Standard.
Geöffnet ist Mo. + Fr. 10 - 19.30,
Di. + Do. 15-19.30, Sa. 10 - 14 und
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Damen-Modelle in 14 Farben. Die hellen Jackenfarben werden mit hellen Daunen gefüttert, die
nicht durchscheinen.
Zusätzlich werden Kapuzen-Wendejacken in
wunderschönen Farbkombinationen hergestellt.
In der Wintersaison wird das Leicht-DaunenProgramm mit einer um 50% stärkeren Daunenfülle ergänzt. Dieser Entwicklungsschritt schließt
die Lücke zwischen richtiger Winterdaune und
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Eisbahn wieder am Einkaufszentrum Schönningstedt
Reinbek – Die Eisbahn von Karsten Reinke,
»care•event«-Veranstaltungsservice, öffnete am
Sonntag, 23. November 2014 die Schlittschuhsaison im Einkaufszentrum an der Sachsenwaldstraße in Schönningstedt. Auf einer Fläche von
500 qm kann täglich von 10 bis 20 Uhr (freitags
Neu
Neu eingetroffen:
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• Polsterei
• Bodenbeläge
• Gardinendekor
• Deko- u. Möbelstoffe
• Sonnenschutz
und sonnabends bis 22 Uhr) nach Herzenslust
auf dem 10 cm dicken Eis Schlittschuh gelaufen
werden. Diesmal wurde auch an die (wartenden)
Eltern gedacht, denn es gibt einen beheizten
Bereich in dem 800 qm großen Zelt. Auch die Toiletten sind jetzt näher an die Eisbahn gerutscht,
so dass die Kinder nicht mehr über den Parkplatz
laufen müssen. Für die Verköstigung stehen Crèpes, Glühwein, Kakao, Kaltgetränke, gebrannte
Mandeln sowie Würstchen zur Verfügung.
Sonntags gibt es immer um 10 Uhr Anfängerkurse für verschiedene Altersklassen – nur mit
Anmeldung. Karsten Reinke bietet nach Absprache ab 18 Uhr auch Eisstockschießen an für
Firmen und Feiern jeglicher Art. Kontakt unter 
0163/3430163
12 geschäftsleben
1. Dezember 2014
Blockheizkraftwerk fürs Freizeitbad
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Geschäftsführer Holger Kehl: »Für jedes Schwimmbad ist es ein Traum«
Holger Kehl, Geschäftsführer des Freizeitbades,
und Kai Kröger, technischer Leiter beim E-Werk
Sachsenwald, vor dem Blockheizkraftwerk
Reinbek – Das war Millimeterarbeit. Am 4. November wurde das Blockheizkraftwerk (BHKW) zum
Freizeitbad gebracht und aufgestellt. Links hinter
dem Bad, ganz am Rand der Liegewiese, steht nun
ein Container, grün angestrichen zwischen Bäumen
und Sträuchern versteckt, mit neuester Technik, der
das Schwimmbad mit Wärme und Strom versorgt. Kai Kröger, technischer Leiter beim E-Werk
Sachsenwald, und Holger Kehl, Geschäftsführer
der Freizeitbad GmbH, verfolgten genau jeden
einzelnen Schritt. In Reinbek ist es das erste BHKW,
das vom E-Werk in Betrieb genommen wurde.
Am Morgen rollte ein riesiger Lastwagen an, der
den Container mit dem installierten BHKW geladen
hatte. Der musst erst einmal auf einen kleineren
gehoben werden, um ihn an den Standort bringen
zu können – durch die Mauer vor dem Eingang zum
Bad die erste Millimeterarbeit des Tages. Neben
dem roten Zaun, der den Außenbereich der Sauna abtrennt, wartete
bereits ein Kran, der das 8000
Kilogramm schwere Kraftwerk auf
das vorgefertigte Fundament hieven
sollte. Der erste Anlauf musste
abgebrochen werden – der Container
blieb an einer Baumkrone hängen.
Daraufhin wird ein Seil befestigt, um
das BHKW hinüberziehen zu können.
Erfolgreich. Auch die Baumspitze
bleibt, wo sie hingehört. Dann
kommen die Zollstöcke zum Einsatz.
Auf den Millimeter genau wird der
Container aufgestellt. Ein erster Blick
hinein, sorgt für entspannte Gesichter: Die Technik ist an Ort und Stelle.
Sechs Meter lang, 2,5 m breit und
2,5 m hoch ist der Container, der
das Blockheizkraftwerk enthält. Im
Kellergeschoss sei für das Heizwerk
nicht genügend Platz gewesen,
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»Gans to go« – die stressfreie
Variante für den Festtagsbraten
Reinbek – Wie schon im vergangenen Jahr
kann man jetzt den Festtagsvogel in Reinbek
ganz bequem buchen. Auf den Duft nach frisch
gebratenem Gänsebraten muss dafür aber nicht
verzichtet werden. »Gans to go« heißt die stressfreie und pfiffige
Alternative. »Statt
lange selbst zu
brutzeln wird der
aufwendigste Part
der Küchenarbeit
in der Restaurantküche im Schloß
Reinbek erledigt.
Der vorgefertigte
Gänsebraten
wird von dem
Kunden nur noch
Unter der kundigen Hand
abgeholt und
von Chefkoch Tobias Wolim heimischen
ter verwandeln sich die fünf
Backofen eine
Kilo Gänse zum weihnachtStunde bei 150
lichen Festbraten.
Grad knusprig zu
Ende gebraten. »Buchen sollte man die »Gans
to go« möglichst zehn Tage vor dem Fest«, rät
Inhaber Michael Giffey. Entscheiden müssen
sich die Kunden nur noch zwischen einer
Bio- oder Freilandgans aus Südersdorf, die von
den Dithmarscher Weiden stammt oder einer
Oldenburger Hafermast-Gans. Beide Varianten
verlassen die Schloßküche mit einer Orangen-,
Apfel-Rosinenfüllung und einem ½ Liter Sauce.
Der vorgefertigte Gänsebraten kann im Restaurant Schloß Reinbek am 24. Dezember von 10
bis 12 Uhr und am 25. Dezember von 10 bis 11
Uhr (weitere Termine nach Absprache) abgeholt
werden.  040-7279162, Restaurant Schloß
Reinbek, Schloßstraße 5.
betonte Kehl. Daher habe man sich
für die Containerlösung entschieden.
Der Geschäftsführer ist rundum zufrieden mit der neuen Technik. »Für
jedes Schwimmbad ist es ein Traum,
ein BHKW zu haben«, betont Kehl.
Es erzeugt gleichzeitig Wärme und
Strom. Ein BHKW müsse durchgehend laufen, erst dann lohne sich der
Einsatz. Für ein Schwimmbad genau
richtig. Die Wassertemperaturen
und die Räume müssen immer eine
bestimmte Temperatur halten. Strom
sei eigentlich das Abfallprodukt eines
BHKW, sagt Kai Kröger vom E-Werk
Sachsenwald. Aber auch der werde
natürlich tagtäglich im Badebetrieb
gebraucht.
Nach 20 Jahren hätten die alten
Heizkessel ihren Dienst getan,
weiß Holger Kehl. Die alte Technik
wurde durch zwei neue Brennwert-
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kessel und das BHKW ersetzt. Das
Kraftwerk sorgt für eine immer gleich
bleibende Menge an Wärme, zu
Spitzenzeiten im Winter springen
dann die neuen Heizkessel zusätzlich
an. Kai Kröger vom E-Werk hat auch
die Zahlen dazu parat. Das Freizeitbad spare gegenüber einer reinen
Heizkessel-Sanierung 28.000 Euro
pro Jahr. Die CO²-Emission wird von
296 Tonnen auf 129 Tonnen pro Jahr
gesenkt.
»Uns war es wichtig, dass wir
durch die Umrüstung keine Schließtage haben«, betont der Geschäftsführer des Freizeitbades. Und genau
das habe das E-Werk geschafft.
Nach dem Entschluss für ein
BHKW und der öffentlichen Ausschreibung sei die Wahl auf das
benachbarte E-Werk gefallen. Sie
hätten im laufenden Betrieb eine
provisorische Heizanlage installiert,
dann die Kessel ausgetauscht und die
moderne Anlage installiert. Davon
habe kein Badegast etwas mitbekommen. »Allein hätten wir diese
Investition nicht hinbekommen«,
sagt Kehl. Jetzt zahlt die Freizeitbad
GmbH eine monatliche Pacht. Das EWerk übernimmt die Kosten für das
BHKW, den Einbau und die Wartung.
Nachdem das BHKW im Container
aufgestellt wurde, müssen die Gaszuleitungen und die weiteren Anschlüsse erfolgen. Noch im November
soll das BHKW in Betrieb genommen werden. Der Vertrag mit der
Freizeitbad GmbH sei für zehn Jahre
geschlossen, sagt Kai Kröger. Danach
müsse ein BHKW eine Grundwartung erhalten. Und was passiert mit
dem eingesparten Geld? »Damit halten wir unsere Eintrittspreise stabil«,
sagt Holger Kehl. Nicole Langbein
»Zucchini Sistaz« im
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Zollenspieker – Am Sonnabend,
13. Dezember 2014, 19.30 Uhr,
lädt das Zollenspieker Fährhaus,
Zollenspieker Hauptdeich 143,
21037 Hamburg-Kirchwerder, zum
Vorweihnachtsprogramm mit den
»Zucchini Sistaz«. Die drei engelsgleichen (jedenfalls vor Weihnachten) Damen bescheren Ihnen
einen wunderbaren Showabend
mit Weihnachtsliedern aus aller
Welt, mit weihnachtlichem Swing,
Gypsy Swing und Boogie Woogie
der 20er-40er Jahre – und das alles
kurz vor Weihnachten. Ihre schon
fast akrobatischen Einlagen am
Kontrabass, Gitarre, Posaune und
Flügelhorn sind obendrein gewürzt
mit einer guten Prise Situationskomik.
Karten zu € 27,- erhalten Sie im
Zollenspieker Fährhaus unter 
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politik 13
1. Dezember 2014
Runder Tisch für die Flüchtlingshilfe gegründet.
Strukturen hin, die eine sinnvolle
Flüchtlingshilfe möglich machen
und die in einem Jahr noch
existiert?« Jetzt seien alle euphorisch, aber fraglich sei, was davon
wirklich nachhaltig Bestand habe.
Aktionismus sei fehl am Platze.
Richter-Brehm: »Nicht jede Hilfe ist
eine gute Hilfe.«
In diesem Punkt sind sich alle
Beteiligten einig. Beim von der
Stadt einberufenen Treffen drei
Tage später im Jürgen-RickertsenHaus versuchte Bürgermeister
Warmer entsprechend zügig,
Ordnung in die ehrenamtliche Hilfe
zu bringen, die unerlässlich sei für
die Flüchtlingsarbeit in Reinbek; die
Stadt allein könne das nicht leisten.
Der Dreiklang: Ehrenamt - Kommunalpolitik - Verwaltung. »Zusammen«, so Warmer, »soll es gelingen.« Die privaten Hilfeleistungen
werden in fünf Bereiche geclustert:
Sprache, Sport, Kultur, Begleitung
(Lotsendienste, Stadtführungen,
Arztbesuche, Einkaufen etc.) sowie
Beschäftigung. Für jede Gruppe
wurde ein Sprecher ernannt, der
die Arbeit koordinieren und als
Schnittstelle zum Rathaus dienen
soll. Die Kontaktdaten hat
Sozialamtschef Torsten Christ, den
Warmer gern als »Einfallstor« ins
Rathaus bezeichnet.
Nach knapp einer Stunde Einführung fanden sich die einzelnen
Gruppen zusammen, geredet
wurde bis nach neun, Sozialamtsleiter Torsten Christ war mit dem
Ergebnis zufrieden. Es seien zwar
noch viele Details offen, aber das
Grundgerüst stehe. Wichtig sei,
dass jeder neu eintreffende Asylbewerber »möglichst gleich« mit der
Sprachschulung anfangen könne.
Derzeit bietet einzig die Volkshochschule Kurse an, der jetzige sei
ausgebucht, der nächste beginne
erst im Februar. Die Anlaufstelle für
Hilfswillige gebe es nun, Räumlichkeiten würden im Rathaus und im
Jürgen-Rickertsen-Haus bereitgestellt, auch das Jugendzentrum und
das Museum Rade boten Platz an.
»Der Rest muss jetzt nach und nach
wachsen.«
Zu den nach wie vor ungeklärten
großen Fragen gehört: Wie erreicht
man die Gruppe der nicht mehr
schulpflichtigen Jugendlichen zwischen 15 und 18? Die Berufsschule
Ahrensburg müht sich, Angebote
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auf die Beine zu stellen, aber sie hat
sich in der Erfahrung schlicht als zu
weit weg erwiesen. Wie sorgt man
für eine sinnvolle Beschäftigung
für die Flüchtlinge, mit der sie sich
einbringen können? Macht eine
Jobbörse für Flüchtlinge Sinn? Immerhin gibt es hier ein hoffnungsvolles Signal: Seit dem 6. November haben Asylbewerber nach drei
Monaten Aufenthalt in Deutschland
Zugang zum Ausbildungsmarkt und
nach 15 Monaten (vorher waren es
vier Jahre) uneingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt. Bleibt: die
Sprachbarriere. Womit wir wieder
am Anfang wären.
Kurz bevor es in die Gruppenarbeit ging, überreichte JUZ-Chef
Michael Richter-Brehm noch einen
Scheck von 500 Euro, das Geld
wurde bei dem Crazy-CrackersKonzert im Jugendzentrum gesammelt. Zumindest diese Art der
Konkurrenz ist denn auch bei der
Stadt gerne gesehen.
Spendenkonto: IBAN: DE56
2135 2240 0020 0802 80, BIC:
NOLADE21HOL, Kennwort: »Spenden Flüchtlinge«.
Sonja Banze
Öffentliche Einladung
zum Nikolaustag
Neuschönningstedt – Die Politische Vereinigung Forum21 lädt am Nikolaustag, Sonnabend,
6. Dezember, 18 Uhr, ein auf die Grünfläche des
städtischen Spielplatzes Gartenstraße/Sandweg
zum Treff mit Laternen, zum Laternelaufen in
geschütztem und sicherem Umfeld, zu Spiel und
Spaß auf dem illuminierten Spielplatz. Es gibt
heiße Getränke, Süßes und heiße Würstchen für
Jung und Alt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wentorfs Politiker
gehen noch mal in Klausur
Wentorf – Auf Vorschlag von Bürgermeister Matthias Heidelberg sollen Wentorfs Politiker nächstes
Jahr erneut für eineinhalb Tage in Klausur gehen.
Im Februar dieses Jahres hatten Ausschussmitglieder, die Fraktionsvorsitzenden, der Bürgervorsteher sowie Vertreter der Verwaltung samt
Chef Matthias Heidelberg aufgrund der düsteren
Haushaltslage erstmals versucht, im Rahmen einer
Klausurtagung im Seehof in Ratzeburg Lösungen
für die Finanzprobleme zu finden. »Wir müssen
an die Zieldefinition heran, damit wir weiterkommen, was die Budgetierung anbelangt.« Und die
lasse sich nicht in zwei Stunden erarbeiten, so der
Bürgermeister.
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Forsetzung von Seite 1
Es sei sicher nicht angenehm
für die Betroffenen, wenn ständig
Hilfswillige bei ihnen an der Tür
klingelten. Geld dürfe man ja nicht
geben, und auch Sachspenden wie
Kleidung oder Möbel sind bei der
Stadt nicht erwünscht.
Torsten Christ, als Sozialamtsleiter der Stadt Reinbek oberster
Zuständiger für die Flüchtlinge und
als Redner zu der JUZ-Veranstaltung
geladen: »Sofas brauchen die nicht,
die sind ausgestattet.« Es gebe in
Reinbek »kein Unterkunfts- und
kein Geldproblem«, die Asylbewerber erhielten 370 Euro im Monat
(ein Hartz IV-Empfänger bekommt
390), »Wofür wir sorgen müssen
ist soziale Teilnahme.« Das nach
wie vor größte Manko ist laut Christ
die Sprache, die entscheidend sei,
um sowohl auf dem Wohnungs- als
auch auf dem Arbeitsmarkt eine
Chance zu haben.
Aber da fangen die Probleme
dann erst richtig an: Viele, darunter
viele pensionierte Lehrer sind gern
bereit, Deutsch zu unterrichten,
aber: »In welcher Sprache unterrichtet man, wenn keiner im Raum
die gleiche Sprache spricht?«, fragt
ein Teilnehmer der Runde. Zudem
sei die Fluktuation in den Klassen
groß, manche seien zwei Wochen
da, andere länger, so dass am Ende
alle auf einem unterschiedlichen
Level seien. Und: Wo soll der Unterricht eigentlich stattfinden?
Am klarsten ist die Sprachausbildung bislang für die schulpflichtigen Kinder geregelt. Allerdings ist
die Belastung für die Schulen schon
jetzt groß. 39 Flüchtlingskinder gehen derzeit allein auf die Gemeinschaftsschule am Mühlenredder,
»wir platzen aus allen Nähten«,
sagt die zuständige Lehrerin, man
unterrichte bereits im »Schichtverfahren.«
Die Situation dürfte sich in
den kommenden Monaten noch
verschärfen. 102 Flüchtlinge sind
derzeit in Reinbek untergebracht,
wie viele 2015 dazu kommen ist
unklar. Der Bund spricht von rund
200, das Land von 100. Bürgermeister Warmer geht derzeit von
127 Neuzugängen aus, räumt aber
ein, dass die Zahlen »ständig angepasst werden.«
JUZ-Leiter Richter-Brehm drängt
denn auch: »Wie kriegt man hier
termine der parteien
14 politik
Aumühle – Das Ortsbild von Aumühle wird
sich auf zwei Grundstücken in der Bismarckallee
grundlegend verändern. Für den Bereich des fast
8000 Quadratmeter großen Grundstückes an
der Ecke Bismarck-Allee – Bergstraße sollen drei
Stadtvillen mit je 6 Wohnungen gebaut werden.
Jede Wohnung bekommt zusätzlich entweder im
oder im Souterain
die Möglichkeit,
zrcw)Obergeschoss
- Für alle Trauernden,
die den Austausch
mit
eine nicht
selbstständige
vorzusehen.
etroffenen
finden
möchten,Wohnung
veranstaltet
der AmDiese Räume
können
Pflegepersonaldes
genutzt
ospizdienst
Reinbek
mit für
Unterstützung
Hoswerden, denn die Wohnungen sollen insbesondorf Nachmittage im Jürgen-Rickertsen-Haus in
dere älteren Menschen angeboten werden. Zur
Schulstraße.
Volkshochschule
und
Zeit steht 7auf(zwischen
dem großen
Grundstück eine Villa,
ald Gymnasium).
die seit Jahren nicht mehr bewohnt ist. »Wir
te Trauercafé
findet
am 14. März statt,
haben denNachmittag
Planungen des
Grundeigentümers
zugestimmt, weil nach dem derzeit gültigen
Bebauungsplan das Grundstück in sechs Teile
parzelliert werden könnte, auf denen jeweils ein
Einzel- oder Doppelhaus zulässig wäre. Hierfür
müssten fast alle Bäume auf dem Grundstück
gefällt werden. Jetzt haben wir gemeinsam mit
dem Grundeigentümer festlegen können, wo die
drei Stadtvillen gebaut werden sollen, wobei ein
erheblicher Teil des alten Baumbestandes erhalten werden kann«, erläutert der Bauausschussvorsitzender Axel Mylius die Planung.
Und auch bei einem weiteren Grundstück
wird diese Frage gestellt. Eine genaue Auskunft ist
stand die Einpassung der Bebauung in das
a wirOrtsbild
zahlreiche
VariantenFür
derdasAbschiednahme
im Mittelpunkt.
große Grundmiliengrab
vorhanden,
soll
eine
Grabstätte
oder
stück südlich des Katzenstieges will
die Gemeinen werden?
eine Erd-, aufstellen.
Feuer-, Seeoder
de einenWird
Bebauungsplan
Auch
hieraber
es darum,
das Grundstück
zu Trauerfeier
parzellieren in
ung geht
im Wald
gewünscht?
Soll eine
und
mehrere
die
apelle
stattfi
ndenEinzelhäuser
und somit zuzulassen
auch den oder
Freunden,
Bebaubarkeit
auf zweieines
bis drei
größere Gebäude
kannten
die Möglichkeit
Abschiedes
gegeben
zu beschränken. In der Sitzung der Gemeindeeinevertretung
Gedenkfeier
an November
der Gruft auf
dem
Friedhof,
am 13.
gab es
noch
keine
ald gewünscht.
Wir verstehenDer
uns
als ein sehr senendgültige Entscheidung.
Bauausschuss
liches
Dienstleistungsunternehmen,
auf
wurde
beauftragt, das Thema erneutdas
zu ganz
beraten.
Durch
ein Baum-Gutachten
soll zunächst
festnsche und
Vorstellungen
der Angehörigen
eingeht.
gestellt
werden, ob
an welcher
ür eine
Trauerfeier,
am SargStelle
oderdie
anGebäude
der Urne,
auf
dem
Grundstück
errichtet
werden
inem eingehenden Gespräch über die können.
jeweiligen
Lothar Neinass
Gestaltung des Abschiedes genau und verbindlich
ercafé in Reinbek
Finanzlage der Gemeinde katastrophal
Alle freiwilligen Zahlungen der Gemeinde stehen auf den Prüfstand
Aumühle – Erst vor wenigen
von 245.000 Euro abschließen
Wochen berichtete der Finanzauswird. Eine gewisse Verbesserung
schussvorsitzender Bernd Ulrich
kann es noch geben, wenn die
Leddin, dass die Finanzlage der
Amtsverwaltung der Forderung
Gemeinde sich sehr positiv entwides Rechnungsprüfungsamtes
ckelt. Aus dem Amt habe er erfahnachkommt und alle eingesparten
wie dass
immer
vonder
16 Gewerbesteuer
bis 18 Uhr. Am 28.Beträge
März gibt
noch
einen nicht für
ren,
es bei
beies
den
Ausgaben
zu
einem beträchtlichen
Anstieg
übertragbar
erklärt.
zusätzlichen
Termin unter
dem Motto:
»Kochen
mit Trauim
Haushalt
2014
gekommen
sei.
Noch dramatischer entwickelt
ernden«,
von
15 bis
18 Uhr. Weitere
Trauercafé-Nachmittage
Der
Finanzexperte
der
Gemeinde
sich
dieDie
Rücklage
der Gemeinde.
sind am 25. April, 23. Mai und am 20. Juni.
Teilnahme
ist
war daher davon ausgegangen,
Bis vor wenigen Jahren betrug sie
wie immer kostenlos. Für nähere Informationen steht der
dass der im Verwaltungshaushalt
noch gut 3 Millionen Euro. Eine
Ambulante
Hospizdienst
e.Million
V. gerne
zurwurde
Verfügung,
erwartete
Fehlbetrag
in HöheReinbek
von
Euro
von der
Telefon Euro
040–78089860.
170.000
durch MehreinnahGemeindevertretung »festgelegt«,
men ausgeglichen werden könnte.
solange das Darlehen in gleicher
Doch das Gegenteil ist der Fall.
Höhe für die energetischen
Trotz der guten GewerbesteuerBaumaßnahmen in der Schule
einnahmen kam es durch erhöhte
nicht abgetragen ist. In der letzten
Umlagen (Kreis und Amt) und
Sitzung der Gemeindevertretung
geringere Schlüsselzuweisungen
deutete Bernd Ulrich Leddin an, im
vom Land zu einem Anstieg des
kommenden Jahr diese freiwillige
Defizits um weitere 75.000 Euro,
Bindung bei der Rücklage
so dass der Nachtragshaushalt für
aufzuheben, die 2014 noch rund
das laufende Jahr mit einem Defizit 1,8 Mill. Euro betrug.
ubbe-Leverenz von der Gerhard Bestattungen OHG informiert:
hen Kosten für eine Beerdigung muss man heute rechnen?
Stadtvillen in Schlüsselposition
Telefon meist Preise, die später nicht eingehalten
und Villa in idyllischer Lage
a man sich z. B. doch mehr als nur 4 Leuchter und
– Inhat.
Wentorfs Neubaugebiet Auf dem
steckWentorf
vorgestellt
langen
stehen
schon zahlreiche
Häuser,
Bestatter,
derAsper
schon
die Großmutter
beerdigt
hatte,
doch noch sind längst nicht alle Bauvorhaben
umgesetzt. Die Sachsenwald KG (SKG) hat sich
auchvertraglich
wenn wir unter
nichtanderem
in Ihremdazu
Ortverpflichtet,
wohnen, bitten,
der
vertrauensvoll
anVergabe
uns zu wenden.
Wir werden
IhGemeinde vor
beziehungsweise
Verkauf
Grundstücke
der späteren und
dieserder
schweren
Zeit Vorentwürfe
die beste Unterstützung
Bauträger für die Bebauung städtebaulicher
Schlüsselpositionen
vorzulegen.
Todesfalles
können Sie zur
unsAbstimmung
jederzeit rund
um die
Die BIG Immobilien GmbH hatte das Architektenwir kommen sehr gern zu Ihnen, um alles Weitere
büro gewechselt, der jetzt modifizierten Variante
e brauchen
sich um
zu kümmern.
Unumder geplanten
dreinichts
Stadtvillen
im Bebauungsplan
kundung
des Sterbefalles
sind die
50 stimmten
alle Mitglieder
despersönlichen
Planungs- undDoVerstorbenen.
Wir benötigen
die Geburtsurkunde
Umweltausschusses
zu, so dass
das Grundstück
wie von
SKG vorgeschlagen
an die
BIGausweis,
die der
Heiratsurkunde,
ggf. das
ScheidungsImmobilienEhepartnern
GmbH vergeben
wird.
rverstorbenen
deren/dessen
SterbeEine weitere Immobiliesowie
ist derzeit
in Wentorf
Betriebsrentenunterlagen
die Belege
über
zu verkaufen. Die ehemalige Sprachheilschule
haftliche
Zahlungen
werden
später
von
uns
zur
lockt Investoren, die idyllisch gelegene, 1921 im
rüche
ebenfallsLandhausstil
benötigt. Auch
kümmern
wir
uns
englischen
erbaute
Villa ist im
Besitz
rbegeld-Zahlungen.
des Landes. Allerdings weise Kiel nicht darauf
hin,Ihren
dass die
Nutzung festgeschrieben
sei: »Die
g, nach
individuellen
Wünschen, beinhaltet
Politik ist überzeugt,
dass einezahlreiche
andere Nutzung
e außergewöhnliche
Leuchter,
Naturals für
eine Schule nicht
wirklich gewollt
ist«, bewie eine
wunderschöne
Dekoration
und Floristik,
tont der Ausschuss-Vorsitzende Dirk Petersen. Im
en von
Ihnengebe
gewählten
oder Urnenschmuck,
übrigen
Kiel denSargjeweiligen
Käufern auch
vollständig
zu
der
von
Ihnen
gewählten
Grabstätte
kein Rücktrittsrecht. Mehrere Interessierte
hätten
. So können
die bei
Angehörigen
vonnach
freundlich
zugesich bereits
der Gemeinde
der Immobilie erkundigt,
die allerdings
in den Verkauf
nicht
bsehen
und die dadurch
resultierenden
Geldspeneinbezogen
sei. Immerhin
werden
drei
e Grabbepfl
anzung
verwenden
oderjedoch
einemdie
guten
höchst bietenden Investoren der Gemeinde ihre
lassen.
Pläne vorstellen. Christa Möller
späten Nachmittag oder aber am Wochenende
ung der Urne am nächsten Tag sind für uns eine
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Aumühle verändert
sein Gesicht
1. Dezember 2014
zung ohne Trauerfeier. In diesem Fall wären die Gebühren z.Zt. ca.
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Diese Summe beinhaltet
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endet
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ab, um diese,
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Zur Abwicklung der anfallenden Formalitäten benötigen
wir bitte:
Geburtsurkunde, Heiratsurkunde (ggf. Scheidungsurteil)
der/des Verstorbenen sowie,
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Die Krankenkasse-Karte, Versicherungen, Strom, Wasser,
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natürlich auch für Sie, aber
diese Unterlagen können zu
einem späteren Zeitpunkt
nachgereicht werden.
Wir zeigen Ihnen auf, was Sie
zur Beantragung der Hinterbliebenen-Rente benötigen.
Um sicher zu gehen, dass Ihr
Antrag schnellstens bearbeitet wird, stellen wir mit Ihnen
gemeinsam den Rentenantrag und begleiten Sie zur zu-
Susanne
StubbeLeverenz legen Sie
den
von
Ihnen
gewünschten Ablauf
des Trauerfalles fest:
Erd-, Feuer-, Seebestattung,
anonym,
halb-anonym,
mit
oder ohne Trauerfeier.
Daß die Beisetzung
der Urne am nächsten Tag stattfindet,
ist für uns selbst
verständlich, ebenso
wie eine exzellente
Ausstattung mit aussergewöhnlicher Floristik und Dekoration,
eine
nach
Ihren
Vorstellungen
ganz
persönlich gestaltete
Traueranzeige in den
gewünschten Zeitungen sowie die erforderliche
Korrespondenz genau nach
Ihrer Wahl.
04104/80 791
Der Grund für das Abschmelzen
der Rücklage ist, dass die Gemeindevertretung eine Reihe von
Maßnahmen beschlossen hat, die
nicht aus den laufenden Einnahmen finanziert werden können.
Für 2015 ist bereits fest eingeplant die Ausgabe von 300.000
Euro für die Anschaffung eines
neuen Feuerwehrfahrzeuges. Bei
den Kosten für den Straßenausbau
und den Straßenreparaturen müssen beträchtliche Gelder eingeplant
werden. Ob und in welcher Höhe
die Anlieger zu den Kosten herangezogen werden können, bleibt
abzuwarten.
Bei der Vorlage des Nachtragshaushaltes für das Jahr 2014
appellierte Bernd Ulrich Ledddin an
alle Mitglieder der Gemeindevertretung zu überlegen, wo im kommenden Jahr gespart werden kann.
Er forderte alle auf, bei den zur Zeit
laufenden Haushaltsberatungen in
den Fachausschüssen alle freiwilligen Zahlungen der Gemeinde auf
den Prüfstand zu stellen.
Im kommenden Jahr übersteigen
die von der Gemeinde aufgenommenen Darlehen erstmals den
Stand des Vermögens. Beim Abschluss des Haushaltsplanes 2015
im Dezember, spätestens aber im
Januar des nächsten Jahres, wird
sich zeigen, ob der Aufruf gewirkt
hat.
Der Nachtragshaushalt 2014
wurde bei 2 Stimmenthaltungen
von der Gemeindevertretung gebilligt.
Lothar Neinass
Erhöhung der Hundesteuer wird beraten
Susanne Stubbe-Leverenz kommt grundsätzlich persönlich, um mit Ihnen das weitere Vorgehen und Ihre diesbezüglichen
Wünsche zu besprechen.
Wann wird ein Erbschein erforderlich und welche Papiere sind vorRollladen • Markisen
zulegen?
Sicherheitseinrichtungen
Was ist tun, wenn ein Testament im Hause liegt oder beim AmtsgeIhr
kompetenter
richt hinterlegt wurde? Natürlich begleiten Ihr
wir kompetenter
Sie
auch, wenn gewünscht, in diesem Fall zum zuständigen Amtsgericht.
Dies
alles sind von der Fa. Gerhard Leverenz Bestattungen OHG sehr
• Rollläden
gern
erbrachte Service-Leistungen und immer im Preis enthalten.
• Einbruchschutz/Wärmedämmung
Auch muss ein Bestattungsvorvertrag nicht sein, es sei denn, jemand
ohne familiären Anhang möchte seine Freunde entlasten und für
den Fall des Todes eine Regelung treffen.
Ansonsten
man, meiner Meinung
nach, immer seinem
PartMarkisen, sollte
Wintergartenbeschattung,
Terrassenüberdachung,
Haustürner und
der Familie,
wenn der
Trauerfall eintritt,
die Möglichkeit der
vordächer,
Sectionaltore,
Insektenschutz,
Markisenbespannung,
Bestimmung
überFabrikate
die Gestaltung
des Abschiedes
geben, denn diese
Umbau aller
auf E-Antrieb
möglich, Sofortreparatur
müssen den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten und weiter
• Garagentore
• Rollläden
für
damit
leben. Besteht die finanzielle Möglichkeit,
wäre der Abschluss
einer
zur Entlastung
der Angehörigen im• Garagenrolltore,
• Sterbegeld-Versicherung
Rollgitter
Dachfenster
mer ratsam. Dies ist mit einer monatlichen
• R Beitragszahlung bis zum
Inh.
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Reinbek
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R Lebensjahr
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die eingezahlten Beiträge) erfolgt und ab wann die vollständige Sum-
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Reinbek – In der nächsten Sitzung
des Finanzausschusses wird die
Erhöhung der Hundesteuer ein
Thema sein. Auslöser ist der Erlass
zur Haushaltskonsolidierung und
Gewährung von Fehlbetragszuweisungen vom Innenministerium
des Landes Schleswig-Holstein. In
diesem Erlass wird vorgeschlagen,
die Hundesteuer auf mindestens
120 Euro pro Jahr anzuheben.
Die derzeitigen Gebührensätze,
festgelegt im Jahr 2010, sehen wie
folgt aus: erster Hund 75 Euro,
zweiter Hund 105 Euro, dritter
und jeder weitere Hund 135 Euro.
Für Hunde, die nach dem Gesetz
als gefährlich eingestuft werden,
gelten höhere Gebühren.
Weitere Tagesordnungspunkte
in der Sitzung sind die Anhebung
der Vergnügungssteuer für das
Halten von Spiel- und Geschicklichkeitsgeräten sowie die Beratung
der Haushaltssatzung. Die Sitzung
des Ausschusses für Finanzen und
Wirtschaft beginnt am Donnerstag,
4. Dezember, um 19.30 Uhr in der
Kantine des Rathauses, Hamburger
Straße 5-7.
politik 15
1. Dezember 2014
Zuschuss für Volkhochschule wieder gekürzt
Mitglieder des Jugend-, Sport- und Kulturausschusses beraten den Haushaltsentwurf
Reinbek – Die Mitglieder des Jugend-, Sport- und Kulturausschusses mussten sich in ihrer jüngsten
Sitzung am 18. November mit
dem Haushaltsplan befassen. Im
Fokus stand dabei die Volkshochschule Sachsenwald (VHS). Für
die Bildungseinrichtung wird dem
Hauptausschuss empfohlen, eine
Acht-Stunden-Stelle beizubehalten, der Gesamtzuschuss ist allerdings »gedeckelt« worden. Zur
»Halbzeit« – im Juni 2015 – soll
darüber weiter diskutiert werden.
2004 und 2011 waren die Stellen bei der Volkshochschule mit
einem so genannten kw-Vermerk
versehen worden, bedeutet:
kann wegfallen. Wenn also ein
Mitarbeiter kündigt, soll die Stelle
nicht neu besetzt werden. Die
VHS sollte darüber hinaus mit den
umliegenden Kommunen über
mögliche Kooperationen beraten. Die wurden von den jeweils
anderen Seiten jedoch abgelehnt.
Die Stadt Reinbek habe sich
daraufhin mit dem Landesverband
der Volkshochschule kurzgeschlossen und den Stellenbedarf für die
angebotenen Unterrichtseinheiten
berechnen lassen, berichtete
Amtsleiterin Dagmar Schmalfeldt
zu Beginn des Tagesordnungspunktes. Unterm Strich sei dabei
herausgekommen, dass die vier
Stellen nicht einmal ganz ausreichend seien. Ende Mai habe nun
eine Mitarbeiterin gekündigt, die
eine Acht-Stunden-Stelle inne
hatte. Die wolle man nun gern
weiterhin zugesichert haben, be-
tonte Dagmar Schmalfeldt. Zudem
solle der kw-Vermerk aufgehoben
werden.
Ralph Fellermann, Leiter der
VHS Sachsenwald, erklärte, dass
die acht Stunden der Mitarbeiterin vor allem für die Organisation
von Ausbildungsangeboten und
Alphabetisierungskursen angefallen seien. Das sei eine wichtige
Aufgabe. »Wir würden gern die
acht Stunden retten.« Baldur
Schneider (SPD) meinte, dass Papier sei seiner Fraktion zu lapidar.
Man habe nur von Gesprächen
erfahren, müsse aber unbedingt
an die Kooperationen ran. Andrea
Bachstein-Unglaube betonte, dass
sie im April bereits gesagt habe,
dass sie gern genauere Angaben
über die VHS hätte. Es gehe
um die Zukunft. Wie sehe die
Personalstruktur aus, wie die VHS
im Jahr 2020? Davon habe sie nun
aber gar nichts gehört. »Für mich
ist das nicht gut vorbereitet.«
Heidrun Tacke (Forum21)
sprach sich dafür aus, die kw-Vermerke zu streichen. Die VHS habe
viele zusätzliche Aufgaben, wie
etwa die Jugend-VHS. Mehrheitlich wurde letztlich beschlossen,
den kw-Vermerk für die AchtStunden-Stelle zumindest für den
Haushalt 2015 zu streichen. Die
SPD stellte jedoch den Antrag, der
einstimmig angenommen wurde,
Für Ihre
dass der Bürgermeister Kooperationen mit den anderen Volkshochschulen im Kreis und vor allem im
Mittelzentrum prüfen möge.
Das Gesamtbudget für die
Volkshochschule wurde hingegen
gedeckelt. 322.000 Euro waren
im Haushaltsentwurf eingestellt.
Andrea Bachstein-Unglaube (SPD)
erklärte für ihre Fraktion, dass
man den städtischen Zuschuss auf
300.000 Euro begrenzen wolle.
Nach einem halben Jahr solle die
VHS die Zahlen und das Angebot
vorlegen. Dann könne man immer
noch über einen überplanmäßigen
Zuschuss verhandeln. »Wir wollen
Sie nicht im Regen stehen lassen.
Aber würden gern sehen, wie wir
das gemeinsam hinkriegen«, sagt
sie in Richtung VHS-Leiter Ralph
Fellermann. Die CDU schloss
sich der Meinung an. »Und wenn
es klemmt, dann sind wir da«, so
Peter Huschke. Heidrun Tacke
hingegen betonte, dass die VHS
in den vergangenen Jahren bereits
viel eingespart habe. Weitere
»Streichgeschichten« sehe sie da
nicht. Die Grünen wollten ebenfalls den Zuschuss nicht streichen,
zumindest nicht für 2015. Mit
acht Ja- gegen drei Nein-Stimmen
wurde die Kürzung letztlich beschlossen.
Nicole Langbein
n!
Liebste
Grundsatzbeschluss
als Sparstrategie
Wentorf – »Verfahren ab Haushaltsjahr 2015
ff« – Hinter diesem Tagesordnungspunkt des
Finanzausschusses verbirgt sich eine folgenschwere Zukunftsstrategie. Bürgermeister
Matthias Heidelberg sagt bezüglich eines etwas
höheren Ansatzes für das Finanzausgleichsgesetz
und einem Puffer im sechsstelligen Bereich:
»Die Situation 2015 war eigentlich gar nicht so
schlecht«. Doch nun steht ein Minus von 80.000
Euro bei der Einkommensteuer ins Haus. »Das
ist ein nicht unerheblicher Betrag. Das tut weh«,
so Heidelberg. Damit seien die Reserven richtiggehend in den Keller gefahren. »Was wir noch
haben, sind ganze 40.000 Euro.« Aber bei einer
Kindertagesstätte ergebe sich – ohne Ausweitung – ein Mehrbedarf im mittleren fünfstelligen
Bereich. »Dann sind die 40.000 Euro weg.« Der
Ausschussvorsitzende Wolfgang Warmer (SPD)
ergänzt: »Wenn wir die Steuern nicht noch mal
erhöhen wollen, müssen wir alles tun, um möglichst restriktiv zu verfahren.«
Deshalb folgte der Ausschuss der Empfehlung
der Verwaltung und stimmte zur Vermeidung
beziehungsweise Reduzierung von Kreditaufnahmen ab dem Haushaltsjahr 2018 zu, »den Bürgermeister zu beauftragen, ab dem Haushaltsjahr
2015 Mehrerträge oder Minderaufwand durch
externe Einflüsse wie beispielsweise Finanzausgleichsgesetz oder Kindertagesstätten grundsätzlich nicht zu verausgaben. Diese zusätzlichen
Mittel sollen der Stärkung und Aufrechterhaltung
der Liquidität der Gemeinde Wentorf dienen
und somit eventuelle Kreditaufnahmen ab dem
Haushaltsjahr 2018 vermeiden beziehungsweise
reduzieren.« Dem stimmten alle Ausschussmitglieder zu, nachdem auf Wunsch Wolfgang
Warmers der verwaltungsseitig vorgesehene Satz
»über Ausnahmen entscheidet der Bürgermeister« gestrichen worden war.
Das letzte Wort hat die Gemeindevertretung
am Donnerstag, 4. Dezember, 19 Uhr.
Christa Möller
Schwierige Terminplanung
für Ausschuss-Sitzungen
Beteiligung an der
Aktiv Region
Sachsenwald.Elbe
Aumühle/Wohltorf – Die Gemeinden Aumühle und Wohltorf
werden sich wie in den vergangenen Jahren, auch wieder an
den Verwaltungskosten der Aktiv
Region Sachsenwald-Elbe beteiligen. In den Jahren von 2015 bis
2021 zahlen die Gemeinden pro
Einwohner einen Betrag von 0,07
Euro. Die Gemeinden hoffen sich,
dass durch die Aktiv Region erneut
europäische Zuschüsse in die
Gemeinden fließen.
Die Gemeinde Wohltorf erhält
aus dem jetzt auslaufenden Programm für die Entschlammung des
Tonteiches einen Zuschuss in Höhe
von 168.000 Euro. Für die Gemeinde Aumühle gab es Zuschüsse für
die Erneuerung der Straßenbeleuchtung, die Umgestaltung des
Schulhofes und die Renovierung
des Spielplatzes am Evangelischen
Kindergarten.
Lothar Neinass
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Wentorf – Gar nicht so einfach ist es, passende
Termine für die Sitzungen der fünf Ausschüsse
in Wentorf festzulegen. Das zeigte sich unter
anderem auf der Finanzausschuss-Sitzung am
20. November. Eifrig diskutierten die Mitglieder,
welches Datum warum ungünstig wäre, zeigten
dabei allerdings große Kooperationsbereitschaft.
Die Verwaltung hatte für die Sitzungen des
Finanzausschusses unter anderem den 22. Januar
vorgeschlagen – ungünstig, weil dann bereits der
Kreistag ansteht und einige Ausschussmitglieder
auch daran teilnehmen wollen.
Tagte der Finanzausschuss bislang üblicherweise donnerstags, schlägt die Verwaltung nun auch
Montage oder Dienstage vor. Aber jeweils der
2. und 4. Dienstag ist für Ausschüsse ebenfalls
tabu, weil dann Fraktionssitzungen sind – jedenfalls gibt es eine entsprechende Übereinkunft
im Ältestenrat. Deshalb soll der für den 26. Mai
geplante Termin auf den 19. Mai vorverlegt
werden. Am 16. Juli möchte auch der Planungsund Umweltausschuss tagen. Ein späterer Termin
ist schwierig, weil am 20. Juli die Sommerferien
starten. Aber »im Juli müssen wir tagen, weil wir
da die Budgets festlegen müssen«, gab Bürgermeister Matthias Heidelberg zu bedenken. Übrigens soll mittwochs auf Wunsch der Verwaltung
möglichst auch nicht getagt werden. Nun wird
die Terminlage noch mal geprüft.
Christa Möller
16 politik
1. Dezember 2014
Wie aus 35.000 Euro 470.000 werden
Sozialräume für Friedhofsmitarbeiter: im Laufe der Planungen steigen mit den Wünschen und Behörden-Auflagen die Kosten
Aumühle/Wohltorf – Die Kirchengemeinde
Aumühle bittet die politischen Gemeinden Aumühle und Wohltorf um einen Zuschuss für den
Bau von Sozial- und Verwaltungsräumen für drei
Mitarbeiter auf dem Aumühler Waldfriedhof. Rund
470.000 Euro soll das Gebäude kosten. Vorgesehen sind neben einem Aufenthaltsraum mit einer
Küchenzeile, Sanitärräume, getrennt für Männer
und Frauen. Auch ein Büro für den Friedhofswart
ist vorgesehen.
Angefangen hatte alles mit dem Wunsch der
Friedhofsverwaltung, den abbruchreifen Schuppen
neben der Kirche für 35.000 Euro zu erneuern. Im
Laufe der Planungen stiegen die Wünsche, und damit auch Auflagen der Berufsgenossenschaft, der
Forstbehörde und des Kreisbauamtes. Ein Mitglied
des Kirchenvorstandes plante den Neubau. Die
Kirche kann in ihrem Bereich nach ihren Wünschen
planen. Doch da sie nicht in der Lage ist, den
Neubau aus eigener Kraft zu finanzieren, ist sie auf
Zuschüsse der politischen Gemeinden angewiesen.
Wie der Vorsitzende des Friedhofsausschusses,
Dr. Hinrich Jenckel, in der Sitzung des Finanzausschusses der Gemeinde Aumühle erklärte, darf die
Kirche keine Steuergelder für die Unterhaltung des
Friedhofes einsetzen. Alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Friedhof entstehen, sollen durch
Gebühren aus den Beerdigungen gedeckt werden.
Zur Zeit hat die Friedhofsverwaltung durch etwa
80 Beerdigungen jährliche Einnahmen von rund
190.000 Euro. Nach den Worten von Jenckel reicht
dieser Betrag gerade zur Deckung der laufenden
Ausgaben. Eine Finanzierung des Gebäudes ist
nicht möglich. Eine im Laufe der letzten Jahre
angesparte Rücklage von knapp 200.000 Euro
möchte die Friedhofsverwaltung einsetzen für
Möbel und die Einrichtung. Erhalten und renoviert
werden soll aber auch der baufällige Geräteschuppen mit Kosten von € 60.000,-.
Nachdem klar war, dass der Geräteschuppen
hinter der Kirche abgerissen und erneuert werden
muss, gab es von der Berufsgenossenschaft einige
Auflagen. So müssen, obwohl zur Zeit keine
weiblichen Mitarbeiterinnen auf dem Friedhof beschäftigt werden, alle Sanitärräume für Frauen und
Männer getrennt vorgesehen werden. Bei einem
Gespräch mit dem zuständigen Sachbearbeiter
der Berufsgenossenschaft in Kassel erklärte der,
dass für die Mitarbeiter aus hygienischen Gründen
Duschen zwingend vorgeschrieben werden. Die
Friedhofsmitarbeiter dürften auch keinesfalls mit
ihrer Arbeitskleidung nach Hause gehen.
Bisher haben die Mitarbeiter im hinteren Anbau
in der Kirche einen Raum, in dem sie sich bei
schlechtem Wetter aufhalten und frühstücken
können. Dieser Raum ist sicher nicht ideal. Eine
Modernisierung lehnt das Kreisbauamt ab, weil ein
zweiter Fluchtweg nicht gegeben ist. »Um alle diese Auflagen zu erfüllen, sind wir praktisch gezwungen, einen Neubau zu planen. Vom zuständigen
Forstamt und dem Kreisbauamt wurde als einzige
Stelle für eine Genehmigung, ein Bauplatz in der
Nähe des Pastorats in Aussicht gestellt«, begründet
Dr. Hinrich Jenckel. Dazu gab es aber auch gleich
Auflagen, über die Gestaltung des Gebäudes:
Zweigeschossiger Klinkerbau mit einem Satteldach.
Zur Geschichte des Friedhofes
Nachdem sich Aumühle von Brunstorf und
Wohltorf von Hohenhorn getrennt und eine
gemeinsamen Kirchengemeinde gebildet hatten,
stellte die Familie von Bismarck der neu gegründeten Kirchengemeinde Aumühle ein 18.000
Quadratmeter großes Gelände kostenlos für den
Friedhof zur Verfügung. Ab 1911 wurden die
ersten Toten auf dem Waldfriedhof beerdigt. Als
die Wohltorfer und Aumühler diese »Ehe« trennten
und eigene Kirchengemeinden gründeten, wurde
1928 vereinbart, dass für die Verwaltung des Friedhofes die Kirchengemeinde Aumühle verantwortlich
ist, aber für die Mitglieder beider
Kirchen, die »gleichen Rechte«
gelten sollen.
Die Kirchengemeinde Wohltorf
beruft sich darauf, nach dem Vertrag
nur das Recht auf Beerdigung in
Anspruch zu nehmen, von den
Folgekosten aber frei zu sein. Noch
komplizierter wird es durch die
Entscheidung, dass der Reinbeker
Krabbenkamp ab 1979 zur evangelischen Kirchengemeinde Wohltorf
gehört und die evangelischen Bürger
vom Krabbenkamp das Recht
haben, auf dem Aumühler Friedhof
beerdigt zu werden. Eine Kostenregelung ist 1979 nicht getroffen
worden. Die Kirchengemeinde
Aumühle hat mit Zustimmung der
politischen Gemeinde vorsorglich
eine Erweiterung des Friedhofes um
11.000 im Flächennutzungsplan beschlossen. Die Kirchengemeinde hat
mit Ferdinand von Bismarck aber
eine Vergrößerung der Fläche von
34.700 Quadratmetern privatrechtlich vereinbart.
Bei den Kosten für das Friedhofsgebäude fühlen sich die beiden
Kirchengemeinden nicht zuständig.
Die Kirchengemeinde Wohltorf vertritt den Standpunkt, die Wohltorfer
haben nach dem Vertrag von 1928
zwar das Recht, auf dem Friedhof
beerdigt zu werden, Verpflichtungen
ergäben sich aus diesem Recht für
die Kirche aber nicht. Im Übrigen
sind sich beide Kirchengemeinden
einig in der Auffassung, Gelder aus
der Kirchensteuer dürften nicht für
Friedhöfe verwendet werden. Sie
müssen sich selber tragen – und
wenn nicht, dann habe die Kommune einzuspringen.
In Gesprächen zwischen Vertretern der politischen Gemeinde und
der Kirchengemeinde wurde vorgeschlagen, dass die Kirchengemeinde
Aumühle ein Darlehen aufnimmt.
Den Schuldendienst (Zinsen und
Tilgung) für 25 Jahre tragen zu je
1/3 die politischen Gemeinden
Aumühle und Wohltorf sowie die
Friedhofsverwaltung aus ihren
Gebühreneinnahmen. Aumühle und
Wohltorf zahlen dann ein Vierteljahrhundert jährlich je 8.000 Euro.
Einen Eigentumsanspruch erhalten
die beiden Gemeinden nicht. Die
Kirchengemeinde Aumühle ist auch
frei bei der künftigen Nutzung des
Gebäudes.
Der Finanzausschuss der Gemeinde Aumühle hat diese Regelung
akzeptiert und der Gemeindevertretung empfohlen zuzustimmen.
Durch den Zuschuss würden die
ab
24.
Novem
ber
Das Jahr geht –
der Ableser kommt!
Ab dem 24. November 2014 erfasst das e-werk Sachsenwald
in seinem Netzgebiet die Stromzählerstände für die Jahresabrechnung aller Haushalte in Barsbüttel, Glinde, Oststeinbek, Reinbek, Wentorf und Wohltorf sowie die Gaszählerstände in Reinbek, Wentorf und Wohltorf. Unsere Mitarbeiter* sind wochentags von 8 bis 20 Uhr und samstags
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politischen Gemeinden jede Beerdigung auf dem Waldfriedhof mit 200
Euro subventionieren. Doch aus den
Gremien der politischen Gemeinde
Wohltorf gibt es neue Aussagen.
Man möchte eine Regelung, nach
der sich die Belastungen der Gemeinden verteilen auf 40 Prozent
Wohltorf und 60 Prozent Aumühle.
Lothar Neinass
Bebauungsplan für den
Bereich Billenkamp
beschlossen
Aumühle – Es gab bisher keinen
Bürgermeister in Aumühle, der nicht
versucht hat, für den alten Aumühler
Ortsteil Billenkamp einen Bebauungsplan zu erarbeiten, um in der
Großen Straße und den Nebenstraßen eine geordnete städtebauliche
Entwicklung zu erreichen.
Die Planungen wurden regelmäßig nach den ersten Diskussionen
mit den Grundstücks-eigentümern
abgebrochen und zu den Akten
gelegt. Als Axel Mylius als Bauausschuss-vorsitzender das Thema
Bebauungsplan für die Große Straße
in der vorletzten Legislaturperiode
der Gemeindevertretung aufgriff und
die Gemeinde den Möllner Stadtplaner Horst Kühl mit der Planung
beauftragte, gab es bei Gemeindevertretern, denen die Probleme aus
der Vergangenheit bekannt waren,
kritische Stimmen. Man befürchtete,
erneut Geld in eine Planung zu stecken, die dann wieder abgebrochen
würde. Doch der Bauausschuss um
Axel Mylius ließ sich nicht beeindrucken. Konsequent wurde die vorhandene Bebauung im Gebiet um die
Große Straße aufgenommen. Die
Planer stellten fest, dass es im Planungsgebiet ganz unterschiedliche
bauliche Ausnutzungen gibt. Es gibt
Grundstücke, die bis auf den letzten
Quadratmeter bebaut worden sind,
aber auch welche, auf denen nur ein
Einfamilienhaus steht. Stadtplaner
Horst Kühl empfahl der Gemeinde,
im Bebauungsplan die bauliche
Ausnutzung für jedes Grundstück
individuell festzusetzen.
Um der Empfehlung der Landesplanung, aber auch den vermeintlichen Wünschen der Grundeigentümer nachzukommen, wurde die
Bebauung der hinteren Grundstücke
zwischen Ellerhorst und Zum
Wiesengrund vorgesehen. Doch hier
hatten die Planer und die Gemeinde
die Vorstellungen der Grundeigentümer falsch eingeschätzt. Nach Widersprüchen der Grundeigentümer
musste die Idee fallengelassen werden. Nach einer erneuten Auslegung
des Planentwurfes kam es zu keinen
erneuten Anregungen und Bedenken
durch die Bürger.
Daher hat die Gemeindevertretung den Bebauungsplan Nr. 9 für
den Bereich Billenkamp einstimmig
in der Sitzung am 13. November
verabschiedet. Lothar Neinass
politik 17
1. Dezember 2014
Matthias Heidelberg zeigt Flagge
Wentorf – Wenn der Kreistag
am 22. Januar 2015 in Ratzeburg
für die nächsten acht Jahre einen
neuen Landrat wählt, dürften die
Wentorfer besonders gespannt
sein. Denn zu den Kandidaten zählt
unter anderem ihr Bürgermeister
Matthias Heidelberg. »Das ist für
mich eine Herausforderung, eine
einmalige Chance, die man nicht so
oft hat«, begründet Matthias Heidelberg seine Bewerbung um das
Landratsamt im Kreis Herzogtum
Lauenburg. Zwölf Jahre lang, von
1992 bis 2004, hat er in der Kreisverwaltung gearbeitet, wo er als
Büroleitender Beamter für Landrat
Kröpelin startete und anschließend
in verschiedenen Funktionen tätig
war. In Mölln engagierte er sich
außerdem sechs Jahre als Bürgervorsteher. Und seit zehn Jahren
ist Heidelberg Bürgermeister in
Wentorf, hat also sowohl politische
als auch Verwaltungserfahrung.
»Ein runder Abschluss« wäre das
Amt für Heidelberg, der mit seiner
Frau Jutta in Mölln lebt – das
Paar hat zwei erwachsene Kinder.
Insgesamt stehen fünf Kandidaten
zur Wahl, darunter der stellvertretende Landrat Jens Meyer (SPD).
Dass er mit CDU-Kandidat Dr.
Christoph Mager, einem Kreistagsabgeordneten aus Ratzeburg, einen
Mitbewerber aus seiner eigenen
Partei hat, wusste Heidelberg von
vornherein.
Er habe sich beworben, »um
Flagge zu zeigen«, sagt Heidelberg
Oft sind es die kleinen
Dinge, die Trost geben.
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Wentorfs Bürgermeister kandidiert fürs Landratsamt
Matthias Heidelberg kandidiert fürs
Landratsamt im Kreis Herzogtum
Lauenburg.
und ergänzt, der Landratsposten
könne durchaus auch mit einem
Bürgermeister aus diesem Kreis
besetzt werden. Es wäre nicht
das erste Mal. Der erkrankte
Amtsinhaber Gerd Krämer war
zuvor ebenfalls Bürgermeister im
Lauenburgischen: Von 1992 bis
2002 war er Verwaltungschef in
Schwarzenbek, bis er erstmals
zum Landrat gewählt wurde. Seine
zweite reguläre Amtszeit in Ratzeburg läuft bis Ende 2017, er wollte
jedoch zum 31. Mai 2015 vorzeitig
ausscheiden. Bis sein Nachfolger
am 1. Juni das Amt übernimmt,
führt nun schon jetzt der 1. Kreisrat
Norbert Brackmann stellvertretend
die Geschäfte.
Schwierige Zeiten stehen Krämers Amtsnachfolger bevor. »Die
finanzielle Situation ist alles andere
als rosig, auch in der Perspektive.
Das muss man schonungslos sagen«, erklärt Heidelberg bezüglich
des beträchtlichen Schuldenstandes im Kreis. Schwierige Situationen meistert er auch in Wentorf,
was er gerade im Zuge der Haushaltsplanung unter Beweis stellen
konnte – alle Fraktionen fanden
dank seiner Moderation zu einem
gemeinsamen Weg ohne Kreditaufnahme bis 2018. Seine betriebswirtschaftliche Ader entdeckte
Matthias Heidelberg übrigens
schon auf dem Gymnasium, wo
ihn Rechts- und Wirtschaftswissenschaften besonders interessierten.
Nach zweijähriger Bundeswehrzeit
lockte ihn dann allerdings nicht
das Studium, sondern ein anderer
Bereich, der ebenfalls mit Jura und
Wirtschaft zu tun hat – er ging in
den öffentlichen Dienst.
Falls Heidelberg zum neuen
Landrat gewählt wird, würde die
Bürgermeister-Stelle in Wentorf bis
zur Neubesetzung übergangsweise
von Stellvertreterin Kristin Thode
besetzt werden. Falls nicht, bleiben
ihm bis zur Bürgermeister-Neuwahl
in Wentorf noch gut zwei Jahre,
und auch hier gebe es noch viel zu
tun, sagt er nicht zuletzt mit Blick
auf die Sanierung des Reinbeker
Weges, die Umgestaltung des
Grundschulgeländes und die geplante Neugestaltung der Ortsmitte
im Bereich von Café Meyer. Ob er
für eine dritte Amtszeit kandidieren
würde – das will er zu gegebener
Zeit mit seiner Familie besprechen.
Christa Möller
Zaun ums Regenrückhaltebecken
und Streifen auf der Fahrbahn?
Wir sind für Sie da, wenn Sie
das Liebste gehen lassen
müssen: Mit kleinen Gesten,
einfühlsamen Gesprächen
und tatkräftiger Unterstützung
begleiten wir Sie im Trauerfall.
Und tragen so dazu bei, die
schwere Zeit etwas leichter zu
machen.
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Wentorf – Politiker aller Fraktionen waren sehr erfreut: Im
Planungs- und Umweltausschuss
am 27. November meldeten sich
erstmals junge Wentorfer zu Wort:
Nelli Weiler und Lucas Siemers,
Sprecher des am Vortag konstituierten Kinder- und Jugendbeirates,
nahmen an der Sitzung teil und
nutzten ihr Rede- und Antragsrecht
bezüglich der Tagesordnungspunkte Regenrückhaltebecken und
Fahrradschutzstreifen.
Das Regenrückhaltebecken im
Neubaugebiet Auf dem Langen
Asper wird nicht eingezäunt. Das
stand nach kurzer Diskussion
fest. »Es liegt in erster Linie im
Ermessen der Eltern, dass sie ihr
Grundstück sichern«, erläutert dazu
der Ausschussvorsitzende Dirk
Petersen (Grüne). Der Bereich sei
nach dem Bebauungsplan auch als
Freizeitpark ausgelegt, das widerspreche einer Umzäunung des im
Randbereich flachen Beckens.
Etwa eine halbe Stunde be-
fassten sich die Politiker dagegen
mit einem Antrag der Grünen zur
Anbringung von Fahrradschutzstreifen. Hintergrund: »Radfahrer
haben das Recht, auf der Straße zu
fahren«, sagt Dirk Petersen, selbst
passionierter Radfahrer. Auch der
ADFC propagiere das Fahren auf
der Straße. Nur auf der Bundesstraße 207 von Möbel Schulenburg
in Richtung Börnsen gebe es in
Wentorf Radwegbenutzungspflicht. Zusätzlich zu den geplanten
Schutzstreifen sollen auf Wunsch
seiner Fraktion zukünftig Schilder
auf die radelnden Verkehrsteilnehmer hinweisen. »Nicht dauerhaft,
sondern wie mobile Geschwindigkeitsmesser. In Hamburg gibt es
die Schilder vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) schon
an zwei, drei Stellen«, erläutert er.
Vor der eventuellen Umsetzung
von Schildern und Streifen in
Wentorf soll nun der Bürgermeister
die verkehrsrechtliche Situation
überprüfen lassen. Christa Möller
Gebühren für Straßenreinigung
steigen von € 1,63 auf € 3,Aumühle – Nach der Kalkulation des Amtes Hohe
Elbgeest müsste die Gebühr für die Straßenreinigung in der Gemeinde 4,19 Euro betragen. Diese
Information löste in der gemeinsamen Sitzung von
Umwelt- und Finanzausschuss Murren und Kritik
aus. Bisher zahlen die Grundeigentümer für die
Straßenreinigung 1,63 Euro pro laufenden
Frontmeter des Grundstückes.
Erhebliche Zweifel an der Richtigkeit der
vorgelegten Kalkulation wurden von Dr. Klaus
Baumann geäußert. Er kann nicht nachvollziehen,
dass die Leerung der 16 Papierkörbe an den
Straßen jährlich 34.503 Euro Kosten verursachen
soll, davon sind allein 33.280 Euro an Personalkosten. Bei dem in der gesamten Kalkulation
angesetzten Stundenlohn von 40 Euro wären die
Bauhofmitarbeiter im Jahr 832 Stunden im Jahr
mit der Reinigung der Papierkörbe beschäftigt.
Bürgermeister Dieter Giese wies darauf hin, dass
die Papierkörbe 2x in der Woche geleert würden.
Nach der neuesten Rechtsprechung in Schleswig-Holstein gehören die Papierkörbe nicht zum
»Mobiliar der Straße«. Die Reinigungskosten
dürften daher bei den Straßenreinigungskosten
auch nicht berücksichtigt werden. Für die Reinigung der Straßenentwässerungssiele sind 25.600
Euro vorgesehen. Für den gleichen Betrag wird
der gesamte Winterdienst mit Personal- und Materialkosten (Salz und Sand) durchgeführt. Nicht
berücksichtigt sind jedoch die Kosten für Benzin
und Diesel für die Fahrzeuge.
Trotz dieser offensichtlichen Mängel in der
Kalkulation drängten der Finanzausschussvorsitzende Bernd Ulrich Leddin und der Umweltausschussvorsitzende Wolfgang Schättgen auf die
Verabschiedung der Gebührensatzung für die
Straßenreinigung. In der Diskussion wurde deutlich, dass es in der Gemeindevertretung für eine
Gebührenanhebung von 1,63 auf 4,19 Euro keine Mehrheit geben wird. Gar nicht skeptisch ist
Kaspar von Wedel: »Die Anhebung der Gebühr
wirft die Aumühler Grundeigentümer nicht um.
Bei einer Frontlänge von im Schnitt 25 Metern
kann man die jährlichen Mehrkosten in Höhe von
82 Euro vernachlässigen«.
Auf Vorschlag von Torsten Gräper und Rolf
Czerwinski diskutierten die Ausschussmitglieder
einen Kompromiss. Schließlich einigte man sich,
der Gemeindevertretung zu empfehlen, eine Straßenreinigungsgebühr in Höhe von 3 Euro im Jahr
pro laufendem Meter Straßenfront zu erheben.
Ab 2017 soll nach einer erneuten Kalkulation die
Gebühr erneut angehoben werden. Ziel ist es,
dass alle Kosten der Straßenreinigung aus den
Gebühren finanziert werden.
Nicht nachvollziehbar für einige Gemeindevertreter ist die Art der Berechnung für die zu
berücksichtigenden Frontmeter bei PfeifenstielGrundstücken und Hinteranliegern. Selbst Wolfgang Schättgen konnte den Gemeindevertretern
die komplizierte Berechnung nicht erläutern.
In der Sitzung der Gemeindevertretung am 11.
Dezember, 20 Uhr, im Sport- und Jugendheim,
Sachsenwaldstraße 18, soll die Gemeindevertretung über die neue Straßenreinigungssatzung und
die Höhe der Gebühr beschließen. Mit Spannung
wird abgewartet, ob es in den Sitzungen der
Fraktionen bei der Empfehlung des Finanzausschusses bleibt. Knut Suhk und Karen Schröder
äußerten Kritik an der Art, wie die Vorlage
»durchgepeitscht« wird:. »Zwei Jahre hat das Amt
gebraucht, um die Vorlage zu erarbeiten, und nun
sollen wir innerhalb von wenigen Tagen eine so
weitgehende Entscheidung treffen.«
Die Straßenreinigungsgebühren in benachbarten Orten betragen: Mölln € 1,08, Geesthacht €
2,-, Lauenburg € 2,05, Ratzeburg € 3,25, Schwarzenbek € 1,41, Reinbek € 1,64. Lothar Neinass
18 politik
BUND-Umweltbrief
Liebe Leser,
Die auf der UN Klimakonferenz in Durban
gegründete Ad Hoc Working Group on
the Durban Platform for Enhanced Action
(ADP) – deren Aufgabe es ist, ein Nachfolgeprotokoll für das 2020 auslaufende
Kyoto-Protokoll zu erarbeiten – traf sich im
März, Juni und Oktober 2014 in Bonn. Auf
der kommenden UN-Klima-Konferenz in
Lima (1.12. – 12.12.2014) soll ein Entwurf
für einen Verhandlungstext präsentiert und
diskutiert werden, der dann spätestens 2015
fertig gestellt werden soll. Während Peru sich
als guter Gastgeber präsentiert, lässt es seine
Natur (mit dem derzeit drittgrößten tropischen Regenwald der Erde) hemmungslos
ausbeuten. Mehrere Hunderttausend Hektar
sollen gerodet werden, um dort Monokulturen von Ölpalmen anzulegen. Der Verein
Rettet den Regenwald e.V. (Jupiterweg 15,
22391 Hamburg,  4103804, Internet s.u.)
ruft zum Schutz der Regenwälder auf und
hat eine Unterschriftenaktion gestartet zum
Schutz des Amazonas-Regenwaldes in Peru.
Am 23. Oktober 2014 vereinbarten die
EU-Staaten auf einem Gipfeltreffen in Brüssel
Klimaziele für 2030. Nach langen Diskussionen einigten sich die Mitgliedsstaaten darauf,
dass die Treibhausgasemissionen bis 2030
(im Vergleich zu 1990) um 40 Prozent verringert werden sollen. Der Anteil erneuerbarer
Energien solle auf mindestens 27 Prozent
steigen. Leider wird in der EU immer noch
Dieselkraftstoff aus Palmöl als nachhaltig
17.1.2015: Demo Berlin
und förderungswürdig eingestuft, trotz der
Erkenntnisse vieler Wissenschaftler, dass
der sog. Biodiesel für das Klima besonders
schädlich ist. Auch zu diesem Thema hat der
Verein Rettet den Regenwald eine Unterschriftenaktion gestartet.
Sie, liebe Leser, können die Unterschriftenlisten im Internet herunterladen oder sie
sich von Verein Rettet den Regenwald
zuschicken lassen. Beim Tanken sollten Sie
dem Klima zu Liebe das E-10-Superbenzin
meiden. Bei ihrer Jahresversammlung in
Berlin am 22.11.2014 haben rund 130
Delegierte des Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland (BUND) stärkere
Anstrengungen beim Klimaschutz gefordert.
Klimaschutz sei Natur- und zugleich Menschenschutz. Gelinge es nicht, die Erderwärmung zu begrenzen, würden Dürren,
Wetterextreme, Hungersnöte und durch den
Klimawandel bedingte Flüchtlingsströme
zunehmen sowie der Verlust von Arten und
Lebensräumen weitergehen. Der BUND ruft
auf zur Demonstration »wir haben es satt«
am 17. Januar 2015 in Berlin. Demonstriert
wird gegen die Agrarindustrie mit ihren
Megaställen. Ferner gilt der Protest dem
Einsatz von Gammelfleisch, Gentechnik und
Antibiotika in der Landwirtschaft. In diesem
Jahr wird außerdem besonders gegen das
geplante Freihandelsabkommen TTIP
demonstriert, mit dem u.a. eine dramatische
Verschlechterung unserer Lebensmittelstandards droht.
Internet: www.regenwald.org/
www.wir-haben-es-satt.de/start/home/
Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn
1. Dezember 2014
leserbriefe
Luxusfeuerwehr am teuersten Standort für Stormarns Schuldenstatt Nr. 1
Wird die Feuerwehr zur »Elbphilharmonie« Reinbeks?
Im Reinbeker wurde über einen geheimen Workshop mit handverlesenen
Politikern zum Raumbedarf der neuen
Feuerwehr berichtet. Es ergeben sich
die untenstehenden Fragen mit der
Bitte an Bürgervorsteher Lohmann, die
Bürger Reinbeks zu informieren.
- Welche Politiker haben an dieser
nichtöffentlichen Sitzung teilgenommen?
- Ist der Bericht von Herrn Dierking
richtig, dass eine völlig überdimensionierte Luxusfeuerwache geplant ist?
- Warum findet eine solche Veranstaltung geheim statt?
- Gehört es zu den üblichen demokratischen Verhaltensweisen der Reinbeker Politiker, in nichtöffentlichen
Veranstaltungen millionenschwere Entscheidungen zu umstrittenen Projekten
vorzubereiten?
- Haben unsere städtischen Abgeordneten einem Luxusbau mit ihrer
Entscheidung zum Bau des Feuerwehrhauses zugestimmt?
Im Moment stellt sich für den
betrachtenden Bürger die Bauplanung
wie folgt dar: Die Reinbeker Abgeordneten wussten nicht, über welches
Feuerwehrhaus (Größe, Ausstattung)
sie abgestimmt haben. Und das, obwohl
ein 25.000 Euro-Gutachten vorliegt.
Auch die Gesamtkosten waren den
Abgeordneten nicht bekannt. Zu den
Gesamt/Folgekosten gehören: sämtliche
Planungskosten, alle Bau- und Ausstattungskosten, alle Infrastrukturkosten
(Erschließung, Planung und Umsetzung
eines Verkehrs-/Sicherheitskonzeptes
u.a.), alle Kosten für die Sportstättenersatzbeschaffung für die TSV Reinbek,
Umzug, Nutzung und Umbaukosten der
alten Feuerwache u.a.. Bauamtsleiter
Nötzel nennt Kosten von 4,5 bis 5
Millionen für das Feuerwehrhaus. Zur
Schuldenkultur Reinbeks gehört auch
die Verharmlosung von Kosten durch
die Verwaltung und Politiker. Vor dem
obigen Hintergrund werden solche
Angaben schnell zur Bürgertäuschung.
Das letzte was Reinbek z.Z. benötigt
ist eine Fischtreppe (bisherige Planungskosten 265.000 €, Bergedorfer
Zeitung). Auch soll ein neues Klimaschutzgutachten für 86.000 € bestellt
werden. Warum sind unsere Rathausexperten nicht in der Lage, ein eigenes
Handlungskonzept zu erstellen? Oder
gibt es überhaupt keine Experten? Es
sind doch nicht diejenigen Experten, die
Gutachten bestellen. Vielleicht sollten
unsere Repräsentanten ihre Ausschusssitzungen einmal in einem gesundheitsgefährdenden schallreflektierenden
Essenscontainer abhalten, den sie für
unsere Grundschüler bestellt haben
(Reinbeker), um zu verstehen, wo Geld
zukunftsorientiert in der Schuldenstadt
Nr. 1 investiert werden muss. Jedenfalls
nicht in grüne Luxuspolitik oder in ein
umstrittenes Feuerwehrhaus.
Das allerletzte ist es aber, wenn
Abgeordnete ohne Kenntnis von
Kosten und Folgekosten den Bau eines
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vom 6. bis 23. Dezember
täglich von 10 bis 16 Uhr
Feuerwehrhauses beschließen. Auch
wurde im Vorfeld des Beschlusses auf
die Kritiker des Standortes Mühlenredder ein erheblicher Druck ausgeübt.
Bürgervorsteher Lohmann schreibt an
den fraktionslosen Befürworter Puls
(Reinbeker): »Daneben gibt es mehrere
Fälle in verschiedenen Fraktionen,
in denen Mitglieder des Bau- und
Planungsausschusses, die nicht mit dem
interfraktionellen Antrag zum Standort
Mühlenredder einverstanden waren,
aufgefordert wurden, der entscheidenden Sitzung des Ausschusses am 8.4.14
fernzubleiben und sich durch Befürworter vertreten zu lassen«.
Ganz offensichtlich wurde der
formale demokratische Entscheidungsfindungsprozess manipuliert. Welche
Politiker haben aufgefordert, welche
sind ferngeblieben? Sollten wir Wähler
das nicht wissen?
Wenn das alles so richtig ist, haben
die Reinbeker Abgeordneten der demokratischen Ordnung und den Reinbeker
Bürgern einen schweren Schaden
zugefügt. Der Feuerwehrbeschluss ist
völlig verantwortungslos. Es muss die
Frage nach der Eignung der Abgeordneten gestellt werden. Es soll aber erwähnt
werden, das CDU-Bürgervorsteher
Lohmann und der SPD-Abgeordnete
Schneider wg. der hohen Schulden
Reinbeks und fehlender Kostenangaben
dem Beschluss zum Bau des Feuerwehrhauses nicht zugestimmt haben.
Das ist doch unter den beschriebenen
Bedingungen selbstverständlich.
Die an der geheimen Sitzung
teilnehmenden Feuerwehrfunktionäre
und Politiker sollten zurücktreten.
Geheime Sitzungen, Manipulation von
Entscheidungsprozessen und anonym
verschickte Videos gehören nicht zum
demokratischen Prozess.
Bis zur Klärung aller Fragen sollte
das Stadtparlament den Beschluss
aussetzen. Es drohen sonst Verhältnisse
wie beim Bau der Holländerbrücke,
allerdings mit viel höheren Millionenfehlbeträgen. Zur Zeit sieht es so aus,
als wenn die Feuerwehr Reinbek zur
Elbphilharmonie Reinbeks wird. Dort
waren ursprünglich 80 Millionen für den
Bau geplant, heute sind es sicher 800
Millionen, eher mehr, also mindestens
das Zehnfache. Vor dem Hintergrund
derartiger »Planungen« verstehen viele
Bürger jetzt endlich, warum Politiker
gerne vom reichen Deutschland reden.
Bei den Bürgern ist durch Steuer- und
Gebührenerhöhungen immer noch was
zu holen, selbst bei der miserabelsten
Politik. Für Reinbek sind Erhöhungen
noch im Dezember geplant, u.a. eine
Grundsteuererhöhung und Hundesteuererhöhung. Warum Bürgermeister Warmer die Steuererhöhungen angekündigt
hat ist unklar (Bergedorfer Zeitung). Es
entscheiden doch unsere Repräsentanten, vermutlich erst in der Sitzung des
Stadtparlaments am 11.12.2014.
Warum kündigt der Bürgermeister
Steuererhöhungen an, über die er nicht
beschließen kann und die noch nicht
beschlossen sind? Hat es etwa eine
geheime Sitzung des Stadtparlaments
gegeben? Wurden oder werden wieder
Repräsentanten bedrängt? Nach planvollem Handeln sieht das nicht aus. Auch
dürfen wir Bürger gespannt sein, ob
sich unsere gewählten Abgeordneten
von der Exekutive derartige Vorgaben
machen lassen. Es wird in jedem Fall
spannend.
Ernst Daumann
21465 Reinbek
annt-1
politik 19
1. Dezember 2014
leserbriefe
Betr.: »Integriertes Klimaschutzkonzept mit einer Stimme Mehrheit abgelehnt« – DR v. 17. 11. 2014, S. 19
Reinbeker Politiker übersehen die Entlastungswirkungen für den Haushalt
Mit frohen Erwartungen hat die
Klimaschutzinitiative Sachsenwald
die Novembersitzung des Reinbeker
Verkehrs- und Umweltausschusses mit
drei Vertretern besucht, da in dieser
über eine Vorlage der Verwaltung zur
Beauftragung eines Klimaschutzkonzeptes abgestimmt werden sollte. Enttäuscht mussten wir jedoch die knappe
Ablehnung der Vorlage zur Kenntnis
nehmen. Begründung z.B. der CDUMitglieder, das Konzept sei zu teuer und
belaste den ohnehin schon strapazierten
Haushalt.
Vorausgegangen war eine Diskussion
zu Fördermöglichkeiten für die Stadt
Reinbek, die sich aus der Kommunalrichtlinie des Bundes ergeben.
Diese wurde bereits in der Aprilsitzung
geführt, bei der ebenfalls Mitglieder
der später gegründeten Klimaschutzin-
itiative anwesend waren. Die Klimaschutzmanagerin des Kreises Stormarn
berichtete dort von den Fördermöglichkeiten im investiven Bereich, die mit bis
zu 200.000 Euro eine beträchtliche Größenordnung darstellen. Zudem ist die
Stelle eines Klimaschutzmanagers mit
bis zu 65% förderfähig. Die Aufgaben
eines solchen Managers liegen in der
Umsetzung von z.B. Energiesparmaßnahmen für die Stadt, die neben der
Umwelt natürlich auch dem Haushalt zu
Gute kommen. Dass die Energiekosten
der Stadt Reinbek deutlich zu hoch sind,
wurde der Stadt auch in dem jüngsten
Bericht des Landesrechnungshofes vorgeworfen. Die Stadt reagiert jetzt darauf
mit dem Aufbau eines Gebäudemanagements, das explizit auch eine Stelle
für einen Energiemanager beinhalten
soll. Dieser soll den Gebäudebestand
– auch unter energetischen Gesichtspunkten – effizienter verwalten.
Umso ärgerlicher ist es nun, dass die
Politik mehrheitlich nicht erkannt hat,
dass die Stadt Energiemanager und
Klimaschutzmanager in einer Stelle
vereinen und dadurch das Personalbudget und den Haushalt deutlich entlasten
könnten. Denn: Der Personalaufwand
für die Stelle eines Energie-/Klimaschutzmanagers könnte für fünf Jahre
zu 65% vom Bund getragen werden,
wenn die Stadt zunächst ein professionell gestaltetes integriertes Klimaschutzkonzept in Auftrag gibt, dass die
Fördervoraussetzung erfüllt. Ein solches
Konzept fördert der Bund mit 50.000
Euro. Die Stadt müsste 36.000 Euro
aufbringen. Diese Summe wird durch
die Personalkostenzuschüsse weit vor
Ablauf der fünf Jahre zurückgezahlt sein.
Betr.: »Erinnern • Bekennen • Bewahren« – DR v. 3. 11. 2014, S. 26
Enttäuschende Reden in der Feierstunde zum Gedenken an Dr.
Arthur Goldschmidt
Am 16. November 2014 fand in der
Maria-Magda-lenen-Kirche in Reinbek
eine Feierstunde zum Gedenken an Dr.
Arthur Goldschmidt statt. Eine stattliche
Zahl Besucher hatte sich in der Kirche
eingefunden, und sicherlich erwarteten
viele von ihnen (wie auch der Verfasser
dieser Kritik), über die Person, die
Persönlichkeit, das Tun und Wirken
des Dr. Arthur Goldschmidt möglichst
umfassend
informiert
werden.
Wer
Thu Sep 25 09:28:31
2014 zuSeite
1
und was war das für ein außergewöhnlicher Mann, für den – wohl einmalig
in dieser Kirchengemeinde – in der
Reinbeker Kirche eine Gedenktafel
angebracht werden soll? Diese Erwartungen wurden bitter enttäuscht.
Nachdem Pastor Rolf Kemper in
seiner Begrüßung sowie Dr. Ulrich Fritz
in seinen einleitenden Worten nur kurz
die Gründe für das Gedenken an Dr. Arthur Goldschmidt benannt hatten, hielt
Probst Dr. Johann-Hinrich Claussen eine
längere Ansprache. Darin erwähnte
er die Person des zu Ehrenden aber
allenfalls beiläufig, von einer umfassenden Vorstellung ganz zu schweigen.
Probst Dr. Claussen nutzte seine Rede
vielmehr zu einer Selbstdarstellung.
Er führte aus, wie, wo und wann er
erstmals von Dr. Arthur Goldschmidt
und dessen Familie Kenntnis erhielt,
dass er dann noch zwei, drei weitere
Male von ihnen gehört bzw. über Dr.
Arthur Goldschmidt in einer Ausstellung gelesen hat und welche Gedanken
und Empfindungen ihn jeweils bewegt
haben. Am Ende seiner Ansprache stellte Probst Dr. Claussen eine Verbindung
her zwischen dem Film »Im Labyrinth
des Schweigens« und dem Schicksal
des Dr. Arthur Goldschmidt. Dass
Probst Dr. Claussen meinte, auch mitteilen zu müssen, dass sein Bruder an
der Produktion des Films »Im Labyrinth
des Schweigens« beteiligt war und er
selbst mit seinem Bruder während der
Produktionsarbeiten über die dabei auftretenden Probleme intensiv diskutiert
hat, hatte mit dem Gedenken an Dr.
Arthur Goldschmidt überhaupt nichts
mehr zu tun.
Die Lesungen von Sebastian Dunkelberg und die Gesangsstücke vom
»Junger Chor Reinbek« während der
Feierstunde waren bewegend und sehr
einfühlsam.
Dr. Carsten Mohr
Nelkenstraße 1c, Reinbek
Umfassende Pflege.
Bestens versorgt.
Danach wird der Haushalt direkt entlastet. Mehr noch,
der Klimaschutzmanager könnte für Reinbek weitere
Fördermittel von bis zu 200.000 Euro zur Gebäudesanierung abrufen.
Wie passt die Aussicht auf ein solches Haushaltschonprogramm mit den Ablehnungsargumenten
der Ausschussmehrheit zusammen? Wir finden, gar
nicht. Dass die öffentlichen Gebäude eine viel höhere
CO² Belastung im Vergleich zu privaten Gebäuden
aufweisen, ist an sich schon nicht zu verstehen. Dass
der Haushalt dadurch stark belastet wird und man die
ausgestreckte Hand des Bundes nicht annehmen will, ist
rational nicht nachvollziehbar.
Als Klimaschutzinitiative wünschen wir uns, dass sich
die Reinbeker Politik mit dem Sachverhalt nochmals
beschäftigen wird und diesmal den Rechenschieber
mitnimmt. Es stimmt uns zwar traurig, dass der Klimaschutz für so wenige Politiker von Relevanz erscheint.
Wir setzen jedoch auf die ökonomische Einsicht der lokalen Politik und hoffen, dass bei genauerer Betrachtung
die Vorteile eines Klimaschutzkonzepts durch die sich
ergebenden Fördermöglichkeiten noch erkannt werden.
Deshalb nochmals unser eindringlicher Appell an alle
Reinbeker Politiker: Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten den
Reinbeker Haushalt und das Klima zu entlasten! Setzen
Sie sich für ein integriertes Klimaschutzkonzept ein,
treffen Sie eine wahrhaft nachhaltige ökonomische und
ökologische Entscheidung!
Diskutieren Sie das Thema mit auf unserer Webseite www.klimaschutz-sachsenwald.de/klimablog im
Klimablog.
Rolf Eichhorst, Reinbek
KIS – Klimaschutz-Initiative Sachsenwald
Betr.: Erhöhung der Hundesteuer
um mehr als 60%
Aufruf zum Protest
Haben Sie Fragen zu den Pflegeleistungen der DAK-Gesundheit?
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Die Stadt Reinbek wird für 2015 die Hundesteuer
erhöhen! Ohne große Ankündigung in den diversen
Zeitungen für uns alle soll dies am 4. Dezember 2014
der Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft und am 11.
Dezember 14 in der Stadtverordnetenversammlung
verabschiedet werden. Müssen wir uns das gefallen
lassen? Es soll Geld in unsere Steuerkasse gespült
werden, damit es dann erneut wieder verschwendet
werden kann. Ich erinnere nur an die Holländerbrücke! Schlimm finden wir (ich spreche hier für viele
Hundeeltern), dass die Steuereinnahme für Reinbek gar
nicht so hoch wird. Aber für den Einzelnen?! Wie viele
Rentner und Alleinstehende leben mit ihren Hunden,
um raus zu kommen, ihre Sozialkontakte zu pflegen,
ihre Gesundheit zu erhalten? Einige davon können sich
demnächst finanziell dieses Familienmitglied nicht mehr
leisten – die Konsequenzen sind berechenbar.
Warum werden z.B. die Katzen nicht besteuert? Diese dürfen überall frei rumlaufen und machen viel Dreck
überall hin – mein Hund muss an die Leine, Stationen
für Gassibeutel gibt es nicht, außer die Nachbarn haben
selbständig Beutel an den Gehwege angebracht…
Wer Zeit hat und ein wenig ändern will in Reinbek,
sollte am 4. Dezember 2014 am frühen Abend zur
Sitzung kommen bzw. vor dem Rathaus protestieren.
Andrea Seemann, per eMail
Spielplatz Wildkoppel wird nach
Restaurierung wiedereröffnet
Fahrzeuglackierung Peters GmbH
Schanze 8 ∙ 21465 Reinbek
☎ 040 7222018 ∙ Fax 040 7220079
www.peters-gruppe.de
Reinbek – Mitten im städtischen Wald Wildkoppel, umgeben von hohen Bäumen, liegt einer der
schönsten Spielplätze Reinbeks. Da ein Teil der
dortigen Spielgeräte nach langjähriger Nutzung
abgängig war, mussten diese jetzt ersetzt werden.
Dies wurde zur Gelegenheit genommen, die
gesamte Fläche umzugestalten; in diesen Prozess
wurden bei einem Beteiligungsverfahren im April
alle interessierten Nutzer der Fläche eingebunden und Ideen zur sinnvollen Neuanordnung der
verbleibenden Elemente gesammelt. Nachdem
alle erforderlichen Arbeiten nun ausgeführt sind,
wird der Spielplatz am Mo., 15. Dezember, 11
Uhr von Bürgermeister Björn Warmer offiziell
wiedereröffnet.
20 kultur
1. Dezember 2014
maria-magdalenen
Lebendige Adventskalender
Reinbek – Vom 1. bis zum 23. Dezember – montags bis freitags, jeweils von 18 bis 18.30 Uhr –
lädt die Die Maria-Magdalenen-Kirchengemeinde
wieder ein zum »Lebendigen Adventskalender«.
An wechselnden Haustüren wird gesungen, eine
Geschichte gelesen oder auch ein Gedicht, man
trinkt zusammen etwas Heißes und klönt. Nach
etwa einer halben Stunde gehen alle wieder
auseinander. Extra anmelden muss man sich nicht
– nur kommen und einen Becher mitbringen.
Und hier finden Sie die Türen:
Mo, 1.12., Schuldt, Kampstr. 5d
Di, 2.12., Gierhake, Kirchenallee 6
Mi, 3.12., Dunkelberg, Schlesw. Str. 86
Do, 4.12., Bardt, Bahnsenallee 19
Fr, 5.12., Holtz, Hermann-Löns-Str. 4a
Mo, 8.12., Käselau, Stormarnstr. 22
Di, 9.12., Kapelle Friedhof Klosterb.
Mi, 10.12., Bavendamm, Sophienstr. 11c
Do, 11.12., Molsner, Schönningst. Str. 51
Fr, 12.12.,Baumeister, Klaus-Groth-Str. 4
Mo, 15.12., Kohl, Langenhege 48
Di, 16.12., Heßeler, Herm.-Löns-Str. 9
Mi, 17.12., Meiforth, Kampstr. 61
Do, 18.12., Christiansen, Schulstr. 20 h
Fr, 19.12., Kufeke, Schanze 4
Mo, 22.12., Lehmann, Schönningst. Str. 51
Di, 23.12., Maria-Magdalenen-Kirche
st.-ansgar
Momente der Muße
Schönningstedt – Die Ev.-luth. Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt in der
Vorweihnachtszeit wieder ein zu Momenten der
Muße, um Angespanntheit loszulassen, ein gutes
Wort und Musik zu hören – in der St.-AnsgarKirche in Schönningstedt, Am Salteich 7. Immer
mittwochs vor den Adventssonntagen: am 3.12.;
10.12. und 17.12.2014, jeweils um 18 Uhr.
martin-luther
Lebendiger Adventskalender
Wentorf – Die evangelischen und die katholischen Gemeinden in Wentorf laden wieder
ein zum lebendigen Adventskalender. Überall
in Wentorf hängen Pläne, auf denen Auskunft
darüber gegeben wird, wo und an welchem
glinder mühle
Glinde, Kupfermühlenweg 7,  7104776
Glinder Mühlengespräche
Glinde – Die Volkshochschule Glinde lädt im
laufenden Semester zusammen mit der Sektion
Glinde der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft (SHUG) regelmäßig – jeweils
dienstags – ein zu einem offenen Gesprächskreis,
den »Glinder Mühlengesprächen« in der Glinder
Mühle, Kupfermühlenweg 7.
Dienstag, 2. Dez. 2014, 20 Uhr: Vortrag des
Hamburger Musikwissenschaftlers Matthias
Denys mit dem Thema »Skandinavische Komponisten – ihr Leben, ihre Werke«.
Dienstag, 9. Dez. 2014, 20 Uhr: Vortrag der
Hamburger Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Gabriele Himmelmann zusammen mit dem Barsbütteler Apotheker Dr. Peter
Schmersahl und dem Thema »Das Maiglöckchen
zwischen Gift und Gottesmutter.
Karten (€ 5,50) über  040-71404495
Abend eingeladen wird. Im
Rahmen dieses Kalenders wird am
6. Dezember das Nikolausfest im
Stufenkreis Am alten Exerzierplatz
gefeiert.
Vertreterinnen der Partei DIE LINKE beim
Bußtagsgespräch in der St.-Ansgar Kirche
FOTO: PRIVAT
aus den kirchen
heilig-geist
Lebendiger
Adventskalender
Wohltorf – Auch bei der Wohltorfer Kirchengemeinde ist der Lebendige Adventskalender seit vielen
Jahren zum festen Bestandteil der
Adventszeit geworden.
Und hier finden Sie die Türen:
Mo, 1.12., Lekebusch, Hamelskamp 10c
Di, 2.12., Kindergarten, Alter Knick 27
Mi, 3.12., Heller, Bernh.-Ihnen-Str. 14a
Do, 4.12., Thies'sches Haus, Alte Allee 1
Fr, 5.12., Borchardt, Alter Knick 27
Sa, 6.12., Wefel, Ellerholde 35
So, 7.12., Simon, Perlbergweg 5c
Mo, 8.12., Kossing, Waldkamp 25
Di, 9.12., Junge, Ob. Lindenstr. 4
Mi, 10.12., v. Neree, Silker Weg 21a
Do, 11.12., Petersen, Krabbenkamp 34
Fr, 12.12., Haus Billtal, Billtal 10
Sa, 13.12., Heilig-Geist-Kirche
So, 14.12., Schäfer, Alte Allee 2
Mo, 15.12., Grunau, Krabbenkamp 8e
Di, 16.12., Redlich, Silker Weiche 5
Mi, 17.12., Hasselbach, Eschenbruchw. 5
Do, 18.12., Holthaus, Am Kiefernschlag 8
Fr, 19.12., Tiedtke, Eichenallee 7
Sa, 20.12., Hellwig, Krabbenkamp 27
So, 21.12., Dintner, Börnsener W. 60
Mo, 22.12., Schmees, Außenschlag 5b
Di, 23.12., Heilig-Geist-Kirche
Schönningstedt – Im Rahmen des
jährlichen politischen Bußtagsgesprächs der St.-Ansgar Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe zu
Grundsätzen und Visionen in der
Politik waren in diesem Jahr drei
Vertreterinnen der Partei Die Linke
in der Schönningstedter Kirche zu
Gast: (v.l.) Heidi Beutin (Mitglied
des Stormarner Kreistages), Dora
Heyenn (Fraktionsvorsitzende in
der Hamburgischen Bürgerschaft),
Cornelia Möhring (Stv. Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag).
Vor knapp 40 Besuchern wurde
im Frage-Antwort-Spiel mit Pastor
Benedikt Kleinhempel (rechts) unter der Moderation von Elke Güldenstein (2. von rechts) deutlich,
dass es den drei Politikerinnen vor
allem um den Wert der sozialen Gerechtigkeit geht. Für Die Linke bil-
• Klempnerei
• Bad-Sanierung
• Dach- und
Schornsteinsanierung
• Kernbohrungen
• Gasheizungen
• Brennwerttechnik
• Wartung und Reparatur sämtl. Gasgeräte
• Notdienst: 0177-722 48 15
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det der demokratische Sozialismus
den Rahmen, in dem sich soziale
Gerechtigkeit am besten verwirklichen lässt. Wie diese Ordnung genau aussehen solle, sei allerdings
noch im Diskussionsfluss der Partei. Ebenso die Frage, ob und wie
man Frieden ohne Militäreinsätze
bewahren könne.
In seinem Schlusswort forderte
Pastor Martin Runge dazu auf, hinter jeder politischen Einstellung den
Menschen und sein persönliches
Schicksal zu sehen.
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Rituale rund
um Weihnachten
Reinbek – Am Freitag, 12. Dezember, 19 Uhr, erzählt Dr. Dagmar
Lekebusch Spannendes über die
Rituale rund um Weihnachten. Angefangen bei den Farben Rot-GrünWeiß über die Christbaumkugel bis
hin zu Weihnachtsbäumen, die an
der Decke hängen und traditionellem Gebäck. Zu wem kommt
der Weihnachtsmann und zu wem
das Christkind? Und war das schon
immer so? Freuen Sie sich auf
einen unterhaltsamen Abend, der
mit Gebäck versüßt wird. Eintritt:
€ 9,50.
Anmeldung bis 8.12.14 bei
(begrenzte Teilnehmerzahl!)
 78107680; eMail: andrea@
pankow-reinbek.de
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kultur 21
1. Dezember 2014
schloß reinbek
Erdmute Partecke gewinnt den Stormarner Kulturpreis 2014
Reinbek – Der mit
3000 Euro dotierte
Stormarner Kulturpreis 2014 geht an
Erdmute Partecke
(Foto) aus Reinbek.
Aus 70 unterschiedlichen Arbeiten unter
dem Thema »Begegnungen«, vom Gedicht bis hin zum
umfangreichen Roman, hat die Jury
die Kurzgeschichte von Erdmute
Partecke ausgewählt.
Die offizielle Preisverleihung findet am
Montag, 1. Dezember,
19 Uhr, im Festsaal
des Schlosses Reinbek, Schlossstraße 5,
statt.
Die Preisträgerin
wird im festlichen Rahmen des
Schlosses für ihre Arbeit gewürdigt.
Die Laudatio des Jury-Vorsitzenden
Dr. Rainer Moritz, Leiter des
Literaturhauses Hamburg, der an
diesem Abend nicht anwesend sein
kann, wird Kreispräsident HansWerner Harmuth vortragen. Dr.
Regula Venske, Generalsekretärin
des Deutschen PEN und ebenfalls Jury-Mitglied, wird zudem
einen Einblick in die Vielzahl der
eingereichten Arbeiten geben. Die
preisgekrönte Kurzgeschichte »Der
Weiße Elefant« wird von Armin
Diederichsen vorgetragen. Musikalisch untermalen wird den Abend Thomas Goralczyk am Flügel.
Erdmute Partecke ist Diplom-Psychologin
und Therapeutin. Als Autorin hat sie bisher drei
Bücher im Bereich der Fachliteratur zur frühkindlichen Pädagogik veröffentlicht. Im Rahmen des
Stormarner Kulturpreises tritt sie erstmals mit
Belletristik an die Öffentlichkeit.
Die Preisverleihung im Festsaal des Schlosses
ist öffentlich. Der Kreis Stormarn richtet das Fest
aus und lädt alle Interessierten ein an der Preisverleihung teilzunehmen.
Christoph Soldan und die Schlesischen Kammersolisten
Reinbek – Am Sonnabend, 13. Dezember, 20 Uhr, gibt es
im Festsaal des Reinbeker Schlosses ein
Lesekonzert mit dem
international tätigen
Pianisten Christoph
Soldan (Foto) und
den Schlesischen
Kammersolisten –
passend zur Jahres-
zeit – unter dem Titel
»Es begab sich aber
zu der Zeit …«. Bei
diesem festlich- vergnüglichen Weihnachtsprogramm
wechseln Musikstücke – von J. S. Bach,
W. A. Mozart, E.
Grieg und P. Warlock
– und ausgewählte
Texte – aus der
Bibel, von Karl Heinrich Waggerl,
Bertolt Brecht, Erich Kästners und
Heinrich Böll – miteinander ab und
erinnern an den eigentlichen Sinn
des Weihnachtsfestes. Christoph
Soldan lässt auf diese Weise eine
zutiefst weihnachtliche Stimmung
entstehen, die die Zuhörer mit
nach Hause nehmen.
Der 1964 geborene Pianist
studierte bei Prof. Eliza Hansen
und Christoph Eschenbach an der
Hamburger Hochschule für Musik und Theater.
Inzwischen hat Soldan mit namhaften Orchestern
in ganz Europa konzertiert. Zusammen mit seiner
Frau eröffnete Soldan 2007 ein eigenes Theater
in Dörzbach an der Jagst.
Die Schlesischen Kammersolisten vereint die
Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie aus Kattowitz.
Karten (€ 25,-) gibt es an der Theaterkasse im
Sachsenwald-Forum, Hamburger Str. 4-8,  04072736920, geöffnet Mo+Do: 14-18 Uhr u. Di+Fr:
10-13 Uhr – Restkarten an der Abendkasse.
Farben, meist Rot, Blau und Grün,
häufig in kompromisslos strenger
Konturierung der Formen. Barbara
Althen beherrscht die Kunst, ihre
Sujets in einfacher und klarer Formensprache wider zu geben.
Die Ausstellung wird noch bis
zum 1. Februar 2015 zu den Öff-
nungszeiten: mo.-fr. 10-12, mo.+
mi. 14-16 Uhr, di.+do. 14-18 Uhr zu
sehen sein.
neben der Liebe zur Musik bestand für die Konzertsängerin schon immer eine große Begeisterung für die bildenden Künste.
Angela Spohr Puppel lebt heute in Freiburg im
Breisgau. Sie wird die Ausstellung musikalisch
eröffnen. Die Ausstellung ist bis zum 25. Januar
2015 zu sehen und kann täglich von 9 – 20 Uhr
besucht werden. Eintritt frei
ausstellungen
Radierungen von Bernd
Eilers, Britta Lange und
Marlies Thoms
Reinbek – Eine Kunstausstellung
dreier Grafiker mit Radierungen,
wird am Donnerstag, 4. Dezember,
18 Uhr, im Reinbeker Rathaus,
Hamburger Straße 5-7, eröffnet.
Themen von Bernd Eilers sind
Landschaften, Architekturen und
Oberflächenstrukturen, Britta
Lange illustriert phantasievoll
und lebendig und Marlies Thoms
präsentiert überwiegend Nonfiguratives. Um 19 Uhr wird für
interessierte Besucher Druckgrafik
demonstriert.
Die Ausstellung geht vom 5.
Dezember 2014 bis zum 12. Januar
2015 und ist zu sehen während der
Öffnungszeiten des Rathauses (mo
+ fr 7-13, di + do 8-18, mittwochs
geschlossen).
Barbara Althen:
Themen in Aquarell
Glinde – Der Kunstverein Glinde
und die Sönke-Nissen-Park- Stiftung laden ein zur Eröffnung
der Ausstellung »Drei Themen in
Aquarell – Landschaften, Stillleben
und Porträts« am Donnerstag,
4. Dezember 2014, 19.30 Uhr,
im Glinder Gutshaus, Möllner
Landstraße 53, mit Arbeiten der
Kunstmalerin Barbara Althen
aus Maschen. Die Laudatio hält
Kirsten D. Milke vom Kunstverein
Glinde e.V.. Für den musikalischen
Rahmen sorgt der Geesthachter
Peter Eilers am Flügel.
In den Bildern der promovierten
Kinderärztin dominieren die klaren
Barbara Althen: Gehöft
Angela Spohr Puppel:
Neue Gemälde in Öl
Aumühle – Das Augustinum,
Mühlenweg 1,
lädt am Montag,
15. Dezember,
18 Uhr, zur
Vernissage der
Ausstellung
»Neue Gemälde in Öl (2011
–2014)« von
Angela Spohr
Puppel.
Ihre musikalische Karriere
führte Angela
Spohr Puppel
in viele Länder
der Welt. Doch
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Tel. 040 / 728 13 540
Claudia Schrader: »stille bilder«
Reinbek – Das Reinbeker Schlossm Schloßstraße
5, zeigt noch bis 4.1.2015 die Ausstellung »stille
bilder« mit Arbeiten von Claudia Schrader. Öffnungszeiten: Mi.- bis So., 10 bis 17 Uhr. Mehr:
www.claudia-schrader.de
»Die Mauer«
Reinbek – Das Krankenhaus Reinbek St.- AdolfStift zeigt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des
Mauerfalls im Foyer noch bis 30. November 250
Exponate unter dem Thema »Die Mauer – Eine
Grenze durch Deutschland – 13. August 1961 bis 9.
November 1989«. Sie kommen von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, aus
Zeitungs- und Privatarchiven. Der absolute Hingucker der Ausstellung ist ein hellblauer Trabbi,
der für die nächsten vier Wochen als Leihgabe im
Foyer des Krankenhauses steht. Der Besuch der
Ausstellung ist kostenlos. Sie ist täglich von 8 bis
20 Uhr im Foyer des Krankenhauses zu sehen.
Museum Rade: Meisterwerke
aus dem Fundus
Reinbek – Das Museum Rade um Schloss Reinbek, Schlossstraße 4, zeigt noch bis 15.2.2015
eine Ausstellung mit Meisterwerken aus dem
Fundus des Hauses. Gezeigt werden Aquarelle,
Zeichnungen, Pastelle, Bilder in Öl und Tempera,
Lithografien, Holzschnitte und Plastiken von Fritz
Kronenberg, Ivo Hauptmann Karl Kluth, Oskar
Kokoschka, Paul René Gauguin, Henri Matisse
u.a.. Die Ausstellung ist geöffnet mittwochs bis
sonntags von 10-17 Uhr.
22 kultur
1. Dezember 2014
filme
»Madame Mallory und der Duft
von Curry«
Reinbek – Der Filmring
Reinbek e.V. präsentiert
am Montag, 1. Dezember 2014, 19.30 Uhr im
Sachsenwald-Forum,
Hamburger Straße 4-8, die
US-Filmkomödie »Madame
Mallory und der Duft von
Curry« aus dem Jahre 2014,
inszeniert von Lasse Hallström (CHOCOLAT).
Madame Mallory (Oscar-Preisträgerin Helen
Mirren) betreibt in der französischen Provinz
ein exklusives Sternerestaurant. Eines Tages
öffnet genau gegenüber ein indisches Restaurant seine Pforten, mit Hassan Kadam (Manish
Dayal), einem jungen, talentierten Koch mit dem
»absoluten Geschmack« – und eine handfeste
Restaurantfehde ist vorprogrammiert. Und dazwischen funkt mit Madame Mallorys bezaubernder
Sous-Chefin Marquerite (Charlotte Le Bon) die
Liebe . . . 119 Min; FSK: 0. Dauer: 124 Min.;
ohne FSK.
»Her«
Glinde – Im Glinder
Gutshaus, Möllner
Land-straße 53, wird
am Donnerstag, 11.
Dezember 2014, 19.30
Uhr, das komödiantische
Drama »Her« gezeigt
aus dem Jahre 2013 –
eine Liebesgeschichte
zwischen Mensch und
Maschine. Theodore
(Joaquin Phoenix), frustrierter Romantiker, verliebt sich in eine intuitive
Sprachsteuerungs-Software. Bei der Installation
wünscht er sich eine weibliche Stimme, und die
meldet sich dann auch bald mit einem schlichten
»Hallo, ich bin da.« Als Theodore nach seinem
Namen fragt, lautet die Antwort »Samantha«.
Woher kommt der? »Den hab ich mir eben selbst
gegeben«, antwortet Samantha, »und zwar in
dem Moment, als du gefragt hast. Hab immerhin
180 000 Namen durchgeschaut.« In einer Sekunde? »In zwei Hundertstelsekunden, um genau zu
sein.«
Schon in dieser Szene scheint durch, was den
Regisseur Spike Jonze über seine Geschichte hinaus zu beschäftigen scheint. »Wenn die Lernkurve der Maschinen erst so steil geworden ist, dass
sie senkrecht Richtung Unendlichkeit weist – werden wir Menschen dann endlich gelernt haben,
mit unserer Unvollkommenheit zu leben?«, fragt
Tobias Kniebe in der Süddeutschen.
Eintritt: € 4,-; FSK ab 12. Dauer: 126 Min.
Karten an der Abendkasse.
»Les Misérables«
Wentorf – Am Freitag,
12. Dezember 2014,
19.30 Uhr, lädt die Martin
Luther-Kirchengemeinde
ein zum Kinoabend in
den Gemeindesaal, Waldweg 1 mit der Musicalverfilmung »Les Misérables« aus dem Jahr 2012, die auf dem berühmten
Roman »Die Elenden« von Victor Hugo basiert.
Hugos Buch von 1862, das als eines der berühmtesten Bücher in französischer Sprache gilt,
behandelt die Verelendung der Arbeiterklasse.
Weil er vor 19 Jahren ein Stück Brot stahl,
wurde Jean Valjean durch eine
barbarische Justiz in Ketten gelegt.
Und selbst als er freikommt,
schwört sein sadistischer Bewacher Javert, dass er ihn sein Leben
lang verfolgen werde. Es ist eine
finstere Parabel über Freiheit und
Gefangenschaft, Macht und deren
Missbrauch, Recht und Unrecht.
Daniela Sannwald im der tagesspiegel schreibt: »»Von Hooper
durfte man nach „The King’s
Speech“ Großes erwarten, und
tatsächlich wird man nicht enttäuscht: Zweieinhalb Stunden lang
hält einen der im ersten Drittel des
19. Jahrhunderts spielende Film
im Griff, so wie den von Russell
Crowe mit unerbittlicher Miene
und erstaunlich wohltönendem
Bass gespielten Fiesling Javert
seine Obsession... Allerdings: Man
muss Musicals mögen.« Jenni Zylka
in spiegelonline meint: »Acht
Oscar-Nominierungen können täuschen: Die Musicalverfilmung "Les
Misérables" ist missraten. Stars wie
Anne Hathaway und Russell Crowe
können spielen, aber leider nicht
singen…«. FSK ab 12; 158 Min.
Eintritt frei. Im Anschluss Beisammensein mit Spätschoppen.
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»A long way down«
Aumühle – Das Augustinum,
Mühlenweg 1, lädt am Sonntag,
14. Dezember 2014, 19.30 Uhr,
zum Kinoabend mit der britischen
»Dramödie« »A long way down«
des französischen Erfolgsregisseurs
Pascal Chaumeuil aus dem Jahre
2014, mit Pierce Brosnan, Toni
Collette, Imogen Poots, Aaron Paul
in den Hauptrollen.
Vier vollkommen
unterschiedliche Charaktere – ein
abgehalfterter TVModerator,
eine einsame
Mutter, ein trauriger Pizzaboy und
ein manisches Hipstergirl – treffen zufällig in der Silvesternacht
auf einem Londoner Hochhaus
zusammen, um sich in die Tiefe
zu stürzen, während unter ihnen
die Großstadt glitzert und feiert.
Überrumpelt von der unerwarteten
Gesellschaft springt jedoch keiner
der vier . . .
David Steinitz meint in der
Süddeutschen: »...wie und warum
sich dieses Selbstmordquartett
zur Selbsthilfegruppe formiert und
dann ein immenses Emotionschaos
auslöst, ist leider ziemlich lustlos
konstruiert.« Daniel Sander urteilt
im spiegel: »Der Film nimmt weder
seine Figuren noch sein eigentliches Thema ernst. Und damit auch
nicht sein Publikum. Es gibt im
Kino kaum Schlimmeres.«
FSK: ab 6; Dauer: 96 Min.
Eintritt € 6,-
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Wir sind ein expandierendes Energieversorgungsunternehmen, welches in der Stadt Reinbek, der Gemeinde Wentorf bei Hamburg, der
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kultur 23
1. Dezember 2014
Weihnachtsmärchen »Der Froschkönig« »Post von den
Reinbek – Das Theater Westibuel
aus Lohbrügge – das sind fast 30
Kinder und Jungerwachsene, die
entweder ganz neu oder schon
seit Jahren in ihrer Freizeit Theater
spielen: Straßentheater, Sprechtheater (heiter, ernst und absurd),
Musicals und auch eigene Stücke
über beliebige Themen – bringt
in diesem Jahr das Märchen »Der
Froschkönig« auf die Bühne. Dafür
hat Viola Eppler das Stück nach
klassischer Vorlage neu geschrieben und inszeniert. Auch in ihrer
Version geht es um eine Prinzessin,
die ihre goldene Kugel verliert
und um Versprechen, die man
halten muss. Aber was werden
die Schwestern und die zur Feier
eingeladenen Prinzen sagen? Und
FOTO: THEATER WESTIBUEL
Das Theater Westibuel kommt vom 10. - 14. 12. zu fünf Aufführungen nach Reinbek
kann die Freundin des Froschkönigs, Schildi, die Schildkröte, helfen
und was haben die vielen Gaukler
mit der ganzen Geschichte zu tun?
Am 10. Dezember gibt es drei
Aufführungen – 9 Uhr, 11.30 Uhr
und 16 Uhr – im SachsenwaldForum, Hamburger Straße 8. Am
Sonnabend, 13. und Sonntag,
14. Dezember spielt die Gruppe
jeweils um 16 Uhr in der Begegnungsstätte Neuschönningstedt,
Querweg 13.
Eintrittskarten (SachsenwaldForum: € 6,-; Begegnungsstätte: €
5,-) an der Theaterkasse im Sachsenwald Forum, Hamburger Straße
8, geöffnet Mo+Do: 14-18 Uhr u.
Di+Fr: 10-13 Uhr,  72736920,
Fax: 7229489.
Karten für die Begegnungsstätte
gibt es auch im Officeshop Martina
Graneist, Königsberger Straße 45.
Weihnachtswichteln«
Figurentheater am 17. Dezember
sachsenwald-forum
»Musical Night in concert«
FOTO: AXEL TÖRBER
Am 12. Dezember 2014, 20 Uhr – Eine Reise voller Hits und Evergreens
Reinbek – Am Sonnabend, 12.
Dezember, 20 Uhr, kommt wieder
der komplette Musical-Glamour
ins Sachsenwald-Forum, Hamburger Straße 4-8. Das internationale
Starensemble der SET Musical
Company unter der Regie von Colby Thomas, Hauptdarstellerin des
Hamburger Musicals Das Phantom
der Oper, präsentiert traumschöne
Melodien, traumhafte Kulissen,
herrliche Stimmen und himmlische
Hits. Die große Musical-Live-Show
bringt Songs aus den bekanntesten und beliebtesten Musicals
der Welt: Kiss Me Kate, Smash,
Pippin, Sister Act, Arielle, Aladdin,
Dschungelbuch, Der König der
Löwen, Chicago, Die 3 Musketiere,
Tanz der Vampire, Bluesbrothers,
Motown The Musical, Les Misérables, West Side Story, Rocky,
Das Phantom der Oper, Beautiful
The Carole King Musical, Hinterm
Horizont, Mamma Mia, Carousel,
We Will Rock You, Rock of Ages,
Ich war noch niemals in New York.
Kurz gesagt: Die Besucher erwartet
ein Feuerwerk aus Musik und Tanz.
Karten (€ 28,- bis 34,-) erhalten
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Wichtige Informationen zur Zwangsversteigerung
Bieter haben auf Verlangen im Termin sofort Sicherheit
i.d.R. in Höhe von 10% des Verkehrswertes (§ 68 ZVG)
zu leisten oder nachzuweisen. 1. Sicherheitsleistung
durch Barzahlung ist ausgeschlossen. 2. Sicherheit
kann gem. § 69 ZVG geleistet werden durch einen
frühestens 3 Werktage vor dem Versteigerungstermin von einem Kreditinstitut oder der Bundesbank
ausgestellten Verrechnungsscheck, eine Bankbürgschaft oder die Überweisung der Sicherheit auf das
Konto der Gerichtskasse ca. eine Woche VOR der
Versteigerung. Eine Besichtigung ist nur im Einvernehmen mit dem Eigentümer, Mieter oder Pächter
möglich. Die Gutachten können bei Gericht oder unter
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14-18 Uhr u. Di+Fr: 10-13 Uhr, 
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Reinbek – Stephan Wunsch vom Tournee-Figurentheater ROSENFISCH präsentiert am Mi., 17.
Dezember, 16 Uhr, im Reinbeker Schloss das Figurentheaterstück zur Weihnachtszeit für Kinder
ab 4: »Post von den Weihnachtswichteln«; Text:
Vera Wunsch. Gespielt wird dabei mit Handpuppen und Tischfiguren in offener Spielweise.
Jahraus jahrein sorgen die Wichtel Junte, Jante
und Josseli hoch im Norden von Schweden dafür,
dass die Weihnachtswünsche der Kinder in
Erfüllung gehen. Unermüdlich drechseln, schnitzen
und stricken sie und schicken die Geschenke vom
Weihnachtspostamt in Jokkmokk aus per HundePaketpost in die ganze Welt. Doch in letzter Zeit
müssen sich die Wichtel immer häufiger wundern,
wenn sie die Wunschbriefe der Kinder lesen: Was
ist denn eine Millifee und wie bastelt man die?
Und wo liegt eigentlich Internet? Gut, dass das
Weihnachtsministerium einen Praktikanten versprochen hat, vielleicht weiß der besser Bescheid.
Als der langersehnte Helfer endlich eintrudelt,
reiben sich die Wichtel erstaunt die Augen: Es ist
das quirlige kleine Äffchen Anatol – ob das den
Wichteln helfen kann? Dauer des Spiels: 50 Min.
Eintrittskarten (€ 5,-) an der Theaterkasse
im Sachsenwald Forum, Hamburger Straße 8,
geöffnet Mo+Do: 14-18 Uhr u. Di+Fr: 10-13 Uhr,
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24 kultur
1. Dezember 2014
musik in kirchen
heilig-geist
Gitarrenensemble »nota bene«…
weihnachtlich
martin-luther
Spirituals
zur Adventszeit
Wohltorf – Das Gitarrenensemble »nota bene«
der Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg
(Leitung: Heike Krugmann) hat rechtzeitig zur
Weihnachtszeit eine CD mit weihnachtlicher
Gitarrenmusik herausgebracht. Alle Ensemblemitglieder haben mit viel Einsatz dazu beigetragen,
diese CD auf den Weg zu bringen. Ein lange
gehegter Traum ist in Erfüllung gegangen. Um die
CD vorzustellen, wird es ein Konzert in Wohltorf geben, für das auch Ulrike Meyer (Sopran),
Anne Raap (Oboe) und Heike Liebetrau (Flöte)
gewonnen werden konnten. Es findet statt am
Sonnabend, 6. Dezember 2014, 18 Uhr, in der
Heilig-Geist-Kirche Wohltorf, Kirchberg 5. Zu hören sind Folkloristisches und Weihnachtliches mit
Werken von J. S. Bach, Ralph Paulsen-Bahnsen,
Fritz Pilsl u.a.
Der Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Wentorf – Am Sonntag, 7. Dezember, 10 Uhr, lädt die Martin
Luther-Kirche, Reinbeker Weg
27, zum Gottesdienst mit Pastor
Michael Galle und Spirit und Soul.
Bergedorfer Kammerchor singt in der Bergedorfer Kirche St.-Marien
Wentorf – Am So., 14. Dezember,
10 Uhr, lädt die Martin Luther-Kirche, Reinbeker Weg 27, zum Gottesdienst mit Pastor Mirko Klein.
Für den musikalischen Rahmen
sorgen der Flötenkreis und der Chor
der evangelischen Militärseelsorge.
aumühler kirche
Musikalischer Adventsbrunch zu Nikolaus
Chorgemeinschaft Ohe singt in der Herz-Jesu-Kirche
Quempas-Singen und Lichterfest
Wohltorf – Einer der Höhepunkte im Wohltorfer
Kirchenjahr ist das Quempas-Singen mit dem
anschließenden Lichterfest. Termin ist der 13.
Dezember.
Das Quempas-Singen beginnt um 17 Uhr in der
Kirche. Die Chöre der Kantorei singen Motetten
und zum Abschluss erklingt in der durch Kerzen
erleuchteten Kirche der Quempas. Die Orgel
spielt Friedemann Schiebe. Geleitet werden die
Kantorei, die Kurrende und die Kinderkantorei
von Andrea Wiese. Der Eintritt ist frei, es werden
Spenden erbeten. Während die Konzert-Besucher
die Kirche verlassen, erstrahlt das Gotteshaus
in faszinierendem Licht. Auf dem Platz vor der
Kirche sind bunte Stände aufgebaut, an denen
Bastelarbeiten verkauft werden. Auch für das
leibliche Wohl ist gesorgt durch kulinarische
Köstlichkeiten.
Lothar Neinass .
herz-jesu
Weihnachtskonzert mit der
Chorgemeinschaft Ohe
Reinbek – Die Chorgemeinschaft Ohe unter ihrem Leiter Joachim Winkel gestaltet am Sonntag,
14. Dezember, 18 Uhr, in der Herz-Jesu-Kirche,
Niels-Stensen-Weg 3, wieder das traditionelle
Weihnachtskonzert.
Mit dabei sind auch wieder die Streichergruppe um den Geiger Thomas Hamborg und die
Wentorfer Organistin Karen Haardt an der Orgel
sowie die choreigene Sopranistin Sabrina Willner.
Das Programm bietet weihnachtsstimmige
Kantaten und Motetten von Mozart, Michael
Haydn, W. C. Briegel u. a.. Natürlich erklingen
auch wieder weihnachtliche a-cappella-Sätze
u.a. von Bach, Eccard und Humperdinck. Für das
Publikum gibt es neben den Hörgenüssen auch
Lieder und Kanons zum Mitsingen. Das Instrumentalensemble wird auch alleine zu hören sein.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
st.-marien bergedorf
Adventskonzert des
Bergedorfer Kammerchors
Bergedorf – Der Bergedorfer Kammerchor
lädt am Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr, zum
Adventskonzert in der Kirche St.-Marien, Reinbeker Weg 8, 21029 Hamburg-Bergedorf. Auf
dem Programm stehen u. a. Werke von Josef
Gabriel Rheinberger, Morten Lauridsen, Alban
Gottesdienst mit Chor
und Flötenkreis
Aumühle – Am Sonnabend, 6.
Dezember, 10 bis 13 Uhr, lädt die
Bismarck-Gedächtniskirche, Börnsener Straße 25, zur musikalischen
Adventsbrunch. Anmeldungen
bis zum 4.12. im Kirchenbüro, 
04104-3059.
Gitarrenensemble »nota bene« der
Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg
Berg, Hans Leo Hassler, Micheal
Praetorius und Francis Poulenc
sowie traditionelle weihnachtliche
Lieder zum Mitsingen. Mit dabei
ist in diesem Jahr erstmalig der
Bergedorfer Kinderchor unt der
Leitung von Annett Hermes. Der
Kinderchor singt Lieder von Johann
Abraham Peter Schulz und Detlev
Jöcker sowie eine traditionelle
spanische Weise.
Die Chöre werden von einem
Instrumentalensemble begleitet.
Die Leitung liegt bei Frank Löhr.
Der Eintritt ist frei, eine Spende
am Ausgang wird erbeten.
maria-magdalenen
Adventsliedersingen
mit dem Reinbeker
Kinderchor
Reinbek – Die Maria-MagdalenenKirche, Kirchenallee, lädt am Sonntag, 14. Dezember, 16 Uhr, zum
traditionellen Adventslieder-Singen
mit dem Reinbeker Kinderchor. Die
Kinder haben allerlei neue Stücke
einstudiert, aber auch einige
»Chorklassiker« sind dabei, die
immer in dieses Konzert gehören.
Der Chor wird wieder von vielen
Instrumentalisten und vom Reinbeker Posaunenchor unter Leitung
von Lothar Scharkus unterstützt.
Und natürlich sind alle Zuhörer bei
vielen Liedern eingeladen, kräftig
mitzusingen. Leitung und Orgel:
Jörg Müller. Eintritt frei – Kollekte
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kultur 25
1. Dezember 2014
SounDYarD konzerte
Stormarn liest »Amon«
im jazzclub bergedorf
Die Entscheidung ist gefallen. Nun sollen die Stormarner sich einbringen
Kreis Stormarn – Die StormarJennifer Teege,
ner haben entschieden: Das Buch
geboren 1970, ist das
»Amon – Mein Großvater hätte mich
Kind von Monika Göth
erschossen« von Jennifer Teege und
und eines Nigerianers.
Nikola Sellmair wird im nächsten
Als Baby wird sie ins
Jahr im Mittelpunkt möglichst
Kinderheim gegeben,
vieler verschiedener Veranstaltunspäter adoptiert. Als
gen stehen. Es soll zu Lesungen,
38-Jährige entdeckt
Aktionen und Workshops anregen
sie in einer Bibliothek
und Menschen zusammenbringen.
rein zufällig ein Buch,
Vom 27. April bis zum 17. Mai wird
das ihre Mutter zeigt,
das Buch das Bindeglied für die
und sie erfährt, dass
Stormarner sein. Die Arbeitsgemeinsie die Enkelin des
schaft »Stormarn kulturell stärken«,
KZ-Kommandanten
die das Literaturprojekt in KoopeAmon Göth ist, bekannt
Das Buch ist erschienen aus Steven Spielbergs
ration mit dem Rowohlt-Verlag ins
Leben gerufen hat, beginnt nun mit bei Rowohlt, 272 Seiten, Film »Schindlers Liste«.
ISBN 978-3-498-06493-8 Jennifer Teege, seine
den Planungen für den Veranstaltungsreigen und ruft alle Menschen Hardcover, € 19,95
Enkelin, ist mit der
im Kreis Stormarn dazu auf, daran
Familiengeschichte, die
mitzuwirken.
sich nun plötzlich vor ihr auftut,
Die beiden anderen Bücher, die zur Wahl
maßlos überfordert. Zunächst
standen, Thomas Melle: »3000 Euro« und Pascale begibt sie sich in psychologische
Hugues: »Ruhige Straße in guter Wohnlage – Die Behandlung, dann beginnt sie, dem
Geschichte meiner Nachbarn«, sind damit ausge- Leben ihres Großvaters nachzuspüschieden – aber natürlich absolut lesenswert.
ren. Das Buch spiegelt nicht nur
✃
Suhrhof, Weidenbaumsweg 13-15
die Geschichte des Nazi-Regimes,
sondern dreht sich um die Bedeutung der Familie. Entstanden ist
ein Buch, das Spuren hinterlässt,
nachdenklich macht, mitfühlen
lässt, und das Mut machen soll.
Und es wirft die Frage auf: Was
macht eine Familie aus?
Jetzt sind die Stormarner ein
weiteres Mal aufgerufen, sich einzubringen. Wer möchte Lesungen
halten, Gesprächsrunden eröffnen,
Aktionen ins Leben rufen? Alle, die
dabei sein möchten, sollten sich
an Kulturreferentin Tanja Lütje von
der Arbeitsgemeinschaft »Stormarn
liest ein Buch« wenden.
Das gilt natürlich auch für die
Jugendbücher von Nils Mohl, die
von der Arbeitsgemeinschaft ausgewählt wurden. »Es war einmal
Indianerland« und »Mogel« laden
alle Jugendlichen ab 14 Jahren ein,
sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen, in der Schule, im privaten
Kreis oder öffentlich.
Reinbek kulturell ·
Alex Conti & Paul Botter
Bergedorf – Ludger Skibowski
lädt ein zu Sound Yard Konzerten
(www.soundyard.de) im Jazz-Club
Bergedorf.
Alex Conti trat 1974 der Band
Atlantis bei. Mit Atlantis war Conti
1975 auf Tour durch die USA als
Vorgruppe von Aerosmith und
Lynyrd Skynyrd. 1975 wechselte
Conti zu Lake, deren Debüt-Album
1976 ein europaweiter Erfolg wurde und mehrere Charts angeführt
hat. Da die Band auch in den USA
erfolgreich war, führten 1977 und
1978 mehrere Tourneen dorthin, u.
a. mit Neil Young und abermals mit
Lynyrd Skynyrd.
Paul Botter stand mit 16 Jahren
schon auf der legendären Bühne im
Star Club. Aus der ersten professionellen Band JUMBO wurde schließlich ELEPHANT. Vier veröffentlichte
Studioalben und europaweite
Tourneen ( u.a. mit Mitch Ryder )
folgten. Eintritt: € 10,-.
Dezember 2014
01.12.2014 / Mo., Schloss Reinbek
19 Uhr
10.12.2014 / Mi., Sachsenwald-Forum
9.00, 11.30 und 16 Uhr, € 6,-
20.12.2014 / Sa., Schloss Reinbek
16 Uhr, € 8,-
Verleihung des Stormarner Kulturpreises in der Sparte Literatur
Der Froschkönig
Weihnachtskonzert
Veranstaltung des Kreises Stormarn
01.12.2014 / Mo., Sachsenwald-Forum
19.30 Uhr, € 5,- /Mitglieder € 2,50/Schüler € 3,50
Madame Mallory und
der Duft von Curry
Weihnachtsmärchen mit Kindern
Leitung: Viola Eppler mit dem Kinder- und
Jugendtheater Westibuel
12.12.2014 / Fr., Sachsenwald-Forum
20 Uhr, € 34,-/32,-/30,-/28,-
Musical Night in concert
Komödie USA
In Zusammenarbeit mit dem Filmring Reinbek e.V.
Auch in diesem Jahr gastiert das internationale
Starensemble der SET Musical Company
mit seiner mitreißenden Musicalshow.
04.12.2014 / Do., Rathaus Reinbek
18 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
13.12.2014 / Sa., Begegnungsstätte
14.12.2014 / So., Neuschönningstedt
16 Uhr, € 5,-
Mit Nadel und Farbe –
Radierungen
von Bernd Eilers, Jochen Peschke,
Britta Lange, Marlies Thomas
Dauer der Ausstellung bis 12.01.2015
04.12.2014 / Do., Volkshochschule
18 Uhr, € 10,-
Erben und vererben
Tipps zur Vermögensübertragung
mit Prof. Dr. Wolfgang Burandt
Voranmeldung erforderlich!
06.12.2014 / Sa., 13 – 21 Uhr
07.12.2014 / So., 11 – 18 Uhr
Schloss Reinbek
36. Reinbeker Weihnachtsmarkt
Reinbeker Gewerbebund in Zusammenarbeit
mit dem Kulturzentrum Reinbek.
Der Froschkönig
mit dem Chor Bella Musika
und dem Flötenensemble Rondo
21.12.2014 / So., St. Ansgar-Kirche
16 Uhr, Spende
Geschichten und Gedichte
zur Weihnachtszeit
Traditionlesung mit Bernd M. Kraske
Folgende Ausstellungen
sind noch zu sehen:
bis 4.1.2015 im Schloss Reinbek
Weihnachtsmärchen mit Kindern
Leitung: Viola Eppler mit dem
Kinder- und Jugendtheater Westibuel
stille bilder von
Claudia Schrader
13.12.2014 / Sa., Schloss Reinbek
20 Uhr, € 25,-
bis 18.01.2015 im Schloss Reinbek
Es begab sich aber
zu der Zeit…
Weihnachtliches Konzert mit Lesung
mit Christoph Soldan und den
Schlesischen Kammersolisten
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bis 15.2.2015 im Museum Rade
Meisterwerke aus dem Fundus
des Museums Rade
17.12.2014 / Mi., Schloss Reinbek
16 Uhr, € 5,-
Post von den
Weihnachtswichteln
Rosenfisch figurenspiel – Figurentheaterstück zur
Weihnachtszeit für Kinder ab 4 Jahren
Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Straße 8, 21465 Reinbek • Schloß Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek
Museum Rade am Schloß Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek
Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek
Vorverkauf: Theater- und Konzertkasse im Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20, Fax : (040) 722 94 89
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der Theater- u. Konzertkasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)
Öffnungszeiten: Mo. u. Fr. 10 bis 13 Uhr, Di. u. Do. 14 bis 18 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
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26 kultur
Aumühle – Am Schlangenweg von Aumühle
nach Friedrichsruh sitzt
seit einigen Stunden
ein Mann in einem
Tarnzelt. Dass einige
Spaziergänger an ihm
vorbeilaufen, ohne ihn
zu bemerken, freut den
Tierfotografen Günther
Spillner (Foto). Geduldig beobachtet er ein Buntspecht-Paar, das seine
Jungen in einer Höhle füttert.
Bei einem anderen »Foto-Termin« muss er
aufpassen, dass ihn nicht ein Wildschwein angreift. Die Bache ist mit drei jungen Frischlingen
unterwegs. Mehrere Wochen im Jahr ist Günther
Spillner auf der ganzen Welt unterwegs, um Tiere
in ihrer natürlichen Umgebung zu fotografieren.
So hat er in der Arktis einige Tage gemeinsam mit
hunderten Pinguinen in einer Höhle verbracht. Er
hat aus den Wüsten Afrikas faszinierende Bilder
mit nach Hause gebracht. Zigtausend Bilder hat
Günther Spillner in seinem analogen und digitalen Archiv.
Prädikanten halten Gottesdienst wie Pastoren
Dr. Hermann Richter, Unternehmensberater sowie Management-Professor, will
Brücken bauen zwischen Alltagsleben, Wirtschaft und Theologie.
Aumühle – Am 14. Dezember
leitet Dr. Hermann Richter (55) in
eigener Verantwortung den Gottesdienst in der Aumühler Kirche.
Er ist Prädikant und steht zum
ersten Mal im schwarzen Talar vor
seiner Gemeinde. »Ich habe schon
mehrfach in Kirchen gepredigt,
doch jetzt, im Talar, ist es anders«,
erläutert Dr. Richter bei einem
Foto-Termin.
Das Wort »Prädikant« kommt
von »predigen«. Schon zu Zeiten
Martin Luthers gab es den Gedanken, dass zwischen Gott und
Mensch niemand vermitteln müsse: Das »Priestertum aller Gläubigen«. Aber das Predigen blieb den
Pastoren vorbehalten. Hermann
Richter: »Erst in der heutigen Zeit
erkennt die evangelische Kirche
die Vorteile der Laienprediger.« So
hat die Nordkirche im Dezember
2013 in einem Prädikantengesetz
die Stellung und die Aufgaben der
ehrenamtlich tätigen Prädikanten
festgeschrieben. In dem Gesetz
ist geregelt, dass die Prädikanten
keine »abgespeckten« Pastoren
FOTO: LOTHAR NEINASS
Fotokalender aus dem
Sachsenwald mit Aufnahmen
von Günther Spillner
1. Dezember 2014
Dr. Hermann Richter predigt nicht
gern von der Kanzel. Er möchte
ganz dicht vor seiner Gemeinde stehen und spricht frei zum Bibeltext,
ohne Manuskript.
sind. Sie sind auch keine Hilfspastoren oder Lückenbüßer, die
Pastorenstellen ausfüllen sollen.
Prädikanten sind eine Ergänzung
zu den professionellen Pastoren.
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Auch wenn die Ferne reizt, zieht es den passionierten Jäger (früher auch mit Büchse, heute nur
noch mit der Kamera) in den Sachsenwald. Ob
morgens früh, wenn gerade die Sonne aufgeht,
oder abends zum Sonnenuntergang ist Günther
Spillner im Sachsenwald unterwegs.
Um ein interessantes Foto schießen zu können,
nimmt er auch Unannehmlichkeiten in Kauf. So
schleppte er eine schwere Leiter mit sich, um den
richtigen Standpunkt für ein Bild zu bekommen.
Und dann war alles umsonst. Der Tümpel, den
er fotografieren wollte, hatte sich nach einem
Gewitter in einen See verwandelt, der für den
Fotografen langweilig war. In einem Kalender hat
Günther Spillner einige seiner Sachsenwald-Fotos
zusammengestellt.
Der Kalender ist im örtlichen Buchhandel erhältlich, kann aber auch unter gspillner@gmx.de
bestellt werden. Er kostet € 16,20. Für Günther
Spillner ist die Herstellung und der Verkauf des
»Sachsenwald-Kalenders« kein Gewerbe. Den
Überschuss aus dem Kalenderverkauf stellt er
dem Lions-Club für soziale Projekte zur Verfügung. Lothar Neinass
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Sie bringen andere Lebenserfahrungen in den Gottesdienst und
das Gemeindeleben ein. Sie stehen
mitten im beruflichen Leben. So
ist Hermann Richter Unternehmensberater sowie ManagementProfessor. Dass er zudem ein
Theologie-Studium absolviert hat,
erleichtert ihm seine Aufgabe bei
der Vorbereitung der Predigten.
Richter will Brücken bauen
zwischen Alltagsleben, Wirtschaft
und Theologie. Und er hofft,
Fäden zu spinnen zwischen der
»Generation Facebook« und der
konservativeren »GesangbuchGemeinde«. Drei Jahre hat er sich
in Seminaren und Gesprächen auf
seine ehrenamtliche Tätigkeit als
Prädikant vorbereitet. Mehrfach
musste er Predigten vor Theologen
halten. Dann war es geschafft.
Die Hamburger Bischöfin Kirsten
Fehrs segnete und berief ihn durch
Handauflegen zum Prädikanten.
Bisher predigte Richter im Anzug.
Doch künftig muss er einen Talar
tragen. Mit der Pflicht hat das
Gesetz auch die Aufgaben der
Prädikanten erweitert. Sie dürfen
taufen, Beerdigungen halten und
das Abendmahl austeilen. Im
Gottesdienst haben sie dieselben
Rechte wie ein Pastor.
Noch sieht Dr. Hermann Richter
den Talar mit gemischten Gefühlen: »Bei einem Kindergottesdienst
kann das schwarze Gewand die
Kleinen abschrecken. Bei Beerdigungen ist es sicher hilfreich, nicht
im Straßenanzug vor der Trauergemeinde zu stehen.«
Den Schwerpunkt seiner
künftigen Tätigkeit sieht Richter
in Aumühle und Wohltorf. Er wird
aber auch in Abstimmung mit der
Pröpstin in anderen Kirchen des
Kreises predigen. Eine Konkurrenz
zu Pastorin Johanna Thode in
Aumühle und Reinhard Stender
in Wohltorf sieht er nicht. »Im
Gegenteil, wir bilden gemeinsam
ein „Gottesdienst-Team“, auf das
sich die Arbeit verteilen lässt. Und
in einigen Monaten stößt Gesa
Laitenberger zu uns dazu. Dann
können wir die Predigten der 60
Sonn- und Feiertage auf noch
mehr Schultern verteilen.« Und er
ergänzt: »Wir Prädikanten haben
gegenüber den Pastoren den
Vorteil, dass wir keine Verwaltungsarbeit haben. Wir halten nur
Gottesdienste.«
Dr. Hermann Richter gehört
zu den ersten Prädikanten in der
Nordkirche, die im Talar predigen.
»Aber nicht zu oft«, sagt er. «Ich
habe ja auch noch eine Frau und
vier Kinder!«
Lothar Neinass
kultur 27
1. Dezember 2014
Von Bach bis Schostakowitsch und Adès
Balthasar-Neumann
Ensemble & Balthasar-Neumann-Chor
Hamburg – Die beiden Spitzenensembles, Spezialisten
für historische Aufführungspraxis, bringen unter Leitung
ihres Gründers Thomas
Hengelbrock am 3. Dezember, 20 Uhr in der Laeiszhalle (Gr.Saal; Einführung
um 19.15 Uhr im Kl. Saal)
Johann Sebastian Bachs
»Messe h-Moll« zu Gehör.
Solisten: Katja Stuber, Heike
Heilmann, Alex Potter, Anne
Bierwirth, Nicole Pieper,
Jakob Pilgram, Hermann
Oswald, Stefan Geyer, Marek
Rzepka.
Johann Sebastian Bach –
ein ökumenischer Vordenker? Der erklärte Lutheraner
komponierte für den katholischen Dresdner Hof! Seiner
Bewerbung beim Kurfürsten
August II. um eine Stelle
als Hofkomponist fügte er im Juli
1733 die Stimmen des »Kyrie« und
»Gloria« aus der (späteren) h-MollMesse bei. Die übrigen Teile hat
er, wie Papier- und Schriftproben
ergaben, erst 1747/48 niedergeschrieben. Aus der Tatsache, dass
es für acht der 25 (oder 26/27)
Teile Vorlagen in früheren Werken
gibt, entstand die These, die
Messe sei nicht von vornherein als
Gesamtwerk konzipiert worden.
Sie wurde auch lange nur in Teilen
aufgeführt: Für den liturgischen
Gebrauch ist sie mit fast zwei Stunden Dauer zu lang, konzertante
Darbietungen waren zu Bachs Zeit
nicht möglich. Immerhin wurde sie
aus dem Nachlass C. Ph. Emanuel
Bachs anno 1790 als »Die große
catholische Messe« angeboten. Der
Schweizer Verleger Hans Georg
Nägeli nannte sie 1819 »größtes
musikalisches Kunstwerk aller
Zeiten und Völker«. Inzwischen
hat das Mammut-Opus Kirchen
und Konzert-Säle weltweit erobert
– trotz der hohen Anforderungen
mit bis zu 117 Proben (mit Klavier)
plus 6 Orchesterproben (Siegfried
Ochs 1927 in Berlin).
Karten zu € 9 bis 65 unter 
040-35766666, bei den bekannten
VVSt sowie unter www.elbphilharmonie.de.
NDR Sinfonieorchester
mit Uraufführung
Das künftige ’Orchester in Residence’ der Elbphilharmonie gibt
sein viertes Abo-Doppelkonzert in
der Laeiszhalle unter Leitung von
Alan Gilbert am 4. Dezember, 20
Uhr (Gr. Saal; 19 Uhr Einführung)
und am 7. Dezember, 11 Uhr (Gr.
Saal; 10 Uhr Einführung ). Den
Auftakt bilden »Three Studies from
Couperin« (2006) von Thomas
Adès (*1971). Der britische Kom-
Philharmoniker
Hamburg
Lisa Batiashvili und
François Leleux
ponist bearbeitete drei kurze Sätze
aus Couperins Cembalostücken für
Orchester. In »Les Amusemens«
(Die Vergnügungen), durch Synkopierung und gebrochene Akkorde
gekennzeichnet, weist er die
Melodien vorwiegend den Holzbläsern zu, die Streicher benutzen
Dämpfer. »Les Tours de Passe-passe« trägt den Titel (Fingerfertigkeit)
zu Recht: Der Spieler muss das
sonst für zwei Manuale geschriebene Stück auf einem bewältigen.
Darum lässt Adès das musikalische
Geschehen kurz vor Schluss etwas
außer Kontrolle geraten. In »L’Âmeen peine« (Seelenkummer) wird
ein Punkt totaler Pein erreicht.
Speziell für Lisa Batiashvili (Violine) und François Leleux (Oboe),
die außer miteinander auch noch
»mit ihren Instrumenten verheiratet sind« (Lisa: »eine ‚ménage à
quatre’«) hat der Franzose Thierry
Escaich (*1965) ein »Konzert für
Violine, Oboe und Orchester« komponiert, dessen Uraufführung im
Mittelpunkt des Abends steht.
Die „Symphonie fantastique“
(1830) von Hector Berlioz (18031869), fantastisch nach Inhalt und
Instrumentierung, ist ein autobiografisches Mittel der Selbstdarstellung, wie der Untertitel
»Episoden aus dem Leben eines
Künstlers« andeutet. Hintergrund:
die leidenschaftliche Liebe zu und
enttäuschende Ehe mit der Schauspielerin Harriet Smithson. Das
Motto des ersten Satzes: »Rêveries
– Passions« (Träume – Leidenschaften) kann für das ganze Werk
gelten: für den Tanzsatz »Ein Ball«,
die »Szenen auf dem Lande« mit
Hirten, die einen »Kuhreigen« blasen, den »Gang zum Hochgericht«
– weil er im Traum die Geliebte
ermordete – und den grässlichen
»Traum eines Hexensabbaths«.
Karten zu € 11 bis 51 unter 
040-35766666
Das viertes Konzertdoppel findet
statt am 14. Dezember, 11 Uhr (Gr.
Saal; 10.15 Uhr: Einführung im Kl.
Saal) und am 15. Dezember, 20
Uhr (Gr.Saal; 19.15 Uhr: Einführung im Kl. Saal) unter Leitung
von Pinchas Steinberg. Peter I.
Tschaikowsky (1840-1893) fiel mit
seinem Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll
op. 23 (1875) zunächst auf die
Nase. Der Komponist hatte seinem
Freund Nikolai Rubinstein, Pianist,
Dirigent und Leiter des Moskauer
Konservatoriums, das neue Werk
vorgespielt. Der wies auf vermeintliche Unspielbarkeit, »abgedroschene« Passagen, »schwache
Erfindung« hin, nannte das Stück
»wertlos«. Änderungen, die er
später vorschlug, lehnte Tschaikowsky ab, nahm die ursprüngliche
Widmung zurück und übertrug sie
auf Hans von Bülow. Der bezeichnete es als »herrliches Kunstwerk«,
»hinreißend in jeder Hinsicht« und
fand: »Die Ideen sind so originell,
so edel, so kraftvoll, die Details so
interessant. Die Form ist so vollendet, so reif, so stilvoll, dass sich
Absicht und Ausführung überall
decken«. 1875 hob er es auf einer
Amerika-Tournee aus der Taufe.
Das Hauptthema des ersten Satzes
zeigt Anklänge an ein ukrainisches
Volkslied, die zum Walzer stilisierte
Melodie im Andantino ist einem
französischen Liedchen (»Il faut
s’amuser, danser et rire«) nachgebildet. Wegen des brillanten Stils
ist es immer noch ein Zugstück für
echte Virtuosen, in diesem Konzert
für Boris Berezovsky (*1969). Presse-Urteile, die ihn als »Klaviertitan«
(Der Spiegel) oder »Tastenhüne«
(Hamburger Abendblatt) feiern,
lassen hohe Erwartungen zu.
Es folgt die »5. Sinfonie d-Moll
op. 47« (1937) von Dmitri Schostakowitsch (1906-1975). Den
Untertitel »Die praktische schöpferische Antwort eines sowjetischen
Künstlers auf eine berechtigte Kritik«
(im ’Prawda’-Artikel »Chaos statt
Musik«) hat er wohl nicht selber
geprägt, aber in der Öffentlichkeit
verwendet. Das Werk bedeutet keine Hinwendung zum »sozialistischen
Realismus«. Der Komponist kommentierte es so: »Was in der Fünften
vorgeht, sollte meiner Meinung nach
jedem klar sein. Der Jubel ist unter
Drohungen erzwungen…So, als
schlage man uns mit einem Knüppel
und verlange dazu: „Jubeln sollt ihr,
jubeln sollt ihr.“ Und der geschlagene Mensch erhebt sich, kann sich
kaum auf den Beinen halten. Geht,
marschiert, murmelt vor sich hin:
„Jubeln sollen wir, jubeln sollen wir.“
Das ist doch keine Apotheose. Man
muss schon ein kompletter Trottel
sein, um das nicht zu hören.«
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Zucchiniblüte, Orangen Purple Haze
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Feuerwehr  112 od. 7223354
Rettungsdienst/Notarzt  112
Apotheken-Notdienst  228022
Ärztlicher Sonntagsdienst:
 116117 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)
Bahnauskunft:  01805/99 66 33
Deutscher Kinderschutzbund
 04532/5170
Frauennotruf Kiel e.V.
 0431-91144
Frauenhaus Stormarn
 04102/81709
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises
Hamburg Ost  0800-3332111
Giftzentrale:  (0551) 192 40
Krankenwagen:  04531-19222
Schädlingsbekämpfung  7102027
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senioren 29
4. Dezember 2014
Adventskaffee
in Wentorf
Wentorf – Die Martin-Luther-Kirchengemeinde lädt die Seniorinnen und Senioren am Mittwoch,
17. Dezember, 15 Uhr, zum
Adventskaffee im Gemeindehaus,
Waldweg 1. Mit literarischen und
musikalischen Leckerbissen sorgen
die »Morgensinger« für Unterhaltung und laden zum Mitsingen
ein. Da der Seniorennachmittag im
Advent sehr beliebt ist, bittet das
Kirchenbüro um Anmeldung unter
 7202425. Ein Fahrdienst steht
zur Verfügung. Eintritt frei.
AWO im Dezember
Reinbek – Jeweils montags,
14.30 Uhr, lädt der AWO-Ortsverein Reinbek die Reinbeker
Senioren zur Kaffeestunde in
das Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, und zwar am 1.
(Adventskaffee), 15. Dezember
(Weihnachtsfeier) und 22. Dezember (Adventskaffee). Jeden
Mittwoch Schach um 14.30
Uhr, donnerstags Lesekreis von
10 bis 11.30 Uhr und freitags
Seniorentanz ab 15.30 Uhr.
Es darf wieder getanzt werden
Reinbek – Am Sonntag, 14.
Dezember 2014, 15-17 Uhr, ist
wieder Senioren-Tanztee im
Jürgen-Rickertsen-Haus, Schulstraße 7. Dazu lädt herzlich wieder
ein das Team um Ingrid Dallmann
vom DRK und freut sich auf viele
augustinum
Besucher. Disc Jockey Holger
Münch sorgt für Musik und tanzt
mit den Damen ohne Partner.
Natürlich gibt es auch Getränke,
Kaffee und Weihnachtsgebäck.
Der Eintritt ist frei!
Beratung in Betreuungsfragen
Reinbek – Wer denkt schon daran,
wenn es ihm gut geht, dass sich
alles von heute auf morgen ändern
könnte? Ein Unfall oder eine schwere Krankheit können jeden von uns
in eine Situation bringen, in der
ein selbstverantwortliches Handeln
verwehrt ist. Und nicht jedem ist
es vergönnt, auch in der späten
Lebensphase noch alles selbstständig regeln zu können. Wer handelt
für mich, wer entscheidet? Was viele
nicht wissen, dass auch Familienangehörige nicht entscheiden dürfen.
Ehegatten und Kinder können nur
mit ausdrücklicher Vollmacht für den
anderen handeln oder wenn sie als
sogenannte »gesetzliche Betreuer«
vom zuständigen Vormundschaftsgericht eingesetzt wurden. Um
spätere Lebensentscheidungen auf
jeden Fall mitzubestimmen, kann
man entsprechende Vorsorge treffen. Das geht in Form von Vorsorgevollmachten Betreuungsverfügungen
und Patientenverfügungen.
Beim Betreuungsverein
Stormarn gibt es das Projekt
Vorsorgelotse. Es hat zum Ziel, über
rechtliche Vorsorge aufzuklären und
persönlich zu informieren. Sie halten
kostenlos Sprechstunden durch. Ansprechpartner sind Helga Schatzke
und Thomas Langewand.
In Reinbek findet eine monatliche Vorsorgesprechstunde jeden 1.
Dienstag im Monat, von 14.30 – 16
Uhr im Jürgen-Rickertsen- Haus,
Schulstraße 7, statt – die nächsten
Termine liegen jeweils dienstags am
2.12.2014, 6.1.2015 und 3.2.2015.
Anmeldung erbeten unter  0453167679. Mehr Informationen unter
www.betreuungs-verein-od.de
Seniorenfrühstück in
Wohltorf
Adventsfeier Sozialstation, Kirche und DRK
Aumühle – Die Schwesternstation Aumühle-Wohltorf, das DRK
Aumühle und die Evangelische
Kirchengemeinde Aumühle laden
am 8. Dezember, um 15.30 Uhr, zu
einer Adventsfeier in den Gemeindesaal der evangelischen Kirche
Aumühle, Börnsener Straße 25,
ein. Wer teilnehmen möchte, kann
sich im Kirchenbüro ( 041043059) anmelden. Lothar Neinass
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Aumühle – Am Dienstag, 9. Dezember 2014,
16 Uhr, lesen Kinder aus den Schreibwerkstätten Aumühle und Wohltorf im Augustinum aus
ihren fesselnden Geschichten. Eintritt frei.
Bundesjugendballett
von John Neumeier
Aumühle – Am Donnerstag, 11. Dezember
2014, 19.30 Uhr, ist das BUNDESJUGENDBALLETT zu Gast auf der Bühne des Augustinum
und präsentiert unter der Leitung von Kevin
Haigen ein Programm mit Höhepunkten seines
aktuellen Repertoires. Gezeigt werden klassische wie zeitgenössische Choreografien, die
auch einen Eindruck von der täglichen Arbeit
der Tänzerinnen und Tänzer vermitteln. Der
Vorstellung geht ein öffentliches Training voraus, moderiert von Yohan Stegli, Ballettmeister
des BUNDESJUGENDBALLETT, der auch durch
das Programm führen wird. Eintritt: € 20,-
k
Neuschönningstedt – Jeden
Dienstag ab 15 Uhr bieten AWO
und DRK in der Begegnungsstätte,
Querweg 13, gemeinsam einen
Spiel- und Kaffeenachmittag an.
Die nächsten Termine sind am 2.
und 9. Dezember 2014.
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 Klima
 Schwimmbad
Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1,
lädt am Montag, 1. Dezember 2014, 17 Uhr,
zur Märchenlesung mit Elita Carstens unter
dem Motto »Es war einmal … Ein Licht leuchtet durch die Jahrhunderte« – und das im gemütlichen Kaminzimmer, bei einer Tasse Kakao
und prasselndem Kaminfeuer . . . Eintritt: € 6,-
be
Senioren in der BeGe
Inhaber: Martin Schmidt
Märchenlesung
mit Elita Carstens
in
Wohltorf – Das Wohltorfer DRK
lädt wieder ein zum Seniorenfrühstück ins Thies‘sche Haus,
Alte Allee 1, am Mittwoch, 3.
Dezember 2014, 9.30 bis 11 Uhr.
Kostenbeitrag: € 3,-. Anmeldung
bei Giesela Kleindienst,  041045918, ab 18 Uhr.
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30 jugend
Informieren, Hospitieren, Ausprobieren
4. Dezember 2014
Kinder- & Jugendbeirat macht sich stark
Konstituierende Beiratssitzung mit kompetenten Beiträgen
Viertklässler willkommen am Gymnasium Wentorf
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Wentorf – Bürgervorsteher
Andreas Hein eröffnete am 26.
November die konstituierende
Wentorf – Am Sonnabend, 6. Dezember,
Sitzung des neuen Kinder- und
ab 7.55 Uhr, können sich die zukünftigen
Jugendbeirates in Wentorf. »Es
Fünftklässler gemeinsam mit ihren Eltern das
ist ganz toll, dass ihr euch zur
Gymnasium Wentorf in all seinen Facetten
Verfügung gestellt habt«, lobte
ansehen. Kinder können in einer Hospitationser das Engagement der jungen
stunde aktiv am Unterricht teilnehmen,
Wentorfer. »Das ist eine ganz
während sich ihre Eltern bei der Schulleitung,
tolle Wahlbeteiligung«, stellt
Lehrern, Mitgliedern des Schulelternbeirates,
Jugendpfleger Mario Kramer fest
dem Schulsponsoring, dem Betreuungsverein
mit Blick auf die 18 Prozent, also
und anderen Gremien in Ruhe informieren.
198 von 1.099 wahlberechtigten
Kindern und Jugendlichen, die
ihre Stimme abgegeben haben.
Elf Kandidaten waren für die
zweijährige Amtszeit zu wählen,
19 standen zur Wahl. Die meisten
Der neue Wentorfer Kinder- und Jugendbeirat: vorn, v.li.: Eduard VerkhowStimmen bekam Dennis Zdunek
vskyy, Lucas Siemers, Nelli Weiler, Dennis Zdunek und Mette Rathjen. Hin(78), gefolgt von Runa Jorißen
ten, v. li.: Runa Jorißen, Rumina Galanawi, Laura Petersen, Mike Schlancke,
(60) und Julius Freund (57).
Julius Freund und Bjarne Erb. Es fehlt Henri Lieschke.
Allerdings hat der neue Kinderbessere noten.pdf
1
18.09.13
11:51 und Jugendbeirat jetzt aufgrund
gung von Lucas Siemers gleich
cken nicht nötig.
einer Stimmengleichheit auf den
zwei Tagesordnungspunkte zu kläAußerdem befassten sich die
Rängen elf und zwölf insgesamt
ren, die die Sitzung des PlanungsKinder und Jugendlichen intensiv
zwölf Mitglieder, da entsprechend
und Umweltausschusses am 27.
mit einem Antrag von Bündnis
der Wahlordnung ein ÜberhangNovember betrafen. Hintergrund:
90/Die Grünen. Demnach sollen
mandat vergeben wurde.
Nur, was im Beirat thematisiert
die Autofahrer durch Schilder und
Auf seiner konstituierenden Sitwird und zu einem Ergebnis führt,
Fahrradschutzstreifen für die auf
zung wählte der Beirat im zweiten
kann über das neue Rederecht des der Straße fahrenden Radfahrer
Wahlgang mit sechs Stimmen Nelli Kinder- und Jugendbeirates in die
sensibilisiert werden. Die AbstimWeiler zur Sprecherin für das erste Diskussion bei den Ausschüssen
mung endete mit einem klaren
Amtsjahr, Gegenkandidat Dennis
Votum für die Schutzstreifen, allereinfließen.
Zdunek bekam fünf Stimmen. Bei
dings haben die Mitglieder dazu
Bezüglich des nicht umzäunten
der Wahl der gleichberechtigten
noch Klärungsbedarf. Außerdem
Regenrückhaltebeckens im Neustellvertretenden Sprecher konnbaugebiet Auf dem langen Asper
sprach sich der Beirat dafür aus,
ten die Mitglieder jeweils zwei
hatten Anwohner im Ausschuss
die Schilder nicht wie angedacht
Stimmen abgeben und wählten
Sorge um ihre Kinder geäußert.
nach drei Monaten wieder abzuAnschließend geht es dann gemeinsam
Lucas Siemers (acht Stimmen) und Das Thema führte bei den Nachbauen. Der Beirat beschloss, Lucas
weite: In der Aula können Instrumente ausproDennis Zdunek (sechs Stimmen).
wuchspolitikern zu angeregter
Siemers in den Planungs- und
biert werden, im Computerraum und anderen
Neben den Wahlen stand der
Diskussion
mit
abschließender
Umweltausschuss zu entsenden,
Fachräumen (Biologie, Chemie, Physik, Kunst)
Tagesordnungspunkt VerschiedeAbstimmung. Ergebnis: Aus Sicht
Sprecherin Nelli Weiler wird ihn
darf experimentiert werden und in der Turnnes auf der Tagesordnung – und
des Kinder- und Jugendbeirates ist begleiten.
halle kann man seine Geschicklichkeit unter
dazu gab es im Beirat auf Anreein Zaun ums RegenrückhaltebeUnd auch bei der nächsten
Beweis stellen (dafür Turnschuhe mitbringen!).
Gemeindevertretersitzung am 4.
In jedem dieser Räume sowie in der Bücherei
Dezember wird der Beirat vertrewartet eine wissenschaftliche Frage darauf,
ten sein, daran werden alle drei
beantwortet zu werden, und die Viertklässler
Sprecher teilnehmen. Nicht ganz
können diese Antwort auf ihrem Laufzettel
einfach gestaltete sich aufgrund
eintragen.
gebt fein acht,
voller Kalender die Terminplanung
In der dritten Stunde zeigen die Musikschüfür zukünftige Beiratstreffen.
der Niklaus kommt bald über Nacht
ler in der Turnhalle, wie viel Spaß es macht,
Kompromiss: Zunächst wurde
gemeinsam zu musizieren, und geben für die
und hat für Euch was mitgebracht.
nur ein Termin festgelegt. Am
Gäste ein Konzert, das die Musikvielfalt des
Wenn Du uns bringst ’nen saubren Schuh,
Donnerstag, 11. Dezember, wird
Gymnasiums erlebbar werden lässt.
kannst am Niklaustag ihn holen Du.
der Ausschuss ab 19 Uhr im
Der Informations- und Hospitationstag beRathaus tagen. Dann gilt es unter
ginnt um 7.55 Uhr und endet gegen 12.30 Uhr.
anderem, Sitzungstermine fürs
Abgeben
der
Schuhe
Anmeldungen für Kinder, die an einer Hospitanächste Jahr zu beschließen und
tionsstunde teilnehmen wollen, nimmt das Sebis Freitag, 5.Dez.
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uns
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der
 722 60 57 · Á722 88 69
len. Außerdem plant der Beirat,
Uhr), und am Dienstag, 25. November (8.30
Arbeitsgruppen einzurichten. Und
- 15 Uhr), unter  7254500 entgegen.
im Frühjahr wird Mario Kramer,
der dem Beirat bei den Sitzungen
Hilfestellung gibt, ein WochenEntspannungsendseminar anbieten. Wie eine
In Zukunft
Gemeinde aufgebaut ist, werde
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eines der Themen sein, so Kramer,
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der sich besonders darüber freute,
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jugend 31
4. Dezember 2014
Manche Mädchen sind »leichte Beute«
Saskia Krantz
auf Platz 1
Reinbek – Es passiert nicht nur
anderen, nicht nur Mädchen in
Thailand oder sonst wo auf der
Welt. Und es passiert nicht nur in
Großstädten. Die so genannten
Loverboys sind überall aktiv, auch
in kleinen Städten, auch im Kreis
Stormarn hat es schon Fälle gegeben. Die Männer suchen sich gezielt
Mädchen in schwierigen Lebenssituationen aus, sind zunächst aufmerksam, machen Geschenke, geben
ihnen irgendwann Drogen, machen
sie abhängig und zwingen sie zur
Prostitution. Bärbel Kannemann
hat schon viele Mädchen getroffen,
denen dieses Schicksal widerfahren
ist. Jetzt war sie auf Einladung der
Gleichstellungsbeauftragten aus
Reinbek, Glinde und Oststeinbek
zu Gast im Reinbeker Schloss und
sprach über das Thema.
Bärbel Kannemann war 40 Jahre
als Kriminalbeamtin tätig. Vor zehn
Jahren hörte sie in den Niederlanden
erstmals den Begriff »Loverboys«.
Daraufhin begann sie, sich mit dem
Thema zu beschäftigen. Sie lernte
eine Mutter kennen, deren 13-jährige Tochter verschwunden und zur
Prostituierten gemacht worden war.
Sie sei selbst Mutter, sagt Bärbel
Kannemann, und die Vorstellung sei
einfach schrecklich gewesen. Nach
ihrer Pensionierung 2009 zog sie in
die Niederlande, wo sie mit Opfern
der Loverboys zusammenlebte, an
Gesprächskreisen mit Eltern, aber
auch an internationalen Kongressen
zum Thema teilnahm. In Deutschland habe es keine Informationen
zu den Loverboys gegeben. Daher
entschloss sie sich 2010, hier den
Verein »No Loverboys« ins Leben zu rufen. Auf wen haben es
die Loverboys abgesehen? »Auf
leichte Beute«, sagt die pensionierte
Kriminalbeamtin. Und damit seien
nicht »leichte Mädchen« gemeint.
Es seien sehr oft junge Mädchen,
die in Problemsituationen steckten.
Viele lebten in Haushalten, in denen
sich die Eltern getrennt hätten. Es
können aber auch gesundheitliche
Probleme sein, wie bei dem Bruder
eines jungen Mädchens. Die Eltern
kümmerten sich nur noch um
den Jungen, das Mädchen »lief so
nebenher«, nennt Kannemann ein
Beispiel. Es könnte auch sein, dass
die Mädchen Außenseiter in den
Klassen seien oder große Probleme
mit der Pubertät hätten.
Die Loverboys umschmeicheln
die jungen Mädchen zunächst,
haben großes Verständnis für sie,
sind für sie da, gehen mit ihnen ins
Kino, nehmen sie ernst und sagen
ihnen, wie erwachsen sie schon sind.
Balsam auf die Seele der Mädchen.
Doch dann ändere sich die Taktik,
beschreibt Bärbel Kannemann die
Methode. Meist käme der Drogenkonsum und dann der erste Sex. Die
Männer erpressten die Mädchen
mit Nacktfotos, mit furchtbaren
Androhungen, dass man den kleinen
Reinbek – Die Geschichten erzählen von
Elfmeterschützen, vom Zauberwald mit giftigen Pilzen, Zwergen und einem Gnom, vom
Weihnachtstag und ganz besonderen Bäumen
und Vielem mehr. Für den Vorlesewettbewerb
der Getrud-Lege-Schule hatte Organisatorin Dr.
Dagmar Tews für jedes der sieben Kinder, die
teilnahmen, einen eigenen Text ausgesucht.
Die klassenintern ermittelten Gewinner der
dritten und vierten Klassen stellten sich damit
der Jury. Den ersten Platz belegte Saskia Krantz
aus der 4c.
Der Vorlesewettbewerb findet jedes Jahr
statt – allerdings wird jährlich zwischen
hochdeutschen und plattdeutschen Texten
gewechselt. Rund 170 Jungen und Mädchen
der Gertrud-Lege-Schule versammelten sich
am 26. November im großen Saal der Begegnungsstätte Neuschönningstedt. Die sieben
dritten und vierten Klassen schickten jeweils
den besten Vorleser ins Rennen. Die große
Hürde für die Vorlesenden: Sie hatten den Text
erst 20 Minuten vor Beginn des Lesewettbewerbs erhalten, so dass sie kaum Zeit zum
Üben hatten.
Federführend vorbereitet hatte den Wettbewerb Dr. Dagmar Tews von der GertrudLege-Schule. Sie saß gemeinsam mit Mark
Yeesune-Hlong, Leiter der Stadtbücherei,
Andrea Schulz-Gerstein von den Bücherfreunden Reinbek und Selma Hamm von der Buchhandlung Erdmann in der Jury. Die Wahl war
schwer, denn alle sieben Vorleser – Mädchen
wie Jungen – waren wirklich sehr gut. Auf die
ersten drei Plätze wählten die vier Experten
schließlich 1. Saskia Krantz (4c), 2. Tim J. Falk
(3c) und 3. Fenja Fetzer (4b). Auf die weiteren
Plätze kamen Marco Farinha (3a), Laura Sophie
Venzke (3b), Mary Thompson (3d) und Lasse
Penzlin (4a). Schulleiter Christian Naterski
überreichte den Kindern Buchgeschenke und
-gutscheine der Buchhandlung Erdmann.
Die Mitschüler verfolgten gespannt den
Wettbewerb. Zwischendurch gab es musikalische und mündliche Vorträge der Klassen.
Im nächsten Jahr steht dann das Plattdeutsche
wieder im Mittelpunkt des Vorlesewettbewerbs.
Nicole Langbein
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Die so genannten Loverboys suchen ihre Opfer vor allem in Internetforen aus
Bärbel Kannemann beschäftigt sich
seit langem mit dem Thema Loverboys. Sie will aufmerksam machen,
wachrütteln und Gefahren nennen.
Geschwistern etwas antue und einigem mehr. Die jungen Frauen sind
gefangen, können sich nicht aus der
Situation befreien. Sie werden zur
Prostitution gezwungen und werden
hinterher von den Loverboys gelobt.
»Zuckerbrot und Peitsche«, sagt Lin
dazu. Das Mädchen wurde in einem
Fernsehbericht vorgestellt, der im
Schloss vor dem Vortrag gezeigt
derungen, hoher Alkoholkonsum,
teure Geschenke und langärmelige
Kleidung auch im Sommer, um die
Misshandlungen zu verdecken.
Einige hätten sogar den Namen des
Loverboys als Tätowierung auf der
Brust oder im Genitalbereich.
Wer Veränderungen erkennt,
muss schnellstmöglich handeln.
Allerdings vorsichtig. Eltern sollten
Verständnis für die Mädchen zeigen,
ihnen zuhören, mit ihnen reden.
Beratungsstellen gibt es ebenfalls,
an die man sich wenden kann. Dort
gibt es nicht nur direkte Hilfe für die
Mädchen, sondern auch Tipps für
die Gespräche zwischen Eltern und
Töchtern, Lehrern und Schülerinnen. Vor allem ist es wichtig, dem
Mädchen mitzuteilen, dass niemand
etwas Schreckliches mit ihm tun darf
– auch wenn der Täter sie angeblich
liebt. Gut 50 Zuhörer waren ins
Schloss gekommen, vorwiegend
Frauen, die vermutlich selbst Töchter
haben und/oder mit jungen Mädchen häufig in Kontakt sind. Damit
ist sicherlich ein erster Schritt getan,
um die jungen Frauen aufmerksam
zu machen für die Gefahren, die
durch die so genannten Loverboys
Opfer sind Mädchen
in Problemsituationen
Es beginnt über Facebook… Die Loverboys umschmeicheln die Mädchen zunächst, nehmen sie ernst
und sagen ihnen, wie erwachsen sie schon sind. Balsam für die Seele… Doch dann ändert sich die Taktik… mit Drogen. Und es beginnt ein Doppelleben… mit langärmeliger Kleidung, auch im Sommer.
wurde. Vier Jahre war die junge Frau
in der Gewalt eines Loverboys. Erst
als ihr steigender Drogenkonsum
aufgefallen sei und die Mutter sie in
die Klinik gebracht habe, sei alles ans
Tageslicht gekommen, erzählt sie.
Und wie kommen die Männer an
die jungen Mädchen? Früher hätten
sie sich die Mädchen ausgesucht, die
offensichtlich am Rande gestanden
hätten, sagt Bärbel Kannemann.
Heute gehe es vor allem über Foren
im Internet und über Facebook.
Während sie in einer Schule über
dieses Thema sprach, entwarf sie
eine Facebook-Adresse von einem
jungen, aufmerksamen Mann, der an
alle Schüler Freundschaftsanfragen
verschickte. Wenigstens zwei Drittel
bestätigten die Anfrage. Damit war
der »fingierte Loverboy« auf der
Seite und konnte die Probleme, die
die Mädchen dort austauschen, mitlesen. Dadurch werden einige von
ihnen schnell zur »leichten Beute«.
Sind die Mädchen erst einmal in
den Fängen der Loverboys, führen
sie ein Doppelleben, das auch von
den Eltern nicht allzu schnell erkannt
wird. Anzeichen seien, so Bärbel
Kannemann, psychische Verän-
geschaffen werden. Wichtig ist,
dass das Thema bekannt wird. Wer
weitere Fragen dazu hat oder wer so
etwas erleben muss, sollte sich an
eine Beratungsstelle wenden, zum
Beispiel die Frauen- und Mädchenberatung der SVS in Reinbek (
72738450) oder die Beratungsstelle
Frauen helfen Frauen (gebührenfreie
Rufnummer im Kreis Stormarn: 
0800 1110444).
Näheres zum Thema Loverboys
gibt es auf der Website: www.noloverboys.de.
Nicole Langbein
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Reinbek – Im Reinbeker Krankenhaus
St.-Adolf-Stift sind von Dezember bis Anfang
Januar wieder Chöre und Musikgruppen zu Gast,
um Patienten, Angehörige und interes-sierte
Bürger auf die Advents- und Weihnachtszeit einzustimmen. Wegen der aktuellen Ausstellung im
Foyer finden alle Konzerte in der Krankenhauskapelle im Erdgeschoss direkt neben dem Foyer
statt. Die Termine:
Montag, 8. Dezember, 19 Uhr: Konzert des
Reinbeker Stadtorchesters
Dienstag, 9. Dezember, 18 Uhr: Konzert der
Chorvereinigung Glinde
Mittwoch, 10. Dezember, 16.30 Uhr: Konzert
des Posaunenchors Glinde-Neuschönningstedt
Donnerstag, 11. Dezember, 18.30 Uhr: Chorkonzert der Dassendorfer Chorgemeinschaft
Sonnabend, 13. Dezember, 16.15 Uhr: Konzert
der Chorgemeinschaft Ohe
Montag, 15. Dezember, 14.30 Uhr: Konzert
des Seniorenchors
Mittwoch, 24. Dezember, 10-11.30 Uhr: Weihnachtskonzert (Klavier: Janis Rentrup, Klarinette:
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