Gemeindegruß Ostern 2007 - Evangelischen Michaelisgemeinde
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Gemeindegruß Ostern 2007 - Evangelischen Michaelisgemeinde
GEMEINDEGRU SS Michaelisgemeinde Blankenloch Heilig-Geist-Gemeinde Büchig Ostern 2007 O S T E R N Man sollte nicht ängstlich fragen: Was wird und kann noch kommen? Sondern sagen: Ich bin gespannt, was Gott jetzt noch mit mir vorhat. (Selma Lagerlöf) Kinderseite 2 Besinnung Frohe Ostern wünscht Ihr Redaktionsteam! 3 Für die eigene Gemeinde Kirchgeld - eine freiwillige Abgabe... ... für alle, die keine Kirchensteuer zahlen, über 18 Jahre alt sind und über ein regelmäßiges Einkommen verfügen und für alle, die es sonst möchten. Liebe Gemeindeglieder, herzlichen Dank für das Kirchgeld 2006 und für alle Spenden, die im Rahmen dieser Aktion eingegangen sind. Wir möchten auch in diesem Jahr wieder Kirchgeld erbitten, da jeder auch noch so kleine finanzielle Beitrag für die Arbeit in unserer Kirchengemeinde wichtig ist. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Brief. Ein Überweisungsvordruck unserer beiden Pfarrgemeinden ist beigelegt. Bitte verwenden Sie diesen, denn auf Einzahlung von Bargeld ist unser Pfarramtsbüro nicht eingerichtet. Das Kirchgeld wird in diesem Jahr verwendet: • in Blankenloch für die Renovierung unserer Orgel in der Michaeliskirche (für Herbst geplant) • in Büchig für Beamer und Medienwagen im Kirchenzentrum Sollten Sie zum Thema Kirchgeld noch Fragen haben, stehen Ihnen Ältestenkreise, Pfarrerinnen und Pfarrer gerne zur Verfügung. M. Deichl + R. Hartmann + J.Oesterle (MD) 4 Visitation in Blankenloch und Büchig Gemeinsam nach vorne schauen Alle 6-8 Jahre besucht eine Kommission des Kirchenbezirkes die Gemeinden vor Ort, um über Ziele und Schwerpunkte der zukünftigen Gemeindearbeit zu beraten. Die Gemeinden werden durch jeweils in Blankenloch und Büchig stattfindende Gemeindeversammlungen in diesen Beratungsprozess einbezogen. In Büchig fließen außerdem die Ergebnisse der Fragebogenaktion in die Beratungen ein (In Blankenloch wird die Fragebogenaktion wegen des Pfarrstellenwechsels nicht durchgeführt). Die Ergebnisse der Visitation werden in Visitationsgottesdiensten in Blankenloch und Büchig bekannt gegeben und feierlich verabschiedet. Termine: Gemeindeversammlung Visitationsgottesdienst In Blankenloch In Büchig Di, 27. März 2007 19 Uhr Di, 3. Juli 2007 19 Uhr So, 6. Mai 2007 10 Uhr So, 8. Juli 2007 10 Uhr 5 Zusätzlicher Öffnungstag in der „Zwergenstube“ Betreuung für Kleinkinder demnächst auch am Montag Die Zwergenstube ist ein offenes Betreuungsangebot für Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren. Eine persönliche Entlastung besonders für Eltern, die auf keine familiären Netze vor Ort zurückgreifen können. Montags, Mittwochs und Freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus (Gymnasiumstr. 27) Liebevolle Betreuung durch unser Zwergenstuben – Team Kosten: 8 Euro für Mitglieder der Diak. Fördergemeinschaft 10 Euro für Nichtmitglieder Nur mit Voranmeldung, jeweils Di. 14-16 Uhr bei der Leiterin, Christine Armbrust (Tel. 07244 - 92144) 6 Abschied Ende Juli … Pfarrstellenwechsel in Blankenloch Wie manche schon wissen, werden wir zum September diesen Jahres die Pfarrstelle wechseln und Blankenloch verlassen. Vergangenen Sommer hatten wir unser so genanntes „Zwölfjahresgespräch“ beim Oberkirchenrat, nach zwölf Jahren Dienst in einer Gemeinde wird über die beruflichen und privaten Perspektiven gesprochen. Dieses Gespräch hat für uns einiges ins Rollen gebracht. Unser Sohn Nicolai macht dieses Jahr Abitur, unsere Tochter Greta verlässt im Sommer die Grundschule. Von daher ist es familiär ein guter Zeitpunkt für einen Wechsel. Hinzu kommt, dass wir nicht unser Leben lang eine Pfarrstelle teilen, sondern beruflich beide eigene Wege gehen wollen. Daraufhin habe ich (M. Deichl) mich auf die Pfarrstelle in HeidelbergWieblingen beworben und bin dort Ende Februar zur Pfarrerin gewählt worden. Voraussichtlich im August werden wir nach Heidelberg umziehen, mein Mann wird in den kommenden Monaten nach einer passenden Stelle suchen. Unser Weggang ist auch der Grund, weshalb sich die geplante Visitation verändern wird und die angekündigte Fragebogenaktion entfällt. Stattdessen werden wir mit der Visitationskommission und dem Ältestenkreis darüber nachdenken, welche Schwerpunkte mit einem neuen Pfarrer oder einer neuen Pfarrerin gesetzt werden sollen. Die Pfarrstelle wird umgehend ausgeschrieben werden. Zum Vormerken schon einmal: Unser Abschiedsgottesdienst wird am 29. Juli stattfinden. Es grüßen Sie von Herzen, Ihre Michaela Deichl und Ralph Hartmann 7 Einladung zu einem besonderen Gottesdienst Im Rahmen des „Festival der Guten Taten“ zugunsten der „Aktion Mensch“, das in 2007 in Stutensee stattfindet, veranstalten unsere beiden Pfarrgemeinden einen gemeinsamen Gottesdienst über Albert Schweitzers Ethik „Ehrfurcht vor dem Leben“ Gute Taten brauchen eine geistige Fundierung. Albert Schweitzers Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben ist Ausdruck eines zeitgemäßen und der Wahrheit verpflichteten Glaubens, der den Dienst am „Nächsten“ in die Tat umsetzt. Wann: 17. Juni 2007, 10 Uhr. Wo: Ev. Michaeliskirche in Blankenloch Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Blankenloch (Michaelisgemeinde Blankenloch und HeiligGeist-Gemeinde Büchig ) unter Beteiligung des Büchiger Chores: Gospel unlimited Die Kollekte / Spenden kommen der „Aktion Mensch“ zugute. In Büchig wird ein Fahrdienst angeboten. Treffpunkt an der Kirche. Zeit: 9.30 Uhr. Ein vorhergehender Anruf in einem der Pfarrämter, wäre zur Planung des Fahrdienstes hilfreich. Pfarrer J. Oesterle und Pfarrer Ralph Hartmann 8 Gemeindewanderung im Albtal für Große und Kleine, Ältere und Jüngere Sonntag, 1. Juli 2007 Fahrt mit der S-Bahn Erwachsene 4 €; Kinder 2 € Abfahrt 10.14 Uhr, S2, Kirche Rückkunft gegen 18:00 Wanderzeit insgesamt ca. 3 Stunden. Die Strecke ist Kinderwagen - geeignet Unterwegs große Grillpause: Grillplatz, Bratwürste vom Gasgrill, Apfelsaft- und Weinschorle zum Selbstkostenpreis Wettergarantie Anmeldung, bitte bis 11.Mai: Schriftlich oder telefonisch im Pfarrbüro Email: pfarrbuero@michaelisgemeinde.de (Für alle „verlorenen Schafe“, die sich mit der Orientierung schwer tun, gibt es dieses Mal einen Orientierungsplan!) Organisationsteam: Matthias Beck, Ralph Hartmann 9 Neue Gottesdienstformen, neue Finanzierungskonzepte und neue Wege, Menschen in der Gemeinde zur Mitarbeit zu bewegen – das sind nur einige Beispiele, wie badische Kirchengemeinden sich immer mehr zukunftsfähig machen. Viele weitere Anregungen aus der Praxis für die Praxis soll der erste badische Gemeinde-Entwicklungs-Kongress un- Voneinander lernen – miteinander Wege gehen Am 22. September 2007 im Kongresszentrum Karlsruhe ter dem Motto „Vertraut den neuen Wegen“ in die badischen Gemeinden hinein geben. Am 22. September werden hierzu bis zu 1.700 hauptund ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Karlsruher Kongresszentrum erwartet werden. Kirchengemeinden sollen die Gelegenheit bekommen, ihren Schatz an Erfahrungen zu teilen. Der Kongress wird auch für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Gelegenheit sein, lebendige Kirche gemeinsam zu erleben. Und er soll dazu ermutigen, mit Zuversicht nach vorne zu schauen. 20 Foren beschäftigen sich mit aktuellen Themen wie „Kompetent leiten“, „Geist und Geld“, „Jugend (in der) Kirche“ oder „Bibel in Szene setzen“. Außerdem erwarten die 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Referate von Prof. Michael Herbst (Greifswald) und Dr. Uta Pohl-Patalong (Hamburg), ein Markt der Möglichkeiten und ein vielfältiges Abendprogramm in Karlsruhe. Sonntags werden thematische Gottesdienste in Karlsruher Kirchen den Gemeinde-Entwicklungs-Kongress abrunden und ausklingen lassen. Gemeinde-EntwicklungsKongress 2007 22. September 2007 Kongresszentrum Karlsruhe Für Hauptamtliche, Ehrenamtliche, und solche, die es werden wollen Infos: www.vertraut-den-neuen-wegen.de, Tel. (07 21) 91 75-395 (ab März) Gottesdienste für Groß und Klein Michaelisgemeinde Blankenloch Übersicht 2007 Kindergottesdienst: an allen weiteren Sonntagen, 10.00 Uhr parallel zum Gottesdienst, Beginn in der Kirche 31. März 1. April 16:30 10:00 11. April 10:00 5. Mai 29. Sept. 30. Sept. 16:30 16:30 10:00 27. Okt. 1. Dez. 2. Dez. 16:30 16:30 10:00 24. Dez. 15:45 Krabbelgottesdienst Familiengottesdienst Mitwirkung: Michaeliskindergarten Ostergottesdienst mit Abendmahlsfeier gemeinsamer Beginn, dann Oster-überraschung für Kinder im Gem.haus. Mitwirkung: Kirchenchor Krabbelgottesdienst Krabbelgottesdienst Familiengottesdienst (Erntedank) mit Abendmahl für Groß und Klein Krabbelgottesdienst Krabbelgottesdienst Familiengottesdienst (1. Advent) Mitwirkung: Michaeliskindergarten Familiengottesdienst 11 - Du bist am 30. Juni 2008 mindestens 14 Jahre alt… - Du möchtest die Kirchengemeinde kennen lernen, in der du lebst… - Du möchtest andere Konfirmandinnen und Konfirmanden aus deiner Gemeinde treffen. - Du möchtest dir deine eigene Meinung bilden über den christlichen Glauben, möchtest Fragen stellen und möchtest erfahren, wie man Glauben im eigenen Leben praktisch umsetzten kann. Kurz: Du möchtest am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Dann komm mit mindestens einem Erziehungsberechtigten zum Anmeldetermin in deiner Gemeinde! Wann? Mittwoch, 13.06.2007, um 18.30 Uhr. Wo? Evangelische Kirche der Heilig-Geist-Gemeinde, untere Räume. Du wirst noch mit einem persönlichen Brief von uns eingeladen werden. Sollte dieser ausbleiben, dann rufe im Pfarramt an. Ich freue mich, dich und deine Eltern kennen zu lernen! Es grüßt dich Joachim Oesterle, Pfarrer 12 Unsere Büchiger Konfi-Fahrt 2007 Am 26.01.2007 trafen wir uns um 16.15 Uhr am Ökumenischen Gemeindezentrum, um unser Konfi-Wochenende in Speyer zu starten. Wir teilten uns in drei Gruppen auf und wurden von einigen Eltern nach Speyer chauffiert. Hierfür nochmals vielen Dank an die Eltern!!! In Speyer angekommen, wurden wir in der Kurpfalzjugendherberge in drei Zimmern einquartiert. Nach dem Abendessen um ca. 18.00 Uhr, unserem ersten Treffen und nach stundenlangem Reden, fielen wir müde ins Bett. Der nächste Tag begann viel zu früh mit einem leckeren Frühstück und anschließendem zweistündigen Konfi-Unterricht (wir waren ja nicht nur zum Spaß hier). Danach konnten wir uns bis zum Mittagessen noch eine Pause gönnen, bevor wir dann zu einer Stadtralley durch das „kleine“ Speyer aufbrachen. Am Abend veranstalteten wir einen Bunten Abend mit Chips und Cola, der uns wegen des Spielens am Besten gefallen hat (bis 1 Uhr nachts). Nach dieser doch recht kurzen Nacht, quälten wir uns am Sonntag morgen aus den Betten, frühstückten und packten in aller Ruhe. Danach erschienen wir rechtzeitig zum Gottesdienst im Speyerer Dom, der mit einer Führung auf den höchsten Turm endete. Vom Dom waren wir alle sehr beeindruckt. Nach dem Mittagessen, das wir dann nochmals in der Jugendherberge zu uns nahmen, standen auch schon Eltern für die Heimreise bereit. Es hat uns allen sehr gefallen und wir danken Herrn Oesterle für drei tolle Tage! Eva und Miriam (i.V. für die Büchiger Konfis) 13 Konfirmanden 2007 aus Büchig Laura Deichmann, Bachstr. 15 D, Blankenloch Eva Hill, Waldstr. 84 A Anita Kern, Aschenputtelweg 4 Tanja Roth, Sandweg 7 A Jeannette Stiller, Am Hanfgarten 11 Miriam Tippner, Belchenstr. 14 Janis Heuer, Kandelstr. 15 Andreas Roth, Rotkäppchenweg 8 A Samuel Witt, Sterntalerstr. 28 Konfirmandengottesdienst: Heilig-Geist Kirche Büchig Samstag, 12. Mai 2007, 18.00 Uhr Einsegnungsgottesdienst: Heilig-Geist Kirche Büchig Sonntag, 13.Mai 2007, 9.30 Uhr Konfirmationstermine 2008: Konfirmandengottesdienst: 26. April 2008, 18.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst: 27. April 2008, 9.30 Uhr Konfirmanden-Anmeldung: Mittwoch, 13.Juni 2007, um 18.30 Uhr im Untergeschoss des Kirchenzentrums Heilig-Geist, Sterntalerstr. 2 Konfirmationstermin 2009: Sonntag - Rogate (17.05.2009) 14 Konfirmandinnen und Konfirmanden in Blankenloch Wir wünschen allen Gottes Segen und ein schönes Fest ! Dominik Balog Lana Barthlott Alisa Becker Lavinia Buchtala Julia Ehmann Julian Fetzner Laura Fraunholz Ann-Kathrin Graupner Nora Häuser Stefan Hechler Dennis Hellmann Erik Hellmann Adrian Herlan Laura Huber Ronja Kammerichs Julia Karg Laura Karle Johannes Kern Ina Kittel Linda Kitzner Juliane Kölzer Philipp Krieger Antonia Lang Daniel Linker Dominik Maier Vanessa Mayer Emma Mungenast Svenja Nagel Tim Nagel Julian Obermoser Jessica Raupp Franziska Reuter Tamara Rost Felix Rüdebusch Christina Streib Simon Walther Julian Weinbrecht Maximilian Weis Henrik Wollersheim Konfirmandengottesdienst am 28. April 2007 um 19.00 Uhr Konfirmation am 29. April 2007 um 9.30 Uhr Konfirmationstermin 2008: 19. April Anmeldetermin: Mittwoch, 20. Juni 2007, 18.00 Uhr im Gemeindehaus 15 Gedanken zu Passion und Ostern Mit – gehen In wenigen Tagen ist Ostern. Ostern, dass verbinden die meisten von uns mit ein paar freien Tagen, eventuell einem ersten Urlaub, verbinden es mit einem gemütlichen Sonntagsbrunch und langen Spaziergängen. So fern das Wetter mitspielt. In dieser Art der Festtagsgestaltung ist der Besuch eines GOTTESDienstes relativ selten vorgesehen. Und noch weniger die Teilnahme an einem der „bedrückend, düsteren“ Karfreitagsgottesdienste. Ob wir es nun bedauern oder nicht, nach Ursachen fragen und die Statistik schönen, ändern werden wir die Situation wohl kaum. Der Christus, der sein Leben für alle (oder viele??) dahingegeben hat, er ist uns fremd geworden. Zwischenfrage: War er uns denn jemals vertraut? Vielleicht brauchen wir einen neuen Zugang zu dem Passions- und Ostergeschehen. Etwas, das uns erkennen lässt, dass hier ein Mensch im vollen Bewusstsein des Kommenden seiner Bestimmung treu geblieben ist. Nämlich GOTT und den Menschen die Möglichkeit zu vermitteln miteinander neu zu beginnen. Eine Möglichkeit hierzu erkenne ich in der Szene im Garten Gethsemane, wie sie der Evangelist Markus in den Versen 32 – 36 des 14. Kapitels beschreibt. Jesus, der Rabbiner, der Heiler, der Menschenfreund, der GOTT Suchende, steht vor einer schwierigen Entscheidung. Den Weg mit GOTT zu Ende zu gehen, mit der Maßgabe getötet zu werden, oder weiterhin als Lehrer einer neuen Weltordnung und Freund der Armen durch sein kleines Fleckchen Galiläa zu pilgern. Lassen wir jetzt einmal alle Bilder und Vorstellungen, alle alttestamentlichen Bezüge und biblischen Interpretationen beiseite und sehen wir nur auf den, der bis zu diesem Zeitpunkt immer noch Ja oder Nein sagen kann. Er ringt mit sich, er sucht den Rat von Freunden, er hat, wie man zu sagen pflegt, eine Heidenangst. Doch in den wirklich großen Entscheidungen unseres Lebens ist jeder Mensch auf sich gestellt. Wie gut, wenn man sich dann der Kraft eines Gebetes erinnert! Aber um was soll man beten? Dass die zu fällende Entscheidung richtig sein möge? Oder, dass etwas geschieht wodurch keine Entscheidung mehr notwenig wäre? Wie auch immer, wer in solchen Situationen betet, weiß darum, dass er GOTT in diese Entscheidung mit einbezieht. Ihm vielleicht sogar überlässt. 16 Aber das ist sehr selten. Auch Jesus, damals in Gethsemane, betet. Abseits seiner Begleiter. Und so, wie sich die Situation sich darstellt, hat es den Anschein als schäme er sich seiner Schwäche, seiner Zweifel, seiner Ängste. Er kniet nicht, streckt die Hände nicht zum Himmel, sondern wirft sich auf die Erde. Gerade so, als wolle er aus dem Element des dritten Schöpfungstages etwas von der Kraft aufsaugen, die aus der ansonst toten Materie das Leben hervorbrechen lässt. Er spürt, wie die Versuchung ihn zu überwältigen droht und er ringt darum diesem Begehren standzuhalten. Auch wenn er die Entscheidung dem überlassen will, den er Vater nennt. Auch wir, als Christen, stehen in der Versuchung. Dort, wo wir bildlich gesprochen diesen Jesus begleiten. In der Passionszeit, in der Osternacht, am Ostermorgen. Wir wissen natürlich, dass wir uns zu dem bekennen sollten, der uns Vorbild sein will. Aber dazu gehört Mut, und wer hat den schon! Es ist leichter zu verreisen, als mit Jesus in den Garten zu gehen. Angenehmer auf der faulen Haut zu liegen, als unter dem Kreuz zu stehen. Gemütlicher im Internet zu surfen, als über ein leeres Grab zu erschrecken. Das Leben, so die landläufige Meinung, ist zu kostbar, um sich mit derart schwierigen Dingen auseinander zu setzen. Wir sind eben eine Gesellschaft der Kürze geworden. Kurze Erinnerungen. Kurzweil. Kurze Wege. Abkürzungen, das ist die Welt des modernen Menschen. Vielleicht, dass wir von daher nur noch stammeln können: Vater, nimm diesen Kelch von mir. Obwohl der Vater, wie es scheint, auch schon überflüssig geworden ist. Eigentlich schade, dass wir die GOTTES-Beziehungen auf ein solches Minimum reduziert haben. Wer die Größe GOTTES erfahren, wer wirklich Nachfolger sein will, der darf sich eben nicht nur auf Teilstücke beschränken. Er muss den ganzen Weg mitgehen und der beginnt in Gethsemane. In dem Ringen etwas Unverständliches zu akzeptieren, wodurch GOTT eine neue Beziehung zu seinen Menschen sucht. Vor dem Osterlachen steht die Versuchung, die Entscheidung, das Bekenntnis. Ob uns das noch bewusst ist? KHB 03/2007 17 Passions-und Ostergottesdienste im Heilig-Geist-Zentrum - Zu allen Abendmahlsfeiern sind auch Kinder herzlich eingeladen Montag, 02. April Gründonnerstag, 05. April Karfreitag, 06. April 19.30 Uhr 18.00 Uhr 20.00 -23.00 Uhr 9.30 Uhr Ostersonntag, 08. April 9.30 Uhr Passions-und Ostergottesdienste in der Passionsandacht Gottesdienst mit Abendmahl für Groß und Klein mit Kigo-Team - Gesamtkelch / Traubensaft Nacht-Wachet und betet Gottesdienst mit Abendmahl - Einzelkelche / Wein Gottesdienst mit Feier des Abendmahls - Einzelkelche / Traubensaft – Michaeliskirche - Zu allen Abendmahlsfeiern sind auch Kinder herzlich eingeladen Dienstag, 03. April Gründonnerstag, 05. April 19.00 Uhr 10.00 Uhr 19.30 Uhr Karfreitag, 06. April Ostersonntag, 08. April 10.00 Uhr 7.00 Uhr 10.00 Uhr Ostermontag, 09. April 18 18.00 Uhr 10.00 Uhr Passionsandacht Gottesdienst mit Feier des Abendmahls in den Bänken - Gesamtkelch / Traubensaft Gottesdienst mit Feier des Abendmahls - Einzelkelche / Traubensaft Mitwirkung Posaunenchor Gottesdienst mit Feier des Abendmahls - Einzelkelche / Traubensaft Mitwirkung Kirchenchor Auferstehungsfeier auf dem Friedhof Mitwirkung Posaunenchor Gottesdienst mit Osterüberraschung für Kinder und Feier des Abendmahls - Einzelkelche / Traubensaft Mitwirkung Kirchenchor Ökumenische Ostervesper Gottesdienst Mit Feier der Hlg. Taufe NACHT- WACHET UND BETET Herzliche Einladung zu einer Nacht der Besinnung mit Stille, Meditation, Taizé-Liedern und Gebet. In der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag ergeht Jesu Ruf an seine Jüngerinnen: „Bleibet hier und wachet mit mir!“ Die Heilig-Geist-Kirche ist offen in der Zeit von 20-23 Uhr. Der Ablauf ist so gestaltet, dass alle Teilnehmer/innen frei entscheiden können, wann sie während dieser Zeit kommen und wann sie gehen möchten. Zeit: Gründonnerstag, 5. April 2007, 20-23 Uhr. Ort: Evang. Heilig-Geist-Kirche Büchig. 19 20 21 Einblicke in die Projekte des Michaeliskindergartens 22 Flohmarkt des Michaeliskindergartens Zweimal jährlich findet unser bekannter Flohmarkt für Kinderartikel im Ev. Gemeindehaus statt. Die Einnahmen setzen sich aus den Standgebühren und dem Kuchenverkauf zusammen. Der größte Teil des Erlöses kommt unseren Kindern zugute, um außerplanmäßige Anschaffungen zu finanzieren. Mit einem weiteren Teil wird unser Patenkind (ein 6-jähriges Mädchen) in Sri Lanka unterstützt. Inzwischen haben wir von ihr Post, Bilder und Fotos erhalten, welche an einer Stellwand im Kindergarten präsentiert werden. Das Mädchen hat bei der Tsunami - Katastrophe seine Mutter verloren und lebt nun mit dem Vater zusammen im Haus der Großeltern in der Provinz Matara in Sri Lanka. Jetzt sind unsere Kinder im Kindergarten mit der Post an der Reihe – in der Hoffnung auf baldige Antwort! Der nächste Flohmarkt findet im Herbst statt – der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Ab diesem Zeitpunkt wird für die Organisation Frau Simone Gindner (Elterbeiratsvorsitzende) zuständig sein. D. Zahalka 23 Gemeindegruppen in Blankenloch Wie schon im letzten Gemeindegruß stellen sich zwei unserer neuen Gruppen vor. Seit einem halben Jahr nun treffen sie sich in regelmäßigen Abständen. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen an den Treffen teilzunehmen. Termine finden sie in der Studensee Woche und im Schaukasten. „Themenabende“: “Themenabende” heißt, dass wir aus christlicher Sicht über Themen und Fragestellungen des täglichen Lebens diskutieren. Diese Themen können aus allen nur denkbaren Bereichen stammen, auch einfach der Bibel entnommen sein. Jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin der Gruppe kann Themen vorschlagen; wenn er / sie möchte, auch inhaltlich vorbereiten. Die Beiträge aller Teilnehmer/ innen sind uns willkommen. Die Gruppe trifft sich in der Regel am dritten Freitag des Monats. Kontakt: Monika Dullenkopf, Tel.: 07244/742170 24 Zwei Mal im Monat öffnen sich Freitagabend in Blankenloch Türen ... ... denn dann trifft sich ein neuer Hauskreis. Entstanden im Rahmen der Kleingruppenarbeit kommen seit Herbst des vergangenen Jahres zwei Mal im Monat 9 Frauen und Männer zusammen. Wir möchten miteinander etwas von dem teilen, was uns auf unseren Lebenswegen mit Menschen und mit Gott begegnet. Impulse für unser Gespräch finden wir hauptsächlich in unserem persönlichen Alltag und in biblischen und anderen Texten. Dabei wollen wir immer wieder Brücken zwischen Alltag und Glauben schlagen. Jede und jeder ist mal Gastgeberin oder Gastgeber und lädt zu sich nach Hause ein. Gemeinsam überlegen und entscheiden wir, unter welchen Themen unsere Treffen stehen sollen. Einzeln oder gemeinsam wurden z.B. schon ein Abend zum Thema „Licht sein (nicht nur im Advent)“ oder zum Predigttext des kommenden Sonntages vorbereitet. Kontakt: Magnus Fröhling, Tel.: 07244/946613 Übersicht über unsere neuen Gruppen: • • • • • • • Bastelabende im Kirchenjahr Hauskreis / Bibelkreis Kultur (Kino/Film/Ausstellungen/Vorträge) Literaturkreis Liturgisches Essen / Agape-Mahl Predigt-und Gottesdienstvorbereitung Themenabende Auskünfte bei Gemeindediakonin C. Gottfried (Tel. 7372525) 25 Die Büchiger Frauengruppe Geplantes Jahresprogramm für 2007 Montag, 16.04. 20.00 Montag, 21.05. 20.00 Montag, 18.06. Samstag,16.07. ------------------------------Montag, 17.09. 20.00 Montag, 15.10. 20.00 Montag, 19.11. 20.00 Montag, 10.12. 20.00 Seminar „Lachen als Medizin“ Frühlingsessen Ausflug nach Pforzheim evtl. Besichtigung einer Moschee Radtour zur Majolika SOMMERPAUSE ------------------------------ Literaturabend Jede bringt ihr Lieblingsbuch mit. Theaterbesuch Filmabend Rückblick und Ausblick Wir treffen uns jeweils im Untergeschoss der Ev. Kirche. Herzliche Einladung an alle interessierten Frauen! 26 Büchiger Spielkreis für Eltern mit Kind 0 – 3 Jahre Dir fällt die Decke auf den Kopf? Du möchtest nette Leute mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren kennenlernen? Dann komm zum Spielkreis. Wir treffen uns jeden Dienstag 10.00 – 11.00 Uhr Im Gemeindezentrum der Heilig – Geist – Gemeinde Büchig. Wir singen, basteln, malen, spielen und feiern kleine Feste zusammen. Also – komm einfach vorbei – wir freuen uns über Zuwachs. Ansprechpartner: Elke Hildenbrand Tel. 0721 / 9687821 27 Neues aus dem Kindergottesdienst Da die Alterspanne im Kindergottesdienst so groß geworden ist, feiern wir ab sofort Kindergottesdienst in zwei Gruppen. In der Regel trennen wir die Kinder wie folgt: Die Jüngeren bis zur 3. Klasse und die Älteren ab der 4 Klasse. Wir beginnen wie immer im Gottesdienst und gehen dann ins Pfarrhaus. Nach einem gemeinsamen Anfang trennen wir uns für die Geschichte und spielen oder basteln in den Kleingruppen und kommen zum Vater unser und Segen wieder zusammen. Es ist uns ein Anliegen, gezielter auf die Kinder und ihre altersspezifischen Bedürfnisse eingehen zu können. Nach unserer dreimonatigen Probephase können wir sagen, dass die Aufteilung für alle Kinder ein Gewinn ist. Wir freuen uns auf euer zahlreiches Kommen! Euer Kindergottesdienst Team 28 GAW-Passionsopfer 2007 Kinder liegen uns am Herzen. Die Segnung der Kinder durch Jesus ist eine der schönsten Geschichten im Neuen Testament. Gott liebt uns und er verlangt nichts dafür. Auch die Allerkleinsten können sich seiner Liebe sicher sein. Keiner braucht eine Vorleistung dafür zu bringen. Das gilt für mich selbst, das gilt für unsere Kinder und Enkel, das gilt für jeden von uns. Darum wollen wir Sie in diesem Jahr, in dem das Gustav-Adolf-Werk 175 Jahre alt geworden ist, um Ihre Unterstützung für die Kinder in der evangelischen Diaspora bitten. Mit Ihrer Hilfe wollen wir in diesem Jahr der Straßenkinderinitiative in Santa Cruz do Sul, Brasilien, ermöglichen, Kinder zu sammeln, sie zu betreuen, sie zu fördern und zu einem Schulabschluss zu bringen. In Serbien und in der Slowakei sollen Heime in Stand gesetzt werden, in denen sich Kinder treffen, um den Glauben kennen zu lernen und zu vertiefen. In Chile sollen solche Treffen wieder ins Leben gerufen werden. Die Gemeinden haben erkannt, dass das konfessionelle Bewusstsein verflacht und damit auch der Anreiz, sich für die Kirche einzusetzen, wenn die Jugendlichen nicht stärker am Gemeindeleben verantwortlich beteiligt werden. Wenn Kinder und Jugendliche eine Chance bekommen sollen, das Evangelium von Jesus Christus besser kennen zu lernen, dann müssen sie eine Chance bekommen, mit der Gemeinde zusammen zu leben und in ihr groß zu werden. Für nur 50 Euro kann ein Straßenkind in Brasilien einen Monat lang versorgt und verpflegt werden, für 70 Euro kann in Serbien oder Chile ein Jugendlicher an einer Ferienrüstzeit teilnehmen. Ihr Konto Zum Helfen: GAW in Baden, EKK Karlsruhe Konto 506788, BLZ 660 608 00. Weitere Informationen: www.gaw-baden.de 29 Konzert zum Mitmachen Was war das für ein Winter? Zu warm, kaum Schnee und gleich wieder vorbei. Von unserem Chor gibt es allerdings in diesem Winter sogar Schneebilder (siehe unten) und das kam so. Wie jedes Jahr plante Gospel Unlimited ein Wochenende zum Intensivproben. Diese Chorwochenenden sind zwar mit anstrengenden Übungen ausgefüllt, aber es bleibt immer auch Zeit, die Sängerkolleginnen und -kollegen näher kennen zu lernen. Das kommt der Gemeinschaft und damit dem gesamten Chorklang zugute. Traditionell findet dies im Frühjahr oder zu Sommeranfang statt. Allerdings gelang es dieses Jahr trotz aller Bemühungen nicht, zu einem geeigneten Termin ein entsprechendes Tagungshaus im kirchlichen Bereich zu finden. Und so musste das Probenwochenende in den Winter vorverlegt werden. Im Monbachtal bei der Liebenzeller Mission traf man sich genau an dem Januarwochenende, als endlich der lang ersehnte Schnee fiel. Und so entstanden viele Schneebilder ausgerechnet in dem Winter, der gar keiner war. Wir haben uns übrigens in der großzügigen Anlage sehr wohl gefühlt. Das schöne Monbachtal empfiehlt sich auch für einen Ausflug oder ein erholsames Wochenende. Erneut wurde die jährliche intensive Stimm- und Bewegungsschulung von Anika Köse von der Staatlichen Hochschule für Musik, Trossingen, übernommen. Wir haben dieses Wochenende zur Vorbereitung auf unser aktuelles Projekt genutzt und das stellen wir jetzt vor.Am Samstag, dem 21. April planen wir eine neue Art Konzert in Büchig, ein „Mitmachkonzert“. Bei unseren Liedern konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer immer schon mitklatschen und mitswingen. Wir haben uns immer darüber gefreut, wenn unsere Lieder „ankamen“. Oft meldeten sich aber auch kritische Stimmen, die beklagten, wir hätten zu wenige Lieder zum Mitsingen im Programm. Daher wollen wir das Publikum intensiver als sonst einbeziehen. Wir werden zum Mitklatschen und Mitschnipsen auffordern und bei bekannten 30 Gospels nicht nur den Refrain, sondern auch die Strophentexte ansagen bzw. Textblätter auszulegen, damit alle Anwesenden einstimmen können. Bekannte Lieder wie „Good News“, „Nobody knows“, „Amen“, „We shall overcome“ stehen auf dem Programm. Daneben kommen aber auch weniger geläufige Gospels zum Vortrag, die auf besondere Weise zum Mitsingen geeignet sind: „Joyful voices“, „Jacobs ladder“ oder „This little light“. Lassen Sie sich überraschen, kommen Sie einfach und machen Sie mit. Bitte beachten Sie die genauen Ankündigungen zu Ort und Zeit. Aber notieren Sie jetzt schon den 21. April in Ihrem Kalender. Weitere Termine im näheren Umkreis sind bereits in Planung. Wir wünschen Ihnen eine schöne Osterzeit. Hariolf Grupp und Rosie Krikis für Gospel Unlimited 31 Ökumenischer Hospiz-Dienst Veranstaltungen 2007 Liebe Freunde des Ökumenischen Hospiz-Dienstes, liebe Interessierte, Neben unserem Einsatz bei schwer kranken und sterbenden Menschen ist es seit unserer Gründung im Jahr 1994 unser Anliegen öffentlich Raum zu schaffen für Fragen, die wir im Alltag all zu leicht wegschieben und die uns doch alle betreffen, den einen früher, den anderen später, die eine unmittelbar, die andere nur indirekt. Zu unseren Themenabenden und Gesprächskreisen sind Sie deshalb herzlich eingeladen. Eine große Unterstützung ist unser Förderverein Benefizveranstaltungen finden Sie in diesem Infoblatt. FÖHD, auch seine Fragen richten Sie bitte an unsere Leiterin Claudia Schäfer. Ökumenischer Hospiz-Dienst Caritasverband Bruchsal Friedhofstr. 11, 76646 Bruchsal Tel. 07251 / 8008-58 claudia.schaefer@caritas-bruchsal.de Trauer-Treff Du allein schaffst es, aber du schaffst es vielleicht nicht allein ... ..... deshalb gibt es in Bruchsal eine offene Begegnungsmöglichkeit für Trauernde an jedem letzten Dienstag im Monat von 15 – 17 Uhr im Caritas-Café „cafétas“, Friedhofstr. 13, 76646 Bruchsal. 32 Ökumenischer Hospiz-Dienst Veranstaltungen 2007 Dienstag, 27.02.07, 19.30 Uhr Und danach ist nichts mehr wie es war ... Der Suizid eines Angehörigen Der Abend will eine Möglichkeit geben, zu Gleichbetroffenen Kontakt aufzunehmen und die Arbeit der Selbsthilfebewegung AGUS - Angehörige um Suizid kennen zu lernen. Er findet statt im Vinzentiushaus Bruchsal, Josef- Kunz- Str. 4 Teilnehmerbeitrag: 4,- €; Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Ökumenischen Hospiz Dienstes, der Beratungsstelle Silberstreif und der Selbsthilfegruppe AGUS. Weitere Info: Marianne Urbanietz Tel. (07251) 8008-0 Dienstag, 06.03.07, 19.30 Uhr Wege durch die Trauer Offener Informationsabend für trauernde Menschen mit Claudia Schäfer, Dipl. Sozialpädagogin, Leiterin des ÖHD und Nina Kohler-Frangenheim, Gestalttherapeutin im Vinzentiushaus Bruchsal, Josef- Kunz- Str. 4 Eintritt frei Was bleibt, wenn der Tod ins Leben eingebrochen ist? Wie können der Weg durch die Trauer und ein Weiterleben gelingen Nach diesem Abend besteht die Möglichkeit, sich für eine geschlossene Trauergruppe (Beginn: März 2007, 14-tägig, 60,-€) anzumelden. Samstag, 21.04.07, 9.00 - etwa 15 Uhr Was hilft das Klagen – wie wächst der Trost? Ein Tag für Trauernde, deren Angehörige und ihre Begleiterinnen und Begleiter im Vinzentiushaus Bruchsal, Josef- Kunz- Str. 4 mit Prälat Martin Klumpp, Stuttgart. Separates Faltblatt mit gezielten Informationen zu Inhalt, Ablauf und Anmeldemodalitäten erhältlich bei Claudia Schäfer, Ökumenischer Hospizdienst , Tel. 07251/800858 33 Typisch protestantisch: die Wahl Vom 4. bis 11. November 007 werden in der Evangelischen Landeskirche in Baden die neuen Ältestenkreise gewählt. Wahlen von Leitungsgremien sind ein wesentliches Element unseres Kirchenverständnisses. Bereits vor über 3000 Jahren – so berichtet die Bibel – hat das Volk Israel Männer ausgewählt, die Mose in seiner Leitungsaufgabe unterstützen sollten. In den ersten christlichen Gemeinden wurden die Leitungspersonen aus der Mitte der Mitglieder gewählt. Die Reformatoren betonten das „Priestertum aller Gläubigen“. Alle Mitglieder einer Gemeinde stehen in der gleichen Verantwortung, niemand ist in einer besonderen Stellung gegenüber den anderen. Es ist für evangelische Kirchen bedeutend, dass ihre Gemeinden nicht nur durch die Pfarrerinnen und Pfarrer, sondern gemeinsam mit einem Team aus gewählten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den so genannten Ältesten, geleitet werden. Wahlen gehören zum protestantischen Profil. Auch alle anderen Gremien der Landeskirche 34 werden gewählt, vom „Kirchenparlament“ – der Landessynode – bis hin zum Landesbischof. Die Kirchenältesten werden gewählt von allen evangelischen Gemeindegliedern, die älter als 14 Jahre sind. Der Ältestenkreis „leitet die Gemeinde und trägt Verantwortung dafür, dass der Gemeinde Gottes Wort rein und lauter gepredigt wird, die Sakramente in ihr recht verwaltet werden und der Dienst der Liebe getan wird“, heißt es in der Grundordnung der Evangelischen Landeskirche in Baden. Der Ältestenkreis berät und entscheidet über geistliche, finanzielle, rechtliche und verwaltungsmäßige Angelegenheiten. Er trägt Verantwortung für Verkündigung, Seelsorge und Diakonie in der Pfarrgemeinde. „Jesus ist nicht hier. Er ist auferstanden.“ (Joh 24,6) Impressum Herausgeber: Redaktion: Pfarrämter: Bürozeiten: Konten: Ev. Kirchengemeinde Blankenloch M. Deichl, J. Oesterle Evang. Pfarramt der Michaelisgemeinde Gymnasiumstr. 4, 76297 Stutensee-Bl. Tel: 07244-740620, Fax: 07244-94033 pfarrbuero@michaelisgemeinde.de www.michaelisgemeinde.de Mo., Mi., Fr. 9.30-12 Uhr; Do. 17-19 Uhr M. Deichl (Pfarrerin), R. Hartmann (Pfarrer), C. Gottfried (Gem.diakonin) Volksbank Karlsruhe, BLZ 66190000, Kto.-Nr. 221139 Evang. Pfarramt der Heilig-Geist-Gemeinde Akazienweg 7, 76297 Stutensee-Büchig Tel: 0721-687587, Fax: 0721-67765 info@heilig-geist-gemeinde.de www.heilig-geist-gemeinde.de Di. 9.30-12 Uhr; Do. 17-19 Uhr J. Oesterle (Pfarrer) Volksbank Stutensee, BLZ 66061059, Kto.-Nr. 1075900 Über Spenden für den Gemeindegruß freuen wir uns. Auflage: Gestaltung: Druck: 3.200 Stück Fa. MiGA, 76297 Stutensee, Hauptstr. 101, E-Mail: migaprint@aol.com Druckerei Schär, 76275 Ettlingen, Beim Runden Plom 5 Die Redaktion behält sich Änderungen, Kürzungen und Ergänzungen 35 Die letzte Seite Wir sind Ton, du bist unser Töpfer, und wir alle sind deiner Hände Werk. (Jesaja 64,7) Designer unseres Lebens – sind wir das selbst? Das könnte man meinen, denn so viele Bereiche des Lebens werden von uns selbst gestaltet und entworfen: Vom Kindergarten bis zum Chefsessel – Bildungskarieren … Vorsorgen – heute entscheiden, wie ich als Rentner leben werde Haarfarbe, Augenfarbe, Nasenlänge – alles machbar … Leicht übernimmt man sich, verbaut diese Haltung auch den Blick für überraschende Gelegenheiten, Außerplanmäßiges, sich öffnende Türen. Glaube lehrt Vertrauen in die Rahmenbedingungen des Lebens: Gott ist die Grenze meines „Designs“ und meiner Macht. Das ist kein Schade, sondern kann nur zu meinem Vorteil sein. Glaube lehrt Vertrauen in die Zukunft: Ich bin ein Geschöpf Gottes. Ich bin gewollt auf dieser Welt. Also wird es für mich auch Wege geben, wenn ich sie auch nicht immer gleich erkennen kann. R. Hartmann 36