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Industrie- und Technologieparks in Polen Warszawa, Dezember 2005 EINLEITUNG Die Entwicklung des Unternehmertums und damit der gesamten Wirtschaft in Polen ist heute ohne moderne Technologien nicht mehr möglich. Deshalb stoßen Initiativen, die Wissenschaft und Produktion miteinander verbinden wollen, auf großes Interesse. Industrie- und Technologieparks sind ein hervorragendes Mittel, um die Einführung und den Transfer neuer Technologien, die Kommerzialisierung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse und die Übertragung von Wissen und Technologie aus der Forschung in die produzierende Wirtschaft zu fördern. Die polnischen Industrie- und Technologieparks stehen im Einklang mit den EUVorschriften. In der polnischen Gesetzgebung werden sie durch Novellen des Gesetzes über die finanzielle Förderung von Investitionen und des Gesetzes über Bedingungen der Zulässigkeit und die Aufsicht über öffentliche Hilfe für Unternehmen vom 29. August 2003 definiert. Bei einem Industriepark (Park Przemysłowy) handelt es sich um eine Gesamtheit von Liegenschaften, wobei zumindest auf einer dieser Liegenschaften eine technische Infrastruktur sich befinden muß, die von einem restrukturierten oder liquidierten Unternehmen stammt. Der Industriepark soll, insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen, Möglichkeiten für wirtschaftliche Aktivitäten bieten. Ein Industriepark entsteht aufgrund eines zivilrechtlichen Vertrags, an dem u.a. mindestens eine Kommune beteiligt sein muß. Darüber hinaus wird er durch den sog. leitenden Rechtsträger verwaltet. Ein Technologiepark (Park Technologiczny) ist eine Gesamtheit von Liegenschaften samt technischer Infrastruktur, die dem Wissens- und Technologietransfer zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen dient. Dort werden Unternehmer in Fragen der Unternehmensgründung und -entwicklung, des Technologietransfers und der Umwandlung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse und Entwicklungen in technologische Innovationen beraten. Außerdem können dort Unternehmer in Rahmen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit Verträge über die Nutzung von Liegenschaften und technischer Infrastruktur abschließen. Bei einem Technologiepark handelt es sich um eine Abwandlung des polnischen Unternehmenszentrums (Inkubator Przedsiębiorczości). Seine Tätigkeit konzentriert sich im wesentlichen auf die Entwicklung neuer Technologien und deren Transfer zu den innerhalb seines Gebietes aktiven Unternehmen. In den meisten Fällen Technologieparks entstehen im Rahmen von oder in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen oder Universitäten. Deshalb verfügen Unternehmen, die sich in einem Technologiepark ansiedeln, über erleichterten Zugang zu Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung sowie zu modernen Technologien. Meistens legen Technologieparks den Schwerpunkt auf die Entwicklung moderner Informations-, Telekommunikations- oder Biotechnologien, aber dies sind nicht ihre einzigen Tätigkeitsfelder. Sie unterstützen auch die Entwicklung traditionellerer Industriebranchen wie Polymerchemie, Nahrungsmittelproduktion, Energieerzeugung und Präzisionsmechanik. 3 Polish Information and Foreign Investment Agency Die Gründung von Industrie- oder Technologieparks ist sowohl für die beteiligten Gemeinden wie für die investierenden Unternehmer mit vielen Vorteilen verbunden. Der Hauptvorteil für die Gemeinden liegt darin, dass sie die vermögensmäßige und finanzielle Restrukturierung von Unternehmen wirksamer durchführen und außerdem für die zuvor nicht benötigte Produktions- und Infrastrukturgüter Nutzer finden können. Industrie- und Technologieparks geben Gemeinden auch die Möglichkeit, sonstige Ressourcen bankrotter Unternehmen zu verwerten und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem werden attraktive Bedingungen für wirtschaftliche Vorhaben durch eine Senkung der Fixkosten geschaffen, die ermöglichen, dass das Vermögen restrukturierter Unternehmen und gemeinsame, günstige Infrastruktur genutzt werden. Zu den Vorteilen, die eine Investition in einem Industrie- oder Technologiepark für ein Unternehmen mit sich bringt, gehören: • Möglichkeit zur Nutzung günstiger Infrastruktur; die genannten Parks errichten ihre Infrastruktur aus verlorenen Zuschüssen und können sich außerdem um Gelder für die Erschließung von Flächen und für die Rekultivierung früherer Industriegrundstücke bewerben; • Möglichkeit zur Nutzung günstiger ergänzender Dienstleistungen, die durch die Industrie- und Technologieparks angeboten werden, wie z.B. Unternehmensberatung, Rechtsberatung, Technologietransfer, Transport, u.Ä. Bei der Nutzung des Potentials des restrukturierten Unternehmens ergeben sich auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und gegenseitiger Ergänzung; • Möglichkeit zu gemeinsamen Marketingaktivitäten und zum Erfahrungsaustausch. • Größere Glaubwürdigkeit gegenüber Kunden und Banken; • Synergieeffekte durch gemeinsame Investition und Produktion; • Steuerbegünstigungen und örtliche Gebühren; • Möglichkeit, öffentliche Unterstützung laut des Gesetzes über finanzielle Investitionsförderung (entsprechend Art. 3 des am 29. August 2003 geänderten Gesetzes über finanzielle Investitionsförderung) zu beantragen. Sowohl Industrie- und Technologieparks wie auch Sonderwirtschaftszonen (SWZ – Specjalna Strefa Ekonomiczna) bieten Investoren zahlreiche Vorteile. Der wichtigste Unterschied zwischen beiden liegt darin, dass über die Gründung eines Industrieoder Technologieparks, die, an dem jeweiligen zivilrechtlichen Vertrag beteiligten Parteien entscheiden, während die Schaffung einer Sonderwirtschaftszone vom Ministerrat abhängt. In Industrie- und Technologieparks kann der Unternehmer nicht – wie bei der Sonderwirtschaftszone – Einkommensteuervergünstigungen in Anspruch nehmen, sondern nur solche, die örtliche Steuern und Gebühren betreffen. Außerdem kann er dort Unterstützung nach dem Gesetz über die finanzielle Förderung von Investitionen beantragen, natürlich nur unter Beachtung des geltenden Verfahrens. Rechtsträger, die Industrieparks verwalten, bieten ihren Unternehmern ergänzende Dienstleistungen wie Rechtsberatung, Buchhaltung und Technologieberatung. Sie unterstützten sie bei der Erledigung sämtlicher Formalitäten nach dem Grundsatz der „one-stop shop”. 4 Der Zweck von Industrie- und Technologieparks liegt insbesondere darin, kleine und mittlere Unternehmer zu unterstützen, weshalb hier bei Liegenschaften Miete und Pacht vorherrschen, während sich Sonderwirtschaftszonen in erster Linie als Angebot für Großunternehmen verstehen, die in der Lage sind, die Grundstücke zu kaufen. Die folgende Tabelle vergleicht Industrieparks (IP), Technologieparks (TP) und Sonderwirtschaftszonen (SWZ). IP TP SWZ Kennzeichen JA JA JA Leitender Rechtsträger vorhanden Formelle Bindung an eine wissenschaftliche Einrichtung vorhanden NEIN JA NEIN NEIN JA NEIN Tätigkeit im Bereich der Hochtechnologie erforderlich JA JA JA Erfolgt Unterstützung von produzierenden Unternehmern JA NEIN NEIN Erfolgt Unterstützung von dienstleistenden Unternehmern Rechts- und Finanzberatung für Kleinunternehmen JA JA NEIN Geschäftliche Spezialisierung der beteiligten Unternehmer erforderlich NEIN NEIN NEIN Der Gründungsinitiator der ersten polnischen Industrieparks war die Agentur für Industrieentwicklung (Agencja Rozwoju Przemysłu). Sie trat in doppelter Eigenschaft auf: als Eigentümerin vieler restrukturierter Unternehmen und als Regierungsbehörde, die den Bau der Industrieparks fördern sollte. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden, auf deren Gelände diese Unternehmen sich befanden, befasste sie sich mit der Organisation der Parks, mit Machbarkeitsstudien und mit der Anschubfinanzierung der organisatorischer Arbeiten. Sie wurde auf diese Weise zur Gründerin und Miteigentümerin von mehr als zehn polnischen Industrie- und Technologieparks. Investoren, die sich in einem dieser Parks niederlassen, können sich um EU-Mittel für die Entwicklung ihrer Unternehmen bewerben. Die Agentur für Industrieentwicklung ist verantwortlich für die Durchführung der Maßnahme 1.3. „Schaffung günstiger Bedingungen für die Entwicklung von Unternehmen” im Rahmen des Sektorellen Arbeitsprogramms „Wachstum der Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen” (Sectoral Operational Programme – Improvement of the Competitiveness of Enterprises – SOP-ICE). Dieses Programm befasst sich mit der Finanzierung von Vorhaben in Industrie- und Technologieparks. Vorgesehen sind u.a. Mittel für Bau und Ausbau der Infrastruktur der Parks sowie für Studienarbeiten und Beratungsprojekte. Bisher hat die Agentur 187 472 000 PLN ausgegeben, das entspricht 26% der insgesamt für diesen Zweck bestimmten Mittel. Im Rahmen der Maßnahme 1.3. SOP-ICE ist die Finanzierung folgender Projekte möglich: Investitionen in die technische Infra-struktur der Industrie- oder Technologieparks, Investitionen in Bauwerke und Gebäude sowie Investitionen in Beratungsdienstleistungen zur Verbesserung der Qua-lität der erbrachten Dienstleistungen des Rechtsträgers, der den Industrie- oder den Technologiepark leitet. Die Industrieparks in der Form, wie sie das polnische Recht kennt, finden in anderen Mitgliedsländern der Europäischen Union keine Entsprechung. Ähnliche Aufgaben werden jedoch von den durch Kommunen geleiteten sog. Investitionszonen wahrgenommen, die in Frankreich und Italien und auch in den USA existieren. Sie ent- 5 sprechen den in Polen bestehenden sog. lokalen. Im Kern handelt es sich dabei um örtliche Investitionsförderprogramme, im Rahmen derer öffentliche Unterstützung gewährt wird und die häufig mit Verkauf oder der Verpachtung von Liegenschaften verbunden sind. Industrieparks sowie Industrie- und Technologieparks in Polen: I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. XI. XII. XIII. XIV. XV. XVI. XVII. XVIII. XIX. XX. XXI. XXII. XXIII. XXIV. XXV. XXVI. XXVII. 6 Industriepark Boruta Zgierz (Park Przemysłowy Boruta Zgierz) . . . . . Industriepark Bukowice (Park Przemysłowy Bukowice) . . . . . . . . . . . Industriepark „Kristal” (Zielony Park Przemysłowy „Kryształowy”) . . . Industriepark Goleniów (Goleniowski Park Przemysłowy) . . . . . . . . . . Industriepark Goleszów (Goleszowski Park Przemysłowy) . . . . . . . . . Industriepark in Świdnik (Park Przemysłowy w Świdniku) . . . . . . . . . . Stargarder Industriepark (Stargardzki Park Przemysłowy) . . . . . . . . . . Industrie- und Technologiepark Bełchatów Kleszczów (Bełchatowsko Kleszczowski Park Przemysłowo Technologiczny) . . . . . . . . . . . . . . . . Industriepark Kędzierzyn-Koźle (Kędzierzyńsko-Kozielski Park Przemysłowy) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technologiepark Kraków (Krakowski Park Technologiczny) . . . . . . . . Agrar- und Industriepark Kutno (Kutnowski Park Agro-Przemysłowy) . Industriepark Nowa Ruda (Noworudzki Park Przemysłowy) . . . . . . . . Industrie- und Technologiepark Płock (Płocki Park PrzemysłowoTechnologiczny) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Industriepark Podlasie (Podlaski Park Przemysłowy) . . . . . . . . . . . . . Industriepark Pölitz – INFRAPARK Police (Policki Park Przemysłowy – INFRAPARK Police) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pommerscher Wissenschaftlich-Technologischer Park (Pomorski Park Naukowo-Technologiczny) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wissenschafts- und Technologiepark Poznań (Poznański Park Naukowo-Technologiczny) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Industriepark Puławy (Puławski Park Przemysłowy) . . . . . . . . . . . . . . Wissenschafts- und Technologiepark Polen-Ost (Park NaukowoTechnologiczny Polska-Wschód) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wissenschafts- und Technologiepark „Technopark Gliwice” (Park Naukowo-Technologiczny „Technopark Gliwice”) . . . . . . . . . . . Wissenschafts- und Technologiepark Sosnowiec (Sosnowiecki Park Naukowo Technologiczny) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wissenschafts- und Technologiepark Szczecin (Szczeciński Park Naukowo-Technologiczny) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gründerpark Śrem (Śremski Park Inwestycyjny) . . . . . . . . . . . . . . . . . Technologiepark Toruń (Toruński Park Technologiczny) . . . . . . . . . . . Park Weichsel (Vistula Park) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Industriepark Warschau (Warszawski Park Przemysłowy) . . . . . . . . . . Techologiepark Wrocław (Wrocławski Park Technologiczny) . . . . . . . 7 10 12 14 18 19 21 23 26 30 32 34 36 39 41 44 47 50 52 54 57 60 63 64 67 70 71 I. INDUSTRIEPARK BORUTA ZGIERZ ALLGEMEINES Zum Zwecke der Wirtschaftsentwicklung in Zgierz wurde der Industriepark Boruta Zgierz (Park Przemysłowy Boruta Zgierz) durch die Stadtgemeinde Zgierz am 8. Juli 2004 auf dem Gebiet der früheren Farbstoffindustriewerke Zakłady Barwników Przemysłowych (ZBP) BORUTA gegründet. Angestrebt wird, die Industriegebiete attraktiver zu machen und die Beschäftigung in der Industrie der Stadt Zgierz zu erhöhen. Ziel des Industrieparks ist es darüber hinaus, für die Stadt auswärtiges Investitionskapital zu gewinnen durch: • Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen; • Steigerung der Konkurrenzfähigkeit der Stadt Zgierz für Investitionen; • Aktivierung freier Industrieflächen auf dem Gebiet der früheren Farbstoffindustriewerke ZBP BORUTA; • Unterstützung der Investoren bei der Suche nach auswärtigen, insbesondere europäischen Finanzmitteln; • Ausbau einer modernen Erschließung innerhalb des Parks; • Gewinnung der Finanzmitteln für die Rekultivierung verwüsteter Flächen; • Verminderung der im Rahmen wirtschaftlicher Aktivität entstehenden Kosten durch: – Preisverhandlungen betreffend Elektrizität, Wärme, Gas und Brennstoff für Unternehmen des Industrieparks, – Preisverhandlungen betreffend Dienstleistungen wie Wasser, Abwasser, Telekommunikation, Versicherung, laufende Kosten, Transport u.Ä. Vorteile einer Investition im Industriepark: • Möglichkeit von Zuschüssen durch die Europäische Union in Höhe von 65% der Neuinvestition; • Möglichkeit einer 100% Befreiung von der Immobiliensteuer in der Kategorie Gebäudesteuer; • Niedrige Preise für Elektrizität; • Im Industriepark befinden sich ein Heizkraftwerk, Dampftechnologieeinrichtungen und große Transformatorenstationen; • Für industrielle Zwecke erschlossene Grundstücke; • Unbebaute Gewerbegrundstücke; • Werbung für Park, ansässige Unternehmen sowie Informationsbroschüren für ansässige Unternehmen; • Plan für Bebauung, Straßenerneuerung und Infrastrukturmodernisierung innerhalb des Parks wurde durchgeführt. Wer kann sich im Industriepark ansiedeln: • Stadtgemeinde Zgierz; • Natürliche und juristische Personen sowie Gesellschaften des Handelsrechts ohne Rechtspersönlichkeit, die berechtigt sind, Immobilien innerhalb des Industrieparks zu besitzen; 7 • Unternehmen, die eine wirtschaftliche Tätigkeit innerhalb des Industrieparks betreiben; • Unternehmen, die Dienstleistungen in Zusammenhang mit dem Verkauf von Energieträgern, Erdgas, Wasser, Abwasserableitung und Telekommunikation erbringen; • Produzenten von Elektro- und Wärmeenergie. Im Industriepark können auch Unternehmen angesiedelt werden, die keine für den Park vorgesehene Tätigkeit ausführen, insbesondere: • Industriekammern; • Einrichtungen und Organisationen, die eine Aktivität zugunsten des Umweltschutzes finanzieren; • Banken; • Hochschulen und wissenschaftliche Institute. Bedingungen für die Inanspruchnahme von Immobiliensteuerermäßigungen Nach einem Beschluß des Stadtrates von Zgierz werden bestimmte Gebäude und Bauwerke im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2005 und dem 31. Dezember 2007 zu 100% von der Immobiliensteuer befreit, falls in diese Gebäude und Bauwerke in Höhe von mindestens einer Million PLN umgerechnet auf einen Hektar Grundfläche neu investiert wird. Aufwendungen können zum Investitionswert hinzugerechnet werden, wenn sie im Zeitraum zwischen der Ansiedlung im Industriepark und dem 31. Dezember 2006 angefallen sind. Ermäßigungen können Unternehmer in Anspruch nehmen, die neue Investitionen auf Grundstücken vornehmen, die zum Industriepark gehören und bei denen die Möglichkeit besteht, eine Immobiliensteuerermäßigung zu nutzen. Teile des Parks, bei denen die Möglichkeit besteht, eine Immobiliensteuerermäßigung in Anspruch zu nehmen Es kann sich dabei ausschließlich um solche nicht bebauten und bebauten Grundstücke innerhalb des Industrieparks handeln, auf denen bis zum 30. Mai 2004 keine wirtschaftliche Tätigkeit stattgefunden hat. Ein im Industriepark angesiedeltes Unternehmen muß berechtigt sein, über das Grundstück während der Zeit seiner Ansiedlung zu verfügen. Gegenwärtig sind im Industriepark etwa 50 ha Grundstücke mit einer Fläche zwischen 1 000 und 35 000 m2 vorhanden, die für Investitionen zur Verfügung stehen und für eine Steuerermäßigung in Betracht kommen. Investitionsgrundsätze und Angaben über die Teilnahmeberechtigten sind im Gründungsvertrag des Industrieparks beschrieben und u.a. auf der Internetseite zugänglich. STANDORT Region: Zentralpolen Woiwodschaft: Łódzkie Es handelt sich um eines der am besten gelegenen Investitionsgelände in Polen. Die Entfernung zur Autobahn A2 beträgt 3 km, die zur Kreuzung von A2 und A1 15 km. Unmittelbar zur Agglomeration Łódź führt die S14. Im Gebiet des Industrieparks befinden sich auch Gleisanschlüsse. 8 KONTAKT Industriepark Boruta Zgierz (Park Przemysłowy Boruta Zgierz) Tadeusz Markowski E-Mail: tadeuszmarkowski@parkboruta.pl Mobile: (+48) 601 076 888 Arkadiusz Bogusławski Chef des Referats Stadtentwicklung und Wirtschaftserfassung E-Mail: arkadiuszboguslawski@parkboruta.pl Tel./Fax: (+48 42) 716 98 32 Mobile: (+48) 609 821 771 www.parkboruta.pl 9 II. INDUSTRIEPARK BUKOWICE ALLGEMEINES Der Industriepark Bukowice (Park Przemysłowy Bukowice) bietet Investoren eine Fläche von 1 144 430 m2 (114 443 ha) für die Industrieansiedlung, insbesondere für die Sektoren Schwerchemie und Industrielogistik. Die Fläche des Industrieparks kann um weitere etwa 245 000 m2 (24,5 ha) vergrößert werden. Dieses Gebiet ist aufgrund eines Bescheids des Landwirtschaftsministers und des Wrocław Woiwoden aus der landwirtschaftlichen Produktion herausgenommen und für nichtlandwirtschaftliche Zwecke gewidmet. Der Flächennutzungsplan sieht Investitionen in den Bereichen Industrie, Handwerk und Dienstleistung vor. Die beschriebenen Flächen liegen in Hinblick auf ihre Verkehrsanbindung sehr günstig. Ihre Lage an der Kreuzung zweier Verkehrslinien macht den Bau teurer Zufahrten überflüssig. Die nahe gelegene Bahnstrecke Kraków (Krakau) – Szczecin (Stettin) mit einem Gleisanschluß in 1 300 m Entfernung, drei Laderampen in einer Entfernung von 3,5 km und ein Stützpunkt der PKS-Transport ermöglichen auch die Nutzung anderer Verkehrsmittel. Der Industriepark ist mit Installationen jeder Art und in hoher Qualität erschlossen: • Boden- und oberirdische Leitungen mit Hoch- und Niederspannung; • Gasleitungen; • Trinkwasserversorgung; • Telefonverbindungen; • Kanalisationsnetz; • Glasfaserverbindung (von Moskau nach Frankfurt am Main). Es handelt sich beim Industriepark um ein modernes Netzwerk mit bedeutenden Reserven. Darüber hinaus besteht unbegrenzter Zugang zu „Industriewasser” aufgrund der kurzen Entfernung zur Oder. Zugang zum Kanalisationsnetz ist möglich dank der Verbindung mit einer großen biologisch-chemischen Abwasserreinigungsanlage der nahegelegenen Chemiewerke PCC Rokita S.A. Die Umgebung von Brzeg Dolny ist gekennzeichnet durch eine voll entwickelte technische Infrastruktur (höchster entsprechender Faktor in der Woiwodschaft Dolnośląskie), schnelle wirtschaftliche Entwicklung sowie insbesondere: • Gut entwickeltes Infrastruktur- einschließlich Fernwärmenetz; • Straßen- und Bahntransportnetz, Eurotransport, PKS-Transportstützpunkt; • Es besteht die Möglichkeit, einen Flughafen für Kleinflugzeuge oder Hubschrauber zu errichten; • Unterschiedliche Arten von Dienstleistungen, z.B.: – Zollagenturen und Zolllager, – drei Banken, – Station für Chemieunfälle, – größte Abwasserreinigungsanlage in Dolnośląskie (Computerunternehmen, Gesundheitsdienstleistungen einschließlich Dialysestation, Sportzentrum, Ge- 10 sundheitszentrum, hochqualifizierte Arbeitskräfte mit mittleren und höheren Abschlüssen – etwa 12.000 Personen). Ende 2004 wurde Kontakt mit dem bekannten Beratungsunternehmen Ernst & Young aufgenommen. Diese Firma hat Interesse bekundet, Beratung für Unternehmen durchzuführen, die im Industriepark Bukowice investieren und die öffentliche Unterstützung in Anspruch nehmen wollen. STANDORT Region: Südwestpolen Woiwodschaft: Dolnośląskie Der Industriepark liegt in Brzeg Dolny – Bukowice, nur 20 km von von Wrocław (Breslau) in nordwestlicher Richtung entfernt, an der Kreuzung der Straße Nr. 340 Wołów – Oborniki Śląskie mit der Straße Brzeg Dolny – Żmigród, die über eine unmittelbare Verbindung zur internationalen Strecke E65 Wrocław – Zielona Góra (Grünberg) und zur E26 Wrocław – Poznań (Posen) verfügen. Die geplante NordSüd-Verbindung, die die Strecke Szczecin (Stettin) – Poznań mit der nach Zgorzelec verbindet, machen die Lage von Bukowice noch attraktiver. Diese neue Verbindungsstraße soll etwa 30% des durch Wrocław laufenden Transitverkehrs aufnehmen. Im September 2004 wurde in Wrocław eine der größten polnischen Brücken dem Verkehr übergeben, die sog. Tausendjahrbrücke über die Oder. Diese Brücke verkürzt die Zufahrt zur Autobahn A4, zum internationalen Flughafen Wrocław und zum Stradtzentrum von Wrocław erheblich. LEITUNG: Leitender Rechtsträger: Industriepark Bukowice KONTAKT Industriepark Bukowice (Park Przemysłowy Bukowice) ul. Zagłoby 22 54-514 Wrocław Polen Mobile: (+48) 602 788 163 Fax: (+48 71) 357 32 94 E-Mail: boronski@usfinancial.com, chemind@mikrozet.wroc.pl www.usfinancial.com http://chemind.mikrozet.wroc.pl Ansprechpartner: Leszek Adam Boroński 11 III. INDUSTRIEPARK „KRISTAL” ALLGEMEINES Der Industriepark „Kristal” (Zielony Park Przemysłowy „Kryształowy”) befindet sich in Stadt Tarnów mit: • Fläche – über 360 ha; • Zahl der angesiedelten Unternehmen – 40; • Dominierende Branchen: – Elektromaschinen, – Bau, – Glas, – Logistik. Vorteile: • Die Befreiung von der Grundsteuer ist ein wesentlicher Faktor, der die Investitionskosten im Industriepark „Kristal” reduziert; am 12. Juni 2003 wurden von dieser Steuer sämtliche, nach dem 1. Januar 2000 begonnenen und mit wirtschaftlicher Aktivität zusammenhängenden Investitionen für einen Zeitraum von fünf Jahren befreit; • Vorhandensein von Straßen- und Bahntransport; • Ebenes und erschlossenes Gelände; • Vorhandensein von Wasser, Elektrizität, Gas und Wärme; • Das Gebiet des Industrieparks ist bereits stark durch Industrieansiedlungen geprägt, es dominieren herstellende Betriebe. Gegenwärtig sind etwa 40 Unternehmen angesiedelt, u.a.: – Fabrik der Elektromotoren Fabryka Silników Elektrycznych TAMEL S.A., – Reifenherstellung Goodyear Dunlop Tires Polska Sp. z o.o. und TC Dębica S.A., – Glashütte für Wirtschaftszwecke Huta Szkła Gospodarczego „TARNÓW” S.A., – Glashütte Huta Szkła „Alicja”, – Glashütte Huta Szkła „Fantazja Glass” s.c., – Stahlunternehmen Stalprodukt S.A., – Kühltechnikunternehmen Przedsiębiorstwo Przemysłu Chłodniczego „Fritar”, – Betonerzeugnisse Zakład Wyrobów Betonowych „Bruk-Bet”, – Mehrbranchenunternehmen Przedsiębiorstwo Wielobranżowe ELTAR Sp. z o.o., – Zweigbetrieb SOKOŁÓW S.A. der Fleischbetriebe Zakłady Mięsne „JAROSŁAW”, – Finanzdienstleister Centrum Kapitałowe S.A. Entwicklungsmöglichkeiten: • Lage an einer Autobahnauffahrt – künftig wird in der Nähe eine Zufahrt zur A4 errichtet (Knoten Krzyż), wodurch sich die Erreichbarkeit des Industrieparks weiter verbessert; • Lage in der Nähe einer Sonderwirtschaftszone – in einer Entfernung von kaum einem Kilometer südlich des Industrieparks liegt der Tarnów-Teil der Sonderwirtschaftszone – Technologiepark Kraków; • Grüner Unternehmenspark – es wird die Idee eines „grünen Unternehmensparks” verwirklicht, der durch ein komplexes System von Grünflächen und eine einheitliche Beschilderungskonzeption (mit visueller Identifizierung) gekennzei- 12 chnet ist. Angestrebt ist die Verbesserung sowohl des ästhetischen Aspekts des Industrieparks als auch der Beziehungen zwischen den hier angesiedelten Unternehmern. Grundlegende Ziele – Gesellschaftlich Man nimmt an, daß aufgrund größerer wirtschaftlicher Aktivität letztlich etwa 1 000 Personen in den angesiedelten Unternehmen beschäftigt sein werden. Mittelbare positive Auswirkungen des Wachstums von Waren- und Dienstleistungserzeugung werden sich auch in einer zusätzlichen Aktivierung von Unternehmen der Region Małopolska niederschlagen. Dies betrifft Unternehmen aus den Bereichen Produktion, Handel und Dienstleistungen aus den benachbarten Landkreisen wie Brzesko und Dąbrowa. Grundlegende Ziele – Ökologisch Geplant ist, das Gelände durch Beseitigung der Hinterlassenschaften nicht abgeschlossener Investitionen der achtziger Jahre neu zu ordnen. Außerdem ermöglicht die Verwirklichung der Idee des „Grünen Unternehmensparks” die Einführung eines umfassenden Begrünungskonzepts, eines Beschilderungssystems (Visualisierung) und die ästhetische Verbesserung des Geländes. Es wird auch die Zusammenarbeit der Unternehmen zugunsten des Umweltschutzes erweitert. Grundlegende Ziele – Wirtschaftlich Durch die Entstehung von etwa 30 – 50 kleinen und mittleren Unternehmen und durch die Erweiterung der Aktivität großer Firmen auf dem Gelände des Parks sind folgende Effekte zu erwarten: zusätzliche Einkommensquellen für die Einwohner von Tarnów und der umliegenden Region sowie neue Investitionen, die wiederum zur Einführung neuer Technologien beitragen werden. STANDORT Region: Südpolen Woiwodschaft: Małopolskie Der Industriepark liegt im Norden von Tarnów und ist verkehrsmäßig sehr gut mit den anderen Stadtteilen verbunden. In seiner unmittelbaren Nachbarschaft befinden sich Ausfallstraßen, u.a. die Nationalstraße Nr. 73 nach Warszawa. Durch den Industriepark verlaufen außerdem aktive Bahnstrecken, die von hier angesiedelten Unternehmen, welche über eigene Gleisanschlüsse verfügen, genutzt werden. LEITUNG Leitender Rechtsträger: Stadtverwaltung Tarnów KONTAKT Stadtverwaltung Tarnów Urząd Miasta Tarnowa ul. Nowa 4 33-100 Tarnów Polen Tel./Fax: (+48 14) 631 28 20 E-Mail: cprzeczek@umt.tarnow.pl, rwp@umt.tarnow.pl www.tarnow.pl/tarnow/ang/um/krysztalowy.php 13 IV. INDUSTRIEPARK GOLENIÓW ALLGEMEINES Der Industriepark Goleniów (Goleniowski Park Przemysłowy) befindet sich in einem voll erschlossenen Gebiet mit einer Größe von 300 ha, das für die Ansiedlung von Produktionsunternehmen bestimmt ist. Im Gebiet des Industrieparks liegt eine 12 ha große Sonderwirtschaftszone, die noch nicht vollständig belegt ist. Das Parkgebiet durchkreuzt ein neugebauter Weg. Innerhalb des Parks haben bereits Firmen investiert, die sich mit der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse, Nahrungsmittelproduktion, Lederbearbeitung, Konfektionierung und Bearbeitung von Schmucksteinen, Herstellung von Teppichgarn und von Herstellung von Flügeln für Windkraftanlagen befassen. Unter den Investoren sind Unternehmen aus Dänemark, Belgien, den Niederlanden, Korea und Polen, die in den Jahren 2003 und 2004 60 ha für die Errichtung von Industriebetrieben im Industriepark Goleniów erworben haben. Diese Unternehmen haben profitiert von: • schneller und fachmännischer Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung; • der hervorragenden logistischen Lage des Parks; • einem Förderprogramm für Unternehmen, die im Gebiet der Gemeinde Goleniów investieren. Die Gemeindeverwaltung hilft Investoren bei der schnellen Informationsgewinnung und stellt eine weitgehende organisatorische und technische Unterstützung sicher. Qualität und Leistungsfähigkeit der Gemeinde Goleniów sind nachgewiesen durch: • Qualitätszertifikat ISO 9001 aus dem Jahre 2004; • Zertifikat „Gmina Fair Play 2003” – zertifizierte Investitionslokalisation; • Zertifikat der Verwaltungsqualität „Mister Poland Quality Europartner 2003”. Die hohe Attraktivität der Gemeinde für Investitionen wird durch die Tätigkeit von Unternehmen belegt, die seit vielen Jahren dort aktiv sind, z.B.: • Goleniowskie Fabryki Mebli KOLLEKTION WIM (Möbelherstellung); • SWEDWOOD (Möbelherstellung); • CARNAUD METALBOX-GOPAK (Herstellung von Blechverpackungen); • DROBIMEX (Herstellung und Verarbeitung von Geflügel); • GOLBLAT (Herstellung von Zwischenprodukten im Möbelbereich); • SPIN GROUP (Herstellung von Teppichgarn). Die Gemeinde tritt für internationale Zusammenarbeit, Völkerverständigung und die Förderung des Gedankens eines vereinten Europas ein. Anerkannt wurde dies durch den Europarat in Straßburg im Jahre 2001 durch das „European Diploma” und 2003 durch die „Europe Flag of Honour”. Der hervorragende Standort in Bezug auf Logistik und Verkehr sowie die gut ausgebaute Infrastruktur gewährleisten einen zügigen und günstigen Transport von 14 Waren und Dienstleistungen im Inland und innerhalb Europas. Die wirtschaftliche Attraktivität der Stadt wird insbesondere beeinflusst durch: • Hohes Ausbildungsniveau der Arbeitskräfte; • Gut entwickelte wirtschaftliche Infrastruktur der Stadt (Straßennetz, Banken, Telekommunikation u.Ä.); • Lage unmittelbar an der Schnellstraße Nummer 3; • Lage direkt an der Bahnverbindung Szczecin – Świnoujście (Stettin – Swinemünde); es besteht die Möglichkeit, eine Gleisanbindung zu schaffen; • Vorhandensein eines modernen Flughafens in nur fünf Kilometer Entfernung von Goleniów (Gollnow); • Möglichkeit, die technische Infrastruktur von Szczecin und Świnoujście zu nutzen, insbesondere die Häfen und den Fährentransport in die skandinavischen Länder; • Entfernung nach Szczecin beträgt 35 km, nach Świnoujście – 65 km und nach Berlin – 200 km; • Dynamische Entwicklung von Dienstleistungen und Kleinunternehmertum (in der Stadt und im Landkreis sind fast 3 200 Wirtschaftssubjekte aktiv). In der Gemeinde Goleniów wurde ein „Programm für regionale Unterstützung von Unternehmern, die im Gebiet der Gemeinde Goleniów investieren” („Program Pomocy Regionalnej Dla Przedsiębiorstw Na Terenie Gminy Goleniów”) ausgearbeitet und durchgeführt. Das Ziel dieses Programms ist, die Vornahme von Investitionen und die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen regional zu unterstützen. Eine grundsätzliche Bedingung dafür, diese Unterstützung in Anspruch nehmen zu können, besteht darin, die betreffende Wirtschaftstätigkeit erstmals aufzunehmen, neue Investitionen vorzunehmen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Unternehmen, die erstmals im Gebiet der Gemeinde Goleniów investieren, sind von der Grundsteuer für Immobilien, Gebäude und Bauwerke befreit: • Im ersten Jahr bis zu 100%; • Im zweiten Jahr bis zu 50%. Diese Ermäßigungen hängen nicht von weiteren Voraussetzungen ab und betreffen alle Unternehmen ohne Rücksicht auf die Höhe des investierten Betrags und die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze. Von der Grundsteuer für Immobilien, Gebäude und Bauwerke oder ihrer Teile, die für den Betrieb der Wirtschafts- oder Dienstleistungstätigkeit erforderlich sind, sind auch solche Unternehmen befreit, die neue Investitionen vornehmen für einen Zeitraum von: • Einem Jahr – wenn aufgrund der Investition ein Betrag von umgerechnet mehr als dreißigtausend Euro investiert wurde und mindestens fünf Arbeitsplätze für Einwohner der Gemeinde Goleniów geschaffen wurden; • Zwei Jahren – wenn aufgrund der Investition ein Betrag von umgerechnet mehr als fünfzigtausend Euro investiert wurde und mindestens fünfzehn Arbeitsplätze für Einwohner der Gemeinde Goleniów geschaffen wurden; • Drei Jahren – wenn aufgrund der Investition ein Betrag von umgerechnet mehr als achtzigtausend Euro investiert wurde und mindestens fünfundzwanzig Arbeitsplätze für Einwohner der Gemeinde Goleniów geschaffen wurden; 15 • Vier Jahren – wenn aufgrund der Investition ein Betrag von umgerechnet mehr als hunderttausend Euro investiert wurde und mindestens fünfunddreißig Arbeitsplätze für Einwohner der Gemeinde Goleniów geschaffen wurden; • Fünf Jahren – wenn aufgrund der Investition ein Betrag von umgerechnet mehr als hundertfünfzigtausend Euro investiert wurde und mindestens fünfundvierzig Arbeitsplätze für Einwohner der Gemeinde Goleniów geschaffen wurden. Diese Ermäßigungen können auch Unternehmer in Anspruch nehmen, die ihre Unternehmenstätigkeit erweitern. Die Befreiung erstreckt sich in einem solchen Fall nur auf eine neue Investition, d.h. auf ein neu erworbenes Grundstück, neu errichtetes Gebäude, Bauwerke oder auf die für den Betrieb der Wirtschaftstätigkeit bestimmten Teile. In der Gemeinde gelten vergleichsweise sehr niedrige Steuersätze, u.Ä. bei der Grundsteuer oder der Transportmittelsteuer. Die Steuerermäßigungen betreffen auch Aufwendungen für: • Gründung eines neuen Unternehmens, • Erwerb und die Erweiterung eines bestehenden Unternehmens, • Vornahme einer Änderung von Produktion, Produkten oder Produktionsprozess, • Nichtmaterielle und rechtliche Vermögensgegenstände, z.B. den Erwerb einer Lizenz, eines Patents, eines nicht patentierten technischen oder technologischen Wissens oder eines Wissens aus den Bereichen der Organisation und Verwaltung. STANDORT Region: Nordwestpolen Woiwodschaft: Zachodniopomorskie Kreis: Goleniów Die Gemeinde Goleniów liegt in Nordwestpolen, 35 km von Szczecin und 65 km von Świnoujście entfernt. Ihre Fläche beträgt 444 km2. Die Gemeinde zählt 32 000 Einwohner. Die Gemeinde Goleniów ist durch Industrie und Landwirtschaft geprägt, wobei im Industriebereich die Branchen Möbelherstellung, Holz-, Karton- und Blechverpackung, Chemie-, Textil- und Nahrungsmittel dominieren. LEITUNG Leitender Rechtsträger: Gemeinde Goleniów Bürgermeister: Andrzej Wojciechowski KONTAKT Gemeinde- und Stadtamt in Goleniów (Urząd Gminy i Miasta w Goleniowie) Plac Lotników 1 72-100 Goleniów Polen Tel.: (+48 91) 469 82 00 oder -22 Fax: (+48 91) 469 82 98 E-Mail: burmistrz@goleniow.pl, sekretarz@goleniow.pl, ugim@goleniow.pl www.goleniow.pl 16 Ansprechpartner: Ireneusz Zygmański, Gemeindesekretär Tel.: (+48 91) 469 82 01 E-Mail: sekretarz@goleniow.pl (englisch) Józef Kazaniecki, Inspektor in der Abteilung Vermarktung Tel.: (+48 91) 469 82 06 E-Mail: promocja@goleniow.pl (deutsch) 17 V. INDSTRIEPARK GOLESZÓW ALLGEMEINES Der Industriepark Goleszów (Goleszowski Park Przemysłowy) wurde aufgrund eines am 1. Juli 2003 unterzeichneten Vertrags ins Leben gerufen. Die Unterzeichner des Vertrags sind: • Gemeinde Goleszów; • Landkreis Cieszyn; • Elektromaschinenunternehmen Zakłady Elektromaszynowe „Celma” S.A.; • Elektrowerkzeugunternehmen Elektronarzędzia „Celma” S.A.; • Industriepark Goleszów GmbH; • TROS-EKO GmbH. Der Industriepark Goleszów ist auf Grundstücken entstanden, die vom restrukturierten Elektrowerkzeugunternehmen Zakłady Elektromaszynowe „Celma” S.A. abgetrennt wurden. Seine Fläche beträgt etwa 11 ha, wird aber künftig eventuell um Grundstücke vergrößert, die durch die Gemeinde oder andere Eigentümer eingebracht werden. Der Park bietet Investoren: • Die Möglichkeit zur Nutzung von Infrastruktur (Bürogebäude, Hallen, Lager); • Bauland; • Die Ermäßigung von Steuern und örtlichen Gebühren. Im Park befindet sich attraktives, für Investitionen vorbereitetes Bauland, Produktionshallen und -lager sowie Büro- und Dienstleistungsgebäude. STANDORT Region: Südpolen Woiwodschaft: Śląskie Kreis: Cieszyn LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Jan Król Leitender Rechtsträger: Industriepark Goleszów GmbH KONTAKT Industriepark Goleszów GmbH (Goleszowski Park Przemysłowy Sp. z o.o.) ul. Przemysłowa 10 43-440 Goleszów Polen Tel.: (+48 60) 451 06 21 18 VI. INDUSTRIEPARK IN ŚWIDNIK ALLGEMEINES Der Industriepark in Świdnik (Park Przemysłowy w Świdniku) wurde infolge der vermögensmäßigen und rechtlichen Restrukturierung der Luftwerke PZL-Świdnik S.A. gegründet. Er umfasst die östlichen Teilgebiete des Unternehmens mit einem Umfang von etwa 44 ha. Der Park basiert auf technischer Infrastruktur, die aus dem Produktionsprozeß der Luftwerke PZL-Świdnik S.A. ausgegliedert wurde. Auf dem Gelände befinden sich: • Produktionsgebäude; • sonstige Gebäude; • Bürogebäude; • Lagergebäude; • Flächen, die als Lagerplatz oder für die Errichtung neuer Produktionsgebäude vorgesehen sind. Die Gründung des Industrieparks hat den Zweck, große und kleine Investoren, die eine wirtschaftliche Tätigkeit in dieser Region Polens aufnehmen wollen, nach Świdnik zu ziehen. Der Park verfügt über eine sehr gute äußere und innere Verkehrsinfrastruktur. Das Straßennetz ermöglicht die Anfahrt mit Lastkraftwagen ohne Gewichtsbegrenzung aus allen Richtungen. Es existiert ein Gleisanschluß mit Laderampen. In unmittelbarer Nähe zum Industriepark in Świdnik befindet sich der Flughafen Świdnik, der in Zukunft in Abstimmung mit dem Entwicklungsplan der Woiwodschaft Lubelskie modernisiert und ausgebaut werden soll. Es wurde eine Initiative ergriffen, in Świdnik einen Flughafen der Stadt Lublin („FLUGHAFEN LUBLIN” AG) zu gründen. Dieser Gesellschaft können auch Unternehmen beitreten, die eine wirtschaftliche Tätigkeit auf dem Gelände des neu geschaffenen Technologieparks beginnen. Der Industriepark verfügt darüber hinaus über eine vollständige technische Infrastruktur. Gebäude und freie erschlossene Grundstücke sind komplett mit Energie-, Wärme-, Wasser-, Abwasser- und Telekommunikationsleitungen ausgestattet. Das Gebiet des Parks ist eingezäunt und besitzt eine Straßenzufahrt von Süden, die durch ein eigenes Einfahrtstor führt. Der Industriepark wird außerdem rund um die Uhr durch Mitarbeiter eines Industrieschutzes bewacht. Gegenwärtig arbeiten ca. 30 Unternehmen mit etwa 1 000 Mitarbeitern im Gebiet des Industrieparks in Świdnik. STANDORT Region: Ostpolen Woiwodschaft: Lubelskie Kreis: Świdnik 19 Der Industriepark in Świdnik liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Świdnik im nördlichen Teil der Stadt. LEITUNG Leitender Rechtsträger: Industriepark in Świdnik KONTAKT Industriepark in Świdnik (Park Przemysłowy w Świdniku) Aleja Lotników Polskich 1 21-045 Świdnik Polen Tel.: (+48 81) 751 20 71 App. 62 99 oder 59 53 Fax: (+48 81) 468 09 01, 468 09 19, 751 21 73 E-Mail: andrzej.zagorski@pzl.swidnik.pl www.pzl.swidnik.pl Anschprechpartner: Eugeniusz Hyż Tel.: (+48 81) 751 63 44 Fax: (+48 81) 468 09 76 E-Mail: ehyz@pzl.swidnik.pl 20 VII. STARGARDER INDUSTRIEPARK ALLGEMEINES Am 19. Dezember 2003 haben die Stadt Stargard und die Agentur für Industrieentwicklung (Agencja Rozwoju Przemysłu), die Stargarder Agentur für Örtliche Entwicklung GmbH (Stargardzka Agencja Rozwoju Lokalnego Sp. z o.o.) gegründet. Kaum drei Monate später, am 10. März 2004, erfolgte nach Vertragsunterzeichnung die formelle Gründung und die Arbeitsaufnahme durch den Stargarder Industriepark (Stargardzki Park Przemysłowy). Der Industriepark wird durch die Stargarder Agentur für Örtliche Entwicklung GmbH geleitet. Der Industriepark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 150 ha und liegt im Nordwesten der Stadt. Stargard ist ein für unterschiedliche wirtschaftliche Vorhaben hervorragend geeigneter Ort. Jeder potentielle Investor ist hier herzlich willkommen und wird über die Investitionsmöglichkeiten auf ausgewählten oder ihm vorgeschlagenen Grundstücken informiert, und zwar unabhängig von der Größe und Art der Investition. Die Stargarder Agentur für örtliche Entwicklung GmbH garantiert in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Stargard sämtliche rechtliche Unterstützung und ihre Bereitschaft zur Kontaktaufnahme mit Investoren. VORTEILE: • Befreiung von und Ermäßigung bei örtlichen Steuern für Unternehmen, die neu investieren und neue Arbeitsplätze schaffen; • Engagement und Unterstützung durch die kommunale Selbstverwaltung; • diversifizierte Angebote an Grundstücken für Investitionen – sowohl unbebaute wie mit Produktionshallen bebaute Objekte; • Anschluß des Industrieparks an die Nationalstraße Nr. 10, geringe Entfernung zur Autobahn Berlin – Warszawa (Warschau), Nähe zum Hafen Szczecin – Świnoujście (Stettin – Swinemünde); • qualifizierte Arbeitskräfte erlauben die Verwirklichung auch technologisch sehr fortgeschrittener Projekte; • andere Unternehmen, sämtliche wirtschaftsnahen Einrichtungen und Behörden der Kreisebene befinden sich im Stadtgebiet; • Möglichkeit zur Inanspruchnahme von Strukturfonds, die für die Entwicklung von Industrieparks bestimmt sind. Entwicklung von Verkehrs- und technischer Infrastruktur • Unmittelbare Verbindung des Industrieparks mit der Nationalstraße Nr. 10 durch den Kreisel „Fünfzehnter Längengrad” und ein Netz von internen Straßen; • Verwirklichung von Straßenbaumaßnahmen, nach deren Abschluß etwa 50 ha neue Investitionsfläche zur Verfügung stehen werden; • In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein Bahnknotenpunkt und Bahnstrecken der Polnischen Bahn; • In einem Teil des Industrieparks wurden neue Wasserstraßenverbindungen geschaffen. 21 Im Industriepark befinden sich Flächen, die mit Industriegebäuden bebaut sind, die nach der Liquidation oder Restrukturierung von Unternehmen noch vorhanden sind, sowie nicht bebaute Grundstücke, die für neue Investitionen vorgesehen sind. Firmen, die im Gebiet des Stargarder Industrieparks tätig sind: • Firma Backer OBR (Teil des NIBE-Konzerns) – eines der größten Heizelemente produzierenden Unternehmen auf dem polnischen und europäischen Markt (mit schwedischem Kapital); • Firma StargardBorst, die Bürsten und Reinigungsmittel herstellt (mit schwedischem Kapital); • Firma Gusto – Safthersteller; • Firma BS Vognen – Hersteller von Spezialzysternen und Stahlelementen (mit norwegischem Kapital); • Firma MTR – Herstellung von Gleismaschinen; • Firma Luxpol-Bis – Herstellung von Strickwaren; • Aluminiumgießerei Alu-Pol; • Firma BiometMerck – Herstellung von medizinischen Spezialprothesen, die Gelenke ersetzen (mit amerikanischem Kapital). STANDORT Region: Nordwestpolen unweit der deutsch-polnischen Grenze, etwa 150 km von Berlin entfernt Woiwodschaft: Zachodniopomorskie Kreis: Stargard LEITUNG: Leitender Rechtsträger: Stargarder Agentur für Örtliche Entwicklung GmbH KONTAKT Stargarder Agentur für Örtliche Entwicklung GmbH (Stargardzka Agencja Rozwoju Lokalnego Sp. z o.o.) ul. Pierwszej Brygady 35 73-110 Stargard Szczeciński Polen Tel.: (+48 91) 834 90 88 Fax: (+48 91) 834 90 98 E-Mail: wojciech.abramik@sarl.pl, michal.kieliszak@sarl.pl www.sarl.pl 22 VIII. INDUSTRIE− UND TECHNOLOGIEPARK BEŁCHATÓW KLESZCZÓW ALLGEMEINES Der Industrie- und Technologiepark Bełchatów Kleszczów (Bełchatowsko Kleszczowski Park Przemysłowo Technologiczny) ist ein Instrument zur Wirtschaftsförderung der Region Bełchatów. Beim Industrie- und Technologiepark Bełchatów Kleszczów handelt es sich um ein zielgerichtet abgegrenztes Gebiet, das unter Nutzung der örtlichen Infrastruktur insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen die Aufnahme wirtschaftlicher Aktivitäten zu Vorzugsbedingungen ermöglicht. Der Park schafft günstige Bedingungen für die Gründung innovativer Unternehmen und gibt Unternehmern Anreize, eine Wirtschaftstätigkeit aufzunehmen, die zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führt. Am Industrie- und Technologiepark Bełchatów Kleszczów sind beteiligt: • Elektrizitätswerk Bełchatów AG; • Stadtgemeinde Bełchatów; • Stiftung für die Entwicklung der Gemeinde Kleszczów; • Gemeinde Kluki; • Braunkohlegrube Bełchatów AG; • die Technische Hochschule in Łódź; inklusive Beteiligung der Agentur für Industrieentwicklung AG. Tätigkeitsbereiche: • Zentrum für Investorenbetreuung und Technologietransfer; • Gründerzentrum; • Dienstleistungen der Nitro-Schwefelung. Das Ziel dieses Vorhabens liegt darin, ein modernes, den Standards der Europäischen Union und den Erwartungen der Investoren entsprechendes Angebot zu schaffen, das ökonomisch effektive und gesellschaftlich nützliche wirtschaftliche Aktivitäten ermöglicht. Definierte Ziele: • Gewährleistung der gesellschaftlich-wirtschaftlichen Kohäsion der Region Bełchatów durch Gründung des Parks; • Förderung des örtlichen Unternehmertums und Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Gewährleistung den Unternehmern günstiger Bedingungen für die Führung einer wirtschaftlichen Tätigkeit mittels effektiver Verwaltung des Produktionsvermögens sowie Erbringung von Infrastruktur- und beratenden Dienstleistungen zur Verfügung gestellt werden. Besondere Ziele: • Effektive Bewirtschaftung nicht mehr genutzter bebaubarer Grundstücksreserven und der Produktionsvermögen solcher Unternehmen, die Teilhaber des 23 Parks sind sowie die Erbringung unterstützender Dienstleistungen (outsourcing) hauptsächlich für Unternehmen innerhalb des Parks; • Steigerung der Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen, die in dem Park angesiedelt sind; • Technologietransfer und Innovationsförderung von Unternehmen, die innerhalb des Parks tätig sind; • Entwicklung der Infrastruktur zur Förderung des örtlichen und regionalen Unternehmertums; • Gewinnung von Unternehmern und Investoren durch aktive Werbe- und Lobbyarbeit; • Nutzung des Potentials der angesiedelten Unternehmen für den Aufbau eines Netzwerks von Unternehmern, welche Kooperations- und Förderungsdienstleistungen leisten sowie komplementäre Produkte herstellen; • Unterstützung von Unternehmen, die innerhalb des Parks tätig sind, bei der Gewinnung finanzieller Fördermittel, u.a. der Europäischen Union. Hauptaufgabe des Industrie- und Technologieparks ist die Schaffung attraktiver Bedingungen für die Aufnahme wirtschaftlicher Tätigkeit und Investition. Die Gesellschaft, die den Park verwaltet, bietet Unternehmern die Möglichkeit, Bauland und Gebäude zu erwerben oder zu pachten sowie Infrastruktur, professionelle Förderdienstleistungen, Technologietransfer und Hilfe bei der Aquise finanzieller Mittel einschließlich von Strukturförderung der Europäischen Union in Anspruch zu nehmen. Dieses moderne, den Standards der Europäischen Union entsprechende Angebot erfüllt die Erwartungen von Investoren und erlaubt eine effektive, wirtschaftliche und gesellschaftliche Führung der wirtschaftlichen Aktivitäten. Man erwartet folgende messbare Ergebnisse solcher Aktivitäten: • Belebung der örtlichen Wirtschaft; • Erhöhung des Steueraufkommens; • Aktivierung der einheimischen Bevölkerung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze; • Stimulierung der regionalen und örtlichen Entwicklung sowie Attraktivitätssteigerung für Investoren; • Wachstum des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potentials der Gemeinde; • Verstärkte Integration der örtlichen Bewohner; • Wachsende Konkurrenzfähigkeit der Region; • Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der innerhalb des Industrie- und Technologieparks angesiedelten Unternehmen u.a. aufgrund niedrigerer Betriebskosten (Transportkosten, Kosten für Nutzung der Infrastruktur, Erschließungskosten); • Nutzung des Potentials der Unternehmen für den Aufbau eines Netzwerkes zur Unternehmenszusammenarbeit und zur Erbringung komplementärer Leistungen; • Verbesserung des Erscheinungsbildes der in dem Park tätigen Unternehmen zu Marketingzwecken; • Verwirklichung gemeinsamer Vorhaben und die Konsolidierung kleiner und mittlerer Unternehmen; • Möglichkeit zur Nutzung ergänzender Dienstleistungen (Unternehmensberatung, Rechtsberatung, Technologietransfer u.Ä.); • Möglichkeit zur Unterstützung von neugegründeten Unternehmen; • Erfahrungsaustausch zwischen den Firmen. 24 STANDORT Region: Zentralpolen Woiwodschaft: Łódzkie Kreis: Bełchatów Der Industrie- und Technologiepark besteht aus vier Teilgebieten (A,B,C,D); diese gliedern sich wie folgt: A. Teilgebiet BEŁCHATÓW I – gelegen in der Stadtgemeinde Bełchatów; bestimmt für Industrie und Dienstleistung, bestehend aus den Zonen: • A1 Funktionszone CZAPLINIECKA; • A2 Funktionszone CIEPŁOWNICZA. B. Teilgebiet BEŁCHATÓW II – gelegen in Rogowiec in Gemeinde Kleszczów, bestehend aus den Zonen: • B1 Eletrizitätswerkszone ELEKTROWNIA; • B2 Braunkohlegrubezone KOPALNIA, gegliedert in die Teilgebiete LAMPOWNIA und PIASKI. C. Teilgebiet KLESZCZÓW – gelegen in der Gemeinde Kleszczów, bestehend aus den Zonen: • C1 Industriezone KLESZCZÓW; • C2 Funktionszone für Unternehmensprogramme ŻŁOBNICA; • C3 Funktionszone für Abfallwirtschaft BOGUMIŁÓW. D. Teilgebiet KLUKI – gelegen in der Gemeinde Kluki, bestehend aus den Zonen: • D1 Zone TRZĄS; • D2 Zone KLUKI; • D3 Zone ŻAR. LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Tomasz Karolak Leitender Rechtsträger: Industrie- und Technologiepark Bełchatów Kleszczów GmbH KONTAKT Industrie- und Technologiepark Bełchatów Kleszczów GmbH (Bełchatowsko Kleszczowski Park Przemysłowo Technologiczny Sp. z o.o.) ul. Ciepłownicza 5 97-400 Bełchatów Polen Tel./Fax: (+48 44) 733 11 65 E-Mail: bkppt@ppt.belchatow.pl www.ppt.belchatow.pl 25 IX. INDUSTRIEPARK KĘDZIERZYN−KOŹLE ALLGEMEINES Der Industriepark Kędzierzyn-Koźle (Kędzierzyńsko-Kozielski Park Przemysłowy) entstand am 9. Dezember 2003, als ein Vertrag über seine Gründung und die Aufnahme seiner Tätigkeit geschlossen wurde zwischen: • Gemeinde Kędzierzyn-Koźle; • Stickstoffwerken Zakłady Azotowe „Kędzierzyn” S.A.; • Institut für Organische Schwersynthese (Instytut Ciężkiej Syntezy Organicznej – ICSO); • Holding Blachownia S.A.; • ICSO Chemical Production Sp. z o.o. Die Mission des Parks besteht darin, das im Gebiet von Kędzierzyn-Koźle vorhandene Wissen und die reiche Erfahrung bei der Durchführung unterschiedlicher wirtschaftstätigkeiten zu nutzen, um Unternehmertum, Produktivität und Innovationsfähigkeit der Region Kędzierzyn-Koźle zu verbessern, neue Arbeitsplätze zu schaffen, indem den Unternehmern günstige Bedingungen durch effektive Verwaltung des Produktivvermögens, durch die Erbringung von Infrastruktur- und Beratungsdienstleistungen und durch finanzielle Unterstützung gewährleistet werden. Das bei der Gründung des Parks verfolgte Ziel liegt in der Schaffung eines attraktiven, den Standards der Europäischen Union entsprechenden Gebiets für wirtschaftliche Tätigkeit und Investition, der sich durch günstige Lage, moderne Infrastruktur und niedrige Kosten bei der Nutzung des Produktivvermögens sowie durch professionelle ergänzende Dienstleistungen und ein System finanzieller Unterstützung auszeichnet. Vorteile: • Senkung der festen Betriebskosten (Transport, Infrastruktur- und Sachanlagennutzung); • Ermäßigungen bei Steuern und örtlichen Gebühren; • Nutzung unterstützender Dienstleistungen (Unternehmensberatung, Rechtsberatung, Buchhaltung, Technologietransfer); • Verwendung der Kooperation zwischen Unternehmen (durch Nutzung des restrukturierten Unternehmens); • Anspruch auf Fördermittel laut des Gesetzes über die finanzielle Förderung von Investitionen; • Tätigkeit unter Bedingungen, die Synergieeffekte erzeugen – d.h. in der differenzierten Umgebung von Industriepark, Stadt und Region mit reichem Reservoir an qualifizierten Arbeitskräften, Dienstleistungen und Kooperationsmöglichkeiten. Gesellschaftliche Ziele: • Unterstützung von Restrukturierungsprozessen in der Industrie, die in der Region stattfinden, durch Schaffung von Unternehmertum und alternativen Formen wirtschaftlicher Tätigkeit, die neue dauerhafte Arbeitsplätze sicherstellen; 26 • Einbeziehung von Personen mit großer beruflicher Erfahrung in Bereichen, die Gegenstand der Tätigkeit des Industrieparks bilden; • Überwindung von wirtschaftlicher Hilflosigkeit und Passivität; • Aufbau einer Infrastruktur, die die Entstehung und Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen fördert, die aus der Region stammen; • Aufbau einer Informationsgesellschaft, die offen ist und bereit, sich den neuen Herausforderungen zu stellen, die der europäische und globale Markt mit sich bringt; • Schaffung von Berufschancen und -fähigkeiten für Jugendliche. Wirtschaftliche Ziele: • Verbesserung der Bedingungen für Entwicklung und Wachstum des Anteils kleiner und mittlerer Unternehmen an der örtlichen und regionalen Wirtschaft; • Schaffung von Vorzugsbedingungen bei Gebühren und Steuern; • Erhöhung der Zuflüsse an den städtischen Haushalt aus Gebühren und Steuern von Unternehmen und Beschäftigten; • Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit und Innovationsfähigkeit der in dem Park tätigen Unternehmen; • Technologietransfer und Erhöhung der Innovationsfähigkeit der in dem Park tätigen Unternehmen; • Schaffung der Bedingungen für Industrieproduktion, experimentelle Produktion, Testforschungen, Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, Neueinführungen und Innovationen; • Entstehung eines Modells für gesellschaftlich-wirtschaftliche Umgestaltungen in dem Gebiet, das restrukturiert wird. Angebot: • Bürozentrum – Unternehmen, die Beratungs- und Finanzdienstleistungen für Investoren im Park erbringen, Handelsbüros der Parkgründer, Sitz der leitenden Gesellschaft, andere Rechtsträger; • Dienstleistungs- und Produktionszentrum – Hallen und Räumlichkeiten für Produktion und Dienstleistung (Hallen, Büro- und Sozialräume, Zuleitung von Medien), integrierte räumliche Anordnung; • Innovationszentrum (Gründerzentrum) – Räumlichkeiten, Infrastruktur, Installationen und Dienstleistungen mit dem Zweck, Prozesse des Technologietransfers und der Kommerzialisierung innovativer Unternehmungen zu fördern; • Erschlossene Grundstücke für Investoren – Angebot zur Durchführung von Investitionen auf vorbereiteten Grundstücken, die mit Verkehrsanbindungen (Straße) umgeben sind, sowie mit Rampen und Transporteinrichtungen; • Sonstige Grundstücke – die im allgemeinen nahe an der Infrastruktur für Industriebetriebe gelegen sind und die eine verhältnismäßig freie Investitionstätigkeit und wirtschaftliche Aktivität ermöglichen, da Rohmaterialien und Infrastruktur u.a. in Hinblick auf den Umweltschutz nah verfügbar sind (Abwasserreinigung, Abfallverbrennung), und auf denen außerdem Investitionen möglich sind, die mit Dienstleistungen z.B. auf Verbindungswegen zur öffentlichen Straße zusammenhängen. Das Angebot des Wirtschaftsparks Kędzierzyn-Koźle richtet sich im wesentlichen an die folgenden Gruppen von Unternehmern: 27 • Finanzinstitutionen und Beratungsfirmen (Strukturunternehmen des Parks), die Dienstleistungen für Rechtsträger erbringen, die eine Wirtschafts- und Investitionstätigkeit im Park aufnehmen; • Rechtsträger, bei denen die Aufnahme einer wirtschaftlichen Tätigkeit unterstützungsbedürftig ist z.B. durch eine „niedrige Eintrittsschwelle”, Anschubförderung oder Kommerzialisierung eines innovativen Vorhabens hauptsächlich von Kleinst- oder Kleinunternehmen, aber auch von Unternehmensabspaltungen („spin-offs”) mit erfolgversprechenden Geschäftsideen; • Investoren, die erschlossene Grundstücke mit technischer Infrastruktur suchen oder relativ kleine Flächen (bis zu einigen Hektar) – in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen; • Investoren, die erschlossene Grundstücke suchen (Medien, Kommunikation) mit einer Fläche zwischen 15 und 38 ha (mit der Möglichkeit der Erweiterung auf 77 ha). Infrastruktur: Der Industriepark ist vollständig vorbereitet, interessierte Investoren bei der Aufnahme ihrer Tätigkeit zu unterstützen; zu ihrer Verfügung stehen: • Mittel- und Niederspannungsnetz; • Erd- und Koksgasnetz; • Wasserleitungen; • Kanalisationsnetz (z.B. Industriekanalisation); • Abwasserreinigung; • CO-Installation; • Lufttechnologien; • komprimierten Stickstoff; • besondere Einrichtungen zur Verbrennung gefährlicher und sonstiger Abfälle. Die den Industriespark verwaltende Gesellschaft arbeitet ständig mit dessen Teilhabern zusammen sowie mit: • der Kreisverwaltung Kędzierzyn-Koźle, • folgenden Vereinen: Gesellschaft von Ingenieuren und Technikern der Chemischen Industrie (Stowarzyszenie Inżynierów i Techników Przemysłu Chemicznego – SITPChem), Gesellschaft zur Förderung des Unternehmertums (Stowarzyszenie Promocji Przedsiębiorczości), Gesellschaft Polnischer Erfinder und Rationalisatoren (Stowarzyszenie Polskich Wynalazców i Racjonalizatorów); • Agentur für Industrieentwicklung (Agencja Rozwoju Przedsiębiorczości), Regionale Entwicklungsagentur für Region Opole; • Anderen Parks: Industriepark Pölitz – INFRAPARK Police, Technologiepark Toruń, Industrie- und Technologiepark Płock, Wissenschafts- und Technologiepark Poznań, Wissenschafts- und Technologiepark „Technopark Gliwice”; • Beratungsunternehmen: Hauptinstitut für Bergbau (Główny Instytut Górnictwa – GIG); • wissenschaftlichen Einrichtungen: Hauptinstitut für Bergbau (GIG), Institut für Organische Schwersynthese (ICSO), Technische Universität Schlesien, Technische Universität Opole, Universität Opole und anderen; • Medien: „Chemical Industry”, „Rynek Chemiczny”, „Gazeta Lokalna”, „Nowa Trybuna Opolska”, „Radio Park” und anderen; 28 • Finanzinstitutionen: Regionalne Finanzierunginstitution (Regionalna Instytucja Finansująca), Regionaler Kreditbürgschaftsfonds Opole (Opolski Regionalny Fundusz Poręczeń Kredytowych); • Stiftung für Entwicklung von Schlesien (Fundacja Rozwoju Śląska) sowie örtlichen Unternehmen. STANDORT Region: Südpolen Woiwodschaft: Opolskie Kreis: Kędzierzyn-Koźle Kędzierzyn-Koźle liegt im Südosten der Woiwodschaft Opolskie und im Westen des Kreises Kędzierzyn-Koźle. Das Gebiet des Industrieparks Kędzierzyn-Koźle ist mit einem Zufahrts- und innerbetrieblichen Straßennetz verbunden, das die ungehinderte Anfahrt von Personenkraft-, Versorgungs- und Lastkraftwagen ermöglicht. Die Lage des Industrieparks an der National- und Woiwodschaftsstraße ermöglicht es, schnell die in der Nachbarschaft von Kędzierzyn-Koźle verlaufende Autobahn A4 anzufahren. Diese Autobahn ist über die Nationalstraße Nr. 40 und über die Woiwodschaftsstraße Nr. 426 zu erreichen. Von der Stadtgrenze ist sie etwa 15 km entfernt. Das Gebiet des Parks ist durch den Bahnknotenpunkt in Kędzierzyn-Koźle gut in die Infrastruktur der polnischen Bahn eingebettet. Flughäfen in einer Entfernung von weniger als 100 km befinden sich in Katowice (Kattowitz), Wrocław (Breslau) und Ostrawa. Die Flächen des Industrieparks Kędzierzyn-Koźle verfügen auch über Zugang zu Wasserstraßen. Die die Stadt durchfließende Oder und der Gleiwitzer Kanal (Kanał Gliwicki) nebst entsprechender Infrastruktur (technische Vorrichtungen, Oderhäfen im Stadtgebiet) ermöglichen den Wassertransport in Richtung Gliwice und Westeuropa. LEITUNG Vorstandsvorsitzeder: Jerzy Trawczyński Leitender Rechtsträger: Industriepark Kędzierzyn-Koźle GmbH KONTAKT Industriepark Kędzierzyn-Koźle GmbH (Kędzierzyńsko-Kozielski Park Przemysłowy Sp. z o.o.) ul. Szkolna 15 47-225 Kędzierzyn-Koźle Polen Tel.: (+48 77) 488 62 15 Fax: (+48 77) 488 69 28 E-Mail: jtrawczynski@poczta.onet.pl 29 X. TECHNOLOGIEPARK KRAKÓW ALLGEMEINES Der Technologiepark Kraków (Krakowski Park Technologiczny) hat seine Tätigkeit im Jahre 1998 aufgenommen. Hauptgrund für die Einrichtung des Parks, der über den Status einer Sonderwirtschaftszone verfügt, war die Suche nach unterstützenden Instrumenten für die Restrukturierung der regionalen Industrie. Dieses Ziel wurde zu einem großen Teil erreicht. Kraków (Krakau) gilt heute als eine Stadt, in der sich die Hochtechnologieindustrie dynamisch entwickelt, und der Technologiepark Kraków – als eine der Visitenkarten vo Małopolska Region. Der Technologiepark Kraków übernimmt darüber hinaus die Rolle der leitenden Gesellschaft der Sonderwirtschaftszone, die bis Dezember 2017 besteht. Der Vorstand des Parks erteilt im Namen des polnischen Wirtschaftsministers den Investoren die Genehmigung, eine wirtschaftliche Tätigkeit in der Sonderwirtschaftszone aufzunehmen. Die Gesamtfläche der Sonderwirtschaftszone beläuft sich gegenwärtig auf 122,07 ha und ist in erster Linie für neue Investitionsvorhaben bestimmt, sog. greenfield investments. Eine Investition in der Sonderwirtschaftszone berechtigt die betreffenden Unternehmer, die für eine solche Investition vorgesehenen öffentlichen Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen, insbesondere eine teilweise Befreiung von der Einkommensteuer. Unternehmer, die in der Sonderwirtschaftszone investieren, sind darüberhinaus von der Grundsteuer befreit. Die Flächen der Sonderwirtschaftszone befinden sich in Kraków und Tarnów. Für Investitionen im Bereich Tarnów kommen Firmen in Betracht, die in traditionellen Industriebranchen wie Chemie, Metall, Bauwesen etc. aktiv sind. Der Industriecluster, der die Tarnów Subzone verwaltet, bietet hervorragende Bedingungen für derartige wirtschaftliche Vorhaben. Für Investitionen in Kraków werden in Hinblick auf die dort angebotenen Grundstücke und die bestehenden Entwicklungsplanungen vor allem Unternehmen aus dem Bereich der Hochtechnologie gesucht. Diesen Unternehmen werden nicht nur ausgezeichnet gelegene und gut erschlossene Flächen angeboten, sondern auch Büroräume zur Miete. STANDORT Region: Südpolen Woiwodschaft: Małopolskie Kreis: Kraków LEITUNG Vorstandsvositzender: Krzysztof Krzysztofiak Leitender Rechtsträger: Technologiepark Kraków GmbH 30 KONTAKT Technologiepark Kraków GmbH (Krakowski Park Technologiczny Sp. z o.o.) al. Jana Pawła II 37 31-864 Kraków Polen Tel.: (+48 12) 640 19 40 Fax: (+48 12) 640 19 45 E-Mail: biuro@sse.krakow.pl www.sse.krakow.pl 31 XI. AGRAR− UND INDUSTRIEPARK KUTNO ALLGEMEINES Beim Agrar- und Industriepark Kutno (Kutnowski Park Agro-Przemysłowy) handelt es sich um eine kompakte, mit einer Verordnung geregelte und erschlossene Fläche mit einer Größe von etwa 370 ha, die im Industriegebiet Sklęczki in Kutno liegt. Vorteile: • Internationale Straße E30 (Berlin – Moskau); vorteilhaft ist außerdem die enge Nachbarschaft zur nationale Straße E75 (Gdańsk – Wien) und geplanten NordSüd-Autobahn A1; • Den Agrar- und Industriepark durchschneidende Bahnstrecke Poznań – Warszawa (Posen – Warschau) einschließlich des ausgebauten Anschlussnetzes; • In enger Nachbarschaft gelegene Gruppenkläranlage; • Hochdruckgasleitung; • Elektroanschlüsse (zwei Versorgungsunternehmen); • Leichter Zugang zum städtischen Fernwärmenetz; • Telekommunikationsdienste höchster Qualität (zwei Operatoren; drei Glasfaseroptik-Magistralen). Jedes an einer Investition im Park interessierte Unternehmen kann auf das Entgegenkommen der örtlichen Verwaltungsbehörden und auf die Unterstützung des wirtschaftsnahen Umfeldes rechnen, das mit den Investoren zusammenarbeitet: Bevollmächtigter für Investorenbetreuung, das Amt für Werbung und Stadtentwicklung in der Stadtverwaltung Kutno, die Agentur für die Entwicklung der Region Kutno (Agencja Rozwoju Regionu Kutnowskiego), die Regionale Wirtschaftskammer (Regionalna Izba Gospodarcza) sowie der Gemeindeverband der Region Kutno (Związek Gmin Regionu Kutnowskiego). STANDORT Region: Zentralpolen Woiwodschaft: Łódzkie Kreis: Kutno LEITUNG Leitender Rechtsträger: Stadtamt Kutno KONTAKT Stadtamt Kutno (Urząd Miasta Kutno) pl. marsz. J. Piłsudskiego 18 99-300 Kutno Tel.: (+48 24) 253 11 00 Fax: (+48 24) 254 28 36 E-Mail: rozwoj@um.kutno.pl www.um.kutno.pl 32 Ansprechpartner: Wojciech Waryszewski Bevollmächtigter der Stadtverwaltung Kutno für Investorenbetreuung Tel.: (+48 24) 253 11 23 Mobile: (+48) 602 642 443 E-Mail: rozwoj@um.kutno.pl 33 XII. INDUSTRIEPARK NOWA RUDA ALLGEMEINES Der Industriepark Nowa Ruda (Noworudzki Park Przemysłowy) entstand aufgrund eines am 25. Juli 2002 unterzeichneten Vertrags. Vertragsparteien sind: • Agentur für Industrieentwicklung (Agencja Rozwoju Przemysłu) in Warszawa, • Gesellschaft für Restrukturierung von Bergwerken (Spółka Restrukturyzacji Kopalń ) in Katowice (Kattowitz), • Kreisverwaltung Kłodzko (Glatz), • Verein Partnerschaft Nowa Ruda – Radków (Starostwo Powiatu Kłodzkiego – Stowarzyszenie „Partnerstwo Noworudzko-Radkowskie”), • Agentur für Regionalentwicklung „AGROREG” in Nowa Ruda (Agencja Rozwoju Regionalnego „AGROREG” S.A.), • Stadtgemeinde Nowa Ruda. Nach Abschluß der Investitionen bietet der Park zu Miete und Pacht Flächen und Räumlichkeiten für Produktions-, Handels-, Lager-, Logistik- und Verwaltungszwecke mit einer Gesamtgröße von 21 683 m2 sowie Investitionsflächen (31 657 m2) samt der erforderlichen technischen Infrastruktur. Ziele: • Ansiedlung neuer Branchen mit guter Perspektive für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Nowa Ruda – Radków; • Berufliche Aktivierung der ansässigen Bevölkerung und Schaffung von Voraussetzungen für Entstehung neuer Arbeitsplätze; • Erschließung neuer Grundstücke für Produktions-, Investitions-, Lager- und Verwaltungszwecke auf dem Gebiet der liquidierten Steinkohlegrube. Vorteile: • Investoren genießen bei der Stadtrat Nowa Ruda bei Verwaltungsentscheidungen einen Vorrang; • Im Industriepark Nowa Ruda erhalten Investoren, die dort investieren, Nachlässe und Befreiungen bei der Grundsteuer; für einen Zeitraum von maximal zehn Jahren sind von der Grundsteuer Grundstücke, Bauwerke, Gebäude oder ihre Teile befreit, die durch Unternehmen nach Inkrafttreten des genannten Beschlusses innerhalb des Industrieparks erworben wurden; eine Bedingung für diese Befreiung ist die Schaffung dauerhafter Arbeitsplätze oder Verrichtung einer Investition, die wirtschaftliche Entwicklung fördert; • Die im Gebiet des Parks vorhandene Infrastruktur macht es Investoren vergleichsweise leicht, eine wirtschaftliche Tätigkeit aufzunehmen oder zu betreiben, und zwar sowohl produzierender wie dienstleistender Art, wobei außerdem die Möglichkeit besteht, Unterstützungsprogramme in Anspruch zu nehmen; • Es besteht die Möglichkeit, berufsmäßige Beratung und Unterstützung bei der Beantragung von EU-Mitteln in Anspruch zu nehmen; die den Industriepark Nowa Ruda verwaltende Agentur für Regionalentwicklung „AGROREG” AG verfügt über 34 Zertifikate, die Erfahrungen bei der Erbringung einschlägiger Dienstleistungen nachweisen, z.B. das Zertifikat „Qualitätssystem” Nr. 103/SZJ/2004. Das Gebiet der Stadt Nowa Ruda ist hauptsächlich Industriegebiet, demgegenüber sind die Gemeinden Nowa Ruda und Radków vorwiegend landwirtschaftlich und touristisch geprägt. Von größter Wichtigkeit waren bisher Rohstoffabbau und -verarbeitung, insbesondere der Steinkohlebergbau. Gegenwärtig wird der Abbau von Steinen für Bau- und Straßenbauzwecke vorangetrieben. Neben der Rohstoffverarbeitung ist im gesamten Gebiet, insbesondere aber in der Stadt Nowa Ruda, die Holz- und Textilindustrie von Bedeutung. STANDORT Region: Südwestpolen Woiwodschaft: Dolnośląskie Kreis: Kłodzko Nowa Ruda und Umgebung zeichnen sich durch ein gut ausgebautes Straßenund Bahnnetz aus. Es gibt eine große Anzahl von Speditionsunternehmen. Der Flughafen Wrocław (Breslau) liegt 85 km entfernt. Die Entfernung nach Prag beträgt 210 km, nach Wien 310 km, nach Berlin 430 km, nach Warszawa (Warschau) 450 km und nach Budapest 460 km. Der Industriepark Nowa Ruda befindet sich auf dem Gelände der früheren Steinkohlenbergwerk NOWA RUDA, des Tourismus- und Sportzentrums sowie des Gründerzentrums Nowa Ruda. Es handelt sich um eine ausgegliederte Immobilienanlage im Nowa-Ruda-Stadtteil – Słupiec mit einer Gesamtfläche von 76 ha. LEITUNG Vorsitzender: Jerzy Dudzik Leitender Rechtsträger: Agentur für Regionalentwicklung „AGROREG” AG KONTAKT Agentur für Regionalentwicklung „AGROREG” AG (Agencja Rozwoju Regionalnego „AGROREG” S.A.) ul. Kłodzka 27 57-402 Nowa Ruda Polen Tel./Fax: (+48 74) 872 50 25 E-Mail: jurek@agroreg.com.pl www.agroreg.com.pl 35 XIII. INDUSTRIE− UND TECHNOLOGIEPARK PŁOCK ALLGEMEINES Der Industrie- und Technologiepark Płock (Płocki Park Przemysłowo-Technologiczny) ist eine Initiative der kommunalen Selbstverwaltung der Stadt Płock und des polnischen Ölkonzerns ORLEN AG (PKN Orlen S.A.) – eines des größten Petrochemie- und Ölunternehmen in Mitteleuropa. Das Ziel des Parks ist, ein kohärentes und funktionierendes Modell zu bilden, in dem Wissenschaft, Forschung und Wissen für die Entwicklung moderner Technologie genutzt werden, in dem moderne Technologien in die Industrie eingeführt werden und in dem die Industrie zugunsten von Wisssenschaft, Forschung, modernen Technologien und der Entwicklung und Schaffung von Arbeitsplätzen handelt. Die Aufgabe des Parks liegt darin, eine dauerhafte Entwicklung in Płock in Gang zu bringen, die sich auf moderne Technologien, innovative wissenschaftliche Projekte und auf Ausbildung stützt, die den investierenden Unternehmen angenehme Bedingungen für ihre geschäftlichen Aktivitäten und für die Entwicklung und Kommerzialisierung neuer Technologien gewährleistet, die wiederum zu einer Erhöhung der Innovationsfähigkeit und Konkurrenzfähigkeit von Erzeugnissen und Dienstleistungen unter den gegenwärtigen Marktbedingungen führen. Der Industrie- und Technologiepark Płock umfasst 200,4 ha, die nach dem geltenden Bebauungsplan für Investitionen bestimmt sind, u.a. in den Bereichen: • Wissenschaft und Forschung; • Öffentliche und staatliche Einrichtungen samt der Erbringung von Dienstleistungen; • Industrie, soweit sie dem Profil des Parks entspricht; • Sonstige Wirtschaftsunternehmen (kleine, mittlere und große Unternehmen, beratende, technische und soziale Dienstleistungen); • Finanzsektor; • Logistik. Es liegt nahe, dass das Ausgangsprofil des Parks durch die Tätigkeit von PKN ORLEN S.A. und durch das bestehende örtliche Wissenschafts- und Forschungspotential als der weitgefasste Bereich der Chemie und die damit zusammenhängenden Gebiete wie Umweltschutz, Abfallwirtschaft und Recycling, Logistik, Finanzdienstleistungen, wissenschaftliche Dienstleistungen, Informatik, Telekommunikation, u.a. bestimmt wird. Motor für die Entwicklung des Industrieund Technologieparks sind auch die Fertig- und Halbfertigprodukte chemischer Produktionsprozesse, die in den Płocker Einrichtungen von Basell Orlen Polyolefins erzeugt werden. Dank ihres starken Engagements und ihrer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Industrie- und Technologiepark Płock hat die Technische Universität Warschau, Campus Płock, das Forschungszentrum CERED zur Reduzierung des Einflusses der verarbeitenden Industrie auf die Umwelt (Cetrum Doskonałości CERED – Redukcja Wpływu Przemysłu Przetwórczego na Środowisko Naturalne) gegründet, das zusammen mit dem Industrie- 36 und Technologiepark sich mit Aufgaben aus dem Bereich des Technologietransfers und der Förderung innovativer Unternehmen befassen wird. Aufgrund dieser Aktivitäten ist der Industrie- und Technologiepark Płock AG ein wesentliches Element beim Aufbau eines zentralen Wissens-, Wissenschafts-, Ausbildungsund Hochtechnologiezentrums in Polen, in dem Erforschung und Entwicklung von Technologien, die für die Wissenschaft von Bedeutung sind, auf internationalem Niveau betrieben wird. Eine der grundlegenden Annahmen bei der Beschreibung der Finanzierung von Investitionen im Industrie- und Technologiepark Płock bestand darin, sich um möglichst hohe Kofinanzierung aus Strukturfonds der Europäischen Union zu bemühen. Deshalb hat der Industrie- und Technologiepark Płock im Rahmen des Europäischen Entwicklungsfonds (Abschnitt 1.3 des operationellen Sektorprogramms zur Steigerung der Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen: „Schaffung günstiger Bedingungen für die Entwicklung von Unternehmen”) ein Projekt unter dem Titel „Erste Etappe des Aufbaus von technischer und materieller Infrastruktur des Industrieparks in Płock” beantragt. Die Ausschreibung, die von der Agentur für Industrieentwicklung AG (Agencja Rozwoju Przemysłu S.A.) durchgeführt wurde, endete für den Industrie- und Technologiepark Płock, den Begünstigten der Finanzhilfe, mit vollem Erfolg, und zwar einer Kofinanzierung seines Vorhabens aus EUMitteln in Höhe von insgesamt – einschließlich des Beitrags der kommunalen Selbstverwaltung – 45 Mio. PLN. Eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung des Parks spielen zwei, von Anfang an auf seinem Gebiet aktive Einrichtungen – das Zentrum für die Kommerzialisierung von Technologie GmbH (Centrum Komercjalizacji Technologii Sp. z o.o.) und das Institut für die Unterstützung von Entscheidungsprozessen GmbH (Instytut Wspomagania Procesów Decyzyjnych Sp. z o.o.). Durch gemeinsame Anstrengung wurde in Płock im vergangenen Jahr das Internationale Wissenschafts- und Forschungsforum MSRAS 2004 (Międzynarodowe Warsztaty Naukowo-Badawcze, MSRAS 2004) zu Fragen von Monitoring, Sicherheit und Rettungstechnik in Systemen mit vielen Akteuren organisiert, an dem etwa 120 Vertreter von Bildungseinrichtungen und Wissenschafts- und Forschungszentren aus vielen Ländern teilnahmen, u.a. aus Kanada, den USA, Russland, Japan, China, Schweden, Italien, Frankreich und Indien. Mehr Informationen über den Park finden Sie auf den Internetseiten von PKN ORLEN S.A. (www.orlen.pl) und auf den Webseiten der Stadtverwaltung von Płock (www.ump.pl). STANDORT Region: Zentralpolen Woiwodschaft: Mazowieckie Kreis: Płock LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Krzysztof Lewandowski Stellvertretende Vorsitzende: Sulika Kamińska Leitender Rechtsträger: Industrie- und Technologiepark Płock AG 37 KONTAKT Industrie- und Technologiepark Płock AG (Płocki Park Przemysłowo-Technologiczny S.A.) ul. Zglenickiego 42a 09-411 Płock Polen Tel.: (+48 24) 364 03 50 Fax: (+48 24) 364 03 52 E-Mail: pppt.sekretariat@vp.pl Ansprechpartner: Michał Dzierżawski – Investorenbetreuung und Marketing des Parks 38 XIV. INDUSTRIEPARK PODLASIE ALLGEMEINES Ziel des Industrieparks Podlasie (Podlaski Park Przemysłowy) ist es, ein attraktives Gelände für wirtschaftliche Aktivität und Investition im Bereich der Gemeinde Czarna Białostocka zu schaffen, das sich durch eine leistungsfähige Infrastruktur, niedrige Produktionskosten und professionelle unterstützende Dienstleistungen auszeichnet. Die Beteiligten: Czarna Białostocka und die Stiftung für Regionalentwicklung Podlasie (Podlaska Fundacja Rozwoju Regionalnego), haben daher beschlossen, gemeinsam den Industriepark Podlasie ins Leben zu rufen. Materielle Grundlage des Parks sind Grundstücke mit einer Gesamtgröße von 7 ha, deren Erbnießbrauchberechtigter die Gemeinde Czarna Białostocka ist, und die auf dem Gebiet der Gemeinde an der Fabryczna-Straße 9 liegen. Die Fläche des Industrieparks kann durch beide Parteien übereinstimmend geändert werden. Die Aufgabe des Industrieparks liegt darin, das örtliche Unternehmertum zu fördern und Investoren von außen heranzuziehen, was neue Arbeitsplätze schafft und den Unternehmern günstige Bedingungen für ihre wirtschaftlichen Aktivitäten gewährleistet, dadurch, dass ihr Produktivvermögen effektiv verwaltet und Dienstleistungen in Bezug auf Infrastruktur und Beratung effektiv erbracht werden. Es wird angenommen, dass sich die eingeleiteten Maßnahmen wie folgt auswirken: • Für die Region: – Aktivierung der örtlichen Gemeinschaft auf dem Gebiet von Czarna Białostocka und Umgebung sowie Schaffung von Arbeitsplätzen, – Heranziehung ausländischer Investoren, – Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen, die sich auf innovative Technologien stützen, – Bewirtschaftung der Flächen von liquidierten und restrukturierten Industriebetrieben, – Wachstum des gesellschaftlich-wirtschaftlichen Potentials von Stadt und Gemeinde Czarna Białostocka und des Landkreises Białystok, – Steigerung der Konkurrenzfähigkeit der Region Podlasie; • Für die Unternehmen des Industrieparks Podlasie: – Verbesserung ihrer Konkurrenzfähigkeit dank niedrigerer Kosten für Transport, Infrastruktur, Verwaltung, – Möglichkeit zur Inanspruchnahme unterstützender Dienstleistungen (Unternehmensberatung, Zugang zu Know-how, Rechtsberatung), – Möglichkeit zur Unterstützung der Unternehmen während ihrer Gründungsphase, – Verbesserung des Unternehmensbildes zu Marketingzwecken, – Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch mit anderen Firmen. 39 STANDORT Region: Nordostpolen Woiwodschaft: Podlaskie Kreis: Białystok LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Andrzej Parafiniuk Leitender Rechtsträger: Stiftung für Regionalentwicklung Podlasie KONTAKT Stiftung für Regionalentwicklung Podlasie (Podlaska Fundacja Rozwoju Regionalnego) ul. Starobojarska 15 15-073 Białystok Polen Tel.: (+48 85) 740 86 78 Fax: (+48 85) 740 86 85 E-Mail: kaminski@pfrr.bialystok.pl www.invest.pfrr.pl Ansprechpartner: Adam Kamiński 40 XV. INDUSTRIEPARK PÖLITZ – INFRAPARK POLICE ALLGEMEINES Der INFRAPARK Police S.A. entstand am 29. April 2004 als Gesellschaft zur Verwaltung des Industrieparks Pölitz. Gründungsgesellschafter sind: die Chemiewerke Z.Ch. POLICE S.A., die Gemeinde Police, die Universität Szczecin und die Westpommersche Agentur für Regionalentwicklung AG (Zachodniopomorska Agencja Rozwoju Regionalnego S.A.). Das Stammkapital in Höhe von 500.000 PLN wurde von den Aktionären durch Bareinzahlung gedeckt. Es wird eine Kapitalerhöhung angestrebt, insbesondere in Form von Sacheinlagen, vor allem Immobilien. Wichtigstes Ziel des Vorhabens ist die Bewirtschaftung von Grundstücken, die mit den Chemiewerken Police benachbart sind, sowie die Unterstützung des örtlichen Unternehmertums dadurch, dass Investoren umfassende Unterstützung bei Investition und Produktion gewährt wird. Der Industriepark Pölitz (Policki Park Przemysłowy) ist eine Vermögensgesamtheit mit einer Fläche von 227 ha. Für 19 dazu gehörende Grundstücke wurde ein Inventar erstellt, das die jeweiligen Investitionsmöglichkeiten zum Gegenstand hat. Sein Standort und sein Potential in Bezug auf die Infrastruktur sind für die Durchführung des Gesamtprojekts von entscheidender Bedeutung. Der INFRAPARK Police S.A. vermietet oder verkauft Grundstücke und Gebäude zum Zweck wirtschaftlicher Tätigkeit und Investition, wobei Infrastruktur und professionelle unterstützende Dienstleistungen genutzt werden können. Zugleich wird umfassende Unterstützung bei der Aquise finanzieller Mittel für das jeweilige Vorhaben oder beim Zugang zu rechtlicher und finanzbezogener Unternehmensberatung gewährt. Verkehrsverbindungen: • Unmittelbarer Anschluß an die Woiwodschaftsstraßen Nr. 114 und 115; • Anschluß an internationale und nationale Straßen A6, A3 und A10; • Flugverbindungen bietet der Flughafen in Goleniów, etwa 60 km von Police entfernt; • Durch die Gemeinde Police und das Gebiet des Industrieparks verläuft eine einspurige, elektrifizierte Bahnstrecke, die sich für Personen- und Warentransport eignet; • Zu den Chemiewerken Z.Ch. POLICE S.A. gehört ein See- und Flusshafen. Die Werke befinden sich etwa zwei Kilometer vom Industriepark und etwa 20 km vom Seehafen Szczecin (Stettin) entfernt; • Zur Verbesserung der regionalen Verkehrsverbindungen ist eine westliche Umgehungsstraße für Szczecin und der Bau einer Hochbrücke in Police – Święta geplant. Infrastruktur: • Elektrizität; • Wasser; • Gas; 41 • Fernwärme; • Kanalisation und Abwasserreinigung; • Müllkippe; • Straßenverbindungen; • Telekommunikation; • Umweltschutz; • Wachschutz; • Personal für Chemieunfälle, Feuerwehr. Wichtigster Bereich für die Verwirklichtung des Vorhabens ist die Übernahme der Verwaltung nicht genutzter Vermögenswerte (Investitionsflächen) sowie deren Verkauf oder Verpachtung. Die Gemeinde Police wird sich im wesentlichen mit der Umsetzung ihrer Investitionsförderpolitik befassen, die u.a. ein Programm zur Befreiung von der Grundsteuer und anderen örtlichen Abgaben beinhaltet. Bevorzugt wird die Produktion in bestimmten ausgewählten Branchen. Ausgewählt wurden zunächst: • Anorganische Chemie; • Verarbeitung von Nebenprodukten; • Umweltschutz; • Neue Technologien; • Erneuerbare Energie. Man rechnet damit, daß die im Industriepark aktiven Unternehmer, die vom Stadtrat Police beschlossenen Grundsteuerermäßigungen in Anspruch nehmen. Zu dieser Befreiung ist der berechtigt, wer eine der folgenden Bedingungen erfüllt: • Überschreitung einer bestimmten Investitionssumme; • Schaffung einer bestimmten Anzahl von Arbeitsplätzen. Erleichterungen beim Investitionsprozeß betreffen u.a.: • Schnellen Zugang zu Informationen über Investitionsflächen und technische Bedingungen; • Schnelle Erledigung von langfristiger Verpachtung und Verkauf; • Schnelle Erteilung von Bescheiden in Zusammenhang mit Raumordnungsfragen; • Schnelle Erteilung von erstinstanzlichen Bescheiden zum Bebauungsplan. Einer der Faktoren, die sich auf die Entwicklung des Industrieparks auswirken, ist der Zugang zu wirtschaftsnahen Dienstleistungen: • Zuleitung von Infrastruktur sowie Abwasser- und Abfallentsorgung; • Unterstützung bei Investitionen; • Beratung (Unternehmens-, Rechts-, Architekturberatung, u.Ä.); • Erleichterter Zugang zu Arbeitskräften (denen der Chemiewerke Z.Ch. POLICE S.A. und abhängiger Gesellschaften). Eine Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit von Vorhaben innerhalb des Industrieparks lässt sich erreichen durch: • Niedrige Kosten für Erwerb oder Pacht von Grundstücken; • Niedrige Kosten für Infrastruktur; 42 • Unterstützung durch die Gemeinde und die den Industriepark leitende Gesellschaft; • Niedrige Kosten der wirtschaftlichen Tätigkeit. Ein zusätzlicher Faktor bei der Kostenreduzierung sind Kooperationsmöglichkeiten, die sich aus der Zusammenarbeit mit den Chemiewerken Z.Ch. POLICE S.A. und deren abhängigen Gesellschaften ergeben. Für die örtliche Wirtschaft ergeben sich unmittelbare Vorteile aus Projekten, die im Industriepark verwirklicht werden: • Wachstum der Investitionen; • Gründung neuer Firmen und Schaffung von Arbeitsplätzen; • Erhöhtes Steueraufkommen; • Entwicklung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Aktivität. STANDORT Region: Nordwestpolen Woiwodschaft: Zachodniopomorskie Kreis: Police LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Adam Gąsiorowski Vorstandsmitglied: Kazimierz Trzciński Leitender Rechtsträger: INFRAPARK Police S.A. KONTAKT INFRAPARK Police S.A. ul. Kuźnicka 1 72-010 Police Polen Tel.: (+48 91) 317 22 00, 317 27 77, 317 28 77 Fax: (+48 91) 317 21 50 E-Mail: infrapark@zchpolice.com www.infrapark.pl 43 XVI. POMMERSCHER WISSENSCHAFTLICH− TECHNOLOGISCHER PARK ALLGEMEINES Der Pommersche Wissenschaftlich-Technologischer Park (Pomorski Park Naukowo-Technologiczny) in Gdynia (Gdingen) entstand im Jahre 2001 auf Initiative des Zentrums für Technologietransfer, des Technologiezentrums Pommern und der Stadtverwaltung Gdynia. Die Aufgabe des Wissenschaftlich-Technologischen Parks liegt darin, die Region Pomorze (Pommern) durch die Schaffung von Möglichkeiten einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie zu fördern, die zur Entstehung und Entwicklung von technologie- und wissensbasierten Vorhaben führen. Beim Pommerschen Wissenschaftlich-Technologischen Park handelt es sich um ein Vorhaben, das örtliche und regionale Initiativen bündeln soll, um die wirtschaftliche Entwicklung der Woiwodschaft Pomorskie zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Unternehmen zu stimulieren, wobei ein Schwerpunkt auf den Transfer von Hochtechnologie und die Entwicklung von Unternehmen gelegt wird, die sich mit der Umsetzung von Hochtechnologie befassen. Der Park soll günstige Bedingungen für die Verwirklichung von Vorhaben schaffen, die in folgenden Bereichen auf Hochtechnologie gestützt sind: • Biotechnologie; • Umweltschutz; • Informatik; • Industrielles Design. Die Unternehmen müssen sowohl Umweltschutzaktivitäten, als auch eine hohe Produktinnovation, die Einzigartigkeit ihrer Lösung und die Attraktivität ihres Produkts für die Industrie nachweisen. Der Wissenschaftlich-Technologischer Park fördert die Entwicklung von Unternehmen aus innovativen Branchen. Nutznießer dieses Vorhabens sind das Unternehmertum der Region und die höheren Bildungseinrichtungen, letztlich durch Anhebung des wirtschaftlichen Niveaus der Woiwodschaft die in der Region ansässige Bevölkerung. Zu den weiteren Aufgaben des Pommerschen Wissenschaftlich-Technologischen Parks gehört, das Unternehmertum der Region Pomorze durch Stimulierung und Neustrukturierung der regionalen Wirtschaft zu fördern und neue dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen. Seit Januar 2004 ist beim Pommerschen Wissenschaftlich-Technologischen Park in Gdynia das Pommersche Innovations- und Unternehmerzentrum (Pomorski Inkubator Innowacji i Przesiębiorczości) tätig. Die Aufgabe des Zentrums liegt darin, die regionale Entwicklung durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Bedingungen für innovatives Unternehmertum neuer Firmen (innerhalb des ersten Jahres nach Gründung) zu fördern. 44 Partner des Pommerschen Wissenschaftlich-Technologischen Parks und des Pommerschen Innovations- und Unternehmerzentrums sind: • Biotechnologie: – Forschungs- und Markteinführungszentrum Salmonella IMMUNOLAB GmbH (Zakład Badawczo-Wdrożeniowy Ośrodka Salmonella IMMUNOLAB Sp. z o.o.), – Labor GRAM; • Informationstechnik: – ELAB, – IVO Software, – Extremum, – Grupa TELEnet 1, – Openlearning; • Umweltschutz: – Pommersches Zentrum für Umweltschutzforschung ENVIA GmbH (Pomorski Ośrodek Badań Środowiska ENVIA Sp. z o.o.), – Studien- und Projektzentrum Umweltschutz LOCUS (Pracownia Studiów i Projektów Prośrodowiskowych LOCUS), – Umweltschutzzentrum (Pracownia Ochrony Środowiska) – Henryk Roszman, – EUROPROJEKT, – Admal & Energia Odnawialna – Erneuerbare Energie, – Projektgruppe DERING (Grupa Projektowa DERING), – INWESTPRO; • Pommersches Innovations- und Unternehmerzentrum: – Verte Studio, – Langier Design, – Micro Art Studio, – J&J Agencja , – Proxima, – Pommersche Agentur zur Förderung des Unternehmertums (Pomorska Agencja Wspierania Przedsiębiorczości); • sonstige: – Handelsniederlassung ANDREW (Biuro Handlowe ANDREW) – Medizinbranche, – EURO-TECH – Industrieautomatik. STANDORT Region: Nordpolen Woiwodschaft: Pomorskie LEITUNG Vorstand: Katarzyna Podhajska-Średniawa, Anna Podhajska, Maciej Zawiślak, Rafał Tylman, Tomasz Kwiatkowski Leitender Rechtsträger: Pommerscher Wissenschaftlich-Technologischer Park KONTAKT Pommerscher Wissenschaftlich-Technologischer Park (Pomorski Park Naukowo-Technologiczny) 45 al. Zwycięstwa 96/98 81-451 Gdynia Polen Mobile: (+48) 501 379 356 Fax: (+48 58) 622 55 88 E-Mail: office@ppnt.org.pl, info@ppnt.org.pl www.ppnt.org.pl Ansprechpartner: Beata Jodel E-Mail: b.jodel@ppnt.org.pl Iza Kowalczyk E-Mail: i.kowalczyk@ppnt.org.pl 46 XVII. WISSENSCHAFTS− UND TECHNOLOGIEPARK POZNAŃ ALLGEMEINES Der Wissenschafts- und Technologiepark Poznań (Poznański Park Naukowo-Technologiczny) wurde im Mai 1995 im Rahmen der satzungsmäßigen und wirtschaftlichen Tätigkeit der Stiftung der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań (Posen) gegründet. Es handelt sich um den ersten und bisher einzigen Wissenschafts- und Technologiepark diesen Typs in Polen. Der Park ist Mitglied des Internationalen Weltverbands der Technologieparks (International Association of Science Parks). Unter Nutzung der vorhandenen Infrastruktur (3 ha Grundfläche, Lager mit einem Umfang von 1 700 m2, Technologiehalle mit einer Gesamtfläche von 800 m2, sonstige Gebäude) wurde nach erforderlichen Anpassungsmaßnahmen im Gebiet des Parks ein Betrieb für experimentelle Chemiesynthese (Zakład Doświadczalny Syntezy Chemicznej) gegründet. Gegenwärtig bestehen: ein Zentrum für Chemietechnologie (Inkubator Technologii Chemicznych), ein Technologiezentrum der Chemischen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität (Centrum Technologiczne Wydziału Chemii) und ein Zentrum für Archäologische Forschungen (Centrum Badań Archeologicznych). Ein Teil der Räumlichkeiten wurden an kleine und mittlere innovative Unternehmen verpachtet, die in den Bereichen der Wissenschaftsdienstleistung, Programmierung, Poligrafie und Fernwärme tätig sind. Im Jahre 1997 dehnte sich der Park über sein Gelände in der Rubież-Straße 46 hinaus aus. Anfang 1997 entstand als Teil des Parks das Poznań Büro von FEMIRC (Fellow Member to the UE Innovation Relay Cetres) – eines Partnerunternehmens des Polnischen Zentrums für Innovationstransfer der Europäischen Gemeinschaft mit Sitz im Haus der Stiftung der Adam-Mickiewicz-Universität in der Fredry-Straße 8. Dieses Büro wurde nach seinem Umzug in die Rubież-Straße 46 im Herbst 2000 ins Zentrum für Innovationsförderung umgewandelt. Beim Wissenschafts- und Technologiepark Poznań handelt es sich um einen Treffpunkt von Wissenschaft, moderner Industrie und Unternehmertum. Die Hauptaufgabe des Parks besteht darin, wissenschaftliche Forschungsergebnisse und deren Urheber mit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Praxis der Region Górny Śląsk (Großpolen) zusammenzubringen. Priorität haben Forschungen in den folgenden Bereichen: • Archäologie; • Chemie; • Chemietechnologie; • Umweltschutz; • Physik; • Gartenbau; • Wirtschaftswissenschaft. Die Aufgabe des Wissenschafts- und Technologiepark Poznań ist, neue Technologien zu schaffen und die bestehenden, auf der Grundlage technologischer Ar- 47 beiten oder Versuche an Installationen, Apparaten und Ausstattung, die im Park vorhanden sind, zu verbessern. Außerdem hat er den Prozeß des Technologietransfers und die Vermarktung von Innovation im weitesten Sinne zu fördern. Im Bereich Technologie und Technologietransfer wurden folgende Prioritäten gesetzt: • Archäologische Forschungen und Dienstleistungen an Großinvestitionen; • Technologie aus dem Bereich der Siliziumchemie im Rahmen des Forschungszentrums Phare; • Technologie chemischer Verbindungen mit besonderen Eigenschaften gestützt auf Gelder des Komitees für Wissenschaftliche Forschungen (Komitet Badań Naukowych – KBN), zielgerichtete und vereinbarte, Aufträge aus Betrieben oder internationalen Programmen; • Lösung laufender technologischer Schwierigkeiten von Unternehmen aus der Region (der Park übernimmt für kleine und mittlere Unternehmen die Rolle eines Forschungs- und Entwicklungzentrums); • Vermarktung von Innovation, innovativen Unternehmen und technologischen Errungenschaften der Region (Messen, Ausstellungen, Veröffentlichungen); • Organisation von Datenbasen zu wissenschaftlichen Einrichtungen und deren praxisbezogenen Angeboten (Teilnahme an europäischen Programmen); • Organisation von Datenbasen zu innovativen Unternehmen und deren Bedarf nach neuen Technologien (Treffen mit Maklern, Wirtschaftsreisen, Technologietransfer auf den europäischen Markt), Forschungen und Dienstleistungen im Bereich der medizinischen Physik. Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen (Adam-Mickiewicz-Universität, Zentrum für Forschung und Entwicklung, Polnische Akademie der Wissenschaften PAN): • Technologiezentrum der Chemiefakultät der Adam-Mickiewicz-Universität; • Zentrales Forschungs- und Entwicklungszentrum für Forschungs- und Lehrapparturen (Centralny Ośrodek Badawczo-Rozwojowy Aparatury Badawczej i Dydaktycznej, COBRABiD o/Poznań); • Adam-Mickiewicz-Universität-Forschungsgemeinschaft AUTOSTRADY. Vereine: • Verein der Organisatoren von Innovations- und Unternehmerzentren in Polen (Stowarzyszenie Organizatorów Ośrodków Innowacji i Przedsiębiorczości w Polsce – SOOIPP); • Experten für Wissenschaftsparks und Innovationszentren (Science Park & Innovation Center Expert – SPICE); • Verein der Absolventen der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań (Stowarzyszenie Absolwentów Uniwersytetu Adama Mickiewicza w Poznaniu). Andere Unternehmen: • Prima Cafe; • Haironville – Usinor-Gruppe; • Studio TO – Werbegruppe; • BALTUR; • Handels- und Transportunternehmen „Mazurek” (Przedsiębiorstwo HandlowoTransportowe „Mazurek”); • SCS Strichcode-System; 48 • Forschungszentrum für archäologische Rettungsmaßnahmen GmbH (Centrum Archeologicznych Badań Ratowniczych Sp. z o.o.); • Agrotechnisches Zentrum „Botanik” (Centrum Agrotechniczne „Botanik”); • UniMarket. STANDORT Region: Zentralpolen Woiwodschaft: Wielkopolskie LEITUNG Direktor: Prof. Dr. Bogdan Marciniec stv. Direktor: Prof. Dr. Jacek Guliński Leitender Rechtsträger: Wissenschafts- und Technologiepark Poznań KONTAKT Wissenschafts- und Technologiepark Poznań (Poznański Park Naukowo-Technologiczny) ul. Rubież 46 61-612 Poznań Polen Tel.: (+48 61) 827 97 42 Fax: (+48 61) 827 97 41 E-Mail: ppnt@ppnt.poznan.pl www.ppnt.poznan.pl Ansprechpartner: Anna Grajewska E-Mail: anna.grajewska@ppnt.poznan.pl 49 XVIII. INDUSTRIEPARK PUŁAWY ALLGEMEINES Das Projekt zur Gründung des Industrieparks Puławy (Puławski Park Przemysłowy) entstand im Januar 2003 als gemeinsame Initiative der Stickstoffwerke Zakłady Azotowe PUŁAWY S.A. und der Stadtgemeinde Puławy. Der Park schafft Bedingungen für den Betrieb moderner wirtschaftlicher Aktivitäten. Es handelt sich um eine Zusammenfassung verschiedener Grundstücke, miteinander verbundener Unternehmen, spezialisierter Zulieferer, Dienstleister und Unternehmen, die in benachbarten Bereichen tätig sind, mit ihnen verbundener Einrichtungen, die teilweise miteinander konkurrieren, teilweise zusammenarbeiten. Das Gebiet des Industrieparks umfasst 568 ha, die für Investitionen zur Verfügung stehen. Der Industriepark ermöglicht, das Potential der Stickstoffwerke Zakłady Azotowe PUŁAWY S.A.zu nutzen. Im April 2003 hat der Stadtrat von Puławy beschlossen, unter der Bezeichnung Industriepark Puławy ein gemeinsames Programm von der Stadtgemeinde und den Stickstoffwerken zu verwirklichen, und außerdem Unternehmen innerhalb des Industrieparks Puławy von der Grundsteuer zu befreien. Im Mai 2003 wurde eine Absichtserklärung über ein gemeinsames Programm unter der Bezeichnung Industriepark Puławy von der Stadtgemeinde Puławy und den Stickstoffwerken Zakłady Azotowe PUŁAWY S.A. unterzeichnet. Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Bedingungen und der Chancen, die ein gemeinsames Vorgehen bietet, richten die Initiatoren des Industrieparks Puławy eine Einladung an örtliche, polnische und ausländische Unternehmer, ihr Vorhaben unter Abstützung auf das Potential der Stickstoffwerke Zakłady Azotowe PUŁAWY S.A. und deren Umgebung, zu verwirklichen. Hervorzuheben ist: • Lage an der Ostgrenze der EU in der Nachbarschaft großer Märkte; • Erschlossene Investitionsflächen, die den besonderen Anforderungen der chemischen Industrie genügen, sich in der Hand eines Eigentümers befinden und in rechtlicher Hinsicht unproblematisch sind; • Große Bandbreite an Rohmaterialien, Energieträgern und speziellen Dienstleistungen, die es ermöglichen, die Investitionskosten zu senken; • Hochqualifizierte Arbeitskräfte, die eine hohe Produktivität garantieren; • Abwasserreinigung und moderne Müllentsorgung; • Fünf wissenschaftliche Einrichtungen in Puławy als wissenschaftlich-technischer Hintergrund; • Gute Straßen- und Bahnverbindungen; • Steuerbefreiungen; • Unterstützung bei der Erledigung von Formalitäten auf örtlicher und regionaler Ebene; • Möglichkeit zur Förderung aus den Strukturfonds der Europäischen Union. STANDORT Region: Ostpolen Woiwodschaft: Lubelskie 50 LEITUNG Leitender Rechtsträger: Stickstoffwerke Zakłady Azotowe PUŁAWY S.A. KONTAKT Zakłady Azotowe PUŁAWY S.A. al. Tysiąclecia Państwa Polskiego 13 24-110 Puławy Polen Tel.: (+48 81) 889 18 56 Fax: (+48 81) 889 12 10 E-Mail: ppp@azoty.pulawy.pl www.azoty.pulawy.pl 51 XIX. WISSENSCHAFTS− UND TECHNOLOGIEPARK POLEN−OST ALLGEMEINES Der Wissenschafts- und Technologiepark Polen-Ost (Park Naukowo-Technologiczny Polska-Wschód) in Suwałki wurde am 24. April 2004 gegründet. Die Aufgabe des Parks besteht darin, die wirtschaftliche Entwicklung der Region Nordostpolen durch Nutzung von Möglichkeiten zu internationaler Zusammenarbeit und durch die Unterstützung von Unternehmern zu fördern, die im Bereich fortgeschrittener Technologie aktiv sind. Partner des gegründeten Konsortiums sind: • Universität Białystok; • Warmia-und-Mazury-Universität Olsztyn; • Technische Universität Warszawa; • Staatliches Geologisches Institut in Warszawa; • Institut für Fernmeldewesen in Warszawa; • Polnisch-Litauische Wirtschaftskammer für die Märkte des Ostens; • Stadt Suwałki. Eine besondere Aufgabe des Parks liegt darin, günstige Bedingungen für die Entstehung, Tätigkeit und Weiterentwicklung innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen zu schaffen, die innerhalb des Technologieparks ihrem Profil entsprechend, technische Infrastruktur, Dienstleistung und fachkundige Unterstützung finden. Der Park soll zu wirtschaftlicher Belebung, zu beruflicher Aktivierung der örtlichen Bevölkerung, zum Wachstum der Konkurrenzfähigkeit und zur Verbesserung der Attraktivität der Region für Investoren beitragen. Gearbeitet werden soll in erster Linie: • An der Organisation einer Hochschule (in einem ersten Schritt ein Schulungsund Ausbildungszentrum) in den Bereichen: – Elektronik und Informationstechnik, – Umweltschutz, – Leitung kleiner und mittlerer Unternehmen; • An der Gründung eines Internationalen Innovationszentrums als einer Einrichtung, die den organisatorischen Rahmen für die Zusammenarbeit kommerzieller Unternehmen mit der regionalen Wissenschaft bilden soll, und die außerdem die internationale Zusammenarbeit (Technologietransfer innerhalb der Region und auf internationaler Ebene) initiieren und fördern soll; • An der Gründung eines Gründerzentrums mit Ausrichtung auf die Informatik – zur Unterstützung der Entwicklung von Unternehmen, die im Bereich der (weit gefassten) Informatik tätig sind oder in wesentlichem Umfang bei ihrer Tätigkeit auf Techniken der Informatik zurückgreifen; • Am Aufbau einer technischen Infrastruktur als einer besonders wichtigen Rahmenbedingung, die die Unternehmer zu Investitionen in der Region bewegen soll – ein bedeutendes Element der Arbeit an der Schaffung des Parks. 52 Im Rahmen des Parks werden Investitionsvorhaben bevorzugt, die gerichtet sind auf: • Technologie von Informationssystemen und Telekommunikationsnetzen; • Elektronik einschließlich Optoelektronik und Mikroelektronik; • Materialtechnik; • Umweltschutz- und Medizintechnik (einschließlich medizinische Installationen und Materialien, Pharmazeutika und Telemedizin); • Technologien, die mit dem Umweltschutz und mit der Nutzung erneuerbarer und nichtkonventioneller Energiequellen zusammenhängen, einschließlich Geologie und Geoökologie; • Nahrungsmittelverarbeitung (einschließlich genetisch nicht modifizierter Lebensmittel); • Holzindustrie; • Chemie, neue Materialien, Kunststoffe; • Automatik, Meß- und Laborapparate, Präzisionsmechanik. Vorzüge des Parks: • Geographische Lage in der Nähe mehrerer Staatsgrenzen; • Lage an der Via Baltica (E67); • Bestehende Kontakte mit Partnern im Osten und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Nachbarstaaten; • Ökologische Attraktivität der Region – angenehmes Arbeits- und Wohnumfeld; • Konsens in der Region hinsichtlich des Parks; • Nachbarschaft zu Masowien, der polnischen Region mit dem größten Potential; • Die Bereiche Forschung und Entwicklung (annähernd 40%). STANDORT Region: Nordostpolen Woiwodschaft: Podlaskie LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Wacław J. Białkowski Leitender Rechtsträger: Wissenschafts- und Technologiepark Polen-Ost GmbH KONTAKT Wissenschafts- und Technologiepark Polen-Ost GmbH (Park Naukowo-Technologiczny Polska-Wschód w Suwałkach Sp. z o.o.) ul. Noniewicza 10 16-400 Suwałki Polen Tel.: (+48 87) 562 84 77 Fax: (+48 87) 562 84 78 E-Mail: park@park.suwalki.pl www.park.suwalki.pl 53 XX. WISSENSCHAFTS− UND TECHNOLOGIEPARK „TECHNOPARK GLIWICE” ALLGEMEINES Die wichtigsten Ziele des in Gliwice (Gleiwitz) gegründeten Wissenschafts- und Technologieparks „Technopark Gliwice” (Park Naukowo-Technologiczny „Technopark Gliwice”) sind die Unterstützung der Vorhaben aus dem Bereich fortgeschrittener Technologie sowie die Vereinfachung ihrer industriellen Umsetzung. Es handelt sich um das erste derartige Projekt in der Region. Die Vorbereitungen haben zweieinhalb Jahre gedauert. Den Gründungsvertrag der Gesellschaft haben Vertreter der Stadtbehörden Gliwice, Technische Universität Schlesien und der Katowice Sonderwirtschaftszone unterzeichnet. Nach den Vorstellungen seiner Gründungsväter soll der „Technopark Gliwice” zugleich Unternehmenszentrum sein und Vorhaben aus dem Bereich fortgeschrittener Technologie unterstützen, z.B. Informatik und Telekommunikation. Es sollen Bedingungen für die Verwirklichung neuer Ideen und deren Umsetzung in industrielle Lösungen geschaffen werden. Zur Schaffung neuer Arbeitsplätze soll ein Beitrag geleistet werden. Erfahrungen ähnlicher Projekte in Westeuropa zeigen, dass der Erfolg von Unternehmen, die in einem Technopark entstehen, sich in zunehmendem Wirtschaftswachstum niederschlägt. Die Unternehmen verlassen dann die Parks und entwickeln sich weiter. Anfangs möchte der „Technopark Gliwice” u.a. begabten Studenten oder Mitarbeitern von Gleiwitzer Bildungseinrichtungen helfen, die interessante Ideen haben, sie aber mangels Unterstützung nicht verwirklichen können. Hier geht es in erster Linie um finanzielle und rechtliche Unterstützung oder um Beratung bei der Patenteintragung, u.Ä. Die Gründungsväter des „Technoparks Gliwice” sind der Auffassung, dass seine Errichtung kurzfristig nicht zur Gewinnung neuer Investoren für Gliwice führen wird. Künftig wird der Technopark aber mit Sicherheit einer der Faktoren sein, die von Investoren bei der Wahl eines Standorts in Betracht gezogen wird. Die im Technopark entstehenden Ideen können dann in den bereits im Gliwice-Teil der Katowice Sonderwirtschaftszone aktiven Firmen umgesetzt werden. Die Leitung der Zone verfolgte die Absicht, Unternehmen der Hochtechnologie in ihrer Zone „Gewächshausbedingungen” zu verschaffen. Die Leitung der Zone soll Beratungs-, Schulungs- und Informationsaufgaben wahrnehmen und ein Ort sein, an dem Technologietransfer und Stadtmarketing stattfinden, wobei man sich dabei auf Firmen der Hochtechnologie konzentrieren will. Die Gründungsväter des Technoparks vertreten die Auffassung, dass dieser sich nicht um große, spektakuläre Investitionen bemühen sollte, sondern um speziali- 54 sierte Unternehmen, z.B. um Zulieferer von Betrieben, die bereits in der Sonderwirtschaftszone tätig sind. Nach Ansicht der Vertreter der Zone bedarf ein Großteil der in und um die Sonderwirtschaftszone angesiedelten Unternehmen zusätzlicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Daraus ergab sich der Wunsch, den eigenen Unternehmen diese Bedingungen zu verschaffen und deshalb ein derartiges Zentrum in der Nähe des Zone, nämlich im „Technopark Gliwice”, anzusiedeln. Zu den wichtigsten Zielen des Technoparks Gliwice gehören: • Schaffung eines innovativen Klimas in Gliwice und die Aquise von Unternehmen der Hochtechnologie; wichtig ist die Schaffung günstiger Bedingungen und eines Ortes, an dem Unternehmer, Wissenschaftler und Spezialisten ihre Projekte entwickeln und sie in kommerzielle Projekte umsetzen können; • Schaffung von Bedingungen auf örtlicher Ebene für die Entwicklung von Prozessen des Technologietransfers aus der Wissenschaft, aus den Forschungsund Entwicklungseinrichtungen und aus den Forschungsinstituten in die wirtschaftliche Praxis sowie die Kommerzialisierung wissenschaftlicher Arbeiten; • Unterstützung neu entstandener, innovativer Unternehmen sowie der innovativen Projekte, die auf die Entwicklung von Erzeugnissen, Technologien, Produktionsmethoden und Dienstleistungen in technologisch fortgeschrittenen Branchen sowie auf die Beseitigung der Arbeitslosigkeit auf dem Gemeindegebiet ausgerichtet sind; • Vergrößerung der Konkurrenzfähigkeit der örtlichen Unternehmen durch Senkung ihrer Herstellungskosten und durch Marketing; zu den Zielen gehört auch die Schaffung eines Hochtechnologiezentrums, die Steigerung der Nachfrage nach Hochtechnologie und die Vereinfachung des Zugangs zur Hochtechnologie; • Internationale Zusammenarbeit mit anderen Technoparks im Rahmen europäischer und internationaler Netzwerke; diese Zusammenarbeit soll sich mit der Suche nach Partnern und mit der Verwirklichung gemeinsamer Vorhaben im Rahmen von Programmen der Europäischen Union verbinden. Eine wesentliche Rolle dabei spielen übernationale, durch die EU finanzierte Netzwerke des Technologietransfers. STANDORT Region: Südpolen Woiwodschaft: Śląskie Kreis: Gliwice LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Prof. Jan Kosmol Leitender Rechtsträger: Wissenschafts- und Technologiepark „Technopark Gliwice” GmbH KONTAKT: Wissenschafts- und Technologiepark „Technopark Gliwice” GmbH (Park Naukowo-Technologiczny „Technopark Gliwice” Sp. z o.o.) ul. Konarskiego 18A 44-100 Gliwice 55 Polen Tel.: (+48 32) 237 2412 Fax: (+48 32) 237 2336 E-Mail: info@technopark.gliwice.pl www.technopark.gliwice.pl Ansprechpartner: Prof. Jan Kosmol 56 XXI. WISSENSCHAFTS− UND TECHNOLOGIEPARK SOSNOWIEC ALLGEMEINES Der Wissenschafts- und Technologiepark Sosnowiec (Sosnowiecki Park NaukowoTechnologiczny) ist auf dem Gelände der früheren Steinkohlenbergwerk NIWKAMODRZEJÓW aufgrund einer am 30. Juli 2003 unterzeichneten Vereinbarung entstanden. Unterzeichner dieser Vereinbarung zur Gründung des Parks waren: • die Gemeinde Sosnowiec; • die Gesellschaft für Restrukturierung von Steinkohlenbergwerken AG (Spółka Restrukturyzacji Kopalń S.A.) in Katowice; • die Agentur für Stadtentwicklung AG in Sosnowiec; • Universität Schlesien; • Technische Universität Schlesien; • Medizinische Universität Schlesien. Aufgabe des Parks ist es, die ortsansässigen Unternehmer zur Einführung von Innovationen in ihre Produktionsprozesse und zur Modernisierung ihrer auf dem Markt angebotenen Erzeugnisse und Dienstleistungen zu bewegen, und außerdem, solche Unternehmer nach Sosnowiec zu ziehen, die moderne Technologien anwenden oder dies beabsichtigen. Das Auftreten dieser Art von Unternehmen auf dem örtlichen Markt wird sich positiv auf den andauernden Restrukturierungsprozeß der Wirtschaft und des örtlichen Arbeitsmarkts auswirken, und u.a. zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, die einen hohen Mehrwert erzeugen, beitragen. Wesentlicher Zweck des Parks ist, den Unternehmern günstige Bedingungen für ihre wirtschaftliche Aktivität zu verschaffen und Zugang zu Innovationen, u.a. durch: • Vorbereitung von Gebäuden und Räumlichkeiten, die ihren Bedürfnissen entsprechen, sowie von Gelände, das mit einer entsprechenden technischen Infrastruktur ausgestattet ist; • Schaffung einer Plattform, die dem Fluß von Wissen und Technologie zwischen Wissenschaft und Wirtschaft dient, sowie die Erarbeitung von Formen der Zusammenarbeit, die für beide Seiten nützlich ist; • Erbringung von Dienstleistungen in Zusammenhang mit der Lieferung von Infrastrukturleistungen in geforderter Qualität und Menge; • Sicherstellung, dass unterschiedliche wirtschaftsnahe Dienstleistungen genutzt werden können, z.B.: – Beratung, – Finanzierung und Buchhaltung, – Rechtsberatung, – Patentberatung, – Marktforschung und Marketinganalyse, – Schaffung von Bedingungen für finanzielle Förderung, u.a. aus Strukturmitteln der EU. 57 Der Wissenschafts- und Technologiepark Sosnowiec befindet sich im südlichen Teil von Sosnowiec. Seine Gesamtfläche beträgt fast 11,9 ha. Die gegenwärtig bebaute Fläche umfasst ungefähr 14 690 m2. In der Nähe des Parkes befindet sich eine Haltestelle der öffentlichen PKS-Buslinien sowie andere Buslinien und eine Straßenbahnlinie, die einen gut funktionierenden und problemfreien Transport innerhalb der Stadt gewährleisten. Diese Busund Straßenbahnlinien führen unmittelbar ins Zentrum von Sosnowiec. Geplant ist: • Bau einer Kreuzung zwischen dem Verkehrsweg auf der ehemaligen Hütte und der Orląt Lwowskich-Straße; • Nutzung der bestehenden Einfahrt auf das Hüttengelände von der Wojska-Polskiego-Straße; • Modernisierung der bestehenden internen Straße; • Erstellung einer Straßenverbindung, die den früheren Trassen folgt, entlang der Ostgrenze der Besitzungen der früheren Hütte. Gegenwärtig sind auf dem Gelände des Wissenschafts- und Industrieparks folgende Leistungen zugänglich: • Wasser; • Elektrizität; • Abwasserkanalsystem. Geplant ist außerdem die Verbesserung und der Ausbau der bestehenden Kanalisation, Wasser- und Elektrizitätsversorgung. Der Park ermöglicht den Unternehmern, das Reservoir an Know-how, über das die o.g. Unterzeichner der Übereinkunft verfügen, zu nutzen, außerdem können sie moderne Technologien einführen und haben Zugang zu spezieller technischer Infrastruktur. Zu den Industriesektoren, deren Anwesenheit im Wissenschafts- und Technologiepark Sosnowiec besonders begrüßt wird, gehören u.a.: • Pharmazeutische Industrie; • Medizintechnik; • Automobil- und Kraftfahrzeugindustrie; • Maschinenbau; • Chemie; • Bau; • Informatik; • Geothermik. Interesse an der Tätigkeit des Parks haben alle Einrichtungen gezeigt, die die Gründungsvereinbarung unterzeichnet haben, u.a. Universität Schlesien, Technische Universität Schlesien und Medizinische Universität Schlesien. Von den Unternehmen, die sich bereits für eine Aktivität im Wissenschafts- und Technologiepark entschieden haben, ist der pharmazeutische wissenschaftlich- 58 herstellende Betrieb BIOCHEFA, der durch Prof. Dr. Florian Ruszka gegründet wurde, zu nennen. Das Unternehmen arbeitet mit vielen wissenschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland zusammen. Eine Ansiedlung und Investition im Wissenschafts- und Technologiepark Sosnowiec bietet die Möglichkeit, patentierte Innovationen und Ideen unmittelbar und zügig umzusetzen, und senkt außerdem das Investitionsrisiko. STANDORT Region: Südpolen Woiwodschaft: Śląskie Kreis: Sosnowiec LEITUNG Leitender Rechtsträger: Stadtverwaltung Sosnowiec KONTAKT Stadtverwaltung Sosnowiec (Urząd Miasta Sosnowca) Aleja Zwycięstwa 20 41-200 Sosnowiec Polen Tel.: (+48 32) 296 04 09, 296 04 67 E-Mail: bpz.parktech@um.sosnowiec.pl, bpz.promocja@um.sosnowiec.pl 59 XXII. WISSENSCHAFTS− UND TECHNOLOGIEPARK SZCZECIN ALLGEMEINES Beim Wissenschafts- und Technologiepark Szczecin (Szczeciński Park NaukowoTechnologiczny) handelt es sich um einen aus öffentlichen Mitteln initiierten wissenschaftlich-industriellen Komplex, der zur Verwirklichung folgender wirtschaftlicher Zwecke dient: • Unterstützung innovativer Vorhaben und junger innovativer Unternehmen, die auf die Entwicklung von Erzeugnissen, Herstellungsmethoden und Dienstleistungen in technologisch fortgeschrittenen Branchen ausgerichtet sind; • Schaffung von Bedingungen für die Entwicklung von Prozessen des Technologietransfers und der Kommerzialisierung der Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit von Einrichtungen der Wissenschaft in die wirtschaftliche Praxis. Der Park ist eine GmbH, deren Anteile sich zu 100% im Eigentum der Stadtgemeinde Szczecin (Stettin) befinden. Ihre Aufgabe besteht darin, das örtliche Unternehmertum zu fördern. Durch die Verbindung von moderner Technologie und dem Wissen über die Marktbedürfnisse und Besonderheiten der örtlichen Wirtschaft erstrebt der Park, den Absatz von Waren und Dienstleistungen aus örtlichen Unternehmen ebenso zu steigern wie die hiesige Beschäftigungsquote. Dadurch will der Park auch einen Beitrag zur Anhebung der Konkurrenzfähigkeit polnischer Unternehmen auf dem europäischen Markt leisten, und zwar hauptsächlich durch die Einführung innovativer Projekte und Technologien und durch die Vermittlung von Wissen an Unternehmen. Der Park als Technologiezentrum betreibt folgende Aktivitäten: • Unterstützung bei der Umwandlung der Ergebnisse von wissenschaftlicher Arbeit und innovativen Projekten in moderne und konkurrenzfähige Produkte, die Abnehmer finden (Kopplung zwischen Geschäftsidee, wissenschaftlichem Ergebnis und unternehmerischer Kompetenz); • Organisation der Umsetzung komplizierter Erzeugnisse kleiner und mittlerer Firmen in der Region; • Unterstützung bei der Gründung neuer innovativer Unternehmen, insbesondere durch Absolventen höherer Bildungseinrichtungen; • Zusammenarbeit mit ausländischen Firmen, u.a. auf dem Gebiet der Euroregion Pomerania (Pomorskie); • aktive Unterstützung bei der Beantragung von Finanzmitteln der Europäischen Union für die Herstellung innovativer Produkte; • innovative Marketingaktivitäten und Werbung für Waren und Unternehmen der Region. Hauptziel des Parks: Wachstum der verkauften, auf neue Technologien gestützten Produktion und erhebliches Wachstum der Beschäftigung in der Region. 60 Zwischenziele des Parks: • Schaffung einer experimentellen Infrastruktur für die beispielhafte (pilotartige) Erstellung eines durch eine Gruppe von Informatikunternehmen geplanten innovativen Produkts im Internet; • Schaffung eines Raums im Internet, in dem räumlich getrennte Unternehmen gemeinsam Herstellungs-, Dienstleistungs- oder Schulungsvorhaben verwirklichen können; • Ausarbeitung und Verwirklichung (gemeinsam mit Unternehmen der Region) neuer Erzeugnisse, die in Programmen für die Informatisierung der Europäischen Union vorgesehen sind; • Nutzung des Internets für die Umsetzung materieller (nicht-informatischer) Produktion; • Beteiligung an der Ausarbeitung von Modellen und Prototypen neuer Produkte und neuer Technologien in Branchen mit materieller Produktion. Perspektivische Aufgaben: • Erstellung einer Datei (als Grundlage für die Prognostizierung künftiger Aktivitäten) in den Bereichen: – Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten und neuer Technologien, – Unternehmenskompetenzen (einschließlich Arbeitskräftereservoir), – Marktanalyse (Ideen für neue Produkte); • Bau und Ausstattung von Gründerzentren im Gebiet des Wissenschafts- und Technologieparks; • Initiierung von Anträgen der kommunalen Selbstverwaltung und von Unternehmen der Region zur Gewährung finanzieller Unterstützung aus den Strukturfonds der Europäischen Union, zur Kofinanzierung besonders wichtiger Vorhaben, die sich auf neue Technologien stützen und die durch eine Gruppe von Antragstellern vertreten werden; • Ausarbeitung von Vorschlägen für innovative Erzeugnisse und andere Vorhaben, die die Vorteile der Lage Szczecins berücksichtigen, einschließlich folgender Kette von Aktivitäten: Idee – Arbeitskraft (einschließlich notwendige Anpassungsmaßnahmen) – Infrastruktur; Ziel dieser Aktivitäten ist es, Investoren von außen zu gewinnen und diese Vorhaben in einer öffentlich-privaten Zusammenarbeit zu verwirklichen; • Schaffung eines virtuellen Raums für Aktivitäten im Internet betreffend Produktion (virtuelle Unternehmen), Ausbildung und Informatik, die die gesamte westpommersche Region umfassen; • Beratung in Zusammenhang mit Innovationen und neuen Technologien, die auf die Herstellung neuer Produkte durch kleine und mittlere Unternehmen gerichtet ist, die über das Internet zusammenarbeiten; • Nutzung der Ergebnisse von Analysen von in den Dateien gesammelten Informationen für regionale und stadtbezogene Prognosen zur Bestimmung des Profils der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region, der Berufe (Ausbildungsprofile), Investitionsvorhaben, Investitionspolitik, u.Ä. Der Wissenschafts- und Technologiepark Szczecin bietet außerdem zusammen mit dem Zentrum für den Test von Programmen (www.cto.spnt.pl) spezielle Dienstleistungen im Bereich der Überprüfung von Programmen auf verschiedenen Stufen ihrer Entstehung. Dabei werden unterschiedliche Hilfsmittel eingesetzt. 61 Bisherige Leistungen des Parkes : • Ein Ausbildungsportal (www.centrumedukacyjne.pl ), wo kostenlose Kurse angeboten werden zu: – Kommunikation in der Informationsgesellschaft – Grundlagen von Computer und Internet, – ABC der Programmierung, – die Marke als Werkzeug zum Aufbau von Marktmacht, – Linux im Geschäftsverkehr; • Ein Wirtschaftsportal für kleine und mittlere Unternehmen (www.e-mis.szczecin.pl): – dieses Portal, welches die für das Funktionieren von Unternehmen erforderlichen Informationen sammelt, wird in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Szczecin betrieben, – es enthält aktuelle Angaben aus der Welt der Wirtschaft, Vorschriften, amtliche Verfahren, Steuersätze, wichtige Termine, Informationen über EU-Mittel – alles an einem Ort und leicht zugänglich, – außerdem enthält das Portal eine ständig aktualisierte Datei mit Kooperationsangeboten von Unternehmen. Der Wissenschafts- und Technologiepark Szczecin leitet ein Unternehmerzentrum mit einer Fläche von 717 m2, in dem 15 Firmen tätig sind. Er verfügt außerdem über Investitionsgrundstücke mit einem Umfang von insgesamt 3,5 ha. STANDORT Region: Westpommern Woiwodschaft: Zachodniopomorskie Kreis: Stadt Szczecin LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Prof. Jerzy Sołdek Aufsichtsrat: Aleksander Bendig-Wielowiejski, Michał Kaczmarczyk und Tomasz Lachowicz Direktor des Ausbildungszentrums: Dr. Włodzimierz Ruciński Leitender Rechtsträger: Wissenschafts- und Technologiepark Szczecin GmbH KONTAKT Wissenschafts- und Technologiepark Szczecin GmbH (Szczeciński Park Naukowo-Technologiczny Sp. z o.o.) ul. Kolumba 86/89 70-035 Szczecin Polen Tel.: (+48 91) 489 20 50 Fax: (+48 91)433 60 53 E-Mail: biuro@spnt.pl www.spnt.pl 62 XXIII. GRÜNDERPARK ŚREM ALLGEMEINES Die Stadt Śrem (Schrimm) bietet hervorragende Bedingungen für eine unternehmerische Entwicklung. Zu den bedeutendsten Vorteilen der Stadt gehört ihre ausgezeichnete Ausstattung mit technischer Infrastruktur. Die Stadt verfügt über eine moderne mechanisch-biologische Kläranlage und über ein die gesamte Agglomeration umfassendes Kanalisationsnetz. Wasser, Gas, Elektrizität und Telekommunikation sind ebenfalls vorhanden. Die Stadt liegt an einem Verkehrsknotenpunkt von regionaler Bedeutung. Das hiesige Straßennetz wird systematisch ausgebaut. Im laufenden Jahr wird ein Abschnitt der Stadtumgehung von über 12 km Länge gebaut, was den Transitverkehr erheblich erleichtert. Die Verbindung Poznań – Wrocław (Posen – Breslau) durchquert die Stadt von Nord nach Süd. Auch eine Bahnlinie durchschneidet die Stadt. Die hiesige kommunale Selbstverwaltung arbeitet seit Jahren an der Schaffung guter Bedingungen für Investition und wirtschaftliche Aktivität. Neben den Investitionen in die Infrastruktur werden auch investitionsfördernde Instrumente der Finanzpolitik eingesetzt. Insbesondere wendet die Stadtverwaltung ermäßigte Sätze bei den örtlichen Steuern an, die niedriger liegen als in anderen Städten. Im Gewerbegebiet Gründerpark Śrem (Śremski Park Inwestycyjny) mit einer Gesamtfläche von etwa 34 ha gilt für Investoren eine fünfjährige vollständige Befreiung von örtlichen Steuern (Grundsteuer). Zusätzlich bietet Śrem eine Ermäßigung in Höhe von 1 000 PLN für jeden neu geschaffenen Arbeitsplatz. Seit Jahren betreibt die Stadt eine stabile Preispolitik bei kommunalen Dienstleistungen, und die in diesem Sektor aktiven Unternehmen zeichnen sich durch ein hohes Leistungsniveau aus. Śrem verfügt über eine Vielzahl von Unternehmen. Finanzdienstleistungen werden durch eine Reihe von Banken angeboten (PKO BP, BZ WBK S.A., BPH PBK S.A., Spółdzielczy Bank Ludowy). Dank einer seit vielen Jahren betrieben wachstumsfördernden Politik gehört Śrem zu den am besten entwickelten Städten in der Woiwodschaft Wielkopolskie. STANDORT Region: Zentralpolen Woiwodschaft: Wielkopolskie LEITUNG Leitender Rechtsträger: Stadtverwaltung Śrem KONTAKT Stadtverwaltung Śrem (Urząd Miasta w Śremie) Pl. 20 Października 1 63-100 Śrem Polen Tel.: (+48 61) 283 52 25 App. 134 Ansprechpartner: Szymon Wasielewski 63 XXIV. TECHNOLOGIEPARK TORUŃ ALLGEMEINES In Toruń (Thorn) entsteht ein Technologiepark (Toruński Park Technologiczny), dessen wichtigster Bestandteil das Zentrum für Technologietransfer (Centrum Transferu Technologii) ist. Die Konzeption für die Gründung des Zentrums für Technologietransfer fügt sich in eine Regionale Innovationsstrategie ein, im Rahmen derer eine innovationsfreundliche Haltung gestärkt und technologische Innovationen unterstützt werden, deren Ziel in der ständigen Anhebung der Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen in der Region Kujawien-Pommern liegt. Das Zentrum befasst sich mit Aktivitäten, die kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, u.a. durch Hilfe bei der Aufnahme kommerzieller Kontakte zwischen verschiedenen Wirtschaftssektoren und wissenschaftlichen Einrichtungen der Region. Das Zentrum berät auch bei der Aufstellung von Geschäftsplänen, der Gewinnung finanzieller Mittel oder bei speziellen Dienstleistungen. Das Zentrum für Technologietransfer fördert Arbeiten aus den Bereichen Forschung und Entwicklung und befasst sich mit dem Transfer ihrer Ergebnisse in die private Industrie. Im Zentrum ist die gesamte Forschungslandschaft der Region zugänglich. Ebenso befasst sich das Zentrum mit der Stärkung einer innovationsfreundlichen Haltung in der Gesellschaft, um den technischen, technologischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Fortschritt populär zu machen. Die Tätigkeit des Zentrums für Technologietransfer stützt sich u.a. auf die Zusammenarbeit mit vielen Bildungseinrichtungen, Einrichtungen für Forschung und Entwicklung, großen Unternehmen, Organisationen der wirtschaftlichen Selbstverwaltung sowie staatlichen Einrichtungen im In- und Ausland. Basisinformationen: • Das neue Gebäude des Zentrums verfügt über eine Grundfläche von 4 980 m2; • Es enthält ein Restaurant, einen Konferenzsaal für 150 Personen, einen Seminarraum, einen Besprechungsraum, einen Computerraum mit dreizehn Arbeitsplätzen, zwei Gästezimmer und einen Festsaal; • Das Gebäude befindet sich auf einem Grundstück mit einer Fläche von 3,41 ha; • Beim Zentrum für Technologietransfer wird es sich um den wichtigsten Bestandteil des Technologieparks handeln mit einer Fläche von 15 ha. Objektsicherheit: • Ganztätige Beobachtung durch Wachschutz und Monitore; • Elektronische Zugangskontrolle; • Industrietelevision; • Ständig beobachtetes Brandmeldesystem; • Großer, ganztätig bewachter Parkplatz im Innenbereich. Telekommunikation: • Breitbandzugang zum Internet durch lokales, auf Ethernet gestütztes Netz, Glasfaserkabel und drahtlose Verbindungen; 64 • Möglichkeit der Konfiguration virtueller Netzwerke (VLAN); • Möglichkeit, E-Mail-Konten anzulegen, Internetseiten zu gestalten und Dateien auf den Servern des Zentrums zu hinterlegen. Vermietung: • Zwei Technikhallen mit einer Gesamtfläche von 1 752 m2 mit Reserveräumen von 198 m2; • Büroräume mit einer Gesamtgröße von 1 436 m2; • Moderne audiovisuell ausgestattete Säle mit Zugang zum Internet (Konferenzsaal, Seminarräume, Besprechungsraum, Computerarbeitsplätze); • Gasträume für Bewirtungszwecke mit einer Gesamtfläche von etwa 120 m2; • Möglichkeit, Säle und Büros nach eigenem Bedarf neu zusammenzustellen. Geplante Dienstleistungen des Zentrums für Technologietransfer: • Vermarktung des Unternehmens und seiner Erzeugnisse; • Unterstützung bei der Beantragung von EU-Mitteln und bei der Finanzierung der eigenen wirtschaftlichen Tätigkeit; • Suche nach in- und ausländischen Wirtschaftspartnern; • Beratung bei Aufnahme und Durchführung der wirtschaftlichen Tätigkeit und bei der Beantragung von Genehmigungen; • Unterstützung bei der Kommerzialisierung wissenschaftlicher Forschungen; • Schutz des geistigen und industriellen Eigentums sowie „coaching”; • Unterstützung bei der Aufnahme von Kontakten mit wissenschaftlichen Einrichtungen sowie mit Forschungs-, Entwicklungs- und Wirtschaftseinrichtungen im In- und Ausland; • Organisation von Schulungen, Seminaren und Konferenzen für Unternehmer (insbesondere im Bereich von E-Business); • Zusätzliche Dienstleistungen von Einrichtungen, die im Bereich des Zentrums und des Technologieparks tätig sind (Regionale Finanzinstitution, Euro Info Centre, Kontaktstelle der Stiftung F.I.R.E. Foundation). Gegenwärtig finden intensive Gespräche mit potentiellen Investoren statt. Besondere Aufmerksamkeit wird der Kommerzialisierung von Vorhaben und Forschungen gewidmet, die an der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń durchgeführt werden. Es wurde deshalb am Zentrum ein GIS-Zentrum (Geographical Information Systems) gegründet. Neben dem Zentrum befinden sich auf der Immobilie weitere Gebäude mit einer Gesamtfläche von 1 800 m2, die modernisiert wurden und zur Zeit vollständig an Unternehmen vermietet sind. In naher Zukunft wird der Technologiepark um über 10 ha erweitert, die mit grundlegender Infrastruktur erschlossen und für Investitionen vorbereitet werden. Der Technologiepark Toruń gehört dem Konsortium Technologieparks in Polen an. STANDORT Region: Nordpolen Woiwodschaft: Kujawsko-Pomorskie Standort des Zentrums für Technologietransfer: • In dem auf dem linken Weichselufer gelegenen, sich schnell entwickelnden Stadtteil von Toruń – einer Stadt, die in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde; 65 • 300 m von der Nationalstraße Nr. 1 entfernt; • 2 000 m von der Autobahn A1; • 2 000 m von der Kreuzung von Autobahn A1, Nationalstraße Nr. 1, Schnellstraße S-10, Straße S-52 und der Südumgehung von Toruń. LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Dr. Ing. Ewa Rybińska Leitender Rechtsträger: Technologiepark in Toruń KONTAKT Technologiepark Toruń, Zentrum für Technologietransfer (Toruński Park Technologiczny, Centrum Transferu Technologii) ul. Włocławska 167 87-100 Toruń Polen Tel.: (+48 56) 658 89 50 www.technopark.org.pl Ansprechpartner: Zbigniew Barański E-Mail: baranski@tarr.org.pl 66 XXV. PARK WEICHSEL ALLGEMEINES Das Wirtschaftsfördergebiet Park Weichsel (Vistula Park), dessen Entstehung durch Finanzmittel aus dem Phare-Programm 2003 unterstützt wurde, befindet sich in der Woiwodschaft Kujawsko-Pomorskie. Fläche: • Entworfenes Gebiet – 125 ha; • Fläche, die aus Mitteln von Phare kofinanziert wird – 35 ha. Finanzierung: • Durch die Gemeinde getragene Investitionskosten: 1,177 Mio. Euro; • Kofinanzierung aus dem Phare-Programm: 2 Mio. Euro. Vorhandene Infrastruktur auf dem Gebiet von 35 ha: • 3,5 km interne Straßen; • 8 km Wasserleitungsnetz; • 12 km Telekommunikationsnetz; • 8 km Gasnetz; • 5 km Regenablauf-Kanalisation; • 8 km Energieversorgung; • 10 km Kanalisation; • 5 000 m2 Parkplätze; • Straßenbeleuchtung. Vorteile: • Attraktivstes Investitionsgebiet der Woiwodschaft Kujawsko-Pomorskie; • Am besten bewertetes Kofinanzierungsprojekt aus dem Phare-Programm 2003 in der Woiwodschaft Kujawsko-Pomorskie; • Hervorragende Lage: An den Nationalstraßen Nr. 1 Cieszyn – Gdańsk und Nr. 5 Poznań – Gdańsk, sowie 13 km vom geplanten Autobahnknoten der A1; • Bevölkerung von über 1 Mio. im Umkreis von 50 km; • Nähe universitärer Einrichtungen; • Eigentum der Gemeinde Świecie; • In Bezug auf das Gelände sind alle Dokumente und Genehmigungen vorhanden, die einen sofortigen Beginn des Investitionsvorhabens ermöglichen; • Unterstützung durch die Gemeinde Świecie beim Investitionsprojekt – anzumerken ist, dass die Stadt Świecie im Jahre 2002 die höchste Auszeichnung aller nordpolnischen Städte im Wettbewerb der Polnischen Wirtschaftskammer erhielt – „Gmina Fair Play”. Pachtkosten: Investitionsflächen im Vistula Park können für 730 PLN netto pro Hektar (10 000 m2) gepachtet werden. Die Pacht ist im Programm Phare 2003 zwingend vorgeschrieben und erstreckt sich über fünf Jahre. Nach deren Ablauf kann das pachtende 67 Unternehmen die gepachteten Grundstücke zu einem durch Sachverständige festgesetzten Preis kaufen. Der Quadratmeterpreis beläuft sich für Industrie- und Handelsflächen gegenwärtig auf 20 PLN. Da gegenwärtig überwiegend Unternehmen der Papier- und holzverarbeitenden Industrie und Dienstleistungsunternehmen im Vistula Park vertreten sind, werden Investitionen aus folgenden Branchen bevorzugt: • Papier; • Holz; • Chemie; • Transport; • Nutzung von Abfällen der Holzindustrie; • Neue Technologien. Die Auswahl der genannten Sektoren erfolgte aufgrund von Analysen der örtlichen Wirtschaft und des örtlichen Arbeitsmarktes, die durch die Stadtverwaltung vorgenommen wurden. Unternehmen, die ihre Wirtschaftstätigkeit im Gebiet der Gemeinde Świecie aufnehmen, haben einen Anspruch auf vollständige Befreiung von der Grundsteuer: • Bei Unternehmen, die ihre wirtschaftliche Tätigkeit aufnehmen oder investiert haben und welche, die Anzahl ihrer Beschäftigten um mindestens 20 Einwohner der Gemeinde Świecie erhöhen wollen; • Bei Grundstücken, Gebäuden oder Flächen mit neu errichteten Gebäuden, die in einem Liquidationsprozeß, Konkurs oder einer Zwangsvollstreckung umfunktioniert oder erworben wurden und die für eine wirtschaftliche Tätigkeit bestimmt sind. Der Zeitraum der Befreiung hängt von der Anzahl der Beschäftigten ab und beträgt: • 5 Jahre bei einem Beschäftigtenstand von 20 bis 50 Personen; • 7 Jahre bei einem Beschäftigtenstand von 51 bis 100 Personen; • 10 Jahre bei einem Beschäftigtenstand von mehr als 100 Personen. Ermäßigungen von der Grundsteuer können Unternehmer in Anspruch nehmen, die ihre wirtschaftliche Tätigkeit aufnehmen oder betreiben und die neue Arbeitsplätze für Einwohner der Gemeinde Świecie schaffen; die Höhe der Ermäßigung hängt von der Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze ab: • Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 10% – Steuerermäßigung 15,0%; • Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 20% – Steuerermäßigung 25,0%; • Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 30% – Steuerermäßigung 37,5%; • Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 40% – Steuerermäßigung 50,0%; • Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 50% – Steuerermäßigung 62,5%; • Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 60% – Steuerermäßigung 75,0%; • Unternehmer, die ihre wirtschaftliche Tätigkeit aufnehmen, haben Anspruch auf eine Steuerermäßigung in Höhe von 75%; die Ermäßigungen werden für einen Zeitraum von 36 Monaten gewährt. Lohnkosten: • Arbeiter – 300 Euro monatlich; 68 • Managementfunktionen – 350 Euro monatlich; • Ingenieure – 570 Euro monatlich. STANDORT Region: Nordpolen Woiwodschaft: Kujawsko-Pomorskie Kreis: Świecie LEITUNG Leitender Rechtsträger: Stadtverwaltung Świecie KONTAKT Stadtverwaltung Świecie (Urząd Miejski w Świeciu) Wydział Rozwoju Gospodarczego, Rozwoju i Współpracy Zagranicznej ul. Wojska Polskiego 124 86-100 Świecie Polen Tel.: (+48 52) 333 30 50 Fax: (+48 52) 333 23 11 E-Mail: promocja@um-swiecie.pl www.um-swiecie.pl 69 XXVI. INDUSTRIEPARK WARSCHAU ALLGEMEINES Beim Industriepark Warschau (Warszawski Park Przemysłowy) handelt es sich um eine im Jahre 1993 gegründete GmbH. Der Park vermietet Lager, Büros, Produktionsstätten und Labore. Er erstreckt sich über eine Fläche von 11 400 m2. Seit Jahren sind dort etwa 40 polnische und ausländische Firmen als Mieter angesiedelt. Es handelt sich sowohl um Produktions-, als auch um Handelsunternehmen. Der Vorteil ist, dass an einem Ort hochwertige Büros, Lager und sonstige Grundstücke vorzufinden sind. Dies erleichtert den Betrieb unterschiedlicher wirtschaftlicher Vorhaben und ermöglicht die Entwicklung der Firmen dadurch, dass sie je nach laufendem Bedarf den Umfang der gemieteten Immobilien vergrößern oder sonstwie anpassen können. Die Leitung des Industrieparks verbessert ständig den Standard ihrer Gebäude und der gesamten Infrastruktur. Von Jahr zu Jahr verbessert sich sichtbar auch die Ästhetik des Objekts. Im laufenden Jahr hat ein eigenes Beratungsbüro seine Tätigkeit aufgenommen, das sich u.a. mit: • Auslagerung (Outsourcing); • Immobilien – Verwaltung, Vorentwicklung; • Bewertung und Entwicklung industrieller Objekte; • Kapitalinvestitionen befasst. Ergänzt wird diese Tätigkeit durch ein eigenes Buchhaltungsbüro, das von in- und außerhalb des Industrieparks ansässigen Unternehmen in Anspruch genommen werden kann. STANDORT Region: Zentralpolen Woiwodschaft: Mazowieckie Der Industriepark befindet sich im Targówek-Stadtteil der Warszawa (Warschau) (leichte Zufahrt von der Radzymińska-Straße über die Bukowiecka-Straße). Seine Gesamtfläche beläuft sich auf 3,5 ha, er besteht aus 13 Gebäuden, ist eingezäunt, gut beleuchtet und rund um die Uhr bewacht. LEITUNG Leitender Rechtsträger: Industriepark Warschau GmbH KONTAKT Industriepark Warschau GmbH (Warszawski Park Przemysłowy Sp. z o.o.) ul. Przecławska 5 03-879 Warszawa Polen Tel.: (+48 22) 678 64 04 Tel./Fax: (+48 22) 679 09 78 E-Mail: wpp@wpp.com.pl 70 XXVII. TECHNOLOGIEPARK WROCŁAW ALLGEMEINES Der Technologiepark Wrocław (Wrocławski Park Technologiczny) bietet Unternehmen aus dem Bereich der Hochtechnologie: • Grundstücke im Niederschlesischen Wissenschafts- und Technologiezentrum und im Technologiezentrum zur Miete; • Flächen für Investitionen zum Kauf. Ziel des Technologieparks ist, Bedingungen für die Nutzung des wissenschaftlichen und industriellen Potentials Wrocław (Breslaus) und der Region zu schaffen und die Entwicklung der Industrie im Hochtechnologiebereich zu fördern, sowie außerdem: • Schaffung einer Infrastruktur, die erforderlich ist, damit Unternehmen ihre wirtschaftlichen Vorhaben durchführen können; • Unterstützung bei der Gründung, Entwicklung und Vermarktung von Unternehmen, die moderne Technologien nutzen, insbesondere von kleinen und mittleren Firmen; • Transfer moderner Technologien in bestehende und neu gegründete Unternehmen; • Kommerzialisierung der Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung; • Werbung für innovative Unternehmen der Region; • Suche nach ausländischen Investoren; • Anhebung der Attraktivität des Technologieparks und seiner Umgebung für Investitionen; • Steigerung der Qualifikation von Arbeitskräften (im Bereich von Hochtechnologie und innovativem Management); • Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Zentren für Innovationsförderung. Der Technologiepark Wrocław beteiligt sich an der Entwicklung von Hochtechnologieunternehmen durch die sachliche Unterstützung neuer Geschäftsinitiativen, durch die Hilfe für Unternehmen bei der Verbesserung ihres technologischen Angebots, durch die Begleitung bei der Expansion von Unternehmen in Marktnischen und durch die Vermarktung von Unternehmen. Außerdem leistet der Technologiepark Rechtsberatung für ausländische Investoren, die Zweigstellen bei ihm eröffnen wollen, unterstützt polnische Unternehmen bei der Vermittlung von Handelskontakten mit ausländischen Partnern, und weist schließlich auf Möglichkeiten hin, Finanzmittel aus Strukturfonds der Europäischen Union zu beantragen. Im Ergebnis soll die Arbeit des Technologieparks einen Beitrag zur Schaffung neuer Arbeitsplätze leisten sowie zur Verbesserung der Bedingungen für wirtschaftliche Aktivität, zur Entwicklung von Unternehmen und zur Aktivierung des Forschungsund Entwicklungssektors. STANDORT Region: Südwestpolen Woiwodschaft: Dolnośląskie 71 Der Technologiepark Wrocław befindet sich in einem verkehrsmäßig hervorragend angebundenen Teil der Stadt Wrocław, der sich durch erhebliche wirtschaftliche Aktivität auszeichnet – in kurzer Entfernung zum Stadtzentrum (etwa 15 Min.), zum internationalen Flughafen (etwa 10 Min.) und zur Autobahn A4 (etwa 10 Min.) und außerdem an der Innenstadtumgehung. LEITUNG Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. Ing. Maciej Chorowski Leitender Rechtsträger: Technologiepark Wrocław AG KONTAKT Technologiepark Wrocław AG (Wrocławski Park Technologiczny S.A.) ul. Muchoborska 18 54-424 Wrocław Polen Tel.: (+48 71) 798 58 00 Fax: (+48 71) 780 40 34 E-Mail: wpt@technologpark.pl www.technologpark.pl Ansprechpartnerin: Sylwia Kmita – Marketingreferat 72