Chronologie der angeblichen Fusion der Kinder
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Chronologie der angeblichen Fusion der Kinder
Elterninitiative Intern 3 im Dr. von Haunerschen Kinderspital München e.V. Ernst Bauer - Birkenweg 7 - 85229 Indersdorf Internet: www.eltern-intern3.de . E-Mail: info@eltern-intern3.de Chronologie der angeblichen Fusion der Kinder-Onkologie der Poli-Klinik ins oder die Frage „Was ist die Wahrheit?“ • Bereits ab dem Jahr 1995 haben wir mit dem Ministerium, der Verwaltungs-Leitung des Klinikums (Herrn Auburger und Herrn Stadler), den Klinik-Direktoren Prof. Dr. Hadorn und Prof. Dr. Reinhardt über die geplante Fusion der Kinder-Krebsstation der Poliklinik Pettenkofer ins gesprochen und geplant. Die Behandlungszahlen, d.h. die Neu-Aufnahme von neu an Krebs und schweren Anomalien des Blutes erkrankter Kinder war seit Jahren in beiden Kinder-Onkologien fast konstant: * Das „Hauner“ hatte ungefähr 70 Patienten pro Jahr, * die Kinder-Poliklinik ca 40 Patienten. Dies entspricht ziemlich genau den Daten des Mainzer Kinderkrebs-Registers. Es erkranken von 1 Million Kindern pro Jahr ca 140 an Krebs. Und diese Zahlen sind seit Jahren gleichbleibend. Wir sahen die Möglichkeit, dass - mit dem know-how von hoch-motivierten und hoch-spezialisierten Behandlungs-Teams - unter dem Dach des „Hauner“ mit seinen unersetzlichen Fach-Abteilungen wie z.B. Labors, Kinder-Chirurgie, bildgebende Diagnostik, Immunologie und Stoffwechsel usw. und - mit einer effektiven, modernen, den Ansprüchen aktueller wissenschaftlichen Erkennntnissen entsprechenden Behandlung ein Optimum an Überlebens-Chancen zu ermöglicht wird.. Und Kindern, bei denen eine Heilung nicht möglich ist, sollte professionell geholfen werden können. - Diese Fusion sollte auch eine Bündelung von Forschung und Lehre, ein „Nukleus der kurzen Wege“ bedeuten, um auf diesen Feldern noch bessere Ergebnisse zu erzielen. - Dass dadurch eine Konzentration und damit ein Einsparen von Sachmittel und Personal einhergeht, konnte von uns selbstverständlich auch gutgeheissen werden. Wie war die Fusion vorzubereiten: - Im Hauner gab es schon seit Jahren eine onkologische Tages-Klinik. (In der Pettenkoferstr. gab es keine). Es war zu erwarten, dass die „neuen“ Patienten aus der Poliklinik in der Tages-Therapie, zwar unter Schwierigkeiten, aber dennoch mit-behandelt werden können. - Das größte Problem zeichnete sich bei den Knochen- und Stammzell-Transplantationsmöglichkeiten ab. Um hier eine Lösung zu bekommen, erklärten wir uns bereit, die Hälfte der Kosten für ein Transplantations-Zentrum mit 4 Betten und einem Multifunktions-Raum mitzutragen. Wir investierten dazu knapp eine Million Euro. Das Zentrum boomt und hat derzeit (leider) eine monatelange Warteliste. - Wir gingen davon aus, dass die „neuen“, aus der Poliklinik dazukommenden Patienten, 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 durch das Freiwerden von 3 Räumen der ehemaligen Transplantations-Abteilung, in der Betten-Station aufgenommen werden können. • Am 6. Mai 1999 fand eine „Fusions-Feier“ unter Mitwirkung von Vertretern des Ministeriums, des Klinikums, des „Hauners“, dem Behandlungs-Team des „neuen“ und uns statt. • Was zu erwarten war, die Patienten-Zahlen addierten sich (70 vom Hauner und 40 von der Poli-Klinik). Das neue Behandlungs-Zentrum hatte jährlich etwas mehr als 100 NeuErkrankungen. Wegen neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse kam es zu einer starken Zunahme von Transplantationen. Patienten mit neuen Indikationen, z.B. bei Leukämien, bei aplastischen Anämien, bei immunologischen Erkrankungen, auch juvenilem Rheuma, werden heutzutage Stammzellen transplantiert. In Zukunft werden sicher auch lebenslimitierende Leber-Erkrankungen, Beta-Zellen bei Diabetikern und einiges mehr dazu kommen. • Und dies mit weniger Personal, als das „Hauner“ allein hatte !! Denn es fiel gleichzeitig der Schlüssel für „Intensiv-Pflege“ und damit die entsprechenden Planstellen weg !! Hier unser damaliger Vorschlag: soll Gesamtbettenzahl (25) Hauner LAF (4) Hauner Zukünftiger Sparfaktor 24 % nach ers atzlos er Streichung der Betten der Poliklinik! Hauner Station Intern 3 (21) Gesamtbettenzahl (19) Derzeitiger Sparfaktor 38 % ! ist Hauner LAF (2) Leihbetten (4) Hauner Station Intern 3 (17) Das Pers onal für die Leihbetten is t als Plans tellen nicht vorhanden (D rittm ittel: Elterninitiative Intern 3). war Gesamtbettenzahl (31) Hauner: LAF (2) H/P Poliklinik: LAF (2 ) Betten Hauner: Station Intern 3 (17) + Poliklinik: Kinderonkologie (10) 0 5 10 15 20 25 30 Unser Vorschlag, die Bettenzahl nicht um 38 % sondern um nur 24 % durch die Fusion zu kürzen und den Intensiv-Pflegeschlüssel beizubehalten – und das entsprechende Personal zur Verfügung zu stellen – wurde erst gar nicht zur Kenntnis genommen. 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 35 • Die „Fusion“ hat also nie stattgefunden, sondern die „Behandlungsstätte Pettenkoferstr.“ wurde ersatzlos zugesperrt. Weder mit uns, noch mit irgendjemand vom Behandlungs-Team wurde hier ehrlich darüber gesprochen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich dadurch viele belogen fühlen. • Und ab jetzt wurden wir mit zynischen, unüberlegten, dümmlichen, unethischen, unwirtschaftlichen oder anderen Argumenten auf Distanz gehalten: - Es wurde angedacht „Standard-Leukämien“, wie sie ein Schreibtisch-Täter bezeichnete, in Kliniken ohne Erfahrungen zu behandeln. Es könnte dazu ja ein Arzt im „Hauner“ durch Zugucken (manche sagen Hospitieren) lernen. Als (auch durch unsere Intervention) bekannt wurde, dass man auch an einer „Standard-Leukämie“ versterben kann, wurde dieses Thema ad acta gelegt. - Danach wurde uns gesagt, es gibt ja genügend Personal im „Hauner“. Unser Problem wird vom Klinik-Direktor, Herrn Prof. Reinhardt, verursacht, weil er und die Pflegedienst-Leitung das Personal schlecht verteilt. Ein bösartiges Argument, auf das wir nicht nicht eingingen. - Es wurde auch der Vorschlag gemacht, noch viel mehr Spenden einzuwerben, damit wir selbst noch mehr Personal einstellen könnten. Wie unmoralisch! - Später wurde Herrn Prof. Borkhardt, dem Leiter und dem Team des die Schuld gegeben. Sie sind zu gut und verursachen einen Kranken-Tourismus. Wie absurd dieser Vorwurf ist, wird jedem sehr schnell klar, wenn er überlegt, ob er hunderte von Kilometern unnütz mit einem schwerkranken Kind fahren könnte oder würde. Außerdem sind die Behandlungs-Zahlen nicht gestiegen sondern ergeben sich aus der Addition der beiden ursprünglichen Behandlungs-Zentren. - Es wurde auch kolportiert, dass ja ausreichend Personal da und unsere Klagen Spinnereien wären. Dazu möchte ich sagen, dass wir Beschwerden, die uns von Patienten und Eltern erreichten, immer dahingehend zu entschärfen suchten, dass wir mit dem Thema in Verhandlungen sind. Aber als komisch empfinde ich es , dass die von der GPOH (Gesellschaft pädiatrischonkologisch tätiger Ärzte) erarbeiteten Daten als „Gold-Standard“ und damit unrealistisch, bezeichnet wurden. Meine wiederholt geäußerte Bitte, zu erfragen, wieviel Personal bei anderen KinderOnkologien arbeitet, wurde immer akzeptiert. Aber wir haben nie etwas über diese Daten gehört. Ich gehe davon aus, dass die Ergebnisse der Recherche unter Verschluss gehalten werden, um sich nicht zu blamieren - Als nächstes meinte man ein weiteres „Totschlag“-Argument zu haben mit der Aussage, UniKlinken seien nur für Forschung und Lehre da und hätten keinen Versorgungs-Auftrag. Aber bisher konnte mir niemand die Frage beantworten, ob er sein eigenes Kind mit dieser lebens-bedrohenden Erkrankung Krebs in irgendeiner Kinder-Klinik ohne ein hoch-spezialisiertes Behandlungs-Team mit Zugang zu neuesten nationalen und internationalen wissenschaftlichen Ergebnissen, vor allem aber auch ohne Einbindung in weitere Fach-Abteilungen, wie im „Hauner“, behandeln lassen würde. - Unser Einwand, dass die Behandlung von krebskranken Kindern sicher von den BeitragsZahlern der Krankenkassen gewollt ist und von diesen auch ausreichend finanziert wird, brachte uns ein, dass wir vor die Controlling-Abteilung zitiert wurden. Dieses Gespräch verwirrte mich nicht nur, sondern ärgert mich heute noch. Es wurde uns eröffnet, dass nach den Richtlinien der DRG 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 * die Pädiatrie von-vorn-herein schlecht bezahlt ist und * besonders die Kinder-Onkologie ein „Draufzahl-Geschäft“ ist. Mein Hilfs-Angebot bei den Entscheidungs-Gremien mitzuwirken, die Kosten realistisch abzubilden wurde belächelt. Heute weiß ich, was die Heiterkeit ausgelöst hat: - In der Kinder-Onkologie ist bis heute nicht geplant, nach DRG abzurechnen und - die Behandlungs-Kosten (Personal, Medikamente und weitere Sachkosten) machen nur 10 bis 15 % der Einnahmen aus Kassen-Honoraren aus. Warum spart man nicht auch bei den anderen 85 bis 90 %?? - In unserer Not wandten wir uns mit einer Petition an den Bayerischen Landtag. Die Mitglieder dieses Ausschusses waren bisher die Einzigen, die sich vor Ort kundig machten. Der Petitions-Ausschuss reichte unseren Vorschlag mit der Anweisung der „Berücksichtigung“ an das Ministerium weiter. Ausdrücklich wird dort hingewiesen, dass unsere Bitten realisierbar sind. - Und als Gipfel des Absurden erlebte ich daraufhin unser Gespräch im Kultus-Ministerium zu dem Herr Dr. Schwab eingeladen hatte: * Er empfing uns mit der Feststellung, dass er als Juruist von der Medizin sowieso nichts verstünde und außerdem auch nicht kompetent sei, etwas zu ändern. Nur sein Partner Herr Dr. Lang vermittelte den Eindruck, dass er überhaupt nachvollziehen konnte, von was wir reden. Dabei kam mir spontan die Idee, ob man dann nicht besser dort Stellen streicht, um Geld zu sparen. Bei diesem Gespräch wurde wieder ein neuer „toller“ Vorschlag gemacht: Wenn das Personal im nicht ausreicht, könnte man ja die Kinder ins Schwabinger Krankenhaus oder nach Augsburg oder sonstwohin wegschicken. Es steht mir nicht zu, diesen Vorschlag als abwegig zu bezeichnen. Aber ist überlegt und recherchiert, - ob dort überhaupt ausreichend Platz ist. Wenn ja, sollte man überlegen, warum dies so ist. - Und wenn es so sein sollte, dass die Behandlung krebserkrankter Kinder ein derartiges „Draufzahl“-Geschäft sein sollte, wäre es noch unmoralischer aus diesem Grund „den schwarzen Peter“ an Andere weiterzureichen. Ist dies der neue Stil staatlicher Stellen? - Wichtig zu wissen wäre, ob diese Klinken ein vergleichbar spezialisiertes Team im Verbund von Fach-Abteilungen wie das „Hauner“ bereithalten und - wie den Patienten und den Eltern „verklickert“ werden kann, dass sie zwar sterbenskrank sind und deshalb von dem Haus-Kinderarzt ins geschickt wurden, aber dort nicht behandelt werden können. Die bestehende Todes-Angst, verbunden mit Hoffnung, wird durch die Ablehnung der Behandlung und das Weg-schicken in Verzweiflung umschlagen. - Aber selbst dies wurde noch „getoppt“: Mit Schreiben vom 13. November 06 teilt das Kultus-Ministerium dem Petitions-Ausschuss des Landtages mit, dass * ja bereits 2 Ärzte und 2 Schwestern ab Mai 2006 neu von der Klinik übernommen wurden (schlechtes Gewissen?), die uns von Drittmittel-Zahlungen entlasten. * Aber es wird kein Wort darüber verloren, wer die ca 40 Neu-Erkrankungen, die bisher in der Kinder-Poliklinik behandelt wurden, jetzt aufnehmen soll. * Dieses Schreiben gibt zwar Auskunft, wie der Soll-Stand des (nach ersatzlosem Zusperren der Kinder-Poliklinik) vom Ministerium gesehen wird. Aber dieses Personal gibt es einfach nicht. Nach einer ehrlichen Recherche werde ich dies konkretisieren. * Lächerlich empfinde ich die Sorge, dass „eine einseitige Stärkung der Kinderonkologie“ die „Vielfalt und einzigartige Spezialisierung“ des Haunerschen Kinderspital gefährdet. Übrigens: Hat darüber auch Jemand mit Herrn Prof. von Schweinitz, dem Leiter der KinderChirurgie gesprochen? * Und nochmal: Krebs-Kinder bringen Geld in die Kasse des Klinikums! 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 - Mein daraufhin erstelltes Schreiben an Herrn Goppel wurde von Herrn Dr. Schwab dahingehend beantwortet, dass er uns ja schon in einem Gespräch mitgeteilt hatte, dass alles in Ordnung wäre (Basta !!). Dies haben (nur für Ihn !!) auch Gespräche mit Herrn Prof. Reinhardt und der Pflegedienst-Leitung des Hauners ergeben. Herr Prof. Reinhardt, Dekan der medizinischen Fakultät der LM-Universität und Direktor des Dr. von Haunerschen Kinderspitals, bezeichnete in einem persönlichen Gespräch die Aussage des Briefes als unrichtig, dass er der Meinung ist, dass die personelle Besetzung des ausreichend und angemessen ist. Richtig ist die Aussage, dass es ihm nicht möglich ist, durch Personal-Umschichtung das Problem zu lösen. Auf mein Schreiben und die konkreten Probleme: * Unrichtig ist sicher auch die Aussage, dass ausreichend Schwestern da sind. Denn wie kann es sein, dass die Pflegedienst-Leitung der Betten-Station zusammen mit deren Vorgesetzten dringend um mindestens 2 Drittmittel-Schwestern bittet? * Das selbe Problem hat Herr Prof. Reinhardt, der sich ebenfalls Ärzte von Außen für die Patienten-Versorgung zahlen lässt. * Wie kommt es, dass sich bei den Schwestern Tausende von Überstunden angesammelt haben? * Wie stellt sich das Ministerium Forschung und Lehre vor, wenn das Personal der KrebsAbteilung schon Angst haben muß, auf die Toilette zu gehen? Ganz zu schweigen von eigener Fortbildung, Lesen von Fach-Literatur und Betreuung von Forschungs-Projekten! kam keine Antwort. - Am 2. Februar 07 wurde ich vom Petitions-Ausschuss (J. Unterländer MdL) und Herrn Dr. Schwab (Ministerium) informiert, dass neu recherchiert wird. - Jetzt Pfingsten 2007, gehen wir in das dritte Jahr des Chaos des : * Als Erstes bedanke ich mich für die sich abzeichnende Lösung bei der Pflege. Die Verwaltungs-Leitung (Herr Auburger) hat sich Ostern 07 bereiterklärt, ab Oktober 07 nochmals 2 weitere zusätzliche Schwestern zu übernehmen. Mit diesen insgesamt 4 Schwestern kann die Versorgung der Kinder geleistet werden. Aber wir bitten die Pflegedienst-Leitung den aktuellen Ist-Stand uns schriftlich zu geben. * Aber das :Chaos bei den Ärzten ist noch schlimmer geworden: - Gegenüber Juni 06 fehlen jetzt außerdem * ein Chef und * eine dreiviertel Arzt-Stelle Diese Stellen sind aufgrund von weiteren Spar-Maßnahmen „in einem Bermuda-Dreieck“ verschwunden. - Zwei Termine zu Gesprächen mit dem Kliniums-Vorstand sind geplatzt. Es scheinen jetzt die Verabschiedungs-Touren von zukünftigen Ruheständlern wichtiger. - Mit Datum 23. Mai habe ich heute Post vom Petitons-Ausschuss bekommen, dass sich der dort angeforderte Bericht des Ministeriums verzögert. Sind dort auch Verabschiedungen geplant? Denn ein Ministerium kann sich doch nicht so blamieren wollen, dass es Monate und Jahre braucht, nur einen Bericht zu erstellen, ganz zu schweigen, etwas zu ändern !!?? - Mit Datum 25. Juni wurde uns mitgeteilt, dass die Kinder-Onkologie 39 Planstellen in der Pflege hat. Auf meine Anfrage per e-mail, ob es eine „Nichtbesetzungs-Klausel“ oder sonstige Gründe gibt, dass die Stellen nicht da sind, antwortete man mir „Nein!“. Auf meine Anfrage bei den Stations-Schwestern bekam ich keine Antwort. Bei einem persönlichen Gespräch mit Frau Zunterer rechnete ich vor, dass bei 15 Schwestern der TransplantationsAbteilung und 5 der Tages-Klinik 19 Schwestern in der Betten-Station sein müssten. Und dies ist nach meiner Info, auch Aussage von Frau Zunterer nicht der Fall. Ich bekam auch keine Antwort, wann das fehlende Personal eingestellt wird. - Am 5. Juli fand endlich das Treffen mit dem Klinikums-Vorstand statt. Anwesend waren Herr Prof. Peter, Ärztlicher Direktor, Herr Jacobs, Direktor des Pflege-Dienstes und Herr Auburger, Verwaltungs-Direktor, Herr Prof. Reinhardt, Klinik-Direktor und Dekan der medizinischen Fakultät der LM-U München, Frau Beller-Wendling und ich, von der Elterninitiative. Wir tauschten fast 2 Stunden unsere Meinungen aus: 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 * Übereinstimmend stellten wir fest, dass die jahrelange Zusammenarbeit zwar manchmal schwierig, aber auf jeden Fall sehr erfolgreich war. * Bei der Pflegedienst-Leitung bedankten wir uns für die jetzt gefundene Lösung. Aber unter dem Vorbehalt, dass die zugesagten 39 Stellen auch existent und besetzt sind. Herr Jacobs sah in unserer Nachfrage ein Mißtrauen, bei dem wir ihm Recht gaben. Er wird sich persönlich um die Einhaltung der Zusage kümmern und uns Bescheid geben. * Zur Situation der Ärzte bestand Übereinstimmung, dass die man-power des nicht ausreicht, um eine befriedigende Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Und dies trotz des Einsatzes von jetzt schon 3 Drittmittel-Ärzten. – Ganz zu schweigen von zukünftigen Projekten zu Lehre und Forschung. Die Lösung wurde sehr unterschiedlich gesehen: - Herr Prof. Peter appellierte an uns, noch mehr Spenden einzuwerben. Denn die KlinikDirektion sieht sich außerstande, dieses Chaos zu beseitigen. Er gibt der BundesRegierung, besonders dem Gesundheits-Ministerium unter Frau Ministerin Schmidt, die Schuld. Mein Angebot mit dieser Aussage des Klinikums-Vorstandes, dass eine ordentliche Versorgung von krebs-kranken Kindern in München aus Kostengründen nicht möglich ist, das Bundes-Gesundheits-Ministerium und die Kassen-Verbände zu konfrontieren, ist von mir ernst gemeint, wurde aber mit Heiterkeit aufgenommen. - Unser Vorschlag, der bei über 1.800 Ärzten des Klinikums sich kaum auf die GesamtKalkulation auswirkt, sollte anschließend von den Herren beraten werden. Leider habe ich bis heute, genau eine Woche nach dem Gespräch, noch kein Ergebnis. Vielleicht liegt dies auch daran, dass zwei Herren des Vorstandes in den nächsten Wochen in den Ruhestand gehen. - Dass Herr Minister Goppel in einem Schreiben vom 6. Juli 07 mitteilt, dass er für die Kinder die im „Hauner“ behandelt werden, dessen Träger sein Ministerium ist, nicht verantwortlich fühlt, wundert mich nicht mehr. Es ist ja toller, für „gute“ Nachrichten die Schulter hinzuhalten. - Soeben, Freitag, 13. Juli, mittags, hat Herr Jacobs, Pflegedienst-Leitung des Klinikums. angerufen. Die 39 Planstellen der Pflege sind gesichert! Allerdings müssen zum 1. Oktober 07 noch meherere Stellen neu besetzt werden. Er wies darauf hin, dass auch in Zukunft vorübergehend, z.B. wegen Schwangerschaft oder Fluktuation, Stellen frei sein werden. Ich drückte Herrn Jacobs meinen Dank aus. Denn damit ist eine ordentliche Versorgung der Patienten gesichert. - Heute, 26. Juli, erlaube ich mir ein paar sehr persönliche Gefühle: Es hat ein Treffen mit Herrn Direktor Prof. Dr. Reinhardt, Herrn OA Prod., Dr. med. Nicolai, Frau OÄ Dr. Schmid, Frau Beller-Wendling und mir stattgefunden: Ergebnis: * Es war uns unterstellt worden, dass unser Erfolg, eine ausreichende Pflege-Versorgung des , zu Lasten des Gesamt-Hauners geht und deshalb Betten gesperrt werden müssen. Erst nachträglich konnte geklärt werden, dass zumindest 4 Stellen nicht durch Umschichtung zustande kamen. * Zumindest Herr Prof. Dr. Peter vom Klinikums-Vorstand scheint uns als Lach-Nummer zu empfinden, die man ignorieren kann. Es ist bisher nichts bei dem Desaster bei den Ärzten passiert. Ich wünsche den Ausscheidern trotzdem den Ruhestand, den sie verdienen. Mein „letzter Strohhalm“ ist eine vernünftige Neu-Besetzung dieser leitenden Stellen. - Mit Datum 08.08.07 teilt uns der Petetions-Ausschuss mit, dass die geforderte Stellungnahme des zuständigen Ministeriums noch bis Herbst 07 dauert. Danach soll dieser Skandal nochmal im Ausschuss behandelt werden. So gehen Ministeriums-Beamte mit Politikern und Bürger-Interessen um!! - Herr Prof. Dr. med. D. Reinhardt, Dekan der medizinischen Fakultät der LM-Uni München, Mitglied des Vorstandes des Klinikums der LM-Uni und Direktor des „Hauners“, schrieb uns am 8. August, dass er sich um die Wieder-Besetzung der Chef-Stelle kümmert. Er verwehrte sich des Ausdrucks „Chaos“ der Personal-Situation des , erklärte aber gleichzeitig, dass die fehlenden 2 bis 3 Assistenzarzt-Stellen nur über Drittmittel 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 finanziert werden können - Am 10. August antwortete ich ihm, dass sich der Begriff „Chaos“ nicht auf die tolle Arbeit der Mitarbeiter bezieht, sondern auf die Finanzierung der Stellen. Die von ihm vorgeschlagene Lösung würde bedeuten, dass 60 % der Assistenz-Ärzte über Drittmittel finanziert werden. Wohlgemerkt, nur zur Versorgung der Kinder, nicht für Lehre und Forschung. Ich bot ihm an, herauszufinden, ob die Kinder-Onkologie wirklich so ein „DraufzahlGeschäft“ ist und wenn ja, mitzuhelfen, dies zu ändern. Dabei bat ich um seine Hilfe. - Mit Schreiben vom 14. August 07 beschrieb ich erneut dem „neuen“ Vorstand das Chaos und bat um Abhilfe. Ich äußerte auch mein Befremden, wie schnell Funktions-träger für die Posten im Vorstand zu finden sind, wenn es so schwer ist, einen Leiter für das zu finden. Außerdem wird der Mangel an Ärzten der Kinderkrebs-Station immer auffälliger. Satzungsgemäß können wir keine Dauer-DrittmittelsStellen für die BasisVersorgung der Kinder übernehmen. Dies ist Sache der Solidar-Gemeinschaft der KrankenVersicherten. - Am Samstag, 29. Sept. nahmen wir an einem Treffen des Dachverbandes deutscher Kinderkrebs-Selbsthilfegruppen teil. Hier wurde vor allem auch reklamiert, dass offensichtlich bei der Planung der DRG-Honorare – bewusst oder unbewusst – vergessen wurde, die Kosten für Drittmittel-Stellen in der Patienten-Versorgung einzurechnen. Der Dachverband wird diesbezüglich politisch aktiv werden. - Da am 17. November noch überhaupt keine Reaktion des Vorstandes vorlag, schrieb ich nochmals. Auffallend ist derzeit, dass selbst das Hauptgewicht einer Uni-Klinik, nämlch Lehre und Forschung offensichtlich unter diesem Chaos leiden. - Zum Nikolaus-Tag 07 ist immer noch keine Antwort da. Ich setzte mich nochmal an den Computer und schrieb dem Vorstand mit Kenntnisnahme an Petetions-Ausschuss und Ministerium: * Es gibt eine bundesweite Erhebung zu den Arzt-Stellen an Kinder-Onkologien Was zu erwarten war, das ist hoffnungslos unterbesetzt! Personal-Chaos des HOPe-Centers München Ist HOPe-Center incl. Drittmittel Ist HOPe-Center Ist-Erhebung Deutschland 0 2 4 6 8 10 12 * Außerdem teilte ich mit, dass der G-BA gebeten wurde, den Unsinn Drittmittel-Stellen in den Planungen für die DRG-Honorare – bewußt oder unbewußt – zu vergessen, zu ändern. * Zudem schrieb ich, dass ich ja keine Dankbarkeit, aber zumindest eine Antwort auf meine jetzt 3 Schreiben erwarte. - Am Montag, 14. Januar 08, fand eine Gespräch im Wissenschafts-Ministerium zwischen Frau Dr. Herrmann, Ihren Mitarbeitern und uns (Frau Beller-Wendling und mir) statt. Ich glaubte ein bißchen die Enttäuschung wahrzunehmen, als wir feststellten, dass eine DauerFinanzierung des Basis-Personals über Drittmittel nicht möglich ist. Aber es gab uns „Auftrieb“, dass Frau Dr. Herrmann signalisierte, dass sie uns und unsere Probleme versteht 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 und ihre Möglichkeiten ausschöpfen will, eine Lösung zu finden. - Kurzfristig erhielten wir die Information, dass unsere Petetion vom Sommer 2006 am Donnerstag, 24. Januar 2008, wieder einmal auf der Tages-Ordnung des zuständigen Landtag-Ausschusses steht. Wir gingen hin. Von Frau Sonnenholzner und Herrn Dr. Zimmermann als Bericht-Erstattern, wurde übereinstimmend festgestellt, dass die Petetion, die vor 2 Jahren als „zu berücksichtigen“ eingestuft an das Ministerium und den weiteren Entscheidern zur Erledigung gegeben wurde, nur in Teilen (beim Pflege-Personal) abgearbeitet war. Herr Dekan der med. Fakultät, Mitglied des Vorstandes des Klinikums der LM-U und Direktor des Dr. von Haunerschen Kinderspitals, Herr Prof. Reinhardt, berichtete, dass * derzeit ein Chef für das gesucht wird, ja schon in der engeren Wahl ist. Warum allein diese Entscheidung schon mehr als ein Jahr dauerte und immer noch Zeit verstreichen muß, um dies zu lösen, wurde mir nicht klar. * Er berichtete, wie schwierig die Personal-Situation der Kinder-Klinik ist und wie toll Drittmittel-Gelder eingeworben werden. Dabei lobte er besonders auch uns, die Elterninitiative. Da die Kassen-Honorare so schlecht sind, könnten nur so „schwarze Zahlen“ geschrieben werden. * Verwundert zeigte er sich, warum die Patienten-Zahlen des und damit die Arbeit nicht „kleinzukriegen“ sind. Sehr dankbar war ich, in diesem Gremium um eine Stellungnahme gebeten zu werden Ich versuchte zu klären: * Ist es denn im Sinne der Steuer-Gesetzgebung („Gemeinnützigkeit“), wenn Drittmittelstellen zur Basis-Versorgung von krebskranken Kindern die Kassen des Klinik-Trägers langfristig entlasten? * Sollte die Heilung von an Krebs und schweren Anomalien des Blutes erkrankter Kinder ein „Draufzahl-Geschäft“ sein, müßte dies dem „lernenden System“ DRG gesagt werden. Über uns veranlaßt hat der Dach-Verband der Elterninitiativen entsprechende Ausschüsse gebeten, den Unsinn abzustellen, in der Planung der Honorare die Drittmittel-Stellen „zu vergessen“. * Ein wesentlicher Teil der Mehr-Arbeit für das Personal von Kinder-Onkologien erklärt sich im rasanten Anstieg der Heilungs-Quoten. Wenn früher mehr Kinder früher an der Erkrankung Krebs verstorben sind, verursachten sie danach für das Gesundheits-System auch keine Kosten mehr. Wenn wir den Ist-Stand der Heilungs-Quoten aufrecht erhalten oder sogar steigern wollen, müssen wir wissen, dass mehr Kinder länger und intensiver behandelt werden müssen !! Der Petetions-Ausschuss beschloss, * dem Ministerium und Verantwortlichen dieses Problem wiederum zur „Berücksichtigung“ zurückzugeben und vor Pfingsten 08 einen Bericht zu bekommen und * Einfluss geltend zu machen, um dem DRG-System zu lernen, dass auch Srittmittel-Stellen in die Honroar-Planung eingehen. - Mit Schreiben vom 12. Februar teilte der Petitions-Ausschuss uns mit, dass * unsere Forderung der Staatsregierung zur Berücksichtigung überwiesen wird und * bis nach den Osterferien eine Stellungnahme erwartet wird. - Am 17. Februar war bei uns immer noch keine Antwort vom Klinikums-Vorstand auf diverse Schreiben von uns eingegangen. Ich schrieb neurlich und * wies darauf hin, dass immer noch ein Chef, eine dreiviertel-Arztstelle und 3 AssistenzarztStellen fehlen.und * berichtete vom Inhalt des Schreibens des Pettitions-ausschuss. - Um Misverständnissen vorzubeugen bat ich in meinem Schreiben Anfang März 08 bei der Recherche von Stllen-Plänen anderer Kindeer-Onkologien (wie vom Petitions-Ausschuss bis zu Beginn der Oster-Ferine gefordert) * die Drittmittelstellen und 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 * die Vergleichbarkeit (Anzahl der Neu-Erkrankungen und Transplantationen) zu berücksichtigen. - Da die gesamten Verantwortlichen bis heute, Sonntag, 4. Mai 08, zu keiner Antwort fähig waren oder diese nicht geben wollten, habe ich nochmal auf das Problem schriftlich hingewiesen und um eine Antwort bis zu dem Beginn der Pfingst-Ferien gebeten. Denn ich habe die Information, dass ich von unserem Bundes-Präsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz am Band für meine ehrenamtliche Arbeit für die krebskranken Kinder im ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung verdienen eigentlich * die Kinder, deren Eltern und die gesamte Familie, * das gesamte Behandlungs-Team des , * auch Verantwortliche, wenn sie erkennen, was das Überleben, und wenn ein Überleben nicht möglich ist, das L e b e n , von krebserkrankten Kindern ermöglicht. * Dazu zähle ich alle unsere Mitarbeiter in der Elterngruppe, die Gönner und Spender, die uns schon z.T. jahrelang begleiten. - Mittlerweile ist wieder ein Viertel-Jahr vergangen. Das Bundes-Verdienstkreuz wurde mir bei einer würdigen Feierstunde von Frau Ministerin Stewens verliehen. Ich habe mich dabei sehr gefreut und die Arbeit von unzähligen Spendern und Gönnern, Einsichtigen und UnEinsichtigen, vor allem den Mitarbeitern, den Patienten des erinnert. - Bei einem Treffen des Dachverbandes „Deutsche Leukämieforschungshilfe“ Anfang Juni 08 wurde mir vom Vorsitzenden, Herrn Roppertz, mitgeteilt, dass die Anpassung der DRGHonorare in der Kinder-Onkologie ein Politikum darstellt. Ich rang ihm die Zusicherung ab, dass sich unser Dachverband auch dafür einsetzt. - Am 10. Juli 2008, also knapp bevor die Petition ins vierte Jahr geht, wurde eine Sitzung abgehalten. Die Stellungnahme von Herrn Minister Goppel, dass – nach Auskunft von angeblichen Sachverständigen - an anderen deutschen Kinder-Onkologien ähnlich chaotische PersonalStrukturen herrschen, führte dazu, dass die Petition – nur mit den Stimmen der in Bayern bestimmenden CSU – als abgeschlossen betrachtet wird. Als Gründe wurden angeführt, dass * das Problem bei den Pflege-Kräften ja gelöst sei. Leider sind wir aber nicht sicher, ob die zugesagten Stellen auch besetzt sind. * dias Ministerium sich bemüht, einen Chef zu finden (was aber nicht sicher zugesagt wurde) * und irgendwann (auch wenn es schwierig ist ! ) auch die DRG-Honorare angepaßt werden. * Ob dieses Mehr an Einnahmen auch dazu führt, das Stellen-Chaos bei den Ärzten zu beheben, wurde nicht beantwortet. - Mit Datum 22. August 2008 legte ich Widerspruch gegen diese Entscheidung ein Unsere Gründe: * Die Probleme, besonders bei dem Personal-Chaos der Ärzte des sind keinesfalls gelöst. * Wir haben gelernt, dass wir uns auf vage Zusicherungen und Versprechen in die Zukunft nicht verlassen können. * Und die Probleme bestehen weiter ! Die in dem Goppel-Bericht angeführte Statistik ist ein „Taschenspieler-Trick“. Die Daten berücksichtigen z.B. in keiner Weise die Patientenzahlen pro Jahr und die Anzahl der Transplantationen Die Begründung habe ich in meinem Widerspruch-Schreiben vom 28. August 2008 dargestellt. 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 • Was ist bisher passiert ? - Das Personal des , die Ärzte, das Pflege-Personal und das psychosoziale Team, haben Hervorragendes geleistet. Fast immer mussten sie an der Grenze des Machbaren arbeiten. Es haben sich Tausende von Überstunden angesammelt. Die Mediziner haben es sogar geschafft, hervorragende wissenschaftliche Ergebnisse – allerdings überwiegend durch Arbeit in der Freizeit – zu erzielen. Aber hier zeichnet sich ein Trend Richtung „Null“ ab. - In der Zeit nach der sogenannten Fusion wurde die Hälfte der Ärzte und 3 Pflege-Kräfte über Drittmittel, auch von uns, finanziert. Nur aus Verzweiflung, um für die Patienten todbringende Lücken in der Personal-Struktur zu vermeiden, mussten wir „in diesen sauren Apfel beißen“. Dies lässt sich – auch wegen der Gesetzgebung bezüglich der Gemeinnützigkeit – nicht auf Dauer über Spenden realisieren. - Wahrscheinlich hat dies Verantwortliche veranlaßt, 4 Personal-Stellen (2 Schwestern und 2 Ärzte) aus der Drittmittel-Finanzierung zu nehmen. Zum Oktober 07 sind weitere 2 Schwestern-Stellen fest zugesagt.Wir sind den Entscheidungs-Trägern dafür sehr dankbar.Dies hat dazu geführt, dass sich das Klinikum nicht mehr monatlich 38.000.-- €, sondern nur noch (??) 10.000.--€ allein für Drittmittel-Stellen durch Spenden der Bürger Bayerns an uns für die Behandlung krebskranker Kinder zahlen lässt. Wer darin die Lösung des Problems sieht, ist entweder ignorant oder es ist ihm das Sterben von Kindern hinter seinen politischen Eiteleien unwichtig. • Was können wir zusammen tun ? Eigentlich ganz simpel: Es sollen 3 Ärzte zusätzlich sofort angestellt werden. Und gleichzeitig muss die verlorengegangene Arzt-Stelle wiedergefunden und ein neuer Chef eingestellt werden. Es kommt nicht zu einer Stellen-Ausweitung oder Aufstockung bei dieser Aktion, sondern die Stellen-Kürzungen der angeblichen Fusion werden auf ein moderates Maß gebracht. Mit diesem Personalstand des Behandlungs-Teams können die Kinder im weiterhin nach modernen, wissenschaftlich aktuellen, aber auch humanen Methoden behandelt werden. Damit haben sie ein Optimum an Überlebens-Chancen. Es bleibt ein bisschen mehr Zeit und Kraft des Teams für Lehre und Forschung. Da wir dann, als Elterninitiative, uns nicht mehr fast nur um Angelegenheiten des Trägers kümmern müssen, haben wir mehr Möglichkeiten, uns wieder den eigentlichen Aufgaben zu widmen, nämlich den Kindern das Leben zu erleichtern. Dies wird die Kalkulation des Millionen-Betriebes der Kliniken der LM-Universität sicher nicht von schwarzen in die roten Zahlen oder sogar in den Ruin treiben. Es gibt einen Zeitplan, wann wir uns an die Öffentlich wenden, wenn sich weiterhin nichts tut. • Abschluss Mit Schreiben vom 13. März 2009 teilt uns der Bayr. Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr.W. Heubisch, mit, dass die Petition konkret dazu geführt hat, - dass die Planstellen für Pflege-Personal von 32 auf 39 angehoben wurden und - in die Planung der DRG-Honorare für die Behandlung krebserkrankter Kinder die Drittmittelstellen eingerechnet werden können. 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900 Gerade dieser Punkt läßt uns hoffen, dass die zu erwartenden Mehr-Einnahmen auch dann dazu führen, dass das Personal-Chaos bei der Behandlung an Krebs und schweren Anomalien erkrankter Kinder gelöst werden kann. • Zusammengefaßt Die Petition hat dazu geführt, - dass die Schwierigkeiten der Personal-Struktur erkannt wurde und - es konkreten Ergebnissen kam. - Deshalb sind wir Allen dankbar, die mitgeholfen haben. Denn wir wollen eigentlich nur eins, der Krankheit Krebs bei Kindern mehr L e b e n abringen! Deshalb danke ich Allen, denen dieses Thema nicht ganz egal ist herzlichst (Ernst Bauer, 1. Vorsitzender) 1. Vorsitzender: Ernst Bauer, Birkenweg 7, D – 85229 Markt Indersdorf Tel. 08138 1078, Fax 08136 9695, e-mail ernst.bauer@dachau.net Spenden-Konto: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) Nr. 907 111 900