Virtual CD Network Management Server 10

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Virtual CD v10
Vir tua l CD v10 Net w or k M an a g e m e n t S e r v e r | H a n d b u c h
Network Management Server | Handbuch
htt p://www. v i r t u a l c d - o n l i n e . d e
H+H Software GmbH
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Einführung
1
Rechtliche Hinweise................................................................................. ��2
Was bietet Ihnen Virtual CD Network Management Server..................... ��3
Neuerungen in Virtual CD v10 NMS........................................................ ��4
Konventionen der Dokumentation............................................................ ��6
Lizenzierung von Virtual CD NMS............................................................ ��7
Systemvoraussetzungen.......................................................................... ��8
Technische Unterstützung........................................................................ ��9
Installation und Konfiguration des Network Management Servers 11
Update...................................................................................................... ��12
Installation................................................................................................ ��13
Variante 1: Service und Verwaltung auf einem Server
Variante 2: Service und Verwaltung separat installieren
NMS Verwaltung konfigurieren
Virtuelle CDs registrieren
Nach der Installation
14
16
20
21
22
Virtual CD Clients konfigurieren............................................................... ��23
Clients konfigurieren
Virtual CD NMS Client Verteilung
23
26
Virtual CD FS und Virtual CD NMS.......................................................... ��35
Virtual CD TS und Virtual CD NMS.......................................................... ��36
Virtual CD NMS Einstellungen................................................................. ��38
System
Benutzerprogramme
NMS Konfiguration
NMS Log
38
39
41
43
Arbeiten mit Virtual CD NMS
45
Bevor es weitergeht................................................................................. ��47
Virtual CD NMS Verwaltung..................................................................... ��48
Ansichten
Imageeigenschaften
Multifunktionsleiste
Hauptmenü
Tastaturkürzel
49
57
60
61
62
i
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Registrierte virtuelle CDs......................................................................... ��63
Objekte und ihre Eigenschaften............................................................... ��64
Das ‚Wo‘ entscheidet............................................................................... ��65
Globale Funktionen.................................................................................. ��66
Drucken/Exportieren................................................................................ ��67
Lizenzen verwalten.................................................................................. ��68
Lizenzen eintragen
Serverlizenzen
Lizenzen zuordnen
68
70
70
Logbuch................................................................................................... ��74
Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke............................................... ��75
Nutzungsdaten für virtuelle CDs.............................................................. ��76
Stationsgruppen....................................................................................... ��77
Stationsgruppen anlegen
78
CD-Gruppen............................................................................................. ��81
CD-Gruppen erstellen und Berechtigungen setzen
81
Skripte zuweisen...................................................................................... ��85
Skripte bereitstellen
Skripte verteilen
85
86
Profile....................................................................................................... ��87
Virtual CD Basisprofil
Die Profileinstellungen
Profile erstellen und zuweisen
Profile richtig nutzen
Kumulierte Profile
Worauf Sie achten müssen
89
89
102
104
107
108
Lizenzkontrolle für virtuelle CDs............................................................... 109
Lizenzanzahl für virtuelle CDs festlegen
Auswertung der Lizenzkontrolle
Freigabelizenzen für Virtual CD FS einrichten
110
111
112
Virtual CD Clients..................................................................................... 114
NMS Konfiguration an einer Clientstation ändern
Sonderfall: Clientstationen ohne Verbindung zum Virtual CD NMS
Anhang
116
116
117
Logbuchmeldungen.................................................................................. 117
Information - Service wurde gestartet/beendet
Information - Verbindungsaufbau/-ende mit Station
Warnung - Keine freie CD-Lizenz für Station
Fehler - Keine freie Virtual CD Lizenz für Station
Fehler - Doppelt verwendeter Lizenzschlüssel
Fehler - Öffnen des Sockets
ii
117
117
117
117
117
118
Inhaltsverzeichnis
Fehler - Verbindung zu Station abgebrochen
Fehler - Port für den NMS Service nicht konfiguriert
Fehler - Erstellen des Profils für Station
Fehler - Zuweisen des Profils
Fehler - CD einlegen für Station
Fehler - CD auswerfen für Station
Fehler - Auswerfen aller virtuellen CDs
Fehler - Auswerfen aller physikalischen CDs
Fehler - Freigeben/Sperren des Laufwerks Station
Fehler - Setzen der Lizenzanzahl Station
118
118
118
118
118
119
119
119
120
120
Glossar
121
Index
125
iii
Virtual CD NMS v10
iv
Handbuch
Einführung
Einführung
Es freut uns, dass Sie sich für den Virtual CD Network Management Server,
kurz Virtual CD NMS, entschieden haben.
Virtual CD NMS ermöglicht eine zentrale Verwaltung der Virtual CD Clients,
die sich in einem Netzwerk befinden. Neben nützlichen Analysefunktionen
liegt ein Schwerpunkt in der Lizenzkontrolle virtueller CDs. Speziell für das
Schulumfeld lassen sich Funktionen wie das Sperren und Freigeben virtueller und physikalischer Laufwerke nutzen, um eine gezielte Kontrolle über die
Verwendung von CDs zu ermöglichen.
Die vorliegende Dokumentation gewährt Ihnen Einblick in die Arbeitsweise
von und die Arbeit mit Virtual CD NMS.
Die Dokumentation ist in die folgenden Kapitel unterteilt:
Einführung – Übersicht und allgemeine Information.
Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers – Installation und Grundkonfiguration der einzelnen Komponenten von Virtual CD
NMS.
Arbeiten mit dem Virtual CD NMS – Arbeitsweise und weiterführende Konfiguration aller Aufgaben, die Virtual CD NMS übernehmen kann.
1
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Rechtliche Hinweise
Wenn Sie lizenzierte Software benutzen, kann es eine Verletzung
der Lizenzvereinbarungen mit den Herstellern Ihrer CD/DVD-Anwendungen darstellen, wenn Sie mehrere virtuelle CDs von einer
CD erstellen oder Sie Virtual CD und die virtuelle CD auf verschiedenen Rechnern gleichzeitig benutzen. Lesen Sie unbedingt die
Lizenzvereinbarungen der Hersteller Ihrer CDs, um genaue Informationen zu diesem Thema zu erhalten.
Die Software, das Warenzeichen Virtual CD und alle dazugehörigen Dokumentationen sind Eigentum der Firma H+H Software GmbH. Microsoft und
Windows sind in den USA eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. In diesem Handbuch erwähnte Namen von Produkten dienen zur
Identifikation und können Warenzeichen ihrer jeweiligen Unternehmen sein.
2
Einführung
Was bietet Ihnen Virtual CD Network
Management Server
Mit Virtual CD NMS steht Ihnen eine breite Palette an Möglichkeiten zur
zentralen Verwaltung Ihrer Virtual CD Clients innerhalb eines Netzwerks zur
Verfügung:
•
Virtual CD NMS Verwaltung: Die zentrale Verwaltung liefert jederzeit
einen Überblick darüber, welche virtuellen bzw. physikalischen CDs
in welche CD-Laufwerke eingelegt sind. Virtuelle CDs können zentral
eingelegt und ausgeworfen werden.
•
Lizenzkontrolle für bekannte virtuelle CDs: Mit Hilfe der Lizenzkontrolle stellen Sie sicher, dass virtuelle CDs nur entsprechend der angegebenen Lizenzzahl verwendet werden.
•
Vergabe von Profilen: Für Stationen/Stationsgruppen sowie Benutzer/
Benutzergruppen können verbindliche Profile vergeben werden. So legen Sie z.B. für Virtual CD TS Clients fest, welche virtuellen CD-Laufwerke beim Start vergeben werden.
•
Nutzungsdaten erfassen: Über Virtual CD NMS wird erfasst, wer wann
und für welchen Zeitraum welche virtuellen CDs verwendet hat. Diese
Protokollierung ist natürlich abschaltbar.
•
Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke: Der Datendurchsatzmonitor liefert grafisch die momentan gelesenen Daten eines virtuellen
CD-Laufwerks auf einer ausgewählten Clientstation. So ermöglicht VCD
NMS eine Aktivitätskontrolle für virtuelle CD-Laufwerke.
•
Virtual CD an Clients verteilen: Über die Virtual CD NMS Client Verteilung installieren Sie Virtual CD auf Clients im Netzwerk.
•
Virtual CD Lizenzschlüssel an Virtual CD Clients verteilen: Bei der
Anmeldung an Virtual CD NMS bekommt der Virtual CD Client einen
freien Virtual CD Lizenzschlüssel zugewiesen.
•
Gruppensteuerung der Virtual CD Clients: Aktionen können Sie auch
auf Basis von Stations- oder Benutzergruppen ausführen.
•
Direkter Aufruf von wichtigen Virtual CD Programmen: Wichtige Virtual CD Programme starten Sie direkt aus der NMS Verwaltung heraus.
•
Microsoft Windows Server 2008 und Microsoft Windows 7: Virtual
CD und Virtual CD NMS in der Version v10 unterstützen die aktuellen
Microsoft Betriebssysteme.
3
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Neuerungen in Virtual CD v10 NMS
Sollten Sie bereits mit einer älteren Version von Virtual CD NMS gearbeitet
haben, finden Sie im Folgenden alle Neuerungen der aktuellen Version:
Systemarchitektur von Virtual CD NMS
•
Active Directory-Unterstützung: Virtual CD NMS v10 liest die Daten
Ihrer Active-Directory-Umgebung aus. Sie können Nutzungsrechte auf
AD-Objekte vergeben. Die Client Verteilung zeigt auf Wunsch Ihre ADS
statt der klassischen Gruppenansicht (NetBIOS-Browsing-Liste).
•
Neue Betriebssysteme: Virtual CD NMS unterstützt Microsoft Windows
Server 2008. Als Clientbetriebssystem wird Windows 7 unterstützt.
NMS Verwaltung
•
Nutzungsrechte im Active Directory: Nutzungsrechte für Lizenzschlüssel und CD-Lizenzen vergeben Sie jetzt auch an Objekte Ihrer
AD-Umgebung. Auch Profile weisen Sie AD-Benutzern, -Stationen und
OUs zu.
•
CD-Gruppen: In NMS v10 fassen Sie virtuelle CDs in Gruppen zusammen. Auf diese Gruppen vergeben Sie Nutzungsrechte, die für alle Images einer Gruppe gelten.
•
NMS von mehreren Stationen gleichzeitig verwalten: Die NMS Verwaltung kann auf mehreren Stationen gleichzeitig gestartet werden. Aktionen wie das Einlegen virtueller CDs können simultan erfolgen. Lediglich Einstellungen in den NMS Einstellungen können Sie nur an einer
Station gleichzeitig vornehmen.
•
Neue Oberfläche: Die Oberfläche der NMS Verwaltung wurde komplett
überarbeitet und vereinfacht. Statt Menüs und einer Aufgabenleiste finden Sie alle Funktionen in der neuen Multifuktionsleiste.
•
Exportfunktion: Für die Auswertung von Lizenzen und die CD-Nutzung
wurde eine Exportfunktion nach Excel (CSV-Dateien) hinzugefügt, die es
Ihnen z.B. ermöglicht, in Excel auch grafische Ausgaben Ihrer Auswertungen zu erstellen.
NMS Client Verteilung
4
•
Einlesen aus dem Active Directory: Die Client Verteilung wurde um
eine Erkennungsmethode im Netzwerk erweitert, die Ihnen ermöglicht,
Ihre ADS auszulesen.
•
Darstellung des AD: Nachdem Sie Ihre ADS ausgelesen haben, werden
alle Objekte Ihres Active Directory in einer AD-Ansicht dargestellt.
•
Virtual CD v10 Unterstützung: Die Client Verteilung unterstützt Virtual
CD v10. Virtual CD v9 Clients können mit der Client Verteilung deinstalliert werden.
Einführung
•
Installationslog von Clientstationen: Über die Client Verteilung haben Sie direkten Zugriff auf das Installationslog einer Clientstation, um
gegebenenfalls schnell festzustellen, wo bei einer Installation ein Fehler
aufgetreten ist.
•
Client-Reboot-Status: Der Reboot-Status einer Clientstation (eine Clientstation erwartet einen Neustart, bevor weitere Aktionen ausgeführt
werden können), der manchmal fälschlicherweise angezeigt wurde, obwohl eine Installation gar nicht oder unvollständig ausgeführt wurde,
kann über das Menü zurückgesetzt werden.
NMS Profileditor
•
Virtual CD v 10 Unterstützung: Der Profileditor wurde um alle Funktionen von Virtual CD v 10 erweitert. Natürlich werden auch Funktionen
der Vorgängerversionen vom Profileditor weiterhin unterstützt.
•
Neue Oberfläche: Die Oberfläche des Profileditors wurde überarbeitet
und der neuen Oberfläche der NMS Verwaltung angepasst. Alle Funktionen erreichen Sie jetzt über eine praktische Multifunktionsleiste.
5
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Konventionen der Dokumentation
Um das vorliegende Dokument möglichst übersichtlich zu gestalten, werden
für bestimmte Vorgänge oder Programmteile (Schaltflächen, Menüpunkte
etc.) eigene Textformate gewählt. So erscheinen besonders wichtige Menüpunkte, Dialoge oder Punkte fett gedruckt.
Besonders wichtige Informationen werden mit einem Symbol gekennzeichnet. Diese sollten Sie unbedingt beachten, um reibungslos mit der Software
arbeiten zu können.
Um auf besonders wichtige Punkte oder Vorgänge hinzuweisen,
wurden die entsprechenden Textstellen mit dem links dargestellten
Symbol gekennzeichnet.
Um auf Tipps und Tricks, die Vorgänge vereinfachen können, hinzuweisen, wurden die entsprechenden Textstellen mit dem links
stehenden Symbol gekennzeichnet.
Enthält zusätzliche Erläuterungen und Begriffsdefinitionen.
Informationen, die speziell Windows Server 2008 betreffen, werden
mit diesem Symbol gekennzeichnet.
Informationen, die speziell Windows Vista betreffen, werden mit
diesem Symbol gekennzeichnet.
Informationen, die speziell Windows 2000 betreffen, werden mit diesem Symbol gekennzeichnet.
An manchen Stellen dieser Dokumentation wird anhand von Beispielen
Schritt für Schritt nachvollziehbar erklärt, wie verschiedene Vorgänge zu
handhaben sind. Die einzelnen Schritte sind wie folgt gekennzeichnet:
Schritt 1
Schritt 2
6
Einführung
Lizenzierung von Virtual CD NMS
Die Lizenzierung von Virtual CD NMS erfolgt pro Server. Pro zu erwerbendem Lizenzschlüssel kann ein Virtual CD NMS Server in einem Netzwerk
installiert und betrieben werden.
Die Lizenzierung gilt für den Service. Daher müssen Sie während der Installation des Virtual CD NMS Service einen Lizenzschlüssel eingeben. Sollte
zum Zeitpunkt der Installation kein Lizenzschlüssel vorhanden sein, kann die
Installation nicht fortgesetzt werden.
Virtual CD NMS ist in zwei Versionen erhältlich: einer Vollversion und einer
zeitlich begrenzten Testversion (Demo). Eine Testversion kann nicht durch
Eingabe eines Lizenzschlüssels in eine Vollversion umgewandelt werden.
Sie können eine Vollversion aber über eine bestehende Testversion installieren, um eine Vollversion zu erhalten, die Ihre Einstellungen übernimmt.
Lizenzen für Virtual CD Clientstationen müssen separat erworben
werden. Sie sind nicht in Virtual CD NMS enthalten. Sind Lizenzen
für Virtual CD Clients in NMS eingepflegt, können sich eine Anzahl
Clients entsprechend der freien Lizenzen an Virtual CD NMS anmelden, theoretisch unendlich viele.
7
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Systemvoraussetzungen
Virtual CD NMS benötigt mindestens folgende Systemvoraussetzungen:
Virtual CD NMS Service
•
Windows 2000 Server oder
•
Windows Server 2003 oder
•
Windows Server 2008
Virtual CD NMS Verwaltung
•
Windows XP Professional mit mindestens 256 MB Arbeitsspeicher
•
Windows Vista Business mit mindestens 512 MB Arbeitsspeicher
•
Windows 7 Professional mit mindestens 512 MB Arbeitsspeicher
•
Aktuelles Service Pack für das jeweilige Betriebssystem
•
Installierter Internet Explorer 7 oder höher
•
Bildschirmauflösung 1024 * 768 oder höher
Virtual CD auf der Clientstation (NICHT im Lieferumfang von Virtual CD
NMS enthalten!)
•
Virtual CD v5.0.4 oder höher
•
Virtual CD v8
•
Virtual CD v6.0.0.0 oder höher
•
Virtual CD v9
•
Virtual CD v6 FS
•
Virtual CD v9 FS
•
Virtual CD v6TS
•
Virtual CD v9 TS
•
Virtual CD v7.0.0.0 oder höher
•
Virtual CD v10
•
Virtual CD v7 FS
•
Virtual CD v10 FS
•
Virtual CD v7 TS
•
Virtual CD v10 TS
Virtual CD arbeitet ab Version 5.0.4 mit Virtual CD NMS zusammen. Es ist aber zu empfehlen, immer mit der aktuellen Version
von Virtual CD (zurzeit Virtual CD v10) zu arbeiten, da nur in diesem Fall die Funktionen von Virtual CD NMS in vollem Umfang
genutzt werden können. Dies gilt verstärkt für die Arbeit unter Windows Vista und Windows 7. Ein fehlerfreier Betrieb von Vorgängerversionen der v9 kann unter Windows VISTA nicht gewährleistet
werden, Vorgängerversionen der v10 arbeiten nicht unter Windows 7.
8
Einführung
Technische Unterstützung
Bei technischen Problemen bitten wir Sie, sich zunächst in dieser Dokumentation und auf den stets aktualisierten Internetseiten zu informieren:
•
Virtual CD Online (http://www.virtualcd-online.de/)
•
Knowledge Base (http://www.virtualcd-online.de/kbase)
•
Support Forum (http://www.virtualcd-online.de/support)
Ihre Fragen, Wünsche und Kritik sind selbstverständlich wichtig. Nutzen Sie
das Virtual CD Forum, um uns Ihre Meinung mitzuteilen und Fragen zu stellen.
Virtual CD wird ständig weiterentwickelt. Wir bieten auf unseren Internetseiten Servicepacks oder neue Versionen an, die Ihre Installationen auf den
neuesten Stand bringen. Nutzen Sie die automatische Updatesuche, um
festzustellen, ob Sie bereits die aktuellste Version des Programms verwenden. In der NMS Verwaltung finden Sie auf der Registerkarte Information
Verknüpfungen zu allen Internetseiten und der Updatesuche.
9
Virtual CD NMS v10
10
Handbuch
Installation und Konfiguration des Network Management Servers
Da es sich bei Virtual CD NMS um eine Client-Server-Anwendung handelt,
müssen zwei Komponenten (Virtual CD NMS Service und Virtual CD NMS
Verwaltung) installiert werden.
Zur Installation legen Sie die Programm-CD mit der Beschriftung nach oben
in das CD-Laufwerk ein und warten einen Moment, bis Windows die CD erkannt hat und das Autostartprogramm ausgeführt wird. Wurde die Autostartfunktion ausgeschaltet oder das Programm aus dem Internet heruntergeladen, muss das Installationsprogramm manuell gestartet werden.
Auf der Clientseite muss Virtual CD in einer Version gemäß den Systemvoraussetzungen vorhanden sein. Virtual CD kann auch nachträglich mit der
Virtual CD NMS Client Verteilung an die Clients verteilt werden.
Auf der Clientseite müssen Sie in Virtual CD den Namen des NMS und den
Port, über den kommuniziert werden soll, eintragen. Außerdem legen Sie
fest, ob ein lokal eingetragener Virtual CD Lizenzschlüssel oder ein von Virtual CD NMS vergebener Lizenzschlüssel verwendet werden soll.
Die Installation/Konfiguration muss in dieser Reihenfolge durchgeführt werden:
1. Installation des Virtual CD NMS Service (und ggf. der NMS Verwaltung)
2. Oder separate Installation der Virtual CD NMS Verwaltung
3. Konfiguration der NMS Verwaltung
4. Konfiguration der Virtual CD Clients
11
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Update
Haben Sie bereits mit einer der Vorgängerversionen von Virtual CD NMS
v10 – Virtual CD NMS v7/v8 oder v9 – gearbeitet, aktualisieren Sie wie folgt
auf Virtual CD NMS v10:
Installation von NMS v10 bei bereits vorhandenem NMS v7/v8/v
Installieren Sie Virtual CD NMS v10. Beim Installieren der Systemkomponenten von NMS erkennt das Installationsprogramm, dass Sie bereits eine
frühere Version installiert haben.
Es erscheint eine Abfrage, in der Sie festlegen können, ob bereits vorhandene Daten übernommen werden sollen. Der Virtual CD NMS Service der
Vorgängerversion wird automatisch auf manuellen Start gesetzt und angehalten. Jetzt startet NMS v10 automatisch und ist bereit für die Arbeit mit den
VCD Clients.
Nach der Installation können Sie den alten Datenbank-Share löschen, um
Verwirrung zu vermeiden.
Nach dem ersten Start der Verwaltung konfigurieren Sie im geöffneten Einstellungsdialog die Verbindungsdaten zu dem Virtual CD NMS v10 Server.
Alle Stationen, die sich mit der Vorgängerversion verbunden hatten, verbinden sich nun automatisch auch mit Virtual CD NMS v10, immer vorausgesetzt, dass bei der Installation der gleiche Port (wie auch bei der Vorgängerversion) benutzt wurde.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr System mit der neuen Version fehlerfrei läuft, sollten Sie die Virtual CD Vorgängerversion deinstallieren, um Fehler zu vermeiden. Die Versionen 7 und 9 sind nicht
mit der v10 kompatibel. Das heißt, die NMS Verwaltung v7 kann
nicht mit dem NMS Server v10 zusammenarbeiten.
12
Installation
Virtual CD Network Management Server besteht aus zwei Komponenten: Der
Virtual CD NMS Service stellt die Dienste bereit, die Virtual CD NMS Verwaltung ermöglicht Ihnen die Konfiguration des NMS Service über eine grafische
Oberfläche. Die Installation von Virtual CD NMS umfasst beide Komponenten. Allerdings können Sie beide Komponenten auch getrennt voneinander
installieren. In einem solchen Szenario stellt ein Server die Dienste für Virtual
CD NMS (NMS Service) bereit, Sie verwalten den Server jedoch von einer
beliebigen Arbeitsstation aus (NMS Verwaltung). Ihnen stehen also folgende
Installationszenarien zur Verfügung:
•
Sie installieren Service und Verwaltung auf einem Server und verwalten
Virtual CD NMS über die Serverkonsole. Alles über diese Installationsvariante lesen Sie im Kapitel „Variante 1: Service und Verwaltung auf
einem Server“.
•
Sie installieren den NMS Service auf dem dafür optimierten Server und
die NMS Verwaltung auf einer beliebigen Arbeitsstation, die die Systemvoraussetzungen erfüllt. Alles über diese Installationsvariante lesen Sie
im Kapitel „Variante 2: Service und Verwaltung separat installieren“.
Sie können die NMS Verwaltung auch nach der Installation auf
dem Server auf beliebig vielen weiteren Arbeitsstationen installieren, um Virtual CD NMS von dort aus zu verwalten. Die NMS Verwaltung kann mehrfach gestartet werden. Einstellungen über die
NMS Einstellungen können aber nur auf einer Station gleichzeitig
vorgenommen werden.
Während der Installation des NMS Service werden automatisch
die entsprechenden Freigaberechte auf das NMS Data-Verzeichnis und das NMS Script-Verzeichnis gesetzt. Außerdem wird der
Service mit entsprechenden Kommunikationsfreigaben in der Windows Firewall eingetragen. Durch die veränderte Rechtestruktur
unter Windows Server 2008 sollten Sie bei Problemen unbedingt
die Freigaberechte des Data- und des Script-Verzeichnisses überprüfen. Sie finden beide Verzeichnisse auf Ihrem Server im Pfad:
„C:\ProgramData\Virtual CD v10“. (Versteckte Ordner und Dateien
müssen eingeblendet sein!) Haben Sie den Service installiert, gelten
Sie unter Server 2008 automatisch als „Besitzer“ der Verzeichnisse
und haben volle Rechte, weitere Benutzer erhalten eventuell aber
nur eingeschränkte Rechte. Für sie müssen die vorhandenen
Freigaben eventuell erweitert werden. Auch sollten Sie bei Problemen prüfen, ob die vorgenommenen Firewall-Einstellungen für Ihre
Netzwerkumgebung ausreichend sind.
13
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Variante 1: Service und Verwaltung auf einem Server
Bei dieser Variante werden Service und Verwaltung auf einem
Server installiert. Dies ist die Standardinstallation, bei der Sie Virtual CD NMS auf dem Server verwalten, auf dem Sie auch die
Serverkomponenten installiert haben. Sie können später die Verwaltung aber auch auf einer anderen Arbeitsstation installieren und
den NMS von dort aus verwalten.
Unter Windows 2000 können Sie nur den Service installieren. Die
Verwaltung unterstützt kein Windows 2000 mehr. Sie müssen den
NMS in diesem Fall von einer separaten Arbeitsstation verwalten.
Wie Sie Service und Verwaltung separat installieren, lesen Sie im
Kapitel „Variante 2: Service und Verwaltung separat installieren“.
Starten Sie die Installation.
Bestätigen Sie das Lizenzabkommen und wählen Sie den Installationspfad.
Wählen Sie, dass sowohl die Virtual CD NMS Verwaltung als auch der Virtual
CD NMS Service installiert werden sollen und bestätigen Sie mit Weiter:
14
Tragen Sie Ihren Lizenzschlüssel ein, da die Installation sonst nicht fortgesetzt werden kann und bestätigen Sie mit Weiter:
Legen Sie den Port fest, über den der Virtual CD NMS Service mit den Virtual
CD Clients und der Virtual CD NMS Verwaltung kommunizieren soll. Das
Setup gibt den Port 9050 vor:
Stellen Sie sicher, dass Sie einen freien Port für die Kommunikation gewählt haben, der auch in allen Bereichen Ihres Netzwerks
verfügbar ist. Eine spätere Änderung des Ports ist je nach Anzahl
der Clients mit einigem Aufwand verbunden.
In diesem Schritt wird auch die Netzwerkfreigabe erstellt, die für die Kommunikation zwischen NMS Verwaltung und NMS Service verwendet wird.
Benutzer, die in der Virtual CD NMS Verwaltung Skripte bearbeiten
oder löschen und Profile anlegen oder bearbeiten, müssen schreibenden Zugriff auf das Data-Verzeichnis haben.
Verwenden Sie die Vorgabe oder geben Sie unter NMS Freigabe einen anderen Freigabenamen ein. Bestätigen Sie mit Weiter.
15
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Starten Sie die Installation mit Installieren. Der NMS Service wird als Windows-Dienst mit der Bezeichnung Virtual CD NMS eingetragen. Einstellungen für den Virtual CD NMS Service ändern Sie nachträglich in der Systemsteuerung von Windows über Virtual CD v10 NMS Service.
Der Virtual CD NMS Service arbeitet unter dem Systemkonto.
Weitere Zugriffsrechte werden nicht benötigt. Sie müssen sicherstellen, dass das Systemkonto volle Zugriffsrechte auf den Virtual
CD NMS Ordner hat, damit der Service dort Daten lesen und schreiben kann!
Nach der Installation muss die Verwaltung für die Zusammenarbeit
mit dem NMS Service konfiguriert werden. Wie Sie die NMS Verwaltung konfigurieren, erfahren Sie im Kapitel „NMS Verwaltung
konfigurieren“.
Variante 2: Service und Verwaltung separat installieren
Sie können auch nur den NMS Service auf dem Server installieren,
den NMS aber von einem beliebigen anderen Server oder einer
beliebigen anderen Arbeitsstation verwalten. Bei dieser Variante
wird nur der Service auf dem NMS Server installiert. Die Verwaltung wird später separat installiert.
Unter Windows 2000 können Sie nur den Service installieren. Die
Verwaltung unterstützt kein Windows 2000 mehr. Sie müssen den
NMS in diesem Fall von einer separaten Arbeitsstation verwalten.
NMS Service installieren
Starten Sie die Installation.
16
Wählen Sie, dass Sie den Virtual CD NMS Service installieren und bestätigen Sie mit Weiter:
Geben Sie einen gültigen Lizenzschlüssel ein und bestätigen Sie mit Weiter:
17
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Legen Sie den Port fest, über den der Virtual CD NMS Service mit den Virtual
CD Clients und der Virtual CD NMS Verwaltung kommunizieren soll. Das
Setup gibt den Port 9050 vor:
Stellen Sie sicher, dass Sie einen freien Port für die Kommunikation gewählt haben, der auch in allen Bereichen Ihres Netzwerks
verfügbar ist. Eine spätere Änderung des Ports ist je nach Anzahl
der Clients mit einigem Aufwand verbunden.
In diesem Schritt wird auch die Netzwerkfreigabe erstellt, die für die
Kommunikation zwischen NMS Verwaltung und NMS Service verwendet wird.
Benutzer, die in der Virtual CD NMS Verwaltung Skripte bearbeiten
oder löschen und Profile anlegen oder bearbeiten, müssen schreibenden Zugriff auf das Data-Verzeichnis haben.
Verwenden Sie die Vorgabe oder geben Sie unter NMS Freigabe einen
anderen Freigabenamen ein. Bestätigen Sie mit Weiter.
Starten Sie die Installation mit Installieren. Der NMS Service wird als Windowsdienst mit der Bezeichnung Virtual CD NMS eingetragen. Einstellungen für den Virtual CD NMS Service ändern Sie nachträglich in der Systemsteuerung über Virtual CD v10 NMS Service.
Der Virtual CD NMS Service arbeitet unter dem Systemkonto.
Weitere Zugriffsrechte werden nicht benötigt. Sie müssen sicherstellen, dass das Systemkonto volle Zugriffsrechte auf den Virtual
CD NMS Ordner hat, damit der Service dort Daten lesen und schreiben kann!
18
NMS Verwaltung installieren
Die Virtual CD NMS Verwaltung kann beliebig oft installiert werden.
Sie kann auch beliebig oft gestartet werden. Einstellungen können
aber nur von einer Instanz aus gleichzeitig geändert werden. Bei
allen weiteren Startversuchen wird darauf hingewiesen, dass die
NMS Einstellungen bereits auf einem anderen Arbeitsplatz aktiv
sind und nicht erneut gestartet werden können.
Starten Sie die Installation auf dem Server oder der Arbeitsstation, von der
Sie den Network Management Server verwalten möchten.
Wählen Sie, dass Sie die Virtual CD NMS Verwaltung installieren und bestätigen Sie mit Weiter:
Starten Sie die Installation mit Installieren.
Nach der Installation muss die Verwaltung für die Zusammenarbeit
mit dem NMS Service konfiguriert werden. Wie Sie die NMS Verwaltung konfigurieren, erfahren Sie im Kapitel „NMS Verwaltung
konfigurieren“.
19
Virtual CD NMS v10
Handbuch
NMS Verwaltung konfigurieren
Beim ersten Start der NMS Verwaltung muss diese für die Zusammenarbeit mit dem NMS Service konfiguriert werden.
Starten Sie die NMS Verwaltung per Doppelklick auf das Desktopsymbol.
Ein Hinweisdialog informiert Sie, dass Sie die Virtual CD NMS Verwaltung
zum ersten Mal starten und
welche Werte Sie konfigurieren
müssen:
Bestätigen Sie mit OK.
Die Seite NMS Konfiguration der Einstellungen wird automatisch geöffnet,
wenn Sie die NMS Verwaltung das erste Mal starten:
Haben Sie Service und Verwaltung auf dem gleichen Server installiert, sind alle Werte schon eingetragen und Sie müssen keine
Änderungen vornehmen.
Hier definieren Sie folgende Werte:
Server. Server, auf dem der NMS Service installiert ist.
Port. Kommunikationsport des NMS Service.
20
Datenpfad und Skriptenpfad werden vom Server bezogen, nachdem Sie Server und Kommunkationsport eingegeben und über OK
bestätigt haben. Falls Probleme auftreten, öffnen Sie die NMS Einstellungen auf der Seite NMS Konfiguration und überprüfen Sie
folgende Einträge:
Datenpfad. UNC-Freigabe des NMS Data-Verzeichnisses.
Skriptenpfad. UNC-Pfad zum NMS Skriptordner.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben über OK.
Virtuelle CDs registrieren
Um virtuelle CDs mit dem NMS zu verwalten, müssen Sie diese in den
NMS Einstellungen registrieren.
In der NMS Verwaltung wählen Sie in der Multifunktionsleiste Einstellungen.
In den NMS Einstellungen öffnen Sie die Seite NMS Konfiguration:
Klicken Sie unter Registrierte virtuelle CDs die Schaltfläche Hinzufügen.
21
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Im Dialog Konfigurationsdatei auswählen geben Sie eine Beschreibung
und den UNC-Pfad zur Konfigurationsdatei für Ihre Images an:
Geben Sie den Pfad zur Konfigurationsdatei immer in UNC-Syntax
an, auch wenn sich die Images auf dem gleichen Server wie der
NMS befinden!
Ihre Virtual CD Konfigurationsdatei ist die VCDImg.dat einer lokalen Virtual CD Installation auf einem beliebigen Image-Server oder
auch dem NMS Server selbst.
Nach der Installation
Nach der Grundkonfiguration und Anmeldung eines Virtual CD Clients
sollte die Virtual CD NMS Verwaltung ähnlich der folgenden Grafik aussehen:
Überprüfen Sie alle Rahmenbedingungen (Servername, Kommunikationsport), bevor Sie mit der Installation weiterer Virtual CD
Clients beginnen. Eine Änderung der NMS Konfiguration zieht eine
Änderung der Konfiguration aller bereits angemeldeten Clients
nach sich und ist entsprechend aufwendig.
22
Virtual CD Clients konfigurieren
Haben Sie die Installation und Konfiguration der Virtual CD NMS Komponenten abgeschlossen, konfigurieren Sie Virtual CD auf den Clientstationen, damit sie Verbindung mit dem Virtual CD NMS hergestellen.
Sie haben zwei Möglichkeiten, Virtual CD Clients zu konfigurieren:
Manuelle Konfiguration der Clients
Sie installieren Virtual CD manuell an jeder Clientstation und verbinden diese
Installationen mit Virtual CD NMS. Wie Sie Clients manuell installieren und
konfigurieren, lesen Sie im Kapitel „Clients konfigurieren“.
Verteilung eines Virtual CD Clientsetups über die Client Verteilung
Die Client Verteilung ist eine Komponente von Virtual CD NMS und ermöglicht die Installation von Clients direkt vom NMS. Wie Sie die Client Verteilung
verwenden um Clients zu installieren und konfigurieren, lesen Sie im Kapitel
„Virtual CD NMS Client Verteilung“.
Clients konfigurieren
Voraussetzung für die weiteren Konfigurationsschritte sind Clientstationen, auf denen Virtual CD bereits installiert und netzwerkfähig eingebunden ist. Detaillierte Informationen zur Konfiguration
erhalten Sie in der Dokumentation zum jeweiligen Virtual CD Produkt.
Falls auf Clients noch kein Virtual CD vorhanden ist, lässt sich die
Software auch komfortabel über die Virtual CD NMS Client Verteilung auf den Clientstationen installieren.
Wie Sie die Client Verteilung von Virtual CD NMS verwenden, lesen Sie im Kapitel „Virtual CD NMS Client Verteilung“.
Um einen Virtual CD Client an Virtual CD NMS anzumelden, öffnen Sie das
Einstellungsprogramm. Klicken Sie im Virtual CD Starter die Schaltfläche
Einstellungen bearbeiten.
23
Virtual CD NMS v10
Handbuch
In den Einstellungen wählen Sie die Seite System:
Klicken Sie im Bereich Virtual CD Network Management Server die Schaltfläche NMS konfigurieren. Geben Sie im folgenden Dialog die Daten Ihres
Network Management Servers ein und bestätigen Sie mit OK:
Die Daten müssen genau der NMS Konfiguration entsprechen, wie
Sie sie in den NMS Einstellungen auf der Seite NMS Konfiguration im Bereich Zugriffsdaten für den Network Management
Server Service eingetragen haben.
24
Verbindung mit einem Virtual CD Network Management Server herstellen. Stellt die Verbindung mit Virtual CD NMS her.
Server. Der Name oder die IP-Adresse des NMS.
Port. Der Kommunikationsport des NMS.
Virtual CD bezieht seinen Lizenzschlüssel von dem angegebenen Network Management Server. Virtual CD verwendet keine lokale Lizenz, sondern bezieht einen Lizenzschlüssel vom NMS. Sie müssen entsprechende
Lizenzen im NMS eingetragen haben. Wie Sie Lizenzen verwalten, lesen Sie
im Kapitel „Lizenzen verwalten“.
Wenn Sie alle Images auf den Clients zentral über den NMS einlegen, haben
Sie die Clientkonfiguration beendet. Wollen Sie jedoch auf den Clients virtuelle CDs verfügbar machen, müssen Sie den Clients einen Pfad für globale
virtuelle CDs bekanntgeben. Weisen Sie hierzu den Clients ein Profil zu, indem Sie in den Multifuktionsleiste über Profile bearbeiten den Profileditor
starten. Im Beispiel wurde das Basisprofil, das automatisch allen Stationen
zugewiesen wird, die kein anderes Profil beziehen, so angepasst, dass es
global virtuelle CDs bereitstellt:
Es empfiehlt sich, speziell auf die Clients angepasste Profile bereitzustellen. Wie Sie Profile erstellen und zuweisen, lesen Sie im
Kapitel „Profile“.
25
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Virtual CD NMS Client Verteilung
Mit der Virtual CD NMS Client Verteilung verwalten Sie die Virtual CD Installationen auf Ihren Netzwerkclients. Sie starten die Client Verteilung über die
NMS Verwaltung. Klicken Sie in der Multifunktionsleiste im Register Aufgaben und Tools die Schaltfläche Virtual CD Clients verteilen:
Unter Windows Server 2008 ist der Netzwerk-Browsing-Dienst
standardmäßig deaktiviert. Verfügen Sie über einen allein stehenden Server, auf dem Sie NMS betreiben, und wird Ihre Netzwerkumgebung in der Client Verteilung nicht korrekt angezeigt, starten Sie unter Systemsteuerung/Verwaltung/Dienste den Dienst
Computerbrowser.
Einstellungen
Sie öffnen die Einstellungen der Client Verteilung über die Schaltfläche Einstellungen in der Symbolleiste. In den Einstellungen definieren Sie, welches
Setup verteilt wird und auf welche Weise Ihr Netzwerk nach Clientstationen
durchsucht wird:
Virtual CD Clientsetup. Pfad zu Ihrem Virtual CD Clientsetup.
Client Setup Version. Die Versionsnummer des Clientsetups wird von Virtual CD NMS automatisch aktualisiert.
Auslesen über NetBIOS Browsing Liste. Verwendet die NetBIOS-Browsingliste zum Auslesen der Clientstationen im Netzwerk.
26
Auslesen der Stationen über Active Directory. Liest Ihr AD aus, um Clientstationen im Netzwerk anzuzeigen.
Erreichbarkeit der Hosts per ICMP überprüfen. Überprüft die Erreichbarkeit der Clients mittels Internet Control Message Protocol, bevor Sie in der
Stationsliste angezeigt werden. Zum Zeitpunkt der Suche nicht erreichbare
Stationen werden nicht angezeigt.
Funktionen
Die Virtual CD Client Verteilung bietet folgende Funktionen:
•
Überprüfen
•
Installieren
•
Aktualisieren
•
Deinstallieren
•
Neu starten
•
Netzwerkeinstellungen eines Clients konfigurieren
•
Benutzerkennung angeben
•
IP-Bereiche definieren
•
IP-Bereiche löschen
•
Logdatei einsehen
Überprüfen
Sie überprüfen jedes beliebige Objekt in der Netzwerkliste der Client Verteilung, indem Sie es markieren und die Schaltfläche Überprüfen in der Symbolleiste klicken. Markieren Sie einen Knoten, werden alle Objekte unterhalb
des Knotens automatisch überprüft. NMS prüft, ob Zugriffsrechte bestehen,
welches Betriebssystem und welche Version von Virtual CD installiert ist sowie mit welchem NMS die jeweilige Virtual CD Version verbunden ist. Der
Zustand der Stationen wird durch verschiedene Symbole dargestellt.
Ungeprüfte Station
Geprüfte Station(blauer Bildschirm); Virtual CD ist in einer aktuellen Version installiert.
Geprüfte Station (roter Bildschirm); Virtual CD ist in einer älteren
Version installiert.
Die Überprüfung der Station ist fehlgeschlagen.
Die Station ist zur Installation von Virtual CD bereit.
Die Station muss neu gestartet werden.
27
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Installieren
Auf jeder Station, die überprüft und als zur Installation geeignet gekennzeichnet ist, können Sie Virtual CD installieren. Klicken Sie die Schaltfläche Installieren in der Symbolleiste. Zunächst werden Setupdateien kopiert, danach
wird die Installation durchgeführt. Die Station muss im Anschluss nicht neu
gestartet werden sondern ist sofort bereit. Wie Sie Clients installieren, lesen
Sie im Kapitel „Clients installieren“.
Aktualisieren
Eine Aktualisierung wird immer innerhalb einer Virtual CD Version durchgeführt. Beispielsweise aktualisieren Sie von Virtual CD v10.0.0.2 auf v10.0.03.
Mit der NMS v10 Client Verteilung aktualisieren Sie nur Virtual CD v10 Installationen. Ist eine Station als aktualisierungfähig gekennzeichnet, klicken Sie
die Schaltfläche Aktualisieren in der Symbolleiste. Wie Sie Clients aktualisieren, lesen Sie im Kapitel „Clients aktualisieren“.
Deinstallieren
Mit Virtual CD NMS v10 deinstallieren Virtual CD Clients der Versionen v9
und v10. Serverversionen können nicht deinstalliert werden. Klicken Sie die
Schaltfläche Deinstallieren in der Symbolleiste, um eine Clientstation zu
deinstallieren. Wie Sie Clients deinstallieren, lesen Sie im Kapitel „Clients
deinstallieren“.
Neu starten
Nach einer Deinstallation muss der Client neu gestartet werden. Sie erledigen dies zentral über die Client Verteilung. Klicken Sie die Schaltfläche Neu
starten in der Symbolleiste.
Netzwerkeinstellungen eines Clients konfigurieren
Für jeden Client in Ihrem Netzwerk definieren Sie über die Client Verteilung
die Netzwerkeinstellungen der Virtual CD Installation. So verbinden Sie
zentral über die Client Verteilung Stationen mit dem NMS, die bislang lokal
konfiguriert oder mit einem anderen NMS verbunden waren. Klicken Sie die
Schaltfläche Virtual CD Client(s) Einstellungen in der Symbolleiste:
Die neue Einstellung wird erst aktiv, wenn sich der Benutzer neu
anmeldet oder die Station neu gestartet wird. Sie starten die Station neu, indem Sie in der Client Verteilung die Schaltfläche Neu
starten klicken.
28
Weitere Einzelheiten zum Thema Clients konfigurieren lesen Sie im Kapitel
„Virtual CD Clients konfigurieren“.
Benutzerkennung angeben
Schlägt die Überprüfung einer Station fehl, kann dies an ungenügenden
Rechten auf der Clientstation liegen. In diesem Fall legen Sie für die jeweilige Station eine Benutzerkennung fest, die ausreichende Rechte besitzt.
Der Benutzer muss Rechte auf
den Share „Admin$” der jeweiligen Station haben. Klicken Sie
die Schaltfläche Benutzerkennung:
Verbinden als. Geben Sie hier
gegebenenfalls die Domäne oder den NT-Stationsnamen und den Benutzernamen ein.
Kennwort. Geben Sie hier das Kennwort des Benutzerkontos ein.
Anzeigen. Zeigt das Kennwort im Klartext an.
IP-Bereiche definieren
Sollten eine oder mehrere Stationen über die Namensauflösung nicht im
Netzwerk gefunden werden, definieren Sie mit der Client Verteilung einzelne
IP-Adressen oder ganze IP-Bereiche. Diese werden dauerhaft in der Client
Verteilung eingetragen, bis Sie sie wieder löschen. Um einen IP-Bereich zu
definieren, klicken Sie die Schaltfläche Neuer IP-Bereich:
Unter IP-Adresse(n) geben Sie die erste IP-Adresse ein. Das Feld bis füllt
die Client Verteilung automatisch. Wollen Sie nur eine IP-Adresse definieren,
nehmen Sie keine weiteren Änderungen vor. Um einen IP-Bereich zu definieren, passen Sie die letzte Stelle mit dem gewünschten Wert an. Erreichbarkeit der Hosts per ICMP überprüfen sorgt dafür, dass nur Stationen
angezeigt werden, die auch per Ping erreichbar sind.
Handelt es sich um einen sehr großen IP-Bereich, kann die Option
Erreichbarkeit der Hosts per ICMP überprüfen das Auslesen
der Clientstationen verzögern.
29
Virtual CD NMS v10
Handbuch
IP-Bereiche löschen
Haben Sie manuell IP-Bereiche in der Client Verteilung angelegt, bleiben
diese solange erhalten, bis Sie sie löschen. Um IP-Bereiche aus der Client
Verteilung zu löschen, klicken Sie die Schaltfläche IP-Adressen löschen.
Die markierte IP-Adresse oder der markierte IP-Bereich wird gelöscht.
Logdatei einsehen
Sie haben Zugriff auf das Installationslog Ihrer Virtual CD Clients. Klicken
Sie die Schaltfläche Logdatei in der Symbolleiste. Die Logdatei zeigt nach
Datum und Uhrzeit sortiert die Prozesse und deren Ausgaben.
Clients installieren
Um Clients mit Virtual CD NMS zu verwalten, muss auf diesen Clientstationen Virtual CD installiert werden. Virtual CD NMS verfügt über ein Client-Verteilungsprogramm, die Virtual CD NMS Client Verteilung, mit der Sie Virtual
CD von zentraler Stelle auf allen Clients installieren.
Um Virtual CD auf Ihren Clients zu installieren, benötigen Sie ein
Clientsetup. Dies erstellen Sie mit einer lokalen Version von Virtual
CD, die Sie auf einer beliebigen Arbeitsstation installiert haben. Sie
müssen über eine benutzerdefinierte Installation von Virtual CD
verfügen, bei der der Assistent zum Verteilen von Clientsetups mit
installiert wurde. In einer Virtual CD Standardinstallation ist dies
nicht der Fall! Virtual CD v10 NMS kann nur Setups verteilen, die
mit Virtual CD v10 erstellt wurden. Serverversionen von Virtual CD
können grundsätzlich nicht verteilt werden.
Erstellen Sie mit Virtual CD v10 ein Clientsetup. Wie Sie mit Virtual CD ein
Clientsetup erstellen, erfahren Sie in der Dokumentation zu Virtual CD. Haben Sie neben der NMS Verwaltung auf Ihrem Server/Ihrer Arbeitsstation
auch Virtual CD installiert, starten Sie den Assistenten zum Erstellen eines
Clientsetups bequem in der NMS Verwaltung über die Multifunktionsleiste,
Registerkarte Aufgaben und Tools, Abschnitt Client Setup, Schaltfläche
Erstellen.
Bevor Sie das Setup verteilen können, müssen Sie folgende Vorbedingungen herstellen:
•
•
•
30
Die Clientstationen müssen eingeschaltet sein.
Das Betriebssystem der Clientstationen muss NT-basiert sein (mindestens Windows XP, Windows NT/2000 wird nicht unterstützt).
Sie benötigen auf den Clients administrative Rechte.
•
Sie müssen Zugriff auf die Systemfreigabe ‚Admin$‘ der Clients haben.
Dies sollte für Administratoren bei jeder Windows-Standardinstallation
der Fall sein.
Beachten Sie für die Arbeit ab Windows Vista die geänderten
Rechte-Bedingungen durch die Benutzerkontensteuerung (User
Account Control). Für den Zugriff über das Netzwerk spielt dies
in der Regel keine Rolle, solange Sie auf der Zielstation Administratorrechte haben. Arbeiten Sie jedoch mit der NMS Verwaltung
unter Vista oder einem neueren Betriebssystem, sollten Sie immer
sicherstellen, dass Sie volle Administratorrechte besitzen.
Starten Sie die Client Verteilung in der NMS Verwaltung über die Multifuktionsleiste, Registerkarte Aufgaben und Tools, Abschnitt Client Setup,
Schaltfläche Virtual CD Clients verteilen.
Beim ersten Start startet die Clientverteilung mit dem Einstellungsdialog.
Wählen Sie dort den Pfad zu Ihrem Clientsetup:
Der Dialog aktualisiert automatisch die Versionsinformation zu dem Setup.
Verfügen Sie über eine Active-Directory-Umgebung, wählen Sie Auslesen
der Stationen über Active Directory. Verfügen Sie nicht über ein AD, wählen Sie als Erkennungsmethode Auslesen über NetBIOS Browsing Liste.
Aktivieren Sie Erreichbar der Hosts per ICMP überprüfen, halten Sie Ihre
Liste übersichtlich, da nur aktive Stationen angezeigt werden.
Wählen Sie im Einstellungsdialog kein Setup aus, gelangen Sie
trotzdem ins Hauptfenster und können dort Stationen überprüfen.
Sie können jedoch kein Setup verteilen, bevor Sie ein Setup zum
Verteilen gewählt haben. Sie starten den Einstellungsdialog über
die Schaltfläche Einstellungen in der Symbolleiste.
31
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Im Hauptfenster werden nun alle Gruppen und Stationen des Netzwerks angezeigt. Überprüfen Sie eine Station oder eine Gruppe von Stationen, indem
Sie sie markieren und die Schaltfläche Überprüfen aus der Symbolleiste
wählen:
Ganze Arbeitsgruppen oder Domänen überprüfen Sie, indem Sie
sie im Hauptfenster der Client Verteilung markieren und Überprüfen klicken.
Schlägt die Überprüfung fehl, lassen Sie sich das Log anzeigen.
Oftmals scheitert eine Überprüfung wegen unzureichender Zugriffsrechte. In diesem Fall geben Sie manuell eine Benutzerkennung für die zu überprüfenden Stationen an. Klicken Sie hierzu
die Schaltfläche Benutzerkennung in der Symbolleiste und geben
Sie Anmeldedaten ein, die entsprechende Zugriffsrechte besitzen:
Wurde eine Station erfolgreich überprüft, erkennen Sie dies an einem entsprechenden Stationssymbol:
Klicken Sie die Schaltfläche Installieren in
der Symbolleiste, um das gewählte Clientsetup auf der Station zu installieren. Die Client Verteilung kopiert zunächst die
erforderlichen Dateien auf die Arbeitsstation und startet dann einen Dienst,
der dort die automatische Installation vornimmt. Nach der Durchführung des
Setups ist Virtual CD auf der Arbeitsstation sofort einsatzbereit.
32
Clients aktualisieren
Die Client Verteilung verfügt über eine Updatefunktion. Mit ihr können die
Clients immer auf den neuesten Stand der jeweiligen Virtual CD Version gebracht werden.
Die Updatefunktion ist nur für Virtual CD v10 Clients verfügbar!
Ein Update aktualisiert nur die Virtual CD Software. Veränderte
Einstellungen in einem Clientsetup werden beim Update nicht
übertragen. Haben Sie ein Clientsetup mit aktualisierten Einstellungen erstellt, müssen Sie den Client neu installieren.
Überprüfen Sie die Clientstation.
Wenn ein aktuelleres Setup zur Installation ausgewählt wurde als auf der
Clientstation installiert ist, wird die Client Verteilung ein Update anbieten. Klicken Sie die Schaltfläche Update in der Symbolleiste:
Falls eine aktualisierte Version von Virtual CD verfügbar ist, sollten Sie also
in jedem Fall ein neues Client Setup erstellen.
33
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Clients deinstallieren
Die Client Verteilung bietet zusätzlich die Möglichkeit der Deinstallation von
Virtual CD auf Arbeitsstationen im Netz.
Mit der Client Verteilung von NMS v10 können Sie nur Virtual CD
v10 und v9 Clients deinstallieren. Vorgängerversionen können
weder installiert noch deinstalliert werden. Serverversionen können generell nicht deinstalliert werden.
Um eine Clientstation zu deinstallieren, markieren Sie sie im Hauptfenster
der Clientverteilung.
Klicken Sie die Schaltfläche Deinstallieren in der Symbolleiste:
Nach einer Deinstallation von Virtual CD muss die entsprechende Arbeitsstation neu gestartet werden. Im Hauptfenster der Client Verteilung wird eine
solche Station mit einem gelben Monitorsymbol angezeigt. Klicken Sie die
Schaltfläche Neu starten in der Symbolleiste.
34
Virtual CD FS und Virtual CD NMS
Virtual CD FS in der Version 6, 7, 9 und 10 kann in Virtual CD NMS v10 integriert werden. Die Vorteile dieses Zusammenspiels sind:
•
Erweiterte Lizenzierung für alle virtuellen CDs
•
Verwaltung der Serverlizenzen (v9 und v10!)
•
Zentrales Management
Hinweise zur Installation von Virtual CD FS
Ab der v9 kann Virtual CD FS seinen Lizenzschlüssel vom NMS beziehen.
Die entsprechende Konfiguration kann bereits während der Installation vorgenommen werden. Wenn Sie eine ältere Version von Virtual CD FS verwenden, müssen Sie einen Lizenzschlüssel eingeben. Der Service, über den die
virtuellen Laufwerke bereitgestellt werden, benötigt diesen Lizenzschlüssel.
Ohne Eingabe eines Virtual CD FS Lizenzschlüssels kann das
Setup nicht fortgeführt werden. Virtual CD FS v10 kennt keinen
„Demomodus“. Zu Demonstrationszwecken wird eine eigenständige Testversion angeboten. Es ist nicht möglich, den vollen Funktionsumfang durch Eingabe eines Lizenzschlüssels bei einer Testversion freizuschalten.
Entnehmen Sie weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Virtual CD FS bitte der Dokumentation von Virtual CD
FS.
Wird ein Virtual CD v10 FS Server in Verbindung mit der Virtual CD NMS
Verwaltung genutzt, wird der Virtual CD FS Server automatisch in die Standardgruppe Virtual CD v10 FS Server eingeordnet.
Es können natürlich weitere Gruppen angelegt und die
Zuordnung der Stationen verändert werden.
Funktionen, die für den Virtual CD FS Server verwendet werden können
Die Funktionen, die ausgeführt werden können, entsprechen denen der an
Virtual CD NMS angemeldeten Virtual CD Clientstationen.
Nicht zur Verfügung stehen:
•
Verteilung von Skripten
•
Zuweisung von Profilen
Wenn Sie Virtual CD FS zusammen mit dem NMS betreiben,
sollten Sie Ihre Fileserver-Laufwerke sperren. Sie verhindern
damit, dass Benutzer, die sich mit dem NMS verbinden, versehentlich CDs aus solchen Laufwerken auswerfen.
35
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Virtual CD TS und Virtual CD NMS
Auch Virtual CD Terminal Server kann in der Version 6, 7,9 und 10 in Virtual
CD NMS integriert werden.
Wird Virtual CD v10 TS in Verbindung mit Virtual CD NMS genutzt, wird der
Virtual CD TS Server, sobald er sich an Virtual CD NMS anmeldet, in die
Gruppe Virtual CD v10 TS Server eingeordnet:
Angezeigt werden der Virtual CD TS Server und die vorhandenen Sitzungen.
Auch diese Zuordnung kann verändert werden. Es können nach eigenen
Vorstellungen Gruppen angelegt und diesen Gruppen Virtual CD TS Server
zugeordnet werden.
Die Vorteile des Zusammenspiels zwischen Virtual CD NMS und Virtual CD
TS sind:
•
Zentrales Management
•
Zentrale Verwaltung der TS-Serverlizenzen durch den NMS
•
Es können alle Funktionen genutzt werden, die auch bei direkt mit dem
NMS verbundenen Clientstationen verfügbar sind.
•
Jeder Clientstation, die sich am Terminalserver anmeldet, wird automatisch ein Profil zugewiesen.
Werden keine weiteren Veränderungen vorgenommen, bekommen die Clients, die über den Terminalserver arbeiten, das Virtual CD Basisprofil zugewiesen.
Es ist allerdings sinnvoll, über den Profileditor ein entsprechendes Profil für
die Virtual CD TS Stationen zu erstellen. Dieses Profil können Sie genau an
Ihre Anforderungen anpassen und neben Sicherheitseinstellungen auch die
virtuellen Laufwerke festgelegen, die den Virtual CD Clientstationen bei der
Anmeldung am Terminalserver zugewiesen werden.
Für weitere Informationen über Profile lesen Sie das Kapitel „Profile“ in diesem Handbuch.
Lizenzbelegung für Clients, die über Virtual CD TS arbeiten:
Virtual CD Lizenzschlüssel können für Virtual CD TS Clients über Virtual CD
NMS vergeben werden. Sie tragen Ihre Lizenz in Virtual CD NMS ein und
jeder Client, der eine Sitzung zu Virtual CD TS aufbaut, erhält eine Lizenzzuweisung, bis keine freie Lizenz mehr zur Verfügung steht.
36
Eine VCD TS Lizenz ist nur dann belegt, wenn eine virtuelle CD in einer Terminalserversitzung eingelegt ist.
Unter NMS v10 können Sie eine Virtual CD TS v10 Serverlizenz
nicht mehr an einen bestimmten Server binden. Der Grund hierfür
ist ein verändertes Lizenzierungsmodell von Virtual CD TS v10.
Auf der Karte Virtual CD Server Lizenzschlüssel steht in den Eigenschaften einer TS v10 Lizenz die Karte Server nicht mehr zur
Verfügung. Vorgängerversionen der TS v10 können auch weiterhin
an bestimmte Server gebunden werden.
Entnehmen Sie weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Virtual CD TS bitte der Virtual CD TS Dokumentation.
37
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Virtual CD NMS Einstellungen
Die Konfiguration von Virtual CD NMS erfolgt über das NMS Einstellungsprogramm. Direkt nach der Installation verfügt das Einstellungsprogramm über
folgende – nach Themen sortierte – Seiten:
System. Definiert allgemeine Programmoptionen zu Darstellung und Programmverhalten.
Benutzerprogramme. Hier integrieren Sie Programme von Drittanbietern in
Virtual CD NMS.
NMS Konfiguration. Konfiguriert den Network Management Server.
NMS Logbuch. Definiert, welche Meldungen im NMS Logbuch ausgegeben
werden.
Nach der Installation einer beliebigen Virtual CD Version auf dem
NMS Server werden die Einstellungen beider Virtual CD Programme miteinander verbunden. Die NMS Einstellungen werden
dann auch Seiten anzeigen, die Virtual CD betreffen!
System
Auf der Seite System finden Sie alllgemeine Eiinstellungen für Virtual CD
NMS.
Allgemeine Einstellungen
Virtual CD Standardsymbole für Images verwenden. Verwendet für alle
Images die Virtual CD Standardsymbole anstatt der für das jeweilige Image
hinterlegten Symbole.
Anzeige der erweiterten Informationen. Aktiviert oder deaktiviert alle Informationstexte und -meldungen in Virtual CD NMS.
38
Informationsmeldungen konfigurieren
Alle Meldungen einschalten. Sorgt dafür, dass alle Infomationsdialoge, die
Sie im Dialog selbst deaktiviert haben, wieder angezeigt werden. Allerdings
muss dafür die Einstellung ‚Anzeige der erweiterten Informationen’ aktiviert
sein.
Darstellung der Programme
Verwendetes Design. Design, in dem die Verwaltung erscheint. Gewählt
werden kann Virtual CD, Standard (XP/Vista), Office 2003, verschiedenen
Varianten von Office 2007 (Luna, Obsidian, Aqua, Silver) oder Carbon.
Aktuelle Sprache. Die Sprache, in der die Virtual CD NMS Verwaltung startet.
Online-Funktionalität
Automatische Suche nach Updates. Bestimmt, wie oft Virtual CD NMS
nach verfügbaren Updates sucht:
•
niemals •
alle 7 Tage
•
täglich
•
alle 14 Tage
Nach der Installation einer beliebigen Virtual CD Version auf dem
NMS Server werden die Einstellungen auf dieser Seite um die Einstellungen für Ihre Virtual CD Version erweitert. Die Einstellungen
gelten dann für beide Programme.
Benutzerprogramme
Auf der Seite Benutzerprogramme integrieren Sie Programme von Drittherstellern in Virtual CD NMS. So starten Sie beispielsweise wichtige Verwaltungsprogramme direkt aus der NMS Verwaltung.
Hinzufügen. Fügt ein Programm hinzu.
Bearbeiten. Bearbeitet einen Eintrag.
39
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Entfernen. Entfernt einen Eintrag.
Reset. Setzt die gesamte Liste zurück und entfernt alle Einträge.
Hoch. Verschiebt einen Eintrag nach oben. Die Reihenfolge der Einträge in
der Liste bestimmt die Reihenfolge der Einträge im Register ‚Benutzerprogramme’.
Runter. Verschiebt einen Eintrag nach unten.
Hinzufügen von Benutzerprogrammen
Klicken Sie die Schaltfläche Hinzufügen und geben Sie in folgendem Dialog
die Programmparameter ein:
Label. Das Label des Programms im Register ‚Benutzerprogramme‘.
Programm. Der Programmpfad.
Als Administrator ausführen (VISTA und höher). Ist die Benutzerkontensteuerung aktiv, wird das Programm automatisch im Administrator-Account
ausgeführt.
Parameter. Versieht das Programm mit dem Parameter %image% (Programm wird für das markierte Image ausgeführt) oder %drive% (Programm
wird für das markierte Laufwerk ausgeführt).
Arbeitsverzeichnis. Verzeichnis, in dem das Programm ausgeführt wird.
Test. Testet die Programmausführung.
Benutzerprogramme werden in Virtual CD in der Multifunktionsleiste im Register Benutzerprogramme angezeigt:
Das Register Benutzerprogramme ist nur sichtbar, wenn Sie
auch tatsächlich Benutzerprogramme eingetragen haben.
Installieren Sie zusätzlich zu Virtual CD NMS eine weitere Virtual
CD Version auf Ihrem Server, stehen die eingetragenen Benutzerprogramme in beiden Virtual CD Programmen zur Verfügung.
40
NMS Konfiguration
Zugriffsdaten für den Network Management Server Service
Server. Name des Servers, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert
wurde.
Port. Nummer des Ports, über den kommuniziert wird (Standard 9050).
Datenpfad. UNC-Pfad des ‚Data’-Verzeichnisses, in dem die Datenbanken
des Virtual CD NMS Service abgelegt sind. Für dieses Verzeichnis wird während der Installation eine entsprechende Freigabe eingerichtet.
Skriptenpfad. UNC-Pfad des Script-Verzeichnisses. Standardmäßig befindet es sich innerhalb des Data-Verzeichnisses.
Die Zugriffsdaten für den Network Management Server Service
sind entscheidend für die Kommunikation mit den Clients. Der hier
angegebene Servername und Port müssen in den Virtual CD Einstellungen identisch angegeben werden, um eine Kommunikation
mit dem NMS Service zu gewährleisten.
41
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Virtual CD Network Management Server Eigenschaften
Lizenzkontrolle ist. Aktiviert oder deaktiviert die Lizenzkontrolle. Lesen Sie
mehr über die NMS Lizenzkontrolle im Kapitel „Lizenzkontrolle für virtuelle
CDs“. Mögliche Einstellungen sind:
•
deaktiviert
•
aktiviert für virtuelle CDs mit eingetragener Lizenzanzahl (Haben Sie für
virtuelle CDs Lizenzen eingetragen, ist die Lizenzkontrolle für diese Images aktiv.)
aktiviert für alle virtuellen CDs
•
Wenn Sie die Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs aktivieren,
MÜSSEN Sie für jede virtuelle CD eine Lizenzanzahl eintragen.
Kein Lizenzeintrag entspricht der Anzahl von null Lizenzen – die
virtuelle CD kann nicht mehr verwendet werden.
Das erste physikalische Client-CD-Laufwerk in NMS. Definiert die Verwendung des ersten physikalischen Clientlaufwerks. Mögliche Einstellungen
sind:
•
nicht verwenden (Das erste physikalische Clientlaufwerk wird für Images
nicht verwendet.)
•
verwenden (In das erste physikalische Clientlaufwerk können auch Images eingelegt werden.)
•
verwenden und Image automatisch einlegen (Das erste physikalische
Clientlaufwerk wird automatisch als erstes Laufwerk für Images verwendet, z.B. wenn Sie ein Image per Drag&Drop auf die Station ziehen, um
es einzulegen.)
Nutzungsdaten für die Verwendung der virtuellen CDs erfassen. Aktiviert
die statistische Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs. Nur dann
werden in der Nutzungsansicht Informationen angezeigt. Wie Sie die Nutzungsanalyse verwenden, lesen Sie im Kapitel „Nutzungsdaten für virtuelle
CDs erfassen“.
Kennwort zum Ändern der NMS Konfiguration auf dem Client verwenden. Die NMS Konfiguration eines Clients (Name des NMS, Kommunikationsport etc.) kann nur nach Eingabe eines Kennworts geändert werden. So
schützen Sie Ihre Clientkonfiguration vor unerlaubtem Zugriff der Benutzer.
Unterstützung der Profileinstellungen für Virtual CD Clients der älteren Versionen. Auch für Virtual CD Clients früherer Versionen werden die
Profileinstellungen angewendet. Nach der Installation werden jedoch nur
Einstellungen berücksichtigt, die von Virtual CD v10 Clients unterstützt werden. Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie auch die Einstellungen früherer
Versionen berücksichtigen wollen (Beispiele: Virtual CD Leiste, Job Editor).
42
Registrierte Virtuelle CDs
Hier registrieren Sie Ihre virtuellen CDs mit Virtual CD NMS. Geben Sie dazu
immer die Virtual CD Konfigurationsdateien (VCDImg.dat) an. Diese Konfigurationsdateien befinden sich im globalen Konfigurationspfad einer Netzwerkinstallation und enthalten eine Liste aller virtuellen CDs, die zentral abgelegt
sind.
Hinzufügen. Fügt eine Konfigurationsdatei hinzu.
Bearbeiten. Bearbeitet einen Eintrag.
Löschen. Löscht einen Eintrag.
Um den Zugriff auf die eingetragenen Virtual CD Konfigurationsdateien zu gewährleisten, müssen Sie den Pfad in UNC-Syntax
eintragen!
NMS Log
Die Eigenschaften des Logbuchs legen fest, welche Meldungen im Logbuch
protokolliert werden:
Allgemeine Informationen
Start- und Endzeit des NMS. Protokolliert die Start- und Endzeit des NMS.
An- und Abmeldung der VCD Benutzer. Protokolliert die An- und Abmeldungen der Virtual CD Benutzer.
43
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Warnungen und Hinweise
Abgebrochene Verbindungen mit VCD Benutzern. Protokolliert abgebrochene Verbindungen zwischen Virtual CD NMS und VCD Benutzern.
Abgelehnte Lizenzabfragen wegen Lizenzüberschreitung. Protokolliert
aufgrund von Lizenzüberschreitung abgelehnte Lizenzanfragen.
Abgelehnte Abfragen beim Einlegen der CDs wegen Zugriffsverletzung.
Protokolliert Zugriffsverletzungen aufgrund mangelnder Nutzungsrechte.
Fehlermeldungen
Aufgetretene NMS Fehler. Protokolliert während des Betriebs des NMS aufgetretene Fehler des Service.
Abgewiesene Anfrage für einen VCD Lizenzschlüssel. Protokolliert abgewiesene Anfragen für einen VCD Lizenzschlüssel, z.B. wenn nicht ausreichend Lizenzschlüssel vorhanden sind.
Fehler bei der Befehlsausführung auf den VCD Benutzerstationen. Protokolliert bei einer Befehlsausführung auf den Clientstationen aufgetretene
Fehler (z.B beim Einlegen einer virtuellen CD).
44
Virtual CD NMS ist eine Client-Server-Anwendung, mit der Sie viele Funktionen der angemeldeten Virtual CD Clientstationen verwalten. Dafür werden
alle Virtual CD Clients an dem zentral installierten Virtual CD Network Management Server angemeldet. Funktionen, wie etwa die Darstellung der
vorhandenen virtuellen und physikalischen CD-Laufwerke oder der eingelegten virtuellen CDs, werden von Virtual CD NMS verwaltet:
Wie Sie dem Schaubild entnehmen können, kommunizieren alle Virtual CD
Clients direkt über TCP/IP mit dem Virtual CD NMS Service, so dass kein
direkter Datenzugriff erfolgen muss. Auch die Virtual CD NMS Verwaltung
greift direkt über TCP/IP auf Virtual CD NMS zu. Um den Zugriff auf alle Daten mit optimaler Geschwindigkeit zu ermöglichen, liest die Virtual CD NMS
Verwaltung einen Teil der Daten direkt aus den Datenbanken, die vom Virtual
CD NMS Service geschrieben werden. Aus diesem Grund erstellt das Setup
während der Installation des Virtual CD NMS Service eine Freigabe auf den
angelegten Datenbankordner. Diese Freigabe wird automatisch bei der Ins-
45
Virtual CD NMS v10
Handbuch
tallation der Virtual CD NMS Verwaltung in den Einstellungen eingetragen.
(Lesen Sie hierzu auch das Kapitel „NMS Verwaltung konfigurieren“.)
Um das Zusammenspiel zwischen Virtual CD und Virtual CD NMS besser zu
verstehen, führen Sie sich vor Augen, wo die Aufgaben der beiden Produkte
liegen:
•
Virtual CD verwaltet die vorhandenen virtuellen CDs
•
Virtual CD NMS administriert die Virtual CD Clients, die sich im Netzwerk befinden
46
Bevor es weitergeht
Folgende elementare Punkte müssen Sie beachten, um die Funktionsweise
von Virtual CD NMS zu verstehen und effektiv zu nutzen:
•
Neue Einstellungen müssen gespeichert werden! Änderungen, die
an der Konfiguration des Virtual CD NMS oder den Werten für die virtuellen CDs (z.B. Lizenzkontrolle) vorgenommen werden, müssen abgespeichert werden, bevor sie aktiv werden. Erst beim Speichern werden die
Daten zum Server und somit zum Virtual CD NMS Service übertragen.
•
Änderungen für virtuelle CDs werden erst aktiv, nachdem die virtuelle CD eingelegt wurde! Änderungen, die virtuelle CDs betreffen
(wie die Lizenzkontrolle), werden für die virtuellen CDs erst aktiv, wenn
diese erneut eingelegt werden. Virtuelle CDs, die bereits eingelegt sind,
sind zunächst nicht betroffen. Erst nach dem Auswerfen und erneuten
Einlegen werden Änderungen für eine virtuelle CD aktiv, falls diese zum
Zeitpunkt der Änderung eingelegt war.
47
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Virtual CD NMS Verwaltung
Die Virtual CD NMS Verwaltung bietet zentralen Zugriff auf alle administrativen Funktionen und erlaubt eine komfortable Konfiguration des Virtual CD
NMS Service:
Die NMS Verwaltung teilt sich in drei Ansichten: links sehen Sie die Verwaltungsansicht. Diese zeigt Ihre komplette NMS Umgebung mit den angemeldeten Clients. Rechts sehen Sie die Image-Ansicht. Hier werden alle
verfügbaren Images gelistet. Unten sehen Sie die Umgebungsansicht, die
über mehrere Registerkarten verfügt und z.B. Informationen zu Lizenzen und
Gruppen darstellt. Näheres zu den Ansichten der NMS Verwaltung lesen Sie
im Kapitel „Ansichten“.
Folgende Verwaltungsaufgaben sind über die Virtual CD NMS Verwaltung
verfügbar:
48
•
Zentrale Verwaltung
•
Lizenzkontrolle für virtuelle CDs
•
Nutzungsdaten für virtuelle CDs erfassen
•
Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke
•
Virtual CD Software an die Clients verteilen
•
Virtual CD Lizenzschlüssel verteilen
•
Profile für Benutzer/Stationen erstellen und zuweisen
•
Logbuchfunktion
Ansichten
Die Virtual CD NMS Verwaltung verfügt über folgende Ansichten:
•
Umgebungsansicht
•
Imageansicht
•
Verwaltungsansicht
•
Stationsansicht
•
Lizenzansicht
•
Nutzungsansicht
Sie können die Ansichten per Drag&Drop nach Belieben anordnen.
Verwaltungsansicht
In der Verwaltungsansicht verwalten Sie Ihre Clientstationen und deren Laufwerke. Die Verwaltungsansicht verfügt ihrerseits über zwei verschiedene Ansichten, die sie über die Multifuktionsleiste umschalten:
Registrierte Stationen. In dieser Ansicht sehen Sie alle am NMS angemeldeten Stationen. Die Stationen sind in Gruppen sortiert. Über die Stationen
haben Sie Zugriff auf jedes einzelne Laufwerk einer Station.
Registrierte Laufwerke. In dieser Ansicht sehen Sie alle in NMS registrierten Laufwerke, sortiert nach Laufwerksbuchstaben. Auch die Laufwerke sind
in Gruppen eingeordnet. Sie haben also in dieser Ansicht z.B. Zugriff auf
jedes Laufwerk ‚D:’ der Stationsgruppe ‚Bibliothek’.
Registrierte Stationen:
Die Ansicht ‚Registrierte Stationen‘ stellt Ihre Virtual CD NMS Umgebung in
einer Baumstruktur dar:
Die Ansicht ‚Registrierte Stationen‘ verfügt
über zwei Registerkarten: Virtuelle LW (Laufwerke) und Physikalische LW (Laufwerke).
Die Registerkarte ‚Virtuelle LW‘ zeigt alle Laufwerke, die zum Einlegen von Images genutzt
werden können. Dies können auch physikalische Laufwerke sein, wenn die Clients entsprechend konfiguriert wurden.
49
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Die Registerkarte ‚Physikalische LW’
zeigt alle physikalischen Laufwerke der
Clients:
Registrierte Laufwerke:
Die Ansicht ‚Registrierte Laufwerke‘ zeigt die
Laufwerke Ihrer NMS Umgebung in einer
Baumstruktur:
Auch diese Ansicht verfügt über Registerkarten für virtuelle und physikalische Laufwerke.
Welche Ansicht Sie verwenden,
hängt davon ab, welche Aufgabe
Sie ausführen möchten. Um auf
einer bestimmten Station eine virtuelle CD einzulegen, werden Sie
sich für die Ansicht ‚Registrierte
Stationen‘ entscheiden, da diese Ansicht nach Stationen sortiert ist. Um eine virtuelle CD in ein bestimmtes Laufwerk einer
ganzen Gruppe einzulegen, werden Sie sich für die Ansicht
‚Registrierte Laufwerke‘ entscheiden, da diese nach Laufwerken sortiert ist. Wollen Sie einer ganzen Stationsgruppe eine
virtuelle CD einlegen, und das Laufwerk spielt keine Rolle, ist
es egal, welche der beiden Ansichten Sie verwenden. In beiden Ansichten ziehen Sie per Drag&Drop ein Image auf die
Gruppe und das Image wird automatisch in das erste Laufwerk aller in der Gruppe befindlichen Stationen eingelegt.
50
Funktionen der Verwaltungsansicht:
Folgende Befehle stehen für die Kontrolle der CD-Laufwerke zur Verfügung:
Einlegen. Einlegen einer virtuellen CD. Damit eine virtuelle CD eingelegt
werden kann, muss diese Virtual CD NMS bekannt sein. In ein physikalische
Laufwerk können Sie nur dann ein Image einlegen, wenn das Laufwerk des
Clients entsprechend konfiguriert wurde.
Auswerfen. Auswerfen einer virtuellen oder physikalischen CD.
Sperren. Sperren des Laufwerks.
Freigeben. Freigeben eines gesperrten Laufwerks.
Datendurchsatz. Für das ausgewählte Laufwerk wird der Datendurchsatz
angezeigt.
Beim Einlegen virtueller CDs, die mit einem Passwort geschützt
sind, erfolgt die Passwortabfrage, bevor die CDs von der Virtual
CD NMS Verwaltung eingelegt werden. Das Passwort muss den
jeweiligen Benutzern der Clientstationen also nicht bekannt gegeben werden!
Laufwerke sperren
Um alle Aktionen eines Benutzers zu unterbinden, können Sie über die Verwaltung virtuelle Laufwerke sperren. In ein gesperrtes virtuelles Laufwerk
kann ein Benutzer an einer Clientstation keine virtuellen CDs einlegen. Sie
als Administrator hingegen können über die Verwaltung auch in ein gesperrtes virtuelles Laufwerk virtuelle CDs einlegen bzw. sie auswerfen. Das Freigeben eines gesperrten CD-Laufwerks entsperrt das Laufwerk und macht
es wieder frei verfügbar. In welchem Zustand sich ein virtuelles Laufwerk
befindet, kann leicht an dem entsprechenden Symbol in Form eines Vorhängeschlosses abgelesen werden, das den Laufwerkssymbolen vorangestellt
ist. Ist das Vorhängeschloss geschlossen, ist das Laufwerk gesperrt.
Auch physikalische Laufwerke auf Virtual CD Clientstationen können gesperrt werden. Zwar ist das Einlegen einer physikalischen CD in ein gesperrtes physikalisches Laufwerk möglich, die CD wird allerdings wieder ausgeworfen. Es können keine Programme von einer CD, die in ein gesperrtes
physikalisches CD-Laufwerk eingelegt wurde, gestartet werden. Das Freigeben eines gesperrten physikalischen CD-Laufwerks entsperrt das Laufwerk
und macht es wieder frei verfügbar.
Folgende Befehle stehen für einzelne Stationen zur Verfügung:
Kumuliertes Profil anzeigen. Zeigt das kumulierte Profil der Station an. Ein
kumuliertes Profil beinhaltet alle Profileinstellungen, die auf die Station angewendet werden.
Eigenschaften. Zeigt die Eigenschaften einer Station.
51
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Stationseigenschaften:
Über den Menüpunkt Eigenschaften öffnen Sie die Stationseigenschaften.
Die Eigenschaften zeigen Informationen zur ausgewählten Station wie IPAdresse und verwendeter Lizenzschlüssel. Über die Schaltfläche Benutzer
sehen Sie, welche Benutzer zurzeit an der Station angemeldet sind.
Folgende Befehle stehen für Stationsgruppen zur Verfügung:
Profil zuweisen. Weist allen Stationen einer Gruppe ein Profil zu.
Skript verteilen. Verteilt ein bestimmtes Skript an alle Stationen der Gruppe.
Wenn Sie den Root-Eintrag Alle Stationen markieren, können Sie
auch allen Stationen und Gruppen ein einheitliches Profil zuweisen
oder an alle Stationen und Gruppen ein Skript verteilen.
52
Imageansicht
In der Imageansicht sehen Sie eine Liste aller verfügbaren Images:
Die Liste verfügt oben über eine Filterleiste. Über das Auswahlfeld legen Sie
fest, welche virtuellen CDs angezeigt werden. ‚Alle virtuellen CDs‘ zeigt die
Images aller Quellen an, die Sie in den Einstellungen unter Registrierte virtuelle CDs eingetragen haben. Alternativ wählen Sie eine der eingetragenen
Quellen für Images. Über die Schaltfläche Bekannte virtuelle CDs öffnen
Sie die NMS Einstellungen, um weitere Images zu registrieren.
Für jedes Image sind die Beschreibung, die Gruppenzugehörigkeit und der
Dateiname angegeben. Standardmäßig sind die Images nach Beschreibung
sortiert und gruppiert. Sie haben über das Kontextmenü die Möglichkeit, Sortierung und Gruppierung Ihren Bedürfnissen anzupassen.
Folgende Funktionen sind für Images in der Imageansicht verfügbar:
Einlegen. Legt das markierte Image in ein bestimmtes Laufwerk, auf einer
Station oder für eine Gruppe ein.
Auswerfen. Wirft das Image aus allen Laufwerken aus, in die es eingelegt
ist.
Eigenschaften. Öffnet die Imageeigenschaften.
Datenspeicherort öffnen. Öffnet den Pfad zum Image im Windows Explorer.
Gruppenzugehörigkeit. Wurden Gruppen definiert, weisen Sie ein Image
mit dieser Funktion einer bestehenden Gruppe zu.
Image einlegen:
Jedes Image legen Sie am einfachsten ein, indem Sie es per Drag&Drop auf
ein Laufwerk, eine Station oder eine Gruppe ziehen. Alternativ wählen Sie
Einlegen im Kontextmenü oder in der Multifunktionsleiste.
53
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Umgebungsansicht
In der Verwaltungsansicht führen Sie verschiedene Verwaltungsaufgaben
aus. Zu diesem Zweck verfügt die Verwaltungsansicht über mehrere Registerkarten:
Logbuch:
Auf der Karte ‚Logbuch‘ sehen Sie die Logbuchmeldungen von Virtual CD
NMS. Hier werden Hinweise, Warnungen und Fehler ausgegeben. Welche
Meldungen konkret ausgegeben werden, konfigurieren Sie in den NMS Einstellungen auf der Seite NMS Log.
Stationsgruppen:
Auf der Karte ‚Stationsgruppen‘ sehen Sie die Stationsgruppen. Nach der
Installation sind Standardgruppen für alle Virtual CD Versionen vorhanden,
in die die Stationen der Verwaltungsansicht einsortiert werden. Diese Standardgruppen können Sie nicht löschen, weil Sie für die korrekte Funktion von
Virtual CD NMS notwendig sind. Sie können aber auf der Karte ‚Stationsgruppen‘ neue Stationsgruppen anlegen, die Ihren administrativen Zwecken
besser entsprechen. Stationsgruppen sind administrative Einheiten, denen
Sie z.B. bestimmte Profile zuweisen. Wie Sie Stationsgruppen anlegen, lesen Sie im Kapitel „Stationsgruppen anlegen“.
CD-Gruppen:
Auf der Karte ‚CD-Gruppen‘ sehen Sie alle vorhandenen CD-Gruppen. Nach
der Installation sind noch keine CD-Gruppen vorhanden. Sie können aber
beliebig neue CD-Gruppen anlegen. CD-Gruppen sind administrative Einheiten, auf die Sie bei Bedarf Zugriffsrechte vergeben können. Wie Sie CDGruppen erstellen, lesen Sie im Kapitel „CD-Gruppen erstellen“.
Virtual CD Lizenzschlüssel:
Auf der Karte ‚Virtual CD Lizenzschlüssel‘ sehen Sie alle in NMS eingetragenen Lizenzschlüssel. Virtual CD Clients können diese Lizenzen vom NMS
beziehen. Somit muss lokal auf den Clients keine Lizenz eingetragen werden. Nach der Installation ist dort noch keine Lizenz eingetragen. Haben Sie
Clientlizenzen für Virtual CD erworben, tragen Sie sie auf dieser Karte ein.
Wie Sie Lizenzen eintragen, lesen Sie im Kapitel „Lizenzen verwalten“.
54
Virtual CD Server Lizenzschlüssel:
Die Karte ‚Virtual CD Server Lizenzschlüssel‘ entspricht in Ihrer Funktion der
Karte ‚Virtual CD Lizenzschlüssel‘. Lediglich werden hier nur die Serverlizenzen angezeigt, was die Übersichtlichkeit erhöht.
Welche Registerkarten in der Umgebungsansicht angezeigt
werden, entscheiden Sie selbst. Öffnen Sie in der Multifunktionsleiste die Registerkarte Ansicht. Im Bereich Ansichten aktivieren
oder deaktivieren Sie die Karten der Umgebungsansicht.
Stationsansicht
Die Stationsansicht ist eine zusätzliche Ansicht, die statt der Verwaltungsansicht angezeigt wird. Sie öffnen die Stationsansicht über die Multifunktionsleiste, indem Sie auf der Karte Virtual CD NMS im Bereich Auswertung die
Schaltfläche Angemeldete Stationen klicken. Die Stationsansicht zeigt alle
an Virtual CD NMS angemeldeten Stationen:
Zu jeder Station werden Informationen wie Stationsname, IP-Adresse, Betriebssystem, verwendeter Lizenzschlüssel und VCD Version angezeigt.
Über das Kontextmenü führen Sie folgende Funktionen aus:
Eigenschaften. Zeigt die Eigenschaften der markierten Station in einem separaten Dialog.
Profil zuweisen. Weist der markierten Station ein bestimmtes Profil zu.
Skript verteilen. Führt auf der markierten Station ein VB-Skript aus.
Lizenzansicht
Die Lizenzansicht ist eine zusätzliche Ansicht, die statt der Verwaltungsansicht angezeigt wird. Sie öffnen die Lizenzansicht über die Multifunktionsleiste, indem Sie auf der Karte Virtual
CD NMS im Bereich Auswertung die
Schaltfläche CD-Lizenzen klicken. Im
Menü wählen Sie, welche Lizenzansicht
Sie einblenden wollen:
Lizenzierte virtuelle CDs anzeigen
Zeigt nur virtuelle CDs, für die eine Lizenzanzahl eingetragen wurde:
55
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Alle virtuellen CDs anzeigen
Zeigt alle virtuellen CDs an. In der Tabelle sehen Sie, ob und welche Art von
Lizenzen eingetragen wurden und ob Lizenzen belegt sind:
Wurde für eine virtuelle CD keine Lizenz vergeben, ist keine Anzahl (-) eingetragen. Ist die Anzahl 0, ist die virtuelle CD gesperrt.
Auswertung der Lizenzen
Zeigt alle abgelehnten Zugriffe auf virtuelle CDs:
Über das Kontextmenü führen Sie je nach eingeblendeter Lizenzansicht folgende Funktionen aus:
Eigenschaften. Zeigt die Eigenschaften einer virtuellen CD. Über die Eigeschaften geben Sie die Lizenzanzahl ein.
Lizenz zurücksetzen. Setzt die Lizenz für die markierte virtuelle CD zurück.
Drucken. Druckt die Lizenzverteilung.
Details. Zeigt Details zu den abgelehnten Zugriffen auf eine virtuelle CD.
Exportieren. Exportiert die abgelehnten Zugriffe in eine CSV-Datei, die Sie
in Microsoft Excel bearbeiten können.
Skript verteilen. Führt auf der markierten Station ein VB-Skript aus.
Mehr über Lizenzen lesen Sie im Kapitel „Lizenzkontrolle für virtuelle CDs“.
Nutzungsansicht
Die Nutzungsansicht ist eine zusätzliche Ansicht, die statt der Verwaltungsansicht angezeigt wird. Sie öffnen die Nutzungsansicht über die Multifunktionsleiste, indem Sie auf der Karte Virtual CD NMS im Bereich Auswertung
die Schaltfläche Nutzung klicken. Wählen Sie im Menü, welche Nutzungsansicht Sie anzeigen wollen:
Nutzung der virtuellen CDs. Zeigt die
Nutzungsdaten der virtuellen CDs.
Nutzung von Stationen. Zeigt die
Nutzungsdaten von Stationen.
Nutzung von Benutzern. Zeigt die
Nutzungsdaten einzelner Benutzer.
56
Für jede Nutzungsansicht werden der Zeitpunkt der letzten Nutzung und die
Nutzungsdauer angezeigt. Für Stationen wird zusätzlich die Virtual CD Version angezeigt. Über das Kontextmenü führen Sie folgende Funktionen aus:
Eigenschaften. Zeigt die Eigenschaften der markierten Station in einem separaten Dialog.
Drucken. Druckt die Nutzungsdaten.
Exportieren. Exportiert die Nutzungsdaten in eine CSV-Datei, die Sie in Microsoft Excel bearbeiten können.
Mehr über die Auswertung der Nutzungsdaten lesen Sie im Kapitel „Nutzungsdaten für virtuelle CDs“.
Imageeigenschaften
Sie öffnen die Imageeigenschaften über die Imageansicht oder die Lizenzansicht der NMS Verwaltung, indem Sie die Funktion Eigenschaften für ein
Image aktivieren. Die Imageeigenschaften zeigen alle Informationen, die zu
einem Image vorhanden sind, auf folgenden Seiten:
•
Image
•
Kommentar
•
Logdatei
•
Nutzung
•
Lizenzanzahl
Image
Auf der Seite Image werden allgemeine Informationen zum Image wie Beschreibung, Label und Größe ausgegeben. Über die Schaltfläche Systemeigenschaften öffnen Sie den Windows-Standarddialog für Dateieigenschaften. Über die Schaltfläche Löschen löschen Sie das Image.
57
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Kommentar
Auf der Seite Kommentar hinterlegen Sie wichtige Informationen zum Image, wie z.B. den genauen Inhalt oder Seriennummern.
Logdatei
Auf der Seite Logdatei sehen Sie die Logdatei, die während des Erstellens
des Images erzeugt wurde. So erhalten Sie z.B. schnell die Information, ob
es sich um eine große Imagedatei handelt, oder ob das Image in mehreren
Teildateien abgelegt wurde. Nicht für jedes Image ist eine Logdatei verfügbar.
ISO-Images verfügen über keine Logdatei. Wurde das Image mit dem Editor
erstellt, wird keine Logdatei zu dem Image erzeugt. Oder das Schreiben einer Logdatei wurde im Containerassistenten deaktiviert.
58
Nutzung
Die Seite Nutzung zeigt die aktuelle Nutzung einer virtuellen CD. In der Liste
werden Stationen ausgegeben, die das Image aktuell verwenden, sowie das
Laufwerk, in dem das Image liegt, und die Zeit, zu der das Image eingelegt
wurde.
Lizenzanzahl
Auf der Seite Lizenzanzahl sehen Sie die Lizenzen, die einem Image zugewiesen sind. Hier weisen Sie einem Image eine bestimmte anzahl Lizenzen
zu, oder berabeiten die bereits eingetragene Lizenzanzahl. Mehr zum Thema
Lizenzen für virtuelle CDs lesen Sie im Kapitel „Lizenzkontrolle für virtuelle
CDs“.
59
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Multifunktionsleiste
Die Multifunktionsleiste der CD-Zentrale stellt die Befehle der CD-Zentrale
zur Verfügung. Die verschiedenen Befehle sind in mehreren Registerkarten
organisiert:
•
Virtual CD NMS – Befehle, die größtenteils zum direkten Arbeiten mit
virtuellen CDs und Stationen benötigt werden.
•
Aufgaben und Tools – Zusammenfassung der meisten Virtual CD NMS
Programme.
•
Ansicht – Hier finden sich Kommandos, die ausschließlich Auswirkungen auf die Darstellung der Ansichten und die Anzeige der darin enthaltenen Elemente haben.
•
Informationen – Hier können weitere Informationen zu Virtual CD aufgerufen werden (Web-Seiten, History des Programms und Dokumentation). Falls Updates verfügbar sind, werden hier weitere Informationen
eingeblendet.
Neben diesen immer sichtbaren Registerkarten gibt es noch weitere Registerkarten, die kontextbezogen einoder ausgeblendet werden:
•
Benutzerprogramme – Virtual CD NMS ermöglicht es, benutzerdefinierte Programme (z.B. zur Verwaltung des Servers) einzubinden. Dies
geschieht über die Karte ‚Benutzerprogramme‘ der Einstellungen. Wurden hier Programme eingetragen, werden Sie in dieser Registerkarte
angezeigt.
Multifunktionsleiste der NMS Verwaltung mit der Registerkarte ‚Benutzerprogramme‘:
•
60
Registerkarten für die Umgebungsansicht – Abhängig davon, welche
Registerkarte in der Umgebungsansicht aktiv ist, wird in der Multifunktionsleiste kontextgebunden eine Registerkarte mit den zugehörigen
Funktionen eingeblendet. Diese Registerkarten werden zusätzlich eingeblendet:
•
Logbuch
•
Stationsgruppen
•
CD-Gruppen
•
Virtual CD Lizenzschlüssel
•
Virtual CD Server Lizenzschlüssel
Multifunktionsleiste der NMS Verwaltung mit eingblendeter Registerkarte
‚CD-Gruppen‘:
Über der Registerkarte ‚Informationen‘ werden wichtige Hinweise ausgegeben. Es wird z.B. darauf hingewiesen, dass es sich um eine Demoversion
von Virtual CD handelt, oder dass ein Update verfügbar ist, das Sie herunterladen sollten, um aktuell zu bleiben. Die Darstellung der Informationen erfolgt
ähnlich wie bei den kontextabhängigen Registerkarten und ist ebenfalls farbig hervorgehoben, um einen besonderen Hinweis anzuzeigen.
Hauptmenü
Im Hauptmenü der CD-Zentrale werden verschiedene Programmfunktionen
zusammengefasst:
Das Hauptmenü teilt sich in zwei Bereiche. Links finden sich verschiedene
Kategorien und rechts wird der eigentliche Befehl ausgewählt werden. Das
Hauptmenü der NMS Verwaltung stellt Befehle in folgenden Kategorien bereit:
•
Drucken – Druckt bestimmte Programmausgaben, z.B. das NMS Logbuch oder die Lizenzverteilung für Images.
•
Lizenz – Hier kann eine Lizenznummer eingegeben werden. In der Regel haben Sie Ihre Lizenznummer allerdings schon während der Installation eingegeben. Außerdem starten Sie den Lizenzmonitor.
•
Hilfsprogramme – Hier starten Sie das Diagnoseprogramm. Bei einer
Supportanfrage legen Sie die mit der Diagnose erzeugte Diagnosedatei
bei.
61
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Tastaturkürzel
Verschiedene Funktionen der Virtual CD NMS Verwaltung können direkt über
Tastaturkürzel erreicht werden. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über
die vorhandenen Tastaturkürzel.
F1
F5
62
Ruft die Onlinedokumentation auf.
Aktualisiert die jeweilige Ansicht.
Registrierte virtuelle CDs
Um eindeutige Zuordnungen für verschiedene Aufgaben, die virtuelle CDs
betreffen, vornehmen zu können, müssen die virtuellen CDs über eindeutige
Merkmale definiert sein. Im Falle einer virtuellen CD ist das der komplette
Pfad (Ordner und Name der virtuellen CD), über den die virtuelle CD eindeutig bestimmt werden kann. Die Bekanntgabe der virtuellen CDs erfolgt in den
NMS Einstellungen auf der Seite NMS Konfiguration unter Registrierte virtuelle CDs. Um das Einlesen virtueller CDs möglichst einfach zu gestalten,
werden hier eine oder mehrere Virtual CD Konfigurationsdateien (VCDImg.
dat) angegeben. Diese Dateien befinden sich immer in dem Ordner, der in
den Virtual CD Einstellungen auf der Seite Netzwerk (bis einschließlich Virtual CD v9) oder auf der Seite Konfiguration (Virtual CD v10) als globaler
Konfigurationspfad angegeben wurde. (Zur Konfiguration der Clients lesen
Sie das Kapitel „Virtual CD Clients konfigurieren“ in diesem Handbuch.)
In einer solchen DAT-Datei befindet sich eine Liste aller bekannten und im
globalen Zugriff befindlichen virtuellen CDs. Beim Verändern (Hinzufügen
oder Entfernen) der global bekannten virtuellen CDs werden auch automatisch die Virtual CD NMS bekannten virtuellen CDs aktualisiert. Anhand der
bekannten virtuellen CDs können diese über Virtual CD NMS eingelegt werden. Auch die Vergabe von Lizenzen und die Zuordnung der Nutzungsdaten
erfolgt über dieses Kriterium.
Sollten Sie eine virtuelle CD in einen anderen Ordner der Festplatte verschieben, gilt diese virtuelle CD für den Virtual CD NMS
als neue virtuelle CD, da sich ihr Pfad verändert hat. In diesem Fall
wird z.B. eine zuvor zugewiesene Lizenz zurückgesetzt und muss
neu festgelegt werden.
63
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Objekte und ihre Eigenschaften
Objekte sind Elemente der Virtual CD NMS Verwaltung, auf die sich Funktionen zur Manipulation anwenden lassen. Die Virtual CD NMS Verwaltung
kennt folgende Objekte:
•
Virtuelle CDs
•
Virtuelle CD-Laufwerke
•
Physikalische CD-Laufwerke
•
Benutzer (passives Objekt, das keine anwendbaren Funktionen besitzt)
•
Stationen
•
Gruppen
Die meisten Funktionen beziehen sich auf ein oder mehrere Objekte. Die
Funktion zum Anzeigen der Eigenschaften eines Objekts kann für die virtuellen CDs und die Clientstationen aufgerufen werden.
Auf andere Objekte wenden Sie andere Funktionen an. Die Funktion Einlegen z.B. wenden Sie global, auf Gruppen, auf Stationen, auf Laufwerke und
auf Images an.
64
Das ‚Wo‘ entscheidet
Die NMS Verwaltung stellt eine Reihe von Funktionen zur Verfügung, die
es ermöglichen, Einfluss auf die virtuellen oder auf die physikalischen CDLaufwerke der angemeldeten Clientstation zu nehmen. Um eine intuitive Bedienung zu ermöglichen, hängt die Ausführung einer Funktion davon ab, wo
(also an welcher Stelle, in welcher Ansicht) sie ausgeführt wird. Für jedes Objekt (Clientstation, virtuelle CD etc.) öffnen Sie mit der rechten Maustaste ein
Kontextmenü, das alle Funktionen enthält, die auf dieses Objekt anwendbar
sind. Die Funktionsausführung erfolgt dabei immer bezogen auf das ausgewählte Objekt. Die folgenden Beispiele verdeutlichen dies:
Beispiel 1: Auswerfen einer virtuellen CD aus allen virtuellen CD-Laufwerken
Eine virtuelle CD soll auf allen Clientstationen, unabhängig davon, in welchem CD-Laufwerk sie liegt, ausgeworfen werden.
Hierfür wählen Sie die virtuelle CD aus der Imageansicht, drücken die rechte Maustaste und
wählen im Menü den Menüpunkt Auswerfen:
Beispiel 2: Sperren aller virtuellen CD-Laufwerke an einer Clientstation
In manchen Situationen kann es notwendig sein, den Zugriff auf virtuelle CDs
an einer Clientstation ganz zu unterbinden. Hierzu wählen Sie in der Umgebungsansicht für die entsprechende Clientstation die Funktion Sperren. Virtual CD NMS sperrt nun alle virtuellen
CD-Laufwerke der Clientstation:
Das beispielhaft beschriebene Verhalten gilt auch, wenn Funktionen auf
andere Art (per Drag&Drop, über die
Multifunktionsleiste oder das Menü)
aufgerufen werden. Sie müssen
darauf achten, welches Objekt Sie
wählen, damit auch die gewünschte
Aktion ausgeführt wird.
65
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Globale Funktionen
Anstatt Funktionen gezielt auf ein Objekt anzuwenden, können Sie bestimmte Funktionen auch global ausführen. Dies sind:
•
Einlegen einer virtuellen CD
•
Auswerfen aller virtuellen CDs
•
Alle Laufwerke sperren
•
Alle Laufwerke freigeben
•
Profil zuweisen
•
Skript verteilen
Diese Funktionen können (z.B. im Schulumfeld) genutzt werden, um einen
einheitlichen Zustand an den Clients herzustellen. Eine Möglichkeit ist es,
erst alle virtuellen CD-Laufwerke zu sperren und dann alle virtuellen CDs
auszuwerfen, um gezielt gewünschte CDs einzulegen.
Um eine der Funktionen global auszuführen, markieren Sie den Root-Eintrag
Alle Stationen, öffnen per Rechtsklick das Kontextmenü und wählen die entsprechende Funktion.
66
Drucken/Exportieren
Für verschiedene Daten in Virtual CD NMS sind eine Druck- und eine Exportfunktion vorhanden. Diese ermöglichen Ihnen, Daten auszudrucken oder in
einer Datei zu speichern. Folgende Daten können Sie drucken/exportieren:
•
Logbuch
•
CD-Lizenzen
•
Nutzungsdaten
•
Profileinstellungen
Sie starten die Druckfunktion über das Hauptmenü, indem Sie Drucken
markieren und die entsprechde Option wählen. Alternativ öffnen Sie in der
entsprechenden Ansicht per Rechtsklick das Kontextmenü und wählen den
Menüpunkt Drucken oder Exportieren.
Drucken
Öffnet den Dialog Drucken. Als Ausgabemedium ist Drucker voreingestellt.
Wählen Sie über die Schaltfläche Ändern den richtigen Drucker und starten
Sie den Druckvorgang über Starten.
Exportieren: Logbuch
Bei der Auswahl Exportieren ist das Dateiformat Adobe PDF-Format voreingestellt. Alternativ exportieren Sie Daten ins Rich Text Format (RTF)
oder ins XML-Format. Klicken Sie die Schaltfläche Starten. Wählen Sie im
folgenden Dateidialog den Speicherort und klicken Sie Speichern. Die Daten
werden in die Datei gespeichert.
Exportieren: Nutzungsdaten und Lizenzauswertung
Aktivieren Sie in der Ansicht ‚Nutzungsdaten‘ oder in der Ansicht ‚Auswertung der Lizenzen‘ die Funktion Exportieren, können Sie die Daten im CSVFormat speichern. Dies erlaubt einen Import in Microsoft Excel. Mit Excel
erstellen Sie dann z.B. Grafiken für die exportierten Daten.
Auch der Profileditor verfügt über eine Druck- und Exportfunktion.
Wählen Sie im Hauptmenü des Profileditors entweder Alle Profile
drucken oder Ausgewählte Profile drucken. Im Dialog Drucken
der Profile wählen Sie den Ausgabedrucker. Wollen Sie die Profileinstellungen in eine Datei exportieren, wählen Sie unter Ausgabe auf ein Dateiformat, z.B. Adobe PDF-Format.
67
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Lizenzen verwalten
Ein wichtiger Bestandteil von Virtual CD NMS ist die Verwaltung von Lizenzschlüsseln für Virtual CD Clientstationen und Virtual CD Server. Virtual CD
NMS kann Virtual CD Lizenzschlüssel sowohl Stationen bzw. Stationsgruppen als auch Benutzern bzw. Benutzergruppen zuordnen. Serverlizenzen
können speziell Servern im Netzwerk zugeordnet werden.
Virtual CD NMS kann Lizenzschlüssel für Virtual CD Version v5,
v6, v7, v8, v9 und v10 verteilen. An Benutzer bzw. Benutzergruppen/Stationsgruppen können nur Lizenzen ab Virtual CD v6 verteilt
werden. Ab Virtual CD v10 verteilen Sie Lizenzen auch anhand der
AD-Zugehörigkeit (AD-Benutzer oder AD-Stationen).
Lizenzen eintragen
Um in Virtual CD NMS Lizenzen einzutragen, die die Clients dann automatisch beziehen, gehen Sie wie folgt vor:
Nach dem Start der Virtual CD NMS Verwaltung müssen die Virtual CD Lizenzschlüssel, die Virtual CD NMS an die angemeldeten Clientstationen verteilen soll, eingegeben werden. Dies erfolgt in der Umgebungsansicht auf
der Karte Virtual CD Lizenzschlüssel. (Wollen Sie eine neue Serverlizenz
eintragen, kann dies auch gleich auf der Karte Virtual CD Server Lizenzschlüssel erfolgen.) Öffnen Sie per Rechtsklick
das Kontextmenü und wählen Sie Neuer Lizenzschlüssel:
Im Dialog Virtual CD Lizenzschlüssel eingeben tragen Sie unter Virtual
CD Lizenzschlüssel den Lizenzschlüssel ein. Virtual CD NMS erkennt anhand der Lizenz, um welche Version es sich handelt:
68
Damit eine Clientstation
ihre Lizenz vom NMS
bezieht, müssen Sie sie
entsprechend konfigurieren. Öffnen Sie die Virtual CD Einstellungen und
aktivieren Sie die Option
Virtual CD bezieht seine Lizenz von dem angegebenen Virtual CD Netzwerk Management Server:
Wo Sie die NMS Konfiguration in den Virtual CD Einstellungen finden, hängt davon ab, welche Virtual CD Version Sie verwenden.
Bis einschließlich der v9 öffnen Sie die NMS Konfiguration, indem
Sie auf der Seite Netzwerk die Schaltfläche Konfigurieren bzw.
NMS konfigurieren klicken. In der v10 klicken Sie auf der Seite
System die Schaltfläche NMS konfigurieren.
Nach Durchführung dieser Schritte bezieht eine angemeldete Clientstation
beim Start ihren Lizenzschlüssel für Virtual CD direkt von Virtual CD NMS
und gibt ihn nach dem Abmelden wieder frei. Ein umständliches Verteilen
verschiedener Virtual CD Lizenzschlüssel wird überflüssig.
Virtual CD NMS verteilt solange Virtual CD Lizenzschlüssel, bis die eingetragene Anzahl aufgebraucht ist. Sollten sich mehr Clientstationen anmelden
und einen Lizenzschlüssel anfordern, wird an den Clientstationen, für die
kein Lizenzschlüssel mehr vorhanden ist, eine Warnung ausgegeben. Solange keine weitere Lizenz zur Verfügung steht, kann an diesen Stationen nicht
mehr mit Virtual CD gearbeitet werden. Welche Clientstationen zurzeit einen
Lizenzschlüssel von Virtual CD NMS beziehen, überprüfen Sie in der Ansicht
Angemeldete Stationen.
Wollen Sie alle Virtual CD Lizenzschlüssel automatisch über Virtual CD NMS
verteilen, ist folgendes Vorgehen zu empfehlen:
1. Alle Clientstationen sind wie unter Schritt 3 zu konfigurieren.
2. Es sollten keine Virtual CD Lizenzschlüssel lokal eingetragen sein.
3. Arbeitsplätze (z.B. Laptops), die nicht permanent ihren Virtual CD Lizenzschlüssel von Virtual CD NMS erhalten, sollten nicht in die automatische
Verteilung einbezogen werden, da Virtual CD nicht betrieben werden kann,
wenn das Gerät anderweitig benutzt wird. Tragen Sie stattdessen lokal auf
dem Arbeitsplatz einen Lizenzschlüssel ein, der nicht von Virtual CD NMS
verteilt werden darf.
Einen Lizenzschlüssel, der in Virtual CD NMS eingetragen ist, lokal zu verwenden ist nicht möglich.
69
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Serverlizenzen
Ab der v9 besteht die Möglichkeit, auch Virtual CD Server Lizenzschlüssel
über NMS verteilen zu lassen. Um die Übersichtlichkeit bei den Lizenzen zu
erhöhen, wurde der NMS Umgebungsansicht die Registerkarte Virtual CD
Server Lizenzschlüssel hinzugefügt. Dieses zeigt nur die Serverlizenzen
an. Aus diesem Grund wird dieselbe Lizenz, wie sie Ihr Server verwendet,
auch auf der Karte Virtual CD Lizenzschlüssel noch einmal auftauchen,
da Ihr Lizenzpaket über die reine Server-Basislizenz hinaus noch Lizenzen
für die Nutzung von Virtual CD enthält. Das Fenster für Serverlizenzen dagegen enthält keine Spalten für genutzte und freie Lizenzen, da eben nur die
Serverlizenz hier in die Betrachtung fällt. Stattdessen gibt Ihnen die Spalte
Belegt vom Server darüber Auskunft, welcher Server die Lizenz nutzt.
Unter NMS v10 können Sie eine Virtual CD TS v10 Serverlizenz
nicht mehr an einen bestimmten Server binden. Der Grund hierfür
ist ein verändertes Lizenzierungsmodell von Virtual CD TS v10.
Auf der Karte Virtual CD Server Lizenzschlüssel steht in den Eigenschaften einer TS v10 Lizenz die Karte Server nicht mehr zur
Verfügung. Vorgängerversionen der TS v10 können auch weiterhin
an bestimmte Server gebunden werden.
Lizenzen zuordnen
Zusätzlich zur automatischen Vergabe der Virtual CD Lizenzschlüsseln ordnen Sie Lizenzen Stationen/Stationsgruppen bzw. Benutzer/Benutzergruppen oder Servern zu. Ab der v10 können dies auch AD-Benutzer oder -Stationen sein.
Die Möglichkeit der Zuordnung besteht erst ab der Version Virtual
CD v6!
In der NMS Verwaltung sehen Sie die in Virtual CD NMS eingegebenen Lizenzschlüssel in der Verwaltungsansicht auf der Karte Virtual CD Lizenzschlüssel:
70
Serverlizenzen erscheinen zusätzlich im Fenster Virtual CD Server Lizenzschlüssel. Für die Zuweisung von Lizenzen an Server
spielt dies jedoch keine Rolle. Sie können in beiden Fenstern
Server-Lizenzschlüssel Servern, Stationen sowie Stationsgruppen und Benutzern sowie Benutzergruppen zuweisen. Virtual CD
unterscheidet dabei automatisch zwischen der Server-Basislizenz
und Nutzungslizenzen.
Virtual CD TS v10 Lizenzen können Sie wegen der veränderten
Lizenzierung nicht mehr an einen Server binden. Die neue Lizenzierung von Virtual CD TS lizenziert jede Sitzung, der TS Service
wird nicht mehr an eine Lizenz gebunden. Es gibt für Virtual CD
v10 TS also keinen Basislizenzschlüssel und keine Zusatzlizenzschlüssel mehr, sondern eine feste Anzahl an Sitzungslizenzen.
Die Sitzungslizenzen werden wie gehabt über NMS verwaltet. Für
Vorgängerversionen der v10 ändert sich nichts.
Um eine 5er-Clientlizenz Virtual CD v10 Clientstationen zuzuordnen, führen
Sie folgende Schritte aus:
Mit einem Doppelklick auf den entsprechenden Lizenzschlüssel auf der Karte
Virtual CD Lizenzschlüssel öffnen Sie den Dialog VCD Lizenzschlüssel
zuordnen:
Für die ausgewählte 5er-Lizenz sind noch keine Lizenzen belegt.
71
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Um diese 5er-Lizenz einzelnen Stationen zuzuordnen, wechseln Sie auf die
Seite Berechtigungen:
Über die Schaltflächen wählen Sie, ob Sie die Lizenz an AD-Benutzer/-Stationen, NT-Benutzer/-Stationen oder entsprechende OUs/Gruppen verteilen
wollen.
In unserem Fall wollen wir die Lizenz an eine NT-basierte Stationsgruppe
‚Bibliothek‘ verteilen. Wir klicken die Schaltfläche Stationen:
Im Dialog Station oder Stationsgruppe wählen wählen wir die Stationsgruppe ‚Bibliothek‘ und bestätigen mit OK.
72
Auf der Seite Berechtigungen sehen wir, dass der Lizenzschlüssel der Stationsgruppe ‚Bibliothek‘ zugewiesen wurde:
Wir bestätigen mit OK.
Auf der Karte Virtual CD Lizenzschlüssel sehen Sie in der Spalte Zugewiesen für, dass die 5er-Lizenz der Stationsgruppe ‚Bibliothek‘ zugewiesen
wurde:
Die Lizenzen sind explizit den Stationen der Stationsgruppe ‚Bibliothek‘ zugeordnet. Auch wenn keine der Stationen am NMS
angemeldet ist, werden die Lizenzen nicht frei!
73
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Logbuch
Falls es bei der Arbeit mit Virtual CD NMS zu Problemen kommt, öffnen Sie
in der Umgebungsansicht die Karte Logbuch:
Hier werden alle Systemereignisse verzeichnet, eingeteilt in drei Kategorien:
Information. Zeigt unkritische Systemereignisse an, die entsprechend den
Vorgaben stattgefunden haben.
Warnung. Bei diesen Ereignissen handelt es sich um semi-kritische Ereignisse, die jedoch die Funktionalität des Systems nicht unmittelbar beeinträchtigen.
Fehler. Sie bezeichnen kritische Systemereignisse, welche die Ausführung
von Systemoperationen stören oder ganz verhindern.
Wenn eine Funktion nicht entsprechend ausgeführt wurde, erlaubt das Logbuch einen Rückschluss auf die Ursache. Versucht beispielsweise eine Station, sich mit dem NMS zu verbinden, obwohl keine freie Lizenz mehr zur
Verfügung steht, wird dies im Logbuch vermerkt. Das Problem kann zentral
behoben werden, Ursachenforschung an der betroffenen Station entfällt.
Welche Ereignisse im Logbuch angezeigt werden, definieren Sie in den NMS
Einstellungen auf der Karte NMS Log.
74
Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke
Als virtuelle Laufwerke gelten alle Laufwerke, in die virtuelle CDs
eingelegt werden können. Sie können sich also auch für ein physikalisches Laufwerk den Datendurchsatz anzeigen lassen, solange
eine virtuelle und keine physikalische CD in das Laufwerk eingelegt ist.
Bei Problemen mit virtuellen CDs sehen Sie im Datendurchsatzmonitor, ob
auf ein virtuelles CD-Laufwerk an einer Clientstation zugegriffen wird. Sie
öffnen den Datendurchsatzmonitor, indem Sie in der Ansicht Verwalten virtueller CDs ein virtuelles CD-Laufwerk mit
eingelegter virtueller CD markieren und
per Rechtsklick das Kontextmenü öffnen. Im Kontextmenü wählen Sie Datendurchsatz:
Da virtuelle CD-Laufwerke selbst keine Kontrolle darüber zulassen, ob auf die eingelegte CD zugegriffen wird, kann der Datendurchsatzmonitor zur Überprüfung des Zugriffs auf eine virtuelle
CD herangezogen werden.
Der Datendurchsatzmonitor zeigt – ähnlich wie der Windows Task-Manager
für die Systemleistung – den gelesenen Datendurchsatz für das gewählte
virtuelle CD-Laufwerk. Die Werte werden in Kilobyte pro Sekunde angezeigt.
Die folgende Grafik zeigt den Datendurchsatz an, der während des Abspielens einer Video-CD entsteht:
Die Anzeige des Datendurchsatzmonitors ist immer nur für ein einzelnes
Laufwerk möglich.
75
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Nutzungsdaten für virtuelle CDs
Um zu erfahren, wie bereitgestellte virtuelle CDs genutzt werden, ermöglicht
Virtual CD NMS das Erfassen von Nutzungsdaten aus folgenden Datenquellen:
•
Virtuelle CDs
•
Stationen
•
Benutzer
Sie öffnen die Nutzungsansicht über die
Multifunktionsleiste, Registerkarte Virtual
CD NMS:
Im Auswahlmenü Nutzung wählen Sie,
welche Nutzung Sie anzeigen lassen. Jede Nutzungsanzeige zeigt die Nutzungsdauer virtueller CDs und die letzte Nutzung, bezogen auf das entsprechende Objekt. Bei der Nutzungsdauer handelt es sich immer um einen kumulativen Wert, d.h. wurde eine virtuelle CD an zwei Clientstationen jeweils
eine Stunde verwendet, beträgt die Nutzungsdauer zwei Stunden.
Nutzung der virtuellen CDs:
Nutzung von Stationen:
Nutzung von Benutzern:
Die Erfassung der Nutzungsdaten erfolgt immer bezogen auf
eingelegte virtuelle CDs. Für eine an Virtual CD NMS angemeldete
Clientstation, an der niemals eine virtuelle CD eingelegt wurde,
werden keine Nutzungsdaten erfasst. Sowohl die Station als auch
der angemeldete Benutzer werden daher nicht in der jeweiligen
Ansicht zur Anzeige der Nutzungsdaten aufgeführt.
Die Funktion Datensätze löschen im Kontextmenü entfernt nach einer Abfrage alle Einträge aus den Datenbanken. Die Erfassung der Nutzungsdaten
wird zurückgesetzt und beginnt erneut.
76
Stationsgruppen
Um die Verwaltung der an Virtual CD NMS angemeldeten Clientstationen zu
erleichtern, ist es sinnvoll, Clientstationen, für die bestimmte Gemeinsamkeiten bestehen, in Gruppen zusammenzufassen. So können z.B. Clientstationen, die alle zur gleichen Abteilung gehören oder aber Clientstationen, die
alle mit einer bestimmten Version von Virtual CD arbeiten, in einer Gruppe
zusammengefasst werden. Alle vorhandenen Gruppen erscheinen dann in
der Verwaltungsansicht auf der Karte Stationsgruppen der Virtual CD NMS
Verwaltung:
Nach der Installation verfügt Virtual CD über folgende Basisgruppen:
•
Virtual CD v5 Stationen •
Virtual CD v8 Stationen
•
•
Virtual CD v6 TS Stationen •
Virtual CD v9 TS Server
•
Virtual CD v6 FS Stationen •
Virtual CD v9 FS Server
•
•
Virtual CD v7 TS Server Stationen •
Virtual CD v10 TS Server
•
Virtual CD v7 FS Stationen Virtual CD v10 FS Server
•
Die Virtual CD Clients werden nach der Erstanmeldung an Virtual CD NMS
automatisch den entsprechenden Basisgruppen zugeordnet. Diese vordefinierten Stationsgruppen können nicht gelöscht werden. Die eingeordneten
Stationen können allerdings jeder beliebigen Gruppe zugeordnet werden.
Eine Gruppe wird in der Verwaltungsansicht nur dann angezeigt, wenn ein
Mitglied dieser Gruppe an Virtual CD NMS angemeldet ist. Dies gilt auch für
die Basisgruppen.
Für Gruppen können über Virtual CD NMS zentral Aktionen ausgeführt
werden. Diese Aktionen umfassen unter anderem das Einlegen/Auswerfen
virtueller CDs, die Verteilung von Skripten und das Sperren von CD-Laufwerken.
Weitere Vorteile der Gruppierung sind die Vergabe von Lizenzschlüsseln an
Stationsgruppen und die Zuweisung von Profilen auf Stationsgruppenbasis.
Entsprechend den eigenen Anforderungen legen Sie beliebig weitere Gruppen an. Wie Sie Stationsgruppen anlegen, lesen Sie im Kapitel „Stationsgruppen anlegen“.
77
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Stationsgruppen anlegen
Um neue Stationsgruppen anzulegen, gehen Sie wie folgt vor:
In der NMS Verwaltung öffnen Sie in der Umgebungsansicht auf der Karte
Stationsgruppen per Rechtsklick das Kontextmenü und wählen Neu:
Im Dialog Stationsgruppeneigenschaften definieren Sie den Namen der
neuen Stationsgruppe und eine Beschreibung:
78
Über die Schaltfläche Hinzufügen öffnen Sie den Dialog Stationen hinzufügen. Markieren Sie hier die Stationen, die Sie der Gruppe hinzufügen wollen,
und bestätigen Sie mit OK:
Die Stationen wurden der Gruppe hinzugefügt. Bestätigen Sie das Erstellen
der Gruppe mit OK:
79
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Die neu angelegte Gruppe erscheint sowohl im Fenster Stationsgruppen...:
Als auch in der Ansicht Verwalten virtueller CDs: angemeldete Stationen:
Für diese neu angelegte Gruppe führen Sie Aktionen wie das Einlegen/Auswerfen virtueller CDs aus oder weisen ein Profil zu.
Stationen können jeweils nur einer Gruppe angehören.
80
CD-Gruppen
Ähnlich den Virtual CD NMS Stationsgruppen fassen Sie auch virtuelle CDs
in Gruppen zusammen. So erzeugen Sie z.B. Gruppen für Anwendungen,
die auf mehreren CDs ausgeliefert werden. Dies hat den Vorteil, dass Sie nur
einmal Nutzungsrechte vergeben müssen, anstatt diese Einstellung für jede
CD der Anwendung einzeln vorzunehmen. Virtuelle CDs, die zu CD-Gruppen
zusammengefasst wurden, sehen Sie in der Umgebungsansicht auf der Karte CD-Gruppen:
In der Spalte Berechtigung sehen Sie, welche Berechtigungen für die jeweilige Gruppe gesetzt wurden. Wie Sie Gruppen anlegen und Berechtigungen
setzen, lesen Sie im Kapitel „CD-Gruppen erstellen und Berechtigungen setzen“.
CD-Gruppen erstellen und Berechtigungen setzen
Um CD-Gruppen zu erstellen und Berechtigungen auf diese Gruppen zu setzen, gehen Sie folgt vor:
In der NMS Verwaltung öffnen Sie in der Umgebungsansicht auf der Karte
CD-Gruppen per Rechtsklick das Kontextmenü und wählen Neu:
81
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Auf der Seite Eigenschaften der CD-Gruppeneinstellungen definieren Sie
zunächst den Namen der neuen CD-Gruppe und eine Beschreibung:
Über die Schaltfläche Hinzufügen öffnen Sie den Dialog CDs hinzufügen.
Markieren Sie hier die Images, die Sie der Gruppe hinzufügen wollen, und
bestätigen Sie mit OK:
82
Die CDs wurden der Gruppe hinzugefügt. Bestätigen Sie das Erstellen der
Gruppe mit OK:
Öffnen Sie die Seite Berechtigungen und wählen Sie über die Schaltflächen, welche Art der Berechtigung Sie setzen möchten. In unserem Beispiel
vergeben wir Rechte für Stationsgruppen und klicken deshalb die Schaltfläche Stationen:
83
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Im Dialog Station oder Stationsgruppe wählen wählen Sie die Gruppen,
die Zugriffsrechte erhalten sollen und bestätigen mit OK:
In den CD-Gruppeneinstellungen bestätigen Sie das Erstellen der neuen CDGruppe mit OK. Die neue CD-Gruppe wird erstellt und mit den Berechtigungen auf der Karte CD-Gruppen angezeigt:
84
Skripte zuweisen
Neben der Zuordnung von Profilen und dem Zusammenfassen in Gruppen
ermöglicht Virtual CD NMS die Funktionssteuerung durch Skripte. VB-Skripte weisen Sie über die Virtual CD NMS Verwaltung einzelnen Clientstationen
oder Stationsgruppen während der Laufzeit zu.
Über Skripte legen Sie beispielsweise mehrere virtuelle CDs gleichzeitig in
die entsprechenden virtuellen Laufwerke einer Clientstation ein. Ein Skript
kann über den Virtual CD Skriptgenerator oder ein entsprechendes Visual
Basic-Programm erstellt werden (Details zu Skripten, die das Einlegen/Auswerfen virtueller CDs betreffen, lesen Sie in der Virtual CD API-Dokumentation nach. Diese finden Sie im Virtual CD Ordner des Windows Startmenüs).
Bevor Sie einem Objekt ein Skript zuweisen können, müssen Sie es in NMS
bereitstellen. Wie Sie Skripte bereitstellen, lesen Sie im Kapitel „Skripte bereitstellen“.
Bereitgestellte Skripte lassen sich an verschiedene NMS Objekte verteilen.
Wie Sie Skripte verteilen, lesen Sie im Kapitel „Skripte verteilen“.
Skripte bereitstellen
Skripte stellen Sie in Virtual CD NMS wie folgt bereit:
Um ein Skript in Virtual CD NMS verwenden zu können, muss dieses Skript
in den Skriptordner kopiert werden. Sie öffnen den Skriptordner über die Multifuktionsleiste. Klicken Sie auf der Registerkarte Aufgaben und Tools im
Bereich Skripte die Schaltfläche Skriptordner:
Kopieren Sie das Skript in den Skriptordner.
85
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Das Skript erscheint in der Multifunktionsleiste im Menü der Funktion Skripte/Zuweisen:
Skripte verteilen
In NMS bereitgestellte Skripte verteilen Sie über die Multifunktionsleiste oder
das Kontextmenü an eine einzelne Virtual CD Clientstation oder an eine
Gruppe:
Der Vorteil der Arbeit mit Skripten ist, dass z.B. in einer Schulumgebung mit
einer Aktion allen Virtual CD Clientstationen die gleichen virtuellen CDs zur
Verfügung gestellt werden können. So entfällt lästiger Mehraufwand und alle
sind schnell und unkompliziert in der Lage, unter gleichen Voraussetzungen
zu arbeiten.
86
Profile
In einem Netzwerk mit einer Vielzahl von Virtual CD Clientstationen kann es
wünschenswert sein, für bestimmte Clientstationen oder aber Gruppen von
Clientstationen festzulegen, welche Funktionen von Virtual CD und welche
Sicherheitseinstellungen für die Arbeit mit Virtual CD gelten sollen. Profile
definieren Arbeitsbedingungen der am NMS angemeldeten Virtual CD Clientstationen.
Die Definition und Bearbeitung der einzelnen Profile erfolgt im Profileditor.
Sie öffnen den Profileditor in der NMS Verwaltung über die Multifunktionsleiste. Klicken Sie in der Registerkarte Virtual CD NMS im Bereich Profile
die Schaltfläche Profile bearbeiten. Nach dem Start des Profileditors sehen
Sie alle aktuell existierenden Profile. Wird der Profileditor zum ersten Mal gestartet, befindet sich in der Liste nur das Virtual CD Basisprofil. Jede Virtual
CD Clientstation, die mit Virtual CD NMS verbunden ist, erhält automatisch
ein Profil. Clientstationen, denen kein gesondertes Profil zugewiesen wurde,
erhalten das Virtual CD Basisprofil:
Für Virtual CD FS können keine Profile vergeben werden, da verhindert werden soll, dass andere Benutzer außer Administratoren
Zugriff auf die Laufwerke des FS Servers erhalten. Virtual CD TS
hingegen nutzt Profile in vollem Umfang.
Nach dem ersten Start von Virtual CD NMS enthält das Basisprofil keine
besonderen Einschränkungen.
Änderungen an einem Profil werden erst aktiv:
•
wenn die Änderungen gespeichert wurden und
•
wenn sich ein Benutzer neu in einer Sitzung anmeldet.
Sichern Sie die Profildaten von Zeit zu Zeit, um im Problemfall auf
eine Sicherung zurückgreifen zu können. Jedes Profil besteht aus
einer gleichnamigen PRF-Datei. Sie finden die Profile im Unterverzeichnis ‚Profiles‘ des Virtual CD NMS Data-Verzeichnisses.
87
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Der Profileditor unterscheidet zwei Profiltypen:
•
Virtual CD Basisprofil. Vorgegebenes Profil, das immer existiert und
für alle Benutzer verwendet wird, die keinem anderen Profil zugewiesen
wurden.
•
Benutzerprofile, die für bestimmte Stationsgruppen zugewiesen werden können. Eine Clientstation muss einem Profil zugewiesen werden,
damit für sie die entsprechenden Einstellungen geladen werden.
Gültigkeit des Profils
Beim Erstellen eines Profils müssen Sie den Gültigkeitsbereich festlegen.
Lokale Profile gelten nur für Stationen, die sich lokal anmelden, TS gilt für
Anmeldungen am NMS in einer Terminalserver-Sitzung. Den Gültigkeitsbereich definieren Sie auch nachträglich über das Kontextmenü des jeweiligen
Profils:
Der Gültigkeitsbereich des Basisprofils ist immer ‚Lokal und TS‘
und kann nicht verändert werden. Dies ist notwendig, damit immer
ein Profil vorhanden ist, das gültig ist.
Lokal und TS. Das Profil gilt sowohl für lokales Arbeiten wie das Arbeiten in
einer Terminalserver-Sitzung.
Lokal. Dieses Profil wird nur Benutzern zugewiesen, die sich lokal anmelden.
TS. Dieses Profil gilt nur für Benutzer, die in einer Terminalserver-Sitzung
arbeiten.
Die Unterscheidung zwischen dem lokalen Arbeiten und dem Arbeiten in
einer Sitzung kann für administrative Zwecke entscheidend sein. Möchten
Sie beispielsweise beim lokalen Arbeiten über weitergehende Rechte zum
Erstellen neuer virtueller CDs oder dem Sperren von Laufwerken verfügen,
Nutzern von Virtual CD in Sitzungen dieses Recht aber nicht gewähren, kann
eben diese Unterscheidung sehr sinnvoll sein!
88
Virtual CD Basisprofil
Das Basisprofil dient dazu, allen Clientstationen, die sich an Virtual CD NMS
anmelden und denen kein anderes Profil zugewiesen wurden, einen definierten Zustand zuweisen zu können. Über das Basisprofil kann bisher unbekannten Clientstationen alles untersagt oder ein von Ihnen festgelegter Funktionsumfang vorgegeben werden. Dieses Profil ist immer vorhanden und
unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von einem „angelegten“ Profil:
•
Eine Clientstation kann nur dem Virtual CD Basisprofil oder einem bzw.
mehreren von Ihnen angelegten Profilen zugewiesen sein. Sie kann niemals dem Virtual CD Basisprofil und einem anderen Profil zugewiesen
sein.
•
Alle Clientstationen, denen kein anderes Profil zugewiesen wurde, bekommen bei ihrer Anmeldung die Einstellungen des Virtual CD Basisprofils.
•
Dem Virtual CD Basisprofil können keine Benutzer oder Benutzergruppen zugewiesen werden.
•
Das Virtual CD Basisprofil kann nicht abgeschaltet werden.
Direkt nach der Installation von Virtual CD NMS ist das Basisprofil
so konfiguriert, dass jeder Benutzer alle Funktionen von Virtual CD
nutzen darf.
Sollen alle Clientstationen, die sich an Virtual CD NMS anmelden,
mit den gleichen Einstellungen für Virtual CD arbeiten, empfiehlt
es sich, das Virtual CD Basisprofil entsprechend zu konfigurieren.
Die Profileinstellungen
Über die Profileinstellungen definieren Sie, welche Möglichkeiten einer Clientstation in Virtual CD zur Verfügung stehen. Sie öffnen die Profileinstellungen über die Multifunktionsleiste des Profileditors. Klicken Sie im Bereich
Profil die Schaltfläche Bearbeiten:
In der Titelzeile der Profileinstellungen wird der Name des aufgerufenen Profils angezeigt. So sehen Sie immer, welches Profil
Sie gerade bearbeiten.
89
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Beachten Sie, dass sich seit den frühen Virtual CD Versionen vor
allem beim Profileditor viel verändert hat. Es sind etliche neue Einstellungsmöglichkeiten hinzugekommen. Dabei wurde besonders
auf die Abwärtskompatibilität geachtet. Allerdings können bestimmte Einstellungen in Vorgängerversionen der v10 leicht veränderte
Auswirkungen haben, oder sie stehen gar nicht zur Verfügung. Im
Folgenden wird auf solche Einstellungen gesondert hingewiesen.
Am Ende dieses Kapitels finden Sie eine tabellarische Übersicht
über die Funktionen der Profile in den jeweiligen Versionen.
Die Profileinstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
Einstellungen. Bestimmt, welche Funktionen von Virtual CD auf den Clientstationen zur Verfügung stehen sollen.
Programme. Bestimmt, welche Virtual CD Programme auf den Clients zum
Einsatz kommen dürfen.
Verzeichnisse. Bestimmt, welche Pfade Virtual CD für seine Ordner verwenden soll.
CD-Laufwerke. Ermöglicht die Verwaltung der virtuellen (und je nach Einstellung auch physikalischen) Laufwerke der Clients.
Berechtigungen. Hier weisen Sie das Profil Benutzern und Gruppen zu.
Virtuelle Laufwerke. Bestimmt die Funktion der Clientlaufwerke als virtuelles Laufwerk oder virtueller Brenner.
Für das Basisprofil können nur Anpassungen auf den Karten Einstellungen, Programme, Verzeichnisse und CD-Laufwerke vorgenommen werden. Da das Basisprofil automatisch für Stationen
gilt, denen kein Profil zugewiesen ist, können hier weder Benutzer,
Stationen oder entsprechende Gruppen explizit zugeordnet werden.
Falls Änderungen in Profilen nicht die gewünschten Ergebnisse
bringen, sollten Sie unbedingt das kumulierte Profil der Station
überprüfen. Das kumulierte Profil wird über das Kontextmenü der
jeweiligen Station in der NMS Verwaltung aufgerufen. Falls die
Station noch einem anderen Profil zugeordnet ist, welches über
gegenteilige Einstellungen verfügt, werden die von Ihnen gemachten Änderungen eventuell nicht greifen! Alles über kumulierte Profile lesen Sie im Kapitel „Kumulierte Profile“.
Beim ersten Start von Virtual CD NMS sind im Basisprofil alle Elemente der Funktionssteuerung und alle Programme aktiviert.
90
Einstellungen
Vorhandensein virtueller CDs überprüfen (Sekunden). Legt ein Intervall
in Sekunden fest, in dem das Vorhandensein der im System eingebundenen
virtuellen CDs überprüft wird.
CD-Sicherheitsdatei. Bestimmt die zu verwendende Sicherheitsdatei. Einerseits können die lokalen Einstellungen übernommen werden. Es kann
jedoch auch eine bestimmte Datei angegeben werden, oder die Sicherheitseinstellungen können auf ihre Vorgabewerte zurückgesetzt werden.
Laufwerksanzeige. Bestimmt, welche Laufwerke über die dynamischen
Desktopsymbole angezeigt werden:
•
Alle Laufwerke. Zeigt alle Laufwerke dauerhaft an.
•
Nur virtuelle Laufwerke anzeigen. Zeigt nur virtuelle Laufwerke und
Laufwerke in die virtuelle Medien eingelegt werden können.
•
Alle virtuellen und physikalischen Laufwerke mit Medium anzeigen. Zeigt
alle Laufwerke, in denen sich ein Medium befindet.
Funktionsteuerung
Die Funktionssteuerung bestimmt die Virtual CD Oberfläche der Clients und
welche Funktionen in Virtual CD zur Verfügung stehen sollen. Die Funktionssteuerung ist nur für Virtual CD v9 und v10 verfügbar. Da in der v10 einige
neue Elemente hinzugekommen gekommen sind, sind in VCD v9 nicht alle
Elemente verfügbar.
Auswerfen aller virtuellen CDs beim Beenden einer Sitzung. Beim Beenden einer Sitzung werden alle noch eingelegten virtuellen CDs aus den
Laufwerken entfernt.
Explorer-Erweiterung ausblenden. Deaktiviert die Virtual CD Explorer-Erweiterung. Diese stellt Funktionen von Virtual CD über das Kontextmenü im
Windows Explorer zur Verfügung.
91
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Schnellstartprogramm. Die Funktionalität des Virtual CD Schnellstartprogramms steht in der Taskleiste zur Verfügung.
Virtuelle CDs werden als CD-Übersicht angezeigt. Ermöglicht die Anzeige
der CD-Übersicht in der Virtual CD Verwaltung.
Virtuelle CDs getrennt (lokal und global) anzeigen. Ermöglicht in der
Verwaltung die Darstellung der virtuellen CDs in einer globalen und lokalen
Ansicht.
Starter/Toolbox verwenden. Die Virtual CD Toolbox, bzw. der Starter für
Virtual CD v10, ist aktiviert. Möchte der Virtual CD Anwender sie entgegen
der getroffenen Einstellung verwenden oder auch nicht verwenden, kann er
dies in den Einstellungen von Virtual CD festlegen.
Anzeige der Schaltflächeninformationstexte. Bei Berührung von Schaltflächen mit dem Mauszeiger wird deren Funktion in Informationsfenstern
erläutert.
Eine virtuelle CD kann nur einmal in einem Ordner abgelegt werden.
Verhindert das Ablegen von Dubletten in einem Ordner.
Bearbeiten des CD-Labels zulassen. Ermöglicht ein Bearbeiten des CDLabels durch den Benutzer.
Audio CD Informationen vom CDDB Server herunterladen. Informationen
über Audio CDs werden über das Internet bezogen. Falls der CDDB-Zugriff
auf das Internet noch nicht konfiguriert wurde, öffnet sich an dieser Stelle ein
entsprechender Dialog.
Virtual CD Leiste starten. Beim Start von Virtual CD wird die Virtual CD
Leiste geladen.
Standardlaufwerk anzeigen. In der CD-Ansicht der Schnellstartleiste werden zusätzlich zu den virtuellen CDs die dazugehörigen Standardlaufwerke
angezeigt.
DDA aktiviert. Aktiviert die dynamischen Desktopsymbole.
Liste mit Images (Einlegen und Eigenschaften) im Schnellstartprogramm anzeigen. Für die Funktionen Einlegen und Eigenschaften von
wird eine Liste der verfügbaren Images angezeigt. Bei vielen Images kann
diese Liste sehr lang werden.
Automatische Suche nach Updates. Aktiviert die automatische Suche
nach Updates.
Sicherheitseinstellungen
Bestimmt Sicherheitsrichtlinien für die Arbeit mit virtuellen CDs:
Zugriff auf lokale virtuelle CDs verweigern. Der Zugriff auf lokale virtuelle
CDs kann verhindert werden, so dass nur über den globalen Pfad auf virtuelle CDs zugegriffen werden kann.
92
Verstecken nicht gefundener CDs. Werden virtuelle CDs beim Start von
Virtual CD als nicht mehr vorhanden klassifiziert, können sie mit dieser Option automatisch ausgeblendet werden.
Zugriff auf nicht registrierte virtuelle CDs verweigern. CDs, die nicht in
der Konfigurationsdatei von Virtual CD NMS verzeichnet sind, können nicht
verwendet werden.
Programme
Auf der Karte Programme legen Sie explizit die Programme fest, die von
den Stationen des jeweiligen Profils verwendet werden dürfen. Programme,
die nicht verwendet werden sollen, können deaktiviert werden. Deaktivierte
Programme stehen dem Anwender nicht zur Verfügung. Ist beispielsweise
der Starter deaktiviert, wird sich für die Profilmitglieder nach dem Start von
Virtual CD über das Desktop-Symbol sofort die Verwaltung öffnen. In früheren Virtual CD Versionen war die Aktivierung oder Deaktivierung einzelner
Programme nicht möglich. Dementsprechend steht diese Funktionalität nur
ab der v9 zur Verfügung. Für Clients der Vorgängerversionen gilt: Wird ein
Unterpunkt einer Gruppe deaktiviert, ist für Clients, auf denen nicht Virtual
CD v9 oder v10 läuft, die gesamte Gruppe inaktiv!
Die Programme sind nach Aufgabenbereichen gegliedert. Auf folgende Programme kann Zugriff gewährt oder der Zugriff eingeschränkt werden:
•
Verwaltung. Aktiviert den Zugriff auf die Verwaltung. Unter der Rubrik
‚Verwaltung’ kann der Zugriff auf folgende Programme erlaubt oder verweigert werden:
•
Verwaltung
•
CD Eigenschaften
•
Laufwerkseigenschaften
•
CD-Suche
•
Katalogsuche
•
Starter/Toolbox
•
Schnellstartprogramm
•
Kommandozeilenprogramm
•
Erstellen virtueller CDs. Die Rubrik ‚Erstellen virtueller CDs’ erlaubt
generell das Erstellen eigener virtueller CDs. Als einzelne Programme
können zur Verfügung gestellt werden:
•
Editor
•
Imagekonverter
•
Quick Copy Editor
•
Kopierschabloneneditor
•
Kollektionsassistent (Der Kollektionsassistent ist nur Bestandteil von
Virtual CD FS!)
93
Virtual CD NMS v10
•
Kopierassistent
•
Containerassistent
•
Smart Virtual CD Brenner
•
1zu1 Kopierassistent
•
Medien Löschassistent
•
Rohlingsassistent
•
Einstellungen ändern. Diese Option legt fest, ob eine Veränderung von
Einstellungen in Virtual CD durch den Benutzer möglich ist. Es können
an dieser Stelle weitere Einstellungsdialoge spezifiziert werden:
•
94
Handbuch
•
Einstellungen
•
CD Sicherheitseditor
Verwaltungsprogramme. Diese Option legt fest, ob die folgenden Verwaltungsprogramme zur Verfügung stehen. Sie können auch einzeln aktiviert werden.
•
Skriptgenerator
•
Lizenzmonitor
•
Profileditor
•
Laufwerkseditor
•
Explorer-Erweiterung
•
Diagnose
•
Erstellen eines Client Setups
•
Vergleichsassistent
•
Jobeditor
•
Virtual CD Leiste
•
Programminterne Funktionen: Änderung der Ordner zulassen. Bei
aktivierter Option hat der Anwender die Möglichkeit, die Arbeitsverzeichnisse der lokalen Virtual CD Installation zu verändern.
ja
ja (Starter)
ja
ja
Katalogsuche
Starter/Toolbox
Schnellstartprogramm
Kommandozeilenprogramm
ja
Laufwerkseigenschaften
nicht vorhanden
(in die CD-Zentrale
integriert)
ja
CD Eigenschaften
CD Suche
ja
ja
Verwaltung
Verwaltung
v10
ja
ja
ja (Toolbox)
ja
ja
ja
ja
ja
ja
v9
ja
ja
ja (Toolbox)
nein
nein
Deak. der Gruppe ‚Verwaltung‘
ja
v8 *
ja
ja
ja (Toolbox)
nein
nein
ja
v7 *
ja
ja
ja (Toolbox)
nein
nein
ja
v6
95
96
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Editor
Imagekonverter
Quick Copy
Editor Kopierschabloneneditor Kollektionsassistent
Kopierassistent
Containerassistent
Smart Virtual CD
Brenner
1 zu 1 Kopierassistent
Erstellen virtueller ja
CDs
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
Deak. aller Programme der Grup- Deak. aller Programme der Grup- Deak. aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘
pe ‚Erstellen virtueller CDs‘
ja
Virtual CD NMS v10
Handbuch
ja
ja
ja
Profileditor
Laufwerkseditor ja
ja
ja
Lizenzmonitor ja
ja
Skriptgenerator ja
ja
ja
Deak. aller Programme der
Gruppe ‚Einstellungen ändern‘
Deaktivierung aller Programme
der Gruppe ‚Einstellungen
ändern‘
der Gruppe ‚Einstellungen
ändern‘
ja
nicht vorhanden
nein
ja
nicht vorhanden
nein
der Gruppe ‚Verwaltungsprogramme‘
Deak. aller Programme der Grup- Deak. aller Programme der Grup- Deak. aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungsprogramme‘
pe ‚Verwaltungsprogramme‘
Deak. aller Programme der Grup- Deak. aller Programme der Grup- Deak. aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungsprogramme‘
ja
ja
Verwaltungsprogramme
ja
ja
ja
nicht vorhanden
Sicherheitseditor
ja
Einstellungen
ändern
ja
nein
ja; diese Einstellung
ja; diese Einstellung
deak. auch die Erstel- deak. auch die Erstel- der Gruppe ‚Einstellungen
lung e. Client Setups lung e. Client Setups ändern‘
ja
Rohlingsassistent
ja
Einstellungen
ja
Medien Löschassistent
97
98
ja
ja
ja
nein
ja
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nein
nein
ja
nein
ja
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nein
nein
ja
nein
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nicht vorhanden
nein
nein
ja
Stationen der v5 erhalten keine Profile. Hier wird nur die Steuerung unterstützt, welche in der NMS Verwaltung verfügbar ist, wie beispielsweise das Einlegen virtueller CDs.
*Den NMS gibt es nur in v7 (7.2), nicht aber in v8. In der v7 werden auch v8-Stationen unterstützt, deswegen sind diese Einstellungen identisch.
ja
Programminterne
Funktionen: Änderung der Ordner
zulassen
ja
nicht vorhanden
nicht vorhanden
Jobeditor
ja
Vergleichsassistent
Virtual CD Leiste
ja
ja
Erstellen eines
Client Setups
ja
ja
Diagnose
ja
ja
Explorer-Erweiterung
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Verzeichnisse
Auf der Karte Verzeichnisse konfigurieren Sie für die verschiedenen von
Virtual CD benötigten Programmordner, welcher Pfad verwendet wird:
•
Pfad aus den lokalen Einstellungen übernehmen (Lokale Einstellung
übernehmen)
•
Pfad der Installation verwenden
•
Einen bestimmten Pfad vorgeben (Pfad auswählen)
Als Standardeinstellung gilt für alle Verzeichnisse, dass der Pfad aus den
lokalen Einstellungen übernommen wird.
Nicht alle Verzeichnisse, die in der v10 gesetzt werden können,
können auch in den Vorgängerversionen von Virtual CD gesetzt
werden. Einstellungen für solche Verzeichnisse in Profilen werden
von den Vorgängerversionen ignoriert. Welche Einstellungen dies
betrifft, entnehmen Sie der nachstehenden Tabelle:
v10
v9
v8
v7
v6
Globaler Ordner für Konfigurationdateien
ja
ja
ja
ja
ja
Standardordner für neue globale
virtuelle CDs
ja
nein
nein
nein
nein
Globaler Ordner für virtuelle CDs
nein
ja
nein
nein
nein
Lokaler Ordner für Konfigurationsdateien
ja
ja
nein
nein
nein
Standardordner für neue globale
virtuelle CDs
ja
nein
nein
nein
nein
Lokaler Ordner für neue virtuelle
CDs
nein
ja
nein
nein
nein
Standardordner für neue virtuelle
CDs
ja
nein
nein
nein
nein
Ordner für Kopierschablonen
ja
ja
ja
ja
ja
Ordner für Quick Copy Dateien
ja
ja
ja
ja
ja
Ordner für Skripte
ja
ja
ja
ja
ja
CDDB Datenbankordner
ja
ja
ja
ja
ja
Ordner für Katalogdateien
ja
ja
ja
ja
ja
Ordner für temporäre Dateien
ja
ja
ja
ja
nein
Ordner für Editor Projektdateien
ja
ja
nein
nein
nein
Ordner für Layout Dateien
ja
ja
nein
nein
nein
Ordner für Logdateien
ja
ja
nein
nein
nein
99
Virtual CD NMS v10
Handbuch
CD-Laufwerke
Auf der Karte CD-Laufwerke weisen Sie dem Profil bestimmte Laufwerkseinstellungen zu. So können Laufwerke für das Profil standardmäßig gesperrt
werden, oder es kann eine bestimmte virtuelle CD eingelegt werden.
Unter Liste wählen Sie, ob die Einstellungen für die virtuellen Laufwerke,
die virtuellen Laufwerke der Terminalserver Edition oder die physikalischen
Laufwerke gelten sollen.
Die Schaltfläche Aktion weist einem in der Liste markierten Laufwerk dann
eine entsprechende Aktion zu. Folgende Aktionen stehen zur Verfügung:
Freigeben. War das ausgewählte Laufwerk bislang gesperrt, wird es freigegeben.
Sperren. Das ausgewählte Laufwerk wird für das Profil standardmäßig gesperrt.
Eingelegte CD auswerfen. Beim Start des Profils wird jede in das ausgewählte Laufwerk eingelegte CD automatisch ausgeworfen.
Bleibt unverändert. Dies ist die Standardeinstellung für jedes Laufwerk und
bedeutet, dass keine Aktion ausgeführt wird.
Einlegen einer virtuellen CD. Diese Aktion legt beim Aufruf des Profils eine
vorgegebene virtuelle CD in das ausgewählte Laufwerk ein.
In einer Sitzung anlegen. Diese Aktion ist nur für Virtual CD TS verfügbar
und aktiviert das ausgewählte Laufwerk für die Benutzung in Terminalserversitzungen.
Bitte beachten Sie, dass für physikalische Laufwerke nur die Aktionen ‚Freigeben‘ und ‚Sperren‘ zur Verfügung stehen.
100
In diesem Beispiel werden virtuelle CDs, die in das virtuelle Laufwerk L: eingelegt werden, automatisch ausgeworfen. In das virtuelle Laufwerk K: wird
automatisch die gelistete virtuelle CD eingelegt.
Unter Physikalisches Laufwerk, das als virtuelles verwendet wird geben
Sie ein bestimmtes physikalisches Laufwerk für die Benutzung mit virtuellen
CDs frei.
Indirektes Einlegen virtueller CDs in das physikalische CD-Laufwerk erlauben gestattet das Einlegen virtueller CDs in das physikalische Laufwerk
per Doppelklick auf die jeweilige virtuelle CD.
Für Terminalserversitzungen werden die Laufwerke auf der Seite
CD-Laufwerke angelegt. Dies wird deutlich, wenn ein Profil nur für
TS-Sitzungen gültig ist. Die Seite Virtuelle Laufwerke ist für ein
solches Profil nicht verfügbar und die einzig anwählbare Liste ist
jene der virtuellen CD-Laufwerke (Virtual CD TS).
Lokal definierte virtuelle Laufwerke bleiben von diesen Einstellungen unberührt. Wurden also lokal virtuelle Laufwerke definiert,
stehen diese weiterhin zur Verfügung, die durch das TS-Profil
definierten Laufwerke kommen als zusätzliche virtuelle Laufwerke
hinzu.
Berechtigungen
Auf der Seite Berechtigungen weisen Sie Benutzern und Gruppen Profile
zu. Folgenden Benutzern und Gruppen können Sie Profile zuweisen:
•
AD-Benutzer
•
AD-Stationen
•
Benutzer
•
Stationen
In Ihrem Active Directory können Sie Profile auch an OUs verteilen.
Benutzer und Gruppen, für die das Profil gilt, werden in der Liste angezeigt.
Die Schaltfläche Löschen löscht einen Eintrag aus der Liste. Wie Sie Profile
zuweisen, lesen Sie auch im Kapitel „Profile erstellen und zuweisen“.
101
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Virtuelle Laufwerke
Auf der Karte Virtuelle Laufwerke bestimmen Sie die Funktion eines virtuellen Laufwerks. Es kann als reguläres virtuelles Laufwerk oder als virtueller
Brenner in das Profil eingebunden werden.
Damit veränderte Laufwerkseinstellungen auf Virtual CD Clients gültig werden, muss die Clientstation neu gestartet werden.
Werden Laufwerkseinstellungen durch ein Profil vorgegeben,
werden lokal definierte Laufwerke überschrieben.
Sie können die Virtual CD NMS Skriptverteilung nutzen, um veränderte Laufwerkseinstellungen geltend zu machen. Hierzu muss ein
Skript erstellt werden, dass die Anweisung zum Neustart der Station enthält und im Skriptordner von Virtual CD abgelegt werden.
Diese Skript kann in der NMS Verwaltung einfach per Drag&Drop
auf die entsprechenden Arbeitsstationen gezogen werden und so
einen Neustart der Stationen veranlassen.
Profile erstellen und zuweisen
Im folgenden Beispiel erstellen wir ein Benutzerprofil, das für die Virtual CD
Administration gilt. Clientstationen, denen dieses Profil zugewiesen wird,
sind für die Administration der im Netz zur Verfügung gestellten virtuellen
CDs verantwortlich sein. Bereits im Vorfeld wurde über die Verwaltungsansicht eine Stationsgruppe ‚CD-Administration‘ angelegt.
Nach dem Start des Profileditors klicken Sie in der Multifunktionsleiste die
Schaltfläche Neu, um ein neues Profil zu erstellen:
102
Vergeben Sie einen Namen und eine aussagekräftige Beschreibung, anhand
derer auch später noch erkennbar ist, wozu das Profil dient. Gültigkeit legt
den Gültigkeitsbereich des
Profils fest. Über Kopieren
von übernehmen Sie die
Einstellungen eines existierenden Profils:
Ein Profil, in dem alle Werte eingeschaltet sind, erstellen Sie, indem Sie unter Kopieren von <Leeres Profil> wählen.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.
Bislang haben Sie dem Profil noch keine Clientstationen zugewiesen. Um
Clientstationen zuzuweisen, öffnen Sie das eben erstellte Profil mit einem
Doppelklick.
In den Profileinstellungen wählen Sie die Seite Berechtigungen. Über die
Schaltflächen wählen Sie, für wen das Profil gelten soll:
AD-Benutzer. Das Profil gilt für AD-Benutzer und OUs, die Benutzer enthalten.
AD-Stationen. Das Profil gilt für AD-Stationen, und OUs, die Stationen enthalten.
Benutzer. Das Profil gilt für NT-Benutzer und Benutzergruppen.
Stationen. Das Profil gilt für NT-Stationen und Stationsgruppen.
Löschen. Löscht eine Zuweisung.
Bei unserer Gruppe ‚CD-Administration‘ handelt es sich um eine Stationsgruppe, daher klicken wir die Schaltfläche Stationen.
103
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Im Dialog Station oder Stationsgruppe wählen wählen wir die Gruppe ‚CDAdministration‘ und bestätigen mit OK:
Da keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden, ist die Konfiguration
des Benutzerprofils beendet. Alle Mitglieder der Stationsgruppe ‚CD-Administration‘ besitzen nun das gleichnamige Profil.
Profile richtig nutzen
Im ersten Schritt machen Sie sich klar, für wen welche Funktionen und Grundeinstellungen gelten sollen. In einer Umgebung mit einer großen Anzahl
von Clientstationen ist es sinnvoll, Benutzer mit gleichen Voraussetzungen
in Gruppen zusammenzufassen und diesen Gruppen dann entsprechende
Profile zuzuweisen. Im Anschluss ändern Sie das Basisprofil dahingehend,
dass die Arbeit mit Virtual CD für alle Benutzer und Stationen, denen das
Basisprofil zugewiesen wird, sehr restriktiv gehalten wird. Zur Erinnerung:
Das Basisprofil wird allen Benutzern und Stationen zugewiesen, denen kein
anderes Profil zugewiesen wird.
Die Möglichkeiten von Profilen sollen anhand eines Beispiels verdeutlicht
werden:
Wir benötigen Profile für die Abteilungen „Entwicklung“ und „Rechnungswesen“. Zunächst gruppieren wir die Clientstationen der jeweiligen Abteilungen
in Stationsgruppen. Wir erstellen zwei Profile, ein Profil für die Abteilung Entwicklung und ein Profil für die Abteilung Rechnungswesen. Im Anschluss ändern wir das Basisprofil, um es restriktiver zu gestalten. Zum Schluss weisen
104
wir die Profile den jeweiligen Gruppen zu. Einzelheiten dazu, wie Sie Profile
erstellen und zuweisen, lesen Sie im Kapitel „Profile erstellen und zuweisen“.
Das Profil Entwicklung
Dieses Profil soll nicht restriktiv sein, aber beim Start von Virtual CD auf den
Clientstationen sofort die virtuellen CDs zur Verfügung stellen, mit denen am
häufigsten gearbeitet wird. Zusätzlich soll beim Start der Clientstationen die
virtuelle CD, die am häufigsten benötigt wird, automatisch in ein virtuelles
CD-Laufwerk eingelegt werden.
Auf den Seiten Einstellungen und Programme bleiben alle Funktionen
aktiviert, um dem Profil Entwicklung größtmöglichen Handlungsfreiraum zu
schaffen:
Auf der Seite Verzeichnisse tragen wir als globalen Konfigurationspfad das
Verzeichnis ein, in dem die relevanten virtuellen CDs abgelegt sind:
105
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Auf der Seite CD-Laufwerke konfigurieren wir ein virtuelles Laufwerk, das
auf allen Clientstationen vorhanden ist, derart, dass eine definierte virtuelle
CD sofort beim Start der jeweiligen Clientstationen eingelegt wird:
Um ein möglichst einfaches Arbeiten mit den angemeldeten Virtual
CD Clientstationen zu erreichen, ist es sinnvoll, für alle Clientstationen die gleichen virtuellen CD-Laufwerke festzulegen.
Über die Seite Berechtigungen der Profileinstellungen wird der Gruppe
‚Entwicklung‘ das erstellte Profil zugewiesen.
Das Profil Rechnungswesen
Dieses Profil soll restriktiver sein als das vorherige. Den Benutzern ist zwar
die Arbeit mit der CD-Zentrale erlaubt, das Erstellen eigener virtueller CDs
und das Brennen von Smart Virtual CDs soll aber nicht möglich sein.
Um den Zugriff auf die genannten Funktionen zu verhindern, deaktivieren wir
auf der Seite Programme den gesamte Optionsbaum Erstellen virtueller
CDs und zusätzlich die Funktion Smart Virtual CDs brennen.
Auf der Seite Verzeichnisse tragen wir als globalen Konfigurationspfad das
Verzeichnis ein, in dem die relevanten virtuellen CDs liegen.
Damit nur auf CDs innerhalb des globalen Konfigurationspfades zugegriffen
werden kann, unterbinden wir auf der Seite Einstellungen den Zugriff auf
andere virtuelle CDs. Hierzu aktivieren wir in den Sicherheitseinstellungen
die Optionen Zugriff auf lokale virtuelle CDs verweigern und Verstecken
nicht gefundener CDs. Die lokale Nutzung physikalischer CDs bleibt uneingeschränkt möglich.
106
Dieses Profil weisen wir über die Karte Berechtigungen der Profileinstellungen der Gruppe „Rechnungswesen“ zu.
Da nun alle Clientstationen in unserem Beispiel ein auf sie zugeschnittenes
Profil erhalten haben, definieren wir im letzten Schritt das Basisprofil. Das
Basisprofil wird allen Clientstationen, die sich an Virtual CD NMS anmelden
und kein eigenes Profil besitzen, zugewiesen.
Das Basisprofil
Das Basisprofil soll den Virtual CD Clientstationen den Aufruf der CD-Zentrale und die Nutzung vordefinierter virtueller CDs ermöglichen. Alle anderen
Funktionen sind deaktiviert.
Auf der Seite Einstellungen aktivieren wir in den Sicherheitseinstellungen
die Optionen Zugriff auf lokale virtuelle CDs verweigern und Verstecken
nicht gefundener CDs. Physikalische CDs können lokal weiterhin uneingeschränkt genutzt werden.
Auf der Seite Programme deaktivieren wir bis auf den Optionsbaum CDZentrale alle Funktionen.
Auf der Seite Verzeichnisse tragen wir den globalen Konfigurationspfad
ein, welcher den einzigen Zugriff auf virtuelle CDs ermöglicht. Des Weiteren
definieren wir auch alle anderen Pfade, damit keinerlei lokale Einstellungen
übernommen werden.
Fazit
Für jede Umgebung können Sie individuell angepasste Gruppen und Profile
definieren. So stellen Sie sicher, dass auch bei einer Vielzahl von Clientstationen, die über Virtual CD NMS verwaltet werden, eine einfache Administration sowohl der Virtual CD Clientstationen als auch der im Netz zur Verfügung
gestellten virtuellen CDs gewährleistet ist.
Einstellungen, die über das Profil für eine Clientstation festgelegt
sind, bleiben auch dann erhalten, wenn die Clientstation den Kontakt zu Virtual CD NMS verliert. Die Einstellungen gelten solange,
bis der Clientstation ein neues Profil zugewiesen wird.
Kumulierte Profile
In bestimmten Situationen kann es notwendig sein, einer Gruppe ein Profil zuzuordnen und zusätzlich an einzelne Clientstationen innerhalb dieser
Gruppe ein weiteres Profil zu vergeben. Es kann z.B. gewünscht sein, dass
einzelnen Clientstationen die Nutzung lokal abgelegter virtueller CDs untersagt wird. In diesem Fall wird für die entsprechende Clientstation ein Profil
zugewiesen, in dem dies untersagt wird:
107
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Beachten Sie bei kumulierten Profilen, dass eine Einstellung, für die „Ja“
(aktivierte Option) im Profil eingestellt ist, immer vorrangig ist. Ist einer Station ein weiteres Profil zugeordnet, in dem die gleiche Einstellung mit „Nein“
(deaktivierte Option) festgelegt wurde, gilt letztere Einstellung nicht.
Für Clientstationen, denen mehrere Profile zugeordnet sind, zeigen Sie über
die NMS Verwaltung das kumulierte Profil an. Markieren Sie die Station und
klicken Sie in der Multifunktionsleiste in der Karte Virtual CD NMS die Schaltfläche Kumuliertes Profil. Es werden dann alle für die ausgewählte Station
gültigen Profileinstellungen in Form eines kumulierten Profils dargestellt.
Der Aufruf des kumulierten Profils einer Station ist immer eine gute
Methode, um die Profileinstellungen zu überprüfen, die tatsächlich
für diese Station gelten. Hat die Zuweisung eines Profils an eine
Station nicht zum gewünschten Ergebnis geführt, sollten Sie sich
in jedem Fall das kumulierte Profil ausgeben lassen, um mögliche
intervenierende Einstellungen aufzuspüren und zu eliminieren.
Worauf Sie achten müssen
Das Verwalten der Profile gestaltet sich mit Hilfe des Profileditors sehr einfach. Trotzdem gibt es einige Punkte, die Sie beachten müssen:
Erst speichern, dann testen!
Vergessen Sie nicht, Änderungen im Profileditor zu speichern. Erst dann
werden die an den Profilen vorgenommenen Änderungen für Virtual CD NMS
übernommen.
Ohne Neuanmeldung kein Effekt!
Änderungen an den Profilen werden erst dann für einen Benutzer übernommen, wenn sich dieser neu an Virtual CD NMS anmeldet.
Profile müssen aktiv sein!
In der Profilliste können Sie die Profile ein- und ausschalten. Bedenken Sie,
dass nur aktive – eingeschaltete – Profile ausgewertet werden.
Es kann der Fall auftreten, dass die Änderungen gespeichert wurden und
eine neue Sitzung geöffnet wurde, das Verhalten allerdings nicht den Vorgaben entspricht. Überprüfen Sie in diesem Fall, ob die betroffene Clientstation
mehreren Profilen angehört, deren Auswertung dazu führt, dass ihr andere
Merkmale als die gewünschten zugewiesen werden. Damit Sie die Übersicht
behalten, sollten Sie getreu dem Motto: „Weniger ist mehr!“, nur die Profile
anlegen, die wirklich benötigt werden.
Drucken sie über die Druckfunktion des Virtual CD NMS Profileditors die Profile aus, um einen besseren Überblick über die Eigenschaften der einzelnen Profile zu erhalten
108
Lizenzkontrolle für virtuelle CDs
Beim Anbieten virtueller CDs innerhalb eines Netzwerks ist die lizenzrechtlich korrekte Nutzung und damit verbundene Rechtssicherheit schwer zu
kontrollieren. Virtual CD NMS bringt daher umfangreiche Möglichkeiten mit,
um diese Kontrolle sicherzustellen.
Nach der Installation müssen Sie die Lizenzkontrolle aktivieren, falls Sie sie
nutzen wollen. Öffnen Sie die NMS Einstellungen auf der Seite NMS Konfiguration. Sie haben die Wahl zwischen folgenden Lizenzkontrolleinstellungen:
Einstellung 1: Lizenzkontrolle für virtuelle CDs deaktivieren
Dies ist die nach der Installation eingestellte Vorgabe für die Lizenzkontrolle
durch Virtual CD NMS. Diese Einstellung kann gewählt werden, wenn keine
Lizenzkontrolle für virtuelle CDs benötigt wird. Eigenschaften der Einstellung
sind:
•
Es findet keine Lizenzkontrolle statt.
•
Der Benutzer kann jede beliebige virtuelle CD einlegen.
Einstellung 2: Lizenzkontrolle für virtuelle CDs mit eingetragener Lizenzanzahl
Diese Einstellung ermöglicht eine flexible Behandlung der Lizenzeinstellungen, da sie sowohl für bestimmte virtuelle CDs eine Lizenzkontrolle zulässt,
als auch eine freie Verwendung von virtuellen CDs durch den Benutzer ermöglicht. Eigenschaften der Einstellung sind:
•
Die Lizenzkontrolle wird für alle virtuellen CDs durchgeführt, die eine eingetragene Lizenzanzahl haben.
•
Virtuelle CDs ohne eingetragene Lizenzanzahl können beliebig oft eingelegt werden.
•
Virtuelle CDs, die Virtual CD NMS nicht bekannt sind (z.B. lokal abgelegte virtuelle CDs), können beliebig genutzt werden.
Einstellung 3: Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs
Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs ist die restriktivste Einstellung und
ermöglicht die volle Kontrolle über die Nutzung aller registrierten virtuellen
CDs. Eigenschaften der Einstellung sind:
•
Die Lizenzkontrolle erfolgt für alle virtuellen CDs mit eingetragener Lizenzanzahl.
•
Virtuelle CDs ohne eingetragene Lizenzanzahl können nicht eingelegt
werden.
•
Virtuelle CDs, die Virtual CD NMS nicht bekannt sind (z.B. lokal abgelegte CDs), können nicht eingelegt werden.
109
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Lizenzanzahl für virtuelle CDs festlegen
Damit eine virtuelle CD der Lizenzkontrolle von Virtual CD NMS unterliegt,
muss für sie eine Lizenzanzahl festgelegt werden. Die Vergabe der Lizenzen erfolgt in der Ansicht Lizenzen. Sie öffnen die Ansicht über die Multifunktionsleiste. Klicken Sie auf der Karte Virtual CD NMS die Schaltfläche
Lizenzen. In der Lizenzansicht werden verfügbare und aktuell verwendete
Lizenzen einer virtuellen CD dargestellt. Sie setzen die Lizenzanzahl für eine
oder mehrere virtuelle CDs mit der Funktion Lizenz bearbeiten. Im Dialog
Anzahl der Lizenzen festlegen sind alle markierten virtuellen CDs gelistet.
Sie tragen einfach die gewünschte Lizenzanzahl ein.
Wenn Sie bei aktiver Lizenzkontrolle die Lizenzanzahl für eine
virtuelle CD auf „0“ setzen, ist diese für jede weitere Nutzung gesperrt! Werfen Sie die virtuelle CD aus, kann sie an keiner angemeldeten Station eingelegt werden. Dem Bearbeiten der virtuellen CD (z.B. Ersetzen durch eine neue Version) steht dann nichts
mehr im Weg.
Nach dem Festlegen der Lizenzanzahl für mehrere virtuelle CDs schalten
Sie die Ansicht zwischen der Anzeige der lizenzierten CDs und aller virtueller
CDs um. Diese Filterfunktion ermöglicht einen einfachen Überblick über die
der Lizenzkontrolle unterliegenden virtuellen CDs.
In der Ansicht Lizenzen für virtuelle CDs anzeigen wird in der Spalte Anzahl der Lizenzen die eingetragene Lizenzanzahl gelistet. (Wurden Fileserverfreigabelizenzen vergeben, sind natürlich auch diese in der entsprechenden Spalte gelistet, siehe das Kapitel „Sonderfall Virtual CD FS“ in diesem
Handbuch.)
Um die Lizenz von einer virtuellen CD zu entfernen, markieren Sie die virtuelle CD und wählen Lizenz zurücksetzen aus dem Kontextmenü:
Je nach eingetragener Lizenzanzahl für eine virtuelle CD ändert sich das Verhalten, wenn diese CD an einer angemeldeten Clientstation eingelegt wird.
110
Vorausgesetzt die Lizenzkontrolle ist aktiv und die Lizenzanzahl ist:
•
nicht gesetzt worden (-), kann die virtuelle CD immer oder gar nicht eingelegt werden. Letzteres ist nur der Fall, wenn in den NMS Einstellungen
Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs gewählt wurde.
•
0, kann die virtuelle CD nicht eingelegt werden.
•
größer 0, kann die virtuelle CD gemäß der eingetragenen Lizenzanzahl
eingelegt werden.
Ist die Lizenzkontrolle für virtuelle CDs deaktiviert, bleibt eine im
Vorfeld gesetzte Lizenzanzahl für eine virtuelle CD erhalten. Die
Lizenzanzahl wird aber erst dann wieder aktiv, wenn auch die Lizenzkontrolle wieder aktiviert wird.
Auswertung der Lizenzkontrolle
Bei aktivierter Lizenzkontrolle wird jeder Versuch, eine virtuelle CD einzulegen, der wegen Lizenzüberschreitung abgelehnt wurde, protokolliert.
Dieses Protokoll sehen Sie in der Ansicht Auswertung der Lizenzen. Für
jede virtuelle CD, die eine eingetragene Lizenzanzahl hat, sehen Sie unter
Abgelehnte Zugriffe, wie oft die Lizenzanzahl nicht ausgereicht hat. Eine
detaillierte Auflösung der einzelnen Lizenzüberschreitungen erhalten Sie,
indem Sie eine virtuelle CD markieren und im Kontextmenü Details wählen:
Die Detailauflösung zeigt eine Übersicht, an welcher Clientstation, für welche
Benutzer und zu welchem Zeitpunkt der Zugriff auf die virtuelle CD verweigert wurde:
111
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Anhand dieser Übersicht überprüfen Sie, ob die vorhandenen Lizenzen für
die eingesetzten virtuellen CDs ausreichend sind oder nicht. Eine hohe Zahl
abgelehnter Zugriffe zeigt, dass die Lizenzanzahl erhöht werden sollte.
Um Lizenzrechtsverletzungen vorzubeugen, sollte die Anzahl der
Lizenzen immer den tatsächlich vorhandenen Programmlizenzen
entsprechen.
Die Angabe der abgelehnten Zugriffe für eine virtuelle CD wird automatisch auf 0 gesetzt, wenn:
•
Die Lizenzanzahl einer virtuellen CD geändert wird.
•
Die Lizenzen für eine virtuelle CD zurückgesetzt werden.
Freigabelizenzen für Virtual CD FS einrichten
Virtual CD File Server stellt virtuelle CDs für beliebig viele Benutzer in einem
Netzwerk zur Verfügung. Dies geschieht über die Freigaben der virtuellen
CD-Laufwerke, die auf dem Fileserver angelegt wurden. In diese Laufwerke
werden virtuelle CDs eingelegt und damit im Netzwerk zur Verfügung gestellt.
Virtual CD NMS bietet die Möglichkeit, die Anzahl der Fileserverfreigaben zu
begrenzen. In diesem Fall werden die Fileserverfreigaben für virtuelle CDs
als Fileserverfreigabelizenzen bezeichnet.
Die Vergabe von Fileserverfreigabelizenzen ist einfach und wird im folgenden Beispiel Schritt für Schritt erklärt. Voraussetzung ist, dass die virtuellen
CDs, die über den Fileserver zur Verfügung gestellt werden, Virtual CD NMS
bekannt sind.
Öffnen Sie in der NMS Verwaltung die Lizenzansicht für virtuelle CDs.
Markieren Sie die virtuelle CD, für die Fileserverfreigabelizenzen vergeben
werden sollen, und wählen Sie im Kontextmenü Eigenschaften:
112
Auf der Seite Lizenzanzahl der Imageeigenschaften geben Sie unter Anzahl
der Lizenzen, die den virtuellen CDs auf dem FS zugewiesen werden
soll die Anzahl der Fileserverfreigabelizenzen ein. Im dargestellten Beispiel
beträgt die Anzahl der Lizenzen 20:
Bestätigen Sie mit OK und speichern Sie die neuen Einstellungen.
In der Lizenzansicht sehen Sie die festgelegten Fileserverfreigabelizenzen:
Die Spalte Belegte FS Freigabelizenzen zeigt, wie viele Lizenzen belegt
sind.
113
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Virtual CD Clients
Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick, wie Virtual CD NMS mit den verschiedenen Clientversionen von Virtual CD zusammenarbeit, welche Funktionen verfügbar sind und was die Clientversionen von einander unterscheidet. Folgende Clients können Sie mit NMS verbinden:
•
Virtual CD v5
•
Virtual CD v8
•
Virtual CD v6
•
Virtual CD v9
•
Virtual CD TS v6
•
Virtual CD TS v9
•
Virtual CD FS v6
•
Virtual CD FS v9
•
Virtual CD v7
•
Virtual CD v10
•
Virtual CD TS v7
•
Virtual CD v10 TS
•
Virtual CD FS v7
•
Virtual CDv10 FS
Virtual CD TS v6, v7, v9 und v10 nutzt Profile pro Sitzung und in
vollem Umfang.
Virtual CD FS kann kein Profil zugwiesen werden, da die Gefahr
besteht, dass ein zugewiesenes Profil Images auswirft, Benutzern
die Möglichkeit gibt, auf dem FS-Server Images einzulegen oder
auszuwerfen oder die Arbeitsweise von Virtual CD FS in anderer
Weise unbeabsichtigt negativ beinflusst.
Für Virtual CD v5 werden keine physikalischen CD-Laufwerke angezeigt und Sie können keine Profile und Skripte vergeben.
114
ja
nein
ja
nein
nein
ja
nein
nein
nein
Virtuelles Laufwerk sperren/freigeben
Kumuliertes Profil anzeigen
Eigenschaften
Profil zuweisen
Skript verteilen
Virtuelle CD-Laufwerke
anzeigen
Physikalische CD auswerfen
Physikalisches Laufwerk
sperren/freigeben
Client Setup verteilen
* Bezogen auf die Sitzung.
ja
VCD
v5
Virtuelle CD einlegen/
auswerfen
Funktion
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
VCD
v6/v7
nein
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja*
ja
ja
nein
nein
nein
ja
nein
nein
ja
ja*
ja
ja
VCD TS VCD FS
v6/v7
v6/v7
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
VCD
v8
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
VCD
v9
nein
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja*
ja
ja
nein
nein
nein
ja
nein
nein
ja
ja*
ja
ja
VCD TS VCD FS
v9
v9
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
VCD
v10
nein
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
nein
ja
nein
nein
ja
ja
ja
ja
VCD TS VCD FS
v10
v10
115
Virtual CD NMS v10
Handbuch
NMS Konfiguration an einer Clientstation ändern
Als Administrator benötigen Sie Zugriff auf die NMS Konfiguration einer Clientstation, z.B. um die automatische Verteilung des Lizenzschlüssels einoder auszuschalten. Ein Benutzer soll auf diese Konfiguration aber keinen
Zugriff haben. Damit ein Benutzer nicht einfach die NMS Konfiguration anpassen kann, z.B. wenn er keinen Zugriff auf eine virtuelle CD erhält, beachten Sie Folgendes:
•
Die globalen Virtual CD Einstellungen für eine Clientstation werden in der
Registrierungsdatenbank unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\H+H Software GmbH\Virtual CD 10\Settings abgelegt.
Hier sollten keine Rechte bestehen, die eine Änderung ermöglichen.
•
Auch wenn in der Registrierungsdatenbank keine Änderungsrechte bestehen, können Einstellungen temporär verändert werden, d.h. sie wären
bis zum nächsten Neustart des Arbeitsplatzes gültig. Um auch dies zu
verhindern, schützen Sie die NMS Konfiguration mit einem Passwort.
Öffnen Sie in den NMS Einstellungen die Seite NMS Konfiguration und
aktivieren Sie die Option Kennwort zum Ändern der NMS Konfiguration auf dem Client verwenden. Jeder,
der die NMS Konfiguration an einem Client
öffnet, muss nun zunächst das von Ihnen
definierte Passwort eingeben:
Sonderfall: Clientstationen ohne Verbindung zum Virtual CD
NMS
Es kann der Fall eintreten, dass eine Virtual CD Clientstation keine Verbindung zum Virtual CD NMS Service bekommt, z.B. wenn ein Laptop nicht im
Netzwerk betrieben wird oder der Server, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert ist, nicht verfügbar ist.
Damit auch in diesen Sonderfällen die Kontrolle durch Virtual CD NMS nicht
ausgehebelt wird, speichert Virtual CD NMS Einstellungen für die Lizenzkontrolle auch lokal auf den Clients. Kann keine Verbindung zu Virtual CD
NMS aufgenommen werden, wird je nach Einstellung für die Lizenzkontrolle
folgendermaßen verfahren:
Die Lizenzkontrolle für virtuelle CDs ist deaktiviert: Alle virtuellen CDs
können verwendet werden.
Die Lizenzkontrolle ist für virtuelle CDs mit eingetragener Lizenzanzahl
aktiv: Lokal eingebundene CDs können verwendet werden. Der Zugriff auf
virtuelle CDs, die im Netzwerk liegen, wird verweigert.
Die Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs aktiv: Es können keine virtuellen CDs verwendet werden.
Unabhängig von der Lizenzkontrolle ist es nur möglich, Virtual CD
ohne Verbindung zum Virtual CD NMS Service zu betreiben, wenn
ein lokaler Virtual CD Lizenzschlüssel eingetragen wurde.
116
Anhang
Anhang
Logbuchmeldungen
Information - Service wurde gestartet/beendet
Der Virtual CD NMS Service wurde gestartet bzw. beendet. Bei diesem Service handelt es sich um die Serverkomponente, welche die Verbindung mit
den Clientstationen verwaltet.
Information - Verbindungsaufbau/-ende mit Station
Virtual CD NMS wurde mit der aufgeführten Arbeitsstation verbunden bzw.
die Verbindung zu der aufgeführten Arbeitsstation wurde beendet.
Warnung - Keine freie CD-Lizenz für Station
Die aufgeführte Arbeitsstation hat versucht, eine virtuelle CD einzulegen.
Diese Aktion ist fehlgeschlagen, da alle Lizenzen belegt sind.
Dies kann unterschiedliche Gründe haben:
•
Alle für diese CD vorhandenen Lizenzen sind zurzeit belegt.
•
Es wurden keine Lizenzen für diese virtuelle CD vergeben und in den
Virtual CD Einstellungen die Einstellung Lizenzkontrolle für alle CDs gesetzt. In diesem Fall können nur CDs eingelegt werden, für die Lizenzen
vergeben wurden.
Fehler - Keine freie Virtual CD Lizenz für Station
Der Zugriff der aufgeführten Arbeitsstation auf Virtual CD ist fehlgeschlagen,
da für diese Arbeitsstation keine freie Virtual CD Lizenz zur Verfügung steht.
Dies kann folgende Gründe haben:
•
Alle vorhandenen, über Virtual CD NMS verwalteten Lizenzen, sind bereits vergeben.
•
Es wurden in Virtual CD NMS keine Lizenzen vergeben.
Fehler - Doppelt verwendeter Lizenzschlüssel
Da der Virtual CD NMS Lizenzschlüssel, mit dem Virtual CD NMS gestartet wurde, bereits von einer anderen Arbeitsstation verwendet wird, wird das
Programm beendet.
117
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Fehler - Öffnen des Sockets
Beim Öffnen des Sockets auf dem angegebenen Port ist ein Fehler aufgetreten. Diese Fehlermeldung erscheint, wenn ein weiteres Programm bereits
auf dem gleichen Port läuft, auf dem auch der Virtual CD NMS Service kommuniziert.
Fehler - Verbindung zu Station abgebrochen
Die Verbindung zu der angegebenen Arbeitsstation wurde abgebrochen,
weil:
•
die Netzwerkverbindung abgebrochen ist (z.B. Netzwerkkabel defekt).
•
die verbundene Arbeitsstation abgestürzt ist (kein „normales“ An- und
Abmelden).
Fehler - Port für den NMS Service nicht konfiguriert
Der Port, über den der Virtual CD NMS Service mit den verbundenen Clientstationen kommunizieren soll, ist nicht konfiguriert. Diese Konfiguration
nehmen Sie in den Virtual CD NMS Einstellungen vor.
Fehler - Erstellen des Profils für Station
Das Profil für die aufgeführte Station konnte aus den folgenden Gründen
nicht erstellt werden:
•
Die Profildaten wurden im Profileditor nicht definiert.
•
Die Profildatei wurde gelöscht.
•
Das Verzeichnis ‚NMS Data‘, in dem die Profildateien abgelegt sind, wurde nicht freigegeben.
Fehler - Zuweisen des Profils
Das Profil konnte der verbundenen Arbeitsstation nicht zugewiesen werden,
da keine Verbindung zu dieser Station besteht (da z.B. die Netzwerkkommunikation nicht funktioniert).
Fehler - CD einlegen für Station
Beim Einlegen der aufgeführten virtuellen CD auf der verbundenen Arbeitsstation ist ein Fehler aufgetreten. Mögliche Gründe sind:
118
•
Die Arbeitsstation hat keinen Zugriff auf die Imagedatei.
•
Bei FS-Versionen läuft der FS-Dienst nicht im richtigen Account (hat also
keinen Zugriff auf die virtuelle CD)
•
Das Virtual CD Image ist nicht gültig
Anhang
•
Der Pfad der Imagedatei wurde nicht gefunden, da er z.B. nicht definiert
wurde.
•
Der Zugriff auf die Imagedatei wurde verweigert, da die Arbeitsstation
keine Zugriffsrechte auf diese Datei besitzt.
•
Es handelt sich um eine passwortgeschützte CD und das Passwort wurde falsch eingegeben.
•
Die Imagedatei ist korrupt und kann deshalb nicht geöffnet werden.
•
Die Virtual CD Demoversion, die auf der Arbeitsstation installiert wurde,
ist abgelaufen.
•
Das virtuelle Laufwerk wurde nicht gefunden.
•
Es besteht ein Kommunikationsproblem zwischen dem NMS Service und
der verbundenen Arbeitsstation, da z.B. das Netzwerk nicht funktioniert.
•
Der Virtual CD Player auf der verbundenen Arbeitsstation läuft nicht, da
es sich um eine Testversion handelt.
Fehler - CD auswerfen für Station
Das Auswerfen einer virtuellen CD aus dem aufgeführten Laufwerk der verbundenen Arbeitsstation ist fehlgeschlagen. Mögliche Gründe sind:
•
Die Virtual CD Demoversion, die auf der Arbeitsstation installiert wurde,
ist abgelaufen.
•
Das virtuelle Laufwerk wurde nicht gefunden.
•
Es besteht ein Kommunikationsproblem zwischen dem NMS Service und
der verbundenen Arbeitsstation, da z.B. das Netzwerk nicht funktioniert.
•
Das virtuelle Laufwerk ist gesperrt.
Fehler - Auswerfen aller virtuellen CDs
Beim Auswerfen aller virtuellen CDs ist ein Fehler auf der/den angegebenen
Station(en) aufgetreten. Mögliche Gründe sind:
•
Die Netzwerkverbindung funktioniert nicht, da z.B. das Netzwerkkabel
der Clientstation defekt ist.
•
Das Laufwerk konnte nicht gefunden werden.
Fehler - Auswerfen aller physikalischen CDs
Beim Auswerfen aller physikalischen CDs ist ein Fehler auf der/den angegebenen Station(en) aufgetreten. Mögliche Gründe sind:
•
119
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Fehler - Freigeben/Sperren des Laufwerks Station
Beim Sperren/Freigeben des Laufwerks auf der angegebenen Station ist ein
Fehler aufgetreten. Mögliche Gründe sind:
•
Fehler - Setzen der Lizenzanzahl Station
Beim Setzen der Lizenzanzahl für die aufgeführte Station ist ein Fehler aufgetreten. Mögliche Gründe sind:
•
120
Glossar
Glossar
B
Basisgruppe In der Virtual CD NMS Verwaltung sind Basisgruppen definiert, die nicht gelöscht werden
können. Diese Gruppen sind: Virtual v6 TS
Server, Virtual CD v6 FS Server, Virtual CD v7
TS Server, Virtual CD v7 FS Server, Virtual CD
TS v9 Server, Virtual CD FS v9 Server, Virtual
CD TS v10 Server, Virtual CD FS v10 Server
sowie die Gruppen für die Virtual CD Stationen
der Versionen v5 bis v10. Nach der Erstanmeldung werden die Virtual CD Clientstationen der
entsprechenden Gruppe zugewiesen.
Basisprofil
Ein besonderes Profil, dessen Einstellungen
für alle Benutzer festgelegt sind, die keinem
anderen Profil zugeordnet wurden. Dieses Profil
existiert nur einmal und kann nicht gelöscht
werden.
Benutzerprofil
Anmeldeinformationen (z.B. Berechtigungen),
die vorgeben, wie und auf welche Daten in
einem Netzwerk zugegriffen werden darf. Benutzer, die einem Benutzerprofil zugewiesen
wurden, bekommen keine Einstellungen aus
dem Virtual CD Basisprofil zugeordnet.
C
CDDB
CDDB ist ein freier Datenservice, der über
freeDB.org bereitgestellt wird. Dieser Service
ermöglicht das Abfragen von Informationen
(Titel, Interpret etc.) zu Musik über das Internet.
Clientsetup
Automatisch ablaufendes Setup, mit dem Virtual CD auf einer Station im Netzwerk installiert
werden kann.
Client Verteilung
Bei der Client Verteilung handelt es sich um
eine Komponente von Virtual CD NMS, die es
ermöglicht, Virtual CD Setups zentral vom NMS
aus auf den Clients auszuführen.
121
Virtual CD NMS v10
Handbuch
E
Eigenschaften
Eigenschaften von Objekten können aus fast
jeder Ansicht in Virtual CD NMS heraus aufgerufen werden. Sie ermöglichen schnellen Zugriff
auf Informationen zu einem selektierten Objekt.
F
Funktionen
Die in Virtual CD NMS anwendbaren Aktionen
auf Objekte werden als Funktionen bezeichnet.
Ein Beispiel wäre das Sperren eines Laufwerks
oder das Einlegen einer virtuellen CD.
G
Globaler Konfigurationspfad Der globale Konfigurationspfad kann optional
angegeben werden, um virtuelle CDs in einem
Netzwerk zentral bereitzustellen. Die Darstellung der virtuellen CDs wird dann um den globalen Pfad erweitert.
K
Konfigurationsdatei
Die Konfiguationsdatei (VCDImg.dat) umfasst
ein Verzeichnis aller bekannten virtuallen CDs
und deren Pfade.
L
Logbuch
Je nach Vorgabe werden im Logbuch aufgetretene Fehler, Warnungen oder Informationen zu
ausgeführten Aktionen protokolliert.
O
Objekte
122
Als Objekte in Virtual CD NMS bezeichnet man
Elemente in der Verwaltungsansicht, auf die
Funktionen zur Manipulation angewendet werden können, z.B. Laufwerke oder Stationensgruppen.
Glossar
P
Profile
In einem Profil werden Einstellungen (virtuelle
CD-Laufwerke, aufrufbare Funktionen) festgelegt, die einem Benutzer nach seiner Anmeldung am Virtual CD NMS zur Verfügung stehen.
Profildatei
In der Profildatei ‚Profile.vcd‘ im Virtual CD
NMS Dataverzeichnis werden die Daten der
Profile gespeichert.
S
Stationsgruppen
Clientstationen können der Übersichtlichkeit
halber in sogenannten Stationsgruppen zusammengefasst werden. Es ist dann möglich,
diesen Stationsgruppen Profile oder Lizenzen
zuzuordnen.
V
Virtual CD Clients
Virtual CD Clients sind Stationen im Netzwerk,
auf denen Virtual CD installiert und die mit dem
Netzwerk Management Server verbunden sind.
Virtual CD NMS Service
Der Virtual CD NMS Service ist die Serverkomponente des Virtual CD NMS. Der Virtual CD
NMS Service dient der Kommunikation zwischen den Virtual CD Clientstationen und der
Virtual CD NMS Verwaltung.
Virtual CD NMS Verwaltung Die Virtual CD NMS Verwaltung dient der Administration der Virtual CD Clients im Netzwerk.
123
Virtual CD NMS v10
124
Handbuch
Index
Index
A
Abgelehnte Zugriffe 111
Aktivitätskontrolle virtueller Laufwerke 75
Anlegen eines Benutzerprofils 102
Ansichten der NMS Verwaltung 49, 53, 54, 55, 56
Ansichten der NMS Verwaltung\\
Ansichten der NMS Verwaltung\\Imageansicht 53
Ansichten der NMS Verwaltung\\Lizenzansicht 55
Ansichten der NMS Verwaltung\\Nutzungsansicht 56
Ansichten der NMS Verwaltung\\Stationsansicht 55
Ansichten der NMS Verwaltung\\Umgebungsansicht 54
Ansichten der NMS Verwaltung\\Verwaltungsansicht 49
API Dokumentation 85
Arbeiten mit Virtual CD NMS 45
Arbeitsweise von Virtual CD NMS 45
Auswertung der Lizenzkontrolle 111
B
Basisgruppen 77
Basisprofil 89
Bekannte virtuelle CDs 39, 63
Benutzerprofile 87
Berechtigungen auf CD-Gruppen setzen 81
Bevor es weitergeht 47
C
CD-Gruppen 81
CD-Gruppen\\
CD-Gruppen\\CD-Gruppen erstellen und Berechtigungen setzen 81
CD-Sicherheitsdatei 89
125
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Clients aktualisieren 33
Clients deinstallieren 34
Clients installieren 30
Clients konfigurieren 23
Clientstationen ohne Verbindung zum NMS 116
Client Verteilung 26, 27, 30
Client Verteilung\\
Client Verteilung\\Einstellungen 26
Client Verteilung\\Funktionen 27
D
Das Wo entscheidet 65
Datenbankpfad 16, 41
Datendurchsatz 75
Datendurchsatzmonitor 75
Datenquellen 76
Drucken/Exportieren 67
Druckfunktion 67
E
Eigenschaften der Virtual CD Clients 114
Eigenschaften des Logbuchs 43
Eigenschaften einer virtuellen CD 57
Eigenschaften von Objekten in NMS 64
Einführung 1
Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs 76
Exportfunktion 67
F
Features von Virtual CD NMS 3
Festlegen der Lizenzanzahl für virtuelle CDs 110
Fileserverfreigabelizenzen 112
126
Index
Freigabelizenzen für Virtual CD FS einrichten 112
Funktionsteuerung 87
Funktionsweise von Virtual CD NMS 45
G
Globale Funktionen 66
Globaler Konfigurationspfad 16, 63
Glossar 121
I
Imageeigenschaften 57, 58, 59
Imageeigenschaften\\
Imageeigenschaften\\Image 57
Imageeigenschaften\\Kommentar 58
Imageeigenschaften\\Lizenzanzahl 59
Imageeigenschaften\\Logdatei 58
Imageeigenschaften\\Nutzung 59
Installation der Virtual CD NMS Verwaltung 16
Installation des Virtual CD NMS Service 14
Installation von NMS 11, 13
K
Konfiguration der NMS Verwaltung 20
Konfiguration der Virtual CD Clients 23, 63
Konfigurationsdatei 16
Konfiguration von NMS 11
Konventionen der Dokumentation 6
Kumulierte Profile 104, 107
L
Lizenzanzahl 110
Lizenzen eintragen 68
Lizenzen verwalten 68
127
Virtual CD NMS v10
Handbuch
Lizenzen zuordnen 70
Lizenzierung von Virtual CD NMS 7
Lizenzkontrolle für virtuelle CDs 38, 109, 110, 111, 116
Lizenzkontrolle für virtuelle CDs\\
Lizenzkontrolle für virtuelle CDs\\Auswertung der Lizenzkontrolle 111
Lizenzkontrolle für virtuelle CDs\\Lizenzanzahl für virtuelle CDs festlegen 110
Lizenzüberschreitungen 111
Logbuch 43, 74
M
Multifunktionsleiste 60
N
Nach der Installation 22
Neuerungen in Virtual CD v10 NMS 4
NMS Client Verteilung 26
NMS Einstellungen 38, 39, 41, 43
NMS Einstellungen\\
NMS Einstellungen\\Benutzerprogramme 39
NMS Einstellungen\\NMS Konfiguration 41
NMS Einstellungen\\NMS Log 43
NMS Einstellungen\\System 38
NMS Konfiguration an einer Clientstation ändern 116
NMS Service installieren 14
NMS Verwaltung 48, 49, 61
NMS Verwaltung\\
NMS Verwaltung\\Ansichten 49
NMS Verwaltung\\Hauptmenü 61
NMS Verwaltung installieren 16
NMS Verwaltung konfigurieren 20
Nutzungsdaten 38, 76
Nutzungsdaten\\
128
Index
Nutzungsdaten\\Datenquellen 76
Nutzungsdaten\\Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs 76
Nutzungsdaten\\Nutzungsdauer 76
O
Objekte und ihre Eigenschaften 64
P
Profile 87, 89, 108
Profile\\
Profile\\Basisprofil 87
Profile\\Benutzerprofile 87
Profile\\CD-Sicherheitsdatei 89
Profile\\Funktionsteuerung 89
Profile\\Profileditor 87
Profile\\Sicherheitseinstellungen 87, 89
Profile\\Virtual CD Basisprofil 87
Profile\\Worauf Sie achten müssen 108
Profile erstellen und zuweisen 102
Profileinstellungen 89, 91, 93, 99, 100, 101, 102
Profileinstellungen\\
Profileinstellungen\\Berechtigungen 101
Profileinstellungen\\CD-Laufwerke 100
Profileinstellungen\\Einstellungen 91
Profileinstellungen\\Programme 93
Profileinstellungen\\Verzeichnisse 99
Profileinstellungen\\Virtuelle Laufwerke 102
Profile richtig nutzen 104
R
Registrieren von virtuellen CDs 21
Registrierte virtuelle CDs 63
129
Virtual CD NMS v10
Handbuch
S
Serverlizenzen 70
Sicherheitseinstellungen 87
Skripte 85, 86
Skripte\\
Skripte\\Skripte bereitstellen 85
Skripte\\Skripte verteilen 86
Sonderfall Virtual CD FS 112
Stationsgruppen 77, 78
Stationsgruppen\\
Stationsgruppen\\Stationsgruppen anlegen 78
Systemvoraussetzungen 8
T
Tatstaturkürzel 62
Technische Unterstützung 9
U
Update 12
V
Verbindung von der Clienstation zum NMS unterbrochen 116
Verteilung von Virtual CD an die Clients 30
Verwaltung 48, 68
Verwaltung\\
Verwaltung\\Lizenzschlüssel 68
Verwaltung\\Verwaltung der Virtual CD Lizenzschlüssel 68
Verwaltung installieren 16
Verwaltung Konfigurieren 20
Virtual CD Basisprofil 89
Virtual CD Clients 114
Virtual CD Clients konfigurieren 23
130
Index
Virtual CD Client Verteilung 30
Virtual CD FS 35
Virtual CD FS und Virtual CD NMS 35
Virtual CD Konfigurationsdateien 39, 63
Virtual CD NMS Client Verteilung 26
Virtual CD NMS Einstellungen 38
Virtual CD NMS Verwaltung 48
Virtual CD TS 36
Virtual CD TS und Virtual CD NMS 36
Virtuelle CDs registrieren 21
W
Wie kann ich Profile nutzen? 104
Z
Zugriffsdaten 41
131
Virtual CD NMS v10
132
Handbuch
Virtual CD v10
Vir tua l CD v10 Net w or k M an a g e m e n t S e r v e r | H a n d b u c h
Network Management Server | Handbuch
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Virtual CD Network Management Server 10

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