LiMa 39. pdf - Rieder Kommunikation

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LiMa 39. pdf - Rieder Kommunikation
Mai– Juni 2014 | 7. Jahrgang | Nr. 39
Zu Tisch!
Auf den Spuren des Essens.
«Essen ist Nah­
rung für Geist
und Körper»
Markus Thommen,
Präsident von
Gastro Baselland
Sie zählen zu
den Besten
Amos Tschopp,
Sylvie Wirth und
Jeffrey Schmidt und
ihre Sportkarrieren.
Neu in der Studer Apotheke Bücheli Center:
Orthopädie für schmerzfreie Füsse
Jeden Mittwoch Nachmittag nimmt der Inhaber von A. Flum Orthopädie Technik Aufträge an für Masseinlagen,
Spezialschuhe, Kompressionsstrümpfe, Bandagen und weitere individuelle Hilfsmittel. Vereinbaren Sie einen Termin!
Und so heissen jetzt die drei Apotheken der Familie Studer:
Studer Apotheke Altstadt • Studer Apotheke Bücheli Center • Studer Apotheke Bubendorf
«OPEN AIR»
JAHRESZEIT
Unser Garten - eine Oase für Jung und Alt.
Die Saison ist eröffnet! Lassen Sie sich von unserem
neuen Angebot «gluschtig» machen.
Wir sind 365 Tage im Jahr gerne für Sie da.
BAD BUBENDORF HOTEL
zusammenkommen im Baselbiet
Bad Bubendorf Hotel
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– 2 – LiMa Mai–Juni 2014
I N H A LT
4/6/8/10 Aufgefallen: News und Trends
14 Zu Tisch!
Auf den Spuren des Essens.
23 Lislott Pfaff, 26 Markus Thommen, 28 Helen Rey
Rund ums Essen.
Für diese Ausgabe begaben wir uns auf
die Spuren der Speisen und der Speis­en­
den. Wir fanden Essen in den vielfältigsten Erscheinungsformen: Bei «Tischlein Deck Dich» stapeln sich Brotlaibe
als Nahrungs-Zustupf für Menschen
mit einem leeren Portemonnaie, auf der
Strasse gereichen ein Sandwich und ein
Becher Hüttenkäse angehenden Kauffrauen zum Festmahl fürs eben bestandene Englischdiplom, im Gourmetrestaurant veredelt eine Nocke Tomateneis
den marinierten Thunfisch auf Avocado­
puree. Wir staunten darüber, wieviel
Herzblut viele Menschen, die mit
Lebensmitteln zu tun haben, ihren
Rohstoffen entgegenbringen.
Ganz deutlich ist der Trend, sich
über Mittag etwas zum Beissen einzukaufen und damit an die frische Luft zu
gehen oder sich direkt am Arbeitsplatz zu
verpflegen. Die Convenience-Angebote
sind gross und wachsen laufend. Wie
gesund das ist, weiss unsere Inserentin
und Ernährungsberaterin Helen Rey.
Der Redaktor Lucas Huber ist einer
Stimme nachgegangen, die den Meisten
aus den Leserbriefspalten bekannt ist:
jener von Lislott Pfaff. Wir wollten
hören, was die Seniorin dazu bewegt,
sich für das Wohl von Tieren einzusetzen
und dafür gehörig verbale Prügel
einzustecken.
Ich wünsche Ihnen guten Appetit
beim Lesen.
Beatrice Rieder, Herausgeberin
36 30 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen
Brief aus Portland
von Dominique Näf
38 KMU Liestal am Puls
41 «Wo
d’Heerschafte mit ere Magd oder
eme Chindermeitli greist sy.»
Aus einer Rede von Dominik Wunderlin.
Einblick in drei Sportlerkarrieren
42 Amos Tschopp, 44 Sylvie Wirth,
46 Jeffrey Schmidt
49 Geschichte(n)
Sprühregen für die Lochkarten
51 Regio Liestal Live
G ärtner für das
­
geschriebene Wort
Impressum 7. Jahrgang, Nr. 39
Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice Rieder,
Rieder Kommunikation, Rathausstrasse 66,
4410 Liestal, T 061 923 05 15, lima@riederkommunikation.ch, www.riederkommunikation.ch.
Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe:
Andreas Baumeister, Stéphanie Erni, Lucas Huber,
Dominique Näf, Isabelle Pryce (ip),
Beatrice Rieder (br). Gestaltung: Denise Vanne.
Foto­grafie: Guido Schärli (gs), Foto-Grafik Schärli,
­Hölstein; Lithos und Druck: Vogt-Schild Druck AG,
Deren­dingen. Distribution: Post.
Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,
Andreas Baumeister, Barbara Boos, Andreas ­Ruegg,
Martin Waibel.
Inserate: Monika Neuenschwander, Rieder
­Kommunikation, R
­ athausstrasse 66, 4410 Liestal, ­
T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, ­
monika.neuenschwander@riederkommunikation.ch.
Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1845.00, 1/2 Seite 923.00,
1
/4 Seite 495.00 1/8 Seite 283.00. Details unter
www.lima-online.ch.
LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli,
September, November. Erscheinungstermin jeweils
Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 25’300 Ex.
kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Lausen,
Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg,
­Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf,
Nuglar, St. Pantaleon und Büren.
Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann
LiMa zu einem Versandkosten­beitrag von CHF 28.00
abonniert werden.
ISSN-Nummer 1663-6236
LiMa September–Oktober
LiMa Mai–Juni 2014 2012 –3–
ip
AUFGEFALLEN
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gr af ier t. Es
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ir sin d jed er
nik at ion.ch.
Wer bu ng. W
rie de rk om mu
a@
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Ne ws fu tte
Wo si deheime si
Die Band Spruchrif (v.l.: Arturo
Lopez, Adrian Heid, Annika Hemmig, Roberto D’Agostini) singt in
Mundart über ihre «Heimet». Wer da
an Handörgeli und Klarinette denkt,
irrt. Das Album rockt. Die Texte sind
frech, schräg, kritisch, die Musik
melodiös und eingängig. Spruchrif lässt das Baselbiet rocken. Spruchrif,
«Heimet – ‹Wo Milch und Honig fliesse›», www.spruchrif.ch ip
ip
Da wird‘s
nicht
langweilig
Keine Hexerei
Im Heimlabor von Anke Ajana Randegger
entstehen aus Wurzeln, Blättern und Blüten
Heilmittel und Naturkosmetik. Die studierte
Pharmazeutin gibt ihre Faszination für Pflanzen,
ihr Wissen und ihre Erfahrung neuerdings auch
weiter: Im Mai und im Juni finden drei Basiskurse statt. «Es ist wie beim Kochen: Wenn man weiss, wie es geht,
ist es gar nicht so schwierig.» Heilsam-en, Anke Ajana Randegger,
Rösernstrasse 62, Frenkendorf, T 079 654 55 03,
kontakt@heilsam-en.ch, www.heilsam-en.ch ip
Das Hotel Restaurant Bienenberg
hat den Spielplatz erneuert und
ausgebaut. «Der Bienenberg ist ein
schönes Ausflugsziel – auch für
Familien. Da wollten wir unseren
jüngsten Gästen etwas bieten», sagt
Geschäftsführer Philip Bühler. Der
180 m 2 grosse Spielplatz hat Geräte
für kleine und für grössere Kinder.
Er ist modular aufgebaut und wird
laufend erweitert. Hotel Restaurant
Bienenberg, Bienenberg 84,
Liestal, T 061 906 78 00,
reception@bienenberg.ch,
www.hotelbienenberg.ch ip
Der Spielgruppenverein «Sunnestübli» in Bubendorf bietet
seit Februar eine durch den Ausländerdienst Baselland
ausgeführte Sprachförderung an. «Die Kinder haben grosses
Interesse Deutsch zu lernen», sagt Sprachpädagogin Sonja
Vogt. «Sie lernen schnell und kommen auch sonst mehr
aus sich heraus», fügt Vereinspräsidentin Mireille Zihlmann
an (h.m.). Foto: hinten v.l.: Christine Gysin, Mireille
Zihlmann, Tamara Hertner und vorne v.l. Sonja Vogt
und Ursula Lehmann. Spielgruppe Sunnestübli,
­Sonneckstrasse 14, Bubendorf, T 079 872 66 69,
www.spielgruppe-sunnestuebli.ch, www.ald-bl.ch ip
Vom Schul­
haus auf die
Bühne
Im Mai findet im
Theater Palazzo das
erste Schultheatertreffen Baselland
statt. «Das Verständnis von Theater ist doppelseitig: spielen und schauen, Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung», sagt Initiant Felix Bertschin von der
Pädagogischen Hochschule FHNW. Er freut sich auf die Produktionen
der Schulklassen und auf spannende Diskussionen. Die Aufführungen
sind öffentlich. Das Palazzo wird mehr Kinder- und Jugendtheater ins
Programm aufnehmen – dafür ist Nathalie Buchli besorgt, die neue
Co-Leiterin an der Seite von Karin Gensetter. Kulturhaus Palazzo,
Am Bahnhofplatz, Liestal, www.palazzo.ch, Kontakt Schultheater­
treffen: felix.bertschin@fhnw.ch (Es hat noch Platz für Klassen der
Oberstufe!) ip
ip
ip
Sprachförderung integriert
Schwer im Trend:
Nähen!
Warum verbringen Frauen einen Teil ihrer Freizeit
mit Nähen? Warum ist Nähen wieder zum attraktiven
Hobby für viele geworden?
Wenn Frauen und Männer wieder zu Nadel und Faden greifen
und sich für Stoffe und Bernina-Nähmaschinen interessieren,
hat sich etwas verändert in ihrer Wahrnehmung und ihren
Erwartungen. In einer globalisierten Welt, wo überall alles in
gleicher Form und Farbe erhältlich ist, riskiert das Individuum
immer mehr unterzugehen. Diesem negativen Gefühl begegnen
Menschen mit dem Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung.
Im gemeinsamen Nähen finden sich Menschen und entdecken
dabei eine schlummernde Kreativität, die einfach geweckt werden
will. Es ist ein persönlicher, gestalterischer Prozess, der statt-
findet. Unterstützt wird er durch professionelle Verarbeitungsmethoden, die in den Kursen erlernt werden. So entstehen verschiedenste Bekleidungen, aber nicht nur: Es werden die textilen
Möglichkeiten im Wohnbereich ausgelotet und als Start-up darf
es auch ein wasserdichter Überzug für den Velosattel sein!
Frauen und Männer zwischen Beruf,
Familie und Hobby präsentieren ihre
Näh-Kreationen vom April bis Juli im
Schaufenster des Glaser-Nähcenters
an der Rosengasse 6, in Liestal.
Caroline Jockel
Nicole Bieri
Simone Meier
Meike GargowitschLorenz
Marcel Gargowitsch
Rösli Leuenberger
Suzanne Nketia
Vera Hasenböhler
Marlies
Häuselmann
Stabhofgasse, Liestal, 061 921 04 06
www.glaser-naehcenter.ch
LiMa Mai–Juni 2014 –5–
Publireportage
br
AUFGEFALLEN
News & Trends
von der LiMa-Redaktion entdeckt
Stimmen stimmig
präsentiert
gs
Stimmband Baselland gibt sich
einen neuen neuen Auftritt.
Fortan wird die Crew um die
bekannte Liestaler Sopranistin
Jeanne Pascale (Bild) auch mit
ihrem Namen zeigen, was sie
ist: Veranstalterin von hochkarätigen Musikanlässen. Am «Musical
meets Movie Music II» vom 15. Mai (Dîner chantant) und 16. Mai
(Konzert) im Hotel Engel wird das Logo erstmals im Einsatz sein.
www.stimmbandbaselland.ch br
Hunde
willkommen
Pit Sohn gibt seit
16 Jahren Kurse für
Hundehalter und ihre Vierbeiner. Nun hat er ein eigenes Schulungslokal für
die Theoriestunden, für praktische Übungen und für Vortragsreihen rund um
den besten Freund des Menschen. Das Schulungslokal befindet sich – praktisch
und kommod – in der Erweiterung seines unlängst eröffneten Hundeshops.
Pit’s Hundeshop und Hundeführschule alpha, Pit Sohn, Kanonengasse 49,
Liestal, T 061 921 33 88, www.hundeshopliestal.ch, www.hundeschule-alpha.ch ip
ip
Die Studer Apotheke im Bücheli Center
bietet eine weitere Dienstleistung an:
Der Basler Orthopädist Andreas Flum ist
ab sofort jeden Mittwoch ­Nachmittag auf
Termin in der Apotheke zur Beratung.
Er passt Masseinlagen und Spezialschuhe
an sowie Bandagen, Rollatoren, Rollstühle,
Prothesen, Orthesen und das komplette
Sortiment orthopädischer Hilfsmittel.
Studer Apotheke Bücheli Center,
Liestal, 061 605 90 40,
buecheli-center@studer-apotheken.ch br
ip
Jetzt mit Orthopädie
Hello Orange
Mit dem neuen Orange
Center in Liestal hat der
Telekommunikations­
anbieter seinen ersten
Verkaufsladen in Baselland geöffnet. «Orange eröffnet überall dort
Verkaufsstellen, wo die Nähe zum Kunden verbessert werden
kann. Liestal stand bei Orange schon länger auf der Wunschliste»,
sagt Center Manager Ardijan Zeneli. (Foto: mit seiner Stellver­
treterin Melisa Dilan Aksak). Orange Center, Rathausstrasse 52,
Liestal, OrangeCenterLiestal@orange.ch, www.orange.ch ip
– 6 – LiMa Mai–Juni 2014
Aus Lollipop wird Wundergugge
Susanne Ulrich hat den ehemaligen Geschenkladen Lollipop
übernommen und startet am 8. Mai neu als Wundergugge. Das
Sortiment bleibt gleich: Karten, Ballone, Geschenkverpackung
und ganz viele originelle Geschenkartikel. Zur Eröffnung
verzaubert am 10. Mai von 11 bis 14 Uhr Clown Pat die grosse
und kleine Kundschaft mit seinen Tricks und Ballon­f iguren.
Wundergugge,
Susanne Ulrich,
­Rathausstrasse 67,
Liestal,
T 061 921 45 45,
susans.wundergugge@
gmail.com ip
Publireportage
Hotelfachfrau und
Spitzenkoch: Illijana und
Gianluca Garigliano, das
Pächterehepaar des
Landgasthofs Talhaus.
«Wir sind parat für den Sommer»
Das Talhaus bietet feines Essen für alle – jetzt auch mit stimmungsvoller Terrasse
«Ich war überrascht», erzählt Gianluca Garigli­
ano, «ob den guten Bewertungen, die wir aus
dem Stand heraus erhalten haben.» Als er
zwei Monate nach Eröffnung des Landgast­
hofs Talhaus einen Anruf von Gault Millau er­
hielt und erfuhr, dass sein Lokal 15 Punkte
bekommt, hatte er noch gar nicht registriert,
dass bereits ein Testesser im Restaurant ge­
sessen hatte. «Auch ‹Basel geht aus› hat es
gleich gut mit uns gemeint», ergänzt der Spit­
zenkoch lachend.
Die Punkte freuen das Gastronomenpaar.
Doch in erster Linie wollen Illijana und Gianluca
Garigliano und ihr zehnköpfiges Team, dass
das Talhaus ein «Lokal für alle» ist. Familien,
­Wandersleute und Handwerker sollen hier
g­ enau so einkehren wie Businessleute und Gä­
ste, die gezielt die gastronomische Spitzen­
klasse suchen.
Puro und Stube Ida: Nur ­frische
handgemachte Rohstoffe
Darum beinhaltet ihr Konzept zwei Lokale und
zwei Speisekarten. Das «Puro» ist abends ein
Gourmetrestaurant und die «Stube Ida» ein
rustikal gehaltener Bereich mit einer ein­
fachen Karte. Am Mittag gibt es in beiden Lo­
kalen die einfacheren Gerichte, ergänzt mit
Tagesangeboten und Business-Lunches. Ga­
rigliano erklärt: «‹Puro› steht für eine puri­
stische Küche. Ich verwende in einem Gericht
maximal drei Komponenten, und diese sind
Oben: Die geschützte mediterrane Sommer­
terrasse ist bereit.
Oben: Vergeht auf der Zunge: Marinierter
Thunfisch auf Avocadocreme, Büffelmozzarella
und ­geeiste Tomate.
Unten: Statt weisser Tischtücher violette
F­ arbtupfer und weisse Stühle im «Puro».
Unten: Köstlich-sommerlich: Limonencurd mit
­Erdbeeren und Mascarponeeis.
von top Qualität. Die Menus ergänzen wir je­
weils mit mehreren ‹Grüssen aus der Küche›».
In der Stube Ida ist eine Vorspeise ab 10 Fran­
ken zu haben, und auch diese wird ausschliess­
lich mit hochwertigen Rohstoffen zubereitet,
zum Teil von Bauern­betrieben aus der Region.
Gariglianos Philosophie «Beste Qualität –
faire Preise», oder im Fachjargon «Casual fine
­dining», geht auf.
Für stimmungsvolle Sommer­
abende
Vor einigen Tagen ist die neue Sommerterras­
se in mediterranem Ambiente eröffnet wor­
den. Hinter der grünen Hecke sind die Gäste
für sich und der Blick geht ins Grüne. «Jetzt
sind wir bereit für den Sommer», freut sich
Illijana Garigliano. «Wenn es dunkel wird, wirkt
der Aussenbereich besonders stimmungs­
voll.» Violette Decken über den Stuhllehnen
erinnern ans Farbkonzept im Inneren. Im
«Puro» machen violette Accessoires die Stim­
mung aus. Weisse Tischtücher gibt es keine,
dafür sind die Stühle weiss und sehr bequem.
Die Gariglianos sind angekommen. Der
Ruf des Landgasthofs Talhaus zieht seine
Kreise.
Landgasthof Talhaus, Obere Hauensteinstrasse 21,
Bubendorf, an der Landstrasse zwischen
Bubendorf und Hölstein, Haltestelle der Walden­
burgerbahn vor dem Haus. 061 931 17 20,
www.landgasthof-talhaus.ch.
LiMa Mai–Juni 2014 –7–
ip
AUFGEFALLEN
Oh herrliche Natur
News & Trends
von der LiMa-Redaktion entdeckt
ip
Mit dem 27-jährigen Jakob Bergsma hat der
Kammerchor Munzach seit letztem Herbst
einen besonders engagierten und vielseitigen
Chorleiter. Am zweiten Maiwochenende gibt
er sein Einstandskonzert. Besungen wird
die Erhabenheit der Natur mit romantischer
Chormusik von Brahms, Mendelssohn, Schubert und Schumann.
Kammerchor Munzach, «Wie herrlich leuchtet mir die Natur»,
9. Mai, 20 Uhr, Gymnasium Liestal, 11. Mai, 11 Uhr, Gemeindesaal
Bubendorf, www.munzachchor.ch ip
ip
Ende letztes Jahr hat Elsbeth RiesenSchreiber ihre Ausbildung als Breussund Dorn-Therapeutin abgeschlossen.
Nun steht im neuen Heim an der
Spitzackerstrasse auch die Praxis
bereit. Die Therapie kombiniert eine
ent­spannende Rückenmassage
mit dem sanften Richten der Wirbelsäule. «Verschobene oder b­ lockierte
Wirbel können unterschiedliche
Beschwerden auslösen. Nach der
Therapie fliesst die Energie
wieder und man fühlt sich wohl.»
Elsbeth Riesen-Schreiber,
Breuss- und Dorn-Therapeutin,
Spitzackerstrasse 26a, Liestal,
T 061 921 07 56,
elsbeth.riesen@vtxmail.ch ip
Seit Ende März steht Claudia Schäfer am
Sonntag immer um 2 Uhr morgens auf,
um den Seltisbergern mit ihren selbst
gebackenen Köstlichkeiten das Frühstück zu
bereichern. Die gelernte Bäckerin/Konditorin
backt Brot, Zopf, Brötchen und saisonale
Leckereien. Unglaublich, was diese fleissige
Bäckerin in nur fünf Stunden auf ihren
Ladentisch zaubert.
Claudia’s Backstübli, Claudia Schäfer, Hauptstrasse 15, Seltisberg, T 079 342 28 30,­
claudias-backstuebli@bluewin.ch, sonntags 7.30 Uhr bis 11 Uhr ip
Ein schönes
Lächeln bitte
Die DentCareClinic von Zahnarzt Jürg
Tobler hat sich auf ästhetische Behandlungen spezialisiert. «Schöne Zähne sind
nicht mehr teuer. Mit Kunststoffhüllen und
Verblendschalen können wir dank der
neuen Kunststoffe bei der Zahnrestaura­
tion hervorragende Resultate erzielen»,
sagt Jürg Tobler. Die neue Technik braucht weder Zahntechnik noch Provisorien
und damit weniger Zeit. DentCareClinic AG, Rebgasse 2, Liestal,
T 061 92143 91, praxis@dentcareclinic.ch, www.dentcareclinic.ch ip
ip
Das tut gut
ip
Die Sonntags­bäckerin
Fit durch den Frühling
Bewegungscoach Simone Hertenstein (Foto: an der Spitze) hat ein eigenes Methodik­
konzept entwickelt, um auf eingängige Weise eine optimale Lauftechnik zu vermitteln.
Denn eine leichte, natürliche Lauftechnik verbessert die Leistung und schont die Gelenke.
Simone bietet neue Basiskurse, abwechslungsreiche Laufgruppen und Personal Training
für Running und Nordic Walking. Bewegungscoaching Simone Hertenstein,
T 079 427 51 72, simone.hertenstein@gmx.ch, www.bewegungscoaching.ch ip
Publireportage
Janick Sieber freut sich über seine neuen, hellen Behandlungskabinen.
Bietet sein Erfolgskonzept auch in Liestal an: Savo Hertig.
Ernährung, Fitness und Gesundheit an der selben Adresse
Am Weierweg 7 in Liestal, in den früheren Räumen der Basler Versicherung, ist ein neues
Zentrum für Fitness und ­Gesundheit entstanden. Die Physiotherapiepraxis Sieber und das
Trainingscenter savo.ch ergänzen sich hervorragend in ihren Angeboten. Beide profitieren vom
Vertrauen von Ärzten, welche ihnen Patientinnen und Patienten überweisen.
Physiotherapie Sieber:
­Behandlungen in grosszügigem
Ambiente
Für den erfahrenen Liestaler Physiothera­
peuten Janick Sieber bot sich am Weierweg
eine Gelegenheit, eine ganze Etage nach den
Bedürfnissen seiner Patienten einzurichten.
Am neuen Ort mit fünf hellen, luftigen Behand­
lungsräumen und einem grosszügigen Em­
pfangs­bereich fühlt sich sein Physiotherapeu­
tinnen-Team wohl, das mit Janick Sieber
gemeinsam eingezogen ist: Tamara Siegen­
thaler, Laura Puglisi, Susan Erdin und Michele
Müller. Neben der Physiotherapie bieten sie
zusätzliche ­T herapieformen an, die je nach indi­­efund zur Anwendung kommen,
viduellem B
etwa Manuelle Therapie nach Maitland, Dry
Needling, Myofaszial Release, Manuelle Lymphdrainage oder Medizinische Trainingstherapie
MTT. Janick Sieber: «Kommt es zu einer Funktionsstörung der Beweglichkeit, sollte eine pas­
sive und danach aktive physiotherapeutische
Behandlung vorgenommen werden. Das Zusam­
menspiel von Gelenk, Muskulatur und Nerven­
gewebe muss aufeinander abgestimmt sein.»
Im praxiseigenen Trainingsraum steht eine
kleine Anzahl massgeschneiderte Geräte für
das rehabilitative Training, auf denen die Fach­
leute ihre Patientinnen und Patienten zu indivi­
duellen Übungen anleiten.
savo.ch: Ernährung, Bewegung
und Regeneration im Einklang
Physiotherapeutin Laura Puglisi wacht über die
Bewegungen ihrer Patientin.
Jessica und Stephane von savo.ch demonstrie­
ren eine von vielen Trainingsvarianten auf der
Powerplate.
Tag der of fenen Tür
r und savo.ch
bei Physiotherapie Siebe
–17.00 Uhr.
Sams tag, 17. Mai, 11.00
Physiotherapie Sieber, Weierweg 7, Liestal
061 921 00 02, www.physiosieber.ch
savo.ch, Weierweg 7, Liestal, 061 921 88 55
liestal@savo.ch, www.savo.ch
Seit sieben Jahren ist Savo Hertig, Inhaber von
Sports and Vitality Organisation «savo.ch» in
Bern erfolgreich. Neben Aarau, Luzern und
Bern gibt es das savo.ch Konzept neu auch
in Liestal. savo.ch bietet Ernährungsberatung,
funktionelles Training und Ausdauer an. Das
Credo von Savo Hertig lautet: «Das Trio Ernäh­
rung, Bewegung und Regeneration muss immer
im Einklang sein. Im Gegenzug schenkt der Kör­
per Wohlbefinden und Gesundheit.» Alle Mitar­
beitenden von savo.ch haben je eine Aus­bildung
in Ernährungsberatung und eine als Personal
Trainer. Anders als herkömmliche Trainingsge­
räte sind die «Human Sport»-Geräte mit Kabel­
zügen ausgerüstet. Sie ermöglichen dreidimen­
sionale Bewegungen, die den Alltagsbewegungen
entsprechen und bieten eine grosse Bewe­
gungsfreiheit. Auf den vier begehrten Power
Plates lässt sich die Tiefenmuskulatur stimulie­
ren. savo.ch bietet kostenlose Probetrainings
an, damit sich alle zuerst mit dem Training auf
der Power Plate vertraut machen können.
In der Ernährungsberatung wird zunächst
der Stoffwechsel analysiert und die dem Orga­
nismus förderlichen und hinderlichen Nahrungs­
mittel identifiziert. Individuelle Menuvorschläge
für den Alltag enthalten praktische Ernährungs­
tipps, die nicht nur auf die Person abgestimmt
sind, sondern auch auf ihre berufliche Tätigkeit.
LiMa Mai–Juni 2014 –9–
ip
AUFGEFALLEN
News & Trends
von der LiMa-Redaktion entdeckt
Seit Januar kocht Djawed Azizi (l.) an
der Rathausstrasse in Liestal afghanische Spezialitäten. Er und sein
Mitarbeiter und Cousin Mohammad
Amin Azizi (r.) haben im Café Azizi
immer eine Auswahl an Vegetarischem,
an Speisen mit Fleisch oder Fisch für die
Kundschaft parat. Wer eine Lunchbox
mitnimmt, erhält auch gerne von allem
etwas. Café Azizi, Djawed Azizi, Rathausstrasse 25, T 061 922 00 68 ip
Fitness und Gesundheit
am Weierweg
Die Basler Versicherung ist an den
Bahnhof gezogen und sie beide haben sich
die freien Räume geschnappt: der Physiotherapeut Janick Sieber und der Personal
Trainer, Ernährungsberater und SportUnternehmer Savo Hertig, beide mit ihren
Teams. Im 1. Stock sind luftige Behandlungsräume entstanden und im Erdgeschoss ein neues Training Center. Das
Team von Physiotherapie Sieber (oben v.l.):
Janick Sieber, Tamara Siegenthaler,
Michèle Müller, Susan Erdin, Laura
Puglisi. Das Team von savo.ch (v.l.): Savo
Hertig, Jessica Kurt, Stephane Bonnier.
Nicht auf dem Bild: Fabienne Bayard.
Physiotherapie Sieber,
www.physiosieber.ch, 061 921 00 02 und
savo.ch, www.savo.ch, 061 921 88 55,
beide am Weierweg 7, Liestal br
Stephanie Lotto aus Lausen vertreibt kultige Cupcakes übers Internet. Neu macht
sie auch einzigartige, ins Detail gestaltete Dessert- und Süssigkeitenbuffets.
Die gelernte Dekorateurin und Hobby-Zuckerbäckerin macht von den fantastischen
­Gebäcken, über passende Getränke bis zur Dekoration am Süssen und ums Süsse
alles von Hand und
individuell auf Wunsch
ihrer Kunden. Kultcake,
Stephanie Lotto, Lausen,
T 076 532 75 04,
cupcake@kultcake.ch,
www.kultcake.ch ip
ssier t?
Oh, was ist denn hier pa
Namen dur ch­
der letz ten Ausgabe haben wir
Gleich bei zwei Bildlegenden
en und Liestalern.
bei prominent en Liestalerinn
einandergebracht. Und dies
biet et ja auch
Humor genommen. So etwas
Zum Glück haben die es mit
Gesprächsstoff.
So ist es richtig:
er
Die konzentrierten Boule-Spiel
Ueli
hint er den sieben Geleisen: v.l.
wig
Lud
Wenger, Hans Wüthrich,
Meienberg und Pius Dallago.
Die Genossenschafterinnen der
nhof:
Buchhandlung Rapunzel am Bah
e
v.l. Christine Spitteler, Fabienn
Lamprecht und Maya Itin.
r laut et
Ihre korrek te Telefonnumme
061 921 56 70
– 10 – LiMa Mai–Juni 2014
ip
Alles Ton in Ton
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Feines aus Afghanistan
Zahnimplantate:
So gut wie echt!
Das Implantat wird als künstliche
Wurzel eingeschraubt und mit
einer Verschlusskappe versehen.
Nach der Einheilung wird eine
Keramikkrone darauf befestigt.
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Bei uns stehen
Sie
im Mittelpunkt
Auf einem Implantat lassen sich verschiedene Aufbauten
befestigen – Einzelkronen, Brücken oder Prothesen. So kann
eine Zahnlücke geschlossen und der Haltekomfort einer
Prothese deutlich erhöht werden. Die Lebensqualität des
Kunden wird dadurch nachhaltig gesteigert.
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Öffnungszeiten
Öffnungszeiten
Mittwoch – Freitag 14.00 – 19.00 Uhr
Samstag
10.00 – 17.00 Uhr
Spass am Wohnen
LiMa Mai–Juni 2014 – 11 –
Bütler Men‘s Fashion Liestal
Wir freuen uns, Sie in unseren neu gestalteten Räumlichkeiten empfangen zu dürfen.
Auf einer Fläche von über 220 m2 erleben Sie erstklassige Marken, kompetenten
Service und ein umfangreiches Sortiment,
welches keine Wünsche offen lässt.
Der helle und moderne Laden lädt zum shopping ein.
Lassen Sie sich von der neuen Frühjahr-/
Sommerkollektion begeistern und erleben
Sie Männermode von ihrer schönsten Seite.
Neben gehobener Businessbekleidung findet man(n) ein breites
Angebot an lässiger Freizeitmode.
O
Unser kompetentes Fachberatungsteam
freut sich auf Ihren Besuch.
BÜTLER MEN‘S FASHION AG
Rathausstrasse 69
4410 Liestal
www.buetlermensfashion.ch
– 12 – LiMa Mai–Juni 2014
O
Publireportage
25 Jahre
Publireportage
Fabrice Bütler übernimmt
das Zepter bei Bütler Men’s
Fashion. Und mehr als das:
Der angesehene Familienbetrieb
tritt zum 25-Jahr-Jubiläum mit
einem neuen Ladendesign auf.
«Wir treffen jede Entscheidung
aus der Sicht unserer Kunden.»
Fabrice Bütler: Wie hat
die Kundschaft Sie als neuen
­Patron angenommen?
Sehr positiv. Wir haben die Ablösung schon
vor fünf Jahren geplant und Schritt für Schritt
umgesetzt. In dieser Zeit habe ich die Stamm­
kundschaft gut kennengelernt und sie mich. Das
ist wichtig. Wir sind ein Fachgeschäft und tref­
fen jede Entscheidung aus der Sicht unserer
Kunden. Mein Vater Werner Bütler ist nach wie
vor im Verkauf, doch teilt er sich seine Zeit jetzt
freier ein. Wenn ich sehe, wie viele KMU mit
der Nachwuchsplanung Probleme haben, denke
ich, wir haben es gut gemacht.
Worauf haben Sie beim Umbau
geachtet?
Wir sind ein Modegeschäft, das sich im
Markt gut positionieren will. Wir wollen zeigen,
Verkaufen sich in Hülle und Fülle: Hemden in
frischen Farben mit frechen Accessoires.
was wir können, und das betrifft auch die Räu­
me. Doch steht immer die Mode im Mittel­
punkt. Der Auftritt gehört unseren tollen Mar­
ken und den aktuellen Farben, nicht der
Innenarchitektur. Darum ist das Intérieur
schlicht in weiss und silber gehalten. Zudem
wollten wir, dass die Stammkunden sich weiter­
hin daheim fühlen. Das ist gelungen. Auch viele
ältere Kunden haben eine Riesenfreude gezeigt.
Beim Eröffnungs-Apéro haben die Gäste Ge­
schenke mitgebracht und uns gesagt, wie sehr
sie uns als Familienbetrieb schätzen. Das hat
mich tief berührt. Es zeigt: wir führen mit den
Kunden eine langfristige Partnerschaft. Genau
diese Strategie wollen wir auch in Zukunft ver­
folgen.
War bei der Nachfolgeplanung
auch der Standort ein Thema?
Unser Standort in Liestal ist ausgezeich­
net. Er stand nie zur Diskussion. In den letzten
Jahren ist er immer besser geworden. Wir
profitieren von der Anbindung ans Bücheli
­
­Center und vom neu gestalteten Wasserturm­
platz mit den Bushaltestellen, und natürlich un­
seren Kundenparkplätzen vor dem Geschäft.
Wie wählen Sie Ihre
Marken aus?
Ganz einfach: Wir arbeiten mit den besten
Labels, die zurzeit auf dem Markt sind. Aus ih­
ren Kollektionen wählen wir das, was unsere
Kundschaft anspricht. Wenn uns ein Produkt
überzeugt, nehmen wir auch längere Wege in
Kauf – so fahren wir für das Label Hackett jede
Saison nach München.
Wie sehen die aktuellen
Mode-Trends aus?
Die legere Mode nimmt immer mehr Raum
ein. Das hat damit zu tun, dass sich die
­Be­k leidungsvorschriften in den Firmen laufend
lockern. Die ganz Jungen interessieren sich
­
wieder für schmale knackig geschnittene Anzü­
ge, doch die meisten Männer setzen momentan
auf stimmige Kombinationen aus Veston und
Hose. Die Trendfarbe ist Blau. Sie wird mit
f rischen Farben, grün, rosé, Blautönen kom­
­
biniert. Auch verkaufen wir riesige Mengen
Hemden, weisse und farbige, die mit pfiffigen
Details wie Kontrastkrägen, farbigen Knöpfen
und hochwertiger Detailverarbeitung Abwechs­
lung bringen. Das Pochettli feiert übrigens ein
Riesen-Comeback. Ein legerer Leinenschal, ita­
lienische Schuhe aus Veloursleder mit pas­
sendem Gurt runden einen Look ab. Überhaupt
schenken die Männer den Accessoires wieder
viel mehr Aufmerksamkeit. Wer unser Geschäft
betritt, staunt über unsere grosse Auswahl, die
dem Mann viele Möglichkeiten eröffnet, sich
modisch zu kleiden. br
Bütler Men’s Fashion AG,
Rathausstrasse 69, 4410 Liestal, 061 921 36 66,
www.buetlermensfashion.ch
LiMa Mai–Juni 2014 – 13 –
Raus an die Sonne! Fertig zubereitete Mahlzeiten zum Draussenessen gibt es im Stedtli in Hülle und Fülle.
Im Bild Manor Food, mit Matthias Mahrer und Vanessa Amsler beim Einkaufen.
Zu Tisch!
Sophie bekommt ihr Mittagessen an den Stubentisch
­geliefert, Kansinee serviert ihres in traditioneller Tracht und
Sandra isst auf der Strasse im Kreise ihrer Freundinnen.
­Essen füllt den Magen und soll auch glücklich machen –
ob Fast-, ob Slow-, ob Junk-Food. Ob exotisch oder klassisch.
Auf den Spuren des Essens. Und der Essenden.
Text: Lucas Huber; Bilder: Guido Schärli
– 14 – LiMa Mai–Juni 2014
ZU TISCH!
Jeden Dienstag duftet es in Corinne Leuenbergers Garage nach frischem Gemüse.
Ist es der Sellerie oder der Lauch? In
Corinne Leuenbergers Garage jedenfalls
duftet es nach frischem Gemüse. Körbe,
vollbeladen mit Kohlrabi, Kopfsalat,
Mangold und Kartoffeln stapeln sich im
Regal. Jeden Dienstag ist das so. Corinne
Leuenberger betreut daheim in Lupsingen ein Depot der Agrico. Auch aus
Seltisberg, Büren und Ziefen kommen
die Kunden, um bei ihr Gemüse und
Obst abzuholen. Dann lichten sich die
Regalböden nach und nach, leergeräumt
von Gemüseabonnenten, die ihre
­wöchentlichen Rationen holen.
Agrico ist eine Genossenschaft für
biologischen Landbau. Sie bewirtschaftet
den Birsmattehof in Therwil. Ihre
Produkte – zumindest rund 85 Prozent
davon – vertreiben sie im Abo.
53 Depots sind in den bald 35 Jahren
entstanden, verteilt auf Private, von
Basel bis Liestal, Nuglar und eben
Lupsingen. Heute produzieren 600
Genossenschafter wöchentlich rund
1’800 Körbe voller Gemüse und Obst
in Bioqualität, Eier und, wer will,
Suppenhühner.
«Meine Familie geniesst das sehr»,
sagt Corinne Leuenberger und nestelt in
ihrem Korb, findet Schnittlauch, Rüebli,
Rucola – und strahlt: «Jetzt freue ich
mich aufs Kochen.»
Die Leute vom Birsmattehof sind
an Samstagen auch mit einem Stand
am Bauernmarkt Liestal. Am Markt,
der zweimal wöchentlich dienstags und
samstags stattfindet bieten regionale
Produzenten eine grosse Bandbreite an
Gemüsen und Frischprodukten an.
Chicken-Wings und Dürüm
Kommt der Frühling, kommt das
Wuseln. Dann isst man draussen,
geniesst die Sonne, die Wärme. In
Liestal wird gegessen, wo es sich
einigermassen sitzen lässt – rund ums
Bücheli-Center, in der Allee, beim
­Bahnhof, auf Gestadeck-, Wasserturmund Zeughausplatz. Essen unter freiem
Himmel ist beliebt. Und die spontane
Verpflegung ohnehin. Die Auswahl ist
ja auch so gross wie nie, Chicken-Wings,
Dürüm oder etwas im Grossverteiler
selbst Zusammengestelltes «über die
Gasse» ist jederzeit erhältlich.
Und dann ist da auch noch die
klassische Gastronomie. Im LiMa-Gebiet
isst es sich Italienisch und Spanisch,
Österreichisch oder Amerikanisch,
Thailändisch oder Chinesisch. Und
natürlich ganz traditionell SchweizeLiMa Mai–Juni 2014 – 15 –
Gute Neuigkeit für Kundinnen und Kunden
des Stedtliladens: Ein Teil des StedtliladeSortiments ist jetzt im Milchhüsli am
Zeughausplatz erhältlich.
So zum Beispiel...
• die Demeter-Brote von der Sonnhalde Gempen,
die jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag
geliefert werden. Die Sonnhalde bietet in
ihren verschiedenen Tagesstätten begleitete
Arbeitsplätze an.
und weiter...
• unpasteurisierte Bio-Butter
• verschiedene Bio-Joghurts, Biomilk-Kefir,
Bio-Käsesorten, Bio-Halb- und Vollrahm
• Fruchtsäfte, Traktor Bio-Frucht-Smoothies
• vegetarische Getreide- und Tofuprodukte von
Soyana und weiteren Anbietern
• Teigwaren aus Poschiavo, glutenfreie
Mehlmischungen
• die fettfreien Nüsse von Nobs
Mmh, frisch aus dem Ofen: Mägi Baumgartner,
Co-Leiterin der Bäckerei Sonnhalde und Dorli Mory,
Mitarbeiterin des Milchhüsli.
und...
• die Exklusivität, die es in der ganzen Region nur in Liestal gibt:
Goufrais-Schoggigugelhöpfli – der kühle zartschmelzende Hochgenuss.
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– 16 – LiMa Mai–Juni 2014
EINKAUFSERLEBNIS
Kasernenstrasse Liestal: Wo die Fuhrwerke
Halt machten, schossen Gasthöfe aus dem
Boden.
risch. Eine «Gastromeile» findet sich
an der Liestaler Kasernenstrasse. Wo
einst Fuhrwerke auf der Durchreise Halt
machten und so eine ganze Reihe von
Restaurants aus dem Boden schiessen
liessen, fliessen heute neue kulinarische
Ideen in alte ein.
Eine der Beizen hier ist die
­«Kanonenkugel», seit 2013 unter dem
Kommando von Snezana Plakalovic.
Sie geht mit der Saison, im Herbst gibt
es Wild, im Frühling Spargel. Besonders
beliebt sind der Heisse Stein und die
Cordon-Bleus. Sie spürt den gastronomischen Trend hin zur Unkalkulier­
barkeit tagtäglich. Heute sind ihre
40 Plätze restlos ausgebucht, morgen
gähnt die Leere. «Es ist total unbe­
rechenbar», sagt Plakalovic.
Essen in Zahlen
Essen ist eine der Grundlagen
des
Lebens. Der Schweizer Hausha
lt
­wendete 2013 dur chschnittli
ch
6,8 Prozent seines Einkomme
ns
für Lebensmit tel auf, zusätzlich
e
4,7 Prozent gab er für Lebens
mit tel
aus, die ausser Haus konsum
iert
wur den. Zum Vergleich: In Ban
gladesch sind es 66 Prozent.
Fut ter für Tier e beansprucht
70 Prozent der Anbauf lächen.
Herr und Frau Schweizer ess
en pro
Kopf und Jahr rund 50 Kilogra
mm
Brot, knapp zehn Kilogramm
Pasta,
23 Kilogramm Schweinef leis
ch,
rund 85 Kilogramm Gemüse
und über
370 Kilogramm Milchprodukt
e.
Rund 160’000 Schweizer Bau
ern
­versorgen uns mit dieser Nah
rung,
zahllose Import e kommen hinz
u.
1975 war en es noch 360’00
0
Landwirte, die Zahl der Bauern
­
betriebe sank auf unt er 60’000
.
Seline, Vanessa, Sandra und Melsa (v.l.) verpflegen sich draussen, wann immer es geht.
Hüttenkäse und Äpfel
Dabei hängt vieles von Strömungen ab.
Hippes ist schnell out und umgekehrt.
Und vieles hängt vom Wetter ab.
«Wir essen draussen, wann immer es
geht», sagt Sandra. Mit ihren Kame­
radinnen Melsa, Seline und Vanessa
speist sie auf einem Mäuerchen im
Schatten des Bücheli-Centers. Drei der
angehenden Kauffrauen feiern das
­ estehen ihres Englisch-Diploms.
B
Hüttenkäse, Äpfel und Sandwiches aus
der Alufolie sind ihr Festmahl. Fürs
Restaurant, sagt Sandra, fehle das Geld
– und in der Schule sei es zu eng.
Eingedeckt haben sie sich in der
Manor, wo eine Auswahl an Frischem,
Exklusivem und Hochwertigem die
Herzen von Freunden der Gaumen­
freuden höher schlagen lässt. Zur
LiMa Mai–Juni 2014 – 17 –
Am Familientisch gesund, unterwegs lieber «fast»: die drei angehenden Forstwarte Jonas,
Dominik und Markus.
Mittagszeit bilden sich hier regelmässig
Schlangen an den Salat-, Brot-, und
Fertigessentheken. Essen «to go» –
­modern, schnell und unkompliziert.
Vor allem, aber nicht nur, mag es die
junge Generation genau so.
Und exotisch darf es sein, gern
auch Ausgefallen, gelegentlich im noblen
Rahmen, ein andermal möglichst
rustikal. Essen nach Lust, Essen nach
Laune. Darum gibt es auch zahllose
Kochkurse und -clubs. Denn man isst
um des Geniessens willen – und kocht,
weil es Spass macht.
Fairtrade-Bananen und
Bio-Nüdeli
Am anderen Ende des Stedtlis, neben
Dönerbude und Pub, beisst Jonas herzhaft in einen Cheeseburger, dass das Fett
trieft. Mit Dominik und Markus besucht
er die Gewerbeschule in Liestal. Alle
drei sind sie angehende Forstwarte – und
alle drei mögen sie Fastfood. Zuhause
werde aber gesünder gegessen, versichern sie – und relativieren die Kalorien,
die sie gerade zu sich führen, mit einem
Grinsen: «Wir arbeiten täglich im Wald,
das verbrennen wir mit Links wieder.»
Bei der Lebensmittelabgabe von Tischlein Deck
Dich finden sich jeden Donnerstag etwa ­vierzig
Menschen mit leerem Portemonnaie ein.
Im Martinshof zu Liestal shoppt
man nicht nur mit leerer Einkaufstüte,
sondern auch mit leerem Portemonnaie.
Alternierend mit der Katholischen
Kirche organisiert hier die reformierte
Kirchgemeinde die Lebensmittelausgabe
von Tischlein Deck Dich. Jeden Donnerstag um viertel nach neun stehen rund
40 Menschen Schlange, denen es an
Geld für den täglichen Einkauf mangelt.
«Der Wocheneinkauf ist hier nicht
möglich», sagt Christine Thommen,
Co-Leiterin der Ausgabe, «aber wir
entlasten das Budget der Leute.»
Auf den Spuren des Besten
Eine Trilogie aus frischem Ziegenkäse, ein cremiges Karottensüpp­
chen mit Ingwer und Orange verfeinert, Variationen von Spargeln
und frischen Morcheln, goldgelb gebratene Kartoffel-«Fladen» mit
blanc-manger und Kräuter, begleitet von saisonalem Gemüse, und
zum Abgang ein Mandelkrokant an Limconcello-Sorbet.
Fünf Gänge, davor ein amuse-bouche, Kerzenlicht über weissem
Tischtuch: In Restaurants der gehobenen Klasse isst es sich
besonders edel. Insbesondere Bubendorf mit gleich drei HauteCuisine-Adressen ist eine Hochburg. Hier erfüllen die Osteria Tre
im Bad Bubendorf, das Le Murenberg und der Landgasthof Talhaus
kulinarische Wünsche vom Feinsten. 44 Gault Millau-Punkte kommen
hier zusammen und zwei Michelin-Sterne.
Doch auch in Liestal lässt es sich vorzüglich geniessen. Hoch über
dem Stedtli etwa, im Bad Schauenburg, ausgezeichnet mit 16 Gault
Millau-Punkten. Von hier stammt auch die einleitende Empfehlung des
Küchenchefs. Der heisst Francis Mandin, kocht traditionell und kreativ
– auf Wunsch vegetarisch und vegan – und bleibt seinen Wurzeln treu.
EINKAUFSERLEBNIS
k
Weltküche im Rathaus: Einmal pro Monat ­kochen Migrantinnen
und Migranten. Heute ist Russland dran. Gastgeberinnen, kleines
Bild v.l. Lyba Uschkevich, Maria Dotti, Jliana Arteniyan und
­Z arema Navaretta. Im grossen Bild rechts Elena Ulyanova.
95 Ausgabestellen umfasst das Netz
der Lebensmittelhilfe schweizweit.
Die wird von knapp 900 Spendern mit
Waren versorgt, 2’100 Freiwillige ­«bringen Lebensmittel dorthin, wo sie fehlen»,
wie das Credo lautet. 2013 verteilten sie
2’650 Tonnen Nahrung an fast 14’000
Bedürftige, Fairtrade-Bananen, BioNüdeli, Tiefkühl-Donuts, Weihnachtsmänner aus Schokolade. Wer kommt,
dem wird eine Nummer zugelost, danach
geht es einzeln mit den Betreuerinnen
durch die Auslage. «Wir bieten an», sagt
Thommen. Diskutiert wird nicht.
Borschtsch und Haxen
Diskutieren über Essen führt ohnehin
zu keinem Ziel, denn jeder ist seines
eigenen Geschmackes Herr. Das weiss
niemand besser als die Organisatoren der
Weltküche. Jeweils am ersten Samstag
im Montag kocht die Welt im Liestaler
Rathaus, im Februar – Nepal war zu
Gast – gingen 125 Essen über die Theke.
Gerade war Russland zu Besuch, die
Philippinen waren auch schon hier und
Deutschland, und am 3. Mai, da kommt
Argentinien.
Die Köche der Weltküche sind
«Das wichtigste ist das Grundprodukt. Bei dem hat die Qualität stets
oberste Priorität», sagt Gastgeber Fredi Häring. Darum besuchte das
Bad-Schauenburg-Team im März Benoît Violier, Cuisinier de l’année du
Gault Millau 2013, Schweizer Koch des Jahres. Der Franzose kommt
wie Härings Küchenchef Mandin aus La Rochelle an der französischen
Westküste. Er kocht in Crissier, Kanton Waadt. Der Stil der beiden
Köche sei sehr ähnlich – «und wir bedienen uns derselben Liefe­
ranten», verrät Fredi Häring.
www.badschauenburg.ch, www.badbubendorf.ch
www.talhaus.ch, www.lemurenberg.ch
keine Profis. Es sind Migrantinnen und
Migranten, die ein kleines bisschen
Fremde nach Liestal bringen. Hier geht
gelebte Kultur durch den Magen, hier
verbindet Kulinarisches selbst über
sprachliche Grenzen hinweg. «Fremde
sitzen nebeneinander, man isst und lacht
gemeinsam», sagt Co-Leiterin Doris
Lagnaz, «und unsere Kochteams geniessen es, Gastgeber zu sein.» Für Lagnaz
ist die Weltküche nicht nur jedes Mal ein
kulinarischer Ausflug in unbekanntes
Terrain voller Überraschungen, sondern
auch eine menschliche Bereicherung.
«Es macht Spass, Neues zu lernen. Es ist
jedes Mal eine wertvolle Erfahrung.»
Pizza und Hamburger
Es sind nicht nur Pizza und Hamburger,
die an die Haustür geliefert werden –
und nicht nur Kochmuffel, die beliefert
werden. Auch der Mahlzeitendienst der
Spitex Lausen plus liefert Essen auf vier
Rädern. Schwappsicher und stets warm.
Um die 20 Essen sind das von Mon- bis
Freitag, geliefert von einem Fahrerteam
nach Lausen, Arisdorf, Hersberg und
Ramlinsburg. Das sind über 6’000
Mahlzeiten jährlich, Dreigänger in
LiMa Mai–Juni 2014 – 19 –
Sophie Torri (l.) lobt das Essen, das Hedi
Andrist vom Mahlzeitendienst der Spitex
Lausen ihr nach Hause bringt.
Styroporboxen, gekocht im Alters- und
Pflegezentrum Frenkenbündten zu
Liestal. «Das Essen ist grossartig», lobt
Sophie Torri, Seniorin aus Arisdorf, die
täglich vom Heimlieferservice profitiert.
Wenn dann die Lieferdamen
­kommen, gehört auch ein kurzes
Schwätzchen dazu, doch viel Zeit bleibt
gewöhnlich nicht. Für sie ist es eine
dankbare Aufgabe, es gäbe ihnen viel,
sagt etwa Susanne Hausmann, eine der
neunköpfigen Fahrerinnen-Equipe in
Arisdorf. Die Aufgabe habe allerdings
auch ihre schwierigen Seiten; etwa dann,
wenn eine Person, der sie jahrelang das
Essen brachte, plötzlich nicht mehr ist.
«Das macht einen schon nachdenklich.»
So ist und bleibt Essen etwas nur
schwerlich Greifbares. Selbst das
Lieblingsessen wechselt sich je nach
Stimmung mehrmals täglich. Tatsache
ist: Essen ist Lebensqualität und Genuss,
aber auch Gesundheit und Wohlbefinden.
Oder wie Koch Markus Thommen
(siehe Interview Seite 26) sagt: Beim
Essen hat jeder immer recht.
ab 1. mai kommen die
briten nach liestal!
afternoon tea macht halt am
wasserturmplatz.
schlemmen wie die götter.
geniessen wie könner.
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Herzlich willkommen im Restaurant Kanonenkugel!
Wir möchten unsere Gäste vor allem mit lokalen Köstlichkeiten verwöhnen. Unsere Speisekarte ist nach
saisonalen Angeboten ausgerichtet, enthält aber auch unsere ganzjährig angebotenen Spezialiäten:
• frisches Fleisch auf heissem Stein serviert
• einzigartige und erstklassige Cordon-bleu in 6 verschiedenen Varianten.
• für den grossen Hunger XXL Cordon-bleu ( 500 g.)
Unser Angebot ist vielseitig, so dass sich bestimmt für jeden Geschmack ein geeignetes Menu findet.
Über die Mittagszeit servieren wir Ihnen unsere Tagesmenus schon ab CHF 17.90 (4 Gänge).
Unsere Räumlichkeiten sind ideal für Gruppen bis 40 Personen.
Restaurant Kanonenkugel • Kasernenstrasse 18 • 4410 Liestal • 061 921 17 22
Montag bis Freitag 09.00–22.30 Uhr, Samstag 17.00–23.30 Uhr
– 20 – LiMa Mai–Juni 2014
FLÄCHEN UND BRACHEN
Das Sala Thai Lausen ist der Geheimtipp unter Liebhabern der Thai-Küche. Reservation
empfohlen.
Die chinesischen Lunchboxen des Neuhüsli Liestal gehen samt Getränk für zehn Franken über
die Theke. Kein Wunder, bilden sich bei Sonnenschein Schlangen.
Stäbchen ersetzen die Gabel
Asiens Küche ist leicht, lecker und gesund. Und sie ist beliebt.
Ob Indisch, Japanisch, Chinesisch oder Thailändisch: Asiatisches
Essen boomt. Und das gilt nicht nur für Chop Suey, Sushi und Chicken
Tandoori. Unzählige Gerichte haben es nicht nur in hiesige Restaurants
geschafft, sondern auch in die Küchen der Schweizer Haushalte.
Thailändisch in gemütlichem Ambiente lässt es sich etwa im
Restaurant Sala Thai in Lausen geniessen. Inhaberin ist Kansinee Lüdi,
die ursprünglich aus Thailand stammt. Sie führt das Restaurant seit
eineinhalb Jahren. Wenn sie zum Dinner Gaeng Kiaw Wan (Grünes
Curry-Gericht) oder Pad Med Mamuang (Chili-Gericht) serviert, trägt
sie eine traditionelle ­thailändische Tracht.
Nicht thailändisch, sondern chinesisch isst man im Restaurant
Neuhaus beim Törli. Hier gibt es nicht nur das Mittags-Buffet und
à-la-Carte-Gerichte, sondern auch Snack-Boxen, wie man sie aus
Filmen kennt. Was einst für die Schüler Liestals gedacht war, erfreut
sich heute auch unter Hausfrauen, Rentnern und der arbeitenden
Bevölkerung mit kurzen Mittagspausen grösster Beliebtheit.
An schönen Tagen staut sich die Schlange mehrere Meter.
«Und wenn dann Kinder ihren Grosseltern von unseren Snack-Boxen
vorschwärmen, ist das umso schöner», sagt Inhaberin Marlene Fu
lächelnd.
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LiMa Mai–Juni 2014 – 21 –
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Jeanne Pascale und Ensemble in
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Do. 15. Mai 2014, 18.00 Uhr
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– 22 – LiMa Mai–Juni 2014
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EINKAUFSERLEBNIS
Bekannte, polarisierende Stimme aus den
­L eserbriefspalten: Lislott Pfaff setzt sich
­vehement für das Wohl von Tieren ein.
Lislott Pfaff schwor vor
über 30 Jahren dem Fleisch
ab – zum Wohl des Tieres.
In einer Zeit, in der Vegeta­
rismus noch belächelt wurde,
war sie eine Aussenseiterin.
Seither feilt sie an ihrer
Konsequenz.
«Tiere sind keine Sachen»­
Lislott Pfaff ass ihr letztes Stück Fleisch
Anfang der 80er. Wann genau, das weiss
sie nicht mehr. Was sie aber noch weiss,
ist, dass es damals gar nicht so einfach
war, sich fleischlos zu ernähren. Auf der
Menükarte der Kantine gab es, vor 30
Jahren, noch keine vegetarischen Menüs.
Also bestellte die Liestalerin nur die
Beilagen.
Als Kind hatte sie sich nichts aus
Fleisch gemacht. «Ich hatte es nicht
gern.» Das änderte sich. Lislott Pfaff,
heute 83, war zwar nie eine grosse
Fleisch­esserin, dennoch gehörte es
fortan zu ihrem Speiseplan. Schliesslich
arbeitete sie als Übersetzerin medizin-
wissenschaftlicher Texte in einem
Pharma-unternehmen.
Plötzlich waren da diese Tier­
versuche, «dieses Grauen», wie sie es
nennt. Sie hatte Zugang zu den Labors,
sah das Leid der Tiere, war geschockt
und aufgebracht. In einem ersten Schritt
revoltierte sie mit Leserbriefen in
Zeitungen, der zweite Schritt machte sie
zur Vegetarierin. «Um meine Glaub­
würdigkeit als Verfechterin der Tierrechte zu bewahren», wie sie sagt. Die
Reaktion ihres Arbeitgebers war deutlich: Auf versteckte Drohungen folgte
die vorzeitige Zwangspensionierung mit
55. «Doch schon vorher wurde ich in der
Firma wie eine Aussätzige behandelt»,
erinnert sie sich.
Auch heute noch ist sie konsequent,
verzichtet auf Fleisch, Milch, Joghurt,
Honig, Fisch. Wenn sie allerdings an den
Tannenhonig ihres Grossvaters zurückdenkt, der Hobbyimker war, läuft ihr das
Wasser im Mund zusammen. Und wenn
sie der «Gluscht» gelegentlich übermannt, dann macht sie eine Ausnahme
und kauft sich ein Stückchen Ziegenkäse
– in der Hoffnung, die Tiere werden gut
gehalten.
Gerne wäre sie noch konsequenter,
würde gern ganz auf Käse verzichten,
auch auf Medikamente, entstanden durch
Fortsetzung Seite 25
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Traditioneller Familienbetrieb mit Zwickelstube Z33
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20 Jahre Goshindokan Liestal
1994
2014
Industriestrasse 15
www.goshindokan.ch
Tel.: 061’ 921 16 42
oder : 079’ 322 24 71
* Eine Schule
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– 24 – LiMa Mai–Juni 2014
Goshindo trainieren um stärker zu sein,
wenn es darauf ankommt
Leitung: Elidio Moraglia, 7. Dan, J+S Experte
Willi Zimmermann, 5. Dan, J+S Leiter 2
ZU TISCH!
Tierversuche, doch das ist schwierig,
«quasi unmöglich. Wenn man mit einem
Herzinfarkt auf der Intensivstation liegt
– wie ich vor zwei Jahren –, dann wird
nicht über Tierversuche diskutiert.» Und
froh, noch am Leben zu sein, sei sie ja
trotzdem.
Lislott Pfaff wurde zu einer Zeit
Vegetarierin, als dies unüblich war.
Damals wie heute wird sie als Fanatikerin betitelt. Ernst nimmt sie Derartiges
schon lange nicht mehr. Sie will aufmerksam machen auf das Elend der
Tiere, die sterben, um auf unseren
Tellern zu landen. Natürlich geht es ihr
dabei auch um die Haltung. Insbesondere
die Massentierhaltung, wie etwa bei
Legehennen, Milchkühen oder Mast-
schweinen, missfällt ihr zutiefst. Für sie
ist es aber eine Frage des Grundsatzes.
Wie schon der britische Literaturnobelpreisträger George Bernard Shaw will
sie «keine Leichen auf dem Teller».
Heute ist Vegetarisums en vogue,
von der Randerscheinung wird es zum
Alltäglichen. Und das wäre er ja eigentlich auch. Der tägliche Fleischverzehr ist
erst seit der Massentierhaltung möglich.
Erst seit Schweine, Hühner oder Rinder
in Massen eingepfercht leben, um zu
sterben, kann sich jeder täglich Fleisch
leisten. Ausserdem bedarf die Tier­
haltung enormer Land- und Wasser­
reserven.
Sie hat nicht das Gefühl, dass es
ihr an etwas mangelt. Ihren Speiseplan
bereichert sie mit Tofu, Reis, viel Obst
und Gemüse. Immer wieder eckt sie an
mit ihrer direkten Art, die Missstände,
die ihr das Herz bluten lassen, anzu­
prangern. Sie sagt: «Ich weiss: Meine
Haltung mag extrem sein, aber ich kann
einfach nicht anders.»
Das wäre eigentlich der passende
Schlusspunkt. Doch weil Lislott Pfaff
nicht anders kann, bemüht sie sich noch
um ein Zitat, das nachhallen soll:
«Tierfreunde: erst Lämmchen streicheln,
dann Lammbraten; erst den Angler
anpöbeln, dann Forelle blau. Jäger
mögen sie nicht, Wildbret.» Das sagte
einst Relegionskritiker Karlheinz
Deschner, der Nichtvegetarier auch
schon als Leichenfresser beschimpfte.
Esst doch, was ihr wollt! Aber ohne mich.
Emily* darf keine
Nüsse essen. Silvan
mag keine Butter.
Klein-Lea isst nix, was
sie nicht kennt. Petras
Verdauungsapparat
kann keinen Milch­
Regula Wenger,
zucker
verarbeiten.
Journalistin und Autorin,
Helen wird von
Basel
wenger@sonstwo.ch
Crevetten übel. Nina
kriegt Kopfschmerzen von Geschmacks­
verstärkern und von Carrageen im Rahm.
Georgie sollte keine Eier essen und auch
keine Äpfel, Nüsse, Sellerie, Erdbeeren,
Zitrusfrüchte und Pfeffer. Andrea ist
wieder einmal auf Diät. Yannick trinkt nur
Eistee. Benny hat kürzlich gelesen, wie
schlecht Weizen für unsere Gesundheit ist.
Susanne mag kein Fleisch, und Pieter
bezeichnet alle Süssigkeiten mit Marken­
namen als Essdreck. Alkohol ist eh schlimm
und Milchschokolade des Teufels.
Aus naheliegenden Gründen drücke ich**
mich davor, für diese Meute meine Küche zu
betreten. Ich plädiere stattdessen für ein
Beisammensein frei von jeglichen kulina­
rischen Genüssen. Allenfalls jedem einen
Kaugummi? Nein, denn Ron will – ehrlich!
– kaugummi-kauende Frauen verbieten
lassen, weil er diese hässlich findet. Dann
also gemeinsam auf eine Fahrradtour? Aber
Carmens Velo wurde doch geklaut, und
Hanna ist allergisch auf Birkenpollen. Somit
setze ich Licht und Luft auch auf den Index,
balle meine Hand zur Faust und knurre gen’
Himmel: «Die Birke ist ein Arschloch.»
Danach bin ich traurig. Vor allem weil dieses
Zitat nicht von mir stammt. Aber auch, weil
ich keinen Schimmer habe, wie die Feste
feiern, wenn sie denn fallen.
KOLUMNE
Bleibt noch mein pollenfreier, fensterloser
Keller. Dort könnte ich markenlose Gummibärchen servieren. «Andrea, die sollen pro
100 Gramm nur 340 Kilo­kalorien und nicht
einmal ein Gramm Fett haben!» Könnten
Gummibärchen also die Lösung all meiner
Probleme sein? An dieser Stelle ein
entrüstetes «Nein!». Ist aber nicht der
Fehler meiner Gäste, dass ich ausgerech­
net Gummibärchen nicht mag.
Geschmäcker sind verschieden, doch für
jeden hat es Platz auf Erden. Für mich auf
meinem pollenverseuchten Innenhof-Balkon,
auf dem ich genüsslich Blütenstaub
inhaliere und ungestört Essdreck in mich
hineinstopfe.
* Namen, einige davon, geändert.
**Die Gastgeberin kann Spuren von Verzweiflung
enthalten.
LiMa Mai–Juni 2014 – 25 –
«Die Zukunft gehört dem Regionalen», weiss
Markus Thommen, Küchenchef im Fenkenbündten und Präsident von Gastro Baselland.
«Essen ist Nahrung für
Geist und Körper»
Gäbe es den Kantonsbeizer, wie es den K
­ antonsplaner oder den Kantonstierarzt gibt,
hiesse er Markus Thommen. Obschon der Präsident von Gastro Baselland gar kein Beizer ist.
Der Hölsteiner ist Küchenchef im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten. Wenn er nicht
gerade Broccoli püriert, niedergart er Angus-Kalbfleisch vom Tschoppenhof und ­r ichtet mit
Bärlauch-Ravioli an. Ein Gespräch über den guten alten Stammtisch, das Beizensterben und
das, was das Herz eines Kochs zum Hüpfen bringt.
Herr Thommen, was bringt
einen Koch ins Schwärmen?
Frische Produkte aus der Region,
nachhaltig produziert und liebevoll
verarbeitet. Mit Herzblut. Überhaupt
gehört die Zukunft dem Regionalen.
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Tschoppenhof. Ein anderes Beispiel sind
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bringt mein Herz
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von gesunder, nicht industriell, sondern
mit Leidenschaft produzierter Nahrung.
Gibt es Trends? Der Bedarf
nach den genannten regionalen
Produkten etwa?
Genau. Regionales Essen ist der
Trend schlechthin. Qualität wird immer
wichtiger, schliesslich haben wir auch
eine grosse ökologische Verantwortung.
Ein konkretes Beispiel ist knochen­
gereiftes Fleisch. Das war ausser Mode,
heute kommt es zurück. Und schliesslich: Leidenschaft.
Welche Bedeutung hat Essen?
Eine unglaublich grosse, man kann
das gar nicht laut genug sagen. Genuss
und Essen geht Hand in Hand, Essen ist
Lebensqualität, es vermittelt Freude,
ist Nahrung für Seele, Geist und Körper.
Und besonders in einem Alters- und
Pflegeheim ist es zentral. Die Mahlzeiten geben die Tagesstruktur vor. Und
wenn es ums Essen und Trinken geht,
haben alle recht. Immer.
Will heissen?
Jeder will sich gesund ernähren,
aber was läuft in einer Gaststube oft am
besten? Schnitzel mit Pommes Frites.
Wenn ich Kalbsmedaillons niedergare
und mit hausgemachten Bärlauch-Ravioli
anrichte, weiss ich nicht, wie das
­ankommt. Wenn ich dagegen Rösti und
Spiegelei und Fleischkäse anbiete, ist das
ungeheuer beliebt, aber nicht unbedingt
das gesündeste. Aber alle, die dieses
Menü wählen, haben recht.
Ihre Gäste sind Ihnen sicher.
Wie aber steht es um die
­Beizen in der Region?
Die Gastronomie hat sich stark
verändert, man darf von einem Beizensterben sprechen. Das ist vielerorts ein
Genera­tionenproblem. Das Feierabendoder Vereinsbier wird heute oft nicht
mehr im Dorf getrunken. Ausserdem ist
es ein harter Job, Wirt zu sein. Das
schreckt viele ab. Und nicht zuletzt gibt
es eine starke Tendenz hin zum EventEssen. Unsere Gäste wollen ein Erlebnis,
sie wollen Spass. Doch Spass fordert
Investitionen, und das kann sich manch
einer einfach nicht leisten. Und letzten
Endes sind da noch die ungleichen
Spiesse Mehrwertsteuer. Das ändert sich
hoffentlich bald.
Was macht denn einen guten
Gastgeber aus?
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Wenn das Essen gut ist, läuft ein
Restaurant. Meine Erfahrung sagt: Steht
der Inhaber oder die Inhaberin selbst am
Herd, ist das Restaurant auch erfolgreich.
Ganz wichtig ist auch die Herzlichkeit,
denn der Gast will sich wohlfühlen. Ein
Wirt ist nicht nur Gastgeber, er ist auch
Zuhörer, manchmal fast schon Seelenklempner. Er nimmt eine enorm wichtige
soziale Funktion wahr.
Die hat – oder hatte – auch
der Stammtisch. Welche
­Bedeutung hat er heute noch?
Auch der Stammtisch hat sich
gewandelt. Ich glaube zum Guten hin.
Hier findet der ehrlichste Austausch
statt, ohne dass man es sich später übel
nimmt. Er ist eine Art Mikrokosmos,
eine kleine Welt mit eigenen Regeln.
Schwingt eigentlich der Koch
auch zuhause den Kochlöffel?
Natürlich auch (lacht), aber hauptsächlich kocht zuhause meine Frau, und
das geniesse ich sehr. Und wenn das
dann das Einfachste vom Einfachen ist,
geniesse ich es umso mehr, Brotsalat
etwa, Vogelheu oder Schnitz und
Drunter. Ich liebe diese traditionellen
Gerichte.
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LiMa Mai–Juni 2014 – 27 –
Helen Rey begleitet Menschen bei der
­Ernährungsumstellung und hat schon viele
Pfunde purzeln sehen.
Helen Rey ist Ernährungs­
beraterin. Sie weiss, wie
Mensch sich zu ernähren hat.
Mit ausgewogener Ernährung,
sagt sie, fühle sie sich wohl.
Aber auch sie geniesst
­gelegentlich ein Glas Wein
oder ein Dessert.
So wird gesundes Essen planbar.
Frau Rey, was ist gesunde
Ernährung?
Helen Rey: Helen Rey: Genügend
Obst und Gemüse, Getreideprodukte aus
Vollkorn. Milch und Milchprodukte,
wenig Fisch und Fleisch, zweieinhalb
Liter Wasser oder Tee pro Tag. Hält man
sich möglichst an frische Lebensmittel
und hat Freude am Essen, ist letztlich
alles eine Frage des Masses.
Zeit ist oft das Problem, was
viele zu Convenience-Food oder
der Nummer des Pizzadienstes
greifen lässt. Was ist Ihr Tipp?
Am besten überlegen sie, wie oft
sie zuhause essen und was Sie dafür
benötigen. Das meiste können Sie am
Wochenende einkaufen, dann müssen
Sie während der Woche nur noch los,
um frische Zutaten zu besorgen. Abends
planlos in den Laden zu stressen kostet
deutlich mehr Zeit und Nerven. Probieren Sie neue Gerichte am Wochenende
in Ruhe aus. Im Alltag sind sie dann
schnell zubereitet. So wird gesundes
Essen planbar.
Spüren Sie Trends bei den
jungen Essern?
Das erlebe ich sehr unterschiedlich.
Die jungen Erwachsenen, die zu mir in
die Beratung kommen, sind sehr interessiert an Frischem und Selbstgemachtem.
Helen Rey betreibt in Liestal das ParaMedi­
Form Institut für Gesundheit, Wohlbefinden
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Jürg Wagner
– 28 – LiMa Mai–Juni 2014
Ansonsten beobachte ich einen Trend zu
Junk/Convenience Food, was wegen des
häufig hohen Fett- und Zuckeranteils zu
einer unerwünschten Gewichtszunahme
führt.
Was ist die häufigste Ursache
für Übergewicht?
Stress, Hektik und unregelmässiges
Essen. Zudem sind vielen Menschen die
«versteckten Kalorien» nicht bewusst,
also die hohen Zucker- und Fettanteile in
vielen Fertigprodukten.
Und was sind Ihre «Sünden»?
Ich fühle mich mit ausgewogener
Ernährung wohl. Dazu gehört auch, dass
ich mir mit Freude ab und an ein Glas
Wein oder ein Dessert gönne.
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RCB macht Ihr Fest zu
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E
in guter Teil der Manor Food-Frischprodukte, von Gemüse über Würste
bis zur Konfitüre, stammt von lokalen
Produzenten. Zusammen mit den Spezialitäten, die jeden Tag frisch im Haus
zubereitet werden, macht dies rund
vierzig Prozent des Frischbereichs aus.
Manor Food,
der Lebensmittel-Anbieter
im Bücheli Center,
hat sich fest in der Region verankert.
Manor Food-Leiter Dieter Heizmann (3.v.r): «Wir sind wie
eine Fussballmannschaft. Wir ergänzen uns und jeder
Spieler ist mit Herzblut dabei.» (v.l.) Manko Eftimov, Leiter
Fisch; Sven Schüler, Leiter Charcuterie/Käse;
Oliver Pacheco, Leiter Bäckerei; Cao Xuan, Leiterin Wein;
Daniele Arconzo, Leiter Früchte/Gemüse; Sreten Smiljkovic, Leiter Metzgerei; Dieter Heizmann, Leiter Manor Food;
Margreth Furrer, Leiterin Kolonialwaren/Molkerei/Kasse;
Fasyal Bakis, stv. Leiter Manor Food.
Manor sucht weitere Lieferanten von regionalen Frischprodukten aus der Region
Liestal. Bitte melden Sie sich bei Dieter Heizmann, 061 926 26 78.
«Ich liebe den Moment, wenn das Brot frisch aus dem
Backofen kommt. Für mich gibt es keinen schöneren Geruch
als diesen! Bei Manor Food leben wir noch hundert Prozent
Bäckerhandwerk. Wir backen alle Brotsorten täglich frisch,
aus frischem Teig und nur mit biologischen Zutaten.
Der feine Kuchenteig unseres Patissiers ist reine Handarbeit.
Die absoluten Renner bei den Süssigkeiten sind die kleinen
Mignons, assortierte Patisserie zu einem Franken das Stück.»
Oliver Pacheco, Bäcker, Leiter Bäckerei
«Alle unsere lokalen Lieferanten leben in einem Umkreis von
dreissig Kilometern um Liestal. Das ist praktisch: Morgens
um sechs Uhr bestelle ich bei Andreas Eschbach (Bild) in
Füllinsdorf die Kopfsalate und um halb acht sind sie im
Laden. So haben die Familien mittags feldfrischen Salat auf
dem Tisch. Auch Gemüse, Beeren und Äpfel werden täglich
frisch angeliefert (im Bild Peter Oetiker aus Bennwil).
Bei der Auswahl der Lieferanten habe ich freie Hand. Mit
vielen von ihnen bin ich das ganze Jahr in Kontakt und wir
gestalten das saisonale Angebot gemeinsam. Wir nehmen
auch kleine Mengen. Wenn eine Bäuerin zehn Kilo Baselbieter Nektarinen erntet, hat es eben, so lange es hat.»
Daniele Arconzo, Leiter Früchte und Gemüse
«Neben dem Verkaufen stellen wir auch Eigenkreationen
her und sind verantwortlich für den Einkauf. Jeden Tag
bereiten wir frische Salate aus Fisch und Meeresfrüchten
zu, und Fischcarpaccio und Sushi. Unseren Rauchlachs
salzen wir mit Fleur de Sel ein und räuchern ihn direkt hier
am Stand mit Hickory-Holz. Wenn die Ofentüre aufgeht,
raucht es ganz schön. Wir haben eine grosse Auswahl an
Fischfilets und ganzen Fischen, auch ganze Seezungen und
ab und zu ein Schwertfisch. Der Grossteil kommt aus
Wildfang oder Biozucht. Wir sind Partner von Friends of
Sea, einem grossen Label für nachhaltige Fischerei. Wir
kennen die ganze Produktionskette bis zum Fischer in der
Bretagne mit seinem Boot. Die Kunden können jederzeit
nachfragen.» Manco Eftimov, Leiter Fisch
Veränderte
­Verhaltensweisen
beim Essen und
­Einkaufen – was
­bedeutet das für
Liestal?
Die Ernährungsgewohnheiten der Menschen
wirken sich auf die gesamte Einkaufsstadt
aus – auf die Grossverteiler, die Fast FoodAnbieter, die Märkte, die Restaurants, das
Stadtbild. Die Fraktionen befassen sich in ihren
Beiträgen mit diesem Wandel.
Lisette Kaufmann, Grüne
Beat Gränicher, SVP-Fraktion
Mehr Regionales für ein
nachhaltigeres Leben
Mehr zusammenarbeiten
Wir sind uns gewohnt, dass tagtäglich und zu
jeder Jahreszeit, eine riesige Auswahl an Ge­
müse und Früchten im Angebot ist. Gerne
vergessen wir dabei, woher die Produkte
kommen, wieviel Energie in die Produktion
und in den Transport gesteckt wurde, und
welch grosser Teil in einem Abfallcontainer
landet, damit das Angebot immer frisch und
makellos ist. Nachhaltiger Konsum heisst die
regionale Nahrungsproduktion und die lokale
Vermarktung zu fördern. Der Bauernmarkt
beispielsweise bietet die Möglichkeit, frische,
regionale Produkte zu kaufen. Letztendlich
entscheiden jedoch wir: Geben wir dem Loka­
len wieder die Wertschätzung, die es ­verdient
hat? Und sind wir bereit unser Konsumver­
halten zu Gunsten von saisonalen Produkten
zu verändern?
Heutige Kunden sind kritischer, mobiler, ha­
ben wenig Zeit und wünschen sich nachhal­
tige gesunde Produkte. Da die Bevölkerung
älter wird, die Haushalte kleiner und die mei­
sten Leute berufstätig sind, haben Frisch­
convenience und andere Fertigmenus Zu­
wachs. Frische, Preis, Vielfalt, Qualität, die
Freundlichkeit der Mitarbeitenden und die
Parkmöglichkeiten bestimmen, wo die Leute
einkaufen. Wenn wir in Liestal weiterhin at­
traktives Einkaufen und Verpflegungsmög­
lichkeiten haben wollen, müssen wir ver­
hindern, dass Läden und Gastro-Betriebe
schliessen. Unternehmer sollten mehr zu­
sammenarbeiten, wenn Ideen und Events ge­
plant sind, und nicht nur den Profit voranstel­
len. Die Rathausstrasse könnte eine Verschönerung vertragen, man müsste dann an­
dere Begehrlichkeiten zurückstellen. Sicher
ist: Ohne Zusammenarbeit geht fast nichts.
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FDP,
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einem ak tuell
zu
SP
d
un
P
CV P/ EV P/GL
Thema.
Werner Fischer, FDP-Fraktion
Elisabeth Augstburger, EVP, und Stefan
Fraefel, CVP (fehlt auf dem Bild), Fraktion
CVP/EVP/GLP
Patrick Mägli (l.) und Peter Küng, SP-Fraktion
Verpflegung fast rund um
die Uhr
Bewusstsein für Esskultur
Attraktives Stedtli
Heute kaufen zahlreiche Personen die benö­
tigten Waren am selben Ort ein. Ein Center,
wo Esswaren und anderes erhältlich sind,
ist zeitsparend. Dadurch kommen zahlreiche
Menschen von auswärts ins Stedtli. Es gibt
Personen, die früher in einem Restaurant
konsumiert haben. Heute gibt es die Möglich­
keit, eine Pizza oder einen Döner bei einem
Take-Away-Anbieter zu geniessen. Die Gast­
betriebe sind durch die veränderte Situation
herausgefordert, etwas Spezielles anzubie­
ten, und Gäste zu motivieren. Das wirkt sich
entsprechend auf den Umsatz aus. Viele
­Familien achten auf eine gesunde Ernährung
ihrer Kinder. Das Bewusstsein unserer
­Essenskultur rückt wieder in den Fokus. Das
Einkaufen auf dem Gemüse- und Bauern­
markt ist attraktiv. Nutzen wir in Liestal die
vielfältigen und kreativen Möglichkeiten!
Der Wandel der Einkauf- und Verpflegungsge­
wohnheiten hat zur Folge, dass Institutionen
wie der Stedtli-Laden leider ohne Ersatz
schliessen. Dafür wurden in den vergangenen
Jahren in Liestal neue Fastfoodlokale eröff­
net, mit Manor-Food ein grosser Lebens­
mittelladen. Gesellschaftliche Veränderungen
kann die kommunale Politik nur bedingt beein­
flussen. Sie kann aber Rahmenbedingungen
dafür schaffen, dass das Stedtli als Einkaufsund Verpflegungsort attraktiv bleibt. Dazu
gehört für uns auch der Bauernmarkt. Wir
setzen uns dafür ein, dass dem Bauernmarkt
stets ein attraktiver Standort im Stedtli zur
Verfügung gestellt wird. Ein attraktives
Stedtli ist für uns nach dem Bau der Park­
häuser auch ein autofreies Stedtli, das zum
Verweilen einlädt. Unsere Vision: Ein Frisch­
fischmarkt am autofreien Fischmarkt!
Seit dem Mittelalter reisten über den Hauen­
stein Kaufleute durch Liestal, man verpflegt
sich in den Gaststätten mit lokalen Pro­
dukten. Die Gewohnheiten und die Gäste
­haben sich verändert. Anstelle der Kaufleute
verpflegen sich viele Schüler und Mitarbeiter
aus Gewerbe und Verwaltung in Liestal.
­Gerade um den Wasserturmplatz findet man
heute ein äusserst vielseitiges Angebot um
sich zu verpflegen. Sei es in Läden, Strassen­
cafés, an einer Take-Away-Theke oder im
­Restaurant. Auch durch die Abschaffung des
Ladenschlussgesetzes wurde eine zusätz­
liche Möglichkeit geboten sich fast rund um
die Uhr zu verpflegen. Es wäre schade, wenn
das, was heute im öffentlichen Raum durch
liberale Gesetzgebung und Bauliche Investi­
tionen möglich geworden ist, durch neue Ge­
setze wieder eingeschränkt werden müsste.
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Zu Weihnachten bezugsbereit: Ein neues Büro- und Gewerbegebäude mit Tiefgarage für Büros, Labors, Praxen und leichtes Gewerbe.
Schild AG-Geschäftsführer Marc Löhle bietet noch freie Flächen an.
Ein neues Flaggschiff im Schild-Areal
Schlicht und elegant, modern, aber nicht abgehoben: So lässt sich das neue
Büro- und Gewerbegebäude im Schild-Areal zu Liestal beschreiben. Noch liegen die
Rohre offen, doch schon im Januar 2015 können die neuen Räume bezogen
werden. Mietflächen sind noch zu haben.
Das Schild-Areal macht sich sein neues Gewerbehaus selbst zum Weihnachtsgeschenk. Es
bietet rund 3’800 Quadratmeter Fläche, verteilt auf vier Etagen. Noch ist es eine Baustelle,
doch der Kran deutet darauf hin, dass hier We­
sentliches entsteht. Im Dezember soll es fertig
sein, und aufs neue Jahr ist es zum Bezug be­
reit.
Das neue Flaggschiff im Areal wird modern
und unaufdringlich sein. Genau das richtige für
Büros, Labors, Praxen, Schulungen oder leichtes Gewerbe. «Es ist funktional und vernünftig,
nichts Abgehobenes», ergänzt der Geschäfts­
führer des Schild-Areals, Marc Löhle.
Um den Mietern möglichst grosse Gestaltungs­
möglichkeiten zu lassen, wird das Gebäude im
Edelrohbau vermietet. «Der Mieter kann den
Innenausbau selbst übernehmen und auf seine
eigenen Bedürfnisse zuschneidern, ob traditio­
nell oder trendig mit Arbeitseinheiten, MeetingLounges und Ruheinseln. Wir bieten aber auch
einen Vollausbau nach den Vorstellungen des
Mieters an. Die Möglichkeiten sind umfassend.»
Visualisierungen von Innenarchitekten zeigen
als mögliche Beispiele einen einladenden Emp­
fangsbereich und helle, offene Bürolandschaf­
ten in übersichtlichen Einheiten. Das ist nur
eine der möglichen Varianten.
Sowohl ein Waren- wie auch ein Personen­
lift führen in die oberen Etagen, in den beiden
Untergeschossen findet sich neben Archiv- und
Lagerräumen eine Tiefgarage für 52 Autos. Im
Erdgeschoss mit den grossen Speditionsflä­
chen bilden mehrere Anlieferungsrampen die
Grundlage für produzierendes Gewerbe. Eine
zentrale Lüftung sorgt stets für frische Luft.
Fortsetzung Seite 35
LiMa Mai–Juni 2014 – 33 –
Publireportage
Die Schild AG
bietet ihrer
Mieterschaft die
Wahl zwischen
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– 34 – LiMa Mai–Juni 2014
Publireportage
Inspirierendes Umfeld
Für die Mieter da
Das Schild-Areal mit seiner Betriebsamkeit
wirkt sich inspirierend auf die ansässigen Unternehmen aus. Ihre Bandbreite ist gross, ihre
Fachgebiete vielseitig. Im Gebäude gleich ne­
benan betreibt etwa die Eingliederungsstätte
Baselland einen Betrieb, ein Zulieferer für die
Pharma-Industrie arbeitet neben einem Appa­
ratebauer. Schliesslich werden hier auch junge
Berufsleute ausgebildet. «Man unterstützt sich
und hilft einander aus», sagt Marc Löhle.
Schon bald gesellen sich neue Nachbarn hinzu.
Sie werden von der Vielseitigkeit des Standorts und der nahen Areal-Verwaltung profitieren, die jederzeit ansprechbar ist. «Das ist
­einer unserer grossen Pluspunkte: Wir sind vor
Ort und für unsere Mieter da», betont der Geschäftsführer.
Das Schild-Areal hat sich in den vergange­
nen Jahren als eine der beliebtesten Gewer­be­
adressen in der Region etabliert. Wer hier
a­ rbeitet, der schätzt die Nähe zum Stedtli, das
in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar ist, und
den Autobahnanschluss, der gar nur Sekunden
entfernt liegt.
Das Konzept der Bauherrin und Vermiete­
rin Schild AG Liestal sieht vor, die rund 870
Quadratmeter messenden Etagen ganz- oder
halbgeschossig zu vermieten. Ein Teil der
­Flächen ist allerdings bereits vergeben, andere
stehen noch frei. «Und das», wie der Geschäfts­
führer betont, «zu attraktiven Konditionen.»
«Darauf dürfen wir stolz sein»
Marc Löhle ist Geschäftsführer des Schild-Areals.
Für ihn ist klar: Der Neubau ist ein weiterer
Meilenstein, aber kein Abschluss. Ein Gespräch
über Heraus­forderungen und ein Areal,
das sich in keine Schublade stecken lässt.
Herr Löhle, was ist das SchildAreal?
Marc Löhle: Wir sind ein vielseitiges ­A real
mit einem interessanten Mix von Mietern.
KMU verschiedenster Fachbereiche sind bei
uns; Berufsverbände bilden ihre Lehrlinge aus
und Dienstleistungsbetriebe haben hier ihre
Büros. Der Fächer der ansässigen B
­ etriebe
ist sehr breit. Darum ist das Schildareal auch
so lebendig. Und darum lässt es sich auch in
keine Schublade stecken.
Das Schild-Areal hat in den ver­
gangenen Jahren eine enorme
Aufwertung erlebt.
Wir arbeiten daran, uns stetig weiterzuent­
wic­keln. Wer auf der Rheinstrasse vorbeifährt,
der sieht das Neue aber nicht auf den ersten
Blick. Betritt man allerdings das Areal, sticht
beispielsweise unser Neubau sofort h­eraus.
Er ist an allerbester Lage. Man sieht auch die
moderne Infrastruktur von aussen nicht, aber
wir haben unsere eigene Energieaufbereitung,
Das Schild-Areal liegt am Stadtrand von Liestal, unmittelbar an der Autobahn
A22 mit Direktanschluss in Richtungen Basel, Bern, Luzern, Zürich und
Deutschland.
fördern Grundwasser und sind für ­
unsere
Mieter jederzeit über das Internet-Service­
desk erreichbar. Das Schild-Areal hat sich zu
einem beliebten Gewerbe-Hotspot entwickelt.
Darauf dürfen wir stolz sein.
Und wohin steuert das SchildAreal in Zukunft?
Das neue Gebäude ist ein weiterer Meilenstein, aber kein Abschluss. Wir wollen das
Areal weiterentwickeln. Stets nach dem Cre­
do, Altes wenn möglich durch Erneuerung zu
erhalten oder wenn nötig durch Neubauten zu
ersetzen. Dies immer im Einklang mit den Be­
dürfnissen des Marktes. Das ist unser Ziel –
und unsere Herausforderung.
Das Areal umfasst eine Vielzahl verschiedenster Gebäude und Mieträum­
lichkeiten, die sich für Büro, Labor, Lager, Praxis, Produktion, Schulung oder
Werkstatt eignen. Die gesamte Mietfläche umfasst 35’000 Quadratmeter.
Der Neubau am Eichenweg 6 bietet Büro- und Gewerbeflächen von
425 bis 3’800 Quadratmetern. Mehr Details zum Neubau und weitere
­Vermietungsangebote auf www.schildareal.ch.
Schild AG Liestal, Eichenweg 1, 4410 Liestal
T 061 906 97 92, F 061 901 68 36, liegenschaften@schild.ch
LiMa Mai–Juni 2014 – 35 –
Für Dominique
Näf aus Buben­
dorf ist an
der Riverdale
High School in
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dritte und letzte
Trimester ange­
brochen. Gleich
am Anfang stand
eine intensive
Woche mit
Schulfreunden
im «Wildhorse
Canyon Camp»
(Oregon) – und
erlebnisreiche
Tage mit der
Gastfamilie auf
der Insel Kauai
(Hawaii).
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Spezialitätenvielfalt des Baselbiets. An
diversen Marktständen werden vielfältige
kulinarische Besonderheiten aus der Region
dargeboten. Im Zentrum der Sonderaus­
stellung steht eine einzigartige Koch­Show,
an welcher Profi­Köche der regionalen
Gastronomie, gemeinsam mit Personen aus
der Bevölkerung lokale Gerichte nach
traditionellen Baselbieter Rezepten zelebrie­
ren. Gleichzeitig werden die Darbietungen
vom GemeindeTV aufgezeichnet und in
den darauf folgenden Wochen auf dem
Kanal des GemeindeTV‘s ausgestrahlt.
Möchten Sie den Köchen nicht nur zu­
schauen, sondern mit ihnen Seite an Seite
Willkommen bei KMU Liestal
Während den Ausstellungstagen werden
acht Koch­Shows mit jeweils einem Team
bestehend aus einem Chef­Koch und einer
Person aus der Bevölkerung durchgeführt.
Möchten Sie mit dabei sein und live vor
einem breiten Publikum Ihre Kochkünste
gemeinsam mit einem Chef­Koch präsen­
tieren? Bis zum 30. Juni können Sie sich für
die Koch­Show bewerben. Senden Sie uns
ein paar Zeilen warum Sie mit einem der
Chefs die Show gestalten möchten. Das
OK­Team der Gwärb wird acht Teilneh­
merInnen auswählen und diese persönlich
informieren.
Kinder-Kochen
An drei speziellen Kinder­Koch­Shows
dürfen jeweils sechs jungen Küchenprofis
im Alter zwischen 7 bis 12 Jahren, gemein­
sam mit einem professionellen Koch ein
einfaches Gericht zubereiten. Eltern können
ihre Kinder bis am 30. Juni anmelden.
Pro Kind ist nur eine Teilnahme möglich.
Ihre Anmeldung senden Sie bitte an
folgende Adresse:
Gwärb‘14, Sekretariat, Rubrik Sonderschau,
Postfach 315, 4410 Liestal
Oder per Mail an: info@gwaerb.ch
Zeiten der Koch-Shows
Freitag: 18.00, 20.00 Uhr
Samstag: 14.00, 16.00, 18.00, 20.00 Uhr
Sonntag 13.00, 15.00 Uhr
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Der Holzturm, Vorgänger des heutigen
­Eisenturms, kurz nach dem Bau 1891.
Rechts: Postkarte von 1895 mit Attraktion
Kessel-Wasserfall.
«Wo d’Heerschafte mit ere
Magd oder eme
Chindermeitli
greist sy.»
Bilder: zVg Liestal Tourismus, freundlicherweise übermittelt von der Basellandschaftlichen Zeitung.
An der Generalversammlung zu 125 Jahren Liestal Tourismus spannte
der Historiker ­Dominik Wunderlin in seiner Mundartrede einen grossen
Bogen von der Gründerzeit bis ins Heute. Dies ist ein Auszug davon.
«Lieschtel und s Baselbiet sy um 1900
umme gärn vo Lütt us halb Europa
ufgsuecht worden für do Ferie z mache,
z kuure oder wenigschtens e Zyytli do
z’sy, für sich aazklimatisiere, bevor d
Reis in d Alpe oder gar ans Mittelmeer
wiiter gangen isch.
Das isch d Zyt gsy, vo d Frauen none
Fischbei-Korsett treit hei und d Manne
Schnäuz, Zylinder und Melone. Und d
Heerschafte mit ere Magd oder eme
Chindermeitli greist sy. Und sottigi het
me bis zem Erschte Wältchrieg jedes
Joohr zwüschen April und Ändi Septämber au z Lieschtle chönnen aaträffe.
Abgschtyyge sy si im Schämprg, uf em
Biinebärg und vor allem im Falke, wos e
Park mit hundert Bänkli, e Weiher für
Forällefischerei, e Grotte, Tennis- und
Criquetplätz, aber au e Huusbibliothek
und e Tanzsaal gha het.
Und das isch d Zyt gsy, gnauer im
Joor 1900, wo euse Verein sy erschte
«Fiehrer vo Lieschtel» usegeh hett. Ganz
z vorderscht in däm Biechli schtoht uf
drei Sytte z lääse, ass Lieschtel eigetlig e
Kurort syg und vor allem empfählenswärt für Solbeeder, by Närvelyyde,
by Schlooflosigkeit und wenn me
rekonvaleszänt isch.
Dozmools isch der VVL Mitherus­
gäber von ere Kurzyttig gsy und do
drinne isch au rgelmessig e Geschte-
lischte gsy. Do läse mir denn ass byschpyylswys im Falke oft nobli Heerschafte
us Ängland, us Paris, us Rostock, us
St. Petersburg oder us Berlin abgschtyyge
sy. Mängmol sy si vyll Wuche blybe und
au in andere Joohr wiider cho.
Eehrlicherwys muess i säge, ass i
bishär kei Hiwys druf gfunde, ass die
Manne, wo im Aprille 1889 dr Verschönerigsverein gründet hei «zum Zwecke
der Inangriffnahme der Erstellung eines
Aussichtsthurmes auf der ‹alten Stelle›»
au würkli im Sinn gha hei, für d Kurgescht en Attraktion z schaffe. Ass denn
natürli au dr eint oder ander fit Kurant
oder Feriegascht ab 1891 do ufe cho isch
und dr 24 Meter höch Holzturm beschtyge het, darf me trotzdäm aaneh. Und dr
Yseturm wird denn jo ab 1900 klar im
Fiehrer beworbe.
Die Initiative zum Bou vom e Turm
und denn au von-ere Buvette, wo sich
im Lauf vo de Johrzähnt zun-ere richtig
grossen-und schöne Bärgwirtschaft
entwicklet het, isch e grossartigi Erfolgsgschicht.
Ganz am Aafang – also bi dr
­Yweihig vom Holzturm am 14. Juni 1891
hei sich bym Wirte an dr Buvette d
Lieschtler Wirt abglöst. So richtig pattet
het das aber nit – es isch kei’s Rysse um
dä Zuesatzverdienscht respektive die
Sunntigsarbet gsy. Dorum het me scho
ab 1893 die erschte Versiech gmacht, dur
Mitglieder vom Verein sälber z wirte.
E Wirtschaftskommission isch denn drü
Joohr spöter ins Läbe gruefe worde: Si
het 15 Mitglieder gha und do drby sy au
dr Wirt vo dr Eintracht und vom Stab
gsy. In alten Abrächnige us dere Zyt
chame au entneh, ass me dozmoohls no d
Wurscht, dr Chees und s Brot nit numme
vo eim Liiferant gha het oder het miesse
beezieh. So het me Brot vom Spinnler,
vom Stutz, vom Rosemund, vom Strübi,
vom Zäller, vom Bützbärger, vom
Brendlin und vom Brodtbeck bezoge und
d Würscht sy cho vom Gysin, vom
Grieder, vom Baumgartner, vom Willi
Wäber und vom Gustav Brendlin. Und
das sy no Zytte gsy wo bym Auguscht
Meyer, Meyer-Ysehändler, zwee Zapfezieher no zämme zwee Franke kchoschtet
hei und für die 100 Wygleeser, wo dr
Hafner Jacob Seiler glieferet het, hett me
20 Franke miese zahle. Und 5 Päckli
Stümpe sy bym Blattner-Stutz für 2 Franke 40 über dr Laadetisch.
Erinnere miese mir aber au an d Zyt
vom zwöite Wältchrieg, wo der Schleifebärg vo 39 bis 43 militarischs Schpeer­
gebiet gsy isch und uf em Turm die
oberschte zwei Etage mit Brätter zuegmacht gsy sy, will dr Turm als Flieger­
beobachtigsposchte dient het.»
LiMa Mai–Juni 2014 – 41 –
Einblick in drei
Sportlerkarrieren
Für viele Menschen ist Sport ein
wesentlicher Bereich in ihrem
Leben. Und wer seine sportliche
Aktivität im Rahmen eines Vereins
oder Clubs ausübt, pflegt damit
nicht nur seinen Körper, sondern
auch soziale Kontakte. Wie wichtig
dabei das Gewinnen ist, entscheidet
jeder und jede für sich selber.
Das LiMa portraitiert drei junge
Menschen, die ihren Sport auf
Leistungsniveau betreiben und
schweizweit zu den Besten zählen.
Amos, Sylvie und Jeffrey haben
nicht nur Erfolg in ihrem Sport,
sondern auch Freude daran. Sie
haben in jungen Jahren gelernt,
ein Ziel zu verfolgen. Und sie wissen, was es heisst, einmal keinen
Erfolg zu haben und trotzdem
weiter zu machen. In der nächsten
Ausgabe folgen weitere drei
Portraits.
Amos schlägt sie alle
Wo er sich zuhause gern aufhält? Draussen in der Hängematte! Dort kann Amos
Tschopp, Senkrechtstarter im Kickboxen,
auch mal chillen.
Vor zwei Jahren begann Amos Tschopp mit Kickboxen. Letztes Jahr
wechselte er zum Amateur-Boxen und holte sich in seiner ­Kategorie
gleich den Schweizermeister-Titel. Trotzdem bleibt der 16-Jährige auf
dem Boden. Er weiss: Jeder Sieg im Ring ist hart erkämpft.
Text: Stéphanie Erni, Bilder: Guido Schärli
Die Stimmung im Noble Art Boxing
Center in Frenkendorf ist gut. Man kennt
sich, grüsst sich. Die familiäre Atmos­
phäre ist spürbar. Hier verbringt Amos
Tschopp einen Grossteil seiner Freizeit.
Hier trainiert der 16-Jährige, bereitet
seine Taktiken im Ring vor und schlägt
sich mit seinen Gegnern. «Ich fühle mich
total wohl im Center. Hier kann ich
abschalten und mich aufs Boxen konzentrieren.» Was reizt denn den jungen
Liestaler am Boxsport? «Die Technik.
– 42 – LiMa Mai–Juni 2014
Boxen ist ein sehr technischer und
taktischer Sport. Man muss sich an den
Sieg heranarbeiten und das gefällt mir.»
Gefühle wie Wut oder Aggression seien
völlig unbrauchbar. «Man darf sich nicht
provozieren lassen. Der Gegner möchte
ja, dass man Fehler macht. Aber jede
Unachtsamkeit kann zum Konter
­führen.» Und dann kann es passieren,
dass die gegnerische Faust den eigenen
Kopf trifft. «Ein Schlag ins Gesicht
ist natürlich nicht angenehm, den
versucht man ja auch zu umgehen.»
Ein besseres Gefühl ist, den Gegner zu
treffen, oder aber «den Gegner ins
Leere schlagen zu lassen».
Das Amateur-Boxen ist längst nicht
so hart wie das, was Profiboxer regel­
mässig am Fernseher zeigen. Das
Amateur-Boxen ist olympische Disziplin,
ein Kampf geht über drei Runden und
«die Gegner werden viel schneller
angezählt, noch während sie stehen»,
erläutert Gregor Stadelmann, Präsident
ss
n,
zVg
des Noble Art Boxing Centers. «Das
geschieht zum Schutz der Athleten.»
Auch Amos Tschopp wurde schon
einmal angezählt. «Das war in der ersten
Runde des ersten Kampfes», erzählt er.
«Mein Gegner war kräftig gebaut und
hat zugeschlagen. Als der Schiedsrichter
zu zählen begann, war mein erster
Gedanke: jetzt ist es aus, ich kann nicht
mehr gewinnen.» Seine Coaches hätten
ihn während der Pause in der Ecke dann
aber beruhigt, dass einmal anzählen
noch nicht bedeutet, dass man den
Kampf verloren hat. Tschopp: «Ich hab
ihn dann auch gewonnen.»
Der frischgebackene Schweizer­
meister in der Kategorie Jugend bis
64 Kilo war ein absoluter Newcomer.
«Von nun an haben ihn die Gegner natürlich auf dem Radar», sagt Präsident
Stadelmann. Das hat den jungen Boxer
aber nicht daran gehindert, kürzlich auch
den Baden-Württembergischen Meister
zu schlagen.
Zum Boxen kam Amos Tschopp
eigentlich eher zufällig. «Ich war nicht
besonders sportlich in meiner Kindheit,
war in keinem Sportverein.» Als in
seiner Klasse im zweiten Progymnasium
jeder Schüler und jede Schülerin ein
Hobby vorstellen musste, war er etwas
ratlos. «Ich spielte Klavier, das tu ich
noch immer, aber das schien mir zu
langweilig für einen Vortrag.» Da kam
der Vorschlag eines Kollegen, einmal im
Kickboxen reinzuschauen gerade richtig.
«Es hat mir gleich sehr gefallen.»
Im Sommer letzten Jahres machte ein
weiterer Freund ihm dann das Boxen
schmackhaft. Tschopp: «Beim Kick­
boxen kämpften wir mit so genanntem
Light Contact, die Gegner hätten sich
eigentlich kaum berühren dürfen,
SPORTLERKARRIEREN
mussten aber immer wieder gemahnt
werden. Boxen hingegen ist ein Voll­
kontaktsport. Und mir hat schon beim
Kickboxen das Schlagen mit den Fäusten
besser gelegen als das Kicken.» Und was
meinten seine Eltern dazu? «Sie haben
schon beim Kickboxen erkannt, dass der
Sport mir gut tut und dass die Stimmung
an den Wettkampftagen friedlich ist.
Sie unterstützen mich.»
Das wirklich Harte beim Boxen
seien nicht die Kämpfe, sondern das
Training. «Wenn ich im Winter draussen
rennen muss, dann find ich das nicht
immer lustig. Oder wenn ich eine neue
Kombination üben muss, die einfach
nicht rein will.» Aber das Training
gehöre einfach dazu. «Nur so kann ich
mit jedem Kampf besser werden. Das ist
auch das, was mich reizt. Nach jedem
Kampf analysieren, was war gut, was
nicht. Was mach ich das nächste Mal
besser.» Noch zweieinhalb Jahre geht
Amos Tschopp ins Gymnasium. Und
dann wird er Profiboxer? «Nein das
reizt mich gar nicht, dann ist es für mich
kein Hobby mehr.»
Boxen auch einfach nur für die Fitness
Das Noble Art Boxing Center in Frenkendorf ist das grösste Schweizer Boxcenter. Cheftrainer Michael Sommer ist auch Nationaltrainer für
den Nachwuchs und die Frauen. In Frenkendorf trainiert er Profi- und Amateurboxer sowie den Nachwuchs und die Fitnessboxer. Letztere steigen
nie in den Ring, sondern trainieren so ihre Ausdauer und Kondition. Das Center verfügt über 500 Quadratmeter Trainingsfläche, einen Kraftund Cardiobereich sowie natürlich einen Boxring, wo auch regelmässig Wettkämpfe stattfinden. Partnerverein des Centers ist das Noble Art
Boxing Frenkendorf, dem sämtliche Wettkampf-Boxer angehören. Der Verein wurde 2004 von 15 Freunden gegründet. Sie wollten ihr Wissen,
das sie sich in Trainings und Wettkämpfen erworben hatten, anderen Menschen weitergeben. Schon drei Monate nach der Gründung des
Box­vereins konnten erste Einführungskurse angeboten werden. Ziel ist letztlich auch, das Interesse am Boxsport zu wecken und ihn bekannter zu
machen, vor allem auch bei Kindern und Jugendlichen. «Es geht nicht darum, Aggressionen los zu werden», erklärt Centerpräsident Gregor
Stadelmann. «Beim Boxen muss man seine Emotionen im Griff haben.» www.nobleartboxingcenter.ch
Auf dem Sprung
zum Erfolg
zVg
Sylvie Wirth kennt Hochs und Tiefs, weiss was es
­heisst, für den Erfolg kämpfen zu müssen und kennt
das Gefühl, es geschafft zu haben. Die 19-Jährige
­Schülerin aus Arisdorf ist eine der erfolgreichsten
Trampolin-Springerinnen der Schweiz. An der EM in
Portugal erreichte sie kürzlich mit ihrer Partnerin
Fanny Chilo im Synchronspringen den siebten Platz.
Text: Stéphanie Erni, Bilder: Guido Schärli
Was ein Trampolin ist, weiss jeder, was
Trampolinsport ist, kaum einer. «Viele
Leute, die ich treffe, können sich nichts
Konkretes darunter vorstellen», sagt
eine, die es weiss: Sylvie Wirth springt
Trampolin auf Leistungsniveau seitdem
– 44 – LiMa Mai–Juni 2014
sie zwölf Jahre alt ist. Die heute 19-Jährige gewinnt regelmässig Schweizermeisterschaften und Eidgenössische Turnfeste und hat es dieses Frühjahr an die
Europameisterschaft geschafft.
Das Trampolinspringen ist eine
Disziplin im Bereich des Turnens.
Als olympische Disziplin gilt nur das
Einzelspringen, ausgeübt wird aber auch
das Synchronspringen zu zweit. «Das ist
eigentlich anspruchsvoller, weil man
SPORTLERKARRIEREN
Trampolin-Springerin Sylvie Wirth posiert vor
dem Gymnasium Liestal, wo sie bis Ende Jahr
noch die Sportklasse besucht. Danach gilt ihr
Fokus den olympischen Spielen 2016.
sich auch noch auf die Partnerin konzentrieren muss», sagt Sylvie Wirth. «Wenn
ich hier einen Fehler mache, nervt mich
das mehr, weil ich damit nicht nur mir
selber schade.»
Die 19-Jährige Schülerin aus Arisdorf hat im Alter von 9 Jahren mit dem
Kunstturnen angefangen. Nach vier
Jahren wechselte sie zum Trampolin.
«Ich hatte häufige Knieschmerzen und
war schon drauf und dran, ganz mit dem
Sport aufzuhören. Da haben die Trainer
mich gefragt, ob ich nicht mal das
Trampolin ausprobieren wolle, denn
Akrobatik hat mich schon immer
angesprochen.»
Heute trainiert sie von Montag bis
Samstag täglich zweieinhalb Stunden,
eine Stunde davon ist sie auf dem
Sprungnetz. Langweilig wird es ihr
dabei nicht: «Beim Training muss ich
mich immer voll konzentrieren, sonst
wird es gefährlich.» Und es werden auch
immer neue Sprünge und Sprungkombinationen einstudiert. «Da hab ich am
Anfang immer etwas Schiss, aber wenn
ich dann vier bis fünf Meter hoch
springe und mich dreimal kopfüber
drehe, ist das schon ein tolles Gefühl. »
Salto und Schraube gehören ebenso zum
Repertoire wie eine gute Haltung und
eine saubere Landung. «Wenn du die
Rampe oder den Boden berührst, bist du
draussen.»
Bewertet wird der Schwierigkeitsgrad, aber auch die Höhe der Sprünge.
Wirth: «Die wird mit der Flugzeit
gemessen.» Zehn Sprünge muss eine
Athletin in der Kür am Stück vollführen.
Die Arisdörferin braucht dafür 19
Sekunden, «19 anstrengende Sekunden».
Der Rest ist Vorbereitung. «Ich habe
immer mein Ziel vor Augen, das macht
es auch im Alltag und im Leben einfacher», so die Sportlerin. «Und ich habe
gelernt, mit Misserfolg umzugehen.»
Ihre letzte Saison bei den Juniorinnen
war schwierig. «Im Training lief es gut
und an den Wettkämpfen hat es dann
jeweils nicht geklappt. Das hat mich
enorm unter Druck gesetzt und dadurch
hat es noch weniger geklappt. Ein echter
Teufelskreis.» Mit der Hilfe ihrer
Trainerin gelang es ihr dann aber, sich
mental zu entspannen, den Druck
abzubauen – und wieder zu gewinnen.
«Ich habe schon seit meinem zweiten
Jahr als Trampolinspringerin dieselbe
Trainerin, die mich kennt und genau
weiss, was geht und was nicht. Das ist
super», so Sylvie Wirth. Das Team und
die Trainer im NKL Liestal, in dem sie
trainiert, sind für sie «wie eine zweite
Familie».
Was der Athletin besonders gefällt
an ihrem Leistungssport, sind die
internationalen Kontakte. «Seit ich bei
den Erwachsenen im Schweizer Kader
trainiere, nehme ich vermehrt an internationalen Wettkämpfen teil und da
herrscht immer eine tolle Stimmung und
ich lerne sehr viele Leute kennen.» Freie
Zeit hat Sylvie Wirth nicht viel neben
dem Training und der Schule. «Freunde
treffen geht aber immer noch.» Noch bis
Ende Jahr besucht sie die Sportklasse in
Liestal. Im Dezember schliesst sie mit
der Matur ab. Und danach? «Ich werde
mich erst mal ein bis zwei Jahre nur dem
Sport widmen, sicher bis zu den olympischen Spielen 2016 und danach
vermutlich studieren.» Aber in welche
Richtung ihre berufliche Zukunft geht,
ist noch völlig unklar. Klar ist, dass sie
in der Schweiz vom Trampolinsport
nicht wird leben können. «Irgendwann
werde ich dieses Thema abschliessen.»
Aber bis dahin wird sie noch oft in die
Höhe springen und vielleicht sogar zum
Höhenflug ansetzen.
Das NKL – Training für
alle
Das Nordwestschweizerische
Kunstturn- und Trampolinzentrum
Liestal ist Sylvie Wirths zweites
Zuhause. Als Regionales Leistungs­
zentrum des Schweizerischen
Turnverbandes in den Bereichen
Kunstturnen Männer, Kunstturnen
Frauen und Trampolin unterrichten
und coachen die im NKL angestellten
Trainerinnen und Trainer Leistungs­
sportler und Junioren. Das NKL ist
nur eines von drei Zentren, in denen
Trampolinspringen auf Leistungs­
niveau angeboten wird. Seit der
Eröffnung 1991 haben viele Athle­
tinnen und Athleten unzählige
Stunden in den Hallen trainiert.
Mit Erfolg, wie der Medaillenspiegel
auf der Homepage zeigt. Es sei von
anfang das Ziel gewesen, eines der
führenden Zentren in der Schweiz
zu sein und die Turner auf eine
erfolgreiche Karriere vorzubereiten,
erklärt Geschäftsleiter Thomas
Rutishauer. Regelmässig nehmen
die Athletinnen und Athleten an
Wettkämpfen im Ausland teil, denn
«die Messlatte ist das internationale
Niveau». Trainiert wird im Sport- und
Gesundheitszentrum Rosen sowie
im Sportzentrum Schauenburg.
Aber es werden längst nicht nur die
Leistungssportler unterrichtet.
Vielmehr bietet das NKL auch Turnen
für ganz unterschiedliche Anspruchsund Altersklassen im Bereich
Breiten- und Seniorensport an und
betreibt zudem ein eigenes Kinder­
turnzentrum. Die ganz Kleinen sind
im Krabbel Gym gut aufgehoben.
www.nkl-liestal.ch
LiMa Mai–Juni 2014 – 45 –
SPORTLERKARRIEREN
«Sponsoren suchen, Events veranstalten und
immer wieder Werbung machen.»
Bei Autorennfahrer Jeffrey Schmidt gehören
diese Aufgaben fest zur Sportkarriere.
Wenn andere erst mal Luft holen,
startet er durch. Jeffrey Schmidt
gibt nach der Matura richtig Gas.
Der Liestaler Autorennfahrer machte
sich im Tourenwagen einen Namen und
­startet dieses Jahr erneut im Porsche
Carrera Cup sowie erstmalig im
Porsche Supercup.
zVg
Auf vier Rädern im Element
Text: Stéphanie Erni, Bilder: Guido Schärli
Vier Räder, sechs Gänge, 500 PS –
hier ist Jeffrey Schmidt zuhause. Seit
seine Eltern ihn als kleinen Jungen in
einen Gokart setzten, hat er das Steuer
fest in der Hand. «Ich lernte das Kartfahren durch meinen Vater kennen, der
als Motocross-Profi nach einem Unfall
hobbymässig Kart fuhr», erzählt der
20-jährige Rennfahrer. Mit acht Jahren
nahm er an seiner ersten Schweizer­
meisterschaft teil, mit 10 stieg er dann
zuoberst aufs Podest. «Und dann wurden
die Autos immer grösser, schneller
und teurer», schmunzelt Schmidt.
Die Kosten deckt der Liestaler
hauptsächlich mit Sponsorenbeiträgen.
Das bedeutet, Marketing betreiben,
Events veranstalten und immer wieder
Werbung machen. «Früher haben mich
natürlich meine Eltern unterstützt, heute
mach ich fast alles selbst, sei es die
PR-Mappe herstellen, die Sponsoren
suchen, Events auf der Rennstrecke mit
ihnen durchführen, die Reisen zu den
Rennen buchen und so weiter.» Er hat
dazu auch eine eigene Firma gegründet:
«Das ist für mich eine super Lebensschule. Ich habe schon sehr früh gelernt,
mit Druck umzugehen, auch mit den
Erwartungen anderer und mit Geld.»
Wenn immer sich die Gelegenheit
bietet, arbeitet Schmidt als Instruktor
und Coach bei so genannten Trackdays,
bei denen mit Strassenautos Rennen
absolviert werden können oder als Testund Referenzfahrer. Und dann sind da
natürlich noch die eigenen Trainings und
Rennen, gut 20 Wochenenden im Jahr.
Ein ausgefülltes Programm. «Während
der Schulzeit war das ziemlich stressig.
Nach den Rennen hab ich jeweils noch
gelernt, als die anderen schlafen gingen.
Mit einem Topfavoriten ins Rennen
Lechner Racing aus Österreich ist seit 1975 am Start, in der Zwischenzeit in der dritten Generation. Die Agentur ist nicht nur an den Rennen
vertreten, sondern betreibt auch eine Rennschule, eine eigentliche Talentschmiede. Den Porsche Supercup hat das Lechner Racing Team
schon oft gewonnen und ist absoluter Favorit. In diesem Jahr auch mit Jeffrey Schmidt. Der Porsche Supercup wird im Rahmen der Formel1-Weltmeisterschaft ausgetragen und findet an denselben Wochenenden auf diesen Rennstrecken statt. Eingesetzt werden 2014 Rennwagen
vom Typ 911 GT3 Cup auf der Basis des neuen Porsche 991. Allen Rennteams stehen die Wagen in identischer Ausführung zur Verfügung,
so macht die Setupabstimmung der Ingenieure und Fahrer den Unterschied aus. Der Supercup ist teil von allen europäischen Formel 1 Wochen­
enden und startet pro Saison auch einmal ausserhalb von Europa. Der deutsche Carrera Cup, bei dem Jeffrey Schmidt ebenfalls fährt,
findet im Rahmen der Deutschen Tourenmeisterschaft DTM statt. www.jeffreyschmidt.ch
Ich bin sehr froh, dass ich die Matur jetzt
in der Tasche habe und mich ganz auf
den Motorsport konzentrieren kann.»
Sein Ziel ist, in den nächsten zwei Jahren
einen Werksvertrag bei einem der
grossen Hersteller zu erhalten «Diese
Saison fahre ich für das österreichische
Team Lechner Racing den Carrera Cup
und diverse Rennen im Porsche Supercup. Die nächste Stufe ist dann die
Deutsche Tourenmeisterschaft DTM.»
Im Tourenwagen-Rennsport galt Schmidt
letztes Jahr noch als Neuling, als
­«Rookie». «Wer beispielsweise erstmals
beim Carrera Cup mitmacht, kommt in
die Rookie-Wertung. Das gilt auch für
Profis, die schon andere Meisterschaften
gefahren sind.» Der Liestaler wurde in
dieser Wertung Zweiter im letzten Jahr.
Und er punktete auch, als Porsche die
weltbesten Newcomer suchte. «Eigentlich wurde ich da auch Zweiter, aber
Porsche hat dann doch zwei andere unter
einen Fördervertrag genommen.»
Natürlich habe ihn das erst genervt,
«aber dann bin ich den beiden auf der
Rennstrecke wieder begegnet und hatte
beide in der vergangenen Saison
grösstenteils im Griff. Letztlich steigert
das meine Motivation, ein zusätzlicher
Antrieb, noch besser zu werden.»
Dank der tollen Einlage bei Porsche,
wurde er dafür vom bekannten HariboTeam entdeckt und durfte 2013 erstmals
ein 24-Stunden-Rennen fahren. Gemeinsam mit zwei jungen Piloten aus
Deutschland und dem alten Rennsporthasen Christian Menzel startete
Haribo mit einem zusätzlichen Nachwuchs-Team auf der Nordschleife des
Nürnburg-Rings, auch die grüne Hölle
genannt. 50 Minuten vor Rennende
platzte ein Kühlerschlauch. «Da war das
Rennen aus, wir konnten das nicht mehr
reparieren. Ärgerlich, da wir bis dahin
auf dem zehnten Platz waren», so der
20-Jährige. Aber das Rennen wird er
nicht mehr vergessen. «Das war einfach
eine tolle Erfahrung, die Stimmung,
230’000 Fans, die an der Strecke
c­ ampierten, der Corso durch die Stadt,
die Autogrammstunde, das hat mich
alles sehr bewegt.» Auch das Zusammensein mit dem gut 30-köpfigen Team.
«Natürlich sitzt beim Rennen nur der
Fahrer im Auto, aber es ist trotzdem
ein Teamsport». Und das gefällt dem
20-Jährigen. «Ich bin meinen Eltern sehr
dankbar dafür, dass sie mich meinen
Traum leben liessen.» Irgendwann wird
es aber auch für Jeffrey Schmidt beruflich weitergehen. «So oder so ist irgendwann ein Studium in Sicht», verrät er.
«Jura oder Wirtschaft, das weiss ich
noch nicht.» Jetzt aber gibt er erst noch
auf der Rennstrecke Gas. «In meinem
Team fährt dieses Jahr der Gesamtsieger
und Drittplatzierte des Supercups 2013,
der auch schon Formel-1-Testfahrer von
Redbull war», freut er sich. «Das wird
für mich eine harte aber spannende
Herausforderung.»
LiMa Mai–Juni 2014 – 47 –
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Die Sprache des Erfolgs
Tagesseminar mit Beatrice Rieder
Samstag, 24. Mai
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– 48 – LiMa Mai–Juni 2014
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«Mit diesem Handlocher hat man in der Hanro
Lochkarten gestanzt.» Heinrich Meier
Sprühregen für die Lochkarten
«
Als ich 1959 in die EDV-Abteilung der Hanro kam, hatten wir schon eine Art
Computer. Es gab vier- bis fünfhundert Kernspeicher im Betrieb, und so einer hat
zwei-, dreihundert Kilos gewogen. Bis in die Siebzigerjahre haben wir alles selber
programmiert. Für alles gab es Lochkarten: Für die Buchhaltung, für die Löhne,
für jede Kundenbestellung. Diese wurden dann in den Computer eingegeben.
Jeden Abend musste ich alles auf ein Band sichern. Das Band brachte ich ins
Archiv, und wenn ich keine Lust mehr hatte hinunterzugehen, nahm ich es einfach
mit heim. Der Direktor sagte, ich solle ja nie kommen und sagen, ich hätte die
Datensicherung vergessen. Die Lochkarten waren empfindlich auf Luftfeuchtigkeit. Wenn die Luft zu trocken war, hat es immer Staus gegeben. Darum hatten
wir an der Decke eine Art Sprinklersystem. Aus Plastikrohren wurden feine
­Wassertropfen in die Luft gesprüht. An einem Morgen bin ich ins Büro gekommen
und habe gedacht, was ist denn hier los? Ein Wasserrohr war leck und es hatte
die ganze Nacht in den Computer hineingeregnet. Wir brauchten einen neuen
Heinrich Meier
Computer und mussten zuerst alle Daten wieder nachfüllen.
»
Heinrich Meier aus Büren arbeitete von 1957 bis 1999 in der Hanro Liestal. Aufgezeichnet von Beatrice Rieder.
LiMa Mai–Juni 2014 – 49 –
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Leo Di Matteo
Abteilungsleiter Zimmerei
REGIO LIESTAL LIVE
Gärtner für das
geschriebene Wort
«Wenn ich zu alten Büchern gehe, breche
ich zu einer Zeitreise auf. Hier finde ich
Perlen, die es sonst nicht mehr gibt»,
schwärmt Peter Graf. Seit 15 Jahren
pflegt der Psychiater ein bemerkenswertes Sortiment aus alten Büchern im
Liestaler «Poetenäscht» im Parterre und
Untergeschoss des Dichtermuseums.
Ein besonderer Schwerpunkt gilt dem
Baselbieter Schrifttum. Auch seine
Mitarbeiterin Kathrin Hägler ist fasziniert von Literatur. Schon als Teenager
stöberte sie hier in den engen Regal­
schluchten nach spannendem Lesestoff
und sorgt heute für Ordnung in den nicht
enden wollenden Bücherfluten aus
Nachlässen, Schenkungen und gezielten
Ankäufen. Der Name «Poetenäscht» ist
übrigens dem Klassiker «Ein Poetennest»
von Justus Stöcklin entlehnt, der 1922
dem einzigen Schweizer Literaturnobelpreisträger Carl Spitteler und anderen
Literaturgrössen aus Liestal darin ein
Denkmal gesetzt hat. Gärtner sein für
das geschriebene Wort, in einer Zeit, in
der alle die Bilder hätscheln, will Peter
Graf. Und Kathrin Hägler ist überzeugt,
dass es solche Orte wie das Poetenäscht
in Liestal braucht. «Bei uns kann man
sich aus dem Lärm des Stedtlis in die
Stille zurückziehen und gemütlich bei
einer Tasse Kaffee in Evergreens und
Lieblingsbüchern aus alten Zeiten
schmökern.» Kontakt: poetennest@
Andreas Baumeister
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Wir danken für das Vertrauen. Ihr Leitungsteam der BLKB, Niederlassung Liestal.
v.l.: Melanie Weise, Schalter | Ruth Lüthi, Lausen | Silvan Schweizer, Leiter Niederlassung Liestal | Anna Winzenried, Beratung |
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