LiMa 41. pdf - Rieder Kommunikation
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LiMa 41. pdf - Rieder Kommunikation
September–Oktober 2014 | 7. Jahrgang | Nr. 41 Hier leben wir Land-Wirtschaft Landwirte leben auf dem Land. Nicht immer. Modestadt Liestal «Wir sind die Familie Degen» Streifzug durch die trendige Vielfalt in Liestals Modeboutiquen. Eine Liestaler Familie mit zwei Kindern und viel Spass. 4410 music nights! Sa.20.Sept.2014/20.00Uhr/KV-SaalLiestal So.21.Sept.2014/18.00Uhr/KV-SaalLiestal Chor Konzeption/Schauspiel Leitung Eintritte Vorverkauf Abendkasse singstimmenbaselland FlorianVolkmann JürgSiegrist Fr.30/inAusbildungFr.20/bis16J.gratis BuchhandlungRapunzelLiestal 1Std.vorKonzertbeginn WAS DIE WELT IM INNERSTEN ZUSAMMENHÄLT fr 5.9. florian ast fr 3.10. nba band fr 24.10. famara so 26.10. jeanette williams fr 7.11. classic night* sa 8.11. pink pedrazzi fr 14.11. myron fr 28.11. tafs sa 29.11. gigi moto fr 5.12. annakin so 7.12. swiss grass night sa 12.12. the bianca story fr 23.1. thomas aeschbacher sa 24.1. sousoul sa 31.1. back to fr 6.2. alexia gardner sa 7.2. classic night* fr 6.3. dodo hug fr 20.3. max lässer sa 21.3. frölein da capo fr 27.3. andrea wellard 29.3. donna hughes EinmusikalischerDeutungsversuch,mitWerkenvonHaydn, Bach,Mendelssohn,Beethoven… guggenheim liestal, wasserturmplatz 6&7, 4410 liestal 19 doors/20 show *mit baselbieter konzerte tix: starticket.ch www.guggenheimliestal.ch bung l u n d Um g e n für Liesta Das Magazi HARMONISCH IN JEDER BEZIEHUNG Unser Haus kombiniert virtuos Geschichte und Moderne. Wir sind 365 Tage im Jahr gerne für Sie da. BAD BUBENDORF HOTEL zusammenkommen im Baselbiet Bad Bubendorf Hotel Kantonsstrasse 3, CH-4416 Bubendorf T +41 61 935 55 55, F +41 61 935 55 66 hotel@badbubendorf.ch, www.badbubendorf.ch – 2 – LiMa September–Oktober 2014 I N H A LT 4/6/8/10 Aufgefallen: News und Trends Bezug zur Landwirtschaft erhalten Als kleines Mädchen half ich meinem Walliser Grossvater oft beim Heuen. Unsere Familie verbrachte jeden Sommer im Goms. Wir Kinder standen oben auf dem Heuwagen und stampften das frische Heu. Viele andere halfen mit und es gab immer ein wunderbares Zvieri. Jahre später half ich dann zusammen mit meinen eigenen Kindern, das Heu ins Gebläse zu gabeln. Mein Bezug zur Landwirtschaft blieb immer erhalten, und seit einer meiner Söhne eine Lehre als Landwirt begonnen hat, konnte ich einige Bauernbetriebe näher kennen lernen. Wie vielfältig die Betriebe und wie kreativ die Bauern darin sind, ihre Existenz auf verschiedenen Standbeinen aufzubauen, beeindruckt mich. Dabei geht es neben den üblichen Betriebszweigen eines landwirtschaftlichen Betriebes auch um das Betreiben eines Hofladens, bis hin zur Pferdepension. Es ist dieses grosse Engagement in einem stetig schwieriger werdenden Umfeld, dem mein grosser Respekt gebührt. Das LiMa hat mit einigen Landwirtfamilien aus unserer Region gesprochen. Die interessanten Einblicke finden Sie auf den nächsten Seiten. Im Kontrast dazu setzt es in dieser Ausgabe noch einen ganz anderen Fokus und präsentiert Liestal als trendige Modestadt. Claudia Aufdereggen, Mitglied des LiMa-Impulsteams 14 Land-Wirtschaft Landwirte leben auf dem Land. Nicht immer 16 «Wenn ich Zeit habe, reise ich auch ein bisschen» 24 Fressen als Geschäftsmodell 28 Von Latteart zu Milchwirtschaft 30 Der Anspruch an die Landwirtschaft ist hoch 36 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen 41 38 KMU Liestal am Puls Modestadt Liestal 47 Geschichte(n) «Und dann hat es mir gefallen bei all den schönen Leuten.» 50 Adieu Portland von Dominique Näf 54 Hier leben wir: «Wir sind die Familie Degen» «Wir werden sicher eine vergnügliche Stunde haben» Koch-Show mit Promis an der Gwärb’14 57 60 Goshindokan: Für das Leben lernen 63 Regio Liestal Live U ngeliebte Eindringlinge bekämpfen Impressum 7. Jahrgang, Nr. 41 Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice Rieder, Rieder Kommunikation, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, lima@riederkommunikation.ch, www.riederkommunikation.ch. Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe: Andreas Baumeister, Stéphanie Erni, Lucas Huber (lh), Dominique Näf, Isabelle Pryce (ip), Beatrice Rieder (br). Gestaltung: Denise Vanne. Fotografie: Guido Schärli (gs), Foto-Grafik Schärli, Hölstein; Lithos und Druck: Vogt-Schild Druck AG, Deren dingen. Distribution: Post. Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen, Andreas Baumeister, Barbara Boos, Andreas Ruegg, Martin Waibel. Inserate: Monika Neuenschwander, Rieder Kommunikation, R athausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, monika.neuenschwander@riederkommunikation.ch. Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1845.00, 1/2 Seite 923.00, 1 /4 Seite 495.00 1/8 Seite 283.00. Details unter www.lima-online.ch. LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli, September, November. Erscheinungstermin jeweils Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 25’300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und Büren. Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann LiMa zu einem Versandkostenbeitrag von CHF 28.00 abonniert werden. ISSN-Nummer 1663-6236 LiMa LiMaSeptember–Oktober September–Oktober 2014 2012 –3– lh Nach alter Barbieren Sitte AUFGEFALLEN «Wir schneiden Haare.» Was Geschäftsführer Roj so knapp auf den Punkt bringt, ist aber eigentlich nur die Spitze des Eisbergs. Bei Coiffeur Dilo, seit Juli an der Rathausstrasse in Liestal, werden nämlich nicht nur Frisuren in Form gebracht, sondern auch Bärte und Augenbrauen millimetergenau gestutzt. Dies geschieht nach traditionellem Handwerk aus dem nahen Osten – mit Feuer, Faden und offener Klinge. Ganz nach alter Barbieren Sitte. Im Bild v.l.: Roj, Samoa, Stefanie, Can. Damen und Herren Coiffeur by Dilo, Rathausstrasse 29, Liestal, 062 525 90 09, Montag bis Freitag 9 bis 18.30, Samstag 8 bis 16 Uhr, auch ohne Voranmeldung lh Die Oper im Kino lh Neuer Raum für das Wohnen im Alter lh Bei der Modefamilie Singeisen geht die Post ab: In Liestal führt Claudia Singeisen seit zehn Jahren die Boutique Mode-Trend. Tochter Olivia Puccio führt seit sechs Jahren den Piccadilly Jeans Shop am Steinenbachgässlein 34 in Basel. Neu leitet Oscar Singeisen das Modehaus Ruf in Laufen, das die Familie soeben übernommen hat. Oscar und Claudia Singeisen mit Tochter Olivia Puccio vor dem Mode-Trend Liestal, Rathausstrasse 49, 061 922 14 19 mode-trend@bluewin.ch lh Die schnellste Tinte der Schweiz THINKshop.ch heisst der Marktführer punkto Wiederbefüllen leerer Druckerpatronen. Und der ist im Juli von Basel nach Frenkendorf umgezogen. Von hier versorgen Fredy Gass und sein Team die gesamte Schweiz, und die Füllmaschinen hat er gleich selbst entwickelt. So kommt die Tinte den Kunden nicht nur bedeutend günstiger: «Es ist auch viel ökologischer», sagt der Firmengründer und Inhaber. Wiederaufbereitete TintenDrucker-Patronen gibt’s per Post und neu auch am Schalter – in Originalqualität. THINKshop.ch, Parkstrasse 6, Frenkendorf, 061 315 10 20, info@thinkshop.ch, www.thinkshop.ch, Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 und 13–17 Uhr lh «Die Nähe zum Altersheim ist einmalig», sagt Ernst Bronner, Stiftungsrat der Paul Schwob Stiftung. Deren Aufgabe ist es, Raum für das Wohnen im Alter zu schaffen. Der Baustart für die Überbauung zwischen Arisdörfer- und Heidenlochstrasse ist für Ende 2015 geplant. Die zwei Gebäude umfassen 18 2,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen im mittleren Preissegment. Der Clou ist der direkte Anschluss ans Alterszentrum Brunnmatt, mit dem man eng zusammenarbeiten will, dies sowohl im kulinarischen wie auch im pflegerischen Bereich. Die Nähe zum Altersheim ermöglicht den Mietern einen sachten Übergang vom selbständigen Leben zu einem allfälligen Umzug ins Altersheim zu einem späteren Zeitpunkt. «Damit kommen wir einem grossen Bedürfnis nach», ist Ernst Bronner überzeugt. Die Stiftung hat das Land von der Stadt Liestal im Baurecht erworben. Noch steht die Genehmigung des Quartierplans aus, die Baukommissionen der Stadt und die Arealbaukommission des Kantons haben bereits grünes Licht gegeben. Bis im vierten Quartal 2015 soll dann die Baubewilligung vorliegen, die Stiftung rechnet in der Folge mit einer Bauzeit von zwölf bis fünfzehn Monaten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund acht Millionen Franken. Schlüsselübergabe soll bereits Ende 2016 sein. Paul Schwob Stiftung, Liestal, Ernst Bronner, Präsident a.i., 061 921 13 33, paulschwobstiftung.ch. Im Bild v.l. die Stiftungsräte Marc Lüthi und Gerhard Läuchli und Ernst Bronner, Präsident ad interim. lh lh Mode im Blut Das Kino Oris holt die Weltoper nach Liestal. Premiere ist am 16. Oktober mit Kenneth MacMillans «Manon». Ab dann schaltet das Kino regelmässig und live ins Royal Opera House nach London. «Wir wollen ein zusätzliches Kulturangebot nach Liestal bringen und damit auch das Stedtli beleben», sagt OrisGeschäftsführer Marcel Hinterobermaier. Kino Oris, Kanonengasse 15, Liestal, 061 921 10 22, Programm auf oris-liestal.ch lh zVg ip r n sin d vo n de f die se n Se ite un d fo to t Di e Tip ps au ss rfa ve sg ew äh lt, za hlt e Re da kt ion au nic ht um be ha nd elt sic h ng rig na ch gr af ier t. Es hu it ze er ir sin d jed .ch. Wer bu ng. W om mu nik at ion lim a@ rie de rk Ne ws fu tte r: Publireportage Eine grosse Reise, anders als geplant Die Werner Thommen AG wird 50. Malermeister Werner Thommen hat das Baselbiet im Umweltschutz vorwärtsgebracht. Werni Thommen hatte eben seine Malerausbildung beendet. Sein Plan war, kurz im väterlichen Malergeschäft Werner Thommen auszuhelfen und danach die Welt zu bereisen. Das war vor 41 Jahren. Werni Thommen blieb hier. Sein Malerleben jedoch lebte er mit weltoffenem Blick, innovativem Geist und grossem Herzen, begleitete 23 Lehrlinge zum Berufsabschluss und schuf wegweisende Konzepte. Diesen Mai ist das Malergeschäft Werner Thommen AG 50 Jahre alt geworden. Der Abfall-Werni In den Malermeisterverbänden der beiden Basel holte sich Thommen, dessen heutiges Markenzeichen sein Pferdeschwanz ist, das Pseudonym «Abfall-Werni». Sechzehn Jahre lang war er Vorstandsmitglied im Baselbiet, als Vorreiter im Umweltschutz. Er besass eine der ersten Spaltanlagen im Kanton und fuhr vor fünfzehn Jahren schon ein gasbetriebenes Auto. Noch heute kommt in seinem Betrieb jeder Tropfen Wasser, der Farbe enthält, von der Baustelle retour in die Werkstatt und wird fachgerecht entsorgt. Das heutige Umweltkonzept der Malermeister in Basel und Baselland erarbeitete er und ein Kollege aus Basel. In der Folge gründeten sie die IG Malerabfallentsorgung der Malermeisterverbände beider Basel. Alle Verbandsmitglieder besuchten ihre Umweltschutzkurse und erhielten ein Zerfitikat. Werner Thommens Blick für andere Betriebe, Regionen und deren Herausforderungen ist stets offen. Er engagierte sich 28 Jahre lang als Lehrabschluss-Prüfungsexperte im Kanton Baselland und 20 Jahre als Meisterprüfungs-Experte für die Deutschschweiz. Offener Blick und Innovationsgeist: Werner Thommen schaut stets über den eigenen Zaun hinaus. so? «Weil unsere Leute sauber arbeiten. Die Kundschaft drückt uns gerne den Schlüssel in die Hand und fährt in die Ferien.» Werner Thommen lacht: «Einige Kunden verlangen immer nach dem bestimmten Maler, den sie besonders schätzen. Zum Beispiel den, der letztes Mal so ruhig war beim Arbeiten.» Auch das Spital und die Psychiatrie setzen oftmals auf die Thommen Maler, denn sie kennen die Gegebenheiten dieser speziellen Orte und passen sich ihnen an. «Ich komme mit allen klar» «Der, der so ruhig war beim Arbeiten» Wie steht Werner Thommen zum Konkurrenzdruck? «Es geht nur miteinander», lautet seine Antwort. «Mal bekommt der Eine den Auftrag, mal der Andere. Wir bilden ja auch Arbeits gemeinschaften. Ich komme mit allen klar.» Malermeister Werni Thommen hat auch so eine grosse Reise gemacht, einfach anders als geplant. br Typisch für Werner Thommen AG: Obwohl das zehnköpfige Team routiniert Grossaufträge ausführt – «vom kleinsten WC bis zum grössten Hochhaus» – hat es bei Privatkunden einen besonders guten Ruf. Warum ist das Rheinstrasse 50, 4414 Füllinsdorf, 061 901 20 40, maler@thommen-ag.ch, www.thommen-ag.ch LiMa September–Oktober 2014 –5– lh Mehr Style und Fantasie für das beste Aussehen An seinem 26. Geburtstag eröffnete der Liestaler Ümit Paldir seinen Damen- und Herren-Salon. Der Coiffeur schreibt die Beratung gross. «Ich stimme jeden Schnitt perfekt auf das Gesicht ab», sagt er. Er bietet das ganze Spektrum des Haarstyles bis hin zum Bartdesign – mit Klinge, Faden und Feuer. «Ich biete mehr Style, mehr Look und mehr Fantasie.» «Ich war schon bei vielen Coiffeuren; so gut wie Ümit ist keiner. Da stimmt jedes Härchen», sagt Davide Restiere, Stammkunde und U18-Spieler beim FC Basel. Coiffeur Ümit, Damen & Herren, Obergestadeckweg 9, Liestal, 061 337 49 32, facebook/coiffeurümit, ohne Voranmeldung, Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr, Samstag bis 17 Uhr lh ip Belle wie im ELLE «Ich wollte von meinen Kindern schöne Fotos, wie man sie in Magazinen sieht: ohne Rötungen, ohne Windelabdruck», erzählt Linda Schier. Sie wurde enttäuscht und brachte sich das Fotografieren und die Bildbearbeitung kurzerhand selbst bei. Bisher fotografierte Schier nebst ihren Kindern vor allem Kinder, Familien und erwartende Frauen aus ihrem grossen Bekanntenkreis. Nun bietet sie ihre exklusive Kunst allen Interessierten an. Linda Schier, Exklusive Kinderfotografie, 076 339 80 98, www.exklusive-kinderfotografie.ch ip lh Wohlfühl abende für Frauen Nach einem hektischen Tag in ruhiger Atmosphäre abschalten, entspannen und die Batterien aufladen? Dies bieten die «Wohlfühlabende für Frauen». Premiere ist am 3. September. Sie sind ein Ort der Einkehr, des Aufatmens und des Geniessens, aber auch des Austausches. «Auch der gesellige Teil kommt nicht zu kurz», verspricht Dianara Joos. Gemeinsam mit Ajana Anke Randegger ermöglicht sie kleine Pausen vom Alltag. Weitere Daten: 5. November (jeweils 19.30 bis 22 Uhr). «Wohlfühlabende für Frauen», Praxis Schauenburg, Schauenburgerstrasse 37, Liestal, www.dianara-joos.ch, www.heilsam-en.ch, www. praxis-schauenburg.ch lh – 6 – LiMa September–Oktober 2014 Frisch, kreativ, selbstgemacht Natalie Freivogels Lachen steckt an. Erst Anfang August hat die junge Köchin das Restaurant Amtshaus in Liestal neu eröffnet, Mitte August war grosse Eröffnungsfeier. Ein Blick in die Karte zeigt: Die Inhaberin verarbeitet frische Zutaten aus der Region, sämtliches Fleisch kommt vom Nusshof. «Das ist das A und O – und natürlich die Kreativität», sagt sie. Der Renner: das Kotelette in ausgelassener Kräuterbutter mit Spätzli. Alles selbstgemacht, versteht sich – wie die Gutzi zum Kaffee und die zehn Sorten Glacé zum Dessert. Bild: Natalie Freivogel und ihr Chef de Service, Alessio di Caudo, suchen noch Verstärkung im Service. Restaurant Amtshaus, Amtshausgasse 1, Liestal, 061 921 37 21, restaurant. amtshaus@outlook.com, www. restaurant-amtshaus.ch, Öffnungszeiten: Mo–Fr, 9–14 und 17–23 Uhr (Fr 16–23.30), täglich Kaffee und hausgemachtes Sandwich für CHF 8.50 lh Liestal im internationalen Fokus Anfang Oktober kommt die Weltelite des Orientierungslaufs nach Liestal. Den drei OL-Vereinen OLG Kakowa, OLV Baselland und OLV Basel ist es gelungen, den Weltcupfinal nach Liestal zu holen. Zugleich finden zwei nationale Wettkämpfe und der Baselbieter Team-OL statt. Höhepunkt ist der Weltcup-Sprint am Sonntag Nachmittag im Stedtli, mit Zielarena auf dem Wasserturmplatz. Zwei der treibenden Köpfe sind OK-Präsident Stefan Gürtler (l.) und Vize präsident Thomas Brogli. 3.–5. Oktober 2014, Informationen unter www.ol-weltcup.ch br zVg lh AUFGEFALLEN Publireportage Langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Die fünf Personen im Team, die am längsten im Unternehmen arbeiten, vereinen beinahe hundert Jahre Berufserfahrung bei der Migros Bank. Das ganze Liestaler-Team von links: Emanuel Etter, Doris Wenger, Gaby Scharf, Katja Imhof, Heinz Sutter, Polina Szczepotko, Marco Farneti, Melina Pantos, Lirie Maksutaj, Nicole Bruderer, Marcel Schaad. «Ich arbeite mit Stolz bei der Migros Bank» Die Migros Bank Liestal steht für motivierte Mitarbeitende und für Nachhaltigkeit. Wenn Emanuel Etter vor Jahren aus seiner Studentenbude im Liestaler Stedtli blickte, dachte er: Das wäre ein Arbeitsplatz. Nun ist er 32, und seit knapp einem Jahr ist er Leiter jenes Unternehmens, für das er damals schwärmte: der Migros Bank Liestal. Bereits seine Lehre hat er bei der Migros Bank gemacht, ist dem Unternehmen seit 15 Jahren verbunden. Warum? «Die Migros Bank ist ein toller Arbeitgeber, der die Voraussetzungen für ein motivierendes Arbeitsklima schafft. Ich arbeite mit Stolz hier.» Doch eigentlich will er viel weniger über sich als über sein Team sprechen. Es wider- spiegle nämlich genau das, wofür die Migros Bank stehe: Teamgeist, Sicherheit, Kompetenz und die attraktiven Zinsvorteile, für die das Finanzinstitut seit jeher bekannt ist. «Wir sind mehr als die Bank Ihres Vertrauens», sagt Emanuel Etter darum. Langjährige Mitarbeitende, beständige Kundenbeziehungen Bestes Beispiel für Nachhaltigkeit und das Vertrauen sind die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die teils seit weit über 20 Jahren mit an Bord der Migros Bank sind. Durch sie entstehen beständige Beziehungen Niederlassungsleiter Emanuel Etter (l.) mit seinem Leitungsteam: Doris Wenger, stellvertretende Nieder lassungsleiterin und Marcel Schaad, Teamleiter Privatkunden. zu den Kundinnen und Kunden. Darum misst Emanuel Etter seinen Mitarbeitenden die allergrösste Bedeutung bei: «Der Schlüssel für zufriedene Kunden sind engagierte Mitarbeiter. Daran arbeiten wir tagtäglich.» Und das seit bald 25 Jahren. So lange gibt es die Migros Bank Liestal schon fast; 2015 feiert die Niederlassung ihr Jubiläum. Die Migros Bank setzt sich aktiv dafür ein, ihren Kundinnen und Kunden die besten Konditionen zu bieten. Dabei schwingt auch heute noch der Geist von Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler mit. So fliesst der Gewinn der Bank in den Migros Genossenschafts Bund und kommt – etwa durch das Migros Kulturprozent – auf direktem Weg der Bevölkerung zugute. br Migros Bank Liestal, Fischmarkt 29, Liestal, T 0848 845 400, www.migrosbank.ch Offen von Montag bis Freitag 8.45–12.30 und 14.00–17 Uhr, Mittwoch bis 18 Uhr LiMa September–Oktober 2014 –7– zVg lh AUFGEFALLEN Zusammengetrommelt zum Feiern br Drei Wochen dauerte der Umbau. Nun erstrahlt Marie-Claire Siegenthalers Boutique La Scala in ganz und gar neuem Glanz (im Bild links neben Yvonne Weisskopf). Und dabei hat sie auch gleich den Namen geändert. Zum Fünf-Jahres-Jubiläum wurde aus dem einstigen «Young Fashion» neu das «La Scala». Das Angebot umfasst die grösste Auswahl der beliebten «Marc Cain»-Kollek tionen in der Region. La Scala, The Art of Style by Marie-Claire Siegenthaler, Rathausstrasse 27, Liestal, 061 921 98 80 lh Eine schicke «Shabby-Welt» in weiss ip Young Fashion heisst jetzt La Scala Typisch Thommen Werni: Zum 50-Jahre-Firmenjubiläum lud er alle Lehrlinge, die sein Vater und er in 41 Jahren ausgebildet haben, zu einem Nachtessen ein. Inklusive Lehrling Nr. 1 namens Gertrud, was 1969 noch eine Besonderheit war, und inklusive der heutigen Azubis. Den Abend im Wilden Mann genossen haben: (hinten v.l.) Werni Thommen, Gertrud, Emil, Thomas, Markus, Charlotte, Sibylle, Michael, Fredy, Lukas, Marco, Luisa, Jannik, (vorne v.l.) Ruedi, Mireille, Rahel, Matthias und Stefanie. Nicht auf dem Bild: Marco, Alexander, Serina, Besim, Sasa und Fabienne. Werner Thommen AG Malergeschäft, Rheinstrasse 50, 4414 Füllinsdorf, 061 901 20 40. maler@thommen-ag.ch, www.thommen-ag.ch br Als Kind hat sie dauernd das Zimmer umgestellt. Später hat Doris Britt begonnen, für sich selbst Möbel zu restaurieren, dann hat sie im re-store in Liestal gearbeitet. «Als dieser zuging, war es Zeit, für etwas Eigenes.» Ab September finden alle Liebhaberinnen und Liebhaber des Shabby chic Möbel und Dekorationen in Britt‘s neuem Laden-Atelier. Britt’s Wunderbare Welt, Doris Britt, Heidenlochstrasse 112, Liestal, 079 654 76 75, info@shabby-britt.ch, www.shabby-britt.ch ip Kinder, Kinder – 8 – LiMa September–Oktober 2014 zVg Was 2015 als Innovation auf den Markt kommt, zeigt Cellovelo als Prototyp schon diesen September: Der Cockpit-Computer «Nyon» von Bosch kennt dank GPS-Routennavigation die nächstgelegenen Restaurants und bietet persönliche FitnessFunktionen. Praktisch: Steigt die Pulsfrequenz höher an als erlaubt, schaltet das E-Bike automatisch einen Zacken zu. Cellovelo, Oristalstrasse 6 (beim Bahnhof), Liestal, 061 921 57 39, www.cellovelo.ch br lh E-Bike mit Fitnessmanager Einen grossen Event haben sich die Landeskirchen und Freikirchen Liestals ausgedacht. Bis zu 300 Kinder und Familien erwarten sie am ersten grossen Kindertag im Stadion Gitterli am 13. September, und 75 freiwillige Helferinnen und Helfer werden im Einsatz sein. Es warten Konzerte, Spiele, Clowns, Seifiblöterli, ein Sponsorenlauf, zu Essen und zu Trinken und noch viel mehr. Liestaler Kindertag, 13.9.14, 10.00–16.00h bei jedem Wetter, Eintritt frei. br Publireportage Links: Kreatives Umfeld für Kunden und Mitarbeitende. Rechts oben: Das ist Musik: v.l. Däni Keller, Christian Schöni, Cello Geiger, Harco Riesen, Peter Meienberg. Rechts unten: Hat den Plausch, bei Cello mitzuarbeiten: Harco Riesen in der Werkstatt. «Es läuft super», sagt Cello Geiger An der Gwärb’14 können Besucher Cellovelo-E-Bikes probefahren. «Es läuft super», sagt Cello Geiger. «Warum?» frage ich. «Wir machen gute Arbeit, sind an einem paradiesischen Platz und alle, die hier arbeiten, sind begeistert von unseren Velos. Und wir haben die beste Kundschaft». «Was ist die beste Kundschaft?» «Die Leute haben Vertrauen, dass wir das Beste für sie machen, nämlich das, was sie brauchen und was sie freut. Das freut auch uns. Wir haben loyale Kundschaft seit dreissig Jahren. Leute, die mit mir zusammen grau geworden sind und sich jetzt die Annehmlichkeit eines Elektrovelos gönnen.» «Ihr geht mit Euren E-Bikes erstmals an die Gwärb.» «Ja, viele wissen noch nicht, dass www.cellovelo.ch wir E-Bikes verkaufen. Die bauen wir massgeschneidert, genauso wie jedes Cellovelo: Zuerst schauen wir mit den Kunden, was sie brauchen, ob sie mit zwei Kindern im Anhänger die Sichtern hochfahren oder täglich nach Basel pendeln. Dann bauen wir ihr persönliches Velo. Ich verkaufe dir genau das, was du brauchst.» «Ist das teuer?» «Das ist möglich innerhalb des üblichen E-Bike-Preissegments.» «Was zeigt ihr an der Gwärb?» «Wir sind draussen auf dem Sportplatz und haben viel Platz für aktuelle E- Bikes und Prototypen von neuen Modellen. Die Leute dürfen probefahren und bekommen 10 Prozent Messerabatt. Sie können auch Lose kaufen: Der zweite Preis der Lotterie ist ein Elektrobike von Cellovelo.» «Das LiMa wünscht Euch einen erfolgreichen Auftritt.» br Cellovelo, Oristalstrasse 6 (beim Bahnhof), Liestal, 061 921 57 39, kontakt@cellovelo.ch, www.cellovelo.ch LiMa September–Oktober 2014 –9– lh zVg AUFGEFALLEN Zeit für neue Formate lh lh lh Andreas Fleck heisst der neue musikalische Leiter der Baselbieter Konzerte. Der Musikmanager und Cellist ist Nachfolger von Christiane Nicolet. Fleck ist dafür bekannt, ModeKlassisches anders zu interpretieren, dafür heimste er schon Preise ein. «Es gibt nichts zu verbessern», sagt er, Schnäppchenmarkt «aber es ist Zeit für neue Formate.» So werden die KünstGleich drei Altstadt-Geschäfte tun sich in ler Schulen besuchen, und die Konzertreihe präsentiert Liestal zusammen, um einen Schnäppsich neu an zwei «Music Night Classics» im Kulturhotel chenmarkt aus der Taufe zu heben: die Guggenheim. Am 23. September beginnt die Saison 2014/2015 in der Boutique Arlette, Kleider Hoch Klassik Liestaler Stadtkirche – mit Andreas Fleck am Cello. Baselbieter Konzerte, und Baccara Schuhmode. «Wir bieten Programm auf blkonzerte.ch, Vorverkauf über kulturticket.ch lh günstige Markenartikel aus unseren Geschäften an», sagen Christina Hoch Dreier, Silvia Wyss und René FreiAuf neuen Wegen Bühler. Das Sortiment umfasst DamenbeSie heissen Grizzly, Steinbock oder City Runkleidung (insbesondere Einzelstücke), ner: Seit 20 Jahren baut und vertreibt die Taschen und Schuhe in den Grössen 36 Elmos GmbH Elektromobile. Und das ist nur bis 43. «Das ist ein Versuch. Findet der ein Teil. Ihr Sortiment an Reha-Produkten Markt Anklang, freuen wir uns natürlich, umfasst sage und schreibe 50’000 Artikel. wenn noch mehr bei uns mitmachen», Und mit ihrem neuen Konzept «Mobil sagt Christina Hoch Dreier. zuhause» bieten sie einen Rundumservice für Schnäppchenmarkt der Boutique Arlette, die Pflege daheim – vom Umbau des Bades, Kleider Hoch Klassik und Baccara dem Einbau eines Rollstuhllifts, bis hin zum Gärtner. «Damit beschreiten Schuhmode, Dienstag, 2. und Mittwoch, wir ganz neue Wege», sagt Co-Inhaber Udo Mehring. Gerade ist Elmos mit 3. September, Martinshof Liestal, seinem Showroom von Sissach nach Liestal gezogen. Bild v.r.: die beiden Grosser Saal, 10 bis 18 Uhr lh Inhaber Udo Mehring und Yannick Haller. Elmos GmbH, Rathausstrasse 31, Liestal, 061 534 77 44, elmos.ch, info@elmos.ch ip Am Fusse des Turms Es ist ein Stück purer Heimeligkeit, das Heidi Handschin Mitte August bezogen hat: ihr neues Atelier im Thomas-Turm zu Liestal. Couture Handschin eröffnete das Lokal am 12. August. Inhaberin Heidi Handschin bietet Massanfertigungen und Eigenkollektionen an. Daneben macht sie Änderungen und gibt Privatnähkurse – übrigens auch für Männer. Und wer diese «LiMa»Seite mitbringt, erhält bis Ende Jahr 20 Prozent Rabatt auf alle Modelle «am Bügel». Couture Handschin, Büchelistrasse 9, Liestal, 061 921 04 64, couture-handschin.ch lh à la carte reisen Klein, fein und persönlich. So will Andreas Rudin künftig seine Gäste verwöhnen. Ab November übernimmt er das Reisegeschäft der Autobus AG Liestal und einen Teil der Cars und Kleinbusse samt dem Namen «alacarte-reisen» und einem Teil der Chauffeure. Und auch der Firmensitz bleibt unverändert. Nur eben kleiner und persönlicher soll es sein. Darum reduziert er das Reiseprogramm und konzentriert sich vor allem auf Auftragsfahrten. Mit der AAGL verbindet Rudins neu gegründete alacarte-reisen auch künftig eine enge Partnerschaft. alacarte-reisen, 061 906 71 81, info@alacarte-reisen.ch, alacartereisen.ch (ab Ende September) lh Publireportage (Oben links:) Im neuen Mehrzweckraum: Martin Kreiliger, Mitglied der Geschäftsleitung, der das Umbauprojekt als Kommissionsmitglied begleitete, mit der Kulturverantwortlichen Anja Weyeneth. (Unten links;) Janos, Dominique, Yannik, René und ihre Kollegen vom Haustechnischen Dienst haben tüchtig mitgearbeitet und Verantwortung übernommen. (Rechts:) Mustafa, Willi, Frank (Betreuer), Priska und Christoph (Betreuer) von der Wohngruppe Orion freuen sich auf ihre neue Wohnküche. «Wir erwarten den Zügeltag mit Spannung» «Grosszügiger, heller, offener.» So lässt sich die Eingliederungsstätte ESB nach ihrem Umbau am flottesten umschreiben. Das Stammhaus an der Schauenburgerstrasse 16 ist kaum mehr wieder zu erkennen. In zweijähriger Arbeit wurde das Haus grosszügig umgebaut. Das augenfälligste Merkmal ist der neugestaltete Eingangsbereich, den man seit geraumer Zeit von der Strasse aus einsieht. Über ihn freuen sich die Trägerstiftung und die der ESB zugehörigen Personen besonders: «Er war stets etwas versteckt. Endlich hat die ESB nun einen Eingang, der ihr auch gerecht wird», sagt Matthias Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Gleich dahinter befindet sich der nächste Höhepunkt: das umgebaute Therapiebad. Es steht auch schwerbehinderten Menschen aus Hat von oben gesehen beachtliche Ausmasse: Der Gebäudekomplex der Eingliederungsstätte Baselland. anderen Institution offen. Erst die zahlreichen Spenden von Stiftungen, Privatpersonen sowie der Wirtschaft haben die Renovierung ermöglicht. «Unser haustechnische Dienst hat zu den Renovierungsarbeiten viel beigetragen», sagt Matthias Müller weiter. Das hielt nicht nur die Kosten tief: «Für unsere Mitarbeitenden und Lernenden mit Rente war es ein einmaliges Erlebnis. Sie lernten viele neue Arbeiten kennen.» Durch den Umbau erweitert die ESB ihr Therapieangebot. Bestes Beispiel dafür sind zwei neu geschaffene Therapieräume, die auf Entspannung und die sensitive Wahrnehmung der Bewohner abzielen. Überdies steht der frisch renovierte Kulturraum künftig Veranstaltern für Seminare und Workshops zur Verfügung. Und die Renovierung des zugehörigen Wohnheims Laubiberg zeigt: Die ESB entwickelt sich laufend weiter. Grosszügiger, heller und offener. So leben und werken die Bewohnerinnen und Bewohner ab September im Stammhaus der ESB. Um dies mit der Bevölkerung zu teilen, lädt die Institution alle Interessierten am 25. April 2015 zum grossen Einweihungsfest ein. Und nicht nur das: Weil die Eingliederungsstätte kommendes Jahr ihr 40-jähriges Bestehen begeht, feiert sie gleich doppelt. Näheres dazu folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die ESB ist auch an der Gwärb’14 vertreten. lh Grosses Einweihungsfest am 25. April 2015 Die Eingliederungsstätte Baselland steht im Dienste von Menschen mit Behinderung. Sie richtet sich nach dem Konzept der Behindertenhilfe der Kantone Basel-Stadt und Baselland. Sie existiert seit 1975 und ist Lebensraum, Arbeitsplatz, Künstleratelier und Lernstube in einem. Mit den angeschlossenen Werkstätten und insgesamt 15 Standorten begleitet und betreut die ESB rund 400 Jugendliche und Erwachsene. Rund 30 von ihnen leben im frisch renovierten Stammhaus in Liestal. Und die sind ziemlich aufgeregt: «Alle erwarten den Zügeltag mit Spannung. Der grosse Tag wird mit viel Engagement und Vorfreude vorbereitet», erklärt Martin Kreiliger. ESB Eingliederungsstätte Baselland Schauenburgerstrasse 16, Liestal, 061 905 14 84 esb@esb-bl.ch, www.esb-bl.ch LiMa September–Oktober 2014 – 11 – Jetzt auch in Liestal: Frozen Yogurt! Und nicht irgend ein Frozen Yogurt, sondern eines aus leichtem, original griechischem Yoghurt. Mit vielen Zutaten zum Schmücken, Versüssen und Knabbern. PANE-CON-CARNE Salzgasse, Liestal, 061 921 50 11 mail@pane-con-carne.ch www.pane-con-carne.ch NE U: 7 Ta g e ge öff ne t Eben typisch PANE-CON-CARNE. ESPRESSO BAR – WIE FERIEN Gut essen mit Aussicht... Kreatives à la carte für einen genussvollen Abend. Täglich wechselndes Mittagsangebot für jeden Gaumen. Hotel Bienenberg CH-4410 Liestal Tel. +41 61 906 78 00 www.hotelbienenberg.ch Öffnungszeiten Restaurant: Montag - Samstag 11:00-22:00 Uhr Sonntag 09:00-20:00 Uhr Wir lassen es Ihnen gut gehen! – 12 – LiMa September–Oktober 2014 ation egust 014 Weind eptember 2 S g, 19. hr Freita ab 19:00 U e r Wein e n selbiet che Ba te Häppche li g ü z r h c Vo a m usge und ha .00 stal CHF 20 Bahnhof Lie b a ervice uttle-S inkl. Sh Information und Anmeldung: www.hotelbienenberg.ch Tel. +41 61 906 78 00 Email: degustation@bienenberg.ch Baselbieter Weingenuss LandWirtschaft LiMa September–Oktober 2014 – 13 – Land-Wirtschaft: Landwirte leben auf dem Land. Nicht immer. Dieter Weber und seine Familie leben mit der Stadt, der Hof Eglisacker von Franz und Ursi Lüdi wurde überbaut und Esther und Franz Hossle wiederum leben ziemlich abgelegen über Reigoldswil. Text: Isabelle Pryce; Bilder: Guido Schärli – 14 – LiMa September–Oktober 2014 Dieter Weber inmitten der ersten ersten Dahlienblüten: Am 28. August eröffnet er seinen neuen Dahlienpark. Stolz strecken die Fallschirm-Rud beckien auf ihren dünnen Stielen die Blütenköpfe in die Luft. Die luftigen Skabiosen schimmern zart lila in der Morgensonne. Lilien, Gladiolen und Sonnenblumen strahlen um die Wette. Wer kennt sie nicht, die Blumenpracht von Wannenbauer Dieter Weber. An der Strasse zwischen Liestal und Bubendorf lockt sie zum Selberpflücken. Dieter Weber und seine Familie leben von dieser Strasse, von der Nähe zu den Menschen. Mit seinen Ideen für den Direktverkauf hat er für den Hof Obere Wanne einen eigenen Weg gefunden. Mit den Blumenfeldern, dem Kürbisland und dem Maislabyrinth hat er inzwischen viele Stammkunden aus der ganzen Region gewonnen. Ein neuer Dahlienpark wird bald eröffnet. Kurzentschlossen in eine neue Zukunft Angefangen hat alles mit einem Glücksgriff. Aber blenden wir noch etwas weiter zurück. Dieter Weber ist im Stöckli, einem Nebengebäude des Hofs, aufgewachsen. Sein Grossvater führte den traditionellen Bauernhof mit Milchwirtschaft und Ackerbau vorbildlich. Diesen Hof wollte der junge Dieter einmal übernehmen. Doch es kam anders: Der Grossvater verstarb unerwartet. Ein Erbschaftsstreit entbrannte. Während 25 Jahren wurde der Hof mehr schlecht als recht weitergeführt. 1994, Dieter studierte damals noch Agronomie in Zollikofen, rief ihn sein Vater Hans ruedi Weber unverhofft an und bot ihm an, den Hof zu übernehmen. «Ich müsse sofort entscheiden», erzählt Weber. Alle Beteiligten der Erbengemeinschaft sassen zu diesem Zeitpunkt beim Richter und warteten auf Dieters Antwort. «So sagte ich zu, mein Vater kaufte den Hof und ich wurde über Nacht zum Wannenbauer», fährt Weber fort. «Als ich nach vielen Jahren wieder auf den Hof kam, erkannte ich ihn nicht wieder. Alle Maschinen waren kaputt, 14 alte Autos standen herum, die Gebäude waren vollgestopft mit Altmetall und Altpapier, der Hof hatte kein Milchkontingent mehr und das Land war in einem traurigen Zustand», erinnert er sich. Neben dem Studium räumte er abends und an den Wochenenden auf dem Hof auf und bestellte das Land. Im Juli 1994 musste nach der Gerstenernte auf dem Feld nahe an der Strasse eine Grün düngung hin. Da säte Dieter Weber zum ersten Mal seine Sonnenblumen. «Es war eher zufällig. Die Samen waren günstig und ich fand, Sonnenblumen sehen noch schön aus», sagt Weber. Als sie sechs Wochen später blühten, stellten sein Vater und er mehr aus Jux ein Kässeli LAND-WIRTSCHAFT hin. «Aber die Leute waren verrückt nach unseren Sonnenblumen. Einmal zählte mein Vater über zwanzig Autos von pflückenden Kunden. Ich staune noch heute, wie viele Sonnenblumen wir damals verkauft haben. Sie haben den Hof gerettet. Wir konnten damit fürs Erste die Zinsen bezahlen und den Winter über die Runden kommen.» Seither gehören die Blumen zum Hof. Inzwischen blühen zwischen März und November etwa 60 Arten mit fast 200 Sorten. Zu jeder Zeit sind eine Fülle an Blumen und Ziergräsern zum Schneiden bereit. «Ich will nicht nur die am meisten gekauften Blumen, also Sonnenblumen, Gladiolen oder Lilien anbieten. Streng genommen zahlen sich Aufwand und Ertrag bei vielen Blumen nicht wirklich aus. Alles ist stundenlange Handarbeit. Meine Eltern arbeiten gratis. Aber mir ist die Vielfalt wichtig und ich weiss, dass ein paar Kundinnen und Kunden Freude daran haben», sagt Weber. Ein gutes Kürbisjahr Wirtschaftlich gesehen, sind die Kürbisse und die Bio-Eier die wichtigsten Standbeine des Hofs. Als der junge Agronom 1997 auf Bio umgestellt hat, hat er gleichzeitig als einer der ersten Landwirte der Schweiz im grossen Stil auf Bio-Hühnerhaltung gesetzt. In seinen zwei Ställen mit lichtdurchflutetem Wintergarten gackern rund 2’500 Legehennen und stolzieren 30 Hähne. Jeden Tag spazieren die Hühner aus den Ställen auf die grosszügigen Weiden. Ein Teil von ihnen erreicht das satte Grün sogar über eine eigens für sie gebaute Brücke. Die glücklichen Hühner legen fast täglich ein Ei. 10 Prozent der Eier werden direkt verkauft, den Rest holt ein Zwischenhändler. Hauptsächlich ab Hof sind die Kürbisse zu haben. Auf 3,5 Hektar, das entspricht immerhin 6 bis LiMa September–Oktober 2014 – 15 – «Wenn ich Zeit habe, reise ich auch ein bisschen» Was wäre die Landwirtschaft ohne die vielen ausländischen Hilfs- und Arbeitskräfte. Auch Dieter Weber hat seit Jahren immer dieselben vier polnischen Angestellten, die meistens zu zweit abwechslungsweise zwischen März und November auf dem Hof des Wannenbauers arbeiten. Einer davon ist Zenek Obirek. Er kommt seit über zehn Jahren regelmässig nach Liestal. Diesen Sommer hat er seine Familie zu Besuch mitgebracht. Ganze 1’600 Kilometer legt Zenek Obirek zurück, um zu seiner Arbeitsstelle in Liestal zu gelangen. Meistes kommt er mit dem Bus, manchmal mit dem Auto. Obirek wohnt mit . seiner Frau El zabieta und den Kindern Magdalena (16) und Kamil (10) im Süd-Osten von Polen, nahe der Grenze zur Ukraine. Die nächsten Städte, Warschau und Krakau, sind beide etwa 300 Kilometer entfernt. In diesem von der Landwirtschaft geprägten . Gebiet bewirtschaften Zenek und El zabieta Obirek ein eigenes Stück Land, vor allem zur Selbstversorgung. Wie viele andere Land- – 16 – LiMa September–Oktober 2014 wirte seiner Gegend suchte er sich eine Arbeit im Ausland. «1997 bin ich zum ersten Mal zu Dieter in die Schweiz gekommen, um beim Aufbau des Hühnerstalls zu helfen», erzählt der gelernte Landwirt und Mechaniker für Landwirtschaftsmaschinen. Seither kommt er fast jedes Jahr zweimal für zwei bis vier Monate. Für Dieter Weber gehören Zenek und seine anderen langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon längst zur Familie. «Ich komme gerne hierher», sagt auch Zenek Obirek. «Es ist interessant, ein anderes Land kennen zu Schon zum zweiten Mal hat Zenek Obirek seine Familie auf die Obere Wanne mitgebracht. . Leider liess das Ferienwetter von El zabieta, Magdalena und Kamil zu wünschen übrig. lernen. Wenn ich Zeit habe, reise ich auch ein bisschen herum. Manchmal mehr, manchmal weniger», erzählt der etwas scheue Pole. Für seine Frau sei das natürlich weniger toll. «Wenn ich weg bin, muss sie alles allein machen. Auf dem Feld hilft ihr aber mein . Schwiegervater.» El zabieta Obirek hat Theologie studiert und einige Zeit als Lehrerin gearbeitet. «Leider hat es immer weniger Kinder in unserer Gegend und so braucht es auch weniger Lehrer. Eine Zeitlang hat sie in einer Fabrik gearbeitet, . aber nun sucht El zabieta wieder Arbeit. Der Besuch in der Schweiz sei da eine schöne Abwechslung, meint Obirek. «Das Wetter ist leider dieses Jahr nicht so schön. Den Kindern wird es langsam langweilig. Meine Frau hilft einfach auf dem Hof mit. Wenn es in den nächsten Tagen noch schön wird, fahren wir in den Europapark. Darauf freuen sich Magdalena und Kamil schon lange.» Früh übt sich, wer Landwirt werden möchte. Yanis (3) fährt auch bei Papa Dieter Weber gerne auf dem Traktor mit, während Nesthäckchen Lorraine (8 Monate) eher Mama Nadia Graber bei der Arbeit hilft. Cynthia (12) und Elias (9) sind an diesem sonnigen Sommertag lieber unterwegs. 7 Fussballplätzen, wachsen alle 66 Zentimeter gesetzt rund 100 Speisesorten und fast so viele Sorten Zierkürbis. «Auch bei den Kürbissen will ich eine Vielfalt anbieten. Ich habe aus der ganzen Welt gute Sorten zusammen gesucht. Trotzdem kaufen viele Kunden immer wieder das gleiche. Bei einigen weiss ich schon, wenn sie ins Zelt kommen, mit was sie wieder rausgehen werden», schmunzelt der Bio-Landwirt. Ab dem 28. August ist das Kürbisland wieder offen. Etwas früher als sonst. Denn dieses Jahr ist ein gutes Kürbisjahr. «Es hat viel geregnet und immer zum richtigen Zeitpunkt. Die Kürbispflanzen wachsen wunderbar, die Beeren sind alle früh reif.», erklärt Weber. Er pflückt nur genussreife Kürbisse. «Das ist mir ein Anliegen und da muss ich auch meine Mitarbeiter immer wieder darauf trimmen. Wenn die Kunden bei mir im Zelt einen Kürbis kaufen, dann sollen sie ihn ohne Nachreife sofort essen können», betont er. Wenn er sieht, dass doch jemand einen etwas zu früh gepflückten ausgesucht hat, dann weist er darauf hin. «Nur ein reifer Kürbis schmeckt wirklich gut.» Einmal reif, halten sie dafür lange. Je nach Sorte von drei Monaten bis zu einem Jahr. Zwei neue Ideen Gleich zwei neue Ideen setzt der inno vative Agrar-Ingenieur zurzeit um. Seit letztem Jahr verkauft er das Gras nicht mehr als Futter an andere Bauern, sondern verarbeitet es zu Kompost. «Die Idee entstand aus dem Wunsch, den Kreislauf auf dem Hof zu schliessen. Wenn ich den Kompost selbst herstelle, muss ich ihn nicht einkaufen», erklärt Weber und fährt fort: «Ich bin jetzt bei meinem dritten V ersuch. Wenn die Qualität und die Menge stimmen, werde ich auch den Kompost direkt vom Hof verkaufen.» Besonders wichtig Der stolze Güggel bringt Ruhe in die Hühnerschar, denn die Damen «chifflen» gerne über das Fressen, die Nest- und die Schlafplätze. Ausserdem warnt er die Hühner vor dem Habicht und anderen Räubern. Bei Gefahr sind die Hähne meist die letzten, die im Hühnerhaus verschwinden. LiMa September–Oktober 2014 – 17 – Baby Boo, Orange Knirps, Sweet Mama oder doch wieder Butternuss? Wer ins Kürbisland tritt, hat die Qual der Wahl. Zum Glück gibt’s zu jeder Sorte ein passendes Rezept dazu. ist die hochwertige Pflanzennahrung aber für Weber’s neustes Standbein: den Dahlienpark. «Leider musste ich feststellen, dass die Qualität der ein gekauften Dahlienknollen je länger je schlechter wurde. Deshalb habe ich mich entschlossen, selbst Knollen zu produzieren und diese nicht nur für unser Blumenfeld zu nutzen, sondern mehr daraus zu machen.» Ab dem 28. August bis in den Oktober beziehungsweise zum ersten Frost ist deshalb der Dahlienpark geöffnet. Hier können Blumenliebhaberinnen und -liebhaber für einen kleinen Eintrittspreis rund 500 Dahlienarten einfach nur bestaunen oder für das eigene Zuhause aussuchen. Der Wannenbauer nimmt Bestellungen auf für Knollen, aber auch für Jungpflanzen oder Dahlien im Topf. Es liegt bei den Dahlien bezaubern durch ihr Vielfältigkeit an Blütenformen und ihre leuchtende Farbenpracht. Bei richtiger Pflege blühen sie aussergewöhnlich lang, vom Hochsommer bis in den Spätherbst. – 18 – LiMa September–Oktober 2014 Kunden, wie sehr sie sich selbst mit der Aufzucht, dieser bis in den Herbst blühenden Blumen, befassen wollen. «Mal schauen, ob der Dahlienpark die Vorbeifahrenden interessiert», meint Weber gelassen. Er gibt seiner Idee zehn Jahre Zeit, um zu funktionieren. Auch dieses neue Standbein setzt also auf die Nähe zum urbanen Raum. Dieser dehnt sich immer mehr aus. Fühlt sich Dieter Weber von der Stadt auch bedrängt? «Eigentlich nicht. Die Ausläufer der Kürbisse wachsen zwar fast in die Gärten der ersten Häuser», schmunzelt er, «aber ich glaube nicht, dass ich als Landwirt die Umzonung noch erleben werde.» Von der Stadt verdrängt Das können Franz und Ursi Lüdi vom ehemaligen Hof Eglisacker nicht von sich behaupten. Schon als die beiden 1973 als junges Ehepaar den Hof von Vater Lüdi übernahmen, war klar, dass ihnen Liestal immer mehr Land weg nehmen würde. Denn Hof und Land, bereits von Vater Lüdi gepachtet, gehörten einem Bauunternehmer. EINKAUFSERLEBNIS Als die Einfamilienhäuser näher rückten, pachteten Ursi und Franz Lüdi neues Land auf dem Seltisberg. Hier konnten sie auch einen Schopf für ihre Maschinen aufstellen. «Wir betrieben vor allem Milchwirtschaft, Ackerbau und hatten ein bisschen Früchte», sagt Ursi Lüdi. Nach und nach rückten die Einfamilienhäuser näher an den Hof, nach und nach konnten Lüdis das verlorene Land durch neues Pachtland, vor allem auf dem Seltisberg, ersetzen. «Im Frühjahr 1998 hatten wir aber für die Kühe nicht mehr genügend Land rund um den Hof», erzählt Franz Lüdi. «Damit erhielten wir keine Direktzahlungen mehr. Wir mussten mit dem Vieh aufhören.» Im Jahr 2000 war es schliesslich soweit. Lüdis mussten den Hof verlassen, die Gebäude wurden abgerissen, wichen weiteren Wohnhäusern. «Wenigstens waren wir gut darauf vorbereitet», sagt Ursi Lüdi und erzählt, dass der Landbesitzer bei der Kündigung einen Fehler machte. «Die Kündigungsfrist war zwölf Monate, aber er schickte uns den Brief nur elf Monate vorher. So konnten wir noch ganze sechs Jahre länger bleiben», lächelt sie schelmisch. Die Familie Lüdi zog in ein Haus an der Heidenlochstrasse und bewirtschaftete weiterhin die Äcker auf dem Seltisberg. «Das ging nur, weil ich vor 25 Jahren die Gelegenheit hatte, ein Stück Land zu kaufen. Das war jetzt Gold wert, weil ich dort einen Schopf für die Maschinen aufstellen konnte», erzählt Franz Lüdi. So konnte er noch bis zu seiner Pensionierung vor zwei Jahren Landwirt bleiben – auch wenn er den Lohn mit einem Nebenjob fürs Milchhüsli Liestal aufbessern musste. Noch heute trifft man ihn im Milchhüsli an. Er fährt Warenlieferungen aus. Gemeinsam erledigen er und seine Frau zudem die Hauswartung einer nach barschaftlichen Siedlung. «So polieren wir auch die AHV etwas auf», sagen die beiden. Von der Stadt eingeholt: Auf dem Gebiet Eglisacker in der Bildmitte stand Ursi und Franz Lüdis Hof. LiMa September–Oktober 2014 – 19 – Fotolabor Spiess AG Die Wellness-Fachfrauen mit Esther Petersen, Verena Klingler, Ursi Ganzmann, Eliane Hofer und Conny Haffter (v.l.). Wir feiern! Wir danken! 20 Jahre Herberia, von Anita Rudin, am Fischmarkt gegründet 10 Jahre Herberia mit Ursi Ganzmann 15 Jahre Herberia an der Rathausstrasse unserer Kundschaft und schenken Ihnen den ganzen Monat September 10% Rabatt auf all die feinen Sachen in unserer Wohlfühl-Oase: feinste Tees, Düfte, Naturkosmetik, Sonnencrèmes und einer riesigen Auswahl an weiteren Wellness-Produkten. Einzige Rabatt-Ausnahme: Esswaren. Geschenk-Idee er selbst Ein vorbereitetes od hlfühlpaket. zusammengestelltes Wo herberia Rathausstrasse 16, 4410 Liestal, 061 922 11 01, info@herberia-liestal.ch Das Milchhüsli geht Hand in Hand mit der Landwirtschaft: Schweizer Fleisch aus artgerechter Tierhaltung mit Auslauf. Am Zeughausplatz, 061 921 00 56 www.fondue-taxi.ch – 20 – LiMa September–Oktober 2014 Jessica (links) und Anuschka Hossle haben beide eine Stelle im Tal, aber arbeiten auch täglich mit den Pferden. Ein Paradies für Pferde Auf dem Hof Bürten oberhalb Reigoldswil wird das Land sicher nicht knapp. Ganze 55 Hektaren Weideland und zwölf Hektaren Wald gehören zum Hof. Zum einen gehört Esther und Franz Hossle das Land, zum anderen hat es weit und breit kein anderes Haus. Bürten ist wohl einer der abgelegendsten Höfe unserer Region. Man erreicht ihn über eine ziemlich abenteuerliche Fahrt durch den Wald, einen in Fels gesprengten Tunnel und über eine Schotterstrasse. Die Eltern von Esther Hossle-Hartmann führten den Hof als traditionellen Betrieb. Auch Franz und Esther hielten bis vor kurzem noch Mutterkühe für den NaturabeefVerkauf. Seit die beiden vor über 20 Jahren auf die Bürten hoch gekommen sind, liegt der Schwerpunkt bei der Pferdehaltung. Franz Hossle hat eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert, aber er ist schon immer viel und gerne geritten und war im Fricktal lange Vereinstrainer. Auch Esther und die Töchter Anuschka (27) und Jessica (25) reiten leidenschaftlich gerne. «Wir haben lange Pferde gezüchtet. Wir hatten einen tollen Araberhengst und sind bekannt für unsere Schecken», erzählt Esther Hossle. «Aber nun ist die Stute zu alt, um noch mehr Fohlen zur Welt zu bringen.» Heute haben Hossles selbst nur noch sechs Pferde. Alle anderen sind hier in Pension. Vor allem Fohlen werden ab dem sechsten Monat bis sie dreijährig sind werden hierher gebracht, damit sie in der Gruppe aufwachsen können. Später werden diese oft auch wieder über den Winter zur Erholung auf die Bürte gebracht, besonders solche, die als Sportpferde viel im Einsatz waren. Schliesslich bringen Besitzer ihre alten Pferde gerne auf die Bürte, damit sie ihre letzten Jahre gut umsorgt und glücklich diese grosszügigen Weiden geniessen können. «Alle Pferde von drei bis Mit Schaufel und Eimer ausgerüstet sammelt Franz Hossle die Pferdeäpfel ein. LiMa September–Oktober 2014 – 21 – LAND-WIRTSCHAFT Frisch vom Hof schmeckt‘s einfach besser! Viele Konsumentinnen und Konsumenten wissen gerne wie und wo ein Nahrungsmittel produziert wurde. Sie kaufen vorzugsweise saisonale Produkte, achten auf kurze Transportwege und artgerechte Tierhaltung und faire Bedingungen für die Angestellten. Da bietet sich der Einkauf beim lokalen Landwirtschaftsbetrieb geradezu an. Hier kann sich jeder selbst von der Qualität und den ethischen Grundsätzen überzeugen. Viele Bauernhöfe weisen mit Schildern auf ihr Angebot hin. Die einen haben Hofläden, andere Selbstbedienung, manche bieten ein breites Sortiment, andere sind auf wenige Produkte spezialisiert. Es gibt auch Höfe, die Gastwirtschaft, Übernachtungen in Heu und Stroh oder Aktivferien auf dem Bauernhof anbieten. Auf www.landwirtschaft.ch findet sich unter «Vom Hof» ein Suchinstrument, über das die Bauernhofläden mit den gewünschten Produkten in der gewünschten Region herausgesucht werden können. Ein kurzer Text zeigt, die Liste ist nicht vollständig. Ausserdem gibt es seit dem Juni 2012 auch eine Vom Hof-App für unterwegs. Auf www.landwirtschaft-bl.ch können Interessierte unter «Informationen» den Einkaufsführer „Früsch vom Buure-Hof“ herunterladen. Auch hier ist die Liste nicht vollständig. Möglichkeiten zur Übernachtung im Stroh und weitere Ferien- und Freizeitangebote finden sich unter www.baselland-tourismus.ch und www.schlaf-im-stroh.ch. – 22 – LiMa September–Oktober 2014 dreissig Jahre sind bei uns gemischt auf der Weide», sagt Franz Hossle. «So halten die jungen Tiere die älteren fit und die älteren bringen den jungen soziale Spielregeln bei.» Etwa siebzig Fohlen und Pferde galoppieren täglich über die weitläufigen Weiden und verbringen die Nächte in den grosszügigen Stallungen. «Anfragen hätten wir eigentlich für etwa doppelt so viele Tiere», meint Esther Hossle, aber sie wollen diese Anzahl nicht überschreiten: «Wir schauen uns täglich jedes Pferd genau an. Ausserdem wollen wir auf unseren Wiesen die Biodiversität erhalten, was wir auch aktiv durch einen grossen Arbeitseinsatz machen. Wenn wir mehr Pferde aufnehmen würden, Esther und Franz Hossle lieben die Pferde und vergewissern sich tagtäglich, ob jedes der rund siebzig Tiere wohlauf ist. EINKAUFSERLEBNIS Das Dahomey Zwergrind ist eine ursprüngliche Zwergrasse aus Afrika. Als Fleischrind ist es aufgrund seiner Grösse und einer langsameren Gewichtszunahme nicht konkurrenzfähig. Aber mit seinem leichten Gewicht verursacht es kaum Trittschäden auf der Weide. hätten wir weniger Zeit für sie und zu viele Hufe würden den Boden zertrampeln.» Vor kurzem haben Hossles wieder zwei Dahomey Kühe mit zwei Kälbchen gekauft. Ausserdem leben auf dem Hof Bürten Hunde, Katzen, Hühner und Gänse, ein Pfau und stubenreine Schweine. Esther Hossle, die Pharmaassistentin gelernt und als junge Frau Australien und Kanada bereiste hat, hat es nie bereut, auf den einsamen Hof zurück zukehren, auf dem sie aufgewachsen ist. Sie und ihr Mann schätzen die Ruhe, Die kleinen, sauberen Mini-Pigs sind zutraulich, dürfen zwischendurch frei auf dem Hof spazieren und fressen gerne aus der Hand. die wunderbare Aussicht und das Leben mit der Natur: «Mit der Zeit entwickelt man ein Auge für die kleinen Veränderungen und Schönheiten der Natur», sagt sie. Die Töchter dagegen finden das Leben auf dem abgelegenen Hof nicht nur positiv: «Unser Schulweg war lang und unsere Freunde etwas weit weg. Heute müssen wir wegen dem langen, umständlichen Weg vor allem immer top organisiert sein. Wir sind dauernd am Planen, zwischen der Arbeit im Tal, dem Trainieren der Pferde auf der Bürte und der Schlafenszeit für alles reicht und wir beim Einkaufen nichts vergessen.» Aber auch Anuschka, die noch hier wohnt, und Jessica, die täglich auf der Bürte anzutreffen ist, gefällt es auf dem abgeschiedenen Hof mit der schönen Aussicht: «Wir schätzen es heute viel mehr, hier oben zu sein. Wir kommen immer gern nachhause auf die Bürte.» Der Blick von der Bürte reicht bis wohin? LiMa September–Oktober 2014 – 23 – Fressen als Geschäftsmodell Er ist ein Tüftler mit ökologischem Gewissen und er macht das, was auch Landwirte machen: Michael Dieterle hält Tiere und pflegt Landschaftsflächen. Und doch unterscheidet sich seine «Naturpflege» in einem wesentlichen Punkt von der Landwirtschaft: Dieterle hat kein eigenes oder gepachtetes Land. Er bringt seine ProSpecieRara-Schafe und -Ziegen als lebende Rasenmäher auf die Grünflächen seiner Kundinnen und Kunden. Denn: «Jedes Tier hat etwas, was es besonders gut kann». Text: Isabelle Pryce, Bilder: Guido Schärli Vor ein paar Tagen blökten noch Schafe am steilen, kargen Trassee der Waldenburgerbahn in Liestal. Nun fährt der Bubendörfer Michael Dieterle bis nach Zuchwil im Kanton Solothurn, um nach seinen Tieren zu schauen. Hier sind vor allem Skudden und Spiegelschafe im Fresseinsatz. Auf dem länglichen Stück Land ist das Mähen wegen dicken Industrierohren erschwert. Der Schäfer hält aber auch das Walliser Landschaf, das für die extensive Haltung besonders – 24 – LiMa September–Oktober 2014 gut geeignet ist sowie Walliser Schwarzhalsziegen für stark verbuschte Flächen. Aktiv zur Biodiversität beitragen Seit vier Jahren gibt es das Unternehmen Naturpflege. Dieterle, der gelernter Zimmermann, Lastwagenmechaniker und diplomierter Arbeitsagoge ist, nennt sich selbst «einen Erfinder und Tüftler». Er habe immer Ideen. Die Idee zur Naturpflege entstand aus seinem Inte resse an Ökologie und der Einsicht, dass wir Menschen in der Landwirtschaft wieder mehr natürliche Vielfalt brauchen, weil sonst das ökologische Gleichgewicht verloren gehe. «Bei den Nutztieren ist die Genvielfalt extrem am Abnehmen», weiss Dieterle. «Wegen der Leistungszucht verschwinden alte Rassen und die Hochleistungsrassen machen etwa achtzig Prozent der Tiere aus. Die Folge ist ein verengtes Gengut. In der grossangelegten Rindfleisch produktion zum Beispiel gibt es weltweit nur noch ein Dutzend Blutstammlinien. Ein Muni macht Millionen von Kühen.» Das sei heikel, sagt der engagierte Naturschützer, es mache die Tiere anfälliger für Krankheiten und gefährde so unsere Nahrungsgrundlage. Für den Bubendörfer war klar, dass er mit seinem Leben etwas für die Erhaltung der Biodiversität tun wollte. Und wenn er etwas macht, muss das wirtschaftlich funktionieren. «Ich glaube daran, dass jedes Geschöpf eine Spezialisierung hat, etwas, das es besonders gut kann. Ich musste für die seltenen LAND-WIRTSCHAFT Wenn Naturpflege-Geschäftsführer Michael Dieterle zu den Ziegen und Schafen kommt, lockt er sie immer mit etwas Futter. Ansonsten essen die Tiere nur, was ihnen die Grünfläche bietet. Rassen einfach einen neuen Nutzen finden», erzählt Dieterle und bringt gleich die Lösung: «Was die alten Schaf- und Ziegenrassen besonders gut können, ist: Fressen.» Was im ersten Moment absurd klingt, ist naheliegend. Während die Leistungstiere mit Zusatzfutter, das oft aus ökologisch bedenklichem Anbau stammt, gefüttert werden müssen, sind die alten Landrassen Selbstversorger. Sie können sich auch von mageren, unwegsamen Weiden ernähren. Dabei pflegen die Schafe und Ziegen auf natürliche und schonende Art die unterschiedlichsten Grünflächen. Über Nacht zehn Spiegelschafe Die Tiere von «Naturpflege» kommen meistens für eine Kurzzeitbeweidung auf ein Stück Grünfläche, das heisst so viele Tiere wie möglich so kurz wie möglich. Damit kommt die Beweidung durch die Tiere einem Schnitt mit der Maschine ähnlich, mit einem wichtigen Unterschied: Weil die Tiere Gras, Blumen und Büsche nicht alle bis auf die gleiche Höhe abknabbern, entsteht eine kleinräumige Strukturvielfalt. «Das braucht die Natur, damit sie vielfältig nachwachsen kann», erklärt Dieterle und gibt ein Beispiel dafür: «Auf einer der Flächen, die wir nun regelmässig beweiden, ist die Westliche Beisschrecke zurückgekehrt, die bei uns als verschwunden galt.» So fördert Naturpflege die Biodiversität gleich in zwei Bereichen: Die Firma erhält seltene alte Nutztierrassen und sie fördert die Diversität von Fauna und Flora der Grünflächen, die sie mit ihren Schafen und Ziegen beweidet. Als vor etwas mehr als vier Jahren die Idee Form annahm, gründete Dieterle gemeinsam mit Christian Flury, einem langjährigen Freund und Landschaftsar- chitekten, das Unternehmen «Natur pflege». Gemeinsam haben sie das Konzept erarbeitet, einen Flyer gestaltet und sich einfach mal für die Grünpflege der Erddepots einer Baustelle vom Bundesamt für Strassen beworben. «Wir haben den Auftrag erhalten», freut sich Dieterle und berichtet, dass er damals noch gar keine Tiere hatte. «Erst mit dem ersten Auftrag wurde ich zum Schäfer. Zum Glück konnte ich kurzfristig zehn Spiegelschafe kaufen.» In Zuchwil – bei seiner Herde – schaut Dieterle zunächst nach den Tieren, überprüft dann den Fortschritt der Beweidung und kontrolliert den Zaun und die Unterstände. Sowohl das Zaunsystem als auch die flexiblen Boxen, die auch für Steilhänge geeignet sind, sind Eigenkonstruktionen des findigen Tüftlers. Immer wieder kommt es am Zaun zu Gesprächen mit Anwohnern und Passanten. Sie freuen sich offen an den regelmässig gewordenen Besuchen der Schafe. «Bei den etwas weiter entfernten Grünflächen finde ich manchmal Anwohner, die mich spontan unterstützen. Sie wechseln zum Beispiel täglich das Wasser und melden, wenn es sonst irgendwelche Probleme gibt. So muss ich nicht jeden Tag zu jeder Herde fahren», sagt Dieterle. Biogas aus Kot und Gras Mit seiner Idee rannte der innovative Naturliebhaber offensichtlich offene Türen ein. «Bisher haben wir jedes Jahr mehr Tiere gebraucht. In Oberwil führt der Biologe Florian Neumann eine Filiale, die auf die Beweidung von Naturschutzflächen und Biotopen spezialisiert ist. Zusammen besitzen wir mittlerweile 94 Schafe und Ziegen, die jeweils auf mindestens zwei bis bisher maximal sieben Grünflächen verteilt Die Walliser Schwarzhalsziegen klettern gut und fressen auch verbuschte Hänge ab. Für die extensive Haltung besonders gut geeignet: das Walliser Landschaft. LiMa September–Oktober 2014 – 25 – LiMa_BBK_220x260 31.07.2014 16:53 Uhr Seite 1 Baselbieter Konzerte Saison 2014/2015 1 Nuria Rial, Sopran; Naoki Kitaya, Cembalo CHAARTS Chamber Aartists Werke von J. Turina, G.F. Händel, A. Vivaldi, C.Ph.E. Bach und C. Monteverdi Di 23. Sept. 2014 Abo A und B 2 Shani Diluka, Klavier Carlos Martinez, Pantomime Werke von F. Chopin, F. Mendelssohn Bartholdy und E. Grieg Di 21. Okt. 2014 Abo A und B 3 Sabine Meyer, Klarinette Dag Jensen, Fagott; Bruno Schneider, Horn Knut E. Sundquist, Kontrabass Modigliani-Quartett Werke von W.A. Mozart und F. Schubert Di 18. Nov. 2014 Abo A 4 Rastrelli Cello Quartett Werke von S. Prokofjew, M. Mussorgsky, S. Rachmaninow, G. Gershwin und andere Di 13. Jan. 2015 Abo A und B 5 Artemis Quartett Werke von A. Dvořák, D. Schostakowitsch und P.I. Tschaikowsky Di 10. Feb. 2015 Abo A 6 Lautten Compagney Dorothee Mields, Sopran Wolfgang Katschner, Leitung Liebes-Arien und Tanzsätze von H. Purcell und G.F. Händel Di 10. März 2015 Abo A La Scintilla dei Fiati, Bläseroktett Werke von W.A. Mozart und L.v. Beethoven Di 14. April 2015 Abo A und B 7 1 2 Stadtkirche Liestal, 19.30 Uhr Eintrittspreise: Konzerte 1–7 38.– Schüler: 15.– Vorverkauf www.kulturticket.ch Einzelkarten: und alle Vorverkaufsstellen Tel. 0900 585 887 (Fr. 1.20/Min.): Mo–Fr, 10.30–12.30 h Liestal: Poetenäscht, Rathausstrasse 30 Basel: Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2 Abonnemente: Abo A Konzerte 1–7 213.– 84.– Abo B Konzerte 1/2/4/7 137.– 54.– Ausschliesslich erhältlich bei der Geschäftsstelle Baselbieter Konzerte Konzertkasse: ab 18.45 Uhr, Foyer Kirchgemeindehaus I II Michael Wendeberg, Klavier Yband, Streichquartett Werke von J.S. Bach, C. Debussy, J. Brahms, J. Grennstein und Radiohead Fr 7. Nov. 2014 Freier Verkauf Mischa Cheung, Klavier musique en route, Trio Werke von P. Sarasate, S. Prokofjew, F. Kreisler und Traditionals Sa 7. Feb. 2015 Freier Verkauf 2 1 3 3 4 5 6 7 I II Music Nights Classic im Kulturhotel Guggenheim, 20.00 Uhr Eintrittspreise: Music Nights Classic I/II 30.– Schüler: 15.– Vorverkauf: www.starticket.ch und Abendkasse Programmänderungen vorbehalten Baselbieter Konzerte, Postfach 519, 4410 Liestal, Telefon 061 911 18 41, info@blkonzerte.ch, www.blkonzerte.ch – 26 – LiMa September–Oktober 2014 Die Walliser Schwarzhalsziegen gehören lorian Neumann. Der Biologe hat sich in F seiner Naturpflege-Filiale auf Naturschutz flächen und Biotope spezialisiert. sind. Bis zu diesem Frühling hat Dieterle noch zu sechzig Prozent als Arbeitsagoge in einer Heimstätte für mehrfach kognitiv beeinträchtigte Menschen gearbeitet. Nun ist der Aufwand mit den Tieren zu gross geworden, als dass er sich noch als Nebenjob bewältigen liesse. Zudem hat er bereits Ideen, wie er sein Kleinunternehmen noch ökologischer machen könnte: «Ich möchte die Energie, die wir brauchen, aus dem Unternehmen selbst generieren. Aus dem Auswurf der Tiere, dem Kot, könnten wir zusammen mit geschnittenem Gras, das sich nicht als Futter oder für die Herstellung von Kompost eignet, Biogas produzieren. Ich weiss auch, wie wir das machen. Das Konzept liegt vor, nun suchen wir Partner und einen festen Firmensitz, an dem Platz für so eine Anlage wäre.» Was das Start-up-Unternehmen noch braucht, ist ein geeignetes Gebäude für die Überwinterung der Tiere. Zum Beispiel eine alte Lager- oder Fabrikhalle. «Ich bin schon lange auf der Suche nach etwas Geeignetem, das nicht zu teuer für uns ist. Bis jetzt halte ich die Tiere im Winter in einem aus allen Unterständen zusammengebauten Stall bei mir privat vor dem Haus. Auch das Transportfahr- Die Eigengewächswirtschaft in den Liestaler Reben ist dieses Jahr erstmals offen am 7. September und an den folgenden Sonntagen bis und mit 12. Oktober – wie immer morgens ab 10.00 Uhr bis abends 18.00 Uhr. Zudem gibt es Frühstück an den Samstagen vom 27. September, 4. und 11. Oktober, jeweils ab 9.00 Uhr. Susanne und Franz Kaufmann, Uetental 17, Liestal, 061 901 89 37, www.liestaler.ch zeug mit Anhänger steht hier in Bubendorf vor meiner Haustür. Für die Nachbarn ist das sicher nicht immer angenehm», meint Dieterle. Dieterle hat noch mehr Ideen und Visionen. Sie alle drehen sich rund um das Thema Erhaltung der natürlichen Ressourcen. «Ich will nicht nur den Energiekreislauf in unserem Unternehmen schliessen, ich will auch zeigen, dass ein ökologisch verantwortungsvoll geführtes Leben möglich ist.» Noch ist Dieterles Border Collie etwas jung, aber schon bald kann Pit beim Zusammentreiben der Schafe und Geissen helfen. Meditationskurs Die Kunst der Achtsamkeit Es werden verschiedene Achtsamkeits- und Gewahrseinsmethoden geübt. Durch Meditation können neue Perspektiven für den Umgang mit herausfordernden Situationen im Alltag gefunden werden. Eine einfache Art die Lebensqualität zu verbessern. Kurs einmal wöchentlich montags Kursort: Fischmarkt 34, Liestal. Anmeldungen unter 079 320 87 81 oder an reginaberan@bluewin.ch, www.meditationforlife.ch LiMa September–Oktober 2014 – 27 – LAND-WIRTSCHAFT Von Latteart zu Milchwirtschaft Immer weniger junge Menschen wollen Bauer oder Bäuerin werden. Die Arbeit ist streng, der Lohn mässig, und immer mehr Bauernhöfe geben ihren Betrieb auf. Um heute frisch anzufangen, braucht es neben dem beruflichen Rüstzeug auch eine Portion Mut, Idealismus und K reativität. Jonas Plattner aus Reigoldswil nimmt die Herausforderung an. Text und Bild: Isabelle Pryce Jonas Plattner steht vor einem Neu anfang. Der Hof seines Vaters ist seit dessen unerwartetem Ableben vor fünf Jahren stillgelegt. Die Stallungen stehen leer, das Grasland bearbeiten Landwirte aus der Nachbarschaft im Auftrag. Dieses Arrangement ist eine Sondermassnahme zum Schutz des Hofes. Wäre das Land verpachtet worden, könnte man Wiesen und Felder nur schwer wieder von den Pächtern zurückfordern. Vor fünf Jahren hatte der junge Landwirt noch ein Jahr Berufslehre vor sich. Vier Jahre nach dem Lehrabschluss muss er sich nun entscheiden, ob er den Hof an der Oberen Marchmatt in Reigoldswil wieder aufleben lässt, weil sonst die notwendigen Subventionen ausbleiben. «Mir gefällt der Beruf Landwirt, er ist sehr vielfältig und ich will ihn auch ausüben. Aber ich hatte die Vorstellung, gemeinsam mit dem Vater fliessend in den Betrieb hineinzuwachsen», erzählt der junge Mann. Mit einem Krug läuft er über den gepflegten, mit Kies belegten Vorplatz des einst herrschaftlichen Hofes und giesst am Brunnen Wasser ein. Die ersten frühreifen Äpfel sind schon vom Baum. «Eigentlich wollte ich noch ein paar Jahre frei sein, Erfahrungen sammeln», meint Jonas Plattner. «Aber vielleicht ist es ganz gut, dass ich jetzt einen gewissen Druck habe anzufangen.» Nach der Lehre Wanderjahre Nach dem Lehrabschluss hat Jonas Plattner erstmals Zivildienst geleistet. Zuerst auf einem Bauernbetrieb, dann in einer Kinderkrippe. Danach reiste er unter anderem nach Schottland, wo er drei Monate auf einem Schloss «woo- fing» machte. «Woof» ist ein Netzwerk von nationalen Organisationen, die weltweit Menschen, die gerne freiwillig auf einem Bio-Betrieb arbeiten möchten, mit Betrieben zusammenbringen, die für Kost und Logis freiwillige Arbeitskräfte suchen. «Zum Schloss gehörte eine Herde Jakobsschafe. Aber die geben nicht so viel Arbeit, sodass ich viel Gartenarbeiten erledigt habe», erzählt Jonas. Aktuell arbeitet Plattner im Caffè «Unternehmen Mitte» in Basel im Service. Dort überrascht er die Kundinnen und Kunden, indem er mit dem Milchschaum kleine Kunstwerke auf die Cappuccinos zaubert. «Latteart ist ein bisschen zu einem Hobby geworden. Vielleicht weil ich selbst gerne Kaffee trinke», sagt Plattner. Bald gibt es seine Latteart nur noch auf dem Hof. Bald startet Jonas Plattner mit 23 Jungtieren für die Milchproduk tion. «Ich habe einen besonderen Draht zu Kühen. Sie haben etwas Majestätisches und strahlen viel Ruhe aus», sagt der junge Landwirt. Er sieht es als ein Privileg, dass er den Hof in Betrieb nehmen und etwas aufbauen kann. «Aber ich habe auch Respekt vor dieser Aufgabe. Dem unternehmerischen Aspekt des Landwirt-Berufs wird in der Ausbildung nicht viel Rechnung getra- Unsere Stärke ist ihre Mobilität! Lassen sie sich begeistern von 29 Jahren Markenerfahrung. P. Schweizer AG Liestal Lausenerstrasse 27 061 975 83 83 www.pschweizerag.ch – 28 – LiMa September–Oktober 2014 Noch wohnt Jonas Plattner in einer WG in Basel, aber schon bald zieht er wieder in das schöne Wohnhaus des elterlichen Hofs. Auch jetzt ist er regelmässig hier anzutreffen. EINKAUFSERLEBNIS gen, weil die meisten da hineinwachsen können», erklärt Jonas. Den Hof langsam aufbauen Jonas Plattner will deshalb langsam anfangen, einfach mit den Kühen, und dann mit der wachsenden Erfahrung Schritt für Schritt ausbauen. Ideen hat er schon: «Ich finde es interessant, aus der Milch etwas Haltbares zu machen. Ich würde darum gerne die Milch selbst zu Käse verarbeiten. Das Käsen ist eine schöne Arbeit.» Auch beim Obst interessieren Plattner eher die Früchte, die länger halten und aus denen man etwas machen kann: Äpfel, Birnen, Zwetschgen. Er interessiere sich auch für Gemüseanbau und Reben. Der Hof, der schon bald Jonas Plattner gehört, ist wunderschön gelegen mit Blick auf die Hügel rund um Reigoldswil. Wenn er an Stall und Hof gebunden ist, so möchte er irgendwann auch andere Menschen hierher holen: «Diesen Sommer hat hier eine Hochzeit statt gefunden, das war schön. Ich kann mir auch vorstellen, Kindern die Landwirtschaft näher zu bringen. Es gibt vieles, das ich machen könnte.» Aber alles das hat noch Zeit. Zuerst freut er sich auf die Arbeit mit den eigenen Kühen. Prompt. Kompetent. Zuverlässig. ROSENMUND Sanitär I Heizung I Lüftung I Kälte Basel 061 690 48 48 l Liestal 061 921 46 46 l rosenmund.ch 24 Std. Pikett 061 921 46 46 LiMa September–Oktober 2014 – 29 – LAND-WIRTSCHAFT Der Anspruch an die Landwirtschaft ist hoch Susanne Kaufmann arbeitet am Ebenrain für das kantonale Programm «ökologischer Ausgleich in der Landwirtschaft». Gemeinsam mit ihrem Mann Franz ist sie im Uetental, andwirtin im Nebenerwerb, mit 50 Aren Reben und Liestal L 4,5 Hektaren Grasland. Hier weiden Milchschafe und wachsen viele Hochstammbäume. Als Biologin steht Susanne Kaufmann dem LiMa bei Naturthemen immer wieder mit gutem Rat zur Seite. Susanne, wir widmen dieses LiMa der Landwirtschaft. Wir sind das Thema räumlich angegangen: Wie leben Bauern im urbanen Raum, wie im ruralen Gebiet. Die Betriebe, die wir vorstellen, entsprechen aber nicht mehr dem traditionellen Bild von Ackerbau und Viehzucht. Susanne Kaufmann: Ja, das ist richtig. Ein traditioneller, typischer Baselbieter Landwirtschaftsbetrieb ist nicht dabei. Aber eure Auswahl ist ein Ausdruck davon, dass sich immer mehr Betriebe spezialisieren müssen, um ihr Überleben zu sichern. Die Landwirte und Landwirtinnen suchen sich Nischen und sind teilweise sehr kreativ und innovativ in ihren Angeboten. Wie sieht denn ein typischer Baselbieter Betrieb aus? Ein durchschnittlicher Betrieb in Baselland ist etwa 22 Hektaren gross. Meistens hält er Vieh, Milchkühe oder in den letzten Jahren vermehrt auch Mutterkühe und betreibt vor allem Graswirtschaft fürs Vieh sowie Ackerbau, also Getreide, hauptsächlich Weizen, dann Futtermais, Kartoffeln und vielleicht noch Raps. Obstbäume, oft Hochstammbäume gehören hier auch fast immer dazu. Der Hof von Werner Weber, den ihr letztes Jahr im LiMa porträtiert habt, ist so ein typischer Betrieb. (LiMa Sept./Okt. 2013, Anm. der Redaktion) Was ist mit Gemüse? Gehört das nicht auch dazu? 25 Jahre Ökologischer Ausgleich Was der Bund in den letzten Jahren etappenweise eingeführt hat, gibt es im Kanton Basel-Landschaft schon seit 25 Jahren. Neben den sieben Prozent an ökologischer Ausgleichfläche, die jeder Bauernbetrieb nach festgelegten Richtlinien bewirtschaften muss, erhalten die Landwirte je nach ökologischer Qualität der gepflegten Flächen einen extra Betrag vom ökologischen Ausgleich. Der diesjährige Ebenraintag befasst sich zu diesem Jubiläum ebenfalls mit dem ökologischen Ausgleich. Ausserdem präsentiert sich das Landwirtschaftliche Zentrum mit einem umfangreichen Bauernmarkt sowie einem attraktiven Rahmenprogramm für Jung und Alt. Ebenraintag: Sonntag, 7. September 2014, 10–18 Uhr, L andwirtschaftliches Zentrum Ebenrain, Sissach – 30 – LiMa September–Oktober 2014 Gemüseanbau betreiben vor allem spezialisierte Grossbetriebe. Hier bei uns machen das nicht viele. Welche Rolle spielen die Landwirte und Landwirtinnen in unserer Gesellschaft? Erstens produzieren sie Nahrungsmittel und zwar auf unseren Böden, unseren Ressourcen. Darauf sind viele Landwirte zurecht stolz. Zweitens «produzieren» sie auch Landschaft und Biodiversität. Ihre Betriebe und ihre Arbeit prägen unser vielfältiges Landschaftsbild. Viele pflegen bewusst naturnahe Flächen und EINKAUFSERLEBNIS «Früher gab man einen Drittel des Lohnes für die Nahrung aus. Heute will man das Geld für anderes brauchen.» Biologin Susanne Kaufmann erhöhen mit ökologischen Massnahmen die Artenvielfalt. Für ihre erfolgreichen Pflegeleistungen erhalten sie vom Kanton Ausgleichszahlungen. So kann die Produktion von Biodiversität für einen Bauer ein weiteres Standbein werden. Werden die Landwirte in ihrer w ichtigen Rolle für die Gesellschaft von der Gesellschaft anerkannt? Ich denke, die Anerkennung ist zwiespältig. Zum einen hält sich eine idyllische Vorstellung von der Landwirtschaft, die vor allem an ein Leben in Einklang mit der Natur denkt. Zum anderen spüre ich manchmal auch eine Abwehr gegen die Bauern, verknüpft mit der Idee, diese würden mit ihren Kulturen und Düngemitteln die Landschaft ausbeuten und die Landschaft kaputt machen. Fehlt das Verständnis für die Situation der Landwirte und Landwirtinnen? Der Anspruch an die Landwirtschaft ist hoch. Sie soll möglichst extensiv sein, ohne Dünger, ohne Spritzmittel, aber die Produkte sollten trotzdem möglichst makellos und günstig sein. Dieser Spagat ist kaum zu bewältigen. Ich denke, je näher jemand zum ländlichen Gebiet lebt, je grösser das Verständnis für die Situation der Landwirte. Auf der Webseite des Landwirtschaftlichen Informationsdiensts steht, dass in den Jahren 2000 bis 2010 schweizweit insgesamt 11‘500 Bauernhöfe ihren Betrieb einstellten. Wieviel Landwirtschaft haben wir noch? Auch bei uns hat sich die Anzahl der Betriebe reduziert. Wenn wir die gleichen Jahreszahlen nehmen, so sind das laut Statistischem Amt des Kantons 181 Betriebe von 1’176, die in diesen zehn Jahren aufgelöst worden sind. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche hat aber nicht im gleichen Masse abgenommen, obwohl der Siedlungsdruck gross ist. Meistens sind es die Kleinstbetriebe, die aufgeben und ihr Land an andere Betriebe weiterverpachten oder -verkaufen. Ihr Land wird also einfach durch jemand anders weiterbewirtschaftet. Wo hat es in unserem Lesergebiet am meisten Bauernhöfe? 15 Höfen im Haupterwerb und ein paar im Nebenerwerb. Auch Liestal kann neun Höfe im Haupterwerb vorweisen. Man muss sich aber bewusst sein, dass heute auch die Bauern im Haupterwerb oft nebenbei noch bäuerliche Lohnarbeit leisten, auswärts einem Nebenerwerb nachgehen oder aber dass die Bäuerin Teilzeit ausserhalb des Hofs arbeitet. Woran liegt das? Rentiert die Nahrungsproduktion nicht mehr? Wir haben zu Recht einen hohen Standard im Tierschutzgesetz und viele Regelungen auch bei den anderen Produkten. Die Schweizer Konsumenten wollen das so. Das verteuert aber die Produktion. Trotzdem sind die Preise der landwirtschaftlichen Produkte teilweise seit Jahren, der Milchpreis sogar seit Jahrzehnten stabil. Früher gab man einen Drittel des Lohnes für die Nahrung aus, heute will man das Geld lieber für anderes ausgeben. Hier müsste ein Umdenken stattfinden. Qualitativ gute und ökologisch produzierte Produkte sollten ihren Wert haben, die Produkte sollten lokal eingekauft werden. Ich denke, Arisdorf und Reigoldswil führen wohl die Liste an mit je etwa LiMa September–Oktober 2014 – 31 – LIMA-Inserat, 97 x 60.5 mm Oratorienchor Baselland Liestal NOB Neues Orchester Basel Franz Schubert Sinfonie h-moll «Unvollendete» Messe in As-dur Dirigent: Fritz Krämer Konzertmeister: Rafael Martinez Felicitas Erb, Sopran Marian Dijkhuizen, Alt Jakob Pilgram, Tenor Markus Volpert, Bass Bei uns kommt Kultur zu Wort www.kbl.ch www.facebook.com/kbl.ch kantonsbibliothek@bl.ch tel. 061 552 50 80 Sonntag, 2. Nov. 2014 Stadtkirche Liestal 17:00 Uhr «Sympathisches Elektrofachgeschäft…» Vorverkauf: ab 04. Okt. 2014 unnummerierte Karten à Fr. 40.-Liestal: Musik Schönenberger AG Tel: 061 921 36 44 Basel: Bider &Tanner mit Musik Wyler Tel: 061 206 99 96 Das Fachgeschäft für Elektroinstallationen und Elektrogeräte. Rebgasse 5, 4410 Liestal, 061 926 80 00, info@elektrobuergin.ch, www.elektrobuergin.ch Abendkasse: 1 Std. vor Konzertbeginn Küchen Einbauschränke Fenster Badezimmermöbel Innenausbau Türen aller Art 4417 Ziefen • T 061 941 14 91 www.joekuechen.ch – 32 – LiMa September–Oktober 2014 Die letzte Sportart für Damen Boxen war lange Zeit ausschliesslich den Männern vorbehalten. Die grobe Sportart sei nichts für die feinen Damen und könne medizinische Probleme verursachen. So behaupteten gewisse Ärzte öffentlich, dass Boxen den Menstruationszyklus der Frauen störe. Anfang der 1990er Jahre erklärten sich die ersten Boxvereine bereit, Frauen zum Training zuzulassen. Es brauchte weitere sechs Jahre, bis die Schweiz den ersten Frauen boxkampf erlebte. Diese Damenwettkämpfe waren ein gefundenes Fressen für die Kritiker. Oft präsen- tierten die Damen im Ring ein reines Schattenboxen – Sie hatten keine Trainingspartner, die sich für leichte Übungswettkämpfe zur Ver amen fügung stellten. Die Herren wollten keine D schlagen. 2001 war das grosse Jahr für das Frauenboxen. Die zierliche Regina Halmich verprügelte zur besten Sendezeit den Moderator Stefan Raab auf ProSieben. Danach stürmten die Damen in die Boxvereine. Die Mischung aus K oordination, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit fand Anklang. Wer Lust hat, sich einmal auszupowern, Noble Art Boxing Center, Rheinstrasse 41, Frenkendorf, 061 901 16 48, www.nobleartboxingcenter.ch, www.facebook.com/Nobleartboxingcenter nutzt eine kostenlose Fitnessboxlektion im Noble Art Boxing Center in Frenkendorf. Jeden Tag wird eine Fitnessboxlektion angeboten. Im Fitnessboxen wird nie gegeneinander, sondern nur miteinander geboxt. br Wattwerkstrasse 1 CH-4416 Bubendorf holinger-solar.ch T 061 936 90 90 F 061 936 90 99 info@holinger-solar.ch TRIPLE-A SOLARANLAGEN von HOLINGER SOLAR AG Alles inklusive Strom aus Sonne und Wind Wärme aus Sonne, Holz und Luft Regenwasser für Haus und Garten Publireportage Eliana Pileggi bei der Pratzenarbeit mit Trainer Michael Sommer. Bei der Installation der Solaranlage von HOLINGER SOLAR AG brauchen Sie nicht noch weitere Handwerker wie Elektriker oder Sanitär-Installateur. Dies wird durch eigene langjährige Fachleute ausgeführt. Auch nach der Installation noch für Sie da Solaranlagen sind zwar wartungsarm, aber falls es trotzdem mal irgendwie «klemmt» (z.B. wegen Verkalkung): Die ServiceAbteilung von HOLINGER SOLAR AG ist schnell und kompetent vor Ort Abertausende Quadratmeter Innerhalb der letzten 30 Jahre hat HOLINGER SOLAR AG mehr als 50‘000 m² Photovoltaikmodule und Sonnenkollektoren installiert. LiMa September–Oktober 2014 – 33 – VIVA ikada ich kann das! NEU! Für Frauen: Ab September 2014 Für Männer: Ab Oktober 2014 Das neueste und modernste Training Bewusst sehen - seit 1955 Ähnliche Ergebnisse wurden bis vor kurzem nur mit soliden Trainingserfahrungen und intensivem Krafttraining erreicht! Eidg. dipl. Augenoptiker Optik Dill & Noth GmbH Rathausstrasse 55 | 4410 Liestal T 061 921 40 04 | F 061 921 40 84 www.optik-dill-noth.ch Sunka-Hundeschule Coaching für Mensch und Hund "Damit wir uns besser verstehen" Felicitas Baudinot Argay Int.Hundetrainer IDBTS mit Zusatz NF SKN SKN /Obligatorischen Sachkundenachweis bvet.anerkannt Theorie: für Ersthundehalter obligatorisch à 2x2Std. 150.- auf Anfrage Praxis: für alle Hundehalter bei jedem neuen Hund; à 4x60 Min. 200.nur mit Ihnen und Ihrem Hund, um Sie in Ihrem Umfeld zu unterstützen. 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Schauen Sie die LiMaTV-Sendungen am GemeindeTV und zu jeder Zeit auf www.limatv.ch • • • • • • • • • Besuch bei Claire Ochsner in Frenkendorf Impressionen vom Liestal Air 2014 Mit der Archäologie Baselland auf Ausgrabung Besuch beim Mosaiko und im Räbhof Lausen «schweiz bewegt» im Gitterlibad Live – Literatur auf der Bühne im Dichter- und Stadtmuseum Ein Tag mit Kaminfeger Urs Flury Besuch beim Krav Maga Center Portrait des Kulturhotels Guggenheim und viele weitere. Alle Sendungen werden auf Gemeinde TV im Kabelfernsehen der EBL ausgestrahlt. Zugleich sind sie auf www.limatv.ch aufgeschaltet. Dort können Sie alle produzierten Sendungen anschauen. Internet unter limatv.ch geschaut werden. – 34 – LiMa September–Oktober 2014 Vertrauen ist gut, Alstrust ist besser Alstrust steht für Unabhängigkeit und Seriösität. Der Mann dahinter ist Alain Lauber. Sein Geschäftsmodell ist einzigartig in der Schweiz: Er berät in Geldfragen, und das völlig unabhängig. Das macht ihn zum Konsumentenschützer schlechthin. Seine Kunden nannten ihn schon «Mr. Kassensturz». Ein grösseres Lob könnte sich Alain Lauber in seinem Beruf kaum vorstellen. Denn er ist unabhängig. Kein Geldinstitut steht hinter seinem Beratungsunternehmen «Alstrust». «Ich bin absolut neutral und verkaufe keine Anlagen», sagt er. «Mich kann man sogar auf den Kopf stellen; da fallen keine Angebote und Broschüren raus.» Alain Lauber hat seine Erfahrung als führender Berater einer Schweizer Grossbank gesammelt. Wer könnte besser vor den Gefahren risikoreicher Anlagen warnen? «Ich berate, warne und begleite meine Kunden und schütze sie vor unliebsamen Überraschungen.» Dafür ist er in der gesamten Nordwestschweiz unterwegs, plant Pensionierungen, analysiert Depots, prüft Anlagevorschläge und begleitet Kunden zur Bank. Alain Lauber berät in Einzelgesprächen oder im Abonnement. In einer kostenlosen Vortragsreihe in Therwil (Details: www.alstrust. ch) gibt der Experte sein Wissen weiter. Es zeigt: Alain Lauber liegt die Sache, liegen die Menschen am Herzen. Der Konsumentenschutz ist ihm Lebensaufgabe, weshalb er sagt: «Holen Sie sich eine Zweitmeinung ein, bevor Sie Geld anlegen. Es lohnt sich.» lh Alstrust, Alain Lauber, Fluhgasse 10, 4207 Bretzwil, 061 941 15 07, alstrust@gmx.ch, www.alstrust.ch Dichter Nebel über Ihrem Versicherungsdossier? Wir verhelfen Ihnen zum Durchblick. Muldenservice Roman Kaiser Versicherungs- und Vorsorgeberater Telefon 061 927 22 42 Mobile 079 310 92 12 roman.kaiser@mobi.ch Antonio Sahin Versicherungs- und Vorsorgeberater Telefon 061 927 22 37 Mobile 076 490 22 84 antonio.sahin@mobi.ch Generalagentur Liestal, Alfred Guggenbühl Burgstrasse 6, 4410 Liestal Telefon 061 927 22 22, Telefax 061 927 22 33 liestal@mobi.ch, www.mobiliestal.ch Mulden in jeder Grösse Sie füllen, wir bringen und holen ab. 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Der Bauernberuf ist im Wandel, vom subventionierten Produzenten zum Unternehmer, mit notwendigen Direktzahlungen unterstützt. Manche Bauern vermarkten beispielsweise ihre Produkte gezielt. Kaufen Sie direkt ab Hof oder am Bauernmarkt – Sie finden auch spezifisch regionale Landwirtschaftsprodukte beim Detailhändler oder Grossverteiler! Kaufen Sie Bio-Produkte (mit der Knospe), um die Pflege der Bodenfruchtbarkeit zu fördern – und Produkte aus der Schweiz oder gar der Region, um Transportenergie zu sparen. Und vertrauen Sie bei den Verfalldaten auf der Verpackung von Lebensmitteln besser Ihrem Geschmack und Ihrem gesunden Menschenverstand als dem angegebenen Datum. Denn jedes weggeworfene Lebensmittel bedeutet eine Geringschätzung der harten, bäuerlichen Arbeit. Ein Garten mit vielen einheimischen Pflanzen («Naturgarten») unterstützt die Vielfalt der Insektenwelt, auf welche die Landwirtschaft dringend angewiesen ist; hier gehört auch ein «Wildbienen hotel» dazu. – Ebenso muss die Stadtpolitik ihren Beitrag leisten: Kein Landwirtschaftsland mehr einzonen und einen vielfältigeren Bauernmarkt an besserem Standort im Stedtli. Neue Herbstkurse: Oelmalen Grundkurs I Zeichnen, Malen mit Tusch & Tinte I Zeichnen Grundkurs Mal- & Zeichenschule Martine Rhyner Im Schild Areal Eichenweg 3 4410 Liestal 061 903 00 88 079 320 08 38 master@agir.ch – 36 – LiMa September–Oktober 2014 www.agir.ch Landwirte und Landwirtinnen übernehmen Funktionen als Ernährer, Landschaftspfleger, Sympathieträger, Unternehmer. Zur Bedeutung der Landwirtschaft für die Stadt Liestal äussern sich die Fraktionen des Einwohnerrates. ARGUMENTE ale r sich die Lie st br ik äuss er n GLP, SP, In die se r Ru en CV P/ EV P/ ion kt fra ts en Einwohner ra einem ak tuell und FDP zu Gr üne, SV P Thema. Meret Franke, Fraktion Grüne Hans Rudolf Schafroth, SVP-Fraktion Werner Fischer, FDP-Fraktion Landwirtschaft schafft Artenvielfalt Gut, dass es unsere L iestaler Bauern gibt! Landwirtschaft und L andschaft um Liestal Eine abwechslungsreiche Landschaft wäre ohne die Landwirtschaft nicht denkbar – was nicht verbaut ist wäre Wald und viele einheimische Pflanzen und Tiere würden ihren Lebensraum verlieren. Mit dem Einkauf lokaler Produkte können wir die Landwirte unterstützen, denn nebst der Produktion von Lebensmitteln sorgen sie auch für eine strukturierte Landschaft mit einer hohen Artenvielfalt. Mit dem Zonenplan Landschaft hat die Stadt eine Grundlage für die gezielte Unterstützung für die Pflege und Bewirt schaftung besonders wertvoller Gebiete wie Hochstammobstgärten, Hecken oder Magerwiesen. Damit leistet die Stadt einen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt und mit der Erhaltung einer schönen Landschaft für mehr Lebensqualität – für Mensch und Tier! In den letzten 50 Jahren haben sich die landwirtschaftlichen Vollerwerbs-Betriebe im Liestaler Gemeindegebiet auf sieben reduziert. Auch die Nutzfläche ist infolge der regen Bautätigkeit kleiner geworden. Trotzdem bieten unsere Liestaler Bauern ein grosses Angebot an Erzeugnissen aus Obst- und Ackerbau, aus artgerechter Tierhaltung mit Milchproduktion sowie landwirtschaftliche Nebenprodukte und auch Rebbau an. Diese Produkte werden teils direkt verkauft und auch im Detailhandel angeboten. Für eine Notfall-Versorgung der heutigen Liestaler Bevölkerung würden sie jedoch nicht ganz ausreichen. Nebst der Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen leisten unsere Liestaler Bauern einen grossen LandschaftsPflegebeitrag, welcher zur Wohlfahrt von uns allen beiträgt. Die wirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft in Liestal ist nicht mehr diejenige wie noch vor Jahrzehnten. Im Einwohnerrat ist sie sehr selten ein Thema, da ihre Bedingungen meistens kantonal und sogar eidgenössisch geregelt sind. Die Landwirte sind heute in einem stark polarisierenden Umfeld tätig, man fordert immer mehr, dass sie unternehmerisch denken und tätig sind und zu günstigen Preisen Nahrungsmittel produzieren. Aber die Bevölkerung reagiert auf Veränderungen in der Landschaft sehr sensibel, wie weisse Siloballen, überdeckte Kulturen etc. Es in diesem Umfeld allen recht zu machen ist eine schwierige Aufgabe. Die Landschaft ist für Liestal vor allem ein sehr wichtiges Naherholungsgebiet und gibt der Stadt Liestal den ländlichen Rahmen. Ich lade Sie ein, die Kraft der Sprache neu zu erleben Kinder klar und ermutigend führen Seminarzyklus 4x am Vormittag mit Emma Rosa Santoro Für Eltern und Grosseltern 17./24. September, 1./22. Oktober 2014, 9.30–10.45 Uhr Raum 66, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal Preis: CHF 160.00, Anmeldung: lingva-eterna@santoro.ch Emma Rosa Santoro | Lettenweg 16 | 4456 Tenniken | 061 971 50 12 | www.santoro.ch Lingva Eterna® Sprach- und Kommunikationskonzept nach Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf LiMa September–Oktober 2014 – 37 – www.kmu.li Genial • Zentral • Liestal Guido Furrer am Puls 26.–28.9.2014: Gwärb‘14 Liestal … Ihr Treffpunkt!. Vom 26. bis 28. September 2014 findet in der Frenkenbündtenhalle in Liestal die gwärb‘14 statt. Auf der lebendigen Platt form mit über 1’700 m2 Ausstellungsfläche präsentieren sich über 75 Gewerbe treibende der Öffentlichkeit. Die gwärb‘14 bietet für alle etwas. Neben den vielfältigen Präsentationen unserer Aus steller können Sie im Seilpark Ihre Kletter künste testen, im Formel 1 Rennwagen Simulator über die Rennstrecke in Monza sausen, der Vorstellung der Jugendfeuer wehr und der Infanterie RS13 beiwohnen und sich in einem der gemütlichen Gastro nomieZelte verwöhnen lassen. Mit etwas Glück gewinnen Sie an der attraktiven Lotterie ein Auto, ein EBike oder einen der anderen hochwertigen Preise. Auch für die Unterhaltung unserer kleinen Gäste ist gesorgt: Im Kinderhort mit Karussell können sich Kinder nach Herzenslust vergnügen. Die Liebe geht durch den Magen Die Sonderschau «Baselbieter Spezialitäten frisch zubereitet» präsentiert feine lokale Spezialitäten und eine attraktive Koch Show. Namhafte Küchenchefs unserer Region zaubern gemeinsam mit ihren Gästen wie dem Regierungspräsidenten Isaac Reber, dem Liestaler Stadtpräsi denten Lukas Ott und weiteren bekannten, kochbegeisterten Persönlichkeiten, herr liche regionale Leckereien auf den Teller. Kommen Sie vorbei und probieren Sie diese Köstlichkeiten! Alex Truniger und Maik Epple moderieren unsere PromiKochShow und sorgen für gute Unterhaltung. Willkommen bei KMU Liestal Gratis und bequem zur gwärb‘14 Profitieren Sie vom GratisTransport mit der Buslinie 76 und dem speziellen Gwärb Pendelzügli, welche Sie komfortabel zur Ausstellung transportieren. Genial – Zentral – Liestal! Öffnungszeiten: Fr 14.00–22.00 Uhr, Sa 10.00–22.00 Uhr, So 10.00–18.00 Uhr In der Frenkenbündtenhalle, Liestal Weitere Informationen: www.gwaerb.ch Spitzenköche mit Promis im Duett Freitag, 26.9., 20.00 Uhr: Samstag, 27.9., 14.00 Uhr: Markus Thommen Café-Restaurant Frenkenbündten mit Regierungs präsident Isaac Reber Gault Millau Punkte Koch Denis Schmitt, Le Murenberg, Bubendorf mit Stadtpräsident Lukas Ott Sonntag, 28.9., 15.00 Uhr: Gault Millau Punkte Koch Gianluca Garigliano, Landgasthof Talhaus, Bubendorf mit Überraschungsgast – 38 weiteren – LiMa September–Oktober Alle Termine der 2014 Koch-Shows, Rezepte und vieles mehr finden Sie unter: www.gwaerb.ch Publireportage Bei der Akupunktur für die Augen ruht die Patientin zunächst 30 Minuten mit den gesteckten adeln. Nach einer Stunde Pause wird der Vorgang wiederholt. Die TCM-Therapeutin Yunzhi GünzelN Yuan steckt ihr sieben Nadeln: Je zwei an Finger- und Zehengelenken, drei auf der Stirne. Akupunktur hilft bei Augenleiden Im TCM-Fit an der Burgstrasse in Liestal finden sich zunehmend Patient en mit Augenleiden ein. Seit zwei Jahren bietet Yunzhi Günzel-Yuan, Therapeutin der chinesischen Medizin, Akupunktur für die Augen nach Prof. Boel an. Ungleich der Akupunktur der chinesischen Medizin, die den Energiefluss in den Meridianen in Harmonie bringt, wirkt diese auf das zentrale Nervensystem. Dort setzt sie augenblicklich Stoffe frei, die den Augen-Selbstheilungs prozess anregen. Akupunktur für die Augen ist angezeigt bei trockener oder feuchter Makuladegeneration, Retinitis Pig men t osa, Netz hauterkrankungen, Augeninfarkt, Altersweit- sichtigkeit, Grünem Star, Grauem Star im An f angsstadium, Sehstörungen nach Unfall oder Operation, trockenen oder tränenden Augen, Netzhauterkrankung durch Diabetes. Resultate messbar Yunzhi Günzel-Yuan ist überrascht von der guten Resonanz ihrer Therapie: «Die Patientinnen und Patienten berichten von einer deutlichen Linderung oder einer Stabilisierung ihrer Beschwerden.» Die Sehkraft verbessere sich, oder die Erholung nach einer Operation des Grauen Stars verlaufe rascher. Bei Routinemessungen beim Augenarzt zeigt sich oftmals, was die Behandelten selbst wahrnehmen: Ihre Werte sind besser geworden. Das TCM-Fit an der Burgstrasse hat sie vor vier Jahren eröffnet. Kräutertherapie und TCM-Akupunktur machen den Hauptteil ihrer Tätigkeit aus, daneben gehören Massagen und Schröpfen zum Angebot. Patienten erhalten eine kostenlose unverbindliche Beratung br TCM Fit, Gesundheitszentrum für Tratitionelle Chinesische Medizin, Burgstrasse 8, Liestal, 061 922 28 28, www.tcm-fit.ch Warme Molke macht besoffen. Der Beweis. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Wie sich die schöne Bauerntochter und der arme Kuhhirt durch das Dunkel schleichen und sich im Regula Wenger, rötlich erleuchteten Journalistin und Autorin, Heuschober leidenBasel wenger@sonstwo.ch schaftlich in die Arme fallen. Und wie ein Fels von einem Mann, der reiche Vater des Mädchens, auftaucht und den beiden Einhalt gebietet. «Verdammi Siech, uufhöre, sofort!», ruft er, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht aber auch: «Diese eure Verbindung, seid dies gewahr, ist keinesfalls in meinem Sinne.» Der junge Mann zieht enttäuscht von dannen und schnurstracks auf die Alp. So ein Käse, denkt er, vermute ich mal und nehme einen ersten Schluck Molke. Mit eigenen Augen gesehen habe ich es. In Davos. Wie dieser junge Mann auf der Alp vor lauter Kummer vergisst, abends den traditionellen Alpsegen durch den geschnitzten Holztrichter ins Tal zu rufen. Und wie sogleich ein gewaltiger Sturm aufzieht und eine scheussliche Gestalt Einlass in seine Hütte und eine Mahlzeit fordert. Die Gestalt ist von so unzumutbarer Unschönheit, dass einige Kinder zitternd unter den Tischen hindurch zu ihren Müttern kriechen und im Schutze ihrer Arme weiterschauen. In Davos, in der Schaukäserei, auf dem Flachbildschirm, dort habe ich es mit eigenen Augen gesehen. KOLUMNE Als Dank dafür, dass ihm der hübsche junge Mann ein spontanes Znacht serviert, überreicht ihm die unappetitliche Gestalt übrigens das Rezept für den Emmentaler Käse. Wenn ich mich richtig entsinne. Oder für den Appenzeller. Auf jeden Fall nicht für den Davoser Bergkäse, von dem ich kurz darauf ein paar Stücke degustieren darf. Zurück im Tal wuchtet der junge Mann mit Stolz den riesigen Käselaib auf den Holztisch des Schwiegervaters in spe – und bekommt dafür sein Bräutchen. Was wollten uns die Käser in Davos sagen, als sie uns vor den Fernseher setzten und mit lauwarmer Molke abfüllten? Ich habe jedenfalls gelacht. Und geheult. Es macht unheimlich viel Spass, wenn man das gleichzeitig tut. LiMa September–Oktober 2014 – 39 – feiern … ollektion k ff to S e u e n Die ist da! Stabhofgasse, Liestal, 061 921 04 06 www.glaser-naehcenter.ch Zur Feier des Tages erhalten alle Kundinnen und Kunden 10% Rabatt auf das gesamte Sortiment und … Am Samstag, 30. August 2014 von 10.00 bis 16.00 Uhr Am Samstag, 30. Ihnen August 2014 feiern wir mit … lassen Sie sich überraschen! an der Rathausstrasse 9 Carmen Siniscalco Christin Regenass von 10.00 bis 16.00 Uhr feiern wir mit Ihnen 1 Jahr an der Rathausstrasse 9 in Liestal Liestal 1inJahr Auf Ihren Besuch freuen sich Zur Feier des Tages erhalten alle Kundinnen und Kunden 10% Rabatt auf das gesamte Sortiment und … … lassen Sie sich überraschen! PRO 100.– EINKAUF SCHENKEN WIR IHNEN 20.–* Auf Ihren Besuch freuen sich Carmen Siniscalco und Christin Regenass. HOLEN SIE SICH IHRE STYLE CARD BIS 20.9.2014 – ONLINE BIS 21.9.2014 * Mehr Informationen dazu in Ihrer Manor und auf manor.ch. Liestal, Büchelistrasse 10 manor.ch LIE_Inserat_StyleCard_200x90_5mm_rz.indd 1 Bei der Boutique Modetrend ist der Herbst eingetroffen. Modische Looks, chic und stylish, und persönliche Beratung vom bewährten Team (v.l.) Annarös Rellstab, Inhaberin Claudia Singeisen und Rosmarie Gerig. Rathausstrasse 49, Liestal, 061 922 14 19 mode-trend@bluewin.ch – 40 – LiMa September–Oktober 2014 13.08.14 14:09 Publireportage Modestadt Liestal Liestal Magazin Das hat sich auf eine Schaufenstertour begeben. Und findet: Es ist höchste Zeit, dass alle Welt erfährt, welch eine grossartige Modeszene sich im Stedtli Liestal eingefunden hat. Schon in der Vergangenheit war Liestal bekannt für gute, angesehene Kleidergeschäfte für Damen und für Herren. Doch in den letzten Jahren hat sich hier eine modische und innovative Vielfalt entwickelt, die in anderen Kleinstädten ihresgleichen sucht. Zusätzlich zu den erfolgreich e tablierten Geschäften haben sich weitere Boutiquen und Modelabels angesiedelt, so dass in dem kleinen überschaubaren Raum zwischen Kantonalbank und Kasernenstrasse, Bücheliplatz und Fischmarkt wirklich jede Frau und jeder Teenager ihren Stil, ihre G rösse, ihr passendes Preisschild und vor allem: ihre Inspiration für gutes Aussehen in allen Lebenslagen finden. Überzeugen Sie sich selbst auf einer Einkaufstour durch die neue Herbst mode. Einige «Must»-Adressen präsentieren wir Ihnen hier. Text: Beatrice Rieder; Bilder: Guido Schärli Die LiMa-Models: Florianne Holinger (24) aus Seltisberg studiert Rechts wissenschaften in Basel und träumt von einem Leben in ihrer Lieblingsstadt Barcelona. Sie joggt am frühen Morgen durch Basel und ist zur Abwechslung von der Bibliothek auch mal im Starbucks anzut reffen, mitten im Trubel über Gesetzest exten brütend. Ivana Busarello Asch (47) lebt als Familienfrau in Niederdorf. Sie und ihr Mann Roli und Boxerhund Enduro haben kurz nach den Fotoaufnahmen die 16-jährige Tochter Julia für ein Jahr nach Los Angeles verabschiedet. Ivanas fröhlicher Schalk wird sie in den neuen Lebensabschnitt begleiten. Trendige Vielfalt unter den Arkaden Boutique Cioccolata Die grosse helle Boutique Cioccolata in den SpittelerhofArkaden löst Entdeckungslust aus. Bruna Rieder führt die Labels Sportalm und Swiss Label. Auch Isabel del Pedro (Geheimtipp!), Luisa Cerano-Modelle und Cavaletti. Ihre Kundinnen hören oft von ihr: «Dieses Teil können Sie waschen, aufhängen, fertig.». Dazu Taschen und neuerdings Schuhe auf Massbestellung. Kasernenstrasse 22a, Liestal, 061 921 37 00, www.cioccolata.ch Ivana: Strickjacke 398.00 Jersey-Blaser 496.00; Bluse 198.00; Hose 198.00; alles von Luisa Cerano. Portemonnaie Mateoli 139.00; Schuhe Diamond Heels, Preis auf Anfrage; Brille Xavier Garcia 335.00 Verspielt, frech, im aktuellen Zeitgeist Nordwings Vor drei Jahren wagte Barbara Matter mit ihrer Boutique Nordwings die Selbstständigkeit. Die verspielte Mode der Schweizer Marke «Nile» kam bei Liestals Frauen vom ersten Moment gut an. Sie ist fröhlich und schwungvoll, kommt im trendigen Shabby-Look und in erdigen Tönen daher. Nordwings führt auch die passenden Accessoires. Amtshausgasse 6, Liestal, www.nordwings.ch Ivana: Shirt 129.00; Strickjacke 179.00; Daunenweste reversibel 269.00; Schal 79.90; Hose 169.00; Fellmantel 398.00; alles von Nile. Tasche Liebeskind 398.00; Schuhe KEB Italia von Baccara Schuhmode 279.00; Brille Marion Ramm 195.00; Cellovelo privat Anja Lareida. Florianne: Spitzentop Rosemunde 98.00; Bluse 139.00; Jäckli 139.00; Jacke écru 298.00; Schal 99.00; Jupe 159.00; Leggings 89.90; Gürtel 89.90; Lederjacke Cignonero 349.00; alles von Nile. Stiefelette von Baccara Schuhmode 189.00; Brille Holz, Marion Ramm 175.00. Florianne: Blazer 498.00; Bluse 249.00; Hose 279.00; alles von Luisa Cerano. Tasche Mateoli, Leder 398.00; Schuhe Diamond Heel: Jedes Paar ein Unikat mit einem Diamanten am Absatz. Preis auf Anfrage; Brille Xavier Garcia 335.00. Boutique Arlette Ein Mekka von Farben, Stilen, Materialien und Accessoires Wer gerne Farben, Formen, Materialien und Accessoires frisch und frech mixt und kombiniert, findet bei Silvia Wyss’ Boutique Arlette alle Zutaten. Im grossen und vielfältigen Modegeschäft an der Rosengasse leuchten Shirts, Blusen, Röckchen und Röcke, Hosen, Mäntel, Stulpen, Strümpfe, Pulswärmer und wundervolle Schals in tausend Farben. Das Kombinieren im kreativen Schichtenlook fällt hier leicht und bereitet Freude. Auch die Frau, die sich gern elegant kleidet oder einen gepflegten Anlass vor sich hat, findet hier Inspiration. Und: Die Boutique Arlette führt viele Modelle in grossen Grössen – Modelle, die so geschnitten sind, dass sie auch ein Fettpölsterchen hier und dort gut aussehen lassen. Rosengasse 2, Liestal, 061 921 94 64, www.boutique-arlette.ch Ivana: Kleid 198.00; Schal rot 98.00; Schal grau 59.00; Hose 119.00; Mantel 579.00; Tasche, Crazy 339.00; Schuhe Brako von Baccara Schuhmode 198.00. Florianne: Shirt 149.00; Kleid 189.00; Schal 98.00; Pulswärmer 49.00; Strumpfhosen 39.00; Mantel 598.00; Schuhe Roby+Pier von Baccara Schuh mode 179.00; Brille Xavier Garcia 335.00. LiMa September–Oktober 2014 – 43 – Die Elegante in der Kanonengasse Ingrid’s Ingrid Riederer war jahrelang Modeberaterin bei Bütler Men’s Fashion. Die Gattinnen von Kunden wünschten sich «ein Geschäft für Frauen, wie Bütler eines für Männer ist». Voilà, hier ist es. Marc O’Polo, Henry Cotton’s, Cerrutti und Gimo’s sind die Labels, die Ingrid Riederer und Sonja Frey für ihr neues Geschäft gewählt haben, das die Kanonengasse und den Bücheliplatz miteinander verbindet. Kanonengasse 47, Liestal, 079 196 83 46 Ivana: Bluse Cerrutti 169.00; Kette 150.00; Hose 269.00; Mantel 790.00; alles Henry Cottons. Schuhe 219.00; Brille Marion Ramm 198.00. Florianne: Longbluse 139.00; Cardigan 219.00; Weste 169.00; Schal 69.90; Hose Albi Road 199.00; alles von Marc O’Polo. Tasche Katia Raimondi 185.00; Schuhe privat. Yannick: Alles von Erne Bauunternehmung. Kleider Hoch Klassik Klassik Tradition, Trend und Aussen unscheinbar, innen pralles Leben: Seniorinnen und junge Frauen probieren Kabine an Kabine Herbstmode an. Beide finden bei Kleider Hoch Klassik Stylishes, das zu ihnen passt. Wer sich schwer tut mit dem Hosenkaufen, höre: Hier gibt es Brax in vielen Schnitten – die sitzen einfach! Christina Hoch Dreier und ihr aufgestelltes Frauenteam beraten mit Freude und Engagement. Rathausstrasse 15, Liestal, 061 923 18 18 Florianne: Schal 69.00; Schal Pelzimitat blaut/grau 69.00; T-Shirt Faber 119.00; Gilet Brax 229.00; Jeans Brax 159.00; Schuhe CandiceCooper von Baccara Schuh mode 289.00; Brille Marion Ramm 198.00. Ivana: Schal mit Sternen 39.00; Pulli Faber 159.00; Jacke Kirsten 229.00, Kunstleder imitat mit Applikationen; Jeans Brax 159.00. Stiefelette Marco Polo von Baccara Schuhmode 239.00; Im kleinen Bild: Schal 39.00; Tasche 98.00; Strickjackle Brax 189.00. LiMa September–Oktober 2014 – 44 – Ein Hauch von Catwalk La Scala Frisch gestylt, hell und trendy: So kommt die frühere Boutique Young Fashion bei der Kirchentreppe daher. Inhaberin Marie-Claire Siegenthaler und Yvonne Weisskopf (neu Yvonne Grieder), haben jetzt die perfekte Bühne für die lässig-eleganten und hochwertigen Marc Cain-Stücke. Mit ihnen ist Frau zu jeder Zeit gut angezogen, und sie bleiben ein Leben lang schön. Rathausstrasse 27, Liestal, 061 921 98 80 Ivana: Top 199.00; Pulli 399.00; Gilet 469.00; Shal 269.00; Hose 339.00; Schuhe Peis auf Anfrage; alles von Marc Cain Sport. Brille Guess 360.00 Florianne: Mütze 199.00; Top 119.00; Jäckli 379.00; Jacke 679.00; Hose 299.00; Schuhe Preis auf Anfrage; Tasche 649.00; alles von Marc Cain Collection. Make-up Marie-Claire Siegenthaler Optik Biermann Brillen Alle gezeigten Brillenmodelle sind von Optik Biermann. Genial: Was immer Monika und Siegfried Biermann aus ihren Gestellen wählen – es passt! Eine Brille nach der anderen löste bei den Trägerinnen und den Zuschauenden Begeisterung aus. Die Herzlichkeit der Biermanns und ihre spürbare Lust an guter Beratung ist ihr Markenzeichen. Neben ihrem Angebot an Trendmarken und Qualitätsarbeit, versteht sich. Wasserturmplatz 3, Liestal, 061 921 65 65, www.optik-biermann.ch (v.o.l. nach u.r.) Brille Xavier Garcia 335.00; Brille Xavier Garcia 335.00; Brille Marion Ramm 198.00; Brille Guess 360.00; Brille Marion Ramm 195.00; Brille Holz, Marion Ramm 175.00; Brille Marion Ramm 198.00; Brille Xavier Garcia 335.00. Atelier Lareida Styling Im Atelier Lareida an der Amtshausgasse sind Florianne und Ivana geschminkt und frisiert worden. Die ist die angenehme Art, sich zu verschönern! Die Coiffeuse, Visagistin und M askenbildnerin Anja Lareida hat grosse Erfahrung im Stylen für Fotoshootings, Modeschauen und Theaterauf f ührungen. Amtshausgasse 8, Liestal, 079 914 43 52, www.atelierlareida.ch Ihr Geschäft mit der persönlichen Note Kinder-, Damen- und Herrenschuhe Offizieller Saisonstart: Freitag, 26. September 2014, 09.00 – 19.00 Uhr Kostenlose Farb- und Stilberatung in unserem Geschäft! Öffnungszeiten: Montag: Dienstag-Freitag: Samstag: Allmend-Markt – 4460 Gelterkinden Tel. 061 981 14 21 – Fax 061 981 27 47 info@spiess-schuhe.ch www.spiess-schuhe.ch 13.30 - 18.30 Uhr 09.00 - 18.30 Uhr 08.30 - 16.00 Uhr (Neu täglich durchgehend geöffnet) Wir freuen uns auf Ihren Besuch! HERBSTNEUHEITEN EINGETROFFEN Neu und exklusiv im Baselbiet: Die neue Sportswearkollektion von Aeronautica Militare AKTUELL HOCHWERTIG KOMPETENT Rathausstrasse 69 / Liestal www.buetlermensfashion.ch – 46 – LiMa September–Oktober 2014 Historische Bilder: zVg GESCHICHTE(N) Rösli Riberzani arbeitete von 1941 bis zu ihrer Pensionierung 1988 in der Hanro Liestal. Am Anfang verdiente sie 45 Rappen pro Stunde. Heute ist sie 88 Jahre alt und sprudelt vor Erinnerungen an ihr aufregendes Leben. Und dann hat es mir gefallen bei all den schönen Leuten. « Ich bin als sechzehnjähriges Mädchen in die Hanro gegangen und die haben mich dort aufgebaut. Zuerst war ich Laufmädchen, dann durfte ich den halben Tag in den Nähsaal. Dann sind sie auf mich aufmerksam geworden, weil ich so lebendig war. Die Direktorin Frau Kriesemer holte mich zu sich und sagte, sie könnten noch so ein junges Meitli brauchen. Herr Direktor Spiess brachte mich ins Musterzimmer mit alles schönen Fröleins. Ich sagte: «Hier will ich nicht arbeiten, zu diesen Leuten passe ich nicht.» Créatricen, Designerinnen, Schnittmusterzeichnerinnen, Modezeichnerinnen und Mannequins, die die neuen Modelle vorführten. Und dann hat es mir gefallen bei all den schönen Leuten. Ich durfte zuerst Tintenfässli auffüllen, es gab blaue und rote Tinte. Ich habe schnell viel gelernt. Wenn frische Kollektionen herauskamen gab es zu jedem Kleid eine Farbkarte, damit die Käufer sehen, in welchen Farben die Kleider erhältlich sind. Die Mannequins halfen mir, Farbmuster zu stanzen und aufzukleben. 250 Musterbücher machten wir pro Saison. ln den 50er-Jahren begann es zu boomen. Wir haben im Mutterhaus Modeschauen gemacht auf Teufel komm raus. Bis zu drei pro Tag, wenn Frauenvereine kamen, oder ETH-Studen-ten, die die Maschinen besichtigten. Dazu noch viele auswärtige. All das ging durch meine Hände. Ich war Habilleuse, ich habe mehr als 4’000 Modeschauen durchgeführt und mindestens zweihundert schöne Frauen an- und abgezogen. Das Rösli Riberzani, Lausen, musste Tempo Teufel gehen. Ja, das war eine lebhafte Zeit! aufgezeichnet von Beatrice Rieder. Als Habilleuse kleidete Rösli R iberzani die Mannequins ein und aus. Das Bild unten zeigt die Crew einer Modeschau «auf Tour». Rösli Riberzani vorne rechts. » LiMa September–Oktober 2014 – 47 – ...für die Kleinsten und ihre Liebsten Kleidli, Accessoires, Spielzeug mit ständig wechselndem Sortiment. Einzigartiges und Liebevolles auch aus Eigenfertigung. Inserat der Hörmittelzentrale Nordwestschweiz AG, Liestal 97 x 60.5 mm Januar 2014GmbH Zottelbär www.zottelbär.li Kanonengasse 43 CH-4410 Liestal FÜR ALLE OHREN Es ist nie zu früh, auf sein Gehör zu hören. Eine persönliche Beratung mit kostenlosem Hörtest bei der HZ zeigt auf, was Sie für Ihre Ohren tun können. Rufen Sie uns an für einen Termin. Hörmittelzentrale Nordwestschweiz – f ü r a l l e O h re n Tel. 061 903 17 17 Basel Seit 1953 Hauptstr. 124, 4415 Lausen Telefon 061 921 58 95 www.lehmann-lausen.ch Getragen von Männern, die mehr Beachtung finden. Lehmann Herrenmode, so nah, so persönlich und so kompetent. Mit Preis-zurück-Garantie. – 48 – LiMa September–Oktober 2014 Liestal liestal@hz-hoeren.ch Reinach www.hz-hoeren.ch Rheinfelden Riehen Morgens entspannt und ausgeruht aufstehen Körperliche Beschwerden infolge einer gestörten Bett-Mensch-Konstellation kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen Sie fühlen sich morgens antriebslos und nicht ausgeruht? Sie haben Verspannungen im Nacken-Schulterbereich, Rückenschmerzen oder Ein- und Durchschlafprobleme? Solche Beschwerden sind schlechte Voraussetzungen für einen guten Start in den neuen Tag. Guter und gesunder Schlaf ist nicht nur eine herrliche Sache zum Entspannen und um Ruhe zu finden, sondern gehört auch zum Leben wie Essen und Trinken. Schlafmangel infolge falscher Liegelagen, welche zu Schmerzen und Verspannungen führen, beeinträchtigen die Lebensqualität stark. Schlafmangel macht sogar krank. Sie können leicht herausfinden, ob Ihr Bett einen wesentlichen Anteil an Ihren Verspannungen, Rückenschmerzen und/oder Ein-Durchschlafproblemen hat. Dies ist der Fall wenn: • die Verspannungen oder Schmerzen in der Nacht entstehen und Sie deswegen aufwachen und keinen entspannten Schlaf finden • Sie nicht mehr ausschlafen können, da Sie Rückenschmerzen oder Verspannungen plagen und Sie lieber aufstehen, als auszuschlafen • Ihre Beschwerden nach dem Aufstehen rasch kleiner werden oder sogar verschwinden • Sie sich am Morgen zerschlagen fühlen und nicht ausgeruht sind • Ihnen nachts die Hände oder Arme einschlafen • Sie beim Aufwachen an Kopfschmerzen leiden, die mehrheitlich von den Nackenverspannungen in der Nacht herrühren und nach dem Aufstehen langsam wieder vergehen Wenn Sie sich morgens gerädert aus dem Bett quälen und mühsam anlaufen, dann stimmt definitiv etwas nicht mit Ihrer BettMensch-Konstellation. mit Ihnen zusammen die Auswertung der Daten analysieren und mit in die Beratung einbeziehen. Interessiert? Dann vereinbaren Sie am besten noch heute einen Termin im Prattler Zentrum für gesunden Schlaf. Schlaf-Gut-Garantie Liege- und Schlafberater Roland Stohler und Brigitte Frei Für den Kunden besteht kein Fehlkauf-Risiko: Umtausch oder Rückgaberecht innert zehn Wochen. Die Betreuung der Kunden endet nicht nach der Lieferung. Ändert sich Ihr Befinden wird Ihr Bett auch nach Jahren kostenlos nachgestellt oder angepasst. Schmerzfrei schlafen und entspannt aufstehen Öffentliche Vorträge zu Liege- und Schlafproblemen Bei einer unverbindlichen, kostenlosen Liege- u. Schlafberatung im Prattler Zentrum für gesunden Schlaf, erfragen Roland Stohler und Brigitte Frei, zertifizierte Liege- und Schlaftherapeuten, Ihre persönlichen Bedürfnisse. Sie zeigen Ihnen die Gründe auf, wie und in welchen Liegelagen es zu Verspannungen und Schmerzen kommen kann. Ihre Körperform wird vermessen. Danach unterbreiten Sie Ihnen einen konkreten Lösungsvorschlag. Es entsteht das auf Ihre persönlichen Bedürfnisse, den Körperbau und auf allfällige Beschwerden angepasste Bett. Für Beratungen ist ein Termin zu vereinbaren. Neuheit: Sie können Ihre Liegelagen während der Nacht messen! Die Art und Weise wie ein Mensch im Bett schläft sagt mehr aus, als Sie sich vorstellen können. Bauch- und Rückenlage nennen die Liege- und Schlaftherapeuten zum Beispiel: «Fluchtlage». Wie schlafen Sie? Frieren oder schwitzen Sie in der Nacht? Sind Sie ein ruhiger Schläfer oder eher ein «Näschti»? Dies und noch mehr können Sie ab sofort mit dem «Datenlogger» selber messen. Die Dauer der Messung beträgt drei Nächte. Roland Stohler und Brigitte Frei werden Im Zentrum für gesunden Schlaf finden regelmässig Informations-Abende zu Liege- und Schlafproblemen statt. Auskunft über die Daten und mehr Informationen finden Sie unter www.einfach-gutschlafen.ch Öffentliche Vorträge zu Liege- und Schlafproblemen: Dienstag, 2. September 2014, Mittwoch, 1. Oktober 2014 19 –21 Uhr, Apéro in der Pause Roland Stohler und Brigitte Frei freuen sich auf Ihre Anmeldung. Platzzahl beschränkt. Hauptstrasse 32, 4133 Pratteln T 061 821 53 95, info@rolandstohler.ch Beratungstermine nach Vereinbarung www.einfach-gut-schlafen.ch «Endlich erholt und schmerzfrei den Tag beginnen» «Roland Stohler und Brigitte Frei überzeugten mich an einem Vortrag von dem genialen Bettensystem. Ich bestellte sofort und bin glücklich, jede Nacht wunderbar zu schlafen. Vorher plagten mich monatelang Rückenschmerzen. Oft musste ich aufstehen und herumlaufen, bis der Schmerz nachliess. Ich kann das Bettensystem nur empfehlen!» Alice Messerli, Pratteln «Die neuen «Multifunktional-Betten» sind einmalig und genial. Das neue Bettsystem ist so super, dass wir eigentlich gar nie mehr auswärts Schlafen möchten. Wir freuen uns nach jeden Ferien wieder auf unser neues Superbett zuhause. Wegen meiner Körpergrösse von 192 cm konnte zusätzlich ein jahrelanges Problem beseitigt werden. Speziell hervorheben möchte ich folgende überzeugenden Kriterien: ein Bett nach Mass; kein Schwitzen mehr im Bett auf der Unterlage; das Kopfkissen ist perfekt auf den Nacken und die Schulter abgestimmt. Ich bin sehr froh und glücklich in einem massgeschneiderten und konfigurierten Bett von Stohler schlafen zu können.» Beat Marrer, Seltisberg «Dank des neuen Bettes schlafe ich endlich wieder tief und fest und stehe am Morgen ohne Schmerzen in den Schultern, Hüften und Rücken, auf. Ich fühle mich ausgeruht. Die Beratung durch Frau Frei und Herr Stohler war sehr professionell. Herzlichen Dank!» Barbara Rutsch, Zeglingen LiMa September–Oktober 2014 – 49 – Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ist Dominique Näf am 9. August 2014 von Portland im US-Bundesstaat Oregon zurückgekehrt nach Bubendorf BL. Noch bis Ende Jahr berichtet die 17-Jährige vom Einleben in ihrer Heimat und davon, was anders ist und was gleich geblieben. Eleano r, S teph, ic h, Dimit ra un Ic h m öc ht d A lliso n (v e sie w ir kl .l. ). ic h einmal w iederseh en. er er die ung, dest o sc hw ller die Er inner vo d er ung un inn r Er ne hö die «Je sc verw andelt die Dank bark eit er, das mir eff ho nn Bo Trennung, ab er h ric Diet .» Ein Zit at vo n in st ille Fr eude o: Seat tle ). ot (F t ss pa d gefällt un Bubendor f, Au gust 2014 «alten» Zimmer Bett in meinem n» t lte «a m ne ei ! Ich hätte nich tze auf m en gelernt habe nn n vorbei. Ich si ke ho h sc ic r e di ah -J n, ika er ! ensche ne und Internet Jetzt ist mein Am nn es kaum fassen. All die M Gut gibt es iPho ka n. d de un ür f w or en nd hs be in Bu Herz wac e-Bye-Party ein. sie mir so ans einer kleinen By zu ie gedacht, dass hal at N d un rum und quatsc on, Zoë Custer Park he h, Eleanor, Allis r im ep de h St en h lic ng ic ss hi d , ie lu hl h) n sc sc ferie Morgen gurt (logi en Yo st en ch oz nä Fr Anfang Sommer n Am ei » rozen Yogurt fen sie bei mir. Wir assen im «F stellten wir Pizza, dann schlie ich umarmt. be nt. Heidi hat m ei ht w ac ge Zn h ic m Zu be ha n. te en, mehr als e gegangen war mit zwei Autos en hr fu ir W Abschied. Als si . hr lustig, r Kirche gendgruppe de Die Fahrt war se Ju ». r er de rg it Bu m ut rip O «In-naber ja auch der In-n-Out-T Kalifornien zum was Verrücktes ch so na n Dann war noch n) he de ac un m r St ten wir im erikane meter (12 weg übernachte ers gut. Die Am ck nd eintausend Kilo Rü so be m al de f nm Au ei nicht h noch drei Tage r Fahrt. sserdem war ic aber der Burger amburger, sondern wegen de Au t. rn tfe ashington. en k mH Bundesstaat W en vom Pazifi ut im in p m m nicht wegen de to Ca Au ltei Ze m ilie am State Park dr emeinde in eine be: Meine Fam Fogarty Creek e und der Kirchg ich das ganze Jahr gefreut ha ili m fa st Ga r ne lang mit mei worauf ich m Juli tat ich das, Und dann am 5. abholen. eine kleine nd «vergitzlet». M st fa em Flughafen Portla zd ot tr habe ich mich ich bin gewartet, aber e Arme. So fest di ng la in e ir m nd tu te ls nn te d ra eine Vier Koffer stehen un Wir haben nur mich, liess die h sa ie on Le r Schweste n hier Liebe alle vo für einen Tausend Kilom eter fahr en nur ückt ! mässig guten Hamburg er. Verr Neu inl Liesta www.lunulanail.com Nagelpflege und Entspannung • Nagelkosmetik • Manicure Karin Liechti · Mobile 078 657 10 18 Hauptstrasse 22 · 4416 Bubendorf karin.liechti@lunulanail.com – 50 – LiMa September–Oktober 2014 INDIVIDUELLE GRAVUREN AUF VERSCHIEDENSTEN SCHILDERN, ANHÄNGERN ODER SMARTPHONES? 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Das war hen der, verlassene eine super cool Geisterstädte un Büffel, e Reise! d vieles Zum Packen un d Räumen hatt en wir anschlie geholfen. Dann ssend noch vie – whoop! – war r Tage Zeit. Mom der Tag der Rü men sagte mir hat ckreise da. Viel Josh (8): «Thank zu schnell. Beim mir yo er wie immer m u for coming». Absc it meinen Haare Als ich Jake (5 ) auf den Arm na hiednehn. Abby (3) hiel Heidi und Son ga t meinen Finger hm, spielte b ich eine feste fest Umarmung. Sp äter kamen dann . Das machte sie sonst nie. doch noch Trän Auf dem Heimflu en. g sahen wir zw ei Sonnaufgänge unspektakulär. und einen Sonn Meine Grosselte enuntergang, ab rn holten uns m ankamen stande er ansonsten w it unseren fünf n Käse und zwei ar riesigen Koffern frisch gebacken Richtiger Käse ab. Als wir Zuha er e Brote und ein und richtiges Br use Zopf von Grosm ot! Ich bin wiede wieder wie Elte i auf dem Esstis r zuhause. Und rn. ch. meine Eltern be nehmen sich je tzt schon Ich hatte erwar tet, dass mir in der Schweiz alle Fall. Jetzt bin ic s kleiner vorkom h gespannt auf men würde. Ab das Einleben un mehr erzählen er das war gar d auf die Schule vom Umstellen nicht der , die FMS. Das der Sprache un zwischen Eltern nächste Mal w d von den Unte und Gasteltern erde ich rschieden zwis . chen Oregon un d Baselbiet, Liebe Grüsse Catering & Event Catering & Event Catering &Fest Event RCB macht Ihr zu RCB macht Ihr Weihnachtsessen zu einem Anlass besonderen Art. RCB macht Ihrder Weihnachtsessen zu einem Anlass der besonderen Art. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. einem Anlass der besonderen Art. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. RCB GmbH • Hauptstrasse 175 • 4416 Bubendorf RCB 175 • 4416 Bubendorf Tel. 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LiMa September–Oktober 2014 – 51 – Mosaiko Der Geschenkladen mit Sinn Kanonengasse 4 I 4410 Liestal I mosaiko@mosaiko.ch I www.mosaiko.ch Kanonengasse 4 Öffnungszeiten: 4420 Liestal Montag 14.00 - 18.00 www.mosaiko.ch Dienstag – Freitag 9.00 - 12.00 / 14.00 - 18.00 Samstag 10.00 - 16.00 ...eine Dienstleistung des «Räbhof» Lausen Wohnhaus und Atelier für Menschen mit Behinderung www.raebhof.ch Glas- und Metallbau Metallbau, Glasdächer, Wintergärten, Sonnenschutz, Sitzplatz- und Balkonverglasungen, Geländer, Brandschutzverglasungen Aus Metall bauen wir für Sie beinahe alles. Sei es ein spezieller Carport, ein aussergewöhnliches Geländer oder eine verwinkelte Treppe. Das Wort unmöglich kennen wir nicht. Testen Sie uns. Mehr darüber: www.wkl.ch Wahl und Krummenacher AG, Lausenerstrasse 20, 4410 Liestal Tel 061 926 90 20, Fax 061 926 90 21, www.wkl.ch, info@wkl.ch – 52 – LiMa September–Oktober 2014 Zahnimplantate: So gut wie echt! Bei uns stehen Sie im Mi-elpunkt Auf einem Implantat lassen sich verschiedene AuCauten befesAgen – Einzelkronen, Brücken oder Prothesen. So kann eine Zahnlücke geschlossen und der Haltekomfort einer Prothese deutlich erhöht werden. Die Lebensqualität des Kunden wird dadurch nachhalAg gesteigert. Das Implantat wird als künstliche Wurzel eingeschraubt und mit einer Verschlusskappe versehen. Nach der Einheilung wird eine Keramikkrone darauf befesAgt. GUTSCHEIN Bringen Sie uns dieses Inserat mit und Sie erhalten bei Dr. Leobold eine GraAsberatung von 15 Minuten inkl. Röntgenaufnahme. Das Angebot ist gülAg bis 15. Okt. 2014 Sind Sie schon Dr. J .Tobler, Dr. J.-‐M. Leobold Dr. Dr. A. Della Chiesa Rebgasse 2 4410 Liestal Tel. 061 921 43 91 www. dentcareclinic.ch BER?! ! ! Abo Aktion! Kurs Aktion! 6 Monate Abo Fitness CHF 660.00! 12 Monate Abo Fitness CHF 990.00! 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Die ungleichen Ansprüche von Frau und Mann in Sachen Sauberkeit sei doch Streitgrund Nummer 1, «darum mache ich es einfach selbst», sagt sie lächelnd. Pascal grinst. Das Haus, in dem sie wohnen, gehörte einst Pascals Grosseltern. Der – 54 – LiMa September–Oktober 2014 Garten auch. Hier tapst jetzt Lucien herbei, in der Hand einen führerlosen Bagger. In der Spielzeugkiste, sagt er, habe es nur Frauen figuren gehabt, und für den Bagger, da bräuchte er schon ein männliches Männchen. Lucien ist zwei, sein Haar ist genauso blond wie das seiner fünfjährigen Schwester Nyah. Lucien ist Spiel- und Erforschungstrieb, Nyah ist Charme und Entertainment. Lucien ist im Fussballf ieber, Pferde sind «Allü» und seit einer Woche lockt die Spielgruppe. Nyah liebt die Schaukelringe, macht schon fast den Spagat, wegen ihrer offenen Art fliegen ihr die Herzen zu. Kaum einer kommt am Haus der Degens vorbei, ohne von Nyah nach den Absichten gefragt zu werden. bara spritzen am Das ist lustig: Lucien und Bar s. Quartierfest alles nas r HIER LEBEN WIR Barbara und Lucien lachen ihr bezauberndes Lachen, das Quecksilber Nyah sitzt erstaunliche zwei Minuten still und Pascal Degen tut so, als ob er es wäre, der hier den grünen Daumen hat. Kaserne und Jazzkeller Nyah und Lucien; zusammen halten sie Mama Barbara auf Trab, wenn Pascal bei der Arbeit ist. Er ist Betriebs-Inge nieur ETH, tätig im Logistikbereich, 100 Prozent, Leitungsfunktion. Doch die Abende mit der Familie, die sind unantastbar: «Die Abende sind heilig», sagt er. Will heissen: Spätestens um halb sieben kommt er heim, hilft wenn nötig beim Kochen, «übernimmt» die Kinder. Danach wird gespielt: «Wir sind richtig süchtig nach Gesellschaftsspielen», erzählt Barbara. Manchmal allerdings kommen seine anderen Leidenschaften in die Quere. Das ist gelegentlich die Armee, wo er ein Bataillon führt. Das ist vor allem aber die Musik. Pascal spielt Posaune in der «Pat’s Big Band», daneben ist er Teil des Organisationsteams von «Em Bebbi sy Jazz». Der Swing, sagt er, sei seine grosse Leidenschaft – neben der Familie, die für beide im Zentrum steht. «Wir sind absolute Familienmenschen.» Mit ihnen verbringen sie ihre Freizeit, gerade steht bei den Kindern der Zoo hoch im Kurs, an den Wochenenden stehen Ausflüge und Velotouren auf dem Programm. Das Auto benutzen sie dabei nur im Notfall. «Wir sind nicht Pascals Leidenschaft ist der Swing _ hier mit Posaune in der Pat’s Big Band. wirklich grün», kommentiert dies Barbara, «aber gesunder Menschen verstand ist einfach wichtig, und dazu gehört, nicht mit dem Auto ins Stedtli zu fahren.» Hartnäckig oder lästig? Darum ist es für das Paar auch selbst verständlich, dass es seine Kinder ohne Fernseher und Fertigpizza erzieht. Beides braucht Zeit, vor den Fernseher gesetzte Kinder schaffen Freiraum, doch davon hält Barbara nichts. Und frisch gekocht wird im Hause Degen auch, täglich und aus Prinzip. «Und weil es besser schmeckt», ergänzt Nyah keck. Dabei ist die Familie nie dogmatisch. Sie handelt aus Überzeugung, ohne andere überzeugen zu wollen. «Für uns stimmt es so, aber das heisst nicht, dass es das einzig Richtige ist», sagt Pascal. Ihr Motto: leben und leben lassen. Barbara und Pascal; am Anfang ihrer Beziehung stand ein gemeinsamer Freund und ein Blinddate. «Ich war hartnäckig», erinnert sich Pascal an seine Avancen, «eher lästig», antwortet Barbara und lacht. Dann zog sie zu ihm nach Liestal, weil ihr leichter fiel, die Heimat zu verlassen. Vorher kannte sie die Nordwestschweiz nur aus dem Geografieunterricht. Gemeinsam ist ihnen die Liebe zum Wintersport, das Unterwegssein – und das traute Heim. Die Degens sind alles andere als Einzelgänger. Trotzdem sind sie gern daheim – nur selten allein. Das ist auch gut für die Kinder, davon sind sie überzeugt. Um sie dreht sich letztlich nämlich alles. Zu anständigen, höflichen Menschen wollen sie sie erziehen, dass sie sich im Leben zurechtfinden, grüssen, freundlich sind und hilfsbereit. Es sind jene Werte, die die Degens täglich leben. Mittlerweile ist es Mittag, es nieselt. * «Hier leben wir» ist nicht nur der Slogan des LiMa, sondern auch seine neue Serie. Sie ist als eine Stafette aufgebaut. In der nächsten Ausgabe porträtieren wir Menschen, an die die Familie Degen den Stab weitergegeben hat. Immer zu einem Spass aufgel egt : D ie Degens stecken ihre Köpfe dur ch ein Brückengeländer auf Schlos sL enzbur g. t ger ne mal das Steuer unermüdliche Nyah übernimm Die in der Familie. LiMa September–Oktober 2014 – 55 – Gewaltfreie Kommunikation mit Brigitte von Burg Der Kurs soll eine achtsame Kommunikationskultur in den Familien- und Berufsalltag einfliessen lassen. Konflikte können wertschätzend und hilfreich gelöst werden. Die Technik versteht sich sowohl als Grundhaltung wie auch als Sprachmodell, bei der ein einfühlsamer, echter und freundlicher Umgang mit Beziehungen im Vordergrund steht. NEU – Kundenschalter in Frenkendorf Druckerpatronen bis 50% günstiger als Originale. «Wie gehe ich wertschätzend mit mir selbst und meinen Mitmenschen um, auch in StressSituationen» angelehnt an die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) von Marshall B. Rosenberg. Folgendes Buch und zwei CDs empfehle ich Ihnen vor dem ersten Kurs zu lesen/hören: – «Gewaltfreie Kommunikation, eine Sprache des Lebens» von M. B. Rosenberg, ISBN 978-3-87387-454-1 lesen oder/und – die CDs «Konflikte lösen durch GFK» von Marshall B. Rosenberg, ISBN 978-3-88698-923-2 und «Ich höre was, das du nicht sagst» ISBN 978-3-88698-371-1 hören Die Kurse finden ab vier Personen (4–6 Personen) statt und sollen eine achtsame Kommunikationskultur in den Familien- und Berufsalltag einfliessen lassen. Die Kleingruppe ermöglicht Ihnen viel zu üben. Ein solches Training macht den Umgang im Alltag, in der Schule und im Beruf entspannter, echter und freundlicher. Konflikte können wertschätzend und hilfreich gelöst werden. Die Technik versteht sich sowohl als Grundhaltung wie auch als Sprachmodell, bei der ein einfühlsamer Umgang mit Beziehungen im Vordergrund steht. Die verbindende Kommunikation ist die Sprache des Herzens. Anmeldeschluss: 20. September 2014 Ort: Geschäftshaus Quelle, Kasernenstrasse 21, 4410 Liestal; Preis: CHF 640.– pro Person für alle sechs Module (10% Rabatt für Ehepaare); Bedingungen: Es kann nur der ganze Kurs (6 Module) gebucht werden, weil die Abende aufeinander abgestimmt und aufbauend sind. Sie liegen bewusst auseinander. In der Zwischenzeit können Sie üben, Erlerntes umsetzen und Erfahrungen sammeln. Die CHF 640.– (inkl. Unterlagen) bezahlen Sie bitte vor Kursbeginn mittels EZ ein. Sollten Sie an einem Abend verhindert sein, können Sie das Modul (falls Platz vorhanden) in einem anderen Kurs nachholen. Das kann jedoch zeitlich etwas auseinander liegen. Es erfolgt keine Rückerstattung des Betrages; Anmeldung: Bei Interesse können Sie sich telefonisch (079/361 86 39) oder per www.coaching-world.ch (info@coaching-world.ch) melden. Brigitte von Burg, dipl. Coach HEB, Geschäftshaus zur Quelle, Kasernenstrasse 21, Liestal, 079 361 86 39, info@coaching-world.ch, www.coaching-world.ch – 56 – LiMa September–Oktober 2014 on e. Sie er lee e halten b d e j r is 2.– fü atr P e r Professioneller Nachfüllservice für Ihre leeren Tintendruckerpatronen. „Geld zurück“ für jede leere Patrone Bis 50% günstiger als Original-Patronen 100% Qualität aus dem Profi-Labor Reduziert Abfall und schont die Umwelt Sofortaustausch am Kundenschalter Frenkendorf Kostenlose Beratung, technischer Support Gratis Druckerkaufempfehlung KASSENSTURZ vom 22. Januar 2013: Auffüllen schont die Umwelt und ist wesentlich günstiger als Originalpatronen kaufen. GRATIS Praktischer PET-Flaschentragegurt Nachfüllauftrag direkt am Kundenschalter in Frenkendorf abgeben und Sie erhalten diesen praktischen PET-Flaschentragegurt mit Getränk GRATiS. Coupon ausschneiden und vorbeibringen. Aktion gültig bis 31.12.2014 oder solange Vorrat. Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. Modul 1, Do. 25. September 2014 von 18h45 bis 21h30 Gesprächslaster; wertschätzender Umgang mit mir selbst und meinen Mitmenschen Modul 2, Do. 16. Oktober 2014 von 18h45 bis 21h30 4 Schritte der GFK Modul 3, Do. 13. November 2014 von 18h45 bis 21h30 2 Arten von Bitten; Gewalt in der Sprache; nicht mit den eigenen Bedürfnissen verbunden sein (Bedürfnis ⟷ Strategie) Modul 4, Do. 11. Dezember 2014 von 18h45 bis 21h30 Die Sache mit den Bitten; Unterschied zwischen Bitten und Forderungen; Umgang mit einem «NEIN» (nicht jetzt); von Herzen «NEIN» sagen können; ein «NEIN» nicht persönlich nehmen; win-win Situationen kreieren Modul 5, Do. 15. Januar 2015 von 18h45 bis 21h30 (Selbst)-Empathie (bei Ärger); Ärger/Störungen ansprechen; Unterschied zwischen Wertschätzung und Lob Modul 6, Do. 12. Februar 2015 von 18h45 bis 21h45 Power over/power with; Dominanzstrategien erkennen und ihnen auf Augenhöhe begegnen; Neid umwandeln; mit sich selbst das Leben feiern + Abschlussfragen Kundenschalter im Danfoss-Gebäude, 1.Stock, Parkstr. 6, 4402 Frenkendorf | Mo bis Fr, 8–12 und 13–17 Uhr Hotline 0840 733 455 (zum Ortstarif) · service@thinkshop.ch www.THINKshop.ch Druckerpatronen Service «Wir werden sicher eine vergnügliche Stunde haben» Namhafte Küchenchefs aus unserer Region kochen an der Gwärb’14 gemeinsam mit kochbegeisterten Persönlichkeiten. Felix Mühleisen, Tobias Eggimann, wie gut können Sie kochen? Fotolabor Spiess AG Felix Mühleisen: Ich koche gern und habe grosse Erfahrung darin. Meine liebste Küche ist schlicht, einfach, gesund und schön fürs Auge. Nun freue ich mich darauf, etwas zu teilen, von dem die Besucher profitieren können. Tobias Eggimann: Ich koche gern und viel und bin ein ganz passabler Felix Mühleisen, Wirt des Café Mühleisen Liestal und Tobias Eggimann, Geschäftsführer von Baselland Tourismus, sind eines der «Paare», die an der Sonderschau «Baselbieter Spezialitäten frisch zubereitet» an der Gwärb’14 eine Koch-Demonstration zeigen werden. Familienkoch. Beim Kochen habe ich immer den «Tiptopf» in der Nähe, so brauche ich nicht mit teigverschmierten Händen ins Internet zu gehen, wenn eine Frage auftaucht. Was motiviert Sie, bei der Koch-Show mitzumachen? Felix Mühleisen: Ich bin immer offen für Neues und will zum Erfolg des Liestaler Gewerbes beitragen. Ich mag es, wenn alle aufeinander zugehen und sich gegenseitig befruchten. Das bringt Erfolg. Tobias Eggimann: Wir arbeiten gut mit dem Gwärb-OK zusammen und die Genusswoche ist Teil der Gwärb. So ist es klar, dass ich mitmache. Wie stellen Sie sich Ihre gemeinsame Koch-Demo vor? Zum Redaktionschluss ist uns ein zweites «Koch-Paar» mitgeteilt worden, das schon feststeht: Gault Millau-Punktekoch Denis Schmitt vom Le Murenberg, Bubendorf, mit Liestals Stadtpräsident Lukas Ott. Sie kochen am Samstag, 27. September um 14.00 Uhr. Tobias Eggimann: Zum Glück bin ich nur Gehilfe und bekomme Anleitungen von Felix. Ich nehme eine Schürze, eine Mütze und der Rest passiert von alleine. Wir werden sicher eine vergnügliche Stunde haben. Es wäre toll, ein neues Rezept zu lernen, das mir schmeckt und das ich zuhause in meine Sammlung von zwei Dutzend Lieblingsrezepten aufnehmen kann. Die Paarung mit Felix Mühleisen ist gut. Wir kennen uns von der Genusswoche. Felix ist quasi seit Generationen auf dem Platz und zeigt keine Alterserscheinungen, im Gegenteil, er wirbelt täglich für Liestal und verleiht der Stadt gute Elemente. Niemand kann allein etwas bewegen, es geht nur zusammen. Felix weiss das. Felix Mühleisen: Einen Gast zu haben, der mitkocht, ist neu für mich. Für die Besucher ist es sicher unterhaltsam. Ich bin gespannt, was sich aus der Situation ergibt. Für mich ist es eine Ehre, mit dem Tourismusdirektor zusammen etwas zu kreieren. Bestimmt kann ich von ihm etwas Neues lernen. Er hat ja eine Affinität zur regionalen Küche. Felix Mühleisen und Tobias Eggimann kochen am Freitag, 26. September um 18.00 Uhr an der Gwärb’14. Mehr zur Sonderschau «Baselbieter Spezialitäten frisch zubereitet» finden Sie unter www.gwaerb.ch und auf Seite 38. Stadt Liestal zeigt Erfolgsgeschichten Stadtpräsident Lukas Ott nicht nur zur Koch-Show, sondern an allen drei Tagen an der Gwärb’14 anzutreffen sein. Die Stadt Liestal gibt erfolgreichen Unternehmen und Persönlichkeiten eine spezielle Plattform. Ihre Erfolgsgeschichten sollen erzählt werden. Was macht Erfolg aus? Was braucht es für den wirtschaftlichen Erfolg? Kann auch ich erfolgreicher werden? Was kann die Politik noch besser machen, dass die Liestaler Wirtschaft noch erfolgreicher wird? Warum ist Liestal ein besonders gutes Pflaster? Erfolgreiche Liestaler Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport diskutieren über Erfolg und Dynamik und erzählen von ihren Erfahrungen. Erleben sie diese spannenden Gesprächsrunden an der Gwärb’14 und diskutieren sie mit: Fr. 26.9. 16.30 Uhr, Sa. 27.9. 10.30 und 16.30 Uhr und So. 16.30 Uhr jeweils im grossen Restaurant im Eingangsbereich (Zelt 7). Es geht vorwärts, – 57 – LiMa September–Oktober 2014 werden Sie ein Teil der Liestaler Erfolgsgeschichte. Tiziano Contarato ist seit 20 Jahren im Brodbeck-Team Altes Handwerk – Neues Wohngefühl aus unserer Polsterwerkstatt! Polster-Handwerk? Wird das noch gemacht? JA! Tatsächlich war das Handwerk des Polsterers mit dem Aufkommen der industriellen Massenproduktionen in Vergessenheit geraten; erlebt aber mit der Rückbesinnung auf Nachhaltigkeit, der unbegrenzten individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und der Wertschätzung der liebgewonnen Möbel ein Revival. Der Vintage – Stil hat auch in der Einrichtung den Trend zum individuellen Polstermöbel geprägt. In unserem eigenen Polsteratelier verwandeln wir das alte Erbstück, das antike Chaiselongue oder Ihr durchgesessenes Lieblingssofa wieder zu Ihrem neuen Schmuckstück! Möbel werden restauriert, aufgepolstert, neu gepolstert und neubezogen, Moira Grolimund hat kürzlich die Lehrabschlussprüfung erfolgreich absolviert – 58 – LiMa September–Oktober 2014 Ins-Lima-Gewerb14-200x260mm-.indd 1 statt weggeworfen. Vielfach in einer moderneren Version, wo der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Sei es mit der Farbwahl des Gestells oder bei der Wahl des Möbelstoffs. Wir verarbeiten Stoffe, Leder, Kunstleder und Felle. In der Polsterei unterscheidet man zwischen der klassischen und der modernen Version. Die klassische Verarbeitung besteht aus Gurten, Sprungfedern, Jute, Crin d’Afrique, verzupftes Rosshaar, Watte und der nach Ihrem Geschmack und Bedarf ausgesuchte Stoff. Den Abschluss bilden Ziernägel, Posamenten oder Keder. Diese Variante ist arbeitsintensiv. Vermehrt wird deshalb die moderne Variante angewendet. Dabei besteht der Polsteraufbau aus Schaumstoff. Diese Ausführung wird vor allem auch bei Sitzkissen und Polsterbänken für Privat oder in Objekten verwendet. Livepolstern an der Gwärb`14 Halle 3, Stand 312 Möchten Sie dies LIVE erleben? Dann besuchen Sie uns in unserer Polsterwerkstatt an der Gwärb`14 in Liestal. Ueberzeugen sie sich selbst wie aus einem alten Fundstück ein neues Schmuckstück wird! Arbeit für das Stücki-Center Basel 12.08.14 07:46 Gutschein für einen professionellen und unverbindlichen Hörtest! Kommen Sie mit dieser Anzeige einfach in unsere Filiale: Beltone Hörberatung Rosengasse 4 4410 Liestal Tel.: 061 921 47 97 www.beltone-hoerberatung.com Wieder hören, wieder Unsinn machen. Wieder da sein. Wer gut hört, ist mit dem Leben verbunden. Gutes Hören bedeutet nicht einfach hören, sondern richtig Erfahrung aus 85 Jahren geben wir Ihnen mit einem professionel- verstehen! Jedes Wort ist ein Teil des Ganzen und macht unser Leben so schön. Wir von Beltone verbinden Menschen wieder miteinander: Als Spezialist für gutes Hören und mit unserer len Hörtest Sicherheit und beantworten Ihnen gerne Ihre Fragen. Wir laden Sie bis zum 12. September herzlich in eine unserer Filialen ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Zimmerei – Schreinerei – Bedachung – Parkett – Küchenbau Schreinerei und Küchenbau Manfred Bürgin Geschäftsführer und Mitinhaber Zimmerei, Bedachung und Parkett Hauptstrasse 82, 4411 Seltisberg www.buergin-holzbau.ch Leo Di Matteo Abteilungsleiter Zimmerei LiMa September–Oktober 2014 – 59 – F R E I Z E I T S P O R T, T E I L 3 «Wenn ich einmal nicht gehen kann, fehlt mir etwas»: (v.l.) Shihan Elidio Moraglia (rot-weisser Gürtel) Mirja L euenberger (blauer Gürtel) Janina Haselbauer (brauner Gürtel), Renshi Willi Zimmermann (schwarz-roter Gürtel), Amy Hug (blauer Gürtel) und Samra Husic (am Boden liegend, brauner Gurt). Für das Leben lernen Etwa 80 Kinder trainieren in der Kampfkunstschule «Goshindokan» in Liestal. Sie üben Würfe, Kicks, Rollen und Schläge. Sie führen die Kampfschritte aber nicht gegeneinander aus, sondern üben sie miteinander. Denn Respekt vor dem Anderen ist der erste Schritt auf dem Weg zum Meister. Text: Stéphanie Erni, Bild: Guido Schärli Gut 30 Mädchen und Knaben unterschiedlichen Alters knien in einer Linie auf den Matten der Kampfkunstschule «Goshindokan» Liestal. Sie halten die Augen geschlossen und konzentrieren sich still. Dann stehen sie auf und verbeugen sich vor ihrem Lehrer. Im ersten Teil der Stunde lässt Willi Zimmermann die Kinder verschiedene Spiele ausüben. «Das spielerische Lernen steht im Vordergrund, da die Kinder spielen und nicht kämpfen lernen sollen», erklärt ‹Renshi› Zimmermann. «Spiele sind gut für Ausdauer, Koordi nation, Flexibilität, Kraft und Geschicklichkeit. Werte, die täglich helfen sollen das Leben zu meistern.» Der Lehrer betreibt die Kampfkunst seit über 40 Jahren. Er besitzt den 5. Dan im Ju-Jitsu und im Goshindo – die Dans sind die Weiterführung der Gürtel. «Ich könnte ohne gar nicht sein», sagt der 62-Jährige. Dass es ihm Freude bereitet, die Kinder zu unterrichten, ist auf Anhieb zu sehen. «Es geht bei jeder Kampfkunst letztlich um den Weg zu sich selbst. Die Kinder sollen etwas für sich, für das Leben lernen.» Und wenn das nicht gelingt? «Dann war es ein schlechter Lehrer», ist Zimmermann überzeugt. Einfach ein gutes Gefühl Der erste Grundsatz, den die Kinder und auch die Erwachsenen im «Dojo», wie das Trainingslokal genannt wird, lernen, ist Respekt. Zimmermann: «Respekt vor dem Gegenüber, denn ohne einen Partner können sie nicht trainieren und besser werden. Aber auch Respekt vor sich selber.» Manchmal schaut Zimmermann nur zu und lässt die 13-jährige Janina die Schrittfolgen vormachen. Janina trainiert bereits seit fünf Jahren im Goshindokan. «Meine Eltern machen beide Kampfkunst und haben mich mitgenommen», so die junge Kämpferin. «Es gefällt mir sehr gut, die Leute sind alle nett und es gibt einfach ein gutes Gefühl, hier zu sein.» Auf die Frage, was denn ihr Ziel Selbstverteidigung, Spass und Fitness Elidio Moraglia und Willi Zimmermann lernten sich vor Jahren in einem Liestaler Club kennen und gründeten 1994 die Firma Goshindokan. Im Mai 2009 bezogen sie das jetzige Dojo an der Industriestrasse 15 in Liestal und unterrichten seither nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder. Die beiden Lehrer bilden sich auch selber stets weiter. Elidio Moraglia betreibt seit über 50 Jahren Kampfsport und Kampfkunst und hat den 7. Dan im Goshindo und im Ju-Jitsu sowie den 5. Dan im Judo. Die angebotenen Kampfkünste sind nicht nur Selbstverteidigung, sondern letztlich auch Spass und Fitness. www.goshindokan.ch «Ihre ImmobIlIenprofIs In der regIon lIestal.» verkauf – vermietung – Bewertung Gräubernstrasse 12a CH-4410 Liestal Tel. 061 927 92 00 info.liestal@gribi.com www.gribi.com KREIS-GARAGE AG 2(%).342!33%s&Ä,,).3$/2& +524"Ä2'). KREISGARAGE BLUEWINCH 2EPARATURENUND3ERVICEALLE-ARKEN – 60 – LiMa September–Oktober 2014 Bruno Tschumi Jürg Wagner sei, sagt sie: «Einfach weiter trainieren.» Dem pflichten auch Amy (12) und Mirja (14) bei. «Ich trainiere immer Dienstag, Mittwoch und Donnerstag», sagt Amy. «Und wenn ich einmal nicht gehen kann, fehlt mir etwas. Das Training ist für mich das Beste im Tag.» Und Mirja fügt bei: «Ich fühle mich danach besser, auch wenn es mir vorher schlecht ging.» Keine Lust auf Training kennen die Kinder nicht. Mehr Spiel als Kampf Nach den Karateschrittfolgen zeigen zwei Fortgeschrittene neue Übungen vor. Die anderen sitzen im Halbkreis um sie herum. Dreimal demonstriert das Paar in der Mitte die Übungen. Es sieht aus wie eine einstudierte Choreographie. Erst schubst ein Partner den anderen von hinten, dieser dreht sich daraufhin um und kickt mit dem Fuss, packt das Gegenüber schliesslich und wirft es zu Boden. Wer am Boden liegt, hat aber noch nicht verloren. Vielmehr wird nun das Bein des Stehenden gepackt und dieser auf den Boden geworfen. Die Goshindo-Schüler machen sich beim Training nicht weh. Es ist mehr ein Spiel als ein Kampf. Dennoch sind sie völlig konzentriert, lassen den Partner nicht aus den Augen. «Haben alle die Abfolge verstanden», fragt Lehrer Zimmermann. Da sich niemand meldet, heisst es nun nachmachen und üben. Es ist erstaunlich leise, wenn man bedenkt, dass hier 30 Kinder Kampfkunst betreiben. Nur zwischendurch hört man einen Schrei, «ein Kiai», wie Zimmermann präzisiert. «Das ist, wenn alle Energie gesammelt wird, alle Muskeln angespannt werden. Dazu gehört auch der Schrei, es ist die Konzentration der Energie auf einen Augenblick.» Die Stunde ist viel zu schnell fertig. Am Ende klopfen sich die Kinder gegenseitig die Muskeln aus. Dabei liegt eines am Boden, das andere klopft. Ganz zum Schluss setzen sich wieder alle in eine Reihe und konzentrieren sich. Dann bedanken sie sich mit einer Verbeugung beim Lehrer für die Stunde und geben sich anschliessend gegenseitig die Hand. l! -Area o r n a im H Regiodruck GmbH Benzburweg 30 a 4410 Liestal www.regiodruck.ch Tel. 061 921 12 74 lässt Sie nicht im Stich LiMa September–Oktober 2014 – 61 – Los geht’s. Besser leben. Höhere Berufsbildung Höhere Fachschule für Wirtschaft • Diplomstudium Wirtschaftsinformatik • Diplomstudium Betriebswirtschaft • Diplomstudium Rechtsassistent/in • Nachdiplomstudium Leadership & Management • Nachdiplomstudium Projektmanagement • Nachdiplomstudium Personalleiter/in • Eidg. Fachausweis HR-Fachleute • Eidg. Fachausweis Sozialversicherung • Eidg. Fachausweis technische Kaufleute • Eidg. Fachausweis im Finanz- und Rechnungswesen • Eidg. Fachausweis Detailhandelsspezialist/in • Eidg. Fachausweis Führungsfachfrau/ Führungsfachmann • Eidg. Fachausweis Marketing-Fachleute • Eidg. Fachausweis Verkaufs-Fachleute Berufsorientierte Weiterbildung • Handelsschule für Erwachsene • Sachbearbeiter/in Rechnungswesen • Sachbearbeiter/in Treuhand • Sachbearbeiter/in Steuern • Sachbearbeiter/in Personalwesen • Sachbearbeiter/in Sozialversicherung • Sachbearbeiter/in Marketing & Verkauf • Fachfrau/Fachmann KMU • Eventplaner/in • Informatik Anwender SIZ • ICT Power User / Supporter SIZ Firmenkurse • Wirtschaft, Informatik, Sprachen Train the Trainer (AdA) • Zertifikat SVEB1 • Eidg. Fachausweis Ausbilder/in • Eidg. Diplom Dozent/in HF im Nebenamt Info-Abende laufend unter www.bildungszentrumkvbl.ch Bildungszentrum kvBL Reinach. Muttenz. Liestal. Der Klick für Ihren Erfolg! Tel. 058 310 15 00 wb@bildungszentrumkvbl.ch 20 Jahre Goshindokan Liestal 1994 2014 Industriestrasse 15 www.goshindokan.ch * Eine Schule Tel.: 061’ 921 16 42 oder : 079’ 322 24 71 * Ein Stil * Eine Philosophie 1 Mo Train nat 50 Fr ing: GRA anken TI Kimo S dazu: no m it Gürt el – 62 – LiMa September–Oktober 2014 Goshindo trainieren um stärker zu sein, wenn es darauf ankommt Leitung: Elidio Moraglia, 7. Dan, J+S Experte Willi Zimmermann, 5. Dan, J+S Leiter 2 REGIO LIESTAL LIVE Ungeliebte Eindringlinge bekämpfen «Das drüsige Springkraut wurzelt nur oberflächlich. Deswegen kann man es leicht ausreissen. Es ist sehr wasserhaltig und kann bis zu zwei Meter hoch wachsen und seine Stengel können einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern erreichen.» Förster Mathieu Buser (rechts) erklärt Dominik Beeler die gebietsfremde Pflanze, die gemäss der Freisetzungsverordnung des Bundes als verbotene Art gilt und die sich etwa auch im Röserental invasiv ausbreitet. Der 19-jährige Gymnasiast hat bei der Bürgergemeinde Liestal einen Einsatz organisiert, mit dem seine Klasse den CO2-Ausstoss ihrer Maturareise kom pensieren möchte. Nun arbeiten die jungen Leute drei Stunden im Wald und entfernen auf einer vorher festgelegten Fläche das Springkraut, das sich dem Bach entlang ausbreitet und immer mehr die einheimische Fauna verdrängt. Bündelweise stapeln sich die Neophyten auf der Ladefläche des bereit gestellten Forstfahrzeugs und warten auf ihre fachgerechte Entsorgung. Dominik ist begeistert von der Motivation seiner Kolleginnen und Kollegen: «Alle sind gekommen und haben mitgeholfen.» Auch Förster Buser freut sich: «Bei der Neophytenbekämpfung braucht es vor allem Manpower. Nur mit vielen Händen können wir diese ungeliebten Eindringlinge zurückdrängen.» Weitere Informa tionen: neobiota.bl.ch Andreas Baumeister Öffentliche Übung für die Bevölkerung und Interessierte Samstag 30. August 2014, ab 13.00 Uhr, im Raum Schulhaus Frenke, Liestal • • • • • Einsatzübungen Material- und Fahrzeugausstellung Informationsstand «Ergolzbeitzli» Geräteparcours mit besonderem Highlight für Kinder und Erwachsene Für weitere Informationen besuchen Sie die Webseiten der Stützpunktfeuerwehr Liestal: www.feuerwehr-liestal.ch Feuerwehr Lausen: www.feuerwehr-lausen.ch Wir freuen uns auf Ihren Besuch Zivilschutz Ergolz Stützpunktfeuerwehr Liestal Feuerwehr Lausen LiMa September–Oktober LiMa Juli–August 2014 2013 – 63 – Qualitätsweine Weinraritäten Kellerräumungen Bei uns finden Sie Qualitätsweine, vorwiegend aus Frankreich, aber auch aus Italien, Spanien, Portugal, Oesterreich und Deutschland. Weingestelle Dekantierer Wir haben jeden Donnerstag für Sie von 13.30 - 18.30 Uhr geöffnet. Besuchen Sie uns und degustieren Sie ein Glas unserer Raritäten. Geschenke Weingläser wettbewerb Machen Sie mit und gewinnen Sie eine Doppel-Magnum-Flasche (3 Liter) mit einer ausgesuchten Weinrarität. ‚ An unserem Stand an der Gwärb 14 in Liestal. Brombacher Weine . Frenkendörferstrasse 20 . 4410 Liestal . Tel 061 903 24 09 Mobile 079 434 50 55 . www.brombacherweine.ch . info@brombacherweine.ch