März/April 2008 - Rieder Kommunikation
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März/April 2008 - Rieder Kommunikation
März – April 2008 | Nr. 2 Mit Made in: Regio Liestal Lokale Firmen behaupten sich auf dem Weltmarkt «Ich bin ein Chamäleon»: Jeanne Pascal Künzli-Lüdin In Liestal beliebt: Asiatische Kampfsportarten )HR&ACHHiNDLER,IEBERJETZTSTATTNIE Wir machen Mobiltelefonieren einfacher. Und günstiger: Mit dem neuen NATEL® swiss liberty telefonieren Sie für nur noch 50 Rappen pro Gespräch. Und das bis zu einer Stunde! Gilt für Anrufe in der Schweiz und auf das Netz von Swisscom Mobile oder aufs Schweizer Festnetz. Jede weitere Stunde kostet 50 Rappen. DS N E R T E KTUELL flach. 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Preisänderungen vorbehalten; solange Vorrat. mobilcom liestal Rosenstrasse 22 4410 Liestal 061 921 17 65 info@mobilcomliestal.ch www.mobilcomliestal.ch 5-43 EDITORIAL Made in: Regio Liestal 4 Aufgefallen: 8/11/25 Lokale Firmen behaupten sich auf dem Weltmarkt Liestal international Die Versuchung ist gross, beim Thema «Liestaler Unternehmen mit internatio naler Tätigkeit» in Nostalgie zu verfallen und den grossen Namen wie Konrad Peter, Rosenmund, Hanro nachzutrauern. Genau das aber tun wir nicht, sondern schauen nach vorne. Wer aber trägt den Namen Liestal heute in die weite Welt hinaus? Haben wir noch Unternehmen von Weltruf? Und ob! Warum aber nehmen wir sie nicht so dominant wahr? Nun – ihr Wirken ist einfach für die Öffentlichkeit nicht so unmittelbar wahrnehmbar. Wissen Sie zum Beispiel, dass sich in vielen Uhren der höchsten Nobelklasse Werke der Firma Ronda befinden? Oder werfen wir einen Blick auf die Biotechno logie – Bachem in Bubendorf, Genzyme und Santhera in Liestal – diese Unter nehmen forschen und produzieren hier, vertreiben ihre Produkte aber weltweit. Auch bei den neuesten Technologien ist Liestal mit von der Partie. Nanosurf mit ihrem NASA-Auftrag ist da ein leucht endes Beispiel. Sie sehen, liebe Leserschaft: Liestal kann sich auch heute auf dem Weltmarkt behaup ten. Was sich verändert hat, ist die Basis des Welterfolgs. Mit Handarbeit allein können wir im weltweiten Wettbewerb nicht mehr brillieren, wohl aber mit Bil dung, Wissen – mit Vorsprung im Kopf. Martin Waibel, BLKB Liestal Mitglied des LiMa-Impulsteams News und Trends Künstlerisches Chamäleon Jeanne Pascale Künzli-Lüdin 15 Die Seiten der Stadt Liestal 16/19 Intermezzo Eine Geschichte von Peter Graf 21 Asiatische Kampfkunst 23 In Liestal beliebt Liebe Leserschaft: Bitte beachten Sie auch die Inserate in LiMa. Sie spiegeln das breite Spektrum regionaler Unternehmen in Detailhandel, Wirtschaft und Gewerbe – den Lebensnerv für eine lebendige Stadt und Region. Impressum 1. Jahrgang, Nr. 2 Herausgeberin und Redaktion: Rieder PR+Verlag, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, 061 923 05 15, lima@riederpr.ch, www.riederpr.ch. Mitarbeitende Autor/innen dieser Ausgabe: Bea Rieder, Marc Schaffner, Meta Zweifel. Gestaltung: Denise Vanne. Gestaltungskonzept: Patrick Meier, DesignConsult, Liestal. Foto grafie: Guido Schärli, Foto-Grafik Schärli, Hölstein. Lithos: Rico Buser, atelier Buser, Buus. Druck: Lüdin Liestal. Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereg gen, Andreas Baumeister, Regula Nyffeler Birkenmeier, Salvatore Romano, Andreas Rüegg, Martin Waibel. Inserate: Karin Jeitziner, Rieder PR+Verlag, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, k.jeitziner@riederpr.ch. Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1300.00, 1/2 Seite 650.00, 1/4 Seite 350.00 1/8 200.00. Details unter www.riederpr.ch. LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli, September, November. Erscheinungstermin jeweils am Ende des Vormonats (Ausnahme Januar). Startauflage/Distribution: 13‘000 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal und ausgewählte umliegende Gemeinden. Abonnement: Die Verteilung von LiMa in den um liegenden Gemeinden wird schrittweise aufgebaut. Wer es regelmässig erhalten möchte, kann das Magazin gegen einen Versandkostenbeitrag von CHF 24.00 jährlich abonnieren bei k.jeitziner@ riederpr.ch oder 061 923 05 15. –– MADE IN LIESTAL Made in:Regio Liestal Lokale Firmen behaupten sich auf dem Weltmarkt Produkte aus Liestal und Umgebung erobern die Welt: Die Polizei von Abu Dhabi patrouilliert in Uniformen aus Liestaler Stoff, australische Piloten funken mit Liestaler Headsets, amerikanische Sportstars tragen Uhren mit Lausner Uhrwerken. Firmen mit internationaler Kundschaft gibt es in der Umgebung mehr als man denken würde. –– MADE IN LIESTAL Boxenstopp in Shanghai. Formel-1-Pilot Lewis Hamilton muss im 16. WM-Lauf einen technischen Defekt beheben las sen. Das Boxenpersonal schwärmt aus, bringt seinen McLaren-Mercedes wieder auf Touren, während der restliche F1Pulk mit ohrenbetäubendem Lärm vorbei braust, unter ihnen auch der spätere WM-Sieger Kimi Räikkönen. Was hat diese Szene mit Liestal zu tun? Sehr viel: Die Boxenarbeiter einiger Rennställe tragen die Gehörschütze der führenden Herstellerin Artilux Swiss Safety – ansässig in Liestal. Und sowohl Lewis als auch sein Konkurrent Räik könen tragen eine Uhr von Tag Heuer am Handgelenk – mit einem Uhrwerk, das in der Lausener Firma Ronda hergestellt wurde. In der Region Liestal operieren eini ge Unternehmen, vom KMU bis zur Tochterfirma eines internationalen Kon zerns, deren Kundschaft in alle Winkel der Welt verstreut ist. Die Ohrenschützer von Artilux werden nicht nur auf Renn strecken geschätzt, sondern auch von Fluglotsen auf internationalen Flughäfen, oder – mit zusätzlicher Elektronik zu Headsets aufgerüstet – von Piloten u.a. der Fluggesellschaft Qantas und von Kameraleuten des italienischen Fern sehens RAI. Auch viele bekannte Künst ler aus der Musikbranche in Amerika tragen Gehörschützer aus Liestal. Eben so werden sie beim Treasure Diving (Schatzsuche unter Wasser) eingesetzt. Etwa eine Million Kapselgehörschütze und gegen fünf Millionen Sicherheits brillen produziert Artilux in Liestal jährlich, nebst anderen Arbeitssicherheits produkten. 90 Prozent dieser Produkte werden ins Ausland exportiert. Business Class Im Mittleren Osten ist ein Teil der Kundschaft der Schild AG zuhause. Die ehemalige Textilfirma beschränkt sich heute zwar hauptsächlich auf die Ver mietung ihrer Liegenschaften. Ein Pro duktezweig aus früheren Zeiten wurde aber beibehalten und ausgebaut: hoch wertige Uniformstoffe für Golfstaaten wie Abu Dhabi, Oman, Bahrain, SaudiArabien und andere Länder. «Ganz wich tig an diesen Geschäftsbeziehungen ist ein guter Agent vor Ort und Beziehungen zu den Ministerien», erklärt Geschäfts leiter Dieter Frutig, soeben aus Kuwait zurückgekehrt. Drei- bis viermal pro Jahr fliegt er in den Mittleren Osten. Denn in arabischen Ländern laufen Geschäfte nur, wenn sich die Partner persönlich kennen und Vertrauen zueinander auf bauen. Diesmal ging es um Winter- und Sommeruniformen für die Polizei von Kuwait. Die Stoffe müssen speziellen Qualitätsanforderungen genügen: Im Sommer ist es in Kuwait 40°C heiss, im Winter sinkt die Temperatur in der Wüste auf –3°C ab. Auch Erich Mosset, CEO der Ronda AG in Lausen, ist öfters mit dem Flieger unterwegs, etwa um die Firmenstandorte in Hongkong und Thailand zu besuchen. Oder seine grossen Kunden: Uhren marken wie Fossil, Gucci, Esprit, aber auch Cartier gehören zu den Abnehmern. «Unsere Märkte sind auf der ganzen Welt, in Europa, Amerika, im Mittleren Osten und in Asien», bemerkt Erich Mosset. Das Internationale sei ein faszinierender Aspekt seines Jobs: «Mit einem Ameri kaner spricht man nicht auf die gleiche Art wie mit einem Japaner oder einem Araber.». Export-Region Liestal Wie ist es möglich, dass Produkte aus Liestal im Ausland so erfolgreich sein können? «Swissness» ist in. Einerseits sind Schweizer Produkte auf der ganzen Welt für ihre Qualität bekannt, anderer seits ist die Region Liestal als Standort für Firmen ideal. Die Nähe zu Basel, zum Dreiländereck, zum Rhein, zur EU, zählt Hugo Herzig von der Artilux Swiss Safety AG als Vorteile auf. Auch die wirt schaftlichen Rahmenbedingungen wür den stimmen. Steuertechnisch sei Liestal vielleicht weniger günstig als andere Regionen, dafür finde man hier Innova tion und Konzentration von Knowhow. v.l.: Gehörschutz von Artilux, Genzyme Pharmaceuticals im Schild-Areal, Ronda-Seminar in Kolumbien. –– Einkaufen wie auf dem Bauernhof fpreis ared» e i t r e u l «Id Da pfe ieter-Ä Baselb intjé» feln «B Kartof Stefanie Weber vom Baregghof bringt luftige Butterzöpfe und knuspriges Holzofenbrot. Sie ist eine von rund 20 Bäuerinnen aus der Region, die das Milchhüsli mit Köstlichkeiten beliefern. Jeden Freitag und Samstag um 02.00 Uhr morgens werden auf verschiedenen Bauernhöfen die Backöfen eingefeuert. Ofenfrisch, zum Teil noch warm, sind die feinen Spezialitäten dann bereit, wenn sich die Ladentüre öffnet: Butterzöpfe, Bauernbrote, Nuss- und Früchtebrote, Kernenbrote, Speckzöpfli, Schoggiweggli und vieles mehr. Weiter sind in der «Feins vom Buurehof-Ecke» das ganze Jahr zu finden: • Früchte und Gemüse der Saison • Freilandeier, Trockenwürste • Getreidekörner, Mehl, Baselbieter Nudeln • Dörrfrüchte und Dörrbohnen • Eingemachtes Obst und Gemüse in süssen und pikanten Varianten • Honig, und Konfitüren • Most, Sirup, Essig, Wein, Spirituosen etc. Am Zeughausplatz • Tel. 061 921 00 56 0 p/kg CHF 2.9 0 p/kg CHF 1.1 MADE IN LIESTAL «Die Schweiz ist über alles gesehen ein stark exportorientiertes Land», weiss Markus Meier von der Wirtschaftskam mer Baselland. Und viele Betriebe, die selber nicht exportieren würden, seien Zulieferer für Exportfirmen. «Gerade bei uns im Dreiländereck mit enormen Pend lerbewegungen – Anbieter, Arbeitneh mende und Konsumenten – ist der Blick über die Grenze ins angrenzende und auch weiter entfernte Ausland unabding bar», sagt Markus Meier. Die Wirtschafts kammer arbeite deshalb seit Jahren mit der Handelskammer Freiburg im Breis gau zusammen. Ausserdem berate sie die hiesigen KMU bei unternehmerischen Tätigkeiten im Ausland und bei ExportSachfragen. Life Sciences Die Nähe zu Basel ist wohl dafür verant wortlich, dass in Liestal mehrere Firmen aus den Life Sciences aktiv sind. Phar mazie, Chemie, Biotechnologie sind vertreten, aber auch andere neuere Wis senschaften wie die Nanotechnologie. Santhera ist ein SpezialitätenpharmaUnternehmen, das sich hauptsächlich auf seltene neuromuskuläre Erkrankungen spezialisiert, die im Volksmund «Mus kelschwund» genannt werden. Von Friedreich-Aaxie sind beispielsweise weltweit nur rund 20‘000 Patienten betroffen. «Wir sind in einem Nischen markt tätig», sagt Santhera-Sprecher Thomas Staffelbach. Die klinischen Stu dien, die in Europa und Nordamerika laufen, werden von Liestal aus gema nagt. Ausserdem werden in den Liestaler Labors neue Wirkstoffe und weitere An wendungen für die Medikamente er forscht. Die junge Firma Santhera hofft, in der 2. Jahreshälfte die Marktzulassung für ihr erstes Medikament zu erhalten. Interessant ist, welchen Weg durch ver schiedene Länder das Liestaler Produkt zurücklegen wird: Hergestellt wird der Wirkstoff in Italien, die Verarbeitung zu Tabletten geschieht aber in Zofingen. Vertrieben wird das Medikament dann in Europa durch ein grosses Pharmaunter nehmen aus Japan, in Nordamerika hin gegen in Eigenregie. Internationalität zeigt sich bei der Santhera schon bei den Mitarbeitenden. Zehn Nationen sind im Geschäftssitz Liestal vertreten. Thomas Staffelbach: «In der Wissenschaft ist die Interna tionalisierung seit Jahrzehnten eine alltägliche Sache, deshalb gibt es weni ger kulturelle Hürden». Auf Expansionskurs Die amerikanische Biotech-Firma Genzyme ist an den Standort Liestal gekommen, indem sie 1994 ein ansäs siges Unternehmen aufkaufte. Genzyme Erforschung neuer Wirkstoffe bei Santhera (links), Ronda-Uhrwerk für den internationalen Markt. hat weltweit über 70 Niederlassungen und 9500 Mitarbeitende und forscht unter anderem nach Heilmitteln gegen Erbkrankheiten, Nierenleiden oder Krebs. In Liestal werden Wirkstoffe hergestellt, die anschliessend von anderen Firmen in der ganzen Welt zu Endprodukten verarbeitet werden. Aber es ist nicht nur so, dass inter nationale Unternehmen in die Region Liestal kommen. Es gibt auch das Umge kehrte – lokale Firmen, die ins Ausland expandieren. Wie der Chemiekonzern Bachem AG, heute in Bubendorf ansäs sig, aber ursprünglich in Liestal gegrün det. 1996 kaufte die Bachem ihren grössten Konkurrenten in Kalifornien auf, daneben gründete sie Tochterfirmen in Philadelphia, in Deutschland, Frank reich und anderen Ländern. Liestaler Produkte erobern die Welt – und seit Neustem sogar das Weltall: Im Rahmen eines NASA-Projekts fliegt ein Nanomikroskop zum Mars, das die Liestaler Firma Nanosurf konstruiert hat. Es wird auf dem roten Planeten Boden proben untersuchen, und die gemessenen Daten werden an die Erde zurückge funkt. Die Liste der international aus gerichteten Firmen in der Umgebung von Liestal ist lange nicht vollständig. Zu erwähnen sind beispielsweise die Schäfer-Gruppe in Bubendorf oder die IT-Firma Bechtle Delec in Liestal. Es zeigt sich auch, dass internationale Firmen eng mit dem lokalen Gewerbe verflochten sind, sei es beim Bau, beim Service oder in anderen Bereichen. Und: Lokale KMU sind oft Zulieferer für Schweizer Exportfirmen – auch auf diese Weise reicht der Puls des Liestaler Wirtschaftsleben rund um den Globus. Marc Schaffner –– AUFGEFALLEN News & Trends von der LiMa-Redaktion entdeckt Tipp aus der Leserschaft Empfohlen von Pia Hart, Liestal Suchen & Finden Wer sucht, der findet, heisst es im Buch-Antiquariat «Poete-Näscht». Dies trifft im Besonderen zu, wenn es um heimische Literatur geht. «Wir haben (fast) alles, was jemals geschrieben wurde über das Baselbiet», sagt der Antiquar und Psychiater Peter Graf (Bild). Als Bijou gelten die vier Bände «Die Burgen des Sisgaus» von Walther Merz. Neu führt das Poete-Näscht ein Baselbieter Schaufenster im Nonnengässlein. Wechselweise werden dort jeweils 4-5 zeitgenössische Autorinnen und Autoren vorgestellt. Dies ist aber nur ein Bruchteil des PoeteNäscht-Sortiments: Tausendschaften von Büchern aller Themenbereiche füllen die Regale. Sollte jemand doch nicht fündig werden, gibt es äusserst kundige Beratung. Notfalls wird eine Suchaktion bei anderen Anitquariaten in Gang gesetzt. Poete-Näscht, Rathausstrasse 30 061 921 01 25, poetennest@datacomm.ch. Di–Fr 13.30–18.30/Sa-So 10.00–16.00 Uhr In jeder Ausgabe wird ein Tipp aus der Leserschaft vorgestellt. Voraussetzung: Neu, aktuell oder besonders ausgefallen. Senden Sie Ihre Entdeckung an die Redaktion: Lima@riederpr.ch oder LiMa, Rathausstr. 66, 4410 Liestal. Endauswahl, Text und Bild durch die Redaktion. Edle Versuchung Aktive Knabbertiere Katharina und Attila Pauli haben ihre Liebe zur Schokolade schon längst vor dem aktuellen «Schokolade-Boom» entdeckt. In ihrem Spezialgeschäft für Tee und Schokolade an der Amts hausgasse verkaufen sie Premiumscho koladen der exklusivsten Sorten – darun ter die Schweizer Marke «Reichmuth von Reding» – mit Kakao-Anteilen bis zu 100 Prozent. Daneben gibt es ein erle –– senes Sortiment an Trinkschokolade, Kaffee und Schwarz- und Grüntees in grossen Dosen, in denen man riechen darf. Probieren geht über studieren: Al les, was im Laden käuflich ist, kann in der Bar-Ecke konsumiert werden. Pauli‘s Liestal Amtshausgasse 8 061 923 11 65 Es tut sich was bei den Bibern an der Ergolz. Die Nager und Baumfäller haben sich eingelebt und ihre Spuren sind nicht mehr zu übersehen – ab und zu fällen die beiden auch mal einen Baum. Bald schon wird sich ihr Winterspeiseplan aus Weiden und Pappel-Hölzern mit frühlingsfrischen Kräutern ergänzen, später mit feinem Mädesüss. Seit 2000 läuft in der Nordwestschweiz die Aktion HALLO BIBER! von Pro Natura Baselland, die zum Ziel hat, den Lebensraum der Tiere zu verbessern und unüberwindliche Barrieren bibergängig zu machen. www.hallobiber.ch AUFGEFALLEN News & Trends von der LiMa-Redaktion entdeckt Blues Trends und Design im Spittelerhof Am schnellsten lernt, wer schon früh Ver antwortung übernehmen muss. Coiffure Daniela stellt ihren vier Lernenden des halb einen eigenen Coiffeursalon zur Verfügung, das «haargenau» im Spitteler hof. Hier lernen die jungen Damen, betreut von Fachfrauen, alle Aspekte ihres Handwerks kennen. Aktuellste Schnitte, Farben und Formen, inspiriert durch Trend setter in London, Paris und Amsterdam, lautet die Devise. Sowohl im «Mutter haus» von Coiffure Daniela als auch im jugendlich eingerichteten «haargenau». Der Spittelerhof ist auch aus anderen Gründen einen Besuch wert: Etwas aus serhalb der Altstadt, an der Kasernen strasse, inmitten einer speziellen Archi tektur mit roten Backsteinen eröffnet sich eine lebendige Oase mit Läden und Dienstleistungs-Anbietern, von der Anwaltskanzlei über das Fotolabor bis zur Arztpraxis. Und in der Boutique «Cioccolata» lässt sich frau in Stil- und Typfragen beraten, während sie in ausge wählten Designer-Kollektionen stöbert. & Jazz Enid Farber Ist es ihre quirlige Art? Ihre grossartige Stimme? Oder einfach ihre Energie und Lebensfreude? Die Blues-, Jazz- und GospelMusikerin Othella Dallas reisst auch mit über 80 Jahren jedes Publikum mit. Im Rahmen des 9. Blues Festival Basel tritt sie mit ihrer Band in der Stadtkirche Liestal auf. Mit dabei sind die Gäste Eliana Burki, Thomas Moeckel und Sam Burkhardt. 8. April 2008, 19.30 Uhr: Othella Dallas & Band, Stadtkirche. Vorverkauf bei Ticket corner, Musikladen Decade, 061 921 19 69 oder www.bluesbasel.ch. Wollige Höhenflüge Stricken ist trendy. Das spürt auch das Liestaler Fachgeschäft «Wulle Chnäuel»: Letzten Sommer hat Beatrix Trüssel Küng ein zweites Geschäft in Basel eröffnet. Und Ende April zieht das Mutterhaus von der Rheinstrasse an eine zentrale Lage in der Rathausstrasse. Beide Läden treten dann unter dem Namen «Wollare» auf, angelehnt an das italienische volare – fliegen. Wie sagen Strick-Fans: Nur fliegen ist schöner! Wulle Chnäuel, Rheinstrasse 5 (ab Mai Rathausstrasse 65) 061 922 22 27 –– Das Team von Spiess Schuhe Freizeit Lifestyle – hohe Kompetenz in der Beratung AUFGEFALLEN Publireportage Lifestyle auf dem Lande Spiess Schuhe in Gelterkinden Mit diesem Bon erhalten Sie bei Spiess Schuhe Freizeit Lifestyle auf Ihrem nächsten Einkauf Allmend-Markt, 4460 Gelterkinden – 10 – Tel. 061 981 14 21, info@spiess-schuhe.ch ! 10% RABATT Der Bon ist gültig bis 30. Juni 2008 und nicht kumulierbar. Die Lifestyle-Marke «Esprit» ist auch im Oberbaselbiet vertreten, und zwar an einem Ort, wo man sie nicht unbedingt vermuten würde: Spiess Schuhe in Gelterkinden hat vor Jahresfrist seine Verkaufsräume um einen trendy Esprit-Shop erweitert. Casual-Textilien für Damen, Jeans, Accessoires wie Taschen und Gürtel und natürlich Esprit-Schuhe – wer ein ähnlich umfassendes Angebot an Esprit-Artikeln in der Umgebung sucht, muss schon in die Stadt fahren. Das Besondere am Konzept der Esprit-Shops ist, dass die Kleidungsstücke nicht in Saisonzyklen wechseln, sondern jeden Monat. Es lohnt sich daher, regelmässig hereinzuschauen. Schuhmode und Freizeit Das Spiess-Team mit vier Fachfrauen und zwei Lernenden ist bekannt für profes sionelle Beratung. Die kompetenten Frauen haben auch ein Gespür dafür, wenn sich jemand selbständig informieren möchte. Die offene, gemütliche Ambiance lädt ein, sich in aller Ruhe umzuschauen. Neben Damen-, Herren- und Kinderschuhen führt Spiess auch Freizeit-Ausrüstung für Wandern, Trekking und Nordic Walking. Eine weitere Exklusivität in der Region: rahmengenähte Herrenschuhe (Bild). Weiter sind Bequemschuhe für lose Einlagen erhältlich. Kaffee-Bar und Events Lifestyle drückt sich nicht nur in Produkten aus, sondern auch im Einkauf-Erlebnis. An der Kaffee-Bar erhalten die Kundinnen und Kunden ein Getränk – schliesslich gehört das auch zum «Lädele». Je nach Jahreszeit degustiert man bei Spiess sogar Baselbieter Weine, «Chirsipfeffer» und andere Gaumenfreuden. Während der Euro 08 wird ein Flachbildschirm installiert. Der nächste grössere Spiess-Event Freitag, 4. April, 18.30 Uhr: Modeschau mit Damenmode von Esprit sowie Kinder-, Herren- und Damenschuhen. AUFGEFALLEN News & Trends von der LiMa-Redaktion entdeckt Auf zu neuen Horizonten Leckere Tapas & Co. Fernweh? Wer eine Reise plant, findet in der Buchhandlung Lüdin die passende Literatur dazu. Nicht nur Reiseführer und Karten, sondern auch ausgewählte Belletristik und Kochund Sachbücher aus aller Welt. Das Angebot im Themenschwerpunkt «Reisen» ist soeben um die Fläche der früheren Fotoabteilung erweitert worden. Der SelbstbedienungsFotoprinter bleibt in Betrieb – damit man seine Reisefotos weiterhin bei Lüdin ausdrucken kann. Im Scenario an der Burgstrasse hat lateinamerikanische Küche Einzug gehalten. Marcello Barreto aus Mexico (Bild 2.v.r.) und seine Frau Simone bie ten rassige Tapas, Burritos und Fajitas an, letztere auch flambiert. Besonders beliebt bei Nachtschwärme(r)n: Etagère mit Tapas-Combo in die Mitte des Ti sches gestellt. Lecker, alle können mites sen. Warme Küche gibt es ohnehin bis Mitternacht – an der Bar, in der Lounge und im Restaurant. NaturTalent sucht Talente Neubau in Alu und Glas Lüdin AG, Schützenstrasse 2–6 4410 Liestal, 061 927 27 80. Georg Aerni, Zürich Das NaturTalent Festival sucht Jugendliche zwischen 9 und 26 Jahren, denen nicht egal ist, was mit unserer Umwelt passiert. Bis zum 31. Mai können sie Beiträge in den vier Wettbewerbs-Kategorien «Umweltkonzepte und -produkte», «Musik», «Kurzfilm» und «Kunst» einreichen. Das Wettbewerbsthema heisst dieses Jahr «erneuerbare Energien». Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 8000 Franken. Am NaturTalent Festival, das am 15. und 16. August auf dem Oberen Gestadeckplatz in Liestal stattfindet, werden die besten Ideen präsentiert. Restaurant Tapas Bar Scenario Burgstrasse 14 061 921 62 33, Mo–Do 16.00–24.00 Fr–Sa 17.00–02.00 Uhr Ein futuristischer Bau steht seit Anfang Jahr im Liestaler Altmarkt-Gebiet: Die neue Heilpädagogische Schule mit ihrer Alu- und Glasfassade schillert je nach Lichteinfall in verschiedenen Farbnuan cen. Bis zu 70 Kinder mit einer geistigen Behinderung können hier tagsüber be treut werden. Der erste Schultag hat be reits stattgefunden – eingeweiht wird die Schule am Tag der offenen Tür am Samstag, 19. April. Heilpädagogische Schule Liestal, Stand weg 9, 061 926 77 40, www.hps-bl.ch Infos unter www.natur-talent.net. – 11 – Bei uns finden Sie mehr als Sie suchen! Stoffe • Mercerie • Freundlichkeit • Designerfilz • Kunstleder Lüdin AG Schützenstrasse 2–6 4410 Liestal Für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern, Lehrkräfte und alle die sich eine kompetente Beratung wünschen. Buchhandlung Tel. 061 927 27 80 buchhandlung@luedin.ch «Vor dem Reisen kommt das Lesen» Buchinsel Kinder- und Jugendbuch Papier und Stift Rathausstrasse 8 410 Liestal 061 922 22 62info@buchinsel.chwww.buchinsel.ch Immark AG Unterfeldstrasse 15a CH-4410 Liestal Tel. +41 58 360 74 74 www.immark.ch GRATISENTSORGUNG von • TV-Geräten • Unterhaltungselektronik • Büroelektronik • Haushaltsgeräte • Kühlschränke • Spielzeuge • Metalle • Karton • Nespressokapseln .EU "UURE-iRTBIM4yRLI D er F inanztipp : Steuern sparen. Steuern sparen ist zulässig, sofern es sich im gesetzlichen Rahmen befindet. Hier einige Tipps für Abzüge, die gerne vergessen werden. Kosten für Zahnarzt, Brillen, Prothesen sowie Pflegehilfe sind abzugsberechtigt, falls die Belege vorhanden sind. Ebenso die Ausgaben für Weiterbildung, Fach literatur sowie Beiträge an Berufsver bände und Spenden. Liegenschaftsbe sitzer können die Prämie der Gebäudeversicherung, die Service-Abos für Heizung und Kaminfeger abziehen oder, wenn diese Kosten tiefer sind als der Pauschal abzug, diesen geltend machen. Wird das Haus nach Auszug der Kinder nicht mehr voll genutzt, kann eine Reduktion des Eigenmietwertes beantragt werden. Häu fig vergessen werden auch die Verwal tungskosten für das Vermögen sowie Schuldzinsen von Kreditkarten und Ver zugszinsen der Steuern. Wichtig bei diesen Abzügen: Die Steuerverwaltung akzeptiert sie nur, wenn die Belege vorliegen. Wer vorausschaut, spart Steuern. Zahlen Sie jetzt den Maximalbetrag der Säule 3a auf ein Konto ein. Arztbesuche und Therapien sind wenn möglich auf das erste halbe Jahr zu legen. Je nach Um fang der Unterhaltsarbeiten am Haus lohnt es sich, die Arbeiten auf mehrere Jahre zu verteilen. Die Hypothek amor tisieren Sie indirekt via Säule 3a. Und nicht vergessen: Sammeln Sie durchs Jahr alle Belege für die oben beschrie benen Ausgaben! Martin Waibel, BLKB Liestal $ER,IESTALER"UURE-iRTAMNEUEN3TANDORT JEDEN$IENSTAGUND3AMSTAG6ORMITTAG !LLE0RODUKTEAUS)0UND"IO"ETRIEBENMIT:ERTI½KAT'EM~SE&R~CHTE7EIN +iSE(ONIG(EILUND+~CHENKRiUTER+ON½T~RE%INGEMACHTES3PECK2AUCH W~RSTE&LEISCHVOM,AMMUND3CHAF-OSTBRyCKLI"UUREBROTUNDVIELMEHR 0REMInRE AM3AMSTAG!PRIL AB5HR!PmROMIT ,AMM¾EISCH$EGUSTATION -USIK3TREICHELZOO+LEINEeBER RASCHUNGF~RALLE"ESUCHERINNEN 7ETTBEWERB%INKAUFSGUTSCHEINEZU GEWINNEN Zyklus Podium für Eltern und Lehrpersonen 4. Veranstaltung, Donnerstag, 13. März 2008, 20.00 Uhr, Rathaus Liestal, Stadtsaal, 3. Stock Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe laden wir Sie gerne zu einem Informationsabend ein: Vorstellung der Ergebnisse aus der externen Evaluation Im Oktober 2007 wurde die Schule Liestal in einer externen Evaluation nach Q2E durch die Fachhochschule Nordwestschweiz geprüft. Der Evaluationsbericht liegt nun vor. Gerne erläutern wir Ihnen die Ergebnisse und informieren Sie über das weitere Vorgehen. Nach dem Informationsblock werden wir uns Zeit nehmen, individuelle Fragen zu beantworten. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Kindergarten und Primarschule Kreisschule Spezielle Förderung Schulleitung und Steuergruppe – 13 – www.igl.ch BEYELER Einkaufen in Liestal ULRICH BEYELER DIPL. ARCH. ETH DIPL. IMMOBILIEN TREUHÄNDER EXPERTISEN & SCHÄTZUNGEN Persönlich – unabhängig – zuverlässig – und mit Gespür. TEL. 061 921 69 66 • BEY@BLUEWIN.CH PORTRAIT Die Sängerin Jeanne Pascale Künzli-Lüdin, Rünenberg «Ich erlaube mir, ein künstlerisches Chamäleon zu sein» Timage GmbH Jeanne Pascale Künzlis Gesangsfach wird als Lyrischer Koloratursopran bezeichnet. Die aus Liestal stammende Sängerin lässt sich jedoch nicht in ein Rollenschema pressen, sondern bevorzugt Vielseitigkeit und Eigenständigkeit. Jeanne Pascale Künzli, haben Sie gleich nach Ihrer Gymnasialzeit mit einer Gesangsausbildung begonnen? Gesangsunterricht habe ich schon mit 15 genommen. Meine Eltern wünschten sich für ihre Tochter zunächst einen hand festen Beruf als Basis. In meiner Kran kenschwesterlehre markte ich aber bald, dass dies für mich nicht der richtige Platz war – mir fehlte die Zeit zum Singen, ich empfand diesen Mangel als seelischen Untergang. Schliesslich bekam ich die Erlaubnis für ein klassisches Gesangs studium, meine Ausbildung konnte ich unter anderem mit Meisterkursen am Salz burger Mozarteum vervollständigen. Heute umfasst Ihr Repertoire sowohl Opernwie Operettenpartien, Sie wirken in Musicals mit, aber ebenso in Konzerten mit geistlicher Musik? Ich bin frei schaffende Sängerin und habe somit kein festes Engagement an i rgendeinem Theater. Dies ermöglicht Vielseitigkeit, ich erlaube mir – wenn Sie so wollen – ein künstlerisches Chamäleon zu sein: Zum Glück umfasst meine Stimme verschiedene Register. Bis vor 15 Jahren war solch sparten übergreifende Vielseitigkeit noch fast verpönt. Seinerzeit gab mir meine Gesangslehrerin zu verstehen, dass sie mich als Schülerin ablehnen werde, sollte ich weiterhin «so modernes Zeugs» singen und meine Stimme ruinieren. Ich liess mich allerdings nicht diszi plinieren – und es kam der Tag, da die Lehrerin anerkennend meinte: «Siehst Du wohl, wie recht ich hatte, Deine Stimme wird immer schöner.» Wie haben Sie Karriere und Familie vereinbaren können? Während einiger Jahre war ich ganz bewusst für die Familie und meine beiden prächtigen Kinder da. Aber weil ich mein Gesangstraining nie auf gegeben habe, hat sich später dennoch eine Karriere entwickelt. Sie hat mich zwar nicht an die Mailänder Scala ge führt. Aber was hätte ich davon, wenn ich als Star nach der Vorstellung seelen allein im Hotelzimmer sitzen müsste? Ich halte mein glückliches Familienleben für ein Geschenk. Von welchen Gesangspartien träumen Sie? Gerne würde ich die Madame Butterfly singen. Und so seltsam dies wirken mag: Mich reizt auch der Part der Sieglinde in Wagners «Walküre». Ich sagte ja schon, dass ich für alle musikalischen Bereiche offen bin. Wichtig ist in jedem Fall, dass man immer genau das macht, was man vor sich selbst verantworten kann. Meta Zweifel Noch bis 5. März: «Die lustigen Weiber von Windsor» mit Jeanne Pascale Künzli in der Hauptrolle in Beinwil am See, Löwensaal. Weitere Infos und Kursangebote unter www.jeannepascale.ch. – 15 – STADT LIESTAL «Fest der Kulturen»: ein wichtiger Baustein im interkulturellen Zusammenleben. Baustellen für die Gemeinschaft Damit das Zusammenleben klappt, muss ein Gemeinwesen permanent an sich selber weiterbauen. Drei solcher «Baustellen» werden auf den folgenden Seiten beleuchtet: die Inte grationspolitik, die Zertifizierung des Bildungswesens und das Sportanlagen-Konzept. Integration – ein Erfolgsfaktor für das Gemeinwesen Rund 25 Prozent der Liestaler Bevölkerung sind Migrantinnen und Migranten – also jede/r Vierte! Insgesamt werden über 90 verschiedene Sprachen in Liestal gesprochen. Bei soviel Verschiedenheit bedarf es einiger Anstrengungen, damit alle möglichst harmonisch miteinander leben können. Seit der Gründung der stadträtlichen Integrationskom mission im Jahr 2000 sind zahlreiche Projekte und Angebote entwickelt worden – und an der «Baustelle Integration» wird laufend weiter gebaut. Zwei Schwerpunkte der Integrations kommission im laufenden Jahr sind die «Weltküche» – jeden Monat kocht eine andere Gruppe von Migrant/innen im Rathauskeller – und als Dauerauftrag die Öffentlichkeitsarbeit. Auf der «Kontaktstelle» im Familienzentrum an der Bücheli strasse treffen sich regelmässig Ausländerinnen und Schweize rinnen zum Diskutieren, Nähen und gemütlichen Beisammen sein. Getragen wird die Kontaktstelle nicht von der Stadt, sondern von der Organisation frauenplus. Die Kontaktstelle ist nicht zu verwechseln mit der «Kontaktgruppe», einem Dolmetscher dienst der Integrationskommission. Die Mitglieder der Kontakt gruppe stehen als Dolmetscher/innen den Schulen und sozialen – 16 – Institutionen zur Verfügung. Ausserdem führt die Integrations kommission seit Jahren Deutschkurse für Frauen durch. Ein weiterer Baustein im interkulturellen Zusammenleben ist «Integra», ein «Fest der Kulturen», das alle zwei Jahre stattfindet. Diesen Frühling formiert sich das neue OK für Integra 2009. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich bei Elisabeth Augstburger, 061 901 83 41, zu melden. Gemeinsam gestalten Migrant/innen sollen nicht nur am kulturellen Leben teilneh men können, sondern sich auch politisch engagieren dürfen. Das so genannte «Forum» ist ein Projekt zur politischen Partizipation auf Einwohnerratsstufe. «Die Idee ist, Ansprech partner aus dem Einwohnerrat zur Verfügung zu stellen, damit die ausländische Bevölkerung ihre Anliegen in die Politik einbringen kann. Diese Patenschaften sollen dazu dienen, den Migrant/innen die politisch-demokratischen Arbeit in unserer Gemeinde zu erläutern. Erst mit diesem Verständnis können sich die ausländischen Einwohner/innen auch politisch beteiligen und integrieren», erklärt Stadtrat Ruedi Riesen. STADT LIESTAL Eltern- und Schülerumfrage: Schule gut unterwegs Zurzeit beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe im Einwohnerrat mit einem Reglement für die politischen Partizipationsmöglich keiten von Ausländer/innen auf Gemeindeebene. «Wenn das zustande kommt, können wir im Kanton eine Pionierleistung vorweisen», sagt der Stadtverwalter Roland Plattner. «Wenn wir es beherrschen, die Migrationsbevölkerung einzubeziehen, ist das ein Fortschritt für das Gemeinwesen insgesamt.» Roland Plattner ist in seiner Rolle als Integrationsbeauftrag ter kürzlich mit zusätzlichen Ressourcen ausgestattet worden. Er ist froh darüber, dass die Stadt Liestal die nötigen Strukturen besitzt, um Integration zu fördern: «Das hat nicht jede Gemein de.» Ein wichtiger Kontakt mit der Gemeinde findet bereits statt, wenn sich ausländische Personen auf der Einwohnerkon trolle anmelden. Sie erhalten die Informationen, an wen sie sich wenden können und welche Netzwerke ihnen offen stehen. Anpacken statt zaudern Für Annegreth Zimmermann, Präsidentin der Integrations kommission, hat das Thema Migration eine hohe Dringlichkeit – gerade angesichts der drastischen Thematisierung im Wahlherbst 2007. «Die Behörden und die Politik müssen das Thema anpacken, nicht zaudern und reagieren» appelliert sie. Unsere ganze Aufmerksamkeit sei nötig, um den Menschen, die hier ansässig und als Migrant/innen akzeptiert seien, auch Arbeit, Existenz, ein Gefühl von Heimat zu geben. Dabei sei die Arbeit der wichtigste Integrationsfaktor, noch vor der Sprache. «Wenn sich Migrant/innen mit Arbeit, Schule, Vereinen, Nachbarschaft identifizieren können, ist der erste Schritt gemacht», ist Anne-greth Zimmermann überzeugt. Zum Glück gebe es in Liestal sehr viele Menschen, die sich das Thema Integration klar vor Augen hielten und es angehen würden. Im Rahmen des Q2E-Zertifizierungsprozesses hat die Schule Liestal eine schriftliche Umfrage bei Eltern und Schüler/innen durchgeführt. Über 200 Schüler/innen beteiligten sich an der Befragung, und von 900 Eltern-Fragebögen wurden rund 700 retourniert. Die Antworten zeigen bei beiden Umfragen ein erfreuliches Bild. Die Elternantworten bewegen sich auf der Bewertungs skala im oberen Drittel. Jeweils eine Mehrheit empfindet die Schul-Infrastruktur als zeitgemäss, fühlt sich gut über Schulthemen informiert und glaubt, dass sich die Kinder in der Schule wohl fühlen und gefördert werden. Die Antworten der Schüler/innen sind ebenfalls positiv, sowohl was das Unterrichts- als auch das Schulhausklima betrifft. «Trotzdem gibt es Punkte, die wir aufnehmen und genauer anschauen müssen», sagt Schulleitungsmitglied Jean-Bernard Etienne. Einige Eltern kritisieren beispielsweise die Klassen grössen, oder dass die Pausenplätze nicht kindgerecht sind. «Wir nehmen diese Fragen sehr ernst», betont Jean-Bernard Etienne. Die genaue Auswertung der anonymen Schüler/innenund Elternbefragungen ist auf dem Bildungssekretariat im Rathaus einsehbar. Positives Klima Die Befragungen dienten der externen Q2E-Stelle, die bei der Fachhochschule Nordwestschweiz angesiedelt ist, als Grund lage für ihre Evaluation. Lehrpersonen wurden schriftlich befragt, Einzel- und Gruppeninterviews wurden durchgeführt, Klassen und Sitzungen wurden geführt. In der zweiten Januarwoche präsentierte die Q2E-Stelle der Schule die An den Schulen Liestal wird auf der Basis des Modells Q2E ein ganz heitliches Qualitätsma nagement aufgebaut. Q2E steht als Kürzel für «Qualität durch Evalua tion und Entwicklung». – 17 – Bruno Probst Tel. : 061 927 88 46 bruno.probst@remax.net Urs Felber Tel.: 061 927 88 49 urs.felber@remax.net Doris Moser Tel. : 061 927 88 48 doris.moser@remax.net - Immobilienverkauf Rebgasse 15 4410 Liestal Tel.: 061 927 88 44 Unsere Maklerleistungen: Wenn Sie eine Immobilien verkaufen wollen: Wenn Sie eine Immobilien suchen: Professionelle, auf Ihre Immobilie zugeschnittene Verkaufsbetreuung Aufnahme Ihres Suchwunsches und gezielte Beratung Situationsanalyse mit Verkehrswertschätzung und Marktanalyse Organisation von Besichtigungen Bonitätsabklärungen Rechtliche Beratung und Betreuung Regelmässiges Reporting über den Verkaufsstand Begleitung der Vertragsparteien bis zum Vertragsabschluss beim Notar Patrick Kim Tel. : 061 855 98 72 patrick.kim@remax.net Ausarbeitung eines individuellen Marketingplanes Unterstützung bei den Finanzabklärungen und Begleitung bis zum Vertragsabschlussund das KOSTENLOS! 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Damit ist die Basis für die weitere Entwicklung gelegt», fasst der Vorsteher des Departements Bildung, Stadtrat Lukas Ott, den Stellenwert der Befragung zusammen. Die Schule Liestal lädt am 13. März zu einer Veranstaltung zum Thema «Externe Schulevaluation nach Q2E» ein. Für die Eltern besteht die Möglichkeit, mit der Schulleitung zu diskutieren und Fragen zu stellen. Siehe Inserat Seite 13. Sportanlagen: Jetzt sind die Stadtbehörden am Ball Das Gemeinde-Sportanlagenkonzept (GESAK) von Liestal ist erstellt: Ein Jahr lang hat eine Begleitgruppe unter Stadtrat Lukas Ott die Kapazität der Sportanlagen analysiert, die Bevölkerung in den Quartieren über ihre Bewegungsgewohnheiten und -bedürfnisse befragt, die Anliegen von Vereinen und Schulen aufgenommen. Es liegt jetzt an den Stadtbehörden, Massnahmen umzusetzen. Obwohl alle Haushalte einen Fragebogen erhielten, nahmen nur 4 Prozent an der Umfrage teil. Wie Erfahrungen aus ähnlichen Befragungen zeigen, liegt dieser Rücklauf im Durch schnitt. Der grösste Teil der Personen, die den Bogen ausgefüllt haben, sind sportlich aktiv und bewegen sich regelmässig. An Pfingsten, 9.–11. Mai, wird der Kunstrasen beim Stadion Gitterli mit einem Fest eingeweiht. Eingebettet ist ein Wettbewerb mit der Stadt Zofingen im Rahmen von schweiz.bewegt. Impressum Die Seiten der Stadt Liestal Redaktionsverantwortung: Roland Plattner Stadtverwalter, Rathausstrasse 36 4410 Liestal, roland.plattner@liestal.bl.ch 061 927 52 60 . Am beliebtesten sind Sportarten, die sich im Freien und in den Naherholungsgebieten rund um Liestal ausüben lassen, aber auch Schwimmen, Gymnastik und Fitness. Mit den Sportanlagen sind die Umfrage-Teilnehmenden grundsätzlich zufrieden. Die separate Umfrage bei den Schulen ergab, dass die Kapazität der Hallen für die Primar- und Sekundarstufe I zurzeit noch ausreicht. Eine weitere Erkenntnis: Für Radfahrer/innen und für Menschen, die gern zu Fuss gehen, sind die Quartiere teilweise ungenügend an den Stadtkern angebun den. Woran es ausserdem fehlt, sind Freiräume, in denen sich Kinder bewegen können. Massnahmen nicht nur für Sportler/innen Zusammen mit einer externen Beratungsfirma hat die Begleitgruppe einen Massnahmenkatalog ausgearbeitet. Einerseits soll die Belegung der Sporthallen optimiert werden. Der Engpass bei den Rasenfeldern wird bereits entschärft – durch das Kunstrasenfeld, das sich im Bau befindet. Anderer seits sollen die Begegnungszonen in den Wohnquartieren gefördert und das Fuss- und Velowegnetz optimiert werden. Mit dem GESAK konnte eine solide Planungsgrundlage für eine zielgerichtete Politik im Bereich Sport- und Bewegungs infrastruktur geschaffen werden. «Damit sind wir dem Ziel, den Anteil der bewegungsaktiven Bevölkerung kontinuierlich zu erhöhen, ein gutes Stück näher gekommen», sagt Stadtrat Lukas Ott, Vorsteher des Departements Bildung und Sport. Buure Märt neu an der Rathausstrasse Ab Samstag, 5. April positioniert sich der Liestaler Buure Märt – bisher am Fisch markt – neu und vergrössert an der Rathausstrasse beim Törli. Er findet weiterhin jeden Samstag und Dienstag Vormittag statt. Mehr zur Première am 5. April auf Seite 13. – 19 – Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Liestal Wir Valser-Depositäre liefern Ihnen ein ganzes GetränkeSortiment direkt nach Hause – bis in den Keller. Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung wird dieses Jahr 175 Jahre alt. Wir verzichten bewusst auf Jubiläumsfestivitäten und leisten dafür einen Beitrag an die Natur. In Partnerschaft mit dem Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverband BNV realisieren wir im Baselbiet Schwalbenhäuser zur Erhaltung der gefährdeten Mehlschwalbe. Der Hauptgrund für den Rückgang der Mehlschwalbe ist, dass Hausbesitzer/-innen ihre Nester unter den Hausdächern immer weniger tolerieren, weil sie die Kot-Verschmutzung der Fassaden befürchten. So ist die Mehlschwalbe dringend auf die Hilfe von uns Menschen angewiesen. Ein Schwalbenhaus bietet bis zu 50 Mehlschwalbenfamilien ein Nest unter dem geschützten Dach. Dass die Mehlschwalbe sehr nützlich ist zeigt sich bei der Aufzucht ihrer durchschnittlich sechs Jungen: bis zu 200'000 Insekten jeder Art werden dabei vertilgt! Bei Ihrer ersten Bestellung erhalten Sie GRATIS einen Harass mit 20 Flaschen VALSER Classic oder VALSER Naturelle. Liestal bekommt ein Schwalbenhaus! Am 31. März 2008 wird das Schwalbenhaus beim Tierpark Weihermätteli eingeweiht. Auch Sie können den Liestaler Mehlschwalben helfen! Sponsern Sie ein Nest für das Schwalbenhaus mit einem einmaligen Beitrag von CHF 100.—. Damit „gehört“ eines der 50 nummerierten Nester Ihnen. Ihr Name wird mit der Nestnummer auf der Sponsorentafel am Schwalbenhaus aufgeführt und Sie erhalten eine persönliche Einladung zur Einweihung des Liestaler Schwalbenhauses. Ob in diesem Frühling eine Schwalbenfamilie in Ihr Nest einziehen wird? Markus Bruhin Saulo Fischer Schwalben bringen Glück! heisst es in einem Sprichwort. So hoffen wir, dass diese Glücksbringer, mit Hilfe des Schwalbenhauses und Ihres Beitrages, auch künftig in Liestal nisten werden. Ihre Basellandschaftliche Gebäudeversicherung Ihr Basellandschaftlicher Natur- und Vogelschutzverband BNV Weitere Infos über das Projekt „Schwalbenhäuser fürs Baselbiet“ erhalten Sie unter: www.bgv.bl.ch/schwalben/ ANTWORTTALON SCHWALBENHAUS-NESTSPONSORING LIESTAL Ich/wir möchten 20 50 0 1 8 .ch e 084 Infolin alserservice www.v Schwalbenhausnest/er à CHF 100.— sponsern. Vorname/Name: ……………………………………………………………………………………….. Adresse: ……………………………………………………………………………………….. Bitte Talon einsenden an: Basellandschaftliche Gebäudeversicherung Rheinstrasse 33a, 4410 Liestal Fax: 061 927 12 12 Vielen Dank! GOSHINDOKAN LIESTAL Hammerstrasse 45 (im Schönthal) www.goshindokan.ch Die Schule für Kampfkunst in Ihrer Nähe GOSHINDO EINE SCHULE JU-JITSU EIN STIL KARATE EINE PHILOSOPHIE QIGONG FUN - FITNESS - SELBSTVERTEIDIGUNG – Kinder ab 6 Jahren Einstieg jederzeit möglich. Probetrainings gratis Infos: im Trainingslokal oder 061’921 16 42 Leitung: Elidio Moraglia, 6. Dan, Dipl. Ju-Jitsu/Goshindo-Lehrer, Leiter 3 Jugend & Sport Willi Zimmermann, 5. Dan Ju – Jitsu, 3. Dan Goshindo, Leiter 2 Jugend & Sport INTERMEZZO Begegnung im Buch Eine Geschichte von Peter Graf Ich schaue zuweilen in unser Buch. Auf den ersten Seiten sind wir noch ganz klein. Ich spaziere auf der einen Seite am unteren Rand entlang, du auf der anderen, der rückseitigen. Und wir wissen noch nichts voneinander. Und so geht das seitenlang. Links oben scheint die Sonne und rechts der Mond. Wir richten uns ein zwischen oben und unten, zwischen Morgen und Abend. Allmählich, beim Umblättern, finden wir Zeichen auf den Seiten: Buchstaben, Farben und Formen, Schriften. Aber wir gehen immer noch allein am unteren Bildrand entlang und wissen nichts v oneinander. Aber einmal, ich weiss nicht wann, nicht wo, nicht warum es geschehen ist: da muss es einen Durch gang gegeben haben von der einen Blatt seite zu deren Rückseite. Und ich ging durch, oder du, ohne es zu merken. Ich muss von meinen Formen und Farben und Sätzen und Texten mitgenommen haben, oder du von den deinen. Danach schritten wir gemeinsam am unteren Bildrand entlang, die Sonne links oben und der Mond rechts. Die Farben und Formen, deine und meine, wirbelten durcheinander, dass es eine Freude war: auf jeder Seite neue Mischungen. Sie mischten sich und mischten sich, und auf einmal – es war genau in der Mitte des Buches – mischten sie sich zu unseren Portraits, deines links und meines rechts, in der Mitte der Seiten und gross. Hier halte ich stets inne. Ich schliesse das Buch ganz langsam. Ich beobachte, wie sich die Beiden näher kommen, wie sie sich anschauen, und wie sie sich, wie ich das Buch vollends schliesse, küssen. Das kann ich nicht sehen. Aber ich weiss es. Ich halte das Buch eine Weile geschlossen, solange wie die Beiden aushalten, ohne Atem zu holen. Ich bin ganz nah bei den Beiden im Buch. Dann blättere ich eine Seite weiter. Sie ist leer; ich weiss: auch die Folgenden. Die Geschichte ist erst bis hierhin geschrieben. orchester liestal Sh eme Perlen der Romantik Chor- und Orchestermusik des 19. Jahrhunderts Samstag, 26 4 08, 20 00 h Leonhardskirche, Basel Sonntag, 27 4 08, 17 00 h KUSPO, Pratteln Vorverkauf ab 5 3 08 Pratteln Radio dV Jenni Basel Musik Wyler Liestal Musikhaus Schönenberger Erwachsene CHF 38.In Ausbildung CHF 25.Kinder bis 16 J. gratis www.orchesterliestal.ch www.cantabile.ch Sam t Burckhard kia Copela nd Chicago Von direkt nach Basel Felix Mendelssohn Fanny Hensel Robert Schumann Johannes Brahms Leitung Yaira Yonne Bernhard Dittmann Glen n Kaiser Dave Specter Weitere Highlights am Festival B.B. & The Blues Shakes – Heinrich Müller – Paul Camilleri – Othella Dallas – Thomas Moeckel – Eliana Burki – Blues Company – Dieter Gröflin – Evelyne Péquignot – Walter Baumgartner – Manu Hartmann – Sam Wälti Vorverkauf: Ticketcorner, 0900 800 800 (CHF 1.19/min.), ticketcorner.com, baz am Aeschenplatz, bluesbasel.ch – 21 – Publireportage Janine Lea: DIE EINSAME ILLUSION Faszinierender Rückblick auf die bewegten Achtzigerjahre Gegenwärtig machen die Medien in aller Breite die revolutionäre 68-er Bewegung zum Thema. In der Region Basel ist jedoch die Jugendbewegung der Achtzigerjahre mit ihrer kämpferischen Devise «Wir wollen alles – und zwar subito» und dem AJZ (Autonomes Jugendzentrum) im besetzten ehemaligen Postgebäude beim Bahnhof SBB in noch lebhafterer Erinnerung. Unter dem Pseudonym Janine Lea hat eine heute etwa 40-jährige Autorin Beobachtungen und eigene Erlebnisse aus jener AJZ-Szene in einen packenden Roman zusammengefasst. Nicht Daten und Fakten stehen im Vordergrund, sondern die schwankenden Empfindungen eines jungen Menschen, seine Sehnsüchte, seine Irrungen und Wirrungen auf dem Weg zu sich selbst. «AJZ – ich schaue liebevoll auf das Durcheinander dort, liebe diese Unordnung, weil es mich nicht an zu Hause erinnert. Schaue die Leute dort an. Wir halten alle zueinander, sind wie eine grosse Familie». Heftige Abgrenzung vom Elternhaus und der Gesellschaft mit ihren manchmal fragwürdigen Leitlinien und gleichzeitig der Wunsch nach Geborgenheit und Gemeinschaft sind Kräfte, die auch heute noch junge Menschen umtreiben und manchmal sogar zerstörerische Formen annehmen. Vom Buch «Die einsame Illusion» mit dem Untertitel Jugendroman werden sich viele Jugendliche ganz direkt angesprochen fühlen. Leserinnen und Lesern reiferen Alters kann das zügig geschriebene Buch Hilfe bieten zum besseren Verständnis der jungen Generation. &RàHLINGS NEUHEITEN 3AMSTAG -ËRZ 0RËSENTATIONDER &RàHJAHRSKOLLEKTION MITGRATIS3CHMINKEN UND"ERATUNGDURCH UNSERE6ISAGISTININ DER$AMENKONFEKTION IM3TOCK Janine Lea, Die einsame Illusion. Jugendroman (edition litera) ISBN 978-3-8301-1053-8. Fr. 26.–. Bei Buchhandlung Lüdin AG, Schützenstrasse 2–6, 4410 Liestal, Tel. 061 927 27 80. eMail: buchhandlung@luedin.ch Mac-Klinik GmbH Installation - Service - Support - Reparatur - Schulung - Verkauf - Beratung Egal wo gekauft Egal wie krank Wir finden immer eine Lösung rebgasse 17, 4410 liestal, fon 061 922 25 25, fax 061 922 24 24, info@mac-klinik.ch WWWMANORCH ,IESTAL SPORT In Liestal beliebt: Asiatische Kampfkunst Für Karate, Judo, Jiu Jitsu, Taekwondo und weitere asiatische Kampfstile wird meist der Sammelbegriff «Kampfsport» verwendet. Ausgebildete Lehrer sprechen eher von Kampf-Kunst. Von Kampfkunst im Sinne eines disziplinierten Umgangs in Gefahren- und Konfliktsituationen. Christoph Böhler, der eine AikidoSchule leitet, erklärt den fremdartigen Begriff: «AI bedeutet Freundschaft und Harmonie, mit KI ist Mitte des Menschen in seiner geistigen Energie gemeint und DO bedeutet Lebens- und Entwicklungsweg.» Aikido meidet den Wettbewerb. Ausser der Kunst der Körperbeherrschung soll der Schüler lernen, negative Emotionen umzuleiten und sich einen konstruktiven Umgang mit den Mitmenschen und sich selbst anzueignen. Böhler, der unter anderem Projekte für Gewaltprävention betreut, weiss aus Erfahrung, welch weites Feld das Thema Aggression heute darstellt. Goshindokan Liestal (Bilder) wurde gegründet von Willi Zimmermann, Hauptinspektor bei der Polizei und von Elidio Moraglia, Operationspfleger. Goshindokan umfasst verschiedene Tech niken. «Vor allem aber geht es um eine Lebensschule. Kinder von 6 Jahren an lernen hier den Wert von Disziplin, Re spekt und Anstand kennen und ihr Selbst vertrauen wird aufgebaut», betont Zim mermann. Auch Giuseppe Puglisi vom Budo Sport Center und von der Karate-Schule Liestal, weist auf eine Philosophie hin, die mehr anstrebt als Körperbeherr schung: «Das Prinzip von ‹Gib niemals auf› muss sich zum Wohle des Menschen mit inner Ruhe, mit Disziplin und Konzentration verbinden.» Asiatische Kampfkunst: Eine Schule der Lebenskunst und ein Übungsfeld für bewusste Lebensgestaltung. Meta Zweifel Asiatische Kampfkunst in Liestal: • Aikido Schule Liestal, Christoph Böhler Schwieriweg 8, 061 923 84 74, 079 607 09 23 www.aikidoschuleliestal.ch • Goshindokan Liestal Hammerstrasse 45, 061 921 16 42, www,goshindokan.ch • Budo Sport Center Liestal Schild-Areal, 061 902 03 02, www.budosportcenter.ch • Budokai Liestal Judo für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Rosenstrasse 21a, 061 901 25 51, www.budokai.ch • Kick- und Thaibox-Schule first-choice Gym Rosenstrasse 21a, 076 559 25 97, www.first-choice-gym.ch • Judo Sport Liestal Schild-Areal, 061 911 81 60, www.judo-sport-liestal.ch – 23 – 0RAXISERyFFNUNG $R MED 2ENATE &ISCHER &ACHiRZTIN!LLGEMEINMEDIZIN&-(!KUPUNKTUR +ANONENGASSE,IESTAL )CHFREUEMICH)HNENMITZUTEILENDASSICHAM*ANUAR ALS(AUSiRZTINMEINEALLGEMEINMEDIZINISCHE0RAXIS IN,IESTALERyFFNETHABE !NMELDUNGUNTER4EL.R !USBILDUNG ¯ -EDIZINSTUDIUM5NIVERSITiT"ERN ¯ 7EITERBILDUNGIN)NNERER-EDIZIN#HIRURGIE 'YNiKOLOGIEUND'EBURTSHILFE ¯!LLGEMEINMEDIZINISCHE0RAXISMIT $R-AX(ANDSCHIN'ELTERKINDEN SEIT &ORTBILDUNGINCHINESISCHER-EDIZIN ¯&ORTBILDUNGINSYSTEMISCHER"ERATUNGUND +OMMUNIKATION Ihre Steuern – preiswert optimiert. 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Der in Lupsingen wohnhafte Künstler hat schon in Südafrika, Australien, Kenia, Indien, Deutschland, Amerika, Brasilien und in der Schweiz Ausstellungen druchgeführt. Zitat: «Zuerst ist es nur ein gewisses Kribbeln. Doch plätzlich ist der Herzschlag deutlich spürbar. Das Werk ist zum Leben erwacht. Jung und sehr wandelbar. Die Leinwand und die Farben sind die Einladung und ich bin das Instrument für diese Kreation.» Malen mit Acrylfarben mit Shivananda Ackermann im Kurszentrum der Buchbinderei Markus Schwab, Kantonsstrasse 7, Bubendorf. Kurse für Anfänger: 4 Abende mit Start am 3. März oder 5. März, je 18.30 Uhr. Für Fortgeschrittene: 4 Abende mit Start am 28. April oder 7. Mai, je 18.30 Uhr. Weitere Infos: 061 933 01 60, buchbinder@ bluewin.ch, www.buchbindereischwab.ch, www.artshivananda.ch Das neue Kleinkinderbecken im Gitterli bad ist ein Spass für die Kleinen und Grossen. Das Wasser hat angenehme 32 Grad, ein Delphin lädt zum Rutschen ein, eine Schlange spritzt Wasser, und für Eltern, die nicht mitplantschen wollen, gibt es Sitzgelegenheiten zum Zugucken. Ein weiteres Highlight im Liestaler Schwimmbad, das bis über die Landesgrenzen hinaus Beliebtheit ge niesse. Sport- und Freizeitbad Gitterli Militärstrasse, 061 921 33 23 (Infoband) 061 921 36 01, info@gitterlibad.ch www.gitterlibad.ch Der Vorverkauf ist eröffnet Der «Run» auf die Tickets in der Public-Viewing-Arena zwischen Liestal und Bubendorf hat mit dem Start des Einzelticketverkaufs Ende Januar begonnen. Bei Ticketcorner (www.ticket corner.ch) sichern sich Fussballfans die besten Sitze: Je nach Kategorie und Spieltag kostet der Eintritt 20 bis 50 Franken. Für Familien (zwei Erwach sene und zwei Kinder) ist das Fussballer lebnis im 9. Stadion zu einem Vorzugs preis ab 50 Franken erhältlich. Im Tagesticket inbegriffen ist der Eintritt in die Public-Viewing-Arena und in die Fan zone mit vielfältigem und attraktivem Rahmenprogramm rund um das Stadion. Aber auch private Kollegengruppen können mit den Angeboten «Friends & Colleagues» und «2nd Team» zu sechst oder elft die einmalige Atmosphäre im 9. Stadion geniessen – die traditionelle Fussballverpflegung bestehend aus Bratwurst und Bier sowie ein Parkplatz direkt neben der Fanzone inklusive. In und um das Stadion finden zudem Turniere auf Beachsoccer- und Kunst rasenfeldern statt sowie diverse Akti vitäten der Uefa-Sponsoren, ein Musik band-Wettbewerb, ein Schulturnier und weitere Attraktionen und Shows. Eine zusätzliche Aufwertung entsteht durch einen erstklassigen VIP-Bereich, dem «Arena Village», in dem die Hospitality-Programme (Bewirtung von Gästen, Kunden oder Mitarbeitenden) zu einem Zehntel der Uefa-Preise erwor ben werden können. www.9-stadion.ch www.euro08.basel.ch – 25 – FENSTERTECHNIK SCHREINEREI FENSTERT SCHREINE Heidenlochstr. 66 • 4410 Liestal T 061 921 20 86, F 061 921 23 46 www.krattigerfenster.ch info@krattigerfenster.ch Gaumenzauber – an jedem Ort der Welt Ihr Spezialist für: •Holzfenster •Holz-Metall-Fenster •Kunststoff-Fenster •Innere Schreinerarbeiten •Reparaturen •Servicearbeiten Einstellhallenplätze Mietzins: CHF 105.– www.veriba.ch Wärk-Egge Auskunft und Besichtigung: D. 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Als Versicherungsberater der Mobiliar sind wir auch dafür Ihr kompetenter Partner. radsport radag ag liesta l www.radag.ch rheinstrasse 47 4410 liesta l S Stefan M Team Sch warz unsch RÜCKSPIEGEL n uf te – gege Dauerla Geschich t is im t ers und e lk r a in tedtlis g tedtli-U tab-Cab ots den S ang des R üsiert an g r m h a a J h r der . ic 5 tl Die 7 gten unte ich kös s le n e e r b te a s h r on hin. sonen uen. E nenmarath h 4000 Per n der Cliq ü e B g n la e in in E ee alischen de in Folg den musik chs Aben e s i r u M Dani Fasnacht. Regie von = vor der t h c a n s a F Nach der Première geglückt Ein voller Erfolg war auch «Soul of Gym» im Sport- und Gesundheitszentrum Rosen. Die Show mit einer Kombination aus Kunstturnen und Live-Gesang bot als Première in dieser Form beste Unterhaltung für Aug und Ohr. Das Publikum beehrte die Turnerinnen und Turnern des NKL und das «ensemble dezibelle» an beiden Abenden mit nicht enden wollenden Standing Ovations. Je zwei Tickets zu Soul of Gym gewonnen haben Frau Maria Schällmann aus Bubendorf und Frau Rosmarie Tschudin aus Liestal. Letztere schrieb per Fax: «Das war ein mega Erlebnis. Eine Super Show mit einem wunderbaren Chor. Einfach toll. Auch die Trampolinshow während dem so reichhaltigen und gemütlichen Apéro war sensationell! Sie haben mir eine riesige Freude gemacht, es war ein unvergesslicher Abend. Danke!!» – 27 – Schneider, Berthoud Unser Engagement bewegt. Für Spitzenleistungen im Kleinen wie im Grossen setzt sich die Basellandschaftliche Kantonalbank nachhaltig ein. Sie trägt auf vielen Bühnen und allen Ebenen zur kulturellen Attraktivität der Region bei. 061 925 94 94 oder www.blkb.ch