mitteilungen 1/2011 - DGLR: Deutsche Gesellschaft für Luft
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mitteilungen 1/2011 - DGLR: Deutsche Gesellschaft für Luft
.... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilu MITTEILUNGEN 1/2011 Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V. Sehr geehrte Mitglieder, wir blicken auf ein turbulentes Jahr zurück. Die Finanzkrise scheint überstanden, es wird bereits von einem anhaltenden Aufschwung gesprochen. Die DGLR blickt auf das erste Jahr des neugewählten Präsidiums unter der Leitung von Dr. Detlef Müller-Wiesner zurück. Ein Schwerpunkt des neuen Präsidiums ist, die Arbeit der Fachgremien wieder mit mehr Leben zu füllen. Ein erster Schritt wurde bei der letzten Sitzung des DGLR-Senats beschlossen. Die gesamte Fachgremienstruktur wurde zusammen mit den betroffenen, ehrenamtlich aktiven Mitwirkenden auf den Prüfstand gestellt und in den ersten Bereichen umstrukturiert. Es ist eine Trennung der Fachgremien der Luftfahrt- und Raumfahrtthemen und einem dritten Gebiet entstanden, den bereits vorhandenen Querschnittsbereichen. Dieser Bereich ist jedoch etwas umfangreicher geworden. Die neue Struktur soll nicht für die nächsten Jahre unangetastet bleiben, sondern vielmehr an aktuelle Ereignisse und Veränderungen schneller angepasst werden können. Im Einzelnen wird die neue Fachgremienstruktur in einer der nächsten Ausgaben der Zeitschrift Luft- und Raumfahrt dargestellt und zeitnah auf unserer Internetseite abgebildet sein. Abschließend möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich für die Unterstützung und das Vertrauen bedanken, dass Sie mir im vergangenen Jahr erneut entgegengebracht haben und verbinde dies mit den besten Wünschen für die Weihnachtszeit. Ich wünsche Ihnen erholsame und besinnliche Feiertage und für das nächste Jahr Gesundheit und viel Erfolg. Mit freundlichen Grüßen Peter Brandt INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN Detaillierte Liste unter www.dglr.de/veranstaltungen 3rd International Workshop on Aircraft System Technologies (AST 2011) 31.03.2011 – 01.04.2011 Hamburg 8th IAA Symposium on Small Satellites for Earth Observation 04.04.2011 – 08.04.2011 Berlin EuroGNC 2011 – 1st CEAS Specialist Conference on Guidance, Navigation & Control (The CEAS EuroGNC 2011 Conference aims to promote scientific and technical excellence in the fields of Guidance, Navigation and Control (GNC) in aerospace applications.) München 13.04.2011 – 15.04.2011 München EUROPA-TAG (der Flieger an der via regia mit internationaler Beteiligung) 04.05.2011 – 08.05.2011 Görlitz/Zgorzelec 15th International Forum on Aeroelasticity and Structural Dynamics – „IFASD-2011“ (The IFASD is the most important event for engineers and researchers active in the fields of aeroelasticity and 34 Luft- und Raumfahrt 1/2011 structural dynamics. Since more than twenty five years, the Forum has attracted all the leading specialists in this important aerospace field.) 26.06. – 30.06.2011 Paris, France International Air Cadet Exchange (IACE) 2011 (a world of friendship and aviation) 19.07.2011 – 03.08.2011 Bundesweit 20th ISABE Conference 2011 (Enabling Technologies for Economy, Profitability and Environmental Compability in Airbreathing Propulsion) 12.09.2011 – 16.09.2011 Gothenburg Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 2011 27.09.2011 – 29.09.2011 Bremen 62nd International Astronautical Congress (The International Astronautical Federation and the local organising committee takes great pleasure in inviting you to attend the 62nd International Astronautical Congress to be held in Cape Town) 03.11.2011 – 07.11.2011 Cape Town, South Africa ungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt Festvortrag von Dr. Thomas Enders, BDLI Präsident und CEO Airbus SAS anlässlich der Eröffnung des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses 2010 Sehr geehrter Herr Müller-Wiesner, Sehr geehrter Herr Prof. Scholz, Sehr geehrter Herr Staatssekretär Hintze, meine Damen, meine Herren, Das Thema der Veranstaltung lautet: „Vernetzte Forschung und Technologien für die Gesellschaft von morgen“. Ein breites Thema, das alle Gebiete der Luft und Raumfahrt abdeckt 1. Einleitung: Blick auf die Lage der Industrie Blick in die Zukunft bedeutet, erst einmal den Ausgangspunkt zu definieren. Vor einem Jahr hätte das Wort „Krise“ die Veranstaltung sehr stark dominiert. Da standen auf der Tagesordnung im zivilen Luftfahrtbereich: - Rückgang der Passagier- und Frachtzahlen - Stilllegung von Kapazitäten im Luftverkehr - Verschiebung von Auslieferungen - Einige, zum Glück wenige Stornierungen der zivilen Kunden - Reduktion der Produktionsraten im zivilen Flugzeugbau - Kurzarbeit und Kapazitätsabbau in der Luftfahrtindustrie - Einstellungsstopp (von Ausnahmen abgesehen) Und wir waren froh, mit der militärischen Luftfahrt und der Raumfahrt durch die öffentlichen Budgets stabile Pfeiler zu haben, die die Krise – je nach Produktportfolio – abmilderten. Heute sieht die Situation ganz anders aus, man kann sagen, die Lage hat sich grundlegend geändert! Die zivile Luftfahrt hat sich mehr als erholt! - die Passagier- und Frachtraten steigen; in Asien erleben wir z.T. Wachstumsraten die höher sind als vor der Krise - die Luftfahrtgesellschaften bestellen zusätzliche Flugzeuge - die Luftfahrtmessen in Berlin und Farnborough haben das eindrucksvoll belegt - wir (Airbus) haben die Produktionsraten angehoben; so laufen Planungen, bei der A320-Familie die Kadenz Schritt für Schritt auf 40 a/c pro Monat zu erhöhen, das wären 6 a/c mehr im Monat. - bei Airbus in Deutschland werden 700 Leiharbeitskräfte in eine Festanstellung übernommen - aus einem Kapazitätsüberhang in der Industrie droht nun ein ernster Kapazitäts-Engpass zu werden! Kurz gesagt, die Krise in der zivilen Luftfahrt kann man als beendet bezeichnen! Dafür haben fast alle wesentlichen Nationen ein ernsthaftes Haushaltsproblem, das die „Budgetmärkte“ tangiert. Raumfahrt nach wie vor stabiler Eckpfeiler! Ich freue mich, feststellen zu können, dass die Raumfahrt nach wie vor zu den stabilen Pfeilern unseres Geschäftes gehört. Auch wenn sie nur mit rund 10% unseres Branchenumsatzes zu Buche schlägt, so ist sie doch einer der wesentlichen Treiber der Technologien, von denen auch andere Märkte profitieren! Es ist lobenswert, dass die Regierung bei allen Sparmassnahmen an der technologischen Ecke den Rotstift nicht angesetzt hat. Problembereich militärische Luftfahrt/ Verteidigungstechnik Größtes, derzeitiges Sorgenkind ist die militärische Luftfahrt! Sie alle verfolgen die Diskussion um die Ausgestaltung der Bundeswehr vor dem Hintergrund der geplanten Sparmassnahmen: - Größe der Bundeswehr (Anzahl der Soldaten; Wehrpflicht) - Ausrüstung der Bundeswehr (Stückzahl der Waffensysteme) - Standortfragen - Erfüllung der Missionen / NATOVerpflichtungen Alles dies ist nicht entschieden und es gibt auch für die Industrie noch keine klaren Prämissen! Aber, eines ist heute klar erkennbar: Das avisierte Einsparvolumen wird sich wohl 1:1 in der Industrie niederschlagen – mit ernsten Konsequenzen! Die reichen von: - Personalanpassungen, - Standortgefährdungen bis hin - zum Ausstieg aus dem militärischen Geschäft – je nach Abhängigkeitsgrad eines Unternehmens vom Einzelplan 14! Wir haben das im BDLI untersucht und sind in Kürze hierzu auch aussagefähig. So schlimm wie die geschilderten Konsequenzen bereits sind, am gravierendsten wird voraussichtlich der Verlust ganzer Kompetenzfelder sein! Dr. Thomas Enders (BDLI-Präsident und CEO AIRBUS SAS) spricht bei der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses in Hamburg. Wir laufen Gefahr, einzigartige Fähigkeiten, die teilweise über Jahrzehnte aufgebaut wurden, zu verlieren! Und lassen Sie mich hier die Verbindung zu unserem Symposiums-Motto herstellen: „...vernetzte Forschung von Technologien …“ Die zivile und die militärische Luftfahrt haben in der Vergangenheit von einander profitiert! Ohne die militärischen CFK-Forschungsprogramme wäre die heutige „großflächige“ Anwendung in der zivilen Luftfahrt nicht möglich gewesen! Andererseits ist die zivile Luftfahrt in der serienmäßigen Herstellung von CFK-Teilen der Vorreiter. Davon würden zukünftigen Waffensystemprogramme profitieren (UAV z. B.). Eine ähnliche Entwicklung ist z. B. bei den Flugsteuerungssystemen gegeben! Ich möchte hier an dieser Stelle darüber nicht weiter ins Detail gehen, da die Prämissen für die Industrie nicht klar sind und wir als Industrie keine „Kaffeesatzleserei“ betreiben wollen. Das, was wir aber einfordern, ist Planungssicherheit – so schnell wie möglich! Und ich möchte unseren Luft- und Raumfahrtkoordinator, Herrn Hintze bitten, sich dieses Themas mit Nachdruck anzunehmen! Als Industrie sehen wir Luft- und Raumfahrt 1/2011 35 ...Mitteilungen... .... sehr wohl die Notwendigkeit von Einsparungen, aber wir würden hierzu gerne den Dialog aufnehmen. 2. Welche Herausforderungen „für die Gesellschaft von morgen“ sehen wir? Ganz oben auf der Liste: Forderung unserer Kunden nach umweltverträglichen, effizienten Produkten. Kein anderes Verkehrsmittel hat eine solche beeindruckende Umwelt-Bilanz aufzuweisen wie das Flugzeug. Die meisten kennen die Zahlen: 70% Kerosineinsparung in den letzten 40 Jahren, damit auch eine entsprechende Reduktion von Emissionen. Der Luftverkehr trägt weltweit nur zu 2 – 3 % der CO2-Emissionen bei und wir haben uns herausfordernde Ziele gesetzt: - weitere Reduktion bis 2020 - CO2-neutrales Wachstum ab 2050 Dieses hat für unsere Luftfahrtindustrie – neben der Sicherheit – absolute Priorität! Man kann diese Zahlen nicht oft genug nennen! Denn ich möchte an dieser Stelle nicht verhehlen, dass – entgegen den Vereinbarungen im Koalitionsvertrag – die geplante Einführung einer Luftverkehrssteuer eine große Enttäuschung ist und für die deutsche Luftverkehrswirtschaft im internationalen Wettbewerb einen Nachteil bedeutet. Es kann nicht das Ziel der Bundesregierung sein, der internationalen Konkurrenz Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Als BDLI sehen wir zudem nicht den behaupteten „ökologischen“ Nutzen dieser Abgabe und bekommen dabei sogar Zuspruch von Verbraucherschutzorganisationen, d.h. von einem Personenkreis, der nicht im Verdacht steht, der Luftfahrtindustrie nach dem Mund zu reden. Wir meinen deshalb, dass man gut daran täte, den Dialog mit der Luftfahrtindustrie aufzunehmen. Anstelle das Luftverkehrssteuergesetz in seiner jetzigen Form zu verabschieden, sollte man nach sinnvolleren und ausgewogeneren Ansätzen suchen. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf die technischen Konzepte und Neuerungen auf den Gebieten Zelle, Triebwerk, Ausrüstung und Betrieb von Luftfahrzeugen, SESAR usw. eingehen, denn, wie ich dem Programm entnommen habe, werden dies in den einzelnen Veranstaltungen „kompetentere Leute“ tun! Herausforderung Personal – Nachwuchskräfte Wenn wir von der „Gesellschaft von mor36 Luft- und Raumfahrt 1/2011 ...Mitteilungen... gen“ sprechen, müssen wir auch auf den Nachwuchs zu sprechen kommen. Dies liegt mir besonders am Herzen! Wir sind ständig auf der Suche nach Fachkräften, Ingenieuren und Nachwuchsführungskräften – derzeit haben wir bei Airbus insgesamt 400 offene Stellen. Auch in Deutschland suchen wir weiterhin qualifizierte Mitarbeiter und das obwohl – ich hatte es eingangs bereits erwähnt – wir in Deutschland gerade 700 Leiharbeitskräften eine Festanstellung angeboten haben. Es muss uns gelingen, junge Menschen wieder stärker für die naturwissenschaftlichen Fächer zu interessieren. Als BDLI beteiligen wir uns hier an der MINT-Initiative des BDI (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und haben eigene Initiativen gestartet. Folgende Anregungen möchte ich dennoch geben: - Den Wissensaustausch zwischen Industrie und Forschungseinrichtungen müssen wir weiter verbessern und ausbauen. Gerade an den Hochschulen kommen so Studierende verstärkt in den Kontakt mit uns als Industrie. - Bereits in den Schulen und bei den Jugendlichen müssen wir die Faszination für unsere Industrie und die von ihr gebotenen Tätigkeitsprofile wecken Auch auf Seite der Hochschulen sind wir aktiv. Airbus in Deutschland stiftet der Privaten Fachhochschule Göttingen eine Professur für den Aufbau der Ingenieurstudiengänge mit Schwerpunkt CFK und richtet dafür eigens einen „Composite Campus“ in direkter Nachbarschaft zum Airbus-Werk in Stade ein. Damit gelingt uns ein Meilenstein, um dem Mangel an Spezialisten bei der Konstruktion von kohlenstofffaserverstärkten Bauteilen entgegen zu wirken. An drei weiteren Hochschulen hat Airbus Stiftungsprofessuren eingerichtet. Wir sollten auch den jungen Leuten vermitteln, was unsere Branche bietet: - Interessante Tätigkeiten an Produkten mit Hochtechnologie - Internationale Projekte mit Tätigkeit im Ausland - Teamarbeit - und die finanziellen und sozialen Rahmenbedingungen sind im Vergleich zu anderen Branchen auch nicht schlecht! 3. Forschungslandschaft Zivile Forschung, insbesondere LuFO „Vernetzte Forschung und Technologien“ – Meine Damen, meine Herren, ich denke, diese Vernetzung hat sich in Deutschland – nicht zuletzt durch das ...Mitteilu Engagement der Bundesregierung und einiger Länder – in der Luftfahrtforschung bestens entwickelt. Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang exemplarisch auf den „Luftfahrtcluster Metropolregion Hamburg“ verweisen, an dem u.a. Airbus, die Lufthansa Technik und der Flughafen Hamburg beteiligt sind. Mit 40 Mio. Euro fördert die Bundesregierung die Forschungsvorhaben des Spitzenclusters vor allem in den Bereichen „Kabinentechnologie“ und „Brennstoffzelle“. Sowohl Hochschul-, institutionelle Forschung als auch Industrie profitieren von diesen oder ähnlichen Fördermaßnahmen des Bundes. Allen voran ist hier das LuFo zu nennen ! Der BDLI setzt sich aktiv dafür ein, dass die LuFo-Erfolgsgeschichte mit weiteren Kapiteln fortgesetzt wird und an die sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst wird. Lassen Sie mich betonen, dass wir hier mit dem BMWi, dem Koordinator Herrn Hintze und Min. Brüderle in einem engen Dialog sind. Und wir wissen es sehr wohl zu schätzen, dass das LuFo ein Teil der High-Tech-Strategie der Bundesregierung ist! EU-Forschungsprogramm / Clean Sky Meine Damen, meine Herren, gestatten Sie mir an dieser Stelle eine weitere Anmerkung zur Forschungslandschaft! Auf den Fluren der EU-Kommission in Brüssel wird bereits über ein achtes EU-Forschungs-rahmenprogramm gesprochen. Wenn wir an die europäische Vernetzung von Forschung und Technologie denken, sollte die Teilhabe unserer Institute und Unternehmen aus Deutschland an diesem Förderprogramm mit Priorität verfolgt werden. Denke ich jedoch an die administrativen Hürden, welchen sich die Unternehmen insbesondere in der FP7 – Joint Technology Initiative „Clean Sky“ gegenübersahen und die zu einer deutlichen Verzögerung in den einzelnen The-mengebieten geführt haben, dann haben wir hier im Hinblick auf das 8. Rahmenforschungsprogramm Handlungsbedarf. Die Terminpläne der Themen haben sich nach Marktgegebenheiten zu richten: „Time to market“ ist hier für die Industrie entscheidend! Militärische Forschung (FuT) Ich habe das Thema kurz in meiner ungen... ...Mitteilungen... Einleitung gestreift; dennoch ein paar ergänzende Erläuterungen! Die Bundeswehr benötigt zur Bewältigung ihrer Aufgaben modernste Ausrüstung. Neue und ständig weiterentwickelte Produkte und Systeme der deutschen wehrtechnischen LRI – insbesondere der dazugehörenden Technologien – bilden dabei die Grundlage für eine erfolgreiche Auftragserfüllung. Wenn ich unterstelle, dass - die Bundesregierung weiterhin an einer starken nationalen militärischen Luftfahrtindustrie interessiert ist, - bestehende Waffensysteme permanent weiterentwickelt und geänderten Bedrohungslagen angepasst werden sollen, - zukünftige Waffensysteme größtenteils von einer nationalen Industrie entwickelt, produziert und betreut werden sollten (nationale Autarkie), dann muss es ein adäquat ausgestattetes FuT-Programm geben! Unsere großen europäischen Nachbarn (UK, F) investieren an der Stelle viel stärker in die Zukunft! Auch hierzu bietet die deutsche Verteidigungsindustrie den Dialog an, um ein „Militärisches Luftfahrttechnologieprogramm“ zu gestalten. Strategische Vorhaben und Technologien – wie etwa UAV – müssen priorisiert behandelt und bei „dual-use-Technologien“ gegebenenfalls ressortübergreifend flankiert werden. ...Mitteilungen... 4. Raumfahrt Wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig symbolisiert Raumfahrt Spitzentechnologie, internationale Kooperation und den erfolgreichen Schulterschluss von Politik, Wissenschaft und Industrie. Dank gilt der Bundesregierung! Sie hat gemeinsam mit dem BMWi in den vergangenen Jahren eine hervorragende Raumfahrtpolitik betrieben. Raumfahrt ist wichtiger Bestandteil der Hightech-Strategie und zentraler Pfeiler der Hochtechnologiepolitik der Bundesregierung und hat Eingang in den Koalitionsvertrag der Bundesregierung gefunden und ist bestätigt worden! Sie liefert in wichtigen Politikfeldern unverzichtbare Beiträge: - Schutz der Erde (Umwelt, Klima, Wetter …) - Erhöhung der Lebensqualität (Mobilität, Transport, Information, Sicherheit, Telekommunikation, Logistik, Navigation…) - Sicherheit und Verteidigung (friedenssichernde Transparenz, Katastrophenschutz, Schutz von Infrastrukturen, Kenntnis der Weltraumlage…) - Internationale Kooperationen (zwischenstaatliche Zusammenarbeit z.B. im Bereich Klimaschutz, Sicherheit, Wissenschaft…) Deutschland muss auch weiterhin ein wichtiger Akteur bei der Weiterentwicklung von Raumfahrtprodukten und -anwendungen sein. Weitere Voraussetzung für eine zukunfts- ...Mitt fähige und langfristig global konkurrenzfähige Raumfahrtindustrie ist ein starkes und strategisch ausgerichtetes nationales Raumfahrtprogramm, welches in allen vorab genannten Politikfeldern substantielle und nachhaltige Beiträge liefern kann. Lieber Herr Hintze, wir begrüßen die geplante Vorstellung einer neuen deutschen Raumfahrtstrategie und stehen immer für den Dialog mit der Politik bereit. 5. Schlussbemerkung „Vernetzte Forschung und Technologien“ – Meine Damen, meine Herren, ich glaube uns allen ist bewusst, wie sehr das Motto des diesjährigen Kongresses unser Leben und das zukünftiger Generationen beeinflusst, wenn man an die Lebenszyklen unserer Produkte denkt! Bedenken Sie: wenn wir vom Luftverkehr im Jahre 2050 reden, dann reden wir durchaus vom A350XWB, der dann zwar „upgegraded“ wahrscheinlich noch im Einsatz sein wird! Die Zukunft ist also ganz nah! Wir stellen heute die technologischen Weichen für die nächsten Jahrzehnte und deswegen ist dieser Kongress auch von enormer Bedeutung, wenn ich an die vielen Fachveranstaltungen denke, die in den nächsten beiden Tagen stattfinden. Ich wünsche Ihnen daher viele neue Informationen und Erkenntnisse, interessante Gespräche und dem Kongress einen erfolgreichen Verlauf! Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Laudatio von Prof. Dr.-Ing. Siegfried Wagner, Stuttgart Anlässlich der Verleihung des Ludwig-Prandtl-Ringes 2010 an Professor Michael Gaster, Ph. D. Mr. President, dear Professor Gaster, ladies and gentlemen, It is certainly a great pleasure and a great honour for me to present the laudatory speech on the occasion of awarding the Ludwig-Prandtl-Ring to Professor Michael Gaster. As you all probably know, the Ludwig-Prandtl-Ring is the most important award that the DGLR awards for extraordinary achievements in aeronautical sciences. I personally know Professor Gaster from conferences, for example from the symProf. Siegfried Wagner würdigt den Ludwig Prandtl Ringträger 2010 Prof. Michael Gaster. posium on “Recent Results in LaminarTurbulent Transition” at the University of Stuttgart and especially from his many fundamental papers on instabilities in boundary layers, on laminar-turbulent transition and on active flow control. Many of these excellent papers were published in leading international journals and in conference proceedings. Michael Gaster was born in 1932 and studied Aeronautical Engineering at the Queen Mary College in London from 1951 to 1954 where he received a Bachelor of Science in Engineering with honours. Afterwards he conducted research at the same university from 1954 to 1957 while obtaining his Ph. D. Luft- und Raumfahrt 1/2011 37 .... ...Mitteilungen... Dr. Gaster started his professional career with a research fellowship in nuclear engineering at the Queen Mary College in 1957 and was a Senior Research Fellow in the Aerodynamics Division at the College of Aeronautics in Cranfield from 1961 until 1965. He was active as Principal Research Fellow at the Aerodynamics Division of the National Physical Laboratory (NPL) in 1965 and joined the National Maritime Institute (NMI) in 1977 where he became Senior Principal Scientific Officer as an individual merit. Michael Gaster was appointed to Francis Mond Professor of Aeronautical Engineering at the renowned University of Cambridge in 1986. Since 1995 he has been Research Professor in Experimental Aerodynamics at the Queen Mary and Westfield College in London. Already as a Ph. D. student at the Queen Mary College his research topic involved a fundamental study of the structure of laminar separation bubbles, and the important determination of a suitable criterion for the bursting of short bubbles into long bubbles. He consequently used stability theory to describe the evolution of periodic wave trains in boundary layers. In his experiments he could show for the first time that the spatial growth of waves described by a complex wave number compared favourably with acoustically excited waves. Additionally he could establish an important relationship between temporal and spatial modes in the boundary layer. This relationship is – at least in Germany – called “GasterTransformation”. If I look at Michael Gaster I have the impression that not only the “Gaster-Transformation” is still valid, but he also has not changed since I have known him. When he started his professional career he studied heat transfer and fluid convection flows with internal sources of heat. He specifically devised a particle velocity instrument to measure flow velocities. This instrument can be considered to be the forerunner of the laser anemometer. Only years later the well known LaserDoppler-Anemometer was developed that allowed the measurement of velocities without disturbing the flow field. Already in 1962 his first paper on “A note on the relationship between temporally increasing and spatially increasing disturbances in hydrodynamic instabili38 Luft- und Raumfahrt 1/2011 ...Mitteilungen... ty” was published in the well respected Journal of Fluid Mechanics. Around 86 more internationally well recognised papers were published in the following years dealing with fundamental topics on „Stability and Transition to Turbulence”, „Instrumentation”, “Aerodynamics of Wings”, „Bluff Bodies and Vortex Shedding” as well as „Spectral Analysis of Randomly Sampled Signals”. The problem of the origin of turbulence or of the laminar-turbulent transition can be regarded as the century-old problem. It is not only enormously important for aeronautics and astronautics; however, it is also very important for many other flow problems in engineering, medicine, and biology. Considering the temporal distances between important mile stones of achievements in transition research, one can easily recognise the problems that scientists were confronted with: The basic stability equations were established by Orr and Sommerfeld in 1908. First solutions were obtained only 21 years later by Tollmien in 1929. The first qualitative confirmation of the Tollmien results was finally demonstrated by Schubauer and Skramsted in 1945. First quantitative results were obtained by Prof. Gaster in the sixties where he started his pioneering experimental and theoretical studies for which he is very well known in the international fluid dynamics community. He performed sensational theoretical stability studies on wave packets and their influence on boundary layer growth. Equally important was his experimental work on wave packets and their nonlinear evolution. He really put forward a somewhat different view of the process of how instabilities were excited by external means, amplified spatially until non-linear activity caused breakdown. In order to very accurately measure the complex mechanisms that cause laminar-turbulent transition in an unstable boundary layer one has to prepare exactly reproducible testing conditions. While in the beginning of this kind of experimental research a vibrating ribbon was used to excite the boundary layer and thus the linear stability theory could be confirmed qualitatively. The exploration of three-dimensional and nonlinear effects was much more complicated. In this very difficult situation Prof. Gaster suggested the introduction of a very ...Mitteilu accurately defined punctual disturbance. He arranged test conditions that allowed the studying of a variety of flow mechanisms. He could generate spatially growing waves in a boundary layer and experimentally investigate the formation and development of a wave packet in laminar boundary layers. Waves spread from the punctual excitation source not only in stream wise direction but also in crosswise direction. Thus, a complex wave packet is initiated that allows the investigation of the excitation of numerous different waves. Prof. Gaster explained the occurring mechanisms with an extended linear stability theory that he developed by using slow changes in the thickness of the boundary layer. He also published papers on studies of the stability over compliant boundaries in order to verify theoretical predictions of lower wave growth and enhanced critical Reynolds numbers for transition to turbulence. His findings had two very important consequences later on. They were used to validate the direct numerical simulation (DNS) method on one hand. On the other hand, the very good agreement between simulation and experimental results proved the accurate and correct result of the carefully prepared experiments. It should be mentioned here that the DNS method allows the calculating of the very complicated transition process since DNS is able to resolve all the unsteady parameters in the complete frequency range of the transition process or even up to the beginning of turbulence. DNS does not use any turbulence models. As the range of frequencies grows with increasing Reynolds numbers, a very large number of grid points are necessary in the numerical simulations. Thus, DNS is restricted to low Reynolds numbers and simple geometries up to now. This is also the case even when conducting the computation on high performance computers. Despite this fact DNS has allowed a lot of new insights into the very complex mechanism of transition. It must be emphasized that Michael Gaster investigated the nonlinear phase of wave growth beyond transition which led to chaos and breakdown of turbulence in a boundary layer. However, equally important is the question where and how the tiny, initial disturbances are generated from where the amplification disturbances develop. This problem is called receptivity. There are many different external disturbances that ungen... ...Mitteilungen... can generate such original disturbances. One of them is for instance the sound wave or a wall disturbance. Gaster also took care of this problem and investigated the fundamental influence of roughness on boundary layer stability. After Michael Gaster had started a fundamental study of the structure of laminar separation bubbles already as a Ph. D. student at the Queen Mary College he resumed this very complicated, but important research subject again. Laminar separation bubbles can occur on many flows, e.g. around airplanes, cars and ships or in compressors, pipes, blood vessels and so on. These bubbles arise when in regions of low pressure rise the laminar boundary layer separates before the increased instability forces laminarturbulent transition in the boundary layer. It is well known that the separation process increases the instability again so drastically that the transition often occurs in the free shear layer within the separation zone. The developing turbulence is spread and may lead to a re-attachment of the turbulent sheer layer. This complicated process was carefully studied in experiments by Michael Gaster. He specifically investigated two specific situations: First, when the re-attachment just occurs and second, when the re-attachment does not occur. His interesting idea was to continuously reduce the Reynolds number keeping the geometry constant. In this way, he ensured that the transition was retarded and the separation bubble was extended at the same time. Another important finding was a method to predict the critical Reynolds number at which the bubble is suddenly bursting. His results are up to now fundamentally important in many flow scenarios, e.g. on all general aviation airplanes, gliders and transport aircraft. Recently, the laminar separation bubble that occurs on high lift devices and produces remarkable noise has been of particular interest. Talking about the scientific achievements of Michael Gaster, one subject must not be missed and that is instrumentation. A highlight in the development of new measuring techniques was the extension of the formerly mentioned “Particle Velocity Meter” in such a way that unsteady velocities and their power spectra could be determined. Furthermore, Michael Gaster developed a micro machined hot-film sensor which he used to ...Mitteilungen... detect transition positions in flight when he was flight observer on the laminar flow experiment on a swept wing fitted with slit suction to control transition. In his publications, he also described a directionally sensitive hot-wire anemometer. Gaster’s newly developed theory of spectral estimation of randomly acquired data was an important tool for experimenters to further process data from measurements. An additional important field of study was the leading-edge contamination of wings. In this connection he could patent ...Mitt why Tollmien-Schlichting waves can be excited at all, he was asked whether he had already performed calculations validating his new theory. He answered: “I do not want to spoil my nice theory by calculations”. Prof. Gaster received many honours. In 1985 he became Elected Fellow of the Royal Society in Britain. He is Elected Fellow of the American Physical Society and Elected Fellow of the Nehru Institute in Bangalore, India. In conclusion, I may say that Michael Gaster is without doubt a very successful Dr. Detlef Müller-Wiesner (Präsident DGLR) übergibt den Ludwig Prandtl Ring an Prof. Michael Gaster the leading edge “Bump” as a device to prevent turbulent contamination. A further subject of research was the observation of vortex shedding from bluff bodies and the investigation of taper effects on the vortex motion behind slender cones and high aspect ratio triangular plates. There is also a little personal story I was told by Professor Eppler. It shows that Michael Gaster is not only a successful scientist, but also an engineer with lots of imagination. In a competition of model aeroplanes in 1955, Michael Gaster was the winner in the class I category. Prof. Eppler attended this event and was impressed by the fact that Michael Gaster had clearly won the competition. Later on Michael Gaster even designed and built a special internal combustion engine for his model aeroplanes with a cylinder displacement of only 2.5 cubic centimetres. Another little, but significant story may characterize Michael Gaster even further. After a presentation where he presented profound explanations about a new theory and highly accomplished scientist in the field of thermofluidynamics. He is well known because of important discoveries through simple but elegant experiments guided by theoretical arguments. His name is definitely connected with fundamental research of the laminar-turbulent transition problem by way of stability theory and especially with the investigation of laminar separation bubbles and wave packets. As I noted, he has produced important results in many other subjects and is still active in fluid dynamics and aerodynamics research. I am very pleased, dear Michael Gaster, that your scientific achievements are being recognized and honoured today with this highly internationally respected award, the Ludwig-Prandtl-Ring. I think the DGLR can also be very proud to have Professor Gaster as the newest recipient of the Prandtl-Ring. My cordial congratulations to Professor Michael Gaster! Luft- und Raumfahrt 1/2011 39 .... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilu PERSONALIA Nachruf: Herr Hans-Jürgen Baiter Am 21. September 2010 verstarb in München Dipl.-Phys. Hans-Jürgen Baiter, Mitglied der DGLR seit dem Jahre 1954. H.-J. Baiter wurde am 13. Juli 1929 in Wiener Neustadt/Niederösterreich geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Augsburg begann er in München das Studium der Physik, das er dann in Göttingen fortsetzte und dort 1959 mit der Diplom-Prüfung abschloß. In Göttingen kam er zum Max-Planck-Institut für Strömungsforschung, welchem er bis 1969 als wissenschaftlicher Mitarbeiter angehörte. Prägend wirkten dort auf ihn insbesondere Albert Betz, Walter Tollmien und Hans Reichardt, welche die Tradition Ludwig Prandtls fortführten. Ludwig Prandtl selbst hat H.-J. Baiter nicht mehr erlebt. Von Göttingen wechselte H.-J. Baiter 1969 zur Fraunhofer-Gesellschaft nach München. Dort begann Dr. Horst Merbt im Auftrag des Verteidigungsministeriums in Ottobrunn eine Arbeitsgruppe aufzubauen, die spezielle hydroakustische Fragestellungen der Bundesmarine bez. der aktiven und passiven Ortung von Kriegsschiffen und U-Booten bearbeiten sollte; späterer Name: FraunhoferForschungsgruppe für Hydroakustik (FHAK). Hier war das Wissen von H.-J. Baiter auf dem Gebiet der Kavitation gefragt, denn der Schiffspropeller stellt – insbesondere der kavitierende Propeller – eine bedeutende Schiffs-Schallquelle dar. Im Rahmen seiner Tätigkeit pflegte H.-J. Baiter regen Austausch mit Kollegen insbesondere aus Holland und den USA und vertiefte den wissenschaft- lichen Kontakt auf dem Gebiet der Kavitationsforschung zwischen diesen Nationen. Nach dem Tode vom Dr. Merbt im Jahre 1982 bekleidete H.-J. Baiter auch die Position des stv. Leiters der FHAK. Als die FHAK im Jahre 1993 der Forschungsanstalt der Bundeswehr für Wasserschall- und Geophysik (FWG) in Kiel angegliedert wurde, ging Hans Baiter (fast schon 65-jährig) noch für einige Zeit mit nach Kiel, um laufende Arbeiten, die ihm noch am Herzen lagen, zu beenden. Danach kehrte er zu seiner Familie nach Ottobrunn zurück, wo er die weiteren Lebensjahre verbrachte. Hans Baiter war seit 1961 mit Gerda Baiter, geb. Windel verheiratet; das Paar hat drei Töchter. Gerhard Wittek Wir trauern um folgende Mitglieder Dipl.-Ing. Manfred Müller, Köln 25.03.1924 – 04.05.2010 Dipl.-Phys. Hans-Jürgen Baiter, Ottobrunn 13.07.1929 – 21.09.2010 Neue Mitglieder Dipl.-Ing. Matthias Altenburg Hamburg Dr.-Ing. Olaf Brodersen Braunschweig Tina Büchner Da Costa Bremen Dr. Jens Friedrichs Schwülper 40 Prof. Dr. Ralf God Hamburg Sven Schmerwitz Braunschweig Oliver Joseph Berlin Frank Härtel Stuttgart Dipl.-Ing. Mario L. Susnjar Hamburg Sebastian Richert Bremen Dipl.-Ing. Eric Heslop Wedel Dipl.-Ing. Jürgen Jäckel Donauwörth Dipl.-Ing. Heiko Lütjens Lindenberg i.A. Luft- und Raumfahrt 1/2011 Mitglieder in Ausbildung Juan Carlos Bilbao Ludena Berlin Sandra Haase Aachen Martin Siemann Dresden Tobias Willerding Aachen Steffen Zerche Dresden ungen... ...Mitteilungen... Geburtstage Februar 2011 – März 2011 60 Jahre 25.02.1951 Siegfried Suchowski Mahlow 23.03.1951 Dipl.-Math. Otto Erdmann Kirchgellersen 65 Jahre 23.02.1946 Ute Grüner Bonn 25.02.1946 Ing.-Pädagoge Hans-Heinrich Gröger Heiligenstadt 70 Jahre 03.02.1941 Richard Sanderson Apensen 14.02.1941 Dipl.-Ing. Jan Schumacher Buxtehude 25.02.1941 Helga Will Köln 10.03.1941 Prof. Dr.-Ing. Michael Link Vellmar 19.03.1941 Dr. Dipl.-Ing. Jürgen Bitte Ganderkesee 22.03.1941 Dr.-Ing. Fritz Lehthaus Bovenden 75 Jahre 10.02.1936 Dr.-Ing. Reinhard Müller Kamenz 18.02.1936 Dipl.-Ing. Hansgeorg François Markdorf 03.03.1936 Dr. Carl Peter Fichtmüller Ottobrunn 13.03.1936 Prof. Dr.-Ing. Eduard B. Igenbergs München ...Mitteilungen... 22.02.1931 Dipl.-Ing. Winfried Ruhe Bremen 26.02.1931 Prof. Dr.-Ing. Horst Kossira Wolfenbüttel 28.02.1931 Dr.rer.nat. Albrecht Dinkelacker Göttingen 24.03.1931 Dipl.-Ing. Walter Mayerhofer Stuttgart 29.03.1931 Ing. Rainer Schick Esslingen 81 Jahre 14.03.1936 Dr.-Ing. Achim Zickler Jena 11.02.1930 Dipl.-Ing. Herwig F. Kratschmar München 20.03.1936 Dipl.-Ing. Peter W. Sacher Taufkirchen 14.02.1930 Dr.rer.nat. Helmut A. Schütz Sankt Augustin 24.03.1936 Ing. Wilhelm Robert Krauß Nürnberg 27.02.1930 Dipl.-Ing. Herbert Baltruweit Hamburg 27.03.1936 Hermann Pötter B-Leefdaal 16.03.1930 Dipl.-Ing. Günter R. Rössler Bergisch Gladbach 28.03.1936 Dr.-Ing. Dietrich Davidts Valley 80 Jahre 16.02.1931 Flugzeugbau-Ing. Otto Bartsch Taufkirchen 82 Jahre 14.03.1929 Dipl.-Phys. Hubert Wenzel Neubiberg 28.03.1929 Horst Vogel Kelkheim (Taunus) ...Mitt 83 Jahre 02.02.1928 Prof. Dipl.-Ing. Gero Madelung München 17.02.1928 Flugbetriebsing. Heinrich Kruse Eppstein 27.02.1928 Prof. Dr.rer.nat. Hans Georg Walter Heidelberg 03.03.1928 Dipl.-Volkswirt Karlheinz Netsch Bad Homburg v.d.H. 16.03.1928 Dipl.-Math. Manfred Kübler Markdorf 84 Jahre 23.02.1927 Dipl.-Kfm. Robert Drosten Schramberg 03.03.1927 Arno L. Schmitz Königswinter 17.03.1927 Prof.Dr. Josef Weier 85 Jahre 24.02.1926 Prof. Dr.med. Karl Egon Klein Köln-Marienburg 86 Jahre 05.02.1925 Franz Graf zu Erbach-Erbach Michelstadt/Odw. Luft- und Raumfahrt1/2011 41 .... .... ...Mitteilungen... 88 Jahre 25.03.1923 Prof. Dr.rer.nat. Reimar Lüst Hamburg 89 Jahre 27.02.1922 Dr. jur. Erna Roth-Oberth Feucht ...Mitteilungen... 91 Jahre 22.03.1920 Dipl.-Ing. Heinz K. Schlesiger Schrobenhausen ...Mitteilu 97 Jahre 02.03.1914 Prof. Dr.-Ing. Walter Haeussermann US-Huntsville International Air Cadet Exchange (IACE) 2011 Die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal Oberth e.V. (DGLR) organisiert mit wesentlicher Unterstützung der Luftwaffe und der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie die deutsche Beteiligung an diesem seit 1946 bestehenden internationalen Jugendaustausch. Der IACE 2011 wird im Zeitraum vom 19. Juli bis 3. August 2011 stattfinden. In dieser Zeit werden 11 deutsche Jugendliche die Länder Frankreich, Großbritannien, Israel, Niederlanden, Schweiz, Belgien, Kanada und die USA kennen lernen. Das Programm in den Gastländern besteht aus offiziellen Anlässen wie z. B. Empfänge und formellen Abendessen, halboffizielle Veranstaltungen wie Firmen- u. Truppenbesuche sowie Städtebesichtigungen und reinen Freizeitveranstaltungen. Der Ort für den Beginn und das Ende des Austauschprogramms ist der Flughafen Frankfurt. Angemessene Bekleidung wird erwartet. Für die offiziellen u. halboffiziellen Veranstaltungen werden durch die DGLR ein Blazer, Flieger- u. Polohemden zur Verfügung gestellt. Für die Teilnahme ist ein Eigenbeitrag von 550,– Euro zu leisten. Alle weiteren Kosten und Aufwendungen werden durch den Veranstalter getragen. Zu einem Informationsgespräch mit Einkleidung bei der DGLR werden die Jugendlichen im Juni 2011 eingeladen. Voraussetzungen für eine Bewerbung und die Teilnahme sind: Lebensalter zwischen 18 und 21 Jahren, gute Gesundheit, ausgeprägtes Interesse an der Luftfahrt und die Bereitschaft, als Repräsentant der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt in einem der 8 Partnerländer aufzutreten. Es ist dabei unerheblich, ob der Bewerber oder die Bewerberin selbst fliegt, oder auf Werksbesichtigung der Kadetten des deutschen Austauschprogramms bei Lufthansa Technik in Hamburg. 42 Luft- und Raumfahrt 1/2011 anderen Wegen mit der Luft- und Raumfahrt verbunden ist. Wichtig ist vielmehr das Interesse, eine zukünftige berufliche Tätigkeit in der Luft- und Raumfahrt ausüben zu wollen, egal ob als Triebwerksmechaniker, studierter Konstrukteur, Pilot oder Soldat. Sichere Sprachkenntnisse in Englisch sind jedoch dringend erforderlich, ebenso wie eine offene Einstellung gegenüber den von den Gastgebern angebotenen Programmpunkten. Entscheidend bei der Auswahl der Kadetten wird auch die Bereitschaft des Bewerbers sein, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Nicht zuletzt gehört auch etwas Mut dazu, alleine oder mit einem weiteren deutschen Kadetten zusammen eines der Part-nerländer zu besuchen und zusammen mit anderen Kadetten aufregende 14 Tage zu verbringen. Die erfolgreichen Bewerber und Bewerberinnen erwartet ein unvergessliches Abenteuer unter Gleichgesinnten, an das Sie sich noch lange zurück erinnern werden! Interessierte bewerben sich bis zum 31.03.2011 mit einer aussagekräftigen und überzeugenden, schriftlichen Bewerbung mit Lebenslauf, Passbild und entsprechenden Nachweisen (z.B. Schulzeugnis, Beurteilungen, Empfehlungsschreiben) bei der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt e.V., Godesberger Allee 70, 53175 Bonn oder über IACE@dglr.de. ungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt DGLR-Nachwuchspreise 2011 Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der DGLR liegt in der Unterstützung des Nachwuchses in der Luft- und Raumfahrt. Besonders in Jahren, in denen ein steiler Rückgang der Studierenden im Ingenieurwesen zu verzeichnen ist, sollten wir uns alle verstärkt dem Nachwuchs – unserer Investition in die Zukunft – widmen. Aus diesem Grund freut sich die DGLR besonders, dass die Preise für den wissenschaftlichen Nachwuchs auch für das Jahr 2011 wieder vergeben werden können. Zu danken ist dafür allen Sponsoren, die dies bereits in den vergangenen Jahren ermöglicht haben und die auch im nächsten Jahr die Preise wieder zur Verfügung stellen. Die DGLR-Preise zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beinhalten in der Regel: • Urkunde • Preisgeld in Höhe von Euro 1.500,00 bzw. Euro 3.000,00 • Kostenfreie Mitgliedschaft in der DGLR für das Jahr 2011 • Teilnahme am Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress und Präsentation der Arbeit im Rahmen des Kongresses (Keine Übernahme von Spesen und Reisekosten. Die persönliche Anwesenheit des Preisträgers bei der Preisverleihung ist erforderlich.) Um eine breite Teilnahme zu ermöglichen und auch die Transparenz der Auslobung der Nachwuchspreise für hervorragende Studien- und Diplomarbeiten zu verstärken, ist im Folgenden der Auswahlprozess erläutert: 1.Zurzeit beteiligte Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen mit dem Schwerpunkt der Luft- und Raumfahrt sind: RWTH Aachen Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Fachhochschule Aachen Technische Hochschule Hamburg Technische Universität Berlin KIT Karlsruhe Technische Universität Braunschweig Universität der Bundeswehr München Hochschule Bremen Technische Universität München Technische Universität Darmstadt Fachhochschule München Technische Universität Dresden Universität Stuttgart 2.Innerhalb der Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen erfolgt eine Vorauswahl der Arbeiten/Kandidaten. Die jeweiligen Ansprechpartner sind gleichzeitig Mitglied der Auswahlkommission, die sich wie folgt zusammensetzt: Prof. Dr.-Ing. D. Moormann, RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. H.-J. Bauer, KIT Karlsruhe Prof. Dr.-Ing. Reinhard Niehuis, UniBW München Prof. Dr.-Ing. Dieter Scholz, HAW Hamburg Prof. Dr. Ing. D Peitsch, TU Berlin Prof. Dr.-Ing. H. Baier, TU München Prof. Dr.-Ing. U. Rist, Univ. Stuttgart Prof. Dr.-Ing. V. Gollnick, TU Hamburg-Harburg Prof. Dr. Ing. H Schürmann, TU Darmstadt Prof. Dr.-Ing. P. Vörsmann, TU Braunschweig Prof. Dr.-Ing. K. Wolf, TU Dresden 3.Unter dem Vorsitz des zuständigen DGLR-Präsidiumsmitglieds tritt die Auswahlkommission zusammen und ordnet die zur Verfügung stehenden Preise den Arbeiten/Kandidaten zu. Dazu steht dieses Jahr wieder ein Formular zur Verfügung. Kriterien sind dabei nicht nur der technisch-wissenschaftliche Inhalt der Arbeit (die vollständig veröffentlichbar sein muss), sondern auch die Persönlichkeit des Antragstellers, sowie Engagement für die Luft- und Raumfahrt im Allgemeinen. 4.Alle Kandidaten, die in die engere Auswahl gekommen sind, erhalten grundsätzlich die Möglichkeit, ihre Arbeit im Rahmen der DGLR-Nachwuchstagung zu veröffentlichen. 5.Die Liste der Preisträger und ihrer Arbeiten werden im Tagungsband des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses veröffentlicht. 6.Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die DGLR keine Reisekosten für den Besuch des Deutschen Luft- und Raumfahrt Kongresses tragen kann. Die betreuenden Institute und Firmen übernehmen diese für die Preisträger. Besonders hervorheben möchten wir den Preis der Airbus Operations GmbH für eine hervorragende Dissertation auf dem Gebiet der Luftfahrt, die mit einer Dotierung von Euro 3.000,00 verbunden ist. Es freut uns ebenfalls sehr, dass es uns dank der Wernhervon-Braun-Stiftung möglich ist, den Reinhard-Furrer-Preis für eine hervorragende Dissertation auf dem Gebiet der Raumfahrt mit einer Dotierung von Euro 3.000,00 vergeben zu können. Es sei hier explizit darauf hingewiesen, dass auch Luft- und Raumfahrt bezogene Arbeiten anderer Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen bei der Auslobung der Nachwuchspreise 2011 herzlich willkommen sind. Wir bitten, sich diesbezüglich direkt mit der DGLR-Geschäftsstelle in Verbindung zu setzen. Das DGLR-Präsidium erhofft sich auch für dieses Jahr eine rege Teilnahme in den Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen und wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg bei ihren Arbeiten. Das Präsidium Luft- und Raumfahrt 1/2011 43 .... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... springer.com W springer.com W Announcement and Call for Papers Announcement and Call for Papers CEAS Space Journal CEAS Aeronautical Journal An Official Journal of the Council of European Aerospace Societies An Official Journal of the Council of European Aerospace Societies New from Springer New from Springer Peer-reviewed Peer-reviewed We speed up your We speed up your research publication research publication with Online First with Online First NEWL NEWL JOURNA JOURNA Submit your manuscript to: www.edmgr.com/ceas/ springer.at The CEAS Space Journal journal is devoted to publish new developments and results in all areas of space-related science and technology, including important spin-off capabilities and applications as well as ground-based support systems and manufacturing advancements. Of First issue due December 2010 ISSN 1868-2502 (print) ISSN 1868-2510 (electronic) JOURN springer.com Editor in Chief: The CEAS Aeronautical Journal is devoted to publish new developments and results in all areas of aeronautics-related science and technology. Also of interest are (invited) in-depth reviews of the status of development in specific The journal publishes peer-reviewed original articles, (invited) reviews and short communications. Managing Editors: Wilhelm Kordulla, ESA, Bovenden Torben Henriksen, ESA, Noordwijk Editorial Board: P P. Bearman, RAeS, London P. Gaudenzi, AIDAA, Rome R. Henke, DGLR, Aachen C. Hermans, NVvL, Amsterdam J. Steelant, ESA/ESTEC, Noordwijk T. Tsitinidis, HAES, Athens H. Voggenreiter, DLR, Stuttgart Fields Editors: Structures: T. Henriksen, ESA, Noordwijk J.-N. Bricout, CNES, Paris Thermal: W. Supper, ESA, Noordwijk R. Briet, CNES, Paris ECLS: C. Lasseur, ESA, Noordwijk F. Spiero, CNES, Paris Mechanisms: G. Migliorero, ESA, Noordwijk Robotics: G. Hirzinger, DLR, Oberpfaffenhofen G. Visentin, ESA, Noordwijk Propulsion: G. Saccoccia, ESA, Noordwijk W. Koschel, retired (DLR), Aachen Aerothermodynamics: K. Hannemann, DLR, Göttingen J. Longo, ESA, Noordwijk GNC: A. Benoit, ESA, Noordwijk Power: C. Signorini, ESA, Noordwijk Mission design and space systems: M. Klein, ESA, Noordwijk Editor in Chief: A. Dillmann, Goettingen Managing Editor: H.-P. Kreplin, Goettingen NEWAL JOURN Editorial Board: P P. Bearman, RAeS, London P. Gaudenzi, AIDAA, Rome R. Henke, DGLR, Aachen C. Hermans, NVvL, Amsterdam J. Steelant, ESA/ESTEC, Noordwijk T. Tsitinidis, HAES, Athens H. Voggenreiter, DLR, Stuttgart Field Editors: Flight physics/Aerodynamics: B. Barzegar, Airbus, Bristol J. Cooper, University of Liverpool, Liverpool J. E. Green, RAeS, London I. Poll, Beds, Cranfield University J. Wildi, RUAG, Emmen Aeroacoustics: C. Bogey, Ecole Centrale de Lyon, Ecully L. Enghardt, DLR, Berlin areas of relevance to aeronautics and descriptions of the potential way forward. The topics of the journal are aeroacoustics, aeroelasticity, air transport system, air traffic management, flight mechanics, flight physics and aerodynamics, propulsion, structures and materials. Also welcome are reports on new developments in design and manufacturing of aircraft, rotorcraft, missiles and unmanned aerial vehicles. The journal publishes peer-reviewed original articles, (invited) reviews and short communications. P. Gardonio, Universita’ degli studi di Udine, Udine C. Mead, QinetiQ, Guildford Structures & materials: P. Ermanni, ETH, Zurich O. Saarela, Aalto University K. Schulte, Technical University, HamburgHarburg Flight mechanics/ Flight control: K.-U. Hahn, DLR, Braunschweig H. Spangenberg, DLR, Braunschweig F. Thielecke, Technical University, HamburgHarburg Flight guidance / ATM: H. Fricke, Technical University, Dresden P. Hecker, Technical University, Braunschweig Aircraft: M. Hepperle, DLR, Braunschweig P. Krus, Linköping University, Linköping Rotorcraft: K. Pahlke, DLR, Braunschweig Propulsion: G. Albrecht, Brandenburgische Technische Universitaet, Cottbus K.-P. Rued, MTU Aero Engines GmbH, Munich Manuscript submission Manuscript submission www.edmgr.com/ceas/ www.edmgr.com/canj/ Easy Ways to Order (for outside the Americas) Write: Springer Customer Service Center GmbH, Haberstrasse 7, 69126 Heidelberg, Germany Call: +49 (0) 6221-345-4303 Fax: +49 (0) 6221-345-4229 Email: subscriptions@springer.com or (for the Americas) Write: Springer Order Department, PO Box 2485, Secaucus, NJ 07096-2485, USA Call: (toll free) 1-800-SPRINGER Fax: (201)348-4505 Email: journals-ny@springer.com 5.2010 Luft- und Raumfahrt 1/2011 CEAS Aeronautical Journal The CEAS Aeronautical Journal has been created by the Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) to provide an appropriate platform for excellent scientific publications submitted by scientists and engineers. Under the umbrella of CEAS, the research organisation DLR and the agency ESA support the Journal. interest are also (invited) in-depth reviews of the status of development in specific areas of relevance to space, and descriptions of the potential way forward. Typical disciplines of interest include mission design and space systems, aerothermodynamics, environmental control and life support systems, guidance, navigation and control, mechanisms, propulsion, power, robotics, structures, testing and thermal issues. First issue due November 2010 ISSN 1869-5582 (print) ISSN 1869-5590 (electronic) Constantinos Stavrinidis, ESA, Noordwijk NEWAL Submit your manuscript to: www.edmgr.com/canj/ CEAS Space Journal The CEAS Space Journal has been created by the CEAS Space Branch to provide an appropriate platform for excellent scientific publications submitted by scientists and engineers. Under the umbrella of CEAS the research organisation DLR and the agency ESA support the Journal. 44 ...Mitteilu Easy Ways to Order (for outside the Americas) Write: Springer Customer Service Center GmbH, Haberstrasse 7, 69126 Heidelberg, Germany Call: +49 (0) 6221-345-4303 Fax: +49 (0) 6221-345-4229 Email: subscriptions@springer.com or (for the Americas) Write: Springer Order Department, PO Box 2485, Secaucus, NJ 07096-2485, USA Call: (toll free) 1-800-SPRINGER Fax: (201)348-4505 Email: journals-ny@springer.com 9.2010 ungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt FACHBEREICH DGLR T6.4 Workshop Requirementsengineering in der Luft- und Raumfahrt 2010 Am 7. Oktober fand der jährlicheWorkshop des Fachausschusses T6.4 zum Thema „Requirementsengineering in der Luft- und Raumfahrt“ am Institut für Luft- und Raumfahrt der Technischen Universität München in Garching statt. Als Gastgeber begrüßte Prof. Dr. Holzapfel vom Lehrstuhl für Flugsystemdynamik die mehr als 60 Workshopteilnehmer aus Forschung, Industrie und Bundeswehr. Zu Anfang legte Ben Rawlinson von Cassidian die Bedeutung der Qualität von Requirements für die Produktentwicklung dar. In dem von ihm beschriebenen Vorgehen werden bereits Systemrequirements auf relativ hoher Ebene formalisiert, wobei man sich eine bis zu vierfache Effizienzsteigerung erwartet. Die Requirementsmodelle werden durch das Werkzeug SCADE von Esterel Technologies modelliert. Der beschriebene Ansatz wurde in enger Abstimmung mit der WTD 61, der zulassenden Amtsseite, entwickelt. Im zweiten Vortrag beschrieb Martin Habermeyer vom Deutschem Zentrum für Luft- und Raumfahrt die Organisation und Validierung der Requirements im Bodensegment für die Satellitenmission EnMAP. Die Requirements werden klassisch natürlich-sprachlich erstellt und in einem eigens entwickelten Werkzeug, dem EnMAP Project Management Support Tool (PMS), verwaltet. Nach der Pause stellte Dr. Marc Segelken von Mathworks ein Verfahren zur automatischen Konsistenzüberprüfung von Anforderungen mit Hilfe formalisierten Requirements vor. Dabei werden zunächst die natürlich-sprachlichen Anforderungen formalisiert, hier mit demWerkzeug Simulink und der zugehörigen formalen Sprache. Dabei sind die formalisierten Anforderungen nicht Bestandteil des eigentlichen Modells. Die Konsistenzprüfung erfolgt über eine logische Verknüpfung der formalisierten Requirements unter Einsatz des Simulink Design Verifiers. Über eine Gruppierung nach Output-Variablen in den Requirements kann dann sogar die Vollständigkeit bis zu einem gewissen Grad formal nachgewiesen werden. Nach der Mittagspause erklärte Dirk Schüpferling von der SOPHIST Group in seinem Vortrag „Anforderungen zeichnen und/oder schreiben?“ wie UML Diagramme sinnvoll bei der Requirementsanalyse und -organisation verwendet werden können. Er stellte ein von der SOPHIST Group entwickeltes regelbasiertes Verfahren namens STABLE zur Strukturierung von Anforderungen vor, das natürlich-sprachliche und modellbasierte Ansätze kombiniert. Andreas Graf von der itemis AG schlug in seinem Vortrag „Domain Specific Languages and Requirements (Engineering)“ einen ganz anderen Ansatz vor, nämlich die Verwendung von domänenspezifischen Sprachen (domain specific languages – DSL) zur Formulierung und Überprüfung von Anforderungen. Die Handhabung domänenspezifischer Sprachen ist in jüngster Zeit durch geeignete Werkzeuge wie Xtext und MPS deutlich einfacher geworden, so dass deren Einsatz bei komplexen Industrieprojekten möglich wurde. Rodrigo Battista von Berner & Mattner Systemtechnik GmbH stellte in seinem Vortrag „Automatisierte Dokumentengenerierung als Verknüpfung zwischen Modellierung und Anforderungsmanagement“ ein zentrales UML-Modell in den Vordergrund, welches alle funktionalen Anforderungen erfasst und aus dem über anwenderspezifische Sichten die für die jeweiligen Anwender optimalen Dokumente generiert werden können. Der letzte Vortrag „Tool-Guided, DomainSpecific, Systematic Requirements Management“ von Dr. Ralf Gerlich von der BSSE System and Software Engineering behandelte einen ganz anderen Ansatz, bei dem natürlich-sprachliche Elemente über ein Metamodell eindeutig definiert und damit sowohl überprüfbar gemacht werden als auch eine anschließende Code-Generierung ermöglicht wird. Richard Seitz vom Fachausschuss T6.4 der DGLR schloss die Veranstaltung. Die Vorträge wurden von umfangreichen Fragen und engagierten Diskussionen begleitet, die in den beiden Kaffeepausen und während des Mittagessens fortgesetzt wurden. Die Teilnehmer nutzten auch intensiv die Gelegenheit zu einem allgemeinen Informations- und Gedankenaustausch, welches ja ebenfalls eines der Ziele des Fachausschusses ist. Viele Teilnehmer haben überdies das Angebot von Prof. Dr. Holzapfel wahrgenommen, während der Mittagspause die Einrichtungen und Simulatoren des Lehrstuhls für Flugsystemdynamik zu besichtigen und mit den Mitarbeitern des Lehrstuhls zu sprechen. Ein herzliches Dankeschön geht an die Vortragenden für ihre hervorragenden Präsentationen, insbesondere an Dr. Gerlich, durch dessen kurzfristiges Einspringen die Absage von zwei Vorträgen ausgeglichen wurde. Ein ganz besonderer Dank geht an die Mitarbeiter des Lehrstuhls für Flugsystemdynamik von Prof. Dr. Holzapfel für ihre tatkräftige und sehr engagierte Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Workshops. Wir möchten uns auch bei den Firmen Cassidian und ESG für die Übernahme der Kosten für die Verpflegung in den Pausen bedanken sowie bei der Technischen Universität München für die Überlassung des Hörsaals. Schließlich möchten wir uns bei allen Teilnehmern des Workshops bedanken, die durch ihre rege Beteiligung die Veranstaltung erst zu einem Workshop gemacht haben. Richard Seitz und Frank Dordowsky Luft- und Raumfahrt 1/2011 45 .... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilu BEZIRKSGRUPPEN Hohe Ehrung für Hans Franke Prof. Franke erhält den Verdienstorden des Freistaates Sachsen. Unser Ehrensenator Professor Hans Martin Franke, Leiter der Bezirksgruppe Leipzig der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V. erhielt am 19. August 2010 aus der Hand des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Stanislaw Tillich, in der Sächsischen Staatskanzlei zu Dresden den Verdienstorden des Freistaates Sachsen – herzlichen Glückwunsch! Wir kennen Prof. Franke als ein äußerst aktives Mitglied der DGLR, der als Ehrensenator weithin Ansehen genießt. Insbesondere gefällt seine direkte, kompro- misslose Art, Sachverhalte darzustellen und Lösungsvorschläge zu unterbreiten, was wohl in erster Linie seiner jahrzehntelangen Berufserfahrung zu verdanken ist. Die Kontakte aus seiner langjährigen Tätigkeit in Wirtschaft, Wissenschaft und Technik nutzt er in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit zur erfolgreichen Nachwuchsförderung ingenieurtechnisch neugierig gemachter Jugendlicher, so zum Beispiel in dem von ihm initiierten Kommunikationsund Kompetenzzentrum Leipzig. Unübersehbar, weil auch politisch bedeutsam, sind die von ihm organisierten Fliegertreffen und Flugveranstaltungen im DreiländerEck Deutschland, Polen und Tschechien. Seinerseits bringt Professor Franke immer wieder seinen Dank an alle seine Kollegen, Freunde und vielfältige Partner zum Ausdruck, ohne die seine Tätigkeit, für die er die hohe Auszeichnung erhielt, nicht so erfolgreich gewesen wäre. Wir wünschen unserem geschätzten Ehrensenator Hans Martin Franke gute Gesundheit für weitere Aktivitäten und fortgesetzte Erfolge im Sinne des Grundanliegens unserer DGLR. Anerkennung und Dank! Joachim Grenzdörfer DGLR Bezirksgruppe Braunschweig und VDI Braunschweiger Bezirksverein e.V. „Tag der offenen Tür“ des DLR-Standorts Braunschweig am 26.09.2010 Die DGLR Bezirksgruppe Braunschweig und der VDI Braunschweiger Bezirksverein e.V. nahmen gemeinsam die Veranstaltung „Tag der offenen Tür“ des DLR-Standorts Braunschweig zum Anlaß, sich erstmalig gemeinschaftlich am Forschungsflughafen Braunschweig zu präsentieren. Herr Horst Günther, Leiter DGLR Braunschweig und Herr Dipl.-Ing. Josef Thomas, Vorstandsmitglied und Leiter des Arbeitskreis Luft- und Raumfahrt des VDI Braunschweig stellten ihre gemeinsamen 46 Luft- und Raumfahrt 1/2011 Ziele und Aktivitäten vor. Zahlreiche junge Besucher und ihre Eltern nutzten die Gelegenheit, von kompetenten Standbetreuern Informationen zu Berufs- und Karrierechancen in der Luft- und Raumfahrt insbesondere am Forschungsflughafen Braunschweig zu erhalten. Beide Leiter hatten allen Grund, mit der gelungenen Veranstaltung zufrieden zu sein und danken dem DLR für das Angebot zur Mitwirkung am Tag der offenen Tür. In einer jüngst etablierten Kooperation von DGLR, DLR und VDI wird eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Generalthema „Luftfahrt der Zukunft” gemein- sam gestaltet. In über 10 Vorträgen und flugtechnischen Präsentationen im Laufe des Jahres 2011 stellen Fachleute zukunftsweisende Entwicklungen und Konzepte vor. Als Bindeglied zwischen Wissenschaft und industrieller Forschung und Entwicklung dient dieser Zyklus zur Vermittlung anspruchsvoller Inhalte an ein allgemein interessiertes Publikum. Den Auftakt bildet die erste gemeinsame öffentliche Vortragsveranstaltung am 23.11.2010 im Haus der Wissenschaft in Braunschweig mit dem Thema: „HeadUp-Display-Systeme und MenschMaschine-Interaktion“ mit dem Referenten Dr.-Ing. Daniel Bandow von der Firma ungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt © Foto: Frank Fischer, DLR Braunschweig DBS Systems Engineering Berlin. DGLR und VDI haben dank ihrer Kooperation hervorragende Möglichkeiten, ihre Anliegen in der Öffentlichkeit noch wirksamer zu vertreten. H. Günther Josef Thomas V. l. n. r.: Herr Dipl.-Ing. Bernd Diekmann, Herr Horst Günther, Leiter der DGLR Bezirksgruppe Braunschweig, Herrn Dipl.-Ing. Josef Thomas, Vorstandsmitglied und Leiter des Arbeitskreis Luftund Raumfahrt des VDI Braunschweig, Frau Nicole Andrée, VDI Geschäftsstelle Braunschweig, Herrn Busch, VDI Braunschweig. Bezirksgruppe Dresden Teilnahme am 3. Regionaltag der Sächsischen Luft- und Raumfahrt 2010 Am 27. Oktober 2010 fand die LRT – Tagung in Dresden statt. Das „Kompetenzzentrum Luft- und Raumfahrttechnik Sachsen/Thüringen e.V.“ widmete als Kommunikationszentrum die Veranstaltung den Themen „Einsatz moderner Materialien“ und „Aktuelle Herausforderungen“. Daneben war der Vortrag „Tätigkeitsbericht 3 Jahre ASIS“ bedeutsam. Angehörige der TU Dresden und der DGLR als Mitwirkende in ASIS (Aerospace Initiative Saxony) betonten das Zusammenwirken hinsichtlich des Werbens für einen Beruf in der Branche. BG Dresden und BG Leipzig zeigten gemeinsam Flagge. Hans Franke Von links nach rechts: Prof. Franke (BG Leipzig), Prof. Wolf (BG Dresden und TU Dresden) und Michael Muth (ASIS). Mitglieder der BG Leipzig und Dresden bei der Humanzentrifuge des Flugmedizinischen Instituts der Luftwaffe in Königsbrück. Besuch des Flugmedizinischen Instituts der Luftwaffe in Königsbrück Gemeinsam besuchten Mitglieder der BG Dresden und der BG Leipzig und des Leipziger Vereins für Luftfahrt das FlugMedInstitut der Luftwaffe. Die Besucher waren von der Führung begeistert – einerseits war die Aufnahme herzlich und engagiert, andererseits fanden die Erklärungen der Aufgabenziele, der Tätigkeiten dafür und der apparativen Ausstattung dafür reges Interesse. Dafür Dank an das FlugmedInstitut der Luftwaffe. Hans Franke Luft- und Raumfahrt 1/2011 47 .... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilu Kommen Sie zum EUROPA-TAG der Flieger an der via regia mit internationaler Beteiligung nach Görlitz / Zgorzelec Europa-Stadt vom 11. bis 15. Mai 2011 Verkehrslandeplatz Görlitz EDBX Unter der Schirmherrschaft von: Herr Marek Lapinski Marszalek Wojewodztwa Dolnoslaskiego Veranstalter: Herr Stanislaw Tillich Ministerpräsident Freistaat Sachsen Verein deutscher Ingenieure VDI Bezirksgruppe Leipzig Herr ..... ..... Ministerpräsident (angefragt) Republik Tschechien Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Bezirksgruppe Leipzig und Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Görlitz und der Flugplatz Rothenburg/Görlitz GmbH. Spendenkonto VDI Bezirksverein Leipzig e. V. Sparkasse Leipzig Konto-Nr. 1100 525 536 BLZ 860 555 92 Betreff: Fliegertreffen 2011 Informationen über Prof. Hans M. Franke, Tel. (0341) 5662361 E-mail: ProfessorFranke@aol.com 48 Luft- und Raumfahrt 1/2011 ungen... ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt Programm Mittwoch 11. Mai 2011 # Anreise Donnerstag 12. Mai 2011 # Eröffnung # Flugplatz (Ausstellung, 1. Flugbetrieb) # sight seeing / Stadtbesichtigung mit Begrüßung im Rathaus # Jugend-Tag # Wissenschaftler-Tag Freitag 13. Mai 2011 # Firmenbesichtigung # Stadt-Rundgang # Flugbetrieb # Gesellschaftsabend (mit Anmeldung) Samstag 14. Mai 2011 # Flugbetrieb # Museumsbesuch # come-together Sonntag 15. Mai 2011 # Verabschiedung # Abreise Änderungen vorbehalten! Luft- und Raumfahrt 1/2011 49 Luft- und Raumfahrt Jahrgang 32 Heft 1/2011 Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V. (DGLR) Godesberger Allee 70 D-53175 Bonn Telefon: +49 228 30805-0 Telefax: +49 228 30805-24 Internet: http://www.dglr.de Verlag, Redaktion, Aviatic Verlag GmbH Kolpingring 16 D-82041 Oberhaching Telefon: +49 89 613890-0 Telefax: +49 89 613890-10 Internet: http://www.aviatic.de E-Mail: aviatic@aviatic.de Abonnenten-Service: Herold Auslieferung und Service GmbH Raiffeisenallee 10 82041 Oberhaching Telefon: +49 89 613871-0 E-Mail: info@herold-va.de Redaktion: Peter Pletschacher (verantw.) Regina Cugat Schoch (Assistenz) Renate Zellerhoff (Redaktionsassistentin) Redaktion: Mitteilungen Peter Brandt (DGLR-Generalsekretär) Redaktionsbeirat: Dr.-Ing. E.h. Thomas Reiter Dr. Norbert Arndt Peter Brandt Layout und Satz: Renate Zellerhoff, Aviatic Verlag Ruth Kammermeier, München Martina Lontzek, Germering DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E.V. (DGLR) Wissenschaftlich-Technische Vereinigung Präsidium der DGLR Senat der DGLR Präsident der DGLR Dr.-Ing. Detlef Müller-Wiesner Gewählte Mitglieder Prof. Dr.-Ing. Uwe Apel Dr.-Ing. Norbert Arndt Dipl.-Ing. Klaus Berge Prof. Dr.-Ing. Klaus-D. Broichhausen Prof. Dr.rer.nat. Berndt Feuerbacher Dr.-Ing. Holger Friehmelt Dr.-Ing. Christian Gritzner Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c. Christoph Haberland Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Rolf Henke Dr.-Ing. Cornelia Hillenherms Dr.-Ing. Sabine Holl Prof. Dipl.-Ing. Carsten Holze Prof. Dr.-Ing. Robert Luckner Dr.-Ing. Detlef Müller-Wiesner Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nitsche Prof.Dr.-Ing. Hans Josef Rath Dipl.-Ing. Aloysius Rauen Dr.-Ing. E.h.Thomas Reiter Prof. Dr.-Ing. Rolf Riccius Dipl.-Ing., Dr.-Ing. E.h. Jean Roeder Prof. Dr. Hans Peter Röser Prof. Dr.-Ing. Dieter Schmitt Dr.-Ing. Michael Sölter Prof. Dr.-Ing. Stephan Staudacher Dr.-Ing. Rolf Stüssel Prof. Dr.-Ing. Joachim Szodruch Prof. Dr.-Ing. Siegfried Wagner Prof. Dr.-Ing. Rainer Walther Prof. Dr. rer.nat. Klaus Wittmann Dr.-Ing. Frank Zimmermann 1. Vizepräsident der DGLR Univ. Prof. Dipl.-Ing. Rolf Henke 2. Vizepräsidentin und Schatzmeisterin der DGLR Dipl.-Ing. Claudia Kessler Weitere Präsidiumsmitglieder sind: Dr. Norbert Arndt Dr.-Ing. Holger Friehmelt Dipl.-Phys. Christoph Hohage Dr.-Ing. E.h. Thomas Reiter Univ. Prof. Dr.-Ing. Heinz Voggenreiter Beauftragte des Präsidiums: Prof. Dr. rer. nat Ernst Messerschmid (Vorsitzender des Ehrungsausschusses) Prof. Dipl.-Ing. Carsten Holze (Bevollmächtigter des Präsidiums für Nachwuchsarbeit) Prof. Dr. Andreas Dillmann Dr.-Ing. Wilhelm Kordulla (Bevollmächtigter des Space Journal) N.N. (Bevollmächtigter des Präsidiums für Verbindung zum AIAA) Generalsekretär: Peter Brandt Gesamtherstellung: Kössinger AG, Schierling Anzeigen: Judith Fischl Anzeigenleitung Siehe Verlagsadresse Telefon: +49 89 613890-50 E-Mail: judith.fischl@aviatic.de Autorenbeiträge, die als solche gekennzeichnet sind, stellen nicht die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beigefügt ist. Mit Übergabe von Manuskript und Bildern garantiert der Autor, dass es sich um Erstveröffentlichungen handelt. Anderweitige Verpflichtungen liegen nicht vor. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Ersatzansprüche werden nicht anerkannt. Zugewählte Mitglieder: Dipl.-Ing. Frieder Beyer Dipl.-Ing. Harald Buschek, PhD. Dipl.-Phys. Christoph Hohage Dipl.-Ing. Claudia Kessler General a.D. Horst Lemke Dr. rer.nat. Andreas Vahl Dr.-Ing. Rolf Wirtz Ehrenmitglieder Dr. Gerhard Bengeser Ing. Horst Demuth General a.D. Eberhard Eimler Dipl.-Ing. Jörg Feustel-Büechl Prof. Dipl.-Ing. Hans Martin Franke Dr. Dieter Funk Dr. rer. oec. Joachim Grenzdörfer Prof. Dr.-Ing. Bacharuddin J. Habibie Henri Theodor van den Ham Dr.-Ing. Horst A. Hertrich Dr.-Ing. R. F. Hoelker Dr.-Ing. Dietrich E. Koelle Prof. Dr.-Ing. Heinz-Hermann Koelle Prof. Dr. Vladimir Kopal Prof. Dr.rer.nat.Walter Kröll Prof. Dr.rer.nat. Reimar Lüst Hans Lüttgen Dr. Helmut Mehdorn Dr. rer. nat., Dr.-Ing. h.c. Ulf Merbold Prof. Dr. rer. nat. Ernst Messerschmid Marlis Mönch Hanne-Lore Ranft Hans-Peter Reerink Mario H. Rheinfurth Dr. rer. pol. PStS a.D. Erich Riedl Kurt J. Rossmanith, MdB Prof. Dr.-Ing. Harry 0. Ruppe Prof. Dr.-Ing. h.c. Johann Schäffler Heinz Schwäbisch, Generalsekretär DGLR i.R. Konsul Hermann Walter Sieger Dr.-Ing. Rolf Stüssel Prof. Dr. rer. nat. Ernst Stuhlinger Prof. Dr.-Ing. Fred Thomas Prof. Dr. rer. nat. Friedwart Winterberg Isolde de Zborowski Bevollmächtigte der Bundesministerien N. N. Vertreter Assoziierter Gesellschaften Präsident DGLRM Dr. Klaus Kimmich TechnikCenter Leipzig Prof. Dipl.-Ing. Hans M. Franke © by Aviatic Verlag GmbH, Oberhaching bei München Gerichtsstand und Erfüllungsort: München Erscheinungsweise und Bezugsbedingungen: LUFT- UND RAUMFAHRT erscheint 6 x jährlich, Einzelheftpreis Inland EUR 5,00 Ausland EUR 5,90 / sFr 9,- Jahresbezugspreis Inland EUR 29,80 inkl. 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