gesund leben-Apotheken - GEHE Pharma Handel GmbH
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gesund leben-Apotheken - GEHE Pharma Handel GmbH
DAS INFOFENSTER VON GEHE FÜR DIE APOTHEKE Editorial ▲ EINBLICK NEUE WEGE Nr. 1| 2011 Apotheker haben gewählt: Kooperation „gesund leben-Apotheken“ ist die Nr. 1! Das rohertragsstarke Qualitätskonzept von GEHE überzeugt Apotheken – und deren Kunden Liebe Leserin, lieber Leser, kaum hat das Jahr begonnen, ist auch schon das erste Quartal vorüber. Die Zeit vergeht wie im Flug. Zumindest gefühlt. Nicht gefühlt sind leider die Auswirkungen der Gesundheitsreform, die uns alle gemeinsam treffen. Auf unserem Kongress FORUM FUTURUM haben wir bereits Ende des letzten Jahres mit Ihnen über AMNOG, GKV-Änderungsgesetz und die Folgen diskutiert, zwei Gesetze, deren Auswirkungen für den Großhandel gravierend sind. Zugleich aber, und vielleicht sogar wichtiger, ist die Frage, wie wir unsere Wertschöpfungskette gestalten und unser System erfolgssicher entwickeln können. Die wichtigsten Thesen und Forderungen des Kongresses an Markt und Politik zu genau diesem Thema finden Sie zusammengefasst in dieser Ausgabe. Wir wollen es jedoch nicht bei Thesen und Forderungen belassen, sondern gemeinsam mit Ihnen handeln. Denn eins ist klar: Einfacher werden die Zeiten nicht. Aber es gibt Wege, Ihre Geschäftsprozesse deutlich zu verbessern und die Qualität Ihrer Arbeit nachhaltig zu unterstützen. Wie, das finden Sie ebenfalls überblickartig in diesem „Einblick“. Unsere wichtigsten Ertragsinstrumente für Ihre Apotheke sind darin beschrieben, und wenn Sie Interesse haben, dann fragen Sie uns. Weiter gibt es gute Nachrichten: Sie haben unsere Kooperation in der jährlichen Befragung der Fachzeitschrift „PharmaRundschau“ zum „Besten Apothekenpartner 2011“ gewählt. Und nicht nur das. Die GEHE Akademie hat Silber gewonnen und damit ihren führenden Ruf im Markt für qualifizierte Apothekenfortbildung bestätigt. Und es freut mich besonders, dass unsere Apothekenmarken „GEHE Balance“ und „gesund leben“ in ihrer Kategorie in die Medaillenränge gerutscht sind: Bronze. Gutes muss nicht teuer sein. Die Apothekenkooperation „gesund lebenApotheken“ wurde bei der jährlichen Befragung im Rahmen der Studie „Beste Apothekenpartner“ der Fachzeitschrift „PharmaRundschau“ mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Honoriert wurde die klare Positionierung der Kooperation, welche die Beratungs- und Sortimentskompetenz der individuellen, selbstständigen Apotheke durch ein Programm verstärkt, das am Erfolg der Kooperationsmitglieder gemessen wird. 2004 hat der Stuttgarter Pharmagroßhändler GEHE die Kooperation gegründet, heute die mitgliederstärkste in Deutschland. Rund 50 Hersteller von Gesundheitsprodukten, Gesundheitsdienstleister und circa 2600 inhabergeführte Apotheken bilden deutschlandweit den Kern der Partnerschaft. „Unser Programm bringt Sicherheit in die Apotheke, was in schwierigen Zeiten wichtig ist. Nur starke Apotheken können auch stark beraten. Deshalb bieten wir von der Lagerund Bestelloptimierung über die Fortbildung bis hin zur Sortimentsgestaltung – übrigens auch mit einer starken eigenen ,gesund leben‘- Kommen im Zusammenhang mit dem AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) und dem GKV-Änderungsgesetz auf deutsche Apotheken Ertragseinbußen zu, so hat GEHE darauf die richtige Antwort: Apothekerinnen und Apotheker, die die Angebote konsequent nutzen, können deutlich höhere Erträge erzielen. Während andere Kooperationen ihre Kräfte beispielsweise zum Aufbau einer bundesweiten Marke einsetzen, fokussieren die Macher der „gesund leben“-Kooperation alle Maßnahmen auf den Ertragsaspekt! Dabei steht die lokale Förderung der individuellen Apotheke im Vordergrund. Mit der Umsetzung von fünf Leistungsbestandteilen können wir auch in Zeiten des AMNOG eine absolut zufriedenstellende Ertragssituation sicherstellen. WARENWIRTSCHAFT Mit der Umsetzung von GEHE WAWI Top haben Sie nachweislich vier Vorteile: 1. Mehr Ertrag – durch Senkung von Botenkosten und Neinverkäufen 2. Optimale Lieferfähigkeit – durch kontinuierliche Lageranpassung 3. Ordnung im Lager – durch strukturierte Arbeitsabläufe 4. Komfort und Sicherheit – durch Senkung des Arbeitsaufwands © plainpicture/hasengold André Blümel Die Beratungsstärke ruht dabei auf drei Säulen: Wiederherstellung der Gesundheit, Gesundheitsvorsorge und Verbesserung des Wohlbefindens. Die Kooperationsmitglieder verbindet die Idee, durch das eigene Handeln für mehr gesundheitsbezogene Lebensqualität aus der Apotheke zu sorgen. Gleichzeitig ist das „gesund leben“-Konzept flexibel und modular aufgebaut, ein Qualitäts- und Gütesiegel als „Co-Branding“ zum bestehenden Markenzeichen der Apotheke. Mehr Erfolg mit GEHE Für diese Medaillen möchte ich mich im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von GEHE sehr herzlich für das Vertrauen bedanken und wünsche Ihnen einen guten Frühlingsanfang. Ihr Apothekenmarke – ausschließlich getestete und nachweislich erfolgversprechende Instrumente an. Die Goldmedaille zeigt uns, dass unser Konzept aufgeht“, sagt André Blümel, Vorsitzender der GEHE-Geschäftsführung. „Wir setzen auf ein in sich stimmiges, ganzheitliches Konzept, das beim Kunden in der Apotheke ankommt und ein klares Ziel vor Augen hat: den Kunden gesund und damit die Apotheke erfolgreich zu machen. Unsere Mitglieder geben dem Kunden eine Vorstellung davon, was er erwarten kann, nämlich Empfehlungen für ein gesundes Leben.“ Die kontinuierliche Lageranpassung basiert einerseits auf der Auslistung von unwirtschaftlichen Langsamdrehern und Hochpreisartikeln sowie zusätzlich auf dem prompten Reagieren auf eine geänderte Marktnachfrage. Auf Seiten der Disposition erfolgt eine Bevorratung günstiger Artikel in größeren Mengen, gekoppelt mit einer geringeren Bestellmenge teurer Produkte. Dies bedeutet eine Senkung der Lagerkosten und eine spürbare Reduktion der Bestellvorgänge. Als logische Folge müssen die Ziehschränke weniger häufig eingeräumt werden: Sie sparen Arbeitskapazität im Back Office und können die damit gewonnenen Ressourcen gewinnbringend in der Offizin einsetzen. Fortsetzung auf Seite 2 EINBLICK-Highlights Neue Wege über alte Ufer Spektakuläre Hochwasserbekämpfung in Halle 2 Neue Köpfe bei GEHE in Geschäftsführung und Marketing 3 Ein klares Signal Interview mit Jan Wohlert über den Medaillensegen 3 Klare Rahmenbedingungen für das Gesundheitswesen der Zukunft 4 EINBLICK 1|2011 Fortsetzung von Seite 1 Mehr Erfolg mit GEHE EINSPAR-VORTEILE IN EURO In neun verschiedenen Testapotheken mit unterschiedlichen Kostenstrukturen konnten mit GEHE WAWI Top Einsparungen von 3433 bis 62 868 Euro erzielt werden! Bezogen auf eine Apotheke mit einer durchschnittlichen Kostenstruktur und einer jährlichen Kostenbelastung* in Höhe von 76 389 Euro wurden nach Umsetzung von GEHE WAWI Top die Kosten auf 61 897 Euro gesenkt. Die Einsparung betrug 14 493 Euro, das sind 18,7 Prozent. Fazit: Eine durchschnittliche Apotheke kann nur mit dem Einsatz von GEHE WAWI Top ein Einsparergebnis von rund 15 000 Euro erwirtschaften. Wer GEHE WAWI Top einsetzt, kann alleine schon mit diesem Werkzeug eine finanzielle Kompensation des AMNOG erreichen! WISSENSCHAFTLICH OBJEKTIVE MAßNAHME GEHE WAWI Top ist somit eine besonders scharfe Waffe zur Optimierung des Ertrags in Ihrer Apotheke. Selbstverständlich werden solche positiven Ergebnisse nicht per Bauchgefühl erzielt, sondern sind die Folge von exakten Berechnungen. Im Falle von GEHE WAWI Top wurde dieses Instrument auf wissenschaftliche und objektive Grundlagen gestellt: So wurde diese Software mit dem IPAM-Institut an der Hochschule Wismar in einer umfassenden Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit den führenden Warenwirtschaftssystemanbietern entwickelt, um dem Nutzer ein betriebswirtschaftlich optimales Lagermanagement zu ermöglichen. Die Datenanalyse und Potenzialbestimmung jeder einzelnen mit GEHE WAWI Top arbeitenden Apotheke wird ebenfalls von der universitätsnahen Unternehmensberatung GesuCon durchgeführt. Voraussetzung zur Datenerfassung sind Programme von Awinta, Pharmatechnik und Lauer Fischer (weitere wie Asys folgen demnächst). Als Mitglied der „gesund leben“-Kooperation profitieren Sie vom besonders günstigen Kooperationstarif! PERSÖNLICHE BETREUUNG Auf GEHE WAWI Top spezialisierte Außendienstmitarbeiter betreuen Sie als Apotheker ganz persönlich. Einerlei ob die Software bei der Einführung von GEHE WAWI Top eingerichtet wird oder in den ersten Wochen eine Kontrolle notwendig ist: Ein kompetenter Ansprechpartner ist immer rechtzeitig zur Stelle, um Ihr Problem schnell und effizient zu lösen. Da Sie jederzeit in den Bestellprozess und die Ein- und Auslistungsempfehlungen eingreifen können, bleibt die Kontrolle in Ihrer Hand. Selbstverständlich ist bei der Datenbearbeitung der Datenschutz gewährleistet, das heißt, Ihre Daten bleiben für Dritte unsichtbar. KUNDENWÜNSCHE MIT ACM ERFÜLLEN Die Prinzipien des Category Management haben sich im Einzelhandel bewährt. Die Apotheke ist aber nicht immer mit allgemeinen Marktgesetzen kompatibel. Deshalb gibt es bei „gesund leben“ das Apothekengerechte Category Management (ACM). Das Konzept ist einfach, aber genial: Absatz, Umsatz- und Rohertragssteigerung durch Sortimentsoptimierung, kundenorientierte Warenpräsentation, Aktionen und aktionsbezogene Schulungen – alles ganz auf die Erwartungen der Endverbraucher ausgerichtet. Mit einer kundenorientierten Warenpräsentation nach ACM 2 findet der Kunde die Produkte, die er erwartet, auf einen Blick. Platzierungsempfehlungen basieren bei GEHE auf Abverkaufszahlen, Rohertrag und Selbstmedikationsanteil. Genauso entscheidend sind Markenbekanntheit, Innovation sowie die weitere Marktentwicklung. Aber auch Darreichungsformen sowie pflanzliche und homöopathische Alternativen gilt es abzudecken. Um einen ausgewogenen Preismix zu gewährleisten, sorgen „gesund leben“-Eigenmarkenprodukte für die Abdeckung im Preiseinstiegssegment. Als Vorreiter im Apothekengerechten Category Management kümmert sich bei GEHE eine ganze Abteilung, in der unter anderem auch PTAs arbeiten, um das Thema CM und sorgt so für praxisnahe Lösungen. Hervorragende Ergebnisse bestätigen den nachweisbaren Erfolg von ACM. Testapotheken zeigten Spitzenerfolge mit deutlichem Wachstum über dem Markt: So wurde im Erhebungszeitraum März bis August 2009 im Vergleich zum Markt (IMS) bei den Testapotheken in der Kategorie Erkältung eine Absatzsteigerung von 17,5 Prozent und in der Kategorie Schmerzfrei von 17,1 Prozent über Markt erzielt! Eine Studie im Auftrag der GEHE Pharma Handel GmbH mit der Hochschule Wismar zeigt zudem, dass sich in einer Apotheke mit Apothekengerechtem Category Management der Rohertrag in Sicht- und Freiwahl um bis zu 11 000 Euro steigern lässt. Gerade weil die Produkte unter Endverbraucheraspekten in Kombination mit optimalen Margen und Praxisbezug ausgewählt werden, ist ACM ein unschlagbares Erfolgsmodell. EINKAUFSKONDITIONEN Die „gesund leben“-Sonderkonditionen AMAX mit rund 20 000 Artikeln sind und bleiben dauerhaft attraktiv. Marktkenner wissen, dass GEHE im Vergleich mit anderen Apothekenkooperationen immer eine überdurchschnittliche Position einnimmt. Grundsätzlich können wir dank unserer Industriepartnerschaften ab Menge 1 sehr gute Konditionen garantieren. MARKETING Im Gegensatz zu Wettbewerbern liegt hier der Fokus nicht auf der Markenkommunikation – „gesund leben“ ist immer in den Kontext der lokalen Apotheke eingebunden. Alle Aktivitäten des Marketings dienen dazu, die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Apotheke durch Frequenz-Zuführung, Steigerung der Besuchshäufigkeit und Erhöhung des Durchschnittsbons zu stärken! Selbstverständlich werden Sie in allen üblichen Bereichen des Marketings wie Verkaufsförderung, Werbung et cetera unterstützt. Wir tun alles dafür, dass Ihre Offizin zur Lieblingsapotheke vor Ort wird. Der 2010 eingeführte „gesund leben“-Handzettel dient dazu, regelmäßig Impulse an die Endverbraucher zu geben, schafft Bekanntheit, Image und Profilierung – und er wirkt vor allem im Abverkauf. NACHWEISBARE ABVERKAUFSSTEIGERUNGEN Die Aktion „Sommer“ in den Monaten Mai und Juni 2010 zeigt die prozentuale Abverkaufssteigerung im Vergleich zum Vormonat von „gesund leben-Apotheken“ ohne, mit und mit massivem Einsatz von den Handzetteln der „gesund leben-Apotheken“. Apotheken, die Handzettel einsetzten, lieferten fast durchgängig bessere Zahlen ab. In der Spitze wur- den bis zu 300 Prozent Abverkaufssteigerung gemessen. Beispiel Fenistil Hydroc in der Sommeraktion 2010, Vergleich Abverkauf: • „gesund leben-Apotheken“: + 120 Prozent • „gesund leben-Apotheken“ mit Handzettel (Auflage 1000 Stück): + 200 Prozent • „gesund leben-Apotheken“ mit Handzettel (Auflage > 5000 Stück): + 300 Prozent Grundsätzlich gilt: Der Abverkauf ist die entscheidende Kennzahl. Stimmt die Abverkaufsrate, spielt der Rücklauf von Coupons nur eine untergeordnete Rolle. Der Erfolg der Handzettel basiert auf vier entscheidenden Faktoren: Die Produktauswahl ist saisonabhängig, die Preisdefinition ist flexibel (vier alternative Preisstufen und eine individuelle Option) je nach Wettbewerbssituation, die Gestaltung professionell, und die Verteilung erfolgt in einem für die Offizin relevanten Umfeld. GEHE AKADEMIE Die vielfach ausgezeichnete GEHE Akademie (Silbermedaille „PharmaRundschau“ 2011) richtet ihre Angebote im Jahr 2011 noch stärker nach Ertragsaspekt aus. Folgende Angebote empfehlen die Weiterbildungsprofis der Akademie: • Erträge sichern: Preis- und Marketingaktionen richtig kalkulieren, sodass am Ende etwas übrig bleibt. • Neue Marktfelder entdecken, zum Beispiel am Informationsabend „Verblisterung und patientenindividuelles Medikationsmanagement“ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Blisterunion. • Umsätze steigern: Wie? Mit Seminaren zur Kommunikations- und Fachkompetenz. • Durch gute Führung mehr Teammotivation und Leistungsbereitschaft und somit mehr Umsatz erreichen. • Kunden binden und gewinnen durch gute Beratung, die die Erwartungen des Kunden übertrifft. • Brandneu: Zum zweiten Quartal werden Online-Schulungen eingeführt. Das neue Online-Tool der GEHE Akademie ist der ideale Hebel, um zeitunabhängig Wissenslücken zu schließen beziehungsweise vorhandene Kenntnisse aufzufrischen. Seien Sie gespannt! EXKLUSIVITÄT Mit einem klar ausgerichteten Sortiment von über 70 Eigenmarken-Artikeln bei einem hohen Margenpotenzial und starker Kundennachfrage spielt „gesund leben“ in einer ganz eigenen Kategorie! Hinzu kommen noch exklusive Industriepartner-Aktionen mit den Marken Kytta, Wick und Dolormin. Für Sie als Apotheker ist das Angebot deshalb so interessant, weil attraktive Sonderkonditionen auf exklusive Aktionsartikel mit Kundengeschenken oder Werbe-Displays kombiniert werden. FAZIT „gesund leben“ lohnt sich auf jeden Fall. Die „gesund leben“-Kooperation unterstützt Sie in der gesamten Wertschöpfungskette, beginnend bei der Warenwirtschaft über den Einkauf und exklusive Marketingaktionen bis hin zur Weiterbildung für die beste Kundenberatung. Diese qualitativ hochwertige Unterstützung wird von Marktteilnehmern gewürdigt: So wurde „gesund leben“ 2011 nach einer Umfrage unter deutschen Apothekern vom Fachmagazin „PharmaRundschau“ mit der Goldmedaille als bester Kooperationspartner ausgezeichnet. Aus: Receptum, Magazin für die Teams der „gesund leben-Apotheken“, Ausgabe 1/2011 * Von WAWI Top betrachtete Kosten: Umsatzverlust durch Neinverkäufe, Botenkosten, Zinskosten der Lagerhaltung und Prozesskosten (Arbeitsaufwand). Neue Wege über alte Ufer Die GEHE-Niederlassung in Halle fiel am 16. Januar 2011 beinahe einem Hochwasser zum Opfer und war vom Straßennetz abgeschnitten. Aber es gibt immer einen Weg zum Kunden. Die gesicherte Auslieferung von Arzneimitteln an alle Apotheken in ganz Deutschland ist das oberste Gebot der GEHE. Dieses Versprechen an seine Kunden brachte Jörg Marbach, Niederlassungsleiter in Halle, zu einer spektakulären Rettungsaktion. Kurzerhand beschloss Marbach sonntagnachmittags, eine Behelfsstraße um das Hochwasser herum auf dem Grundstück der GEHE bauen zu lassen, um weiterhin in vollem Umfang Arzneimittel an Apotheken ausliefern zu können. Füllen Sandsäcke statt blauer Kisten: die „Wegbereiter“ rund um Niederlassungsleiter Jörg Marbach (Mitte). Neue Wege übers Wochenende. „Für unsere Kunden sind wir immer da und wir finden immer neue Wege, um dies auch in Zukunft sicherzustellen. Dank der großartigen Hilfe unserer Mitarbeiter konnten wir nicht nur unsere Kunden störungsfrei beliefern, sondern auch die Bewohner des umliegenden Wohngebietes durch unsere Straße unterstützen“, kommentiert Marbach die Baumaßnahmen in Halle. EINBLICK 1|2011 Silber für die GEHE Akademie Ein klares Signal Award der Fachzeitschrift „PharmaRundschau“. Ein Grund mehr, einmal im aktuellen Katalog zu blättern. Das Programm für das Jahr 2011 umfasst 133 Seminarthemen, die in über 800 Veranstaltungen an unterschiedlichen Standorten in ganz Deutschland ausgewählt werden können. Die GEHE Akademie setzt diesmal den Schwerpunkt auf die richtige Positionierung der Apotheke im schärfer werdenden Wettbewerb. Der neue Katalog der GEHE Akademie kann auf der Internetseite www.gehe-point.de/akademie bestellt werden. Mit über 26 000 Teilnehmern und mehr als 1000 Veranstaltungen im Jahr 2010 gehört die GEHE Akademie zu den Topadressen für die Fortbildung von Apothekerinnen, Apothekern und deren Teams. Schon früher häufig ausgezeichnet, hat die Akademie des Pharmagroßhändlers GEHE in diesem Jahr in der Kategorie Fortbildung die Silbermedaille als „Beste Apothekenpartner 2011“ gewonnen, ein Das Seminarangebot können alle Apotheken nutzen, unabhängig vom Einkaufspartner. Mit einem Punktesystem belohnt die Akademie auch 2011 treue Kunden. Seminarteilnehmer erhalten von ihren zuständigen Apothekenkammern Fortbildungspunkte, da die Akademie das freiwillige Fortbildungszertifikat der Apothekerkammern unterstützt. Glänzende Aussichten für GEHE Apothekenmarken Immer mehr Apothekenkunden wünschen bei Freiwahlsortimenten neben bekannten Marken eine günstige Preisalternative. Die klassischen Stärken der Apotheke müssen aber auch bei den günstigen Angeboten erhalten bleiben: gute Beratung und sichere Qualität. Die Wahl „Beste Apothekenpartner 2011“ der „PharmaRundschau“ hat das Eigenmarkenkonzept der GEHE bestätigt. Im Segment Nahrungsergänzungsmittel wurden die Apothekenmarken GEHE Balance und „gesund leben“ auf den dritten Platz gewählt; bemerkenswert, wenn man beachtet, dass die ersten Ränge durch die Industrie belegt sind. EigenmarkenManager Fred Schillinger erläutert das Kon- zept: „Mit den Apothekenmarken ,gesund leben‘ und GEHE Balance kann der Apotheker eine Empfehlung aussprechen und Kunden binden. Produktqualität und Preiswürdigkeit sprechen sich herum. Der Apotheker erschließt sich neue Kunden und erhöht den Kundenwert. Bei geschickter Preispolitik helfen die Eigenmarken-Produkte sogar, den Abverkauf von Topmarken zu stützen.“ Mehr Informationen zum Thema: www.gehe-point.de/gesundleben Ansprechpartner: Fred Schillinger, Tel. 0711 57719-432, E-Mail: fred.schillinger@gehe.de Gold für die Kooperation „gesund leben-Apotheken“, Silber für die GEHE Akademie und Bronze für die GEHE Apothekenmarken. Kein Zufall, meint der neue Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, Jan Wohlert. Einblick: Herr Wohlert, gerade sechs Wochen im Amt und schon drei Medaillen aus der Apothekerschaft. Das ist doch schön, oder? Wohlert: Zweifellos. Ich freue mich sehr darüber, aber diese Medaillen gehören ja nicht mir, sondern sie sind Ausdruck unserer unternehmerischen Leistung und unserer Kreativität. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben diese Medaillen gewonnen … Einblick: … und das in ganz unterschiedlichen Disziplinen. Wohlert: Ja, das zeigt unsere Vielseitigkeit und unsere Expertise auf unterschiedlichen Ebenen und Geschäftsfeldern. Wenn Sie den Anspruch haben, die führende Plattform im Großhandel und bei Dienstleistungen im Apothekenmarkt zu sein – und wir haben diesen Anspruch –, dann müssen Sie das auch beweisen. Wir sind sicher nicht perfekt, aber der Kurs scheint zu stimmen. Das macht diese Auszeichnungen der „PharmaRundschau“ über die Erfolge in den Teildisziplinen hinaus wertvoll. Cornelia Pieper besucht GEHE-Niederlassung in Halle Bei einem Besuch der Niederlassung in Halle Anfang März 2011 lobt Cornelia Pieper, MdB (FDP) und Staatsministerin im Auswärtigen Amt, das langjährige Engagement des Unternehmens für Apotheken in der Stadt nach der Wende. „Die 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Halle setzen sich täglich für die Gesundheit der Menschen in dieser Region ein. GEHE ist nicht nur deshalb ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern seit 20 Jahren auch ein verlässlicher Partner für die Apotheken in Halle und Umland“, sagt Cornelia Pieper, die mit Niederlassungsleiter Jörg Marbach (rechts) und Vertriebschef Ronny Liebeck vereinbarte, den Gedankenaustausch in Halle auch künftig fortzusetzen. zepte zum Beispiel erfolgreich in der Kooperation „gesund leben-Apotheken“. 2600 Apotheken sind Mitglied und die Goldmedaille ist kein Zufall. Sie honoriert ein verbindliches Programm entlang der Wertschöpfungskette mit dem Blick auf den Endverbraucher. Nur so werden heute Roherträge verbucht. Einblick: Inwiefern? Wohlert: Sie geben unseren Kunden Orientierung, sie zeigen: Hoppla, die können ja was. Und es waren selbstständige Apothekerinnen und Apotheker, die gewählt haben, nicht irgendwer. Ein klares Signal zugunsten unseres Angebots. Einblick: Was kennzeichnet denn dieses Angebot? Wohlert: Ich will mal anders herum fragen: Was braucht denn eine Apotheke in einem Markt, der wie unserer stetig unter Druck steht, in dem es immer schwieriger wird, erfolgreich zu sein, weil die gewachsene Struktur der Zusammenarbeit der Marktpartner politisch infrage gestellt wird? Diese Apotheke braucht professionelle Partner mit innovativen Angeboten, die entstehende Ertragslücken füllen und damit den Erfolg sichern können. GEHE bündelt solche Kon- Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin- und Mineralstoffprodukte, Diätdrinks, Inkontinenzprodukte und Diagnostika haben Bronze gewonnen. Jan Wohlert, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Einblick: Es kommt also auf Ertragssicherung an? Wohlert: Erträge sind nicht alles, aber alles ist nichts ohne Erträge. Sonst sind die Bemühungen sowohl in der Apotheke als auch im Großhandel von vornherein umsonst. Deshalb richten wir unser Programm bei GEHE auch so konsequent auf Ertragssteigerung aus. Dann wird übrigens ein Schuh draus, der auch unserem Partner Pharmaindustrie passt. Wir sind nicht allein im Boot. Das verteidigen der eigenen Wagenburg wird nicht mehr reichen. Verbindliche und verlässliche Zusammenarbeit der Partner in der Wertschöpfungskette ist unser Weg. Erfolge sichern und Erträge generieren können wir auf Dauer nur zusammen, nicht gegeneinander. Das ist unser Signal für Partnerschaft. Einblick: Vielen Dank! Neue Köpfe bei GEHE in Geschäftsführung und Marketing Seit Anfang Januar hat die GEHE Pharma Handel GmbH zwei neue Geschäftsführer. Rainer Baumgärtner ist neuer Geschäftsführer der Bereiche Finanzen und IT. Baumgärtner ist seit 2002 bei der Celesio AG (damals noch GEHE AG) Leiter des Konzernrechnungswesens und verantwortete ab 2007 als Corporate Financial Reporting Director das interne und externe Rechnungs- und Berichtswesen. Im Januar 2011 hat er die Position des Geschäftsführers für Finanzen und IT bei GEHE übernommen und folgt damit auf Frieder Bangerter. Zum neuen Geschäftsführer der Bereiche Vertrieb und Marketing wurde Jan-Detlef Wohlert ernannt. Bereits seit 1989 bei GEHE, war er zuletzt verantwortlich für die Bereiche Key Account Management und Entwicklung des Apothekengeschäfts. Er folgt auf Markus Eckermann, der seit Sommer 2010 auf internationaler Ebene als CEO der DocMorris International Retail GmbH tätig ist. Rainer Baumgärtner freut sich auf die spannende Aufgabe. Thilo Vogelgsang: Der erfahrene Marketer bringt jede Menge Know-how mit an Bord. Ebenfalls neu im Bereich Marketing ist Thilo Vogelgsang. Er übernimmt die Bereichsleitung Marketing bei GEHE. Zuvor war Vogelgsang im Bereich Marketing auf Seiten der Industrie tätig. 3 EINBLICK 1|2011 +++ GEHE KALENDER +++ GEHE KALENDER +++ GEHE KALENDER +++ GEHE KALENDER +++ GEHE KALENDER +++ Forum Gesundheitspolitik 10. Mai 2011, Berlin Fakten: Fachtagung zu apotheken- und gesundheitspolitisch relevanten Themen und direkter Dialog mit führenden Gesundheitspolitikern. An die Tradition der Apotheker-Informationstagung anknüpfend, findet das GEHE FORUM Gesundheitspolitik 2011 zum ersten Mal statt. Nutzen Sie die Chance, auf unserem Branchentreff mit namhaften Vertretern aus Politik und Presse ins Gespräch zu kommen. Die Tagung am Regierungsstandort bietet Ihnen aktuelle Einblicke in die Mechanis- men gesundheitspolitischer Entscheidungen und lässt Sie über die Apothekenpolitik hinaus teilhaben an der Diskussion zur allgemeinen politischen Lage Deutschlands. Abgerundet wird der Tag mit einem Abendessen exklusiv für unsere Tagungsteilnehmer im Internationalen Club des Auswärtigen Amtes. Referenten und Gastredner: Volker Rühe (Bundesminister a. D.) und Martin S. Lambeck (Chefkolumnist „Bild“ und „Bild am Sonntag“), Daniel Bahr (FDP), Jens Spahn (CDU), Johannes Singhammer (CSU) und Dr. Marlies Volkmer (SPD). Fragen zur Veranstaltung und unverbindliche Reservierung (die Plätze sind begrenzt): Gaby Bauer, Telefon 0711 57719653, E-Mail: gabriele.bauer@gehe.de. GEHE Golfturniere 21.–22. Mai 2011, Bad Griesbach 8. Juni 2011, St. Leon-Rot Fakten: exklusive Golfturniere für Apothekeninhaber, Siegerehrung, Abendessen. Info: Tel. 0711 57719-653, E-Mail: gabriele.bauer@gehe.de FORUM FUTURUM aktiv 22.–27. September 2011, Boston (Ma.), USA Fakten: Fachkongress. Informationen, Diskussion, Gespräche, Trends aus der Gesundheitsbranche. Info: Tel. 0711 57719-653, E-Mail: gabriele.bauer@gehe.de. GEHE Varieté-Abende jetzt im Herbst Aus organisatorischen Gründen mussten die GEHE Varieté-Abende verschoben werden. Neue Termine sind: 15. Oktober 2011, GOP Varieté Theater, München; 22. Oktober 2011, Roncalli’s Apollo Varieté, Düsseldorf; 5. November 2011, Wintergarten Varieté, Berlin. Fragen beantwortet Natalie Müller, Tel. 0711 57719-323, E-Mail: natalie.mueller@gehe.de Klare Rahmenbedingungen für das Gesundheitswesen der Zukunft Im Herbst 2010 veranstaltete GEHE das FORUM FUTURUM 2010 in Lissabon, mit Vertretern aus Apotheken, Wirtschaft, Wissenschaft, Marketing und Medien Ziel des jährlichen FORUM FUTURUM ist es, den aktuellen Apotheken- und Pharmamarkt zu analysieren und Strategien für die Gesundheitspolitik, insbesondere der Apotheke, aufzuzeigen und zu diskutieren. Klare Forderungen an die Politik, Appelle an die Akteure im Gesundheitsmarkt und Impulse, um die aktuellen Herausforderungen zukunftsorientiert zu meistern, kennzeichnen die Veranstaltung. Dieses Thesenpapier fasst die Ergebnisse zusammen. AUSGANGSLAGE Der Kostendruck im Gesundheitsmarkt ist enorm. Die Notwendigkeit sinnvoller und nachhaltiger Reformen ist offensichtlich. Es gilt, das Gesundheitswesen langfristig zukunftssicher zu machen. KLARE RAHMENBEDINGUNGEN Wir brauchen ein Gesamtkonzept für eine Gesundheitsreform, die von der Bevölkerung mitgetragen wird. Zwingende Voraussetzung ist es, den Menschen die Hintergründe notwendiger Veränderungen nachvollziehbar zu erläutern. Nur so ist es möglich, eine Aufbruchsstimmmung zu erzeugen, die in nachhaltige Reformen mündet. STÄRKUNG DER POSITION DES APOTHEKERS Bei komplizierten Themen wie der Gesundheitspolitik braucht es Multiplikatoren mit Sachverstand und Verständnis für politische Prozesse. Der selbstständige Apotheker ist ein besonders wichtiger Multiplikator. Er kennt das Gesundheitssystem. Er ist Unternehmer, hat ökonomisches Verständnis und weiß um den Wert seiner Marktstellung und Freiheit. Der Apotheker kann Mittler zwischen Wirtschaft und Politik sein, zwischen Bürger (Kunde) und Industrie beziehungsweise Handel. Er muss sich engagieren – im eigenen Interesse und in dem der Gesellschaft. Dabei gibt es viele Wege: Der Apotheker kann sich in Gemeinde und Politik engagieren, er kann Kontakt zu Politikern und Experten suchen, er kann seine Apotheke als Raum für Informationsveranstaltungen und Debatten öffnen. Der Apotheker hat im Gesundheitsmarkt der Zukunft eine wichtige Rolle in zunehmend integrierten Systemen. Apotheker können so in Zukunft die Verantwortung für die Arzneimitteltherapiesicherheit und das Medikationsmanagement gemeinsam und stärker verzahnt mit Ärzten ausüben. Durch Kooperation von Arzt und Apotheker und rechtzeitige Intervention können nicht 4 zuletzt Therapietreue verbessert und der gesundheitliche Mehrwert für den Patienten gestärkt werden. Auch bei der integrierten Versorgung und dem Modell des Patientenmanagements in Kooperation mit Krankenkassen steht die Optimierung von Therapie und Medikation im Vordergrund. Die Dienstleistung und Erfahrung des PräsenzApothekers sind auch hier für bessere Therapieerfolge und Kosteneffizienz im Gesundheitswesen unabdingbar. Qualifizierte Dienstleistungen aus der Apotheke sollten in geeigneten Vergütungssystemen abgebildet werden. DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG ALS CHANCE BEGREIFEN Die demografische Entwicklung bietet dem Apotheker neue Potenziale und Chancen, zum Beispiel im Rahmen der gesundheitlichen Versorgung älterer Menschen. Neue Nachfrage entsteht. Der Apotheker ist in dieser Hinsicht die erste Adresse: ein kompetenter Begleiter, der seriös und kundennah arbeitet. INDIVIDUELLE STÄRKEN UND SYSTEMKRAFT NUTZEN: MEHR KOOPERATION, PROFESSIONALITÄT UND VERBINDLICHE PARTNERSCHAFT Durch die Einbindung in Verbünden und Kooperationen ergeben sich für den Apotheker Vorteile. Die Einbindung in Netzwerke mit starken Partnern stützt den Erfolg der Apotheke durch den Einsatz von Systemen, die das Alltagsgeschäft entlasten und die Konzentration auf wesentliche Aspekte der Apotheke ermöglicht, beispielsweise mehr Zeit für kompetente Beratung und Betreuung von Patienten. PARTNERSCHAFT IN KOOPERATIONEN BRAUCHT VERBINDLICHKEIT AUF AUGENHÖHE Die Kultur erfolgreicher Kooperationen ist gekennzeichnet von Partizipation, Um- und Durchsetzungsstärke. In der Konzeptionsphase gilt es, Wissen und Know-how der Partner in die Entscheidungsbildung einzubeziehen. In der Umsetzungsphase müssen alle Partner an einem Strang ziehen. Um die verabschiedeten Strategien und Konzepte zu implementieren, ist das Commitment aller gefragt. ten Systemen erfolgreich im Markt zu agieren und mit ihnen gemeinsam neue Dienstleistungen zu erschließen, bei denen die Apotheke eine zentrale Rolle übernehmen wird. Danken dem Auditorium: (von links) die Referenten Jörg Elfmann, Agentur Grey, Dr. Marc Beise, „Süddeutsche Zeitung“, Prof. Dr. Joachim Zentes, Uni Saarbrücken, GEHE-Chef André Blümel und Elisabeth Beck, IMS Health, Frankfurt am Main. Dienstleistungen bieten. Dies schafft allen Beteiligten die notwendige Zukunftssicherheit. Die Konsolidierung der Märkte wird Gewinner und Verlierer hervorbringen. Auch bei den Kooperationen werden die Gruppen gewinnen, die zwei Faktoren miteinander verbinden: Professionalität und verbindliche Partnerschaft. Der Wettbewerb braucht persönlichen Unternehmergeist, Professionalität, Systemkraft und Kooperation. ERGEBNIS DES KONGRESSES Wir setzen uns für ein tragfähiges und nachhaltiges Konzept zur Finanzierung der Gesundheit ein. Die Kompetenz der Apotheke muss darin berücksichtigt sein. Kooperation, Professionalität und verbindliche Partnerschaft kennzeichnen die Zusammenarbeit von Pharmaindustrie, Großhandel und Apotheken. Im Ergebnis sind Kooperationen der Leistungspartner von Verlässlichkeit und Verbindlichkeit in der Umsetzung geprägt. Wir appellieren an alle Apotheker, sich durch ihre individuellen Stärken und das Nutzen der Systemkraft von Kooperationen erfolgreich zu positionieren. GEHE unterstützt ihre Partner – Apotheke wie Industrie – dabei, mit intelligen- Wir, die Teilnehmer des Kongresses, unterstützen die Freiburger Agenda, in der unter anderem eine sozial abgefederte, allgemeine Gesundheitsprämie, mehr Privatvorsorge, fairer und erleichterter Wettbewerb am Markt sowie finanzierbare gesetzliche Leistungen gefordert werden. Freiburger Agenda* • Eine sozial abgefederte Gesundheitsprämie für jeden soll eingeführt werden, die von der Höhe des jeweiligen Einkommens abgekoppelt ist. • Die Selbstbeteiligung für die Versicherten und die Praxisgebühr müssen erhöht werden, um das Gesundheitssystem zu entlasten. • Gesetzliche Gesundheitsleistungen müssen rationiert werden, um die Finanzierbarkeit des Systems aufrechtzuerhalten. • Zahnmedizinische Leistungen müssen privat versichert werden. • Gesetzliche Vorsorge muss durch private Vorsorge ergänzt werden. • Der Staat muss den freien Wettbewerb am Markt (zum Beispiel zwischen Krankenkassen) erleichtern. Nur so kann das Gesundheitssystem für die kommenden Generationen finanzierbar bleiben. * Die Freiburger Agenda ist vom Verein des Forschungszentrums Generationenverträge e. V. an der Uni Freiburg unter Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen entwickelt worden. Impressum: EINBLICK 1|2011, 9. Jahrgang, April 2011 Herausgeber: GEHE Pharma Handel GmbH Verantwortlich: Michael Brinkert Chefredaktion: Michael Brinkert, Tanja Wilcke, Vanessa Hübsch Anschrift der Chefredaktion: GEHE Pharma Die Leistungspartnerschaft zwischen Pharmaindustrie, Großhandel und Apotheke wird immer wichtiger. Nur durch sie kann – für alle Partner ökonomisch tragfähig – der Gesundheitsmarkt der Zukunft gestaltet werden. Wir brauchen sektorübergreifende Versorgungsangebote, bei denen verschiedene Akteure zusammenarbeiten und dem Patienten neue Handel GmbH, Hauptverwaltung, Neckartalstraße 131, 70376 Stuttgart, Telefon 0711 57719-573, -446 und -301 Herstellung: Dr. Ingrid Hartmann-Ladendorf, Doris Schmitt-Maisch Gestaltung und Produktion: West Communication GmbH, Darmstadt Druck: Frotscher Druck GmbH, Riedstraße 8, 64295 Darmstadt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen.