2-2007 - Kirche Wellen

Transcription

2-2007 - Kirche Wellen
Das Kirchenfenster
2-2007
April - August
für die Gemeinden
Wellen, Wega und Anraff
Monatsspruch
April 2007
Ob wir leben oder
ob wir sterben,
wir gehören dem Herrn.
Römer 14,8b
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In dieser Ausgabe
________________
Ostern
Konfirmation
Elisabethjahr
Paul Gerhard
Documenta 12
Termine
Gottesdienstplan
Die Welt wird nicht von dem bewegt, was der Mensch
erfindet, sondern durch das, was ihm ewig verborgen bleibt.
Karl Heinrich Waggerl: Pfingstreise
Liebe Gemeinde
Lob auf den Frühling
Frühling ist Erwachen,
Wärme, Jubel, Kinderlachen.
Sonnenschein,
warm auf der Haut,
Schnee, fast gänzlich weggetaut.
Himmelsbläue, hoch gespannt,
klare Sicht, bis weit ins Land.
Frühling
Ostern
Sommer
Elisabethjahr
Paul Gerhardt
Konfirmation
Documenta 12
und Kirchenvorstandswahl
da dürfte es uns in diesem Frühling
und Sommer nicht langweilig werden.
Den Konfirmanden wünschen wir ein
gesegnetes Konfirmationsfest,
und ihnen sei an dieser Stelle gedankt für ihre gute Mitarbeit und den
schönen Konfirmandenstunden!
Und für die Anraffer gibt es auch
noch eine gute Nachricht, es geht
Vögel, froh, voll Übermut,
weiter mit dem Innenausbau der Kirzwitschern... Ach, es klingt so gut! che.
Vielleicht findet ja die nächste KonfirWeiße Wolken langsam zieh`n,
mation wieder dort statt - aber nur
vielleicht.
erste Blumen herrlich blüh`n.
Hoffnungsschwanger, in der Luft
liegt ein ganz besondrer Duft.
Knospenfülle, Fröhlichkeit...
Herrlich! Das ist Frühlingszeit!
Annette Andersen
Für die Kirchenvorstandswahl im
September suchen wir Kandidaten.
Bitte geben Sie uns doch einen Tipp,
wer dafür in Frage kommen könnte
oder haben Sie den Mut, sich bei uns
zu melden.
Die Feier der Osternacht findet wieder am Ostersonntag um 6.00 Uhr in
der Wellener Kirche statt. Sie sind
herzlich - auch anschließend zum
Osterfrühstück im Ev. Gemeindehaus- eingeladen.
Ein gesegnetes Osterfest
wünscht Ihnen
Foto Titelseite:
Frühling im Pfarrgarten Wellen
Gedicht zu Ostern
Auferstehung
Manchmal stehen wir auf,
stehen wir zur Auferstehung
auf
mitten am Tage
mit unserem lebendigen Haar
mit unserer atmenden Haut.
Nur das Gewohnte
ist um uns,
keine Fata Morgana
von Palmen
mit weidenden Löwen
und sanften Wölfen.
Jesu Auferstehung, Altarbild Netze
Die Weckuhren
hören nicht auf zu ticken.
Ihre Leuchtzeiger
löschen nicht aus.
Gebet
Und dennoch leicht
und dennoch unverwundbar
geordnet in geheimnisvolle
Ordnung,
vorweggenommen
in ein Haus aus Licht.
Allmächtiger Gott,
gib, dass uns nur das nicht
widerfährt,
dass Jesus Christus,
nachdem er von den Toten
auferstanden ist,
wiederum in uns stirbt.
Marie Luise Kaschnitz
Origenes
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Konfirmation 2007
4
Wega, am 22. April um 10.00 Uhr
Anraff, am 29. April um 13.30 (in der Kirche Wellen)
Wellen, am 6. Mai um 10.00 Uhr
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten
des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN:
Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
Psalm 91, 1-2.
Bild linke Seite: Konfirmanden in Berlin 2007
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Auferstehung
Auferstehung – wer soll denn das eigentlich verstehen ... Ein Toter wird
wieder lebendig – da versagt mein
Verstand, das gebe ich zu. Und weil
ich gerade so schön beim Bekennen
bin, sage ich gleich noch dazu: die
Liebe, die kann ich genau so wenig
verstehen. Freuen kann ich mich darüber, und wie. Aber verstehen? So
viele Menschen scheitern, aber sie
lieben trotzdem immer wieder. Geliebte streiten und trennen sich; aber
nach ein paar Tagen haben sie neue
Partner und beginnen von vorne mit
der Liebe und dem Leben. In manchen Familien geht gar nichts mehr.
Auf einmal aber gibt es doch eine
Versöhnung, die niemand mehr für
möglich gehalten hat. Am Grab denkt
man: Alles aus; für immer. Und dann
gibt es doch jemand, der einen neuen
Weg zeigt. Alles schön. Aber verstehen? Nein, die Liebe verstehe ich
nicht. Genau so wenig wie die Auferstehung. Vielleicht sind beide sehr
ähnlich.
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Gott fängt eben einfach von vorne an.
Mit mir, mit Jesus, mit der Welt. Vielleicht ist es ja so. Ich muss da gar
nichts verstehen. Muss nicht wissen,
wie ein Toter aus seinem Grab
kommt und wieder mit seinen Freunden isst und trinkt. Muss gar nicht
wissen, wie Gott das gemacht hat.
Gott hat es gemacht. Punkt. Gott
macht auch die Liebe. Und die lebt
weiter. Auch wenn sie schon tausendmal gestorben ist und von uns
begraben wurde. Sie lebt weiter,
frisch und munter wie immer. Gott
fängt von vorne an. Damals in Jerusalem am Ostermorgen und sonst jeden Tag bei mir. Die Liebe stirbt
nicht. Und wenn sie stirbt, erwacht sie
wieder. Ganz woanders. Und ganz
anders. Liebe begräbt man nicht lange, und wenn alles noch so dunkel
erscheint. Auf einmal ist sie doch wieder neben mir, die Liebe, und macht
mein kleines Leben hell. Völlig unerwartet. Als schickte sie der Himmel.
Ich muss Gott nicht verstehen. Weiß
Gott, wie er das gemacht hat, als die
Jünger laut riefen: Jesus lebt! Wichtiger ist mir, dass die Jünger wieder leben. Aufstehen aus ihrem Trübsinn.
Laut lachen, sich umarmen, essen
und trinken. Viel wichtiger als verstehen ist lieben. Mein Verstand reicht
nicht, um Gott zu begreifen.
Die Liebe kann das.
Pfarrer Michael Becker, Kassel
800 Jahre Elisabeth von Thüringen
Wilhelmsturm Marburg/Kunst zum
Elisabeth-Jahr:
Ein sieben Meter großes
Herz
Ab dem 24. März 2007 ist im
Marburger Schloss eine Ausstellung
„Elisabeth in Marburg und der Dienst
am Kranken“ zu sehen.
Marburg (epd). Ein sieben Meter
großes Herz wird während des
Elisabethjahres 2007 am
www.elisabethjahr.de
Wilhelmsturm oberhalb von Marburg www.800-jahre-elisabeth.de
leuchten. Das Lichtkunstprojekt der
Marburger Künstlerin Helmi Ohlhagen sei die „zentrale, heitere WerbeIdee“ für das Jubiläum, sagte der
Leiter des Marburger Kulturamts,
Richard Laufner. Es könne mit einem
Telefonanruf zum Leuchten in den
Farben Rot und Lila gebracht werden.
Ein Anruf koste etwa fünfzig Cent, die
nach Abzug der Telefongebühren für
soziale Projekte und Einrichtungen
gespendet werden.
Tel. 09005 – 771207
Anfertigung und Installation des
Werkes kosten laut Laufner rund
35.000 Euro, die von Sponsoren
Ein Anruf genügt, und das Lichtkunstfinanziert werden. Die Künstlerin
herz am Spiegelslustturm leuchtet
habe auf ein gotisches Motiv am
wie hier für Sie! ( Foto: R. Wegst)
Portal der Elisabethkirche
zurückgegriffen. „Wir wollten das
Herz als Zeichen der Nächstenliebe“,
erklärte Laufner. Der Name des
Projekts laute „Sieben-Sieben-ZwölfNull-Sieben“ und weise damit auf das
Geburtsdatum von Elisabeth hin.
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Hl. Elisabeth
Im Jahr 2007 jährt sich der Geburtstag von Elisabeth zum 800. Mal. Die
ungarische Königstochter Elisabeth,
Gemahlin des thüringischen Landgrafen Ludwig IV., Stifterin des Hospitals
in Marburg sowie radikale Vertreterin
eines gelebten Evangeliums ist eine
herausragende Gestalt der hessischen, deutschen und europäischen
Kirchengeschichte. Ihr Lebensentwurf
von vollständiger Armut, tätiger Caritas und selbstloser Hingabe übt noch
heute große Faszination aus.
Aus diesem Anlass laden die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau sowie die Diakonischen Werke beider Landeskirchen
unter dem Dach des Elisabethjahres
2007 zu einer Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen ein.
Inhalte und Termine werden eng mit
dem Bischöflichen Generalvikariat
Fulda in Fulda abgestimmt. statt.
Weitere Kooperationspartner sind
das Hessische Staatsarchiv Marburg,
regionale und lokale Geschichtsvereine, Museen und andere Initiativen
und Einrichtungen.
Den Kern der evangelischen Feiern
zu Ehren Elisabeths bildet eine Wanderausstellung, die unter dem Titel
"Krone, Brot und Rosen" an Leben,
Wirken und Nachleben Elisabeths erinnert. Sie wurde inhaltlich vom Hessischen Staatsarchiv Marburg konzipiert und erarbeitet und von den
Evangelischen Kirchen und Diakonischen Werken in Hessen umgesetzt
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und präsentiert. Die Ausstellung ist
von November 2006 bis 2008 an vielen Dutzend Orten in Hessen, Thüringen und zahlreichen weiteren Bundesländern zu sehen.
Unsere Internetseite zum Elisabethjahr bringt Sie durch das ganze Jahr
hindurch mit dem aktuellen Kalender
immer auf den neuesten Stand.
www.800-jahre-elisabeth.de
Elisabeth mit Krone und Modell der
Elisabethkirche in Marburg (Foto:
Jost)
www.elisabethspiel.de
Mehr als 4.000 Internetnutzer spielten
es bereits Das Elisabethspiel übertrifft
alle Erwartungen.
Im Elisabethspiel gibt es Punkte für
das Pflegen von Kranken, die gute
Führung eines Hospitals und das regelmäßige Beten in der Kapelle.
(Screenshot)Kassel (medio).
Innerhalb eines Monats haben mehr
als 4.000 Internetnutzer das OnlineSpiel der evangelischen Kirchen und
diakonischen Werke in Hessen zum
Elisabethjahr gespielt. Das übertreffe
alle Erwartungen, sagte der Internetbeauftragte der Evangelischen Kirche
von Kurhessen-Waldeck, Pfarrer
Christian Fischer, in Kassel. Besonders freue die Veranstalter, dass das
Spiel bei Kindern gut ankommt und
von ihnen gelobt wird. So zeigten sich
die über 400 Einträge im Gästebuch
und dessen Umgebung, übernehder Website fast alle begeistert. Lemen Sie die Verantwortung für die Ihdiglich drei Nutzer kritisierten das
nen anvertrauten Kranken, Helfer und
Spiel.
Pilger! Beweisen Sie Ihren strategiDie hessischen Tageszeitungen hat- schen Weitblick bei der Aufnahme
von Kranken und der Arbeitsverteiten ausführlich über das Spiel und
lung. Haben Sie Talent bei der Aufseine soziale Ausrichtung berichtet
und es als Alternative zu Gewalt ver- zucht von Schafen und dem Anbau
von Heilkräutern? Können Sie die
herrlichenden Computerspielen geFragen der Pilger beantworten?
würdigt. Denn beim Elisabethspiel
Reicht Ihr Glaube aus, um die Aufgagibt es Punkte für das Pflegen von
ben zu bewältigen? - Das Spiel zum
Kranken, die gute Führung eines
Hospitals und das regelmäßige Beten Elisabethjahr kann in zwei Versionen
in der Kapelle. Entwickelt wurde das online im Internet gespielt werden.
Spiel von der Kasseler Medienagen- Die Entdeckervariante bietet in vier
Spielrunden gute Übungsmöglichkeitur medio, die auch den Internetauftritt für das Elisabethjahr 2007 desig- ten, die in der Vollvariante mit 12
Spielrunden perfektioniert werden
ned und programmiert hat. Entdecken Sie ein mittelalterliches Hospital können.
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Bischofswort zum Sommer
Die güldne Sonne
voll Freud und Wonne
bringt unsern Grenzen
mit ihrem Glänzen
ein herzerquickendes,
liebliches Licht.
Mein Haupt und Glieder,
die lagen darnieder.
aber nun steh ich,
bin munter und fröhlich,
schaue den Himmel
mit meinem Gesicht.
Gedichten anknüpfen. Die Sonne ist
sein Lieblingsmotiv aus der Natur –
mit gutem Grund: In ihr zeigt sich die
Güte des Schöpfers, denn ohne sie
gibt es kein Leben. Doch ist sie für
den Dichter mehr als das Zentralgestirn unseres Planetensystems. Im
übertragenen Sinn setzt er sie mit
Christus gleich: „Ich lag in tiefer Todesnacht, du warest meine Sonne“;
„Die Sonne, die mir lachet, ist mein
Herr Jesus Christ“, „Er ist dein Quell
und deine Sonn“, so nennt er es.
Das Leuchten der „güldnen Sonne“
geht also weit über die Beschreibung
„Munter und fröhlich“ in den Tag
des Tageslichtes hinaus. Es ist immer auch die Sonne der Gnade, die
Paul Gerhardt, dessen 400. Geburts- morgens über uns aufgeht. Sie bringt
tag in diesem Jahr gefeiert wird, ver- „unsern Grenzen mit ihrem Glänzen
danken wir wunderbare Lieder. Eines ein herzerquickendes liebliches Licht“
wird besonders gern am Morgen ge- – Wie oft stoßen wir an Begrenzung,
sungen: „Die güldne Sonne voll Freud nicht nur an die, die andere uns setund Wonne“. Gut gestimmt, positiv
zen, sondern an solche, die in uns
oder – um es mit Paul Gerhardt zu
selbst angelegt sind: Schwäche,
sagen – „munter und fröhlich“, kann
Angst, Dunkelheiten aller Art! „Mein
den Tag beginnen, wer dieses Lied
Haupt und Glieder, die lagen darniesingt. Dann geht auch im Herzen die der“ – das ist die Lage, wenn sich die
Sonne auf.
Sonne verbirgt und wir niedergeschlaDas gilt für den Alltag genauso wie
gen am Boden liegen. Gott kann uns
für die Ferien. Denn die Sonne suaufrichten: „Aber nun steh ich, bin
chen fast alle Menschen in der Feri- munter und fröhlich, schaue den Himenzeit – mag es sich um die Sonne
mel mit meinem Gesicht.“
des Südens oder die nie untergehende im Sommer des Nordens handeln. Die Begegnung mit dem Licht dieser
Sonne verändert unser Leben. Gut zu
Die Bibel kennt denkwürdige Sonnen- wissen, dass die Gnadensonne Gotaufgänge: für Jakob etwa, nachdem tes uns beständig scheint: „Alles verer eine Nacht lang mit sich und Gott gehet, Gott aber stehet ohn alles
gerungen hatte. Und erst recht der
Wanken.“ Das gilt in den Ferien wie
Sonnenaufgang am Ostertag: Die
im Alltag.
Auferstehung Jesu ereignet sich nach Ich wünsche Ihnen erholsame Woden Evangelien am frühen Morgen.
chen. Möge Ihnen die Sonne schei„Frühmorgens, da die Sonn aufgeht, nen!
mein Heiland Christus aufersteht“,
heißt es in einem Osterlied.
Es grüßt Sie herzlich Ihr Bischof
Daran kann Paul Gerhardt in seinen Martin Hein
10
Paul Gerhardt
„... und tragen mit Geduld“
Paul Gerhardt und seine Lieder
Kaum ein Gottesdienst ohne PaulGerhardt-Lied. Nicht nur, dass es sie
zu allen Anlässen des Glaubens
gibt. Sie vermitteln vor allem einen
ungebrochenen Lebensmut gerade
in den Tiefen des menschlichen
Daseins, strahlen noch angesichts
unwägbaren Leids Hoffnung und
Geborgenheit aus.
Denn Trost und Wahrheit werden
darin mit zeitlosen und
ansprechenden Bildern beschrieben.
Das macht sie zu einer wahren
Quelle innerer Stärke.
So sind sie – auch dank der
eingängigen Melodien von Johann
Krüger – fast Volksgut geworden.
Paul Gerhardts Biographie lässt
ahnen, dass er erst einmal für sich
selbst und seine Familie schreibt.
Leid und Dunkelheit sind darin
allgegenwärtig.
Fast verwundert es, dass er
Hoffnung und Vertrauen auf Gott
immer im Blick behält.
Am 12. März 1607 geboren, verliert
er schon mit zwölf bzw. 14
Jahren Vater und Mutter. Als
Theologiestudent erfährt er die
Wirren des Dreißigjährigen Kriegs
(1618-1648). Der elterliche Hof wird
zerstört, sein Bruder stirbt an der
Pest. Gerhardt braucht lange, bis er
eine feste Anstellung findet. Wie im
Studium in Wittenberg wirkt er
danach in Berlin jahrelang als
Hauslehrer und dann als
Hilfsprediger. Erst mit 44 wird er
zum Propst in Mittenwalde gewählt.
Mit seiner Frau Anna Maria muss er
die erstgeborene Tochter begraben
– ein Schicksal, das sich bei drei
weiteren Kindern wiederholt. Nur ein
Sohn wird am Ende überleben.
Von 1657 an wieder in Berlin, gerät
der Lutheraner Paul Gerhardt in
Konflikt mit dem reformierten
Landesfürsten und verliert seine
Pfarrstelle.
Bald darauf stirbt seine Frau.
Lübben in der Niederlausitz wird
schließlich sein letzter beruflicher
Wirkungsort, wo er am 27. Mai 1676
stirbt.
Frank Bolz
Paul Gerhardt
Aber auch jetzt geht nicht alles gut.
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Veranstaltungen
Jungschar für die Großen
Kirchenvorstandswahl 2007
1x im Monat – samstags
von 10.00 – 13.00 Uhr mit Mittagessen
für Kinder/ Jugendliche
vom 5.-7. Schuljahr
im Ev. Gemeindehaus Wellen.
Nächster Termin: 21. April 2007
Leitung: Ruth Schulze
Pfrin. Silvia Brusius
Sie interessieren sich für die Ar-
Flötenkreis
beit der evangelischen Kirche
Sie überlegen, ob Sie sich selber
freitags von 17.00 – 18.30 Uhr
Leitung: Jessica Dönges, Wellen
Tel: 05621- 73425.
in der Gemeinde engagieren soll-
Singkreis
dienstags von 20.00 – 21.30 Uhr im
Ev. Gemeindehaus .
Leitung: Dr. Andreas Wicke
Tel. 0561-102518
als Kandidat, als Kandidatin zur
Jungscharchor - Jungschar
donnerstags von 15.00 – 16.30 Uhr
im Ev. Gemeindehaus Wellen
Leitung:
Pfrin. Silvia Brusius
ten
Sie würden sich möglicherweise
Wahl im Kirchenvorstand aufstellen lassen.
Wir freuen uns darüber
Sprechen Sie uns an. Weitere Informationen erhalten Sie bei den amtierenden Mitgliedern des Kirchenvorstandes und im Pfarramt.
Kindergottesdienst
Wega
sonntags um 10.30 Uhr in der Kirche.
Aus den Kirchenbüchern
Marianne Heerd, Tel.: 05621-3866
Goldene Hochzeiten
Wellen
sonntags um 10.00 Uhr im Ev.
______________________________
Gemeindehaus.
Ursula und Ernst-Friedrich
Ruth Schulze, Tel.: 05621- 5504
Gallenkamp im Sept. 2006
Ursula Winkler, Tel.: 05621-73428
12
Documenta 12
Kirchenprogramm
zur documenta 12 geplant
eine Predigtreihe sowie Veranstaltungen der Evangelischen Akademie
und des Evangelischen Forums angeboten werden.
Öffnungszeiten: 11 bis 18 Uhr
Ausstellungsorte: Karlskirche und
Martinskirche
„Wenn der Bereich der bildenden
Künste durch die Neuen Medien auf
eine neue Grundlage gestellt wurde,
dann muss die Medienkunst auch im
religiösen Raum erkundet werden.
Ein künstlerisches Programm zur
Weltkunstausstellung documenta 12 Der Herausforderung durch die Medienkunst hat sich die Kirche noch
vom 16. Juni bis 23. September in
nicht gestellt, obwohl in der MedienKassel wollen die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und der kunst religiöse Fragen eine besondeEvangelische Stadtkirchenkreis Kas- re Rolle spielen. Insoweit die Medienkunst zugleich die mit der Moderne
sel anbieten.
aufgekommene Frage nach der Bedeutung des Bildes stellt, sind KirVom 17. Juni bis zum Ausstellungschen mit ihren ästhetisch ebenso
ende werde es in zwei Kasseler Kirausgezeichneten wie reduzierten
chen Inszenierungen verschiedener
Räumen besondere BegegnungsorMedienkünstler geben, teilte die Lan- te.“
deskirche mit. Kurator der Ausstelwww.vision-audition.de
lung mit dem Titel Vision/Audition sei
Andreas Mertin aus Hagen.
Das Logo der Ausstellung
«Vision/Audition».Kassel (epd).
Als inszenierende und ausstellende
Künstler habe man Patrycja German
(Polen/Deutschland), Sigalit und Daniel Landau (Israel), Yves Netzhammer (Schweiz), Julia Oschatz
(Deutschland) sowie Jay Schwartz
(USA/Deutschland) gewinnen können. Korrespondierend zu den künstlerischen Arbeiten sollen zudem kirchenmusikalische Veranstaltungen,
Bild: Türme Martinskirche Kassel
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Ausbildungshilfe
Spenden, die Leben verändern
Sämtliche Kollekten bei den
Konfirmationen 2007 in KurhessenWaldeck unterstützen wie in jedem
Jahr die Arbeit der Ausbildungshilfe.
Die Spenden werden von kirchlichen
Partnern als Stipendien vergeben,
damit begabte, aber bedürftige junge
Menschen Schule oder Studium
abschließen können. In zehn Ländern
Afrikas und Asiens bekommen zurzeit
etwa 2.500 Stipendiaten diese Chance
zum Erwerb einer Qualifikation, die ihr
ganzes Leben verändern wird.
Kollekten werden zu Stipendien
Konfirmation 2007
Dieser gehörlose Junge in Ghana
zeigt in Gebärdensprache den Begriff
"Deutschland". Er hat Glück, denn er
besucht eine Spezialschule in
Bechem. Hier kann er trotz
Behinderung den Schulabschluss
schaffen und auch einen Beruf
erlernen. Seit vielen Jahren spendet
der Kasseler Verein Ausbildungshilfe
– Christian Education Fund den
Gehörlosen in Bechem nach
bestandener Prüfung eine komplette
Werkzeugausrüstung, damit sie ihren
Beruf ausüben können – ob
Schreiner, Schneiderin oder Maurer.
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Weitere Information gibt es bei der
Ausbildungshilfe – Christian Education
Fund e. V., T (05 61) 93 78-3 84 oder
unter www.ausbildungshilfe.de
Neville Williamson
Wanderung am Karfreitag
Am Karfreitag laden wir ein zu einer
Kreuzwegwanderung nach Bergheim
und dem Besuch der Andacht zur
Todesstunde Jesu um 15.00 Uhr in
der Bergheimer Kirche.
Treffpunkt ist um 13.15 Uhr auf
dem Dorfplatz Wellen.
Impressum
Das Kirchenfenster wird kostenlos von den Kirchengemeinden Wellen,
Wega und Anraff herausgegeben.
Fotos: S. Brusius, Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen.
Evangelisches Pfarramt Wellen
Pfrin. Silvia Brusius
Bonifatiusweg 18
34549 Edertal-Wellen
Tel.: 05621-2252
e-mail: pfarramt@kirche-wellen.de
Internet: www.kirche-wellen.de
Läute- und Küsterdienste
Wellen
Läuten: Fam. Zyzer 05621-72550
Küster: Fam. M. Wagener
05621-73441
Wega
Läuten: Maryline Neuhaus
05621-6542
Küster: Erika Büddefeld 05621-6750
Fam: Möller
Anraff
Läuten: Margarethe Michel
05621-3107
Gemeindehausvermietung Wellen
Ursula Winkler 05621-73428
Gottesdienstplan
Wellen
Wega
Anraff
August
Dienstag
05.08.
11.00
12.08
11.00 Kirmes
9.45
9.45
19.08.
9.45
11.00
21.08.
8.30 Schulanfängergottesdienst
26.08.
9.45
11.00
15
Gottesdienstplan von April 2007– September 2007
Wellen
Wega
Anraff
April
Palmarum
01.04.
17.00 Konzert mit Jonathan Böttcher
Gründonnerstag
05.04
19.00 Abm. und Lieder mit Singkreis Wellen
Karfreitag
06.04.
9.45 Abm.
Ostersonntag
08.04.
6.00
Ostermontag
09.04.
11.00
9.45
Quasimodogeniti
15.04.
9.45
11.00
Konfirmation
22.04.
Konfirmation
29.04.
11.00 Abm.
9.45
10.00
13.30 in Wellen
Mai
Konfirmation
06.05.
10.00
Rogate
13.05.
9.45
Himmelfahrt
17.05.
9.30 Dorfplatz 10.30 Dorfplatz
Exaudi
20.05.
9.45
Pfingstsonntag
27.05.
11.00
Pfingstmontag
28.05.
11.00
11.00 Taufe
9.45
11.00
Juni
Trinitatis
03.06.
11.00
10.06.
9.45
17.06.
9.45
24.06.
11.00
01.07.
11.00
08.07.
9.45
15.07.
9.45
22.07.
19.00
9.45
11.00
11.00
9.45
Juli
August (auf der Innenseite)
9.45
11.00
11.00
18.00