Meine lieben jungen Brüder und Schwestern
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Meine lieben jungen Brüder und Schwestern
Christi Jugend Ein Brief an die Jugend in Berlin-Brandenburg und Russland Meine lieben Brüder und Schwestern! es freut mich sehr, dass das Jahresmotto unseres Stammapostels immer wieder thematisiert und dadurch wach gehalten wird. Ein Motto oder eine Losung ist zunächst einmal nur ein Wort bzw. ein Satz. Man kann eine solche Aussage mit einem leeren Container vergleichen. Wenn er nicht mit Inhalt gefüllt wird, bleibt er eben nur ein leerer großer Behälter. wünsche ich uns allen ein seelisches und seliges Empfinden. Im November dieses Jahres wird der Entschlafenen-Gottesdienst als Jugendgottesdienst mit euch in unserer Kirche Berlin-Lichtenberg stattfinden. Ich freue mich sehr darauf, wieder einmal im Kreise meiner jungen Geschwister einen solchen Gottesdienst feiern zu dürfen. Mit Liebe ans Werk! – ein Container, den uns unser Gott durch unseren Stammapostel vor unsere Haustür gestellt hat. Unsere Aufgabe ist es, ihn mit Inhalt zu füllen. Jeder Einzelne ist dazu aufgefordert. Aber Liebe macht erfinderisch. Zur Vorbereitung auf diesen Gottesdienst bitte ich euch um eure Aufmerksamkeit bzgl. der jenseitigen Welt. Schreibt doch bitte eure Erlebnisse, Empfindungen und Gedanken auf und schickt diese an die Redaktion „Christi Jugend“. Auch eure Ideen zur Vorbereitung auf diesen besonderen Gottesdienst interessieren mich. Dabei bitte ich aber bereits heute um euer Verständnis, dass aus allen eingehenden Vorschlägen und Ideen letztendlich eine Auswahl getroffen werden muss. Mit herzlichen Grüßen, Euer In wenigen Tagen werden wir den ersten Entschlafenen-Gottesdienst in diesem Jahr erleben. „Mit Liebe ans Werk!“ ist auch mit Blick aufs Jenseits unerlässlich. Solche Gottesdienste haben immer ein ganz besonderes Gepräge. Von Herzen Thema: „Mit Liebe ans Werk“ oder „Lebensretter sein“ „Wir lieben Lebensmittel!“ erfahren wir seit geraumer Zeit von einer großen Handelskette. Manche lieben Autos, andere das Bahnfahren. Viele lieben es, zu genießen, man liebt den Partner, die Eltern, die Kinder oder Blumen und Musik. Wir lieben unsere Freiheit, das Zuhause oder auch unsere Ruhe. Die Liste könnte beliebig verlängert werden und es wird schnell klar, dass das Wort „Liebe“ sehr Verschiedenes bedeutet. Einmal drückt es unsere Verbundenheit mit einer Sache aus, ein anderes Mal meint es unsere Neigung, Dinge zu tun oder sie besitzen zu wollen und nicht zuletzt wird auch das Gefühl beschrieben, wenn sich zwei Menschen innig zueinander gezogen fühlen. Womit haben wir es also zu tun, wenn wir „mit Liebe ans Werk“ gehen? Unser diesjähriges Leitwort finden wir schon in ähnlichen Gedanken des Apostels Paulus, der zu seiner Zeit an die Korinther schrieb: „Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen“ (1. Kor 16,14). Damit sind bestimmt nicht persönliche Vorlieben für gewisse Dinge gemeint. Vielmehr geht es um ein konkretes Handeln, das durch Liebe zur Sache ausgelöst wird. Warum aber soll nun gerade die Liebe das Motiv unseres Handelns sein? Gibt es nicht auch andere Antriebe im Leben, wie zum Beispiel Ehrgeiz, Anerkennung oder einfach Spaß haben? Klar gibt es solche und andere Motive. Allerdings verbinden die wenigsten davon uns Menschen so sehr, wie das Handeln aus echter Liebe. Ehrgeiz verwandelt sich schnell in Rücksichtslosigkeit. Wer auf Anerkennung seiner Leistungen aus ist, wird bald enttäuscht sein, wenn er erkennt “Undank ist der Welt Lohn“. Ja und auch Spaß ist viel zu leicht auf Kosten anderer zu haben. Jedes Motiv, das der Liebe entbehrt, führt zuletzt in Einsamkeit, weil dann niemand mehr an unserer Seite steht. Mit Liebe ans Werk zu gehen, erfüllt, so gesehen, auch einen Selbstzweck. Allerdings nicht auf Kosten anderer! Einen anderen Beweggrund, warum uns zum Handeln aus Liebe geraten wird, führt Apostel Johannes an, wenn er schreibt: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Joh. 3, 16). Die Liebe Gottes rettet also Leben! 2 Könnte das nicht auch unser Motiv werden, wenn wir mit Liebe ans Werk gehen - Menschen zu retten? Natürlich muss uns die Dimension klar werden: Es geht um das ewige Leben und dahin führt kein Weg an Jesus Christus vorbei. Wollen wir in solcher Liebe wirken, müssen wir christlich handeln. Zum Glück heißt das nicht, alles besser, schneller oder schöner als andere zu machen. Es reicht, Christus im Alltag zu bekennen, indem wir handeln, wie er es getan hätte. Fragt man uns dann nach dem Grund unseres Handelns, verweisen wir auf den, der uns zuerst geliebt hat. So kann Gott durch uns Seelen retten, damit sie mit Gott – und möglichst auch mit uns - ewig leben dürfen. Wirken und Handeln sind Dinge von sehr praktischer Natur. Sie sind mehr als gute Vorsätze und verändern tatsächlich. Dass wir dazu meist auch unsere Hände benötigen und nicht nur schöne Worte, erkennen wir in Begriffen wie Handeln oder Handwerk. In deren Wortstamm findet sich nämlich unser Allroundwerkzeug Nr. 1 wieder: unsere Hände. Es lohnt sich daher, einmal zu fragen, was machen wir so mit unseren Händen? Grüßen Deine Hände versöhnlich oder zeigst Du lieber beleidigende Gesten? Packst Du mit an, wenn Du Arbeit siehst oder drehst Du lieber Däumchen? Mit Händen kann man auch beten, schreiben, musizieren oder aufräumen. Sie können geben oder nehmen, streicheln oder schlagen, retten oder töten. Auch hier könnte man die Aufzählung beliebig fortsetzen. Denken wir dann noch an das geflügelte Wort „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ müssen wir erkennen: Unser Handeln zeigt deutlicher als Worte, ob Liebe tatsächlich das Motiv unserer Werke ist. Allgemeine Informationen - 22.03.2014 Hallenfußballturnier in Strausberg - 23.03.2014 Jugendgottesdienst am Nachmittag in den Bezirken - 24.05.2014 Jugendtag (Samstag) 10 Uhr in Königs Wusterhausen - 25.05.2014 Jugendtags-GD 10 Uhr in Berlin-Lichtenberg - 06.06. – 08.06.2014 IKT in München - 15.06.2014 Stammapostel in Berlin (ohne Übertragung) 3 Denk – mal !!! Wertvoll Ein Basketball in meinen Händen ist etwa 30 Euro wert. Ein Basketball in den Händen von Michael Jordan ist ungefähr 30 Millionen Euro wert. Es kommt ganz darauf an, wer ihn in den Händen hält. Ein Tennisschläger in meinen Händen ist wertlos. Ein Tennisschläger in den Händen von Pete Sampras verspricht einen Wimbledon-Sieg. Es kommt ganz darauf an, wer ihn in den Händen hält. Ein Stab in meinen Händen kann mich vor einem wilden Tier schützen. Ein Stab in den Händen von Mose teilte das rote Meer. Es kommt ganz darauf an, wer ihn in den Händen hält. Eine Schleuder in meinen Händen ist ein Kinderspielzeug. Eine Schleuder in den Händen von David war eine mächtige Waffe. Es kommt ganz darauf an, wer sie in den Händen hält. Fünf Brote und zwei Fische in meinen Händen sind einige Fischsandwiches. Fünf Brote und zwei Fische in den Händen von Jesus Christus bringen Nahrung für Tausende. Es kommt ganz darauf an, wer sie in den Händen hält. Nägel in meinen Händen können für ein Vogelhäuschen gebraucht werden. Nägel in den Händen von Jesus Christus bringen Rettung für die ganze Welt. Es kommt ganz darauf an, wer sie in den Händen hält. Also lege deine Bedenken und Sorgen, deine Ängste und Hoffnungen, Träume, Familie, Beziehungen zu anderen Menschen und dich selber in Gottes Hände. Denn es kommt ganz darauf an, wer dies alles in Händen hält. Verfasser unbekannt ___________________________________________________________________________ Impressum Herausgeber: Neuapostolische Kirche Berlin-Brandenburg K.d.ö.R., Dunckerstraße 31, 10439 Berlin Fon: (030) 446 877 0 - Fax: (030) 445 97 86 - E-Mail: redaktion-cj@nak-bbrb.de © Nachdruck und jede andere Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. 4