EnEff_ZMA_Smart Grids_AHK Niederlande
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ZIELMARKTANALYSE SMART GRIDS NIEDERLANDE 2015 MIT PROFILEN DER MARKTAKTEURE www.efficiency-from-germany.info Impressum Herausgeber Deutsch-Niederländische Handelskammer Nassauplein 30 NL-2585 EC Den Haag www.dnhk.org Stand März 2015 Gestaltung und Produktion Deutsch-Niederländische Handelskammer Redaktion Andrea Fangmeyer Anouk Iuzzolino Nils van Dongen Haftungsausschluss Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Die Zielmarktanalyse steht dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und dem Deutschen Industrie und Handelskammertag sowie geeigneten Dritten zur unentgeltlichen Verwertung zur Verfügung. Sämtliche Inhalte wurden mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen erstellt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Für Schäden materieller oder immaterieller Art, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen unmittelbar oder mittelbar verursacht werden, haftet der Herausgeber nicht, sofern ihm nicht nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden zur Last gelegt werden kann. Bildnachweis IQ Images 2 Inhalt 1 Einleitung ...............................................................................................................................................5 2 Niederlande Allgemein .......................................................................................................................... 6 2.1 Länderprofil ...................................................................................................................................... 6 2.1.1 Staatsoberhaupt & Regierung .................................................................................................... 6 2.1.2 Parlament & Parteien ................................................................................................................. 6 2.2 Wirtschaftsstandort Niederlande...................................................................................................... 7 2.2.1 Wirtschaftsstruktur Niederlande ................................................................................................ 7 2.2.2 Wirtschaftsentwicklung ............................................................................................................. 8 2.2.3 3 Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland .................................................................................. 8 Energiemarkt......................................................................................................................................... 9 3.1 Allgemeine Informationen zum niederländischen Energiemarkt.................................................... 9 3.2 Niederländische Energienetze ........................................................................................................ 13 3.3 Politische Bestimmungen für den Energiemarkt ............................................................................ 16 3.4 Finanzielle Instrumente für den Energiemarkt .............................................................................. 19 3.5 Programmlinien Smart Grids ......................................................................................................... 23 3.5.1 Beilage 3.10.1 ............................................................................................................................ 23 3.5.2 Die Programmlinien ................................................................................................................ 23 4 Smart Grids ..........................................................................................................................................25 4.1 Pilotprojekt/ Marktentwicklungen ................................................................................................. 26 4.2 Marktherausforderungen, Marktbarrieren und Marktlösungen ................................................... 28 4.3 Potenzial für Smart Grid Anbieter ................................................................................................. 30 4.4 Chancen für deutsche KMU ........................................................................................................... 33 4.5 Wettbewerbssituation auf dem niederländischen Markt................................................................47 5 Eintrittsstrategien und Argumente für den Eintritt in den niederländischen Markt ......................... 48 5.1 Markteintrittsstrategien in den niederländischen Markt ............................................................... 48 5.2 Chancenpotenzial für den Eintritt in den niederländischen Markt ............................................... 49 5.3 Stärken des niederländischen Energiesektors im Hinblick auf Smart Grids ................................ 50 5.3.1 Erdgasreserven......................................................................................................................... 50 5.3.2 Viele KMU................................................................................................................................ 50 5.3.3 Topsektoren ............................................................................................................................. 50 5.3.4 Innovative deutsche Zulieferer ................................................................................................ 50 5.3.5 Beziehungen zu Deutschland .................................................................................................... 51 5.3.6 Forschung und Entwicklung..................................................................................................... 51 5.4 Schwächen des niederländischen Energiesektors im Hinblick auf Smart Grids ............................ 51 5.4.1 Fachkräftemangel ..................................................................................................................... 51 5.4.2 Wirtschaftskrise in den Niederlanden...................................................................................... 51 5.4.3 Klimawandel .............................................................................................................................52 6 Schlussbetrachtung ..............................................................................................................................53 7 Marktakteure ........................................................................................................................................54 7.1 Staatliche Institutionen ...................................................................................................................54 7.2 Agenturen ........................................................................................................................................56 7.3 Forschungsinstanzen, Experten und Universitäten ....................................................................... 62 7.4 Zertifizierungs- und Forschungsinstanzen .................................................................................... 68 7.5 Verbände.......................................................................................................................................... 72 7.6 Unternehmen .................................................................................................................................. 75 7.7 Energieversorger .............................................................................................................................79 7.8 Bauunternehmen............................................................................................................................ 93 7.9 Netzbetreiber ...................................................................................................................................95 8 Informationsportale und Medien........................................................................................................ 99 8.1 Messen ............................................................................................................................................ 99 8.2 Fachzeitschriften ........................................................................................................................... 101 9 Tabellenverzeichnis ............................................................................................................................ 103 10 Abbildungsverzeichnis ....................................................................................................................... 104 11 Quellenverzeichnis ............................................................................................................................. 105 4 1 Einleitung Der erste Fokus der Geschäftsreise Smart Grids in die Niederlanden liegt in diesem Jahr auf dem Verbrauchermarkt. Zudem werden aber auch die Bereiche intelligente Stromnetze und deren Infrastrukturen allgemein, intelligente Anwendungen wie „Smart Meters“ (intelligente Messgeräte), Regeltechnik und Smart Home Systems behandelt. Der niederländische Energiesektor besteht aus einer Mischung von Erdgas, Kohle, Erdöl, Kernenergie und erneuerbaren Energien. Die niederländische Energieversorgung gehört zu den zuverlässigsten der Welt. Der gesamte Energieverbrauch der Niederlande betrug im Jahr 2013 3.256 PJ1. Mit einem Anteil von 4,5% an der gesamten niederländischen Energieproduktion spielten die erneuerbaren Energien 2013 im europäischen Vergleich noch eine relativ geringe Rolle. Bis 2020 soll der Gesamtenergieverbrauch in den Niederlanden jedoch bereits zu 14% aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Um die Energieversorgung auch in Zukunft sicherstellen zu können, setzt die Branche auf intelligente Stromsysteme. Hierfür ist geplant das Stromnetz von der Erzeugung, Übertragung bis hin zur Verteilung in den kommenden Jahren sukzessive anzupassen. Es werden intelligente und miteinander vernetzte Systeme (Smart Grids) benötigt, die ein gezieltes Monitoring und Controlling erlauben sowie selbstständig auf Angebot und Nachfrage reagieren. Im Bereich „Smart Grids“ entsteht in den Niederlanden aktuell ein enormer Wachstumsmarkt im Milliardenbereich. Einer der elf niederländischen Netzbetreiber, Liander, will beispielsweise in den nächsten Jahren mehr als 100 Millionen Euro in den Ausbau der intelligenten Mittelspannungsleitungen investieren. Aufgrund der Internationalisierung des Strommarktes spielt auch die Anbindung der Netze über die eigenen Grenzen hinaus eine wichtige Rolle. Das Thema Smart-Grids ist eines der Schwerpunkte im Rahmen der „Topsectoren“ Förderung (Förderung der Spitzensektoren) in den Niederlanden. Seit einem Jahr werden „Smart Grids“ und „Smart Meters“ (intelligente Stromzähler) im Rahmen von zwölf Versuchsprojekten und siebzehn F&E Projekte eingesetzt. Die siebzehn F&E Projekte werden mit einem Subventionsbetrag von 11,4 Mio. Euro gefördert. Die niederländischen Energietarife gehören zu den niedrigsten innerhalb Europas. Dies ist vor allem auf die eigenen Gasvorkommen zurückzuführen, die auch in hohem Maße zur Stromerzeugung genutzt werden. Inklusive Steuern sind die Preisen jedoch verhältnismäßig hoch. Durch die Kopplung des Gaspreises an den Ölpreis, der in den letzten Jahren rasant gestiegen ist, waren die Niederlande von einer ähnlichen Preisentwicklung betroffen wie andere Länder. Die Verbraucherpreise für Strom sind im letzten Jahrzehnt somit deutlich gestiegen. Im Jahr 2013 lag der Strompreis für einen Durchschnittshaushalt bei 19,2 Eurocent pro kWh2. Im Vergleich zum Jahr 2000 (12,7 pro kWh)musste ein Haushalt 2011 fast 51% mehr pro kWh ausgeben. 1 2 Vgl. CBS Statline, Energiebalans; kerncijfers (2013). Vgl. CBS Statline, Aardgas en elektriciteit, gemiddelde prijzen van eindverbruikers(2014). 5 2 Niederlande Allgemein 2.1 Länderprofil 2.1.1 Staatsoberhaupt & Regierung Seit dem 30. April 2013 ist König Willem–Alexander der Staatsoberhaupt der Niederlande. Er übernahm das Amt seiner Mutter Beatrix (Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Beatrix der Niederlande), die exakt 33 Jahre lang die Königin der Niederlande war. Willem-Alexander hat zusammen mit seiner Frau Máxima, die künftig den Titel „Königin“ tragen wird, drei Töchter: Catharina-Amalia, Alexia und Ariane. Durch eine aktuelle Gesetzesänderung hat der König in den Niederlanden keine staatstragenden Funktionen mehr. Bislang gehörte es zu den Aufgaben des Königs /der Königin aktiv bei der Regierungsbildung beizutragen, künftig wird das Amt jedoch nur noch eine repräsentative Funktion haben. Mit dem Amtsantritt des Königs entfällt der bisherige „Koninginnedag“, der Königinnentag. Er wird ab 2014 durch einen Königstag ersetzt, der allerdings immer am 27. April (an dem Geburtstag von Willem-Alexander), und nicht wie zuvor am 30. April, stattfinden wird. 3 Marc Rutte von der Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) wurde am 12. September 2012 zum zweiten Mal zum Ministerpräsidenten erwählt. Das Kabinett der Niederlande besteht aus 13 Ministern und 7 Staatssekretären. Die VVD stellt 7 Minister und die PvdA 6. Dafür stellt die VVD nur 3 Staatssekretäre und die PvdA im Gegensatz 4. 2.1.2 Parlament & Parteien Das Parlament (Staten-Generaal, Generalstände) besteht aus zwei Kammern. Die Wahl der 150 Mitglieder der Zweiten Kammer (Tweede Kamer) findet im Normalfall alle vier Jahre statt. Diese Kammer ist das Parlament im eigentlichen Sinne, als Volksvertretung und Kontrolle der Regierung. Die Erste Kammer (Eerste Kamer), auch Senat genannt, setzt sich aus 75 Vertretern der Provinzparlamente zusammen, die ebenfalls alle vier Jahre gewählt werden. Die Arbeit der Ersten Kammer besteht vor allem in der Begutachtung von Gesetzen, welche die Zweite Kammer erarbeitet hat; unter Umständen kann die Erste Kammer ein Gesetz durch ein Veto blockieren. Seit den Wahlen von 2012 befinden sich im Parlament Vertreter der folgenden Parteien: 3 • Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) (liberal-konservativ) • Partei der Arbeit (PvdA) (sozialdemokratisch) • Partei für die Freiheit (PvV) (rechtspopulistisch) • Christlich-Demokratischer Apell (CDA) (christdemokratisch) • Sozialistische Partei (SP) (linkspopulistisch) • Democraten 66 (D66) (sozial-liberal) Vgl. Interne Publikationen der Deutsch-Niederländischen Handelskammer. 6 • Grüne Linke (GL) (ökologisch und sozialistisch) • Christen Union (CU) (calvinistisch-sozial) • Politisch-Reformierte Partei (SGP) (konservativ und orthodox-calvinistisch) • Partei für die Tiere (PvdD) (Partei für Tierrechte) • 50Plus (Partei die Interessen der Älteren vertritt)4 Im Vergleich zu Deutschland sind wesentlich mehr Parteien im Parlament vertreten, da man mit theoretisch nur 0,67 % der Stimmen bereits ein Mandat gewinnen kann. Gruppierungen, die in Deutschland eher Flügel einer Volkspartei blieben, gründen in den Niederlanden viel eher eine neue Partei. Die traditionellen Volksparteien sind die Christdemokraten CDA und die Sozialdemokraten PvdA. In der Vergangenheit stellten diese Parteien den Ministerpräsidenten. Die VVD stellt seit 2010 zum ersten Mal den Ministerpräsidenten. 2.2 Wirtschaftsstandort Niederlande Die geografische Lage der Niederlande und ihre traditionell enge Anbindung an die europäischen und interkontinentalen Märkte bieten erhebliche Vorteile. In Rotterdam befindet sich der viertgrößte Hafen der Welt (nach Singapur, Shanghai und Ningbo/Zhoushan) mit einem Güterumschlag von 333,3 Mio. Tonnen von Januar bis September 20145. Auch der Flughafen Schiphol in Amsterdam zählt zu den weltweit größten. In 2014 war er mit einem Frachtaufkommen von ca. 1,5 Mio. Tonnen und 55 Mio. Passagieren der vierte wichtigste Flughafen in Europa6. Damit sind die Voraussetzungen der Randstad (westniederländischer Ballungsraum, umfasst die Städte Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Utrecht einschließlich der jeweils gut entwickelten Randgemeinden) als Motor für die niederländische Wirtschaft denkbar gut. Hinzu kommen eine leistungsfähige Infrastruktur, unternehmerfreundliche Genehmigungsverfahren und günstige rechtliche Rahmenbedingungen, vor allem bezüglich der Steuergesetzgebung für ausländische Unternehmen. Darüber hinaus punkten die Niederlande mit einer herausragenden Logistik, kostengünstigen gewerblichen Immobilien und hochqualifizierten, mehrsprachigen und flexiblen Arbeitskräften. 7 2.2.1 Wirtschaftsstruktur Niederlande Aufgrund der Ressourcenknappheit und des starken Bevölkerungswachstums der letzten hundert Jahre wurde der Export/Import von Gütern und Dienstleistungen zur treibenden Kraft der niederländischen Wirtschaft. Mit einem Anteil von fast 62 % bildet der Dienstleistungssektor, der zudem fast vier Fünftel aller Erwerbstätigen beschäftigt, den wichtigsten Bereich, gefolgt von der Industrie mit rund 18 % dem Staat mit 11 %, und schließlich der Landwirtschaft und Fischerei mit einem Anteil von etwas über 2 % am BIP. (Die Differenz zu 100 ergibt sich durch die Umrechnung auf Marktpreise). Das Bruttoinlandprodukt (BIP) der Niederlande (bruto binnenlands product, BBP) lag 2013 bei 606,7 Mrd. Euro. Vgl Parlament & Politiek, Tweede Kamerverkiezingen (2012). Vgl. Port of Rotterdam, Güterumschlag im Rotterdam Hafen (2014). 6 Vgl. AD, Recordaantal passagiers voor Schiphol in 2014 (2014). 7 Vgl. Interne Publikationen der Deutsch-Niederländischen Handelskammer. 4 5 7 Export ist immer wichtig für die niederländische Wirtschaft gewesen. Das Ausfuhrvolumen nahm in den letzen Jahren stetig zu. Im Jahr 2013 kam es mit einer Zunahme von 5,0 % zu einer Ausfuhr von 433,1 Mrd. Euro. Die Importe stiegen sogar um 6,7% an. Reexporte zuvor importierter Waren mit einem Anteil von mehr als 50 % am Export spielen eine sehr wichtige Rolle für den niederländischen Außenhandel. Sie begründen auch die Position der Niederlande in den Top 10 der Welthandelsnationen.8 2.2.2 Wirtschaftsentwicklung Die niederländische Wirtschaft erholt sich. 2014 soll die Wirtschaftsleistung wieder im Plus liegen. Grund dafür sind zunehmende Exporte, das Anziehen der Inlandskonjunktur und betriebliche Investitionen. Der Export gilt als zuverlässigste Konjunkturstütze und soll aufgrund des anziehenden Welthandels 2014 um 2,3% und 2015 um 4,3% zulegen. Mit einem Anstieg des privaten Konsums und der Erholung auf dem Arbeitsmarkt rechnet German Trade & Invest (GTAI) allerdings erst ab 2015. Nach ersten Prognosen des staatliche Planungsbüro CPB wird das Wirtschaftswachstum 2014 bei 0,8 % liegen. Im kommenden Jahr soll es weiter steigen. Das CPB geht von einem 1,3-%igen Wachstum aus. 2.2.3 Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland Das Handelsvolumen zwischen den Niederlanden und Deutschland lag in 2013 bei 169 Mrd. Euro. Die vermeintlich kleinen Niederlande stehen damit im bilateralen Außenhandel hinter Frankreich an zweiter Stelle der deutschen Partnerländer. Das bilaterale Handelsvolum gehört zu den weltweit größten. Gründe dafür sind nicht zuletzt die geographische Nähe und die Größe des deutschen Marktes. Deutschland ist schon seit Jahren mit Abstand der größte Handelspartner der Niederlande, sowohl im Import als auch im Export. Die wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland haben dementsprechend einen großen Einfluss auf die Niederlande. Der niederländische Export reagiert schnell auf Konjunkturschwankungen im Nachbarland. Als Importland für Deutschland liegen die Niederlande mit einem Wert von 88,6 Mrd. Euro (2013) vor China (74,5 Mrd. Euro) auf Platz eins. Die Niederlande nehmen auf der Rangliste der wichtigsten Exportländer Deutschlands im Jahr 2013 den vierten Platz ein. Laut Statistischem Bundesamt exportierte Deutschland Güter im Wert von rund 70,9 Mrd. Euro in das westliche Nachbarland. Nur Frankreich, die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich liegen mit einem Wert von 100 Mrd. Euro, 89,3 Mrd. Euro und 75,4 Mrd. Euro vorn. Die wichtigsten niederländischen Erzeugnisse auf dem deutschen Markt sind Kokerei- und Erdölerzeugnisse, chemische und elektrotechnische Erzeugnisse, Erdöl und Erdgas, Maschinen, Metalle sowie Landwirtschaftsprodukte. Aus Deutschland werden vor allem pharmazeutische Erzeugnisse, chemische Produkte, Nahrungsmittel sowie Maschinen, Autos und Autoteile, IT-Produkte, Metalle sowie Kunststoff- und Gummiwaren importiert.9 8 9 Vgl. German Trade & Invest , Wirtschaftsdaten kompakt- Niederlande (2014). Vgl. Statistisches Bundesamt, Frankreich auch 2013 Deutschlands wichtigster Handelspartner (2013). 8 3 Energiemarkt 3.1 Allgemeine Informationen zum niederländischen Energiemarkt Der niederländische Energiemarkt ist geprägt von einem Energiemix aus Erdgas, Kohle, Erdöl und Kernenergie, wobei Erdgas den mit Abstand wichtigsten Energielieferanten darstellt. Dank der großen Gasvorkommen im nördlichen Teil des Landes kann ein Großteil des nationalen Energiebedarfes durch die eigenen Rohstoffe gedeckt werden. Der gesamte Energieverbrauch der Niederlande betrug im Jahr 2013 3.256 PJ. Mit einem Anteil von 4,5% an der gesamten niederländischen Energieproduktion spielen die erneuerbaren Energien 2013 im europäischen Vergleich eine relativ untergeordnete Rolle. In Zukunft sollen erneuerbare Energien jedoch deutlich stärker zur niederländischen Energieproduktion beitragen. Der Ausbau von alternativen Energiequellen wie Erdwärme, Windenergie, Bioenergie und Sonnenenergie wird daher seit einiger Zeit kontinuierlich gefördert. Um diesem Ausbau noch mehr Nachdruck zu verleihen, hat der niederländische Staat den Energiesektor 2012 zu einem der neun sogenannten „Topsectoren“ ernannt – das sind Wirtschaftsbereiche, die gezielt gefördert werden, um so auf nationalem wie internationalem Niveau eine besonders wettbewerbsfähige Position zu behaupten bzw. erlangen10. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht zum niederländischen Energiemarkt und seinen langfristigen Prognosen. Tabelle 1: Basisinformationen zur niederländischen Wirtschaft Basisinformationen Entwicklung und Prognose (*) Wirtschaftswachstum [%] Entwicklung und Prognose (*) Energieverbrauch in PJ Verteilung Energieverbrauch nach Energieträger in PJ, Jahr 2013 2000 2006 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2020 3,9 3,4 1,8 -3,7 1,6 1,1 -0,5 -0,7 2,6 3.065 3.233 3.334 3.260 3.292 3.258 3.287 3.255 4.005 Kohle Erdöl Nuklear EE 342 1.233 n.v. 135 Sonstiges 1.545 (davon Erdgas): 1.396 Quelle: Centraal Bureau voor de Statistiek – CBS (2014). Die niederländischen Energietarife gehören zu den niedrigeren Tarifen innerhalb Europas. Dies ist vor allem auf die eigenen Gasvorkommen zurückzuführen, die auch in hohem Maße zur Stromerzeugung genutzt werden. Durch die Koppelung des Gaspreises an den Ölpreis, der in den letzten Jahren rasant gestiegen ist, waren die Niederlande jedoch von einer ähnlichen Preisentwicklung betroffen wie andere Länder. Die Verbraucherpreise für Strom sind im letzten Jahrzehnt somit deutlich gestiegen. Im Januar 2012 lag der Energiepreis fast 120% höher als vor fünfzehn Jahren. 10 Interne Publikationen der Deutsch-Niederländischen Handelskammer. 9 Abbildung 1: Organisationsstruktur des niederländischen Energiemarktes Richtung der Nachfrage von gehandelter Energie. In Abhängigkeit von der Nachfrage wird Elektrizität produziert und importiert, Gas wird produziert, importiert oder exportiert. Physischer Transport v. Elektrizität u. Gas Intermediäre Rolle der Broker Austausch von Anschlussständen Austausch zwischen Verantwortlichen für Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage Quelle: Metermarkt.nl (2008). Energieerzeugung und -verbrauch Durchschnittlich 1,700 MTOE Energie werden pro Jahr in den EU-27 Staaten konsumiert. Etwa 4,5 % hiervon gehen auf das Konto der Niederländer. Gas, Kohle, Öl und Uran sind für das Königreich die wichtigsten Quellen für die Energiegewinnung und dank ihrer großen natürlichen Gasvorkommen, kann ein Großteil des nationalen Energiebedarfes auch durch die eigenen Rohstoffe gedeckt werden. Im Folgenden soll kurz auf die verschiedenen Energieträger und ihre Bedeutung für die Niederlande eingegangen werden: Gesamtes Energieangebot Im Jahr 2013 wurden insgesamt 2.873 PJ Energie aus Kohle, Erdgas, erneuerbaren Energien und anderen Quellen gewonnen. Nach der Verrechnung von Energieimporten (9.943 PJ) –Exporten (8.852 PJ) und alternativer Energienutzung, stand im Jahr 2013 ein totales Energieangebot von 3.256 PJ zur Verfügung.11 Erdgas Erdgas ist die wichtigste Energiequelle der Niederlande. Mit etwa 34 % der europäischen Erdgasreserven sind die Niederlande einer der größten Gasproduzenten und Gasexporteure Europas. Im Jahr 2013 wurde ein Gesamtvolumen von ca. 84 Milliarden m3 Gas produziert. Vermindert um Exporte und zuzüglich der Importe ergibt sich ein nationaler Gesamtbedarf an Gas von ca. 42,5 Milliarden m3. Nach Schätzungen von Experten reichen die niederländischen Gasvorräte noch circa 30 Jahre, um diesen Bedarf zu decken. In dieser Zeit wollen die Niederlande ihre Position im europäischen Gasmarkt weiter ausbauen. Erdöl Auch Erdöl liefert einen Beitrag zu der niederländischen Energieversorgung. Der Großteil wird importiert – ein kleiner Beitrag aber auch selbst produziert. Ein strategischer Öl Vorrat soll die Abhängigkeit von den ölproduzierenden Ländern mildern. Mittelfristig soll der Beitrag von Erdöl zu der nationalen Energieversorgung allerdings verringert werden. Kohle Da Kohle im Vergleich zu anderen Brennstoffen relativ günstig ist, spielt sie in den Niederlanden eine wichtige Rolle für eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung. Etwa 40 % der niederländischen Elektrizität wird durch Steinkohle erzeugt. Jährlich werden etwa 8,5 Millionen Tonnen Steinkohle für die Energiegewinnung verbrannt.12 Kernenergie Kernenergie wird in den Niederlanden als Quelle einer beständigen Energieversorgung sehr geschätzt. Momentan hat sie einen Anteil von 4 % in der Gesamtstromerzeugung. Derzeitige Planungen um den Bau von neuen Anlagen dieses Energieträgers deuten aber eine zukünftig wichtigere Rolle der Kernenergie im nationalen Energiemix an. 11 12 Vgl. CBS Statline, Energiebalans; kerncijfers (2013). Vgl. CBS Statline, Steenkoolbalans; aanbod en verbruik (2014). 11 Elektrizität Im Jahr 2013 wurde in den Niederlanden selbst keine Elektrizität produziert. Jedoch wurden 120 PJ importiert und 54 PJ exportiert, sodass insgesamt ein Elektrizitätsangebot von 66 PJ bestand. Erneuerbare Energien Mit einem Anteil von 4,5% an der gesamten niederländischen Energieproduktion spielen die erneuerbaren Energien eine vergleichsweise geringe Rolle. Auch im europäischen Vergleich ist ihr Anteil verhältnismäßig gering. In Zukunft sollen diese stärker zu der niederländischen Energieproduktion beitragen; der Ausbau natürlicher Energiequellen, wie Geothermie, Windenergie, Bioenergie und Sonnenenergie wird konstant gefördert. Tabelle 2: Energiebilanz Niederlande Basisdaten Energieträger 2010 2011 2012 2013 Gesamt Energieträger Petajoule 3492 3246 3269 3256 Gesamt Steinkohle und Steinkohleprodukte Gesamt Erdöl und Erdölprodukte PJ 318 313 344 342 PJ 1305 1241 1258 1231 Erdgas PJ 1643 1434 1373 1396 Erneuerbare Energie PJ 127 132 140 137 Kernenergie PJ 38 40 39 28 Abfall und andere Energieträger PJ 51 53 54 56 Elektrizität PJ 10 33 62 66 Wärme PJ - - - - Quelle: Centraaal Bureau voor de Statistiek, CBS StatLine, Industrie en Energie (2014). In 2013 wurden 325613 PJ Energie verbraucht. Der Energieverbrauch ist in drei Sektoren auf zu teilen: Elektrizität, Transport und Wärme- und Kälteversorgung. Seit 1990 stieg der Anteil der erzeugten erneuerbaren Energien von 1 % auf 4,5 % in 2013. Auch im letzten Jahr nahm die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien einen immer höheren Stellenwert ein. Zwischen 2010 und 2013 stieg der Anteil der erneuerbaren Energien von 3,7 % auf 4,5 %14. Tabelle 3: Erneuerbare Energien; Liegen die Niederlande auf Kurs? (% erneuerbare Energie) Quelle: CBS (2014). 13 14 Vgl. CBS Statline, Energiebalans; kerncijfers (2014). Vgl. Centraal Bureau voor de Statistiek, Belang hernieuwbare energie in 2013 niet toegenomen (2014). 12 Energiepreise Die niederländischen Energietarife gehören zu den niedrigeren Tarifen innerhalb Europas. Aufgrund der rasanten Ölpreisentwicklung sind die Energiekosten in den letzten Jahren dennoch stark gestiegen. Durch die Koppelung des Gaspreises an den Ölpreis sowie durch die wichtige Rolle von Gas in der Stromerzeugung, erhöhten sich die Kosten auch in diesem Sektor. Die Energiekosten setzen sich in den Niederlanden aus drei Teilen zusammen: Transport, Lieferung und Steuern.15 Die Zweiteilung zwischen Transport und Lieferung ist auf die Liberalisierung des Marktes zurückzuführen. Im Zuge der Liberalisierung des Energiemarktes, wurde gesetzlich festgeschrieben, dass Energietransport und -lieferung nicht mehr von ein und derselben Firma ausgeführt werden dürfen. Daher haben die vormaligen Versorger unabhängige Unternehmen gegründet. Die in Rechnung gestellten Transportkosten sind unabhängig vom Lieferanten und werden durch den „Directie Toezicht Energie“ festgelegt.16 Die Lieferkosten werden hingegen von den jeweiligen Lieferanten individuell bestimmt. Sowohl bei Gas als auch bei Strom besteht die Abrechnung für Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch zur Hälfte aus Steuern. Neben der Mehrwertsteuer wird auf Energie zusätzlich eine sogenannte Energiesteuer und eine Kraftstoffsteuer erhoben. Bei Gas geht darüber hinaus auch noch ein Teil in Form einer „Erdgasnutzungsgebühr“ an den niederländischen Staat. Die unterstehende Tabelle zeigt allgemeine Informationen zum niederländischen Strommarkt. Tabelle 4: Niederländische Strompreise 2013 im Durchschnitt Strommarkt Strompreis Industrie (Eurocent/ kWh) 9,517 Strompreis Endverbraucher (Eurocent/ kWh) 19,9 Quelle: Tweede Kamer der Staten-Generaal, Voorzienings- en leveringszekerheid energie (2014). 3.2 Niederländische Energienetze Das Ziel der Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes der niederländischen Regierung im Jahr 2007 war, dass mehr Anbieter auf dem freien Markt eintreten, der bis dahin von wenigen großen Elektrizitätsanbietern dominiert und mit regionalen Distributionsnetzen verbunden wurde. Das Ergebnis davon ist, dass ist die Produktion und Lieferung von Elektrizität von der Führung von regionalen Elektrizitätsnetzen getrennt wurde. Dem Unternehmen TenneT TSO B.V. aus Arnheim kommt dabei eine gesellschaftliche Bedeutung zu, weil es als Systemoperator für die Balance von Nachfrage und Angebot der niederländischen Stromversorgung verantwortlich ist. Zu den wichtigsten Aufgaben des zu 100% im staatlichen Besitz befindlichen Unternehmens zählt das Im-/Exportieren von Elektrizität, der Stromtransport von A nach B, das Auffangen von regionalen Stromausfällen18. Vgl. Nuon, Opbouw energieprijs (2014). Vgl. De Energie Gids, Directie Toezicht Energie (DTe) / Energiekamer (2009). 17 Vgl. Tweede Kamer der Staten-Generaal, Voorzienings- en leveringszekerheid energie, Autoren nicht genannt ( 2014). 18 Vgl. TenneT, Über TenneT; Strategie (2014). 15 16 13 Abbildung 2: Elektrizitätsproduktion zentral und dezentral Quelle: CBS (2014). In den vergangenen Jahren ist ein dezentraler Trend durch erneuerbare Energien zu beobachten. Durch beispielsweise Sonnenkollektoren, Wasserkraft und Windenergie kann dezentral erzeugte Elektrizität auch in das Stromnetz eingespeist werden. Die Herausforderung für den Netzbetreiber besteht vor allem darin, die verschiedenen Elektrizitätsproduzenten und die dadurch zunehmende Unsicherheit und Variation für das Stromnetz mit dem bestehenden Angebot und Nachfrage technisch zu vereinbaren. Andernfalls wären Stromausfälle vorprogrammiert. Die Entwicklungen werfen weitere Fragen auf, die von der Politik, Verbraucherorganisationen und von den betreffenden Elektrizitätsunternehmen teilweise noch beantwortet werden können. Fest steht, dass intelligente Netze (Smart Grids) ein wichtiger Teil der Lösung sein werden. Abbildung 3: Netzbetreiber Elektrizität in den Niederlanden 1. RENDO Netwerken 2. Cogas Infra en Beheer 3. Liander 6. Stedin 7. Westland Infra 8. Stedin 9. DELTA Netwerkbedrijf 12. Endinet Groep B.V. 13. Enexis 14. Enexis TenneT ist landesweit tätig. Quelle: energieleveranciers.nl (2014). 14 Das niederländische Gasnetz Neben dem Hochdruck-Transportnetzwerk gibt es noch andere Transportnetzwerke, durch die das Gas mit niedrigerem Druck transportiert wird. Diese sind Eigentum elf regionaler niederländischer Netzwerkverwalter. Der Konsument kann hier nicht zwischen verschiedenen Verwaltern wählen, da der Wohnort beziehungsweise Firmenstandort den Verwalter bestimmt. Zu den regionalen Netzwerkverwaltern gehören: Cogas Infra en Beheer: Cogas Infra en Beheer ist für die Anlage und Wartung des Transportnetzes für Gas- und Elektrizität im Osten der Niederlande zuständig. Etwa 130.000 Haushalte sind an das Netzwerk angeschlossen. Liander & Liander Haarlemmermeer: Liander ist ein Teil von Alliander. Alliander ist für den Energietransport in verschiedene Regionen innerhalb der Niederlande verantwortlich. Insgesamt sind dem Netzwerk rund 432.000 Kunden angeschlossen. Abbildung 4: Das Transportnetzwerk von GTS Quelle: GasTransportServices (2011). 15 DELTA Netwerkbedrijf: DELTA Netwerkbedrijf ist ein regionaler Netzverwalter für die Provinz Zeeland. Enexis: Enexis (bis 2009 Essent Netwerk) verwaltet das Energienetzwerk im Norden, Osten und Süden der Niederlande. 2,6 Millionen Haushalte, Unternehmen und Behörden sind an das Netzwerk angeschlossen. Intergas Netbeheer: Seit dem 1. Januar 2012 ist Intergas Netbeheer Teil von Enexis. Endinet Groep B. V. Region Eindhoven & Region Ost-Brabant: Endinet ist Teil von Alliander. Endinet Groep B. V. ist Netzwerkverwalter für das Elektrizitätsnetzwerk in Eindhoven und das Gasnetzwerk in den Gemeinden Aalst-Waalre, Best, Bladel, Cranendonk, Eersel, Eindhoven, Heeze-Leende, Luyksgestel, Nuenen, Oirschot, Reusel-De Mierden und Veldhoven. RENDO: Netwerken: RENDO Netwerken verwaltet und wartet das Gas- und Elektrizitätsnetzwerk im Osten der Niederlande. Stedin: Stedin arbeitet vornehmlich in städtischer Umgebung an komplexen Projekten, wie beispielsweise der Maasvlakte und rund um den Hauptbahnhof in Utrecht. Insgesamt verwaltet Stedin 1.894.244 Anschlüsse. Westland Infra: Westland Infra betreut als Netzverwalter den Transport von Gas und Elektrizität in Westland und Midden-Delfland. 3.3 Politische Bestimmungen für den Energiemarkt Das zurückgetretene Kabinett Rutte I (gewählt im Jahr 2010) hat im Energierapport 2011 die folgenden Zielsetzungen formuliert: Die Niederlande wollen schrittweise auf eine grüne Energieversorgung umsteigen. Bis zum Jahr 2050 soll die niederländische Wirtschaft vollständig energieneutral sein. Dafür setzt man auf internationale Kooperationen.19 Die Verwirklichung der europäischen Maßnahmen zum Klimaschutz soll aus einer Kombination eines wachsenden Marktanteils der erneuerbaren Energien, der Energie-Effizienz, Kernenergie und CCS-Technologien zur Abscheidung und Speicherung von CO2-Ausstoß, erfolgen. Der niederländische Energiemarkt wurde von der Regierung zum Topsektor ernannt. Die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien möchte die Regierung weiter verstärkt fördern. Der Ausstieg aus den fossilen Energien soll stufenweise erfolgen. 19 Vgl. Ministerie van Economische Zaken, Landbouw & Innovatie (2011) Energierapport 2011. 16 In der Energiepolitik von Kabinett I von Marc Rutte war im Bereich der fossilen Energien der niederländische Gassektor der zentrale Anhaltspunkt. Die Niederlande haben große Gasreserven, die (derzeit noch) eine zuverlässige Energieversorgung ermöglichen. Die Kenntnisse im Gasbereich will das Land als Expertise bereitstellen, um die Position als europäische Gas-Drehscheibe weiter aus zubauen. Auch werden die Niederlande in Zukunft aus Biomasse Biogas produzieren. Im Bereich der erneuerbaren Energien liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von neuen Technologien. Erneuerbare Energien sind zurzeit noch teuer, um wirtschaftlich sein zu können. Investitionen können technologische Fortschritte erzielen, die zu einer rentablen erneuerbaren Energieversorgung führen und langfristig grüne Energie konkurrenzfähig machen. Ab 2015 möchte der Staat circa 1,4 Milliarden Euro pro Jahr in technologische Projekte zu erneuerbaren Energien (SDE-Stimulering Duurzame Energie) investieren. Die finanziellen Stimulanzien zielen dabei hauptsächlich auf die Erzeugung statt auf den Verbrauch der erneuerbaren Energien ab. Der deutsche Atomausstieg hat bisher keinen direkten Einfluss auf den niederländischen Markt für Atomenergie gehabt. Kernenergie bleibt voraussichtlich ein wichtiger Bestandteil der niederländischen Energieversorgung. Momentan ist ein Kernkraftwerk aktiv. Die Baupläne eines zweiten Kernkraftwerkes wurden aus wirtschaftlichen Gründen vorerst zurückgestellt. Die Niederlande konzentrieren sich in Bezug auf die Intensivierung des grenzüberschreitenden Energieverkehrs hauptsächlich auf den nordwesteuropäischen Energiemarkt. In diesem Zusammenhang werden internationale Kooperationen mit Energienetzverwaltern, nationalen Aufsichtsbehörden und staatlichen Institutionen zunehmend wichtiger. Außerdem soll mehr Energie dezentral generiert werden. Politische Energievereinbarungen aus dem Jahr 2013 Laut der im Jahr 2013 erschienen Energievereinbarung vom Kabinett Rutte II (gewählt im Jahr 2012) werden die Niederlande sich in den kommenden Jahren hauptsächlich auf den Ausbau der Energiequelle Wind richten. Im Detail heißt dies, dass es in den Niederlanden zu einer Erhöhung der Offshore-Windenergie von heutigen 1000 MW zu 4450 MW in 2023 kommen soll und dass in die Onshore-Windenergie investiert werden soll, um in 2020 auf 6000 MW zu kommen. Biomasse spielt in den Niederlanden bereits lange eine wichtige Rolle. Auch in Zukunft soll weiterhin in Biomasse als Energieträger investiert werden20. Darüber hinaus spielt das Thema Stromsparen eine wichtige Rolle in der Energievereinbarung. Jährlich sollen in den Niederlanden 1,5% des totalen Energieverbrauches eingespart werden. Das Abkommen zur Energieeinsparung richtet sich sowohl auf Wohngebiete, als auch auf die Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie, dem landwirtschaftlichen Sektor und den übrigen Gewerben. Um die Einsparungsziele erreichen zu können, werden revolvierende Fonds im Wert von 600 Millionen Euro ausgezahlt, die die Einsparungsziele in Wohngebieten realisieren sollen. Durch den Minister Stef Blok (Minister für Wohnen und Staatsdienste) und durch zwei niederländische Banken wurde der Energieeinsparungsfonds mit weiteren 300 Millionen 20 Vgl. Sociaal-Economische Raad, Energieakkoord voor duurzame groei (2013). 17 Euro aufgefüllt. Dadurch wird es Hauseigentümern ermöglicht, Beträge zwischen 2.500 Euro und 25.000 Euro zu niedrigen Zinssätzen von 3 bis 3,5% zu leihen, um ihre Wohnungen energieeffizient sanieren zu lassen. Es wird davon ausgegangen, dass Bürger und Firmen selber Interesse daran haben, Energie ein zu sparen und dass sie auch selbst die Verantwortung dafür übernehmen werden. Dennoch werden in der Periode von 2014 bis 2017 vom Staat Förderungen in Höhe von 400 Millionen Euro ausgegeben. Diese Förderungen sind für Vermieter von Sozialwohnungen, die in energiesparende Maßnahmen investieren möchten, bestimmt. Für die Industrie, den landwirtschaftlichen Sektor und andere Gewerbe wird ein Kompetenzzentrum eröffnet. Dieses unterstützt Betriebe, Maßnahmen auf dem Gebiet der Energieeffizienz in der Industrie und der Landwirtschaft zu identifizieren. Im Rahmen der europäischen Rahmenbedingungen hat der niederländische Staat bis 2020 die folgenden Zielsetzungen festgelegt21: • Die CO2-Produktion soll um mindestens 20% verringert werden. • Der Gesamtenergieverbrauch soll zu 14% aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. 2023 sollen dies bereits 16% sein. • Der Ausstoß von Treibhausgasen, die nicht unter CO2 fallen, soll zwischen 2005 und 2020 um mindestens 16% verringert werden. Energiepoltische EU-Richtlinien und die Realisierbarkeit in den Niederlanden Rahmenbedingungen22 Noch existiert kein einheitlicher europäischer Standard für die Netzeinspeisung von Biomethan. Die Rahmenbedingungen wurden zunächst in der EU-Richtlinie 2003/55/EG vom 26. Juni 2003 über gemeinsame Vorschriften für den Erdgasbinnenmarkt geregelt und in der Richtlinie 2009/28/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2009 zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen aufgegriffen. Dort heißt es in Artikel 16 zu Netzzugang und Betrieb: (7) Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass Gas aus erneuerbaren Energiequellen bei der Erhebung der Tarife für die Übertragung und Verteilung nicht benachteiligt wird. (9) Soweit erforderlich, prüfen die Mitgliedstaaten die Notwendigkeit, die bestehende Gasnetzinfrastruktur auszuweiten, um die Einspeisung von Gas aus erneuerbaren Energiequellen zu erleichtern. (10) Soweit erforderlich, verlangen die Mitgliedstaaten von den Fernleitungsnetz- und den Verteilernetzbetreibern in ihrem Hoheitsgebiet, dass sie technische Vorschriften in Übereinstimmung mit Artikel 6 der Richtlinie 2003/55/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2003 über gemeinsame Vorschriften für den Erdgasbinnenmarkt veröffentlichen; dies betrifft insbesondere Vorschriften für den Netzanschluss, die Anforderungen an die Gasqualität, odoriertes Gas und den Gasdruck. 21 22 Vgl. Planbureau voor de Leefomgeving, Hernieuwbare energie EU-Richtlijn 2020 (2012). Vgl. Plattform Biogas, Biogaspartner, dena Deutsche Energie-Agentur. 18 Die Mitgliedstaaten verlangen von den Fernleitungsnetz- und den Verteilernetzbetreibern ferner, dass sie die Tarife für den Anschluss erneuerbare Energie nutzender Gasquellen veröffentlichen, wobei sie transparente und nichtdiskriminierende Kriterien zugrunde legen. Die EU-Mitgliedsstaaten hatten sich im Jahr 2007 darauf verständigt den primären Energieverbrauch bis 2020 um 20% zu reduzieren. Da von der EU-Kommission jedoch große Zweifel geäußert wurden, dass das vorgegebene Ziel ohne Veränderungen bei weitem nicht erreicht werden würde, wurde von der EU-Kommission 2011 eine neue EnergieeffizienzRichtlinie (2012/27/EU) in die Wege geleitet, um das angestrebte Ziel bis 2020 doch noch zu erreichen. Im Herbst 2012 wurde diese Richtlinie vom EU-Parlament und dem EU-Rat angenommen und trat am 4. Dezember 2012 in Kraft.23 In der Richtlinie wurde unter anderen festgelegt, dass die EU-Mitgliedsstaaten den CO2 -Ausstoß bis 2020 mindestens um 20% (im Vergleich zu 1990) reduzieren müssen, der europäische Energieverbrauch mindestens aus 20% erneuerbaren Energien bestehen muss und dass der Primärenergieverbrauch um 20% reduziert werden muss. Die obengenannten EU-Richtlinien sollen in den Niederlanden unter anderem durch die Steigerung der Energieeffizienz und des Marktanteils der erneuerbaren Energien erfüllt werden. Kernenergie wird weiterhin als notwendig erachtet, um die Energieversorgung sicherzustellen.24 3.4 Finanzielle Instrumente für den Energiemarkt Bis 2017 beabsichtigt die neue Regierung 212 Mio. Euro jährlich in erneuerbare Energien zu investieren.25 Der Schwerpunkt der Investitionen liegt dabei bei der Energieerzeugung und nicht im Bereich des Energieverbrauchs. Das heißt konkret, dass die Entwicklung neuer Technologien zur Erzeugung von erneuerbaren Energien verstärkt gefördert wird. Erneuerbare Energien sind zurzeit noch oft zu teuer, um mit den fossilen Brennstoffen konkurrieren zu können. Investitionen können technologische Fortschritte erzielen, die zu einer rentablen erneuerbaren Energieversorgung führen und langfristig grüne Energie konkurrenzfähig machen. Die finanziellen Anreize sind folglich hauptsächlich auf die Erzeugung konzentriert. Vgl. Deutsche Energie-Agentur GmbH (Dena), Die europäische Energieeffizienz-Richtlinie (2015). Vgl. Rijksoverheid, Energiebeleid Nederland (2011). 25 Vgl.Regeerakkoord PvdA – VVD (2012). Bruggen Slaan. 23 24 19 Steuerliche Instrumente Energieinvesteringsaftrek (EIA) EIA ist ein Instrument des Staates um Investitionen zur Energieeffizienz mittels steuerlicher Abzüge für energieeffiziente Betriebsmittel zu fördern. Derzeit können 41,5 % der Investitionssumme steuerlich abgesetzt werden. Dies entspricht etwa 10 % der begutachteten Investitionssumme. Das Budget für EIA wurde für den Zeitraum von 2011 bis 2013 auf 151 Mio. Euro pro Jahr festgelegt. Dies soll jährlich eine Investitionssumme von 1,4 Mrd. Euro generieren. Danach soll das jährliche Budget auf 161 Mio. erhöht werden. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.rvo.nl/subsidies-regelingen/energie-investeringsaftrek-eia. Millieu Investeringsaftrek (MIA) - Umwelt Mehrwertsteuersenkung Die MIA Regelung bietet eine Mehrwertsteuersenkung für Unternehmen, die für mehr als 2.500 Euro Investieren in umweltfreundliche Betriebsmittel. Die Betriebsmittel, die für die Steuersenkung in Frage kommen, stehen in der sogenannten Milieulijst von AgentschapNL aufgelistet. Diese ist auf der Webseite zu finden: http://www.rvo.nl/sites/default/files/2013/12/BrochureMilieulijst%202014.pdf. Willekeurige afschrijving milieu-investeringen (VAMIL) Die VAMIL Regelung bietet niederländischen Unternehmen einen Liquiditäts- und Zinsvorteil. Die Entrichtung der Einkommens- und Gesellschaftersteuer kann wegen der steuerlich freien (willkürlichen) Abschreibung bestimmter Umweltinvestitionen hinausgezögert werden. Diese Regelung gilt für Umweltinvestitionen in den Bereichen Wasser, Luft, Boden, Müll, Lärm und Energie. Unternehmen, die in umweltfreundliche Geräte, Maschinen und Apparate investieren, können einen doppelten finanziellen Vorteil erlangen. In 2011 waren maximal 75 % der Investitionen steuerlich absetzbar und bestimmte Investitionen sind beliebig abzuschreiben. Die Förderung kann über ein Antragsformular bei AgentschapNL beantragt werden unter: http://www.agentschapnl.nl/programmas-regelingen/aanvragen-miavamil. Grüne Fonds: Groenbeleggen Private Parteien können für den Bau ihres neuen Hauses, für die Sanierung ihrer bestehenden Wohnung oder für den Erwerb von energieeffiziente Heizungsanlagen das sogenannte grüne Darlehen mit günstigen Zinskonditionen beantragen. Wohnungseigentümer können die Finanzierung beispielsweise zur Installation von Wärmepumpen nutzen. Der Zinsenvorteil betrug in 2013 0,7 %. 26 Subventionen Subsidie Duurzame Energie + (SDE+) Die SDE+ ist Nachfolger der SDE Regelung. Die Förderung ist mit dem deutschen Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) vergleichbar allerdings mit dem großen Unterschied, dass die Förderung jährlich variabel und an den marktrelevanten Energiepreis gekoppelt ist. Die gesamte staatliche Förderung der erneuerbaren Energien (SDE+) wird 2015 3,5 Mrd. Euro betragen. 27 26 27 Vgl. Rijksoverheid, Wat is groen sparen en wat is een groenfonds (2014). Vgl. Rijksdienst voor Ondernemend Nederland, Stimulering Duurzame Energieproductie (SDE) (2015). 20 Produzenten von EE erhielten in 2012 folgende Förderung: 7 Eurocent pro kWh für Strom 48 Eurocent pro Nm3 für nachhaltiges Gas 19,4 €/ Gigajoule (GJ) für Wärme Die SDE+ soll nachhaltige Formen von Elektrizität, Wärme oder Gas fördern. Projekte zur Entwicklung von Technologien zur Erzeugung und Gewinnung von nachhaltiger Energie aus Wind, Wasser, Sonne, Biomasse, Geothermie und Osmose kommen für die Subventionen in Betracht. Die SDE+ bietet den Produzenten von erneuerbaren Energien eine langjährige Absicherung über den Nutzeneffekt ihrer Projekte. Dazu wurde ein System für den Selbstkostenpreis entwickelt, das die Verluste zwischen fossilen und erneuerbaren Energien vergütet. Das heißt, wenn ein Projekt auf der Basis erneuerbarer Energien einen zu geringen Ertrag erwirtschaftet, begleicht die SDE die Differenz. Gemäß dieser SDE+ Regelung konkurrieren Unternehmen um Förderungen/Ausschreibungen innerhalb des Budgetplans. Es wird also nicht von vornerein verteilt. So kommen die preisgünstigsten Technologien als erstes für Subventionen in Betracht. Die Reglung bezieht sich auf sowohl die Herstellung von erneuerbarer Elektrizität als auch die erneuerbare Wärmeversorgung. Der derzeitige Anteil Energie aus erneuerbaren Quellen beträgt allerdings nur 4,5%. Die niederländische Regierung strebt an diesen Anteil bis zum Jahr 2020 auf 14% zu erhöhen. Um dies zu erreichen hat die niederländische Regierung mit 40 Institutionen das „Energieabkommen“ aufgestellt, welches am 6. September 2013 in Kraft getreten ist. Tabelle 5: SDE + Förderung 2012, Anträge und Budget Kategorie Beantragungen Maximal angefordertes Budget (€ mln) Erneuerbare Elektrizität Windenergie 33 402 Photovoltaikanlage – PV-Anlage 548 23 Biomasse 1 2 Wasserenergie 1 3 Osmose - - Total erneuerbare Elektrizität 583 430 Wovon anerkannt - - Müllverbrennung 4 356 Biomasse 101 1.357 Geothermie 32 1.075 Solarthermie 5 0 Total erneuerbare Wärme und Wärme-Kraft- 142 2.788 Erneuerbare Wärme und Wärme-KraftKopplung 21 Kopplung Wovon anerkannt - - Grünes Gas Netzwerk 1 46 Grünes Gas 36 638 Total erneuerbares Gas 37 684 Wovon anerkannt - - Total SDE 2012 762 3.902 Wovon anerkannt - - Erneuerbares Gas Quelle: Agentschap NL. (2012). Die Stimuleringsregeling Duurzame Energieproductie (SDE+) wird am 1. April 2015 um 9:00 Uhr geöffnet und schließt am 18. Dezember 2015 um 17:00 Uhr. In der folgenden Tabelle steht der Stand der Dinge vom Donnerstag 23. Januar 2014. Für die SDE+ 2013 wurde ein Budget von 3 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um Projekte zu fördern. Die Anträge hierzu wurden nun inhaltlich beurteilt. Diese Beurteilung kann zur Einstellung und Ablehnung des Antrags führen. Hinsichtlich der bis zum Stichtag 19. Dezember eingereichten Anträge auf SDE-Förderung wurden 604 Anträge berücksichtigt, womit beinahe 2,8 Milliarden Euro des für 2013 zur Verfügung stehenden Budgets für Projekte anerkannt wurde. Tabelle 6: SDE + Förderung 201328, Stand der Dinge Kategorie Beantragungen Maximal angefordertes Budget (€ mln) Erneuerbare Elektrizität Windenergie 69 639 Photovoltaikanlage – PV-Anlage 779 206 Biomasse 3 20 Wasserenergie 4 21 Osmose - - Total erneuerbare Elektrizität 855 855 Wovon anerkannt 475 666 28 Vgl. Rijksdienst voor Ondernemend Nederland, Stand van zaken (2014). 22 Erneuerbare Wärme und Wärme-KraftKopplung Müllverbrennung 4 152 Biomasse 97 1.497 Geothermie 16 424 Solarthermie 5 1 Total erneuerbare Wärme und Wärme-Kraft- 119 2.074 109 1.823 Grünes Gas Netzwerk 25 416 Grünes Gas - - Total erneuerbares Gas 25 416 Wovon anerkannt 20 285 Total SDE 2012 999 3.376 Wovon anerkannt 604 2.774 Kopplung Wovon anerkannt Erneuerbares Gas Quelle: Rijksdienst voor Ondernemend Nederland, Stand van zaken (2014). 3.5 Programmlinien Smart Grids 3.5.1 Beilage 3.10.1 Die Beilage Programmlinien Smart Grids 3.10.1 gehört zum gleichnamigen Artikel Subventionsregelung Energie und Innovation. Die Zielsetzungen des Innovationsvertrags Smart Grids sind in 4 Programmlinien übersetzt worden. Darunter befinden sich die Smart Grids Projekte, die zur Realisierung der Ziele beitragen können. Es wird immer ein Spannungsfeld zwischen intelligenten, kleineren Implementationen und notwendigen Rahmenbedingungen für flächendeckende Anwendungen intelligenter Energienetze geben. Mit dem Innovationsvertrag Smart Grids möchte das TKI Switch2SmartGrids momentan keine bindenden Vorschriften für die Anwendung von Rahmenwerken und Interoperabilitätsstandards geben. Allerdings wird vorausgesetzt, dass bei der Entwicklung neuer Projekte auf die nationalen und internationalen Entwicklungen von Frameworks und Standards geachtet wird und dass signifikante Abweichungen von diesen Entwicklungen benannt und erläutert werden.29 3.5.2 Die Programmlinien Dienste und Produkte (B2C, B2B und C2B) mit folgenden Themen: intelligente Apparatur und Gridinstrumente, Energiemanagement (Ausgleich des Energieangebotes, dezentrale Erzeugung und Nachfragesteuerung) und Speicherung. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Energiemanagement inklusive, als Produkt oder Dienst zugunsten des 29 Vgl. Tki Switch2SmartGrids, Over (2015). 23 Konsumenten, Betriebe und Netzbetreiber um einerseits die steigende dezentrale Erzeugung und andererseits die Möglichkeiten auf dem Gebiet von Wissen und Sparpotenzial umzusetzen. Virtuelle Infrastruktur mit den Themen: Offenes generisches Energierahmenwerk zugunsten von Produkt- und Dienstentwicklung; ICT Architektur zugunsten von demand und supply side management, data management und asset management, Interoperabilität, Sicherheit (security by design), privacy und resilience. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der nationalen und internationalen Standardisierung von Protokollen und Interfaces. Das TKI Switch2SmartGrids legt dabei großen Wert darauf, dass die Projektvorschläge sich an der ICT roadmap für die Topsektoren orientiert. 30 Physische Infrastruktur, unterteilt in: zunehmende Flexibilität, neue Komponenten, Sicherheit/Verlässlichkeit, Aufladestationen für Elektrofahrzeuge, (physische) Energiespeicher und Gasnetze. Für diesen Tender liegt der Fokus auf Standardisierung, Energiekonversion und Netzintegrationstechnologien zum optimalen Einsatz von Energiequellen auf diversen Spannungsniveaus, DC grids und DC interfaces, asset management der Smart Grid Infrastruktur und Sonsoren, worunter die Entwicklung neuer Messtechnologien fällt. Da der physischen Infrastruktur die geringste Bedeutung durch das TKI Switch2SmartGrids beigemessen wird, müssen Entwicklungen und Demos in diesem Bereich an ein zentrales Thema eines der anderen Bereich gekoppelt werden. Das TKI fordert Antragsteller von Projekten im Bereich physische Infrastruktur auf, einen höheren Beitrag aus dem Privatsektor bzw. von den Netzbetreibern zu generieren. Institutionelle und soziale Innovation spielen im Zusammenhang mit der technologischen Erneuerung die Hauptrolle. Im Mittelpunkt steht das Aufbrechen bestehender Strukturen hin zu einer Energiedienstleistungsökonomie: veränderte Rollen, neue Markt- und Geschäftsmodelle, Wahlfreiheit für den Endverbraucher, um eine aktive Rolle in der Energieversorgung einzunehmen und dies alles mit den entsprechenden Anpassungen der Gesetzgebung. Im Zentrum der Betrachtungen steht die Flexibilität im System, gleichzeitig sollen die Belange neuer Stakeholder (z.B. der Endverbraucher als Stakeholder) beachtet werden, die veränderte Rolle der Netzbetreiber usw. 30 Vgl. Rijksdienst voor Ondernemend Nederland, Addendum 2014 bij het Innovatiecontract Smart Grids februari 2012 (2014). 24 4 Smart Grids Laut des niederländischen Energieakkoords aus dem September 2013 setzt die niederländische Regierung weiterhin verstärkt auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Als Ausgangspunkt dienen die darin genannten Einsparungsziele, die mit den zukünftigen Verbrauchsentwicklungen die Denkrichtungen im Smart Grids Sektor vorgeben. Die erste Konsequenz besteht darin, dass Energie dezentral durch zum Beispiel Sonnenkollektoren produziert wird und nun jeder Kleinverbraucher Strom selbst verbraucht und bzw. oder ins Netz einspeist31. Das bedeutet, dass das zukünftige Netz auf die dezentrale Stromproduktion ausgerichtet sein muss. Dies führt zu der Voraussetzung, dass das Stromnetz flexibel sein muss. Die Strommenge ist abhängig vom Wetter sowie von der Anzahl von Sonnenkollektoren, Biogasanlagen, Windräder usw. Diese Faktoren lassen den Schluss zu, dass Gas bzw. Elektrizität zukünftig gespeichert und ohne Komplikationen zum richtigen Moment zur Verfügung gestellt werden muss. In letzter Konsequenz werden mehr Energieträger ausgetauscht und Energiesysteme miteinander verknüpft. Diese Mischung kann zum Beispiel dann auftreten, wenn neue Wohngebiete gebaut werden, bei denen üblicherweise verschiedene Energietechnologien eingesetzt werden. Aber auch die Entwicklung und Nutzung der Energiesysteme werden komplexer, was zur Folge hat, dass eine noch engere Zusammenarbeit beim Bau und Installation zwischen Anbietern notwendig ist. Abbildung 5: Solarstrom, Leistung Quelle: CBS (2013). Die dezentrale Stromeinspeisung hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. Alleine die Stromeinspeisung aus dem Bereich Sonnenstrom hat sich von 2011 auf 2012 fast vervierfacht und deckt auf einem niedrigen Niveau den Stromverbrauch mit 0,2 %. 31Vgl. Das RP-Energie-Lexikon, Dezentrale Energieerzeugung. 25 Eine herausragende Rolle bei der Umsetzung der Ziele spielt im Rahmen des Oberbegriffs Smart Grids die intelligenten Zähler (Smart Meter). Dabei handelt es sich um einen Energiezähler für den Gas bzw. Stromverbrauch, der dem Nutzer den tatsächlichen Energieverbrauch und die Nutzungszeiten anzeigen kann. Der Vorteil besteht darin, dass die Messgeräte digital und nicht mehr nur vor Ort abgelesen werden können.32 4.1 Pilotprojekt/ Marktentwicklungen Im Rahmen eines von der niederländischen Regierung gestarteten Pilotprojekts wurden zwischen Januar 2012 und Dezember 2013 mehr als 600.000 alte Energiemessgeräte bei Privatverbrauchern und kleinen Unternehmen durch Smart Meter ersetzt. Dieses Pilotprojekt wurde durch die „Autoriteit Consument en Markt“ (ACM) und „Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO) begleitet. Der Gesetzgeber hat sichergestellt, dass die Messtarife nicht zu teuer sind und dass die Smart Meters nicht zu teuer für die Konsumenten sind. Laut ACM ist die Zufriedenheit beim Kunden ausreichend bis gut. Es sind relativ betrachtet wenig Beschwerden und Anzeichen auf Missbrauch sowie Betrug bei den Stromlieferanten, Zulieferern und bei ConsuWijzer eingegangen. ConsuWijzer ist eine Organisation, die für ACM Beschwerden, Anfragen und Kritik aufnimmt. ACM verarbeitet diese Informationen und führt weitere Schritte aus. Diese können unter anderem Untersuchungen, Bußgelder sowie Informationsweitergabe an die betreffenden Unternehmen sein. Angesichts der Tatsache, dass die Bedingungen nicht optimal waren, überraschen die Ergebnisse nicht. Der RVO hat das Projekt in Form eines Einsparmonitors begleitet und hat die Effekte, das Potenzial und den Markt untersucht. Dabei ist der RVO zum Ergebnis gekommen, dass die Smart Meters in der Bevölkerung noch sehr unbekannt sind und dass sich die Energieeinsparungsprodukte und –dienste noch in der Entwicklungsphase befinden. Im Effektmonitor des RVO „zweimonatige Verbrauchsübersicht“ wurde untersucht, welche Effekte die regelmäßige Zustellung der Verbrauchsübersicht hat, unter welchen Bedingungen die Akzeptanz der Verbraucher am höchsten ist und welche Erfahrungen im Ausland bereits gesammelt wurden. Ausgangspunkt für die Messung der Effekte war die Einschätzung, dass niederländische Haushalte 3,2 % Gas und 3,9 % Strom durchschnittlich mit Hilfe von Smart Metern sparen können. Eine Zusendung der Verbrauchsübersicht in 2012 ist nur bedingt aussagekräftig. Der Grund liegt darin, dass Verbraucher nicht mit dem Vorjahr vergleichen können. Das bedeutet, dass eine aussagekräftige Verbrauchsübersicht erst seit März 2013 vorliegt. Die ersten Ergebnisse des Projektes scheinen hinter den Erwartungen zu liegen. Die Ergebnisse basieren auf zwei Gruppen. Die Erste ist die Probandengruppe des Versuchs von 670 Haushalten und die zweite Gruppe von 740 Haushalten ist die Enquetegruppe (Gegentest). Der Gasverbrauch der Konsumenten ,die alle zwei Monate eine Verbrauchsübersicht erhalten haben, ist um 0,9 % und der Stromverbrauch um 0,6 % zurückgegangen, (indirektes Feedback). Gründe für die geringen Einsparungen sind einerseits die oben genannten ungenauen Messbedingungen und die Akzeptanz bei den Konsumenten des Pilotprojektes. Im Dezember 2012 waren lediglich 32 % und im Juni 2013 immerhin 56% der Teilnehmer über die regelmäßigen Verbrauchsübersichten informiert. Hintergrund waren die 32 Vgl. Rijksoverheid, De slimme meter in vogelvlucht (2014). 26 Schwierigkeiten der Energielieferanten, die Übersichten zuzustellen und das mangelnde Interesse der Konsumenten. Die größte Aufmerksamkeit erreichten die Verbrauchsübersichten, die per Email im PDF- Format oder als Brief zugestellt wurden. Es ist anzunehmen, dass die Post von Energiezulieferern als seriös(er) erachtet wird. Digitale Angebote werden schnell mit einem Klick gelöscht oder gar als Spam betrachtet. Jedoch lässt diese Untersuchung keinen Schluss darauf zu, dass die Zustellung der Verbrauchsübersichten per Post einen größeren Energieeinsparungseffekt hat. Hierfür stehen noch Untersuchungen aus. Das RVO analysiert ausländische Erhebungen auf dem Gebiet, jedoch ist festzustellen, dass die Untersuchungen nicht eins zu eins auf die Niederlande übertragbar sind. Untersuchungen aus Großbritannien zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen Energieeinsparungen und regelmäßiger Zustellung der Verbrauchsübersichten per Post inklusive Grafiken und Einsparungstipps gibt. In den USA werden Home Energy Reports versendet, die ein sogenanntes „Sozialbenchmarking“ beinhalten. Das bedeutet, der eigene Verbrauch wird mit dem der Nachbarn verglichen. Dieser psychologische Aspekt hat zu einer Senkung des durchschnittlichen Stromverbrauchs um ca. 2 % geführt.33 Die RVO fand heraus, dass Smart Meter in Kombination mit einem direkten Feedback das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch steigern. Dadurch kommt es in der Regel zu einer Reduktion des Energieverbrauchs. Direktes und indirektes Feedback schließen sich jedoch nicht aus. Beispielsweise hat der Netzbetreiber Liander ein Energiemanagementpilotprojekt mit Hilfe von Apps und Smartphones gestartet, bei dem im Durchschnitt 3 % Elektrizität und 4 % Gas eingespart wurden. Ein anderes Projekt vom Netzbetreiber Stedin hat ähnliche Resultate hervorgebracht. Mit Hilfe des Energiedashboards PowerPlayer (siehe Abbildung) haben Haushalte einer Wohnungsbaugesellschaft in Rotterdam 5,6 % Strom und 6,9% Gas eingespart. Dieses Dashboard ermöglicht ein einfaches Ablesen des Energieverbrauches und zeigt den aktuellen Verbrauch zum vorher festgelegten Monats- oder Jahresverbrauch an. Die Ansprache erfolgt direkt und persönlich und wird grafisch gut dargestellt. Abbildung 6: Energiedashboard Quelle: Stedin (2014). 33 Vgl. Allcott, H. und Mullainahan, S., Behaviour and Energy Police (2010): 327 (5970) Seiten 1204-1205. 27 Konsumenten mit weniger Affinität zu Technologie wie PCs, Tablets oder Smartphones empfinden laut einer Untersuchung des Vereins Eigen Huis die neuen Möglichkeiten als zu komplex und herausfordernd und sparen dadurch weniger Energie ein. Meistens sind es ältere Menschen, Menschen mit einem niedrigen Bildungsniveau und Analphabeten. Direktes und indirektes Feedback können sich im Idealfall ergänzen und den Konsumenten immer wieder an das Energiesparen erinnern. Direktes Feedback zu sofortigen Verhaltensänderungen kann bedeuten: das Licht in unbenutzten Räumen ausschalten, oder die Heizung rechtzeitig kälter bzw. ausstellen. Maßnahmen mit langfristigen Effekten, wie beispielsweise Anbringen von Isolierungen, Doppelverglasung und Anschaffung sparsamer Geräte gehören nicht zum direkten Feedback, obwohl sie häufig im Rahmen des direkten Feedbacks angepriesen werden. In einem vom RVO angelegten Marktmonitor werden im Wesentlichen zwei Marktbarrieren bezüglich der Konsumenten beschrieben. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen auf, dass ältere Menschen, Analphabeten, Menschen mit einem geringen Bildungsniveau und einem niedrigen Einkommen wenig Interesse an Smart Meter und Smart Home Lösungen haben. Das aktuelle Angebot von Energiemanagementsystemen ist für motivierte und analytisch eingestellte Menschen interessant. Darüber hinaus besteht eine sehr geringe Motivation zum Kauf von Smart Metern und bzw. oder deren Dienstleistungen. Die Ursache kann im relativ kleinen Einsparpotenzial des Pilotprojektes liegen. Der niederländische Wirtschaftsminister H.G.J. Kamp hat im März 2014 der landesweiten Ausbreitung der Smart Meter ab Januar 2015 zugestimmt. Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 alle niederländischen Verbraucher mit Smart Metern auszustatten. Damit würden die Niederlande die europäische Energiegesetzgebung im Rahmen des „Third Packages“ übertreffen, welche eine Ausstattungsquote von 80% bis 2020 vorsieht34. 4.2 Marktherausforderungen, Marktbarrieren und Marktlösungen Im „Innovatiecontract Smart Grids“, welcher vom „Topconsortium voor Kennis en Innovatie (TKI) Switch2SmartGrids“ im Rahmen des niederländischen Topsektors Energie 2012 verfasst wurde und regelmäßig überarbeitet wird, werden Marktbarrieren herausgearbeitet und Marktlösungen angeboten. Das Papier zielt darauf ab, die Ziele aus dem Energieakkoord vom September 2013 umzusetzen. Das Dokument bezieht sich auf das Versuchsprojekt, bei dem 2012 und 2013 600.000 Messgeräte ausgetauscht wurden sowie auf weitere Untersuchungen, Projekte und Erfahrungen aus dem In- und Ausland. Aus dem Papier geht hervor, dass in den Bereichen Dienstleistungen und Produkte, virtuelle Infrastruktur, physische Infrastruktur sowie institutionelle und soziale Innovationen Marktbarrieren bestehen. Aktuell verläuft der Energietransport durch TenneT über regionale Netzbetreiber und Energiezulieferer an Unternehmen und private Verbraucher. Kleinproduzenten von Strom und Gas können trotz einer gesetzlichen Einspeisevergütung kaum attraktive Energieverträge abschließen. Das hat zur Folge, dass der Anreiz dezentral produzierte Energie in das Netz einzuspeisen, gering ist. Die größte Herausforderung für die Entwicklung von Dienstleistungen und Produkten im Bereich Smart Grids ist die Größenordnung, in der Smart Grids aktuell und zukünftig angewandt werden sollen. Die politischen Rahmenbedingungen sollen daher die gesamte Bandbreite abdecken, neue Investitionen fördern und neuen Parteien größere Chancen einräumen. Mit dem Beschluss des Wirtschaftsministers Herr Kamp vom März 2014 zur landesweiten 34 Vgl. Technische Universiteit Delft, TB141E Slimme meters (2013). 28 Ausbreitung des Pilotprojektes hat die Politik den aktuellen Anbietern, aber auch potentiellen Einsteigern Planungssicherheit gegeben. Der Schlüssel zum Erfolg im Bereich Dienstleistungen und Produkten wird in ganzheitlichen Marktmodellen und Preismechanismen gesehen. Die Realisierung von Smart Grids wird ohne IT- Strukturen nicht möglich sein. Da es bislang jedoch keine vergleichbaren Projekte gibt, müssen neue Strukturen aufgebaut werden. Im Wesentlichen muss eine Software gefunden werden, mit der Dienstleistungen und Produkte auf B2B, B2C, C2C und C2B Ebenen abgedeckt werden können. Dabei ist es notwendig, dass die virtuelle und physische Infrastruktur getrennt voneinander arbeiten, um Unabhängigkeit, Integration und Transparenz zu garantieren. Die Rolle der virtuellen Infrastruktur liegt unter anderem in der Funktionalität für einen gesicherten Zugang zu den Geräten wie zum Beispiel Smart Meter, in dem Ausbalancieren von Angebot und Nachfrage auf dem Energiemarkt und in der Steuerung des variabel belasteten Stromnetzes. Der Aufbau der Infrastruktur wird berücksichtigen müssen, dass die Energierichtung nun zwei- bzw. mehrseitig erfolgt und dass es nicht eine, sondern mehrere IT- Plattformen, Datencenter und lokale Verarbeitungs- und Kommunikationshubs in den Niederlanden gibt, an die alle Smart Grids –Geräte, Sensoren, Netzwerke und Softwaresysteme gekoppelt sind. Aktuell besteht noch keine eindeutige Referenzarchitektur, um die benötigten Berührungspunkte und Schnittstellen zu definieren. Im Ergebnis bedeutet es, dass Energie- und IT- Unternehmen derzeit noch nicht die gleiche Sprache sprechen. Die Politik hat bereits auf die fehlende Referenzstruktur reagiert. Es werden keine Referenzarchitektur oder Rahmenbedingungen vorgegeben. Jedoch erwartet die Regierung von Projektanfragen, dass den nationalen und internationalen Entwicklungen Rechnung getragen wird. Zu den erwarteten Standards gehören Interoperabilität, Offenheit, Flexibilität und Austauschbarkeit, wobei weitere Standards in Zukunft ergänzt werden können. 35 Die physische Infrastruktur steht vor einem „Verteilungsnetzwerkparadigmenwechsel“. Damit ist gemeint, dass in Zukunft Energie in verschiedene Richtungen (Active-open-Smart Network), anstatt wie bislang in eine Richtung (Passive Feed- and Forget Network), transportiert werden muss. In Ergänzung dazu müssen physische Energiespeicher gefunden werden, die die künftigen Energiefluktuationen auffangen. Aktuell legt das „Topconsortium voor Kennis en Innovatie (TKI) Switch2SmartGrids“ keinen Schwerpunkt auf die Entwicklung und Förderung von Projekten aus diesem Bereich. Der Grund dafür liegt zum einen in der Schwerpunktsetzung und zum anderen geht man davon aus, dass das aktuelle Energienetz bis mindestens zum Jahr 2020 den neuen Entwicklungen gerecht wird. Das Aufbrechen von bestehenden Strukturen steht im Bereich institutionelle und soziale Innovation im Mittelpunkt. Veränderte Rollen von Marktakteuren, neue Markt- und Businessmodellen, Wahlfreiheit für Konsumenten sind nur einige Beispiele, die sich aus den anderen bereits behandelten Bereichen Dienstleistungen und Produkte sowie virtuelle Infrastruktur ergeben. Vor allem Netzbetreiber stehen vor der Frage, wie ihre künftige Rolle aussehen wird und wie sie ihre Kosten für das zur Verfügungstellen des Netzes umlegen können. Der Verbraucher kann künftig als neuer Stakeholder betrachtet werden. Hierbei stellen sich die Fragen, wie und in welchem Maße er aktiv bei der Energieversorgung eingebunden wird, welche Wahlfreiheit dem Verbraucher zu welchen Konditionen angeboten wird und wie die Rechte und die Privatsphäre von Konsumenten geschützt werden können. Die Organisation ACM hat in der Auswertung des Pilotprojektes von 2012 und 2013 mit dem Austausch von 600.000 35 Vgl. Tki Switch2SmartGrids, Over (2015). 29 Messgeräten kritisch bemerkt, dass der Datenschutz nicht 100%ig gewahrt wurde. Die Prozesse zwischen Netzbetreibern und Stromanbietern sind zurzeit noch nicht optimal abgestimmt. Das bedeutet, die Vollmacht, die der Verbraucher seinem Stromanbieter unterzeichnet, widerspricht (noch) den gesetzlichen Bestimmungen. Jedoch besteht seit 2012 ein Verhaltenskodex, der „Gedragscode Leveranciers Slimme Meters 2012“, dem sich bereits mehr als 20 Unternehmen angeschlossen haben. Der Konsument hat zwar faktisch das Recht, das neue Messverfahren durch einen Schalter am Messgerät zu unterbinden, jedoch wurde von diesem Recht in Bezug auf das Pilotprojekt faktisch kein Gebrauch gemacht. Das niederländische Wirtschaftsministerium hat das Recht auf Nichtteilnahme am digitalen Messen auch für die Zukunft gesichert. Ein weiterer Kritikpunkt der ACM ist, dass lediglich 76 % der Konsumenten die Verbrauchsübersicht im regelmäßig vereinbarten Abstand von zwei Monaten erhalten haben36. 4.3 Potenzial für Smart Grid Anbieter Anhand der in Kapitel 4.2 beschriebenen Marktherausforderungen, Marktbarrieren und Marktlösungen in den vier Bereichen Dienstleistungen und Produkte, virtuelle und physische Infrastruktur sowie institutionelle und soziale Innovation ergeben sich gerade gegenwärtig viele Möglichkeiten. Der gesamte Energiemarkt ist aufgrund der Zielsetzung, bis zum Jahr 2020 mindestens 80 % der Haushalte mit Smart Metern zu versorgen, in Bewegung37. Da erst im März 2014 vom niederländischen Wirtschaftsminister Herr Kamp der Start für die landesweite Ausbreitung der Smart Meter gefallen ist, befindet sich der Markt in einer Orientierungsphase. Diese Orientierungsphase bietet für Anbieter von Smart Grid Produkten erhebliche Chancen. Gut durchdachte Innovationen oder im Ausland bereits erprobte Lösungen haben in naher Zukunft sehr gutes Marktpotenzial in den Niederlanden.38 Im Kapitel 4.2 wurde bereits erwähnt, dass der Schlüssel zum Erfolg im Bereich Dienstleistungen und Produkten in neuen Marktmodellen und Preismechanismen liegt. Anhand der Produktlebenszyklus-Kurve lässt sich feststellen, dass sich die Dienstleistungen und Produkte in der Einführungsphase befinden. Das Potenzial für Smart Grid Anbieter ist aufgrund der frühen Marktphase enorm. Abbildung 7: Produktlebenszyklus–Kurve Quelle: Controllingportal.de (2014). Vgl. Autoriteit Consument & Markt, Monitoringrapportage Kleinschalige Aanbieding Slimme Meter (2013). Vgl. Energeia, Afschakelfunctie slimme meter wordt geschrapt (2013). 38 Vgl. Smart Dutch, Smart meters: Netherlands plans 15m roll out (2014). 36 37 30 Den niederländischen Netzbetreibern und Energielieferanten kommt bei der Gestaltung von Markt- und Preismodellen eine wichtige Rolle zu. Es sollte das Ziel sein, die Akzeptanz in der Bevölkerung von Smart Grids und Smart Metern zu erhöhen. Eine hohe Akzeptanz würde beispielsweise bedeuten, dass die Konsumenten mit dem digitalen Auslesen und damit mit dem Datenschutz einverstanden sind. Die Akzeptanz ist eine Voraussetzung, um regelmäßig Verbrauchsübersichten an den Konsumenten zu schicken. Eine hohe Akzeptanz von Smart Grids bietet für Netzbetreiber und Energiezulieferer Möglichkeiten, Produkte im Bereich Energiemanagement und Energiedienstleistungen anzubieten. Neue Produkte könnten beispielsweise Datenmanagementgeräte und –dienste sein, die dem Kunden Übersichten und Grafiken über Verbrauchseinheiten, Produktionseinheiten und Preise geben. Zudem werden Produkte rund ums Energiesparen in der Wohnung interessanter. Ein „schlaues“ Gerät zeigt dem Verbraucher an, wann Energie besonders günstig ist und schaltet automatisch beispielsweise die Waschmaschine an. Der wichtigste Faktor wird dabei der Konsument sein. Wird es den Unternehmen gelingen, den Konsumenten zur regelmäßigen Kontrolle des Energieverbrauchs zu bewegen? Untersuchungen haben gezeigt, je regelmäßiger der eigene Energieverbrauch kontrolliert wird, desto höher ist die Einsparung. Aus diesem Grund wäre es gerade in der Einführungsphase besonders wichtig, Konsumenten über Smart Grid Produkte zu informieren. Eine Planung, Organisation, Durchführung und Evaluation einer breitangelegten Informationskampagne muss nicht auf Netzbetreiber und Energielieferanten beschränkt sein, sondern kann alle Marktakteure einschließen. 39 In der Vergangenheit und Gegenwart zielte das Thema Energiemanagement auf das Innere der Unternehmen ab. Hierzu zählt beispielsweise das Energiesparen beim Heizen, Drucken, Isolieren von Dächern und Wänden usw. In Zukunft liegt das Potenzial auf dem Betriebsgelände inklusive Dach. Da auch in den Niederlanden mit steigenden Energiepreisen zu rechnen ist, ist das Potenzial für Installationsbetriebe bzw. Produktanbieter, die Sonnenkollektoren, Wärmepumpen, Windräder, Biogasanlagen usw. aufbauen bzw. anbieten, riesig. Selbst produzierte Energie wird Auswirkung auf die Lohnnebenkosten und somit die Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen haben. Damit werden Installationsbetriebe in den Niederlanden doppelt profitieren. Auf der einen Seite durch die erhöhte Nachfrage von Unternehmen und auf der anderen Seite durch einen steigenden Bedarf der Privathaushalte. Eine erhöhte Nachfrage hat für Installationsunternehmen zur Folge, dass sie in zunehmenden Maße beraten, installieren und finanzieren und somit als Partner vom Auftraggeber gesehen werden können. Um eine ganzheitliche Beratung, Finanzierung und Installation durchzuführen, werden neue Kooperationen mit beispielsweise anderen Unternehmen, die ergänzende Produkte anbieten, notwendig sein. Weitere Partnerschaften könnten mit Finanzdienstleistern wie Banken, Maklern und Versicherern aber auch mit Energiezulieferern geschlossen werden. Die Bedeutung der virtuellen Infrastruktur für den gesamten Smart Grid Sektor wurde bereits herausgearbeitet und es wurde deutlich gemacht, dass es zurzeit noch keine Referenzarchitektur gibt. Die niederländische Regierung erwartet jedoch, dass die IT-Branche den aktuellen internationalen Entwicklungen Rechnung trägt. Daraus ergeben sich hervorragende Potenziale für Anbieter von High-Speed Kommunikationstechniken, (Multi) Agent Systemen, Sensortechnologien, Data Mining und Analysesystemen, ihre Produkte auf dem niederländischen Markt zu platzieren. In diesem Zusammenhang wird die Nachfrage nach Kontroll- und Führungssystemen wie beispielsweise Daten- und 39 Vgl. Rijksdienst voor Ondernemend Nederland, Monitor Energiebesparing Slimme Meters (Besparingsmonitor) (2014). 31 Bewertungsmanagementsystemen sowie Angebots- und Nachfrageprogramme steigen. Da sich die virtuelle Infrastruktur ebenfalls in der Orientierungsphase befindet, entstehen auch in der IT-Branche große Absatz- und Innovationspotenziale. Der IT-Markt im Smart Grid Sektor wird auch für Anbieter aus anderen Branchen interessanter. Cloud–Lösungen werden einen wichtigen Teil dazu beitragen, eine große Menge an Informationen für eine große Anzahl von Benutzern dezentral zur Verfügung zu stellen. Lösungen im Bereich der Datensicherheit werden von IT-Unternehmen erwartet. Wichtig ist natürlich der Aspekt, dass die individuellen Messgeräte der Konsumenten nicht unbefugt von Dritten ausgelesen werden können. Dies würde erhebliche Akzeptanzprobleme verursachen. Genauso wichtig ist die Datensicherheit bei allen Marktakteuren. Entscheidend hierbei ist, dass nur die berechtigten Nutzer Zugriff auf die Daten haben. Aber auch die oben genannten „neuen“ Produkte wie beispielsweise die Cloud-Lösungen müssen ausreichend geschützt und durch Zugriffsrechte gesichert werden. Da sich der Sektor Smart Grid auf eine dezentrale Energieerzeugung und mehrdimensionale Energieflussrichtung stützt, wird ein hoher Koordinierungsaufwand zwischen den dezentralen Netzwerken erwartet. Obwohl das niederländische „Topconsortium voor Kennis en Innovatie (TKI) Switch2SmartGrids“ momentan keine Priorität auf den Ausbau der physischen Infrastruktur legt, besteht zumindest mittelfristig betrachtet Potenzial für Anbieter aus dem Smart Grid Sektor. Hintergrund für die gegenwärtige Zurückhaltung ist die Annahme, dass das aktuelle Energienetz bis zum Jahr 2020 den Anforderungen standhält. 40 Die Potenziale liegen in den nächsten 3 bis 5 Jahren und gegebenenfalls auch danach bei Anbietern von Smart Grid Produkten, die Lösungen in der Energieumwandlung und Netzintegration anbieten. Dabei spielen im Bereich der Netzintegration, insbesondere die Aspekte Variabilität, begrenzte Vorhersage, das Reservevermögen, die Anbindung an das Stromnetz und an den Energiemarkt eine Rolle. Lösungen für Umwandlungen in Gleichstrom werden zukünftig verstärkt gesucht. Einerseits ist Gleichstrom technisch besser handzuhaben und andererseits ist die Sicherheit bei dezentralen Erzeugern eher gewährleistet als bei Wechselstrom. Die Nachfrage wird unter anderem durch den Übergang der Nutzung von Glühlampen zu LED- Lampen gestärkt. Die virtuelle und physische Infrastruktur kann nicht voneinander getrennt betrachtet werden. Auf der einen Seiten benötigt auch die physische Infrastruktur virtuelle Komponenten wie Softwareprogramme. Ein wesentliches Steuerungsinstrument der physischen Infrastruktur wird das Asset Management werden, welches als Steuerungs- und Bewertungssystem sämtliche Informationen über das Energienetz zur Verfügung stellt. Dabei ist an die Speichermenge, Energiefluss, aktuelle Produktion und Verbrauch, Kontrolle der Stromspannung usw. zu denken. Aus Sicherheitsgründen müssen auf der anderen Seite die beiden Infrastrukturen so aufeinander abgestimmt sein, dass sie reibungslos zusammenarbeiten. Jedoch birgt dies die Gefahr, dass bei Störungen beide Infrastrukturen betroffen sind. Auch in diesem Bereich bieten sich Potenziale für Anbieter von Smart Grid Lösungen. Im Bereich institutionelle und soziale Innovation geht es wie in Kapitel 4.3 angedeutet, um veränderte Marktrollen, Wahlfreiheit für den Konsumenten sowie neue Markt- und Businessmodelle. Die Auswirkungen der Innovationen sind bereits im Bereich Dienstleistungen und Produkte ausgeführt worden. Potenziale für Anbieter aus dem Smart Grid Sektor bestehen für Beratungsunternehmen sowie Kooperationen aus der Finanzierungs-, Installations- und 40 Vgl. TU Delft, Smart Grids (2015). 32 Energiezulieferungsbranche. Insbesondere für Netzbetreiber ist es wichtig, ihre neue Rolle zu definieren und neue Marktpotenziale zu erschließen. Die alleinige Bereitstellung von Energie wird in Zukunft keine Marktchancen mehr bieten. Deswegen haben Beratungsunternehmen Möglichkeiten über neue Rollen Marktchancen zu avisieren. Fragen zur Liefersicherheit und der damit zusammenhängenden Verantwortung sowie Schadenersatz sind genauso zu prüfen wie die Kostenverteilung der Installation, Verwaltung undInstandhaltung von Energienetzwerken. Mit Sicherheit müssen Netzbetreiber neue Verträge abschließen, die die Vertragssituationen der Netzbetreiber untereinander und zu den Energielieferanten regeln. Energieverbraucher und –produzenten werden als neue Stakeholder betrachtet. Dabei gibt es offene Fragen, die Potenziale für Anbieter aus dem Smart Grid Sektor bieten. Am interessantesten ist dabei die Frage, ob es sinnvoll ist, dass Konsumenten untereinander Tarife aushandeln können. Wäre dies der Fall, müssten für die Lieferung von Energie Verträge und Gesetze kreiert, Apparate zur Energiemessung von A nach B entwickelt und Produktions- und Annahmereize gesetzt werden. Die Betrachtung der Verbraucher und Produzenten als Stakeholder ist neu. Deswegen befindet sich diese Bewegung ebenfalls in einer Orientierungsphase. Wenn auch noch keine Entscheidungen im Sinne der oben genannten Fragestellungen getroffen worden sind, sind die Stakeholder als Zielgruppe für Smart Grid Anbieter interessant. Häufig organisieren sich Privatproduzenten und an Energieeffizienz interessierte Menschen in Zusammenschlüssen wie Bürgerinitiativen, Käufergemeinschaften oder Stadtteilgemeinschaften. 41 4.4 Chancen für deutsche KMU Elektrische Autos im Rahmen Smart Charging Die Nachfrage nach elektrischen Autos steigt in den Niederlanden. Eine landesweite Ausweitung von elektrischen Autos in ein Smart Grid System ist in Planung, weshalb mit einer sehr hohen Nachfrage zu rechnen ist. Im Augenblick beschäftigen sich viele Parteien mit der Planung von Smart Grid Systemen für die Speisung elektrischer Autos mit Energie. Dies beinhaltet eine großangelegte Ausweitung von Ladepunkten und Energieanbietern. Die Kernfrage aktuell ist, wie das Smart Charging innerhalb der Smart Grid Architektur eingebaut werden kann und welche Rolle(n) die Energieserviceanbieter (charge service provider) und die Energieoperator (charge spot operator) spielen. Zudem ist die Frage ungeklärt, wie die lokal gewonnene Energie an der Ladestation gespeichert wird. Projekte im Bereich Smart Grids TKISG01002 – SG (B2B & B2C) BEMS: Die Kunst der Optimalisierung der Verbindung zwischen Komfort der Nachfrage und Energieangebot. Die Anwendung von Smart Grids Technologie ist ein sehr wichtiges Instrument, um die Ziele hinsichtlich erneuerbarer Energie und CO²-Ausstoß zu realisieren. Hierbei gilt es neben der interaktiven Verbindung zwischen Energieinfrastruktur und der bebauten Umgebung vor allem die Interaktion mit den Endverbrauchern zu verbessern. Durch die Einführung von ICT als Verbindung zwischen Smart Grid und Gebäudeverwaltung/Home Automation Systemen der bebauten Umgebung, entstehen mehr Möglichkeiten, Angebot und Nachfrage auszubalancieren. Hierdurch wird die Energieinfrastruktur kosteneffektiver entworfen und verwaltet. Darüber hinaus wird lediglich eine geringe Investition in konventionelle Kraftwerke benötigt, wodurch das Kraftwerk durch die Energielieferanten effektiver genutzt 41 Vgl. Energieoverheid, 4 vragen en antwoorden over smart grids (2013). 33 werden kann. Dies führt zu einer Reduktion von CO2-Emissionen, einer größeren Konkurrenz bei den Energiepreisen und zu gesteigerter Attraktivität von erneuerbarer Energie. Ziel des Projektes ist, die Smart Grid Verbindung und Interaktion mit der bebauten Umgebung und dem Endverbraucher auszubauen. 34 Schriftführer: Kropman Installatietechniek Kontaktperson: Herr Prof. ir. W. Zeiler Adresse: Lagelandseweg 84, 6503 GE Nijmegen Telefonnummer: 088 334 4149 / 06 1636 6249 E-Mail: W.Zeiler@TUe.nl Website: www.kropman.nl - www.tue.nl Partner: Almende, TU/e faculteiten Bouwkunde & Electrical Engineering en CWI Laufzeit: 01.11.2012 – 01.11.2016 TKISG01004 – I-Balance Die größte Herausforderung ist, das Gleichgewicht auf dem Energiemarkt beizubehalten. Hierzu sind Hintergrundinformationen zu Produktions- und Konsummustern in Kombination mit dem Zugang zu aktuellen Informationsströmen essentiell. Das Projekt I-Balance zeichnet sich einerseits durch einen starken Fokus auf horizontale Integration aus, wobei Gas und Elektrizität zu einem integralen Energiedienst entwickelt werden. Andererseits zeichnet sich das Projekt durch eine breit gefächerte Herangehensweise, die für Innovationen offen ist, aus. Im Zuge des Projekts sollen folgende Zielsetzungen erreicht werden: 1. Ausgleich von dezentralem Verbrauch und Produktion von Energie a. Vorhersage des Energieprofils nicht kontrollierbarer Energiequellen. b. Steuerung Energieprofil kontrollierbarer Energiequellen… c. Aktives Load Balancing von kontrollierbaren und nicht kontrollierbaren Energiequellen 2. Flexible Einspeisung von dezentraler Energie ind das Elektrizitäts- und Gasnetzwerk: a. Kommunikation zwischen smart appliances untereinander b. Kommunikation von smart appliances mit dem Netz. 3. Entwicklung eines integralen Energiemodells für ausgeglichene und flexible Einspeisung von dezentraler Energie. Durch die Implementierung der Resultate des Energiemodells auf Mikroniveau (Haushalte) kann ein Einsparpotenzial auf die Transportkapazität realisiert werden (Reduktion der Netzverstärkung). Dies geschieht dadurch, dass die (Über-) Kapazität des bestehenden Gasnetzwerks zum dezentralen Ausgleich eingesetzt wird. In Kombination mit der Integration von Smart Appliances und dem bewussteren Umgang der Endverbraucher mit Energie, trägt die I-Balance zur Reduktion des Energieverbrauchs von Smart Grid Konsumenten bei. Für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts wurde ein Konsortium aus öffentlichen und privaten Parteien geformt, worunter sich unter anderem Hanzehogeschool, TNO, iNRG, Westland Infra, GasTerra, GasUnie, Stichting Hooghalen Duurzaam und RWE Wind befinden. 35 Schriftführer: Stichting Hanzehogeschool Groningen Kontaktperson: Herr dr. ir. W.J.T. van Gemert Adresse: Postbus 30030, 9700 RM Groningen Telefonnummer: 050 595 4600 / 06 1083 7245 E-Mail: W.J.T.van.Gemert@pl.Hanze.nl Website: www.hanze.nl Partner: TNO, iNRG, Westland Infra, GasTerra, GasUnie, Stichting Hooghalen Duurzaam, RWE Innogy Windpower Laufzeit: 01.09.2012 – 01.09.2015 TKISG01005 – Smart Grid MeppelEnergie (MeppelEnergie) Im Laufe der kommenden 20 Jahre, soll die Gemeinde Meppel eine einzigartige Wohngegend mit 3.400 Wohnungen entwickeln, die Nieuwveense Landen genannt wird. Die Wohngegend soll den Bewohnern einen optimalen Wohnkomfort zum kleinen Preis bieten und gleichzeitig die Umwelt so wenig möglich belasten. Aus diesem Grund haben die Gemeinde Meppel und RENDO die Gesellschaft MeppelEnergie ins Leben gerufen. Aus verschiedenen Untersuchungen wurde ersichtlich, dass eine hybride Wärmeversorgung auf Basis von Biogas am ehesten zum angestrebten Ziel führt. Hierbei wird eine Biogas-Wärmekraftkoppelung verwendet, um Strom und Wärme zu produzieren. Die Wärme wird zum Heizen und für die Warmwasserversorgung verwendet. Die Wärmepumpe findet Verwendung, um einen Teil der Häuser mit Wärme und Kälte zu versorgen. Die Restwärme aus dem gesäuberten Abwasser wird zum Wärmeausgleich im Boden verwendet. In der ersten Phase von 444 Wohnungen wird ein Smart Grid demonstriert, um die Wärmeversorgung so effizient wie möglich zu gestalten. Daneben soll mittels Bewohnermonitoring ermittelt werden, auf welche Weise die Bewohner am besten zum Energiesparen zu bewegen sind. Schriftführer: MeppelEnergie Kontaktperson: Herr ing. R. Winters Adresse: Oostermeentherand 6, 8332 JZ Steenwijk Telefonnummer: 0521 595 585 / 06 1993 1053 E-Mail: RWinters@RendoDuurzaam.nl Partner: RENDO Duurzaam, Gemeente Meppel, iNRG, TU Delft und Universiteit Twente Laufzeit: 01.01.2013 – 31.12.2016 TKISG01007 – Virtuele Infrastructuur Operating Systeem (VIOS) Bei diesem Projekt arbeiten verschiedene bekannte Smart Grids Initiativen, die derzeit in den Niederlanden, Europa und weltweit entwickelt werden, zusammen. Durch die Zusammenarbeit sollen die internationalen Initivativen harmonisiert werden. Da sich die Parteien nicht zwangsläufig ergänzen, kann es geradezu unmöglich sein, verschiedene Parteien an ein gemeinsames Smart Grid anzuschließen. Jetzt entstehen Smart Grid Inseln, deren Reichweite begrenzt sind. Um die große Menge nachhaltig produzierter Energie aufzunehmen, sind diese bestehenden Systeme nicht ausreichend. Ziel ist es, die verschiedenen Smart Grids aneinander zu koppeln. Mittels Open Energy Management Framework kommt es zur strukturellen Ordnung der virtuellen Infrastruktur. Die Interoperabilität zwischen den Smart Grids wird verbessert. 36 Schriftführer: TNO Kontaktperson: Herr drs. M.J. Konsman Adresse: Postbus 1416, 9701 BK Groningen Telefonnummer: 088 866 7749 / 06 5125 5682 E-Mail: Mente.Konsman@TNO.nl Website: www.tno.nl Partner: Alliander, iNRG und Technolution. Laufzeit: 01.10.2012 – 01.06.2015 TKISG01009 – Storage integrated Multi agent controlled Smartgrid (PV SiMS) Die erfolgreiche Integration von kleinen, nachhaltigen Elektrizitätsquellen in die gesamte Elektrizitätsversorgung erfordert in der Zukunft einen anderen Aufbau der Versorgung und Anpassungen der Geschäftsbeziehungen zwischen den Konsumenten, die selbst Strom produzieren, den Energielieferanten und den Netzbetreibern. Diese Anpassungen werden notwendig, weil aufgrund der Zunahme der Quantität stark fluktuierender Energiequellen wie Sonnenstrom und kleiner Windturbinen stets schwieriger wird, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen. Länder außerhalb der Niederlande, die über eine höhere installierte Leistung erneuerbarer Energien verfügen, fördern bereits jetzt den Eigenverbrauch der selbsterzeugten Elektrizität, anstelle diese ins Netz einzuspeisen. Es gibt verschiedene Initiativen, um Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen. Allerdings schränken viele die persönliche Wahlfreiheit des Konsumenten ein. Hier sei das Beispiel genannt, dass die Waschmaschine dann angestellt wird, wenn viel Strom erzeugt wird. Daher gibt es den Trend, Energie in Batterien zu speichern, um so Angebot und Nachfrage auszugleichen. Konsumenten, die selbst Strom produzieren, können sich daher selbst versorgen. In Regionen in denen Lieferanten und Konsumenten nah beieinander liegen, können diese sich mit Energie beliefern. Damit dieses Modell in Zukunft tragfähig ist, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: • neue Technologie zur Speicherung von Energie und ausgeklügelte Regelungstechnik, die nicht nur die Qualität der Elektrizität und die Netzauslastung optimalisiert, sondern auch die finanziellen Erträge aus den Investitionen in erneuerbare Energien an die Speicherung koppelt. • neue Geschäftsbeziehungen zwischen Energiekonsumenten, Produzentnen und Netzbetreibern. Hierbei spielen Dienstleister eine große Rolle, die auch die Entwicklung von Projekten initiieren. Darüber hinaus müssen neue Modelle der Energienutzung vorangetrieben werden. Dazu gehört auch der Handel mit Energie. Schriftführer: Mastervolt International B.V. Kontaktperson: Herr ir. A.A.G. van Zwam Adresse: Snijdersbergweg 93, 1105 AN Amsterdam Telefonnummer: 020 342 2100 / 06 1068 8654 E-Mail: AvanZwam@Mastervolt.com Website: www.mastervolt.nl Partner: TU Eindhoven, Alliander, Amsterdam Smart City und Greenspread InEnergie. Laufzeit: 01.09.2012 – 31.08.2015 37 TKISG01010 – Combineren van Energie- en Ruimtelijke Informatie Standaarden als Enabler – Smart Grids (CERISE-SG) Das Projekt CERISE-SG richtet sich auf die Interoperabilität, zugespitzt auf die Informationskoppelung von Smart Grids mit der unmittelbaren Umgebung. Dazu gehört im Besonderen die Basisregistrierung in der Regierungsdomäne und die Geo-Domäne. Die Registrierung enthält immer qualifizierende Daten, die in der Praxis häufig nicht verwendet werden. Dazu werden an Fallbeispielen die aktuellen Methoden inventarisiert und deren Wirkung in verschiedenen Tests evaluiert. Die Bedeutung der Informationen wird hierbei ebenfalls erfasst. Ziel ist es, weitestgehend unabhängig von den geltenden Normen zu werden. Dies eröffnet neue Funktionalitäten und Einsparpotenziale. Darüber hinaus können Lieferanten ansprechendere Produkte und Dienstleistungen für den internationalen Smart Grids Markt entwickeln. Schriftführer: Alliander Kontaktperson: Herr drs. L.C. van Doorn Adresse: Postbus 50, 6920 AB Duiven Telefonnummer: 06 5240 0099 E-Mail: Leen.van.Doorn@Alliander.com Website: www.alliander.com Partner: TU Delft - Forschungsinstitut OTB - Abteilung GIS-Technologie, TNO, Geonovum, Kadaster, Geodan, NEN Normalisatieplatform Smart Grids, Dutch Power, Stichting Kien. Laufzeit: 01.10.2012 – 30.09.2015 TKISG02001 – SEC Forecasting, Planning & Stability of Smart Energy Markets (SEC Smart Energy Markets) In den kommenden Jahrzehnten soll der Energieverbrauch stark zunehmen, u.a. aufgrund von Elektromobilität und des Einsatzes von Wärmepumpen zum Heizen. Zum anderen wird die energie aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen, die häufig dezentral aufgestellt sind. Das heutige Energienetz ist für diese Art der variablen Einspeisung nicht ausgelegt. Technische Innovationen und neue Dienstleistungen müssen die zukünftige Energieversorgung bezahlbar und verlässlich machen und zudem den Übergang zu erneuerbaren Energien ermöglichen. Dies erfordert eine Interaktion mit dem Endverbraucher und das Management von „Zweirichtungsverkehr“ in den Energienetzen. Neue Marktregulierungsmechanismen müssen entwickelt werden. Im laufenden Projekt werden intelligente Netzwerke in der Praxis untersucht und demonstriert. Kombinationen von Leistungen und Techniken werden entwickelt und 5 Verbrauchergruppen angeboten: Industrie (KMU), Büros, sog. „all-electric“ Wohngebiete, Wohngebiete mit Gas und elektrischer Infrastruktur und ein Wohngebiet mit einem sog. „district heating“ System. Die Projektpartner versprechen sich von diesem Projekt Informationen, so dass im Anschluss intelligente Energiesysteme im großen Stil initiiert werden können. Die Abstimmung von Angebot und Nachfrage von KMU ist eine komplett neue Herangehensweise. Durch diese werden auf einmal Millionen Anbieter und Abnehmer auf dem Markt aktiv und neben dem Handel mit Energie werden auch die Transport- und Lieferkapazitäten gehandelt. Schriftführer: DNV KEMA Kontaktperson: Dr. F.W. Bliek Adresse: Postbus 9300, 6800 ET Arnhem Telefonnummer: 050 700 9707 38 E-Mail: Frits.Bliek@DNVKema.com Website: www.dnvkema.com Partner: Rijksuniversiteit Groningen und die Mitglieder von Smart Energy Collective (www.smartenergycollective.com) ABB, Alliander, APX Endex, BAM, Delta, EATON, EHE, Eneco, Enexis, Essent, GEN, Gemalto, Heijmans, ICT Automatisering, IBM, Imtech, KEMA, KPN, Nedap, NXP, Philips, Priva, Siemens, SmartDutch, Stedin und TenneT Laufzeit: 01.01.2013 – 31.12.2016 TKISG02004 – SEC USEF – Universal Smart Energy Framework (SEC USEF) Ziel des Projektes ist es, ein offenes, intelligentes Energie-Rahmenwerk zu entwickeln, welches dann auch für die Erhöhung der Kapazität geeignet ist. Die Rahmenbedingungen hierfür sind: es muss Akzeptanz von Seiten der Konsumenten gegeben sein, realisierbar und bezahlbar für die Projektpartner, gesellschaftlich und politisch annehmbar für den späteren Einsatz des Universal Smart Energy Framework. Der Entwurf des intelligenten Rahmenwerks wird in 9 Schritten ausgeführt: 1. Sammlung aller Anforderungen der betroffenen Stakeholder. 2. Definition und Ausarbeitung generischer Dienste und Vorschläge, die Teil des USEF sind. 3. Entwurf der ICT und Energieinfrastruktur, die diese unterstützen. 4. Definition des Marktmodells, welches diese unterstützt. 5. Feststellung, welche Standards hierfür notwendig sind. 6. Richtlinien für Privatsphäre und Sicherheit erstellen. 7. Feststellung der Richtlinien, die die Stabilität des Netzwerks garantieren, wenn diese Services wirklich angeboten werden. 8. Richtlinien zur Konsumentenansprache hinsichtlich des Angebots von Smart Grid Services, um eine großflächige Einführung realisieren zu können. 9. Regelmäßige Updates des USEF auf Basis der generierten Daten aus dem Projektversuch. Schriftführer: DNV KEMA Kontaktperson: Dr. F.W. Bliek Adresse: Postbus 9300, 6800 ET Arnhem Telefonnummer: 050 700 9707 E-Mail: Frits.Bliek@DNVKema.com Website: www.dnvkema.com Partner: TU/e (Technische Universität Eindhoven) und Mitglieder von Smart Energy Collective und (www.smartenergycollective.com) ABB, Alliander, APX Endex, BAM, Delta, EATON, EHE, Eneco, Enexis, Essent, GEN, Gemalto, Heijmans, ICT Automatisering, IBM, Imtech, KEMA, KPN, Nedap, NXP, Philips, Priva, Siemens, SmartDutch, Stedin und TenneT Laufzeit: 01.01.2013 – 31.01.2015 TKISG02007 – Ontwikkeling- en pilot van het EWEB 2.0 bij ECW Netwerk te AgriportA7 (EWEB 2.0) Westland Infra und ECW Netwerk haben beim AgriportA7 ein Smart Grid realisiert, mit dem Gärtner Energieströme verhandeln können. Das Projekt EWEB 2.0 besteht daraus, dass Elektrizität, Gas und geometrische Energie beinahe in 39 Echtzeit und automatisiert zwischen den Teilnehmern gehandelt werden können. Dies ist umweltfreundlich, da die Wärmekraftpumpen strategischer eingesetzt werden können, zudem werden die Geothermiequellen effizienter eingesetzt. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird dieses automatisierte Projekt auf AgriportA7 entwickelt und demonstriert. Nach Ende der Laufzeit soll Westland Infra das Produkt weiter vermarkten. Es besteht ein 100%iges Wiederholungspotenzial. Mit diesem Projekt kann Westland Infra die Tarife regulieren und investiert statt in den Netzausbau in intelligente Smart Grid Lösungen. Schriftführer: Westland Infra B.V. Kontaktperson: Frau M. van Driel Adresse: Postbus 1, 2685 ZG Poeldijk Telefonnummer: 0174 236 547 / 06 5354 9830 E-Mail: Mark.vanDriel@WestlandInfra.nl Website: www.westlandinfra.nl Partner: ECW Netwerk B.V. Laufzeit: 02.10.2012 – 31.12.2014 TKISG02008 – Cellular Smart Grid Platform (CSGriP) Es müssen noch viele Probleme gelöst werden bei der weiteren Entwicklung und Wachstum von erneuerbarer Energie. Eines der dringlichsten Probleme ist das Einspeisen der erzeugten Energie in die bestehenden Energienetze. Dies kann nur gelöst werden, wenn die Netzinfrastruktur modernisiert wird und die bestehenden Netze effektiver genutzt werden. Durch Smart Grids wird ein Schritt in die richtige Richtung gemacht. Allerdings sind mit Smart Grids noch einige Risikos und Unwägbarkeiten verbunden. Zum einen ist noch undeutlich, welche Technologien, Produkte und Dienste erfolgreich sein werden. Zum anderen ist noch nicht geklärt, wie die Kosten und Nutzen von Smart Grids auf die teilnehmenden Parteien (Energieerzeuger- und Lieferanten, Netzbetreiber, Konsumenten und Dienstleister) verteilt werden sollen. Darüber hinaus ist unsicher, wann Smart Grids im großen Stil zum Einsatz kommen und wie die Verantwortung zwischen den Marktparteien aufgeteilt werden soll. Das Cellular Smart Grids Platform-Projekt untersucht und entwickelt ein Netzkonzept, in dem Teilnetze auf dem Distributionsniveau größtenteils selbstversorgend und selbstregulierend operieren in lokale, dezentrale Erzeugung und lokale Abnahme von Energie, Verbrauch machend von einer relativ kleinen Energiespeicherung und neuen Smart Grid Technologien. Diese Teilnetze werden via Backbone aneinander gekoppelt, um in einem gewissen Zeitraum Energie auszutauschen. Das Ziel des Konzeptes ist die höchstmögliche lokale Abstimmung von Angebot und Nachfrage und die maximale Integration dezentraler Energie wie Sonnenenergie, Wärmekraftpumpen und Windturbinen. Das Besondere an diesem Konzept ist, dass dieses eine intrinsisch stabile Netzwerkzelle aufbaut und instand hält ohne dabei auf eine weitreichende komplexe ICT Infrastruktur bis zum Niveau des Verbrauchers und Konsumenten angewiesen zu sein. Diese Herangehensweise ist bislang einzigartig in der internationalen Smart Grids Welt. Schriftführer: Alfen B.V. Kontaktperson: Herr E. Raaijen Adresse: Postbus 1042, 1300 BA Almere Telefonnummer: 036 549 3400 / 06 1398 8600 40 E-Mail: e.raaijen@alfen.com Website: www.alfen.com Partner: Alliander, Avans Hogeschool, Bredenoord Aggregaten, DNV Kema, Hogeschool van Arnhem und Nijmegen, Pfixx Solar, TU Delft, Wind Energy Solutions (WES) Laufzeit: 01.01.2013 – 31.12.2016 TKISG02009 – Technology for Distribution Area Situational Awareness in Electrical Networks (tDASA) Die zukünftigen Energienetze und die Beherrschung des Elektrizitätstransportes sind mit großen Unsicherheiten verbunden. Durch die Energiewende wird es zu einer Zunahme fluktuierender Energie aus erneuerbaren Quellen kommen und zu einem anderen Einsatz des Energienetzes, worunter auch das Niedrigspannungsnetz. Der Konsum im Niedrigspannungsnetz wird sich stark verändern und wahrscheinlich auch zunehmen. Damit spielt das Niedrigspannungsnetz eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung. Die Gesellschaft wird dabei immer abhängiger vom Niedrigspannungsnetz. Der Zustand der Netze ist allerdings schwierig zu beurteilen, da diese zeitweise schon seit Jahrzehnten unter der Erde liegen. Die steigende Störungsrate lässt darauf schließen, dass die Netze ersetzt werden müssen, welches mit erheblichen Kosten verbunden ist und gut geplant werden muss. Das tDASA-Projekt richtet sich daher darauf, die Konditionen des Niedrigspannungsnetzes zu analysieren. Somit soll ein effizienter Austausch der Netze, an den notwendigen Stellen sichergestellt werden, um das Netz zuverlässiger zu machen. Hierbei soll eine Methode entwickelt werden, um zwischen Veränderungen aufgrund von Verbrauch oder der Verfassung des Niedrigspannungsnetzes unterscheiden zu können. Damit wird ein Zusammenhang zwischen Kosten und Leistung des Niedrigspannungsnetzes auf Basis des Zustandes hergestellt. Die Ausfalldauer soll damit signifikant reduziert und Kosten eingespart werden. Die Projektpartner rechnen mit einigen Millionen Euro Einsparungspotenzial allein für die Niederlande. Schriftführer: Locamation Kontaktperson: F. Baldinger Adresse: Beitelstraat 2, 7556 NB Hengelo Telefonnummer: 074 255 21 90 / 06 5157 9893 E-Mail: frank.baldinger@locamation.nl Website: www.locamation.nl Partner: Enexis, TNO und TU Eindhoven Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2016 TKISG02010 – Kostenreductie MS/LS Instrumentatie (KOSTREDIN) Die physische Elektrizitätsinfrastruktur ist der Engpass in der Entwicklung des Energiemarktes. Als Lösungsansatz dienen hier die Smart Grids, die Angebot und Nachfrage auf lokalem Niveau besser aufeinander abstimmen. Die Art, wie das heutige Netzwerk eingesetzt wird, muss dafür angepasst werden. Mittelspannungs- und Niedrigspannungsstationen sind strategische Knotenpunkte, um intelligente Lösungen einzupassen, weil hier gut gemessen und gesteuert werden kann. Derzeit stehen die Kosten einem breiten Einsatz von Smart Grids im Wege. Die Mittelspannungs- und Niedrigspannungsinstrumente müssten so günstig werden, dass es für Netzbetreiber lukrativ ist, Investitionen zu tätigen. Daher rechnen die Projektpartner mit einer umfassenden Herangehensweise und Einsatz dieser Technologie, sodass der Markt schnell wachsen dürfte. 41 Für dieses Projekt arbeiten Netzbetreiber, Industrie und Wissenschaft Hand in Hand, um dem Ziel, des signifikant günstigeren Einsatzes von Smart Grid näher zu kommen. Dafür wird eine sogenannte „open platform“ betrachtet, die es möglich macht, Teile gemeinsam für verschiedene Funktionen zu nutzen. Eine Rahmenbedingung ist, dass diese Plattform interoperabel und lieferantenunabhängig ist, wodurch Funktionalitäten von verschiedenen Lieferanten miteinander kombiniert werden können und Flexibilität und Modularität garantiert werden können. Schriftführer: Enexis Kontaktperson: Prof. J.G. Slootweg Adresse: Postbus 856, 5201 AW `s-Hertogenbosch Telefonnummer: 06 52376925 E-Mail: han.slootweg@enexis.nl Webseite: www.enexis.nl Partner: Alliander, Cogas, Westland Infra, Endinet, Rendo, Alfen, Eaton Industries, Locamation, Datawatt, forTop automation&energycontrol, Reewoud Energietechniek, Flexicontrol, ELEQ Steenwijk und Avans Hogeschool Laufzeit: 01.01.2013 – 30.09.2014 TKISG02014 – Warmteweb B3-Hoek Eneco betreibt im B3-Eck ein Wärmenetz, um Gärtner mit Wärme zu versorgen. Dieses Wärmenetz wird mit Wärme aus dem RoCa3 Kraftwerk von E.ON gespeist. Eneco liefert pro Jahr 2,2 PJ an Wärme an ca. 90 Gärtner, bzw. 120 Anschlüsse. Als Folge von Sparkspread-Entwicklungen soll die Wärmeproduktion des RoCa3 Kraftwerks in Zukunft sinken. Dies hat zur Folge, dass nach Leistungsersatz gesucht werden muss, um Leistungsmängel vorzubeugen. Eneco prüft derzeit die Möglichkeit, den Leistungsmangel durch den Wärmehandel der Gärtner untereinander aufzufangen. Eneco und die TU Delft wollen gemeinsam die technische Machbarkeit eines Wärmenetzes oder aber den Wärmehandel der Gärtner untereinander in der Region untersuchen. Ziel ist es, ein dezentralisiertes Wärmenetz mit einem einzelnen Produzenten und einer Vielzahl Abnehmer zu einem dezentralen Wärmenetz mit vielen Abnehmern und Produzenten zu transformieren. Mit diesem Wärmenetz betrachtet Eneco die Möglichkeiten, etwaige Leistungsmängel durch die Wärme aus den Wärmekraftwerken und Wärmespeichern der Gärtner aufzufangen. Neben der Stimulanz der Marktmechanismen und einer besseren Abstimmung zwischen Angebot und Nachfrage, sollen Wärmenetze die Einführung nachhaltiger Wärmequellen beschleunigen. Die Möglichkeit zum Anschluss an ein bestehendes Wärmenetz bietet Anreize für Erdwärmebetreiber. Schriftführer: Eneco Warmte & Koude BV Kontaktperson: R. Spronken Adresse: Marten Meesweg 5, 3068 AV Rotterdam Telefonnummer: 06 55892151 E-Mail: raymond.spronken@eneco.com Website: www.eneco.nl Partner: TU Delft Laufzeit: 01.10.2012 – 31.12.2014 42 Solar Forecasting & Smart Grids (SF & SG) Momentan gibt es in den Niederlanden viele Initiativen im Bereich Smart Grids. Zur gleichen Zeit steigt die Energieproduktion durch Photovoltaik in den Niederlanden. Smart Grids ist ein zentrales Thema im Topsektor Energie. Eine Integration von stets mehr Energie aus Photovoltaik führt zur Notwendigkeit der Einspeisung ins Energienetz und zu einer größeren Unvorhersehbarkeit des Energieangebots. Wie kann die Integration einer größeren Menge an Photovoltaik-Energie kostengünstig ins Netz eingespeist werden? Und wie kann Sonnenenergie effektiv an bestehende Energienachfrager durch Smart Grids gekoppelt werden? Ein wichtiger Beitrag zur Lösung dieser Fragen kann sein, das Energievolumen aus Sonnenenergie vorhersagbar zu machen. Das Angebot soll soweit möglich direkt lokal verbraucht werden. Hierbei wird das sogenannte „demand response“ angewendet. Die Zielstellung von Solar Forecasting & Smart Grids ist die Entwicklung eines Werkzeuges, um die aus der Sonne lokal gewonnene Energie möglichst gut vorhersagen zu können. Darüber hinaus erwarten sich die Projektpartner davon eine bessere Abstimmung von Angebot und Nachfrage. In einer Zusammenarbeit zwische Ecofys, KEMA und der Universität Utrecht wird das Vorhersagesystem umgesetzt und validiert. Schriftführer: Ecofys Netherlands B.V. Kontaktperson: V.A. Hoen Adresse: Postbus 8408, 3503 RK Utrecht Telefonnummer: 030 662 3648 / 06 2141 9691 E-Mail: v.hoen@ecofys.com www.ecofys.com Partner: DNV KEMA und Universität Utrecht Laufzeit: 01.03.2013 – 01.03.2016 TKISG02019 – Electrical Vehicle supported PV Smart Grid (EVPV-Grid) Bei diesem Projekt wird Power Research Electronics BV gemeinsam mit ABB BV und der TU Delft eine neue Spannungskonversation und eine Energiemanagement-Technologie entwickeln. Diese werden getestet, um Akkus elektrischer Fahrzeuge als zeitlichen Energiespeicher für lokal aus Photovoltaik gewonnene Sonnenenergie benutzen zu können. Die Anwendung soll vor allem dort erfolgen, wo Sonnenenergie mit Photovoltaik gewonnen werden kann und zudem genügend Elektrofahrzeuge vorhanden sind. Hierbei kommen z.B. große Betriebsgelände in Frage. Dadurch entsteht ein regionales Mikro Grid. Dies kommt der Stabilität des Hauptnetzes zugute und stimuliert darüber hinaus die energetische Unabhängigkeit auf regionalem Niveau. Des Weiteren erhöhen die Energiespeicher die Rentabilität der PVAnlagen. Die Projektpartner rechnen daher auch mit verstärkten Investitionen in PV-Anlagen aus der niederländischen Wirtschaft. Schriftführer: Power Research Electronics B.V. Kontaktperson: M. Kardolus Adresse: Beneluxweg 45, 4904 SJ Oosterhout Telefonnummer: 06 5589 5023 E-Mail: m.kardolus@pr-electronics.nl 43 Website: www.pr-electronics.nl Partner: ABB und TU Delft Laufzeit: 01.01.2013 – 31.12.2015 TKISG02020 – Cyber Security: a fundamental basis for Smart Grids (Cyber Security for SG) Smart Grids sind zukünftige Technologien, um das Elektrizitätswerk zu verwalten. Diese Technologien sind notwendig, um die größere Unvorhersehbarkeit von Sonnen- und Windenergie im Verhältnis zu Kohle und Gas auszugleichen. Durch den Einbau von Computern und Sensoren in das Netz, kann schneller auf die Nachfrageschwankungen beim Strom reagiert werden. Das prominenteste Beispiel sind sogenannte intelligente Elektrizitätsmeter, die die Netzbetreiber bei Konsumenten installieren. Diese Integration bietet allerdings auch Risiken durch Hacker. Derartige digitale Angriffe können selbst die Energielieferung stören. Das Europäische Netzwerk für Cyber Sicherheit wurde im Juli 2012 von einigen niederländischen Parteien errichtet, um die digitale Sicherheit von Smart Grids zu verbessern. Dies geschieht durch Wissenstransfer, Zusammenarbeit und Studien. Studien sind notwendig, da der Bereich Sicherheit von Smart Grids so gut wie noch nicht erforscht ist. Die Projektpartner wollen daher praktische Lösungen für Netzbetreiber entwickeln. Drei Technologien sind dafür notwendig: 1. Ein System, welches die Sicherheit des Datennetzwerks aufzeichnet und Angriffe erkennt. 2. Ein Protokoll mit dem Netzbetreiber den Meterstand von mehreren Häusern gleichzeitig ablesen können, ohne Privatsphäre zu verletzen. 3. Methoden, um neue Smart Grid Apparate wie intelligente Meter, auf Schwachstellen hin zu untersuchen. Schriftführer: European Network for Cyber Security (ENCS) Kontaktperson: R.M. van Bekkum Adresse: Postbus 96864, 2509 JG Den Haag Telefonnummer: 088 866 2590 /06 5203 4482 E-Mail: rob.van.bekkum@encs.eu Website: www.encs.eu Partner: Alliander, TNO, KPN, DNV KEMA, Security Matters BV, Universität Twente Laufzeit: 01.01.2013 – 01.02.2014 TKISG02021 – Green Grid (GG) Im Projekt Green Grids entwickelt und demonstriert das Konsortium der Betriebe C4S, Imtech, Royal Haskoning, BAM und LIME einen neuen Typ Smart Grids Ansteuerung, welcher im ersten Ansatz stark auf den Gewächshausbau gerichtet ist. Green Grids richtet sich auf die Integration von mehreren Energieformen und Betriebsstoffen. Die integrierte Herangehensweise ist im Gartenbausektor opportun, weil hier mehrere Energieformen (Wärme, Gas und Elektrizität) zum Einsatz kommen und aktiv Gebrauch gemacht wird von der CO2-Begasung der Kultur. Dabei generiert der Gartenbau ansehnliche Mengen Bioabfall, der in der Biogasanlage zu nachhaltiger Energie z.B. Biogas umgewandelt werden kann. 44 Ein Nachteil dabei ist, dass der Preis der erneuerbaren Energien hier häufig über dem von konventioneller Energie liegt. Um das Green Grids zu realisieren, muss ein Systementwurf und eine Ansteuerung entwickelt werden. Neben der technischen Entwicklung ist auch die geschäftliche Dimension von Interesse. Eine integrierte Herangehensweise ist die beste Möglichkeit, wenn die Installationen in den Händen einer Partei liegen, die die Lieferung an den Verbraucher auf den Markt bringt. Schriftführer: C4S B.V. Kontaktperson: R. Kreeft Adresse: Bastion 1, 5491 AN Sint-Oedenrode Telefonnummer: 041 348 3060 / 06 3832 2933 E-Mail: robert.kreeft@clubs4sustainability.com Partner: Wayland Developments, Imtech, BAM Infratechiek, Haskoning, LIME Laufzeit: 01.04.2013 – 31.08.2016 Modellregionen Die Folgende Seite zeigt eine Abbildung der nächsten Modellregionen in den Niederlanden: 1. The Grounds, Schiphol 13. Intelligent MS-net, Tholen 2. Duurzaam Heijplaat, Rotterdam 14. All Electric, Nieuwbouwwijk; Gorinchem 3. Texel Energie, Texel 15. Stad van de zon, Heerhugowaard 4. Intelligent energienetwerk, Deventer 16. Waterstad Goese Schans, Goes 5. PrimAviera, Haarlemmermeer 17. Smart Storage, De Keen, Etten-Leur 6. PowerMatching City 2, Hoogkerk 18. Evander, Nieuwegein 7. Campus TU Delft, Delft 19. Livelab Gas, Zutphen 8. Apparmentkomplex Couperus, Smart Grid, Den Haag 20. Intelligent net in durzam Lochem, Lochem 9. Muziekwijk,jouw Energiemoment, Zwolle 21. Cloud Power, Texel 10. Smart Grid Rendement voor iedereen, Utrecht und 22. Greenport Venlo, bedrijventerrein Venlo Amersfort 23. Houthaven Amsterdam, stadsdeel West Amsterda 11. Social Energy, Utrecht und Den Haag 24. Bedrijvenpark A1, Deventer 12. Jouw Energiemoment, Easy Street und Meulenspie, 25. Twenergy, Almelo Breda 26. Cogas Slimme MeterApp, Oldenzaal 45 Abbildung 8: Probiergärten Niederlande Quelle: Netbeheer Nederland (2014). 46 Im Allgemeinen besteht für deutsche KMU das Potenzial an einer Zusammenarbeit in Zusammenhang mit den Proeftuinen in den Niederlanden. Das Interesse nach innovativen Technologien aus Deutschland ist da. Die Teilnahme an Proeftuin-Projekten aus dem Jahre 2012 scheint für deutsche Unternehmen möglich zu sein. Allerdings sind viele dieser Projekte zeitlich begrenzt und es stellt sich die Frage, inwieweit eine Einigung mit niederländischen Vertragspartner in kurzer Zeit realsiert werden kann. Jedoch werden auch im Jahr 2015 neue Projekte durch das NWO und TKI Switch2SmartGrids geplant, an denen deutsche KMU teilnehmen können. Voraussetzung für eine Teilnahme deutscher KMU an den Projekten in den Niederlanden ist eine gezielte Ansprache von niederländischen Projektpartnern. 42 Konkrete Themen vergangener Smart Grids Projekte 2014 in den Niederlanden waren beispielsweise: „ Energiemanagement für Flexibilität von Energiesystemen“, „Optimaler Nutzen bestehender Infrastruktur, inklusiv lokaler Energiespeicherung“, „ Integration dezentral erzeugter erneurbarer Energie“ usw43. Die Projekte und Forschungen reichen weit und bieten Unternehmen diverser Smart Grid Segmente attraktive Teilnahmemöglichkeiten für die Generierung von Wertschöpfungsbeiträgen. 4.5 Wettbewerbssituation auf dem niederländischen Markt Der Smart Grids Markt in den Niederlanden ist noch ein sehr neuer, junger Markt. Mit 4,5 % Anteil der gewonnen Energie des gesamten Energieaufkommens, spielen erneuerbare Energien noch eine untergeordnete Rolle. Dennoch geschieht in den Niederlanden viel um diesen Markt weiter auszubauen. Durch den Beschluss der Regierung, dass bis zum Jahr 2020 80 % aller Haushalte mit Smart Metern ausgestattet sein sollen, wurde ein Grundstein für die Ausbreitung der Smart Grids/Meter Technologie gelegt.44 Zudem liegen die Ziele für den Marktanteil erneuerbarer Energien, wie zuvor bereits erwähnt, für das Jahr 2020 bei 14%. Um dieses Ziel realisieren zu können, muss in den nächsten Jahren viel Arbeit verrichtet werden. Wie unter Punkt 4.2 festgestellt wurde, befinden sich Potenziale in den unterschiedlichsten Feldern der Wertschöpfungskette. Von Verbesserung von Dienstleistungen über innovative Energien bis hin zu neuen IT-Lösungen und dem Netzausbau. Niederländische Experten von Switch2smartgrids und Cleantech Holland bestätigen, dass die hochwertigen Produkte und innovativen Technologien der deutschen Unternehmen auf dem niederländischen Markt auf großes Interesse stoßen. Aufgrund der Tatsache, dass der Markt noch sehr jung ist, gestaltet sich die Wettbewerbssituation positiv für Unternehmen, die in dieser Branche tätig werden wollen. In erster Linie bietet die Situation, wie sie sich zurzeit darstellt, ein hohes Maß an Kooperationsmöglichkeiten von niederländischen und deutschen Unternehmen. Für deutsche Unternehmen bringt eine enge Verknüpfung mit dem Nachbarmarkt den Vorteil mit sich, über die bereits bestehenden Verbindungen hinaus tätig zu werden. Auf der anderen Seite profitieren die Niederlande an einer Zusammenarbeit dadurch, dass die innovativen Produkte deutscher Unternehmen die Ausweitung der Smart Grids Technologie beschleunigen können. Im Bereich Elektromobilität hingegen ist der niederländische Markt sehr ausgereift und der Wettbewerbsdruck hoch. Um dennoch als deutsches Unternehmen auf diesem Markt Fuß zu fassen, werden innovative Lösungen und Technologien vorausgesetzt. Andernfalls ist ein Eintritt in den Markt nicht erfolgsversprechend. 42 Vgl. NWO, Call ERA-Net Plus Smart Grids open voor aanvraag (2015). Vgl. Rijskdienst voor Ondernemend Nederland, Topsector Energie, Addendum 2014 bij het Innovatiecontract Smart Grids februari 2012 (2014). 44 Vgl. Overheid.nl, Kamerstuk (2014). 43 47 5 Eintrittsstrategien und Argumente für den Eintritt in den niederländischen Markt 5.1 Markteintrittsstrategien in den niederländischen Markt Welche Markteintrittsstrategie gewählt wird, liegt an den persönlichen Präferenzen, bestehenden Kapzitäten und den finanziellen Mitteln des Unternehmens. Grundsätzlich gibt es drei Strategien, die für einen Eintritt auf den niederländischen Markt attraktiv sein können. Die folgenden informationen über Markteintrittsstrategien sind bei der Deutsch-Niederländischen Handelskammer als Informationsbrochüren erhältlich.45 Bedienung des niederländischen Marktes aus Deutschland: Bei der Bedienung des niederländischen Marktes aus dem Heimatland empfiehlt es sich eine niederländische Postadresse und Telefonnummer zu nutzen. Diesen Service bieten Dienstleister in den Niederlanden welche die Telefonate, wenn gewünscht, annehmen und weiterleiten. Dies führt zu einer vertrauenswürdigen Ausstrahlung des Unternehmens und erleichtert zudem die Kontaktaufnahme und mindert die Angst Telefonate ins Ausland führen zu müssem. In Kombination mit einem internen Mitarbeiter, welcher die Kontakte zu den ausländischen Kunden pflegt, kann dies ein kostengünstige Variante bieten, um Geschäfte auf dem ausländischen Markt zu tätigen. Zusammenarbeit mit einem niederländischen Partner: Eine zweite mögliche Markteintrittsstrategie ist die Zusammenarbeit mit einem niederländischen Partner. Dies kann beispielsweise in Form eines Handelsvertreters geschehen. Deutsche Unternehmen profitieren dabei von den Kontakten über die der Handelsvertreter verfügt. Eine weitere mögliche Tätigkeitsform mit einem niederländischen Partner kann ein Joint Venture darstellen. Der Zusammenschluss zweier Unternehmen kann für beide Parteien enorme Vorteile mit sich bringen. Niederländische Unternehmen könnten beispielsweise von der Expertise deutscher Unternehmen auf verschieden Gebieten profitieren. Deutsche Unternehmen dementgegen vom Standort und dem bereits bestehenden Netzwerk von Kunden des niederländischen Unternehmens. Eine weitere Betätigungsform auf dem niederländischen Markt ist eine BV (besloten vennotschap; GmbH), also eine Auslandsniederlassung. Diese ist im Vergleich zur reinen Bedienung aus dem eigenen Markt mit mehr Kapitalaufwand, einem höheren Internationalisierungsgrad und höherem Risiko verbunden. Einstellung eines festen Mitarbeiters im anderen Land: Eine weitere Möglichkeit den Markt zu bearbeiten bietet eine Einstellung eines niederländischen Mitarbeiters (beispielsweise Account Manager) durch das deutsche Unternehmen. Der Mitarbeiter bleibt in den Niederlanden tätig und kann vor Ort Kundenbeziehungen pflegen und Neukunden akquirieren. Nach Einstellung des Mitarbeiters besteht 45 Vgl. Deutsch-Niederländische Handelskammer, Wirtschaftsprofil Niederlande (2014). 48 weiterhin die Möglichkeit eine BV im anderen Land zu eröffnen. Dies ist allerdings nicht zwangsläufig notwendig, Wie oben bereits beschrieben hängt eine solche Entscheidung auch vom Budget des Unternehmens ab. 5.2 Chancenpotenzial für den Eintritt in den niederländischen Markt Werden die Stärken und Schwächen der niederländischen Wirtschaft im Allgemeinen betrachtet, so lässt sich gerade für KMU eine positive Bilanz ziehen. Durch die eigenen Erdgasvorkommen ist die Abhängigkeit von anderen Energiequellen geringer. Eine starke Industrie und Logistik bieten gerade deutschen Mittelständlern gute Möglichkeiten den Nachbarmarkt zu betreten. Tabelle 7: Stärken-Schwächen-Analyse Niederlande Stärken Schwächen - Robuste Wirtschaft und Politik auch in der Krise - Hohes Potenzial für Erholung - Finanzsektor steht nicht im Vordergrund der - Industriebranchen - Starke Finanzreserven im Staatsbudget und im - Führende Distributionsdrehscheibe Europas - Händlermentalität: Krise wird als Hohes Lohnniveau, darunter leiden Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit privaten Eigenkapital - Industrieproduktion hochspezialisiert und sehr abhängig vom Weltmarkt Wirtschaft - Zu kleiner Binnenmarkt für manche - Mangel an Facharbeitskräften nicht gelöst Herausforderung begriffen - Eigene Erdgasvorkommen und –exporte Chancen Risiken - Sehr günstiges Umfeld für KMU - Absatz am Binnenmarkt - Nutzung der lokalen Supply-Chain und - Banken noch verletzlich logistischen Hubs - Kreditklemme bleibt merkbar Kooperation im internationalen Handel und - Manche Branchen bleiben vorerst in - - Wirtschaft Marketing - Risiken der Globalisierung wegen offener Schwierigkeiten Kooperation bei Entwicklung innovativer - Alternde Gesellschaft Produkte - Mittel-/langfristig: Bedrohung durch steigenden - Finden von internationalen Marktnischen - Ausbau der Infrastruktur, Supply Meeresspiegel durch den Klimawandel Chain/Großprojekte - Kooperation in überregionalen Netzwerken und Clustern Quelle: Germany Trade and Invest (GTaI) (2014). 49 5.3 Stärken des niederländischen Energiesektors im Hinblick auf Smart Grids 5.3.1 Erdgasreserven Die großen Erdgasreserven der Niederlande garantieren dem Land eine sichere Energieversorgung für die inländische Industrie. Zahlreiche Industrieunternehmen haben sich auf die Förderung und Verarbeitung von Gas spezialisiert. Die Netze für den Transport von Gas sind daher sehr gut ausgebaut.46 Durch die Nutzung dezentraler nachhaltiger Energiequellen wie z.B. Solarenergie oder Biogas, partizipieren in Zukunft immer mehr Parteien an der Energiegewinnung. Die Abnehmer von Energie werden damit auch zum Produzenten und speisen Energie in die Netze ein. Ausgehend von einem soliden Netz können neue Smart Grids-Lösungen in den Niederlanden gut umgesetzt werden, welches sich positiv auf den Einsatz von Smart Grids auswirkt. 5.3.2 Viele KMU Viele KMU prägen die Struktur der Sektoren. Die deutschen Unternehmen im Bereich Smart Grids sind ebenfalls größtenteils mittelständisch aufgestellt, sodass in diesem Fall die Marktstrukturen ähnlich sind. Ein Vorteil für KMU, die den niederländischen Markt betreten. 5.3.3 Topsektoren Der Energiesektor gehört zu den niederländischen Topsektoren. Die niederländische Regierung investiert gezielt in diese Sektoren und fördert vor allem Forschung und Entwicklung sowie die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Deutsche Unternehmen im Bereich Smart Grids können daher ideale politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen in der niederländischen Energieindustrie vorfinden. Die guten Subventionsmöglichkeiten für neue Technologien im Bereich Smart Grids und Smart Metering stärken die Investitionsneigung der niederländischen Marktakteure zudem. Bereits 2020 sollen 80% der Haushalte mit einem Smart Meter ausgestattet sein. Parallel dazu sollen ab 2015 Smart Grids großflächig eingesetzt werden. Ziel ist es, dass die gesamten Niederlande bis 2025 über ein intelligentes Stromnetz verfügen.47 5.3.4 Innovative deutsche Zulieferer Deutsche Unternehmen im Bereich Smart Grids sind häufig Technologieführer auf ihrem Spezialgebiet. Die Geschäftsanbahnungsreise verhilft gerade den „hidden champions“, die ihr Auslandsgeschäft noch deutlich ausbauen können, zu vielversprechenden Geschäftskontakten. Die auf Innovationen ausgelegte niederländische Wirtschaft findet im deutschen Mittelstand hervorragende Zulieferer. 46 47 Vgl. NAMPLATFORM AARGASWINNING EN AARDBEVINGEN, Hoe wordt aardgas gewonnen (2015). Vgl. Netbeheer Nederland, Net voor de toekomst (2011). 50 5.3.5 Beziehungen zu Deutschland Die Beziehungen zwischen deutscher und niederländischer Wirtschaft sind sehr gut. Die Warenströme sind groß. Es gibt bereits viele deutsche Unternehmen, die in Deutschland über eine ausgezeichnete Reputation im Bereich Smart Grids verfügen. Die Tendenzen niederländischer Unternehmer, mit deutschen Geschäftspartnern zusammen zu arbeiten, sind da. Der deutsche Mittelstand ist im Nachbarland für qualitativ hochwertige Produkte auf höchstem technischen Niveau bekannt. Hiervon können deutsche Unternehmen, die ihre Aktivitäten in den Niederlanden ausbauen wollen, profitieren.48 5.3.6 Forschung und Entwicklung Die intensive Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Universitäten mit Wirtschaftsunternehmen bringt in den Niederlanden immer wieder neue Innovationen hervor. Dies lässt sich vor allem an den zahlreichen Kooperationen auf Projektbasis sehen, bei denen verschiedene Parteien aus Wirtschaft und Wissenschaft eng verzahnt Innovationen im Bereich Smart Grids vorantreiben. Die vielen Versuchsfelder in den Niederlanden zeugen zudem von der Innovationskraft des niederländischen Smart Grids Sektors. Wie in Abschnitt 4.4 beschrieben, stimuliert die niederländische Regierung Forschung und Entwicklung durch entsprechende Förderungen gemäß Topsektorenpolitik. Dieses Umfeld ist ideal für deutsche Hightechunternehmen im Bereich Smart Grids. 5.4 Schwächen des niederländischen Energiesektors im Hinblick auf Smart Grids 5.4.1 Fachkräftemangel In der Regel gibt es im niederländischen Energiesektor und der Smart Gridsindustrie viele Jobs mit erhöhten Qualifikationsanforderungen an das Personal. Doch gut ausgebildete Fachkräfte sind Mangelware. Um die Branchen für junge Leute interessant zu machen, hat die niederländische Regierung im Rahmen der Topsektorenpolitik verschiedene Initiativen ins Leben gerufen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Dies bietet deutschen Unternehmen mit hoher Expertise im Bereich Smart Grids aber auch gute Voraussetzungen, um auf dem niederländischen Markt tätig zu werden. Deutsches Know-how und deutsche Technologien werden gerade im Bereich Smart Grids stark nachgefragt, da Deutschland vielen Marktakteuren als Vorreiter des Sektors gilt. 5.4.2 Wirtschaftskrise in den Niederlanden Die niederländische Wirtschaft wurde stärker von der Wirtschaftskrise getroffen als im Vergleich dazu die deutsche Wirtschaft. Während sich die deutsche Wirtschaft relativ schnell wieder von den Rückschlägen in Krisenzeiten erhohlt hatte, leiden in den Niederlanden noch immer einige Wirtschaftszweige wie zum Beispiel die Bauwirtschaft sehr unter den Umsatzeinbußen. Allerdings haben die niederländische Wirtschaft und Politik auch bewiesen, dass sie für Stabilität in Krisenzeiten sorgen können.49 Durch die Topsektorenpolitik wurden die relevanten niederländischen Wirtschaftssektoren bestimmt und gezielt stimuliert. Der Energiesektor gehört ebenfalls zu den Topsektoren. Gerade mit 48 49 Vgl. Rijksoverheid, Betrekkingen Nederland – Duitsland (2014). Vgl. Germany Trade and Invest (GTaI), Wirtschaftsstruktur- und chancen – Niederlande (2015). 51 Blick auf die Klimaschutzziele der Niederlande in der EU sind die Aussichten im Bereich erneuerbarer Energie und Energieeffizienz sehr positiv. Der Einsatz von Smart Grids Technologie hilft, Störungen und damit Unterbrechungen in der Stromversorgung zu minimieren. Damit können bestehende Netze noch effektiver eingesetzt werden, entsprechen den neuen Anforderungen an die Netze und liefern damit einen essentiellen Beitrag zur Kostenreduktion. 5.4.3 Klimawandel Der Klimawandel, der als Risikofaktor für die niederländische Wirtschaft im Allgemeinen gewertet wird, wirkt im Bereich Smart Grids sogar im Gegenteil als Katalysator. Um das Klima zu schützen, müssen auch die Niederlande verstärkt auf erneuerbare Energien setzen. Energie wird nachhaltig und vor allem dezentral erzeugt, Verbraucher werden ebenfalls zu Erzeugern. Energie muss eingespeist werden. Wenn durch den Einsatz neuster Smart Grids Technologie und Smart Metering die Verbraucher zudem für das Thema Energie sensibilisiert werden, trägt dies entscheidend zur Nutzung nachhaltiger Energieträger bei. 52 6 Schlussbetrachtung Abschließend kann festgestellt werden, dass sich die niederländische Smart-Grids Branche in den kommenden Jahren als ein großer Wachstumsmarkt darstellt. Bereits seit 2012 zählt der Energiesektor zu den sogenannten „Topsektoren“ der Niederlande und ab dem Jahr 2014 wird allen Haushalten und kleinen Unternehmen ein sogenannter „Smart Meter“ angeboten. 2020 sollen 80% der Haushalte mit einem Smart Meter ausgestattet sein und die Bestrebung für den Anteil der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen liegt bei 14 %. Ziel ist es, dass die gesamten Niederlande bis 2025 über ein intelligentes Stromnetz verfügen und die Energieversorgung bis zum Jahr 2050 komplett auf grüne Energie umgestellt ist. Der Energiemarkt an sich befindet sich seit 2007 durch die Liberalisierung im Umbruch und bietet Unternehmen aus verschiedensten Branchen in den kommenden Jahren ein hohes Potenzial, um einen Wertschöpfungsbeitrag für die Entwicklung neuer Technologien und den Ausbau bestehender Energienetze zu leisten. Um die Ziele im Bereich erneuerbare Energie und Energieeffizienz zu erreichen, stellt Smart Grids die Schlüsseltechnologie dar. Regierung, Wirtschaft und Forschung ziehen an einem Strang, um günstige Rahmenbedingungen für Smart Grids und die in diesem Sektor aktiven Unternehmen in den Niederlanden zu schaffen. Der Hauptfokus der kommenden Jahre in der Smart Grid Branche in den Niederlanden liegt, wie in der Analyse bereits beschrieben, auf der Entwicklung neuer Technologien, um erneuerbare Energien für den Verbraucher zugänglich und bezahlbar zu machen. Zu diesem Zweck werden durch die SDE+ 2015 3,5 Milliarden Euro an Subventionen für die Entwicklung neuer Technologien gewährt. Daraus ergeben sich hervorragende Potenziale für Anbieter von High-Speed Kommunikationstechniken, (Multi) Agent Systemen, Sensortechnologien, Data Mining und Analysesystemen. Zudem werden, bedingt durch die dezentrale Energieerzeugung, in den kommenden 3-5 Jahren Unternehmen gefordert, welche sich mit Energieumwandlung und Netzintegration (Variabilität, begrenzte Vorhersage, das Reservevermögen, die Anbindung an das Stromnetz und an den Energiemarkt) auseinandersetzen, um die Energieversorgung durch erneurbare Energien auf ein hohes und effektives Level zu bringen. Für die Netzbetreiber besteht die Herausforderung vor allem darin, die verschiedenen Elektrizitätsproduzenten und die dadurch zunehmende Unsicherheit und Variation für das Stromnetz mit dem bestehenden Angebot und Nachfrage technisch zu vereinbaren. Die hohe Dichte privater Energieerzeuger bringt für die Netzbetreiber den Nachteil mit sich, dass künftig eine reine Bereitstellung von Energie nicht mehr ausreicht, um konkurrenzfähig bleiben zu können. Deutschland zählt weltweit zusammen mit dem Vereinigten Königreich und Frankreich zu einem der drei Vorreiter im Bereich der intelligenten Stromnetze und -systeme. Die Niederlande verfolgen bereits seit längerem die deutschen Entwicklungen, Technologien und Modellregionen. Zusammengenommen ergeben sich für deutsche Unternehmen im Bereich Smart Grids, außgenommen von Elektrmobilität, große Chancen auf dem niederländischen Absatzmarkt. Die Nachfrage nach deutscher Technologie ist da. Für deutsche Teilnehmer an der Geschäftsanbahnungsreise bieten sich damit ideale Chancen, Umsätze in den Niederlanden zu generieren und die Entwicklung dieser Zukunftstechnologie entscheidend zu prägen. 53 7 Marktakteure 7.1 Staatliche Institutionen Ministerie van Binnenlandse Zaken en Koninkrijksrelaties (BZK) = Innenministerium und Königreich Beziehungen Adresse: Ministerie van BZK Turfmarkt 147 2511 DP DEN HAAG Postadresse: Postbus 20011 2500 EA Den Haag Internet: www.rijksoverheid.nl/ministeries/bzk Tel.: 0031 (0)70 4266426 Der Minister des niederländischen Innenministeriums ist Herr Ronald Plasterk. Das Innenministerium sichert die Grundwerte der Demokratie. Es hilft sicherzustellen, dass die Bürger in erschwinglichen, sicheren und energieeffizienten Häusern wohnen können. Ministerie van Infrastructuur en Milieu (IenM) = Ministerium für Infrastruktur und Umwelt Adresse: Generaldirektionen Raum und Umwelt Ministerie van Infrastructuur en Milieu (directoraten-generaal Ruimte en Milieu) Rijnstraat 8 2515 XP Den Haag Postadresse: Postbus 20951 2500 EZ Den Haag Internet: www.rijksoverheid.nl/ministeries/ienm Tel.: 0031 (0)70 3393939 54 In politischer Hinsicht obliegt Ministerin Melanie Schultz van Haegen-Maas Geesteranus die Leitung des Ministeriums. Das Ministerium arbeitet an sicheren Verbindungen über Autobahnen, Gleise, durch Wasser und die Luft um die Umgebung vor Überschwemmungen zu schützen und die Qualität von Luft (Minderung von Co2 Emissionen) und Wasser zu garantieren. Ministerie van EL&I - Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie = Wirtschafts-, Landwirtschaft- und Innovationministerium Adresse: Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie Bezuidenhoutseweg 30 2594 AV Den Haag Tel.: 0031 (0)70 3798911 Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie Prins Clauslaan 8 2595 AJ Den Haag Tel.: 0031 (0)70 3786868 Postadresse: Postbus 20101 2500 EC Den Haag Postbus 20401 2500 EK Den Haag Internet: www.rijksoverheid.nl/ministeries/eleni In politischer Hinsicht obliegt Minister Henk Kamp und Staatssekretär Bleker die Leitung des Ministeriums. Der Generalsekretär und der stellvertretende Generalsekretär sind für die amtliche Leitung zuständig. Gemeinsam leiten sie das Ministerium, das die Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Innovationspolitik gestaltet, ausführt und ihre Einhaltung überwacht. Zum EL&I-Ministerium gehört: AgentschapNL und das selbstständige Verwaltungsorgan: CBS (Statistisches Amt der Niederlande). Das Wirtschaftsministerium und AgentschapNL spielen eine zentrale Rolle bei der Finanzierung von Forschung und Entwicklung im Bereich Energie. Ministerie van Buitenlandse Zaken = Außenministerium Adresse: Bezuidenhoutseweg 67 2594 AC Den Haag 55 Postadresse: Postbus 20061 2500 EB Den Haag Tel.: 0031 (0)70 3486486 Fax: 0031 (0)70 3484848 Internet:www.minbuza.nl www.rijksoverheid.nl/ministeries/bz/ Das Außenministerium der Niederlande ist die zentrale Instanz in Bezug auf die Kommunikation zwischen der niederländischen Regierung und den Regierungen anderer Länder, sowie der Kommunikation zwischen der niederländischen Regierung und internationalen Organisationen. Die allgemeine Leitung des Außenministeriums, sowie die Verantwortung für die Außenpolitik unterliegt Minister Frans Timmermans. Die Koordination der Regierungspolitik bezüglich der europäischen Zusammenarbeit, Umwelt-, Wissenschafts- und Technologiepolitik sowie internationalen Beziehungen trägt der Staatssekretär für Europabelange Frau Lilianne Ploumen. Das Außenministerium hat drei Dienststellen: 1. Directoraat-generaal Europese Samenwerking (DGES) - Dienststelle Europäische Zusammenarbeit 2. Directoraat-generaal Internationale Samenwerking (DGIS) - Dienststelle Internationale Zusammenarbeit 3. Directoraat-generaal Politieke Zaken (DGPZ) – Dienststelle Politische Angelegenheiten 7.2 Agenturen Autoriteit consument & markt Adresse: Muzenstraat 41 2511 WB Den Haag Postadresse: Postbus 16326 2500 BH Den Haag www.acm.nl Ansprechpartner: Herr Remko Bos T:0031(0)70 330 50 68 T:0031 (0) 6 43 00 49 71 (Handy) 56 Die ACM ist eine Dienststelle des Wirtschaftsministeriums mit der Hauptaufgabe negative Auswirkungen von Machtkonzentrationen auf Märkten zu bekämpfen. Da der Energiesektor nur teilweise privatisiert ist, hat die Energiekammer der NMa eine außergewöhnliche Position. Die Verbraucher haben die freie Wahl bei den Energieproduzenten. Sie können jedoch nicht den Netzverwalter wählen. Das NMa hat deshalb die Aufgabe die Qualität der Energienetze und die Preise der Netzverwalter zu überprüfen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen hierzu sind festgelegt. Ein Netzverwalter darf ausschließlich tätig werden indem er eine Genehmigung gemäß den gesetzlichen Voraussetzungen des Amtes hat. Die Arbeit der NMa orientiert sich sowohl an den nationalen als auch an den europäischen Richtwerten für Energiepolitik. Das Amt ist ebenfalls aktiv in der Erweiterung der Position der Niederlande bezüglich der Europäischen Integration des Energienetzes. Informatiecentrum Duurzame Energie Technieken Informationszentrum Nachhaltige Energietechniken Adresse: Amsterdamseweg 51C 3812 RP Amersfoort Tel.: 0031 (0)33 4624877 Fax.: 0031 (0)33 4626999 E-Mail: info@idet.nl Internet: www.idet.nl Die Vereinigung ‚Informationszentrum erneuerbare Energietechniken’ möchte mit ihrem Bestehen einen Beitrag zur Erreichung der Zielsetzung der Regierung (CO2-Reduktion) liefern. Orientierungspunkt ist eine Reduzierung von mindestens 10% bis zum Jahr 2010 im Vergleich zum Jahr 1990. InfoMil – Informatiecentrum Milieuvergunning Informationszentrum Umweltgenehmigung Adresse: Juliana van Stolberglaan 3 2595 CA Den Haag Postadresse: Postbus 93144 2509 AC Den Haag Tel.: 0031 (0)70 373 5575 Fax: 0031 (0)70 373 5600 57 E-Mail: info@infomil.nl Internet: www.infomil.nl InfoMil wurde auf Wunsch des Umwelt- und Wirtschaftsministeriums (in 1995) ins Leben gerufen und ist ein Projekt von AgentschapNL. InfoMil informiert die Regierung über Umweltaspekte und steht zwischen Entscheidungsträgern des Ministeriums Binneland en Koninklijke relaties / Infrastructuur en Milieu, Städten, Provinzen und Wasserwirtschaftsbehörden, welche die Entscheidungen ausführen. InfoMil verschafft und sammelt als unabhängige Organisation Informationen für beide Parteien. Darüber hinaus informiert InfoMil über Gesetze, Regelungen und Zuschussmöglichkeiten. Milieu Centraal - Zentrale Umweltstiftung Adresse: Herculesplein 357 3584 AA Utrecht Tel.: 0031 (0)30 230 5070 Fax: 0031 (0)30 230 5071 E-Mail: infoservice@milieucentraal.nl Internet: www.duurzame-energie.nl; www.milieucentraal.nl Milieu Centraal ist eine unabhängige Stiftung, deren Ziel es ist, den Konsumenten nähere Informationen zu Umweltthemen oder Energiesparmöglichkeiten zu vermitteln. Ihre wichtigsten Aufgaben bestehen darin Fragen rund um den Bereich Umwelt zu beantworten und den Konsumenten Möglichkeiten für ein umweltfreundlicheres Verhalten im Alltag zu vermitteln. Organisatie voor Duurzame Energie - (Vereniging ODE) Organisation für nachhaltige Energie Postadresse: Postbus 750 3500 AT Utrecht Tel.: 0031 (0)30 276 9224 Fax: 0031 (0)30 272 0624 E-Mail: info@duurzameenergie.org Internet: www.duurzameenergie.org Ansprechpartner: Herr IJ. Muilwijk, Vorsitzender E-Mail: voorzitter@duurzameenergie.org 58 ODE wurde im Jahr 1979 von Personen, die ursprünglich der Anti-Atomkraftbewegung angehörten, mit dem Ziel der Förderung erneuerbarer Energien gegründet. Dem Verband gehören heute rund 7.000 Mitglieder an, darunter sowohl Privatpersonen als auch zahlreiche regionale Vereine und Organisationen sowie Unternehmer und Wissenschaftler. Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (seit Januar 2014, vormals AgentschapNL) Adresse: Croeselaan 15 3521 BJ Utrecht Nicole Kerkhof Tel:0031(0)88 602 71 23 E-Mail:nicole.kerkhof@rvo.nl Internet: www.rvo.nl Der Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO.nl) stimuliert Unternehmer in ihren Bestrebungen nachhaltig, landwirtschaftlich, innovativ und international zu wirtschaften. Das RVO unterstützt mit Subventionen, bei der Suche nach geeigneten Geschäftspartnern, Know-how und Informationen sowie bei der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Die Zielstellung ist, die Chancen der Unternehmer zu verbessern und deren Wettbewerbsposition zu stärken. Der RVO arbeitet im Auftrag von Ministerien und der EU. Der RVO ist Teil des niederländischen Wirtschaftsministeriums. Der Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO.nl) ist aus der Fusion zwischen Dienst Regelingen und Agentschap NL entstanden. Die Agentur führt nationale und europäische Regelungen aus. Auf dem Kundenportal der RVO dient Kunden dazu, Subventionen anzufragen, Meldungen, Angaben, Registrierungen durchzuführen und als Informationsportal. Kunden können sich einloggen und erhalten damit Zugang zu persönlichen Favoriten, laufenden Verfahren und aktuellen Dokumenten. Um sich digital im Portal registrieren zu lassen, können Nutzer folgende Website aufrufen: http://www.rvo.nl/digitaal-indienen/eloket Ansprechpartner: Herr Hans Grünfeld (Geschäftsführer und Abteilungsleiter der Energieabteilung) Tel.: 0031 (0)348 484 353 E-Mail: hg@vemw.nl 59 Stichting Energy Valley Stiftung Energy Valley Adresse: Laan Corpus den Hoorn 300 9728 JT Groningen Postadresse: Postbus 11073 9700 CB Groningen Tel.: 0031 (0)50 7890010 Internet: www.energyvalley.nl Ansprechpartner: Herr Gerrit van Werven (Geschäftsführer) E-Mail: vanwerven@energyvalley.nl Die Stiftung Energy Valley ist aus einer Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Parteien entstanden, welche die Energieaktivitäten im Norden der Niederlande stärker fördern wollen. Von der Stärkung des Energiesektors im Norden der Niederlande verspricht man sich einen wirtschaftlichen Aufschwung für diese Region. Die Aufgabe der Stiftung bei diesem Vorhaben ist Verbesserung der Rahmenbedingungen. Stichting Natuur en Milieu (SNM) Stiftung für Natur und Umwelt Adresse: Hamburgerstraat 28a 3512 NS Utrecht Postadresse: Postbus 1578 3500 BN Utrecht Tel.: 0031 (0)30 2331328 Internet: www.natuurenmilieu.nl Ansprechpartner: Herr Marjolein Govaerts (Senior Business Developer) E-Mail: m.govaerts@natuurenmilieu.nl 60 SNM ist eine unabhängige Organisation, die sich für eine gesunde Natur und die Erhaltung derer einsetzt. Sie führt Untersuchungen durch, regt Diskussionen und politische Debatten an und führt öffentliche Aktionen durch, um die Bevölkerung zu informieren und sie in ihrem Umweltbewusstsein zu schulen. Die Mitarbeiter des SNM sind in Den Haag und Brüssel ansässig, um so die Nähe zur Politik zu gewährleisten. Stichting De Koepel Stiftung „De Koepel“ Adresse: Korte Elisabethstraat 6 3511 JG Utrecht Tel.: 0031-(0)30 234 05 03 Fax: 0031-(0)30 234 11 76 E-mail: dekoepel@dekoepel.org Internet: www.dekoepel.org Ansprechpartner: Frau Monique J. van Eijkelenburg E-mail: mjvaneijkelenburg@dekoepel.org Die Stiftung “De Koepel” ist eine Institution zur Interessenvertretung im Bereich erneuerbare Energie. Viele Verbände und Vereinigungen mit spezifischem Schwerpunkt innerhalb der erneuerbaren Energien gehören der Stiftung an. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen durch eine Interessenvertretung auf politischer Ebene zu fördern. Stichting GreenICT Adresse: Aldenhof 6711 6537 DB Nijmegen Telefon: 0031 (0)24 3446200 Fax: 0031 (0)24 344 6216 Internet: www.greenict.org www.biopof.info Die Stichting GreenICT (Stiftung Grüne ICT) ist eine unabhängige NGO, die an der Schnittstelle von ICT und Nachhaltigkeit aktiv ist. Gemeinsam mit dem Dutch Polymer Institute, der Universität Wageningen und der TU Eindhoven führt die Stichting GreenICT das Projekt Bio POF (Biobased Polymer Optical Fibre) durch. 61 Vereniging voor Energie, Milieu en Water (VEMW) Niederländischer Verband für Energie, Umwelt und Wasser Adresse: Houttuinlaan 8 3447 GM Woerden Postadresse: Postbus 205 3440 AE Woerden Tel.: 0031 (0)348 484 350 Fax: 0031 (0)348 484 390 E-Mail: desk@vemw.nl Internet:www.vemw.nl Das VEMW ist ein Wissenszentrum und die Interessenvertretung für industrielle Nutzer von Energie und Wasser. VEMW teilt sich in zwei Abteilungen: Energie und Wasser. 7.3 Forschungsinstanzen, Experten und Universitäten Energie Onderzoeks Centrum ECN Energieforschungszentrum Adresse: Westerduinweg 3 1755 ZG Petten Postadresse: Postbus 1 1755 ZG Petten Telefon: 0031 (0)224 564729 Fax: 0031 (0)224 568487 E-Mail: bs@ecn.nl Internet: www.ecn.nl Ansprechpartner: T.J. (Theo) de Lange (Unit Manager) Telefon: 0031 (0)224 56 4134 E-Mail: t.delange@remove-this-part-ecn.nl 62 Sekretariat Ansprechpartner: Grada Lameree Telefon: 0031 (0)224 56 4115 E-Mail: lameree@remove-this-part-ecn.nl Ansprechpartner: Mols Marjon Kuit Tel.: 0031 (0)224 56 4500 E-Mail: kuit@remove-this-part-ecn.nl Das ECN führt Untersuchungen im Auftrag der niederländische Regierung, der Europäische Union, für AgentschapNL und für nationale und internationale Unternehmen aus. Es zählt 900 Mitarbeiter. Das ECN beschäftigt sich mit allen Bereichen der erneuerbaren Energien. Forschungsinstanz TNO - Niederländisches Fraunhofer Institut Afdeling Energie Adresse: Van Mourik Broekmanweg 6 2628 XE Delft Postadresse: P.O. Box 49 2600 AA Delft Tel.: 0031 (0)15 2763000 Fax: 0031 (0)15 2763010 Internet: www.tno.nl Afdeling Milieu en Leefomgeving Adresse: Laan van Westenenk 501 7334 DT Apeldoorn Postadresse: Postbus 342 7300 AH Apeldoorn Tel.: 0031 (0)88 8662212 Fax: 0031 (0)88 8662248 E-Mail: Info-BenO@tno.nl Internet: www.tno.nl 63 Manager Milieu en Leefomgeving: Herr Kees L. van Deelen Tel.: 0031 (0)55 5493912 E-Mail: kees.vandeelen@tno.nl Afdeling Bouw en Ondergrond Adresse: Schoemakerstraat 97 (gebouw B) 2628 VK Delft Postadresse: Postbus 6011 2600 JA Delft Tel.: 0031 (0)15 2696900 Fax: 0031 (0)15 2697321 Internet: www.tno.nl Ansprechpartner: Herr Roland van der Klauw Tel.: 0031 (0)15 2763133 E-Mail: roland.vanderklauw@tno.nl TNO steht für „Nederlandse Organisatie voor toegepast- natuurwetenschappelijk onderzoek“, was so viel bedeutet wie „Niederländische Organisation für angewandte naturwissenschaftliche Forschung“. TNO bezeichnet sich selbst als „Wissensorganisation“ für Unternehmen, Regierung und Verbände. Mit über 5.400 Mitarbeitern werden täglich Forschungsarbeiten durchgeführt und das Wissen bei Problemstellungen genutzt. Die Aufgabenfelder der TNO sind breit gefächert. Sie bestehen aus 5 Kerngebieten und 38 Business Units. Der Bereich erneuerbare Energie fällt in die Abteilung TNO Bouw en Ondergrond (= Bau und Grund). Dem Bereich erneuerbare Energie sind acht Business Units untergeordnet. Die Units „Milieu en Leefomgeving“ (=Umwelt) und „Bouw“ (=Bau) beschäftigen sich mit dem Thema Gebäudetechnik. Es gibt darüber hinaus eine eigene Unit für den Bereich Energie. N.V. Brabantse Ontwikkelings Maatschappij Adresse: Goirleseweg 15 5026 PB Tilburg Postadresse: Postbus 3240 5003 DE Tilburg 64 Telefon: 0031 (0)88 8311120 Fax: 0031 (0)88 8311121 Ansprechpartner: Jan Pelle, Geschäftsführer Die BOM (Brabant’sche Entwicklungsgesellschaft) soll das Wirtschaftswachstum und die Innovationskraft in Brabant stärken. Desweiteren findet ein Know-how- und Erfahrungsaustausch mit Gemeinden und Organisationen statt, um das Investitionsklima zu fördern. NV REWIN West-Brabant Adresse: Mozartlaan 7 Postbus 3182 4800 DD Breda Telefon: 0031(0)76-5646780 Fax:0031 (0)76-5646789 E-Mail: info@rewin.nl Internet: http://www.rewin.nl NV REWIN West-Brabant ist ein regionaler Entwicklungszusammenschluss für die Region West-Brabant. REWIN stärkt die regionale Wirtschaft in der Region, dadurch dass sie Unternehmen ermuntert in West-Brabant zu investieren. Syntens Innovatiecentrum (ab Januar 2014 Teil der Kamer von Koophandel) Direkte Beratung: Telefon: 0031 (0)88 4440222 Syntens allgemein: Telefon: 0031(0)88 4440444 Internet: www.syntens.nl Weiterleitung nach www.kvk.nl Syntens Innovtionszentrum ist seit dem 1.1.2014 Teil der Kamer von Koophandel. Syntens stimuliert Betriebe sich nachhaltig zu erneuern und so die Wohlfahrt in den Niederlanden zu fördern. Das große Netzwerk von Syntens bestehend aus Lehrinstituten, Unternehmern und Branchenorganisationen erstreckt sich über die wichtigsten Sektoren der niederländischen Ökonomie. 65 Technische Universität Delft Adresse: Jaffalaan 5 Delft Postadresse: Postbus 5015 2600 GA, Delft Tel.: 0031 (0)15 278 7100 Fax. 0031 (0)15 278 4811 E-Mail: info@tbm.tudelft.nl Internet: www.tudelft.nl Fakultät Technik, Leitung und Management Ansprechpartner: Herr Dr. ir. G.P.J. Dijkema (Hauptdozent der Gruppe Energie und Industrie) Tel.: 0031 (0)15 278 4839 E-Mail: g.p.j.dijkema@tbm.tudelft.nl Die Technische Universität Delft (TU Delft) wurde im Jahr 1852 gegründet und ist mit mehr als 13.000 Studenten, 2.100 Wissenschaftlern und 200 Professoren eine der ältesten, größten und vielseitigsten technischen Universitäten der Niederlande. Die TU Delft arbeitet mit vielen Forschungszentren im In- und Ausland zusammen und ist auch in der Forschung im Bereich erneuerbare Energien sehr angesehen. Technische Universiteit Eindhoven Adresse: Den Dolech 2 5612 AZ Eindhoven Telefon: +31 (0)40 247 9111 E-Mail: cec@tue.nl Internet: www.tue.nl Postadresse: Postbus 513 5600 MB Eindhoven Rektor C.J. van Duijn Die Technische Universität Eindhoven (niederländisch: Technische Universiteit Eindhoven, abgekürzt TU/e) ist eine Technische Universität im niederländischen Eindhoven. Gegründet wurde sie am 15. Juni 1956 als zweite Technische 66 Hochschule der Niederlande nach der Technischen Universität Delft. Später wurde der ursprüngliche Name Technische Hogeschool Eindhoven (THE) (Technische Hochschule Eindhoven) in Technische Universiteit Eindhoven geändert. An der Universität studieren momentan etwa 7200 Studenten und 450 Doktoranden, die von 300 Professoren und 3000 sonstigen Angestellten betreut werden. An der Technischen Universität Eindhoven gibt es folgende 9 Fakultäten: Fakultät für Architektur Fakultät für Biomedizinische Technik Fakultät für Angewandte Chemie Fakultät für Elektrotechnik Fakultät für Industriedesign Fakultät für Maschinenbau Fakultät für Mathematik und Informatik Fakultät für Angewandte Physik Fakultät für Technologie-Management Universiteit Twente Adresse: Drienerlolaan 5 7522 NB Enschede Postadresse: Postbus 217 7500 AE Enschede Telefon: 0031(0) 53 489 9111 Fax: 0031(0) 53 489 2000 E-mail: info@utwente.nl Internet: www.utwente.nl Rektor:Ed Brinksma Die Universität Twente UT (niederländisch: Universiteit Twente) ist eine niederländische Universität für Technik und Sozialwissenschaften in Enschede (Overijssel) in der Region Twente. Das Universitätsgelände befindet sich zwischen Hengelo und Enschede und ist die einzige Campusuniversität der Niederlande. Mitarbeiterwohnungen und Studentenwohnheime, Sporteinrichtungen, Geschäfte und alle Fakultätsgebäude befinden sich alle auf einem einzigen Gelände. Das Motto der Universität ist „Die Unternehmerische Universität“. Die UT ist in der Föderation 3TU mit den Technischen Universitäten Eindhoven und Delft verbunden. 67 7.4 Zertifizierungs- und Forschungsinstanzen CertiQ B.V. Adresse: Utrechtseweg 310 6812 AR Arnhem Postadresse: Postbus 718 6800 AS Arnhem Tel.: 0031 (0)26 3731658 Fax: 0031 (0)26 3731158 E-Mail: servicedesk@certiq.nl Internet: www.certiq.nl CertiQ wurde Dezember 2003 vom niederländischen Wirtschaftministerium als Verwaltungsinstanz für grüne Energie angewiesen. Die Instanz gehört zu der Firma TenneT, dem Verwalter des niederländischen Hochspannungsnetzes. Ein Produzent von erneuerbarer Energie muss gegenüber der Subventionsvergabestelle RVO (Rijksdienst voor Ondernemend Nederland) beweisen können, dass die produzierte Energie tatsächlich aus nachhaltigen Energiequellen stammt. CertiQ vergibt elektronische Zertifikate für nachhaltig produzierte Energie. CertiQ ist die einzige Institution in den Niederlanden, die Ursprungszertifikate vergeben darf. Control Union Certifications B.V. Besuchsadresse: Meeuwenlaan 4-6 8025 BS Zwolle Postadresse: Postbus 161 8000 AD Zwolle Tel.: 0031 (0)38 4260100 Fax: 0031 (0)38 4237040 E-Mail: certification@controlunion.com Internet: www.controlunion.com Control Union Certifications ist eine weltweit agierende Firma, deren Hauptaktivität die Zertifizierung und Inspektion erneuerbarer Produktionsmittel ist. Das Unternehmen ist akkreditiert bei der europäischen Kommission und dem amerikanischen und japanischen Agrarministerium. Skala International betreibt Zertifizierungsbüros in über 40 Ländern der Welt. 68 Ansprechpartner: Herr Johan Maris (Geschäftsführer) Tel.: 00 31 (0)38 4260100 E-Mail: jmaris@skalint.com DNV KEMA Energy & Sustainability Hauptgeschäftsstelle in den Niederlanden Adresse: Utrechtseweg 310 6812 AR Arnhem Postadresse: Postbus 9035 6800 ET Arnhem Telefon: 0031 (0)26 3569111 Fax: 0031 (0)26 3515606 Internet: www.kema.com/nl DNV KEMA Energy & Sustainability, mit seinen mehr als 2.300 Experten in mehr als 30 Ländern in aller Welt, möchte den globalen Umstieg auf sichere, zuverlässige, effiziente und saubere Energieformen vorantreiben. Mit beinahe 150 Jahren Erfahrung haben wir uns auf die Bereitstellung erstklassiger, innovativer Lösungen in den Bereichen Unternehmens- & technische Beratung, Prüfungen, Inspektionen & Zertifizierungen sowie Risikomanagement und Verifizierung spezialisiert. Simmons & Simmons Adresse: Claude Debussylaan 247 1082 MC Amsterdam Postadresse: Postbus 79023 1070 NB Amsterdam Telefon: 0031 (0)20 722 2500 Fax: 0031 (0)20 722 2599 Internet: www.simmons-simmons.com Simmons & Simmons ist eine weltweite Rechts- und Beratungskanzlei deren Betätigungsfeld auch den Energiesektor mit einschließt. 69 TNO Energy Adresse: Leeghwaterstraat 46 2628CA Delft Niederlande Telefon: +31888661324 E-Mail: info@tno.nl Website: www.tno.nl Ansprechpartner: Leon Stille E-Mail: Leon.stille@tno.nl Telefon: +31 652 779 011 Rob van der Stel E-Mail: Rob.vanderstel@tno.nl Telefon: +31 622 992 863 Gründungsjahr: 1932 Anzahl Mitarbeiter: 4.000 TNO ist ein unabhängiges Research & Development Institut. TNO befasst sich mit einem breiten Spektrum von Forschung, die für Gesellschaft und Industrie vorteilhaft sind: Gesund leben, industrielle Innovationen, Verteidigung und Sicherheit, Transport und Mobilität, Energie, Bau, Umwelt und Informationsgesellschaft. Darüber hinaus arbeitet TNO zusammen mit der Regierung und diversen Unternehmen auf dem Gebiet erneuerbare Energien. Dabei geht es um den Ausbau der Infrastruktur für Energie, mit dem Fokus auf Integration von Netzen für erneuerbare Energien. Anerkannte Prüfer Unternehmen: Alliander Adresse: Dijkgraaf 4 Ort: 6921 RL Duiven Kontaktperson: A. van Alst Telefon: 06 - 21 88 08 88 E-Mail: ad.van.alst@alliander.com Kontaktperson: Z. Govedarica Telefon: 06 – 21 54 14 53 E-Mail: zeljko.govedarica@alliander.com Kontaktperson: E. Bossenbroek 70 Telefon: 06 - 22 24 32 80 E-Mail: eddy.bossenbroek@alliander.com Unternehmen: Energie Consult Holland B.V. Adresse: Hertzstraat 14 Ort: 6716 BT Ede Kontaktperson: W. Hendertink Telefon: (0318) 551 106 of 06 - 22 49 37 29 (mobiel) E-Mail: w.hendertink@energie-consult.nl Unternehmen: Liandon Adresse: Postbus 50 Ort: 6920 AB Duiven, locatiecode 2NJ8120 Kontaktperson: Michiel Geurds Telefon: 06 - 11 91 04 10 E-Mail michiel.geurds@alliander.com Kontaktperson: S. Brussel Telefon: 06 – 11 92 39 72 E-Mail: stefan.brussel@alliander.com Unternehmen: Quality Services Certification BV Adresse: Kierkamperweg 33 Ort: Bennekom Kontaktperson: Jorn Bronsvoort und Geert Viser Telefon: (0318) 431 400 E-Mail: bronsvoort@qsbv.com und visser@qsbv.com Unternehmen: Grontmij BV Adresse: Nieuwe Stationsweg 4 Ort: 9751 SZ Haren Kontaktperson: H. Mulder Telefon: 050 – 53 53 047 E-Mail: hans.mulder@grontmij.nl Kontaktperson: R. Borgman Telefon: 06 – 22 24 80 15 E-Mail: richard.borgman@grontmij.nl Kontaktperson: B. Corts Telefon: Telefoon: 050 – 535 3066 E-Mail: bertram.corts@grontmij.nl 71 Unternehmen: Liander Adresse: Oudeweg 85 Ort: 2222 GH Haarlem Kontaktperson: R. van der Werf Telefon: 06 – 24 72 10 72 E-Mail: rik.van.der.werf@alliander.com Kontaktperson: R. Petter Telefon: 06 – 2698 8127 E-Mail: rob.petter@alliander.com 7.5 Verbände Energie Nederland Adresse: Lange Houtstraat 2 2511 CW Den Haag Tel.: +31 (0)70-3114350 E-Mail: info@energie-nederland.nl Internet: www.energie-nederland.nl Engerie-Nederland ist die Interessenvertretung aller auf dem niederländischen Markt aktiven Energieunternehmen. Der Verband vertritt Energieproduzenten, -händler und –lieferanten. Energie und die nachhaltige Gewinnung sind immens wichtig für die niederländische Gesellschaft. Energie-Nederland ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt für Unternehmen in der Energiebranche. Energie-Nederland ist bestrebt, einen funktionsfähigen Großhandels und Retailmarkt für Energiekunden zu gestalten. Der Verband plädiert für ei-nen liberalen Energiemarkt, an dem es zur freien Preisformung durch Angebot und Nachfrage kommen kann. Vorstand: J.G.M. Alders - Energie-Nederland (Vorsitzender) ir. P.G. Boerma - DELTA N.V. drs. R.E.J. Bos – Electrabel Nederland N.V. K.J. Bus – Oxxio Nederland bv R.J.J. Fouchier - E.ON Benelux Holding b.v. mr. J.F.J.M. de Haas – Eneco (Holding N.V.) drs. G.J. Lankhorst - GasTerra B.V. ir. H. Morelisse – N.V. Nuon Energy (Holding) drs. H.G. Swinkels – De Nederlandse Energie Maatschappij B.V. P.H.H. Terium - Essent N.V. 72 Mitgliedsbetriebe: APX-ENDEX Holding B.V. BP Gas Marketing Ltd Cogas B.V. DeeneD DELTA N.V. DEVO B.V. DONG Energy B.V. Elsta B.V. & Co. C.V. Eneco (Holding N.V.) Energiedirect B.V. Energy Resources Holding B.V. E.ON Benelux Holding BV N.V. EPZ Essent N.V. GasTerra B.V. GDF SUEZ Energie Nederland N.V. Greenchoice InterGen HVC De Nederlandse Energie Maatschappij B.V. N.V. Nuon Energy NutsServices BV Oxxio Nederland bv Raedthuys Energie Stadsverwarming Purmerend B.V. Statkraft Markets B.V. Statoil Energy Belgium NV/SA Vaanster Energie FME Adresse: Boerhaavelaan 40 2713 HX Zoetermeer Postadresse: Postbus 190 2700 AD Zoetermeer 73 Tel.: 0031 79 353 11 00 Fax: 0031 79 353 13 65 E-Mail: info@fme.nl Internet: www.fme.nl FME signalisiert und inventarisiert Unternehmensentwicklungen, Engpässen und Chancen bei ihren Mitgliedern und informiert sie überrelevante Entwicklungen auf politischem Gebiet. Mitglied sind momentan 2.500 Unternehmen aus der technischen Industrie. Netbeheer Nederland Adresse: Büro Arnhem Büro Den Haag: Utrechtseweg 310 Prinsessegracht 6 6812 AR Arnhem 2514 AN Den Haag Postfach 1156 6801 BD Arnhem, Niederlande Tel.: +31 (0)26 - 356 95 00 Fax: +31 (0)26 - 442 83 20 E-Mail: secretariaat@netbeheernederland.nl Medienkontakte Martijn Boelhouwer Mobil: +31 (0)6-30736528 E-Mail: mboelhouwer@netbeheernederland.nl Public Affairs Tel: Marcel Halma +31 (0)26-3569419 E-Mail: mhalma@netbeheernederland.nl Netbeheer Nederland ist die Branchenorganisation aller Elektrizitäts- und Gasnetzbetriebe. Netbeheer Nederland vertritt die Position der Mitglieder gegenüber Regierung, Politik und weiteren Stakeholdern. Die Organisation möchte die sichere, nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung der Verbraucher sicherstellen. VEMW (Vereniging voor Energie, Milieu en Water) Adresse: Houttuinlaan 8 3447 GM Woerden Tel.: 0031 348 48 43 50 Fax: 0031 348 48 43 90 74 E-Mail: desk@vemw.nl Internet: www.vemw.nl Gründungsjahr:1998 VEMW vertritt die geschäftlichen Elektrizitäts-, Gas- und Wasserkunden in den Niederlanden. VLM (Vereniging van Leveranciers van Milieutechnologie) Adresse: Boerhaavelaan 40 2713 HX Zoetermeer Postadresse: Postbus 190 2700 AD Zoetermeer Tel.: 0031 88 4008545 Fax: 0031 88 4008401 E-Mail: vlm@fme.nl Internet: www.vlm.fme.nl Gründungsjahr:1983 Der Verband der Anbieter von Umwelttechnologie macht sich stark für den Umwelttechnologiesektor. 7.6 Unternehmen ABB Adresse: Delftweg 65 2289 BA Rijswijk www.abb.com Ansprechpartner: Daan Nap 0031 (0) 70 30 76 228 daan.nap@nl.abb.com ABB Group ist Führer in Energie- und Automatisierungstechnologie. In über 100 Ländern beschäftigt die ABB Group ca. 145.000 Mitarbeiter. Auf dem europäischen Markt sind sie führend in Aufstellung und Management von landesweiten elektrischen Fahrzeugladenetzwerken (EVCI- Electric Vehicle Charging Infrastructure). In den Ländern Estland, Belgien und Dänemark wurden durch die Unterstützung der ABB Group bereits landesweit elektronische Ladenetzwerke ausgebaut. 75 Alfen bv Adresse: Postbus 1042 1300 BA Almere www.alfen.com Ansprechpartner: Marco Roeleveld 0031 (0) 36 54 93 415 m.roeleveld@alfen.com Alfen bv liefert seit mehr als 75 Jahren Produkte für die Distribution von Energie und sind zudem der Spezialist für kompakte, betretbare Umspannwerke. Die Entwicklung, der Entwurf, die Produktion und die Zusammensetzung der Umspannwerke finden allesamt im Unternehmen statt. Daher verfügen sie über umfassende Kenntnis über Niedrig- bis Hochspannungsnetze. Rund 170 Mitarbeiter kümmern sich um den Ausbau der elektrischen Infrastruktur, die Entwicklung von Auflade Stationen für elektrische Beförderungsmittel und Smart Grid Technologien. Benext Adresse: Ter Gouwstraat 3 1093 JX Amsterdam www.ihome.eu Ansprechpartner: Bert Huiberts 0031 (0) 20 46 50 105 bert@benext.eu Benext ist ein unabhängiges niederländisches Innovationsunternehmen, welches Ende 2007 durch den ehemaligen Hauptgeschäftsführer von Betronic gegründet wurde. Sie sind spezialisiert auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Produkten für „intelligent homes“. Mittels Z-Wave Technologie ( drahtloser Kommunikationsstandard zur Gebäudekommunikation) können Klima-, Kontroll-, Energie- und Sicherheitseinstellungen über mobile Endgeräte bedient werden. Betronic Solutions bv. Adresse: Pedro de Medinalaan 11 1086 KX Amsterdam www.betronic.nl 76 Ansprechpartner: Johan Vonk 0031 (0) 20 59 22 300 johanvonk@betronic.nl Betronic Solutions bv ist eine Umwelttechnikfirma aus Amsterdam und Teil von Tetra E Solutions. Das Unternehmen designt und entwickelt elektronische Produkte für „Smart Energy Solutions“. Die meisten Produkte tragen zur Lösung einiger Herausforderungen wie beispielsweise „Urban Mobility & Smart Cities“ bei. Egal ob für B2b oder B2C Kunden, Betronic Solutions kümmert sich um alle Bereiche der Wertschöpfungskette weltweit. Datawatt Adresse: Woldmeentherand 5 Postbus 119 8330 AC Steenwijk www.datawatt.com Ansprechpartner: Johan van der Veen 0031 (0) 88 0032900 marketing@datawatt.nl Datawatt wurde 1977 gegründet und ist ein Tochterunternehmen von Oceantech Limited aus Großbritannien. Seit 1977 liefert Datawatt Systeme und Produkte für Fernmesstechnik, Datenakquisition, Automation und Managementinformationen. Die Produkte werden in Energie-, Öl-, Gas- und Wassersektor für beispielsweise Netzwerkbewachung und Energiemanagement eingesetzt. Eaton Electric bv Adresse: Europalaan 202 7559 SC Hengelo www.eaton.eu Ansprechpartner: Freddie Kuipers 0031 (0)74 246 4987 freddiekuipers@eaton.com 77 Eaton Electric bv ist ein Energiemanagement Unternehmen, das seinen Kunden energieeffiziente Lösungen bereitstellt, mit denen sie elektrische, hydraulische und mechanische Energie effektiver managen können. Als weltweiter Technologieführer übernahm Eaton im Jahr 2012 Cooper Industries plc. Beide Unternehmen zusammen erwirtschafteten im Jahr 2012 einen Pro-forma-Umsatz von insgesamt 21,8 Milliarden US-Dollar. Eaton beschäftigt ca. 102.000 Mitarbeiter und verkauft Produkte an Kunden in mehr als 175 Ländern. Elspec Adresse: Postbus 1144 1430 BC Aalsmeer www.elspec.nl Ansprechpartner: Dion Gigengack / Marco van Doorn 0031(0)297 33 03 00 dion.gigengack@elspec.nl marco.vdoorn@elspec.nl Elspec wurde 1967 gegründet und ist ein Tochterunternehmen der TKH Group NV. Sie sind im Bereich der Elektrotechnik tätig und ein Experte für Produkte und Dienstleistungen die eine Rolle spielen bei der Infrastruktur von Energiedistribution und Datenkabelnetzwerke. Fermtogrid Adresse: Pedro de Medinalaan 11 1086 XK Amsterdam www.femtogrid.com Ansprechpartner: Tom Engbers 0031 (0)205672140 / 0031 (0)621718733 tomengbers@femtogrid.com Femtogrid wurde im Jahr 2010 gegründet. Sie entwickeln Lösungen für die Optimierung der Leistung und der Sicherheit von Solaranlagen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf dem Markt für Solarinstallationen (bis zu 50 kWp) auf Wohnungsdächern und den Dächern kleiner gewerblich genutzter Häuser. 78 Fifthplay Adresse: Generaal Lemanstraat 47 2018 Antwerpen, Belgien www.fifthplay.com Ansprechpartner: Jasmin Hodzic 0031 (0) 6 10 99 42 30 jasmin.hodzic@fifthplay.com Fifthplay ist ein belgisches Unternehmen im Hightech-Sektor und eine hundert%ige Tochter der Niko Group. SIe sind der Experte, wenn es um die Erweiterung intelligenter Wohnungen und Gebäude mit Dienstleistungen im Bereich Gesundheitswesen, Energie und Komfort geht. Ihre Online-Plattform bietet echte Lösungen für Telemonitoring und Kommunikation im Gesundheitswesen. Lösungen, mit denen Patienten optimal zu Hause versorgt und überwacht werden können. Gleichzeitig bieten Fifthplay Menschen Werkzeuge für das Energiemonitoring, die Senkung der Energiekosten sowie für eine vernünftigere Verwaltung von Strom, Heizung, Wasser und Gas. 7.7 Energieversorger AgroEnergy Adresse: AgroEnergy Elektronicaweg 41 2628 XG DELFT T: 0031 (0) 88- 895 45 45 F: 0031 (0) 88- 895 45 50 E: info@agro-energy.nl I: http://www.agro-energy.nl Ansprechpartner: Diana van den Heuvel (Marketing & Verkauf) T: 0031 (0) 88 895 45 45 T: 0031 (0) 6-51314829 AgroEnergy ist eine Einkaufsorganisation und Beratungsbüro für innovative Energielösungen im Agrarsektor. Gegründet wurde die Vereinigung im Jahr 2001 Rabobank, LTO Nederland und ENECO Energie. Rabobank versorgt viele Gartenund Gewächshausunternehmen mit Krediten und realisiert hier gemeinsam mit LTO und ENECO Einkaufsvorteile für Energie für die Unternehmer. Im Handelsregister ist die Vereinigung unter dem Namen AgroPower BV eingetragen. 79 Anode Energie Postadresse: Postbus 9034 3007 AA Rotterdam www.anode.nl 0031 (0)180 64 44 04 Anode Energie ist ein in 2001 gegründeter Energielieferant, der in Barendrecht ansässig ist. Neben einem fachkundigen Arbeiterstamm verfügt Anode Energie über ein festes Dienstleistungsnetzwerk von professionellen Partnern im Energiegewerbe. Anode Energie ist spezialisiert auf den Kauf und den Vertrieb von Energie im nationalen, als auch internationalen Bereich ( Belgien, Schweiz, Deutschland und Luxemburg). Anode Biomass Centre B.V. ist eine in Apeldoorn ansässige Privatgesellschaft mit Spezialisierung auf Biomasse und nachhaltige Energie. Sie richten sich dabei auf den weltweiten Handel von nachhaltigen und CO2-neutralen Produkten sowie auf Holzchips und Holzpellets. Atoomstroom Adresse: Vijzelstraat 20 1017 HK Amsterdam Postbus 11950 1001 GZ Amsterdam www.atoomstroom.nl 0031 (0)20 - 73 70 548 Atoomstroom ist ein junges niederländisches Unternehmen , in dem der Fokus auf Kernenergie liegt. Insgesamt 10 % der verbrauchten Energie in den Niederlanden stammt von Kernenergie (4% dabei aus eigener Erzeugung und die restlichen 6% aus Importen). Budget Energie Adresse: Vijzelstraat 20 1017 HK Amsterdam Postbus 11950 1001 GZ Amsterdam www.budgetenergie.nl 0031 (0)20 - 20 55 555 Budget Energie ist ein Online Energielieferant (Lieferung der Grundbedürfnisse an Strom und Gas). Mittlerweile nehmen über 100.000 Kunden die Energieversorgung der Budget Energie in Anspruch. Fokus der Budget Energie liegt auf günstig zugänglicher und effizienter Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen. 80 De Vastelastenbond Adresse: Torenallee 28-08 5617 BD Eindhoven www.vastelastenbond.nl 0031 (0)40 - 7200200 De Vastelastenbond ist ein unabhängiges Einkaufskollektiv (Energie), gegründet im Jahr 2004. Neben Interessenvertretung und kollektivem Rabatt für Energieverträge, ist die Dienstleistung mittlerweile ausgeweitet worden mit unter anderem Pflege- und Schadensversicherungen, Internet, Fernsehen und Telekommunikation. Delta Netwerkbedrijf Adresse: Stationspark 28 4462 DZ Goes Postbus 5013 4330 KA Middelburg www.deltanetwerkbedrijf.nl Delta Netwerkbedrijf ist ein regionaler Netzbetreiber für Strom und Gas in der Provinz Zeeland. Sie sind für den Bau, die Wartung und Ausbau der Netze in der Provinz Zeeland verantwortlich. Delta realisiert neue Netzanschlüsse , ändert bestehende Verbindungen und stellt Transformatoren-und Gasdruckregelanlagen zur Verfügung. Daneben untersuchen sie neue Methoden und Techniken in allen Aspekten ihres Services. Zielsetzung des Unternehmens ist eine nachhaltige Energieversorgung. Dong Energy Adresse: Pettelaarpark 117 5216 PS 's-Hertogenbosch Postadresse: Postbus 5032 5201 GA 's-Hertogenbosch www.dongenergy.nl 073 61 60 300 81 Die Energielieferung durch Dong Energy geht am 01. Oktober über an Eneco, da sich Dong Energy ab dem 01. Oktober verstärkt auf die Erzeugung von Windenergie konzentriert. Sie sehen sich selbst in der Verantwortung nachhaltige Energie zu erzeugen. Vor kurzem errichteten sie den größten Windradpark der Niederlande. Das Ziel von Dong Energy ist es, innerhalb der nächsten 25 Jahre, 85% der Energie nachhaltig zu erzeugen. E.on Adresse: Capelseweg 400 3068 AX Rotterdam Postadresse: Postbus 8642 3009 AP Rotterdam www.eon.nl 0031 (0)40-257 76 00 CEO der E.On Benelux ist Markus Bokelmann. E.On ist der größte Energiebetrieb Europas. Er verkauft in Belgien und den Niederlanden Gas, Elektrizität, Heiz- und Energiedienste. Seit jeher wird E.On als Marktführer mit der Energiegewinnung aus Gas, Kohle und fossilen Brennstoffen in Verbindung gebracht, jedoch fokussiert man sich dank Förderprogrammen zusehends auf die Gewinnung nachhaltiger Energie. Im Texansichen Roscoe, in den Vereinigten Staaten, betreibt E.On den größten Windkraftpark der Welt. Dennoch ist E.On der Überzeugung ,dass für die Umstellung auf erneuerbare Energien innerhalb der nächsten Jahrzehnte, der Bezug aus Gas, Steinkohle und fossilen Brennstoffen notwendig ist. Eneco Energie Adresse: Keulsekade 189 3534 AC Utrecht T: 0031 (0) 30 29 76 351 F: 0031 (0)30 29 73 995 I: www.eneco.nl Ansprechpartner: Herr Gijs Postma (Verantwortlich für Eneco Shared Energy Solutions) T: 0031 (0) 88 89 53 405 E: ESES@eneco.nl 82 Eneco gehört zu den drei größten niederländischen Energieversorgern. Eneco ist ebenfalls in Deutschland tätig. Im deutschen Epe steht momentan ein Eneco Gasspeicher. Eneco hat außerdem eine große Mehrzahl an EnergieeffizienzProjekten in In- und Ausland unter dem Kollektivum Eneco Shared Energy Solutions. So gibt es in den Niederlanden z.B. das Projekt Villa 2.0 wonach Wohnungen energieneutral gebaut werden und in manchen Fällen auch Energie erzeugen. Der Energieverwalter ist also nicht nur verantwortlich für Energielieferung, sondern auch für die Entwicklung von energieeffizienten Konzepten und deren Installation. Electrabel Postadresse: Postbus 554 8000 AN Zwolle www.electrabel.nl 0031 (0)88 - 444 66 66 Electrabel ist Teil der GDF-SUEZ Niederlande und beschäftigt rund 1100 Mitarbeiter. Sie produzieren Energie, leisten Unternehmen Hilfestellung in Energiefragen und liefern zudem an Privathaushalte. Auch bei Electrabel liegt der Fokus für die kommenden Jahre auf erneuerbaren Energien. Energiedirect Adresse: Willemsplein 4 5211 AK Den Bosch Postadresse: Postbus 757 5201 AT Den Bosch www.energiedirect.nl 0031 (0)900 – 3347328 Energiedirect ist ein Internet-Energieanbieter für (günstigen) Strom und Gas. Sie bieten die Möglichkeit via Internet einen individuell angepassten Stromtarif an, welcher entweder aus Windkraftanlagen, oder aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird. Durch die Abwicklung der Verträge über das Internet garantiert Energiedirect seinen Kunden Niedrigpreise für Gas und Strom. Mittlerweile beliefert das Unternehmen ca. 700.000 private und unternehmerische Kunden. Damit sind sie der größte Energieanbieter im Niedrigpreissektor. 83 Energieflex Adresse: Nevelgaarde 40 3436 ZZ Nieuwegein www.energieflex.nl 0031 (0)30 – 304 0170 Energieflex ist eine niederländische Energiegesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Stromverbrauch für den Kunden transparenter zu gestalten, um den Kunden vor versteckten Kosten zu sichern. Dafür haben sie eine PrepaidZahlmethode entwickelt, welche einer Prepaid Telefonkarte gleichkommt. Dafür werden in den Privathaushalten „Schlaue Messgeräte“ angebracht, über deren Display der aktuelle Verbrauch exakt abgelesen werden kann. Neben dieser Bezahlmethode, kann zudem aber auch aus üblichen Bezahlmethoden gewählt werden. Essent - Teil des RWE Konzerns Adresse: Statenlaan 8 5223 LA Den Bosch Ansprechpartner: Herr Rob Remmers (Essent Energie) p/a gebouw RIVA T: 0031 (0) 73 6161570 F: 0031 (0) 73 6161501 I: www.essent.nl Postadresse Postbus 689 PLZ 5201 AR Mit einem Umsatz von 5,8 Milliarden Euro und ca. 2,3 Millionen Kunden ist Essent der Marktführer auf dem niederländischen Markt. Essent ist sowohl Energievertreiber als Energieproduzent. Mit über 800.000 Kunden für „grünen“ Strom - hauptsächlich aus der Verbrennung von Biomasse – ist Essent in den Niederlanden das führende Unternehmen. Die Niederlande sind der wichtigste Markt für Essent, aber auch in Deutschland und Belgien ist das Unternehmen tätig. Seit 2009 ist Essent Teil des deutschen Energieunternehmens RWE. Dadurch wurde Essent zu einem der führenden europäischen Energieunternehmen. Besonders interessant im Bereich der Energieeffizienz ist die Abteilung Essent Local Energy Solutions (ELES). Diese Abteilung entwickelt Konzepte und bietet konkrete Lösungen zur Energieeffizienz in der gebauten Umgebung. Die Abteilung beschäftigt sich sowohl mit Kollektiven Lösungen zur Energieerzeugung und Energieverteilung in der gebauten Umgebung als auch mit individuellen Lösungen zur Energieeffizienz wie Hochleistungskessel, Wärmepumpen und PVAnlagen. 84 Fenor Postadresse: Postbus 325 8440 AH Heerenveen www.fenor.nl 0031 (0)85 - 77 33 120 Fenor ist landesweit aktiv und hat seinen Sitz in Friesland. Das Unternehmen wurde im Jahr 2011 gegründet und liefert Elektrizität und Gas an Unternehmen und Privatkunden. Ihre Vision ist ausgerichtet auf eine Verbesserung der Dienstleistung auf dem Energiemarkt. Greenchoice Adresse: Pieter de Hoochweg 111 3024 BG Rotterdam www.greenchoice.nl 0031 (0)10 4782326 Greenchoice ist ein Anbieter für Gas und Elekrizität, welcher rund 315.000 Haushalte mit 100% erneuerbarer Energie versorgt. Sie leisten Kunden Hilfestellung bei Installation und Finanzierung von Solaranlagen, nehmen an diversen lokalen Energieprojekten (Sonne, Wind, Biomasse) Teil und engagieren sich in „smart-grid“ Pilotprojekten. Zudem verstärken sie ihre Bemühungen um die private Generierung von Energie durch ihre Kunden. Um dieses Ziel zu erreichen, bieten sie ihren Kunden professionelle Beratung in Energiesparfragen an. Greenfoot Energy Postadresse: Amersfoortsestraatweg 33B Postcode 1401 CV Bussum www.greenfoot.nl 0031 (0)88 7333 633 Sander Haas ist Gründer und Hauptgeschäftsführer von Greenfoot Energy. Das Unternehmen liefert Energie und Gas an sowohl Unternehmen, als auch Privathaushalte. Greenfoot Energy investiert selbst auch in erneuerbare Energien. 2012 wurde ein Solarpark in der Region Thüringen gekauft, welcher mit 19.000 Sonnenpanelen den Strom für ca. 1200 Haushalte produziert. 85 GEN Adresse: Ptolemaeuslaan 52 3528 BP Utrecht www.gen.nl Ansprechpartner: Wessel Sluis 0031 (0)30 670 66 60 wessel.sluis@gen.nl Gegründet wurde GEN im Jahre 1997. Das Unternehmen konzentriert sich auf dem Energiemarkt auf Handel, Distribution und Versorgungsprozesse von Energie. Besonderer Fokus liegt auf „Energy data management processes“ (Energie Daten Managementprozesse) und „Energy demand forecasting“ ( Energiebedarfsvorhersage). Homestroom Postadresse: Postbus 64 3500 AB Utrecht www.homestroom.nl 0031 (0) 30 - 2990 906 Homestroom ist ein unabhängiges Energiekollektiv, welches jedes Jahr die günstigsten Energietarife (bei dem günstigsten Anbieter) ersteigert. Da sie von den Energielieferanten keine Zahlungen empfangen, handeln sie unabhängig und können jedes Jahr aufs Neue die günstigsten Preise für Strom und Gas ersteigern. Das Energiekollektiv vereinigt mehrere Haushalte in einer Gruppe, wodurch sie lukrative Preise bei den Energielieferanten realisieren können. Huismerk Energie Postadresse: Postbus 125 6500 AC Nijmegen www.huismerkenergie.nl 0031 (0)88 - 105 11 22 Huismerk Energie ist ein kleiner, selbstständiger unabhängiger Energielieferant, welcher im Jahr 2013 gegründet wurde. Sie liefern ausschließlich Wind- und Sonnenenergie, welche in den Niederlanden erzeugt wird. Durch die Genehmigung des Kartellamtes (ACM- Autoriteit Consument & Markt) ist es Huismerk Energie gestattet, Energie aus erneuerbaren Quellen in alle Gebiete der Niederlande zu liefern. 86 Innova energie Adresse: Vlietweg 17-T 2266 KA Leidschendam www.innovaenergie.nl 0031 (0)70 - 30 16 610 Innova Energie hat seine Tätigkeit als Energielieferant im Jahr 2010 begonnen. Sie legen großen Wert auf Kundenorientierung, Bezahlbarkeit von Energie und Nachhaltigkeit. Die von Innova Energie gelieferte Energie stammt zu 100 % aus Wasserkraftanlagen (Garantiert durch das Certiq- Zertifikat). Zudem verfügen sie über die Lizenz für das P4 Portal in Kombination mit einem schlauen Messgerät. Das bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, die Messstände über Entfernungen abzulesen und vereinfacht damit den administrativen Prozess für den Kunden. Kas energie Adresse: Honderdland 431B 2676 LV Maasdijk Postadresse: Postbus 12 2676 ZG Maasdijk www.kasenergie.nl 0031 (0)174 787 101 Kas Energie ist eine Initiative von einer Gruppe Glasgärten-Baubetrieben (Glastuinbouwbedrijven). Sie begannen Energie an niederländische Kunden zu liefern, ohne die Zwischenschaltung von Händlern und Energiegesellschaften. Ihren Strom bezieht Kas Energie von nicht genutzter Energie aus der Züchtung von Pflanzen. Die überschüssige Energie kann an den Endverbraucher weitergleitet werden. Main energie Postadresse: Postbus 1094 1000 BB AMSTERDAM www.mainenergie.nl 0031 (0)88 - 08 09 000 Main Energie beschäftigt rund 90 Mitarbeiter. Ihren Kernfokus richtet das Unternehmen auf die Lieferung von 100% erneuerbarer Energie an Unternehmen und Immobilienverwalter. Diesen Parteien stellen sie Berater zur Seite, sodass ein 87 individuell angepasster Kosten-Nutzenvergleich ermittelt werden kann. Die Prozesse von Main Energie werden periodisch vom ACM kontrolliert. Seit geraumer Zeit verfügen sie über ein ISO 9001 Zertifikat. Nederlandse Energie Maatschappij Adresse: Aert van Nesstraat 45 3012 CA Rotterdam Postadresse: Postbus 23064 3001 KB Rotterdam www.nle.nl 0031 (0)88 – 7307307 Nederlandse Energie Maatschappij (Niederländische Energiegesellschaft) liefert Elektrizität aus europäischen Wasserkraftzentralen und niederländischen (& anderen europäischen) Windkraftanlagen. Zudem konzentrieren sie sich auch auf die Lieferung von Gas. Im Jahr 2013 betrug die Zahl des gelieferten Gas 700 Millionen Kubikmeter. Gegründet in 2004, hat das Unternehmen schnell an Größe gewonnen. Mithilfe von bekannten niederländischen Persönlichkeiten machten sie in den letzten Jahren auf sich aufmerksam. Nuon - Teil des Vattenfall Konzerns Postadresse (Hauptsitz) Postbus 40021 6803 HA Arnhem T: 0031 (0) 26 84 42 128 F: 0031 (0) 26 32 43 995 I: www.nuon.nl Nuon gehört ebenfalls zu den drei großen Energieanbietern der Niederlande. Nuon produziert Elektrizität, Gas, Wärme und erneuerbare Energien. Nuon konnte im Jahre 2003 einen Umsatz von fast 2.5 Milliarden Euro verbuchen. Laut eigenen Angaben beträgt Nuon’s Marktanteil in den Niederlanden über 20 % im Bereich der erneuerbaren Energien. Neben dem niederländischen Markt ist Nuon auch auf dem deutschen und belgischen Markt aktiv. Seit dem 1. Juli 2009 ist Nuon Teil der Vattenvall Gruppe. Nuon formt innerhalb Vattenfalls die Geschäftsgruppe Benelux. Ziel ist es, ein tonangebendes Energieunternehmen in Europa zu sein und bis 2050 klimaneutral zu sein. Oxxio Adresse: Marathon 5 1213 PC Hilversum Postadresse: 88 Postbus 1952 1200 BZ Hilversum www.oxxio.nl 0031 (0)35 6265800 Oxxio, früher Energiebedrijf.com, ist ein Energieleiferant aus Hilversum und wurde gegründet von Kees Donkervoort. Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen gegründet und beschäftigt heute 100 Mitarbeiter. Sie liefern 100% erneuerbare Energie aus Wind-, Wasser- und Sonnenenergie. Heutiger CEO ist Kees-Jan Bus. Qurrent Adresse: Willem Fenengastraat 23 1096 BL Amsterdam www.qurrent.nl Ansprechpartner: Michel Muurmans Telephone +31(0)88 777 1234 Querrent ist ein Energiedienstleister aus Amsterdam. Seit 2006 agiert das Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien. Als Dienstleister informiert Qurrent seine Kunden über Energiesparmethoden und Möglichkeiten zur Erzeugung privat nutzbarer Solarenergie. Für diesen Zweck hat Qurrent einen “Qbox Energiemonitor” entwickelt, welcher den Verbrauch und die Erzeugung von Energie durch die Solaranlagen zugleich darstellt. Seit 2014 liefert das Unternehmen zudem 100% erneuerbare Energien an Haushalte, die ihren Stromverbrauch nicht durch die eigene Erzeugung decken können. Qwint Postadresse: Postbus 856 7550 AW Hengelo www.qwint.nl 0031 (0)74 250 06 08 Qwint ist ein 100% niederländisches Energieunternehmen mit Sitz in Hengelo. Sie versorgen Privathaushalte und Unternehmen mit 100% nachhaltig gewonnener Energie und Gas. 89 Raedthuys pure energie Adresse: Hengelosestraat 569 7521 AG Enschede Postadresse: Postbus 3141 PLZ 7500 DC Enschede www.pure-energie.nl 0031 (0)53 4341200 Raedthuys Pure Energie liefert 100% der Energie aus erneuerbaren Energiequellen. Sie verfügen über eigene Windräder und Solarmodule. Des Weiteren ist Raedthuys Pure Energie durch den WWF ausgezeichnet mit dem CO2 Gold Standard Zertifikat, für ihre Investitionen in erneuerbare Energien. Robin energie Adresse: Standaardruiter 7 3905 PT Veenendaal Postadresse: Postbus 116 3900 AC Veenendaal www.robinenergie.nl 0031 (0)318 - 754 862 Robin Energie ist der Energiepartner für Klienten von Schuldnerberatern und Finanzverwaltern. Sie bieten feste monatliche Verträge zu Einkaufspreisen an. Voraussetzung dafür, ist eine genaue Analyse über den tatsächlichen Verbrauch der Klienten, sodass ein genau abgestimmter Preis festgelegt werden kann und dem Klienten keine versteckten Kosten entstehen. Sepa green Adresse: M.H. Tromplaan 55 7513 AB Enschede www.sepagreen.nl 0031 (0)88 0124800 90 Sepa Green ist ein Energielieferant aus Enschede. Sie garantieren, dass minimal 20% und maximal 100% ,der von Ihnen erzeugten Energie, aus erneuerbaren Quellen der Niederlande stammt. Sie liefern ihren Kunden Elektrizität und Gas und versuchen mit steigender Produktionskapazität den Anteil erneuerbarer Energien auszuweiten. Unica Adresse: De Wel 15 3871 MT Hoevelaken Ansprechpartner: Jan-Maarten Elias Telephone +31(0)33 24 78 081 jelias@unica.nl Unica ist der größte technische „Allround-Dienstleister“ der Niederlande. Sie leisten Hilfestellung bei Fragen in den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit von Gebäuden, Sicherheit und Installationstechnik. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung gewährleisten sie ihren Kunden eine umfassende Dienstleistung. In ihren 14 Niederlassungen beschäftigen sie 1550 Mitarbeiter in acht Spezialgebieten. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2013 ca. 235 Mil.€. United consumers Adresse: UnitedConsumers Luchthavenweg 55 5657 EA Eindhoven www.unitedconsumers.com 0031 (0)40 - 235 05 60 Die Idee hinter United consumers stammt von Bas Poell und Paul van Selms aus dem Jahre 1999. Aufgrund gestiegener Benzinpreise entstand die Idee, via Internet Rabatte für Tankvorgänge anzubieten. Innerhalb eines Jahres schließen sich 25 Tankstellen an das Projekt an. Heute bietet United Consmumers weitere Rabatte für Pflege- und Autoversicherungen und Energie an. Im Jahr 2014 profitieren insgesamt 500.000 Konsumenten von der Idee. Vandebron Adresse: Herengracht 545 1017 BW Amsterdam www.vandebron.nl 0031 (0)88 0 444 555 Vandenbron ermöglicht seinen Kunden den direkten Kauf erneuerbarer Energien von Produzenten, ohne Zwischenschaltung von Energiebetrieben. Auf dem Gebiet von Gasversorgung investiert Vandebron in Projekte in 91 Uganda, Mali und Vietnam. Das Unternehmen wird unterstützt durch Investoren wie den Dutch Greentech Fund, Triodos Groenfond und die GSI-Gruppe. Wattcher bv Adresse: New Energy Docks building Distelweg 113 1031 HD Amsterdam www.wattcher.nl Ansprechpartner: Gernout Erens 0031(0)20 38 68 702 info@wattcher.nl Das Unternehmen Wattcher bv entwickelt und produziert „Energieverbrauchsdisplays“, mit dem Namen „Wattcher Display“. Dieses Gerät kann im Haus in Steckdosen angebracht werden und macht den aktuellen Stromverbrauch sichtbar. Ziel des Unternehmens ist die Förderung des bewussten Umgangs mit Strom durch den Kunden. An das System sind mobile Applikationen und eine Internetplattform gekoppelt, welche eine Erfassung des Energieverbrauchs ermöglichen. Westland Infra Adresse: Nieuweweg 1 2685 AP Poeldijk Postadresse: Postbus 1 2685 ZG Poeldijk www.westlandinfra.nl Westland Infra ist ein Netzbetreiber im Westland,eine Region im Westen der Niederlande, in der viele Gewächshäuser stehen. Das Unternehmen verfügt deswegen über viel Wissen im Bereich Gartenbau und bietet landesweit sein Wissen und seine Dienste an. Als regionaler Netzbetreiber bietet Westland Infra ein gut ausgebautes Energienetz mit einem hohen Maß an Sicherheit und Erreichbarkeit. Des Weiteren unterstützt Westland Infra Entwicklungen auf dem Gebiet nachhaltiger Energien. 92 Windunie Adresse: Churchilllaan 11, 13e etage 3527 GV Utrecht Postadresse: Postbus 4098 3502 HB Utrecht www.windunie.nl Windunie wurde im Jahr 2001 gegründet und zählt 250 Mitglieder, (Windradbesitzer aus den Niederlanden). Im Moment ist Windunie mit 415 MW der größte Produzent von Windenergie in den Niederlanden. Sie profitieren vom Kollektiv und leisten ihren Mitgliedern Hilfestellung und teilen Erfahrungen im Bereich Windenergie. 7.8 Bauunternehmen BAM Adresse: Rivium Promenade 160 3009 AN Capelle a/d Ijssel T: 00 31 (0) 10 2663100 F: 0031 (0) 10 2663101 E: capelle@bamvastgoed.nl I: www.bam.nl BAM Vastgoed ist Teil der Koniklijk BAM Groep, die europaweit zu den wichtigsten Bauunternehmen gehört. BAM Vastgoed hat als Leitsatz „Entwickeln in einem gesellschaftlichem Kontext“. BAM realisiert zunehmend Großprojekte im Wohnungs- und Gewerbebau bei denen erneuerbare Energiesysteme und Energieeffizienzmaßnahmen genutzt werden. Volker Wessels Adresse Hauptsitz: VolkerWessels Podium 9 PA Amersfoort T: 0031 (0) 186 6186 F: 0031 (0) 88 186 6187 VolkerWessel gehört zu den fünf größten Bauunternehmen der Niederlande und führt zahlreiche energieeffiziente Bauprojekte durch. 93 Heijmans Adresse: Graafsebaan 65 5248 JT Rosmalen T: 00 31 (0)73 - 543 51 11 F: 0031 (0)73 - 543 53 00 E: info@heijmans.nl I: www.heijmans.nl Postadresse: Postbus 2 5240 BB Rosmalen Heijmans Vastgoed gehört zu den größten Bauunternehmen auf dem niederländischen Immobilien- und Baumarkt und ist darüber hinaus auch in Belgien, Deutschland und Großbritannien aktiv. Ballast Nedam Adresse: Ringwade 71 Gebäude Witte de With 3439 LM Nieuwegein T: 00 31 (0) 30 2853333 F: 0031 (0) 30 2854875 I: www.ballast-nedam.nl Postadresse: Postbus 1339 3430 BH Nieuwegein Ballast Nedam ist ein börsennotiertes Bauunternehmen mit einem Jahresumsatz von ca. 1,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen bietet einen Komplettservice, ausgehend von der Anfangsphase und Projektfinanzierung bis zur Instandhaltung nach der Übergabe. Die Interessen des Unternehmens liegen vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien. Dura Vermeer Adresse: Orfeoschouw 30 2726 JE Zoetermeer T: 00 31 (0) 79 343 80 80 94 F: 0031 (0) 79 343 80 90 E: info@duravermeer.nl I: www.duravermeer.nl Postadresse: Postbus 7119 2701 AC Zoetermeer Dura Vermeer ist ein vielseitiges und innovatives Bauunternehmen und gehört zu den größten Spielern der niederländischen Baubranche. Das Unternehmen ist in den Bereichen Bau, Infrastruktur, Ingenieur- und Dienstleistungen tätig. 7.9 Netzbetreiber AllianderNV Adresse: Utrechtseweg 68 6812 AH Arnhem Postadresse: Postbus 50 6920 AB Arnhem www.alliander.com Ansprechpartner: Martijn Bongaerts T:0031(0)6 27 02 45 13 E:martijn.bongaerts@alliander.com Alliander ist Betreiber von Strom- und Gasnetzen. Alliander besteht aus Liander, Liandon und Endinet. Das Unternehmen verwaltet 40% der niederländischen Regionalnetze und ist verantwortlich für Bau, Wartung und Aktualisierung von Strom-und Gasnetzen . Alliander unterstützt den liberalisierten Energiemarkt und fördert wirtschaftlichen und sozialen Wachstum in den Regionen, in denen das Unternehmen aktiv ist. Alle Alliander Aktien sind im Besitz von Provinzen und Gemeinden.Das Unternehmen erfüllte eine Vorreiterrolle in der Entwicklung von Smart Metern. Im Moment führt Alliander ein breites Programm für die Digitalisierung bestehender Netze. Cogas Adresse: Rohofstraat 83 7605 AT Almelo 95 Postadresse: Postbus 71 7600 AB Almelo www.cogas.nl Als Netzbetreiber ist Cogas Infra beheer für den Bau und Unterhalt der Infrastruktur für Gas und Strom in den östlichen Niederlanden (Centraal Overijssel) verantwortlich. Cogas bietet auch ihre Kompetenz im Bereich Energiemanagement und zur Entwicklung nachhaltiger Energielösungen an. Enexis BV Adresse: Magistratenlaan 116 5223 MB 's-Hertogenbosch Postadresse: Postbus 856 5201 AW 's-Hertogenbosch www.enexis.nl Ansprechpartner: Joris Knigge T:0031(0)6 11 91 20 61 E:joris.knigge@enexis.nl Han Slootweg T:0031(0)6 52 37 69 25 E: han.slootweg@enexis.nl Enexis verwaltet Energienetze in sieben Provinzen (Norden, Osten und Süden) der Niederlande. Das Unternehmen ist verantwortlich für sichere Gas-und Stromanschlüsse für rund 2,6 Millionen Haushalte und Unternehmen. Enexis rechnet mit Großinvestitionen in der Zukunft, wenn die Energiewende durchgeführt wird. Um auf diese Zukunft vorbereitet zu sein, investiert Enexis in den Erwerb von Wissen und praktische Erfahrung. Prysmian Group Adresse: Schieweg 9 2627AN Delft nl.prysmiangroup.com 96 Die Prysmian Group ist Weltmarktführer in der Energie- und Telekom Kabelindustrie und beschäftigt 19.000 Mitarbeiter in 50 Ländern und fast 100 Niederlassungen. Sie bieten das breiteste Angebot an Produkten, Dienstleistungen, Technologien und Fachwissen auf den Märkten für Energie und Telekommunikation.. Für den Energie-Sektor ist Prysmian Group Entwickler, Designer, Hersteller, Lieferant und Installateur mit einem differenzierten Angebot von Kabeln. Stedin Netbeheer BV Adresse: Blaak 8 3012 CA Rotterdam www.stedin.net Ansprechpartner: John Hodemaekers T:0031(0)88 896 31 03 E:john.hodemakers@stedin.net Stedin ist ein Netzbetreiber für Gas und Strom. Das Versorgungsgebiet ist vor allem in der Agglomeration Randstad, zudem in den Provinzen Zuid-Holland und Utrecht. Hier dient Stedin fast zwei Millionen Privat-, Geschäfts-und Regierungskunden. Darüber hinaus ist Stedin als Netzbetreiber verantwortlich für den Bau, die Erweiterung und Instandhaltung des Übertragungsnetzes. Das Netz der Stedin Netbeheer BV bietet auch Smart-Grid-Möglichkeiten: in der städtischen Umgebung ,im Dienstleistungsbereich, in der Großindustrie und im Hafen von Rotterdam. Tennet Adresse: Utrechtseweg 310 6812 AR Arnhem Postadresse: Postbus 718 6800 AS Arnhem www.tennet.eu/nl In den Niederlanden ist Tennet der größte Betreiber des Übertragungsnetzes und auch grenzüberschreitend tätig. Daher werden sie mit zusätzlichen Aufgaben, die nicht von anderen Betreibern durchgeführt werden können, betraut. Es geht um Systemdienste, wie z. B. die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage von Strom, und die Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Außerdem befasst sich Tennet mit Import und Export von Strom , sowie der Wartung des Systems. 97 Westland Infra Adresse: Nieuweweg 1 2685 AP Poeldijk Postadresse: Postbus 1 2685 ZG Poeldijk www.westlandinfra.nl Westland Infra ist ein Netzbetreiber im Westland, eine Region im Westen der Niederlande, in der viele Gewächshäuser stehen. Das Unternehmen verfügt deswegen über viel Wissen im Bereich Gartenbau und bietet landesweit sein Wissen und Dienste an. Als regionaler Netzbetreiber bietet Westland Infra ein gut ausgebautes Energienetz mit einem hohen Maß an Sicherheit und Erreichbarkeit. Des Weiteren unterstützt Westland Infra Entwicklungen auf dem Gebiet erneuerbarer Energien. 98 8 Informationsportale und Medien 8.1 Messen ENERGIE Messegelände s-Hertogenbosch, Niederlande Brabanthallen Termin 06.10.-08.10.2015 Turnus: jährlich Gründungsjahr: 2005 Veranstalter VNU Exhibitions Europe BV P.O. Box 8800 3503 RV Utrecht Niederlande Fon: +31 30 295-2700 Fax: +31 30 295-2701 info@vnuexhibitions.com www.vnuexhibitions.com Projektteam www.energievakbeurs.nl Branchenschwerpunkte Energiewirtschaft (konventionelle und erneuerbare Energien) (Branche 23) Standmiete Halle ab EUR 153,00/m², Fertigstand EUR 3.000,00/Stand Angebotsschwerpunkte Antriebstechnik, Bioenergie, Energieeinsparung, Energieerzeugung, Energierückgewinnung, Energietechnik, Energieversorgung, Energiewirtschaft, Isoliertechnik, Klimatechnik, Photovoltaik, Pumpen, Regel- und Steuertechnik, Turbinen, Windkraft, Zutritt / Öffnungszeiten Fachbesucher: täglich 10:00-18:00 Uhr Flächenzahlen (m²) Brutto-Ausstellungsfläche 14 508 Netto-Ausstellungsfläche 7 133 Vermietete Fläche/ Aussteller-Standfläche 7 133 Inland 5 639 Ausland 397 Ausstellerzahlen Aussteller 250 Inland 232 Ausland 18 Besucherzahlen Gesamt 10 107 Inland 9 826 Ausland 281 99 Fachbesucher 10 107 Inland 9 826 Ausland 281 EnergieExpert www.energieexpert.nl EnergieExpert ist eine Onlinecommunity für Unternehmer, die im Energiebereich tätig sind. Fachleute können hier Erfahrungen teilen, Diskussionen im Fachkreis führen und ein Netzwerk aufbauen. EnergieExpert ist eine Initiative des Energielieferanten Essent. Offshore Energy (OE) Messegelände Amsterdam, Niederlande Amsterdam RAI Termin 13.10.-15.10.2015 Turnus: jährlich Gründungsjahr: 2010 Veranstalter NAVINGO BV Westerlaan 1 3016CK Rotterdam Niederlande Fon: +31 10 2092600 Fax: +31 10 4368134 info@navingo.com www.navingo.com Projektteam www.offshore-energy.biz Branchenschwerpunkte Energiewirtschaft (konventionelle und erneuerbare Energien), Schiffbau, Hafenausrüstung, Meerestechnik Angebotsschwerpunkte Energieerzeugung, Offshore-Technik, Windkraft, 100 8.2 Fachzeitschriften BODE - ODE, Organisatie voor Duurzame Energie Medium Fachmagazin Fachgebiet Energie Zielgruppe Energiesektor Frequenz 2x pro Jahr Abonnement gratis für Mitglieder Website www.duurzameenergie.org E-mail info@duurzameenergie.org Die Fachzeitschrift informiert die Leser über alle Aktivitäten und Aktionen auf dem Gebiet erneuerbarer Energie. Energie+ - Aeneas B.V. Medium Fachmagazin Fachgebiet Energie Zielgruppe Energiesektor Frequenz 4x pro Jahr Abonnement 100,- Euro pro Jahr Website www.energieplus.nl E-mail energieplus@aeneas.nl Energie+ informiert über die Anwendung erneuerbarer Energien in Bezug auf Projekte, Finanzierung, finanzielle Asprekte, Integration in die Bautechnik, Garantien, Architektur usw. Zur Zielgruppe gehören Fachkräfte, die sich mit der Implementierung erneuerbarer Energien befassen, Gemeinden, Entscheider in Provinzen und auf Landesebene, Projektentwickler und Bauunternehmen, Energiebetriebe, Investoren in Grüne Energie, Beratungsbüros usw. Energie Actueel - EnergieNed en Netbeheer Nederland Medium Fachmagazin Fachgebiet Energie Zielgruppe Energiesektor Frequenz 10x pro Jahr Abonnement 79,- Euro pro Jahr Website www.energiezaak.nl E-mail persinfo@energiezaak.nl Energie Actueel ist die Nachrichten- und Meinungszeitung der Energiebranche. Themen sind nationale und internationale Entwicklungen, finanzielle Aspekte, Marktlage und Trends in der Energiebranche. 101 Zielgruppe sind Entscheider und Meinungsführer in verschiedenen Branchen, darunter Energieunternehmen, Ingenieursbüros, die Regierung und Interessenvertreter im In- und Ausland. Energiebeurs Bulletin - VNE, Vereniging de Nederlandse Energiebeurs Medium Fachmagazin Thema Energie Zielgruppe Energiesektor Frequenz 10x pro Jahr Abonnement 137,- pro Jahr; Mitglieder gratis. Website www.fbbv.nl E-mail ncuiper@fbbv.nl Das Fachmagazin stellt Informationen zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Elektrizitäts- und Erdgasmarkt zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um Preisinformationen, Veränderungen in der Energiebranche und Ideen zur Energieeinsparung. Zielgruppe sind Personen, die im Energiesektor arbeiten, Energieeinkäufer der großen energieintensiven Industrien sowie Interessenvertretungen, Beratungsunternehmen im Bereich Energieeinkauf und Energieverwaltung. Energiegids.nl - Sdu Uitgevers Medium Fachmagazin Thema Energie Zielgruppe Energiesektor Frequenz 10x pro Jahr Abonnement 136,95 pro Jahr Fachmagazin mit Neuigkeiten und Artikeln über Energieeinkauf, Energiesparlösungen, nachhaltige Energie, CO2-Handel und Reduktion, neue Technologien, Energiemanagement, Gesetzgebung, Finanzierung und Best Practices. Zielgruppe sind Entscheider großer Energieverbraucher. 102 9 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Basisinformationen zur niederländischen Wirtschaft............................................................................................... 9 Tabelle 2: Energiebilanz Niederlande Basisdaten ..................................................................................................................... 12 Tabelle 3: Erneuerbare Energien; Liegen die Niederlande auf Kurs? (% erneuerbare Energie) ............................................ 12 Tabelle 4: Niederländische Strompreise 2013 im Durchschnitt ............................................................................................... 13 Tabelle 5: SDE + Förderung 2012, Anträge und Budget ........................................................................................................... 21 Tabelle 6: SDE + Förderung 2013, Stand der Dinge ................................................................................................................ 22 Tabelle 7: Stärken-Schwächen-Analyse Niederlande ............................................................................................................... 49 103 10 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Organisationsstruktur des niederländischen Energiemarktes ...........................................................................10 Abbildung 2: Elektrizitätsproduktion zentral und dezentral .................................................................................................... 14 Abbildung 3: Netzbetreiber in den Niederlanden ..................................................................................................................... 14 Abbildung 4: Das Transportnetzwerk von GTS ......................................................................................................................... 15 Abbildung 5: Sonnenstrom, Leistung ....................................................................................................................................... 25 Abbildung 6: Energiedashboard.................................................................................................................................................27 Abbildung 7: Produktlebenszyklus–Kurve ............................................................................................................................... 30 Abbildung 8: Probiergärten Niederlande ................................................................................................................................. 46 104 11 Quellenverzeichnis AD, Recordaantal passagiers voor Schiphol in 2014 (2014), unter: http://www.ad.nl/ad/nl/1012/Nederland/article/detail/3823445/2015/01/05/Recordaantal-passagiers-voor-Schipholin-2014.dhtml, besucht am 18.02.2015. 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Centraal Bureau voor de Statistiek Statline, Energiebalans; kerncijfers 2013, unter: http://statline.cbs.nl/Statweb/publication/?DM=SLNL&PA=37281&D1=a&D2=a&D3=127128&HDR=G2,G1&STB=T&VW=T, besucht am 18.02.2015. Centraal Bureau voor de Statistiek Statline, Aardgas en elektriciteit, gemiddelde prijzen van eindverbruikers 2012- 2014, unter: http://statline.cbs.nl/StatWeb/publication/?VW=T&DM=SLNL&PA=81309NED&LA=NL, besucht am 18.02.2015. Centraal Bureau voor de Statistiek Statline, Bbp, productie en bestedingen; kwartalen, mutaties 1988 - kw1 2014, unter: http://statline.cbs.nl/StatWeb/publication/?DM=SLNL&PA=81171NED&D1=1-3,8-13,15-17&D2=01&D3=64,94,104,109,114,120-128,l&HDR=T,G2&STB=G1&VW=T , besucht am 18.02.2015. 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