StruKturWaNDel – StruKtureNtWicKluNg
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StruKturWaNDel – StruKtureNtWicKluNg
Nürburgring macht Schule STRUKTURWANDEL – STRUKTURENTWICKLUNG Lehrerhinweis Die Grüne Hölle – der Nürburgring im Wandel der Zeit Motorsportereignisse auf dem Nürburgring sind Zuschauermagnete. Nicht nur vor Ort sondern auch in den Medien werden diese Ereignisse verfolgt. Seit über 80 Jahren existiert der Nürburgring und hat von seiner Faszination nichts verloren. Gerade in den vergangenen dreieinhalb Jahrzehnten wurde die Entwicklung des Rings als Motorsport- und Freizeitzentrum durch verschiedene Umbaumaßnahmen gefördert. Das Thema Strukturwandel und Strukturentwicklung Nürburgring in der Region kann in verschiedenen Fächern unterschiedlicher Jahrgangsstufen bearbeitet werden. Ebenso ist ein fächerübergreifender Ansatz möglich. Aus diesem Grund ist keine durchgängige Unterrichtsreihe erstellt worden. Es ist eher denkbar, Module einzeln (oder auch aneinandergereiht) in unterschiedlicher Zeit – abgestimmt auf die Lerngruppe – auszuwählen. Verschiedene Materialien stehen als Quellen zur Verfügung. Dabei werden auch die Originalquellen mit angeboten, um gerade Oberstufenschülerinnen und -schülern eine erweiterte Arbeitsweise zu ermöglichen. Neben den Textbausteinen, die eher für Schüler/innen der Sekundarstufe erarbeitet wurden, sind natürlich Internetrecherchen als zusätzliche Quellenerschließung möglich. Im Vordergrund steht also der Nürburgring als Wirtschaftsfaktor und Freizeitzentrum in der Region. Die lange Zeit seines Bestehens und des immer noch großen Publikumerfolges, weist auf einen ständigen Strukturwandel, 2 schule@nuerburgring.de ausgehend von der Planung der Rennstrecke in Preußens ärmstem Kreis, dem Kreis Adenau, bis zur heutigen Zeit hin. Seit 2009 stehen wieder völlig neue Bereiche zur Freizeitgestaltung am und um den Ring zur Verfügung. Diese neuen Einrichtungen zeigen, dass das veränderte Freizeitverhalten in unserer Gesellschaft berücksichtigt wurde. Ausgehend von dem aktuellen Planungsstand wird eine weitere Strukturentwicklung in der Region mit Spannung zu beobachten sein. Die u. a. Module legen keinen Wert auf Vollständigkeit sondern sollen nur eine Anregung zur Unterrichtsgestaltung in der Schule bzw. am Nürburgring bei dem Besuch des ring°werks geben. Module dG eschichte und Entwicklung des Nürburgrings (M1, M2, M6) d Strukturwandel in der Geschichte des Nürburgrings (M2, M4, M5) d Nürburgring als Wirtschaftsfaktor der Region (M3, M5, M7, M8, M9) d Nürburgring als Freizeitdestination (M5, M7, M8, M9) d Nürburgring als Arbeitgeber (M5, M10, M11, M12) d Orientierung im Raum (M7, M13) www.nuerburgring.de Inhaltsverzeichnis Inhalt Module zur Erarbeitung der Aufgaben S. 4 – 30 Modul 1 Vom Notstand zur schönsten Rennstrecke der Welt Modul 2 Entwicklung des Nürburgrings bis heute Modul 3 Der Nürburgring als Wirtschaftsfaktor Modul 3.1 Regionalökonomische Effekte der Formel 1 Modul 3.1 Anreise- und Herkunftsorte – Großer Preis von Europa 2005 am Nürburgring Modul 3.1Nettowertschöpfung des Formel-1-Grand-Prix 1996 am Nürburgring Modul 4 Kurzdarstellung Strukturwandel Modul 5 Planungen und Effekte „Nürburgring 2009“ Modul 6 Daten und Fakten rund um den Nürburgring Modul 7 Entfernung in Fahrzeit vom Nürburgring Modul 8 Zuschauerzahlen bei Veranstaltungen am Nürburgring, 1994 – 2007 Modul 8.1 Zuschauerzahlen bei Rennveranstaltungen, 1994 – 2007 Modul 8.2 Zuschauerzahlen 2007 unterteilt nach Veranstaltungen Modul 9 Gästezahlen und Übernachtungen in der Verbandsgemeinde Adenau, 1994 – 2008 Modul 9.1 Gästezahlen und Übernachtungen, 1994 – 2008 Modul 10 Personalplanung Modul 10.1 Entwicklung Mitarbeiter/Azubis Modul 11 Einsatzkräfte und ausgewählte Versorgungsbereiche bei jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen Modul 12 Organigramm – Nürburgring GmbH Modul 12.1 Ausgewählte Berufe – Nürburgring GmbH Modul 13 Kartenausschnitt Nordschleife: Breidscheid – Kesselchen – Karussell – Hohe Acht Modul 13.1 Kartenausschnitt Nordschleife: Schwalbenschwanz – Döttinger Höhe Modul 13.2Kartenausschnitt Nordschleife: Start und Ziel – Hatzenbach S. 4 S. 5 S. 6 S. 7 S. 8 S. 9 S. 10 S. 11 S. 12 S. 13 S. 14 – 15 S. 16 S. 17 S. 18 S. 19 S. 20 – 21 S. 22 S. 23 S. 24 – 25 S. 26 – 27 S. 28 S. 29 S. 30 Exemplarische Aufgabenstellungen zur Bearbeitung im Unterricht für die Klassenstufen 8 – 12 S. 31 – 38 Unterrichtseinheit zum Thema: Strukturwandel und Strukturentwicklung am Beispiel Nürburgring Modul 1 Geschichte und Entwicklung des Nürburgrings Modul 2 Strukturwandel in der Geschichte des Nürburgrings Modul 3 Nürburgring als Wirtschaftsfaktor der Region Modul 4 Nürburgring als Freizeitdestination Modul 5 Nürburgring als Arbeitgeber Modul 6 Orientierung im Raum Aufgabenblatt Zeitliche Zuordnung S. 32 S. 33 S. 34 S. 35 S. 36 S. 37 S. 37 S. 38 S. 39 Quellenverzeichnis schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 3 Arbeitsblatt – M1 Vom Notstand zur schönsten Rennstrecke der Welt Die Entwicklung des internationalen Automobilrennsports war seit Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr aufzuhalten. Die ersten Rundstreckenrennen wurden mit großem sportlichem Erfolg durchgeführt und zeigten, welche wirtschaftliche und industrielle Entwicklung damit verbunden war. Der Rennsport nahm einen hohen Stellenwert in Europa ein. Kaiser Wilhelm II., der an einem der Rennen als Zuschauer teilnahm, vertrat die Ansicht, „dass derartige Veranstaltungen künftig nicht mehr auf öffentlichen Straßen vor sich gehen dürften, weil sie doch eine ganz außerordentliche Behinderung des normalen Verkehrs darstellten“ (vgl. Landesarchiv Rheinland-Pfalz, 2009). Der Kaiser regte damit den Bau einer besonderen Fahrbahn für Automobile an. Nach dem ersten Weltkrieg lebten die alten Ideen vom Bau einer Rennstrecke wieder auf. Mehrere deutsche Gebiete bewarben sich um den Standort für eine solche Rennstrecke. Der damalige Landrat des Kreises Adenau Dr. Creutz und der ADAC konnten schließlich die Reichsregierung, das Land Preußen und die Rheinprovinz von der Idee überzeugen, rund um das Dorf und die Burgruine Nürburg, nahe Adenau, eine „anspruchsvolle Gebirgs-, Renn- und Prüfstrecke“ zu schaffen. Der Landkreis Adenau war damals als „Armenhaus Preußens“ bekannt. Die trostlose Lage des deutschen Arbeitsmarktes wirkte sich für die, in ohnehin schon denkbar schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen lebende, Bevölkerung des Kreises Adenau besonders stark aus. Ein großer Teil der Bevölkerung lebte mehr schlecht als recht von der Landwirtschaft. Bedingt durch die traditionelle Erbteilung (Realerbteilung) wurden die landwirtschaftlichen Flächen immer kleiner. Die landwirtschaftlichen Verhältnisse in der Eifel waren sehr ungünstig, Erträge waren gering. Die Zahl der in Land- und Forstwirtschaft Beschäftigten im Kreis Adenau war sehr hoch. Der Bau des Nürburgrings, mit Beginn am 25. September 1925, brachte einem großen Teil der Bevölkerung Arbeit. Bis zu 3000 Menschen verdienten mit dem Bau des Rings Geld. Es waren vor allem Erwerbslose, „die in 24 Monaten 784.510 Tagewerke ableisteten. Die Zahl der Arbeitslosen ging zurück. Landwirte fanden einen guten Nebenerwerb. Steinbrüche wurden erschlossen, Reparaturwerkstätten errichtet … Die Lebenshaltung der Bevölkerung konnte „… spürbar verbessert werden.“ (vgl. Landesarchiv Rheinland-Pfalz, 2009) Am 18. Juni 1927 wurde der „Ring“ in einer zweitägigen Feier mit dem Eifelrennen für Motorräder eröffnet. Die Eifelstrecke erlebte zum ersten Mal Staus, Autoschlangen und einen nicht erwarteten Besucherandrang. Rund 85.000 Zuschauer kamen zu der Veranstaltung. Von diesem Zeitpunkt an war der Nürburgring bekannt und beliebt als schönste und schwierigste Rennstrecke der Welt. Der größte Teil der Arbeit beim Bau des Nürburgrings wurde in Handarbeit verrichtet, als Hilfe wurden Lorenwagen eingesetzt. „Trotz zunehmender Intensivierung der Bewirtschaftung und der Ertragssteigerung gegen Ende des 19. Jahrhunderts war meistens nur eine Selbstversorgung der Betriebe möglich. Entscheidend hierfür war das Vorherrschen von äußerst kleinen Betrieben. So hatten drei viertel der Betriebe nur eine Größe von 5 ha (land- und forstwirtschaftliche Fläche summiert). Einen Nebenerwerb für einen kleinen Teil der Bauern bot, vor allem im Winter, die Tätigkeit in der Forstwirtschaft.“ (vgl. Theisen, Peter, 1987) Im Jahre 1925 waren in Land- und Forstwirtschaft 67,6 %, in Handwerk und Industrie 17 % und in sonstigen Wirtschaftszweigen 15,4 % im Kreis Adenau beschäftigt (vgl. Theisen, Peter, 1987). Die Versorgung der Haushalte war häufig nicht abgesichert. Aus dem Grund nahmen Familienmitglieder – meist der Mann oder auch erwachsene Kinder – weite Pendelstrecken auf sich, um Arbeit zu finden und damit den Lebensunterhalt der Familien einigermaßen zu sichern. Durch die schlechte verkehrstechnische Anbindung der Region mussten oft beschwerliche und lange Wege in Kauf genommen werden. Werbeplakate zur Eröffnung des Nürburgrings. Alle Bilder sind vom Medienzentrum des Kreises Ahrweiler nur zur Bearbeitung durch Schüler/innen für Unterrichtszwecke freigegeben und dürfen nicht zu gewerblichen Zwecken bzw. Veröffentlichungen verwendet werden. 4 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Arbeitsblatt – M2 Entwicklung des Nürburgrings bis heute Im Jahr 1932 wurde der Kreis Adenau aufgelöst. Ein Teil des ehemaligen Kreises Adenau mit dem Nürburgring ging in den Kreis Ahrweiler über. Es kam eine große Zeit des Nürburgrings, die jedoch mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges zunächst ein Ende fand. Während und nach dem Krieg fuhren amerikanische Panzer über den Ring, die mit ihren schweren Ketten die Strecke zerstörten. Die französische Militärregierung unterstützte jedoch den Wiederaufbau und 1947 wurde das erste Motorradrennen auf der Südschleife gestartet. Die Nordschleife war 1949 wieder einsatzbereit. Die folgenden 20 Jahre waren geprägt von legendären Rennen und großen Namen. Fangio, Graf Berghe von Trips, Jim Clark und Jackie Stewart, der dem Nürburgring den Namen „Grüne Hölle“ gab.1 1951 fanden zum ersten Mal die Formel-1-Weltmeisterschaft und das 1000-km-Rennen auf der Nordschleife statt. Diese Rennen waren in den 50er- und 60er-Jahren von größter Bedeutung. Zu Beginn der 70er-Jahre forderten die Rennfahrer bessere Sicher- heitsmaßnahmen. Der Ring wurde umgebaut und damit sicherer, aber auch schneller (ebenfalls durch verbesserte Technik der Rennwagen). 1974 boykottierten wieder Rennfahrer den Ring, wieder wurde gebaut. 1976 kam das endgültige Aus für die Formel 1 auf der Nordschleife, als Folge des Unfalls von Niki Lauda. Mit Gesamtkosten von 82 Millionen DM wurde auf dem Gelände der alten Südschleife (teilweise) der neue, 4,5 km lange, GrandPrix-Kurs gebaut und am 12. 05. 1984 eröffnet. 1984 und 1985 wurde der Grand-Prix durchgeführt und ging dann nach Hockenheim. Erst 1995, als in Deutschland zwei Formel-1-Läufe gefahren wurden, kam die „Königsklasse“ wieder regelmäßig zum Nürburgring. Der erste Formel-1-Sieg auf der neuen Strecke wurde von Michael Schumacher (damals noch Benetton-Renault) gewonnen. Er war auch der erste deutsche Fahrer, der einen Lauf zur Formel 1 auf dem Nürburgring gewann. 2002 wurde der Grand-Prix-Kurs mit dem Bau der Mercedes-Arena auf 5,1 Kilometer erweitert. Neben vielen jährlichen Veranstaltungen ist ein jährliches Highlight das 24h-Rennen mit mehr als 200.000 Fans an der Strecke. Weitere Recherchemöglichkeiten: Scheuer, Luki, 1997: Nürburgring: Wirtschaftlicher Kraftspender der Region. Eine Betrachtung zum 70-jährigen Bestehen der Rennstrecke in der Eifel. In: Janta, Leonhard: Kreis Ahrweiler. Heimatbuch 1997. 54. Jahrgang. Kreis Ahrweiler: Weiss-Druck Wikipedia die freie Enzyklopädie, 2009: Nürburgring. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Nürburgring (Stand 17. 11. 2009) Wochenspiegel, 2007: Vor 80 Jahren: Ein Mythos entsteht. Wochenspiegel Sonderausgabe zum 24h-Rennen (Stand: 9. 06. 2009) 1 Die Rennstrecke war weitgehend durch Hecken umsäumt, daher der Name „Grüne Hölle“. schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 5 Arbeitsblatt – M3 Der Nürburgring als Wirtschaftsfaktor Fakten und Zahlen zeigen immer wieder, welche Bedeutung der Nürburgring für den immer noch strukturschwachen oberen Teil des Kreises Ahrweiler hat. Ohne die ständige Weiterentwicklung der Rennstrecke und damit die Erhaltung der großen internationalen Sportveranstaltungen, ginge diesem Raum ein Wirtschaftsmotor verloren, der in absehbarer Zeit kaum zu ersetzen wäre. Ein großes internationales Rennen dauert mit Training und Wertungsläufen in der Regel drei Tage. Ein Teil der Besucher hält sich dann zwei Tage am Nürburgring oder in seiner Umgebung auf. So zählt z. B. das Dorf Nürburg rund 12.000 Übernachtungen, die überwiegend durch die Veranstaltungen auf dem Nürburgring zustande kommen. Neben einem Sporthotel befinden sich um die Nordschleife rund 50 Imbiss- und Getränkestände. Schätzungsweise 250.000 Würstchen und mehr als 500.000 Flaschen Bier werden pro Jahr an der Rennstrecke konsumiert. Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer Veranstaltung sind im Umkreis von etwa 50 km um den Nürburgring spürbar. Die Befragung eines repräsentativen Querschnitts der Besucher hat ergeben, dass etwa die Hälfte rund 25,– Euro und fast ein Drittel bis zu 50,– Euro je Rennen aufwenden. Allein unter Berücksichtigung dieser Werte ergeben sich bei einem Rennen mit 100.000 Zuschauern Ausgaben von mindestens 2,5 Mio. Euro. Diese Summe beinhaltet alle Ausgaben, die im ursächlichen Zusammenhang mit dem Rennen stehen: die Kosten für die An- und Abreise, die Verpflegung, die Unterbringung und die Eintrittskarte. Jedoch fließen diese Gelder nur in geringem Maße an die Nürburgring GmbH selbst. Vielmehr kommen sie Einzelpersonen, dem Handel und der Industrie sowie über Steuern und Abgaben den Gemeinden, dem Land und dem Bund zu gute. Ferner erhält der Veranstalter einen Teil der Renneinnahmen“ 6 schule@nuerburgring.de (vgl. Sauerborn, Petra 2004). Aus den restlichen Mitteln muss die Gesellschaft die bei ihr anfallenden Kosten der Veranstaltung bestreiten, aber auch die Ausgaben für den laufenden Geschäftsbetrieb und möglichst die zukunftsichernden Investitionen. Bei einem Formel-1-Rennen sind z. B. ca. 200 Sicherheitskräfte – meist Feuerwehrmitglieder, Sanitäter und Ärzte – überwiegend aus dem Kreis Ahrweiler im Innen- und Außenbereich im Einsatz. Politiker bewerten nicht nur die anreisenden Gäste, sondern auch die weltweite Übertragung des Rennens als einen Imagegewinn für die Region. Landrat Dr. Pföhler sagte: „Der Nürburgring ist und bleibt der kraftvollste Wirtschaftsmotor für die strukturschwache Eifel.“ Er vermutet, dass mehr als 2.500 Arbeitsplätze vom „Wirtschaftsfaktor Nürburgring“ abhängen. Zahlreiche Branchen, einschließlich des heimischen Handwerks, leben von den ca. 2 Millionen Gästen, die der Ring jährlich anzieht. Nach dem Neubau der Grand-Prix-Strecke wurde am Ring in den vergangenen 15 Jahren sehr viel investiert: Hochmoderne Boxen anlagen, der Neubau der Mercedes-Tribüne sowie verschiedene Tribünenerweiterungen und das Medical-Center. Weitere private Investitionen wie das Hotel Dorint Am Nürburgring/Hocheifel, die Erlebniswelt, zwei Fahrsicherheitszentren sowie der Gewerbepark sind zusätzliche Segmente neben dem reinen Rennsport. Seit dem Jahr 2009 entsteht statt der Erlebniswelt der neue Freizeitpark „ring°werk“ (mit ca. 15.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche). An das ring°werk schließen sich der neue ring°boulevard mit Präsentationsflächen für die Autoindustrie, ein zusätzliches 3-Sterne- sowie 4-Sterne-Hotel, das Eifeldorf Grüne Hölle, die neue BMW M Power Tribüne und der Lindner Ferienpark Nürburgring an. www.nuerburgring.de Arbeitsblatt – M3.1 Regionalökonomische Effekte der Formel 1 Mit der Formel 1 ist 1995 die Königsklasse des Motorsports an den Nürburgring zurückgekehrt. Neben dem enormen Imagegewinn haben Großveranstaltungen wie die Formel 1 auch regionalökono mische Effekte für eine ganze Region. Die Formel 1 am Nürburgring lockt rund 300.000 Besucher aus Deutschland und Europa an den Nürburgring. Die Besucher teilen sich in Tages- und Übernachtungsgäste auf und tätigen vor Ort Ausgaben für: d Unterkunft d Eintritt d Verpflegung d Transport Laut Untersuchungen der FIA über die ökonomischen Einflüsse des Großen Preis von Europa 1997 auf dem Nürburgring betrugen die durchschnittlichen Ausgaben pro Besucher 437 DM (224 €) pro Tag für Übernachtung, Verpflegung, Tickets, Unterhaltung und Anreise. Dementsprechend flossen an dem Rennwochenende 1997 rund 121 Millionen DM (ca. 62 Millionen €) in die Region. Von den rund 280.000 Zuschauern 1997 kamen 83 % der Besucher von außerhalb der Region (vgl. FIA 1999). d Unterhaltung European Grand Prix Economic Impact Area Quelle: The Economic Impact of the European Grands Prix (FIA 1999) schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 7 Arbeitsblatt – M3.1 Anreise- und Herkunftsorte – GroSSer Preis von Europa 2005 am Nürburgring Quelle: Wenzel Consulting Aktiengesellschaft, 2005 a 8 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Arbeitsblatt – M3.1 Nettowertschöpfung des Formel-1-Grand-Prix 1996 am Nürburgring Bruttoausgaben Zuschauer Tagesgäste Übernachtungsgäste 15,5 Mio. DM 45,8 Mio. DM Bruttoausgaben Team und Tross 6,1 Mio. DM Bruttoumsatz insgesamt: 67,4 Mio. DM ./. 28,6 Mio. DM Umsatz außerhalb der Region Bruttoumsatz in der Region 38,8 Mio. DM ./. 5,1 Mio. DM Umsatzsteuer Nettoumsatz in der Region 33,7 Mio. DM ./. 22 Mio. DM Vorleistungen, Abschreibungen, Produktionssteuern Nettowertschöpfung 1. Umsatzstufe 11,7 Mio. DM + Nettowertschöpfung 2. Umsatzstufe 6,6 Mio. DM = Nettowertschöpfung insgesamt 18,3 Mio. DM Quelle: Europäisches Tourismus Institut GmbH, Trier, 1996 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 9 Arbeitsblatt – M4 Kurzdarstellung Strukturwandel Zu Beginn des 20. Jahrhunderts herrschte in der Eifel bittere Not. Der Kreis Adenau wurde als das „Armenhaus Preußens“ bezeichnet. Der Bau des Nürburgrings von 1925 bis 1927 wurde als Notstandsmaßnahme für die Region anerkannt. Er bedeutete, zeitweise für über 2.000 Menschen der Umgebung, eine Einkommensquelle, mit der sie den Lebensunterhalt ihrer Familien einigermaßen sichern konnten. In den darauf folgenden Jahren besuchten sehr viele Menschen die Veranstaltungen am Nürburgring. Nach dem 2. Weltkrieg erfreuten sich die Rennveranstaltungen sehr großer Beliebtheit und zogen immer mehr Besucher an. Nürburgring gute und weniger gute Zeiten. Seine Funktion als Motor für die Eifelwirtschaft erfüllte er immer. 1970 kam für die Rennstrecke die erste wirklich große Krise. Die Formel-1-Fahrer forderten höhere Sicherheitsmaßnahmen, die aber in dem kurzen Zeitraum nicht zu erfüllen waren. Der Grand Prix wurde auf dem Hockenheimring ausgetragen, auf dem Nürburgring ein Rennen für die Formel 2. Natürlich kamen zu dem Rennen nicht annähernd so viele Besucher wie zu einem Formel-1-GP. Der wirtschaftliche Verlust war schmerzhaft für die Bevölkerung. Normalerweise rechnete man bei einem Großen Preis mit über 5 Mio. DM Umsatz im engeren Einzugsbereich des Nürburgrings. Der Nürburgring wurde dann für 17 Mio. DM umgebaut, trotzdem fand 1976 das vorerst letzte GP-Rennen statt. Die Sicherheitsmaßnahmen entsprachen nicht mehr den modernen Anforderungen. Nachdem mit hohem finanziellem Aufwand eine neue Grand-PrixStrecke gebaut wurde, fand im Oktober 1984 das erste Formel-1-Rennen wieder auf dem Ring statt. Allerdings stellte Bernie Ecclestone so hohe Forderungen, dass die Formel 1 ab 1986 zum Hockenheimring wechselte. Trotz dieser Veranstaltungsverluste hat der Nürburgring sich behauptet. Neue Veranstaltungen wie der Truck-Grand-Prix und das Musik-Festival „Rock am Ring“ gaben neue Impulse und lockten weitere Zuschauer an. Das moderne Hotel Dorint Am Nürburgring/Hocheifel setzte im gastronomischen Bereich neue Maßstäbe. Darüber hinaus zogen das Rennsportmuseum und die Erlebniswelt viele Besucher an. Im Jahr 1995 kehrte der Grand Prix zum Ring zurück. Er ist nach wie vor ein Anziehungspunkt für die Zuschauer und sorgt insgesamt für große Beliebtheit des Rings. Für viele treue Besucher ist der Ring zu einem Mythos geworden. Mancher Bewohner verdiente sein Geld direkt als festangestellter Mitarbeiter bei der Nürburgring GmbH. Viele Menschen der Umgebung verdienten neben ihrem Beruf bei Veranstaltungen als Parkplatzwächter, Kartenverkäufer oder Kontrolleur zusätzliches Geld. Besucher der Rennveranstaltungen mieteten sich in gastrono mischen Betrieben ein oder aber bei Privatleuten, die teilweise ihre eigenen Schlafzimmer zur Verfügung stellten und damit einen kleinen Nebenerwerb hatten. Im Einzelhandel der Umgebung versorgten sich viele Zuschauer mit Lebensmitteln, auch andere Betriebe wie Handwerker und Anbieter von Dienstleistungen profitierten von diesem Aufschwung in der Region. Nachdem das Sporthotel im Gebäude der Haupttribüne fertig war, arbeiteten dort bei Rennen bis zu 70 Personen. Die großen Rennen wie Grand-Prix und 1000-km-Rennen brachten dem Ring ab 1951 hohe Zuschauerzahlen. Als 1954 Mercedes-Benz in den Grand-Prix-Sport zurückkehrte, kamen am 1. August mehr als 400.000 Zuschauer. In den nächsten 15 Jahren erlebte der 10 schule@nuerburgring.de Da die meisten Besucher mit eigenem PKW zu den Veranstaltungen anreisen, war es unabdingbar, die Infrastruktur der Region zu verbessern und Straßen auszubauen. Dies wurde im Laufe der Zeit so gut bewerkstelligt, dass für fließende An- und Abfahrten bei Veranstaltungen gesorgt ist. Die Anbindung an die A 61 und gut ausgebaute Bundesstraßen ermöglichen, dass der Ring mittlerweile gut zu erreichen ist. Die Ansiedlung von Einzelhandel und zusätzlichen Gastronomiebetrieben (auch Catering bei Veranstaltungen) sorgen für eine Umsatz- und Einkommensverbesserung in der Umgebung. Die Motorsportsaison auf dem Eifelkurs dauert hautsächlich von Anfang März bis Oktober. Neben den großen Rennsportveran staltungen weichen immer mehr Rallyeveranstalter auf den Nürburgring aus, weil weitere Möglichkeiten rar geworden sind. Für die Automobil- und Motorradindustrie sowie deren Zubehörbranchen ist die Nordschleife des Nürburgrings als Teststrecke besonders gefragt. So wurde im Jahre 1999 ein Gewerbepark am Nürburgring eröffnet, an dem sich bis 2007 rund 20 Betriebe des Automobil- und Motorsportgewerbes ansiedelten. Zudem wählen zahlreiche Automobil- und Motorradclubs den Eifelkurs für einoder mehrtätige Fahrerlehrgänge. Quelle: Nürburgring GmbH, 2009 a www.nuerburgring.de Arbeitsblatt – M5 Planungen und Effekte „Nürburgring 2009“ Der Nürburgring zeichnet sich seit seiner Gründung 1927 durch stetiges Wachstum und hohe Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Rahmenbedingungen aus. Neue und etablierte Veranstaltungen mit zunehmenden Besucherströmen haben vielfältige Investitionen zur Sicherung der Zukunft des Nürburgrings nötig gemacht. Allein seit der Rückkehr der Formel 1 1995 wurden 10 Mio. Euro in die Verbesserung der Anlagen, der Umwelteinflüsse und der gesamten Infrastruktur rund um den Nürburgring investiert. ringºboulevard (3), eine Marken-Erlebniswelt führender Auto mobil-Hersteller und Zubehör-Spezialisten. Die ring°arena (4) und das WARSTEINER Event-Center (5) können von Firmen z. B. für Tagungen, Kongresse und von Besuchern für Konzerte oder andere Veranstaltungsbesuche genutzt werden. Mit dem neuen ring°werk (6) steht zudem ein eigener Freizeitpark rund um das Thema Nürburgring und Motorsport zur Verfügung. Unter der Berücksichtigung sinkender Besucherzahlen, stetig steigender Ausgaben für die Formel 1 und zur langfristigen Sicherung des Standortes Nürburgring wurde es notwendig ein Konzept zu entwickeln, um neue Zielgruppen und noch nicht genutzte Geschäftsfelder für den Nürburgring zu begeistern. Seit 2003 arbeiteten die Macher des Nürburgrings daher an einem einzigar tigen Projekt – „Nürburgring 2009“. Im Rahmen des Projektes „Nürburgring 2009“ wurde der Nürburgring zu einem ganzjährigen Freizeit- und Businesszentrum ausgebaut. In den vier Geschäftsfeldern racing, business, holiday und adventure werden den Besuchern noch mehr Angebote und Möglichkeiten rund um den Motorsport am Nürburgring geboten. Übernachtungen und Gastronomie Zusätzliche Übernachtungskapazitäten stehen seit Sommer 2009 im Lindner Congress & Motorsport Hotel (154 Zimmer) (7), im Lindner Hotel Eifeldorf Grüne Hölle (72 Zimmer) (8) und im Lindner Ferienpark Nürburgring in Drees/Eifel (100 Ferienhäuser mit insgesamt 572 Betten) rund um den Nürburgring zur Verfügung. Im Eifeldorf Grüne Hölle (9) finden in verschiedenen Themen-Restaurants bis zu 6.000 Besucher gleichzeitig Platz. „Nürburgring 2009“ in Zahlen dG esamtinvestition: ca. 300 Mio. Euro d Ausbau der jährlichen Besucherzahlen um mindestens 500.000 d über 200.000 zusätzliche Übernachtungen pro Jahr in der Region d ca. 50 Mio. Euro zusätzlicher Umsatz in der Region d mehr als 500 zusätzliche Arbeitsplätze werden entstehen d insgesamt waren rund 200 Mitarbeiter regionaler Firmen am Bau beteiligt Motorsport Direkt an der Start- und Zielgeraden befindet sich die neue BMW M Power Tribüne (4.760 Sitzplätze) (1) und die TÜV Rheinland business°lounge (7 Segmente). Erlebnis und Unterhaltung Bereits bei der Ankunft werden die Besucher im neuen welcomeºcenter (2) empfangen. Von dort aus gelangt man auf den 7 8 5 4 1 3 2 9 6 Quelle: Nürburgring GmbH, 2009 b schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 11 Arbeitsblatt – M6 Daten und Fakten rund um den Nürburgring Lage: 90 km südwestlich von Köln 60 km nordwestlich von Koblenz Gesellschafter: Land Rheinland Pfalz (90 %) Landkreis Ahrweiler (10 %) Aufsichtsratsvorsitzender: Ernst Schwanhold Hauptgeschäftsführer: Dr. Walter Kafitz Besucheraufkommen: ca. 2 Mio. Besucher pro Jahr Veranstaltungen:200 Veranstaltungen und 100 Motorsportveranstaltungen im Jahr Tribünenplätze:bis zu 120.000 Plätze an der Grand-Prix-Strecke Länge: Kurven: Steigungen: Gefälle: Höchste Stelle: Niedrigste Stelle: Höhenunterschied: 20,8 km 73 (33 links, 40 rechts) max. 17 % max. 11 % 620 m, bei Start und Ziel 320 m, bei Breitscheid ca. 300 m Grand-Prix-Strecke Eröffnet: 12. Mai 1984 Streckenlänge:variabel durch 5 versch. Streckenvarianten, komplett: 5,148 km (Formel 1), ohne Müllenbachschleife: 3,629 km (DTM) Kurven: 17 (7 links, 10 rechts) Streckenbreite: 10 – 25 m Bauphasen 1925 – 1927Bau der Nordschleife (15 Mio. Reichsmark) 1981 – 1984Bau der Grand-Prix-Strecke (82 Mio. DM) 1999 – 2001Neubau TÜV Tower und Boxengebäude 2001Mercedes-Arena und Mercedes-Tribüne 2007 – 2009Bau „Nürburgring 2009“ (252 Mio. Euro) Nordschleife Erbaut: 1925 – 1927 Eröffnung: 18./19. Juni 1927 Kosten: rund 15 Mio. Reichsmark, Beschäftigung von bis zu 3.000 Erwerbslosen für 2 Jahre Boxengebäude und Boxengasse Boxenanzahl: Boxengasse: Gesamtfläche: 33 Boxen á 126 m2 Breite 16 m, Länge 381,40 m 22.670 m2 Fahrerlager Fläche Fahrerlager: Fläche Industrielager: Event-Zone 1: Event-Zone 2: Event-Zone 3: Gesamtfläche: 27.100 m2 6.400 m2 12.400 m2 8.500 m2 2.850 m2 58.000 m2 Stand: November 2009 Quelle: Nürburgring GmbH, 2008 a 12 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Arbeitsblatt – M7 Entfernung in Fahrzeit vom Nürburgring – besonders herausgestellt ist die Stadt Adenau Fahrzeit Primärmarkt (Einwohner) Sekundärmarkt (Gäste) Ausland Gesamt Zone A 0 – 30 min. 112.000 309.000 - 421.000 Zone B 31 – 60 min. 1.751.000 3.682.000 - 5.433.000 Zone C 61 – 90 min. 6.093.000 - 278.000 6.371.000 Zone D 91 – 120 min. 12.910.000 - 3.259.000 16.169.000 3.537.000 28.394.000 Total 20.866.000 3.991.000 Quelle: Wenzel Consulting Aktiengesellschaft, 2005 b schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 13 arbeitSblatt – m8 arbeitSblatt – m8 ZuSchauerZahleN bei veraNStaltuNgeN am NürburgriNg, 1994 – 2007 veraNStaltuNgeN 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2001 2002 2003 2004 2005 2006 100.000 215.000 250.000 301.000 305.000 317.000 325.000 350.000 239.000 229.000 290.000 301.000 311.000 202.000 200.000 210.000 210.000 220.000 250.000 250.000 220.000 163.000 153.000 173.000 179.000 184.500 190.000 Oldtimer GP 60.000 61.000 60.000 62.000 66.000 65.000 67.000 70.000 70.000 67.500 69.000 60.000 62.000 65.000 24h-Rennen 100.000 73.000 30.000 36.000 63.000 88.000 116.000 132.000 151.000 194.000 220.000 180.000 198.000 210.000 Bilstein Supersprint 35.000 30.000 53.000 67.000 47.000 28.000 16.000 22.000 Eifelrennen (1000-km-Rennen) 49.000 35.000 17.000 38.000 18.000 3.500 42.000 22.000 31.000 11.000 6.000 6.500 10.000 Oldtimer Festival 30.000 30.000 30.000 30.000 30.000 30.000 30.000 15.000 15.000 15.000 15.000 12.000 12.000 12.200 Eifel Klassik / Eifelrennen (seit 2005: Nürburgring Classic) 10.000 10.000 30.000 45.000 35.000 30.000 30.000 30.000 30.000 26.000 15.000 25.000 22.000 GP Tourenwagen 63.000 90.000 37.000 10.000 7.500 31.000 57.000 67.000 73.000 85.000 103.000 112.000 116.000 117.000 549.000 629.000 682.000 748.000 787.500 830.500 909.000 897.000 874.000 810.500 820.000 854.000 905.000 937.200 70.000 65.000 60.000 65.000 58.000 63.000 75.000 65.000 50.000 75.000 65.000 70.000 80.000 85.000 Nürburgringlauf 5.000 5.000 5.000 4.500 5.000 4.500 5.000 Rad am Ring (Rad & Run) 5.000 5.000 4.000 3.500 1.500 4.000 8.000 11.000 9.500 629.000 704.000 751.000 821.000 852.000 889.500 893.000 935.000 994.500 Formel 1 Truck GP Summe Rock am Ring Gesamtsumme 898.000 2000 989.000 962.000 924.000 2007 1.022.200 Quelle: Nürburgring GmbH, 2008 b 14 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 15 Arbeitsblatt – M8.1 ZuschauerZahlen bei Rennveranstaltungen, 1994 – 2007 beitsblatt – M9.1 Zuschauerzahlen 1994 - 2007 Zuschauer bei Rennveranstaltungen 1.000.000 900.000 800.000 700.000 600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000 0 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Jahr 2002 2003 2004 Quelle: Nürburgring GmbH (2007) Quelle: Nürburgring GmbH, 2007 a 16 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 2005 2006 2007 Arbeitsblatt – M8.2 Zuschauerzahlen 2007, unterteilt nach Veranstaltungen Arbeitsblatt – M9.2 Zuschauerzahlen 2007 Zuschauerzahlen 2007 unterteilt nach Veranstaltungen 350.000 300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 g ) l d Ei ti m fe lK er la Fe ss st ik iv /N al ür bu rg rin g C la ss ik ) G P To ur en w ag en n Ri n am k oc R O R km (1 00 0 te in Ei fe lre nn e Bi ls en ne n t Su pe rs pr in en ne n R 24 h- O ld ti m er G P G P Tr uc k Fo rm el 1 0 Quelle: Nürburgring GmbH (2007) Quelle: Nürburgring GmbH, 2007 b schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 17 Arbeitsblatt – M9 Gästezahlen und Übernachtungen in der Verbandsgemeinde Adenau, 1994 – 2008 Jahr Betriebe Angebotene Betten Gäste Übernachtungen Durchschnitt 1994 52 1.731 50.232 119.465 2,4 1995 51 1.717 57.964 140.289 2,4 1996 51 1.797 59.510 139.336 2,3 1997 50 1.772 60.191 137.062 2,3 1998 49 1.726 66.191 139.864 2,1 1999 45 1.699 70.368 142.742 2,0 2000 43 1.681 71.177 157.226 2,2 2001 43 1.676 76.614 167.139 2,2 2002 41 1.867 70.453 152.404 2,2 2003 55 2.140 75.893 165.752 2,2 2004 55 2.147 84.822 174.312 2,1 2005 52 2.056 78.732 169.798 2,2 2006 48 1.962 85.731 174.912 2,0 2007 48 1.975 84.204 177.774 2,1 2008 46 2.039 86.763 184.025 2,1 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, 2009 18 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Arbeitsblatt – M9.1 Gästezahlen und Übernachtungen, 1994 – 2008 200.000 3,0 180.000 160.000 2,4 2,4 2,3 2,5 2,3 2,1 140.000 2,2 2,2 2,2 2,2 2,1 2,0 2,2 2,0 2,1 2,1 2,0 120.000 100.000 1,5 80.000 1,0 60.000 40.000 0,5 20.000 0 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 0,0 Gäste Übernachtungen Durchschnitt Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, 2009 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 19 arbeitSblatt – m10 arbeitSblatt – m10 perSoNalplaNuNg iSt 2004 – 2008, buDget 2009, mittelfriStplaNuNg 2010 – 2012, progNoSe 2013 – 2020 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Ist Ist Ist Ist Ist Budget MiFri MiFri MiFri Progn. Progn. Progn. Progn. Progn. Progn. Progn. Progn. Gesamt 84,00 81,75 81,00 95,75 116,25 222,50 239,50 240,75 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 Gesamt (ohne Azubis) 76,50 75,00 75,50 90,25 110,50 215,50 231,50 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 76,50 75,00 75,50 90,25 110,50 215,50 231,50 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 232,25 7,50 6,75 5,50 5,50 5,75 7,00 8,00 8,50 9,00 9,00 9,00 9,00 9,00 9,00 9,00 9,00 9,00 84,00 81,75 81,00 95,75 116,25 222,50 239,50 240,75 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 241,25 91% 92% 93% 94% 95% 97% 97% 96% 96% 96% 96% 96% 96% 96% 96% 96% 96% 9% 8% 7% 6% 5% 3% 3% 4% 4% 4% 4% 4% 4% 4% 4% 4% 4% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% abSolut Mitarbeiter Azubis Summe aNteil Mitarbeiter Azubis Quelle: Nürburgring GmbH, 2008 c 20 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 21 Arbeitsblatt – M10.1 Entwicklung Mitarbeiter / Azubis Arbeitsblatt – M11.1 Entwicklun Entwicklung Mitarbeiter Azubis 250 200 MA 150 100 50 Mitarbeiter Azubis Quelle: Nürburgring GmbH (2008) Quelle: Nürburgring GmbH, 2008 d 22 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 0 Arbeitsblatt – M11 Einsatzkräfte und ausgewählte Versorgungsbereiche bei jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen Art Formel 1 Rock am Ring 24h-Rennen DTM Truck GP Torkontrollen 180 – 110 90 90 Parkeinweiser 200 350 280 80 100 Mobiltoiletten 400 850 650 50 220 Duschköpfe 48 364 48 12 48 Wassergespülte WC-Plätze inkl. Camping u. Tribünen 552 942 500 350 350 9000 15000 2000 1500 1000 Securitypersonal 80 550 100 40 40 Sanitätsdienst 80 400 80 40 40 Feuerschutz 12 36 24 12 12 Shuttle-Busse 10 50 12 – 2 Lfdm. Bauzaunabsperrungen je lfdm. Quelle: Nürburgring GmbH, 2008 e schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 23 arbeitSblatt – m12 arbeitSblatt – m12 orgaNigramm – NürburgriNg gmbh Quelle: Nürburgring GmbH, 2009 c 24 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 25 arbeitSblatt – m12.1 arbeitSblatt – m12.1 auSgeWählte berufe – NürburgriNg gmbh geStalteriSch-techNiSche berufe KaufmäNNiSch-Kreative berufe Ingenieur/in Haustechniker/in Betriebswirt/in Reiseverkehrskaufmann/-frau1 Architekt/in Schreiner/in (Key) Account Manager/in Veranstaltungskaufmann/-frau1 Technische/r Zeichner/in Maler/in Event-Manager/in Redakteur/in Facility Manager/in Schlosser/in Bürokaufmann/-frau1 Mediengestalter/in Mechatroniker/in Gebäudereiniger/in Werbekaufmann/ -frau Controller/in IT-Systemelektroniker/in Buchhalter/in IT-Kaufmann/-frau Rechtsanwalt/in Fachinformatiker/in Elektrotechniker/in Quelle: Nürburgring GmbH, 2009 d 26 schule@nuerburgring.de 1 Aktuelle Ausbildungsberufe www.nuerburgring.de schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 27 Arbeitsblatt – M13 Kartenausschnitt Nordschleife: Breidscheid – Kesselchen – Karussell – Hohe Acht Quelle: Geobasisdaten Rheinland-Pfalz (TK25) © Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, 30. 09. 2009; Az.: 26 722-1.401 28 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Arbeitsblatt – M13.1 Kartenausschnitt Nordschleife: Schwalbenschwanz – Döttinger Höhe Quelle: Geobasisdaten Rheinland-Pfalz (TK25) © Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, 30. 09. 2009; Az.: 26 722-1.401 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 29 Arbeitsblatt – M13.2 Kartenausschnitt Nordschleife: Start und Ziel – Hatzenbach Quelle: Geobasisdaten Rheinland-Pfalz (TK25) © Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, 30. 09. 2009; Az.: 26 722-1.401 30 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Aufgabenstellungen Exemplarische Aufgabenstellungen zur Bearbeitung im Unterricht für die Klassenstufen 8 – 12 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 31 Unterrichtseinheit Unterrichtseinheit zum Thema: Strukturwandel und Strukturentwicklung am Beispiel Nürburgring dL erngruppe: d Zeitansatz: Klasse 10 (Fach Erdkunde) ca. 3 Unterrichtsstunden dV orgehensweise: d Einstieg: Arbeitsteilige Gruppenarbeit Werbefilm Nürburgring Beispiel fürfe 10 Klassenstu Gruppenarbeitsaufträge G1:Erarbeitet die Gründe, warum die Eifel als Standort zum Bau einer Rennstrecke gewählt wurde, unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse in der Eifel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. (Materialien: M1, M2, M6) G2:Lokalisiert den Nürburgring auf der Atlaskarte und beschreibt seine Lage. Beschreibt die Einzugsbereiche des Nürburgrings und erstellt eine Grafik (Diagramm) dazu (Präsentation). (M7) Befragt Eure Interviewpartner/innen nach ihren Herkunfts/ Wohnorten und der jeweiligen Fahrtstrecke zum Nürburgring. G3:Beurteilt den Nürburgring als Wirtschaftsfaktor für die Region. (M3, M5) Beurteilt die Übernachtungs- und Gästezahlen in der Verbandsgemeinde Adenau im Zusammenhang mit den Zuschauerzahlen. (M8, M9) G4:Welche Effekte hatte der Bau des Nürburgrings für die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Eifel zu Beginn des 20. Jahrhunderts? (M1) Bei den verschiedenen Veranstaltungen benötigt die Nürburgring GmbH zusätzliche Arbeitskräfte. Woher werden diese „Zusatzmitarbeiter“ Eurer Meinung nach kommen? (M11) Beurteilt die Auswirkungen des Projektes „Nürburgring 2009“ auf die mittelbaren Arbeitsplätze der Region. (M5) Stellt das Mitarbeiterwachstum der Nürburgring GmbH von 2004 bis 2012 grafisch dar und informiert Euch über die Berufe der ständigen Mitarbeiter der Nürburgring GmbH. (M10, M12) G5:Ihr seid in der Marketingabteilung des Nürburgrings angestellt. Erstellt eine Kurzpräsentation mit dem Ziel, neue Besucher für den Ring – Schwerpunktsetzung: Freizeit bereich (ring°werk, ring°boulevard, Eifeldorf Grüne Hölle, Lindner Congress & Motorsporthotel) anzuwerben. (M5, www.nuerburgring.de) Tipp: Interviewt Besucher/innen des ring°werks nach den Motiven ihres Besuchs. Abschließend erfolgt die Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeitsergebnisse. Mögliche weiterführende Aufgabe dP lanspiel zur Entwicklung des Nürburgrings und der Region im Jahr 2025. 32 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Modul 1 Geschichte und Entwicklung des Nürburgrings Mögliche Fragestellungen 1.Der Nürburgring hat seit dem Bau 1925 starke Schwankungen erlebt. Fasst diese in Stichpunkten zusammen. (M1, M2, M6) 2.Wie sahen die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Eifel zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus? (M1) 3.Warum wurde die Eifel als Standort zum Bau einer Rennstrecke gewählt? (M1) schule@nuerburgring.de Arbeitsblätter d M1Vom Notstand zur schönsten Rennstrecke der Welt d M2 Entwicklung des Nürburgrings bis heute d M6 Daten und Fakten rund um den Nürburgring www.nuerburgring.de 33 MODUL 2 Strukturwandel in der Geschichte des Nürburgrings Mögliche Fragestellungen 1.„Der Nürburgring hat sich seit seiner Gründung von einer reinen Rennstrecke zu einer ganzjährigen Freizeiteinrichtung entwickelt.“ Begründet diese Aussage und skizziert diese Entwicklung in Stichworten. (M2, M4) 2.Informiert Euch über die verschiedenen Geschäftsfelder der Nürburgring GmbH (racing, business, holiday, adventure) unter www.nuerburgring.de. Diskutiert Möglichkeiten, diese von einander abzugrenzen. Arbeitsblätter d M2 Entwicklung des Nürburgrings bis heute d M4 Kurzdarstellung Strukturwandel d M5 Planungen und Effekte „Nürburgring 2009“ 3.Wie beurteilt Ihr den Nutzen des Projektes „Nürburgring 2009“ mit den neuen Einrichtungen (ring°werk, ring°boulevard, Eifeldorf Grüne Hölle, Lindner Congress & Motorsport Hotel, etc.) im Bezug auf die Geschäftsfelder der Nürburgring GmbH? (M5) 4.Diskutiert den Zusammenhang zwischen dem Nürburgring als Freizeiteinrichtung und der regionalen Strukturentwicklung. 5.Das Land Rheinland-Pfalz und der Kreis Ahrweiler investieren in den Umbau am Nürburgring. Ermittelt die Gründe für die Investitionsbereitschaft von Land und Kreis in ein Unternehmen. 6.Diskutiert in einem Planspiel die weitere Entwicklung des Raumes um den Nürburgring unter Beachtung der Infrastruktur, des Einzugsgebietes, paralleler Freizeitangebote in erreichbarer Nähe, Planung von sanftem Tourismus in der Region. 34 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Modul 3 Nürburgring als Wirtschaftsfaktor der Region Mögliche Fragestellungen 1.Welche Bedeutung hat der Nürburgring als Wirtschaftsfaktor für die Region? (M3, M5) 2.Wie sorgt die Nürburgring GmbH für eine Auslastung sowie zusätzliche Einnahmequellen neben der Formel 1? Informiert Euch in geeigneten Quellen vor Ort und/oder im Internet unter www.nuerburgring.de. 3.Warum möchte die Nürburgring GmbH mit ihren Gesellschaftern, dem Land Rheinland-Pfalz und dem Landkreis Ahrweiler, trotz der drohenden Verluste durch die Formel 1, diese am Nürburgring halten? Informiert Euch über die Effekte der Formel 1 für die Region. (M5.1) Arbeitsblätter d M3 Der Nürburgring als Wirtschaftsfaktor d M5 Planungen und Effekte „Nürburgring 2009“ d M7Entfernung in Fahrzeit vom Nürburgring d M8 Zuschauerzahlen, 1994 – 2007 d M9 Gäste und Übernachtungen, VG Adenau 4.Sucht Euch eine der Großveranstaltungen des Nürburgrings aus und sammelt darüber Informationen. Beurteilt, inwiefern die Region von der Veranstaltung profitiert (Einzelhandel, Übernachtungen, Umwelteinflüsse, etc.). 5.Besucht das Gewerbegebiet am Nürburgring. Dokumentiert durch Fotos vor Ort bzw. durch Befragung vor Ort, welche Betriebe/Branchen sich dort angesiedelt haben. Diskutiert mögliche Standortvorteile für diese Branchen. 6.Informiert Euch über die Ziele des Projektes „Nürburgring 2009“ und diskutiert die Auswirkungen des Projektes für die Eifelregion. (M5) 7.Beurteilt die Einwohnerverteilung des Einzugsgebietes der Nürburgring GmbH und zieht Rückschlüsse auf die Besucherpotentiale. (M7) 8.Beurteilt die Übernachtungs- und Gästezahlen in der Verbandsgemeinde Adenau im Zusammenhang mit den Zuschauerzahlen. (M8, M9) 9.Berechnet, für ausgewählte Jahre, die durchschnittliche Verweildauer der Gäste und stellt einen Zusammenhang mit den Veranstaltungen am Nürburgring her. schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 35 Modul 4 Nürburgring als Freizeitdestination Mögliche Fragestellungen 1.Informiert Euch über mögliche Freizeitaktivitäten am Nürburgring. Zieht aufgrund des Angebotes Rückschlüsse auf die Aufenthaltsdauer der Besucher. 2.Der Nürburgring möchte die Aufenthaltsdauer der Besucher durch zusätzliche Angebote erhöhen. Erläutert die Auswir kungen auf die Anreisezeit, den Pro-Kopf-Umsatz und die Übernachtungswahrscheinlichkeit der Besucher. (M5, M7, M8) Arbeitsblätter d M5 Planungen und Effekte „Nürburgring 2009“ d M7Entfernung in Fahrzeit vom Nürburgring d M8 Zuschauerzahlen, 1994 – 2007 d M9 Gäste und Übernachtungen, VG Adenau 3.Wie beurteilt Ihr den Nürburgring als Freizeitzentrum mit den neuen Einrichtungen (ring°werk, ring°boulevard, Eifeldorf Grüne Hölle, Lindner Congress & Motorsport Hotel, etc.)? (M5) 4.Interviewt Besucher des ring°werks nach ihren Motiven zum Besuch des Nürburgrings. 5.Befragt Eure Interviewpartner/innen nach ihren Herkunfts-/ Wohnorten und der jeweiligen Fahrtstrecke zum Nürburgring. 6.Der Nürburgring sieht im Bezug auf das Besucherinteresse eine große Chance in seinen Spannungsfeldern „Tradition – Moderne“ und „Action – Entspannung“. Begründet dies. 7.Diskutiert den Zusammenhang zwischen dem Nürburgring als Freizeiteinrichtung und der regionalen Strukturentwicklung. 8.Diskutiert Möglichkeiten, neue Besucher für den Nürburgring anzuwerben. Nennt mögliche Besuchsmotive. 9.Entwickelt unter Berücksichtigung der aktuellen Übernach tungszahlen der Verbandsgemeinde Adenau (M9), der geplanten Besuchersteigerung am Nürburgring und den zusätzlichen Übernachtungsangeboten am Nürburgring (M5) eine Prognose für die Übernachtungspotentiale für die Region! 36 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Modul 5 Nürburgring als Arbeitgeber Mögliche Fragestellungen 1.Welche Effekte hatte der Bau des Nürburgrings für die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Eifel zu Beginn des 20. Jahrhunderts? 2.Bei den verschiedenen Veranstaltungen benötigt die Nürburgring GmbH zusätzliche Arbeitskräfte. Woher werden diese „Zusatzmitarbeiter“ Eurer Meinung nach kommen? (M11) 3.Beurteilt die Auswirkungen des Projektes „Nürburgring 2009“ auf die mittelbaren Arbeitsplätze der Region. (M5) Arbeitsblätter d M5 Planungen und Effekte „Nürburgring 2009“ d M10 Personalplanung, 2004 – 2020 d M11 Einsatzkräfte bei Veranstaltungen d M12Organigramm und ausgewählte Berufe der Nürburgring GmbH 4.Stellt das Mitarbeiterwachstum der Nürburgring GmbH von 2004 bis 2012 grafisch dar. (M10) 5.Informiert Euch über die Ausbildungsberufe der Nürburgring GmbH. (Interview) 6.Informiert Euch über die Berufe der ständigen Mitarbeiter der Nürburgring GmbH. (M12) Modul 6 Orientierung im Raum Mögliche Fragestellungen 1.Lokalisiert den Nürburgring auf der Atlaskarte und beschreibt seine Lage. 2.Arbeitet mit den topographischen Kartenausschnitten (M13, M13.1, M13.2). Untersucht und beschreibt am Beispiel der Ringabschnitte Start und Ziel, Schwalbenschwanz, Kesselchen bis zum Karussell, welche Geländebedingungen beim Bau der Rennstrecke eine Rolle spielten. schule@nuerburgring.de Arbeitsblätter d M7Entfernung in Fahrzeit vom Nürburgring dM13 Kartenausschnitte Nordschleife (M13 bis M13.2) www.nuerburgring.de 37 Aufgabenblatt – Zeitliche Zuordnung Ordnet die passenden Jahreszahlen und Ereignisse den Bildern zu! A B C D E F 1 2 3 4 5 6 I II III IV V VI 1984 2005-2009 18. Juni 1927 1925-1927 2001 10. Juli 2009 Eröffnung „Nürburgring 2009“ Fertigstellung Mercedes-Arena Neubau Grand-Prix-Strecke Eröffnung Eifelrennen Projekt „Nürburgring 2009“ Bau des Nürburgrings Lösung: 1 C IV, 2 B V, 3 A III, 4 D VI, 5 F I, 6 E II 38 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Quellenverzeichnis Quellen Europäisches Tourismus Institut GmbH, Trier, 1996: Regionalwirtschaftliche Effekte der Motorsport-Großveranstaltungen „Formel-1-Grand-Prix 1996“ und „Truck-Grand-Prix 1996“ auf dem Nürburgring. ETI Texte Heft 11. Trier FIA, 1999: The Economic Impact of the European Grands Prix. Chapter 6: The European Grand Prix and West Central Germany. Brüssel, S. 38 – 41 Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, 2004: Landschaft im Wandel TK25. Koblenz Landesarchiv Rheinland-Pfalz, 2009: Vor 75 Jahren – Der 18. und 19. Juni 1927. Der Nürburgring wird eröffnet. URL: http://www.landeshauptarchiv.de/index.php?id=428&0= (Stand: 10. 11. 2009) Nürburgring GmbH, 2007 a: Internes Material – Zuschauerzahlen 1994 – 2008 Nürburgring GmbH, 2007 b: Internes Material – Zuschauerzahlen 2007 Nürburgring GmbH, 2008 a: Internes Material – Daten und Fakten Nürburgring GmbH, 2008 b: Internes Material – Zuschauerzahlen Nürburgring GmbH, 2008 c: Internes Material – Personalplanung 2004 – 2020 Nürburgring GmbH, 2008 d: Internes Material – Entwicklung MA Nürburgring GmbH, 2008 e: Internes Material – Einsatzkräfte Nürburgring GmbH, 2009 a: Internes Material – Strukturwandel Nürburgring GmbH, 2009 b: Internes Material – „Nürburgring 2009“ Nürburgring GmbH, 2009 c: Internes Material – Organigramm – Nürburgring GmbH Nürburgring GmbH, 2009 d: Internes Material – Ausgewählte Berufe – Nürburgring GmbH Sauerborn, Petra, 2004: Die „Grüne Hölle“ – Wirtschaftsfaktor Nürburgring. In: Geographie heute. – H. 219 = 25, 2004), S. 31 – 35 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, 2009: Verbandsgemeinde Adenau. URL: http://www.infothek.statistik.rlp.de/lis/MeineRegion/ (Stand: 17. 11. 2009) Theisen, Peter, 1987: Der Nürburgring – mehr als eine Rennstrecke. In: Rieck, Hans, Forster Hubert: Studien der Vergangenheit und Gegenwart, Band 1., Kreis Ahrweiler Wenzel Consulting Aktiengesellschaft, 2005 a: Marktforschung Nürburgring GmbH – Zuschauerbefragung, Nürburg Wenzel Consulting Aktiengesellschaft, 2005 b: Konzeptevaluation Endbericht Erlebnisregion Nürburgring. Gutachten für die Nürburgring GmbH, S. 12 – 85 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de 39 Nürburgring GmbH Mitglied der Association Internationale des Circuits Permanents Otto-Flimm-Straße 53520 Nürburg/Eifel T +49 (0) 2691 302 378 F +49 (0) 2691 302 375 schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de Erarbeitet in Zusammenarbeit mit: Werner Surges – Schulleiter Realschule plus, Remagen Dagmar Surges – Erich-Kästner-Schule, Bad Neuenahr-Ahrweiler Winfried Sander – Erich-Klausener-Gymnasium, Adenau schule@nuerburgring.de www.nuerburgring.de