Ausgabe 1 / 13
Transcription
Ausgabe 1 / 13
der Takt Mobil mit Bus und Bahn – Ausgabe Region Trier Frühling 2013 Ihr Verkehrsverbund vor Ort: » Raus aus dem Alltag Familienurlaubsziel Jugendherberge Seite 5 » Saar-Safari Mit Kanu und Paddel das Saartal entdecken Seite 7 » Rad los! Familienradtour im Sauertal und in der Eifel Seite 8 GEWINNEN SIE EINEN IN B FAMILIEN-KURZURLAU E! DER JUGENDHERBERG mstag.de Raus mit der Familie! m us eu Hier finden Sie die schönsten Ausflugstipps mit Bus und Bahn für Ihre Frühlingsausflüge, Interessantes rund um Bus und Bahn im Land und aktuelle Informationen aus Ihrer Region – reinschauen lohnt sich! gefördert durch Gemeinsam zur neuen Schule Aktion Probefahrt vom 15. Mai bis 15. August 2013, jetzt online bestellbar Auch in diesem Jahr bietet der Verkehrsverbund Region Trier allen Erst- und Fünftklässlern die Möglichkeit, den Weg zur Schule bei einer kostenlosen Probefahrt zu testen. Einfach das ProbefahrtTicket für den Hin- und Rückweg anfordern und dann gemeinsam fahren! Und dank der neuen Online-Bestellfunktion ist das jetzt noch bequemer und kinderleicht. Der Eintritt in eine neue Schule ist für jedes Kind ein großer Schritt. Sowohl bei der Einschulung in die erste als auch in die fünfte Klasse einer weiterführenden Schule. In beiden Fällen kann es vorkommen, dass der Weg zur Schule in einer größeren Entfernung liegt und der Schulweg mit Bus oder Bahn bestritten werden muss. Deshalb bietet der Verkehrsverbund Region Trier die Möglichkeit, den Weg zur Schule bereits ab Mai zu testen. Und das mit bis zu 5 Personen. Denn wenn Mama, Papa, die Oma oder Geschwister mitfahren, verliert auch die erste Fahrt allein zur Schule ihren Schrecken. Und jetzt können Sie Ihr ProbefahrtTicket ganz bequem online unter www-vrt-info.de bestellen. Dazu klicken Sie einfach auf der Startseite auf das Highlight mit dem Bestellbutton. Nachdem Sie Ihre Daten eingegeben haben, werden sie geprüft und Sie bekommen Ihr Ticket komplett ausgefüllt ganz bequem per Mail zum Ausdrucken zugeschickt. Anschließend müssen Sie nur noch das Fahrdatum eintragen, und schon kann es losgehen. Natürlich können Sie Ihr ProbefahrtTicket auch telefonisch unter 0 18 05 /13 16 19 bestellen. Den Flyer „Komm Probe fahren“ erhalten Sie in der Schule, unter www.vrt-info.de, im VRT-Infobus oder bei den Verkehrsunternehmen im VRT. Bitte beachten Sie: Auch die elektronischen Tickets müssen erst freigegeben werden. Daher kann es vorkommen, dass Sie Ihr ProbefahrtTicket erst am Montag erhalten, wenn Sie es spät am Freitag bestellen. w ww . Internationaler Museumstag Am 12. Mai 2013 ist Internationaler Museumstag! Unter dem Titel „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ öffnen die kulturellen Einrichtungen auch in Trier ihre Türen, um Kindern, Familien und Kulturbegeisterten Spaß an der Geschichte, der Wissenschaft sowie allem, was Wissen schafft, zu vermitteln. Besonders auf die Kleinen warten tolle Aktionen im Stadtmuseum Trier, im Rheinischen Landesmuseum, im Museum am Dom und im Karl-Marx-Haus. Alle Museen sind vom Hauptbahnhof Trier aus bequem zu Fuß oder mit den meisten Buslinien Richtung Innenstadt zu erreichen. Und mit einem VRT-TagesTicket Single oder Gruppe sind Sie besonders bequem und günstig unterwegs! Das genaue Programm des Internationalen Museumstags 2013 in den Trierer Museen finden Sie unter www.museumsstadt-trier.de. www.der-takt.de Liebe Leserinnen und Leser, auch mit der Familie sind Sie gut unterwegs in Bus und Bahn im RheinlandPfalz-Takt. Als Eltern mit Kindern oder Oma und Opa mit den Enkeln – mit guten Verbindungen, günstigen Tickets für Kinder und kleine Gruppen oder praktischen Mitnahmeregelungen bei Zeitkarten. Zusammen mit unseren Partnern in Landkreisen und Kommunen, bei Verkehrsverbünden und -unternehmen sorgen wir dafür, dass Ihre Kinder gut zur Schule und wieder zurück kommen. Auch wenn die Herausforderungen größer werden. Weil der gleiche Zugang zu Bildung für alle in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz genauso wichtig ist wie das frühe Heranführen an Bus und Bahn als Alternative zum Auto. Roger Lewentz Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz Startschuss Betriebsaufnahme im Dieselnetz Köln Meinerzhagen Köln Gummersbach Bonn Man muss sich auskennen Mit Qualitätsprüfer Rolf Hardt* unterwegs Mainz Hauptbahnhof, 8.03 Uhr. An Gleis 11 steigt ein unauffälliger älterer Herr in die Mittelrheinbahn Richtung Bingen. Robust gekleidet mit sportlicher Jacke, den Rucksack auf dem Rücken. Rolf Hardt ist inkognito unterwegs – in Sachen Qualität im Nahverkehr. Zeit hat Rolf Hardt als Rentner genug und er bringt auch das nötige Hintergrundwissen mit. „Das ist eine wichtige Grundvoraussetzung“, sagt Hardt. „Man muss sich im Bahnbetrieb auskennen, um zu verstehen, warum zum Beispiel ein Zug Verspätung hat, und dann entsprechende Angaben zu machen, wie man konkret etwas für die Fahrgäste verbessern kann.“ Und da er selbst gar kein Auto besitzt, bindet er seine Qualitätstestfahrten einfach fest in seinen Alltag ein und ist eigentlich immer in Sachen Qualität unterwegs. Dabei schreibt er genaue Protokolle, erfasst Strecke, Datum, Zeit, Zugnummer und das betreibende Unternehmen und nach einer genauen Kriterienliste alles, was eventuell nicht stimmt. „Ich erfasse alles ganz genau“ Verspätung zählt für Rolf Hardt ab der ersten Minute. „Auch wenn die Verkehrsunternehmen erst ab 6 Minuten von einer Verspätung sprechen: Ich erfasse alles ganz genau. Wenn z. B. am 3. Februar der Zug von Mainz nach Koblenz um 14.36 statt um 14.32 Uhr abfährt, erfasse ich das. Und dazu den Grund – in diesem Fall musste der Nahverkehrszug wegen einer Baustelle die Kreuzung mit einem ICE abwarten –, damit bei der Auswertung auch wirklich alle Angaben vorliegen, die helfen können, Verspätungen weiter einzuschränken.“ Euskirchen Bad Münstereifel Ahrbrück Jünkerath Gerolstein Dazu gehört auch das stichprobenartige Zählen der ein- und aussteigenden Fahrgäste am Startbahnhof, unterwegs und am Ziel. Weil das Wissen um die Fahrgastzahlen und -ströme wichtig für weitere Planungen ist. Um für den nächsten Fahrplan, der ab Dezember 2013 gilt, die Umsteigezeiten optimal zu gestalten, hat Rolf Hardt in einem gezielten Projekt des ZSPNV-Süd drei Tage lang von morgens 6 bis abends 22 Uhr alle Umsteiger am Bahnhof Bingen gezählt. Auch das ist eine Grundlage für mehr Qualität im Takt. „Graffiti sind deutlich seltener geworden“ Der Zustand der Züge, in die Rolf Hardt steigt, ist natürlich auch ein wichtiges Qualitätskriterium, das genau erfasst wird: Verschmutzungen innen und außen – wobei nach seinen Beobachtungen Graffiti an Fahrzeugen deutlich seltener geworden sind –, Sauberkeit, Zugänglichkeit und Ausstattung der Toiletten mit Papier und Seife, funktionsfähige Fahrgastinformationen, Ansagen durch den Fahrzeugführer – eben alles, was den Komfort für die Reisenden ausmacht. „Schwierig ist die exakte Erfassung von Temperatur und Klima in den Fahrzeugen. Das habe ich eine Zeit lang mit einem Thermometer gemacht, dann aber festgestellt, dass das Temperaturempfinden sehr individuell und subjektiv ist. Deshalb beobachte ich jetzt, ob die Fahrgäste frösteln oder sich gegen den Zug der Klimaanlage im Sommer schützen. Und das wird dann notiert.“ Auch die Zugbegleiter stehen im Fokus des Interesses. Laut Vertrag sollen sie auf den bisher vertraglich vergebenen Strecken der Mittelrheinbahn und der Westpfalz tagsüber in 25 %, abends ab 19 Uhr in 100 % der Züge anwesend sein. Zu ihren Aufgaben gehören die Begrüßung der Gäste per Durchsage und die Kontrolle der Fahrkarten. „Aber auch dazwischen sollten sie sichtbar präsent sein und die zusteigenden Fahrgäste kontrollieren“, sagt Rolf Hardt. „Das gilt auch für die Leute vom Sicherheitsdienst. Auch sie sollten häufiger durchgehen und vor allem jugendliche Fahrgäste, wenn es nötig ist, auf Fehlverhalten hinweisen. Da sehe ich die deutlichsten Verbesserungsmöglichkeiten.“ „Vandalismusschäden erfasse ich kaum“ Auch an den Stationen entlang der Strecken prüft Rolf Hardt die Qualität: Sind die Automaten und Entwerter funktionsfähig? Funktionieren Beleuchtung, Rolltreppen und Fahrstühle? Gibt es bauliche Schäden? Sind Fahrplaninformationen für die Reisenden vorhanden und aktuell? „Ich habe auch schon mal einen Aushangfahrplan gefunden, der seit zwei Jahren nicht mehr gültig war. Da hilft dann ein kurzer Hinweis, und schon hat sich die Qualität in diesem kleinen, aber wesentlichen Punkt verbessert. Vandalismusschäden an Stationen dokumentiere ich dagegen kaum, die gibt es eigentlich überall und es sind einfach zu viele.“ Was es bringt? „Eine ganze Menge“, ist sich Rolf Hardt sicher. „Durch meine Erfahrung weiß ich oft die Ursache eines Problems, die ich dann gezielt zur Lösung einbringen kann. Das mache ich im persönlichen Gespräch mit meinen Auftraggebern beim Zweckverband Schienenpersonennahverkehr RheinlandPfalz Süd regelmäßig, wenn ich meine Protokolle nach Kaiserslautern bringe. Mit dem Zug natürlich.“ *Name von der Redaktion geändert Trier Familien günstig unterwegs Welche Tickets für die Kinder? © trans regio Zum Fahrplanwechsel am 15.12.2013 geht das Dieselnetz Köln an den Start. Den Zuschlag der europaweiten Ausschreibung hat die DB Regio erhalten, die damit auch den Betrieb der in Rheinland-Pfalz liegenden Strecken für die kommenden 20 Jahre übernimmt. Mit neuen Fahrzeugen, mehr Servicepersonal und der Ausweitung des Fahrplans erwarten Sie ein verbessertes Angebot und schnellere sowie direktere Verbindungen. Auf der Eifel-Strecke sorgen vor allem erweiterte Betriebszeiten, insbesondere beim Abend- und Spätverkehr, mit zusätzlichen Fahrten zwischen Köln und Euskirchen, täglich zwischen Euskirchen und Gerolstein sowie sams-, sonn- und feiertags zusätzlich um 1 Uhr von Euskirchen nach Gerolstein, für mehr Verkehr auf der Schiene. Und auch die geschwindigkeitserhöhenden Maßnahmen im Abschnitt Euskirchen – Gerolstein/Bitburg sorgen für ein verbessertes Angebot. Besonders praktisch: Dank drei neuer Sprinter-Zugpaare zwischen Köln und Trier kommen Sie jetzt 15 Minuten schneller als zuvor von der Mosel an den Rhein und umgekehrt. Wer mit Kindern Bus und Bahn im RheinlandPfalz-Takt fährt, sollte sich vorher bei seinem Verkehrsverbund vor Ort erkundigen, welche Ticketmöglichkeiten es gibt und welche Regeln für Kinder gelten. Da können Sie als Familie richtig sparen! Kinder unter 6 Jahren fahren in Begleitung einer Aufsichtsperson, die im Besitz eines gültigen Fahrscheins ist, in der Regel umsonst in allen Nahverkehrsmitteln im RheinlandPfalz-Takt – dazu gehören RegionalexpressZüge (RE), Regionalbahnen (RB), S-Bahnen, Busse und Straßenbahnen. Für Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren gilt in den meisten Verkehrsverbünden ein ermäßigter Einzelfahrschein. Je nachdem, mit wie vielen Kindern oder Enkeln Sie unterwegs sind und wie alt sie sind, sind für Ihre Familienausflüge innerhalb eines Verkehrsverbunds die Tageskartenangebote für Gruppen bis zu 5 Personen (Minigruppenkarte, TagesTicket Gruppe o. Ä.) am günstigsten. Sie gelten einen ganzen Tag lang in allen Nahverkehrsmitteln – je nach Verkehrsverbund täglich ganztags oder montags bis freitags ab 9 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen schon früher. Welche Tickets für Familien es in Ihrem Verbund gibt, lesen Sie im Regionalteil dieser Ausgabe oder unter www.der-takt.de. Besonders praktisch für Familien ist die Mitnahmeregelung des Rheinland-Pfalz-Tickets, das auch über Verbundgrenzen hinweg einen Tag lang für beliebig viele Fahrten in allen Nahverkehrszügen, Bussen und Straßenbahnen gilt. Hier können Eltern oder Großeltern (maximal 2 Erwachsene) beliebig viele eigene Kinder oder Enkelkinder unter 15 Jahren umsonst mitnehmen – auch wenn Sie dann mehr als 5 Personen sind. Verbund-Tageskarten und das Rheinland-PfalzTicket bekommen Sie: • an jedem Fahrkartenautomaten der Region bzw. im Land • in Bussen beim Fahrer • in den Kundenzentren der Verkehrsunternehmen (ohne Service-Gebühr), das Rheinland-Pfalz-Ticket auch bei DB-Verkaufsstellen (2 Euro Service-Gebühr) oder unter www.bahn.de Impressum: Herausgeber: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz | Postfach 32 69, 55022 Mainz, Tel. 0 61 31/1 60, Fax 0 61 31/16 21 00, Poststelle@isim.rlp.de Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren, Tel. 0 65 02/9 14 70, Fax: 0 65 02/91 47 50, Druckhaus@wittich-foehren.de Objektleitung und Redaktion: Zink und Kraemer AG, Liebfrauenstr. 9, 54290 Trier, Tel. 06 51/97 89 20, Fax: 06 51/9 78 92 19, info@zuk.de, www.zuk.de | Chefredakteur: Dr. Michael Friedrich, Tel. 06 51/9 78 92 14 Verantwortlich für den Inhalt der DB-Sonderseiten: DB Regio AG, Regio Südwest, Irmgard Hammermeister, irmgard.hammermeister@deutschebahn.com Seite 2-3 | Frühling 2013 Im Takt zur Schule Gemeinsame Aufgabe: Schulweg mit Bus und Bahn Grundlage für die Planung der Schülerbeförderung sind die Standards, die die meisten Kreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz in ihren Schülerverkehrssatzungen festgelegt www.RPR1.de © dalton00 – iStockphoto.com / Antho Wer nicht da wohnt, wo die Schule ist, muss sich jeden Morgen auf Bus und Bahn verlassen können. Im Flächenland Rheinland-Pfalz sind das ungefähr 200 000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr – von der Grundschule bis zur Oberstufe. Damit pendeln über 40 % aller schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen zwischen Ahr und Südpfalz, Westerwald und Obermosel täglich aus dem ländlichen Raum in die Schulen der Mittel- und Oberzentren. Dieses dezentrale Wohnen macht die Planung der Schülerbeförderung zu einer komplexen Aufgabe: Wann steigen wo wie viele Schüler ein und aus? Wie lange muss der Bus dazu halten? Welche Route muss er fahren, um möglichst alle Wohnorte des jeweiligen Einzugsgebietes in einem vertretbaren Zeitrahmen zu erreichen? nycz – Fotolia.com Jahr für Jahr zahlen die Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz erhebliche Summen für die Beförderung von Schülerinnen und Schülern mit Bussen und Zügen im Rheinland-Pfalz-Takt. Dazu investiert das Land jährlich mehr als 120 Millionen Euro. Weil der freie Zugang zur Bildung für alle möglich sein soll – unabhängig vom Wohnort. haben. Dazu gehören Rahmenbedingungen wie die maximale Fahrzeit zwischen Schule und Wohnort, die maximale Wartezeit zwischen Schulende und Busabfahrt oder auch die Regelung, dass eine Schülerbeförderung erst ab 5 Schülern pro Wohnort zugesichert werden kann. Auf dieser Basis entwickeln die Planer der beteiligten Verkehrsunternehmen in den regionalen Verkehrsverbünden die Fahrpläne. Ihr Ziel ist dabei die möglichst effiziente und auf möglichst alle Belange Rücksicht nehmende Integration der Schülerbeförderung in die bestehenden Linienfahrpläne. Damit wird auch auf sinkende Schülerzahlen reagiert, um das Angebot der Beförderung bestmöglich zu erhalten. Separate Schulbusse, die auf einer eigenen Route ausschließlich Schüler zur Schule oder nach Hause bringen, sind hauptsächlich für die Beförderung von Kindern und Jugendlichen in die Förderschulen im Einsatz. Ganz konkret geht es bei der Planung der Schülerbeförderung darum, wie lange der Bus oder auch der jeweilige Zug an den einzelnen Haltestellen und Haltepunkten zusätzlich anhalten muss, damit alle Schülerinnen und Schüler in Ruhe ein- und aussteigen können und ihre Anschlussverbindung bekommen. Auf die Minute genau. Und da sich diese Schülerströme von Jahrgang zu Jahrgang ändern und nicht immer gleich viele Schüler am selben Ort wohnen oder zur Schule gehen, muss der Fahrplan zu jedem neuen Schuljahr angepasst werden. Auch Ferienfahrpläne im Busverkehr entstehen durch die Notwendigkeit, dass sich Routen und Haltezeiten ändern, wenn alle Schüler landesweit gleichzeitig schulfrei haben. Die Zukunft der Schülerbeförderung bringt besondere Herausforderungen, die schon heute den Alltag der Verkehrsplaner bestimmen: Immer mehr Ganztagsschulen und erweiterte Unterrichtsstunden am Nachmittag führen dazu, dass es längst keinen einheitlichen Schulschluss mehr gibt. Das macht die Schulwege disperser und die Beförderung immer aufwändiger. Deshalb arbeiten Planer, Städte, Kreise und Verkehrsunternehmen im ständigen Dialog mit den Schulen, um abzusprechen, wie z. B. leicht versetzte Schulbeginnzeiten am Morgen die Schülerbeförderung entzerren können. Und immer wieder haben auch Schulen ganz konkrete Vorschläge. www.der-takt.de Das Landesfest 21. bis 23. Juni: Rheinland-Pfalz-Tag Pirmasens Liebe, Hass und Mord 21. - 23. Juni 2013 in Pirma sens Nibelungenfestspiele Worms Dieses Datum sollten Sie jetzt schon im Kalender markieren: Vom 21. bis zum 23. Juni 2013 findet der 30. Rheinland-Pfalz-Tag in Pirmasens statt. An drei Tagen können Sie in der ehemaligen Schuhmetropole hautnah erleben, was zur rheinland-pfälzischen Lebensart gehört – und das bei freiem Eintritt. Auch in diesem Jahr sorgen Musikgruppen aus allen Teilen des Landes und internationale Top Acts auf den großen Bühnen der Landessender für gute Unterhaltung. Und natürlich gibt es traditionelles und aktuelles Handwerk, kulinarische Spezialitäten, Informationen, viel Spaß und den großen Festumzug am Sonntag. Das gesamte Festprogramm finden Sie pünktlich unter www.rlp-tag.de. Besonders praktisch: Pirmasens ist gut im Takt zu erreichen. Das Festgelände, das sich durch die gesamte Innenstadt zieht, beginnt nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt, zur Bühne am Exerzierplatz sind es nur etwa 10 Minuten Fußweg. Speziell zum RheinlandPfalz-Tag wird es rund um Pirmasens auch zusätzliche Züge und Busse geben. Die genauen Fahrpläne finden Sie ab Mitte Mai unter www.der-takt.de direkt auf der Startseite. Strecke und Linie: Saarbrücken – Zweibrücken – Pirmasens (RB 68), Kaiserslautern – Pirmasens (RB 64), Landau (Pfalz) – Pirmasens (RB 55) Halt: Pirmasens Hbf Weg Halt Ziel: Das Festgelände in der Innenstadt liegt nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt. Ticket: Aus dem regionalen Verkehrsverbund VRN alle VRN-Tickets, aus dem ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket. Fahrplanauskunft: www.vrn.de © Rudolf Uhrig © Stadtverwaltung Pirmasens quartier geht. Ausgeschlafen können Sie dann am nächsten Tag das historische und moderne Worms erkunden, vielleicht an einem Stadtrundgang teilnehmen oder Ihr Nibelungenerlebnis im Nibelungenmuseum an der alten Stadtmauer vertiefen. Fragen Sie einfach in der Tourist Information am Neumarkt 14, dort gibt man Ihnen gerne Tipps für Ihren kurzen Festspielurlaub in Worms. Vom 5. bis zum 21. Juli 2013 verwandelt sich die Westseite des Wormser Doms wieder in eine Welt voller Sagen und Mythen. Unser Tipp: Fahren Sie im Rheinland-Pfalz-Takt hin und gönnen Sie sich einen Nibelungen-Kurzurlaub mit einer Übernachtung in Worms! An 16 Abenden inszeniert Dieter Wedel in diesem Jahr das Stück „Hebbels Nibelungen – born to die“. Mit dabei in diesesm Jahr sind Stars wie Cosma Shiva Hagen, Dieter Wedel, Susanne Uhlen und Markus Majowski. Erleben Sie jeweils ab 21 Uhr ein mitreißendes Fantasy-Märchen mit beeindruckenden Feuer- und Magie-Effekten, phantastischen Kostümen und spektakulären Bühnenbildern. Vorher können Sie gemütlich in Worms ankommen, Ihr Hotel beziehen, in Ruhe etwas essen gehen und sich auf den Abend freuen. Die Inszenierung vor der eindrucksvollen Kulisse des Wormser Doms dauert ca. 2 3/4 Stunden. Nach diesem beeindruckenden Schauspiel lohnt ein abschließender Besuch der Wormser Gastronomie- und Kneipenszene, bevor es in Ihr Nacht- Noch ein Tipp: Sichern Sie sich Ihre Karten für die Nibelungen-Festspiele schon jetzt – die Nachfrage ist groß! Mehr Informationen: www.nibelungenfestspiele.de, Tel. 0 62 41/2 00 04 00 www.worms.de/tourismus, Tel. 0 62 41/8 53 73 06 www.nibelungenmuseum.de, Tel. 0 62 41/20 21 20 Strecke und Linie: Mainz – Mannheim (Regionalbahn 35, Regionalbahn 44) Halt: Worms Weg Halt Ziel: Das Festspielgelände in der Innenstadt liegt nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernt. Ticket: Aus dem regionalen Verkehrsverbund VRN alle VRN-Tickets, aus dem Verkehrsverbund RNN alle RNN-Tickets, aus dem ganzen Land das RheinlandPfalz-Ticket. Fahrplanauskunft: www.vrn.de, www.rnn.info Über Grenzen © Karin Besel Zur Arbeit und in der Freizeit nach Luxemburg und Metz Ein Kernpunkt des ÖPNV-Zukunftsprojekts Takt 2015 ist die Steigerung des Angebots im Schienenverkehr um 20 % auf rund 40 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Dazu zählen auch Verbindungen auf der Mosel- und ObermoselStrecke nach Luxemburg und Metz, wodurch die Anbindung ins benachbarte Ausland für viele Pendler und Ausflügler deutlich verbessert wird. kehrsangebot der Moselregion schon jetzt besonders auf Berufspendler ins Nachbarland ausgerichtet. In Bullay startet der erste Pendlerzug bereits um 5.16 Uhr am Morgen, ein zweiter fährt um 6.17 Uhr von Wittlich Hauptbahnhof ohne Umsteigen direkt nach Luxemburg, ein dritter um 7.07 Uhr ab Schweich. Am späten Nachmittag geht es entsprechend zurück. Darüber hinaus verkehren zwischen Trier und Luxemburg stündliche Züge, davon noch zwei Züge des Fernverkehres. Mit gezielt auf die luxemburgischen Arbeitszeiten abgestimmten Direktverbindungen an Werktagen ist das grenzüberschreitende Ver- Dieses bestehende Angebot wird vor allem durch die Inbetriebnahme des RE-Netzes Südwest ab 2014 weiter verbessert. Schon ab Dezember 2013 werden neue, komfortable Fahrzeuge auf der Strecke Trier – Luxemburg eingesetzt. Und mit der neu konzipierten Linie RE 1 Koblenz – Saarbrücken – Mannheim wird dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 eine stündliche umsteigefreie Zugverbindung zwischen Koblenz, Trier und Luxemburg entstehen. Auch das Service-Angebot in den Zügen wird in Zukunft durch den Einsatz mobiler Reinigungsteams, teilweise zwei Zugbegleiter pro Zug, eine Sitzplatzreservierung für Stammkunden, mobiles Catering in ausgewählten Zügen oder eine kostenlose Tageszeitung für Reisende in der 1. Klasse weiter verbessert. Günstige Pendlertickets In den Zügen ab Wittlich und Schweich nach Luxemburg sind Pendler besonders günstig mit der OekoCard unterwegs. Sie kostet je nach Gültigkeitsbereich ab 70,83 Euro im Monat und berechtigt zu beliebig vielen Fahrten mit allen Zügen (IC, EC, RE und RB) zwischen Wittlich und Luxemburg sowie in allen Verkehrsmitteln der luxemburgischen Verkehrsunternehmen AVL, CFL, RGTR und TICE. Die Alternative ist das VRT-MobilTicket DeLux Monat oder Jahr, das ab 66,20 Euro kostet und in allen Bussen und Nahverkehrszügen im Gebiet des Verkehrsverbunds VRT und des Großherzogtums Luxemburg gilt. Ausgenommen sind Busse luxemburgischer Unternehmen, die auch in Deutschland fahren. Von Trier nach Metz – Freizeitverkehr am Wochenende Auf der landschaftlich besonders reizvollen Obermosel-Strecke fährt jeweils samstags, sonntags und an Feiertagen ein schneller Regionalexpress um 9.58 Uhr von Trier Hauptbahnhof über Konz Mitte, Perl, Sierck-les-Bains, Thionville und Hagondange zum Bahnhof Metz Ville, wo er um 11.25 Uhr ankommt. Bis zur Rückfahrt um 18.09 Uhr haben Sie dann ausreichend Zeit, den französischen Charme der historischen Metropole Lothringens zu erkunden, und sind um 19.32 Uhr wieder in Trier. Besonders günstig wird Ihr Frankreichausflug mit dem Saar-Lor-Lux-Ticket, das es schon ab 24 Euro (26 Euro im DB-Reisezentrum) für die erste Person gibt. Bis zu vier weitere Mitreisende zahlen dann jeweils nur noch 10 Euro pro Person. Das Saar-Lor-Lux-Ticket gilt auf der Obermosel-Strecke, der Saar-Strecke und der Strecke zwischen Trier und Igel (Grenze) sowie im Saarland in allen IC- und EC-Zügen und in Lothringen und in Luxemburg in allen Zügen außer ICE und TGV. Mehr Informationen: Die genauen Fahrzeiten der Pendlerzüge finden Sie kompakt in der Broschüre „Top zum Job“ unter www.der-takt.de in der Rubrik Broschüren; alle Fahrpläne finden Sie auch dort in der Takt-Fahrplanauskunft. Seite4-5 2-3| |Frühling | Winter Frühling 08 Seite 4-5 2010 Seite 2013 Raus aus dem Alltag © www.DieJugendherbergen.de Familienurlaubsziel Jugendherberge Sie sind auf der Suche nach dem perfekten Rundum-sorglos-Familienurlaub mit Zufriedenheitsgarantie? Wir haben ihn gefunden: direkt vor der eigenen Haustür in einer der vielen familienfreundlichen Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz, die Sie fast alle bequem direkt im Takt erreichen. Da kann das Auto ruhig zu Hause bleiben – und der entspannte Familienausflugsspaß fängt schon bei der Hinfahrt an! Wer jetzt an spartanisch eingerichtete Massenschlafsäle denkt, kennt die modern eingerichteten Gästehäuser noch nicht. Fröhlich-frische Frühlingsfarben laden ein, bei einem leckeren Cappuccino in der Café-Bar völlig entspannt den ersten Ausflug zu planen. Der Nachwuchs vertreibt sich derweil die Zeit in der Spielecke oder erobert den Kinderspielplatz. Übrigens: Kinder sind nicht nur willkommen, sondern ausdrücklich erwünscht. Deshalb dürfen Kleine bis 3 Jahre auch komplett kostenlos mit in die Jugendherberge, und für Nachwuchs zwischen 4 und 14 Jahren zahlen Sie nur die Hälfte. In Rheinland-Pfalz haben schon 35 Jugendherbergen das Prädikat „Für Familien besonders geeignet“ erhalten. So zertifizierte Gästehäuser erfüllen spezielle Qualitätskriterien und bieten viele Vorteile für Familien mit Kindern: Familienzimmer mit eigener Dusche und WC, Kinderbett, Wickeltisch und Babyphon oder leckeres Essen, das allen schmeckt, und viele Spiel- und Sportmöglichkeiten drinnen und draußen. Und wer mag, kann in den Jugendherbergen ganz spezielle Paketangebote für Familien buchen, die wegen der großen Beliebtheit frühzeitig angemeldet werden sollten. Zwei der besonders schönen Jugendherbergen der Kategorie 4+ mit Familien-Prädikat stellen wir Ihnen hier vor – alle anderen finden Sie im Internet unter www.diejugendherbergen.de. Abenteuerfestung Ehrenbreitstein Er ist die Attraktion für die ganze Familie und bringt Sie schnell und sicher zur Jugendherberge auf der Festung – der Schrägaufzug Ehrenbreitstein. So abenteuerlich wie auf der Hinfahrt geht es auch hinter den dicken Mauern der historischen Festungsanlage in Koblenz weiter. Hier erfahren die Kids, was der Unterschied zwischen einer Festung und einer Burg ist oder warum die Soldaten früher im Pulvermagazin keine Schuhe anziehen durften. Wer schon immer mal unter die Hightech-Schatzsucher gehen wollte, ist beim Geocaching genau richtig. Nach vorheriger Anmeldung kann die Festung per GPS-Gerät auf eigene Faust erkundet werden. Hoch hinaus geht es auf dem Kletterspielplatz des ehemaligen Werks Bleidenberg. Hier auf dem Festungsplateau warten Stege zum Balancieren, riesige Baumhäuser in luftiger Höhe, eine „Endloskletterwand“ und ein „Kletterlabyrinth“ auf mutige Eroberer und solche, die es werden wollen. Mehr Informationen: Jugendherberge Festung Ehrenbreitstein www.diejugendherbergen.de/koblenz Tel. 02 61/97 28 70 Ihre Anfahrt: Zur Festung fahren Sie mit allen Nahverkehrszügen auf den Strecken entlang von Mosel, Rhein und Lahn nach Koblenz Hbf täglich mindestens im Stundentakt. Von dort mit der Buslinie 9 oder 10 bis Haltestelle „Obertal/ Schrägaufzug“. Gegenüber befindet sich der Zugang zum Schrägaufzug. Die Hinfahrt zur Jugendherberge mit dem Schrägaufzug ist für Sie durch das Busticket kostenfrei. Kleine Auszeit in Hochspeyer Hereinspaziert und wohlgefühlt heißt es in der Jugendherberge Hochspeyer im Pfälzerwald. Hier kann man im Frühling der Natur bewusst beim Wachsen zuschauen: Überall zartes, frisches Grün an Buchen, Eichen und Kastanien – die absolute Ruhe wird Sie begeistern. Gut angelegte Wanderwege, so weit das Auge reicht, Bäche, Rastplätze mit Blick in die Ferne sind beste Voraussetzungen für einen Familienwohlfühlurlaub der leisen Töne. Vergessen Sie einmal die Hektik des Alltags und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche – einfach gezielt intensive Zeit mit der Familie verbringen. Vielleicht auch bei einem Besuch der Burg Trifels, wo schon Richard Löwenherz unfreiwilligerweise im Kerker landete. Da sein Kerker für damalige Verhältnisse aber recht bequem war, konnte er getrost auf Hilfe warten und hatte es nicht eilig. Nutzen Sie Ihre Zeit ausgiebig, um die Nachbildungen des Kronschatzes zu besichtigen und von der Aussichtsplattform die wunderschöne Aussicht zu genießen. Mehr Informationen: Naturpark-Jugendherberge www.diejugendherbergen.de/hochspeyer Tel. 0 63 05/3 36 Ihre Anfahrt: Zur Jugendherberge Hochspeyer fahren Sie mit allen Nahverkehrszügen auf den Strecken Mannheim – Saarbrücken und Bingen – Kaiserslautern bis zum Bf Hochspeyer, von dort mit der Buslinie 135 bis zur Jugendherberge oder ca. 25 Minuten Fußweg. Gepäcktransport ist möglich. Der Preis für den Hin- und Rücktransport beträgt 3,00 € pro Person. Miträtseln und gewinnen! Beantworten Sie einfach folgende Frage und schicken Sie uns Ihre Lösung per Post oder per Internet! Wie heißt der legendäre Drachentöter im Nibelungenlied? Einsendeschluss ist der 1. Juni 2013 1. Preis: Ein Familienkurzurlaub mit 2 Übernachtungen in der Jugendherberge Ehrenbreitstein oder Hochspeyer und RheinlandPfalz-Tickets für die Hin- und Rückfahrt. 2. Preis: Ein Besuch der Nibelungenfestspiele in Worms für 2 Personen mit einer Übernachtung im DZ und Rheinland-Pfalz-Tickets für die Hin- und Rückfahrt. 3. Preis: Eine von 25 Takt-Picknickdecken. Geben Sie Ihr Lösungswort unter www.dertakt.de gleich auf der Startseite ein, oder senden Sie uns eine ausreichend frankierte Postkarte (keine Briefumschläge) an: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz Kennwort: Takt-Gewinnspiel Herzlichen Glückwunsch! Gewinner des 1. Preises der Ausgabe 2/12 war Peter Kirchen aus Boppard. Alle richtigen Einsendungen nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. MehrfachEinsendungen in Umschlägen werden nicht berücksichtigt. Mitarbeiter des Rheinland-Pfalz-Takts und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgenommen. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Ihr Verkehrsverbund vor Ort Im rollenden VRT-Kundenbüro bekommen Sie Tickets und Info-Broschüren, die Unterlagen für die praktische VRT-SparKarte, ZeitTicket-Bestellscheine, Fahrplanauskünfte und Infos rund um Bus und Bahn in der Region – immer von 9 bis 13 Uhr. 15. Mai: Wittlich – Parkfläche am Platz an der Lieser 22. Mai: Neuerburg – Marktplatz 29. Mai: Konz – Saar-Mosel-Platz 31. Mai: Bernkastel-Kues – auf dem Forum Günstig mit der Familie unterwegs Praktische Ticket-Angebote im VRT Ausflüge mit der Familie müssen nicht teuer sein. Wenn Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln in den Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund Region Trier unterwegs sind, gibt es viele Möglichkeiten, Geld zu sparen. Zum Beispiel mit den günstigen TagesTickets Gruppe, einem VRT-JobTicket oder mit der praktischen Mitnahmeregel der günstigen MobilTickets Monat oder Jahr. © skynesher – iStockphoto.com Der VRT-Infomobil kommt! Weitere Termine unter: www.vrt-info.de/infomobil Mit Genuss sparen Dank der Kooperation des Verkehrsverbunds Region Trier mit den Dinea Restaurants im Kaufhof in Trier können VRT-Kunden beim Essen jetzt kräftig sparen. Denn bei der Vorlage eines TagesTickets Single oder Gruppe bekommen Sie 10 % Rabatt auf Speisen und Getränke in beiden Dinea Café & Restaurants im Kaufhof in der Fleischstraße bzw. in der Simeonstraße. Und mit etwas Glück können Sie jeden Monat eins von 5 TagesTickets Gruppe für das gesamte VRT-Netz gewinnen. Am günstigsten sind Sie unterwegs, wenn Sie im Besitz eines gültigen MobilTickets Monat oder Jahr sind. Dann dürfen Sie nämlich werktags ab 19 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen einen weiteren Erwachsenen und bis zu 3 Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren kostenlos mitnehmen. Anstelle eines Kindes oder eines Erwachsenen kann es übrigens auch ein Hund sein. Besonders praktisch: Werktags ab 19 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen sind Sie nicht an Ihren Gültigkeitsbereich gebunden. Denn dann gilt Ihr MobilTicket verbundweit in allen Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund Region Trier. Und auch wenn Sie kein MobilTicket besitzen, können Sie günstig mit der ganzen Familie unterwegs sein. Denn mit dem VRTTagesTicket Gruppe sind bis zu 5 Personen einen ganzen Tag lang von 9 Uhr bis Betriebsschluss, an Wochenenden und Feiertagen ohne Einschränkung, im jeweiligen Gültigkeitsbereich unterwegs. Und das schon ab günstigen 4,80 Euro pro Person im gesamten VRT-Gebiet. Das lohnt sich übrigens sogar schon für 2 Personen ab der Preisstufe 3 für die Hin- und Rückfahrt. Und auch hier können Sie anstelle einer Person einen Hund mitnehmen! Alle Informationen: www.vrt-info.de Entdeckerfahrplan 2013 Tim hilft! Ab sofort finden Sie unter www.vrt-info.de hinter dem Button „Tipps und Tricks zur Fahrplanauskunft“ den Kurzfilm „Der Weg von A nach B in Bildern“, der Ihnen informativ erklärt, wie Sie das Beste aus der VRT-Fahrplanauskunft herausholen. Wir sind für Sie da! Der VRT ist Ihr Verkehrsverbund in der Region. Wir sind für Sie da, wenn es um Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan oder um Info-Material geht. www.vrt-info.de VRT-Hotline (Mo-Sa): 0 18 05 / 13 16 19* : VRTInfo Jetzt auch als App: VRT-Fahrplan Mobile Auskunft: mobil.vrt-info.de *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, aus Mobilfunknetzen andere Tarife mit max. 42 Cent/Min. Was treibt Karl im Museum? Kinder- und Familienaktionen zur Karl-Marx-Ausstellung im Stadtmuseum Trier Das 1904 gegründete Stadtmuseum Trier präsentiert Kunst- und Kulturschätze von der frühen Neuzeit bis ins 21. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt Trierer Stadtgeschichte. Im Rahmen der regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen läuft jetzt seit März eine spannende Sonderschau zu Triers bekanntestem Bürger Karl Marx mit themenbegleitenden Führungen, monatlichen Familientagen und tollen Aktionen für Kinder. Noch bis zum 18. Oktober 2013 zeigt die Sonderausstellung „Ikone Karl Marx. Kultbilder und Bilderkult“ frühe Fotografien und Zeugnisse des Marx-Kultes im Zuge der Arbeiterbewegung des 19. Jhs., Beispiele der Historienmalerei, aber auch Karikaturen, Werbung oder YouTube-Beiträge des 20. Jhs. und der Gegenwart, die alle die Person Marx in der ein oder anderen Weise nutzen. Öffentliche Führungen zur Sammlung finden immer am zweiten Sonntag des Monats statt. Für ganz junge Kulturbegeisterte und Familien empfiehlt sich ein Besuch am Sonntag, 19. Mai, um 11.30 Uhr. Unter der Leitung von Alexandra Orth lernen Sie dann bei der Familienführung „Marx und Mäuse“ den Ur-Trierer, seine Ideologie und seine Standpunkte näher kennen. Auch die Museumsdetektive ermitteln wieder: An vier Freitagnachmittagen im Monat treffen sich Kinder zwischen fünf und acht Jahren im Museum, um beim Kinderkurs Exponate des Museumsbestands durch ein spielerisch inszeniertes Suchspiel kennenzulernen. Zum Ausklang wird dann gebastelt, was das Zeug hält. Begleitend zur aktuellen Sonderausstellung gehen die Detektive im künstler natürlich mit nach Hause nehmen. Der Treffpunkt für Kinder und Eltern zum Bringen und Abholen ist der Haupteingang des Museums. Noch ein Tipp: Für den Besuch der Dauerausstellung des Stadtmuseums Trier steht Kindern generell ein eigener Audioguide zur Verfügung. Und für Mädchen und Jungen ab dem Grundschulalter wird es auch in den kommenden Sommerferien wieder ein abwechslungsreiches Freizeitangebot im Museum geben. Fragen Sie danach! © Stadtmuseum Simeonstift Für alle Regionentdecker und Freizeitfreunde gibt es auch in diesem Jahr den praktischen VRT-Entdeckerfahrplan: Im handlichen Format enthält er wieder die schönsten Ausflugsziele im VRT übersichtlich in einer Broschüre nach Strecken geordnet und im modernen, frischen Design. Zu allen Tipps gibt es praktische Informationen zum Ziel, Kontaktadressen, den ein oder anderen Geheimtipp – und natürlich den dazugehörigen Fahrplan der entsprechenden Bus- oder Bahnlinie. Einfach, praktisch, übersichtlich! Den VRT-Entdeckerfahrplan erhalten Sie kostenlos in der VRT-Geschäftsstelle im Hauptbahnhof Trier, bei allen Ticketverkaufsstellen des VRT, vielen Tourist-Informationen und unter www.vrt-info.de. Mai und Juni unter dem Motto „Mäuse, Kohle und Moneten – alles über das liebe Geld“ auf eine spielerische Museumsreise. Die ersten Termine stehen bereits fest: 24. und 31. Mai, 7. und 14. Juni 2013, jeweils von 15 bis 16 Uhr oder 16.30 bis 17.30 Uhr. Bitte unbedingt anmelden! Immer samstags bietet das Stadtmuseum Trier das spezielle Kinderprogramm „Samstags bei Simeon“ an: Von 11 Uhr bis 13 Uhr gibt es auch hier Zeit zum Malen, Basteln und Spielen, und nebenbei lernen sie etwas über Kunst und Geschichte der Stadt. Die selbstgestalteten Kunstwerke dürfen die Nachwuchs- Mehr Informationen: www.museum-trier.de, Tel. 06 51/7 18 14 52 Strecke und Linie: Mosel-Strecke (RE 1, RB 81, RB 82), EifelStrecke (RE 12, RB 83), Saar-Strecke (RE 1, RE 11, RB 71), Mosel-Sûretal-Strecke (RE 14), Obermosel-Strecke (RE 17, RB 82) Halt: Trier Hbf Weg Halt Ziel: Vom Hauptbahnhof Trier 5 Minuten Fußweg geradeaus durch die Theodor-Heuss-Allee oder mit den meisten Stadtbussen zur Haltestelle Porta Nigra. Ticket: Aus dem Gebiet des VRT alle VRT-Tickets, zum Beispiel das besonders günstige TagesTicket Single oder TagesTicket Gruppe. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de Abb. Vase mit Porträt von Karl Marx: © Stiftung Deutsches Historisches Museum, Berlin; Foto: Arne Psille Seite 6-7 | Frühling 2013 Sommer, Sonne, Saar-Safari Mit Kanu und Paddel das Saartal entdecken © Carola Schulz aber stellen Sie sich dennoch auf wildere Flussmomente ein. Keine Bange: Auch Anfänger meistern diese leichten Strömungsaufkommen, und besonders für Kinder und jüngere Paddler ist dies sogar ein ganz besonderer Spaßfaktor. Das malerische Saartal und seine einzigartige Naturkulisse aus Flussschleifen, Weinbergen und romantischen Tälern bietet viele spannende Freizeitmöglichkeiten. Wie wäre es mit einer Erkundung der etwas anderen Art? Vom Wasser erleben Sie die Region aus einer völlig neuen Perspektive. Das Team der Kanu SaarFari bietet für alle Geschmäcker die passende Kanutour. Und weil alle Einstiegs- und Endpunkte entlang der Saar-Strecke liegen, können Sie quasi überall ein- und wieder aussteigen. Besonders für Neulinge und Familien mit Kindern empfiehlt sich eine kurze Strecke, wie die „Naturtour“ durch den Wiltinger Saarbogen (Altarm). Startpunkt ist die Freizeitanlage „Fun Beach“ am Saarufer in Schoden. Den Bahnhof Schoden-Ockfen erreichen Sie täg- lich im Stundentakt außer um 14 Uhr mit der RB 71 aus Richtung Trier oder Saarbrücken. Angekommen, sind es nur knapp 10 Minuten zu Fuß zum Start Ihrer Kanutour. Nach einer detaillierten Einführung geht es dann auch schon mit Ihrem persönlichen Tour-Begleiter aufs Wasser. Freuen Sie sich dabei auch auf interessante Informationen zur Strecke, zur Region, ihrer Geschichte und zum Weinbau. Besonders praktisch: Und wenn Sie mit einem gültigen TagesTicket Gruppe anreisen, erhalten Sie vom Team der Kanu SaarFari eine kleine Überraschung! Vom Freizeitpark Schoden aus führt die Tour in gut drei Stunden nordwärts Richtung Kanzem. Zwar fahren Sie auf einem zahmen Gewässer, Im besonders eindrucksvollen, von Weinbergen gesäumten Wiltinger Saarbogen passieren Sie anschließend die in der Höhe gelegene Wiltinger Kupp, eine der besten Weinlagen der Region. Zwischen Wiltingen und dem Winzerörtchen Kanzem kommen Sie an weiteren Postkartenmotiven vorbei, und an den Ufern blühen im Sommer wunderschöne Seerosen und gelbe Teichrosen, über denen Libellen und Wasservögel zu entdecken sind. Besonders spannend wird es im Bereich der Kanzemer Schleuse, wo die Kanumannschaft Stärke und Geschick unter Beweis stellen muss: Hier gilt es, die Kanus mit dem Kanuwagen vom Schleusenunterwasser ins Schleusenoberwasser zu transportieren. Für Anfänger sicherlich eine Herausforderung, aber mit dem geschulten Tour-Guide kein Problem. Ist der Transport geschafft, gleiten Sie auf direktem Wege zum Ausgangspunkt zurück. Gönnen Sie sich an der Freizeitanlage abschließend eine Stärkung: Am Kiosk gibt es kleine Leckereien und im angrenzenden Biergarten die nötige Erfrischung. Wenn Sie Ihr Kanuerlebnis mit einer Runde Minigolf oder Beachvolleyball oder einer Fahrradtour ergänzen möchten, steht Ihnen im „Fun Beach“ alles Notwendige zur Verfügung. Und zur Stärkung finden Sie im Ort mehrere Einkehrmöglichkeiten. Noch ein Tipp: Wer mehr Ausdauer und Laune hat, kann auch gleich eine Tagestour buchen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer knapp sechsstündigen Städtetour über Mettlach und Saarburg? Selbstverständlich können Sie auch auf eigene Faust lospaddeln und die Region erkunden. Wir wünschen auf jeden Fall viel Spaß! Mehr Informationen: www.KanuSaarFari.de, Tel. 0 65 81/91 01 03 oder 01 52/34 00 34 62 Strecke und Linie: Saar-Strecke (Regionalbahn 71) Halt: Bahnhof Schoden-Ockfen Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof die Hauptverkehrsstraße L 138 unterqueren, „Auf Heddert“ links und bis zum Ufer folgen. An der Hauptstraße links zur Freizeitanlage. Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das TagesTicket Single oder Gruppe. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de 4.7. SWR Fernsehen zur Sache RP! | Comedy | SWR Landesschau RP exklusiv dabei ! | kostenlose Onlinereservierung notwendig | SWR Funkhaus 4.7. Tatort-Vorpremiere | Open Air Gäste: Ulrike Folkerts | Andreas Hoppe Eintritt frei! | SWR Funkhaus 5.7. SWR3 5.7. SWR2 Cro SWR2 Studio-Brettl 19 Uhr | Chako Habekost u. a . | SWR Funkhaus 19 Uhr | Nordmole/Zollhafen 6.7. SWR1 6.7. DASDING Elton John DASDING Partyfieber In verschiedenen Mainzer Clubs 20 Uhr | Nordmole/Zollhafen 7.7. Radio und Fernsehen live erleben ! SWR Medienwelt 11 – 18 Uhr | SWR Funkhaus – hier ist der Eintritt frei! 7.7. SWR4 SWR4 LIVE mit Linda Hesse und Großstadt Freunde 19 Uhr | Kurfürstliches Schloss Tickets und Infos: SWR.de/sommerfestival Ihr Verkehrsverbund vor Ort Keine Drachen im Sauertal Startpunkt der rund 22 km langen Familienradtour auf dem Sauertalradweg, der mit seiner durchweg flachen Strecke auch für einen geübten Dreikäsehoch mit Kinderfahrrad gut © Archiv Eifel Tourismus Gmb © Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH Dominik Ketz © Archiv Eifel Tourismus Gmb Der gerade jetzt im Frühling besonders schöne Sauertalradweg bietet alles, was Sie für eine gelungene Radtour mit Kindern brauchen – und in der Eifel lockt der Kinderradweg mit Biggi Biene und ihren Freunden. Besonders praktisch: Beide Strecken sind mit RegioRadlern, die Sie und Ihre Räder bequem hin- und wieder zurückbringen, im Takt zu erreichen. Nur die Platzreservierung für Ihre Räder sollten Sie nicht vergessen! H Familienradtour im Sauertal und in der Vulkaneifel H Rad los! Seite 8 | Frühling 2013 zu bewältigen ist, ist die Haltestelle Minden Ort. Von hier führt die mit dem Zeichen des Sauertalradwegs markierte Route über Minden nach Ralingen in den Naturpark Südeifel. Schon kurze Zeit nach dem Start werden kleine Radfahrerherzen schneller schlagen, wenn Sie durch den 336 m langen, beleuchteten Ralinger Tunnel fahren. Das ist extrem spannend. Aber keine Sorge, er stammt aus dem Jahr 1914 und beherbergt garantiert keine feuerspeienden Drachen! Wundern Sie sich auch nicht, wenn Ihnen etwas später entlang der ehemaligen Bahntrasse zwischen Wintersdorf und Metzdorf die Strecke ein wenig zu hoch vorkommt: Hier wurde der Radweg auf 200 Metern zum Schutz von Flora und Fauna kurzerhand auf Stelzen gestellt. Danach erreichen Sie das wunderschön am Sauerbogen gelegene Weindorf Langsur. Von hier erreichen Sie über eine Brücke das luxemburgische Wasserbillig und den nächsten Höhepunkt: Denn jetzt geht es mit der Moselfähre „Santa Maria“ über den Fluss nach Oberbillig. Dort angekommen, können die Kinder an der Moselpromenade auf Entdeckertour gehen, während Mama und Papa bei Moselfisch und einem Glas Viez entspannen. Anschließend geht es vom Bahnhof Oberbillig wieder ganz bequem mit der Bahn nach Hause. Unterwegs auf dem Kinderradweg Eifel Ein weiteres spannendes Ausflugsziel mit den RegioRadlern ist der etwa 10 km lange, fast ebene Kinderradweg Eifel zwischen Daun und Gillenfeld am Maare-Mosel-Radweg. Ihn erreichen Sie ganz praktisch mit Ihren Fahrrädern im RegioRadler MaareMosel. Gemeinsam mit den tierischen Begleitern Biggi Biene, Elli Eule, Freddi Fledermaus und Willi Basalt können kleine Nachwuchsentdecker hier die spannende Erd- und Naturgeschichte der Eifel buchstäblich erfahren. An zahlreichen Erlebnisstationen erläutern die vier tierischen Experten auf Schautafeln viel Wissenswertes zu erloschenen Vulkanen, wassergefüllten Maaren, alten Burgen oder seltenen Fledermausarten. Biggi Biene gibt Tipps für ein leckeres Picknick zwischendurch und einen Gratis-Crashkurs im Wabenbau. Dazu gibt es zahlreiche Spielplätze zum Klettern und Toben. In Gillenfeld angekommen, können Sie sich dann bei einer kurzen Stärkung entscheiden, ob Sie den Weg wieder zurückfahren oder knapp 27 km weiter bis nach Wittlich fahren wollen. Unser Tipp: Vor allem an Wochenenden sollten Sie für die Fahrt in den RegioRadlern auf jeden Fall Ihre Fahrradplätze vorher reservieren – das geht ganz einfach unter www.regioradler.de. Mehr Informationen: Alle Fahrpläne finden Sie unter www.regioradler.de, Infos zum Kinderradweg Eifel unter www.kinderradweg.de Strecke und Linie: RegioRadler Sauertal und MaareMosel, Obermosel-Strecke (Regionalexpress 17, Regionalbahn 82) Halt: Minden, Ort und Daun, Abzw. Bahnhof sowie Oberbillig Bf Weg Halt Ziel: Die Startorte liegen an der jeweiligen Haltestelle. Ticket: Aus dem Gebiet des VRT alle VRTTickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder TagesTicket Gruppe. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de Das war Mord! © Tourist-Information Roemische Weinstrasse Mit dem Moseltalbus 333 zur spannenden Familienwanderung rund um das Zitronenkrämerkreuz Der neue Rundwanderweg „Zitronenkrämerkreuz“, eine 2012 mit dem Deutschen Wandersiegel zertifizierte Tour von etwa 20 km Gesamtlänge, führt Sie in den Höhen der Moselorte Mehring, Pölich, Schleich und Ensch auf und ab durch lichte Waldgebiete, abgelegene Seitentäler und die Weinlandschaft mit einzigartigen Moselpanoramen zum Zitronenkrämerkreuz mit seiner schaurigen Vergangenheit. Für fitte Wanderlustige eine tolle Rundtour, aber auch für Familien ein gelungener Weg, denn neben regelmäßigen schönen Rastmöglichkeiten lässt sich diese neue Route in der Mitte auch abkürzen und in 8,3 bzw. 13 km erwandern. Als eine spannende Erweiterung zum ohnehin sehr ausgiebigen Wanderwegsangebot der Römischen Weinstraße zeichnet sich diese perfekt beschilderte Premiumstrecke durch ein kurzweiliges Wechselspiel verschiedener Landschaftsformen aus. Kleinere Abschnitte aus abenteuerlichen Steinpfaden fordern Ihre Kondition, die Sie an liebevoll arrangierten Wanderstopps wieder aufladen können. Und weil Sie die Strecke über den 1 km langen Verbin- dungsweg VR 7 beliebig abkürzen können, der zwischen dem Zitronenkrämerkreuz und den Weinbergen oberhalb von Schleich die Strecke teilt, ist er perfekt auch für Familien geeignet. Nehmen Sie für Ihre Wandertour einfach den Moseltalbus 333 aus Richtung Trier oder Neumagen-Drohn bis zum Halt Schleich-Ort in der Moselweinstraße. Durch die Weinberge erreichen Sie die Strecke, die durch weiße Schilder mit schwarz-roter Aufschrift „Extratour Zitronenkrämerkreuz“ regelmäßig markiert ist. Laufen Sie nordwärts vorbei an der Sinnesliege oberhalb von Schleich und durch Waldabschnitte bis zum Enscher Martinskreuz, das zu einer Rast mit traumhaftem Panorama einlädt. Oberhalb von Ensch wird das Waldidyll zur Weinbergsromantik und der Weg führt Sie dann in die Tiefen des Waldes und durch das wilde, urige Kautenbachtal. Eben noch einen Blick auf die Mosel geworfen, wandern Sie jetzt ins Hinterland und erreichen bald ein weites Hochplateau mit ausgedehnten Wiesen und Weideflächen. Hier lädt ein Reiterhof zur Ein- kehr, bevor Sie südwärts durch einen weiteren Waldabschnitt über die Moselhöhenstraße zum Zitronenkrämerkreuz kommen. Der Überlieferung nach wurde hier im Jahr 1687 der aus Italien nach Trier eingewanderte Zitronenhändler Ambrosius Carové von seinem Diener ermordet. Laut Inschrift errichteten seine Kinder das steinerne Kreuz am Rande der damaligen Handelsstraße zu seinem Andenken. Der genaue Hintergrund des Mordes bleibt bis heute ein Rätsel, doch wer dem Leben des Zitronenkrämers weiter auf den Grund gehen mag, kann sich den Moselkrimi „Das Kreuz des Zitronenkrämers“ zur Lektüre machen. Vielleicht haben Sie ihn ja im Gepäck und lesen hier ein Stück vor, um tief in die geheimnisvoll-schaurige Geschichte des eigentlich so idyllischen Ortes einzutauchen. Wenn Sie möchten, können Sie die Strecke hier abkürzen und über den Querweg VR 7 den Rückweg antreten. Oder Sie folgen vom Gedenkkreuz der markierten Route weiter südwärts in Richtung Mosel, über weite Felder bis zur Finnenbahn, eine speziell angelegte Strecke aus Hackschnitzeln, auf der Sie eine gelenkschonende Laufrunde einlegen können. Über die sogenannte Himmelstreppe lockt dann die rebenumrankte Hütte auf dem HuxlayPlateau. Hier können Sie die Seele erst einmal baumeln lassen und das Moselpanorama genießen. Über schmale Winzerpfade bahnen Sie sich anschließend Ihren Weg zum römischen Kanal, einer alten Wasserleitung oberhalb der ehemaligen Römervilla bei Pölich. Von dort geht es zurück durch die Weinberge nach Schleich. Ab Dorfmitte kommen Sie mit dem Moseltalbus wieder zurück nach Trier oder Neumagen. Mehr Informationen: www.roemische-weinstrasse.de, Tel. 0 65 02/9 33 80 Strecke und Linie: Moseltalbus 333 Halt: Schleich, Ort Weg Halt Ziel: Folgen Sie ab der Haltestelle „Im Kardel“ der Richtung Weinberge und Wald. Der Rundweg ist gut ausgeschildert als „Extratour Zitronenkrämerkreuz“. Alternativ kann der Rundweg auch in den Höhen von Mehring, Pölich oder Ensch begonnen und beendet werden. Jeweils ab Dorfmitte geht es mit dem Moseltalbus zurück. Ticket: Aus dem Gebiet des VRT alle VRTTickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder TagesTicket Gruppe. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de