EKG-Kurs für Isabel

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EKG-Kurs für Isabel
Trappe H.J. / Schuster H.P.
EKG-Kurs für Isabel
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EKG-Kurs für Isabel
of Trappe H.J. / Schuster H.P.
Publisher: MVS Medizinverlage Stuttgart
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Vorwort zur 1. Auflage
Vorwort zur l. Auflage
lsabel ist eine Medizinstudentin. Sie hat, wie viele
Studentinnen und Studenten der Medizin, Schwierigkeiten mit der Befundung und Deutung von Elektrokardiogrammen. Dies ist durchaus verständlich,
denn so einfach die Methode sich technisch darstellt,
so schwierig ist eine exakte Interpretation des EKG.
Sie zählt zu den schwierigsten Methoden der Inneren Medizin überhaupt. Die Frage wird zum ersten
Mal zum echten Problem, als lsabel im praktischen
Jahr die Verantwortung für Patienten übernimmt,
und sie macht sich zunehmend Sorgen, wenn sie an
die Zeit als Ärztin im Praktikum denkt.
Eines Tages haben wir beschlossen, ihr zu helfen,
und wir haben für sie einen EKG-Kurs in 27 Lektionen geschrieben. Wir haben uns überlegt, was wir
in die Lektionen hineinschreiben sollen. Eine Darstellung nur der sogenannten einfachen Grundlagen des EKG wird ihr nicht helfen, denn Patienten
halten sich selten an die einfachen Grundlagen. Eine
Darstellung aller komplizierten Feinheiten und
komplexen Zusammenhänge der Elektrophysiologie
wird ihr ebenfalls wenig nützen, denn sie wird nie
Zeit haben, dies zu lesen und zu lernen. So haben
wir versucht, für sie die Lektionen zu schreiben, die
sie brauchen wird, um zu einer systematischen Deutung und einer verständnisvollen Befundung von
Elektrokardiogrammen zu gelangen, von Elektrokardiogrammen, wie sie sie dann täglich sehen und
beurteilen wird. Was lsabel helfen wird, sollte auch
allen anderen Medizinstudentinnen und -Studenten
sinnvoll und hilfreich sein. So entstand dieses Buch.
Wir gehen von der Erfahrung aus, daß « die
richtige Beurteilung eines Elektrokardiogramms
eine systematische Analyse der EKG-Aufzeichnung
voraussetzt und eine solche systematische Analyse
lehrbar und trainierbar ist, « eine richtige
Beurteilung eines EKG die Grundkenntnis der
elektrophysiologischen Abläufe am Herzen
voraussetzt, derart, daß der Befunder versteht,
welche Vorgänge die einzelnen EKG-Abschnitte
repräsentieren,
* eine für die Diagnostik und Therapie sinnvolle
Beurteilung eines EKG zu einem Verständnis der
zugrundeliegenden Störungen am Herzen, also
zu einer Vorstellung der tatsächlichen morphologischen oder funktionellen Veränderungen des
Herzens als Ursache bestimmter pathologischer
EKG-Befunde führen muß.
Der EKG-Kurs baut auf typischen Problemen auf,
die durch Elektrokardiographie erkennbar und
deutbar sind. Dynamik und Zielsetzung sind nicht
die elektrophysiologische Analyse der einzelnen
EKG-Abschnitte von der P-Zacke bis zur T-Welle,
sondern einerseits die zum Verständnis der einzelnen Erkrankungen führende Erkennung klinischer
Probleme (z.B. Hypertrophie, Infarkt, Erregungsleitungsstörungen) und andererseits der klinischen
Deutung typischer elektrokardiographischer Konstellationen (z.B. überdrehter Linkstyp, Störungen der
R-Progression, Vorhofleitungsstörung, ST-Streckensenkungen). Folglich strebt der Kurs auch nicht eine vollständige Darstellung aller elektrophysiologischen Phänomene an. Wir haben ausgewählt, was
uns klinisch wichtig erscheint, uns dabei aber nicht
vor der Einbeziehung auch komplizierter Phänomene gescheut.
Eine Voraussetzung und auch eine Rechtfertigung
für den neuen EKG-Kurs scheinen uns die hohe Zahl
und die didaktische Aufbereitung der Abbildungen.
Ein ganz besonderer Dank gilt dem Verlag für die
Realisierung dieser Vorstellung.
Ein Kurs muß mit einem Übungsteil zur Selbstkontrolle des Erlernten abschließen. Hierfür finden
sich im letzten Teil des Buches eine Reihe von Original-Elektrokardiogrammen, die der Leser nach der
von uns vorgeschlagenen Systematik befunden und
beurteilen sollte. Unsere eigenen Befunde haben wir
auf den letzten Seiten niedergelegt.
Unser beider Wunsch bleibt eine große Zahl von
kritischen Lesern.
Hildesheim und Herne
Hans-Peter Schuster
Hans-joachim Trappe
VI
Leseprobe von H.P. Schuster / H.J. Trappe, „EKG-Kurs für Isabel (mit CD-ROM)“
Herausgeber: Medizinischer Verlag Stuttgart
Leseprobe erstellt vom Narayana Verlag, 79400 Kandern,
Tel: 0049 (0) 7626 974 970-0
Inhalt
Inhalt
1
Grundlagen
Lektion 1
Die Bedeutung der einzelnen
EKG-Zacken................................. 2
Lektion 2
Ableitung des EKG.......................4
Lektion 3
Analyse der einzelnen EKGZacken: Vorhoferregung
und AV-Überleitung ..................... 8
2
Lektion 4
Analyse der einzelnen EKGZacken: Kammererregung und
Erregungsrückbildung .............. 12
Lektion 5
Bestimmung des Lagetyps........ 15
Lektion 6
Die Bedeutung des Lagetyps .... 19
Lektion 7
Bestimmung von Herzrhythmus und Herzfrequenz..... 24
EKG-Befunde
Lektion 8
Erkennung eines
Sinusrhythmus ......................... 28
Lektion 9
Sinuatriale Überleitungsstörungen
(SA-Block) und Syndrom
des kranken Sinusknotens ........ 29
Lektion 10 Atrioventrikuläre Überleitungsstörungen (AV-Block) ............... 33
Lektion 11
Der AV-junktionale Rhythmus.... 36
Lektion 12 Vorhofleitungsstörungen P-dextroatriale, P-sinistroatriale,
P-biatriale................................. 39
Lektion 13 Intraventrikuläre Leitungs
störungen - Rechtsschenkelblock,
Linksschenkelblock, myokardiale
Schädigung .............................. 41
Lektion 14 Intraventrikuläre Leitungsstörungen - faszikuläre
Blockierungen: linksanteriorer
Hemiblock, linksposteriorer
Hemiblock.................................44
Lektion 15 Störungen der R-Progression
und S-Persistenz ....................... 47
Lektion 16 Intraventrikuläre Erregungsrückbildungsstörungen Veränderungen von ST-Strecke
undT-Welle.............................. 49
Lektion 17 Verlängerung der QT-Zeit,
langes QT-Syndrom .................. 56
Lektion 18 Hypertrophie-Zeichen............... 59
Lektion 19 EKG bei ST-Strecken-HebungsMyokardinfarkt: Diagnose und
Stadieneinteilung ..................... 65
Lektion 20 EKG bei Myokardinfarkt:
Infarktlokalisation .................... 72
Lektion 21 EKG bei LungenarterienEmbolie ................................... 80
Lektion 22 EKG bei entzündlichen
Erkrankungen des Herzens:
Perikarditis und Myokarditis ..... 81
Lektion 23 EKG bei Elektrolytstörungen ..... 85
Lektion 24 Supraventrikuläre Extrasystolen,
supraventrikuläreTachykardien 87
Lektion 25 Vorhofflimmern und
Vorhofflattern .......................... 93
VII
Leseprobe von H.P. Schuster / H.J. Trappe, „EKG-Kurs für Isabel (mit CD-ROM)“
Herausgeber: Medizinischer Verlag Stuttgart
Leseprobe erstellt vom Narayana Verlag, 79400 Kandern,
Tel: 0049 (0) 7626 974 970-0
Inhalt
Lektion 26 Ventrikuläre
Rhythmusstörungen.................. 98
Lektion 32 Befundung des
Elektrokardiogramms ............. 119
Lektion 27 Brugada-Syndrom................... 103
Lektion 33 Befundung des Elektro
kardiogramms bei Rhythmus
störungen: Tipps und Tricks zur
richtigen Diagnose.................. 121
Lektion 28 Arrhythmogene rechtsventrikuläre
Dysplasie/Kardiomyopathie
(ARVD/C) ................................ 106
Lektion 29 Schrittmacher-EKG ................. 109
Lektion 30 Monitor-EKG ........................... 115
Lektion 31 EKG bei Situs inversus cordis.... 117
3
Lektion 34 Richtige technische EKG-Auswertung........................................ 125
Lektion 35 Typische Fehlermöglichkeiten
und EKG-Artefakte.................. 129
EKG-Befunde
Einführung
132
EKG-Beispiel 1: Normaler Sinusrhythmus.. 134
EKG-Beispiel 2: Respiratorische
EKG-Beispiel 15: Linksanteriorer
Hemiblock ....................... 162
EKG-Beispiel 16: Bifaszikulärer Block .......... 164
Arrhythmie....................... 136
EKG-Beispiel 17: Gestörte R-Progression ..... 166
EKG-Beispiel 3: Sinustachykardie .............. 138
EKG-Beispiel 18: S-Persistenz.................... 168
EKG-Beispiel 4: Sinusbradyarrhythmie ....... 140
EKG-Beispiel 19: Präterminale
T-Negativierung ............... 170
EKG-Beispiel 5: AV-Block I°........................ 142
EKG-Beispiel 20: Terminale
EKG-Beispiel 6: AV-Block II°: Typ II............. 144
T-Negativierung ............... 172
EKG-Beispiel 7: AV-Block 111°: Totaler
AV-Block.......................... 146
EKG-Beispiel 21: Digitaliseinwirkung .......... 174
EKG-Beispiel 8: AV-junktionaler
EKG-Beispiel 22: Langes QT-Syndrom.......... 176
Ersatzrhythmus ............... 148
EKG-Beispiel 23: Linksherzhypertrophie...... 178
EKG-Beispiel 9: P-sinistroatriale ................ 150
EKG-Beispiel24: Rechtsherzhypertrophie... 180
EKG-Beispiel 10: P-biatriale ....................... 152
EKG-Beispiel 25: Akuter inferiorer Infarkt
(STEMI) ............................ 182
EKG-Beispiel 11: Inkompletter
Rechtsschenkelblock ........ 154
EKG-Beispiel 12: Kompletter
Rechtsschenkelblock ........ 156
EKG-Beispiel 13: Kompletter
Linksschenkelblock........... 158
EKG-Beispiel 26: Akuter Vorderwandinfarkt
(anteriorer STEMI) ........... 184
EKG-Beispiel 27: Akuter inferiorer Infarkt
(STEMI) ............................ 186
EKG-Beispiel 28: Vorderwandinfarkt
im Zwischenstadium ........ 188
EKG-Beispiel 14: Myokardiale Schädigung... 160
VIII
Leseprobe von H.P. Schuster / H.J. Trappe, „EKG-Kurs für Isabel (mit CD-ROM)“
Herausgeber: Medizinischer Verlag Stuttgart
Leseprobe erstellt vom Narayana Verlag, 79400 Kandern,
Tel: 0049 (0) 7626 974 970-0
Inhalt
EKG-Beispiel 29: Inferiorer Infarkt
im Folgestadium............... 190
EKG-Beispiel 30: Vorderwandinfarkt
EKG-Beispiel 40: Vorhofflattern.................. 212
EKG-Beispiel 41: Ventrikuläre Extrasystolie. 214
EKG-Beispiel 42: Kammertachykardie......... 216
im Endstadium ................. 192
EKG-Beispiel 43: Brugada-Syndrom .......... 218
EKG-Beispiel 31: Lungenarterien-Embolie.. 194
EKG-Beispiel 44: Wl-Schrittmacher ........... 220
EKG-Beispiel 32: Akute Perikarditis.............. 196
EKG-Beispiel 45: AAl-Schrittmacher ........... 222
EKG-Beispiel 33: Hyperkaliämie .................. 198
EKG-Beispiel 46: DDD-Schrittmacher ......... 224
EKG-Beispiel 34: Supraventrikuläre
Extrasystolie ..................... 200
EKG-Beispiel 47: VDD-Schrittmacher.......... 226
EKG-Beispiel 35: AV-Knoten-(Reentry-)
EKG-Beispiel 48: Monitor-EKG.................... 228
Tachykardie ...................... 202
EKG-Beispiel 49: Situs inversus cordis......... 230
EKG-Beispiel 36: WPW-Syndrom ................. 204
EKG-Beispiel 50: Vertauschte
EKG-Ableitungen ............. 232
EKG-Beispiel 37: Ektop atriale Tachykardie.. 206
EKG-Beispiel 38: Vorhofflimmern ............... 208
EKG-Beispiel 51: Wechselstrom
überlagerung ................. 234
EKG-Beispiel 39: Leitungsaberranz bei
Vorhofflimmern ............... 210
EKG-Beispiel 52: Muskelartefakte .............. 236
4
EKG-Quiz
Einführung................................................. 240
EKG-Quiz: Multiple-Choice-Fragen (MC)
5
Lösungen und Deutungen
der Multiple-Choice (MC)-Fragen................242
242
EKG-Übungen
Literatur............................................................312
Einführung................................................. 277
Übungs-EKGs.................................................278
Sachverzeichnis......................................... .314
EKG-Normgrößen.........................................326
Befunde zu den Übungs-EKGs................... 308
IX
Leseprobe von H.P. Schuster / H.J. Trappe, „EKG-Kurs für Isabel (mit CD-ROM)“
Herausgeber: Medizinischer Verlag Stuttgart
Leseprobe erstellt vom Narayana Verlag, 79400 Kandern,
Tel: 0049 (0) 7626 974 970-0
Trappe H.J. / Schuster H.P.
EKG-Kurs für Isabel
mit EKG-Lineal und
Online-Lernprogramm mit 100 EKGs
334 pages, pb
publication 2013
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