CEDIA® Buprenorphin-Assay - Thermo Fisher Scientific
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CEDIA® Buprenorphin-Assay - Thermo Fisher Scientific
CEDIA® Buprenorphin-Assay Für In-Vitro-Diagnostik 10015658 (3 x 17 ml Indiko Kit) 100190 (3 x 17 ml Kit) 100240 (65 ml Kit) Anwendungsbereich Der CEDIA® Buprenorphin-Assay ist ein homogener Enzymimmunoassay zur qualitativen oder halbquantitativen Bestimmung des Vorliegens von Buprenorphin in menschlichem Urin bei einer Cutoff-Konzentration von 5 ng/ml. Der Test bietet ein einfaches und schnelles Verfahren zur Erkennung von Buprenorphin in menschlichem Urin. Der Test bietet lediglich ein vorläufiges Testergebnis. Um ein bestätigtes Analyseergebnis zu erhalten, muss ein genaueres, alternatives, chemisches Verfahren eingesetzt werden. Gaschromatographie/Massenspektrometrie (GC/MS) ist das bevorzugte Bestätigungsverfahren.1 Es sollten klinische und sachverständige Beurteilung bei allen Testergebnissen in Betracht gezogen werden, die auf Drogenmissbrauch hindeuten, insbesondere dann, wenn vorläufige Ergebnisse verwendet werden. Zusammenfassung und Erklärung des Tests Buprenorphin ist ein halbsynthetisches Opioidanalgetikum, das aus Thebain, einem Opiumbestandteil, gewonnen wird. Buprenorphin ähnelt strukturell dem Morphin, hat jedoch sowohl antagonistische als auch agonistische Eigenschaften.2 Buprenorphin weist eine längere Wirkdauer auf als Morphium und kann sublingual als Analgetikum verabreicht werden. Subutex®, eine höher dosierte Buprenorphin-Formel, wird in Europa und andernorts verbreitet als Substitutionsbehandlung bei Opiatabhängigkeit angewandt.3-5 Kürzlich hat die FDA die Verwendung von Buprenorphin enthaltendem Subutex und Suboxon® als aktive Droge zur Behandlung von Opiatabhängigkeit in den USA zugelassen. Die antagonistische Potenz wurde als äquivalent zu Naltrexon berichtet. Subutex und Suboxon sind die ersten unter dem US-amerikanischen Drug Abuse Treatment Act (DATA) von 2003 zur Behandlung von Opiatabhängigkeit verfügbaren narkotischen Drogen, die in den USA in einer Arztpraxis verschrieben werden dürfen.6 Es hat sich auch gezeigt, dass Buprenorphin ein Drogenmissbrauchspotenzial hat und selbst zu einer Abhängigkeit führen kann. Des Weiteren wurden eine Reihe von Todesfällen als Ergebnis einer Überdosis intravenös injizierten Buprenorphins in Verbindung mit anderen psychotropischen Drogen wie Benzodiazepinen berichtet.7 Buprenorphin wird hauptsächlich durch N-Dealkylierung in Norbuprenorphin und durch Konjugation zu Glucuronid-Buprenorphin und Glucuronid-Norbuprenorphin verstoffwechselt.8 Der CEDIA Buprenorphin-Assay verwendet DNA-Rekombinationstechnologie (US-Patentnr. 4708929), um ein einzigartiges Enzymimmunoassaysystem zu erzeugen.9 Der Test basiert auf dem Bakterienenzym -galactosidase, das genetisch in zwei inaktive Fragmente verändert wurde. Diese Fragmente verbinden sich spontan zu voll aktiven Enzymen, die in dem Testformat ein Substrat spalten, was zu einer Farbänderung führt, die spektrophotometrisch gemessen werden kann. In dem Test konkurriert der Analyt in der Probe mit dem mit einem inaktiven Fragment konjugierten Analyt (Enzymspender) von -galactosidase um eine begrenzte Anzahl von Antikörperbindungsstellen. Wenn der Analyt in der Probe vorliegt, bindet er an den Antikörper und gibt das inaktive Enzymfragment frei, um ein aktives Enzym zu bilden. Wenn der Analyt nicht in der Probe vorliegt, bindet der Antikörper an den Analyt, der mit dem inaktiven Fragment konjugiert ist, und hemmt die erneute Verbindung der inaktiven -galactosidase-Fragmente, so dass kein aktives Enzym gebildet wird. Die Menge des gebildeten aktiven Enzyms und die resultierende Absorptionsänderung sind direkt proportional zur Menge des Analyts, der in der Probe vorhanden ist. Reagenzien 1 EA-Rekonstitutionspuffer: Puffersalze, 0,35 mg/l monoklonale Anti-BuprenorphinAntikörper von der Maus, Stabilisatoren und Konservierungsstoffe. 1aEA-Reagenz: 0,171 g/l Enzymempfänger (mikrobiell), Puffersalze und Konservierungsstoffe. 2 ED Rekonstitutionspuffer: Puffersalze, Stabilisatoren und Konservierungsstoffe. 2aED-Reagenz: 25 mg/l Enzymspender (mikrobiell) mit Buprenorphin konjugiert, 1,67 g/l Chlorophenol-rot- -D-Galactopyranosid, Stabilisatoren und Konservierungsstoffe. Weitere erforderliche, jedoch nicht im Lieferumfang enthaltene Materialien: 100241 100242 100243 100244 100245 100246 Kit-Beschreibung CEDIA Buprenorphin S1 Kalibrator (0 ng/ml) CEDIA Buprenorphin S2 Kalibrator (5 ng/ml) CEDIA Buprenorphin S3 Kalibrator (20 ng/ml) CEDIA Buprenorphin S4 Kalibrator (50 ng/ml) CEDIA Buprenorphin S5 Kalibrator (75 ng/ml) CEDIA Buprenorphin untere und obere Kontrollwerte: Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise GEFAHR: Pulverreagens enthält ≤ 56 Gew. % Rinderserumalbumin (BSA) und ≤ 2 Gew. % Natriumazid. Flüssigreagens enthält ≤ 1,0 % Rinderserum (FBS), ≤ 0,3 % Natriumazid und ≤ 0,1 % arzneimittelspezifische Antikörper (Maus). H317 - Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H334 - Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden verursachen. EUH032 - Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase. Einatmen von Staub/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden. Kontaminierte Arbeitskleidung nicht außerhalb des Arbeitsplatzes tragen. Schutzhandschuhe/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. Bei unzureichender Belüftung Atemschutz tragen. Bei Berührung mit der Haut: Mit viel Wasser und Seife waschen. Bei Einatmen: Bei Atembeschwerden an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Bei Symptomen der Atemwege: Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Kontaminierte Kleidung vor erneutem Tragen waschen. Inhalt/Behälter gemäß lokalen/regionalen/nationalen/internationalen Vorschriften der Entsorgung zuführen. Präparation und Lagerung der Reagenzien Im nachstehenden Abschnitt finden Sie Hinweise zur Präparation der Lösungen für HitachiAnalysegeräte. Lesen Sie für alle weiteren Analysegeräte die Anwendungsblätter des entsprechenden Analysegeräts Nehmen Sie das Kit erst direkt vor der Präparation der Lösungen aus dem Kühllager (2-8 °C). Präparieren Sie die Lösungen in der folgenden Reihenfolge, um eine mögliche Kontamination so gering wie möglich zu halten. R2-Enzymespenderlösung: Verbinden Sie Flasche 2a (ED-Reagenz) mit Flasche 2 (EDRekonstitutionspuffer) mit einem der beigefügten Adapter. Durch vorsichtiges Umdrehen mischen und sicherstellen, dass alle gefriergetrockneten Materialien aus Flasche 2a in Flasche 2 gelangen. Vermeiden Sie die Bildung von Schaum. Nehmen Sie Flasche 2a und den Adapter von Flasche 2 ab und entsorgen Sie beides. Verschließen Sie Flasche 2 und lassen Sie diese etwa fünf Minuten bei Zimmertemperatur (15-25 °C) stehen. Erneut mischen. Schreiben Sie das Rekonstitutionsdatum auf dem Flaschenetikett auf. Stellen Sie die Flasche direkt in das Reagenzfach des Analysegeräts oder in das Kühlfach (2-8 °C) und lassen Sie sie 30 Minuten lang vor Verwendung stehen. R1-Enzymeempfängerlösung: Verbinden Sie Flasche 1a (EA-Reagenz) mit Flasche 1 (EARekonstitutionspuffer) mit einem der beigefügten Adapter. Durch vorsichtiges Umdrehen mischen und sicherstellen, dass alle gefriergetrockneten Materialien aus Flasche 1a in Flasche 1 gelangen. Vermeiden Sie die Bildung von Schaum. Nehmen Sie Flasche 1a und den Adapter von Flasche 1 ab und entsorgen Sie beides. Verschließen Sie Flasche 1 und lassen Sie diese etwa fünf Minuten bei Zimmertemperatur (15-25 °C) stehen. Erneut mischen. Schreiben Sie das Rekonstitutionsdatum auf dem Flaschenetikett auf. Stellen Sie die Flasche direkt in das Reagenzfach des Analysegeräts oder in das Kühlfach (2-8 °C) und lassen Sie sie 30 Minuten lang vor Verwendung stehen. HINWEIS 1: Die Komponenten, die in diesem Kit enthalten sind, sind zur Verwendung als integrale Einheit vorgesehen. Mischen Sie keine Komponenten aus unterschiedlichen Chargen. HINWEIS 2: Vermeiden Sie Kreuzkontamination von Reagenzien, indem Sie Reagenzkappen für die richtige Reagenzflasche verwenden. Die R2-Lösung (Enzymspender) sollte gelb-orange sein. Eine rote oder lila-rote Farbe zeigt an, dass das Reagenz kontaminiert ist und entsorgt werden muss. HINWEIS 3: Die R1- und R2-Lösungen müssen die Lagertemperatur des Reagenzfachs im Analysegerät haben, bevor der Test durchgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie auf dem Anwendungsblatt des entsprechenden Analysegeräts. HINWEIS 4: Hitachi 911 und 917 Analysegeräte Wenn das Analysegerät den Strichcode nicht lesen kann, kann die Nummernfolge auf dem Strichcodeetikett über die Tastatur eingeben werden. Lagerungsbedingungen Die CEDIA Buprenorphin Reagenzien bei 2-8 °C lagern. NICHT EINFRIEREN. Zur Stabilität der ungeöffneten Komponenten lesen Sie bitte die Verpackungs- oder Flaschenbeschriftung, um das Verfallsdatum zu erfahren. Um die Stabilität des rekonstituierten EA-Reagenzes sicherzustellen, muss es vor anhaltendem, andauerndem hellen Licht geschützt werden. R1-Lösung: 60 Tage gekühlt im Analysegerät oder bei 2-8 °C. R2-Lösung: 60 Tage gekühlt im Analysegerät oder bei 2-8 °C. Sammlung und Präparation von Proben Die Urinproben eignen sich zur Verwendung in dem CEDIA Buprenorphin-Assay. Behandeln Sie menschlichen Urin als potenziell infektiöses Material. Sammeln Sie den Urin in Standardprobenentnahmebechern unter Anwendung von Standardverfahren. Es muss darauf geachtet werden, die chemische Integrität der Urinprobe nach der Entnahme bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie getestet wird, zu erhalten. Einschränkungen Verschließen Sie die Proben sofort nach Entnahme, lagern Sie sie bei 2-8 °C und testen Sie sie innerhalb von 7 Tagen nach Entnahme. Wenn der Test nicht innerhalb von 7 Tagen durchgeführt werden kann oder wenn die Probe transportiert werden muss, ist die Probe zu verschließen und eingefroren zu lagern. Lagern Sie die Probe bei -20 °C und testen Sie sie innerhalb von 2 Wochen. 1. Es ist möglich, dass andere Substanzen oder Faktoren als die in der Spezifitätsstudie untersuchten Substanzen den Test stören und falsche Ergebnisse liefern. 2.Ein positives Ergebnis mit dem CEDIA Buprenorphin-Assay deutet nur auf die Anwesenheit von Buprenorphin oder eines Kreuzreaktanten hin und korreliert nicht unbedingt mit dem Ausmaß der körperlichen oder psychologischen Wirkungen. Ein Testergebnis kann möglicherweise keinen Aufschluss zum therapeutischen Nutzen und dem Missbrauch von Buprenorphin geben. 3.Es wurden keine Performance-Eigenschaften für die Performance des CEDIA Buprenorphin-Assays mit anderen Körperflüssigkeiten als menschlichem Urin festgelegt. 4. Beim Berichten von Ergebnissen sollte verschiedenen Faktoren wie Flüssigkeitseinnahme und anderen biologischen Faktoren, die ein Urintestergebnis beeinflussen können, Rechnung getragen werden. 5.Dieser CEDIA Buprenorphin-Assay wurde auf Analysegeräten mit integrierter Zellwäsche validiert. Falls Ihr Analysegerät über keine integrierte Zellwäschefunktion verfügt, wenden Sie sich bitte an Ihren örtlichen Vertreter von Thermo Fisher Scientific. Um die Integrität der Probe zu erhalten, muss Schaumbildung vermieden werden und sie darf nicht wiederholt eingefroren und aufgetaut werden. Zentrifugieren Sie Proben mit starker Trübung oder sichtbaren Partikeln vor dem Testen. Nehmen Sie eine weitere Probe zum Testen, wenn die Probe verschmutzt sein könnte. Eine Verschmutzung von Urinproben kann das Testergebnis beeinflussen. Testverfahren Der CEDIA Buprenorphin-Assay ist zur Verwendung auf automatischen klinischen Analysegeräten vorgesehen, die eine gleichbleibende Temperatur halten, pipettieren, Reagenzien vermischen, die Enzymrate bei einer Absorption von 660 nm messen und die Reaktion zeitlich festhalten können. Spezifische Performance-Leistungsdaten können bei der Microgenics Corporation, einer Tochterfirma von Thermo Fisher Scientific, eingesehen werden. Hinweise zur Einstellung der Parameter auf Ihrem Analysegerät befinden sich auf der Anwenderdiskette, dem Strichcodetransferblatt oder auf dem zum jeweiligen Instrument gehörenden Anwendungsblatt, erhältlich bei der Microgenics Corporation. Die Performance von Anwendungen, die nicht bei der Microgenics Corporation bezogen wurden, wird nicht garantiert und sie muss vom Anwender definiert werden. Ergebnisse und Sollwerte Die publizierten Daten können als Referenz für therapeutische und toxische Werte verwendet werden, bis ein Labor seinen eigenen Bereich festgelegt hat. Die Ergebnisse, die in Ihrem Labor erhalten werden, können sich von diesen Daten unterscheiden. Kalibratoren und Kontrollen Qualitative Ergebnisse Der 5 ng Buprenorphin/ml enthaltende Cutoff-Kalibrator des CEDIA Buprenorphin-Assays wird als Referenz zur Unterscheidung zwischen positiven und negativen Proben verwendet. Eine Probe mit einem beobachteten Absorptionswert (A), der gleich oder größer ist als der des Cutoff-Kalibrators, wird als positiv angesehen. Umgekehrt gilt eine Probe mit einem beobachteten Absorptionswert, der kleiner als der des Cutoff-Kalibrators ist, als negativ. Weitere Informationen finden Sie auf dem Anwendungsblatt des entsprechenden Analysegeräts. Die ungefähre Konzentration von Buprenorphin für jeden der fünf Kalibratoren und der zwei Kontrollen, die in dem CEDIA Buprenorphin-Assay verwendet werden, ist wie folgt: S1: CEDIA Buprenorphin Kalibrator (0 ng/ml) S2: CEDIA Buprenorphin Kalibrator (5 ng/ml) S3: CEDIA Buprenorphin Kalibrator (20 ng/ml) S4: CEDIA Buprenorphin Kalibrator (50 ng/ml) S5: CEDIA Buprenorphin Kalibrator (75 ng/ml) C1: CEDIA Buprenorphin unterer Kontrollwert (3 ng/ml) C2: CEDIA Buprenorphin oberer Kontrollwert (7 ng/ml) Halbquantitative Ergebnisse Die Verwendung aller CEDIA Buprenorphin-Assay-Kalibratoren ermöglicht die Schätzung einer relativen Konzentration von Buprenorphin im Urin. Die ungefähre Konzentration von Buprenorphin in einer Probe kann durch den Vergleich der für die Probe beobachteten Absorption mit der Standardkalibrationskurve und die Interpolation ihrer geschätzten Konzentration erhalten werden. Wenn die geschätzte Probenkonzentration größer ist als die des höchsten Kalibrators, kann die Probe mit einem Negativkalibrator verdünnt und erneut getestet werden, wie oben beschrieben. Beim Berichten von Ergebnissen sollte verschiedenen Faktoren wie Flüssigkeitseinnahme und anderen biologischen Faktoren, die ein Urintestergebnis beeinflussen können, Rechnung getragen werden. Der Test kann im halbquantitativen Modus zum Schätzen von Verdünnungen zur Bestätigung durch GC/MS oder für Qualitätskontrollzwecke durchgeführt werden. Kalibrationshäufigkeit Die erneute Kalibration wird empfohlen • nach einem Wechsel der Reagenzflasche • nach einem Wechsel der Kalibratoren- oder Reagenzcharge • nach Durchführung einer Wartung des Instruments • falls erforderlich nach Qualitätskontrollverfahren Im Folgenden befinden sich Empfehlungen zur Häufigkeit der Kalibration für Hitachi Analysegeräte. Lesen Sie für andere Analysegeräte die Anwendungsblätter des entsprechenden Instruments. Spezielle Performance-Eigenschaften Typische Performance-Ergebnisse, die mit dem Hitachi 717-Analysegerät erzielt werden, sind im Folgenden aufgeführt.10 Die Ergebnisse, die in Ihrem Labor erzielt werden, können sich von diesen Daten unterscheiden. Weitere für das Analysegerät spezifische Performance-Daten finden Sie in dem Anwendungsprotokoll des entsprechenden Analysegeräts. Berichtbarer Bereich Der CEDIA Buprenorphin-Assay ist für die halbquantitative Verwendung im Bereich zwischen 5 ng/ml, dem niedrigsten Buprenorphin enthaltenden Kalibrator des Tests und dem Wert des S5-Kalibrators ausgelegt. Empfindlichkeit Die minimale erkennbare Konzentration beim CEDIA Buprenorphin-Assay auf dem Hitachi 717 beträgt 1,25 ng/ml. Die minimale erkennbare Konzentration beim Buprenorphin-Assay beträgt 1,25 ng/ml. Proben außerhalb des Bereichs Proben mit einer größeren Konzentration als der des S5-Kalibrators können als größer als der obere Wert des Kalibrators berichtet oder verdünnt werden im Verhältnis ein Teil der Probe zu einem Teil des Negativkalibrators und erneut getestet werden für Verdünnungen bis zu 1:100. Erkennungsgrenze Die Erkennungsgrenze (Durchschnitt+ 3SA von 21 Buprenorphin-freien Urinproben) für den CEDIA Buprenorphin-Assay beträgt 1,25 ng/ml. Der beim erneuten Test erhaltene Wert sollte wie folgt hergeleitet werden: Tatsächlicher Wert = (Verdünnungsfaktoren x verdünnter Wert) - Konzentration des Negativkalibrators Präzision Präzisionsstudien, die mit einem modifizierten NCCLS-Protokoll mit verpackten Reagenzien und Kontrollen auf dem Hitachi 717 durchgeführt wurden, ergaben die folgenden Ergebnisse in ng/ml. Proben mit Werten unterhalb der Cutoff-Konzentration sollten als negativ berichtet werden. Präzision im Durchlauf Qualitätskontrolle Jedes Labor sollte die Kontrollhäufigkeit selbst festlegen. Die gute Laborpraxis legt nahe, mindestens zwei Stufen von Qualitätskontrollen (eine unterhalb und eine oberhalb des Cutoffs des Tests) an jedem Tag, an dem Patientenproben getestet werden, und jedes Mal, wenn eine Kalibration durchgeführt wird, zu testen. Überwachen Sie die Kontrollwerte auf jegliche Tendenzen oder Verschiebungen. Falls Tendenzen oder Verschiebungen beobachtet werden oder falls die Kontrolldosen nicht innerhalb des spezifizierten Bereichs wiedergefunden werden, sind alle Betriebsparameter zu überprüfen. Wenden Sie sich an den technischen Kundendienst für weitere Unterstützung und Empfehlungen zu geeignetem Kontrollmaterial. Alle Qualitätskontrollen sollten in Übereinstimmung mit örtlichen, Landes- und/oder Bundesvorschriften bzw. Akkreditierungsbestimmungen durchgeführt werden. Präzision zwischen den Durchläufen Niedrig Mittel Hoch Niedrig Mittel n 120 120 120 120 120 Hoch 120 x¯ (ng/ml) 4,4 6,8 36,5 4,4 6,8 36,5 SA (ng/ml) 0,3 0,3 1,0 0,2 0,3 1,4 % KV 5,7 3,9 2,6 5,0 3,8 4,0 Linearität Es wurde ein Urinpool mit einer bekannten hohen Konzentration an Buprenorphin in Serie in Schritten von 10 % (aufeinanderfolgende 1:10 Verdünnungen) mit einem menschlichen Buprenorphin-freien Urinpool verdünnt. Die Buprenorphin-Konzentration für jede der 10 resultierenden Verdünnungen wurde bestimmt und die Wiederfindungsrate wurde als der Quotient des beobachteten Werts zu dem erwarteten Wert berechnet. Die nachstehenden Ergebnisse zeigen, dass die beobachteten Buprenorphin-Konzentrationen für seriell verdünnte Proben innerhalb von ±10 % der erwarteten Werte sind. Beim Vergleich der beobachteten (y) mit den erwarteten (x) Werten unter Verwendung der Methode der kleinsten Abweichungsquadrate belegen die ermittelte Regressionsgleichung (y=1,025x-0,021) und Korrelation (r=0,9986) die Linearität des Tests mit nacheinander verdünnten Proben aus einem einzigen hoch konzentrierten Pool. HINWEIS: Legen Sie die Kontrollziele und Bereiche nach einem Wechsel der Reagenzcharge erneut fest. Berechnung Genaue Informationen zur Berechnung finden Sie in dem entsprechenden Benutzerhandbuch oder Anwendungsprotokoll des jeweiligen Analysegeräts. 2 Verdünnung (%) 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Erwarteter Wert (ng/ml) 0,0 7,7 15,3 23,0 30,6 38,3 46,0 53,6 61,3 68,9 76,6 Beobachteter Wert (ng/ml) 0,8 8,1 15,1 22,0 30,3 38,6 48,7 57,6 63,7 70,2 76,6 Buprenorphin Abbauprodukt Wiederfindung (%) Untersuchte potenzielle Kreuzreaktanten umfassten Buprenorphin-3- -D Glucuronid, Norbuprenorphin und Norbuprenorphin-3- -D Glucuronid. Die potenzielle Kreuzreaktivität wurde durch die Zugabe von bekannten Mengen jedes Kreuzreaktanten zu Buprenorphinfreien Urinproben bestimmt. Ein Metabolit galt als kreuzreaktiv mit nativem Buprenorphin, wenn die Wiederfindung, die für die mit dem Metaboliten versetzte Probe ermittelt wurde, größer war als 1 % der geschätzten Zielkonzentration. Wie die aufgeführten Ergebnisse zeigen, weist Buprenorphin 3- -D-Glucuronid, wenn die präparierten Proben mit dem CEDIA Buprenorphin-Assay getestet werden, eine fast 100 %-ige Kreuzreaktivität mit Buprenorphin auf, während Norbuprenorphin und sein konjugiertes Glucuronid keine Anzeichen einer signifikanten Kreuzreaktivität zeigen. 105,1 98,6 95,5 98,7 100,8 105,9 107,4 103,9 101,8 100,0 Niedrige Aliquote Hohe Aliquote 3,75 ng/ml (-25 %) 3,7 0,2 6,6 5,4 6,25 ng/ml (+25 %) 6,6 0,2 2,5 5,4 Aceton Kontrolldosis (ng/ml) Mit Zugabe versetzte Dosis (ng/ml) % der Kontrolle 5 20 4,9 19,3 98 97 Norbuprenorphin 1000 0,6 < 0,015 NG 1000 0,1 < 0,015 Kreuzreaktivität mit pharmakologischen Substanzen Die potenzielle Kreuzreaktivität, die bei Drogen besteht, die häufig mit Buprenorphin zusammen verabreicht werden, wurde durch den Zusatz einer finalen Konzentration von 100.000 ng/ml jeder Substanz zu Buprenorphin-freiem Urin untersucht. Die beobachtete Differenz der Quantifizierung zwischen einer Kontrolle und der Probe mit der hinzugefügten Droge wurde dann zur Berechnung der Kreuzreaktivität verwendet. Alle untersuchten pharmakologischen Verbindungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Sie waren < 0,015 % kreuzreaktiv in dem CEDIA Buprenorphin-Assay. ZielBeobachteter % KreuzVerbindung konzentration Wert (ng/ml) reaktivität Codein 100.000 14,80* 0,01 Codein 6-Glucuronid 100.000 0,00 0,00 Dextromethorphan 100.000 1,20 0,00 Dihydrocodein 100.000 11,40* 0,01 EDDP 100.000 0,00 0,00 EMDP 100.000 0,00 0,00 Heroin 100.000 2,60 0,00 Hydrocodon 100.000 8,90* 0,01 Hydromorphon 100.000 4,70 0,00 Imipramin 100.000 0,00 0,00 LAAM 100.000 0,30 0,00 Levorphanol 100.000 2,60 0,00 Methadol 100.000 0,50 0,00 Alpha-Methadol 100.000 0,00 0,00 Levo-Alpha-Acetyl-Methadol 100.000 0,00 0,00 Levo-Alpha-Noracetyl-Methadol 100.000 0,00 0,00 1000 mg/dl 5,2 5,1 98,1 Ascorbat 1500 g/dl 5,3 4,9 91,2 Creatinin 500 mg/dl 5,5 5,6 101,8 Galaktose 10 g/dl 4,9 5,3 108,2 500 mg/dl 5,5 5,2 93,4 Glukose 1500 g/dl 5,3 4,9 93,0 Levo-Alpha-DinoracetylMethadol 100.000 0,00 0,00 Hämoglobin 300 g/dl 5,6 5,7 101,2 Meriperidin 100.000 2,30 0,00 100.000 2,60 0,00 -Globulin* NaCl 6000 g/dl 5,7 5,7 100,0 Methadon Oxalsäure 100 g/dl 5,6 5,8 103,0 6-Monoacetylmorphin 100.000 3,80 0,00 Morphium 100.000 3,40 0,00 Morphin 3-glucuronid 100.000 3,20 0,00 Morphin 6-glucuronid 100.000 0,00 0,00 Nalorphin 100.000 86,70* 0,09 Naloxon 100.000 3,50 0,00 Naltrexon 100.000 6,70* 0,01 Noroxycodein 100.000 1,80 0,00 Noroxymorphin 100.000 1,50 0,00 Norpropoxyphen 100.000 5,50* 0,01 Oxymorphon 100.000 1,40 0,00 Oxycodon 100.000 0,00 0,00 HSA* 500 mg/dl 5,9 5,7 97,2 Harnstoff 2000 g/dl 5,4 5,1 93,5 Riboflavin Ethanol * Finale Konzentration % Kreuzreaktivität BG = Buprenorphin-3- -D Glucuronid; NG = Norbuprenorphin-3- -D Glucuronid Spezifität Interferenz mit endogenen Substanzen Die potenzielle Interferenz von endogenen physiologischen Substanzen bei der Wiederfindung von Buprenorphin mittels des CEDIA Buprenorphin-Assays wurde durch die Zugabe bekannter Mengen potenziell störender Substanzen in Urinproben mit einer bekannten Buprenorphin-Konzentration festgestellt. Die Buprenorphin-Konzentration wurde für jede Probe (Substanz und Endkonzentration sind in der folgenden Tabelle aufgeführt) bestimmt und die Wiederfindungsrate als der Quotient des Werts der versetzten Probe zum Kontrollwert berechnet. Die nachstehenden Ergebnisse zeigen, dass die beobachteten BuprenorphinKonzentrationen für mit einer Zugabe versetzte Proben innerhalb von ±10 % der Werte für die Kontrollproben sind. Störende Substanz Beobachteter Wert (ng/ml) BG Cutoff-Charakterisierung Ein Pool mit menschlichem Buprenorphin-freiem Urin wurde mit einer Stammlösung mit einer hohen Buprenorphin-Konzentration versetzt, um zwei Sätze mit jeweils 21 Proben zu erzeugen, einen Satz mit einer um 25 % höheren (6,25 ng/ml) und den anderen Satz mit einer um 25 % niedrigeren Buprenorphin-Konzentration (3,75 ng/ml) als der Test-Cutoff von 5 ng Buprenorphin/ml. Jeder Satz der 21 Aliquoten wurde mit dem CEDIA Buprenorphin-Assay getestet. Die Cutoff-Charakterisierung galt als akzeptabel, falls die beobachtete BuprenorphinKonzentration für 95 % der 21 Proben von jedem der zwei getesteten Sätze größer oder geringer war als die Konzentration, die für den 5 ng/ml Cutoff-Kalibrator beobachtet wurde. Wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt, war die für alle Proben beobachtete BuprenorphinKonzentration entsprechend größer oder geringer als die Konzentration von 5,4 ng Buprenorphin/ml, die für den 5 ng/ml Cutoff-Kalibrator ermittelt wurde. Probe Mittlere Dosis SA % KV Cutoff Dosis Ziel (ng/ml) 7,5 g/dl 5,6 5,1 91,7 1000 mg/dl 5,8 6,3 108,0 - Globulin = Gammaglobulin; HSA = Humanserumalbumin * Konzentrationen von mindestens 100.000 ng/ml führen zu einer Wiederfindung oberhalb des Cutoff. 3 Referenzen Genauigkeit Methodenvergleich - halbquantitativ Die Beziehung zwischen Buprenorphin-Konzentrationen, die unter Verwendung der CEDIA Buprenorphin- und der Gaschromatographie-/Massenspektrometriemethoden getestet wurden, wurde mittels linearer Regressionstechniken für 96 Urinproben untersucht, die den dynamischen Bereich des Tests darstellen (von 1,25 bis 75,0 ng Buprenorphin/ml). Der Korrelationskoeffizient (r) von 0,988 sowie Deming und die Parameter der geringsten quadratischen Regression, wie in der folgenden Tabelle und durch die dazu gehörige Ziffer gezeigt, weisen eine insgesamt exzellente, unverzerrte Übereinstimmung zwischen den CEDIA Buprenorphin- (y) und GC/MS- (x) Testergebnissen auf. Deming 1.Hawks RL. Analytical methodology. In Hawks RL, Chiang CN, eds. Urine testing for drugs of abuse. NIDA Research Monograph. 1986;73:30-41. 2.Baselt, RC: Disposition of toxic drugs and chemicals in man. 5th edition. Chemical Toxicology Institute, Forster City, CA, 2000; pp 103-105. 3.Cirimele V, Kintz P, Lohner S, Ludes B.. Enzyme Immunoassay Validation for the Detection of Buprenorphine in Urine. J Anal Toxicol, 2003; 27:103-5. 4.Fischer G, Gombas W, Eder H, Jagsch R, Peternell A, Stuhlinger G, Pezawas L, Aschauer HN, Kasper S. Buprenorphine versus methadone maintenance for the treatment of opioid dependence. Addiction 1999; 94:1337-47. 5.Strain EC, Stoller K, Walsh SL, Bigelow GE. Effects of buprenorphine versus buprenorphine/ naloxone tablets in non-dependent opioid abusers. Psychopharmacology (Berl) 2000 Mar;148(4):374-83 6.Opioid drugs in maintenance and detoxification treatment of opiate addiction; addition of buprenorphine and buprenorphine combination to list of approved opioid treatment medications. Interim final rule. Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA), Department of Health and Human Services. Fed Regist 2003 May 22;68(99):27937-9 7.Tracqui A, Kintz P, Ludes B. Buprenorphine-related deaths among drug addicts in France: a report on 20 fatalities. J Anal Toxicol 1998 22:430-4 8.Kronstad R, Selden T, Josefsen M. Analysis of buprenorphine, norbuprenorphine and their glucuronides in urine by liquid chromatography. J Anal Toxicol 2003; 27;464-70. 9.Henderson D, Friedman SB, Harris JD, et al., CEDIA, A new homogeneous immunoassay system. Clin. Chem. 1986;32(9):1637-1641. 10.Data on file at Microgenics Corporation, a part of Thermo Fisher Scientific, 2003. Geringste Quadrate n 96 96 Gleichung y = 0,993x + 0,10 y = 0,981x + 0,27 S.E.E. 3,08 3,07 r 0,988 0,988 Methodenvergleich - qualitativ Dieselben 96 im vorherigen Abschnitt beschriebenen Urinproben wurden auch qualitativ mit einem Schwellenwert von 5 ng Buprenorphin/ml als der Cutoff untersucht, der zwischen negativen und positiven Testergebnissen unterscheidet. In dieser Analyse wurden alle Proben mit einer Buprenorphin-Konzentration, die größer oder gleich 5 ng/ml (> 5 ng/ml) war, als positiv für beide Methoden definiert, während Proben mit Konzentrationen von 4,99 ng/ml oder niedriger (< 5 ng/ml) als negativ definiert wurden. Die in Tabelle VII-9 aufgeführten Ergebnisse zeigen eine exzellente Gesamtübereinstimmung von 99,0 % (95/96=98,95 %, Yates-korrigiert 2 =89,17, p < 0,0001) zwischen dem GC/MS- und dem CEDIA Buprenorphin-Assay. GC/MS positiv GC/MS negativ CEDIA positiv 45 1 46 CEDIA negativ 0 50 50 45 51 96 Microgenics Corporation 46500 Kato Road Fremont, CA 94538 USA US-Kunden- und technischer Service: 1-800-232-3342 Microgenics GmbH Spitalhofstrasse 94 D-94032 Passau, Germany Tel: +49 (0) 851 886 89 0 Fax: +49 (0) 851 886 89 10 Aktualisierungen zur Beilage erhalten Sie unter: www.thermoscientific.com/diagnostics Andere Länder: Bitte wenden Sie sich an Ihren örtlichen Vertreter von Thermo Fisher Scientific. CEDIA ist eine eingetragene Marke von Roche Diagnostics. 10007988-8-DE 2015 09 4