Ausgabe 1-2015 - Bayerischer Ruderverband
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Ausgabe 1-2015 - Bayerischer Ruderverband
Bayerischer Ruderverband setzt auf Kontinuität im Präsidium Der 50. Ordentliche Verbandstag hat einstimmig die Vizepräsidenten Gerhard Walter – Sport, Sieglinde Marchner – Verwaltung, Peter Scholler – Finanzen, und den Präsidenten Thomas Stamm in Ihren Ämtern bestätigt. Außerdem wurden Andreas Holz und Gerd Bock als Rechnungsprüfer bestellt. Foto: Josef Lang - Passauer RV Hotel Blauer Karpfen *** Am Schloss Oberschleißheim Nur 2 km zur Olympia Ruderregatta Dachauer Str. 1, 85764 Oberschleißheim ± München Telefon: 089 / 315 715 0 www.Hotel-Blauer-Karpfen.de Genießen Sie Ihren Aufenthalt in unserem familiär geführten Hotel im Herzen der Schlösser-Gemeinde Oberschleißheim vor den Toren Münchens. Sowohl Geschäfts- als auch Urlaubsreisende finden hier gemütliche Hotelzimmer mit viel Komfort. 50. Ordentlicher Verbandstag des BRV in Regensburg 14. März 2015 Protokollauszug BRV - Fotos: Marchner und Lang Präsident Thomas Stamm eröffnet den 50. Ordentlichen Verbandstag um 09:30 Uhr. Gastgeber ist der Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V. anlässlich seines 125. Jährigen Vereinsjubiläums. Thomas Stamm begrüßt den Vorsitzenden Hans Thumann, seinen Stellvertreter Rudolf Strohmeier, sowie alle Helfer. Weiterhin begrüßte er den Vertreter der Stadt Regensburg - Referent für Schulen, Bildung und Freizeit der Stadt Regensburg Dr. Hermann Hage, den Vorsitzenden des DRV, BRV Ehrenpräsident und Sprecher der Spitzenverbände im DOSB Siegfried Kaidel, BRV Ehrenpräsident Prof. Klaus Ulbrich sowie die BRV Ehrenmitglieder Dr. Dr. Gerhard Schmitt und Volker Sator. Entschuldigt und Grüße ließ BRV Ehrenmitglied Hans Zeitler ausrichten. Weiterhin begrüßte er die Referenten der Fachressorts, Vertreter/Vorsitzende der BRV Verbandsvereine, den neue Landestrainer Pedro Crespo Ellerkamp (in Abwesenheit), LHT Janine Petri, sowie die Geschäftsstellenleiterin Heidrun Lehmacher. Thomas Stamm bedankt sich für die Organisation und Ausrichtung des Verbandstags und übergibt das Wort an den Vorsitzenden des Regensburger RK Hans Thumann, der alle Anwesenden willkommen heißt und sie ganz herzlich zu den Jubiläumsfeierlichkeiten 125 Jahre Regensburger RK am 18./19.07.15 einlädt. Anschließend begrüßt Dr. Hermann Hage, Referent für Schulen, Bildung und Freizeit der Stadt Regensburg die Anwesenden, gibt einen kurzen Einblick in die Sportstadt Regensburg und deren Spitzensportförderung und wünscht der Veranstaltung einen guten Verlauf. Es folgt der DRV Vorsitzende und BRV Ehrenpräsident Siegfried Kaidel, der eine Reihe von Informationen aus dem DRV und der Ruderwelt vorstellt. Dazu gehören: • DRV sucht noch hauptamtlichen Generalsekretär • Rückblick DRV Veranstaltung Zukunftswerkstatt Nachwuchsleistungssport Anfang 2015 • Gründung Marketing GmbH • Bund Spitzensport, Länder Nachwuchssport • 2015 Juniorenweltmeisterschaften in Rio als Test für Olympia • DOSB große Umstrukturierung erfolgt Stärkung Hauptamt, Umstrukturierung Vorstand und Aufsichtsrat Neuen Vereinsvorsitzende seit dem Verbandstag 2013: Verein: neuer Vorsitzender (seit): 1. RV Babensham-Wasserburg von 1981 Andreas Edl (2015) Miltenberger Ruder-Club von 1900 e.V. Michael Dümler (2015) Rudersportclub Rosenheim e.V. Josef Wagner (2014) BC Moewe Forchheim e.V. Markus Glier (2014) Ruderclub Lindau Sabine Dietrich (2013) 1 • Siegfried Kaidel ist zum Sprecher der Spitzenfachverbände im DOSB gewählt worden • Gründung Gremium mit Vertretern aus Politik und Sport (BMI, DOSB, ehemalige Sportler), welches Konzept vorliegen soll, um Förderung des Spitzensports zu reformieren • Neuausrichtung der Spitzensportförderung in Deutschland (Rudern ist in Höchststufe Kat. A in der 7 weitere Sportarten sind) • Olympia 14 Bootsklassen, zukünftig Frauenanteil erst auf 40% dann auf 50% • Kaidel unterstützt Erhalt / Sanierung der Regattastrecke München Oberschleißheim Thomas Stamm stellt fest, dass die Einladung fristgerecht im BRV Report 3-2014 veröffentlicht und mit endgültiger Tagesordnung am 25.02.2015 an alle Vereine versandt wurde. Es liegen keine weiteren Anträge und keine Ehrungsvorschläge von den Vereinen vor. Anwesend: 120 Stimmen von insgesamt 192 Stimmen, davon 27 Vereine mit 110 Stimmen und Verbandsausschuss mit 10 Stimmen. Mit den anwesenden Stimmen sind mehr als 50% der sich aus dem letzten Mitgliedernachweis ergebenden Stimmenzahl vertreten. Der Verbandstag ist somit nach § 11(5) BRV Satzung beschlussfähig. Für Wahlen und Anträge ist die einfache Mehrheit und für Änderung der Satzung die ¾ Mehr- vormals: Peter Drews Ludwig M. Büttner Paul Geisenhofer Andreas Knauer Sighard Thomann heit der anwesenden festgestellten Stimmen notwendig. Zur Protokollführerin wird die Geschäftsstellenleiterin Heidrun Lehmacher ernannt. Erstmalig findet parallel zum Verbandstag der Jugendrudertag mit der Intention statt, dass die Vorsitzenden die Jugendleiter mit zum RT nehmen können und somit eine bessere Teilnahme am JRT gewährleistet wird. Mit insgesamt 13-14 Teilnehmern hat sich die Idee leider nicht ausgezahlt. Im Vorfeld seines Berichtes bittet der BRV Präsident die Anwesenden sich von den Plätzen zu erheben, um gemeinsam der verstorbenen Mitglieder, stellvertretend genannt Josef „Sepp“ Höpfl und KarlHeinz Hätscher zu gedenken. Bericht Präsident Der Bericht umfasst die beiden letzten Jahre, wobei ein ausführlicher Zwischenbericht bereits bei der Vorsitzendentagung 2014 in Ingolstadt erfolgt ist. Seit dem letzten Verbandstag ist Ende 2013 der Verein Regatta München e.V. mit dem 1. Vorsitzenden Oliver Bettzieche neu gegründet worden und Mitglied im BRV. Die Mitgliederzahlen in 57 Vereinen sind stabil und betrugen lt. BLSV Meldung zum: 31.12.2014 - 10.904 31.12.2013 - 10.925 31.12.2012 - 10.976 31.12.2011 - 10.807 Die mitgliedsstärksten Vereine zum 31.12.14 (31.12.13): Münchner RC 623 (597), ARC Würzburg 597 (608), Passauer RV 541 (531), Bam- berger RG 513 (570), Würzburger RVB 485 (466) Arbeit im Präsidium/ Aktivitäten des Präsidiums/ Gremienarbeit Es erfolgte eine harmonische und konstruktive Arbeit bei den Präsidiumssitzungen (4x jährlich). Präsenz und Grußworte bei den Vereinsjubiläen: 2013: 100 Jahre RC Vilshofen, 25 Jahre Erlangener WRG, 25 Jahre RCaL Kaufering 2014: 125 Jahre DRC Ingolstadt, 100 Jahre Bootshaus Bamberger RG, 10 Jahre RSC Rosenheim Die Präsidiumsmitglieder haben eine Vielzahl von Regatten und Veranstaltungen besucht. Thomas Stamm bittet um eine rechtzeitige Einladung an die Geschäftsstelle mit dem Hinweis wenn Grußworte, Übernahme Siegerehrung o.ä. erwartet werden. Es können aufgrund der Vielfalt der Veranstaltungen nicht alle Termine wahrgenommen werden. Peter Scholler vertritt den BRV im BLSV und ist sowohl im Sportbeirat als auch im Aufsichtsrat. Weiterhin war Thomas Stamm oder/und ein Vertreter aus dem Präsidium bei: • Besprechungen / Jour Fixe LZM bei der Stadt München/ Sportamt • Länderratssitzungen/ gemeinsame Sitzungen mit dem DRV Vorstand/ Präsidium • Sitzungen des BRV Landesleistungsausschuss • Beiratssitzungen des DRV Bundesstützpunkts Nachwuchs Ulm/ Süd Am Vortag fand das BRV Referententreffen statt und zur Verdeutlichung der Aktivitäten sind die Referentenberichte dem Protokoll beigefügt. Derzeit sind die Fachressorts im BRV mit folgenden Referenten besetzt: Gesundheitswesen/Anti-Dopingbeauftragte Dr. Christiane Suchy/(Heinrich) Umwelt und Ruderreviere Hans Zeitler Wanderrudern Ludwig Martin Büttner neu seit 2014 Justitiar Karl Straube Aus- und Weiterbildung Michael Häußler Sportreferent Gerd Scheiner 2 Schiedsrichterwesen Axel Scholler Schulsportbeauftragte Gudrun Englisch Landesschulobmann Thomas Hücherig (Schulsport in Zusammenarbeit mit der BRJ) Presse und Medien Sieglinde Marchner Rudern mit Behinderten unbesetzt (Breiten-) Fitness-Sport unbesetzt Der BRV Report spiegelt das Verbandgeschehen hervorragend wieder. Die Vereine und alle Verbandsorgane werden aufgefordert entsprechend Berichte zu liefern. Die Entscheidung welche Berichte berücksichtigt werden trifft letztlich die Redaktion/Sieglinde Marchner, die für das Heft verantwortlich zeichnet. Veranstaltungen 2015 sind der BRV Terminliste zu entnehmen. Neu hinzugekommen ist die German Masters mit den Deutsche Hochschulmeisterschaften am 20./21.06.15 für die noch dringend Helfer benötigt werden. Leider sind mit Landshut und Nürnberg auch zwei traditionelle Regatten aufgrund von geringen Meldezahlen ausgefallen. Außerdem waren bei den seit vielen Jahren ausgeführten Skiveranstaltungen die Teilnehmerzahlen recht gering, so dass die Gefahr besteht, dass diese irgendwann nicht mehr fortgeführt werden können. Es folgt ein Aufruf an die Vereine das Wettkampfangebot anzunehmen und damit die bayerischen Veranstaltungen zu stärken. Der BRV versucht mit der jährlichen Veranstaltertagung zu den Bayerischen Meisterschaften die Termine zu koordinieren. Nicht immer gelingt es alle Wünsche und Erwartungen zu erfüllen und Überschneidungen sind in Einzelfällen nicht zu vermeiden. Herzlichen Dank an alle Vereine, die Veranstaltungen ausrichten und damit ein außergewöhnlich attraktives Angebot schaffen. Thomas Stamm schlägt vor einen landesweiten Aktionstag „Bayern rudert“ in allen Vereinen am selben Tag mit zentraler Veranstaltung erstmalig in 2016 (z.B. So. 01.05.16) einzuführen. Die Idee wird von der Versammlung grundsätzlich positiv bewertet. Der BRV wird zur Organisation eine Arbeitsgruppe gründen. Olympia-Regattastrecke München-Oberschleißheim LZM Nach vielen Sitzungen und Gesprächen mit allen Beteiligten sowie dem Sportamt der Stadt München wurde das Thema von der Verwaltung, auch auf der politischen Ebene weiter verfolgt. Bei den Euro Masters und den BM 2014 in München hat das BRV Präsidium sehr viele Gespräche mit Politikern auf Landes-, Bundes- und Lokaler-Ebene geführt, um die Entwicklung positiv zu unterstützen. Es gibt derzeit drei Modelle und Überlegungen: I: Sanierung und Neuausrichtung II: Vereinsnutzung ohne Leistungszentrum III: Nutzung nur noch als Freizeitanlage (Schließung) Bei einer Besichtigungsfahrt durch den Sportausschuss der LH München mit der 3. Bürgermeisterin an der Spitze hatten die Verbände Rudern, Kanu und Behindertensport kurz die Möglichkeit, die Position der Verbände darzustellen. Frau Strobel hat deutlich gemacht, dass eine positive Entscheidung zur Gesamtsanierung aus Ihrer Sicht nur mit Zusagen zur Mitfinanzierung von Bund und Freistaat abhängt - sie jedoch eine Entscheidung des Stadtrats akzeptiere. Die Entscheidung durch die Stadt München wurde wieder verschoben mit der Hoffnung, dass politische Gespräche auf höchster Ebene Erfolg bringen. Die jüngste Entwicklung im LZM - nur noch beschränkte Nutzung mit maximal 42 Betten; B-Block und das Landschulheim wurden durch behördliche Auflagen nach einer Begehung gesperrt; Nutzung für Regatten mit durchgängiger Brandwache möglich - macht die Wichtigkeit einer Entscheidung deutlich. Derzeit kann der BRV/ BRJ nur einen Teil der geplanten Lehrgangstage abrufen, was zu großen organisatorischen Problemen geführt hat und evtl. einer Neuorientierung für die künftigen Lehrgänge führen wird. Mit ausgelagerten Übernachtungsmöglichkeiten kann eine Übergangsphase/Osterlehrgang gestaltet werden. Ab April 2015 wird die LZM Verwaltung zudem einen Verkehrsübungsplatz für Kinder vor dem C-Block vermieten. Veranstaltungen im Verbandsgebiet Bayern bietet ein breit gefächertes Angebot an Regatten und Wettkampfveranstaltungen, Kurzstrecken, Langstrecken und Freizeitsportangebote: Passau Inn-River Race, Langstrecke Erlangen BRV Langstreckentest, Regensburg 1000m + JuM 3000m, BRV Skicup München DRV Juniorenregatta, Bayer. Meisterschaften, Euro Masters mit 1.950 Ruderer, 32 Nationen, 2.200 Booten, 5.500 Rollsitzen Kaufering Welfenregatta, Langstrecke Bamberg Regatta über 1000m und 1500m mit JuM Qualifikation Schweinfurt Bayerische Meisterschaften Würzburg Bocksbeutelregatta Langstrecke Starnberg Roseninsel Achter, 30 min Ergo Prien Prienathon, Langstrecke Waging Rupert Pokal, Langstrecke Mühldorf/ Inn Beaver Race, Langstrecke Deggendorf Wanderruderregatta Langstrecke, Skiwettkampf Bayerische Sportstiftung Der BRV hat Sophie Oksche vom DRC Ingolstadt für den Förderkader der Bayerischen Sportstiftung vorgeschlagen und sie wurde berücksichtigt, obwohl der BRV bei der Gründung der Sportstiftung dieser nicht beigetreten ist. DRV Verbandstag 2014 in Berlin Eine neue DRV Sicherheitsrichtlinie wurde beim Verbandstag beschlossen. die von den Vereinen umgesetzt werden muss. Es wird empfohlen, dass sich alle Vereine in ihrem eigenen Interesse intensiv mit der Umsetzung vor Ort zu befassen. Aus Bayerischer Sicht sind folgende Personen beim DRV Verbandstag gewählt worden: Siegfried Kaidel (Schweinfurter RCF) Vorsitzender Moritz Petri (Münchner RC) stv. Vorsitzender (Nachwuchs, Strategie, Verbandsentwicklung) Axel Scholler (RG Bamberg) Regelkommission Tobias Kretschmer (Münchner RC) Rechtsausschuss Ludwig M. Büttner (Miltenberger RC) Ältestenrat Peter Scholler wurde mit der DRV Plakette für besondere Verdienste geehrt - Siehe Report 3/2004. Als Fazit lässt sich ziehen, dass das BRV Verbandsgeschehen eine bunte Mi- 3 Herausragende Sportliche Erfolge von BRV Sportlerinnen und Sportlern 2014 Felix Wimberger (Passauer Ruderverein) Schlagmann des Deutschland Achters: Europameister und Vizeweltmeister zusammen mit Andreas Kuffner aus Vilshofen, Olympiasieger der für den Berliner RC startet. Simon Barr (Münchner Ruderclub) Weltmeister im Leichtgewichts Achter Konstantin Steinhübel (ARC Würzburg) Vizeweltmeister im LeichtgewichtsDoppelvierer Elisaveta Sokolkova (Lauinger RSCD) Sophie Oksche (DRC Ingolstadt) Bronze Medaille im U23 Achter schung zwischen Freizeitsport und Leistungssport ist. Besonders die Altersklasse der aktiven Erwachsenen Altersklasse 30-50 und älter hat sich in vielen Vereinen stark etabliert. Sorgen macht die Entwicklung des Nachwuchses und des Leistungssports. Herzlichen Dank an die Präsidiumsmitglieder, die Geschäftsstellenleiterin, die Fachreferenten und Mitglieder der Ausschüsse für die geleistete Arbeit für den BRV. Natürlich gilt der Dank auch allen in den Vereinen, die sich für den Rudersport in Bayern engagieren. Thomas Stamm bedankt sich persönlich bei allen für die gute Zusammenarbeit und freut sich, dass bei den anstehenden Wahlen wieder alle Präsidiumsmitglieder zur Verfügung stehen. Bericht VP Finanzen Peter Scholler berichtet zur Vermögenssituation 2013 und 2014 und erläutert die Einnahmen und Ausgaben an Hand einer detaillierten Finanzaufstellung der abgelaufenen Periode. Die Stiftung Rudern in Bayern hat in 2013 10.000,- € für eine Bootsanschaffung zur Verfügung gestellt. In 2015 werden von der Stiftung insgesamt 1.100,- Euro an die Vereine der erfolgreichen WM Teilnehmer ausgeschüttet. Peter Scholler ist als Vertreter des BRV im BLSV Sportausschuss Vorstand und im BLSV Verbandsausschuss vertreten, welches alleine ca. 25 Sitzungen im Jahr bedeutet Der BLSV Sportbeirat hat eine Aufnahmeordnung für Fachverbände erstellt nach der ein Fachverband mindestens 4.000 Mitglieder besitzen muss. Bis 2022 müssen die bestehenden zu kleinen FV fusionieren. Die aktuelle Barmittelverteilung (1,1 Millionen) an die Fachverbände (Regeln: 15% Sockelbeitrag, 15% Gruberscher Schlüssel, 3. Wurzel und 70% Mitglieder, gewichtet nach Alter) wird zurzeit vom BLSV und den Fachverbänden neu ausgearbeitet. Die Neuverteilung nach einem Kennzahlenschlüssel soll für Geldmittel, Sonder- mittel, Personalmittel und kalkulatorische Miete gelten, d.h. für gesamt fast 5,5 Mio. Euro. In den Kennzahlenschlüssel werden eine Vielzahl von Kriterien einfließen, wie z.B. Mitgliederwachstum, Verankerung in Sport und Politik, Vereine mit Schulkooperation, Anzahl Übungsleiter, Ressourceneinsatz für den Sport. Für den zurückgetretenen BLSV Vizepräsidenten Otto Marchner steht Klaus Drauschke, bisheriger Vorsitzender des Sportbeirates, zur Wahl. Peter Scholler empfiehlt die Wahl von Klaus Drauschke zu unterstützen, um die Interessen der Fachverbände im BLSV zu stärken. Bericht VP Sport Als erstes gibt Gerhard Walter einen leistungssportlichen Rückblick. Die Teilnehmerzahl bei den B - Junioren ist weiterhin rückläufig. Diesem Trend gilt es durch gezielte Nachwuchsarbeit aber auch zielstrebige Entwicklung der Sportler mit der Ausrichtung auf die DJM entgegenzuwirken. Die sportliche Entwicklung bei den Deutsche Jugendmeisterschaften ist betreffend, Teilnehmerzahl, Anzahl der Vereine und Erfolge relativ stabil. Aber das Ziel von 50+X Personenmedaillen, welches 4 vor vielen Jahren ausgegeben wurde, ist leider bisher nicht erreicht worden. Prägendes Element im letzten Jahr war die Suche nach einem neuen Landestrainer. Nachdem Markus Wöstemeyer auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist, musste einen neue Ausschreibung und das Auswahlverfahren eingeleitet werden. Ab 02.01.2015 hat Pedro Crespo Ellerkamp die Stelle als Landestrainer im BRV angetreten. Janine Petri unterstützt ihn seit 01.02.15 als Landeshonorartrainerin. Die Beiden stellen sich kurz der Versammlung vor. Pedro Crespo Ellerkamp, 29 Jahre, war selbst aktiver Ruderer und in den letzten Jahren als Trainer in Hessen tätig. Ein Ziel ist die Stärkung Richtung DJM mit Einsatz von Projektbooten. Es gibt bereits ein Junior B Achter mit Sportlern aus 9 Vereinen. Grundsätzlich sollen Junior B Projekte durch breitere Masse eine höhere Leistungsdichte bringen. Auswirkung LZM Quartierschließung Es ist für den Osterlehrgang ein Ersatz- quartier, Gasthaus Mooshäusl, 3km außerhalb des LZM gefunden worden. Am LZM können alle Mahlzeiten eingenommen werden und es werden Ruhebereiche für die Trainingspausen eingerichtet. Grundsätzlich wird der Lehrgang aufgrund etwas höherer Übernachtungskosten geringfügig teurer. Organisation des Leistungssports Im Rahmen der Regionalkonferenzen, die in diesem Jahr bereits in allen Regionen stattfanden, wurden Schwerpunkte der Arbeit und Inhalte besprochen. Es soll an den regionalen Trainingszusammenschlüssen festgehalten werden, auch wenn es noch nicht überall reibungslos klappt. Sehr engagiert ist Ingo Euler vom RV Erlangen. Die nächsten Regionalkonferenzen finden im Juli 2015 statt. Die grundsätzlichen Anforderungen an die Leistungssportstrukturen wurden bereits auf einem BRV Workshop Anfang Januar diskutiert. Bei den zentralen Lehrgängen besteht das Problem, das zumindest unter der Woche zu wenige Betreuer vor Ort sind. Im Rahmen der Lehrgänge werden auch Stufentests durchgeführt bei denen Christiane Suchy, BRV Referentin für Gesundheit und Anti-Dopingbeauftragte eng mit dem OSP zusammenarbeitet. Aus- und Weiterbildung Lehrgänge Seminare Es werden lizenzverlängernde Lehrgänge in der Region/Vereine nach gewissen Qualitätskriterien unter „BRV Flagge“ angeboten. Matthias Becker hat sich federführend um ein verstärktes Weiterbildungsangebot gekümmert und konsequent am aktuellen Stand der Lehre orientiert und externe Referenten eingebaut. Für 2015 stehen 3 Fortbildungen fest: • 18./19.04.15 im RV Erlangen - Thema: coach the coach (für Kinder-Breitensportbetreuer) - Leitung Matthias Bekker • 03./04.10.15 in München – Thema steht noch nicht fest (Schwerpunkt eher Leistungssport) - Leitung Matthias Becker • 21./22.11.15 Passauer Ruderherbst (Vielzahl von Vorträgen) – Leitung Klaus Würfl Bericht Wanderrudern Ludwig Büttner, der 2014 zum BRV Referenten für Wanderrudern ernannt wurde, gibt einen kurzen Überblick über die Aktivitäten (s. auch Bericht): • Wanderrudertreffen 2014 kurzfristig in Miltenberg, da Absage Lindau • FISA Tour 2014 aus aller Welt mit 70 Teilnehmern mit Station Regensburg Bericht Landesjugendleiter Dominik Weimann gibt einen ganz kurzen Abriss über die Tätigkeit als Landesjugendleiter. Er hat an einer Vielzahl von Sitzungen, wie BRJ Sitzungen, BRV Präsidiumssitzungen, LLA Sitzungen, Jugendländerrat, DRV Zukunftswerkstatt/Veranstaltungen teilgenommen. Folgende Veranstaltungen bildeten den Schwerpunkt der BRJ Tätigkeiten: BRJ Lauftest BW Qualifikationsregatten Tafö LZM Bundeswettbewerb Rüdersdorf mit ca. 60 Sportlern in 2014 LVK ist leider ausgefallen Wasserspiele Bamberg Leider ist die Verbindung von Jugendrudertag mit Verbandstag nicht aufgegangen, d.h. es sind nur 14 Jugendleiter aus den Vereinen anwesend. • Treffen der Bayerischen Wanderruderwarte am 24.01.15 in Nürnberg mit 30 Personen aus über 20 Vereinen • EFA Meldung an DRV (Wanderruderkilometer Kilometerstatistik) – hieraus Ermittlung Wanderruderpreis • Bayerisches Wanderrudertreffen vom 04. -07.06.15 in Lindau - Aufruf zur Teilnahme! Es besteht der Wunsch des DRV in 2017 oder 2018 das Deutsche Wanderrudertreffen in Bayern auszurichten. Ludwig Büttner regt an es in Würzburg auszurichten und wird sich mit den Würzburgern in Verbindung setzen. Zu dem Thema Sicherheit auf dem Wasser hat Ludwig Büttner zwei Broschüren mitgebracht, die jeder Versammlungsteilnehmer mitnehmen kann: • Sicherheit auf dem Wasser – Wichtige Regeln und Tipps für Wassersportler vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur • Hinweise für Wassersportler auf den Bundeswasserstraßen Main, MainDonau-Kanal und Donau von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes 5 Im Rahmen des BRJ Förderkonzept wird die RG München als Sieger mit ein paar Skulls geehrt. Der Zweit- (ARCW) und Drittplatzierte (Regensburger RV) wurden beim Jugendrudertag geehrt. Dominik Weimann teilt mit, dass er bei der gerade stattgefundenen Jugendversammlung nicht mehr zur Wahl angetreten ist und Jannis Meierhöfer zum neuen Landesjugendleiter gewählt worden ist. Thomas Stamm bedankt sich für die von Dominik Weimann geleistete Arbeit an der Spitze der Bayerischen Ruderjugend und verleiht Dominik Weimann für seine Tätigkeiten die Verbandsehrennadel. Das Präsidium hat in den Jahren 2013 und 2014 die zur Verfügung stehenden Mittel wirtschaftlich und weitgehend dem Haushaltsplan entsprechend verwendet. Dem Präsidium wird eine ordnungsgemäße und kaufmännisch korrekte Vermögens- und Mittelverwendung testiert. Die Vermögens- und Finanzlage des Vereins entspricht den zum 31.12.13 und 31.12.14 erstellten Jahresabschlüssen. Bericht der Kassenprüfer und Antrag auf Entlastung des VP Finanzen und der übrigen Präsidiumsmitglieder Klaus Stapf verliest den Rechnungsprüfungsbericht für die Jahre 2013 und 2014. Die Prüfung beider Jahre fanden im Februar und März 2015 mit abschließende Besprechung am 09.03.15 mit Peter Scholler statt. Alle Sachverhalte konnten geklärt werden. Insbesondere geprüft wurde: • Vom Verband organisierten Lehrgänge und Fortbildungsmaßnahmen • Abrechnung von Dienstreisen und Honorarabrechnungen zu Fortbildungsmaßnahmen Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen geführt. Die Anregung Rücklagen zu dokumentieren ist erstmalig in 2013 erfolgt. Aufgrund der durchgeführten Rechnungsprüfung wird bescheinigt, dass die Buchhaltung des Bayerischen Ruderverbandes e.V. sich insgesamt in einem tadellosen Zustand befindet und den gesetzlichen Regelungen für eine ordnungsgemäße Rechnungsführung entspricht. Klaus Stapf stellt den Antrag auf Entlastung des VP Finanzen und der Präsidiumsmitglieder. Entlastung: Einstimmig erfolgt Klaus Stapf erklärt, dass er nach seiner langjährigen Tätigkeit für den BRV nicht wieder zur Wahl als Kassenprüfer steht. Die Bestätigung des Landesjugendleiters Jannis Meierhöfer muss durch den Verbandstag erfolgen. Abstimmung: einstimmig bestätigt Wahlen Etat 2015/2016 - Peter Scholler Peter Scholler erläutert ausführlich den Etat 2015. Differenz werden durch Rücklagen aus 2014 kompensiert. Zuschüsse für die Großgeräteförderung 2014 wurden genehmigt, die voraussichtlich im April 2015 vom BLSV ausbezahlt werden. Abstimmung: Etat einstimmig verabschiedet In den Wahlausschuss werden gewählt: Karl Straube, Eler von Bockelmann, Ludwig Büttner. Der Wahlausschuss bestimmt zum Wahlleiter Karl Straube. Wahlberechtigte Stimmen: 120 Stimmen Der Wahlausschuss beantragt die Abstimmung per Handzeichen anstatt geheime Wahl durchzuführen. Abstimmung: Antrag einstimmig angenommen Bestätigung des Landesjugendleiters Wahl des Präsidenten Zur Wahl steht Thomas Stamm. Keine weiteren Vorschläge. Abstimmungsergebnis: einstimmig Thomas Stamm nimmt die Wahl an. Wahl des Vizepräsidenten Sport Zur Wahl steht Gerhard Walter. Keine weiteren Vorschläge. Abstimmungsergebnis: einstimmig Gerhard Walter nimmt die Wahl an. Wahl des Vizepräsidenten Verwaltung Zur Wahl steht Sieglinde Marchner. Keine weiteren Vorschläge. Abstimmungsergebnis: einstimmig Sieglinde Marchner nimmt die Wahl an. Auf dem parallel stattfindenden Ruderjugendtag ist Jannis Meierhöfer zum neuen Landesjugendleiter gewählt worden. Jannis Meierhöfer stellt sich der Versammlung kurz vor. Er ist Jugendleiter und Kindertrainer im Regensburger RV. 6 Wahl des Vizepräsidenten Finanzen Zur Wahl steht Peter Scholler. Keine weiteren Vorschläge. Abstimmungsergebnis: einstimmig Peter Scholler nimmt die Wahl an. Wahl der Rechnungsprüfer Wahlvorschlag: Gerd Bock Abstimmungsergebnis: einstimmig Gerd Bock nimmt die Wahl an. Wahlvorschlag: Andreas Holz Abstimmungsergebnis: einstimmig Andreas Holz nimmt die Wahl an. Ehrungen Es ist kein Vorschlag auf Ehrung durch die Vereine eingegangen, daher nochmals Hinweis, dass die Vereine Vorschläge liefern können (s. Ehrenordnung). Das BRV Präsidium ehrt Klaus Stapf mit der Verbandehrennadel mit Goldzweig. Ehrungsordnung. Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen Antrag des Präsidiums auf Neufassung der Geschäftsordnung Im Rahmen der Besprechung der Geschäftsordnung wird die Ehrenamt-Pauschale und Übungsleiterpauschale besprochen. Wenn der Empfänger unterschreibt, dass er nur Gelder im Rahmen der zustehenden Pauschale erhält, schützt sich der Verein zwar strafrechtlich, aber nicht haftungsrechtlich, d.h. es sind auch bei unwissentlicher Überschreitung der Grenzen Steuerabgaben zu leisten. Die Geschäftsordnung wird um folgendes ergänzt: B 2 Ergänzung „zur Erfüllung der satzungsmäßigen Zwecke“. B 3.2 Ergänzung „Für Auslandsreisen wird der gleiche Kostenersatz gewährt wie für Inlandreisen.“ Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen Es wird vorgeschlagen Gerd Scheiner zum Ehrenmitglied des BRV zu ernennen. Zustimmung der ganzen Versammlung und anschließende Ernennung. Siehe Report Seite 9 Anträge Antrag von Thomas Stamm die Versammlungsleitung für die Neufassung Satzung an Karl Straube und Peter Scholler zu übertragen. Zustimmung der Versammlung Antrag des Präsidiums auf Neufassung der Satzung Es wird jeder Paragraf angesprochen und bei einigen Punkten gibt es Erklärungsund Diskussionsbedarf. Einzige Änderung §20 1b) anstatt Ehrenordnung heißt es Antrag des Präsidiums auf Neufassung der Ehrungsordnung Antrag Ergänzung Ehrungsordnung 2.8 „Ehrenpräsidenten …an langjährige verdienstvolle Präsidenten und stellvertretene Präsidenten“ wird vom Gremium mehrheitlich abgelehnt. Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen weitere Anträge Antrag des BRV Präsidiums: Ausrichtung der Bayerische Meisterschaften 2016 München durch RG München und Schleissheimer Ruderclub 2017 Schweinfurt durch Schweinfurter Ruderclub Franken Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen Workshop - Grundsatzdiskussion Strukturen, Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die leistungssportliche Entwicklung der BRV Vereine Auf Basis der Ergebnisse beim BRV Workshop am 11./11.01.15 stellt Gerhard 7 Walter Leitthesen/ Botschaften zu diesem Thema vor. Es folgt eine Grundsatzdiskussion zu den Themen u.a.: • Definition Leistung • Heimat, Gruppe, Erfolg, Entwicklung Spitzenathleten • Übergang Junior B zu Junior A - Problem bei 15/16 jährigen • Problem Renngemeinschaften - Rauslösung aus Verein • Sportler wollen Erfolg • Mannschaftsbildungsprozess individuelle Lösungen finden • Bindung Erfolge an Bezuschussungssyteme (DOS/BLSV). Die Orientierung des BRV Präsidium bzw. des Verbandes wird sich an diesen Leitthesen ausrichten. Bei der leistungssportlichen Arbeit bzw. der Talentförderung/ -Sichtung sind die Vereine stark gefordert. Der Verband wird versuchen seine Vereine in diesem Segment zu unterstützen. Ein gemeinsames Ziel muss es sein im Nachwuchsbereich auf den Jahrgangsmeisterschaften mit erfolgreichen „Verbandsbooten“ teilzunehmen. Antrag „Zukunftsfonds Wettkampfrudern im BRV“ Rudergesellschaft München 1972 e.V. Thomas Schröpfer erläutert die Entstehung des Antrages dessen Idee im Rahmen des BRV Workshops geboren wurde und der zum Ziel hat den Leistungssport im Verbandsgebiet des BRV weiterzuentwickeln bzw. zu fördern. Nach Vorstellung des Antrag entsteht eine sehr kontroverse Diskussion über das Für und Wider, u.a.: Pro: - Aktivitäten der Vereine werden vorrangig bewertet, der Ansatz und die Aufstellung nach den drei Säulen Aktivitäten wird als positiv betrachtet - Inhaltlich gut durchdacht, kommt der Zielstellung zur Motivation der Vereine und Anreiz für verstärkte leistungssportliche Nachwuchsarbeit entgegen - Stärkung der BRV Lehrgänge - Verbesserte Schulung der Trainer - Gutes Konzept, welches auch für die Akquise von zusätzlichen Sponsorengeldern eingesetzt werden kann - Nur ein geringer Betrag pro Mitglied Contra: - Verbandsinterne Umverteilung der „Fördergelder“ - Faktoren die seitens der Vereine schwer zu beeinflussen sind: u.a. fehlt in den Vereinen der Nachwuchs, deshalb keine Teilnahme an Lehrgängen. Es finden sich keine Trainer, die Zeit haben unter der Woche an Lehrgängen teilzunehmen. - Von der „Umlage sind auch Vereine betroffen die keinen Leistungssport betreiben, aber bereits an der Erhöhung des Verbandsbeitrages für den Lan- destrainer beteiligt sind. Auch der DRV hat die Beiträge erhöht, so dass diese Beitragserhöhung den Mitgliedern nicht zu vermitteln ist. - Indirekte prozentual starke Beitragserhöhung - Falls als Umlage angedacht = versteckte Beitragserhöhung, darf diese nicht wieder an die Vereine ausgeschüttet werden, da ansonsten Gefahr besteht Gemeinnützigkeit zu verlieren (s. Satzung > ist abzuklären) Thomas Schröpfer zieht den Antrag zurück. Das Thema soll weiterverfolgt werden, um weitere Förderansätze sowie einen grundsätzlichen Weg zu finden, der die nicht am Leistungssport beteiligten Vereine von einer Beteiligung entlasten. Um das Thema voranzutreiben wird seitens des Verbandes eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die unter Federführung von Thomas Schröpfer einen Vorschlag erarbeitet. Festlegung Vorsitzendentagung 2016 Der Schweinfurter Ruder-Club 'Franken' von 1882 e.V. (Fritz Goecke) erklärt sich bereit die Vorsitzendentagung im März 2016 auszurichten. Festlegung des Ordentlichen Verbandstages 2017 Es erklärt sich zunächst kein Verein bereit und der BRV bittet um Überlegung und Meldung bei der Geschäftsstelle. Verschiedenes Regensburger RK verteilt die Einladungen zu seiner 125 Jahr Feier an alle Teilnehmer. Thomas Stamm bedankt sich bei den Ausrichtern/Anwesenden für Ihr Kommen, wie auch für die Anregungen und konstruktive Kritik. Der Präsident schließt den Verbandstag mit einem dreifach kräftigen Hipp-HippHurra. Jubiläen 2015 125 J. Regensburger RK 50 J. PSV Mühldorf 25 J. RV Prien Vorsitzendentagung 2016 Schweinfurter RC Franken Gerd Scheiner - Ernennung zum Ehrenmitglied des BRV Seit 33 Jahren / 1982 ist Gerd Scheiner ehrenamtlich im Bayerischen Ruderverband als Sportreferent tätig, ebenso lange richtet er im Ruderverein Erlangen - seit 1970 sein Heimatclub - den BRV-Langstreckentest aus - die Organisationsleitung lag immer bei ihm. Seit 1976 hatte er im RVE ein Amt inne (derzeit stellvertretender Sportvorsitzender. Im RVE wurde ihm 2011 anlässlich der 100-Jahrfeier die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Außerdem wurde Gerd Scheiner 1999 mit dem Ehrenbrief der Stadt Erlangen ausgezeichnet; er erhielt des Weiteren die Medaille für herausragendes ehrenamtliches Engagement durch das Bayerische Kultusministerium. Als Jugendlicher ist Gerd Scheiner in Koblenz gerudert; seit 01.09.1970 ist er Mitglied im RV Erlangen. Im RV Erlangen hat er als Bootswart angefangen, später war er Trainer und zusammen mit seiner Frau (inzwischen verstorben), die Sportvorsitzende war, immer aktiv gewesen. Heute ist er insbesondere für die Organisation des Rennsports im RV Erlangen zuständig. Verbandarbeit seit 1982 bis heute ist Gerd Scheiner als Sportreferent des BRV und stellvertretender Vorsitzender des Trainerrates/ heute Landesleistungsausschusses tätig. - Unterstützung des Vizepräsidenten Sport bei der Erfüllung seiner Aufgaben - Förderung des Wettkampf- und Leistungssportes innerhalb des BRV - Organisation der Talentförderlehrgänge und der Leistungslehrgänge - Organisation und Regattaleiter der Bayerischen Langstrekkentests (2x im Jahr) - Ehrungen im BRV: 1989 Verbandsehrennadel, 1992 Verbandsehrennadel Silber, 2007 Verbandsehrennadel Gold chen als Leiter der Kontrollkommission im Einsatz und für die zahlreichen Um- und Abmeldungen Ansprechpartner der teilnehmenden Vereine zuständig. Auf dem Regattaplatz ist Gerd Scheiner das Bindeglied zwischen der Jury und den in- und ausländischen Regattateilnehmern, die seinen Sachverstand, seine Unterstützung und Freundlichkeit immer besonders lobend erwähnen. Darüber hinaus verwöhnt er die Schiedsrichter bei jeder Regatta mit einer vorzüglichen fränkischen Brotzeit, die ganz wesentlich zum Zusammenhalt und dem guten Ruf des Regattastandortes München beiträgt. Das Auto von Gerd Scheiner gleicht einer fahrenden Büro- und Versorgungsstation. Egal ob zu Lehrgängen oder Regatten ist das Auto voll gepackt mit Computer, Druckern und diversen Materialien, die gebraucht werden könnten. Schiedsrichter mit DRV-Lizenz seit 1978 und FISA-Lizenz seit 1984 Einsätze als Schiedsrichter von 1978 sich steigernd - ab 1988 fast immer mehr als 10 Einsätze auf deutschen und internationalen Regatten. Als "Mister Masters" war Gerd Scheiner weltweit im Einsatz und bei der FISA Masters Kommission sehr beliebt und gern als erfahrener Schiedsrichter auf den World Masters Regatten eingesetzt. 2007 wurde er als Schiedsrichter verabschiedet (Altersgrenze) und vom DRV geehrt. Auf den Punkt gebracht - was würde der BRV ohne Gerd Scheiner und seinem Engagement für die Ruderei tun. Aus diesem Grund wurde ihm am Verbandstag - einstimmig die Ehrenmitgliedschaft im Bayerischen Ruderverband verliehen. Sein Kommentar: „Ich höre trotz der Ehrung noch lange nicht auf.“ Großer Beifall bestätigte ihn darin. .... und das ist noch nicht alles Bei der Ruderweltmeisterschaft 2007 war Gerd Scheiner der verantwortliche Mitarbeiter in der Kontrollkommission. Seit 2008 ist er bei allen nationalen und internationalen Regatten in Mün- 9 Referententreffen des Bayerischen Ruderverbandes Am Freitag, den 13.03.2015 fand im Regensburger Ruder-Club das Referententreffen des BRV statt. Der Großteil der Referenten lieferte einen Tätigkeitsbericht ab. Referent für Aus- und Weiterbildung Michael Häußler Wie in den letzten Jahren fand 2013 und 2014 je ein Lehrgang zum Trainer-C statt. Beide Kurse waren sehr gut besucht mit 25 bzw. letztes Jahr ausnahmsweise 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die angehenden Trainer stammten aus 20 Vereinen, zu denen auch kleinere Vereine zählten. Wie auch in den anderen Landesverbänden und im DRV üblich, wurden die Kurse gleichermaßen für Trainer im Breitensport und im Leistungssport angeboten. Beide Lizenzen wurden in etwa gleich oft ausgestellt. Eine Besonderheit des Kurses 2014 war, dass zwei der vier Lehrgangswochenenden in Bamberg stattfanden und von der Bamberger RG organisatorisch unterstützt wurden. Der Lehrgang wurde von zwei Teilnehmerinnen in einem Artikel im BRV-Report beschrieben. Ich nahm 2013 und 2014 an den regelmäßigen Treffen der Landeslehrreferenten mit dem Ressort Bildung und Wissenschaft des Deutschen Ruderverbandes teil. Themen waren unter anderen Prävention sexueller Gewalt, Inhalte der einzelnen Ausbildungslehrgänge, Defizite bei Fortbildungen für Trainer B. Speziell zur Zusammenarbeit zwischen BRV und DRV habe ich Anspruch und Anforderungen an Fortbildungslehrgänge abgesprochen, um zu einem einheitlichen Standard zu kommen und Lehrgänge gegenseitig als lizenzverlängernd anzuerkennen. Neue Referenten bei der Ausbildung zum Trainer C, die in den beiden Jahren das Team verstärkten, waren Michaela Tießler, Prof. Alexander Dingeldey und Matthias Becker, der sich insbesondere um Fortbildungen verdient machte. Er konnte das Angebot deutlich erweitern und an den aktuellen Bedarfen ausrichten. Derzeit gibt es ca. 400 gültige C-Lizenzen unter unseren Mitgliedern. Folgende Fortbildungen zur Lizenzverlängerung fanden statt: 2013 - Fortbildung Teamrowing in Nürnberg (Ilka und Thomas Blumenberg) - Fortbildung Athletik in München (Matthias Becker) - Passauer Ruderherbst (Klaus Würfl) 2014 - Leistungssportseminar (G. Walter) - Fortbildung Krafttraining in München (Matthias Becker) - Passauer Ruderherbst (Klaus Würfel) - Fortbildung Wintertraining in Marktheidenfeld (Matthias Becker) Für 2015 sind vier Fortbildungen in Vorbereitung: - 18./19.04.15 Coach the coach für Kinder- und Breitensportbetreuer in Erlangen (Matthias Becker) - 11/12.07.15 Sicherheit auf dem Wasser (Michael Häußler) - 03./04.10.15 Schwerpunkt eher Leistungssport in München (Matthias Becker) - 21./22.11.15 Passauer Ruderherbst (Klaus Würfl) Justitiars, RA Karl Straube, Regensburg Tätigkeit vom 01.01.2013 bis 15.01.2015 Mehreren Vereinen wurden Ratschläge gegeben für - die Formulierung der Nutzungsbedingungen einer Waldhütte der Jugendabteilung - Änderungen in der Satzung - Änderungen in der Fahrtordnung Einen wesentlichen Teil der Tätigkeit bildete die Durchführung von Diskussionsrunden zur Haftung eines Mitglieds für Bootschäden und zur Regulierung von Bootschäden über die Haftpflichtversicherung des betreffenden Mitglieds. Besonders schwierig war hierbei die Vermittlung des Unterschiedes zwischen den Aufgaben einer Kaskoversicherung und den Aufgaben einer Haftpflichtversicherung. 10 Hierzu wurde folgende Regelung in der Satzung empfohlen: Haftung für materielle und immaterielle Schäden: Der Verein, seine Organe und seine Beauftragten haften dem Mitglied, sofern nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegen, beschränkt auf die Deckung durch die über den Bayer. Landessportverband abgeschlossene Haftpflichtversicherung. Die Mitglieder haften dem Verein, seinen Organen und seinen Beauftragten für diesen zugefügte Schäden. Haftungserleichterungen kommen nicht in Betracht, wenn das Mitglied Deckung durch eine Haftpflichtversicherung hat. Wiederholt musste darauf hingewiesen werden, dass Neuzugänge spätestens beim dritten Termin (gleich ob Rudern oder Hallensport) entweder Mitglied sein müssen oder eine Kurskarte lösen müssen, damit Versicherungsschutz hergestellt wird und zwar sowohl für die Unfallversicherung des Neuzuganges wie auch für die Haftpflicht des Vereins, des Übungsleiters und des für den Sportbetrieb zuständigen Vorstandsmitgliedes. Da die meisten Satzungen die Mitgliedschaft von einem Aufnahmebeschluss des Vorstandes abhängig machen, habe ich folgende Passage in der Satzung empfohlen: Anträge auf Mitgliedschaft sind auf dem vom Verein herausgegebenen Formular zu stellen. Dabei ist eine Einzugsermächtigung für Beiträge, Umlagen und Aufnahmegebühren zu erteilen. Soweit der Bewerber Wassersport treiben will, versichert er mit dem Aufnahmeantrag, des Schwimmens hinreichend kundig zu sein. Der Aufnahmeantrag ist vom Bewerber, bei Minderjährigen auch vom Erziehungsberechtigten zu unterzeichnen. Mit der Abgabe des Aufnahmeantrages entsteht eine vorläufige Mitgliedschaft mit allen Rechten und Pflichten, bis der Vorstand über Aufnahme oder Ablehnung beschlossen hat. Einen weiteren wesentlichen Teil der Tätigkeit betraf das Ansinnen mehrerer Jugendämter an Sportvereine, für alle Trainer und Jugendleiter, die Jugendliche betreuen, eine Vereinbarung einzufordern, nach der sich die Vereine verpflichten, Führungszeugnisse beibringen zu lassen. Ich vertrat und vertrete nach wie vor die Auffassung, dass die Sportvereine hierzu nicht verpflichtet werden können und auch nicht Adressat der gesetzlichen Normen sind, da die "Kinderund Jugendarbeit" diese Tätigkeit eben nicht umfasst; die Norm wendet sich an "Träger der freien Jugendhilfe", nicht an die Sportvereine, die in der Regel zwar Jugendarbeit leisten, nicht aber in der Jugendhilfe tätig sind. Außerdem vertrat und vertrete ich die Ansicht, dass die geforderte Bürokratie Augenwischerei ist: - Die letzten spektakulären Fälle (München, Penzberg, Passau) betrafen Täter, die 8, 10 und 12 Jahre bereits ihr Unwesen getrieben hatten. - Von der Ersttat bis zur rechtskräftigen Verurteilung und damit bis zum Eintrag vergehen wenigstens 3 Jahre. - Die Beschaffung der Bescheinigung verleitet dazu, in der Aufmerksamkeit nachzulassen, denn mit dem Abheften der Bescheinigung hat man als Vorstand ja nun alles getan, was verlangt wird. Sinnvoll und nötig ist hingegen die Bestellung eines Vertrauensperson, die auch allen Mitgliedern bekannt gemacht wird. Hingegen würde mich als Vorstand viel mehr der Verkehrsregistereintrag interessieren, wenn ich jemandem den Vereinsbus (oder einen Leihbus) anvertraue, denn das Risiko, dass ich einem verhinderten Rennfahrer das Leben von Kindern und Jugendlichen anvertraue, ist sicher deutlich häufiger. Aktuell läuft die Überarbeitung der BRVSatzung und der Geschäftsordnung, die von Peter Scholler zusammen mit mir geleistet wird. Bei Erscheinen dieses Berichtes wird diese Arbeit durch entsprechende Beschlüsse des Verbandstages ihren Abschluss gefunden haben. Wanderrudern Ludwig M. Büttner Tätigkeitsbericht 2014 bis 01/ 2015 Mit dem 09. Mai 2014 wurde meine Berufung zum Referenten für Wanderrudern im BRV vom Präsidium den Vereinen mitgeteilt. Bayer. Wanderrudertreffen 2014 in Miltenberg Zunächst war ich konfrontiert mit der Rückgabe des WRT in Lindau für 2014 an den BRV. Eine Alternative war schnell gefunden: Die Vorstandschaft des Miltenberger RC war nach einigem Zögern bereit, das Treffen vom 10. Bis 12. Oktober zu organisieren und durchzuführen. Ausführliche Berichte waren im „Rudersport“ und im „BRV-Report“ zu lesen. Die FISA world rowing Tour 2014 vom 20. bis 28. September wählte die Donau von Vohburg bis Passau als Ruderstrecke. Für den Bayerischen Ruderverband durfte ich in Regensburg die begeisterte Mannschaft aus 15 Ländern um den ganzen Erdkreis begrüßen. Über 70 Teilnehmer ruderten in 4 Kirch- und weiteren Gigbooten die wunderschöne Strecke und hatten genug Zeit, die kulturellen Höhepunkte und Welterbestätten kennenzulernen. In diesem Falle hätte ich mir eine rechtzeitige und bessere Information z. B. von den Mitveranstaltern und den beteiligten Bayer. Vereinen an den BRV gewünscht. DRV-AW in Wolfsburg Am 22. November nahm ich an der DRVSitzung des AW in Wolfsburg teil. Einer der Schwerpunkte war die letztmögliche Lesung zu den Sicherheitsrichtlinien des DRV, die am folgenden Wochenende beim Rudertag in Berlin beschlossen werden sollten. Seitens des AW wird auch der Bayerische Ruderverband (neben BW) gebeten, sich um die Ausrichtung des Deutschen Wanderrudertreffens für 2017 oder 2018 zu bewerben. Hiermit soll eine Diskussion im BRV angestoßen werden, ob sich ggf. mehrere Vereine zur Organisation dieser Großveranstaltung zusammenfinden. „Gelbe Welle“ Seit 2012 befasse ich mich mit dem Thema „Gelbe Welle“, welches den „sanften Wassertourismus“ 11 voranbringen soll. Im Reg.-bezirk UFR ist eine Stabsstelle in Würzburg bei der Regierung, zu der ich Kontakt halte und Informationen abrufen kann. Am gesamten MDK-Abschnitt Bamberg-Kostheim wirbt man bei den Gemeinden um den Neubau von Anlegestellen und -plätzen, die sehr hoch von der EG gefördert werden. Ob dieses Programm von den Ruderern bei der Realisierung positiv aufgenommen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin merken wir schon sehr stark den Massen-KanuVerkehr z.B. ab Volkach den Alt-Main hinunter. Treffen der Bayer. Wander-RuderWarte am 24.01.2015 in Nürnberg Immerhin 28 Interessierte kamen zum Treffen der Bayer. Wanderruderwarte am 24. Januar nach Nürnberg. Eine Sachgebietsleiterin des WSA Nürnberg gab Einblicke in die Arbeit der Schifffahrtsverwaltung und stellte sich den Fragen der Teilnehmer. Des weiteren gab Gabi Brahm aus Berlin, Mitglied im DRV-AW, Hinweise zu efa, dem elektronischen Fahrten-Auswertungssystem. - Das Bayer. Wanderrudertreffen 2015 findet in Lindau vom 04. Bis 07. Juni statt. - Es wird angeregt, in Regensburg in Zusammenarbeit mit dem TÜV noch in 2015 einen Lehrgang für NachwuchsGespannfahrer anzubieten. - Die Tagung der Bayer. Vereins-Wanderruderwarte 2016 soll in Regensburg stattfinden. Das Datum soll anlässlich des BRV-Verbandstages am 14. März festgelegt werden. - Ein weiterer Lehrgang soll vom BRV für das Generalthema Sicherheit angeboten werden. Hierfür gibt es vom DRV mittlerweile die Sicherheitsrichtlinien sowie genügend Lektüre. Es ist seitens des BRV-Präsidiums zu überlegen, ob ein solcher Lehrgang auch zur ÜL-Lizenzverlängerung dienen kann. Schulsportbeauftragte Gudrun Englisch 1. Landesfinale: Die Meldezahlen beim Landesfinale JtfO sind nicht weiter rückläufig und haben sich stabilisiert. 2. Bundesfinale - Ergebnisse: 2013: Finalplätze: 1 x 3. Platz (Gig 4x+ Jungen WK II, Ignatz-Taschner-GY) und 1 x 5. Platz 2014: Finalplätze: 1 x 4. Platz, 1 x 5. Platz, 2 x 6. Platz 3. Jugend trainiert für Paralympics Es besteht sowohl seitens des Bayerischen Kultusministeriums, als auch seitens der Deutschen Schulsportstiftung JtfO die Bereitschaft Rennen auf Landesbzw. Bundesebene anzubieten. Auf bayerischer Ebene waren 2014 keine Rennen ausgeschrieben, es waren jedoch meines Wissens auch keine Interessenten. Auch auf Bundesebene fanden 2014 keine Rennen statt. Aus meiner Sicht wäre ein Engagement der Vereine zur Nachwuchsgewinnung für die paralympischen Bootsgattungen wünschenswert. 4. Stabilisierung und Weiterentwicklung des Schülerruderns/ Gigbootruderns in WK III bei JtfO Das Referat Schul- und Schülerrudern im DRV hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt darum bemüht, das Gigbootrudern in WK III bei JtfO zuzulassen. Gründe hierfür sind z. B. breite Nachwuchsgewinnung, frühe Einbindung der Schüler in Wettkämpfe, Anpassung der Regularien an die Realität (auf vielen Schülerregatten finden in WK III Gigrennen statt), Sicherheitsaspekt, Großteil der Ausbildung findet im Gig statt usw. Leider kam es beim Jugendrudertag 2014 in Hannover zu keiner Abstimmung, da dies bereits im Vorfeld maßgeblich von den Landestrainern abgelehnt wurde. Folge war der Rücktritt des Referatsleiters Franz-Ludwig Esser. Der damalige DRJ Vorsitzende Moritz Petri hat gebeten, das Thema Gigbootrudern in ein umfassendes Nachwuchskonzept zu bündeln, um dann bei der DRJ vorstellig zu werden. Nach diesem Ungereimtheiten 2014 sehe ich Diskussionsbedarf. Daher werde ich am Bayerischen Ruderjugendtag das Thema Schulrudern den Anwesenden BRJ–Akteuren vorstellen. Ruderreviere und Umwelt - Hans Zeitler 2013 und 2014 habe ich an einer Vielzahl von Sitzungen in Bayern teilgenommen. Überwiegend liegt seit dem Hochwasser 2013 in Niederbayern die Problematik im Einzugsbereich der Donau. Im Rahmen der EU-Vorgaben fanden Gespräche im Landesamt für Umwelt in Augsburg – auch im Rahmen des Wasserforums Bayern, sowie spezielle Sitzungen bei den Regierungen von Oberbayern, Niederbayern und Schwaben statt. Diese Termine wurden von mir wahrgenommen. Ein Zwischenergebnis wurde den Vereinen im Einzugsbereich der Donau vorab per Mail, auf der Homepage und im Report bekannt gegeben. Die betroffenen Vereine müssen somit vor Ort mit den Verwaltungsbehörden Kontakt aufnehmen, damit ihre Interessen bei Erstellung der Hochwasser-Managementplänen berücksichtigt werden. Dies kann zentral nicht erfolgen. Bei Problemen bzw. Hilfestellung bitte mit mir Kontakt aufnehmen. Für das Winterrudern auf dem Starnberger See wurden als „Erprobungsmaßnahme“ die Korridore weiter zur Seemitte verlegt, bis auf weiteres bleibt es bei dieser Regelung. Im Rahmen des Gewässerentwicklungskonzeptes werde ich beim Landratsamt Starnberg erneut vorstellig werden, die nächste Sitzung ist für Mitte 2015 geplant. Die untere Isar zwischen Dingolfing und Landau KM 52,8 – 20,4 soll ökologisch aufgewertet werden. Am 6.3.2012 fand ein erstes Gespräch in Mamming statt. Ich habe unsere Belange vertreten und diese dem WWA Landshut darüber hinaus noch schriftlich bestätigt, damit eine Aufnahme in die Managementpläne erfolgt. Anfang 2014 erfolgte dann in Landshut ein weiteres Gespräch. Es wird jedoch noch einige Zeit dauern, bis es zu einem Ergebnis kommt. Die Gefahrenstelle – bei Niedrigwasser – an der Brücke Donauwörth kann nicht behoben werden. Es wurde jedoch ein entsprechender Hinweis angebracht. Neben den Terminen in Bayern habe ich an den Jahrestreffen des DRV zusammen mit den Landesressortleitern 2014 in 12 Hannover und 2015 in Frankfurt teilgenommen. Diese Treffen erscheinen mir als sehr wichtig. Wir erhalten von den Mitarbeitern des Ausschusses Ruderreviere des DRV wertvolle Informationen. Darüber hinaus tauschen wir uns über Projekte und Maßnahmen in den Bundesländern aus. Die meisten Länderkollegen nehmen an den Treffen teil. Für Frühjahr 2015 ist gemeinsam mit dem Kanuverband ein Gesprächstermin bei der WSV Süd in Würzburg geplant. Wenn der Termin bekannt ist, werde ich teilnehmen. Dies habe ich mit Frau WinterBrand telefonisch und dann am 7.2.15 in Frankfurt vereinbart. Gesundheitswesen Dr. Christiane Suchy 2013/2014 Laktatleistungsdiagnostik: - Etablierung und Implementierung regelmäßiger Laktatleistungstest bei Nachwuchsathleten - Verhandlungen und Kommunikation mit dem OSP München, der uns die nötigen Geräte kostenlos und Materialien zum Einkaufspreis für den Test zur Verfügung stellt - Optimierung des Testverfahrens, Durchführung nach Vorgaben des DRV - Testauswertung mit Winlactat nach Vorgaben des DRV Doping-Prävention: - Vorträge im Rahmen der Trainerausbildung - Regelmäßige Teilnahme an Anti-Doping-Fortbildungen - Austausch mit dem BLSV mit Übermittlung der Daten des BRV - Bedarfsweise Beratung von Sportlern und Trainern zur Doping-Prävention Weitere Tätigkeiten: - Ärztliche Betreuung verschiedener Regatten - Bedarfsweise Beratung hinsichtlich gesundheitlicher Fragestellungen von Trainern und Sportlern - Sportärztliche-internistische Untersuchung von diversen Sportlern des BRV am Zentrum für Sportmedizin der TU München BRV Workshop - Leistungssport Schwerpunktthema: „Strukturen, Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die leistungssportliche Entwicklung der BRV Vereine“- 10.-11.Januar 2015 Text: Gerhard Walter - Fotos: Gerd Scheiner Dabei waren: Matthias Becker, Pedro Crespo Ellerkamp, Ingo Euler, Andreas Fischbach, Armin Ha-cker, Christoph Hannich, Michael Häusler, Andreas Holz, Johannes Krempel, Heidrun Lehmacher, Peter Ratzek, Andrea Rüttgers, Gerd Scheiner, Thomas Stamm, Thomas Schröpfer, Gerhard Walter, Dominik Weimann. Unser Einstieg: Die Entwicklungen und der Wandel in unserer Verbandslandschaft insbesondere die leistungssportlichen Entwicklungen und deren Abhängigkeiten zu (monetären) Förderungssystemen sind unser täg- licher Begleiter geworden. Nicht nur der Deutsche Ruderverband denkt über Strukturen, Rahmenbedingungen u.a. mit dem Thema „Zukunftswerkstatt Nachwuchsleistungssport“ nach, sondern auch für den Bayerischen Ruderverband gilt es das vielfach turbulente Innen- und Außenleben des Verbandes zu hinterfragen, an den Wandel anzupassen bzw. sich neu zu justieren. Unser Rahmen und Zielstellung: Wie kann ein Verband lernen? Und weshalb sollte er es tun? Wir machen doch alles richtig! Wichtig war uns einerseits unser „Selbstbild“ als Verband zu hinter- fragen und andererseits auf zukünftige Anforderungen die richtigen Antworten zu finden. Die Gegenwart zu reflektieren und die bisherigen Entwicklungsprozesse im Bayerischen Ruderverband (Rückblick 4 Jahre) zu analysieren war ein Zwischenschritt um letztendlich aus den Erkenntnissen Zielkorrekturen vornehmen zu können und (Sofort-) Maßnahmen für die Zukunft des Verbandes abzuleiten. Immer mit dem Hintergedanken unsere Vereine sind auf diesem Weg mit zunehmen. Leitthesen/ Botschaften aus Sicht des BRV Präsidium: - Wir brauchen „leistungsporttreibende“ Vereine als starke Partner des Verbandes, deren Strukturen sich langfristig auf den Bereich des Nachwuchsleistungssports ausrichten und stabil sind. - Wir werden versuchen partnerschaftlich die Vereinsentwicklungen im Nachwuchsleistungssport mit zu begleiten und zu unterstützen (z.B. Boote, Trainerbereitstellung bei Lehrgängen, Lobbisten bei Verbänden, kommunale Netzwerke anzapfen uvm.). - Die systematische Talentsuche und -bindung wird uns stärker wie bisher begleiten. In enger Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen müssen wir uns diesem Thema verstärkt widmen. Hieraus ergeben sich u.a. folgende grundsätzliche Vorgehensweisen: Verstärken der Bemühungen unserer Vereine bei der systematische Talentsuche/-bindung im Vereinsumfeld. Integration der Partnerschulen des Leistungssports (Bayern: München/Nürn- 13 berg) in das Bildungsangebot der Schüler und Schülerinnen aus unsern Nachwuchskadern um die Voraussetzungen und die Rahmenbedingungen unserer Talente zu verbessern. Mitgestalten des leistungssportlichen Umfeldes im Süden für unsere Kaderathleten durch den Ausbau des Bundesnachwuchsleistungsstützpunkt Ulm/Süd und dessen Integration in die Nachwuchsarbeit der Landesverbände Baden Württemberg und Bayern. - Wir halten an der Zentralisierung der (Sichtungs-) Lehrgänge im LZM fest, unter dem Motto Zentralisierung soweit wie möglich Dezentralisierung soweit wie notwendig. - Das „BRV Regionalkonzept soll weiter ausgebaut werden als ein fester Bestandteil der Sichtung von Nachwuchsathleten und der gewollten Trainingszusammenschlüsse von Vereinen in der jeweiligen Region (Kurze Wege, Entlastung der Vereine, zusammen rudern und trainieren, Wegezeiten und Aufwand minimieren, von einander lernen). - Wir werden alles in unserer „Macht“ stehende tun um die Finanzierung des BRV (Nachwuchs-) Leistungssports zu sichern. Hierzu streben wir weiterhin an, in der DOSB- Bewertungstabelle durch nationale und internationale Erfolge un- serer bayerischen Athleten die Position eines „Spitzenverbandes“ im Bundesvergleich zu erreichen. Rudern als Schwerpunktsportart in Bayern zu etablieren ein Landes-Leistungs-Zentrum Rudern auf dem Projektareal Regattaanlage München/ Ober-schleißheim) mit auf zubauen. die BRV- Interessen im BLSV intensiv zu vertreten und zielgerichtet die finanziellen Förderungen des Landes Bayern/BLSV auszuloten und für den Rudersport geltend zu machen. - Wir können uns nicht gegen die strukturellen gesellschaftlichen Veränderungen und den Wandel in der Leistungsstruktur und den Wettkampfanforderungen im Sport stellen. Die Zunahme der Wettkampfhäufigkeit, die Der Workshop Es wurde mit viel Elan diskutiert, Ideen auf Karten geschrieben und (Umsetzungs-) Maßnahmen präsentiert. Der Samstag war geprägt vom Willen etwas nach vorne zu bringen aber auch den richtigen Weg zu finden. Die Botschaften des Präsidiums zeigten den zukünftigen Rahmen auf, aber auch die Zwänge mit der sich der Verband auseinander setzen muss. Der Rückblick und die Kenntnisse um die leistungssportliche Entwicklung des Verbandes und die daraus gewonnenen Erkenntnisse brachten uns die Realität wieder näher. Diese Erkenntnisse bildeten eine gute Grundlage für die Beantwortung nachstehende Fragestellungen: Was erwarten wir als Verband von unseren Vereinen? Was können die Vereine zum Erfolg des BRV beitragen? Wie kann der Verband die leistungssportliche Arbeit der Vereine unterstützen? Welche Voraussetzungen müssen die Vereine erfüllen um selbst erfolgreich zu sein und somit die Verbandsziele zu unterstützen? Wie erreichen wir die leistungsporttreibende Vereine als starke Partner des BRV mit Strukturen die sich zukunftsorientiert danach ausrichten Anforderungen an die Leistungssportstruktur (Ursachen und Wirkungskette) wie z.B. Regionalkonzept BRV, Lehrgänge, Selektionskriterien, Weiterführung erfolgreicher Nachwuchsruderer in die nationale/internationale Spitze, Stützpunkt Ulm/Süd Wir hatten uns viel vorgenommen, aber zu recht dann Themen herauskristallisiert die sich konkret und kurzfristig seitens des Verbandes umsetzen lassen. Weitere Themen wurden dokumentiert und dem Präsidium als Empfehlungen zur Verfügung gestellt. 14 Einführung neuer internationaler Veranstaltungsformate (Europameisterschaften/Jugendolympiade etc.) auch im Jugendbereich ist nicht aufzuhalten. Die Steigerung der Wettkampfhärte wirken sich hinsichtlich des langfristigen Leistungsaufbaus, der Periodisierung sowie der Belastungsgestaltung mit Blick auf Umfang und Intensität auf den Nachwuchsleistungssport aus. Dieser Konstellation müssen wir uns als Verband stellen und kreativ und gemeinsam (Vereine/ Verband/ Spitzenverband) ein Profil entwickeln, das das leistungssportliche Rudern in Bayern trotzdem nach vorne bringt. Auszug Themenfelder Schaffen von erfolgsversprechenden Strukturen in Verband und Verein Sichtung: frühzeitige Bindung der 8,10,12 jährigen/ sportartübergreifendes Angebot zur Sichtung junger Sportler/ Sichtung in Schulen, bei anderen Sportarten/Handreichung wie kann ich Sichten/Aufgabenstellung Sichtung> Effektivität>Aufwand, Ertrag>Sichtung macht nur Sinn wenn sie gut und professionell gemacht wird. Strukturen: Ganztagsbetreuung Schule <> Verein professionell? /personelle Kontinuität in Verein, und Verband /Professionelle Strukturen beleben den gesamten Verein/ Bekenntnis der Vereine zum Leistungssport/Bereitstellen der Infrastruktur für den Rennsport >Motorboot, Kraftraum, Ergometer, Stoppuhren, Kameras…./ Trainerausbildung + Weiterbildung + Bootsführerschein + Anhängerschein im Vereinsinteresse/ Kommunikation>“ Best Practise Modell“ an Vereine, Vorstände, Trainer, Mitglieder Trainermotivation: Arbeitsbedingungen im Verein >organisatorische Arbeiten abnehmen, Honorierung, tägl. Lob + Anerkennung/ Verband> Trainerwanderfahrten/-ausflug, Vorstellung der aktiven Trainer in der Öffentlichkeit, Präsente/ gute Stimmung bei den Trainern motiviert aktive Sportler in das Trainergeschäft einzusteigen Trainer: über vereinsübergreifende Trainermodelle nachdenken/ professionelle Strukturen im Leistungssport in den Großvereinen> Beispiele von Trainerfinanzierung (Rudern und andere Sportarten) eruieren/Trainerfinanzierung sollte bei Großvereinen ab 400 Mitglieder möglich sein/ Interne Trainermischfinanzierung> Aktive, Masters, Freizeitsport, Kurse/ mehr Geld für Individualtraining, Kurse etc. verlangen/“alte erfahrene Trainer wieder aktivieren/ Mehrwert Leistungssport/Begeisterung für den Rennsport vermitteln Leitfaden der Vereinsführung: Kommunikation Verband BRV<>Vereine 15 individuell, direkt, proaktiv, penetrant? Basis stärken und verbreitern: A) aktive Vereine unterstützen/B) Vereine mit Potential aktivieren/ C) Rennsport inaktive Vereine beobachten, ansprechen/ Aufgabe: Vereine identifizieren, kategorisiere, nach Prioritäten einordnen/Multiplikatoren in den Vereinen finden/Maßnahmen: Vereine besuchen BRV+BRJ , Regionalkonferenzen, Landestrainer Am Sonntagvormittag wurden die Ergebnisse reflektiert und noch einmal konkretisiert. Festgehalten werden konnte, das der Workshop durch intensive Auseinandersetzungen der Beteiligten mit dem Themen und um das Ringen nach Verbesserung geprägt war. Ebenso wurde in die Betrachtungen die Vereinssicht mit einbezogen und versucht die Situation vor Ort in die Handlungsalternativen mit einzuarbeiten. Ein nicht immer ganz einfaches Unterfangen auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Musste aber auch nicht sein! Bayerische Meisterschaften 2016 in München Regattastandort München - Möglichkeiten von Kooperationen - Bündelung der Ressourcen Text: Gerhard Walter - Vizepräsident Sport Die Anfrage „Abwicklung der Bayerischen Meisterschaften in München“ ist an den Bayerischen Ruderverband herangetragen worden. Die Idee wurde auf Initiative von Regatta München eingebracht und mit den Münchner Vereinen Rudergesellschaft München und dem Schleißheimer Ruderclub diskutiert. Euer Meinungsbild wäre uns immens wichtig, ob wir die grundsätzlichen Gedanken zur Bayerischen Meisterschaft in München - wie nachfolgend beschrieben - weiter verfolgen sollten. Die Idee: Regatta München e.V. hat ein großes Interesse daran weitere Regatten in München auszurichten. Aufgrund der erfolgreichen Abwicklung der Euro Masters ist daran gedacht eine internationale Masters Regatta ab 2016 in München fest zu etablieren. Der Gedanke: Die Bayerischen Meisterschaften in München und die Masterregatta gemeinsam auf der Olympia-Regatta-strecke zu veranstalten. Regatta München e.V. wäre Ausrichter der Bayerischen und Veranstalter der Masterregatta. Die Zielstellung: Die Bayerischen Meisterschaften und die Masters Regatta in München finden am gleichen Wochenende im Juli statt d.h. zwei Veranstaltungen in Einer. Es erfolgt keine Verschmelzung der Rennen in einer Ausschreibung sondern die Bayerischen Rennen werden so wie bisher erhalten bleiben und am Samstag und Sonntag abgewickelt. Die bisherig praktizierten jährliche Wechsel der Regattaausrichter der „Bayerischen“ (z.Zt. Schweinfurt/München) werden beibehalten. Was soll erreicht werden: Bündelung der Ressourcen, Entlastung der Münchener Vereine, keinen doppelte Vorhaltung einer „Regatta- und Veranstaltungsorganisation“, Regattastandort München attraktiv machen, Bündelung/Entlastung der Personalressourcen durch zwei Veranstaltungen an einem Termin, attraktive Veranstaltung für die Ruderöffentlichkeit durch die Vielzahl der Rennen und Akteure u.v.m. Zum Meinungsbild einige Informationen: Die Bayerische Meisterschaft hat sich etabliert und ist ein fester Bestandteil in unserer Verbandslandschaft. Der Wandel in der Regattalandschaft sowie die der Zeitpunkt von nationalen/ internationalen Regatten hat uns nur kurz über eine Verschiebung unserer „Bayerischen“ nachdenken lassen. Wir haben uns vor den Sommerferien im Juli platziert somit können wir, meistens unter sommerlich hervorragende Rahmenbedingungen, einen zusätzlichen Saisonhöhepunkt für unsere Bayerischen Vereine/Sportler anbieten. Der Bayerische Ruderverband als Veranstalter ist auf die Unterstützung der Vereine mit Regattaerfahrung als Ausrichter angewiesen. Durch den Wegfall der Strecke in Ingolstadt stehen zwei Ausrichterstandorte zur Durchführung zur Verfügung. Schweinfurt und München haben sich bisher bereiterklärt im jährlichen Wechsel (2015 Schweinfurt/2016 München/2017 Schweinfurt) die Meisterschaften auszurichten. Immer wieder standen die Ausschreibungsinhalte im Mittelpunkt. Die Jungen und Mädchen wurden in die Meisterschaften fest integriert, den Junioren/Juniorinnen eine Plattform gegeben sich im Landesverband zu präsentieren und sogar unsere Masterruderer/innen sind intensiv bestrebt mehr Bootsklassen und somit Starts bei den „Bayerischen“ zu erhalten. Farbig, lebendig präsentiert sich der Bayerische Ruderverband in seiner leistungssportlichen Vielfalt und die grundsätzliche Ausrichtung die „Bayerischen“ als den sportlichen Höhepunkt der Vereine zu gestalten hat sich bewährt. 16 Regattastandort München: In München haben wir die Konstellation, dass einerseits die ansässigen Vereine die Ausrichtung der „Bayerischen“ in Kooperation durchführen und andererseits sich „Regatta München e.V.“ etabliert hat, der sich der Ausrichtung von Regatten auf der olympischen Regattaanlage verschrieben hat. Regatten auf der Olympia Regattastrecke in 2014 ff: Die „Bayerischen“ hatten in 2014 Ihre Ausrichter in den ansässigen Bayerischen Vereinen gefunden und wurde engagiert abgewickelt. Der „Regatta München e.V.“ war in 2014 Ausrichter einer internationalen Juniorenregatta im Mai und wickelte im Juli (eine Woche nach den Bayerischen) die Euro Masters mit ca. 2.000 Ruderern aus 33 Ländern und vier Kontinenten ab. In 2015 steht für den „Regatta München e.V.“ vom 9. - 10. Mai die 1. Int. DRV-Junioren-Regatta, die 16. German Masters Open vom 20. - 21. Juni und vom 19. - 21. Juni stehen die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern auf der Olympia-Regattastrecke auf dem Programmzettel. In 2016 plant „Regatta München e.V.“ wiederum fest mit der 1. Int. DRV-Junioren-Regatta und ist bereit im Juli eine Masters Regatta in das Programm des Vereins auf zunehmen. Die „Bayerischen“ wurden für 2016 an die ortsansässigen Bayerischen Vereinen vergeben und sind nach unserem Terminplan (wie bisher) Ende Juli eingeplant. Ressourcen: Die Rudergesellschaft München sowie der Schleißheimer Ruderclub greifen auf Ihre vor Ort Personalressourcen zu, müssen aber alle zwei Jahre die Veranstaltung neu erfinden und eigens Equipment vorhalten. Ebenfalls sind die Rahmenbedingungen (Verpflegung/ Biergarten etc.) aus den Vereinen heraus zu gewährleisten. Der Regatta München e.V. hat sich dazu verschrieben Regatten jährlich ab zu wikkeln. Hierzu gehören neben einer großen Anzahl von Helfern, die es bei den Regatten zu organisieren gilt, auch ein Vorstand und Ressortleiter die sich mit diesem Themen intensiv auseinander setzen. Darüber hinaus ist umfangreiches Equipment vorzuhalten und die Organisation von der Ausschreibung über den Meldeschluss bis zur vertraglichen Vereinbarungen zur Nutzung der Anlage muss sitzen. Euer Meinungsbild ist uns wichtig. Kontakt: Gerhard Walter Vizepräsident Sport, Tel. 09128 3021priv, Mobil 01718613463, gwalter@ruderverband.de Axel Scholler - Referent für Schiedsrichterwesen im BRV Bayern benötigt mehr Nachwuchs - Wettkampfrichter Es gibt inzwischen zwar mehr jüngere Wettkampfrichter, aber immer noch nicht genug. Aus den Vereinen wird leider so gut wie niemand geschickt. Hier sollte mehr Werbung in den Vereinen stattfinden. Es war eine Schiedsrichterfortbildung in Bayern geplant für die sich aber nur 8 der 17 Bayerischen Schiedsrichter angemeldet hatten, dann gab es noch drei Absagen, so dass die Fortbildung ausgefallen ist. Bei den Bayerischen Meisterschaften 2014 wurde getestet die Mastersrennen variabler zu gestalten, hat aber nur zum Teil geklappt. 17 In diesem Jahr sollen die Rennen vorher wieder genau festgelegt werden. Die Struktur des Leistungssports im BRV Grundsätzliches bildlich dargestellt Die Regionalkonferenzen 2015 und der Verbandstag zogen personelle Änderungen im Landesleistungsausschuss des BRV nach sich und die Fortschreibung rund um den Nachwuchsleistungssport haben mich dazu bewogen die grundsätzlichen Strukturen - von der Aufbaustruktur, über die Füh-rungsebene, die Trainerstruktur bis hin zu den Kadermaßnahmen – zu unser aller Orientierung festzuhalten. Abb. Aufbaustruktur Leistungssport bb fb k i Abb. Führungsebene 18 Abb. Trainerstruktur BRV Abb. Kaderstruktur BRV Abb. Kadermaßnahme BRV Der LLA ist ein Gremium zur Entscheidungsfindung und Beratung des Präsidiums des BRV. Das Aufgabengebiet umfasst den Bereich des Leistungssports. Er hat den Leistungssport des BRV zu planen, koordinieren und mit der BRJ in leistungssprtlichen Fragen zu kooperieren. Wir alle, die ehrenamtlich wie hauptamtlich in diese Struktur eingebunden sind wissen sehr wohl, dass das Leben dieser Strukturen mit Aufwand verbunden ist, jedoch das Salz in der Suppe die Erfolge unserer Bayerischen Athleten/Athletinnen 19 BRV Leistungstest Langstrecke und Lauftest der BRJ in Erlangen Text: Janine Petri - Fotos: Gerd Scheiner Am 28.03.15 fand wie auch im Jahr davor der Lauf- und Athletiktest für die Anwärter der begehrten BW Startplätze statt. Die rund 60 Kinder mussten am Vormittag verschiedene Athletische Aufgaben meistern ,wie zum Beispiel einen Koordinationslauf, Seilspringen und weitere Aufgaben um Punkte zu sammeln und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Am Nachmittag war dann der 3000m Lauftest dran. Es wurde in mehreren Gruppen gestartet und die Strecke verlief entlang des Kanals. Viele Kinder zeigten gute athletische Fähigkeiten. Erfreulich war vor allem der hohe Anteil der Mädchen im Vergleich zu den letzten Jahren. Dieser betrug fast 50% was sehr wünschenswert ist. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass der erste Test, den die Kinder ab- solvieren müssen, einen guten Einblick in die zukünftige BW Mannschaft bot. Natürlich wäre eine größeres BW Team als die rund 60 Kinder wünschenswert, jedoch sind wir zuversichtlich, dass wir noch ein paar mehr werden und im nächsten Jahr hoffentlich mehr Kinder in Erlangen sind. Ruderjugendtag mit Neuwahlen in Regensburg Bericht: Jannis Meierhöfer - Fotos: Katharina Ratke Wie alle zwei Jahre trafen sich die Jugendleiter der bayerischen Vereine um sich zu beraten, über verschiedene Themen zu diskutieren und über die Besetzung der Ämter abzustimmen. Wie am letzten Ruderjugendtag trafen sich alle Beteiligten im Regensburger Ruderverein am 14.03.2015. Zuerst berichtet die Landesjugendleitung über ihre erreichten Ziele wie die Einführung eines Punktesystems zur Auswahl der BW-Starter und wie die letzten zwei Jahre gelaufen sind. Auch wurden Lehrgänge wie Coach the Coach erwähnt. Die Ziele, wie die Gewinnung von Kindern für den Rudersport und wie man diese motivieren kann für eine lange Sportkarriere, sind sowohl die letzten zwei als auch für die kommenden Jahre für sehr wichtig befunden worden. Das Ergebnis der Wahlen war, dass Andrea Rüttgers, Markus Lambracht und Katharina Ratke ihre Posten bei behielten. Neu gewählt wurden Arne Piontek als Stv. Landesjugendleiter im Bereich Verwaltung und Finanzen und Jannis Meierhöfer als Landesjugendleiter. Als besonderes Thema diesen Ruderjugendtags war die Gewinnung von Kindern über das Schulrudern. Hierbei wurde das P-Seminar Rudern des Albert-MagnusGymnasiums Regensburg vorgestellt und die Bayernweite Schülerregatta. Abschließend kann man sagen, dass zwar gut diskutiert wurde und wichtige Themen angesprochen wurden, jedoch wäre es deutlich besser wenn die Beteiligung der Jugendleiter der bayerischen Vereine größer wäre. Man könnte dadurch besser gemeinsam an Lösungen für Probleme arbeiten die alle betreffen. Hoffentlich werden beim nächsten Ruderjugendtag mehr Vereine anwesend sein. Auswertung BRJ-Förderkonzepts 2014 Platz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Verein Punkte RGM 392 ARCW 295 RRV 256 RCA 217 RVN 175 PRV 159 DRCD 121 BRG 110 MRC 109 WaRV 96 RCLK 80 MRSV 69 RRK 67 SRCF 49 StRC 43 WRVB 41 RVE 34 SRC 16 RC Forggensee 4 TuRV 3 DeRV 2 RGMa 1 Vorstellung der neuen Mitglieder im Team Stv. Landesjugendleiter Ressort Verwaltung und Finanzen: Meine Name ist Arne Piontek, ich bin 24 Jahre alt und studiere in Würzburg. Ich bin seit nunmehr 17 Jahren im Rudersport tätig, seit 2009 als Trainer sowohl in Norddeutschland als auch seit 2011 in Würzburg. Ich habe mehrere Jahre lang Kinder und Jugendliche betreut und trainiere nun Studenten rund um mein Alter. Ich erhoffe mir für die nächsten zwei Jahre eine höhere Beteiligung der Jugendleiter der bayrischen Rudervereine und werde mein Bestes geben um die BRJ zu unterstützen. Landesjugendleiter: Mein Name ist Jannis Meierhöfer ich bin 18 Jahre alt und bin seit etwa acht Jahren im Rudersport tätig. Ich war zuerst beim Leistungssport bin nun aber seit gut zwei Jahren Kindertrainer und Jugendleiter beim Regensburger Ruderverein. Zurzeit bin ich Schüler am AMG und werde voraussichtlich mein Abitur machen. Ich hoffe, dass ich mein bestes als Landesjugendleiter geben kann und möglichst viel bewirken kann. 21 Kleine Nachlese Erfolgreiches Internationales Ruderjahr für Konstantin Steinhübel Silbermedaille imLeichtgewichts-Doppelzweier bei den Europameisterschaften in Belgrad Silbermedaille im Leichtgewichts-Doppel-Vierer bei den Weltmeisterschaften in Amsterdam Goldmedaille im Leichtgewichts-Einer bei den Studentenweltmeisterschaften in Gravelin/Frankreich Das ist die nüchterne Meldung, hinter der – jeder Ruderer weiß das – jahrelanger Fleiß, Talent, Glück und viele Emotionen stehen. Auch bei Konsti gibt es ein Auf und Ab: Glänzende Rennen in Belgrad, dann „nur“ das B-Finale beim World-Cup in Aiguebelette/Frankreich! Gar nicht schlecht, wäre da nicht der andere deutsche Leichte Zweier Osborne/Moos, der einfach schneller war. Luzern sollte die Entscheidung bringen, doch die Konkurrenz war aus gesundheitlichen Gründen nicht am Start. Der Bundestrainer hatte für die Weltmeisterschaften im August zu entscheiden: Nominiert wurden Osborne/Moos im Doppelzweier, Konstis Partner Lars Hartig im Einer und Konsti mit den Partnern Daniel Lawitzke, Max Röger, Jost Schömann-Finck im Vierer. Konstis Vierer gelang die Silbermedaille – hinter Griechenland - aber vor bedeutenden Gegnern. Damit saß er in einem der erfolgreichsten Boote des Deutschen Ruderverbandes bei den Weltmeisterschaften. Lars Hartig gewann ebenfalls Silber, Osborne/Moos wurden Fünfte. Für Konsti und seine Mannschaft und für den ARCW ein riesiger Erfolg. Wir sind sehr stolz, ist doch unserer Ruderer der einzige Franke in der Nationalmannschaft. Mit den diesjährigen Erfolgen „bleibt er ganz im Geschäft“, findet doch schon allmählich das Warmlaufen für die Olympischen Spiele 2016 in Brasilien statt. Dass die Konkurrenz groß sein wird, ist allen klar, die Gesundheit muss stimmen, Studium/Beruf muss der lernende Schiffsbauingenieur mit den hohen An- 22 forderungen des Leistungssports unter einen Hut bringen, sein Alter und seine Erfahrungen werden 2016 ideal sein. Aber nur 2 (+1 Ersatzmann) Leichtsgewichts-Skuller braucht der DRV! Abgerundet hat er sein diesjähriges Ruderjahr dann mit dem 1. Platz im Leichten Einer bei den Studentenweltmeisterschaften, wo er für die Uni Hamburg an den Start ging. Wir gratulieren unserem Konsti für seine Erfolge, bedanken uns für seinen Einsatz und die Treue und wünschen ihm weiterhin privat, beruflich und ruderisch viel Glück und Erfolg! Ingrid und Horst Laugwitz Kleine Nachlese Auszeichnung: ARCW „Vorstand des Jahres“ "Nach der Fertigstellung unserer Sportund Bootshalle mit Übergabe am 6. 10. 2013 mit vier Bootstaufen reifte die Idee, den ARCW für die Auszeichnung "Vorstand des Jahres 2013" zu melden. Diesen Wettbewerb schreibt die Mediengruppe "Main-Post", die führende Tagesezeitung in Würzburg, seit 22 Jahren für die rund 100 Sportvereine im Stadtgebiet aus. Ziel ist die Ehrung und Bekanntmachung der ausgezeichneten Vereine in der Öffentlichkeit und damit die Unterstützung für Jugendgewinnung und Sponsoring. Unsere Bewerbung wurde von Vertetern der Mediengruppe, des Sportbeirates der Stadt und des Verbandes der Würzburger Sportvereine mit großer Zustimmung angenommen. Die Preisverleihung erfolgte am 12. Mai im Rahmen des Verbandstages 2014 des Verbandes der Würzburger Sportvereine Entsprechend zahlreich waren sachverständige Vertreter der Würzburger Vereine, der Medien und des Stadtrates. In der Laudation wies Andreas Jungbauer (Redaktionsleiter Main-Post) auf die klaren Ziele, die Tatkraft, die Fähigkeit, die Jugend einzubinden und die Mitglieder zu motivieren hin, die die Vorstandschaft des ARCW seit Jahren an den Tag legt und in den letzten Jahren damit Vorbildliches geleistet und den Verein nach Vorne gebracht hat. Als sichtbares Zeichen für Tatkraft und Ideen der Vorstandschaft stehe seit kurzem die neue Sport- und Bootshalle am Mainufer an der Mergentheimer Straße. Dass die veranschlagten Kosten eingehalten wurden, habe auch daran gelegen, dass die Vorstandschaft ihre Mitglieder zu 3000 unentgeltlichen Arbeitsstunden habe motivieren können. Aber auch die Vorstandschaft selbst hat kräftig mit Hand angelegt, wie eine kleine Bilderschau zeigte. Nicht zu letzt sei es auch das Verdienst der Vorstandschaft, dass sich die Mitglieder des ARCW schon als eine familiäre Gemeinschaft verstehen. Die Sparkasse Mainfranken überreichte durch den stv. Gebietsdirektor Thomas Höschler ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro, das gut zur Finanzierung der neuen 23 Halle eingesetzt werden kann. Zu den ersten Gratulanten zählte der Sportreferent der Stadt Muchtar Al Ghusain und Christoph Hofmann, der Prädident des Verbandes der Würzburger Sportvereine. Der ARCW dankt herzlich für Anerkennung und Förderung. Horst Laugwitz Im Memoriam Unvergessen: Josef „Sepp“ Höpfl verstarb nach langer, schwerer Krankheit am 23. Dezember 2014 Mit dem Sepp verbinde ich persönlich unendlich viele Erinnerungen. Bei meinem ersten Einsatz als Helfer beispielsweise (wahrscheinlich 1996) war ich sein Laufbursche. Wahrscheinlich hatte irgendein Drucker im Netzwerk nicht funktioniert. Das AMS, „Administrationssystem“ auf den blauen DOS-Bildschirmen, mit dem bis zuletzt fast die gesamte Regatta verwaltet wurde, hat der Sepp maßgeblich entwickelt und war damit seiner Zeit lange unglaublich weit voraus. Denn das AMS hat schon in den frühen 90er Jahren eine dezentrale Verwaltung auf Netzwerkbasis ermöglicht. Das war speziell in München unabdingbar: Datenpflege im Regattabüro und der Jury, Ergebnisimport im Zielturm, Druck und Aushang im Copyshop und am Bootshaus, später dann schneller Export für die Homepage. Der Sepp hat die Anforderungen der Regattaverwaltung unglaublich gut beherrscht und mit viel Liebe und Verstand umgesetzt. Man muss sagen: Ohne Regattaleitung oder Jurypräsident hätte bei uns wahrscheinlich jede Regatta irgendwie trotzdem geklappt, ohne Sepp hätten wir manche Veranstaltungen kurzfristig definitiv absagen müssen. Zusätzlich hat er oft bis spät in die Nacht daran gearbeitet, z.B. einen defekten, Jahre alten Drucker durch Manipulation der Treiber oder sogar der Firmware wieder gangbar zu machen. Fast immer mit Erfolg. Er hatte ein unglaubliches Knowhow an Hacks und Tools (Total Commander, GhostPCL, NetUse und viele mehr), die ich bis heute täglich einsetze. Auf diese und andere Weise hat er mich geprägt, dafür bin ich sehr sehr dankbar. Er war sich nicht zu schade, in stundenlangen Telefonaten geduldig und erfolgreich zu helfen, Rechner zu retten. Er war auch immer offen für Neues – Erweiterungen und Veränderungen der Infrastruktur hat er immer nach Kräften unterstützt. Er war eine große, tragende Säule des ORM und wir haben uns alle jedes Jahr auf das Wiedersehen gefreut. Sein Tod ist ein großer Verlust und umso mehr schmerzt auch, dass sein Weg dorthin so schwer war. Johannes Kreutz Stellv. Vorstandsvorsitzender Olympia-Regattaverein München e.V. - bis 2013 Josef Höpfl, der Sepp, begegnete mir 2007 zum ersten Mal. Als Regattaneuling kam ich zum Olympia-Regattaverein, wo er schon ein IT-Nerd war, als es Nerds noch gar nicht so richtig gab. Unsere Software und IT hat er entwickelt und betreut, da nannte man das Ganze noch EDV. Und als IT-Guru bei der Akkreditierung für die Ruder-WM und im Regattabüro überzeugte er viele, viele Jahre durch souveränes Wissen und klevere Lösungen. Ich lernte seine freundliche, hilfsbereite und besonnene Art zu schätzen, wenn es um die Klärung von Fragen rund um den Regattablauf und das Regattabüro ging. Der Sepp war kein lauter, mehr ein stiller Mensch. Er wusste auf so viele Fragen eine perfekte und hilfreiche Antwort und bewahrte stets eine großartige Ruhe und Gelassenheit. Für seine mehr als 15 Jahre währenden Verdienste um die Regatten in München wurde er u. a. mit der Ehrennadel des BRV ausgezeichnet. Sepp, wir werden Dich und Deine Leistungen für den Regattastandort München, den ORM und Regatta München nicht vergessen. Herzlichen Dank für alles, mach’s gut da oben auf Deiner großen, weiten IT-Wolke. Oliver Bettzieche Vorstandsvorsitzender Regatta München e.V. 24 Im Memoriam Nachruf auf Karl Heinz Hätscher Ehrenvorsitzender der Bamberg Rudergesellschaft von 1884 e.V. Mitten in den Vorbereitungen zum 90. Geburtstag unseres Ehrenvorsitzenden Karl Heinz Hätscher, der am 14. März stattgefunden hätte, erschütterte uns die Nachricht von seinem plötzlichen Tod am 25. Februar. Seit seinem Eintritt in den Verein im Jahr 1961, mitsamt seiner Familie, übernahm er bereits nach 4 Jahren Mitgliedschaft viele Jahre lang die Verantwortung für die Geschicke des Vereins. So war er 6 Jahre Vorstand für Veranstaltungen, 12 Jahre Vorstandsvorsitzender, 1 Jahr Sportvorstand. Dies Alles fast ununterbrochen bis Mitte der 80er Jahre. Außerdem war er knapp drei Jahrzehnte lang Regattaleiter der Bamberger Regatta bis in die 90er Jahre. Sein Einsatz für den Sport und die Gemeinschaft sucht seinesgleichen. Für seine erfolgreiche Arbeit, seinen unermüdliche Einsatz und seine vorbildliche Kameradschaft wurde er 1996 zum Ehrenvorsitzenden der Bamberger Rudergesellschaft ernannt. Vom Bayerischen Ruderverband wurde Karl Heinz für seine langjährige erfolgreiche Arbeit als erster Vorsitzender mit der Verdienstnadel in Gold ausgezeichnet. Bis ins hohe Alter leitete er die Wandergruppe des Vereins. Erst als es ihm aus körperlichen Gründen nicht mehr möglich war alle Wanderungen vor- und mitzuwandern, gab er die Leitung ab. Sein Interesse am Wohlergehen des Vereins hat er aber bis zu Letzt nicht verloren, war mindestens ein bis zwei Mal pro Woche im Verein und informierte sich über das aktuelle Geschehen. Unseren Dank können wir nicht mehr persönlich aussprechen. Karl Heinz Hätscher wird uns immer ehrenvoll in Erinnerung bleiben. Die Vorstandschaft 25 Regensburger Ruderer qualifiziert sich für Ergometer Weltmeisterschaft in Boston Bericht: Raban Schürmann - Foto: RRK Jonathan Schreiber (RRK) wird als Sieger der Deutschen Ergometer-Rangliste geehrt. Jonathan Schreiber (RRK) holt Gold bei der Ergometer-Meisterschaft Der Regensburger Ruder-Klub von 1890 e.V. (RRK) hat einen jungen Sportler in seinen Reihen, der sich bravourös für die in Boston stattfindenden World Indoor Rowing Championchips (“Crash B Sprints”) qualifiziert hat. Jonathan Schreiber gewann die Rangliste der Deutschen Ruderergometer- Meisterschaft in der Klasse der maximal 70 Kilogramm wiegenden unter 18-jährigen. Er bewältigte die simulierte 2000 MeterWettkampfstrecke am schnellsten. Auf den fünf Events in Frankfurt, Berlin, Ludwigshafen, Lübeck und Essen-Kettwig schaffte es niemand, Jonathans Zeit zu toppen. Im Finale am vergangenen Sonntag in Kettwig erruderte er einen hauchdünnen Vorsprung auf den athletischen Kölner Petar Cetkovic, den er im Vorlauf mit seiner Topzeit von 6:30,7 Minuten um gerade einmal 0,9 Sekunden in Schach halten konnte. Somit konnte der Erfolgsruderer aus Regensburg bereits seine vierte Goldmedaille auf deutscher Ebene in den vergangenen zwei Jahren errudern. In vier Wochen steht dann das nächste Highlight an: Mit dem Deutschen Team jettet der disziplinierte GoetheSchüler Ende März nach Boston, um sich dort der versammelten Welt-Elite zu stellen. Sollte er es schaffen, seine Zeit in den nächsten Wochen um weitere Zehn- telsekunden zu verbessern, winkt dort womöglich die nächste Medaille - dann bei globalen Titelkämpfen. Aber nicht nur Jonathan vertrat die blauweißen Farben des Regensburger RK in Kettwig erfolgreich. Auch Sebastian Ritter stellte seine physische Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Der nur so vor Kraft strotzende Albertus-Magnus-Gymnasiast ruderte erst mit persönlicher Bestzeit ins Finale der besten zehn, um dort unter den Anfeuerungen der Schlachtenbummler über sich selbst hinauszuwachsen und sich den dritten Platz zu sichern. Er knackte dabei mit einer Zeit von 6:16,0 Minuten die von der Bundestrainerin geforderte WM-Norm um zwei Sekunden und kann sich nun berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Junioren WM im August in Rio machen. Dafür muss er allerdings seine Ergometerleistung „auf dem Wasser“ bestätigen. Mira Moch war die dritte Finalistin der Regensburger Mannschaft. Sie war mit 5:41,7 Minuten über 1500 Metern bei den B-Juniorinnen Zweitschnellste ihres Jahrgangs und konnte ihre Topleistung im Finale mit Gesamtplatz sechs bestätigen. Das Team um Trainer Raban Schürmann wurde komplettiert von Liam Aierstock und Johannes Fischer, die beide ihre 26 Bestzeiten knapp verpassten. Beide werden sich in den nächsten Wochen auf die bevorstehenden Langstrecken vorbereiten, um sich dort mit ihren Zweierpartnern für Ruderplätze in schnellen Achtern anzubieten. Um ihre physische Leistungsfähigkeit im Frühjahr und Sommer in Bootsgeschwindigkeit ummünzen und das kräftezehrende Training veredeln zu können, müssen die Ruderer in den kommenden Wochen viele Bootskilometer absolvieren. Dafür wünschen sie sich, wie ihr Trainer, gute und ruderbare Bedingungen auf Donau und Naab. Jonathan Schreiber rudert bei den Ergometer-Meisterschaften in Boston auf Platz 6 Bericht: Raban Schürmann - Foto: R. F. Dietze Auf dem Wasser könnte man derzeit in Boston nicht rudern. Eine Kältewelle sitzt an der Ostküste der USA fest und beschert bei Dauerfrost Temperaturen von teilweise unter 10 Grad minus. Nur gut, dass die mittlerweile „34. CRASH-B SPRINTS“, die Weltmeisterschaften auf dem Concept2 Ruderergometer, in der „Agganis Arena“, einer riesigen Multifunktionshalle, ausgetragen wurden. Unter den über 2.000 Athleten aus mehr als 40 Nationen waren auch 16 Aktive aus Deutschland, die für das „Concept2 Team Germany“ an den Start gingen. Der Regensburger Jonathan Schreiber (Regensburger Ruder-Klub von 1890 e..V.) hatte sich als Titelträger bei den Leichtgewichts-Junioren gegen härteste nationale Konkurrenz im Verlauf des Winters durchgesetzt. Als Belohung durfte er in der Hauptstadt von Massachusetts gegen über zweihundert Konkurrenten antreten. In persönlicher Bestzeit von 6:29,9 Minuten schaffte er in einem pakkenden und hochklassigen Rennen einen starken sechsten Platz. Der Sieger Lopez aus Mexiko war an diesem Tag mit seiner Zeit von 6:22,5 Minuten nicht zu schlagen. Nach einem straffen Winterprogramm mit vielen Ergometerwettkämpfen steht Ende März zunächst eine Leistungsüberprüfung im Einer an. Im April beginnen für den Goethe-Schüler die Abiturprüfungen und Ende Juni findet in Köln mit den Jungendmeisterschaften der Saisonhöhepunkt auf dem Fühlinger See statt. Wenig Zeit zum Durchatmen also für den erfolgreichen Regensburger. Ruhige Lage, direkt am Schlosspark Schleißheim. Kapellenweg 5 85764 Oberschleißheim Telefon: ++49 (0) 89 315 79-0 Zur Olympia Ruderregatta in Oberschleißheim 4 km. www.kurfuerst-hotel.de 27 Olympia Regattaanlage München Auch ohne Zukunftsentscheid spürbare Verbesserungen Bericht: Veit Hesse Zwar ist nach wie vor über die endgültige Zukunft der Regattaanlage seitens der Landeshauptstadt München nicht entschieden, gleichwohl wurden im Jahr 2014 eine Reihe von Verbesserungen umgesetzt. Diese Verbesserungen wurden zwischen dem Sportamt und dem Olympiapark München abgesprochen und durch die neue Leitung der Regattaanlage umgesetzt. Verbesserungen 2014 In 2014 wurden viele Maßnahmen durchgeführt, um die Anlage wieder attraktiver zu gestalten. Am deutlichsten ist dies für den Besucher durch die Reinigungsarbeiten an der Tribüne und am Schullandheim sichtbar. Beide Bauwerke wurden mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt, so dass das gesamte Gelände gleich viel freundlicher wirkt. Doch auch für die Gäste gibt es spürbare Veränderungen: Die Duschköpfe wurden in allen Gebäuden ausgetauscht, die Matratzen im Unterkunftsgebäude ersetzt, die Möbel und Gardinen im Aufenthaltsraum erneuert. Zudem wurde die Reinigungsqualität durch diverse Grundreinigungen und einen Wechsel der Reinigungsfirma deutlich verbessert. Eine weitere wichtige Maßnahme war die Überprüfung der Verpflegung. Da es im letzten Jahr einige Beschwerden beim Essen gab, wurde die Qualität der gastronomischen Versorgung zum Saisonstart 2014 durch eine Ernährungsberaterin kontrolliert. Viele Hinweise wurden dankbar aufgenommen und umgesetzt. So gibt es nun zum Beispiel Vollkornsemmeln, Obst und Gemüse zum Frühstück, der Nachtisch zum Mittag wird selbst zu bereitet und viele unterschiedliche frische Kräuter kommen zum Einsatz. 2015 kommen zudem neue Rezepte zum Einsatz. Alle Maßnahmen tragen dazu bei, dass sich die Gäste wieder wohler fühlen und wurden mit großem Erfolg umgesetzt, wie viele positive Rückmeldungen bestätigen. Trainingsstätte für Parasport Wichtige Verbesserungen gab es auch für alle behinderten Athletinnen und Athleten: In der Bootshalle 22 wurden drei behindertengerechte Sanitärcontainer eingebaut und im Unterkunftsgebäude wurden einige Duschen behindertengerecht umgebaut. Diese Maßnahmen erhöhen die Barrierefreiheit der Regattaanlage deutlich. Damit ist die Anlage nun sehr gut für Parakanu und -rudern Trainingslager aufgestellt. Veranstaltungen Doch nicht nur als Trainingsstätte war die Anlage 2014 wieder sehr beliebt, wie mehr als 10.000 Übernachtungen verdeutlichen, auch als Veranstaltungs- und Wettkampfstätte wurde die Anlage 2014 wieder intensiv genutzt. Neben der 5. Euromasters Regatta, der weltweit größten Ruderregatta 2014, der Deutschen Kanumarathon-Meisterschaft, der Bayerischen Meisterschaft im Rudern und der Internationalen-Deutschen-Juniorenregatta fanden eine Vielzahl weiterer Sportveranstaltungen auf der Anlage statt. Ein besonderer Dank gilt dem Regatta München e.V. (www.regatta-muenchen.de) und dem Kanu-Regatta-Verein (www.kanu-regatta-muenchen.de), die mit unglaublichem Engagement dafür verantwortlich sind, dass Kanu- und Ruderregatten in München stattfinden und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zufrieden nach Hause fahren. Bootspark Der eigene Bootspark der Regattaanlage wurde aufgelöst und den Vereinen vor Ort 28 zum Kauf angeboten. Durch die frei gewordene Halle war es möglich, ab dem 1. November eine Kooperation mit dem Bootsbauer Filippi und der Ruderwerkstatt abzuschließen. Ziel der Kooperation ist es, Rudervereinen und -verbänden eine aktuelle Bootsflotte zu Trainingslagern anbieten zu können und dadurch insbesondere weiter entfernteren Vereinen die Anreise zu erleichtern. Informationen zu den Preisen gibt es auf der neu gestalteten Homepage der Regattaanlage unter www.leistungszentrum-muenchen.de Zukunft Die Zukunftskonzeption der Anlage wurde durch das Sportamt der Stadt München weiter entwickelt. Hier gibt es derzeit verschiedene Szenarien, die in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Kanu-, Ruder und Behinderten- und Rehabititaltionssportverband final ausgearbeitet und im nächsten Jahr im Stadtrat zur Abstimmung präsentiert werden. Doch auch ohne finalen Entschluss über die Zukunft der in die Jahre gekommenen Anlage werden im nächsten Jahr wieder kleinere Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität durchgeführt. Es ist geplant die Matratzen in Block B zu erneuern und die Essensqualität weiter zu verbessern. Darüber hinaus wird ein Stegzugang so angepasst, dass es Parasporterlinnen und -sportlern leichter fällt, die dann flachere Steigung zu meistern. Olympiapark München Kontakt Leistungszentrum München für Rudern und Kanu info@lzm.olympiapark.de 089 315 85 0 Treffen der Wanderruderwarte aus den Bayerischen Rudervereinen beim Ruderverein Nürnberg am Dutzendteich 24. Januar 2015 Text RV Nürnberg - Frau Siebeneicher + Frau Geiger-Schmitt Die rechtzeitige Einladung des Bayerischen Ruderverbandes zu diesem Treffen versprach interessante Themen mit hochkarätiger Besetzung der Referate. Der im Sommer 2014 berufene neue Referent für Wanderrudern im BRV, Ludwig Martin Büttner aus Miltenberg, konnte 30 Teilnehmer aus 19 Vereinen des BRV begrüßen. Der gastgebende Ruderverein Nürnberg traf die Vorbereitung zu diesem Treffen mit Bravour, sodass für alle Teilnehmer ein erfolgreicher Tag zu erwarten war. BRV-Präsident Thomas Stamm nutzte sein Grußwort, um auf die Wichtigkeit solcher Treffen zu aktuellen Entwicklungen und Informationen im Rudersport hinzuweisen. Neben Stefanie von Einem, Referatsleiterin im WSA Nürnberg und Gabriela Brahm vom DRV bzw. Landesruderverband Berlin begrüßte Stamm auch Manfred Ganzer als Ehrenmitglied des DRV. Anne Siebeneicher, die Vorsitzende des RVN, hieß die Teilnehmer ebenfalls mit einem herzlichen Grußwort willkommen und gab noch technische Hinweise für den Verlauf des Tages. Stefanie von Einem beschrieb in ihrem Referat zunächst den Aufbau der Dienststellen und die Zuständigkeiten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Aus dem ihr geläufigen Teil der Wasserstraße Main-Donau-Kanal von Kostheim bis Kehlheim wusste sie mit vielen technischen Neuerungen aufzuwarten, die besonders die Wassersportler interessieren. Zum aktuell im DRV diskutierten Thema Sicherheit zeigte Frau von Einem einen kurzen Videofilm, welcher von der Außenkamera eines Frachtschiffes im Bereich des WSA Aschaffenburg aufgenommen wurde. Gezeigt wird darin die Kollision eines Achters bei dichtem Nebel auf der Backbordseite am Bug des Schiffes. Mit großer Betroffenheit nahmen die Teilnehmer diese Szene auf. Mit den jetzt beschlossenen Sicherheitsrichtlinien des DRV und deren Umsetzung in den Rudervereinen könne man fast mit Sicherheit solche Ereignisse ausschließen. Die offen gebliebenen Fragen will Frau von Einem im Nachgang an den Bayerischen Ruderverband beantworten. Zusammengefasst berichteten Stamm und Büttner über Ereignisse des vergangenen Ruderjahres: Die Fisa-Tour-International, die mit 70 Teilnehmern aus Ländern rund um den Globus in diesem Jahr die Donau von Vohburg bis Passau befuhr. Das Wanderrudertreffen in Miltenberg. Das Treffen mit Erfahrungsaustausch der Landeswanderruderwarte in Wolfsburg mit dem Schwerpunktthema Sicherheit. Der Deutsche Rudertag in Berlin mit Neuwahlen und weitreichenden Beschlüssen einer Reform. Sehr anschaulich und mit PowerPoint unterlegt erläuterte Gabriela Brahm das efa2-support-forum, das Meldesystem des DRV zu den Verbandswettbewerben. Die Meldungen und somit die erfassten Zahlen zur Statistik seien wichtig für die Außendarstellung gerade gegenüber dem Bund bei der Diskussion zur künftigen Reform der Wasserstraßenverwaltung. Die Erweiterung der Meldemöglichkeiten über Wanderfahrten hinaus gebe ein realistisches Bild der gefahrenen Ruderkilometer insgesamt. Die dann erarbeiteten Zahlen sind schließlich alle zusammengefassten Ruderkilometer, welche letztlich unterschieden nach Gewässern das Beste an Transparenz bieten. Das Thema efa2support-forum wird Präsident Stamm auf dem Verbandstag des BRV im März in Regensburg zum Thema machen. Dass der Wassertourismus noch nicht das große Thema für Ruderer ist, sprach 29 Manfred Ganzer an. Hier gibt es noch viel zu tun. Verschiedene Publikationen und regionale Aktivitäten zum Fremdenverkehr könnten durch die Mitarbeit des Deutschen und des Bayerischen Ruderverbandes positiv beeinflusst und bereichert werden. Rudi Lampart vom Ruderclub Lindau stellte das Programm des Bayerischen Wanderrudertreffens 2015 vom 04. bis 07. Juni am Bodensee vor. Über die Geschäftsstelle des Bayerischen Ruderverbandes werden in Kürze die Einladungen und die Ausschreibung verschickt. Für 2016 erklärte sich der Regensburger Ruderklub bereit, eine dreitägige Verbandswanderfahrt auf der Donau zu planen und auszurichten. Geplant ist ebenfalls ein Lehrgang für Gespannfahrer, welcher im Bereich des BRV stattfinden könnte. Für 2017 oder 2018 bittet der DRV-Ausschuss Wanderrudern um Überlegungen, ob nicht im Süden der Republik das Deutsche Wanderrudertreffen ausgerichtet werden könne. Das Präsidium des BRV und die betroffenen Referate nehmen sich dieses Thema zusammen mit möglichen Veranstaltern in den kommenden Beratungen vor. Das nächste Treffen der Bayerischen Wanderruderwarte wird zu Beginn des Jahres 2016 in Regensburg stattfinden. Dort soll dann das WSA Regensburg zu weiterführenden Informationen über die Donau von Kehlheim bis Passau eingeladen werden. Mit Bocksbeuteln aus seiner fränkischen Heimat bedankte sich Ludwig Martin Büttner bei allen Akteuren dieser gelungenen Veranstaltung. Präsident Thomas Stamm verabschiedete die Wanderruderwarte mit dem traditionellen Ruderergruß nach Hause. FISA Tour 2014 Die Donau von Vohburg bis Passau Bericht: Edeltraut Weigert - RRK von 1890 Regensburg - Fotos: Seyb, Rudolph und Gorbahn STATION IN REGENSBURG 2014 war der Deutsche Ruderverband zum siebten Mal Gastgeber für 70 Wanderruderer aus zwölf Nationen und drei Kontinenten (Australien, Nordamerika und Europa) auf der Donau von Vohburg bis Passau. Der Regensburger Ruderklub durfte an zwei Tagen der gesamten Tour Begleiter und Betreuer sein. Werner Rudolph, der für den LRV BadenWürttemberg verantwortlich ist, hatte zusammen mit seiner Frau und seinem übrigen Organisationsteam bereits auf einer Vor-Tour im Juli vergangenen Jahres die gesamte Strecke getestet und dabei auch in Regensburg Station gemacht. Dieser Besuch war sozusagen Generalprobe, auch für uns. Einzig das Wetter ließ sich nicht proben. War im Juni eitel Sonnenschein, zeigte sich im September an einem Montag bei der Ankunft der 4 Kirchboote und der zwei gesteuerten E-Vierer der Herbst von seiner rauen Seite: Heftiger Wind, harte Wellen und kalter Schlagregen bot sich den Ruderern, die von Vohburg, Weltenburg über Bad Abbach mit Mittagsrast in Pielenhofen (Naab) bei uns, teils erschöpft und unterkühlt, landeten. Geplant war ursprünglich ein Sektempfang in unserem Klubhaus, doch die Gäste erfreuten sich zunächst mehr an heißem Kaffee und Tee und der Möglichkeit, in den warmen Umkleiden die nassen Kleidungsstücke ablegen zu können. Nach der Begrüßung seitens des RRK und den Vertretern des Sportamtes der Stadt Regensburg und dem folgenden Umtrunk erfreuten uns die sangesfreudigen Gäste mit Liedern, auch in deutscher Sprache, zu Ukulele Begleitung – das war eine gelungene Überraschung. Nach dem anstrengenden Tag zogen sich die Gäste in ein von Werner Rudolph mit Umsicht gewähltes Hotel in Donaustauf bei Regensburg zurück. Ausflug in die „Kultur“ der Stadt am Fluss Der Dienstagvormittag war dem Besuch des „Weltkulturerbes Regensburg“ vorbehalten. In zwei Gruppen, die von Gästeführerinnen englisch- bzw. deutschsprachig betreut wurden, bekamen die höchst interessierten Gäste einen Einblick in Geschichte und Kultur der Stadt. Beruhigend für uns, dass die Teilnehmer mit der Führung zufrieden waren und zur großen Freude der Gästeführerinnen bedankten sich die Ruderer wieder mit Gesang im Thon-Dittmer-Hof bzw. auf dem Neupfarrplatz. Per Bus ging es von der Stadttour wieder zu den Klubräumen des RRK. Im Rahmen eines Mittagsbuffets wurden die Ruderer von einigen Ehrenrednern begrüßt. Ludwig Büttner, der Verantwortliche im Bereich Wanderrudern des Bayerischen Ruderverbandes, drückte seine Freude aus, die FISA 2014 in Bayern begrüßen zu dürfen. Nach den verschiedenen Grußworten erfreuten sich die Gäste am Buffet, das von Regensburger Bratwürstln vom Grill über schweizer- und französischem Käse bis zu Apfelkuchen und tropischen Früchten reichte. Doch vor dem gemeinsamen Essen stimmten die Ruderer die Europahymne „Freude schöner Götterfunken“ an. Dies war eine schöne Geste länderübergreifender Verbundenheit. Durch die Steinerne Brücke nach Donaustauf Während des Mittagsbuffets hatte Bootswart und Bootsbauer Jürgen Dorsch die Kirchboote, von denen er zwei selbst baute, gewartet und zum Start vorbereitet. Nachdem die Ruderer beim Stadtrundgang bereits von der Steinernen Brücke aus auf die Strudel und Wirbel der Donau mit gehörigem Respekt geschaut hatten, bekamen sie noch vor Antritt der Fahrt ausführliche Anweisungen über Verhalten in der Sportbootschleuse und bei den Brückenpassagen innerhalb der Stadt, insbesondere der Steinernen Brücke. Schleusung und Fahrt durch die Steinerne Brücke verliefen problemlos und so zügig, dass die Gruppe das Tagesziel Donaustauf zügig erreichte und anschließend noch die Walhalla – wohlgemerkt im Sonnenschein – besichtigen und den Ausblick auf das Donautal genießen konnte. Wir danken den internationalen Gästen für ihren Besuch, freuen uns, dass wir ihre Gastgeber sein durften und dass wir ihnen ein wenig Ruder-Gastfreundschaft bieten durften. 17. Skicup der Ruderer in der Zillertalarena Mit dem Meldeschluss kamen einige Zweifel an unserer Veranstaltung auf, da es einen enormen Einbruch der Meldezahlen zu verschmerzen galt. Wieder am Start waren der MRSV Bayern sowie der Regensburger Ruderverein mit großen Teams. Der RSC Rosenheim war, insbesondere für seine Vereinsgröße, mit einem stattlichen Team dabei und eine Hand voll Ruderer vom MRC und RRK komplettierten das Feld. Es stellte sich nun also die Frage, ob eine Durchführung finanziell und personell noch möglich ist. Die Alternative fanden wir schließlich indem wir den WSV Zell am Ziller und auch Mitarbeiter der Zillertal Arena zur Teilnahme einluden. Wir konnten so zwar nicht an die vergangenen Jahre mit 120140 Teilnehmern anknüpfen, doch waren schließlich 89 Teilnehmer gemeldet. Gut 100 weniger als bei unserer größten Veranstaltung. So konnten wir schließlich doch die 17. Auflage am 24. Januar in der Zillertal Arena starten. In der jüngsten Altersklasse ging der Sieg an Paula Dingeldey (Jg. 2008, RRV) in der tollen Zeit von 56,31 sek ließ sie sowohl die weibliche als auch die männliche Konkurrenz der Jahrgänge 2007/08 des WSV Zell am Ziller hinter sich. Die nächst- ältere Konkurrenz ging an Emma Dingeldey (Jg. 2006, RRV), die es um 1/10 Sekunde schneller als ihre Schwester ins Ziel schaffte. Die Pokale der Jungenklasse blieben hier im Zillertal, der schnellste Ruderer war hier Julius Graichen (Jg. 2005, RRV) in 1:09,92. Bei den Mädchen Jg. 2001 und jünger ging es bereits um den Tagessieg, den sich Amelie Siegele vom WSV Zell am Ziller in 45,32 sek sicherte. Gute Läufe zeigten aber auch hier die 2. und 3., Chiara Kessel (1:01,57) und Theresa Roth vom MRSV Bayern, die nur 1/100 Sek zwischen sich liegen hatten. Niklas Graichen (RRV) war in 56,80 Sek der schnellste Ruderer der Jungen 200204, während Felix von Werder (Jungen Jg. 2001) mit 53,77 Sek den ersten Sieg für den RSC Rosenheim holte. Weiter ging es auf der Rennstrecke mit den Masters Damen. Hier waren es Petra Faulhammer vom MRSV Bayern in 56,87 Sek bei den MW D/E und Esther Dingeldey (RRV) in 46,43 Sek, die die Siege für sich verbuchen konnten. Einen weiteren 1. Platz für den RRV holte Svenja Spiegl (57,10 Sek) bei den Juniorinnen B, während es in den älteren Klassen mit Conny Steinbeck (JF A) in 48,49 Sek und Vroni Habdank (SF A/B) zwei Plätze ganz oben 32 am Stockerl für den MRSV gab. Die Siege der Mastersklassen bei den Männern gingen zunächst mit Helmut Müßig (MM G, 1:24,41) und Uwe Lingener (MM D/E, 54,68) an den RRV, bevor es in den jüngeren Altersklassen wieder richtig spannend wurde. Holger Gerhard (MRC, 43,98) musste sich bei den MM C ebenso wie Henrik Loth (MRC, 46,99) bei den MM A/B mit dem 2. Platz begnügen, dennoch waren sie die beiden schnellsten männlichen Ruderer am Berg. Die Sieger T-Shirts gingen in den Junioren Klassen der an Leonid Menz (RRV, 1:03,40), Basti Steinbeck (MRSV, 53,65) und Levin Werder (RSCR, 59,71). Lediglich bei den jüngeren A Junioren war es mit Franz Wurm wieder ein Zillertaler der die Nase vorne hatte. Mit 42,26 Sekunden stellte er die Tagesbestzeit auf. Im gleichen Jahrgang konnte Georg Roth mit 47,31 Sek als drittschnellster Mann unter den Ruderern überzeugen. Bei den Boardern gab es jeweils 2 Siege für den RRV und den MRSV. Für den letzteren Verein waren es Emil Eichelbrönner (1:19,67) bei den B- und Lorenz Bayerlein (1:08,51) bei den A-Junioren. Die Jungenklasse ging an Tim Weinem (1:14,25) und sowohl der Sieg in der Mastersklasse als auch der Tagessieg an Tommy Graf (1:07,74) aus Regensburg. Vor der Siegerehrung fand traditionsgemäß die Verlosung von Sachpreisen unter allen Teilnehmern. Als Hauptpreise gab es in diesem Jahr 2 Polar Pulsuhren, die auch glückliche Gewinner fanden. Die weiteren Gewinner der Sachpreise konnten sich über Preise von Fire and Ice Schiesser gesponsert von ToBefan Regensburg, Minibobs gesponsert von minibob.de und Langlaufmützen von Odlo gesponsert von Iron Tri Zone freuen. Für die Sieger sowie die jeweils schnellsten Ruderer der einzelnen Altersklassen gab es wie immer T-Shirts, die kleinen Starter der Kinderklassen erhielte alle Pokale oder Medaillen. Die besondere Herausforderung in diesem Jahr war eine gerechte Aufteilung der Pokale für die Tagesschnellsten unter Ruderern und Lokalmadatoren aus dem Zillertal. In die Wertung kamen hier schließlich alle Ruderer sowie die Kinder und Junioren aus dem Tal. So stand mit Amelie Siegele eine 12jährige Zillertalerin ganz oben auf dem Podest der Damen, während der Wanderpokal für die schnellste Ruderin an Vroni Habdank vor Esther Dingeldey ging. Bei den Herren dominierte Franzi Wurm ebenfalls vom WSV Zell am Ziller vor dem schnellsten Ruderer Holger Gerhard, der den Wanderpokal schon mal gleich zu Hause gelassen hatte und sich den Transport sparte. Der 3. Platz ging an den 9jährigen Johannes Siegele knapp vor seinem 2 Jahre älteren Vereinskollegen Michael Komutzki (WSV Zell). Die Gesamtwertung ging ganz knapp mit einem Punkt Vorsprung vor dem RRV an den MRSV mit 250 Punkten. Auf den Rängen folgten der WSV Zell (97), RSCR (66), MRC und Team Zillertal Arena (jeweils 26) und der RRK (7). In der Jugendwertung zeigte sich das gleiche Bild und der MRSV konnte sich über die T-Shirts für seine Jugend mit 33 159 Punkten freuen, es folgten der RRV (157), WSV Zell (77) und Rosenheim (29). Vielen Dank an alle Helfer, die uns tatkräftig an Start und Ziel sowie an der Strecke unterstützt haben. Ob es 2016 wieder einen Skicup der Ruderer gibt wird sich zeigen. Wir bitten um Rückmeldung interessierter Vereine bis Ende September 2015, so dass wir rechtzeitig planen können. Alex und Esther Dingeldey Text und Fotos Donau RC Deggendorf in Mannschaftswertung auf Platz 2 Kaiswetter und Toprudersportler in der Loipe Text: Frank Darscheid - Fotos: DRC Deggendorf Bei absoluten idealen Loipen.- u. Wetterbedingungen veranstaltete am vergangenen Wochenende der Donau RC Deggendorf den 20. offenen Skiwettkampf der Ruderer, in Greising Mit einer Beteiligung von knapp 50 Einzelstarter u. 20 Staffeln waren alle Aktiven und der Veranstalter rundherum zufrieden. Etwas enttäuschend war allerdings, einmal mehr, dass die hiesigen Clubs zur Veranstaltung sich kaum bzw. überhaupt nicht teilnahmen. Pünktlich um 10.00 Uhr starteten die jüngeren Teilnehmer über 2,4 km Distanz, hier siegte Anna Lena Herzog vom SC Frauenau in der Zeit 7.07 min als Skater, in der klassisch Wertung waren sich die Damen des Donau RC Deggendorf einig, in einem toten Rennen siegten Ina Strohmaier, Karina Sebald und Lea Darscheid in 16.08 min. Über die Runden Distanz von 1,3 km, welche 5 mal durchlaufen werden musste ging die Tagesbestzeit an Georg Roth in 22.53 min vor seinem Clubkollegen Con- stain Gadhile in 23.09 min ( beide Münchner RSV), nur 2 sec dahinter Julian Birker in 23.11 min vom Donau RC Deggendorf. In Klassik-Wertung siegte Frank Darscheid (DRCD) vor Karl Heinz Esterl (Deggendorf) und Thomas Bör vom Münchner RSV. Bei den Damen ging die Tagesbestzeit auch den Starnberger See, Platz 1 in der Gesamtwertung an Anja Heuer, zeitgleich mit T. Gadhile, auf Platz 2 Christine Heuer, (alle MRSV) auf Platz 3 und 4 folgten die Damen des DRCD mit Luisa Birker und Sonja Schlosser. Weitest angereister Teilnehmer war Matthias Hähnel aus Radebeul, weiter Teilnehmer kamen aus Regensburg, Starnberg, Plattling und Frauenau. Am Nachmittag startet dann Zweier Sprintstaffel über 6 x 1100 m. Hier siegte mit 18 sec Vorsprung bei den Herren die Staffel des MRSV (Gadhile/Welzel), vor der Kombi des DRCD (Darscheid/Birker) und auf Platz 3 der die Renngemeinschaft Münchner RC/ MRSV (Richter/ Schwep- cke). In der Mixed-Wertung konnte die Staffel Gadhile/Roth (MRSV) vor der Renngemeinschaft MRSV/TSV Plattling (Walthes/Grasl) siegen. Einen weiteren Tagessieg feierte der DRCD bei den Damen, die Crew Birker/Schlosser konnten ihre Gegnerinnen deutlich auf Distanz halten. Insgesamt waren hier 14 Staffeln am Start. Den Preis für die erfolgreichste Mannschaft holte sich souverän der Münchner RSV vor dem Donau RC Deggendorf und dem Münchner RC. Ein Dank gilt allen Helfern, angefangen von der Bergwacht Deggendorf bis hin zum Loipenfahrer M. Amann der eine super Rennstrecke präparierte. 17. Internationale deutsche Meisterschaft 30-Minuten-Ergorudern - Schlossberghalle Starnberg 14. Februar 2015 Thomas Thallmair, MRSV Bayern Nur einmal im Jahr öffnet die Starnberger Schlossberghalle für Sportler ihre Tore. Auf 24 Ergos wurden die Internationalen Deutschen Meister gekürt und das vor einer gewaltigen Zuschauerkulisse. Schon zum 23. Mal fand die älteste deutsche Ergoregatta in Starnberg statt. Sie ist außerdem die einzige LangstreckenErgoregatta in Deutschland. 340 Teilnehmer hatten gemeldet und trotz Ferienbeginn und Grippewelle traten 320 zu ihren Rennen an. Die Bandbreite der Regatteure ging von 8 Jahren, Andreas Herpich aus Straubing bis zum 85-jährigen Karl-Ludwig Pedell aus Pöcking. Deutlich gewachsen war die Anzahl der Teilnehmer aus Fitness-Studios (Cross-Fit-Welle) während die Bayerischen Rudervereine weniger Teilnehmer meldeten. Insgesamt kamen Teilnehmer aus ganz Deutschland, Italien und Österreich. Darunter ist unter anderem das Wilhelmsgymnasium München hervorzuheben, welches als Kooperationspartner des Münchener RC mit 32 Schülern antrat. Hier sieht man deutlich, dass persönliches Engagement von Lehrern und Trainern Kinder und Jugendliche zur Langstrecke begeistern kann. Auch die RG München und der Münchener Ruderund Segelverein traten mit großen Mannschaften an. Die Ergoregatta ist sozusagen der Abschlusstest des Wintertrainings; als Überprüfungstest des Ausdauertrainings im Winter ist diese Regatta ja damals auch entstanden. So starteten 48 Kinder von 10–14 Jahren, 48 Jugendliche der 15–16-jährigen sowie 40 Junioren bei den 17–18-jährigen. Viele der bisherigen Starnberger Rekorde wurden heuer „geknackt“, unter Anderem der 23 Jahre alte Rekord von Christiane v. Oerthel (Leichtgewichts Frauen 30–39 Jahre) aus dem Gründungsjahr. Er ging dieses Jahr nach Wien. Den Winter-3-Kampf des Bayerischen Ruderverbandes, bestehend aus Ski/ Snowboard Alpin, Ski nordisch und der Ergoregatta gewann deutlich der Münchener Ruder- und Segelverein vor dem Regensburger Ruderverein und dem Donau Ruderclub Deggendorf. So blieb sowohl der Pokal als auch das neue Paar Concept2 Skulls am Starnberger See. Man fragt sich schon, warum keiner der am ausgebuchten Skilanglauftrainingslager teilnehmenden Sportler am BRV Langlaufrennen teil nimmt oder warum ein BRV Jugendlehrgang im LZM sich mit dem Termin der Ergoregatta in Starnberg überschneidet. Alles Veranstaltungen des BRV. Diese Veranstaltungen – wie auch die Ergometerregatta am Ammersee – geben doch einen schönen Überblick der Leistungen in Wettkampfatmosphäre. Bilder, Infos und Ergebnisse unter www.ergoregatta.de 3. Oberpfälzer Schülermeisterschaft im Ergometer-Rudern Text: Manuel Pritzl - Fotos: R.F. Dietze Am Montag, dem 23.3.2015, startete die Wettkampfsaison für die Ruderer der Regensburger Schulen; gleichzeitig wurde das für Schüler und Trainer anstrengende Wintertraining beendet und die Rudersaison eingeläutet. Freundlicherweise stellte der Regensburger RuderKlub sein Bootshaus als Austragungsort zur Verfügung. Auf dem Ruderergometer sollten die besten 38 Sportler des Albertus-MagnusGymnasiums und des Von-Müller-Gymnasiums im Wettkampf eine bestimmte Strecke in möglichst kurzer Zeit bewältigen. Ordnungsgemäß wurden die Rennen nach Alter und Geschlecht eingeteilt; die Teilnehmer waren zwischen zwölf und achtzehn Jahre alt. Pünktlich um 13.15 Uhr versammelten sich sämtliche Teilnehmer im Bootshaus des RRK, sodass der erste Wettkampf nach Zeitplan um 13.30 Uhr beginnen konnte. Es ging los mit dem 500 m Rennen der Jüngsten, danach folgten mehrere 1000 m Rennen. Der Abschluss war das 1500 m Rennen der Leistungsruderer, die im Verein dem Rennsport nachgehen. Doch war das schon das Ende der Veranstaltung? Natürlich nicht! Zu guter Letzt wurden noch die schnellsten drei Sport- ler in den jeweiligen Altersgruppen für ihre Leistung und den vergossenen Schweiß mit einer Medaille belohnt. Ohne Zweifel sind derartige Veranstaltungen wichtig für die Förderung der deutschen Ruderjugend, nicht umsonst war an dem Montag der Trainer der Leistungssportler des Ruderklubs anwesend, um eventuelle Talente herauszufiltern. Ebenso konnten die Teilnehmer Wettkampfluft schnuppern und vielleicht wurde dadurch ein Grundstein für ihre weitere sportliche Karriere geschaffen. Die Organisation des Events übernahm Manuel Pritzl, 19 Jahre, der nach dem Abitur ein freiwilliges soziales Jahr im Regensburger Ruderklub ableistet. Jeder FSJ-ler im Sport muss ein Projekt für sich finden und dieses mit seiner Einsatzstelle organisieren und ausführen. Vincent Reß, 17 Jahre, kümmerte sich um die Technik während der Ergometermeisterschaft und lieferte damit ebenfalls einen wichtigen Beitrag. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die dritte Oberpfälzer Schülermeisterschaft im Ergometerrudern ein großer Erfolg war. Lautstark abgefeuert von ihren Mitschülern, legen sich die Älteren in die Riemen um die 1000 m-Strecke zu bewältigen An zehn Ergometern kämpften die Jüngsten um die schnellste Zeit auf 500 m 37 Aus den Vereinen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Passauer Ruderverein Text Andreas Gilg - stv. Vorsitzender Öffentlichkeitsarbeit - Fotos: Passau: Knapp 100 Mitglieder konnte die Vorstandschaft des Passauer Rudervereins am vergangenen Freitag im Vereinsheim in Passau/Ingling begrüßen. Zudem wurde die Veranstaltung durch einige politische Prominenz (Stadträte und Bürgermeister) vervollständigt. Neben einem ausführlichen Rückblick auf die erfreuliche Entwicklung des Rudervereins im Jahr 2014 standen die Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder und die Neuwahlen auf der Tagesordnung. Der 1. Vorsitzende der Ruderer, Josef Lang, stellte zu Beginn in einigen einführenden Worten die satzungsgemäße "Beschlussfähigkeit" fest und bat alle Anwesenden sich zum Gedenken der verstorbenen Mitglieder Maria Zehntner, Alfred Buchetmann, Max Höppler und Anton Mühlbauer zu erheben und ihnen in einer Schweigeminute zu gedenken. Anschließend durften langjährige und treue Mitglieder geehrt werden: Martin Denz, Florian Noe, Thomas Pfnür sowie Christina und Florian Spann erhielten die silberne Ehrennadel für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit. Johann Bauer, Harald Chudoba, Ruth Held, Heinz-Peter Höber, Ulrich Holzinger, Franz Lederhofer und Peter Meier erhielten die goldene Ehrennadel für 40 Jahre Treue zum PRV, genau so wie Elisabeth Stadler, Franziska Sturm, Jochen Weidemann und Klaus Zehner. Auf stolze 50 Jahre PRV-Mitgliedschaft können Hermann Bachl und Günther Karl zurückblicken. Diese wurden ebenfalls mit einer goldenen Ehrennadel bedacht. Eine ganz besondere Ehrung folgte als nächstes im Programm. Fritz Held wurde durch die anwesenden Mitglieder einstimmig die Ehrenmitgliedschaft für seine zahlreichen sportlichen Erfolge (u.a. ein 5. Platz bei den Europameisterschaften 1969) und seine aktive ehrenamtliche Arbeit im PRV verliehen. Mit Spannung erwartete man danach den detaillierten Bericht des stv. Vorsitzenden „Finanzen“, Karlheinz Zemmerich. Wie immer listete er sehr übersichtlich die wichtigsten der rund 600 Finanzbewegungen auf den Vereinskonten auf. Er zeigte wie sich die Ausgaben und Einnahmen des Vereins im letzten Jahr verändert haben. Die anschließende Entlastung der Vorstandschaft durch den Kassenprüfer bzw. die anwesenden Vereinsmitglieder wurde einstimmig bekräftigt. Die Bilanz des Ruderjahres aus Sicht des Bereichs "Sport - Rennsport" wurde durch Andreas Gilg in Vertretung des kurzfristig erkrankten Roland Zellner vor- Auf dem Bild sind eine Vielzahl der geehrten im PRV, dritter ritter von rechts vorne sitzend, das neue Ehrenmitglied Fritz Held 38 genommen. Dabei wurden alle Regattateilnahmen der Rennsportgruppe und die dabei erzielten Ergebnisse aufgelistet. Aber auch die Aktivitäten der Masters-Ruderer und deren Rennerfolge fanden Beachtung. Besonders hervorzuheben waren die tollen nationalen und internationalen Erfolge von Felix Wimberger, der als Schlagmann im Deutschlandachter weltweit für Beachtung sorgt und mit „Rio 2016“ ein besonders großes Ziele vor Augen hat. Der Verein wird Felix dabei, so gut wie möglich, unterstützen. Die Geschehnisse aus dem Bereich "Öffentlichkeitsarbeit" kommentierte der stv. Vorsitzende Andreas Gilg. Einige besondere Veranstaltungen waren das Faschingsrudern, das 8. Passauer Drachenbootrennen, die Anfängerregatta mit Sonnwendfeier und die erfolgreiche vereinsinterne Mixed-Achterregatta und das „Rekord-Abrudern“. Besondere Bedeutung genoss im PRV aber auch die Gemeinschaftsaktion „Fit durch den Sommer“ am 1. Mai, die große Sportlerehrung für Felix Wimberger im Rathaussaal und der Filmbeitrag über den Passauer Ruderverein in SAT1- Bayern im September 2014. Es folgten die Grußworte des Passauer Bürgermeisters Urban Mangold, die er in sehr nett und fachkundig vortrug. Er betonte darin die Wichtigkeit eines aktiven und ausgewogenen Vereinslebens und die gesellschaftliche Bedeutung des Rudervereins in der Dreiflüssestadt als einer der „Vorzeigevereine“ in der Region sowie die Ausnahmestellung von Felix Wimberger. Anschließend folgten weitere Ehrungen für verdiente Vereinsmitglieder. Der Vorstand bedankte sich dazu mit Präsenten für die geleistete Arbeit und die Verbundenheit zum PRV. Besondere Gutscheine erhielten aber auch die aktivsten Ruderer des vergangenen Jahres im PRV. Die Ehrung der "Kilometersieger" bildet stets einen festen Bestandteil der Jahresversammlung. Margarete Bernhardt durfte als Schriftführerin folgenden Personen als Sieger ihrer Klassen gratulieren: Amelie Ziegler bei den Mädchen; Fabian Kunz bei den Junioren; Gabriele Bareuther bei den Frauen und Tibor Hettich bei den Herrn. Den letzten großen Höhepunkt des Abends bildete die Vorstellung der Kandidaten für die Vorstandschaft und deren Wahl. Im Amt bestätigt wurden alle fünf Vorstandsmitglieder. Namentlich Josef Lang als erster Vorsit- 39 zender, Margarete Bernhardt als Schriftführerin und Karl-Heinz Zemmerich als stv. Vorsitzender "Finanzen", Roland Zellner für den Vorsitz im Bereich "Sport" und Andreas Gilg im Ressort "Öffentlichkeitsarbeit". Alle gewählten Personen bestimmen nun für zwei weitere Jahre die Geschicke des Vereins maßgeblich mit. Mit der Bekanntgabe der Namen der Ausschussmitglieder und der wichtigsten Termine fürs neue Ruderjahr - einzusehen unter www.passauer-ruderverein.de - beendete Josef Lang die Veranstaltung und bedankte sich nochmals ausdrücklich bei allen Ausschussmitgliedern, ehrenamtlichen Helfern und aktiven Ruderern im Verein. Silvestergrüße der Ruderer für Schärding und Wernstein Text: Andreas Gilg - Pressewart PRV - Fotos: Wimberger Obligatorisch ein Glas Sekt unterhalb der Zollbrücke in Schärding Foto: Yoon Passau: Bei ruhigem Winterwetter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichten Schneefall ruderten 34 Aktive nach Schärding bzw. Wernstein. Die schöne aber teilweise recht anstrengende Tradition des „Silvesterruderns“ hat sich in den letzten Jahren im Verein gut etabliert und immer mehr Sportler nehmen aktiv daran teil. Gemeinsam wurden die Bootsbesatzungen eingeteilt. Anschließend holte man die Boote aus den Lagern und setzte sie im Inn ein. Gegen 13:20 Uhr machte sich dann die recht stattliche Anzahl von warm verpackten und gut gelaunten Aktiven auf den langen Weg nach Schärding bzw. Neuburg. Trotz der kühlen Außentemperaturen rund um den Gefrierpunkt scheuten sich die Großbootsbesatzungen (ein Achter und ein Vierer) nicht, die knapp 14 Kilometer von Ingling bis Schärding in Angriff zu nehmen. Aber auch ein unerschrockener Einerfahrer beteiligte sich daran. Mit an Bord natürlich gute Laune, viel Spaß und die ein oder andere Flasche Sekt. Nachdem die Ruderbedingungen aufgrund von 40 geringer Strömung und „glatter See“ nahezu perfekt waren, kamen alle sehr zügig voran und erreichten bereits nach gut einer Stunde das Ziel, die alte Zollbrücke in Schärding. Vor der Kulisse von Schärding bzw. Neuhaus erhoben die tapferen Ruderer ihre Gläser und Becher und verabschiedeten das alte und unfallfreie Ruderjahr 2014. Mit einem Trinkspruch von Josef Lang (1. Vorsitzender PRV) grüßte man nochmals die Nachbargemeinden Schärding und Neuhaus und wünschte sich gegenseitig einen „Guten Rutsch 2015“. Um aber rechtzeitig zur kleinen Vereinsfeier und noch bei Tageslicht anzukommen, ruderte man dann mit erhöhtem Tempo flussabwärts und traf wieder gegen 15:30 Uhr, nach insgesamt 28 langen Kilometern, auf dem Vereinsgelände in Ingling ein. Ausgepowert aber rundum zufrieden versammelten sich die meisten Ruderkameradinnen und Ruderkameraden anschließend noch im „Vereinslokal“, wo gemeinsam, bei Seranoschinken und Sekt die lange Silvesternacht eingeläutet wurde. (Pressewart PRV - Andreas Gilg) Passauer Rudernarren beim Gaudiwurm auf Wasser PRV veranstaltet zusammen mit den Kanuten des TV ein Gaudirudern Text: Andreas Gilg - Fotos: Josef Lang Passau: Am Faschingssonntag trafen sich zahlreiche gutgelaunte und wetterfeste Ruder- und Paddelnarren zum zweiten gemeinsamen Faschings- und Gaudirudern. Bereits seit einigen Jahren verkleiden sich am Faschingssonntag immer wieder einige „coole“ Ruderer und lassen am Faschingssonntag beim Frühsport den Spaß nicht zu kurz kommen. Im vergangenen Jahr lud man auch die Paddler der wassersportbegeisterten Kanu-Abteilung aus dem TV dazu ein. Da es eine rundum gelungen Aktion wurde, wiederholte man das natürlich dieses mal wieder und so konnten am Sonntag rund dreißig gut gelaunte und herrlich kostümierte Ruderer und Paddler auf dem Vereinsgelände in Ingling begrüßt werden. Gegen 9:00 Uhr wurden die Boote und Kanus zu Wasser gelassen und zügig bestiegen. Gemeinsam starteten die unterschiedlichen Großboote und Einer-Kajaks von den beiden Steganlagen im PRV. In Fahrtrichtung Richtung Neuburg kämpfte sich Mann bzw. Frau gegen die Strömung auf dem Inn bis unter die Marienbrücke. Der Wettergott zeigte sich zum Glück von seiner freundlichen Seite und bescherte den aktiven „Rudernarren“ einen sonnigen Ausflug. Nach einer gut 60-minütigen Sporteinheit landeten die als Cowboys, Hexen und Mexikaner verkleideten Wassersportler wieder am Stausee vor den Toren Passaus, verstauten ihre Skulls bzw. Riemen und Paddel und verfrachtete die Boote zurück ins dafür vorgesehene 41 Lager oder auf die Anhänger. Im Anschluss daran trafen sich die lustigen und gut gelaunten Kanuten und Ruderer im Vereinsheim des PRV zur gemeinsamen kleinen Nachfeier. Bei Kaffee und Krapfen genossen alle die netten Gesellschaft und den schönen Start in den Faschingssonntag. Rudern im Nebel ... erste Erfahrungen in einem Ruderboot Ruder-Neuling im Ruderclub am Lech Kaufering Text: Hans Hase - Fotos: Heute ist der 01. Januar 2015. Letztes Jahr hab ich im Herbst zum ersten Mal Skulls in den Händen gehabt und wurde gebeten, meine ersten Ruder-Erlebnisse für den „Lechruderer“ zu Papier zu bringen – was ich hiermit sehr gerne mache. Angefangen hat alles mit Jens. Lange hat er mir immer wieder vom Rudern vorgeschwärmt: „Komm doch mal vorbei.“ „Probier’s doch mal aus!“ Interessant fand ich Rudern schon länger, wobei sich meine Phantasie irgendwo zwischen den Rufen eines Kapitän Ahab („Pullt, Männer, pullt!“) und strahlenden 2-m-Olympioniken bewegte, die im Achter übers Wasser fliegen. Oh, ich lag ja so meilenweit daneben... . Anfang November, Martini-Tag, waren wir abends verabredet – nicht unbedingt die typische Zeit für einen Ruder-Start, aber es war ja schönes Wetter. Ich stand zusammen mit einem weiteren Neuling am Steg und blickte gespannt den Lech hinab auf die im Sonnenschein heraufkommenden Boote, mit ihren gleichmäßi- gen Bewegungen und dem synchronen „Klack“ beim Drehen der Skulls. Nach dem Anlegen wimmelte uns eine fröhlich plaudernde Menge von Menschen grüßend entgegen. Ich wollte gerne tragen helfen, stand aber mehr im Weg herum. Irgendwoher wusste jeder, was er tun musste, Skulls und Boote wurden herumgetragen, gedreht, abgerieben und alles verschwand schnell in den Hallen des riesigen Bootshauses. Zurück auf dem Steg saß ich dann plötzlich in einem schmalen und schaukelnden Boot, vor mir nur noch der Rücken von Jens und in mir wuchs die Erkenntnis, dass ich vom Rudern nun wirklich gar nichts wusste. In meinen Händen zwei Holzgriffe, die in keinster Weise aneinander vorbeipassen wollten und ständig eigene Wege gingen, festgeschnallte Füße und unter mir ein rollender Holzsitz, gegen den sich mein Fahrradsattel wie ein Sofasessel anfühlte. Kaum abgelegt, die nächste Erkenntnis: Wir fahren rückwärts - aber da man sowieso nur die 42 Möglichkeit hat, sich vertrauensvoll in die Hände des Steuermanns zu geben, war das nun auch schon egal. Irgendwie schafften es die erfahrenen Mitfahrer mit ihren hilfreichen Hinweisen und diversen Übungen, das Boot zunehmend in eine kontrollierte Bewegung zu versetzen. Auch wenn das anfänglich wohl eher der Strömung als meinen Bemühungen zuzuschreiben war. Die Skulls rutschten mir aus den Fingern, schlugen mit meinen Händen oder auch lautstark mit anderen Skulls zusammen. Das eine Ende blieb ständig am Wasser, das andere Ende in meiner ungeeigneten Kleidung hängen ... und doch – da war es schon vereinzelt zu fühlen, nur ganz kurz, zum ersten Mal – dieses Gleiten, das leise Rauschen des Wassers an der Bootswand, und (zumindest in meiner Erinnerung) die faszinierende Rhythmik der aufeinander abgestimmten Bewegungen. Diese ruhige, zyklische Bewegung, deren korrekte und gleichmäßige Ausführung mich in den nächsten Wochen und Monaten in den Wahnsinn treiben sollte. Nach einer guten Stunde begann ich langsam zu begreifen – ich betreibe hier keinen tumben Kraftsport, sondern eine Sportart, die sich über die Perfektionierung sehr feiner Bewegungsabläufe definiert. Oder wie es Martin ausdrückte: „Beim Rudern minimiert man die Störfaktoren und optimiert die Bewegungen – im Zentimeter- und sogar im Millimeter-Bereich.“ Bei mir sind es noch sehr viele Zentimeter. Eine bleibende Erinnerung an diese Fahrt sind ihre letzten Meter: Wir fahren mit recht gleichmäßigen Zügen zurück zum Steg, bis zu dem Punkt, der sich regelmäßig und unausweichlich wiederholt – irgendetwas stimmt nicht in der Bewegung, man kämpft, der Rhythmus im Boot geht verloren, man versucht verzweifelt die Katastrophe zu verhindern und schließlich kommt das Boot in einem gro- ßen Durcheinander und einem lauten Geklapper der Skulls zum Stehen. In der folgenden Stille lacht Jens leise vor sich hin und meint nur: „Jungs – nur dass ihr es wisst - die Brücke ist rappelvoll!“. Ich drehe mich vorsichtig um – richtig, Martini-Umzug. Die Lech-Brücke oberhalb von uns ist brechend voll mit Menschen ... ich rede mir bis heute ein, dass alle bestimmt auf die Straße und nicht aufs Wasser geschaut haben. Die kommenden Tage und Wochen füllten sich mit Übungs-Fahrten. Viele davon zusammen mit Robert, einem weiteren Anfänger, mit dem ich mich über so manches „Problem“ austauschen konnte. Uli, Michael, Erich und Jens und so viele andere, die ich leider nicht alle erwähnen kann, gaben sich jede erdenkliche Mühe, die Anfänger in ihrem Boot auf den rechten Weg zu bringen – und bei allen, bei wirklich allen ist die Freude und Leidenschaft für diesen Sport zu spüren – das „Ruder-Virus“ hatte es einfach, mich zu infizieren, so dass ich oft und gerne nach dem Training noch im Bootshaus sitzen blieb. Nicht nur zum „Briefing“ (eine Nachlese zum gerade vorangegangenen Training), sondern auch um Geschichten und Geschichtchen zu hören, Wissensund Bemerkenswertes zu lernen und den Verein zu „erleben“. Innerlich wählte ich mir als erstes Ziel die „Bootsreife“ – meine Definition für die Möglichkeit, in einem Boot mit zu rudern, ohne die Mannschaftskameraden und die rudertechnischen Abläufe allzu sehr zu stören. Die Ansprüche werden bescheidener. Irgendwann auf der vierten oder fünften Fahrt stellte ich dann überrascht (und zu Uli’s großer Belustigung) fest, dass dieser Lech tatsächlich ein Ufer hat! Vor lauter Konzentration auf die eigenen Bewegungen geht alles andere völlig unter, aber langsam kam es zu einer gewissen Übung. Diese ließ zunehmend Zeit für kurze Blicke über den Bootsrand hinaus – und die sollten sich lohnen. Waren die nebligen Novemberabende in der früh hereinbrechenden Dunkelheit an Stimmung schon kaum zu überbieten, so lagen dazwischen auch sonnige Herbst- tage, an denen ich Reiher, Schwäne, ja sogar einen schwarzen Schwan auf den glitzernden Wellen bewundern konnte. Und einmal blitzte auch das funkelnde Kleid eines Eisvogels zwischen den Uferbüschen auf. Pro Übungsfahrt bewältigen wir zwischen 10 und 16 Kilometer, je nachdem, wie viele „Spielchen“ der jeweilige Steuermann einfließen lässt, um die Anfänger in seinem Boot auf die „noch bestehenden Ungereimtheiten im persönlichen Bewegungsablauf“ aufmerksam zu machen. Er wird dafür nicht immer geliebt. Nicht, wenn man schaukelnd, mit einer Hand im Nacken, oder auch mit beiden Händen klatschend, mehr oder weniger verkrampft versucht, in einer „Acht“ um zwei Brückenpfeiler herum zu fahren oder auch einfach nur alleine in eine vorgegebene Richtung zu steuern. „Man sitzt gemeinsam in einem Boot“ – auch dieser Satz bekommt eine ganz neue Konsequenz. Ich bin für kurze Zeit Teil einer Mannschaft und - da komme ich auch nicht raus. Um mich herum ist nämlich nur Wasser. Aufhören mit Rudern (in anderen Sportarten „kurzes Päuschen“ genannt) geht nicht, oder jedenfalls nur gemeinsam. Und steigt der Frustpegel über die eigene Unfähigkeit auf ein Maß, dass man am liebsten „hinschmeißen“ möchte – geht auch nicht. Tut was weh (Hände, Po, Rücken, Nacken, Oberschenkel, Waden oder auch alles zusammen) –> weiterrudern. Aber Gemeinsamkeit funktioniert auch andersherum: als ich einmal am Ende einer Fahrt einen heftigen Wadenkrampf bekam, da stoppte ebendiese Mannschaft sofort, half mir beim „rausdehnen“, ruderte mich „nach Hause“ an den Steg und half mir dabei, trocken aus dem Boot auszusteigen. Meinen Frust konterten sie dabei erfolgreich mit Trost und (wirklich) guten Ratschlägen. Genauso „gemeinsam“ gestalten sich auch der Beginn und das Ende einer Ausfahrt. Was mir an meinem ersten Tag noch als ein unübersichtliches Gewimmel vorkam, ist ein durch Erfahrung, Absprachen und Ruderbefehle wohl koordiniertes Zusammenwirken. Kaum sind die 43 Mannschaften ihrem jeweiligen Boot zugeteilt, reihen sich allseits bekannte Abläufe aneinander, an deren Ende das Boot entweder mit allen Ruderern auf dem Wasser oder eben ordentlich abgetrocknet im Bootshaus liegt. Nach den dafür wohl üblichen, stark hundert Fahrt-Kilometern war es soweit: Im Anschluss an eine Übungsfahrt teilte Uli für mich völlig überraschend beim „Nachsitzen“ im Bootshaus coram publico mit, dass ich ab jetzt zum freien Fahren eingeteilt werden könnte (ich war deutlich anderer Meinung). Ein bisschen stolz war ich schon – da hatte ich meine angestrebte „Bootsreife“! Im Überschwang ließ ich mich innerhalb weniger Tage dazu hinreißen, mich für die Bootswanderfahrt Ende August 2015 anzumelden. 225 Kilometer die Mosel entlang, herrlich! Mulmig wurde mir erst, als ich ausrechnete, dass das mehr als meine gesamte bisherige Ruderleistung in meinem vorangegangenen, kurzen Ruderer-Leben sein würde. Die nächste „Stufe“ der Erfahrung kommt nach allgemeiner Auffassung dann bei etwa tausend Kilometern. Von der Vorstellung, dass das etwas langweilig werden könnte, wurde ich im Handumdrehen kuriert – ständig wechselnde Besatzungen mit ganz unterschiedlichen Menschen, und unablässig neue Eindrücke: Starker Wind und damit verbundener Wellengang lassen Überlegungen zur Wassertemperatur aufkommen, heimlich schätzt man schon mal die Entfernung zum nächsten Ufer. Das erste Mal selber auf der Schlag-Position den Takt vorgeben oder auch an frostigen Tagen auf dem Stausee am ersten Eis entlang gleiten. Dabei fällt mir dann auch ein, dass ich noch nie im Sommer gefahren bin, wie es wohl eher üblich ist. Und es ist ja auch nicht so, dass man nicht weiter gefordert würde: „Heute steuerst du mal!“. Die erst vor kurzem überhaupt wahrgenommenen Ufer winden sich plötzlich in nie gesehenen Buchten und Kurven, an deren Rändern überhän- gende Bäume, Untiefen und Steine, verborgene Stege lauern. Inseln scheinen sich wie von Geisterhand auf dem See ständig neu zu verteilen, während vertraute Landmarken wie Schilder und Strommasten ganz einfach weg sind. Wohlgemerkt – wir fahren rückwärts ... nur jetzt fällt es mir auf! Doch auch in dieser Situation sitzt man gemeinsam im Boot – es ist Verlass auf den erfahrenen Bootsobmann mit seiner stets helfenden Hand und auf eine Mannschaft, deren Rücken ein wiederholtes Verwechseln von Backbord und Steuerbord höchstens mit einem leichten Zucken der Schultern oder auch mal einem leisen und mitfühlenden Gelächter kommentieren. Auch wurde mir mit wenig verhohlener, grinsender Vor-Schadenfreude bereits angekündigt, dass ich im Frühjahr vielleicht mal mit in ein Rennboot oder in einen Einer dürfe – „da kämen dann ganz neue Probleme auf mich zu, hihi“. Es bleibt offensichtlich spannend. In diesem Sinne wünsche ich all meinen neuen, geduldigen Sportkameraden ein gesundes und frohes Neues Jahr 2015! Saisonstart ins Jahr 2015 der Vilshofener Ruderer Text: Horst Nieslony - Foto: RC Vilshofen Am Samstag, dem 14. März war es so weit und mit dem Anrudern wurde nun auch das Ruderjahr 2015 eröffnet. Bei kühlem aber trockenem Wetter ging es aufs Wasser, der heimischen Donau und Vils. 30 Mitglieder jung und ältere, dabei auch der Trainer Manfred Katzbichler, ruderten im Achter und je drei Vierer und Zweier unter der Leitung der Ruderwartin Karoline Schmid. In der Vils, wo auch das Foto mit Fischerzeile und Pfarrkirche entstand, wurde mit dem traditionellen Hipp – hipp – hurra die Saison dann offiziell eröffnet. Alle Aktiven, die noch etliche Kilometer in 44 den Booten zurücklegten und weitere Club Mitglieder, trafen sich dann im heimischen Bootshaus bei Kuchen, die von den Frauen mitgebracht wurde und Brotzeit und vor allem wärmenden Getränken und guten Gesprächen und die Freude auf die heurige Saison war riesengroß. Olaf Klein - erfolgreichster Ruderer des Landshuter RV’s Text: Walburga Fischbach - Foto: privat 249 Siege erruderte Olaf Klein seit er 2000 zum Landshuter Ruderverein kam. 2014 waren es 15 Siege auf verschiedenen Regatten. Er besucht in der Regel 5 – 8 Regatten im Jahr, darunter auch die Euro Masters. Sie fand 2014 in München statt. Olaf konnte im Einer 3 Siege und im Achter 2 Siege in den verschiedenen Altersklassen für sich entscheiden. Den jährlichen Abschluss seines Ruderjahres bildet der Besuch des ArmadaCups in Bern. Dort starten an die 280 Einerfahrer, um sich 9 km auf einem schwierigen Flusslauf mit der Weltelite zu messen. Dazu kommen Ende Oktober oft auch schwierige Wetterbedingungen. (Wer mehr über diese Regatta erfahren möchte, schaut sich auf unserer Internetseite unter „Fotos und Berichte“ Olafs Bericht an) Olaf ist im Verein ein besonderes Vorbild: sein Trainingsfleiß, seine Bootspflege, sein Einsatz für den Verein, seine Kameradschaft. Wir sind stolz darauf, dass er jährlich eine seiner besonderen Radaddeln dem Verein verehrt und sich damit für die Unterstützung durch den Verein bedankt. Die 45 Medaillen sind im Pokalschrank zu bewundern. Ruderclub Vilshofen/Donau - Mitgliederversammlung Text und Foto: Horst Nieslony - Pressewart RCV Info zum Foto und von links : Bgm. Florian Gams – Trainer Manfred Katzbichler –Maximilian Schönbuchner – Kilian Kroiß – Michael Leon Kuffner – I. Vorsitzender Karl Heinz Schmid. Am Samstag, dem 28. März konnte der erste Vorsitzende Karl Heinz Schmid über 50 Mitglieder, darunter auch die Ehrenmitglieder Wolfgang Gaidas, Manfred Katzbichler und Kurt Labermeier begrüßen. Sein besonderer Gruß galt aber dem Bürgermeister der Stadt Vilshofen, Florian Gams. Dieser erwähnte in seinem Grußwort vor allem die zahlreichen sportlichen Erfolge der Jugend und die Sportlerehrung vor einigen Tagen. Es sagte, dass der RCV ein Aushängeschild der Stadt sei und den Namen in ganz Deutschland bekannt gemacht habe. Dafür und für die geleistete Arbeit der Betreuer und Trainer und der Mitglieder sei er sehr dankbar. Es sei ein gutes Miteinander zwischen Stadt und Club und nannte nur zwei Beispiele, das Fest Donau in Flammen und den Volksfestausmarsch. Er wünschte dem Club weiterhin viel Erfolg und dankte für die gute Zusammenarbeit. Dann übernahm wieder der erste Vorsitzende das Kommando und informierte, dass dem Club momentan 263 aktive und 26 passive Mitglieder angehören. Weiter erwähnte er die Tagung des Bayerischen Ruderverbandes, an welcher er und sein Stellvertreter, Bernhard Gaidas teilgenommen haben. Es ging dabei u.a. auch um eine eventuelle Beitragserhöhung, die aber von den anwesenden Vereinsvertreter abgelehnt wurde. Er bedankte sich beim örtlichen Gymnasium für die kostenlose Benutzung der Turnhalle und bei den Übungsleitern Antonia und Ludwig List, sowie Siegfried Kleisinger. Er informierte, wie auch später der Kassier Dominik Göttl, über die finanzielle Situation des Clubs. Er dankte allen aktiven Helfern beim Fest „Donau in Flammen“, an der Spitze seinem Stellvertreter Bernhard Gaidas und der Brauerei Aldersbach. Alle Tätigkeiten, auch die im Laufe des Jahres können nur durchgeführt werden, wenn alle miteinander arbeiten und zusammen helfen. Die Hompage wird optimal betreut und aktualisiert von Bernhard Gaidas und Daniel Reiter. Der Vorsitzende gratulierte Josef Reiter, der bei der Ergometermeisterschaft in Starnberg in seiner Altersklasse mit 8311 Meter den ersten Platz eingefahren hat. Beim Bericht der Ruderwartin Karoline Schmid wurde vor allem die Anfänger- 46 Ausbildung angesprochen, der Dank galt allen die mitgeholfen haben. Trainer Manfred Katzbichler erinnerte an die Regattabesuche mit zahlreichen Siegen der Jugend, darunter auch der dritte Platz von Michael Leon Kuffner bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Doppelzweier in Brandenburg. Kilian Kroiß, Michael Leon Kuffner und Maximilian Schönbuchner erhielten für mehr als zehn Siege im vergangenen Jahr das silberne Ehrenzeichen mit gekreuzten Riemen. Ein interessanter Film über die vielen Regattabesuche 2014 rundete seinen Bericht ab. Die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft durch die Kassenprüfer erfolgte anschließend. Die Sicherheitsrichtlinien die der Deutsche Ruderverband erstellte und vorgelesen wurden gelten ab sofort und verbindlich. Als notwendiger Sicherheitsbeauftragter wurde der erste Vorsitzende Schmid nach Abstimmung dazu einstimmig gewählt. Über eine neue und überarbeitete Satzung referierte der stellvertretende Vorsitzende Bernhard Gaidas. Über diese wird in einer separaten Mitgliedsversammlung entschieden. Zum Schluss dankte der erste Vorsitzende allen Mitgliedern, den zahlreichen Spendern, den Inserenten in den Clubnachrichten sowie der Stadtverwaltung mit dem Bürgermeister Florian Gams für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Diese harmonische Versammlung endete mit dem traditionellen Hipp–hipp–hurra. Feuchtfröhlicher Start in die Rudersaison 2015 Trotz regnerischem Wetter ruderten 45 Sportler nach Neuburg (D)/Wernstein (A) Text: Andreas Gilg - Foto: Josef Lang - PRV Passau: Bei leichtem Nieselregen, etwas unruhigem Wasser und einer, aufgrund der Zeitumstellung, verkürzten Nacht, kamen am Sonntag trotzdem 45 aktive Ruderkameradinnen und Ruderkameraden des PRV nach Ingling, um gemeinsam die neue Rudersaison 2015 zu begrüßen. Alle aktiven Wassersportler trafen sich dazu gegen 9:00 Uhr auf dem Vereinsgelände und verteilten sich bunt zusammengewürfelt auf recht unterschiedliche Bootsgattungen. Neben einigen Einern, Zweiern, Vierer- und Fünfer-Booten, konnten dieses Jahr erneut drei „Achter“, das ausgewiesene Paradeboot im Rudersport, zu Wasser gebracht werden. Gut gelaunt, bei immer besser werdenden äußeren Bedingungen, ruderten die Wassersportbegeisterten zusammen flussaufwärts nach Neuburg/Wernstein. Dort angekommen, versammelten sich alle Boote und Mannschaften kurz vor 10:00 Uhr direkt unterhalb des Marienstegs. Nach einer kurzen aber lautstarken Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Josef Lang und einen kleinem Foto-Shooting, starteten die acht Boote ihre gemeinsame Heimfahrt zum Vereinsgelände vor dem Staukraftwerk in Ingling. Erfreulich dass auch dieses Mal wieder zehn Jugendliche am Anrudern teilnahmen, obwohl es ihr „trainingsfreier“ Tag sein sollte und die frühe Startzeit von 9:00 Uhr (gefühlt sogar 8:00 Uhr) bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen eher unbeliebt ist. Für die Ruderjugend und viele am Ruderrennsport interessierte aktiven Breitensportler beginnt mit dem Anrudern bereits die intensive Vorbereitung auf das nahende Langstreckenrennen in Passau. Die international gut besetzte Heimregatta „Inn-River-Race“, die am 11. April auf dem Ruderrevier des PRV ausgetragen wird, bildet im Rennkalender den ersten echten Härtetest für alle aktiven Rudersportler in ganz Deutschland. Gerade die Achterbesatzungen stehen in diesem Jahr bei den Heimmannschaften groß im Fokus. Mit insgesamt vier gemeldeten PRV-Achtern kann man schon fast von einer „Rekordteilnahme“ beim IRR sprechen. Aber natürlich gehört zum Rudersport im PRV, wie immer auch der gesellige Teil dazu. Sehr hohen Stellenwert hat im Verein das gemeinsame Feiern nach der sportlichen Betätigung. Deswegen gab es dann auch noch ein zünftiges Weißwurstfrühstück, bei dem rund 70 Gäste noch ein paar ausgelassene Stunden im Vereinsheim des PRV verbrachten. Wasserspiele der BRJ 2015 Wer? Alle JuM und JM/F B jüngerer Jahrgang Wann? 18. Juli (Anreise bis 10 Uhr) bis 19. Juli 2015 (Abreise ab 14 Uhr) Wo? Bootshaus Landshuter RV, Breslauerstraße 120, 84028 Landshut Kosten? 40 Euro pro Person Meldeschluss? 26. Juni 2015 Programm? Stadtrallye, Rudern, Nachtwanderung, Grillen, Geisterführung auf der Burg Voraussetzungen? Grundkenntnisse der Rudertechnik, Schwimmen Allgemeine Informationen: In den Kosten enthalten sind: Frühstück, 2x Mittagessen, Abendessen, Getränkte, Buskarten, Eintritt und Führung auf der Burg Trausnitz (Geisterführung), Erinnerungsgeschenk Überweisung der Teilnahmegebühren (Bankverbindung siehe Vereinswebseite: http://www.ruderverein-landshut.de/) Übernachtung: Zelten auf dem Vereinsgelände (Zelte sind selbst mitzubringen) Badesachen mitbringen Es gilt absolutes Alkohol und Tabakverbot, da es sich um eine Sportveranstaltung für Kinder und Jugendliche handelt. Bei Verstoß behält sich der Veranstalter vor, Betreuer, Teilnehmer oder Vereine von der Veranstaltung auszuschließen. Pro Verein bitte eine Sammelmeldung von einem Obmann. Die Meldung sollte enthalten: Vorname, Name, Verein, Jahrgang, Geschlecht, T-shirt Größe, Telefonnummer des Obmanns (Die Anmeldeformulare bitte trotzdem zusätzlich bei Ankunft abgeben.) Anreise: - Anreise bis Samstag 10 Uhr Vom Bahnhof kann mit den Stadtbussen zum Vereinsgelände gefahren werden. Mit den Bussen 3 Auloh oder 6 Auwaldsiedlung kann bis zur Haltestelle „Altstadt“ gefahren werden, vor dort in den Bus 7 Mitterwöhr umsteigen und bis zur letzten Haltestelle „Campingplatz“ fahren, diese liegt neben dem Vereinsgelände. 48 U2 U3 U4 01 09 10 13 16 17 18 20 21 22 24 25 26 28 29 30 32 34 36 37 Info Präsidium BRV - Neuwahlen Inhaltsverzeichnis Langstrecke Leipzig - 2. Platz Felix Wimberger Verband 50. Ordentlicher Verbandstag des BRV Gerd Scheiner - Ernennung zum Ehrenmitglied Referententreffen des BRV BRV Workshop - Leistungssport Bayerische Meisterschaften 2016 in München Axel Scholler - Referent Schiedrichterwesen Die Struktur des Leistungssports im BRV BRV Leistungstest Langstrecke der BRJ / Erlangen Ruderjugendtag mit Neuwahlen in Regensburg Auswertung Förderkonzept 2014 Erfolgreiches Ruderjahr für Konstantin Steinhübel Im Memoriam: Josef „Sepp“ Höpfl Im Memoriam: Karl Heinz Hätscher Jonathan Schreiber - Regensburg Olympia Regattaanlage München - Info Treffen der Wanderruderwarte im RV Nürnberg FISA Tour 2014 - Die Donau von Vohburg bis Passau 17. Skicup der Ruderer in der Zillertalarena 20. offener Skiwettkampf der Ruderer in Greising 17. Int. Dt. Meisterschaft - Ergorudern Starnberg Oberpfälzer Schülermeisterschaften - Ergo-Rudern Herausgeber Bayerischer Ruderverband Postfach 500120, 80971 München Tel.: 089/15702-368 Fax 15702-362 lehmacher@ruderverband.de Präsident Thomas Stamm Am Gehäg 18, 97840 Hafenlohr mobil: 0171/718 2339 thomasstamm@aol.com Internet: www.rgmarktheidenfeld.de Wärmepumpen 38 40 41 42 44 45 46 47 Vereine Passau: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Passau: Silvestergrüße der Ruderer Passau: Rudernarren beim Gaudiwurm auf Wasser Kaufering: Rudern im Nebel ... erste Erfahrungen Vilshofen: Saisonstart 2015 Landshut: Olaf Klein - erfolgreichster Ruderer Vilshofen: Mitgliederversammlung 2015 Passau: Feuchtfröhlicher Start Rudersaison 2015 48 Ausschreibungen Wasserspiele der BRJ in Landshut 2015 Titelseite und Umschlagseiten Fotos: J. Lang, Herr Adams, F. Darscheid, D. Seyb, E. Dingeldey, G. Scheiner Redaktionsschlusstermine September 2015 - November 2015 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Die Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Schriftleitung und unter Angabe der Quelle gestattet. Erscheinungsweise: 3 x im Jahr Redaktion Sieglinde Marchner Ruffiniallee 38, 82166 Gräfelfing Tel.: 089/851766 Fax: 089/8540220 SMarchner@ruderverband.de Internet: www.ruderverband.de Sonnenenergie Öl SONNE, ERDWÄRME, HOLZ, ÖL, GAS? GERNE, DENN VIELFALT HAT BEI UNS SYSTEM Wassererwärmer Pellets Stückholz Gas Lufttechnik Druckerei Buch- und Offsetdruck Baumann, 81477 München, Meglingerstraße 49 Tel.: 089/74 88 330 Fax: 089/74 88 33 10 SONNE, ERDWÄRME, HOLZ, ÖL, GAS? GERNE, DENN VIELFALT HAT BEI UNS SYSTEM. Hoval GmbH Humboldtstraße 30 85609 Aschheim Dornach Telefon: 089 - 922097 - 0 email: info.de@hoval.com Internet: www.hoval.de Verantwortung für Energie und Umwelt