Race Report – (Enduro Austria Quelle)

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Race Report – (Enduro Austria Quelle)
Österreichischer Enduro Cup in Pramlehen:
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Österreichischer Enduro Cup in Pramlehen:
Lars Enöckl setzt seine Siegreihe fort: 3. Stopp des Österreichischen Enduro Cups in Pramlehen. Nach
„zu nass“ beim Schwarzlhof, „zu heiß“ beim Hacki, gab es wettertechnisch für Pramlehen nur ein
treffendes Wort: Perfekt. Sonnenschein, griffiger Boden, Temperaturen um die 24 Grad und ein
Endurogelände vom Feinsten. Es wurde gekocht, gegrillt und für die Enduro-Elite gab‘s dann noch die
„Schoatn Bunker Bar“ mit Sperrstunde 4 Uhr morgens...
Die Anmeldung und das Abholen vom Transponder fürs Handgelenk ist schnell erledigt und auch das
Nenngeld wird sehr fair gehandhabt. Es ist nämlich egal ob man schon Wochen vorher überweist oder
erst vor Ort bezahlt - Der Preis ist der selbe! Mit dem Transponder am Handgelenk war es auch möglich
bei einem PC im Startbereich jederzeit seine Rundenzeit und die Platzierung abzufragen. Sehr praktisch!
Der ÖEC Modus sieht entspanntes Fahren ohne großen Zeitdruck vor. Es waren 4 Endurorunden und 4
Sonderprüfungsrunden in 5 Stunden zu bewältigen.
05.10.2015 23:20
Österreichischer Enduro Cup in Pramlehen:
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Zum Rennen: Gestartet wurde wie beim ÖEC üblich um 11.00 Uhr in die Sonderprüfung. Somit konnten
sich auch die müderen Enduristen ein Bild von der Runde machen. Die fleißigen sind die Strecke ja
bereits am Morgen abgegangen. Und nur so viel, zu Fuß ist die Runde noch viel viel länger. Nachdem der
letzte Fahrer die Einführungsrunde verlassen hatte, begann das 5 Stunden Zeitlimit zu laufen. Durch die
sehr lange Etappe waren zwar diesmal „nur“ 4 Runden und 4 Sonderprüfungen zu bewältigen, bei einer
Rundenzeit um die 40 Minuten jedoch kein leichtes Unterfangen.
Angefangen hat es ja noch ganz harmlos mit ein paar Single-Trails, Wiesenauffahrten und Forstwegen.
Doch schon bald wies ein roter Pfeil (schwerer Streckenteil) ins Bachbett hinunter. Für die guten Fahrer
jedoch nur eine Aufwärmübung für den 2. Checkpoint Römersteig. Dort ging es einen alten Steinweg steil
nach oben. Hier trennte sich dann die Spreu vom Weizen. Eine geschickte Linienwahl und gefühlvolles
Gasgeben war hier gefragt. Hier konnte man auch eindeutig erkennen welcher Fahrer vom Motocross
kommt, denn Vollgas mit Gewalt führt über Stock und Stein nur selten zum Ziel. Oben angekommen
gab‘s dann zur Belohnung eine tolle Aussicht auf das komplette Areal. Einige Fahrer blieben sogar stehen
um sich das Fahrerlager und das Sägewerk genauer anzusehen. Der Rennmodus macht‘s möglich.
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Ganz oben angekommen ging‘s dann natürlich wieder runter. Entweder über einen Forstweg,
langweilig + Strafzeit, oder besser über Checkpoint 3. - Aufregung garantiert. Schräge Wurzeln
gemischt mit losen Steinen und das alles versteckt unter Laub und richtig steil Bergab. Fahren,
schieben oder doch umdrehen? Einige wollen sogar einen E.A.R.T. Fahrer Kopf-HinternKopf-Hintern runterkugeln gesehen haben, ist aber bestimmt nur ein Gerücht ;-)
Nach geschaffter Etappe dann zur Sonderprüfung. Rein ins Starthäuschen, ein Foto mit den Hübschen
Damen, Transponder drüberziehen und die rechte Hand auf Anschlag. Es war wirklich alles dabei was
man sich nur wünschen kann. Anlieger, Wurzeln, Auffahren, Abfahrten, Schrägfahrten und ein kleines
Bachbett. Bei einer Rundenlänge, die so manches 2 Stundenenduro übertrifft, war zum Schluss auch
noch eine Portion Kondition gefragt um wirklich bis ins Ziel voll am Drücker zu bleiben. Die
Schnellsten benötigten so um die 7 Minuten. Mal ausgenommen Lars Enöckl, der mit Zeiten um 6:45
in einer eigenen Liga fuhr.
Die Overall Wertung konnte Lars Enöckl schlussendlich mit einer Minute Vorsprung gewinnen. 2
wurde Martin Ortner gefolgt von Patrik Käfer-Schlager.
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Martin Ortner (Team Walzer): „Der Modus beim ÖE-Cup hat’s mir echt angetan! Die Strecke hier
in Pramlehen war echt traumhaft. Bestes Wetter, griffiger Boden und Rundenzeiten bei den
Umläufen von knapp über 30 Minuten. Bei den vier gezeiteten Sonderprüfungsrunden kam ich
überall gut durch und konnte ordentlich Feuer geben! Ganz besonders freut es mich dass ich neben
Lars Enöckl als einziger die Sonderprüfungsrunde unter 7 Minuten gefahren bin. In der gesondert
gewerteten Championats-Wertung, wo sämtliche Zeiten aller Klassen zusammen gewertet werden,
konnte ich den zweiten Platz hinter Lars Enöckl und vor Patrick Käfer-Schlager und Thomas
Hostinsky erreichen. Alles in allem war es ein perfektes Wochenende!“
Championats-Wertung:
1. Lars Enöckl
2. Martin Ortner
3. Patrick Käfer-Schlager
Auch für die E.A.R.T. Fahrer ging ein erfolgreiches Rennen zu Ende:
Patricia Vieghofer 3.Platz Damen, Anton Edlinger 2. Platz Klasse E2, Christian Resinger 3. Platz
Klasse E3 und Stefan Schlaf auf Rang 3 bei den Senioren.
Die detailierten Ergebnisse und alle Infos auf:
http://www.pramlehen.at und der ÖEC-Homepage: http://www.endurocup.at
Untereinander verhielten sich die Teilnehmer sehr fair und ein Überholen eines langsameren
Fahrers war meist problemlos möglich. Die veranschlagten 5 Stunden Zeit reichten bei den meisten
Fahrern um die 4 Runden zu absolvieren und dazwischen blieb noch Zeit um zu jausnen oder kurz
zu rasten. Bei der Siegerehrung gab es nicht nur Pokale sondern auch etliche Sachpreise ,die von
hübschen Mädels im Dirndl überreicht wurden.
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Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an die Familie Pechacker für das wunderschöne
Rennen und freuen wir uns auf ein Pramlehen Enduro 2016
Mit dem Enduro Cup geht es bereits in 2 Wochen weiter. Beim 4. Lauf, dem
Ötscherlandenduro, wartet ein 260 Hektar großer, jungfräulicher Wald auf die Erstendurierung.
Report: Enduro-Austria, A.Edlinger und S.Schlaf
Interview Martin Ortner: Rene Novak
Foto Martin Ortner: Lisa Rotschopf
Fotos: Pechhacker
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