Katalog - Museum Modern Art

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Katalog - Museum Modern Art
KUNST WETTBEWERB
VORSTELLUNG
DER KÜNSTLER/INNEN
Unter dem Titel „HÜNFELD +100“ präsentiert das Museum
Modern Art Hünfeld eine Sonder­ausstellung, die die hohe
Qualität und die große Spannbreite der Kunst in unserer
Region eindrucksvoll aufzeigt.
Zu sehen sind Kunstwerke von 50 professionell-freischaffenden
Künstlerinnen und Künstlern, die in einem Umkreis von ca. 100
km um Hünfeld leben und arbeiten. Die Ausstellungsteilnehmer
haben in einem Wettbewerb mit 160 Einsendungen aus Hessen
und Thüringen überzeugt.
PUBLIKUMSPREIS
Wie bereits im Rahmen unserer ersten Wettbewerbs­
ausstellung 2014, wird auch in diesem Jahr ein Publikumspreis vergeben. Die Besucher der Ausstellung
können mit ihrem Votum Kunstwerke, die ihnen besonders positiv auffallen, für den Preis nominieren.
Am Sonntag, den 25. September werden dann in einer
Sonderveranstaltung die Preise und Auszeichnungen
der Jury und des Publikums vergeben.
PREISVERLEIHUNG
SO., 25.09.2016
15.00 UHR
DÖPPNER
HOFEDITZ
ECK
HUBL
GÖBEL
KELLER
GRIMM
KIRSCHNER
GRÜNBEIN
KOCHANOWSKI
HECTOR
KÖGEL
WERNER
FULDA
RALPH
ILMENAU
50 KÜNSTLER/INNEN
PRÄSENTIEREN ZEIT­
GENÖSSISCHE MALEREI,
GRAFIK UND SKULPTUR
VON FIGÜRLICH BIS
KONKRET
HELMUT
BAD SODEN
NORBERT
ALSFELD
RUTH
SCHWEINFURT
KARL F.
TRENDELBURG
KATHRIN
OERLENBACH
VIKTOR
FULDA
WULF
FRANKFURT/M.
ROMANA
BAD KISSINGEN
ALBRECHT
BRANNYS
AMBECH
CHAPUIS
KÖHNE
DOMINIQUE
FRANKFURT/M.
ANJA
KASSEL
DE QUADROS
KRAMER
JOSÉ
KASSEL
ANETTE
HÜNFELD
DIETRICHSTAINOV
LAGOIDA
ELKE
EISENACH
ILMENAU
BALDUS
BERND
POPPENHAUSEN
BARNICKEL
ULRICH
SCHLITZ
BARTH
NICOLA
LANGEN
BETHEL
BENJAMIN
KASSEL
ANNE
MÜHLHAUSEN
TERESA
FULDA
JANNINA
HOFHEIM
ROBERT
DREIEICH
NIKOLAI
OCHSENFURT
LAHRMANN
RUTH
KASSEL
LERZ
GUNTHER
ERFURT
LEYH
CLAUDIA KATRIN
MEININGEN
LINCKEZUKUNFT
ASTRID
FRANKFURT/M.
LITWINOW
ALEXANDER
PETERSBERG
MC PHERSON
CARMEN
HANAU
MÜLLER
FAXE M.
JOSSGRUND
ORSOO
BAT-AMGALAN
KARLSTEIN
PUFAHL
MARLIES
LIEDERBACH
REINCKENS
CHRISTINE
KASSEL
SÄTTLERDÖPPNER
GABRIELE
FULDA
Foto: Im Glockengasbehälter werden Skulpturen
von Robert Kögel aus Dreieich und Karl F. Hofeditz
aus Trendelburg präsentiert.
SCHEIBE
TEPLITZ
PETRA
FRANKFURT/M.
SCHMITT
MARKUS
MÖMBRIS
SCHOLZ
WOLFGANG
SPANGENBERG
SCHREPFFER
KARIN
FRANKFURT/M.
SCHRÖTER
ERHART
GÖTTINGEN
SKURSKA
JOANNA
KÜNZELL
SKURSKI
LESZEK
KÜNZELL
STEINMETZ
CHRISTA
KELKHEIM
TEICHMANN
CLEMENS
SCHOTTEN
VAUGHAN
PETER
FRIEDRICHSDORF
WEBER
MARITTA
FRITZLAR
WEISS
CONSTANZA
FRANKFURT/M.
WEYLAND
BERND
SCHENKLENGSFELD
WILHELM
GEORGIA
OFFENBACH
Neben den ausgewählten Wettbewerbsbeiträgen komplettiert
Kurator Günter Liebau als Künstler der Region diese Ausstellung mit einem Triptychon. Seine Arbeit bleibt jedoch vom
Wettbewerb und Publikumspreis ausgeschlossen.
01
ALBRECHT
ELKE
in Glashütte geboren und in Berlin aufgewachsen
1991–96 Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle,
Diplom Modegestaltung
1997 Literaturstipendium Stiftung Kunstfonds, Columbia University, NYC
1997 – 2012 Wohnhaft in New York
2001 – 2006 Aufbaustudium an der Arts Students League of New York und an der
National School of Fine Arts in New York, Malerei/Grafik bei Nicki Orbach
seit 2005 zahlreiche Ausstellungen vorwiegend in New York und in Deutschland
2008 – 2012 jährliche Ausstellung in der OK Harris Gallery, New York City
2012 – 2014 vertreten durch die OCA-Gallery, Berlin
weltweit in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten wie z.B.
in der Nathaniel Otis Owings Collection, Santa Fe, NM, USA, in der Steven Horwitz
Sammlung, NYC, in der Erfurter Bildkunststiftung und der Axel Breinlinger Sammlung,
Heidelberg
Veröffentlichungen im „Surface“ Magazine San Francisco, „Gallery & Studio“ NYC,
„Sklaven“ Berlin, „patch“ Avon, CT USA
2009 – 2011 Lehrtätigkeit in den USA
seit 2013 Lehrtätigkeit an freien Kunstakademien in Deutschland
2013 ART Fair, Köln
2014 ART Karlsruhe
TEXT ZUM WERK
Eine leere Leinwand lädt mich immer wieder neu ein, meine Welt zu erfinden.
Dabei ist mir eine reduzierte Komposition wichtig.
Ich fange ohne Plan an, dann kristallisieren sich Formen, Vorlieben,
Spontaneitäten und Kontraste heraus und entwickeln sich über Tage oder Monate.
Viel Zeit gehört dem Sehen, Wahrnehmen und Weiterarbeiten.
Diese Arbeitsweise schließt das Übermalen nicht aus.
Meine Bilder sind sehr persönlich und entstehen ohne Themen,
doch sind sie nicht als Zufälligkeiten zu sehen.
Ich möchte, dass meine Bilder gleichzeitig Stärke und Zurückhaltung haben.
Elke Albrecht
02
AMBECH
1967 in Ilmenau geboren
1987Abitur
1995 – 2000 Studium an der Bauhaus-Universität Weimar,
vornehmlich bei Prof. Fritz Rahmann
2000 Diplom „Freie Kunst“, Bauhaus-Universität Weimar;
Titel: „Über das Jetzt“ im Neuen Museum Weimar
seit 2000 künstlerisch selbständig tätig
2005 Umzug von Berlin nach Ilmenau
lebt und arbeitet in Ilmenau und Erfurt;
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Thüringen
AUSSTELLUNGEN
Gotha 2016, Würzburg 2015, Erfurt 2015, 2014, Jena 2015, 2013, 2011, 2008, 2007,
Bad Königshoven 2013, Arnstadt 2012, Ilmenau 2013, 2010, 2006, Berlin 2009, Eisenach,
2009, Suhl 2015, 2008, Lüdenscheid 2005, Chaunay (F) 2004, Weimar 2001
„Global“
Einhandpanoramaselbstportraits
Diasec, 150 x 25cm, 1/4, 2013 – 2014
DAS NICHTABBILD
Nein, ich habe nicht schon mit 5 Jahren tolle Fotos gemacht.
Für mein eigenes Schaffen wurde Fotografie interessant, als ich die Malerei als ein Medium
verstehen konnte und mich dessen Grenzen beschäftigten. Ich fing dann an, mit Licht zu
malen, eine Fortführung dessen, was ich wollte.
DAS REALE
Im Laufe der Zeit kamen neben Lichtmalerei Forschungsprojekte zu vermeintlichen Realitäten
hinzu. Sachverhalte wie zeitliche Abläufe oder räumliche Konstellationen wurden mit Foto­
grafie, als dem dokumentarischen Medium untersucht.
03
BALDUS
BERND
1954 in Bad Marienberg geboren, in Enspel aufgewachsen
1975 Abitur am Westerwald-Gymnasium Altenkirchen
seit 1986 Kunst als Hauptberuf
AUSSTELLUNGEN
u. a. in Wien, Fulda, Kleinsassen, Barcelona, Luxemburg, Göttingen, Mainz, Helsinki,
Frechen, Düsseldorf, Burghaun, Hünfeld, Zagorje/Slowenien, Greena und Silkeborg/
Dänemark, Kassel, Erfurt, Siegen, Ilmenau, Bad Hersfeld, Voipaala, Sääksmaki/Finnland, Tuzla/Bosnien, Béziers/Südfrankreich, Mellrichstadt/Bayern, Uppsala/Schweden,
Königshain/Görlitz, Gabrowo/Bulgarien
seit 2004 auch unterwegs mit Songs, Blues und Gedichten zur Gitarre
lebt und arbeitet in Poppenhausen-Steinwand/Rhön
Bernd Baldus: „Estrich-Blues“
Öl, Kasein, Bleistift / Leinwand,
120 x 65 cm, 2013
ZUM WERK
„Von Anfang an ist das Leben süß und bitter zugleich – eine Erfahrung, die sich in der Gefühlswelt des Blues widerspiegelt. Nicht nur als Musiker, auch als Maler und Graphiker hat sich
Bernd Baldus dem Blues verschrieben, und er hat eine eigene Bildsprache dafür entwickelt,
die zu seinem Markenzeichen geworden ist...“
Dr. Elisabeth Heil, Kunsthistorikerin
04
BARNICKEL
DR. ULRICH
06.04.1955
1972
1978 – 84
2007:
Seit 1986
geboren in Weimar/Thüringen
Abitur, Militärdienst
Ausbildung zum Schmied
Studium: Bildhauerei an der Burg Giebichenstein/Halle
Abschlüsse: Dipl. Bildhauer und Dipl. Designer bei Prof. I. Ohme
Bauhaus Universität Weimar zum Dr. phil.
Mitglied der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste
Atelier in Schlitz/Hessen und Weimar/Thüringen
ständig rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland
Ulrich Barnickel wurde in Weimar geboren und von 1978 bis 1984 in der Burg Giebichenstein
in Halle (Saale) ausgebildet. Er ist seit mehr als drei Jahrzehnten in der gesamtdeutschen
Bildhauerszene fest etabliert. Dem schweren Material Eisen ist er als gelernter Schmied noch
länger verbunden, und an seiner Vorliebe für das nur mit Kraft und Anstrengung zu bearbeitende Material Eisen hat sich bis heute nichts geändert.
Noch immer fasziniert ihn das Doppelspiel von elementarer Wucht und poetischer Leichtigkeit, das es ihm ermöglicht und das seine Arbeit seit jeher auszeichnet. Statische, raumgreifende Präsenz geht mit einer durch Schmieden, Schweißen, und Hämmern mühsam erreichten
Dynamik einher. Barnickels Plastiken sind keine „Abbilder“ im mimetischen Sinn.
Sie vertrauen einer archaischen Verknappung; angedeutete Gliedmaßen und als Kerben,
Brüche und Schweißnarben belassene Arbeitsspuren verleihen ihnen eine gestische Kraft, die
ein Abbild nie hätte. Ähnliches gilt für die Werktitel. Wenn sie sich, wie oft, auf mythologische
Gestalten beziehen, geht es weniger um diese Gestalten selbst als vielmehr um Chiffren für
existenzelle Lebenssituationen.
05
BARTH
NICOLA
1966 in Mölln – lebt und arbeitet in Langen/Hessen.
Magisterstudium für Germanistik, Theater - Film und Fernsehwissenschaft und Psychologie an der Johann-Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt. Vor 20 Jahren hat
sie den Stift aus der Hand gelegt und zum Pinsel gegriffen.
Seit 2013 beschäftigt sie sich in Ihren Bildern mit Momentaufnahmen von Entwicklungsprozessen, sich auf organische, anorganische, mentale und emotionale Bereiche beziehen
können. So können ihre weitgehend informellen Bilder als kurzer Einblick in einen
zeitlich und räumlich begrenzten Entwicklungsprozess verstanden werden.
Sie arbeitet dabei mit Graphitstiften und Ölfarben und Pigmenten auf Leinwand,
diversen Papieren und gelegentlich auch alten Notenblättern.
Ihre Titel sind Klangbilder, die Atmosphäre ausstrahlen sollen und nicht den Anspruch
haben verstanden zu werden.
STATEMENT
Denn wenn alles Lose und in ständiger Bewegung ist,
alles mit allem interagiert,
alles sich ständig im Prozess befindet,
es nichts wirklich Fertiges gibt,
und wenn tatsächlich auch noch Zeit und Raum nur fixe Ideen sind,
dann ist Schwindel und Wandel.
Verwirrung und Chance.
Es bleibt: Anhalten – Innehalten – Sichtbar machen.
06
BETHEL
BENJAMIN
2010 – 2016 Studium der Bildenden Kunst an der Kunsthochschule Kassel
Malerei bei Prof. Johannes Spehr
GRUPPENAUSSTELLUNGEN
2012 „Eindruck Galerie“, Galerie Ulrike Perschelt Kassel
2013 „Ausdruck Galerie“, Galerie Ulrike Perschelt & Galerie Rasch Kassel
„Intervention2013“, Regierungspräsidium Kassel
„Reise zum großen Attraktor“, Interim Kassel
„Unter Druck“, Kulturbahnhof Kassel
2014 „Poliitique 2 l‘Accochage“, Interim Kassel
EINZELAUSSTELLUNGEN
2014 „Zwischen Zaun und Garten“, Galerie Ulrike Perschelt & Galerie Rasch Kassel
2016 „Helden und Monster“, Galerie Ulrike Perschelt Kassel
Benjamin Bethel:
„Abbildlos“,
Öl/LW, 2015,
180 cm x 200 cm,
STATEMENT
Das Thema meiner Malerei ist der Mensch. Die männliche Figur bildet dabei den Schwerpunkt
der Bildmotive und ist stellvertretend als Mensch in den meisten Bildern vorhanden.
Die Kunstwerke bedienen sich dem Format des Portraits und erkunden aus dessen Auseinandersetzung nach den Möglichkeiten von Abbildung und Darstellung. Getragen werden diese
mittels leuchtender und bunter Farben, die überwiegend pastos und teils spontan wirkend auf
die Leinwand aufgetragen werden.
Die aktuelle Werkphase befasst sich zu dem, mit dem Einsatz von Zeichensystemen, wie der
Typographie – die Frage nach dem Verhältnis zwischen Mensch und Sprache liegt dem zu
Grunde. Gewissermaßen geht es um das Ausloten vom Konkreten (Mensch) und dem Abstrakten (Sprache) innerhalb des Bildes.
07
BRANNYS
ANNE
Anne Brannys (*1983 in Mühlhausen) studierte Freie Kunst an der Bauhaus-Universität
Weimar und war nach ihrem Diplom 2009 Promovendin im Ph.D.-Studiengang für Freie Kunst
ebendort. 2015 wurde sie mit ihrer mehrfach geförderten und ausgezeichneten Ph.D.-Arbeit
»Eine Enzyklopädie des Zarten« mit der Bewertung »summa cum laude« promoviert.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit arbeitete sie als kuratorische Assistenz im Kunstverein
Hannover und als Kuratorin der freien Ausstellungskooperative kein Akt und hatte 2014
einen Lehrauftrag an der Bauhaus-Universität Weimar inne. Derzeit ist sie Stipendiatin der
Kulturstiftung Thüringens.
Portfolio
M I x tA Pe I/M e/M y/M I n e
21
(2 015)
Tuschestift auf Papier
70 x 50 cm
11
ZUR ARBEITSWEISE
Mein künstlerisches wie wissenschaftliches Interesse gilt Phänomenen, die zugleich durch
Immanenz wie Flüchtigkeit gekennzeichnet sind. Eine Annäherung an schwer greifbare, sich
einer Eindeutigkeit entziehenden Fragestellungen geschieht in meiner Arbeit durch die Suche
nach inneren Strukturen und Konnexität und den Transfer in eine sinnlich erfahrbare Ebene.
In meinen Zeichnungen entwickele ich Entwurfsskizzen für fragile Architekturen von Erinnerung und Imagination; eine ordnende Übersetzung von Nachdenklichkeit in ein Bild.
Anne Brannys
08
CHAPUIS
DOMINIQUE
1952 in Chalon sur Saône geboren
1972 – 1977 Studium an der Universität Dijon
lebt und arbeitet in Frankfurt/M.
AUSSTELLUNGEN
In rund 40 Jahren künstlerischen Schaffens hatte Dominique Chapuis sehr zahlreiche
Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Ihre Werke werden in renommierten Galerien und Museen sowie auf führenden Kunstmessen präsentiert.
ARBEITEN IN SAMMLUNGEN UND ÖFFENTL. BESITZ
Amersfoort/NL: „Mondriaanhuis – Museum voor Construktieve en Konkrete Kunst“;
Berlin: Sammlung Grauwinkel; Aschaffenburg: „Objektform“; Berlin: Sammlung
Prof. Dr. Horst Köhler; Bologna/I: Collezione Private A&M; Darmstadt: Marienhospital; Düren: Kreishaus; Erfurt: „Forum für Konkrete Kunst“; Eschborn: Ernst & Young,
Wirtschaftsprüfgesellschaft; Frankfurt am Main: Verwaltungsgericht; Frankfurt/M.:
ZV Elek­tro­technik- und Elektronikindustrie e.V.; Görlitz: „Städtische Kunstsammlungen
für Geschichte und Kultur“; Groß-Umstadt: Museum für aktuelle Kunst; Hanoi/VN:
Vietnam Fine Arts Museum; Hanoi/VN: Dr. Ngo Anh Tu – Private Collection; Hünfeld:
„Museum Modern Art“; Ingolstadt: „Museum Konkrete Kunst“; Innsbruck/A: Architekturbüro Peter Mayhofer; Radom/Pl: Mazoweckie Centrum Sztuki; Rehau: Sammlung
Gomringer, institut für konkrete Kunst; Rockenhausen/D: „Museum Pachen“; Warschau/Pl: Sammlung Dr. Bozéna Kowálska; Warschau/Pl: Nationalmuseum
STATEMENT
Ich arbeite mit Papierstreifen. Diese Papiersteifen haben unterschiedliche Strukturen, Dichte
und Beschaffenheit. Ich beginne mit einem weißen Monochrom und fülle es mit einem Thema
z.B: xIIIIxIIIIxIIIIXIIII. Ich nehme dann eine Verdichtung dieses Themas vor: xIIIxIIIxIII, dann
xIIxIIxII, xIxIxI, xxxx.
Die Arbeiten sind meistens weiß, sehr streng und strukturiert in Periode-Zeit und ZeitPeriode. Es gibt keinen Zufall, und das Ergebnis muss einen Sinn besitzen (also eine Richtung
haben): das Monochrom wird fragmentiert, es besitzt Einheit, Kontinuität, unendliches, kreisförmiges Schwanken. (Ich suche Harmonie, Flüchtigkeit,Rhythmus).
In der fortwährenden Veränderung liegt ein Wunsch nach Dauer, d.h. Stetigkeit innerhalb
unendlicher Fluktuation. Die Endlichkeit in der Unendlichkeit. Ein geprüftes und gebautes
Gleichgewicht.
09
DE QUADROS
JOSÉ
1958
1991 – 98
1995
2006
geboren in Barretos, Brasilien
Studium Freie Kunst bei Prof. Kurt Haug an der Hochschule für bildende Kunst, Kassel
Meisterschüler bei Prof. Haug
Preise Dr.Wolfgang Zippel-Stiftung, Kassel
lebt in São Paulo/Brasilien und Kassel
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
Haus der Kulturen der Welt, Berlin; Museu da República, Brasilia; Museu Nacional de Belas
Artes/Rio de Janeiro; Kunsthalle der São Paulo Biennale, São Paulo; „Bangladesh Biennale“,
Dacca, Bangladesh; Kulturbahnhof Kassel; Palacete das Artes/Salvador/BR; Centro Dragão do
Mar de Arte e Cultura/Fortaleza; Palácio do Planalto/Brasília; „UPK-Kunstpreis“, Kassel; GTZ
Eschborn; E-On, Kassel; SESC Kunstsalon in Macapá - Amapá/BR; Galeria Uni. Espirito Santo,
Vitória/ES/BR; Galerie Rose, Hamburg; Landeszentralbank in Hessen, Frankfurt/M.; Centro
Cultural São Paulo; Instituto Cultural Brasileira na Alemanha, Berlin; Staatliches Museum
Kassel; Neue Galerie, Kassel; Studio Kausch, Kassel; Kunsthochschule São Paulo; Paço das
Artes, São Paulo; Brasilianische Botschaft, Bonn-Köln; Kreuzkirche Kassel; SESC-Pompéia, São
Paulo (BR); Museu Lasar Segall, São Paulo-SP; MARP, Ribeirão Preto; Museu das cinco pontas/
Museu der Stadt Recife-Pernambuco; Kulturzentrum der Banco do Nordeste in FortalezaCeará; Memorial do Rio Grande do Sul; Porto Alegre – Rio Grande do Sul (BR); Museum für
Gegenwart Kunst MAC - Dragao do Mar, Fortaleza, CE (BR); Estação Pinacoteca, São Paulo;
Museu de Arte de Brasilia-ECCO, Brasilia-DF (BR); Stiftung Martius Staden, São Paulo; Regionalmuseum Wolfhagen; Galeria Bolsa de Artes de Porto Alegre, Porto Alegre/RG (BR); Centro
Cultural São Francisco, J.Pessoa/Pb (BR); Galerien Bittner & Dembinski, Kassel; SESC-Paulista,
São Paulo; Galeria Marta Traba, São Paulo/BR; Galerie Liebau, Burghaun;
„FLANDERN“
„Die Serie „Flandern“, die hier ebenfalls für das erste Mal ausgestellt wird, hat ihren Ausgangspunkt auf einem Fotoalbum aus dem Jahr 1915 von Zeitungsausschnitten über den
deutschen Einmarsch in Belgien.
Dieses Album hat José De Quadros fotografiert und wie eine Collage auf Leinwand übertragen. Die Soldaten wirken auf den Zeichnungen fast naiv mit bukolischen Aussehen. Zu jeder
Ausgabe dieser Serie fügt der Künstler Zeichnungen von Gesichtern zu, die vom Krieg zerfressen sind und im Buch „Kriege dem Krieg“ aus dem Jahr 1924 veröffentlichte wurden. Die
Soldaten, die der Künstler darstellt, sind aber bekannte Gesichter aus dem Freundschaftskreis
(Text von Tereza de Arruda, Berlin, 2015)
10
DIETRICH-STAINOV
TERESA
1953
1975 – 1981
1998 – 2002
2005 – 2006
in München geboren
Studium an der Kunstakademie München bei K.F. Dahmen (Diplom)
Auslandsaufenthalt in Boston, USA
Auslandsaufenthalt in Sofia, Bulgarien
1985
1988
1989 – 1990
2008
2011
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
Zeichenstipendium der Stadt Nürnberg
Gastatelier in der Villa Romana, Florenz
Atelierstipendium im Wasserturm der NVV, Mönchengladbach
Moldau-Stipendium des hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst
GEDOK – artist in residence, Bulgarien
SGRAFFITI – „NACHBILDER“ ČESKY KRUMLOW
(40 Teile je 19 x 42 cm, Anordnung variabel, verschiedene Papiere, Bleistift, Buntstift,
Pastellkreiden, Ölpastell, Ölfarbe, Wachs, Klebefolie, Fundstücke)
Sgraffito, deutsch Kratzputz, aus dem Italienischen sgraffiare kratzen. Sgraffito ist eine Putztechnik, zur Bearbeitung von Wandflächen, die seit dem 16. Jahrhundert Anwendung findet.
An den Außenfassaden vieler Bürgerhäuser in Česky Krumlow sind längsrechteckige Module
angebracht.
Sie sind durch rauen, grauen (unteres Trapez, rechtes Dreieck) und glatten, weißen Putz (oberes Trapez, linkes Dreieck) so gegliedert, dass ein dreidimensionales Mauerwerk vorgetäuscht
wird. In diesem Modul (von mir verkleinert) konzentrieren sich meine „Nachbilder“ von Česky
Krumlow.
Frottagen auf verschiedene Papiere und Klebefolien von Strukturen und Oberflächen als
Imitation von Mauern und Wänden des Ortes sowie transparente und strukturierte Farb­
schichten „verkleiden“ die Trapez- und Dreiecksformen der Module.
Ich erfand Analogien zu Spuren an Gebäuden, die Zeit und Witterung hinterlassen haben.
Die ursprüngliche Illusion der Dreidimensionalität der Sgraffiti verwandelt sich in ein
Kaleidoskop von Fragmenten die Geschichte und Gegenwart hinterlassen haben.
11
DÖPPNER
WERNER
1950 geboren in Fulda
Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste Kassel
PROJEKTE UND AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
1980 Kunst an der Autobahn. Wandgestaltung Raststätte Uttrichshausen. A7
1983 Didaktisches Kunstobjekt „Deutsche Landschaft heute“. Wettbewerb art-Magazin
1985 Spurensicherung Brooklyn Bridge, New York;
Präsentation im Jazz-Lokal „Speak- easy“, Manhattan
1988 – 1991 Auslandsaufenthalt in Ägypten
1997 Herausgabe des Buches „Kullu mumkin – Ein ägyptischer Traum“. Auszeichnungen “eines
der schönsten deutschen Bücher 1997“ und „eines der schönsten Bücher aus aller Welt
1998“ (Stiftung Buchkunst).
Seit 1997 vertragliche Zusammenarbeit mit Kunstagenten.
Kunstmessen in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate.
2010 Karl-Miescher-Preis des Deutschen Farbenzentrums für das Buch „grenzwertig“
(„innovative Ideen im Umgang mit Farbe im schulischen Unterricht“)
Werner Döppner lebt und arbeitet in Fulda
STATEMENT
In meiner künstlerischen Arbeit setze ich mich mit der heimischen Region und aktuellen
Ereignissen auseinander. Während die Rhön-Serie zentrale Motive einer wunderbaren
Landschaft aufgreift, verweisen die Lutherbilder schon auf das bevorstehende Jubiläumsjahr
(500 Jahre Reformation).
12
ECK
RALPH
1970-1973 Informatikstudium an der Technischen Hochschule Ilmenau
1972 Verstaatlichung der großväterlichen Glühlampenfabrik
1973-1979 Studium an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/S.
seit 1979 freischaffender Bildhauer und Maler, Atelier in Ilmenau
AUSSTELLUNGSBETEILIGUNGEN (AUSWAHL)
Staatliche Kunsthalle Berlin; Haus für Konstruktive und Konkrete Kunst Zürich; Museum für
Konstruktive Kunst Ingolstadt; Staatliche Galerie Moritzburg Halle/S.; Kunstpalast Düsseldorf;
Neues Museum Weimar
GEMEINSAME PROJEKTE UND AUSSTELLUNGEN
MIT JÜRGEN BLUM-KWIATKOWSKI
1989 „Erben des Bauhauses“, 1990, Projekt-Galerie „New Space“ in Fulda und Kammerhofgalerie der Stadt Gmunden, „Konstruktive Strömungen“ – Bundesrepublik Deutschland,
DDR“, 1990, Ars Polona Galerie Düsseldorf; „Kunst in der Landschaft - Fahren Höhen Erfurt“,
1992 und „Fläche + Raum“, 1993, Galerie im Haus Dacheröden Erfurt Gründung des FORUM
KONKRETE KUNST ERFURT mit der Eröffnung des Museum der Künstler in der säkularisierten
Klosterkirche St. Peter und Paul auf dem Erfurter Petersberg im Zentrum der Stadt
am 11. Dezember 1993. Über einhundert Künstlerkollegen aus 15 Nationen folgten dem
Aufruf von Jürgen Blum-Kwiatkowski – ein Werk für das Museum der Künstler kostenlos
zur Verfügung zu stellen.
Ralph Eck:
Objektbild „VIII / 3 / 11“, 2011, Acryl auf Holz
H. 165 cm x B. 100 cm x H. 8 cm
STATEMENT
Von Beginn an - Arbeiten mit dem Mittel des Konstruktiven in der Konkreten Kunst.
Reduktion als künstlerisches Programm bis heute. Großformatige Stahlskulpturen
für den öffentlichen Raum. Mittlere und Kleinformate konstruktiver Arbeiten in Stahl.
Ab 2003 großformatige Bildtafeln.
13
GÖBEL
HELMUT
1941 in Königstein/Taunus geboren, lebt in Bad Soden/Taunus
Architekt
seit Anfang 1970 künstlerisch tätig
AUSSTELLUNGEN
u.a. in Baden/Schweiz (Städtische Galerie), Gelnhausen (ehemalige Synagoge), Kloster
Fürstenfeldbruck, Frankfurt am Main (Heussenstamm-Stiftung), Seligenstadt (KunstForum),
Offenbach (Stadtmuseum), Westerland/Sylt (Sylter-Kunstverein), Marktheidenfeld (Stadt­
museum), Frankfurt am Main (BBK), Frankfurt am Main (Das Bilderhaus), Speyer (Landes­
bibliothek Rheinland-Pfalz), Tauberbischofsheim (Kunstverein), Flörsheim (Kunstforum
Mainturm), Bad Soden (Stadtmuseum).
ZUM WERK
Nach den ersten Arbeiten mit dem Thema „Landschaft-Struktur-Markierung”
entstehen erste Arbeiten zum Thema „Ausgrabung (Freilegung)”, da das Interesse für
die Archäologie zum Hauptthema der Arbeiten wird. Diese Arbeiten haben den Übertitel
„Freilegungen - Imaginäre Archäologie“.
14
GRIMM
NORBERT
1961
1979 – 1981
1981 – 1983
1983
1984 – 87
1990 – 1993
1993
1997
2001
2002
geb. in Vluyn
Ausb. zum Modellgestalter
Studium an der Ak. für Grafik und Design Frankfurt/Main
Tourneemitarbeit bei David Bowie
Studium an der Fachschule für Keramikgestaltung
Studium am Institut für künstlerische Keramik und Glas
Examen in freier Plastik bei Imre Schrammel Budapest
Stipendiat der Stadt Alsfeld (Stadtzeichner)
Gründung eines Kunstbuchverlags (Alsfelder Presse)
Diplom in freier Plastik am I.K.K. und Glas Höhr-Grenzhausen (FH), Tutor: Ludwig Rinn
lebt und arbeitet in Alsfeld
Mitglied im Frankfurter Kunstverein/OKB Oberhessischen Künstlerbund
STUDIENREISEN
Israel, Ägypten, Sudan, Eriträa, Uganda, Kenia, Tansania, Thailand, Sumatra, Irian Yaya,
Melanesien, Papua Neu Guinea/Neubritannien, USA (N. Y.), Thailand/Burma
PROJEKTE
Öffentliche kunsttprengung Deutsches Eck Koblenz; Lichtteppiche; Murano Transformationen
und venezianische Lichtteppiche; Basaltteppiche und Scheiterhaufen; „Endliche Türme“
Weltenergiehandelszentrum; Öffentliche Kunstsprengung: Unterer Hardthof/Arthof Gießen;
Öffentliche Kunstsprengung: Landenhausen
AUSSTELLUNGEN / PREISE
Art Basel; Richard Bampi Preis teiln.; Leipziger Buchmesse; Frankfurter Buchmesse;
Huntenkunst Ulft/Niederlande; Keramion Frechen; Grafikmesse Borken; Kunstverein Hof;
Kunsthaus Möhnesee; Regionalmuseum Alsfeld; Truderinger Kunsttage; Edition Noir Lich;
Kunststation Kleinsassen; Museum Ludwig Koblenz; Galerie am Py Weißenseifen; Kloster
Arnsburg; Schwarzmarkt Trier
STATEMENT
grundthemen der arbeit sind ordnung und unordnung
sowie die be- und entschleunigung einander bedingter vorgänge.
aus dem chaos des wissens und nichtwissens werden intuitiv eigenständige welten,
die immer platz für eigene assoziationen lassen, ohne jemals perfekt zu sein, kreiert.
norbert grimm
15
GRÜNBEIN
RUTH
1953
2001
2002 – 2008
seit 2015
geboren in Schweinfurt
Ausbildung bei Heinz Altschäffel, Peter Tomschiczek und Markus Lüpertz,
Studienaufenthalt in New York
Studienaufenthalte in Venedig
erscheint der Kunstkalender „Wildschön“ im Heye Verlag, München.
Messebeteiligungen, regelmäßige Ausstellungen im In- und Ausland.
STATEMENT
Die künstlerische Umsetzung, die uns Ruth Grünbein anbietet, greift die tradierten Werte
unserer Kultur auf und verbindet sie mit einer zeitgenössischen Interpretation. Das ist wahre
Heimatliebe.
Wenn wir die Gemälde mit den bayerischen Kulturmotiven anschauen, dann verstehen wir,
dass es zu fast allen Dingen eine emotionale Seite gibt. Ruth Grünbein erinnert uns mit Ihren
Bildern daran, dass wir mehr sind als nur vernunftbegabte Wesen. Dass wir Gefühle haben,
Nostalgie empfinden und immer wieder gerne auch an persönliche Momente zurückdenken.
Ihre Bilder sind dazu geeignet, uns über den Tellerrand des Alltags hinausschauen zu lassen.
Sie sind ein Fenster zur Kunst – wenn wir wollen – ein Fenster zu unserer eigenen Seele.
16
HECTOR
JANNINA
1963
1988 – 1991
ab 1991
2012
2015
2016
in Weitramsdorf bei Coburg geboren.
Nach Schulabschluss zunächst kaufmännische Ausbildung und Tätigkeit.
Fernstudium Neue Kunstschule Zürich
Mitglied im BBK Oberfranken
zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
Kurse in bildnerischer Gestaltung
Zweijährige Atelierförderung der bayrischen Staatsregierung.
Anerkennungspreis der Nürnberger Nachrichten.
Ankauf durch die bayerische Gemäldesammlung München (Museum Brandhorst).
Ankauf Landkreis Haßberge
Sonderpreis des Landkreises Hassberge
STATEMENT
Das Konzept zu meiner Arbeit geht von drei Materialien aus.
Holzstäbe – Draht – Papier.
Was ist damit möglich, welche Form, welcher Ausdruck ,
welcher Inhalt lässt sich damit finden.
Das ist meine Fragestellung, die es auszuloten gilt.
Das Experimentieren mit den genannten Materialien führte mich zum plastischen Arbeiten,
ermöglichte mir in den Raum vorzudringen.
Das Bauen – die Form
Das Einhüllen – die Außenhaut
Die Farbe – das Leben.
Jannina Hector
17
HOFEDITZ
KARL F.
Karl F. Hofeditz ist am 04.06.1948 in Bad Karlshafen/Helmarshausen geboren.
Nach der Ausbildung zum Schmied, Goldschmied und dem Abschluss im Silber­
schmieden studierte er an der Kunstakademie Hanau mit dem Schwerpunkt Gestaltung.
Seit 1971 ist er freischaffender Künstler. Karl F. Hofeditz lebt und arbeitet auf seinem
Hof in Trendelburg-Sielen. – 20km von Kassel entfernt.
Neben Stelen, Gartenskulpturen, Schalen und Wandobjekten fertigt der Bildhauer
auch immer wieder große Objekte, die sich als gestalterisches Element in die Architektur von Gebäuden einfügen.
Ausstellungen im In- und Ausland.
INTENTION
Die Beziehung zu seiner ländlichen Heimat in Nordhessen ist in vielen Arbeiten von Karl F.
Hofeditz spürbar. Auf der Suche nach klaren, reduzierten formen dient ihm die heimische
Landschaft als Quelle der Inspiration. Seine abstrakten Metallskulpturen erscheinen kraftvoll und zeichnen sich durch große optische Präsenz aus. Aufgrund der dichten und schwer
wirkenden Materialität seiner Skulpturen würde man vermuten, dass sie in der Gusstechnik
entstanden sind. Doch seine Arbeiten sind überraschend leicht – denn als ausgebildeter
Silberschmied gießt er das Metall nicht etwa, sondern fertigt durch Erhitzen und Hämmern
ein leichtes, hohl gearbeitetes Objekt. Seine Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld
zwischen kraftvollem, erdigen Ausdruck und leichter, fast zarter Materialität.
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HUBL
KATHRIN
1966 geboren in Bad Kissingen
1985 – 86 Studium der Kunstgeschichte, Universität Würzburg
1986 – 89 Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Berufsfachschule Bischofsheim/Rhön
1989 – 90 Bildhauerin in der Restaurierung, Holz und Stein
2001 Meisterschule für das Schreinerhandwerk in Ebern, Schreinermeisterin
2006 Fortbildung zur Restauratorin im Handwerk in der Propstei Johannesberg
ab 1989 freischaffend als Bildhauerin und Künstlerin
Teilnahme an zahlreichen Symposien und Ausstellungen im In- und Ausland
Mitglied im BBK Unterfranken
STATEMENT
Meine Kunst versteht sich hauptsächlich als Spiel mit der Stofflichkeit des Materials. So gibt
es eine Serie von Arbeiten, die das Material Holz, mit dem ich bevorzugt arbeite, optisch in
ein weiches Objekt verwandeln, wie zum Beispiel ein pralles Kissen oder ein weich fallendes,
dünnes Tuch. Das ist ein Widerspruch in sich, denn Holz ist weder weich noch dünn, noch hat
es Stoffeigenschaften. Diese Verwandlung wird noch unterstrichen durch den Einsatz der
weiblich anmutenden Handarbeitskunst. So umhäkele ich meine hölzernen Kissen und Tücher
und vereine die diametralen Techniken des Handwerks und der Handarbeit zu einem Kunstobjekt mit nun heimelig anmutenden Gestus. Es liegt stets ein spielerisches Moment in dieser
Ambivalenz.
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KELLER
VIKTOR
1958geboren,
von Beruf Mediengestalter für Digital- und Printmedien,
5 Jahre Kunststudium
seit 1995 Mitglied des Kunstvereins Fulda
seit 2007 freischaffender Künstler
seit 2010 Mitglied der BBK Frankfurt am Main
2011 – 2014 Mitglied der BBK Berlin
AUSSTELLUNGEN
„Biennale Internazionale Dell‘Arte“ in Florenz/Italien; Sergijew Possad/Russland;
Vonderau Museum Fulda; Kunstwoche Kleinsassen; Jahresausstellungen BBK Frankfurt, Paulskirche Frankfurt/M.; Galerie-D;
ÖFFENTLICHE ANKÄUFE
Kulturamt Fulda, Vonderau Museum Fulda
INTENTION
Die Holzplastik stellt ein Fragment dar:
Die Hand eines Schlangenbeschwörers führt die Schlangen in einem harmonischen
und trotzdem spannungsvollen Tanz herauf.
Das Hauptaugenmerk gilt den Schlangen, die von der Hand wie in Trance geführt
werden und dabei den Raum in alle Richtungen aufspalten.
Der Schlüssel der Plastik ist die Hand, die die ganze Komposition in sich trägt,
die Materie und Form entfaltet und zum Leben erweckt. Die Komposition wirkt in sich.
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KIRSCHNER
WULF
1947 geb. in Kiel, Germany
Lebt und arbeitet in Hamburg und Frankfurt, Germany
1970 – 1976 Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, Universität Hamburg (Philosophie, M. A.)
AUSGEWÄHLTE STIPENDIEN
2008 Artist-in-Residence, Queens, New York
1991 Kunstpreis Niedersachsen, Germany
1984 Barkenhoff Artist-in-Residence, Germany
1984 Kunstfonds e. V., Bonn, Germany
SAMMLUNGEN
Bern, zone contemporaine; Bremen, Neues Museum Weserburg; Buxtehude, Kunstmuseum; Frankfurt, Sammlung Deutsche Bank; Gelsenkirchen, Städtisches Museum; Hamburg, Hamburger Kunsthalle; Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe;
Hamburg, Sammlung Rik Reinking; Hamburg, Deloitte Deutschland; Hünfeld, Museum
Modern Art, Sammlung Jürgen Blum; Kaiserslautern, Pfalzgalerie Kaiserslautern;
Mainz, van der Koelen-Stiftung für Kunst und Wissenschaft; Offenbach, Klingspor
Museum; Otterndorf, Museum für Gegenstandsfreie Kunst; Pirmasens, Sammlung
Alexander Baier; Peine, Museum Peine; Rouen, Fonds Régional d´Art Contemporain
(FRAC); Salzgitter, Museum Schloß Salder; Stuttgart, Staatsgalerie Stuttgart
Zahlreiche Ausstellungen in Deutschland, Europa, Asien und USA
BUCHOBJEKT
Wer lesen kann, kann lesen,
Das Funkelhafte der Schweißpunkte eröffnet Kosmen,
Welthaltig und nüchtern auf der einen Seite,
Regenbogenhaft verwunschen auf der anderen.
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KOCHANOWSKI
ROMANA
1969
1989
1996 – 2002
2001 2002
ab 2002
ab 2005
seit 2008
2010-2011
am 20. Juli in Dramatal (Polen) geboren
Anreise nach Deutschland
Studium an der Kunsthochschule Kassel
Ernennung zur Meisterschülerin
Abschluss mit Auszeichnung
Schwerpunkte der künstlerischen Arbeit: Malerei / bildende Kunst und Fotografie
eigenes Atelier, freiberuflich als freischaffende Künstlerin tätig
eigenes Fotostudio; Schwerpunkte: People, Künstlerportraits, freie Arbeiten
lebt und arbeitet in Bad Kissingen, Mitglied der BBK-Oberfranken
Kunstdozentin am Kissinger Gymnasium
AUSSTELLUNGEN
Documenta Halle – Südflügel im KulturBahnhof, Kassel; „BIEAF“, Busan, Süd-Korea;
Kuusamotalon, Kaamosgalleriassa, Kuusamo/Finland; Schweinfurter Kunsthalle;
Wandelhalle, Bad Kissingen; „Open ART“, ARGE ART Bad Kissingen; Heilig-Geist-Kirche, Schweinfurt; Spielbank Bad Kissingen; Salon 13, Offenbach; Kunsthandwerkhof
Königsberg, Event Galerie Schweinfurt; BBK-Unterfranken im Kloster Wechterswinkel,
Bastheim, Bayreuther Kunstausstellung, Kunstverein Bayreuth; BBK-Unterfranken,
Würzburg; Galerie Liebau, Burghaun; DPD ART, DPD Zentrale, Aschaffenburg; InterArt, Galerie Reich, Köln; „TEGRALIS“, Kassel; ESG, Kassel; „StyleLife“, Göttingen;
Evangelische Kirchengemeinde, Fuldabrück; „Galerie im Atrium“, Suhl; Ludwig Noll
Krankenhaus, Kassel; Deutsche Ärzte Versicherung, Göttingen; „Galerie am Labor“,
Klinikum Göttingen; Rotunde der SUB, Universität Göttingen
ZUM WERK
Das Thema von Romana Kochanowski ist die menschliche Figur und die menschliche Existenz,
der Mensch im Lebenskampf . Mit sattem Pinselstrich und verblüffender kompositorischer
Sicherheit formuliert sie ihr Thema in Öl oder Acryl auf der Leinwand. Energie - und spannungsgeladen werden die Figuren in den Bildraum gesetzt, dessen Grenzen das Geschehen
überschneiden und es fragmentarisch, unvollständig und torsohaft erscheinen lassen .
Sie zoomt die Figuren ganz nahe an den Betrachter, sie rücken ihm auf den Leib mit ihrer Bedrängnis, Ihrer Einsamkeit und ihren Hoffnungen. Es sind nicht unbedingt die heiteren Seiten
des Lebens, die sie uns zeigt, vieles ist ambivalent und erst auf den zweiten Blick zu deuten.
(Liane Thau M.A., Kunsthistorikerin)
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KÖGEL
ROBERT
1954 geboren in Frankfurt am Main, lebt in Dreieich bei Frankfurt am Main
Abitur am humanistischen Lessinggymnasium, Frankfurt/Main
Studium der BWL in Berlin und Frankfurt/Main zum Dipl. Kaufmann
Kenntnisse der Holzbildhauerei und im Metallbau
Aneignung bildnerischer Techniken und Ausdrucksformen im Selbststudium
Seit 1992 Ausstellungsbeteiligungen mit Bildhauerarbeiten
Mitglied im RBS, Royal British Society of Sculptors, London UK
Mitglied Sculpture Network
Mitglied AIESM, Agency for Monumental Sculpture
AUSSTELLUNGEN/AKTIVITÄTEN
Stahlbildhauersymposion Sept Iles, Quebeque Canada; Regelmässige Teilnahme am
Metallbildhauersymposion Riedersbach im Museum für Zeitgenössische Metallplastik
der ENERGIE AG Oberösterreich; Stahlfigur im öffentlichen Raum, Mörfelden-Waldorf;
Kunstmeile Trostberg; Biennial International Sculpture contest Resistencia, Chaco, Argentina; International Sculpture Biennial Exhibition Festival Marcos Juarez, Cordoba,
Argentina; Local New, Dreieich; Symposion Skulpturen Rheinland-Pfalz e.V.
STATEMENT
Meine Metallarbeiten sind Gerüststrukturen von Körpern oder Teile davon wie Spine, Pelvis,
Loop oder Vertebra. Die Neugierde wie ein nach Aussen hin geschlossener Körper im Innern
aufgebaut ist, was ihn trägt und zusammenhält, war ursprüngliche Anregung, mich mit diesem Thema zu beschäftigen.
Artist view : Das Hervorbringen( wie auch das Betrachten ) von Kunst setzt einen Erkenntnisprozess in Gang, dessen vorläufiges greifbares Ergebnis das Kunstwerk ist. Dieses ist ein
Angebot zum Dialog oder zur Reflexion im Dialog mit sich selbst. Kunst ist also ein Mittel zur
Erkenntnis, zur Kommunikation und zur Selbstreflexion.
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KÖHNE
ANJA
KÜNSTLERISCHE AUSBILDUNG
2010 Künstlerischer Abschluss an der Kunsthochschule Kassel
bei Prof. Bernhard Prinz und Prof. Urs Lüthi
2005 – 2010 Studium Bildende Kunst/Experimentelle Fotografie, Kunsthochschule Kassel
KURZVITA
2016 Atelierstipendium, Dahrenstedt
Atelierstipendium, Grimme
2014 p/art, Produzentenmesse in den Phoenixhallen, Hamburg
Förderung durch die Dr. W. Zippel Stiftung, Kassel
Atelierstipendium der A. Koechlin Stiftung, Willisau, Schweiz
2013 Jahresarbeits-Stipendium der Stiftung Kunstfonds,
Bonn FÖN-Kunstpreis , Jurypreis, Erfurt
2012 34. Stipendiatin der Gemeinde Willingshausen
2011 KAUM, Einzelausstellung im Kasseler Kunstverein
2010 Akademiepreis der Sparkassen Versicherungen
STATEMENT
In meinem Arbeits- und Forschungsgebiet, der Fotografie, ist es mir nicht
wichtig die Welt wirklichkeitsgetreu abzubilden. Ich finde es viel interessanter,
wenn sich die Abbildung vom Abgebildeten löst und ein Eigenleben entwickelt.
Dies ermöglicht mir – im Wechselspiel mit der Kamera – eine eigene
Wirklichkeit zu kreieren und die Realität immer wieder neu zu hinterfragen.
Die Bilder, die ich in Hünfeld zeige, beschäftigen sich
mit den Themen Identität und Wahrnehmung.
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KRAMER
ANETTE
1959
seit 1986 1997 – 2009
seit 2002
seit 2005
geboren in Burghaun / Hessen
künstlerisch tätig
Kunststudium bei Professor Milivoje Unkovic
Atelier in Hünfeld
Dozentin für Kunstkurse bei der VHS des Landkreises Fulda
Meisterkurse Malerei – Leitung Professor Milivoje Unkovic
Internationale Kunstkolonie Pliva 2012, 2013, 2015 – Sipovo - Bosnien und Herzegowina
seit 2000 Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen
Buchillustrationen für Via Nova Verlag, Petersberg
Kunst am Bau – Haune-Halle Burghaun – Gestaltung Kunstwerk Foyer
INTENTION
Begegnungen sind Kontaktpunkte, Überschneidungen, Übergänge, Energiegewinn oder –
Verlust, widerstrebende Kräfte oder gebündelte Kraft für Gemeinsames. Bewegte Formen
überlagern sich und bilden mit dem geschaffenen Raum neue Strukturen. Linien und Flächen
begegnen sich und entfernen sich wieder. Erkennbares und Schemenhaftes, Farben und
Formen, hell, dunkel – alles ist in Beziehung – schwingt ineinander, miteinander, auseinander,
zueinander zu neuen Formen und wird zum Lebensgewebe.
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LAGOIDA
NIKOLAI
1966 Geboren in Frunse, Kirgisien
1985 Studiumsabschluss an der Kunstfachhochschule in Krasnodar / Russland
und gleichzeitig freischaffender Künstler
Seit 1995 lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Deutschland
– Zahlreiche Ausstellungen in Russland und Europa
– Teilnahme an Internationalen Künstlersymposien in Deutschland, Italien und Russland
– Mitglied der Münchener Künstlergenossenschaft, königlich privilegiert von 1868
Die Bilder von Nikolai Lagoida sind in Städtischen Galerien und Museen in Russland und in
Privatsammlungen in Deutschland, USA, Israel, Russland, Kanada und Frankreich vertreten.
ZUM WERK
Die klassische, russische Ausbildung klingt eindeutig in seinen Werken durch.
Seine Bilder sind Widerspiegelung der eigenen Weltwahrnehmung.
Seine Malerei ist inspiriert von den ewigen Fragen der Liebe, des Lebens
und der Einsamkeit in der modernen Welt. Das sind die Themen seiner
Gemälde, die durch mehrschichtigen Farbauftrag entsehen.
Sie tragen eine Formensprache, die sich an den Surrealisten orientiert,
phantastische Welten, die durch das Licht wirken und gleichzeitig strahlen
die Bilder Sensibilitat und Kraft aus.
„Lagoidas Bilder sind eine ständige Suche nach der Seele, nach dem Wesen
des Menschen und eine Warnung vor dem, was dieser Mensch aus der Welt
und seiner Zukunft macht”.
26
LAHRMANN
RUTH
1959
1979 – 82
1989 – 1991
seit 2000
seit 2010
seit 2012
geboren in Hamm/Westfalen
Ausbildung zur Steinbildhauerin
Bildhauerei, Werkkunstschule Flensburg
Mitglied im Bund Bildender Künstler BBK-Kassel-Nordhessen
Mitglied Netzwerk Hammerschmiede e.V.
Mitglied im Kunstbalkon e.V.
lebt und arbeitet in Kassel
Arbeitsschwerpunkt: Skulpturen, Rostdrucke, Kunst im öffentlichen Raum
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
Museum Perla Castrum, Schwarzenberg; Gustav-Lübcke-Museum, Hamm; Galerie Maxipark,
Hamm; Souterrain Schloss Wilhelmsthal; Achtmal Alte Brüderkirche, Ev. Forum Kassel (E);
Verwaltungsgerichtshof Kassel (E); Kulturhaus Dock 4, Kassel (E); Museum für Sepulkralkultur, Kassel; „4 th International Sculptural Drawing Biennal“, Budapest, Ungarn
ZUM WERK
Die Auswahl von Rostdrucken und Stahlplastiken aus der Serie “Pour le Mérite“ greifen das
Thema einer 2012 im Offiziantenhaus von Schloss Wilhelmsthal gezeigten Installation wieder
auf. Für die Bilder wurden hunderte von Stahlteilen ausgeschnitten und anschließend für die
Drucke und Stahlplastiken verwendet. Die Rostdrucke auf farbigen, transluzenten Folien sind
Monotypien - von einer Vorlage wird nur ein Abzug hergestellt. Drei Stahlplastiken ergänzen
die Rostdrucke und machen die Entstehung der Bilder nachvollziehbar: sie erweitern die Bilder ins Räumliche. Sowohl für die Bilder als auch die Plastiken gilt: Aus einem vorgegebenen
Repertoire von Formen entstehen jeweils Variationen eines Themas.
Im Zusammenwirken der beiden Materialien - Folie und Stahl - und in ihren Materialeigenschaften kommt eine Spannung zum Ausdruck: einerseits Transparenz und Leichtigkeit, andererseits Lichtundurchlässigkeit und Schwere. Die Rostdrucke sind Bilddokumente des Zerfalls
und der Zersetzung. Gesichert auf transluzenten Trägerfolien, versuchen sie die Schönheit im
Vergänglichen sichtbar zu machen.
27
LERZ
GUNTHER
seit 1992
1994
1995
1999 – 2002
2001
1996 – 2002
seit 2005
seit 2007
seit 2008
seit 2010
geboren in Neustadt/Dosse (Brandenburg)
freischaffender Künstler
Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin
Mitbegründer der Künstlergruppe 5 - RAUM - WOHNUNG
Reisen nach Ägypten, Peru, Litauen
Arbeitsaufenthalt in Kalifornien/USA
Dozent an der Erfurter Malschule und Volkshochschule Erfurt
Atelier im ATELIERHAUS VOGELSGARTEN Erfurt
Gründung SOZIALart – Atelier für künstlerische Sozialprojekte
Projekte mit Tanztheater Erfurt
Projekte im öffentlichen Raum mit dem Multimedia Künstler C.W. Olafson
AUSSTELLUNGEN
Wien, Linz, Bonn, Berlin, Mainz, Hamburg, Frankfurt/Oder, Weimar, Erfurt, Schmalkalden,
Gera-Ronneburg, Leipzig, Gotha, Potsdam, Arnstadt, Hünfeld
INTENTION
Eine zeitgenössische Transformation und Interpretation,
nach „Die Versuchung des Heiligen Antonius“ von Matthias Grünewald 1516.
Luxus – Versuchung – Müll – Ressourcen – Kollaps
Dies sind scheinbar nur moderne Schlagworte, in der Konsequenz bedeutet es
für viele Verlust und Flucht.
Nicht nur nach dem bis jetzt noch reichen Europa. Was ist wenn sich das Geschehen umkehrt,
wenn es die „Luxusstaaten“ träfe, die all diesen Luxus, den daraus resultierenden und denkbaren Kollaps zu großen Teilen ausgelöst haben. Was bliebe dann für die übrige Welt ?
Die großen Versuchungen mit Heiligendarstellungen der Renaissance nehmen es ikonografisch und prophetisch, gemäß ihrer Zeit vorweg. Eine besonders nachhaltig beeindruckende
Umsetzung des Thema Versuchung vollbrachte Matthias Grünewald mit „Die Versuchung des
Heiligen Antonius“ als Bestandteil des zu Recht berühmten Isenheimer Altars.
Symbolistisch gedacht ein Anknüpfungspunkt zu meiner weiterführenden indirekten
Sichtbarmachung der Ursachen heutiger Zustände moderner Gesellschaften und Staaten,
der Anbetung von überdimensioniertem Konsum und Luxus.
In dieser Bild und Objektinstallation möchte ich das klassische Thema der Versuchung mit
unseren modernen und morbiden Luxusproblemen umdeuten, transformieren, abgleichen.
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LEYH
CLAUDIA KATRIN
1982 – 89 studium an der hochschule für kunst und design
burg giebichenstein | halle/saale
1990diplom
1991 gründung atelier für grafik und design
1995 allianz deutscher designer
2002 beginn der arbeit in bronze
2008 sculpture network
2010 verband bildender künstler thüringen
2011 internationale sommerakademie für kunst und gestaltung | pentiment | haw hamburg
2011 bundesverband bildender künstler
2012 aufnahme durch die jury des art journals vernissage atelier, heidelberg
2013 focus europa
PREISE/AUSZEICHNUNGEN
2008 1. preis beim 9. thüringer kunstwettbewerb
2014 publikumspreis der artthuer kunstmesse
2015 publikumspreis der main art kunstmesse
2015 3. internationales art symposium riga/lettland
ART FUSS RIGA | makslas dienas, nominiert durch focus europa
2015 einladung durch die galerie robert eberhardt berlin zum retreat
im rußwurmschen herrenhaus breitungen mit zeitgleicher ausstellung juni/juli
2016 aufnahme in das art book | masters of contemporary fine art
STATEMENT
das große thema meiner arbeit ist der mensch.
sein seelenleben, seine spannungen und verspannungen, verstrickungen,
reaktionen auf andere individuen, aber auch einflüsse seiner umgebung,
zwischenmenschliches.
der spiegel des erlebten momentes in der physiognomie des individuums,
der einfluss von lebenssicht und lebenseinstellung - nicht nur auf das umfeld,
sondern auch auf die eigene konstitution des absenders sind mir ein ewig währendes faszinosum.
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LINCKE-ZUKUNFT
ASTRID
1942 in Offenbach am Main geboren
1960 – 65 Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach
1965 – 69 tätig als Grafik Designerin und Art–Direktorin in großen Werbeagenturen
1969 freiberuflich als Grafik Designerin und freie Künstlerin tätig
1971 Beginn mit plastischen Arbeiten aus Papiermaché und Holz
1987 entstanden die ersten Stabplastiken aus Holz und Metallstäben
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
Neue Darmstädter Secession, Mathildenhöhe; Frauenmuseum Bonn; Metternichhaus, Koblenz; Kunsthalle Darmstadt; Marielies Hess Stiftung im Hessischen Rundfunk; Galerie Karin
Friebe Darmstadt und Mannheim; Galerie Das Bilderhaus, Ffm.; Galerie Floss & Schultz, Köln;
Kommunale Galerie Mörfelden Walldorf; Kleine Galerie Bad Waldsee, Kunstraum im Haus am
Stadtsee; Galerie Söffing, Ffm.; »13 bbg– ART– Dialog, Berlin«; Galerie Salon 13, Offenbach;
Diskus Fabrik, Ffm.; Kunstverein Speyer; Städtische Galerie, Dreieich; Forum Frankfurt
STATEMENT
Meine Stab-Plastiken spielen mit optischen Irritationen, die der Betrachter durch wechselnde
Standpunkte und Blickwinkel selber erzeugt.
Die Plastiken mögen auf den ersten Blick konstruiert erscheinen, sie entstehen aber weder
am Computer, noch durch vorherige Berechnungen oder Skizzen. Sie sind nie aus eindeutigen,
klaren, berechneten geometrischen Formen oder Modulen aufgebaut, sondern entstehen
intuitiv und spontan im Arbeitsprozess.
Wie mit der Linie gezogen, umschreiben die Stäbe sich überlagernde und durchdringende
Raum- und Flächenformen. Durch Perspektivwechsel verschieben und überdecken sich diese,
verschwinden wieder, oder verbinden sich zu immer neuen Formverknüpfungen, so dass von
einer Arbeit viele unterschiedliche Erscheinungsformen gibt.
Die je nach Lichtquelle entstehenden Schatten bilden auf der Wand ihrerseits neue lineare
Formen, die mit den Stäben der realen Plastik korrespondieren oder konkurrieren. Dadurch
sind die Arbeiten optisch in ständiger Bewegung und Veränderung begriffen.
Es entsteht ein Vexierspiel, das die Wahrnehmung der Realität zeitweise außer Kraft setzen
kann. Der Vorgang, der diese ambivalente Wahrnehmung erzeugt, interessiert mich bei meiner Arbeit.
Alles ist möglich – nichts ist sicher – es lebe das Chaos!
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LITWINOW
ALEXANDER
1961 geboren in Ust-Kamenogorsk, Kasachstan
1978 – 83 Architekturstudium, Ust-Kamenogorsk, Kasachstan
Diplom Architekt
seit 1993 lebt in Petersberg als Künstler und Grafikdesigner
GRUPPEN- UND EINZELAUSSTELLUNGEN
In Kasachstan: Pawlodar, Ust-Kamenogorsk, Almaty
In der Schweiz: Sierre
In Deutschland:Fulda, Petersberg, Bad Hersfeld, Kleinsassen, Fritzlar, Stein,
Bad Neustadt, Lohr am Main
ARBEITEN IN SAMMLUNGEN
Hamburg, Fulda, Aalen, Brühl, Eschwege, Pforzheim, Bremen, Dortmund, Fellbach, New York
ZUM WERK
Figürliche Bindungen, abstrakte Formen und dynamische Linien kennzeichnen Alexander
Litwinows Arbeiten.
Seine Skulpturen sind vielfältig und entstehen aus wertlosem Material, das durch die Hand
des Künstlers zu neuem Leben erweckt wird. Im Spannungsfeld zwischen Bewegung und
Starre lassen die scheinbaren Verwitterungsspuren die Skulpturen alt und weise erscheinen.
Durch die teilweise schroffen, dann aber auch wieder klaren Linien entstehen Charaktere,
Gedanken und Bewegungen, die eine gewisse Leichtigkeit und dennoch nichts Endgültiges
darstellen.
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MC PHERSON
CARMEN
1978/79
1981
1983
1983 ­– 85
1992
1993
Seit 1983
Malereiklasse, York Academy of Art, York, U.S.A.
Kunstseminar für Malerei Salzburg College, Österreich
B.A. Carleton College, Northfield, U.S.A.
Studienreisen in Europa, Asien und U.S.A.
Diplom Freie Kunst, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
Meisterschüler bei Prof. Karl-Chr. Schulz, HBK Braunschweig
zahlreiche Einzel- & Gruppenausstellungen im In- & Ausland
ARBEITEN IN SAMMLUNGEN UND ÖFFENTL. BESITZ
Bibliothek Aabenraa, Medizinische Hochschule Hannover, Malerbuchsammlung Herzog August
Bibliothek Wolfenbüttel, Land Niedersachsen, Kreis Mettmann, Altes Spital Solothurn,
Jahresgabe NILEG, Stadt Bad Segeberg, Nelimarkka-museo Alajärvi, Landkreis Oder-Spree,
Stadtbilderei Kiel, Stadt Rodgau
STRUKTUREN
Laut Wahrig bedeutet Struktur Gefüge; Bau; Aufbau; innere Gliederung; Anordnung der Teile
oder auch das, was mir am meisten gefällt, die Wissenschaftstheorie: Menge der Relationen,
die die Elemente eines Systems miteinander verbinden.
So sind die Arbeiten von Carmen McPherson zu begreifen. Die Menge der Relationen... die
Motive der einzelnen Bilder, die Bilder zueinander und zum Raum. Strukturen sind immer
präsent, die Suche danach findet hauptsächlich im Unterbewusstsein statt. Wahrnehmung
und Weiterverarbeitung verschiedenster Strukturen und Muster bilden fließende Übergänge
während des Arbeitsprozesses. Die Natur in Form von Bäumen und Sträuchern bietet genauso interessante und komplexe Motive, wie auch von Menschen geschaffene Bauwerke und
Gegenstände.
Dargestellt sind Szenen aus dem Alltag. Sie fügen sich nahtlos in Frau McPhersons Hauptthema Vergängliches – Vergänglichkeit ein. Jedes Motiv deutet auf die Unbeständigkeit hin. Holz
und Blätter zerfallen ebenso wie Bauwerke. Das Leben verläuft im Zyklus, aus dem Verfallenen entspringt Neues.
Die hier gezeigten Grafiken sind in zwei alten Edelkopierverfahren entstanden. Gummigrafie
und Cyanotypie sind alte Phototechniken, die Carmen McPherson seit mehreren Jahren bevorzugt. Sie verbinden photografische Elemente mit dem Pinselstrich des Malers.
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MÜLLER
FAXE
1963 in Jossgrund Burgjoß / Spessart geboren
Berufsausbildung zum Mechaniker
Seit 1984 Bildhauer, Autodidakt Figurative Skulpturen in
Holz, Stein,
Metall und Gußtechniken
1988Kettensägearbeiten
1989 Entwicklung einer reduzierten Formensprache „Keilkörper“
1992 vom Wind bewegte Skulpturen
1993 Stahl Skulpturen
1997 Errichtung eines Ateliers in Jossgrund
1998 Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises
2000 Klangskulptur und Landschaftsinstallationen
2005 Kunstprojekt mit Kindern
2011 Platzgestaltung – Dorferneuerung, Burgjoß
2014WALDKUNSTPROJEKTE
2015 Paul Hindemith-Denkmal, Stadt Hanau (Wettbewerb)
Ankäufe durch öffentliche und private Sammlungen sowie Kunst am Bau
PROJEKTE UND AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
Ehemalige Synagoge, Gelnhausen; Historisches Rathaus
Hanau; „off“ Galerie, Würzburg; Galerie am Schloßpark,
Amorbach; Galerie Ambiente Gelnhausen; Art Stuttgart;
Pleiades Gallery, New York; Hamburg-Reinbek; SpessartMuseum Lohr; Galerie Tulagasse, Breisach/Freiburg;
Kunstmesse Gent/Belgien; Art Hamburg; Galerie CasArte, Aschaffenburg; Kunststation Kleinsassen; „Hessiale“, Wiesbaden; Spessartkongress, Bad Orb; Klinik am
Rennsteig, Tabarz; Bouxwiller/Frankreich; BBK-Galerie
Feldkirchen, Neuwied; Hessentag Gelnhausen; Museum
Heppenheim; Historisches Rathaus Marköbel; Schlossanlage Langenselbold; Brüder-Grimm-Haus, Steinau
a.d.Str.; Museum Hanau; KUNST RASEN Aschaffenburg;
Skulpturengarten, Meinigen; Gersfeld; MKK-Hanau;
Klangskulptur, Aschaffenburg u. Großheubach; Chatillon
sur Charlaronne/Frankreich; RhönSalon 2005 KleinsassenHünfeld-Tann-Meinigen;
STATEMENT
Die Formensprache des Werkes entspringt meiner typischen Werkreihe der „Keilkörper“,
die ich ab 1989 entwickelte. Die Skulptur bildet aus den gebogenen, strengen und kantigen
Keilformen, eine auf das wesentliche reduzierte menschliche Figur nach. Sie besteht aus
Beinen, Rumpf und Kopf. Die Volumen der Keilkörper sind proportional in Beziehung gesetzt
und verlangen eine Auseinandersetzung mit der Formensprach. Bei der künstlerischen Gestaltung wird eine konsequent reduzierte Formgebung verfolgt, die einer abstrakten Flächigkeit
zustrebt. Spannung und Dynamik entstehen durch die Beziehung von Formgebung und Fläche.
Harte Kanten gepaart mit flächigen Volumen erzeugen kontrastreiche Seheindrücke die bei
großer Lichtintensität besonders hervortreten. Wechselnde Lichtverhältnisse lassen den
Betrachter die leichten Wölbungen der Formstücke immer wieder neu wahrnehmen. Unterschiedliche Witterungsverhältnisse haben Einfluss auf den angenehm warme Farbton des
oxidierten Stahls und die amorph wirkende oxydierte Oberfläche.
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ORSOO
BAT-AMGALAN
1977
1993 ­–1996 1998 – 2000 2000 – 2005
geboren in Bajanchongor, Mongolei
Studium der Malerei an der Akademie der Künste in Ulaan-Bator, Mongolei
Deutsch-Studium an der Martin Luther Universität Halle
Studium der Freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
bei Professor Christine Colditz und Hans-Peter Reuter
2005 Meisterschülerin bei Hans-Peter Reuter
AUSSTELLUNGEN UND PREISE
Danner-Preis (Klassenpreis, Thema Selbstportrait, 2002); Akademie der Bildenden Künste
Nürnberg; Galerie „Chaos“ in Guatemala-Stadt; Galerie „Panza Verde“ in Antigua, Guatemala;
Asociación Alexander von Humboldt, Deutscher Club Guatemala; „Outside-Inside Visions Mayas“ in der Galerie „Chaos“, unterstützt von der Deutschen Botschaft Guatemala; im eigenen
Atelier in 300 hao, Cao Chang Di Art District, Beijing, CHINA; „Montez im Exil“ Ausstellungsbeteiligungen in Berlin, Leipzig, Nürnberg und Frankfurt; Kunstverein Aschaffenburg; Union
of Mongolian Artist in Ulaan-Bator, Mongolei; Koreanisch-Mongolische Gemeinschaftsausstellung in Ulaan-Bator, Mongolei; Kunstspeicher Alzenau; Museum am Dom in Würzburg
ZUM WERK
Bat-Amgalan Orsoo widmet sich seit geraumer Zeit der Darstellung der menschlichen Figur
in ihren kulturellen, religiösen und sozialen Zusammenhängen. Übermalungen mit verschiedenen kaligrafischen Schriften kommen dabei ebenso zum Tragen wie auch die Auseinandersetzung mit den rein geistigen Figuren der Bodhisattvas, die mit abstrakten, wie auch
figurativ- symbolischen Elementen (wie z.B. den Goldfischen) kombiniert werden, um eine
freie Neuschöpfung ans Licht zu bringen und poetische Assoziationen zu erlauben. In dem
abgebildeten Bild wird die Bandenthematik (MS-Mara Salvatrucha) in Guatemala mit einer
inneren Vision einer Mayapriesterin kombiniert.
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PUFAHL
MARLIES
1953 in Leverkusen geboren
1972 – 75 Studium FH für Bibliothekswesen in Köln
1975 – 87 als Diplom Bibliothekarin an der Univ. Düsseldorf tätig
seit 1994 Seminare und Studien u. a.
an der Freien Akademie Gießen, an der Europäischen Kunstakademie Trier, im Kunstzentrum
Bosener Mühle (Saarland), Bannstein (Elsass), Mas La Castellan (Provence), Freie Akademie –
ARTurkalne (Lettland), TonRaum Keramikmuseum Westerwald (Höhr-Grenzhausen) und
Städel Abendschule Frankfurt (2009-11)
1996 – 2006 Kursleiterin für Keramik
seit 2000 Mitglied im KünstlerKreis Kelkheim
seit 2006 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Frankfurt
2013 1. Preis beim Wettbewerb der Künstler/innen im Main-Taunus-Kreis, Thema „Spuren“
STATEMENT
Ich habe mit meinen Plastiken den Weg des Figurativen gewählt und setze mich vorrangig
mit dem Thema „Mensch“ auseinander. Mein Arbeitsmaterial ist Ton, der mit Tonfarben und
Oxiden farblich gestaltet und dann gebrannt wird.
Bei den hier gezeigten, fast lebensgroßen Skulpturen handelt es sich um weibliche Figuren
mit ihren eigenen Befindlichkeiten.
Ich habe mir eine Formsprache angeeignet, von der ich hoffe, dass sie es mir ermöglicht, auch
Inhalte zu transportieren. So entstehen Arbeiten, die von inhaltlichen und formalen Spannungen, Kontrasten und Widersprüchen gezeichnet sind, die ihre zunächst wahrgenommene Ruhe
und Stabilität durchbrechen und in Frage stellen und dem Betrachter durch subtile Reize und
sinnliche Anspielungen Raum für eigene Interpretationen lassen.
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REINCKENS
CHRISTINE
1962 Geboren in Hannover
1982 – 1990 Studium Freie Malerei an der Kunsthochschule Kassel bei Kurt Haug und Manfred Bluth, seitdem freischaffend tätig mit Atelier in Kassel
1992 Mitglied Künstlersonderbund
1994 Gründungsmitglied Kunstbalkon Kassel
1994 Deutscher Kunstpreis der Volks- und Raiffeisenbanken
1998 Kulturförderpreis der Stadt Kassel für Projekte des Kunstbalkons
2002 – 2004 Lehrauftrag für Zeichnen, Kunsthochschule Kassel
2007 Wilke Atelierstipendium, Bremerhaven
2009 UPK-Kunstpreis zum Thema Zeit
Seit 2008 regelmäßige Teilnahme an Symposien zum Thema Menschenbild und Akt
Seit 1997 tätig als Gerichtszeichnerin
Seit 1987 nationale und internationale Ausstellungstätigkeit, Galerievertretungen, Messeteilnahmen.
DURCHEINANDER
Wie spielerisch sie manches angeht, ist an dem Gemälde Durcheinander abzulesen. Man blickt
in eine Kiste, die bis oben mit Puppen gefüllt ist. Fast ein erschütterndes, apokalyptisches Bild,
aber auch ein gewöhnliches Chaos, in das die Malerin kurz vor der Ausstellung noch ein wenig
Ordnung brachte, indem sie den weiblichen Puppen rote Schuhe an die Füße malte. Überhaupt fasziniert, wie die Malerin mit den Farben umgeht. Die Körperfarben haben ihren Glanz
verloren, sie scheinen leicht verblasst zu sein. Nur einige wenige Puppenköpfe hat die Malerin
durch wärmere und frischere Farbenaus der Masse herausgehoben. Und nur einen Kopf hat sie
so akzentuiert, dass uns dieses Gesicht mit seinen großen Augen fragend ansieht.
(Auszug aus: Dirk Schwarze, April 2014 in:„100 Künstler und einer“,
ein Künstler-ABC der Nachkriegszeit. Siebenhaar-Verlag)
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SÄTTLER-DÖPPNER
GABRIELE
1959
1988 – 1991
geboren in Koblenz
Kunststudium Universität/Gesamthochschule Siegen.
Auslandsaufenthalt in Ägypten.
Mehrere Ausstellungen im In- und Ausland.
Arbeiten in öffentlichem und privatem Besitz.
Gabriele Sättler-Döppner lebt und arbeitet in Fulda.
STATEMENT
Die Reduktion der Dingwelt auf Licht und Schatten war immer schon mein zentrales Thema
der malerischen Auseinandersetzung. Die Wahl der Mittel konzentriert sich bei mir stets auf
die klassischen Materialien und Werkzeuge der Malerei: Pinsel, Farbe, Leinwand.
In der Abstraktion liegt für mich der Ursprung der Unvergänglichkeit.
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SCHEIBE TEPLITZ
PETRA
1952 in Isernhagen geboren, 1977-79 Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach.
1979-81 Nucleo de Arte Contemporaneo, Joao Pessoa, Brasilien. 1988-1993 Atelier Washington DC, USA. Seit 1993 Frankfurt am Main.
2011 Wurstaktion, Discounter Frankfurt am Main. Aktion „Rotes Kreuz“, Öffentlicher Raum
Frankfurt am Main.
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
2015 „Collagen – Die Sammlung Meerwein“, Arp Museum Bahnhof Rolandseck (K).
2014 Stiftung S BC – pro arte Biberach, „Gekreuzt“ (K). 2014 Heussenstamm Galerie, Frankfurt
am Main „Es geht um die Wurst“ (E). 2013 Kunstverein Landshut, Another Day in Paradise (E).
2012 Kunstraum dreizwanzig, Köln, „Yum, Yum“ (E). 2010 The Greenhouse Gallery, St Peter
Port, Guernsey (E). 2009 Kunstverein Augsburg, „Collagen“ (K). 2008 Galerie der Editionen,
ARTBOX Frankfurt, Tempo, Tempo (E). 2008 Galerie der Heussenstamm Stiftung Frankfurt
Main, „Hier und Anderswo“ (E). 2007 Cologne Fine Art, Köln, Galerie ARTBOX Frankfurt.
2007 Jan Dekert Museum, Gorzow Wielkopolski, Polen „Zeitstörung“ (K). 2006 Kunstverein
Bruchsal, „30x30x30“. 2001 Galerie Reinsberg, Offenbach, „I love you if you love me“ (E).
1999 Oberhessisches Museum Giessen, „Will you please be quiet please“ (E/K). 1991 Adams
Art Gallery, Fredricksburg, NY, USA (K). 1989 Museum of American Folk Art, New York, NY,
USA (K). 1989 Decatur Museum, Washington, DC, USA.
CAUTION – ELECTRIC CABLE BELOW
Die 3-teilige Arbeit „CAUTION – Electric Cable Below“ (2016) gehört zu einer Werkgruppe
(Installation), der Holztafeln als Malgrund dienen. Text und Farbe sind die elementaren
Bestandteile dieser Schriftbilder. Die glatt, in Pastellton aufgetragenen, harmlos anmutenden
Acrylfarben stehen in Gegensatz zu dem Text und dessen Bedeutung. Die Bilder erlauben eine
inhaltliche Aussage, die jeder für sich interpretieren kann, gewissermaßen in Abhängigkeit
von seiner Vorstellungswelt. Das verrät auch den konzeptionellen Charakter der Arbeit: Der
Betrachter vollendet das Kunstwerk, indem er dem dort vorhandenen Text einen Sinn zuweist.
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SCHMITT
MARKUS
1974
1993
2001
seit August 2001
geboren in Alzenau
Gesellenprüfung im Schreinerhandwerk
Abschluss der Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim vor der Rhön
freischaffender Bildhauer und Graphiker
Mitglied im Berufsverband bildender Künstlerinnen und Künstler Unterfranken
PREISE
Philipp - Mendler - Preisträger des Landkreises Rhön-Grabfeld
1. Preis Skulpturenwettbewerb Markt Goldbach
Katalogförderung des Bayer. Saatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Kunstförderpreis, Hugo und Elly Goetz Stiftung, Würzburg
2001
2008
2011
2012
Seit 1999 zahlreiche Einzel - und Gruppenausstellungen und Arbeiten im öffentlichen Raum.
ERWEITERUNG #1, #3-#5
Die Serie „Erweiterung“ nahm mit der Arbeit #1 im Jahr 2012 ihren Anfang. Auslöser war
ein Krankheitsbild - das Aneurysma, eine spindel- oder sackförmige Gefäßerweiterung einer
Arterie - welches im Bekannten- und Verwandtenkreis in relativ kurzer Zeit öfter auftrat.
Die Verformung des zylindrischen Stammes, hin zu einer blasenförmigen Deformation bei
den Arbeiten der Serie Erweiterungen entspricht dem künstlerischen Interesse von Markus
Schmitt im Umgang mit dem Material Holz.
Bei Erweiterung #1 fügen sich fünf abgespaltene Stammstücke durch zergliedern und neu
zusammenfügen zu einer neuen veränderten voluminöseren Form zusammen. Die mit Eisenbändern gefassten Stammenden der nun gebogenen hölzernen Röhre erweitern sich zu einem
blasenförmigen Raum. Durch die entstandenen schlitzförmigen Dehnungsfugen sind Einblicke in das Innere möglich. Ein neu entstandenes Licht- und Formenspiel kontrastiert mit der
harten Wucht der Eingriffe durch spalten und sägen.
Die Erweiterungen #3#5 sind im Jahr 2015 entstanden. Hier wurde die Metode zur Deformation verändert. Durch die Technik des Biegens von gedämpftem Holz wird die Spannung
im Material noch präsenter und die Gesamtform in Verbindung mit den weiteren Materialien
organischer.
Durch umwickeln mit Garn und die Oberflächenbehandlung mit Eisenspänen bei den Arbeiten
#4 und #5 bildet sich auf dem Holzkörper wieder eine neue Haut, welche die Röhre in ihrer
Gesamtheit umspannt und die Deformation körperlicher werden lässt.
Bei Erweiterung #3 wurde durch die Bearbeitung mit Feuer Material weggenommen. Durch
die Substraktion ist dieses Objekt fragiler und gefährdeter geworden.
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SCHOLZ
WOLFGANG
1953 geboren in Lemförde/ Niedersachsen
Arzt
seit 1975 künstlerisch tätig
seit 1989 freie Studien und Workshopbesuche in der Toskana und in Bad Waldsee;
Auslandsaufenthalte in Europa, Nordafrika, Mittelamerika
Studien bei Bildhauer Axel F. Otterbach
seit 1997 regelmäßige Teilnahme an Einzel- und Gruppenausstellungen
Mitglied im Bundesverband Bildener Künstler
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
d:gallery kassel; Kunstmesse Kassel; Kunstmeile Kassel; Botanischer Garten, Göttingen; Art
vor Ort, Kassel; Kulturfestival Witzenhausen; Teilnahme beim 12. Offenen Kunstpreis der
Akademie der Bildenden Künste, Leipzig (2010)
STATEMENT
Die ausgestellten Skulpturen bestehen aus Carrara- und Sivic-Marmor.
Neben der Formensprache ist die Materialität ein wichtiger Aspekt meiner Arbeiten.
Es sind reduzierte Formen, die vermuten lassen, dass der Stein gebogen, gefaltet, verformt
wurde bzw. die Transparenz, die dem Stein scheinbar nicht innewohnt, wird erst durch die Bearbeitung mittels einer massiven Reduktion des Materials freigelegt. Hiermit nehme ich dem
Stein die Blockhaftigkeit und versuche gewohnte Vorstellungen aufzulösen, um somit
ein Überraschungsmoment zu erzeugen.
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SCHREPFFER
KARIN
1951 geboren in Göppingen, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main
1970 – 1974 Studium an der Folkwang Universität der Künste in, Essen
seit 2003 intensive Beschäftigung mit der Bildhauerei
Fortbildung in Italien, der Schweiz und in Deutschland
Einzel und Gruppenausstellungen
„LAGENARIA“
Carrara Marmor, 2015, 13 x 57 cm
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SCHRÖTER
ERHART
1938
1957 – 1959
1959 – 1964
1970 – 1998 geboren in Frankfurt a. D. Oder
Studium der Kunstgeschichte, Geschichte, Germanistik
Kunststudium an der HfbK Kassel, Malerei bei Prof. Fritz Winter
Dozent für Kunst u. Medien a. d. Universität Göttingen
lebt und arbeitet als freischaffender Maler in Göttingen
Erhart Schröter: „Tsunami“ (Doppelbild), Acryl auf Leinen, 120 x 160 cm
ZUM WERK
„Mit weit geschlossenen Augen.“
Erhart Schröter neigt dazu, in seinen Bildern die widersprüchlichsten Elemente zusammenzuziehen und miteinander zu verbinden. Das ist keiner pazifistischen Harmonisierungssucht des
Künstlers geschuldet, sondern folgt einem genauen Hinschauen auf die Welt, die sich uns in
ebenso komplexen wie disparaten Panoramen präsentiert und keine Ausgrenzung kennt.
Obwohl der Künstler mit hellwachen Augen auf die Welt schaut, hat sein Blick Ähnlichkeit mit
dem eines Mystikers, der die Welt umso besser sieht, je fester er die Augen schließt. In diesem
von jeder Ablenkung befreiten und konzentrierten Blick verlieren die Dinge ihren dialektischen Bezug. Oppositionen verflüchtigen sich. Differenzen, den Oppositionen eines vergleichenden und wertenden Geistes geschuldet, werden außer Kraft gesetzt.
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SKURSKA
JOANNA
Joanna Skurska wurde 1972 in Danzig, Polen geboren
und studierte von 1994 bis 1999 an der dortigen
Akademie der Schönen Künste.
Seit 1999 lebt und arbeitet die Künstlerin in Künzell.
ZUM WERK
Frei stehend im Raum, ohne Inhalt, scheinbar schwebend und schwerelos, an der Wand hängend oder als Objekt am Körper – so stellen sich die fertigen Drahtmodelle von Joanna Skurska
dar, die allesamt tragbar, aber weniger funktional sind. Viele von ihnen zeigen deutliche
Spuren eines Körpers, eines Abdruckes oder einer Berührung, viele sind in einer Bewegung
festgehalten, gleichsam erstarrt in einer bestimmten Gestik oder Gebärde. Mal scheinen sie zu
fliehen, zu tanzen, zu schwingen, innezuhalten, sich zu verbiegen oder aufrecht zu stehen. In
jedem Fall drücken sie eine gewisse Haltung aus, verkörpern einen Zustand oder verweisen
auf eine Geschichte, auf eine Phantasie.
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SKURSKI
LESZEK
Leszek Skurski wurde 1973 in Danzig, Polen geboren
und studierte von 1992 bis 1997 an der dortigen
Akademie der Schönen Künste.
1995 wurde er mit dem Kunstpreis des
Kultus- und Kunstministeriums Polen ausgezeichnet.
Seit 1999 lebt und arbeitet der Künstler in Fulda.
ZUM WERK
Die Werke Leszek Skurskis verbindet ihre Weite und die zumeist sehr begrenzte Farbpalette.
Durch die Art des Farbauftrags und die Bildkomposition an sich, die eine besondere Oberflächenstruktur erzeugen, entsteht dennoch eine beeindruckende Tiefenwirkung.
Die gegenständlich und doch abstrahierten Bildfiguren, Gegenstände und Szenerien werden
vom Künstler jeweils in unterschiedlich große Felder abstrakter Farbstruktur gebettet und
verlaufen sich so in der Bildfläche, ohne eine spezifische Begrenzung anzudeuten. Die Bildfiguren bleiben dabei durch ihre schemenhafte Darstellung anonym.
Mit stark reduzierten motivischen Mitteln entstehen auf diese Weise zahlreiche unterschiedliche Geschichten, die gleichzeitig Raum für die Phantasie des Betrachters lassen.
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STEINMETZ
CHRISTA
geboren in Frankfurt am Main
1985 – 1987 Aufenthalt in Sao Paulo / Brasilien, Arbeiten und Lernen in der Werkstatt der Keramikerin
Paula Unger
1988 – 1997 Seminare über Brenntechniken, Glasuren, Intarsien
1990 – 2010 Kursleiterin für Keramik, vhs Main-Taunus-Kreis
1996 Mitglied im Künstlerkreis Kelkheim
1997 Internationales Keramiksymposium in Riga / Lettland
2001 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler, BBK-Frankfurt
2004 Internationales Small Form Ceramic Symposium in Riga / Lettland,
Mitglied im Kunstverein “Artlantis” in bad Homburg
2008 Internationales Keramiksymposium “Dialogs” in Svartava, Lettland
1994 – 2014 Seminare Keramik: Harald Jegodzienski, Zsuzsa Füzesi.Heierli, Maria Geszler, Jochen Brandt,
Sandor Kecskemeti, Kurt Spurey, Mira Prus
Kunstseminare: Prof. Rolf Thiele, KH-Bremen
ab 2007 Fotografie, Drucktechniken, Cyanotypie, Frottage etc.: Rainer Kaiser, Andrea Rozorea, Elisabeth Bader, Freie Akademie Augsburg und Bad Reichenhall
ZUM WERK
Meine Arbeiten beinhalten Wahrheit und Dichtung, Zufall und Konstruktion, Chaos und Ordnung. Die keramischen Objekte haben als Themenschwerpunkt Architektur- und Schiffs formen, interessant dadurch, dass Haus und Boot Symbole sind für immobil – mobil, Sicherheit
– Abenteuer, Rückzug – Aufbruch. Nicht immer steht für mich das Material im Vordergrund.
Für die Oberflächen-gestaltung nutze ich nicht nur keramische Farben (Engoben), Metallverbindungen (Oxide, Sulfate und Cloride) und verschiedene Brenntechniken wie Raku, Naked
Raku, Kapselbrand, sondern auch Acrylfarben.
945 in Kedzierzyn, Polen
dlung in die BRD
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TEICHMANN
CLEMENS
1945 geboren in Kedzieryn/Polen
ugmacherlehre, bei der Firma Trilux in Arnsberg
1958 Übersiedlung in die BRD
beiterbrief
1959 Fotolehre in Werl
Formen- und Vorrichtungsbau in Sprendlingen und Frankfurt
1960 Werkzeugmacherlehre, bei der Firma Trilux in Arnsberg Facharbeiterbrief
erstudium an der Städelschule „Staatliche Hochschule
nde Künste“ in Frankfurt am Main bei Prof. Michael
Croissant
1964 tätig im Formen- und Vorrichtungsbau in Sprendlingen und Frankfurt
icher Abschluss
1968–1973 Bildhauerstudium an der Städelschule „Staatliche Hochschule für bildende Künste“
ls Kamera-Assistent und Trickmann (Werbefilm)
ünder der Künstlergruppe a.k.i - „Atrappologisches Konzept in Frankfurt am Main bei Prof. Michael Croissant erfolgreicher Abschluss
Happenings und Experimentalfilme
seit 1974 tätig als freier Bildhauer
entelle Musikfilme im Ensemble 70
seit 1986 Entwurf und Herstellung von Lichtobjekten
ble für Neue Musik, Wiesbaden
tionen bei Maifestspiele in Wiesbaden
1986 Auszeichnung mit der Anerkennung der Jury beim Designwettbewerb „Erkundungen“ in
estspiele für Neue Musik, Köln
Stuttgart für die Leuchte „Sonne und Mond“
ng meiner Firma „Atelier für Kunst und Technik GmbH“ in
rt am Main
1988 „Oskar - Innovation des Architectes d`Interieur, Paris für meine Leuchte „Haloscope“
freier Bildhauer
1989 Innenarchitektur und künstlerische Gestaltung für das Varitétheater „Tigerpalast“ in Ffm
onen von Platten-Covern
1994–1996 Fassadengestaltung, Skulpturen und Lichtobjekt für den
und Ausführung (Akustik und Design) beim Bau von Ton-,
„Specks Hof“ und das „Hansa Haus“ in Leipzig
h- und Rundfunkstudios in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main
Auszeichnung mit dem „MIPIM AWARD“ 1996 in Cannes
und Herstellung von Möbeln (Einzel- und Sonderanfertigung)
2000–2002 Fassadenbeleuchtung für das Rechenzentrum „Leonardo“ der Telekom AG in Ffm
yl, Holz und Stahlrohr
2006 Lichtobjekt in der „Freßgaß“ für die Luminale in Frankfurt am Main
lung von technischen Geräten als Sonderanfertigungen
und Videotechnik)
2008 Teilnahme am künstlerischen Wettbewerb „Illumination des Reichtagsgebäudes“ in Berlin
und Herstellung von Lichtobjekten
- Erhalt eines Jurypreises der Stiftung „Lebendige Stadt“ Berlin
hnung mit der Anerkennung der Jury beim Designwettbewerb
Mond“2012 Zwei Lichtobjekte für die Luminale Frankfurt am Main während der weltgrößten Messe für
ungen“ in Stuttgart für die Leuchte „Sonne und
Licht und Gebäudetechnik „Light & Building“ am Standort Hanauer Landstraße:
freier Designer für folgende Unternehmen:
1.Lichtinstallation in Kooperation mit Havells Sylvania, Unionsgebäude
-Italiana, Mailand
A Leuchten, Nürnberg
2.Lichtinstallation in Kooperation mit der nobilè AG am Restaurant „Das Leben ist schön“
2013 Entwurf und Umsetzung des Bühnenbildes für das Theaterstück „ Prozess Auschwitz Peter
Weiss“ eine Gemeinschaftspoduktion vom Frankfurter Autoren Theater und Gallus Theater
2014 Illumination der „Villa Leonhardi“ in Frankfurt in Kooperation mit der Firma nobilé AG
2016 Luminale Frankfurt Bankhaus Metzler „Bankhaus per App zum Lichtkunstwerk
re in Werl
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VAUGHAN
PETER
1963
1987
1988 – 1995
2000
2004
2005- 2010
2011
2012
2013
2014
2015
geboren in Bad Homburg
Sonderpreis Keramikwettbewerb Stadt Bad Homburg
Teilnahme an verschiedenen Ausstellungen im Hochtaunuskreis
Gestaltung eines Skulpturengartens in Frankfurt (Bürgerhospital)
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler
Teilnahme an verschiedenen Gemeinschaftsausstellungen des BBK und der Galerie Vilbel Art,
Einzelausstellung Stadthaus Friedrichsdorf
Kunstwerk Werkkunst Schloss Reinbek, Frankfurt /M. Paulskirche, Galerie Alte Villa Kelkheim,
Einblicke in 3D Bad Vilbel Wasserburg, Galerie Artlantis Kunstverein Bad Homburg, Artbreit
in Marktbreit, Herrnhaag Büdingen, KunstWerkStadt Bad Homburg, Galerie Schiffler Burg
Kronberg, Galerie Schiffler Höchst Art, China Guangzhou, Ffm. Höchst Kunst am Main
Goethe Universität Frankfurt, Stadthaus Friedrichsdorf, Atelier Ausstellung
Messe Frankfurt Achema, Massenheimer Auenkunst, Kunst am Fluss Assenheim,
KunstWerkstadt Bad Homburg, Frankfurt Paulskirche
Skulpturenpark Bad Nauheim, Wickstädter Kunstfest, Künstlertage Friedrichsdorf,
Schloss Reinbek
Artgeschoss Wolfenbüttel, Goethe Universität Frankfurt, KunstTage Rhein-Erft,Atelier Ausstellung, Paulskirche Frankfurt, Skulpturenpark Bad Nauheim, Galerie KunstRaum Bernusstraße
Galerie Kerstan Stuttgart, Messe art`pu:l Pulheim, Heyne Kunst Fabrik Offenbach, Wickstädter
Kunstfest, Galerie Gartenhaus Babenhausen, Kunstraum Bernusstraße Frankfurt
ÖFFENTLICHE ANKÄUFE
Bürgerhospital Frankfurt e.V.; Stadt Friedrichsdorf; Goethe Universität Frankfurt
INTENTION
Die Idee, die Grundform einer Plastik als eine geschlossene Form zu begreifen, die es zu
öffnen gilt, ist der schöpferische Prozess. Die Urform ist die Frucht aus der sich durch die Hand
des Künstlers das Leben gleichfalls neu gestaltet und formt. Der menschliche Körper, Ausgangspunkt einer frühen Schaffensperiode des Künstlers, bleibt als Grundgedanke in der Form
erhalten, fügt sich in die architektonische, oft streng gehaltene Ausdrucksform der Objekte
ein, bleibt Teilaspekt und sucht hierin nach neuen Zusammenhängen.
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WEBER
MARITTA
1964
1980 – 1984
1984 – 1988
1988 – 1990
1990 – 1994
1995
1996 – 2001
1999 – 2009
seit 2010
2011
in Schleiz (Thüringen) geboren
Lehramtsstudium
Lehrerin
Aufbaustudium Kunstdidaktik an der PH Erfurt
Doktorandin am Institut Kunst der PH Erfurt im Fachbereich Kunstgeschichte
Promotion in Kunstgeschichte
Studium an der Kunsthochschule Kassel – Malerei bei Prof. Lobeck
Arbeit mit SAP und Kunst
freiberufliche Künstlerin
Umzug aufs Land nach Obermöllrich bei Fritzlar
AUSSTELLUNGEN
Ev. Gemeindezentrum Niestetal-Sandershausen; domaine gallery Kassel; Zentralbibliothek der
Kasseler Stadtbibliothek; Packhof in Hann. Münden (gefördert von der Dr. Wolfgang ZippelStiftung Kassel); Regierungspräsidium Kassel; GDA Göttingen; Malerei in der ‚Spontangalerie‘ Kassel zur Museumsnacht; Kulturfabrik Salzmann Kassel; Hessisches Landesmuseum in
Kassel; Agriprogress Göttingen
PUBLIKATIONEN
1 Zettel – 1 Buch
In: Transfer. Beiträge zur Kunstvermittlung N° 8
Praxistest. Künstlerische Projekte zur Vermittlung aktueller Kunst Schriftenreihe des Schöppinger Forums für Kunstvermittlung
Verlag Stiftung Künstlerdorf Schöppingen
INTENTION
Der erste Akt des Malens ist das tägliche Gehen durch die nordhessische Landschaft.
In der Malerei entferne ich mich wieder von ihr. Farbe, Bewegung und malerische Gesten
beginnen ihre eigene Dynamik zu entwickeln. Und dennoch bleibt ein Widerhall, vielleicht am
stärksten der Rhythmus des Gehens durch die grünen Räume.
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WEISS
CONSTANZA
27.02.1967 geboren in Hamburg
1993 – 1994 Erlernen der traditionellen Techniken des naturalistischen Zeichnens und Malens
bei Charles Cecil Studios in Florenz/Italien
1995 – 1998 Studium als Diplom-Restauratorin im Opificio delle Pietre Dure in Florenz,
dort anschliessend bis August 2001 als Restauratorin tätig.
Sept. 2001 - März 2002 Werkvertrag als Restauratorin im Liebieghaus Frankfurt
Seit 2002 selbstständige Malerin in Frankfurt am Main mit Schwerpunkt auf Portraits –
Bestreiten des Lebensunterhaltes durch Porträt-Aufträge
2003 – 2008 Gruppenausstellungen im deutschen Bereich
seit 2006 Atelier in der Mato Fabrik in Offenbach
März 2009 „Blicke“, Kurze Nacht der Galerien + Museen in Wiesbaden bei Aids Hilfe Wiesbaden
Aug./Sept. 2009 „Hessiale 2009“ im Congresspark Hanau
(Landesausstellung ausgewählter Künstler der hessischen BBK Verbände)
Vernissage 27.5.2011 „Menschen & Stilleben“, Kunstverein Hoechst BOLONGARO e.V.
seit Dez. 2013 Atelierfrankfurt
2013/14/15 Porträt-Aufträge von der Polytechnischen Gesellschaft
2016 Gruppenausstellung „100 Köpfe“ in Die Galerie, (Grüneburgweg 123, Frankfurt)
ZUM WERK
Dieses Bilder „Blindes Ehepaar“ und „Dirk“ sind Teil einer Serie von Portraits von blinden Personen. Der Schwerpunkt des künstlerischen Interesses von Constanza Weiss ist das
menschliche Antlitz, wobei sie sich intensiv mit dem Gesichtsausdruck befasst. In der Vergangenheit hat sie sich insbesondere mit der Macht des Blicks von Mensch zu Mensch beschäftigt.
Mit der Zeit hat das in ihr das Interesse für Blinde geweckt, da man bei ihnen in den Augen
zunächst keinen Ausdruck wahrnimmt, ihr Gesicht aber Gefühle und Verbindlichkeiten deutlich stärker widerspiegelt als das bei Sehenden der Fall ist.
Die Personen auf beiden Gemälden haben für sie Modell gesessen, da die Kommunikation
zwischen Modell und ihr als Künstlerin während der Entstehung des Bildes entscheidend ist
für dessen Lebendigkeit.
Ihren Malstil würde sie als naturalistisch und expressiv beschreiben. In der konkreten Ausführung geht es ihr dabei vor allem um das Zusammenspiel von Licht und Schatten, was sich ihrer
Meinung nach besonders gut in der Technik Öl auf Leinwand verwirklichen lässt.
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WEYLAND
BERND
1950
Seit 1985
geboren in Helsa / Kassel.
Studium der Malerei, Soziologie und Theologie in Frankfurt a. M.
ausgedehnte Reisen durch die USA, Ost- und Zentral­afrika
Arbeitsaufenthalte u. a. in China und Ägypten
zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, den Niederlanden, Polen,
Tschechien und Belorussland
Teilnahme, auf Einladung des polnischen Bildhauerverbandes ZPAP, an den internationalen
Symposien ‚integrart‘ 95, 96, 99 und 02
Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Wippershain bei Bad Hersfeld
INTENTION
In seinen bildhauerischen Arbeiten interessiert sich Bernd Weyland insbesondere für die Form
als Begrenzung des Raumes, das Innere der Form, den Zwischenraum, die Grenze zwischen
dem Innen und Aussen, die Rolle die der Faktor Licht spielt, sowie das Problem der Korrespondenz zwischen verschiedenen Materialien wie Stein und Metall.
50
WILHELM
GEORGIA
1965 geboren in Weiden
1987-95 Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach
bei Adam Jankowksi, Dr. Eva Huber, Michael Bach
1990-91 Erasmus-Auslandsstipendium an der Manchester Metropolitan University, School of Art, GB
1995 Diplom in Malerei und Kunstgeschichte
AUSZEICHNUNGEN
1991 Förderpreis der Futura AG, Wiesbaden
1994 Stipendium der Stiftung Kulturfonds, Künstlerhaus Lukas, Ahrendshoop
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
2016 „Kunstpreis der Stadt Weilburg“, Endrundenausstellung, Stadtmuseum Weilburg
„Gläs“, Temporärer Ausstellungsort, Offenbach am Main mit Katrin Köster und Norbert Schliewe
2015
2013 Gemeinschaftsausstellung im „Nachbar“, Offenbach
2012 „hoffen.tlich“, Shedhalle Tübingen · „Neue Welten“, Temporäre Kunsthalle Offenbach
2011 Industriehalle im Haus der Stadtgeschichte, Offenbach/Nacht der Museen in Offenbach
2010 Caritas-Ausstellung im Bethmannhof, Delbrück, Bethmann Maffei AG, Frankfurt
2009 „Positionen Gemalt“ Museum Neues Kunsthaus Ahrenshoop
2008 Stenger Watzke Ring, Patentanwälte, Düsseldorf · „Natur - Mensch“, Nationalpark Harz
2007 „sister act“ Sozietät Wilhelm, Düsseldorf · „erde und wälder“ Zeitgenössische Kunst in der
INI-GraphicsNet Stiftung, Kultursommer Darmstadt · Benefizausstellung zu Gunsten der
Deutschen AIDS-Stiftung, BKK Landesverband NRW, Essen
2006 „nearby the woods“ Gallustheater, Frankfurt
2004 „freundeskreis“ house-art, Fraunhofer Institut IGD, Darmstadt
LIEBLINGSORTE
Wald – Lieblingsorte der Sehnsucht nach einer ungetrübten Natur als Rückzugsgebiet.
Die Bilder zeigen Einblicke in dichte Wälder mit feinen Tönungen von Blattgrün und Rinde.
Der Blick ist nah am Boden oder folgt einem Stamm entlang der Baumkrone entgegen.
Ein nächstes Bild aber zeigt Verwüstung und fast undurchdringbares Gestrüpp nach
einem Sturm. Das vermeintliche Idyll bricht.
Die Ansichten des Waldes lösen sich auf in der reliefartigen Maserung der Borken, im
dichten Geäst, im Laub und dem Boden. Das vielfach gebrochene Licht wird zu einer vibrierenden Struktur. In der Summe der Blätter und im Muster der Rinde scheint sich das pastos
aufgetragene Farbmaterial zu abstrakten Strukturen zu verselbständigen und eine eigene
Ebene zu bilden, die einer fotorealistischen Abbildung entgegenwirkt und von der mimetischen Dimension unabhängig ist.
Öffnungszeiten: Do – So, 15– 18 Uhr und nach Vereinbarung
Hersfelder Straße 25 | 36088 Hünfeld | Telefon: 0 66 52 / 7 24 33
www.museum-modern-art.de