Inippcnoerfliirlmng im iikleebciIMKii ©ełiet
Transcription
Inippcnoerfliirlmng im iikleebciIMKii ©ełiet
^Dcr obctftiilcftfctic 9tt. 214 Sg# (Begrimb. 1828 Ul- ßafjrgang♦ 93erIagsort©leimig Preis 15 pfg., in ‘polen 35 ©rofcfyen 6ontmbent>, ben 6. August 1938 £0 onucrer OCCCinmt Oils bw tsmm&äm rnmmmmmmm täftfvttnt .•-«•<■••••.......—-....... ........—...— ...........-.... AiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiniHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiio pHG 2itntli$e$ Organ her 9l@5)5ip sowie aB ftfĄctnt toöchentltch siebenmal morgens. - ÜJt o n a t i t $ e t ©ejnoSbtet« stet §au8 etnfdjUefeltfh ©ejteOgelb 2.40 SłTL ęoftbesug monatltdj 2.- SR2JI. einfc&Ite&Itch 0.53 9tüR. Postgebühren jujügltth 0.42 %#. PostbefteUgelb. Sn Polen 4.50 glotl). ©et PiĄtlieferung burĄ höhere ©etoalt besteht tein «nftrutb auf Puijahlung. - ©djrtftleitung nnb Perlgg: ©aubetlag »©.«Schlesien ©mb§.. Stoeigbetlag ©Ieitot|. 2eud&ettftra&e 16. geraforech. ©ammel • Kummer 3491. poftfched-Äonto: ©teSIan 43 927 Inippcnoerfliirlmng im iikleebciIMKii ©ełiet mu msm Feststellung italienischer Beobachter Sr. v. L. 91 out, 6. Sługusi. 5talienif#e Snformaiionen aus Jßtag Besagen, bafj oou einet leilmeifen 91 ii dual; me bet am 21. SWat angeatbneien militätif#en SR a & * nahmen in bet Sf#e#o=6loroalei ni # i bte 91 e b e f e i n f a n n, (anbetn in naKem SBibcrfptu# 3« bet amilidjen fraget ©rflätung nam 21. Sunt bie miliiätif#en SRafonaBmen no# iniensintert m e t b e n. 6a melb el baa tialieitifdje 9legietungs= atgan „Biotnale b' 3ialia" nub „Carriere bcHa Getta" iiBeteinfiimmenb ans $ßrag: „Sie Sf#e#o* 61amafei Bai feinesmegs bie feit 21.SRai getroffenen SRajjnaBmen anfgeBaBen. 3m ©egenteil, bie 5D?a&= naBmen roetben no# oetmeBti, menu an# bie Cin* Betttfcnen sum Seil feine Unis atm itagen (!). 3n ben fnbeienbenif#en Brenggebieten routben na# nie fa niel Stuppen BeoBa#lel mie ieiji. Sas genltnm bet 61abl $ t a g wirb Böufig selbst bei 9la#t nan langen 9tciBen gang nenet Sans s passiert." 3u ben SBerfianblungen in Sßtag melbet „SJteffa* geto": „(£s ist bireft oerBIiiffenb gu feBen, mie man an# Beuie no# auf bet 6u#e na# einet Sis* MffionsmetBobe ist, na#bem regierungsseitig f#on so Bänfig non BeoorfteBenbem SerBattMungsa6f#!u6, bet raf#en parlameniarif#en Söfung unb anbeten f#önen Singen bie Siebe mar." Steht* ließt gegen Sorb Shmcimo» Offene Angriffe gegen die Westmächte Btag, 5. Slnguft. Sie 3cntrale ber fommuttistiffen Partei in ber £f#e#o*6loiuaiei netoff entli#t eine Crllätung, ans ber mit otter Seutlidfjfeit Bcr* norgeBt, baB SRosfcu offen nnb nnoerBüttt bie Bet* mitilungsBeftreBungen Sorb SK unci mans gu iorpebieren entf#loffen ist. Sie Crflärung ent* Bält u. a. an# Singriffe gegen bie $Beftmä#te nnb geigt ans biefe Sßeife bie gange „Sorge" ber Korn* muniften oor einem enentl. Belingen ber englif#en Bestrebungen. 3n ber Srflärung Reifet es u. a.: Sas Boll (?!) ber Xf#e#o*Slomafei ist bur# bie BemüBungen be* unruBigt, bie batons abgielen, baB fi# einige (5roB* mädjte in bie inneren SlngelegenBeiten etnmif#en nnb auf üffiaBnaBmen brängen, bie bie Souveränität ber ÜRepuBlif f#met Beeinträ#tigen sönnen. Sie Sf#e#o*Slomafei ist ein felbftänbiger Staat, unb nur bas Bolt (?!) ber ,^Sf#e#o*SIomatei" Bat bas 5Re#t, über bas S#icffal feines (?!) ßanbes gu ent* f#eiben. Ss ist roeber geroittt, fi# bem erprefferif#en Srutf bes Angreifers, no# bemütigenben 9latf#lägen gu fügen, mögen sie von tvem immer ausgeBen. Sie Srflärung nerfu#t fobann ben oBneBin f#on maBIos aufgepeitf#ten tf#e#if#en ©Bauvintsmus neuerli# aufguteigen, inbem sie mit gut gespielter $But „feststellt", baB bie 2f#e#o*Slotoalei feine Kolonie ober ein Sominion iß:, moBei sie natürli# in biesem Tratte bie ^aBgefüBle bet Sf#e#en gegen bie 3Beftmä#te lensen mitt. SBie ft# bie Kommunisten eine „Berftänbigung" vorstellen, geBt aus ben nä#ften Sä%en Bcrvor, in benen sie erflären, baB Sßtag bie Cnifenbung von Bermittlern ni#t Brau#e, bie mit ben „£>enteinf#en ^elfersBelfern" als glei#roertige Banner bet 9te* gierung verBanbeln sotten. 3um 6#luB lassen bie Kommunisten no# einmal bas „Bol!" ber Sf#e#o* Slomatei auftreten, bas ni#t roünf#e, baB bie 9te* gierung an bie „faf#iftif#e Srrebenta" 3ugeftänb* niffe ma#e. Stallen greift gegen Saßen Durft Vor Säuberung der Dozentenschaft Dr. v. L. 9t om, 5. August Bon guftönbiger Seite wirb Bestätigt, baB, tuie non uns gcinelbet, jübif#e Gefräste nnb girnten in Stalten bogn übergegangen maren, bie italics«* f#cn Angestellten gu entlassen nnb bafür fübif#e Cinroaitbcrer einguftetten. Zanfenbe non Suben aus $eutf#lanb nnb ben Säubern bes Sonauraumes jtnb na# Stalten unter ber SRosfe non „lonriften" getommcn. bie angaben, fi# nur ootübergeljenb ans* guthatten, in 3Bitfli#feii aber fi# in Stalten nieber* lieBctt nnb non ben Bereits in Stalten fiftenben Suben mit Basten nerforgt mürben. Sn einem grunbföhlt#en Artifel fotbert bas faf#iftif#e Organ „Bopolo b’Stalia“ eine bur#* greifende Säuberung ber italienif#en (Dogentenf#aft non Suben. „Unsere Untoerfi* täten stub non jübtf#en Brofejforen Beseht. 9Ran muB f#arf bur#gretfen, um peinli#e UeBetraf#un* gen gu vermetben. 2Bas man Bei vollem Sonnen* li#t erbaute, bars ni#t im $albbunfel alabemif#er $örfäle untergraben toerben". (Diese Sorberung steht im Zusammenhang mit Klagen über bie geistige Haltung italienif#er Stubenten nnb Sung* afabemtfer, bie $öter jübif#er Unioerfitätsprofeffo* ren stub. „Bopolo b'Stalia“ ri#tet auBerbem einen f#otfen Angriff gegen bie „verflu#te Konfusion“ ber Beiben Ausbrüde ,Internationalismus unb Universalität", bie von jübif#er Seite groedBemuBt in Stalten an* gestrebt toirb. (Die Universität 9loms fei fdjärfftet Seinb bes beftruftiven fübif#en Snternationalis* urns'. (Die ^vlgen geigten fi# in italienif#en Kreisen ber sogenannten „guten ©efellf#aft“ unb ihrer Sugenb, too man bas Breite Bolt oera#te, bas ftrembe verhimmle, mit ©ben, Blum unb Stalin sympathisiere, von ni#ts anberem als $ollymoob, betn Broabroay unb SJtontmartre f#tvärme, Sr eub unb ©ib e lese, für ©enf unb fein System fei unb im ©runbe (Deutf#lanb, bas Baterlanb ©oethes, B e e t h a v e n s unb SB a g n e r s, verurteile, ba es fi# ber Suben ent* lebige. (Diese $errf#aften feien unoerBefferli#, unb es fei Seit, bas UeBel an feiner fübtf#en SBurget gu paden. So rote bas jübif#e BroBlem in Stalten gelöst toerbe, so gelte es, ben SRaffenftolg bes italic* ntf#en Bolfes gu frostigen. (Die groBe Bebeutung, bie bie faf#iftif#e Bartei ber ÜRaffenfrage BetmiBt, ergiBt ft# baraus, baB ber Barteifefretär SRinifter Starace in bem Bartei* oerorbnungsBlatt gum vierten 9Ral innerhalb fürgefter Stift auf bie SRaffenfrage aufmerffam ma#t. Die große Deutsche Rundfunkausstellung 1958 eröffnet Dr. Goebbels während der Eröffnungsansprache, rechts von ihm der neue Volksempfänger und links von ihm der neue Kleinempfänger Stufn.: ©Ąetl Stesse 3®ege im Bolton Von Klaus von Mühlen Aufloderuug ber grontcn! — unter biefes Kenn* tvort sann bie ©ntroicflung bes politischen Ber* hältniffes ber Balfanftaaten untereinanber im ßauf ber legten 12 Rlonate gestellt* toerben. ©ine ©nt* rotcflung, bie feftt in Salonifi bur# ben ABf#luß eines Ri#tangriffspaftes gmif#en bem 6ulgarif#en Riinifterpräfibenten Kfoffeimanoff unb bem Regierungs#ef ©rie#enlanbs 9Jteta$as im Ra* men bes gesamten BalfanBunbes einen fi#tharen Ausbrutf gefunben hot. Bulgarien ist but# biefes Bertragsroerf von ben Bartnern bes Balfanhunbes — Sugoflaroien, ©rie#enlanb, Türfei unb Rumänien — au# de jure von ben SRilitärflaufeln bes (Diftates von Reuilly Befreit morben, na#bem Sofia Bereits im vergangenen Saljre bie SBieberroehrhoft* ma#ung aus eigenem ©ntf#luft in Angriff ge* nommen hotte. SBenn man au# im Süboften bavon üBergeugt mar, baft „etmas in ber ßuft liegt“ unb bie Stellung Bulgariens gum BalfanBunb bas Sauptthema ber ©efprä#e Bilbete, bie in ben testen SRonaten anläftli# verriebener SRinifterreifen grot* f#en Beigrab, Anfata, Athen unb Bufareft ge* führt mürben, so mirb ber ras# erfolgte A6f#luft bes Ri#tangriffspaftes 6ofia=BalfanBunb bo# als eine po litif# e Sensation 6egei#net, bie für bie neuen SBege im Baifan Beftimmenb fein sann. $ Ro# Bleibt aBguroarten, met#en SBeg ber fom* menbe ©ang bet (Dinge nimmt unb oB bie poIitif#en Konfequengen, bie gu ber feftt errei#ten ©tappe führten, meiterhm von ben Balfanftaaten Befolgt toerben. (Die gortf#ritte, bie für einen roeiteren Ausglei# geBu#t toerben sönnen, treten bur# ben A6f#tuft bes Ri#tangriffspaftes flar hcmor. Sie offigielle unb grunbfäftli#e Anerfennnng ber SBehr* höhest unb ©tei#6erc#tigung Bulgariens bur# ben BalfanBunb ist oollgogen. (Damit ftrei#t biefer ,Ber* Banb, ber fi# Bei feiner ©rünbung gut Sauptauf* gäbe ma#te, Bulgarien in ben Sesseln bes Rbuilly* Bertrages gu holten, eines feiner 3tete. (Die pros* tif#e Ausroirfung biefes S#rittes liegt aber im SBefentli#en in bet Bereinigung bes ftimmungs* mäßigen Berhöttniffes gmif#en Bulgarien unb bem BalfanBunb, inbem btefer nunmehr eine tatfä#li# Bereits gelassene ßage anerfannt hat. (Reben btefer Bereinigung stellt ber A6f#tuft bes Ri#tangriffs* pastes bas vertragli#e Befenntnis Bulgariens gut frieblt#en ßöfung feiner territorialen Revisions* forberungen. (Das ©Iacts für einen roeiteren Ausglei# ist also gegeben. (Dabei ist es jebo# von ausf#tag* gebenber Bebeutung, baft in Sofioter polittf#en Kreisen sofort Bei BefanntgaBe bes Bertrags* aBf#luffes batons fthtgeroiefen mürbe, boft bie Hrtferget#nuug bes Rt#tangrtffspaffes fetnesmegs einen Bergt#t Bulgariens auf bie territoriale Revision Bebeuten sönne. (Damit ist au# allen frangöfif#en unb englif#en ‘Auslegungsverfu#en eine Antroort erteilt, bie angefi#ts bes Beitrages von Salonifi von einem ©inf#roenfen Bulgariens in bie poIittf#e ßtnie bes Balfanhunbes unb einer Reuorientierung ber Bulgarif#en Außenpolitif fpre#en roollten. Bulgarien ist von Anfang an bem antireoifioniftif#en S#uft= unb TtuftBünbnis bes Balfanhunbes ableftnenb gegenüber geftanben unb mies alle Bemühungen, Sofia gum ©intritt in biefen BerBanb gu Bemegen (vor allem granfrei# geigte ein ftarfes Suter esse an einer solchen ©in* giieberung Bulgariens) gurüd, benn eine Teilnahme an biesem BerBanb hätte eine bauernben Bergi#t auf bie von Bulgarien geforberte Territorial* revision Bebeutet. (Rtagebonien, Zugang gum Rteer). An biefer Haltung Sofias hot fi# ni#ts geänbert. (Die neuen SBege im Baifan hängen alfo im 2Befentli#en von bet ©ntroicflung ber politischen Struftur bes Balfanhunbes auf ©ruitb ber neuen Sa#Iage unb von ber fünftigen Einstellung ber eingelnen Rlitgliebftaaten biesem BerBanb gegen* über ab. Bon einer einheitlichen Sßolitif biefes Ber* Banbes läßt fi# ni#t fpre#en, roas ein furger UeBerBlicf übet beffen politisches SBtrlen feit feiner Entstehung geigt, aus bem fi# gleichseitig au# Rüd= i#lüffe auf eine mögli#e fommenbe Gestaltung giehen lassen, bie unter bem Rlotto stehen bürste: SelBftänbigfeit statt Kolleftivität. Ra# feinem Entstehen — ber biesbegügli#e Ber* trag mürbe am 9. gebruat 1934 untergei#net — Bemühte fi# ber BalfanBunb na# auften hin, na# bem Beispiel ber Kleinen Entente aufgutreten. Sinter biefer äußeren Kulisse sonnten aber bie verf#ieben gelagerten inneren Sntereffen ni#t ver* Borgen toerben, bie in bem BerBanb bc*tf#ten, beffen tatsächliches Sßirfen im 2Befentli#en ben Sntereffen ©rie#enlanbs, ber Türfei unb au# Rumäniens biente, inbem er eine fugoflaroif#* Bulgarif#e Annäherung unterBinben sollte. (Dieser Snhalt, ber bem Bast von einigen ÜRitgliebsftoaien gegeben mürbe, stellte bie offigiell plafatierte Sbee bes BerBanbes, ben Baifan ben Balfanvölfern gu garantieren unb von äußeren Einflüssen freiguhalten, völlig in ben Schatten. Tioftbem ma#tc bie fugo* flaroi?#=Bulgarif#e Annäherung gerabe na# ber ltntergei#nung bes Balfanpaftes bie gröftten gort* schritte. (Dem Beju# König Boris’ in Beigrab folgte ber ©egenBefu# bes Königs Al ejanbei von Sugoflamten in Sofia unb Wicftlt# am 24. Sanuat 1937 bet ABf#luft eines fugoflamif#* Seutfdjer tiein^mpfönget für 35 filarii Dr Goebbels eröffnet die Große Deutsche Rundfunk-Ausstellung 1938 23 c t1 i u, 5. Sluguft.' Der Sdftrmßetr bee Beutfäfen Munbfonls, Meicßs* minister Br. Goebbet», eröffnete om greitog normittog Bie 15. Große Deutsche SRnnB« fttttfonsftellnng 1938, Bie größte Btsßet erteBte Seiftungsftßou enf Bem GeBiete Bes Monb* fonts. Bet (Eröffnungsfeier in Bern Betrügen Gßrenroom Ber SWafurenßoße rooßnten niete Set* tretet Bes biplomatijcßett Äotps, jaßltei^e füßrenbe SerfönlidjZettett aus ©toot itnb Bewegung, 2Beßr* motßt, Äottft, Äuttur unb SBirtftßaft, namentlich Bet 9tuttBftttttinBuftrie Bei. 9Iacß feierlichem mufifalifcBen 2tnftott Begrüßte Bet DBerBürgermeifter unb ©tabtprÖfiBent Br. ßippert Bie Deilneßmet Bet geierftunbe. Bonn noßrn nacß Bet Urauffüßtung einer festlichen $qmne Keidjsminifter Br. GoeBBets Bos SBort gor Gröffnungsottfpradje. Gr füßrte o. o. fotgenbes oos: Sn meinet 9tebe gut Gröffftung Bet Gtoßen Deutfißen Munbfunfausfteßung 1935 ßoBe i(ß Ben Munbfunf Bie oußie Großmast genannt. Biese Gßataftetifierung ßat ficß in Bet Sotgegeit, befonbers Bei uns in Deutfcßtanb, als Butd)f#IagenB unB tintig erwiesen. Sn Bet Bat ist Bet Munbfunl eines Bet mobetnften Sttittel gut Solfsfüßtung; et ist aus * Bern 2eben unferet Mation unB BatüBet ßinaus aus Bern SufammenteBen Bet Söttet üBerßaupt ni(ßt meßt roegguBenten. Gs gibt in unserer Sßit, so füßrte Dt. GoeBBets im Setlauf feinet Mebe Bann weitet aus, leinen unpolitischen Munbfun! meßt. 2tucß Bet MunBfunt bient Bern Sötte. Das Sott aber ist politisch; es benft politisch, unb es wirb gum politischen tjanbetn etgogen. Gine anbete Stage abet aßet* Bings ist es, ob es roitffam unb groeßmaßig ist, ißn mit rein politischen Datbietungen gu überlasten. Diese Stege sann Zeinesfaßs Befaßt werben, unb mit Baben besßalb teißtgeifig bafür gesorgt, Baß Bet MunBfunf groat bei Ben gang großen potitifißen Stagen unserer Seit auf Bas ftärffte eingefeßt, Baß et Bagegen im aßgemeinen aber umfomeßt non tein potitifißen Datbietungen entlastet roitb. Gs ist auiß eine müßige Stage, ob Bet Munbfunf Äunft im ßöißften ©inne bieten tonne unb müsse. Gr roenbet fiiß an Bie Breiten ^Millionen* messen unseres Sott es, unb er muß Bes* ßatb, roiß et oolfsoetbunben bleiben, fiiß auiß Bem GefChmacZ unb Bem Stufnaßmeoeimögen Bet breiten SMiflionenmaffe unseres Sotfes anpassen. Gs ist bamit niißt gesagt, Baß es niißt mögliiß roäte, ßöißfte unb ooßenbete Äunft im MunBfunf Bat* gubieten. Das Bars aber niißt Bie tägtiiße Hebung fein. §oße unb ooßenbete Äunft muß beigeiten ab* gelöst werben butiß Hnterßattung; benn auf Gnt* Spannung sann unser Sols gerabe in biefet gtoßen unb ernsten Seit meßt benn fe Slnfptucß erßeben. Maiß Biesen ßeitgebanfen Baben wir uns in unferet MunBfunfarbeit feit 1933 ausgeriißtet. 2Bir ßaben nießt einem oermeinttiißen Siaffengefißmaif geßulbigt, inbem wir uns auf ein möglichst anfptuiß* loses 9Tioeau fteßten. 2Bir ßaben im Gegenteil oet* fu#t, Ben Gefißmaß Bet breiten SJlaffe gu fulti* nieten, gu oet-geistigen unb gu nerebeln. 2Bir finb in Biefet Segießung fonfeguent unseren 2Beg gegangen unb ßaben gerabe Besßalb unsere großen Grfotge errungen. ßnt bie meisten 9iunbfunliteilneßmer Deuifcßlanb fteßt ßeute mit 9,5 9JZ i 11 i o n e n Munbfunf teiln eß mein allein im Altreitß an bet Spiße aller europäischen Munbfunflänber. Die Sunaßme oom 1. Suli 1937 bis gum 1. Suit biefes Saßres beträgt 1267156 Teilnehmer. SBit Gaben ßiet also feit bem SBorfaßre eine Steigerung ö on tunb 15 S t o g e n t gu netgeiißneit, obwoßl mit bet Munbfunlfättigungs* grenge immer näßet gerußt finb. Stuß) bet Müßgang burtß fommetlicße Teilneßmetabmelbungen ist gerabe im leßten 3aßte etftaunlitß gefunfen. Gegenüber 237 00Ö Teilnehmern in ben Mionaten April bis 3tmi im »ergangenen 3aßte ßatten fiiß in biesem Saßt nut 81000 Teilnehmer oorübetgeßenb ab* gemelbet. Die ©efamtgunaßme bet Munbfunftcilneßtnet in »Sä&ftUtfctlanb feit 1933 ist gewaltig: Sie beträgt 5 445 334 Teilnehmer insgesamt. Die agmtsßaltsbicßte im Mei^ßsburcßf^ttitt oergeicßnet nad> bem Staube vom 1. fSHai 1938 54,62 ^rogent. 33on befonberer SBebeutung für bie Ausbreitung bes Munbfunts war bie generelle £erabfeßung bet greife für bie Empfangsgeräte unb ins* Befonbere bie ctonftruttion eines non uns not* geschlagenen Polfsempfängers VE 301, ber in PZißionenmaffen auf ben Ptarft gebracht würbe unb bie Popularität bes beutfcßen Munbfunfs erst eigentlich im gangen Polte burcßgefeßt hat. Pom 1,3uni 1937 bis 1.3uni 1938 sonnten wir mieberum entgegen aßen pessimistischen Porausfagen 5 81 8 2 4 Poltsempfänger abfeßen. Dieser Abfaß lag bamit 58 o. höher als im Poriaßre. Es gelang uns, ben Preis für ben Poltsempfänger non 76 auf 59 9t ÜDt. ßerabgufeßen unb einen nerbefferten Poltsempfänger gunt Preise non 65 9t Pt. heraus* gubringen. 5Benn bei Einführung bes Polts* empfängets behauptet würbe, baß fein Pertauf ben Pertrieb höherwertiger Apparate nach5 teilist beeinflussen würbe, so hat sich biefe Prophe* geiung, wie wir erwartet hatten, als gänglich falsch herausgestellt. 3m »ergangenen Saßte würben 1255490 Ptarfenempfänger abgeseßt, unb bas bei einer Gefamtgaßl ber bisher »ersäuften Poltsempfänger non ruttb 3 000 000. Dagu fontmt noch, baß nom 1. 3ult 1937 bis 1. 3uni 1038 156 844 Empfangsgeräte aßer Art im SBerte non 10623 000 MPt. exportiert werben tonnten. 700000 „©euffdje SUeinentpfäiiger 193T empfängers gum Einbau in ben neuen „Äraft but* 5reube"*Pol£sroagen. Alles bas finb Plaßnaßmen, bie barauf abgielen, bem beutf*en Munbfunf im ßanbe au* ben leßten Teilnehmer gu gewinnen. 3ut Si*erung eines störungsfreien Munbfuntemptanges finb eine gange Meiße non Porteßrungen im Gange. Es ist in absehbarer Seit mit einem Perbot für bas Snnerteßrbringen ftörenber Geräte gu re*nen. Anlagen störungsfreier Gemeinf*afts« antennen werben non uns auf bas weitest* geßenbe geförbert. 3n Sutunft wirb rooßl taum no* ein Meubau in Deutßßlanb ohne Anlage einer Gemeinf*aftsantenne erri*tet werben. Sitte Sorgen um bte rein materiellen Poraus* fcßungen für bie Ausbreitung bes beutf*en Munb* funis werben f*on bur* feine großartigen tul« tut eilen Leistungen gerechtfertigt. Gerabe weil ber Munb sunt ft* an bas gange Polt wenbet, ist für ihn bas P e ft e eben gut genug. So würben bann au* im leßten 3aßr 16 Progent meßr Plittel an freie Plit* arbeitet gut Ausgaßlung gebra*t als im Por* faßte. Pefonbers am Sergen gelegen ist uns bie Ma*wu*sf*ulung für ben beutf*en Munb* sunt. Sie würbe bisher but* befonbere runbfunt* wiffenf*aftli*e 3nftitute an eingelnen llnioerfitäten betrieben. Es f*weben Erwägungen, biefe Plaß* nahmen in einer neu gu erri*tenben Munbfunf* Um all biefen Peftrebungen neuen Ansporn gu geben, hübe i* tut* gut Stiftung eines ein leiffungsMet «ulocmplängct Muubfunfpreifes entf*foffeu, ber erstmalig Daneben gehen bie oielfältigen Pemüßungen um auf ber Großen Deutf*en Muubfuutausftettuug 1939 bie S*affung eines leistungsfähigen Auto* I in $öhc »on 10 0 0 0 Platt gur Perteilung Mutt ftnb nur baron gegangen, but* S*affuug bes „Dentin en Äleineutpf finget s 1938" betn Munbfunt bie leßten Plittioueugahleu neuer Teilnehmer gu gewinnen. Dieser Deutf*e Äleiu* empfanget ist ein 211 litrom ge rät, bas gum preise non 35 Platt uertauft wirb. Die Gesamt* iahresprobuttiott ist auf 700 000 „Deutle Ätein* empfanget 1938" festgelegt worben. Pis gum Enbe biefes Plonats werben allein 100 000 Geräte für bie Auslieferung an ben Sanbel bereit stehen. Gs ist habet unsere Sorge gewesen, bur* eine gtoßgügige T e i 1 g a bin n g s f in an * Gierung ben Deutschen Äleinempfanger au* für bie unbemittelten Poltsf*i*ten er* fcßwingli* gu tna*en. Die Angaßlung beträgt 5 Platt, ber Pest taun in 15 Maten non je 2,30 Platt abgetragen werben. Dabei wirb es unsere befonbere Sorge fein, but* großzügige Ermäßigung ö er Munbf uns gebüßten auf etne PI art im Plonat für biejenigen Polfsgenoffen, bie ni*t unter bie Gebührenbefreiung fallen, aber au* ni*t in bet Sage jtnb, 2 Platt im Plonat gu gaßlen, bte lebten Ainbetniffe gut Popularisierung bes Munb* runfs gu beseitigen. Der Poltsempfänger wirb weiter probugiert. Er ist au* in biesem 3afjre wieber te*nif* net* bessert worben. Dur* ein anfpre*enbes Geßäufe, einen elettrobpnamif*en ßautfpre*er unb eine betewßtete Stała ist er gut Seit bei einem Preise non 65 Platt bet billigste unb beste Eintretet auf bem Empfängermarft. tommen sott für ßemrragenbe wiffenf*aftli*e ober wertes greifen ber Mefsfulturfammer nnb bet praftife Seiftungen aus bet Munbfunftätigfeit, Deutschen Arbeitsfront, bas bte Munbfunff affenben in ben ©enuß alter ÄbF*Pergünftigungen sehen sott. feiner Te*ni! ober feiner SBirtfaft. Die Etnglieberung Oesterreichs in Sur fogialen 6i*erung ber Munbfunf* bas Met* hat ben beutf en Munbfunf not befonbere f affenben ist geplant, folgenbe Porfeßrungen gu Aufgaben gestellt. Porerft muß nerfu*t werben, im treffen: 1. eine Unter ft üßungsfaffe für beutf en Defterrei* eine Erhöhung bet Saushalts* unters ulbet in Mot geratene ^Mitarbeiter bes bi*te gu errefen, bie bisher nur 35,2 Progent Munbfunfs; 2. eine Altersversorgung im gegenüber 54,62 Progent im Altrei* betragt. Die Maßmen ber für alle Mei*sfulturfammermitglieber Ausmetgung aller beftruftinen unb iübifen Eie* geplanten einßeitli*en Altersversorgung; 3. eine mente tm öfterrei*if en Munbfunf ist bereits oott* Ster befasse; 4. ber Abfluß eines Pertrags* gogen worben. erfolge bes §ernfebrimbfuitb$ Auf ber btesjäßrtgen Munbfunfausftettuug ist in eiuer großartigen 6*au in einer befonberen Satte ber Fetnjeßrnnbfunf guut ersten Ptal ft*i* Bar iu bte Gtf* einung getreten. Das neue beutf e System arbeitet mit 441 Teilen. Es beseitigt ben ftöreuben Stlbfltmmer unb genügt bamit erhöhten Anfprü*en in begug auf Ätarßeit unb Äontrafte. Die Programmgestaltung für ben Fern* feßfenber ist entfpre*enb unserer organifatorif en ©lieberung ber Mefstunbfmtfgefellfoft übertragen worben. Es wirb in gufunft in untfangrefem Plaße ntöglt* fein, an ben großen Ereignissen ber Motion ni*t nur bur* ben Sörrunbfunf, fonbern au* bur* ben Seßtunbfunf teilguneßmen. Die gernfeßrunbfunfinbuftrie geigt auf ber Munb* funfausftellung gum ersten Plale Fernsehempfangs* gerate gum preise non runb 800 MPl. Es ist gu münf en, baß es in absehbarer geit mögli* fein wirb, bur* bie Fertigstellung weiterer Fernfeß* Unser Biel: Sos stärkste 9UtnftMtfon) ber Weft Unser nächstes giel heißt: $Bir wollen bas ftärffte Munbfunflanbber Sßelt werben. Die Borausfeßungen gur Erreichung biefes Sieles finb oorßanben; alle Ptögli*feiten finb gegeben, um es in furger Seit gu erreichen. Allerbings bebarf es bagu erhöhter Arbeit auf bem ©ebiete ber Te*nif, ber Propaganba, ber Organisation unb oor allem ber praftifdjen Programmgestaltung. ©er Munbfunf ist feit bem 30. 3auuor 1933 ein treuer ©teuer bet stoli iii bes Führers gewesen. 3u ungültigen glücfU*ett unb forgenootten Stunben staub er neben ißm. Er ist in ber Tat fein Sprecßrohr gum Polfe gewesen. Ueber bie Aether* wetten ßiiimeghat feine Stimme bie gonge Motion angefptottjeu. 5n feiner t>aub ist er ein Bolfs* führuugsittftrument ottererften Manges geworben. Uugähtige te*nif*e Begabungen hoben bagu bie Borausfehuugeu gesoffen. So grüßen wir benn au* in biefer Stunbe über bie Aetßermellen ben F ü ß t e r als ben Träger unseres ftaatli*en Bewußtseins unb ben ©eftalter unserer oölfifen Einheit. 2Bir oerbinben bamit ben Dans an bas gange Pols, bem bei beutf*e Begeisterte Begrüßung des Ozeanfliegers 91 ero ty o 11, 5. August. ©et Dgecmflteger Eotigan, bet infolge eines „Äompaßoerfagens" mit einet alten Plaf*ine non 9lero SJotf na* Stlanb statt na* 80s Angeles flog, feljttc Donnerstag abenb an Borb bes Dampfers „Manhattan" na* Mero Bors gutücf. Eine riesige Menf*enmenge bereitete ißm einen fubelnben Empfang. Ueber ein Dußenb großer Safenfaßrgeuge, oollbefeßt mit Srlänbern unb Amerifanern irif*er Abstammung, fußten ißm bis gum $afeneingang entgegen. Aber au* gaßl* ręi*e anbere Amerifaner erwarteten in großen Safcnbooten ben Dampfer am Safeneingang, so baß bas S*iff f*ließli* non 40 Faßrgeugen umgeben unb oon mehreren Fliegern begleitet in ben f>afen einfuhr. Die Pertreter ber ftäbtißßen Peßötben bestiegen bie „-Manhattan" an ber Anliegeftation, um ben Flieger gu begrüßen. Auf einem ber Empfangsboote befanb fi* ein Ausf*uß, bessert. fämtli*e Mitglieber ben besonnten Familiennamen Eorigan führten. Die jpafenfaßrt ^um pter, wo bereits feit meß* teren Stunben eine große Menf*enmenge wartete, erfolgte unter bem unablässigen beulen ber Sirenen fämtli*er im Sosen liegenben Faßtgeuge. Als ber Dampfer angelegt hatte, stürmte bie be* geisterte Menge, unter ber gaßlrei*e Mäb*en mit großen Blumensträußen auffielen, bie fianbungs* ftege. Das Bus bes Dampfers war im Augenblicf so überfüllt, baß ber Empfangsausßßuß ben Flieger in feine Äabine gurücfgeleiten mußte. Erft na*bem ber Ansturm abgeflaut war, sonnte Eorigan bas S*iff »erlassen. Troß ber brüifenben $iße waren am Freitag V4 Millionen M e n f * e n Sengen, als ber Atlantifflieger Eorigan unter taumelnber Begeifte* rung ber Menge im Triumpßgug but* Mew Ports Saupt ft roßen gum Matßaus fußt, wo ißm bas Eßrenbürgerre*t nerließen würbe. Mit gutmütigem Spott häufelte bas Pußli* fürn befonbers Eorigans angebli* oerfehentli*en Dgeanflug. Polen branhmarM 2f*e*enlerror Äonflift beunruhigt. Der „Dgiennif Marobowy" Berietet, baß eine ©ruppe angebli* fortgerittener Tf*e*enleßrer fi* auf Einlabung bes fowjetruffi* f*en Ergießungsfommiffats in Mossau aufgehalten ßabe. Bon btefen bolf*ewiftif*en ßeßrern ber Tf*e*o*Slowafei liege eine begei*nenbe Erflärung oor, bie Mossau unb fein System oerßerrli*e. (Aon unserem 2Barf*ouer Mitarbeiter) feiten, bie bem Palfanbunb na* biefet Entro its lung übrig blieben, traten also beutli* gutage unb be* wiesen in einbringlicßer SBeife, baß bie Palfan* nölfer immer meßt bem Pewußtfein ißrer Snbioibua* lität unb -Rationalität folgen. Sroifen Sofia unb Anfara ma*ten fi* guerft bie folgen biefet Erfenntnis bemetfbar, fobaß feit ftrüßjaßr 1937 bie 3öt*en ber Entspannung immer beutli*er würben, ein Progeß, ber fi* Verhältniß* mäßig ras* weiterbilbete, gumal ja greifen Pul* garien unb ber Türfei feine bireften ©rengfragen bestehen, ©rie*enlanb unb Mumänien feinen fi* feßt biefet politif*en SBanblung angef*loffen gu ßaben. Der am Sonntag in Salonift abgeflossene Mftangriffßpaft legt baoon S^ugniß ab. Der Palfan steht bamit m5gti*erroeife am Anfang eines neuen SBegtv*. Munbfunf au* im oergangenen 3aßre ein treuer Freunb unb ftänbiger Begleiter gewesen ist, Be* fonbere Anerfennung gebührt ben Dielen Dien ft* ft e 1 le n non Partei unb Staat, bie fi* ber ßoßen Aufgabe ber Berooltfommnung unb Perbrei* ierung bes beutf*eri Munbfunfs so oft unb so selbst* los gur Perfügung gestellt ßaben. 3* nenne hier <yt erster Stelle bie Deuts*e Mei*spoft unb ben ßerrn M e i * s p o ft m i n ist e r, beten Sngenieuren unb Erfinbern es oor allem gu oerbanfen ist, baß bie t e * n i f * e i>öße bes beutf* en Munb* funfs in ber gangen 9B e 11 unerrei*t bafteßt. 3n einem günstigen Stabium treten mir gur ©roßen Deutf*en Munbfunfausftellung 1938 gu* lammen. 9ßii ßaben Erfolge errei*t, wie wir sie uns am Anfang selbst in unseren füßnften Träumen nicßt, oorftellen sonnten. Die leßten großen Siele sönnen genommen werben, wenn mir auf biefcn Er* folgen m*t ausrußen, fonbern mutig unb unbeirrt auf bem einmal eingeschlagenen 2Bege weiter* schreiten. . Es ist unser 2Bunf* unb 2Bilte, baß bas gange beutf*e Pols Munbfunfßörer werbe. 3n diesem Sinne erfläre i* bie ©roße Deutsche Munbfunfausftellung 1938 für eröffnet. Iriumpßpg eomgons bur* Meto #rb Mossaus Ungufriebcttheit iiBet Stunciman Bulgarischen Pertrages, ber bie „ewige greunb* f*aft" gmif*en Beiben Säubern sicherte. Der $reunbf*aftsoertrag gmtßßen Pelgrab unb Sofia erregte Bei ben anbeten Plitgliebern bes Palfanpaftes erhebliches PtißfaHen, ba ber um Pulgarten gezogene Äontrolltreis bamit gesprengt wär. Das Enbergebniß ber jugoflamif**bulgarif*en Annäherung war es also, baß ber Palfanbunb fi* *.i*t meßt in ber Sage faß, feine „totalitären Sunt* ;ionen“ 31t erfüllen. Der Abfluß bes italienisch* ugoflawifen greunbf*aftspertrages oom 25. PTärg *937 unterstrich bann nochmals einbeutig ben Sßtßen Jugoslawiens, ben gweifeitigen ABfommen gegenüber ben Äolteftinpaften ben Porrang gu geben, guma! gewisse fotteftme Systeme eine anti* italienische unb antideutsche Mi*tung auswiesen, non bet ft* bie Pel grab er Megietung entschlossen fernßält. Die start beschnittenen 2Birtungsmögti** fenber unb butify bte Ausgabe eines Boffs* g e r ä t e s au* ben Fernfehrunbfunf in bie breiten Piaffen ßineingutragen. ^ebenfalls erbringt son biefe Ausstellung ben Beweis für ben ßoßen Staub ber Entwicflung bes Fernfeßtuubfunfs unb ferner Snbuftrie in Deutf*lanb. Der $etr Mei*spoftminifter ßat ff* mit meinem Eittuerftättbnts entflossen, mit AJirlung »om 1. Df tobet ab ben Fernfehrnnbfnnf* Empfang für bie Allgemeinheit frei* gu geben. Es sott bafür porerft feine Bef on* bete Gebüßt über bie Bisherige MnwBfnnfgeBüßr uon 2 MPl. monatli* ßinans erhoben werben. Aus btefen wenigen Angaben unb gaßlen ist oßne weiteres gu etfeßen, wie stars unsere Munb* funfarbeit auf bie breiten Piaffen ein« gestellt gewesen ist unb non wie großen Erfolgen sie gerabe besßalb au* begleitet war. j. b. 9Batf*au, 5. August. Aerlag unb Drud: ©autoerlog P@»@dblefien ©tnb.fx, Stoeigtiersog ©leite* Die „©ageta Polsfa“ nimmt erneut gur fiage ber polnif*en Bolfsgruppe in ber Tf*e*o=Sloroofet. AerlogSleiter: @ t tot n ©(ßtoarslopf, ©leite* Stellung unb stellt fest, baß na* oer tf*e*if*en £auptfd)riftleitet: Dr. 3 o f e f Setbot b, ©leitn* Statistic bie tf*e*if*en Scßulen troß Terror unb Stettbertreter bc§ ęauptfdjriftlciterS unb Gbef toorn Dienst: S*ulpang gegen bie Polen 1529 polnif*e Ätnbei Peter 3 a u t f * bei ber legten S*uleinf*reibung oet loten Aerantroortücb für Polltif: Dr. Qtofef © e t b o I b; ßaben. Dieser polnif*e ©ernenn fei jebo* no* lange für Slulturpolttif unb Unterhaltung: i. A. Peter ni*t gufriebenftellenb, weil no* immer 13 000 .> ä n t f * (3ürg ©trgffberger-Soreng in polnif*e Äinber, beten Eltern fi* oor ber Ma*e Urlaub): für Sofaleg Qfnbuftrtcgebict unb RreiS ©roß* ber tf*e*if*en Bebörben fitrcßten, tf*e*if*e ©trebliß; Äurt A a u m; für Promuj: i A. «fturt A au m Hubert ©chrap in Urlaub); für ©port: S*ulen besuchen unb bort entnationalifiert werben. PJatther Ponnberg; für $Birtfd)aft: Peter Sants*; Ferner stellt bie „©ageta Polsfa" fest, baß bas für Angeigen: Fttebri* P e t * e 11; alle tn ©leite* polnif*e Minberßeitenblott „Dgiennif Polsfi" nun f*on gum 74. Male in biesem 3aßr bef*lagnaßmt Gesamtdruckautlage VI i / 38 täglich 37 893, davon Bezirks worben fei. Beilage Cosel-Neustadt 5 938 und Bezirks-Beilage Ratibor Leobschütz 3429 Der „Slluftroroany Äurfer Eobgienny" weift batauf ßin, baß Mossau über bie Mission ßotb 3«r Seit bot Preisliste 12 ©ülttgteit Muncimans unguftteben ist, benn Mossau feße ©efamtauflage unserer ©cblefifcben ©anpresse über 290 009 barin eine Bebroßung feiner paste mit Paris unb Prag. Anbererfeits fei na* Meinung bes polnif*en Für Pücfgabe uncerlangt eingebenber Anträge, Sei*' Blattes Prag über ben fomfetrufftf*en Fern--Oft* nungen unb Atlber totrb feine ©ernähr übernommen. 1* SetBlałi / 9?t. 214 Srogöbie int Blittbenfjeitit Eine ericßütternbe Xragöbie Bat fttß im Slinbem Beim ber norbameritaniicßen Stabt S a p ß a n f zu= getragen. Das ©ebäube mar baufällig unb übetbies allmobifcß eingericßtet, so baß ber Stabtrat ficß ent= fcßließert mußte. bie SKittel für ein neues Slinben« Beim aufzubringen. Sammlungen in ber Deffent= licBfeit unb meBrere SBoßltätigkeitsoeranftaltungen ermb'glicBten es enblicß, ben Neubau zu erricßten, unb nun sollte ber Umzug ber Slinben in iBr neues $eim erfolgen. 2ßie entfett aber mar ber ßeiter ber Slinbenanftalt, als er einen Zag not bem geplant ten Umzug acßt feiner Insassen in einem unbenüß= ten Lagerraum erBängt auffanb. Es maren burd)= megs ^eimbemoßner, bie iBr 70. ßebensjaßr bereits überschritten Batten. Sn einem gemeinsamen, auf ber SlinbenScßreibmaicßine getippten Ülbfcßiebsbrief erklärten sie. sie Bütten Singst geBabt, in ein neues ©ebäube zu überfiebeln, in bem sie fid) lange 3eit oBne Füßrung meßt zurecßtfinben mürben. Senot sie bas alte frjeim, in bem sie sehen Türgriff unb bie Schrittlänge jebes Raumes Baargenau lannten, ner= lassen mußten, Bütten sie es oorgezogen, aus bem Geben zu fcfjeiben. ©cc teuerste $ugba!lf|iie!er bei? Bett Es Bat in ben englischen Sportpreisen gerabeau Sensation erregt, als unlängst ber besonnte guß= Ballklub „SBolnerßampton SBanberers“ feinen berüBmten ÜJtittelftürmer S r p n Sones für ben riefenBaften Setrag non 13 0 0 0 ißfunb (etroa 163 000 iölark) an leinen Äonfurrenzflub „Slrfenal" nerfaufte. Das ist in ber ©efcßicßte bes englischen Serufsfpielertums bie höchste Summe, bie jemals für einen Fußballspieler bezaBlt morben ist. Stpn Sones Bat bereits feine ©eneBmigung zu biesem seltsamen $anbelsgef chäft gegeben, bas einerseits mit einem Sdjlage eine broBenbe Finanzktife in ben Mafien ber „SBoloetßamptott Sßanberers“ beseitigt unb anbererfeits bie SDlannfdjaft non „Sltfenal“ in einer SBeife nerftärft, bie bie zukünftigen 9JZeifter= fcßaftskämßfe entfißeibenb beeinflußen mirb. Sis jeßt mar ber ßöcßSte Setrag, ber für einen Fußballspieler ausgegeben mürbe, 9000 Sfunb. Um biefe Summe nerfaufte „Slfton Silla“ feinen Xorroart Sllej Sames nacß ißortsmoutß. Sine Bette, bie 500 3aSjre Dauert Stanben ba in glüßenber Sonnenßiße nor bem neuerridjteten SRegierungsgebäube bes amerifani= fdfen Sunbesftaates ßo ui siana zmei eßrfame Sürger unb betrachteten bas im klassischen Stil er= richtete Säumers notier Semunberung. „SBetten, baß bas in 500 Saßren aucß nocß steht?" sagte ber eine. „Scß mette bagegen", entgegnete ber anbetn. Unb so fam nor 3ßugen jene seltsame SBette zuftanbe, bie erst im Saßre 2438 entfdjieben fein mirb. Die beiben Teilnehmer an ber SBette feßten gemeinsam 5 Dollar ein, bie sie auf ber Sunbesbanf non ßouifiana bepo= nierten. Die Sans erklärte ficß bereit, bie 2Bett= summe 500 Saßre lang zu nermaßren unb mit 4 % Zu nerzinfen. Die Erben bes ©eminners metben, mie man inzmifcßen errechnet ßat, im Saßre 2438 ben stattlichen Setrag non 750 Millionen Dollar in Empfang neßmen können. Snnerßalb non 500 Saßren metben ficß nämlidj bie eingefeßten 5 Dollar mit 3infen unb 3infeszinfen in biefen ÜJZittionenbetrag nermanbelt ßaben. Slllerbings ßaben bis zu biesem 3eitpunkt aucß bie beiben Sßettpartner norausficßt* lieh eine so gemaltige 3lnzabl non 9tacßkommen, baß bie Erbfcßaftsgericßte, bie oen Fall zu entfeßeiben ßaben merben, roaßrßaftig meßt zu beneiben finb. fieafffafccer - stad? Rängen georDnef 9JZit einem ungemößnlicßen Porfcßlag trat biefer Tage bet ßonboner Perfeßrsfacßöerftänbige Snge= nieur $B. 97. potter an bie Deffentlicßfeit. Er ßat ein Projekt ausgearbeitet, nacß bem bie Kraftfahrer ber britijcßen $auptftabt in oerjcßiebene 97änge ein= geteilt roerben sollen. Sorgefeßen finb oier ©tuppen. Die ©ruppe A befteßt aus jenen Kraftfahrern, bie Zu keinerlei Seanjtanbungen 2Inlaß gaben unb bis= lang noch keine Unfälle oerfcßulbet ßaben, mäßrenb sie am Steuer faßen. Sßr Fahrzeug soll mit einem großen A gekennzeichnet metben. Die ©ruppe C um= faßt jene Kraftfaßret, bie im Straßenoerkeßr mit Sorficßt („Eaution“) zu genießen finb. Sie maren meßtfatß in Unfälle oermidelt unb genügen zu minbeftem nicßt ben Porfcßriften einer ßunbertpto= zentigen Serkeßrsficßerßeit. Für sie mirb eine 6on= ber=Kraftfaßrfteuer erßoben. Sn bie ©ruppe D reißt 9Jir. Potter jene Faßtet ein, bie für ben ©roßftabt» oerfeßr gefährlich („bangerous“) finb. Das D an ißrem 9Bagen zeigt an, baß sie bereits fcßmete 93er= keßrsunfälle oerfcßulbet ßaben. Sie merben mit einer erßößten Sonberfteuer belegt unb bürfen bie ©e= fcßminbigfeitsgrenze non 45 Stunbenkilometer nicßt überschreiten. Die ©ruppe L umfaßt enblicß jene Äraftfaßrer, bie eben erst bas Faßten gelernt ßaben unb bie aus biesem ©runbe im Straßenoerkeßr einige 97acßficht oerbienen. ©cc Bcdfcc, bet? Kaffee Bodli SR it einem $Beder ganz Befonberer Art ßat ein Ptailänber Ußtmacßer bie SunggefeHen unb Stroß= töitmer Beglückt. Es ßanbelt fieß um einen etettrifdj Betriebenen Zeitmesser, ber einen mit feinem @e= raffet nicßt nur aus ben Febern halt, fonbern auch sonst noeß allerlei Kunststücke zu »erbringen oermag. Er feßt nämlicß im selben Augenblick, oa er zum Auf= stehen alarmiert, aud| einen SBeißtoaffetkeffel in Setrieb, ber forooßl matmes Paftetmaffer liefert, als auch bas Beiße Staffer für ben F^üßftüdskaffee bereitet. Das alles ist ?o ausgeklügelt, baß unmittel; bar naĄ ber Pafur auch bie mit bem Seißroaffet* keffel in Serbinbung fteßenbe Kaffeemaschine ißre Scßulbigkeit getan ßat, unb bet buftenbe Plotka bereit steht. (£in 2Beder, ber Kaffee locht — bas ist roaßrßaftig eine Erfinbung, bie bas Geben zu er« leichtern oermag. Sielleicßt kann ber Ußtmacßer feine Sbee noch octoollkommnen, inbem er ben mechanischen 9Beder aud) noeß Scßuße pußen unb ben Kragenknopf fueßen läßt! ditto ttiticc!cDifd)C BattB Eine neueröffnete Filiale bet ©emerbe=Krebit= genoffenfeßaft in Eßicago zeichnet fieß burd) ißre überaus sichere Anlage aus. Die Sank liegt oöllig unter ber Erbe unb kann nur burd) einen Fahrstuhl erreicht werben, in bem höchstens brei Personen gleichzeitig Plate ßaben. Auf biefe SEBeife kann feber Fremb'e feßr leicßt kontrolliert metben, so haß räube= rifdje Heberfätle ausgeschlossen finb. Ebenso fvhet ist bie Sank gegen Einbriußsoerfucße. ba bie Tresor^ räume fcfiät 30 Pieter tiefer liegen. $er oUcrföjlcüf(öe Donnerer oereinlflt mtt Der TeutWn Ostfront Gomtfltieob, bett 6. Huguft 1938 S)tmbct?imoI übet? ben HtiontlE Einzigartiges Fliegerjubiläum von Flugkapitän Blankenburg — Begegnungen mit dem „Jubilar“ (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) 35er soeben Beenbete Flug be§ Sdßtoimmerflng« Zuges Sloßm & Boss Ha 139 „Äotbmeer" Von Port äßafßington nacß $orta (Azoren) ist Von aufecrgehjöbnücßer Scbeutung, benn mit ißm füßrte Flugtapitän 3 o a <ß i m BlanlenBurg feine 100. AttontiMIcBcrgucrung au§, eine Seiftung, bie in ber Söelt unerreicht bastelt. Unser 2>r. G. B.« Mitarbeiter zeichnet auf ©runb feiner persönlichen Begegnungen unb ginbrüefe ein Bitb biefeS BionierS ber beut legen Suftfaßrt über ben SBeltmeeren. rd. Berlin, 5. August Es mar in ber ersten Auguft=irjälfte bes nötigen Saßres in Iraoemünbe, als mir Flugkapitän Soacßtm Blankenburg kennen lernten. Seit SBocßen feßon befanben fiĄ bie Atlantikflieger ber Deutschen Gufißanfa in bem ßocßfommerliiß belebten Oftfeebab, um bie beiben neuen Schwimmerflugzeuge Bloßm & Boß Ha 139 „ P o r b me e t “ unb „P o r b= m i n b “ für ben Sprung über ben gefürchteten Porbatlantik einzuexerzieren. Flugtapitän Blankenburg erzählen, oon feiner außergewöhnlichen ßaufbaßn, oon ben Borbereitun» gen für bie Bezwingung bes Atlantik. Smmet mieber brad) hinter biefer befeßeibenen unb knappen Scßilberung bie Siebe für bas Fliegen unb bas Pleer ßeroor. Sft es ba ein SBunber, baß biefer ßuftßanfeat feine Gebensaufgabe gerabe in bet Er* fcßließung ber Guftmege übet ben SBeltmeeren ge* funben ßat? £ a 1 b Flieger, halb See» mann muß man fein, um ßier ganz feinen Plann Zu stehen. „Patürlicß ßabe id) eine seemännische Ausbitbung hinter mir“, antwortet Blankenburg auf unsere Frslsie, „1928 ßabe icß auf ber Gübeder Seefaßrtfcßule bie Scßifferprüfung auf große Faß** beftanben. SBir müssen uns auf ber See nicßt weniger als in ben Güsten auskennen, sonst können mir leicßt unangenehm^ Ueberrafcßungen erleben.“ Seit 1926 „Lufthanseat“ geworben, nur baß mir feit Saßren feßon S peg tak feß if f e gum Katapultieren bet ßluggeuge benußen. Flugkapitän Soacßim Blankenburg war einer bet ersten, bie ficß um bie Ausbilbung biefer bis baßin unerhörten Technik große Berbienfte erwarben. Wit können uns heute kaum meßt oorfteHen, was es ba* mals bebeutete, mit einem einmotorigen FluS3eug bie unermeßliche Flätße bes Atlantik gu überqueren, oßne bie guoerläffigen Funteinricßtungen, über bie wir feßt oerfügen. Die ßänge biefer Borausflüge oon ber „Bremen“ unb später autß oon ber „Europa“ würbe allmählich oon 400 Kilometer bis auf eine Durchschnittsleistung oon 1600 Kilometer gesteigert. Zur „Taifun“ nach Südamerika abgeschossen Bor jebera Abfcßuß befanben ficß bie Planner in einer ungeheuren Peroenfpannung, alle Plögltcß* leiten bes Flugoerlaufs mußten tßeoretifcß genau bureßbaeßt werben> unb aueß das Katapultieren auf ber Scßleuberftrede oon nur 27 Pieter bebeutete in ben Anfängen befonbers bei bewegter See keine ge* ringe ©efaßr. Weße, wenn man die Plafcßine statt in die ßuft in bas Wasser katapultieren würbe! 3m planmäßigen Scßleuberflugbienft unternahm Fluß5 kapitän Soacßim Blankenburg im Saßre 1931 ge* meinfom mit feinem Kameraben, dem Funker K i r tß ß o f f, allein 16 Scßleuberflüge. — AIs bann zwei Saßre später unter oerteßrsmäßigen Be* bingungen ber Sübatlantit erkunbet mürbe, unternahm Blankenburg bie erste Heberquerung oon Patal naeß Batßurft (3500 Kilometer), unb am 7. Februar 1934 wurde er mit bem Wal „Taifun“ naeß Sübamerita abgeschossen, um ben flugplanmäßigen Boftbienft über den Sübatlanti! einzuleiten, der ficß feitbem gu einem unentbeßr* ließen ©lieb im Weltoerteßr entwickelt ßat. Born Februar 1934 bis gum August 1935 entfielen oon ben bis baßin ßunbert Transogeanflügen allein 35 auf Blankenburg, ber in biesem famerabfdjaft* ließen Wettrennen also , feßon bamals bie Sptße führte. Erft oor wenigen Plonaten ist .Flugtapitän Soacßim Blankenburg oierzig Saßre geworben, aber Halb Flieger, halb Seemann selbst gegenüber älteren Kameraben wirkt er in Sn bem Flughafen braußen am pötenißer SBiek feiner wortkargen Zurüdßaltung als ber Peifere gab es oom früßen Plorgen bis zum späten Abenb unb Erfahrenste in biesem Kreise. Bereits 1916 alle Dänbe ooll zu tun, unb immer miebet zagon kam er als Fähnrich zum Ptilitär, nad) eben be» bie niermotorigen Plafdßinen braufenb über ben ftanbenem Abitur. 3m folgenben Saßre mürbe er blanken Spiegel ber Ostsee. Die Entfcßeibung mar zum Flugzeugführer ausgebilbet. Der Zu= gefallen. Die „Porbmeet“ mit Blanken» fammenbrud) naeß bem P3eltkrieg mad)te auch burd) bürg unb ©ras S cß a d hinter bem Steuer* feine Gebenspläne einen unerbittlichen Strich. Erft fnüppel sollte bie Peiße ber Erkunbungsflüge übet 1926 konnte er ben Anschluß an bie beutfeße Ber* bem Porbatlantifcßen Ozean zmifeßen ben Azoren feßrsfliegerei bekommen, unb schon kurz barauf trat unb bem norbamerikanifeßen Feftlanb eröffnen. SBit er in bie Dienste ber D e u t f cß e n ß tt f t ß a n f a , rooßnten mit Flugkapitän Blankenburg in bem bie ben tüchtigen Flieger feßr halb für Sonber* gleichen £otel gegenüber bem Primall. Es war wie aufgaben in ber oorberften F^ont einsetzte. Seit eine Plauer oon Schweigen um biefen Plann, unb 1928 arbeitete bie beutfeße tpanbelsluftfaßrt am roäßrenb feine Kameraben naeß ben Strapazen bes Aufbau bes Flugoerkeßrs über bem Atlantischen Tages noeß luftig in irgendeiner Bierstube zUs Ozean. Plit bem Erkunbungsflug bes D o t n i e r * fammenfaßen, zog er fieß feßon halb auf fein Zimmer SB a 1 s „ß ü b e cf“ nad) Gas Palmas Suni/Suli 1928 Zurück. Eine kurze Begrüßung zmifeßen uns, bas war begann biefer wichtige Abschnitt in ber Entmidelung alles. Am Tage nor bem Start war er plößlicß un* ber beutfeßen ßuftfaßrt. Ein Saßt barauf fanb auf erwartet aufgeräumt, als mir ißm in ben Bor* bem Porbatlantik oon Borb bes Dampfers mittagftunben not bem Ponton am Flughafen be* „Bremen" bie erste Poftbeförberung burd) Scßleuber» Das schwierigste: Der Nordatlantik gegneten. „$eute geßt es noeß einmal nach oben“, flugzeug statt. Die küßne Sbee, mit $ilfe oon be* meinte er, „unb bann finb wir für ben Porbatlantik sonderen Flugzeugfcßleuberanlagen ben gemischten 1936 eröffnete ficß bem tüchtigen fiuftßanfeatett klar!“ Dieser leß’te Flug übet ber Ostsee zur enb* Flugzeug=Sd)iffs=Dienft zu oermirklicßen, ist bie gültigen Ueberprüfung ber Borbinftrumente »erlief ©runblage bes beutfeßen Guftoerkeßrs sowohl über ein neues Aufgabengebiet, bie Erschließung bet wie am Stßnüttßen, unb bann ließen mir uns oon bem Sübatlantif als auch über bem Porbatlantik ßuftmege über ben Porbatlantik, bes Welt* nteeres, bas bei ben Fliegern als bas gefährlichste unb tückischste gilt. Blankenburg faß hinter bem Steuerknüppel eines bet beiden erfolgreichen Dorntet Do 18 Flugboote, abweeßfeinb mit Direktor Freiherr« oon © a b 1 e n 3. Als Deutsch* lanb bann im folgenben Saßre mit ben inzwischen weltberühmt geworbenen oiermotorigen Schwimmer* 130 Schaufeleimer im Kampf mit der „Lutine“ fluggeugen Bloßnt & Boß Ha 139 über bem Potb* atlantik erschien, war es nur felbftoerftanbUcß, baß abgesehen oon ben Herstellungskosten ber „Karta* auä) Blankenburg bagu ausetfeßen war, bie neue J. $aag, 5. August Die große Spannung, mit ber man in Hollanb mata“, bie ja für bie Żwngetoinnung in Pi eher* Peiße ber Ertunbungsflüge mit bureßgufüßten. Als unb mandjen anderen ßänbern bie Bemühungen ber länbtfcß=3nbiert gebaut mürbe — an Berficßerungs* er unb feine Kameraben naeß erfolgreichem AbfcßMl Hollänber, ben ©olbfcßaß ber „ßutine“ 3 u prämiert, Scßlepptoften, Arbeitslöhnen unb bergt. an einem nebelgrauen Pooembertag naeß Deutsch* heben, oerfolgt, hat ficß jeßt ißrem Höhepunkt ge* Bereits ausgegeben werben mußten, so kann biefer lanb zurückkehrten, ba waren mir wiebet in Trane* nähert. Fast täglich oeröffentlicßt bie ßollänbtfcße ersten Pate höchstens bie Bebeutung eines Trink* münbe. Die kampferprobte „Porbmeer“ faß Presse lange Berichte über bie Borgänge auf bem gelbes zukommen. Es ßat gewissermaßen ben An* nicßt meßt so funkelnagelneu aus wie bet ißrem Piefenbagger „Ä a r i a m ci t a“. Tagtäglich finben schein, als ob bie feßon fagenumfponene „ßutine“ bie Start int Hochsommer. „Aber sie ßat ficß glängenb sich, angeregt burdj bie Zeitungsmelbungen, niete Scßaßgtäher gum Besten halten möcßte, benn in* gehalten", meinte Blankenburg nach ber ersten Be* Hunberte oon Peugierigen unb oielkeicht auch „©olb* gmifißen finb keine weiteren ©olbfunbe meßr gemalt grüßung. Er maeßte nicßt otele Worte über bas, was bie ßuftßanfeaten in biefen Plonaten, oft unter burftigen" beim Hauptquartier biefer mobernen worben. Woßl aber ßat man neue interessante ©egenftänbe schwierigsten Wetteroerßältniffen, geleistet hatten. Scßaßgräber auf ber Snfel TerfcßeHing ein. Die mit ber ßeitung bes Unternehmens betrauten Ingenieure bem Pleeresgrunb entrissen: brei oollftänbige Docß bie eßrltcße Fteube über ben Erfolg strahlte bes bekannten ßollänbiftßen Zinnkongerns „Billi* Scßiffskanonen oon beinahe brei Pieter ßänge. ißm aus ben Augen, unb bann ergäßlte er ebenso 10 n" finb bereits mit Anträgen aus .bem Publikum, Sie befanben ficß noeß in feßr gutem unb sogar kurz wie einbringltcß oon bem ßeben auf ben bie Baggerarbeiten aus nächster Päße besichtigen gu feßußfertigem Zuftanbe, benn bie Kugeln ftedten noeß beiden Flugfidierungsfcßtffen, oon ber aufopfernben bürfen, überschwemmt worben. Erklärlicherweise in ißren ßäufen. Die „ßutine“=Bemannung war Tätigkeit ber Kameraben auf ber „F 11 e f e n 1 a n b“ wirb solchen Anträgen nur in ben seltensten Fällen offensichtlich fest entschlossen, einen Angriff auf ißre unb ber „Scßwabenlanb“, oon ben Flügen stattgegeben, unb bie meisten Schlachtenbummler kostbare ßabung unoergüglicß zurückzuweisen. Die über bas unenblicße Pleet. „Unb wann geßt es nach House?" fragen wir. mußten enttäuscht mieber abgießen, oßne aucß nur Bergung biefer Kanonen, bie gereinigt unb maßr* ben geringsten Einblick in biefes mertmürbige unb fcßeinlicß einem Plilitärmufeum überwiesen toerben „So schnell wie möglich! Pleinc beiben Sunaen sollen and) bie Phantasie oieler Abenteurer lebßaft in sollen, oermittelt einen Einbruck oon ber großen nun nießt meßt länger warten!“ Seine Fron unb Anspruch neßmenbe ©olbbergwerk genommen 311 ßeiftungsfäßigkeit, bie bie „Kariamata“ befißt. Tat* bie beiben Sangen gu Haufe in Bremen oerfolgen sächlich ist es für bie 130 Scßaufeleimer, oon benen natürlich begierig jede Pacßrtcßt über bie Atlantik* ßaben. jeber ein ©emießt oon 1800 Kilogramm unb ein flieget, unb feßt gehören sie gu ben freubigften Ein gefährliches Unterwasserbergwerk Faffungsoermögen oon 400 ßitern befißt, kein Kunst* ©ratulanten! Uebrtgens stellt sich auch bas Publikum einen stück, gange ©eftßüße oom Pleeresgrunb aufzuheben. „Besuch“' ber „Kartamata“ oiel einsamer oor, als Plan ßat besßalb aueß gute Hoffnung, baß ber ©0I5 roSd&fi auf Bimmen er in Wirklichkeit ist. Das gewaltige Staßlgerüft, Piefenmunb ber „Kariamata“ mit feinen stählernen Der tnbtf«f)c 2)obaa=Baum, bet in einzelnen ©e* Zäßnen bie „ßutine“ oöHig auseinanberreißt unb bas btefen Pament ragt, liegt meßt etwa in un» mittelbarer Päße ber SBeftfüfte ber Snfel Ter* baß mit ben oon ißm ausgefpieenen Wradftüden aueß genben Porb*Bengalens notkommt, mirb oon ben fcßelling, fonbern in etwa fünf Kilometer Ent* bie übrigen mettooHen ©olb* unb Silberbarren bas Eingeborenen als Salg*ßieferant benußt: Die BIät» ter werben getoeßt, unb bie »erbiethende Flüssigkeit fernung oon ißr oerankert. Selbst bei günstigen Tageslicht erblicken werben. ßat einen großen ©eßalt an Saig, bas burd) Ber* Wetterumftänben bebeutet es keine Kleinigkeit, fiĄ bampfen gewonnen werben kann. Peuerbings legen 9 Millionen Gulden auf dem Meeresgrund ißm gu näßern, ba in biefer Ede ber Porbfee, über bie Snber sogar Babaa*Bflangungen an, um bie be* ben Sanbbänfen ber sogenannten „Weftergronben“, Sntereffant ist, baß ber geborgene ©olbbarren kannte Salg*Bolitik ber englischen Beßörben gu .fast stets eine starke Brise meßt. Bei ßalbmegs eine Inummer, nämlicß F- B. B. 57, auf* bureßkrengen. Botaniker ßaben eine Erklärung für stürmischem Wetter aber ist ein Berfucß, bie „Karia* weift. Zöß Da bereits bei früheren Bergungsoerfucßen, Bfiänomen ber falgigen Blätter gefunben: Das mata" gu erreichen, bereits mit. ßebensgefaßt »er* bas leßte Plal im Saßre 1858, ©olbbarren ber bas Saig binbet bie Feuchtigkeit, unb bie Bilanzen bunben. Wieberßolt ist es oorgetommen, baß bie auf „ßutine“ mit ähnlichen Kennziffern aufgefunben feßüßen Terfcßelling stationierte Bergungsmannfcßaft bie auf würben, glaubt bie „Kariamata“*Befaßung, ben oerlufte. ficß ßietbureß gegen gu starke Berbunftungs* ber „Kartamata“ metlenben Kameraben, bie alle Schluß gießen gu können, baß sie ficß auf gutem Wege aeßt Stunben abgelöst werben sollen, wegen bes befinbet. Es ist hierbei bemerkenswert, baß ©olb* Mlocb toegett eiltet? BeiefmarEe heftigen Wellenganges nicßt ßat erreichen können. barren mit forrefponbierenben Zäßlnummern auch Der „Kariamata“ selbst scheinen feboeß bie Tüden feßon oiel früßer Sn Birmingham war oor einiger Zeit ber geborgen werben konnten. Am ber Porbfee nur wenig anßaben gu können, bettn 14. Pooember 1801, also zwei Saßre naeß bem Unter* Kaufmann W. 3. Sßuftleburne ermorbet worben, selbst bei heftigstem Seegang liegt biefes Ungetüm gang ber „ßutine", würbe bet Barren F- 23. B. 58 oßne baß es gelungen war, ben Täter gu entbeden. ööUtg rußig ba, unb nur bie Baggerarbeiten müssen aufgefunben, mäßrenb über ein halbes Sahrßunbert Schließlich kam bie Baltgei barauf, baß ber Er* bann oorübergeßenb eingestellt werben, ©ewaltig ist später, nämlicß am 23. September 1858, ber Barren morbete ein bekannter Briefmarkensammler gewesen bie Arbeitsleistung, bie oon ber mächtigen Eimer* F- 23. B. 56 gehoben werben konnte. Ban berfelben mar; feine Frau stellte baraufßin fest, baß aus der letter unb ben oon ißr getragenen 130 großen würben im Saßre 1801 auch Barren mit ben Sammlung ein befonbers wertnolles Stück, ein alter Scßaufeleimern bereits oerrießtet würbe. Un* Serie Pummern 60, 61, 76 unb 84 unb im Saßre 1858 Hannooer=Feßlbrud, geftoßlen war. Die Pad)5 geßeure Plengen Pinseln, Sanb, Geßm unb eiserne, mit ben Pummern, 85, 97, 98, 99 unb 100 in Sicßer* forfeßungen bewegten ficß nun in biefer Picßtung; sie ßölgerne unb kupferne Wradftüde würben bereits ßeit gebracht. Plan nimmt baßer an, baß ber führten gu ber Berßaftung eines anbereit Sammlers an bie Dberfläcße beförbert unb, ba sie bie „Karta* ©olbjcßaß ber „ßutine“ serienweise namens Sßeene, ber mit bem Ermorbeten be* mata" naturgemäß nicht bei fieß behalten kann, in geftanben ßat, guma! aueß nod) freunbet gewesen war; tatfäd)licß fanb ficß bet Frt)ls bet Päße bes „ßutine“=6rabens gu einer neuen aufgestapelt oon neun anbeten Serien eine gange Angaßl Barren, brud in Sßeenes Beftß. Sheene war geftänbig, aus Sanbbank ausgerichtet. insgesamt beinahe 100, bei ben früheren Aus* Sammlerletbenfcßaft feinen F^cunb umgebraeßt gu haben, um ißm bie Platte gu rauben. Baggerungen, entdeckt werben konnten. Geladene Geschütze statt Goldbarren Alle biefe Funbe würben regelmäßig oerbueßt, Obwohl biefes Untermofferbergwert bereits gwei unb auf biefer Buchführung berußen bie Bered)* 61n Becg, ben ssmss JtsifanEeln E<sim PTonate im Betrieb ist, ist der eigentliche Zme<$ bes nungen, bie man sowohl oon bem ©efomtmert bes Amerikanische ©eologen maeßen auf ein eigen* Unternehmens, bie Bergung ber noch im „ßutine“* „ßutine“*Scßaßes wie aueß oon bem noeß auf bem artiges Bßänomrn aufmerksam, bas man an bem Wrad oermuteten ©olb» unb Silbetfcßäße, Pleeresgrunb gurüdgebliebenen „Pest“ - aufgestellt Beiee HUI im Zenrtaloebiet ber Pocfn»Plountains btsßer erst in gang befeßetbenem Umfange erteilt ßat. Alle bisher an bie Dberfläcße beförberten ©olb* beobachten kann. Der Brtee HUI ist ein mächtiger, worben. Dieben einer Angoßt spanischer ©olb= unb Barren hatten zusammen einen Wert oon 130 Pieter ßoßer ©ranitblod, ber jebod) auf Silbermüngen konnte erst ein einziger ber so stark 1,2 Pltlltonen ©ulben. Wenn alle Barren, etwa feinem ebenfalls granitenen Untergrunb so liegt, herbeigesehnten ©olbbarren geborgen werben. beten Pummern feßlen, ficß nod) in bem Wrack baß bas ©emießt eines Plenfcßen auf feinem ©infei Die „ßutine" ßat hiermit gwar eine erste „Paten* befinben, enthält biefes noeß Scßäße im Werte oon ben gangen in leichtes Schaukeln bringen kann. Zahlung“ geleistet, bie einen Wert oon etwa 7000 annähernd 9 Plillionen © u Iben. Plan ist Die ©efahr Block eines „Umkippens“ unb Abftütgens bes ©ulben ßat. Bebenft man aber, weld)e großen Auf» baßer gespannt, melcße Kennziffern bie nächsten Blockes besteht lebocß keineswegs. Aeßnlicße „Schau* menbungen oon ben ßollänbifcßen Schatzgräbern gur oielteicßt gum Borfcßetn kommenben Barren auf* keift eine gibt es in allen Berggehieten der Erbe, Entschleierung bes „ßutine“*©eßeimntffes gemacht messen werben, um baraus entfpreeßenbe Püdjcßlüf e boeß burite bet Brtee HUI bet weitaus arökte oon werben mußten unb welcße ßoßen Summen — gang gießen gu können. tßnen fein. ©olbgcöbei? doc Sec{d)clling SleugeftoitHHg Breslaus bett 3been bee Gauleiters — 3)er Stifter gab feine Zustimmung Breslau, 5. Sługusi ®et führet nahm, tote Bereits seinerzeit futj beruhtet, toäljrenb feines Breslauer Bufenthaltes anläßlich bes Deutschen Zürn« unb Sportfestes Gelegenheit, an £anb bet im Breslauer Schloß aus* gebreiteten Bläue unb Wobette (Einfidjt in bie oot* gesehenen Arbeiten zu nehmen, bie $ur Umgeftal* lung bet Stabt B r estau führen sotten. ©anleitet unb DBerptäfibent 3 o f e f Wagner, lauf ben bie entfdjeibenben ©ebanfen unb Entegun* gen zu bem großzügigen Blau zurückgehen, entwickelte bem Sühter bie 3bee, unter bet bie gesamte Arbeit steht. Der oom ©auleiter mit ben Arbeiten betraute h3tof. Werner Ward), Berlin, sonnte an §anb ge* fertigtet Wobelle unb Sagepläne bie Ebfihten ein* heutig demonstrieren. Die entwickelten ©ebanfen foroie bas nor gef ebene Programm fanben bie Zustimmung bes güh* rers, so baß bie Wöglihteit einer grünblichen Weiterarbeit gegeben ist. Der Witte bes ©auleiters hat bamit für bie ©eftaltung Breslaus als ©auhauptstabt ber Brouinz Schlesien einen großzügigen Sßlan geschaffen, ber über 3aßte unb 3ahrzehnte hinaus für bie ©efamtarbeit ©eltung haben wirb. Sfonmlbmt Dana« — Sihmarses 9!ieet Berfiirzung bes Schiffahrtsweges um 200 Kilometer (Bon unserem Bertteter) v. M. Budapest, 5. Euguft. Eus Bukarest wirb gemeldet, baß sich bas tumä* nifhe Handelsministerium erneut ernsthaft mit bem Blau bes Baues eines Kanals zwischen ber Donau unb bem Schwarzen Weer Beschäftigt. Schon oer* [hiebentlidj find berartige Bläue in Bukarest er* örtert, aber stets mieber fallen gelassen worben neranloffen, bas Äanalprofekt energtfh in Engriff Zu nehmen. Der Kanal soll non ©ernaooba bis ©onstanza gelegt werben. Die Donau er* reiht bei ©emonoba bis auf 50 Kilometer die Küste biegt bann fast rechtwinklig ab, um über 120 Kilometer parallel ber Äüfte zu oerlaufen unb fih bann wieder bei Gala# rechtwinklig bem Weet zuzuwenden unb in bas Donaubelta auszulaufen. Ganz abgesehen non bem schmierigen Shiffsoerkehr in dem neräftelten Wünbungsbelta bedeutet bie Streckt non ©ernaooba über Galaß in bas Wün* bungsgebiet um Sulina einen Umweg non rund 250 Kilometer. Durch einen Kanalbau ©ernaooba— ©onftanga, ber nur eine Strecke non ungefähr 50 Kilometer überwinden müßte könnte also der Schiffahrtsweg um rund 200 Kilometer oerlütgt und bas durch UBetfanbmtgen stets beeinträchtigte Wünbungsgebiet umgangen werben. Eußerbem würbe die rumänische Hafenstadt ©onftanga als Umfhlageplaß wefentlih an Bedeutung gewinnen. Ueber bie neuen Bläne foU in ber nächsten 3eit Slahcres bekanntgegeben werben. ©entfdjer Wbgeorbueter in #ng überfallen Drangsalierung und Mißhandlung der Sudetendeutschen werden fortgesetzt Br«g, 5. EugufL Der Ebgeorbnete ber Subetenbeutfchen Bortei Dr. © i ch h o 13 ous Tepliß*Shönau faß am gteitag morgen um 6,45 Uhr mit einem Äameraben am 9JZajarpf«Bahnhof unb unterhielt steh im burchous ruhigen Don in deutscher Sprache. Bläßlich blieb ein kräftig gebauter Tfhehe an ihrem Zische sieben unb musterte bie Deutschen. 211s bie beiben Deutschen bies merkten, hörten sie in ihrer Unterhaltung auf. Bläßlich fragte ber Tscheche ben abgeordneten ©ihholg, toas bas für ein Ebzeickjen fei, wobei et auf fein eigenes Ebgeihen hmwies. Ebgeorbneter ©ihholg, ber bas Ebgeihen nicht sonnte, erflärte bies bem Tschechen in tfhedjifher Sprache. Daraufhin trat ber Tscheche näher unb begann zu schimpfen, ©s fielen Eusbrücfe wie „Sumpen, Trottel“ ufro. Der Tscheche faßte ben abgeordneten schließlich beim Äinn, fhimpfte weiter unb schlug ihn mit ber graust mitten ins ©esicht. Daraufhin ersuchte ber abgeordnete ©ihholg ben Lettner, einen B o 1 i Z t ft e n herbeizurufen, lief aber schließlich selbst hinaus auf ben Bahnsteig, too ihm bereits ein Bolizift entgegen fam. Der Tscheche mar ihm jedoch auf bem guße gefolgt unb oerfeßte ihm in ber Bahnhofshalle in Gegenwart bes Boligtften einen weiteren Schlag ins Gesicht, ohne baß ber Bolizift ihn baran gehindert hatte. Der Wachmann führte schließlich ben tschechischen En* greiser ab. Ebgeorbneter ©ichholz oerforgte bann fein © e f ch ä f t. Eis ein tschechoslowakischer ©ifenbahn* beamtet zu ihm kam, erklärte er bem Beamten, baß er keine Sorge gu haben brause, er, Ebgeorbneter ©ichholz, würbe bie Sahe schon allein in Drbnung bringen. Bläßlich sammelte sich eine große Wenge an unb stieß ebenfalls wüste Schimp* fereien aus. Ebgeorbneter ©ichholz begab sich auf bas auf bem Bahnsteig befindliche Boligeikommiffariat, wo bie 91 amen bes Engreifers sowie bes Ebgeorb* neten ©ichholz unb bes ihn begleitenden Äameraben sichergestellt würben. Euch auf bet Bolizetmahftube feßte ber tfhehifhe Engreifer feine wüsten Be* fhimpfungen gegen ben Ebgeoxbneten ©ichholz fort, wobei er u. a. ben Eusfptuch tat: „Wir werben ©uh alle auffressen!“ üftadj Berlaffen ber Boligeimahftube kam es in ber Bahnhofshalle zu erneuten großen Enfamm* 1 ungen, wobei bie Wenge bie beiben Deutschen abermals auf bas gröblihfte beleibigte unb be* schimpfte. Ebgeorbneter ©ichholz hat Quetschungen unb Enfhmettungen an mehreren Äörperftetten er* litten unb befindet sich augenblicklich in ärztlicher Untersuchung. Deffentlidjes Aergerniß itn StfjrotttttnBob (Aon unserem Aertreter) Sorb 9tancimon roirb wrtctrWd erinnere Aertuße ber Soroietfpanier Etikter rüstet weiter Pariser Zweckoptimismus - Hilfestellung für Moskau Salut für bie „Gnhantreß“ rd. Baris, 5. August. möglich, baß noch gewisse Schmierigkeiten zu über* Außenminister Bonnet hatte am Freitag eine winden feien, aber unter den gegenwärtigen Um* Unterredung mit bem chinesischen Botschafter in ständen scheine bie Gefahr einer Berfdjätfung be* Baris, Wellington = Koo„ mit bem er sich übet fertigt zu fein. Eatürlitß werbe man die (Ereignisse die Auswirkungen bes iapanifh*fowietruffifhen auch weiterhin mit Aufmerksamkeit und Umsicht Konfliktes unb bie allgemeine Sage im Fernen oerfolgen. Osten besprach. Anschließend empfing Außen* (Eigenartig ist, zu beobachten, wie ein Teil bet minister Bonnet den Botschafter bet Bereinigten Barifet Blätter bie bisher gewahrte Zurückhaltung Staaten. ablegt unb offen für Moskau Bartet ergreift. 3n Barifet poliitfdjen Kreisen geigt man sich Weiter bringt die Mittagspreffe immer noch Bericht hinsichtlich bet (Entwicklung bes iapanif<h*fowiet* über neue Truppenkonzentrationen bet Sowjet* russischen Konfliktes ziemlich optimistisch. (Es fei ruffen. (Es werben sogar neue Bombardierungen ber SHufifearbcit auf neuen wegen Gauamtsleiter Pg. Dr. Fischer eröffnet das Grenzlandlager der Reichsmusikkammer in Neisse (Von unserem an dem Grenzlandlager teilnehmenden Schriftleiter Jürg Strassberger-Lorenz) 3n der landschaftlich so überaus teigooff ge* legenen Grenglandoolkshochfchnle Heimgarten in Beiffe eröffnete, wie wir schon kurz berichtet haben, am Dienstag Gauamtsleiter BS- Dr. F t f th e r das zweite oon der Beichsmufitfammer durchgeführte Gemeinfeh afts lag er für Mufikarbeit int Grenglanb Dberfchlefien. Dieses mehr als 100 in der Kulturarbeit unseres ©renglanbes besonders aktioer Männer und Frauen oot allem Musikerzieher und Berufsmufifer gufatrt* menführende Gemeinfthaftstager ist oorbildltch für alle ernstgemeinte Kulturarbeit in Dberfchlefien überhaupt und oerbient daher allergrößte Beachtung. Gerade die Reh oon Tag zu Tag steigernde Musik* betätigung immer größerer Bolkskreife in Dbeißhle* Ren beweist uns, wie fruchtbringend und segensreich sich Bas erste Saget dieser Art im oergangenen Sahr in dem Heim der Brooingialoerwaltung in Teich* walde ausgewirkt hat. Was ist es nun in erster Stute, was gerade dieses Sager int Böhmen der Kulturarbeit unseres Grenz* landes so bedeutsam, fa oorbildltch werden läßt? Diese Frage kann einwandfrei nur beantwortet werden, nwnn wir einmal die gesamte Mufikarbeit unseres Sandes in ihrem organischen Aufbau kritisch ohne Beschönigung betrachten. Wir werden hierbei gu der Ueberzeugung gelangen müssen, daß gwar ein starker Witte gut musikalischen Betätigung oorliegt und auch einige Sing* oder MuRzfergemeinfchaften sehr wohl die innere Beife gur Wiedergabe großer schöner Werfe der Musis befißen, im großen und gangen gesehen aber, die musikalische Betätigung der Borausfeßungen entbehrt, die ein aus dem Snneren des Herzens und der Seele deutscher Menschen her* rührendes Klingen und Singen, so wie es im alten BoUsltcd lebendig ist, unbedingt erfordert. Wir müssen bei alter Mufikarbeit immer wieder fest* Retten, daß man gu oerkrampft nur oom technischen und nicht oon den inneren Kräften der in jedem Ausgeredet ein Briefer... Dr. v. L. Born, 5. AuguR Wir Berichteten kürzlich unter betn Titel „Batifanifche Scheuklappen“, baß bas Bilartat oon Born es „zur (Erhaltung ber Moral ber Gläubigen beilagt hübe, — auch ber Heilige Batet äußerte feinen „tiefen Schmerz“ — baß sich in bet Aus* Rettung bes italienischen Feierabenbwerfes in Bmn ein Schwimmbassin befände, wo gebadet wird. 3n der Bekanntmachung des Bikariats oon Born wurde protestiert, daß ftd) so etwas, nämlich ein Familien* bad, „in der Stabt der katholischen Welt" abspielen könne. Dazu erfährt man jeßt, daß das Baden tn diesem Schwimmbassin der Ausstellung in kentern Falle Anstoß erregt hat. Bur ein einziges Mal mußten die Auffichtsbeamten einschreiten, als aus* gerechnet auf dem Ghrenplaß der Ausstellung Rät Besprechungen seines Stabes mit sudetendeutschen Delegierten ein Mann unziemlich gegen eine Frau benahm. Gs handelte RĄ na$ Feststellung des „Bemme B * a g, 5. Euguft. Die am Donnerstag abend bis 2 Uhr nachts statt* Fafcifta" um den . . . Geistlichen Granico Der Wie bie „Braget Abendzeitung" meldet, gefundene fünfstündige Aussprache zwischen den Ber* Herausforderer oon Moral und Sitte wurde sofort oom Ausftettungsgelände entfernt. Befugten die uiet Mitglieder der Delegation ber tretem bet Sudetendeutfhen Bartei unb den Mit* Sudetendeutfhen Bartei, bie am Donnerstag nah* Arbeitern Sorb Euncimans erfahren am Sonnabend mittag Sorb Bunciman aufgesucht hatten, am EBend oormittag ihren Fortgang. Sorb Eunciman hat Rh bie Mitglieder bes Stades Sorb Bucimans unb im Saufe bes Freitag oon feinen -Mitarbeitern über Bote BadjfdjuBftattott erneut uott nationalen hatten mit ihnen eine nahezu fünf Stunden müh* den Berlauf dieser nächtlichen Unterhaltung unter* ę Fliegern mit Bomben Belegt rende Unterhaltung, die Bis 2 Uhr nadjis dauerte. rihten lassen, ©t wirb über bas Wochenende Brag Bilbao, 5. August Bei dieser Gelegenheit legten sie Mister Stopforb oerlaffen. 3m Saufe des Freitags ist es an der (Ebro* ben Standpunkt der SDB zum Gesamtkomplex der Aus ber Tatsache, baß auch Ministerpräsident ftont zu keinen neuen Angriffen der Sowjet* nationalen Frage in der Tschechoslowakei dar. Sie Hobga am Sonnabend auf etwa drei Tage Brag Spanier gekommen, da Reh die schweren Berlufte oon erläuterten insbesondere ihr -memorandum oom oerlaffen will, wurde bas Gerücht geboren, er gehe den oortägigen Kämpfen stärker bemerkbar madjten, 7. 3uni unb die Karlsbader Forderungen oom bereite infolge bes starken Drucks ber Sinken auf als man es zunächst angenommen hatte. Wiederum 24. April. ©s entspann Rh eine lebhafte De* längeren Urlaub. Wie wir erfahren, entspricht diese gelang es den nationalen Fliegetn, die batte, an ber alle drei englifhen Herten unb die Bermutung nicht ber Wirtlichkeit, denn Hobga wirb Stellungen der spanischen Bolschewisten mit Bomben oier Sudetendeutfhen teilnahmen. Sorb E u n c i* Anfang der kommenden Woche feine Amtsgefhäfte erfolgreich zu belegen. Als Ziele hatte man diesmal man roitb oon den Herren feines Stabes über ben wieder aufnehmen. ferner die rotfpänifchen Aus labe räume und Inhalt ber nächtlichen Besprechungen unterrichtet Sorb Eunciman empfing Freitag ben BachfchuBRationen ausgewählt, die durch.die werben. Ministerpräsidenten Hobga und Außenminister erfolgreiche Tätigkeit der Flieger teilweise empfind* Der amerikanische Botschafter in Berlin, Hugh Dr. Krosta, die ihm Gegenbesuche abstatteten. lieh gestört oder oernichtet wurden. Wilson, ber auf wenige Tage in Brag weilt, Heberläufer berichten, daß oerfdjiebene rote wirb, wie die „Brager Abendzeitung“ erfahren hat, Anschließend waren Sorb unb Sabg Eunciman Truppenteile an der (Ebrofront ohne irgendeine oon Außenminister Dt. Krosta am Sonnabend Mittagsgäste des Staatspräsidenten und feiner Berbindung mit der Kampfleitung an der Front empfangen werben. Frau. liegen. So ereignete es Reh, daß ständig schwere Berlufte durch die eigene fowfetfpanifdje Artillerie heroorgerufen wurden. 3n diesen Tagen wurde auf diese Weife eine rotfpanifche Formation in Stärke eines Bataillons oernichtet. Duff Cooper in Stiel Kiel, 5. August. Der ©rfte Sorb ber englischen Admiralität, D u f f © o o p e r, ist am Freitag um 16 Uhr in Kiel* Holtenau auf ber Abmiralitätspaht „©mhantreß“ eingetroffen, wo er oon bem Feftungstommanbanten, Admiral lewis, unb dem englischen Marine* attach^ Troubribge begrüßt wurde. Die britishe Baht feuerte bei ihrer Ankunft Salut, bet oon deutscher Seite erwidert wurde. Duff ©oopet wirb bis Sonntag oormittag in Kiel bleiben. japanischen Stellungen am Freitag morgen gemeldet. Die ,Information“ spricht die Befürchtung ans, daß gewisse fomjetruffifche Generale den Krieg gegen 3apan einer neuen „Steinigung“ oorgiehen würden, daß also oon dieser Seite her unoorhetgefehene Ge* fahren kommen könnten. Man müsse steh hüten, oon einem (Exzeß in den anderen zu fallen. Man habe noch keine endgültige Gewißheit für den Frieden, wenn man auch hoffen wolle, daß der Wunsch nach dem Frieden übet gewisse kriegerische Gelüste trium* phieten möge. Auch die „Scherte“ warnt oot einer Uebertreibung des Optimismus. Die Antwort 2itminom=Fintelfteitts fei so zweideutig, daß der Wunsch Moskaus ersichtlich fei, einer endgültigen Stellungnahme auszuweichen. Moskau wolle nidjt Zu dem oon 3apan ootgefcfilagenen Status quo Zurückkehren, sondern sich schon im ootaus den Beftß der umstrittenen Höhen sichern, beoor die > Unter* fucbungsfommijfion überhaupt ihre Tätigkeit auf* nimmt. deutschen Menschen, oor altem aber im DbwfchleRer oorßanbenen mufikantifihen Werte ausgeht Hier nun den Musikern und Musikerziehern unseres Grenggaues neue Wege gu weifen und gu führen ist der rechte Mann Brofeffot Dberbor* bett, der Setter der staatlichen Hoälfchule für MttRk in Weimar, der sich als Setter für das Grengland* lager wie auch im nötigen 3aßr, so auch diesmal wieder zur Berfügung gestellt hat. 3n ihm finden wir einen der heroorragendften Musikerzieher unserer Zeit und einen besessenen Musikanten was wohl das höchste tR, was man einem MuRfet überhaupt nach* sagen kann. Eicht oom Botenheft oder oom SnRrument her geht Brofeffor Dberborbed an feine erzieherische Arbeit heran, sondern oon dem in jedem deutschen Menschen ruhenden Mufikantentum. (Erst gilt es ihm, wieder die Borbebingungen zu schaffen, die das gange Bolt teilnehmen lassen am Sieb unb an der Musik. Hub erst wenn diese Freudigkeit in der MuRk wieder erwacht ist, dann können wir feilen und technisch oetoollfommnen. Dies hod auch mit ähnlichen Worten Gauamtsletter BS- Dr. Filler bei feiner Gröffnungsanfprache hetoor. Eicht so otel erziehen, sondern die Freudigkeit erwecken an der Musik unb ihren Werken, die uns herftrömt aus der Batur, dem Himmel, aus unserem Blut, erst dann wird unser Siedgut, unsere Musik gu dem Glement unseres Sebens, das uns erhebt über die Sorgen des Alltags, und alle deutschen Menschen über alle Grenzen hinweg zusammenbindet, unoerbrüchlid) bis in alle Gwigteit. Herzlich dankte Bö- Dr. Fisher allen denen, die am ZuRandefommen dieses Sagers mitwirkten, oor allem Brofeffor DbetborbecE, der feine reichen Grfahrungen für eine frmhtbrin* gende Mufikarbeit in unserem Grenggau einfeßte, und Günter 6 d) e r g e r, dem Organisator des Sagers, wie auch affen den Stellen, die die wirt* fdfaftliche Seite des Grenzlandkulturlagers sicher* Retten, dem BeiißsminiRerium für Bolksaufklärung und ^Propaganda, der Eeichsmufikfammet und ßandeshauptmann Bg. Abatncgpk, der sich he* sonders tatkräftig für diese Arbeit einfeßte. 3n Anwesenheit gahlrei^e ©äste oon Bartet und Staat gab Bfl- Sr. Rischer das Kommando „Heißt Flagge!“ Und in strahlendem Sonnenschein ent* faltete sich das Banner der Bewegung, um auch hier einem Kreis kulturell steh oerantroortlich fühlender Menschen den rechten Weg zu weifen. 5)ie Bagreuttyer Testspiele 1939 Weitere Ausgestaltung der Festspiele Bach einer Mitteilung oon Staatsrat Heinz Tietjen werden die Bagreuther Festspiele bis auf weiteres in jedem Sommer oeranftaltet werden. Für die weitere Ausgestaltung der Bapreutljer Rest* spiele waren einmal die ungewöhnliche Beteiligung der deutschen Arbeiterschaft und der deutschen 3u* gend und zum anderen das Anwachsen des Besuchet* Zustroms aus dem Ausland bestimmend. Besonders zahlreich oertreten waren in diesem Saht Besuchet aus (England, Frankreich, Amerika und Bumänien. Die (Erschließung neuer großer Be* fucherfthWen hot dazu geführt, daß im kommenden Saßt die Aufführungsziffer bei den Bagreuther Festspielen oon neungegn auf neunundgmangig er* Pht wird. Als Beueinftubierung ist „Der fliegende Hofländer“ ootgefelfen. Mit ihm wird „Tristan und 3folbe“ auf dem Spielplan bleiben. (Sine ©ettbmtg oon ‘Professor Trift ßubrtcft Rriß S u b r i dj ist weiten Hörerfreifen oor allem als Setter des M e i ft e r ’ f <ß e n ©efang* o e r e i n s bekannt, ©rft oor wenigen Wochen war er mit dem ©hot aus Dftoberfcfjleften im Sendet © 1 e i m i ß zu ©aft. Bun geigt ihn der Sender ©lei* miß am kommenden Sonntag oon 21—22 Uhr als Tondichter. Der 1888 in Bieberfdjlefien geborene Künstler erhielt feinen ersten Musikunterricht bei feinem Batet, der aus einer alten ßebret* und Kantoren* familie stammt. Rriß Subridj studierte dann bei Beget in S e i p g i g Komposition und bei Kail Reu« fraß ben „Seoerfreffet“ Beim Borführen feiner „Künste" schwer uerleßt «Eigener Aericbt) fj. Koblenz, 5. August 3n einer Schlosseret in Gau*Algeshetm wollte ein Gehilfe Arbeitskameraden feine Künste im „F e u e r f p e i e n“ oorführen. Tatsächlich klappte die Sache beim ersten Berfuch. Als der Gehilfe jedoch zum zweiten Mal einen tüchtigen Schluck Benzin trank und dann entzündete, schlug die Stich* flamme nicht aus dem Hund heraus, sondern zurück und oerbrannte den jungen Mann furchtbar. 3n bedenklichem Zustand wurde der leichtsinnige „Feuerfreffer“ ins Krankenhaus geschafft. Straube Orgel. 1911 oerließ er, mit dem Artur* Bikifdj*Staatspreis für die beste Biolin * Klaoier* Sonate, das Konferoatorium. Bach Mufiflehtet* und Organiftentätigkeit übernimmt er 1919 die Seitung des Meisterten ©efangoereins. 3n feinen Kompositionen, oon denen etwa 100 oorliegen, oerrät sich in den Orgelwerken die Bot* liebe für feinen großen Sehtet Beget. Die Sendung bringt Klaoier* und Orgelwerke und Sieder für Sopran und Klaoier. Beben Mar* garete Mag*Rrang feßt sich der Komponist für feine Werke persönlich ein. MöjäffrHdf ^amlctsTeftfpiele auf Sdflofc ^rottborg ? Bach den Bläuen des Direktors der dänischen Tourijtenoereinigung, der auch dem Borftanb der dänischen „Bationalen Freiluftbühne" angehört und der sich auch um das Zustandekommen des deut* sehen H&mlet*@a ft spiels mit 6 u ft a f Gründ gens in der Titelrolle sehr bemüht fyat, sollen künftig alljährlich „Homlet“=Feftfpiele auf Schloß Kronberg oeranftaltet werden. Staatsrat Gustaf Gründgens hat sich sehr stark für diesen Blo% ausgesprochen und erklärte u. a., daß es ein fasgi* nietender Gedanke fei, an dieser für die Aufführung des „Hamlet" ideal)ten Rreili^tftätte regelmäßig ©aftaufführungen gu oeranftalten und die größten Künstler aller Sander ihren Hamlet darbieten gu lassen. ©autunftcmSftetlung be§ Aöbmertoalbeä. Sie gleise bet ©äulunftöuSftellungen, bie in biesem Safire zum erstenmal in ben betriebenen Sanbfchaften be§ fubctenbeutfdjen ®e= bictcS ftatffinben, fcpt bet Aunb bet Deutschen nun fort in bet ©autunftauSfteHung bc§ AöhmettoalbeS unter bem Titel „Cunst, $anbtoerf unb AolfSfunft im Aöhmettnalb". Sie Ausstellung toirb bet „SBöhmertoalbheimatfchau" in ARnterbetg, bie born 14. bi§ 28. August burchgeführt toirb, angegüebert toerben. Gin toorgefchidjtliche«; Freilichtmuseum in ber Cftmarf. einem $Ian bon Sßtofeffot Sr. DStoalb St e n g h t n (2Bien) bem ißräfibenten ber Sßiener Sßtöbiftorifchcn ©e» fetlfchaft, toirb in Stiltfrieb an ber Ward) im ©au Sieber« Donau ein borgcfchichtlicheS Freilichtmuseum errichtet. Ser Crt nimmt burd) feine zahlreichen Fundstätten, bie Cul turen bon bet Steinzeit bis in§ frühe Stittelalt« erkennen lassen, eine befonbere Stellung in ber Aorgef^iĄte ein 2tach . 2. SeiBIotł / 31t. 214 Ser oberftfilefifdjc mtanberer oeretnigt m« ber Sentftben Ostfront 6(168 Wöbt (lDfl(ÖI(6eti Gtojjfeuer im Greife Rosenberg Bofenbetg, 5. Sluguft. 3« beut Heine« SBeiter £>alupten, bcc gut Ge: meinte 9teu = Äotmen (Kreis ÜKofenberg) gehört, mürben am Sonnerstag $ e # s G e b ä u b e, bernnter groei ÜBohnhäufer, Bei einem Grofjfeuer ein SRanB bet Flammen. SBäbrenb bes Stef#ens onf bet Sefitjung bes Bauern SBiecgoref geriet ptöBti# ein großer SiroBBoufen, bet fi# neben bet SRaf#ine Befottb, in Btanb. Sas genet Breitete fi# f#neü über bie gonge S(Benne aus unb griff and) auf Be« nadjBarte Gebäube übet, bie fämtliiB mit Stroh gebetfł maren, insgesamt mürben gm ei üBoBnBäufet, groei Staüungen unb groei S«Bennen, bie nier net* fdjiebenen Sesinem geboren, oerni#tet. ©in großer Zeit bet Getreibeernte, bie in ben niebet: gebrannten S«Beunen lagerte, unb eine SIngaBt 6«Bmeine famie lanbroirif#aftli#e 9Raf#inen unb Geräte oerbrannten mit. Sie Urfa#e bes lanbli#en GraBfeuers ist na# ni#t ermittelt. 1938 Stöbt fcislirctfdiom roirb umgestaltet M siwcafter Der alten zooifiörigen irsnfiidjen eiebiung sammt roieber m Geltung - bas Batbans roirb erroeitert Beisltetf#«in, 5. Buguft. Stabt Beislretf#am entf#eibenb beeinflußt, benn 2Bie mit Bereits »or einiger 3*it beri#teten, bie bis bahrn auf bem Bing oorhonben gewesenen Bot es fi# bie Höhere Z e # n i f # e Staats: ßaubeugänge an ben Häuserfronten stub na# bem Branbe ni#t mehr er r i #tet worben. lehren ft alt für Ho#* unb Z i es B au in 23 e u t B e n unter Bettung »on OBerftubienbireftor Ginhcttli#e höngenbe $anbioerlsgei#en greitnb gut Bufgabe gefeit, bur# Btbeits* 2ßie f#on in alten 3eiten eine Stabt immer getneinf#afłen ber Stnbierenben bie Berf#önemng oom ÜÖZiitelpunlt aus, bem Bing, aufgebaut rourbe, bet DrtsBilber in £)berf#lefien praftif# in Singriff so roirb au# bie Umgestaltung ber Stabt Bets* gu nehmen. Slls erstes Bröselt ber 9leugeftaltnng fretf#am in ber glet#en Fotw bur#geführt. Selbst* oerftänbli# soll sie fi# in einem Böhmen abspielen, oberf#lefif#er Dörfer unb Stabte ist ber Umbau ber feine unnütze Belastung ber Haus* bes Binges in Betslreif #ant gemahlt roor= Besitzer erforbert u«h mit oerhältnismäßig ge* ben, für ben na# etroa oier SRonate langer Brbeit ringen Bütteln gu bestreiten ist. BZeift werben nur seht bie Bläue für bie Umgestaltung fämtli# im steine Bbrunbungen unb Bezauberungen an ben S#aufenftern unb ben Züren genügen, um eine Gntrourf oorliegen. einheitliche bunte Häuserfront rings um ben Bing Die oon ben Stnbierenben auf Gtunb ber an gu erholten. 2Benn bei ber Umgestaltung auf bie Ort unb Stelle oorgenommenen Messungen unb Stuf: guten alten Borbilber gurücfgegriffen nahmen entmorfenen Bläue lehnen ft# bemüht an roirb, so soll bas ni#t eine 2Bieberholung unb Gr* bas bis no# oor einem Sahrhunbert unberührt neuerung ber Bomantif alter Seiten bebeuten, son* meötw tHötb« roirb gebangt gebliebene formf#öne Stabtbilb an, bas no# heute betn es roirb bamit an eine 3eit mit fjo<hftehenber Sas Gnbe bes S#meroerbre#ers SRarufgecgfo feine urfprüngli#e Bnlage als frän!tf#e Sieblung hanbroerfli#er Baugeftnnung angefnüpft. Das sammt bes 13. Sahrhunberts geigt, menu au# gro&e Feuers* am sinnfälligsten in ben geplanten hängenben Hanb* K a 11 o m i t$» 5. Stuguft. Brünfte otel SBertooUes oerui#tet hoben unb oon roerfsgei#en aus einem neuen SBerfftoff gum Bus* Set Staatspräfibent B®t bas Gnabengefu# bes bem alten Gljaraftet habet man#es oerloren ge* bruef, bie fi# mit sinngemäßer unb gut lesbarer Be* beriidjtigten S#roeroerbre#ers SRiüfar 9JZ a r u = gangen fein mag. Bamentli# bas gro&e Feuer am f#riftung in ber Kleinftabt Bisher immer no# als f 5 e c g l o, bet asm Äattoroit$er Begirlsgeri#t not 23. 3uni unb 14. Suit 1822 hot bie Gestaltung bet f#ön erwiesen haben. Ble#f#tlber unb Zions* einiger 3eit jum lobe but# ben Strang oerurteilt marben mar, abgeteBnt. Sie Straf: alten finb bem Kattoroitjer Geriet gugegangen, bas fie sofort ber Staatsanmaltfdjaft gut Borbereb tung bet Bottftretfung bes Zobesnrteils gugeleitet Bat. SRarufgeegto mirb am Beuiigen Sonnabenb friiB oom Sehen gum Zobe beförbert. tOZarufgecgfo Bot lange 3eit Binbur# mit einem Kompligen oor altem f # m e r e 9?aubüberfalle in oerf#iebenen Zeilen Rolens oerübt, roobei er rü($it#tstos oon bet S#ufjroaffe Gebräu# ma#te. Slltein bas Kattoroitjer Begirfsgeri#t Botte ben S#meroetbre#er megen sieben f#roerer Straftaten abguurteiten, unb gmar megen groei ooltenbeter 9Jtor.be, brei oerfu#ter 9Jto rb e unb groei fernerer 9ZanbüberfäIIe. 9Iu# oon einem 9Barf#auer Geri#t mürbe föZarufgecgfo megen groei 9)Z o r b t a t e n gum Zobe oerurteilt. SJlarufgecgfo sonnte fi# immer roieber ben 9Za#fteltungen bet BoIigeibeBörben entgieBen. 33erf#iebene ÜJZale rourbe er mit feinen Komptigen gufammen gestellt, sonnte fi# aber, roeit er stets sofort bie S#uf3toaffe ge* Diese Zeichnung veranschaulicht die geplante Neugestaltung des Rathauses in Peiskretscham. Links der bisher vorhandene Altbau, der an der einen Front einen Erker erhält, und brau#te, immer roieber in Si#erBeit bringen. Bei rechts der neu anzubauende Flügel mit dem großen repräsentativen Bürgersaal und der offenen einem berartigen geuergefe#t in bet 2Boferoobf#aft Halle für die Marktstände und den Ratskeller Kielce rourbe eines 9Za#ts fein Komplige * e r f # o f f e n. ÜDZarufgecgfo sonnte roieber entnommen. Sur# einen 3ufatt gelang es, iBn bann na# tön« gerer 3eit in Bieli% feftguneBmen. Gr roar bort in einem Zangtofal in eine S#Iägerei oer: ro i ä e 11 roorben. SJZan naBm iBn bort fest, oBne gunä#ft gu missen, bafg es fi# um ben gefu#ten 6B‘6wotoniBit«: aietanber Baesing mit» gerne mein» in eieiroig eingeiögn S#roeroerbre#er Bonbett. Grft bei ber Feststellung G1 e i ro i h, 5. 2tnguft a6f#uß im Suftlompf an ber SBe ft front feiner Berfonalien tarn es Betons, roet#’ guten gang 21nt heutigen Sonnabenb roirb S2l*Stanbarten* oerliehen rourbe. Ba# bem Kriege reihte ft# man gema#t Botte. führet 211 e $ a n b e r Seeding als neuer Führer Seeding in bie 6#at ber Kämpfer 2ettoro*Sorheds ein, bie 1919 in Hamburg ben fommuniftif#en Bus* ber S2i=9teiterftanbarte 17, Gleiroi#, eingeführt, bie staub nieberlämpften. Sn Sraunf#roeig übte er Wlftiie ag(DbflbE(t BeiedHi bisher non S2I*Siutinhaupifühter 3inbler font* später feinen Siotlheruf als Breitest* aus. Hier 3mei Zage SlufentBalt ist Beuthen fanb er au# ben äßeg gut Seroegung in bet er feit miffarif# geführt rourbe. SJZit SB=Stanbartenführer Ble$anber Seeding 1931 in ben Bethen ber SB unb ber BSDBfß tätig BeuiBen, 5. Sluguft. übernimmt ein langjähriger 6B*Führer bie SB* ist. Bitt bem 1. Sanuar 1934 rourbe Seeding haupt* 30 3ugenbfüBrer aus 3 a p a n, bie Beiterftanbarte 17. 3n BZünchen geboren, gog amtli#er SB*Führer. Fast lVs Sabre hmbur# mit 10 beutf#en 3ugenbfüBrern eine Gemein: Seeding bei Busbru# bes Krieges oon ber Schul* führte er oon ba an bie 6B = Stanbarte 17 in f#aftsfaBrt bur# Deuts #lanb bur#: Bans toeg als Kriegsfreiwilliger mit 16 Schien ins Helmftebt in Sraunf#roeig. Son Bnfang Bpril 1935 Bis 1936 roar er führen, merben am 14. Sluguft für g m e i Z a g e Felb, wo er an ber äßest* unb Ostfront Bis gum Sahre 1917 als Fettmitilierift fein Saterlanb oer* Stabsführer ber SB*Sttgabe 60 in in B e u t B e n Station ma#en, um Befi#tigun= teibigte. Son Gnbe 1917 his gum Gdjluß bes Helgen (fiüneburger Herbe) unb oon Sanuar 1936 gen ber feBensmerten ftäbtif#en unb prooin= Krieges roar Seeding Fluggeugführet ber Bis Suli 1938 Führer ber SB = Beiterftan = bayrischen Sagbftaffel 16, als bem .ihm ber gicHen Ginri#tungen, 3nbuftriebetrieBe unb ber barte 60 in Helgen unb guglei# Führer ber S#önmälber StitfftuBe in Gleiroitj FliegerehtenBedjer für ben ersten F e t n b= SB = Gruppenretterf#ule in Helgen. Bm 20. Bpril 1936 roar feine Seförbetung gum Stau* oorguneBmen. Ferner merben sie bem $3 = bartenführer erfolgt, unb feit bem 1. Suli 1938 ist 3 eil lag er in 3JZ e # t a 1 einen Befu# ab= er als Führer ber SB*Beiterftanbarte 17 no# statten. Gs ist maBrf#einli#, ba# bie Gäste fi# Gleimiß oerfeßt rootben. an# bie Gelegenheit ni#t entgehen lassen mer= Für bie Führung ber 6B*Beiterftanbarte 17 hat ben, fi# in bem am 16. Stuguft Beginnenben es fi# bet neue Stanbartenfüljrer gum Grunbgefeß gema#t, but# gemeinsame Sfli#terfüllung unb Grofjg eit lag er auf ber BeutBener Bolfs= Sflege bes fampferprobten SB=Geiftes Leistungen gu miese oon ber oorbilbli#en Haltung unserer erringen, bie bie SB = Beiter ft anbarte 17 unb SanbjaBrfugenb gu übergeugen. bas ihr angef#loffene Bationalfogialiftif#e Beite rf o r p s als eine bem Führer treu ergebene, einsaß* unb opferbereite Ginbeit ernennen lassen. 91e«er886rerDer6#®citcrftoiibiirtcl7 3 Sonnobtnb, bett 6. 9WW Die Mariensäule, die nach dem Abzug der Fran zosen aus Peiskretscham im Jahre 1809 auf dem Ring errichtet wurde und damit historische Be deutung hat, wird in der Form eines Brunnens umgestaltet potente werben einheitli# bur# biefe neuen Hänge* f#ilbet erfeßt werben. Bu# bie Sef#tiftuug an ben Häuserfronten roirb genau festgelegt Unb in ihrer Größe in Gtnflang gu ben Blauet* flä#en ge6ro#t. Dabei roirb einheitli# Frafiur* f#tift oerroanbt. Weiset Bathausfliigcl mit Sütgerfaal Selbftoerftänbli# soll au# bas im BZittelpunft bes Binges liegenbe B a t h a u s bem Geist ber heutigen 3eit entfpre#enb umgestaltet werben. Bu bas bisherige Bathaus foH ein etwa glei# großer Flügel angebaut werben mit einer Bethe oon Dienfträumen unb einem leprösen* tatioen Sürgetfaal für größere Seraaftal* tungen, einer großen offenen Halle für bie Blarltftänbe unb roaf)tf#etttlt# au# mit einem Batsteller. Der bisher auf bem Bing ftehenbe 6#ateu6tunuen roirb im Böhmen btefer Umgestaltung auf ben Bltraarlt oerfeßt unb bie oor bem Bathaus ftehenbe Bl o r i e n f ä u 1 e, fite im Sahre 1809 na# bem BBgug bet Frongofen aus Sßetsfretf#ant erri#tet rourbe unb bornit hiftorif#e Sebeutung hat, roirb in ber Form eines Brunnens ebenfalls umgestaltet. Btit ben Saumaßnahmen soll im eingelnett Be* gönnen roetben, foBalb bie bafür nofroenbigen Blittel gut Serfügung stehen. Daß bie Sürgerf#aft bet Stabt fßetsfretf#am für biefe grunblegenbe Umgestaltung, bie ni#t nur bie Bltftabt, saubern au# bie Beustabt am Sahnhof unb bie no# lanbroirtf#aftli#en Gharafter tragenben S o r ft ä b t e 66 6fmtrf86ret eiraiB io Slflil liifleilin 2lbf#ieb oon Stigabefühm Hcerbc Das gur Seit Betri#enbe heitere unb )ommer= It# marme StBetier hält an. Zer SBetterbienft bes Flughafens Gleim ih melb et am Freitag, 5. Slugujt, eine 0ö#ft= temperatur oon 27,9 Grab Geljtus unb eine Zieffttemperatur oon 13,9 Grab Gelfius in ber 9Zo#t oom Donnerstag gum grettog. Die Boben= minbefttemperatur betrug in ber gteuben 9Za#t 10,1 Grab Gclfius. 91 u s f i # t e n für D6erf#leficn fürSonnabenb: S#roa#e Bis massige öftli#e SBinbc, über: miegenb Beiter, seht matm. 9lo#mittags Ge* roitterneigung. Aufnahme: ©teefes SA-Standartenführer Alexander Boecking Görliß, 5. Buguft Der Führer ber 6B*Srigabe 19. Görliß, 33il= heim H e e r b e, hat fi# erttf#loffen, aus feiner hauptamtlid)en Dätigfeit in ber SB, ber er feit 1929 angehört, ausguf#eiben unb in feinen Sems als Silbbauer gurüdgufehren. 3u feiner feierlichen Serobf#iebung, bie im Stigabcbienit* gebäube ftottfanb unb glei#geitig ber Ginführung feines Ba#folgers, bes 6B*DBerführers Friß 6 t r a u ß, Gosel OG, biente, hatten fi# bie führen* ben Blönner ber Sartei, ber Gliebetungen unb ber Scharben, oor allem aber au# fämtli#e höheren SB*Führer ber Gruppe S#lefien, eingefunben. Sei ber Bbf#iebsfeier nahm unter anbeten Gruppen* führet Graf Finden ft ein bas äßort. Sriaabe= führet Heerbe roar oom Suli 1929 bis gum 30. Suni 1935 in Sreslau, guleßt als Führer bet Srigabe 20, tätig. Gnttoürfe (3): Höhere technische ©taatSIehranftalt für ©o#, unb Siefbau in Seuthen Aus einem neuen Leichtmetall gestaltete hängende Handwerkszeichen werden an die Stelle unschöner Glas- und Blechschilder treten und den Charakter der traditionsn>ichen Kleinstadt betonen ersoffen roirb, bas entfpre#enbe Serftänbnts auf* bringt, geht am besten batons ßmor, baß mit ben ersten Brbeiten gut Umgestaltung bereits auf bem Bing am Haus Br. 8/9 begonnen worben ist. Hub es ist groeifellos nur eine Frage ber 3eit, wann fi# ber Bing ber Stabt Seisfretf#am in neuer S#önf)eit präsentieren roirb. fßeisfretf#am roirb bamit bem 3tele feines Sürgermeifters Sg. Zf#aubet, biefe alte beutf#e Stabt gu einem obetf#leftf#en K 1 e^tn ft ab t i b t) 11 unmittelbar an ber Grenze bes Snbuftriegebietes ausgugeftatten, groeifellos ein bebeutenbes Stüd näher gcbra#t. k. b flgfcjŁjfe ZagedcRMMh Hiwegeieng let fiisiiscpcsei« lit WcAIA* ira mew 3it einet Betotbnung bes Orinangminiftetiums wirb bie döhe ber 3oHrücferftattung na# erfolgter #oU&4Ut AJwĄ Aw 9Zeuregelung angegeben, ©s tommen nachstehende Sebes Sing bat einen Busang unb ein Chtbe; Berlin. Staun gebrannt flnb sie atte, bie in Soffoergtiturtgen für. je 100 ÄÜo in Stage: für bie »wr wesentlichsten (Betreibenden je 4 Zlotp, für leiber ist bies an# bei ben Jetten ber ftalt beten bet Stembe waren aber batjeim blieben; benn in Behl erster Sorte 7 Slot©, g weite Sorte 5,50 3tott), Bnfang besannt!!# im 3et#en jenes hoben Segens bet Stube haben sie alle nicht gefteit. ©s gab ja britter Sorte 3,25 3Iotp. Die Busfuhr oon Üütehl steht, mit bem ein Bungen in bie @tfe fliegt beten für so biete au# gu fassen; bie (Ernte brauste unb ©e treibe wirb im polnischen Getreideausfuhr« Gnbe öBet beutli# babut# angezeigt wirb, baß alte Sänbe, unb für ben Bauernjungen finb bte büto in Dartgig gufamtnengefaßt werben, wobei für bie Mehiüusfuhr ein ber Verwaltung bes Büros frühmorgens roieber feit langem Söngen unb föiäbel Jetten oon bet Schute no# lange ni#t Serien oon angehörenber Bertreter ber Busfuhrmühten guftänbig mit sanften unb $af#e mehr ober weniger sittsam bet Brbeti, Bbet es gab bo# genug freie Stunben, [ein Wirb. Die ZötloetgÜtUrtg bei ber Busfuhr oon ßur S#ule geben tinb bietet tag war eben ge« wo man ft# mit ben Rteunben im Sab traf unb Bleht werben hur diejenigen Sftühten erhalten, bie fommen Btt ungern^ ni eff#len uns btefes Sitb, bie $unMögshthe abfühlen sonnte. Btfö wirb bet ben oefpf!i#teńben technischen Bedingungen unb ben ber SinBitö biefet R1nbetgtu#en mit ihren S#ul« Körper auf feine Be#nung gefommen fein, unb bet danbels« unb Busfuhroorf#riften entsprechen. fachen! Bbet es war au# wirft*# anbets als fönst ©eist aü#: et sonnte fobie! anbetes aufnehmen, BecBtceiw lic Ale ssnAesoDBiieiiong @s gab biesmat eiet mehr m mähten Senn man#e sonnte ruhen nom fietnbetrteö, bas seiften wettete Die 'tttaßgeBonbett Steffen haben ft# nüti enb« batten ft# na# bem ^etleniaget bo# no# nt#t Ü#, ohne baß man bas mettle, unb so wirb na# bet wiebergefeben, unb bas war bo# „gang groß“! Ser« längen Saufe aü# bas Bru#rechnen unb bet Buffat; gültig entflossen, bie große Bffgenteme ßftnbes« of lęgu ng prima, $ametabi#aft tabettos, unb bie unb bie Sa#e mit ben (Ergänzungen in bet Spta#« ausftellung im Safjre 1944 in SB a t f # a U statt« frembe ©egenb mit ben anbeten #enf#en, ben f#ute Wiebet f#meäen, wenn au# bet Gehret es ftttben gu lassen. Statt hot Bereits auf B nroeifung anbeten Sitten, bet gang anbeten 2anbf#aft so Darlehen wirb, mit etwas fteineten Baritonen # bes Sünifterrats mit ben erjorberii#en Bor« arBeiteit Begönnest, so beispielsweise mit ber eigen! Bu# bie haben biet # mähten, bie mit beginnen. Bun geht'o auf bie MBtahtsaUfetn! 3)ie WufjMung ber ßoften für bisse Busjtemmg. ihren (Mietn an bet See ober in ben Sergen waten, müssen güi ausfallen. Saturn heißt es, fi# auf bie $eftgefeßi werben au# bie ÄOftim unb Beiträge, bie $tebmuiiet 6efu#t hatten ober einen ©nfei bet dösen feßen. bie bie oerf#iebenen firmen unb ptiöUt« Personen gu tragen haben werben. Stan miff cm# bie twrüUs[t#M#eft Einnahmen oer« fthf#tagen, um ein ungefähres Bitb gu gewln« unb feilte 28jährige semester 6 g a tt be I. Die flfejt* nen, unb erwartet, baß fl# bie Einnahmen mit nähme erfolgte in betn BugeUbticf, als Beibe ih ben BusgdBen beefen werben. bie Bohnung bet Solntitttd D t) r c g, Slöwacfiegö 30, toiiBwgea ist bi» Hille« sieht»«!»* Der Deutfäfe Balfshunb teilt mit: Die Bmuel« ■ bangen für bie beutfäjett Äinbetgätten sollen nur no# einmal im Saßte, unb zwar gu Beginn bes S#ulfahres ftattfinben. B3ir geben ben ©rgiehungs« betätigten btetöon Kenntnis unb Bitten, bie Sn= trage gum Befn# ber jtinbergärten in ber 8#ul« ööteiluttg bes Deutf#en BorfsBunbes ober Bei ben Deut|#en ©Iternoetetnen bes Betreffenben Begitfs Bis gum 20; Buguft eingurei#en. SiibW 6*i«B»maM aiiticttiit SBegen großen Deoifenf#ie6ereien hätten fi# oor betn 2anbgert#t ber Sgulin Dur m, dersg Belg unb bie ©buna tur nt, bie grau bes daugtanae« fragten, gu oetantmotten. Sie waren bie Brtfüijtet einet geheimen Deotfeni#muggIer6ttrtbe> Büßet ihnen waren angeflagt beritoman d a 111 i f, SBolf« gang 3 ł o ra, bie Bgnes S w t b e t, Maro Beter, bet Baientin 3% a I g s £ a, Safes Santa, bie Bnta= lie B u t g e I, Glifabeth Blaga, ÜMarie ^ o W a 11 £, bet Stefan 3 a f i o «e £ unb Zpntas ©hatt*®!, aüe aus Btefar, Die Bngeflagten unterhielten eine geheime Deoifenbanf, fausten auslanbif#e Baiuten auf unb «ersäuften sie wiebet an oerf#iebene Suben unb ®#ntugglet. Dabei ma#ten sie großartige Gej#äftc. Die GrengBehärben tarnen f#lie§li# hinter biefe jö?a#£rt|#afteft unb oerhafteten bie Banbenmitgiies bet; Sie Bestritten oor @eri#t jebe S#ufb, es mürbe ihnen aber but# Zeugenaussagen flar nachgewiesen, baß sie Detttfenfämugget Betrieben hatten. Der Staatsanwalt oerlangte strenge Bestrafung. Das Geri#t oerurteilte Zürnt unb Belg gu gwei Sahren Gefängnis unb 2000 3totg Geldstrafe, Die ©#ana Zurm, Santa, giora, Stoiber, Beier unb fOtalgsfa erhielten }e ein Saht Gefängnis unb 000 Ziott), Burgei, Blaga, Äömoltf, Säftonef unb ©|ofeggt je fe#s 9Jionate Gefängnis unb 200 3lott) Gelbfttafe. Den Anführern mürbe feine Bewährungsfrist gu« gebilligt, wäbtenb einigen anbeten Buges logten eine fol#e Bewilligt würbe. ernt nt einen eoiinmeti 9JZ a g U t wegen IDZorbes. But 5. September 188? fam ber Gatte bet Äoftfa, mit bem bie matten nicht aus« tommen sonnten, armettunfen na# Saufe. Belbe war« fen ft# auf ben mann, mißhandelten ihn bis gut Bemußtloftgfeit, banben ißn mit Striaen unb f#Ieppten ihn na# 9Ritterna#t an einen $luß, wo sie ißn etiränften. Bor Gericht befannten fl# bie Weberinnen gut S#ulb. Der Dole fei. p Gebgelten ein roher Butsche gewesen, ber ihnen bas Geben gut Sülle aema#t hätte. Sie baten um mtlbe Bestrafung. Das Berufungsgericht flimmerte fl# jebo# wenig um bie Busflü#te bet Bngeflagten unb nerurteilte bie Äoftfa gu 12 Safiren unb ihre S#wefter gu 10 fahren 3u#thaus. * 3nbtf#es Gitt6re#erpaar ctwifdft, ©inen guten ^ang ma#te bie ^atiomiiger Ärlminalpollget, bie ein Gef#wifterpaar aus Benbgtn festnahm, ©s fittb bies ber SÖfahrtge Kaufmann Sees Boten ft ein einen ©tnbru# oeriiben wollten. Bet ben gest« BBigtWjt genommenen snub man eine SRenge ©inbte#ettbe$£« SBC 108 49006600 geug. Bei Äenoerfibft painif#er Dpiraranteiben, bie am Bufobteb hinter ititb bieget, Bus bet 31. 9)tai aßgef#loi]en mürbe, find gegen 4'/% pro« Slomacfiego würbe am mittmo# bas Personenauto genüge innere Bnieibe oon 1037 Umgetauscht wot« 9teg.=9?r. A 76 333 gestohlen. Der Bestohlene, fttifeur« ben: 21263 700■ Dollar ber fieBenprogentigen StaBi« meifter Bingent Dorogalsfi, erstattete sofort lifterungsanleihe, 9 823 400 Dollar ber a#tprogen« Bngeige. Bis ber Butooteb würbe ber detbert tigert Dtllonartleihe, 6 885100 Dollar bet fechsprögen« tigen Brtleihe oon 1920, 4 759 000 Dollar ber sieben« Ä o m a 1 e c festgenommen. Der 6cftöi)lene dichter, Sn ber 9Za#t gum 3. Buguft würbe in bie Böbnung bes Bieters lammen 48 918 400 Dollar. 3 m Hm tauf# mürben ßubwig 6 i f o r s f t auf ber ulica Banbt) 25 ein« 312 782 300 3 löt i) bet IVwttigentigeh Ernteten Bnleihe gebrochen. Gestohlen Würben ein Bäbiöäppatttt im Bert non 360 3loiü unb anbete Gegettftättbe. Bor« übergehenb festgenommen würbe bet Böses p t n * planes (iebt Uo# benot. ^ür ben 1. Büß# iommt eins ft, bem ber Hinter roährettb feines Urlaubs bie erste mnötttfatidrtSrtlie in grage bie Schlüssel gut Bohnung artöerttaUt hatte. 9lr8ettsmtfaa in bet $erruttthütie, Der BrßeÜet eimiiWgec mniingstiimsr Spalter Bolter wollte einen Schwelgasen beigen. Bis immerhin ungewöhnlich ist ein Einbruch Beim Deffnett ber Älappe entstaub plößli#, angeb« li# but# ausfttomenbe Gase, eine ©£ptoftott. ©in gti begegnen, ber in 2Ö 6 £ f # ct u bort einem ©ifenfiütf würbe aus betn Öfen hetausgef#leübett fttapp ftebeniährigen Knaben netübt Würbe. unb traf ben Brbeiter an bet Brust, ©t erlitt Dur# ein Äüchcnfenfter stieg ber jugertbliche f#wete Betleigungen. Einbrechet ttt bie SBerfftatt bes S#Iöffettftel|tets fiAlOCMleiiei Bub gins ft. Et ftabi für 200 ## jpanb« wetfetgeug. Der S#iäj|ermeifter hatte auf bas BÜrfletn, bas im gleichen douse bei ben Eltern wohnt, Verbucht unb sicherte ihm eine Belohnung für bie dotbeifcfjaffung ber gestohlenen Gegen« ftättbe gu. Darauf grub ber fleine Einbrecher einen amerilanifen Schlüsse! ans ber Erbe. SBeifetes danbwerfsgeug holte bann ber be« Bitffote. Buf freiem ftclbe würbe ber &aMt Selig S# w ars. ber feine Äiilk meibete, non bem Paul Pfaeg.es überfallen unb friimer mißbötfbeii. Sdjmarg erlitt i#mete Bni|tqueti#Utt.qeii. Sn beforgnisettegenbem Zuftanb mußte et ins jtranfen* haus gebracht werben. SRtdjalfotoiß. Der däuer Paul ctierga würbe burch Äof)lenmaffen am Äopf schwer nerleßt unb Sabre 1937 in $öhe oon 30 000 glotn unb aus ben mußte ins Ätanfertßaus gefdEjaffi werben BRonaten BRai Bis Fuli 1988 in d#e von etwa 70 ooo 3lotb. Die schuldigen Beamten hatten oer* sucht, Unterschlagungen dadurch gu oerfhletern, daß sie einen Brand oortäufcßten. Es gtücfte jedoch, den stammen rolchttges BRateriat gu entreißen. So ist 9lttttbfuitffenber ans ftäbtij#e Strotnttcß an= die BRöglicbfeit gegeben, den Schuldigen ihre Ber* gej#io|jertv Der wichtigste Bimst, mit bem fi# bie feßtuttgen nad)guweilett, Stabtoetorbnetenoeriammlung Befaßte, wat bie Süttttttin. Der Fnoatfbe Paul Burma mürbe Belieferung bes o6etf#lefif#en Bunbfunffertbers in Befolla mit Strom but# bie ftäbtifche ©lefttigftäts* oon gmei Bettlern Bestohlen, die ans der Sfeobnung Verwaltung, ffis muß eine 3500 lötetet lange Äabei* 62 31oth entwendeten. Die Diebe wurden fest* lettung Don Bitfettthal Bis gu bem neuen Seitbet, genommen. ber in ber Stühe bes Baffetwerfs geßaut wirb, gelegt werben. Die soften Belaufen fi# auf tu ab 100 000 3idth, Da bie Stabt bür# bie Strom* Belieferung einen f#Ünen Gewinn haben wirb, würbe bet Botf#lag angenommen. 9lćue Vfüffe. Heber bas $ltiß#ett psgtgtmfa Opfer ber Straße. Die lTfährtge Ęjebwtg ©hmiel wirb im Zusammenhang mit bem Bahnbau pleß— würbe an einer Straßettfreugttttg ©Oft einem Sos* ©oßrau eine neue Brücke gebaut. Die Arbeiten ttomlßer fyuhrwetf angefahren. Das S)Zäb#en erlitt f#teiten nur langsam vorwärts, melt bet Boben f#wete Beinnerleßungen. Fließfanb ausweist. SRan glaubt, baß ft# bie Sir« Betten gum vorgesehenen Termin, bem 1. Oftober, nicht fertigstellen lassen werben. Zubern ist mit einer Verteuerung bet Baufoften gu rechnen. Blifolai. ©in gerissener 6#roinbter ist ber Ulbert Sdjnsere Serfehluttgen ouf Slü#er|#ä#te« Die Ggermionfa aus bem Wbnifet Kreis, ber SZpbntfer StaatsanmaTtf#aft führt (Erhebungen iii wegen octf#iebenct Gaunereien oerbaftet würbe. Gr einer Untetfdjlagungsfache auf ben Blu#er|#ä#ten tauchte tn Btifolai unb ttmgegenb als Stoffreifenber bur#, ®s hctnbeli fi# urn Betfehlungett aus betn auf unb nahm Bei ben Bestellungen Stngabtungen JUt&wk Zum Heimatfest in Peiskretscham treffen wir uns in unb fi# gu ht#ts bekennen to tu, glaubt man, baß er auf Veranlassung eines etwas älteren Zungen geßanbelt hat. Srananiete in eintr Pfarrei 3n bie Pfarrei oort Saninfi im ctrets Goftpn brang ein Ginbre#er ein, ben bie 70« jährige dausgehilfin 9ftarie SB I u f 3 c 3 bu # dtiferufe oeti#eU#en wollte. Der Däter warf fi# auf bie ßrau urtb oerfcßie ihr mit einem Stemmeisen einen mu#iigen dieb auf bert Äöpf. Bewußtlos bta# bie Greisin gufarnmen. Sngtoi« f#en eilte aus einem Bebertgimmer ber Pfarrer herbei, worauf ber Verbte#er bie gln#t ergriff, ohne etwas gu rauben. Der S#weroerIeßten würbe sofort ärgtli#e düse guieil, bo# ist sie ingroi|#en ihren Verlegungen erlegen. Die polt« get fu#t na# bem Viörber. 8116mm in einet eeiienwt 3n bem @tabt#en Opatom bet Ostrowski Śmientofrgpg ereignete ft# in ber Seifenfabrik Äantoria eine folgenf#mere Äeßelejplofion, bur# bie ein großer Vrtinb entstaub. Die gange Fabrikanlage mürbe eingeiißficrt. Da au# eine mtertge Ferttgfabfiüate unb Bohftoffe oerni#tet mürben, begiffert man ben S#aben auf etwa eine SOtittion 3Iotp. tsjsncipE Kirnt teilt an Den «Hg« Gin gefähtlt#er, unoetbefferIt#er Vanbit unb ÜDZörber, ber keine Gnabe oerbient, ist ber Btorbcs gitrtt Zobe oerurteilt mürbe. Da es ft# 3#Ismus gut 6#au trägt, mürbe bas in ben Weiter# Fnftumgen Bestätigte Todesurteil vom Staatspräsidenten nicht aufgehoben, vielmehr würbe bas oon bem Verteidiger eingereichte Gnadengesuch abgelehnt, ©omit wirb bas Todes* urteil oollftrecft merden. ©amufguk hat bereits litis 10 Fahren bie Berbmhcrlaufbahn befdjrit* ten unb neben artbeten schweren Bluttaten einen SRotb an einem potigeibeamten verübt. »lewe nenn iMWwier Md siiiiint F« ben legten Tagen mutete in SBolhpnien etn großes Unwetter, bas neun Todesopfer unb großen ®a#faben verursachte. Bet Erntearbei* ten mürben ber Gregor Sitwincguk, bie Barbara ©pmtniak, ber 9B#lts Brtpfgu!, Beter 2 o t o e f t, Flaiton unb Theobora Bar* tek, peter unb Dimtttof SRomofaba unb Batalie © g t u n vom Blip getroffen unb getötet, ©ehr viele anbete ßanbarbefter unb «arbeiterin* neu erlitten bur# Bltßflag schwere Berbren* nungen. Berf iebene SInmefen brannten nieder, wobei viele Erntevorräte vernichtet mürben. entgegen. Eine SBitwe aus BRoftau gab einen größeren Betrag her unb würbe obenbtetn no# "bestohlen. Gs find umfangreiche Grbebungen im Gange, da der Betrüger eine gange Biethe solcher Betrügereien oerübt gu haben scheint. Kainionfa. Gin betrunfener Stntolenfer steuerte Bart am Bahnübergang feinen Kraftwagen in einen Graben. Gin BRitfahrenber wurde oerleßt, Goiifchalforotß. Pet einem BRotorrabuttfatt oerunglüite Kaufmann G o r g. Gr ist tngwtf#en im Kranfenhans an ben Folgen feiner schweren Ber« leßungen gestorben. Subecgle. Stuf bem Stnwefen bes Öanbwtrts Btanbgio# ist die BRaul« und Klauenseuche festgestellt worden. Selbfioerftänbli# find die erforderlichen BRaßnahmen sofort ergriffen worden, um bet Seuche na# 9RögIt#fcit Ginhalt gu tun. Boranom. Sn die SBoßnung des Landwirts Btt) Cg es wurde rta#ts ein Gtnbtu# verübt. 300 Blot® Bargeld, #äf#e, Betten unb Gintt#* tungsgegenftänbe wurden gestohlen. ßttblmtß. 3m Sllter oon 83 Fahren starb degers« witwe Stntonte Knopp, die fi# wegen ihrer Opferungsbereitf#aff allgemeiner Beliebtheit er* freute. Basta. Verhaftet wurde bet Bernhard Bur fig, bet an einem f#rounghaften dandel mit 3?et#smatf beteiligt war. BRan bef#lagnahmte bei ihm Gelder in fremden Valuten. Meyer’s Hotel Für Küche und Keller ist bestens gesorgt Kättitok StU öecfiiöMnecittoM tosreen oiwgwi OatofouMeMthet Uodtmod 5m 3uge bet Heorganifation bei ber Sntęrefien* gemeinfchaft merbert Unter öitbeteirt and) die Be* um son Potal sos sitaatspcsiisonion 2Im Sonntag roerben bte Spiele ber Borfdjluß* modernisiert. Sie Bereiteten Maschinen roerben burd) neue erseht. Silles auf Säger gestapelte (Eisen runbe um ben Botal des Staatspräsidenten aus* iötrb Post bett oafchtebetteit $Iäifdtt entfernt ober getragen. Ser Xiteitierteibiger DbetfcJflefien oerf^rottet. Sie Babtitth fteigemotbenen tßiä^e ist befanntlich in ber Porigen Hunde oon ß e m 6 e t g merben in Grünanlagen utUgeroanbeit, mit Blühten, ausgeschaltet roorben. 21m Sonntag sümpfen Sät* Sträuchern und Bäumchen bepflangt. (Eine größere i cb ä u gegen Krafan um ben Gintritt in bie 2ingaf)I non Santen Bieten Sthgelegenheii. 5n einer Schlußrunde. Sie größeren Geroihnausfiäjten hat 8er auf btefe 2lri geschaffener! Gtünartlagen mürbe ohtte Steifet bie Ktafauet Gif, bie auch in Ben j)ur (Eröffnung ein Kongett bet Ejültenfapette für oergangenen Bähten immer im Gnbfptel dabei roar. bie Belegschaft oeranftaitet. Setartige Kongerte 5h ß e m b e r g treffen bie Gittfjeimtfd^eU auf Bob 3. sollen nach deutschem Muster öfter abgehalten 2tuch bie Bobger 2Iustbahlmannfchafi roirb sich, rote merben. gut bte §üttetjbetrieBe mürbe bas frühste DBetfchleften not gtoei Soeben, in ßemberg nicht „Huffehlager" an bet Sfargi in. eine große Grün* durchsehen sönnen. Senn auch ßembergs Sieg über ahiage ausgebaut. Sitte überflüssigen Gebäude urtb Öberfchlefien als glüttlid) beg'eicßnet roerben mußte Baretten, bte mährehb bet Kriegsgett als ©efan* üttb obendrein noch gegen eilte erfaßgefchmäihie geneülaget bienten, rbUrben entfeint. Stuth an Mannschaft errungen morden mär, so trauen mir den anbeten Stetten bet Ejüitettattlagen sotten Grün* ßembergeht auf eigenem Bläß einen fixeren Sieg anlagen angelegt merben. über die Betitelet non fiöbg gu. 5n Berbinbung bamit mirb bie Habetfabtif mit einer großen Stauer umgeben unb somit non ben 9tUdj 95isttmtifl)ütiß — Uitia ©osttotoiß ImttettbetrieBeü abgeitertnt. SIus biesem Grunde Bot Beginn ber gmeiien Hunde um bie polnische mürbe an bet Ejütnicga ein neues Bföttnerhaus erbaut unb eine neue Gleisanlage gelegt. Sas Meisterschaft mill Huch feinen Heitermerbnngen Ge* Betreten bet Habetfabtif mirb nur noch jeßt oon legertheit geben, sich mit bett übrigen Mannfthafis* bet $utnicga aus möglich unb ist nur Seiegfcbafts= thitglieberit etngufpielen, 3u diesem Smett gibt es tnitgiieberh mit einem befönbeten StUsrtieis erlaubt. Beim polnischen Eltmeifter auch in den gußball* Sie HäberfaBtif sott als Deeteslieferungsbetrieb fetten Spiele mit statten Gegnern. Gilt folget ist eingerichtet merben. Sie Belegschaft dieser gabrtt ohne Stoetfel Unia Srisnomtß, bie Huch für Sonn* ist oon biefer Henorbnnng nidft befonbers erbaut, tag nach Bismarcfljütte eingeladen hat. Mit Hü cf* roeil befonbers bie Beute aus. bet Sübftabt einen ficht darauf, baß am Hadjmiitag im Köngsbütter toeiten Untmeg gu ihrer Strbeitsftätte machen Stadion bet Seichtai|Ietif Beuthen — Königshütte müffett; steigt, fiat die HuĄIeitnng bas gnßballfpiel auf Stehnlich oerhätt es sich mit bet Sdggonfabrif, ii,il Uhr angefeßt. bte mehrere Buttmaümtmgen unb einen $tobe= autobus nach Sarfä)au gu liefern hat- Segen bet «Polen — ^ti&npeft li3 (1:2) Bange bet Buttmantttoagen, bie 20 Meter Beträgt, Sas erste Brobefpiel ber polnischen Haiional* mühte eine neue Schiebebühne errichtet rnetben, um die Sagen in bie netfchieberten satten befötbern gn maniiithaft gegen ^ungaria Budapest endete in tonnen. "Stach einem bestimmten Stan merben benv Sarfchau mit einem 8:i=Sieg der Uügatn. 5tn Unb nächst auch bte anderen Setriebe modernisiert, meÜ für sich ist bie Hiebetlage nicht align tragisch gu bie Serfftättenbeiriebe güte Slrbcitsmöglidffeiten nehmen. Seniger freundlich ist aber bie 21 rt, in ber bas Xreffen nerloren mürbe. Sie polnische Mann* haben. tim für bie 3ulunft ben gachatbeitetmdrtgel gu fcfjaft spielte roeit unter Hotmalfönn, obwohl bie beheben, mürben in ber legten 3eit über 100 junge 2tüfftellung nicht titel anders mar, als Beim Seit* Beute in bie oerfchiebenert Setriebe aufgenommen. rneifterfchaftstampf gegen Brasilien. Sie Ungarn er* Sie sotten nach dreijähriger Befreit als gat|= rangen ben Steg, ohne ft# besonders anguftxengen. arbeitet in ben Betrieben beschäftigt merben. ttiebe Ba Setfftattenbetnmituttg ausgebaut uttb Ętoffentltch gibt es auf bet polnischen Seite bettn fiobget Spiel schon bessere Seiftungen, bettn bas ßänberfpiel gegen Seutfchlanb steht oor ber Zur. BBtiinDOtiofliP! Ställen—polen ib Seimig Am heutigen Sonnabend roirb in Benebig ein Bojlänbetlatrtpf Bolen — Stalten ausgetragen. Bolen mirb in folgender Aufstellung sümpfen: Sa* finsfi, Soblorotaf, Ggorief, Komalsfi, Kolcgynsfi, Schulfcgyhsli, Schyntura, Büßt. Sn Warschau mürbe Stalierts Staffel im Sanuar mit 11:5 Bnntten ge* schlagen. Siesmal dürfte es einen italienischen Sieg geben, gmar hat ber Bolnifdfe Bojoerbanb alles ge* tan, um die Mannschaft gut norbereitet nach Bertebig gu schiefen, boeß hat bie lange Sommerpause ben Boxern nicht gerade gut getan. Stalierts Staffel da* gegen befindet sich gut Seit in glängenber gotnt. Bor eigenen Sufthauern merben ihre Kämpfer sicher* lieh alles aus sich herausgeben, um bie Warschauer Hieberlage roettgumachen. Sie polnische Mannschaft muß außerdem noch auf BMarsfi Bergichten, ber ftĄ tut llebungslager einen Bruch bet rechten stand gtigog. Mań teertet diesmal selbst in polnischen Bog* steifen mit einer Htcberlage unb sagt, büß eilt un= entschiedener 2lnsgang schon einen (Erfolg bedeuten mürbe. Sas Steffen trt Benebig ist bas dritte grot* sehen Bolen unb Stalten. Ser erste Kampf, ber im Sahre 1932 in Bofen ausgetragen mürbe, endete 8:8. 5m Sanuar dieses Saljres gemann Bolen ben gmeiten Kampf in Warschau mit 11:5 Bansten. Beide Steffen leitete als Htngrichter bet Seutfihe Schroeder, der auch miedet beim Sonnabend* treffen in Benebig im Hing amtieren mirb. SeidjtatljleiifsSiltt&etfatttfJf «Rottwgett—polest Sn Oslo mirb am 8. und 9. August ein Seidft* athletiflänberfampf gtbifchert Bolen unb Hormegen oUsgetragen. Sie polnische Mannschaft hat in ftärffter Aufstellung am greitag Warschau nerlaffett, um sich über Berlin nach Hormegen gu begeben. Auch Hormegen hat für diesen Kampf die fiärffte Bet* tretung aufgestellt. Sa beide Mannschaften ungefähr die gleiche Kampffiärfe aufroeifen, dürfte es gu einem spannenden Kampf mit nngemiffem Ansgang lommen. Päpstin Johanna Wie sich eine FrtiU den Heiligen Styhi erschlich * 50 5abre alt. SIm heutigen Sonnabend begeht der Kranführer 9Jta$ K ä r t n e r tiöü ber Bigota Gor* tttega feinen 50. Geburtstag. 16 Mdnaie Gefängnis wegen 10 ©tosten. Set Kaufmann Kt nt bte aus Königshütte roütbe bor einigen Soeben auf bet Solrtosei oon gebet jungen Männern angehalten, bie Gelb für Sigoretten oer* langten. 2lls bet Kaufmann dieses steche, 21rtfintten ablehnte, marfen bie Butschen ihn gu Böden und entttffen ihm 10 Groschen. (Einet ^Söligeiftteife I gelang es, die Sätet ausfindig gu machen und gü oerhaften. Sie hatten sich not dem Königshütter Strafgericht gu oerantmörten unb mürben roegen Haubübetfatts gu 10 und 6 Monaten Gefängnis oerurteilt. II SBdbüüngseirtBtnäj. Siebe drangen gewaltsam in die Söhnung des Geschäftsführers BaUl #ar* mctbfl an bet Büfubsftego 7 ein und entmenbetert einen fotografischen Slpparat unb andere Gegenstände im Gefamtmert oon 500 Sloty. Bobenbiebftaljl. Nachts mürbe ber Boden des Sauses an bet Solnosä 58 aufgebrochen. Set Mieterin Margarethe M o f r y s mürbe Säfche im Sers tion 80 3Iotg gestohlen. Betufsfdjmugglet feftgentunnten. Gtne Boltgei* streife bemerfte nachts an bet fiagteronitta einen Mann, bet einen Satt trug, 211s er sich oerfolgt sah, mats er ben Satt fort und flüchtete in bie Schreitet* gärten an ber Karola Mtarfh Sie Baligei stöberte ihn in einer ßaube auf. 5n dem Satt befanden fttt) 12 Bätschen Sabas, Maggi, Gardinen unb anbete geschmuggelte Saren. Gs handelt sich um bett Berufs* schmugglet Sofef Mnromsfi oon bet Balna. Subifttje Spipuben. Ser Söfjann Mayer aus Königshütte geigte an, baff er bet ber gelicja Moscinsfa an ber Marjatta 37 in Kattomitj gu Besuch mar unb bestahlen mürbe. Mayer hotte den Hott ausgegoaett und über den Stuhl gehängt. (Einige Seit später tarnen groei Suden bingu, um Bei bet Moscinsfa ein Simmer gu mieten. 5n einem unbemachten 2Ingenbütt stahlen fie aus bet Hotttafttje einen güttfeberhaiter und eine goldene Xafdjettuljt im Gefamtmert oon 320 Slotrj. Unsicherheit an ber #iiiienpramenabe. Sie Bür* getfdjaft führt Kiäge, bah bte „g tnftetprome* n a b e“ an bet Sfarboferme abends nicht gu begehen ist. Bichtfebenes Gesindel männlichen und roetblichen Geschlechts hält sich bort auf und belästigt bie Bor* betgehenben in der gemeinsten Seife. Gs ist auch schon gu Schlägereien gekommen. Sie Baligei fönnte bort einmal nach dem Hechten sehen. SśidmtmMmtU Sci6b6i58Biie main i Unter ben tm diesem Sabre mit einem- Kosten* aufmanb oon mehreren Millionen Sloty durch* geführten Mobernifterungsarbeiten in ber griebens* hätte ist befonbers ber neugeitliche Umbau des Kaltmalgmerfs Senbgimir erroäimensroert, bas einer ber rentabelsten Betriebe des Sorts ist. Sutdj Bet* Besserung technischer Ginrichtungen ist es gelungen, bie Bleche auf eine Saiglänge oon 800 Metern gu treiben, nachdem bisher bie Berfuthe schon bei 600 Meter gescheitert maren. 3n einer Schicht roerben neun Hollen Blech mit dem Söttjftgeroicht oon je 1560 Kilogramm angefertigt, roobei bas Blech bei einer Breite oon fnapp breioiertel Metern eine Bapierftärte oon 0,42 bis 0,34 Milli* meter aufroeift. Sie Bleche merben auf einer 100*Meter=Strette geroalgt unb haben bitrtt) eine „Untergrundbahn“ gu gehen, nachdem sie im geilt* bledjtpalgroerf auf eine Bange oon acht Meter oor* gestreift unb .irrt Katimalgroerf gu ie 14 Stütt gufammengefcbmetfst morden find. Sie bienen als Gesa# für Sachpappe, merben allerdings ootljer in Dlfusg oerginft. Sa sich bas Betfahren beroährt hat, beabsichtigt bie griebenshütte ben Bau eines neuen Kaltmalgmerfs, doch fehlt es an geeignetem Gelände. ist gu entnehmen, baß bie Gemeinbeoetwaltung insgesamt fünfmal gufammengetreten ist. Sahet mürben 70 Bortagen' oetabfchiebei Snrih ben Bau oon sechs Brioathäüfern unb gm ei Wohnbaracfen ist bte Wohnungsnot teilweise gemildert worben. 8t) gamiltett tbnnteu die neuen Wohnungen Be* giehen. An Gtttnb unb Boden wutben 4601 Quadrat* nietet abgetanst und bation 2078 Quadrat* nietet an Banluftige aßgegeBen. Sie Grünflächen umfaßen 110181 Quadratmeter, bas find 6,5 o. gi bes Gemeinbebegitfes. Sas ist gwar nur ein Srittcl oon dem, was geschaffen Werben sott, doch im Bet* gleich gu bett Hachbatgemetnben hettfttji in dieser ijinßdjt ein getabegu idealer instand. 16 Straßen wurden mit I4i9 Bäumchen bepflartgi Sie Klein* gärten umfaßen ein Gelände non 171383 Quadrat* metern. Grwähnertsroert find noch der Ausbau der Gruben* mit der Kträjfiraße, die Kanalisierung der Schmargwalbftraße, die Beleuchtung der Miatfa*, ßompaftraße und der Wohnbaracfen, der Bau der ganbwetferfchnle, des Bllfndftidentmals und eines Kinos. Gitttfaäitbütte. Auf der Heüborfer Straße geriet der 26 fahrige Habfahrer Hicbarb Gains cyt ct aus Schwientochiowtß gmifthen mehrere gubrwerfe. Sahet wurde er oon einem Motorradfahrer oon hinten umgerannt und mußte mit ferneren Ber* leßungen ins Ktanlenhüus gebracht Werben. Bismartthütte. Ser Habfahrer Marian Kubacfi wurde an bei Gcfe der gelb* Unb Grertgfträße oon einem Motorradfahrer übettanni und mußte mit schweren Beilegungen ins -Ktanlerthaus geschafft werben. GrofcSdtnBrowfst. Gin Berfonenauto aus Ggen* ftodjätt wollte einem gubtwetf auswetzen, fauste aber gegen einen Betonmaft bet ßichtleitung. Sas Auto ‘wurde oottftänbig gertrümmert. Ser gahrer Saniel gbiftei tarn mit leichten Beilegungen baoon. griedenshütte. Ziefer Zage mürbe der jugendliche Sohann Stfora oon der 3- Matfiraße wegen Wahnsinns in bie Heilanstalt ßuBlinitj überführt. Sifora, ber Mitglied des griebenshütter BogflnBs mar, mürbe oernünftigermeije nur wenige Male in den Hing gestellt, roeil er als Bo$er otel gu weich war. Seine Sehnsucht nach einer Beschäftigung im Hing trieb ihn aber schließlich so weit, baß er wahnsinnig wurde. Sn feinem Wahn lebte er in einem beständigen Zraining; sogar auf ber Straße geigte er feine Bojfunft, sobald et nur feinen Schatten sah- gragte man ihn nach dem Grund feines merfwürbigen Gebarens, so antwortete er, baß er mit Weltmeister ßouts bereits einen Kampfoertrag abgeschlossen hobo und ber Kampf in Kürge steigen werbe. Sein Gebaren nahm schließlich solche gormen an, baß eine Itebermeifung Ueberweifung in bie nbig erschien. Seine geilanftalt bringend notwendig Gitem stub untröstlich. Morgenroth. Am Sienstog nachmittag routbe im Habofdjauer Walb Bei Kochloroitt bie ßeiiße bcs 38 Sahte alten Hüttenarbeiters Hidjatb Gabryś ans Morgenroth aufgefunben. Sie äigtltdie Unter* fuchung ergab, baß ber Zob durch gißfchtag ent* getreten ist. Sa aber Gabryś fallsüchtig mar, ist es nicht ausgeschlossen, baß er an ben golgcn eines gallfuchtsanfalls gestorben ist. der Bärbaraftraße, der Samrotä und des Guten* singes fast restlos aufgebraucht, Sahet bedürfen aber tttxh Weitete Straßen bringender Erneuerung, gut bie Bergwetfftraße find 38 000 Sloty notwendig, falls eine GrneUerUng nur Bis gum geuetmebthaus oor* genommen wirb. Ser obere Zeit dieser Straße soll in feinem fettigen Suftanb oetbleiben. Sie Gesamt* soften der Straßenerneuerung erfordern 57 000 Sl Weitere 99 000 Sloty find notwendig für bfe Sn* ftanbfettung ber Ktatauet Straße, bie ein Granit* jmnpftaftet ’* ................ r " Sietgu mill Sloty aufbringen. . , . fie einen Sufchuß oon 80 000 Sloty unb eine Anleihe oon 49 000 Sloty, die mit 3 o. E>; oergtttft metbett soll. Sie Anleihe soll in 80 Bahren gurücfgegahlt roerben. Weitere Anleihen müssen aufgenommen merben, da bas diesjährige Straßenprogramm noch die Suftanbfettung oerfchiebener Hebettftraßen oor* steht. Su diesen Arbeiten sann die Stabt feine eigenen Mittel meßt flüssig machen. DBroohl die GrUeuerung der E>ugoftraßc unbedingt notmchbig ist, sann an eine Aufbesserung in diesem Bahre nicht mehr gedacht merben. Schließlich find noch die Snftanbfettung der Emttenftraße und die * Heu* Pflasterung der Safohftraße gu erwägen. Zarnomtß. Sie Stadtoermoltung plant die Schaffung neuer Grünanlagen. Set Ausschuß, dem diese Aufgabe gugeWtefen wurde, hat bereits eine Besichtigungsfahrt ootgeitorttmett, um dann gu ent* scheiden, in welcher Weife die Grünanlagen am groecfmäßigften angulegen find. gut die erste Grün* onlage am Sdjießhausplatt find bereits 5000 Sloty oorgefehen. — Sn der Bolfsfchule werden iettt größere Snftanbfettnngsarbeiten oorgenommcn, die auf mehr als 4000 Sioty oeranfcfjlagt find. Zarnomiß. Sm Sufammenhang mit den Beftim* mungen der Grertggonenoerordnung wird das städtische Bauamt ausgelöst unb dem Kreisbauamt unterstellt. Gs oerlautet, baß unter llmftänben bas Stabtbauamt aus bem Stabtbetrieb herausgenom* men unb auf ben Emushalt ber Kreisoermaltung Übernommen mirb. — Bei einer Kontrolle finb über 140 Berfehrsfünber festgestellt rootben, oon benen 95 sofort Strafmanbate erhielten, roährenb 48 an* gegeigt wurden. Bef'ihm 6#i# sieibi mermen Sn ber Beuißener Hatsßerrenfißung am Sott* netstag mürbe bte ueue.Scßulgelborbnung für bte Stäbtifcßen Spulen, bte in ber Höhe des Schulgeldes feine Aenderung eintreten läßt, he* handelt Weiter mürbe festgestellt, baß für bie Bürger ft eigreiuiguug oor prioaten ober öffentlichen Gebäuben biefelhe Gebüßrenotbnung anguroenben fei. Sie Hegelung ber Haumfrage für bie erweiterte Singfcßule sonnte noch nicht enbgÜltig getroffen roerben, auch die Behandlungen über die Berlegung des Hnmmelbeirtebes oom Sdjtißerthausgetänbe in einen weiter entlegenen Drtsteil führten gu feinem endgültigen Ergebnis, mährend berichtet werden sann, daß die Weiter* süß rung der Straßenbaßn in das Beutßener Hinterland planmäßig weiter erfolgen 45» dm Mt&qm §wmdm wird. Habgtoulau. Hoch oor Gintritt ber falten Saljtesgeit mirb bas Obdachlosenheim unter Sach gebracht roerben, mit dessen Bau oor einiger Seit begonnen morden ist. Gs mirb insgesamt gmangig Häume enthalten. BoBronmif. Sas gest ber Goldenen godjgcit feierten ber Bergtnoalibe grang Zhomcgyf unb grau Marie, geborene Sfrgtpieß. ßuBtiniß. Gtnen sechswöchigen Gtholungsutlaub hat Bürgermeister Stop angetreten. Sie Ber* tretung übernahm bet gmeite Bürgermeister Hg eg ni cg es. * Zarnomiß. Ser im diesjährigen Stabthaushalt griebenshütte. 2Ius dem Bermaltnngsbericht ber oon Zarnowiß oorgefeßene Betrag oon 49 000 Sloty Gemeinde oom 1. 2Ipril 1937 bis gnm 31. Märg 1938 für Straßenarbeiten ist durch bie Heupflafterung Mattinau Kraftrad und ißcrfönettfraftmagen gufammen* gestoßen. Beim Heberßoten stießen auf bet Adolf* Hitler*Straße ein sperfonenfraftroagen aus Beutßen mit einem Kraftrad gufammen. Sas Kraftrad wurde erßeblitß unb ber Sßetfonenfraftmagen leicßt be* fcßäbigt. Ser Sacßfcßaben beträgt etwa 35 Mars. Ser Kraftrabfaßrer gog ftcß beim Sturg eine Hunt* abfcßürfung über bem linsen Auge gu. Sie Scßulb soll ben güßrer bes Sßerfonenfraftroagens treffen, weil er beim Ueberßolen gu bicßt am Kraftrabfaßrer oorbei fußt. Eine million Bränte |ile Abessinien Napoleons Hl. romantische Ciebesheirat Bewaffnete CeibuiacKien für chinesische miliionärs^ hinter Diese spannenden reichiiiustrierten Tatsachenberichte und fesselnden Bildarfikel finden Sie in der großen NS* Wochenzeitung (&WAte40t 0jQp.öi4 Neu erschienen Beinahe fpöttifdj lödjelte midj lötanba an: „2Bir nennen i|n audj roirflidj so!“ 3n einem jä| einftürgenben Dunfel oer* fdjroanb bie 5ßofe bes legten Bilbes, unb id) atmete auf, fro|, enblidj aufbieten gu sönnen. Stein, so hatte iä) mir Europa nidjt Dargestellt, als idj auf bem Gipfel bes Freitag fe|nfüdjtig nadj bem SBeften ausgebaut hatte. Aber SJtanba gog mii| mieber auf meinen Sßlatg gurüd: „SBarten Sie, Sie müssen bod) erst unsere Äünftler fennenlernen.“ Die Kellnerin mit bem SJtasfengefidjt stellte nodj gmei Flafdjen in ben Äü|ler, unb eben als SJtanba ben pfropfen ber ersten behutsam auf* breite, tarnen ber länger unb bie längerin hinter ber Büljne |eroor. Abgefdjminft unb auf berfelben Ebene mit uns roar ber länger ein bider unb grobfdjlädjtiger gettroanft unb bie längerin, bie Slaroa lieft, ein fdjlanfes nidjt un|übfc|es SJtäbdjen. SDXit ihrem Deuts i| roar es nidjt roeit |er, aber sie fprai| es auf eine broltige SBeife unb gebraudjte es nidjt o|ne Gefdjid, ein Gefprädj mit mir in Gang gu |alten. Der 3n= |alt roar mir anberntags nidjt me|r in Er* innerung, ii| roeift aui| nidjt, in roeldjer Sßeife fii| bie anbern beiben an ber Unterhaltung be* teiligten, roaljrfdjeinlidj |abe ii| meine Anfidjt über bie unerquidlidjen Äatafomben oertreten, benn bas SJtäbdjen lachte oiel unb nannte midj einen alten Bater. Sie rourbe |übfi|er beim Sadjen, in i|rem buri| bie ausgeprägten Baden* fnodjen etroas eisigen Gefixt brat| ber ooüe SJtunb roie eine rote Srudjt auseinanber unb barüber funfeiten bie etroas fdjröggefteHten Augen in ausgelassener SSergnügt|eit. Das mag so eine gute SJßeile hingegangen fein, benn als SJtanba bie U|r gog, roar es fei|s U|r morgens unb roir roaren längst bie leftten Gäste im Äetler geroorben. „3dj fdjlage oor, roir fe|en uns jeftt ^3rag oon oben an", sagte SJtanba, „bas ist bie richtige Stunbe bagu." Es fi|ien mir nidjt unangebradjt, biefe feit* fame Stadjt buri| einen fleinen Gang im freien abgufdjlieften. Die SJtorgemluft brang erfrifdenb in bie oon Staudj unb SJtenfdjenbunft oeräftten Sungen, auf ben Straften roar fdjon bas Sehen minterlidjer ßrü|e erroai|t. Die Straftenfe|rer fegten ben roä|renb ber Stadjt gefallenen Sdjnee roeg unb buri| bie S^neegaffen gingen roir quer über ben Altftäbter Sting ben Scuben gu, |inter benen bie Steinmaffe ber Deinfirdje fidj in bie Stadjt aufbäumte. 5Bir stauben in bem fleinen Jrjof, aus bem bie SBänbe bet Borbet* feite in steilen glupten ftodjroadjfen. „SBartet hier", sagte SJtanba, „idj |ole ben Si|lüffel gum Dutm.“ Er roerbe fii| bie Durmbefteigung fi|enfen. erflärte ber Golem, als SJtanba roieber gu uns trat. „Der Golem geht in feine Äirdje", lai|te SJtanba. „unb in ber SBenbeltreppe bliebe er o|ne|in gang geroift steifen." Si|on roar bas Eingangstot ber Äirdje ge* öffnet. SJtanba roanbte ft«| nadj rei|ts, roo er eine female, uralte, mit Eifenbänbern befdjla* gene Dür auffi|loft. Bor uns breite ftdj bie SBenbeltreppe in bie Dunfel|eit |inauf. Slaroa stieg ooran, bann fam idj unb |atte i|te fi|lan* sen Seine immer oor mir, im Sidjt bet eiet* trifdjen Dafi|enlampe, mit ber SJtanba ben Befdjluft mai|te. Die Dreppe fc|ien mir enblos, jenseits einer Durmhalle rourbe sie nodj enger unb i|re Stufen mürben lö|et, unb ber Golem |atte roo|l guten Grunb, hier erst gar nidjt ben Betfudj eines Aufstieges gu madjen. Dann faudjte uns burdj Fensteröffnungen frisier SJtorgenroinb entgegen unb roir traten auf eine Brüstung |inaus. Unter uns lag $rag, ein Ausf^nitt nur, ber Altftäbter Sting, einige benai|barte Straften* graben unb Da8irei|en mit ben bunflen Sötern enger $öfe bagroifi|en. 3n ber Diese glomm bas Sidjt ber Bogenlampen, gu Dunftfugeln gufam* mengeballt, aus benen es in matten Stingen Die Dä^er fdjimmerten im rafdj oerfiiferte. Si|neeli(|t, eirunbe SJtanfarbenfenfter gloftten im roeift en 9? ahnten, oon fdjtägeren glödjen roar bie lodere Saft in bie Straften abgeftürgt unb bie rotbraune, roärmere Dönung ber Siegel |ob fiel fi|arf aus bem ASintetfdjmud |eroor. Es roar ein rounberooHer unb seltsamer Ein* brud, ben idj in mir aufna|m, unb itgenbroie oerbanb er ftdj mit einem plöfttidj erroa<|enben Beroufttfein oon Gefa|r, bie in biefer Stabt auf midj lauerte. „Ge|en roir“, sagte SJtanba nadj einer SBeile, roä|renb ber roir fdjroeigenb in bie Diese gestarrt |atten, „es roirb fält |ier oben!" SBir traten ben Abstieg in geänberter Steilen* folge an. Suerft idj, bann bie Dängerin unb guleftt SJtanba mit ber Dafchenlampe. Sdjon |atten roir bie untere Durm|aUe hinter uns unb befanben uns auf bem ersten Dell ber Dreppe, als plöftlidj SJtanbas Sii|t erlofc|. Slaroa ftieft einen Sdjrei aus. Sie moi|te fehlgetreten fein, benn sie ftürgte auf midj, idj roanbte midj rafdj |alb um unb fing fie auf. 3dj spürte, roie sie midj umflammerte, roie midj i|re Arme fest umroanben unb ii| füllte i|re glüfjenben Sippen auf meinem SJtunb. * Bon ber folgenben Seit habe idj nur eine unbeutlidje Erinnerung bema|rt, unb bas liegt roo|l baran, baft fie mir audj im unmittelbaren Erleben nur ein Gebränge oon roüfter Draunt* oerroorren|eit roar. „Der SJtann gefällt mir ni|t", sagte ber Adjag, als ii| ihm anberen Dages oor|ielt, baft er mtd) im Stid) gelassen |abe. 3c| sagte es tim ernftlid) oorrourfsooll, benn es fdjien mir, als hätte mtd) feine Anroefen|eit oor allem be* roaljren sönnen, mas fidj ereignet hatte unb mas mir nun bumps bro|enb im Blut lag. „Er heiftt SJtanba“, erstatte ich, „unb roar bod) bamals in Stofenthal bei uns . . . oor bem Serben* angriff!“ Aber ber Ac|ag sonnte fidj burdjaus nidjt entsinnen, unb es helf mir nidjts, baft idj ihm bie mir ingroifdjen hell geworbenen Eingel* leiten angab. 3m übrigen berichtete idj nur über unseren Besuch im Bete ßadjaife, benn als ic| gu meinem Beisammensein mit bem Golem unb Slaroa, gu ber Durmbefteigung unb bem Geschehnis auf ber Dreppe tarn, oetfdjloft fid) mir ber SJtunb. 3dj grengte biefen Begirt ab unb lieft niemanben in i|n ein. So oerftanben sie audj alle nidjt, roeldje Bet* änberung mit mir oorgugeften begann. Sie roun* betten fi^ nur barüber, baft ic| meine Bor* lefungen fdjroängte unb midj an bem Betrieb ber ßanbsmannfdjaft nicht me|t mit bem alten Eifer beteiligte. 3d) roar in beibem bisher ge* legentlidj als ein Borbilb hingestellt roorben, für jüngere F#M als ein Beweis, baft sich Stubium unb Farbenleben roo|l oereinigen lassen. Stun bradj bas alles auseinanber, idj roar weber bort nodj hier unb oerbrachte meine Stüdjte, sie rouftten nicht roo. Bisher waren meine Begegnungen mit Frauen nur flüdjtig unb ein Nebenbei gewesen, surge Gelegenheitsabenteuer, benn burd) meine Bflidjten nach "groei Seiten |in roar ich aUgu* fe|t in Anspruch genommen. Aber jeftt schlug mir bas fjöllenfeuer einer rafenben ßeibenfdjaft über bem Äopf gufammen, unb ich hatte feinen Grunb mehr unter mir. 3dj roar Slaroas Ge* fangener, sie gab mich tmfjt frei. 3m $ere ßadjaife roar ich Stammgast ge* roorben unb tobte mit Slaroa, wenn sie fertig roar, burdj bie StÖdjte weiter, oerfdjlief gum Deil bie Dage. Dann blieb ich auch tagelang oon meiner Bube fort, brei Dage, fünf Dage unb fa|, wenn idj bann roieber gum Borfdjein fam, ergrimmt ben Borrourf in ben SJtienen ber Freunbe. Sie fragten midj wie ßo|engrin bie Elfa: SJtit roem oerfe|rft bu ba? 2Bas ist bas für eine oerbächtige Gesellschaft, ber bu beine Seit, beine ctraft, beine BflWen unb beine Freunbe opferst? Unb ber alte 0err Äromb* |olg, immer ein Stücf mifttrauifcher unb bebenf* lidjer als bie anbeten, sagte gerabegu: „Du, betn Freunb SJZanba ist ein S^nüffler!“ 3dj schnappte böse ein: „ßächerlich . . . ja* roo|l, lächerlich selb i|r mit eurer blöbfinnigen Schnüfflerei. Grofte Bßidjtigfeit, roie oiel Biere auf unseren Kneipen getrunfen unb roeldje ßieber gesungen werben!“ — Sie entschlossen sich enblidj, midj oor ben Äonoent gu laben, unb ba mir, bem oiel Aelte* ren, bie jungen ßeute nicht Bor|altungen machen rooäten, hatten sie ßlappenbadj gebeten, es so* gufagen als oäterlicher F^^nnb gu tun. Er tat es ernst unb befümmert unb sprach geroift fe|r einbtinglidje unb beadjtensroerte 2Borte. Bleine Antwort roar, baft ich in einem Strich gehn Dage ausblieb. Blan oerljöngte Strafen über mich, sie hatten nicht bie Äraft, mich gut Besinnung gu bringen. Dann oersuchten fie es, mich aufgurutteln, inbem sie mich roieber einmal auf Blenfur heraus* stellten. 3<h hatte wochenlang feinen Speer an* gerührt, aber ich roollte mtd) bem Befehl nidjt entgieljen, um nicht als feig angesehen gu werben. Blit Absicht hatte man mir einen schweren Gegner geben lassen unb ber Ausgang roar benn audj barnach. 3dj rourbe nach gehn Blinuten mit einer hübschen Sammlung oon sieben alter Gattungen abgeführt. Älappenbach unb Buftfäfer nahmen midj gmifdjen fidj unb geleiteten midj ins Stubenten* heim gurüd. „ßeibfudjs“, sagte Buftfäfer entrüstet, „bas mar ein Sfanbal. Bid)t baft bu abgeführt warben bist, bas sann jebem passieren. Aber gefochten haft bu wie ein Schwein! Unb bid) wollten roir gu einer allerersten klinge ausbilben!“ 3dj faft am Difdj, [tieft einen Dutm Bücher mit bem Ellenbogen beiseite unb ftüftte ben bepflasterten unb mit fchroargen Binben um* rounbenen Äopf in bie $änbe. Älappenbadj ging in ber Stube auf unb' ab. „ABeljmut ergreift midj“, sagte er, „wenn ich ge* benfe, welche Hoffnungen roir auf bid) gefeftt haben. Aber es ist nidjt nur bas. Schau, Blartin, bas Sommerfemefter geht gu Enbe unb sogar ber Athag macht feftt feine leftten Prüfungen unb wirb fertig. Unb bu? 3dj habe einmal ge* lesen“, fuhr er fort, „jeber BZenfch, ber in irgenbeiner F°tm Bliftflang um sich oerbreitet, labt eine Sdjulb auf fidj. Aßo ein solcher Blenfdj steht, ba ist eine schwache Stelle im Gefüge bes Gangen.“ Sch hotte ihn in meinem bumpfen Dusel reben lassen. Geroift hotte ich bei f larem Ber* staub sehen müssen, roie schwer unb fdjmetglidj es i|m rourbe, mir foldje Dinge gu sagen. Aber mein seelisches Gleichgewichtsgefühl roar mir oöllig abhanben gefommen. A3 as mir Älappenbadj ba an ben Äopf roars, roar mir bloft lästig. 3dj staub einfach ouf unb ging aus ber Stube unb meinem alten Fmtttb erstarrte bas Aßort im Btunb. 3dj fehrte auch nicht mehr ins Stubenten* heim gurüd, fonbern nahm Slaroas schon oft roieberholten Borfdjlag an, ihre ABoljnung mit ihr gu teilen. Das Haus, in bem fie groei Simmer hatte, lag in ber Blelanteridjgaffe. Dieses Gäft* <hen gog fidj in seltsamen AGinbungen burch einen ber noch erhaltenen Delle ber Brager 511t* stabt, bog um oorfpringenbe Eden unb roidj oor bauchig gewölbten Häusern, gurüd. Oft roar es nur so breit, baft man mit ausgeftredten Armen bie Hausmauern höben unb brüben hotte be* rühren sönnen. Aßie ein Bafargäftdjen roar es, ßödjer oon ßäben lagen einonber gegenüber, in benen alte Suben mit allerhanb Äratn hanbeiten, oor beten Düren sie in Gruppen gufammen* stauben, um Geschäfte gu machen ober gu streiten. Das leftte Stüd öffnete sich unter einigen Schwibbogen überrafdjeub auf ben Altftäbter Bing, auf ben Batljaustutro unb bie aftronomifĄe Uhr, übet ber burch groei Bförtdjen beim Bitt* tagfdjlagen bie Apostel heroortraten. Seitlich auf einem Bfeilerdjen staub ein Dotengerippe unb läutete eine Heine Glode. Hub wenn bie Bfört* djen hinter bem leftten ber Apostel roieber gu* gefloppt waren, fdjlug ein Hahn mit ben Flögeln unb fröljte.' * Es roar ein Ijeifter Sommer über Brag ge* fommen, aber ich oerbradjte bie schönsten Son* nentage in ber Enge unb Düsternis biefer Gaffe, bie schwülen Bädjte mit Slaroa unb bem Äreis, in ben sie mich gegogen hotte. Sie roirfte nun an anberem Ort. Bidjt mehr im B&re ßadjaife, fonbern in einer groften Bummelgaftftätte im Stabtoiertel Aßeinberge, bie als Ded eines Schiffes ausgestaltet roar, inmitten eines Bunb* horigontes oon Bteer unb Aßolfen unb roo sich alles auf Seefahrt unb Biatrofen begog. Blanchmal roar es, als ob sich ein Besinnen roie ein oon fernher entfanbter Strahl in mich fenfte. Aßaren es oielleidjt bie Gebanfen Fron* gisfas ober ber anbeten Freunbe in Gottesgnab, 6ic boren Int KnnbfmtB: SotmaM, freit 6. Hugttff DeisfldsSatsbfessbm! 5.00 5,05 6.00 6,10 ©totfenftńet, ^Better $rübmufif Wtorgenruf, Watbridften be§ Orabtfbfen OtenfteS Wufnabmett 6,30 ^rixljfonjett. Oaatoifcben: 7.00 10.00 10.30 11.15 11.30 Wadb rieten beS Orabttofen OienftcS „Sotbaten unter frentben galten" ßröbtidber Sinbergarten deutscher Seetoetterbericbt Oreiffig bunte Winuten Stnfdjüefeenb: Setterbericbt 12.00 Whists am Wittag 12,55 Reitaetcbcn bet Ocutfdbcn Seetoarte 13.00 ©tücftomtfcbe 13.45 Weiteste Wacbricbten 14.00 15.00 15.15 16.00 18.00 18.15 Allerlei — turn ^mei bis Otei! Setter-, Warft« unb ^Börsenberichte SunteS Socbenenbe. Slnfcbticgenb: ^rogrammbtntoetfe Oer frohe SamStag=Wacbmittag filemcS ftntermeaao ©ebeintniffe be§ §ör6erid)te§ 19.00 Oeutfcblanbecbo 19.15 . . . unb seht ist ßeierabenb! Einer nad) bem anbetn 20.00 Sernfprucb. Sitranacbricbten unb Setterbericbt 20,10 ßefttidber Slbenb anläßlich beS SBcfucbeS ber ersten Wunbfunfböret unb ber ticrbienteften paugtftetlen« leitet iRunbfttnf ber WSOWiB 22.00 ZageS«, Setter« unb Sportnachrichten 22,20 bis 22,40 Echo bon ben Sörtberfeefportfeften 22.45 deutscher Seemctterbericbt 23.00 Sir tanaen in ben Sonntag! 24.00 biS 2,00 Wacbtfonacrt 0,55 bis 1,06 $eitaeicben ber Ocutfcbcn Seetoarte eißfmie 5,00 ftrübmufif 6.00 Settcrborberfage; anfcblieRcnb: Worgcngbmnaftif 6,30 ftrübfonaert. SIeincS Unterhaltungsorchester unter Emil ©ielntf. ^fn einer %Saufc — bon 7,00 bis 7,10 Hör: grübnocbricbten 8.00 Worgenfprucb; anfcblicfeettb: Setterborberfogc grub* unb Sattobft bedangen Seadjtung 8.30 2luS Seutben OS, Stabtgartenamt: ^ür bie 3IrbeitS= fameraben in ben betrieben: UnterbatiungSmufif. ES spielt baS Steine Unterhaltungsorchester unter Emit mints 9.30 Settcrborberfage, ©tücftoünfcbe 9,35 Wunbfunffinbergarten 10.00 Oie Erbtante 11.30 geit, Setter, Safferftanb 11.45 Warft unb Südfc 12.00 WittagSfonaert. ßn einer $aufe — bon 13,00 bis 13,15 Ubr: 3^it, Setter, ZageSnacbricbten 14.00 WittagSbericbte, Sörfennacbricbten. — 2I,nfd)tiefeettb: 1000 Zafte tadpenbe Wufif 15.00 tBüdper begleiten uttS in bie Serien 15,20 Oeutfdpe Sutturfitmc in ber Seit 15,40 ^Berühmte Schlachten bcS SettfricgcS. Oer ©roj?« angriff in ^tanbern 16.00 Oer frohe SamStagWacbmittag 18.00 ©racic, camerata tebeSco! (Oanf, beutfcber Samerab!) 18.15 _ Wufif an atoei Stabieren 18.45 Oer Wenfcbenfemb, bon -pertba ©tigat 18,55 Senbeptan beS nächsten Zages 19.00 Stunbe ber ©renalahbfugenb. Singen unb Wufiaierat aus bem Säger ber WctcbSmufiffammer in Weiffe» ßeimgarten 20,(X) Surabericbt bont Zage 20,10 Sir fahren inS Sanb! 22.00 Wacbricbten 22.15 ßmifcbenfenbung 22.30 Zanamufif 24.00 Wadptmufif aut Unterhaltung RatlosoS^ 12,03 15,15 15.45 10.00 16.45 17,00' 18.00 18.45 18,55 Sonsets Qugenbfunf SirtfdpaftSfunf SBunte ©tunbc Sorting Zanptuftf Siolmfonjcrt SlftuelfeS ©dpallplatten 19,15 19,30 20,45 21,00 21.00 21,50 Sorting Efjorgefang Wadpri^tcn Saucrn'itnf UnterhastungSfonaert ©port 22.00 lleberrafdjungen 23.00 bie sie mir fanbien, um midj bem Sumpf m «m* reiften, in ben idj geraten mar? 3dj besam mein Gelb immer bu# einen Belgroarenljättbler, ber einen Baben, unweit unserer ABoljttung in ber AJtelantetidjgafie befaft. 3n ber ersten 3eit meiner Anwesenheit tn Brag hotte ich einen Bericht unter ber Anfdjrfft Bobianfo für Gottesgnab abgehen lassen. lüA einmal hatte mir ber Belgharenhänbler audj einen Brief aus Gottesgnab übergeben. Es mat alles in Drbnung, nichts hatte ftdj geänbert, man sprach immer oon mir, man wünschte, idj wäre schon roieber gurüd. 3dj hatte fein groeites Blal geschrieben. Unb nun stauben roir schon roieber im Äo» oember, unb als mir mein Büttelsmann bas Gelb aufgegählt hatte, Ijönbigte er mir fdjtmm» gelnb auch roieber einen Brief aus. 3dj brach ihn auf unb las ihn im Gehen auf ber Gaffe. Da staub in Dobers ediger, festgefügter Bauern» fChrist, baft bie Ernte recht gut ausgefallen fei. Beim Fritfdj hätten sie einen Brunnen bohren wollen, wären aber auf Del geftoften, unb bauen bürfe fein Blenfdj etroas erfahren, weil bas eine Gefahr für Gottesgnab werben sonnte. Sie hatten baoon aufgefangen, fotriel sie für Be» leudjtung unb Btafdjinenbetrieb brauchen fotm» ten, ben Best tieften sie in ben Sumpf abflteften. Der See fei heuer roieber gestiegen unb so hätte es Fieber gegeben, aber gum Glüd hätten ße ja noch ben Borrat an Ehintn, ben ich ihnen gurüdgelaffen habe. Unb Dober habe es über» nommen, in meiner Bertretung, so gut er es eben treffe, ben Doftor gu machen. Büt bem Grigor fei es recht arg geworben. Der fei noch oerroirrter als früher unb in beftänbiger Angst oor bem fdjroargen Beiter. Dober sehe nicht ein, warum ich es nicht wissen solle unb oielleidjt werbe ich es auch schon selbst erraten haben. Grigors Bater, ber leftte Fürst ber Grusiner, habe oor bem Einfall ber Bolfdjeroifen feinen Schaft retten sönnen unb niemanb wisse um ben Drt als Grigor unb ctublai Sur, ber leftte Getreue bes gemorbeten Fürsten unb Bruber oon Grigors Btutter. Aus biesem Schaft nähmen sie in Gottesgnab bie Büttel gut fortbauernben Bestechung bes Genoffen Brobffi, ber gu einer immer ärgeren Blage geworben fei. ßublai Sur aber fei empört barüber, baft ber Sohn feiner Schwester ben Schaft an bie BZörber feines Balers baftingebe unb so fei es bet einem 3u» fammentreffen ber beiben Grusiner gu einem fürdjterlidjen Auftritt gefommen. Äublai Sur habe bem Grigor ben Betrat oorgeljalten unb iljn bebro'ht. Unb sie glaubten im Dorf aste, baft es Grigor nur ber Dreue bes ctublai Sur gegen fein Herrschergeschlecht oerbanfe, wenn biefer noch ai«hts Ernstliches gegen ihn unter» nommen habe. Aber natürlich werbe Grigor immer roiberfpenftiger unb schwieriger. Es fei nur Ftangisfa, bie über ihn Btadjt genug habe, ihn gut Herbeifchaffung ber Summen gu be» wegen, bie in Brobffis unersättlichen Badjen geworfen werben müftten. 3a — unb nun hätten sie schon so lange nidjts oom ABalboogel gehört unb roüftten gerne, rote es ihm ginge unb rote es mit feinen Stubien ftünbe . . .? Dobers Schreiben lag ein Briefletn oon Frangisfa bei. Sie schrieb: „Bieber Herr ßeljrer! Der Batet hat 3htten ja alles geschrieben, was im Dorf oorgefatten ist, aber bas hat er nidjt getrieben, baft er sich rechte Sorgen macht, wegen bes Grigor. Aber ich tnadje mir mehr Sorgen um Sie, weil Sie gar nichts oon sich hören lassen. Sie stub bodj nidjt trans? 3dj sann mir gar nidjt oorftellen, rote Sie ba in Brag leben mögen, ich roar ja nodj nie in einer richtigen Stabt. 3n bem Erbfunbebudj, bas Sie gurüdgelaffen haben, ist audj ein Btlb oon Brag, es muft wohl eine sehr grofte unb fdjöne Stabt fein. Sie sollten mir bodj einmal etroas baoon etgäljlen. Aßarum schreiben Sie benn niemals? Die Äinber fragen mich alle Dage, ob ich nichts oon 31jnen roeift. Es ist feftt ber Schneiber Defele, ber breimal in bet ABodje abenbs Schule hält. ABir haben nun einen jungen Hunb oom Bäpple, er nagt an allen Schuhen unb gerreiftt mir meine Kleiber, unb im Äüdjengarten hat er neulich ein Biefenlod) gegraben, gerabe im Gartenbeet. Da roar bie Barbara roütenb unb hat ihn mit bem Besen baoongejagt. Unb beuten Sie, ber Hansel Stoll hat es 3Ijnen nadjmadjen unb auf ben Freitag steigen wollen, aber er ist abgestürzt unb hat sich ben Fuft oerrenft unb ein paar Bippen gebrochen. Da wäre es gut gewesen, wenn roir Sie schon als Doftor gehabt hätten, kommen Sie both balb. 3ch träume oft oon 3hnen, aber bas finb immer so schwere unb Ijäftltdje Dräume. H^ff^ntticfj finb Sie nidjt Irans! Es grüftt Sie oielmals 3bte Frangisfa!“ 3dj hatte bie floren, etroas bünnen 3ügc ber BTäbchenfchrift oor mir unb bemühte mich, aus ihnen bas Btlb Frangisfas gu erroeden. Aber es mar in eine weit entlegene, umschattete Ferne gurüdgemidjen, aus ber ich es auf feine ABeife heranholen sonnte. Dober aber sah id) gang bcutlidj, bas oom Seemannsbart gerahmte gut* mütige, gerfurchte Gefixt, in bem jeftt Sorgen gu lesen waren. ABte hatte er einmal gesagt? „ßehrer bischt schon unb ein btftl Bfarrer . , . unb jeftt follfcht auch nodj richtiger Argt werbe.“ Fortfeftung folgt. \ j \ J 1 1 I | 1 I | | f j | ] s j Ser ©efanbte Von P. A. Eugen Geister (Ergetleng oon SBebel, au&erorbentlicher ©efonbter bes $reuhenfonigs om £ofe Hapoleons III., roitft einen unruhigen Slid auf bie hastig tidenbe Stuü* ufjt über bem Sarodfchreibtifch feines SIrbeits* gimmers. 6r erhebt sich langsam, tritt nor ben hohen Äriftatlfpiegel, ber feine fchlanfe, etmas ootnüber* geneigte ©eftalt in ber scharlachroten ©alouniform roiebergibt. ©ggelleng von SBebel ist fein um feine äußeren 93orgüge bangenbet $ofmann. SIber in biefer Stunbe, ba er, mit mistigen Aufträgen feines Äönigs oer= sehen, nor bem Kaiser ber gtangofen treten roirb, mustert er fein Sleufcezes mit seltener Cinbringlicfj* Zeit. — Sie Heine Stufcuhr tieft unb flüstert non oerrinnenben Setunben, lagen, Sohren . . . Ser ©cfanbte legt bie $anb über bie Singen . . . SBiel* leidet, benft er, ist alles nur ein Sraum . . . biefes hohe, prächtige Slrbeitsgimmer, bie so ptunfooHcn 2RöbeI ... ber purpur unb bas ©olb ber Uniform, nielleicbt, menn ich seht bie Singen öffne, oielleicht Bin ich roieber ber ßebenslängliähe aus bem Sagno, ber ©aleerenfträfling . . . enteZjrenb gufammen* gefchmiebet mit raffelnben (Eisens etten an ein anberes armseliges ßebemefen —, unter Htörbern, Sieben, Häubern . . . bem Slbfchaum ber SOZenfchheit ... ich muh in Cherbourg mit hunberten SBagnoftröflingen am Safen Steine schleppen, in glühenbet $ihe," in peitfihenbem Hegen, um mich bie rohen, gröhlenben Stimmen ber Sluffeher, bas beuchen unb Stöhnen ber gequälten, gehegten, fettenflirrenben ©aleeren* fträflinge . . . lebenben ßeichnamen ohne Sroft, ohne Hoffnung ... grau in grau oerrinnen bie Sage, bie SBochen, bie Sahre . . . unb i^ . . ich, einst ber ßeutnant śeitttiih gerbinanb o. SBebel . . . Kämpfer an bes preuhiften Btafors getbinanb oon Stitt Seite . . . Streiter gegen bie tüdifte, Blutgierige Seftie aus Rotfifa . . . Still ist tot. . . fein Ropf rollte in ben StrahenftauB ... ber Ropf bes leiben* stattlichsten Patrioten, bes Besten BZenften, bes freiheitshungrigften Streiters . . . gtüdliter Stitt, bah bu nitt erleben muht, roas betn ßeutnant oon SBebe! erträgt . .^bie Rameraben . . . fünfhunbert* fiehenunbfünfgig Btann unb elf Dffigiere . . . alles oorbei . . . Sie $afenanlagen oon 23reft, Cherbourg unb Souion ftnb ausbefferungsbebürftig ... her mit ben Slufrührern, ben Meuterern, ben Genoffen bes -Räubers Stitt ...Re mögen Steine fatten, Gerbe ftleppen ... bis sie oerreden . . . mie bie Sttoer* oerbreter . . . Unb bie elf Anführer . . .? Sfm 16. September bes glorreiten Sabres 1809 ftnb sie "ttttf ben SBätten oor bet Sitabette oon SBefet ftanb» rettlit erftoffen toorben . . . oioe 1* empereure! Ser groölfte, ftroeroerrounbete Häbelsführer ber Stillsten 23anbe roirb burt bie ©rohmut bes Kaisers Begnabigt . . . fein ßeBen lang sott er Steine fatten, ber Bteuterer ... es gibt feinen föttiglit preuhiften ßeutnant oon SBebel mehr . . . nur ben Rettenfträfling Qu. X. 279 , Saht« pergehen . . . einmal roirb er gum Rommanbanten gerufen. Cfn barster Sluffeher mit olioengelBem Gesicht unb petfttoargem StnaugBart roinft bem Galeeren* fträfling Qu. X. 279 .. . unb feinem mit ihm gufammengeftmiebeten Btitgefangenen, ber einmal ilnteroffigier bes Königs oon ^reuhen geroefen roar. Siefe beiben gebeugten, ftroeihigen, ftmuß* oerfrufteten SBefen roerben gum Rommanbanten befohlen . . . gum attmöttigen Rommanbanten . . .! Sem ©aleerenfträfling Qu. X. 279 roirb eröffnet, bah ber Kaiser ber grangofen ben ßeutnant Setnrit gerbtnanb oon SBebel auf Grunb eines ©naben» gefutes feiner CItern unb Befonberer gürfprate feines liebensroerten gteunbes unb SBerbünbeten griebrit SBilhelm III. aus bem Sagno entlasse . . . pnbenfbar . . . frei gu fein . . . feine flirrenben Jetten mehr gu ftleifen . . . Steine gu satten . . . ben Hoheiten ber SBärter ausgeliefert gu fein . . . Sie Jetten fallen . . . aut im Saterfanb, in bas ber ehemalige Galeerensträfling gurüdfehrt . . . etn grobes Saht ber SBeltgeftitte ist über bem Ältrren feiner -Retten heraufgebämmert ... es ist bas Saht 1813 . . . Ser Hittmeifter oon SBebel, auf ben Blut* ßßtränften Stlattfelbern oon Sapnau, oon ßeipgig, oon SBaterloo fettenb, ein erbitterter, toboerattenber Htann — eines Sages giebt er als Sieger in bie 5etmat bes geflütteten, gestiegenen SBelteroBerers etn ... ber bröffnenbe BZarfttritt ber Bataillone Braust in feinem Ohr... ©erettigfeit... ©erettig» Ser Hittmeifter oon SBebel, in bie Befreite -$etmat gurüdgefefjrt, für bie er gesümpft unb gelitten hat, rote roenig anbere, er ist aus bem Grauen ber Crniebrigung auf bie Sonnenseite bes Sehens geworfen toorben ... er erlebt Sage bes Glüdes, bes gtiebens, bes Hubmes . . . ber ehe» malige Galeerensträfling Qu. X. 279 ist nun Sioistonsfommanbeur, er roirb Generalabfutant bes Rönigs unb General ber Raoatterie, er roirb ©ou» »erneut ber geftung ßujemButg unb eines Sages... seltsam, rote bas Stitffal gäben roebt . . . eines Zages steht Seinrit getbinanb oon SBebel ... im prättigen Slrbeitsgimmer ber preuhiften ©efanbt* ftaft gu Baris ... er roartet auf bie Sofequipage, bie in einer Btinute eintreffen roirb, um ihn gum Cmpfang bei Hapoleon III. gu holen . . . spinier Seinrit getbinanb oon SBebel steht bie Blatt bes starten, preußischen Staates . . . Sie $anb bes ©efanbten ftnft mübe herab . . . nein ... es ist fein Staunt ... alles ist SBahrheit. Cs flirren feine Sträflingsfetten mehr. §eute roerben bie Garben bes frangöfiften Raiferreites präsentieren, bie Srommler raffelnb ben General» morst stiegen, roenn $einrit getbinanb o. SBebel bie Chrentreppe emporsteigt unb ihm ber Raifer in ber Sianengalerie bas Rommanbeurfreug ber ©hren* legion anheften roirb . . . Unten rollt ein oierfpänniger SBagen in ben SSatfroeg ber ©efanbtftaft, ein Stlag floppt, Hoffe ftnauben, hastiges ßaufen in ben Gängen braußen. Hun pocht es. Cjgetteng oon SBebel greift nat $anbftuhen unb Sreimafter. Sann geht er leitt gebeugt gut Sür, bie lautlos oor ihm aufgerissen roirb. . ©te todten oernichten eine ßlrtnee Von Dr. Haubold $aS SBunber bes SIutftu§e§ gegen bie Soden — burt eine planmäßige Impfung — tourbe im 18. $abrbunbert bon Sauern entbedft unb bon bem englischen Slrgt Renner gu einer brauchbaren äJietbobe ausgebaut. 2lbet bie Impfung tonnte fit nur sehr fttoer burtfe#en, bis bet beutft«frangöfifte $tieg 1870/71 flar bie Ueber» legenbeit einer geimpften — gegenüber einer un« geimpften Sltrnee geigte. %uS biesem jtrieg berittet natftebenbe i^ttlberung. Sr. Sean BZarteau, DBerargt am gelblagarett oon 33efancon, ist restlos fertig. SBochenlang fdjon bröljnt oon ber nahen gront Bei BZontBśIiarb bas bivmpfe Grotten preußischer Gestüte herüber. Gin Böser $erBft, ein noch schlimmerer SBinter brücft 1870/71 auf gtanftetch. Ser Raffer gefangen, bie Seutften oor Saris! Schon stehen fie mitten im Sergen bes ßanbes unb schlagen an ber ßotre unb an ber Setnemünbung eine SIrmee nach ber anbeten. SerBiffen leistet im Hüden bet Seutfdjen bie geftung Seifort noch SBiberftanb. Soch bringen auch oon bort Bereits Bösartige Gerügte üBet Hot unb BZangel bis nach SBefancon herüber, — ja, ben Slattern sotten mehr Solbaten gum Opfer satten als ben 5Belagenmgs=Gefthüßen. Seit Sagen schon merft man auch in BZarteaus ßagarett, bah es für bie Oftarmee granfreichs um legten Ginfaß geht. Säglich rotten große Srupps oon Sermunbeten auf SBagen unb Schlitten, in elenben Siehmagen nach -Befancon. Sie Slergte, ooran BZarteau arbeiten fieberhaft, Bebrütt oon ben Herrichten über häufige Soden» fälle. Sie Slattern sollen oon ber ßoirearmee Bereits herüber nach her Süboftflanfe geroanbert fein. Hoch ist groat bas ßagarett feuchenfret. SIBer sann nicht täglich Bas Gespenst bet fdjroargen Slattern auf» tauchen? Sangen feigen* Rßt ber DBerargt Ha# für Ha# uBer feinen Rranlen»3ournalen, oetBiffen führt er ben notroenbigen Sßapierfrieg, operiert, tröstet, hilft, foroeit er sann. Gs Bleibt ja leibet so roenig gu tun Bei all betn Glenb. BZan#r Solbat roirb nadj einigen Sagen mißten Seliriutns hinausgetragen auf ben roeihen, stummen Rir##. Gestern aber hat sich bie Grbe über bem ersten Sodentoten bes ßagaretts geschlossen. Gegen EBenb trugen Re ben jungen BZarcel Sinter hinaus, ber oor gehn Sagen mit einem glatten Sutchfdjuh an ber SBabe eingeliefert rourbe. „2Bie steht es mit mir, Softor?“ hatte bamals ber junge Stubent aus Soulon gefragt. „Gut!“ BZarteau lacht. „Rleiner JpeimatRhuß! Sn a# 2Bo#n sönnen Sie roieber an bie gront!“ „Saufe, Softor!“ Sann roar er, nachbetn er heißhungrig ein Stfid Srot nnb ein Glas SBein hinuntergeroürgt hatte, ruhig eingeschlafen. $euie — gehn Sage später — lag berfelBe BZarcel §ioier Bereits stumm unb tot auf bem Rirchhof, roähtenb ber 2Irgt eben ben SrauerBrief an feine BZutter in Soulon Beenbet hat. Seine Uhr tidte nodj. Gr hat Re mitgef#dt. Słuch bas ist nun oorBei! Surch bie Stille brüben im ßagarett hört man nur bas Stöhnen ber Serrounbeten. Sie Oellatnpe Blast. 3um ersten BZale finbet BZarteau Seit, über bie furchtbaren leßten Sage nachgubenfen. 2Bte mar es hoch geroefen in jener Hacht? „Softor“, hatte ihn bie Schm ester Seannette geroedt, „BZarcel fiebert Rats! Gr hat rote gleden im Gesteht unb Rreugfchmergen.“ Hodj halb oerf#afen hatte er gebacht: Sßunbrofe. Gr roar hinüBergetappt in ben Saal gum SBett bes jungen Stubenten. „ßicht her, Bitte. BZarcel, rote gehts?“ gieBrig glängen bie Slugen bes Rranfen, naß siebt bas £aat an ben Schläfen. Unheimlich scharf Richt bie Hase im Reigen* Rhein heroor. „Surft", Ritt# ber SBerrounbete. „So Ser $uls jagt. Gierig Rürgt er einen SBecher Hot* mein hinunter, jeßt noch einen, bann Ruft er gurüd. Schon roieber stampft ihn Unruhe. Gr flagt über Suden unb trennen im Gefixt, roälgt sich roilb herum. „B3as ist mit mir?“, feufgt er, plößlich flar* roetbenb. „Gin Bißchen gieBer, mein Sunge“, hat bet Softor oerfniffen gelächelt unb baBei bet Semester Seannette mit ben Eugen geroinft. „bringen Sie SBein, batnii et schläft, unb bann sofort hinüber in mein Simmer!" SBähtenb S^meRern herbeieilen, ist et in fein Simmer einSraummanbler Sraum: ~ , . - gurüdgeroanft. u------«,--------- SBie ------hat et setne Sucher gepadt, bogu bie Instrumente unb ein paar Rleibungsftüde. Sinter feiner fladetnben Rerge her ist er in bie Rüche marschiert, um sich bort häuslich einguri#en. grü| bei Sagesli# Besam et Geroißheii. Sie roten gleden ftnb ingmifchen oom Gesteht aus Sjals unb Humps üBergemanbeit Schon hatten ft# hier unb ba Heine helle Bläschen geBilbet. „Sie 5ßoden!“ Gin g to eitet Gebaute fließt ihm butch ben Ropf: 3u spät". Bleiben nt# schon anbete bei armen Senfe! bort bttn angeftedt fein? oerftreut ber ahnungslos Befallene Bereits feine Giftfaat auf bie Um melt. _ 3roar hatte ber Ergt noch in berfelBen Hadft ben Stubenten geimpft. Bor|t#shaI6er mürben auch feine Bettnachbarn aus bem Schlaf geroedt, man Mrte etn feines Rnirfchen mm Glas. Seichte Schnitte ans IBcmtm in bie gerne fdjroeifen? Von Christoph Walter Drey .„3ch möchte bahrn, wo----------- “ unb bie halben Bläbdjenlippen entwarfen eine S#lbetung oon ber Sommerfrische, so reuooH unb oerlodenb, baß ber Suhörer oon ber gleichen Sehnsucht ergriffen roerben mußte. Eber Bordjert, ber Buchhalter, roar fritifdj oet* anlagt! „So roas gibt es ja gar nt#, graulein Schubert!“ sagte er. „Unb idj fitibe es both no#" behauptete bie junge Stenotypistin mit Blißenben Eugen. „3th habe schon roieber fe# Enfragen weggef#dt.“ „Bon benen allenfalls eine beantwortet roirb." „Sie roerben ja sehen!" „Sollte mich freuen!“ Gr f#rieb roieber Sohlen, rodhrenb ihre fchlanfen ginger über bie Saften ber BZafdjtne hüpften. Śa sie mit ihren ©ebanfen mehr in ber Sommer* frtf# als bei ber Erbeit roar, oertippte Re Reh öfter. ,,,”l?a6en Sie Reh nicht gu einer Erholung ent* schlossen, §etr Boic|ert? Sie hätten Re re# nötig.“ „3dj oerreife nicht“, erroiberte er, ohne oon feiner Beschäftigung aufguBliden. „3ebet BZenfch, ber ein ganges 3ahr arbeitet, hat ein Eure# auf gerien." „BZeine gerien nehme ich ja, aber ich reife gu Saufe.“ „Heise gu Saufe — iR ausgegeichnet!“ meinte Re Ia#nb. „SBohl immer ruttb um ben Stfdj herum/“ »3ch ma# hier SBanberungen. Sie Seimat bietet nur genug." „Bleun ich reife, roili ich auch gut leben. Sie roerben auch nicht oon fluft unb Sonne satt.“ „Bleun Sie 31jr gelobtes ßanb gefunben haben, bena#i#igen Sie mich“, antwortete et brummig. „3ch werbe mich bann auch auf ein paar Blochen barin nieberlaffen.“ Sie 6#ei6maf#ne flapperte heftig unb bies* mal anbauernb. B3enn Bordjert R4 in ben nä#ten Sagen noch einmal nach ihren Heifeplänen erfunbigte, Besam er ausroeichenbe Entwerten. EBer nun fam ber Sag, an bem Re ihren Urlaub antreten sollte. „Sarf man fragen, wohin Sie fahren, gräulein Schubert?" „Sas bars ich 3hnen nicht oerraten." „Edj so —sagte er, „in bas Barabies sollen nur bie Beoorgugten hinein?“ „Hur bie, bie es ausgehmbRhaftet haben." „Eber ist bas nicht ßarthergig?“ „S i e würben ja nicht hinein wollen, gür Sie fließt ja hier BZilch unb £>ontg!“ Sie mar gut Sür hinaus, ehe er ihr noch gute H?unf# mit auf ben Bieg gegeben hatte-----------Sas gräulein, bas bie laufenben Rontorarbeiten oerrichtete, roar ein schweigsames Biesen, Bordiert empfanb ben Unterschieb roohltuenb. Soch ni# lange — — Eis er eine Unterhaltung anfnüpfen roosite, erhielt er eine einsilbige Entroort-----------Sie Stille wirft« einf#äfernb. Gr regnete sonst, mit löblicher Sicherheit. 3eßt ertappte er R«h gu feinem Schieden auf gehlem. Gr oermißte noch etwas, was ihm freilich erst nach Zagen Bewußt würbe-------bas niebli# ©eR# ßilbegarb Schuberts, bie Enrnut ihrer Bewegungen, ihr fröhliches Sachen. Betliebt — war er nt# in Re — behüte! Eber wenn man jeben Sag beisammen Rßt, muß man |t<h ia bei einer Srennnng oermiffen-----------Set Ghef nmnberte Rdj, als Bor#rt bie Bitte ausfprach, feinen Urlaub früher als oorgefehen war, anfangen gu bürfen, aber er gab feine Einwilligung. Bor#rt gog los. Sehen Sag übergeugte er R<h oon wie♦ schön bie 4|>eimat war. Gr4, uiui war ni# ” neuem, ------ - rv /VUHW* w u,*.. Vi* umji netbijĄ auf btejemgen, bie in bet gerne ihre gerien glaubten »erleben gu müssen. Eis er einmal ben 3ug gut Seimfahrt oerpaßt hatte unb gutücf marschieren mußte, nahm et auch bas m Rauf. 3n einem Dorf, nidjt gang gm ei BZetlen oor ber Stabt, machte er leßte Haft. Gs hämmerte schon, als er in ben ©arten bes SBirtsljaufes eintrat. ^..5« einem großen runben lisch faßen eine Enga# ©aste beim Ebenbbrot, fast nur Samen, alte unb junge. Borchttt grüßte. Sa hörte er einen halbunterbrücften Eusruf ber UeBerraldjung. SBar bas nicht------------ „gräulein Schubert!“ „Sperr Bordjert!“ Sie gab ihm bie Sattb. Gin bißdjen rot mar Re tm ©eft# geworben — war’s oon ber ßanbfoift ober oon bet Berlegenheit, in bie Re bas 2Bieberfehen oerfeßt hatte? ,,3h glaubte Sie weit weg oon hier!“ staunte er. „Ober ftnb Sie schon wiebet gurücf?“ „Hein — id) mór oon Unfang an hier.“ stieg!" toegth,. 60"l,> ^ *“* "* 8<mifl „Beibes sönnen Sie hier haben. Sum Ebenbbrot sönnen wir mit noh herzhafteren Singen aufwarten. SBoIIen Sie unser Gast fein — ?“ —-------Botdjert mußte auf ber bunden ßanb* ftraße heimwärts manbern, both ber 2Beg mürbe ihm nidjt weit unb nicht beschwerlich. Gr bähte immer nur an gräulein Schubert-----------Htan sonnte fidj in wenigen Stunben besser fennen lernen als in einem gangen langen Saht. Gr rechnete es ihr höh an, baß sie feine Din* weise auf bie heimatlichen Borgüge oeranlaßt hatten, fih in ber Höhe nah einer Sommerfrische umgufehen. Unb wie liebensmürbig sie gewesen ist-----------Suth bie Sunfelheit sah er ein ßanb, in bas er me feinen guß hatte sehen wollen unb bas ihn boh lotste------- in bas gludlthe ßatib bet — Ghe. bem Oberarm, schwer fdj lasen bie Beiroartbeten weiter. Bielleicht wäre alles gut ausgelaufen, wenn n#t nach bet fünften Smpfung bas Serum $n Gabe gegangen wäre. Gine schöne Schweinerei! 3u ber gangen Stabt fein Bafgine=Xtopfen mefyt aas« gutreiben! Ueber att würben ja bereits Bodenfälle gemelbet. 2Bas näßt es, baß BZarteau noch tu ber gleichen Hadjt einen Boten noch ber Schweig hin« überheßt, ber auf alte gälte Serum horbetf^affen soll? Bis gu feinet Hüdfeßr oergehen groet weitete foftbare Sage, in benen Rh BZarcel Dinier etwas Besser fühlt Sodj leibet ist es nur ein trügerisches siebenten Ebenb, als sie fih mit Giter füllen, beginnt bas gieber rafenb gu steigen. Ser Buls jagt, bie Bläschen fließen gttfammen unb bilben eine bunfle eilige Blaffe. Set Ergt Rßt wie auf glüßenben Roblen. Gottlob, bis jeßt ist wenigstens lein weiterer Bodenfall int ßagarett feftguftetten. Soh et weiß, baß bas eine trügerische Doffnung ist. Senn feit ber Gtuliefemng Blarcels ftnb erst fedjs Hähte oergangen. Btettet# freist längst im Blut anbetet Bermunbeter bas noh unsichtbare ©ist. Sr. BZarteau weiß, baß höchstens bie Dalfte bet frangöftfhen Hefruten in ben leßten Oahren oor* fhriftsmäßtg geimpft worben ist. Gr ahnt, baß bie Geimpften in bet Siotlbeoölfetung noh oiel seltener ftnb. Sonst sonnten bie Boden in Baris unb an ber ßotre niht berartig oetljeerenb wirsen, bie ßagarette füllen;, bie Stuppen begtmteren, bie 333iberftanbsfrast untergraben. Saufenbmal sann Rh bet Ergt einteben, baß bie Boden ja niht jeben befallen. Ommer wieber oer* fuht er, Rh bamit gu beruhigen, baß gaßltethe Geimpfte unb 933tebergeimpfte unter ben Ber* munbeten finb. Soh sofort melbet Rh bie teuflische Stimme, bie ihm guflüftert: „Unb was wirb mit ben Ungeimpften unb Hi#geblatterten?“ Hein, wenn Sr. BZarteau nühtern unb ftitifdj Rh Me Sahe überlegt, bann müßte gerabegu ein SButtber geschehen, wenn Rh bie Boden in feinem ßagarett mit biesem einen Opfer Begnügen würben. On ber Sät, einige Sage später hat er bie fdmd5 lihe Gewißheit: er leitet ein — Scuhenlogarett. Bet neun weiteren Berwunbeten bas gleiche Btlb: gieber, Rreugfhmergen, Unwohlsein, Eüsf#ag unb BläshenBilbung. Badj fünf Sagen ist ber erste tot. Sw ei Ebenbe später fahren Re einige anbere hinaus gu BZarcel Dtoter in bas froftftarre Grab. Sag auf Sag werben Rumme Solbaten hhmus* getragen. Sroßbem leert Rh ber große Saal niht, benn fhon sammeln Rh grauen unb Rtnber ans ber Umgebung. Sie Blattern ftnb oon ben Solbaten auf bie ungeimpfte Stotlbeoölfenmg übergesprungen. BZitten unter Berwunbeten aus Borbeauj, ßyon unb BZarfeiHe liegt hohfiehernb ber gefangene tourt* tembergifhe Oäger Dans Shäßle. Euh er wälgt Rh wie feine HahBarn in wirren Staunten. Soh nirgenbs treten Bet ihm bie oerhängnisoollen Stippen auf, feine eingtge Bastei ist gu sehen! Sie Urfahe btefes SBunbers? Sie liegt auf bet Danb. Dans Shäßle fdjüßen feine unscheinbaren deinen OmpfnarBen am Ernt in biesem Onferno bes Sobes. Enfang geBrnar wirb Bef ancon oon ben Breußen Befeßt. Uebermübet, gerfhlagen melbet Rdj BZarteau, bet feine Seuhenfranfen niht oerlaffen hat, hei bem neuen beutfdjen Stabsargt. „Sun Sie, Bitte, Ohren Sienft weiter, Derr Rollege“, erflärt ber Seutf# nah fargem Bert#. „Daben Sie genügenb Ompfftoff?“ „ßetber nicht-“ „Gut, Sie werben bas Hotwenbige erhalten.“ Hun liegen feit SBodjen Bereits beutf# Sruppen im oerfeuhten Gebiet. Hotbürftig oon ben Boden* häufern abgesperrt, hausen sie in ben deinen fran* göfifhen Heftern. SBerben Bet ihnen ebenso bie Blattern ausBrehen wie bei ben nah ber Schweig übergetretenen Srümmetn bet Brntee Bourbafis, bie bottbin bie Boden einfhleppten? Eber wie butch Sauberfraft bleibt bas Blut ber preußischen, babifcßett unb württembergifhen Sruppen nefhüßt, währenb im gleichen Ort bie ungefhüßte Jagenb granfreihs oerbetben muß. Om gangen steht fast eine BZillion beutfdjer wiebergeimpfter Solbaten int gelb. Siefes Hiefenheer gäßlt noh feine 460 Bodentote. Sas ist eine fhrecdidje BZahnung für granfreih mit feinen 23 400 toten Solbaten. Höh gmangig Oahre später schreibt ber frangöfifhe Rriegs* minister in einem Beri# an ben Bräfibenten ber frangöfifhen Hepublif: ^ nil^t 3ahl ber Rraufen, weihe 23 400 Sobesfällen entspricht, eine oollftänbige Eintee bar, bte man unter ben schwierigsten unb brücfenbften Rnegsoerhältniffen in bie ßagarette f#den mußte?“ Oa, eine Etmee fiel aus, niht mehr unb nicht weniger,_ nur weil granfreih nachlässig geimpft hatte. Gin feljlenbes Deei aber bebeutet oft einen oerlorenen Rrieg. Seutfhlanb aber gog aus ben Grfahrungen bes Rrteges oon 1870/71 ebenfalls feine ßcbre. Senn wahrenb bie bereits grünblih geimpfte Ermee nahegu pocfenfrei blieb, erlagen 160 000 BZönner grauen unb Rtnber in ber schlecht geimpften Stoil* beoolferung btefem SBurger. Rurg barauf würbe auf Btsmarcfs Beranlaffimg bas Ompfgefeß ge» [hassen, bas feitbem mit wefentlihen Berbefferunqen tu Riaft ist. So wirb bas beutfhe Bois auh heute noh erfolgreich oor ben Boden gefhüßt, unb auch bte Shuliugenb wirb schon mit ben 'gorbcrungen bet Gefuttbßettspflege oertraut gemacht, unb Sau* fenbe oon Shulerarbeiten werben gum Sßema „Bolfsgefunbhett — etn heiliger BeRß“ geliefert f1 Bropaganba bet Shuljugenb gut Bearbeitung stellte. Gacbig fdftug Qowebä Sie SImerifoner in ipamburg Sie ametifanifihen ßeicßtatbleten, bte in &ef)n Sagen im 93erlinet Dlpntptaßabion ben ßänbet* lamps gegen Seutfcßlanb ausfragen, starteten am Sonnerstag in Hamburg. Bor 5000 3uf<bauetn gab es fpannenbe Kämpfe. Set beutfeße SQlciftcx unb Kefotbmann farbig lieferte bem %mertfanet 0omebs über 400 Steter ein ferneres Kennen unb tiefe nießt abschütteln. Sr siegte fdjltefeltd) um Bruftbreite. güt betbe Kämpfer mürben 48,0 gestoppt, farbig trat bann über 800 Steter nicht mehr an, so boss biet %mertfanet bas Enbe unter ßdß ausmachten. Stit Ellerbee, (Siact unb Refften tarnen über 100 Steter biet SImettfaner in 10,5 bureßs Stet. Kecfetmann tonnte mit 10,7 nicht ganz Schritt halten, Klar überlegen mar im £ammetroetfet & tin, bet mit 56,29 Steter bte größte SBeite erzielte. Ergebnisse: 100 Steter: 1. Ellerbee, 10,5; 2. ©raer, 10,5; 3. Seffrep, 10,5; 4. Kecfermann, 10,7. — 200 Steter: 1. Seffrep, 21,7; 2. ©teer, 21,7; 3. ©Hetbee, 21,7; 4. Schein, Hamburg, 22,5. — 400 Steter: 1. farbig, Sresben, 48,0; 2. ^oroebs, 48,0; 3. Stutter, 48,6. — 8 00 Steter : 1. Beetham, 1:54,3; 2. Station, 1:54,4; 3. Kibeont, 1:55,2. — 3 0 00 Steter : 1. Steht, HS%, 8:43,2; 2. Es am, 8:43,4; 3. Dentu, 8:46,5. — 4 X 400 Steter : 1. US%, 3:21,7; 2. 116%, 3:27,4; 3. Biftorta $am* bürg, 3:28,5. — Kugelstoßen: 1. SBatfon, 116%, 15,60 Steter; 2. ßampert, Stünden, 15,56 Steter; 3. Siefett, 15,02 Steter. — Jammermutf : 1. £ein, Hamburg, 56,29 Steter; 2. ßpneß, U6%, 51,28 Steter. — £o<hfprung : 1. SBeinföß, Koln, 1,93 Steter; 4. Startens, Kiel, 1,90 Steter. — 100 Steter grauen: 1. Köhnfen, 12,6; 2. Krauß, Sresben, 12,6. —4X100 Steter:!. St. ©eorg, Hamburg; 2. Hamburger %E, 50,8, ®fłmatl gegen ßdftefien (Bdfwimmat in Hlagenfuvt unb £ins Sie schlesischen Scßmimmet tragen am Sonnabenb unb Sonntag in Klagenfurt einen Kampf mit bem ©au XVII aus. Seiber mußte babei auf § e i m I id), 21SB Breslau, oerzicßtet roerben, ber Seutfcßlanb bei ben Europameisterschaften in Bonbon oertritt. 3m 100 Steter Kraulen roerben Sobotta, BSB Stepßan Breslau, unb § e i n, 2ISB Breslau, starten, über 400 Steter Kraul B t z i to a r a, 2ISB Breslau, unb Gramer, BSB Stephan. Breslau. 3um Kütfenfcßroimmen treten Smuba unb 5 ein, 2ISB Breslau, an. 3n biefen Ginzelroettberoerben haben bie Süßester Slusjt ästen, ihren Gegnern zum mtnbeften bie SBaage zu halten. Sagegen roerben sie im 200 Steter Bruftfcßroimmen mit Sr. SB e t n : mann, ©leimiß 1900, unb SBalter Stifter oom gleichen Berein gegen ben SBiener $ ö I z 1 säum Eßancen auf einen Sieg haben. Slucß 2 o r e n z, ©örliß, mirb fid) im Kunstspringen moßl mit einem Blaß begnügen müssen. Sie Staffeln bürsten ben Slusfcßlag für bas Enb* ergebnis geben. 3n ber olympischen 4 X 200 Steter Kraulftaffel starten Brzimara, K. Schubert, Bor.*Silefta Breslau, SBanfe, ©letmtß 1900, unb Slramiofch, KSB ©leimiß, in ber 400 Steter Lagenstaffel 5 ein, Sr. SB e i g m a n n unb Sobotta. Sas SBafferballfpiel bürste für Schlesien oon üornherein aussichtslos fein, benn Oesterreichs Kim* nen im SBafferbatt ist soeben erst burcß ben Turn* unb Sportfeft*Sieg bes E3B9IE SBten unterstrichen morben. Sie grauen haben bagegen roteber bessere %us* sichten auf Erfolge. Es starten Ulla ©roth, SIS® Breslau, über 100 unb 200 Steter Kraul, 3 o 1 f f e l, Keicßenbaih, im 100 Steter Kücfenfchroimmen, dort* mann, SlSB Breslau, im 200 Steter Bruftfchmtmmen unb alle brei zusammen in ber 3 X 100 Steter Kraulftaffel. tSuiopa sät Wembley getüflet Pie S. <£ucopameisiecfd)afien bee&djmimmec in £ottbon 3m Schroimutbab ju SBeutblep in Sonbott finben (gewinnt Seutfdjlattb erneut ben ©mithpofal? oom 6. bis 13. August bie Europameisterschaften bet SBenn auch England und Ungarn alle Hoffnungen Schwimmer, Springer unb SBafferballer statt. SBctr auf den ©ewinn des Smitljpofals feßen, auf ben Bolał, anfangs bie Teilnahme einiger Kationen burd) ben bas Land für bie beste Kationenleiftung erhält, so spricht auch Deutschland in SBemblep ein SBort finanzielle Sdjwierigfeiten in grage gestellt ge* mit. Ser Länberfampf gegen Ungarn bestätigte ßönig0t}ütte — Bettifyen roefen, so ergab ber Abschluß ber Kleidungen bie erneut Deutschlands Vormachtstellung im europäischen Teilnahme oon 180 SBettfämpfern unb SBett* Schwimmsport, wenn auch in SBemblep Schweben 8eidjttttfjteti!*6täbte*ainpf in Oßobetfißleßen mit Björn Berg, graniteich mit bem drei* %m Sonntag mirb im Königsßütter Stabion ein fämpferinnen in 16 Titeltämpfen. Seutfdjlanb hat fachen Landesmeister M a f a d) e unb Taili, beit 1934 in SRagbebnrg gewonnenen Europa*Botal ßeid)tathletif=Stäbtefampf Beutßen — Königshütte Stalten mit Eofta, ©ambetta unb Kareta ausgetragen. Sie Königshütter Stammannschaft ist für bie Beste Kationenleiftnng $n oerteibigen. gu allen Ueberrafchungen fähig find. Unsere Hoff« ottetbings ni# nur mit Königsßüttern befeßt nung gründet sich auf bie Ausgeglichenheit unb bie morben, fonbern but# gute Sportler aus gang Oft* Achtung not England! Einfaßbereitfchaft unserer gangen «Mannschaft, bte in überschießen oerßärft zusammengestellt morben. Stan den deutschen «Meisterschaften oor furgem ihre leßte Sie Englänber haben ein ftarfes Aufgebot sann bie einheimische Stannfihaft beshalb ebenso gut Brüfung ablegte. Sn den Eingelwettbewerben eine %usroahl Oftoberfchleßens nennen, %u<h bte jur Stelle. Sutch bie fnappe Kieberlage im leßten hoffen mit auf Bla#, gifdjet, 6th 1 aud), Butßener Stannfcßaft soll sich Berftärfung aus Länberfampf mit Seutfchlanb geftärft, motten Heina, Balte, Sietas unb unseren Springer anbeten Stäbten herangeholt haben, so baß ein ße bte Europameisterschaften unbebingt für ß«h ent* Erharbt SB e i ß. jpannenber Kampf zu ermatten ist. Eine befonbere scheiben. Sie ßnb bazu bunhaus in ber Lage, zumal Sugfraft bürste bas Stitroirfen bet %mettfa=lßolm sie zur rechten 3eit in gorm ßnb. Sas beweisen bie Sugojlatmett unb Stolen nt# in SBembleg Stella SBalaf ierntcz ausüben. Sie „f Quellst e ausgezeichneten Leistungen bei ben Landesmeister* grau bet SBelt“ mit! im Berlauf bet Kämpfe einen jchasten in ©reat Barmouth, bie zügle# ben Ab* SBiber Erwarten haben auch Sänemarf unb Angriff auf bte SBeltbeßleißung im 80 Steter ßauf fchluß bet intenßoen Borbereitungen für SBemblep Korroegen ihre «Männer für SBemblep gemeldet. bildeten. Sabei gefielen besonders der Kraul* unternehmen. Sa fie sich zurzeit in ausgezeichneter Sie bilden ihrer Schmimmftärte nach mit Holland, gorm befinbet, sollte sie ni#t ohne Wusstet auf schwimmet Korman SB a i n m r i g h t, der feinen alten «Belgien und den übrigen europäischen Mationen Keforb oon 2:17,8 auf 2:16,6 fjerunterbrüctte, wie Erfolg aus ben Startlöchern gehen. %llerbings eine gmeite Gruppe. Dafür haben Sugoflawien hanbelt es sich Bei ben 80 Stetem um eine reichlich ber 16jährige Seen unb Leioets, bie zusammen unb Bolen, teils aus finanziellen Schmierig!eiten, ausgefallene Streife, über bie amtlich feine SBelt* mit Sßainroright unb bem Sprintermeifter greb "teils wegen bet mangelnden gorm ihrer Afiioen, die. S o p e die englische Staffel bilben merben. Tiefe «Meldung für bie Europameisterschaften gurüdgegogen. reforbe geführt roerben. Sie „Stabtmannfchaft Königshütte“ mirb ß^ bem pter haben belanntlid) Seutfdjlanbs gute Staffel Dabei haben diese Länder eine Anzahl ausgegeidj* Starter tote folgt stellen: 100 Steter: Samterudja, mit Bachmann, B 1 a t h, Arenbt, gischet in neter Talente, bie in SBemblep oieles hätten lernen Kraroczpf (Erfaß: Kotulla); 400 Steter: Kramezpf, Lonbon gefihlagen. Sie ßärfßen Kräfte bei den sönnen. Diese «Meinung oertritt auch bie Sportpreise polania! (Stiosga); 800 Steter: Stiosga, ißelemfa englischen grauen ßnb: bie 17fähttge £>elen Bote, dieser Länder. *(3ontf); 1500 Steter: Sfotif, «Polos (Stofloßnsfi); bie bie besonnte Englänbetin A. ifjancoct über 5000 Steter: Stofloßnsfi, B^Z#ptta (©rzeßf); 4X100 150 Borbs in 1:56,6 schlug, unb bte nette Keforb* $nHanb—Sättematf bet gtofoe 3roeifampf Steter: Samtetucha, Kramezpf, Ehmtel, Kotulla halterin über 100 Borbs in 1:02,2, 3. Jparrowbp. ber grauen (Stafiolfa); 4X 400 Steter: Stiosga, Kramezpf, Ungarn roitt 9te»an^e neunten Ipolaniaf, Sfoltf; SBeitfprung: Ehmtel S3., Kofcß Heißumstrittene Kämpfe mirb es bei den grauen (Kapinos); Stabhochsprung: Stucßa, %bamczpf Troß fdjmanlenber gorm ihres Steifterfchmimmers geben, bie f# zu einem 3weifampf Holland—Däne* (Tßorz). Kugel: «Prasst, Safufch (SBenglatczpf); Sr. gerenc E f i 1, Ungarn für bie beste marl gufpißen roerben. Sie Vertreterinnen bet Sisfus: Brasst, Stattmach (Saiufch); Speer: 3plfa, ©efamtleiftung ben Europa=Botal zu gewinnen unb übrigen Kationen tommen bei ber ausgezeichneten ©rabmsfi (Kofcß); Kammer: SBenglatczpf, Kofubef bamit Keoanche zu nehmen für bie Kiebetlage gegen gorm bet dänischen unb holländischen grauen für (Ktanczpf). Sie Aufstellung bet SBeutßener mar bis* Seutfchlanb im leßten Länberfampf in Budapest. einen Sieg säum in grage. Sänemar! hat feine her nießt zu erfaßten. Sie ungarische Expedition ßanb unter St. B a r a n p s überragenden Könnerinnen in Kagnbtlb H t> e g e r, Leitung einen Slonat lang tm Sammettager an ber Snge S ö r e n f e n unb Birthe Óoe Bötersen, poligeUpotifcst to Gppeln Siargaretheninfel, mo sie sich für SBemblep oor* wobei „Kagnbtlb“ gleich oter SBettberoerbe bestreiten rotU. HoUanb tommt mit 18 Eingel* unb biet «Mann* gut bte leichtößtletifcßen SBettfämpfe beim bereitete. Am 27. 3uli ßnb bie Europameißerfchafts* fchaftsoertretungen. Bemertensmert ist, baß SBillte Sßolizeifpoitfeft in Dßpeln am 7. unb 8. %uguft fanbibaten einer leßten B^üfung unterzogen morben. den Duden wieder dabei ist. Sie bestreitet gu* haben runb 90 Teilnehmer Kennungen abgegeben. Sian hofft in ungarischen Kreisen bie 4X200 Steter fammen mit K. oan Been, ©. üMalcotps unb Sie 100*Steter*Strecfe meist ein stars es ßäuferfelb Kraulftaffel zu gemimten. Stan hofft sogar einen A. Sttjl die 4X100 «Meter Staffel. Auch bie Ein* auf. %ußet bem fcßleßfchen ©aumeißer Ellgotß neuen Europarefotb zu erlangen, zumal bie Ber* starten %nß et e r , ßeeßner, $ o ß e oom Boß= saget beim leßten Länberlampf mit Seutfchlanb gelmettbemerbe hoben bie Holländerinnen gut befeßt. 693 Oppeln, SB e n b t oom 93fK Breslau, Kam* Sr. E f i 1 unb 3 o 1 p o n i durch zwei frische Kräfte, Ungarn ganarü int SBafferBatt ratß unb SBittner oom $693 Oppeln. %n bet Lengpel unb Köröft, erfeßt morben ßnb. 3n 4 X 100 Steter=Staffet ßnb beteiligt bie Bereute ausgezeichneter gorm iß oor allem ©tos, ber für 3m SB äffet ball, für bas Schweben in drei SBettbmerbe gemeldet iß. Sie ungarische Es* $ o ß = S 93 , $olizet = S93, SB Gump ert s = leßter «Minute abgesagt hat, ist Ungarn nad) rote boif, St T B Oppeln unb $oIizet*SB pebition- ist bereits mit 27 Aftioen — einschließlich oor gaoorit. SBebet Deutschland, England SBalbenbutg. 3tt bet 3 X 1000 Steter*Staffel SBafferballer — unb fünf Offiziellen unter ber nochder Stalten bürsten ben Ungarn ben Europa* ßarten bie Stannfcßafien oon oier Beieinen. Set Leitung oon St. Labislaus Belezuap in SBeblep meiftertitel, ben sie schon jahrelang inne hoben, 1500*Steter=ßauf mirb oon fünf Betetnen bestritten. eingetroffen, mo sie ifjr Training sofort aufgenom* streitig machen. Sie Kämpfe bet grauen erstreiten ß4 auf ben men hat. 100=Steiei*ßauf unb bie 4 X 100 Steter=6taffel. Es starten bet $ o ft = 6 B, bet St X B Oppeln unb bet Ketchsbaßn-SB Oppeln. ung Katiborhammer tritt im gaußball Sie ©umpertsborfer ^Mannschaft, die sich inzwischen »t «Männer! lasse 1 gegen bie Karns lauer darauf oorbereitet hatte, mit oolset ^Mannschaft in Gcoftbeułfdje# $taiwn~<5pozifefi urnerfchaft, ben TE Breslau unb bte bie Entscheidung gu treten, mar burd) diese Ent* to Mannheim i T 18 47 ©Örliß an. Es sollte einen Haren fdheibung um alle Hoffnungen gefommen. 3ngmifd)en teg ber Mamslauer, bie ben Titel oerteibtgen, %m Sonntag finbet in Stannßeim ein „Groß* ist aber ihre «Meisterschaft bod) noch anerfannt morden, eben. Mächst bem Borfahrsmeifter ist jede andere beutfĄes gtauenfportfeß“ statt, bas bie Siegerinnen ©umpertsborf mürbe benachrichtigt, baß es als Ber* Mannschaft für eine Ueherrafd)ung gut. Ser B SB bet ßeicßtathletifmeißerfchaftcn in Breslau am Start tretet des ©aues Schlesien an Spielen um bie Heim iß, bie Mamslauer Turner fcßaft, feßen mirb. Sie Stannßeimer Kämpfe sönnen als Deutsche ^Meisterschaft doch noch teilzunehmen hat. er TE Breslau unb bte ST 1847 ©orltß eine Borprüfung für bie giaueneutopameißetßßaften Baulsborf mürbe oon ben Spielen ausgeschlossen, angesehen roerben, bie im September in SBten statt* weil es in Breslau nicht angetreten mar. Sie finben. %us Dberfcßteßen geht baßer ßotte Beters, ©umpertsborfer find für bie Deutsche «Meisterschaft Tm fillsflroerh „mutier unD MnO' gob bie 1180. In ber Spielgruppe Sadjfen*Thütingen* Oppeln, über 80 Steter Würben an ben Start. ilicen fiełmen 27? 820 möllern Erholung unb Schlesien zugeteilt morden. Sen ersten entfdjei* neue ftrofi. Bei Diesem tOerh honnfi er benben Kampf um bie «Meisterschaft tragen bie ©um« 0ß Gumpectobocf Ganbeftet o u di Du mithelfen burdi Deinen MJ pertsborfer am 21. August in Sachsen aus. miiollcbbelltog lut 116 0. e«T^ im 6d)tagbaU 2Bie mir erfahren, wirb ber 6 93 ©umperts* bars als Bester bes ©aues Schlesien an ben Kämpfen um bie Deutsche Schlagballmeifterfchaft teilnehmen. Bet ben ©auenbfpielen in Ketffe standen bie ©umpertsborfer mit bem Katiborer Kretsmeifter «ßaulsborf gleiß). Die Entscheidung sollte am 7. August in Hepbebrect fallen, ßu diesem Kampf mirb es jedoch nicht fommen. Die Bauls« botfet hatten nämlich gegen bas Spiel mit bem Mcuftäbter Kretsmeifter S 93 Hasel gründ Ein* sprach erhoben mit bem Erfolg, büß ihnen bas Treffen als gewonnen gutgeschrieben wurde. Sn ber Mtannfthafi des SB Haielgrunb hatte oerbotsmibrig ein 3ugenbltä)er mitgespielt. Eine weitere golge war bie Ertlärung BaUlsborfs jutn ScbleßensSMeifter. Qbetfdjtetfen [iatB weiteten Die Kamslauer Turncrfchaft zeichnet für bie am Sonntag durchzuführenden ©aumeifter* f(haften tm gauftball, Korbball und King tennis oerantmortlid). Dagegen wirb Schlesiens «Meister tm Schlagball durch ein rein oberfcfjleftfches Treffen zwischen den Spieloereinen ©umpertsborf unb Baulsgrunb, bie puntt« ctletcf) find, ermittelt. Hier sollte die Tagesform bie Entscheidung zwischen zwei gleichwertigen ©egnern herbeiführen. Auch bei ben Titelfämpfen in Kamslau ist Ober* schießen start oertreten. Sn nier Kreisgruppen haben bie Ausscheidungen ßattgefunben. Der X 93 H 0 f f5 Bewerben fid) um ben Sieg ber 2. 9)1 ä n n e r f 1 o f i e, ber rnobl ben Breslauern zufallen bürste. Sn ber Aelteßentloffe find ber BSB ©leim iß, der TB Brie g, ber XEBresIau unb ber X S B A3 e t ß* m aff er teilnabmeberedjtigt. Das Ende sollte hier zwischen ©leimiß unb Breslau liegen. Der A TB Katt bot, bte Kamslauer Turners (haft, ber Tbb. Eichenlaub Breslau unb ber 9)1 T B grau stabt sümpfen um bie 9Reißerfchaft ber grauenflaffe, bie oon ben Turnerinnen aus Kamslau oerteibigt mirb. Diesmal ßnb allen 4 9)lannfd)aften bie aleicßen Ausßd)ten zuzusprechen. Sm Korbball unb Kingtennis iß faß nur Breslau oertreten. <5iWenzätfelfal)zt im DD3?<£ Koch ber burd) bie großen gerien bedingten Kußepaufe tritt bte Ortsgruppe ©leiwiß des DDAE wieder mit einer sportlichen Beranßal* tung am Sonntag, 14. August, an die Deffentlidß feit. güt diesen Tag ist eine Silbenrätfelfahrt aus* geschrieben, an bet sämtliche «Mitglieder ber Orts* gruppe und Besonders geladene ©äße teilnehmen sönnen. Der 9Äelbefd)luß iß auf ben 11. August fest« gefeßt. Ausweise unb Lizenzen ßnb nicht erforderlich. Die gaßtzeuge werben wiederum in drei ©tup* pen eingeteilt, unb zwar in Krafträder mit unb ohne Beiwagen, in Kraftwagen bis einschließlich 1,5 Liter unb Kraftwagen über 1,5 Liter. Start ber gahrzeuge Korbfeite des Keidjspräßbentenplaßes um 14 filjr. Tie gahrtßreefe iß rund 80 Kilometer lang unb iß nicht besonders mattiert, ba es bem gahrer überlaßen bleibt, ben günßigßen A3eg aus* Zuwählen. Snnerßalb des Lanbfreifes Toß*©leiwtß werben 10 KontroUßellen eingerichtet. Seder gahrer erhält am Start eine Kontrolliste, in _ bet die KontroUßellen eingetragen ßnb. Tiefe sönnen in beliebiger Keißenfolge angefahren werben. An feber KontroUßelle erhält ber gahrer auf einem Kärtchen Teile des Silbenrätsels ausgehändigt. Gelingt es dem gahrer nach oier ober meßt Kontrollstellen den Keß des Silbenrätsels # et« raten, so braucht er bie weiteren Kontrollstellen nicht mehr anzufahren unb sann ßdj unmittelbar ans 3iel begeben. Tie besonders bezeichneten 3wangsfonttoußellen müßen jedoch in jedem galt angefahren werben. Tie für bie Erledigung ber Aufgabe feßgefeßte 3ett betragt 120 «Minuten. Tie fiielfontrotte wirb pünftlicß um 16 Uhr gefdjloßen. Es wirb ben gaßtem empfohlen, geeignetes Kartenmaterial mitzunehmen, um steh bie günstigsten gahrßreefen aussuchen zu sönnen. Es fommt also nicht nur darauf an, bas Silbenrätsel richtig zu lösen, sondern auch bie Streife durch Auswahl der Straßen in ber fürzeften 3eit zurücklegen. 3#= fontrolle und Treffpunft nach bet gaßri iß bie ©aßßätte Schloß Tramatal. Tort findet ein fame* rabßhaftliches Beisammensein unb bie Siegerehrung statt. Tie Beteiligung am famerabfchaftlichen Bei* fammenfein in Tramatal wirb ohne Kücfßcht auf bte Teilnahme an der Silbenrätfelfahrt besonders für bie Ortsgruppenwertung gewertet. Kähere Aus« funft erteilen Drtsgruppenleiter Baumeister Kithąrb Koban, ©leiwiß, Bfarrßraße 12, unb bie Geschäfts* stelle des DDAE ©leiwiß, Hotel Haus Überschießen, Eingang ScßiHerftraße. Babnmbzennen best US BMtoeia Seit längerer 3eit haben bie ©leiwißer fein Bahnrabrennen mehr gesehen. Ter KB Biftoria nimmt fein 30fäljriges Bestehen zum Anlaß, eine solche Beranßaltung aufzuziehen. Bahnrabrennen waren um bie Sahrhunbertwenbe wohl ber Sport überhaupt. An bte damaligen Kennen auf bet oor* ZÜgltcßen Bahn tm ©leiwißer Stadtwalb, bie für sehe fieit riesige Besucherzahlen auswiesen, werben sich bie älteren ©leiwißer noch gern erinnern. Tie ©unß des Bublifums wandte sich später mehr ben großen Straßenrennen zu, zumal die Bahn aus Gründen, die hier nicht zu erörtern ßnb, oon ihrer Anziehungskraft oiel oerlor. Es mag etwa 30 Saßte her fein, baß bas leßte Kennen auf der Stadtwalb« bahrt ausgefahren würbe. A3o einst die Kader rollten, tauschen heute wieder bie Bäume des A3albes. Die Afchenbahntennen, bie heute mangels geeig* neier Kabrennbahnen auf ben Läuferbahnen ber Stadions ausgetragen werben, unterscheiden sich oon ben damaligen Kennen im wesentlichen dadurch, baß bie Kuroen nur gering überhöht ßnb. Diese geringe Uebethöhmtg unb bie sandige gabibahn erhöhen die Sturzgefahr. Die gahrer müßen baßer feßr gefeßieft fein, um bei einem Durcßfcßnittstempo oon etwa 40 Kilometern nicht herausgetragen zu werben. Der KB Biftoria, ber nun drei Saßizeßnte besteht, hat stets bas Schwergewicht feiner Betäti« gung auf bas sportliche ©ebiet gelegt. Hierfür zeugen oiele wertoolle B?eife, bte bei Kennen, SBanber« fahrten unb Saalwettbewerben errungen wurden. Auch für bas feßige Bahnrennen iß alles getan worben, um Keimfaßtern unb 3uf<hauern einen erlebnisreichen Tag zu gestalten. ©efaßren wirb ein gliegerrennen in mehreren Bor* unb 3unßhenläufen und einem Enb* lauf. Der Sieger erhält hier ben Breis bes Ober* Bürgermeisters. Die in diesem Kennen nicht Blazier* ten' treffen ß<b in einem Ansfcßeibnngs* faßten. Den Beschluß bildet ein 1 0 0 * K u n b e n* gjZannfchaftsf äßten uaeß Secßstageart, in bem eine große Anzahl Spißenfönner zusammen* tommen. ; Die besten <5anbbabnfa$$tez in GoĄenau Die Ortsgruppe Koßenau des DDAE füßrt am Sonntag zum sechsten «Mal Sandbahnrennen durch. Es iß gleichzeitig bte leßte sportliche ©roßoeranftal* tung nicht nur der Koßenauer Ortsgruppe, sondern überhaupt des DDAE. Alle übrigen «Rennbahnen tm Keicß ßnb bereits oom KSKK übernommen worben. Auch diesmal oereint Koßenau bie Besten Baßnfahrer des europäischen geftlanbes am Start, ausgenommen ben S3tener Schneeweiß, ber beim ©roßen B£eis oon Europa in Hohenstein = Ernßtßal Deutschland oertritt. Die deutsche Spißengruppe mit ©unzen* ßaufer, Keiblingen, Bertram unb «M i I c z i n s f i, Berlin, Buffe, Hannooer, ©ras, Hamburg, unb B r i n b 1, Blasting, will ßtß gegen 9Eeißer mehrerer Kationen bureßfeßen. So find E ß a 1 i p e r, grant* reich, o a n D t f f unb Arend Hartmann, Holland, Börse Haag, Schweben, Luigi gantuzzü Italien unb ber Subetenbeutfiße griebr. Barbas, 9)tiigliß t. 9Räßr. oerpflicßtet worben. Die 1200 9Jieter lange Bahn in Koßenau läßt ©efeßwinbigfeiten oon faß hundert Stunbenfilometern zu. Sßre Breite Beträgt zeßn bis dreißig 9-Reter. Durch Ausbau wurde bas gaffungsoermögen ber Sißtribünen auf meßt als 3000 Zuschauer gebracht. Beim 5. Sandbahnrennen in Koßenau waren 30 000 Besuchet anwesend. A3enn bas SBetter am Sonntag einigermaßen günstig iß, sollte diese 3aßl sogar noch übertreffen werben. Um 13 Uhr beginnt bie Beranßaltung. Das Bro^ramm enthält fünf Kennen für Lizenzfaßter unb ovr «Wettbewerbe für Ausweisfahrer. Hier iß der fun>‘-’ Hamburger Scholl, allem Ans ß ein narb ein» h-•fommenbett ©roßen, ganz besonders zu beachten. Pent (yöifepunBt entgegen Berliner Effektenmarkt Unjeee £ei<btatbleten gegen UGfl, Belgien, Gdjmeöen, Ungarn, stolen nnb bei ten Guvopameistecf(basten Aktien teilweise, erholt, Renten ruhig Z>os Deutsche Zürn* unb Sportfest in Breslau bot mit ben ^Meisterschaften unserer fiei^totbleten bie Hochsaison eingeleitet. Die Breslauer Kämpfe geigten flor bie Starten unb Schmähen unserer Kämpfer unb Kämpferinnen, aber im allgemeinen läßt fi4 sagen, bafj bas ©rfreuliche überro'og. Blon bars bei ber Bemertung ber Leistungen nicht »er* geffen, bafj am Zage ber Hauptentfheibungen ein fernerer ©eroitterregen bie Bahn, bie SBurf« unb Sprunganlagen unter SBaffer gefeit unb fchroer gemalt batte. Die öielleicbt ermatteten Befotb* leiftungen blieben bober aus, bod) erteilten bie Seiten unb Breiten mehrfach Beforbnäbe; gmeimal mürben sogar bie Beforbe eingestellt. Der nächste Höhepunkt ber biesjäbrigen Seicht* atbletiffaifon, öielleicbt sogar bas (Ereignis ber groifchenoly typischen 3 a b r e , ist ber Sänberf ampf gegen US 21, bet am 13. unb 14. 21 u g u ft im Berliner Olympia ft abion ftattfinbet. 21m gleichen Zag treten beutfdje 2Ithleten in Brüssel gu einem groeiten Sänberf ampf gegen Belgien an. 3®ei 2Bod)en später folgt am 2 7. unb 28. 21 u g u ft ber oierte S ä n b e r = fampf gegen Sdjmeben. (Ebenfalls im 2Iuguft sümpfen unsere grauen gegen Bolen. 21m 3. unb 4. September reihen sich biefen Seiftungs* Prüfungen bie (Europameisterschaften ber Bl ä n n e r in Baris an, mäbrenb bie grauen um bie gleisen Zitel in 2B i e n sümpfen merben. Unb enblid) bringt ber September in B u b a p e ft noch einen meiteren Sänberfampf gegen Ungarn. . Der fchmerfte biefer Kämpfe ist ohne Samsel bie Begegnung mit 21merifa, bas mit feiner ftärfften Streitmacht antritt. Die Bereinigten Staaten ftnb feit 1912 unbestritten bie Leichtathletik oormacht ber Sßelt. Bei allen Dlympiaben ber Bachfriegsgeit lagen sie in biefer Sportart mit gemaltigem Borfprung an ber Spitze ber Nationen. Sßelch unerschöpfliches Beferooir oon erstklassigen 21thleten bie US2I besten, geht aus ber Zatfache heroor, baB für ben Sänberfampf in Berlin nur noch brei bet amerikanischen Olympiakämpfer oon 1936 aufgestellt roorben finb. Sille anbeten, fomeit sie nicht bereits abgetreten finb, mussten sich bei ben US21= ^Meisterschaften neuen Leuten beugen. Die amerifa= nifebe Blannfdjaft ist gu einem Zeil am Dienstag in Deutfchlanb eingetroffen. Der Best, ber bisher in Sfanbinaoien an Sportfesten teilgenommen hat, kommt in ben nächsten Zagen an. Die 2Imerifaner merben oor bem Sänberfampf bei groei 2lbenbfportfesten an SBochentagen an ben Start gehen, um ihre ©lieber gelenkig gu erhalten. Die Blannfdjaft besteht aus 18 Sanbesmeiftern 193 8. Die übrigen finb bie Smeilen ober Dritten ber US2I = Bleifter® frästen. Deutfchlanb stellt ebenfalls feine in Breslau ermittelten Beichsmeifter unb meist auch bie 3weiten. Bur in einigen toenigen Uebungen mürben biefen 2Itf)leten oorgegogen, bie im internationalen Kampf bereits erprobt finb ober als guoerläffiger in ihrer gorm gu gelten haben. Die amerikanische 2IuffteIIung haben mir bereits oeröffentlichl 3ngtoif<hen hat ber Beichsfacbomts= leitet Dr. Bitter oon fjalt auch bie beutfdje Blannfdjaft bekannt gegeben, bie folgenbe Bamen aufroeift: 100 Bieter: Hornberger unb Kersch: 200 Bieter: Scheuring unb Hornberger; 400 Bieter: Harbig unb Sinnhoff; 800 Bieter: Harbig unb ©ich* berget; 1500 Bieter: Bleblbofe unb Schaumburg; 5000 Bieter: Syring unb ©itel; 10 000 Bieter: Berg unb Schönrock; 110 Bieter Hürben: Kumpmann unb 2Begner; 400 Bieter Hürben: ©laro unb Hölting; 3000 Bieter Hinbetnis: Kainbl unb Heyn; SBeit* sprung: Song unb Seichum; Dreisprung: Kotratfdjef unb 2Böllner; Hodjfprung: 2Beintöt$ unb Blartens; Stabhochsprung: Haungmirfl unb Hartmann; Speer: Stock unb ©erbes; Diskus: Lamport unb Schröbet; Hammer: Hein unb Blask; Kugel: SBötlfe unb Lamport; 4 X 100 Bieter: Kersch, Hornberger, Beckermann unb Scheuring; 4 X 400 Bieter : Blagefegak, Bind, Bues unb Sinnhoff; Blannfdjafls* führet: Dr. oon Halt. gür bie Begegnung mit Belgien steht bie Blannfchaft ebenfalls schon fest. Sie meist eine Beihe oon Blännern auf, bie gut besten beutfdjen Klaffe gählen unb oon benen mehrere bei ben ©uropa* meifterfdjaften oertreten fein merben. Die Zatfadje, baß Deutfchlanb gmei so starte Blannfdjaften auf bie Beine stellen sann, ist ein Beroeis für bie Seiftungs* Breite, bie mit ingmifdjen unter bpn Spitzenkönnern erreicht 'haben unb bie auch in ben mitunter sehr fnappen ©ntfdjeibungen in Breslau gum Ausbruct fam. Den Kampf in Brüssel nehmen mit ben besten Siegesausfichten auf: 100 Bieter: Böhnecfe unb Blelleromicg; 200 Bieter: Biethet unb Bföffle; 400 Bieter: Bebens unb ©. Blüllet; 800 Bieter: Schumacher unb H- Schmibt; 1500 Bieter: Safob unb Strößenreuter; 5000 Bieter: geltersmann unb ©berfein; 10 000 Bieter: ©berharbt unb ©ebharbt; 110 Bieter Hürben: BoHmanns unb Stödle; 400 Bieter Hürben: Scheele unb Stöckle; SBeitfprung: Krön unb ©ottfchalf; Hodjfprung: Sanghoff unb ©eljmert; Stabhochsprung: Blüllet unb Sutter; Speer: Büffe unb Arriens; Disfus: SBotapek unb Sieoert; Kugel: Zrippe unb ©ramer; 4X100 Bieter: Bföffle, Blelleromicg, Biether unb Böhnecfe; 4x400 Bieter: Blüllet, Helm, Scheele unb Bobens. gür bie Berliner Auseinanberfeßung bestehen für Deutfhlanb keine Siegesausfichten. Die USA * Leichtathleten finb unbebingt gaoorit. Befonbets in Sauf* unb Sprungmettbemerben finb sie roefentlich stärker als bie Deutschen, bie bafür mieberum, mie schon bei ben Olympischen Spielen, in ben Sßürfen überlegen fein bürsten. Bielleicht finb unsere Langstreckler in bet Sage, Siege heraus* gutaufen. Aeußerft gespannt bars man auf bas Abfchneiben unserer Blittelftrecfler Harbig (400 unb 800 Bieter) unb Sinnhoff (400 Bieter) gegen bie Amerikaner fein. Sofern bas Sßetter günstig ist, sollten bei biesem Sänberfampf einige Beforbe fällen. Das Abfdjneiben unserer Athleten gegen USA mirb maßgebenb fein für bie Aufstellung unserer Blannfdjaft gum oierten Sänberfampf gegen 6 dj m e b e n. Dreimal haben mir gegen Sdpoeben oerloren. Sebesmal hanbelte es sich um nur menige Buntte ober gar nur Bruchteile oon Bunften. 3mmer aber mar babei eine gehörige Bortion Beth auf beutfeher Seite, ©erabe barum finb unsere Kämpfer auf biefe Begegnung befonbers „fpiß“. Diesmal soll es enblidj klappen, ^ebenfalls ist ber Siegesmille unserer Kämpfer moljl noch in keinem Dressen größer gemefen, als er es in Stockholm fein mirb. ©rft nach biefen Sänberfämpfen richtet sich bas beutfdje Interesse auf bie (Europameister* schäften in Baris. Dort haben mir. babei unsere 1934 in Zurin, roo erstmalig um ©uropatitel gestritten mürbe, errungene Bormachtftellung in ©uropa gu oerteibigen. $Bir bürfen bie ©emißheit haben, baß bie Sänberfämpfe gegen US21 unb Schweben unsere Kämpfer bis gu ben ©uropa* meifterfeßaften hart genug gemacht haben merben, um in Baris in allen ©h%en bestehen gu können, gür bie SBiener Kämpfe ber grauen brauchen mir keine Bange gu haben. Unsere Bläbel beftßeit in ber grauenleidjtatbletik feit fahren bie gleiche BormahtfteÜung, bie USA bei ben Blönnerä inne hat. Sie merben nach bem gu ermartenben hohen Sieg gegen B o I e n auch bie ©uropameiftcrfchaften mit großem Borfprung an ber Spiße ber Sänber* mertung beertben unb ben S ö m e n a n t e i 1 ber Zitel im Sanbe behalten. Den Abschluß ber. Benngeit 1938 bilbet bann ©nbe September bie Begegnung mit Ungarn, bie in Bubapeft ausgetragen wirb unb mit einem beutfdjen Sieg enben sollte, obroohl bie Blagyaren in eingelnen SBettbemerben mit hochklassigen Sport lern angutreten in ber Sage finb. Bbg. B6B ©lettoiß hot einest Drainer Die gußbaflgauflaffenmannfchaft bes Beicßsbabn* 623 ©leimiß hat sich für bie fommenbest ©auklaffen* spiele nie! oorgenommen. Der Bereist hat feßt für feiste gußbattfpieler best Drainer 2B a h 1 eingestellt, ber aus Westfalen kommt ustb bort innerhalb oon brei 3ah*en ben Kreisklaffenoerein Hamborn*$ßeftenbe in bie ©autlaffe gebraßt hot. Am Sonntag finbet bereits auf bem Beidjsbaßnplaß bas erste Draining statt, an bem sich auch bie Htnbenburger Beitßsbahn* sportier beteiligen. Berlin, 5. August. Am Sörfenheginn War als Abgebet auftretenben ju einer. Weiteren attgem __________,_______________, Wenn nidpt bie erstmals etWaS lebhafter hertiortretenben atteinungSfäufe eine gewisse SBiberftanbSfähigteit bebingt unb teilweise Erholungen ausgelöst hätten. Am 2ttontanmartt fielen namentlich Harpener, bie aller* bings befanntlidp einen nur sehr engen fölartt hoben, mit plus 2,50, SnbernS mit plus IV» unb Klöcfner sowie SDlanneSmann mit je plus 0,50 ißrogent auf. Aheinftahl Waren bagegen Wieber um V» Sßrogent ermäßigt. Staun* fohlen* unb KaliWerte Wiesen, soweit überhaupt notiert, Heine ©cpWanfungen nadp beiben ©eiten auf. Dagegen Waren chemische SJerte fast butchWeg gebessert, Serben bei einem feit langem nicht gewohnten AnfangSumfap bon girfa 150 000 ÜDlarf um 0,25 Srogent auf 148*/», Golbfdjmibt unb SütgerS um je 1 fßrogent. ©cputtert finb mit plu8 1, ©temenS mit plus 1,75 unb Apeag mit plnS 2, anbetet» feitS Dt. Atlanten gegen leßte Kaffanotig mit plus 2,50 5ßrogent gu erwähnen. An ben übrigen SUlärften hielten fiep bie Seränberungen meist unterhalb ber Gtenge bon 1 !ßio* gent. Au§ biesem Słapmen fielen lebiglidp Setger mit minus 1,75, Hotelbetrieb mit plus 2 unb im geregelten Sreibertehr Dberbebarf mit plnS 1,50 ffkogent. Am bariablen 31entenmarft fepte sich ber Abbrödfe* lungSprogeß bei ber GemeinbeumfcpnlbungSanleihe erneut um 10 Śf. auf 94,40 fort. Die 9teicpSaltbefipanleibc er* mäßigte fiep um Vs Biogent auf 130. Dagegen Würben SBieberaufbaugufdpIäge um Vs bis V* fßrogent pöper bewertet. Am Gelbmarft Waren für SlanfotageSgelb erneut nie* brigete ©dpe bon 2,50 bis 2,75 Brogent angulegen. Son Saluten errechneten sich baS Bfnnb mit 12,205, ber Dollar mit 2,493 unb ber grant mit 6,85. Berliner Börse 5. Aug. 4. Aug. 117 A®, fur SerlebrSW Dtfdj. ÄeichSb. Sorg Borbbt. Slopb Dtfdj. Sf. u. DiSc. DreSbner San! . BeidjSbanf . . Ablerpiitten GlaS ACgetn. Elettr. Gef. Bapr. Blotoren . Selula .... Konti Gummi Daimler Seng Dt. Konti Ga§ . . Dt. Krböl . . . Dt. Kifenpanbel . Dorttn. Union Brauetet K. SB. Schlesien . . . Kleftr. Sicht u. Kraft . Kngelharbt Sraueret . KrbmannSb. Spinneret SG gatben*gnb. getbmiihle Bapietf. grauftäbter Suder gröbelnet Suder Görliper SBaggon Grufcpwip Dejtil Hoefdp Köln-Aeueffen Hohenlohe . . . Holgmann BÖHuta SreSlan 3/Ife Sergbau QunghanS Gebr. Klödnet . . 122'/s :# 65 115'/, 108 183*/, f 109 140 140 150'/, % 126'/, 200 127 ir i I: ił!: IT' 138*/, 137'/, P 114 118 119 118 112 108'/, Ji, Berliner Bnttemotierungen Setlitt, 5. August. Qeutfdpe ÜRarlenPutter 1,30 JC, geine 3Jfoltereibutter 1,27 JC, üMfereibutter 1,23 JC, Sanbbutter 1,18 JL, Kodp* buttet 1,10 JC. (Steife per 50 Kilo einfdpließli# Serpadntig unb Berfanbftation, gradpt gu Saften beS Käufers.) Berliner Sdiladitviehmarkt Berlin, 5. August. Auftrieb: Ainbet 506, barunter Qdpfen 43, Sutten 39, Küpe 375, gärfen 49, Ainbcr bireft gugefüprt 20, Kälber 969, ©dpafe 3382, ©dpweine 9759, ©dpweine AuSlanb 59, Stegen 26. — ÜJlarftberlauf: Atnbet gugeteilt, AuSftidj über Aotig; Kälber, ©cpafe, ©dpweine berteilt. — Steife: Qdpfen: a) 45 JC, b) 41 JC, c) 36 JC, b) 29 JC. Sutten: a) 43 Jf„ b) 39 JC, e) 34 JL, b) 27 JC. Küpe: o) 41 JC, b) 39 JC, c) 33 JL, b) 23—25 JL. gärfen: a) 44 JC,' b) 40 JL, c) 35 JL, b) 28 JL. Kälber: Doppettenber bester Blast 68—78 JL, a) 63 JL, b) 57 JL, c) 48 JL, b) 38 JL, Sammet unb Hammel: a 1 unb 2) 50 JL, b 1) 46—48 JL, t) 40—43 JL, b) 30—38 JL. ©dpafe: tf) 40 JL, 6) 38—40 JL, c) 23—30 JC. ©dpWeine: a) 57,50 JL, b 1) 56,50 JL, b 2) 55,50 JC, c) 53,50 JC, b) 50,50 JL, e) big 50,50 JL, gl) 54,50 JL, g2) 52,50 JL, Eber 43 JL, Altfcpneiber 54,50 JC. Londoner Metallbörse Bonbon, 5. August. Kupfer: Zenbeng stetig; ©tanbarb per Kaffe 415A« bis 41Vt«, ©tanbarb per 3 Blonate 41*/«—n,i«, ©tanbarb ©ettl. Breis 41V«, Kleftrolpt 46,50-47,50, best fel.ecteb 46,25—47,50, GleftroWirebarS 47,50. — Sinn: Zenbeng rupig; ©tanbarb per Kaffe 193,75—194, ©tanbarb per brei Atonate 194—194,25, ©tanbarb V4UUVULV ©ettl. Breis 194, ©traits 197,50. 1 - 'fattm stetig; " "..........”VL ......* 8 lei: Zenbeng auSlb. ...... prompt 14Vs—Vie, auSlb. entf. ©idpten 141;/i*—Vs, aitSIb. ©ettl. Breis 14*/s. — $ i n f: Zenbeng stetig; getoöpnl. prompt 1313/h—J/s, getoopnl. entf. ©iqten 14Vi«—Vs/- getoopnt. ©ettl. Breis 137s, Berliner Metallnotierungen Berlin, 5. August. Eteitrclptfupfer, (tottebatS) prompt, cif Hamburg, Bremen ober Aotterbam 59,75 JC. Devisen-Kurse Berlin, den 5. August 1938, (Amtlich). Iff160 107 I Geld E BrüffeUAntto 1061/, 109 108 102 101*,, Sonboit welfingforS Baris 98 100 Drachmen 100 Gulben 100 Sire Sugoflattńen 100 Dinar Oslo 100 Kr. Kattotoih, ©arfdjou. Bofen 108', 139'/, 108 138% 98', 122/, 127', 97*/, 186'/, mit Äaupfuttet. Ergeugerpreife für 100 Kilo frei SBogqon Krgeugerftation für gefunbe, trodene SBare (beste Qualität). Zcnbeng rupig. ©eigen* unb AoggemDraptpreßstrop 3 JC, Gerste* unb Hafer»Draptpreßftrop sowie ©eigen* u. Aogaen* Biiibfabenpreßftrep 2,80 Gerste* unb Hafet*Stnbfaben* preßftrop 2,60 JC, Aoggenftrop (Breitbrufdp) 3,40 JC. loj'i8 142 142 BlanneSmannröhreu Demag .... Bletnede . . . SReper Kaufmann Drenftein u. Koppel Biebel ®Jf. D. . BütgerSWerfe . Schief. Sergb. u. Sin! bo. Sergbau Seuthen bo. KI. u. GaS Sit. Ś bo. Bortlanb S^ntent Schultheiß . . . Siemens u. Holzte ©töhr Kammgarn Ber. Dt. Bidet . bo. Schimifcpoto . bo. Stahlwerk . Seöftoff aBalbhqf Dt. Ant. Abi. ©cbutb SuSlof. 4V*% S#. Ib. Golbpfbt. . . 4Vie/i Schl. Bob. Gieb. Gr. Golbpfbr. 3—5...................... 8%> Schl. SoGoIb Komm. Obi. 20...................... Brogent 16,53 uT, AeiSfuttermeps 24 Brogent mas. 6 Stogent Aopfafer ab fRofentpal 13,12 JC, Biertreber 14 JC, aSalgletme 13,40 JC, Ztodensdpnipel 9,32 JC, Rudersdpttipfl ooOtoertig, getrodnet 12,52 JC, gnl. guttematś Ktgeuget* feftpreiS ab Krgeugerftarton opite @ad 22 JC, ii?.„ m 136 Iss1’ w i8P* Sofia Kopenhagen ' ' Daugtg Ä 1 100 Kt, 100 Gulben 1 Bf unb 100 sinn. BZ 100 gr. Athen Amfterb.*Aott. Stalten 100 Slotu Bukarest Sdptoetg Spanten Brag Bubape)t Beupotf Zägl. Gelb . . üRonatSgelb . . BritiatbiSfottt 8. 100 Sei 100 gr. 100 Bef. 100 Kr 100 Bengö 1 Dollar Brief II 1 5.98 f W! ■ 8|;89 61,29 5,706 61,41 47.00 47,10 56.94 57# 8,591 8,609 2.490 2^494 2'A-2'///o Breslauer Getreidegroßmarkt Breslau, 5. August 1938 Wenn Körperschaften 100000 Mfc. verdienen Getreide per 1000 kg. Tendenz fest Eine Steuer wurde erhöht — aber nur für Uebersdiüsse / Gewinne fließen öffentlidien Arbeiten zu SBetiett ({*(.) sch. Suffelborf, 4. August. ©ine unscheinbare gjlßlbung tear e§ nur, bie lütalidp beröffentlidjt Würbe: Erhöhung ber Ä.örper» f ch a f t § ft e u e r für 1938 bi§ 1940, iebodj erst hei © in« lo m men bon 100000 5Dt a r i ab. Äörberfchaften mit Weniger ^ahreSeiniommen gahlen bie alten ©teuer« sähe. SDennodj steckt hinter biefer ŚRelbung mehr, als sich unsere SBirtfdjaftS* unb Sinangpolitif leiten. SBenn ber Staat bie KörperscbaftSsteuer erhöht, so macht er eine bereits reichlich fließenbe ©teuergueüe noch ertragreicher. Allein bie jepige (Erhöhung Wirb schätzungsweise für 1938 insgesamt 250 9J?iH. 9t9Jt. 9J?ehrauffommen ber Körper* fdpaftSfteuer bringen, bereu Gesamtertrag im laufenben Stenerjahr auf mehr als 2 9Jlilliarbcn 91501. tiermutet Wirb. Sn ben beiben lommenben Sehren bürste ba§ 90tebr* aufkommen aus ben erhöhten Sähen je 500 9JUIT. 919J1. erteilen. Stimmt man bie angesichts bet guten (Ertragslage unserer SBirtfdpaft ohnehin fteigenbe Denbeng bet Körper« fdpaftSfteuer hinget, so erlernt! man bie enorme Sebeutung biefer ©teuerart für ben Haushalt beS 91eidpeS. Bei ber jepigen SDlaßnabme finb gWei GeficptSpunfte befonbers gu beachten: gnnächft bie strenge Smtepaltung beS Grunb* fapeS, baß bie Ausgaben beS ^Reiches nur aus ben laufen« ben (Einnahmen unb auS Anleihen gebedtt Werben sönnen; ans Anleihen aber auch nur insoweit, als beten Serginfung unb Dilgung bont gleich aufgebracht Werben sann. Sehet gjlenfch in Deutfchlanb Weiß, baß bie ^Beschäftigung ber beutfehen SMrtfdpaft gu einem sehr großen Deil auf staat lichen Aufträgen unb auf staatlicher Snitiatitie beruht. Alle SolfSgenoffen sollten sich aber staubig auch gegen» Wattig halten, baß bie Segaipiung jener öffentlichen Auf* träge nicht auS ber Slotenpreffe, fonbern auS ben Erspar* niffen beS beutfehen SolfeS erfolgt, Schließlich finb bie Anleihen nichts Weiter als Ersparnisse, bie baS Soll bem gleich gut Setfügung stellt, unb an* bie ©teuern finb, Wirtfadpftlidp gesehen, Ersparnisse beS SolfeS. Daß ber gieichsfinangminifter 3Bege fudpte, bie Bereits sehr start gestiegenen Gefamtfteuereinnahmen noch anSgu* behnen, läßt ersonnen, Wie lebhaft Weiterhin ber Einsah öffentlicher Arbeit in Deutfchlanb fein soll. gtcidbSminifter Sun! hat in lepter Seit mehrfach erllärt, baß Deutsch* lanb ein interessanter .ßanbelspartner für bie Sßelt fei, Weit e§ einen Abfapmartt ohne ©cp Wan tun* gen biete. Daß fept natürlich in bie Sutunft fdhanenbeS Slanen tiorauS. Dagu gehört tiot allem Sorforge für bie Segaplung ber Aufträge. Der gieichsfinangminifter macht sich nun start, aus feinen laufenben Einnahmen ben tier* fdpiebenen Anfbrberungen Weiterhin gerecht gu Werben. Der gWeite Widhtige GefidptSpuntt hierbei ist bie gerechte Set* teilung ber Äleprftenem, gu benen in biesem Salle a u S» schließlich befonbers gut tierbienenbe Unternehmungen herangegogen Werben. Die Körpersepaftsfteuer Wirb ja nidpt bon Eingelperfonen, fonbern eben tion Körperschaften, pauptfadplidp tion Gesellschaften begapft. ©oWeit biefe mepr als 100 000 31501. Ueberfdpnß haben, sollen sie bon ihrem Ertrag lünftig bem gleich nodp einige Stogente mehr abgeben. Da§ ist redpt unb billig, benn biefe Unternehmungen profitieren befonberS tion ber erfolgreichen SMrtfdpaftSanturbelung burdp ben Staat. -Bielte ber nationalfogialiftifche Staat bie Kurbel nidpt so entschlossen in feinen starten Sänften, bann Ware unsere beutfdje SMrtfcpaft tiermutlidj Wieber in bie Krise hinab* gefunten, bie gurgeit baS AuSlanb beunruhigt. Die Setter unserer Unternehmungen Werben einfidptig genug fein, biefe gugugeben. 3Benn bie Unternehmungen gut tierbienen, sönnen sie aus bem Ueberfdpnß ohne ©dpwicrigfeiten eine Seittang reicplidpe ©feuern gaplen. Die begangenen Sahre brachten ber SBirtfdpaft bie SDlöglidpteit, frühere ©dpulben Weitgepenb gu tilgen, außerbem noch ÜJtittel gur Ansamm lung tion Äefettien unb gum Ausbau sowie gur inneren Serbeffernng bet SetriebSanlagen bereitguftellen. SBenn bet Staat einen etwas höhlten Anteil an ben Ueberfdjüffen, soweit sie große Beträge auSmäcpcn, Perlangt, tut er bieS im SeWußtfein, bafür anbererfeitS als starter ©dpup bot ber SMrtfdpaft gu stehen unb auch lünftig als ihr macht* Poller Sörberer aufgutreten. aBäpntngSpoIitifdje SerantWortung unb fogialiftifcpe Serteilnng bet ©teuern finb also bie beiben Hauptmomente, bie aus-ber eingangs erwähnten jüngsten ©teuermaßnahme beS SeicpeS sprechen. Sn früheren Seiten preßte ber Staat Steuern aus ber ©ubftong ber Unternehmungen beranS. DaS gibt es heute nidpt. ©teuern auS Ueber* Uhufjen, im tiorliegenben Soll auS sogenannten „Groß* tierbienften", bie ber heutige Staat tierlangt, finb bagegen recht unb billig, guma! fie nicht in einen Zopf ohne Soben fließen, fonbern gur Sinangiernng bet bieten öffentlichen Aufgaben bienen, bie uns start unb frei erhalten sotten. Ergeuger-geftpreis . . TOüpIen »Etnlmifsprete . fSoggen (f<f>i.) EtgeugersReftpreis. . . 3KiipIett«6m6aufspreis . Hoset (fcpi.) Ergeuger-geftpteie . . 9Hüf)Ien*Etn6aufsprete . gutletgetfte #(.) Ergeuger-Reftpreis . . Zenbeng stetig 100 kg Festpreisgebiet IV VI VII II 185 189 187 191 189 193 190 194 I III V VIII 16T 169 169 171 171 173 174 176 I II IV VII 148 150 *-- * 152 156 I rii V VII 155 157 159 162 11 IV VI VIII 27.10 27.35 27,65 27.65. 1 III V VI, — TOeiseemeW ©afistppe 812 ... . «oggeomekl Bafistppe 1160 ... 21.10 21.30 21.55 21,90 guttcmittet. 100 Kilogramm einschließlich ÜDlonopol* abgäbe. Sei Abgabe be§ SerteilungSpanbclS erfolgen gu* schlage für Berteitung, linksten unb gracpton. Die gradtt* bergütnng für Sopafcprbt ist nidpt berücksichtigt. gestpreiSgebiet SBeigcnlleie 2Beigen=Botirieie äßeigen*guttcrmehl geftpreiSgebiet gtoggenflete IV VI VII 11,16 11,66 13,65 11,25 11,76 13,75 11,35 11,85 13,85 11,40 11,90 13,90 ’ I 9,70 UI 9,80 V 9,95 VIII 10,10 II ,A, @erften=guttermepl ab SRofentijal 18 Seinfucpen 37 Bto* gent ab Hamburg 16,33 JC, SRapSfucpen 38 Brogent ins. ab Hamburg 14,12 JC, K$tr. BapSfdprot 34 B™}«nt inl. ab atnburg 14,12 JC, Balmfetnfuchen 21Jßrogent ab Hamburg 13,92 JC, @$tr. Bolmfernfcprot 18 Brogent ab ambutg 13,42 JC, ©efamfucpen 46 Brogent ab Hambun 15,03 JC, bcutfdpe K ~ nußtu dpen ftptot fudpen 46 Brogent 15,03 JC, Bäumtoottfaätfudjenmepi 48/50 3m9?aömen b«3 CelstmtggfainpfeS ber beutfdjw ^Betriebe wirb für beroorragenbe Leistungen auf bem Gebiete be§ ZDobmmgg« unb (3icölung§= mefettg oben gejeigtcS 6f)renfd)itb: „$ür oorbi(b(td)C Heimstätten unb DÖobnungen“ »erstehen. 2>a§ ©brenfcbüb ist oon Blrof. Beer entworfen unb bat bie Größe: 55X75cm. ©ine große Z^abt beutfcber betriebe, bie in 3ufammenarbeit mit bem „9teid)8beimftät* tenamt“ ber 3)91 ^Bohnungen unb 6icb(ungen für ibrcCBefofgfdjaften 30 außerorbent(id) günstigen ‘iBebingungen erstell ten, finb anläßlich beś 1.92xai mit bicfem Sbrenfcbilb augge3cicf)net worben. ©Ś ist 311 erwarten, baß in ßufunft bie ßaßl ber ^Betriebe, bie eine *'2lu§3eid)nung mit biesem ©brenfdyüb erstreben, ganj crbebiid) 3unimmt. »6t, Statt harten! -A.Itll.6S Liniiert, 9teg.=93auaffejfor 'WißAellttl (ßhj&Sck 'J'ÄCLU ExhtA Bürger^chtifzenfaaHs Gieiwitz, Bergwerkstraße 40, Ruf 2027 wiedereröffnet haben end bitter wir weiter frdl. Zuspruch. geb. Bnrczyk hat heute für immer ihre nimmermüden Augen geschlossen Die trauernden Hinterbliebenen /ßhOAck Heute, Sonnabend Beuthen OS„ Breslau, Berlin, 5. August 1938 geb. ^artlieb Goethestraße 7 Beerdigung findet Montag, 8. August, vorm. 9 Uhr, von der Herz-Jesu-Kirche, Holteistraße aus statt. tfjeßbebreck, im 9luguft 1938. Gdjamma? öcotfel entflogen! Sari 3ot>mann 'Jini 30bmslnn, geb. SBalcgob grüßen als 93ermäf)Ite ~///»ćŁas*SS ©egen Belohnung abzugeben bei «§mbenburg, Äalibeftraße 4 93erlht, ben 6. 9tuguft 1938 fidektot 2f. Marcndel and Franz. erhindert das We ich we-rdten der Gurken und jede Schimmetbiłduag. Frei von Salicyl. Auch im Winter schöne-sfesfe Gurken. Für IZffennig überall zu hoben. GEHRING & NEIWEiSER. BlEtEFEtD ©tnbenburfl, Äronbr.=0tr. 276. Gardinen und Teppiche! {binweiZiunsrsfeiez? 1 Spezialität: Eisbein. Köche und Keiler bieten staks das Beste. Kegelbahn an einigen Tagen noch frei. 91 6. ^aiottl Das Fachgeschäft für dtoM-litodeHlikq t&BT MO-V faß iS. f^fhmSiHe’idSS faß GroBver«n$l6llung Auf na* dem Buk! Sonntag, 7. August, um 16 Uhr, in der Adolf - Hitler - Kampfbahn in Hindenburg Räuden! Aus dem Programm: Wehrmachtskonzert unter Leitung von Stabsmusikmeister Markscheffel Hirschberg, Massenfreiübungen, Boden turnen, Reigentänze. Akrobat am 30 MeterMast. Der große Zapfenstreich. Riesen_____________ feuerwerk. . ______________________ Und Sonntag fährt alles nach Heute Sonnabend, den 6. August 1938 und Sonntag, den 7. August 1938, findet im Waldpark Buk, ab 3 Uhr nachm., ein Tanzkränzchen statt. Anschließend: Eintrittspreise: 30 Pfg,, 50 Pfg., 1.00 und 1.50 Mark Italienische Nacht Die Deutsche Arbeitsfront USO. Brett durch Freude, Hindenburg Karl Kodorz und Frau Heute Sonnabend, 8.50 Uhr, morgen, Sonntag, 4.56 und 8.50Uhr das große Laehprogramm mit Frite Hartwig, Martel Hartwig, Gerda Fache und den erstkl.Attraktionen! Eintritt frei! Harn untersuchungen Die neuen Musterför f938 eine Hnjeige telefonisch auf* geben, achten Sie bitte bar» o. 1.50 91911. an im auf, bafe $hnen Ze;t unb Stnftrag Wieberbolt werben. Spezial-Laboratorium iJiux fö lassen sich Hörfehler für Harn-Analysen bei bermeiben! Verloren Belohnung für bot Sinkt bes gotowerotes Eintritt frei! bet beftbekonnten Diamant-Puppenund Wochenendwagen centraWheKe können am 5omrtog, Dem 7. «mg# 1938 tt. am TOeotog, Dem 8. «eg. 1938 non 8-20im 4}oiet SBilfjelmftrafee 34. „deutsches .§aus* in © leimig besichtigt »erben. 2Btr laben alle SBieberoetkäuf er ergebenst ein. Gleiwitz Orane Rudolf Mummert, semm.« ^inberoagens unb ^olgroatens^obrik, Sieg-n-ife Haare bei in einem braunen SBehälter ant ©onnerätag an bei Siratofa un= mittelbar bor ber 33rüde an ber früheren ßa&iormühle liegen gelassen Worben ist. SRünbltche ober fthrift liehe Mitteilung an bie Stngeigen abteilung be§ Obers djl. SßanbererS, ©letWth, Seuchertftraße 16. Bei Anfragen jeder Art berufen Sie sich stets avf die Anzeige im Oberschlesischen Wanderer Der obersdilesisdie Wanderer vereinigt mit der Deutschen Ostfront ist die be liebte und weitverbreiteteTageszeitung Öbersdilesiens Kleine Anzeigen 4m . Wanderer vereinigt mit der Deutschen Ostfront haben nach weisbar den stärksten Erfolg. Preis p. nun 8 Pf. im voraus zahlbar Sfoitfm. Stellen * Angebote fine SÄSMöienini nSwhSlteF I eotl. oerbeiratet, gum ©ebtencn bet I 5hmbfd)aft mit Sieferoaqen für I ©entben gef.95eroerb. mit felbftgefdjr. I öebenslauf, Beugntsabfcbrtften, polig. I ^ftijrunqsgeugnts u. Sicfjtbitb unter I 0.497 28anberer (bietmiß I ^BB I i. Of tobet eingeft. Sdjriftl. 33eto. mit 3eugni§abfd)riften unb bcmöfcbriftlicb gef d) rieb.' Seben§= lauf an I I Sehr, stautet, I ©tofe Streblife, j £anbmafch.=Rabrit 3imges ittfeflig. MBm Btube mb üuäie «. 6ilS{ gewisse $n®-Bermc möbcfscn nomen 3auer»0traBe 15. ßisfuunge ber Siebe 3. 93ieb bat u. Suit Melier 3U toerb., sann sieb tos. tnelben. ©ute 93ebanblg. u. 93er« Victor Kulozilc pfleg, toerb. sugef etftntoarenbanblung, Trappe# O®. Melfermeifter 91. Saulidb, füt Sahen urtb 33üro (£anbel§f<bule) ab sofort ebtt. später gefugt. Angebote mit ©ebaltSanfpr., SebenS« lauf, Sßilb u. 3eugni§abfcbriften an &u after Arbeit. @d)ultł)eife=©aftft. Sisttibor, üteumartt 5. Äaufdj» Seutben, £>inbenhurgftr. 37. Stuf 5189. ©eierteMauf! mi 1 Siter=Sintoufine, sehr gut erb., berf. 8fngch. u. S 676 mit Sahen, ais an 2Banb. ©leite. Stire, ©chneiberei ob. ©djuhtnadjerei geeign., per sofort 3u tierm. Käufer* bertoaltung Stpgol, ©leitoife, SIeffer ©trage 16. Verkäufe Möblierte Zimmer Gesuche SzwnbVufy Btrgiw ®flanrailier< Mel (200 1) gebrauchst, gut erb-, an schnell entschloss. Käufer f. "30 su bert. Stnfcb- * VretS ca. 400 Slug. unt. 3u bernt. ©leite., 6 681 an SBanb. ©lettoth. iRoonftrage 28 pt. linsgeBilliH mbbU Jt Jl. Ätnberl. ©hepaar, ÄriegSberl., ftüb teelche schon im rerschein KI. 3 u. ©efd)äftShauSl)aIt gärttt. Kenntnisse tätig tear, nicht sucht unter 18 ftahren. für sofort gesucht, Vertrauens« ©om. SdjmeiSbotf, ©ehalt 50 SR9R. (Empfehle sep., per sof. $u Seobfdjüb Sslttb. § o t e I (Siler§, bermiet. ©Icttotb, Oranienburg 9ßeter»$auI«$I. 1, (möglitbft bom Sanbe) mit fdjriftlicber ©efudjt eine perf. (Serliner Sorft.) Slngeb. u. 93 27 beulen 1. ©tod rechts. an SBanb. ©leite Setnerbung stellt ein ©efchäftStüchtige 3ofcf JD p t e l »t, gleifdjermeifter, ©tettoib, ^egenftbeibtftrabe 22. Wagout v, kg 554 gimmet BtiobLSinuner Lehrling Mang fl# UM EMI|1= und. mumm [eBralöleu 5» ftlotfe, umsichtige für meine $6t. ©amenbeüeibung jum Antritt per 1. 10. 38 gesucht. Setoerbungen mit Sidptbilb, ^engn.« Slbfc&rift, u. ©ebaltSanfpr. erbet, an Ewald Riedel Kreuzburg OS. mi BtDieiES I0il6 ieige w Bioto Sdiadslee ftfeifćbertneifter, BfltbflE tn. gut. StuSfehen unb ©arberobe, f u ch t für halb. Slug. tu. Stlb an 2aBi = Sar. 9ieurobe, Sting, tut ©ulengebirge. Süchtiges WmöMen śnnbenburg O®., nr. Kokett gesucht Äronpr.=©tr. 281. ©ut. Sohn. ftaht‘ gelbberg..©auerftg. Slafdjent fiilletin ©ampfhmfdjcrei 0. (Sämann, $3ie! o. Stiegen. junt sofort. 2In« ©htiithe, nadj bent ©rjgebirgc gesucht. SIttgeB. tritt tarnt f. melb. Scutbcn £>®., mit Sichtbilb an Sari Sah«, Wei ©eutfcbeS £au§, Krottenborf Btsgeb. ©artcnftrafse 8. Suche fof. flotten, felbftänbigen iw in ©aiterft., Äon« bitoreifnntn. Sohn über ©arts. Seto. tint. K 103 an b. Sffianberer ©leito. firaiwe mm für Safttoag., au» berläff. u. arbeitS» toitiig, gel. 2Iuto= schloss, fof. gesucht, żtngeh. u. 78 an 2Bcmb. ßtnbb. Bedienung tram mäbdjen für sofort gesucht ©leitet^, ßöfdfjftr. 20 II. r. bei Vrof. Mar;. Woh nungen Lehr mädchen Kflchenmädchen ©omtige IV» - 2 ütm. SBhfl. mit 33ab, mögt. Besten b. ©tobt, b. berufst, ©ante gefugt Stng. uut. 0 684 Bb. ©Ite. ©öS SmtSgertdjt. SttmngSberftetgermtg. Sum Stoede ber Stufbebung ber ©emeinfcbaft sots ant 16. ©September 1938, bprmittagS 9Va Ubr, an bet ©ericbtSfteüe, ©orotbeenftrage 21, Stmtiter Sir. 148, baS im ©runbbucbe bon ftaborse, Vanb 21 Watt Sir. 774, auf ben Siamen beS Maschinen« Wärters ftraug Sifdjfa in §inbenburg Obers*!., Oft, (Sinfiebelftrage 5, ein« getragene ©runbftüd in ©röge bon 8 2lr bersteigert toerben. Sur Ebgabe bon ©eboten ist bie ©enebmignng beS Oberbürgermeisters ber ©tabt 0in« benburg O©. erforberli*. SiäbereS im Sintmer Sir. 219. — 4 K. 2/38 —. «mtSgeridjt tnnbenburg 06. »Ifreb ©roftbfa, ©leitotä, «liiftömrtertidit - Ktaoiet erteilt eZAgeb. ©rofe Streb life i Straże ber 691 6 ftägerftrage 23 Wm bet fids bods alle* leisten tarn? Grundstücke u. Geschäfte Ik ItiÜHdtk ist es, ein eigenes §eitn gu befigen. ®ie (Erfüllung bietet ßgnen ein .(ßaus »on ber,@ß8fab am StobtumlD in ©leimig, künftige ftitmngtenmg. Sassen Sie ft* im möbl. Mufterbaus beraten, ©eöffnet Sonntags »on 10 bis 18 Uljr. ftagroerbinbimg Stragenbabn Sinie 4 bis (Elisabeths ftrage, »on ba 2 Minuten bis gur Stdbtroalbftrage. Singerbem f*riftl. Anfragen an ©erbarb «loronbei, Sabanb Kir*ftrage 3. ülem*Mn$eigen »eröffentli*t man im „Ober» f*Iefif*en Banbetet »eieinigt mit bet ©entf*en Ostfront". Siefen StuSruf sann man immer toieber boren, toenn irgenbtoo ein f»rtf*iittli*er Zeitgenosse ft* irgenbtoie Besser stellt al§ anbete Sente, bie legten BnbeS au* ni*t Weniger betbienen al§ er. Slber ba§ ist eben bet gtunb* legenbe Unters*teb: unser fort» f*rittli*er ftreunb tennt gang genau bie Mögli*teiten, bie bet KIein«HngeigenteiI in bei grogen ^eimatgeitung „©er oberf*Iefif*e Banberet bereinigt mit bet ©eutf*en Ostfront" Bietet. Man fu*t unb finbet, je na*bem, immer ba§, toa§ man fu*t, born einfa*ften ©egenftanb bi§ bin* auf gum Huto unb §au§. Bin KIein«Hnseige im „Ban» beret" ist immer ein brau*bater Reifer. 2leifenad)fenbung Wr SBögrettb meiner Steife töüttfcbe id) bie 9tod)fenbung bes „933anberet“ Sunge Vtatbülner ®önfe aud) geteilt fflois Mifi Seinkoftgefdiäft $int>entnirg. an folgenbe Slbreffe: Veter=Vaut'Vtag b. ©taöSoff. i. gut. ©oufe $u miet. gef. StuSf. Stngeb. u. 3 682 Bb. ©Ito. ^reis: ...................... %3er ^reugbanb — pofitlogernb. MWsMalle 65 pB £i)cmolct 1,2 h. 3 Simmer* ftmtentenfer, fteuerfr., in fabel* bafter Verfassung abzugeben. sofort ;u bermtet. für .£)au§b<tlt§« u. Su erfragen bet VretS 1800 9fM. ©efchäftSlü^e. SRpgoI, ©äuferber* ftadtoirtłj & ©o., ©«eignete Person lur Vetoa*img f. einige ©tunb. tag, ii*. Hi§ (Entgelt ©artcnnugung u. ftelbpa*t. ©lehrn« ©rating, ftraun« hoferftrage 7 ^3oftftatton:................... bei:....................................... $aus:................... Bet samt sofort 1 bi§ 2 Saftgüge 12 bi§ 15 Sonnet, lur Hnfubt bon Gtfenf*lac!en na* Station ^Rosenberg (16 km Bntferng.) f. ©auerbef*äftig. stellen? Heugerfter Sßieiß mit ob. ohne Huf« unb Hblaben Kauf*, Scutljen, erb. an Oftbeutf*e 2*Stmmer=$Bohttfl. fpinbenburgftr. 37. Giri« unb Gifen« f*Iatfen=$ettoertg. fRuf 5189. ©leite. «VeterSborf Wttcd. sofort 31t Oermiet. S« erfragen bei Modmmgen ©emtff entasten erfolgreichen 1-2 möbl. Simmer gesucht. Sifter 14 bis 16 ft., sauber, finberlicb, ehrlich, Sanbjahr bebora. ©Icitetfe, SSBilcgei, ©lettoifc, (Siemens, ftufchr. u. $ 498 Äonbüotei äßten, toaltung, ©leite., ©oftex ©trage 39 9tur„ ©rebnig. an SBanb. ©leite. Weiser @tr. 16. Bilbeltttftr&ie 44. Sttttibot. Stx. ®te SimmermannSeh es rau ©oste Steloufa, geb. Mapafftf, in Bibbenau bat gemäss § 927 V©%. baS Stufgebot ätoecfS SluSfchliegung beS als (Eigen« turner im ©runbbudj bon Bibbenau Watt 9Ir. 98 eingetragenen §äuSlerS Voller MabaHif beantragt. Voller MapaHif ober feine 9techt§= nadbfoiger toerben aufgeforbert, späte« ftenS in betn auf ben 17. ftebrnar 1939, 9 Ubr bortniltagS, bor betn untericidpneten ©eriebt, Sttntner 8, angefersten StufgebotStermin ihre 3ie*te ansutnelben, toibrigenfaCS ihre SluSfchließung erfolgen toirb. ©oft £)©., ben 29. ftuli 1938. AutoS^Siötm^SEBohn Markt 2. ©tage, imb l=Simmer=9Bohttg 4. @tg„ nt. retd)I. Veigetag', SEßarnt* toaffer u. ßetauug, $. K. 38. ab fof. ob. spät. au fait fabtifneu, bcrnt. ftu erst. 10 000 km gelauf. Mütter, ©Icttotb, berfauft @d)itlerftrage 4. © u d) c für sofort in angen. ©tettg. flotteS, folibeS für 2»$erf.»#ansi). g e f u d) t. Äeine gr. 2öäfd)e. SIngeb. utt.t. 74 an 3Bani>. #brg. ©lernt), ©lettoifc, nicht unter 18 ft„ VoSfampftrage fotoie steig., faub. Qauajabts 2 BMI# mäbdien Suche für sofort ficfunb., freiftigen unb intelligenten bie Sit ft haben, Messer au fernen, &e()f(inn *. mein Äotonial» o f o r t gesucht. toarengefch. Stuno Mcftermeifter saubere Sergfdjule $eiS tret$<ham, Aufgebot. ©ie ber f?rau Klara 93rstb! in« gefügte Veletbig. bebauere i* unb leiste Ebbitte. »en BPełró hsh in Säuglings, u. Äranfenpflege erf mit fttthreSaeugn sucht ©teil, halb ober später. mmi Jt. ßäusoegiiiin ftetluug bei gutem ©renenbrtebeit, Sohn gesucht. 2tuf Ebolfsfpifler» © u dj e per sofort ©trabe 87. ob. später ein ehr« Söunfcb auch 2tu§ bilbg. im ©amen licheS, flei&igeS fęietfeige u. getoanbte SBerfäufer füt fad). Äoft u. 9Bob Suche per sofort, staną* $ribat«, befonb. Sanb!unbfd)aft, bon mmg tin ' " r spätestens 1. 9. 38 £>aufe. leistungsfähig, ©ueb« u. Rteiberftoff« 9Ingeb. nt. Siebt» trustified firma gefugt. fRei#att. Äoltettion, bitb erbeten an für ©afttoirtfchaft. iRatengaht., gute S8er5ienftmogItd)feit, fęrifeurmeister SSilli ©teefler, StuSfübrliäje SBetoerb. unter 9t 101 9Itoi§ .^offtnamt, ©ornSborf v 613«. an ben Sßanbetet ©leitoiß. SSoltenbttin <Stbl„, Olympia fast fabrilneu, 3u bermiet. SßreiS 17 OOO km gclauf., 24 $>inbenbg., berlftuft ftlurftrafse 4 II r. m. Sööfdje gesucht, ^inbettb., ©anö= strafe 28, Säderei baS Suft hat, bie ©olbhxtrenbtambe @n erlernen, »um Zimmer sofort. Antritt ge. für ©efdjäft unb sucht. Setoerb. üb. $au§halt bei gut. 18 ft. beb or»., »uch Sohn, nicht unter solche, bie einige I n ,e..sc 18 ft., für sofort Äenntn. i. ©teno» «»* §t?XjC8St?5 ob. später gesucht. grafie u. ©chreib* fof. bin. 3U berm. Äreffengrunb, maschine befiben. Ämtftbanbhtttfl Setnerb. u. S 110 3BaIbftrage 18. in angen. ©anet« *. 8 8 114 e r, an $ßanb. ©teiln. tüchtiger Verkäufer je ein Lehrling Himtenburg A* wmt 6, Oltifynjl Wenn Sie Neue Dorotheenstr. 7 2!Äbelr der Arbeitsfront Es laden herzlichst ein Unseren werten Gästen zur gefl. Kenntnis, daß wirdes Unser herzensgutes Mütterchen, die frühere Inhaberin der Gaststätte Waldschloß-Dombrowa, verw. Frau 3W ant 4. ‘üluguft 1938 noHjogene 93 e r m äs)lung geben bekannt 933äf)renb btefcr Seit soll in............. ............. bie Lieferung — nicfjt — metier erfolgen. 9tame:.................................................................... 93orname:SBoljnort:- Strajje:........................... Ort:........................... (£rft bie 9Reifenad)fenbungsfmrte ausfüllen, sonst rotrb’s uergeffen rote im oorigen ßa^r unb Su %t bann roteber bie ganzen Serien o%ne ben „SBanberer" ba. SBettrt keine Slenberung bem 93erIog bekanntgegeben rotrb, erfolgt bet Slblauf ber 9tact)fenbung bie Lieferung in bie SZBofjmmg. — (©eben Sie btefen Slbfdjnitt Sbrent Settungsboten mit ober in ber nächsten ©efdjäftsfteüe ab.)