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WÜRZBURG M i t t w o c h , 3 0 . D e z e m b e r 2 0 0 9 – N r. 3 0 0 VBW Ruhestands-Engel trafen sich Die gute Tat Kurz & bündig WVV-Konzern spendet 3000 Euro für Wärmestube Die Geschäftsleitung der WVV hat sich erneut entschlossen, auf Weihnachtsgeschenke zu verzichten, um soziale Einrichtungen in der Stadt zu unterstützen. Nutznießer diesmal ist die Wärmestube. So übergaben Norbert Menke (links, Foto Gideon Zoryiku) und Thomas Schäfer (Zweiter von rechts), Geschäftsführer des WVV-Konzerns 3000 Euro an Günther Purlein (rechts), Geschäftsführer der gemeinnützigen Christophorus-Gesellschaft. Ausführlich informierten sich Menke und Schäfer über die Struktur der Einrichtung in der Rüdigerstraße 2. Menschen, die sich am Rande der Gesellschaft bewegen, kehren in die Wärmestube ein. Zwischen 50 und 60 Personen suchen täglich Schutz in der ökumenischen Einrichtung, deren Türen jeden Tag von 10 bis 16 Uhr geöffnet sind. Wärmestube-Mitarbeiter Michael Thiergärtner (Zweiter von links) berichtet, die Zahl der Schutzsuchenden sei in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. Bei Temperaturen wie in den letzten Wochen herrsche drangvolle Enge in den beiden Aufenthaltsräumen. HypoVereinsbank Würzburg spendet 5300 Euro Die HypoVereinsbank hat heuer auch ihr soziales Engagement fortgesetzt. Über die Arge Jugendhilfe, den Zusammenschluss aller freier Träger der Jugendhilfe, wurde das Engagement koordiniert. So erhielten 40 Kinder der evangelischen Kinder- und Jugendhilfe, sowie 23 Jugendliche der Streetwork Weihnachtsgeschenke im Wert von 2300 Euro. Weitere Spenden gingen an das Ökumenische Kinder- und Jugendhilfezentrum Ochsenfurt und an das Haus Antonie Werr, in dem jungen Frauen im Alter zwischen 17 und 21 Jahren geholfen wird. Bereits am 6. Dezember waren fünf Mitarbeiter der HypoVereinsbank als Nikoläuse in den Wohngruppen der evangelischen Kinderund Jugendhilfe aktiv. Insgesamt 5300 Euro übergab die Niederlassung der HypoVereinsbank sozialen Einrichtungen, die in Würzburg Stadt und Landkreis tätig sind. Unser Bild (Foto Gideon Zoryiku) zeigt von links: Karola Herbert (Haus Antonie Werr), Franziska Hock, Harry Bermüller (beide HypoVereinsbank-Niederlassung), Katja Schecher (Streetwork), Mirjam Kern (Hort Ochsenfurt) und Heike Kaspers (Kinder- und Jugendhilfe). Grundschüler beschenken die Wärmestube Heiligabend in der Wärmestube 70 Bedürftige können seit sechs Jahren des 24. Dezember in der Wärmestube Geschenke entgegen nehmen. Monika Funcke-Auffermann gelang es mit Unterstützung vom Rotary Club Residenz, drei Jahre lang die Weihnachtsaktion durchzuführen. Seit 2007 kann sie auf die Hilfe von Freundinnen zurückgreifen und es gelingt ihr Schönes, Nützliches und Nötiges zu erstehen, um die von Konfirmanden aus Estenfeld bemalten Beutel zu füllen. Fleißige Hände strickten 70 Paar Strümpfe, der Tannenbaum wird jedes Jahr von Dr. Hermann gestiftet. Das Mittagessen für den 24. und 25. Dezember sponserten die letzten drei Jahre Angelika Wiesenegg vom Bürgenspital sowie die Metzgereien Dotzel, Hofmann und Hein. Monsignore Karl Rost gab bei der Feier einen geistlichen Impuls. Rost und Geiger Alfred gestalteten die Feier musikalisch. . WÜRZBURG (elk) Zu einem gemütlichen, vorweihnachtlichen Abend trafen sich viele unterfränkische, ehemalige „Gelbe Engel“ der ADAC-Straßenwacht mit Partnern im Autobahn-Rasthaus Würzburg-Nord. Pächter Franz Distler hat schon lange eine freundschaftliche Beziehung zu den Straßenwachtfahrern und ließ es sich deshalb nicht nehmen, alle Ankömmlinge mit einem Glas Sekt zu begrüßen. Die Tafel war feierlich gedeckt. Einige der alten Kollegen hatten sich schon lange nicht mehr gesehen und es gab viel zu erzählen. Man war sich zu später Stunde einig, ein Treffen der „Ruhestandsengel“ sollte es öfters geben. FOTO FRANZ DISTLER 60 Jahre Treue zur Gewerkschaft Weihnachtsfeier der GDL-Ortsgruppe Würzburg mit Ehrungen REGION WÜRZBURG (jos) Die Weihnachtsfeier mit Jubilarehrung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in Würzburg war geprägt vom Rückblick auf die vergangenen 60 Jahre. So lange bei der GDL aktiv sind Anton Bauer, Valentin Schwenkert, Anton Hofmann, Emil Scheuermann und Otto Schneider, die für ihre Treue zur Gewerkschaft mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet wurden. Die Festansprachen hielten der Würzburger Ortsgruppen-Vorsitzende Siegbert Mahler (Rimpar) und der eigens aus München angereiste bayerische Bezirksvorsitzende Uwe Böhm. Schon 1866 gegründet Schon 1866 fand die Gründungsversammlung des ersten Landesverbands „Verein Deutscher Lokomotivführer (VDL)“ statt, berichtete Mahler. Ihr einziger Zweck: Die Versorgung der Alten und Hinterbliebenen im Falle der Not und in Unglücksfällen abzusichern. Eine Rente mit 65 gab es damals noch nicht und die Arbeit auf den Lokomotiven war körperlich deutlich anstrengender und auch gefährlicher als in der heutigen Zeit. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Ludwig Stretz geehrt. Auf 25 Jahre Mitgliedschaft können Siegfried Kümmet, Walter Deutscher, Wolfgang Ganz, Jürgen Roth sowie Tony Franke zurückblicken. Auch sie erhielten aus den Händen des Bezirksvorsitzenden Uwe Böhm die entsprechenden Ehrennadeln. Mit fränkischem Kabarett, zugeschnitten auf die „Eisenbohner“, unterhielt das Trio McNeills aus Scheinfeld. Auch der Nikolaus stattete der fröhlichen Runde und den anwesenden Kindern einen Besuch ab. Beswingte Weihnachten in der Erlöserkirche Ehemalige Windsbacher erstmals in Würzburg „Beswingte“ Weihnachten in der Erlöserkirche Adventskalender, voller Überraschungen, süß und spannend, liebevoll und klug bestückt, erlebte das Publikum in der Heilig-Kreuz-Kirche. Ein sechsköpfiges Gesangsensemble, verstärkt durch einen Organisten und einen Sprecher – und schon war ein abwechslungsreicher Konzertabend garantiert. Die Sänger, alle ehemalige Windsbacher, überzeugten nicht nur durch ihr professionelles Auftreten, sondern viel mehr durch die Klangkultur, die sie so selbstverständlich und facettenreich erlebbar machten. Zu Beginn des Konzertes schufen sie eine mystisch schwebende Stimmung; nur zwei Stimmen intonierten geradlinig und schlicht den Psalm 24 und öffneten den Zuhören damit den Zugang in eine neue Welt abseits der vorweihnachtlichen Hektik. Spätestens jetzt war man ange- kommen. Das Programm war so gestaltet, dass die Stimmen ihr volles Spektrum zur Geltung bringen konnten. Durch ihre Klarheit und gleichzeitig fast perfekte Homogenität malten sie regelrechte Bilder, Klangbilder, manche innig und ganz still, andere aufblühend und strahlend. Wie nur sechs Sänger so dichte Klänge produzieren konnten, blieb den Zuhörern ein Rätsel. So blieb an erster Stelle schlicht und einfach der Genuss von verschiedenen Volksweisen, internationalen Weihnachtsliedern bis hin zu popmäßig gestalteten und präsentierten Arrangements. Clemens Nicol vom Bayerischen Rundfunk (BR), auch ein ehemaliger Windsbacher Sänger, sorgte als Sprecher für ganz andere Akzente mit Texten von Heinz Erhardt, Gerhard Polt, Ernst Jandl und Osman Engin. Ein höchst gelungener Abend. ZELLERAU (mr) Sich mal so ganz an- ders auf die bevorstehenden Weihnachtstage vorbereiten – das war das Motto von Pfarrer Georg Salzbrenner zu seinem Benefizkonzert „Swinging Christmas“ in der Zellerauer Erlöserkirche. Und was war so anders? Eigentlich alles! Ausgewählte Klassiker der besten englischsprachigen Weihnachtslieder wurden neu arrangiert und präsentiert in einem bunten, schwungvollen Programm. Bürgermeisterin Marion Schäfer eröffnete, trotz ihres vollen Terminkalenders, diese Veranstaltung persönlich mit einer feierlichen Rede. Dekan Günter Breitenbach informierte das Publikum kurzweilig und spannend über die Geschichte der Erlöserkirche. All das konnten die Gäste bei spritzigem Prosecco und Snacks genießen. Und während im nächtlichen Schneesturm Würzburg vor Kälte er- zitterte, schmolz das Publikum bei „Swinging Christmas“ in der gut beheizten Erlöserkirche dahin, verzaubert von der klaren wunderschönen Stimme der Sängerin Petra Prinz, einem musikalisch perfekt abgestimmten Chor von elf begeisterten Sängerinnen und Sängern, begleitet von vier Spitzenmusikern. Ein unvergessliches Musikerlebnis, das alle Zuhörer ins Träumen brachte und uns im warmen Kerzenschein entführte in diese wunderbare Weihnachtszeit mit goldenem Kaminfeuer, glitzernden Christbaumkugeln, wunderschönen Geschenken und rasanten Schlittenfahrten durch verschneite Winternächte. Einen wundervollen Ausklang des Abends brachte die zweisprachige Zugabe von „Stille Nacht, Heilige Nacht – Silent Night, Holy Night“, bei der Jung und Alt im Publikum spontan einstimmten. Neues Kapital für erfolgreiche Würzburger Softwarefirma WÜRZBURG (elk) Seit 23 Jahren be- steht die Würzburger AKI GmbH, gegründet von Geschäftsführer Armin Knoblauch, die Software für die Druckerverwaltung meist großer Unternehmen entwickelt. Vor einem halben Jahr schon hat sich Knoblauch den Diplom-Ingenieur Martin Kellner als zweiten Geschäftsführer in das Unternehmen geholt. Ab dem 1. Januar 2010 wird Kellner allein die Geschäftsführung übernehmen. Ganz aus der Firma aussteigen möchte Armin Knoblauch aber noch nicht. Er steht als Vorsitzender des Beirats der AKI weiter zur Verfügung und wird auch weiterhin in Projekte eingebunden sein. „Jetzt werden wir gemeinsam ein neues Kapitel aufschlagen“, meinte der neue Geschäftsführer Kellner in Managementwechsel bei der AKI GmbH In Würzburg. Armin Knoblauch (links) übergibt die Geschäftsführung an Martin Kellner. FOTO KERN seiner Rede und ließ die Geschichte des Unternehmens Revue passieren. 1986 gründete Geschäftsführer Armin Knoblauch die AK Industriein- Pfarrer Habbe und Feineis ausgezeichnet Pfarrer Franz Feineis vom Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt und Pfarrer Joachim Habbe von der Palliativstation am Uniklinikum Würzburg und dem evangelischen Wohnstift St. Paul wurden mit dem Enno-Wunderlich-Preis ausgezeichnet. Seit 2007 verleiht die EnnoWunderlich-Stiftung den Preis für herausragende Leistungen in der Hospizarbeit in Franken. Neben ihrer Hospizarbeit haben die beiden Pfarrer, Habbe als evangelischer, Feineis als katholischer Theologe, gemeinsam ökumenische Gottesdienste abgehalten. Ortsgruppenvorsitzender Siegbert Mahler (links) und Bezirksvorsitzender Uwe Böhm ehrten Valentin Schwenkert für 60 Jahre Mitgliedschaft in der GDL. FOTO GDL Sechs Sänger und so dichter Klang ZELLERAU (mr) Ein Konzert wie ein Namen & Notizen Pius-Parsch-Preis für Kaplan Eugen Maria Daigeler Martin Kellner führt AKI GmbH alleine Bewegt und interessiert waren die Schüler der Klasse 2 a der GoetheKepler Grundschule (Foto Paul Justice) bei ihrem Besuch in der Wärmestube der Christophorus-GmbH und brachten für die betreuten Obdachlosen Hygieneartikel, Obst und Kleidung mit. Sozialpädagogin Brigitte Abt zeigte zusammen mit einer Betroffenen auf, was es heißt obdachlos zu sein. „Hunger, Kälte, Angst und Krankheiten sind ständige Wegbegleiter“. „Gerade zu Weihnachten ist es wichtig, dass wir unsere materielle Anspruchshaltung überdenken und Freude am Geben erlernen“, erklärt Klassenlehrerin Ursula Albert. WÜS - Seite 22 formatik als Einmannunternehmen in seinem Wohnzimmer in Lengfeld. Heute hat die AKI über 30 Mitarbeiter und bedient Großkunden wie MAN, Volkswagen oder die HypoVereinsbank in Deutschland und Europa. 2003 ist eine AKI-Niederlassung in Dresden und 2008 eine Niederlassung in Berlin dazugekommen. Da Würzburg mitten in Europa liegt und die AKI am Berliner Platz im Seib-Haus ihre Räume hat, also in der Nähe des Bahnhofes, ist dieser Standort besonders günstig. Mit reichlich Geschenken wurde Armin Knoblauch nun von seinen Mitarbeitern verabschiedet. Dabei blickte er auf seine Karriere zurück. Als gelernter Schiffsbauer war er über mehrere Umwege in die IT-Branche gekommen. Kaplan Eugen Maria Daigeler (Foto privat), Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Knetzgau, hat den Pius-Parsch-Preis erhalten, der kürzlich erstmals von der „Liturgiewissenschaftlichen Gesellschaft Klosterneuburg“ verliehen wurde. In in Klosterneuburg bei Wien wurde Daigeler für seine Studie „Liturgische Bildung als Weg zur tätigen Teilnahme bei Pius Parsch. Die Seele ist von Natur aus liturgisch“ ausgezeichnet, die im Echter-Verlag erschienen ist. Der Preis von 5000 Euro wurde zum Gedenken an den Geistlichen Pius Parsch (1884 bis 1954), Pionier der Volksliturgischen Bewegung aus dem Stift Klosterneuburg, gestiftet. Ihre Zeitung vor Ort STADT WÜRZBURG: Berner Straße 2, 97084 Würzburg, ü (09 31) 60 01-4 31, Fax -4 97, red.wuerzburg@mainpost.de; Michael Czygan 60 01 -431 (micz), Dr. Roland Flade -162 (rdf), Manuela Göbel -779 (gam), Ernst Jerg -770 (ej), Andreas Jungbauer -780 (aj), Ernst Lauterbach -177 (ella), Robert Menschick -190 (mr), KarlGeorg Rötter -160 (rö), Regina Urbon -150 (gini), Susanne Vankeirsbilck -167 (sv), Holger Welsch -781 (how), Richard Wust -595 (ric); Redaktion Gerichte: Gisela Schmidt -555 (scht), Redaktions-Assistentin Margret Mager, -431. 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