Der Umgang mit Alpha-Chefs

K 6 der Standard
KarrierenStandard
Sudoku Zahlenrätsel
Nr. 207 leicht
Sa./So., 28./29. Jänner 2006
Der Umgang mit Alpha-Chefs
Wie Alpha-Executives ticken und was sie wollen
Claudia Daeubner*
Nr. 208 sehr schwierig
Alphas sind die natürlichen
Führer, sie fühlen sich extrem wohl, große Verantwortung zu tragen, rasch und gezielt Entscheidungen zu treffen und für deren Umsetzung
zu sorgen. Alphas verlangen
von sich und anderen außergewöhnliche Leistungen. Alphas haben eine ausgeprägte,
rasche Auffassungsgabe und
sind äußerst schnelle Denker. Sie sind dadurch jedoch
auch extrem ungeduldig und
sehr schlechte Zuhörer. Sie
haben schon früh gelernt,
dass sie smarter als andere
sind. Das löst sehr oft aus,
dass ihnen Kollegen und „direct reports“ aus dem Weg gehen, um sie herumarbeiten
oder zu Jasagern mutieren.
Alpha-CEOs sind oft sehr
überrascht, wenn sie erfah-
ren, wie sie tatsächlich auf
andere wirken und dass sie
oft Angst auslösen. Da Alpha-Vorstände normalerweise kein Feedback erhalten,
sind sie oft wenig reflektiert.
Die meisten loben auch
nicht. Dahinter steckt oft,
dass sie sich manipuliert
oder schwach fühlen, im
schlimmsten Fall beides,
BUSINESS
BEHAVIOUR
wenn sie selbst gelobt werden. Da sie sich als Maßstab
nehmen, loben sie auch andere nicht. Dafür sind sie im
Kritisieren umso präziser
und ausführlicher.
Q Nehmen Sie Angriffe und
Beleidigungen nicht persön-
GOURMET-WATCHLIST
Spielregeln: Das Rastergitter ist so auszufüllen, dass die
Zahlen von 1 bis 9 nur je einmal in jeder Reihe, in jeder
Spalte und in jedem Kästchen zu dreimal drei Feldern vorkommen. Die Auflösung erscheint im nächsten Standard
und im Internet auf derStandard.at, wo sich das aktuelle
Zahlenrätsel auch in einer Onlineversion findet.
Auflösung Rätsel Nr. 206
© Puzzle by
websudoku.com
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KarrierenStandard, Bildung & Karriere
Redaktion: Karin Bauer (Ltg.), karin.bauer@derstandard.at
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eÖsterreich vs. Ungarn Josef
und Gerald Leberl betreiben eines der renommiertesten Weingüter des Burgenlandes. Erwähnenswert sind vor allem der
Blaufränkisch Reisbühel und
der Cuvée Peccatum der Burgenländer. Am 25. Feber stellen sie
sich im Restaurant Zum Kuckuck einem kulinarischen Wettkampf mit dem ungarischen
Winzer Ede Tiffán. Der 61-Jährige gilt als Pionier der ungarischen Weinwirtschaft. In seinen
Weingärten pflanzt er ausschließlich Rotwein an. 1991
wurde er zum Winzer des Jahres
gekürt. Bekannt ist vor allem
sein Cuvée Carrisimae. Die Winzer sind persönlich anwesend
und werden ihre Weine kommentieren. Zu den edlen Tropfen wird ein achtgängiges Menü
mit sechzehn Gerichten serviert. Beginn ist 19 Uhr. Der
Preis beträgt 75 Q, inklusive Aperitif, Menü, Wein, Mineralwasser und Kaffee. Reservierung erbeten.
eRestaurant zum Kuckuck,
Himmelpfortgasse 15, 1010
Wien. T.: (01) 512 84 70,
zumkuckuck@chello.at,
www.kuckuck.cc
eKochen für Anfänger Traude
Horvath, die seit 1999 das Gasthaus Horvath betreibt, veranstaltet am 18. Februar einen Anfänger-Kochkurs. Unter dem
Motto „Kochen? Gewusst wie!“
können acht Personen, die
schon immer kochen wollten,
aber eben nicht wussten wie, ge-
meinsam einfache, schnelle und
schmackhafte Gerichte zubereiten. Als Zutaten werden Lebensmittel verwendet, die man immer zu Hause haben kann. Der
Kurspreis beträgt 80 Q. Darin
enthalten sind das Menü für den
Koch und die Kursunterlagen.
Die Kochutensilien werden zur
Verfügung gestellt. Beginn: 14
Uhr. Der Kurs dauert rund vier
Stunden.
eGasthaus Horvath, Hamburgerstraße 2, 1050 Wien. T.: (01)
58 57 300, F.: (01) 58 57 670,
gasthaushorvath@nextra.at,
www.gasthaushorvath.at
eGegenüberstellung Einmal im
Monat kommen im Restaurant
Le Ciel zwölf Weine aus Privatbesitz zur Verkostung. Weinliebhaber haben am 3. Februar die
Möglichkeit Weinsorten wie
Ausone, Montevetrano, Yalumba, Pontet Canet, Sassicaia blind
zu degustieren und direkt miteinander zu vergleichen. Dazu
wird ein passendes Menü gereicht. Die Veranstaltung ist
kein Seminar und keine Verkaufsveranstaltung, sondern ein
geselliges Treffen von ambitionierten Weinfreunden, die gemeinsam einen Abend genießen. Preis: 175 Q inkl. Weine und
Menü. Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt, Reservierung bei Gunnar Grässl erbeten. (max)
eRestaurant Le Ciel im Grand
Hotel, 1010 Wien, Kärntner Ring
9. T.: (01) 585 77 45
lich! Alphas sind extrem lösungs- und ergebnisorientiert und wollen Resultate sehen. Und zwar so rasch als
möglich.
Q Rechtfertigen und verteidigen Sie sich nicht.
Q Gehen Sie selbst sofort in
den Lösungs- und Ergebnismodus.
Q Kramen Sie nicht in Ursachen.
Q Sprechen Sie kurz und
knapp und verlieren Sie sich
nicht in Details.
Q Verwenden Sie als Erklärung maximal eine „slide“.
Q Seien Sie nicht demotiviert, wenn ein Vorschlag
vom Tisch gefegt wird.
Q Lassen Sie sich von der extremen Ungeduld nicht verunsichern.
Q Erwarten Sie keine Zuwendung, wenn der AlphaCEO im Doing-Modus ist.
iele der wertvollen
Wien-Touristen kommen angeblich auch
wegen des Charmes, den
man in den Kaffeehäusern
der Stadt stundenlang atmen kann, so man nur eine
(meistens minderwertige)
Tasse Kaffee vor sich stehen
hat. Als um den Ruf der
Stadt besorgter
Wiener muss
man
freilich
hoffen, dass die
lieben Touris
nicht auf die
Idee kommen,
im Café auch
was zum Speisen zu bestellen. Von den legendär überzogenen Preisen
für das Essen in
derlei
Etablissements
einmal abgesehen, sind auch
die
Speisen
selbst dazu angetan, dem Besucher jeglichen Glauben an die Austro-Küche auszutreiben.
Zum Glück gibt es Ausnahmen. Wer seinen Geschäftsfreunden die besondere Atmosphäre eines Kaffeehauses nicht vorenthalten, zugleich aber etwas Anständiges am Teller haben
will, der sollte sich an das
V
*Claudia M. Daeubner
ist Executive Coach
in Wien und
Buchautorin.
www.scci.at
Q Zeigen Sie vor allem keine
Angst und reagieren Sie auf
keinen Fall mit Rückzug. Der
Alpha-Executive würde sich
selbst dieses Verhalten nicht
erlauben, und alles was wir
uns selbst nicht erlauben,
können wir am anderen
nicht leiden. Zeigen Sie
Schwäche, dann verliert der
Alpha-Executive den Respekt vor Ihnen.
Innenstadtcafé Engländer
halten. Das gibt es (im
Gegensatz zu den alten Café-Tanten) zwar erst seit ein
paar Jahren, es hat deshalb
kaum etwas von der Patina
und Speckigkeit, die gemeinhin mit dem Gewerbe
assoziiert werden. Dafür
gibt es eine zeitgemäße Auswahl
offener
Weine,
zwei
Biere vom Fass
und, vor allem,
ein Essen, das
sich
keineswegs hinter irgendwelchen
Mythen verstecken muss. Der
Heringssalat
(rot und weiß)
mit knusprigen
Braterdäpfeln
gehört locker
zum
Besten,
was die Stadt
diesbezüglich
zu bieten hat,
das
Wiener
Schnitzel ist bilderbuchmäßig souffliert, aber auch mit
Rillettes von der Gans,
Lammkoteletts auf Artischocken und ähnlich weltläufigen Positionen patzt
sich die Küche mit den
Chefs Sigi Rasper und Robert Kudin keineswegs an.
CORTIS
NÄHRWERT
Café Engländer, Postg 2, 1010
Wien, Tel.: (01) 966 86 65
essentrinken@derstandard.at
Unser Kunde ist eines der weltgrößten Bankhäuser mit international ausgerichtetem
Fokus. Im Zuge der Verstärkung des Compliance Teams in Wien suchen wir einen
Compliance Officer (m/w)
Aufgabenschwerpunkte:
• Beratung der einzelnen Geschäftsbereiche bei sämtlichen Compliance-relevanten
Fragestellungen
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regulativer Anforderungen sowie Verantwortung über deren interne
Kommunikation und Umsetzung
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Geldwäschereibestimmungen
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Für diese Position bringen Sie idealerweise neben einer juristischen Grundausbildung
bereits mehrjährige, einschlägige Erfahrung mit und sollten den Umgang mit den
entsprechenden Gesetzen gewohnt sein. Profundes Wissen über Finanzmärkte und
Finanzprodukte sowie gute Englischkenntnisse runden Ihr Profil ab. Persönlich zeichnen Sie sich durch Kunden- und Serviceorientierung aus und überzeugen durch Engagement, eine sichere Urteilsfähigkeit und einen selbständigen Arbeitsstil.
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Handeln ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten in einem internationalen Umfeld.
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