Ein Juwel an der Garden Route

NAMIBIA
SWAKOPMUND
WÜSTENQUELL
NATURRESERVAT
Fotos: Daniela Kebel
Viel Privatsphäre und die dramatische Natur der Namib-Wüste
machen einen Aufenthalt in der
abgelegenen Lodge zum exklusiven Erlebnis.
Zwei Chalets sind in die
Landschaft integriert.
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Gigantische Felsformationen
prägen das 6.500 Hektar große
Gelände der Lodge Wüstenquell.
Sie liegt unmittelbar am Eingang
zum Namib Naukluft Park, etwa
drei Stunden Fahrtzeit von Swakopmund entfernt. Sandige Pisten
führen zu den Campingplätzen und
den beiden Mountain Chalets der
Anlage. Ein Allradfahrzeug ist dabei
vorteilhaft.
Die Anlage erstreckt sich über
eine faszinierende Landschaft: hier
und da ein Köcherbaum, ein paar
Sträucher und tiefe Schluchten.
„Wir lieben die Natur und wollen
möglichst wenig eingreifen“, sagt
Verena Rust. Zusammen mit ihrem
Mann Oliver hat sie das Reservat
mit einstigem Farmbetrieb gekauft
und zunächst 32 Kilometer Zäune
entfernt. „Wir wollen, dass die Tiere
ohne Hindernisse durch das Land
ziehen können.“
350.000 Euro haben die beiden
vor ein paar Jahren investiert, den
Gästebetrieb ganz neu aufgebaut
und die schönsten Plätze als Aussichtspunkte fürs Camping und die
beiden Chalets ausgesucht.
Die Natur haben sie dabei in
die Unterkünfte integriert: So be-
Wüstenquell Private Nature
Reserve, P.O. Box 8377, Swakopmund, Tel. +264 (0)64 530 811,
DZ auf der Gästefarm inkl. Frühstück und Nachmittagskaffee ab
660 NAM$ p.P. Ein Mountain Chalet
kostet ab 960 NAM$ p.P., Camping
ab 150 NAM$ p.P.
Halb- (280 NAM$ p.P.) und Ganztageswanderungen (680 NAM$ p.P.)
sind buchbar.
MATEBELELAND NORTH |
HWANGE NATIONAL PARK
SOMALISA
ACACIA CAMP
Das familiäre Tented Camp an
einem viel frequentierten Wasserloch verspricht hautnahe Elefantenbegegnungen.
Im Schatten knorriger Kameldornbäume verstecken sich die vier
Canvaszelte von Somalisa Acacia
im Südosten des Hwange Nationalparks. Von der Holzterrasse
vor den Zelten und vom offenen
Deck des Restaurants fällt der
Blick auf die per Pumpe mit Wasser versorgte Pfanne.
In der Trockenzeit herrscht
hier ein einziges Kommen und
Gehen: Riesige Büffel- und Elefantenherden, manchmal auch Löwen
und Wildhunde trinken direkt vor
dem Camp.
Die Elefanten gehören in Somalisa zur Familie. Manchmal
klauen sie die Seife aus den Zelten
und täglich kann man sie am Pool
beobachten, wo sie zum Greifen
nahe ihre runzeligen Rüssel mit
Wasser füllen – ein unvergessliches
Erlebnis! Das 1,40 Meter tiefe, gemauerte Planschbecken ist deshalb
fast nie als solches benutzbar.
Kein Zaun umgibt die Safarizelte mit gemütlichem Bett,
Schreibtisch, Hängegarderobe und
angeschlossenem Bad. Besonders
Elefanten gehören im Somalisa
Camp „mit zur Familie“.
nachts – wenn die Löwen brüllen
und die Elefanten ums Zelt schleichen – kommt hier echtes WildnisFeeling auf.
Ein Familienzelt mit zwei Bädern bietet Platz für vier Personen
und kann auch als Honeymoon
Suite genutzt werden. Ein Generator versorgt das Camp mit Strom,
in den Zelten gibt es deshalb nur
abends Licht und keine Steckdosen.
Zum täglichen Programm gehören Pirschfahrten im Konzessionsgebiet und auf der Ngweshla
Pan, wo sich Gnus, Antilopen,
Büffel und Elefanten versammeln.
Hier begegnet man mit etwas
Glück auch dem Löwen Cecil mit
seinem Rudel – nach Angaben der
Wissenschaftler des lokalen Lion
Research Programs der größte
Löwe Afrikas.
Das Camp hat ganzjährig
geöffnet. Zur Regenzeit ab November kommen zwar weniger
Tiere an die Wasserlöcher, dafür
verwandeln sich die umliegenden
Pfannen in grüne Parklandschaften mit zahllosen Vögeln.
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Situated within the Timbavati
Private Nature reserve and part
of the Greater Kruger Park.
Daily game drives in open Land
Rovers or walking trails.
8 Safari style tents each with
en-suite bathroom.
Shindzela is a rustic tented camp
with a relaxed family feel.
Somalisa Acacia Camp,
57 Kilometer südlich des Main
Camps im Hwange Nationalpark
(Transfer aus Vic Falls per Auto/
Charterflug), Tel. +263 923 4307,
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Wüstenquell liegt inmitten
bizarrer Felsformationen.
steht eine Wand der Chalets „Red
Rock“ und „Klipdrift“ aus naturbelassenem Fels, der weit in den
Wohn-Schlafraum hineinragt und
zugleich dekoratives Element ist.
Das Badezimmer von „Red Rock“
ist in die Felsbrocken eingelassen
und nach oben offen.
Die Holzhütten sind liebevoll
eingerichtet, farblich ist alles der
Umgebung angepasst. Große Panoramafenster mit gläsernen Türen
führen auf kleine Terrassen, von
denen der Blick über eine grasbewachsene Ebene bis zu den Bergen
schweift.
Neben dem Chalet gibt es einen
Grillplatz, windgeschützt zwischen
Hütte und meterhohen Felsen. Doch
der größte Pluspunkt ist das Gefühl,
weit weg von allem entfernt zu sein,
draußen in der Namib.
Drei Kilometer liegt das Farmhaus mit fünf Gästezimmern entfernt, alle mit Badezimmer, Kühlschrank und kostenlosem Internetzugang. Als Service bieten die Rusts
an, Frühstück und Abendessen zum
Chalet zu bringen. Es gibt sogar
einen kleinen Swimmingpool.
Mehr Zimmer wollen sie auch in
den nächsten Jahren nicht anbieten.
„Viele Gäste zu haben, passt nicht
zu unserer Einstellung zur Natur“,
sagt Verena. Energetisch versorgt
sich die Farm durch Solarzellen,
das Grundwasser bereitet eine Umkehrosmose-Anlage zu Trinkwasser
auf.
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ZIMBABWE
Foto: African Bush Camps
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250 Kilometer sind es von Johannesburg bis zur Bushwa Lodge –
für Südafrika kaum mehr als ein
Katzensprung. Trotzdem fühlt
man sich weit weg vom Rest der
Welt, wenn man an der Felsformation der „Sieben Schwestern“ vorbei hinauf aufs Waterberg-Plateau
gefahren ist.
Im Herzen des malariafreien
und deshalb auch gerne von Familien mit kleinen Kindern besuchten Biosphärenreservats liegt
das 1.000 Hektar große Gebiet,
in dem man bei Game Drives im
offenen Geländewagen Giraffen,
Zebras, Antilopen und auch die
durch Wilderer gefährdeten Breitmaulnashörner beobachten kann.
Weil Raubtiere fehlen, werden
von den Guides der Lodge Bush
Walks angeboten, um zu Fuß nach
Spuren zu suchen und mehr über
die Tiere zu erfahren, die man bei
Fahrten mit dem Auto kaum beachtet. Doch ausschließlich wegen dieser Beobachtungstouren
kommt eigentlich kaum ein Gast
hierher. Denn Bushwa ist ein Ort,
an dem man auch wunderbar abschalten und entspannen kann.
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Nur vier recht geräumige und mit
viel Liebe zum Detail ausgestattete Safarizelte stehen etwas abseits der im klassischen Safaristil
eingerichteten Lodge auf einem
Hügel. Von den Holzveranden
der Zelte blickt man hinab in die
weite Ebene und kann nach einem
Ausflug wählen, ob man sich lieber im Innenbad, in der Außendusche oder nebenan im Infinitypool erfrischt. Ein neuer Spa
bietet zudem Massagen an und
einen Whirlpool.
Für ein besonders intensives
Buscherlebnis sollte man eine
Nacht im „Tree House“ verbringen, das drei Kilometer von der
Lodge entfernt einsam ins Geäst
einer Akazie gebaut wurde. Auf
einer hölzernen Plattform an einer Wasserstelle kann man unter den Sternen ungestört seinen
Wein trinken und anschließend
ein paar Stufen nach oben steigen
auf die Übernachtungsplattform,
ein sehr privates „Hideaway“.
Dort steht ein schickes Himmelbett auf dem Dielenboden,
das Reetdach und ein Moskitonetz halten unerwünschte Eindringlinge ab. Die Stimmen des
nächtlichen Buschs dringen trotzdem ans Ohr – quakende Frösche
und krächzende Eulen.
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Bushwa Private Game Lodge,
Vaalwater, Waterberg, Südafrika,
Tel. +27 (0)79 935 7571 und +27
(0)82 569 9161, www.bushwa.co.za
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Abseits vom Trubel des quirligen
Hermanus liegt dieses gemütliche
Gästehaus, in dem der Chef noch
selbst kocht.
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Hermanus ist das Sylt der Kapstädter und deshalb ist während der
Feriensaison und am Wochenende
viel los. Doch auch für Ruhesuchende gibt es einen Platz, wo sie den
Ozean, die Wale und die herrliche
Landschaft alleine genießen können.
Der Vorort Sandbaai ist nur
fünf Autominuten von den Restaurants, Eisdielen und Cocktail-Bars
des Zentrums des kleinen Örtchens
entfernt und doch könnte der Unterschied nicht größer sein. Direkt am
Meer liegt das Fünf-Sterne-Gästehaus Schulphoek. Von der „Stoep“,
Afrikaans für Terrasse, kann am
Morgen die Sonne begrüßt werden,
die am Abend die Berge an der Walker Bay in ein zartes Rosa taucht.
Das Hotel hat sieben Zimmer
und ein Apartment. Die Scallop Suite liegt im Haupthaus und selbst
vom Bett aus können die Wale
beobachtet werden. Die anderen
Zimmer, auch nach Meerestieren
benannt, sind in einem Seitenflügel
untergebracht, der von einem gepflegten Garten umgeben ist. Es ist
nur ein Katzensprung zum großen,
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Forest Camp & Rehabilitation Centre:
Tel: +27 (0)15 795-5236 • Fax: +27 (0)15 795-5333
Mountain view: Cell: 082 907 5983
Ya Mati: Cell: 072 191 2024 / 084 511 3000 • Fax: +27 (0)12 348 4926
E-mail: moholo@worldonline.co.za • Website: www.moholoholo.co.za
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Foto: Dagmar Schumacher
Im Schulphoek
Guesthouse kann
man vom Bett aus
Wale beobachten.
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Cape St Francis Resort
Ein Juwel an der
Garden Route
Schulphoek Guesthouse &
Restaurant, 181 Piet Retief Crescent,
Sandbaai 7200, Tel. +27 (0)28 316
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Übernachtung, Frühstück und
Dinner ab 1.057 Rand p.P. im DZ.
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Foto: Astrid Därr
Neun geräumige Zelte bilden
das Davison’s Camp.
Schlafplatz in der Wildnis.
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Schlafbereich mit warmen Decken
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Chaiselongue vom rustikal gestalteten Bad aus dunklem Holz. Durch
die Wände aus Moskitonetz kann
man selbst im Bett liegend die Geräusche der Tiere in unmittelbarer
Umgebung mitverfolgen.
Auf dem elegant mit afrikanischem Kunsthandwerk gestalteten
Hauptdeck treffen sich die Gäste
zum Essen an der langen Tafel, an
der Bar oder am Lagerfeuerplatz.
Von der Aussichtsplattform bietet
sich eine gute Fotoperspektive auf
Büffel, Rappenantilopen, Zebras
und andere Tiere.
Ein Graben vor dem kühlen Pool
schützt vor überraschendem Elefantenbesuch. Besonders originell: Das
„Loo with a view“ ist nach vorne
offen, so dass man selbst auf der
Toilette nicht verpasst, was sich am
Wasserloch abspielt. Rund 30 Angestellte sorgen dafür, dass sich die
Gäste im Davison’s Camp bestens
betreut fühlen. ad
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Süd-Afrika
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Weite Grassavanne mit hohen LalaPalmen, wassergefüllte Pfannen, grüner Teak- und Combretumwald – die
Landschaft rund um das Davison’s
Camp im Hwange Nationalpark ist
besonders idyllisch.
In afrikanischer Bilderbuchlandschaft betreibt Wilderness Safaris
vier exklusive Lodges. Täglich ziehen
hunderte Elefanten und Büffel zu den
künstlichen Wasserlöchern, die das
Unternehmen instand hält.
Neben einem Team zur Pflege
der Bohrlöcher gibt es einen Ökologen, der die Nachhaltigkeit der
Lodges analysiert und Strategien
zum Schutz der Flora und Fauna
entwickelt. Außerdem finanziert
das Safariunternehmen eine AntiPoaching-Einheit zur Bekämpfung
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Exklusives Safarierlebnis mit gutem
Gewissen: Als Gast dieser Lodge trägt
man zum Erhalt der Tierwelt bei.
Foto: Astrid Därr
geheizten Pool. Die Einrichtung der
Räume ist klassisch, elegant und
individuell. Alle Badezimmer haben
einen Whirlpool.
Managerin Petro begrüßt die
Gäste herzlich und schnell fühlt
man sich wie bei Freunden zu Besuch. Ihr Mann ist für das leibliche
Wohl zuständig und schwingt in
der offenen Küche den Kochlöffel.
Obst und Gemüse kommt aus dem
hoteleigenen Garten.
Vor dem Dinner wird in der Bibliothek ein Sundowner angeboten.
Danach können sich die Gäste im
Weinkeller einen Tropfen aus dem
umfangreichen Angebot aussuchen.
Was das Abendessen besonders
macht, ist nicht nur ein vorzügliches Drei-Gänge-Menü, sondern
auch, dass Petro alle Gäste, die es
wünschen, um einen Tisch versammelt.
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der Wilderei. Das Davison’s Camp
versteckt sich im Schatten Falscher
Mopanebäume am Rande einer Senke. Mit Blick auf das von Papyrus
bestandene Wasserloch reihen sich
neun Canvaszelte mit Veranda in
großen Abständen aneinander.
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