Qualifikationsbogen Gesundheits- und Krankenpflegeberufe
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Qualifikationsbogen Gesundheits- und Krankenpflegeberufe
QUALIFIKATIONSBOGEN GESUNDHEITS- & KRANKENPFLEGEBERUFE Datum Name, Vorname Bitte geben Sie Ihre Kenntnisse in dieser Spalte an 1 = sehr gut 2 = gut 3 = mäßig 4 = unter Aufsicht Umgang mit Pflegehilfsmitteln Transfer Bett / Rollstuhl Steckbecken Hebegriffe Urinflasche Führen von Patienten bzw. Bewohnern Nierenschale Rücken schonendes Arbeiten Rollstuhl Nutzung von Liftern Nachtstuhl Handhabung von Rollstühlen Blutzuckermessgerät Handhabung von Pflegebetten Blutdruckmessgerät Körperpflege ggf. Badewannenlifter Ganz- und Teilwaschung bei mobilen Patienten ggf. Drehscheibe für den Transfer Ganz- und Teilwaschung bei bettlägerigen Patienten Umgang mit Lagerungshilfsmitteln Intimpflege (Frau / Mann) Antidekubitusmatratze Duschbad Lagerungskissen Vollbad Aufrichthilfe Fußbad Lagerung Mund- und Nasenpflege Rückenlagerung 30°-, 90°- und 135°-Grad Lagerungen Halbmondlagerung / Drehdehnlagerung Lagerung auf der betroffenen Seite bei Hemiplegie Lagerung auf der weniger betroffenen Seite V-A-T-I-Lagerungen Hygiene, Desinfektion Arbeit nach dem Hygieneplan Einhalten eines Hautschutzplanes Einhalten der Körper- und Händehygiene (darunter fallen z.B. lange Haare zusammenzubinden, Fingernägel) Reinigung des Zimmers des Patienten/Bewohners sachgemäße Anwendung von Desinfektionsmitteln Zahn- und Prothesenpflege Kosmetik Wechsel der Bekleidung Augen- und Ohrenpflege Hautpflege einfaches Finger- und Fußnägel schneiden Haar- und Bartpflege (auch bei bettlägerigen Patienten) Nahrungsversorgung Erstellung einer Einkaufsliste / Einkaufen Bestellen von Essen (z.B. für neuen Bewohner) Herstellung der Speisen nach dem Stand der aktuellen ernährungsphysiologischen Erkenntnisse und den Bedürfnissen des Patienten Mahlzeitenversorgung im Speiseraum/Gruppenraum Umgang mit Ausscheidungen Ausgabe von Getränken Desinfektion von Arbeitsmitteln und technischen Geräten Essen und Trinken anreichen bei immobilen Patienten Umgang mit infektiösem Material Hilfestellung bei der Lagerung zur Nahrungsaufnahme Abfallentsorgung Verabreichung von Sondennahrung Transfer Flüssigkeitsbilanz aufsetzen im Bett an die Bettkante setzen heben aus dem Bett Hilfestellung bei der Lagerung zur Nahrungsaufnahme Gebrauch von Servietten und Mundtüchern Gebrauch von weiteren Hilfsmitteln bei der Ernährung (Schnabelbecher, Strohhalme) Qualifikationsfragebogen – Gesundheits- und Krankenpflegeberufe Unterschrift Bewerber: Seite 1/2 QUALIFIKATIONSBOGEN GESUNDHEITS- & KRANKENPFLEGEBERUFE Ausscheidungen Mithilfe bei der ärztlichen Diagnostik Kontinenztraining Blutdruckmessen Nutzung von Inkontinenzmaterial Pulsmessen Nutzung eines Toilettenstuhls Messen der Körpertemperatur Durchführung von Prophylaxen Blutzuckerermittlung Intertrigo weitere Pflegemaßnahmen Obstipation Blasenkatheterisierung Pneumonie Anlegen und Wechseln von Verbänden Dekubitus Versorgung von Wunden Thrombose Stomaversorgung Parotitis (Soor) Umgang mit einem Sauerstoffgerät Kontrakturen Umgang mit einem Absauggerät / endotracheales Absaugen / Absaugen im Mund-Rachen-Raum Exsikkose physikalische Maßnahmen Krankenbeobachtung der Haut der Atmung der Bewegung der Temperatur Kälte- und Wärmeanwendungen Hilfestellung bei der Atmung / atemerleichternde Maßnahmen Betten und Wäschewechsel bei mobilen Patienten Betten und Wäschewechsel bei bettlägerigen Patienten der Ausscheidungen administrative Tätigkeiten des Appetits Pflegedokumentation: Laufende Eintragungen der Bewusstseinslage Pflegedokumentation: Aktenführung des psychischen Verhaltens, der Orientiertheit EDV-gestützte Pflegedokumentation des Schmerzzustandes Aufnahme neuer Patienten des Sputums / Erbrochenem / Ausflusses / Schweißes / Wundsekretes Dienstübergabe der Körpergröße und des Gewichts des Pulses und Blutdrucks Umgang mit Medikamenten Überprüfung von Arzneimittelhaltbarkeit- und Veränderungen Regelung von Sterbefällen Schriftverkehr mit Behörden Zusammenarbeit mit Betreuern Zusammenarbeit mit dem MDK bei Überprüfungen / Einstufungen soziale Betreuung und Begleitung Verteilung Verabreichung Beratung und ggf. Anleitung der Patienten / Angehörigen über weitere Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten Umgang mit Betäubungsmitteln Umgang mit verwirrten Patienten subkutane Injektionen / subkutane Infusionen Gespräche führen mit den Patienten intramuskuläre Injektionen Alltagsbetreuung Augentropfen / Ohrentropfen / Nasentropfen Sterbebegleitung Suppositorien, Klysma, Einlauf Versorgung Verstorbener Qualifikationsfragebogen – Gesundheits- und Krankenpflegeberufe Unterschrift Bewerber: Seite 2/2 QUALIFIKATIONSBOGEN GESUNDHEITS- & KRANKENPFLEGEBERUFE Ausfüllhinweise Bitte bewerten Sie aus Ihrer Sicht die Kenntnisse, Fähigkeiten bzw. Qualifikationen die Sie besitzen. Zur Hilfestellung können Sie nachstehende Tabelle bei Ihrer Bewertung heranziehen. WERT 1 2 3 4 Praktische Umsetzung sehr gut Fachliche Kenntnisse Experte Tätigkeits- / BerufsErfahrung ab 4 Jahren gut Erweitert mäßig unter Aufsicht Ausbildungsstand Selbstsicherheit Bes. Qualifikation sehr sicher 2 > 3 Jahren Berufserfahrung sicher Grund/Basis 0 > 1 Jahr Berufsanfänger unsicher nach Anweisung neu ohne Ausbildung überfordert GLOSSAR BEGRIFFE Dekubitus Endotracheales Absaugen Exsikkose Hemiplegie Intertrigo Kontrakturen Obstipation Parotitis Pneumonie Sputum Stoma Thrombose Erklärung, Definition (nicht abschließend und unverbindlich) Dekubitus wird auch Druckgeschwür, Wundliegegeschwür oder jeweils „-ulkus“ genannt. Ein Dekubitalgeschwür ist ein Bereich einer lokalen Schädigung der Haut und des darunterliegenden Gewebes. Dekubitalgeschwüre können Pflegefehler sein und werden deshalb auch als Gradmesser der Pflegequalität gewertet. Unter endotrachealem Absaugen versteht man das Entfernen von Schleim, Aspiraten und sonstigen Sekreten aus den Strukturen des Atemtraktes. Als „endotracheal“ werden die Strukturen unterhalb der Stimmritze und oberhalb der 2. Verzweigungen der Bronchien bezeichnet. Als Exsikkose wird in der Medizin die Austrocknung durch Abnahme des Körperwassers bezeichnet. Sie ist die Folge einer Dehydration z. B. wegen Schluckstörungen, Durchfallerkrankungen, mangelndes Durstempfinden sowie Flüssigkeitsaufnahme usw. Eine Hemiplegie ist die komplette Lähmung einer Körperseite. Der Begriff wird auch für Organe außerhalb des Bewegungssystems, z.B. für die halbseitige Kehlkopflähmung verwendet. Klinischer Oberbegriff ohne Hinweis auf die Ursache. Intertriginöses Ekzem auch „Hautwolf“ genannt, ist eine rote nässende Entzündung der Haut, die durch eine Aufweichung der Haut gefördert wird, z.B. bei Harninkontinenz, starkem Schwitzen oder durch Reibung und in Hautfalten vorkommt. Als Kontraktur bezeichnet man eine dauerhafte Verkürzung von Muskeln, Sehnen, Bändern und Faszien, die zu einer bleibenden Einschränkung der Beweglichkeit führen oder zu einer kompletten Steife. Als Obstipation bzw. Verstopfung wird eine erschwerte und zu seltene (weniger als 3x/Woche) Darmentleerung bezeichnet. Von einer Koprostase spricht man beim totalem Erliegen des Stuhltransports. Entzündung der Ohrspeicheldrüse. Bei der Lungenentzündung oder Pneumonie handelt es sich um eine akute oder chronische Entzündung des Lungengewebes. Auch Auswurf oder Expektorat wird die ausgehustete Absonderung der Atemwegsschleimhaut und beigemischten Zellen bezeichnet. Die chirurgisch hergestellte Öffnung eines Hohlorgans zur Körperoberfläche, wie z.B. künstlicher Darmausgang; zur Ausleitung des Urins; der Luftröhre; des Magens; usw. Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Gefäß bildet. Mögliche Ursachen: z.B. medikamentös verminderte Fähigkeit Blutgerinnsel aufzulösen; durch Bettlägerigkeit verursachte Bewegungsunfähigkeit nach OP oder im Gipsverband; Dehydratation; usw. Ausfüllhinweise Qualifikationsfragebogen – Gesundheits- und Krankenpflegeberufe Seite 1/1