Pflegetagebuch

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Pflegetagebuch
Infothek Pflege
Pflegetagebuch
Pflegeaufwand – Information und Dokumentation
www.aok.de
Pflegeversicherung
Pflegetagebuch führen – wozu?
Feststellung des Pflegebedarfs Der Gutachter –
Anspruchsvoraussetzungen Der Anspruch auf
das kann eine Pflegefachkraft oder ein Arzt sein – muss
pflegerische Leistungen kann ganz unterschiedlich aus-
bei dem Besuch in kurzer Zeit einen Eindruck von der
geprägt sein. Pflegebedürftige werden aufgrund ihres
Freunden und der Gesellschaft. Dazu gehört die Beteiligung der
persönlichen Pflegesituation gewinnen. Möglicherweise
Hilfebedarfs bei der Grundpflege und der hauswirt-
Pflegekasse an den Kosten der Pflege.
fühlt sich der Pflegebedürftige gerade in diesem Mo-
schaftlichen Versorgung in Pflegestufen eingestuft und
ment recht wohl und vermittelt den Eindruck, noch bes-
nicht nach der Schwere der Erkrankung. Dabei stehen
tens alleine klarzukommen. Meist empfinden die Be-
die drei Bereiche Körperpflege, Ernährung und Mobili-
Wer pflegebedürftig wird, braucht Hilfe – von der Familie, den
Ein erster Schritt, finanzielle Hilfen in Anspruch zu
benötigt wird und wie groß der Hilfebedarf ist. Dazu
troffenen den Besuch des Gutachters wie eine Prüfung,
tät im Vordergrund. Der tägliche Bedarf an Unterstüt-
nehmen, ist der Kontakt zur AOK, die zugleich auch die
vereinbart ein Gutachter zeitnah nach der Antragstel-
die sie gut bestehen möchten, und antworten oftmals
zung in diesen Bereichen muss überwiegen. Auch
Pflegekasse der zu pflegenden Person ist.
lung einen Termin mit Ihnen. Er kommt dorthin, wo Sie
viel zu positiv. Darüber hinaus werden aus Scham man-
berücksichtigt werden die besonderen Bedürfnisse von
leben. Entscheidend ist dann, dass Sie gut vorbereitet
che Probleme verharmlost oder vertuscht. Wer gibt
Personen mit einem erheblichen Beaufsichtigungs- und
Kosten für die Pflege können nur übernommen werden,
sind. Denn: Welche Pflegestufe in Betracht kommt,
schon gerne zu, dass er Hilfe beim Toilettengang braucht
Betreuungsbedarf. Die Voraussetzungen für Leistungen
wenn der Betroffene als pflegebedürftig eingestuft wird
welche Pflegehilfsmittel notwendig sind, wie die Pfle-
oder seine Blase nicht richtig kontrollieren kann?
bei eingeschränkter Alltagskompetenz finden Sie in
oder dessen Alltagskompetenz stark beeinträchtigt ist.
ge zu Hause organisiert werden kann – das alles wird
Da die Höhe der Leistungen vom Grad der Pflegebedürf-
bei diesem Besuch dokumentiert. Das Pflegetagebuch
Für eine realistische Begutachtung ist daher wichtig:
tigkeit abhängt, ist es wichtig zu wissen, wie viel Pflege
kann Ihnen dabei eine Hilfe sein.
■ dass mindestens eine Woche lang Protokoll über
Sonderregelungen bei Kindern Bei der Beur-
sämtliche Hilfestellungen und Pflegeleistungen, die
teilung des Pflegebedarfs werden Kinder immer mit
am Tag und gegebenenfalls auch in der Nacht er-
gesunden Kindern gleichen Alters verglichen. Bei
bracht wurden, geführt wird.
Säuglingen und Kleinkindern ist deshalb nicht der
Persönliche Angaben
dieser Broschüre auf S. 15.
■ dass ein Angehöriger oder Bekannter, der den Pflegebedarf genau kennt, anwesend ist.
Das Pflegetagebuch wird geführt vom:
Pflegestufen
Name, Vorname
geboren
g
am
Adresse
Telefon
T
Gesetzliche/r Vertreter/in, Bevollmächtigte/r, Betreuer/in
Folgende drei Stufen der Pflegebedürftigkeit werden
unterschieden:
Telefon
T
Adresse
Person(en), die das Pflegetagebuch führen
Name, Vorname
darüber hinausgehende Hilfebedarf maßgeblich.
b
bis:
Pflegebedürftiger
Name, Vorname
natürliche altersbedingte Pflegeaufwand, sondern der
Telefon
T
Pflegestufe
Täglicher Hilfebedarf
Stufe I
90 Minuten, davon mehr als 45 Minuten
erheblich
in der Grundpflege und zusätzlich
pflegebedürftig mehrfach pro Woche im Haushalt
Adresse
Name, Vorname
Telefon
T
3 Stunden, davon mindestens 2 Stunden
schwer-
in der Grundpflege, und zwar dreimal
pflegebedürftig täglich zu verschiedenen Tageszeiten,
Adresse
Unterschrift Pflegebedürftige(r), gesetzliche/r Vertreter/in, Bevollmächtigte/r (1,2)
Stufe II
und zusätzlich mehrfach pro Woche
Unterschrift
U
Tagebuchführer/in
im Haushalt
Stufe III
5 Stunden, davon mindestens 4 Stunden
schwerst-
in der Grundpflege, und zwar auch nachts,
pflegebedürftig und zusätzlich mehrfach pro Woche
1) Ich bin mit den Angaben der Person, die das Pflegetagebuch führt, einverstanden.
2) Die Angaben Ihrer persönlichen Daten sind aufgrund der Bestimmungen des § 60 Sozialgesetzbuches (SGB) I erforderlich.
2
im Haushalt
3
Dokumentation
Pflege richtig belegen
wie die Intimhygiene, das Richten der Kleidung und
persönliche Erscheinen des Pflegebedürftigen not-
das Säubern eines Toilettenstuhls, des Steckbeckens
wendig ist. Das sind beispielsweise regelmäßige Besu-
oder der Urinflasche gehören in diesen Pflegebereich.
che beim Arzt, beim Therapeuten (soweit die Therapie
anderer braucht Hilfe, um aus dem Rollstuhl aufzustehen. Der
Ist Hilfe für den Gang zur Toilette notwendig, fällt dies
ärztlich verordnet ist), bei einer Behörde oder in der
verwirrte Pflegebedürftige wiederum ist körperlich noch ganz fit.
in den Bereich Mobilität.
Apotheke.
Dem einen fehlt die Fingerfertigkeit, sich ein Brot zu schmieren, ein
Umfang und Art der Unterstützung sind sehr individuell.
■■
Die Gutachter berücksichtigen in ihrem Gutachten
Wenn für einzelne Pflegetätigkeiten eine
■■
Wenn zwei Personen für eine Hilfestellung
Vor- oder Nachbereitung notwendig ist,
gebraucht werden, ist der doppelte Zeitauf-
werden diese Zeiten auch berücksichtigt.
wand aufzuschreiben.
nur den Hilfebedarf für solche Verrichtungen, die auch
im Gesetz aufgeführt sind. Diese werden nachfolgend
näher erklärt.
Körperpflege
Ernährung
Hauswirtschaftliche Versorgung
■ Mundgerechte Zubereitung/Aufnahme
■ Einkaufen
der Nahrung
Wenn Sie Lebens-, Reinigungs- oder Körperpflege-
■ Waschen/Duschen/Baden
Wenn Sie das fertige Essen klein schneiden oder in
mittel für die zu pflegende Person besorgen, kann die
Hierzu zählen auch das Zurechtlegen der Wasch-Uten-
Portionen aufteilen, dann ist die benötigte Zeit hier
benötigte Zeit in dieser Rubrik eingetragen werden.
silien sowie das Abtrocknen und Eincremen des Kör-
anzuführen. Der Bereich Ernährung umfasst auch jede
pers. Die Hilfe beim Haarewaschen und -trocknen ge-
Hilfestellung beim Trinken und Essen. Das Kochen
■ Kochen
hört ebenfalls in diesen Bereich. Die Zeiten für Intim-
oder Broteschmieren dagegen wird als normale haus-
Hierzu zählen das Vor- und Zubereiten der Mahlzeiten
hygiene nach dem Toilettengang sind unter Darm-
wirtschaftliche Tätigkeit angesehen und dort erfasst.
und das Erstellen eines individuellen Speiseplanes.
Mobilität
■ Reinigung der Wohnung
■ Zahnpflege
■ Aufstehen und Zubettgehen
Das Reinigen der Wohnung (zum Beispiel Fußböden,
Sie umfasst neben dem Zähneputzen auch die Mund-
Unter diesen Punkt fallen alle Hilfestellungen rund
Möbel, Fenster) beschränkt sich auf den allgemein üb-
pflege und das Reinigen einer Prothese.
um das Bett, auch das Umlagern, sofern dabei nicht
lichen Lebensbereich des Kranken.
oder Blasenentleerung festzuhalten.
gleichzeitig eine andere Grundpflege wie beispiels■ Kämmen
weise Körperpflege geleistet wird.
Haare kämmen und bürsten, Perücke oder Toupet rich-
Hier wird sowohl das Abspülen mit der Hand als auch
ten – diese Dinge können hier eingetragen werden.
■ An- und Auskleiden
Das Schneiden der Haare wird jedoch nicht als Pflege-
Dazu gehört unter anderem: geeignete Kleidung aus-
tätigkeit gezählt. Das gilt auch für die Nagelpflege.
suchen, aus dem Schrank holen, Auf- und Zuknöpfen
■ Wechseln und Waschen von Wäsche und Kleidung
der Kleidung sowie Hilfsmittel anlegen.
Dieser Punkt umfasst die gesamte Pflege von Wäsche
■ Rasieren/Gesichtspflege
das Spülmaschineein- und -ausräumen berücksichtigt.
und Kleidung, also auch das Ausbessern, Bügeln, Ein-
Sofern bei der Rasur geholfen werden muss, ist die
■ Gehen/Stehen/Treppensteigen
Zeit zu erfassen. Bei Frauen wird auch hier der Zeitauf-
Nur wenn die Bewegung innerhalb der Wohnung und
wand für die Gesichtspflege gewertet – aber nicht für
im Zusammenhang mit der Körperpflege oder dem
■ Beheizen der Wohnung
das Schminken.
Essen und Trinken erforderlich ist, wird eine Unterstüt-
Soweit es überhaupt erforderlich ist, wird auch die
zung angerechnet. Bei Rollstuhlfahrern fällt hierunter
Beschaffung und Entsorgung von Heizmaterial zur
■ Darm- und Blasenentleerung
auch der Hilfebedarf, der durch die Benutzung des
Hauswirtschaft gerechnet.
Diese Pflegetätigkeit umfasst die Kontrolle von Bla-
Rollstuhls notwendig ist.
senentleerung, Stuhlgang sowie gegebenenfalls die
4
■ Spülen
sortieren in den Schrank sowie das Beziehen der Betten.
Für jede Pflegetätigkeit existiert ein Zeitrahmen, der
Reinigung und Versorgung eines künstlich geschaf-
■ Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung
je nach persönlicher Pflegesituation individuell ermit-
fenen Darmausganges. Auch notwendige Handgriffe
Angerechnet werden nur solche Gänge, für die das
telt wird.
5
Dokumentation
Pflegetagebuch führen Das AOK-Pflegetage-
Formen der Hilfe Jede Pflegesituation ist anders:
buch enthält Tabellen für ein einwöchiges Protokoll
In einem Fall ist der Pflegebedürftige in der Lage, vie-
der häuslichen Pflege. Diese Aufzeichnungen dienen
les noch selbst auszuführen, und braucht nur etwas
sowohl dem Antragsteller als auch der Pflegeperson.
Unterstützung, im anderen Fall muss die jeweilige Tä-
Nach Möglichkeit sollten Sie deshalb nach jeder Pfle-
tigkeit komplett von der Pflegeperson übernommen
getätigkeit gemeinsam überlegen, wie viele Minuten in
werden. Solche Unterschiede können Sie in der letzten
die entsprechenden Spalten einzutragen sind.
Spalte der Tabelle (unter „Art der Hilfe/Bemerkungen“) durch die entsprechende Abkürzung hervorhe-
Bitte beachten Sie, dass alle Verrichtungen, die mit der
ben. Tragen Sie am besten den Pflegeaufwand in Mi-
medizinischen Behandlung zusammenhängen (zum
nuten ein, dann können Sie es leichter addieren:
Beispiel Blutdruck messen, Verbände wechseln), auf-
■ (U)
geschrieben werden müssen. Denn sind sie während
■ (TÜ) Teilweise Übernahme
der Grundpflege zusätzlich notwendig, können sie die
■ (VÜ) Vollständige Übernahme
Zuordnung zu einer Pflegestufe unter bestimmten
■ (B)
Beaufsichtigung
Voraussetzungen beeinflussen.
■ (A)
Anleitung
Unterstützung
Gedächtnisstütze Notieren Sie sich bitte vorher
alles, was Sie mit dem Gutachter besprechen wollen:
zum Beispiel den Bedarf an „zum Verbrauch bestimmten Hilfsmitteln“. Das sind Produkte, die aus hygieni-
Beispiel
schen Gründen nur einmal benutzt werden können,
wie beispielsweise Einmalhandschuhe, Einmalbetteinlagen, Fingerlinge oder Mundschutz. Inkontinenzprodukte, also Windeln und Einlagen, sind keine Verbrauchsmittel, sondern Hilfsmittel, die jeweils vom
Arzt verordnet werden.
Frau A. hat ihrem Mann um 9 Uhr aus dem Bett geholfen (4 Min.), begleitet ihn zur Toilette (3 Min.) und
anschließend ins Bad. Dort legt sie alle Wasch-Utensilien zurecht (3 Min.). Ihr Mann kann sich alleine waschen,
beim Zähneputzen (4 Min.) und Rasieren (8 Min.) muss Frau A. ihrem Mann jedoch die Hand führen. Schließlich
richtet sie seine Frisur (2 Min.). Nach der Körperpflege führt sie ihn ins Schlafzimmer (2 Min.), setzt ihn auf einen
Stuhl und hilft ihm, seine Tageskleidung anzuziehen. Das Ankleiden dauert 18 Minuten. Zu dieser Situation
sieht der Eintrag ins Pflegetagebuch so aus:
Pflegehilfsmittel
Verrichtung
Zeitaufwand in Minuten
morgens mittags abends
Hier können Sie die Hilfsmittel eintragen, die Sie täglich benötigen.
Art der Hilfe/Bemerkungen
nachts
22–6 Uhr
Körperpflege
Bezeichnung
6
Stück monatlich/täglich Monatliche Kosten
Teilwäsche
1
Mund-/Zahnpflege
2
Kämmen
3
Rasieren
4
Mobilität
5
Aufstehen und Zubettgehen
6
An- und Auskleiden
7
Bewegen im Haus
7
Datum:
Verrichtung
Datum:
ZZeitaufwand in Minuten
m
morgens mittags
aabends
Art
A der Hilfe und weitere Bemerkungen
Verrichtung
Zeitaufwand in Minuten
morgens mittags
nnachts
22–6
2
Uhr
Körperpflege
Körperpflege
Ganzkörperwäsche
Ganzkörperwäsche
Teilwäsche
Teilwäsche
Duschen
Duschen
Baden
Baden
Mund-/Zahnpflege
Mund-/Zahnpflege
Kämmen
Kämmen
Rasieren
Rasieren
Blasenentleerung
Blasenentleerung
Darmentleerung
Darmentleerung
Intimpflege
Intimpflege
Kleidung richten
Kleidung richten
Inkontinenzartikel wechseln
Inkontinenzartikel wechseln
Urin-/Stomabeutel wechseln/leeren
Urin-/Stomabeutel wechseln/leeren
Ernährung
Ernährung
Mundgerechte Zubereitung
Mundgerechte Zubereitung
Essen und Trinken reichen
Essen und Trinken reichen
Mobilität
Mobilität
Aufstehen vom Bett
Aufstehen vom Bett
Lagerung
Lagerung
Zubettgehen
Zubettgehen
Rollstuhl (Aufstehen/Hineinsetzen)
Rollstuhl (Aufstehen/Hineinsetzen)
An- und Auskleiden
An- und Auskleiden
Bewegen im Haus
Bewegen im Haus
Stehen
Stehen
Treppensteigen
Treppensteigen
Begleitung (z. B. zum Arzt)
Begleitung (z. B. zum Arzt)
Hauswirtschaftliche Versorgung
Hauswirtschaftliche Versorgung
Einkaufen
Einkaufen
Kochen
Kochen
Wohnung reinigen
Wohnung reinigen
Spülen
Spülen
Wechsel der Wäsche
Wechsel der Wäsche
Waschen und Bügeln
Waschen und Bügeln
Wohnung heizen
Wohnung heizen
abends
nachts
22–6 Uhr
Art der Hilfe und weitere Bemerkungen
Datum:
Verrichtung
Datum:
ZZeitaufwand in Minuten
m
morgens mittags
aabends
Art
A der Hilfe und weitere Bemerkungen
Verrichtung
nnachts
22–6
2
Uhr
Zeitaufwand in Minuten
morgens mittags
Körperpflege
Körperpflege
Ganzkörperwäsche
Ganzkörperwäsche
Teilwäsche
Teilwäsche
Duschen
Duschen
Baden
Baden
Mund-/Zahnpflege
Mund-/Zahnpflege
Kämmen
Kämmen
Rasieren
Rasieren
Blasenentleerung
Blasenentleerung
Darmentleerung
Darmentleerung
Intimpflege
Intimpflege
Kleidung richten
Kleidung richten
Inkontinenzartikel wechseln
Inkontinenzartikel wechseln
Urin-/Stomabeutel wechseln/leeren
Urin-/Stomabeutel wechseln/leeren
Ernährung
Ernährung
Mundgerechte Zubereitung
Mundgerechte Zubereitung
Essen und Trinken reichen
Essen und Trinken reichen
Mobilität
Mobilität
Aufstehen vom Bett
Aufstehen vom Bett
Lagerung
Lagerung
Zubettgehen
Zubettgehen
Rollstuhl (Aufstehen/Hineinsetzen)
Rollstuhl (Aufstehen/Hineinsetzen)
An- und Auskleiden
An- und Auskleiden
Bewegen im Haus
Bewegen im Haus
Stehen
Stehen
Treppensteigen
Treppensteigen
Begleitung (z. B. zum Arzt)
Begleitung (z. B. zum Arzt)
Hauswirtschaftliche Versorgung
Hauswirtschaftliche Versorgung
Einkaufen
Einkaufen
Kochen
Kochen
Wohnung reinigen
Wohnung reinigen
Spülen
Spülen
Wechsel der Wäsche
Wechsel der Wäsche
Waschen und Bügeln
Waschen und Bügeln
Wohnung heizen
Wohnung heizen
abends
nachts
22–6 Uhr
Art der Hilfe und weitere Bemerkungen
Datum:
Verrichtung
Datum:
ZZeitaufwand in Minuten
m
morgens mittags
aabends
Art
A der Hilfe und weitere Bemerkungen
Verrichtung
nnachts
22–6
2
Uhr
Zeitaufwand in Minuten
morgens mittags
Körperpflege
Körperpflege
Ganzkörperwäsche
Ganzkörperwäsche
Teilwäsche
Teilwäsche
Duschen
Duschen
Baden
Baden
Mund-/Zahnpflege
Mund-/Zahnpflege
Kämmen
Kämmen
Rasieren
Rasieren
Blasenentleerung
Blasenentleerung
Darmentleerung
Darmentleerung
Intimpflege
Intimpflege
Kleidung richten
Kleidung richten
Inkontinenzartikel wechseln
Inkontinenzartikel wechseln
Urin-/Stomabeutel wechseln/leeren
Urin-/Stomabeutel wechseln/leeren
Ernährung
Ernährung
Mundgerechte Zubereitung
Mundgerechte Zubereitung
Essen und Trinken reichen
Essen und Trinken reichen
Mobilität
Mobilität
Aufstehen vom Bett
Aufstehen vom Bett
Lagerung
Lagerung
Zubettgehen
Zubettgehen
Rollstuhl (Aufstehen/Hineinsetzen)
Rollstuhl (Aufstehen/Hineinsetzen)
An- und Auskleiden
An- und Auskleiden
Bewegen im Haus
Bewegen im Haus
Stehen
Stehen
Treppensteigen
Treppensteigen
Begleitung (z. B. zum Arzt)
Begleitung (z. B. zum Arzt)
Hauswirtschaftliche Versorgung
Hauswirtschaftliche Versorgung
Einkaufen
Einkaufen
Kochen
Kochen
Wohnung reinigen
Wohnung reinigen
Spülen
Spülen
Wechsel der Wäsche
Wechsel der Wäsche
Waschen und Bügeln
Waschen und Bügeln
Wohnung heizen
Wohnung heizen
abends
nachts
22–6 Uhr
Art der Hilfe und weitere Bemerkungen
Leistungen bei Demenz
Datum:
Verrichtung
Zeitaufwand in Minuten
morgens mittags
abends
nachts
22–6 Uhr
Art der Hilfe und weitere Bemerkungen
Einschränkungen
der Alltagskompetenz
Betreuungsbedarf von
altersverwirrten Menschen
Manche Kranken sind körperlich durchaus in der
Körperpflege
Wenn die zu pflegende Person mit oder ohne Grund-
Lage, sich selbst zu versorgen. Dennoch müssen sie be-
Ganzkörperwäsche
pflegebedarf in mindestens zwei der unten genannten
treut werden. Vor allem altersverwirrte oder demenz-
Teilwäsche
Verhaltensweisen dauerhaft eingeschränkt ist, kön-
kranke Menschen und solche mit einer psychischen Er-
nen Ihnen bereits Betreuungsleistungen zustehen.
krankung haben oft eine erheblich eingeschränkte
Der Pflegebedürftige ...
Alltagskompetenz. Den besonderen Betreuungsbedarf
Duschen
Baden
verlässt unkontrolliert die Wohnung.
kann der Gutachter feststellen. In der sogenannten
verursacht gefährliche Situationen.
Pflegestufe 0 haben Demenzkranke Anspruch auf Pfle-
Kämmen
geht mit gefährlichen Dingen nicht sachgerecht um.
gesachleistungen und Pflegegeld. In den Pflegestufen I
Rasieren
verhält sich aggressiv (mit Worten oder Taten).
Blasenentleerung
verhält sich der Situation nicht angemessen.
Darmentleerung
erkennt nicht seine eigenen körperlichen und
Intimpflege
seelischen Bedürfnisse.
Kleidung richten
wehrt sich gegen therapeutische und schützende
Mund-/Zahnpflege
Inkontinenzartikel wechseln
Urin-/Stomabeutel wechseln/leeren
rungs-, Kurzzeit- sowie Tages- und Nachtpflege in Anspruch nehmen. Auch für anerkannte Betreuungsangebote gewährt die Pflegekasse einen Zuschuss.
kann wegen gestörter Hirnfunktion soziale
Alltagssituationen nicht mehr bewältigen.
ist in seinem Tag-Nacht-Rhythmus gestört.
Mundgerechte Zubereitung
kann seinen Tagesablauf nicht planen und struk-
Essen und Trinken reichen
turieren.
Mobilität
erkennt Alltagssituationen nicht und reagiert
Aufstehen vom Bett
unpassend.
Lagerung
ist starken Schwankungen der Gefühle aus-
Rollstuhl (Aufstehen/Hineinsetzen)
Des Weiteren können sie Leistungen für eine Verhinde-
Maßnahmen.
Ernährung
Zubettgehen
und II erhalten sie entsprechend höhere Leistungen.
geliefert.
ist überwiegend verzagt, niedergeschlagen, hilflos
und hoffnungslos (therapieresistente Depression).
An- und Auskleiden
Bewegen im Haus
(Gegebenenfalls ankreuzen)
Stehen
Treppensteigen
Begleitung (z. B. zum Arzt)
Eigene Notizen für den Besuch des Gutachters
Hauswirtschaftliche Versorgung
Einkaufen
Kochen
Wohnung reinigen
Spülen
Wechsel der Wäsche
Waschen und Bügeln
Wohnung heizen
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Gut vorbereitet Ein ausgefülltes Pflegetagebuch
Dokumentationszeitraum Je stärker der Pfle-
andere wichtige Punkte, die Sie bei diesem Besuch be-
buch führen. In den meisten Fällen wird aber eine
ist für die Gutachter sehr hilfreich. Es gibt aber noch
achten sollten. Hier einige Tipps:
■ Legen Sie sämtliche Unterlagen von Ärzten, Therapeuten und vielleicht des Pflegedienstes bereit. Da-
zu gehören auch die Arzt- und Krankenhausberichte.
■ Machen Sie konkrete Angaben, beschönigen oder
bagatellisieren Sie die Situation nicht.
gebedarf schwankt, desto länger sollten Sie das Tage-
Woche genügen. Wenn Sie weitere Einlegebögen
brauchen, machen Sie sich am besten ein paar Kopien.
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terinnen und Mitarbeiter beraten Sie gerne zu allen
Fragen der Pflegeversicherung. Außerdem halten wir
weiteres Informationsmaterial für Sie bereit.
■ Wenn bereits ein Pflegedienst beauftragt wurde,
sollte auch die zuständige Pflegefachkraft anwesend sein, um weitere Auskünfte geben zu können.
@ www.aok.de/pflege
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Mit der Pflegedienstsuche und der Pflegeheimsuche finden Sie geeignete
Einrichtungen in Ihrer Nähe.
Eine Information Ihrer AOK. © wdv Medien und Kommunikation GmbH & Co. OHG, Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg. Redaktion: Maja Gerecht,
Telefon: 06172 670-171, Telefax: 06172 670-272, E-Mail: infomedia@wdv.de. Text: Irene Wendler-Hülse. Gestaltung: Manuela Decher. Bildredaktion: Katrin Ullrich. Fotos:
wdv-Bildservice/Frank Blümler. Druck: Schmidt printmedien GmbH, Ginsheim-Gustavsburg. Vertrieb: MEDIEN-SERVICE, Telefon: 06172 670-101, Telefax: 06172 670-480,
E-Mail: vertrieb@wdv.de. Gemäß §13 SGB I sind die Sozialversicherungsträger verpflichtet, die Bevölkerung im Rahmen ihrer Zuständigkeit aufzuklären.
Stand: Januar 2015. Bestell-Nr.: 093/405.