EU-Wochenspiegel Nr.35 vom 01.10.2015 - europa.sachsen
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EU-Wochenspiegel Nr.35 vom 01.10.2015 - europa.sachsen
EU-Wochenspiegel Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Brüssel - Nr. 35/15 01.10.2015 In diesem Jahr feiern wir 25 Jahre Aus den Institutionen (S. 2-3) diesem KOM UN-Nachhaltigkeitsgipfel Anlass hatte die Landesvertretung KOM Mehrwertsteuervorschriften f. dt. Reisebüros Sachsen-Anhalt Eurostat Soziale Netzwerke Wiedervereinigung. in Aus Brüssel am Dienstag zum Konzertprojekt „The Sound of Unity – 25 Jahre Deutsche Einheit“ eingeladen. Das Projekt hat den Anspruch, die Geschichte und Bedeutung der deutschen Teilung und Wiedervereinigung künstlerisch darzustellen. In Ihrer Begrüßung ging Ministerin Prof. Dr. Kolb auf das Zusammenwachsen in Deutschland und Europa seit 1989 ein. Aus den Fachbereichen (S. 4-8) Cybersicherheit EU-weite Information Verbraucher Neue Ökodesign-Vorgaben Geoblocking und Online-Plattformen Konsultationen Mehrwertsteuerregeln f. E-Handel Konsultation Nachwuchswissenschaftler Fünf deutsche Schüler Finanzen Steuern auf Arbeit in den Mitgliedstaaten TTIP EU und USA wollen schnellere Fortschritte Was - Wann - Wo (S. 9-12) Die beeindruckenden musikalischen Forschung Multiplikatoren tagen in Brüssel Darbietungen des aus Magdeburg Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Zu Gast in Brüssel stammenden Europanetzwerk Deutsch Gespräch mit Ministerin Prof. Dr. Angela Kolb Magdeburger Konzertviolinisten Sven Stucke und des Pianisten Johann Blanchard boten im Zusammenspiel mit den Bild und Filmsequenzen der Stiftung The Sound of Unity 25 Jahre Deutsche Einheit EU-Servicagentur Kooperationsplattform in Burg Ausschreibungen (S. 13) Sachsen-Anhalt EPSO Auswahlverfahren einen berührenden Rückblick von Eurodesk Postkartenwettbewerb Gedenkstätten der Teilung bis zur Wiedervereinigung. Die Wiedervereinigung ist in Brüssel auch anderorts Thema: Heute abend lädt die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland Kontaktbörse (S. 14-15) zu Europäische Projekte Diverse Partnergesuche Büro intern - TIPP (S. 16) Neu in der LV Daniel Wentzlaff So erreichen Sie uns (S. 17) einer öffentlichen Festveranstaltung im Brüsseler Jubelpark „The Sounds and Lights of Unity“ ein. Dr. Henrike Franz Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 2 von 17 Aus den Institutionen Europäische Kommission UN-Nachhaltigkeitsgipfel (EAG) Der Erste Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, hat am Sonntag auf dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel in New York die beschlossenen Ziele der Agenda 2030 begrüßt. In seiner Rede rief er anlässlich der aktuellen globalen Probleme zum Umdenken auf: Die EU-Kommission begrüßte die am Freitag verabschiedete Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Sie stellt einen universalen Rahmen zur Unterstützung aller Länder bei der Beseitigung der Armut und der Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung bis 2030 dar und enthält 17 ehrgeizige Ziele für nachhaltige Entwicklung. Die Agenda 2030 baut auf den Millenniumsentwicklungszielen (MDG) aus dem Jahr 2000 auf. Die EU hat in diesem Prozess von Anfang an eine Führungsrolle übernommen und will nun die Agenda weiter voranbringen, und zwar sowohl innerhalb der EU (z. B. über künftige EU-Initiativen wie etwa die Strategie zur Kreislaufwirtschaft, die auf nachhaltigere Produktions- und Konsummuster setzt) als auch im Rahmen der Außenpolitik der EU durch Unterstützung der Anstrengungen anderer Länder – insbesondere der ärmsten unter ihnen – zur Umsetzung der Agenda. Zum vollständigen Statement des Ersten Kommissionsvizepräsidenten Timmermans bei der UNVollversammlung gelangen Sie hier. http://europa.eu/rapid/press-release_SPEECH-15-5726_en.htm Mehr Informationen zur Agenda 2030 finden Sie hier, http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-5708_de.htm weitere Informationen zu den Millenniumsentwicklungszielen (MDG) und dem Beitrag der EU dazu finden Sie hier. http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-15-5712_en.htm Europäische Kommission Mehrwertsteuervorschriften für deutsche Reisebüros (EAG) Die Europäische Kommission hat Deutschland formell aufgefordert, seine Mehrwertsteuervorschriften über die Anwendung einer Sonderregelung für Reisebüros zu ändern. Nach der Sonderregelung gilt als Besteuerungsgrundlage die Marge des Reisebüros (die Differenz zwischen dem vom Reisenden zu zahlenden Gesamtbetrag ohne Mehrwertsteuer und den tatsächlichen Kosten, die dem Reisebüro entstehen). Laut dem deutschen Umsatzsteuergesetz kann diese Marge nur auf Reisedienstleistungen für private Endabnehmer angewandt werden. Es ermöglicht Reisebüros Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 3 von 17 außerdem, eine einzige Profitmarge für die gesamten innerhalb des Besteuerungszeitraums erbrachten Reiseleistungen anzusetzen. Im Zuge eines Urteils vom September 2013 gegen Spanien wegen Anwendung derselben Regelung hat der Gerichtshof der Europäischen Union entschieden, dass die Sonderregelung nicht nur für private Reisende, sondern für alle Kunden einschließlich Unternehmen gilt. Außerdem sollen Reisebüros die Marge pro Reiseleistung berechnen und dürfen keine Gesamtberechnung der Umsatzsteuermargen pro Besteuerungszeitraum vornehmen. Die Aufforderung der Kommission ergeht in Form einer mit Gründen versehenen Stellungnahme. Sollte die Kommission binnen zwei Monaten keine zufriedenstellende Antwort erhalten, kann sie Deutschland vor dem Gerichtshof der Europäischen Union verklagen. Die am häufigsten gestellten Fragen zum Ablauf der Vertragsverletzungsverfahren finden Sie hier, http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-12-12_de.htm Informationen zu allen aktuell gefassten Beschlüssen sind im Register der Beschlüsse über Vertragsverletzungsverfahren zu finden. http://ec.europa.eu/atwork/applying-eu-law/infringements-proceedings/infringement_decisions/?lang_code=de Eurostat Soziale Netzwerke (EAG) In den nördlichen Mitgliedstaaten nutzten ältere Menschen regelmäßig das Internet. In Deutschland sind ältere Internetnutzer in sozialen Netzwerken am wenigsten aktiv. Dies geht aus den aktuell vom EU-Statistikamt Eurostat vorgelegten Zahlen zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hervor. Im Jahr 2014 nutzte weniger als die Hälfte (42 Prozent) der EU-Bevölkerung zwischen 65 und 74 Jahren das Internet. Hinter diesem Durchschnittswert verbergen sich jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten. Mehr als zwei Drittel der Menschen zwischen 65 und 74 Jahren nutzten das Internet in Dänemark (84 Prozent), Luxemburg (81 Prozent), Schweden (78 Prozent), den Niederlanden (76 Prozent), und dem Vereinigten Königreich (70 Prozent) während in Deutschland nur 53 Prozent das Internet nutzen. 91 Prozent der deutschen Nutzer senden und empfangen Mails (EU: 86 Prozent), 86 Prozent suchen nach Informationen über Waren und Dienstleistungen (EU: 79 Prozent), 63 Prozent lesen Online-Nachrichten (EU: 60 Prozent) und 49 Prozent tätigen Online-Käufe (EU: 42 Prozent). Allerdings sind im Vergleich zum EU-Durchschnitt (23 Prozent) nur 11 Prozent in sozialen Netzwerken aktiv. Bis 2080 könnte der Anteil der Menschen ab 65 Jahre bei fast 30 Prozent liegen, der Anteil der über 80-Jährigen an der Gesamtbevölkerung dürfte sich mehr als verdoppeln – von etwas über 5 Prozent im Jahr 2014 auf über 12 Prozent bis 2080. Mehr in der ausführlichen Eurostat-Pressemitteilung. http://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/7012468/3-29092015-AP-DE.pdf/58176de9-a09e-4d2a-96c4-5fe6ab7ea0ef Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 4 von 17 Aus den Fachbereichen Cybersicherheit EU-weite Information (EAG) Wissen, welche Gefahren das Internet birgt, eine Kultur der Netzsicherheit schaffen, Programmieren lernen und verstehen, wie die Cloud funktioniert: Diese Themen stehen im Oktober auf dem Programm des Europäischen Monats der Cybersicherheit, den die EU-Kommission in dieser Woche in Brüssel eröffnet hat. Vier Wochen lang geht es bei über 100 Veranstaltungen in 25 EU-Staaten um die Gefahren im Internet und die Möglichkeiten, sich davor zu schützen. Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Veranstaltungen. In Deutschland findet unter anderem der Cybersicherheits-Kongress EMEA in München statt. Am 20. und 21. Oktober diskutieren Sicherheitsfachleute aus Europa mit Kollegen aus aller Welt die Herausforderung der Cybersicherheit. Eine Plattform von Produkten und Dienstleistungen rund um das Thema IT-Sicherheit bietet vom 6. bis zum 8. Oktober die IT-Security-Messe it-sa IT mit Sicherheitsbeauftragten, Entwicklern und Anbietern in Nürnberg. In Dresden lädt das Sächsische Staatsministerium des Innern Vertreter der Schulen dazu ein, sich am 26.10. über IT-Sicherheit in Schulen und vor allem über die Sicherheit von Webseiten zu informieren. Am 27.10. findet auch in Dresden der 6. IT-Security Stammtisch zu Informationssicherheit und Datenschutz statt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) informiert auf seinen Webseiten über die deutschen Veranstaltungen. Außerdem stehen auf der Facebook-Seite des BSI Experten Rede und Antwort zu Fragen rund um Netzsicherheit. Link zum BSI. https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Wissenswertes_Hilfreiches/Service/Aktuell/Meldungen/AnkuendigungECSM_14092015.html Alle Veranstaltungen in Deutschland. https://cybersecuritymonth.eu/ecsm-countries/germany Alle Veranstaltungen in Europa. https://cybersecuritymonth.eu/ Die Europäische Agentur für Netz-und Informationssicherheit ENISA hat vergangene Woche (23.September) den Bericht zur paneuropäischen Cybersicherheitsübung „Cyber Europe 2014" veröffentlicht. Der Bericht der Übung mit 1500 Teilnehmern aus 29 EU und EFTA-Mitgliedstaaten zeigt erhebliche Fortschritte in der Fähigkeit, gemeinsam großräumige Cybersicherheitsvorfälle in Europa zu bewältigen. Der Bericht der ENISA. https://www.enisa.europa.eu/media/press-releases/prs-in-german/gemeinsam-starker-enisa-veroffentlicht-201ecyber-europe2014-after-action-report201c Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 5 von 17 Verbraucher Neue Ökodesign-Vorgaben für Heizungen und Boiler (EAG) Seit vergangenem Samstag gelten in der EU neue Regeln zum Energieverbrauch und der Energieverbrauchskennzeichnung von Boilern und Heizungen. Verbraucher können dann dank eines neuen Energielabels auf einen Blick Informationen zum Energieverbrauch von Neugeräten erhalten. Zudem werden die Geräte energieeffizienter. Wie alle sogenannten EU-"Ökodesign"-Vorgaben gelten die Vorgaben nur für neu auf den Markt kommende Geräte. Die Energieeffizienzvorgaben tun der Leistung der Boiler und Heizungen keinen Abbruch, können aber Verbrauchern dabei helfen, Geld zu sparen: durch den Austausch eines alten Boilers auf ein neueres Modell kann ein Haushalt jährlich bis zu 275 Euro Energiekosten sparen. Während der deutschen Ratspräsidentschaft 2007 haben sich die EU-Staats-und Regierungschefs zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz in der EU bis 2020 um 20 Prozent zu steigern. Um besseren Elektrogeräten am Markt den Durchbruch zu verschaffen, hilft die EU dabei mit Gesetzen nach: Unter der sogenannten Ökodesign-Richtlinie werden stromfressende Haushaltsgeräte nach und nach abgearbeitet. Zusätzlich machen es Energie-Label dem Verbraucher leichter, energieeffiziente Geräte von Stromfressern zu unterscheiden. Energieeffizienzvorgaben gehen immer umfassende Diskussionen mit Industrie, Umweltorganisationen und Verbraucherverbänden voraus. Die Regierungen der EU-Staaten und das Europäische Parlament tragen neue Ökodesign-Anforderungen mit. Sie finden nähere Informationen zu denen neuen Vorgaben für Heizungen und Boiler hier. https://ec.europa.eu/energy/en/topics/energy-efficient-products/heaters Die entsprechenden Verordnungen finden Sie hier http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2013:239:0136:0161:DE:PDF und hier in ihrer deutschen Fassung. http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32013R0814&from=EN Geoblocking und Online-Plattformen Öffentliche Konsultationen (EAG) Die Europäische Kommission befragt in zwei öffentlichen Konsultationen interessierte Bürger und Unternehmen zu Geoblocking und zur Rolle von Online-Plattformen. Die Beiträge können bis in die zweite Dezemberhälfte eingereicht werden. Sie sollen der EU-Kommission helfen, den Bedarf an neuen Initiativen einzuschätzen und solche Initiativen vorzubereiten. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 6 von 17 Mit der Konsultation zum Geoblocking und anderen Formen geografischer Beschränkungen sollen Meinungen über nicht gerechtfertigte kommerzielle Schranken eingeholt werden, die die Verbraucher daran hindern, Produkte und Dienste in anderen EU-Ländern zu kaufen und zu verkaufen. Dabei geht es beispielsweise darum, dass von den Kunden je nach Wohnort unterschiedliche Preise verlangt oder ihnen unterschiedliche Waren angeboten werden. In der zweiten Konsultation geht es um die wirtschaftliche Rolle von Online-Plattformen. Solche Plattformen sind beispielsweise Suchmaschinen, soziale Medien, Videoplattformen, App-Stores usw. Außerdem geht es um die Haftung von Mittlern für illegal bereitgehaltene Online-Inhalte und darum, wie der freie Datenfluss in der EU verbessert und eine europäische Cloud aufgebaut werden kann. Mehr Informationen entnehmen Sie bitte der vollständigen Pressemitteilung. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-5704_de.htm Zur Konsultation zu Geoblocking gelangen Sie hier. https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/geoblocksurvey2015/ Zur Konsultation zu den Online-Plattformen hier. https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/Platforms/ Mehrwertsteuerregeln für elektronischen Handel Konsultation (EAG) Wie die Mehrwertsteuerzahlungen im grenzüberschreitenden elektronischen Handel in der EU vereinfacht werden können, will die Europäische Kommission von Bürgern, Behörden und vor allem Unternehmen wissen. Dazu hat sie eine öffentliche Konsultation eröffnet, die am 18. Dezember endet. Die Beiträge sollen der EU-Kommission helfen, im kommenden Jahr die Gesetzesvorschläge zu diesem Thema auszuarbeiten. Diese Konsultation ist auch Teil der derzeit laufenden Bewertung der neuen Vorschriften grenzüberschreitende für Mehrwertsteuerzahlungen Telekommunikations-, Rundfunk- und auf Fernsehdienstleistungen sowie elektronische Dienstleistungen, die im Januar dieses Jahres in Kraft getreten sind. Gleichzeitig ist die Kommission bestrebt, Feedback zu der damit im Zusammenhang stehenden kleinen einzigen Anlaufstelle (KEA) zu erhalten. Dieses Instrument ermöglicht es Unternehmen, die digitale Dienstleistungen für Kunden in mehr als einem EU-Land erbringen, ihre gesamte Mehrwertsteuer in ihrem eigenen Mitgliedstaat anzumelden und zu entrichten. Zur Konsultation gelangen Sie hier. https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/ModernisingVATcrossborderecommerce Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der vollständigen Pressemitteilung. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-5719_de.htm Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 7 von 17 Nachwuchswissenschaftler Fünf deutsche Schüler gewinnen beim EU-Wettbewerb (EAG) Lukas Stockner aus Altötting hat zusammen mit zwei anderen Nachwuchswissenschaftlern den ersten Platz beim European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) gewonnen. Insgesamt hat das deutsche Team beim 27. EU-Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler in Mailand einen ersten und einen dritten Preis sowie drei Sonderpreise gewonnen. Lukas Stockner bekam den Preis für seine Arbeit an einem computerbasierten Verfahren, mit dem sich fotorealistische Bilder von Lichtbrechungen erstellen lassen. Solche Bilder entstehen zum Beispiel bei gefüllten Gläsern oder transparenten Edelsteinen. Lukas Stockner darf sich nun über ein Preisgeld von 7.000 Euro, einen neuen Laptop und einen Besuch in der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission im italienischen Ispra freuen. Erfolgreich war auch Anselm von Wangenheim (18) aus Kassel, der einen der drei dritten Preise sowie als Sonderpreis der Europäischen Weltraumorganisation ESA einen Aufenthalt an einem ESAStandort in den Niederlanden erhielt. Der talentierte Jungforscher präsentierte der Jury seine Untersuchungen zum sogenannten Monopod. Der junge Forscher fragte sich, ob sich ein Roboter bauen lässt, der stabil auf nur einem Bein steht und springend seine Position verändert. Jakob Dichgans (17), Daniel Riesterer (18) und Lumen Haendler (19) aus Überlingen wurden für ihr Projekt "Power to Gas" mit der Teilnahme an der Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF) 2016 in den USA ausgezeichnet. Die drei verbesserten ein Verfahren zur Speicherung überschüssiger Energie, die etwa Solaranlagen liefern. Im Rahmen des Wissenschaftswettbewerbs der Europäischen Union (EUCYS) haben 169 junge Forscher zwischen 14 und 20 Jahren ihre Projekte vor einer internationalen Jury in Mailand präsentiert. Mit 103 teilnehmenden Projekten aus 39 EU- und Nicht-EU-Staaten war der diesjährige Wettbewerb der größte seit der Erstausgabe 1989. Er zielt darauf ab, Studiengänge und Forschung für die Jugendliche attraktiver zu machen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Wettbewerbs. http://ec.europa.eu/research/eucys/index_en.cfm Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 8 von 17 Finanzen Steuern auf Arbeit in den Mitgliedstaaten (EAG) Viele EU-Mitgliedsländer kommen mit ihren Steuerreformen voran. Zu hohe Steuern auf Arbeit bleiben jedoch eine der größten steuerpolitischen Herausforderungen für viele EU-Staaten, darunter auch Deutschland. Die EU-Finanzminister hatten sich jüngst auf einen europaweiten Vergleich ihrer Steuerbelastung auf Arbeit verständigt. Die Europäische Kommission hat nun einen ausführlichen Bericht zu Steuerreformen in der EU vorgelegt. Steuerreformen sind ein wichtiges Instrument, um Wachstum und Beschäftigung anzukurbeln, die Steuergerechtigkeit zu verbessern und die Haushaltslage zu verbessern. Viele Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, Belgien, Frankreich, Niederlande und Schweden, haben nach wie vor vergleichsweise hohe Steuern auf Arbeit und haben damit Spielraum, die Steuerbelastung auf andere Steuerarten zu verlegen, zum Beispiel Verbrauchs- und Umweltsteuern sowie Immobiliensteuern. Mehr Informationen in dem ausführlichen Bericht der Kommission über die Steuersysteme der EU 2015 (in englischer Sprache) http://ec.europa.eu/economy_finance/eu/public_finances/taxation/index_en.htm Infografiken . http://ec.europa.eu/economy_finance/images/graphs/tax_reforms_2015.pdf Fragen und Antworten . http://ec.europa.eu/economy_finance/eu/public_finances/taxation/pdf/qa_en.pdf TTIP EU und USA wollen schnellere Fortschritte (EAG) Die EU und USA haben sich auf schnellere und intensivere Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP geeinigt. Vor Beginn der nächsten TTIP-Gesprächsrunde in Washington hatten sich Handelskommissarin Cecilia Malmström und der USHandelsbeauftragte Michael Froman vergangene Woche in Washington zu einer Bestandsaufnahme der Verhandlungen getroffen. Beide Seiten kamen überein, das Tempo der Gespräche anzuziehen und den Austausch zwischen den Verhandlungsteams zu intensivieren, um in den einzelnen Verhandlungskapiteln schneller Fortschritte zu erzielen. Die 11. TTIP-Verhandlungsrunde wird in der zweiten Oktoberhälfte in Washington, USA, abgehalten und von verschiedenen technischen Gesprächen begleitet sein. Die seit 2013 geführten Gespräche über eine transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) beinhalten 24 Kapitel, die in drei Teile gegliedert sind. Mit TTIP sollen der Marktzugang, die Zusammenarbeit in Regulierunsgfragen und Regeln etwa für nachhaltige Entwicklung und Handelserleichterungen geregelt werden, um Wachstumsimpulse auf beiden Seiten des Atlantiks zu schaffen. Die vollständige Pressemitteilung in englischer Sprache hier. http://trade.ec.europa.eu/doclib/press/index.cfm?id=1369 Umfassende Informationen zu TTIP hier http://ec.europa.eu/deutschland/service/ttip_de.htm und in den Verhandlungstexten hier. http://trade.ec.europa.eu/doclib/press/index.cfm?id=1252 Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 9 von 17 Was - Wann - Wo EU-Forschungsmultiplikatoren aus Sachsen-Anhalt in Brüssel (VT/HF) Am 22./23. September 2015 konnte die Landesvertretung bereits zum dritten Mal nach 2013 und 2014 eine Gruppe der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen SachsenAnhalts zu einem zweitägigen Informations-Workshop begrüßen. MdEP Dr. Ehler sprach mit den EU-Referentinnen und Referenten aus Sachsen-Anhalt über den aktuellen Sachstand zu Horizon 2020 aus Sicht des EP. Dies wurde durch einen Vortrag über bisherige Erfahrungen mit diesem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation von Stefanie Kalff-Lena (EU-KOM, GD Forschung und Innovation) gut ergänzt. Einen Überblick über das Thema Internationalisierung der Hochschule im Europäischen Kontext bot Ulrike Reimann von der European University Association (EUA). Dabei wurde deutlich, dass dies sowohl für den Bereich der Forschung als auch Lehre von Relevanz ist. Als Beispiel der Präsenz einer Hochschule in Brüssel stellte Dr. Dieter Manthey (Referent für EU und internationale Forschungsförderung, Goethe-Universität Frankfurt) die Arbeit der Präsenz der Goethe-Universität Frankfurt vor. Sodann bestand am späten Nachmittag die Möglichkeit, an der Abschlussveranstaltung des Forschungsprojektes „COMPETE“ – International comparison of product supply chains in the agrofood sector teilzunehmen, das vom Leibnitz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) aus Halle koordiniert wurde. Am 23. September 2015 berichtete zunächst Vivian Baganz (StÄV) zu aktuellen Entwicklungen, d.h. zu Horizon 2020 und zu den von Kommissar Moedas vorgestellten 3 Os: Open Innovation, Open Science and Open to the World. Dr. Claudia Eggert (KoWi) und Dr. Henrike Franz moderierten sodann einen Gedankenaustausch zur Europäisierung der Forschung in der Praxis. Dabei ging es darum Umstände zu identifizieren, die eine Europäisierung der Forschung vor Ort fördern können. Dr. Clemens Holtmann (REDEKER SELLNER DAHS Rechtsanwälte, Partnerschaftsgesellschaft mbH) bot abschließend einen Überblick über die Wissenschaftseinrichtungen und europäisches Beihilferecht. Die zweitägige Veranstaltung bot erneut eine gute Möglichkeit, sich über aktuelle Themen der europäischen Forschungspolitik zu informieren und auszutauschen. Das Format soll im nächsten Jahr fortgeführt werden. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 10 von 17 Mitteldeutsche Kammerphilharmonie zu Gast in Brüssel (HF) Am letzten Samstag war die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie unter Leitung von Gerard Oskamp im königlichen Musikkonservatorium in Brüssel auf ihrer Tournee zu Gast. Das Konzert mit den Pianistinnen Karin Lechner und Natasha Binder, die an dem Tag auch ihren 15. Geburtstag feierte, umfasste Werke von Mozart, Haydn und dem Komponisten Agthe. Carl Christian Agthe wirkte im 18. Jahrhundert als Hoforganist und -kapellmeister am Hof des Fürsten zu Anhalt-Bernburg. Im Anschluss an das Konzert bestand bei einem von der Landesvertretung unterstützten Empfang die Gelegenheit, mit den Künstler ins Gespräch zu kommen. In einer bei dem Empfang übertragenen Videobotschaft betonte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die Bedeutung des kulturellen Miteinanders. Musik sei eine Sprache, die überall verstanden werde, die Menschen und Völker verpflichte. Die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie sei dieser verpflichtet und leiste damit einen wichtigen Dienst an der Kultur und sei eine wichtige Botschafterin des Landes Sachsen-Anhalt. http://www.mitteldeutsche-kammerphilharmonie.de/ Europanetzwerk Deutsch Gespräch mit Ministerin Prof. Dr. Angela Kolb (HF) Am 28. September 2015 tauschte sich die Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Angela Kolb, im Rahmen eines Abendessens mit Gästen aus den EUInstitutionen zum Thema „Schon wieder Gender – Brauchen wir eine neue europäische Strategie ab 2016 als Motor für die Mitgliedstaaten bzw. Regionen?“ aus. Bei der von Ralph Sina (Leiter des WDR/NDR-Studios Brüssel) moderierten Diskussion wurden vielfältige Aspekte des Themas deutlich. Sie zeigte auch, dass die „Gender-Debatte“ keinesfalls zu Ende ist. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Europanetzwerk Deutsch statt. Dabei handelt es sich um ein Programm, mit dem ein ausgewählter Personenkreis zu exklusiven Sprachkursen nach Deutschland eingeladen werden. Weitere Informationen hierzu unter: https://www.goethe.de/ins/be/de/spr/eng/end.html Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 11 von 17 The Sound of Unity 25 Jahre Deutsche Einheit (CJ) Das 25jährige Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung steht vor der Tür. Um an dieses denkwürdige Ereignis zu erinnern, hat die Landesvertretung mit der tatkräftigen Unterstützung der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt am Abend des 29. September 2015 die Veranstaltung „The Sound of Unity – 25 Jahre Deutsche Einheit“ ausgerichtet. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch Frau Ministerin Professor Dr. Angela Kolb, die in Ihrer Rede sowohl auf das Zusammenwachsen Deutschlands nach der Wiedervereinigung einging, als auch auf den Umstand, dass jetzt – 25 Jahre später – wir uns angesichts der Flüchtlingsströme aktuell in einer Situation befinden, in der über die Wiedereinrichtung von Grenzen diskutiert wird, um Menschen fern zu halten. Frau Ministerin übergab danach das Wort an Herrn Botschafter Rüdiger Lüdeking, dem neuen Botschafter der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien in Brüssel. Nach den Ansprachen kamen die Gäste in den Genuss eines Konzertprojektes, das die Geschichte und Bedeutung der deutschen Teilung und Wiedervereinigung künstlerisch verarbeitete. Das Projekt hatte mit Unterstützung des deutschen Generalkonsulates am 11. April 2015 in New York bereits seine hochgelobte Premiere gefeiert. Exklusive Bilder und Filmsequenzen der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt wurden mit einem eigens darauf abgestimmten Konzert verbunden. Daraus entstand eine einmalige Symbiose aus Ausstellung und Musik - „Exhibit in Concert“ produziert von W&T Arts Promotion LCC./New York. Der gefeierte junge Geigenvirtuose Sven Stucke, ein gebürtiger Magdeburger, sowie der mehrfach ausgezeichnete Pianist Johann Blanchard präsentieren ein faszinierendes Konzert. Zu dem Musikprogramm, das u.a. Werke von Dmitri Schostakowitsch, Maurice Ravel, Lea Auerbach, John Williams und Antonín Leopold Dvořák umfasste, zeigten sie die Videoinstallation in der einfühlsam und in unaufdringlicher Art berührend, der Weg von Teilung zu Wiedervereinigung in Bildern, Textpassagen und Filmaufnahmen dargestellt wurde. Historische Fakten wurden feinfühlig mit Einblicken in menschliche Schicksale gemischt und durch die Musik verbunden und betont. Zum Abschluss der erfolgreichen Präsentation hatten die Anwesenden die Gelegenheit, sich bei einem ruhigen Umtrunk über die gewonnenen Eindrücke auszutauschen. Fotos: Michael Seidler www.michael-seidler-photo.com Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 12 von 17 EU Service-Agentur Sachsen-Anhalt Nächstes Treffen der Kooperationsplattform am 19. November 2015 in Burg Die EU Service-Agentur der Investitionsbank Sachsen-Anhalt lädt am Donnerstag, dem 19. November 2015, ab 12:30 Uhr, zum 11. Treffen der Kooperationsplattform in die Stadthalle der Stadt Burg ein. Die Kooperationsplattform richtet sich an Kommunen und Ministerien, an Verbände, Vereine und Kammern, an Unternehmen und Multiplikatoren – an alle, die im Land durch und mit Europa etwas bewegen wollen. Einerseits wird über aktuelle europarelevante Themen informiert, andererseits bietet die Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Für die aktuelle Kooperationsplattform hat die EU ServiceAgentur wieder interessante Referenten zu drei Fachthemen gewinnen können. Details dazu sowie das Online-Anmeldeformular finden sich im Internetauftritt der EU Service-Agentur unter www.euserviceagentur.de. An dieser Stelle stehen nach der Veranstaltung auch alle Präsentationen zum Download bereit. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 13 von 17 Ausschreibungen Die Ausschreibungen werden im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht, diese Dokumente sind auf folgender Webseite nachzulesen: http://eur-lex.europa.eu/de/index.htm Gegenstand: EUROPÄISCHES AMT FÜR PERSONALAUSWAHL (EPSO) Das Europäische Amt für Personalauswahl (EPSO) führt das folgende allgemeine Auswahlverfahren durch: EPSO/AD/321/15 — BEAMTE (m/w) DER FUNKTIONSGRUPPE ADMINISTRATION (AD 5/AD 7) IM BEREICH AUDIT Die Bekanntmachung des Auswahlverfahrens wird in 24 Sprachen im Amtsblatt der Europäischen Union C 316 A vom 24. September 2015 veröffentlicht. http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2015:316A:FULL&from=DE Fundstelle: Abl. C 316 vom 24. September 2015 http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2015:316:FULL&from=DE Bewerbungsfrist: 27. Oktober 2015 Antragsunterlagen: Weitere Informationen finden Sie auf der EPSO-Website: http://blogs.ec.europa.eu/eu-careers.info/ Eurodesk Wettbewerb für junge Menschen (EAG) Die originellsten Postkarten aus ganz Europa gesucht: Mit einer interessant gestalteten Postkarte den eigenen Lieblingsort in ganz Europa bekannt machen: Das ist die Aufgabe des „Time to move“Postkartenwettbewerbs, den Eurodesk, das von der EU geförderte Jugendinformationsnetzwerk, veranstaltet. Publicity für den eigenen Wohnort oder einen anderen interessanten Platz in 34 europäischen Ländern ist den Teilnehmern garantiert. Zwei Gewinnern winken zudem als Preise Interrail-Tickets, mit denen sie 22 Tage lang kreuz und quer durch Europa reisen können. Mitmachen können junge Leute zwischen 13 und 30 Jahren. Bei der Gestaltung der Postkarten können sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Fotos sind ebenso möglich wie Collagen, Zeichnungen, Gemälde, Graphic Design oder andere Techniken. Die Postkarten können über Facebook oder die Time-to-Move-Webseite eingereicht werden. Danach kommt es darauf an, bis zum 4. Oktober möglichst viele „Likes“ von Betrachtern zu sammeln. Unter den 20 Karten mit den meisten Stimmen wählt die Eurodesk-Jury dann die Gewinner aus. www.timetomove.info Quelle: EU Nachrichten 15/15 Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 14 von 17 Kontaktbörse Der Vertretung liegen derzeit folgende aktuelle Partnerschaftsgesuche für europäische Projekte vor. Europäische Projekte Diverse Partnergesuche (EAG) Projektname Kontakt und Details: Kurzbeschreibung / Stichworte Charo de Castro Galván ADAVAS (Salamanca, Spain) is looking for A.D.A.V.A.S. (Asociación de partners for Daphne call - Action grants to support Asistencia a Víctimas de transnational Agresiones harassment and sexual violence against women - Programm Land Daphne Spain ESF Sweden Sexuales y projects to combat sexual Violencia de Género de JUST/2015/RDAP/AG/SEXV. Salamanca) Objectives: Prevent sexual violence and sexual C/ Corral de Villaverde n 1, 5 harassment in women over age 18, through B training and cooperation of professionals related 37002 Salamanca with health and educational fields. Tel/Fax: 923 26 05 99 Develop materials which train these professionals Web: for an equal education in young population and www.adavas-salamanca.org women, to prevent these violence and support Email: adavas@gmail.com victims. Marie Andersson The Phone: +46 54 540 51 19, transnational activities is searching for partners e-mail: within the frame of a European Social Fund marie.andersson5@karlstad.se Programme area 2 project (Increased supply of labour) Coordination called Agency Porten, Samspelet aiming to for facilitate participation of potential workforce, mainly people with fewer opportunities, particularly focusing on people with mental illness. Samspelet is looking for partners from the Baltic Sea region (Finland, Denmark, Germany, Poland, Estonia, Latvia and Lithuania) who are active in one or both of the following two fields: social work and rehabilitation in partnership with employers at one end and gender mainstreaming, equal opportunities and discrimination at the other. The Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 15 von 17 aim of the exchange is the sharing of best practice and mutual learning and exchange of experience. Samspelet is a Coordination Agency for financial coordination and collaboration between Värmland County Council, the Social insurance office, the Public employment service and four of the 16 municipalities in the county; Karlstad, Kristinehamn, Hammarö and Grums. Erasmus + Domenica Geraci The "Francesco Paolo Neglia" school in Enna E-mail: geracidomenica@libero.it (Sicily) is looking for a lead partner and for partners Italy for its project named "Learning by playing" The proponent is looking for primary and secondary schools with pupils from 6 to 14 years old. The main topics of interest are: Motivating the students to study different languages, to learn new cultures and touse modern technology at school trought ITC tools. Improving intercultural dialogue building European connections. Learning by playing. Would you please find a more detailed presentation of the project. Click here to access the file. URBACT Spain M. Àngels Chacon, The City Council of Igualada is leading the project Project Coordinator RETAILING within the frame of URBACT III chacona@aj-igualada.net Programme, Raquel Garcia, (network already approved in the first phase of Technical Officer URBACT) and 3-4 new partners will be engaged in garciar@aj-igualada.net the second phase of the project. http://urbact.eu/new-action-planning-networks-moreinformation-available RetaiLink aims to develop an integrated approach to the economic revitalization of the retail sector in defined urban areas in medium-sized cities helping in turn to position the retail sector as a key driver to local economic growth and job creation Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 16 von 17 Büro intern - TIPP Neu in der LV Daniel Wentzlaff (DW) Neuer Referent für die Themenbereiche EU-Förderpolitik, Energie, KMU, Cluster- und Industriepolitik, Tourismus, Standortmarketing Am 28. September habe ich – Daniel Wentzlaff – meine Tätigkeit als Referent in der Vertretung unseres Landes in Brüssel mit den o.g. Zuständigkeiten aufgenommen. Vorangegangen waren vier spannende Wochen der Einarbeitung in der Staatskanzlei Magdeburg mit weiteren Stationen in den Ressorts Wissenschaft und Wirtschaft, Kultus, Arbeit und Soziales sowie in den EU-Beratungsstellen. Abgerundet wurde das Programm mit einem Aufenthalt in unserer Berliner Landesvertretung verbunden mit der Teilnahme an Ausschusssitzungen im Bundesrat. Ich freue mich nun sehr darauf, meine bisherigen beruflichen Erfahrungen auf Brüsseler Ebene für das Land Sachsen-Anhalt einzubringen. Geboren wurde ich 1978 in Sachsen. Dort habe ich zunächst eine Berufsausbildung im Handwerk abgeschlossen und danach vier Jahre in der Bundeswehr gedient, hier u.a. an zwei NATO-geführten Friedensmissionen in Bosnien und Herzegowina sowie im Kosovo teilgenommen. Das Abitur habe ich zeitgleich über den Zweiten Bildungsweg berufsbegleitend in einem Fernstudium nachgeholt. Es folgte ein Europaorientiertes Studium mit besonderer Schwerpunktsetzung in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Chemnitz, Paris und Prag. Bei der Europäischen Eisenbahnagentur (ERA), die im französischen Valenciennes ihren Sitz hat, konnte im Anschluss an mein MasterStudium unterstützend bei der Harmonisierung des europäischen Eisenbahnsystems mitwirken. Das Brüsseler Parkett kenne ich bereits seit 2012, da ich bis August dieses Jahres in der Brüsseler Vertretung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) als Referent und Referatsleiter für das Portfolio Unternehmens-, Wettbewerbs- und Industriepolitik sowie für die Digitale Agenda zuständig war. Ich freue mich auf meine neuen und interessanten Aufgaben in der Landesvertretung in Brüssel und stehe gerne zur Verfügung für konkrete Anliegen aus dem Land. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 35/15 01.10.2015 Seite 17 von 17 So erreichen Sie uns Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU Boulevard Saint Michel 80 B-1040 Brüssel Tel (Sekretariat) ++32.2.741.09.31 Fax ++32.2.741.09.39 http://www.europa.sachsen-anhalt.de/europapolitik/sachsen-anhalts-stimmein-europa/landesvertretung-in-bruessel/ vorname.nachname@lv-bruessel.stk.sachsen-anhalt.de Ansprechpartnerinnen / Ansprechpartner Name Dr. Henrike Franz (HF) Leiterin des Büros Carmen Johannsen (Jo) Stellvertretende Leiterin Dr. Margarete Schwarz (MS) Christine Kuhn (CK) Martina Lehnart (ML) Daniel Wentzlaff (DW) Elke Andrea Große (EAG) Doris Bergner (DB) Antonieta Hofmann (AH) Anna Elisabeth Dittberner (AED) Maximilian Meyer (MM) Carolin Rautmann (CR) Valerija Turalinova (VT) Fachbereiche und Themen Grundsatzangelegenheiten der EU ...30 E-Mail Presse ÖA, Info-Gesellschaft, Medien, Haushalt, Veranstaltungen ...33 E-Mail Landwirtschaft, Umwelt Gesundheit, Soziales und Arbeit Justiz und Innenpolitik EU-Förderpolitik Redaktion Wochenspiegel, Veranstaltungen Verwaltung, Veranstaltungen Assistenz Leiterin und Sekretariat, Besucherbetreuung Praktikantin Praktikant Praktikantin Praktikantin ...12 ...16 ...18 …19 ...32 ...36 ...31 …22 …14 …22 …22 E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail E-mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail Impressum Herausgeber: Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union Boulevard Saint Michel 80 1040 Brüssel Verantwortliche Redakteurin: Elke Andrea Große Fotos: Elke Andrea Große, Internet (wenn nicht anders ausgewiesen) Layout: Wibke Pörschke Die Artikel sind mit Namenskürzeln versehen. 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