EU-Wochenspiegel Nr.33 vom 17.09.2015 - europa.sachsen
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EU-Wochenspiegel Nr.33 vom 17.09.2015 - europa.sachsen
EU-Wochenspiegel Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Brüssel - Nr. 33/15 17.09.2015 Heute findet in der Aus den Institutionen (S. 2-6) Landesvertretung Sachsen-Anhalt KOM Pflicht der Mitgliedstaaten in Flüchtlingskrise bei der Europäischen Union eine KOM Quoten für Fischfang in der Ostsee Konferenz unter dem Titel „Europa EP Änderung der Dublin-Regeln ein EP Beschlüsse Landwirtschaft und Umwelt Europa“ statt. EuGH Anspruch auf Sozialleistungen Jugenddelegation des geht weiter jugendgerechtes Eine – 2015 für Projekts „Europa geht weiter“ der Landesvereinigung kultureller Kinder- und Jugendbildung stellt ihre Projekte vor, führt Gespräche und tauscht sich zu neuen Aktivitäten aus. Im Rahmen der Aus den Fachbereichen (S. 7-9) Breitbandnetze Zwei öffentliche Konsultationen Entwicklungsländer Leichterer Zugang zu Generika Agrarpolitik Fast 70 Mio. € für deutsche Landwirte Galileo Zwei weitere Satelliten im Orbit Was - Wann - Wo (S. 10-12) Konferenz zeigen Jugendliche aus EP Sonderausschuss mit Bundesfinanzminister Sachsen-Anhalt die Ergebnisse des KOM Europäischer Tag der Sprachen Europäischen Jugendevents vom Open Days 2015 Flash Info 6. und 7. Juli 2015 in Magdeburg 5. Filmkunsttage Sachsen-Anhalt 10. – 18. Oktober und Mansfeld einem internationalen Publikum in Brüssel. Ausschreibungen (S. 13-15) KOM Marker in Gasölen der KOM Stellenausschreibung Europäischen und internationalen KOM Wachdienstleistungen im Europäischen Haus Jugendarbeit besonders AA Laureatenstellen geeignet, junge Menschen gezielt Europäische Bewegung „Frau Europas“ 2016 Erfahrungen auf neue im Rahmen sind Herausforderungen vorzubereiten und interkulturelle Kompetenz ihre zu stärken. Die Landesvertretung in Kontaktbörse (S. 16) Europäische Projekte Diverse Partnergesuche Büro intern - TIPP (S. 17) Brüssel freut sich deshalb darüber, Entwicklungszusammenarbeit Städte und Gemeinden dass Tipp Brüsseler Woche auf der EXPO sie Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt ein Forum bieten kann, in dem sie ihre Projektarbeit So erreichen Sie uns (S. 18) vorstellen können. Dr. Henrike Franz Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 2 von 18 Aus den Institutionen Europäische Kommission EU-Mitgliedstaaten müssen in der Flüchtlingskrise mehr tun (EAG) Die Ergebnisse des Sondertreffens der EU-Innenminister am Montag in Brüssel sind aus Sicht der Europäischen Kommission nur ein erster Schritt bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme. Die finanziellen Hilfen für die unmittelbaren Nachbarstaaten Syriens werden aufgestockt. Bis zum nächsten Treffen der Innenminister am 8. Oktober wollen sich die Mitgliedstaaten auf eine Liste sicherer Herkunftsländer einigen. Es ist jedoch weit mehr Ehrgeiz nötig, um der gewaltigen Herausforderung gerecht zu werden. Eine Mehrheit der Mitgliedstaaten ist bereit, weitere 120.000 schutzbedürftige Menschen in Europa umzuverteilen. Dazu gibt es noch keinen Konsens. Als Druckmittel für Staaten, die einem verbindlichen Verteilungsschlüssel nicht zustimmen wollen, wird eine Kürzung von Mitteln aus den EU-Strukturfonds diskutiert. Die Kommission weist jedoch darauf hin, dass dies rechtlich nicht ohne weiteres möglich ist. In einer ersten Reaktion auf das Ministertreffen erklärte die Kommission am Montagabend, die Regierungen müssten nun das gleiche Verantwortungsbewusstsein und die gleiche Dringlichkeit zeigen wie die Kommission mit ihren umfassenden Vorschlägen vom 9. September. "Es muss mehr getan werden, um den gewaltigen Herausforderungen gerecht zu werden, mit denen Europa und seine Bürger derzeit konfrontiert sind", hieß es in der Erklärung. Erklärung der europäischen Kommission. http://europa.eu/rapid/press-release_STATEMENT-15-5646_en.htm Schlussfolgerungen der luxemburgischen Ratspräsidentschaft. http://www.consilium.europa.eu/en/press/press-releases/2015/09/14-jha-presidency-conclusions/ Fragen und Antworten zu den Kommissionsvorschlägen zur Flüchtlingspolitik vom 9. September http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-15-5597_de.htm Europäische Kommission Quoten für Fischfang in der Ostsee (EAG) Die Europäische Kommission hat Anfang September ihren Vorschlag für die Fangmöglichkeiten in der Ostsee für das Jahr 2016 vorgelegt. Die Quoten gelten für Fischer der EU in den zehn wichtigsten kommerziellen Fischbeständen. Dank der reformierten gemeinsamen Fischereipolitik werden so viele Bestände wie noch nie auf nachhaltigem Niveau befischt. Für Lachs schlägt die EU-Kommission vor, die Gesamtfangmenge im Hauptbecken der Ostsee um zehn Prozent zu erhöhen. Im Finnischen Meerbusen soll sie allerdings um 24 Prozent gesenkt werden. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 3 von 18 Die Fangquote für Hering will die EU-Kommission in der westlichen und mittleren Ostsee um zwölf beziehungsweise neun Prozent anheben. Im Bottnischen Meerbusen zwischen Finnland und Schweden und im Golf von Riga darf allerdings viel weniger Hering gefischt werden. Hier hat sie die Quote um 35 Prozent beziehungsweise um 21 Prozent gesenkt. Der Dorschfang in der östlichen Ostsee soll um ein Fünftel reduziert werden. Für die westliche Ostsee wartet die EU-Kommission noch auf belastbare Daten vom Internationalen Rat für Meeresforschung. Bereits verfügbare Daten zeigen, dass der Dorsch auch dort überfischt ist. Ebenfalls reduziert werden soll der Sprottenfang (um 14 Prozent). Die Fangquote für Schollen soll um fast ein Fünftel (18 Prozent) angehoben werden. Der vorliegende Vorschlag wird von den Ministern der Mitgliedstaaten auf der Tagung des Rates am 22. und 23. Oktober erörtert. Wenn der Rat die Vorschläge annimmt, gelten die neuen Fangquoten ab 1. Januar 2016. Alle Vorschläge stehen im Einklang mit dem höchstmöglichen Dauerertrag, kurz MSY (maximum sustainable yield). Er gilt als Richtwert für die Fangquoten, die größte mögliche Fangmenge, die einem gesunden Fischbestand jährlich abgefischt werden kann, ohne dass seine Fortpflanzungsfähigkeit gefährdet wird. Für Bestände im Schwarzen Meer sollen die Vorschläge im September/Oktober vorgelegt und im Dezember auf der Ratstagung von den Fischereiministern verabschiedet werden. Für das größte Paket, das den Atlantik, die Nordsee und andere Gebiete umfasst, ist der Vorschlag der Kommission für Oktober und die Verabschiedung für Dezember geplant. Der Vorschlag der EU-Kommission beruht auf wissenschaftlichen Gutachten des Wissenschafts, Technik- und Wirtschaftsausschusses für die Fischerei (STECF) und des Internationalen Rats für Meeresforschung (ICES). Der Beirat für die Ostsee (Baltic Sea Advisory Council, BSAC) wurde auf der Grundlage der Grundsatzerklärung der Kommission (COM(2015) 239 final) und der ICESEmpfehlungen ebenfalls zu diesem Vorschlag konsultiert. Weitere Informationen in der ausführlichen Pressemitteilung. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-5563_de.htm Fragen und Antworten zu den Fangmöglichkeiten für 2016 in der EU. http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-15-5564_de.htm Europäisches Parlament Änderung der Dublin-Regeln und humanitäre Visa gefordert (PM EP) In einer am vergangenen Donnerstag angenommenen Entschließung begrüßen die Abgeordneten die neuen Vorschläge der EU-Kommission zur Bewältigung des beispiellosen Zustroms von Migranten und Flüchtlingen und erklären sich bereit, mit der Arbeit an den Gesetzesvorschlägen für eine robuste Migrations- und Asylpolitik für die Zukunft zu beginnen. Umsiedlung. Nachdem sie am Vortag eine Notfallmaßnahme zur Umsiedlung von 40.000 Asylsuchenden innerhalb der EU-Länder gebilligt haben, begrüßten die Abgeordneten einen zusätzlichen von der Kommission vorgeschlagenen Notfallplan zur Umsiedlung weiterer 120.000 Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 4 von 18 Asylsuchender aus Italien, Griechenland und Ungarn sowie die geplante Einführung eines ständigen Mechanismus zur Abänderung der Dublin-Regelung, die bestimmt, welcher Mitgliedstaat für die Abwicklung der Asylanträge zuständig ist. Das Parlament fordert einen "fairen, obligatorischen Verteilungsschlüssel", bei dem die Aussichten auf Integration und die Bedürfnisse und die spezifischen Umstände der Asylsuchenden berücksichtigt werden. Neuansiedlung und Visa aus humanitären Gründen. Das Parlament will, dass Mitgliedstaaten Flüchtlinge aus Drittstaaten über ein obligatorisches Neuansiedlungsprogramm aufnehmen, und hält es "für absolut vorrangig, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten sichere und legale Wege für Flüchtlinge schaffen, wie etwa humanitäre Korridore und Visa aus humanitären Gründen". Die Abgeordneten sind der Ansicht, dass der Visakodex geändert werden sollte, indem "speziellere gemeinsame Bestimmungen über Visa aus humanitären Gründen eingefügt werden" und fordern die Mitgliedstaaten auf, die Möglichkeit zu schaffen, in ihren Botschaften und Konsulaten Asyl zu beantragen. Gemeinsame EU-Liste sicherer Herkunftsländer. Dieser Ansatz sollte nicht das RefoulementVerbot und das Individualrecht auf Asyl, insbesondere das von Personen, die schutzbedürftigen Gruppen angehören, untergraben, fordern die Abgeordneten in dem Text der Entschließung. Asylbestimmungen. Die Abgeordneten fordern die wirksame Anwendung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems, um dafür zu sorgen, dass "gemeinsame wirksame, kohärente und humane Standards" in der gesamten EU angewendet werden. Schengen. Das Parlament bekräftigt seine Zusage, die "Grenzen innerhalb des Schengen-Raums zu öffnen", und hebt hervor, dass die wirksame Überwachung der Außengrenzen gewährleistet werden muss. Die eigentlichen Ursachen der Migration müssen angegangen werden und sollten Hauptthema auf dem Gipfel von Valletta in Malta am 11.-12. November sein, so der Text der Resolution. Auch strenge strafrechtliche Sanktionen gegen Menschenhandel und das Schleusen von Menschen seien erforderlich. Internationale Konferenz zur Flüchtlingskrise. Das Parlament fordert die Kommission und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini auf, eine internationale Konferenz zur Flüchtlingskrise einzuberufen, an der unter anderem die EU, ihre Mitgliedstaaten, Einrichtungen der Vereinten Nationen, die USA, einschlägige internationale nichtstaatliche Organisationen und arabische Staaten teilnehmen, um eine gemeinsame globale Strategie für die humanitäre Hilfe auszuarbeiten. Das Parlament lobt die Bemühungen von Gruppen der Zivilgesellschaft und von Einzelpersonen in ganz Europa, die in großen Zahlen aktiv werden, um die Flüchtlinge und Migranten zu begrüßen und ihnen zu helfen. Diese Aktionen zeigen "die wirkliche Wahrung der europäischen Werte" und sind "ein Zeichen der Hoffnung für die Zukunft Europas", so die Abgeordneten. Die Entschließung wurde mit 432 Stimmen angenommen, bei 142 Gegenstimmen und 57 Enthaltungen. Diese Pressemitteilung online mit weiterführenden Links und Informationen: http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20150904IPR91613/ Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 5 von 18 Europäisches Parlament Beschlüsse Landwirtschaft & Umwelt (CR) Das Europäische Parlament tagte vom 7. - 10.9.2015 in Straßburg. Auf die Bereiche Landwirtschaft und Umwelt bezogene Schwerpunkte bildeten das Klonverbot von Nutztieren sowie die Reaktion der Kommission auf die Bürgerinitiative „Right2Water“. Am 8.9.2015 nahm das Europäische Parlament Stellung zu dem Vorschlag der KOM zum Klonverbot von Nutztieren. Dieser wurde u. a. auf Zuchtmaterial von Klontieren, Nachkommen von Klontieren und Erzeugnisse, die von Nachkommen von Klontieren stammen, erweitert. Somit sollen nicht nur, wie von der Kommission gefordert, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Equiden unter das Verbot fallen, sondern alle Tierarten, die für landwirtschaftliche Zwecke gehalten und reproduziert werden. Tiere aus Drittstaaten sollen nur eingeführt werden dürfen, wenn es sich nachweislich nicht um Klontiere oder Nachkommen von Klontieren handelt. Als nächster Schritt werden Verhandlungen über einen endgültigen Rechtstext mit dem Europäischen Rat erfolgen, sobald dieser seinen Standpunkt beschlossen hat. Die Antwort der Kommission zur Bürgerinitiative zum Recht auf Wasser - „Right2Water“ – stellte das Europäische Parlament nicht zufrieden, da jene sich lediglich auf bereits bestehende Zusagen beschränken würde. Jeder Mitgliedsstaat müsse sicherstellen, den Bürgern einen sicheren Zugang zu Trinkwasser zu gewähren sowie eine verbesserte Abwasserentsorgung zu gewährleisten. Betont wurde zudem, dass Wasser- und Abwasserdienstleistungen in den Bereichen Produktion, Verteilung und Aufbereitung aus der Konzessionsvergabe ausgeschlossen werden müssen. Das Parlament forderte die Kommission auf, Rechtssetzungsvorschläge vorzulegen. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20150910STO92651/html/H%C3%B6hepunkte-des-Plenums-imSeptember-Lage-der-Union-Migration-und-Klonverbot Europäischer Gerichtshof Klärung des Anspruchs von EUZuwanderern auf Sozialleistungen (EAG) Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zum Anspruch von jobsuchenden EU-Bürgern auf Sozialhilfe in einem anderen EU-Land wird von der Europäischen Kommission begrüßt. Danach kann ein Mitgliedstaat Unionsbürger, die für die Arbeitssuche einreisen, von bestimmten beitragsunabhängigen Sozialleistungen ausschließen. Für die Kommission schafft das Urteil mehr Klarheit bei der Klärung der Frage nach dem Anspruch von EU-Bürgern auf Sozialleistungen, wenn sie in einem anderen Mitgliedstaat auf Arbeitssuche sind. Das Recht auf Freizügigkeit beinhaltet nicht das Recht auf freien Zugang zu den sozialen Sicherungssystemen eines anderen EU-Landes. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 6 von 18 Das Urteil des EuGH wird der Kommission bei der Ausarbeitung der Vorschläge zur Koordinierung der sozialen Sicherheit dienen, die sie Ende des Jahres im Rahmen der Gesetzesinitiativen zur Arbeitnehmermobilität vorlegen will. Der EuGH befasste sich mit der Frage, ob arbeitsuchende EU-Bürger in Deutschland Anspruch auf Sozialleistungen haben, wenn diese der Existenzsicherung dienen oder einen Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern. Dabei müsse der Staat auch nicht den Einzelfall prüfen, da bereits im Gesetz die persönlichen Umstände des Antragstellers berücksichtigt würden. Dies betreffe Bürger aus einem anderen EU-Land, die nach Deutschland zur Arbeitssuche einreisen und dort eine gewisse Zeit gearbeitet haben. Geklagt hatte eine Frau, die in Bosnien geboren wurde und die schwedische Staatsangehörigkeit besitzt. Sie hatte in Deutschland weniger als ein Jahr gearbeitet und Arbeitslosengeld erhalten. Das zuständige Jobcenter Berlin-Neukölln stellte später die Zahlung ein. Die Pressemitteilung zum EuGH-Urteil finden Sie hier . http://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2015-09/cp150101de.pdf Weitere Informationen zum Arbeiten in einem anderen Land und zur Freizügigkeit der EU-Bürger auf den Webseiten der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration hier. http://ec.europa.eu/social/main.jsp?langId=de&catId=457 Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 7 von 18 Aus den Fachbereichen Breitbandnetze Zwei Öffentliche Konsultationen (EAG) Die EU-Kommission befragt in zwei öffentlichen Konsultationen bis zum 7. Dezember 2015 interessierte Kreise zum Ausbau des schnellen Internets und zur Überarbeitung der bestehenden Telekommunikationsregeln. "Das Internet ist der Sauerstoff für unsere digitale Wirtschaft und Gesellschaft. Wir sind mehr und mehr vernetzt, in jedem Augenblick und überall. Das heißt, dass der Zugang zu hoher Internetgeschwindigkeit von hoher Qualität für jeden Europäer unerlässlich geworden ist ", sagte der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Kommissionsvizepräsident Andrus Ansip. "Wir wollen wissen, wie der Bedarf und die Erwartungen bezüglich des Internetzugangs in der EU sind. Außerdem bitten wir um Beiträge, wie die derzeit geltenden Telekommunikationsregeln für den Aufbau des Digitalen Binnenmarktes geändert werden müssen." Günther Oettinger, EU-Kommissar für die Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, sagte: "Mehr denn je braucht Europa eine hochklassige Konnektivität. Das wird letztendlich den Erfolg des Digitalen Binnenmarktes bestimmen. Deshalb brauchen wir Regeln für nachhaltige, marktbasierte, hochleistungsfähige feste und drahtlose Breitband-Infrastrukturen. Und das betrifft nicht nur den Telekommunikationssektor sondern jeden Teil unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Wir wünschen uns eine breit angelegte und inklusive öffentliche Diskussion." Beide Konsultationen stehen Bürgern, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Behörden und allen, die daran interessiert sind, offen. Zur Konsultation zum Breitbandausbau gelangen Sie hier. https://ec.europa.eu/digital-agenda/en/news/public-consultation-needs-internet-speed-and-quality-beyond-2020 Zur Konsultation zur Überarbeitung des Rechtsrahmens für elektronische Kommunikation gelangen Sie hier. https://ec.europa.eu/digital-agenda/en/news/public-consultation-evaluation-and-review-regulatory-framework-electroniccommunications Mehr Informationen zum bestehenden Rechtsrahmen für elektronische Kommunikation finden Sie hier. http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=URISERV:l24216a&from=EN Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per E-Mail info@europa-punkt.de oder telefonisch unter (030) 2280 2900. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 8 von 18 Entwicklungsländer Leichterer Zugang zu Generika (EAG) Die Europäische Kommission will den am wenigsten entwickelten Ländern den Zugang zu billigeren Arzneimitteln ermöglichen. Sie unterstützt damit das Bestreben der Entwicklungsländer nach einer unbefristeten Ausnahme von den Regeln für geistiges Eigentum bei Pharmaprodukten der Welthandelsorganisation (WTO). Mit dieser Ausnahme könnten die ärmsten Länder der Welt Generika unabhängig von bestehenden Patenten importieren und im Land herstellen, etwa in den Fällen, in denen es keine Lizenzen gibt. Damit könnten Hersteller von Generika und internationale Hilfsprogramme Medikamente etwa gegen HIV-Erkrankungen in den betroffenen Ländern verteilen, ohne wegen Patentverletzungen Gerichtsverfahren befürchten zu müssen. Der Rat der Europäischen Union muss nun über den Vorschlag der EU-Kommission entscheiden. Davon hängt dann die Positionierung ab, die die EU-Kommission beim WTO-Gremium für handelsbezogene Rechte des geistigen Eigentums (TRIPS-Council) einnehmen wird. Dieses Gremium tritt am 15. Und 16. Oktober zu einer Entscheidung über das Thema zusammen. Die vollständige Pressemitteilung dazu finden Sie hier. http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-5620_de.htm Agrarpolitik Fast 70 Mio. Euro für deutsche Landwirte (EAG) EU-Agrarkommissar Phil Hogan hat beim informellen Treffen der EU-Landwirtschaftsminister am Dienstag in Luxemburg die Details des Hilfspakets für die europäischen Landwirte im Wert von 500 Mio. Euro bekanntgegeben. Deutschland erhält demnach aus den darin enthaltenen Finanzhilfen den größten Anteil, nämlich 69,2 Mio. Euro. Mit dem Geld können die EU-Staaten gezielt die Milchbauern und den SchweinefleischSektor unterstützen und erhalten bei der Verteilung des Geldes die größtmögliche Flexibilität. Zudem werden die EU-Beihilfen für die Lagerhaltung für Milchprodukte und Schweinefleisch verlängert. Auch können Direktbeihilfen für Landwirte vorzeitig ausgezahlt werden. "Dies ist ein umfassendes, entscheidendes und robustes Hilfspaket", erklärte EU-Kommissar Hogan. "Es ist ein wichtiges Signal der Unterstützung seitens der Kommission an die europäische Landwirtschaft. Es untermalt ganz konkret die Kommentare von Präsident Juncker in seiner Rede zur Lage der EU in der vergangenen Woche, in der er sich als 'großen Anhänger der Gemeinsamen Agrarpolitik' beschrieben hat." Mehr zu den Vorschlägen der Kommission hier. http://ec.europa.eu/agriculture/newsroom/223_en.htm Hier finden Sie eine Tabelle mit der Aufteilung der Finanzhilfen nach EU-Staaten. http://ec.europa.eu/agriculture/newsroom/223-allocation-ms_en.pdf Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 9 von 18 Galileo Zwei weitere Satelliten umkreisen die Erde (EAG) Zwei weitere Satelliten des Galileo-Satellitennavigationsprogramms kreisen seit vergangenen Freitag im Weltraum. Die beiden Satelliten Alba und Oriana, benannt nach zwei Schulkindern, die einen EUMalwettbewerb gewonnen haben, sind erfolgreich vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana mit einer Sojus-Rakete in ihre Umlaufbahn geschickt worden. Alba und Oriana werden direkte Auswirkungen auf das tägliche Leben haben, da sie exakte Daten etwa an Navigationsgeräte in Autos und Mobiltelefone liefern. Weltweit einmalig ist zudem eine Such- und Rettungsfunktion, die fast in Echtzeit eine Lokalisierung ermöglicht. So werden Transportsysteme sicherer und in Notfällen können Rettungskräfte schneller an Ort und Stelle sein. Galileo ist das Programm der Europäischen Union zur Entwicklung eines globalen Satellitennavigationssystems unter europäischer ziviler Kontrolle. Galileo-Signale ermöglichen eine präzisere und zuverlässigere Bestimmung der genauen Position in Raum und Zeit für viele Dienstleistungen und Nutzer. Das ist besonders für Navigationsgeräte in Autos oder Mobiltelefone von großer Bedeutung. Die Daten von Galileo tragen außerdem dazu bei, dass der Straßen- und Schienenverkehr sicherer wird sowie eine nahezu Echtzeit-Lokalisierung nach Absenden von Notsignalen erfolgen kann. Galileo wird kompatibel und – bei einigen seiner Dienste – auch interoperabel mit ähnlichen bereits bestehenden Systemen sein, dabei jedoch autonom bleiben. Bis 2020 soll das komplette System mit insgesamt 30 Satelliten voll einsatzfähig sein. Mehr zu dem Galileo-Satellitennavigationsprogramm gibt es hier. http://ec.europa.eu/growth/sectors/space/galileo/ Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 10 von 18 Was - Wann - Wo Europäisches Parlament Sonderausschuss mit Bundesfinanzminister (EAG) Die Presseabteilung des EP hat bekannt gegeben, das die schon länger geplante, dann aber verschobene Sitzung des Sonderausschusses zu Steuervorbescheiden und anderen Maßnahmen ähnlicher Art oder Wirkung (TAXE) mit dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble und den Finanzministern Frankreichs, Italiens und Spaniens nun am 22. September stattfindet: Die Tagesordnung kann hier eingesehen werden. http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+COMPARL+TAXE-OJ20150922-1+01+DOC+XML+V0//DE Die Sitzung kann über folgenden Link verfolgt werden: http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de/committees/video?event=20150922-1700-COMMITTEE-TAXE Europäische Kommission Europäischer Tag der Sprachen (EAG) Die Europäische Kommission führt am 25. September eine Lunchtime-Konferenz zum Europäischen Tag der Sprachen durch. Das Programm sowie alle praktischen Informationen sind auf der unten aufgeführten Webseite zu entnehmen. Teamwork – Céline JAQUES On behalf of the European Commission Multilingual Europe Website: https://multilingual2015.teamwork.fr/npec/ Email: multilingual2015@teamwork.fr Tel: +33 1 43677979 Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 11 von 18 Open Days 2015 Flash Info (EAG) Die Open Days 2015 finden vom 12. bis 15. Oktober statt. Der bis dahin wöchentlich erscheinenden Flash Info war zu entnehmen, dass sich bisher 3919 Teilnehmer aus den Mitgliedstaaten registriert haben und diese im Schnitt 3-4 Open Days Seminare besuchen werden. Auch Sachsen-Anhalt ist wieder aktiv an der Durchführung der Open Days beteiligt: Am 13. Oktober von 09:00 – 13:00 Uhr wird in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt ein Workshop zum Thema „How the entrepreneurial discovery process contributes to growth and employment“ (Code 13B04) stattfinden. In Zusammenarbeit mit den Partnerregionen Centre (FR), Eszák-Alföld (Ungarn), Helsinki-Uusimaa (FI), Mazowien (PL), Murcia (ES), Podravska (SL) und Valencia (ES) organisiert Sachsen-Anhalt dieses Seminar zur Förderung unternehmerischen Denken und Handelns. Der workshop „Adult learning policies & strategies for human capital and exit from the crisis: a comparative analysis of 21 regions” kann ebenfalls besucht werden. In dem Seminar werden die Ergebnisse eines Projekts (Grundtvig) vorgestellt, das eine vergleichende Analyse der Prozesse der Formulierung, Implementierung und Finanzierung von Erwachsenenbildungspolicies in 21 Regionen in sechs europäischen Ländern vornimmt. In Deutschland untersucht das Projekt exemplarisch neben Niedersachsen und Baden Württemberg auch Sachsen Anhalt. Der workshop findet am 14. Oktober 2015 von 9:00-10:45 Uhr im Ausschuss der Regionen statt. Der Wochenspiegel hatte in seiner Ausgabe 28/15 bereits darüber berichtet. Das gesamte Programm der Open Days ist zu finden unter: http://ec.europa.eu/regional_policy/opendays/od2015/main_programme.cfm Anmeldung unter: http://ec.europa.eu/regional_policy/opendays/od2015/register.cfm Die Registrierung ist noch bis zum 28. September möglich. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 12 von 18 5. Filmkunsttage Sachsen-Anhalt 10. bis 18. Oktober 2015 (Gastartikel) David Wnendt wird Jury-Präsident der 5. Filmkunsttage Sachsen-Anhalt Bekanntheit erlangte der Filmregisseur und Drehbuchautor durch seinen mehrfach preisgekrönten Spielfilm »Kriegerin« (2011) und die Bestsellerverfilmung »Feuchtgebiete« (2013). Mit Spannung wird seine aktuelle Produktion »Er ist wieder da« ab 08.10.15 in den deutschen Kinos erwartet. Die Vorlage zum Film ist Timur Vermes' gleichnamige Polit- und Gesellschaftssatire, die sich allein in Deutschland zwei Millionen Mal verkaufte und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Bei den Filmkunsttagen Sachsen-Anhalt war David Wnendt schon einmal zu Gast. Sein Debüt als Kinoregisseur, die in Sachsen-Anhalt gedrehte Neonazi-Studie »Kriegerin« war 2011 der Eröffnungsfilm der 1. Filmkunsttage Sachsen-Anhalt. Vom 14. bis 18. Oktober wird David Wnendt eine dreiköpfige Jury durch die 10 Festivalstädte führen, um aus den sechs Langfilmen des Wettbewerbs den Hauptpreisträger zu bestimmen. Das vollständige Programm wird auf der Pressekonferenz am 01. Oktober 2015 vorgestellt und danach online erscheinen. Vorab sind einzelne, für die Sektionen und Reihen bereits ausgesuchten Filmtitel, auf der Webseite einzusehen. Frank Salender Leiter Filmkunsttage Sachsen-Anhalt Mail: salender@filmkunsttage.de M: +49 160 36 41 665 T: +49 391 25 649 50 http://filmkunsttage.de / https://www.facebook.com/filmkunsttage Filmkunst e.V. / Moritzplatz 1a / 39124 Magdeburg / Amtsgericht Stendal: VR 3127 PS: David Wnendt ist Alumni der Internationalen Deutschen Schule in Brüssel. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 13 von 18 Ausschreibungen Die Ausschreibungen werden im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht, diese Dokumente sind auf folgender Webseite nachzulesen: http://eur-lex.europa.eu/de/index.htm Gegenstand: EUROPÄISCHE KOMMISSION Aufruf zur Interessenbekundung — Aufforderung zur Vorstellung von Produkten, die sich als Marker in Gasölen und Kerosin eignen Fundstelle: Abl. C 299 vom 11. September 2015 http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2015:299:FULL&from=DE Antragsunterlagen: Der Aufruf zur Interessenbekundung mit den zu übermittelnden Unterlagen und Angaben zum einzuhaltenden Verfahren ist unter folgendem Link abrufbar: http://ec.europa.eu/taxation_customs/taxation/excise_duties/energy_products/other_en ergy_tax_leg/index_en.htm Gegenstand: EUROPÄISCHE KOMMISSION Ausschreibung der Stelle eines Exekutivdirektors (m/w) des Europäischen Unterstützungsbüros für Asylfragen (EASO), Malta (Bedienstete(r) auf Zeit — Besoldungsgruppe AD 14) COM/2015/20010 Fundstelle: Abl. C 299 A vom 11. September 2015 http://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2015:299A:FULL&from=DE Bewerbungsfrist: 9. Oktober 2015 Antragsunterlagen: Im Falle einer Bewerbung ist eine Online-Registrierung auf folgender Website erforderlich: https://ec.europa.eu/dgs/human-resources/seniormanagementvacancies/ Zwecks weiterer Auskünfte und/oder bei technischen Problemen wenden Sie sich bitte per E-Mail an: HR-A2-MANAGEMENT-ONLINE@ec.europa.eu Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 14 von 18 Europäische Kommission Wachdienstleistungen im Europäischen Haus zu vergeben (EAG) Im EU -Amtsblatt wurde eine Ausschreibung im interinstitutionellen offenen Verfahren mit dem Titel "Wach- und Empfangsdienstleistungen (einschließlich Telefonzentrale) im EU -Haus in Deutschland" publiziert. Die Bekanntmachung mit dem Aktenzeichen PO/2015-04-SEC /BER wurde am 1. September 2015 im Amtsblatt S 2015/S 168 veröffentlicht und kann als Online-Abfrage in der Datenbank von TED (tenders electronic daily) eingesehen werden: http://ted.europa.eu Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen sowie gegebenenfalls zusätzliche Informationen können von der unten angegebenen Webseite heruntergeladen werden. Die Bieter sollten diese Webseite regelmäßig besuchen, da zusätzliche Informationen jederzeit während dieses Verfahrens veröffentlicht werden können. Frist für die Einreichung der Angebote ist der 12.10.2015. http://ec.europa.eu/deutschland/work_study/tenders/index_de.htm Quelle: EU Nachrichten 14/15 Auswärtiges Amt Ausschreibung von Laureatenstellen (EAG) Das Auswärtige Amt hat mit Rundmail vom 09. September 2015 auf folgende 2 Laureatenstellen hingewiesen. Grundbedingung für eine Bewerbung ist ein bestandenes EU-Auswahlverfahren (Concours). 1. Das Auswärtige Amt in Berlin bietet eine befristete Beschäftigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt für ein Jahr in der Europa-Abteilung an. Referententätigkeit (m/w) für den Bereich „Bilaterale Beziehungen zu Irland, Einzelfragen zu Großbritannien und Ostseepolitik“ (Kennzeichen AWV Nr. 29-2015) Aufgabenschwerpunkte: Irland Nordirland und Einzelfragen GBR EU-Ostseestrategie (EU-OSS) Koordination makroregionaler Strategien der EU, insbes. Fragen der governance Das Auswahlverfahren wird voraussichtlich in der 43. Kalenderwoche 2015 im Auswärtigen Amt in Berlin stattfinden. Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen als PDF-Dokument mit dem Betreff "Bewerbung befristete Beschäftigung E21-3" bis 24. September 2015, 24:00 Uhr, per E-Mail an 1-ak-8-RSA@diplo.de Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 15 von 18 2. Das Auswärtige Amt in Berlin bietet eine befristete Beschäftigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt für ein Jahr, verlängerbar um ein weiteres Jahr, in der Europa-Abteilung an. Referententätigkeit (m/w) für die Baltischen Staaten: Estland, Lettland und Litauen (Kennzeichen Nr. 31-2015) Aufgabenschwerpunkte: Betreuung der bilateralen und EU-relevanten Beziehungen zu den Baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen selbständige Analyse sowie unterschriftsreife Erstellung von Unterlagen und dienstlichen Schreiben zur politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lage in den betroffenen Ländern, Beantwortung von Anfragen inhaltliche und gegebenenfalls organisatorische Vorbereitung von politischen Gesprächen Vorbereitung von Konsultationen eigenverantwortliche Kontaktpflege zu den jeweiligen Botschaften Das Auswahlverfahren wird voraussichtlich in der 44. Kalenderwoche 2015 im Auswärtigen Amt in Berlin stattfinden. Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen als PDF-Dokument mit dem Betreff "Bewerbung befristete Beschäftigung E21-2" bis 08. Oktober 2015, 24:00 Uhr, per E-Mail an 1-ak-802@diplo.de Europäische Bewegung Vorschläge für die „Frau Europas“ 2016 sind gefragt (EAG) Seit einem Vierteljahrhundert ehrt die Europäische Bewegung Deutschland (EBD) jedes Jahr eine Frau mit dem Titel „Frau Europas“, die sich durch ihr ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement in besonderer Weise für das Zusammenwachsen und die Festigung eines geeinten Europas einsetzt. Noch bis zum 30. September können Vorschläge dafür eingereicht werden, wer die Auszeichnung im Jubiläumsjahr 2016 bekommen soll. Die EBD sucht eine Persönlichkeit, die sich in herausragender Weise für die Verständigung zwischen den europäischen Nationen engagiert hat und auch eine in die Zukunft wirkende Vision von der künftigen Gestalt der EU besitzt. Das ehrenamtliche Engagement sollte mindestens seit zwei Jahren bestehen. Wenn schon der Beruf oder das politische Mandat der Kandidatin einen klaren europäischen Bezug aufweisen, so erwartet die Jury, dass deren Engagement für Europa deutlich über die damit verbundenen Aufgaben hinausreicht. Der Name der „Frau Europas 2016“ soll Anfang November bekanntgegeben werden. http://www.netzwerk-ebd.de/aktivitaeten/preis-frauen-europas/auswahlverfahren/ Quelle: EU Nachrichten 14/15 Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 16 von 18 Kontaktbörse Der Vertretung liegen derzeit folgende aktuelle Partnerschaftsgesuche für europäische Projekte vor. Europäische Projekte Diverse Partnergesuche (EAG) Projektname Kontakt und Details: Kurzbeschreibung / Stichworte Creative Europe Should you be interested, The Municipality of Perugia, as a project leader, is please contact, looking for other municipalities for a Creative By September 21st Europe project - call reference EACEA 29/2015 - Enrica Staccini Support to European Cooperation Projects 2016 . e.staccini@comune.perugia.it: The proposed project aims at promoting different Stefania Papa forms of artistic expressions: visual arts, artistic s.papa@comune.perugia.it; performances, music, theatre, architecture with a Italy Francesca Cruciani synergetic, cooperative and creative approach f.cruciani@comune.perugia.it; which involves the whole territory, society and community and fosters new opportunities for innovative artisan workers, as well as new concepts of art, artist, artisan and artisan-artist. The main purpose is to actively contribute to a sustainable and durable development, by linking the artistic production to the new social and anthropological needs. The action area of the project concerns the functional arts. The call deadline is very tight: 7th October, we would like to assess the partnership as soon as possible. Sexual abuse against women Denmark Mr. Leif Randerris The Danish Immigrant Counselling is looking for Leif- partners to a project that aims at initiating European Randeris@Indvandrerraadgivninge discussion about sexual abuse online and in real n.dk, or on +45 26223611 as soon as possible. life. The intention is to establish a website to collect all information and with access to online debates. The overall objective is to create an approach that Deadline for applying is 13th October. will connect citizens in different European countries around the subject and give legislators, human rights organizations and politicians an opportunity to get a deeper insight into the public opinion on the subject. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 17 von 18 Büro intern - TIPP Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit Neues Beratungsangebot für Städte und Gemeinden (EAG) 2015 ist das Europäische Jahr der Entwicklung. Für zahlreiche Projekte, sei es für Vorhaben in Entwicklungsländern oder für die entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in der EU, ist eine finanzielle Unterstützung aus dem EU -Budget möglich. Die EU -Beratung „bengo“ bietet Nichtregierungsorganisationen schon seit längerem Informationen über die verschiedenen Fördermöglichkeiten an. Jetzt gibt es ein entsprechendes Angebot auch für Gebietskörperschaften. Landesbehörden, Städte und Gemeinden können sich darüber informieren, welche Förderkritierien für verschiedene Finanzierungsinstrumente von EuropeAid gelten, wie Anträge vorbereitet werden und wie das anschließende Verfahren im Einzelnen abläuft. Die EU -Beratung bietet auch Informationen über Ausschreibungen von Fördermitteln an. http://eu-beratung.engagement-global.de/start-eu-beratung.html Quelle: EU Nachrichten 14/15 Tipp Brüsseler Woche auf der EXPO 2015 (EAG) Die Weltausstellung 2015 findet vom 1. Mai bis zum 31. Oktober in Mailand, Italien, statt. Über 145 Länder und internationale Organisationen nehmen teil und rund 20 Millionen Besucher werden insgesamt erwartet. Die Koordinierung für den Beitrag der EU hat die Gemeinsame Forschungsstelle der Kommission übernommen. Die EU ist auf verschiedenen mit der Expo verbundenen Gebieten ein wichtiger Akteur: Sie ist der weltweit größte Exporteur und der zweitgrößte Importeur von Lebensmitteln und zugleich der größte Geber von humanitärer und Entwicklungshilfe. Die Expo fällt außerdem zusammen mit dem Übergang von den Milleniums-Entwicklungszielen auf die „Nachhaltigen Entwicklungsziele“, mit dem Europäischen Jahr für Entwicklung und mit dem Internationalen Jahr der Böden. http://www.expo2015.org/it Im Belgischen Pavillon wird vom 20. bis 24. September eine „Brüsseler Woche“ organisiert. http://expomilano2015.be/ / http://www.expo2015.org/en/participants/countries/belgium Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union EU-Wochenspiegel Nr. 33/15 17.09.2015 Seite 18 von 18 So erreichen Sie uns Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU Boulevard Saint Michel 80 B-1040 Brüssel Tel (Sekretariat) ++32.2.741.09.31 Fax ++32.2.741.09.39 http://www.europa.sachsen-anhalt.de/europapolitik/sachsen-anhalts-stimmein-europa/landesvertretung-in-bruessel/ vorname.nachname@lv-bruessel.stk.sachsen-anhalt.de Ansprechpartnerinnen / Ansprechpartner Name Dr. Henrike Franz (HF) Leiterin des Büros Carmen Johannsen (Jo) Stellvertretende Leiterin Dr. Margarete Schwarz (MS) Christine Kuhn (CK) Martina Lehnart (ML) Daniel Wentzlaff (DW) Elke Andrea Große (EAG) Doris Bergner (DB) Antonieta Hofmann (AH) Anna Elisabeth Dittberner (AED) Maximilian Meyer (MM) Carolin Rautmann (CR) Valerija Turalinova (VT) Fachbereiche und Themen Grundsatzangelegenheiten der EU ...30 E-Mail Presse ÖA, Info-Gesellschaft, Medien, Haushalt, Veranstaltungen ...33 E-Mail Landwirtschaft, Umwelt Gesundheit, Soziales und Arbeit Justiz und Innenpolitik EU-Förderpolitik Redaktion Wochenspiegel, Veranstaltungen Verwaltung, Veranstaltungen Assistenz Leiterin und Sekretariat, Besucherbetreuung Praktikantin Praktikant Praktikantin Praktikantin ...12 ...16 ...18 …19 ...32 ...36 ...31 …22 …14 …22 …22 E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail E-mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail E-Mail Impressum Herausgeber: Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union Boulevard Saint Michel 80 1040 Brüssel Verantwortliche Redakteurin: Elke Andrea Große Fotos: Elke Andrea Große, Internet (wenn nicht anders ausgewiesen) Layout: Wibke Pörschke Die Artikel sind mit Namenskürzeln versehen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an den jeweiligen Mitarbeiter. Dieser Newsletter wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Sachsen-Anhalt herausgegeben. Er darf weder von Parteien noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf dieser Newsletter nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. Eine Veröffentlichung der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union