Optionsscheine - Wissen tanken (Glossar) - db
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Deutsche Asset & Wealth Management Xmarkets Optionsscheine Wissen tanken Optionsscheine – Glossar Inhalt 2 Optionsscheine – Glossar 3 Basisdaten der Beispielrechnungen 4 Aktueller Hebel 4 Amerikanische Option 4 Am Geld 4 Aufgeld (Agio) 5 Aufgeld (prozentuales) 5 Aufgeld (jährliches) 5 Aus dem Geld 5 Ausübung 6 Barausgleich 6 Basispreis 6 Basiswert (Basisinstrument) 6 Basket 6 Bezugsverhältnis 6 Break-even-Punkt 6 Briefkurs 6 Call 6 Cash Settlement 7 Delta 7 Emittent 7 Erwartete Volatilität 7 Europäische Option 7 Gamma 7 Geldkurs 8 Hebel 8 Hedging 8 Historische Volatilität 8 Implizite Volatilität 9 Im Geld 9 Innerer Wert 9 Kaufoptionsschein (Call) 9 Laufzeit 9 Leverage 9 Long Call 9 Long Put 10 Omega 10 Parität 10 Paritätsbezogene Kennzahlen 10 Physische Lieferung 10 Put 10 Rho 10 Spread 10 Straddle 11 Strike 11 Substanzwert 11 Theta 11 Theoretischer Hebel 11 Underlying 11 Vega 11 Verkaufsoptionsschein (Put) 11 Volatilität 11 Warrant 12 Zeitwert Basisdaten der Beispielrechnungen ie Beispielrechnungen in den nachfolgenden Begriffserklärungen D basieren auf folgenden Eckdaten, bezogen auf die Aktie der fiktiven Deutsche Automobil AG. Basisdaten der Beispielrechnungen Basispreis 45 Euro Kurs Basiswert 43 Euro Restlaufzeit genau ein Jahr Bezugsverhältnis 1 zu 10 Optionsscheinkurs 0,50 Euro Implizite Volatilität 30,5 Prozent Delta 0,546 Vega 0,02 (das Bezugsverhältnis wird hier schon berücksichtigt) Theta wöchentlich –1,12 Prozent Gamma 0,03 (das Bezugsverhältnis wird hier schon berücksichtigt) Optionsscheine – Glossar 3 A Aktueller Hebel – Aufgeld (Agio) Aktueller HebelDer Hebel gibt an, um wie viel Prozent der Optionsschein steigt oder fällt, wenn die Aktie um 1 Prozent steigt oder fällt. Dabei wird allerdings ein konstantes Aufgeld unterstellt. Siehe auch >Theoretischer Hebel Amerikanische OptionOptionsscheine, die jederzeit während der Laufzeit ausübbar sind. Auch „American style“ genannt. Am GeldDer Kurs des Basiswertes entspricht dem Basispreis oder liegt in dessen unmittelbarer Nähe. Siehe auch >Aus dem Geld, >Im Geld. Mögliche Arten der Kursuntergrenze Call Put Innerer Wert im Geld (in the money) Basispreis < Basiswert Basispreis > Basiswert >0 am Geld (at the money) Basispreis = Basiswert Basispreis = Basiswert =0 aus dem Geld (out of the money) Basispreis > Basiswert Basispreis < Basiswert =0 Optionsschein ist Aufgeld (Agio)Der Betrag, um den der Erwerb des Basiswertes über einen CallOptionsschein teurer ist als der direkte Erwerb bzw. der Betrag, um den der Erlös aus dem Verkauf des Basiswertes über einen PutOptionsschein geringer ist als beim direkten Verkauf. Optionsscheinkurs Call: + Basispreis – Kurs Basiswert Bezugsverhältnis Fallbeispiel: 0,50 Euro 0,1 + 45 Euro – 43 Euro = 7 Euro Optionsscheinkurs Put: + Kurs Basiswert – Basispreis Bezugsverhältnis Fallbeispiel: 0,50 Euro 0,1 4 Optionsscheine – Glossar + 43 Euro – 45 Euro = 3 Euro A Aufgeld (prozentuales) – Ausübung Aufgeld (prozentuales)Bei Optionsscheinen lautet die Berechnungsformel für das prozentuale Aufgeld: Optionsscheinkurs + Basispreis – Kurs Basiswert Bezugsverhältnis x 100 (in %) Call: Kurs Basiswert ( ) Fallbeispiel: 0,50 Euro + 45 Euro – 43 Euro 0,1 43 Euro ( ) x 100 (in %) = 16,28% Optionsscheinkurs + Kurs Basiswert – Basispreis Bezugsverhältnis Put: x 100 (in %) Kurs Basiswert ( ) Fallbeispiel: 0,50 Euro + 43 Euro – 45 Euro 0,1 43 Euro ( ) x 100 (in %) = 6,98% Aufgeld (jährliches)Für die Höhe des Aufgeldes ist auch die Restlaufzeit des Scheines verantwortlich. Zur Herstellung von Vergleichbarkeit werden die Aufgelder daher als jährliche Aufgelder angegeben. Die Formel dazu ist einfach: Prozentuales Aufgeld = jährliches Aufgeld in Prozent Restlaufzeit in Jahren Fallbeispiel Call-Optionsschein: 16,28% 1 Jahr = 16,28% p.a. Fallbeispiel Put-Optionsschein: 6,98% 1 Jahr = 6,98% p.a. Aus dem GeldBezeichnung für die Situation, in der ein Optionsschein keinen inneren Wert besitzt. Das heißt: Bei Calls liegt der aktuelle Kurs des Basiswertes unter, bei Puts über dem Basispreis. Siehe auch >Am Geld, >Im Geld. AusübungDie Wahrnehmung des Optionsrechtes. Hierfür ist eine schriftliche Ausübungserklärung erforderlich. Optionsscheine – Glossar 5 B–C Barausgleich – Cash Settlement BarausgleichAnstelle der Lieferung des Basiswertes kann in den Emissions bedingungen auch Barausgleich (Cash Settlement) vereinbart sein. In diesem Fall wird der um das Bezugsverhältnis bereinigte Differenzbetrag zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswertes und dem Basispreis ausbezahlt. Dies ist in der Praxis üblich. BasispreisDer Preis, zu dem das dem Optionsschein zugrunde liegende inanzinstrument gekauft (Calls) bzw. verkauft (Puts) werden F kann und der gegebenenfalls der Berechnung des Barausgleiches z ugrunde liegt. Basiswert Das Finanzinstrument, auf das sich ein Optionsschein bezieht, (Basisinstrument) z.B. eine Aktie oder ein Aktienindex. Häufig auch Basisinstrument genannt. BasketAus mehreren Einzelaktien zusammengesetzter „Aktienkorb“ (englisch: Basket) als Basiswert von Basket-Optionsscheinen. BezugsverhältnisGibt die Zahl der Optionsrechte pro Optionsschein an und legt die Quantität des Basiswertes fest, die der Inhaber eines einzelnen Optionsscheines zu kaufen bzw. zu verkaufen berechtigt ist. Break-even-PunktEr gibt an, ab wann der Anleger einen Gewinn erwirtschaftet. Transaktionskosten sind nicht berücksichtigt. Optionsscheinkurs Call: + Basispreis Bezugsverhältnis Fallbeispiel: 0,50 Euro 0,1 + 45 Euro = 50 Euro Optionsscheinkurs Put: Basispreis – Bezugsverhältnis Fallbeispiel: 0,50 Euro 45 Euro – 0,1 = 40 Euro BriefkursKurs, zu dem ein Finanzinstrument angeboten wird. Der Emittent bzw. der Kursmakler verkauft zu diesem Kurs. CallSiehe >Kaufoptionsschein. Cash Settlement 6 Optionsscheine – Glossar Synonym für >Barausgleich. D–G Delta – Geldkurs DeltaKennzahl für die absolute Veränderung des Optionsscheinkurses, wenn sich der Basiswert des Optionsscheines ändert. Steigt die Aktie der Deutsche Automobil AG von 43 Euro auf 44 Euro, bedeutet dies, dass der Optionsschein von 0,50 Euro auf 0,55 Euro steigt. Berechnung: Delta (0,546) x Bezugsverhältnis (0,1) x Kursveränderung der Aktie. Sollte die Aktie um 1 Euro fallen, verlöre der Optionsschein 0,055 Euro. Bei Put-Optionsscheinen wird das Delta mit einem Minuszeichen angegeben, da der Kurs des Puts zulegt, wenn der Kurs des Basiswertes sinkt. Bei Call- Optionsscheinen bewegt sich das Delta daher zwischen 0 und 1, bei Put-Optionsscheinen zwischen 0 und –1. Zusammen mit dem Hebel lässt sich aus dem Delta die tatsächliche Hebelleistung eines Optionsscheines errechnen. Siehe auch >Omega. EmittentInstitut, das den Optionsschein begibt und Schuldner des darin v erbrieften Optionsrechtes ist – zum Beispiel die D eutsche Bank AG. Erwartete VolatilitätDie am Markt erwartete Schwankungsbreite des Basiswertes eines Optionsscheines innerhalb eines bestimmten künftigen Z eitraumes, der in der Regel der Restlaufzeit des Optionsrechtes entspricht. Europäische OptionOptionsscheine, die nur zum Tag der Fälligkeit ausgeübt werden können. Auch „European style“ genannt. GammaKennzahl für die Veränderung des Deltas bei Kursbewegungen des Basiswertes. Ist die Aktie der Deutsche Automobil AG um einen Euro gestiegen oder gefallen, dann verändert sich jeweils auch das Delta. Ein Gamma von 0,03 bedeutet bei einem Anstieg der Aktie um einen Euro auf 44 Euro einen Anstieg des Deltas von 0,546 auf 0,576. Fällt die Aktie um einen Euro auf 42 Euro, verringert sich das Delta um 0,03 auf 0,516. Wichtig ist, dass bei Put-Optionsscheinen das Delta größer wird, wenn der Kurs des Basiswertes fällt, und sich das Delta verringert, wenn der Kurs des Basiswertes steigt. GeldkursKurs, zu dem ein Finanzinstrument nachgefragt wird. Am Optionsscheinmarkt der Kurs, zu dem der Emittent bzw. der Kursmakler ein Kaufangebot abgibt und zu dem der Privatanleger verkaufen kann. Optionsscheine – Glossar 7 H–I Hebel – Implizite Volatilität HebelDer Hebel – auch Leverage genannt – gibt an, in welchem Verhältnis ein Optionsschein eine Kursbewegung des Basiswertes nachvollzieht. Den aktuellen Hebel eines Optionsscheines e rrechnet man, indem man den Kurswert des Basiswertes durch den Kurswert des Scheines (bereinigt um das Bezugsverhältnis) dividiert. Zur Optionsscheinanalyse wird meist die tatsächliche Hebelleistung des Optionsscheines herangezogen, die auch als theoretischer Hebel >Omega bezeichnet wird. Kurs Basiswert Hebel: x Bezugsverhältnis Optionsscheinkurs Fallbeispiel: 43 Euro 0,50 Euro x 0,1 = 8,60 HedgingRisikobegrenzung bei Wertpapiergeschäften durch ein zweites, ntgegengesetztes Geschäft. Mit Verkaufsoptionsscheinen kann e man zum Beispiel ein Wertpapierdepot gegen Kursverluste absichern (hedgen). Historische VolatilitätSchwankungsbreite des Basiswertes eines Optionsscheines in einem bestimmten Zeitraum der Vergangenheit. Implizite VolatilitätDie aus den Preisen der am Markt aktuell gehandelten Optionen und Optionsscheine durch Rückrechnung ermittelte Volatilität. Die implizite Volatilität ist eine der wichtigsten Kennzahlen bei Optionsscheinen. Veränderungen haben in der Regel direkten Einfluss auf den Kurs des Calls oder Puts. Volatilität-Beispiel: Nehmen wir an, der DAX® stehe bei 6.000 Punkten, und Sie erwarten eine tägliche Schwankungsbreite von 90 Punkten, also von 1,5 Prozent. Nun können Sie die von Ihnen erwartete Volatilität für jeden beliebigen Zeitraum ermitteln, und zwar mit dieser Formel: Volatilität =Volatilität je Handelstag (in Indexpunkten) x √ Anzahl der Handelstage Fallbeispiel: 90 x √ 256 = 1.440 Punkte Aufgrund dieser Erwartungen ergibt sich auf Jahresbasis eine zukünftig erwartete Volatilität von 1.440 Punkten oder, bezogen auf den Ausgangswert (6.000 Punkte), von 24 Prozent. Es wird dabei von 256 Handelstagen im Jahr ausgegangen. 8 Optionsscheine – Glossar I–L Im Geld – Long Put Im GeldBezeichnung für die Situation, in der ein Optionsschein einen inneren Wert besitzt. Das heißt: Bei Calls liegt der aktuelle Kurs des Basiswertes über, bei Puts unter dem Basispreis. Siehe auch >Am Geld, >Aus dem Geld. Innerer WertTatsächlicher Wert eines Optionsrechtes bei Ausübung zum jeweiligen Zeitpunkt – auch Parität genannt. Er entspricht der (positiven) Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurswert des Basiswertes unter Berücksichtigung des Bezugsver hältnisses. Der innere Wert kann nicht negativ sein. Innerer Wert Call =(Kurs des Basiswertes – Basispreis) x Bezugsverhältnis Fallbeispiel: (43 Euro – 45 Euro) x 0,1 = 0 Euro* * Hinweis: Der innere Wert kann nie negativ sein. Innerer Wert Put = (Basispreis – Kurs des Basiswertes) x Bezugsverhältnis Fallbeispiel: (45 Euro – 43 Euro) x 0,1 = 0,2 Euro KaufoptionsscheinOptionsschein, der das Recht zum Kauf des Basiswertes während (Call)der vereinbarten Laufzeit (Amerikanische Option) bzw. am Lauf zeitende (Europäische Option) zum Basispreis in einem bestimmten Bezugsverhältnis oder zur Auszahlung eines Differenzbetrages verbrieft. Häufig wird der Kaufoptionsschein auch einfach Call genannt. Laufzeit In den Emissionsbedingungen fixierte „Lebensdauer“ eines Optionsscheines. Am Ende der Laufzeit verfällt das Optionsrecht. Leverage Synonym für >Hebel. Long CallKauf eines Kaufoptionsscheines zur Spekulation auf steigende Kurse des Basiswertes. Long Put Kauf eines Verkaufsoptionsscheines zur Spekulation auf fallende Kurse des Basiswertes. Optionsscheine – Glossar 9 O–S Omega – Straddle OmegaDas Omega – auch theoretischer Hebel genannt – gilt als „ver feinerter“ Hebel, weil es das Delta berücksichtigt. Das Ergebnis wird häufig als Elastizität oder Gearing bezeichnet. Das Omega gibt an, um welchen Prozentsatz sich der Kurs des Optionsscheines bei einer Kursveränderung der Aktie um ein Prozent verändert. Bei Puts führt das negative Delta auch zu einem negativen Vorzeichen beim Omega. Omega =Hebel x Delta Fallbeispiel: 8,6 x 0,546 = 4,7 Steigt die Aktie also von 43 Euro um ein Prozent auf 43,43 Euro, steigt der Schein um 4,7 Prozent auf 0,52 Euro. Da sich das Delta mit jeder Kursbewegung des Basiswertes verändert (siehe >Gamma), ändert sich dann folgerichtig auch das Omega, so dass der Hebeleffekt des Optionsscheines ständig variiert. ParitätSynonym für den >Inneren Wert eines Optionsscheines. ParitätsbezogeneSammelbezeichnung für die Optionsscheinkennzahlen, die sich Kennzahlen auf den Inneren Wert beziehen (z.B. Break-even-Punkt, Aufgeld). Physische LieferungFalls es in den Optionsbedingungen so festgelegt ist, erhält der Inhaber eines Calls bei Ausübung den Basiswert als Depotgutschrift zum festgelegten Basispreis (Strike). Der Inhaber eines Put hat das Recht, den Basiswert entsprechend den Options bedingungen zum Basispreis zu verkaufen. Im Gegensatz zur physischen Lieferung steht der Barausgleich (Cash Settlement). PutSiehe >Verkaufsoptionsschein. RhoKennzahl für die Sensitivität von Optionsscheinen gegenüber Veränderungen der Finanzierungskosten (Zinsen und Dividenden). Spread Differenz zwischen Geld- und Briefkurs. Die Spanne (Spread) kann prozentual oder in Währungseinheiten angegeben werden. Achtung: Um Spreads von Optionsscheinen vergleichen zu können, müssen sie homogenisiert werden, also auf ein gleiches Bezugsverhältnis bezogen sein. StraddleGleichzeitiger Kauf von Calls und Puts auf den gleichen Basiswert mit identischen Basispreisen und Laufzeiten. Ziel ist, von heftigen Kursbewegungen und/oder von einem Anstieg der Volatilität zu profitieren. 10 Optionsscheine – Glossar S–W Strike – Warrant Strike Häufig verwendeter Begriff für >Basispreis. Substanzwert Bei Optionsscheinen Synonym für den >Inneren Wert. ThetaKennzahl für die Sensitivität von Optionsscheinen gegenüber dem Ablauf der Zeit. Die Zahl sagt aus, um wie viel sich der Optionsschein ändert, wenn sich die Restlaufzeit verringert. Sie misst also den Zeitwertverlust (siehe >Zeitwert) des Optionsscheines. Das Theta kann prozentual oder absolut angegeben sein, ergänzt wird es um eine Zeiteinheit wie täglich oder wöchentlich. Bei einem wöchentlichen Theta von –1,12 Prozent verliert der Optionsschein bei sonst unveränderten Parametern innerhalb einer Woche, also 7 Tagen (nicht 5 Arbeitstagen), 1,12 Prozent oder 0,0056 Euro an Wert. Sein Preis sinkt also von 0,50 Euro auf gerundete 0,49 Euro. Theoretischer HebelSiehe >Omega. Underlying Häufig verwendeter Begriff für >Basiswert. VegaKennzahl für die Sensitivität von Optionsscheinen gegenüber eränderungen der Volatilität. Das Vega kann absolut oder pro V zentual angegeben sein. Wenn die im Preis des Optionsscheines eingepreiste implizite Volatilität von 30,5 Prozent um einen Prozentpunkt auf 31,5 Prozent steigt, dann gewinnt der Optionsschein bei einem Vega von 0,02 genau 2 Cent und steigt auf 0,52 Euro. Analog verliert der Optionsschein 0,02 Euro, falls die implizite Volatilität um einen Prozentpunkt sinkt. Verkaufsoptionsschein Optionsschein, der das Recht zum Verkauf des Basiswertes (Put)während der vereinbarten Laufzeit (Amerikanische Option) bzw. am Laufzeitende (Europäische Option) zum Basispreis in einem bestimmten Bezugsverhältnis oder zur Auszahlung eines Differenzbetrages verbrieft. Häufig wird der Verkaufsoptionsschein auch einfach Put genannt. VolatilitätDie Volatilität ist ein Maß für die Schwankungsbreite des Basis wertes innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, z.B. innerhalb eines Jahres. Siehe auch >Historische Volatilität, >Implizite Volatilität. WarrantInternational übliche Bezeichnung für Optionsscheine zur Abgrenzung gegenüber Optionen (Options). Optionsscheine – Glossar 11 Z Zeitwert Zeitwert Der Zeitwert errechnet sich aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Optionsscheines und dem >Inneren Wert. Der Zeitwert ist als Entgelt für die Vorteile (Hebelwirkung) des Optionsscheinkäufers im Vergleich zum Direktinvestor zu interpretieren und basiert auf dem Liquiditätsvorteil, da der Optionsscheinkäufer einen geringeren Geldbetrag als der Käufer des Basiswertes aufwenden muss. Zeitwert =Kurs des Optionsscheines – innerer Wert Fallbeispiel Call-Optionsschein: 0,50 Euro – 0 Euro = 0,50 Euro* *D er Call im Fallbeispiel besteht ausschließlich aus Zeitwert, weil der Kurs des Basiswertes unter dem Basispreis liegt und der Optionsschein damit keinen Inneren Wert besitzt. Fallbeispiel Put-Optionsschein: 0,50 Euro – 0,20 Euro = 0,30 Euro Zeitwertabnahme zur Endfälligkeit Wert der Zeitprämie 5 4 3 2 1 0 90 Tage 60 Tage 30 Tage 0 Restlaufzeit Der Chart zeigt den Zeitwertverfall bis zum Laufzeitende, falls der Optionsschein keinen inneren Wert bekommt. 12 Optionsscheine – Glossar Die Indexsponsoren der in dieser Broschüre erwähnten Indizes stehen, außer über die Lizenzierung der Indizes, in keinerlei Beziehung zu den beworbenen Produkten. Diese werden von ihnen nicht unterstützt, empfohlen oder beworben. Alle Marken für die erwähnten Indizes stehen im Eigentum des jeweiligen Indexsponsors. Optionsscheine – Glossar 13 Optionsscheine – Glossar Weitere Informationen www.xmarkets.de Produktinformationen Deutsche Bank AG Deutsche Asset & Wealth Management Große Gallusstraße 10 –14 D-60311 Frankfurt am Main Hotline: +49 (69) 910 388 07 E-Mail: x-markets.team@db.com Internet: www.xmarkets.de © März 2014 Deutsche Bank AG D-60311 Frankfurt am Main 003 88038 00