Ausgabe 03/2013 - Shortseashipping
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Ausgabe 03/2013 - Shortseashipping
SPC_AktueLL Lng: ein Weg aus den emissionen? toP thema ALTERNATIVE Die Schifffahrt ist mit Abstand der sauberste Verkehrsträger. So steht es in einer Studie der International Maritime Organisation (IMO). Damit das auch so bleibt, steht das Thema Reduktion von Emissionen derzeit auf allen Agenden der Schifffahrtsunternehmen. Liquid Natural Gas (LNG) ist dabei einer der Energieträger mit Zukunftspotenzial. Vorweggenommen: Nicht für alle beteiligten Akteure bietet das verflüssigte Erdgas die Lösung der Probleme. Dafür ist das Spektrum in der Schifffahrt, angefangen von der Binnenschifffahrt über die Container- und Fährschifffahrt bis hin zum Bulker, zu groß. Offensichtlich ist das zunehmende Interesse an verflüssigtem Erdgas als alternativer Treibstoff. Das zeigte auch die Präsenz der Branche bei dem Fachgespräch „LNG als Energieträger für die See- und Binnenschifffahrt“ im Rahmen des Dialogverfahrens zur Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS). Über 100 Teilnehmer folgten der Einladung des Bundesverkehrsministeriums im September nach Berlin. Eine ausgereifte Technik bescheinigt Wolfgang Hintzsche vom Verband Deutscher Reeder den eingesetzten Dual-Fuel-Motoren. Der Öko-Motor kann unterbrechungsfrei zwischen LNG- und Schwerölbetrieb umschalten. Erfahrungswerte mit dem alternativen Treibstoff liegen bereits vor. So sind Flüssigkeitstanker bereits seit Jahrzehnten in Fahrt. In den europäischen Nachbarländern setzt Norwegen mit eigenen Rohstoffreserven beim LNGAntrieb und Infrastrukturausbau seit Jahren Maßstäbe und auch die Niederlande treiben das Thema über eine LNG-Plattform voran. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2015 jeweils 50 See- und Binnenschiffe sowie 500 LKW mit LNG zu versorgen. Angeheizt wird die Diskussion um „saubere zukunftsorientierte Lösungen“ durch den näher rückenden Stichtag 1. Januar 2015. Zu diesem Datum wird die Obergrenze von 0,1 Prozent Schwefelgehalt in Schiffstreibstoffen in Nord- und Ostsee sowie dem Ärmelkanal wirksam, 2016 soll zusätzFortsetzung Seite 8 lich die Stickoxid-Emission drastisch reduziert werden. nice to sea you! editoRiAL Alles im Informationsfluss 3 2013 Liebe Leserin, lieber Leser, auch in dieser Ausgabe können wir mit der SACO Shipping GmbH ein namhaftes, inhabergeführtes Logistikunternehmen als neues Mitglied präsentieren. Herzlich Willkommen (Seite 3)! Außerdem erhalten wir seitens der Öffentlichen Hand weitere Unterstützung für die Arbeit des SPC. Mit dem Freistaat Bayern wächst die Zahl der am SPC beteiligten Bundesländer (Seite 2). Unserem Top-Thema widmen wir in dieser Ausgabe fast drei Seiten. Das kürzlich in Berlin stattgefundene Fachgespräch zum Thema „LNG als Energieträger für die See- und Binnenschifffahrt“, an dem das SPC teilgenommen hat, hat uns dazu bewogen, auf das Thema näher einzugehen. Schifffahrt ist der umweltfreundlichste Verkehrsträger und dies soll auch so bleiben. Außerdem ist es für uns alle von größter Bedeutung, einen weiteren Schritt in Richtung Erdölunabhängigkeit zu gehen. LNG könnte dazu einen entscheidenden Beitrag leisten. Der Spedition Kukla, einem SPC-Mitglied der ersten Stunde, haben wir unsere Homestory gewidmet (Seite 10). Ihr Markus Nölke In der Urkunde wird den Mitgliedern bescheinigt: „Wir sind dabei, wenn es darum geht, an zukunftsweisenden und ressourcenschonenden Transportlösungen im Dialog mit starken Partnern im Netzwerks des SPC mitzuarbeiten.“ Den kürzlich veranstalteten ShortSea- und Binnenschifffahrts-Dialog nutzte das SPC-Team wieder, um Urkunden persönlich an zwei seiner Mitglieder zu übergeben. 30 Lehrkräfte brachten sich auf den neuesten Stand über die Möglichkeiten der Wasserstraße. Ministerium und SPC schulen Lehrkräfte Einen Tag lang standen Verkehrsexperten des Bundesverkehrsministeriums und des SPC gemeinsam mit Verbänden und Unternehmen bereit, um ihr Fachwissen über Küsten- und Binnenschifffahrt an Berufsschullehrer- und lehrerinnen aus Speditionsklassen weiterzugeben. Mit der Resonanz war SPC-Geschäftsführer Markus Nölke sehr zufrieden: „Uns ist es gelungen, rund 30 Lehrerinnen und Lehrern auf hohem Niveau einen guten Überblick über die Möglichkeiten der Binnen- und Küstenschifffahrt im Rahmen multimodaler Verkehre zu geben.“ Außerdem war das SPC im Rahmen seines diesjährigen Schwerpunkts „Berufsschule“ wieder mit einem Vortrag vor Ort: Dieses Mal an der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen in Esslingen. Informationen aus erster Hand von Markus Nölke (SPC), Hilde Kammerer, Reinhard Klingen (beide BMVBS) sowie Hans-Heinrich Witte (GDWS) (v.l.n.r.) Foto: SPC Wer dem ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center beitritt, darf sich auch damit schmücken. Jedes Neumitglied erhält als Zeichen der offiziellen Aufnahme eine Urkunde. Foto: SPC Ausgezeichnet Foto: Sepp Spiegel Mitgliedsurkunden SPC intern Rückenwind aus dem Süden! Nahm die Urkunde für die Bühler AG entgegen: Vincent van der Wijk: Foto: Sepp Spiegel Foto: privat Mit dem Freistaat Bayern wächst die Zahl der im SPC engagierten Bundesländer auf neun. Dazu zählen neben Bayern die Ländern Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und SchleswigHolstein. Bereits vor zwei Jahren gab es erste GespräBöhnre erwartet neue Impulse für che zwischen SPC, Bundesverkehrsministerium und das Binnenschiff. Bayerischem Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Der dortige Leiter der Verkehrsabteilung Hans-Peter Böhnre erklärt anlässlich des Beitritts: „Im Gesamtverkehrssystem haben die Wasserstraßen noch freie Kapazitäten, die Teile des erwarteten Verkehrszuwachses aufnehmen und damit zur Entlastung von Straße und Schiene beitragen können. Dies gilt auch für die Main-Donau Wasserstraße, die in einem von Nord-West nach Süd-Ost verlaufenden S Verkehrskorridor mit hohem Verkehrswachstum liegt. Von unserem Beitritt in das Kompetenznetzwerk SPC erwarten wir uns Impulse für eine stärkere Nutzung des Verkehrsträgers Binnenschiff in Bayern, was nicht zuletzt auch der Umwelt zu Gute käme.“ Freute sich für die MSG eG: Vorstand Martin Staats Ausgabe 3-2013 2 SPC intern Foto: SACO Saco punktet mit Stückgut-Kompetenz NEUMITGLIED Die SACO Shipping GmbH ist dem ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center zum 1. Oktober beigetreten. Als „Reederei ohne Schiffe“ bringt das inhabergeführte Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg umfangreiches Know-how im Bereich von Stückgutverkehren in das Kompetenznetzwerk für multimodale Verkehre mit Schwerpunkt Wasserstraße ein. Das Leistungsspektrum im SPC ist damit um den LCL-Bereich erweitert worden. SACO Shipping, das in diesem Jahr sein 25 jähriges Jubiläum feiert, ist als Non-Vessel Operating Common Carriers (NVOCC), ein Spezialist im Stückgutgeschäft. Seit dem Gründungjahr 1988 haben die beiden Gesellschafter Andrea Briks und Harald Pahl ihr Geschäft und ihr Team kontinuierlich ausgebaut. Aus einer überschaubaren Anzahl von Destinationen ist mittlerweile ein Netz von über 180 Seehäfen im Direktverkehr geworden. Den Beitritt zum SPC sieht Andrea Briks als Chance, daran mitzuwirken, neue Potenziale für die Wasserstraße zu heben. Insbesondere auf kurzen Distanzen würden Stückgutverkehre zu Wasser zu selten in die Verkehrsträgerwahl mit einbezogen. „Das SPC ist die richtige Plattform, um im Dialog mit anderen Partnern, Entscheidern aus Politik und Wirtschaft ökologische Verkehrslösungen voranzutreiben“, zeigt sich Briks überzeugt. Sammelladungen rechnen sich für ShortSea-Verkehre Für die Partner des Kompetenznetzwerks, welche die verschiedenen Bereiche der Supply Chain abdecken, wird das Leistungsspektrum um einen weiteren wichtigen Baustein erweitert. „Mit seinem Geschäftserfolg, auch auf kurzen Strecken, stellt SACO glaubhaft unter Beweis, dass sich Sammelladungen auch im ShortSea-Verkehr rechnen“, erklärt SPC-Projektmanager Markus Heinen, der in diesem Marktsegment noch ein hohes Verlagerungspotenzial sieht. In die ShortSea-Verkehre würden von Verladern aktuell hauptsächlich komplett geladene Container (FCL) einbezogen. Am Stammsitz Hamburg hat SACO die Weichen für eine weitere Expan sion gestellt. Mitte diesen Monats hat das Unternehmen seine neuen Räumlichkeiten in Hamburg-Wilhelmsburg bezogen. Dort sind ein neues Containerpackzentrum sowie neue Büroflächen entstanden. „Der Umzug an den neuen Standort ist ein weiterer Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr“, resümiert die geschäftsführende Gesellschafterin Andrea Briks. Fakten Seit dem Gründungjahr 1988 haben die beiden Gesellschafter Harald Pahl und Andrea Briks ihr Geschäft und ihr Team kontinuierlich ausgebaut. Über SACO Shipping Die SACO Shipping GmbH wurde 1988 von Andrea Briks und Harald Pahl gegründet. Rund 280 Mitarbeiter zählt das Unternehmen heute am Stammsitz in Hamburg, Bremen und weiteren kleineren Büros im Inland sowie in verschiedenen Staaten West- und Mitteleuropas. Die Hohe Schule des NVOCC-Anbieters besteht grob vereinfacht in der Nutzung des umfangreichen Containerlinienverkehrsangebotes der verschiedenen Reedereien und Veredelung zu einem eigenen Serviceprodukt. Aktuell bietet SACO Verschiffungsmöglichkeiten nach rund 180 Bestimmungen weltweit. Wichtige Relationen mit einem hohen Transportaufkommen sind Fernost und Nordamerika. www.saco.de NVOCC Service worldwide - mehr als 180 direkte Destinationen - über 400 im Transshipment - FCL/FCL u. LCL/LCL ... Zieleinlauf ! - Export /Import - über 220 hochqualifizierte Mitarbeiter SPC-Marktplatz Branchennews der SPC-Mitglieder Besondere Schwergewichte liefen in diesem Quartal über die Kaikanten der Mitglieds unternehmen. Außerdem gab es Neuigkeiten zu Liniendiensten, Akquisitionen und Erweiterungen in der Branche. Das SPC_Aktuell hat einige der wichtigen Meldungen aus dem regelmäßig erscheinenden E-Mail-Newsletter des SPC zusammengestellt. Der E-Mail-Newsletter ist unter www.shortseashipping.de kostenlos zu abonnieren. Er bündelt Informationen aus der intermodalen Transport- und Logistikwelt. Sea und Rail Terminals Sassnitz stark im Ost-Verkehr Foto: Buss 02.07.2013 - Woche für Woche bringt die von der Russischen Eisenbahngesellschaft RZD eingesetzte Eisenbahnfähre „Petersburg“ tonnenweise Stahl von Ust Luga zum Rail Terminal Sassnitz. Er wird dort umgeschlagen und weiter nach Tschechien transportiert. Von Deutschland nach Russland werden derzeit die Desiro-Züge über die Terminals in Sassnitz verladen, die bei den Olympischen Spielen in Sotchi eingesetzt werden. Buss Port Logistics betreibt den westlichsten Eisenbahnhafen, der über russische Breitspur gleise verfügt. Kontakt: B uss Group GmbH & Co. KG, Hamburg · Herr Heinrich Ahlers · Tel. +49 40 3198 127 · h.ahlers@buss-ports.de · www.buss-ports.de Erfolgreicher Schwerlastumschlag im Elbehafen Brunsbüttel 30.07.2013 - Im Elbehafen wurden kürzlich zwei jeweils 360 Tonnen schwere Transformatoren vom Binnenschiff auf Tieflader umgeschlagen. Jeweilige Ausmaße von ca. 13 m x 4 m x 4,5 m mussten sicher und störungsfrei bewegt werden, um letztlich im Umspannwerk in Büttel ihre eigentliche Aufgabe aufnehmen zu können. Die Trafos wurden bei der Siemens AG in Nürnberg gebaut und unter der Transport-Gesamtverantwortung der Firma ZÜST & BACHMEIER PROJECT GMBH per Binnenschiff zum Elbehafen gebracht. Foto: Brunsbüttel Ports Kontakt: B runsbüttel Ports GmbH · Herr Frank Schnabel · Tel. +49 4852 884 35 · F.Schnabel@schrammgroup.de · www.schrammgroup.de SBO und Imperial BARIS für Siemens im Einsatz Foto: Binnenhafen Sachsen 01.08.2013 - Im Alberthafen Dresden-Friedrichstadt wurden 16 Transformatoren und 168 Zubehörkisten mit einem Gesamtgewicht von 1.682 Tonnen und einem Warenwert von mehr als 10 Mio. Euro für die Firma Siemens AG Transformatoren-Betrieb Dresden umgeschlagen. Die Verladung erfolgte mit hafeneigenen Kränen der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) sowie mit Mobilkrantechnik. Anschließend transportierte die Imperial BARIS GmbH in Zusammenarbeit mit dem tschechischen Binnenschiffsunternehmen Eurex die Projektladung mit 3 Schubverbänden auf der Elbe nach Hamburg. Mit dem Seeschiff gelangten die Anlagen schließlich nach Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Kontakt: S ächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH · Frau Mandy Seeliger · Tel. +49 351 4982 263 · mandy_seeliger@binnenhafen-sachsen.de · www.binnenhafen-sachsen.de Standort Mittel-Hessen erhält neuen Umschlagpunkt Foto: neska 05.09.2013 - Die hessische Region um Marburg und Stadtallendorf hat einen leistungsfähigen Umschlagpunkt zwischen Schiene und Straße erhalten. Wie neska intermodal mitteilt, ist die aktuelle Erweiterungsmaßnahme im Industriepark Nieder-Ofleiden mit Fertigstellung der 100 m langen Halle und einem integriertem Gleisanschluss abgeschlossen. An dem Standort können sowohl konventionelle Güter als auch Container umgeschlagen und gelagert werden. Mit diesem Projekt haben die Industriepark N-O GmbH & Co. KG, Teil der INRO-Gruppe in Stockstadt am Main und neska intermodal für die oberhessische Region neue intermodale Verkehrsmöglichkeiten geschaffen. Initiator und Grundsteinleger dieser nachhaltigen Logistiklösung ist die Eisengießerei Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co. KG aus Stadtallendorf. Kontakt: n eska intermodal, Köln · Herr Ralf Kirion · Tel. +49 221 75208 86 · raki@neska-intermodal.eu · www.neska-intermodal.eu Ausgabe 3-2013 4 SPC-Marktplatz Neuer Feederverkehr von Dunkerque nach St. Petersburg 10.09.2013 - Die Reederei Unifeeder erweitert ihr Netzwerk um ein weiteres Ziel. Ab Anfang November dieses Jahres richtet das Unternehmen einen neuen wöchentlichen Liniendienst, ausgehend von Dunkerque (Nordfrankreich) nach St. Petersburg, ein. Dabei wird ein Fokus auf dem Transport von Kühlcontainern für die Lebensmittelindustrie liegen. „Nach dem großen Erfolg mit der Eröffnung unserer Antwerpen-St. Petersburg–Verbindung Anfang 2012 und Dank steigenden Frachtaufkommens in Frankreich, sind wir davon überzeugt, dass es auf französischer Seite ein großes Interesse an dem neuen Service gibt“, erläutert Simon H. Galsgaard von Unifeeder. Foto: Unifeeder Kontakt: U nifeeder Germany, Hamburg · Herr Florian Ambach · Tel. +49 40 8080 31 845 · flo@unifeeder.com · www.unifeeder.com Neuer Liniendienst nach Westnorwegen 28.09.2013 - Das Samskip Multimodal-Netzwerk wird um einen wöchentlichen Shortsea-Service nach Westnorwegen ergänzt. Die erste Abfahrt ab Rotterdam erfolgt am 30. September, eingesetzt wird die MV Pioneer Bay mit einer Kapazität von 518 TEU. Vom niederländischen Mainport Rotterdam bietet der neue Dienst regelmäßige Abfahrten nach Tananger, Bergen und Ålesund. Darüber hinaus sind Bedarfsabfahrten nach Måløy und anderen norwegischen Häfen an der Westküste möglich. Zusätzlich zu den Door-Door Dienste bietet Samskip Multimodal außerdem Quay-Quay-Services. Foto: Samskip Kontakt: S amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva de Leeuw · Tel. +31 88 400 1174 Eva.de.Leeuw@samskip.com · www.samskip.com Gemeinsamer Liniendienst von Team Lines und OPDR nach Bilbao 23.09.2013 - Der Feeder- und Containerlinien-Betreiber Team Lines und die Short Sea ShippingReederei Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei (OPDR) haben Mitte Oktober einen gemeinsamen Dienst zwischen den Häfen Bilbao, Felixstowe und Rotterdam gestartet. Der Linienverkehr wird feste Abfahrtstage mit schnellen Transitzeiten zwischen Nordspanien und dem Vereinigten Königreich sowie Nordeuropa bieten. Umeå Kontakt: O ldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei GmbH & Co. KG, Hamburg · Frau Sonja Objartel Kajen 10 · Tel. +49 40 36 15 8 122 · press@opdr.de · Sundsvall www.opdr.de Ålesund Foto: OPDR Mäntyluoto Måloy Oslo Bergen Haugesund Stavanger To Iceland From Iceland Larvik Brevik Kotka St. Petersburg Stockholm Moss Södertälje Fredrikstad Helsinki Varberg Moscow Riga Älmhult Helsingborg Aarhus Klaipeda Ahus Belfast Cuxhaven Hull Dublin Immingham Waterford Gdynia Lübeck Bremerhaven Poznan Kutno (Oder) Duisburg Tilbury Wroclow Cologne Antwerp Mainz Ludwigshafen Gdansk Hamburg Frankfurt Cork Ust-Luga Tallinn Katrineholm Norrköping Göteborg Nassjö Kristiansand Grangemouth Rauma Gävle Plzen Mannheim Neuf-Brisach Basel Prague Krakaw Nürnberg Ostrava Zlin Munich Bratislava Vienna Kosice Sopron Melzo Do you need fast, frequent and green transportation? Novara Busto Padova Curtici Verona Contact us now:Genova Duesseldorf: +49 2116 5044 70 or Hamburg: +49 4036 1416 0 Bologna Vigo Bilbao Gijon 313042_Samskip-adv187x97.indd 1 Nice to sea you! Leixoes Barcelona Bari Istanbul Pomezia 5 Madrid Valencia Thessaloniki Athens Lisbon Sevilla Korinthe 12-09-13 08:57 Die multimodale Atmosphäre sorgte bei den Teilnehmern für einen regen Diskussions austausch – auch in den Pausen. Unterwegs bei SPC vor Ort Binnenschifffahrt beim Nautischen Verein Bremerhaven zu Gast Im Rahmen der Vortragsreihe Schifffahrt und Umwelt lud der Nautische Verein Bremerhaven zu einer Vortragsveranstaltung mit dem Thema „Bremerhaven als internationaler Schwerlast- und Projektstandort“ ein. 150 Gäste folgten der Einladung nach Bremerhaven. Das SPC wurde um einen Beitrag über die Möglichkeiten der Binnenschifffahrt gebeten. SPC-Geschäftsführer Markus Nölke freute sich, seinen Vortrag mit dem Thema „Schwergut- und Projekttransporte mit dem Binnenschiff – Chancen und Herausforderungen für die Verkehrsinfrastruktur“, mit einer tagesaktuellen Pressemitteilung der Linde Group zu eröffnen. Darin wurde über einen aktuellen Schwertransport aus dem österreichischen Schalchen über Passau nach Bremen berichtet. Starke Logistikpartner im Binnenland Hinterland Der Anspruch, wassergebundene Verkehre weiter voranzutreiben, verband die etwa 100 Teilnehmer des 10. ShortSea- und BinnenschifffahrtsDialogs, den das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) in diesem Jahr mit dem Partner Am Zehnhoff-Söns (AZS) auf dessen Betriebsgelände im Bonner Hafen veranstaltete. Begrüßten die Teilnehmer und –innen (v.l.n.r.): Markus Nölke (SPC), Achim Wehrmann (Bundesverkehrs ministerium) und Gregor Söns (AZSGesellschafter) SPC auf dem CeMAT Hafenforum in Hamburg Frank Firnkes sprach in Doppel funktion auf dem CeMAT Hafenforum. Ausgabe 3-2013 Fotos: Sepp Spiegel Wie bereits in der Vergangenheit, hat das SPC auch in diesem Jahr die Ausrichtung des CeMAT Hafenforums unterstützt. Das Thema der Veranstaltung lautete dieses Mal: „Häfen der Zukunft – Innovativer Zugang zu den Weltmärkten“. Frank Firnkes berichtete in Doppelfunktion als Bereichsleiter globale Logistikstrategie der K+S AG und Vorstandsvorsitzender des SPC-Trägervereins über das Thema „Anforderungen der Verlader an die Effizienz und Umweltfreundlichkeit von Logistiklösungen der Zukunft“. Mit 175 Gästen verzeichnete das Hafenforum in Hamburg einen sehr großen Zuspruch. Unterwegs bei Bereicherten die Veranstaltung mit ihrer Expertise: Markus Heinen (SPC), Uko Meijer (Samskip), Thomas Voshardt (LyondellBasell), Thomas Butscheid (AZS), Prof. Rudolf Juchelka (Universität Duisburg-Essen), Dirk Wessels (OPDR), Gerd Thiebes, (AZS), Markus Nölke (SPC), Werner Micus (ThyssenKrupp Steel Europe), Vincent van der Wijk (Bühler AG), Cord Jürgens (D. Oltmann Logistik), Matthias Beyer (AZS) SPC auf der Jahrestagung des BVSE in Berlin Der Ausschuss Logistik und Technik des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) lud das SPC zu seiner diesjährigen Sitzung im Rahmen der Jahrestagung 2013 nach Berlin ein, um über seine Arbeit und die Besonderheiten von ShortSeaShipping und der Binnenschifffahrt zu berichten. SPC zeigt Flagge bei Branchenterminen AZS-Gesellschafter Gregor Söns sieht sich am Standort Bonn auf künftiges Wachstum gut vorbereitet. Achim Wehrmann (BMVBS) machte auf die steigende Bedeutung der Wasserstraßen im Rahmen multimodaler Verkehre aufmerksam. Etwa 100 Gäste folgten dem Programm des ShortSea- und Binnenschifffahrts-Dialogs. Das dritte Quartal war geprägt von einer Vielzahl hochkarätiger Logistik-Veranstaltungen. Das SPC war als Repräsentant und Gesprächspartner für den Kurzstreckenseeverkehr und der Binnenschifffahrt bei folgenden ausgewählten Terminen dabei: Branchen-Forum Schifffahrt Hafen Logistik der IHK Duisburg (04.07. in Duisburg), Maritimer Abend (22.08. in Kiel), Infrastruktur für das Binnenschiff, Veranstaltung der IHK Lüneburg-Wolfsburg (29.08. in Lüneburg), Niedersächsischer Hafentag (06.09. in Nordenham), Schleswig-Holsteinischer Hafentag (16.09. in Brunsbüttel) und Verkehrslogistikforum des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (25.+26.09. in Mainz). Multimodale Verkehre im Fokus des BSK Die Vorführungen im Außenbereich sorgten für Bewegung. Durch die Vorführungen mit Kipp-Chassis und Überseecontainern führte die Firma AZS. Nicht nur Schweres, sondern auch viel zu bewegen, ist das Ziel der Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) – und zwar verkehrsträgerübergreifend. Um den letzteren Aspekt voranzutreiben, hat der BSK einen Ausschusses „Multimodaler Schwergutverkehr“ eingerichtet. Das SPC war als Gast zu der Sitzung Ende September in Cuxhaven geladen und machte sich über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in dem anspruchsvollen Transportsektor ein Bild. 7 TOP-Thema Außerhalb der SECA-Zonen soll auf allen EU-Gewässern ab 2020 ein Grenzwert von 0,5 Prozent gelten. WiSSenSWeRt Fortsetzung von Seite 1 Über Brunsbüttel Ports Brunsbüttel Ports GmbH und das norwegische Unternehmen Gasnor AS haben am 18.10.2011 einen Vertrag über die Bebunkerung von Schiffen mit LNG am Elbehafen Brunsbüttel geschlossen. Damit übernehmen die Partner eine Vorreiterrolle in der Bereitstellung von LNG Bunkerkraftstoffen im Norddeutschen Raum, am Schnittpunkt von Elbe und Nord-Ostsee-Kanal. Foto: Brunsbüttel Ports Gemeinsam mit dem zu Shell gehörendem Unternehmen Gasnor, ist der Bau eines Tanklagers, und entsprechend der Mengenentwicklung, dessen stetiger Ausbau geplant. Brunsbüttel Ports hat Gasnor geeignete Flächen in unmittelbarer Kainähe für die Errichtung von LNG-Tanks vertraglich zugesichert. Aktuell bereiten die Brunsbüttel Ports und Gasnor gemeinsam das Genehmigungsverfahren vor. „In Brunsbüttel wird daran gearbeitet, ein Angebot für Seeund Binnenreedereien zur Versorgung mit LNG zu schaffen. Jedoch fehlt bislang das eindeutige Bekenntnis der Reedereien, künftig auf LNG als alternativen Treibstoff umzustellen. Nur wenn Reedereien als Nutzer und Häfen als Bereitsteller der nötigen Infrastruktur gemeinsam das Thema forcieren, ist eine schnelle und unkomplizierte Etablierung von LNG möglich.“ Frank Schnabel, geschäftsführer Brunsbüttel Ports gmbH toP thema Sauberer Marinediesel könnte zum engpass werden Angesichts der künftigen strengen Umweltauflagen könnte der saubere Marinediesel bald zum Engpass werden. „Wir wissen nicht, ob diese große Menge 2020 bis 2025 für die Weltmärkte zur Verfügung steht“, gibt Dr. Jörg Adolf von Shell die Einschätzung seines Unternehmens wieder. Nach deren Berechnungen müssten dann mindestens 200 Mio. Jahrestonnen niedrigschwefeliger Treibstoff zur Verfügung stehen. LNG ist für ihn eine Option, die Grenzwerte einzuhalten. Nach dem Shell-Szenario sei damit zu rechnen, dass nach 2020 etwa 1/10 der Weltflotte auf Flüssiggas umgerüstet habe. Gemessen am Treibstoffverbrauch sei die Binnenschifffahrt dagegen ein Nischenmarkt. In diesem Sektor würden in Deutschland etwa nur 300.000 t jährlich abgesetzt. Dies entspreche weniger als einem Prozent des Dieselkraftstoffabsatzes in Deutschland, rechnet Adolf vor. Dennoch sieht er durchaus Ansatzpunkte für LNG, etwa bei Punkt-zu-Punkt-Verkehren oder der Rheinschifffahrt, die etwa 80 Prozent der deutschen Binnenschifffahrt ausmacht. Als einen der Haupttreiber, in LNG-Antriebe zu investieren, nennt Reinhold Wurster von der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST) die zu erwartende moderatere Preisentwicklung gegenüber den ölbasierten Kraftstoffen. Jedoch sei Erdgas kein Mittel, das die Importabhängigkeit von fossilen Energien langfristig deutlich verringere. 50 Prozent der nachgewiesen globalen Erdgasreserven lägen laut LBST in den Ländern Russland, Iran und Katar. Showroom für die Lng-Bebunkerung am Rhein Wer investiert als Erstes in die neue Technik: Die Häfen oder die Reeder? Jeder zeigt auf den anderen und spricht vom „Henne-Ei-Problem“. Denn klar ist, keiner kann es sich leisten, am Ende allein dazustehen. Vorgewagt hat sich Boris Kluge vom Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB). Für ihn sind LNG-Bunkermöglichkeiten entlang des Rheins gut vorstellbar, insbesondere mit der Verbindung nach Rotterdam, das bereits LNG für die Binnenschifffahrt einsetzt. Er empfiehlt, mit einer Art BunkerShowroom zu beginnen, für den auch weitere Landnutzer wie Fuhrparks oder Entsorgungsfahrzeuge gewonnen werden müssten. Von der Akzeptanz über die Schifffahrt hinaus und den damit verbundenen Skalen-Effekten, erwartet Kluge die erforderliche Wirtschaftlichkeit. Was für den Rhein gilt, ist jedoch nicht auf die anderen Binnenwasserstraßen übertragbar. Kluge geht davon aus, dass die kritische Menge für LNG beispielsweise auf dem Mittellandkanal nur schwer erreichbar sei. Allzu hohe Erwartungen an die Binnenschifffahrt dämpft Georg Hötte. Als Präsident des Bundesverbandes Deutscher Binnenschifffahrt (BDB) sieht er aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage unter den Mitgliedern so gut wie keine Neubauten. Zudem sei der Erneuerungszyklus ein anderer Containerschiff im Emissions-Vergleich SCHIFF 8 g CO2/tkm BAHN 35 g CO2/tkm LKW 110 g CO2/tkm 83x weniger CO2Emissionen FLUGZEUG 665 g CO2/tkm Quelle: VDR Ausgabe 3-2013 8 Mit Standards und Vereinheitlichung ans Ziel Um das Dilemma der fehlenden Betankungsmöglichkeiten zu lösen, schlägt die EU-Kommission eine Richtlinie vor, die bis Ende 2020 den Aufbau von LNGTankstellen in allen See- und Binnenhäfen des Kernnetzes des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) vorsieht. Die EU-Initiative begrüßt Wolfgang Hintzsche vom Verband Deutscher Reeder (VDR), auch wenn er noch Bedarf bei der Feinjustierung sieht. Das Problem der Ladungseinbuße ließe sich beispielsweise durch die Zulassung von LNG-Tanks unter den Aufbauten lösen. Ganz oben auf Hintzsches Prioritätenliste stehen weiter einheitliche Sicherheitsvorschriften seitens der EU und IMO beim Umgang mit LNG. Außerdem verspricht er sich mehr Vereinheitlichung durch den „International Code for Gas-Fuelled Ships“, der verbindliche Anforderungen für die Konstruktion von Schiffen mit LNG-Antrieb vorgibt und für 2014 erwartet wird. Weltweit 65 Schiffe in Fahrt und bis 2020 je nach Studie etwa 1000 bis 2000 erwartete LNG-betriebene Schiffe sind ein Beweis dafür, dass die Zukunft des „flüssigen Ergastreibstoffs“ bereits begonnen hat. Auch wenn LNG zur Zeit kein Allheilmittel ist, zeigt der alternative Treibstoff auf, wie die Schifffahrt daran arbeitet, um auch künftig der sauberste Verkehrsträger zu bleiben - mit geringerem CO2–Ausstoß, nahezu rußfrei und sehr geringen NOx-Emissionen. Nice to sea you! Foto: privat als in der Seeschifffahrt. Die Lebenszeit eines Binnenschiffes betrage nicht 20 bis 25, sondern 40 bis 50 Jahre. Den LNGUmbau eines größeren Teils der Binnenschiffsflotte innerhalb der nächsten Jahre bewertet Hötte als technisch und finanziell kaum umsetzbar. Doch es gibt auch positive Ausnahmen. Die Reederei Jaegers, mit etwa 200 Schiffen einer der großen Mittelständler der Branche, hat LNG-betriebene Schiffe in Auftrag gegeben. Der bestellte Gastanker und die zwei Küstenmotorschiffe werden unter niederländischer beziehungsweise luxemburgischer Flagge fahren, berichtet die Deutsche-VerkehrsZeitung. Der Betrieb in Deutschland sei wegen der Sondergenehmigungen sehr aufwendig. Außerdem gebe es außer in Rotterdam noch keine LNG-Bunkermöglichkeiten am Rhein, schildert der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Jaegers die Herausforderungen. Kurzinterview TOP-Thema LNG-Potenziale gemeinsam heben Was ist der „LNG Masterplan für Rhein-Main-Donau“? Manfred Seitz: Das Projekt vereint 33 Partner aus 12 Ländern entlang der Rhein-Main-Donau Achse und wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass die europäische Binnenschifffahrt mit flüssigem Erdgas einen umweltfreundlichen und kostengünstigen Treibstoff erhält und LNG von den Terminals in den Seehäfen über die Binnenhäfen zu den Verbrauchern in das europäische Hinterland transportiert werden kann. Welche konkreten Maßnahmen sind geplant? In enger Abstimmung mit der EU-Kommission, der Zentralkommission der Rheinschifffahrt und der Donaukommission leistet der LNG Masterplan wichtige Beiträge zur Vervollständigung der rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen für den sicheren Einsatz von LNG in der Binnenschifffahrt und ermöglicht die Implementierung von sieben LNG angetriebenen Schiffen, vier LNG Transport- und Bunkerschiffen sowie die Planung und Errichtung erster LNG-Terminals. Mit dem Projekt entstehen eine Manfred Seitz, Strategie, Konzepte und konkrete Lösungen für den Koordinator des sukzessiven Einsatz von LNG in der europäischen BinTEN T Projekts nenschifffahrt. Wegen der hohen Relevanz des ProLNG Masterplan jektes für die Erreichung wichtiger Zielsetzungen der Rhein-MainDonau Europäischen Verkehrs- und Umweltpolitik werden die Aktivitäten im Rahmen des EU TEN T Programmes mit 40,25 Mio. € gefördert. Das Projekt läuft im Zeitraum 2013 bis 2015 und bildet die Basis für eine zügige weitere LNG Implementierung. Koordiniert wir der LNG Masterplan von Pro Danube Management GmbH in Kooperation mit dem Hafen Rotterdam. Eine Innovation ist dabei der „LNG-Pusher“. Wie soll dieses Pilotschiff aussehen und wofür ist es geeignet? Die niederländische Firma Kooiman Marine B.V. entwickelt und realisiert in Zusammenarbeit mit ThyssenKrupp Veerhaven B.V. das erste LNG angetriebene Dual-Fuel Schubschiff. Das 40 m lange und 18 m breite Schubschiff wird Kohle- und Erzverbände zwischen Duisburg und den ARA-Häfen bewegen. In welchem Umfang engagiert sich Deutschland bei dem Projekt und ist es noch offen für weitere Partner? Deutsche Projektpartner sind das DST Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V., der Germanische Lloyd, die Universität Duisburg-Essen sowie die Staatliche Rhein-Neckar-Hafenges. Mannheim mbH. Über die EU-geförderte Partnerschaft hinaus bietet das Projekt interessierten Unternehmen und Organisationen die Möglichkeit, das Projekt durch Beitritt zur „Industry Reference Group“ zu verfolgen und sich aktiv einzubringen. Die Registrierung zu dieser Gruppe erfolgt über: florescu@prodanube.eu Ziel des Masterplanes ist es, weitere Implementierungsprojekte in den kommenden Ausschreibungen zum TEN T beziehungsweise Nachfolgeprogramm CEF-Connecting Europe Facility zu generieren. Die „Industry Reference Group“ stellt auch für die Entwicklung der Nachfolgeprojekte eine wichtige Plattform dar. 9 Über Kukla Die Robert Kukla GmbH Internationale Spedition mit Sitz in München ist spezialisiert auf Multimodal-Verkehre, Tank-Verkehre, LKW-Verkehre in West- und Osteuropa und verfügt über große Erfahrung in der Lager-Logistik. Das Unternehmen existiert seit 1941, beschäftigt rund 110 Mitarbeiter und arbeitet weltweit mit einem dichten Netz von leistungsstarken Kooperationspartnern zusammen. Für Kundennähe sorgen eigene Niederlassungen in Rotterdam, Genua, Moskau, Paris und seit Anfang des Jahres in Berlin. Einen besonderen Fokus setzt das Unternehmen auf die Branchen Lebensmittel, Konsumgüter, Chemie und Automotiv. Kontakt Robert Kukla GmbH, München Herr Knut Sander, geschäfts führender Gesellschafter Phone: +49 (0)89 – 7474 8035 E-Mail: k.sander@kukla-spedition.com Internet: www.kukla-spedition.com „Sowohl durch die gute Marktübersicht des SPC als auch durch eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit ergeben sich für uns als Mitglied im Netzwerk bessere Konditionen beim Einkauf der Leistungen und die Möglichkeit, zusätzliche Geschäfte zu generieren.“ Knut Sander, geschäftsführender Gesellschafter, Robert Kukla GmbH Ausgabe 3-2013 Fotos: Kukla Wissenswert Homestory Innovativ und kreativ zur besten Kombination OPTIMIERUNG Mit einem guten Spürsinn für Business Development hat sich die Spedition Robert Kukla aus München einen Namen gemacht. Ihre Kernkompetenz ist die Etablierung innovativer Transportkonzepte unter Berücksichtigung aller Verkehrsträger. „Transport ist eine Sache des Kopfes.“ Diese Maxime bestimmt das Handeln der etwa 110 Mitarbeiter der Spedition Kukla. Zum täglichen Handwerk gehört die Transportorganisation von etwa 60.000 TEU pro Jahr, zusätzlich 30.000 reine LKW-Komplettladungen. Die höhere Schule sind für Sander die multimodalen Transporte unter Einbezug von ShortSea, mit denen die Spedition Ende der 90er an den Start ging. Insbesondere der zielgenaue Einsatz der verschiedenen Verkehrsträger im Rahmen der Kombinierten Verkehre und Einbeziehung der Wasserstraße generiere den Mehrwert für den Kunden. Als ersten Erfolg bilanzierte das Unternehmen bereits 2003 etwa 10.000 abgefertigte Container für die ShortSea-Verkehre. Der Architekt des Transports benennt ein weiteres Beispiel für Transport optimierung. Da fast alle bilateralen Handelsbeziehungen in Europa unpaarig seien, bringe absolute Verfügbarkeit hohe Positionierungskosten mit sich. Diesen begegnet Sander mit einer ausgeklügelten Logistik: „Mit intelligenten Dreiecksverkehren per ShortSea können Container kostengünstig nachfragegerecht positioniert werden.“ Sander hat den Anspruch, dass die nachhaltigen Verkehrslösungen nicht nur dem ökologischen Anspruch genügen. Sie werden von den Mitarbeitern auch auf „Stabilität“ und „Sicherheit“ geprüft. Seit 2012 berechnet Kukla auf Kundenwunsch auch die CO2-Werte der Transporte. Zu den Stärken seiner Spedition zählt Sander, „dass bei gegebener Entscheidungsstruktur eines inhabergeführten, mittelständischen Unternehmens ein konzernähnliches Einkaufsvolumen vorherrscht. Dies hat neben schnellen und kreativen Entscheidungen auch eine optimale Vernetzung sowie günstige Einkaufskonditionen am Markt zur Folge.“ Als wertvoll bezeichnet Sander die sich aus der SPC-Mitgliedschaft ergebenden Synergien. Insbesondere in der Außenwirkung wirke sich die Vernetzung mit Gleichgesinnten positiv aus. „In diesem Jahr war für uns dabei der gemeinsame Messeauftritt auf der Transport Logistic in München mit OPDR und Arkon unter dem Dach des SPC besonders wichtig“, berichtet er. Des Weiteren ergäben sich Chancen, sich auch im internationalen Umfeld zu präsentieren, beispielsweise über Vorträge. So sprach Sander bereits für das deutsche SPC auf der diesjährigen European Shortsea Conference in Paris und nahm im vergangenen Jahr an einer maritimen Konferenz mit Schwerpunkt ShortSea in Washington teil. 10 Wir sind das SPC Die Mitglieder im Überblick Werden Sie Mitglied: info@shortseashipping.de Nice to sea you! 11 SPC / Branchentermine Termine 05. November Nürnberg Logistik Forum "Megatrends und der optimale Verkehrsträgermix" www.bayern-innovativ.de 05. bis 08. November Rotterdam Europort 2013 www.europort.nl 07. November Hamburg 3. SPC Themenabend www.shortseashipping.de 12. bis 13. November Berlin 3. Statuskonferenz KLIWAS Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserstraßen und Schifffahrt - Entwicklung von Anpassungsoptionen www.kliwas.de 14. November Hamburg HANSA-Forum Schiffsfinanzierung www.hansa-online.de 19. November Berlin Parlamentarischer Abend für den Elbe-Seitenkanal und den Elbe-Lübeck-Kanal www.ihk-lueneburg.de 19. bis 21. November Frankfurt/Main EWEA Offshore Messe und Konferenz www.ewea.org 20. bis 22. November Magdeburg Europäische Hafenhinterland Konferenz www.logistik-sachsen-anhalt.de 21. bis 23. November Istanbul Logistrans Fachmesse für Logistik und Transport www.logitrans.com.tr Nicht verpassen Themenabend Die SPC-Mitglieder haben das Wort. Gemeinsam mit der Buss Gruppe als Partner richtet das SPC den dritten Themenabend aus. Nach der K + S AG und dem Bundesverkehrsministerium stellt dieses Mal der Hamburger Logistiker Buss den Gastbeitrag. Im Anschluss wird das Thema des Abends in entspannter Atmosphäre vertieft und diskutiert. Dies ist eine weitere Gelegenheit, das Branchen-Netzwerk zum Kontakte knüpfen und Gedankenaustausch zu nutzen. 3. SPC-Themenabend am Donnerstag, den 07. November 2013 in Hamburg Madison Hotel, Schaarsteinweg 4, 20459 Hamburg „ShortSea-Hub – Chancen und Herausforderungen“ Mit einem Gastbeitrag von Michael Berger, Geschäftsführer Buss Port Logistics GmbH & Co. KG ab 18:00 Uhr Die Teilnahme ist nur mit einer Einladung möglich. Interessenten werden um Kontaktaufnahme bis zum 31. Oktober 2013 unter info@shortseashipping.de gebeten. Unser Partner: Mit einem Dreh in ganz Europa 04. Dezember Hamburg 2. Deutsche Nachhaltigkeits konferenz www.dvz.de 05. bis 07. Februar 2014 Berlin Fruit Logistica www.fruitlogistica.de Das Buss Hansa Terminal im Hamburger Hafen ist eines unserer zehn Multipurpose-Terminals. Als leistungsstarker Short Sea Hub ist es Drehscheibe für Ihre Container im Europaverkehr – rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr. Mehr dazu unter: www@buss-ports.de. Herausgeber: ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center Deutschland (SPC) Phone: +49 (0) 228 – 3004890 · V.i.S.d.P.: Markus Nölke · E-Mail: info@shortseashipping. de · www.shortseashipping.de Redaktion: Stephanie Lützen, Lütpress Auflage: 3.000