Wenn alle mitmachen... - Aktuelles im FuNTASTIK
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Wenn alle mitmachen... - Aktuelles im FuNTASTIK
Süd-West Nr. 33 KW 24 Juni 2013 Die Stadtteilzeitung aus Bergheim Süd-West Wenn alle mitmachen... dann kann es auch nach 2014 in Süd-West weitergehen. Dann können FuNTASTIK und Integrationsbüro als Orte der Begegnung im Stadtteil hoffentlich erhalten bleiben. Immer mehr Bürger interessieren sich für die Zukunft ihres Viertels und bringen sich ein. Denn Ende kommenden Jahres laufen die öffentlichen Mittel für das Stadtteilprojekt aus. Aufgeteilt in vier Gruppen erarbeiten die Bürger gemeinsam mit der EG BM derzeit ein Konzept und übernehmen Verantwortung. Wie sich Süd-West seit Beginn des Stadtteilprojekts seit 2002 entwickelt hat, zeigte nicht zuletzt das elfte Stadtteilfest, bei dem sich so viele Gruppen wie nie zuvor engagiert haben. Wer etwas bekommt, gibt etwas zurück. Eine Haltung, die sich durchgesetzt hat und die SüdWest zu etwas Besonderem macht. Zu einem Ort des Miteinanders, des Respekts und der Toleranz. Lesen Sie dazu auch die Seiten 8 und 9. Inhalt FuNTASTisch Fest im Park Die längste Tafel in SüdWest wird wieder gedeckt. Am Freitag, 5. Juli, 15 Uhr beginnt auf den Süd-West-Wiesen der FuNTASTisch. S. 3. Dreharbeiten Tatort Hochhaus Die Wohnanlage am Berliner Ring wird zur Filmkulisse. Nach dem Team von Cobra 11 kam jetzt auch Götz George für den neuen Schimanski nach Bergheim. S. 5 SüdWestWind Neue Pläne Eine positive Bilanz zog der SüdWestWind mit seinen 109 Mitgliedern auf seiner Jahreshauptversammlung. In diesem Jahr will sich der neue Vorstand vor allem um Projekte für Kinder und Jugendliche kümmern. S. 11 Stadtteilentrée Bürgerbeteiligung Der Parkplatz an der Albrecht-Dürer-Allee soll schöner werden. Über die Pläne können sich alle Bürger am Donnerstag, 20. Juni ab 17 Uhr vor dem FuNTASTIK informieren. S. 13 Seite 2 AKTUELLES Juni 2013 Liebe Süd-Westler, wir heißen Nomidia, Dareen, Inass, Safaa und Amani. Manche von uns wurden in Deutschland geboren, manche nicht. Wir alle wohnen aber in Bergheim Süd-West. Nach der Schule gehen wir gerne ins In- Jeden Donnerstag lesen wir nun Kindern im Kindergartenund Grundschulalter im Lesezelt Geschichten vor. Abends von 17 bis 19 Uhr trifft sich dann unsere Mädchengruppe. Meist sind wir dann zu acht. zu aufdringliche Jungs wehren muss. Einige Mädchen aus unserer Gruppe geben auch Nachhilfeunterricht im Rahmen des Projekts „Lernen lernen“. Sie geben ihr Wissen an Jüngere weiter. Es ist ein sehr schönes Nomidia, Dareen, Inass, Safaa und Amani treffen sich jeden Donnerstag im Integrationsbüro. tegrationsbüro. Warum? Das ist ja wohl klar. Durch unsere Mütter haben wir erfahren, welche Möglichkeiten es hier gibt. Wir kommen auch oft her, um einfach zusammen Spaß zu haben. Angefangen hat alles mit einem Aerobic-Kurs. Als Gegenleistung für den Sportunterricht haben wir unsere Fähigkeiten zur Verfügung gestellt. Wir schauen zusammen Filme, haben T-shirts bedruckt und gehäkelt. Zurzeit nähen wir Taschen. Einige von uns nehmen auch am Projekt „Total genial, ich kann was“ teil. Da geht es um Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Was wir dort gelernt haben, hat uns im Alltag schon oft genutzt. Wie man sich zum Beispiel gegen Gefühl, wenn man sieht, dass man was für andere tun kann. Wir engagieren uns ehrenamtlich, weil wir für die Gemeinschaft Verantwortung übernehmen wollen und weil wir sehr hilfsbereit sind. Dabei sind wir alle ganz unterschiedlich. Eine spielt in einer Rockband, eine ist Sängerin und die andere ist im Tennisclub. Die Erfahrungen, die wir im Integrationsbüro machen, sind einmalig und werden uns auch im späteren Berufsleben helfen. Teamfähigkeit ist nämlich wichtig. Wir freuen uns, wenn neue Mitglieder, egal welcher Foto: bb Herkunft, in unsere Gruppe kommen. Die Mädchen sollten zwischen 13 und 18 Jahren alt sein. Infos gibt es bei Iris Strohmeier unter der Telefonnummer 02271/99 06 27. Kommt einfach vorbei und habt keine Scheu! Die Mädchengruppe aus dem Integrationsbüro AKTUELLES Juni 2013 Seite 3 Bunte Tafel auf der grünen Wiese Jetzt für den FuNTASTisch am 5. Juli anmelden „An die Tische, fertig, los.“ Bald ist es wieder soweit. Die längste Tafel in Süd-West wird gedeckt. Am Freitag, 5. Juli findet von 15 bis 18 Uhr auf den SüdWestWiesen der FuNTASTisch statt. Bereits ab 14 Uhr können die Tische aufgebaut werden. Wer mitmachen will, kann sich bei Iris Strohmeier unter 02271/ 99 06 27 oder unter iris.strohmeier@eg-bm.de anmelden. Wie immer zahlt jede teilnehmende Gruppe fünf Euro in den Kulturtopf und gibt auf einem Zettel eine Projektidee ab. Der Gewinner erhält den Gesamtbetrag und kann so seine Idee in die Tat umsetzen. Die schönste Tischdekokoration wird wie in jedem Jahr mit dem beliebten Wanderpokal ausgezeichnet. bb Im letzten Jahr zog der FuNTASTisch zur 700-Jahr-Feier in die Innenstadt. Jetzt findet er im Juli wieder auf den Süd-West-Wiesen statt. Foto: Rafiq Pappe, Plastik und Papier Kinder sammelten Müll rund ums FuNTASTIK Kinder und Erwachsene hatten Spaß dabei. machten gemeinsam rund um das FuNTASTIK sauber und Foto: bb „Ich habe einen Blumentopf gefunden“, ruft die siebenjährige Paulina. Auch die vierjährige Slata ist eifrig bei der Sache. Ausgerüstet mit Handschuhen, Greifzangen und Müllbeuteln machten sich Jungen und Mädchen der „Wunderkinder“ und der „Tautröpchen“ auf den Weg. Im Rahmen der Aktion „Saubere Stadt“ wollten sie Süd-West schöner machen. Unterstützt wurden sie dabei von Mehmet Altunisik, Irina und Lucy Mertens, Irina Godoj, Karin Börsch, Berti Prasse, Natascha Jansen und Freunden. Auf dem Spielplatz und vor dem FuNTASTIK fanden die Kinder leere Getränkepackungen, Kaugummis, Papierchen, Plastiktüten und sogar ein Zweirad-Gerippe. „Das meiste davon könnten die Leute doch auch in die aufgestellten Mülleimer werfen“, waren sich die Kinder einig. bb AKTUELLES Seite 4 Juni 2013 Auf vier Pfoten die Erft entlang DogWalk der Tiertafel war wieder gut besucht Zum fünften Mal hatte die Tiertafel in Bergheim wieder zum DogWalk eingeladen. Der DogWalk ist ein Sponsorenspaziergang mit Hund, bei dem die Tiertafel je gelaufenen Kilometer Tierfutter von Großsponsoren erhält. Um 10 Uhr eröffnete Patin Bürgermeisterin Maria Pfordt vor dem Lukas-Podolski-Stadion die Veranstaltung. Schon da standen zahlreiche Hundehalter bereit, um sich mit ihrem Vierbeiner für den guten Zweck auf den Weg zu machen. Dieser führte an der Erft entlang bis Quadrath-Ichendorf „Sandstraße“ und wieder zurück, vorbei an drei Checkpoints, an denen die Teilnehmerkarten abgestempelt wurden. In diesem Jahr war der Checkpoint drei sicherlich der begehrteste, denn dort konnten die Hunde ein Bad nehmen. Dies war bei strahlendem Sonnenschein eine willkommene Abkühlung. Wer den Weg zurück zum Sportparkstadion geschafft hatte, wurde dort mit leckeren Hundkeksen der Hundebäckerei Kay Klein und mit allerhand Leckerchen vom Fressnapf Bergheim belohnt. Für die Halter gab es Würstchen, Kuchen, Kalt- und Heißgetränke und die Möglichkeit zu verweilen, zu entspannen und sich Über 200 Hunde und ihre Halter spazierten beim Dogwalk an der Erft entlang. auszutauschen. Ein Trödelstand lud zum Schnäppchen suchen ein. Der ein oder andere DogWalker kam mit Patin Simone Sombecki (Moderatorin von „Tiere suchen ein Zuhause“, WDR) ins Gespräch, die es sich nicht nehmen ließ mit ihrer Hündin Schnu- cke wieder dabei zu sein. Die Teilnehmer kamen teilweise von weit her angereist, um in Bergheim dabei zu sein und so kamen wir auf eine stolze Teilnehmerzahl von 209 Hunden und einem Katzenhalterpaar. Dagmar Oetken Knallrote Schaukel für den Spielplatz Hoffnung erfüllte Herzenswunsch im Kinderheim Wieder einmal haben wir „Herzenswünsche“ erfüllen können. Für die Kinder des Kinderheims Haus St. Gereon gab es eine neue, knallrote Doppelschaukel. Seit Jahren veranstaltet die Familie Hönning vom Gestüt Erftmühle in QuadrathIchendorf, immer am zweiten Adventwochenende, mit Hilfe von bis zu 50 ehrenamtlichen Helfern, einen Weihnachtsbasar für einen guten Zweck. Im vergangenen Jahr beteiligte sich am Weihnachtsbasar auch der „Hoffnung e.V. Bergheim-Erft“ mit einem Kuchenstand. Der Anteil des Erlöses des Weihnachtsbasars, der für unsere Aktion „Herzenswünsche“ vorgesehen war, betrug immerhin die stolze Summe von 1500 Euro. Es wurde gemeinsam im Rahmen der Aktion „Herzenswün- sche“ beschlossen, das Geld dem Kinderheim zugute kom- Die Pfadfinder halfen beim Aufbau der neuen knallroten Schaukel auf dem Gelände des Kinderheims. Foto: privat men zu lassen. Da bei der in 2012 erfolgten Erneuerung des Spielplatzes für 50 - 60 Kinder die nicht mehr funktionstüchtige Schaukel entfernt wurde, wurde beschlossen nun eine Doppelschaukel zu kaufen. Die Differenz der Kosten für den Kauf der leuchtend roten „Doppelschaukel“ aus Metall übernahm unser Verein. Für den Ein- und Aufbau hat der Verein die Nibelungen-Pfadfinder gewinnen können. 40 Sack Beton für einen stabilen Einbau wurden spontan von einer Bauzubehörfirma gestiftet. Somit konnte der Wunsch der Kinder, eine Ersatzschaukel zu bekommen, jetzt erfüllt werden. Rita Wegener AKTUELLES Juni 2013 Seite 5 Hochhaus wird zur Filmkulisse Entmietung geht zügig voran - Abriss erfolgt ab 2014 Der Parkplatz vor dem Hochhaus ist weiträumig abgeriegelt. Plötzlich fallen Schüsse und ein Trupp Polizisten läuft schreiend durch den Kugelhagel. Hinter einem parkenden Auto finden sie Schutz. Dreharbeiten am Berliner Ring. Die marode Großwohnanlage, die schon zu großen Teilen leer steht, wird zur Filmkulisse. Zwei Tage lange drehte die Film- und Stuntfirma „action concept“ Szenen für die RTL-Serie „Alarm für Cobra 11“. Der Bergheimer Drehort bietet für Filmteams optimale Motive. Unbewohnte Appartements auf einer bereits komplett leer stehenden Etage wurden in schicke Appartements verwandelt, die dann mit Sprengladungen des Special-Effect-Meisters in die Luft gejagt wurden. Viele Schaulustige sammelten während der Dreharbeiten Autogramme der Schauspieler Erdogan Atalay, Tom Beck und Mark Keller, die in der Serie Kommissare spielen. Die Bergheimer Folge wird Im nächsten Jahr wird die Großwohnanlage abgerissen. Für Filmteams ist das zum Teil leer stehende Objekt ein beliebter Drehort. Foto: Rafiq vermutlich ab Oktober ausgestrahlt. Dann werden am Berliner Ring 41 - 45 fast alle Wohnungen leer stehen. Drei Viertel der über 200 Wohnungen sind bereits entmietet. 60 Haushalte müssen noch bis zum Jahresende umziehen und werden dabei von der EG BM unterstützt. Ab 2014 soll die Großwohnanlage dann abgerissen werden. Das hat sich mittlerweile wohl auch in der Filmszene herumgesprochen. Mehrere Location-Scouts haben die Bergheimer Immobilie entdeckt und fragen bei der EG BM an. Auch die Filmcrews der Serien „Schimanski“, die „Schrottladies“ und „Achtung. Kontrolle!“ wollen am Berliner Ring drehen. Mit den unerwarteten Einnahmen aus den Drehgenehmigungen will die EG BM den Steuerzuschuß für den Abriß des Hauses senken. Mieter, die Hilfe beim Umzug brauchen, können sich an das Büro der EG BM im Erdgeschoss des Hochhauses, Rufnummer 02271/ 99 68 00 wenden. bb Das Team von Cobra 11 mit Mark Keller, Erdogan Atalay, Katrin Heß und Tom Beck vor dem Hochhaus. Copyright Fotos: Steffi Ritter/action concept Ein Loch in der Decke hilft bei den Vorbereitungen für die Special Effects. Die Schauspieler Erdogan Atalay und Mark Keller bei Dreharbeiten in einer für die Serie eingerichteten Wohnung am Berliner Ring. AKTUELLES Seite 6 Juni 2013 Vom Aachener Tor zum Hahnentor Jugendliche machten fairen Rundgang durch die Domstadt Eine Fahrt nach Köln, die das Jugendzentrum organisiert hatte, unternahmen jetzt fünf Kids. Unter dem Thema: „Was kommt alles aus Drittländern und wie sind die Bedingungen dort“ bekamen wir von einem jungen Studenten viele Informationen. Mit dabei waren Jessica, Merga, Maryam, Tak und Taha. Als Begleitung fuhren mit: Jörg, Teresa, Mohammed und ich. Wir starteten unseren Rundgang am Hahnentor auf dem Rudolfplatz in Köln. Unser Scout war ein junger Student mit Namen Moritz. Es ging los mit einem kleinen Rollenspiel. Fiktiv wurde festgestellt, was alles fehlen würde, wenn Ware aus den Drittländern nicht mehr nach Deutschland geliefert würden. Ich denke, das normale Leben würde zusammenbrechen. Danach nahmen wir vor einem Start am Hahnentor: Mohammed, Teresa und Jörg (hinten) sowie Jessica, Taha, Maryam und Merga (vorne). Foto: Vetter Bekleidungsgeschäft Aufstellung und bekamen erklärt, welche Wege unsere Bekleidung nimmt bis sie bei uns ist. Der junge Mann machte das sehr schön, ohne Oberlehrer zu sein. Von da aus zogen wir vor einen großen Elektronikmarkt. Dort erklärte Moritz uns, was alles in Handys und in Elektronikware ist und wie wir etwas ändern könnten oder weniger davon brauchen. Danach ging es weiter zum City Center vor einen Discounter. Es gab wieder ein Rollenspiel, Moritz spielte den Einkäufer eines Discounters. Alles möglichst billig einkaufen ohne Rücksicht auf die Menschen und die Umwelt. Dann zogen wir weiter vor ein Tabakgeschäft. Dort wurde erläutert, wer die größten Tabakanbauer der Welt sind. Mit Stickern in Form von Blättern wurden diese Länder auf einer mitgebrachten Weltkarte markiert. Zum Schluss zogen wir noch vor einen „Weltladen“. Dort erklärten uns der Scout und die Geschäftsführerin das Prinzip des fairen Handels. Wir bekamen zwei Tafeln Schokolade zum Probieren geschenkt. Danach hatten die Kids Zeit zum Schoppen. Wir Erwachsenen gingen in ein Café und genehmigten uns einige Cappuccino. Herbert Vetter Flugunterricht mit Mr. Harris Kinder vom Jugendzentrum erlebten Naturtag an der Erft Einen Ausflug in die Erftauen unternahmen jetzt Kinder aus dem Jugendzentrum. Walpädagoge Herr Schnurbusch erklärte Kindern ab sechs Jahren die Vorgänge der Natur im Frühling. Mit neun Kindern machten wir uns auf den Weg und gleich an der nächsten großen Wiese erklärte uns der Waldpädagoge wie Maulwürfe das Erdreich auflockern und dafür sorgen, das die Erde sehr fruchtbar wird. Leider passen diese Hügel nicht in das Bild vom perfekten Rasen, wie Herr Schnurbusch schmunzelnd bemerkte. Weiter ging es in Richtung Erft-Flutkanal. Dort bekamen wir erklärt, wie ein Flusslauf auf natürliche Weise entsteht und welche Bäume und Pflanzen das Ufer säumen. Auch einiges über die Tierwelt in und um Gewässer wusste Herr Schnurbusch zu erzählen. Mit einem Waldpädagogen erkundeten die Kinder die Tier- und Pflanzenwelt an der Erft. Foto: Vetter Zu fast allem was in der Natur so vorkommt, egal ob Büsche, Bäume, Blumen, Kräuter, Pilze oder faulende Baumstämme, hatte unser Scout Interessantes zu berichten. Nach einer kleinen Mittagspause am Angelteich im Süd-West Park, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Da erfuhren wir so manche An- ekdote aus dem langen Berufsleben von Herrn Schnurbusch als Forstbeamter und Falkner. Am Juze angekommen, hatte der Waldpädagoge noch ein paar Überraschungen für uns parat. Er hatte drei Greifvögel mitgebracht. Ein Steinadlerweibchen namens Patia, einen Wüstenbussard der Mr. Harris heißt und einen Falken mit Namen Frigga. Das war natürlich hochinteressant für die Kinder. Besonders aufregend war der direkte Kontakt mit dem Wüstenbussard Mr. Harris. Herr Schnurbusch ließ den Greifvogel auf die linke Hand der Kinder fliegen. Die Hände waren natürlich durch einen Lederhandschuh geschützt und der Vogel durch eine Leine gesichert. Das war ein schöner, interessanter Tag mit vielen Informationen. Wir freuen uns schon auf die Veranstaltungen im Sommer, Herbst und Winter. Dann kommt der Waldpädagoge erneut zum Jugendzentrum. Dieses Naturerlebnis wurde wieder mit der Unterstützung des Budgetbeirates SüdWest ermöglicht. Dafür herzlichen Dank! Herbert Vetter Juni 2013 AKTUELLES Seite 7 Mit Fischen, Kreisen und Kurbeln Bio-AG des Gymnasiums erforscht und erklärt ein Stück Erft „Unsere Tafel soll die Form eines Fisches haben. Darauf wird dann die Nahrungskette erklärt.“ Celine Castor und ihre Freundinnen haben schon detaillierte Skizzen entworfen. Nach den Sommerferien sollen ihre Ideen endlich in die Tat umgesetzt werden. Mit Fachleuten vom Landschaftsplanungsbüro Strauchwerk werden dann Infotafel gebaut, die künftig einen Rundweg an der Erft beschildern sollen. Unter der Leitung der EG BM entsteht nämlich das „Auenland“. Das ist jener Bereich der Erft, der zwischen der Kita Tummelkiste am Dänischen Weg, dem Sportpark und dem Vogelwäldchen liegt. Dieses Gebiet soll mit zahlreichen Spielund Aufenthaltsflächen attraktiver werden. Neben Sitzmöglichkeiten, Trittsteinen in der Erft und einem Mobilitätsparcous ist ein Lehrpfad zur Ökologie dieses Areals geplant. „Das ist wirklich ein Glücksfall für uns. Das Gebiet liegt direkt vor der Haustür und wir können Unterrichtsinhalte praktisch aufarbeiten“, sagt Dr. Arnhild Althof. In ihrer Freizeit erforschen die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen ein Stück ihrer Umwelt. Foto: bb sein Freund fahren täglich mit dem Fahrrad an der Erft entlang zur Schule. Sie wohnen in Quadrath. „Es ist toll, wenn man in seiner direkten Umgebung was tun kann“, sagt Celine Castor. Das findet auch Nomidia Annouri. Sie möchte auf einem apfelförmigen Schild die Streuobstwiese erklären. „Vielleicht mit einem Kreis und einer Kurbel, so dass die Jahreszeiten erscheinen“, sagt die Schülerin. Bereits in der Vergangenheit war die Bio-AG an der Erft aktiv. Sie hat ein Waldstück kartiert, das leider im Zuge der Renaturierungsmaßnahmen abgeholzt werden musste. Natürlich waren die Schüler geschockt. Ihr Wald musste weichen! Über die Bio-AG haben die Schüler einen ganz direkten Zugang zu ihrer eigenen Umwelt, auf die sie Einfluss nehmen können. Deshalb wollen Arnhild Althof und Ricarda Modarressie das Thema Erftrenaturierung langfristig im naturwissenschaftlichen Unterricht verankern. Die Schüler können so die Entwicklung über Jahre verfolgen. Noch vor den Sommerferien plant die EG BM eine Bürgerinformation im Auenland. Der Infotag findet am Mittwoch, 17. Juli ab 14 Uhr am Hauptweg zwischen Kombibad und Tennisplatz statt. Dann wollen auch die Jungen und Mädchen der Bio-AG wieder dabei sein. Wer mehr wissen möchte: Antje Eickhoff von der EG BM ist unter der Rufnummer 02271/ 98 37 78 erreichbar. Interessant ist auch der Link http://www.eg-bm.de/bauliche-veränderungen/projekte-im-detail/ erft-auenland-umwelt-sport-bildung/. bb Die Schüler haben schon einige Entwürfe fertig. Manche Schilder sollen die Form eines Fisches haben, andere sollen kreis- oder apfelförmig werden. Foto: bb Gemeinsam mit ihrer Kollegin Dr. Ricarda Modarressie leitet die Biologielehrerin eine AG am Gutenberg-Gymnasium. Jungen und Mädchen der achten Klassen haben hier die Gelegenheit ihre im Bio-Unterricht erworbenen Kenntnisse praktisch anzuwenden. „Ich wohne ganz in der Nähe und gehe oft an der Erft entlang“, erzählt Tobias Röhrig. Er möchte auf einem kreisförmigen Schild das Räuber-Beute-Schema erklären. „Auf die Tafeln sollen auch noch QR-Codes, die man mit dem Smart-Phone lesen kann“, ergänzt der Schüler. Auch David Scholl und Als Erholungsraum beliebt ist die Erft. Jetzt sollen Teilbereiche noch attraktiver werden. Foto: Schiffer Wer etwas bekommt, Immer mehr Bürger setzen Christian Karaschinski und Mehmet Altunisik waren im Orga-Team für das elfte Stadtteilfest. Fotos: bb Hüte aus Zeitu ngspapier und Kreppbändern die Kinder am konnten Stand der Kita Abenteuerland basteln. Isak und Herbert kennen sich schon lange. Seit vielen Jahren bietet Herbert Vetter, Vorsitzender des Stadtteilvereins SüdWestWind, im Jugendzentrum ehrenamtlich einen Kreativworkshop für Kinder an. „Da bin ich auch immer zum Basteln hin gegangen und habe viel gelernt. Jetzt hat mich der Herbert gefragt, ob ich beim Stadtteilfest helfen kann und da habe ich natürlich auch sofort ja gesagt“, erzählt der 13jährige Isak Etemi und gibt am Getränkestand die nächste Cola aus. Schon morgens hat er beim Aufbau der Tische geholfen. Wer etwas bekommen hat, gibt auch etwas zurück. So funktioniert mittlerweile ein ganzer Stadtteil. Auch während des elften Stadtteilfests, das jetzt vom SüdWestWind auf der Wiese hinter dem FuNTASTIK ausgerichtet wurde, ist diese außergewöhnliche Atmosphäre zu spüren. Nachbarschaft, die vom persönlichen Einsatz geprägt ist und von der alle profitieren. Ein siebenköpfiges Team hat in diesem Jahr das Stadtteilfest vorbereitet. 20 Gruppen und Institutionen hatten ihre Stände aufgebaut. Hinzu kam ein sechsstündiges Bühnenprogramm, das mit dem Auftritt der mittlerweile überregi- onal bekannten Bergheimer Band The Jabs endete. „Es macht mir einfach Spaß, Veranstaltungen zu organisieren. Außerdem möchte ich mich in meiner Nachbarschaft engagieren“, erzählt Christian Karaschinski. Der Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik ist zum ersten Mal dabei und möchte auch in Zukunft anpacken. „Denn hier treffen viele unterschiedliche Menschen aufeinander. Das ist ein gutes Projekt“, lobt er. Den Anstoß für sein Engagement gab sein Freund Mehmet Altunisik, der sich seit vielen Jahren in SüdWest einbringt. „Das hier ist ein internationales Fest und ich freue mich, wenn ich was tun kann. Respekt und Toleranz sind hier einmalig. Wir müssen noch mehr mit den Bürgern reden, dass sie sich vor allem auch für ihre Kinder engagieren“, sagt er. Auch wenn die öffentlichen Gelder für das Stadtteilprojekt Ende 2014 wegfallen, soll es weiter gehen. „Die Menschen können dann ihre Arbeitskraft einsetzen“, fügt er hinzu. Das sieht auch Jacek Woitczak ähnlich. „Ich bin Rentner und habe Zeit, was für andere zu tun. Das Stadtteilprojekt und das FuNTASTIK haben mir geholfen, meine Bridgegruppe aufzubauen, Der achtjährige Henrik hat das Plakat fürs elfte Stadtteilfest entworfen. hte selbst genä verkauften sen ro ie ü w sb er n s o fi ti reativpro m Integra K vo te lu en u so b ra a . Die F en. Als ume Bozorg e und Tasch i und Maso ch Kuscheltier u o d a H Fatima sich dabei Heike Flamm möchte, dass auch nach 20 möglichst viel 1 e Angebote im FuNTASTIK e halten bleiben und hat auch sc hon einige Idee n 14 ern. gibt etwas zurück sich für ihren Stadtteil ein jetzt helfe ich dem Stadtteilprojekt und bezahle mit meinen Ideen und meiner Arbeitsleistung“, sagt er. Damit es auch nach 2014 weitergeht, arbeitet auch er ehrenamtlich innerhalb der Arbeitsgruppe „Finanzen“. „Wir haben die Kosten errechnet und suchen nach Sparmöglichkeiten“, erläutert er. Auch Hayat Elouariachi übernimmt Verantwortung. Die Mutter zweier Kinder besucht regelmäßig den Frauentag sowie Sport-und Nähkurse im Integrationsbüro in der Otto-Hahn-Straße und ist in der Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“ aktiv. „Ich möchte einfach nicht, dass das Integrationsbüro geschlossen wird. Darauf will ich aufmerksam machen“, sagt sie. Auch Heike Flamm hat so manche Idee. Sie lebt seit vielen Jahren in SüdWest und freut sich, dass sich die „Dinge so positiv entwickelt haben“. Gemeinsam mit ihrem achtjährigen Sohn Henrik hat sie das Plakat für das Stadtteilfest entworfen. „Ich könnte mir vorstellen, dass man das FuNTASTIK künftig auch gewerblich nutzen könnte. Vielleicht für einen Stoffmarkt oder andere thematische Märkte“, schlägt sie vor. Thomas Büchs, Schriftführer im SüdWest- Wind setzt auf Veranstaltungen und organisiert die KulturwindEvents. Im Rahmen der Zukunftsplanungen arbeitet er in der Gruppe „Organisation“ mit und ist sich sicher, dass man künftig die Räume im FuNTASTIK noch besser vermarkten könnte. Warum er sich für den Stadtteil einsetzt? „Die unterschiedlichen Kulturen machen es für mich sehr spannend“, verrät er. „Wir profitieren von Süd-West und Süd-West von uns. Die Zusammenarbeit ist toll und soll so bleiben“, schwärmt auch Lehrerin Johanne Duensing, die mit ihren Schülern aus dem dritten Schuljahr einen Stand auf dem Stadtteilfest aufgebaut hat. Wie das Stadtteilprojekt nach 2014 organisiert werden könnte, interessiert auch Anni Wilbertz. Als Vertreterin des Seniorennetzwerks arbeitet auch sie in den Gruppe „Organisation“ mit. „Uns liegt viel daran, dass wir diesen Ort für unser Seniorenfrühstück erhalten können. Schließlich sind wir hier im FuNTASTIK die größte Gruppe“, betont sie. Sie hofft, dass künftig eine hauptamtliche Kraft erhalten bleibt, die gemeinsam mit vielen Ehrenamtlern FuNTASTIK und Integrationsbüro am Laufen hält. bb Die fünfjährige Eva wurde von ihrer Mama kurz vor dem Auftritt mit den Wunderkindern noch hübsch frisiert. Vorstand Thomas Büchs und Herbert Vetter vom ngsreibu n eine für ten sorg des SüdWestWinds s. Fest des uf Abla losen Britta Enders un d Brigitte Hecke r hängten Sock die Wäscheleine en auf . Sie sind vom Team „Frühe der Kreisstadt Hilfen“ Bergheim, das auch Familien West begleitet. in Süd- tpe für Such sthilfegrup b en el h S tc e rs n ü ei w und, Grill Der Kreuzb gehörige, lockte mit d. n n A ta d S n n u re ke an ih kran Gesprächen zu er ch u Bes Viel Spaß mit einem großen Fallschirmtuch hatten die Kinder auf dem Spielplatz bei der Aktion der KiTa Abenteuerland. AKTUELLES Seite 10 Juni 2013 Hänsel, Gretel und eine Mutter aus China Die Kölner Opernkiste gastierte in Süd-West Papiermasken, die die Waldtiere darstellen, durften die kleinen Zuschauer vor der Aufführung ausprobieren. Ein Vogel, der eine Arie singt? Wo gibt es denn so was? Nur bei der Kölner Opernkiste, die im FuNTASTIK mit der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ gastierte. Im Rahmen der kindgerechten Fassung der Oper von Engelbert Humperdinck wurden nicht nur die Kinder aktiv an der Aufführung beteiligt, sondern auch Zou Wei, eine chinesische Mutter, die kurzerhand in die Rolle von Hänsel und Gretels Mutter schlüpfte. Die Kinder spielten die Tiere im Wald, beschützten Hänsel und Gretel als Engel und standen ihnen in den Rollen vom Sandmann und Taumann bei. Zur großen Erleichterung der Kinder, war die Hexe, mit rosa Bademantel, Plüschpantoffeln und verrückter Lockenperücke, gar nicht Angst einflößend. So gelang es auch den „Engeln“, gemeinsam mit Hänsel und Gretel, die Hexe Zou Wei, die aus China stammende Mutter eines Kindergartenkindes, übernahm spontan die Rolle der Mutter. mutig in den Ofen zu stoßen. „Wir sind gekommen um euch zu retten“, rief die fünfjährige Amelia spontan der „Gretel“ zu. Christine Léa Meier, Sopran, Antonio Rivera, Tenor und Stefan Mosemann, Bariton, von der Kölner Opernkiste, die die Lust verbindet, ihr Publikum von morgen direkt und vor Ort für die Oper zu begeistern, erhielten am Ende der Vorstellung tosenden Applaus. Zu der Aufführung hatte das Familienzentrum „Kita Abenteuerland“ als Veranstalter, neben Kindern und Eltern der benachbarten Kindertageseinrichtungen auch andere Familien aus SüdWest eingeladen. Die Vorstellung war bereits im Vorverkauf restlos ausverkauft. Finanziert wurde diese, neben den kostengünstigen Eintrittsgeldern, aus Mitteln des Stadtteilbudgets. Dieses Angebot hat erneut gezeigt, wie spannend es bereits für Vorschulkinder ist, gemeinsam mit ihren Eltern in die Welt der klassischen Musik und der Oper einzutauchen. Die Familien, die aus vielerlei Kulturen stammen, verband die „Sprache der Musik“, die international und unabhängig von Herkunftssprachen, alle erreicht und emotional berührt hat. Die Kinder, seitdem im „Hänsel und Gretel Fieber“, spielen immer wieder das Märchen nach, bastelten sich ein Stabpuppentheater dazu und singen und tanzen voller Begeisterung „Brüderchen, komm, tanz mit mir“. Hella Grant Bariton Stefan Mosemann von der Kölner Opernkiste spielte den Vater von Hänsel und Gretel. Fotos: bb SüdWestWind Juni 2013 Seite 11 Einsatz für Kinder in der Nachbarschaft SüdWestWind zog positive Bilanz für 2012 Auf ein erfolgreiches Jahr 2012 blickt der Bürgerverein SüdWestWind zurück. „So ein großes Spendenaufkommen hatten wir noch nie“, berichtet Herbert Vetter, erster Vorsitzender des Vereins, nicht ohne Stolz. Rund 7000 Euro konnten von RWE, Unity Media, der Kreisparkasse und dem Brunound-Anneliese-Steinborn-Fond akquiriert werden. Dazu kamen auch viele kleine Spenden von Privatpersonen, Gruppen und Parteien. Der größte Teil des gesammelten Geldes ging im vergangenen Jahr an die Musikinitiative Culture Clash, die ihren Proberaum in Thorr renovieren musste. Unterstützt wurden aber auch die russische Kindergruppe Wunderkinder, der Nähkurs im Integrationsbüro und die Anti-Gewaltprogramme für Jugendliche F.I.S.T und F.A.U.S.T. „Die frühkindliche Bildung und Erziehung ist uns Thomas Büchs, Eghbal Hajabi, Herbert Vetter, Irina Mertens und Ursula Schlößer bilden den neuen Vorstand. Foto: bb sehr wichtig“, erläutert Pressesprecherin Ursula Schlösser, die auch im Orga-Team der Veranstaltungsreihe Kulturwind aktiv ist. Am 19. Juli findet mit einem Stadtrundgang und einem Museumsbesuch die 16. Veranstaltung in dieser erfolgreichen Reihe statt. Mit dieser Planung beschäftigt ist derzeit Thomas Büchs, der neu in den Vereinsvorstand gewählt wurde und der viele neue Ideen mitbringt. Er löst als Schriftführer Hans Berg ab. Ansonsten brachten die Vorstandswahlen bei der Jahreshauptversammlung keine Veränderungen. Erster Vorsitzender wurde erneut Herbert Vetter. Seine Stellvertreterin bleibt Ursula Schlößer. Ebenfalls wieder gewählt wurden Irina Mertens (Kassiererin) und Prof. Eghbal Hajabi (Beisitzer). Auch für die nächsten Monate hat der SüdWestWind, der mittlerweile 109 Mitglieder zählt, wieder einiges geplant. Neben dem Stadtteilfest und dem FuNTASTisch beteiligt sich der SüdWestWind auch am 14. Juli am Tag der Vereine in der Fußgängerzone. Finanziell unterstützen will der Verein in diesem Jahr unter anderem ein Musikprojekt für Kindergartenkinder, die Demenzgruppe innerhalb des Seniorennetzwerkes und die Nachwuchskicker von Hilal Maroc. bb Standing Ovations für Rhythm & Joy 70 Fans umjubelten Gospelchor im FuNTASTIK Zu einer sehr emotionalen Veranstaltung geriet der 15. KulturWind im FuNTASTIK in der Meissener Straße 7. Der Kölner Gospelchor Rhythm & Joy traf die begeisterten Fans im restlos ausverkauften Bürgerhaus ‚mitten ins Herz’. Die in englischer Sprache vorgetragenen Songs aus dem umfangreichen Repertoire waren den meisten Zuhörern bekannt. Die Melodien von Liedern wie Oh Happy Day, Down by the river side und Kumbayah konnten mühelos mitgesummt werden. Auch wenn viele Zuhörer die Texte nicht ganz verstanden, so erreichten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Roland Xander mit ihrer Hingabe und Leidenschaft, dass der berühmte Funke übersprang und eine Einheit zwischen den Künstlern und ihrem Publikum entstand. Begleitet wurde der Chor vom Pianisten Christoph Ascher auf dem 100 Jahre alten Klavier von Culture Clash, Glanzstück einer InstrumentenSpenden-Aktion, die der SüdWestWind für das Projekt Culture Clash in 2009 durchgeführt hatte. Mucksmäuschen still wurde es bei den Titeln Hallelujah und The Rose. Roland Xander verstand es, seine Solisten Unter der Leitung von Roland Xander begeisterte der GospelFoto: Schlößer so einzusetzen, dass die Zuhö- chor Rhythm and Joy das Publikum. rer von der Präsentation ergrif- wurde ebenfalls von einer So- dung gebracht. An einer Zugabe fen wurden. Mehrfach konnte lostimme im Wechsel mit dem kam der Chor nicht vorbei und man von einem spürbaren Gän- Chor vorgetragen. Seit Joan intonierte Monday, Monday von sehaut-Gefühl sprechen. Der Baez diesen im August 1963 den Mamas & Papas aus 1966. Titel ‚We shall overcome’, ei- vor 300.000 Zuhörern auf dem Zum Schluss gab es Standing ner der frühesten typischen Pro- Marsch nach Washington für Ovations von einem enthusiastestsongs und ein Schlüsselsong Arbeit und Freiheit sang, wird tischen Publikum. der US-Bürgerrechtsbewegung, er mit dieser Sängerin in VerbinUrsula Schlößer Seite 12 LEUTE Juni 2013 Lesen als Therapie Rekord im Annemie Herberz-Bücherschrank-Projekt Elisabeth B. steht kurz vor Vollendung ihres 90. Lebensjahres. Nachdem ihr Mann vor fünf Jahren gestorben ist, blieb ihr aus gesundheitlichen Gründen keine andere Wahl, als der Umzug in das AWO Seniorenzentrum Bergheim-Kenten. Eine böse Arthritis quält sie so sehr, dass sie das Bett nur noch zu Essenszeiten gegen einen Rollstuhl tauschen kann. Trotzdem kommt kein Wort der Klage über ihre Lippen. Aber noch ein weiterer Grund macht sie zum Vorbild: Sie ist die älteste aber auch eifrigste Leserin in unserem Bücherschrankprojekt. Seit November 2011 hat sie bereits 100 Bücher ausgeliehen und gelesen. Für Frau B. ist Lesen offenbar ständige Geistesnahrung und lebensnotwendige Therapie. Dabei ist ihre Sehfähigkeit seit frühester Jugend sehr eingeschränkt. Das ist auch die Ursache dafür, dass sie ihren beruflichen Traum nicht verwirklichen konnte. Gerne hätte sie die Koloniale Frauenschule besucht und sich auf die Arbeit in den Kolonien vorbereitet. Für diese Aufgabe wurde sie aufgrund der Augenerkrankung abgelehnt. Später versuchte sie sich im Beruf der Imkerin in einem Betrieb in Mecklenburg Vorpommern. Die Arbeit im Freien gefiel ihr und es machte ihr große Freude, die Bienenvölker zu beobachten. Doch auch dieser Berufswunsch erfüllte sich nicht, denn sie musste die Ausbildung abbrechen. Gelesen hat Frau B. allerdings so lange sie denken kann. Ihre älteren Geschwister waren ihr dabei ein Vorbild und ihr Vater besaß eine große Bücherwand. Gerne erinnert sie sich an Buchtitel wie ‚Ich radle um die Welt. Von Düsseldorf bis Burma’ von Heinz Helfgen oder ‚7 Jahre in Tibet. Mein Leben am Hof des Dalai Lama’ von Heinrich Harrer. Gefragt nach ihrem absoluten Lieblingsbuch nennt sie ‚Die unsichtbare Flagge’ von Peter Bamm. Das Lesevergnügen aus dem Annemie HerberzBücherschrank ermöglicht ihr Ena Farfsing aus Süd-West vom ehrenamtlichen Besuchs- und Begleitdienst, der wir an dieser Stelle für ihren Einsatz unsere Bewunderung aussprechen möchten. Ursula Schlößer ... heute schon mal nachgedacht? Wie kommen wir eigentlich zu unseren Überzeugungen und wonach richten wir unser Leben aus? Gibt es so was wie einen natürlichen Leitfaden oder brauchen wir Menschen, die uns den Weg weisen? Was wir brauchen, ist jede Form von Anerkennung. In der Regel sind wir stolz auf das, was wir zu wissen glauben. Wer fragt schon, wie viel davon Erziehung, Manipulation oder äußerer Einfluss ist. Die eigene Meinung ist so wichtig wie das tägliche Brot, selbst wenn sie aus irgendeinem Grund nicht „richtig“ sein solle. Hauptsache man ist zunächst selbst davon überzeugt. Überzeugungen machen selbstbewusst, Selbstbewusstsein macht stark und mit Stärke meistert man sein Leben besser, auch wenn man gelegentlich seine Überzeugungen korrigieren muss. Hat man seine Lebensziele nach einem Menschen ausgerichtet, den man als Vorbild ansah, dürfte dies besonders schwer sein. Die so genannten Vorbilder spielen in unserem Leben eine nicht unerhebliche Rolle. Unsere Eltern sind in der Regel die ersten, denen wir nacheifern, später stellen wir vieles davon in Frage. Je nach persönlicher Entwicklung beeindrucken uns andere Menschen, die entweder genauso sind, wie wir selbst (als Bestätigung) oder eben ganz anders (als Anregung und Motivation). Wir wissen, dass wir überwiegend durch andere lernen, oft und gerne durch Vor- bilder. Aber wie fast immer im Leben, hat auch diese Medaille zwei Seiten. Es besteht die Gefahr, dass wir uns in ein Leben reinziehen lassen, das nicht das eigene ist. Wir sind davon überzeugt, unsere täglichen Entscheidungen hätten nur mit uns selbst zu tun. Ist das wirklich so oder bin ich auf dem besten Weg ein Duplikat meines Vorbilds zu werden? Es kann nicht schaden, sich manchmal zu fragen: Warum ist mir dieser Mensch so wichtig? Was macht ihn für mich so interessant? Füllt er vielleicht eine emotionale Lücke aus? Egal aus welchem Grund, solange man das übrige Leben nicht ignoriert, kann es eine Bereichung sein. Wenn wir Vorbilder zu Idolen machen, sie mit Heiligenschein ausstaffieren und auf ein Podest stellen, können wir kaum objektiv urteilen. Ich denke, dabei könnte uns die allgemeine Lebensfreude verloren gehen. Eine Frage ist: Was passiert, wenn dieses Idol eines Tags verloren geht und man vergessen hat, wer man eigentlich ist? Es zeigt sich, dass hier ein gesundes Maß an Selbstkritik helfen kann, den Boden unter den Füßen nicht zu verlieren. Auch Gespräche mit anderen können zu neuen Erkenntnissen führen. Eine Möglichkeit bietet die Philosophiegruppe im FuNTASTIK, die sich jeden ersten und dritten Montag im Monat um 16.30 Uhr trifft. Gisela Ludes AKTUELLES Juni 2013 Seite 13 Ein neues Gesicht für den Parkplatz Einladung zur Planvorstellung vor dem FuNTASTIK Der Parkplatz an der Albrecht Dürer Allee ist das „Stadtteilentreé zum Siedlungsbereich SüdWest“. Jeder kennt die große, oft chaotisch beparkte, asphaltierte Fläche, mit vermülltem Sammelcontainer, fehlender oder verwucherter Begrünung und zu wenig Beleuchtung. Dabei ist hier das Tor zu Süd-West, die wichtigste Fuß- und Radwegeverbindung ins Zentrum und auch der Schulweg vieler Schüler der Astrid-Lindgren-Grundschule. Mehr Übersichtlichkeit, mehr Sicherheit auch bei der Überquerung der AlbrechtDürer-Allee, klarere Gestaltung und Gliederung und mehr Qualität, das sind die Ziele der Umgestaltung. Ein neues Image und ein Eingang, der zum Herzen von Süd-West, dem FuN- TASTIK leitet. Ab Herbst soll es mit den Arbeiten losgehen. Alle Anwohner und Interessierte sind daher zur Vorstellung der Planung am Donnerstag, 20. Juni um 17 Uhr auf den Parkplatz, bei Regen ins FuNTASTIK eingeladen. Es informieren Mathias Lill vom Landschaftsarchitekturbüro Lill+Sparla aus Köln und Antje Eickhoff vom Stadtteilteam der EG BM. Weitere Infos unter 02271/98 37 78 oder im Internet http://www.eg-bm. de/bauliche-Veränderungen/ projekte-im-detail/stadttteilentreé2-ba-am-parkplatz/. Antje Eickhoff Neu gestaltet wird der Parkplatz an der Albrecht-Dürer-Allee. Foto: Schiffer Gespräche über Kinder, Geld und Heimat Männergruppe trifft sich immer sonntags Donnerstag ist Frauentag. Das ist im Integrationsbüro an der Otto-Hahn-Straße mittlerweile Programm. Wird der Sonntag bald zum Männertag? „Ein bisschen vielleicht“, lacht Murad Moussaoui. Er organisiert seit Anfang des Jahres eine Vätergruppe, die sich jeden Sonntag um 17.30 Uhr trifft. „Wir können uns hier austauschen und gegenseitig beraten“, berichtet Youssef Annouri. Mal würden sie über Probleme der Kinder in der Schule, mal über die aktuellen Handytarife, mal über Politik diskutieren. Heute sprechen die Männer über geplante Reisen nach Marokko. Viele in Bergheim lebende marokkanische Familien reisen in den Sommerferien in ihr Heimatland, um die Verwandten zu besuchen. „Doch die Kosten explodieren. Mittlerweile muss man 2000 Euro rechnen, wenn man mit einer vierköpfigen Familie im Auto reisen möchte. Sprit, Autobahngebühren, Fähre. Das können sich viele nicht mehr leisten und verlieren damit ein Stück Kultur“, fürchtet Youssef Annouri. Da kann Kalmua Abdelali nur zustimmen. Er lebt seit 1974 in Deutschland. Seine Kinder sind hier aufgewachsen und er engagiert sich mittlerweile im Kerpener Integrationsrat. Auch für Momoun Chikri ist es wichtig, sich zu engagieren. Der Fensterputzer lebt seit vielen Jahren mit seiner Frau und den Kindern im Wohnpark an der Otto-Hahn-Straße. Sein Sohn Jaouad, elf Jahre alt, spielt in der Abwehr bei Hilal Maroc und wechselt jetzt auf die Realschule. Gerade wegen seiner Kinder ist Minoun Chikri genau wie die anderen Familienväter besorgt. Im Wohnpark fehle es an einer Aufsicht. In den Kellern und der Tiefgarage seien oft dubiose Gestal- ten unterwegs, so dass manche Eltern Sorge hätten, die Kinder draußen spielen zu lassen. Die Väter wünschen sich, dass die LEG einen Hausmeister einstellt, der ständig präsent ist. Wer in der Vätergruppe mitmachen möchte, ist jederzeit willkommen und kann sonntags einfach vorbei kommen. bb Mimoun Chikri, Muard Moussaoui, Kalmua Abdelali, Hafid Mahi, Youssef Annouri, Mostapha Hamdaoui, Mohamed Ourarhi, Hafid Benbrahim gehören zur Männergruppe. Unser Foto zeigt in der Mitte den elfjährigen Jaouad Chikri vor dem Integrationsbüro. Foto: bb AKTUELLES Seite 14 Juni 2013 Heinzelmännchen bei Culture Clash RWE renovierte Probenraum in Thorr Staunend nahmen Professor Eghbal Hajabi und seine Culture Clash Kids die Veränderungen in ihrem Proberaum in Thorr wahr. Die Sanitäranlage wurde mit neuen Spülkästen und WCSitzen ausgestattet und die Beleuchtungstechnik zum großen Teil mit Strom sparender LEDBeleuchtung bestückt. Von großem Vorteil sind auch die acht Mehrfachsteckdosen und Schalter. Das bedeutet, dass es jetzt kaum noch Stolperfallen in Form von herumliegenden Kabeln im Proberaum gibt. Die Leitungen wurden komplett neu verlegt, mit Kabelkanälen geschützt und mit einer eigenen Unterverteilung ausgerüstet. Dadurch ist die Gefahr eines Kabelbrands in der Alten Brauerei gebannt und für das kommende Jahr ist mit deutlich reduziertem Wasser- und Energieverbrauch zu rechnen. Die hohen Nebenkosten waren im vergangenen Jahr der Auslöser, weshalb der SüdWestWind die Initiative ergriff und mit großer Ausdauer eine Lösung für das immer noch unter Schirmherrschaft stehende Projekt suchte. Über die Steinborn-Stiftung, die inzwischen bereits im dritten Jahr Alle Beteiligten präsentierten sich beim Ortstermin in himmelblauen RWE-T-shirts. Foto: Westnetz GmbH die Miet- und Nebenkosten aus dem Vertrag zwischen der Besitzerin der Alten Brauerei und dem SüdWestWind sponsert, landeten die zahlreichen Appelle auf dem Schreibtisch von Bürgermeisterin Maria Pfordt. Ihrer Fürsprache ist es zu verdanken, dass RWE Deutschland im vergangenen Jahr bereits die Summe von 2000 Euro in Form eines Sponsorenvertrages für Culture Clash bereitstellte und darüber hinaus die dringend notwendigen Reparatur- und Verbesserungsarbeiten ankündigte, die ebenfalls einen Wert von 2000 Euro repräsentieren. Damit packte RWE Deutschland das Problem an der Wurzel. Man könnte meinen, die Heinzelmännchen seien wieder belebt worden. Jedoch sind die Akteure Menschen aus Fleisch und Blut. Durch eine Gruppe von fünf Azubis unter sachkundiger Leitung von Reinhard Ganser und Ralf Lock aus dem Aus- und Weiterbildungszentrum Niederzier wurden alle Ar- beiten kompetent und mit größter Umsicht ausgeführt. Beim Ortstermin war nicht nur RWEKommunalbetreuerin Martina Meyer vertreten. Außerdem persönlich anwesend waren Reinhard Ganser und die Azubis David Lauterbach (25 J.) sowie Sven Grunert (21 J.), Bürgermeisterin Maria Pfordt, Eghbal Hajabi und Ehefrau Gulé sowie die SüdWestWind-Vertreter Ursula Schlößer und Herbert Vetter. Ursula Schlößer Impressum Süd-West-Po(o)L Mitarbeit: Stadtteilzeitung Bahzad Ali für Bergheim Süd-West Elisabeth Alt-Kaul Herausgeber: EG BM Entwicklungsgesellschaft Bergheim gGmbH Redaktion: Birgit Broich-Jansen Layout & Druck: 21a MediaOffice Am Obstgarten 2 50170 Kerpen-Sindorf Fon: 0 22 73 / 95 33 44 2 www.21a-mediaOffice.de Antje Eickhoff Hella Grant Horst-Günter Lankers Gisela Ludes Dagmar Oetken Christoph Schiffer Ursula Schlößer Iris Strohmeier Herbert Vetter Rita Wegener Anschrift: Meissener Str. 7 50126 Bergheim Telefon: 0 22 71 / 98 37 77 Telefax: 0 22 71 / 98 38 25 pool@eg-bm.de www.eg-bm.de Erscheinungsweise: 4 x im Jahr Auflage: 3.500 Stück Die Stadtteilzeitung freut sich über Ihre Leserbriefe. Schreiben Sie uns Ihre Meinung! Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Auswahl und Kürzungen müssen wir uns vorbehalten. Für Rückfragen nennen Sie uns bitte Ihre Anschrift und Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. Wir verzichten wegen der besseren Lesbarkeit in unseren Artikeln manchmal auf die Schreibweise „Innen”. Selbstverständlich sind für uns immer gleichzeitig Männer und Frauen angesprochen. LEUTE Juni 2013 Seite 15 Im August kommen die ersten Kartoffeln Der Tafelgarten der ASH Sprungbrett ist fertig Überall wächst und sprießt es auf dem ehemals brachliegenden Gelände am Schwalbenweg zwischen den Häusern 2 und 4. Zu verdanken ist dies den 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Projekts „Tafelgarten“ von der ASH Sprungbrett. Unter fachkundiger Anleitung durch die Garten- und Landschaftsbauer Georg Makosch und Willi Müller verwandelten die arbeitslosen Jugendlichen den ehemaligen Parkplatz in einen ökologischen Bio-Lehrgarten, in welchem künftig auf einer Fläche von 1400 Quadratmetern wirklich alles, vom Apfel bis zur Zwiebel, geerntet werden kann. Bis es so weit war, mussten jedoch im Zuge der Bodenkultivierung etliche Hindernisse, wie etwa Staunässe und Unkraut, gemeistert werden. Nicht zuletzt war es auch der kalte und lange Winter, der den Arbeitern alles abverlangte, um den Erfolg sicher zu stellen. Dementsprechend zufrieden zeigt sich Projektleiter Wolfgang Geuer: „Die Jungs Am Schwalbenweg hat die ASH-Sprungbrett einen ökologischen Bio-Lehrgarten angelegt. und Mädels haben wirklich super mitgezogen. Dank deren Sebastian Roden (l.) und Björn Porschen (r.) freuen sich auf die erste Ernte. Motivation konnten wir unseren Zeitplan glücklicherweise ein- Fotos: Schiffer halten.“ Ein durchweg positives Fazit zieht auch Sebastian Rohde (21), der über einen Zeitraum von insgesamt 18 Monaten am Projekt mitwirkte: „Es hat mir großen Spaß gemacht zusammen mit den anderen draußen an der frischen Luft zu arbeiten. Ich könnte mir vorstellen, auch in Zukunft im Bereich Gartenund Landschaftsbau zu arbeiten.“ Auch sein Kollege Björn Porschen (30) ist sichtlich stolz auf das Erreichte: „Es ist ganz toll das zu ernten, was man selber gesät hat und damit anderen Menschen zu helfen.“ In Anlehnung an den Projektnahmen „Tafelgarten“ wird das knackfrisch geerntete Obst und Gemüse jeweils passend zur Jahreszeit den Speisezettel der Bergheimer Tafel sowie der Kitas und Schulen in der Umgebung bereichern. Als erstes werden dies im August Kartoffeln sein. Christoph Schiffer Was ist los? Terminänderungen und aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Homepage www.eg-bm.de Für Menschen aller Altersgruppen Montag: 16 bis 18 Uhr, Elterncafé im FuNTASTIK. 8.30 bis 9.30 Uhr, „Wir bewegen uns“, Sport für Frauen, Anmeldung erforderlich, OHS. 19.30 bis 22 Uhr, Selbsthilfegruppe Pubertät, jeden ersten Montag im Monat, FuNTASTIK. 10 bis 11.30 Uhr, „Wir reden mit“ mit Liobar Mélon, OHS. Mittwoch: 11 bis 13 Uhr, Bücherschrank, FuNTASTIK. 9 bis 12 Uhr, Arabischkurs, FuNTASTIK. 16.30 bis 18.30 Uhr, Philosophiekreis mit Gisela Ludes (jeden ersten und dritten Montag im Monat), FuNTASTIK. 10 bis 12 Uhr, „Wir reden mit“ mit Liobar Mélon, OHS. 10 bis 13 Uhr, Internationaler Frauentreff „Café Global“ mit Irmgard Vetter, Edith Kasdorf und Gisela Ludes, FuNTASTIK. 19.30 bis 21.30 Uhr, Männergruppe, FuNTASTIK. Dienstag: 18 bis 21 Uhr, Kulturkreisel (Jeden 1. Mittwoch im Monat), FuNTASTIK. 9 bis 12 Uhr, Arabischkurs, FuNTASTIK. 19.30 bis 21 Uhr, Trauergruppe (Jeden 2. Mittwoch im Monat), FuNTASTIK. 15 bis 17 Uhr, Boule, Spielplatz FuNTASTIK. 14 bis 16 Uhr, Lebensmittelausgabe der Bergheimer Tafel „Brücke e.V.“, OHS. Donnerstag: Freitag: Ab 10 Uhr, Frauentag mit Frühstück, offenes Angebot, jede bringt was mit, OHS. 14 bis 16 Uhr, Lebensmittelausgabe der Bergheimer Tafel „Brücke e.V.“, OHS. 8 bis 9.30 Uhr, „Wir bewegen uns“, Sport für Frauen, Anmeldung erforderlich, OHS. 15 bis 19 Uhr, Treffen des SüdWestWinds, FuNTASTIK. 9 bis 10.00 Uhr, Gymnastikgruppe für Frauen, ab 05.09. FuNTASTIK. 9 bis 11.30 Uhr, Beratungsnetz Süd-West und offenes Café, FuNTASTIK. 15 bis 17 Uhr, „Mit Nadel und Faden“, ohne Kinderbetreuung, OHS. 17 bis 19 Uhr, AG Süd-West Total (achtmal im Jahr), FuNTASTIK. 19 bis 21 Uhr, Bridge und Schach für jedermann, FuNTASTIK. 17 bis 22 Uhr, einmal pro Monat Veranstaltungsreihe „Kulturwind“, FuNTASTIK. Samstag: 15 bis 16 Uhr, Sport für Frauen, OHS. Sonntag: 10.30 bis 12.30 Uhr, Treffen der Kreuzbund-Selbsthilfegruppe, AWO-Haus, Zeissstraße. 11 bis 17 Uhr, Tamilische Tanzgruppe, OHS. 17.30 bis 21.30 Uhr, Vätertreff, OHS. . Für Kinder und Jugendliche Dienstag Täglich möglich nach individueller Absprache und Bedarf: Nachhilfe in Einzel- oder Gruppenunterricht, OHS. 16 bis 18 Uhr, Lernen lernen, OHS. 18 bis 21 Uhr, Mädchengruppe, FuNTASTIK. Montag: 15 bis 16 Uhr, Französisch-Nachhilfe mit Christine Westerbeck, OHS. 15.50 bis 17 Uhr, Wortfit, OHS. 15 bis 16.15 Uhr, Bücherschank für Kinder, FuNTASTIK. 15 bis 19 Uhr, Lernen lernen, OHS. 16 bis 19.30 Uhr, Russisch und Basteln mit der russischen Kindergruppe „Wunderkinder“, FuNTASTIK. 17 bis 19 Uhr, „Total genial - ich kann was“, OHS. 17 bis 19 Uhr, Mädchentreff, OHS. Donnerstag: 18.30 bis 20 Uhr, Sportgruppe, Halle Realschule. Mittwoch: 14.30 bis 15.30 Uhr, Hausaufgabenhilfe mit Barbara Bäsken, FuNTASTIK. 14.30 bis 15.30 Uhr, Hausaufgabenhilfe mit Barbara Bäsken, FuNTASTIK. 16 bis 19 Uhr, Lernen lernen, OHS. 15 bis 17.30 Uhr, Wortfit, OHS 16 bis 18 Uhr, Lernen lernen, OHS. 19 bis 21 Uhr, Mädchengruppe, FuNTASTIK. 16 bis 18.30 Uhr, Basteln, Singen und Tanzen mit der deutsch-russischen Kindergruppe „Wunderkinder“, FuNTASTIK. 17 bis 19 Uhr, „Kunst kennt keine Grenzen“, offener Spiel- und Basteltreff für Kinder mit Svetlana Taran im MosaiK. Freitag: 9 bis 13 Uhr, Krabbelgruppe für Mütter mit Kindern bis zum Kindergartenalter mit Berti Praße im FuNTASTIK. 16 bis 18.30 Uhr, Kindergruppe Tautröpfchen, FuNTASTIK. Samstag: 9.30 bis 13.30 Uhr, Treffen der deutsch-russischen Kindergruppe „Wunderkinder“ im FuNTASTIK. 12 bis 18 Uhr, Lernen lernen, OHS. 14 bis 15 Uhr, Sportfit, OHS. 16 bis 17 Uhr, Wortfit, OHS. Sonntag: 11 bis 21 Uhr, Musik- und SAZWorkshop für Kinder und Jugendliche mit Murat Bahtijar, FuNTASTIK. Für Seniorinnen und Senioren Montag: 9 bis 11 Uhr, Frühstück mit dem Seniorennetzwerk, FuNTASTIK. 11 Uhr, Seniorengymnastik im FuNTASTIK. Jeden zweiten und vierten Montag gesundes Frühstück mit anschließender Gymnastik, die bereits um 10.45 Uhr beginnt. 14.30 bis 17 Uhr, Singkreis mit Akkordeonbegleitung, jeden zweiten Montag im Monat im FuNTASTIK. Dienstag: 8.30 Uhr, Seniorengymnastik mit Entspannung, Jugendzentrum. FuNTASTIK = 9 bis 13 Uhr, auch mittwochs und donnerstags, Senioren-Internetcafé im Jugendzentrum, Chaunyring. 14.30 bis 17 Uhr, Aktionsnachmittag mit Spielen und Gedächtnistraining jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, FuNTASTIK. Familien- und Bürgerzentrum, Meissener Straße 7, Tel. 98 37 77 Freitag: 8.30 und 10.30 Uhr, Seniorengymnastik mit Entspannung, Jugendzentrum. OHS =Integrationsbüro, Otto-Hahn-Straße 23, Tel. 99 06 27