CONTI NSC Schiffahrtsgesellschaft
Transcription
CONTI NSC Schiffahrtsgesellschaft
CONTI In der Ruhe liegt die Kraft. Und das dürfte wohl auch so weitergehen, auch wenn der eine oder andere aus der Branche den Weggang des langjährigen CONTI CORONA-Geschäftsführers, d.h. den für den Bereich Marketing und Vertrieb verantwortlichen Nikolaus Pröls, mit dem Streuen von Gerüchten auspflastert. Kurzum: Pröls ist aus eigenen Stücken gegangen, da er den Drang verspürte - und den will er mindestens zwei Jahre in sich wach halten, sich nun erst einmal um seine Person, aber vor allem um die Familie (ein einjähriges Kind ist da) zu kümmern - und den Bau eines eigenen Häuserls zu betreiben. Nachfolger von Pröls wurde zum 31. Dezember letzten Jahres somit Wolfgang Menzl, dem langjährigen Co-Geschäftsführer und Spezi von Pröls, der von seiner Wesensart her jetzt bestimmt auch nicht die Kugel neu erfinden wird. Mit Menzl wird mit Sicherheit die von den Vertrieblern und Anlegern als angenehm empfundene Kontinuität gewahrt, d.h. der bayerische "Platzhirsch" dürfte auch zukünftig weiter in Ruhe und Gelassenheit weiter ganz oben mitschwimmen. Und die CONTI legt los. Dies mit der wohl Ende dieses Monats in den Markt kommenden Offerte CONTI Beteiligungsfonds IX (CBF IX), indem vier doch recht unterschiedliche Containerschiffs-Neubauten "verpackt" sind. So wird in diesem Fonds ein Post-Panamax-Schiff mit 9.710 TEU, eine Einheit mit 4.884 TEU Kapazität und zwei wahrscheinlich mit Ladegeschirr versehene 2.100 TEU Feederfrachter Einlass finden. Nach unserer (nicht bestätigten) Recherche dürfte es sich bei der größten Einheit um eines der vier als ex C.P.Offen-Order,- die jene selbst von dem jetzigen Charterer erworbenen hatten, im Rahmen eines "resale" an die CONTI übergegangenen und bei der koreanischen Werft Daewoo (DSME) zur Auslieferung ab Anfang nächsten Jahres anstehenden 107.5000 dwt Neubauten handeln. Für diesen "Dampfer" liegt eine 15-jährige Festcharter durch die Franzosen von CMA CGM zu einer Tagesrate von $ 50.000/per day vor. Schiff No. 2, also der 4.884 TEUler, dürfte dagegen von dem rumänischen Daewoo-Tochterbetrieb in Mangalia kommen, wo die CONTI via NSB und zusammen mit dem befreundeten Emissionshaus GEBAB bekanntlich eine Serie von diesen Frachtern kontrahiert hat (Typschiff war die im Juli 2006 an die Meerbuscher ausgelieferte "Buxtime" (Chartername "MSC Geneva"). Auch das CONTI-Schiff ist in diesem Falle mittels einer auf 12 Jahre festgeschriebenen MSC-Charter zu einer Rate von $ 30.500/per day somit erst einmal gut gedeckelt. Ein bißchen anders sieht es dagegen bei den zwei 2.100 TEU-Schiffen aus. Hierbei müsste es sich um die Anfang des Jahres 2005 bei der Werftgruppe Aker Ostsee GmbH (Wismar und Rostock-Warnemünde) bestellten und von ihren ursprünglichen Lieferterminen etwas nach hinten gerückten Einheiten des Typs "Aker CS 2100" handeln. CONTI hatte diese mit großer Wahrscheinlichkeit mit drei 45t Kranen auszurüstenden Schiffe, die zunächst in der Konfiguration 1.700 TEU angedacht waren, via NSB in MeVo im Rahmen eines Fünferblocks geordert. Für die im Beteiligungsfonds IX angedachten beiden Neubauten,- mit der Auslieferung dieser mit einer WärtsiläDoppelmotorenanlage (es gab damals nichts anderes auf Markt …) ausgerüsteten Serie soll nach unserer Erkenntnis jetzt im März begonnen werden, gibt es aber offenbar noch keine längerfristige Charter. Diese zu finden, auch wenn der Containerschiffsmarkt für diese Schiffsgröße derzeit nicht zu den Sternen greift, dürfte aber mit Sicherheit gelingen. Denn, - und dies betrachten wir nicht als "Schmeichelei": Die CONTI hat halt einen Namen, dies seit langem - und dies bei den Großen dieser Branche +++ NSC Schiffahrtsgesellschaft - und dream a little dream Einige hatten es geahnt, doch kaum einer auch ausgesprochen … . Unter der Devise, Roberto, schmeiss die Schiffe in den Dütt, dat ward nix! Doch Reeder Roberto Echevarria (NSC Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG) zog diesbezüglich erst unlängst die schon eigentlich schon viel früher nach Anwendung schreiende Bremse. Dies gegenüber bzw. in punkto der Jiangsu Eastern Shipyard, wo man im Sommer 2003 - und da hieß dieser chinesische Betrieb noch Jingjiang Traffic Shipyard, dann mal Jiangsu Dongfang Shipyard, dann Jingjiang Jiaotong Shipyard oder Jingjiang Sumec Shipyard, mal eben auf einen Streich sechs - und sich kurz daran anschließend, vier weitere Containerfrachter des Typs SCHIFFKO "CS 1100 Plus" (1.118 TEU/13.760 dwt) orderte. Der Preis war heiß,so heiß (ca. $ 14 mio. each für das erste Sextett), dass sich auch die damals als wahrlich mickrig erscheinende und mit Maersk Line für die ersten sechs Neubauten über vier Jahre zu einer Tagesrate von $ 8.000 abgeschlossene Charter zu rechnen schien, was auch (damals) offenbar das Emissionshaus Lloyd Fonds (LF) so sah. Das erste Schiff (BauNr. 02C-15), die "Maersk Recife" (Projektname "Lloyd Helsinki"), sollte laut Vertrag im September 2005 in Fahrt kommen. Schiff No. 2 (02C-16), die "Maersk Rades" ("Lloyd Stockholm"), dagegen im Januar 2006. Gefolgt von No. 3 ("Maersk Rio Bravo" ("Lloyd Oslo") im Februar - und Neubau No. 4 im März etc. … . Doch nichts geschah, d.h. die Werft kam und kam nicht zu Potte (was sicherlich auch daran lag, da sich fortwährend die Besitzverhältnisse bei dem Betrieb geändert hatten und somit keine Kontinuität in den Laden zu kriegen war). So erfolgte die Fertigstellung des ersten, aber ursprünglich als Neubau No. 4 vorgesehen Schiffes, der BauNr. 02C-18 ("Maersk Reinosa" resp. "Lloyd Kopenhagen"), dann erst im März letzten Jahres. Dies mit einem niederschmetternden technischen Misserfolg, worauf die Auftraggeber flugs beschlossen diesen Neubau, wie auch die sich im Juni 2006 anschließende BauNr. 02C-17 ("Maersk Reykjavik"/"Lloyd Tallin"), erst gar nicht abzunehmen. Denn die Frachter hinkten nicht nur annähernd 18 Monate hinter ihren ursprünglichen Lieferterminen hinterher, sondern waren auch von ihrer Bauausführung alles andere als akzeptabel anzusehen. Gleiche Problematik sah bzw. hatte man auch mit den eigentlich als erstes zur Auslieferung anzustehenden Einheiten "Maersk Recife" ("Lloyd Helsinki"; 0C2-15) und "Maersk Rades" ("Lloyd Stockholm"; 0C2-16). Kurzum: Nicht nur die Werft, sondern auch LF, wie NSC, kamen so langsam ebenso ins trudeln (nachzuvollziehen durch die sich dann irgendwie laufend verändernden Projektnamen der einzelnen Schiffe). Irgendwann war man jedoch am Ende seiner Geduld, was mehr oder weniger inzwischen auch die Dänen von Maersk signalisierten, die angesichts der niedrigen Charterate eigentlich nur warten (+ lachen) konnten. Fazit: NSC wird keines seiner einst zehn (10) in Jiangjiang günstig georderten Schiffe wohl je mehr sehen, sehen wollen. Und so sind die ersten vier jetzt (endlich) "schwimmenden" Einheiten inzwischen an andere Eigner verkauft, die restlichen sechs dagegen, mit dessen Bau noch nicht einmal begonnen wurde, durch NSC annulliert worden. LF, die in weiser Voraussicht (Problemerkenntnis) bislang nur Anlagegelder für zwei dieser "CV 1100"-Neubauten eingesammelt hatte, hat diese natürlich in guter hanseatischer Manier inzwischen schon lange auf Heller und Pfenning zurückerstattet (oder in andere Projekte umbuchen können). Was für eine miese Story! Doch bewahr, es gab und gibt noch andere Werften in China, wo ähnliches Malheur auftauchen könnte. Wetten dass! +++ C.P. Offen/MPC Capital/HMD Nun auch Reeder Claus-Peter Offen (und alle hatten sie gewarnt …). Nachdem die CONTI schon vor einiger Zeit ihre sechs bei Hyundai Mipo Dockyard (HMD) kontrahierten 1.800 TEU Containerschiffsneubauten in 37.000 dwt coated Produktentanker umwandelte, vollzog gleichen Schritt nun auch die Hamburger Großreederei CPO. Diese hatte lustig drauflos, im Januar 2005 damit beginnend und immer wieder aufstockend, in Ulsan dann insgesamt 20 (!) dieser mit Ladegeschirr auszurüstenden 1.800 TEU/28.200 Tonner kontrahiert. Mitte letzten Jahres kam aber dann auch wohl langsam im Haus CPO die Erkenntnis, wonach diese Schiffsgröße inzwischen doch schon etwas "überdeckelt" sein könnte, da auch andere,- ebenso vor allem deutsche Reeder, an anderen Stellen für Schiffe dieser Kapazitäten aufgesattelt hatten - und dies ebenso zur Infahrtsetzung im Laufe des Jahres 2008. Hinzu kam die Malaise, dass der Charterer für sechs dieser Neubauten,- es waren dies die Amerikaner von APL (NOL Group), nicht für die angepeilte und für damalige Verhältnisse keineswegs als berauschend anzusehende Beschäftigungsrate ($ 18i.500/per day) ins Boot zu bekommen war. Ferner sich auch der Operator Shandong Yantai International Marine Shipping (SYMS), der sechs, wenn nicht sogar die restlichen acht CPO-Frachter langfristig chartern wollte, immer weniger als der Idealkandidat anzusehen war, d.h. mehr oder weniger ausschied. So gab es damit dann in Hamburg Überlegungen, unabhängig von den sechs als erstes in Fahrt kommenden und bei der Hamburg Süd zu $ 19.000/per day geschlossenen Einheiten, von dieser Schiffsgröße wieder abzugehen, d.h. diese doch lieber ebenso in der Konfiguration 2.834 TEU entstehen zu lassen. Fünf Einheiten dieser Kapazität baut nämlich HMD derzeit ebenfalls für CPO, - und diese auch für eine T/C bei der Hamburg Süd (Typschiff war die im Oktober 2006 in Fahrt gekommene "Santa Balbina" (z.Zt. "Maersk Jackson"). Doch es kam dann ganz anders: CPO riss nämlich vor kurzem das Ruder gänzlich herum und wird somit nur (noch) zwölf (12) 1.800 TEUler aus Ulsan erhalten, während die acht Nachbauten nun in der Konfiguration 37.000 dwt Produktentanker entstehen (siehe CONTI). Dies mit einer guten technischen Ausrüstung versehen, da man offenbar schon einen Partner,- wenn nicht sogar einen aus der Tankschiffahrt kommenden und für Qualität stehenden Käufer für die acht Neuen hat. Bei der Finanzierung der einst zwanzig 1.800 TEU-Neubauten sollte und wollte MPC Capital für neun (9) Schiffe parat stehen. Und zwar für die sechs an die Hamburg Süd gehenden und für drei noch nicht vercharterte, die damals noch für den Preis von $ 39,50 mio. eingekauft werden konnten (PS. die Folgeschiffe kosteten dann schon rd. $ 42,5 mio.). Mehr demnächst, denn bekanntlich ist Reeder Claus-Peter Offen keiner, der eben mal etwas nur so aussitzt …. +++ König & Cie./Marenave Keine Langeweile gibt es bei König & Cie., wo man im letzten Quartal 2006 wohl recht hart gearbeitet hat und somit mit einem riesigen Packen an neuen Ideen und Projekten schon demnächst in den Markt gehen wird. Laut Tobias König stehen mehr als zehn (10) neue Vorhaben in diesem Jahr auf dem Zettel. Doch alles der Reihe nach: Beginnen wir erst einmal mit der neuen Gesellschafterstruktur bei König & Cie. selbst. So ist John Hinneberg, der seit 2003 dem Unternehmen angehörte und seit Juni 2004 Gesellschafter bei König & Cie. war, ins väterliche Unternehmen zurückgekehrt, d.h. ausgestiegen und zuhause "endlich" eingestiegen. Hinneberg hielt zuletzt 10 Prozent am Emissionshaus König & Cie., Klaus Fickert und Jörn Meyer jeweils 5 Prozent, die "restlichen" 80 Prozent dagegen Tobias König selbst. Die neuen Beteiligungsverhältnisse lauten nun 90 Prozent Tobias König und jeweils 5 Prozent L. Fickert und J. Meyer. Neues gibt es auch in Richtung des von T. König zusammen mit der HSH Nordbank auf die Beine gestellten Engagements Marenave Schiffahrts AG, deren Aktien seit November im Geregelten Markt der Hamburger Börse gehandelt werden. So wurden unlängst bei der konstituierenden Sitzung die Aufsichtsräte der Gesellschaft bestellt. Den Vorsitz des dreiköpfigen Gremiums hat demnach Harald Wauschkuhn (70), sein Stellvertreter ist Bernd Zens (43), Thomas Christian Schulz (44) ist weiteres Mitglied. CEO der Marenave Schiffahrts AG ist (natürlich) Tobias König, CFO dagegen Jörn Meyer. Und Marennave legt los: Nach dem Erwerb des ersten Schiffes, des im Jahr 2005 bei Hyundai Mipo (HMD) gebauten 37.300 dwt Produktentankers "Mare Ambassador" (ex "Baltic Ambassador"), den man von der Interorient Navigation Co. Ltd. (Limassol) kaufte, folgte unlängst das im gleichen Jahr und Werft entstandene Schwesterschiff "Mare Action". Diese beiden für jeweils $ 47,5 mio. erworbenen Einheiten werden von INC Interorient Navigation Hamburg GmbH & Co. KG als Vertragsreeder betreut und somit auch weiterhin im Norient Product Pool zum Geld verdienen geschickt. Zwei weitere Tankerankäufe,- ihre Projektnamen lauten "Mare Atlantic" (ex "Latgale") und "Mare Pacific" (ex "Zemgale") werden dieser Tage klar gemacht. Hierbei geht es um im Jahr 2001 von der japanischen Koyo Dockyard Co. mit hoher Eisklasse an lettische Rechnung (Lithuanian Shipping Co.) ausgelieferte 68.470 dwt Oil/Produktentanker, die inklusive einer noch bis August 2007 gehenden Rückcharter (each) $ 51,50 mio. gekostet haben dürften (mehr dazu, wenn alle subjects "gelifted"). Nicht für Marenave, sondern für das Emissionshaus "solo", erwarb König & Cie. ferner in der Region $ 40 mio. den im Jahr 2000 bei der koreanischen Werft Dae Dong Shipbuilding Co. in Chinhae für die Dänen der Gesellschaft D/S "Norden" A/S gebauten IMO III-class Produktentanker "Nordeuropa" (35.752 dwt). Über diesen Ankauf (+ Anhang, wie Rückcharter/zukünftiges Mgrs. etc.) wurde bislang noch nichts weiteres gesagt, ist aber als bestätigt anzusehen. Zur Wiederholung: die (neue) "Nordeuropa" geht an König & Cie.- und nicht an Marenave, die ihre (neue) Flotte auf ein (gemitteltes) Durchnittsalter von ca. 3 Jahren halten will. Veränderungen gab es jedoch auch an bzw. bei der German Shipyards-Front. So konnte man sich zu 50 Prozent von den beiden bei der Werftgruppe Aker Ostsee GmbH (Wismar + Warnemünde) sich in Bau befindenden bzw. kurz vor ihrer Auslieferung stehenden Typ "Baltic CS 2700" Containerfrachtern "King Arthur" und "King Albert" trennen. Denn "Freund" Reeder Heinrich Schoeller erwarb hieran Anteile (50 %), d.h. wird diese beiden 2.742 TEU/37.800 dwt-Neubauten demnächst unter den Projektnamen "Cape Martin" und "Cape Manuelle" unter seine Fittiche nehmen und dafür sicherlich auch seine Tochter Hanse Bereederungs GmbH mit auf die Jagd nach einer vernünftigen Charter schicken. Sichtlich erfreut ist man bei König & Cie. aber auch über das Engagement von Mr. Ballreich (Thien & Heyenga), der für den letzten seiner vier in Wismar bei Aker Ostsee kontrahierten "Baltic CS 2700"-Schiffe, es ist die "Stadt Weimar" (BauNr. 127), selbst eine längerfristige Charter bei einem guten Operator zu $ 18.500/per day, Anlieferung Fernost (Singapore), arrangieren konnte und jetzt auch finanziell dieses Schiff komplett in eigene Hände übernehmen wird. Malus: Bevor dieser Neubau jedoch seine Charter antreten kann, dürfte er wohl vorher noch drei (3) Monate "liegen". Zudem muss man versuchen die Anlieferungsreise irgendwie zu "deckeln", was gelingen dürfte. Weitere in der "pipeline" steckende News wollte Boss Tobias König noch nicht preisgeben (er weilt derzeit wieder einmal in den USA). Die Beste davon jedoch scheint erst ein Mal die zu sein, dass auch diese Unternehmung (endlich) mehr Platz gefunden hat - und gleich den Freunden der Lloyd Fonds AG, in Richtung Axel Springer Platz (No. 3) derzeit bessere Räumlichkeiten bezieht. More details will follow. +++ PCE Premium Capital Emissionshaus/A. Harmstorf Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld? (und noch so eine komplexe Story …). So erwarb - und eher unerwartet, die PCE Premium Capital in Zusammenarbeit mit der Hamburger Reederei Alnwick Harmstorf & Co. drei erst im Zeitraum Juli - September 2006 von der Werftgruppe Aker Ostsee GmbH an die Russen der Far East Shipping Co. (FESCO) unter den Hamburg Süd-Charternamen "Cape Blanche" ("FESCO Baykal", ehemaliger Projektname "Cape Martin"), "Cape Vilano" ("FESCO Barguzin"/"Cape Manuel") und "Cape Pasado" ("FESCO Bratsk"/"Cape Margaret") übergebenen 2.741 TEU Containerschiffe der Klasse "Baltic CS 2700". Einst im Rahmen eines Sechserblocks durch Reeder Heinrich Schoeller (Schoeller Holdings Ltd.) in Wismar kontrahiert, wanderten diese Neubauten im vergangenen Jahr zu einem Stückpreis von jeweils rd. $ 57 in die Hände von FESCO (PS. die drei anderen Schiffe wurden bekanntlich an Christian Salamon und ZIM/Samy Offer veräußert). Doch irgendwie brauchten die Russen, die seit kurzem auf einigen Linien mit der zuletzt dann auch als Charterer dieser Neubauten auftretenden Hamburg Süd verbandelt sind, Geld. So kam es, dass im Dezember letzten Jahres diese drei Containerfrachter in die Hände von A. Harmstorf resp. PCE Premium Capital gelangten. Dies neu gerechnet, indem sich die HaSüd mit den neuen Schiffsbesitzern auf eine andere Beschäftigungsdauer und somit auch auf eine andere Charterdauer einigen konnte. So werden die in der Südamerikafahrt zum Einsatz kommenden Frachter nicht mehr bei der Hamburger Linienreederei für zwei Jahre zu einer Rate von $ 22.000/per day, sondern jetzt für fünf (5) Jahre zu $ 19.000/per day zum Einsatz kommen. Eine für die derzeitigen Verhältnisse in der Containerschiffahrt als angebracht, vor allem als recht wasserdicht anzusehende Offerte (Bedingung). Hinzu kommt, dass PCE Premium Capital die drei ja doch viel teurer von den Russen bei Schoeller eingekauften Schiffe zu einem Gesamtpreis von nur $ 155 mio. erwerben konnte. "What a nice deal"! Hier natürlich auch für den Vertragsreeder Alnwick Harmstorf, der im gleichen Moment die Fährte aufnahm sich von zwei seiner älteren, vor allem aber auch kleineren Schiffen zu trennen. So soll der 1999 in Fahrt gekommene Frachter "BBC America" (4.806 dwt, Projektname "Canso Strait"), wie auch die noch bis November des Jahres bei CMA CGM in Charter fahrende und 1998 entstandene Einheit "CMA CGM Genevieve" (951 TEU) schon in Kürze an ausländische Käufer übergeben werden +++ NORDCAPITAL Auch bei Erck Rickmers NORDCAPITAL scheint alles "roger" zu sein. Die Geschäftszahlen für das vergangene Jahr stimmen einigermaßen, d.h. strahlen bedingte Zuversicht aus,- so dass wir darauf auch nicht im Detail eingehen wollen. Doch zwischen den Zeilen wurde etwas gesagt, was uns schon längere Zeit bekannt ist, aber wir,- um das Geschäft nicht scheitern zu lassen, doch bitte möglichst noch nicht schreiben sollten. So ging Reeder Erck Rickmers auch auf die neue Betätigungssparte Offshorefahrt ein, wofür man vor einigen Wochen eine als logisch und sicherlich auch als notwendig anzusehende Partnerschaft (Joint Venture) mit den Norwegern der The OSM Group vereinbarte. Denn Know how was die Offshore-Versorgerfahrt betrifft, kann man (leider) in Deutschland so gut wie gar nicht mehr vorfinden. Zudem beherrschen die Norweger diesen Markt in jeder Weise, d.h. verfügen damit auch über das hier benötigte Fingerspitzengefühl, Ausdauer und die entsprechenden "Connections". Hier bringt die E.R. Schiffahrt GmbH & Cie. KG bekanntlich acht (8) sich bei der norwegischen Werft Aker Aukra im Orderbuch befindende PSV-Einheiten des Typs "UT 755LN" (2.265 gt/3.250 dwt) ein, die beginnend ab Oktober d.J. diesem neuen Engagement (Abenteuer) zulaufen sollen. Reeder Erck Rickmers berichtet jedoch von elf (11) solcher Offshore-Versorger, die man demnächst in Hamburg auf dem Kontor haben wird. Und diese drei (3) Zusätzlichen gibt es auch schon. Sie heißen "Centaurus", "Cerberus" und "Aelos", sind Einheiten des Designs "VS 470 Mk II" (2.440 gt/3.544 dwt) - und gelangten mittels "resale" (ex Lomar Shipping-Order) direkt von der norwegischern Kleven Verft A/S kommend im Zeitraum Dezember 2005 - Juli 2006 in deutsche Hände. Und damit Schluss mit der Schreiberei (denn den Rest der Story wissen Sie ja eh ….) ++++ Heinrich Schoeller/Columbia Shipmanagement Ltd. Neues von Heinrich ? Nun, er sammelt feste weiter gute englische Sekretärsmöbel in Hamburg und kann`s nach wie vor nicht lassen, kräftig im Markt mitzumischen. So stockte er - und dies war nach unserer Information bislang nicht bekannt geworden, sein bei der chinesischen Werft New Century Shipyard gehaltenes Orderbuch auf. Somit wird er, d.h. seine Schoeller Holdings Ltd. (Limassol), nicht nur die beiden (bekannten) 114.000 dwt Produktentanker "Cape Alba" (Abl. 12/2008) und "Cape Anglia" (Abl. 07/2009), sondern nun insgesamt vier (4) Einheiten aus Jingjiang erhalten. Aber auch bei der Guangzhou Wenchong Shipyard ist man inzwischen weiter aktiv geworden: So wird man - und dies auf Rechnung der (anderen) Tochter Columbia Shipmanagement Ltd. gehend, nicht vier, sondern tatsächlich sechs (6) 1.740 TEU/23.579 dwt Containerfrachter des bewährten und von Leonhardt & Blumberg erstmalig gen hiesige Gefilde geschickten Schiffstyps "Hansa Flensburg" (Bauwerft: Jiangyang SY) erhalten. Kurzum: HS hat dort inzwischen die beiden noch gehaltenen Bauoptionen eingelöst und wird somit dann mit den Einheiten "Cape Nemo" und "Cape Nabil" im Dezember 2009 und April 2010 also noch zwei weitere Schiffe von dieser an/auf drei Standorten arbeitenden Guangzhou Wenchong Shipyard erhalten. Behalten hat man aber auch - und dies oft von anderen Quellen ganz anders dargestellt, seine acht (8) bei der New Times Shipyard kontrahierten 73.400 dwt Produktentanker der "Cape Taft"-Klasse bzw. Serie. Diese acht, ab Dezember 2008 auszuliefernden Schiffe, stehen also nach wie vor auf dem Zettel und sind inzwischen keineswegs weiterverkauft worden. Jenes erfolgte jedoch in Richtung der beiden im April 1990 und November 1991 bei der Shanghai Shipyard entstandenen Kühlschiffe "Cape Finisterre" (6.870 dwt) und "Cape Palmas" (6.830 dwt). Diese zuletzt von der Tochter Hanse Bereederung GmbH (Hamburg) "wahrgenommenen" Reefer gehörten einst zu einer Serie von Neubauten, mit denen sich die inzwischen als "proofed" geltende Shanghai Shipyard so langsam, aber stetig ins Exportgeschäft wagte (und sich anfangs dabei ganz schön blaue Nasen holte …). Reeder Heinrich Schoeller war damit also auch einer der ersten, der in China gewaltig herumwirbelte, Connections aufbaute und verdammt kritisch die eine oder andere (weitere) chinesische Werft beäugte, mit Aufträgen beglückte - und somit etwas wie Pionierarbeit (vor allem für Deutsche) leistete. Die beiden obig erwähnten Reefer gingen "en bloc" für noch gute $ 8 mio. (each) an Norweger der Gesellschaft Silver Sea Fishing A/S +++ MPC Capital/Jüngerhans Die Hamburger MPC Capital AG hat zusammen mit aus der Schiffahrt kommenden Holländern und der schon längere Zeit mit ihnen kooperierenden Jüngerhans Familie (Jüngerhans Maritime Services GmbH & Co. KG, Haren/Ems) in den Niederlanden ein neues "Financing Vehicle" unter dem Namen MPC Shipping & Logistics etabliert. Es soll Schiffsbeteiligungen nach dem holländischen C.V.- und dem deutschen KG-System offerieren, wobei es zwischen beiden Finanzierungsschienen (Strukturen) eigentlich kaum nennenswerte Unterschiede gibt (die Holländer haben nämlich ihr Fondssystem mehr oder weniger nur aus Deutschland abgekupfert …). Im gleichen Moment soll das unter Beteiligung von Jüngerhans schon vor längerer Zeit in Holland eingerichtete Joint Venture MPC Münchmeyer Petersen Steamship B.V. platt gemacht werden, d.h. man wird seine mehrheitliche Beteiligung daran an die Gesellschaft Hanzevast Capital B.V. veräußern. MPC und Jüngerhans kooperieren in punkto neue Schiffe schon eine geraume Zeit. Sei es in Portugal (ENVC/Est. Viana do Castelo) oder auch in Vietnam (Nam Trieu Shipyard). MPC Capital hat in der Vergangenheit in den Niederlanden schon einige Projekte in Richtung Immobilien und Neubauten (z.Bsp. Hochseeschlepper/Fairmount Marine B.V.) auf die Beine gestellt, d.h. kennt damit eigentlich den dortigen Markt. P.T. PAL Indonesia/MPC Group Und wir bleiben bei den Hamburgern von MPC (- und wieder einmal so eine "komplexe" Story ….). Demnach wird die Gruppierung jetzt auch finanziell via der Tochter Münchmeyer Petersen Capital AG für einen nach unserem "input" durch die Italiener von Italtech SrL (Cube SpA), Livorno, vor längerer Zeit bei dem indonesischen Betrieb P.T. PAL Indonesia (Surabaya) kontrahierten 18.500 dwt Bulker gerade stehen. Bei dem Neubau (IMO-Kennung 9335484) handelt es sich um einen modifizierten Nachfolger der beiden im Januar 1998 resp. März 1999 (endlich) in Fahrt gekommenen und als ex-Stephenson Clarke Shipping Ltd.-Order dann durch MPC wahrgenommenen Bulker "Rio Topaz" (BareBoat-Chartername "Wilhelmine Oldendorff") und "Rio Esmeralda" ("Tete Oldendorff", each 17.786 dwt). Diese (einfachen) Vier-Luken-Arbeitsschiffe veräußerte man via MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH, Hamburg/Monrovia, nach Ablauf der Beschäftigung bei E.O (Ende 2005), vergangenes Jahr dann an die Lithuanian Shipping Co., wo sie seitdem unter den Namen "Romuva" und "Voruta" fahren. Italtech SrL sollte inzwischen - und unter der BauNr. 225 bei P.T. PAL eingeloggt - ein weiteres Schiff (Projektname "Startramp") in Dienst haben, was aber offensichtlich so nicht der Fall scheint. Kurzum: auch die Schwester (Nachfolger der "Startramp"), für die MPC stellvertretend für die Italiener nun als Eigner, bzw. Finanzierer (ITA-Flagge) aufgeführt wird, ist ebenso nach unserer Erkenntnis noch nicht in Fahrt, geschweige dieser Neubau irgendwie noch aktiv. "Wer weiß mehr ?" Thien & Heyenga/Universal Marine (Achtung komplizierte Geschichte!) Die damals von Seiten der Reederei Thien & Heyenga (Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungs GmbH) in keiner Weise kommentierte, von uns in der "MarHot"-Ausgabe 21/06 veröffentlichte Meldung, wonach man den zunächst wohl durch das Emissionshaus König & Cie. zu finanzierenden und jetzt mit zwei 45t Kranen auszurüstenden Typ "Aker CS 1700" Aker Ostsee GmbH-Neubau "Stadt Oldenburg" (1.706 TEU/23.965 dwt),- der zur Lieferung März 2007 vorgesehen ist, nach Holland verkauft habe, findet jetzt nun doch ihre Bestätigung. So erwarb die eher als Finanzierungsschiene und bis jetzt noch weniger als Reederei anzusehende Gesellschaft Universal Marine B.V. (Krimpen a/d IJssel) diesen am 26. Oktober letzten Jahres in Wismar respektive in Warnemünde begonnenen Neubau (IMO Kennung: 9348986), um ihn demnächst unter dem Projektnamen "Caribbean Sea" als ihr neues, d.h. größtes Flaggschiff (ever) einreihen bzw. seinen Anlegern präsentieren zu können. Letztere hatten eigentlich ihr Geld in zwei ganz andere Neubauten einbezahlt. Nämlich in zwei Typ SCHIFFKO "CV 1100 Plus"-Frachter (1.118 TEU/13.760 dwt), die Universal Marine (formerly Upstream Marine B.V.) in einer Kooperation mit der IHDA Shipbuilding Service B.V. bei der Qingshan Shipyard of China unter den BauNr. 2004313 und 2004314 kontrahiert hatte, aber von ihren Ablieferungszeitpunkten inzwischen weit nach hinten abgesackt waren. Zudem die Werft irgendwann kleinlaut eingestand, dass man da so einige Probleme mit den refundment guarantees habe. So informierte Universal Marine am 29. Juni 2006 seine Anleger davon, dass man den Bauvertrag bei der Werft für die beiden Einheiten "Orange River" und "Zambezi River" annulliert, aber gleichzeitig eine Alternative mit der "Caribbean Sea" (siehe oben) in der Hand habe - und man doch bitte bei der Stange bleiben soll. Jenes Pech hatte Universal schon einmal kurz vorher mit der Qingshan Shipyard erleben müssen. Hier im Falle des 1.118 TEU Schiffes mit der BauNr. 2004311 (Projektname "Surinam River"), deren Finanzierung man auch rückabwickeln musste und das (Schiff) dann später unter dem Namen "Eagle 2" für die im holländischen Geldermalsen residierende und eng mit Universal Marine kooperierende Rederij C. Vermeulen in Fahrt kam. Doch die Story wird noch komplizierter: So will Universal Marine an den beiden annullierten "CV 1100 Plus"-Neubauten nun doch plötzlich weiter festhalten, d.h. unter den neuen Projektnamen "Orinoco River" (ex "Orange River") und "Demerara River" (ex "Zambezi River") erneut in den Anlegermarkt "drücken". Aber auch die Kapitalanleger an dem eigentlich an zweiter Stelle aus Wuhan erwarteten Neubau, der "Amazon River" (BauNr. 2004312), mussten Geduld walten lassen. Denn jenes Schiff hat sich erst Anfang Dezember letzten Jahres auf den Weg zu seiner Endausrüstung in Holland machen können, um dann ebenfalls in die Hände von C. Vermeulen zu gehen. Last but not least: Universal Marine hat wirklich schon einiges an Pech mit obiger Werft durchlebt. So musste u.a. auch - und vielleicht gar nicht mal so undankbar darüber, Thien & Heyenga den Holländern schon einmal aus der Bredouille helfen. Hier, in dem die Hamburger einen ihrer drei von der Seatrade Groningen B.V. (K.-H. Hilbig) als "resale" erworbenen und bei der Werft Kouan Shipbuilding Co. entstandenen Typ "CV 1100 Plus" Containerfrachter mal eben kurz mit einem geschätzten Gewinn von rd. $ 2 mio. an Universal bzw. dem Partner C. Vermeulen abgab. Doch, handelte es sich hier tatsächlich um die Einheit mit dem Projektnamen "Stadt Hameln" (BauNr. 403/IMO Kennung 9330276)? Und was für Probleme gab es mit dem ebenfalls von Seatrade/Triton kommenden, später von Universal Marine übernommenen und jetzt unter dem Namen "El Toro" (ex "Magdalena") im Auftrag der NOL-Tochter Neptune Shipmanagement Services (Pte.) Ltd. bei US Lines in Charter fahrenden "1.118er"? Da blicke man mal noch durch! In Holland, in China - und ähnliche Verhältnisse/Gegebenheiten werden wir demnächst bestimmt auch hier im Lande antreffen. Wetten dass! +++ KGAL - und alles neu. Die KG Allgemeine Leasing GmbH & Co. (KGAL) in Grünwald (München) hat personell gewaltig umgebaut. So wurden zu neuen Geschäftsführern - und dies aus den eigenen Reihen kommend, per 1. Januar 2007 Gert Waltenbauer, Dieter Weiß, Dr. Klaus Wolf und Stefan Ziegler berufen, die damit die Nachfolge von Ulrich Berger und Horst-Günther Schulz antreten. Dr. Thomas Naumann, seit 1. Januar 2006 KGAL-Geschäftsführer, übernimmt die Aufgaben von Karl Jung und wurde zudem Sprecher der Geschäftsführung. Damit wechselte Jung auch als Vorsitzender in den KGAL-Verwaltungsrat +++ HHSI/Erich Schlegel. Man sah ihn schon lange nicht mehr in Hamburg. Jedoch, seit 31. Dezember 2006 ist Erich Schlegel (54) als einer der Geschäftsführer des von Harald Block geführten Emissionshauses Hansa Hamburg Shipping International (HHSI) nun auch offiziell raus, d.h.- seinem Hobby (+ Ruhestand) in Süddeutschland fröhnend. Gute Reise! Schlegel war über 30 Jahre in der Schiffahrt beruflich aktiv und trat im Jahr 2000 in die Geschäftsführung bei HHSI ein +++ H. Buss/Scan-Trans Shipping Die unlängst zwischen der Reederei Hermann Buss (Leer) und den Dänen der Gesellschaft Scan-Trans Shipping A/S (Naestved) vereinbarte Zusammenarbeit, hat im selbigen Moment negative Auswirkungen für die vietnamesische Schiffbauindustrie, d.h. die staatliche Vinashin Gruppe ("MarHot" 23 + 23/06). So sind die vier, wenn nicht sogar sechs vor Monaten via Vinashin bei der Saigon Shipyard angedachten und nach einem Design der ehemaligen Nordsoevaerftet zu fertigenden 4.400 dwt MPC-Frachter jetzt endgültig vom Hof, d.h. als annulliert anzusehen. Kurz: Scan-Trans wird bzw. soll sich somit jetzt ab dem Jahr 2008 Neubauten von Hermann Buss angeln, die diese Reederei ja bekanntlich in mannigfaltiger Art und Stückzahl auf chinesischen Werften angeschoben hat +++ TB Marine-Hamburg GmbH/Yangfan Group Auf verdammt leisen Sohlen daherkommend hat die junge Crew von TB Marine-Hamburg GmbH,- also Steffen Thate und Stephan Bracker, in China - und dies bei der sich dort momentan stark durch den Aus- und Aufbau von Werftstandorten breit machenden Yangfan Group Co. Ltd., Bauspaces für vier (+ 4 opt) Autofrachter für eine Ladekapazität von jeweils rd. 4.900 Mittelklasse-Pkw gesichert. Der Baupreis, nach "üblichen" Design zur Lieferung ab Mitte 2009 anstehenden Neubauten, soll bei weit über $ 50 mio. liegen. Klar ist, dass TB Marine diese Schiffe mit Sicherheit nicht selbst betreiben oder managen, sondern eher weiterverkaufen, zumindest langfristig verchartern dürften. Interesse an Letzterem gibt es bekanntlich zu Hauf - und sei es von chinesischer Seite selbst. Die Autofrachter sollen auf dem derzeit total neu enstehenden Yangfan-Standort Lujiashi Zhoushan New Shipyard gefertigt wserden. Mehr demnächst (con) DSME/Hamburg Süd Die Hamburg Süd dürfte noch in diesem Monat bei Daewoo (DSME) ihr Los für die Bestellung von sechs (6) 6.300 TEU Containerschiffen einlösen. Es sollen vergrößerte Nachbauten der reedereiintern unter der Prokjektbezeichnung "HC21" geführten Einheiten werden, von denen die HaSüd im Zeitraum Juli 2004 - August 2008 sechs Schiffe mit den Kapazitäten bzw. der Tonnage 5.568 TEU/64.800 dwt (Typschiff war die am 15. Juli 2004 ausgelieferte "Monte Cervantes") aus Korea selbst erhielt und zur Lieferung Juli 2008 - März 2009 bei dem rumänischen Betrieb Daewoo Mangalia nachgeordert hat. Wo die neuen 6.300er letztendlich gebaut werden dürften, ist uns noch nicht klar. Favorit scheint jedoch Mangalia zu sein +++ Aker Ostsee/Pronav Die MeVo-Werften in Wismar und Warnemünde gelten nach wie vor als die Favoriten für den durch die Hamburger Gesellschaft Pronav Schiffsberatung GmbH für venezuelanische Rechnung schon seit X-Monaten ausgelobten Bau von zwei 28.000 dwt Bitumentankern (wir berichteten). Aker Ostsee GmbH soll nach wie vor das beste Angebot vorgelegt haben, d.h. sucht mit Vehemenz sich diesen Kontrakt zu sichern, da einem klar ist, dass man eine Alternative zu der zuletzt vor allem verfolgten Produktionslinie "Containerschiffe" schaffen muss. Als Broker für die beiden, für eine langfristige Trade zwischen China und Venezuela angedachten Tanker, ist jetzt jedoch nicht mehr die Fa. Hinneberg, sondern Zachariassen zuständig. Es könnte (noch) alles klappen, denn die Banken würden mitziehen. Dies - und daran hapert es schon seit langem (immer), wenn man endlich eine Reederei findet, die sich auch finanziell binden lässt, d.h. die Verantwortung für die zwei Neubauten übernimmt (con) Volkswerft/Maersk Supply Service A/S Im Auftrag der Konzernmutter, d.h. der Gesellschaft Maersk Supply Service A/S (A/S D/S Svendborg & D/S af 1912 A/S) , wird nun doch - und von uns bereits in den "MarHot"-Ausgaben 16, 17 und 18/06 schon einmal "angeschrieben", die Volkswerft Stralsund GmbH vier modifizierte "A"-class AHTS/Offshore-Versorger bauen. Es geht hierbei im Prinzip um Nachbauten der zwei im April resp. Juli 2004 an die Dänen ausgelieferten Einheiten "Maersk Asserter" und "Maersk Advancer", die auf die Ausmaße 90,31 x 23,00 x 7,80m (Tfg.) und eine Tonnage von 6.536 gt/4.614 dwt kommen. Als Antrieb wählte man damals eine aus vier MaK Dieseln des Typs 9M 32 bestehende Maschinenanlage mit einer Gesamtleistung von 17.270 kW, wodurch ein Pfahlzug von ca. 256 Tonnen entstand. Auf den technisch als hochwertig anzusehenden Schiffe wurde u.a. auch eine Schleppwinde mit einer Zugkraft von 525 Tonnen (!) installiert. Sie entstanden unter Aufsicht der Klassifikationsgesellschaft Lloyds Register (LR). Die Stralsunder, die außerdem noch Aufträge für 14 Containerschiffe von Seiten der Maersk Line vorliegen hat, soll das neue Offshore-Quartett beginnend ab Juli 2009 zur Auslieferung bringen (con) Lindenau SY/German Tanker Shipping Schon lange in der "pipeline" (BauNr. S280), nun aber "gesettled" - und dies mittels eines modifizierten Festauftrags. Also ein weiterer Tanker für Reeder Emil Hartmann (German Tanker Shipping GmbH & Co.) mit der Kapazität 47.370 cbm/40.600 dwt, der im Januar 2009 die Kieler Förde verlassen soll (con) Supplement: Nachdem es wohl als endgültig zu bezeichnen ist, dass es zwischen der Schiffswerft Lindenau GmbH und der ernsthaft darüber verhandelnden Reederei Carl Büttner keinen Gesprächsstoff mehr für die Kontrahierung von drei 27.000 dwt Chemikalientankern gibt, konzentriert man sich in Kiel-Friedrichsort nun wieder mehr auf andere Reeder - und auch auf andere Schiffstypen. So redet man u.a. auch mit Harren & Partner, die bekanntlich schon lange bei der Peene-Werft für ein Quartett von Chemikalientankern vorstellig ist bzw. war (wir berichteten). Beide Betriebe, also Lindenau und die Wolgaster, könnten jedoch in Zukunft generell mehr kooperieren. Hier z. Bsp. bei der Fertigung von bis zu sieben (7) neuen, über eine besonders hohe Anzahl von Kühlanschlüssen verfügende 1.400 TEU Containerfrachter, für die der noch nicht genannt werden wollende (deutsche) Reeder bereits eine sich rechnende Charter in der Tasche hat. Sollte es zu dieser Bestellung kommen, könnte Lindenau an dieser Containerschiffsserie mit mindestens zwei Einheiten beteiligt werden. Über weitere Tankerneubauten verhandelt man zudem mit einer (anderen) Hamburger Reederei, die bereits ein hier mitziehendes Emissionshaus im Rücken hat, der aber auch klar ist, dass der Kiel-Friedrichsorter Betrieb zwar vorzügliche Schiffe baut, aber halt auch ein bisschen teuer ist. We will see … (con) FSG/Cobelfret Die Belgier der Cobelfret N.V. (Antwerpen) haben ihr bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH (FSG) sich mittels Optionen reserviertes Auftragsbuch aufgestockt und damit zwei weitere ConRo-Frachter des jetzt modifizierten, d.h. vergrößerten Typs "ConRo 220" geordert. Diese kommen auf die Parameter 195,40 x 26,20 x 7,40m (Tfg.) und werden eine Stellflächenkapazität von 2.907 lane m aufweisen. Das Duo soll im November 2010 resp. Februar 2011 zur Übergabe gelangen. PS. Nach unserer Kenntnis haben die Belgier bei FSH noch mindestens vier weitere Bauoptionen vorliegen (con) HaLo + TUI/Carnival Corp. Hapag Lloyd, resp. der ebenso zum Konzern gehörende Urlaubsreiseanbieter TUI, will in das Massengeschäft einstiegen und hier in einer Partnerschaft mit Carnival Corp. und deren Tochter Aida Cruises. Dazu soll (etwaig) ein 3.000 Betten-Neubau herhalten, der dann mit großer Wahrscheinlichkeit bei Fincantieri in Italien entstehen dürfte, wo Carnival diesbezüglich nicht nur gute Karten, sondern auch noch Bauoptionen hat. Bis Sommer 2010 könnte dieses, nach unserer Kenntnis noch keineswegs als ausdiskutiert anzusehende Vorhaben, realisiert werden. By the way: Es gibt Anzeichen dafür, dass die deutsche CCL-Tochter Aida Cruises etwaig ein weiteres, dann fünftes Kreuzfahrtschiff bei der Meyer Werft in Auftrag geben könnte. Laut dort verkehrender Zulieferindustrie bastelt man angeblich in Papenburg schon daran …. (noc) Kouan SY/C. Rehder Reeder Thomas Rehder (Carsten Rehder (GmbH & Co.) KG), Hamburg, hat inzwischen auch seine noch bei der Kouan Shipbuilding Co. Ltd. gehaltene Option eingelöst und wird somit unter der BauNr. 513 einen weiteren, dann fünften 1.795 TEU/25.899 dwt Containerfrachter aus Taizhou erhalten (con) Shadong Huanghai SY/Rörd Braren Einen so nicht erwarteten Schritt tat unlängst Reeder Rörd Braren aus Kollmar. Bislang vornehmlich in der Kleinen und Mittleren Fahrt mit moderner und auch seemännisch absolut korrekter Art gefahrener Tonnage unterwegs, orderte er nun fünf (5) auf eine Tragfähigkeit von rd. 28.000 dwt kommende MPC-Frachter bzw. ConBulker bei der Shandong Huanghai Shipbuilding Co. Ltd. in Roncheng (Shandong). Die von ihrer Bauart und Ausrüstung noch nicht beschriebenen Neubauten sollen zu den Terminen Januar, Mai und Oktober 2010, resp. März und August 2011 in Fahrt kommen. Bei der ebenso als "neu" anzusehenden Werft ist bekanntlich - dies wie gewohnt im großen Stil - und mehr oder weniger als erster Customer - Reeder Alfred Hartmann zu Gange. Hier für seine Zypern-Tochter Intership Navigation Co. und dies eine Serie von 4.000 dwt Mini-Bulkern, wie auch fünf (5) 19.000 gt/25.000 dwt MPC-Frachter betreffend (con) Supplement: Die Reederei Rörd Braren wickelt derzeit eine abermals drei 4.400 dwt Frachter betreffende Neubauserie bei der holländischen Shipyard Bodewes Hoogezand B.V. ab. Es geht um Einheiten des nach Vorstellungen des Reeders u.a. mittels der Installation von zwei Kranen aufgepeppten Typs "Bodewes Trader 4300", mit denen man seine drei seit geraumer Zeit im Rahmen einer schwedischen T/C in der Papier/Zellulose- und Holzfahrt eingesetzten Einheiten "Forester" (PR. "Ute Braren"; Bj. 1996/6.471 dwt), "Cellus" (PR. "Heike Braren"; Bj. 1998/6.350 dwt) und "Timbus" (PR. "Brar Braren"; Bj. 1999/6.369 dwt) ersetzen will. Als jüngsten "Ersatz" will hier die Reederei im März d.J. die Einheit "Bremer Elena" (BauNr. 642) in Holland übernehmen, dessen Kasko am 16. September letzten Jahres bei der rumänischen Giurgiu Shipyard vom Stapel lief und am 29. November im Anhang des Schleppers "Towing Wizard" zur Endausrüstung im holländischen Jachtwijk "gezottelt" wurde. Braren hatte davor schon einmal drei Frachter dieses Typs in Hoogezand geordert, letztendlich davon aber nur die Einheit "Bremer Anna" (ex "Anna Braren") übernommen. Dieses am 9. Dezember 2003 ausgelieferte Schiff entstand im Rahmen eines mit der Reederei Hermann Buss arrangierten "resale", wozu aber auch noch zwei Schwesterschiffe gehörten. Letztere veräußerte Braren jedoch dann selbst an zwei andere deutsche Reeder weiter. Tianjin Xingang SY/R. Briese Die Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG (BBC Chartering & Logistik ist Charterer) hat offensichtlich inzwischen bei der Tianjin Xingang Shipyard einen weiteren 958 TEU/17.300 dwt MPC-Frachter (2 x 250t Krane) des Typs "BBC Ems" ("Süderdamm", Abl. Juli 2006) nachgeordert. Hier unter dem Projektnamen "BBC Nile" (BauNr. 3557) - und dies zur Lieferung September d.J. bestimmt (con) Zhejiang Yangfan SY/NSC Schiffahrtsges. mbH & Co. Reeder R. Echevarria (NSC) hat offensichtlich eine bislang von MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH (MPC Group),- letzterer Firmierung/Emissionshaus sagt man allgemein ein nachlassendes Interesse in der Schiffahrt nach (PS. die Tochter MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH ist trotz Personalweggangresp. wechsel nach unserer Info "still alive"), noch bei der Werftgruppe Zhejiang Yangfan Ship Group Ltd. gehaltene Bauoption übernommen. Es geht dabei um ein weiteres 2.797 TEU/ca. 34.700 dwt Containerschiff, welches zur Lieferung Oktober 2009 ansteht. NSC hat bei dem in Zhoushan arbeitenden Betrieb bis dato nach unserer Information zwölf (12) Neubauten dieses Typs in Auftrag, wobei man fünf (5) davon als ex MPC-Kontrakte ("resales") bezeichnen kann. Beginnend im Monat April 2007, sollen zwei Schiffe dieser Serie erstmalig das Leben erkunden, wobei eine Einheit davon,- sie hat die BauNr. 2049, bei NSC in deren Flottenliste unter dem Projektnamen "Andes" gelistet wird und (angeblich) eine schon längere Zeit bestehende Maersk-Charter antreten soll (con) Fujian Mawei SY/OPDR Laut nicht bestätigten Informationen soll die Schulte Group-Tochter OPDR (OPDR Canarias S.A., Santa Cruz de Tenerife) zur Fujian Mawei Shipyard in Richtung eines weiteren, dann dritten 11.300 gt/7.300 dwt ConRoTrailerfrachters zurückgekehrt sein. Zumindest meldet uns dies die Werft und gibt als Referenz hierzu die BauNr. 433-3 (IMO Kennung 9335161) an. Die Crew von OPDR in Hamburg, die laut Zulieferindustrie in Richtung Ausrüstung von Neubauten (Technik) doch schon irgendwie eigenartige (billige) Vorstellungen hat, bastelt schon eine geraume Zeit mit obiger Werft herum. So hieß es einst, dass man zwei (+ 2 opt.) dieser ConRo-Frachter in Fuzhou (Fujian) geordert habe, was jedoch dann einige Monate später in der Weise revidiert wurde, dass man die beiden ausstehenden Bauoptionen in Festaufträge für zwei (weitere) 698 TEU/8.400 dwt Containerschiffe,- ihre Projektnamen lauten "OPDR Sankt Petersburg" (Abl. 11/2007) und "OPDR Rotterdam" (Abl. 01/2008), umwandelte. Aber auch die OPDR, die zuletzt von der Fujian Mawei Shipyard im Juni und Oktober 2002 die beiden 698 TEUFrachter "OPDR Las Palmas" und "OPDR Cadiz" erhielt, musste sich bei dieser Werft schon in Geduld üben. Denn so sollten ja ursprünglich die zwei obig aufgeführten Trailer-Neubauten,- ihre Projektnamen lauten "OPDR Canarias" (BauNr. 433-1) und "OPDR Andalucia" (433-2), im ersten und dritten Quartal 2006 in Fahrt kommen. Doch bekanntlich hatte die Bauwerft zwischenzeitlich so einige Probleme abzuwettern, die aber jetzt voll und ganz als "geklärt" anzusehen sind (noc) SLS SY/CST Chemikalien Seetransport GmbH (CST) hat ihren bei SLS Shipbuilding Co. unter der BauNr. 461 zur Lieferung April d.J. bestimmten 37.000 dwt Produktentankerneubau,- der "tiefer gelegt" auf eine Tragfähigkeit von ca. 40.000 Tonnen kommt, überraschend an die dänische Dannebrog Rederi A/S abgegeben. Dannebrog wird sich an dem ca. $ 50 mio. kostenden Neubau selbst nur mit rund 25 Prozent beteiligen, die anderen 75 Prozent dagegen mittels des Difko-Finanzierungssystems über den dortigen Kapitalmarkt auf die Beine stellen. Die Dänen wollen noch einen, wenn nicht sogar zwei weitere dieser Tanker erwerben, worüber CST mit sich wohl auch reden lassen würde. Fakt ist aber, dass CST mit der BauNr. 464 nur noch einen zur Übergabe Februar 2008 anstehenden Tanker gleicher Kategorie "left" hat, d.h. die von den Hamburgern noch bis vor wenigen Wochen bei SLS gehaltenen Bauoptionen für bis zu drei Nachbauten, sind nämlich inzwischen von dannen +++ Doch Stop. CST veräußert nicht nur, sondern kauft auch: Sei es die vier via Lloyd Fonds AG refinanzierten "Maersk"Chemikalientanker (sorry, diese kontrovers und diffus klingende Story wollen wir uns schenken …), wie auch den als gänzlich frisch zu bezeichnenden Erwerb des erst im Jahr 2004 entstandenen Panamax-Bulkers "Trans Pacific" (mehr über die Transaktionen bei CST demnächst). Zhejiang Zhenyu SY/W. Bockstiegel Reeder Werner Bockstiegel (Bockstiegel Reederei GmbH & Co. KG), Emden, hat laut IMO inzwischen auch seine sechs noch bei der Werft Zhejiang Zhenju Ship Manufacturing Co. als Option gehaltenen und in einer Kooperation mit der Jiangzhou Union Shipbuilding Co. zu bauenden 4.500 gt/6.800 dwt General Cargo Ships in Festaufträge umgewandelt. Damit wird bzw. dürfte die Reederei dann beginnend ab Juli d.J. insgesamt zwölf (12) dieser Schiffe aus China erhalten (con) Zhejiang SY/Oltmann Verwaltungs GmbH Die der Peter Döhle Schiffahrts-KG (PD) nahe stehende Oltmann Verwaltungs GmbH wird von Zhejiang Shipbuilding Co. Ltd. einen weiteren, d.h. fünften 4.250 TEU-Frachter erhalten. Dies zum Liefertermin Oktober 2009 - und ebenso wie die Vorbauten mit einer längerfristigen MSC-Charter versehen. Bekanntlich handelt es sich bei diesen Schiffen um "resales", d.h. ehemals durch NSB bzw. die CONTI in Ningbo (Zhejiang) gebuchte Neubauten, die im vergangenen Jahr (inkl. Charter) in die Hände von PD übergingen. Der jüngste Oltmann-Dampfer hat die BauNr. ZJB05-142 bzw. die IMO Kennung 9406180 (con) URAG Die Bremer URAG Unterweser Reederei GmbH (Linhoff Gruppe), die unlängst von den Italienern der Ocean Triest SpA einen zweiten, dieses Mal auf einen Pfalzug von 73 Tonnen kommenden Schlepperneubau (tbrn. "Lesum") im Rahmen einer zweijährigen BareBoat-Charter übernahmen, hat nach wie vor selbst eigene Neubaupläne im Kopf. Hier ebenso für zwei Schlepper, die auch in der Offshorefahrt zum Einsatz kommen sollen, d.h. über entsprechende "Power" verfügen müssen. Als Lieferzeitpunkt für diese beiden Neuen sieht man angesichts knapper Werftkapazitäten das zweite Halbjahr 2008 als realistisch, d.h. machbar an. Mit dieser Idee könnte man gut und gerne auch wieder ins Ausland,- zum Beispiel zur spanischen Werftgruppe Ast. Zamakona gehen. Von diesem Betrieb bekam man im letzten Jahr auch die beiden VS-Tugs "Elbe" und "Ems" (72t Pfahlzug/633 gt) - und auch der neue Italiener "Lesum" entstand dort in Santurce (con) Richard Neu Der auch in Deutschland gut bekannte amerikanische Entrepreneur Richard Neu (Neu Seeschiffahrt; ex ThyssenKrupp) hat ein Patent genehmigt bekommen, wonach man ohne wenn und aber Einhüllentanker in doppelwandige Erzbulker umbauen kann. Um solches umsetzen zu können,- Neu rechnet ab dem Jahr 2010 mit argen Bedarf an solchen Maßnahmen, ist man bereits in Verhandlungen mit der chinesischen Shanghai Huarun Dadong Dockyard getreten, die derzeit ebenso erst ihre Gewerke ausbaut, aber großes Interesse für obig geschildertes Vorhaben annonciert. Supplement: Dieser Werftbetrieb ist kein unbekannter mehr. Zumindest seit dem im vergangenen Jahr Oldendorff Carriers nach kurzer, aber intensiver Suche dort 20 x Bauxitbargen orderte … +++ MWB Wilhelmshaven/WSA Meppen Ergänzung: Das in der letzten "MarHot"-Ausgabe in Richtung der Werft MWB Wilhelmshaven gemeldete und für den Einsatz auf Binnengewässern im Namen der Bundesanstalt für Wasserbau (Dienststelle Hamburg) für das WSA Meppen georderte und eher als einfaches Mehrzweckfahrzeug anzusehende "Gefährt", kommt auf folgende Parameter: 22,50 x 6,50 x 0.80m (Tfg.) und damit letztlich wohl auf eine Verdrängung von ca. 105 Tonnen. Es wird mit Eisverstärkung gebaut und soll im Laufe dieses ersten Halbjahres in Dienst gestellt werden. WSA Meppen hat sich in Kooperation mit dem WSA Rheine bei dem Auftragnehmer MWB Wilhelmshaven eine Nachbauoption einräumen lassen (con) +++ Mit dem 1995 bei HHI zunächst für koreanische Rechnung entstandenen, im Jahr 2000 durch die Peter Döhle Schiffahrts-KG (PD) erworbenen, dann im Jahr 2005 bei dem 2003 zwischen PD und dem Emissionshaus HCI etablierten Joint Venture Hammonia Reederei GmbH Co. KG "geparkten" PanamaxBulker "Atlantica" (73.538 dwt), konnten die Hamburger ein erneutes Mal - und für einen (noch) als gut zu betrachtenden Preis ($ 37 mio.), einen ihrer (wenigen) größeren Bulker losschlagen. Das bei Hammonia bei der Einzelgesellschaft Britannia Shipping Corp. gelistete Schiff, für dessen Verkauf man schon eine ganze Weile sondierte, ging an die griechische Kassian Maritime Navigation Co. +++ +++ Teueres Schiff (Sürken) und gute deutsche Seemannschaft (trotzdem warten jetzt noch einige Seeleute auf ihre Heuer …). Doch Kapitänsreeder Rainer Tegtmeier (Bremen) konnte zuletzt seine im Sommer 1985 in Papenburg übernommene "Seeschlange" nicht länger halten. Vielmehr musste er notgedrungen (so seine Worte) jetzt seine "Werder Bremen" (1.529 dwt) abgeben. Dies am Nikolaustag (6. Dezember 2006) - und dann noch an Griechen (PS. es war das einzigste Schiff von R. Tegtmeier, der ebenso wie Nils Stolberg (Beluga Shipping) Fußballfan war und ist, aber deswegen nicht auch gleich eine VIP-Lounge dort im Bremer Stadion unterhielt, d.h. nach Antigua & Barbuda ausflaggen und damit einer größeren und die deutsche Flagge führenden "Werder Bremen" (700 TEU/7.144 dwt; J.J. Sietas) des anderen Bremer weichen, besser "passen" musste +++ +++ Fast jeder "Emporkömmling" hat so seine Paten. Besonders ausgeprägt ist dies im Emsland. Sei es Reeder Alfred Hartmann, Hermann Buss oder Roelf Briese. Letzterer hat als "Zögling" u.a. die Fehn Bereederungs GmbH (Leer), an die man seit Geschäftsgründung (2003) schon hin und wieder einmal gute second-hand Tonnage weiterreichte, oder sogar auf die "Neubaureise" gen China (Mingdao Zhongmao), Bulgarien (Rousse Shipyard) und Tunesien ! (Mednaval) mitnimmt. "Letzter Streich" war, indem Briese "seinem" Fehn mit dem im Sommer 2002 bei der slowakischen SLJKB Komarno Shipyard "endlich" fertig gestellten, vorher doch irgendwie einen ganz anderen Rechnungsnehmer habenden Typ "Weser"-Frachter "Harleriff" (ex "Wani River"; 3.060 dwt) andiente. Zu welcher Summe, wurde nicht bekannt. Jedoch bestimmt keineswegs zum Schaden der Anleger (+ eeder Briese). Denn auch er half tatkräftig mit, dass die leider damals noch zu schlecht für sich rechnende und sich somit auch mit so etwas wie unseriösen Reedern zu beschäftigende Komarno Shipyard immer mal wieder einen "Überlebenswink" bekam und jetzt, zwar abgespeckt und neu ausgerichtet, weiter lebt +++ +++ Kümofahrt ist hart. Dennoch wagt sich hier, es ist Peter Schulz aus Seevetal, neu in diese Trade. Dies durch den Ankauf der 1985 bei der Gebr. Kötter Schiffswerft - Sägewerk (!) in Haren/Ems unter dem Namen "Beta" entstandenen und seit 1998 als "Robeta" (1.570 dwt) für Hendrik Buma (Rederij Bamestra B.V.) aus Amsterdam segelnden Seeschlange. Reeder Schulz "parkte" seinen Erwerb in Elsfleth (ATG-Flagge) unter der Firmierung Kevin S GmbH & Co. KG und gab ihr den Namen "Kevin S" +++ +++ Und weg mit den zu Selbstentladern "mutierten" (ein an Deck verfahrbarer Bagger aus dem Baumarkt langte dazu …) Mini-Bulkern "Lukas" (ex "Emily-C") und "Moritz" (ex "Mark-C", each 4.620 dwt). Das dürften sich Reeder Hans-Jürgen Hartmann (HJH Shipping), Cadenberge, und Mgrs. F. Dahl (CUXSHIP Management GmbH), Cuxhaven, gesagt haben. Beide mittels Kaskozulieferung aus Severodvinsk bei der Damen Shipyards Foxhol B.V. für die englische Carisbrooke Shipping Ltd. entstandenen Typ "Damen Combi-Freighter 4600"- Einheiten, gingen dahin, wo sie auch zuletzt am meisten ihre Ladung abholten. Nämlich an Norweger, die mit diesen jetzt "Leistein" und "Mostein" heißenden Singledeckers auch weiterhin wohl nur vor allem "Steine" abfahren werden +++ +++ Intersee (Haren/Ems) hat nun auch ihre im Jahr 2000 bei Damen Shipyards Bergum gebaute "Claudia" (3.400 dwt) veräußert ("MarHot" 20, 21/06). Dieser Typ "Combi Freighter 3600" ging unlängst ebenso wie die beiden Schwestern "Helena" und "Vera" nach Norwegen, wo sie jetzt unter den Namen "Fri Tide" (ex "Claudia"), "Fri Lake" und "Fri Ocean" unter Bahamas-Flagge zum Einsatz kommen. Intersee veräußerte im selbigen Moment auch ihren erst im Juli letzten Jahres von der Werft Niestern Sander B.V. ausgelieferten 5.780 dwt-Frachter "Francesca". Das Schiff ging an auf Curacao (Willemstad) ansässige Holländer (Mgrs. Transship Management B.V., Emmen) +++ +++ Ein besonderer deutscher Schiffsverkauf wurde uns aber auch erst dieser Tage gewahr. Es betrifft die 1982 bei der Husumer Werft als große Privatyacht entstandene "Sanssouci Star" (446 gt), die ihren (heimlichen) Heimathafen neben dem Museumssegler "Passat", also in Travemünde hatte. Dieses 18 Kojen in Doppelkabinen bietende Schiff, das einem aus dem Ruhrpott kommenden, jetzt 84 jährigen Privatier gehörte (offizieller Eigner war die Sanssouci Seefahrtsges. mbH & Betriebs KG) - und irgendwie doch stetig mit den verschiedensten Gästen (inkognito) Kurzreisen unternahm. Für eine nicht genannte Summe wurde das Schiff nun an die dänisch-englische Hays Group, die eher als eine im Offshore-Business recht rustikal aktive Gesellschaft bekannt ist, veräußert. Hays übernahm die nach einer Verlängerung immerhin dann 53,53m lange und mittels zwei 868 kW leistenden MTU Dieseln bis zu 14,5 Knoten schnelle Yacht, um sie zukünftig für gut bezahlendes Klientel unter Gibraltar-Flagge zum Einsatz zu bringen. So will man dieses Jahr mit dem Schiff - und hier weiter unter dem Namen "Sanssouci Star" fahrend, z. Bsp. Kurztrips um Grönland herum anbieten +++ +++ Kapitänsreeder Christian Trost (C. Trost Schiffahrtsges. KG, Neustadt/H.) trennte sich von seinem einzigsten Dampfer. Die Ende 1990 von Damen Bergum B.V. ausgelieferten Typ "Combi Coaster"-Einheit "Cosmea" (2.620 dwt), die er verdammt lange gefahren hat, aber nun aus gesundheitlichen Gründen an RMS abgab +++ +++ Etwas anders sieht es bei Meerpahl & Meyer aus. Nachdem jene in den letzten Monaten fünf ältere Schiffe verkauft hatten, suchte man nach moderneren Ersatz. Nicht so ganz einfach, bei den heutigen Preisen. Dennoch gelang es jetzt von Reeder H. Buss dessen 1996 bei H. Peters entstandenen Feeder "Frieda" (4.515 dwt) zu ergattern +++ BRASILIEN Ast. Ebin/Comp. Brazil de Offshore Im Auftrag von Companhia Brasileira de Offshore (Rio de Janeiro), die zuletzt,- d.h. im Juni 2005 und Januar 2006, von dem Betrieb Ebin Ltd. A/S die beiden Typ "UT 755" PSV-Versorger "CBO Guanabara" und "CBO Chiara" erhielt und in diesem Jahr mit den Neubauten "CBO Anna Gabriela" und "CBO Valentino" dann noch zwei Einheiten des Designs "P106" erhalten soll, wird die Werft vier weitere, von ihrem Typ, Größe etc. noch nicht genannte Offshore-Einheiten in die Hand nehmen können. Das Quartett ist zu den Terminen Juni 2009, März und September 2010, sowie März 2011 auszuliefern (con) Maua Jurong + Eisa-Itajai/PDVSA Die Venezuelaner der Staatsreederei Petroleos de Venezuela S.A. (PDVSA), die ja schon seit geraumer Zeit mit der Bestellung von neuen Tanker irgendwie "herumeiern", wollen nun wirklich diese in Brasilien ordern. Hier bei dem singaporianischen Outsourcing Maua Jurong (Niteroi), die sich bislang vor Ort eher nur im Bau (Komplettierung) von Offshoregeräten qualifizieren durfte. Ferner bei dem Betrieb Eisa-Itajai S.A., (Itajai), die zur Zeit in erster nur Linie Bargen und Offshore-Versorger fertigt. So will PDVSA bei erstgenannter Werft acht (8) 70.000 dwt Öltanker, bei Eisa dagegen zwei 47.000 dwt Produktentanker fertigen lassen. Bekanntlich will PDVSA bis zum Jahr 2012 gut 42 neue Tanker in Fahrt setzen. Wir sind gespannt … (con) CVRD + Shougang Group Der weltweit größte Erzschürfer, die brasilianische Gesellschaft Companhia Vale do Rio Doce (CVRD) - und der chinesische Stahlproduzent Shougang Group, wollen im Rahmen eines noch zu gründenden Jont Venture verstärkt kooperieren und hier auch in punkto Transportwesen. So planen beide langfristig die Anschaffung bzw. den Bau von bis zu zehn (10) auf eine Tragfähigkeit von rd. 300.000 Tonnen kommenden Erzbulkern der sogenannten "Chinamax"-Klasse. Ob diese dann in Brasilien entstehen könnten, dürfte wohl angezweifelt werden (con) CHILE ASMAR/Govt. of Iceland Das auch "angestrengt" mit der Peene-Werft in Wolgast verhandelte, d.h. von der isländischen Coast Guard ausgelobte Patrouillenfahrzeug (94 x 16m), wird nun definitiv nach einem Rolls Royce Ship Design bei der chilenischen ASMAR-Werft in Valdivia gebaut. Also bei einer deutschen Background habenden Werft, die schon eine geraume Zeit für skandinavische (+ isländische) Rechnung Leistung (Fischereifahrzeuge) zeigt. Der Gesamtauftragswert, für das im ersten Halbjahr 2009 auszuliefernde Fahrzeug, wird nach norwegischen Quellen mit rd. Nkr. 250 mio. beziffert (con) VOLKSREPUBLIK CHINA Chuan Dong SY/Sinochem Auf Rechnung der staatlichen Sinochem-Organisation soll der in Fuling (Chongqing Municipality) angesiedelte Betrieb Chuan Dong Shipyard vier (4) 9.000 dwt "stainless steel" Chemikalientanker umsetzen. Dies zur Lieferung ab Februar/März 2008. Chuan Dong "werkelt" derzeit an einer Serie von sechs (6) auf Rechnung der Sinopec Hainan Shipping Co. gehende 3.600 dwt Oil/Produktentanker und erhielt ferner - und erst unlängst von Seiten der Changjiang National Shipping Co. Kontrakte für den Bau von zwei 4.999 dwt Chemikalientankern (con) COSCO Dalian SY/HOSCO Im Auftrag der Hebei Ocean Shipping Co. (HOSCO) soll der Betrieb COSCO Dalian den 1995 bei Hitachi Zosen gefertigten VLCC "Hebei Mountain" (301.700 dwt) in einen Doppelhüllentanker umbauen. Dies soll innerhalb von ca. sechs Monaten erfolgen, d.h. das erst 2004 von HOSCO von der Golden Ocean Group erworbene Schiff soll nach Anlieferung Februar, bereits im August wieder neu reisefertig sein. Die Umbaukosten schätzen beide Vertragsparteien auf ca. $ 20 mio. (con) COSCO Dalian/Frontline John Fredriksen (Frontline) hat sich unlängst entschlossen, auch den im Februar 1990 von der jugoslawischen Split Shipyard ausgelieferten Einhüllentanker "Front Target" (149.999 dwt) bei COSCO Dalian durch das Einsetzen einer neuen Mittelschiffssektion in einen halbtauchenden Heavy Lifter umbauen zu lassen. In der Form und Weise wie es derzeit mit dem rund zwei Jahre jüngeren Schwesterschiff "Front Sunda" auf dem gleichen Standort erfolgt. Da die Werft, wie auch Frontline,- letztere hier u.a. dadurch, da man sich für diese Vorhaben den ehemaligen Dockwise CEO Bert Bekker "einkaufte", Erfahrungen bei dieser Umbauidee sammeln konnte, rechnet man damit, diese jetzt für den kommenden Auftrag innerhalb eines kürzeren Zeitraums, also innerhalb von rd. vier Monaten abwickeln zu können. John Fredriksen ließ letztes Jahr einmal durchblicken, dass man wahrscheinlich alle sechs (6) in den neunziger Jahren in Split entstandenen Tanker zu Heavy Liftern umbauen wird. Doch dies scheint nicht mehr ganz aktuell. Denn Fredriksen veräußerte dieser Tage über seine Tochter Ship Finance International den ersten Tanker dieser Split-Serie, nämlich die 1989 in Fahrt gesetzte "Front Transporter". Das Schiff ging für rd. $ 38 mio. an noch ungenannte Käufer, die mit der gut gepflegten Einheit offensichtlich ein Umbauprojekt im Auge haben, d.h. diese in ein FPSO-Fahrzeug umwandeln wollen (con) GSI/Pontecorvo Carlo Pontecorvo (LGR di Navigazione SpA) erwarb im nachhinein zwei durch die Zacchello-Familie bzw. die jetzt in Amsterdam angesiedelte Tochter Seaarland Shipmanagement B.V. unlängst bei der Guangzhou Shipyard International (GSI) zur Lieferung 2009 nachkontrahierte 38.500 dwt Produktentanker. Man sollte davon ausgehen, dass das Management dieser beiden Neubauten bei seinen ursprünglichen Bestellern verbleiben dürfte, die auch sicherlich für deren Einsatz (Pool) Sorge tragen werden. In diesem Tankerpool ist bekanntlich auch die dänische Torm Line Mitglied, an die Carlo Pontecorvo im Jahr 2005 sechs MR-size Produktentanker veräußerte (siehe auch SÜDKOREA) - (con) Supplement: Im gleichen Moment heißt es aber auch, dass Pontecorvo resp. LGR di Navigazione zwei der inzwischen auf zwölf (12) Einheiten durch D/S Torm bei der Guangzhou Shipyard International (GSI) aufgestockten Neubauserie übernehmen wird. Es geht hierbei um 51.800 dwt Produktentanker. Gujiang SY/China Oilfield Service Ltd. Die im Exportbusiness ein absolut unbeschriebenes Blatt darstellende und deshalb auch kaum bekannte Gujiang Shipyard soll im Auftrag der China Oilfield Services Ltd. (COSL) drei einfache, d.h. nach einem chinesischen Design zu fertigende Offshore-Versorger auf die Reihe bekommen. Es handelt sich hierbei um auf die Ausmaße 55,10 x 12,40 x 5,50m (Sh.) kommende Fahrzeuge, die unter der Aufsicht der nationalen Klassifikationsgesellschaft CCS entstehen werden - und jenes noch in diesem Jahr startend (con) HZSG/Iolcos Hellenic Iolcos Hellenic Maritime Enterprises Co. Ltd. (Athen) verhandelt offenbar mit der Hudong Zhonghua Shipyard Group (HZSG) über weitere Neubaukontrakte. Konkret: über der Bau von sechs (6) weiteren 74.475 dwt PanamaxBulkern. Von diesem Schiffstyp haben die Griechen bereits im Vorjahr mit der "Iolcos Destiny" und "Iolcos Unity" zwei Einheiten von HZSG erhalten, denen sich in diesem und im Jahr 2008 noch vier Nachbauten anschließen werden. Update: Als sicher gilt jetzt, dass die Griechen inzwischen bereits vier Bauverträge festgemacht haben - und dies zu den Lieferterminen März, Juni, September und Dezember 2010 (con) Jiangsu RongSheng Heavy Industries/Drytank Die zur griechischen Drytank Gruppe (G. Economou) gehörende Cardiff Marine Inc. hat ihr bei der Werftgruppe Jiangsu RongSheng Heavy Industries angezetteltes Neubauprogramm ausgeweitet. Dies, indem man nun auch die vier Bauoptionen wahr machte und damit dann insgesamt sechs (6) 156.000 dwt SuezmaxÖltanker im Zeitraum 2008 (4 Schiffe) und 2009 erhalten wird (con) Jiangsu Yangzijiang SY (JNYS)/D' Amato Jiangsu Yangzijiang Shipbuilding Co. (Jiangyin/Jiangsu), die erst unlängst durch die Italiener der D`AmatoFamilie Aufträge für insgesamt sechs 93.000 dwt Post-Panamax-Bulker akquirieren konnte, erhielt dieser Tage drei weitere Kontrakte für Schiffe dieser Größe und Art. Die Bulker dürften jeweils rd. $ 45 mio. kosten und die Serie soll zwischen den zum Clan gehörenden Firmierungen Fratelli D'Amato, Giuseppe D`Amato, D'Amato di Navigazione SrL und der ebenso zu dieser Familienbande gehörenden Gesellschaft Perseveranza SpA di Navigazione aufgeteilt werden. Die Auslieferung dieser Neubauserie soll im Februar 2009 starten und dann in Intervallen von jeweils zwei Monaten durchgezogen werden. Dies bei dem neuen Betrieb Jiangsu New Yangzijiang Shipbuilding Co. (JNYS), der momentan vis-a-vis am gegenüber liegenden Yangtse Ufer entsteht und nach Abschluß der Bauarbeiten u.a. über eine 260 x 82m messende Slipway, sowie über einen 440 x 94m großen Baudock verfügen wird (con) Jiangsu Yangzijiang SY/G. Bottiglieri di Navigazione Die schon längere Zeit von den Neapolitanern der Reederei Giuseppe Bottiglieri di Navigazione SpA mit der privaten Werft Jiangsu New Yangzijiang Shipbuilding Co. geführten Verhandlungen über den Bau einer Serie von vier (+ 2 opt.) 92.500 dwt Post-Panamax-Bulkern, sind nun verbindlich abgeschlossen worden. So werden die Italiener nun sechs (6) Scxhiffe erhalten - und dies im Laufe des Jahres 2010 (con) Jiangsu Yangzijiang SY/Stavros Daifas Die derzeit offiziell lediglich via der Silver Lake Shipping S.A. nur über den im Jahr 2001 in Fahrt gekommenen Panamax-Bulker "Marine Prosperity" (73.326 dwt) disponierende Stavros Daifas Marine Enterprises S.A. (Piraeus), hat nach unbestätigten Maklerreports einen 80.700 dwt Bulker bei der Jiangsu Yangzijiang Shipyard geordert. Dies zum Übergabe zweites Halbjahr 2008 (noc) Nantong Minde SY/Herning A/S Die Dänen der Tankskibsrederiet Herning A/S gingen ein erneutes Mal zur Nantong Minde Shipyard in Tongzhou (Jiangsu) zurück und wandelten Bauoptionen ein ("MarHot" 03/06). In der Form, dass man nun vier (4) 8.000 dwt- und zwei (2) 11.000 dwt Chemikalientanker von diesem Standort ab viertes Quartal 2007 beginnend erhalten wird. Konkret: Herning "entwickelte" die vorab auf vier (+ 2 opt.) lautende IMO II-class Einheiten lautende Tankerneubauserie, deren Tonnageangaben zunächst auf (ca.) 4.500 gt/7.000 dwt lauteten, nun zu 8.000 Tonnern hin und orderte im gleichen Moment - und dies unter Ausnutzung von Optionen - zwei 11.000 Tonner nach. Darüber hinaus sicherte man sich weitere Nachbauoptionen. Einen Teil dieses jetzt 16 Tankerneubauten umfassenden Herning-Erneuerungs- und Flottenausbauprogramms (PS. hierin sind ebenso Werften in der Türkei, Malaysia, Singapore/Indonesien involviert) wird zum Teil mit der Firmierung CS & Partnere auf die Beine gestellt, d.h. über die Finanzierungsschiene K/S System realisiert (con) Nantong Nikka SY/STX Pan Ocean Die Koreaner von STX Pan Ocean, die bislang nicht mit der Sprache rausrücken wollten, bei welcher Werft man nun auch einen (+ 1 opt.) 29.000 dwt Bulker geordert habe, wurden unlängst diesbezüglich von anderer Seite kommend überrollt. Und zwar bestellte man diesen jedoch deswegen aber auch gleichzeitig keineswegs von seinen Parametern und Ausrüstung preisgegebenen Neubau bei einer Werft mit dem Namen Nantong Nikka Shipbuilding Co., die bestimmt bis dato noch kein einziger ausländischer Reeder auf dem Zettel hatte. Dennoch heißt es, dass dieser Betrieb wohl gut und gerne den neuen Pan Ocean-Bulker bereits zum Termin Juni 2008 fertig haben wird und gleichzeitig mit dem Bau von zwei Schwestern startet, die sich dann auch flugs die Koreaner im Rahmen einer auf sieben Jahre angelegten T/C (incl."purchase option") sicherten (con) Qingdao Beihai SY/Changjiang Shipping Co. Nach noch unbestätigten Maklerberichten hat sich die Changjiang Shipping Co. (Changjiang National Shipping Group), Shenzhen/Guangdong, Bauplätze für sechs 53.700 dwt Handymax-Bulker bei der sich (ebenfalls) erst im Aufbau befindenden Qingdao Beihai Shipyard gesichert. Dies zur Lieferung ab Sommer 2009 (noc) Qingdao Jimo Mastek/Barclay Shipping Die von London aus gesteuerte griechische Barclay Shipping Ltd. (Capital Ship Management Corp.) hat nun definitiv bei Qindao Jimo Mastek Shipbuilding Co. fünf (+ 1 opt.) 92.500 dwt Post-Panamax-Massengutfrachter kontrahiert ("MarHot" 22 + 23/06). Übersetzt: die vier bislang mittels eines "letter of intent" (LOI) bei der Werft gehaltenen Aufträge eingewandelt und kurz darauf auch noch gleich eine der die hier mit dem Festauftrag verknüpften zwei Bauoptionen eingelöst. Schiff No. 5,- also der ganz Neue, soll im Januar 2011 in See stechen können (con) Penglai Zhongbai Jinlu SY/Wisby Tankers AB Die Schweden von Wisby Shipmanagement AB (Visby + Lidköping), die irgendwie eng mit der Stena Group (als Mgrs.) verbandelt scheinen, derzeit mit den zwei Chemikalien- bzw. Produktentankern "Wisby Barbados" (6.330 dwt) und "Wisby Verity" (7.479 dwt) "verkehren", ferner bei Ferus Smit (Bauplatz Leer !) zur Lieferung Juni 2009 einen jetzt zu einem 7.600 dwt Tanker mutierten Neubau in der Mache haben, gingen nun ebenso nach China. Dies zur privat gelenkten Penglai Zhongbai Jinglu Ship Industry, die in Jinglu (Provinz Shandong) schon geraume Zeit so etwas wie eine Reparaturwerft für Fischereifahrzeuge vorhält und jetzt ganz groß in den Neubau von Schiffen expandieren möchte und demnach investiert. Wisby Tankers AB stand wohl schon längere Zeit mit ihren Neubauplänen,- es geht um zwei (+ 2 opt.) 5.800 dwt Produktentanker, mit obig genannten Betrieb in Verhandlung, scheint aber erst jetzt, nachdem man wohl sah, dass da tatsächlich so etwas wie eine neue Werft entsteht - und auch "jetzt" die refundment guarantees vorliegen, endgültig an die Neubauidee zu glauben. Kurzum: der Baukontrakt ist jetzt offenbar von festen Bestand. Die beiden Tanker sollen ab Ende 2008 zur Auslieferung kommen und (lediglich) each $ 15 mio. kosten. Wir sind gespannt (con) Qingshan SY/Meadway Shipping & Trading Meadway Shipping & Trading Inc. (Athen), die derzeit bei der Yangzhou Dayang Shipyard (Dayang City Shipbuilding Co.) eine Sechserserie des Bulkertyps "Diamond 53" (53.000 dwt) abwickelt,- drei bzw. vier Schiffe davon sind bereits unter den Namen "Matumba", "Delfa", "Delmar" und "Delzourke" in Fahrt, legte für gleiche Tonnnage nun auch bei der Qingshan Shipyard nach. Hier für ein Quartett, welches im Laufe des Jahres 2009 übergeben werden soll: Zuletzt hieß es noch, dass die Griechen keine 53Tausender (Design "Diamond 53"), sondern Schiffe mit einer Tragfähigkeit von rd. 57.000 Tonnen haben möchten ("MarHot" 23 + 24/06) - (con) Qingshan SY/Evalend Shipping Die Griechen von Evalend Shipping Co. S.A. (Athen), orderte jetzt auch re Neubauten bei der Qingshan Shipyard (Changjiang National Shipping Group). Und zwar drei auf eine Tragfähigkeit von 53.300 Tonnen kommende Bulker (Typ "Diamond 53"?), die im Jahr 2010 in Fahrt kommen sollen (con) Supplement: Evalend ist bekanntlich in punkto Neubauten auch bereits bei INP Heavy Industries vorstellig, wo man acht (8) jeweils auf eine Tragfähigkeit von 13.000 Tonnen kommende Chemikalientanker in Auftrag hat (PS. als erstes Schiff aus dieser Serie ist unlängst die Einheit "Vale" in Fahrt gekommen). Ferner ist man bei Qingdao Hyundai in China für fünfzehn (15) 5.600 dwt Chemikalientanker zu Gange. Darüber hinaus wird man im Laufe dieses Jahres noch einen als "resale" erworbenen und bei Tsuneishi Cebu entstehenden 57.982 dwt Handymax-Bulker übernehmen können. Shanghai Chengxi SY/A.M. Nomikos Die bekanntlich bannig mit der deutsch-kanadischen Reederei Canfornav kooperierende A.M. Nomikos Transworld Maritime Agencies S.A. (Athen) hat laut Brokern bei der Shanghai Chengxi Shipyard Corp. - und hier am Standort Jiangyin zu bauen, ebenso zwei 53.565 dwt (wahrscheinlich Design "Diamond 53") geordert. Dies zu den Lieferterminen Juni und Dezember 2011 (con) SWS/Neda Maritime Agency Die zur griechischen Lykiardopulo Gruppe gehörende Neda Maritime Agency Co. Ltd. (London/Piraeus) unterzeichnete bei Shanghai Waigaoqiao Shipbuilding Co. Ltd. (SWS) Aufträge für den Bau von zwei 176.000 dwt Capesize-Bulkcarrier. Die zur Lieferung September und November 2011 bestimmten Einheiten sollen dabei lediglich $ 66 mio. (each) gekostet haben (con) SWS/Gleamray Maritime Auch Gleamray Maritime Ltd. (Athen), die derzeit bei HZSG drei 74.500 dwt Panamax-Bulker in Auftrag hat, scheint sich bei SWS für deren Capesize-Bulker zu interessieren. Angeblich haben die Griechen diesbezüglich schon fest unterschrieben, d.h. es gibt bereits so etwas wie BauNr,- sie lauten 1123 + 1124, IMO Kennungen - und auch schon Liefertermine. Letztere werden mit April und Juni 2011 angegeben (con) Tianjin Xingang Shipyard/Polsteam Polish Steamship Co. (Polsteam/PZM) erweiterte noch kurz vor Weihnachten ihr Orderbuch bei der Tianjin Xingang Shipyard, d.h. bestellte zwei zusätzliche 37.695 dwt Bulker. Damit werden die Polen beginnend ab Juni 2008 dann noch acht (8) Schiffe dieser Größe von der Werft erhalten. Es werden etwas modifizierte Nachbauten der vier mit jeweils einem 7.368 kW leistenden Sulzer Diesel 7.368 kW ausgerüsteten Einheiten "Kujawy", "Mazury", "Podhale" und "Warmia", die man 2005 in Dienst stellen konnte (con) Tianjin Xinhe SY/PSA of Tianjin Im Auftrag der Port Authority of Tianjin (Tianjin Ganghang Engineering) soll die vor der Haustür liegende, d.h. von Tanggu aus arbeitende Werft Tianjin Xinhe Shipyard einen Hopper Suction Dredger nach Plänen von IHC Holland N.V. fertigen. Es wird ein auf die Ausmaße 98,80 x 19,40 x 2,95m (Tfg.) kommendes und eine Tragfähigkeit von ca. 6.200 Tonnen vorhaltendes "Gerät", welches man zur Lieferung erstes Quartal 2008 "ready for take off" haben will. Die Werft verfügt über vielerlei Erfahrungen im Bau von Baggern. Hier, da man allein in den letzten zwei Jahren sechs (6) solcher Fahrzeuge im Auftrag der Belgier der Jan de Nul N.V. produzierte (con) Weihai SY/China Marine Bunker Zwischen den "Lücken" zu fertigen, erhielt die Weihai Shipyard von Seiten der China Bunker Marine Co. (Tianjin) den Auftrag zum Bau eines auf die Parameter 93,75 x 14,20 x 4,80m (Tfg.) kommenden 3.000 dwt Öl/Produktentankers (Bunkerboots). Das Schiff soll im Februar 2008 an seine Besitzer übergehen. Noch unbestätigt ist, dass sich obig genannter Auftraggeber bei Weihai SY auch noch eine Nachbauoption gesichert haben soll (con) Wuchang SY/Sealion Shipping Ltd. Die griechischen Engländer von Sealion Shipping Ltd., die sich auch das eine oder andere Mal als Toisa Ltd. verkaufen, stockten ihr bei der Wuchang Shipyard angeschobenes Orderbuch auf ("MarHot" 16/05). Hier indem man drei AHTS/Offshore-Einheiten des Typs "VS 4616", sowie zwei mit einem dynamic position system der Kategorie DP 2 ausgerüstete, ebenso nach einem ebenso von den Norwegern von Vik Sandvik (Alesund) gestellten Schiffsdesign, es lautet "VS 483 Mk III", zu fertigende PSV-Einheiten kontrahierte. Das erste, der drei mit 83,00 x 20,00 x 9,00m (Sh.) vermessenen 3.000 gt/3.500 dwt AHTS-Einheiten, soll im September 2010 zur Übergabe gelangen. Gefolgt von den beiden anderen, die in Intervallen von jeweils rd. sechs Monaten klar sein sollen. Die zwei dagegen auf die Ausmaße 87,40 x 19,00 x 8,00m (Sh.) kommenden 3.100 gt/4.900 dwt PSVs sollen im August 2010 und im Frühjahr 2011 geliefert werden (con) Supplement: Sealion hat in Wuhan derzeit bereits drei 3.100 gt/4.900 dwt Offshore-Versorger des Designs "VS 483 Mk II" in Bau, wovon der erste (normalerweise) im kommenden Monat zur Überführungreise starten sollte. Xixiakou SY/Spliethoff`s Die Holländer der Spliethoff`s Bevrachtungskantoor B.V. (Amsterdam) gingen ein weiteres (zweites) Mal mit Neubauten gen China und "entdeckten" hier ebenso eine noch entstehende Werft neu für sich. Sie nennt sich Rongcheng Xixiakou Shipyard, liegt in Xixiakou (Shandong) - und soll nun zwischen September 2008 und September 2009 vier auf eine Tragfähigkeit von ca. 12.500 Tonnen kommende MPC-Frachter in die Hand nehmen. Die Neubauten sollen anlehnend an das reedereiintern "E"-class bezeichnete Design entstehen, d.h. auf die Parameter 137 x 18,90 x 11,65m (Sh.) kommen und mit drei 40t Kranen ausgerüstet werden. Obig genannte Werft hat derzeit (erst) drei Neubaukontrakte vorliegen: Hierbei geht es um 6.450 dwt Chemikalientanker, für die jedoch bis dato nach unserer Erkenntnis weder eine BauNr., noch IMO-Kennung, geschweige eine Namensnennung des Auftraggebers existiert (con) Supplement: Die Holländer von Spliethoff`s waren vorher - und berichtet - bei der Jinling Shipyard für acht (8) 18.000 dwt MPC-Frachter vorstellig geworden. Yangzhou Dayang/Anemi Maritime Services Die Griechen von Anemi Maritime Service Co.,- man gehört bekanntlich zum Einflussbereich der Byzantine Marine Corp. (London/Athen), hat nun wirklich sechs 53.500 dwt Handymax-Bulker bei der Yangzhou Dayang Shipbuilding Co. (Dayang City Shipbuilding Co.), Yangzhou (Jiangsu), auf den Weg gebracht ("MarHot" 23 + 24/06). Und dies tatsächlich noch mit Lieferbeginn in diesem Jahr (ein Schiff) - (con) Yangzhou Guoyu SY/Polsteam Die bekanntlich händeringend als Ersatz für die nicht in die Hufe kommende Hantong Shipyard anderweitig Bauplätze suchende Polish Ocean Steamship Co. (Polsteam), hat nun offensichtlich einen neuen Partner gefunden. Hier in Form der bislang noch auf keinem Zettel stehenden Yangzhou Guoyu Shipbuilding Co. Ltd. (Yizheng/Jiangsu), wo man sich zwei Slots zur Lieferung Dezember 2008 und Juni 2009 sicherte ("MarHot" 23 + 24/06). Es geht (natürlich) um zwei 30.000 dwt Laker-Bulker (con) Supplement: Insgesamt soll bzw. muss Polsteam als "replacements" zwölf (12) Lakers kontrahieren, um einen langfristig laufenden Verladekontrakt mit Corus aufrecht erhalten zu können. Die Polen scheinen (noch) zuversichtlich. So hat man, nachdem die Hantung Shipyard schwach wurde, über die beiden obig gemeldeten Einheiten (Yangzhou Guoyo SY) hinaus auch schon für die anderen zehn Neubauten (angeblich) in China Werften gefunden. Man möchte sie aber namentlich noch nicht nennen … . (con) Yangzhou Kejin SY/Ocean Tankers Die Singapornesen von Ocean Tankers (Pte.) Ltd. (Hin Leon Trading (Pte.) Ltd.), die in mannigfaltiger Form und Weise vor allem für japanische und koreanische Eigner als Managementfirma agieren, aber auch in Südkorea (SLS Shipbuilding Co.), wie auf kleineren und eher unbekannten Werften in der VR China selbst, ein gewaltiges Neubauprogramm angeschoben haben, wurden nun auch bei der Yangzhou Kejin Shipyard vorstellig. Hier in Form von "resales", d.h. dem Ankauf von zwei durch uns unbekannte Eigner (Werft selbst ?) dort sich bereits im Bau bzw. kurz vor der Ablieferung (März und Juni 2007) befindende 4.200 dwt Chemikalientanker. Wenn alles klappt, die Zwei sollen (lediglich) $ 10.5 mio. (each) kosten, würde Ocean Tankers gleich noch zwei Nachbauten dazu ordern. Und letzteres soll jetzt tatsächlich der Fall sein (con) Supplement: Yangzhou Kejin hat nach unserer Recherche offiziell nur vier 5.184 gt/8.883 dwt Produktentanker in Auftrag, d.h. keineswegs solche lütten Dampfer wie obig geschrieben. Die "Großen" (2) sind für Hong Lang Marine Pte. Ltd. bestimmt, die im vergangenen Jahr schon drei Vorbauten (Typschiff "Cadenza") von der Werft erhielt. Die beiden anderen dagegen für die Malaysier von Semua Shipping Sdn. Bhd. Zenghe SY/STX Pan Ocean Bei der sich ebenfalls noch im Aufbau befindenden Zenghe Shipyard sicherten sich offenbar die Koreaner von STX Pan Ocean Bauplätze für zwei (+ 2 opt.) 57.000 dwt Handymax-Bulker. Ihre Ablieferungen sollen im Laufe des Jahres 2009 stattfinden. Mehr Details demnächst (con) DÄNEMARK Odense Staalskibsvaerft/Royal Danish Navy Zu 99 Prozent als ausgemacht gilt, dass die Dänische Marine ihre drei neuen und damit die in den achtziger Jahren entstandene "Niels Jule" ("Willemoes")-Klasse ablösenden Fregatten bei der zur A.P. Moeller-Gruppe gehörenden Odense Staalskibsvaerft A/S in Odense/Lindö auf die Bahn schieben werden. Man geht davon aus, dass spätestens zu Ende Juli der Festauftrag eintrudelt, d.h. auch die letzten Vorbehalte einiger Politiker eliminiert sind und das Parlament die Gelder für diese drei neuen und seit Oktober 2001 projektierten Fregatten damit freigibt. Diese (neuen) "Stanflex Patrol Ships" (Fregatten), die nach DnV Navy Standards entstehen sollen, kommen (überarbeitet) nun auf die ca. Parameter von 138 x 20 x 6,0m (Tfg.), eine Verdrängung von rd. 6.200 Tonnen und sollen mittels einer aus vier MTU Dieseln des Typs 20V M70 (tot. 32.800 kW) bestehenden Maschinenanlage eine Höchstgeschwindigkeit von (angeblich) 28 Knoten, bzw. einen Aktionsradius (bei 15 Kn.) von ca. 9.000 Seemeilen haben. Das mit Missiles und konventioneller Bewaffnung (+ Torpedos) auszustattende Trio soll von einer 100köpfigen Festcrew gefahren und zur Lieferung zweites Halbjahr 2008, 2010 und 2012 entstehen. Absolut gefechtsklar dann aber erst in den Jahren 2011 - 2013 sein. An der Fertigung der Schiffe dürften abermals auch andere dänische Stahlverarbeiter partizipieren. So, wie es zum Beispiel in den Jahren 2003 - 2005 in Odense mit den beiden für den gleichen Auftraggeber bestimmten "Flexible Support Ships" "Absalon" und "Esbern Snare" erfolgte. Odense Staal setzte sich zuletzt mit den Militärs am 20. Dezember an einen Tisch und schien sich dabei weitgehend einig geworden zu sein … (con) Karstensens SY/Kjaersgaard Hirthals A/S Im Namen der Gesellschaft Kjaersgaard Hirthals A/S soll die Karstensens Skibsvaerft A/S einen ca. 41m langen und damit auf eine Tonnage von rd. 600 gt kommenden Hecktrawler fertigen. Der Auftraggeber will mit dem Neubau nicht nur selbst seinen 1966 in Dienst gestellten Trawler "Tobis" (249 gt), sondern in Kooperation mit anderen Fischern, dann mehr oder weniger vier ältere Fahrzeuge ersetzen, d.h. Synergieeffekte erzielen, bzw. auf die allgemein schmaler gewordenen Fangquoten eingehen. Der von seiner Technik und Ausrüstung noch nicht beschriebene Neubau soll zur Saison 2008 parat stehen, wobei das Kasko mit größter Wahrscheinlichkeit wieder von einem Betrieb aus Osteuropa (Polen) kommen wird (con) Nordana Line Der zur Dannebrog Rederi A/S gehörende Linienoperator Nordana Line (beide Rungsted Kyst), der mit MPCTonnage in der Linienfahrt Mittelmeer - USA/Südamerika und USA/Westafrika tätig ist, erwarb das seit dem 27. Januar 2006 in Rio de Janeiro aufliegende und bislang in der brasilianischen Kabotagefahrt für die Reederei Global Transporte Oceanica S.A. eingesetzte ConRo-Schiff "Global Africa" (17.016 gt/10.517 dwt). Bei dem Zwischendecker handelt es sich um einen im Jahr 1986 bei der Werft Est. Maua (Niteroi) vom Stapel gelaufenen, aber erst im April 1994 (!) wirklich in Fahrt gekommenen Zwischendecker mit einer Spurkapazität von 1.810 lane m und Stellplätzen (an Deck) von maximal 707 TEU Containern. Die Dänen werden nun den etwas heruntergekommenen Ankauf wieder auf Vordermann bringen, im selbigen Moment verlängern und mit einem heavy-lift Kran ausrüsten lassen. Wo das geschehen wird, wurde noch nicht gesagt (con) INDIEN ABG SY/GACL Im Auftrag von Gujarat Ambuja Cements Ltd. (GACL) wird die ABG Shipyard wieder einmal ein Schiff fertigen können. Es geht hierbei um einen ca. 97m langen und auf eine Tragfähigkeit von rd. 4.000 Tonnen kommenden Zement-Selbstentlader, der bis Juni 2008 in Fahrt kommen und ca. $ 9,9 mio. kosten soll. Als Antrieb wird der Neubau zwei Yanmar Diesel des Typs 8N21A-UN erhalten (con) ABG SY/Vroon B.V. Die Vroon-Tochter Vroon Offshore Service B.V. (VOS), Den Helder, nahm ihre noch bei der ABG Shipyard (Magdala/Gujarat) gehaltene Option wahr und orderte damit ein drittes Offshore-Fahrzeug ("MarHot" 13/06). Es wird ein auf die Tonnage von ca. 2.600 gt/3.200 dwt und mit einem DP II-System ausgerüstetes ROV/diving support vessel. Mit einer Diesel-Elektro-Maschinenanlage bestückt, soll der Neubau im ersten Halbjahr 2009 in Fahrt kommen und somit ein unmittelbarer Nachbau einer durch die Holländer bei ABG zur Übergabe Januar 2009 eingeloggten Einheit ("MarHot" 13/06) - (con) Supplement: Bei dem dritten Neubau handelt es sich dagegen um eine eher einfache und auf eine Tonnage von ca. 1.500 gt/2.500 dwt kommende AHTS-Einheit, die unter der BauNr. 241 bei ABG geführt wurde und die unlängst - und dabei wurde auch der neue Bauauftrag klar gemacht - mit rund viereinhalb monatiger Verspätung zur Übergabe gelangte (con) IRAN PPSC Pars Petrochemical Shipping Co. (PPSC) hat es jetzt offenbar sehr eilig ihre schon längere Zeit im Koffer spazieren getragenen Tankerneubaupläne an den Mann zu bringen. Es geht um vier 36.500 dwt IMO II-class Chemikalientanker für die man in Südkorea, aber auch in Europa (!) nachfragt. PPSC, man ist ein Joint Venture zwischen National Iranian Tanker Co. (NITC), Islamic Republic of Iran Shipping Lines (IRISL) und Petrochemical Commercial Co., hatte ebenso vor X-Monaten schon einmal verlauten lassen, dass man ferner an der Kontrahierung von acht 11.500 dwt, sieben 22.000 dwt und fünf 32.000 dwt IMO II- resp. IMO III-class Chemikalientankern "bastelt". Doch bei Allah, bis dato ist diesbezüglich ebenso noch rein gar nichts passiert … (con) ITALIEN Fincantieri/Costa Crociere Die (natürlich) ebenso zur Carnival Corporation gehörende Kreuzfahrtreederei Costa Crociere (Costa Cruises) wandelte eine noch durch die Mutter bei Fincantieri gehaltene Option ein und wird somit - und am Standort Marghera zu fertigen - ein 2.260 Betten/92.700 gt Cruiser erhalten. Dies zum Termin März 2010 (con) Darüber hinaus orderte man - und auf dem Betriebsteil Breda (Venedig) zu fertigen, ein vom Typ und Größe gleiches Schiff, welches im Oktober 2010 in Fahrt kommen soll (con) Fincantieri/Carnival Corp. Carnival Corp. (CCL) selbst wandelte zudem bei Fincantieri (Betrieb Monfalcone) eine dort noch gehaltene Option ein und wird somit dann eine zweite auf eine Kapazität von 3.608 Betten kommende 130.000 gt Kreuzfahrereinheit erhalten. Dies zum Liefertermin Mitte 2010. Darüber hinaus konnte Micky Arison Fincantieri dazu überreden, die eigentlich dieser Tage fällige Optionseinlösung für ein weiteres 2.044 pass,/86.000 gt Kreuzfahrtschiff,einem Nachbau der zur Zeit für die Tochter Holland America Line (HAL) in der Mache seienden "Eurodam", auf einige Zeit später zu verschieben. Aber: was letztlich Carnival wirklich bei Fincantieri für sich,- also Carnival Cruise Line (CCL), Costa Cruises, HAL,- oder auch im Hinblick der obig unter der Rubrik HOMEFRONT angedachten Geschichte mit dem etwaig neuen Partner TUI ausgeheckt hat, kommt nicht,- zumindest für uns, wirklich transparent herüber …. (con) JAPAN Fukuoka SY/Clipper Wondsild Tankers Holding Ltd. Die Dänen von Clipper Wonsild Tankers Holding Ltd. haben innerhalb kürzester Zeit einen weiteren 19.500 dwt Chemikalientanker bei Fukuoka Shipbuilding Co. Ltd. nachgeordert, d.h. eine Option eingelöst ("MarHot" 22 + 23/06). Der Neubau soll im Dezember 2009 in Fahrt kommen (con) Hakodate DY/Lauritzen Übrigens: Die Dänen von J. Lauritzen A/S (Lauritzen Bulkers A/S) haben bei Hakodate Dock Co. Ltd. nicht nur zwei, sondern inzwischen sogar sechs (6) 31.800 dwt Bulker geordert ("MarHot" 22 + 23/06). Dies zu den Übergabeterminen Juni 2009, Januar, Juni und Dezember 2010, ferner April und Oktober 2011. Diese "Standardschiffe" wurden und werden in der Regel mit einem 7.080 kW leistenden MHI Diesel des Typs 6UEC52LA ausgerüstet (con) IHI/Mardeniz Ship Wie in der letzten "MarHot" anklingen lassend, haben tatsächlich nun die Türken von Mardeniz Shipping Management Co. Inc. (Istanbul) bei IHI zwei bei diesem Konzern als Modell "Supramax" bezeichneten 56.300 dwt Handysize Bulker geordert. Als Lieferzeitpunkte scheinen die Termine März und Juni 2010 zu gelten. Von diesem Bulkertyp soll KHI in den letzten Tagen (+ Wochen) insgesamt sieben (7) neue Bauverträge an den Mann gebracht haben. Wir gehen der Sache nach (con) Imabari Zosen/Shinwa Kaiun K.K. Die eng mit NYK verbandelte Shinwa Kaiun K.K. (Tokio) hat sich offenbar bei Imabari Shipbuilding Co. ein Bauslot zum Übergabetermin zweits Halbjahr 2011 gesichert. Hier für einen 180.000 dwt Großbulker. Die Reederei hat derartige Tonnage, d.h. auf eine Tragfähigkeit von rd. 205.000 Tonnen kommende Erzbulker (NYK Line T/C), auch bereits bei Universal Shipbuilding Co. im Auftragsbuch stehen (noc) Kitanihon SY/Uyeno Transtech Co. Ltd. Die zu K.K. Uyeno Unyu Shokai gehörende Tochter Uyeno Transtech Co. Ltd. (Tokio) bestellte bei Kitanihon Shipbuilding Co. einen eher aus der Reihe fallenden, d.h. nicht zu den von Werft angebotenen Standardtypen passenden 12.500 dwt Chemikalientanker. Das Schiff soll im Juni 2011 ausgeliefert werden (con) Namura SY/KLC Korea Line Corp. (KLC), Pusan/Seoul, ist ein weiteres Mal zu Namura Shipbuilding Co. Ltd. zurückgekehrt und bestellte dort jetzt zwei 176.900 dwt Capesize-Bulkcarrier. Dies zu den Übergabeterminen Juni und Dezember 2010. Die Koreaner hatten Anfang letzten Jahres mit dem Neubau "Caladium" (former Unique Shipping-order, also "resale") eine Einheit dieser Größe aus Imari erhalten, dem sich im März 2006 die Quasi-Schwester "Adonis" (171.800 dwt) anschloss (PS. beide Schiffe gehören nicht direkt KLC, sondern nahestehenden Finanzierungsgesellschaften). Darüber hinaus orderte Korea Line im Sommer 2006 bei Namura einen (+ 1 opt.) 105.000 dwt Öltanker (Abl. März 2009/"MarHot" 11 + 12/06), dem sich inzwischen - und vorausgehend, d.h. zu Ende 2008, ein als "resale" erworbener Vorbau anschließt (PS. Letzteres bedeutet, dass KLC jetzt keine Option mehr für einen zweiten 105.000 dwt Tanker in Imari vorliegen hat ….) - (con) -siehe auch Universal Shipbuilding Oshima SY/Jinhui Shipping Erneuter Nachschlag - und dies zur Lieferung März und September 2011 (!). Getätigt durch die HK-Chinesen der Jinhui Shipping & Transportation Ltd., die bei Oshima Shipbuilding Co. noch bzw. schon mindestens sechs, wenn nicht sogar sieben dieser 54.100 dwt Standard-Handymax-Bulker in Auftrag haben und davor schon einige, wenn auch "etwas" kleinere Einheiten, bezogen (con) Oshima SY/Thoresen & Co. (Bangkok) Ltd. Die Thailänder von Thoresen & Co., deren Großteil ihrer momentan aus 48 Schiffen bestehenden Flotte noch aus den achtziger Jahren stammt, macht sich nun auch (endlich) auf den Weg zu einer Modernisierung dieser. Damit beginnend, orderte man somit jetzt bei Oshima Shipbuilding Co. zwei 55.300 dwt Handymax-Bulker zur Lieferung Dezember 2009 und September 2011. Es ist davon auszugehen, dass der Auftraggeber sich noch Nachbauoptionen gesichert hat (con) Saiki Heavy/Chowgule Die Inder von Chowgule Steamships Ltd. (Goa + Mumbai) haben sich bei der keineswegs über Arbeitsmangel stöhnenden Werft Saiki Heavy Industries Co. Ltd. eine Bauspace zum Umsetzungs- bzw. Liefertermin März 2011 gesichert. Gleichzeitig die Interesse für vier weitere box-shaped Bulker des Erflogsdesigns 37.700 dwt angemeldet (con) Sanoyas/MOL Mitsui OSK Lines (MOL), resp. MOL Bulk, hat in Hinblick auf den Ausbau des Panama-Kanals bei Sanoyas Hishino Meisho Corp. GA-plans für einen neuen Bulkertyp entwickeln lassen und jetzt auch zwei Einheiten dieser auf die Parameter 245 x 43 x 15,3m (Tfg.) kommenden 116.000 dwt-Schiffe kontrahiert. Ihre Auslieferzeitpunkte werden (vage) mit Juni 2009 und März 2010 angegeben. Die mit sieben Luken und Laderäumen zu fertigenden Schiffe werden also zunächst einmal die ersten Jahre nach ihrer Ablieferung andere Routen einschlagen müssen, denn es ist keineswegs davon auszugehen, dass es die Panamesen vor dem Jahr 2015 schaffen werden für Schiffe solcher Größe dann auch ihren Kanal "geweitet" zu haben (con) Tsuneishi/World Tankers Management Die durch Michael Bruce von Singapore aus geleitete World Tankers Management Pte. Ltd. verhandelt offenbar mit Tsuneishi Shipbuilding Co. über die Fortsetzung einer Neubauserie von 107.500 dwt AframaxÖltankern, die durch den Operator in Numakuma schon einmal mittels der Kontrahierung von drei zur Lieferung 2009 und Frühjahr 2010 anstehenden Neubauten auf den Weg gebracht worden ist. Dies geschah vor kurzem und verdammt leise, d.h. es bekam so gut wie keiner mit. World Tankers hat nun offenbar die Aufstockung dieser Serie auf bis zu neun (9) Einheiten im Sinn, deren Übergabe noch zum großen Teil ebenso im Jahr 2010 erfolgen soll (noc) Universal SY/KLC Was die Thematik Großbulker angeht, sind die Koreaner von Korea Line Corp. (KLC) bekanntlich auch schon bei Universal Shipbuilding Co. vorstellig. Hier zur Zeit mit Aufträgen für drei 205.000 dwt-Einheiten, dessen man jetzt unlängst eine vierte hinzuwachsen ließ. Das Neubauquartett soll im April 2009, im Frühjahr 2011 - und die zwei weiteren im Laufe des Jahres 2012 übergeben werden (con) Yamanishi Zosen/Sider Navi Die unter den Fittichen der in Genua ansässigen Reederei Premuda SpA stehende, aber von Neapel aus geleitete Reederei Sider Navi SpA, ist innerhalb kürzester Zeit wiederholt bei Yamanishi Shipbuilding Co. (Yamanishi Zosen) vorstellig geworden ("MarHot" 21/06). Hier für die Bestellung von zwei (+ 1 opt.) 24.000 dwt Bulkern, für dessen Bau man bereits im letzten November einen "letter of intent" (LOI) in Ishinomaki gezeichnet hatte. Sider Navi, an der bekanntlich u.a. der italienisch-schweizerische Stahlhändler Duferco und der ukrainische Stahlgießer IUD beteiligt ist, hat somit dann fünf 18.750 dwt- und zwei 24.000 dwt Bulker bei Yamanishi in Auftrag. Die beiden Neuen sollen zu noch nicht näher präzisierten Lieferterminen in den Jahren 2009 und 2010 zur Umsetzung gelangen (con) NIEDERLANDE Heerema Marine Contractors Heerema ist laut Boss John Reed so weit jetzt in der Position, mit der Suche für den Bau des bis dato größten Offshore-Installationsschiffes zu tendern. Es geht um einen rd. 220m langen, 88m (!) breiten Schiffsrumpf auf dem (kombinierte) Krankapazitäten für eine maximal Hebekraft von ca. 14.200t installiert werden sollen. Der Besatzungsunterkünfte für bis zu 300 Personen vorhaltende Neubau soll als Halbtaucher entstehen, für arktische Gewässer taugen und im Jahr 2010 parat stehen. Man wird sich hierfür vor allem in Richtung Fernost orientieren, während die Ausrüstung (Krane etc.) dann vor Ort erfolgen wird. Als Baukosten setzte man vage die Summe von einer Milliarde (!) US$ in den Raum (con) Keppel Verolme Botlek/MPU Enterprise Die Norweger von MPU Enterprise A/S haben bei Keppel Verolme Botlek B.V. (Rotterdam/Rozenburg) eine von ihrer Aufgabenstellung und Ausrüstung her nicht geschilderte Ölplattform bestellt. Ob die Holländer dieses zur Lieferung Februar 2009 anstehende und laut Internetauftritt einen Gegenwert von rd. $ 140 mio. darstellende "Gerät" auch komplett fertigen, oder nur ausrüsten werden, wurde ebenso noch nicht gesagt. Also: details will follow (für $ 140 mio. bekommt man nicht allzu viel …) - (con) Unifleet B.V. Die zur Reederei C. & H. Heuvelman Shipping B.V. gehörende Unifleet B.V. (Roosendal) plant als Ersatz für ältere Tonnage, wie auch für eine Vergrößerung der momentan aus fünf Chemikalientankern bestehenden Flotte, Neubaubestellungen. Dies auf zwei bislang nicht genannten chinesischen Werften, wo man jeweils vier Einheiten mit Kapazitäten von 4.500 cbm resp. 8.500 cbm kontrahieren möchte, wenn nicht sogar bereits hat. (PS. Hinter Unifleet steht der auch hier zu Lande gut bekannte Kapt. Ebele Slobben). Mehr Details demnächst (con) Visser SY/DMO Abermals hat die holländische Militäreinkaufsstelle Defensie Materieel Organisatie (DMO) die Scheepswerf de Visser B.V. (Den Helder) mit dem Design und dem Bau von zwölf ca. 16m langen, 4,5m breiten, rd. 35 Soldaten und zwei Jeeps Platz bietenden Landungsfahrzeugen (LCU) beauftragt. Die mittels zwei Waterjets angetriebenen Einheiten dürfen ein Maximalgewicht von 25 Tonnen haben, da sie später mittels an den Davits der beiden Amphibischen Landungsschiffe "Rotterdam" (L 800) und "Johan de Witt" (L 801) hängend zum (weltweiten) Einsatz kommen sollen. Die Werft soll mit ihren Entwürfen spätestens im April d.J. fertig sein und dann umgehend mit dem Bau eines Prototyps starten. Diese erneute DMO-Order ist der bislang größte Auftrag für die Werft, die zuletzt im Zeitraum 1997 - 1999 fünf solcher Fahrzeuge für die Holländische Marine fertigte und in den letzten Monaten um 8,5m verlängerte, so dass diese LCUs nun auf eine Gesamtlänge von 41m kommen (con) NORWEGEN Aker Aukra/DOF ASA Im Auftrag von DOF ASA (District Offshore ASA) bzw. der Tochter DOFCON ASA (alle Storebo) wird der Aker Betrieb Aukra ein Offshore-Konstruktionsschiff des Desings "OSCV 03" in die Hände nehmen. Das zur Übergabe Juni 2009 vorgesehene, rund 120m lange, mit einem DP 3 dynamic positioning system und einem 400t Kran auszurüstende Schiff, wird eine Schwester, die zur Lieferung Mai 2008 unter der BauNr. 703 durch DOF Management A/S bei der Werft Aker Söviknes gebucht worden war (wir berichteten). Letztgenannter Betrieb hat bekanntlich zudem zwei noch größere, d.h. rund 153m lange Konstruktionsschiffe (Designbezeichnung "Aker OSCV 06 L") für DOF in Auftrag. Aker Aukra dagegen unter der BauNr. 124 einen multi-purpose Offshore-Versorger des Typs "Aker 06 CD" (4.282 gt/4.500 dwt) - (con) Aker Soviknes/Aker Bio Marine Das von der Aker-Tochter Bio Marine angedachte Krill Fang- und Verarbeitungsschiff, dessen Entstehungskosten man mal eben so mit $ 170 mio. bezifferte, soll wahrscheinlich zur Lieferung November 2009 bei dem jetzt ebenso zur Aker-Gruppe gehörenden Betrieb Söviknes entstehen ("MarHot" 23 + 24/06). Die endgültige Vetragsunterzeichnung des nach einem Skipsdesign A/S (Alesund) zu fertigen Neubaus soll Ende Februar d.J. erfolgen. Das Schiff (Projektname "Harvester"; Designbezeichnung "ST 199 L") wird auf die Ausmaße 144,00 x 27m (!) kommen und wahrscheinlich mit einer aus zwei MaK Dieseln des Typs 8M 43 (tot. 14.400 kW !) bestehenden Maschinenanlage ausgerüstet. Aker Bio Marine will in punkto der Aufbereitung und Vermarktung des besonders viel mit den "Wunderwaffen" Omega 3 und Astaxanthin bestückten Krills mit der Fa. Natural ASA zusammen arbeiten. Krill ist dabei nicht nur für den Menschen gut und wertvoll, sondern auch für die Aufzucht von Fisch (Aquakulturen) - und hier wiederum besonders in Richtung Lachs. Denn der Stoff Astaxanthin, den man in Form von Krilloel gewinnt, ist offenbar die absolute Lösung den Zuchtlachs auf "natürliche" Art und Weise zu seiner rötlichen Fleischfarbe hinzutrimmen. Aker Bio Marine hat in punkto Krillfang schon etliches an Geld investiert, d.h. schickt seit einiger Zeit den dafür speziell umgerüsteten und u.a. mit einem von Aker erfundenen und patentierten Pumpsystem versehenen Fabriktrawler "Saga Sea" zum Fang in die Antarktis, von wo aus das Schiff bislang recht erfreulich stimmende Ergebnisse mit nachhause brachte. More details will follow (con) Havyard Leirvik SY/Mokster Shipping Die aus Stavanger kommende Simon Mokster Shipping A/S wandelte kürzlich ihre noch bei der Havyard in Leirvik gehaltene Option ein und wird somit dann zwei AHTS/Offshore-Versorger des Typs "Havyard 842" erhalten ("MarHot" 22/06). Das jüngste Schiff ist zur Lieferung Juni 2009 angedacht (con) Kleven SY/Troms Offshore A/S Troms Offshore A/S (Tromsö), die momentan lediglich über die zwei in den Jahren 2001 und 2005 in Fahrt gekommenen Offshore-Versorger "Troms Falken" (2.152 gt/3.350 dwt) und "Troms Fjord" (2.467 gt/3.600 dwt) disponiert, wurde in Richtung eines Neubaus bei der Kleven Verft in Ulsteivik vorstellig. Es geht hierbei um eine auf die Parameter 95,30 x 20,20m kommende, d.h. nach einem modifizierten Design des Vik Sandvik-Typs "VS 495 DEM" zu fertigende Einheit. Der Neubau wird bei der Werft unter der BauNr. 389 geführt und soll im vierten Quartal 2009 ausgeliefert werden (con) Kleven SY/REM Maritime A/S REM Maritime A/S (REM Offshore A/S), die derzeit bei der Kleven Verft noch zwei Offshore-Versorger des Typs "MT 6022" (6.300 gt/6.500 dwt) und zwei Typ "UT 712 L"-AHTS-Einheiten (3.050/2.400 dwt) in den Auftragsbüchern stehen hat, bestellte jetzt unter der BauNr. 325 ein Schiff des Designs "MT 6016" (ca. 4.200 dwt). Dies zum Liefertermin März 2009, was aber auch bedeuten dürfte, dass sich Siem Offshore Inc. in punkto ihrer noch bei Kleven gehaltenen Bauoptionen,- es waren sechs (6) an der Zahl, nur bedingt wieder gemeldet haben dürfte (con) Arrow Seismic A/S Die zu 54 Prozent zum Einflussbereich der norwegischen Gesellschaft G.C. Rieber Shipping ASA gehörende Gesellschaft Arrow Seismic A/S erwarb inzwischen nun auch den zweiten von den Dänen der OrionRederierne A/S (PEP Shipping A/S), Soborg, in den S&P Markt gegebenen, von der Konstruktionsidee nicht unbedingt als Hit anzusehenden und 1993 in Fredrikshavn bei Orskov entstandenen RoRo-Deckscarrier "Karin B" (2.881 gt/3.280 dwt). Arrow Seismic A/S hat bereits einige Wochen vorher von den Dänen auch das einige Monate ältere Schwesterschiff "Sophie" erworben, im Dezember letzten Jahres übernommen und inzwischen in "Polar Explorer" umbenannt. Für jedes dieser beiden mit einer Alpha Diesel Doppelmotorenanlage und zwei an Bb. Seite stehenden 30t Kranen ausgerüsteten Schiffe zahlte Arrow Seismic $ 6,75 mio. Für noch einmal einer Summe von zusammen rd. $ 48,5 mio. wollen die Norweger nun ihre beiden Ankäufe in seismische Forschungsschiffe umbauen lassen, wofür man derzeit einen kompetenten Anbieter sucht (con) Rieber Shipping Rieber will zudem via Arrow Seismic A/S den Bau eines neuen (multi-streamer) seismischen Forschungsschiffes ausloben, das spätestens im April 2009 in Fahrt sein soll. Background hierfür ist eine unlängst mit den Franzosen von Compagnie Generale de Geophysique (CGG) abgeschlossene 12-jährige BareBoat-Charter. Arrow Seismic A/S soll diesen Neubau die ersten sechs Jahre managen. Es gilt als ausgemacht, dass dieses Schiff auf einer norwegischen Werft zur Umsetzung gelangen wird (con) Ulstein Verft/Olympic Shipping A/S Olympic Offshore A/S (Fosnavaag) kehrte ein erneutes Mal zur Ulstein Verft A/S zurück und orderte zwei AHTS/Offshore-Versorger des Typs "A 122". Die auf die Parameter 93,80 x 23m kommenden und zur Lieferung März und Oktober 2009 vorgesehenen D-E-Einheiten werden auf einen Pfahlzug von ca. 250 Tonnen kommen. Ulstein hat von Seiten Olympic derzeit noch zwei Neubauten des Designs "P 101" abzuarbeiten (con) Aa Brodrene/Fosen Trafikklag Bei dem Betrieb Aa Brodrene Marine A/S (Hyen), der sich schon seit Jahren nur auf den Bau von kleineren Fährkatamaranen konzentriert, hat der Operator Fosen Trafikklag A/S einen 24,5m langen und maximal 114 Personen Platz bietenden Katamaran geordert. Dies unter der BauNr. 251 und zum Liefertermin Dezember 2007 bestimmt. Das gut 25 Knoten schnelle Fahrzeug soll auf der Strecke Trondheim - Vanvikan zum Einsatz kommen und dort eine im Jahr 1991 in Fahrt gesetzte Einheit ablösen (con) Bergen Yards/Fugro N.V. Vom jahrelangen "Nur-Ausrüster" zurück zu einem komplette Schiffe fertigenden Betrieb. Dies trifft nun auch auf die zweite Bergen Yards-Werft in Halsnöy (Bergen Yards Halsnoy A/S) zu, die sich ähnlich wie die Schwester BMV Laksevag A/S zukünftig (wieder) dem Bau von anspruchsvollen Offshore-Spezialschiffen widmen wird (siehe u.a. "MarHot" 11 + 12/06). Während letztgenannte "Werkstätte" bekanntlich im Auftrag der Ellen Forlands Rederi A/S ein seismisches Forschungsschiff (BauNr. 160) nach dem Design "ST 237" (Abl. Juli 2007) - und zur Übergabe Februar 2008 ein auf eine Tonnage von rd. 12.215 gt kommendes ROV/Offshore-Construction-Schiff (Design "ST 327 L") bauen wird, soll nun in Hasnöy - und hier für die niederländische Organisation Fugro N.V. direkt -, ein "Multipurpose-GeoTechnical & Soil Investigation Vessel" entstehen. Das nach einem Marin Teknikk A/S-Design (Typbezeichnung "MT 6016 L") zur Lieferung November 2008 zu bauende und auf die Ausmaße 103,70 x 19,70m kommende Schiff, wird einen D-E-Antrieb erhalten und Besatzungsunterkünfte für rd. 70 Personen vorhalten. Fugro N.V. ist bekanntlich auch der Langzeitcharterer des bei dem anderen Bergen (BMV)-Betriebs in Laksevag entstehenden ROV-Schiffes (BauNr. 161; siehe oben), welches sogar von seinen Parametern noch etwas größer sein wird. Fugro ist bekanntlich nicht nur Erfinder, Hersteller und Ausrüster von seismischen Spezialfahrzeugen, sondern selbst auch Betreiber solcher Aktivitäten. Fugro arbeitet hier u.a. mit der norwegischen Firmierung Geoconsult A/S (Geo ASA) zusammen, die ihrerseits im Dezember letzten Jahres bei der Werft Fjellstrand A/S ein seismisches Forschungskatamaran kontrahierte, über das uns bis dato leider immer noch keine konkreteren Angaben vorliegen ("MarHot" 23 + 24/06). PS. die Fugro-Neubaugeschichte (s.o.) ist nicht ganz neu, d.h. wir berichteten schon einmal über das Vorhaben. Dies jedoch, als es noch um die "Findung" einer/dieser Idee ging … . Ulstein Verft/Olympic Shipping A/S Olympic Offshore A/S (Fosnavaag) kehrte ein erneutes Mal zur Ulstein Verft A/S zurück und orderte zwei AHTS/Offshore-Versorger des Typs "A 122". Die auf die Parameter 93,80 x 23m kommenden und zur Lieferung März und Oktober 2009 vorgesehenen D-E-Einheiten werden auf einen Pfahlzug von ca. 250 Tonnen kommen. Ulstein hat von Seiten Olympic derzeit noch zwei Neubauten des Designs "P 101" abzuarbeiten (con) Seabird Exploration/Siem Offshore Letztgenannte Firmierung, also die norwegisch-amerikanische Siem Offshore A/S, hat ihren erst unlängst von Aker Yards übergebenen Offshore-Versorger "Siem Mariner" im Rahmen einer fünfjährigen BareBoat-Charter (+ purchase option) an die ebenso norwegische Firmierung Sea Exploration A/S weitergegeben. Jene planen nun mit einem Kostenaufwand von rd. $ 17 mio. diese Typ "VS 470 Mk II"-Einheit in ein "Seabed Seismic"-vessel umbauen zu lassen. Sea Exploration investiert in das gesamte Vorhaben ca. $ 57 mio., d.h. hat nach Ablauf der BBCharter die feste Zusage das Fahrzeug zu einem Festpreis von dann $ 48 mio. zu erwerben. Welcher Betrieb die "Siem Mariner" umbauen wird, scheint noch nicht entschieden (con) Oma Baat/Finmark Fylkesrederi Der Fähroperator Finmark Fylkesrederi A/S hat nun eine schon vor geraumer Zeit sich bei dem Betrieb Oma Baatbyggeri A/S (Omastrand) eingeräumte Option wahrgenommen und somit dann ein 29,20m langes und 9,00m breites Katamaran kontrahiert. Der 147 Personen Platz bietende, auf dem (freien) Achterdeck auch Kapazitäten für Ladung/wahlweise drei Pkw vorhaltende Neubau, wird mit vier jeweils 720 kW leistenden Motoren (PS. der Hersteller wurde noch nicht benannt),- die auf Waterjets wirken, ausgerüstet und somit maximal 35 Knoten schnell sein. Finmark Fylkesrederi A/S, die bekanntlich seit kurzem als ein Ableger der französischen Gesellschaft Veolia Transport (Veolia Transport Norge A/S) anzusehen ist, will den Neubau im Juli d.J. übernehmen und in der Region um Hammerfest zum Einsatz bringen (con) PHILIPPINEN Tsuneishi Heavy/Lauritzen Bulkers Ergänzung: die von den Dänen von Lauritzen Bulkers A/S bei Tsuneishi Heavy (Cebu) kontrahierten vier "TESS 58" Bulker (58.500 dwt) sollen unter den BauNr. SC-130 + 131 sowie SC-137 + 138 zu den Terminen Juni und Dezember 2010 resp. Juni und Dezember 2011 entstehen ("MarHot" 23 + 24/06). Die angeblich jeweils $ 32 mio. kostenden Schiffe werden mit von MHI in Lizenz gefertigten und 9.480 kW leistenden MAN B&W Motoren des Typs 6S50MC-C ausgerüstet (con) POLEN Gdansk Ship Repair Yard "Remontowa"/Sundbusserne A/S Für die zwei im Jahr 2003 bei der Gdansk Ship Repair Yard "Remontowa" S.A. bzw. bei der Tochter Northern Shipyard durch die inzwischen wohl endgültig in finanzielle Bedrängnis geratene dänische Fährgesellschaft Sundbusserne A/S (Helsingör) bestellten 386 pass./ca. 700 gt D-E-Doppelschrauben-Passagierfähren, zeichnet sich ein "Weiterkommen" ab. Dies, nachdem der Norweger Camillo Eitzen (Eitzen Holding) durch seine dänische Tochter die von den Landsleuten der Mowinckels Rederi A/S (Oslo) an Sundbusserne gehaltenen Anteile ankaufte. Das könnte bedeuten, dass nun zu Saisonbeginn, d.h. spätestens Mitte Juni d.J., die erste der beiden jeweils auf die Ausmaße 60,40 x 11,40 x 2,80m (Tfg.) kommenden Fähren (BauNr. 264), dessen Stapelhub dieser Tage (endlich) erfolgte, in Fahrt kommen könnte. Hier auf der Route Helsingör - Helsingborg (The Sound), für die sie auch immer angedacht waren. Doch so erfreulich das alles auch klingt, scheint es nicht zu sein. Denn die Familie Mowinckels, die sich im nachhinein bei der unterkapitalisiert daherkommenden Firmierung Sundbusserne A/S engagiert hatte, verlangt jetzt über den Anteilsverkauf hinaus, eine Beteiligung an den hoffentlich zu erzielenden Betriebserfolgen bei der Linie. Hierüber gibt es jedoch offenbar Streit, der wohl letztlich nur vor Gericht geschlichtet werden dürfte. Schön wäre es auf alle Fälle, wenn nun endlich auch einmal die Northern Shipyard diese mit 14 Knoten ja nicht als "Rennziegen" zu bezeichnenden Fähren vom Hof - und damit ihr Geld bekäme (con) Gdansk Ship Repair Yard "Remontowa"/Dutch subcontract Und wir bleiben bei der Werft in Gdansk. Jene schloss nämlich unlängst den Bau eines rd. 75m langen Kaskos ab, der im Unterauftrag einer holländischen Werft entstand und nun dort auch endausgerüstet werden soll. "Remontowa" produzierte dabei nicht nur den Stahlrumpf, sondern auch in Aluminium den kompletten Decksaufbau der nach seiner Fertigstellung Platz für 26 Besatzungsmitglieder und (nur) 16 Personen bietenden Luxusyacht. Wie in diesem Nischenmarkt üblich, konnten wir keinerlei weitere Details über dieses wahrscheinlich via der Damen Shipyards Group in Gdansk gelandete Yachtkasko in Erfahrung bringen. Es hieß lediglich, dass "Remontowa" noch weitere Unteraufträge für Luxusyachten im Orderbestand hat und schon demnächst in einer Kooperation mit der ebenso polnischen Gesellschaft Alu Ship Technology sp.o.o. komplette Yachten in der Kategorie 40 - 80m offerieren wird (con) SNS/Polsteam Polish Steamship Co. (Polsteam) will noch in diesem Monat,- spätestens jedoch im Februar, den schon vor geraumer Zeit in einer Kooperation mit ihrer Tochter Unity Line Co. Ltd. an die Werft Stocznia Szczecinska Nowa S.A. (SNS) herangetragenen Auftrag zum Bau von zwei 3.000 lane m/8.000 dwt RoPax-Fähren dingfest machen ("MarHot" 08/06). Wie die Neubauten aussehen, bzw. ausgerüstet werden - und wann sie dann in Fahrt kommen sollen, wurde aber noch nicht erklärt. Polsteam will mit den zwei Neuen in der Trade Swinoujscie - Trelleborg verkehren und hier die dort u.a. eingesetzten 1990 resp. 1993 gebauten Fähren "Gryf" (18.653 gt/6.934 dwt) und "Galileusz" (14.398 gt/7.330 dwt) ersetzen (con) SCHWEDEN Dockstavarvet AB/Kystverket Das norwegische Lotsenwesen, resp. die Norwegian Coastal Administration (Kystverket), hat bei der ansonsten vornehmlich für ihre schnellen Patrouillen- und Torpedoboote des Desings "Strindsbat" weltweit bekannte Werft Dockstavarvet (formerly N. Sundin Dockstavarvet AB), Docksta, ein schnelles Lotsenversetzboot zur Lieferung Dezember 2007 geordert, dem sich in Intervallen von jeweils ca. 10 Monaten fünf weitere Einheiten anschließen sollen. Ausschlaggebend für den Erhalt dieser Order,- die Norweger griffen diesbezüglich in der Vergangenheit eher auf heimische Anbieter zurück, war die gute Performance, die man von anderen Dockstavarvet-Auftraggebern zugeflüstert bekam. Dadurch kam vor einiger Zeit mehr oder weniger auch ein durch die Norwegian Coastal Administration (NCA) ausgesprochener Kontrakt zustande, die ein eisverstärktes Lotsenboot für den Einsatz von Kirkenes aus orderten. Dieses Boot soll im März d.J. ausgeliefert werden und falls man mit dem Neubau zufrieden ist, soll auch wenig später eine gleiche Einheit für den Dienst im Oslo Fjord nachgeordert werden (con) Fosen Holding/Bruces SY + Landskronavarvet AB Die Zukunft der zwei obig aufgeführten schwedischen Betriebe, wie auch deren seit Jahren als Muttergesellschaft geltenden, aber finanziell sehr geschwächt da stehenden norwegischen Werft Fosen Mek. Verksted A/S in Rissa, scheint mittels norwegischer Investoren, d.h. der Einrichtung einer Fosen Holding, erst einmal gesichert zu sein. So wird die Fosen Holding zu 100 Prozent die bislang in den Händen der Fosen Industrier liegenden Anteile an den beiden schwedischen Betrieben übernehmen, während im selbigen Moment die Werft Fosen Mek. Verksted (FMV) ihr derzeitiges und aus vier Bauaufträgen bestehendes Orderbuch via der Fosen Holding an die Tochter Fosen Yard überschreiben wird. Somit avanciert FMV als Unterauftragsnehmer für die Fosen Yard, was den Standort Rissa damit absichern soll. Schönes Kuddelmuddel. Oder haben Sie etwaig diese ganzen Transaktionen verstanden, bzw. logisch nachvollziehen können? Fakt ist jedoch, das Fosen Mek. Verksted in den letzten Jahren einige Male kurz vor der Pleite stand. Hier vor allem durch den "unsäglichen" Bau des Resort- resp. Appartementkreuzfahrers "The World", aber auch durch die zu billige Hereinnahme von Aufträgen die von den griechischen Reedereien ANEK Lines und Minoan Lines akquiriert bzw. eingekauft worden waren. Diese finanzielle "Verkalkulierung" bekam somit dann auch immer die Bruces Yard zu spüren, die als Kasko- und Sektionszulieferer von Fosen agierte und oft nicht wusste, womit sie eigentlich ihr Personal entlohnen soll (diese Situation eskalierte soweit, dass dann Gläubiger und wohl auch Werftarbeiter selbst, ihren Betrieb nach und nach aushöhlten, d.h. Gerätschaften, darunter auch Krane, urplötzlich als verschwunden gemeldet werden mussten). SINGAPORE Keppel Singmarine/LukOil Für die LukOil-Tochter LukOil Nizhnevolzhskneft soll Keppel Singmarine ein mit hoher Eisklasse zu fertigendes 28.000 dwt FSO-Fahrzeug (FSO = Floating Storage Offloading) umsetzen. Der "antriebslose" Neubau wird nach Plänen der Keppel-Tochter Marine Technology Development (Pte.) Co. entstehen und führt die Designbezeichnung "13028FSO-IC FSO". Nach seiner Auslieferung,- sie soll im ersten Quartal 2009 erfolgen, werden die Russen den Neubau im Kaspischen Meer, wahlweise aber auch in Arktischen Gewässern als schwimmende Umschlags- Lagerstätte verankern. Dies ist möglich, da das neue Gefährt so gebaut wird, das es bei Temperaturen von bis zu 20 Minusgraden und einem Packeisdruck von bis 60cm Eisdicke standhalten wird (con) Labroy Marine/Norwegian Owners Noch ungenannte Norweger sollen bei Labroy Shipbuilding & Engineering Pte. Ltd. (Labroy Marine) für die Bestellung von zwei mit ca. 2.000 gt vermessenen AHTS/Offshore-Fahrzeugen vorstellig geworden sein. Die zusammen rd. $ 37,8 mio. kostenden, ca. 72m langen und auf einen Pfahlzug von 150 Tonnen kommenden Neubauten, über die es bislang keine weiteren Angaben gibt, sollen im "Päckchen" im Juni 2009 übergeben werden (con) SPANIEN Ast. Zamakona/Trans Viking AB Die offiziell in Norwegen registrierte, aber zu 50 Prozent zum Einflussbereich der im schwedischen Skärhamn ansässigen Rederi AB Transatlantic gehörende Offshore-Tochter Trans Viking A/S, orderte nun bei der Werftgruppe Ast. Zamakona S.A. zwei (+ 2 opt.) mit hoher Eisklasse zur Lieferung drittes Quartal 2009 und zweites Quartal 2010 fertig zu stellende AHTS/Offshore-Versorger. Die zwei festen Neubauten, über die lediglich bekannt wurde, dass sie auf eine Tonnage von ca. 2.750 gt/3.400 dwt kommen werden und eine aus vier (!) Caterpillar Dieseln bestehende Motorenanlage mit einer Leistung von ca. 19.000 bhp aufweisen sollen, stellen umgerechnet einen Auftrageswert von rd. $ 141,7 mio. dar. Weitergehende technische und sonstige Details gibt es über die zwei AHTS-Einheiten noch nicht, obwohl der Baukontrakt als "gesaved" angesehen werden kann (con) Supplement: Die im Jahr 1998 noch durch B&N Nordsjöfrakt (Bylock & Norsjöfrakt AB) gegründete Gesellschaft Trans Viking A/S verfügt derzeit über drei in den Jahren 2000/2001 entstandene Offshore-Fahrzeuge, die alle unter schwedischer Flagge betrieben werden. B&N und die Gorthon Lines gingen am 1. April 2005 in der seit 1972 bestehenden Firmierung Rederi Transatlantic AB auf, wobei ein Großteil der Flotte durch die Tochter Transatlantic Fleet Services AB in Helsingborg gemanagt wird. SÜDAFRIKA Farocean Marine/Robben Island Museum Authority Farocean Marine (Pte.) Ltd., Cape Town, ging ein erneutes Mal eine Kooperation mit der holländischen Damen Shipyards Group ein und wird unter Mithilfe jener und nach Plänen von Damen Technical Co-Operation, einen Fährkatamaran des Designs "DFF 3209" herstellen. Mit dem Bau des in Aluminiumbauweise entstehenden und gut 250 Personen Platz bietenden Fahrzeuges hat Farocean bereits begonnen, da der Auftraggeber,- die Robben Island Museum Authority, das Cat bereits zu Ende März benötigt. Jene erhielten nun die Lizenz für die kommenden acht Jahre den Ausflugsverkehr zwischen Cape Town und der vorgelagerten ehemaligen Gefängnisinsel Robben Island durchzuführen, den vorher die Firmierung Autshumatu Ferries mittels zwei Typ "Sabre 22m" Katamaranen bediente. Welche Maschinen (Antrieb im allgemeinen) der Besteller für das neue Fahrzeug eingekauft hat, wurde noch nicht bekannt (con) Supplement: Farocean besitzt Erfahrungen in Richtung Damen. Hier, als man im Zeitraum 2004 - 2006 drei inshore fishery protection Fahrzeuge für das dortige Government fertigte. Es waren dies die jeweils 47m langen Einheiten "Lilian Ngoyi", "Ruth First" und "Victoria Mxenge", für die Damen nicht nur die Pläne lieferte und Assistenz stellte, sondern auch für die Materialbeschaffung gerade stand (siehe u.a. "MarHot" 16/02). SÜDKOREA Daehan Shipbuilding Co./Daehan Shipping Co. Bei der offiziell in Tolsan ansässigen Daehan Shipbuilding Co., die bekanntlich vor Ort, aber auch in China in den Ausbau ihrer Gewerke investiert und u.a. auch vor einigen Wochen mit Deutschen über den Bau einer Sechserserie von Capesize-Bulkern Verhandlungen führte (wir berichteten), scheinen jetzt wirklich Schiffe dieser Art und Größe im Auftragsbuch zu stehen. Hier für eine Neugründung die sich Daehan Shipping Co. nennt, eine Werfttochter zu sein scheint - und für die nun zu den Terminen Ende 2008 resp. Frühjahr 2009 zwei 170.000 dwt Neubauten auf die Beine kommen sollen. Angeblich soll es für dieses Duo bereits eine langfristige Charterabsicht von Seiten der Korea Line Corp. (KLC) geben - (noc) Supplement: Zwei Vorbauten sollen bekanntlich auch für die John Fredriksen zugehörige Golden Ocean Group in Tolsan entstehen. Die Norweger haben darüber hinaus noch zwei Nachbauoptionen. Ob dieses Quartett jedoch aber auch wirklich kommen wird, konnte bzw. wollte uns noch nicht so recht einer bestätigen …. ("MarHot" 23 + 24/06). Hanjin Heavy/EML Die durch Emarat Maritime LLC (EML), Dubai (U.A.E.), abermals bei Hanjin Heavy Industries angedachte Tankschiffsorder ist als rund zu bezeichnen ("MarHot" 23 + 24/06). Damit werden die Araber dann also aus Pusan insgesamt acht (8) 114.000 dwt Aframax-Öltanker erhalten, wobei die Neuen im Zeitraum September 2009 - März 2010 zur Infahrtsetzung reifen sollen (con) Hanjin Heavy/Govt. of Korea Das erste, der drei schon längere Zeit von der koreanischen Regierung ausgelobten eisbrechenden Forschungsschiffe wird nun bei Hanjin Heavy Industries zur Lieferung Frühjahr 2009 entstehen (wir berichteten). Das auf eine Tonnage von ca. 6.950 gt kommende und inklusive Ausrüstung ca. $ 107,7 mio. kostende Schiff, soll in der Arktis und Antarktis zum Einsatz kommen - und Eis bis zu einem Meter Dicke brechen können. Der die Parameter 109 x 19m aufweisende Neubau wird Unterkünfte für 85 Personen vorhalten und u.a. mit Laboratorien etc. ausgerüstet, womit sich die Koreaner erstmalig intensiver mit dem Thema Klimaveränderungen, aber auch mit dem Finden neuer Nahrungsketten (z.Bsp. Krill) und weiterer Rohstoffressourcen befassen wollen (con) HHI/KGJS Die Norweger der Kristian Gerhard Jebsen Skipsrederi A/S (KGJS), Bergen, man ist derzeit bereits bei HHI und hier bei HHI Samho - für die Fertigung von zwei 159.000 dwt Suezmax-Tankern vorstellig, hat dieser Tage einen Vorvertrag für den Bau von vier (+ 2 opt.) 115.000 dwt Produktentankern gezeichnet. Die - und hierfür ist KGJS bekannt, nach einem guten Ausrüstungsgrad zu entstehenden Neubauten, sollen allesamt im Laufe des Jahres 2010 zur Umsetzung gelangen. Details folgen (con) HHI/FAL Shipping Die Araber von FAL Shipping (FAL Bunkering Co. Ltd), Sharjah (U.A.E.), sollen bei HHI zwei (+ 2 opt.) 105.000 dwt Aframx-Tanker kontrahiert haben. Jenes zu den Lieferterminen Januar und März 2010, was eigentlich nur bedeuten dürfte, dass hier ein anderer seine Aufträge/Optionen nicht wahrgenommen hat. FAL verfügt momentan über eine aus 22 Schiffen bestehende "Gemischtwarenflotte", d.h. managt neben kleineren und größeren Chemikalien- resp. Produktentankern auch Schlepper und "sonstige" Hilfsfahrzeuge. Die neuen Aframaxe wären dann,- d.h. wenn der Bauvertrag wirklich durch geht, die größten und (natürlich) modernsten Einheiten von FAL (con) HHI/TMT Co. Ltd. Nachdem die Taiwanesen von TMT Co. Ltd. (Taipeh) bei Daewoo (DSME) schon zwei 306.000 dwt Öltanker geordert haben, gingen man nun mit dem gleichen, wenn auch von der Stückzahl und Schiffskapazität größeren Ansinnen, auch zu HHI ("MarHot" 23 + 24/07). Dort kontrahierte man nämlich vier 316.000 dwt VLCCs, die so um die $ 130 mio. (each) kosten dürften und im Jahr 2011 zur Übergabe kommen sollen. Der Kontrakt setzt sich aber zur Zeit noch aus zwei Festverträgen und zwei Optionen zusammen, obwohl es laut Insidern als absolut wahrscheinlich anzusehen ist, dass die Taiwanesen vier Schiffe abnehmen werden, da der Preis einfach stimmt (con) HHI Samho/FLOPEC Es gilt als ausgemacht, dass die ekuadorianische Gesellschaft Flota Petrolera Ecuatoriana S.A. (FLOPEC) für die Kontrahierung von vier Öltankern jetzt bei HHI Samho "hängen" bleibt. Es geht um zwei 105.000 dwt Aframax-Tanker (Abl. Januar und Juni 2010) und um zwei 159.000 dwt Suezmax-Einheiten (Abl. März und Juni 2010). Es kann gut sein, dass der Auftrag auch zu einem Teil von der Mutter HHI selbst in die Hand genommen wird. Trotzdem noch (noc) HHI Samho/Irano Hind Shipping Das 50 : 50 Joint Venture zwischen The Shipping Corp. of India (SCI) und der Iran National Line (IRISL), das seit 1974 besteht, maßgeblich von Teheran aus geführt wird und sich Irano Hind Shipping Co. Ltd. nennt, orderte einen zweiten 158.800 dwt Suezmax-Tanker bei Hyundai Samho. Jener ist zur Übergabe November 2009 bestimmt. Davor, d.h. im November dieses Jahres, wird das JV - und hier vom Mutterbetrieb in Ulsan unter der BauNr. 1878 zu fertigen - einen Vorbau erhalten (con) HHI Samho/Unknown Trotz aller Zurückhaltung, was derzeit die Neubestellung von größerer Containerschiffstonnage betrifft, führt HHI Samho (angeblich) erfolgsversprechende Verhandlungen über den Bau von vier (4) 5.400 TEU/62.000 dwt Einheiten. Der Betrieb hat hierfür nach eigenen Angaben noch Bauspaces zu den Lieferterminen Juni, September, Oktober und Dezember 2009 frei. Details will follow (noc) INP/Lauritzen Kosan Wie in "MarHot" 21/06 angekündigt, kommt nun die Bestätigung, wonach die Dänen von Lauritzen Kosan Tankers A/S bei dem Betrieb INP Heavy Industries of South Korea Kontrakte für zwei weitere 8.000 cbm LPG/Äthylentanker nachgelegt haben und somit dann zehn (10) Einheiten aus Ulsan erhalten werden. Die beiden Jüngsten dürften zur Lieferung erstes Halbjahr 2009 entstehen (con) INP Heavy/Pontecorvo Die Italiener der recht neuen und Kontakte zu den Reederfamilien Mattioli und Zacchello nachgesagten Gesellschaft LGR di Navigazione SpA (Carlo Pontecorvo), die sich im November letzten Jahres auch in vier bei der Werft Cantiere Navali di Pesaro durch Griechen georderte 3.800 cbm/4.100 dwt LPG-TankerNeubauaufträge einkaufte, bestellte jetzt auch bei INP zwei (+ opt.) 8.000 cbm/9.200 dwt LPG/Äthylentanker ("MarHot" 21/06). Die mit einem 5.600 kW leistenden MAN B&W Motor des Typs 8S35MC auszurüstenden Schiffe sollen angeblich $ 37 mio. (each) kosten, dürften aber etwaig aus der jetzt durch Lauritzen Kosan kommenden und aufgestockten Neubauserie stammen, oder zumindest Optionsweiterreichungen darstellen (siehe oben). Denn die Italiener werden zukünftig mit den Dänen verstärkt zusammen arbeiten (con) INP Heavy/SCI The Shipping Corp. of India (SCI) gilt nun als Auftraggeber bzw. Abnehmer von vier im vergangenen Jahr ohne Angabe von einem Bestellernamen bei INP Heavy Industries aufgetauchten 13.000 dwt Chemikalientankern. Das Quartett soll komplett im Laufe des Jahres 2009 zur Übergabe gelangen (con) Samsung Heavy/BG Group Nach einem neuen, d.h. in punkto Unterwasserschiff (Rumpfform) und Antriebssystem verbesserten Design, orderte die englische BG Group Plc. nun zwei weitere, dieses Mal aber auf eine Kapazität von rd. 170.000 cbm kommende dual-fuel diesel electric LNG-Tanker bei Samsung. Die zur Übergabe 2010 bestimmten Schiffe werden mit dem "GTT Mark III" membrane cargo containment System ausgerüstet. BG Group hat bekanntlich derzeit bei Samsungs Geoje Island Yard noch vier (4) 145.000 cbm LNG-Carrier in Auftrag (con) Samsung Heavy/Flex LNG A/S Die neu in Norwegen etablierte Gesellschaft Flex LNG A/S unterzeichnete mit Samsung einen "letter of intent" (LOI) für den Bau eines 90.000 cbm LNG-Tankers, der eine neuartige re-gasification facility an Bord installiert haben wird. Erfunden haben dieses LNG containment system Japaner, während Samsung diese Idee aufgriff und weiterentwickelte. Hinter dem Vorhaben solch ein Schiff in Auftrag zu geben, stehen die Flex-Leute T. Tveitnes und J. Ueland, ferner der Ideengeber und zudem Projektleiter Philip Field, die amerikanische Galways Group, sowie das bekannte französische Brokerhaus Barry Rogliano Salles (BRS). Das neuartige re-gasification system, einhergehend mit dem überarbeiteten LNG containment system, lassen eine 100%ige Beladung der Tanks zu und ist zudem in punkto LNG Produktion wie der re-gasification, in jeder Weise leicht und gefahrlos umzusetzen (so die Erfinder). Mit dem rund $ 447 mio. kostenden Neubau, dessen Parameter, Ausrüstung und Lieferzeitpunkte noch nicht genannt wurden, will man weniger in Richtung der Beschäftigungssicherheit "long term charter" schielen, sondern sich ganz bewusst auf dem spot market seine Lorbeeren (Ertrag) abholen (con) SLS Shipbuilding/SLS J Eigenaufträge, oder was? Demnach hat eine erst neu in Singapore unter dem Namen SLS J Co. (Pte.) Ltd. durch die koreanische SLS Group zu etablierende Gesellschaft bei ihrer in Tongyong angesiedelten Werft (formerly ShinA Shipbuilding Co. Ltd.) zwei (+ 3 opt.) 49.700 dwt Produktentanker geordert. Die beiden ersten, d.h. "festen" Neubauten, sollen bereits zu Ende 2007 und Frühjahr 2008, die drei Optionen,- falls eingelöst, dann im zweiten Halbjahr 2008 - Frühjahr 2009 zur Übergabe gelangen. Diese "frühen" Liefertermine dürften für SLS Shipbuilding eigentlich nur umzusetzen sein, da sich inzwischen wohl offenbar ganz konkret "Lücken" aufgetan haben. Übersetzt: Es dürfte in Tongyong zu Auftragsannullierungen und der Nichteinlösung von sicher geglaubten Bauoptionen gekommen sein. So sind nach unseren Informationen z. Bsp. auch die von Seiten der Chemikalien Seetransport GmbH (CST) bei SLS angedachten drei Optionen (3 x 37.000 dwt Produktentanker) vom Hof. Ferner Optionen von den beiden italienischen Reedern Fullship + Morfini,- wie auch die von Stolt-Nielsen Transportation avisierten zusätzlichen 44.000 dwt Chemikalientanker noch nicht gesaved. Qatar Shipping Co., mit denen bekanntlich auch CST (s.o.) gute Kontakte unterhält,- und die ebenso zwei 37tausender bei SLS bestellen wollten, sind unseres Wissens inzwischen gänzlich von dem Betrieb mit ihren Ideen wieder abgezogen. Supplement: aus Korea, d.h. von der SLS Group heißt es zu obigen lediglich, dass die Neugründung (SLS J) in Singapore nicht unbedingt selbst als Reederei agieren soll, d.h. die Neubauten auch nicht managen oder befrachten wird. Vielmehr denkt man an einen Weiterverkauf dieser, "seiner" neuen Tanker. SLS SY/IMS S.A. Als Abnehmer von ebenso zwei 50.100 dwt Oil/Produktentankern kann SLS Shipbuilding Co. auch die Firmierung International Marine Services S.A. (IMS S.A.) aufzählen. Hinter dieser Gesellschaft verbergen sich in Piraeus sitzende Griechen, die über fünf (5) in den achtziger Jahren in Fahrt gekommene MR-size Produktentanker disponieren, dessen Management jedoch durch OSG Ship Management (GR) Ltd. erfolgt. SLS soll die zwei Neuen in Form eines "Päckchen" im Juli 2009 übergeben (con) SLS SY/St. Shipping & Transport Eine uns unter dem Namen St. Shipping & Transport bislang unbekannte, in London ihren Sitz, gleichzeitig aber (angeblich) russischen Background habende Gesellschaft, soll ebenfalls bei SLS Shipbuilding Co. vorgesprochen haben. Hier für die Kontrahierung von ebenso vier 50.800 dwt IMO II-class Chemikalien/Produktentankern. Jene,- sie führen bereits die IMO Kennungen 9422512, 9425318, 9425320 und 9425332, sollen zu den Terminen Juni und Dezember 2008, wie Juni und Dezember 2009 in Tongyong ihre Leinen losschmeißen können. Kurz: wir glauben noch an gar nichts. Denn auf "diese" IMO Nummern kann man sich inzwischen auch schon nicht mehr verlassen, d.h. uneingeschränkt aufbauen … . Deshalb (noc) SPP SY/Top Tanker Die Griechen von Top Tanker Management Inc. (Athen) stockten bei SPP Shipbuilding Co. ihr Orderbuch auf, d.h. nahmen zwei Optionen wahr. Somit wird diese Reederei dann sechs (6) 50.800 dwt Produktentanker aus Yangsan erhalten (con) TÜRKEI Celik Tekne/Mowinkels Bei dem nach unserer Information doch mit recht heißen Nadeln arbeitenden Werftbetrieb Celik Tekne (Galatsaray Holding); - aus einem zunächst als 5.500 dwt Produktentanker angefangenen bzw. projektierten Neubau, wird dann ein 13.000 dwt General Cargo Ship … (siehe u.a. "MarHot" 19/06), könnte jetzt möglicherweise mit Hilfe der Norweger der J. Ludwig Mowinckels Rederi A/S (Bergen) eine Sechserserie von 5.700 dwt Chemikalientankern auf die Bahn kommen. Dies bereits beginnend im Juni d.J., wo das erste Schiff die Welt erblicken könnte, für das schon so etwas wie Rumpfsektionen herumliegen. Mowinckels wird den Deal,- wenn aus dem dann auch wirklich etwas wird …. (?), in einem Joint Venture zwischen Ihnen, der in Valletta ansässigen griechischen Nisos Shipping Co. und einer Werfttochter, zumindest türkischen Interessenten, unter dem Namen Mowinckels Tanker International aus der Taufe heben. Die Norweger kennen inzwischen "ihre" Türken. So erhielt man z. Bsp. im August letzten Jahres von Celik Tekne den 5.703 dwt IMO II-class Tankerneubau "Frosta" (BauNr. 57), der ursprünglich durch die Gesellschaft Ursa Maritime & Trading Co. (KGS Denizcilik ve Ticaret A.S.) kontrahiert worden war und (verspätet) unter dem Namen "Commagenian" ausgeliefert wurde. Diesem Neubau wird sich in einigen Wochen noch ein zweites und gleichgroßes Schiff anschließen, dass ebenso durch obig genannte Firmierung bestellt worden war und eigentlich zu Ende letzten Jahres unter dem Namen "Uratian" in Fahrt gegangen sein sollte. Die türkische Reederei hat bei Celik Tekne noch insgesamt sechs weitere Tanker dieser Kategorie kontrahiert. Dies unter den doch arg griechisch klingenden Projektnamen "Ionian", "Lydian" "Lykian", "Thessalian", "Thracian" und "Trojan", d.h. Ursa Maritime wollte offensichtlich auch bei diesen Schiffen auf die Kooperation mit der Nisos Shipping Co. (Malta) setzen. Und just dieses (neue) Sextett könnte bzw. dürfte die Neubauten darstellen, für die sich jetzt Mowinckels ins Zeug legt …. . Wetten dass! (noc) Celiktrans SY/Fabricius Marine Die Dänen von Fabricius Marine A/S werden nun zusammen mit einem ausländischen und auf Malta seinen Sitz habenden Partner, der sich zu 25 Prozent an dem Unterfangen (Neubau) beteiligen wird, die etwas zeitlich verschleppten und vor längerer Zeit durch die türkische Düzgit Group (Düzgit Insa Gemi Sanayi A.S.) bei der Werft Celiktrans Deniz Insaat Ltd. STI kontrahierten 5.170 cbm/4.700 dwt Chemikalientanker übernehmen. Hierbei handelt es sich um die vor kurzem mit rund viermonatiger Verspätung auf Probefahrt geschickte Einheit "Düzgit Progress" (BauNr. 30), die am 20. Januar unter dem neuen Namen "Erria Anne" dann auch von den Dänen übernommen werden soll. Fabricius Marine hat darüber hinaus bis Februar zu befinden, ob man auch das dann zur Übergabe Sommer d.J. parat sein sollende Schwesterschiff "Düzgit Prosperity" erwerben wird. Bei den beiden Neubauten handelt es sich um einfache, d.h. in der Türkei schon in größerer Auflage entstandene Standardtanker mit den Parametern 99,90 x 15,00 x 6,10m (Tfg), die mittels eines 2.367 kW leistenden MaK Diesel des Typs 8M 25 ca. 13,5 Knoten schnell sind. Das kommerzielle Management des/der Neubauten soll zunächst einmal durch die in Istanbul residierende Gesellschaft Ibex Maritime A.S. erfolgen. Fabricius Marine, die die Schiffe von ihrer technischen Seite lenken wird, will aber zu einem späteren Zeitpunkt auch das kommerzielle Management selbst wahrnehmen (con) Eregli SY/SRAB Shipping AB Wunder gibt es immer wieder! So lieferte am 9. Dezember die Eregli Shipyard (Eregli Gemi Insa Sanayi ve Ticaret/Karadeniz Eregli) mit dem 7.000 dwt Chemikalientanker "Pakri Victory" einen Neubau aus, der bis dato nirgends wo, geschweige im Auftragsbuch der Werft selbst, irgendwie offiziell gelistet gewesen war. Denn von der Werft wusste man aktuell nur, dass diese von Seiten der türkischen Gesellschaft Med Marine Towage Co. Kontrakte für drei 40t bollard pull Schlepper vorliegen hat und die eigentlich im Laufe letzten Jahres zur Übergabe gelangen sollten, was aber nach Information unseres Türkenspezialisten nicht geschah. Abnehmer bzw. Käufer des "Unerklärlichen",- also des neuen Tankers, ist die schwedische und 1998 in Stockholm gegründete Gesellschaft SRAB Shipping AB. Jene disponiert zur Zeit über die von ESB Management AB (Skärhamn) gelenkten und bereits 1969 gebauten Chemikalientanker "Arctica" (4.406 dwt), sowie über die 1977 in Fahrt gekommenen Einheit "Skagica" (6.433 dwt). Über die Einzelgesellschaft 9 SRAB erwarben also nun die Schweden die "Pakri Victory", der sich noch eine Schwester - und wahrscheinlich sogar noch ein dritter Nachbau (derzeit noch eine Option) anschließen werden. Für das neue Schiff wurde zunächst einmal eine fünfjährige Zeitcharter mit der estnischen, d.h. im Jahr 2004 in Tallinn gegründeten AS Pakri Marine Investments vereinbart, die ihrerseits über die Tochter Transnautic Shipmanagement den 1993 gebauten Chemikalientanker "Pakri Challenge" (9.928 dwt) - und das 1976 entstandene und erst im vergangenen Jahr hinzu gekommene Passagierschiff "Via Mare" (8.023 gt) betreut. Der Türken-Neubau wird also demnach wohl in Zukunft auch eher in nördlichen Gewässern, d.h. in Nord- und Ostsee anzutreffen sein. Fakt ist und bleibt aber, dass keiner wohl so recht nachvollziehen kann, woher - und wie vor allem, der Neubau "Pakri Victory" entstand (con) UNITED KINGDOM Parkol Marine/Victor Laurenson Mittels eines zinsgünstigen Kredits durch den Shetland Development Trust (engl Pound 550.000) konnte sich der auf Burra Isle wohnende Kapitänsreeder Victor Laurenson (+ Partners) dann einen jetzt bei der in Whitby (UK) ansässigen Werft Parkol Marine Engineering Co. Ltd. bestellten Seiner schön rechnen. Das 22,8m lange Fahrzeug wird mittels eines von Mitsubishi kommenden Hauptmotors des Typs S6R2-MPTK, ansonsten aber mit vornehmlich aus England bzw. Schottland kommenden Equipment`s ausgerüstet. Der nach einem von S.C. McAllister gezeichneten Design zu bauende "Fischdampfer" soll noch innerhalb dieses Halbjahres ausgeliefert werden (con) USA AAM/Kenai Fjords Tours Der in Bellingham (Washington) arbeitende Anbieter All American Marine (AAM) wird im Namen der Gesellschaft Kenai Fjords Tours (Seward) einen foil assisted Katamaran fertigen. Dies nach dem "Teknicraft Design 25m". Das mit 25,20 x 8,90 x 1,0m (Tfg.) vermessene Fahrzeug wird durch zwei jeweils 1.045 kW leistende Caterpillar Diesel der Serie C32 angetrieben, womit eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 28 Knoten erreicht werden soll. Kenai Fjords Tours, die seit dem Jahr 1974 Rundfahrten im Kenai Fjords National Park offeriert, will den maximal 174 Fahrgästen "komfortabel" Platz (+ Ausguck/Freideckfläche) bietenden Neubau spätestens zu Anfang Mai d.J. in seinen Händen halten (con) C&C Boat Works Der in Belle Chasse/LA ansässige Betrieb C&C Boat Works Inc. wird mit dem ersten "on own account" gestarteten Offshore-Versorger im April d.J. fertig, für den man, wie die zu den Terminen August und Dezember 2007 anstehenden Nachbauten, nun Käufer sucht. Es dreht sich um eher einfache, 164 Fuß lange und 35 Fuß breite Einheiten, die neben Ladetanks für Oil, Frischwasser und Zement etc., auch als Crewversetzer (20 Kojen) Verwendung finden können (con) Eastern SY/Harvey Gulf International Marine Im Auftrag von Harvey Gulf International Marine (Harvey/LA) soll die Eastern Shipbuiding Group in PanamaCity (Florida) einen neuen und nach Plänen der Naval Architects von John W. Gilbert Associates zu bauenden 150 x 45 amerikanische Fuß messenden hochseetauglichen Schlepper zur Lieferung drittes Quartal 2007 in die Hände nehmen. Der mit zwei von EMD kommenden Dieselmotoren (tot. 16.500 bhp) auszurüstende Neubau, der trotz mancher technischer Features auch weiterhin das steife A-typische Aussehen amerikanischer Schlepper haben wird, soll vornehmlich in der Offshore-Fahrt zum Einsatz kommen und auch als Ankerzieher (AHTS) fungieren (con) Thoma-Sea Boatbuilders/Gulf Fleet Gulf Fleet Management LLC (Broussard/LA), die momentan gewaltig in neue Offshore-Tonnage investiert, orderte bei Thoma-Sea Boatbuilders in Houma/LA einen ca. 224 Fuß langen und 48 Fuß breiten OffshoreVersorger, der im vierten Quartal dieses Jahres in Fahrt kommen soll. Der mit zwei 1.820 bhp leistenden Caterpillar Diesel der Serie 3512B auszurüstende Neubau,- sein Projektname lautet "Master Everett", wird über zwei Rolls-Royce/Ulstein Aquamaster azimuthing thrusters seine Antriebsleistung in Bewegung umsetzen und erhält darüber hinaus auch noch einen leistungsstarken und ebenfalls von Rolls-Royce zugelieferten Bugstrahler. ABS wird den Bau überwachen, d.h. ist der Klassifikationsgeber- bzw. nehmer (con) Mariner Industries/Gulf Fleet Mariner Industries in Houma/LA wird ebenso für Gulf Fleet zwei Neubauten in die Hände nehmen können. Es geht ebenso um Offshore-Versorger, die auf die Ausmaße 170 x 36 Fuß kommen, ein DP 1 positioning system erhalten und durch zwei 860 bhp Caterpillar Motoren des Typs 3508B angetrieben werden. Auch sie sollen noch innerhalb dieses Jahres zur Übergabe kommen (con) Washburn & Daughty Associates/Moran Towing Corp. Moran Towing Corp. (New Canaan/Connecticut), die wie in der letzten "MarHot"-Ausgabe 23 + 24/06 berichtet für Moran Towing derzeit zwei 5.100 bhp ASD-Schlepper und zwei 121 Fuß Intercon ATB Binnenschlepper, d.h. Pushers in Arbeit hat, kontrahierte unlängst sechs weitere, und jeweils 92 Fuß lange Pushers nach. Sie sollen ab Frühjahr 2007 bis ins Jahr 2009 hineingehend zur Lieferung kommen (con) SENESCO Marine/Reinauer Transportation Co. Reinauer Transportation Co. LLC (Staten Island/New York) übernahm unlängst den vornehmlich im Bau von doppelwandigen fluss- und seegängigen Bargen aktiven Werftbetrieb SENESCO Marine in North Kingston/R.I. SENESCO (formerly Southeastern New England Shipbuilding Corp.) gilt in den USA als innovativer und recht produktiver Betrieb und hat derzeit rund 250 Mitarbeiter auf ihrer payroll. Durch die neue Mutter,- also Reinauer, sieht man seine Zukunft in jeder Weise gestärkt, da just dieses Unternehmen eine wahre Größe in den USA darstellt und derzeit in großer Anzahl Bargen und die dazu gehörigen Schubschlepper (Pusher) ordert. VIETNAM Dung Quat SY/Vinashin Ocean Die sich immer noch im Aufbau befindende Vinashin-Werft Dung Quat Shipbuilding Co. erhielt erneut einen Tankerauftrag. Hier von Seiten der staatlichen Gesellschaft Vinashin Ocean Shipping Co., die zur Lieferung Ende 2008 einen 115.000 dwt Aframax-Öltanker bestellte. Auch dieser Neubau soll, wie die drei vorher durch Petroleum Technical Service, d.h. Vietnam Oil and Gas Corp. (PetroVietnam) dort eingeloggten 105.000 dwt Tanker, unter Aufsicht der amerikanischen Klassifikationsgesellschaft ABS entstehen (con) Dung Quat SY/PetroVietnam Zwischenzeitlich soll PetroVietnam bei der Dung Quat Shipyard auch einen"LOI" für den Bau eines angeblich ca. $ 110 mio. kostenden FSPO-Fahrzeuges unterschrieben haben. Mehr ist noch nicht bekannt (noc) Vinashin/Jordan National Zwei der zahlreich von Graig Ship Management Co. auf den Vinashin-Werften Ha Long Shipyard und Nam Trieu Shipyard bestellten 53.000 dwt Bulkcarriern (Design "Diamond 53"), wurden jetzt noch vor ihrer Infahrtsetzung an die Jordan National Shipping Lines Co. Ltd. (Amman) weiterverkauft. Es handelt sich hierbei um Einheiten die im Sommer respektive Nov./Dezember 2007 in Fahrt kommen sollen. Preise wurden nicht bekannt (con) Aker Yards + Amanda Group Die Norweger von Aker, die inzwischen in vielen Ecken dieser Welt neue Zeltpflöcke in den Boden gerammt haben, wollen nun mit der in Singapore ansässigen Amanda Group im Rahmen eines 70 : 30 % Joint Venture`s nahe der Hafenstadt Vung Tau,- wo mehr oder weniger die vietnamesische Offshore-Industrie ihr Zuhause hat, eine komplett neue Werft errichten. Dies soll mit geschätzen Kosten in Höhe von rd. $ 16 mio. erfolgen, so dass man ab dem Jahr 2009 in der Lage sein wird mit dem ersten Neubau,- man will vornehmlich Offshore-Versorger fertigen, zu starten. Nach endgültigem Abschluss der ersten Aufbauphase will man dort in Vung Tau drei bis vier Schiffe jährlich fertigen.