Ausgabe 36 - Weihnachten 2010 - Dominikanerkloster Braunschweig

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Ausgabe 36 - Weihnachten 2010 - Dominikanerkloster Braunschweig
Hoffende Kirche
Gemeindezeitung der
Sankt Albertus Magnus
Kirchengemeinde
Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Interview mit P. Hermann Welter OP
Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen
Ökumenische Wallfahrt nach Mariental
Besuch aus El Salvador
St. Albertus Magnus
Dominikanerkloster
Montag
Brucknerstraße 6, 38106 Braunschweig
Tel.: 23 885-0 / Fax: 23 885-85
www.dominikaner-braunschweig.de
Konto-Nr. 610 426 6001,
Volksbank Braunschweig-Wolfsburg
(BLZ 269 910 66)
P. Silvester Beckers OP
P. Hans-Albert Gunk OP
P. Osvaldo Robles Segovia OP
P. Martin Rosner OP
P. Wolfgang Stickler OP
P. Hermann Welter OP
P. Fritz Wieghaus OP
P. Johannes Witte OP
238 85-21
36 25 00 10
36 25 00 11
36 25 00-14
36 25 00 12
36 25 00 13
238 85-25
238 85-23
Las Casas Haus
Kontakt: P. Martin Rosner
238 85-5
Förderverein Dominikanerkloster e.V.
Konto-Nr. 101 373 4000,
Volksbank Braunschweig-Wolfsburg
(BLZ 269 910 66)
Kontakt: P. Johannes Witte
238 85-23
G
O
T
T
E
S
D
I
E
N
S
T
E
8.15 Uhr
Hl. Messe
Dienstag
18.30 Uhr
19.00 Uhr
Vesper
Hl. Messe
Mittwoch
8.15 Uhr
Hl. Messe
Donnerstag
Freitag
Hl. Messe
Samstag
8.15 Uhr
18.00 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Sonntag
9.30 Uhr
11.00 Uhr
18.00 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Hl. Messe
An Weihnachten, Neujahr, Ostern und Pfingsten
geänderte Gottesdienstzeiten!
Pfarrei St. Albertus Magnus
Pfarrbüro
Barbara Münzberg
Bürozeiten:
Brucknerstraße 1, 38106 Braunschweig
www.kindergarten-braunschweig.de
Caritaskreis
238 85-13
Do 9.30-12.00 Uhr
Frank Schindler (Vorsitzender)
St. Pauli, Braunschweig
33 29 63
33 81 78
Gemeinde des 22.April, El Salvador
C22Abril@necomsa.com
St. Josef, Magdeburg-Olvenstedt
Pfarrbüro
Oskar Stolinsky
Sprechzeiten:
238 85-15
Pfarrgemeinderat
Partnergemeinden
Pastor Geert Beyer
Pastor Michael Gerloff
238 85-0
Mo-Fr 8.30-12.00 Uhr
Rendantin
Helga Wirths
33 13 10
Rosenkranz
Hl. Messe
8.15 Uhr
Kindergarten St. Albertus Magnus
Leitung: Margrit Mesecke
18.30 Uhr
19.00 Uhr
0391 / 722 58 99
233 85 23
Organisten
Bernhard Bendfeldt
Rainer Cech
Dr. Stefan Piter
Gero u. Veit Pitlok
05306 / 97 03 16
37 47 70
233 42 10
Pfarrbücherei
M. Schmidt-Kortenbusch
50 31 01
Öffnungszeiten:
So 10.30-11.00 Uhr
Do 17.30-18.30 Uhr
Das Titelbild zeigt eine Krippe auf dem Weihnachtsmarkt in Quedlinburg. Damals wie heute findet
die Geburt Jesu von vielen Menschen unbemerkt im Stillen statt. Doch gerade in der Schwachheit
dieses Kindes zeigt sich die Stärke unseres Gottes.
Weihnachten ist trotzdem!
Liebe Gemeinde!
Stellen Sie sich vor, Sie gehen in die
Stadt und Sie finden keine Lichterketten mehr über den Straßen, die
Schaufenster sind nicht dekoriert,
niemand besorgt Geschenke, backt
Plätzchen, singt mit den Kindern
Liedern oder probt den Gottesdienst.
Stellen Sie sich vor, es ist Weihnachten und kein Tannenbaum
steht, keine Krippe ist geschmückt,
die Kirchen sind leer, keine Gottesdienste in der Nacht. Das wäre eine
schöne Bescherung! Das Fest fiele
aus!
Stellen Sie sich vor, es ist Weihnachten und niemand geht hin!
Weihnachten ist trotzdem! Weihnachten ist nämlich kein Gedenktag,
der ausfällt, wenn ihn niemand mehr
begeht. Weihnachten, da passiert
etwas. Gott kommt in die Welt. Und
das ganz unabhängig davon, ob wir
etwas vorbereiten oder nicht. Bei aller Aktivität und bei aller Vorbereitung, die wir immer wieder investieren, übersehen wir manchmal, dass
wir das Eigentliche, was hinter einem Fest steht, gar nicht selber machen. Geburtstag ist trotzdem, ob wir
ihn feiern oder auch nicht und selbst
egal, wie wir ihn feiern.
An Weihnachten ist es ähnlich. Das
Fest, an dem wir die meiste Aktivität
das ganze Jahr über entfalten, ist
eigentlich das große Fest der Passivität. Denn es ist Gott, der tut, der in
unsere Welt kommen möchte, der
Mensch wird, vor 2000 Jahren unter
uns, und heute in uns, in einem jeHoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
den von uns, jeden Tag aufs Neue.
Gott kommt, wir brauchen uns lediglich ihm zu öffnen. So wertvoll ist ein
jeder Mensch, dass Gott zu uns
kommt. In all unseren Sorgen und
Nöten zeigt er uns unendlichen
Wert. Wir Menschen sind es wert,
geliebt zu werden. Wir sind es wert,
einander in Liebe zu begegnen.
Frohe Festtage und ein gesegnetes
neues Jahr 2011 wünscht Ihnen im
Namen der Braunschweiger Dominikaner von Herzen
Ihr P. Fritz Wieghaus OP
Irischer Weihnachtssegen
Nicht, dass jedes Leid Dich verschonen möge,
noch dass Dein zukünftiger Weg stets Rosen trage,
keine bittere Träne über deine Wange komme,
und dass kein Schmerz Dich quäle,
nein, dies alles wünsche ich Dir nicht.
Sondern:
Dass dankbar Du allezeit bewahrst
die Erinnerung an gute Tage,
dass mutig Du gehst durch alle Prüfungen,
auch wenn das Kreuz auf Deinen Schultern lastet,
auch wenn das Licht der Hoffnung schwindet.
Was ich dir wünsche:
dass jede Gabe Gottes in dir wachse,
dass einen Freund du hast,
der deiner Freundschaft wert.
Und dass in Freud und Leid
das Lächeln des Mensch gewordenen Gotteskindes
Dich begleiten möge.
Aus Irland
Mit diesem Segensgebet aus Irland wünsche ich Ihnen ein frohes und gesegnetes
Weihnachtsfest sowie ein gues und glückliches Jahr 2011.
Für den Pfarrgemeinderat, Frank Schindler
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Interview mit
Pater Hermann Welter OP
Schwesternseelsorger i.R.
Im Oktober haben sich Frank Schindler und
Claudia Oettich vom Redaktionsteam der
„Hoffenden Kirche“ mit Pater Hermann
Welter in der Bücherei des Klosters getroffen.
Lieber Pater Hermann, wir freuen uns, dass
Sie sich bereit erklärt haben, uns als Interview-Partner zur Verfügung zu stehen. Mittlerweile sind Sie seit einigen Monaten nicht
nur dem Dominikanerkonvent in Braunschweig zugehörig, sondern auch „ortsansässiges Mitglied“. Bevor wir zu weiteren
Fragen kommen, würden wir gerne ein paar
persönliche Fragen stellen.
Wann und wo wurden Sie geboren?
Ich wurde 1937 in Düsseldorf-Heerdt als viertes von fünf Kindern geboren und auf den Namen Franz-Josef getauft. Wir waren drei Jungen und zwei Mädchen. Ein Bruder ist schon
sehr früh verstorben.
Wo sind Sie aufgewachsen und hat der
Krieg Ihre Kindheit beeinflusst?
Wir wurden 1943 ins Sauerland evakuiert –
nach Neheim-Hüsten – der Heimat meiner
Mutter. Mein Vater kam erst 1950 aus der
Kriegsgefangenschaft zurück. Er hatte in Celle,
bei den Engländern in der Lagerverwaltung
arbeiten müssen. Wir blieben nun in NeheimHüsten wohnen.
Wie sah Ihr weiterer Werdegang aus?
Nach der Schule und dem Abitur absolvierte
ich meinen Wehrdienst in Höxter, Kassel und
Hannover.
1958 trat ich in das Noviziat der Dominikaner
in Warburg / Westfalen ein, machte 1959 meine erste Profess und begann das Studium an
der Dominikanerhochschule in Walberberg.
1964 wurde ich zum Priester geweiht und vollendete mein Studium 1966. Im Anschluss daran war ich bis 1970 als Referent für religiöse
Jugendbildung an der neu errichteten Jugendakademie Walberberg tätig. Als Ergänzungsstudien habe ich von dort aus Erziehungs- und
Sozialwissenschaften nebenbei studiert, um
gezielter meine Aufgabe erfüllen zu können.
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
1970 bis 1973 war ich Lehrer und Internatsleiter am St. Thomas Kolleg in Vechta. Dort lernte ich meinen derzeitigen Prior P. Fritz Wieghaus OP als Schüler kennen.
1973 – 1981 arbeitete ich als Internatsreferent
zunächst in der kirchlichen Schulzentrale in
Köln und dann für die Zentralstelle „Bildung“ im
Sekretariat der Bischofskonferenz in Bonn, in
den letzten drei Jahren nur mit einem halben
Vertrag, weil ich einen langsamen Übergang in
den Schuldienst vorbereitete. In den Jahren
1974 – 1976 war ich übrigens im Studienhaus
in Walberberg Studentenmagister. Meine späteren Provinzoberen P. Hans-Albert Gunk OP
und P. Wolfgang Stickler OP waren zu der Zeit
noch als Studenten dort.
Ab 1980 war ich dann als Studienrat und
Schulseelsorger am Mädchengymnasium der
"Schwestern unserer Lieben Frau“ in Rheinbach tätig. Überwiegend habe ich dort in der
Oberstufe unterrichtet, ungezählte Klausuren
korrigiert und jährlich sehr viele Abiturprüfungen durchgeführt.
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Das ist ein sehr ausgefülltes Arbeitsleben
gewesen. Für die Seelsorge in einer Pfarrei
blieb Ihnen sicherlich keine Zeit?
Doch, es blieb genügend Zeit. In all den Jahren von 1980 bis 2000 konnte ich neben der
Tätigkeit in der Schule zugleich auch in zwei
kleinen Pfarrgemeinden von Rheinbach als
Pfarrer tätig sein, zudem ich mit zwei Mitbrüdern in einem Pfarrhaus dieser Gemeinden
wohnte.
Nach meiner Pensionierung im Schuldienst
war ich ab 2000 weiterhin in dem neu errichteten Pfarrverband Rheinbach innerhalb eines
Pfarrerteams für acht Pfarreien als Pfarrer mit
zuständig.
2006 haben Sie sich für eine Tätigkeit in
Görlitz entschieden, warum?
Die Entscheidung für Görlitz war durch mehrere Umstände möglich. Mein Heimatkonvent
Walberberg wurde aufgelöst. Meine Tätigkeit
in den Pfarreien wurde beendet, weil mehrere
Pfarreien aufgelöst und anderen zugeordnet
wurden, womit auch mein Wohnsitz in Rheinbach wegfiel.
Nach Görlitz zu den Borromäerinnen bestanden bereits Kontakte, da die Schwestern einen
Seelsorger für ihre beiden Kommunitäten im
Krankenhaus und im Altenheim suchten. Mein
damaliger Provinzial P. Hans-Albert Gunk OP
ermöglichte mir den Umzug im Januar 2007
unter gleichzeitiger Assignation in den Braunschweiger Konvent.
tesdiensten erlebe ich aufgeschlossene, engagierte Menschen, von denen ich mich sehr angesprochen und gut aufgenommen fühle.
Was wünschen Sie der Gemeinde?
Ich wünsche der Gemeinde, dass sie weiterhin
mit viel Freude und Engagement das Gemeindeleben mitträgt und zugleich die Arbeit meiner Mitbrüder mit aller Kraft unterstützt.
Lieber Pater Hermann, wir wünschen Ihnen
noch viele erfüllte, erlebnisreiche und gesunde Jahre hier in St. Albertus Magnus.
Alles Gute und Gottes Segen!
Für die Reaktion: Claudia Oettich
Meine Tätigkeit in Görlitz musste ich leider
krankheitsbedingt ein Jahr früher als geplant
aufgeben. Ich habe mich dort am 15. September 2010 verabschiedet.
Wie fühlen Sie sich jetzt in Braunschweig?
Für mich beginnt hier ein völlig neuer Lebensabschnitt. Hier darf ich meinen Ruhestand
verbringen, ohne neue Aufgaben zu übernehmen. Ich kann meine Zeit ohne Druck einteilen
und ausgestalten und meine Mitbrüder eröffnen mir viele Möglichkeiten dazu.
Welche Hobbys haben Sie?
Meine Interessen liegen im literarischen Bereich. Ich mache zudem gerne kleine Unternehmungen und Ausfahrten und gehe gern
spazieren. Die Monatskarte der Braunschweiger Verkehrsbetriebe nutze ich voll aus.
Wie erleben Sie die Gemeinde?
Bei den wenigen Begegnungen, die ich bisher
hatte, und durch die Teilnahme an den GotHoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Planung und Ausführung
sämtlicher Elektroarbeiten
Klaus Labitzke
Elektrotechnik GmbH
Inhaber Thomas Labitzke
Werkstatt:
Büro:
Telefon:
Fax:
E-mail:
Vossenkamp 1,
38104 Braunschweig
Lortzingstraße 24,
38106 Braunschweig
0531/ 33 88 22
0531/ 33 88 24
labitzke.elt@t-online.de
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Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen 2010
Ein Votum für die Jugend
Am 6./7. November 2010 wurden in den Pfarrgemeinden der Diözese Hildesheim die Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände neu gewählt. In
der Gemeinde St. Albertus Magnus entfielen dabei
188 von 267 abgegebenen gültigen Stimmen auf
Nicola Schneegans, die sich als Vertreterin der
Jugend zum ersten Mal um einen Platz im Pfarrgemeinderat bewarb. Das Wahlergebnis im Überblick:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Nicola Schneegans
Helga Wirths
Frank Schindler
Christian Woitalla
Pierre Kandi
Christine Engel
Claudia Oettich
Wolfgang Polley
Sophie Bertram
Ludger Batzdorfer
Sabine Scherer
Conny Schikorsky
Hannelore Köppen
Mario Pechwitz
188 Stimmen
182 Stimmen
166 Stimmen
156 Stimmen
139 Stimmen
138 Stimmen
122 Stimmen
111 Stimmen
108 Stimmen
98 Stimmen
92 Stimmen
83 Stimmen
79 Stimmen
77 Stimmen
Von den 14 Kandidaten, die sich um einen Platz
im Pfarrgemeinderat beworben hatten, wurden
zehn Kandidaten direkt per Wahl nominiert. Zwei
weitere Mitglieder – Conny Schikorsky und Mario
Pechwitz – wurden am 15. November 2010 beim
ersten Treffen des neu gewählten Pfarrgemeinderates in das Gremium berufen. Zusammen mit
Pater Fritz Wieghaus und Pater Hans-Albert Gunk
besteht der Pfarrgemeinderat in unserer Gemeinde somit wieder aus 14 Mitgliedern.
Bei der konstituierenden Sitzung am 1. Dezember
2010 wurde Frank Schindler als Vorsitzender des
Pfarrgemeinderates gewählt. Seine Stellvertreter
sind Christine Engel und Wolfgang Polley.
Laut Satzung dient der Pfarrgemeinderat dem
Aufbau einer lebendigen Gemeinde und dadurch
dem Heils- und Weltauftrag der Kirche. Er hat die
Aufgabe, in allen pastoralen und gesellschaftlichen Anliegen der Gemeinde beratend oder beschließend mitzuwirken.
Er soll insbesondere:
• den Pfarrer beraten und in der Ausübung seines
Amtes unterstützen;
• im Rahmen der diözesanen Pastoralplanung
pastorale Richtlinien für die Gemeindearbeit
aufstellen;
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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• die Arbeit der Organisationen und Gruppen
anregen, fördern und aufeinander abstimmen;
• die Durchführung gemeinsamer Aufgaben
beschließen und erforderliche Einrichtungen
schaffen;
• die Anliegen der Kirchengemeinde in der
Öffentlichkeit vertreten.
Zusammen mit dem Pfarrgemeinderat wurde
auch der Kirchenvorstand neu gewählt. Da bei
dieser Wahl nur Gemeindemitglieder wahlberechtigt waren, die ihren Hauptwohnsitz auf
dem Gebiet der Pfarrgemeinde haben, fiel die
Wahlbeteiligung mit 92 abgegebenen Stimmen
weitaus geringer aus.
Von den 13 Kandidaten wurden zehn Mitglieder per Wahl bestimmt. Außerdem gehören
dem Kirchenvorstand Pater Fritz Wieghaus als
Pfarrer sowie Helga Wirths als Rendantin an.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Annegret Witte
Klaus Labitzke
Renata Schindler
Susanne Schulz
Norbert Remme
Anita Furche
Hans-Georg Wegener
Felix Alvarado
Carmen-Maria Stanke
Rudolf Klinger
Ralf Erfurt
Christel Mörchen
Bettina Rudloff
67 Stimmen
58 Stimmen
50 Stimmen
45 Stimmen
44 Stimmen
42 Stimmen
42 Stimmen
38 Stimmen
37 Stimmen
36 Stimmen
31 Stimmen
31 Stimmen
30 Stimmen
Gemäß Kirchenvermögensverwaltungsgesetz
(KVVG) vertritt der Kirchenvorstand die Kirchengemeinde. Er verwaltet deren Vermögen
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
mit Ausnahme des Treugutes der Kirchengemeinde. Insbesondere hat der Kirchenvorstand
• den Haushaltsplan festzustellen und für die
Mitglieder der Kirchengemeinde öffentlich
auszulegen,
• die Jahresrechnung zu prüfen und festzustellen,
• das Vermögensverzeichnis zu führen,
• den Rendanten zu wählen, sofern nicht der
Bischof diesen ernennt, und über die Entlastung des Rendanten zu entscheiden.
Frank Schindler
Seite 7
Danke Irene...
Im Frühsommer dieses Jahres erlitt Irene Loßau einen
schweren Schlaganfall, der sie dazu zwang ihre Aufgaben in
der Gemeinde ruhen zu lassen. Seit zwölf Jahren stand sie
dem Pfarrgemeinderat von St. Albertus Magnus als Vorsitzende vor und hat in dieser Zeit bei zahlreichen Anlässen
unsere Gemeinde vertreten und ihr Bild in der Öffentlichkeit
mit geprägt. Doch auch an anderen Stellen im Gemeindeleben hinterließ Irene Loßau eine große Lücke. So war sie seit
vielen Jahren Leiterin der Pax Christi-Gruppe und ein tragendes Mitglied im Redaktionsteam der Gemeindezeitung,
war noch bis zum letzten Jahr als Lektorin und Kommunionhelferin sowie in der Caritasarbeit aktiv.
Durch ihr ruhiges und freundliches Wesen, ihre Ausgeglichenheit und ihre Fähigkeit auf Menschen zuzugehen hat
sie zahlreiche Spuren in der Gemeinde hinterlassen und das
Gemeindeleben bereichert. Viele Gemeindemitglieder vermissen ihre Herzlichkeit und ihre wohlwollenden Worte.
Grund genug für die Hoffende Kirche, sich einmal in der
Gemeinde umzuhören und ein paar Worte des Dankes zusammenzutragen...
Danke für Deine Freundschaft und viele gemeinsame Stunden.
Danke für die vielen warmen und netten Worte und
Dein offenes Ohr.
Danke für deine Solidarität und Dein Engagement in unserer Gemeinde
Danke für Dein offenes Ohr und Dein Querdenken!
Liebe Irene, ich habe Dich immer bewundert,
wie Du über viele Jahre unser Gemeindeleben,
besonders bei der Gottesdienstgestaltung,
entscheidend mit geprägt hast. Deine Pfadfinderherkunft lässt sich nun einmal nicht verleugnen...!
Danke für Deine Freundschaft und Deine offene
Herzlichkeit, mit der Du allen in der Gemeinde
entgegen getreten bist.
Liebe Irene, ich muss immer an Dich denken
und Du fehlst uns sehr in unserer Pax ChristiGruppe. Ich danke Dir für Deine liebevolle
Freundschaft und wünsche Dir von ganzem
Herzen, dass es Dir wieder besser geht.
Danke, Irene, für die Herzlichkeit und Empathie,
die du uns entgegen gebracht hast.
Danke für alles, was Du ganz im Stillen immer
geregelt hast. Danke für alle Kontakte, die Du
aufrecht erhalten und gepflegt hast. Du fehlst
uns!
Danke für Deine Offenheit, den anderen so zu
lieben, wie er ist, ihn zu lieben, weil er so ist,
ob anders oder schräg oder wie auch immer...
Alles hat seine Zeit... Danke, Irene, für Deine Anregungen!
Danke für die Zusammenarbeit und Freundschaft über viele Jahre.
Danke für die guten und warmherzigen Worte, die
Du bei vielerlei Anlässen gefunden hast. Danke für
die zuverlässige und stete Unterstützung, für Deine
Offenheit, Dein Mitgefühl und für deine Fähigkeit,
die unterschiedlichsten Menschen miteinander zu
verbinden.
Liebe Irene, ich erinnere mich noch an den
Tag, an dem Du mich im Namen des Pfarrgemeinerates sehr herzlich in St. Albertus Magnus begrüßt hast. Du hast immer dazu beigetragen, dass ich mich hier sehr wohl fühle. Vielen Dank dafür.
Danke für Deinen Einsatz, die Herzlichkeit und
Wärme, die Du der Gemeinde und allen Menschen
gespendet hast. „Wie ein Wort von stummen Lippen, wie ein Blick, der Hoffnung weckt, wie ein
Licht auf steilen Klippen, so ist Versöhnung, so
muss der wahre Friede sein.“
Danke für Deine Fröhlichkeit und Deine schönen Gedichte und Anregungen zu Beginn unserer [Pfarrgemeinderats-] Sitzungen.
Danke für Dein Zuhören, Deine Empathie, Deinen
Humor. Wir denken an Dich.
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Ökumenischer Kirchentag
München 2010
„HÄH… Kirchentag!!! Was soll das denn sein?!“ –
Diese Frage stellten sich einige von uns (AnnKathrin, Gesa, Hendrik, Lars, Lenard, Miriam, Nicola, Pater Fritz und ich) als wir von dem Angebot
der Gemeinde hörten, mit zum 2. Ökumenischen
Kirchentag nach München (vom 12.-16. Mai 2010)
zu kommen. Trotzdem fuhren wir alle zusammen
gut gelaunt los und erhofften uns eine schöne Zeit
in München. Da wir schon mal hofften, waren wir
auch schon gut auf den Kirchentag vorbereitet, da
dieser auch unter dem Motto „Damit ihr Hoffnung
habt…“ stand.
(ebenfalls Postulant bei uns und jetzt Theologiestudent), sowie Pater Philip. Selbst die befürchteten
langweiligen Diskussionen entpuppten sich als
wirklich interessant und öffneten so manchen die
Augen.
Für viele der Höhepunkt war das große Wise Guys
Konzert (eine berühmte deutsche A capella Band),
welches trotz des schlechten Wetters wirklich sehenswert war.
In München selbst zersträubten sich die letzten Bedenken, dass man fehl am Platz sei. Pater Günter
Reitzi, Dominikaner und Studienkollege von Pater
Fritz, nahm uns in seiner Gemeinde St. Katharina
freundlich auf und wir genossen eine super Unterkunft. Und selbst die Angst vor langweiligen Diskussionen verflog schnell. Stattdessen lernte man
viele interessante Leute kennen, hörte sich Konzerte an, erkundete München und traf alte Bekannte.
Der Kirchentagssong „Damit ihr Hoffnung habt“ ist
auch von dieser Band. Am ersten Abend wurde er
präsentiert und einige von uns hörten sich diesen
an, um den Song einzuüben. Andere hatten es nicht
nötig und ließen sich gleich ohne das Lied wirklich
zu kennen beim Vorsingen filmen. Als Lohn für
diesen Mut sind sie gleich im Internet gelandet und
die ersten Plattenfirmen haben Interesse bekundet.
Hier zu erwähnen sind Tobias (letztes Jahr Postulant in Braunschweig und nun Novize), und Daniel
Der Kirchentag wird bei uns allen in guten Erinnerungen bleiben und einige planen schon im nächsten Jahr auch in Dresden beim Deutschen Evangelischen Kirchentag dabei zu sein.
Clemens Jonscher
Café - Kneipe – Restaurant im Univiertel
Rebenring 48, 38106 Braunschweig
Telefon (0531) 33 14 55
Öffnungszeiten:
Mo-Sa 1100 Uhr bis Open End
So 900 Uhr bis Open End
Warme Küche bis 2300 Uhr
jeden Sonntag großes Frühstücksbuffet
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Dominikanisches Messdienertreffen 2010
in Hamburg
Hallo liebe Gemeinde, wir sind's, eure Messdiener!
Wir wollten euch etwas über unser Treffen mit den
Messdienern aus Vechta und Hamburg im Dominikanerkloster Hamburg erzählen:
Als wir am Freitag, dem 10. September mit dem
Zug dort ankamen und endlich die anderen Messdiener wiedersahen, war es bereits am späten
Nachmittag. Wir wurden auf unsere Zimmer verteilt und dann haben wir am Abend noch Hof- und
Kennlernspiele gespielt, um uns (erneut) kennenzulernen. Am nächsten Tag waren wir in der Hamburger Innenstadt und haben das Hamburger Rathaus (mit Führung) besichtigt.
Anschließend haben wir uns in Gruppen aufgeteilt,
um noch ein bisschen in die Stadt zu gehen. Danach
wurde für die Hl. Messe am Sonntag in der Dominikanerkirche St. Sophien geübt. Gegen Abend
haben wir dann gegrillt und danach Filme geguckt.
Unser alljährliches Messdienerwochenende endete
mit dem Abschlussgottesdienst mit allen Messdienern.
Im kommenden Jahr wollen wir uns wieder treffen.
Der Ort steht noch nicht fest; vielleicht werden wir
in Braunschweig die Gastgeber sein.
Lisa Leschinski
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Unsere Messdienerfahrt in den Heidepark Soltau
Am Samstag, den 5.6.2010 bestand für alle
Messdiener dank eines großzügigen Spenders
die Möglichkeit, in den Heidepark Soltau zu
fahren. Insgesamt waren wir etwa 50 Messdiener im Alter von 10-19 Jahren, die sich mit Pater Fritz und Betreuern auf den Weg machten.
Wir trafen uns um 7:30 Uhr am Kloster und mit
einem Bus ging es los in Richtung Soltau.
Nach etwa einstündiger Fahrt kamen wir im
Heidepark an. Wir teilten uns in Gruppen von
je 5-7 Kindern und Betreuern auf und machten
einen Treffpunkt fest, an dem wir ein paar
Stunden später wieder zusammenkommen
wollten.
Die längste Warteschlange war bei Colossos,
der größten Holzachterbahn Europas. Auch
Desert Race ist eine super Achterbahn, die von
0 auf 100 km/h in nur 2 Sekunden beschleunigt. Schon von weitem konnte man an dem
lauten Geschrei der Leute den größten Fallturm der Welt erkennen, in dem man über 70
Meter frei fällt, bevor man abgebremst wird.
Bei über 25 Grad und strahlendem Sonnenschein hatten wir bestes Wetter und konnten
so auch die Wasserschlacht auf den Schiffen
in der Piratenbucht ausgiebig genießen. Von
Freunden vorgewarnt hatten wir genug trockene Sachen zum Wechseln mitgenommen!
Der Heidepark ist in mehrere Themenbereiche
aufgeteilt, z.B. „Kids Action“, „X-Tremes“, „Relax“, „Family Fun“, „Essen und Trinken“, die
sich über den ganzen Heidepark verteilen. Besonders spannend sind die X-Tremes; hier
mussten wir fast immer auf die einzelne Attraktion warten, aber das hat sich auch gelohnt.
Gegen 18.00 Uhr kehrten wir nach einem ereignisreichen Tag erschöpft und gut gelaunt
wieder nach Braunschweig zurück.
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Dem Spender nochmals ein herzliches Dankeschön von allen Messdienern für diese tolle
Zeit.
Dominik & Felicitas Fries
Seite 11
- Expedition 2010 Es ist 9 Uhr am Samstag, dem 24. Juli. Der
Himmel ist bewölkt, ab und zu eine blaue Stelle. Vorm Kloster herrscht große Aufregung. 14
Wölflinge, 16 Jupis, 7 Pfadis und 8 Leiter belagern den Klostereingang. Gegen 9.30 Uhr trifft
der Reisebus ein und 45 Pfadfinder, bepackt
mit Reisegepäck, machen sich für die Abfahrt
Richtung „Pfadfinderzentrum Ostharz" im Selketal bereit. Noch einen kurzen Abschiedskuss
für Mutter. Dem kleinen Bruder aus dem Fenster zuwinkend fährt der Bus los.
Fünf Rover hatten sich gestern schon auf den
Weg gemacht um das Material zu transportieren und einen kleinen Empfang vorzubereiten.
Am Lagerplatz angekommen sind alle hellauf
begeistert und würden am liebsten sofort die
Umgebung erkunden. Da gibt es nur ein kleines Problem... Die Lagerbauten sollten aufgestellt werden. Doch ehe man sich versieht werden elf Schlafzelte, zwei Jurten und eine riesige Bank-Tisch-Kombination aufgebaut. Und
am Abend des ersten Tages ist das Lager aufgeschlagen.
Die nächsten Tage beginnen mit einer Morgenrunde und ausgiebigem Frühstück. Tagsüber werden die Umgebung, vor allem die Selke, erkundet, ein Geländespiel veranstaltet
und die Lagerbauten ausgebessert. Die Abende klingen meist am Lagerfeuer unter Gitarrenspiel aus, einmal auch mit einer Wanderung durch die nächtliche Stille.
Am Dienstagmorgen wird der normale Lageralltag allerdings gestört. Alle Stufen machen
sich auf den Weg, um sich für eine Nacht eine
andere Bleibe zu suchen. Die Pfadistufe wird
mit Karte und Kompass ca. 30 km vom Lagerplatz ausgesetzt, sodass sie alleine den Weg
zurück finden müssen. Nach dem die Zelte der
Jungpfadfinder abgebaut wurden, wandern sie
mit Gepäck 12 km Richtung Burg Falkenstein
und nach einer kurzen Besichtigung weiter zu
ihrem Schlafplatz.
Bei den Wölflingen wird nur ein kleiner Tagesrucksack geschnürt, um dann etwas langsamer als die Jupis auch die Burg Falkenstein zu
erklimmen. Nach Falkenshow und Erkundung
der Burg gehen wir weiter zum nahegelegenen
Reiterhof „Pilger". Hier dürfen wir auf einer
Wiese unser Zeltdach aufspannen. Nach einer
ruhigen Nacht und einem entspannten Morgen
darf sich jedes Kind auf ein Pferd setzen und
ein paar Runden reiten, um dann anschließend
wieder zum Lagerplatz zu wandern.
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Seite 12
Dort werden alle fürstlich empfangen. Erst gibt
es Hotdogs, dann Pfannekuchen mit Apfelmus.
Von den Wanderungen sind alle Stufen so
sehr erschöpft, dass wir am nächsten Tag bis
10 Uhr ausschlafen können und dann gemeinsam brunchen. Der restliche Tag wird vor allem zur Entspannung und zum Doppelkopf
spielen genutzt, ein kleines Fußballturnier wird
veranstaltet.
Am Freitag erschallt der Weckgong schon um
6.30 Uhr. Bis 9 Uhr wollen alle am 5 km entfernten Bahnhof in Mägdesprung sein, um mit
der Harzer Schmalspurbahn nach Quedlinburg
zu fahren. Dort erwartet uns eine Stadtführung.
Anschließend wird die Stadt durch eine Rallye
weiter erkundet. Nach einem Picknick im Park
können alle in Kleingruppen losziehen. Abends
fahren alle mit der Bahn zurück.
Heimreise. Um 17 Uhr gibt es eine Abschlussrunde im Innenhof des Klosters und alle freuen
sich auf eine heiße Dusche und das kuschelige Bett.
Mich packte nach dem Zeltlager die Sehnsucht. Wir lebten acht Tage in einer so großen
Gemeinschaft. Der Zusammenhalt, die Freiheit
und die Natur hautnah erleben zu dürfen ist für
mich ein großartiges Gefühl, weshalb ich sehr
froh bin, das immer wieder zu spüren.
Thomas Peiner
Langsam merkt man allen, vor allem den Leitern, an, dass eine Woche Zeltlager an keinem
spurlos vorbeigeht. Deswegen wird am Samstag wieder etwas später aufgestanden. Das
Tagesprogramm besteht darin, die Abschiedsfeier vorzubereiten. Gegen 18 Uhr hält Pater
Fritz, eigens dafür angereist, einen Gottesdienst, anschließend wird am Lagerfeuer bis in
die Puppen gefeiert.
Bei bestem Wetter reißen wir am Sonntag die
Zelte ein, wobei dies ein riesen Vorteil darstellt, weil alle Planen gesäubert und trocken
verstaut werden können. Diese Abbauarbeiten
wurden durch den einen oder anderen Spielalarm unterbrochen. Hierbei lassen alle alles
stehen und liegen, dann findet ein Spiel statt.
Danach arbeiten alle weiter.
Gegen 13 Uhr sind wir mit allem fertig, wir essen zu Mittag, anschließend geht es auf die
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Zeltlager der Wölflinge
anlässlich der Einweihung des Diözesanzentrums
im Hildesheimer Holz / Diekholzen
vom 24.-26.September 2010
Am Freitagnachmittag machten sich sieben
Wölflinge (Lotti, Merle, Peter, Anna, Mia, Amelie und Malina) im Alter von 6-11 Jahren zusammen mit zwei Leitern (Sebastian Draheim
und Jutta Langemann) und einer Betreuerin
(Mandy) auf den Weg nach Diekholzen. Dort
trafen sich ca. hundert Pfadfinder verschiedener Altersstufen der Diözese, um das in den
letzten drei Jahren in Eigenarbeit gebaute
Pfadfinderzentrum einzuweihen. Übrigens hatte unser Stammesvorstand Arne Herbote die
architektonische Leitung des Baus übernommen.
Leider fing es direkt nach unserer Ankunft an
zu regnen und im strömenden Regen mussten
wir dann zwei Alexzelte aufbauen, so dass wir
bald bis auf die Haut durchnässt waren. Als
„Versammlungsort“ unserer Gruppe wurde ein
Seil zwischen zwei Bäumen befestigt und eine
Plane als Wetterschutz gespannt. Darunter
saßen wir dann mittlerweile im Dunkeln, unsere Klamotten noch immer feucht und kalt, und
kochten unsere Nudeln mit Bolognese- und
Tomatensoße. Dabei sangen wir oder trösteten die Kinder, die inzwischen schon recht
müde waren. Doch noch einmal mussten wir
uns in den Regen wagen – zum Zähne putzen
und Toilettengang – aber innerhalb kürzester
Zeit schliefen alle Kinder in ihren warmen
Schlafsäcken.
Der nächste Tag war glücklicherweise trocken,
so dass das Geländespiel „Asterix und Obelix“
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
im Wald stattfinden konnte. Alle Teilnehmer
wurden in Römer, Gallier und Normannen aufgeteilt, bekamen entsprechende Namen und
Sternewertungen, mit denen sie die Gegner
zum Kampf herausfordern und ins Gefängnis
bringen konnten. Der eigene Volksstamm
konnte herausfinden, wo sich das gegnerische
Lager befand und seine Angehörigen befreien.
Man kann sich vorstellen, wie unsere Wölflinge
sich mit Feuereifer „in die Büsche schlugen“,
um anderen aufzulauern oder das fremde Gefängnis auszuspionieren.
Am Nachmittag waren die eigentlichen Feierlichkeiten, die mit einem Gottesdienst und der
Segnung des Hauses begannen. Dafür mussten die Wölflinge das Weihwasser ca. 100 m
mit Esslöffeln transportieren, bis sie sich nach
einer halben Stunde einen Trick einfallen ließen…
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Nach dem Kaffeetrinken gab es noch verschiedene Beschäftigungsangebote wie Wikingerschach, Taschen bemalen, Fußball spielen und Geopardy.
Den Abend beschloss unsere Gruppe mit einer
Schatzsuche im Dunkeln mit funkelnden Gegenständen. Zwischendurch mussten noch
Rätselfragen gelöst werden, bevor man wieder
auf die Suche gehen konnte. Auch an diesem
Abend fielen die Kinder erschöpft ins Bett, so
dass die Erwachsenen noch ein wenig die Gespräche am Lagerfeuer genießen konnten.
Am Sonntag stand nach dem Frühstück nur
noch der Abbau der Zelte auf dem Programm,
leider wieder bei Regen. Glücklicherweise erwarteten uns Zuhause viele helfende Hände,
die die feuchten Zelte im Kellergang des Klosters zum Trocknen aufhängten. An dieser Stel-
le noch einmal einen herzlichen Dank an die
Eltern, insbesondere den beiden Müttern, die
uns beim Autofahren unterstützten.
Auch wenn das Wetter leider nicht so mitspielte, hatten wir trotzdem viel Spaß und ein Augenblick wird mir wohl immer in Erinnerung
bleiben: wie unsere Kleinste am ersten Morgen
aufrecht und stolz aus dem Zelt heraustrat –
die erste Nacht ohne Eltern bewältigt. Bewundernswert fand ich es auch, wie jeder beim
Auf- und Abbau ohne Murren seinen Beitrag
leistete – das hätten sicher nicht viele Erwachsene geschafft.
Jutta Langemann
P.S.: Wir freuen uns über jedes Kind, das bei
uns mitmachen möchte. Bitte einfach bei den
Leitern melden oder mittwochs um 17 Uhr zur
Gruppenstunde ins Kloster kommen.
Impulswochenende für Jugendliche
am 14./15.August 2010
Die Idee wurde bei einem Treffen ehemaliger
Kommunionkatecheten schon Ende des letzten Jahres geboren. Es ging – wie schon oft –
um die Frage, wie man Jugendliche für den
Glauben begeistern kann, wenn sie dem Familiengottesdienst entwachsen sind. Und da die
immer mal wieder angebotenen Jugendgottesdienste eher von „junggebliebenen Erwachsenen“ geschätzt werden, sollte ein neuer Weg
gefunden werden. In Erinnerung an eigene
„Einkehrwochenenden“ als Jugendliche und
eine tolle Firmfahrt 2009 wurde die Vorstellung
eines religiösen Wochenendes konkreter.
Zusammen mit Gudrun Leuer, Beate Sperling
und Erwin Peiner suchten wir nach Themen,
die die Jugendlichen ansprechen könnten.
Bald kristallisierte sich angesichts eines
Glückssucherkongresses in Braunschweig und
diverser Stände in den Buchhandlungen das
Thema „Glück“ heraus, das sich nun wie ein
roter Faden durch das Wochenende ziehen
sollte. Die Grundlage bildete das Buch von Dr.
med. Eckhard von Hirschhausen „Glück
kommt selten allein“.
Soweit die Theorie. Nun mussten noch ganz
praktische Hürden überwunden werden. Ein
Haus des CVJM in Marwede/Heide mitten im
Wald mit einem schönen Außengelände mit
Fußballplatz, Grill und Feuerstelle war relativ
schnell gefunden. Schwieriger war es schon,
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Jugendliche zu finden, die mit uns fahren wollten. Die ehemaligen Firmlinge, Messdiener
und Pfadfinder im Alter von 14 bis 20 Jahren
wurden angeschrieben, Flyer in der Kirche verteilt, doch nach dem Anmeldeschluss war nur
eine Handvoll Jugendlicher angemeldet. Es
wurden also alle noch einmal angesprochen
oder angerufen, wobei es nicht unerheblich
war, welche Reihenfolge man dabei einhielt.
Glücklicherweise wurden wir dabei von einem
„Insider“ unterstützt. Schließlich fuhren wir mit
16 Jugendlichen, fünf Erwachsenen und Pater
Fritz nach Marwede.
Nach einem Begrüßungsspiel zum Kennenlernen ging es mit einem amüsanten Auszug aus
dem Buch „Mieses Karma“ von David Safier
gleich um existentielle Fragen wie das Leben
nach dem Tod bzw. ob sich ein Leben nach
christlichen Werten überhaupt lohnt. Ein kurzer
Ausschnitt einer Talkshow mit Thomas Gottschalk und dem Kirchenkritiker Hans Küng
brachte die Diskussion auf den Punkt: „Selbst,
wenn ich mir nicht sicher sein kann, ob es ein
Leben nach dem Tod gibt, so habe ich doch
zumindest ein besseres und erfüllteres Leben
geführt, wenn ich Jesus nachfolge!“ (Küng)
In der Pause organisierte ein Jugendlicher ein
Geländespiel, bei dem sich zwei Gruppen gegenseitig Fahnen stibitzen sollten. Dieses
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Spiel sorgte für solch eine Begeisterung, dass
jede freie Minute und sogar im Dunkeln gelaufen wurde – ein Beweis, dass Hirschhausen
mit seiner These, dass Bewegung und Gemeinschaft Glück erzeugt, richtig liegt.
Die zweite Einheit wurde mit einem Kommunikationsspiel eingeläutet, wobei deutlich wurde,
dass der Erfolg nach Anstrengung auch glücklich macht. Für die Jüngeren ging es nun darum, in der eigenen Kreativität Glück zu finden,
während sich die Älteren mit der kirchlichen
und der eigenen Sexualmoral auseinandersetzten.
Und schließlich macht auch der Genuss glücklich: Der Abend wurde mit Grillen und gemütlichem Beisammensein am Lagerfeuer beschlossen, bei dem nicht nur die ältere Generation die alten „Mundorgellieder“ trällerte.
Der Sonntag gehörte dem Bereich, den
Hirschhausen „Das Glück kommt mit dem Lassen“ zurechnet. Bei einem Spaziergang zu
einem nahegelegenen Teich konnte die Natur
erlebt werden, wobei kurze Unterbrechungen
zum Nachdenken anregten. Der anschließende Tischgottesdienst ließ das Glück der Spiritualität erleben und rundete so das Wochenende und unsere Gedanken zum Glück ab.
Jutta Langemann
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Rover-Jugendgottesdienst
Projekt „Kinder in Barú“
Im Mai dieses Jahres hatten wir, die Roverrunde der Pfadfinder in St. Albertus Magnus,
eine Jugendmesse vorbereitet, die die Kinderarmut auf der kolumbianischen Insel Barú
zum Thema hatte und bei der wir Geld für die Kinder auf Barú gesammelt haben. Auf die
Idee, eine solche Aktion zu starten, brachte uns unser Mitglied Federico, ein Austauschschüler aus Kolumbien, der für ein Jahr in Braunschweig zu Gast war. Er berichtete uns
über die ärmlichen Verhältnisse auf Barú, die er dort selbst erlebte und dass er gerne aus
Verbundenheit zu den Menschen dort ihnen etwas „zurückgeben“ wollte von seinem
Glück, das er hier in Deutschland empfand.
Deshalb planten wir einen Jugendgottesdienst, der dank der vielen Besucher und der musikalischen Begleitung der Mixed People ein großer Erfolg wurde. Vielen Dank hierfür. Der
Hauptteil der Messe bestand aus einer Predigt Federicos, in der er der Gemeinde sehr
authentisch schilderte, wie die Kinder auf Barú leben, was er empfunden hat, als er dort
war, und vor allem, wie stark der Kontrast zu all dem ist, was es hier in Deutschland gibt.
So nannte er z.B. Absenken der Busse an Haltestellen, damit die Fahrgäste leichter einund aussteigen können. Er erzählte aber auch voller Bewunderung, dass es in Deutschland Dinge wie Hartz IV gibt. Somit berichtete er sehr überzeugend von seinen persönlichen Erfahrungen und rief dazu auf, sich bewusst zu machen, wie gut es einem eigentlich
geht.
Zum Schluss stand die Bitte, etwas Geld zu spenden, um den Kindern auf Barú zu helfen
– und die Gemeinde spendete. Die einmalige Summe von über 2100 € (!) kam zusammen.
Dafür möchten wir uns sehr herzlich bei allen Menschen in der Gemeinde bedanken. Mit
so einer großen Summe hatten wir wirklich nicht gerechnet. Ebenfalls bedankt sich der
Pfarrer aus der Gemeinde auf Barú, der dort von dem Geld Sportsachen wie Fußbälle für
die Kinder kaufte.
Im Anschluss an den Gottesdienst folgte noch ein kolumbianischer Abend, bei dem typisch
kolumbianische Speisen angeboten wurden. Insgesamt war die Aktion ein sehr großer Erfolg, für den wir uns noch einmal bei allen bedanken möchten.
Christian Buhrmann
Die Nacht
ist hell,
Gott hat sich
ein Fest
bereitet, das
es in seinem
Himmel
nicht gab:
Er ist
Mensch
geworden.
Bitte vormerken für 2011:
Samstag, 15. Januar 2011
Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde
Samstag, 26. Februar 2011
Gemeindefaschingsfeier
Sonntag, 1. Mai 2011
Erstkommunionfeier
Sonntag, 3. Juli 2011
Gemeindefest
anl. der Verabschiedung von Frau Mesecke
Sonntag, 11. September 2011
Karl Rahner
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Firmung mit Bischof Norbert Trelle
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Gesichter aus der Gemeinde
Diana Ludgen (27 Jahre, aus Lettland), verheiratet,
Chemikerin, Doktorandin an der TU Braunschweig
Gemeinde: Glaubensgesprächskreis, Donnerstagstreff
Hobbys: Radfahren, Tanzen
Dominik Ludgen (29 Jahre), verheiratet
Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Trainee i.d. BS/Energy Gruppe
Gemeinde: Glaubensgesprächskreis, Donnerstagstreff
Hobbys: Langstreckenlauf, Tanzen, Kriminalhörspiele
Michaela Picker (52 Jahre), verheiratet, eine Tochter,
Lehrerin, Leiterin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Städt. Klinikum
Gemeinde: Glaubensgesprächskreis
Hobbys: Natur, Wandern mit Mann und Hund, Freunde
besuchen
Luisa Huxmann (11 Jahre),
IGS Querum, 5. Klasse
Gemeinde: Messdienerin
Hobbys: Gitarre spielen, Reiten, Hunde aus dem Tierheim ausführen
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Frauenrunde:
Antje Kanne ist in der kfd‐Leitung volljährig
geworden und gibt ihre Leitungsfunktion weiter
Nachdem die kfd 1959 von Hedwig Richter in unserer Pfarrei gegründet wurde, übernahm 1967 Magdalene
Schneegans für 24 Jahre ihre Leitung. Für eine kurze Zeit leitete Anita Furche die Gruppe, bis dann Antje
Kanne für 18 Jahre diese Aufgabe übernahm.
Sie gründete die Yogagruppe, hatte die Idee zum Frauenausflug, Frauenkino, dem Frauenfrühstück, Pfann‐
kuchenessen und vieles mehr. Alle drei Jahre gestaltete sie mit der Mittwochsgruppe den Weltgebetstag
der Frauen in unserer Gemeinde und hielt dabei auch den Kontakt mit St. Pauli und St. Matthäus.
Mit ihrer herzlichen, frischen und freundlichen Art und ihrem eigenen Stil veränderte sie manches ohne
sich aufzudrängen. Sie hat unsere Gemeinde innerhalb der kfd immer gut vertreten, war beliebt, und brach‐
te ein modernes, selbstbewusstes Frauenbild rüber.
Mit dem geistlichen Beirat, momentan Pater Fritz Wieghaus, bildete sie ein gutes Team. Dieser stärkte ihr
bei ihren Aufgaben immer den Rücken.
Antje Kanne und wir haben uns gefreut, dass wir uns hier in der Gemeinde entfalten können, und Antje
Kanne hat diese Möglichkeit nicht nur gesehen, sondern auch genutzt und ihre Ideen umgesetzt.
Damit hat sie viele Spuren in der Gemeinde hinterlassen. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Nun hat Antje sich entschlossen, ihre Leitungsaufgaben weiterzugeben.
Wir begrüßen und beglückwünschen als neue Leiterin der kfd Renata Schindler.
Beiden Frauen wünschen wir für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
Susanne Schulz & Claudia Oettich
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Frauenausflug am 26.06.2010
zum weltweit größten Kräuterpark in Altenau/Harz
und ins Haus der Natur in Bad Harzburg
Dahin, wo der Pfeffer wächst...
... zieht es Kräuterpark-Besitzer Erich Jürgens
schon seit seiner Kindheit. Entsprechend schwärmerisch schilderte er uns seine Reisen nach Afrika,
in den Orient und nach Indien, bei denen er viel
Interessantes über Herkunft und Verwendung der
Gewürze und Heilkräuter von Medizinmännern,
Ärzten und ayurvedischen Heilern gelernt hat. Unterwegs konnte er zahlreiche Rezepte für Gewürzmischungen aufzeichnen und röstet diese Mischungen in seiner Gewürzgalerie originalgetreu nach. So
konnten wir uns mit allerlei Gewürzmischungen,
Tees, Seifen, Likören und Kräutern eindecken, bevor uns ein sehr gutes Mittagessen in Altenau serviert wurde.
Ob die lebenden Spinnen der Sonderausstellung
wohl daran Schuld waren, dass sich einige Damen
frühzeitig auf den Weg in ein Straßencafé machten?
Neiiin – das Wetter war einfach zu verlockend!
Danke, liebe Ingrid Reith und liebe Antje Kanne für
eure großartige Unterstützung bei der Vorbereitung
und Durchführung des diesjährigen Frauenausfluges!
Ursel Burgermeister
Gut gelaunt genossen wir auf der Fahrt nach Bad
Harzburg die herrlich klare Sicht auf die Berge und
Täler des Harzes.
Im Haus der Natur informierten wir uns u.a. über
die Gefährdung der Wälder durch den Borkenkäfer,
das Luchs-Auswilderungsprojekt und die Flora und
Fauna des Harzes, die gelegentlich auch durch unbedachte Erholungssuchende gefährdet ist.
Gutes aus der Klosterküche
Bei der Zubereitung einer gesunden bunten „Klostergartensuppe“ und der Verzierung des „Jubiläumsdominikaner-Konfekts“
hatten die Frauen der Klosterrunde so viel
Spaß, dass eine Fortführung des gemeinsamen Schnippelns und Brutzelns schon
beschlossene Sache ist.
Genüsslich ließen wir unsere diesjährigen
Besichtigungen der Klöster Drübeck (siehe
Foto), Ilsenburg und Ebstorf, der Klosterkirche Riddagshausen und des Kaiserdoms Königslutter nochmals Revue passieren.
Auf dem Programm für 2011 stehen Kloster Marienrode und die Wallfahrtsstätte
Ottbergen mit Lourdes-Grotte, der Halberstädter Dom mit Domschatz und das
Heidekloster Lüne.
Ursel Burgermeister
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Frauen wandern 2010
Endlich hatte der lange Winter ein Ende gefunden. Am 23. März konnten wir uns im Naturschutzgebiet Butterberg bei Bad Harzburg
an Veilchen, Buschwindröschen und Leberblümchen erfreuen.
Statt in die Asse, zur Teufelsmauer und zum
Brocken ging es nach meinem Fußbruch zum
Hauptschulgarten Dowesee, zum Destedter
Schlosspark mit seinem wunderbar alten
Baumbestand und Hochzeitspavillon und zum
Findlingsgarten bei Königslutter. Neben einer
nachgebildeten Eiszeitlandschaft sind hier
über 100 verschiedene Findlinge zusammengetragen worden, die die Gletscher der Eiszeit
aus Skandinavien in unseren Raum transportiert haben.
von Thale durch die wildromantische BodetalSchlucht nach Treseburg und zurück.
2011 möchte ich die ausgefallenen Wanderungen mit vielen fröhlichen Frauen nachholen!
Ursel Burgermeister
Im August besuchten wir den Friedwald Elm
und konnten an der ehemaligen Schlossanlage
und Burgruine Langeleben in die Welt der Elfen und Kobolde eintauchen. Kleine Elfenschaukeln lassen keine Zweifel an deren Existenz!
Glück war uns auf der Wanderung zu den Rabenklippen beschieden: Der Luchs zeigte sich
im Gehege und zwei Feuersalamander kreuzten unseren Weg. Mit reichlich Sonnenschein
und beginnender Laubfärbung beschenkt begaben wir uns im Oktober auf die mit fünf
Stunden längste Wanderung dieses Jahres:
Vorm Hochzeitspavillon im Schlosspark Destedt
Ausflug zum Findlingsgarten bei Königslutter
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Grenzerfahrungen
Ökumenische Wallfahrt mit der St. Pauli-Gemeinde
An einem wunderschönen Sommertag sind wir mit
dem Bus Richtung Kloster Mariental durch Wald,
Wiesen, Flur und kleine Dörfer gefahren. Im
Lappwald angekommen haben wir uns erst einmal
mit Frau Wittes leckerem Kuchen und Kaffee gestärkt. Herzlichen Dank dafür!
gen nur einmal noch nach links ab und fanden uns
recht bald in einem großen, kühlen Kirchenraum
wieder, der uns mit seinem Gestühl wohltuender
nicht hätte empfangen können!
Bei Station 1 haben wir das schöne Lied „Wohlauf
in Gottes schöne Welt“ gesungen. Dann bat uns
Frau Kantorin Irmela Roelcke, unsere Sinne auf die
Geräusche, den Geruch und den Windhauch des
Waldes zu konzentrieren. Das war eine sehr schöne
Erfahrung.
Unterwegs trafen wir auf eine große Blindschleiche, die sich gerade auf dem Weg sonnte, durch
mein lautes Erschrecken aber schnell das Weite
suchte...
Und weiter ging die Wanderung entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, dem so genannten
„grünen Band“ zur Station 2. Dort wurde uns von
Frau Buchholz und Frau Wiemann die Energie
spendende Kraft von Sonne und Licht näher gebracht. Anschließend sangen wir im Kanon „Vom
Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei
gelobet der Name des Herrn“.
Ostansicht der Klosterkirche
Bis zu unserer dritten Station konnten wir beidseitig
des ehemaligen Grenzstreifens die mannshohen,
wunderschön gewachsenen Farne bewundern. Pater
Fritz sprach über verschiedene Arten von Ausgrenzung und Überwindung derselben. Wir sangen das
Lied „Die Gedanken sind frei“, was passend zu
diesem Thema war.
Weiter führte uns der Weg durch den Wald zur
letzten Station, wo Herr Funk mit Meditationen
zum Wald und wir gemeinsam mit dem Lied „Laudato si, o mi signore“ Gott lobpreisten.
Unser Ziel bereits vor Augen, verließen wir nun
den Lappwald, den wir mit allen Sinnen wahrgenommen und betrachtet haben.
Entlang satter Wiesen zog sich der Weg noch beachtlich lange hin, ehe wir zunächst den stillen Ort
Mariental erreichten. Am Ortseingang warteten die
sportlichen und somit schnelleren Wanderer geduldig auf die mittelschnellen und auch auf die „Nachhut“. Es war ein richtig warmer Sommernachmittag
geworden, so dass die über sechs Kilometer nicht
von allen Teilnehmern mit Leichtigkeit zu bewältigen waren!
Als nun alle wieder beisammen waren, war es innerhalb des Ortes kein weiter Weg mehr. Wir boHoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Innenraum der Kirche mit Blick nach Osten
Wir befanden uns in der im romanischen Stil im 12.
Jahrhundert gegründeten Kirche des Zisterzienserordens. Es handelt sich um eine kreuzförmige und
dreischiffige Pfeilerbasilika mit flachen Decken.
Den Regeln des Zisterzienserordens folgend ist der
Kirchenbau von großer Schlichtheit gekennzeichnet. Die Apsis stellt sich mit einer Besonderheit
dar: einem großen Fenster im gotischen Stil; das
einzige seiner Art dort. Als Maßwerkfenster wurde
es im 14. Jahrhundert in den Chorgiebel eingefügt.
Der Blumenschmuck wies darauf hin, dass hier
gerade eine Trauung vollzogen worden ist.
Mit netten Worten empfing uns das Pächterehepaar
von Dewitz. Der für diese Kirche zuständige Pfarrer, Herr Kolkmann, freute sich, uns mit dem Hinweis empfangen zu können, dass er selbst bis vor
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einigen Jahren Pfarrer an St. Johannis in Braunschweig gewesen war. Er referierte dann ausführlich über alle Höhen und Tiefen, durch die diese
Klostereinrichtung während der vergangenen Jahrhunderte hatte gehen müssen.
Die Gründung des Zisterzienserordens erfolgte im
Jahre 1138 durch Pfalzgraf Friedrich II. von Sonnenschenburg „in vallis Sanctae Mariae“. Als Tochter der berühmten Abtei Altenberg bei Köln wurde
es von dort aus mit den ersten Mönchen besiedelt.
im 13. Jahrhundert war die Abtei eine der größten
Landbesitzer der Region. Mit der 1569 vollzogenen
Reformation gelangten Kloster und Klosterbesitz an
das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Es
befindet sich heute in Händen der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, mit dem das Pächterehepaar vertraglich verbunden ist.
Kreuzgang mit Klosterkirche. Im Ostflügel (rechts) befinden sich der Kapitelsaal, darüber der ehem. Schlafsaal
Unter seiner Führung begaben wir uns dann in den
Klostergarten – ein großzügiger Innengarten, grün,
gepflegt, mit Baumbestand und blühenden Sträuchern. Die Sonne lächelte uns ein vorletztes Mal zu,
als der Ruf aus der Küche erschallte: „Die Suppe ist
fertig!“
Wir betraten einen riesengroßen Raum, das Laienrefektorium. Große, runde Tische und Bänke füllten
keineswegs den Raum; ein wenig mehr die große
Gruppe unserer Wallfahrer – zunächst anstehend
nach wohlschmeckender, heißer mediterraner Gemüsesuppe, Baguette und Weißwein, dann verteilt
an den Tischen sitzend und genießend. Der Klosterwein – ein guter Tropfen – war ein Geschenk des
Herrn von Dewitz an uns Gäste.
Und nun grüßte die Sonne ein letztes Mal: Von
Westen her durch die Fenster, die das dicke Klostergemäuer durchbrachen. „Eine seltene Rarität“,
erklärte der Hausherr von Dewitz, und weiter: „Es
war zu damaligen Zeiten die einzige Heizung für
die Mönche!“
Laienrefektorium
Das Gastgeberehepaar verabschiedete uns mit
freundlichen Winken. Der Bus erreichte das heimatliche Braunschweig noch bei Tageslicht. Mit
Sicherheit wird niemand diesen Tag bereut haben.
Helga Wende, Rosemarie Eiben
und Gertraud Bendfeldt
Zum Abschluss durften wir noch einmal in der Kirche Platz nehmen und ein von Frau Roelcke dargebotenes Orgelstück von Mendelssohn-Bartholdy
genießen. Was bisher an diesem Tage als anstrengend empfunden wurde, spätestens jetzt durfte alles
abfallen; nur die Sinne blieben voll auf Empfang
gerichtet.
Herr Pastor Gerloff sprach den Psalm 8 als Antwort
auf Psalm 104; ein gemeinsames Vaterunser – hier
ließ sich die Gemeinschaft besonders stark empfinden; der Schlusssegen. Die letzten warmen Abschlussworte beinhalteten, dass die Sinne die
Schönheit der Natur auch in Form wunderschöner
Blüten aufnehmen mögen. Liebevoll vor dem Altar
aufgestellt, warteten sie darauf, von je einer Wallfahrerin bzw. einem Wallfahrer mit auf den Heimweg genommen zu werden.
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Donnerstagstreff
Schöpfungsgeschichte oder Darwin
Bibel oder Naturwissenschaft
„Die Torte ist kreisrund!“ sagt derjenige, der
genau von oben drauf schaut. „Nein, die Torte
sieht aus wie ein Rechteck.“ sagt ein anderer,
der sie genau von der Seite betrachtet. Beide
Aussagen sind richtig, aber der erste wird denken, der zweite liegt falsch und umgekehrt,
wenn beide nicht bereit sind, den Blickwinkel
zu ändern. Und damit sind wir schon mittendrin
im Thema. Es gibt zum Beispiel für einen Text
oder für ein Bild nicht nur eine Wahrheit, sondern eventuell mehrere, und diese liegen teilweise sogar in unterschiedlichen Ebenen. Es
kommt auf meine Fragestellung an. Es kommt
darauf an, dass ich mich auf den Text oder das
Bild einlasse. Es kommt auf meinen persönlichen Blickwinkel an, sei er naturwissenschaftlich, sei er juristisch, sei er geisteswissenschaftlich oder was auch immer.
Und was ist nun mit der Bibel? Sie ist ein Buch
mit Texten aus unterschiedlichen Zeiten, von
unterschiedlichen Autoren, mit Widersprüchen,
mit historisch nicht korrekten Angaben, aber
voller Symbolik, voll mit wertvollen und tröstlichen Worten, voll mit Hinweisen für ein gutes
und rechtes Leben, voll Lebensweisheit und
-wahrheit. Wie soll ich die Bibel also lesen?
Nicht als historische Quelle, nicht als Buch mit
naturwissenschaftlichen Aussagen. Ich muss
mich einfach nur darauf einlassen, muss die
Texte auf mich wirken lassen, sie vielleicht
mehrmals lesen. Ich brauche keine hochwissenschaftliche Ausbildung, ich verstehe die
Bibel, wenn ich aufmerksam hinschaue. Und
auch darüber waren wir uns einig: Manchmal
ist in einem Abschnitt der dritte Satz wichtig
und gibt mir etwas, manchmal berührt mich der
achte Satz. Wie schon gesagt, es hängt vom
Blickwinkel, von meiner Situation, von meiner
Stimmung ab.
Von kurz nach 20:00 Uhr bis ca. 22:30 Uhr gab
es am 16.09.2010 nur knisternde Spannung
und interessante Erläuterungen und Diskussionen. Vielen herzlichen Dank an Pater Wolfgang für Vorbereitung und Moderation dieses
hervorragenden Abends!
Ulrich Scharf
Der erste Ministrantendienst allein am Altar:
Aufregend, aber schön
Alles fing so an: Ich machte eine Messdienerausbildung. Zur Einführung war ich aber
leider nicht da. In den Sommerferien hatte
ich große Angst, dass ich das Messdienen
verlernt haben könnte. Meine Eltern sagten:
„Du kannst ja mal jetzt in den Ferien ministrieren, wenn du nicht eingeteilt bist.“
Mein Vater sagte: „Du brauchst dann auch
nur mitzulaufen. Da kannst du dir das alles
noch mal genau ansehen, damit du es dann
gut kannst, wenn du dran bist.“
Wir fuhren nächsten Sonntag in die Kirche.
Meine Mutter, meine Schwester und ich gingen in die Sakristei. Der Pfarrer sagte: „Ach
ihr seid die beiden Geschwister, die heute dienen?“ Alle mussten lachen. Als meine Mutter
und meine Schwester dann gingen, warteten
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Fr. Wolfgang und
ich auf die beiden
eingeteilten Geschwister, die aber
leider nicht kamen
– und auch keine
Vertretung. Also
musste ich alleine
ministrieren.
Beim Einzug in
die Kirche stand mein Herz ganz oben an der
Kirchendecke. Doch ich schaffte es, mit wenigen Fehlern. Alle waren stolz auf mich, sogar
die alten Leute.
Zur Feier des Tages gingen meine Familie
und ich essen.
Almuth Schöwel
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Die Kinderschola auf dem Weg nach Tombouctou
Die diesjährige Kinderschola-Fahrt war ein großes Abenteuer.
Wir bekamen Antilopen, Elefanten und vieles mehr zu sehen.
Eine große Weltreise haben wir unternommen!!!
Sie werden sich jetzt bestimmt fragen: Wie war das möglich? Wie lange?...?
All diese Dinge konnten wir im Zoo in Hannover besichtigen. Glück mit dem Wetter hatten wir letztlich auch. Nachdem es anfangs etwas unbeständig war, hielt der Wettergott sein versprechen, uns
trocken durch den gesamten Zoo gehen zu lassen. So konnten die Kinder im Alter von fünf bis
zwölf Jahren Giraffen bestaunen, feststellen, dass afrikanische Enten am Sambesifluss genauso
aussehen, wie die einheimischen Enten, und den langen Schnabel des Pelikans bewundern. Auch
die mitfahrenden Eltern bestaunten so manches Tier, das ihnen „in freier Wildbahn“ bislang nicht
über den Weg gelaufen war.
Wer weiß, wohin uns die Reise im nächsten Jahr führt?
Claudia Oettich
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Ysabel Arevalo und Yesennia Nerio
aus unserer Partnergemeinde in El Salvador
zu Besuch in Braunschweig
Am Nachmittag des 9. September fuhr ich an
den Flughafen Hannover um Ysabel, Yesennia
und Pater Gerhard nach dem langen Flug über
Panama und Amsterdam in Deutschland begrüßen zu können. Nachdem die Maschine
gelandet war, wartete ich zusammen mit einigen Leuten aus Witzenhausen, die die Projekte in San Salvador ebenfalls unterstützen, leider vergebens auf die Drei. Wie sich herausstellte, hatten sie den Flieger in Amsterdam
nicht mehr erreicht. Nach Auskunft der Fluggesellschaft KLM sollten sie nun spät abends
in Hannover landen. Leider konnte ich nicht so
lange in Hannover bleiben und fuhr doch ziemlich enttäuscht nach Braunschweig zurück. Da
die Drei zuerst nach Witzenhausen fuhren,
kam es zwei Wochen später zu der ersten Begegnung.
Braunschweig zeigte sich bei der Ankunft der
Salvadorianerinnen von seiner schlechtesten
Seite. Die ersten drei Tage regnete es Bindfäden und die Temperatur war das krasse Gegenteil vom salvadorianischen Wetter. Trotz
dieser widrigen Umstände hatten wir in der
Gemeinde ein fröhliches Begrüßungsfest organisiert. Sämtliche Gastfamilien hatten sich
eingefunden und konnten erste Kontakte zu
Ysabel und Yesennia aufnehmen.
Der Aufenthalt in Braunschweig diente nicht
nur dem Vergnügen, sondern auch um das
deutsche Bildungswesen und das deutsche
Gesundheitswesen kennen zu lernen. Das
hieß, gleich in der ersten Woche jeden Morgen
um 6.30 Uhr aufstehen. Ihren ersten Einblick
bekamen sie in der Freien Schule, die nach
einem ähnlichen Konzept arbeitet wie die Projektschulen in El Salvador. In der Gesamtschule Franzsches Feld arbeiteten sie im Spanischunterricht mit. Bei ihrem einwöchigen
Hospitieren in unserem Kindergarten konnten
sie die pädagogische Arbeit mit Kleinkindern
beobachten. Für Ysabel, die in El Salvador in
der Clinica arbeitet, war der Besuch in einem
Braunschweiger Krankenhaus eine besondere
Erfahrung. Ein Höhepunkt bei ihrem Aufenthalt
in Braunschweig war die Teilnahme an einem
einwöchigen Schulausflug in den Harz mit einer Klasse des Wilhelm-Gymnasiums. Nach
ersten Berührungsschwierigkeiten der Kinder
stellte sich im Laufe der Woche doch eine Vertrautheit ein.
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Immer wieder kam es zu Treffen mit Freundeskreis-Mitgliedern. Bei diesen Zusammenkünften erfuhren wir viel über die Arbeit in den
Projekten, über die Schwierigkeiten, mit denen
sie zu kämpfen haben, und über die aktuelle
politische Situation in El Salvador. In einem
Radiointerview bei Radio Okerwelle (104,6)
wurden diese Themen ebenfalls angesprochen. Dieses Interview wurde am 12. und 19.
Dezember um 16.05 Uhr gesendet.
tion mit ihren Freunden in Deutschland sehr
viel einfacher machen wird.
Zum Schluss möchte ich mich herzlich beim
Bistum Hildesheim bedanken. Durch seine
großzügige Unterstützung ist es uns erst möglich die Tickets zu finanzieren. Ohne diese Hilfe wäre der Besuch der zwei Salvadorianerinnen in Braunschweig nicht möglich gewesen
Helga Wirths
Ihr Aufenthalt in Braunschweig wurde durch
mehrere Besuche bei anderen Unterstützerkreisen unterbrochen. Dabei führte ihr Weg sie
nach Graz und Neapel. Auf ihrer Rückreise
konnten sie in den Alpen den ersten Schnee in
ihrem Leben bewundern. Dieses hat sie sehr
beeindruckt.
Ein letztes Highlight, drei Tage vor ihrem Abflug, war der Besuch in der Zuckerfabrik in
Uelzen. So bekamen sie auch einen Einblick in
die deutsche Industrie. Selbst die Führung
wurde kompetent in Spanisch geleitet.
So kam der Abflugtag immer näher. Am 9. November in aller Frühe hob die Maschine in
Hannover in Richtung Amsterdam ab.
Einige Tage später kam die Mitteilung über die
gute Rückkehr nach El Salvador und die Freude wieder bei der Familie zu sein.
In ihrer E-Mail danken sie allen in Braunschweig, die sie so gastfreundschaftlich aufgenommen haben. Der Aufenthalt in Deutschland war für sie ein großes Erlebnis und eine
Bereicherung. Wenn jetzt in den Projekten
über den Unterstützerkreis in Braunschweig
gesprochen wird, so haben sie konkrete Gesichter vor sich, was die direkte KommunikaHoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Seite 27
Anti-Atom-Demos 2010 in Berlin und Dannenberg
Am 18. September und am 6. November haben wir, die Braunschweiger PAX CHRISTI
Gruppe samt familiärer Verstärkung, an Demonstrationen gegen die Laufzeitverlängerung
von Atomkraftwerken teilgenommen. Obwohl
beide Großereignisse dasselbe Ziel hatten,
erlebten wir beide Male eine ganz unterschiedliche Atmosphäre:
bleiben, bis die Castoren in der Region angekommen sind. Die Castoren möglichst lange
aufzuhalten ist ihr Ziel. So soll das Problem
der gefährlichen Atommüll-Transporte in die
Öffentlichkeit getragen werden.
Berlin, die Weltstadt, Protest direkt im Regierungsviertel. Viele Familien mit kleinen Kindern, Menschen aller Altersgruppen – Menschen wie du und ich. Phantasievolle Plakate,
ein strahlend blauer Himmel und das besondere Flair Berlins prägten das Bild.
Friedlich wurde kurz nach Mittag das Ziel der
Demonstration erreicht: Zehntausende von
Menschen hatten das Regierungsviertel „umzingelt“. Ob wir wohl gehört, wahrgenommen
und ernst genommen werden?
Im November dann die Fahrt nach Dannenberg, ins Wendland, auf den Acker. Das Bild
hier geprägt von Landwirten auf ihren Treckern, den „X-tausendmal quer“ - Zeichen, einem Zeltlager und vielen Versorgungsbuden,
von Familien aus den umliegenden Dörfern
bewirtschaftet. Es gab leckeres, selbst zubereitetes, gesundes Essen. Die Bauern im
Wendland sind mit ihrem über Jahrzehnte andauernden Widerstand zu bewundern!
Die Stimmung ist auch hier sehr friedlich. Es
sind auffällig viele ganz junge Menschen gekommen, zum Teil wollen sie mehrere Tage
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Seite 28
Am Rande des Ackers steht die Polizei, stark
geschützt durch Kleidung und Ausrüstung. Als
sie dann zum Einsatz vorrückt, weil Aktivisten
begannen, die Straße zu untertunneln, auf der
wir gerade entlang gegangen waren, veränderte sich das friedliche Bild. Wir waren ohnehin
schon auf dem Heimweg, wollten diese Auseinandersetzung auch nicht mehr miterleben.
Haben wir etwas erreicht durch unsere Teilnahme an den Demonstrationen? Wir sagen
uns: wir nutzen die Mittel aus, die uns zur Verfügung stehen. Wir wollen uns einsetzen für
die Bewahrung der Schöpfung, für den sparsamen und sinnvollen Umgang mit den Ressourcen, für die Abwendung von unkalkulierbaren Gefahren in Verantwortung für uns und für
ungezählte zukünftige Generationen.
Für uns war es richtig und wichtig, dass wir
dabei waren. Sicher wird es beim nächsten
Mal in die Asse gehen, wo mit dem Endlager
ein Problem, das uns alle angeht, direkt vor
unserer Haustür liegt.
Dagmar Gebauhr
PAX CHRISTI
Basisgruppe Braunschweig
Die Erde ist uns anvertraut
Im gleichnamigen Buch des großen Befreiungstheologen Leonardo Boff, 2010 erschienen, entwirft dieser die Vision einer ökologischen Spiritualität, die mehr ist als der Versuch, wirtschaftliches Wachstum ökologisch
verträglich zu gestalten. Seine Option für den
Erdball nimmt die unterschiedlichen Dimensionen der Ökologie in den Blick, die vor allem
ein neues Bewusstsein für das „gemeinsame
Haus“ Erde schaffen will. Boff schreibt: „Befreit von den Fesseln unserer konsumistischen
und überheblichen Zivilisation können wir in
wahrhaft menschlicher Weise als Brüder und
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Schwestern zusammenleben, und wir werden
imstande sein, das Lokale mit dem Globalen,
die Teile mit dem Ganzen zu verknüpfen, Arbeit mit Poesie zu verbinden, Effizienz mit
Großzügigkeit in Einklang zu bringen und die
Subjektivität wieder herzustellen.“
Das Buch ist erschienen bei Butzon und Bercker, ISBN: 978-3-7666-1365-4, und kostet
19,90 €. Ich lege es Ihnen ans Herz
Ursel Burgermeister
AG Schöpfung bewahren
Seite 29
Für Glück im Unglück sorgen? Pflegefamilien kriegen es hin…!
Der Pflegekinderdienst im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie berichtet.
Carlo, acht Monate, kam als Frühgeburt zur Welt. Er hat vier Operationen gut überstanden und
fängt gerade an, Entwicklungsrückstände aufzuholen. Seine 16-jährige Mutter war mit seiner Versorgung völlig überfordert. Sie will zuerst ihre Schule beenden und solange engen Kontakt zu ihm
halten.
Mia, drei Monate, liegt endlich schlafend im Kinderbettchen. Sie kommt schwer zur Ruhe, schläft
wenig, sie weint oft und ausdauernd. Ihre Unruhe ist eine Folge der Drogen, denen auch sie ausgesetzt war, als ihre Mutter während der Schwangerschaft weiter konsumierte.
Mias Mutter hat inzwischen eine Therapie begonnen und hofft darauf, bald wieder für sie sorgen zu
können.
Jana und Juri, vierjährige Zwillinge, toben im Planschbecken. Das fröhliche Spiel lässt sie den
plötzlichen Tod der alleinerziehenden Mutter eine Zeitlang vergessen.
Auch bei ihren betagten Großeltern, die sie nur vorübergehend aufgenommen hatten, konnten sie
nicht aufwachsen und andere Verwandte gibt es nicht.
Und trotz alledem haben diese Kinder Glück im Unglück:
Für jedes von ihnen konnte der Pflegekinderdienst inzwischen eine Pflegefamilie
finden, in der sie liebevolle Aufnahme gefunden haben.
Je jünger Kinder sind, desto mehr sind sie von liebevoller beständiger Pflege und Versorgung
durch vertraute Bezugspersonen abhängig.
Wenn unglückliche Lebensumstände Babys und Kleinkinder betreffen, kommt ein familiärer Rahmen ihren Bedürfnissen entgegen. Nach schmerzlichen Vor- und Verlusterfahrungen können sie
so am besten aufgefangen werden.
Die Alternative – eine Heimeinrichtung mit Schichtdienst – könnte allenfalls eine Notlösung sein.
Aber nicht nur die Kinder brauchen feinfühlige Unterstützung. Auch ihre Mütter und Väter brauchen
sie. Und weil Kinder und Eltern einander soviel bedeuten, brauchen sie auch weiterhin Kontakt
zueinander. Die Teilhabe der Herkunftseltern am Leben ihrer Kinder kann auf ganz unterschiedlichen Wegen verwirklicht werden: über Briefe, Telefonate, den Austausch von Fotos oder durch
Besuche. Besuche, die dazu dienen, Zeit miteinander zu verbringen. Zeit, in der die Eltern ihr Kind
und seine Entwicklung erleben. Gemeinsame Zeit, die dem Kind die Verbindung mit seinen Wurzeln ermöglicht.
Das gilt immer, auch wenn die Lebensperspektive des Kindes auf Dauer in der Pflegefamilie angelegt ist, und es dort seinen Lebensmittelpunkt gefunden hat.
Wenn die Hoffnung auf eine Rückführung erfüllbar sein soll, bedarf es der Vorbereitung und des
Bemühens auf Seiten der Herkunftseltern einerseits, und der verständnisvollen Unterstützung
durch die Pflegefamilie andererseits.
Gemessen an der Zahl der Kinder werden bundesweit deutlich mehr Menschen gebraucht, die sich
als Pflegefamilie engagieren, als zur Verfügung stehen. Das ist auch in Braunschweig so.
Damit immer mehr Kinder Glück im Unglück haben können, sucht der Pflegekinderdienst Interessenten für diese anspruchsvolle Aufgabe.
Zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegekinderdienst gehört es, Bewerber
über Gespräche, Hausbesuche und Seminare zu überprüfen und gut vorzubereiten.
Während des gesamten Prozesses begleiten und unterstützen sie alle Beteiligten.
Wenn diese Informationen Sie angesprochen haben oder wenn Ihnen Menschen bekannt sind, die
sich einer solchen Aufgabe gern stellen würden – rufen Sie uns an!
Interessenten sind herzlich willkommen und erhalten weitere Informationen im Pflegekinderdienst unter Tel. 470 8468.
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
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Neues aus der Bücherei
In diesem Jahr ging der Erlös des Babybasars an die Bücherei. Dafür den Organisatoren
herzlichen Dank, Wir haben bereits für 200 € neue Hörspiele und Hörbücher für Kinder
angeschafft. Drei davon möchte ich hier vorstellen:
„Cirrus Flux“ ist ein 12-jähriger Junge aus einem Londoner Waisenhaus. Sein Leben verändert
sich, als er einen Anhänger in Form einer kleinen Weltkugel findet. Diese Kugel, ein Erinnerungsstück an seinen verschollenen Vater, besitzt eine mysteriöse Kraft und hat eine rätselhafte Bedeutung. Wen wundert es, dass auf einmal viele Menschen Interesse an Cirrus Flux gewinnen? Darunter sind einige seltsame Gestalten, und sie haben nicht nur Gutes im Sinn. So wird Cirrus durch
London gejagt, durch die dunkelsten Straßenzüge, auf die Decks von Segelschiffen und in verschlossene Hinterzimmer voller Magie. Stefan Kaminski liest diese spannende und fantastische Geschichte von Matthew Skelton.
„Gespensterjäger auf eisiger Spur“ ist ein gruseliges Hörspiel von Cornelia Funke. Tom soll mal
wieder Apfelsaft aus dem Keller holen, obwohl er sich vor Gespenstern fürchtet. Plötzlich zerbirst
die Glühbirne, es wird dunkel und er klebt mit den Schuhen am Boden fest. Mit letzter Anstrengung
kann er sich aus den Schuhen befreien und zurück in die Wohnung fliehen. Dort glaubt ihm zunächst niemand, nur die Großmutter, die später zu Besuch kommt. Sie weiß auch Rat: ihre beste
Freundin Hedwig Kümmelsaft kann helfen. Bei ihr erfährt Tom, dass es sich bei dem Gespenst im
Keller um ein MUG (mittelmäßig unheimliches Gespenst) handelt. Hugo wurde von einem UEG
(unheimlich ekliges Gespenst) aus seiner Villa vertrieben. Und so machen sich Hugo und Tom zusammen mit Frau Kümmelsaft auf den Weg, das UEG unschädlich zu machen.
Vor etwa einer Woche wurde das Hörspiel mit dem Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe ausgezeichnet.
Im Hörspiel „Mut für drei“ geht es um drei Kinder, die in verschiedenen Situationen Mut beweisen müssen. Rosie findet einen Liebesbrief und muss sich entscheiden: erst lesen oder gleich an den
Adressaten weitergeben? Tom ist traurig und wütend auf seine Mutter. Er kann doch nicht immer
still in einer Ecke sitzen. Aber was soll er tun, ohne die Mutter zu stören? Und in der Schule werden
Marta und ihre Freunde von einer Mitschülerin geärgert. Schließlich hat Marta eine zündende Idee.
Bart Moeyaert hat wunderbare Geschichten über Selbstvertrauen und Konfliktlösungen geschrieben
und macht Mut, selbst Widerspruch und Widerstand auszuprobieren.
Das dazugehörige Buch steht auf der Auswahlliste für den deutschen Jugendbuchpreis 2010.
Für das Büchereiteam
Marianne Schmidt-Kortenbusch
Das Bahnhofslädchen
Gemeindebücherei
St. Albertus Magnus
Die Bücherei mit Schwerpunkt
Kinder- & Jugendliteratur
befindet sich in den Gemeinderäumen
Öffnungszeiten:
Sonntag:
Donnerstag:
Leitung:
M. Schmidt-Kortenbusch
10.30 -11.30 Uhr
17.30 -18.30 Uhr
Tel.: 50 31 01
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Secondhand-Artikel, Geschirr, Bekleidung,
Möbel, Lampen, Schallplatten, Haushaltsgeräte,
Postkarten, Bücher, Urkunden, Sammlerstücke, ...
Finden Sie in unserem Gebrauchtwarenlädchen
Gartenkamp 84
Zufahrt über
Neustadtring Spinnerstraße
Öffnungszeiten
Dienstag
13-18 Uhr
Freitag
9-13 Uhr
Samstag
9-13 Uhr
S. Adam
0177/49 48 178
Fragen zu Büchern
0175/59 30 358
Seite 31
Ecki´s Kinderseite
Weihnachtsrätsel
1. Im Winter halt´ ich dich schön warm,
Im Frühling nimmst du mich auf den Arm.
Im Sommer willst du nichts von mir wissen,
Im Herbst wirst du mich anziehen müssen
Die Nacht vor dem heiligen Abend
Die Nacht vor dem heiligen Abend,
Da liegen die Kinder im Traum.
Sie träumen von schönen Sachen
Und von dem Weihnachtsbaum.
Und während sie schlafen und träumen
Wird es am Himmel klar
Und durch den Himmel fliegen
Drei Englein wunderbar.
Sie tragen ein holdes Kindlein,
Das ist der heilige Christ.
Er ist so fromm und freundlich
Wie keins auf Erden ist.
Und während es über den Dächern
Still durch den Himmel fliegt,
Schaut es in jedes Bettlein,
Wo nur ein Kindlein liegt
Und freut sich über alle,
Die fromm und freundlich sind,
Denn solche liebt von Herzen
Das himmlische Kind
Heut schlafen noch die Kinder
Und sehen es nur im Traum
Doch morgen tanzen und springen sie
Um den Weihnachtsbaum
2. Ich kenne einen guten Mann,
Im Winter liebt ihn jedermann.
Doch wenn die Sommerblumen blüh´n,
Kümmert sich kein Mensch um ihn.
Der Mann in vielen Stuben steht
Und niemals von der Stelle geht.
3. Was grünt im Sommer und im Winter,
Erfreut zur Weihnachtszeit die Kinder?
4. Er ist ein Freund der Kinder,
Kommt immer nur im Winter,
Trägt Scheres auf dem Rücken,
Sie zu beglücken.
5. Meine Hände schließen sich
Um einen runden Ball.
Und denkt nur, dabei friere ich
Was ist das ratet mal?
6. Hat ein weißes Röcklein an,
Freut sich, dass es fliegen kann.
Fängst du´s mit den Händen ein,
Wird es bald geschmolzen sein.
Robert Reinick
1805 - 1852
1. Der Mantel; 2. Der Ofen; 3. Der Tannenbaum; 4. Der Nikolaus; 6. Der Schneeball; Die Schneeflocke
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Seite 32
Margrets Seniorenseite
Weihnachten 2010
Vier Kerzen brannten am Adventskranz und im ganzen Haus war es still,
so still, dass man hörte, wie die Kerzen miteinander zu sprechen begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte:
„Ich heiße Frieden. Mein Licht gibt Sicherheit,
doch die meisten Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen mich nicht...“
Ihr Licht wurde kleiner, flackerte und verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte:
„Ich heiße Glauben, aber ich fühle mich überflüssig.
Die Menschen glauben an gar nichts mehr.
Es hat keinen Sinn, dass ich brenne...“
und die zweite Kerze war aus.
Leise und sehr zaghaft meldete sich die dritte Kerze zu Wort:
„Ich heiße Liebe und habe keine Kraft mehr zu brennen,
denn die Menschen sind zu Egoisten geworden.
Sie sehen nur sich selbst und sind nicht bereit einander glücklich zu machen...“
und mit einem letzten Aufflackern war auch die dritte Kerze aus.
Da kam ein Kind ins Zimmer.
Verwundert schaute es den Adventskranz
mit den drei erloschenen Kerzen an und sagte traurig:
„Aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein...“
Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: „Hab keine Angst, denn so lange ich brenne,
können wir die Kerzen immer wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung.“
Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind das Licht von dieser Kerze
und erweckte somit Frieden, Glauben und Liebe wieder zum Leben.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben von ganzem Herzen eine besinnliche Weihnachtszeit und Gesundheit, viel Glück, Zufriedenheit, Erfolg und vier Kerzen in Ihrem Herzen für das neue Jahr.
Herzlichst
Eure/Ihre Margret Grahn
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Seite 33
Hallo, ich bin Marius Herdegen
Ich bin Marius Herdegen, 20 Jahre alt und der
neue Zivildienstleistende.
Bei mir fing es hier in der Gemeinde schon
relativ früh an: im Jahre 2000 ging ich in St.
Albertus Magnus zur Erstkommunion und 2007
zur Firmung. Nach meiner Erstkommunion war
ich einige Jahre Messdiener, was mir sehr viel
Spaß gemacht hat.
gleichen, die man machen muss. Dabei sind
auch viele neue Erfahrungen und es geht nicht
nur ums Kochen …
Ich hoffe, dass es noch eine schöne Zeit wird.
Als ich mit der Schule fertig war, machte ich
eine Ausbildung zum Koch im Parkhotel
Steimkerberg in Wolfsburg. Da der Beruf des
Kochs mir sehr viel Spaß macht und auch
mein Traumberuf ist, möchte ich nach meinem
Zivildienst weiter als solcher arbeiten.
Nach dem erfolgreichen Bestehen meiner Abschlussprüfung bekam ich Post vom Bund und
musste mich nun entscheiden, ob ich Zivildienst oder Bundeswehr machten möchte. Für
mich kam nur eins in Frage: das war der Zivildienst. Weil mich das Gemeindeleben und das
Leben im Kloster schon von Klein auf interessiert haben und mir die Gemeinde auch ein
wenig vertraut war, habe ich mich für das Kloster St. Albertus Magnus entschieden.
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass es mir
sehr viel Spaß macht, als Zivi zu arbeiten und
an vielen Dingen mitzuwirken. Es sind jeden
Tag andere Sachen und nicht immer nur die
Ein frohes Weihnachtsfest!
Die nächste Ausgabe „Hoffende Kirche“
erscheint voraussichtlich zu Pfingsten
2011. Die Redaktion freut sich auf Ihre Berichte, aber auch auf Anregungen und Kritik.
Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss,
der rechtzeitig in den Gemeinderäumen
und auf der Homepage der Gemeinde St.
Albertus Magnus bekannt gegeben wird.
Wir würden uns auch sehr über neue Redaktionsmitglieder freuen, die uns bei der
Suche nach interessanten Themen, beim
Schreiben und bei der Korrektur von Artikeln unterstützen.
Ihr Redaktionsteam
Hoffende Kirche, Ausgabe 36 – Weihnachten 2010
Das Redaktionsteam:
Margret Grahn, Claudia Oettich, Silvia Oettich, Frank Schindler, Eckart Schulte, Christian Woitalla
Organisation, Layout & Satz:
Frank Schindler
Druck:
Lebenshilfe Braunschweig
Kontakt:
Frank Schindler
Claudia Oettich
0531/ 233 85 23
0531/ 34 66 20
E-mail: hoffende.kirche@t-online.de
Pfarrbüro,
0531/ 23 88 5-0
Seite 34
Gruppen der Gemeinde
Kinder- und Jugendgruppen
Erwachsene
Krabbelgruppen
Bläserensemble
A.I. Castillo Garcia (Mo., en español)
233 73 13
Leila Romano
(Mo., en español)
234 95 51
Elsa Alanis
(Di., en español)
70 73 42 45
Annette Jeschke (Mi.)
234 00 73
Tina Mündecke
(Do.)
590 63 63
Isabelle Ricard
(Sa., en français) 05374/672573
Matthias Kaluza
MinistrantInnen
Do. 17.00h
33 03 63
33 03 63
35 51 94
Ulrike Buhrmann
Christian Buhrmann
Christoph Peiner
Deutsche Pfadfinderschaft
St. Georg (DPSG)
Sebastian Draheim
Jutta Langemann
Christian Buhrmann
Mi. 17.00h
618 30 67
05331 / 96 91 54
33 03 63
• Jungpfadfinder (11-13 Jahre)
Phillipp Jakob
Yasmine Schmitz
• Pfadfinder (13-16 Jahre)
Anja Dingerdissen
Michael Vieth
Clemens Jonscher
• Rover (ab 16 Jahre)
Peter Scharf
Christian Buhrmann
Christoph Peiner
Kinderschola
Fr. 17.00h
70 73 36 36
232 62 30
Do. 18.30h
234 05 79
283 08 78
23 42 99 77
Di. 19.00h
128 83 56
33 03 63
33 51 94
Mo. 16.30h
05331 / 96 90 80
Mechtild Franke
Claudia Oettich
Caritaskreis
Oskar Stolinsky
Pfarrbüro
238 85-13
238 85-0
Partnergemeinde El Salvador
3. Do. im Monat, 20.00h
Sven Buhrmann
Helga Wirths
33 03 63
05304 / 41 57
Frank Schindler
233 85 23
Homosexuelle und Kirche
W. Buchmeier
05322 / 525 45
Frauengemeinschaft KFD
Renata Schindler
letzter Mi. im Mon. 9.00h
37 77 97
• Gymnastik der Frauen
Mo. 19.00h
Christiane Kosewald
33 12 68
Ingelore Kuczkowski
05341 / 26 88 60
• Yoga
Mo. 19.00h
Antje Kanne
37 77 97
Antje Kanne
• Frauen wandern
Ursel Burgermeister
05306 / 50 47
• Klosterrunde
Ursel Burgermeister
05306 / 50 47
AG Schöpfung bewahren
Ursel Burgermeister
05306 / 50 47
Frauen-Kultur-Kreis (FKK)
Henriette Minter
05306 / 49 06
Mi. 20.00h
33 88 22
Familiengottesdienstkreis II
Barbara Graeber
05307 / 49 51 85
Junge Erwachsene und Familien
Donnerstagstreff
für junge Erwachsene
Astrid u. Ulrich Scharf
Musikgruppe Mixed People
2. Di. im Monat
79 82 23
Günter Ratajczak
Familiengottesdienstkreise
Brigitte Labitzke
Do. lt. Progr.
34 19 01
Di. 20.00h
233 85 23
233 85 23
• Frauenfrühstück
Kolpingfamilie
Familiengottesdienstkreis I
Frank Schindler
14-tägig Mi. 19.45h
Claudia Oettich
Gemeindezeitung „Hoffende Kirche“
Stamm „Martin Luther King“
Arne Herbote
206 11 23
P. Fritz Wieghaus
238 85-25
• Wölflinge (7-11 Jahre)
Gitarrengruppe
Di. 20.00h
0160 / 320 49 27
Pax Christi
Mi. 20.00h
60 27 94
Dagmar Gebauhr
Seniorenkreis
Anita Furche
14-tägig Mi. 15.00h
33 18 19
Stepping out! – Stepptanzgruppe Mi. 18.30h
Regine Hain
89 00 31
Stickgruppe
Di. 15.30h
05308 / 71 79
33 18 19
Beate Thiel
Anita Furche
TANDEM
P. Osvaldo Robles Segovia
14-tägig Do. 19.30h
36 25 00 11
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