Medical Park Klinik - Forum 1/2012
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Medical Park Klinik - Forum 1/2012
Ausgabe 1/ 2012 / www.medicalpark.de Erfolgreiche Therapie: Auf dem Rücken der Pferde … Seite 13 Sicherheit ist Herzenssache Seite 4 Kooperation mit Max-Planck-Institut Seite 5 Vom Laufband auf den Laufsteg Seite 12 Dr. Johannes Vöcking verstärkt Aufsichtsrat Seite 14 Gesundwerden und Wohlfühlen in traumhafter Lage Editorial Liebe Leserinnen und Leser, die Sonne hat uns wieder – so möchte man nach der dunklen Jahreszeit dankbar ausrufen. Wir alle fühlen uns in dieser hellen Jahreszeit erheblich wohler und verlagern unsere Aktivitäten zunehmend nach draußen. Nutzen sollten wir diese Monate, um zusätzlich etwas für unsere Gesundheit zu tun – beispielsweise durch Sport im Freien. Dass dies nicht nur unserer Physis zugute kommt, sondern dass wir dabei auch Glücksmomente erleben, beschreibt Prof. Dr. Thomas Wessinghage in dieser Ausgabe mit dem Schwerpunktthema „Herz“. Für uns ist es von großer Bedeutun, Patienten mit kardiologischen Indikationen Sicherheit zu vermitteln. Wer beispielsweise bei einem Herzinfarkt den Tod vor Augen hatte, wird noch lange mit den damit verbundenen Ängsten leben. Priv. Doz. Dr. Christian Stumpf nimmt sich dieses Themas an. Seit jeher legen wir Wert darauf, Fortschritte in der Rehabilitation zu initiieren. Wir finanzieren daher an den renommiertesten deutschen Universitäten Stiftungslehrstühle. Bisher war dies in München und Berlin der Fall, nun ist die Universität Erlangen-Nürnberg hinzugekommen. Prof. Dr. Ar- Inhalt thur Melms, ab Juni Chefarzt der Abteilung Neurologie in unserer Klinik in Bad Rodach, übernimmt den dortigen Stiftungslehrstuhl, um auf dem Gebiet der Neurologie zu forschen. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass der „Chiemseeblick“, unsere Fachklinik für Psychosomatik am Chiemseeufer, eine enge Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie München eingegangen ist. Darüber hinaus berichten wir von den Erfahrungen der Klinik Medical Park Bad Camberg mit der sogenannten Reit- oder Hippotherapie. Sie bietet sich bei Schädigungen oder Funktionsstörungen des Zentralnervensystems und des Stütz- und Bewegungsapparates an. Durch sie werden vor allem neurologische Krankheitsbilder wie z. B. Spastik und Multiple Sklerose günstig beeinflusst. Natürlich wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, was Patienten über ihre Rehabilitation bei uns sagen. Wir lassen Sportler zu Wort kommen, eine Kinderbuchautorin und den ebenso streitbaren wie sympathischen Historiker Prof. Dr. Arnulf Baring. Die Palette der Berichte ist also wieder umfangreich und ich hoffe zuversichtlich, dass sie Ihr Interesse finden. Ihnen wünsche ich einen weiterhin angenehmen Aufenthalt in einem unserer Häuser, Fortschritte bei der Genesung und alles Gute Ihr Hartmut Hain Vorsitzender des Vorstands der Medical Park AG Impressum Herausgeber: Medical Park AG V. i. S. d. P. Volker Koop Freiberger-Platz 1 83123 Amerang Tel.: 0 80 75/91 31 1- 0 Fax: 0 80 75/91 31 1-116 info@medicalpark.de www.medicalpark.de Anzeigenleitung und Herstellung: WilkeMedienAgentur Finkenweg 3, 12529 Großziethen Tel.: 0 33 79/44 82 94 Fax: 0 33 79/44 82 96 info@wilke-kommunikation.de www.wilke-kommunikation.de Redaktion: Volker Koop Druck: Agentur Walter Beckenbauer Kampf der Herzinsuffizienz 3 Sicherheit ist Herzenssache ! 4 Kooperation mit Max-Planck-Institut 5 Versorgung von Schlaganfall-Patienten optimiert 6 Rodel-Nationalmannschaft beendete Saison mit „cool down“ am Chiemsee 7 Deutscher Ski Verband: Vertrauen in Medical Park 8 Toni Reiter wieder fit fürs Golfen 8 Bewegung – Erfolgsfaktor für Ihre Gesundheit 9 Freude an Bewegung – Körper und Geist im Einklang 10 Medical Park-Areal nähert sich der Fertigstellung 11 Prof. Dr. Arthur Melms Ärztlicher Direktor in Bad Rodach 11 Vom Laufband auf den Laufsteg 12 Erfolgreiche Therapie: Auf dem Rücken der Pferde … 13 Dr. Johannes Vöcking verstärkt Medical Park-Aufsichtsrat 14 Uneingeschränktes Lob vom Experten 14 Bruno Crone im Medical Park-Vorstand 15 Neue Formen der Kommunikation 15 Ernährung als wichtiger Bestandteil der Therapie 16 Rezepte aus der Lehrküche 17 Heike Heidenreich: Am Chiemsee entstand ihr zweites Buch 17 Nach Feierabend aktiv fürs BRK 18 Prof. Dr. Arnulf Baring: Ein Gefühl der Sicherheit 19 Rätsel 19 forum MEDICAL PARK 3 Medical Park Berlin Humboldtmühle Kampf der Herzinsuffizienz Prof. Dr. Heinz Theres leitet internationales Forschungsprojekt Berlin. Viele Menschen sind in ihrer Belastbarkeit eingeschränkt. Häufig können sie keine Treppen mehr steigen und sind auch in ihren übrigen Alltagsaktivitäten gehandicapt. Sie leiden unter Herzmuskelschwäche, die zur Einlagerung von Wasser und zu Luftnot führt. Ursachen sind in der Regel Herzinfarkt, langjähriger nicht behandelter Bluthochdruck, Herzklappenfehler oder Herzmuskelentzündungen. In der Behandlung sind in den vergangenen Jahren große Fortschritte gelungen: Sie wurde dank neuer Medikamente grundlegend optimiert. Zusätzlich wurden spezielle Herzschrittmacher und Defibrillatoren in die Therapie eingeführt. Damit konnten die Beschwerden gelindert und die Lebenserwartung erhöht werden. Trotz dieser Fortschritte besteht jedoch weiterer Optimierungsbedarf. Bei der Erforschung neuer Ansätze stellt dabei die Rückkopplung zwischen Herz und Gehirn einen wichtigen Aspekt dar: Tritt eine Schädigung des Herzens ein, so wird dieser Stress dem Gehirn gemeldet, das zunächst mit einer Stimulation des Herzens reagiert. Dies ist für die kurzfristige Anpassung der Herzleistung gut, führt jedoch langfristig zu einem „BurnOut“ des Herzens. Zur Unterbrechung dieses Teufelskreises können bis dato nur Medikamente eingesetzt werden. Neu ist die Möglichkeit, über die Stimulation von Nervensträngen (Neurostimulation) den Herzstress langfristig herabzusetzen und damit eine Verbesserung der Herzleistung zu erzielen. Es ist davon auszugehen, dass die Neurostimulation der alleinigen medikamentösen Behandlung überlegen ist. Im Rahmen des multinationalen Forschungsprojektes (DEFEAT-HF) soll dieses Verfahren nun erstmals einer größeren Zahl von Patienten zu Gute kommen. In Europa steht dieses Projekt unter Leitung des Chefarztes der Abteilung Innere Medizin/Kardiologie der Klinik Medical Park Berlin Humboldtmühle, Prof. Dr. med. Heinz Theres. Insgesamt sollen in der FDAZulassungsstudie fast 200 Patienten einbezogen werden. Die ersten Patienten berichten von einer guten Verträglichkeit des neuen Verfahrens. Die Ergebnisse sind für das Jahr 2014 zu erwarten. 4 forum MEDICAL PARK Medical Park Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel Sicherheit ist Herzenssache! Von Priv. Doz. Dr. Christian Stumpf, Chefarzt Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel Bad Wiessee. Das Herz ist unser zuverlässiger Motor, der mit einer beeindruckenden Präzision die Sauerstoffversorgung des Körpers sicherstellt, egal ob im Schlaf oder unter Höchstleistung. Was passiert aber nun, wenn dieser Motor einen Schaden nimmt? Bei einem Herzinfarkt wird der Herzmuskel selbst durch den akuten Verschluss eines Herzkranzgefäßes nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Es kann zu lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen und dem Absterben von Herzmuskulatur kommen. Eine Herzschwäche kann die Folge eines Herzinfarktes sein, kann aber auch viele andere Ursachen haben, wie z.B. die Entzündung der Herzmuskulatur. Patienten leiden dann häufig unter schwerer Atemnot. Ähnliche Beschwerden treten auf, wenn die Ventile unseres Motors, die Herzklappen, nicht mehr funktionstüchtig sind. All diese Erkrankungen sind in Priv. Doz. Dr. Christian Stumpf Deutschland häufig und müssen ernst genommen und exakt diagnostiziert werden. Dann kann durch eine gezielte Therapie, sei es mit Hilfe von Medikamenten oder einem Eingriff im Herzkatheterlabor bzw. einer Operation, geholfen werden. Oft gelingt dies mit hervorragenden Ergebnissen und ohne Einschränkung der weiteren Lebenserwartung. Nach einem solchen Ereignis sind viele Patienten verständlicherweise sehr verunsichert, da eine Gefährdung des Herzens als eine Gefährdung des Lebens empfunden wird. Angst und Depression sind nicht selten die Folge. Der Wunsch nach Si- cherheit ist daher oft groß. Sicherheit entsteht in erster Linie durch Vertrauen in eine optimale Therapie und eine kompetente Aufklärung. In der Klinik Medical Park Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel sind dies die Grundbausteine der Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient. Die leitenden Ärzte sind Herzspezialisten mit langjähriger universitärer klinischer Erfahrung sowohl im Bereich der Intensivmedizin als auch in der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie. Durch tägliche Visiten und viele persönliche Gespräche wird jeder Patient individuell betreut und kann sich selbst und seine Erkrankung besser verstehen und sowohl die Schwierigkeiten als auch die therapeutischen Möglichkeiten kennen lernen. In einem ganzheitlichen Konzept werden so Herz und Seele nach den modernsten medizinischen Erkenntnissen berücksichtigt. forum MEDICAL PARK 5 CHIEMSEEBLICK Fachklinik für Psychosomatik Partnerklinik des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie Medical Park Chiemseeblick Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie München Bernau-Felden/München. Die Fachklinik für Psychosomatik Medical Park Chiemseeblick und das Max-PlanckInstitut für Psychiatrie in München sind eine richtungsweisende Kooperation eingegangen. Ziel ist die weitere Verbesserung in der Versorgung von Patienten insbesondere mit den Krankheitsbildern Depression und Burn-Out. Durch die enge Verzahnung von Akutmedizin und Rehabilitation sowie die geplante intensive gemeinsame Forschung profitieren Patienten und Kostenträger künftig gleichermaßen: Bewährte Behandlungsmethoden er- möglichen zusammen mit modernsten Forschungsergebnissen eine bestmögliche Therapieeffizienz und eine maßgeschneiderte Anwendung in der Praxis für die Patienten. Der Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie München, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Florian Holsboer, gilt als einer der weltweit bedeutendsten Experten bei der Erforschung der molekulargenetischen und biochemischen Ursachen von Depression und Burn-Out, Angsterkrankungen und Schlafstörungen sowie Anpassungsstörungen bei Stresssituationen. Er Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Florian Holsboer machte sich zudem einen Namen durch die erfolgreiche Behandlung und Beratung zahlreicher prominenter Patienten und Spitzen-Sportler. 6 forum MEDICAL PARK Medical Park Berlin Humboldtmühle Versorgung von Schlaganfall-Patienten optimiert Berlin. Um die Versorgung von Schlag anfallpatienten zu verbessern, haben die Charité – Universitätsmedizin Berlin, das Schlaganfallzentrum Medical Park Berlin Humboldtmühle und die BARMER GEK den deutschlandweit ersten Vertrag zur integrierten Versorgung (IV) dieser Patienten in der Hauptstadt geschlossen. Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité, bezeichnet den IV-Vertrag als wesentlichen Baustein zur Festigung der Spitzenposition der Charité bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Versorgungsprojekte. Er hebt insbesondere die wohnortnahe Versorgung der Schlaganfallpatienten hervor, die den Betroffenen wie den Angehörigen gleichermaßen zugutekomme. Für die BARMER GEK unterstreicht deren Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Straub die Zusammen- arbeit erstklassiger Partner. „Hier bündeln Experten ihr Wissen und Können für eine lückenlose Behandlungskette zwischen Akutversorgung, Rehabilitation und ambulanter Versorgung. Ich bin sicher, dass dies dem Genesungsprozess unserer Patienten zugute kommt“, resümiert er. Medical Park-Vorstandsvorsitzender Hartmut Hain verweist darauf, dass auf der Grundlage eines für alle Medical Park-Kliniken verbindlichen Schlaganfallkonzepts täglich rund 600 neurologische Patienten in den Häusern der Medical Park AG betreut werden. Die vielfältigen Erfahrungen würden nun verstärkt auch den Schlaganfallpatienten aus dem Großraum Berlin dienen. Der Berliner Senator für Gesundheit und Soziales, Mario Czaja, würdigt das Zustandekommen des Vertrags Pro APOPLEX plus ausdrücklich: „Eine Verbesserung der fach- und sektorübergreifenden Versorgung ist ein besonderes Anliegen des Senats. Dieser Versorgungsvertrag ist ein weiterer Schritt zu einer besseren sektorübergreifenden Behandlung von Schlaganfallpatienten, da sie vom stationären Aufenthalt über die Rehabilitationsphasen begleitet werden und damit zur Vermeidung von Schnittstellenverlusten im Rahmen des Übergangs vom stationären in den ambulanten Bereich beigetragen wird.“ forum MEDICAL PARK 7 Medical Park Chiemsee Rodel-Nationalmannschaft beendete Saison mit „cool down“ am Chiemsee Geschäftsführer Marcus Müller hatte allen Grund zur Freude: Von Natalie Geisenberger erhielt er den Rodel-Weltcup-Pokal. Jetzt können ihn die Patienten der Klinik bewundern. Prien/Bernau-Felden. So viele Olympiasiegerinnen und –sieger, Weltmeisterinnen und Weltmeister wird man wohl so bald nicht mehr zusammen finden: Die komplette deutsche Rodel-Nationalmannschaft kam zu einem mehrtägigen Saisonabschlusstraining in die Klinik Medical Park Chiemsee oder, wie Rennrodler Andi Langenhan formulierte: zum „cool down“. In den Monaten zuvor hatte das Team seine Vormachtstellung auf den Rodelbahnen der Welt erneut demonstriert: Tatjana Hüfner und Felix Loch heimsten Weltmeistertitel ein, und auch im Gesamtweltcup gingen alle Podiumsplätze an deutsche Rodler. Bei den Frauen siegte Tatjana Hüfner vor Natalie Geisenberger, Anke Wischnewski und Corinna Martini, bei den Herren gewann Felix Loch die Gesamtwertung vor Andi Langenhan und David Möller. Mit „Aqua-Jogging“, am Kletterfelsen und an den „Marterinstrumenten“ der medizinischen Trainingstherapie quälten sich die Athletinnen und Athleten ein letztes Mal in der zu Ende gegangenen Saison und verabschiedeten sich dann in den wohl verdienten Urlaub. Zuvor aber kamen sie noch ins Medical Park Ambulantes Gesundheitszentrum Prien zu einer Autogrammstunde. Als Dank für die perfekte Betreuung überreichte Natalie Geisenberger im Kreise der Nationalmannschaft und ihres Betreuerteams den Weltcup-Pokal an Marcus Großer Andrang bei der Autogrammstunde im Medical Park Ambulantes Gesundheitszentrum Prien. Müller, den Geschäftsführer der Klinik Medical Park Chiemsee. Die wertvolle Trophäe hat nun einen würdigen Platz erhalten – wenn auch nur als Leihgabe. Interviews mit den Rennrodelstars können Sie übrigens in der Mediathek der Medical Park AG anschauen. Den Zugang erhalten Sie über diesen QRCode. 8 forum MEDICAL PARK Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus Deutscher Ski Verband: Vertrauen in Medical Park Bad Wiessee. Die Kooperation zwischen dem Deutschen Ski Verband und der Klinik Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus hat eine neue Dimension erreicht: Künftig werden in der Klinik am Tegernsee auch die Nachwuchs- und Profiskiläufer des derzeit 25 Athleten umfassenden Kaders Nordische Kombination systematisch sportmedizinisch betreut. Dasselbe gilt für die Nachwuchs- und Profi-Skispringer. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Klinik Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus und dem Deutschen Ski Verband hat Tradition und sich seit langem schon bewährt. Die Klinik ist Rehabilitationsklinik des Deutschen Ski Verbands, offizielle Au- ßenstelle des Olympiastützpunkts Bayern, verfügt über ein ambulantes Therapiezentrum und nicht zuletzt über ein Institut für Prävention und Rehabilitation. Zahlreiche Skiläuferinnen und Skiläufer aus dem Bereich des DSV-Alpin-Kaders haben sich im Laufe der Jahre hier checken lassen, Aufbautraining betrieben oder haben sich nach Verletzungen in die Hände von erfahrenen Ärzten und SporttherapeutenTeams begeben. Die Kompetenz der Klinik zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Therapeuten der Klinik den Athletinnen und Athleten zumeist auch in den Trainingslagern oder dann bei den Wettkämpfen zur Seite stehen. Medical Park Prien Kronprinz Toni Reiter wieder fit fürs Golfen Prien. Toni Reiter ist Sportbegeisterten ein fester Begriff: Der gebürtige Oberwössener war viele Jahre Trainer der Deutschen Ski-Langlauf-Nationalmannschaft (u.a. Trainer von Jochen Behle), nahm an vielen Weltmeisterschaften und an den Olympischen Winterspielen in Sapporo, Innsbruck und Lake Placid teil. Zwischen 1994 und 2006 übernahm er die weltweite Organisation des Snow-Board-Weltcup für den Internationalen Skiverband FIS und von 2006 bis 2008 war er FIS-Beauftragter für die Organisation der neu ins Leben gerufenen Tour de Ski. Die Liste der Aktivitäten im sportlichen Bereich ließe sich beliebig erweitern. Im Februar hatte sich Toni Reiter, der in Reit im Winkl lebt, nun einer Toni Reiter – fühlte sich bei Chefarzt Dr. Hasso Balasch sichtlich gut aufgehoben. Wirbelsäulen-Operation unterziehen müssen und es stand fest, dass eine stationäre Rehabilitation folgen musste. Dafür wählte Toni Reiter die Klinik Medical Park Prien Kronprinz und fühlte sich schon bald in der Richtigkeit seiner Entscheidung bestätigt. Er lobte das fachkundige und freundliche Me- dical Park-Team und das angenehme Ambiente, das Medical Park-Kliniken nach seiner Ansicht generell von anderen unterscheidet. Seinen privaten Hobbys wird er nur noch begrenzt nachgehen: Mit 18 Jahren hatte er bereits die Große Zinne bestiegen und mit 19 den Mt. McKinley, den Mt. Russel und den Mt. Foraker in Alaska. Dafür widmet er sich inzwischen dem Golfspiel, und das dürfte ihm nach erfolgreicher Rehabilitation und mit Beginn des Frühlings keine Probleme bereiten. forum MEDICAL PARK 9 Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus Bewegung – Erfolgsfaktor für Ihre Gesundheit Von Prof. Dr. Thomas Wessinghage Bad Wiessee. Die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland, in der Schweiz und vergleichbaren Ländern werden immer älter. Daraus aber den Schluss zu ziehen, dass sie auch immer gesünder würden, wäre ein fataler Fehler. Denn das Gegenteil ist der Fall. Immer mehr Menschen leiden an den so genannten Wohlstandskrankheiten, deren wichtigste heute unter dem Begriff „Metabolisches Syndrom“ beschrieben wird. Was auf den ersten Blick als eine Art gesundheitliches Kavaliersdelikt erscheinen mag, zeichnet sich bei näherem Hinsehen durch schleichenden Verlauf, aber dramatische Konsequenzen aus. Innerhalb von 20 Jahren hat sich die Zahl schwer übergewichtiger Menschen in den USA dramatisch erhöht, die Gewichtzunahme jedes Amerikaners beträgt derzeit jährlich etwa zwei amerikanische Pfund (ca. 900 g). In Deutschland sieht es etwas besser aus, hier nehmen die Menschen „nur“ ca. 500 g pro Kopf und Jahr zu. Aber immerhin fast ein Viertel aller Deutschen hat einen Body Mass Index (BMI) über 30, das heißt, ist schwer übergewichtig. Neben Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhten Blutfettwerten ist vor allem der beginnende oder schon in der Vollversion vorhandene Diabetes mellitus Typ 2 für schwere Organschäden verantwortlich. Jedes zweite Nierenversagen in der Bundesrepublik ist auf einen Diabetes mellitus zurückzuführen (jährlich ca. 6.000), weitere 6.000 Menschen erblinden pro Jahr aus demselben Grunde, und mehr als 30.000 Amputationen werden allein in Deutschland jährlich bei Diabetikern durchgeführt. Und dies sind nur die Zahlen einer einzigen Krankheit. Die moderne Medizin verlängert unser Leben, auch das kranker Menschen. Verhindern oder heilen kann sie die Krankheit in vielen Fällen nicht. Ein Bluthochdruckpatient wird Zeit seines Lebens an dieser Krankheit leiden, auch wenn Tabletten die gemessenen Werte normalisieren. Ohne Tabletten wäre der Hochdruck nach wenigen Stunden wieder da. Wirksamer und vor allem nachhaltiger können die Leiden des modernen Menschen durch eine geeignete Lebensführung beeinflusst werden. Dabei muss man nicht einmal die für manche so bittere Pille Sport schlucken. Bereits ein bisschen Bewegung – nur wenige Schritte, die regelmäßig pro Tag zu Fuß zurückgelegt werden – haben schützende Wirkung, sogar ohne Trainingsanzug oder Joggingschuhe. Schon bei einem durch Bewegung erzielten, minimalen zusätzlichen Energieverbrauch von 500 kcal pro Woche stellt sich ein erster Schutzeffekt ein. 500 kcal, das bedeutet ca. 1,5 km Gehstrecke pro Tag. Einmal täglich Brötchen holen und zurück, mit dem 10 forum MEDICAL PARK Hund um den Block gehen, in der Mittagspause einen entspannenden Spaziergang machen: Wenig und letztlich doch so unendlich viel. Das optimale Verhältnis von Aufwand und Wirkung findet sich – in großen internationalen Studien bewiesen – bei etwa zwei Stunden netto Bewegung pro Woche (3 x 40 min). Und der volle Schutzeffekt ab etwa einer halben Stunde zügigen Gehens bzw. langsamen Laufens täglich (3½ Stunden pro Woche) oder einer Stunde ruhigen Spazierengehens („Schlendern“) pro Tag. Immer mehr verdichten sich auch die wissenschaftlichen Hinweise, dass über die genannten Herz-Kreislaufund Stoffwechselkrankheiten hinaus Bewegung der Schlüssel zu mehr Ge- sundheit auf viel breiterer Basis ist. Nachweisliche Effekte der Bewegung sind bekannt bei Brustkrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs, besonders gut untersucht sind sie beim Dickdarmkrebs (der häufigsten Krebserkrankung im höheren Alter, ca. 60.000 neue Fälle pro Jahr in Deutschland, insgesamt ca. 235.000 Erkrankte). Das Erkrankungsrisiko lässt sich um ein Fünftel (Frauen) bis ein Viertel (Männer) senken, die Überlebensrate nach Dickdarmkrebs möglicherweise sogar um rund 40 Prozent. Wir müssen umdenken. Nicht die moderne Medizin macht uns gesund, nicht der Arzt, nicht der Apotheker, nicht die Krankenkasse. Wir selbst haben das Glück (oder die Last), den Hauptanteil an unserer Gesundheit tragen zu dürfen. Dieser Anteil wird von namhaften Wissenschaftlern bei der Entstehung des Metabolischen Syndroms auf ca. 90 Prozent geschätzt. Einfach gerechnet bedeutet das, dass von rund acht Millionen Diabetikern in Deutschland (Vollversion der Krankheit, die Dunkelziffer ist viel höher) 7,2 Millionen für die Entstehung ihrer Krankheit selbst verantwortlich sind. Die einfachen Dinge des Lebens, sagen weise Menschen, sollen uns wieder Freude machen. Die einfachen Dinge können uns auch gesund erhalten. Ein bisschen Bewegung reicht schon, um das längere Leben auf höherem Qualitätsniveau zu genießen. Wir müssen es nur tun. Medical Park Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel Freude an Bewegung – Körper und Geist im Einklang Von Priv. Doz. Dr. Christian Stumpf Die Physiotherapie hat eine zentrale Funktion in der Behandlung internistischer Erkrankungen. Bewegung schützt das Herz-Kreislaufsystem zum Teil besser als viele Medikamente. Fast alle Risikofaktoren, die zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen, können durch Bewegungstherapie positiv beeinflusst werden. Dabei darf man keine Angst vor dem Begriff „Sport“ haben. Es geht nicht um Höchstleistungen, sondern um eine auf den einzelnen Patienten zugeschnittene körperliche Aktivität. Körper und Geist können so angeregt werden und ein Mehr an Lebensqualität wird erzielt. Medikamente können eingespart werden und ein Fortschreiten der Herzerkrankung kann in vielen Fällen verhindert werden. Schritt für Schritt begleiten wir die Patienten auf dem Weg zu einer besseren Belastbarkeit mit dem Ziel, selbstständig das Leben mit einer Herzerkrankung im Griff zu haben. Erfahrene Physiotherapeuten verständigen sich mit dem Arzt und dem Patienten zunächst über das persönliche Ziel und arbeiten dann mit verschiedensten Maßnahmen auf eine Verbesserung des aktuellen Zustands hin. Die Steigerung der Ausdauer und der Kraft, Entspannungsübungen und Massagen, koordinatives Training und spezielle Anwendungen wie Reflexzonenmassagen oder Training an hochmodernen Geräten wie dem Gyrotonic gehören zu den Basismaßnahmen. Gruppen- und Einzeltraining wird je nach Bedarf durchgeführt. Auch Aquatherapie in unserem Schwimmbad und Behandlungen im Freien sind möglich. Je nach der zu Grunde liegenden Erkrankung wird ein speziell für den Patienten zugeschnittenes Programm aus Training und Entspannung entwickelt. Dabei müssen Patienten nach einer Herzoperation natürlich anders behandelt werden als Patienten mit einer Herzmuskelschwäche oder einer Herzklappenerkrankung. Sie weisen uns bei der Behandlung den Weg, so dass wir jede Form der Überlastung vermeiden können. Nur durch Freude an Bewegung kann langfristig die Gesundheit von Körper und Geist gefördert werden. forum MEDICAL PARK 11 Medical Park Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel Medical Park-Areal nähert sich der Fertigstellung Bad Wiessee. Pünktlich zum 30. April öffnet die Medical Park AG die Klinik Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel, Fachklinik für Orthopädie, ihre Pforten wieder für gesetzlich versicherte, orthopädische Patienten. Die Klinik war wegen Umbau- und Modernisierungsarbeiten mehrere Monate komplett geschlossen. Während dieser Modernisierungsphase hatten die Ärzte und Therapeuten die Patienten in der Klinik Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus bzw. Medical Park Prien Kronprinz betreut. Die Behandlungsschwerpunkte liegen auch in Zukunft – wie bisher – im gesamten Spektrum der Orthopädie, speziell im Bereich der hochkomplizierten Handchirurgie. Vieles, was sich in den vergangenen Monaten getan hat, ist für die Pa- tienten nicht sichtbar, aber von großer Wichtigkeit. Dazu gehören neue technische Installationen, die den Komfort erhöhen und Arbeitsgänge erleichtern. Die Patienten werden sich über die renovierten gemütlichen Zimmer freuen und über eine große lichte Halle, die den Eingangsbereich kennzeichnet. Mit dem Abschluss der Arbeiten nähert sich die Umgestaltung des Medical Park-Areals zwischen der Hirschberg-, der Driessen- und der Wallbergstraße ihrem Ende zu. Schon im vergangenen Jahr war die Privatklinik für Kardiologie und Orthopädie Medical Park Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel umfassend modernisiert worden. Unter anderem waren eine aufwändige Wachstation und ein großzügiger Bereich für die Medizinische Trainingstherapie (MTT) eingerichtet worden. Nicht zuletzt aber wurde auf dem Gelände am Wallberg ein großzügiger Park mit Gangparcours, Therapiepavillons, Kräutergarten und einem Teich angelegt, der den Patienten zur Therapie und Entspannung dient und diesem Teil Bad Wiessees zugleich ein neues, schöneres Gesicht gibt. Medical Park Bad Rodach Prof. Dr. Arthur Melms Ärztlicher Direktor in Bad Rodach Bad Rodach. Für die Klinik Medical Park Bad Rodach bedeutet der 1. Juni 2012 eine wichtige Zäsur. An diesem Tag wird Prof. Dr. med. Arthur Melms seine Tätigkeit als Ärztlicher Direktor der Klinik und zugleich als Chefarzt der Abteilung Neurologie aufnehmen. Ebenso ist Prof. Dr. Arthur Melms an den von der Medical Park AG finanzierten Stiftungslehrstuhl der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg berufen worden. Damit ist sichergestellt, dass die neurologischen Patienten der Klinik Medical Park Bad Rodach stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft re- habilitiert und die gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse auch in den übrigen Medical Park-Kliniken umgesetzt werden. Frühzeitig hat sich Prof. Dr. med. Arthur Melms neurologischen Frage- stellungen gewidmet. Er nahm jahrzehntelang leitende Funktionen in der klinischen Hirnforschung ein, leitete Stroke Units und initiierte bzw. betreute seit 2001 eine Vielzahl von klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunktforschungen im Sektor der Neuroimmunologie, der Neuro-Onkologie respektive der Multiplen Sklerose. Prof. Dr. med. Arthur Melms ist Facharzt für Neurologie und verfügt über die Lehrbefugnis für das Fach Neurologie. Für seine Arbeiten wurde er unter anderem mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. ausgezeichnet. 12 forum MEDICAL PARK Medical Park Bad Rodach Vom Laufband auf den Laufsteg Bad Rodach. Diesen Schrecken wird Olesya Stefanko (23) so bald nicht vergessen. Bei einer Charity-Veranstaltung war der Hauptpreis eine Heißluftballonfahrt mit der amtierende „Miss Ukraine“. Doch zum Abschluss der Fahrt landete der Ballon derart unsanft, dass die Jura-Studentin, die gleichzeitig auch „Vize Miss Universe 2011“ ist, sich eine komplizierte Unterschenkelfraktur zuzog. Es folgte die Operation mit Stabilisierung mittels eines Nagels noch in ihrer Heimat, danach – zur stationären Rehabilitation – die Verlegung in die Klinik Medical Park Bad Rodach. Unter Leitung von Dr. Hans-Jürgen Mees, Chefarzt der Abteilung Orthopädie, entwickelten Ärzte- und Therapeuten-Team nun ein anspruchsvolles Programm zur Intensivierung der Physiotherapeutin Anne Stadie, Dipl.-Sportlehrer Sandro Kubitza, Chefarzt Orthopädie – Dr. Hans-Jürgen Mees und die „Hauptperson“, die amtierende „Miss Ukraine“ – Olesya Stefanko. konservativen Nachbehandlung und die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten Aus dem anfänglich humpelnden Gangbild mit Hilfe von Gehstützen konnte innerhalb von zwei Wochen ein flottes Gangbild auf dem Laufband ohne sichtbares Hinken erreicht werden. Möglich war dies nicht zuletzt dank der Mitarbeit der hochmotivierten Patientin, die natürlich höchste Ansprüche an ihre Therapie stellte. Dementsprechend engagiert ausgelegt war der individuell zugeschnittene Therapieplan mit Anwendungen im Bereich Physiotherapie, Sporttherapie und Medizinischer Trainingstherapie sowie intensiven Übungen im Bewegungsbad. Im Frühsommer ist laut Chefarzt Dr. Hans-Jürgen Mees sogar eine Rückkehr auf den Laufsteg möglich. Die Jura-Studentin wird nach einer kurzen Zwischenpause in der Schweiz anschließend wieder in die Ukraine zurückkehren, um ihr Jura-Studium fortzusetzen. Olesya Stefanko war voll des Lobes über die intensive und koordinierte Vorgehensweise in der Klinik Medical Park Bad Rodach, insbesondere das enge Zusammenwirken von Therapeuten und Arzt. Vom ersten bis zum letzten Tag der dreiwöchigen Behandlung fühlte sie sich bestens aufgehoben und bekräftigt, dass der gute Ruf der Klinik Medical Park Bad Rodach auch im Ausland völlig zu Recht besteht. forum MEDICAL PARK 13 Medical Park Bad Camberg/Bad Rodach Erfolgreiche Therapie: Auf dem Rücken der Pferde … Bad Camberg. Das Glück auf Erden liegt bekanntlicherweise auf dem Rücken von Pferden. So jedenfalls will es eine alte Volksweisheit. Das stimmt zwar nicht immer, aber im Fall der sogenannten „Hippotherapie“ ganz sicherlich. Denn Pferde sind nicht nur treue Freunde des Menschen, sondern auch „Medium“ für die Genesung von Patienten speziell mit neurologischen Krankheitsbildern. Die Wirksamkeit der Hippotherapie ist unbestritten und sie wird angewandt beispielsweise in den neurologischen Fachkliniken Medical Park Bad Rodach und Bad Camberg. Der Begriff der Hippotherapie leitet sich von den griechischen Wörtern „Pferd“ (hippos) und „Behandlung“ (therapeia) ab. Die Hippotherapie ist eine physiotherapeutische Einzelbehandlung auf neurophysiologischer Grundlage mit und auf dem Pferd. Sie stellt eine wertvolle Ergänzung neurophysiologischer/krankengymnastischer Behandlungen dar. Physiotherapeuten mit Zusatzausbildung in der Hippotherapie führen die krankengymnastische Behandlung auf dem Pferd durch. Während der Behandlung wird das Pferd von einem ausgebildeten Pferdeführer auf Anweisung der Hippotherapeutin am Langzügel geführt. Die Therapie findet in der Gangart Schritt statt, da sich in dieser Bewegungsform die neurophysiologisch wirksamen Elemente voll entfalten können, deren Basis die verwandten Bewegungsmuster von Mensch und Pferd sind. Über den Pferderücken werden dreidimensionale Schwingungen auf den Patienten übertragen. Die dabei entstehenden Impulse ermöglichen ein gezieltes Training der Haltungs- Gleichgewichts- und Stützreaktionen sowie eine Regulierung des Muskeltonus. Besonders geeignet ist die Behandlung mit Hilfe des Pferdes bei Schädigungen oder Funktionsstörungen des Zentralnervensystems und des Stütz- und Bewegungsapparates. Durch die Hippotherapie können vor allem neurologische Krankheitsbilder wie z.B. Spastik und Multiple Sklerose günstig beeinflusst werden. Die Hippotherapie wird grundsätzlich ärztlich verordnet und von einer Physiotherapeutin mit Zusatzausbildung in der Hippotherapie im Rahmen einer Einzelbehandlung durchgeführt. Ärzte und Physiotherapeuten arbeiten eng zusammen, dokumentieren und überwachen die Behandlungsfortschritte. Nachgewiesen ist die Wirksamkeit der Reittherapie zum Beispiel bei Patienten mit Multipler Sklerose, Hemiparese, Hemiplegie, SHT, Gangstörungen, Gleichgewichtsstörungen und Querschnittssymptomatik. Durch das Reiten im Schritt werden auf den Patienten ca. 60 bis 100 Schwingungsimpulse pro Minute übertragen. Das Becken des Reiters wird dabei dreidimensional bewegt. Diese Bewegungen sind dem menschlichen Gangbild fast identisch. Die Impulse werden zum Gehirn weitergeleitet. Somit kann es zu einer Reorganisation kommen. Muskelspannungsverhältnisse im Körper werden Nicole Lathomus leidet an Multipler Sklerose und hat die Hippotherapie unter Anleitung der Reittherapeutin Antje Arnold auf dem achtjährigen Schimmelwallach Darius vom Kapellenhof Hollingshaus schätzen gelernt. reguliert – ein zu hoher Muskeltonus wird gesenkt, bei zu wenig Muskeltonus wird Spannung aufgebaut. Durch die Beckenbewegung im Schritt pendelt der Rumpf automatisch mit ein. Er richtet sich auf und es kommt zu einer wechselseitigen harmonischen Rotation wie es auch beim menschlichen Gangbild ist. Ebenso wird das Gleichgewicht geschult. Der Reiter muss sich immer wieder neu ausbalancieren und seine Körpermitte finden. Die Reittherapie führt somit zum Abbau von Bewegungsangst, Aufbau von Vertrauen in den eigenen Körper und vermittelt ein „sich getragen fühlen“. 14 forum MEDICAL PARK Medical Park AG Dr. Johannes Vöcking verstärkt Medical Park-Aufsichtsrat Amerang. Dr. Johannes Vöcking ist in den Aufsichtsrat der Medical Park AG berufen worden. Den Vorsitz des Aufsichtsrats hat wie bisher Alleingesellschafter Ernst Freiberger inne. Weiteres Mitglied dieses Gremiums ist Dr. Guiseppe Vita, der dem Aufsichtsrat bereits seit vielen Jahren angehört. Nach einem Jurastudium in Bonn und Freiburg, Promotion, 2. Staatsexamen und anschließender anwaltlichen Tätigkeit nahm Dr. Johannes Vöcking wichtige Funktionen im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung wahr, wurde Vizepräsident des Bundesversicherungsamts und nach einer Station als Leiter der Zentralabteilung im Bundeskanzleramt im Oktober 1992 Staatssekretär im Bundesinnenministerium. 1996 wechselte er in den Vorstand der Barmer Ersatzkasse und wurde 2006 zu dessen Vorsitzenden gewählt. Die von ihm vorbereitete Fusion von Barmer und Gmünder Ersatzkasse zur größten Krankenkasse in Deutschland nahm er zum Anlass, sich Ende 2009 aus seiner sehr erfolgreichen Vorstandstätigkeit zurückzuziehen. Er blieb dem Gesundheitswe- sen jedoch weiterhin verbunden und wurde vor Kurzem als unparteiisches stellvertretendes Mitglied in den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) berufen. Medical Park Berlin Humboldtmühle Uneingeschränktes Lob vom Experten Berlin. Wolfgang Schäfer kennt sich als früherer Vivantes-Vorstandsvorsitzender zweifellos im Klinikwesen aus. Deshalb hat sein Wort auch Gewicht, wenn er nun der Klinik Medical Park Berlin Humboldtmühle besonderes Lob zollte. Nach einer Knieoperation kam für Wolfgang Schäfer nur diese Klinik für die stationäre Rehabilitation in Frage. Sie genieße, so sagt er, in Fachkreisen einen exzellenten Ruf. Chefarzt Orthopädie, Nicht minder wichtig aber war für den Prof. Dr. Carsten Dreinhöfer, Berliner die Wohnortnähe. Problemlos und sein Patient Wolfgang Schäfer. konnte er auch kurzfristig besucht werden, ohne dass stundenlange Anfahr- für das Ambiente der Klinik. Der ten erforderlich geworden wären. 4-Sterne-Standard sei im RehabilitatiVom ersten bis zum letzten Tag onswesen völlig unüblich und habe der zweiwöchigen Rehabilitation fühl- ganz wesentlich zum Wohlfühlen und te sich Wolfgang Schäfer in der „Hum- damit zur Genesung beigetragen. boldtmühle“ bestens aufgehoben. Den Komfort seines Zimmers hat er Das gilt für die medizinisch-therapeu- genossen, die Nähe zum Tegeler See, tische Betreuung, das gilt aber auch die Küche des Hauses und vor allem die Freundlichkeit der Beschäftigten. Für die Atmosphäre der Klinik Medical Park Berlin Humboldtmühle findet Wolfgang Schäfer die Begriffe „Behaglichkeit und Geborgenheit“. Ein größeres Kompliment konnte er dem Medical Park-Team kaum machen. B L I K A N V E S G E E M M O O S G U E B B I E S R S G A L N M A I H N S O K D O B R A I S E R T I M B E G E B L E R T M B E T A A I L L E R N A N E E H T E S T R A T E S G T E M N E S I N A D B E B E D E A U S E E O R N M A G E R A G A M B F E R E A M I M A E L A N S M F L E C K S O R A P U N K T O A E N G L O R T B E R I E G U R I N P O G S B E G O N N M E R O T T T L E N B O G D I N E V I T A M I N L I K O E R G E A A P O E M N A W-4 Das Kreuzworträtsel finden Sie auf Seite 19. forum MEDICAL PARK 15 Medical Park AG Bruno Crone im Medical Park-Vorstand Amerang. Bruno Crone (38) gehört ab Mai 2012 dem Vorstand der Medical Park AG an. Der gebürtige Stuttgarter hatte nach der Ausbildung zum Bankkaufmann an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität in Würzburg Betriebswirtschaftslehre studiert. Anschließend erwarb er in leitender Position profunde Kenntnisse im Rehabilitationswesen, zuletzt als Geschäftsführer einer erfolgreichen mittelständischen Klinik-Gruppe in Süddeutschland. Bruno Crone gehört Fachausschüssen der Krankenhausgesellschaft (BWKG) und des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken (BDPK) an. Innerhalb des Medical Park-Vorstands wird Bruno Crone die operative Verantwortung für die Kliniken und Ambulanten Zentren übernehmen und zusätzlich die Geschäftsbereiche Qualitätsmanagement und Materialwirtschaft/Einkauf leiten. Roland Seebauer (CFO) verantwortet wie bisher die Geschäftsbereiche Fi- Medical Park AG nanzen, Controlling, Personal und IT. Der Vorsitzende des Vorstandes, Hartmut Hain, ist auch künftig für Strategie und Unternehmensentwicklung zuständig und trägt die Verantwortung für Vertrieb, Marketing sowie Unternehmenskommunikation. Neue Formen der Kommunikation Über 600.000 Besucher haben im vergangenen Jahr die Medical ParkHomepage aufgerufen. Die Rückmeldungen waren überaus positiv. Doch nichts ist so gut, als dass es nicht verbessert werden könnte. Die Medical Park AG geht deshalb moderne Wege in der Kommunikation und setzt dabei zunehmend auf „bewegte Bilder“. Um die Internetpräsenz weiter zu verbessern, wurde auf der Medical ParkHomepage eine zusätzliche Rubrik „Mediathek“ eingerichtet, die spontan großen Zuspruch gefunden hat. Bisher sind in der Mediathek neben dem Medical Park-Imagefilm therapiespezifische Filme zu sehen, so zu den von der Medical Park AG entwickelten Konzepten der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) sowie des ADLTrainings. Diese Filme sind inzwischen auch in englischer Sprache ins Netz gestellt. Die Mediathek wird kontinuierlich ausgebaut und zum Beispiel um Interviews mit den Medical Park-Chefärzten zu aktuellen Fragen, um Aussagen prominenter Patienten und um Klinikporträts ergänzt. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Medical Park AG ihre Hausbroschüren und Flyer nunmehr mit einem QR-Code versieht. Damit wird über SmartPhones der direkte Zugang zur Homepage des Unternehmens eröffnet. Anzeige 16 forum MEDICAL PARK Medical Park Bad Rodach Ernährung als wichtiger Bestandteil der Therapie Von Annette Enzi hierbei auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse unserer Gäste. Aufgrund des Schwerpunktes Neurologie und damit verbundener Dysphagie gibt es verschiedene Schluckphasengerichte, die wir in die Phasen 1-4 eingruppieren, d. h. von breiiger Kost bis Übergangskost. Ganz besonders wichtig ist hier die Absprache mit unseren Logopäden. Um all dies zu ermöglichen, bedarf es eines qualifizierten Küchenpersonals, das regelmäßig von den Diätassistentinnen geschult wird. Anzeige www.feinkost-heiss.de Bad Rodach. Seit vielen Jahren arbeitet die Klinik Medical Park Bad Rodach mit dem Deutschen Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) in Suhl zusammen. Zukünftige Diätassistenten/innen durchlaufen eine dreijährige Ausbildung an dieser Staatlich anerkannten höheren Berufsfachschule und arbeiten dual in unserer Klinik. Neben dem alltäglichen Arbeitsablauf stehen wir in einem engen Kontakt mit den Ausbildungseinrichtungen, für die wir Ansprechpartner der auszubildenden Diätassistenten/innen sind. Hierfür stellt die Klinik Praktikumsplätze im Bereich Koch- und Küchentechnik sowie in der Diät- und Ernährungsberatung bereit. Die Prüfung zum/zur Diätassistenten/in findet seit 2000 in der Klinik Medical Park Bad Rodach statt. Neben den Schwerpunkten Orthopädie und Neurologie trägt die Ernährung in unserer Klinik als wichtiger Stellenwert zur baldigen Genesung unserer Gäste bei. Um dies zu ermöglichen, stehen in unserem Team drei Diätassistentinnen bereit, wobei täglich mindestens eine Diätassistentin sowohl in der Küche als auch im Restaurant präsent ist. Des Weiteren gehören zu ihren Aufgaben, die Ernährungsberatung (Einzel-, Gruppenschulung und Gesundheitsbildung) und die Lehrküche, bei der eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis dargestellt wird. Im Restaurant bieten wir ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Speisenangebot mit drei Wahlmenüs an. Neben der Vollkost werden auch bis zu zehn speziell krankheitsbezogene Kostformen angeboten, wie z.B. Diabetes mellitus, Hyperlipoproteinämie, Adipositas, Zölliakie und Laktoseintoleranz. Selbstverständlich achten wir … das Feinkosthaus im Chiemgau Seit über 50 Jahren der zuverlässige Partner für Kliniken, Heime, Gastronomie, Lebensmittelhandel und Großverbraucher. Wurstwaren, Schinken, Frischfleisch Feinkostsalate, Antipasti Tiefkühlprodukte Käse Weine heiss GmbH Im Gewerbegebiet 3 83093 Bad Endorf Tel. 08053 4045-0 Fax 08053 4045-20 info@feinkost-heiss.de forum MEDICAL PARK 17 Medical Park Prien Kronprinz Rezepte aus der Lehrküche Minestrone mit Nudeln Zutaten für 2 Personen ¼ Zwiebel 1 Knoblauchzehe 100 g Kartoffeln 200 g Möhren 200 g Broccoli 100 g Knollensellerie 1 TL Olivenöl 850 ml Gemüsebrühe 100 g Tomaten 80 g Muschelnudeln (kleine) Thymian, Oregano, Lorbeerblatt, Petersilie Zubereitung: Gemüse waschen, und putzen, Kartoffeln und Möhren schälen und in Scheiben schneiden, Broccoli in Röschen, Sellerie würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und hacken. Olivenöl in heißen Topf geben, Zwiebeln und Gemüse kurz darin anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen, Knoblauch, Lorbeerblatt, Thymian und Oregano hinzufügen, aufkochen und 20 min köcheln lassen. Tomaten würfeln und dann zusammen mit den Muschelnudeln in die Suppe geben und ca. weitere 7 min garen, Petersilie hacken und kurz vor Garende zugeben. Mit Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen abschmecken. Gemüseaufstrich mit Curry Pro Portion: 350 kcal, Fett: 5 g Pro Portion: 130 kcal, Fett: 6,5 g Zutaten für 2 Personen 1/2 Paprikaschote 1 Tomate 80 g Möhre 80 g Zucchini 50 g Naturjoghurt, 1,5 % Fett 1 TL Rapsöl Curry, Salz, Pfeffer, Schnittlauch Zubereitung: Paprika, Tomate und Zucchini in Würfel schneiden, Joghurt und Öl dazugeben und alles pürieren. Mit Curry, Salz und Pfeffer herzhaft abschmecken, Kräuter untermischen. Medical Park Chiemsee Heike Heidenreich: Am Chiemsee entstand ihr zweites Buch Bernau-Felden. Heike Heidenreich ist ganz augenscheinlich ein Mensch, der aus jeder Situation das Beste macht. Beispielsweise in der Klinik Medical Park Chiemsee. Natürlich war sie aus medizinisch-therapeutischen Gründen in der Klinik, denn in München wurde ihr operativ ein Knie gerichtet und die stationäre Rehabilitation war unausweichlich. Heike Heidenreich wäre aber nicht sie selbst, wenn sie die Zeit außerhalb der fordernden Therapie nicht genutzt hätte, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Sie ist mit Herz und Seele Kinderbuchautorin und ihr Erstlingswerk „LUCY – die kleine Fee auf dem Regenbogen“ ist vor allem Ergebnis der Gute-Nacht-Geschichten, die sie ihrer damals vierjährigen Nichte erzählt hatte. Weitgehend hier, am Ufer des Chiemsees, ist nun ihr zweites Kinderbuch entstanden. „DODO – der kleine Zwerg aus Schottland“ wird es heißen und in Kürze erscheinen. Heike Heidenreichs Bücher richten sich zwar in erster Linie an Kinder von vier bis acht Jahren, aber nicht zuletzt bei den Mitpatienten hat sich gezeigt, dass auch Erwachsene Freude an Lucys Erlebnissen haben. In der Klinik Medical Park Chiemsee war die Autorin übrigens schon das zweite Mal. Vor drei Jahren war sie hier nach einem Oberschenkelhalsbruch zur Rehabilitation und hatte sich schon damals wohl gefühlt. Wenn schon ein Klinikaufenthalt unumgänglich ist, dann sei die Klinik Chiemsee ihre Wunschklinik, sagt sie und lobt neben der medizinisch-therapeuti- schen Kompetenz des Ärzte- und Therapeutenteams den Hotelcharakter des Hauses. Die Tage waren für die Norddeutsche, die seit nunmehr zwanzig Jahren in München lebt, mit Therapien ausgefüllt, aber sie fand doch Zeit, sich mit ihrem Füllfederhalter ans Chiemseeufer zurückzuziehen und sich ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Schreiben – übrigens auch von Gedichten – , zu widmen. „LUCY - Die kleine Fee auf dem Regenbogen” von Heike Heidenreich Paperback, 132 Seiten, ISBN: 978-1-4466-1587-4 18 forum MEDICAL PARK Medical Park Bad Rodach Nach Feierabend aktiv fürs Bayerische Rote Kreuz Dr. Gerhard Breitfeld tauscht nach Feierabend häufig den Arztkittel gegen die knallrote Jacke eines BRK-Bereitschaftsarztes. Der „normale” Arbeitsplatz von Dr. Breitfeld: Die Klinik Medical Park Bad Rodach. Bad Rodach. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre unsere Gesellschaft erheblich ärmer. Umso wichtiger ist es, dass sich immer wieder Menschen bereitfinden, einen Teil ihrer Freizeit zu opfern, um für andere da zu sein. So wie Dr. Gerhard Breitfeld. Der Facharzt für Neurologie, Intensivmedizin und Notarzt, der im ganz „normalen“ Alltag für die Früh rehabilitation neurologischer Patienten in der Klinik Medical Park Bad Rodach zuständig ist, tauscht mehrmals in der Woche den Arztkittel gegen die knallrote Jacke eines Bereitschaftsarztes des Ortsverbands Bad Rodach im Bayrischen Roten Kreuz (BRK). Der 49-Jährige Oberarzt hat mit seinem Wissen und Können das BRK auch früher schon unterstützt – in München, Rosenheim oder Prien – bevor er 2005 nach Bad Rodach kam. Wert legt er auf die Feststellung, dass er nicht als „Notarzt“ für das BRK Bad Rodach tätig ist, sondern eben als „Bereitschaftsarzt“. Konkret bedeutet dies, dass er sich beispielsweise um die Fortbildung von Rettungssanitätern kümmert und ihnen in Vorträgen und praktischen Übungen die medizinischen Grundlagen für ihre aufopferungsund verantwortungsvolle Tätigkeit vermittelt. An Wochenenden stehen dann häufig „repräsentative“ Aufgaben an, das heißt, Dr. Gerhard Breitfeld ist dann an den BRK-Ständen zum Beispiel bei Sportfesten u.ä. zu finden. Als Vorbild will er sich nicht sehen, für ihn ist es selbstverständlich, dem BRK als Bereitschaftsarzt zur Seite zu stehen – und damit ist er es eben doch: ein Vorbild! forum MEDICAL PARK 19 Medical Park Berlin Humboldtmühle Prof. Dr. Arnulf Baring: Ein Gefühl der Sicherheit Berlin. Prof. Arnulf Baring bezieht Stellung, gehört nicht zu denen, die sich einem Zeitgeist anpassen. Er scheut den Konflikt nicht, wenn er seine Überzeugung vertritt und wer ihn im Fernsehen erlebt, beispielsweise als engagierten Talkshow-Gast, kann sich kaum vorstellen, dass der Jurist, Historiker und Autor auch einmal abschalten kann. Genau darum aber kam der gebürtige Dresdner, der seit Jahrzehnten in Berlin lebt, nun nicht herum. Bei einem Aufenthalt in Birma war er gezwungen, Antibiotika zu sich zu nehmen, verspürte eine zunehmende Kurzatmigkeit und wurde nach der Rückkehr von seinem Hausarzt umgehend ins Berliner Herzzentrum überwiesen. Die Diagnose war eindeutig: eine künstliche Herzklappe musste erneuert, eine weitere neu eingesetzt werden. Zwei Wochen nach der Operation Teil der Blumen GesamtUrwald- heit pflanze der Zähne Pfarrei in der kath. Kirche stand der Wechsel in eine Rehabilitationsklinik an und für Prof. Dr. Arnulf Baring kam nur die Klinik Medical Park Berlin Humboldtmühle in Betracht. Zum einen war ihm diese Klinik ohnehin von seinen Operateuren empfohlen worden, zum anderen aber legte er Wert darauf, schnell und unkompliziert von seiner Familie besucht werden zu können. Ausdrücklich bekräftigte Prof. Baring, „glücklich“ über seine Wahl zu sein. Dazu trug ganz sicher auch das Ambiente bei, das so gar nichts mit einem „Krankenhaus“, dafür umso mehr mit einem Hotel zu tun hat. Vor allem aber fühlte er sich im wahrsten Sinn des Wortes gut aufgehoben. Prof. Dr. Heinz Theres als Chefarzt und das gesamte medizinisch-therapeutische Team vermittelten ihm ein Gefühl der Sicherheit, das gerade bei kardiologischen Patiendeutsche TV-Moderatorin (Carolin) Früchte Verdauungskanal Unterwasserortungsgerät lateinisch: Luft Bezeichnung des Apostels Simon katholisches Hilfswerk aufwärts Comicfigur („... und Struppi“) schott. Seeungeheuer (ugs.) Unterwasserpflanze besondere Begabung Feldblume Opernsologesang süddeutsch: Hausflur hohe Spielkarte süßer Branntwein Ballspiel zu Pferd rotes Wurzelgemüse Zierpflanze japanischer Seidengürtel Finkenvogel Initialen des Autors May deutscher Motorenerfinder französischer Artikel lateinisch: Seele chem. Zeichen: Natrium Knochen am Armgelenk Augenprüfung Die Lösung finden Sie auf Seite 14 eine Dichtung Männername rote Filzkappe Wort am Gebetsende griech. Philosoph der Antike Name europ. Flüsse u. Bäche Brückenschiff Olympiaplakette Hektar (Abk.) USBundesstaat Lobgesang der kath. Messe kleine Schellentrommel griechischer Buchstabe deutsche Vorsilbe deutsche Vorsilbe Kosename für die Großmutter Violinenspieler wiederholt, erneut schirmlose Mütze „Wonnemonat“ lebenswichtiger Wirkstoff Art, Gattung Verdauungsorgan Wappenvogel weißrussische Hauptstadt Abk. einer Winkelfunktion Agavenbranntwein Satzzeichen Überreichender Schönheits-, Heilmittel Träger der Erbanlage Fremdwortteil: Million boshaft franz. Weltgeistlicher Reim altrömischer Gott des Waldes verfärbt durch Kleckse Dusche Umkleideraum ten, die häufig Todesängste ausgestanden hätten, besonders wichtig sei. Natürlich war Prof. Dr. Arnulf Baring hinsichtlich des politischen Geschehens stets auf dem Laufenden und insgeheim wird er vielleicht bedauert haben, sich bisweilen nicht wortgewaltig äußern zu können. Schmunzelnd meinte er, er fühle sich wie im „Kloster“ – und übertrieb – ganz er selbst – damit gewaltig. So hatte er seine Telefonnummer nur ganz wenigen Vertrauten gegeben, um eben in Ruhe genesen zu können. Und nur deshalb schließlich war er ja in der Klinik Medical Park Berlin Humboldtmühle. Gabeldeichsel dt. Normenzeichen (Abk.) ägyptischer Sonnengott Die Medical Park-Standorte: Kliniken Medical Park Chiemseeblick Fachklinik für Psychosomatik Rasthausstraße 25 83233 Bernau-Felden Tel 08051/9615-0 · Fax 08051/9615-324 chiemseeblick@medicalpark.de Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus Fachklinik für Orthopädie, Traumatologie, Sportmedizin sowie Innere Medizin/Kardiologie Sonnenfeldweg 29 · 83707 Bad Wiessee Tel 08022/843-0 · Fax 08022/837 08 st.hubertus@medicalpark.de Medical Park Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel Privatklinik für Kardiologie und Orthopädie Wallbergstraße 10 · 83707 Bad Wiessee Tel 08022/848-4000 · Fax 08022/848-4020 kirschbaumhuegel@medicalpark.de Medical Park Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel Fachklinik für Orthopädie Wallbergstraße 7 · 83707 Bad Wiessee Tel 08022/848-0 · Fax 08022/848-1404 fachklinik@medicalpark.de Medical Park Berlin Humboldtmühle Fachklinik für Neurologie, Orthopädie, Innere Medizin/Kardiologie An der Mühle 2-9 · 13507 Berlin-Tegel Tel 030/300240-0 · Fax 030/300240-9009 humboldtmuehle@medicalpark.de Ambulante Gesundheitszentren Medical Park Loipl Fachklinik für Neurologie Thanngasse 15 · 83483 Bischofswiesen Tel 08652/89-0 · Fax 08652/89-506 loipl@medicalpark.de Medical Park Ambulantes Gesundheitszentrum Prien Harrasserstr. 55 · 83209 Prien am Chiemsee Tel 08051/6009800 · Fax 08051/6009801 info.gzp@medicalpark.de Medical Park Chiemsee Fachklinik für Orthopädie, Traumatologie und Sportmedizin Birkenallee 41 · 83233 Bernau-Felden Tel 08051/801-0 · Fax 08051/801-505 chiemsee@medicalpark.de Medical Park St. Theresien Mommsenstraße 22 · 90491 Nürnberg Tel 0911/5692550 · Fax 0911/56925555 mpth@medicalpark.de Medical Park Prien Kronprinz Fachklinik für Orthopädie, Innere Medizin und Naturheilverfahren Alte Rathausstraße 9 · 83209 Prien am Chiemsee Tel 08051/608-0 · Fax 08051/632-18 prien-kronprinz@medicalpark.de Medical Park Bad Rodach Fachklinik für Orthopädie und Neurologie Kurring 16 · 96476 Bad Rodach Tel 09564/93-0 · Fax 09564/93-1119 badrodach@medicalpark.de Medical Park Bad Camberg Fachklinik für Neurologie Obertorstraße 100-102 65520 Bad Camberg Tel 06434/919-0 · Fax 06434/919-419 badcamberg@medicalpark.de Medical Park City Med München Orthopädie, Sportmedizin, Therapie, Fitness und Wellness Denninger Straße 132 · 81927 München Tel 089/960577-0 · Fax 089/960577-17 info@sportmed.de Medizinisch-Psychosomatisches Versorgungszentrum München Agnes-Bernauer-Straße 67· 80687 München Tel 089/12023791 · Fax 089/12023794 info@mpv-muenchen.de Unternehmenszentrale Medical Park AG Freiberger-Platz 1 83123 Amerang Tel 08075/91311-0 Fax 08075/91311-116 info@medicalpark.de