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Nr. 22 März 2012
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+++ Informationen für DVFA-Mitglieder +++
INHALT
EDITORIAL
Editorial .................. . ... Seite ....... 1
Ausbildung ................... Seite ....... 2
Finanzkommunikation ... Seite ....... 3
Veranstaltungsberichte . .. Seite .... 4-9
EFFAS . ........................ Seite .. 10-11
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder,
grundsätzlich werden Fixed-Income-Märkte in den kommenden Jahren einen
Schwerpunkt der Arbeit der DVFA bilden. Neben der Beschäftigung mit
den Länderratings und dem Ausbau von Ratingstandards durch die DVFARatingkommission stehen mehrere wichtige Themen im Fokus: eine kritische
Auseinandersetzung mit dem Emissionsprozess im Anleihesegment, eine
Untersuchung des Nutzens und Nutzungsgrades von Anleihe-Prospekten sowie
die Weiterentwicklung der DVFA-Mindeststandards für Bondkommunikation. Ziel
der DVFA-Initiative ist eine Verbesserung der Transparenz von Anleihen, zum
einen bei der Emission, zum anderen in der unterjährigen Finanzkommunikation.
Es geht um eine am Investor orientierte Kommunikationsarbeit von Emittenten –
so wie sie sich in den vergangenen zehn Jahren Zug um Zug auf der Aktienseite
etabliert hat.
Das Thema ist, ein ähnlich hohes Niveau der Investor Relations auf der CorporateBond-Ebene zu erreichen, wie es auf der Aktienseite Usus ist – allerdings
unter der Maßgabe, dass Bondinvestoren und -analysten mitunter unterschiedliche Informationen, Kennzahlen und Sachverhalte interessieren, als sie die
Aktienanalyse benötigt. Die Internationalisierung der Mindeststandards für
Bondkommunikation durch das kürzlich erfolgte EFFAS Endorsement wird uns bei
diesen Bemühungen sehr unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
KONTAKT
Fritz H. Rau, Vorsitzender DVFA e.V.
W
DVFA
Mainzer Landstraße 47a
DE-60329 Frankfurt
Tel. +49 (0)69 - 26 48 48-0
Fax +49 (0)69 - 26 48 48-488
E-Mail: newsletter@dvfa.de
Web: http://www.dvfa.de
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AUSBILDUNG
TERMINE
Veranstalter: DVFA | Ort: Frankfurt
W
Diplomverleihung in der Deutschen Bundesbank
W Seminare
‘Bilanzierung nach HGB und
IFRS‘
23. August 2012
‘Bilanzanalyse und Kennzahlen‘
24. August 2012
‘Analyse von Zinsinstrumenten’
19. Juli 2012
‘Aktienanalyse‘
20. Juli 2012
‘Analyse von Finanzmarktdaten’
22. August 2012
‘Finanzmathematik- und statistik‘
6./7. August 2012
‘Derivative und Strukturierte
Finanzprodukte‘
8. August 2012
W Symposien
2. DVFA-Symposium Risikomanagement
„Neue Wege in Risikomanagement und Banksteuerung“
9. Mai 2012
Am 27. Januar fand die feierliche Verleihung der Postgraduierten-Diplome in
der Deutschen Bundesbank statt. Das Grußwort hielt Rolf Klug, Leiter des Regionalbereichs Banken und Finanzaufsicht, Hauptverwaltung Frankfurt Deutsche Bundesbank. Ingo Mainert, Geschäftsführer Allianz Global Investors und
Mitglied des Vorstandes der DVFA, hielt eine Ansprache zur “Verantwortung
im Kapitalmarkt”. Er hob das Engagement und die Leistungen der Absolventen
hervor: “Sie haben mit enormen Fleiß bewiesen, dass sich der Zusatzeinsatz
neben der Arbeit wirklich lohnt. Sie sind die Extrameile gegangen, von der
heute so oft gesprochen wird. Betrachten Sie dieses Diplom als persönlichen
Meilenstein Ihrer fachlichen Ausbildung im Finanzbereich“.
Prof. Raimond Maurer, Fachwissenschaftlicher Leiter des CIIA, überreichte die ersten Diplome. Stefanie
Neuerburg, Commerzbank International, schnitt als Beste beim 17.
Jahrgang des CIIA ab (Bild links).
Andreas Pohlmann, Weberbank Actiengesellschaft, schnitt als Zweitbester ab. Ihm folgten Markus Roß,
WGZ Bank, und Mirko Menzel, beide
gleich als Drittbeste.
Jana Schulz, EFA Hamburger Sparkasse
AG, Beste des 7. Jahrgangs des CeFM-Programmes, wurde von Prof Dr. Markus Rudolf
beglückwunscht, ebenso wie Simone Hahn,
Bankhaus Carl F. Plump & Co. GmbH, die als
zweitbeste Absolventin Abschnitt. Ihr folgte
Frank Scherrers, Sparkasse Wuppertal.
3. DVFA-Investment-ConsultantKonferenz
November 2012
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FINANZKOMMUNIKATION
TERMINE
Veranstalter: DVFA | Ort: Frankfurt
W
Integrated Reporting
W Konferenzen
4th SCF_ Small Cap Forum
16.-17. April 2012
5th Life Science Conference
8. Mai 2012
10th SCC_ Small Cap Conference
27.-29. August 2012
„Integrated Reporting bezeichnet eine der wichtigsten Erneuerungen der Unternehmensberichterstattung der jüngeren Vergangenheit. Unter der Leitung des
International Integrated Reporting Committees (IIRC) arbeiten derzeit praktisch
alle namhaften internationalen Standardsetter, Verbände, Rechnungslegungsorganisationen, sowie zahlreiche globale Investoren- und Unternehmensvertreter
an der Konzeption eines Rahmenwerks für die integrierte Unternehmensberichterstattung.“ Ralf Frank setzt sich auf Seiten der DVFA seit Jahren für Integrated
Reporting ein.
Ralf Frank hebt die Bedeutung der 1st Integrated Reporting Convention hervor:
„Die 1st Integrated Reporting Convention 2011 war ein Veranstaltungshighlight
und beleuchtete die Rahmenentwicklungen für den Einbezug nicht-finanzieller Indikatoren in die klassische Berichterstattung.“
W Symposien
2. DVFA-Symposium Corporate Bonds
12. Juni 2012
2. DVFA-Symposium Asset Management
19. Juni 2012
2. DVFA-Symposium Banken
20. Juni 2012
Am 26. April findet nun im Namen von Deutschen Börse, Deutsche Bank, EnBW,
Econsense und DVFA ein Empfang des International Integrated Reporting Committees IIRC statt, mit dem das Engagement der DVFA erfolgreich fortgesetzt werden
wird.
Auf Seiten der IIRC nehmen zahlreiche renommierte Persönlichkeiten am Emfang
teil, darunter u.a. Mark Moody-Stuart, Chairman Global Compact und ehem. CEO
Royal Dutch/Shell, Prof. Sir Mervyn King, Chairman IIRC, Herman Mulder, Chairman of the Board Global Reporting Initiative (GRI), Ian Ball, Chairman International Federation of Accountants (IFAC), Christiann Wood, Chairman International
Corporate Governance Network (ICGN), Charles Tilley, CEO Chartered Institute of
Management Accountants (CIMA), Paul Druckman, CEO IIRC.
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VERANSTALTUNGSBERICHTE
W
EFFAS-EBC Conference in Zusammenarbeit mit der DVFA
Eine zweitägige EFFAS-EBC Konferenz in Zusammenarbeit mit der DVFA beleuchtete Anfang Februar Fragen zur Krise der Staatsanleihen und möglichen zukünftigen
Optionen wie Eurobonds. Zu der hochkarätig besetzten Veranstaltung waren unter
anderem René Karsenti, International Market Association, und John Nugée, State
Street, angereist. Chris Golden, EFFAS, führte an beiden Tagen durch die Veranstaltung.
Am ersten Konferenztag präsentierten René Karsenti, Dr. Thomas Meißner, DZ
BANK, Christoph Klein, DB Advisors, Con Keating, Brighton Rock, und John Nugée
ihre Vorträge.
Karsenti begann mit einem „Briefing on Euro Bonds/Stability Bonds“. Er gab zu
Bedenken, dass Eurobonds keinesfalls dazu dienen sollten, den „Hazardismus“
weiter anzutreiben. Eurobonds, so Karsenti, seien keine gegenseitige Ausfallversicherung, sondern müssten als in jeder Hinsicht seriöses, von entsprechenden
Rahmenbedingungen begleitetes Asset definiert werden. Ziel sei die „absolute
credit quality“, die sich an Gesichtspunkten der Glaubwürdigkeit, der Einfachheit
des Produkt-Konstruktes und der Sicherheit zu orientieren habe. Karsenti empfahl
u.a. das Green Paper der EU für entsprechende Vorgaben.
In der anschließenden Q&A-Runde verdeutlichte er: „Eurobonds should not be introduced as an element of crisis.“ Wie die Vielzahl der Hürden im Zusammenhang
mit der Unterschiedlichkeit der von „Triple A“ bis „Single D“ reichenden Länderwertungen in einem gemeinsamen Eurobond abgebildet wird, war eine der vielen
offenen Fragen der Diskussion.
„Government Bond Illuiquidity in the Euro Areal: An ECB’s Nightmare Comes
True.“ war das Thema von Dr. Thomas Meißner. Meißner gab u.a. einen Überblick
über die Entwicklung der Staatschulden in den südeuropäischen Ländern, deren
Bonität im Vergleich zu Deutschland kontinuierlich abnimmt. Meißner sagte dem
CDS-Markt eine interessante Perspektive voraus im Hinblick auf die notwendige
Begrenzung der Risiken: „CDS-market is really needed and will come into play
again.“ Zentral sei die Wiederherstellung der Liquidität der Märkte.
Christoph Klein sah die Entwicklung hin zu Eurobonds mit recht kritischen Augen
und zeigte, dass Corporate Bonds in vielerlei Hinsicht solider seien als Staatsanleihen. Regulatorische Aspekte gewinnen an Bedeutung, so Klein, wobei selbstregulatorische Ausarbeitungen wie die Standards für Bondkommunikation oder
die KPIs for ESG eindeutig größere Vorzüge haben vor von außen kommenden
Regelwerken wie Basel III.
Den Blick auf die Unternehmen vertiefte auch Con Keating mit „A corporate view of
the Eurozone Crisis“. Er betonte, dass in den Corporates unglaublich viel Vermögen schlummert, das Europa hochwertige Produkte herstellt und der Euro besser
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VERANSTALTUNGSBERICHTE
als sein Ruf sei. „Quick, cheap, and good“ sei keine zu Europa passende Maxime.
Keating zeigte ein Reihe klassischer Möglichkeiten im Umgang mit der Krise auf,
die auch Steuererhöhungen als Instrumentarium einschlossen.
John Nugée war der letzte Sprecher des ersten Konferenztages. Nugée öffnete den
Blick, indem er die Schuldenkrise in einen Gesamtzusammenhang stellte: „It’s
much more than a sovereign debt. It’s a bank, it’s citizens, it’s sovereigns crisis.“
Und zur Rolle Deutschlands sagte er: „Germany is the biggest country in Europe
but it’s not big enough to pay for us all.“
Dr. Helmut Kaiser sprach zu Beginn des zweiten Konferenztages über eine Tendenz zur „Germanization of a fiscal policy“, die eine gefährliche Risikoaversion mit
u.a. Hang zu ausuferndem Sparen und der Angst vor Staatsbankrott umschreibt.
„German diet“ sei der falsche Weg. Fiskalische und monetäre Ziele dürften nicht
miteinander vermengt werden. Eine Lösung gäbe es nur, wenn die Politik sich als
handlungsfähig erweise und auch die Bürger bei der Konsolidierung mitzögen, so
Kaiser.
Einen Konflikt zwischen Regulierung und monetärer Politik sah Dr. Sönke Siemßen
in seinem Vortrag „Regulation versus Monetary Policy: the Hidden Conflict“. Die
systemischen Risiken müssten sicher durch übergeordnete Gremien wie ESRB
eingegrenzt werden. Siemßen forderte aber ganz klar ein höheres Kompetenzlevel bei den Handlungs- und Entscheidungsträgern.
Einen technisch-mathematischen Blick auf Bonds warf Jean Marc Fossorier. Er
stellte ein Bewertungsverfahren für „less liquid bonds“ vor und sagte: „There are
many ways of pricing bonds.“
Chris Golden wandte sich zum Abschluss der Frage zu, wie man in einem risikobehafteten Umfeld risikofrei agieren kann. Ein Bond hat eine hohe default-riskfree-rate, aber dies auch nur in einem nicht krisenbehafteten Umfeld. Trotzdem
lassen sich konkrete Aussagen aktueller Return-Einschätzungen vornehmen und
CDS-Instrumentarien können Risiken begrenzen.
Ein Panel mit Guido Hoymann, Metzler Bank, beleuchtete am zweiten Konferenztag die Zukunft der Banken in Europa.
Die Konferenz hatte insgesamt über 100 nationale und internationale Besucher.
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VERANSTALTUNGSBERICHTE
W
7. DVFA Immobilienkonferenz zu Marktvisionen 2015
Die 7. DVFA-Immobilienkonferenz stand unter dem Motto „Indirekte Immobilienanlage
– Marktvision 2015 – Fonds oder Aktie: Politik im Zugzwang“. Eine Vielzahl führender
Branchenvertreter versammelte sich im DVFA Center zu einem ersten Symposiumsund einem zweiten Präsentationstag.
Die Grundstimmung lautete: Die gesamte Branche befindet sich
im Umbruch, aber Immobilien stellen nach wie vor eine außerordentlich interessante Assetklasse dar. Das bestätigten auch die
Referenten Mag. Wolfhard Fromwald, CA Immobilien Anlagen
GmbH, Keynote Speech, und Dr. Hans Volckens, IVG Immobilien
GmbH, sowie Martin Beck, BDO AG, mit ihren Vorträgen.
Das erste Panel thematisierte den internationalen Fokus: Zu
wenig Investitionsoptionen für von außen
kommende Anleger, mangelnde Liquidität
und die Unterbewertung der Immobilien
als Anlageklasse, kennzeichnen die Kernprobleme. Dem REIT bescheinigten die Teilnehmer respektable Vorteile, die mit hoher
Steuertransparenz und dem internationalen Bekanntheitsgrad dieser Anlageklasse
zusammen hängen. Immobilienfinanzierung durch Versicherungen war eines der im Panel diskutierten Modelle.
Panel II „Fonds oder Aktie: Politik im Zugzwang?“ bestätigte den Status des REITs als
anerkannte Investitionsart, die in Deutschland jedoch erst noch Fuß fassen und auch
durch die Politik stärker gefördert werden
sollte. Mit der Förderung des REITs könnte
sich der Kapitalzufluss von außen erhöhen,
so die Hoffnung. Durchaus selbstkritisch
stellte die Runde fest, dass die Vielzahl
der Immobilienverbände hinderlich bei der
Durchsetzung gemeinsamer Ziele insbesondere gegenüber der Politik ist.
Kontroverse Ansichten bestanden bezüglich der Frage der Transparenz Offener Fonds. Hier sahen einige Teilnehmer erheblichen Nachholbedarf.
Insgesamt wird die Zukunft der Branche positiv bewertet. Dr. Alan Cadmus sagte voraus, dass der Markt erheblich schrumpfen werde. Prof. Dr. Bernhard Funk, Sprecher
des DVF-Arbeitskreises Financial Reporting Immobilien, formulierte: „Immobilienaktien sind kein großes Segment. Aber sie sind eine attraktive Anlageklasse mit einer
Outperformance von um die 5 Prozent.“
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VERANSTALTUNGSHINWEISE
Anmeldung
Karin Wenzel | Konferenzmanagement.
Tel.: +49 (0)69 264848 101.
Fax: +49 (0)69 264848 489.
Mail: karin.wenzel@dvfa.de
W
4th SCF_ Small Cap Conference am 16. und 17. April 2012
Symposium „Finanzierung des Mittelstands“
Mit dem 4th SCF_-Symposium setzt die DVFA die Small Cap Initiative, die das Ziel
verfolgt, Investments in dieser „Anlageklasse“ zu mehr Aufmerksamkeit im deutschen Kapitalmarkt zu verhelfen, fort.
Unternehmenspräsentationen
Bereits seit Jahren unterstützt die DVFA Small Caps bei der Sicherstellung institutioneller Reichweite und verfügt mit Know-how, etablierten Veranstaltungsformaten und dem DVFA Center in Frankfurt über eine exzellente Plattform für Unternehmenspräsentationen, Einzelgespräche und die Messung der IR-Arbeit mittels
Perception Profiles.
Ihre unabhängige, neutrale Stellung erlaubt es der DVFA, Buy- und Sell-Side-Analysten sowie Portfolio-Manager aller Häuser am Markt einzuladen. So kann die
DVFA darüber hinaus den präsentierenden Unternehmen die Möglichkeit bieten,
zusätzlich noch eigene Investoren anzusprechen und so bestehende Kontakte zu
pflegen und neue aufzunehmen
W
5th Life Science Conference am 8. Mai 2012
The 5th DVFA Life Science Symposium focuses on the issue of how to fund the
growing demand for healthcare services and products in the wake of the aging
population and the sovereign debt crisis. The growing funding shortfall is acting
as a catalyst for necessary structural changes in healthcare and for Healthcare
Services Providers & Suppliers. Innovative strategies and affordable products are
needed in all areas of healthcare in order to increase efficiency, effectiveness and
quality. The care of chronically sick and multimorbid patients represents a formidable challenge to the present system.
Topics
• Healthcare Services - Essentials for affordable Healthcare - An Introduction
• What do Health Insurance Companies expect from Healthcare - Services
Providers?
• Suppliers - Essentials for affordable Healthcare - An Introduction
• Company Presentations.
• Panel I: Healthcare Services - Successful Strategies from a Capital Market
Perspective
• Panel II: Healthcare Suppliers - Increase in Quality & Efficiency?
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VERANSTALTUNGSHINWEISE
TERMINE
Veranstalter: DVFA | Ort: Frankfurt
W
2. DVFA-Symposium Risikomanagement am 9. Mai 2012
W Postgraduierten-Programme
Start
‘CREA - Certified Real Estate
Investment Analyst‘
8. November 2012
Start
‘CIIA - Certified International
Investment Analyst‘
30. August 2012
Start
‘CeFM - Certified Financial Manager‘ und
‘EFA European Financial Advisor‘
28. Februar 2013
Start
‘CRM - Certified Risk Manager‘
6. September 2012
9. Mai 2012 | Frankfurt am Main
Auf dem 2. DVFA-Symposium Risikomanagement „Neue Wege in Riskomanagement und Banksteuerung“ diskutieren hochkarätige Experten aus Praxis und
Wirtschaft essenzielle Fragestellungen zu topaktuellen Themen. Dazu sind Sie
herzlich eingeladen.
Vormittag:
• Brauchen wir systemrelevante Finanzinstitute?
Prof. Dr. Isabel Schnabel | Johannes Gutenberg-Universität Mainz | Chair
of Financial Economics
• Banksteuerung über europäische Grenzen - eine Herausforderung
Franz Zahn | UniCredit Bank AG | Gesamtbanksteuerung
• Der Weg nach Basel III - eine aktuelle Bestandsaufnahme
Prof. Dr. Markus Rudolf | WHU - Otto Beisheim School of Management |
Stiftungslehrstuhl für Finanzwirtschaft
Paneldiskussion:
• Wie und wohin steuern Banken?
Wolfgang Hartmann | FIRM Frankfurter Institut für Risikomanagement und
Regulierung e.V. | Vorstandsvorsitzender (Moderator)
Rainer Rauleder | Deutsche Bank AG | Global Head of
Capital Management & Treasurer Europe
u. a.
Nachmittag:
• Aktuelle Herausforderungen im Liquiditätsmanagement
Jan Schuppert | zeb/rolfes.schierenbeck.associates gmbh | Senior
Consultant
• Risikoanalysen von Staatsanleihen
Stefan Bielmeier | DZ Bank AG | Head of Research
• Der Weg zur Europäischen Rating-Agentur
Dr. Markus Krall | Roland Berger Strategy Consultants GmbH | Partner
Anmeldung:
http://www.dvfa.de/finanzakademie/symposien/symposium_risikomanagement/dok/35881.php
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VERANSTALTUNGSHINWEISE
Anmeldung
Karin Wenzel | Konferenzmanagement.
Tel.: +49 (0)69 264848 101.
Fax: +49 (0)69 264848 489.
Mail: karin.wenzel@dvfa.de
W
2. DVFA-Symposium Corporate Bonds am 12. Juni 2012
Am 21. Januar 2011 hat der Arbeitskreis mit den „Mindeststandards für Bondkommunikation“ ein erstes
Signal an den Markt gegeben. Die Mindeststandards
verstehen sich als Empfehlung: zum einen an Bondemittenten, die schon mit Anleihen im Markt präsent
sind, sowie für Debütanten, insbesondere mittelständische Unternehmen, die eine Begebung einer Anleihe
planen oder bereits im Prozess der Begebungen sind.
Insbesondere vor dem Hintergrund einer spürbaren
Zunahme der Begebungen von Anleihen mittelständischer Unternehmen sowie der damit korrespondierenden Eröffnung eines spezifischen Anleihesegments
an der Frankfurter Wertpapierbörse kommen die Mindeststandards des Arbeitskreises zur rechten Zeit.
Die Mindeststandards haben inzwischen Eingang in den Entry und General Standad der Deutschen Börse gefunden. Das Symposium wird sich aktuellen Entwicklungen widmen.
W
2. DVFA-Symposium Asset Management am 19. Juni 2012
Die DVFA lädt Sie herzlich zum 2. DVFA-Symposium Asset Management ein, zu
dem Sie sich in Kürze auch über unsere Webseite anmelden können.
W
2. DVFA-Symposium Banken am 20. Juni 2012
Mehr als 70 Teilnehmer besuchten das 1. DVFA-Symposium Banken, das als Themenschwerpunkte Geschäftsmodelle, Regulierung und Transparenz hatte. Hintergrund dieser thematischen Ausrichtung war die Beobachtung vieler Marktteilnehmer, dass Banken in der Folge der Finanzkrise einer radikal veränderten
staatlichen Aufsicht unterliegen und Auswirkungen von regulatorischen Impulsen
wie Basel III oder Rechnungslegungsvorschriften auf Banken für Investoren nur
schwer abzuschätzen sind. Hinzu kommt die Veränderungen der Geschäftsmodelle, Strategien und Umsetzung im Banking in den vergangenen Jahren.
Diese Faktoren haben dazu geführt, dass viele Investoren Investments in Bankaktien und -anleihen mittlerweile skeptisch gegenüber stehen.
Das 2. Symposium begleitet die neuesten Entwicklungen.
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EFFAS
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50 Jahre EFFAS
2012 möchten wir allen danken, die sich in all den Jahren mit großem Engagement für
EFFAS eingesetzt haben. Für die heutige Generation ist das ein Ansporn, dem Verband
auch in Zukunft Gehör zu verschaffen und sich für die Ziele und Werte von EFFAS einzusetzen: Integrität, Erfolg durch Vielfalt, Vermögensbildung.
1962 hatten die Gründer von EFFAS eine große Vision. Peter Freeman, Bild links (1962),
einer der Gründerväter, hat uns erzählt, wie alles anfing:
„Die ersten Schritte zu einem europäischen Dachverband der nationalen Finanzanalystenvereinigungen gingen wir, als klar wurde, dass der französische Staatspräsident de
Gaulle Großbritannien den Beitritt zur damaligen EWG verweigern würde. Beim Treffen
des Vorstandes der British Society of Investment Analysts im Jahr 1961 verständigten
wir uns darauf, wenigstens in unserem Bereich eine echte europäische Bewegung ins
Leben zu rufen. Wir schrieben uns bekannten Analysten und Analystenvereinigungen
in Frankreich, den Niederlanden, Deutschland, Belgien und der Schweiz. Aus fast allen
Ländern kamen ermutigende Antworten – nur aus Frankreich hörten wir nichts. Dieses
Rätsel löste sich dann einige Monate später, als wir zu einem europäischen Analystentreffen im Januar 1962 in Courchevel eingeladen wurden, einem damals neuen Wintersportort in den französischen Alpen. Pierre Cabon hatte die französische Analystenvereinigung dazu ermutigt, und Philippe Denis organisierte das Treffen und die weiteren
Aktivitäten.
In Courchevel vereinbarten wir die Gründung eines europäischen Dachverbands. Pierre
Cabon und ich haben dann um Mitternacht im Hotel des Célibtaires die Satzung entworfen, gerade noch rechtzeitig für die Vollversammlung am nächsten Tag.
In der folgenden Zeit wurden administrative Fragen geklärt. Ich selbst wurde Vizepräsident und Executive Chairman des Vorstandes, zu dessen aktiven Mitgliedern auch
Nils Taube (Großbritannien), Pierre Cabon und Philippe Denis (beide Frankreich), Michael Hauck (Deutschland), Jean-Claude Hentsch (Schweiz) und Adolph Van Grovestins
(Niederlande) gehörten. Unser erster Beschluss war, für den Juli 1963 einen Kongress
in Cambridge anzukündigen und vorzubereiten. Ich selbst leitete das Organisationskomitee. Für eine gerade in Gründung befindliche europäische berufsständische Vereinigung war dieser Kongress sehr wichtig. Teilnehmen konnten nur Analysten, die von
ihren nationalen Vereinigungen zur Mitarbeit in einer der zwölf Arbeitsgruppen ausgewählt worden waren. Mitglieder aus Cambridge halfen uns bei der praktischen Organisation des Kongresses – unter anderem David Damant, der wie allgemein bekannt,
später EFFAS-Präsident wurde.
Die Konferenz in Cambridge galt als Erfolg. Im Zweijahresrhythmus fanden dann weitere Konferenzen statt, z. Bsp. in Maastricht, in Wiesbaden und in Montreux, mit der
niederländischen, der deutschen und die schweizerischen Analystenvereinigung als
Gastgeber. Ich selbst engagierte mich dann aber weniger für die EFFAS und gab meine
Mitarbeit später ganz auf.“
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IMPRESSUM
Herausgeber: DVFA GmbH
V.i.S.d.P.: Ralf Frank,
Dr. Peter König
Amtsgericht Frankfurt am Main
HRB 87820
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ist ein kostenloser Service für Mitglieder des DVFA e.V. Der Bezug
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kein Beratungsverhältnis.
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EFFAS
Selbst die Gründer von EFFAS hätten sich kaum vorstellen können, wie Europa und die
Welt 50 Jahre später aussehen würden. Ebenso schwierig ist eine Prognose der nächsten 50 Jahre. Einige der großen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen,
kennen wir allerdings.
Die Vielfalt der Kulturen und des Know-hows der EFFAS-Mitglieder ist eine der größten und wichtigsten Stärken des Dachverbands. Respekt und Anerkennung für unterschiedliche Kulturen, Sprachen und nationale Werte ist von fundamentaler Bedeutung,
nicht nur im internationalen Geschäftsleben, sondern auch für die Konzeption eines
Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramms für Investmentspezialisten weltweit.
Um die Ausbildung zum Certified European Financial Analyst (CEFA) zu ergänzen, wurde
EFFAS Mitbegründer der weltweiten Association of Certified International Investment
Analysts (ACIIA®) und beteiligte sich an der Entwicklung der international anerkannten
Prüfung zum Certified International Investment Analyst (CIIA®). Mit diesem Abschluss
stehen Analysten die internationalen Finanzmärkte offen.
Die wichtigste Herausforderung für EFFAS und seine Mitgliedsvereinigungen ist, die
Anforderungen der persönlichen Mitglieder zu erfüllen und ein Umfeld zu schaffen, in
dem Investmentspezialisten ihre Aufgaben an den lokalen Märkten erfolgreich ausüben können. Durch die Gründung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
werden die Dienstleistungen für die Mitglieder immer europäischer. Nationale Fragen
treten dahinter zurück. Deshalb müssen die EFFAS-Mitgliedsvereinigungen mehr denn
je zusammenarbeiten, um durch gemeinsame Aktionen gemeinsame Ziele zu verfolgen
– im Interesse der europäischen Investment Professionals unter dem Dach der EFFAS.
Wenn eine Organisation 50 Jahre besteht, kann sie stolz darauf sein. Deshalb feiert EFFAS das Jubiläum gebührend auf der diesjährigen Jahresversammlung und zum
Auftakt in Brüssel mit Herman Van Rompuy, Präsident des Europäischen Rats, als Gastredner.
50 Jahre EFFAS sind ein hervorragender Anlass für etwas Öffentlichkeitsarbeit. Die Mitgliedsvereinigungen von EFFAS sind dieses Jahr aufgefordert, auch in ihren Ländern
auf dieses Jubiläum hinzuweisen. Und das Dinner anlässlich der gemeinsamen Jahresversammlung mit der ACIIA wird dem EFFAS-Jubiläum gewidmet sein. Heute ist EFFAS
eine europäische Organisation mit 27 Mitgliedsvereinigungen, in Vielfalt geeint. Mit
sechs Kommissionen ist EFFAS gut darauf vorbereitet, aktiv an der Weiterentwicklung
der europäischen Finanzmärkte mitzuwirken.
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