Djerba - Aldiana
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Djerba - Aldiana
... wünscht Ihnen eine gute Reise! COMPACT-GUIDE Ein sanfter Einstieg in die arabische Welt ist das orientalische Afrika am Mittelmeer. Spätnachmittags, wenn die Sonne langsam sinkt, herrscht Hochstimmung am Hedi-Chaker-Platz im Zentrum von Houmt Souk, der Hauptstadt Djerbas. Männer kommentieren lautstark ihr Dominospiel, Touristen trinken entspannt einen frisch gepressten Orangensaft und vor den Geschäften, die den Platz umgeben, versuchen Verkäufer, die Passanten von ihren Taschen, Tüchern und Teppichen zu überzeugen. Viele Ladenbesitzer haben eine kleine tunesische Flagge aufgestellt – ihre Ehrfurchtsbekundung gegenüber der Revolution, die zum Sturz des Diktators Ben Ali führte. Sein Bildnis, das bislang über jeder Ladentheke hing, wurde verbannt und meist durch unverfängliche Familienfotos ersetzt. In der tunesischen Nationalhymne, die um 1930 von dem aus Tozeur stammenden Dichter Abou El Kacem Chebbi verfasst wurde, heißt es: „Wenn sich das Volk erhebt, muss sich das Schicksal seinem Willen fügen.“ Tunesien schrieb Anfang 2011 Revolutionsgeschichte und löste eine Lawine des Aufbegehrens in der ganzen arabischen Welt aus. Djerba INHALTSVERZEICHNIS BESICHTIGUNGEN Seite 2 RESTAURANTS Seite 4 AM ABEND Seite 4 INSIDER TIPPS Seite 5 INFOS Seite 5 WETTER Seite 6 PREISE Seite 6 IMPRESSUM Seite 6 Seite 1 Die Insel – einst Warenumschlagplatz und Sklavenmarkt – eignet sich für Badeurlaube ebenso wie für Ausflüge zum Festland Djerba – das klingt nach Afrika und Orient, nach Sonne und Meer. Vor allem im Frühjahr, wenn man mit dem Rad, auf einem Mofa oder zu Fuß das Eiland erkunden kann, entfaltet die 514 km2 große Insel ihren Charme. GUELLALA Guellala (8000 Ew.) mit seinem Keramikmarkt ist wie der Nachbarort Sedouikech umgeben von Talmulden, in denen die Töpfer ihren Ton abbauen. Entlang der Hauptstraße reihen sich Keramikläden; Guellala ist ein touristisches Dorado für Ausflugsfahrten. In einigen Geschäften zeigt man gern die überlieferten Handwerkskünste an der Drehscheibe. Viele Brennöfen sind wie eh und je tief in der Erde vergraben. Einst verschifften die Djerbi ihre Keramik in den gesamten Mittelmeerraum. Die großen Tongefäße dienten als Vorratsbehälter und zum Transport von Wasser, Olivenöl und Wein. Im alltäglichen Gebrauch wurden sie inzwischen durch Plastikbehälter ersetzt. Daher baut man auf den Verkauf an Touristen, die jedoch mehr an glasiertem Geschirr als an den schlichten Krügen interessiert sind. Dazu bedarf es aufwendigerer Brennöfen, die sich nicht alle leisten können. So wird in Guellala neben eigener Produktion auch das industriell gefertigte bunte Tongeschirr aus Nabeul verkauft. Markttage: Sonntag und Mittwochvormittag. HOUNT SOUK Der quirlige Ort (65 000 Ew.) ist Djerbas Hauptstadt. „Houmt Souk“ bedeutet Marktflecken. Hier war der Warenumschlagplatz zwischen Wüste und Mittelmeer, hier endeten die Karawanen aus der Sahara, von hier wurden Elfenbein, Gold und Sklaven in den Mittelmeerraum verschifft. Das Spannendste an Houmt Souk sind bis heute die teilweise überdachten Marktgassen, die auch bei Sommerhitze recht geschützt sind. Sie sind die Reviere der Weber, Schneider, Juweliere, Gerber, Sticker, Kupferstecher, Teppich-, Leder- und Parfümhändler. Die Souks sind traditionell nach Wirtschaftszweigen geordnet. Die Geschäfte bestehen meist nur aus einem Raum und reihen sich dicht aneinander. Nachts werden in Houmt Souk nicht nur die Bürgersteige hochgeklappt, sondern auch die Fronten der Läden durch Bretter oder Rollläden geschlossen. Nachtschwärmer suchen ihr Vergnügen in der touristischen Zone. Bei Tag können Sie hervorragend durch die Marktgassen schlendern, denn diese sind zwar verwinkelt, aber klein und damit übersichtlich. Überall gibt es Cafés und schattige Plätze zum Ausruhen. Handwerker, oft noch mit der traditionellen Kopfbedeckung chechia und dem langen burnus bekleidet, erinnern an die Geschäftigkeit der Handelshochburg von einst. In den Lagerhäusern, den foundouks, die sich überall in der Stadt verstreut finden, wurden einst Waren aufbewahrt. In diesen Karawansereien lagerten Tuche, Gewürze und andere Spezialitäten aus dem Orient im Erdgeschoss, die Dromedare waren im Innenhof und die Reisenden im ersten Stock untergebracht. Einige dieser Lagerhäuser sind heute einfache, aber idyllische Hotels oder Läden. Im 19. Jh. ließen sich Malteser auf Djerba nieder. Die Insel war für sie, nachdem die Briten Malta kontrollierten, der ideale Ausgangspunkt zum Schmuggel, vor allem von Waffen, zwischen Europa und Nordafrika. Ihre Geschäfte liefen gut, da sich die nordafrikanischen Länder an allen Fronten bekriegten. Die kleine, aber einflussreiche Minderheit baute immer neue Lagerhäuser. Die 1848 errichtete Kirche besuchten die fanatisch katholischen Malteser zusammen mit den Kolonialfranzosen. In der danebenliegenden alten Kapelle des Oratoriums findet jeden Sonn- und Feiertag um 10 Uhr ein christlicher Gottesdienst statt, nahe dem ehemaligen Kino auf der belebten Place d’Algérie. BESICHTIGUNGEN BORDJ EL KEBIR Nahe dem Hafen liegt die alte Verteidigungsanlage Bordj el Kebir. Im Inneren gibt es ein kleines Museum zur Geschichte der Festung. Dort hängt auch ein Bild vom Schädelturm, Bordj el Ras, der bis 1848 hier im Hafen die Feinde abschrecken sollte. Im Innenhof des Militärbaus stößt man auf ein Marabout, das Grab des Heiligen Ghazi Mustapha. Außer Fr tgl. Sommer 8–19, Winter 9.30–16.30 Uhr | Eintritt 5 TND FLAMINGOINSEL (RAS R’MEL) Ein Ausflug zur nördlich gelegenen Flamingoinsel Ras R’mel ist ein Erlebnis. Auf den Sandbänken vor der nördlichen Landspitze lassen sich von Dezember bis März die rosafarbenen Vögel nieder. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf die Insel zu gelangen. Auf der Flamingoinsel lässt sich gut fischen, baden oder geruhsam den Tag verbringen. Kosten für organisierte Tagestouren: 35 TND inkl. Mahlzeiten | Tel. 21 00 82 40 Seite 2 Lange, saubere weisse Strände, schöne Hotels, umgeben von Palmengärten, bis zu 28 Grad warmes Wasser, keine Hektik – Djerba ist ein Ferienparadies. LA GHRIBA Die Synagoge La Ghriba ist die interessanteste Sehenswürdigkeit auf Djerba. Das Fundament der von außen unscheinbar wirkenden Synagoge soll noch aus der Zeit der ersten jüdischen Zuwanderer stammen (527 v. Chr., nach der Eroberung Jerusalems durch den babylonischen König). Der heutige Bau wurde 1920 auf den alten Überresten errichtet. Einer der Gründungslegenden zufolge sollen die Flüchtlinge damals einen Stein aus dem zerstörten Jerusalemer Tempel nach Djerba gebracht haben. Eine andere Legende berichtet von einer Frau, die an diesem Ort lebte und Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat. Als ein Blitz in ihre Behausung einschlug, brannte alles nieder, nur ihr Leichnam blieb unversehrt. Auf dieses Wunder hin beschloss man, an dieser Stelle ein Gotteshaus zu errichten. Daher der Name La Ghriba – die Wundertätige. In der Synagoge wird eine alte Thorarolle in Holzschatullen aufbewahrt. Das nach dem Anschlag vom 11. April 2002 renovierte Gotteshaus hat eine prachtvolle, mit blauen Keramikkacheln ausgeschmückte Innenausstattung. Holzschnitzereien, Sitzbänke und Stoffe mit schönen Stickereien entsprechen den Vorschriften des Judentums, das weder Fresken noch Statuen duldet. Einmal im Jahr ist die La Ghriba Schauplatz des Laghba-Omer-Fests. Besucher der Synagoge müssen die Schuhe ausziehen und den Kopf bedecken. Tgl. außer Sa vormittags | eine kleine Spende wird erwartet MIDOUN Mit 50 000 Einwohnern ist Midoun nach Houmt Souk die zweitgrößte Stadt Djerbas. Die Nähe zur touristischen Zone hat aus der Stadt einen modernen Ort gemacht. Jeden Freitag findet in allen Gassen ein bunter Markt statt, zu dem Händler mit Gemüse, Töpferwaren, Datteln oder Fisch von ganz Djerba kommen. Die Frauen Midouns tragen zu den typischen breitkrempigen Strohhüten Tücher mit Streifen aus orange schimmernder Seide. Man nennt sie Melhafa Damiyati, weil sie ursprünglich im ägyptischen Damietta gewebt wurden. So zeigen sich die einstigen Handelsbeziehungen der Djerbi noch heute. Midoun ist auch der Garten Djerbas, das Zentrum der Menzel, jener festungsartigen Wohnanlagen, die sehr typisch für das Landesinnere sind. Überall auf der Insel verstreut liegen die kubischen weißen Häuser versteckt hinter stacheligen Kakteenhecken, hohen Dattelpalmen oder knorrigen Ölbäumen. Die Wände sind aus Kalkstein gemauert und mit Gips verputzt. Da sich das private Leben in der Großfamilie abspielt, sind diese Häuser nach dem Baukastenprinzip leicht zu erweitern. Traditionell bleiben die Söhne bei der Familie. Zum Teil sind ganze Weiler aus einem Familienverbund entstanden. Der Garten des Gehöfts wird durch eine Mauer begrenzt und hat meist eine Zisterne oder einen zur Grundwasserschicht hinabreichenden Ziehbrunnen. Oliven, Mandeln, Granatäpfel, Aprikosen und Pfirsiche, Datteln, Tomaten und Bohnen wurden hier früher zur Selbstversorgung angebaut. TOURISTISCHE ZONE DJERBA EXPLORE Hinter dem Leuchtturm in Richtung Aghir befindet sich der Freizeitkomplex Djerba Explore mit dem Lalla Hadria Museum (Eintritt 5 TND) zur Kunst des Maghreb. Die dort ausgestellten historischen Keramiken und Webarbeiten sind wunderschön. Einen Einblick ins Leben der Djerbi gibt das dazugehörige Dorf zur Alltagskultur, in dem ein Korbflechter, ein Töpfer und ein Weber ihre Arbeiten zeigen. Interessant sind auch die im Komplex angesiedelten Boutiquen. Sie heben sich vom üblichen folkloristischen Standard ab und bieten gute tunesische Qualität. So etwa der Silberladen der Brüder Ghorbal, die nach alter jüdischer Tradition Schmuck fertigen. Anziehungspunkt für Jung und Alt ist die Krokodilfarm. 400 der Tiere, die eigentlich gar nicht auf Djerba heimisch sind, liegen hier in der Sonne oder unter Glasdächern. BESICHTIGUNGEN Besondere Attraktion ist die Fütterung der faulen Gesellschaft. Überall werden Krokodilzähne als Souvenirs angeboten. Am Leuchtturm Ras Taguermess | Juni–Sept. tgl. 9–20 Uhr, Okt–Mai 9–18 Uhr | Eintritt für den ganzen Komplex 12 TND | Tel. 75 74 52 77 | www.djerbaexplore.com STRÄNDE Der kleinere und beschaulichere Strandabschnitt ist die Plage de la Séguia. Dieser erstreckt sich 4 km hinter dem militärisch genutzten, nicht öffentlich zugänglichen Leuchtturm Ras Taguermess (Ras Tourgueness) nach Süden und ist am Ende, bei Bordj Kastil, oft menschenleer. Einige Abschnitte der teils felsigen Küste sind von Schatten spendenden Palmen bewachsen. Wesentlich größer ist die Plage de Sidi Mahrès. Dieser rund 10,5 km lange Strand liegt hinter dem Leuchtturm in Richtung Nordwesten und reicht bis ungefähr 10 km vor Houmt Souk. Seite 3 Abendvergnügen finden Sie nur in den großen Städten, den Hotels und der touristischen Zone. Die tunesische Küche ist von mediterranen und orientalischen Einflüssen geprägt. GUELLALA – LA GRANDE JARRE Ein sehr gutes Restaurant mit tunesischer Hausmannskost, Fleisch und Fisch. Auf der Terrasse lässt es sich entspannt sitzen. Hervorragender Stopp nach einem Einkaufsbummel in Guellala. Route du Musée | Tel. 22 18 83 12 | mittags geöffnet, während der Saison auch abends | €€ HOUMT SOUK – BEN DAAMECH Sas Café am autofreien Moktar-Attia-Platz soll den besten frisch gepressten Orangensaft haben, doch der schmeckt eigentlich überall gut. Das maurische Café, in dem alte Fotos von Djerba hängen, bietet eine sehr schöne Atmosphäre. Mittags treffen sich auf dem belebten Platz die Männer zum Dominospielen und Wasserpfeife rauchen. Tgl. bis 20 Uhr HOUMT SOUK – CHEZ MOUNIR Kaufen Sie ihren Fisch bei der Versteigerung auf dem Fischmarkt und lassen ihn im Mounir zubereiten. Das kleine Restaurant liegt in einer Passage des Zentralmarkts neben dem Fischmarkt. Hier wird Ihr Fisch gebraten und in einer Viertelstunde mit einem guten Salat serviert. Sie können ihn an kleinen Tischen vor dem Restaurant verzehren. Viele Tunesier essen hier. So geschl. | € MIDOUN CHEZ CHOUCOU Das kleine, ansprechende Restaurant mit Vorgarten bietet gute tunesische Küche zu angemessenen Preisen. Avenue de l’Environnement | zwischen Hotel Sarasin und Hotel le Pacha | Tel. 25 91 93 49 | tgl. | €€ TOURISTISCHE ZONE In fast allen Hotels der touristischen Zone kann man auch à la carte essen. Hier seien nur einige spezielle Restaurants empfohlen. HOUMT SOUK Der Fischerhafen von Houmt Souk wurde zur abendlichen Amüsiermeile mit Cafés, Läden und Restaurants ausgebaut. Dort trifft sich die ganze Stadt – einschließlich der Touristen. Von hier aus kann man die gut ausgebaute und neu gestalte Hafenpromenade entlangflanieren. Besonders zum Sonnenuntergang empfehlenswert! Im Sommer finden viele Konzerte in dem Freilichttheater unterhalb der Festungsanlage Bordj el Kebir statt. Fragen Sie in Ihrem Hotel nach dem Programm. TOURISTISCHE ZONE CASINO Einer der beliebtesten Treffpunkte der Insel, die ansonsten nicht gerade mit Ausgehmöglichkeiten gesegnet ist. Außer dem Spielkasino können Sie hier auch Shows besuchen. Es gibt eine Bar, mehrere Geschäfte und ein Luxusrestaurant. Route touristique | 11 km hinter Houmt Souk | tgl. ab 16 Uhr LE PACHA Die Diskothek ist bei Touristen ebenso wie bei einheimischen Partygängern beliebt. Plage de Sidi Mahrès | im Luxushotel Royal Garden | tgl. ab 22 Uhr | Eintritt frei RYM BEACH Die einzige Disko, in der man im Sommer auch am Strand tanzen kann. Gespielt wird bunt gemischte Musik, dazu zappelt ein bunt gemischtes Publikum. Am Leuchtturm | tgl. ab 23 Uhr, So geschl. | Eintritt frei EL BESSKRI Das Restaurant im ersten Stock des Hotels Dar Ali ist der geeignete Ort für ein etwas intimeres Abendessen jenseits der touristischen Großanlagen. Nette Atmosphäre, freundliche Bedienung. Plage de Sidi Mahrès | Tel. 75 75 86 71 | tgl. | €€ Restaurant-Preiskategorien: €€€ über 18 Euro, €€ 10-18 Euro, € unter 10 Euro Die Preise gelten für ein Essen mit Suppe, Haupt- und Nachspeise und einem Getränk. RESTAURANTS AM ABEND Seite 4 Urlaub von Anfang bis Ende: die wichtigsten Adressen und Informationen für Ihre Djerba-Reise Die besten MARCO POLO Insider-Tipps finden Sie hier HOUMT SOUK ANAN TURKI Der kleine Kiosk auf dem Gewürzmarkt fällt kaum auf. Hier steht Anan Turki jeden Vormittag und hält die Familientradition aufrecht: Er ist wie sein Vater Destillateur von Blumendüften. Rosenwasser verfeinert den Kaffee oder das Gebäck, Orangenblütenwasser ist gut für den Obstsalat oder zum Parfümieren der Hände. Jasmin empfiehlt Herr Turki nach dem Verlassen des Bads. Zermahlener Baroukstein gemischt mit Rosenwasser ist eine gute Gesichtsmaske, und Apfelessig war im Orient schon immer für seine verschönernde Wirkung bekannt. Herr Turki füllt Ihnen die gewünschten Duftwässer gern ab. Auf dem Zentralmarkt HOUMT SOUK – ERRIADH Alter foundouk mit viel Charme. Die 29 im lokalen Stil eingerichteten Zimmer liegen um einen Innenhof mit Jasminsträuchern und Blumen, in dem die Vögel zwitschern. Schlichter Komfort: Bad, Ventilator, Telefon, im Winter mit Zentralheizung. 10 Rue Mohammed ElFerjani | Tel. 75 65 07 56 | www.erriadh.com | € TOURISTISCHE ZONE BLAUE LAGUNE Zwischen der Route touristique und einer schmalen Landzunge, die sich vom Leuchtturm Ras Taguermess nach Süden erstreckt, liegt die blaue Lagune. Sie fällt bei Ebbe größtenteils trocken und bietet vielen Wasservögeln Nahrung. Sie können am Strand entlang dorthin laufen. Überall in der touristischen Zone werden für ca. zehn Euro aber auch Ausritte und Kutschfahrten zur Lagune angeboten. ARIES Handgestrickte Pullover, Seidenschals oder originelle Seidenkleider – Italienerin Marie Aries arbeitet mit djerbischen Schneiderinnen zusammen und hat die traditionelle Handarbeit für den europäischen Geschmack weiterentwickelt. Jedes Stück ist ein Unikat; feste Preise, entspannte Atmosphäre. Rue 20 Mars | www.ariesdjerba.net ANREISE Charterflüge nach Djerba gibt es von zahlreichen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz aus, die Flugdauer beträgt ungefähr drei Stunden. Tunisair und Airberlin bieten von verschiedenen deutschen Städten aus Direktflüge nach Djerba. Mehrere Autofähren verbinden Europa mit Tunis von Genua, Sardinien, Sizilien oder Marseille. Informationen: AFerry.eu GmbH | Bodenseestr. 5 | 81241 München | Tel. 089 82 08 53 19 | www.aferry.de Von Neapel nach Tunis fährt die Neptunia Schifffahrtsgesellschaft. Bodenseestr. 3a | 81241 München | Tel. 089 89 66 47 35 | 2 Personen und Pkw etwa 1400 Euro | www.neptunia.de CAMPING Ein offizieller Platz liegt beim Strand von Aghir neben dem Hotel Sidi Slim. Auch in allen größeren Oasen wie Douz und Tozeur sowie in Chebika und Kebili finden Sie Campingplätze. Freies Campen an einsamen Strandabschnitten ist erlaubt. DIPLOMATISCHE VERTRETUNGEN Deutsche Botschaft 1 Rue El-Hamra Mutuelleville | Tunis | Tel. 71 14 32 00 | www.tunis.diplo.de Österreichische Botschaft 16 Rue Ibn Hamdis | El Menzah | Tunis | Tel. 71 75 10 91 | tunis.ob@bmaa. gv.at INSIDER-TIPPS INFOS Schweizer Botschaft Immeuble Stramica | Les Berges du Lac, Tunis | Tel. 71 96 29 97 | vertretung@ tun.rep.admin.ch KLIMA Auf Djerba herrscht überwiegend mediterranes Klima mit heißen Sommern und milden Wintern. Im April und Mai kann es allerdings noch kühl sein. Aufgrund des Wüstenklimas im Süden gibt es auch in den heißen Sommernächten Abkühlung. Die Monate November bis Januar sind für Kameltrekking und Wüstentouren besonders geeignet. Zwischen Februar und April ist das Wetter unberechenbar, es gibt oft Sandstürme. NOTRUF Polizei Tel. 75 65 10 99, Notdienst Tel. 75 65 00 18 ZEIT In Tunesien gilt die MEZ. ZOLL Zollfrei einführen können Sie 400 Zigaretten, 100 Zigarren oder 500 g Tabak, 2 l Alkohol mit bis zu 25 Volumenprozent oder 1 l mit über 25 Prozent. Die Einoder Ausfuhr tunesischer Währung ist verboten. Auch Antiquitäten dürfen nicht exportiert werden. Ausführen darf man zollfrei Waren, bei denen von der Menge her nicht auf einen Wiederverkauf geschlossen werden kann. Bei Wiedereinreise in die EU sind u. a. zollfrei: 200 Zigaretten 2 l Wein und sonstige Waren im Wert von bis zu 430 Euro. Seite 5 WETTER & PREISE IMPRESSUM Seite 6 © Marco Polo, 2013 | Diesen Reiseführer schrieb Edith Kresta. Bildnachweis: Aufmacher-Bild Djerba: tokamuwi, wuestenfux und qayyaq (Besichtigungen), qayyaq (Restaurants), Rainer Sturm (Insider-Tipps) alle pixelio.de. Rechtliche Hinweise: Der vorliegende Reiseführer wird von MairDumont (nachfolgend „Marco Polo“) bereitgestellt. Marco Polo ist bemüht, dass die Informationen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung richtig sind. Es kann aber keine Gewährleistung hinsichtlich Vollständigkeit, inhaltlicher Richtigkeit (Zuverlässigkeit) und Aktualität der Informationen übernommen werden. Hinweise zum Nutzungsrecht: Inhaber der Nutzungsrechte an diesem PDF ist Marco Polo. Dem Leser/Nutzer ist es nicht gestattet, die Inhalte oder Teile derselben zu bearbeiten, zu vervielfältigen, zu verbreiten, öffentlich wiederzugeben, mit Ihnen zu werben oder sie sonst außerhalb des vertraglich bestimmten Zweckes in irgendeiner Form zu nutzen, vorbehaltlich der vorherigen ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung von Marco Polo.