6. Internationales Marmorsymposium in Laas (Südtirol)

6. Internationales
Marmorsymposium
in Laas (Südtirol)
Grußwort
Seit Jahren begeistert das internationale Marmorsymposium in Laas im Rahmen des Kulturfestes marmor&marillen Einheimische und Gäste und erfreut sich großer Beliebtheit. Den
Künstlern beim Arbeiten über die Schulter zu schauen ist ein kultureller Höhepunkt des
handwerklichen, künstlerischen Schaffens in Laas.
Das heuer gewählte Thema -70 Jahre „Frieden“- ist aktueller denn je und muss sprichwörtlich
„steinhart“ erarbeitet werden. Die daraus entstehenden Säulen sind Zeitzeugen der Geschichte und sollen uns in der Gegenwart bzw. Zukunft immer wieder mahnen und erinnern.
Ich freue mich, Sie zu diesem kulturellen Ereignis in Laas begrüßen zu können und lade Sie
herzlich ein, an diesem 6. Internationalen Marmorsymposium teilzunehmen.
Der Vorsitzende MarmorPlus
Thomas Tappeiner
Marmorplus Genossenschaft Laas | Vinschgaustraße 52 | I – 39023 Laas | Tel. 0039 347 4095404 | info@marmorplus.it | www.marmorplus.it
6. Internationales
Marmorsymposium
in Laas (Südtirol)
Ausschreibung
6. Internationales Marmorsymposium
in Laas (Südtirol)
23. Juli – 02. August 2015
im Rahmen des Kulturfestes
„marmor & marillen“
1. Veranstalter
Marmorplus Genossenschaft Laas, m&m Veranstaltungskomitee, Gemeinde Laas, Lasa
Marmo GmbH
2. Teilnehmer
Die Jury des Bildhauersymposiums wählt aus den Bewerbern bis zu 10 Bildhauer/innen
zur Teilnahme aus. Begleitpersonen können auf eigene Kosten mitgenommen werden.
Im folgenden Text wird der Terminus Bildhauer verwendet, dieser schließt Bildhauerinnen und Bildhauer ein.
Teilnahmebedingungen:
Die Teilnehmer müssen Bildhauer sein. Der Bildhauer muss Erfahrung in der Bearbeitung von Naturstein mitbringen. Zusätzliches Material ist erlaubt. Diese Kosten gehen
zu Lasten des Teilnehmers.
3. Termine
Ausschreibung
Donnerstag, 30.04.2015 Anmeldeschluss
mit Lebenslauf, Porträtfoto, Text, Skizze der ge-
planten Skulptur, Webseite, wenn vorhanden
Freitag, 15.05.2015
Auswahl der Teilnehmer durch Jury
Teilnahmebestätigung
resp. Absage an Bewerber durch Veranstalter
Marmorplus Genossenschaft Laas | Vinschgaustraße 52 | I – 39023 Laas | Tel. 0039 347 4095404 | info@marmorplus.it | www.marmorplus.it
6. Internationales
Marmorsymposium
in Laas (Südtirol)
Symposium
Donnerstag 23.07.2015
Anreise, Einrichten des Arbeitsplatzes, Treffpunkt 20.00 Uhr am Laaser
Dorfplatz,offizielle Begrüßung und gemeinsames Abendessen
Freitag, 24.07. - Samstag, 01.08.2015
Fertigung der Skulpturen (täglich von 9 – 18 Uhr)
Samstag, 01.08.2015
Fertigstellung der Skulpturen bis 14 Uhr / Bewertung durch Jury
Prämierung am Abend im Rahmen des „Marmor & Marillen“ – Festes
Sonntag 02. August 2015
nach dem Frühstück individuelle Heimreise
4. Thema
70 Jahre Frieden ausgeführt als Relievo Schiacciato (siehe Anhang)
5. Skulpturen
Jedem Bildhauer wird ein Marmorsäule mit den Maßen 35x35x150-200 (LxBxH) cm zur
Verfügung gestellt. Die Höhe muss beim Entwurf mitgeteilt werden. Beim Material handelt es sich um Laaser Marmor. Laaser Marmor ist ein sehr harter, widerstandsfähiger
und wetterbeständiger Marmor. Laaser Marmor ist frostfest und tausalzbeständig. Sein
Calciumcarbonat-Anteil beträgt 96,4 bis 98,6 Prozent. Die Druckfestigkeit am frischen
Bruch beträgt etwa 118 MPa.
6. Auswahlkriterien
Die Entwürfe werden nach folgenden Kriterien ausgesucht:
•
Idee und Originalität
•
Realisierbarkeit (Marmorgerecht)
•
Technischer Aufwand
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6. Internationales
Marmorsymposium
in Laas (Südtirol)
7. Ausrüstung
Es wird eine Stromzufuhr zur Verfügung gestellt: 220 V (max. 2,0 KW) und Druckluft.
Gabelstapler oder ähnliches Fahrzeug sind vorhanden.
Alles übrige Werkzeug muss vom Bildhauer mitgebracht werden.
8. Leistungen des Veranstalters
•
Marmorsäule wird zur Verfügung gestellt
•
Preisgeld (netto) von Euro 1.000 an Wettbewerbssieger
•
Tagespauschale für Kost und Logis von insgesamt Euro 50
- hierfür muss der Teilnehmer eine Quittung ausstellen
- Voraussetzung: 6h/Tag Anwesenheit durch den Teilnehmer am Arbeitsplatz
• Mittagessen • Rahmenprogramm
- Besichtigung des Marmorbruchs, Besichtigung Schrägbahn und Marmorwerk
- Gemeinsamer Grillabend mit Musik im Rahmen des „LaasArt-Festes“
am Freitag, 31.07.2015
- Vortrag von Jakob Bill über seinen Vater Max Bill am Freitag, 24.07.2015 (abends)
9. Bildhauerarbeiten
Die Skulpturen verbleiben für 5 Jahre in Laas und werden als Skulpturenfamilie „70
Jahre Frieden“ gemeinsam ausgestellt und nach Möglichkeit in verschiedenen Städten/
Regionen als Wanderausstellung ausgestellte.
Im Falle eines Verkaufs, kann die Skulptur jederzeit abgeholt werden. In diesem Fall
gehen 30% des Verkaufspreises bei Übergabe an Marmor Plus. Ist die Skulptur nach 5
Jahren nicht verkauft, kann sie auf eigene Kosten abgeholt werden.
Der Veranstalter verpflichtet sicher eine der Skulpturen zum Vorzugspreis von 2.000€
(netto) anzukaufen und räumt dem Künstler die Möglichkeit ein, die Skulptur für einen
höheren Preis innerhalb des 1. Jahres zu verkaufen.
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Marmorsymposium
in Laas (Südtirol)
Bei der Abgabe zur Bewertung der Skulptur durch die Jury muss diese fertiggestellt sein
und der Teilnehmer den realistischen Verkaufspreis seiner Skulptur nennen.
10. Bewerbung
Die Bewerbungen (inklusive Lebenslauf, Porträtfoto, Skizze, Fotos von eigenen repräsentativen aktuellen Kunstobjekten) sind in elektronischer Form bis 30.04.2015
einzureichen: info@marmorplus.it
Informationen
Marmorplus Genossenschaft Laas
Vinschgaustraße 52
I – 39023 Laas
Tel. 0039 347 4095404
info@marmorplus.it
www.marmorplus.it
Verarbeitende Firmen des Steins:
Lasa Marmo GmbH (http://www.lasamarmo.it/)
Mayr Josef & Co. KG (http://www.mayr-josef.com/)
links
www.laas.info
www.schlanders-laas.it
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Marmorsymposium
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MARMORSYMPOSIUM LAAS 2015
23. JULI - 02. AUGUST
70 JAHRE “FRIEDEN“
Das Symposium ist eine Gemeinschaft von Bildhauerinnen und Bildhauern,
die für eine befristete Zeit miteinander arbeiten, sich austauschen und
kommunizieren.
Das Thema in diesen Symposium - Tagen in Laas stellt uns unsere jüngste
Geschichte: - 70 Jahre “Frieden“ Diese 70 Jahre Frieden verliefen auf einem schmalen Grad. Mauern und
Grenzen, Liebe und Tod, Köpfe und Herzen bewegten diese Zeit.
Die Herausforderung wird es sein, den Stein als gewachsenen
Organismus zu sehen und durch die Bearbeitung seinen Charakter
freizulegen, um seine Qualitäten zu entfalten.
Gemeinsames Arbeiten steht im Dialog mit der Materie und der jüngsten
Geschichte unsers Kontinents.
In dieser Symbiose steckt die Antwort und stellt den Bildhauerinnen und den
Bildhauern eine Aufgabe, die gemeinsam erarbeitet werden kann.
Die Skulpturen - Familie 70 JAHRE “FRIEDEN“ gefertigt aus bis zu über 2 m
hohen Stehlen aus Laaser Marmor, sind im Dialog mit dem Ort und dem
Maß unserer Zeit.
Jede persönliche Haltung zu diesem Thema ist für uns sehr wertvoll.
Es ist erwünscht, dass die Bewerberinnen und die Bewerber Ihre Position zu
dieser Aufgabe und Geschichte in einen kurzen Text verfassen.
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