Sehr geehrter Herr Rump, sehr geehrte Frau Rump

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Sehr geehrter Herr Rump, sehr geehrte Frau Rump
Rede des Bürgermeisters
zur Ehrung am 20. Mai 2005
Sehr geehrter Herr Rump, sehr geehrte Frau Rump, liebe Familie
Rump,
sehr geehrter Herr Humpert, sehr geehrte Frau Humpert, liebe
Familie Humpert,
sehr geehrter Herr Nolte, sehr geehrte Frau Nolte, liebe Familie
Nolte,
sehr geehrter Herr Wieneke, sehr geehrte Frau Wieneke, liebe
Familie Wieneke,
sehr geehrter Herr Ehrenbürger Toni Schröder.
Ich freue mich, dass die Ehefrau unseres verstorbenen
Ehrenbürgers, Frau Hedwig Klingenthal, gemeinsam mit ihren
Neffen Ferdinand und Friedrich Klingenthal, an dieser Feierstunde
teilnimmt. Gern richte ich an dieser Stelle auch die Grüße von
Frau Irene Cramer, der Ehefrau unseres verstorbenen
Ehrenbürgers Franz Cramer aus, die aus gesundheitlichen
Gründen an der heutigen Veranstaltung leider nicht teilnehmen
kann.
Sehr geehrte Damen und Herren Träger des Ehrenringes und der
Ehrennadel der Stadt Salzkotten.
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Sehr geehrter Herr Landrat Müller,
sehr geehrter Herr Ehrenlandrat Köhler.
Es ist mir eine besondere Ehre, Herrn Willi Lüke als langjährigen
Bürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Paderborn begrüßen zu
dürfen.
Ich begrüße die Delegation aus unserer Partnergemeinde
Seefeld, an der Spitze Herrn Bürgermeister Werner Frießer und
den Paten der Partnerschaft, Herrn Erwin Schwenniger.
Ich begrüße die Herren Pastöre aus den Kirchengemeinden,
sehr geehrte Schwestern aus dem Mutterhaus der
Franziskanerinnen.
Aus dem Deutschen Bundestag begrüße ich Herrn Gerhard
Wächter.
Sehr geehrte Damen und Herren der Behörden, mit denen die zu
Ehrenden gute Kontakte pflegten, insbesondere
Herrn Anton Schäfers von der Bezirksregierung Detmold,
Herrn Hans-Peter Hengst vom Landesbetrieb Straßen NRW und
Frau Karin Herta Trübner von der Agentur für Arbeit Paderborn.
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Ich freue mich, dass die Mitglieder des Brakeler Kreises unter
uns sind.
Ich begrüße die Damen und Herren Bürgermeister aus dem Kreis
Paderborn und der Nachbarstadt Geseke sowie unseren
Stadtdirektor a. D. Heribert Rempe,
die Vertreter der Heimatvereine, der Schützenbruderschaften, der
Heimatpflege, des Verkehrsvereins, der städtischen Kindergärten
und Schulen.
Als Vertreter der Banken begrüße ich:
von der Sparkasse Paderborn Herrn Vorstandsvorsitzenden Hans
Laven,
von der Volksbank Paderborn-Höxter begrüße ich das
Vorstandsmitglied Herrn Dr. Friedrich Keine,
von der Volksbank Büren-Salzkotten das Vorstandsmitglied Herrn
Franz-Josef Antoni.
Sehr geehrte Vertreter der Feuerwehr und der Polizei.
Sehr geehrte Damen und Herren des Rates, des Kreistages, der
Verwaltung und des Personalrates,
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sehr geehrte Damen und Herren der heimischen Presse.
Verehrte Gäste.
Im Namen der Stadt Salzkotten begrüße ich Sie recht herzlich zu
dieser Feierstunde.
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Nach der Gemeindeordnung können Gemeinden
Persönlichkeiten, die sich um das Gemeinwohl besonders
verdient gemacht haben, das Ehrenbürgerrecht verleihen. Der Rat
der Stadt hat zudem in einer Satzung festgelegt, dass die Stadt
Salzkotten einen Ehrenring stiftet, der an Personen verliehen
werden kann, die sich um die Stadt Salzkotten Verdienste
erworben haben. Für Verdienste und Leistungen, deren
Anerkennung die Stadt in sichtbarer Form Ausdruck geben
möchte, wird eine Ehrennadel verliehen.
In der Sitzung vom 14. Februar 2005 hat der Rat der Stadt
Salzkotten einstimmig beschlossen, Herrn Bürgermeister a. D.
Konrad Rump das Ehrenbürgerrecht der Stadt Salzkotten und
Herrn Hubert Humpert aus Salzkotten-Upsprunge den Ehrenring
der Stadt Salzkotten zu verleihen. Mit der silbernen Ehrennadel
der Stadt sollen Herr Reinhard Nolte aus Salzkotten-Oberntudorf
und Herr Norbert Wieneke aus Salzkotten-Verne geehrt werden.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
im Mittelpunkt des heutigen Abends stehen Bürger unserer Stadt,
die viele Jahre im Gemeinderat, im Stadtrat, darüber hinaus aber
auch in anderen bürgerschaftlichen Vereinigungen tätig waren
und sich dabei besonders verdient gemacht haben.
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Sie haben maßgeblich das kommunalpolitische Leben in unserer
Stadt über viele Jahre, teilweise sogar über Jahrzehnte,
mitgestaltet. Sie haben das Gemeinschaftswesen in unserer Stadt
und in den Ortschaften mitbestimmt.
Sie haben dafür gesorgt, dass unsere Stadt und unsere
Ortschaften in einem gesunden Maße gewachsen sind. Sie haben
sich in den Vereinen und Organisationen für unsere Bürgerinnen
und Bürger, sei es für junge und alte, eingesetzt, sie haben in
ehrlicher und gerechter Weise und Haltung Verantwortung
übernommen und uneigennützig getragen.
Es waren Ehrenämter, die ihnen die Bürger durch unmittelbare
Wahl anvertraut haben, die – obwohl sie gelegentlich eine
gehörige Portion Ärger bringen konnten – für sie eine besondere
Verpflichtung – ich möchte mit Bedacht sagen – auch eine
Auszeichnung waren.
Kommunale Ehrenämter brauchen wahrlich Menschen, die eine
solche Verpflichtung von innen heraus annehmen, die
Lebenserfahrung, Weitblick und Engagement einbringen und die
nicht fragen: „Was tut die Stadt für mich?“, sondern die sich von
dem Gedanken leiten lassen: „Was kann ich für die Stadt und ihre
Bürgerinnen und Bürger tun?“
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Sie sind dieser freiheitlichen Idee gefolgt und haben, indem sie
diesem Leitgedanken treu geblieben sind, viel geleistet.
Die Idee, etwas für die Gemeinschaft zu leisten, ist auch in
unserer heutigen Leistungsgesellschaft lohnend und
erstrebenswert, wenn es auch mit Mühe, Schweiß, Ärger und
oftmals Stress verbunden ist.
Ihr Einsatz für das Gemeinwohl ist auch ein Zeichen ihrer
positiven Lebenseinstellung.
Sie haben sich in der langen Zeit ihrer kommunalpolitischen
Tätigkeiten von ihren Idealen leiten lassen, ohne auf
wirtschaftlichen Erfolg und öffentliches Ansehen zu achten.
Sie haben ein Ehrenamt wahrgenommen, das immer wieder mit
konkreten Aufgaben verbunden war, die neben Sach- und
Fachkenntnissen einen klaren Kopf und Einsatzbereitschaft
erforderten.
Von dem ersten Teil des Wortes, von der „Ehre“, werden sie in
ihrer Amtszeit nicht immer viel gemerkt haben. Mit der heutigen
Ehrung wollen wir uns bei Ihnen für Ihr Engagement bedanken.
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Wer sein Amt ernst nimmt, fühlt auch, wie der Schriftsteller
Siegfried Lenz sagt, die „Freuden der Pflicht“. Es gehört zu den
schönen und motivierenden Seiten eines politischen Amtes,
anderen Menschen in einer scheinbar aussichtslosen Lage
geholfen, Vernünftiges auf den Weg gebracht oder weniger
Vernünftiges verhindert zu haben.
„Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt,
sondern durch Arbeit und Leistung“, das hat Albert Einstein
einmal gesagt und Sie, sehr geehrte Herren, haben es uns
vorgelebt. So wollen wir an diesem Tage vor allem auf Ihre Arbeit
und bemerkenswerte Leistungen zurückblicken.
Ihr Engagement ist keine Ersatzleistung für staatliche Leistung,
sondern ohne das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger ist
eine freie, demokratische Gesellschaft nicht denkbar. In unserer
Demokratie müssen Mehrheiten gesucht werden durch
Überzeugungsarbeit und bessere Argumente, aber auch durch
vorbildhafte Arbeit, vorbildhaftes Leben, durch immerwährendes
Wirken in der ersten Reihe, an vorderster Stelle.
Ihr unermüdlicher Einsatz ist somit auch Vorbild für unsere
Jugend, sich ebenfalls für das Gemeinwohl zu engagieren.
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Sie sind für unsere Jugend Vorbild, weil sie mit ihrem Können,
ihrem Einsatz und ihren Visionen für all das Gute stehen, das eine
Gesellschaft wie die unsere hervorbringen und voranbringen
kann. Jeder von ihnen verdient die besondere Anerkennung, die
durch die bevorstehenden Ehrungen zum Ausdruck kommt.
Dass eine so große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern, von
Freunden und Gästen die Zeit gefunden hat, sich hier zu
versammeln, zeigt, welche Anerkennung und Sympathie Sie
genießen.
Bevor wir zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts kommen, hören
wir als nächstes Musikstück „Memory“ aus dem Musical „Cats“.
Am Flügel spielt Dominik Junker, und es singt Sandra Deeke.
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Als Ersten möchte ich mich nun an meinen Vorgänger im Amt
des Bürgermeisters, Herrn Konrad Rump, wenden.
Sehr geehrter Herr Rump,
mit dem Beschluss des Rates habe ich heute die Ehre, eine
Persönlichkeit auszeichnen zu dürfen, die sich in
außerordentlichem Maße für die Belange unserer Stadt und
unseres Gemeinwesens eingesetzt hat. Ihr Wirken für unsere
Stadt ist von zwei Polen bestimmt.
Da ist zunächst Ihr Unternehmen, das Sie aus einfachen
Verhältnissen zu einem Betrieb weiterentwickelt haben, dessen
Produkte international großes Ansehen genießen. Weitblick, Mut,
fachliche Kompetenz und Durchhalte-Willen haben Sie im Verlauf
Ihrer äußerst erfolgreichen Unternehmertätigkeit bewiesen.
Einzigartig ist ihr Engagement für die örtliche Gemeinschaft, das
Sie in der Kommunalpolitik und im Vereinswesen gezeigt haben
und Ihnen auch in zeitlicher Hinsicht außerordentliche Disziplin
und Ökonomie abverlangte. Unzählige Initiativen und Anstöße
sind von Ihnen ausgegangen.
Sie haben diese stets sorgfältig verfolgt und so schnell als
möglich in die Tat umgesetzt und sich dabei auch durch nichts
beirren lassen.
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Für Sie gab es immer die Lösung eines Problems. Wir alle
kennen ihren Spruch:
„Geht nicht, gibt’s nicht, alles ist irgendwie machbar.“
Jahrzehnte arbeiteten Sie für Ihre Sälzerstadt mit Klarheit,
Stetigkeit und Beharrlichkeit.
Schon früh in der katholischen Jugendarbeit – auch auf DiözesanEbene aktiv – stellten Sie sich 1969 als 30-jähriger für ein Mandat
im Rat der damaligen Stadt Salzkotten zur Verfügung. Sie waren
seinerzeit das jüngste Ratsmitglied, wurden trotzdem sofort
Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Nach der Gebietsreform 1975 kandidierten Sie wieder für die CDU
und wurden in weiteren vier Wahlperioden in den Rat der Stadt
Salzkotten gewählt. Auch die neue Fraktion benannte Sie immer
wieder zu ihrem Vorsitzenden.
Von 1989 bis 1999 wurden Sie vom Rat für 2 Wahlperioden zum
ehrenamtlichen Bürgermeister bestimmt.
Sie erlebten die Reform der Gemeindeordnung mit der
Abschaffung der so genannten Doppelspitze.
In der CDU-Fraktion war klar, wer Kandidat der CDU für das Amt
des hauptamtlichen Bürgermeisters werden soll:
geehrter Herr Rump!
Sie, sehr
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Mit großer Mehrheit erhielten Sie das Votum der Wähler.
Zum 1. Oktober 1999 wurden Sie der erste vom Volk gewählte
Bürgermeister der Stadt Salzkotten. Sowohl dieses Amt als auch
zuvor das des Fraktionsvorsitzenden und des ehrenamtlichen
Bürgermeisters haben Sie mit Bravour ausgeführt.
Im Jahr 2004 haben Sie aus Altersgründen nicht mehr kandidiert.
Heute lenken Sie wieder die Geschicke Ihres mittelständischen
Unternehmens.
35 Jahre haben Sie kommunale Politik betrieben, davon allein 20
Jahre als Fraktionsvorsitzender, 10 Jahre als ehrenamtlicher und
5 Jahre als hauptamtlicher Bürgermeister.
Damit darf ich sicher getrost sagen: „Sie haben sich in die
Geschichte der Stadt Salzkotten unwiderruflich zementiert.“
Zielstrebig wurden von Ihnen die Handlungsfelder aufgedeckt, in
denen es schnell und entschlossen zu reagieren galt. Ein
Gradmesser für Ihr enormes Vorwärtsstreben ist die positive
Entwicklung unserer Stadt: Allein der Anstieg der Einwohnerzahl
von 20.000 im Jahre 1989 über 23.000 zur Jahrtausendwende bis
hin zu 24.400 im Oktober letzten Jahres lässt das erkennen.
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Ihr Wirken war stets an der Allgemeinheit dienenden Interessen
ausgerichtet. Sowohl als Mandatsträger als auch später als
Bürgermeister waren Sie unbestritten die Führungspersönlichkeit,
die durch die Kraft der Argumente, durch Zielstrebigkeit und
umfassendes Fachwissen überzeugte.
Für Ihre besonderen Verdienste wurde Ihnen bereits 2000 das
Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Herr Rump, Sie waren auch in vielen Institutionen des Kreises
und der Region als qualifizierter Politiker berufen und aktiv. Ich
nenne hier beispielhaft den Regionalrat in Detmold, in dem das
Wort aus Salzkotten ein gewichtiges Wort war.
Erwähnen möchte ich auch Ihr bürgerschaftliches Handeln und
Mittun auf der Basis Ihrer christlichen Grundeinstellung in der
Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) und in Ihrer
Pfarrgemeinde.
Von den Zielen der Schützenbruderschaft St. Johannes
Salzkotten sind Sie überzeugt und setzen sich als
Stadtkommandant für die Ideale „Glaube, Sitte, Heimat“ ein.
Sie sind Förderer vieler Vereine, selbst förderndes Mitglied einer
Frauengemeinschaft.
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Die Entwicklung der Stadt Salzkotten ist untrennbar mit dem
Namen Konrad Rump verbunden. Mit Tatkraft und Umsicht haben
Sie in den vergangenen 3 1/2 Jahrzehnten maßgeblich an der
positiven Stadtentwicklung gearbeitet.
Erlauben Sie mir, dass ich einige wenige Beispiele aus der langen
Liste der Aktivitäten und Erfolge nenne:
- Die Beschaffung von Bauland in den Ortschaften und der
Kernstadt war Ihnen ein besonderes Anliegen. Durch den
Verkauf zahlreicher Bauplätze an bauwillige junge Familien
entwickelte sich die Stadt Salzkotten entgegen dem
demographischen Trend außerordentlich positiv.
Beispielhaft sei hier die Wohnsiedlungsentwicklung
Salzkotten-Ost genannt, die ohne den zukunftsweisenden
und mutigen Erwerb der Flächen des Grafen von
Westphalen rund um die Dreckburg incl. des gesamten
Burgareals nicht möglich gewesen wäre.
- Die Eröffnung des Kindergartens „Papenbrede“ im Jahr 2003
war die Ergänzung der bestehenden Bildungseinrichtungen
für unsere kleinen Kinder.
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Darüber hinaus haben Sie sich als Schulträger stets für die
optimale Ausstattung aller Schulen eingesetzt. Beispielhaft
lassen Sie mich hier nur die Stichworte „neue Medien“ und
„Ganztagsschule“ nennen.
- Das Projekt „Sälzer Lagune“ konnte 1996 zum Abschluss
gebracht werden.
- Die Ortschaften haben fast alle inzwischen Ihre
Bürgerhäuser, nicht zuletzt auch Ihr Verdienst.
- Ein weiteres wichtiges Anliegen war Ihnen die Beschaffung
und Ausweisung von Gewerbegebieten zur Schaffung neuer
Arbeitsplätze. Die Statistik der Arbeitsplätze zeigt hierbei Ihre
Erfolge.
Bei der Ansiedlung eines namhaften Unternehmens,
zwischen Geseke und Salzkotten, wäre Ihnen beinahe
gemeinsam mit der Stadt Geseke eine herausragende
Gewerbeansiedlung geglückt.
Bei all diesen Bestrebungen haben Sie als Unternehmer die
Bedürfnisse der heimischen Wirtschaft aus eigener
Erfahrung gekannt.
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Diese besonderen Leistungen wurden im Jahre 2004 mit
der „Goldenen Dampfwalze“, dem begehrten Wanderpreis
des Industrie- und Handelsclubs OWL, für die vorbildliche
Wirtschaftsförderung ausgezeichnet.
- Sie haben auf die Umgestaltung der B 1, sprich Geseker
Straße, Lange Straße, Paderborner Straße und Wallgraben
gedrängt – und es erreicht.
Wenn Sie auch bei Amtsantritt hofften, den ersten
Spatenstich der neuen B 1 in Ihrer Amtszeit tun zu können,
vielleicht sogar im Jubiläumsjahr, so ist wenigstens die
Planung ein Stück weiter gekommen.
Sehr geehrter Herr Hengst, ich bin sicher, dass wir alle
gemeinsam den ersten Spatenstich noch in diesem
Jahrzehnt vollziehen werden.
Salzkotten ist Vorreiter in der Entwicklung der Sicherheit
gerade bei Kreuzungen geworden – ein Kreisel nach dem
anderen entstand und trug Ihnen den liebevoll gemeinten
Namen „Kreisel-Konni“ ein.
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- Ein Höhepunkt war sicherlich die 750-Jahr-Feier im Jahre
1997 mit zahlreichen Veranstaltungen und Projekten. Dazu
nenne ich das Gradierwerk als bleibenden Wert für unsere
Stadtgeschichte.
Ihnen, sehr geehrter Herr Rump, ist es zu verdanken, dass
die Baukosten in Höhe von rd. 950.000 DM ohne städtische
Mittel fast nur aus Spenden finanziert wurden.
Unvergesslich bleibt der Jubiläumsfestzug in
geschichtsträchtigen Gewändern mit historischen
Maschinen, landwirtschaftlichen Geräten und Fahrzeugen
durch unsere Sälzerstadt.
- Ein weiteres wichtiges Anliegen war Ihnen der Aufbau und
die Pflege unserer Städtepartnerschaften. In Ihrer Amtszeit
entstanden die Städtepartnerschaften der Kernstadt mit
Belleville, Brüssow und Seefeld.
Es ist uns eine Ehre, heute die große Delegation aus Seefeld
in Salzkotten begrüßen zu dürfen.
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Der Ehrenbürger der Gemeinde Seefeld, Herr Erwin
Seelos, hat mich gebeten, seine herzlichsten Grüße
auszurichten. Er kann leider aufgrund eines Trauerfalles
heute nicht an der Ehrung teilnehmen.
- Schließlich das letzte Projekt, für das Sie sich massiv
eingesetzt haben: das neue Feuerwehrgerätehaus in
Salzkotten, das – wie zugesagt – im Eichfeld noch kurz vor
Ablauf Ihrer Amtszeit eingeweiht werden konnte.
Die Vorstellung Ihrer herausragenden Leistungen zum Wohle der
Bürgerinnen und Bürger, der Vereine und Gruppen könnte um
viele Einzelheiten erweitert werden.
Doch lassen Sie mich auch einen Satz zu Konrad Rump privat
sagen. Unverwechselbar ist auch der Humor unseres ehemaligen
Bürgermeisters. Wenn es darum geht, einen lustigen Witz zu
erzählen, hat Konni Rump stets einen typischen, echten „VonZitzewitz“ parat.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
der Rat der Stadt Salzkotten hat, wie eingangs erwähnt,
einstimmig beschlossen, Herrn Konrad Rump als Dank für seine
große Lebensleistung die höchste Auszeichnung der Stadt
Salzkotten zu verleihen.
Sehr geehrter Herr Rump, lieber Konni,
es ist mir eine große Ehre, dir heute im Namen der Stadt
Salzkotten das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Ich tue das auch in
der Gewissheit, dass unsere Bürgerinnen und Bürger diese
Auszeichnung aus vollem Herzen begrüßen.
Lieber Konni,
du hast dich um die Stadt Salzkotten besonders verdient
gemacht. Ich überreiche dir den von Theo Hüppmeier kunstvoll
gestalteten und meisterlich in alter Tradition von der
Buchbinderwerkstatt des Josefs-Heimes Bigge hergestellten
Ehrenbürgerbrief, der folgenden Wortlaut hat:
…………………………
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Sehr geehrte Frau Rump,
die Auszeichnung, die ich gerade Ihrem Mann überreichen durfte,
gilt sicherlich auch Ihnen. Ohne Sie und den familiären Rückhalt
hätte Ihr Mann sein großes Aufgabenpensum nicht bewältigen
können.
Wir wünschen Ihnen an der Seite Ihres Gatten, der jetzt etwas
kürzer treten will, viel Freude und noch eine schöne gemeinsame
glückliche Zeit.
Für all die vielen Entbehrungen überreiche ich diesen
Blumenstrauß im Namen der Stadt Salzkotten und darf mich
herzlich für die Unterstützung Ihres Mannes bedanken.
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Lieber Herr Humpert,
Sie sind mit dem Ende der letzten Legislaturperiode nach 35
Jahren aus der Kommunalpolitik ausgeschieden. Schon 1969, als
37-jähriger, wurden Sie als CDU-Kandidat Mitglied des Rates der
der Gemeinde Upsprunge. Das war die letzte Wahlperiode vor der
kommunalen Gebietsreform, in der wichtige Entscheidungen
vorzubereiten und zu treffen waren.
Die zweite Wahlperiode begann für Sie 1975 als Vertreter der
Ortschaft Upsprunge in der neu gebildeten Stadt Salzkotten.
1999 kandidierten Sie nicht mehr, waren aber bereit, bis zum
Ende der Wahlperiode, also bis September 2004, das Amt des
Ortsvorstehers der Ortschaft Upsprunge weiter zu führen, das Sie
1984 von Josef Ettler übernommen hatten.
Sehr geehrter Herr Humpert,
Sie waren immer ein Mann der Tat, ein Mann mit Elan, ein Mann
mit Ideen. Für Sie galt während dieser 3 1/2 Jahrzehnte auch,
dass Ihr Wirken von Ihrer Berufstätigkeit und der Wahrnehmung
von Ehrenämtern bestimmt war.
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Wenn man den langen Zeitraum von 35 Jahren betrachtet, so
haben Sie für die Gemeinschaft ein Lebenswerk vollbracht, was
zu würdigen ist. Sie waren, was das bürgerschaftliche
Engagement angeht, ein Vorbild, nicht nur für Ihre Ortschaft
Upsprunge, nein, auch für die Stadt Salzkotten und darüber
hinaus.
Für Sie galt Jahrzehnte lang auch der Spruch: “Was kann ich für
meine Gemeinde, für meine Ortschaft, meinen Verein oder meine
Organisation tun?“
Neben der Kommunalpolitik galt Ihre Aufmerksamkeit dem Sport
und der Jugend. Ihr Einsatz galt auch überörtlichen und
regionalen Verbänden. Sie waren im SV Hederborn Upsprunge in
verschiedenen Ämtern lange Jahre aktiv.
Sie waren 1974 der Initiator des Zusammenschlusses aller
Sportvereine in der Stadt Salzkotten zum Stadtsportverband und
waren bis 1990 dessen Vorsitzender.
Für Ihre Verdienste wurden Sie zum Ehrenvorsitzenden des
Stadtsportverbandes ernannt.
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Auf der Ebene des Fußballsports im Altkreis Büren hatten Sie
von 1968 an bis heute noch etliche Ehrenämter inne. Allein
17 Jahre lang waren Sie Vorsitzender des Kreisverbandes Büren
im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen.
In dieser Hinsicht galt Ihr Bemühen zur Besserung der Situation
der Sportvereine, der Sportförderung im Allgemeinen aber auch
der Förderung der Jugend, auch finanziell.
Einige Richtlinien sind von Ihnen erarbeitet worden und gelten
auch heute noch. Sie enthalten viele differenzierte Regelungen für
alle möglichen Fälle, wenn auch Ihre Nachfolger meinen, nicht
alle Regelungen zu verstehen.
Lieber Herr Humpert,
Sie haben immer etwas bewegt. Sie hatten immer den Mut zur
eigenen Meinung, was gerade für Jüngere sehr beeindruckend
war. Man wusste stets, woran man bei Ihnen war, denn Ihre
Offenheit machte Sie berechenbar, Ihre Verlässlichkeit war eine
Basis, die imstande war, Belastungen auszuhalten.
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Sie hatten ständig ein Ohr am Volk. Sie erfüllten immer Ihre
Pflicht mit großem Verantwortungsbewusstsein, Sie hielten sich
für viele Probleme im Ort, welche es auch sein mochten, für
verantwortlich.
Dabei waren Sie auch hartnäckig, Sie konnten sich gedanklich
meist durchsetzen oder bohrten so lange, bis Ihr gesetztes Ziel
zum Wohle der Allgemeinheit letztendlich erfüllt wurde.
Herausragende Beispiele sind – das haben auch die Upsprunger
bereits in einer besonderen Ehrung im Dezember 2004
hervorgehoben – Ihre Initiative, Ihre enormen Arbeitsleistungen,
Ihre Vorschläge zur Finanzierung und Nutzung des Bürgerhauses
in Upsprunge – ein Musterbeispiel für aktiven Bürgersinn.
Wer Hubert Humpert kennt, weiß, dass er ein Mann der
handwerklichen Tat ist. Er hat nicht nur das Kommando gegeben,
sondern war und ist immer mit Hammer, Kelle, Schüppe und
Schippkarre aktiv in erster Reihe dabei. So war insbesondere im
Bauamt bekannt, wenn Hubert Humpert sich telefonisch meldete,
kam immer der ergänzende Satz: „Ich komme gleich vorbei, muss
mich aber eben umziehen.“
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Lassen Sie mich weitere Beispiele aus seiner aktiven Zeit
nennen:
- die Beschaffung von Baugelände für neue Wohnhäuser,
zuletzt im Baugebiet „Kleine Feld“, um jungen Familien in
Upsprunge den Weg für die eigenen 4 Wände zu ebnen.
- Sie zogen auch zu Felde gegen die Ausweisung der Gebiete
westlich der Landstraße als Vogelschutzgebiet, weil Sie
erkannten, dass dadurch die Entwicklung des Ortes
Upsprunge stark eingeschränkt würde.
- Die Pflege der Patenschaft mit der Partnerschaftskompanie
Augustdorf war Ihnen stets ein großes Anliegen.
- Die Umgestaltung öffentlicher Flächen und Straßen im Dorf
war für Sie stets ein wichtiges Thema, für das Sie mit großer
Vehemenz für Ihren Ort gekämpft haben.
- Der Bau des Sportplatzes mit dem neuen Sportheim lag
Ihnen sehr am Herzen.
- Darüber hinaus haben Sie sich für die Planung eines neuen
Friedhofes hinter dem Bürgerhaus eingesetzt.
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- Mit großem Engagement haben Sie stets tatkräftig das
kirchliche Leben in Upsprunge unterstützt, in dem Sie heute
noch als Küster aktiv sind. Denn, wie sagen Sie immer so
schön? „Wer rastet, der rostet!“
Sehr geehrter Herr Humpert,
bereits 1999 wurde Ihnen für Ihre besonderen Leistungen das
Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Sie sind ebenfalls ein Vorbild für den ehrenamtlichen Einsatz zum
Wohle der Mitmenschen. Diesem Engagement gebührt
uneingeschränktes und bleibendes Lob.
Sehr geehrter Herr Humpert, lieber Hubert,
deine Verdienste um die Stadt Salzkotten würdige ich im Namen
der Stadt Salzkotten mit der Verleihung des goldenen
Ehrenringes. Ich überreiche dir auch die Ehrenurkunde, die deine
kommunalpolitische Tätigkeit widerspiegelt. Im Namen der Stadt
Salzkotten spreche ich dir die herzlichsten Glückwünsche zu
dieser Ehrung aus.
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Liebe Frau Humpert,
die ganze Last der Jahrzehnte haben Sie immer mitgetragen und
damit die Voraussetzung für das bürgerschaftliche Engagement
Ihres Mannes geschaffen. Ihr Verständnis, auch Ihre persönliche
Bereitschaft, Mitverantwortung zu tragen, gaben Ihrem Mann den
nötigen Freiraum und den familiären Hintergrund für seinen
großen Einsatz. Ich darf mich herzlich bei Ihnen für Ihre tatkräftige
Unterstützung bedanken und Ihnen diesen Blumenstrauß
überreichen.
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Ich komme nun zu der Verleihung der silbernen Ehrennadel der
Stadt Salzkotten.
Zunächst zu Ihnen, sehr geehrter Herr Nolte.
Sie waren von 1987 bis 2004 Mitglied des Rates der Stadt
Salzkotten. Sie rückten seinerzeit für Herrn Johannes Grebe in
den Stadtrat nach, kandidierten 1989 im Wahlbezirk Oberntudorf
für die CDU, ebenfalls 1994 und zuletzt auch 1999, waren also
zusammen 3 1/2 Wahlperioden Ratsmitglied.
In diesen 17 Jahren Ratstätigkeit hatten Sie auch das Amt des
Ortsvorstehers der Ortschaft Oberntudorf inne. Sie waren in
mehreren Ausschüssen des Rates aktives Mitglied, so im
Hauptausschuss und im Bauausschuss, auch während der
ganzen Zeit in der Verbandsversammlung des
Hauptschulzweckverbandes Niederntudorf/Wewelsburg und des
Gemeindeforstamtsverbandes Willebadessen.
Schon vor 1987 waren Sie 2 Jahre sachkundiger Bürger im
Kindergarten-, Sozial- und Gesundheitsausschuss. Im Stadtrat
gehörten Sie zu den Ratsmitgliedern, die erfolgreich für die Sache
eintraten, insbesondere für die Angelegenheiten der Ortschaft
Oberntudorf, ohne die Belange der Gesamtstadt aus dem Auge
zu verlieren.
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In den Sachdebatten sind Sie den Dingen stets fundiert auf den
Grund gegangen und haben mit konstruktiven Redebeiträgen den
Diskussionen häufig die richtige Wendung gegeben. Sie haben in
dieser Zeit für Ihre Ortschaft Oberntudorf so manches erreicht.
Als Beispiele lassen Sie mich nennen:
- den Bau der Schulturnhalle in der Kombination mit dem
Heimathaus,
- die Planung und Verwirklichung des Heimathauses
Oberntudorf selbst.
- Das Wichtigste war aber im Vorfeld der erfolgreiche
Abschluss der jahrelangen Grundstücksverhandlungen zum
Erwerb der so genannten „Meyer’schen Wiese“,
- der Bau des Kindergartens in Ihrem Heimatort Oberntudorf
war Ihnen als engagierter Ortsvorsteher im Sinne der
nachwachsenden Generation ein wichtiges Anliegen,
- der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses mit einem
enormen Eigenleistungsanteil der Oberntudorfer Feuerwehr
wurde durch Sie federführend initiiert und begleitet.
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- Sie haben sich mit großem Elan für die dorfgerechte
Umgestaltung von Straßen, z. B. im Altbereich, eingesetzt,
die übrigens jetzt ganz aktuell fertig gestellt wurde.
- Die notwendige Friedhofserweiterung und –gestaltung lag
Ihnen sehr am Herzen.
- Um jungen Familien aus Ihrem Heimatdorf Oberntudorf
familienfreundliche und bezahlbare Bauplätze anbieten zu
können, verfolgten Sie stets das Ziel der Baulandentwicklung. Als aktuelles Beispiel lassen Sie mich das
Baugebiet „Almeschlag“ nennen. In diesem neuen
Siedlungsbereich bestehen auch für die nächsten Jahre
optimale Erweiterungsmöglichkeiten.
- Gemeinsam mit dem Nachbarort Niederntudorf haben Sie
sich dafür eingesetzt, dass sich heimische Gewerbebetriebe
vor Ort niederlassen konnten und damit auch ortsnahe
Arbeitsplätze geschaffen werden konnten.
Ihre offene, ehrliche und auch humorvolle Art haben Sie zu einem
beliebten Kollegen gemacht.
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Neben der Kommunalpolitik waren Sie auch in der Ortschaft
Oberntudorf ein aktives Mitglied und Förderer von Vereinen.
So waren Sie 7 Jahre Oberst der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Oberntudorf und sind Ihrem Schützenverein im
Rahmen Ihrer gesundheitlichen Möglichkeiten stets sehr
verbunden.
Mit Stolz zeigte mir Reinhard Nolte anlässlich eines Besuches in
seinem Arbeitszimmer das beeindruckende Bild, wo er als Oberst
hoch auf einem weißen Ross durch seine Schützenheimat ritt.
Im Jahre 1996 hatten Sie als Schützenoberst die große Ehre, das
Kreisschützenfest als größtes Volksfest des Altkreises Büren
verantwortlich in Oberntudorf ausrichten zu dürfen.
Die Wahrnehmung der mit dem öffentlichen Amt verbundenen
Aufgaben wurde Ihnen jedoch im Laufe der Zeit wegen Ihrer
angegriffenen Gesundheit immer schwieriger und ließ Sie zu dem
Entschluss kommen, 2004 nicht mehr für den Stadtrat zu
kandidieren.
So freue ich mich, dass wir Ihnen heute für Ihre unermüdliche
Arbeit im Dienste der Gemeinschaft danken können.
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Sehr geehrter Herr Nolte, lieber Reinhard,
für deinen engagierten Einsatz im Dienste der Gemeinde danke
ich dir im Namen der Stadt Salzkotten sehr herzlich. Ich darf dir
heute die Ehrennadel in Silber verleihen, die ich dir hiermit
überreiche.
Ich beglückwünsche dich zu dieser Auszeichnung und wünsche
dir weiterhin Interesse an der Arbeit des Rates und der Vereine.
Sehr geehrte Frau Nolte, liebe Barbara,
für die vielen Stunden, die du deinen Mann unterstützt und viel
Freizeit geopfert hast, darf ich auch dir im Namen des Rates
herzlich danken. Als kleine Annerkennung hierfür überreiche ich
dir diesen Blumenstrauß.
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Sehr geehrter Herr Wieneke,
Sie wohnen in der Ortschaft Verne, wo Sie 1984 erstmals (für die
CDU) für den Stadtrat kandidierten. Sie wurden in den Rat der
Stadt gewählt, ebenfalls wieder 1989, 1994 und 1999. Mit dem
Ende der Wahlperiode im September 2004 gaben Sie Ihr Amt auf.
20 Jahre waren Sie Mitglied des Rates, davon zusätzlich 10 Jahre
lang – seit 1994 – Ortsvorsteher der Ortschaft Verne. Sie waren in
verschiedenen Ausschüssen tätig, sei es u. a. im Haupt-, Bauund Schulausschuss.
Beispielhaft darf ich einige Projekte nennen:
- Lange haben Sie dafür gearbeitet, bis endlich das neue
Baugebiet (Im Höwen) ausgewiesen werden konnte.
- Die Erweiterung der Mariengrundschule vor einigen Jahren
und die Schaffung eines Mehrzweckraumes der Don-BoscoSchule waren Erfolge für die Ortschaft Verne.
- Die gute Gestaltung öffentlicher Flächen, z. B. der Vorplatz
der Kirche mit dem Ehrenmal sowie der beispielhafte Sportund Schützenplatz lagen Ihnen stets am Herzen.
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- Tatkräftige Unterstützung der Ausrichtung der
Marienprozessionen in unserem Wallfahrtsort Verne.
- Sie waren Initiator und Motor der regelmäßig stattfindenden
ehrenamtlichen Dorfreinigungsaktionen.
- Sie setzten sich stets im Rat für die optimale Ausstattung der
freiwilligen Feuerwehr ein und verfolgten diese mit Akribie.
- Leider war Ihnen Ihr innigster Wunsch, in Ihrer Amtszeit die
Baugenehmigung für das Bürgerhaus zu erhalten, nicht
vergönnt. Ich verspreche Ihnen, dieses Ziel mit Nachdruck,
gepaart mit Zuversicht und Optimismus in Ihrem Sinne zu
verfolgen.
Sie waren kein Freund von Fensterreden, sondern sagten nur
das, was Hand und Fuß hatte. Für Sie galt der Grundsatz: „Reden
ist nichts, aber Tun ist alles.“
Ihr einzigartiger Witz und Humor ist ein besonderes
Markenzeichen Ihrer Persönlichkeit. So kreierten Sie während
einer Informationsfahrt der CDU-Fraktion anlässlich des Besuchs
einer Glasbläserei den Begriff der „mundgeblasenen Thermopenscheibe“.
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Neben der Kommunalpolitik haben Sie in Ihrer Ortschaft in den
verschiedenen Vereinen mitgearbeitet. So waren Sie 10 Jahre
Vorsitzender des Heimatvereins Verne und sind seit letzter
Woche dessen Ehrenvorsitzender.
Im Heimatverein haben Sie sich stets für die Bündelung der
Vereinsarbeit sowie für die Pflege und den Erhalt des Brauchtums
und des kulturellen Lebens eingesetzt. Als Beispiel lassen Sie
mich hier die Veranstaltungen auf der Verna Burg und das
traditionelle Krautbundbinden nennen.
Sie sind als Zugführer im Vorstand der St. MarienSchützenbruderschaft ein Aktivposten. 1996 waren Sie
gemeinsam mit Ihrer Frau Birgit das Verner Königspaar.
Sie waren jahrelang Musiker im Tambour-Corps und als Fußballer
im Sportverein SC Rot-Weiß Verne aktiv dabei.
Sehr geehrter Herr Wieneke, lieber Norbert,
deine uneigennützige, ehrenamtliche für die Gemeinschaft
getragene Arbeit zeichnet dich aus, ich danke dir im Namen der
Stadt Salzkotten dafür sehr herzlich. Ich darf auch dir die vom Rat
beschlossene Ehrennadel in Silber verleihen. Ich beglückwünsche
dich zu dieser Auszeichnung und wünsche dir noch weiterhin vor
allem Gesundheit und Interesse an der Arbeit des Rates.
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Liebe Frau Wieneke, liebe Birgit,
du hast deinen Mann stets unterstützt, auch die Freizeit geopfert.
Dafür darf ich dir auch herzlich danken und dir als kleine
Annerkennung für deine Unterstützung diesen Blumenstrauß
überreichen.