Sehr geehrter Herr Rump, sehr geehrte Frau Rump
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Sehr geehrter Herr Rump, sehr geehrte Frau Rump
Rede des Bürgermeisters zur Ehrung am 20. Mai 2005 Sehr geehrter Herr Rump, sehr geehrte Frau Rump, liebe Familie Rump, sehr geehrter Herr Humpert, sehr geehrte Frau Humpert, liebe Familie Humpert, sehr geehrter Herr Nolte, sehr geehrte Frau Nolte, liebe Familie Nolte, sehr geehrter Herr Wieneke, sehr geehrte Frau Wieneke, liebe Familie Wieneke, sehr geehrter Herr Ehrenbürger Toni Schröder. Ich freue mich, dass die Ehefrau unseres verstorbenen Ehrenbürgers, Frau Hedwig Klingenthal, gemeinsam mit ihren Neffen Ferdinand und Friedrich Klingenthal, an dieser Feierstunde teilnimmt. Gern richte ich an dieser Stelle auch die Grüße von Frau Irene Cramer, der Ehefrau unseres verstorbenen Ehrenbürgers Franz Cramer aus, die aus gesundheitlichen Gründen an der heutigen Veranstaltung leider nicht teilnehmen kann. Sehr geehrte Damen und Herren Träger des Ehrenringes und der Ehrennadel der Stadt Salzkotten. 2 Sehr geehrter Herr Landrat Müller, sehr geehrter Herr Ehrenlandrat Köhler. Es ist mir eine besondere Ehre, Herrn Willi Lüke als langjährigen Bürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Paderborn begrüßen zu dürfen. Ich begrüße die Delegation aus unserer Partnergemeinde Seefeld, an der Spitze Herrn Bürgermeister Werner Frießer und den Paten der Partnerschaft, Herrn Erwin Schwenniger. Ich begrüße die Herren Pastöre aus den Kirchengemeinden, sehr geehrte Schwestern aus dem Mutterhaus der Franziskanerinnen. Aus dem Deutschen Bundestag begrüße ich Herrn Gerhard Wächter. Sehr geehrte Damen und Herren der Behörden, mit denen die zu Ehrenden gute Kontakte pflegten, insbesondere Herrn Anton Schäfers von der Bezirksregierung Detmold, Herrn Hans-Peter Hengst vom Landesbetrieb Straßen NRW und Frau Karin Herta Trübner von der Agentur für Arbeit Paderborn. 3 Ich freue mich, dass die Mitglieder des Brakeler Kreises unter uns sind. Ich begrüße die Damen und Herren Bürgermeister aus dem Kreis Paderborn und der Nachbarstadt Geseke sowie unseren Stadtdirektor a. D. Heribert Rempe, die Vertreter der Heimatvereine, der Schützenbruderschaften, der Heimatpflege, des Verkehrsvereins, der städtischen Kindergärten und Schulen. Als Vertreter der Banken begrüße ich: von der Sparkasse Paderborn Herrn Vorstandsvorsitzenden Hans Laven, von der Volksbank Paderborn-Höxter begrüße ich das Vorstandsmitglied Herrn Dr. Friedrich Keine, von der Volksbank Büren-Salzkotten das Vorstandsmitglied Herrn Franz-Josef Antoni. Sehr geehrte Vertreter der Feuerwehr und der Polizei. Sehr geehrte Damen und Herren des Rates, des Kreistages, der Verwaltung und des Personalrates, 4 sehr geehrte Damen und Herren der heimischen Presse. Verehrte Gäste. Im Namen der Stadt Salzkotten begrüße ich Sie recht herzlich zu dieser Feierstunde. 5 Nach der Gemeindeordnung können Gemeinden Persönlichkeiten, die sich um das Gemeinwohl besonders verdient gemacht haben, das Ehrenbürgerrecht verleihen. Der Rat der Stadt hat zudem in einer Satzung festgelegt, dass die Stadt Salzkotten einen Ehrenring stiftet, der an Personen verliehen werden kann, die sich um die Stadt Salzkotten Verdienste erworben haben. Für Verdienste und Leistungen, deren Anerkennung die Stadt in sichtbarer Form Ausdruck geben möchte, wird eine Ehrennadel verliehen. In der Sitzung vom 14. Februar 2005 hat der Rat der Stadt Salzkotten einstimmig beschlossen, Herrn Bürgermeister a. D. Konrad Rump das Ehrenbürgerrecht der Stadt Salzkotten und Herrn Hubert Humpert aus Salzkotten-Upsprunge den Ehrenring der Stadt Salzkotten zu verleihen. Mit der silbernen Ehrennadel der Stadt sollen Herr Reinhard Nolte aus Salzkotten-Oberntudorf und Herr Norbert Wieneke aus Salzkotten-Verne geehrt werden. Meine sehr geehrten Damen und Herren, im Mittelpunkt des heutigen Abends stehen Bürger unserer Stadt, die viele Jahre im Gemeinderat, im Stadtrat, darüber hinaus aber auch in anderen bürgerschaftlichen Vereinigungen tätig waren und sich dabei besonders verdient gemacht haben. 6 Sie haben maßgeblich das kommunalpolitische Leben in unserer Stadt über viele Jahre, teilweise sogar über Jahrzehnte, mitgestaltet. Sie haben das Gemeinschaftswesen in unserer Stadt und in den Ortschaften mitbestimmt. Sie haben dafür gesorgt, dass unsere Stadt und unsere Ortschaften in einem gesunden Maße gewachsen sind. Sie haben sich in den Vereinen und Organisationen für unsere Bürgerinnen und Bürger, sei es für junge und alte, eingesetzt, sie haben in ehrlicher und gerechter Weise und Haltung Verantwortung übernommen und uneigennützig getragen. Es waren Ehrenämter, die ihnen die Bürger durch unmittelbare Wahl anvertraut haben, die – obwohl sie gelegentlich eine gehörige Portion Ärger bringen konnten – für sie eine besondere Verpflichtung – ich möchte mit Bedacht sagen – auch eine Auszeichnung waren. Kommunale Ehrenämter brauchen wahrlich Menschen, die eine solche Verpflichtung von innen heraus annehmen, die Lebenserfahrung, Weitblick und Engagement einbringen und die nicht fragen: „Was tut die Stadt für mich?“, sondern die sich von dem Gedanken leiten lassen: „Was kann ich für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger tun?“ 7 Sie sind dieser freiheitlichen Idee gefolgt und haben, indem sie diesem Leitgedanken treu geblieben sind, viel geleistet. Die Idee, etwas für die Gemeinschaft zu leisten, ist auch in unserer heutigen Leistungsgesellschaft lohnend und erstrebenswert, wenn es auch mit Mühe, Schweiß, Ärger und oftmals Stress verbunden ist. Ihr Einsatz für das Gemeinwohl ist auch ein Zeichen ihrer positiven Lebenseinstellung. Sie haben sich in der langen Zeit ihrer kommunalpolitischen Tätigkeiten von ihren Idealen leiten lassen, ohne auf wirtschaftlichen Erfolg und öffentliches Ansehen zu achten. Sie haben ein Ehrenamt wahrgenommen, das immer wieder mit konkreten Aufgaben verbunden war, die neben Sach- und Fachkenntnissen einen klaren Kopf und Einsatzbereitschaft erforderten. Von dem ersten Teil des Wortes, von der „Ehre“, werden sie in ihrer Amtszeit nicht immer viel gemerkt haben. Mit der heutigen Ehrung wollen wir uns bei Ihnen für Ihr Engagement bedanken. 8 Wer sein Amt ernst nimmt, fühlt auch, wie der Schriftsteller Siegfried Lenz sagt, die „Freuden der Pflicht“. Es gehört zu den schönen und motivierenden Seiten eines politischen Amtes, anderen Menschen in einer scheinbar aussichtslosen Lage geholfen, Vernünftiges auf den Weg gebracht oder weniger Vernünftiges verhindert zu haben. „Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und Leistung“, das hat Albert Einstein einmal gesagt und Sie, sehr geehrte Herren, haben es uns vorgelebt. So wollen wir an diesem Tage vor allem auf Ihre Arbeit und bemerkenswerte Leistungen zurückblicken. Ihr Engagement ist keine Ersatzleistung für staatliche Leistung, sondern ohne das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger ist eine freie, demokratische Gesellschaft nicht denkbar. In unserer Demokratie müssen Mehrheiten gesucht werden durch Überzeugungsarbeit und bessere Argumente, aber auch durch vorbildhafte Arbeit, vorbildhaftes Leben, durch immerwährendes Wirken in der ersten Reihe, an vorderster Stelle. Ihr unermüdlicher Einsatz ist somit auch Vorbild für unsere Jugend, sich ebenfalls für das Gemeinwohl zu engagieren. 9 Sie sind für unsere Jugend Vorbild, weil sie mit ihrem Können, ihrem Einsatz und ihren Visionen für all das Gute stehen, das eine Gesellschaft wie die unsere hervorbringen und voranbringen kann. Jeder von ihnen verdient die besondere Anerkennung, die durch die bevorstehenden Ehrungen zum Ausdruck kommt. Dass eine so große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern, von Freunden und Gästen die Zeit gefunden hat, sich hier zu versammeln, zeigt, welche Anerkennung und Sympathie Sie genießen. Bevor wir zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts kommen, hören wir als nächstes Musikstück „Memory“ aus dem Musical „Cats“. Am Flügel spielt Dominik Junker, und es singt Sandra Deeke. 10 Als Ersten möchte ich mich nun an meinen Vorgänger im Amt des Bürgermeisters, Herrn Konrad Rump, wenden. Sehr geehrter Herr Rump, mit dem Beschluss des Rates habe ich heute die Ehre, eine Persönlichkeit auszeichnen zu dürfen, die sich in außerordentlichem Maße für die Belange unserer Stadt und unseres Gemeinwesens eingesetzt hat. Ihr Wirken für unsere Stadt ist von zwei Polen bestimmt. Da ist zunächst Ihr Unternehmen, das Sie aus einfachen Verhältnissen zu einem Betrieb weiterentwickelt haben, dessen Produkte international großes Ansehen genießen. Weitblick, Mut, fachliche Kompetenz und Durchhalte-Willen haben Sie im Verlauf Ihrer äußerst erfolgreichen Unternehmertätigkeit bewiesen. Einzigartig ist ihr Engagement für die örtliche Gemeinschaft, das Sie in der Kommunalpolitik und im Vereinswesen gezeigt haben und Ihnen auch in zeitlicher Hinsicht außerordentliche Disziplin und Ökonomie abverlangte. Unzählige Initiativen und Anstöße sind von Ihnen ausgegangen. Sie haben diese stets sorgfältig verfolgt und so schnell als möglich in die Tat umgesetzt und sich dabei auch durch nichts beirren lassen. 11 Für Sie gab es immer die Lösung eines Problems. Wir alle kennen ihren Spruch: „Geht nicht, gibt’s nicht, alles ist irgendwie machbar.“ Jahrzehnte arbeiteten Sie für Ihre Sälzerstadt mit Klarheit, Stetigkeit und Beharrlichkeit. Schon früh in der katholischen Jugendarbeit – auch auf DiözesanEbene aktiv – stellten Sie sich 1969 als 30-jähriger für ein Mandat im Rat der damaligen Stadt Salzkotten zur Verfügung. Sie waren seinerzeit das jüngste Ratsmitglied, wurden trotzdem sofort Vorsitzender der CDU-Fraktion. Nach der Gebietsreform 1975 kandidierten Sie wieder für die CDU und wurden in weiteren vier Wahlperioden in den Rat der Stadt Salzkotten gewählt. Auch die neue Fraktion benannte Sie immer wieder zu ihrem Vorsitzenden. Von 1989 bis 1999 wurden Sie vom Rat für 2 Wahlperioden zum ehrenamtlichen Bürgermeister bestimmt. Sie erlebten die Reform der Gemeindeordnung mit der Abschaffung der so genannten Doppelspitze. In der CDU-Fraktion war klar, wer Kandidat der CDU für das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters werden soll: geehrter Herr Rump! Sie, sehr 12 Mit großer Mehrheit erhielten Sie das Votum der Wähler. Zum 1. Oktober 1999 wurden Sie der erste vom Volk gewählte Bürgermeister der Stadt Salzkotten. Sowohl dieses Amt als auch zuvor das des Fraktionsvorsitzenden und des ehrenamtlichen Bürgermeisters haben Sie mit Bravour ausgeführt. Im Jahr 2004 haben Sie aus Altersgründen nicht mehr kandidiert. Heute lenken Sie wieder die Geschicke Ihres mittelständischen Unternehmens. 35 Jahre haben Sie kommunale Politik betrieben, davon allein 20 Jahre als Fraktionsvorsitzender, 10 Jahre als ehrenamtlicher und 5 Jahre als hauptamtlicher Bürgermeister. Damit darf ich sicher getrost sagen: „Sie haben sich in die Geschichte der Stadt Salzkotten unwiderruflich zementiert.“ Zielstrebig wurden von Ihnen die Handlungsfelder aufgedeckt, in denen es schnell und entschlossen zu reagieren galt. Ein Gradmesser für Ihr enormes Vorwärtsstreben ist die positive Entwicklung unserer Stadt: Allein der Anstieg der Einwohnerzahl von 20.000 im Jahre 1989 über 23.000 zur Jahrtausendwende bis hin zu 24.400 im Oktober letzten Jahres lässt das erkennen. 13 Ihr Wirken war stets an der Allgemeinheit dienenden Interessen ausgerichtet. Sowohl als Mandatsträger als auch später als Bürgermeister waren Sie unbestritten die Führungspersönlichkeit, die durch die Kraft der Argumente, durch Zielstrebigkeit und umfassendes Fachwissen überzeugte. Für Ihre besonderen Verdienste wurde Ihnen bereits 2000 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Herr Rump, Sie waren auch in vielen Institutionen des Kreises und der Region als qualifizierter Politiker berufen und aktiv. Ich nenne hier beispielhaft den Regionalrat in Detmold, in dem das Wort aus Salzkotten ein gewichtiges Wort war. Erwähnen möchte ich auch Ihr bürgerschaftliches Handeln und Mittun auf der Basis Ihrer christlichen Grundeinstellung in der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) und in Ihrer Pfarrgemeinde. Von den Zielen der Schützenbruderschaft St. Johannes Salzkotten sind Sie überzeugt und setzen sich als Stadtkommandant für die Ideale „Glaube, Sitte, Heimat“ ein. Sie sind Förderer vieler Vereine, selbst förderndes Mitglied einer Frauengemeinschaft. 14 Die Entwicklung der Stadt Salzkotten ist untrennbar mit dem Namen Konrad Rump verbunden. Mit Tatkraft und Umsicht haben Sie in den vergangenen 3 1/2 Jahrzehnten maßgeblich an der positiven Stadtentwicklung gearbeitet. Erlauben Sie mir, dass ich einige wenige Beispiele aus der langen Liste der Aktivitäten und Erfolge nenne: - Die Beschaffung von Bauland in den Ortschaften und der Kernstadt war Ihnen ein besonderes Anliegen. Durch den Verkauf zahlreicher Bauplätze an bauwillige junge Familien entwickelte sich die Stadt Salzkotten entgegen dem demographischen Trend außerordentlich positiv. Beispielhaft sei hier die Wohnsiedlungsentwicklung Salzkotten-Ost genannt, die ohne den zukunftsweisenden und mutigen Erwerb der Flächen des Grafen von Westphalen rund um die Dreckburg incl. des gesamten Burgareals nicht möglich gewesen wäre. - Die Eröffnung des Kindergartens „Papenbrede“ im Jahr 2003 war die Ergänzung der bestehenden Bildungseinrichtungen für unsere kleinen Kinder. 15 Darüber hinaus haben Sie sich als Schulträger stets für die optimale Ausstattung aller Schulen eingesetzt. Beispielhaft lassen Sie mich hier nur die Stichworte „neue Medien“ und „Ganztagsschule“ nennen. - Das Projekt „Sälzer Lagune“ konnte 1996 zum Abschluss gebracht werden. - Die Ortschaften haben fast alle inzwischen Ihre Bürgerhäuser, nicht zuletzt auch Ihr Verdienst. - Ein weiteres wichtiges Anliegen war Ihnen die Beschaffung und Ausweisung von Gewerbegebieten zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Statistik der Arbeitsplätze zeigt hierbei Ihre Erfolge. Bei der Ansiedlung eines namhaften Unternehmens, zwischen Geseke und Salzkotten, wäre Ihnen beinahe gemeinsam mit der Stadt Geseke eine herausragende Gewerbeansiedlung geglückt. Bei all diesen Bestrebungen haben Sie als Unternehmer die Bedürfnisse der heimischen Wirtschaft aus eigener Erfahrung gekannt. 16 Diese besonderen Leistungen wurden im Jahre 2004 mit der „Goldenen Dampfwalze“, dem begehrten Wanderpreis des Industrie- und Handelsclubs OWL, für die vorbildliche Wirtschaftsförderung ausgezeichnet. - Sie haben auf die Umgestaltung der B 1, sprich Geseker Straße, Lange Straße, Paderborner Straße und Wallgraben gedrängt – und es erreicht. Wenn Sie auch bei Amtsantritt hofften, den ersten Spatenstich der neuen B 1 in Ihrer Amtszeit tun zu können, vielleicht sogar im Jubiläumsjahr, so ist wenigstens die Planung ein Stück weiter gekommen. Sehr geehrter Herr Hengst, ich bin sicher, dass wir alle gemeinsam den ersten Spatenstich noch in diesem Jahrzehnt vollziehen werden. Salzkotten ist Vorreiter in der Entwicklung der Sicherheit gerade bei Kreuzungen geworden – ein Kreisel nach dem anderen entstand und trug Ihnen den liebevoll gemeinten Namen „Kreisel-Konni“ ein. 17 - Ein Höhepunkt war sicherlich die 750-Jahr-Feier im Jahre 1997 mit zahlreichen Veranstaltungen und Projekten. Dazu nenne ich das Gradierwerk als bleibenden Wert für unsere Stadtgeschichte. Ihnen, sehr geehrter Herr Rump, ist es zu verdanken, dass die Baukosten in Höhe von rd. 950.000 DM ohne städtische Mittel fast nur aus Spenden finanziert wurden. Unvergesslich bleibt der Jubiläumsfestzug in geschichtsträchtigen Gewändern mit historischen Maschinen, landwirtschaftlichen Geräten und Fahrzeugen durch unsere Sälzerstadt. - Ein weiteres wichtiges Anliegen war Ihnen der Aufbau und die Pflege unserer Städtepartnerschaften. In Ihrer Amtszeit entstanden die Städtepartnerschaften der Kernstadt mit Belleville, Brüssow und Seefeld. Es ist uns eine Ehre, heute die große Delegation aus Seefeld in Salzkotten begrüßen zu dürfen. 18 Der Ehrenbürger der Gemeinde Seefeld, Herr Erwin Seelos, hat mich gebeten, seine herzlichsten Grüße auszurichten. Er kann leider aufgrund eines Trauerfalles heute nicht an der Ehrung teilnehmen. - Schließlich das letzte Projekt, für das Sie sich massiv eingesetzt haben: das neue Feuerwehrgerätehaus in Salzkotten, das – wie zugesagt – im Eichfeld noch kurz vor Ablauf Ihrer Amtszeit eingeweiht werden konnte. Die Vorstellung Ihrer herausragenden Leistungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger, der Vereine und Gruppen könnte um viele Einzelheiten erweitert werden. Doch lassen Sie mich auch einen Satz zu Konrad Rump privat sagen. Unverwechselbar ist auch der Humor unseres ehemaligen Bürgermeisters. Wenn es darum geht, einen lustigen Witz zu erzählen, hat Konni Rump stets einen typischen, echten „VonZitzewitz“ parat. 19 Sehr geehrte Damen und Herren, der Rat der Stadt Salzkotten hat, wie eingangs erwähnt, einstimmig beschlossen, Herrn Konrad Rump als Dank für seine große Lebensleistung die höchste Auszeichnung der Stadt Salzkotten zu verleihen. Sehr geehrter Herr Rump, lieber Konni, es ist mir eine große Ehre, dir heute im Namen der Stadt Salzkotten das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Ich tue das auch in der Gewissheit, dass unsere Bürgerinnen und Bürger diese Auszeichnung aus vollem Herzen begrüßen. Lieber Konni, du hast dich um die Stadt Salzkotten besonders verdient gemacht. Ich überreiche dir den von Theo Hüppmeier kunstvoll gestalteten und meisterlich in alter Tradition von der Buchbinderwerkstatt des Josefs-Heimes Bigge hergestellten Ehrenbürgerbrief, der folgenden Wortlaut hat: ………………………… 20 Sehr geehrte Frau Rump, die Auszeichnung, die ich gerade Ihrem Mann überreichen durfte, gilt sicherlich auch Ihnen. Ohne Sie und den familiären Rückhalt hätte Ihr Mann sein großes Aufgabenpensum nicht bewältigen können. Wir wünschen Ihnen an der Seite Ihres Gatten, der jetzt etwas kürzer treten will, viel Freude und noch eine schöne gemeinsame glückliche Zeit. Für all die vielen Entbehrungen überreiche ich diesen Blumenstrauß im Namen der Stadt Salzkotten und darf mich herzlich für die Unterstützung Ihres Mannes bedanken. 21 Lieber Herr Humpert, Sie sind mit dem Ende der letzten Legislaturperiode nach 35 Jahren aus der Kommunalpolitik ausgeschieden. Schon 1969, als 37-jähriger, wurden Sie als CDU-Kandidat Mitglied des Rates der der Gemeinde Upsprunge. Das war die letzte Wahlperiode vor der kommunalen Gebietsreform, in der wichtige Entscheidungen vorzubereiten und zu treffen waren. Die zweite Wahlperiode begann für Sie 1975 als Vertreter der Ortschaft Upsprunge in der neu gebildeten Stadt Salzkotten. 1999 kandidierten Sie nicht mehr, waren aber bereit, bis zum Ende der Wahlperiode, also bis September 2004, das Amt des Ortsvorstehers der Ortschaft Upsprunge weiter zu führen, das Sie 1984 von Josef Ettler übernommen hatten. Sehr geehrter Herr Humpert, Sie waren immer ein Mann der Tat, ein Mann mit Elan, ein Mann mit Ideen. Für Sie galt während dieser 3 1/2 Jahrzehnte auch, dass Ihr Wirken von Ihrer Berufstätigkeit und der Wahrnehmung von Ehrenämtern bestimmt war. 22 Wenn man den langen Zeitraum von 35 Jahren betrachtet, so haben Sie für die Gemeinschaft ein Lebenswerk vollbracht, was zu würdigen ist. Sie waren, was das bürgerschaftliche Engagement angeht, ein Vorbild, nicht nur für Ihre Ortschaft Upsprunge, nein, auch für die Stadt Salzkotten und darüber hinaus. Für Sie galt Jahrzehnte lang auch der Spruch: “Was kann ich für meine Gemeinde, für meine Ortschaft, meinen Verein oder meine Organisation tun?“ Neben der Kommunalpolitik galt Ihre Aufmerksamkeit dem Sport und der Jugend. Ihr Einsatz galt auch überörtlichen und regionalen Verbänden. Sie waren im SV Hederborn Upsprunge in verschiedenen Ämtern lange Jahre aktiv. Sie waren 1974 der Initiator des Zusammenschlusses aller Sportvereine in der Stadt Salzkotten zum Stadtsportverband und waren bis 1990 dessen Vorsitzender. Für Ihre Verdienste wurden Sie zum Ehrenvorsitzenden des Stadtsportverbandes ernannt. 23 Auf der Ebene des Fußballsports im Altkreis Büren hatten Sie von 1968 an bis heute noch etliche Ehrenämter inne. Allein 17 Jahre lang waren Sie Vorsitzender des Kreisverbandes Büren im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen. In dieser Hinsicht galt Ihr Bemühen zur Besserung der Situation der Sportvereine, der Sportförderung im Allgemeinen aber auch der Förderung der Jugend, auch finanziell. Einige Richtlinien sind von Ihnen erarbeitet worden und gelten auch heute noch. Sie enthalten viele differenzierte Regelungen für alle möglichen Fälle, wenn auch Ihre Nachfolger meinen, nicht alle Regelungen zu verstehen. Lieber Herr Humpert, Sie haben immer etwas bewegt. Sie hatten immer den Mut zur eigenen Meinung, was gerade für Jüngere sehr beeindruckend war. Man wusste stets, woran man bei Ihnen war, denn Ihre Offenheit machte Sie berechenbar, Ihre Verlässlichkeit war eine Basis, die imstande war, Belastungen auszuhalten. 24 Sie hatten ständig ein Ohr am Volk. Sie erfüllten immer Ihre Pflicht mit großem Verantwortungsbewusstsein, Sie hielten sich für viele Probleme im Ort, welche es auch sein mochten, für verantwortlich. Dabei waren Sie auch hartnäckig, Sie konnten sich gedanklich meist durchsetzen oder bohrten so lange, bis Ihr gesetztes Ziel zum Wohle der Allgemeinheit letztendlich erfüllt wurde. Herausragende Beispiele sind – das haben auch die Upsprunger bereits in einer besonderen Ehrung im Dezember 2004 hervorgehoben – Ihre Initiative, Ihre enormen Arbeitsleistungen, Ihre Vorschläge zur Finanzierung und Nutzung des Bürgerhauses in Upsprunge – ein Musterbeispiel für aktiven Bürgersinn. Wer Hubert Humpert kennt, weiß, dass er ein Mann der handwerklichen Tat ist. Er hat nicht nur das Kommando gegeben, sondern war und ist immer mit Hammer, Kelle, Schüppe und Schippkarre aktiv in erster Reihe dabei. So war insbesondere im Bauamt bekannt, wenn Hubert Humpert sich telefonisch meldete, kam immer der ergänzende Satz: „Ich komme gleich vorbei, muss mich aber eben umziehen.“ 25 Lassen Sie mich weitere Beispiele aus seiner aktiven Zeit nennen: - die Beschaffung von Baugelände für neue Wohnhäuser, zuletzt im Baugebiet „Kleine Feld“, um jungen Familien in Upsprunge den Weg für die eigenen 4 Wände zu ebnen. - Sie zogen auch zu Felde gegen die Ausweisung der Gebiete westlich der Landstraße als Vogelschutzgebiet, weil Sie erkannten, dass dadurch die Entwicklung des Ortes Upsprunge stark eingeschränkt würde. - Die Pflege der Patenschaft mit der Partnerschaftskompanie Augustdorf war Ihnen stets ein großes Anliegen. - Die Umgestaltung öffentlicher Flächen und Straßen im Dorf war für Sie stets ein wichtiges Thema, für das Sie mit großer Vehemenz für Ihren Ort gekämpft haben. - Der Bau des Sportplatzes mit dem neuen Sportheim lag Ihnen sehr am Herzen. - Darüber hinaus haben Sie sich für die Planung eines neuen Friedhofes hinter dem Bürgerhaus eingesetzt. 26 - Mit großem Engagement haben Sie stets tatkräftig das kirchliche Leben in Upsprunge unterstützt, in dem Sie heute noch als Küster aktiv sind. Denn, wie sagen Sie immer so schön? „Wer rastet, der rostet!“ Sehr geehrter Herr Humpert, bereits 1999 wurde Ihnen für Ihre besonderen Leistungen das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Sie sind ebenfalls ein Vorbild für den ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Mitmenschen. Diesem Engagement gebührt uneingeschränktes und bleibendes Lob. Sehr geehrter Herr Humpert, lieber Hubert, deine Verdienste um die Stadt Salzkotten würdige ich im Namen der Stadt Salzkotten mit der Verleihung des goldenen Ehrenringes. Ich überreiche dir auch die Ehrenurkunde, die deine kommunalpolitische Tätigkeit widerspiegelt. Im Namen der Stadt Salzkotten spreche ich dir die herzlichsten Glückwünsche zu dieser Ehrung aus. 27 Liebe Frau Humpert, die ganze Last der Jahrzehnte haben Sie immer mitgetragen und damit die Voraussetzung für das bürgerschaftliche Engagement Ihres Mannes geschaffen. Ihr Verständnis, auch Ihre persönliche Bereitschaft, Mitverantwortung zu tragen, gaben Ihrem Mann den nötigen Freiraum und den familiären Hintergrund für seinen großen Einsatz. Ich darf mich herzlich bei Ihnen für Ihre tatkräftige Unterstützung bedanken und Ihnen diesen Blumenstrauß überreichen. 28 Ich komme nun zu der Verleihung der silbernen Ehrennadel der Stadt Salzkotten. Zunächst zu Ihnen, sehr geehrter Herr Nolte. Sie waren von 1987 bis 2004 Mitglied des Rates der Stadt Salzkotten. Sie rückten seinerzeit für Herrn Johannes Grebe in den Stadtrat nach, kandidierten 1989 im Wahlbezirk Oberntudorf für die CDU, ebenfalls 1994 und zuletzt auch 1999, waren also zusammen 3 1/2 Wahlperioden Ratsmitglied. In diesen 17 Jahren Ratstätigkeit hatten Sie auch das Amt des Ortsvorstehers der Ortschaft Oberntudorf inne. Sie waren in mehreren Ausschüssen des Rates aktives Mitglied, so im Hauptausschuss und im Bauausschuss, auch während der ganzen Zeit in der Verbandsversammlung des Hauptschulzweckverbandes Niederntudorf/Wewelsburg und des Gemeindeforstamtsverbandes Willebadessen. Schon vor 1987 waren Sie 2 Jahre sachkundiger Bürger im Kindergarten-, Sozial- und Gesundheitsausschuss. Im Stadtrat gehörten Sie zu den Ratsmitgliedern, die erfolgreich für die Sache eintraten, insbesondere für die Angelegenheiten der Ortschaft Oberntudorf, ohne die Belange der Gesamtstadt aus dem Auge zu verlieren. 29 In den Sachdebatten sind Sie den Dingen stets fundiert auf den Grund gegangen und haben mit konstruktiven Redebeiträgen den Diskussionen häufig die richtige Wendung gegeben. Sie haben in dieser Zeit für Ihre Ortschaft Oberntudorf so manches erreicht. Als Beispiele lassen Sie mich nennen: - den Bau der Schulturnhalle in der Kombination mit dem Heimathaus, - die Planung und Verwirklichung des Heimathauses Oberntudorf selbst. - Das Wichtigste war aber im Vorfeld der erfolgreiche Abschluss der jahrelangen Grundstücksverhandlungen zum Erwerb der so genannten „Meyer’schen Wiese“, - der Bau des Kindergartens in Ihrem Heimatort Oberntudorf war Ihnen als engagierter Ortsvorsteher im Sinne der nachwachsenden Generation ein wichtiges Anliegen, - der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses mit einem enormen Eigenleistungsanteil der Oberntudorfer Feuerwehr wurde durch Sie federführend initiiert und begleitet. 30 - Sie haben sich mit großem Elan für die dorfgerechte Umgestaltung von Straßen, z. B. im Altbereich, eingesetzt, die übrigens jetzt ganz aktuell fertig gestellt wurde. - Die notwendige Friedhofserweiterung und –gestaltung lag Ihnen sehr am Herzen. - Um jungen Familien aus Ihrem Heimatdorf Oberntudorf familienfreundliche und bezahlbare Bauplätze anbieten zu können, verfolgten Sie stets das Ziel der Baulandentwicklung. Als aktuelles Beispiel lassen Sie mich das Baugebiet „Almeschlag“ nennen. In diesem neuen Siedlungsbereich bestehen auch für die nächsten Jahre optimale Erweiterungsmöglichkeiten. - Gemeinsam mit dem Nachbarort Niederntudorf haben Sie sich dafür eingesetzt, dass sich heimische Gewerbebetriebe vor Ort niederlassen konnten und damit auch ortsnahe Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Ihre offene, ehrliche und auch humorvolle Art haben Sie zu einem beliebten Kollegen gemacht. 31 Neben der Kommunalpolitik waren Sie auch in der Ortschaft Oberntudorf ein aktives Mitglied und Förderer von Vereinen. So waren Sie 7 Jahre Oberst der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Oberntudorf und sind Ihrem Schützenverein im Rahmen Ihrer gesundheitlichen Möglichkeiten stets sehr verbunden. Mit Stolz zeigte mir Reinhard Nolte anlässlich eines Besuches in seinem Arbeitszimmer das beeindruckende Bild, wo er als Oberst hoch auf einem weißen Ross durch seine Schützenheimat ritt. Im Jahre 1996 hatten Sie als Schützenoberst die große Ehre, das Kreisschützenfest als größtes Volksfest des Altkreises Büren verantwortlich in Oberntudorf ausrichten zu dürfen. Die Wahrnehmung der mit dem öffentlichen Amt verbundenen Aufgaben wurde Ihnen jedoch im Laufe der Zeit wegen Ihrer angegriffenen Gesundheit immer schwieriger und ließ Sie zu dem Entschluss kommen, 2004 nicht mehr für den Stadtrat zu kandidieren. So freue ich mich, dass wir Ihnen heute für Ihre unermüdliche Arbeit im Dienste der Gemeinschaft danken können. 32 Sehr geehrter Herr Nolte, lieber Reinhard, für deinen engagierten Einsatz im Dienste der Gemeinde danke ich dir im Namen der Stadt Salzkotten sehr herzlich. Ich darf dir heute die Ehrennadel in Silber verleihen, die ich dir hiermit überreiche. Ich beglückwünsche dich zu dieser Auszeichnung und wünsche dir weiterhin Interesse an der Arbeit des Rates und der Vereine. Sehr geehrte Frau Nolte, liebe Barbara, für die vielen Stunden, die du deinen Mann unterstützt und viel Freizeit geopfert hast, darf ich auch dir im Namen des Rates herzlich danken. Als kleine Annerkennung hierfür überreiche ich dir diesen Blumenstrauß. 33 Sehr geehrter Herr Wieneke, Sie wohnen in der Ortschaft Verne, wo Sie 1984 erstmals (für die CDU) für den Stadtrat kandidierten. Sie wurden in den Rat der Stadt gewählt, ebenfalls wieder 1989, 1994 und 1999. Mit dem Ende der Wahlperiode im September 2004 gaben Sie Ihr Amt auf. 20 Jahre waren Sie Mitglied des Rates, davon zusätzlich 10 Jahre lang – seit 1994 – Ortsvorsteher der Ortschaft Verne. Sie waren in verschiedenen Ausschüssen tätig, sei es u. a. im Haupt-, Bauund Schulausschuss. Beispielhaft darf ich einige Projekte nennen: - Lange haben Sie dafür gearbeitet, bis endlich das neue Baugebiet (Im Höwen) ausgewiesen werden konnte. - Die Erweiterung der Mariengrundschule vor einigen Jahren und die Schaffung eines Mehrzweckraumes der Don-BoscoSchule waren Erfolge für die Ortschaft Verne. - Die gute Gestaltung öffentlicher Flächen, z. B. der Vorplatz der Kirche mit dem Ehrenmal sowie der beispielhafte Sportund Schützenplatz lagen Ihnen stets am Herzen. 34 - Tatkräftige Unterstützung der Ausrichtung der Marienprozessionen in unserem Wallfahrtsort Verne. - Sie waren Initiator und Motor der regelmäßig stattfindenden ehrenamtlichen Dorfreinigungsaktionen. - Sie setzten sich stets im Rat für die optimale Ausstattung der freiwilligen Feuerwehr ein und verfolgten diese mit Akribie. - Leider war Ihnen Ihr innigster Wunsch, in Ihrer Amtszeit die Baugenehmigung für das Bürgerhaus zu erhalten, nicht vergönnt. Ich verspreche Ihnen, dieses Ziel mit Nachdruck, gepaart mit Zuversicht und Optimismus in Ihrem Sinne zu verfolgen. Sie waren kein Freund von Fensterreden, sondern sagten nur das, was Hand und Fuß hatte. Für Sie galt der Grundsatz: „Reden ist nichts, aber Tun ist alles.“ Ihr einzigartiger Witz und Humor ist ein besonderes Markenzeichen Ihrer Persönlichkeit. So kreierten Sie während einer Informationsfahrt der CDU-Fraktion anlässlich des Besuchs einer Glasbläserei den Begriff der „mundgeblasenen Thermopenscheibe“. 35 Neben der Kommunalpolitik haben Sie in Ihrer Ortschaft in den verschiedenen Vereinen mitgearbeitet. So waren Sie 10 Jahre Vorsitzender des Heimatvereins Verne und sind seit letzter Woche dessen Ehrenvorsitzender. Im Heimatverein haben Sie sich stets für die Bündelung der Vereinsarbeit sowie für die Pflege und den Erhalt des Brauchtums und des kulturellen Lebens eingesetzt. Als Beispiel lassen Sie mich hier die Veranstaltungen auf der Verna Burg und das traditionelle Krautbundbinden nennen. Sie sind als Zugführer im Vorstand der St. MarienSchützenbruderschaft ein Aktivposten. 1996 waren Sie gemeinsam mit Ihrer Frau Birgit das Verner Königspaar. Sie waren jahrelang Musiker im Tambour-Corps und als Fußballer im Sportverein SC Rot-Weiß Verne aktiv dabei. Sehr geehrter Herr Wieneke, lieber Norbert, deine uneigennützige, ehrenamtliche für die Gemeinschaft getragene Arbeit zeichnet dich aus, ich danke dir im Namen der Stadt Salzkotten dafür sehr herzlich. Ich darf auch dir die vom Rat beschlossene Ehrennadel in Silber verleihen. Ich beglückwünsche dich zu dieser Auszeichnung und wünsche dir noch weiterhin vor allem Gesundheit und Interesse an der Arbeit des Rates. 36 Liebe Frau Wieneke, liebe Birgit, du hast deinen Mann stets unterstützt, auch die Freizeit geopfert. Dafür darf ich dir auch herzlich danken und dir als kleine Annerkennung für deine Unterstützung diesen Blumenstrauß überreichen.