Neue Fachambulanz ist eröffnet
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Neue Fachambulanz ist eröffnet
TARIFFA PAGATA - AUTORIZZAZIONE PTL/OMF/PMP/1030/10 – 22/04/2010 Versand im Postabonnement – 45% Art. 1, Ges. 46/2004 – Filiale Bozen oche Angebotsw 3. 6.0 vom 05.03. – 1 Puschtra Seersucker ab 19,90 € Do > Auflage: 25.400 Ausgabe 5, 03. März 2011 „Dolomiten“-Sonderdruck zur Ausgabe Nr. 51 vom 03. März 2011 Gesundheit Bügelfrei ab 34,90 € Bis 15.03. jeden Samstagnachmittag geöffnet! "Unzustellbare Exemplare bitte an den Absender retournieren" B E Z I R K S B L AT T I . P. Neue Fachambulanz ist eröffnet „Ein schwieriger Weg, der zum Erfolg geführt hat“, so lautete einhellig die Meinung zur Eröffnung der neuen Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter mit angeschlossener Therapieeinrichtung am 16. Februar in Bruneck. 12 MitarbeiterInnen werden sich in Zukunft um Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren und deren Familien kümmern. >> S. 6-7 Mode für besondere Anlässe, für jeden Tag aber nicht alltäglich! Jeden ersten Samstag im Monat auch Nachmittags geöffnet! 39030 St. Lorenzen, Dorfgasse 2, Tel. 0474 474 605 und für Frauen mit etwas mehr Profil Die Tracht die kracht! 3 Inhalt Editorial Aktuell Seite 12 g n u n f f ö uer Ne z r ä M . 12 in Vintl Herzlich Ihre Tanja Leitner Lokal Seite 11 Seite 9 Bruneck Mitchi Mochizuki, Kampfkünstler und Sohn des Yoseikan Budo Begründers Hiroo Mochizuki, in Bruneck. Quelle: Veranstalter etwa 600 bis 700 Südtirolerinnen kündigen jährlich während einer Schwangerschaft oder im ersten Lebensjahr ihres Kindes ihre Arbeitsstelle. Dies geht aus dem aktuellen Infoblatt „Arbeitsmarkt news“ der Landesabteilung Arbeit hervor, die sich mit der freiwilligen Kündigung wegen Mutterschaft und dem Wiedereinstieg in den Beruf beschäftigt hat. Das Phänomen betreffe etwa 15 Prozent aller beschäftigten Mütter mit unbefristeten Vollzeitarbeitsverträgen. Diese Tatsache zeige, dass das Angebot an Teilzeitstellen wohl noch zu gering ist. Nur drei Prozent der Frauen dagegen geben laut Studie fehlende Betreuungseinrichtungen als Kündigungsgrund an. Während vor der Kündigung nur 34 Prozent der Frauen teilzeitbeschäftigt waren, sind es nach dem Wiedereinstieg 75 Prozent mit einem Part-time Vertrag. Sind die Arbeitsbedingungen dagegen mütterfreundlich, gibt es weniger Kündigungen. Im Informationsblatt „Arbeitsmarkt News“ finden Sie genaueres über den Wiedereinstieg nach der freiwilligen Kündigung wegen Mutterschaft. Das Interesse am ersten Energieforum, das am 17. Februar im Bürgersaal von Sand in Taufers abgehalten wurde, war groß: Rund 300 ZuhörerInnen fanden sich zum hochkarätig besetzten Vortragsabend ein. Ober- und Hochpustertal Kirchenchor Toblach: Pilgerreise ins Heilige Land. Seite 14 Gadertal Dritte Auflage der „Tour de Sas“ Porträt Sonderthema Seite 18 Seite 20 Der Pfalzner Molekularbiologe forscht auf dem Gebiet der Dendritischen Zellen. •Blower Door Test •Energie durch Wärmepumpe •Neue Fenster für historische Gebäude Umfrage Auf & Ab Kleinanzeiger Seite 4 Seite 16 Seite 31 Referat von Hans Haid am 4. März in Toblach. Stellenmarkt Glückwünsche Tierheim Georg Grünbacher Quelle: Georg Grünbacher Liebe Leserin, lieber Leser, Quelle: Susanne Huber Energieforum Phishing und Onlinebetrug Wie gehen die Pusterer mit Online-banking und OnlineKauf um? Wohin mit unserer Alpenkultur? Bauen & Renovieren Verschiedenes Impressum Vintl 39030 Pustertalerstraße 1 Tel. 0472/970444 Fax 0472/970445 Weitere Verkaufsstellen: Algund 39022 J.-Weingartnerstr. 47/c Tel. 0473/220994 Fax 0473/229015 Bozen 39100 Rentschnerstr. 2/D Tel. 0471/977986 Fax 0471/309695 info@trachtenhit.com | www.trachtenhit.com „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Do Puschtra Stadtgasse 4 - 39031 Bruneck Tel. 0474 413 415 Fax 0474 413 417 E-Mail: puschtra@athesia.it Leitung Redaktion Dr. Tanja Leitner Tel. 0474 413 415 Fax 0474 413 417 Mobil 340 274 9967 tanja.leitner@athesia.it Presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner Mitarbeiter dieser Ausgabe Bruno Rubner, Reinhold Bacher, Angelika Pezzi, Susanne Huber, Michaela Mahl, Julian Fischnaller, Ruth Mairvongrasspeinten, Marion Mair, Paula Holzer, Werner Pescosta. Werbung Wendelin Künig Tel. 0474 413 419 Fax 0474 413 493 Mobil 348 427 34 29 wendelin.kuenig@athesia.it Brigitte Oberjakober Tel. 0474 413 418 Fax 0474 413 420 Mobil 348 455 84 00 brigitte.oberjakober@athesia.it Kleinanzeiger und Abo-Service Silvia Stifter Tel. 0474 413 200 Fax 0474 413 225 bruneck.buch@athesia.it Auflage: 25.400 Grafisches Konzept & Layout Andreas Alber, Dagmar Dantone „Dolomiten“-Sonderdruck Nr. 51 vom 03. März 2011 Herausgeber Athesia Druck GmbH Athesia Bezirksblätter Weinbergweg 7, Bozen Titelbilder: Marion Lafogler/ EOS Sozialgenossenschaft Druck Athesia Druck GmbH Weinbergweg 7, Bozen „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Serie Puschtra Meinung 4 Bildungsweg Pustertal – Familienwege Twitter, Facebook, YouTube und Co. Knigge Michaela Mahl Lizenzierte Knigge-Trainerin mobil: +39 346 0 156 000 „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Kevin Oberlechner & Hannes Mairginter Ich kaufe auch online ein und mache mir da keine Sorgen. Ich habe eine Kreditkarte. Um genau zu sein, eine Prepaid-Kreditkarte und mit der fühle ich mich recht sicher. Im schlimmsten Fall kann man mir dann ja nur abziehen was auf der Karte drauf ist. Also ich mache mir da keine Sorgen und habe auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wanja, Jan Esslinger & Erich Scheidegger Wir kaufen viel über das Internet und erledigen auch unsere Bankgeschäfte über das Netz. Eine Methode, der wir sehr vertrauen ist PayPal, das ist sehr sicher und zuverlässig, da ja nur eine begrenzte Menge Geld aufgeladen wird. Allgemein finden wir das Einkaufen im Netz sicher. Tobias Plankensteiner Simon Mair Nein, ich benutze das Internet nicht zum Einkaufen und ich habe auch kein Online-Banking. Man liest zwar immer wieder in der Zeitung von solchen OnlineBetrügereien, aber das ist nicht der Grund warum ich nicht im Internet kaufe oder dort mein Konto verwalte, es geht ja auch anders. Ja, ich kaufe viel im Internet und habe auch Online-banking, aber ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht. Und um ehrlich zu sein, kenne ich auch niemanden der schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich kenne jemanden bei der Bank und im Zweifelsfall kann ich dann nachfragen. Was fasziniert unsere Kinder an den sog. Online-Portalen? Armin Bernhard: Die Hälfte der Zeit, die Kinder und Jugendliche im Internet verbringen, wenden sie für Kommunikation auf. Dabei spielen soziale Netzwerke mittlerweile eine zentrale Rolle. In sozialen Netzwerken können Jugendliche sich selbst inszenieren, sich präsentieren, Anerkennung sammeln und - wenn auch meist oberflächlich - in Kontakt bleiben mit anderen. Wo sehen Sie die Chancen dieses „Mitmach-Webs“? Ein neues Medium bietet immer neue Möglichkeiten. „Das Mitmach-Web“ gibt den NutzerInnen die Möglichkeit, schneller einen größeren Kreis von Menschen zu erreichen. Dabei spiegelt sich der ter von Aaron Antonia, Mut Quelle: Armin Bernhard Könige wollen mit dem korrekten Namen angesprochen werden. Nicht nur im persönlichen Gespräch, sondern auch am Telefon: “Guten Tag, Frau Maier!“ Sollten Sie den Namen nicht richtig verstanden haben, bitten Sie um eine Buchstabierung. Zur korrekten Anrede gehört grundsätzlich der Titel: „Guten Abend, Herr Professor Stammer“ – aber nur in Verbindung mit dem Namen und nur für den „Träger“. Die Ehefrau von Professor Stammer wird einfach mit Frau Stammer angesprochen. Auch die Version „Guten Morgen, Herr Doktor“ ist nur in einer Klinik oder Arztpraxis angebracht. Alle anderen (nicht akademischen) Titel werden nicht genannt. Auch schmeichelhafte Anreden wie „Frau Direktor“ oder „Herr Apotheker“ sind heute deplaziert. Dagegen sollten Sie Kunden mit Doppelnamen vollständig ansprechen. Ob der Kunde wirklich König ist, zeigt sich auch in der bevorzugten Stellung beim Bekanntmachen und beim Service: Er erfährt zuerst den Namen eines Dritten, er erhält zuerst die Tasse Kaffe. Auch bei Reklamationen ist er der „king“ – selbst dann wenn er seinem Ärger lautstark Luft macht und sich im Ton vergreift. Bleiben Sie grundsätzlich freundlich. Lassen Sie sich auf keinen Fall provozieren. Selbst wenn der Kunde im Unrecht ist, sollten Sie eine für beide Seiten praktikable Lösung vorschlagen. Schließlich sind Sie in anderen Situationen auch mal auf der Kundenseite. Leider treffen Reklamationen oft den Falschen. Wenn Sie als Kunde Verständnis zeigen, haben Sie darüber hinaus meist mehr Erfolg: „Bitte leiten Sie meine Reklamation doch an den zuständigen Kollegen weiter. Ich weiß ja, dass Sie an dem Fehler nicht schuldig sind.“ Phishing, Gewinnspiele, Onlinebetrug – Wie gehen die Pusterer mit den Gefahren des Online-bankings und des Online-Kaufes um? Kinder und Jugendliche der heutigen Zeit wachsen mit Google, Facebook, Twitter, YouTube und weiteren Online-Portalen auf und bewegen sich in dieser globalen Vernetzung wie in einem großen Dorf. Doch wie gehen sie mit diesen Werkzeugen um? Wo halten sie sich auf und was unternehmen sie in diesen Welten? Der Medienpädagoge Armin Bernhard im Gespräch über Chancen und Gefahren des „Mitmach-Webs“. Fotos: Julian Fischnaller Quelle: Shutterstock moderne Umgangsformen Der Kunde ist König 5 Medienpädagoge Armin Bernhard. gesellschaftliche Wertewandel auch im Internet wieder. Werte wie Kooperation, Kollaboration, Tauschen, Partizipation werden wichtiger. Das Medium selbst wird die Gesellschaft aber nicht verändern, es sind immer die Menschen, welche die Veränderungen herbeiführen und die Medien dafür nutzen. Welche Gefahren sehen im World-Wide-Web? Ich sehe viele Fragen, welche wir noch nicht geklärt haben. Wie erlauben wir Firmen oder auch der öffentlichen Hand die Daten zu nutzen, bzw. nicht zu nutzen, welche sie über die einzelnen Personen sammeln? Wie können wir uns selbst und unsere Kinder und Jugendlichen kompetent machen, damit wir Medien bewusst nutzen und nicht nur Zeit darin verbringen? Wie können wir Kindern und Jugendlichen ein Lebensumfeld bieten, in dem sie im realen Leben Anerkennung finden? Was raten Sie Eltern, die sich Sorgen machen? Wichtig finde ich mit den Kindern und Jugendlichen im Gespräch zu bleiben. Evt. sich selbst die Seiten im Internet anzusehen, welche die Kinder begeistern, mit ihnen darüber zu reden. Besonders wertvoll finde ich nicht die Sorgen in das Zentrum unserer Aufmerksamkeit stellen, sondern die Lebensfreude. INFO: Vortrag mit Armin Bernhard Twitter, Facebook, YouTube und Co. - Soziale Netzwerke im Internet am 15.02.2011, 20.00 Uhr im Pfarrsaal in St. Georgen/Bruneck. Infos unter www.biwep.it www.hds-bz.it/testimonials uls/Eppan elerin, St. Pa und Schauspi Vorteil Südtirol in meiner e und „Ich kaufe gerne Stammgeschäft ne ei m h ic e ab h ort en.“ Umgebung ein. D wieder umtausch t h ic le s le al h ic im Notfall kann „Helden von gestern“ AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Abteilung 35 - Handwerk, Industrie und Handel handels- und dienstleistungsverband Südtirol „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 6 Titel Titel 7 7 Garage International Quelle: Hermann Maria Gasser Bruneck, Nordring / Max Valierstraße 4 Tel. 0474 555 823 ALFA 159 1.8 TB SW DIST. 2009, Km 16000 Foto: Tanja Leitner (3) Das neue Team: Unter dem Leitsatz „Ich sehe was was du nicht siehst“ stellt die EOS Sozialgenossenschaft nicht die Probleme der Jugendlichen in den Vordergrund, sondern will darauf aufmerksam machen, dass die Jugendlichen über einen riesigen Schatz an Ressourcen und Potentialen verfügen. Ein Therapiebereich wie ein Wohnzimmer, das einlädt zum gemeinsamen Spielen und miteinander Reden. Neue Fachambulanz ist eröffnet BRUNECK – „Ein schwieriger Weg, der zum Erfolg geführt hat“, so lautete einhellig die Meinung zur Eröffnung der neuen Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter mit angeschlossener Therapieeinrichtung am 16. Februar in Bruneck. 12 MitarbeiterInnen werden sich in Zukunft um Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren und deren Familien kümmern. Von Tanja Leitner Eröffnung: Fachambulanz mit Therapieeinrichtung Im Beisein zahlreicher Gäste wurde am 16. Februar die neue Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter mit angeschlossener Therapieeinrichtung in Bruneck eröffnet. Endlich sei auch im Pustertal geschaffen worden, was in anderen Orten schon vorhanden ist. „Und nicht nur eine Fachambulanz, sondern eine gesamte Betreuung für betroffene Kinder und Jugendliche“, lobte Landeshauptmann Luis Durnwalder und dankte allen Beteiligten für die Zusammenarbeit. Im Besonderen ging sein Dank an Landesrat Richard Theiner, der sich erfreut zeigte über die große Anzahl an Interessierten, die der Eröffnung beiwohnten. Unter den anwesenden Gästen waren weiters Vertreter des Jugendgerichtes, von Polizei und Carabinieri sowie Vertreter des Sanitätswesens, der Sozialdienste und verschiedener Betreuungseinrichtungen. Psychische Erkrankungen seien noch immer ein Tabuthema, so Theiner und „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 deshalb solle diese Einrichtung es verwirklichen, „den Betroffenen auch Hilfe zukommen zu lassen“. Die Geschäftsführerin Barbara Pizzinini dankte allen für die intensive Zusammenarbeit und gab das Wort an den Sanitätsdirektor, Oswald Mayr und den Direktor des Gesundheitsbezirks Bruneck, Walter Amhof, ab. Amhof betonte, dass diese Einrichtung „sehr viele Hebammen und Väter gebraucht hat, dank dem Engagement von EOS Sozialgenossenschaft Geschäftsführerin Barbara Pizzinini aber nur eine Mutter.“ Die Realisierung der Einrichtung sei ein „schwieriger Weg“ gewesen, „der zum Erfolg geführt hat“, betonte der Präsident der EOS Sozialgenossenschaft, Heiner NicolussiLeck, und stellte im Anschluss das 12-köpfige Betreuungs-Team bestehend aus einem Kinder- und Jugendpsychiater, aus Psychologen, Sozialpädagogen/Sozialassistenten, Psychotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Funktionstherapeuten namentlich vor. Nach der Eröffnung konnten die verschiedenen Räumlichkeiten besichtigt werden. Sie wurden von den Architekten Pedevilla, die bereits auf Erfahrung in der Planung von Sozialeinrichtungen zurückblicken können (Erweite- rung Pflegeheim Bruneck - Abteilung für Demenzkranke) geplant. Die Projektverantwortlichen sowie das Team der Fachambulanz waren vorort und beantworteten Fragen zu den unterschiedlichen Therapie- und Themenbereichen. Die Fachambulanz in Bruneck und die Therapieeinrichtung werden von der EOS Sozialgenossenschaft geführt. Finanziert wird die Einrichtung durch den Sanitätsbetrieb Bezirk Bruneck und von der Bezirksgemeinschaft Pustertal. Der Dank ging auch an die Stiftung Südtiroler Sparkasse, die als Starthilfe zur Eröffnung ebenso einen Beitrag geleistet hat. Entstehungsgeschichte Landeshauptmann Luis Durnwalder, die Geschäftsführerin der EOS Sozialgenossenschaft Barbara Pizzinini, Landesrat Richard Theiner und der Präsident der EOS Sozialgenossenschaft, Heiner Nicolussi-Leck, anlässlich der Eröffnung der neuen Fachambulanz in Bruneck (v.l.). Der Grundstein für die Neuorganisation der Kinder- und Jugendsozialpsychiatrie in Südtirol wurde mit dem Beschluss der Südtiroler Landesregierung Nr. 2085 vom 18.06.2007 gelegt. Dieser beinhaltet den Ausbau der sozialtherapeutischen und sozialpädagogischen Wohngemeinschaften, die Errichtung von stationären Betreuungsstätten für Kinder- und Jugendliche in Akutsituationen und die Schaffung von insgesamt vier Fachambulanzen. Bezugspunkt, Ansprechstation und Vermittler Auftrag und Ziel der Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter mit angeschlossener Therapieeinrichtung in Bruneck ist es, ein Bezugspunkt und Ansprechstation sowie koordinierender Vermittler im Netzwerk der landesweiten Dienste und aller anderen zuständigen Dienste und Einrichtungen im sanitären, sozialen und pädagogischen Kontext zu sein. Durch die Errichtung der Fachambulanz in Bruneck soll Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien möglichst rasche, wegweisende und effiziente Beratung, Begleitung, präventive, diagnostische, therapeutische und nachsorgende Hilfe zuteil werden. Die vielfältigen Behandlungsangebote werden vereint und vernetzt und führen auf diese Weise zu einer für den jungen Klienten förderlichen Synthese. Ein weiterer Aufgabenbereich liegt in Zukunft in der Planung, Beratung, Durchführung und/oder kooperierenden Begleitung bei präventiven Maßnahmen zum Schutze der biopsychosozialen Gesundheit Minderjähriger. Zielgruppen sind hier neben den direkt betroffenen Minderjährigen und deren Eltern und Angehörigen insbesondere auch begleitende Institutionen wie Kindergärten, Schulen, Tagesstätten oder andere sozialpädagogisch und/oder therapeutisch wirkende Einrichtungen. Zielgruppe und Betreuungs-Team Zielgruppe der Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter mit angeschlossener Therapieeinrichtung sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von drei bis 18 Jahren. Dieser Kernbereich des Altersspektrums kann bei entsprechender fachlicher Begründung ausgeweitet werden. 12 MitarbeiterInnen werden nicht nur die Kinder- und Jugendlichen, sondern auch ihre Angehörigen betreuen. Die Diagnostik und Behandlung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team, bestehend aus einem Kinder- und Jugendpsychiater, aus Psychologen, Sozialpädagogen/Sozialassistenten, Psychotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Funktionstherapeuten. Gemeinsam wird ein ganzheitlicher Behandlungsplan erstellt, der auch aus mehreren Therapiebausteinen bestehen kann. Neben Therapien wie Ergotherapie, Psychomotorik, Logopädie, Tanztherapie und Mal- und Gestaltungstherapie, die fixer Bestandteil des Angebotes in Bruneck sind, werden andere Therapien wie Reittherapie, Musiktherapie, therapeutisches Klettern, je nach Markt und nach Erfordernissen mit Hilfe freier Mitarbeiter angeboten. Wer kann sich wie anmelden? Die Leistungen der Fachambulanz gehören zur präventiven Gesundheitspolitik und sind ticketbefreit. Die Leistungen der angegliederten Therapieeinheit werden über Ticket abgewickelt. Die Anmeldung erfolgt über Terminvereinbarung durch die sorgeberechtigten Eltern und Erziehungsberechtigten oder im Jugendalter durch die Klienten selbst. Der Zugang zur Fachambulanz mit angeschlossener Therapieeinrichtung ist ein direkter (Zugang auch ohne Bewilligung des Arztes für Allgemeinmedizin bzw. des Basiskinderarztes). ALFA 147 1.6 TS SPORT 2010, Km „000“ ALFA MITO 1.4 TB 135 CV PREM. 2009, Km 9000 ALFA 147 1.9 MJ Q2 2008, Km 60000 LANCIA DELTA 1.6 MJ PLATINO 2009, KM 15000 OPEL ZAFIRA 1.7 TDCI LIM. 2010, Km 25000 Weitere Modelle: INFO: Öffnungszeiten und Kontakt Die Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit befindet sich im Sternhof, Dantestr. 2H/I in Bruneck Öffnungszeiten: von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr sowie am Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Anmeldungen: Tel. 0474 370070 Fax 0474 370071 E-Mail: verwaltung@eos-fachambulanz.it ALFA 147 1.6 TS DIST. 2008, Km 28000 ALFA 147 1.9 MJ SPORT 2010, Km „o“ ALFA 159 1.9 MJ Prog. 2009, Km 30000 ALFA 159 1.9 MJ SW SPORT 2009, Km 37000 ALFA 159 2.4 MJ SW DIST. 2008, Km 48000 LANCIA DELTA 1.9 MJ HARD BLACK, 2010, Km 5000 FIAT EVO 1.6 MJ SPORT 2010, Km 13000 VW GOLF 1.6 COMF. 2009, KM 31000 „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 „Wölfe“ wollen Security for Kids ins Finale! BRUNECK – “Security for Kids – Sicherheit für Kinder“ lautete das Thema der Pressekonferenz, zu der die Stadtgemeinde Bruneck in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenkasse ins Raiffeisen Forum in Bruneck lud. Gegner der „Wölfe“ im Halbfinale wird der HC Valpellice sein, welcher das Viertelfinale gegen Ritten Sport überraschend mit 4:1 Siegen für sich entschieden hat. Valpellice erlebt seit dem Amtsantritt von Mike Ellis (Ex-Assistant-Coach der Pusterer) einen enormen Aufwärtstrend und überraschte Ritten mit einem sehr effektiven Konterspiel. Der starke Goalie Kevin Regan machte hinten den Laden dicht und im Angriff sorgten die pfeilschnellen Stürmer um die AquinoBrüder für viel Gefahr. Nötig für den Finaleinzug sind 4 Siege. Für die Spiele 1 und 3 gibt es einen Kartenvorverkauf, und zwar am Freitag 04.03. an folgenden Or- Kampfkünstler Mitchi Mochizuki auf Besuch BRUNECK – Vom 21. bis 27. Februar war Bruneck die Hochburg der fernöstlichen Kampfkünste. Mitchi Mochizuki, einer der zurzeit stärksten Kampfkünstler Frankreichs und Sohn des Großmeisters und Yoseikan Budo Begründers Hiroo Mochizuki, begleitete an die 500 Teilnehmer durch die Budowoche im Internationalen Trainingszentrum dem „Hombu Dojo – Yoseikan Budo & Fitness“ des SSV Bruneck. Quelle: HCP/Iwan Foppa ten: Forum der Raika Bruneck (19-20.30 Uhr), Hockeybar Toblach und Bar Putzerhof Mühlbach (19-20 Uhr). Einheitlicher Eintrittspreis Halbfinale: 16 Euro. Restkartenmengen für die Abendkasse werden in der Tagespresse sowie am Freitag Abend auf www. hcpustertal.com veröffentlicht. Die Idee der Stadtpolizei Bruneck, Kinder, die mit Helm und Rad korrekt im Straßenverkehr unterwegs sind, mit einer EU-genormten Weste zu belohnen, habe die Raiffeisenkasse Bruneck gerne aufgeschnappt und finanziert, so Jochen Schenk in seiner Einleitung. Das Ziel sei es, die Sicherheit und Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr zu erhöhen, um Unfälle zu vermeiden und gleichzeitig durch einen Belohnungsprozess bei den Kindern einen Umdenkprozess einzuleiten, betonte Alexander Steiner, der Kommandant der Stadtpolizei Bruneck. Denn „mit Belohnung kann man viel mehr erreichen“, ist sich auch Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler sicher. Die Aktion sei eine Folgeaktion von „Lichtfahrer sind sichtbarer“ und betreffe die Grundschulen des Stadtgebiets und jene in den Partnergemeinden von Bruneck, informiert der Bürgermeister. Gestartet wird die Aktion nach den Semesterferien am 8. März und laufe das ganze Jahr über. Vorerst würden 1.000 Westen verteilt, die Aktion solle aber Früchte tragen, informiert der Kommandant, der sich über eine zweite Auflage dieser Aktion freuen würde. Auch der Vizedirektor der Raiffeisenkasse Bruneck, Josef Hainz, lobte die Aktion, die „gut durchdacht und pädagogisch wichtig“ sei und deshalb einer zweiten Auflage nichts im Wege stehe, so sein Kommentar. Die Schule würde für die Sensibilisierung und Information der Aktion im Elternhaus sorgen, bekräftigte Schulleiterin Ursula Tschurtschenthaler und dankte der Gemeinde Bruneck für die gute Zusammenarbeit. Quelle: Veranstalter Von Tanja Leitner Auf Einladung des Initiators dieser Budowoche, dem technisch-pädagogischen Leiter des Vereines, Meister Roman Patuzzi, weilte der Experte Mitchi Mochizuki, in Begleitung des technischen Direktors aus Frankreich, Meister Jean Pierre Picherau, im Brunecker Verein und vertiefte mit den Brunecker Budokas die Inhalte des Yoseikan Budo. Selbstvertrauen, Geduld und Fairness seien Werte, die der Yoseikan Budo Sport fördere und die von der Sektion Yoseikan Budo & Fitness im SSV Bruneck angeboten würden. Beim Ausüben einer Kampfsportart sei jeder einmal der Stärkere und ein anderes Mal der Schwächere. Der Einzelne lerne, sich in die Lage des Trainingspartners hineinzuversetzen, was die faire Auseinandersetzung und das rücksichtsvolle Miteinan- der fördere. Diese Erfahrungen würden der eigenen Persönlichkeit aber auch der Gemeinschaft zugutekommen. Daneben sei die Ausübung einer Budosportart zudem ein vielseitiges Körpertraining. Denn es fördert Muskelkraft und Kondition, ebenso wie die motorischen Eigenschaften Schnelligkeit, Reaktion und Koordination, informieren die Verantwortlichen Budokas. Raiffeisenpokal der Stadt Bruneck Der Abschluss der Budowoche war das regionale Turnier um den Raiffeisenpokal der Stadt Bruneck, wo als Kategoriesieger folgende TeilnehmerInnen hervorgingen: Linda Huber (ASV Kiens), Marlies Lechner (ASV Terenten YB), Noemi Thöni (SC Meran), Noah Mühlwald SuperSave 12 Monate Permpmer (ASV Innichen), Daniel Fuchsbrugger (SSV Taufers – Unionbau), Adrian Varros (Arco), Dominik Zublasing (ASV Eppan), Federico Diaz Pfeifer (Ritten Sport), Hannes Burger (Ritten Sport), Felix Sparber (ASV Klausen), Alexander Thum (SSV Bruneck – Raika), Tobias Gantherer (SC Meran), Tobias Prieth (AVI Polisportiva Sterzing), Aurora Governato (ASV Innichen), Nadine Nieschler (SC Meran), Charlotte Di Qual (ASV Innichen), Jessica Chemotti (Arco), Chriara Bresciani (Arco), Hamza Benkadmir (SC Meran), Maria Fratucella (AVI Polisportiva Sterzing), U12 – Mannschaft (SSV Bruneck Raika), U15 – Mannschaft (SSV Bruneck Raika), Mannschaft Senioren A (SSV Bruneck Raika), Senioren B (ASV Nals), Senioren C (Ritten Sport). „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 KURZMELDUNGEN Pneumatischer Pfosten Die Stadtpolizei Bruneck und die Dienststelle für Bauerhaltung teilen mit, dass ein pneumatischer Pfosten beim Pinta Pichl in Betrieb genommen wurde. Aufgestellt worden ist er auf Empfehlung der Brunecker Verkehrskommission. Der Pfosten stellt eine notwendige Maßnahme für mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer dar. Es fwird ür Lieferanten keine Einschränkungen geben: Während der Lieferzeiten zwischen 6 Uhr und 10 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr sowie zwischen 19.30 Uhr und 20.30 Uhr ist er unten und nur außerhalb der Lieferzeiten in Betrieb. Rettungs- und Schneeräumfahrzeuge sowie die Citybusse erhalten eine Fernbedienung, um den pneumatischen Poller bei Bedarf zu senken. Citybus hält wieder Die Gemeinde Bruneck teilt mit, dass ab 7. März die Linie 3 des Brunecker Citybusses in der Mittagszeit wieder beim Josefsheim hält. BürgerInnen, die mittags in der Seniorenmensa essen, können nun mit dem Citybus direkt zum Josefsheim fahren. Die Linie 3 hält jeweils um 11.44/12.14/12.55/13.35 Uhr vor dem Josefshem in der Außerragen-Straße. Sandweide 2 | 39030 Mühlwald | Tel. 0474 656044 | Mobil 335/1050903 | www.autopichler.webmobil24.com Audi A4 Avant 2,0TDI Toyota Auris 2,0D4D VW Bora Variant 1,9 TDI Ford Focus C-Max Ford Fiesta 1,2 benzin Renault Kangoo 1,9T die- Seat Leon Cupra 1,9 S-Line, Bj.2006, 14.900€ Bj.2008 40.000km, 10.000€ wie Neu, Bj.2002, 5.500€ 1,6TDCi, Bj.2007, 9.000€ 50.000km, Bj.2004, 4.400€ sel4x4, Bj.2004, 50.000km TDi 150PS 4x4, Bj.2002 Mazda 6 Sportkombi 2,0T Lancia Phedra 7-Sitzer VW Polo 1,4 benzin 1. Hand Fiat Punto 1,2 benzin, diesel, Bj.2005, 8.800€ 2,2T.diesel Bj.2002 5.000€ 70.000km, Bj.2002, 3.700€ Bj.2004, 4.300€ THE NEW BANK 9 Bauen auf die Sicherheit für die Kinder: Vizedirektor der Raiffeisenkasse Bruneck Josef Hainz, Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler, Schulleiterin Ursula Tschurtschenthaler, der Kommandant der Stadtpolizei Alexander Steiner und Jochen Schenk (v.l.). Die Halbfinaltermine: Spiel 1: 05.03. (heim) Spiel 2: 08.03. (auswärts) Spiel 3: 10.03. (heim) Spiel 4: 12.03. (auswärts) evtl. Spiel 5: 15.03. (heim) evtl. Spiel 6: 17.03. (auswärts) evtl. Spiel 7: 19.03. (heim) Foto: Tanja Leitner BRUNECK – Der HC Pustertal hat die Viertelfinal-Serie gegen den HC Alleghe souverän mit 4:1 gewonnen, wobei alle Spiele knapp und sehr umkämpft waren. Am Ende hat sich aber die spielerische Klasse und längere Bank der „Wölfe“ klar und verdient durchgesetzt. Bruneck Quelle: Gemeinde Bruneck Bruneck 8 Nissan Quasquai alle Extras VW Golf 4 R32 230PS 2,O T.diesel 4x4, Bj.2007 4x4, Bj.2004, 14.000€ Volvo V70 2,4 Turbo diesel alle Extras, Bj.2005 Alle Fahrzeuge befinden sich im geprüftem Top-Zustand zu Top-Preisen „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 U n t e r e s p u st e r ta l Woher haben Ehrenburg und Kiens ihre Namen? Und was hat die „Trolltroute“ in Hofern mit Trollen zu tun? Wer hat sich nicht schon einmal gewundert, wie Namen von Höfen und Wiesen entstanden sind und wo sie herrühren? Fragen, auf die das neu vorgestellte Flurnamenbuch der Schützenkompanie Ehrenburg Antworten parat hat. In Zusammenarbeit mit Mag. Cäcilia Wegscheider, Mag. Cristian Kollmann und dem Dorfchronisten Karl Pfeifhofer hat die Schützenkompanie das 177-seitige Werk mit dem Titel „Flurnamen, Wurzeln der Heimat“ herausgegeben und am Andreas-Hofer-Sonntag 2011 vorgestellt. Das Werk beinhaltet viele Fotos, die vollständige Auflistung aller Flurnamen sowie deren Herkunft und Bedeutung. Dem Buch beigelegt sind außerdem zwei Flurnamenkarten, auf denen die Höfe und die wichtigeren Flurnamen verortet wurden. Weit durch die Geschichte der Fraktionen von Ehrenburg, Kiens, St. Sigmund, Hofern und Getzenberg wurde geforscht; Urkunden und Flurkarten aus mehreren Jahrhunderten ausgewertet. Jedem Haushalt der Gemeinde Kiens wird ein Exemplar gratis zur Verfügung gestellt. Gewinner der Landesmeisterschaft Zwanzig junge Handwerker, Serviekräfte und Gärtner sind dem Ziel, im Oktober an der Berufsweltmeisterschaft in London teilzunehmen, einen großen Schritt näher gekommen. Nach drei Wettbewerbstagen standen am 9. Februar die Medaillengewinner der zwanzig Wettbewerbsberufe bei den Landesmeisterschaften fest. Die zwanzig frisch gebackenen Landesmeister und alle Zweit- und Drittplatzierten erhielten die Medaillen überreicht. Für das Pustertal gewann Bau- und Galanteriespengler Florian Goller aus Rasen/Antholz, im Beruf für Gold- und Silberschmiede Priska Pipperger aus Toblach und bei den Maurern Michael Pareiner aus dem Ahrntal. Im Rahmen der Medaillenvergabe der Landesmeisterschaft wurde der „Ausbilder des Jahres“ prämiert. Aus den zwölf „Ausbildern des Monats“ ist Kfz-Techniker Fabian Mutschlechner zum „Ausbilder des Jahres“ gekürt worden, der Mitarbeiter der Garage Staggl in Bruneck ist. Die gesamte Pilgergruppe mit Obfrau Marlies Taschler (Dritte von links, stehend), Pfarrer Alfons Senfter (Vierter von links, stehend) und Bürgermeister Guido Bocher (Zweiter von rechts, stehend) in Caesarea am Mittelmeer. Der Chor in Israel „Ein Stern aus Jakobs Haus“ wird in Gedenken an Luis Laner vom Kirchenchor Pfalzen am 27. März aufgeführt. Von Ruth Mairvongrasspeinten Es war die Grundidee des Choreiters Luis Laner mit dem Kirchenchor Pfalzen, deren Leitung er seit 40 Jahren innehatte, ein besonderes Abschiedskonzert zu inszenieren. So trat er 2008 an Norbert Seeber heran „Es war für mich eine Ehre, dass sich der große Luis Laner an mich wandte. Ein Repertoire von Liedern, welche die Lebensstationen Jesu nachvollziehen, konnte er mir bereits überreichen. Ich nahm die Herausforderung freudig an und begann Szenen passend zu den Liedern zu konstruieren.“ Nach der ersten Arbeitsphase war das Libretto mit neun Liedern, acht Szenen und einer Sprecherrolle fertig. Die Realisierungsphase zeigte aber, dass die Akustik in der Kirche und die vielen Rollen, die fast alle Chormitglieder involviert hätten, problematisch waren. Die Grundidee musste überarbeitet werden. Biblische Figuren aus dem Neuen Testament berichten nun in Monologen von der Begegnung mit Jesus. Norbert Seeber formte mit viel Wissen und Empathie Charaktere, die mit ihren Emotionen, Reflexionen, Zweifeln, Ängsten und Wünschen eine Tiefe und Intimität erreichen, die berührt und betroffen macht. „Nach den vielen Proben geht es mir immer noch unter die Haut, wenn die Darsteller in tiefer Empathie die Monologe rezitieren“, berichtet der Regisseur. In Memoriam Als sich im Januar herausstellte, Fachausbildung zum/zur dipl. Sozialbetreuer/-in Die SozialbetreuerInnen sind die Fachkräfte für die Betreuung, Pflege und Begleitung von alten Menschen, Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung in den Sozialdiensten. Die dreijährige theoretisch-praktische Ausbildung findet in Bozen, Brixen und Meran statt. Aufnahmebedingungen: 4 Wochen Vorpraktikum, Mittelschulabschluss und Mindestalter 18 Jahre oder 2 Jahre Oberschule bzw. 2 Jahre Vollzeitberufsbildung oder abgeschlossene Lehre. Anmeldung und Informationen: Landesfachschule für Sozialberufe �Hannah Arendt“ Wolkensteingasse 1, 39100 Bozen Tel. 0471 973494 - Fax 0471 980728 Lfs.bz-sozialberufe@schule.suedtirol.it www.sozialberufe.berufsschule.it „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Quelle: LVH Pfalzen – Der Kirchenchor Pfalzen zeigt in theatralischen Monologen und Kirchengesängen Szenen aus dem Leben Jesu. Passend zur Thematik „Leben, Leiden und Tod“ finden die zwei Aufführungen in der Fastenzeit in der Pfarrkirche von Pfalzen statt. In einem Gespräch berichtet der Regisseur Norbert Seeber über die Vorbereitungszeit und die eigentliche Dramatik der Produktion. dass Luis Laner die musikalische Leitung nicht mehr fortsetzen kann, übertrug er diese Aufgabe dem erfahrenen Chormitglied und Chorleiter Johann Mairvongrasspeinten. Luis Laner verstarb am 17. Februar 2011. „Es ist hart und dramatisch, wenn der tiefe Inhalt des Stückes, das Leben und Sterben, plötzlich konkret wird und nicht mehr nur ein künstlerisches Thema ist. „Ein Stern aus Jakobs Haus“ wird nun in Gedenken an ihn aufgeführt“, erklärt der Regisseur. Die geplante Premiere am 13. März wurde um zwei Wochen verschoben. Die Uraufführung findet nun am 27. März um 20.30 Uhr in der Pfarrkirche von Pfalzen statt. Eine zweite Aufführung gibt es am 3. April, wiederum um 20.30 Uhr in der Pfarrkirche von Pfalzen. Toblach – Eine Pilgerreise ins Heilige Land – Was bei einem Chorausflug nach Gschnitz in Tirol als spontane Idee vorgeschlagen wurde, hat der Kirchenchor Toblach zusammen mit Pfarrer Senfter und einigen Freunden am 20. Jänner 2011 realisiert. Von Marion Mair Auf Gottes Spuren Die Gruppe von insgesamt 35 Mitgliedern brach Ende Jänner zu ihrer einwöchigen Pilgerreise nach Israel auf. Von der Hauptstadt Tel Aviv ging es sogleich weiter zum Geburtsort Jesu, nach Bethlehem, wo am nächsten Tag die erste Hl. Messe gefeiert und vom Chor musikalisch umrahmt wurde. Laut Obfrau Marlies Taschler sind genau diese täglichen, selbst gestalteten Messfeiern besonders zu Herzen gegangen, fanden sie auch meist an speziellen Orten, so wie beispielsweise in der Grabeskirche in Jerusalem, am Ölberg oder in der Wüste statt. Neben Bethlehem waren auch der Besuch der Klagemauer in Jerusalem und das Schwimmen im Toten Meer Höhepunkte der Reise. Die Tiefgläubigkeit der verschiedenen Glaubensgruppen und die Mentalität der Einheimischen haben genauso beeindruckt wie die Vielfältigkeit der Landschaft. Sei es am See Genezareth, in der Basilika in Nazareth oder beim Jakobs Brunnen in Samaria, die Gruppe war durch ihren Reisebegleiter stets einwandfrei informiert. „Die lebendigen Erzählungen der biblischen Geschichten und das beeindruckende Wissen von Pfarrer Senfter, das er auf optimistische und interessante Weise verbreitet hat, haben jeden Ort unvergess- lich gemacht und die Gruppe Jesus näher gebracht“, so Marlies Taschler. Neben der Erkundung des Landes und dem Kennenlernen der fremden Kultur, durfte das Gesellige natürlich nicht fehlen. Die Gruppe, bunt zusammen gemischt aus verschiedenen Charakteren und Altersgruppen, hat eine tolle und unkomplizierte Gemeinschaft gebildet. Nicht nur das Miteinander bei den Tagesausflügen, sondern auch die unterhaltsamen Abende mit Musik und Tanz haben die Reise geprägt und Marlies Taschler betont: „Pfarrer Senfer hat seine „Kinder Gottes“ wirklich ganz wunderbar auf den Spuren Gottes durchs das Heilige Land begleitet.“ Quelle: Trainingszentrum Buchvorstellung „Ein Stern aus Jakobs Haus“ 11 KURZMELDUNGEN Quelle: Barbara Walder Foto: Fabian Haspinger KURZMELDUNGEN O b e r - u n d H o c h p u st e r ta l Quelle: Karl Passler 10 Neuer Vereinsbus Das Trainingszentrum Hochpustertal fördert die Kinder und Jugendlichen der Sportvereine Innichen, Vierschach, Sexten, Toblach, Niederdorf, Prags, Taisten und Gsies. Unzählige Rennen werden im In- und Ausland besucht, umso wichtiger ist es, einen sicheren und zuverlässigen Vereinsbus zu haben. Mit der großzügigen Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse konnte das Trainingszentrum im Winter 2011 einen Vereinsbus ankaufen. „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Ta u f e r e r - A h r n t a l Ta u f e r e r - A h r n t a l Erstes Energieforum Leichter zum Sommerjob Sand in Taufers – Das Interesse am ersten Energieforum, das am 17. Februar im Bürgersaal von Sand in Taufers abgehalten wurde, war groß: Rund 300 ZuhörerInnen fanden sich zum hochkarätig besetzten Vortrags- und Diskussionsabend ein, der als Grundlage für künftige Strategien und Projekte in puncto Energieentwicklung der Gemeinde Sand dienen sollte. Schlagwort Energieeffizienz Gerd Huber, Hans Berger, Rudi Rienzner, Helmuth Innerbichler, Michl Laimer und Helmut Schleicher (v.l.). Markenprodukte von Stuffer PR-Info Hochgenuss zum fairen Preis Bozen - 1919 begann der Unternehmer Heinrich Stuffer in Bozen mit dem Vertrieb von verschiedensten Lebensmitteln. Das Sortiment umfasste anfangs unter anderem Gewürze, Öle, verschiedene Reissorten, Mehl und Marmelade. Die Waren wurden mit Pferdefuhrwerk und Eisenbahn ausgeliefert. Vieles hat sich seither verändert. Im Laufe der Jahre konzentrierte sich das Kerngeschäft des Unternehmens vermehrt auf die Entwicklung und den Vertrieb von Milchfrischprodukten. Über die Jahrzehnte unverändert ist die Philosophie des Unternehmens, auf höchste Qualität und stetige Weiterentwicklung zu setzen. Diese Ausrichtung verlangt innovatives Denken und den Einsatz der höchstmöglichen technischen und „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 produktspezifischen Standards. Der Genießer kann heute aus einer Vielzahl verschiedenster Joghurterzeugnisse, Milchdesserts, Frischkäse, Produkten zum Weiterverarbeiten, wie Blätterund Pizzateig der Linie Crea sowie die Magerprodukte der Linie Vivita wählen. Und für Kinder steht die eigene Produktlinie Cremolo mit Fruchtquark, leichten Milchcremerollen sowie Milchgetränken mit Kakao im sympathischen Design zur Verfügung. Egal ob Vivita, Crea, Cremolo oder Stuffer – Sie kommen stets zum Hochgenuss! Stuffer AG Kopernikusstraße 2 – Bozen www.stuffer.it der globalen Energiepolitik und –wirtschaft vor und betonte die Bedeutung intelligenter Nutzung von Energie im Sinne der Klima Strategie 2050. Rudi Rienzner, Geschäftsführer des Raiffeisen Energieverbandes Südtirol, referierte zum Thema „Energie lokal organisiert“ und betonte, dass es Aufgabe der Gemeindepolitik sei, einen vernünftigen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu garantieren. Der Vortrag des deutschen Handelskaufmanns Hartmut Schleicher, der über die Nutzung von Rapsöl als Bioheizstoff in Blockheizkraftwerken referierte, interessierte viele BürgerInnen ganz besonders und gab im späteren Verlauf des Abends Anlass zur Diskussion; denn wie sich dabei zeigte, eine nachhaltige Energiewirtschaft überzeugt in Sand in Taufers zwar den Großteil der BürgerInnen, die Meinungen darüber, welche Wege eingeschlagen werden sollen, die zu diesem Ziel führen, driften jedoch auseinander. Gerd Huber von der Firma Syneco GmbH aus Bozen stellte in seinem abschließenden Referat die vorbildhafte EnergieEntwicklung der Gemeinde Sand in Taufers dar, die vor allem auf einen guten Mix in der Energieproduktion zurückzuführen sei, aber auch auf verschiedene Maßnahmen zur Energienutzung und -einsparung. Energie-Gemeinde Sand Eine Reihe solcher wegweisender Maßnahmen konnten in den vergangenen Jahren in Sand in Tau- fers bereits ergriffen und wahre Vorzeige-Projekte realisiert werden, was der Gemeinde den Namen „Energie Gemeinde“ eingebracht hat. Ein Attribut, das Sand in Taufers über die Landesgrenzen hinaus zum Vorbild für so manche Gemeinde gemacht hat. Der eingeschlagene Weg scheint somit richtig und nun geht es der Gemeindeverwaltung darum, diese Richtung fortzusetzen. In diesem Sinne veranstaltet die Gemeindeverwaltung eine Veranstaltungsreihe zum Thema Energie, bei der zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern und fachkundigen Referenten eine Standortbestimmung der Gemeinde zu den Themen Energieeffizienz, Nutzung erneuerbarer Energiequellen und aktuelle Entwicklung durchgeführt werden kann. Der Auftakt dieser Veranstaltungsreihe war das erste Energieforum, das auf großes Interesse gestoßen ist. Die BürgerInnen wurden über die verschiedenen Energiethemen eingehend informiert und aufgeklärt, was das Ziel der Veranstaltung war und als Grundlage für eine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema, wie es in Sand energiepolitisch weitergehen wird, dienen soll. Am Ende des Vortragsabends lud Bürgermeister Helmuth Innerbichler die BügerInnen noch zu einer sachlichen Diskussion über die angesprochenen Themen ein und stand zusammen mit den Referenten und dem Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Berger Rede und Antwort. Neuerungen im Tauferer Ahrntal Das Projekt „Sommerjobbörse“ für SchülerInnen und StudentInnen, welches die Abteilung Arbeit bereits seit einigen Jahren im Pustertal durchführt, um den Jugendlichen bei der Jobsuche zu helfen, soll heuer im Tauferer Ahrntal durch die Zusammenarbeit mit den vier Gemeinden, den zwei Jugendzentren und dem Sozialsprengel Sand in Taufers qualitativ verbessert werden. „Unsere Arbeitsgruppe bestehend aus den Vertretern der vier Gemeinden, jenen der zwei Jugendzentren und des Sozialsprengels, hat sich Sprechstunden, die in den Jugendzentren für die Jugendlichen angeboten werden, so die Leiterin. „Eine Mitarbeiterin vom Arbeitsamt wird am 18. und am 25. März sowie am 1. und am 8. April jeweils am Nachmittag abwechselnd einmal im Jugendzentrum Aggregat in Steinhaus und im Jugendzentrum Loop in Sand in Taufers vor Ort die gesammelten Jobs an die Jugendlichen vermitteln. So werden die Jugendlichen in ihrer Jobsuche begleitet. Wir hoffen, dass so mehr Angebote eingeholt werden können und mehr Jugendliche den Zugang zu den Angeboten finden“, erklärt Doris Wild. Diese gezielte Beratungstätigkeit solle zudem Quelle: Shutterstock Quelle: Susanne Huber Von Tanja Leitner tet Energieeffizienz nicht zuletzt: Geld sparen. Nur zu Recht war demnach auch das erste Energieforum von diesem Begriff geprägt. Landesrat Michl Laimer stellte in seinem Referat das „Klima Land“ Südtirol im Kontext Ahrntaler Spruch AHRNTAL – Mehr als 4.000 Jugendliche haben in Südtirol im letzten Jahr über die Sommermonate in Form eines Praktikums gejobbt. In den vier Gemeinden des Tauferer Ahrntals waren es insgesamt 163 Praktikanten. Das Projekt „Sommerjobbörse“, welches die Abteilung Arbeit seit einigen Jahren im Pustertal durchführt, soll dieses Jahr im Tauferer Ahrntal qualitativ verbessert werden. Von Susanne Huber In den letzten Jahren kristallisierte sich die nachhaltige Energiewirtschaft immer deutlicher zu einem Schwerpunktthema der Gemeinde Sand in Taufers heraus. Zusammen mit verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen setzt sich die Gemeindeverwaltung schon seit einiger Zeit intensiv mit dieser Frage auseinander. „Energieeffizienz“ ist dabei das Schlagwort, das die schonende Energiegewinnung und den sorgsamen Umgang mit Energie in allen Bereichen umschreibt. Wer Energie effizient einsetzt, verhindert Ressourcenverschwendung und schont damit die Umwelt. Zudem bedeu- 13 mit verschiedenen Themen von Jugendlichen auseinandergesetzt und in diesem Zusammenhang sind die Neuerungen der ‚Sommerjobbörse‘ entstanden“, erklärt Doris Wild, die Leiterin des Sozialsprengels Sand in Taufers. In den vier Gemeinden Mühlwald, Sand in Taufers, Ahrntal und Prettau seien alle Betriebe im Tauferer Ahrntal ausfindig gemacht worden, die einen Sommerjob anbieten könnten. Diese Betriebe seien alle mit Beginn Ende Februar angeschrieben worden und die entsprechenden Antworten würden in der Arbeitsgruppe gesammelt werden. Diese vermittle die Jobs an die Jugendlichen anhand von dazu beitragen, den Betrieben geeignete Arbeitskräfte für die Sommermonate zu vermitteln. Eine Auswertung und ein Vergleich zum letzten Jahr soll es laut der Leiterin des Sozialsprengels Ende des Sommers auch geben. Weiters würden wiederum sämtliche Betriebe aus dem gesamten Pustertal angeschrieben und um ihre Mitarbeit gebeten, indem sie ihre offenen Stellenangebote dem Arbeitsvermittlungszentrum Bruneck mitteilen. Eine weitere Hilfe bietet die elektronische Arbeitsbörse (http://www. provinz.bz.it/arbeitsboerse) und das Arbeitsvermittlungszentrum Bruneck an. Foto: Reinhold Bacher 12 Im Naturparkhaus I sitz in Kason in Naturparkhaus, gib sebm Informazionen und Loipenpässe aus, schick na die Lait in die Loipnspur und dozäihl ihmane va Gschichte und Kultur. Die Daitschn kemm he maischtns mit Gruppn, ältara Lait, obo a recht schneidiga Puppn. Na möß i ihn schu dokleang und birichtn zwoi wio s´Daitsch-Redn söfl dorichtn, weil in do Gschichte san se net asö biwondoscht, as ischt holt ban ins olls awien ondoscht. Kemm oba va untn do Tschanni und do Tschino, sebm isch nö greassa ba mio do Casino. Mit de hon i donna an ondos Gfrett, dass wo dou daitsch redn voschtien de donna net. Na möß i ihn wiedo die Gschichte dokleang, de Gschichte obo well se net geang asö heang. Glei frogg dona die gscheide Loretta: „Ma – dove si veda la Vetta?“ Weil dea Berg ischt va ondra ebn vodeckt, weil ea hot sich nämlich va die Wallischn voschteckt und sie will nö dozüi hoscht voschtieh, dass man zi Füiß dou auch möß gieh. Hait töt sich dea Berg nö richtig schoom, wenn ea de Gschichtlan dofrogg, dou untn in Rom. „Dass i net Vetta hoaß“, se sogg do Berg, “woaß i” und weas nö net woaß, Glöggnkouköpf hoaß i!“ „Des untn in Rom, alla feischt enk ginüi, obo mio lott endla amo a Rüih.” Vielleicht geht do Luis sebm af Heilig Geischt, weil man in Rom s´Imperium feischt. Bachrei11 reinhold.bacher8@gmail.com „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 G a d e r ta l 14 G a d e r ta l Ein Erlebnis in der Natur 15 Zeitfenster Quelle: Badia Sport (2) Zum dritten Mal wurde heuer das alpine Skitourenrennen in Badia ausgetragen: Das Rennereignis erstreckte sich über vier Anstiege, zwei Gipfel, 27 Kilometer Renndistanz und 2.100 Höhenmeter. Im Bild die 150 Teilnehmer unmittelbar nach dem Startschuss. Von Werner Pescosta Ein tolles Erlebnis Das Organisationskomitee des Vereins „Badiasport“, ein 8-köpfiges Team unter der Leitung von Daniele Irsara, organisierte heuer bereits zum dritten Mal die Tour de Sas, ein Skitourenrennen für Profirennläufer und Amateure. Dank günstiger Schneebedingungen konnte das Rennen wie geplant mitten im Naturpark Fanes-Senes-Prags stattfinden: Das schöne Wetter und der Neu- schnee lieferten ein herrliches Panorama, für welches aber die schnelleren Teilnehmer kein Auge haben konnten. Mit vier Anstiegen, einer Klettersteigpassage und teils sehr anspruchsvollen Abfahrten in eisigen Steilrinnen, verlangte das 27 km lange Rennen den Athleten alles ab. Einige Teilnehmer ließen sich jedoch von der Rennhektik nicht mitreißen und genossen die schöne Aussicht: Für sie war das Rennen „ein gutes Training und vor allem ein super Erlebnis.“ Landesmeistertitel knapp verpasst Die Tour de Sas zählt seit der ersten Auflage zur „Coppa delle Dolomiti“ und galt auch dieses Jahr als Landesmeisterschaft. Wahrscheinlich liegt es daran, dass das Rennen ziemlich stark besetzt war. Sämtliche Spitzenläufer aus dem gesamten Alpenraum waren nämlich am Start. Gewonnen wurde das Rennen vom Vorjahressieger Guido Giacomelli, der mit einem Vorsprung von knapp zwei Minuten auf Daniele Pedrini ins Ziel kam. Der Südtiroler Spitzenathlet Friedl Mair, der im ersten Teil des Rennens an zweiter Stelle lag, hat den Wettkampf auf halber Strecke aufgegeben. Bester Südtiroler war letztendlich Roberto De Simone aus Gossensass, der insgesamt achter wurde und sich den Landesmeistertitel holte. Hinter ihm, der junge Roman Verginer aus Badia, der sich an 13. Stelle platzierte und um wenige Minuten den Titel verpasste. „Die Anstiege verliefen einigermaßen gut, obwohl ich nicht imstande war, zu den Besten aufzuschließen. Bei den technisch schwierigen Abfahrten konnte ich jedes Mal Zeit gut machen, aber es reichte nicht um ganz nach vorne zu kommen“, erzählt Roman Verginer. „Ich habe viel auf dieses Heimrennen gesetzt und hatte auch den Vorteil, dass ich die Strecke gut kannte. Vielleicht war ich von der intensiven Rennsaison etwas übermüdet, bin aber mit meiner Leistung trotzdem zufrieden“, sagt Roman Verginer. Vom Antoniusjoch ging es zu Fuß über ein kleines Steilstück auf die Neuerspitze auf 2.639 m. bieten. Die meisten Urlauber kennen das Gadertal jedoch nur als Alpinskigebiet und dagegen wollte das Organisationskomitee der Tour de Sas etwas unternehmen. Durch das Rennen will man das Gebiet auf internationaler Ebene auch als Skitourengebiet vorstellen, wobei man auf die Schönheit der Natur abseits der Abfahrtspisten hinweist. Dies ist den Organisatoren bislang einigermaßen gut gelungen: Viele Teilnehmer fahren ins Gadertal, um die Strecke vor dem Rennen zu besichtigen und nutzen öfters die Gelegenheit, zusätzliche Ausflüge in der Gegend zu unternehmen. „Das Interesse Zufriedenheit bei den Organisatoren Heimische Skitourengeher wissen, dass die Dolomiten auch im Winter ein wunderschönes Panorama Mit dem natürlichen Anti-Aging-Programm aus Training und Ernährung in nur 30 Minuten. SIE MÖCHTEN ETWAS DAZU VERDIENEN? CH STARTGUTS EIN 2 Wochen ren! gratis trainie Wir suchen Zeitungsausträger/innen für die „Dolomiten“-Samstagsausgabe im Raum TOBLACH, GSIES, RASEN, OLANG, ST. LORENZEN und GADERTAL. .04. 2011. Gültig bis 30 Arbeitszeit: samstags von 7.30 bis 12 Uhr Gute Verdienstmöglichkeit! Exklusives Angebot – nur in Verbindung mit diesem Gutschein. Einfach ausschneiden und im Club in Ihrer Nähe einlösen. Rufen Sie uns an: Tel. 340 512 14 94 oder schicken Sie uns eine E-Mail: abo-service@athesia.it Kein Tag ohne „Dolomiten“ „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 für die Veranstaltung, aber vor allem auch für die Dolomiten als Skitourengebiet ist in den letzten Jahren sicher größer geworden“, meint Daniele Irsara. „Bei der Organisation der Veranstaltung und vor allem am Renntag werden wir von der Finanzwache, den Carabinieri, der Freiwilligen Feuerwehr, der Bergrettung und vom Weißen Kreuz unterstützt. Insgesamt sind es über 100 freiwillige Mitarbeiter, die zum Erfolg der Veranstaltung beitragen. Dies ist ein Zeichen guter Zusammenarbeit, welches uns besonders stark motiviert weiterzumachen“, sagt Irsara. Info: www.tourdesas.it Mrs.Sporty Samantha Steger St. Lorenznerstr. 13 39031 Bruneck Tel. 0474 530810 www.mrssporty.de Quelle: Holzer Paula Badia – Die dritte Auflage der „Tour de Sas“ rund um den Kreuzkofel konnte trotz der Schneefälle der vergangenen Wochen auf der zum Teil neuen, interessanteren Strecke ausgetragen werden: Die 150 Teilnehmer mussten diesmal die Neunerspitze und den anspruchsvollen engen Sattel zwischen der „Pizes da Lé“, oberhalb der Medesc Scharte (2.774 m), bewältigen. Pilgergefühle Pilgerfüße Während ich abends vor den Pilgerherbergen in der Sonne sitze und an mir unbekannten Pilgerfüßen Blasen aufstechen helfe, Fäden einziehe, damit sie sich nicht wieder öffnen, desinfiziere, Verband anlege, während ich helfe, Schwielen, Risse und offene Stellen zu versorgen, entsteht in mir so langsam, fast unmerklich und heimlich, von Tag zu Tag ein bisschen mehr das Gefühl, unverwundbar zu sein. Nein, Überheblichkeit ist es nicht, auch nicht Schadensfreude. Es hat eher so etwas Triumphierendes an sich. Keine einzige Blase bisher, kein wunder Hautfleck, keine schmerzende Stelle an den Füßen. Das stundenlange Gehen? Kein Problem! Der Rucksack? Kein Problem! Müde? Was ist das? Ja, ich war gut vorbereitet in dieses Abenteuer gegangen, meine Füße verwöhne ich jeden Abend mit Hirschtalg, massiere sie, rede mit ihnen, danke ihnen. Die 777 Kilometer Jakobsweg – ein Kinderspiel. Ich merke selber gar nicht, wie ich mich von Tag zu Tag mehr hineinsteigere, wie sich Ehrgeiz einschleicht und die Strecken, die ich zurücklege, mit jedem Tag länger und länger werden. Die leisen Signale und Botschaften, über die mir mein Körper ganz behutsam meine Grenzen zeigen möchte, nehme ich nicht wahr. Das unmerkliche Ziehen im linken Unterschenkel, der Rücken, der nach einer Pause verlangt, der Körper, der sich in der Mittagshitze in den Schatten legen möchte, ich will es nicht spüren. Und rede mir ein, wie locker ich doch die vielen Kilometer wieder geschafft habe, lache abends in der Herberge, während ich Mitpilger tröste und ihnen helfe, ihre wunden Füße zu versorgen. Ich staune immer wieder, wie viele Blasen und wunde Stellen an einem einzigen Fuß Platz haben. Und mit wie vielen Schmerzen manche Pilger sich durch den Jakobsweg quälen. Aber, naja, ich doch nicht! Und genau da passierts. Links: Ein stechender Schmerz zieht sich bei jedem Schritt durch meine linke Ferse. Ich fasse es nicht. Meine Schuhe sind bequem, dass die plötzlich reiben? Kann´s nicht glauben. Der linke Schuh reibt an meiner Ferse? Was soll denn das? Ist sicher ein Stein oder sonst etwas dazwischen geraten. Ich setze mich an den Wegrand, lege den Rucksack zur Seite, zieh mir die Schuhe und die Socken aus. Nichts. Die schmerzende Stelle ist weder rot noch sonst irgendwie auffallend. Ziehe mir Socken und Schuhe wieder an, werfe den Rucksack auf die Schultern und starte los. Beim ersten Schritt ist der Schmerz wieder da. Ich bin fassungslos, öffne die Schnürsenkel meines linken Schuhs und trete die Rückseite hinunter, sodass mein Schuh zu einer Art Sandale wird. Das wäre ja gelacht. Doch der Schmerz lässt sich nicht überlisten, klopft mir sanft auf die linke Schulter und flüstert mir leise ins linke Ohr: Welche Farbe hat die Stille? Von Paula M. Holzer „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Auf und Ab 16 v Senden Sie uns Ihre Events zu: wendelin.kuenig@athesia.it Senden Sie uns Ihre Events zu: wendelin.kuenig@athesia.it Auf und Ab 17 Quartetto Desueto Mauro • Aldo • Max • Cesare • Giacomo Närrisches Treiben Toblach 3. März, 13.30 Uhr www.toblach.info Tel. 0474 972 132 „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 DOLOMITI - Dolomiten Konzertreihe Benefizfasching Phantasmata Gadertal, Hochpustertal Vereinshaus, Pfalzen Ursulinenkirche, Bruneck Aula, Mittelschule Toblach 6. bis 13. März 7. März, 20 Uhr 8. März, 19.30 Uhr Der renommierte Tiroler Volkskundler und Schriftsteller Prof. Dr. Hans Haid gestaltet in Toblach einen Abend unter der nach wie vor aktuellen Frage „Wohin mit unserer Alpenkultur“? Vor dem Hintergrund der Aufnahme der Dolomiten in das UNESCO Weltnaturerbe, gewinnen die Themen „Harter Tourismus, Zerstörung und Ausverkauf “ einmal mehr an Brisanz. Hans Haid wird in einem Impulsreferat Chancen und Gefahren der Bewirtschaftung aufzeigen und konkrete Beispiele für eine sanfte und sinnvolle Wertschöpfung aus den Alpen geben. Im Zusammenhang mit dem Thema stellt er seine neuen Bücher, „Naturkatastrophen in den Alpen“ und den Roman „Die Landgeherin“ vor. In Letzterem kommt auch das Mythische des Gebirgslebens und das Wesen der Saligen zum Tragen. Nicht zuletzt trägt Hans Haid Dialektgedichte in der Ötztaler Mundart vor. Als älteste bayerische Binnenmundart wurde diese 2010 von der UNESCO als „immaterielles“ Erbe ausgezeichnet. Tel. 0474 972 040 Seit einem Jahr spielt Max Castlunger aus dem Gadertal mit der Gruppe „Quartetto Desueto“ aus dem Vittorio Veneto. Im März planen die Musikkünstler eine gemeinsame Konzertreihe. Den Auftakt der Konzertreihe feiern die Musiker am 6. März im Berggasthof „GRAZIANI“ in St.Vigil in Enneberg/Kronplatz um 12.30 Uhr. In der Schutzhütte„COL dl‘ ANCONA“ in St.Martin in Thurn werden die Musiker am nächsten Tag um 12.30 Uhr und um 21 Uhr im Taverna Hotel „AL SOLE“ in St.Vigil in Enneberg zu hören sein. Im „CLUB MORITZINO“ in Piz la Ila treten die Künstler am 8. März um 12.30 Uhr auf und in der Bar „PETER“ in Buchenstein am 10. März um 16.30 Uhr. Am nächsten Tag geht es weiter in das „BADIA PUB“ nach Pedraces Gadertal, wo der Auftritt um 22 Uhr stattfindet. Im „THEATERCAFÉ ZENTRAL“in Innichen wird am 12. März um 21 Uhr gespielt. Die Konzertreihe wird am 13. März in der „JÄGERHÜTTE“ in Sexten/ Helm um 12.30 Uhr beendet. www.quartettodesueto.com www.maxcastlunger.com Pfalzner Frauen der Bäuerinnenorganisation, des Kath. Familienverbandes, der Kath. Frauenbewegung, des KVW‘s und des Theatervereins laden herzlich ein zum gemütlichen Benefizfasching „Rosenmontag im Narrengewand – mit und ohne“ am 7. März um 20 Uhr ins Vereinshaus von Pfalzen. Unter dem Begriff „mit und ohne“ sind natürlich die Masken und die männliche Begleitung gemeint. Ehrendamen der Veranstaltung werden Anni, Elsa, Martha, Rita und Sieglinde sein. Die originellsten Masken und Kostüme dieses Abends werden prämiert. Zwischendurch heitert der Theaterverein mit lustigen Sketchen auf. Für Speis und Trank wird bestens gesorgt. Zum Tanz spielen die Lausbuam auf. Mit dem Erlös dieses Benefizfaschings wird eine leidgeprüfte Familie im Pustertal unterstützt. Beim Ensemble Phantasmata handelt es sich um eine internationale Truppe junger professioneller Musiker. Die vier Musiker Esther Crazzolara, Christina Leimgruber, Georg Fritz und Makiko Kurabayashi lernten sich während ihres Studiums am Mozarteum in Salzburg kennen, wo sie in verschiedenen Besetzungen kammermusikalische Konzerte realisierten. Der Cembalist Vittorio Zanon stieß zu einem späteren Zeitpunkt zu der Truppe. Ihre musikalische Ausbildung erhielten sie neben der Universität Mozarteum Salzburg auch an der Hochschule für Musik Frankfurt, am Conservatorio Dall´Abaco in Verona, am Conservatorio F. Venezze in Rovigo, an der Escola Superior de Musica de Catalunya in Barcelona und an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Der musikalische Fokus des Ensembles liegt besonders auf der barocken Musik des 17. und 18. Jahrhunderts - musiziert wird dabei auf historischem Instrumentarium und Kopien erhaltener Originale. Im Programm namens “Concerti da camera” präsentiert das Ensemble eine farbige Auswahl barocker Kammermusik. Im Mittelpunkt steht dabei die Gattung des Kammerkonzertes, welches sowohl in Italien als auch in Deutschland in der Barockzeit eine wesentliche Rolle spielte. Die Kombination der Instrumente Blockflöte, Violine, Oboe und Fagott lässt diese Musik in all ihrer Farbenpracht wiederauferstehen. Quelle: UFO TOUR ZO MAR11 20 Quelle: Veranstalter Da Ros Quelle: Phantasmata Ceschin Quelle: Veranstalter Castlunger Wohin mit unserer Alpenkultur? 4. März, 20 Uhr Die Tradition wird fortgesetzt: Auch heuer organisieren die Fuchswürste gemeinsam mit dem Tourismusverein einen großen Faschingsumzug in Toblach. Der Faschingsumzug wird am 3. März um 13.30 Uhr am Zugbahnhof in Toblach gestartet. Die Närrischen laufen über die Dolomitenstraße zur Kreuzung, weiter über die St. Johannesstraße bis ins Dorfzentrum mit Ankunft um ca. 14.30 Uhr. Nachdem jede Gruppe vor der Faschingsjury ihre „Faschingsshow“ aufgeführt hat, werden die sechs besten Wägen prämiert. Auch die Kindergruppen werden prämiert und alle teilnehmenden Kinder erhalten einen Faschingskrapfen. Der Umzug wird musikalisch von der Musikkapelle Toblach, vom Lepsing Echo und der Wurzelkapelle Wahlen begleitet. Nach dem Umzug geht das närrische Treiben weiter. Im beheizten Festzelt am Rathausplatz sorgt DJ Michl & Much für Stimmung. Am Abend lädt die Freiwillige Feuerwehr Wahlen zum traditionellen Faschingsball im Mehrzwecksaal in Wahlen ein, Beginn ist um 21 Uhr. Info unter: Betto Quelle: Veranstalter Quelle: Veranstalter Quelle: Veranstalter/Hans Haid Da Ros Sabaton & Nightmare Jugend- und Kulturzentrum UFO, Bruneck 12. März, 20 Uhr Die nächste Tour macht im UFO halt und beschert uns einen wahren Leckerbissen. „Sabaton“, die aus Schweden stammende Formation, gehört zu den Senkrechtstartern Nr. 1. Nicht umsonst sind viele Shows der laufenden „World War Tour“ in ganz Europa ausverkauft. Charakteristisch für den Sound der Band ist neben dem Einsatz von vielen Keyboardspuren der einmalige Gesang von Frontmann Joakim Brodén, der den Kompositionen seinen charakteristischen Stempel aufdrückt. Jedenfalls ist ihr Siegeszug nicht mehr aufzuhalten, vor kurzem veröffentlichten sie ihr fünftes Album „Coat Of Arms“. Mit auf der Bühne ist „Nightmare“ aus Grenoble. Die Franzosen bauen auf eine lange Musiklaufbahn. Die Band gibt es nun seit 1979 und bescherte den Jungs Auftritte mit den legendären Def Leppard. Der ideale Opener für einen gelungen Musikabend. Ermäßigte Karten gibt es im Kartenvorverkauf im UFO_groove Café oder unter: www.ufobruneck.it Ihre Veranstaltung im „Puschtra“ Tel. 0474 413 419 Fax: 0474 413 493 Mobil: 348 427 3429 wendelin.kuenig@athesia.it Entspannung & Innere Ruhe Raum Anam Cara, St. Lorenzen 17. März bis 14. April jeweils donnerstags, 19.30 bis 21.30 Uhr Achtsamkeit leben und Heilung finden: Durch die Haltung der Achtsamkeit kann sich all unser Potential entfalten und es entsteht ein gelassenes, vertrauensvolles Lebensgefühl, das uns in die Kraft und die Selbstheilung bringt. Gedanken, Gefühle und Lebenseinstellungen rufen messbare Reaktionen im Körper hervor. Dies konnte durch Biofeedback- Verfahren nachgewiesen werden. Die Achtsamkeits-Meditation bringt uns Entspannung und innere Ruhe und befähigt uns, dem Alltag mit Gelassenheit zu begegnen. Visualisierungsübungen und innere Körperreisen machen uns sensibel für die Signale und Botschaften des Körpers. So können wir Verantwortung für die eigene Lebensqualität übernehmen, das Immunsystem stärken und Selbstheilung ermöglichen. In den fünf Treffen (er) leben wir die Lebensgrundhaltung der Achtsamkeit mit dem Ziel, den Alltag mit mehr Ruhe und Gelassenheit bewältigen zu können und die inneren Selbstheilungskräfte wieder zu entdecken. Das Seminar findet im Raum Anam Cara in der J. Renzlerstr. Nr. 23, Eingang Innenhof HIFI Studio Schifferegger in St. Lorenzen statt. Tel. 380 533 7236 / 0474 565 153 „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Puschtra Kopf Gesundheit PFALZEN – Die Begeisterung, immer wieder neue Projekte durchzuführen, an neuen Herausforderungen zu wachsen, zu klügeln und zu tüfteln, steht dem Pfalzner Jungforscher Georg Grünbacher ins Gesicht geschrieben. Perfektionistisch und fanatisch beschreibt er selbst seine Einstellung zur Arbeit. Zur Person Nachgehakt Foto: Georg Grünbacher Mein schönster Moment… … das ist nicht so einfach. Davon gab es viele. Einmal gab es in der Volksschule einen Malwettbewerb zum Thema „Traum bzw. Was ich werden möchte“. Ich zeichnete mich als Taucher, der einen versunkenen Tempel findet. Damit habe ich ein Lexikon gewonnen, das war cool! Drei Adjektive, die mich beschreiben… … träumerisch, kreativ und grüblerisch Sanofi Aventis Preis Die erste Publikation Georg Grünbachers schaffte es in die hämatologische Fachzeitschrift „Blood“ und wurde für den Sanofi Aventis Preis für Nachwuchsforscherinnen ausgewählt, der von der Medizinischen Universität Innsbruck ausgeschriebenen und von der Sanofi Aventis Stiftung gefördert wird. Stolz berichtet er über die Prämierung der drei NachwuchsforscherInnen und die „kleine, aber feine“ Verleihung des Preises am 15. Dezember 2010 in der Aula der Universität Innsbruck. „Zuerst habe ich mich riesig über den Preis gefreut, dann wurde mir bewusst, dass die Erwartungen an mich steigen werden. Für mich bedeutet der Preis viel: Anerkennung, aber auch ein weiterer Ansporn für meine Forschungsarbeit.“ on, den nötigen Fanatismus und Perfektionismus. „Dafür bin ich zu Hause ein Chaot“, erzählt er lachend. Nach dem Bachelorstudium Biologie begann er mit dem Masterstudium Molekularbiologie, weil, wie er sagt, dieses Fachgebiet das Komplizierteste biete. Für seine Diplomarbeit befasste er sich bereits im Labor für Immunologie und Immuntherapie der Universitätsklinik Innsbruck mit der Funktion Dendritischer Zellen, deren Erforschung er nun in seiner Dissertationsarbeit weiterführt. Die gute Zusammenarbeit im Labor sei motivierend, bekräftigt Georg Grünbacher. Außerdem bietet das Kompetenzzentrum Oncotyrol, in welchem Prof. Thurnher zusammen mit Prof. Romani die Zelltherapieeinheit leitet, optimale Voraussetzungen um anwendungsorientiert zu forschen. Perfektionistisch und fanatisch … Knifflige Fragen und Herausforderungen geben ihm Motivati- Quelle: Ao. Univ. Prof.Dr. Martin Thurnher Als Molekularbiologe forscht und arbeitet Georg Grünbacher zurzeit an der Universitätsklinik in Innsbruck im Labor für Immunologie und Immuntherapie. Forschungsgegenstand seines Labors sind die Dendritischen Zellen (DZ), die sich in besonderer Weise für Immuntherapie von Tumorerkrankungen eignen. Die neueste Entdeckung der Arbeitsgruppe sind spezielle Vorläuferzellen von DZ, die im Blut vorkommen. „Die laufenden Untersuchungen sind vielversprechen und auch Daten von anderen Labors zeigen, dass in dieser Art von Tumortherapie sehr viel Potential steckt. Außerdem dürfte eine so speziell gegen den Tumor ausgelöste Immunreaktion ohne dramatische Nebenwirkungen verlaufen“, erklärt Georg Grünbacher. Als Molekularbiologe forscht Georg Grünbacher an der Universitätsklinik in Innsbruck im Labor für Immunologie und Immuntherapie. Forschungsgegenstand seines Labors sind die Dendritischen Zellen (DZ). „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Wer sich oft schlapp und müde fühlt, sollte Ursachenforschung betreiben. Zu flache Atmung, eine schwache Leber oder ein chronischer Infekt: Es gibt ganz unterschiedliche Energieräuber. Und es gibt viele Möglichkeiten, diese heimlichen Schlappmacher wieder loszuwerden. Von Susanne Huber Name: Georg Grünbacher Geboren: 21. März 1985 in Bruneck Wohnort: Pfalzen/Innsbruck Studium/ Ausbildung: Matura an der Gewerbeoberschule in Bruneck, Bachelorstudium Biologie, Masterstudium Molekularbiologie Beruf: Molekularbiologe an der Universitätsklinik in Innsbruck Von Ruth Mairvongrasspeinten Häufig müde? Zukunftspläne – Zukunftswünsche Der berufliche Traum des Pfalzner Jungforschers ist es, in diesem Forschungsbereich bleiben zu können und diese Ergebnisse in eine klinische Studie zu bringen. Schmunzelnd erzählt er dann von dem Wunsch, auch in der renommiertesten Fachzeitschrift, der „Nature“, irgendwann mal eine seiner Publikationen zu finden. Es gibt Tage, da kommt man einfach nicht in Schwung. Oft schiebt man die Trägheit dann auf das Wetter oder die Jahreszeit, dabei gibt es viel mehr Faktoren, die unseren Energiehaushalt beeinflussen. Die gute Nachricht: Die meisten K.o.-Faktoren lassen sich ausbremsen, sobald man ihre Ursache erkennt. Falsche Atmung: Das richtige Luftholen beeinflusst unseren Energielevel maßgeblich. Viele Menschen atmen nur in den Brustkorb – und gerade bei Stress besonders flach und hektisch. So bekommt der Körper nicht genug Sauerstoff und speichert das ver- brauchte Kohlendioxid im Blut; und das macht müde. Morgens am offenen Fenster zehn bewusste Atemzüge können helfen, munter zu werden. Immer wieder, wenn sich die Müdigkeit breit macht, die Hände auf den Bauch legen, tief einatmen und spüren, wie der Bauch sich hebt. Langfristig kann man eine gesunde Atmung z.B. beim Yoga lernen. Eisenmangel: Etwa 10 bis 20 Prozent aller Frauen leiden an Eisenmangel, weil sie über die Periode jeden Monat Blut und damit Eisen verlieren. Dieses Mineral bildet nicht nur das Blut, sondern transportiert auch noch den Energielieferanten Sauerstoff darin. Wer ein- bis zweimal pro Woche rotes Fleisch isst, kann einem Mangel vorbeugen. Dazu sollte man Vitamin-C-reiches Obst und Gemüse kombinieren, das fördert die Eisenaufnahme – Kaffee und schwarzer Tee dagegen hemmen sie. Schwache Leber: Ist die Leber durch Medikamente, zuviel Alkohol, Umweltgifte oder einseitige Ernährung überfordert, haben wir keine Energie mehr. Auskunft gibt ein Leberwerte-Check beim Arzt. Was helfen kann ist die Mariendistel als Tee oder in Kapseln. Zu wenig Flüssigkeit: Man spürt den Durst erst ab 2 Prozent Flüssigkeitsmangel. Schon vorher aber treten die damit verbundenen unerwünschten Symptome auf: Das Herz muss kräftiger pumpen und das raubt uns die Energie. Man ist müde, unkonzentriert, der Kopf schmerzt. Dem entgegenzuwirken sollte man 1,5 Liter Wasser täglich trinken und wasserreiches Obst und Gemüse essen. Schlechter Schlaf: Für den Erholungswert ist nicht ausschließlich die Dauer, sondern vor allem auch die Qualität des Schlafes wichtig. Stress, Alkohol, Lärm und verschiedene Krankheiten verhindern den entspannenden Tiefschlaf. Man sollte daher versuchen, alle Störfaktoren aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Kranke Schilddrüse: Schilddrüsenunterfunktion setzt den Stoffwechsel und damit den ganzen Körper auf Sparflamme. Obwohl man keinen großen Appetit hat, nimmt man zu, mag sich nicht mehr bewegen, hat oft kalte Hände und Füße. Manchmal steckt nur ein einfacher Selen- oder Jodmangel dahinter und man kann die Mikronährstoffe notfalls mit Tabletten ausgleichen. Zu viel Stress: Stress ist einer der größten Krafträuber überhaupt – im Extremfall kann er zu bleierner Müdigkeit bis hin zum Burn-out führen. Ein Geheimtipp dagegen ist Ausdauersport. Er simuliert Flucht und baut daher Stresshormone ab. 19 Serie Dr. Angelika Pezzi Quelle: Angelika Pezzi Denken, klügeln und tüfteln Quelle: Shutterstock 18 Psychologin Kognitive Verhaltenstherapeutin Adipositas – wenn keine Diät hilft Teil 2 Vor allem geht es in der Kognitiven Verhaltenstherapie von Adipositas (Übergewicht) darum, aktiv zu werden. Aktiv etwas gegen die negativen Gedankengänge zu unternehmen, sich mit seinem Leben auseinanderzusetzen und auch aktiv im Sinne von Bewegung zu werden. Bewegung ist ein optimales Mittel gegen negative Gefühle und lässt das Essen oftmals vergessen. Das übermäßige Essen geht typischerweise mit dysfunktionalen (unzutreffenden) aber auch positiven Erwartungen einher. Typische Gedanken wären etwa: „Ich bin zu schwach, um meinem Drang zu essen zu widerstehen“, oder „Auf ein Stück mehr kommt es auch nicht mehr drauf an...“, „Ich fühle mich schlecht, da ich ein Stück Schokolade gegessen habe, jetzt ist es auch egal, wenn ich noch weitere esse“. Zu den positiven Erwartungen gehören Gedanken oder Überzeugungen wie: „Wenn ich ein Stück Schokolade esse, dann fühle ich mich besser“, „Wenn ich etwas Süßes esse, dann beruhige ich mich“, „Wenn ich in den Kühlschrank greife, bin ich beschäftigt und das vertreibt meine Langeweile“. Das Aufdecken, Überdenken und Korrigieren solcher automatischer Gedanken, von Verallgemeinerungen und Verzerrungen ist Eckpunkt einer Therapie. Das Gefühl, keine Kontrolle über das eigene Essverhalten zu haben, ist ständiger Begleiter vieler Patienten mit einer Essstörung, in der Fachsprache spricht man von einer „fehlenden Selbstkontrollüberzeugung“. Wenn man erst wieder den Einfluss der eigenen Gedanken auf das eigene Essverhalten erkannt hat, kann man es aber auch verändern. Handy 349 250 33 45 www.psychologischepraxis.it Studio Schlank & Schön – der einfachere Weg zur schlankeren Linie! Seit 8 Jahren erfolgreich! Hunderte zufriedener Kunden! 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März 2011 Für die Realisierung zeitgemäßer Energiekonzepte ist eine luftdichte Gebäudehülle absolut notwendig. Moderne Fenster und Heizsysteme erfüllen nämlich erst dann ihren Sinn, wenn auch die Gebäudehülle keine Leckagen aufweist. Seit 2010 ist daher die Durchführung der Luftdichtheitsprüfung – auch Blower Door Test genannt – bei jedem neuen Klima- und Passivhaus vorgesehen. gerecht werden zu können: Vom Abdichtband bis zur Manschette für Kabeldurchführungen, es gibt mittlerweile nicht nur die Materialien und Methoden, auch das handwerkliche Know-How besteht, um Gebäude korrekt abdichten zu können. Von Susanne Huber Ein Muss für neue Klima- und Passivhäuser Undichtigkeiten an Fenstern sollten schnellstmöglich behoben werden. dringungen aus dem Keller und erhöht nebenbei die Funktionseffizienz der Lüftungsanlage. Winddicht & luftdicht … … sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Nicht selten werden Wind- und Luftdichtheit verwechselt, wobei die beiden Begriffe recht unterschiedliche Funktionen Quelle: Shutterstock Ziel beinahe jeden Bauvorhabens ist es, optimale Wohnbehaglichkeit zu erzielen und die dafür eingesetzte Energie möglichst zu minimieren. Dafür ist es nötig, eine relativ luftdichte Außenhülle des Gebäudes zu schaffen. Seit 2010 ist die Luftdichtheit für neue Klima- und Passivhäuser obligatorisch, die über den Blower Door Test ermittelt wird. Diese Luftdichtheitsprüfung kann zudem vor schwerwiegenden Bauschäden schützen, die immer dann auftreten können, wenn feuchtwarme Raumluft durch Fugen in die Baukonstruktion eindringt. Die Gebäudeluftdichtheit stellt nicht nur ein Qualitätsmerkmal der ausgeführten Arbeiten dar, sie verringert obendrein unnötige Energieverluste und somit Kosten, verbessert den Wohnkomfort, beugt der Kondensbildung in Bauteilen vor, vermeidet Luftschallbrücken und Radonein- beschreiben. Während die Winddichtheit lediglich bewirken soll, dass kein Wind von außen in die Konstruktion eindringt und damit die Dämmfunktion reduziert, erfordert die Luftdichtheit wesentlich mehr. Eine Vielzahl an Materialien und Bautechniken wird angeboten, um der Realisierung einer luftdichten Gebäudehülle Die Aussage „Ein Haus muss atmen können“ ist veraltet und das Passivhaus betreffend schlichtweg falsch; denn dieses atmet definitiv nicht – zumindest nicht durch Fenster und Wände. Für alle Klima- und Passivhäuser ist daher die luftdichte Gebäudehülle eine Grundvoraussetzung, denn die Luftdichtheit verhindert den unkontrollierten Luftaustausch zwischen dem Gebäude und seiner Umgebung. Somit kann auch vermieden werden, dass warme Luft durch undichte Stellen in der Fassade, im Dach oder aber durch Boden und Decke nach draußen Treppengeländer T Tr eppengeländer · Eisenkonstruktionen Eisen aller Art · in Inox und Stahl - verzinkt Schmiede - Schlosserei - Edelstahlverarbeitung - Glasbau Steger abgegeben wird. Folglich sind alle Handwerker, die am Passivhaus arbeiten – vor allem jene, die die Gebäudehülle erstellen oder Leitungen durch diese ziehen – mit dem Thema der Luftdichtheit konfrontiert und sollten dafür geeignete Bauprodukte einsetzen. Auch die kleinsten Kabeldurchführungen durch die Luftdichtigkeitsschicht sollten entsprechend luftdicht hergestellt werden, was auch bei nachträglichen Installationen zu beachten wäre. Die neue technische Richtlinie für die Zertifizierung der Klimahäuser sieht in Südtirol die Durchführung des Blower Door Tests obligatorisch für alle neuen Wohngebäude vor. Schutz vor Feuchtigkeitsschäden Durch die Luftdichtheit kann neben der energetischen Optimierung Schutz vor Feuchtigkeitsschäden erzielt werden. Feuchte warme Luft in den Innenräumen wird bei Undichtigkeiten in der Fassade im Winter durch diese nach außen strömen und es kann innerhalb der Undichtigkeit zum Tauwasserausfall und damit zur Schädigung der Bausubstanz kommen. Schimmelbildung kann die Folge sein. Zudem können auch Schall und Gerüche durch Ritzen und Fugen ins Gebäude gelangen. Spektakuläre Messtechnik Mittels des Differenzdruckverfahrens erfolgt die messtechnische 21 Weil neue Klima- und Passivhäuser nicht durch die Wände atmen (sollen), ist bei ihnen die Überprüfung der Luftdichtheit obligatorisch. Überprüfung der Luftdichtheit des Gebäudes. Je nach dem dafür verwendeten Gerät spricht man vom „Blower Door Test“ oder dem „Blow Test“. Dieses genormte Messverfahren erfolgt durch den Einbau einer Messeinrichtung mit Ventilator in eine Tür oder ein Fenster. Genaugenommen wird eine luftundurchlässige Plane über einen verstellbaren Rahmen in eine geöffnete Außentür oder ein Fenster gespannt. Ein Aluminiumprofil drückt sich dabei über Gummidichtungen im Türrahmen fest und verhindert so, dass die Außenluft unkontrolliert in das Rauminnere gelangt. Der vorhin erwähnte Ventilator befindet sich im unteren Teil der Plane und erzeugt im gesamten Haus Über- bzw. Unterdruck. Der vom Ventilator bei diesem Druck geförderte Volumenstrom ist demnach genauso groß wie der Gesamtvolumenstrom durch sämtliche Leckagen und ist damit der Kennwert für die Luftdurchlässigkeit bzw. Luftdichtheit der Gebäudehülle. Zur Berechnung der Luftwechselrate ist eine Überund Unterdruckmessung erforderlich. Die Luftwechselrate bei 50 Pascal Druckdifferenz ist eine international gebräuchliche Form zur quantitativen Darstellung der Luftdurchlässigkeit. Ob die bei der Messung entdeckten Leckagen in ihrer Summe akzeptiert werden können oder ob Nachbesserungsbedarf besteht, wird meistens an genau dieser Kenngröße entschieden. Empfehlenswert ist, die Luftdichtheitsprüfung vor Bauende durchführen zu lassen, damit eventuelle Nachbesserungsarbeiten noch vorgenommen werden können. Die luftdichte Ebene – wie zum Beispiel die Verputzarbeiten – sollte abgeschlossen sein, außerdem müssen Fenster und Türen bereits luftdicht eingebaut sein, bevor die Messung durchgeführt werden kann. Unser Sorglospaket für Sie! d. Steger Helmuth I-39030 Ahrntal - St. Johann Tel. 347/8400127 · Fax:0474/671224 E-Mail: stegerhelmut@dnet.it Pelletsanlage und Solaranlage um nur 11.945,45 Euro! • 2 Wannenkollektoren 4,6 m² • Warmwasser-Kompaktspeicher 300 lt • Solarstation • 2-Kreissteuerung • Frostschutz • Ausdehnungsgefäß • Pelletskessel 11 kW • Pelletsaustragung • Gemischter Heizkreis • Prallschutzmatte MEISTERBETRIEB IMPRESA DI MAESTRO ARTIGIANO * Aktion gültig bis auf Widerruf. Preis exkl. MwSt., Montage und Verrohrung Luftdicht ist Pflicht Son derth ema – Bau en & Renovi eren Foto: Susanne Huber Son derth ema – Bau en & Renovi eren 20 39030 St. Lorenzen (BZ) · Handwerkerzone Aue 13 Tel. 0474 474385 · Fax 0474 474475 · info@regele.it „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Son derth ema – Bau en & Renovi eren 22 Werbeinformation. Vor Unterzeichnung lesen Sie bitte die Informationsbroschüre Die Informationsbroschüre (inklusive das vorvertragliche Informationsblatt und die Versicherungsbedingungen) liegt zur Einsicht bei unseren Beratern und in allen unseren Filialen auf bzw. ist unter www.volksbank.it abrufbar. Gefährlicher Dachschaden Wenn bei Renovierungsarbeiten die Entsorgung verschiedener Materialien anfällt, ist Vorsicht geboten. Gewisse Materialien, wie zum Beispiel Gasbeton- und Glasbausteine sowie Heraklitplatten, die Asbest enthalten können, eignen sich nicht zur Aufbereitung und werden einer speziellen Entsorgung zugeführt. Von Susanne Huber Besondere Vorsicht geboten ist allerdings bei Materialien, die in ihrer Entsorgung auf jeden Fall eines Fachmannes bedürfen, wie zum Beispiel Asbest oder Platten aus Eternit. Etwa 1.100 Südtiroler Gebäudebesitzer wurden im vergangenen Herbst mittels eines Briefes des Landes informiert, dass auf ihrem Haus oder ihrer Halle Krebs erregender Asbest liegt. Mit Hilfe von Luftaufnahmen wurde in den letzten zwei Jahren eine der gefährlichsten Zeitbomben für Umwelt und Gesundheit ausgeforscht: Dies sind die Dächer und Fassaden, die in den 60er und 70er Jahren mit Asbest errichtet worden sind. Als wahres Wunderwerk galt diese unbrennbare mineralische Faser noch vor Jahrzehnten, inzwischen ist der Baustoff als hochgradig gefährliches Material enttarnt und wurde bereits 2005 EU-weit strikt verboten. Bereits niedrige Konzentrationen von Asbeststaub können die Entstehung von Lungenkrankheiten wie zum Beispiel Asbestose oder Lungenkrebs fördern. Gesundheitsschädlich ist vor allem HOLZSCHUTZ GEGEN WIND & WETTERG Unsere Kreditrestschuld-Versicherung übernimmt die Zahlung Ihrer Raten bei Arbeitslosigkeit, Invalidität oder Ableben! Nähere Infos in jeder Volksbank-Filiale! Ein Versicherungsprodukt von: AXA France Vie société anonyme au capital AXA France IARD société anonyme au capital M.-Pacher-Str. 8 | 39031 Bruneck | T 0474 555 595 | F 0474 555 601 | www.demattia.it | info@demattia.it „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Son derth ema – Bau en & Renovi eren Quelle: Shutterstock (3) 24 das Einatmen von Asbestfasern, die durch Abrieb oder Verwitterung freigesetzt werden. Aus diesem Grund soll die Altlast der Asbest-Ära auch in Südtirol so schnell wie möglich entsorgt werden. Derzeit werden nun diese ca. 1.100 Dächer aus Asbestzement von Mitarbeitern der Landesumweltagentur und des Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit des Sanitätsbetriebs begutachtet. Erhoben wird dabei, in welchem Zustand sich die Dächer befinden, und wie hoch die Gefahr einzuschätzen ist, die von PRA - Die Pustertaler Bauschutt-Recycling-Anlage, ihnen ausgeht. Sollte das Material alt und brüchig sein, müssen die Asbestdächer entweder entfernt oder versiegelt werden. Das heißt, dass in nächster Zeit ein kostenintensives und nicht ungefährliches Unterfangen auf so manchen Gebäudebesitzer in Südtirol zukommt. Die gesundheitsschädigenden grauen Platten gelten laut Europäischem Abfallkatalog als gefährlicher Abfall und müssen durch Spezialfirmen, also ausschließlich sachkundige Fachfirmen, die mit dem Umgang mit Asbeststoffen vertraut sind, entsorgt werden. Bei der Asbest-Entsorgung muss vor allem darauf geachtet werden, dass Asbestprodukte auf keinen Fall zerkleinert, gereinigt, abgebürstet oder bearbeitet (wie bohren oder schleifen) werden dürfen. Auch die Weiterverwendung von Asbest ist verboten, zum Beispiel dürfen die Asbestzementplatten nach dem Abbau weder als Beete-Einfassung oder Abdeckung noch als Brennmaterial benutzt werden. Das hochgefährliche Material wird in den meisten Fällen zu einer speziellen Deponie gebracht, auf der die in reißfesten und staubdichten Säcken - den so genannten „Big Bags“ - verpackten asbesthaltigen Abfälle abgelagert und mit mineralischem Material abgedeckt werden, sodass keine Faserfreisetzung mehr möglich ist. Terrassen & Balkone pr - info Wohlfühl-Oase oder Problem-Terrasse? Wer kennt das Problem nicht? Jedes Jahr im Frühjahr verändern sich Terrassen und Balkone zu schmutzigen, brüchigen „Schlachtfeldern“ die der Winter hinter sich gelassen hat. Hartnäckige Kalkausblühungen, die man trotz Schrubben kaum entfernen kann, Fugen mit Rissen durchzogen, Moosbildung und Schimmel, manchmal zerspringen einzelne Fliesen oder es löst sich die eine oder andere Platte. Und das alle Jahre wieder! Reparaturarbeiten sind kostspielig und lästig. Wieso passieren diese Schäden? Durch Regen und Schnee dringt Wasser unter die Fliesen oder Natursteine, der Zementuntergrund saugt sich voll. Bei starker Sonneneinstrahlung oder stark sinkenden Temperaturen entstehen Wasserdampf bzw. Eis. In beiden Fällen entstehen erste Risse in den Fugen und Ausblühungen. Mit der Zeit bildet sich Schimmel und Moos. Wenn der Untergrund dann immer brüchiger wird, lösen sich erste Platten, bei schnellenTemperaturwechseln können auch Platten zerspringen und große Risse ziehen sich über die Terrasse. ... dennoch gibt es eine Möglichkeit für eine dauerhaft schöne Terrasse: Seit acht Jahren arbeitet die Firma Fliesenbau GmbH in Mühlen in Taufers mit einem völlig neuen System: ein Untergrund aus Quarzkies und Epoxidharz, zementfrei und wasserdurchlässig. Da das Wasser innerhalb kürzester Zeit abfließen kann, kommt es erst gar nicht zur Wasserdampf- oder Eisbildung. Der Untergrund ist zementfrei, Kalkausblühungen sind kein Problem mehr. Mit diesem neuen Drainage-Untergrund sind die Voraussetzungen für eine langfristig stabile und dauerhaft schöne Terrasse gelegt. Zeit- und kostenaufwendige Reparaturen sind nicht mehr nötig, auch Folgeschäden wie gesundheitsschädigender Schimmel und Feuchtigkeit im Hausinneren werden verhindert. Nervenzerreißende Entfernung von Moosbildungen und Kalkausblühungen gehören der Vergangenheit an. Aufbau. Inzwischen sind auch sehr viele renommierte Südtiroler Baufirmen und Architekten von diesem Untergrund überzeugt. Auf vielen Baustellen wurde diese Technik bereits angewandt, allein in den letzten drei Jahren hat die Firma Fliesenbau GmbH rund 4.500m² Fliesen und Natursteine mit diesem Untergrund verlegt. Und es funktioniert einwandfrei. Entwickelt von einem deutschen Chemiker, ist dieses Verfahren bereits zu einem weltweiten Trend geworden, auch wichtige internationale Bauchemie-Konzerne sind auf dieses System aufmerksam geworden und arbeiten Technik ist weltweiter Trend Entscheidet man sich bereits beim Neubau eines Balkons oder einer Terrasse für den Eska Drain – Untergrund, sind die Kosten nicht höher als beim herkömmlichen mit dem Material. In Zukunft wird der neuartige DrainageUntergrund immer wichtiger werden und immer mehr öffentliche und vor allem private Bauherrn werden sich für diesen Drainage-Untergrund entscheiden. hat sich auf die fachgerechte Entsorgung und Wiederaufbereitung von Bauschutt und Abbruchmaterial spezialisiert. Durch gezielte Sortierungsund Recyclingverfahren werden neue Rohstoffe für den Baubedarf gewonnen. Dieses Verfahren schont die natürlichen Ressourcen und immer knapper werdenden Deponieflächen. Regelmäßige Untersuchungen belegen zudem die Umweltverträglichkeit unserer Recyclingbaustoffe. Für Bauabfälle stellen wir Ihnen Container von 5 – 30 m³ auf Ihre Baustelle oder auch privat direkt nach Hause und erteilen dem Müll somit eine Abfuhr. Zu unseren Tätigkeiten gehören Abbrüche von kleinen Anbauten, Garagen bis hin zu Abbrüchen von Wohnbautrakten und industriellen Gebäuden. Sämtliche hier anfallende Stoffe werden von uns fachgerecht und umweltschonend zurückgebaut, getrennt und entsorgt - hierbei achten wir stets darauf so viele Materialien wie möglich der Wiederverwertung zu zuführen um die Deponie-Ressourcen zu schonen. KONTAKT: Tel. 0474 401448 | Fax 0474 402078 info@pra-bruneck.com www.pra-bruneck.com „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Heizsystem der Zukunft Unsere Umwelt strotzt geradezu vor Kraft. Ein Teil dieser in der Natur vorkommenden Energie kann durch das simple und gleichsam geniale Prinzip einer Wärmepumpe gesammelt und als Heizwärme, aber auch als Wärme für die Wasserbereitung genutzt werden. Sogar noch bei Außentemperaturen bis zu -20 Grad Celsius ist eine solche Anlage wirtschaftlich sinnvoll. energie. Zudem schafft die hoch entwickelte Technik das scheinbar Unmögliche: Aus nur 25 % zugeführter Energie entstehen 100 % Heizleistung. In puncto Umweltfreundlichkeit ist die Wärmepumpe daher zurzeit ein wahrer Weltmeister, kein Wunder, ihre Energiequellen liegen ja direkt vor der Haustür. Von Susanne Huber Zukunftsweisende, nachhaltige Technologie Wärme ernten Quelle: Susanne Huber Alternative Heizsysteme werden gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Energiekosten ständig wachsen, immer attraktiver. Eines der Heizsysteme der Zukunft ist wohl die Wärmepumpe, mit deren Hilfe weniger Energie verbraucht, umweltfreundlich geheizt und viel an CO2 eingespart werden kann. Wärmepumpen holen sozusagen die Wärme aus dem Erdreich und heizen damit das Gebäude; obendrein liefern sie warmes Wasser. Auf das Jahr hochgerechnet schenkt so die Natur jedem, der sich für dieses Heizsystem entscheidet, einen großen Anteil der sonst üblichen Heiz- In puncto Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit ist die Wärmepumpe kaum zu übertrumpfen. Das Prinzip der Wärmepumpe ist einfach und genial. Und eigentlich kennen wir es bereits von einem altbekannten Alltagsgerät: dem Kühlschrank. Die Funktionsweise ist ganz ähnlich, nur eben mit umgekehrtem Vorzeichen. Während der Kühlschrank seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach draußen transportiert, ent- Insektenschutz integierbar Olang • Industriezone 8 Der gute für Tel.Name 0474 49 60 Qualitäts49 Rollläden und 49 -Markisen 81 18 Fax 0474 info@rollmark.it · www.rollmark.it Olang • Industriezone 8 Tel. 0474 49 60 49 Fax 0474 49 81 18 info@rollmark.it · www.rollmark.it zieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme, die durch Sonneneinstrahlung als Erdwärme, im Grundwasser und in der Umgebungsluft gespeichert ist, und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab. Dabei braucht die Wärmepumpe nur 25 % Energie als Antrieb und erzielt damit 100 % Leistung. Als Wärmeträger fungiert ein bestimmtes Kältemittel mit extrem niedrigem Siedepunkt, welches im Verdampfer die Wärme aus der Natur, wie Erde, Luft oder Wasser aufnimmt und daraufhin verdampft. Anschließend gelangt der Wärmeträger in den Verdichter, wo durch Kompression eine Temperatursteigerung erzielt wird; die Wärme wird daraufhin im Verflüssiger an die Heizung abgegeben und das Kältemittel gelangt zum Entspannungs- oder Expansionsventil, wo es wieder dampfförmig in den Kreislauf gelangt. Somit ist der Kreisprozess, der sich aus den Stationen Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und Entspannungsventil zusammensetzt, eine runde Sache. Ist eine Wärmepumpe in Betrieb, wird elektrischer Strom nur noch für die Verdichtung benötigt, die nur ca. ein Viertel der Antriebsenergie ausmacht. Schlauer Kreislauf Die Wärmepumpe hält den Kreislauf in Gang, an dem drei Pumpsysteme arbeiten: nämlich die Kältemittel-, die Sole- und die Heizungspumpe. Die Solepumpe pumpt Sole – das ist eine spezielle Glykol-Lösung – durch im Erdreich verlegte Leitungen. Diese 27 Quelle: Shutterstock Son derth ema – Bau en & Renovi eren Son derth ema – Bau en & Renovi eren Erdkollektoren oder Erdsonden holen die Erdwärme heran. Im Wärmetauscher der Wärmepumpe geht die Wärme dann auf das Kältemittel über, das daraufhin verdampft, weshalb dieser Wärmetauscher auch Verdampfer genannt wird. Der Kompressor der Wärmepumpe presst – wie bereits beschrieben – das gasförmige Kältemittel zusammen und verdichtet es. Dieses kondensiert in einem zweiten Wärmetauscher und wird flüssig, daher wird dieser zweite Wärmetauscher auch Verflüssiger genannt, und gibt dabei die Wärme ab. Diese geht darauf- hin auf den Heizkreislauf und den Warmwasserspeicher über, wobei die Heizungspumpe das warme Wasser durch das Heizungssystem pumpt. Das flüssige Kältemittel passiert in der Zwischenzeit das Entspannungsventil, verliert seinen Druck und kühlt wieder ab, bis es im ersten Wärmetauscher erneut verdampft und der Kreislauf von vorn beginnt. Verschiedene Betriebsarten Bei den Wärmepumpen unterscheidet man verschiedene Betriebsarten, die somit jeden Einsatz möglich machen. So gibt es den so genannten monovalenten Betrieb, bei dem der Heizkessel vollständig von der Wärmepumpe abgelöst und der Wärmebedarf des gesamten Gebäudes übernommen wird. Beim monoenergetischen Betrieb wird die Wärmepumpe bei sehr tiefen Außentemperaturen von einem Heizstab unterstützt, da die Wärmepumpe in diesem Fall nicht genügend Energie erzeugen kann. Der bivalente Betrieb kennzeichnet die Zusammenarbeit von Wärmepumpe und einem zweiten Wärmeerzeuger, wie etwa einer Gasheizung. Textiler Sonnenschutz Markisen aller Art, Sicherheitsrollos, Rollgitter, Systeme für Sanierungen Funkfernbedienungen, Terrassendach, Beschattungen Quelle: Shutterstock 26 Hochzeitsbilder gesucht! Lassen Sie dem „Do Puschtra“ Ihr schönstes Hochzeitsfoto zukommen. In der Ausgabe vom 31. März werden die Einsendungen unserer LeserIinnen veröffentlicht. Einsendungen bitte mit Vor- und Nachname des Paares, Hochzeitsdatum und Ort sowie Kontaktadresse an puschtra@athesia.it oder an „Do Puschtra“, Stadtgasse 4, Tel. 0474 413415. Einsendeschluss: 25. März. „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 Neue Fenster am historischen Bau Seit Jahrhunderten gehören Fenster als Trennelemente zwischen innen und außen zu den wesentlichen Baubestandteilen. Sowohl in funktioneller als auch in gestalterischer Hinsicht sollen sie eine Vielzahl an teilweise sogar gegensätzlichen Anforderungen erfüllen, die gerade an historischen Bauten nur schwer zu vereinbaren sind – dennoch, es gibt Möglichkeiten. Von Susanne Huber Reparatur oder Ersatz? Eigentlich sollte der Erhaltung alter Fenster an historischen Gebäuden vermehrt Beachtung geschenkt werden, damit sie in ihrer Integrität ebenso geschützt werden wie andere historische Bauteile. Da Fenster wichtige historische Zeugnisse sein können, kann mit deren Erhaltung die Überlieferung interessanter Informationen an nächste Generationen gesichert und die Qualität im Zusammenwirken von Fenstern, Fassaden und Innenräumen erhalten bleiben. In gestalterischer und funktioneller Hinsicht haben Fenster allerdings eine Vielzahl von gegensätzlichen Anforderungen natur_verbunden zu erfüllen, die zu vereinbaren eben oft kein Leichtes ist: Energieeffizienz und Denkmalschutz unter einen Hut zu bringen, kann schon mal zur Herausforderung werden. Die neuen Ansprüche bezüglich Wärmeschutz, Luftdichtheit, Lärmisolation und Einbruchsicherheit führten in den letzten Jahrzehnten zu neuen Vorstellungen und Normen, mit denen alte Fenster natürlich nicht mehr mithalten können. So steht oft zwangsläufig der Austausch alter, meist noch einfach verglaster Fenster am historischen Bauwerk an. Damit nicht wertvolle Fenster diesen Anforderungen bedenkenlos geopfert werden und es nicht zum Verlust eines historischen Zeugnisses und Gestaltungselements Son derth ema – Bau en & Renovi eren von hoher Bedeutung kommt, werden bei Fenstern an denkmalgeschützten Bauten sorgfältige Analysen durchgeführt, die den historischen und gestalterischen Wert der Fenster bestimmen. Auf diesen Grundlagen kann dann das angemessene Verhalten – die endgültige Entscheidung für Reparatur oder Ersatz – definiert werden; wenn eine gründliche Abklärung ergibt, dass Teile des historischen Fensterbestandes nicht mehr reparierbar sind, werden auch Maßnahmen zur Ergänzung ins Auge gefasst. Andererseits sind nicht alle überkommenen Fenster an historischen Gebäuden wirklich wertvoll und demzufolge erhaltenswert. Maßnahmen zur Erhaltung müssen in diesem Fall nicht unbedingt getroffen werden und einem Ersatz steht nichts mehr entgegen. Dann gilt es allerdings, durch gute Beratung und eine sensible Auswahl die richtigen Fenster zu finden, damit das Gebäude seinen unverwechselbaren Habitus beibehalten kann. 29 Austausch mit Sorgfalt In den letzten Jahrzehnten wurden beim Ersatz alter Fenster an historischen Gebäuden oft einseitig die funktionellen Aspekte berücksichtigt, wobei immer deutlicher wurde, wie wichtig passende Fenster zudem für die äußere Erscheinung eines Hauses und die Wirkung seiner Innenräume ist. Nur durch Fenster, die das Erscheinungsbild alter Strukturen durch Formgebung, ausgesuchte Hölzer und spezielle Beschlagung respektieren, kann die historische Bausubstanz in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlen. Aus diesem Grund wurden von verschiedenen Unternehmen spezielle Fenster entwickelt, die den historischen Bauelementen im Aussehen gleichen und dennoch energetisch hohen Sonderthema der nächsten Ausgabe: 17. März: • Sonnenschutz und Markisen • Garten Quelle: Susanne Huber (3) Son derth ema – Bau en & Renovi eren 28 Anzeigenannahme: wendelin.kuenig@athesia.it Tel. 0474 413419 light your spaces ... Fenster Innentüren Haustüren Weißenbach 23/A · 39030 Ahrntal (BZ) Tel. +39 0474 680 024 · Fax +39 0474 687 200 info@brunner-fenster.com · www.brunner-fenster.com St. Johann ∙ Ahrntal ∙ Tel. & Fax 0474 67 12 14 ∙ Handy 338 959 56 04 Qualität sieht man nicht nur, man spürt sie. SPÜREN SIE DEN UNTERSCHIED. Entdecken Sie die Vorteile von ausgereifter Fenster- und Türentechnologie, von intelligenten Fassadensystemen und maßgefertigten Wintergärten aus Glas und Metall. Mehr unter www.vitralux.it oder in einem persönlichen Beratungsgespräch. VITRALUX GmbH/Srl - Via J.- G.- Mahl-Str. 25 - 39031 Bruneck/Brunico (BZ) Italy - Tel. +39 0474 37 66 00 - Fax +39 0474 37 66 99 - info@vitralux.it „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 www.vitralux.it „Do Puschtra” Nr. 5/03. März 2011 30 Son derth ema – Bau en & Renovi eren Ansprüchen gerecht werden. Sie berücksichtigen das Aussehen genauso wie zum Beispiel den U-Wert. Sprossen, Bögen, Festverglasung oder Flügelkonstruktionen, mittlerweile lässt das breit gefächerte Angebot kaum noch Wünsche offen; verschiedenste Zierelemente erweitern dieses und machen somit fast jede Optik möglich: von unterschiedlich profilierten Wetterschenkeln über profilierte Wasserschenkel für den Riegel bis hin zu klassisch gestalteten Schlagleisten für die Fensterflügel und Zier-Kapitellen. Zudem kann man aus verschiedensten Holzarten wählen, ganz nach Bedarf, was eben am besten zum Gebäude passt. Die Materialien und die Struktur der verwendeten Gläser können eine authentische Wirkung erzeugen und unterstützen dadurch die historische Aura; somit kann der ursprüngliche Charakter des Gebäudes erhalten werden. Kleinanzeiger 31 Marktführendes Unternehmen im Bereich Projektierung, Bau und Service von Anlagen zur Erzeugung von Biogas sucht zur Verstärkung der Abteilung Verwaltung insbesondere der Personalverwaltung und -entwicklung eine/n Verwaltungsmitarbeiter/in Sie verfügen über eine kaufmännische Ausbildung (Fachmatura mit Arbeitserfahrung oder Hochschulausbildung), beherrschen beide Landessprachen, haben die Fähigkeit, selbständig zu arbeiten und lieben den Umgang mit Menschen. Schriftliche Bewerbungen bitte an: B.T.S. ITALIA GmbH St.-Lorenzner-Str. 34, 39031 Bruneck Tel. 0474 370119 E-Mail: a.innerhofer@ts-energygroup.com Wir suchen ein neues Zuhause Spezielle Fenster für alte Gebäude lassen die historische Bausubstanz in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlen. Wir warten im Tierheim auf Sie ... Sie finden uns im Tierheim Obervintl, Karrnergasse Nr. 5 Öffnungszeiten: von Montag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr, Samstags, sonntags und an Feiertagen geschlossen. 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