Maßnahmen
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SONNABEND / SONNTAG, 27. / 28. FEBRUAR 2010 09 2010 Unterwegs: 10 Wellness-Hotels im Norden › Stadtgespräch: Regina Halmich schlagfertig › Titel-Thema: Schöner werden in Hamburg Rezept: Zitronenhuhn vom „Koch des Jahres“ › Gestern & Heute: So begann die Ära der Düsenflieger › Handgemacht: Duft-Öle und Seifen SPA- Maßnahmen Wohlfühlen um jeden und für jeden Preis. In Hamburg macht Wellness in Spas mehr Spaß. Erst innere Balance sorgt für äußere Schönheit. Ein sehr entspanntes Essay von BeautyAutorin SUSANNE OPALKA. A ura Soma auf Mallorca, Pantai Luar an der Mosel und Chakra-Balance in Goa – been there, done that! Exotische Behandlungen an exklusiven Orten fallen in diesem Jahr zugunsten lokaler Spa-Maßnahmen aus. Herrlich! Kein Langstreckenflug, kein Jetlag, keine Sprachbarrieren (Haben Sie sich mal in Kerala den medizinischen Hintergrund einer Panchakarmakur erklären lassen? Entspannung geht anders. Ganz anders). Ab sofort ist pures Genießen gebucht, zu Fuß erreichbar, quasi ums Eck. Trend ist das sowieso, meldet jedenfalls der Deutsche Wellnessverband. Der sitzt zwar in Düsseldorf, aber das kann man ihm nicht vorwerfen. Obwohl ... Hamburg wäre die adäquatere Adresse: Nirgends sonst ist die Dichte von Kosmetikinstituten, Friseuren, Spas, Saunen, Massage- und Fitnessclubs höher. Wer im Beauty-Bermuda-Dreieck wohnt (Lehmweg/Hegestraße/Klosterstern) schlägt nur einmal lang hin und schon planschen die Füße in wohlduftenden Bädern, entfaltet sich gestresstes Mienenspiel unter Liftingmasken. Start ist der Klosterstern mit Martina Schwiegers edlem Institut auf der Jugendstiletage, der schönsten Parfümerie der Stadt (Meister seit 1888), gegenüber Sutton Place – Hair Spa im Art Nouveau, am E-Baum dann Willi Decker – Friseur der Entspannung und Entschleunigung, The Body Shop, Peter Polzer, Rolf & Bernd, die Riekhof Galerie-Parfümerie und über Budni: Deutschlands „Nailqueen“ Anke Spreeberg, die seit über 20 Jahren bei Film und TV und in ihrem hellen Salon für perfekte Nägel sorgt – dazu gibt’s Lokalprominenz wie Christina Plate und Yasmina Filali. Und wenn dann noch Bill Kaulitz von Tokio Hotel ..., aber das ist eine andere Geschichte. Hier kommt übrigens auch der frische Karibik-Teint her, den die Eppendorferin (auch wenn sie eigentlich in Hoheluft-Ost gemeldet ist) zu jeder Jahreszeit trägt; in fünf Minuten aus der Sprühpistole. Ohne Langstreckenflug, Jetlag ... Sie wissen schon. Allein im Lehmweg feilen, föhnen und frisieren Tür an Tür im Umkreis von 100 Schritten 23 Dienstleister der Feel-and-look-goodBranche. Jivamukti, Kundalini, Iyengar Yoga und Pilates zelebriert man nirgends stylischer als bei Sabine Jankowski im Straßenbahnring. „Calm – the Yoga Spa“ war das erste seiner Art in Deutschland. Immer wieder sind hier VIP-Trainer aus aller Welt zu Gast, gerade war Maya Fiennes aus London da, die Schwägerin von Ralph und Joseph. Sehr schön, aber auch seltsam. Hamburg, die Wellness-und-BeautyMetropole? Sollten wir spröden Norddeutschen doch mehr Hang zum Körperlichen haben, als uns per Vorurteil immer abgesprochen wird? Ach, es ist doch so einfach: mens sana in corpore sano! Während in München, Düsseldorf, Berlin eindeutig mehr kunstvolle Lippen, Näschen und Tattoos spazieren getragen werden, wenden sich die Hanseaten eben schon länger der äußerlichen Schönheit durch innere Balance zu. Wer und wo eröffnete bereits 1984 Europas erstes, größtes, einziges Spa mit „Fitness, Wellness, Bodycare auf Premium-Niveau“? Der Hamburger in Wellness ist längst mehrheitsfähige Lebensphilosophie: Erholung mit Beauty und Gesundheit verbinden. FOTO: PLAINPICTURE/AMANAIMAGES Wandsbek natürlich! Gerade wieder ist das MeridianSpa als einziges Unternehmen Deutschlands von „Stiftung Warentest“ mit „Gut“ beurteilt worden. Wir haben eben einfach früh verstanden, was Gehirnforscher erst seit Kurzem beweisen können: das Großhirn (Intellekt) funktioniert besser, wenn auch das Zwischenhirn (Gefühl, Tiefensensibilität) angesprochen wird. Und auf nicht mehr und nicht weniger zielt Wellness. Hämische Kommentatoren, die fehlende klinisch-medizinisch-evidenzbasierte Beweise für die Wirkung von Hot-Stone- oder Lomi-Lomi-Massagen anmahnen, bekommen ein flockiges „Jetzt entspannen Sie sich mal“ oder „Mach dich mal locker, Digger“ zu hören – je nach Stadtteil. Sie hatten sicher noch nie das Vergnügen, von Kopf bis Fuß gesalbt in einer Softpack-Liege zu schweben? War klar! Sollten Sie aber mal. Selbst verkrampft Verkopfte entspannen sich in der schwerelosen Wärme, die gesamte Konzentration verlagert sich auf Atmung und Selbstwahrnehmung, die Psyche hellt sich auf und Endorphine, die Glückshormone, werden freigesetzt. Aber das wollen Sie wahrscheinlich gar nicht ... Doch bei allem Hang zur elbtiefen Entspannung, stimmen müssen: Substanz, Qualität und Professionalität! „Nun setzen wir die Füßchen ins Schälchen und die Händchen bekommen ...“ – so braucht man uns nicht zu kommen. Wir wollen auch beim Thema Relaxen ernst genommen werden und achten streng auf Stil, Effektivität und Decentia. Da kommt dann doch das leicht puritanisch-protestantische Gen durch. Selbstverständlich verbirgt die Kosmetikerin (respektive der Masseur) hinter vorgehaltenem blütenweißen Riesenhandtuch die Augen, wenn man versucht, sich mit Haltung splitterfasernackt auf die Massageliege zu asten; es gehört unbedingt dazu, dass nur der Körperteil frei liegt, der gerade bearbeitet wird, alle anderen sind warm und zart unter Tüchern verborgen. Und bitte keine Vorträge! Tun Sie einfach Ihren Job! Nicht unschuldig an derlei Ansprüchen dürfte wohl auch Volker Steinkraus sein. Seit 1997 setzt der Professor aus Hamburg mit seinem Dermatologikum Maßstäbe in Sachen Schönheits- und Hautpflege: 22 Fachärzte, eigenes Forschungslabor, dermatologische und plastische Chirurgie. Als einer der ersten hat er die (logische und lukrative) Verbindung von Dermatologie und Kosmetik etabliert; seit 1999 bietet das „Skin Biology Center“ First-class-Beauty und Massagen – und eine eigene Pflegelinie hat Steinkraus natürlich auch. Und wenn wir schon dabei sind: Welche Stadt hat den einzigen Studiengang für Kosmetikwissenschaften; wer beheimatet die größte Körperpflegemarke der Welt? Apropos: Als sich Beiersdorf im April 2006 das erste Nivea-Haus gönnte, zweifelten viele City-Externe am Standort. Kurzzeit-Wellness, ts-ts-ts, ob der Hamburger das akzeptiert? Dat kannst glööven! Täglich strömen 870 Wellness-Willige ins blaue Haus und lassen sich von 63 Beautyprofis – inzwischen dreimal so viele wie im ersten Jahr – schminken, kneten, baden und beraten. Der umliegende Handel wurde quasi synchron gleich mitgeliftet: zehn Prozent mehr Umsatz! Ganz im Sinne des Erfinders; Thomas Schönen, Geschäftsführer der Nivea-Häuser, hatte sich nämlich vorgenommen, „Wellness zu demokratisieren“. Ziemlich gelungen, die Spa-Maßnahme. Dubai und Berlin haben inzwischen auch ein blaues Haus. Schön für sie, denken wir und schauen derweil sorgsam gepeelt, ganz relaxt in der Wanne liegend, dem Gewusel auf dem Jungfernstieg zu und lassen den entspannten Blick zärtlich über die geliebte Binnenalster gleiten. S. 4/5 – Schön & Schöner: Über 30 Wohlfühl-Adressen in Hamburg zum Entspannen. II › WOCHENENDE Sonnabend / Sonntag, 27. / 28. Februar 2010 Ab in den Norden KARTE: GRAFIKANSTALT Karen E. Johnson FOTO: PICTURE-ALLIANCE/DPA Bei „Einstieg“ gibt HipHopper Samy Deluxe Jugendlichen Karrieretipps, 335 Aussteller wenden sich an Jobsuchende. FOTOS: PATRICK PIEL, PR Sylt 8 3 7 Flensburg Schleswig Husum Die amerikanische Generalkonsulin schätzt ihre Familie, die HafenCity und John Neumeiers Ballett. Kiel 10 Heide Helgoland 9 6 Mein perfekter Sonntag 8 Uhr Wenn ich sonntags mal keine Termine habe, schlafe ich gerne etwas länger aus. Aber spätestens gegen acht sitze ich mit einem Becher Kaffee im warmen Wintergarten, lese Zeitungen und schaue über die Alster. Ich mag die vielen Aktivitäten der Hamburger auf dem Wasser – oder zuletzt auf dem Eis – und besonders die Alsterdampfer mit ihren roten Dächern. 9 Uhr Für einen perfekten Sonntag dürfte natürlich auch meine Familie (mein Mann Mike, meine beiden Söhne und meine Tochter) nicht fehlen, die in der ganzen Welt verstreut leben. Wir würden jetzt gemeinsam frühstücken und dann entweder in die Kirche gehen oder eine der vielen Sehenswürdigkeiten Hamburgs besuchen. 13 Uhr Zum Mittagessen geht’s in eines der neuen Restaurants in der HafenCity. Ich bin von dem neuen Stadtteil am Wasser begeistert und immer wieder fasziniert, wie schnell er sich verändert und wie lebendig er mittlerweile ist. Auch die Elbphilharmonie hat mich sehr beeindruckt, als ich den Rohbau beim Neujahrsempfang des Abendblatts besichtigen durfte. 15 Uhr Anschließend gibt es einen Spaziergang zu den Landungsbrücken mit Blick auf die Rickmer Rickmers und die Cap San Diego, vielleicht sogar eine Hafenrundfahrt oder noch einen Abstecher in den neu renovierten Michel. Und um diese Jahreszeit darf am Nachmittag natürlich ein Besuch im Café auf einen Tee oder eine heiße Schokolade nicht fehlen – am liebsten mit Blick auf die Elbe. 19 Uhr „Perfekt“ wäre jetzt noch eine Ballett-Premiere in der Staatsoper, wo John Neumeier, einer meiner „Fellow Americans“ in Hamburg, mich immer wieder begeistert. 22 Uhr Danach eventuell noch auf einen Drink in eine der vielen netten Bars in Hamburg – und dann freue ich mich auch schon wieder auf meine Arbeit am Montagmorgen im „Kleinen Weißen Haus“ an der Alster. SONNTAGS-GEDANKE Der Sonntag ist für uns Christen ein deutliches Signal dafür, dass der Mensch noch andere Bedürfnisse hat als das Tier. Und deshalb ist es wichtig, dass der Sonntag unter Artenschutz gestellt und zum Weltkulturerbe erklärt wird. Eins ist klar: Ohne einen gemeinsamen Sonntag wird uns das Wochenende gestohlen. Werner Thissen, Erzbischof von Hamburg 57 % der Männer und „nur“ 41 Prozent der Frauen in Hamburg sind übergewichtig. Bundesweit sind 2/3 aller Männer (50% Frauen) zu dick. Mit täglich 172 g isst dafür keiner weniger Obst als der Hamburger. 23 2 Cuxhaven 5 7 Lübeck 4 1 1 Wilhelmshaven Bremerhaven HAMBURG 10 km WELLNESS-TRIPS 10 Wohlfühl- und Verwöhn-Oasen Um richtig auftanken zu können, muss man nicht in die Ferne schweifen. An der Nord- und Ostseeküste und in Schleswig-Holstein gibt es wunderbare Wellness-Hotels – von kuschelig-familiär bis zu luxuriös-elegant. STADTLEBEN 1 A-ROSA GRAND SPA TRAVEMÜNDE Denkmalgeschützte Kurhausarchitektur in Kombination mit modernem Design: Das weitläufige, 4500 m2 große Spa bietet von allem das Beste. Viele der 155 Zimmer und 39 Suiten haben Meerblick, die großzügigen Räume sind edel ausgestattet. In dem exklusiven Original-ThalassoZentrum werden etliche Aktivprogramme geboten, von privaten Yoga-Sessions bei einem Personal Trainer bis zur hawaiianischen Tempelmassage Lomi Lomi Nui. » Außenallee 10, 23570 Lübeck-Travemünde, Preise: DZ ab 298 Euro, Tel. 04502/30 70-632, http://resort.a-rosa.de Zeig mir die Zukunft „Es geht um das, was man macht“, sagt Samy Deluxe, Rapper und diesjähriger Pate der Ausbildungsmesse „Einstieg“. Nur noch heute können sich Schüler, Lehrer und Eltern dort über Lehr- und Studienplätze informieren. Also: Machen Sie sich auf! W TEXT: GENEVIÈVE WOOD enn Samy Deluxe Jugendliche fragt, was sie später beruflich machen wollen, dann hört er oft: „Zuhälter. Reich und erfolgreich.“ Wer da andere Vorstellungen hat oder noch nicht weiß, welches Berufsbild zu ihm passt, kann an diesem Sonnabend auf der Ausbildungsmesse „Einstieg“ wertvolle Tipps erhalten und vielleicht sogar einen Ausbildungsvertrag unterschreiben. Denn: Auf der Messe werden 2600 freie Ausbildungsplätze vorgestellt und vergeben. Also: Bewerbungsunterlagen nicht vergessen! Gerade 2010, im Jahr des doppelten Abiturjahrgangs mit 5200 zusätzlichen Schulabgängern in Hamburg, ist es für Jugendliche besonders wichtig, sich frühzeitig über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu informieren. Christa Goetsch, Bildungssenatorin und Schirmherrin der Messe: „Kein Schulabgänger darf hängen gelassen werden. Jeder braucht eine Perspektive.“ Doch die Konkurrenz wird groß sein, denn die Zahl der Studien- und Ausbildungsplätze ist begrenzt. Experten rechnen mit weiteren 1300 Ausbildungsplätzen, die benötigt werden. Die Hansestadt hat in diesem Jahr 250 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen. Und Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa, sagt: „Wir sehen es als unsere soziale und gesellschaftliche Verantwortung, möglichst vielen jungen Menschen die Chance auf eine qualifizierte Ausbildung zu bieten. Darum haben wir die Zahl unserer Ausbildungsplätze von 450 auf 475 erhöht.“ Immerhin 335 Aussteller aus 13 Ländern werden ihre Ausbildungs- und Studienangebote auf der Messe präsentieren, wo sie Schülern, Lehrern und Eltern bei freiem Eintritt Rede und Antwort stehen. Aber: „Wir empfehlen, sich das Ausstellungsverzeichnis genau anzuschauen und sich dann gezielt zu informieren“, rät Christian Langkafel, Geschäftsführer der Einstieg GmbH. Rund 35 000 Besucher werden zur achten „Einstieg“ in Hamburg erwartet. Auf fünf Bühnen finden 80 Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel „Arbeiten und Reisen von Australien bis Lateinamerika“ (Sonnabend, 13.15 Uhr, Bühne 3) oder „Nimm zwei! – Ein betriebswirtschaftliches Bachelor-Studium und eine handwerkliche Ausbildung“ (Sonnabend, 13.15 Uhr, Bühne 4). Im Bühnen-Talk „Karriere in Reimen – Samy Deluxe im Interview“ beantwortet der Musiker, der auch diesjähriger Pate von „Einstieg“ ist, Fragen zum Musikbusiness und zu seinem sozialen Engagement (Sonnabend, 10.30 Uhr, Bühne 4). Und was antwortet Samy Deluxe den Kids, die reich werden wollen? Ganz einfach: „Es geht um das, was man macht. Nicht um das, was man hat.“ 2 BADHOTEL STERNHAGEN, CUXHAVEN Eine Wellness-Oase am Wattenmeer. Das 1958 gegründete Fünf-Sterne-superior-Haus ist das Lebenswerk des HotelierEhepaars Sternhagen. Das erklärt auch die zauberhafte, hanseatisch-klassische Aura – nicht modisch, aber zeitlos. Die Küche ist so gut wie der Blick aus dem Restaurant auf das Wattenmeer. Spezialität: die belebende „Original Thalassokur“. » Cuxhavener Straße 86, 27476 Cuxhaven-Duhnen, Preise: DZ ab 216 Euro, Tel. 04721/434-0, www.badhotel-sternhagen.de 3 ALTER MEIERHOF VITALHOTEL, GLÜCKSBURG Heller Sandstein und Fachwerk erinnern an alte Gutshof-Architektur – doch der „Alte Meierhof“ wurde erst 1999 eröffnet. Auf Reisen durch Fernost hat sich das Eigentümerpaar Theilen für die Gestaltung des wunderschönen Vitalhotels an der Flensburger Förde inspirieren lassen. Hier kann man sich bei Yoga und Qi Gong aktiv erholen oder bei „A Touch of Orient“ mit einem Hamam-Zeremoniell verwöhnen lassen. Und schlemmen: Das Haus wurde 2009 in die Top 10 der „Besten Feinschmecker-Hotels“ gewählt. » Uferstraße 1, 24960 Glücksburg an der Ostsee, Preise: DZ ab 253 Euro, Tel. 04631/61 99-0, www.alter-meierhof.de Service » EINSTIEG, Hamburgs Messe für Berufsausbildung und Studium, 27.02., 9 – 17 Uhr, Ort: Hamburg Messe, Halle B 6, Eingang Süd, der Eintritt ist frei, www.einstieg-hamburg.de DER GRÜNE PUNKT Auf der ADFC-Radreisemesse im CCH kann man sich So, 28.2., von 11–18 Uhr Informationen für den nächsten Urlaub holen, Tipps von erfahrenen Reiseradlern bekommen und besondere Räder probefahren. Eintritt 5 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei. www.hamburg.adfc.de KULTUR ERLEBEN Klangproben E 5 SEESCHLÖSSCHEN, TIMMENDORFER STRAND Aus dem Restaurant-Café „Seeschlösschen“, das 1908 an diesem Ort stand, schuf die Familie von Oven nach und nach ein Grand Hotel – das einzige im Norden mit eigener 36-LochGolfanlage. Bei den „Seeschlösschen-RelaxTagen“ gibt es zum Premium-Zimmer mit Seeblick u.a. eine Massage und 50% Greenfee-Ermäßigung. » Strandallee 141, 23669 Timmendorfer Strand, Preise: DZ ab 180 Euro, Tel. 04503/601-334, www.seeschloesschen.de 6 ATOLL OCEAN RESORT, HELGOLAND Die Ferien beginnen an den St. Pauli Landungsbrücken: Der Katamaran „Halunder Jet“ fährt ab Ende März wieder täglich nach Helgoland. Imposant am Südstrand steht das Resort. Auf den Balkonen der seeseitigen Zimmer mit Nordsee-Blick fühlt man sich wie auf einer Kreuzfahrt. Beim Arrangement „Auszeit“ sind u.a. Thalasso-Rückenmassage und Eiergrog inklusive – die Spa-/Sport-Angebote von Aqua-Fitness bis Dampfbad sowieso. » Lung Wai 27, 27498 Helgoland, Preise: DZ Seeseite ab 95 Euro, Tel. 04725/800-0, www.atoll.de 7 DORINT SÖL’RING HOF, SYLT Direkt auf dem Dünenkamm, wo die Nordsee (be)rauscht, liegt das kleine Nobelhotel. In der offenen Landhausküche bereitet 2-Sterne-Koch Johannes King regionale Gerichte zu. Je nach Jahreszeit hat jeder Gast „seinen“ Strandkorb am Fuß der Düne. Im gemütlichen Wellness-Bereich gibt es neben Dampfbad, Sauna und Eisgrotte auch klassische Massagen. » Am Sandwall 1, 25980 Rantum/Sylt, Preise: Dünenzimmer mit Mini-Terrasse ab 385 Euro, Tel. 04651/83 62 00, www.soelring-hof.de Eine deutsche Pop-Sensation am Scheitelpunkt ihrer Karriere. Das Neue ist alt geworden. Es wird sicher spannend, Tokio Hotel am Sonntag zu sehen. Auf Heimat-Besuch: Tokio Hotel checken am 28.2. in der Color Line Arena ein. TEXT: THOMAS ANDRE in Phänomen war die Rockband Tokio Hotel, als sie vor fünf Jahren in die Charts stürmte; eine Pop-Sensation. Vier junge Männer aus dem Osten Deutschlands, selbst noch im TeenagerAlter, die dafür sorgen, dass die ewig-junge Pop-Geschichte von der Band, die die Mädels ausflippen und die Boulevardmedien hyperventilieren lässt, mal wieder erzählt wird – die wurden freudig begrüßt. Genauso freudig werden derzeit allerdings die Abgesänge auf Tokio Hotel geschrieben, und der notorische Dieter Bohlen darf vorneweg behaupten, dass die Karriere Tokio Hotels jetzt eigentlich vorbei ist. Was ist passiert? Dann doch schon etwas, das lässt sich nicht leugnen: Das dritte Album der klassisch rockenden Band wurde vergangenen Herbst veröffentlicht, verkaufte sich bislang aber kaum. Und zwar: weltweit. Das Kolossale an Tokio Hotel war ja nicht nur die Stachelfrisur des anorektischen Sängers Bill Kaulitz, sondern die Tatsache, dass sich auch amerikanische und französische Mädchen in die deutschen Jungmänner verliebten. Derlei gilt es auszukosten, ganz national, vor allem, wenn man bedenkt, dass teutonischen PopRuhm zuletzt die Scorpions erlangten. Da war die wuchtige, stürmische Spielart von Rockmusik, wie sie Tokio Hotel seit „Durch den Monsun“ pflegen, doch viel unpeinlicher. Überhaupt darf man der 4 COLUMBIA HOTEL CASINO, TRAVEMÜNDE Nur einen Muschelwurf vom Ostseestrand entfernt an der eindrucksvollen Seebad-Promenade befindet sich dieses Glanzstück der weißen Villen-Perlenkette. Hier verbindet sich dezent historische Seebad-Eleganz mit modernem 5-Sterne-Komfort. Beim Arrangement „Perlen & Rubine“ folgt auf die Beauty-Behandlung Deluxe ein 6-gängiges Menü im Restaurant La Belle Epoque (1 Michelin-Stern) und ein Besuch im Spielcasino. » Kaiserallee 2, 23570 Lübeck-Travemünde, Preise: DZ ab 218 Euro, Tel. 04502/308-0, www. columbia-hotels.com FOTO: UNIVERSAL Band zugute halten, dass ihr jugendlicher Habitus authentisch war und ist. Ihr Auftreten regte ohne Frage die Fantasie nicht nur gerade erblühender Heranwachsender an. Wie schafft es Bill, seine Haare so zu toupieren? Geht er mit der Frisur auch ins Bett und wenn ja, wie geht das? Und ernsthafter: Warum rennen denen eigentlich alle hinterher? An der Musik allein konnte es nicht liegen. So wie die momentane Talfahrt des Quartetts auch nichts mit seinen Songs zu tun hat. Denn das Paradoxe ist, dass Tokio Hotel mittlerweile eine beinahe perfekte Rockband sind, deren Kompositionen hymnenhaft und gewaltig daherkommen. Fette Gitarren, leidenschaftliche „vocal lines“, top produzierte Songs: Da kann keiner etwas dran aussetzen, gerade auch, weil der Massenhysterie und dem Hype eh immer etwas Faszinierendes anhaftet. Aber so schnell Tokio Hotel Aufsehen erregte, so schnell verblassen die frühen Erfolge nun. Tokio Hotel drohen Frühvollendete zu werden, weil sich die jungen Fans längst neuen Bands zugewendet haben – oder schlicht erwachsen geworden sind. In einer Zeit, in der die Halbwertszeit einer Erscheinung in der Welt des Pop ohnehin geringer geworden ist. Heute kann eine Band bereits nach einem Hit-Album Überdruss erzeugen. Weil sie keine Geheimnisse mehr hat, wo im Internet doch so ziemlich jedem die Mysterien ausgetrieben werden. 8 FÄHRHAUS, SYLT Wellness für zwei bietet das liebevoll restaurierte Fährhaus am Wattenmeer mit dem neuen Spa-Bereich: 3 ½ Stunden kann man sich bei den Spa-Suite-Anwendungen verwöhnen lassen – im Doppelpack. Dampfbad, Peeling, Baden in duftenden Ölen und danach eine Synchron-Massage … » Heefwai 1, 25980 Munkmarsch/Sylt, Preise: DZ Gartenseite ab 109 Euro pro Person, Tel. 04651/93 97-0, www.faehrhaus-sylt.de/munkmarsch 9 SEEHOTEL EICHENHAIN, NEUSTADT Umgeben von hohen Eichen liegt das 4-Sterne-Seehotel am Südstrand des Badeortes Pelzerhaken. In der dazugehörigen Wellness-Oase „Villa am Meer“ wird geölt, massiert und gecremt. Von Thalasso und Rasul über Kosmetik und Anti-Aging-Behandlungen bis zu Yoga. » Eichenhain 2, 23730 Neustadt/Pelzerhaken, Preise: DZ ab 60 Euro pro Person, Tel. 04561/53 73 73, www.eichenhain.de 10 HOTEL BERLIN, HEIDE Familiär-kuschelig ist das Hotel mitten in Dithmarschen. Rings herum sind Wiesen und Felder, der Außenpool ist ganzjährig auf 21 °C geheizt. Wem das zu frisch ist, der begibt sich im Wellness-Bereich in die Hände der Kosmetikerin oder der Therapeutin für ayurvedische Massage. » Österstraße 18, 25746 Heide, Preise: DZ ab 117 Euro, Tel. 0481/85 45-0, www.hotel-berlin.com Relaxen im Atoll Ocean Resort auf Helgoland. FOTOS: ARNULF HETTRICH/FNOXX, ISTOCKPHOTO Service » Tokio Hotel „Humanoid Europa Tour 2010“, zweites und letztes Konzert in Deutschland, So, 28.2., 19 Uhr, in der Color Line Arena, Sylvesterallee 10; Karten ab 38,50 Euro an der Abendkasse, Tickethotline: 01803 / 20 60 60; www.tokiohotel.com www.colorline-arena.com Sonnabend / Sonntag, 27. / 28. Februar 2010 › STADTGESPRÄCH III Yvonne Weiß trifft Regina Halmich Rückkehr des Fräuleinwunders Nach der Boxkarriere tritt sie nun als TV-Moderatorin und Coach an. Sie könnte es noch immer mit allen aufnehmen, aber Regina Halmichs Fäuste sind nicht das Stärkste an ihr. E FOTO: THOMAS LEIDIG in Fitness-Studio in Hamburg. Menschen rennen, strampeln, stemmen, schwitzen. Mittendrin eine junge Frau, nur 1,60 Meter groß, roter Lippenstift zur roten Sporthose, Gucci-Tasche, in der Hand ein Red Bull zuckerfrei. Ganz ruhig steht Regina Halmich da, und doch strahlt sie mehr Energie aus als selbst die Großpackung Power-Riegel an der Bar. Gerade hat die langjährige Boxweltmeisterin die deutsche Schwergewichts-Hoffnung Steffen Kretschmann trainiert, der am 27. März in der Sporthalle Hamburg den „Kampf seines Lebens“ (SAT.1) bestreiten soll. Wenn sich die großen Jungs prügeln, wird das kleine Fräulein zu Rate gezogen, auch nach der Beendigung ihrer aktiven Laufbahn. Es weiß eben niemand besser als Regina Halmich, was es heißt, einzustecken und sich durchzuboxen, denn die gelernte Rechtsanwaltsgehilfin hat nicht nur im Ring gekämpft. Während ihrer gesamten Karriere fightete sie um Anerkennung, um die Gleichstellung als Frau in einer Männerdomäne. Ihre wichtigste Waffe waren dabei aber nicht nur ihre Fäuste, sondern auch ihr Aussehen, für das sich die 30-Jährige weiterhin regelmäßig abrackert. Diese ständige Disziplin hat sich wie ein nie enden wollender linker Haken in das Bewusstsein der Leistungssportlerin gehämmert. Wie früher so oft ihre Gegnerinnen würde die Box-Queen selbst nie in den Seilen hängen. Sie muss weiterhin viel Sport machen, sagt sie, „denn ich bin ja auch eitel“. Ein Gespräch über Qualen, Männerduschen, den FC St. Pauli und Diät-Programme. MAGAZIN: Frau Halmich, sind Sie schön? REGINA HALMICH: Ich würde mich nicht als klassische Schönheit bezeichnen. Bei mir ist es wie bei jeder anderen Frau auch: Es gibt Tage, da schaue ich in den Spiegel und gefalle mir, und es gibt Tage, da schaue ich besser nicht in den Spiegel. MAGAZIN: Aber grundsätzlich hat Ihr Aussehen Ihrer Karriere nicht geschadet. Im Gegenteil … HALMICH: Auch im Boxgeschäft ist Weiblichkeit von Vorteil. Wenn man sich außerhalb des Ringes verkaufen möchte und das ja auch muss, dann zählen auch Äußerlichkeiten. Da kam es mir schon zugute, fraulich auszusehen. Und ich habe mich schon immer gerne geschminkt und schön gekleidet. Boxsport und Weiblichkeit: Das eine schließt das andere ja nicht aus – das haben nur viele so gedacht! MAGAZIN: Was ist typisch Frau an Ihnen? HALMICH: Mein Faible für Schuhe, ich besitze fast 100 Paar. Alles, was hohe Hacken hat, finde ich schön. Die unbequemen Schuhe sehen meistens am besten aus. Und ich habe ein Ankleidezimmer in meiner Wohnung in Karlsruhe, das war immer mein Traum. Eine Nummer kleiner vielleicht als in „Sex and the City“, aber immerhin. MAGAZIN: Glauben Sie, dass Sie das Image der starken Frau revolutioniert haben? HALMICH: Ja. Mein Denken ist emanzipiert, trotzdem bin ich keine Emanze. Ich habe gezeigt, wie man sich als Frau in einer Männerdomäne durchsetzt. Trotzdem möchte ich einen Partner, an den ich mich anlehnen kann, ich will nicht immer stark sein. Er muss mit beiden Beinen im Leben stehen, selbstständig sein und darf sich nicht über mich identifizieren. Das erwarte ich von einer Beziehung. MAGAZIN: Wie froh ist Ihr Freund Andreas, dass Sie sich jetzt nicht mehr prügeln? HALMICH: Einerseits ist er froh, dass ich die Jahre unbeschadet überstanden habe. Andererseits fand er die Kampfabende immer toll. Dieser Nervenkitzel, bis ich gewonnen habe. Und erst die Feiern da- Sorgt immer noch für Schlagzeilen: die Ex-Boxerin Regina Halmich, 33, hier nach dem Konditionstraining in einem Hamburger Fitness-Studio. nach … Das waren schöne Momente, auch wenn der Partner erst mal durch die Hölle gehen musste. MAGAZIN: Wenn Sie schon nicht mehr im Ring stehen, könnten Sie doch zumindest einen Ring tragen. Wann möchten Sie heiraten? HALMICH: Heiraten und Kinder bekommen, das lasse ich alles auf mich zukommen. Es gibt Leute, die planen ihr Leben im Voraus: Mit 33 Jahren heiraten, mit 35 das erste Kind. Aber ich gehe im Moment total in meiner Arbeit auf. Das hätte ich ja nie gedacht, dass ich nach meiner sportlichen Karriere so viel zu tun habe! Ein tolles Gefühl. MAGAZIN: Sie trainieren den Schwergewichtler Steffen Kretschmann, der am 27. März in der Hamburger Sporthalle gegen Denis Bakhtov kämpfen wird. Können Sie ihm etwas von Ihrem „Gewinner-Gen“ vermitteln, oder gibt es dieses geheimnisvolle Etwas gar nicht? HALMICH: Doch, aber das kann man niemandem geben oder beibringen. Das hat man, oder man hat’s nicht. Steffen bringt alles mit, was ein Boxer mitbringen muss. Aber wenn er am 27. März in den Ring steigt, ist er ganz allein. Da kann niemand mehr helfen. Ich hatte das zum Glück in mir: diese Unruhe, die Beste zu sein zu wollen und jeden Kampf unbedingt gewinnen zu wollen. Vor allem zwei Faktoren haben mich motiviert: Die Kritiker, denen ich zeigen wollte, was ich kann. Und der finanzielle Aspekt. Mein Ziel war es, genauso viel Anerkennung zu erhalten und annähernd so viel Geld zu verdienen wie meine männlichen Kollegen. Man sieht links und rechts die Männer an sich vorbeiziehen, ohne dass die mehr geleistet hätten. Das fand ich lange sehr ungerecht. Deshalb wollte ich von mir sagen können: Ich bin gut, ich bin die Beste in meiner Gewichtsklasse. Seht her, ich kann Zuschauer begeistern und Hallen füllen. MAGAZIN: Könnte dieser Durchsetzungswille auch Ihren einfachen Arbeitsbedingungen geschuldet sein? Ich habe Sie vor Jahren mal beim Training in Berlin besucht. Ihr Gym dort – jetzt kann ich es ja sagen – sah aus wie aus einem schlechten „Rocky“-Film. HALMICH: Stimmt, nach sechs Jahren in Hamburg bin ich meinem Trainer nach Berlin gefolgt und habe dort in einem Gym trainiert, wo es nicht mal eine Dusche für Frauen gab. Da lernt man, praktisch zu denken. Wir haben uns beim Duschen eben abgewechselt. Zum Trainieren braucht man keinen Luxus. Viele, die mich heute im Kleid über den roten Teppich laufen sehen, können sich nicht vorstellen, unter welchen Bedingungen ich gearbeitet und gelebt habe. Ich bin nicht im 5-Sterne-Hotel groß geworden. MAGAZIN: Sie waren während Ihrer gesamten Karriere beim Hamburger Boxstall Universum unter Vertrag, standen häufig neben den Klitschko-Brüdern im Ring. Was ist geblieben von dieser Zeit? HALMICH: Die Freundschaft zu den beiden. Das wissen die wenigsten, aber als Wladimir noch total unbekannt war und bei Universum anfing, hat er bei mir im Vorprogramm geboxt. Die Klitschkos laden mich bis heute zu ihren Kämpfen ein. Das freut mich sehr, denn es gibt wenige gute Freundschaften in der Branche. Wir waren eine tolle Familie. Dass es Universum heute nicht so gut geht, tut mir in der Seele weh. MAGAZIN: Sie waren hier auch oft im Millerntor-Stadion, weil Ihr Ex-Freund Martin Driller bis 1997 für St. Pauli gespielt hat. Sind Sie noch Fan des Vereins? HALMICH: Ich schaue wohl mal auf die Tabelle und freue mich, wenn Pauli erfolgreich spielt. Die Besuche im Stadion sind das Geilste überhaupt, die Atmosphäre ist unbeschreiblich. Ich war zweieinhalb Jahre lang eine richtige Spielerfrau und habe mit allen anderen Fans die Jungs angefeuert. Egal ob sie gut oder schlecht gespielt haben: Bei St. Pauli war immer Party. Ich würde ihnen wünschen, wieder aufzusteigen. MAGAZIN: Ab dem 2. März moderieren Sie außerdem die Diät-Show „The Biggest Loser“ auf Kabel eins. Wie häufig haben Sie abnehmen müssen? HALMICH: Vor jedem Wettkampf, also 56 Mal. Die Obergrenze in meiner Gewichtsklasse lag bei 50,8 Kilo, da mussten jedes Mal zwei bis drei Kilo runter. Da ich schon 500 Gramm zunehme, wenn ich nur ein Stück Torte ansehe, also mit einem schlechten Stoffwechsel geplagt bin, war das nie leicht. Die ständige Disziplin hat mich extrem geprägt. Sie ist der Grund, warum ich die Sendung moderiere. Ich weiß, was Verzicht bedeutet. Wenn ich im Januar geboxt habe, gab es Weihnachten kein tolles Essen und keine Schokolade, sondern ein striktes Diätprogramm und Kalorientabellen. Ich glaube nicht daran, dass man im Schlaf schlank wird. Man muss etwas tun. Ich wiege mich nach wie vor jede Woche und trainiere jeden zweiten Tag. Ich bin ja auch eitel und will mich wohlfühlen. MAGAZIN: Radprofi Udo Bölts prägte den Spruch „Quäl dich, du Sau!“, mit dem er 1997 Jan Ullrich bei der Tour de France antreiben wollte. Haben Leistungssportler nur die Wahl der Qual? HALMICH: Höchstleistungen sind mit Qualen verbunden, und zwar immer wieder aufs Neue. Ob beim Training oder Abnehmen: Eine große Veränderung erfordert drastische Maßnahmen. Von den Kandidaten würde ich nichts verlangen, was ich nicht selbst Als Wladimir noch unbekannt war, boxte er bei mir im Vorprogramm. Die Klitschkos laden mich bis heute zu Kämpfen ein. Wir waren eine Familie. erlebt habe. Ich weiß, was es heißt, weiterzumachen, auch wenn man nicht mehr kann, wenn alles weh tut. MAGAZIN: Vor allem nach Verletzungen: Sie hatten mehrere Cuts, zweimal wurde Ihnen das Nasenbein gebrochen. Werden Sie Ihre Nase richten lassen? HALMICH: Ja, das habe ich schon vor, aber in diesem Jahr wird das leider nichts mehr. Ich muss ja auch die Zeit dazu haben, so eine Operation macht man ja nicht eben so im Vorbeigehen. Irgendwann werde ich bestimmt einen Termin finden, aber noch ist der Wunsch danach nicht so groß, dass ich gleich morgen beim Schönheitschirurgen anklopfe. MAGAZIN: Das heißt, Sie hätten noch Zeit für einen weiteren Boxkampf. Wie hoch muss die Summe sein, die Sie zu einem Comeback überredet? Fünf Millionen Euro? HALMICH: Ich bin nicht käuflich. Dieses Gefühl, in eine Arena einzutreten, vor einem Millionen-Publikum in den Ring zu steigen und nicht zu wissen, was auf mich zukommt – dieses Gefühl werde ich nie wieder haben, es gibt nichts Vergleichbares. Es gab Angebote in den letzten zwei Jahren, dennoch: Ich habe zu viel zu verlieren. Ich bin gesund und habe alles erreicht. Ich habe jede Gegnerin geschlagen, und am Ende war ich nicht nur die Box-Queen, sondern auch die Quoten-Queen. Bei mir schalteten mehr Zuschauer ein als bei Männer-Kämpfen. Alle meine Träume sind in Erfüllung gegangen. Was will ich mehr? MAGAZIN: Stellen Sie sich manchmal Veilchen auf den Tisch als Erinnerung an die gute alte Zeit? HALMICH: (Lacht) Nein, ich kann auch gut ohne Veilchen leben. Ich genieße es, dass ich jetzt nicht mehr so verbeult aussehe wie früher. Aber ich habe jedes Veilchen mit Stolz getragen. Ich war Boxerin durch und durch, ein geschwollenes Auge ist die Konsequenz dieses Berufs. Zu Beginn meiner Karriere wurde ich allerdings manchmal gefragt, ob ich einen bösen Freund zu Hause sitzen habe. Da war es mir schon lieber, als ich bekannter wurde: Wenn ich dann mal wieder ein Veilchen im Gesicht hatte, wusste jeder: „Aha, Regina war bei der Arbeit.“ Kurz-Biografie » Regina Halmich wurde am 22.11.1976 in Karlsruhe geboren. Die erfolgreichste Boxerin aller Zeiten bestritt 56 Kämpfe und beendete ihre Profi-Karriere 2007 nach 13 Jahren als unbesiegte Weltmeisterin. Die gelernte Rechtsanwaltsgehilfin, die während ihrer Laufbahn ausschließlich für den Hamburger Boxstall Universum in den Ring stieg, fand in der Hansestadt mit Susi Kentikian, Boxerin des Jahres 2008 und 2009, eine würdige Nachfolgerin. Halmich lebt mit ihrem langjährigen Partner Andreas Jourdan in Karlsruhe und arbeitet heute für diverse Fernsehsender (u. a. als Moderatorin der Diät-Show „The Biggest Loser“, Start am 2. März auf Kabel eins) und trainiert Boxer – männliche Boxer, wohlgemerkt. IV › THEMA DER WOCHE Sonnabend/Sonntag, 27./28. Februar 2010 Stundenlang abtauchen Amla Classic Ayurveda 60 Euro) bis zum königlichen Öl-Stirnguss, der Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich lösen und hilfreich bei Stress und Schlaflosigkeit sein soll. Die Therapeutin berät in Fragen der ganzheitlichen ayurvedischen Lebensführung. » Quellental 4, Tel. 72 96 55 20, Termine nach Vereinbarung, www.ayurveda-lounge-hamburg.de Cocon Day Spa Wie ein schöner Schmetterling, der aus seinem Kokon schlüpft, soll man sich im stylishen Spa in Harvestehude fühlen. Um das zu schaffen, arbeiten Frauke Lenz und ihr Team mit sämtlichen Beauty-Geheimtipps: Algenpower für die feuchtigkeitsarme Haut, Kaviar-Gesichtsmasken mit gleichzeitiger Handund Fußmassage (60 Min./89 Euro) und Vinotherapie von Caudalie. Um die heilende Wirkung aus dem Meer zu spüren, muss man nicht an die See fahren. Es reicht ein Thalasso-Programm: mit Meersalz-Peeling, Brandungswannenbad, Massage, „grüner“ Gesichtsbehandlung, Intensivmaske für Hände und Füße sowie Tee und Wellness-Snack. Der Spaß für werdende Schmetterlinge hat seinen Preis: 3 Std. für 180 Euro. » Rothenbaumchaussee 76 d, Tel. 41 35 47 37, Mo–Do & Sa 10–20, Fr 10–22 Uhr. www.cocon-day-spa.de Hamam Hafen Hamburg Einen ganzen Tag lang nur an sich denken dürfen. Hamburg bietet außergewöhnliche Wohlfühlplätze: ob im Hamam jahrhundertealte Baderituale genießen oder wie ein Schmetterling aus dem Beauty-Kokon schlüpfen – acht Optionen für eine Auszeit. Mandarin Body & Soul Das Spa in der dritten Etage des East Hotel sorgt mit asiatischem Ambiente für Wohlgefühl, ebenso ein großer Ruheraum und die Terrasse. Mit einem vierköpfigen Team geht es auf Weltreise bei traditionellen Anwendungen aus Japan, Thailand, China und Indien. Vorher kann man in der Finnischen Sauna schwitzen. Special bis Ende März: Feel Young, Gesichtsbehandlung mit der Kaviar Collection von Jean D’Arcel, (90 Min. für 100 Euro inkl. Handmassage und -packung). » East Hotel, Simon-von-Utrecht-Str. 31, Tel. 30 99 32 05, Mo–Fr 10–21, Sa/So 9–21 Uhr. www.east-hamburg.de Gastwerk Spa Ost trifft West im Behandlungskonzept von Delia Donat, Physiotherapeutin und Ayurveda-Expertin im neuen Gastwerk Spa. Ob klassische Massage, Thai oder Hot Stone: 30 Min. kosten 39 Euro, 1 Std. 69 Euro. Einmalig ist die Kalari-Fußmassage, bei der der Therapeut mit seinen Füßen massiert (1,5 Std. für 150 Euro). Im Spa-Bereich sind Bademäntel, Handtücher und Erfrischungen inklusive. Praktisch: Termine für Wunschbehandlungen können online gebucht werden. Produkte: u. a. Comfort Zone und Organic Wellness. » Gastwerk Hotel, Beim Alten Gaswerk 3, Tel. 89 06 25 72, Mo–Fr 15–22, Sa/So 9–22 Uhr. www.dayspa-hamburg.de Abtauchen und Tee trinken. Genießen, wie der Körper mit Seifenschaum gewaschen, von Seidenhandschuhen massiert und immer wieder vom Kopf abwärts mit warmem Wasser übergossen wird. Die jahrhundertealten türkischen Baderituale sind eine wahre Wohltat. Selma und Coskun Costur und ihre ausgebildeten Masseurinnen spülen im Nu die Alltagshektik weg. Und am Ende sinkt man erschöpft und glücklich im Ruheraum bei Tee und kleinen Köstlichkeiten auf große Brokatkissen. Di/Mi sind reine Frauenbadetage, am Wochenende wird gemischt. Mitzubringen ist alles, was man zum Baden braucht – und sehr viel Zeit! Verwöhn-Varianten ab 30 Euro. » Seewartenstr. 10, Tel. 311 08 39 90, Mo–Fr 10–22, Sa/So 11–21 Uhr. www.hamam-hamburg.de Aspria Auf dem riesigen Fitness- und Wellness-Areal in Hummelsbüttel ist alles möglich: Spaß für die ganze Familie, Entspannung zu zweit, aber auch Erholung ganz für sich allein. Dafür sorgen Blubber-Pool, ver- Espace Beauté Payot Seit der Spa-Eröffnung (2007) steht das LindtnerHotel in Heimfeld für natürliche Schönheit: In der dritten Etage können Hotel- und Tagesgäste nach der Methode von Dr. Nadia Payot entspannen. Das Behandlungskonzept der französischen Ärztin basiert auf Wirkstoffen, die aus Mineralien, Spurenelementen und Edelsteinen geschöpft werden und der Remineralisierung des Körpers dienen sollen. Legendär ist ihre „Modelage Visage“, eine Gesichts- und Decolletémassage, die durch Bewegungen aus dem klassischen Tanz inspiriert wurde (30 Min./30 Euro). Auch im Programm: Schröpfen, Akupunktur, Wassermassage – eben alles, was gut tut. Hinterher geht’s auf ein Edelsteinwasser in die Tea Lounge. » Privathotel Lindtner Hamburg, Heimfelder Str. 123, Tel. 79 00 93 70, tgl. 11–20 Uhr. www.lindtner.com MeridianSpa Wandsbek „Gut“ von Stiftung Warentest, und das Mutterhaus in Wandsbek feierte jüngst Jubiläum. Seit 25 Jahren wird hier trainiert, entspannt und im großzügigen „Bodycare“-Bereich mit eigens kreierter Kosmetik gepflegt. Neu im Programm ist die „Amayana face & body“-Pflegelinie, die das Schönheitselixier Dang Gui aus der Traditionellen Chinesischen Medizin enthält und bei der „Gesichtsbehandlung Relax & Lift“ (60 Min./62 Euro) zum Einsatz kommt. Exotische und Ayurveda-Behandlungen sind die Stärken dieses Spas, ebenso die Kinderbetreuung. Für einen Rundum-Verwöhntag kombiniert man idealerweise eine Anwendung mit einer Tageskarte (30 Euro) und kann so die ganze Pool- und Wellnesslandschaft genießen. » Wandsbeker Zollstr. 87–89, Tel. 65 89 10 43, tgl. 10–21 Uhr. www.meridianspa.de Wer über 20 Jahre lang in der Versicherungsbranche aktiv war, weiß, wie wertvoll das Leben ist. Wohl deshalb hat Heike Korinth sich im „Wissen vom langen Leben“ weiter- und zur Ayurveda-Therapeutin ausbilden lassen. Seit 2008 führt sie ihre AyurvedaPraxis in Nienstedten und bietet alle traditionellen Behandlungen an, von der Gesichts- und Oberkörpermassage (60 Min./50 Euro, mit Tonerdemaske von Beauty Lounge im Alsterhaus Nivea Haus Eine ganze Etage für exklusive Schönheit und Pflege und mittendrin ein kleiner Ruhepol: die Beauty Lounge im Erdgeschoss des Luxuskaufhauses. Schon die puristische Einrichtung der komfortablen Einzelkabine, untermalt von beruhigender Musik, besänftigt die Sinne, bevor sich der Gast auf die beheizte Behandlungsliege begibt. Im wöchentlichen Wechsel verwöhnen die Berater internationaler Luxuskosmetikmarken wie Sisley, Shiseido und Guerlain anspruchsvolle Kundinnen von der fernöstlichen RelaxMassage bis zum Glamour-Make-up vom Star-Visagisten. Dabei werden die Produkte und Behandlungen auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt. Ab 30 Euro (Verrechnung beim Kauf eines Produkts). » Alsterhaus, Jungfernstieg 16–20, Tel. 35 90 11 66, Mo–Sa 10–20 Uhr. www.alsterhaus.de Als das Spa im Zentrum an der Alster eröffnete, waren die Termine über Monate im Voraus ausgebucht. Dieser Hype hat sich etwas gelegt, und so kann sich die Einkaufstüten schleppende Hamburgerin spontan an Himmel, Strand und Meer träumen – ganz bequem in den Wellness-Etagen des Nivea-Hauses. Dort lässt ein professionelles Berater- und MassageTeam kaum einen Wunsch offen, von asiatischer Kräuterstempel-Massage (70 Min. für 75 Euro) über die „Knackfrisch“-Vitaminkur für einen glatten, frischen Teint inklusive Reinigung, Maske und Make-up (60 Min. für 52 Euro) bis zum Augenbrauen-Styling für Männer (10 Euro). Behandelt wird – oh Wunder – mit der ganzen Nivea-Produktpalette. » Jungfernstieg 51, Tel. 82 22 47 40, Mo–Sa 10–20 Uhr. www.nivea.de Anke Spreeberg Wimpernverlängerung, Energie-Kick fürs Gesicht, perfektes Make-up – nach einem Besuch im Kosmetikstudio von Anke Spreeberg ist man reif für den großen Auftritt, und Eppendorf wird zum Catwalk! Wer sich wie ein Star verwöhnen lassen möchte, ist hier richtig: „Cellex-c“, Hollywoods Anti-Aging-Geheimnis, Chakra-Energieaktivierung oder „minx“, der New Yorker Hand-Trend, bei dem hauchdünne Folien in Metall-Optik mit auffallenden Motiven auf die Nägel aufgetragen werden, gehören zum Repertoire. Natürlich gibt’s auch die Klassiker: „Instant Face Refresh“ (35 Min./40 Euro) und Maniküre mit Handbad und Pflege (22 Euro). Das Angebot ist ebenso reichhaltig für Männer, die gepflegt und schön sein wollen. » Eppendorfer Baum 39, Tel. 48 23 23, Mo–Fr 8–20, Sa 8–16 Uhr, individuelle Termine, www.spreeberg.de DMK Skin Care Concept Unsere Haut ist eine Diva: wählerisch und wetterfühlig. Dementsprechend sollte man sie behandeln, meint Marianne Hartung. In ihrem Institut in Winterhude wird nach den Regeln des Biochemikers und Pharmazeuten Dr. King gearbeitet. Die Kosmetikerin lernte sein systematisches Hautpflegekonzept mit Enzymen in Beverly Hills kennen. Wie viele Hollywoodgrößen war auch sie davon sofort überzeugt. Die Methode verspricht nicht nur ein vollkommen neues Hautgefühl, sondern auch gleich ein ganz neues Lebensgefühl mit mehr Selbstbewusstsein. Daneben bietet die „Kingsianerin“ Anti-Age-Management, manuelle Ausreinigung und eine Schminkschule mit der Visagistin Malu Wilz an. Deren Beauty-Collection wird auch für die Kosmetik verwendet. » Dorotheenstr. 135, Tel. 47 19 38 60, Di–Do 11–18, Fr 11–15 Uhr. www.marianne-hartung-kosmetik.de Adam & Eve Wo es so schön knallpink ist, müssen sich Frauen, die im Herzen Mädchen geblieben sind, wohlfühlen. Die 130 m2 große Beautylounge in Winterhude lockt mit sieben Behandlungskabinen und großer Terrasse. Beine hochlegen, in die Ledersessel sinken und beim Cappuccino die Nagellackfarbe wählen. Klassische Maniküre (30 Min.) kostet 21 Euro, Wellness-Pediküre 30 Euro. An der Eyebrow-Bar werden mit türkischer Fadentechnik lästige Härchen im Gesicht entfernt (schmerzfrei, wie die Damen versprechen). Specials: die schnelle Entspannungsmassage „Eden“. » Mühlenkamp 13, Tel. 65 06 69 45, Mo–Do u. Sa 10–20, Fr 10–22 Uhr. www.adameve-hamburg.de Kosmetikzimmer Michaela Lindenau arbeitete lange als Maskenbildnerin fürs Fernsehen, schminkt bis heute Beckmanns Gäste telegen. Die ausgebildete Kosmetikerin kennt alle Beauty-Tricks. Diese Erfahrung gibt sie in ihrem Eppendorfer „Kosmetikzimmer“ weiter. Dabei verlässt sie sich ganz auf Produkte und Anwendungen von Dr.Hauschka. Etwa bei der „Klassischen Dr. Hauschka-Behandlung“ inklusive Reinigung, Lymphstimulation und Dekolleté-Massage (2 Std./96 Euro). Alle Treatments beginnen mit einem Fußbad. Extras: Maniküre, Enthaarung, Make-up- und Typberatung. » Erikastraße 113, Tel. 42 91 62 68. www.kosmetikzimmer.de Apartment Beauty Dieser Salon hat Stil: mit filigranen Schminktischchen, großen Spiegeln und futuristisch wirkenden Haarwaschbecken. Carsten Dittmer kümmert sich ums Hairstyling (Experte für Hochsteck-Frisuren), während seine Geschäftspartnerin Vesna Gehrke für Body, Style und Kosmetik zuständig ist. Bei ungeliebten Problemzonen wendet die ausgebildete Masseurin und Kosmetikerin das schonende Kavitationsverfahren an. Fältchen werden sanft mit dem MESO Beauty Lifting geglättet. Für Kosmetik kommen Produkte von Maria Galland, Système Dermatologique, Deynique-Lailique und GloMinerals zum Einsatz. » Schlüterstr. 82, Tel. 41 35 55 40. www.apartment-beauty.de Institut Martina Schwieger Kundinnen langfristig verbessern. 2004 entstand unter ihrer Leitung ein medizinisch ausgerichtetes Kosmetikinstitut. In der Beauty-Etage mit Jugenstilcharme arbeiten mit Schwerpunkt Gesicht fünf TopKosmetikerinnen. Daneben werden auch Hand- und Fußbehandlungen sowie Depilationen, Bodytreatments und Massagen angeboten. Behandelt wird mit medizinisch entwickelten Produkten: u. a. von Murad Skincare, Previous, Zelens Skin Science, Med Beauty. » Klosterstern 8, Tel. 85 10 38 85, Mo–Fr 9–21, Sa 9–18 Uhr. www.martinaschwieger.de Ohne Make-up und schlechtes Gewissen aus dem Haus zu gehen – für viele Frauen der Traum schlechthin. Martina Schwieger möchte dafür die Haut ihrer SBC Skin Biology Center SCHÖN &SCHÖNER In keiner anderen deutschen Metropole ist die Dichte an Kosmetik-Instituten, Fitness-Clubs und Spas so hoch wie hier. Wellness-Urlaub in der eigenen Stadt zu machen ist sogar stundenweise möglich. 32 Hamburger Wohlfühl-Adressen, in denen fast jeder Schönheitswunsch erfüllt werden kann. Side Spa Frisches Papayamus schmiegt sich an die Haut, zarte Hände streicheln den verspannten Nacken, während der Blick über die Fleetinsel schweift: So müsste jede Mittagspause sein. Wer es eilig hat, dem sei die Behandlung „Steigenberger Short Relax“ ans Herz gelegt: 30 Verwöhnminuten mit Massage auf der Schwebeliege machen fit für die zweite Halbzeit im Büro. Anschließend gibt es ein warmes Nackenkissen sowie einen Wellness-Tee. Perfekte Pflege garantieren die Produkte von Ligne St. Barth, Thalgo und The Organic Pharmacy. Aktiv-Tipp: Di 12 – 13 Pilates, Do 12 – 13.15 Uhr Yoga – Anmeldung erwünscht! » Steigenberger Hotel, Heiligengeistbrücke 4, Tel. 36 80 62 75, Mo–Sa 10–22, So 10–21 Uhr. www.hamburg.steigenberger.de Wellness als farbiger Dreisatz: Gelbe Box (Massageraum) plus grüne Box (geräumige Duschen und Solarium) plus orangefarbene Box (Fitnessraum) ergibt: ein kleines, aber feines Spa auf 450 m2. Besonders empfehlenswert ist die 15-minütige Massage „Stop“ für 15 Euro, perfekt für die schnelle Entspannung zwischendurch. Bei Beauty-Behandlungen wird Naturkosmetik von der Londoner Kultmarke REN eingesetzt. Das Team ist zuvorkommend, die Räume sind freundlich-hell eingerichtet. Super sind die großzügigen Einzel-Umkleidekabinen. » Side Hotel, Drehbahn 49, Tel. 30 99 90, Mo–Fr 13–21, Sa/So 9–20 Uhr. www.side-hamburg.de Dove Spa Ein Sprung in die HafenCity kann Wunder für den Teint bewirken, nicht nur wegen der frischen Brise. Im Dove Spa wird sich intensiv der Haut gewidmet mit Analyse, individuellem Pflegeprogramm und verschiedensten Massagen. Zum Ausprobieren sind die Mini-Gesichtsbehandlung (35 Min. für 34 Euro mit Dove-Produkten) oder der „Massagemix“ (20 Min. für 19 Euro) ideal. Packages für Mamas und Männer, Maniküre, Pediküre sowie Haarentfernungen werden ebenfalls angeboten. Und auch das geht hier richtig fix dank der Express-Behandlungen. Schöne Idee: Im Internet kann man sich das Team anschauen und schon mal eine Wahl treffen. » Unileverhaus, Strandkai 1/Großer Grasbrook 16, Tel. 34 93 13 55, Mo–Sa 11–19 Uhr. www.dovespa.de Axzea Institut Das komplett neu gestaltete, 650 m2 große Spa hat sich auf „Beauty and Wellness on Demand“ spezialisiert: Ohne Termin bekommt der Kunde die Behandlung, die er braucht und gerade verfügbar ist, zum Beispiel ein 60-minütiges „Beauty Express Facial“ für 59 Euro. Erschöpfte Herren können bei Physiotherapeuten und geschulten Masseuren einen 30 – 90-minütigen „Boxenstopp“ einlegen. Ideal für die Mittagspause ist axJet, eine Massageliege für fixe und effektiveEntspannung.TageskartefürSaunaundSchwimmbad: 25 Euro. Behandelt wird mit La-Mer-Produkten. » Hamburg Marriott Hotel, ABC-Str. 52, Tel. 34 34 77, Mo–Sa 8.30–20, So 10–18 Uhr. www.60minutesspa.com Floatarium Sich mal so richtig treiben lassen, völlig losgelöst von Geräuschen und Reizen der Außenwelt entspannen – „das kann einen süchtig machen“, sagt Daniel Schmidt-Lüthge, der seit 2003 das „Floatarium“ auf der Schanze betreibt. Er selbst lernte das Schweben im Salzwassertank auf Ibiza kennen. In einem riesigen eiförmigen Behälter, gefüllt mit 1200 Litern körperwarmer Salzlösung, taucht man bei sphärischer Musik (oder auch ganz geräuschlos) für eine Stunde lang völlig weg und gelangt in einen Zustand tiefster Ruhe. Eine Stunde Floating kostet 45 Euro, zu zweit 65 Euro, kombiniert mit einer einstündigen klassischen Massage 90 Euro. » Schanzenstr. 10, Tel. 43 09 54 08, Termine nach Vereinbarung. www.floatarium.org Budni Balance Kosmetikstudio Erst shoppen, dann relaxen. Das geht nicht nur im Luxus-Hotel an der Alster, sondern auch bei Budni in der Europa Passage. Bei einer 60-minütigen „Balance-Behandlung“ mit französischer Naturkosmetik von Phyt’s (45 Euro) oder einer entspannenden Nackenmassage (20 Min. für 20 Euro) werden Haut und Seele in Harmonie gebracht. Die Wellness-Kabinen sind nicht besonders komfortabel, dafür bekommt man viel Vitalität für wenig Geld. Natürlich gibt es im Kosmetikstudio auch Make-up und Maniküre auf die Schnelle. Behandelt wird mit Produkten von Hildegard Braukmann und Annemarie Börlind. » Budnikowsky Haus, Europa Passage, Bergstr. 16, Tel. 30 39 28 21, Mo–Sa 10–20 Uhr. www.budni.de In hellen Räumen der denkmalgeschützten Alten Oberpostdirektion werden Methoden entwickelt, die das Hautbild sichtbar verbessern. Dank Professor Volker Steinkraus arbeiten in der 300 m2 großen Abteilung seit gut zehn Jahren kompetente Kosmetikerinnen zusammen mit dem Ärzteteam des Dermatologikum nach dem „Drei-Säulen-Prinzip“. Nach einer sorgfältigen Hautanalyse und den Essentials, reinigenden und pflegenden Treatments, wird die Haut durch Fresh-ups mit Fruchtsäure und Peeling behandelt, bevor sie mit Renewals geglättet und verjüngt Kaifu-Lodge Exotische Massage-Techniken und besondere Wellnessbehandlungen erleben. Qi Gong am Pool, Yoga auf der Dachterrasse, Mitternachtssauna oder in einer von Kerzenschein illuminierten Therme schwimmen – hier erwartet Sie viel Neues. Dieses Fitness-Studio bietet mehr! Wellness-Vielfalt von Kosmetik bis Maniküre, von chinesischer Tuina bis Shiatsu-Treatment! Die traditionelle ThaiÖlmassage mit Dehnung und Akupressur (die Masseure steigen wirklich auf den Rücken) ist eine Erfahrung wert. Tipp: Akupressur auf dem Synergy-Stuhl (20 Min./19 Euro) oder die Ayurvedische KeralaMassage (30 Min./29 Euro).Top-Service: Auf der Website stehen die Namen der Masseure neben den jeweiligen Behandlungen. Die Sauna-Tageskarte mit Pool- und Spa-Anlage: Mo – Fr 15,50, Sa/So 17 Euro. » Bundesstr. 107, Tel. 40 12 81, Mo 7.45–0.30, Di/Do 7–0.30, Mi 6.45–0.30, Fr–So 8–0.30 Uhr. www.kaifu-lodge.de Elyseum Wellness & Spa Heiko Bott Stadtpalais REDAKTION: VERA ALTROCK • ILLUSTRATION: MATZ MAINKA Steigenberger Day Spa Wunderschön auftauchen Kosmetik von Kopf bis Fuß, von Haarspitze bis Zehpediküre. Das vollkommene Programm für den „Beauty all over“-Service. Um von kundigen Händen perfekt gepflegt zu werden, wählt man zwischen Alster und Elbe acht Top-Adressen. Ayurveda Lounge Hamburg Entspannung auf die Schnelle: draußen Hektik, drinnen Ruhe! Die Mittagspause als Erfrischung für Körper und Geist nutzen oder die Shopping-Exkursion mit einer Express-Behandlung aufs Schönste unterbrechen – acht Orte für Glücksgefühle. Schnell entspannen schiedene Saunen (separat für Damen: Sauna, Dampfbad), Ruheraum mit Massagesessel sowie Wohlfühl-Massagen und Kosmetik mit Produkten von Decléor, Dermalogica, Linden Leaves und O-P-I. Nicht zuletzt sorgt der Asprini Kids Club, der Kinder während der Behandlung betreut, für absolute Ruhe. Bei einer Behandlung ab 59 Euro ist die Nutzung des Wellness-Bereichs kostenlos. Tipp: Buchen Sie ein „Spa Package“, zum Beispiel „Energiequelle“, eine Kombination aus Aroma-Gesichtsbehandlung und Rückenmassage (90 Min./ab 76 Euro). » Rehagen 20, Tel. 52 01 90 60, Mo–Mi 10–20, Do 10–21, Fr 10–20, Sa/So 10–18 Uhr. www.aspria.com Abtauchen wird im Grand Elysée groß geschrieben: Hier können Gäste (Tageskarte 25 Euro) auf 1000 m2 im Pool schwimmen und in drei Saunen (Finnisch, mit Eukalyptus, Dampfbad) schwitzen. Geruht wird im Freien oder unter der Glaskuppel mit Himmelsblick. Karaffen mit ionisiertem Wasser stehen parat, das versierte Kosmetik-Team weiß, was es tut. 30 Min. entspannende Gesichtsmassage mit ThalgoKosmetik kosten 35 Euro. Plus: Bademäntel, Schuhe und Handtücher werden zur Verfügung gestellt. » Grand Elysée Hamburg, Rothenbaumchaussee 10, Tel. 41 41 27 35, tgl. 6.30–22.30 Uhr. www.grand-elysee.com Club Olympus Wer sich gern wie die Rolling Stones, Lenny Kravitz oder Pink im Spa aalen möchte, ist hier richtig. Für 45 Euro kann man den 20-Meter-Pool, drei Saunen, Erlebnisduschen und Fitnessstudio nutzen und bei einer Tiefengewebsmassage (60 Min./100 Euro) oder Müslimaske (90 Min./100 Euro) entspannen. Wünsche nach weiblichem oder männlichem Personal werden gern aufgenommen. Montags ist Happy Hour: Anwendungen ab 45 Euro sind dann 20 Prozent günstiger. Für die vielfältigen Beauty-Behandlungen werden Decléor-Produkte verwendet. » Park Hyatt Hamburg, Bugenhagenstr. 8–10, Tel. 33 32 12 34, tgl. 6–23 Uhr. www.hamburg.park.hyatt.de Holthusen Spa Unter der hohen Kuppel des 1914 von Fritz Schumacher erbauten Holthusenbades schwimmt es sich hochherrschaftlich, vor allem, wenn am Freitagabend ab 20 Uhr zur Candle-Light-Therme geladen wird. Ebenso besonders ist das Wellness-Angebot. Zum Warm-up geht es auf die Heiß-Sprudel-Liege oder ins Aroma- und Vitalbad. Anschließend gönnt man sich eine Massage mit dampfenden Kräuterstempeln zur intensiven Entspannung (1 Std./69 Euro). Gipfel der Verwöhnung ist das kaiserliche Bade- und BeautyMenü für zwei Personen „Nur mit Dir“: Bad in der Kaiserwanne, pflegende Ganzkörperpackung und 20 Min. Entspannungsmassage (95 Min./111 Euro). Tageskarte für die Sauna (inkl. Badnutzung): Mo–Fr 15,70 Euro, am Wochenende 17,50 Euro. » Goernestr. 21, Tel. 18 88 90, Mo–Fr 8–19, Sa/So 10–16 Uhr. www.baederland.de Ein Hauch von Dior weht durch die imposante Patriziervilla von Starfriseur Heiko Bott in Harvestehude. Die Kanebo-Beautylounge im Souterrain kombiniert Healthcare, Kosmetik und Wellness und nimmt für sich in Anspruch, immer auf dem neuesten Stand wird. Es werden Pflegeprodukte von Clinique, La Prairie, La Roche Posay, Shiseido sowie der Eigenmarke Skin Biology Therapy benutzt. » Dammtorwall 4, Tel. 350 90 33, Mo–Fr 7.30–19.30, Sa 10–15 Uhr, So nach Absprache. www.sbc-hamburg.de Farins Beauty Spa Eine kleine Wellness-Weltreise hat Annika Farin unternommen, um sich das ideale Spa auszumalen. Ergebnis dieses Trips sind die drei Farins-Filialen in Eppendorf, Rotherbaum und Blankenese: Refugien des Wohlbefindens – letztere mit traumhaftem Elbblick. Die Anwendungen mit Produkten von Carita und Ole Henriksen reichen von der kurzen, intensiven Gesichtsbehandlung „Espresso“ (45 Min./55 Euro) über „For Men Only“ (60 Min./75 Euro) bis „Luxus Pur“, ein Gesichtstreatment mit Mikrodermabrasion und Ultraschallanwendung (105 Min./135 Euro). Tipp: die Spa-Maniküre inklusive Handbad und Massage (55 Min./45 Euro). Nach den Anwendungen lädt das Hotel auf dem Süllberg zu Erfrischungen ein – wenn es warm genug ist, auf der schönen Terrasse. » Hotel auf dem Süllberg, Süllbergterrasse 12, Anmeldung über Tel. 46 77 40 54, tgl. 10–20 Uhr. www.farins.de zu sein. Man ist also in guten Händen, ob beim Waxen, Cremen oder bei einer Anti-Stress-Massage. Unter der Leitung von Kara Schott verwöhnen ausgebildete Kosmetikerinnen den Gast bei einer Zen-Spa-Pediküre mit Sea Salt Peeling und Ingwerwickel, mit individuellen Gesichts- und Körperbehandlungen sowie Mikrodermabrasion mit Fuhlendorf. » Tesdorpfstr. 20, Tel. 37 51 78 88, Mo–Fr 9–19.30, Sa 10–15 Uhr, Preise auf Anfrage. www.heikobott.de Thai Tempel Massage Thailändische Geschäftsleute werden im Studio von Lalitda Choomchoui ebenso glücklich wie Verona Pooth oder Anke Engelke. In Bangkok, wo die ThaiMasseurin herstammt, gehören „Traditionelle ThaiMassagen“ seit 300 Jahren zur Gesundheitsprävention. Mithilfe von Händen, Ellenbogen, Knien und Füßen werden rhythmische Bewegungen im Liegen und Sitzen durchgeführt, um den Energiefluss im Körper zu regenerieren. Basis-Behandlung (1 Std./80 Euro). » ABC-Str. 46, Tel. 35 01 87 87, Mo–Fr 10–18 Uhr. www.thai-tempel-massage.de Secret Emotion Kosmetik Die Räume in warmem Orange, esoterische Klänge, glühende Räucherstäbchen – es ist eine andere Welt, die man in Ottensen betritt. Entspannung stellt sich schon beim Schnuppern und Umhersehen ein. Bevor der Gast ins Souterrain geführt wird, geben Düfte, Öle und Tees im Shop einen Vorgeschmack auf die folgenden ayurvedischen Anwendungen. Mit viel Aroma-Öl, abgestimmt auf den jeweiligen Typ und nach persönlicher Wahl, wird hier gearbeitet. Bei den Kosmetikbehandlungen werden meist Dr.HauschkaProdukte verwendet. Die einstündige Behandlung für gestresste Gesichtshaut kostet 47 Euro. » Bahrenfelder Str. 159–161, Tel. 390 29 30, Mo–Fr 10–19.30, Sa 10–16 Uhr. www.secret-emotion.de Calm – The Yoga Spa Handys sind tabu, ebenso Terminstress. Wer im Calm von Sabine Jankowski einen Kurs oder ein Treatment bucht, sollte sich Zeit nehmen, damit nichts von der Entspannung ablenkt. Bekannt geworden ist das Spa durch seine qualifizierten Yoga- und Pilateskurse. Bei den Calm-Massagen zählen Lomi Lomi und Hot Stone eher zum Basis-Repertoire. Die neuen Wellness-Trends sind „Indische Kopfmassage“ (45 Min./65 Euro), „Thai Special“ mit Akupressur, Stretching und Ölmassage (75 Min./90 Euro) und „Chrystal Clear Energy Treatment“ (90 Min./130 Euro) – eine Behandlung zum Energieausgleich, die mit Reiki, Massagen und tachyonisierten Kristallen arbeitet. Gepflegt wird u. a. mit Produkten von Ligne St. Barth, Korres, Cellex-C, Voya, Thisworks. » Falkenried Areal, Straßenbahnring 15, Tel. 46 00 92 50, Termine nach Vereinbarung. www.calm-hamburg.de Neues Ausprobieren V IV › THEMA DER WOCHE Sonnabend/Sonntag, 27./28. Februar 2010 Stundenlang abtauchen Amla Classic Ayurveda 60 Euro) bis zum königlichen Öl-Stirnguss, der Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich lösen und hilfreich bei Stress und Schlaflosigkeit sein soll. Die Therapeutin berät in Fragen der ganzheitlichen ayurvedischen Lebensführung. » Quellental 4, Tel. 72 96 55 20, Termine nach Vereinbarung, www.ayurveda-lounge-hamburg.de Cocon Day Spa Wie ein schöner Schmetterling, der aus seinem Kokon schlüpft, soll man sich im stylishen Spa in Harvestehude fühlen. Um das zu schaffen, arbeiten Frauke Lenz und ihr Team mit sämtlichen Beauty-Geheimtipps: Algenpower für die feuchtigkeitsarme Haut, Kaviar-Gesichtsmasken mit gleichzeitiger Handund Fußmassage (60 Min./89 Euro) und Vinotherapie von Caudalie. Um die heilende Wirkung aus dem Meer zu spüren, muss man nicht an die See fahren. Es reicht ein Thalasso-Programm: mit Meersalz-Peeling, Brandungswannenbad, Massage, „grüner“ Gesichtsbehandlung, Intensivmaske für Hände und Füße sowie Tee und Wellness-Snack. Der Spaß für werdende Schmetterlinge hat seinen Preis: 3 Std. für 180 Euro. » Rothenbaumchaussee 76 d, Tel. 41 35 47 37, Mo–Do & Sa 10–20, Fr 10–22 Uhr. www.cocon-day-spa.de Hamam Hafen Hamburg Einen ganzen Tag lang nur an sich denken dürfen. Hamburg bietet außergewöhnliche Wohlfühlplätze: ob im Hamam jahrhundertealte Baderituale genießen oder wie ein Schmetterling aus dem Beauty-Kokon schlüpfen – acht Optionen für eine Auszeit. Mandarin Body & Soul Das Spa in der dritten Etage des East Hotel sorgt mit asiatischem Ambiente für Wohlgefühl, ebenso ein großer Ruheraum und die Terrasse. Mit einem vierköpfigen Team geht es auf Weltreise bei traditionellen Anwendungen aus Japan, Thailand, China und Indien. Vorher kann man in der Finnischen Sauna schwitzen. Special bis Ende März: Feel Young, Gesichtsbehandlung mit der Kaviar Collection von Jean D’Arcel, (90 Min. für 100 Euro inkl. Handmassage und -packung). » East Hotel, Simon-von-Utrecht-Str. 31, Tel. 30 99 32 05, Mo–Fr 10–21, Sa/So 9–21 Uhr. www.east-hamburg.de Gastwerk Spa Ost trifft West im Behandlungskonzept von Delia Donat, Physiotherapeutin und Ayurveda-Expertin im neuen Gastwerk Spa. Ob klassische Massage, Thai oder Hot Stone: 30 Min. kosten 39 Euro, 1 Std. 69 Euro. Einmalig ist die Kalari-Fußmassage, bei der der Therapeut mit seinen Füßen massiert (1,5 Std. für 150 Euro). Im Spa-Bereich sind Bademäntel, Handtücher und Erfrischungen inklusive. Praktisch: Termine für Wunschbehandlungen können online gebucht werden. Produkte: u. a. Comfort Zone und Organic Wellness. » Gastwerk Hotel, Beim Alten Gaswerk 3, Tel. 89 06 25 72, Mo–Fr 15–22, Sa/So 9–22 Uhr. www.dayspa-hamburg.de Abtauchen und Tee trinken. Genießen, wie der Körper mit Seifenschaum gewaschen, von Seidenhandschuhen massiert und immer wieder vom Kopf abwärts mit warmem Wasser übergossen wird. Die jahrhundertealten türkischen Baderituale sind eine wahre Wohltat. Selma und Coskun Costur und ihre ausgebildeten Masseurinnen spülen im Nu die Alltagshektik weg. Und am Ende sinkt man erschöpft und glücklich im Ruheraum bei Tee und kleinen Köstlichkeiten auf große Brokatkissen. Di/Mi sind reine Frauenbadetage, am Wochenende wird gemischt. Mitzubringen ist alles, was man zum Baden braucht – und sehr viel Zeit! Verwöhn-Varianten ab 30 Euro. » Seewartenstr. 10, Tel. 311 08 39 90, Mo–Fr 10–22, Sa/So 11–21 Uhr. www.hamam-hamburg.de Aspria Auf dem riesigen Fitness- und Wellness-Areal in Hummelsbüttel ist alles möglich: Spaß für die ganze Familie, Entspannung zu zweit, aber auch Erholung ganz für sich allein. Dafür sorgen Blubber-Pool, ver- Espace Beauté Payot Seit der Spa-Eröffnung (2007) steht das LindtnerHotel in Heimfeld für natürliche Schönheit: In der dritten Etage können Hotel- und Tagesgäste nach der Methode von Dr. Nadia Payot entspannen. Das Behandlungskonzept der französischen Ärztin basiert auf Wirkstoffen, die aus Mineralien, Spurenelementen und Edelsteinen geschöpft werden und der Remineralisierung des Körpers dienen sollen. Legendär ist ihre „Modelage Visage“, eine Gesichts- und Decolletémassage, die durch Bewegungen aus dem klassischen Tanz inspiriert wurde (30 Min./30 Euro). Auch im Programm: Schröpfen, Akupunktur, Wassermassage – eben alles, was gut tut. Hinterher geht’s auf ein Edelsteinwasser in die Tea Lounge. » Privathotel Lindtner Hamburg, Heimfelder Str. 123, Tel. 79 00 93 70, tgl. 11–20 Uhr. www.lindtner.com MeridianSpa Wandsbek „Gut“ von Stiftung Warentest, und das Mutterhaus in Wandsbek feierte jüngst Jubiläum. Seit 25 Jahren wird hier trainiert, entspannt und im großzügigen „Bodycare“-Bereich mit eigens kreierter Kosmetik gepflegt. Neu im Programm ist die „Amayana face & body“-Pflegelinie, die das Schönheitselixier Dang Gui aus der Traditionellen Chinesischen Medizin enthält und bei der „Gesichtsbehandlung Relax & Lift“ (60 Min./62 Euro) zum Einsatz kommt. Exotische und Ayurveda-Behandlungen sind die Stärken dieses Spas, ebenso die Kinderbetreuung. Für einen Rundum-Verwöhntag kombiniert man idealerweise eine Anwendung mit einer Tageskarte (30 Euro) und kann so die ganze Pool- und Wellnesslandschaft genießen. » Wandsbeker Zollstr. 87–89, Tel. 65 89 10 43, tgl. 10–21 Uhr. www.meridianspa.de Wer über 20 Jahre lang in der Versicherungsbranche aktiv war, weiß, wie wertvoll das Leben ist. Wohl deshalb hat Heike Korinth sich im „Wissen vom langen Leben“ weiter- und zur Ayurveda-Therapeutin ausbilden lassen. Seit 2008 führt sie ihre AyurvedaPraxis in Nienstedten und bietet alle traditionellen Behandlungen an, von der Gesichts- und Oberkörpermassage (60 Min./50 Euro, mit Tonerdemaske von Beauty Lounge im Alsterhaus Nivea Haus Eine ganze Etage für exklusive Schönheit und Pflege und mittendrin ein kleiner Ruhepol: die Beauty Lounge im Erdgeschoss des Luxuskaufhauses. Schon die puristische Einrichtung der komfortablen Einzelkabine, untermalt von beruhigender Musik, besänftigt die Sinne, bevor sich der Gast auf die beheizte Behandlungsliege begibt. Im wöchentlichen Wechsel verwöhnen die Berater internationaler Luxuskosmetikmarken wie Sisley, Shiseido und Guerlain anspruchsvolle Kundinnen von der fernöstlichen RelaxMassage bis zum Glamour-Make-up vom Star-Visagisten. Dabei werden die Produkte und Behandlungen auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt. Ab 30 Euro (Verrechnung beim Kauf eines Produkts). » Alsterhaus, Jungfernstieg 16–20, Tel. 35 90 11 66, Mo–Sa 10–20 Uhr. www.alsterhaus.de Als das Spa im Zentrum an der Alster eröffnete, waren die Termine über Monate im Voraus ausgebucht. Dieser Hype hat sich etwas gelegt, und so kann sich die Einkaufstüten schleppende Hamburgerin spontan an Himmel, Strand und Meer träumen – ganz bequem in den Wellness-Etagen des Nivea-Hauses. Dort lässt ein professionelles Berater- und MassageTeam kaum einen Wunsch offen, von asiatischer Kräuterstempel-Massage (70 Min. für 75 Euro) über die „Knackfrisch“-Vitaminkur für einen glatten, frischen Teint inklusive Reinigung, Maske und Make-up (60 Min. für 52 Euro) bis zum Augenbrauen-Styling für Männer (10 Euro). Behandelt wird – oh Wunder – mit der ganzen Nivea-Produktpalette. » Jungfernstieg 51, Tel. 82 22 47 40, Mo–Sa 10–20 Uhr. www.nivea.de Anke Spreeberg Wimpernverlängerung, Energie-Kick fürs Gesicht, perfektes Make-up – nach einem Besuch im Kosmetikstudio von Anke Spreeberg ist man reif für den großen Auftritt, und Eppendorf wird zum Catwalk! Wer sich wie ein Star verwöhnen lassen möchte, ist hier richtig: „Cellex-c“, Hollywoods Anti-Aging-Geheimnis, Chakra-Energieaktivierung oder „minx“, der New Yorker Hand-Trend, bei dem hauchdünne Folien in Metall-Optik mit auffallenden Motiven auf die Nägel aufgetragen werden, gehören zum Repertoire. Natürlich gibt’s auch die Klassiker: „Instant Face Refresh“ (35 Min./40 Euro) und Maniküre mit Handbad und Pflege (22 Euro). Das Angebot ist ebenso reichhaltig für Männer, die gepflegt und schön sein wollen. » Eppendorfer Baum 39, Tel. 48 23 23, Mo–Fr 8–20, Sa 8–16 Uhr, individuelle Termine, www.spreeberg.de DMK Skin Care Concept Unsere Haut ist eine Diva: wählerisch und wetterfühlig. Dementsprechend sollte man sie behandeln, meint Marianne Hartung. In ihrem Institut in Winterhude wird nach den Regeln des Biochemikers und Pharmazeuten Dr. King gearbeitet. Die Kosmetikerin lernte sein systematisches Hautpflegekonzept mit Enzymen in Beverly Hills kennen. Wie viele Hollywoodgrößen war auch sie davon sofort überzeugt. Die Methode verspricht nicht nur ein vollkommen neues Hautgefühl, sondern auch gleich ein ganz neues Lebensgefühl mit mehr Selbstbewusstsein. Daneben bietet die „Kingsianerin“ Anti-Age-Management, manuelle Ausreinigung und eine Schminkschule mit der Visagistin Malu Wilz an. Deren Beauty-Collection wird auch für die Kosmetik verwendet. » Dorotheenstr. 135, Tel. 47 19 38 60, Di–Do 11–18, Fr 11–15 Uhr. www.marianne-hartung-kosmetik.de Adam & Eve Wo es so schön knallpink ist, müssen sich Frauen, die im Herzen Mädchen geblieben sind, wohlfühlen. Die 130 m2 große Beautylounge in Winterhude lockt mit sieben Behandlungskabinen und großer Terrasse. Beine hochlegen, in die Ledersessel sinken und beim Cappuccino die Nagellackfarbe wählen. Klassische Maniküre (30 Min.) kostet 21 Euro, Wellness-Pediküre 30 Euro. An der Eyebrow-Bar werden mit türkischer Fadentechnik lästige Härchen im Gesicht entfernt (schmerzfrei, wie die Damen versprechen). Specials: die schnelle Entspannungsmassage „Eden“. » Mühlenkamp 13, Tel. 65 06 69 45, Mo–Do u. Sa 10–20, Fr 10–22 Uhr. www.adameve-hamburg.de Kosmetikzimmer Michaela Lindenau arbeitete lange als Maskenbildnerin fürs Fernsehen, schminkt bis heute Beckmanns Gäste telegen. Die ausgebildete Kosmetikerin kennt alle Beauty-Tricks. Diese Erfahrung gibt sie in ihrem Eppendorfer „Kosmetikzimmer“ weiter. Dabei verlässt sie sich ganz auf Produkte und Anwendungen von Dr.Hauschka. Etwa bei der „Klassischen Dr. Hauschka-Behandlung“ inklusive Reinigung, Lymphstimulation und Dekolleté-Massage (2 Std./96 Euro). Alle Treatments beginnen mit einem Fußbad. Extras: Maniküre, Enthaarung, Make-up- und Typberatung. » Erikastraße 113, Tel. 42 91 62 68. www.kosmetikzimmer.de Apartment Beauty Dieser Salon hat Stil: mit filigranen Schminktischchen, großen Spiegeln und futuristisch wirkenden Haarwaschbecken. Carsten Dittmer kümmert sich ums Hairstyling (Experte für Hochsteck-Frisuren), während seine Geschäftspartnerin Vesna Gehrke für Body, Style und Kosmetik zuständig ist. Bei ungeliebten Problemzonen wendet die ausgebildete Masseurin und Kosmetikerin das schonende Kavitationsverfahren an. Fältchen werden sanft mit dem MESO Beauty Lifting geglättet. Für Kosmetik kommen Produkte von Maria Galland, Système Dermatologique, Deynique-Lailique und GloMinerals zum Einsatz. » Schlüterstr. 82, Tel. 41 35 55 40. www.apartment-beauty.de Institut Martina Schwieger Kundinnen langfristig verbessern. 2004 entstand unter ihrer Leitung ein medizinisch ausgerichtetes Kosmetikinstitut. In der Beauty-Etage mit Jugenstilcharme arbeiten mit Schwerpunkt Gesicht fünf TopKosmetikerinnen. Daneben werden auch Hand- und Fußbehandlungen sowie Depilationen, Bodytreatments und Massagen angeboten. Behandelt wird mit medizinisch entwickelten Produkten: u. a. von Murad Skincare, Previous, Zelens Skin Science, Med Beauty. » Klosterstern 8, Tel. 85 10 38 85, Mo–Fr 9–21, Sa 9–18 Uhr. www.martinaschwieger.de Ohne Make-up und schlechtes Gewissen aus dem Haus zu gehen – für viele Frauen der Traum schlechthin. Martina Schwieger möchte dafür die Haut ihrer SBC Skin Biology Center SCHÖN &SCHÖNER In keiner anderen deutschen Metropole ist die Dichte an Kosmetik-Instituten, Fitness-Clubs und Spas so hoch wie hier. Wellness-Urlaub in der eigenen Stadt zu machen ist sogar stundenweise möglich. 32 Hamburger Wohlfühl-Adressen, in denen fast jeder Schönheitswunsch erfüllt werden kann. Side Spa Frisches Papayamus schmiegt sich an die Haut, zarte Hände streicheln den verspannten Nacken, während der Blick über die Fleetinsel schweift: So müsste jede Mittagspause sein. Wer es eilig hat, dem sei die Behandlung „Steigenberger Short Relax“ ans Herz gelegt: 30 Verwöhnminuten mit Massage auf der Schwebeliege machen fit für die zweite Halbzeit im Büro. Anschließend gibt es ein warmes Nackenkissen sowie einen Wellness-Tee. Perfekte Pflege garantieren die Produkte von Ligne St. Barth, Thalgo und The Organic Pharmacy. Aktiv-Tipp: Di 12 – 13 Pilates, Do 12 – 13.15 Uhr Yoga – Anmeldung erwünscht! » Steigenberger Hotel, Heiligengeistbrücke 4, Tel. 36 80 62 75, Mo–Sa 10–22, So 10–21 Uhr. www.hamburg.steigenberger.de Wellness als farbiger Dreisatz: Gelbe Box (Massageraum) plus grüne Box (geräumige Duschen und Solarium) plus orangefarbene Box (Fitnessraum) ergibt: ein kleines, aber feines Spa auf 450 m2. Besonders empfehlenswert ist die 15-minütige Massage „Stop“ für 15 Euro, perfekt für die schnelle Entspannung zwischendurch. Bei Beauty-Behandlungen wird Naturkosmetik von der Londoner Kultmarke REN eingesetzt. Das Team ist zuvorkommend, die Räume sind freundlich-hell eingerichtet. Super sind die großzügigen Einzel-Umkleidekabinen. » Side Hotel, Drehbahn 49, Tel. 30 99 90, Mo–Fr 13–21, Sa/So 9–20 Uhr. www.side-hamburg.de Dove Spa Ein Sprung in die HafenCity kann Wunder für den Teint bewirken, nicht nur wegen der frischen Brise. Im Dove Spa wird sich intensiv der Haut gewidmet mit Analyse, individuellem Pflegeprogramm und verschiedensten Massagen. Zum Ausprobieren sind die Mini-Gesichtsbehandlung (35 Min. für 34 Euro mit Dove-Produkten) oder der „Massagemix“ (20 Min. für 19 Euro) ideal. Packages für Mamas und Männer, Maniküre, Pediküre sowie Haarentfernungen werden ebenfalls angeboten. Und auch das geht hier richtig fix dank der Express-Behandlungen. Schöne Idee: Im Internet kann man sich das Team anschauen und schon mal eine Wahl treffen. » Unileverhaus, Strandkai 1/Großer Grasbrook 16, Tel. 34 93 13 55, Mo–Sa 11–19 Uhr. www.dovespa.de Axzea Institut Das komplett neu gestaltete, 650 m2 große Spa hat sich auf „Beauty and Wellness on Demand“ spezialisiert: Ohne Termin bekommt der Kunde die Behandlung, die er braucht und gerade verfügbar ist, zum Beispiel ein 60-minütiges „Beauty Express Facial“ für 59 Euro. Erschöpfte Herren können bei Physiotherapeuten und geschulten Masseuren einen 30 – 90-minütigen „Boxenstopp“ einlegen. Ideal für die Mittagspause ist axJet, eine Massageliege für fixe und effektiveEntspannung.TageskartefürSaunaundSchwimmbad: 25 Euro. Behandelt wird mit La-Mer-Produkten. » Hamburg Marriott Hotel, ABC-Str. 52, Tel. 34 34 77, Mo–Sa 8.30–20, So 10–18 Uhr. www.60minutesspa.com Floatarium Sich mal so richtig treiben lassen, völlig losgelöst von Geräuschen und Reizen der Außenwelt entspannen – „das kann einen süchtig machen“, sagt Daniel Schmidt-Lüthge, der seit 2003 das „Floatarium“ auf der Schanze betreibt. Er selbst lernte das Schweben im Salzwassertank auf Ibiza kennen. In einem riesigen eiförmigen Behälter, gefüllt mit 1200 Litern körperwarmer Salzlösung, taucht man bei sphärischer Musik (oder auch ganz geräuschlos) für eine Stunde lang völlig weg und gelangt in einen Zustand tiefster Ruhe. Eine Stunde Floating kostet 45 Euro, zu zweit 65 Euro, kombiniert mit einer einstündigen klassischen Massage 90 Euro. » Schanzenstr. 10, Tel. 43 09 54 08, Termine nach Vereinbarung. www.floatarium.org Budni Balance Kosmetikstudio Erst shoppen, dann relaxen. Das geht nicht nur im Luxus-Hotel an der Alster, sondern auch bei Budni in der Europa Passage. Bei einer 60-minütigen „Balance-Behandlung“ mit französischer Naturkosmetik von Phyt’s (45 Euro) oder einer entspannenden Nackenmassage (20 Min. für 20 Euro) werden Haut und Seele in Harmonie gebracht. Die Wellness-Kabinen sind nicht besonders komfortabel, dafür bekommt man viel Vitalität für wenig Geld. Natürlich gibt es im Kosmetikstudio auch Make-up und Maniküre auf die Schnelle. Behandelt wird mit Produkten von Hildegard Braukmann und Annemarie Börlind. » Budnikowsky Haus, Europa Passage, Bergstr. 16, Tel. 30 39 28 21, Mo–Sa 10–20 Uhr. www.budni.de In hellen Räumen der denkmalgeschützten Alten Oberpostdirektion werden Methoden entwickelt, die das Hautbild sichtbar verbessern. Dank Professor Volker Steinkraus arbeiten in der 300 m2 großen Abteilung seit gut zehn Jahren kompetente Kosmetikerinnen zusammen mit dem Ärzteteam des Dermatologikum nach dem „Drei-Säulen-Prinzip“. Nach einer sorgfältigen Hautanalyse und den Essentials, reinigenden und pflegenden Treatments, wird die Haut durch Fresh-ups mit Fruchtsäure und Peeling behandelt, bevor sie mit Renewals geglättet und verjüngt Kaifu-Lodge Exotische Massage-Techniken und besondere Wellnessbehandlungen erleben. Qi Gong am Pool, Yoga auf der Dachterrasse, Mitternachtssauna oder in einer von Kerzenschein illuminierten Therme schwimmen – hier erwartet Sie viel Neues. Dieses Fitness-Studio bietet mehr! Wellness-Vielfalt von Kosmetik bis Maniküre, von chinesischer Tuina bis Shiatsu-Treatment! Die traditionelle ThaiÖlmassage mit Dehnung und Akupressur (die Masseure steigen wirklich auf den Rücken) ist eine Erfahrung wert. Tipp: Akupressur auf dem Synergy-Stuhl (20 Min./19 Euro) oder die Ayurvedische KeralaMassage (30 Min./29 Euro).Top-Service: Auf der Website stehen die Namen der Masseure neben den jeweiligen Behandlungen. Die Sauna-Tageskarte mit Pool- und Spa-Anlage: Mo – Fr 15,50, Sa/So 17 Euro. » Bundesstr. 107, Tel. 40 12 81, Mo 7.45–0.30, Di/Do 7–0.30, Mi 6.45–0.30, Fr–So 8–0.30 Uhr. www.kaifu-lodge.de Elyseum Wellness & Spa Heiko Bott Stadtpalais REDAKTION: VERA ALTROCK • ILLUSTRATION: MATZ MAINKA Steigenberger Day Spa Wunderschön auftauchen Kosmetik von Kopf bis Fuß, von Haarspitze bis Zehpediküre. Das vollkommene Programm für den „Beauty all over“-Service. Um von kundigen Händen perfekt gepflegt zu werden, wählt man zwischen Alster und Elbe acht Top-Adressen. Ayurveda Lounge Hamburg Entspannung auf die Schnelle: draußen Hektik, drinnen Ruhe! Die Mittagspause als Erfrischung für Körper und Geist nutzen oder die Shopping-Exkursion mit einer Express-Behandlung aufs Schönste unterbrechen – acht Orte für Glücksgefühle. Schnell entspannen schiedene Saunen (separat für Damen: Sauna, Dampfbad), Ruheraum mit Massagesessel sowie Wohlfühl-Massagen und Kosmetik mit Produkten von Decléor, Dermalogica, Linden Leaves und O-P-I. Nicht zuletzt sorgt der Asprini Kids Club, der Kinder während der Behandlung betreut, für absolute Ruhe. Bei einer Behandlung ab 59 Euro ist die Nutzung des Wellness-Bereichs kostenlos. Tipp: Buchen Sie ein „Spa Package“, zum Beispiel „Energiequelle“, eine Kombination aus Aroma-Gesichtsbehandlung und Rückenmassage (90 Min./ab 76 Euro). » Rehagen 20, Tel. 52 01 90 60, Mo–Mi 10–20, Do 10–21, Fr 10–20, Sa/So 10–18 Uhr. www.aspria.com Abtauchen wird im Grand Elysée groß geschrieben: Hier können Gäste (Tageskarte 25 Euro) auf 1000 m2 im Pool schwimmen und in drei Saunen (Finnisch, mit Eukalyptus, Dampfbad) schwitzen. Geruht wird im Freien oder unter der Glaskuppel mit Himmelsblick. Karaffen mit ionisiertem Wasser stehen parat, das versierte Kosmetik-Team weiß, was es tut. 30 Min. entspannende Gesichtsmassage mit ThalgoKosmetik kosten 35 Euro. Plus: Bademäntel, Schuhe und Handtücher werden zur Verfügung gestellt. » Grand Elysée Hamburg, Rothenbaumchaussee 10, Tel. 41 41 27 35, tgl. 6.30–22.30 Uhr. www.grand-elysee.com Club Olympus Wer sich gern wie die Rolling Stones, Lenny Kravitz oder Pink im Spa aalen möchte, ist hier richtig. Für 45 Euro kann man den 20-Meter-Pool, drei Saunen, Erlebnisduschen und Fitnessstudio nutzen und bei einer Tiefengewebsmassage (60 Min./100 Euro) oder Müslimaske (90 Min./100 Euro) entspannen. Wünsche nach weiblichem oder männlichem Personal werden gern aufgenommen. Montags ist Happy Hour: Anwendungen ab 45 Euro sind dann 20 Prozent günstiger. Für die vielfältigen Beauty-Behandlungen werden Decléor-Produkte verwendet. » Park Hyatt Hamburg, Bugenhagenstr. 8–10, Tel. 33 32 12 34, tgl. 6–23 Uhr. www.hamburg.park.hyatt.de Holthusen Spa Unter der hohen Kuppel des 1914 von Fritz Schumacher erbauten Holthusenbades schwimmt es sich hochherrschaftlich, vor allem, wenn am Freitagabend ab 20 Uhr zur Candle-Light-Therme geladen wird. Ebenso besonders ist das Wellness-Angebot. Zum Warm-up geht es auf die Heiß-Sprudel-Liege oder ins Aroma- und Vitalbad. Anschließend gönnt man sich eine Massage mit dampfenden Kräuterstempeln zur intensiven Entspannung (1 Std./69 Euro). Gipfel der Verwöhnung ist das kaiserliche Bade- und BeautyMenü für zwei Personen „Nur mit Dir“: Bad in der Kaiserwanne, pflegende Ganzkörperpackung und 20 Min. Entspannungsmassage (95 Min./111 Euro). Tageskarte für die Sauna (inkl. Badnutzung): Mo–Fr 15,70 Euro, am Wochenende 17,50 Euro. » Goernestr. 21, Tel. 18 88 90, Mo–Fr 8–19, Sa/So 10–16 Uhr. www.baederland.de Ein Hauch von Dior weht durch die imposante Patriziervilla von Starfriseur Heiko Bott in Harvestehude. Die Kanebo-Beautylounge im Souterrain kombiniert Healthcare, Kosmetik und Wellness und nimmt für sich in Anspruch, immer auf dem neuesten Stand wird. Es werden Pflegeprodukte von Clinique, La Prairie, La Roche Posay, Shiseido sowie der Eigenmarke Skin Biology Therapy benutzt. » Dammtorwall 4, Tel. 350 90 33, Mo–Fr 7.30–19.30, Sa 10–15 Uhr, So nach Absprache. www.sbc-hamburg.de Farins Beauty Spa Eine kleine Wellness-Weltreise hat Annika Farin unternommen, um sich das ideale Spa auszumalen. Ergebnis dieses Trips sind die drei Farins-Filialen in Eppendorf, Rotherbaum und Blankenese: Refugien des Wohlbefindens – letztere mit traumhaftem Elbblick. Die Anwendungen mit Produkten von Carita und Ole Henriksen reichen von der kurzen, intensiven Gesichtsbehandlung „Espresso“ (45 Min./55 Euro) über „For Men Only“ (60 Min./75 Euro) bis „Luxus Pur“, ein Gesichtstreatment mit Mikrodermabrasion und Ultraschallanwendung (105 Min./135 Euro). Tipp: die Spa-Maniküre inklusive Handbad und Massage (55 Min./45 Euro). Nach den Anwendungen lädt das Hotel auf dem Süllberg zu Erfrischungen ein – wenn es warm genug ist, auf der schönen Terrasse. » Hotel auf dem Süllberg, Süllbergterrasse 12, Anmeldung über Tel. 46 77 40 54, tgl. 10–20 Uhr. www.farins.de zu sein. Man ist also in guten Händen, ob beim Waxen, Cremen oder bei einer Anti-Stress-Massage. Unter der Leitung von Kara Schott verwöhnen ausgebildete Kosmetikerinnen den Gast bei einer Zen-Spa-Pediküre mit Sea Salt Peeling und Ingwerwickel, mit individuellen Gesichts- und Körperbehandlungen sowie Mikrodermabrasion mit Fuhlendorf. » Tesdorpfstr. 20, Tel. 37 51 78 88, Mo–Fr 9–19.30, Sa 10–15 Uhr, Preise auf Anfrage. www.heikobott.de Thai Tempel Massage Thailändische Geschäftsleute werden im Studio von Lalitda Choomchoui ebenso glücklich wie Verona Pooth oder Anke Engelke. In Bangkok, wo die ThaiMasseurin herstammt, gehören „Traditionelle ThaiMassagen“ seit 300 Jahren zur Gesundheitsprävention. Mithilfe von Händen, Ellenbogen, Knien und Füßen werden rhythmische Bewegungen im Liegen und Sitzen durchgeführt, um den Energiefluss im Körper zu regenerieren. Basis-Behandlung (1 Std./80 Euro). » ABC-Str. 46, Tel. 35 01 87 87, Mo–Fr 10–18 Uhr. www.thai-tempel-massage.de Secret Emotion Kosmetik Die Räume in warmem Orange, esoterische Klänge, glühende Räucherstäbchen – es ist eine andere Welt, die man in Ottensen betritt. Entspannung stellt sich schon beim Schnuppern und Umhersehen ein. Bevor der Gast ins Souterrain geführt wird, geben Düfte, Öle und Tees im Shop einen Vorgeschmack auf die folgenden ayurvedischen Anwendungen. Mit viel Aroma-Öl, abgestimmt auf den jeweiligen Typ und nach persönlicher Wahl, wird hier gearbeitet. Bei den Kosmetikbehandlungen werden meist Dr.HauschkaProdukte verwendet. Die einstündige Behandlung für gestresste Gesichtshaut kostet 47 Euro. » Bahrenfelder Str. 159–161, Tel. 390 29 30, Mo–Fr 10–19.30, Sa 10–16 Uhr. www.secret-emotion.de Calm – The Yoga Spa Handys sind tabu, ebenso Terminstress. Wer im Calm von Sabine Jankowski einen Kurs oder ein Treatment bucht, sollte sich Zeit nehmen, damit nichts von der Entspannung ablenkt. Bekannt geworden ist das Spa durch seine qualifizierten Yoga- und Pilateskurse. Bei den Calm-Massagen zählen Lomi Lomi und Hot Stone eher zum Basis-Repertoire. Die neuen Wellness-Trends sind „Indische Kopfmassage“ (45 Min./65 Euro), „Thai Special“ mit Akupressur, Stretching und Ölmassage (75 Min./90 Euro) und „Chrystal Clear Energy Treatment“ (90 Min./130 Euro) – eine Behandlung zum Energieausgleich, die mit Reiki, Massagen und tachyonisierten Kristallen arbeitet. Gepflegt wird u. a. mit Produkten von Ligne St. Barth, Korres, Cellex-C, Voya, Thisworks. » Falkenried Areal, Straßenbahnring 15, Tel. 46 00 92 50, Termine nach Vereinbarung. www.calm-hamburg.de Neues Ausprobieren V VI › BROT & SPIELE Sonnabend/Sonntag, 27./28. Februar 2010 Samurai-Sudoku 7 9 5 1 2 3 1 8 3 1 5 7 2 6 8 1 2 3 6 Kulinarisches Kleinod: Zum Sternelokal „Piment“ am Lehmweg pilgern Feinschmecker. LOKAL-TERMIN Großes Küchen-Kino 5 2 1 7 4 3 3 1 5 2 5 4 7 2 3 6 5 3 7 8 2 6 7 6 1 3 1 7 9 2 2 3 9 8 Kurz-Biografie Wahabi Nouri, 40, der Vorname bedeutet übersetzt Glück, kam als Dreijähriger nach Deutschland. Wie sein Bruder machte er ab 1986 eine Ausbildung im Restaurant Weingut Nack in GauBischofsheim. Dann kochte er in Harald Wohlfahrts Hotel Traube. Und nach einer Station bei Eckart Witzigmann eröffnete der Deutsch-Marokkaner vor zehn Jahren das Piment in Hamburg. Mit seiner Frau, die das Café Fleur de Piment am Eppendorfer Baum führt, hat er einen achtjährigen Sohn. » Piment, Lehmweg 29, Hoheluft Ost, Mo–Sa ab 19 Uhr, Tel. 42 93 77 88, www.restaurant-piment.de REZEPT VON WAHABI NOURI Marokkanisches Zitronenhuhn Für 4 Personen: 1 küchenfertige Poularde 500 g klein geschälte Kartoffeln 300 g Perlzwiebeln 10 Kirschtomaten 75 ml Geflügelfond grüne Oliven nach Geschmack Für die Marinade: 100 g geriebener Ingwer 1 g Safranpulver 5 Safranfäden 150 ml Olivenöl 5 fein gewürfelte Schalotten 1 TL Kreuzkümmel 1 TL weisser Pfeffer 1 TL Salz 2 gehackte Knoblauchzehen 1 Msp. Zimt 1 feingehackte eingemachte Zitrone 1 Für die Marinade alle Zutaten in einer Schüssel gut vermengen. 7 5 1 7 4 Lösungsweg: Beim Samurai-Sudoku sind vier Eck-Sudokus so um ein ZentralSudoku angeordnet, dass jedes der vier Eck-Sudokus sich je 1 2 3 4 3 6 5 7 6 8 20 23 24 32 33 40 25 34 26 35 47 4 9 5 2 3 11 12 13 14 15 28 37 29 30 38 31 39 43 46 48 49 Waagerecht 1 Auf ein Wildgericht bin ich nun erpicht. 13 Beim Hochwild stoßen wir kurz auf das Hochwasserintervall. 16 Eine gewisse Brisanz kann man ihr nicht absprechen. 17 Die Stadt im Bergischen Land ist Ihnen sicher bekannt. 18 Das Land der Zukunft, nicht wahr? 19 Kleine stürzende Melodie. 20 Donalds frostige Verwandte. 21 Russische Stadt spiegelt sich in der Upa. 22 Spielt in jeder Adresse eine zentrale Rolle. 23 Das ist Bosnien für Serbokroaten. 25 Das viele nach einer Regel verbinden (I. Kant). 29 Die Inder beteten einst zu diesem Feuergott. 32 Geschätzt – nicht taxiert. 37 Lag mal – lang ist’s her – in Kleinasien. 40 Freizeitbeschäftigungen eines orientalischen Herrn. 42 Verbindet es den Po mit dem Don, mag es einem griechischen Meeresgott gefallen. 43 Hier sollte man laufend kurz schreiben. 44 Ihr Mann verdient es, „Esel“ genannt zu werden! 45 Macht überflüssigen Pfunden Beine.46 Am Ende befindet sich auch er in diesem Strudel. 47 Die aus Landau/Isar führten es im Schilde. 48 Im Kartenspiel gibt es vier davon, beim Tennis oft mehr (Mz.). 49 Schwarzenegger als Friese. 50 Starke Seile vermischen sich zum gekürzten Druckmaß. Auflösungen: Irgendwo in Hamburg: Falkenried-Terrassen zwischen Falkenried und Löwenstraße. 5 7 1 6 4 2 9 3 8 8 4 9 3 5 1 6 2 7 9 6 1 3 5 8 4 2 7 7 8 2 6 1 4 3 9 5 2 3 6 9 7 8 1 5 4 4 3 5 2 7 9 6 8 1 9 8 7 2 1 3 5 4 6 5 7 3 1 9 2 8 4 6 3 5 2 8 6 4 7 1 9 2 4 6 8 3 5 1 7 9 1 6 4 5 9 7 3 8 2 1 9 8 4 6 7 5 3 2 3 5 4 7 2 6 9 1 8 4 6 3 7 2 5 1 8 9 4 6 3 8 2 9 5 4 1 7 6 3 9 5 2 4 1 8 7 3 6 2 9 5 6 1 7 9 8 3 2 5 4 7 8 1 6 9 3 4 2 5 8 7 1 1 8 7 2 4 6 5 3 9 4 3 9 5 7 8 1 6 2 6 2 5 3 1 9 8 7 4 7 3 6 2 5 4 8 9 1 6 3 5 2 4 7 8 9 5 3 6 1 4 9 1 3 6 8 5 7 2 1 9 4 3 8 6 1 7 2 9 5 4 5 8 2 7 1 9 3 4 6 8 2 7 9 5 1 4 6 3 2 7 8 6 3 5 2 1 7 4 8 9 3 2 9 1 4 6 7 5 8 1 2 8 9 5 4 6 3 7 8 7 5 9 3 2 1 6 4 7 9 4 3 8 6 1 2 5 6 1 4 8 7 5 2 3 9 4 1 2 7 3 8 5 9 6 9 5 8 6 2 7 4 1 3 W A S E N E F E U 5 7 3 6 4 9 8 1 2 2 4 3 5 9 1 6 8 7 I N E S I N D R E 8 6 9 5 2 1 7 4 3 1 6 7 4 8 3 9 2 5 FOTO: PR 3 4 1 2 3 4 2 6 9 1 7 42 45 H A I R G I L E T » ATLAS WOHNKÜCHE, Schützenstr. 9a, Sa, 27.2., 18 Uhr, 85 Euro pro Person, kurzfristige Anmeldung unter Tel. 42 93 87 18, www.weinlounge.com 6 1 2 8 4 1 3 22 36 44 R H E D A N I N A » LEMONGRASS, Heegbarg 2, Mo–Sa 11.30–23, So 10.30–23 Uhr, Tel. 69 79 42 48, www.lemongrass-restaurant.de 10 27 41 E T W A N O E T E » WIENER KOCHSALON, Max-BrauerAllee 251, Fr, ab 19 Uhr, 68 Euro p.P., bitte reservieren unter Tel. 68 98 85 92, www.wiener-kochsalon.de 9 21 F E L L E I S E N Monsieur Schuster de Ballwil vom Château Montlau ist zu Gast im Atlas. Acht Bordeaux-Weine aus den vergangenen 20 Jahren bringt der Eigner des Dordogne-Weinguts zum Verkosten mit. Die werden zu einem Fünfgängemenü gereicht, das vor den Augen der Gäste zubereitet wird – und selbstverständlich ebenso französisch ist wie die Weine. 1 6 8 4 5 5 2 9 8 19 F A L U N N E A R Wochentags bedient man sich im loungeartigen Lemongrass am wechselnden Mittagsbüffet für 6,90, abends kostet das Live-Cooking-Büffet 17,90 Euro. Vom 4.3.–10.4. wird donnerstags bis samstags ab 18.30 Uhr das Rindchen-Menü serviert: fünf Gänge (euroasiatisch) plus Amuse-Bouche und sechs Weine für 39,50 Euro. 7 „So was muss man erhalten!“, hat Klaus von Dohnanyi gesagt, als er 1984 die dreigeschossigen HinterhausDoppelreihen besuchte. Für die „Sanierungsopfer“ der Freihafenerweiterung und die Arbeiter des Großbetriebs der Straßen-Eisenbahngesellschaft wurden 1890–1903 die damals als vorbildlich geltenden Kleinwohnungen errichtet. Schon 30 Jahre später befanden sich die Gebäude in marodem Zustand, 1923 regten sich erste Mieterproteste. Die 50 Jahre später gegründete Mieterinitiative schafft es, ihre Heimat gegen das Verfallenlassen und die Abrisspläne der „Neuen Heimat“ zu verteidigen. 7 18 E T A T D E L I A Zu Christian Wrenkh geht man nicht essen, sondern kochen. Der Wahl-Hamburger aus Österreich hat seinen Wiener Kochsalon in der Max-Brauer-Allee eröffnet – und freitags ab 19 Uhr wird dort geschnippelt, Wein getrunken und anschließend gegessen. Wiener Glücksküche nennt Herr Wrenkh das aktive Gastmahl, das verspricht Genuss pur. 4 8 17 F I F E R H E D E Atlas 9 1 bis 9 aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile und jeder Spalte sowie in jedem 3 x 3 Feld nur einmal vorkommen. Lösung: siehe unten … 16 P L A T O E I N S Lemongrass 8 1 4 einen Block mit dem ZentralSudoku teilt! Dabei gelten für jedes der 5 Sudoku-Diagramme die klassischen Spielregeln: Alle Diagramme sind mit den Zahlen 5 N A I N A S P I S Wiener Kochsalon 7 2 1 Für scharfe Denker E U P E N E S L A RESTAURANT 4 8 6 Irgendwo in Hamburg. Nur wo? S T O S S G I E N RESTAURANT 8 6 9 7 A K T I O N E S A RESTAURANT 3 9 9 H A U E B A B E L Essen und ausgehen 8 9 2 Die Hälfte der Masse unter die Brusthaut der Poularde füllen und die Beine zusammenbinden. 3 Die Poularde in einen Bräter geben. Kartoffeln, Perlzwiebeln, Kirschtomaten, Geflügelfond, die restliche Füllung und die grünen Oliven dazugeben. Im Backofen bei 180 °C ca. 90 Minuten lang schmoren, bis die Poularde knusprig braun ist. Danach mit Rosmarin, Thymian und Petersilie anrichten. 5 5 FOTO: GRAFIKANSTALT G roßes Kino braucht keine 3-D-Brillen. Keine Stunts, keine Maske. Keine Stars und Sternchen in Hemdchen, genannt Kleidchen. Großes Kino benötigt noch nicht mal eine Leinwand. Manchmal reicht eine Tischdecke, ein eingespieltes Ensemble und seine Kreativität, um das Publikum zu begeistern. Das Piment am Lehmweg in Hoheluft ist so ein großes Kino. Rote Wände statt roter Teppich, der Applaus hängt gerahmt an den Wänden: „Wahabi Nouri – Koch des Jahres 2010“, 18 Punkte von Gault Millau, ein Stern von Michelin. Der 40-jährige Chefkoch kommt aus Casablanca; den gleichnamigen Film aus dem Jahr 1942 schätzt er sehr. Wie damals Humphrey Bogart als RestaurantBesitzer Rick hat auch Nouri seinen Laden in den letzten zehn Jahren zu einem „Place to be“ gemacht. Die nur 26 Plätze sind allesamt besetzt, die Freude der Gäste an der französisch-marokkanischen Küche spiegelt sich in Gläsern, gefüllt mit Sancerre von der Loire oder Pinot Noir aus der Bourgogne. „Servier’s noch einmal, Hisham“, bittet die Autorin den lustigen Kellner nach der Vorspeise (Salat vom gezupften Kabeljau mit Charmoula), weil die orientalischen Gewürze – von Nouri regelmäßig aus Marokko mitgebracht – bislang unbekannte Geschmacksnerven aktivieren. Hisham jedoch verweist auf die noch folgenden sechs Menü-Gänge, die genauso köstlich seien. Er behält Recht. Das Zwiebel-Curry-Süppchen mit Kaffee-Gewürz-Lachs beweist, dass viele Zutaten keinesfalls den Brei verderben. Die Variation vom Kalb mit Orangen-Kürbis-Kompott und die B’stilla von der Taube kommen derartig akkurat und liebevoll drapiert daher, als wolle ein bekehrter James Cameron in der nächsten Sekunde ein Stillleben drehen. Filmreife Kunstwerke auf feinstem Rosenthal-Geschirr. Die Küche des Piment ist so klein, dass man ihr diese Großartigkeit gar nicht zutraut. „Meine Bulthaup zu Hause ist ja größer als der Verschlag hier“, flüstert eine Dame, die einen verstohlenen Blick hinter die Kulissen geworfen hat, zu ihrer Freundin. „Ja,“ entgegnet diese, „aber bei dir zu Hause riecht es nach Hamburg. Hier duftet es wie in Marrakesch.“ Für ein Restaurant, das auf aufSchlips und Kragen verzichtet, sind die Gäste die üblichen Verdächtigen: gut gelaunte Paare. Ältere Damen, die von der Ferienwohnung in Wenningstedt sprechen. Studienräte, die Rollkragenpulli und alte Hornbrillen tragen, die sie heute jedem Künstler von Berlin Mitte zum zigfachen des Menü-Preises (88 Euro) andrehen könnten. Und ein erst siebenjähriger Stammgast, der angeblich jedes Mal fünf Gänge bestellt. As time goes by wird der Nachtisch zubereitet: Holunderblütenschaum mit Armagnac-Pflaumen und Limonenblättereis. Das passt, ja verschmilzt geradezu, wie Angelina Jolie und Brad Pitt, bevor sie sich sechs Kinder zulegten. Oder eben damals Humphrey Bogart und Ingrid Bergman. Im Gegensatz zu Bogart, der Bergman in „Casablanca“ einfach ziehen lässt, würde Nouri seine Frau Souad niemals aufgeben: „Ich wäre ja verrückt. Ihretwegen bin ich sogar von Frankfurt nach Hamburg gezogen. Jeder Mann sollte bei der Frau sein, in die er verliebt ist.“ Dieser Koch weiß nicht nur in Töpfen zu rühren. Ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. 6 5 8 Der beste „Koch des Jahres 2010“, Wahabi Nouri, serviert im „Piment“ jeden Abend filmreife Kunstwerke. TEXT: YVONNE WEISS • FOTOS: THOMAS LEIDIG 1 4 8 9 3 50 Senkrecht 1 Wird sie verabreicht, geht es Schlag auf Schlag. 2 Tätigkeit, die einem jeden Fraktionsmitglied immanent ist. 3 Um ihn zu geben, kann man z.B. einen Puff versetzen. 4 Kurz gesagt: Schriftstellervereinigung der Europäischen Union. 5 Dort erweckte Jesus einen Jüngling vom Tode. 6 Dessen Liebe bleibt ohne Reiz. 7 Zwischen Firth of Forth und Firth of Tay erstreckt sich diese schottische Region. 8 Da sitzt die Steuerschraube locker. 9 Dieser Gong wurde in China 1999 verboten; nicht etwa weil er so schwedisch beginnt. 10 Der Handwerksgeselle wandert mit ihm von Stelle zu Stelle. 11 Es genügt, wenn Sie es ungefähr wissen. 12 Andererseits sagen wir diesem Münsterlandstädtchen alsbald Lebewohl. 13 Musical, gilt als haariger Meilenstein der späten 1960er Jahre. 14 Östlich des Neusiedler Sees befinden Sie sich dort. 15 Dame inmitten von Chinesen. 23 Issak war Russe und Schriftsteller. 24 Diese Viper galt als Schlange der Kleopatra. 26 Mit einem E statt einem H wird aus diesem Ort bei Bocholt ein Schiffsliegeplatz. 27 Sie nahm in der keltischen Mythologie die Stelle einer Muttergöttin ein. 28 Bei peinlichen Fragen gibt’s schwierige Lagen. 30 Kleidungsstück ohne Ärmel. 31 Mündet unweit von Tours in die Loire. 33 Flaschenzug in Belgien. 34 Gedrehter Heringsfisch. 35 Auch der, der nicht bis drei zählen kann, startet damit den Versuch. 36 Das ist in England nicht sehr weit entfernt. 38 Hier haben wir es vornämlich mit einer der Frauen Hagen zu tun. 39 Der Trieb, der alles umranken will. 41 Von unten lesen wir eine nordische Gottheit. IMPRESSUM Chefredaktion: Claus Strunz (V.i.S.d.P.) Redaktion: Anika Riegert (verantwortlich) Art Direction: Julia Wagner Mitarbeiter dieser Ausgabe: Vera Altrock, Thomas Andre, Albrecht Barke, Jörg Block, Oliver vom Hofe, Thomas Leidig, Karin Lübbe, Matz Mainka, Julia Marten, Peter Maus, Joachim Mischke, Silke Mohr, Susanne Opalka, Norman Raap, Kirsten Rick, Axel Tiedemann, Friederike Ulrich, Yvonne Weiß, Geneviève Wood Konzeption & Realisation: mar10 media GmbH Geschäftsführer: Nikolas Marten Anzeigen (verantwortlich): Dirk Seidel, Tel. 040/34 72 25 56 Verlag & Druck: Axel Springer AG, Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg VII Sonnabend / Sonntag, 27. / 28. Februar 2010 › GESTERN & HEUTE Boom-Zeiten: Eine Boeing 707-330 auf dem Hamburger Flughafen kurz vor dem Abflug im Jahr 1963. FOTO: LUDWIG LEYKAUF/LUFTHANSA BILDARCHIV 50 JAHRE DÜSENFLIEGEREI Auf Rustikaler Luxus 1965: Senator-Service in der Firstclass-Kabine einer 707. Wolke Vor 50 Jahren begann in Hamburg mit der Landung des legendären Fliegers D-ABOB das Zeitalter von Jet und Massentourismus. AXEL TIEDEMANN traf einen ebenso legendären Zeitzeugen: „Mr. 707“. Anschnallen bitte! M an könne ja noch einmal in den Keller gehen, schlägt der Mann vor, den sie bei der Lufthansa heute noch „Mr. 707“ nennen. Da habe er etwas, das er unbedingt zeigen müsse. Und schon springt der schlanke 72-Jährige mit dem dichten weißen Haar auf und eilt die Treppe seines Langenhorner Einfamilienhauses hinunter, wo er eine Art Museum betreibt. Stahl- und Aluminiumteile liegen dort unten; Stangen, grünlich lackiert, mit vielen Löchern. Eher Ersatzteillager als Museum. Harald Claasen hebt eine schwere, etwa ein Meter lange Strebe hoch. 60 Bohrlöcher hat das Teil, an einem ist ein feiner, wenige Millimeter langer Riss zu erkennen. „Darum haben wir es ausgetauscht, das Ding hier hält ein ganzes Seitenleitwerk“, sagt Claasen und lächelt begeistert. Seinen Spitznamen „Mr. 707“ verdankt Harald Claasen jenem Jet-Klassiker von Boeing, mit dem die Lufthansa vor 50 Jahren in das Düsenzeitalter einstieg und den heutigen Flug-Tourismus mit auslöste. Eine Mutter der heutigen Massenfliegerei, wenn man so will. Als System-Ingenieur begleitete Claasen die technische Weiterentwicklung der Passagiermaschine, arbeitete in internationalen Gremien mit und ist heute noch gefragter Fachmann in Sachen FlugzeugLebensdauer. Im Wohnzimmer seines Hauses hängt ein Kupferstich mit einer persönlichen Danksagung der Boeing-Bosse. Die Tafel zeigt eine 707 im Flug. Die Kennung weist sie als D-AB0B aus, „die Abob“, wie Flieger sagen. Es ist die „Hamburg“. Die erste 707 der Lufthansa. Am 2. März vor 50 Jahren landete sie nach dem Überführungsflug von Seattle erstmalig an der Elbe. Es war ein nieseliger Tag, Harald Claasen kann sich noch genau an ihn erinnern: Er lag im Bett und schlief. Eine Nachtschicht mit den PropellerMaschinen der Lufthansa lag hinter ihm, der Flugzeugmechaniker war morgens mit müden Knochen ins Bett gekrochen. So verschlief er die Landung der ersten 707 auf deutschem Boden – und quasi seinen Namenstag. „Mir war das damals gar nicht so bewusst, heute ist klar, dass es ein bedeutendes Datum war“, sagt „Mr. 707“. Es war wie so oft bei großen Ereignissen – dass sie historisch waren, erkannten selbst die Beteiligten erst viel später. Auch den Hamburger Zeitungen erschien die Landung nicht besonders wichtig, eher kurze Notizen berichteten davon. Kurz vor 12 Uhr hatten seinerzeit die beiden Piloten Werner Utter, später Vorstandsmitglied der Lufthansa, und Chefpilot Rudolf Mayr nach 8100 Flugkilometern den vierstrahligen Jet sanft auf die Piste gesetzt. Ein Schild hatte die gut tausend Zuschauer schon auf das neue Jet-Zeitalter eingestimmt: „Achtung vor dem heißen Gasschweif“, warnte es. Noch weniger vorbereitet waren die Gäste auf den kreischenden Lärm der Turbinen: Zunächst reagierten sie überrascht, weil beim Anflug kaum etwas zu hören war. Doch bei der Landung verstanden sie plötzlich, warum das Bodenpersonal mit dicken Ohrenschützern umherlief, und schon bald war der hohe Ton der Düsen bei der Schubumkehr berüchtigt. „Jedes Triebwerk hat seinen eigenen Gesang“, formuliert es Claasen etwas freundlicher. Die Piloten aber waren von dem neuen, gut 140 Tonnen Überflieger: die „Hamburg“, eine Boeing 707-430 im PremierenJahr 1960 auf großer Reise. FOTOS: LUFTHANSA BILDARCHIV (2) Jahre, als mit der 747, dem Jumbo von Boeing, noch größere Flugzeuge zur Flotte kamen. Ende der 70er wurden die meisten 707 wieder außer Dienst gestellt, sie galten als zu laut und nach der Ölkrise auch als zu unwirtschaftlich. Die letzte Lufthansa-707 wurde 1984 verkauft. Mit einem gecharterten Silvesterflug verabschiedeten sich Fans, Piloten und Techniker vom Flugzeug, von dem Boeing fast 1000 gebaut und Lufthansa mehr als 20 gekauft hatte. Heute erinnert nur noch die D-AB0D, die „Frankfurt“, an diese Geschichte. Sie blieb für Ausbildungszwecke am Boden zunächst im Besitz der Lufthansa. Jetzt ist sie Museumsflugzeug am Hamburger Flughafen. D ie „Abob“, die legendäre erste Lufthansa-707 mit dem Namen „Hamburg“, erlebte indes ein Ende, das Stoff für einen Thriller bietet. 1976 wurde sie verkauft. „Wir hatten starke Korrosion festgestellt“, erinnert sich Claasen. Die große Überholung, der D-Check, lohnte daher nicht mehr. Die Lufthansa informierte Boeing, dokumentierte die Schäden. Die kleine Fluggesellschaft „Pearl Air“ kaufte sie dennoch und meldete die Maschine in Westafrika an. Das Unternehmen besaß auch ein Büro in Frankfurt, vermutlich gab es Verbindungen zu Waffenschiebern, hieß es seinerzeit. Die frühere „Hamburg“ flog dann zwischen Europa und ngewohnt neu war auch Afrika. Oft landeten die Piloten der Komfort in der Luftauf afrikanischen Pisten, ließen hansa-707: In der neuen aber die Triebwerke laufen, um Reisehöhe flog man ruhig über beim Ausladen der geheimen dem Wetter, meistens jedenfalls. Fracht jederzeit starten zu könDie neuen Kabinen hatte die Luftnen. Erzählt haben es Claasen dahansa mit roten Sitzen ausgemals die Piloten selbst. „Die sprastattet, die Wandbekleidung war chen deutsch und hatten die Libeige. Für die Stewardessen hatte zenz, mehr sage ich dazu nicht.“ der Berliner Modedesigner Heinz Irgendwann fiel der britischen Oestergaard neue Uniformen ent„Jedes Triebwerk hat Luftfahrtbehörde der marode worfen. Und zum ersten Mal in seinen eigenen Gesang.“ Flieger dann doch auf. Man stellte der Luftfahrtgeschichte wurde fest, dass das Flugzeug immer den Gästen Bier vom Fass angeHarald Claasen, 72, mit dem Modell noch ohne Überholung geflogen boten. Dazu gab es auch einen eines 707-Jets der Lufthansa wurde. Die Behörden verhängten Dämmerschoppen, ganz typisch vor seinem Haus in Langenhorn. daher eine Sperrung für den eurodeutsch mit Steinhäger, Schwarzpäischen Luftraum. Wenige Tage brot und Schinken. später setzte die Maschine im jemenitischen Sanaa Während die Flugpreise sogar günstiger wurden, hart auf. Eine angebliche Notlandung, in Wahrheit stieg mit dem Beginn des Düsenzeitalters die Passawohl eher eine beabsichtigte Bruchlandung, um sie gierzahl bei der Lufthansa immer weiter an. Zwischen zum Versicherungsfall zu machen, wie damals in 1959 und schon 1961 hatte sie sich auf mehr als 1,5 der Branche vermutet wurde. Die „D-AB0B“, die Millionen glatt verdoppelt. Das preiswerteste Rückan der Elbe so gefeiert wurde, endete nun auf dem flugticket für die Strecke Frankfurt – New York kosteWüstenboden in einem schmutzigen Krimi. Ihre Bete da 1703 Mark – 500 weniger als in Propellerzeiten. deutung für Hamburg und die Geschichte der LuftDie Entwicklung zum heutigen Flugzeug-Tourismus hansa jedoch ist geblieben. nahm damit Schub auf, erst recht Anfang der 70er- U FOTO: AXEL TIEDEMANN 707 schweren Flieger begeistert. Es sei wie der Umstieg vom VW in einen schweren Sportwagen, schwärmte Utter später. „Die Macht der Motoren und die ganzen Maße der Maschine vermitteln den Eindruck, als würde man mit wenigen und leichten Handgriffen über einen Computer ein riesiges Industriewerk steuern“, begeisterte er sich. System-Ingenieur Harald Claasen beschreibt diese Revolution in der Lufthansa-Fliegerei eher nüchtern als den „Faktor 2“. Seit dem Neustart der Lufthansa 1955 war die staatliche Linie mit der „Super Constellation“ von Lockheed im Interkontinental-Verkehr unterwegs gewesen. Im Vergleich zur „Super-Connie“ war die Boeing nun doppelt so schnell, hatte doppelt so viele Sitzplätze und flog doppelt so hoch. Mit dem Faktor 2 flog die Lufthansa auch wieder in Gewinnzonen. „Anfangs ging es uns darum, erst mal wieder ein Netz für den Handel mit der Welt aufzubauen“, berichtet Claasen. Die Propeller-Interkontinentalflieger der Lufthansa transportierten fast nur Geschäftsleute als Kunden der deutschen Fluglinie. „Mehr als 4000 Mark kostet ein Flug nach New York und zurück, mein Gehalt lag bei 430 Mark – da dachte noch niemand daran, mit dem Flugzeug in den Urlaub zu fliegen“, sagt Claasen. In die rund 24 Millionen Mark teuren und bis zu 885 Stundenkilometer schnellen Düsenflugzeuge passten etwa 144 Passagiere, in circa neun Stunden ging es über Frankfurt und von dort nonstop nach New York. Mit der SuperConstellation mussten in Irland und Neufundland noch zwei technische Zwischenstopps eingelegt werden. HAMBURG AIRPORT » Flughafen-Modellschau Hier erfahren die Zuschauer Wissenswertes rund um den Flugbetrieb, das Flughafengelände und über die Entstehung des Flughafens aus der Zeit der Zeppeline. Das einmalige Modell im Maßstab 1:500 bietet einen detailgetreuen Überblick über das gesamte Gelände. Die über 8000 winzigen Leuchtdioden der Anlage erwecken den Betrieb zum Leben: In einer detailgetreuen Landschaft aus Rollwegen, Flughafengebäuden sowie den Wartungshallen der Lufthansa-Technik starten die Modellflugzeuge und setzen nach einem kurzen Flug sicher wieder auf. Vorführungen: Mo–So um 10, 12, 14 und 16 Uhr, Dauer: ca. 50 Min. » Vorfeld-Rundfahrten Dabei kann man die komplexe Abfertigung eines Flugzeuges ganz aus der Nähe beobachten und die Originalanlagen wie Tanklager und Terminals direkt vom Vorfeld aus erkunden. Mo–So nach der 10- und 14-UhrVorstellung der Modellschau, Dauer inkl. Rundfahrt: ca. 2 Stunden. Vorfeld-Rundfahrten werden nur für Gruppen ab 15 Personen angeboten. Anmeldung erforderlich. Einzelpersonen können sich auf Anfrage bei gebuchten Gruppen anschließen. » Museumsflugzeug Hamburg Airport besitzt einen echten Oldtimer: Die Boeing 707-430 ist seit 1999 am Flughafen Hamburg zu Hause. Zur Zeit wird das Flugzeug für Ausbildung, Training und Übungen am Hamburg Airport eingesetzt. » Anmeldung & Infos: Flughafen-Modellschau, Flughafenstraße 1–3, Tel. 50 75 26 44, modellschau@ham.airport.de www.hamburg-airport.de VIII › STIL & LEBEN Sonnabend / Sonntag, 27. / 28. Februar 2010 HANDGEMACHT FOTOS: ISTOCKPHOTO, PRIVAT Sinfonie für alle Sinne Hautpflege, Dufterlebnis und Augenweide in einem: Die „Rigaer Seifenmanufaktur“ von Eduard Yurist verwöhnt mit Ölen und Seifen. D SILKE MOHR, 50, arbeitet als Übersetzerin in einer Anwaltskanzlei in New York, nachdem sie in der Lotterie eine Green Card gewonnen hatte. Ich bin durch das Tor zur Welt gegangen und in New York gelandet. Die Szenerie aus Häuserschluchten, in denen Taxis umherkutschieren, kennt jeder. Ich wollte wissen, was sich hinter den Kulissen abspielt. Allein die Jagd nach einem bezahlbaren Apartment in Manhattan würde ein komplettes Filmskript liefern. Aber selbst nach zehn Jahren mit einem routinierten Alltag bleibt vieles spannend. Was macht die City aller Citys so attraktiv? Die Größe? Die New Yorker? Deren Vielfalt? Bei acht Millionen Menschen herrscht ständiges Kommen und Gehen, und jeder nennt eine andere Ecke auf der Welt „Heimat“. TEXT: FRIEDERIKE ULRICH • FOTOS: THOMAS LEIDIG ie Steinstraße mit ihren Ersatz-Bushaltestellen ist nicht gerade als Wellness-Oase bekannt. Doch ausgerechnet hier verbirgt sich eine von Hamburgs besten Verwöhn-Adressen: Wer den Bus verpasst hat und eine Streicheleinheit für die Seele braucht, der muss nur in Höhe der St.-Jacobi-Kirche in die Mohlenhofstraße abbiegen, das Haus Nummer 5 betreten – und schon werden Augen und Nase von einer Farbensinfonie verwöhnt, begleitet von sinnlichen Wohlgerüchen. Willkommen in Eduard Yurists „Rigaer Seifenmanufaktur“. Im Lädchen hängen unter der hohen Decke bündelweise getrocknete Kräuter – Lavendel, Kamille und Ringelblumen. An den Wänden stehen dunkle Holzregale, in denen die farbenfrohe Ware zum Befühlen und Riechen einlädt: Stangen und Blöcke leuchtender Aroma-, Luxuscreme- und Peelingseifen, edle Rasierseifen, Gläser mit bunten Badesalzen, Fläschchen mit duftenden Ölen und Körbe voller Badekugeln. Der Clou sind Seifentorten, die so appetitlich wirken, dass man – ungelogen – am liebsten reinbeißen würde: Die Erdbeerseife mit Ziegenmilch sieht aus wie eine mit Früchten gekrönte Sahnetorte, die Vanilleseife wie ein Käsekuchen mit Karamell. Beliebt sind auch die Luffa-Seifen: Sie enthalten einen Badeschwamm, der in die Seifenbasis eingeschmolzen wurde und die Haut während des Abseifens sanft massiert. Verkauft wird nach Gewicht – mit einem Seifenmesser, das einer kleinen Guillotine ähnelt, schneiden Yurist und seine beiden Mitarbeiterinnen handliche Stücke von den zwei Kilo schweren Seifenblöcken. Mehr als 100 Seifensorten bietet Eduard Yurist an, dazu ein umfangreiches Sortiment an Badekugeln, Bademilch, Peelings und Körpercremes. Seine Ware bezieht der 35-Jährige aus einer 100 Jahre alten Seifenmanufaktur in Riga. Die historische Fabrik wurde 2004 zwar komplett modernisiert, stellt ihre Seifen- und Badeprodukte jedoch wie anno dazumal in Handarbeit her. „Früher wurden dort Seifen mit typischen Duftnoten wie Rose oder Lavendel produziert, heute ist das Angebot bunt und modern geworden“, sagt Yurist. Nicht nur sauber, sondern rein: Eduard Yurist, 35, verkauft Badekugeln und Seifen, hergestellt nach alter Rezeptur aus natürlichen Stoffen. Darf’s etwas mehr sein? Von 2-KiloBlöcken wird die gewünschte Portion Seife abgeschnitten und abgewogen. Das Besondere daran: Es sind reine Naturprodukte, die nicht im Tierversuch getestet werden und bis auf zwei Ausnahmen auch keine Zusätze tierischer Herkunft enthalten. Mit dem Vertrieb handgemachter Seifen- und Wellnessprodukte auf natürlicher Basis hat Yurist eine Marktlücke entdeckt. Seit 2005 betreibt er seinen 30 Quadratmeter kleinen Laden in der Hamburger City. Von hier aus beliefert der russische Jungunternehmer Wellnessläden in ganz Deutschland, demnächst eröffnet er eine weitere „Rigaer Seifenmanufaktur“ im Elbe-Einkaufszentrum. Eduard Yurist nimmt einen gelben Seifenblock aus dem Regal – „Wilde Rose“ heißt die Sorte, eine bei seinen Kunden sehr beliebte Duftseife. „Das Kreieren eines Seifenduftes ist ein langer Prozess“, sagt Yurist, der oft in der lettischen Manufaktur zu Besuch ist. „Die Seifensieder in Riga brauchen oft ein bis drei Monate, um den Duft zu treffen, der ihnen vorschwebt.“ Für das typische „Wilde Rose“-Aroma mischen sie ätherische Öle aus Geranien und Rosen zum geschmolzenen Glyzerin, dem Hauptbestandteil aller Sei- fen. „An pflegenden Substanzen enthalten die Seifen hochwertige pflanzliche Öle“, so Yurist. „Das“, sagt er und deutet auf cremige Schlieren in der sonst gelb-transparenten Rosenseife, „ist beispielsweise Shea-Butter. Sie eignet sich besonders gut für trockene Haut, weil sie sehr rückfettend ist.“ Andere Seifen, wie etwa die Sorte „Energie von der Ostsee“, enthalten Traubenkernöl, wiederum andere Produkte pflegendes Kokosnuss-, Oliven- oder Mandelöl. Auch für den leichten Schmirgeleffekt der Peelingseifen setzen die Seifensieder aus Riga Naturprodukte ein. Bei der Sorte „Reife Erdbeere“ geben sie Mohnsamen dazu, bei der Seife „Grüner Apfel“ Haferflocken, und die „Naturseife mit Honig“ enthält ein Stück Bienenwabe. Bunt werden die Seifen durch den Einsatz von Kosmetikfarbstoffen – „absolut verträglich“, versichert Yurist. Seine Ware wird oft auch von Männern gekauft – für ihre Liebste, als Alternative zu den obligatorischen Blumen. Mit denen haben die Seifen allerdings das Wesentliche gemeinsam: die Farbenpracht und den Duft. Kontakt » Rigaer Seifenmanufaktur, Mohlenhofstraße 5, Mo – Fr 10 – 20 Uhr, Tel. 69 66 73 33, www.duftseifen.de MEIN STYLE-TRIO Terror-Technik Gestreifte Socken, Geduldspiel und Pomade: Der Musiker Duncan Townsend nimmt seine Wahlheimat St. Pauli mit britischem Humor. Ihre Vorbilder, die Beatles, brachten die Pilzköpfe in Mode – wie halten Sie es mit der Haartracht? Ich hab sehr dicke Haare. Nur Pomade hat genug Gewicht, mein Haar herunterzuhalten – und glänzt auch schön. Japanese Helicopter Sticks, gesehen bei Kunst Kiosk, PaulRoosen-Straße 5, ca. 2,50 Euro. FOTOS: PR Pomade „Nu Nile Hair Slick Dressing“, gesehen bei Kiezschnitte, Seilerstr. 46, ca. 7 Euro. Duncan Townsend, 28.2. im Uebel & Gefährlich, 20 Uhr. Die Wochenvorschau MONTAG LITERATUR: Einblicke ins Hamburger Rathaus, spannende Stücke aus der NS- und DDR-Diktatur, eine lebenslange Liebesgeschichte – Altbürgermeister Peter Schulz stellt seine Autobiografie „Rostock, Hamburg und Shanghai. Erinnerungen eines Hamburger Bürgermeisters“ vor. Hauptbibliothek der Helmut-Schmidt-Universität, Holstenhofweg 85, 18 Uhr. DIENSTAG HÖRSPIEL: Unterm nächtlichen Sternenhimmel im Planetarium kann man dem NDR-Hörspiel „Das Mädchen, das sterben sollte“ des preisgekrönten Autors Glyn Maxwell lauschen, in dem Hauptfigur Susan vor einer Todes-Prophezeiung flieht. Tickets: 5 – 8 Euro, 19.30 Uhr. HANDBALL: Torrausch des HSV gegen den VfL Gummersbach? Color Line Arena, 20.15 Uhr. ILLUSTRATION: JÖRG BLOCK Welcher Gegenstand ist für Sie unverzichtbar? Wenn man oft kreativ sein muss, hilft eine Ablenkung, um den Kopf zu befreien. Auch wenn man viel warten muss (Soundchecks, Flugzeuge etc.), braucht man immer etwas, um die Zeit zu überbrücken. Ein portables Spielzeug bringt einfach endlos Spaß – allein oder mit anderen. I Gestreifte Socken gibt es nicht nur in England … , gesehen bei H & M, Alsterhaus, 2 Paar für 4,95 Euro. rgendwann, ganz bald, ist es so weit. Irgendwann, wie in den „Terminator“-Filmen, übernehmen die Maschinen endgültig, still und unheimlich die Weltherrschaft. Und einige üben schon dafür, indem sie tun, wofür sie gebaut wurden – aber immer im falschen Moment. Um ihre Schöpfer mit elektronischem Terror in den Wahnsinn zu treiben. Die frisch installierten Rauchmelder, die mit höllischem Lärm in Wohnungen aufjaulen können, ohne dass irgendwas oder -wer darunter qualmt, sind die Vorhut dieser Apokalypse. Tagelang tun sie ganz harmlos; bis man vergisst, dass sie da sind. Nur das rote Lämpchen, das genauso fies in Schwarzeneggers Augenhöhlen flackerte, zeigt: die leben. Die warten. Und dann, wenn man nicht damit rechnet, legen sie los. MIIIEEEP! MIIIEEEP! MIIIEEEP! So in etwa, nur lauter. Das einzige, was in solchen Schrecksekunden hilft: Rauf auf den nächstbesten wackligen Stuhl, um sie, den drohenden Splitterbruch todesmutig ignorierend, abzuwürgen. Wahrscheinlich gibt es überall in der Stadt Mieter, die im Halbschlaf mit Besenstielen, Schuhabsätzen oder bloßen Fäusten auf diesen Knopf eindreschen, mit dem man die Heulbojen wieder abstellen kann. Um dann festzustellen: hilft nichts. Abdrehen, das Ding. Batterie raus und Ruhe ist. Bis zur nächsten Nacht. Bis die Rauchmelder-Monteure ein zweites Mal anrücken. „Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“, heißt es bei Shakespeares „Romeo und Julia“. Die aktuelle Hamburger Variante ist weniger poetisch: „Das war jetzt schon wieder der verdammte Rauchmelder und nicht der Wecker! Beim nächsten Mal werf ich das Miststück aus dem Fenster!“ Und gibt er auf, meldet sich garantiert sein Kumpel aus dem Nachbarzimmer. Die sprechen sich ab. Das tun die Nervensägen mit grausamer Regelmäßigkeit so oft, bis ihnen keiner mehr glaubt. Schon steht’s 1:0 für die kleinen Krachmacher und ihre böswilligen Freunde, wenn’s wirklich mal ernst wird. Hat man die Rauchmelder niedergerungen, übernehmen die Alarmanlagen von Autos in der Nachbarschaft, die Schäfchenzählen auch auf weite Entfernungen ausbremsen können. Wer solche Geräte um sich hat, braucht keine Feinde mehr. MADE IN HAMBURG Kolumne » An dieser Stelle schreiben KONZERT: Zum Ein-MannOrchester wird Jazzlegende Pat Metheny. Inmitten vieler mechanisch kontrollierter Instrumente spielt er auf der Gitarre, das von ihm gesteuerte „Orchester“ liefert die Begleitmusik. Laeiszhalle, 20 Uhr. VORTRAG: Astronomin Susanne M. Hoffmann über „Arabische Nächte“, eine astronomische Reise wie aus 1001 Nacht. Desy, 19 Uhr. DONNERSTAG POP: Eine Bühnenshow der spektakulären Sorte ist das Mindeste, was man bei einem Auftritt des französischen Ausnahmekünstlers Jean Michel Jarre erwarten darf. Color Line Arena, 20 Uhr. LESUNG: 100 Jahre FC St. Pauli! Christoph Nagel und Michael Pahl lesen aus ihrem Jubiläumswerk. Zentralbibliothek, 20 Uhr. Augen zu und Ohren auf. 70 Minuten auf CD-Soundreise durch Hamburg. Geräusche von Fischmarkt, Fuhlsbüttel, Michel, Hauptbahnhof, Reeperbahn, Regen und WillkommHöft („und tschüss!“). im wöchentlichen Wechsel die Abendblatt-Redakteure Maike Schiller und Joachim Mischke. 1.–7. MÄRZ MITTWOCH Als sich niemand mehr erkundigte, wann ich nach Deutschland zurückgehe, fing ich an, mich zu Hause zu fühlen. Das stellte sich nach etwa vier Jahren ein. Soviel Zeit brauchen auch gute Freundschaften, um zu gedeihen. Die richtigen Leute fanden sich, indem ich beharrlich meinen Instinkten und Interessen gefolgt bin. Gemeinsam mit anderen lässt sich das überwältigende Konzert-, Film-, Vortrags-, Party-, Workshop-, Sport- und sonst wie geartete Kulturangebot besser überblicken und genießen. Um abzuschalten, schwören viele New Yorker auf Yoga und Meditation. Wenn es mir zu eng und zu hektisch wird, taucht meist gleichzeitig die Frage auf, wieso ich diese verschmutzte, Luft einatme. Dann zieht es mich zu Dünenstränden oder Waldgebieten in unmittelbarer Nähe. Gelegentlich werde ich unterwegs auf die Piratenflagge auf meiner Stofftasche angesprochen. Dann erzähle ich vom FC St. Pauli und empfehle für die nächste Europareise Hamburg als „the place to be“. Zum Heimweh: Ich kann es kaum glauben, aber es verliert sich nicht. Das Ankerwerfen in New York verursacht auch Zwiespältigkeit, trotz aller Bereicherungen. Denkweisen, Empfindungen, fast alles, nicht zuletzt durch die andere Sprache, hat sich verändert, seit ich in Übersee lebe. Ich versuche, die Brücke zwischen den beiden Kontinenten zu schlagen. Zum Glück gibt es hier einen Flughafen, von dem aus man direkt nach Fuhlsbüttel fliegen kann. MISCHKES STADTGEFLÜSTER Sonder-Angebote Wie bewahren Sie als Engländer in Hamburg ihren Humor? Gute Laune ist immer wichtig – besonders als Entertainer. Wenn man weiß, dass man „stripy socks“ trägt, hat man sofort gute Laune! Am Besten so bunt wie möglich. Sie passen fast immer, da es so viele verschiedene Farben gibt. Tipp: Sollten Socken für gute Laune nicht reichen, geh in Kemp’s English Pub am Mittelweg – funktioniert immer! New York CD 100% Pure Hamburg (Pureorbit), 12 Euro bei Saturn, Mönckebergstr. 1. FREITAG KINDER: Klettert da jemand aus dem Bilderrahmen? Beim Kinder Kunst Club „Der Sprung aus dem Bild“ können Kinder von 6 – 10 Jahren nach einer Führung durch die Ausstellung „Täuschend echt“ im hauseigenen Atelier Mal-Tricks lernen. Bucerius Kunst Forum, 15 – 17 Uhr. 5 Euro, Anmeldung: kinder@buceriuskunstforum.de SONNABEND MUSIK: Vielversprechende Talente zeigen, was sie können – von Pop-Gesang bis Percussion, von Zupf-Ensemble bis Akkordeon. Bei „Jugend musiziert“ haben schon viele heute weltberühmte Musiker ihre Karrieren gestartet. Der 47. Hamburger Landeswettbewerb findet ab 9 Uhr in der Hochschule für Musik und Theater, Harvestehuder Weg 12, statt. SONNTAG MATINEE: Nicht verpassen! Das einzige Konzert, das die DixielandCombo Corner’s Jazzband im Jahr 2010 gibt. Cotton Club, 11 Uhr. OPER: Starke Frauencharaktere bei der „Trilogie der Frauen“. Unter Simone Youngs Leitung wird u. a. die Mutter-Tochter-Farce „Le Bal“ als ironisches Drama von Matthew Jocelyn in Szene gesetzt. Premiere. HH Staatsoper, 18 Uhr.