Neue Kommunikationsstandards

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Neue Kommunikationsstandards
Ausgabe 01/11
Dezember 2011
2,45 Euro
GRAPHISOFTNEWS
Architektur und Bauen in einer vernetzten Welt
Gebautes Plädoyer
für mehr Lebensqualität
Ağirbaş / Wienströr
Auf ARCHICAD gebaut
Kundenprojekte in Hamburg
Dinse Feest Zurl Architekten, Desy Experimentierhalle Petra III, Foto: ©Hagen Stier
Neue Kommunikationsstandards
Der BIM Explorer
Anzeige
GRAPHISOFTNEWS
EDITORIAL
„Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll,
muss man beizeiten damit anfangen.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
Hoppla! Facelifting? Verjüngt und schöner ins neue Jahr? Ja,
sie sehen tatsächlich ein wenig anders aus, die GRAPHISOFT
NEWS 2012: Neues Format, mehr Fotos, verändertes Layout!
„Besser geht immer“, diese Prämisse unserer Produktentwicklung haben wir auch auf unsere Kundenzeitschrift übertragen
und ihr nicht nur eine optische „Verjüngungskur“ verordnet, sondern auch einige redaktionelle Veränderungen vorgenommen.
Das heißt: mehr Informationen, mehr Service, mehr Community!
Neben den Nachrichten zu unseren aktuellen Produktentwicklungen finden Sie Berichte und Fotostrecken über interessante
ARCHICAD®-Projekte, Interviews, kurze Kundenportraits und
jede Menge Service-Themen. Mit den „neuen“ GRAPHISOFT
NEWS setzten wir einmal mehr auf einen „alten“ Grundsatz unserer Unternehmenskultur: Gute, lebendige und ehrliche Kommunikation mit Ihnen, unseren Kunden! Wir hoffen, das vorliegende Heft gefällt, und wir sind gespannt auf Ihre Kritik und Ihre
Anregungen.
Dass Kommunikation nicht nur ein Thema unseres Marketing
ist, sondern dass auch unsere Entwicklungsabteilung immer
wieder Meilensteine setzt, wenn es um eine bessere Kommunikation aller Beteiligten im Planungsprozess geht, ist hinlänglich
bekannt – spätestens seit der Einführung von Teamwork 2.0
vor mittlerweile fast drei Jahren, die uns bis heute einen Technologievorsprung gegenüber unseren Wettbewerbern und
Ihnen die Möglichkeit simultaner Zusammenarbeit im Projektteam verschafft hat.
LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN.
WEITERE INFORMATIONEN UND BESTELLUNGEN UNTER WWW.DETAIL.DE
einen virtuellen und interaktiven Rundgang durch das Gebäudemodell ermöglicht, machen Sie Ihren Entwurf erlebbar! Und
das nicht nur auf jedem beliebigen Rechner, sondern jetzt auch
auf iPad oder iPhone! Anstatt vieler Worte und umständlicher
Erklärungen, schicken Sie Ihren Bauherren auf Entdeckungstour!
Selbstverständlich haben wir uns auch für das neue Jahr wieder
vieles vorgenommen und „fangen beizeiten damit an“ - ganz
im Sinne der Worte unseres unangefochtenen Dichterfürsten:
Schon Anfang Januar bei der Jahresauftaktveranstaltung der
Baubranche, auf der DEUBAU in Essen, präsentieren wir Ihnen
ein neues Release, die STAR(T)EDITION 2012. Schauen Sie
doch einfach mal vorbei!
Ich wünsche Ihnen einen schwungvollen Start in ein gesundes
und erfolgreiches Jahr!
Johannes Reischböck
Geschäftsführer der GRAPHISOFT Deutschland GmbH
Jetzt haben unsere Softwareentwickler ein neues Produkt zur
Marktreife geführt, das die Verständigung, den Austausch beispielsweise mit Ihrem Bauherren um ein Vielfaches optimiert
und darüber hinaus aktuellen Entwicklungen der Informationstechnologie Rechnung trägt. Der GRAPHISOFT BIMx setzt
neue Standards der Präsentation und Kommunikation in der
gesamten Baubranche. Mit dem innovativen Zusatztool, das
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GRAPHISOFTNEWS
INHALT
Aktuell
6
Baukultur made in Germany
Community
12
WOHA. Architektur atmet
Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum (DAM)
in Frankfurt a.M.
18
25
11 BIM-Software des Jahres 2011
ARCHICAD 15 wird ausgezeichnet
11 Neue Adresse – Gute Adresse
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Spielerischer Entwurf
32
Neue Kommunikationsstandards
für die Baubranche mit dem BIM Explorer
Neu auf dem Markt: Artlantis 4
Die Kinderkrippe Fröbelhaus „Sarona“
26
11 Zu Ehren von Steve Jobs
Statue im GRAPHISOFT Park
Gebautes Plädoyer für mehr Lebensqualität
Präsentation und Visualisierung
Zwei Wohnungsbauprojekte von Ağırbaş / Wienstroer
10 Wegweiser...
GRAPHISOFT zeigt wo’s lang geht!
Produkt
Auf ARCHICAD gebaut
Kundenprojekte in Hamburg
9. Internationale Architekturbiennale in São Paulo
8
Service + Produkt
Siegfried Wernik
29
Service
Im Gespräch
36
Wir gratulieren
Herausgeber:
Grafikdesign:
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
Lindwurmstraße 129e
Daniela Kolk und
D-80337 München
FORM+ZEICHEN
Tel. (089) 7 46 43-0
Aberlestraße 18 Rgb
mail@graphisoft.de
81371 München
www.graphisoft.de
Tel. (089) 39 29 56 86
Redaktion:
Druck:
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
dsb solutions GmbH
Daniela Kolk und
Stahlgruberring 16a
Angelika Keitsch, movens
81829 München
Tel. (089) 88 36 87
PR und Design
www.dsb-druck.de
Persönlich
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Zeigt her Eure Pläne
Agentur für Publishing,
Jens-Paul Neugebauer
38
Die ArchiCARD
Regensburger Straße 15
40
Techtipps
10777 Berlin
42
Der Buchtipp
Fax (030) 31 50 82 67
Tel. (030) 21 47 89 88
GRAPHISOFT Center West ist umgezogen
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5
GRAPHISOFTNEWS
Aktuell
Baukultur
made in Germany
9. Internationale Architekturbiennale in São Paulo
Unter dem Motto „Baukultur made in Germany“ präsentierte
die Bundesarchitektenkammer (BAK) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
den deutschen Beitrag zur 9. Internationalen Architekturbiennale
in São Paulo.
20 nationale wie internationale Projekte deutscher Architekten
und Ingenieure waren ausgewählt worden, um die hohe baukulturelle und städtebauliche als auch ingenieurtechnische Qualität
deutscher Planungsleistungen vorzustellen. „Bei der Auswahl
aus rund 120 eingereichten Arbeiten spielten neben der internationalen Relevanz vor allem gute Beispiele nachhaltigen Bauens
als auch besondere landes- und klimaspezifische Lösungen eine
Rolle. Schließlich gilt es in der heutigen Zeit, den Anforderungen
der sich dynamisch wandelnden Welt gerecht zu werden. Gefragt sind neue Lösungen, die unsere Städte und Landschaften
lebenswert machen, die dem Postulat der Nachhaltigkeit in
ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht gerecht werden“, so die Bundesarchitektenkammer.
Oskar von Miller Turm, Büro Deubzer König und Rimmel Architekten, München
Foto: ©Henning Koepke
Ausstellung und Diskussionsforum in São Paulo, Fotos: Denise Andrade, São Paulo
Unter den Arbeiten, die in der brasilianischen Metropole gezeigt wurden, waren auch die Planungen einiger ARCHICADAnwender. So gehörten beispielsweise das IBA Dock von Prof.
Han Slawik, Sanierung und Neubau des Depotgebäudes des
Albertinums in Dresden von Volker Staab Architekten oder der
Oskar von Miller Turm vom Münchner Büro Deubzer König und
Rimmel Architekten zur Leistungsschau, die vom 2. November
bis 4. Dezember unter regem öffentlichen Interesse stattfand.
IBA Dock, Prof. Han Slawik, Hannover,
Foto: ©Rüdiger Mosler, im Auftrag der Kleusberg GmbH
6
Das Ausstellungsdesign stammt übrigens auch von einem
ARCHICAD-Anwender, dem Berliner Architekten Jürgen Mayer
H.. Mobile und wandelbare Ausstellungsskulpturen, in denen die
Präsentationen der ausgewählten Architekten und Ingenieure
integriert sind, stehen miteinander im Dialog. Jürgen Mayer H.
versteht sein Konzept als „Möglichkeitsraum“, als neuartigen
Ansatz zum Thema Architekturpräsentation, der auf unvorhergesehene Nutzungsansprüche oder wechselnde Orte flexibel
reagieren kann.
Lichthof, Albertinum, Dresden, Volker Staab Architekten, Foto: ©David Brandt
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GRAPHISOFTNEWS
Aktuell
WOHA.
Architektur atmet
Die Preisträger des Internationalen Hochhaus Preises
2010 in einer Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt a.M.
Weltweit überbieten sich derzeit Architekten mit futuristischen
Zeichnungen bepflanzter Architektur und grüner Metropolen.
Das Architekturbüro WOHA aus Singapur baut sie wirklich.
Manche ihrer Bauten erinnern an kühne Zukunftsvisionen, in
denen sich Pflanzen die Umwelt zurückerobern. WOHA realisieren
die Durchdringung von Gebäude und Landschaft, von Innenund Außenräumen in Projekten wie der Singapurer School of
the Arts oder dem zukunftsweisenden Wohnhochhaus The Met
in Bangkok, das 2010 mit dem Internationalen Hochhaus Preis
ausgezeichnet wurde.
WOHA – das sind Mun Summ und Richard Hasell, die beiden
Geschäftsführer des Büros, die in Asien bereits Ende der
1990er Jahre mit tropisch-offenen Einfamilienhäusern bekannt
wurden. Heute bauen sie Hochhäuser oder Großstrukturen:
Einen Mega-Wohnpark in Indien sowie Büro- und Hoteltürme
in Singapur, die als Grünlandschaft in einer vertikalen Dimension
erscheinen. Klimaanlagen sind in diesen perforierten Häusern
nur noch Zusatzaggregate, denn die offene Baustruktur sorgt
hier für Kühlung. Natürliche Belichtung ist Standard, Solarmodule
gewinnen Energie für den Verbrauch im Gebäude, Brauch- und
Regenwasser werden gesammelt und aufbereitet.
Öffentlicher Wohnungsbau Duxton Plain, Singapur, Wettbewerb, 2001/02, Rendering: WOHA
Die Ausstellung im Architekturmuseum Frankfurt präsentiert
19 Projekte von WOHA. Die großformatigen Fotos und Pläne,
Projekttexte und Interview-Auszüge, digitalen Bilder und Modelle
sind bis zum 29. April 2012 zu sehen. Zur Ausstellung ist ein
Katalog im Prestel Verlag erschienen.
The Met, Bangkok, Thailand, 2009, Foto: ©Kirsten Bucher
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School of the Arts (SOTA), Singapur, 2010, Foto: ©Patrick Bingham-Hall
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GRAPHISOFTNEWS
Aktuell
Neue Adresse –
gute Adresse!
Wegweiser ...
GRAPHISOFT zeigt wo’s lang geht!
Zur Jahresauftaktveranstaltung der Bauwirtschaft lädt die Internationale Baufachmesse DEUBAU vom 10. bis 14. Januar
2012 nach Essen ein.
Die Hauptgeschäftsstelle der GRAPHISOFT West GmbH in
Dortmund ist umgezogen. Peter Jücker und seine Mannschaft
erwarten Sie ab 1. Januar 2012 in einem stadtbildprägenden
Gebäude, dem ADAC-Haus direkt an der B1 im Büroquartier
Stadtkrone Ost.
Ein besonderer Schwerpunkt der Leistungsschau liegt in diesem
Jahr auf dem Thema „Nachhaltiges Bauen“.
„Hier stimmt einfach alles! Qualitätvolle Architektur, beste Verkehrsanbindung, hochwertiges Umfeld sowie geräumige Büround Schulungsflächen. Wir freuen uns, Ihnen den gewohnt
exzellenten Service und gute Beratung sowie ein umfassendes
Schulungsangebot in einem neuen, reizvollen Ambiente anbieten
zu können“, so Peter Jücker, Geschäftsführer der GRAPHISOFT
West GmbH.
Dabei spielen Ausbau, Renovierung und Modernisierung im
Bestand sowie der Themenkomplex Energie eine wichtige Rolle.
GRAPHISOFT ist selbstverständlich mit von der Partie und
präsentiert innovative Produkte, die Ihre Planungen erleichtern.
Besuchen Sie uns auf unserem Messestand und informieren
Sie sich über die Leistungsfähigkeit von ARCHICAD 15, das
mit neuen Tools für das Bauen im Bestand ebenso überzeugt wie
mit jeder Menge erweiterter Entwurfsmöglichkeiten. Wir zeigen
Ihnen gerne, wie eindrucksvoll Sie Ihre Entwürfe mit dem neuen
BIM Explorer präsentieren können, oder wie Sie mit dem EcoDesigner™ bereits in der frühesten Entwurfsphase das energetische Verhalten Ihres Gebäudes zuverlässig analysieren können.
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Die Auszeichnung, in Großbritannien als „The Hammer“ bekannt,
wird jährlich in unterschiedlichen Kategorien an innovative Produkte verliehen, die die Entwicklung auf dem Architekturmarkt
vorantreiben. Zur Begründung hieß es am 17. November bei der
Preisverleihung: „Mit dem neuen 3D-Tool erweitert ARCHICAD 15
die Entwurfsmöglichkeiten von Architekten signifikant. Darüber
hinaus erleichtern neue Werkzeuge die Umbau- und Sanierungsplanung.“
Die Anfänge von GRAPHISOFT sind untrennbar mit der Firma
Apple und ihrem am 5. Oktober 2011 verstorbenen Gründer
Steve Jobs verbunden. Schon 1984 - damals entwickelte
Gábor Bojár seine ersten IT-Lösungen für Architekten noch hinter
dem Eisernen Vorhang - unterstützte Apple das junge Unternehmen. Auf der CEBIT in Hannover lernte man sich kennen,
Jobs war angetan von der GRAPHISOFT-Technologie und
unterstützte das junge Unternehmen sowohl mit Computern
als auch bei seinen vertrieblichen Aktivitäten. Ob GRAPHISOFT
ohne diese Schützenhilfe so erfolgreich geworden wäre, sei
einmal dahin gestellt.
W
Hauptgeschäftsstelle der GRAPHISOFT West GmbH in Dortmund
Metmaxx®
Die Taschenlampe liegt dann auf unserem Messestand zur persönlichen Abholung für Sie bereit!
ARCHICAD 15 wurde von der englischen Fachzeitschrift
Construction Computing Magazine als BIM-Software des
Jahres gekürt.
im GRAPHISOFT Park
ir informieren Sie aber nicht nur gerne über wegweisende
Technologien, sondern halten auch in diesem Jahr wieder
ein praktisches Geschenk für Sie bereit.
Registrieren Sie sich am besten gleich jetzt unter:
www.graphisoft.de oder www.graphisoft.at
- die BIM-Software des Jahres 2011
Statue zu Ehren
von Steve Jobs
Darüber hinaus erfahren Sie, was das neue Release der
STAR(T)EDITION ARCHICAD 2012, das pünktlich zur
DEUBAU auf den Markt kommt, alles kann.
Damit Sie sich auch künftig
nicht im Software-Dickicht
verlieren, schenken wir
Ihnen eine Metmaxx® LED
MegaBeam Taschenlampe.
ARCHICAD 15
Also, einfach mal vorbeischauen im neuen GRAPHISOFT
Center West!
Besuchen Sie uns auf der DEUBAU
vom 10. bis 14. Januar 2012!
Halle 1, Stand 311
Auf Initiative des GRAPHISOFT Firmengründers Gábor Bojár
wurde im Dezember im GRAPHISOFT Park in Budapest, wo
neben dem Headquarter zahlreiche andere IT-Unternehmen untergebracht sind, eine Steve-Jobs-Statue errichtet, in Verbundenheit und Anerkennung der großen Persönlichkeit, die unser
Informationszeitalter mit seinen Entwicklungen und Produkten
ganz entscheidend geprägt hat.
GRAPHISOFT West GmbH
Peter Jücker, Diplom-Kaufmann, Geschäftsführer
Freie-Vogel-Straße 391, 44269 Dortmund
info@graphisoft-west.de, www.graphisoft-west.de
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GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Auf ARCHICAD gebaut
Kundenprojekte aus Hamburg
Architektur in Hamburg - da denkt man sogleich an die HafenCity.
Auf einer Fläche von 153 ha entsteht hier im Zentrum ein neues
Quartier mit rund 5.500 Wohnungen und mehr als 40.000
Arbeitsplätzen. Die HafenCity gilt als das größte innerstädtische
Entwicklungsprojekt Europas. Nicht nur der Masterplan der neuen
„Waterfront“ stammt von unserem Kunden ASTOC Architects &
Planners, Köln – auch viele der inzwischen realisierten Bauten
wurden mit ARCHICAD geplant.
Aber auch andernorts wurden in der Hansestadt interessante
Projekte realisiert. Einige wenige Beispiele, was Kunden des
GRAPHISOFT Centers Nord in den letzten Jahren geplant haben,
möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten zeigen:
Wohn- und Bürogebäude H20 Am Sandtorkai
SAP Business Center, Hamburg
Spengler Wiescholek, Architekten Stadtplaner
Das Gebäude ist das erste Bauwerk, das im Jahre 2002 in der
HafenCity fertig gestellt wurde. Die exponierte Lage mit freiem
Blick über die Elbe erfordert eine Architektur, die die Gunst des
Standortes nutzt und seine Qualität auch im Innern des Gebäudes
spürbar werden lässt: Zwei parallele Bürobügel flankieren eine
schlanke, gläserne Halle mit einer theatralischen Freitreppe, die
sich zum Wasser hin öffnet. Ein filigranes Glasdach überspannt
den Raum, der in unterschiedlichen Höhen von 2-geschossigen
„Brücken“ durchdrungen wird, die die Riegel in allen Geschossen
verbinden. So entsteht ein faszinierendes Raumgefüge.
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SAP Business Center, Hamburg
HafenCity Schule
Townhouses Falkenried
Spengler Wiescholek, Architekten Stadtplaner
SAP Business Center, Innenansicht
Sandtorkai - Innenansicht
Wohn- und Bürogebäude H20 Am Sandtorkai
HafenCity Schule
Spengler Wiescholek, Architekten Stadtplaner
Spengler Wiescholek, Architekten Stadtplaner
Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur historischen Speicherstadt und gehört zu einem acht Neubauten
umfassenden Ensemble in der HafenCity.
Das Bauwerk thematisiert die beiden im Gebäude untergebrachten Nutzungen Wohnen und Büro, indem das Wohnen in einem
deutlich ablesbaren Ziegelkörper mit großzügiger Lochfassade,
die Büronutzung hinter einer gläsernen Hülle mit markanten
Schrägstützen erscheint. Diese sind kein dekoratives Element,
sondern offen gezeigtes Tragwerk für die städtebaulich vorgegebene Auskragung von zehn Metern über das Wasser hinaus.
Das Gebäude hat ein hohes Niveau hinsichtlich zukunftsweisender Umweltstandards erreicht und wurde mit dem HafenCity Umweltzeichen in Gold zertifiziert.
Die Schule ist Teil eines urbanen dichten Stadtquartiers. Aufgrund
des knapp bemessenen Grundstücks planten die Architekten ein
fünfgeschossiges Gebäude, das nicht nur unkonventionell mit den
schulischen Freiflächen umgeht, sondern auch die Turnhalle so
in die Kubatur integriert, dass ein energetisch sinnvolles Volumen
entsteht. Der Schulhof auf dem Dach war ein bis in die Hamburger
Politik hinein kontrovers diskutiertes Thema. Mittlerweile aber
konnte die Attraktivität und Einzigartigkeit dieses Freiraums überzeugen. Auffallend sind die spielerisch schrägen Fensterlaibungen
am ganzen Gebäude. Sie wurden eingesetzt, um in dem neuen
Stadtteil mit vielen Büro- und Wohnhäusern ein Fassadenthema
zu entwickeln, das heiter auf die Andersartigkeit der Nutzung hinweist. Auch dieses Gebäude wurde mit dem HafenCity Umweltzeichen in Gold zertifiziert.
Auf dem Gelände eines ehemaligen Straßenbahndepots ist ein
Stadthausquartier mit 52 Häusern entstanden, das den
Wunsch vieler Großstädter nach einem eigenen Haus auf eigener
Parzelle in zentraler Stadtlage erfüllt.
Das besondere des Quartiers liegt darin, dass außer den
städtebaulichen Konturen des historischen Areals auch Teile
der Milieu prägenden Bebauung erhalten werden konnten. So
wurden ganze Fassadenfluchten einschließlich der Hallentore
in die neue Stadthausbebauung integriert.
Townhouses Falkenried
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COMMUNITY
Geschäfts- und Bürohaus Domstraße
Johannes-Dalmann-Haus
Prototyp
Schenk+Waiblinger Architekten
Schenk+Waiblinger Architekten
Dinse Feest Zurl Architekten
Ein kraftvoller Solitär als ausdrucksstarke Reminiszenz an
hamburgische Tradition. Das Büro- und Geschäftshaus in der
Hamburger Altstadt verknüpft das historische Erbe des Ortes –
einst stand hier der Mariendom – mit moderner Architektur. Die
elegante Fassade aus fast schwarzem Klinker stellt den Bezug
zu den Kontorhäusern her, verzichtet aber nicht auf ein eigenständiges Profil. Die elf sich in den Himmel schraubenden Obergeschosse nehmen die Biegung der Straße auf. Aufgrund der
unterschiedlichen Grundrissvariationen ist eine vielseitige Nutzung
des Gebäudes möglich.
In exponierter Lage, im Rücken der Elbphilharmonie, präsentiert
sich der Bürokomplex mit gelassener Souveränität. Jeder ungewöhnliche Winkel des hellen, metallisch glänzenden Baukörpers
hat sich aus der Bestimmung der Sichtlinien im Zusammenspiel
mit den Nachbargebäuden und der neu entwickelten Urbanität
des Geländes ergeben. Die abgewinkelten Fensterlaibungen
dynamisieren die Fassade und sorgen für immer neue Gebäudeeindrücke. Je nach Standpunkt des Betrachters und Stellung
der Sonnenschutzelemente variiert der Eindruck von offen bis
geschlossen.
Das 1904 erbaute, denkmalgeschützte Fabrikgebäude in der
HafenCity wurde zum Museum Prototyp umgenutzt. Mittlerweile
beherbergt es eine Ausstellung historischer Rennwagen kombiniert mit Gastronomie-, Büro- und Ateliernutzung. Im Vordergrund
der Baumaßnahmen standen die Freilegung der historischen
Stahlkonstruktion im Innern des Gebäudes, die Sanierung der
Mauerwerksfassade und des Gewölbekellers sowie das behutsame Hinzufügen neuer Bauelemente.
Nordex Forum, Foto: ©Martin Kunze
Ohnsorg-Theater im Bieberhaus
Dinse Feest Zurl Architekten
Johannes-Dalmann-Haus, Foto: ©Martin Kunze
2011 bezog das legendäre und weit über die Grenzen Hamburgs
hinaus bekannte plattdeutsche Theater seine neue Heimstatt in
einem ehemaligen Kontorhaus aus dem Jahre 1910. Auf vier Etagen wurden ein Theatersaal mit über 400 Plätzen, eine Studiobühne, ein großzügiges Foyer mit Theatercafé sowie Räume für
Betrieb und Verwaltung integriert. Die Architekten platzierten den
Theatersaal als monolithischen Baukörper wie ein „Haus im Haus“
bewusst mit Abstand zur Fassade . Das Foyer erfüllt eine besondere Funktion als Bindeglied zwischen Alt und Neu; dabei steht
die historische Bausubstanz mit der neuen Form des Theatersaals in einem interessanten Spannungsverhältnis.
Museum Prototyp, Foto: ©Hagen Stier
Nordex Forum
Schenk+Waiblinger Architekten
Geschäfts- und Bürohaus Domstraße, Foto: ©Martin Kunze
Ein Bürogebäude im Kraftfeld der Natur: Für die Hauptverwaltung
des Windkraftanlagenherstellers Nordex ist ein Bürogebäude mit
hohem energetischen Anspruch entstanden, das mit dem DGNB
Zertifikat in Gold ausgezeichnet wurde. „Bewegung“ zieht sich als
roter Faden durch alle Bereiche der Planung. Der Gebäudeentwurf nimmt die einzigartige Lage im forstartigen Grüngürtel in
Flughafennähe auf und übersetzt die Dynamik des Baumbestandes und der Landschaftsbewegung in seinen Grundriss. Die parkähnliche Landschaft lässt sich durch die durchgängig das Gebäude umhüllende Glashaut von allen Seiten hereinholen.
Zuschauerraum des Ohnsorg-Theater im Bieberhaus, Foto: ©Hagen Stier
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Umgenutztes Fabrikgebäude, Foto: ©Hagen Stier
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GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Hansa-Gymnasium in Hamburg Bergedorf
Wohnbebauung am Harvestehuder Weg
Dinse Feest Zurl Architekten
Flumdesign
Die Um- und Ausbauten, die die Architekten an dem Gebäude
vornahmen, dienen dem Zweck, sie als Ganztagsschule auszubauen. Zwischen dem alten Schulbau des Architekten Fritz Schumacher und dem Klassentrakt aus den 1970er Jahren wurde der
Neubau einer Pausenmehrzweckhalle positioniert. Die SheddachKonstruktion des Neubaus gewährleistet eine optimale Belichtung.
Die gezielten Eingriffe in die Altbausubstanz sowie die ergänzenden Neubauten stärken die vorhandene Situation und machen die
Schulgebäude als Gesamtensemble erlebbar.
Sieben Eigentumswohnungen auf gehobenem Standard und mit
Ausblick auf die Außenalster galt es, auf dem ehemaligen Grundstück des südafrikanischen Konsulats zu planen. Die Architekten
entwarfen einen knapp und kräftig gegliederten weißen Quader,
der aus einer Nische ins Blickfeld tritt und sich mit zwei aus
Pfeilerloggien gebildeten Risaliten verankert. Nach Süden ist eine
dreigeschossige Loggia Schaufassade und Distanzraum zum
öffentlich begangenen Weg - zugleich dient sie als Schattenspender.
Bürohaus Frankenquai, Foto: ©anke müllerklein
Desy Experimentierhalle Petra III, Foto: ©Hagen Stier
Steindamm
agn Leusmann
Architekten/Ingenieure/Generalplaner
Wohnbebauung Grindelhof 75
Flumdesign
Fünf neu errichtete Geschosswohnungsbauten und ein quer gestelltes Reihenhaus formen zusammen mit den Relikten einer Vorgängerbebauung aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts das
Wohnquartier Grindelhof. Ausgehend von einem in Grundzügen
von der Bauaufsicht vorgezeichneten Anlageschemas formen
sich die Häuser wesentlich durch die plastische Modulation der
Kontaktzone zwischen Weg und Wohnung, die der Steuerung
der Blickbezüge und der Besonnung dient und einen vielfachen
Wechsel der Aspekte herbeiführt. Der beabsichtigten ruhigen Einführung der Architektur dient ihre schlichte Körperlichkeit, die sich
bis ins Detail fortsetzt.
Wohnhaus mit sieben Eigentumswohnungen
Entlang des Steindamms im Hamburger Stadtteil St. Georg planten die Architekten einen dreiteiligen Gebäudekomplex mit einer
Gesamtfläche von über 43.000 qm. Das Ensemble besteht aus
einem 9-geschossigen Büroriegel mit verglastem Erdgeschoss,
das Raum für den Einzelhandel bietet. Dazu kommen 6-geschossige Wohnhäuser mit über 60 hochwertigen Wohnungen und
Penthäusern, und an der Ecke zum Berliner Tor hin wurde ein 20geschossiges Hotel mit Aluminiumeloxalfassade errichtet, das zusammen mit dem gegenüberstehenden, 18 Etagen zählenden
Hotelbau quasi eine Torsituation herstellt.
Frankenquai
agn Leusmann
Architekten/Ingenieure/Generalplaner
Hansa-Gymnasium, Foto: ©Angelo Kaunat
Das 7-geschossige Bürogebäude liegt direkt am Mittelkanal in
der Hamburger City-Süd. Es besteht aus zwei Hauptriegeln am
Kanal und an der Frankenstraße, die über Querbauten miteinander
verbunden sind. Die Fassade des Gebäudes sticht in leuchtendem Rot aus der umgebenden Bebauung hervor. Die Architekten entschieden sich nicht nur für einen auffallend leuchtenden
Farbton, sondern auch für eine ungewöhnliche Fassadenverkleidung aus eingefärbtem Glas. Diese wurde auch für die wasserseitigen Balkonbänder verwendet, die an dieser Stelle durch ihre
farbige Transparenz eine besondere Wirkung erzielen.
Desy Experimentierhalle Petra III
Dinse Feest Zurl Architekten
Für die neue, knapp 300 Meter lange Experimentierhalle des
Ringbeschleunigers Petra III im Hamburger Forschungszentrum
Desy gestalteten die Architekten eine Fassade, die die Dynamik
der Teilchenbeschleunigung widerspiegeln soll. So wird die
kreisbogenförmige Halle mit horizontalen, leicht gekippten
Bändern aus verschieden breitem Aluminiumblech überzogen.
Die schnittige Schräglage und die durchlaufenden Fugen interpretieren die Themen Beschleunigung und Geschwindigkeit in
ausdrucksvoller Weise.
Wohnbebauung Grindelhof 75
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Büro-, Wohn- und Hotelkomplex Steindamm, Foto: ©anke müllerklein
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COMMUNITY
Zwei Wohnungsbauprojekte
von Ağırbaş / Wienstroer
Demographische Entwicklung, Klimawandel und die vielerorts
drohende Gentrifizierung stellen den Wohnungsbau in Deutschland vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Bezahlbarer
Wohnungsbestand muss langfristig in den Innenstädten gesichert
werden – und das trotz leerer öffentlicher Kassen bzw. wirtschaftsstruktureller Umbrüche. Darüber hinaus gilt es, bedarfsgerechten Wohnraum für eine immer älter werdende Bevölkerung
zu schaffen, d.h. Wohnungen, die an die veränderten Ansprüche
und Bedürfnisse ihrer Bewohner anpassbar sind. Und dass
auch der Wohnungsbau eine Schonung der natürlichen Ressourcen verlangt, ist nicht nur ein Gebot der Wirtschaftlichkeit,
sondern auch der ökologischen Verantwortung.
Südliche Furth, Neuss
Unser Kunde Ağırbaş / Wienstroer, Architektur & Stadtplanung
hat sich den Herausforderungen des modernen Wohnungsbaus gestellt und in zwei großen Projekten hervorragende und
beispielhafte Lösungen entwickelt. Nicht von ungefähr erhielten
die Architekten und Stadtplaner für das Quartier Südliche Furth
den Bauherrenpreis 2010. Und auch ihre Planung eines neuen
Wohnquartiers im Neusser Erfttal wird im Februar mit dem Bauherrenpreis 2012, der unter dem Motto „Hohe Qualität, tragbare Kosten“ steht, ausgezeichnet werden.
Aber was macht die Entwürfe des Büros so beispielhaft und
zukunftsweisend?
Gebautes Plädoyer für
mehr Lebensqualität
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„Neues Wohnen in der Stadt“ – hinter diesem Beinamen, den
der Bauherr, die Neusser Bauverein AG, der „Südlichen Furth“
gab, verbirgt sich Programm: Neue Wohnformen auf innerstädtischem Areal, hohe Wohnqualität und nachhaltige Stadtplanung sollen hier ein zukunftsfähiges Bündnis eingehen. Dabei
war der Baugrund, auf dem mittlerweile über 700 Menschen in
ausschließlich preiswerten und öffentlich geförderten Wohnungen leben, nicht eben unproblematisch, handelt es sich doch
um das Areal eines ehemaligen Containerbahnhofes. Im Osten
grenzt das Grundstück an die Gleisanlagen der Bahn und im
Norden an eine stark befahrene Hochstraße. Das klingt erst einmal nicht nach hoher Wohnqualität. Um so interessanter, welche
städtebaulichen und architektonischen Lösungen Ağırbaş /
Wienstroer für das Gelände entwickelt haben.
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GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Kein Wohnblock, sondern ein Quartier, das war die grundsätzliche Entscheidung, die das Neusser Architekturbüro bereits vor
Beginn der Hochbauplanung in ihrem „Siegerentwurf“ eines
vorgeschalteten städtebaulichen Wettbewerbs getroffen hatte.
„Ein neuer Lebensraum in der Mitte der Stadt mit Licht, Luft
und großen Grünflächen, mit innerstädtischer Wohn- und Lebensqualität, das wollten wir auf diesem schwierigen Grundstück realisieren“, erinnert sich Ercan Ağırbaş.
Bei der Konzeption der städtebaulichen Grundstruktur spielte der
Lärmschutz eine bedeutende Rolle. So wird das 2008 fertiggestellte Quartier von einem viergeschossigen Gebäuderiegel umgeben, der als nach drei Seiten hin geschlossene Bauform mit
vorgelagerten Laubengängen gewissermaßen als „Lärmschutzwall“ dient und gleichzeitig eine klare Grenzbildung herstellt. Auf
der Ostseite werden die Laubengänge von Gebäudeskulpturen
flankiert, in denen sich Raum für Rollstühle und Fahrräder, aber
auch für Pflanzenbeete und Terrassen findet. So entsteht die
Anmutung einer von Türmen gegliederten Stadtmauer.
Das nach außen eher strenge Bild wird von einer sehr aufgelockerten, durchlässigen Struktur im Inneren kontrastiert. Die
orthogonale Anordnung der Gebäude garantiert in allen Wohnungen optimale Belichtungsverhältnisse. Die Wohnhäuser sind
miteinander verbunden und die Räume zu Gevierten zusammengeschlossen. Vorgärten, Balkone, Spielplatzecken, ein Teich
und viel Grün erzeugen ein qualitativ hochwertiges Wohnumfeld.
Charakteristisch für das Quartier sind auch die zahlreichen Lau-
bengänge, die nicht nur den barrierefreien Zugang zu den Wohnungen gewährleisten, sondern auch den Übergang vom öffentlichen in den privaten Bereich markieren.
Auf dem autofreien Gelände wird in insgesamt 13 Gebäuden
ein breit gefächertes, barrierefreies Wohnangebot mit verschiedenen Wohnungsgrößen für unterschiedliche Wohnformen angeboten. Parallel zur Bearbeitung des städtebaulichen Wettbewerbs
hatten Ağırbaş / Wienstroer mit dem Bauverein, dem Ministerium für Bauen und Verkehr in Nordrhein Westfalen und den
Betreibern der Servicedienste und den Einrichtungen der Diakonie die inhaltlichen Grundlagen der Planung aus dem Wettbewerb weiterentwickelt. „Diese enge Zusammenarbeit schon
im Vorfeld war unerlässlich für eine bedarfsgerechte und nachhaltige Planung“, so Eckehard Wienstroer. „Was die Kommunikation mit den Projektbeteiligten anging, waren wir einmal mehr
sehr angetan von ARCHICAD und seinen hervorragenden 3DQualitäten. So konnten wir beispielsweise mit einer schnell generierten Perspektive dem Bauherren einen authentischen
Raumeindruck vermitteln“, so Wienstroer.
Fast alle Häuser sind als Mehrgenerationenhäuser konzipiert.
Da liegen 3-5 Zimmerwohnungen in unmittelbarer Nachbarschaft, so dass beispielsweise eine junge Familie neben den
Großeltern leben kann. Darüber hinaus entstand Raum für betreute und nicht betreute Wohngruppen sowie für unterschiedliche soziale Einrichtungen.
Südliche Furth, Neuss
„Hier müssen pflegebedürftige alte Menschen nicht ins Heim,
sondern können in ihrem gewohnten Umfeld, ja mitten im
Leben bleiben – der Pflegedienst, aber auch ein Kinderspielplatz sind gleich nebenan! Selbstverständlich lassen sich nicht
alle Probleme, die die demographische Entwicklung aufwirft,
mit Mitteln der Architektur und Stadtplanung lösen, aber unsere
Beteiligung ist sehr wichtig. Wir Planer sind gefragt, Grundlagen
zu schaffen, für neue Lebens- und Wohnformen ganz im Sinne
einer nachhaltigen Stadtentwicklung“, betont Ercan Ağırbaş.
Bei einem Gang durch die Südliche Furth eröffnen sich immer
wieder interessante Blickachsen und Einblicke. Sehr angenehm
und freundlich ist auch die Farbgebung, die sich aus dem unmittelbaren städtischen und ländlichen Kontext erschließt. Und
nichts erinnert in diesem vitalen Quartier mehr an das, was hier
einmal war – ein Containerbahnhof.
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Wohnquartier, Südliche Furth
„Die gewählte klare bauliche Struktur verbindet Dichte
mit behaglichen Freiräumen und demonstriert, wie es
vorbildlich gelingen kann, innenstadtnahe, aber durch
Immissionen belastete und schwer nutzbare Flächen
baulich zu erschließen, um bestehende Wohn- und
Gewerbegebiete mit der Stadtstruktur zu vernetzen
und aufzuwerten. Die architektonisch gelungene skulpturale Wirkung der Lärmschutzbebauung dient auch
der Imageverbesserung des Standortes“, heißt es in
der Begründung der Jury des Bauherrenpreises.
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GRAPHISOFTNEWS
Das zweite ausgezeichnete Wohnungsbauprojekt realisierten
Ağırbaş / Wienstroer gemeinsam mit Grosser Architekten und
Pesch & Partner ebenfalls für den Neusser Bauverein als Bauherren.
Der Neusser Stadtteil Erfttal ist ein verdichtetes Wohngebiet,
das in den 1970er und 1980er Jahren auf der grünen Wiese
entstand, und das sich inzwischen zu einem städtebaulichen
und sozialen Problemgebiet entwickelt hat. Auch der achtgeschossige Wohnkomplex, den der Neusser Bauverein hier in
den 1970er Jahren errichtet hatte, entsprach längst nicht mehr
den ökologischen Standards und war nur noch schwer vermietbar, so dass man sich nicht zuletzt aus Kostengründen für den
Abriss entschied.
Städtebauliche Entdichtung, soziale Aufwertung und Nachhaltigkeit waren die Prämissen, unter denen die Planergemeinschaft
das neue Wohnquartier entwickelte und plante. Auf dem Areal
entstanden insgesamt neun drei- bis viergeschossige Gebäude
mit jeweils circa zwölf Wohnungen in energiesparender Bauweise.
Anstelle der ehemals 212 Wohnungen, sind es nunmehr 110. Gemeinsam mit dem Bauverein entwickelten die Planer auch hier
ein breit gefächertes Wohnungsangebot, das das Zusammenleben mehrerer Generationen und unterschiedlicher Ethnien ermöglicht und fördert. Hinzu kommen Einheiten für betreute und
nicht betreute Wohngruppen.
COMMUNITY
Erfolg, Know-how und Erfahrung, die das Büro auf diesem Sektor
vorweisen kann, haben sich offensichtlich schnell herumgesprochen und so ließen weitere Aufträge nicht lange auf sich
warten. Zur Zeit arbeiten Ağırbaş / Wienstroer an zwei großen
Wohnungsbauprojekten in Köln und in Neuss. Hier setzt das
Büro, das seit seiner Gründung 1995 mit ARCHICAD arbeitet,
zum ersten Mal Teamwork 2.0 ein. „Ein bisschen skeptisch war
ich anfangs schon, ob die synchrone Projektarbeit tatsächlich
funktioniert, ob bei der Vergabe von Zugriffsrechten kein großes
Durcheinander entsteht. Aber weit gefehlt! Die Zusammenarbeit
im Projektteam funktioniert wirklich hervorragend. Durchschnittlich arbeiten vier Planer gleichzeitig in einer Datei. Gerade in der
Detailplanung unserer aktuellen Projekte ist das richtig klasse.
Auch unsere Mitarbeiter sind begeistert, weil es so schnell und
unkompliziert geht. Das heißt keine Engpässe mehr bei der
Vergabe von Zugriffsrechten und keine Wartezeiten bei der Synchronisation der Daten. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten
möchten wir jetzt auf den BIM-Server™ nicht mehr verzichten“,
so Eckehard Wienstroer.
Fotos: ©Darius Bialojan, ©Nicola Roman Walbeck,
©Markus Wessels
Alle Wohnungen sind nach Westen oder Süden ausgerichtet, ein
Blockheizkraftwerk versorgt als zentraler Energieerzeuger alle
Wohnungen mit Wärme. Jede Wohnung verfügt über einen
Garten, eine Terrasse oder einen Balkon. Nachbarschaftsbezogene Aufenthaltsbereiche zwischen den quer stehenden Gebäudeflügeln fördern als Spiel- und Wohnhöfe das Miteinander
der Bewohner in diesem schwierigen Stadtteil. Und dies ist den
engagierten und sympathischen Planern ein Anliegen. „Ich bin
im Ruhrgebiet aufgewachsen. Hier spricht man häufig davon,
dass Quartiere funktionieren trotz des hohen Anteils von Bewohnern mit Migrationshintergrund. Das Gegenteil ist der Fall!“, so
Ercan Ağırbaş. „Lebendige Quartiere brauchen die Mischung von
Nord- und Südländern, von Jung und Alt. Um dieses Ziel, d.h.
das soziale Miteinander unterschiedlicher Ethnien und Generationen zu erreichen, müssen entsprechende städtebauliche und architektonische Voraussetzungen geschaffen werden. Wir haben
Spaß daran, uns dieser Aufgabe zu stellen. Um es ein wenig
überspitzt zu sagen, es macht uns Freude, große Spielplätze
zu schaffen, in denen auch Eltern leben, Wohnquartiere zu entwerfen, in denen Menschen ganz unterschiedlicher Nationalitäten ihr zuhause finden.“
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Stadtentwicklung Erfttal, Neuss
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GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Spielerischer Entwurf
Die Kinderkrippe Fröbelhaus „Sarona“
Auch wenn sein Name ein stückweit in Vergessenheit geriet, so
ist der Begriff, den er prägte, weit über deutsche Sprachgrenzen
hinaus bis heute lebendig geblieben: Kindergarten. Friedrich
Wilhelm August Fröbel war nicht nur ein bedeutender Pädagoge,
sondern hat mit seinem Konzept der Baugaben auch die Vertreter
des Bauhauses inspiriert. Walter Gropius beispielsweise baute
ihm zu Ehren ein gleichnamiges Haus.
Fröbels Ideen standen auch Pate beim Entwurf der Kinderkrippe „Sarona“ unseres Kunden, der architekturwerkstatt für soziales planen in Erfurt. „Grundgedanke unserer Konzeption war,
ein Gebäude zu entwickeln, in der sich die von Fröbel ausgebildete
Pädagogik des `freien Spiels` entfalten und das Fühlen, die
Motorik, die Fantasie und die Kreativität der Kinder gefördert
werden“, erklärt Josef Egger. So entwarf er einen einstöckigen
Pavillon, der alles andere als eine nüchterne Schachtel darstellt.
Vielmehr spielt der Architekt und Innenarchitekt mit Fröbels
Baugaben (Würfel, Kugel und Zylinder). So ist der Baukörper
der Kinderkrippe im thüringischen Sonneborn ein schlichter
Würfel, der nach außen durch die rhythmisierte und farblich
gegliederte Fassadenstruktur seine Strenge verliert. Im Inneren
des rund 175 qm großen Gebäudes, das für die Betreuung von
zehn Kindern ausgelegt ist, erzeugen schräg verlaufende
Wände gemütliche Ecken; die Decke mit kreisrunden Lichtöffnungen erlaubt die unterschiedlichsten Aus- und Lichtblicke;
und die Farben von „Honig“, über „Sahara“ bis zur herbstbraunen
„Sonnenbirne“ lassen einen Raum zum Wohlfühlen und Entdecken entstehen. „Durch die spielerische Auflösung der streng
logischen Kubatur entsteht eine neue Form des Zusammenwirkens des Baukörpers, in der die Kinder neue Bedingungen,
Beziehungen und Relationen entdecken können,“ so Egger,
dessen Entwurf beim „architektourpreis Thüringen 2012“ mit
einer Anerkennung ausgezeichnet wurde.
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Gebäude ermöglichen.
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Der Schwerpunkt von Josef Egger mit seiner architekturwerkstatt
für soziales Planen liegt - wie der Name vermuten lässt - in der
Planung von Gebäuden für ältere und pflegebedürftige Menschen
sowie in der Konzeption integrativer Wohn- und Pflegeprojekte.
Dabei setzt er seit 1997 auf ARCHICAD.
„Optimale 3D-Bearbeitung, sehr gute Schnittstellen, und die
intuitive Benutzeroberfläche, die einen beinahe spielerischen
Umgang mit der Software erlaubt“, so begründet Egger seine
Entscheidung für ARCHICAD.
Fotos 1, 3 und 4: ©Falko Behr
Foto 2: ©Josef Egger
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GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Die Graphik entspringt der “Crossing the
Chasm”-Theorie von Geoffrey A. Moore
und wurde angewendet auf die heutige
Verbreitung der BIM-Technologie. Moore
Technologie-Adaptionskurve
stellt die Theorie in seinem Buch:
“Marketing and Selling High-Tech Products
to Mainstream Customers” von 1991 (überarbeitete Fassung von 1999) ausführlich vor.
Im Gespräch
Siegfried Wernik
Das Berliner Architekturbüro Léon Wohlhage
Wernik Architekten ist mit zahlreichen viel
beachteten Projekten im In- und Ausland
nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch
außerordentlich innovativ. Innovativ sind in
dem mit rund 35 ARCHICAD-Lizenzen
ausgestatteten Büro freilich auch die Planungsmethoden. Unter der Ägide ihres
Geschäftsführers Siegfried Wernik planen
die Mitarbeiter in einer zumindest in
Deutschland einzigartigen Konsequenz mit
BIM. Zeichnungen existieren hier tatsächlich nur noch als Ableitungen aus dem 3DGebäudemodell, und mit Daten oder
Informationen, die außerhalb des Gebäudemodells liegen, wird hier kaum noch gearbeitet. Wernik ist ganz sicher ein Wegbereiter
und Vordenker, was die konsequente Umsetzung von BIM als Planungsmethode angeht. Im September wurde er zum neuen
Vorstand des buildingSMART e.V. gewählt.
Anlass für uns, mit Siegfried Wernik über die
künftige Strategie von buildingSMART und
die Akzeptanz von BIM in Deutschland zu
sprechen.
Im buildingSMART e.V. sind alle großen und
kleinen Softwarehäuser, zahlreiche Universitäten und auch einige Verbände engagiert.
Architekten kann man in den Reihen des
Verbandes allerdings kaum ausmachen.
Was hat Sie als Geschäftsführer eines großen
und renommierten Architekturbüros bewogen,
den Vorstand von buildingSMART zu übernehmen und was möchten Sie in dieser
Funktion auf den Weg bringen?
buildingSMART wurde 1995 von führenden Softwareunternehmen – damals noch als
IAI e.V. (Industrieallianz für Interoperabilität) - in den USA mit dem Ziel der Prozessoptimierung im Bauwesen gegründet.
Das deutsche Chapter buildingSMART e.V. engagiert sich im deutschsprachigen
Raum dafür, das Planen, Bauen und Bewirtschaften von Bauwerken mittels effizienter
Methoden durchgängiger Informationsverarbeitung zu verbessern. Im Mittelpunkt
steht BIM (Building Information Modeling) als neue Planungsmethode auf der Basis
Siegfried Wernik: Es waren ja lange Zeit
ausschließlich die Softwarehäuser und ein
paar Technikbegeisterte, die sich mit BIM
beschäftigten. Mittlerweile aber ist der Punkt
erreicht, an dem BIM die Kluft zwischen den
frühen Enthusiasten und der Mehrheit der
Anwender überspringen kann. Als Planungsmethode ist BIM auf Dauer alternativlos und
wird daher für die Mehrheit der Architekten
und Ingenieure relevant werden. Ein Umdenken hat ja inzwischen auch eingesetzt.
Dennoch sind wir von BIM als gängiger Planungspraxis noch weit entfernt. Deutschland
hinkt hier hinter beispielsweise den skandinavischen Ländern oder den USA zurück.
Die Bedingungen für BIM hierzulande zu
optimieren, darin sehe ich meine Aufgabe
als Vorstand. Das bedeutet, die Aktivitäten
des Verbandes ganz deutlich in Richtung
Anwender, d.h. Architekten und Ingenieure
als auch in Richtung Auftraggeber zu
fokussieren. Nur so können wir, denke ich,
die Dinge ins Rollen bringen.
digitaler Bauwerksmodelle. Für eine offene BIM Anwendung konzipiert und zertifiziert
buildingSMART Standards wie IFC, entwickelt Anforderungsprofile für neue Prozesse,
Rollen und Leistungsbilder und definiert Bildungsstandards. Der Verein steht allen
am Bau beteiligten Personen, Firmen und Institutionen offen. GRAPHISOFT ist
Woran liegt es, dass die Akzeptanz von
BIM als Planungsmethode in Deutschland
nur zögerlich voranschreitet?
An der Software, um das vorauszuschicken,
liegt es nicht. ARCHICAD beispielsweise
stellt wesentlich mehr Potenziale für ein konsequentes BIM zur Verfügung als sie von
den meisten Anwendern genutzt werden.
Eine Ursache für die mangelnde Akzeptanz
von BIM als Planungsmethode liegt ganz
sicher begründet in der in Deutschland
recht verkrusteten Planungskultur. Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadtund Raumforschung (BBSR) im Bundesamt
für Bauwesen und Raumentwicklung (BBR)
wurde kürzlich ein Gutachten über die Veränderung der Leistungsbilder und der Vergütungsstruktur, d.h. über das Verhältnis von
HOAI zu BIM erstellt. Um die Ergebnisse
kurz zu erläutern:
Bei der Anwendung von BIM ergeben sich
erhebliche Veränderungen in der Aufwandsverteilung gegenüber dem herkömmlichen
Planungsprozess, und diese bildet die
HOAI nicht ab. Mit BIM werden neue, andere Leistungen erbracht, die der Architekt
dann aber nicht abrechnen kann. Leider
baut die übliche Planungskultur in Deutsch-
land mit den an Leistungsbilder gekoppelten
Vergütungen der HOAI auf einem 40 Jahre
alten System auf, das den neuen Planungsmethoden in keiner Weise Rechnung trägt.
Das sieht in Skandinavien oder den USA
ganz anders aus. Hier gibt es kein reglementiertes Preisrecht. Planungsleistungen
werden eher projektbezogen bewertet und
angeboten, was den Einsatz von BIM
erleichtert. Die Kultur des deutschen Planungs– und Bauwesens mit ihrer Fokussierung auf die HOAI tut sich sehr schwer,
wenn es um neue Prozess- und Organisationsstrukturen geht. Daher gilt es, mehr Bewusstsein für die notwendigen Veränderungen zu wecken. Und letztendlich werden wir
an einer Veränderung der Leistungs- und
Vergütungssysteme nicht vorbei kommen.
Wie sieht es denn mit der anderen, der
Auftraggeber-Seite aus? BIM wird sich als
Planungsmethode ja nur dann durchsetzen
können, wenn sie auch von den Bauherren
gewollt und nachgefragt wird.
Im Ausland – vor allem in den USA – waren
es in erster Linie die Bauunternehmen, die
die Vorteile von BIM –wie beispielsweise
größere Planungs-, Termin- und Kostensicherheit – schnell erkannten und deshalb
BIM von ihren Architekten und Ingenieuren
forderten.
In den skandinavischen Ländern, allen
voran Norwegen, ist es die öffentliche
Hand, die Planungsleistungen nach der
BIM Methode verstärkt nachfragt. Warum?
Weil sie den gesamten Lebenszyklus eines
Gebäudes im Auge hat, ja aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen im Auge
haben muss. Deshalb verlangen viele öffentliche Auftraggeber in Norwegen von ihren
Architekten ein 3D-Gebäudemodell, mit
dem auch die Ingenieure und später das
Facility Management arbeiten können.
Davon sind wir in Deutschland sicherlich
auch aufgrund der föderalen Struktur – mit
unterschiedlichen Bauverordnungen und
Bauämtern – weit entfernt.
Ein größeres Bewusstsein für die Vorteile
von BIM zu schaffen bei den Auftraggebern, die sowohl Immobilien entwickeln als
auch im Bestand halten, also eine lange
seit 1995 im deutschsprachigen Chapter des BuildingSMART e.V. engagiert und
26
Johannes Reischböck gehört dem Vorstand an.
27
GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Wertschöpfungskette abdecken (allen voran
die öffentliche Hand), das ist sicherlich eine
Aufgabe, die ich mir als Vorstand von
buildingSMART auf die Fahnen geschrieben habe. Hier haben wir eine wesentlich
größere Chance, etwas zu bewegen als
bei Auftraggebern, die häufig als Projektentwickler/Bauträger kein gesteigertes Interesse
an einem nachhaltigen und wirtschaftlichen
Lebenszyklus einer Immobilie haben, weil sie
nur einen recht kurzen Wertschöpfungsabschnitt im Fokus haben.
Das jährlich stattfindende buildingSMART
Forum im September stand 2011 unter dem
Motto „Nachhaltiges Bauen mit BIM“. Die
DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.v.) trat als Kooperationspartner
auf. Unterstützt BIM eine nachhaltige Planung?
Verschiebung der Aufwandsverteilung
Persönlich
Mit BIM werden neue, andere Leistungen erbracht. Der Aufwand bei der Planung mit BIM
verschiebt sich im Vergleich nach vorne, ist aber nicht unbedingt höher als im herkömmlichen
Planungsprozess ohne BIM.
Ja, selbstverständlich! Was den Faktor der
ökonomischen Nachhaltigkeit betrifft, da
liegt es ganz deutlich auf der Hand, dass
die Datenhaltung in einem Gebäudemodell
von großem Vorteil ist.
Ich würde sogar so weit gehen, dass BIM,
indem es den Lebenszyklus eines Gebäudes
abbildet, eine Voraussetzung für die ökonomische Nachhaltigkeit eines Gebäudes
darstellt. Aber auch die ökologische Qualität
der Gebäudeplanung lässt sich mit BIM
ganz eindeutig positiv beeinflussen, weil wir
ja mit einzelnen Gebäudeelementen arbeiten. Wenn nun auch noch jedem Gebäudeelement seine ökologischen Daten und
Informationen zugeordnet werden könnten,
und wir bei jedem Planungsschritt die Ökobilanz auswerten könnten, dann wäre dies
ein gewaltiger Fortschritt, um Ressourcen
zu schonen. Aber das ist noch Zukunftsmusik – da brauchen wir auch die Unterstützung der Softwarehäuser.
Die begonnene Zusammenarbeit mit dem
DGNB wird buildingSMART konsequent
fortsetzen. Wir ziehen ja schließlich an einem
Strang.
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Jens Paul Neugebauer studierte Architektur an der FH Mainz
und an der Architectural Association in London. Darüber hinaus
absolvierte er ein Studium der Immobilienökonomie an der
European Business School. Im Jahr 2000 gründete er sein eigenes Architekturbüro in Wiesbaden. Arbeitsschwerpunkt von
Neugebauer Architekten ist die Planung moderner Stadtvillen
und von Einfamilienhäusern, aber auch aufwändige Sanierungsprojekte, Innenarchitektur und Möbeldesign gehören zum
Betätigungsfeld des Büros. Jens Paul Neugebauer wurde 2004
in den BDA berufen.
Wie würden Sie Ihr berufliches Selbstverständnis formulieren?
Mich interessiert das Überraschende der Lösung!
Wer schon genau weiß was er will, ist bei mir falsch.
Welche Architektur fasziniert Sie? Was sind Ihre Lieblingsgebäude?
Mich fasziniert schlichtweg gute Architektur, aber die gibt es leider
viel zu selten. Mein Lieblingsgebäude ist immer gerade das, an
dem ich arbeite.
Wo würden Sie am liebsten leben?
Immer auf dieser Welt. Die ist doch ganz hübsch, oder?!
Was würden Sie gerne einmal entwerfen?
Jede Aufgabe ist spannend!
Was ist für Sie der Inbegriff schlechter Architektur?
Die gebaute Anspruchslosigkeit, die uns leider allzu oft umgibt.
Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?
Sag ich nicht.... ist zu privat! Aber ein Tipp: Architekten sollten
generell mehr lesen.
Welchen Beruf hätten Sie gewählt, wenn Sie sich nicht für die
Architektur entschieden hätten?
Rosenzüchter.
„Gute Architektur hat grundsätzlich nichts mit einer Modeströmung zu tun, sondern ist einer viel
längeren Zeitrechnung unterworfen. Architektur geht auf die jeweilige Aufgabenstellung ein und
stemmt sich gegen Trends, um diese zu überdauern und hat dabei stets die Zukunft im Visier.“
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Energieeffizient planen von Anfang an mit dem GRAPHISOFT EcoDesigner ™!!
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GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkte
Interaktive 3D Präsentation Ihres Entwurfs
Ein virtueller Rundgang durch das Gebäudemodell ist wohl der
beste, der überzeugendste und authentischste Weg, Ihren Entwurf zu präsentieren – sei es beim Bauherren, bei Investoren
oder bei Projektbeteiligten und Kollegen. Da bedarf es nicht vieler
Worte oder komplizierter Erklärungen, Ihr Entwurf wird erlebbar,
erfahrbar – und das in jeder Planungsphase.
Mit dem BIM Explorer, dem innovativen Präsentationswerkzeug
von GRAPHISOFT, sind nicht nur Experten, sondern auch Laien
in der Lage, Proportionen und Größenordnungen eines Entwurfs zu begreifen und ein Gefühl für Volumina und Räume zu
entwickeln. Dabei stellt das Programm unterschiedliche Möglichkeiten, sich durch das 3D-Gebäude zu bewegen, zur Verfügung. Sie können durch den Entwurf „laufen“ oder „fliegen“.
Die Navigation so einfach und unkompliziert wie die eines
Computerspiels, so dass auch Personen ohne CAD-Kenntnisse
ganz einfach und spielerisch Ihr 3D-Architekturmodell erkunden
können.
Über den sinnlichen Eindruck hinaus liefert die Präsentation mit
BIMx auch jede Menge (intelligenter) Gebäudeinformationen.
So können beispielsweise während des Rundgangs per Mausklick Informationen über Volumina, Größen und Mengen abgerufen oder aber auch einzelne Bereiche gemessen werden.
Neue Kommunikationsstandards
für die Baubranche mit dem
BIM Explorer für ARCHICAD 15
Authentischer, sinnlicher Eindruck plus intelligente
Gebäudeinformation, das bedeutet optimale Kommunikation aller Projektbeteiligten auf gleichem
Informationsniveau!
So werden iPhone und iPad quasi zu mobilen
Präsentationswerkzeugen für dreidimensionale
Architekturmodelle, und Sie punkten mit der
überzeugenden Präsentation Ihres Entwurfs auf
den unterschiedlichsten Kanälen.
Den BIMx Viewer für iPad und iPhone erhalten Sie als kostenloses App im App Store.
Über iPad und iPhone hinaus haben Sie auch die Möglichkeit,
Ihre Entwürfe auf Ihren Webseiten, FTP-Servern oder dem
neuen BIMx Community Portal zu veröffentlichen – immer in 3D
und immer interaktiv!
Damit können Sie Ihre Entwürfe einem wesentlich breiteren Personenkreis zugänglich machen, vor allem auch Personen, die
über keine CAD-Lizenz verfügen – egal wie komplex Ihre Planungen und egal wie groß die Datenmengen auch sein mögen.
Wie eindrucksvoll eine Präsentation mit BIMx sein kann und wie
einfach die Navigation ist, davon überzeugen Sie sich am besten
auf unserer Webseite. Hier finden Sie kurze Filme über die
Funktionalität von BIMx.
www.graphisoft.de/produkte/bimx
www.graphisoft.at/produkte/bimx
Jetzt auch für iPhone und iPad
Mit dem BIM Explorer speichern Sie Ihr Projekt in einer Datei,
die Sie dann auf jedem anderen Rechner (Macintosh oder
Windows) und mit dem neuen BIMx für ARCHICAD 15 auch
auf einem iPhone oder iPad öffnen können.
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Perfekte Visualisierung
GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkte
Bessere Darstellung von Farben,
Oberflächen und Materialien
Die realistische Darstellung von Farben ist ein wesentliches
Qualitätsmerkmal jedes Renderings. Die neue Radiosity Engine
in Artlantis 4 optimiert die Darstellung von Farben, Texturen und
Materialien. Mit Hilfe eines neuen Werkzeuges, der sogenannten
Tonwertkorrektur, können beispielsweise zu dunkle Bereiche
aufgehellt werden. Darüber hinaus wurde ein neuer FresnelShader in die Bibliothek aufgenommen, mit dessen Hilfe metallische Oberflächen wie lackierte Flächen optimal zur Darstellung
kommen.
©MichaelLennie
Schnellere Performance
©Abvent
Neu auf dem Markt: Artlantis™ 4
Artlantis 4 wurde für 64 Bit auf Macintosh und Windows optimiert.
Das bedeutet, dass Sie auch große Objekte besser und schneller
bearbeiten können.
Aufgrund der Optimierung der Rendering Engine erzeugen Sie
mit Artlantis 4 hochauflösende, fotorealistische Renderings
doppelt so schnell wie mit Artlantis 3. Wenn Sie Neon-Shader
verwenden, erhalten Sie Ihr Ergebnis bis zu sieben Mal schneller
als mit der Vorgängerversion.
Höhere Produktivität
©RobertaCecchi
Eine hochwertige, fotorealistische Visualisierung ist auf dem
Architekturmarkt längst unverzichtbar geworden. Nicht nur,
dass ein gutes Rendering die Kommunikation zwischen Planer
und seinem Auftraggeber enorm vereinfacht – es gibt wohl
kaum noch einen Bauherren, der sich mit Plänen zufrieden gibt
und nicht eine Visualisierung Ihres Entwurfs erwartet. Artlantis,
das Rendering-Programm von Abvent, zeichnet sich durch einfachste Handhabung, größte Benutzerfreundlichkeit und höchste
Qualität aus. Die nahtlose Integration in den ARCHICAD- Workrflow macht Artlantis zum idealen Werkzeug für die Generierung
hochwertiger, fotorealistischer Renderings und Animationen aus
Ihrem ARCHICAD-BIM-Modell.
Seit Mitte Oktober ist die aktuelle Version, Artlantis 4, auf dem
Markt, die mit einer Reihe interessanter Neuerungen und Verbesserungen überzeugt:
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Verschiedene neue bzw. optimierte Werkzeuge machen die Arbeit
mit Artlantis noch leichter und komfortabler. Die neue HorizontalProjektionsfunktion beispielsweise vereinfacht die Arbeit mit
komplexen Dachflächen. Verbesserung auch beim BatchRenderer: Dieser kann jetzt vor dem Start gefiltert und neu
organisiert werden. In der 2D-Ansicht ist es nun möglich, duplizierte Objekte mit der „Schwerkraftfunktion“ zu platzieren. Mit
der Explodieren-Funktion zerlegen Sie komplexe Körper und
weisen dann den einzelnen Oberflächen im Handumdrehen die
gewünschten Materialien zu. Durch die Möglichkeit mehrere
Objekte zeitgleich auszuwählen, können diese dann in einem
Schritt bearbeitet werden.
©RobertaCecchi
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GRAPHISOFTNEWS
Service + Produkte
© NataliaMalinowska
iVisit 3D Panoramen
(Artlantis Studio)
Mit Hilfe der neuen Panoramen erzeugen Sie einen virtuellen
Rundgang durch Ihr Projekt, den sie auch auf anderen Rechnern
öffnen bzw. ansehen können. Der dazu notwendige Player ist
kostenlos. Er basiert auf der Flash™-Technologie und ist kompatibel mit Macintosh, Windows, Linux und Android. Um die
Panoramen auch auf iPad/iPhone präsentieren zu können, bietet
Abvent den iVisit 3D Player an, der im App Store erhältlich ist.
Neue Medien CDs
Zeitgleich mit Artlantis 4 sind neue Medien CDs mit 3D Transportund Fahrzeugobjekten auf den Markt gekommen, die aufgrund
des neuen Fresnel Shaders nur mit Artlantis 4 kompatibel sind.
Mehr Informationen und eine Reihe interessanter Videos über
die Leistungsfähigkeit von Artlantis finden Sie auf unserer
Webseite:
WWW.GRAPHISOFT.DE/PRODUKTE/ARTLANTIS
Zudem enthält die iVisit 3D App die Funktion einer „Augmented
Reality“, d.h. der erweiterten Realität, in der sich reale und virtuelle
Welten vermischen. Damit kann man quasi durch das iPad auf
den Gebäudeentwurf schauen – und die Bewegungen des iPad
simuliert dabei die Bewegung im Raum.
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©PatrickBernhard
GRAPHISOFTNEWS
COMMUNITY
Next
Zeigt her Eure Pläne
Fly.de – first hotelkonzepte global_lokal
Büro- und Verwaltungsgebäude, Hannover, Kleihues+Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
©Stefan Lotz
Wohn- und Geschäftshaus, München, Marcel Meili, Markus Peter Architekten, München/Zürich
Aufgabe der Arbeit war es, im Kontext des Stuttgarter Flughafens
ein Konzept für einen Hotelkomplex zu entwickeln, der den Anforderungen einer mobilen Gesellschaft in einer globalisierten Welt
entspricht und zugleich als Tagungsort für die Neue Messe dient.
Neben hochwertigen Übernachtungs- und Tagungsmöglichkeiten
sollte der Komplex Räumlichkeiten für Events und Entertainment
bieten und darüber hinaus als „Transitraum“ ein Ambiente für
Ruhe und Entspannung schaffen.
Wir gratulieren
Eine kleine Auswahl der zahlreichen Wettbewerbserfolge
unserer Kunden in den vergangenen Monaten:
Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes
in der Osterstraße, Hannover
1. Preis: Jan Kleihues und Norbert Hensel
Kleihues+Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Also, wenn auch Sie Entwürfe, die Sie mit ARCHICAD erstellt
haben, gerne einem größeren Personenkreis vorstellen möchten,
dann schicken Sie sie an uns!
Mehrzweckhalle, Iserlohn, Schultes Frank Architekten, Berlin
Planung einer Mehrzweckhalle und Umgestaltung der
Frei- und Verkehrsflächen auf der Alexanderhöhe in Iserlohn
1. Preis: Axel Schultes Charlotte Frank
Schultes Frank Architekten, Berlin
mit Landschaftsarchitektin Kirsten Thomas, Berlin
Einsendungen im PDF-Format* unter:
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
Zeigt her Eure Pläne
Lindwurmstraße 129e
80337 München
oder per Email an: ArchiEducation@graphisoft.de
* Bei allen Zusendungen bitte die Copyrighterklärung von unserer Webseite www.graphisoft.de/next
unter der Rubrik” Community/Zeigt her Eure Pläne” herunterladen und ausgefüllt beilegen.
BusinessPark Elbufer Wedel, Planung eines überregional
bedeutsamen Büro- und Gewerbeparks
1. Preis: me di um Architekten Roloff · Ruffing + Partner,
Hamburg
BIMx Community bei Facebook
Wir gratulieren allen Büros und ihren Mitarbeitern.
Business Park Elbufer, Wedel, me di um Architekten Roloff Ruffing + Partner, Hamburg
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Unter der Rubrik „Zeigt her Eure Pläne“ veröffentlichen wir auf
unserer Webseite regelmäßig die besten Layouts, die Studierende
mit ARCHICAD gefertigt haben. Dazu gibt’s auch etwas „für die
Ohren“ – unter den Einsendungen verlosen wir regelmäßig einen
iTunes Gutschein im Wert von 100 Euro.
Stadtbücherei und Stadtarchiv, Hofheim, Henchion Reuter Architekten, Berlin
Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses,
Ecke Leopoldstraße/Hohenzollernstraße, München
1. Preis: Marcel Meili, Markus Peter Architekten,
München/Zürich
Neubau einer öffentlichen Stadtbücherei
und eines Stadtarchivs in Hofheim am Taunus
1. Preis: Henchion Reuter Architekten
Berlin
Studienarbeit von Esra Emir Dolan, Studentin der Architektur an
der Universität Stuttgart.
Esra Emir Dolan hat die Funktionsbereiche „Hotel, Tagung,
Entspannung und Unterhaltung“ baukörperlich getrennt. Das
Hotel ist in zwei Gebäuden untergebracht, dazu kommt ein eigenständiger Tagungs- sowie ein Wellnessbereich. Für den
Funktionsbereich Unterhaltung ist der öffentliche Raum zwischen
den Baukörpern vorgesehen. Ein „fliegendes“ Dach sowie die
darunterliegende Parkanlage dient als Bindeglied zwischen den
einzelnen Gebäuden. Intention ihrer Arbeit war es, ein homogenes
Konzept mit unterschiedlichen Raumerlebnissen zu entwickeln.
Der Komplex sollte das neue Stadttor von Stuttgart darstellen,
das den ankommenden Gästen einen ersten Eindruck der Stadt
vermittelt.
Eigene BIMx Projekte veröffentlichen, die Entwürfe anderer anschauen und sich darüber austauschen, das können Sie jetzt
auch auf der neuen Community-Webseite auf Facebook, die
wir zeitgleich mit der Markteinführung des BIMx freigeschaltet
haben. Hier stehen Ihnen native Facebook-Funktionen wie
Kommentare oder der "Gefällt mir-Button" zur Verfügung.
Einfach mal reinschauen! Der BIMx ist übrigens integraler
Bestandteil der ARCHICAD 15 Studentenversion.
GRAPHISOFTNEWS
Die ArchiCARD
Service + Produkte
Das Premium Leistungspaket mit Technologie- und Servicegarantie
Premium Support
Premium Service
Premium Learning
• Kostenfreier Telefon-Support
• Technik-Newsletter
• Webinare
• ArchiCARD-Online-Tracking
• Premium Downloadbereich mit
• E-Learning Videos
• ArchiCARD-Fernwartung
• Premium Online-Support
ständig erweitertem Content
• GRAPHISOFT-Apple-Store
• Bauteilrechner
Damit nicht genug!
ArchiCARD-Kunden erhalten regelmäßig zusätzliche GDL-Objekte,
die wir speziell für Ihre Bedürfnisse und nach Ihren Wünschen entwickeln.
Ungarischer Pavillon Expo 2010 – Shanghai Architekt: Tamás Lévai, Ungarn
Es steckt ganz schön viel drin in der ArchiCARD
Die Update-Garantie
Planungs- und Kostensicherheit
Service- und Supportgarantie
38 38
Mit der ArchiCARD arbeiten Sie stets auf der
aktuellen ARCHICAD-Version; Sie sind immer
auf dem neuesten Stand.
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Im ersten Quartal 2012
erhalten Sie folgende zusätzliche Bibliothekselemente:
• Wettbewerbsraumstempel mit Soll/Ist-Vergleich
• Polygonale Stützwand mit unterschiedlichen Dicken
Überzeugende Leistung – überschaubare,
günstige Kosten. Die ArchiCARD bietet größte
Kosten- und Planungssicherheit! Es kommen
keine unvorhersehbaren Ausgaben auf Sie zu.
Sie profitieren von jeder Menge Zusatzleistungen,
auf die Sie schon bald nicht mehr verzichten
möchten:
• Schaufensterpuppen mit Bekleidung
• Polygonaler Fluchtweg mit automatischer Längenberechnung
Die nächsten Webinare exklusiv für ArchiCARD-Kunden:
• Artlantis 4 und iVisit 3D
• Datensicherung des BIM-Servers ™
• BIM-Server ™ installieren
• DWG Import
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GRAPHISOFTNEWS
Techtipps
Und so funktioniert der GRAPHISOFT BIMx
Grundlage für den virtuellen Rundgang durch Ihren Entwurf –
egal ob an einem anderen Rechner oder auf iPad oder iPhone
ist Ihr in ARCHICAD erzeugtes dreidimensionales Gebäudemodell. Da alle Texturen direkt übernommen werden, sollten Sie
darauf achten, dass Sie schon im ARCHICAD alle Elemente mit
den gewünschten Oberflächen belegen.
Um einen Überblick über die Möglichkeiten im BIM Explorer zu
bekommen, drücken Sie die esc-Taste. Damit gelangen Sie in
die Menüleiste.
Hier finden Sie unter „Steuerung“ alle Tastenbefehle, die Ihnen
für die Navigation zur Verfügung stehen. Hilfreich für die Navigation ist auch das Einblenden des Grundrisses mit der ZurückTaste. So sehen Sie jederzeit, wo Sie sich gerade im Gebäude
befinden.
Die Übergabe der Daten in den BIM Explorer ist denkbar unkompliziert. Sie wählen einfach aus dem 3D-Fenster das Ablagemenü „Export für BIM Explorer“. Nach dem erfolgreichen Export
können Sie das Programm direkt öffnen.
In der Galerie lassen sich repräsentative Standorte und Clips speichern
Als Orientierungshilfe lässt sich der Grundriss einblenden
Unter „Einstellungen“ finden Sie Bereiche wie Rendermethode,
Sonnenstand, Blickwinkel, Augenhöhe, die Sie nach Belieben
verändern können. Auch eine Stereo-Ansicht zum Beispiel mittels Rot/Cyan-Brille ist möglich, um einen 3D-Effekt zu erzeugen.
Das Modell können Sie direkt aus dem 3D-Fenster von ARCHICAD in den BIM-Explorer
exportieren
Hier navigieren Sie mit den Pfeiltasten, um sich zu bewegen und
mit der Maus, wenn Sie die Richtung ändern möchten. Die
Navigation ist intuitiv und beinahe spielerisch.
40
Das Bewegen auf dem iPad/iPhone erfolgt mit einer Art Joystick
im unteren Bereich des Displays. Mit einem Finger kann man die
Blickrichtung ändern und mit zwei Fingern ganz intuitiv zoomen.
Auch Filmsequenzen lassen sich speichern. Mit UmschaltTaste+R wechseln Sie in den Aufnahmemodus. Gestartet wird
die Aufnahme mit der linken Maustaste. Danach bewegen Sie
sich so durch das Gebäude, wie Sie es gerne demonstrieren
möchten und beenden die Aufnahmen wieder mit der linken
Maustaste. Mit Umschalt-Taste+R gelangen Sie wieder zurück
in den Standardmodus und finden nun im Bereich Galerie Ihren
soeben aufgenommenen Clip. Diesen können Sie beispielsweise beim Start oder bei Leerlauf der BIMx-Datei automatisch
abspielen lassen.
Haben Sie alle Einstellungen getroffen, können Sie alles unter
dem Punkt „Projekt“ für unterschiedliche Systeme abspeichern.
Der BIM Explorer erstellt selbstlaufende Dateien. Daher müssen
Sie Ihr Projekt für die gewünschte Plattform exportieren. Es besteht auch die Möglichkeit, Projekte auf die BIMx-CommunitySeite hochzuladen. Dazu müssen Sie sich zuerst auf der Seite
registrieren.
Im Bereich „Globale Beleuchtung“ muss diese zunächst initialisiert werden. Danach legen Sie fest, ob die Beleuchtung für
alles, oder nur für die Ansicht berechnet werden soll. Dieser Vorgang kann je nach Projektgröße einige Zeit in Anspruch nehmen.
Öffnet der Betrachter dann die .exe oder .app-Datei auf seinem
Rechner, stehen ihm alle Möglichkeiten mit Ausnahme der
Menü-Punkte Projekt und Globale Beleuchtung zur Verfügung.
Damit kann sich beispielsweise der Bauherr komplett frei durch
sein zukünftiges Bauwerk bewegen. Mit der F-Taste fliegen Sie
durch das Gebäude (auch ersichtlich an dem kleinen Flugzeug
in der oberen rechten Ecke). Ansonsten bewegen Sie sich wie
in der Realität auch, indem Sie Treppen hinaufgehen oder
Räume durch die Türen betreten. Zusätzlich können mit der
I-Taste Informationen zu Elementen abgerufen werden und
mittels der M-Taste kann gemessen werden.
Unter „Ebenen“ finden Sie alle ARCHICAD-Ebenen wieder und
können diese ein- bzw. ausblenden.
Um dem zukünftigen Betrachter die schönsten Blickwinkel Ihres
Projekts zu präsentieren, können Sie die entsprechenden Standorte unter „Galerie“ mit der F4-Taste in das Projekt speichern.
Wenn Sie Ihr BIMx-Projekt auf dem iPad oder iPhone betrachten
möchten, müssen Sie das Projekt als bimx-Datei sichern und
danach entweder per iTunes, per Dropbox oder per Mail dem
mobilen Gerät zur Verfügung stellen. Die Applikation ist übrigens
kostenlos über den iTunes Store erhältlich.
Nach dem Berechnen der Ausleuchtung erscheint das Modell im natürlichen Sonnenlicht
Sichern Sie das Projekt entweder für einen Windows- bzw. MAC-Rechner, oder auch für
das iPad oder iPhone.
Service + Produkte
Tippt man auf eine Tür erscheint ein Türsymbol, durch erneutes
Tippen bewegt man sich durch diese Tür. Auch unter iOS gibt
es im BIMx einen kleinen Einstellungsbereich für die Ansicht und
die Navigation. Auch hier lässt sich der Grundriss zur Unterstützung einblenden.
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