pr_sn_08052014. - Paritätische Lebenshilfe
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DONNERSTAG, 8. MAI 2014 Der Name passte nicht mehr zu den Inhalten Aus der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik wird die Gesellschaft für Sicherheitspolitik Bückeburg. „Der Titel stimmte nicht mehr mit den Inhalten überein“, sagt Klaus Suchland. Der Vorsitzende der Sektion Minden der bisherigen Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) begrüßt ausdrücklich, dass er und die übrigen 8000 Mitglieder in 100 Sektionen bundesweit sich an einen neuen Namen gewöhnen müssen: Die Bundesversammlung der GfW hat beschlossen, die Organisation in Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) umzubenennen. Ein Beschluss mit Außenwirkung: Damit wird die Konse- quenz daraus gezogen, dass wehr- und militärkundliche Themen schon lange nicht mehr den Schwerpunkt Klaus der Arbeit bil- Suchland den. Suchland: „Der Sicherheitsbegriff ist heute viel umfassender als bei der Gründung 1952. Fragen des Umweltschutzes, der Wirtschaft oder der Migration gehörten beispielsweise auch dazu.“ Thematisch und inhaltlich habe man schon lange auf die neuen Her- ausforderungen der Gesellschaft reagiert, nur bis zur Änderung des Namens habe es eines langen Diskussionsprozesses bedurft. Wenn sich die GSP nun vom Wehrbegriff trennt, hofft sie auch, jüngeren Menschen den Zugang in ihre Reihen und zu ihren Veranstaltungen zu erleichtern. Zu sehr wurde der bisherige Name von Unbedarften mit Zeiten des Kalten Krieges oder sogar des Dritten Reiches in Verbindung gebracht. Begrüßt wird die Namensänderung übrigens auch von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen. In einem Schreiben an die GSP ver- weist sie auf „sicherheitspolitische Veränderungen der letzten Jahre“ und einen erweiterten Begriff der Sicherheitspolitik. Von der Leyen: „Die Definition ist heute umfassender und berührt neben den Angelegenheiten der Streitkräfte auch soziale, religiöse, demografische und ökologische Aspekte.“ Im Gegenzug bedeutet dies aber für Suchland nicht, dass man mit der Bundeswehr nun nichts mehr zu tun haben wolle. Suchland will auch in Zukunft den Schwerpunk darauf legen, interessante und sicherheitspolitisch relevante Fragen zu thema- tisieren. Veranstaltungen dazu sollen weiterhin im Wechsel in Bückeburg und Minden stattfinden. Die Sektion Minden der GSP (übrigens eine der mitgliederstärksten bundesweit), der der Oberst a. D. Suchland vorsteht, umfasst nämlich auch das Schaumburger Land. Gut die Hälfte der 350 Mitglieder kommen aus Bückeburg und Umgebung. Aber nicht nur diese sorgen in der Regel für gut besuchte Veranstaltungen. Diese sind nämlich für jedermann zugänglich und kostenlos. Die GSP finanziert sich als staatsbürgerliche Vereinigung über Mittel des Bundespresseam- Kein Geld für Minigolfanlage IN KÜRZE Auf zum Boulespielen Meinsen/Warber. Auch in diesem Jahr organisiert die Alterskameradschaft der Feuerwehr Meinsen-Warber-Achum das Bouleturnier „Kalte Finger“. Termin ist Sonnabend, 24. Mai. Geboult wird am Feuerwehrgerätehaus am Horstweg. Eingeladen sind alle Boulegruppen – egal, ob aus Vereinen oder dem Freundes- und Bekanntenkreis, die in Meinsen, Warber oder Achum wohnen. Eine Mannschaft besteht aus mindestens drei oder höchstens vier Spielern. Die Veranstaltung soll neben dem sportlichen Wettstreit der Kameradschaftspflege und gegenseitigem Kennenlernen dienen. Anmeldungen nimmt bis zum 17. Mai Günther Pudeck, Telefon (0 57 22) 2 24 24 und E-Mail g.pudeck@web.de, entgegen. POLIZEIBERICHT Verspätetes Ostergeschenk Bückeburg. Einer Familie an der Maschstraße in Bückeburg ist zwar keine Post in ihren Briefkasten geworfen worden, sie hat dafür aber ein verspätetes und unerwünschtes Ostergeschenk in Form von drei rohen Eiern vorgefunden. Der Zustand der Eier hatte sich beim Einwerfen in den Briefkasten unglücklicherweise derart verändert, dass das Eigelb nicht mehr in der Schale blieb und das Briefkasteninnere rc verschmutzt war. Speiseplan lecker ergänzt Bückeburg. Ein Engagement der Auszubildenden Sabine Kröker und Tom Grünewald hat den Mädchen und Jungen der Regenbogengruppe im Haus des Kindes zu einer leckeren Ergänzung des Speiseplans verholfen. Das im Lebensmittelfachmarkt „Kaufland“ beschäftigte Duo verbrachte knapp drei Stunden in der Einrichtung der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland. In dieser Zeit entstanden lockere Muffins in den Geschmacksrichtungen „SpongeBob“ und „Lillifee“. Das mit Blick auf den stets netten und hilfsbereiten Schwammkopf aus der Unterwasserstadt „Bikini Bottom“ und die rosa Prinzessin aus dem Blütenschloss im Garten des Zauberlandes „Rosarien“ gemeinsam gefertigte Kleingebäck mundete Gastgebern und Gästen offenkundig gleichermaßen gut. „Die sehen nicht nur schön aus, sondern schmecken auch wunderbar“, meinte einer der jungen Bäcker lächelnd, nachdem die kleinen Küchlein mit Glasur, rosa Herzchen, einigen bunten Perlen und etwas Esspapier noch weiter verfeinert worden waren. Die Idee zu der Aktion entstand während eines Azubi-Projekts, das sich mit der Vermittlung sozialer Kompetenz beschäftigte. Barrieren sollen abgebaut und gegenseitiges Verständnis geschaffen werden“, erläuterten Kröker und Grünewald. Das erstmals organisierte Zusammenwirken soll eine Fortsetzung finden. „SpongeBob“ und „Lillifee“ könnten gern öfters vorbeischauen, meinten die Kinder. bus / bus Bundesweit eine Million Tonnen Altkleider „Brockensammlung“ der Landeskirche hat in Bückeburg Tradition BÜCKEBURG Das Königsschießen des Schützenvereins Scheie findet morgen, Freitag, von 18 bis 21 Uhr auf dem Schießstand der Kyffhäuser Kameradschaft in Meinsen-Warber statt. Zum Kommers und zur Proklamation der neuen Könige treffen sich die Vereinsmitglieder am Sonnabend, 10. Mai, um 19 Uhr im Gemeinschaftshaus in Scheie. Nach dem offiziellen Teil gibt es ein leckeres Essen und einen unterhaltsamen Abend, teilte der Verein mit. Die Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung am kommenden Dienstag, 13. Mai, mit dem Thema „Soziale Marktwirtschaft: Was heißt hier eigentlich sozial“ mit Hermann von Laer im Ratskeller am Marktplatz in Bückeburg ist bereits ausgebucht. Das teilte der Moderator des Mittagsgesprächs, Friedel Pörtner, mit. tes, Beiträge und Spenden. Das „Geheimnis“ des Erfolgs sieht Suchland in der Bandbreite der Themen und in der Qualität der Referenten: „Wir wollen Experten gewinnen, die komplexe Themen einfach darstellen, ohne zu vereinfachen.“ In der Vergangenheit waren darunter auch durchaus bekannte Namen: Zum Beispiel war im Vorjahr der Publizist Franz Alt auf Einladung der GfW in Bückeburg. Damit auch junge Leute von so viel Expertenwissen profitieren können, werden enge Kontakte zu den heimischen Schulen gehalten. kk Bückeburg. Insgesamt 36 Tonnen gespendete Altkleidung, Bettwäsche und Federbetten sind bei der von der evangelischen Landeskirche Schaumburg-Lippe im April ausgerichteten kreisweiten „Brockensammlung“ zugunsten der Stiftung Bethel zusammengekommen. Ein Ergebnis, mit dem Volker Preul, der ehrenamtliche Koordinator der regionalen Aktion, sehr zufrieden ist. Aufgrund der Erfahrungswerte aus den Vorjahren habe man sich nämlich eine Menge von rund 30 Tonnen zum Ziel gesetzt und hätte schon das Erreichen solch eines Resultates als großen Erfolg verbucht, verrät er. Stellt sich die Frage: Was passiert mit den gebrauchten Sachen? Alle Erlöse aus der Kleidersammlung und dem anschließenden Verkauf unterstützen die Aufgaben der Stiftung Bethel, berichtet deren Diakon Rüdiger Wormsbecher. Bundesweit würden im Rah- men der in etwa 4500 Kirchengemeinden durchgeführten „Brockensammlungen“ inzwischen pro Jahr ungefähr 9500 Tonnen Altkleider (Stand 2013) zusammengetragen. In der zentralen Sammelstelle seien aktuell zehn Menschen mit einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung damit beschäftigt, einen Teil der eingegangenen Sachspenden für die Bethel eigenen Ladengeschäfte zu sortieren. Zudem würden sie diese Ware dort dann auch verkaufen. Standards setzt „FairWertung“ Ein großer Teil der Kleidung indes wird laut Wormsbecher an private Sortierbetriebe in Deutschland und den Niederlanden sowie an ein Textilrecycling-Unternehmen in Ungarn weitergegeben. Dabei erfolgen sowohl die Sortierung als auch der spätere Verkauf dieses Ma- terials nach den Standards des Dachverbandes „FairWertung“: „Der Dachverband achtet ebenso wie wir darauf, dass die geschlossenen Vereinbarungen und Verwertungsstandards eingehalten werden“, betont der Diakon. Gut erhaltene Kleidung, Textilien und Schuhe würden „im ökologischen Sinne weitergenutzt“, während nicht mehrtragbare Kleidung zu Rohstoffen weiterverarbeitet und der „Müllanteil“ fachgerecht entsorgt werde. „Die in den reichen Industrienationen – dazu gehört eben auch Deutschland – gesammelte Kleidung wird, nachdem sie sortiert wurde, zu einer weltweiten Handelsware“, führt Wormsbecher weiter aus. Dabei weist er darauf hin, dass statistischen Erhebungen nach allein in Deutschland alljährlich etwa eine Million Tonnen gebrauchte Kleidung anfallen. Diese werde unter anderem in all jene afrikanischen Länder geliefert, die eine Einfuhr dieser Waren erlauben. „Im Sinne von ‚FairWertung‘ und unserer eigenen ethischen Vorgaben nehmen wir, soweit es möglich ist, Einfluss darauf, dass der weltweite Handel sozialverträglich verläuft und intakte Strukturen zum Beispiel bei der Textilherstellung in Entwicklungsländern nicht stört“, betont er. „Dabei sind wir uns aber auch der engen Grenzen unserer Einflussnahme bewusst!“ Zwischen 70 000 und 90 000 Euro Erlös Unterm Strich erzielt die Stiftung Bethel nach Abzug aller Kosten für die gesamte Distribution (dazu zählen etwa die Transport- und Personalkosten) einen Erlös von 70 000 bis 90 000 Euro pro Jahr, der dann in deren gemeinnützige Arbeit einfließe, so Wormsbecher. Ein projektbezogener Einsatz dieses Geldes erfolge derzeit jedoch nicht. wk Bad Eilsen. Als die Mitglieder des Jugend- und Sportausschusses der Gemeinde Bad Eilsen kürzlich unterwegs waren, um sich die Spielplätze anzuschauen, haben sie im Kurpark auch einen Abstecher zur Minigolfanlage gemacht. „Der Zustand ist nicht der beste“, erkannte Gemeindedirektorin Svenja Edler auf Anhieb und erntete Zustimmung. Sie wies aber sofort darauf hin, dass es zurzeit andere Prioritäten in der Gemeinde gibt und für dieses Projekt zurzeit keine Gelder zur Verfügung stehen. Unbestritten, so Edler, sei die Lage der Minigolfbahnen sehr schön. Da aber viele Besucher kostenfrei spielen, könne man dann auch nicht die allerhöchsten Ansprüche an die Qualität der einzelnen Bahnen haben. Bürgermeisterin Christel Bergmann meinte, dass allein die Bäume jeden Tag für viel Arbeit sorgen, und ist sich mit Edler einig, das vorliegende „Gesamtkonzept Kurpark“ weiter schrittweise abzuarbeiten. Demnach wird in den nächsten zwei Jahren kein Geld in die Sanierung der Bahnen, die einen neuen Anstrich gebrauchen könnten, investiert. mm Schützengilde feiert zwei Tage lang Buchholz. Die örtliche Schützen- gilde richtet am Sonnabend und Sonntag, 10./11. Mai, ihr Schützenfest aus. Los geht es am Sonnabend um 18 Uhr mit dem Antreten der Mitglieder vor dem Schützenhaus in Buchholz. Im Anschluss daran werden dort die Abordnungen der befreundeten Vereine empfangen. Um 20 Uhr beginnt der Tanzabend im Schützenhaus. Für Livemusik sorgt die Gruppe „Double Fan“ aus Buchholz. Die Verabschiedung der alten Majestäten und die Proklamation der neuen durch den Vorstand sind auf 21 Uhr angesetzt. Am Sonntag um 11 Uhr geht es mit einer Andacht weiter. Daran schließt sich ein Frühschoppen mit Erbsensuppenessen an. Auch dabei ist für musikalische Unterhaltung gesorgt. Um 13 Uhr soll – bei günstigem Wetter – vor dem Schützenhaus ein Flohmarkt beginnen. Mit einem Familiennachmittag bei Kaffee und Kuchen klingt das zweitägige Fest aus. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. sig GEBURTSTAG Buchholz. Friedrich Feick, Bahnhofstraße 17, feiert seinen 75. Geburtstag. Persönlich erstellt für: EILSEN / BÜCKEBURG 18