Ausgabe 2016 1

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Ausgabe 2016 1
Schuljahr 2015/2016 Nr. 110, Sommer 2016
Zeitschrift des
Absolventenvereines
der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule
Alt-Grottenhof
EKKEHARD-HAUER-SCHULE
SEIT 1867
Aus dem Inhalt:
Kommentar:
• Dir. DI Erich Kerngast
zum Thema:
Gedanken zur Zeit
Verschiedenes:
•Prämierungen für
Fleisch und Osterbrot
2016
•Käse- u. Weingala
2016
•Alt-Grottenhof siegt
am Cow-walk
•Schulisches und
Interessantes aus
Alt-Grottenhof
Kooperation:
• FS St. Martin
Absolventenporträt:
• Hr.Christoph Fink
2 Titelfotos:
Die Siegermannschaft von AltGrottenhof beim Jungzüchter
Wettbewerb und SchülerInnen
für das Service bei der
25. Wein- u. Käsegala 2016
Jungzüchter Wettbewerb
Foto: Baumann, Rinderzucht Steiermark
Große Erfolge für
Alt-Grottenhof
25 Jahre Wein- u. Käsegala
Foto: Werner Loidl
Die Landwirtschaft durchlebt soeben dramatische Zeiten. Die Preise für die Grunderzeugnisse sind
extrem niedrig. Viele, der von den Bauern erzeugten Rohstoffe für die Nahrungsmittelindustrie sind
weltweit austausch- und ersetzbar. Irgendjemand auf der Welt, unter welchen Bedingungen auch
immer, ist bereit, billiger zu produzieren.
Der Temperatureinbruch mit Frost und Schnee lässt endgültig Dämme brechen, wobei die Kälte um
diese Zeit gar nicht so ungewöhnlich ist. Ihre eigentlichen Wurzeln hat die Katastrophe im immer
früheren Vegetationsbeginn, also an der gravierenden Klimaveränderung.
Ein Blick auf die güterproduzierende Industrie lässt ebenfalls Ernüchterung aufkommen.
Alle Waren, bei denen die Produktion automatisierbar ist und der Mensch weggelassen werden
kann, werden billiger. Produktivitätssteigerung und Kostenreduktion sind die ökonomischen
Wegweiser. In der Landwirtschaft ist es nicht anders. Der Einzelne kann immer mehr bearbeiten und
herstellen. Für gewöhnlich steigt dabei auch der Kapitaleinsatz und wird von den Banken bedient.
Mit dem Ergebnis, nicht mehr auf den ersten Blick erkennen zu können, wem ein Unternehmen
eigentlich noch gehört.
Dir. DI Erich Kerngast
In den USA ist dieser Weg schon sehr weit beschritten. Die Farmer bewirtschaften riesige Landflächen, ohne dass sie ihnen noch gehören. Art des Saatgutes und des Pflanzenschutzes werden
ihnen mehr oder weniger vorgegeben. Die Mächtigen dieser Welt wissen nämlich genau, wer
über fruchtbaren Boden und das Saatgut verfügt und wer bestimmt, wird die Welt beherrschen.
Gleichzeitig entfernt sich die Landwirtschaft auch immer weiter vom Rest der Gesellschaft.
Mit zunehmender Distanz nehmen auch das gegenseitige Verständnis und die Rücksichtnahme ab.
Was allerdings Kundennähe ausmachen kann, zeigt uns der Weinbau. Werden die Produktionsmethoden im Ackerbau heftigst diskutiert, so wird der intensive Pflanzenschutz im Weinbau
widerspruchslos hingenommen und akzeptiert.
Arbeitet die Industrie mit unbelebten Stoffen, so hat es die Landwirtschaft mit lebenden Organismen, mit Pflanzen und Tieren, also hoch entwickelten Lebewesen zu tun und nicht mit toter
Materie. Obwohl selbst im nüchternen Wort Materie, mater, also Mutter und damit die Quelle des
Lebens steckt.
Was parallel dazu passiert, ist eine große Verunsicherung beim Konsumenten, Argwohn und
Misstrauen gegen industriell erzeugte Lebensmittel nehmen zu. Damit eröffnen sich für bäuerliche
Lebensmittelerzeuger und Direktvermarkter Chancen. Sie und wir, am Alt-Grottenhof, stellen keine
anonymen Produkte her, sondern hinter jedem Lebensmittel steht eine Person, ein Hof, ein Dorf
oder eine ganze Region. Ein Bauernhof hat die Möglichkeit, seine Kunden miteinzubeziehen, die
Industrie kann das in diesem Ausmaß nicht.
Noch etwas, die Gesellschaft beginnt wieder die bäuerliche Landwirtschaft zu entdecken.
Was vor Jahren noch als Utopie angesehen wurde, sprießt heute an allen Ecken und Enden unseres
Landes munter aus dem Boden, eine enge Zusammenarbeit zwischen Bauern und seinen Kunden.
CSA ( community supported agriculture ), Food COOPS, Gemeinschaftsgärten- und flächen und wie
die neuen Formen der Zusammenarbeit und des Gemeinwohls auch alle heißen mögen. All diese
Formen der Zusammenarbeit eröffnen vollkommen neue Möglichkeiten für die Landwirtschaft, die
wir neben den gewohnten Formen nutzen sollten.
Editorial
Themenwechsel:
Unser Hoffest steht vor der Tür. Am Sonntag, den 22. Mai 2016 öffnen sich die Tore von
Alt-Grottenhof für BesucherInnen und Gäste. Das gemeinsame Feiern verbindet, man trifft Freunde,
schon lang nicht mehr gesehene Bekannte laufen einem in die Arme, neue Verbindungen werden
geknüpft. Für uns ist unser Fest eine hervorragende Gelegenheit, unsere Leistungen einer breiten
Öffentlichkeit präsentieren zu können, eine Brücke zwischen Stadt und Land zu bauen und für die
bäuerliche Landwirtschaft zu werben.
Wir freuen uns über jede Besucherin und jeden Besucher
und auf einen gemeinsamen schönen Tag.
DI Erich Kerngast
Direktor
Impressum:
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Erscheinungsort, Herstellungsort und Verlagsort: Graz, Verlagspostamt: 8052 Graz, Aufgabepostamt: 8054 Graz • Medieninhaber: Absolventenverein Alt-Grottenhof,
Ekkehard-Hauer-Schule, 8052 Graz, Krottendorferstraße 110 • www.grottenhof.at • Redaktionsteam: DI Erich Kerngast, Ing. Karl Fraißler, Ing. Georg Neumann,
DI Matthias Pölzl, DI Stefan Hagn • Grafik und Druck: Uni-Druck Leoben, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Fotos: Alt-Grottenhof, Werner Loidl, KK
25. Käse- und Weingala
Maximillian Dengg aus Scheifling mit der „Goldenen Kuh” ausgezeichnet
25 Jahre an der Spitze der Käseausbildung in Österreich. Jungbauern
setzen in Zeiten des großen Milchpreisverfalles und auch entgegen der
Stimmung im Lande auf das alte bäuerliche Handwerk der Verarbeitung der hofeigenen Milch. Ing. Karl M. Fraißler, Lehrer in der
traditionsreichen Bauernschule Alt-Grottenhof, gelang es so auch ein
österreichweites Netzwerk der bäuerlichen, handwerklichen Milchverarbeiter (VHM) im ökologischen Landbau zu organisieren. Er ist
als Mitglied der Internationalen Käsegilde Träger der „Goldenen Kuh”,
Gewinner des LFI Trainer-Awards, der stille Geist hinter den vielen
Erfolgen der steirischen Hofkäsereien. Vor 25 Jahren begann er mit dem
genialen Gedanken Käse und Wein unter dem Motto „Lust – Kunst –
Käse“ gemeinsam zu verkosten und damit auf zwei ganz edle Partner
in der Ernährung und im Genuss hinzuführen. Käse und Wein machen
den Körper stark und bringen den Geist ins Schwingen. So reift sein
von ihm in der Schule entwickelter Hartkäse in einem Gewölbekeller bei Gregorianischen Gesängen aus dem Stift Heiligenkreuz. Die
„Grottenhofer Auslese“ so die Bezeichnung der Besonderheit, wird nur
zwischen Weidebeginn im April und dem 21. Juni, der SommersonnenDer stille Geist, Karl M. Fraißler.
wende erzeugt. In dieser Zeit steckt am meisten Kraft im Futter und
Sein Wissen und Können in Saam meisten Leben in der Milch und so entsteht auch in dieser Zeit der
chen Käseerzeugung wird von den
wertvollste Käse.
SchülerInnen mit großer Begeisterung angenommen und wie man
sieht, auch mit großem Erfolg in
die Tat umgesetzt.
Fotos. Werner Loidl
Leistungsschau der besten steirischen
Jungkäser von Alt-Grottenhof
Thomas Lassacher (37)
Der Bio-Landwirt aus Perchau
am Sattel stellte den würzig gereiften „Perchauer Bergkäse“ und
den „Schlurtbauernkäse nach
Tilsiterart“ vor. Zu kaufen gibt
es den Käse am Biobauernmarkt
in Neumarkt oder im Hofladen,
Perchau 48, 8820 Perchau am
Sattel.
Vinzenz Michael Stern (29)
Der Alt-Grottenhof Absolvent
und jüngste Käsemeister Österreichs präsentierte das von ihm
entwickelte „Camembert Steirerherz“ und den „Steirer Baron“.
Verkauf im eigenen Hofladen in
Rohrbach 80, 8151 Hitzendorf.
Sonja Leitner (20)
Das Zirbenland ohne die „Zirbenmilchbällchen“ und den
„Zirbenländer Käse“ wären ohne
diese Schätze mittlerweile unvorstellbar. Beide Köstlichkeiten
wurden dem anspruchsvollen
Publikum zur Verkostung gereicht. Ein einzigartiges Erlebnis
war der 6 Jahre gereifte Landessiegerkäse. Zu kaufen gibt es den
Käse in der Bauernecke beim
Spar in Obdach und ab Hof,
Warbach 14, 8742 Obdach.
Maximilian Dengg (23)Bauernsohn und Käsemeister in Lind
bei Scheifling, servierte traditionsreichen „Murtaler Steirerkäse“ und einen 3,5 jährigen
Bergkäse. Am 28. August gibt
es wieder ein Hoffest, wo der
traditionelle Almkaffee auch zum
Verkosten ist. M. Dengg wurde diesmal mit der „Goldenen
Kuh“ ausgezeichnet und zählt zu
den besten Käsern des Landes.
Seinen tollen Käse gibt es direkt
ab Hof zu kaufen. Römerstraße 6,
8811 Scheifling.
Christoph Kronabeter (17),
der noch Schüler der Fachschule Alt-Grottenhof in Graz ist,
produziert neben Butter, Topfen
auch mehrere Sorten doppelt
gereiften Schnittkäse. Der „Kleine Wieser“ und der „Gewölbkäse“ wurden anlässlich der 25.
Käse- und Weinpräsentation am
Grottenhof von ihm vorgestellt.
Krass 109, 8551 Wies.
Unter der Leitung von
Fr. Dipl. Päd. Ing. Christa Bergmann konnten
sich die SchülerInnen auch im Bereich der
Gastronomie hervorragend einbringen.
Käse- u. Weingala 2016
Gedanken zur Zeit
3
Goldregen für die Fleischverarbeitung
bei der Steirischen Spezialitätenprämierung 2016
Bericht von Fr.Dipl. Päd. Ing. Annemarie Orthaber
Osterbrotprämierung 2016
Bericht von Fr.Dipl. Päd. Ing. Elisabeth Prutsch
Osterbrot hat eine ganz lange
Tradition. Es wird zum Weihfleisch nicht nur bei uns, sondern
auch in anderen Kulturkreisen
zum Brauch des Fastenbrechens
gegessen. Osterbrot ist meist
ein gesüßtes Germgebäck mit
regionalen Unterschieden. Traditionell wird es aus 100% Weizenmehl zubereitet. Diese Brote
werden mit unterschiedlichen
Fett- und Flüssigkeitszugaben,
mit oder ohne Rosinen gebacken.
Das Osterbrot wird fast überall in
Laibform gebacken.
Bericht von Fr.Dipl. Päd. Ing. Annemarie Orthaber
Prämierungen 2016
Grünkernaufstrich
4
Aufstriche können sehr schnell
zubereitet werden und schmecken köstlich auf Brot und Gebäck. Die Basis von Aufstrichen
sind meist Butter, Topfen und
Getreide – als weitere Zutaten
eignen sich Geselchtes, Gemüse,
Obst und Kräuter. Aufstriche auf
Vollkornbrot liefern dem Körper
zusätzlich Ballaststoffe, Vitamine
und Mineralstoffe und stellen
dadurch eine gesunde Jause dar.
Im Praktischen Unterricht „Lebensmittelverarbeitung“ werden
verschiedene Rezepte ausprobiert, aber auch eigene Aufstriche
kreiert. Fast alle Zutaten kommen
vom eigenen Schulbetrieb. Und
das Allerwichtigste – kein Aufstrich verlässt ohne Überprüfung
(= Verkostung der Schüler) die
Küche!
Zutaten: 300 g Wasser, 2 EL Suppenwürze, 100 g Grünkernschrot,
50 g Butter, Salz, Knoblauch, Pfeffer, 2 Zwiebeln, 2 EL Olivenöl
Zubereitung: Wasser und Suppenwürze aufkochen. Grünkernschrot unter Rühren einrieseln
lassen, kurz aufkochen lassen,
ausquellen und nach dem Abkühlen Butter dazu mischen,
würzen. Zwiebel fein hacken, in
Olivenöl andünsten und unter
die Grünkernmasse mischen. Der
Aufstrich kann auch mit Gemüse
(Karotten oder Erbsen) verfeinert
werden.
Rohkostaufstrich
Zutaten: 250 g Topfen, 1 Stück Karotte, 50 g Sellerie, 1 Stück kleine
Zwiebel, 3 EL Sauerrahm, Salz,
Pfeffer, frische gehackte Kräuter
Zubereitung: Karotte und Sellerie
fein reiben. Zwiebel kleinwürfelig
schneiden und mit den
anderen Zutaten gut verrühren.
Einfach mal ausprobieren, es
Beurteilt wird bei der Osterbrotprämierung nach den Kriterien
in Anlehnung an die Steirische
Bauernbrotprämierung.
Für die Bio-Osterfamilie und die
Osterhasen konnten wir jeweils
Gold erreichen. Das wunderschöne Osterbrot hatte leider
Hohlräume, weshalb wir nur mit
Bronze ausgezeichnet wurden.
Den Milchpreis auf Eis legen
Bericht von Hrn.Dipl. Päd. Ing. Karl M. Fraißler
Ab sofort arbeitet die Lehrmolkerei an der Entwicklung verschiedenster Milch- und Joghurteissorten,
um erstens den Konsumenten Eis mit wertvollsten Inhaltstoffen, frei nach dem Motto „Genuss
mit Kuss“ zu bieten und zweitens den Schülern zu
zeigen, dass unternehmen besser ist als zu unterlassen. Wir arbeiten hier mit einem österreichweit
anerkannten Eisexperten zusammen und wollen
damit eine Antwort auf den momentanen Milchpreis geben. Die Begeisterung der Schüler ist ein
Wahnsinn und der Genuss kennt kein Ende – so
schön kann Schule sein! Am Puls des Konsumenten
arbeiten wir am Land und doch in der Stadt für die
Zukunft der Bauern und ihre Jugend. Die Begeisterung der Jugend ist riesig und damit die Motivation
ein Hammer!
Wer gerne bei unserem einwöchigen Eisseminar teilnehmen möchte, hat die Möglichkeit von 27. Juni bis
1. Juli daran teilzunehmen. Dauer jeweils von 9.00
Uhr bis 16.00 Uhr in der Schule.
Unkosten: € 200.- Für Absolventen € 150.Anmeldung im Sekretariat: 0316/281561-11 oder
direkt 0699/19122100
Prämierungen 2016
Aufstriche – ein hervorragender Begleiter
für Brot und Gebäck
Die Fleischverarbeitung der
Land- und Forstwirtschaftlichen
Fachschule Alt-Grottenhof wurde
bei der Steirischen Spezialitätenprämierung 2016
5-fach vergoldet!
Salami, Krainer, Rohschinken,
Karree gekocht und Kräuterlardo wurden von einer unabhängigen Fachjury jeweils mit der
Höchstpunkteanzahl
bewertet
und somit mit Gold ausgezeichnet. Bei so einer Verkostung wird
auf Aussehen, Farbe, Geruch, Geschmack und Konsistenz der Produkte geachtet. Im Steiermarkhof
in Graz wurden die Urkunden für
die besten Produkte und für die
Finalisten in den jeweiligen Kategorien überreicht.
Ein weiterer Höhepunkt war die
Teilnahme am GenussSalon in
der Alten Universität in Graz. Die
Besten der Besten waren dort
vertreten – auch wir mit unseren
goldprämierten
Fleischprodukten! Bei dieser Publikumsverkostung wurden die Landessieger in den einzelnen Kategorien
gekürt. Auch wenn es für einen
Landessieg nicht gereicht hat, wir
waren schon ganz vorne dabei!
Wertvolle Gespräche mit interessierten Personen bzw. Kunden,
nette Begegnungen mit Absolventen unserer Schule und Fachgespräche mit Kollegen aus dem
Bereich Fleischverarbeitung haben diese Veranstaltung für uns
ausgezeichnet.
Wir, in der LFS Alt-Grottenhof,
haben neben dem Osterbrot
auch kreatives Ostergebäck eingereicht. Schon um 4:30 Uhr
sind motivierte Burschen mit
den Lehrerinnen in der Backstube gestanden. Osterlämmer und
Osterhasen wurden mit viel Liebe
und Freude geformt.
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Alt-Grottenhof siegt am Cow-walk
Hofkäserei Kronabeter hat eröffnet
Bericht von Hrn. Dipl. Päd. Ing. Franz Hois
Beitrag von Christoph Kronabetter, Schüler der Betriebsleiterklasse B
Lukas Schlatzer, Markus Stiboller
und Karin Gspurning.
Sie alle haben monatelang mit
viel Elan und Begeisterung auf
dieses Ereignis hingearbeitet.
Unterstützt und betreut wurden
sie dabei von DI Pölzl und Ing.
Hois. Zudem wurden 2 Trainingseinheiten mit der mehrfachen
Bundessiegerin Theresa Gruber
abgehalten.
Michael Eisenberger mit Fleckvieh Kalbin Sakira
Erfolg unserer Jungzüchter
Mit insgesamt 3 Gruppensiegen,
2 Reservesiegen sowie 1 Typ Sieg
konnten die Alt-Grottenhofer
ihr Können eindrucksvoll unter
Beweis stellen. In souveräner
Manier gewann unser Team dadurch auch die Schulwertung
und konnte so den begehrten
Wanderpokal nach Graz holen.
Auf den Plätzen 2 und 3 landeten
mit den Fachschulen Hatzendorf bzw. Kirchberg zwei weitere
qualitätsvolle steirische Ausbildungsstätten.
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Gruppensiege gab es für uns
durch Michael Eisenberger mit
Fleckvieh Kalbin Sakira Martin
Schröttner mit Jersey Kalbin Saphira und Matthias Rumpl mit
Murbodner Kuh Mitzi. Reservesiege durch Stefanie Köberl mit
Jersey Kalbin Tanja sowie Christian Höcher mit Murbodner
Kuh Notte, Typ Sieger ebenfalls
Matthias Rumpl mit Mitzi.
Matthias Rumpl mit Murbodner Kuh Mitzi
Weitere erfolgreiche Teilnehmer
waren Simon Haas, Karina Krammer, David Puffing, Jakob Pircher,
Johanna Prietl, Valentin Scherz,
Lukas Schutti, Johannes Bojer,
Um solche Leistungen zu erbringen, muss eine Vielzahl an
Faktoren ineinandergreifen. So
bedarf es einerseits gut schaufähiger Tiere, die das Ergebnis
jahrelanger erfolgreicher Zuchtarbeit darstellen. Aufbauend auf
das Tierpotential können motivierte junge Menschen in monatelangem Kontakt in und vielen
Einzelstunden durch Ruhe und
Geduld das nötige Vertrauen
der Tiere gewinnen und so den
Grundstein für eine erfolgversprechende Präsentation legen.
Nach intensiven Pflege- und
Styling Einheiten, bei denen die
Tiere gewaschen und geschoren
werden, erfolgt im Fitting die
Feinabstimmung für das Optische.
Durch das nahezu tägliche
Führen der Tiere entsteht eine
beeindruckende Ruhe in der
Bewegung und ermöglicht im
Zusammenspiel von Mensch und
Tier eine ausgezeichnete Vorführleistung im Bewerb. Um all das zu
erreichen, ist ein wohlwollendes
Miteinander aller Beteiligten notwendig, am Alt- Grottenhof hat es
gefruchtet. Da die meisten Tiere
aus dem Schulbetrieb stammten,
konnte auch die Schulwertung
klar gewonnen und somit der
begehrte Wanderpokal an diese
qualitätsvolle steirische Ausbildungsstätte geholt werden.
Martin Schröttner mit Jersey Kalbin Saphira
Einladung zum
Bio-Hoffest
am 22. Mai 2016
Beginn: 9.30 mit dem Festgottesdienst
Frühschoppen, Bio-Kulinarium,
Musik- und Kinderprogramm,
Kunsthandwerk,
Lehrwerkstätte und Hofladen geöffnet,
Buschenschankbetrieb,
Rinderschau, Gewinnspiel
Ich, Christoph Kronabeter (vulgo
Weinzerl), habe mit meiner Familie im Oktober letzten Jahres
in Krass 109 meine Hofkäserei
eröffnet. Mit großer Begeisterung
habe ich in der LFS-Alt-Grottenhof in Graz das „Käsen“ erlernt.
Mein Lehrer Ing. Karl M. Fraißler steht mir mit Rat und Tat zur
Seite. Im Gewölbekeller reifen
derzeit 5 Sorten Käse, die mit
hofeigener Rohmilch produziert
wurden. Der Kleine Wieser ist ein
fein würziger Weichkäse, ebenso
der Kürbis – und der Nusskäse.
Bei den beiden Hartkäsesorten
gibt es den würzigen Weinzerl
Hofkäse und den fein milden
Gwölbkäse.
Mein Betrieb:
Betriebsgröße 6 ha LN Eigenfläche und 5 ha Pachtfläche, 5 ha
Wald, 14 Stk. Jungvieh, 20 Hühner
und 2 Schweine.
Meine Ziele:
Nach abgeschlossener Facharbeiterausbildung in der LFSAlt-Grottenhof, Ausbildung als
Schlosser bei der Firma Gosch
und Zmugg. Danach den Betrieb
im Vollerwerb weiterzuführen
und die Hofkäserei zu erweitern.
Ein großes Ziel für mich wäre den
Käsemeister in näherer Zukunft
zu erlangen.
Alt-Grottenhof
bedeutet für mich:
Eine Schule mit vielen Möglichkeiten für die Zukunft. Verschiedene Bereiche im Praktischen
und in der Theorie kennen zu
lernen und Erfahrungen zu sammeln z.B. (Käse, Fleisch, Holzverarbeitung, Bäckerei, Landtechnik, Pflanzenbau und Tierzucht).
Wichtig für mich sind in der
Schule Freundschaften und motivierte und engagierte Lehrer.
Mein Lebensmotto:
Die Landwirtschaft als einen
wichtigen Teil unseres Lebens zu
erhalten.
Täglich ab Hof-Verkauf
Tel: 0664/4227668 oder 0699/11066019
Krass 109, 8551 Wies
Facharbeiter - in einem Jahr zur Matura
Die LFS Alt-Grottenhof bietet in Zusammenarbeit mit der Business School Benko folgende Möglichkeit an:
Nach erfolgreichem Abschluss des 3. Lehrganges und dem Erhalt des „Facharbeiters“ besteht die Möglichkeit,
innerhalb eines Jahres die Berufsreifeprüfung zu absolvieren.
An 4 Halbtagen werden die Gegenstände Mathematik, Deutsch, Englisch und Betriebswirtschaft unterrichtet.
Mit der Berufsreifeprüfung erlangt man die Hochschulreife. Damit stehen Universitäten und Fachhochschulen für den weiteren Bildungsweg offen.
D. h.: in 4 Jahren sind Facharbeiter, Unternehmerprüfung und Matura möglich.
Wenn jemand von den Absolventen noch Interesse hat, daran teilzunehmen, bitte rasch melden.
Kosten: Jeder Gegenstand kostet € 810.- (insgesamt € 3240.-)
Informationen zur Matura gibt es am Hoffest (22. 5. 2016) um 14 Uhr im Seminarraum.
Hofkäserei Kronabeter
Toller Erfolg für unsere Landwirtschaftliche Fachschule bei
der diesjährigen „Styrian Night
Show“ der Jungzüchter in der
legendären Leobener Oberlandhalle.
Bei dieser alle 2 Jahre stattfindenden Veranstaltung messen
sich die steirischen Jungzüchter
mit ihren Rindern vor den Augen hunderter Zuseher sowie
den strengen Blicken der Preisrichter. Die Jury bewertet dabei
die Vorführleistungen, also die
Harmonie der Bewegungsabläufe
zwischen Tier und Vorführer in
Verbindung mit der optischen
Gesamterscheinung.
7
Interessantes aus Alt-Grottenhof
Ein Rundholzgebäude wird in Alt-Grottenhof errichtet
Im Frühsommer ist der Bau
eines Rundholzgebäudes am AltGrottenhof geplant. In der ersten
Projektwoche der Betriebsleiterklassen beschäftigte sich eine
Gruppe von Schülerinnen und
Schülern mit der Schlägerung
und Rückung des dazu nötigen
Rundholzes.
Zuerst wurde an Hand des Bauplanes ein Rundholzauszug er-
Bericht von Hrn. Ing. Urban Grossegger
stellt. Vom Eisregen im Februar 2014 geschädigte und vom
Borkenkäfer bereits betroffene
Fichtenbestände im Bereich des
Antonienheimes wurden dazu
ausgesucht. Außerdem wurden
in diesem Zug eine Schlagabsäumung und die Entfernung von
schlecht veranlagten Laubhölzern durchgeführt. Wegen der
momentanen kritischen Borken-
käfersituation führten wir eine
Ganzbaumrückung durch, um
die frischen Äste und Wipfel aus
dem Wald zu bringen.
Eine Gruppe führte die Fällung
und die Vorrückung bis zur steilen
Wiese mit Traktor und Seilwinde
durch. Eine Motorsägenseilwinde ersparte das anstrengende
Bergaufziehen des Seiles der Seilwinde. Mit dem Forsttraktor und
der Rückezange von GrottenhofHardt wurden die Bäume über
die Wiese transportiert und am
Ausformplatz vorsortiert. Eine
weitere Gruppe unter der Leitung
von Ing. Andreas Sulzer war für
die Entastung, Ausformung und
Sortierung des Holzes zuständig.
Martin Fließer von der BLA-Klasse übernahm mit seinem Krananhänger den Transport und die Lagerung des Rundholzes.
In einer sehr arbeitsintensiven,
aber lehrreichen Woche konnten
insgesamt ca. 60 fm Holz für den
Rundholzbau, für das Schneiden
von Brettern und für Erzeugung
von Hackgut verarbeitet werden.
Käsefestival 2016 ...
Sand in Taufers, Südtirol
Bericht von Hrn. Dipl. Päd. Ing. Karl M. Fraißler
Yakon - die Inkawurzel
Die Inkawurzel wächst seit vielen
Jahren im Schul- und Klostergarten der Höheren Lehranstalt für
Land- und Ernährungswirtschaft
des Schulvereins der Grazer
Schulschwestern. Ziel eines Projektes war es, diese Pflanzenrarität bekannter zu machen und die
Verwendungsmöglichkeiten zu
recherchieren und zu erproben.
Für eine nachhaltige und vollwertige Ernährung ist es wichtig,
den pflanzlichen Anteil der Ernährung zu erhöhen. Daher ist
jede Pflanze, die regional wächst,
die Vielfalt und Abwechslung
bringt und den Speiseplan bereichert, interessant.
Die Yacon oder Inkawurzel
stammt aus Südamerika und ist
dort ein wertvolles Grundnahrungsmittel. Übersetzt bedeutet Yacon „Wasser-Wurzel“ oder
„wässrige Wurzel“, was sich auf
die Saftigkeit der Wurzel-Knolle
und ihre große Fähigkeit, Wasser zu speichern, bezieht. Yacon
gehört zur Pflanzenfamilie der
Korbblütler. Ernährungsphysiologisch ist die Knolle ein empfehlenswertes Lebensmittel: Hoher Wassergehalt, hoher Gehalt
an sekundären Pflanzenstoffen,
niedriger Gehalt an Eiweiß und
Fett. Yacon ist daher sehr kalorienarm und regt den Stoffwechsel
an, fördert als sogenannte Präbiotika den Aufbau einer gesunden Darmflora und reduziert das
Hungergefühl. Die Yacon-Pflanze
lagert in ihrer Knolle Kohlenhydrate-Speicherstoffe nicht als
Stärke ein, sondern überwiegend
in Form von unverdaulichen
Kohlenhydraten. Deshalb scheint
die Yacon-Knolle für Diabetiker
ein geeignetes Lebensmittel zu
sein.
Verwendungsmöglichkeiten in der Küche
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Vom Freitag, den 11. März bis
Samstag, den 12. März fuhren
acht Schüler mit Fachlehrer
Fraißler zum Käsefestival nach
Südtirol. Das Angebot des
Ahrntaler Käsefestivals war für
uns nahezu unerschöpflich. Bis zu
100 Aussteller mit rund tausend
Käsesorten waren zu sehen und
viele Anregungen konnten mit
nach Hause genommen werden.
Darunter Lokalmatadore, die
Hofkäsereien, Käsereien aus
der Region sowie Produzenten
aus Italien und weiten Teilen
Europas (Holland, Norwegen,
Polen, Deutschland, Österreich,
Schweiz). Beeindruckend auch
die geführten Verkostungen und
am zweiten Tag der Besuch einer
Praktikantin auf 1400 Meter
Seehöhe am Ritten, hoch über
Bozen. Sie züchtet 16 Jersey Kühe
und möchte nach dem Praktikum
am Grottenhof auch eine Käserei
einrichten.
Anschließend besuchten wir
noch einen Bauernhof mit
Hofkäserei. Die Familie war die
erste mit einer Milchverarbeitung
in Südtirol. Zusammenfassend
könnte man die Reise als
Ausflug in den Wahnsinn des
Geschmackes und Geruches
bezeichnen. Viel Motivation
wurde wieder mit nach Hause
genommen.
aus dem Klostergarten
Bericht von der HLA-Eggenberg
Gegessen werden die Wurzelknollen. Diese stehen ab November bis ca. März zur Verfügung.
Die Verwendungszwecke sind
sehr vielfältig. Yacon kann man
roh essen. Sie haben einen frischsüßlichen Urgeschmack und
lassen sich mit dem Geschmack
von Birnen, Melonen, Nashi vergleichen. Wenn man sie schält,
kann man sie sofort essen. Leider
oxidiert sie sehr schnell und wird
braun. Die Braunfärbung ist allerdings nur optischer Natur und
bewirkt keine Geschmacksveränderung. Zubereitet wird die Yacon
als Rohkostsalat, als Bestandteil
in Gemüsesuppen oder verschiedenen Gemüsemischgerichten,
als Kombination in einem Smoothy oder als getrocknete Chips.
Im Unterschied zur Topinambur
gibt es bei der Yacon teilweise
schöne große Wurzeln mit bis
zu ½ kg, die gut geschält werden
können. Interessant ist der hohe
Gehalt an natürlicher Glutaminsäure – einem natürlichen Geschmacksverstärker. Daher ist sie
ein echter Geheimtipp, um den
Geschmack von anderen Gemüse- Arten beim Kochen zu verstärken.
Anbau im Hausgarten
Im Schul- und Klostergarten der
Grazer Schulschwestern wird die
Pflanze seit vielen Jahren kultiviert. Die Yacon- Pflanze ist aber
nicht winterhart. Bei warmen
und sonnigem Klima erreicht sie
eine Wuchshöhe von etwa 2 Me-
tern. Das durchschnittliche Gewicht der Speicherknolle beträgt
200 bis 500 Gramm. Jede Pflanze
produziert etwa 2-3 kg essbare
Wurzelknollen.
Ernte der Yacon
Die Ernte erfolgt abhängig vom
lokalen Klima von Oktober bis
November nach dem ersten Reif
oder leichtem Frost. Die Knollen
werden vorsichtig mit einem Aushebespaten oder einer Gartengabel aus der Erde gehebelt und
an einem sonnigen und luftigen
Platz zwischengelagert. Durch
das Tageslicht wird ein Prozess in
Gang gesetzt, der das süße Aroma
der Knollen gefördert.
Neophyten neuartige Pflanzen
Durch den Anbau neuer Pflanzen haben sich viele neuartige
Unkräuter bei uns vermehrt, die
unerwünschte Auswirkungen auf
andere Arten, Lebensgemeinschaften oder Biotope haben.
Neophyten können andere heimische Pflanzen verdrängen und
gesundheitliche Probleme verursachen wie zum Beispiel der Riesen-Bärenklau oder das Drüsige
Springkraut.
Die Yaconpflanze kann zu keinem Problem werden: Wenn sie
im Herbst nicht ausgegraben und
frostfrei überwintert wird, erfriert
sie und treibt nicht mehr aus.
Interesse?
Jungpflanzen können in der Gärtnerei der Grazer Schulschwestern
erworben werden.
(Georgigasse 84, 8020 Graz; Tel
0316/58-33-41 DW154)
Interessantes über die Inkawurzel
Ein Forstprojekt mit besonderer Planung
9
Gemeinsam sind wir mehr – St. Martin – Alt-Grottenhof
Building a wooden boat
Beitrag von Fr. Dir. Ing. Reingard Neubauer
Beitrag von Hrn. Ing. Andreas Sulzer
Dir. Ing. Reingard Neubauer
„Beginne mit dem Notwendigen,
dann tue das Mögliche –
und plötzlich wirst du das
Unmögliche tun.“ Franz von Assisi
Die Teams der Fachschulen St.
Martin und Alt-Grottenhof haben
sich aufgemacht, um in und mit
der Schulpartnerschaft auf Veränderungen zu reagieren und neue
Ziele zu erreichen. Das Arbeiten
an der Kultur des Miteinanders
und gemeinsamer Visionen ist
spannend, herausfordernd und
persönlich bereichernd.
Alt-Grottenhof
meets St. Martin
Der SchülerInnenaustausch unserer Schulen fand vom 25.– 28.
April 2016 statt. Die Projektwoche bietet Einblick in die Welt des
Unterrichts und der Unterrichtsmethoden von St. Martin und AltGrottenhof. Unsere Gäste zeigten
sich interessiert, waren motiviert
und arbeiteten engagiert mit.
Sie lernten das Bildungshaus St.
Martin und das dort angebotene
Programm kennen, verweilten in
unserem „Nussgarten“ und diskutierten in unserer Waldschule
das „Miteinander“ der Schülerinnen und Schüler von St. Martin und Alt-Grottenhof.
Landesrat Ökonomierat
Seitinger in St. Martin
Aktuelles aus St. Martin
Am 7.3.2016 besuchte Herr Landesrat Seitinger unsere Schule.
Das Interesse der SchülerInnen
an seinen Ausführungen war
groß. Die Themenbereiche, die
diskutiert wurden, waren vielfältig. Für die Schulgemeinschaft
von St. Martin war es ein besonderes Erlebnis, Herrn Landesrat
Seitinger kennen zu lernen, ihn
zu hören und mit ihm in Kontakt
zu treten.
Frisch – gesund –
schmackhaft:
Unsere Schuljause
Als Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft fühlen wir
uns dem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet und der Bereich
der Ernährung und der Gesundheit unserer SchülerInnen ist uns
ein besonderes Anliegen. Mit
Semester wurde die Jause am
Vormittag völlig neu gestaltet:
Joghurt, Obst, Müsli, Gemüse,
Vollkornbrot, Topfenaufstriche
werden jeden Tag angeboten und
vor allem so angerichtet, dass alle
„Sinne“ angesprochen werden.
Die Rückmeldungen der SchülerInnen sind besonders positiv
• „Wir sind begeistert. Gesundheit tut gut!“
• „Die Jause schmeckt hervorragend. Die Angestellten machen
sich sehr viel Mühe!“
• „Die Jause ist super- wir sind
sehr dankbar!“
• „Die gesunde Jause gibt viel Energie für den ganzen Tag“
NUSSgeNUSS aus der
Fachschule
Im Obstgarten von St. Martin
befinden sich 117 Nussbäume.
In den Monaten Oktober bis November fand im Turnunterricht
die „Ernte“ statt und nach dem
Trocknen wurden die Nüsse in der
Schale verkauft. Im Herbst dieses
Schuljahres startete das Projekt
„NUSSgeNUSS“ aus der Fachschule mit kreativen neuen Ideen
zur Veredelung unserer Walnüsse.
Im Unterricht erfolgten Zeitstudien, Preisvergleiche wurden angestellt und vor allem wurde Produktinnovation betrieben. Der St.
Martiner „geNUSS“ Korb wurde
gefüllt mit Nussbrot, Nusszwieback, Pestovariationen, Nusskrokant, Salznüssen, Walnussöl,
Müslimischungen und Walnüssen in Honig. Wir freuen uns über
diese vielfältige Produktpalette,
die wir in Zukunft unseren Gästen anbieten können.
Spannende Wochen liegen vor
uns und wir freuen uns auf das
Hoffest in Alt-Grottenhof und
den Tag der offenen Tür in St.
Martin am 22. Mai 2016 und es
wäre schön, Sie persönlich begrüßen zu dürfen.
Mit herzlichen Grüßen
10
Reingard Neubauer
„Wenn Du ein Schiff bauen
willst, dann trommle nicht
Männer zusammen um
Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die
Arbeit einzuteilen, sondern
lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten,
endlosen Meer.“
Antoine de Saint-Exupery
Baugerüst des zukünftigen Bootes mit auf- und ausgerichteten
Mallen und bereits formverleimtem inneren Kiel.
Werkstück eines Vorderstevens
mit Konstruktionszeichnung
(Lofting) und schriftlicher Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte und Unfallverhütung als
Prüfungsstück
Schwalbenschwanzverbindungen gerade und schräg als Teil
der woodworking basic skills
Die Liebe zu Holz und Natur begleitet mich schon seit meiner
Kindheit und hat auch einen Gutteil meines beruflichen Lebens
mitgestaltet. Daneben war und ist
Wasser ein, mich immer wieder
faszinierendes Element, welches
bereits den kleinen Buben lockte
und zu Floßbauten und –fahrten
auf der oberen Mürz verführte,
das ihn mit 12 zum stolzen Kajakbesitzer machte und einige
Jahre später zum begeisterten
Windsurfer und Surfboardbauer. Segelboote, insbesondere die
Klassiker waren für mich schon
als Modelle faszinierend und der
Wunsch, einmal selbst ein Boot
zu bauen und zu segeln, war über
viele Jahre eben nur eine Jugendträumerei.
2014 begann ich damit, diesen
Traum zu verwirklichen und
suchte um Karenzierung für ein
Jahr an. In dieser Zeit wollte ich
in England eine Bootsbauerschule besuchen und mich dort zum
Boatbuilder BBA (City&Guild
Level 3) ausbilden lassen, was
in etwa der Wertigkeit einer hiesigen Lehre mit LAP entspricht.
Im März 2015 ging es dann wirklich los. Der 10monatige Kurs an
der Boat Building Academy in
Lyme Regis/Dorset führt durch
einen intensiven 4monatigen
Einführungskurs, der 8 Wochen
spezielle Holzbearbeitung, die
verschiedenen
Konstruktionsarten von Booten, Formenbau für
Glasfaserverstärkten Kunstoff mit
Polyester und Epoxy sowie Oberflächenbehandlung von Holz und
GFK umfasst. Materialkunde und
Unfallverhütung sowie rechtliche
Belange runden die Ausbildung
ab. Das Ganze erfolgt natürlich in
Andreas Sulzer
Englisch über 5 Tage die Woche.
Der ganze Kurs war sehr praxisorientiert. 2 Theoriestunden am
Morgen waren gefolgt von 6 Praxisstunden über den Rest des
Tages. Am Abend durften wir
Kursteilnehmer die Werkstätten
benutzen, solange wir zumindest
zu Zweit waren (2 men rule). Unser Kurs war mit Teilnehmern aus
4 Nationen buntgemischt. England, Schottland, Neuseeland,
Australien und Österreich waren
vertreten.
Ende Juni begann der eigentliche
Bootsbau und von da an lautete
die Devise „7 days a week working
hard from 8:30 am to often 12.00
pm“. Einige Wochenenden boten
sich trotzdem, um auch noch die
wunderbare Landschaft des englischen Südens zu erkunden.
Unsere Auftänzer beim Bauernbundball 2016
Gregor Reitzer, Christoph Roth,
Andreas Sailer, Stefan Dunst,
Florian Kicker, Michael Fürst,
Martin Pöschl, Carmen Roth,
Martin Fließer, Regina Baumgartner,
Jakob Pircher, Barbara Janisch,
Christoph Kronabeter,
Alexander Faßl, Julia Reiß,
Alexander Neubauer, Lisa Rappold,
Jürgen Kölly, Kurt Nestler,
Elisa Prietl, Gerhard Lackner,
Daniel Gruber, Viktoria Jantscher,
Florian Fröhlich, Michael Kogler,
Markus Stiboller, Andreas Finster,
Matthias Schmiedbauer,
Walter Wolf-Maier, Philipp Konrad,
Thomas Hasenhüttl,
Elisabeth Brunner, David Pölzl,
Johannes Bojer
Ein Traum wird wahr
„Wandel ist das einzig Beständige“ – noch nie gab es so viele
und so schnelle Veränderungsprozesse wie zum jetzigen Zeitpunkt der Geschichte. Eine der
neuen „Schüsselkompetenzen“
in der Schul- und Arbeitswelt ist
die Veränderungskompetenz, die
mehrere Aspekte umfasst:
• Bereitschaft, sich selbst zu
entwickeln und zu verändern
• Bereitschaft, die Initiative zur
Veränderung zu ergreifen
• Bereitschaft, mit Veränderungen
im Umfeld umzugehen
11
... der Frühling kann kommen
Bericht von Stefanie Köberl u. Karina Krammer 1a, Werner Loidl, Marketing
Unter diesem Motto veranstalteten die Schüler der 1. Klassen am
Donnerstag, 17. März 2016 ihren
schon zur Tradition gewordenen
„Ostermarkt“ auf dem Marktgelände unserer Schule. Bei schönstem Frühlingswetter strömten
hunderte Besucher und kauflustige
Grazerinnen und Grazer auf den
Grottenhof. Streichelzoo und Sonnencafe luden zum Verweilen ein.
Das Angebot an bäuerlichen Spezialitäten und bäuerlichem Kunsthandwerk ließ die Besucher öfter
tiefer in die Geldtasche greifen als
geplant! Gut so, denn die Arbeit,
die zuvor schon geleistet wurde,
braucht auch einen Erfolg. Die musikalische Unterhaltung übernahm
der Vater von Stefan Kleinhapl,
der mit seinem Partner von den
„GamsJägern“ für Stimmung und
gutgelaunte Besucher sorgte.
Ein Dank gilt auch unseren Eltern
und Freunden der Schule, den Bediensteten und allen Lehrerinnen
und Lehrern. Ohne deren Unterstützung und Hilfe wäre so ein
Tag nicht möglich. Unterstützung
bekamen wir auch von den Schülerfirmen der Fachschulen Silberberg, Grottenhof-Hardt und St.
Martin. Sie bereicherten unseren
Markt und so konnten wir unseren
Kunden eine Vielfalt an Produkten
Vogelwelt sucht Zuhause
Bau von Nistkästen und Nisthilfen im praktischen Unterricht Bericht von Jakob Harrer 1a, Werner Loidl, Landtechnik / Holz
Ganz im Zeichen „ein Vogel sucht
ein Heim“ setzen wir uns im praktischen Unterricht mit dem Bau von
Nistkästen und Nisthilfen auseinander. „Der frühe Vogel fängt den
Wurm“. Meise (Blau- und Kohlmeise), eine unserer fleißigsten Vogelarten. Um die vielen hungrigen
Schnäbelchen zu stopfen, müssen
die Eltern pausenlos im Einsatz
sein. Zu Spitzenzeiten kommen sie
im Minutentakt mit Futter an die
Bruthöhle. Sie sammeln unzählige
Blattläuse, Raupen und Spinnen
von Blättern und Zweigen und
leisten auf diese Weise nebenbei
einen nicht zu unterschätzenden
Beitrag bei der biologischen Schädlingsbekämpfung (NABU).
Doch auch Rotschwanz, Haussperling, Schwalbe, Baumläufer und Co
suchen einen Nistplatz. Und wer
es genauer wissen möchte: Welcher Vogel fliegt denn da? Eine
Buchempfehlung: „Avifauna Stei-
bieten. Ein besonderer Stand war die Präsentation „Steirischer Apfel“ der
Fam. Hostniker (Melanie Hostniker, Schulsprecherin in Silberberg und Natascha Hostniker, 2. Klasse FS St. Martin), die uns alles rund um den Apfel
präsentierten. Bilder: Adriana Scheier u. Werner Loid
Aktive SchülerInnen
12
Bienenhaltung am Grottenhof ist
Teil der Ausbildung und ein wichtiger Teil des biologischen Landbaues. Der Wert der Bienen wird
gerade versuchsweise in Zahlen
erfasst. Der wirtschaftliche Wert
der Bestäubungsleistung der Bienen für die Landwirtschaft wird
für Europa auf 65 Milliarden Euro
jährlich geschätzt, für Österreich
auf 525 Millionen und weltweit
auf 100-200 Milliarden Euro. Ein
Drittel der weltweiten Nahrungs-
produktion hängt direkt oder indirekt von der Arbeit der Bienen
ab. Auch der Wert aus der Produktion von Honig und anderen
Bienenprodukten wird beziffert.
Heute weiß man aus Pollenanalysen des Honigs, dass Honigbienen bis zu 80% aller insektenblütigen Pflanzen bestäuben.
Dazu zählen Wildpflanzen und
viele Kulturpflanzen wie Ackerbohnen, Tomaten, Kürbis, Brokkoli, Gurken, Kirschen, Marillen,
Äpfel, Birnen, Pflaumen, Beeren,
Kiwi, auch Raps, Rotklee, Luzerne, Nüsse, Sonnenblumen, Wassermelonen und unzählige mehr.
Die Bestäubung sorgt für keimfähige Samen, voll ausgebildete
Früchte mit guter Fruchtqualität
und hohe Erträge. Daher ist auch
ein Ausbau der Bienenhaltung
am Grottenhof angedacht.
Bild: Die Grottenhofer Bienenvölker leben in den vermutlich
schönsten Häusern der Welt. Die
Bienenstöcke wurden im Rahmen einer Projektarbeit von der
Schülerin Katharina Schrotter
aus Geistthal bemalt.
achten und welche Sicherheitsvorkehrungen sind zu treffen, die persönliche Schutzausrüstung, Handhaltung und Arbeitskleidung, alles
Dinge, die bei einer unfallfreien Arbeit zu berücksichtigen sind. Und
so werden in den nächsten Tagen
die ersten Kästen fertig. Sie werden
bei den Streuobstwiesen um die
Schule aufgehängt. Auch für den
eigenen Bedarf werden Nistkästen
gebaut.
Fachausstellung und Volksfest, „Auto schau´n“ und „Landmaschinen staunen“. Bericht von Adriana Scheier 2b,
Werner Loidl, Marketing
Wir durften bei diesem 100. Markt
unsere Schule und unsere Ausbildungsschwerpunkte präsentieren.
Auf über 150 m2 Ausstellungsfläche im Zelt und im Freigelände,
zeigten wir unsere Stärken in der
Ausbildung zum Landwirt.
Bericht von Hrn. Dipl. Päd. Ing. Karl M. Fraißler
ermark, die Vögel der Steiermark“.
So baut jede Gruppe ein anderes
Vogelhaus. Die technische Seite beinhaltet Schnittliste erstellen
und die richtige Holzauswahl treffen. Der Zuschnitt, worauf ist zu
Der 100. Gadymarkt – 12.-13. März 2016
Der Gadymarkt, über 50 Jahre ein
Mittelpunkt für Tradition und Herz
im ländlichen Raum.
Der Wert der Bienen
Bilder: Werner Loidl
Unsere „Murbodner“, seit Jahren
schon fixer Bestandteil des Marktes
waren ebenso dabei, wie unsere
frisch geschlüpften Küken. Auf einer „Videowall“ gaben wir Einblick
in unser Schulleben. Die Waldwirtschaft mit einem Entastungs Simulator und der Pflanzenbau zeigte
uns den Aufbau des Bodens, die
Gemüsebauern erinnerten, dass
die „Heurigen“ zum Setzen bereit
waren, ihre Triebe streckten sich
gegen den Himmel.
Der Duft unserer Bäckerei zeigte
den Besuchern den Weg zu unserem Stand, der aufgrund der vielen Besucher nicht immer zu sehen
war. Beim „Hofladen“ konnten
unsere selbstgemachten Produkte
und Spezialitäten verkostet und erworben werden.
Gemeinsam mit den Fachschulen
St. Martin und Grottenhof-Hardt
zeigten wir die Ausbildungsvielfalt
der Steiermark.
Mit dabei auch die Zeitung „Obst-,
Wein- und Garten“, mit Hrn. Wolfgang Weingerl und die Forstzeitschrift „Mein Wald mein Holz“, mit
Hrn. Ing. Wilhelm Tritscher.
Bilder: Werner Loidl
Aktive SchülerInnen
Sonnenschein und gute Laune ...
13
Low-Input Milchproduktion, oder:
Blühstreifen fördern Wildbienen
Viel Milch mit weniger Kosten Bericht von Hrn. DI Matthias Pölzl
Bericht von Hrn. Dr. Peter Meindl, Forschungsinstitut für biologischen Landbau, FiBL Österreich
Stallkonzept
Alt-Grottenhof
2015-2020
Kraftfutter
EU-Projekt in Alt-Grottenhof
In den letzten Jahrzehnten kam
es zu einer deutlichen Leistungssteigerung der Milchkühe in Europa. Diese Steigerung konnte
nur mit einem Anstieg des Betriebsmittel-Einsatzes, vor allem
Kraftfutter, erreicht werden. Auf
Grund dieser Intensivierung kam
es in vielen europäischen Ländern zu einem Rückgang der Weidehaltung von Milchvieh.
14
Der starke Kostendruck durch
den Preisanstieg von Futtermitteln und Energie in den letzten
Jahren brachte die Frage auf, ob
eine europäische Milchproduktion nicht auch mit geringerem
Kostenaufwand möglich ist. Diese sogenannten „Low-Input-Systeme“ zeichnen sich durch einen
niedrigen Betriebsmittel-Einsatz
bei hoher Effizienz und Ressourcenschonung aus. Beispiele für
derartige Systeme sind die Vollweidehaltung, die zum Beispiel
in Neuseeland vorherrschend ist.
Gerade für die zukünftige Entwicklung der biologischen Landwirtschaft erscheinen solche
Low-Input- Strategien sehr interessant zu sein. Gerade hier ist
nämlich eine grundfutterbetonte
Milcherzeugung erwünscht, die
dem Wesen des Wiederkäuers gerecht wird.
EU-Projekt „SOLID“
Um die Entwicklungen in der biologischen und der Low-Input
Milchproduktion zu fördern,
wurde ein EU-Projekt mit dem Ti-
Die Kraftfuttergaben werden im
Zeitraum 1. März bis 1. April 2016
auf das gewünschte Maß reduziert. Ab 1. April 2016 wird das
Kraftfutter auf 500kg/Kuh und
Laktation begrenzt. Diese Kraftfuttermenge wird im Zeitraum 14
Tage vor Abkalbung bis 150.Tag
nach Abkalbung zugeteilt, ohne
Rücksicht auf Lebendmasse oder
Milchmenge Im Zeitraum 151.
Tag nach Abkalbung bis 14 Tage
vor Abkalbung wird kein Kraftfutter verfüttert. Die wichtigsten
Kraftfutterkomponenten bleiben
tel SOLID (= Sustainable Organic
Low-Input Dairying; „Nachhaltige biologische und Low-Input
Milcherzeugung“) gestartet, in
dem sich Landwirte, Verarbeiter
und Berater aus zehn Ländern
über fünf Jahre mit diesem Themenkreis
auseinandersetzen.
Ziel des Projektes ist es, die Konkurrenzfähigkeit der Milcherzeugung aus diesen Produktionsverfahren für Europa zu verbessern.
In Österreich wurde in diesem
weiterhin Triticale, Körnermais
und Sojakuchen aus eigenem
Anbau.
Weiters wird ab 1. April 2015 im
gesamten Rinderbereich auf Mineralstoffmittel verzichtet. Lediglich Viehsalz bzw. bei Bedarf
Futterkalk wird bereitgestellt.
Weidegenetik
Die im Samencontainer der Schule vorhandenen Samenportionen
werden noch verwendet. Danach
erfolgt die Stierauswahl bzw. Bestellung durch DI Pölzl. Ziel sind
15 Jersey und 15 mittelrahmige
FV-RF-Kühe, max. 700kg schwer.
Im Bereich FV-RF wird nur mehr
mit mittelrahmigen FV-Tieren
besamt. Ein Anpaarungsplan
wird von DI Pölzl erstellt und
an den Herdenmanager Herrn
LM Seidl rechtzeitig übermittelt.
Durch die Kraftfutterbegrenzung
werden einzelne Tiere aus der
Herde ausscheiden. Der Verkauf
der Tiere bzw der Einkauf von
Ersatztieren erfolgt durch DI Pölzl. Ein Hauptziel der Rinderhaltung ist, das durchschnittliche
Lebensalter der Milchviehherde
deutlich zu erhöhen, was auch
gewisse Kompromisse verlangt.
Insbesondere werden schwere
Tiere (über 800 kg LM) mit hohen
Milchleistungen (über 38kg) mit
dieser Futtervorlage in schwierige
Stoffwechselsituationen
kommen.
Tiergesundheit
Der Versuch der Kraftfutterreduktion bedarf einer genaueren
Tierbeobachtung. Aus diesem
Grund soll im ersten Jahr ab 1.
März 2016 eine tierärztliche Betreuung nach dem Konzept der
Bestandesbetreuung mit regelmäßigen Zyklus- und Trächtigkeitskontrollen aller Milchkühe
erfolgen. Frau Dr. Pesenhofer
wird in dieser Angelegenheit als
Erste angesprochen. Weiters soll
einmal jährlich ein Klauencheck
der Milchviehherde durch Robert
Pesenhofer stattfinden. Dieser
kann mit einer speziellen Ausbildung der Schüler (Projektwoche)
kombiniert werden.
Kälberaufzucht
und Natursprung
Für die Ammenkuhhaltung und
die Haltung von Zuchtstieren ist
ein zusätzlicher Stall notwendig.
Sofern kein besserer Platz gefunden wird, wird dieser Stall auf
dem befestigten Kompostplatz
errichtet. Der Platz könnte frei
werden, wenn die Kompostierung vermindert und der Rindermist in Zukunft gestapelt wird. So
könnten Kosten vermindert und
Arbeitszeit eingespart werden.
Kollege Ing. Sulzer wird mit der
Errichtung des Stalles in Holzbauweise beauftragt, mit der Errichtung des Stalles soll in den 2
Projektwochen im Juni 2016 begonnen werden.
Arbeitseinteilung
Heumilch
Min. 7 Monate
Kurzrasenweide
Kraftfutter
Max. 500kg/Jahr
in 170 Tagen
Grundfuttereffizienz
Muttergebundene
Kälberaufzucht
Natursprung
Weidegenetik
Kühe max. 700 kg
FV und JE
Herr LM Seidl, Herdenmanager,
und Herr Haubenhofer, dem
Stall zugeordneter Facharbeiter,
decken alle Stallarbeiten ab. Dadurch 2 volle Arbeitskräfte dem
Stall zugeordnet sind, können
alle Tiere betreut werden, ohne
das Überstunden anfallen. Das
Personal wird angehalten alle
Beobachtungen den zuständigen
Verantwortlichen mitzuteilen.
Jeden Donnerstag wird für die
kommende Woche geplant, welche Arbeiten die Stallpraxis erledigt. Wobei Füttern, Ausmisten,
Einstreuen und Brunstkontrolle
(inklusive Verständigung von
Tierarzt und Melker) an Tagen,
wo eine reguläre Praxis stattfindet, immer von der Praxis zum
Zwecke des Unterrichtes ausgeführt wird, ersetzt aber nicht die
ergänzende Arbeit des Stallpersonals. Die Stallpraxis wird in der
Winterfutterperiode an 4 Tagen
in der Woche stattfinden. (3mal
DI Pölzl, 1mal Herr LM Seidl)
Ein reichhaltiges Blühangebot
fördert viele Bienenarten.
In Alt-Grottenhof wurden Blühflächen mit
unterschiedlichen
Pflanzenmischungen
angelegt
Wildbienen und auch Honigbienen sind nicht nur für die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt
in der Natur wichtig, durch ihre
Bestäubungstätigkeit tragen sie
auch wesentlich zur Ernährung
der Menschheit bei. Von den 109
wichtigsten Kulturpflanzen der
Welt sind nicht weniger als 87
vollständig auf die Bestäubung
durch Insekten angewiesen.
Wildbienen brauchen zum Überleben vor allem eines: Blüten.
Während aber Honigbienen verschiedenste Blüten als Pollenquelle annehmen, sind Wildbienen sehr wählerisch. Viele der
fast 700 heimischen Wildbienenarten sind hoch spezialisiert und
bei der Versorgung ihrer Nachkommen auf Pollen einer einzigen Pflanzenfamilie oder sogar
–art angewiesen.
Aufgrund dieser Spezialisierung
wird auch deutlich, warum es so
wichtig ist, dass viele verschie-
Die Blaue Holzbiene (Xylocopa sp.) gehört zu den größten heimischen
Insekten.
dene Blütenpflanzen für Wildbienen zur Verfügung stehen. Nur
ein artenreiches Blühangebot
kann zahlreiche Wildbienenarten
mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen ernähren und ihr Überleben sichern.
Auf den Flächen der Landwirtschaftlichen Fachschule AltGrottenhof wurden im Frühjahr
Blühflächen mit unterschiedlichen
Pflanzenmischungen
angelegt. Neben verschiedenen
Kleearten sind für Wildbienen
wichtige Blütenpflanzen wie
Buchweizen, Phazelie aber auch
Kräuter wie Koriander oder Kümmel in den Mischungen enthalten. Diese Kooperation mit der
Fachschule ermöglicht es, auf
Exkursionen die ökologischen
Hintergründe darzustellen und
Fragen des Anbaus und der Pflege dieser Flächen für die Landwirtschaftsbetriebe der Region zu
beantworten.
Weiterführende Literatur:
FiBL-Broschüre: Blühstreifen und
Wildbienen
Download: http://www.bio-net.
at/bn-informationsmaterial/bnpublikationen.html
FiBL Faktenblatt: Wildbienen
und Bestäubung
Download: https://www.
fibl.org/de/shop/artikel/c/
artenvielfalt/p/1633-wildbienen.
html
Bienennahrung sichern
Zusammenhang ein MilchviehArbeitskreis speziell für Betriebe
gegründet, die ein solches System
am Betrieb bereits nutzen und
auch weiterentwickeln wollen.
Der Milchviehbetrieb der LFS AltGrottenhof ist nun seit dem Jahr
2016 Teil des Projektes. So hat es,
nach der Umstellung auf Heufütterung im Jahr 2014, weitere
Erneuerungen in Richtung „Low
Input“ gegeben, einige sind in
den nächsten Jahren geplant. In
der folgenden Darstellung sind
die wichtigsten Schritte zusammengefasst.
15
Unser Absolvent Christoph Fink
Colleg-SchülerInnen in Alt-Grottenhof
Absolvent 2008, Gärtnermeister und Student im Fach Landschaftsbau und –management
Wir freuen uns über den Start der Spezialausbildung für Quereinsteiger mit 5 SchülerInnen
Christoph Fink mit Eltern
Absolventenporträt
Betrieb: Gartengestaltung Hödl &
Sohn OG und Baumschule Hödl
16
Was sind deine Erinnerungen an
die Alt Grottenhofer Zeit?
Für mich muss man in dieser Zeit
unterscheiden zwischen Unterricht und Internat. Die Ausbildung und Praxisveranstaltungen,
auch die Vielfalt der Angebote,
sind mir bis heute in guter Erinnerung geblieben. Auch wenn
ich heute nicht mehr in diesem
Berufsfeld tätig bin, greife ich immer wieder auf die Erfahrungen
und Werte aus dieser Zeit zurück
und baue sie auch gelegentlich in
meine aktuellen Projekte ein und
gebe meine Erfahrungen und
Wertschätzung auf diesem Gebiet
weiter. Die Zeit als Bewohner des
Internats war für mich stark persönlichkeitsprägend. Ich möchte
sie auf keinen Fall missen. Sozialer Umgang und Teamfähigkeit,
gesellschaftliche Eingliederung,
das miteinander Leben und gegenseitige Rücksichtnahme – das
alles habe ich in den drei Jahren
sehr vertiefen können. Ich kann
nur jedem empfehlen, diese Zeit
für sich zu durchleben.
Alt Grottenhof heißt für mich:
...eine solide Ausbildung für junge Menschen, verknüpft mit der
Möglichkeit, frei und ungezwungen den eigenen Weg und das
spätere Handlungsfeld zu finden.
Was hast du nach der Absolvierung des Grottenhofs gemacht?
Ich habe den forstwirtschaftlichen Facharbeiter in Pichl bei
Mitterdorf angehängt. Das dort
Erlernte kann ich noch heute sehr
aktiv in meine Arbeit einbringen.
Ich habe zu dieser Zeit das erste
Mal in die Baumpflege geschnuppert. Anschließend habe ich als
Gartenhelfer in verschiedenen
Gartengestaltungsbetrieben, vorwiegend im Grazer Raum, gearbeitet. Nebenbei bin ich immer
wieder zu Kursen über Baumpflege und Seilklettertechnik nach
Pichl zurückgekehrt. Ab 2011 war
ich in Wien als Gartengestalter
tätig, wo ich mich vom einfachen
Arbeiter zum stellvertretenden
Betriebsleiter entwickelt habe. In
den Wintermonaten habe ich als
Gastschüler in der Gartenbauschule Langenlois meinen Gesellenbrief als Gartengestalter abgeschlossen. 2012 habe ich mit der
Gärtnermeisterausbildung
angefangen, die ich bereits im selben Jahr erfolgreich abgeschlossen habe. Im Jahr darauf habe
ich die Gartengestaltungsfirma
meines Vaters geschäftsführend
übernommen. Noch ein Jahr war
ich mit einem eigenen Team als
Gartengestalter im Wiener Raum
selbstständig. In meiner Freizeit
habe ich durch diverse Zeichenkurse das Planzeichnen erlernt.
Seit Ende 2013 studiere ich Landschaftsbau- und management in
Bayern in Deutschland. Nebenher führe ich den Betrieb Hödl &
Sohn OG vollerwerbstätig.
Wie schaut dein Betrieb aus?
Wie viele Mitarbeiter habt ihr?
Der Betrieb heißt nach meinem
Vater und mir benannt „Garten
Hödl & Sohn OG“ und steht für
langjährige Erfahrung in der Gartengestaltung. Zudem schließt
unser Betrieb eine Baumschule
mit ein, die meine Mutter landwirtschaftlich leitet. Wir haben
sechs Mitarbeiter, vom Facharbeiter bis zur Sekretärin und
Hilfsarbeiter. Einen Absolventen
von Alt-Grottenhof konnten wir
als Lehrling gewinnen, Christoph
Ettl, der im diesigen Jahr seine
Ausbildung als Gartengestalter
abschließen wird und in naher
Zukunft einen Vorarbeiterposten mit eigenem Team beziehen
wird. Der Schwerpunkt unseres
Betriebes liegt auf Natursteinarbeiten, Biotope, Naturbadeteiche
und Naturpools, Rasen- und
Pflanzflächen, technischen Automatisierungsanlagen, sowie der
Pflege von Gartenanlagen. Dabei
werden Projekte von der Planung
bis zur Ausführung komplett abgewickelt und betreut.
Ihr plant und gestaltet
verschiedenste Gärten, welche?
Wir realisieren vorwiegend Privatgärten von wohlhabenden
Kunden, die individuell in Teilbereichen oder im Gesamtpaket
mit Liebe zum Detail gestaltet
werden. Aktuell sehr beliebt sind
Gärten mit Schwimmteich oder
Naturpool. Diese Anlagen sind
meist sehr technisch mit Erdbewegungen, Steinanlagen und
Automatisierungsinstallationen.
Erst im letzten Schliff integrieren
wir dann Pflanzen, Rasenflächen
und „Grün“.
Wie läuft so ein Projekt
in eurem Betrieb genau ab?
Ein Kunde, der uns meist durch
Mundpropaganda kennt, fragt
bei uns telefonisch oder via
Email an. Wir kontaktieren den
Kunden telefonisch und vereinbaren einen Ortstermin, um
den Bedarf und die Wünsche
des Kunden zu erfahren. Es folgt
dann die erste Kostenschätzung.
Stimmt der Kunde zu, beginnen
die Planungen, notwendige Einreichungsplanungen bei der Gemeinde inbegriffen. Dann wird
das genaue Angebot erstellt. Zu
Baubeginn wird die Baustelle
eingerichtet mit Dumper, Bagger und LKW und die Ausführung
(Geländeveränderung,
Licht- und Wassertechnik, Natursteinarbeiten bis hin zum Grün)
beginnt. Nach Abschluss der Arbeiten schließt sich die Pflege der
Anlagen an, die über meist mehrere Jahre reicht.
Welche Pläne hast du für die
Zukunft?
In Zukunft möchte ich den Betrieb weiter auf dem sehr hohen
Qualitätsstandard führen und
weiter ausbauen. Bei meinem
aktuell noch sehr zeitintensiven
und stressigen Arbeitsalltag mit
kaum Freizeit wünsche ich mir
für die Zukunft mehr freie Zeit.
Dafür wird sicherlich eine zweite
rechte Hand notwendig sein. Ich
sehe mich später auch als Vermittler von Wissen, das ich mir
in Praxis und Theorie angeeignet
habe.
Welchen Rat würdest du unseren Schülern und Absolventen
geben?
Mein Tipp: Alle Gelegenheiten
beim Schopf packen, auch wenn
es am Anfang schwierig oder unmöglich erscheinen mag. Macht
aus jeder Situation das Beste und
lasst euch nicht unterkriegen!
Limitierend ist nur eines: Zeit!
Christoph Fink
www.garten-hoedl.at
Barbara Janisch
Mein Name ist Barbara Janisch,
ich bin 20 Jahre alt und komme
aus Mitterdorf an der Raab.
Ich maturierte im Juni 2015 an
der HLW Weiz. Da ich schon
länger das Gefühl hatte, in
der
Gastronomie
langfristig
nicht glücklich zu werden und
außerdem den Hof meiner Eltern
weiterführen möchte, entschloss
ich mich, eine landwirtschaftliche
Ausbildung anzuhängen. Ich
informierte mich über mögliche
Ausbildungsstätten und stieß
dabei auf die LFS Alt-Grottenhof,
wo
in
diesem
Schuljahr
erstmalig die Ausbildung als
Kolleg-Version angeboten wird.
Ich habe mit dieser Schule
die
richtige
Entscheidung
getroffen, da man im Theorieund Praxisunterricht viel in den
Bereichen
Direktvermarktung
und biologischer Landbau lernt.
Diesen Weg möchte ich auch
am elterlichen Betrieb einmal
einschlagen.
Regina Baumgartner
Ich heiße Regina Baumgartner,
bin 19 Jahre alt und komme
aus Ettendorf in Kärnten.
Im April 2015 schloss ich die
Weinbaufachschule
Silberberg
in Leibnitz mit dem Facharbeiter
für Wein- und Kellerwirtschaft
ab. Durch einen Vortrag der
Landwirtschaftskammer Steiermark wurde ich auf die
Möglichkeit aufmerksam, hier in
Alt-Grottenhof den Facharbeiter
für Landwirtschaft anzuhängen.
Ich
werde
ebenfalls
den
elterlichen Betrieb weiterführen
und möchte Landwirtschaft mit
Weinbau kombinieren. An der
Schule gefällt mir besonders die
hilfsbereite und zuvorkommende
Art der Lehrer und Mitschüler
und die Gelegenheit, in viele
verschiedene landwirtschaftliche
Bereiche Einblick zu bekommen.
Johanna Stolz
Mein
Name
ist
Johanna
Stolz, ich komme aus Stanz
im Mürztal und bin 23 Jahre
alt. Ich maturierte 2010 am
Gymnasium in Kapfenberg und
ging anschließend nach Wien,
um Geographie zu studieren.
Nach Abschluss des Bachelors in
Wien beschloss ich, den Master
Gebirgs-und
Klimageographie
in Graz anzuhängen. Da aber
das Studium allein zu trocken
erschien und ich mich seit einigen
Jahren näher mit Landwirtschaft
und
Almwirtschaft
durch
mehrere
Almsommer
auf
diversen Almen in Österreich
beschäftigte, suchte ich nach
einem praxisnäheren Ausgleich
zum Studium und wurde auf die
Möglichkeit aufmerksam, in AltGrottenhof den Facharbeiter für
Landwirtschaft zu absolvieren.
Leider habe ich keinen Hof zu
übernehmen, ich möchte aber
dennoch der Landwirtschaft
treu bleiben und voraussichtlich
eine kleine Hofkäserei zuhause
einrichten.
Michael Orthofer
Mein Name ist Michael Orthofer,
komme aus Walkersdorf bei
Ilz und bin 22 Jahre alt. An
der HTL Weiz habe ich eine
Ausbildung als Elektrotechnik
- Facharbeiter abgeschlossen
und anschließend die Matura
über ein Wirtschaftskolleg an
der HTL nachgeholt. Als einer
von drei Brüdern werde ich in
Zukunft den elterlichen Hof
übernehmen und ich suchte mit
meinem Vater nach einer guten
Möglichkeit, die Ausbildung
zum landwirtschaftlichen Facharbeiter
abzuschließen.
Die
Fachschule Alt-Grottenhof wurde
es wegen des Schwerpunktes
„Biologische
Landwirtschaft“,
da auch zu Hause das Interesse
besteht,
die
Landwirtschaft
auf
Bio
umzustellen.
Der
Kolleglehrgang bot eine gute
Möglichkeit
die
Ausbildung
praxisnah in nur einem Jahr zu
absolvieren.
Stefan Gostischa
Mein Name ist Programm!
...Gostischa kommt aus dem
Unsere CollegschülerInnen am Alt-Grottenhof: v.l.n.r.:
Barbara Janisch, Absolventin HLW
Johanna Stolz, Absolventin AHS und Studium Geographie
Michael Orthofer, Absolvent Kolleg Wirtschaftsingenieurwesen
Regina Baumgartner, Absolventin Weinbaufachschule
Stefan Gostischa, Restaurantfachmann und Berufsreifeprüfung
Slowenischen und bedeutet so
viel wie Gasthof, also ist es auch
nicht weiter verwunderlich,
dass ich mich schon früh in die
Gastronomie gezogen fühlte.
Nach meiner Lehrzeit in Graz
im Hotel Europa, zog es mich
sogleich in die weite Welt. Nach
unzähligen Stationen, unter
anderem in Tirol, Schottland,
Schweiz, Deutschland und mehr,
wurde ich dann doch wieder vom
Heimweh gepackt und machte
mich auf den Weg nach Hause.
Kaum hier angekommen, kam
mein mittlerweile 9-jähriger Sohn
Laurin zur Welt, mit ein Grund,
mich mit dem Thema Ernährung
auseinander zu setzen. Das war
letztlich auch ausschlaggebend
für
meine
Entscheidung,
mich als Kollegschüler in AltGrottenhof ein zu schreiben:
die Aussicht alles zu lernen, was
nötig ist, um selbst Lebensmittel
zu produzieren, auf ehrliche,
traditionelle Art, für mich und
meine Lieben und auch für
andere Interessierte. Die Schule
macht echt Spaß, auch wenn
ich wünschte, mein Beruf würde
mir mehr Zeit dafür lassen.
Nichtsdestotrotz bin ich sehr
dankbar für die Möglichkeit,
diese Ausbildung in einem so
schönen und professionellen
Umfeld machen zu dürfen.
Allgemein
Wir Schüler des Colleg-Jahrgangs
absolvieren
die
dreijährige
Fachschule in einem Jahr. Dazu
stiegen wir im September in die
zweite Klasse ein und hatten 2
Monate Zeit, den Stoff der ersten
zwei Jahrgänge nachzuholen. Im
November begann das Schuljahr
für die dritten Klassen, wo wir
seitdem am regulären Unterricht
teilnehmen. Da wir nur die
berufsspezifischen Gegenstände
besuchen müssen, sind wir nur 4
Tage in der Woche in der Schule.
Im Juli ist der theoretische
Teil des Facharbeiters für uns
abgeschlossen,
zusätzlich
müssen wir aber, wie alle anderen
Schüler auch, 17 Wochen
Fremdpraxis nachweisen können,
um
den
Facharbeiterbrief
zu erhalten. Um das Kolleg
besuchen zu können, ist die
Matura oder eine abgeschlossene
Berufsausbildung Voraussetzung.
Haben Sie Interesse an einer Lehrstelle bei der Fa. Fink-Gartengestaltung?
Wir sind spezialisiert auf Schwimmteiche, Naturpoolbau wie auch auf viele andere Tätigkeitsbereiche der grünen Branche,
vorwiegend für Privatkunden tätig, die auf höchste Qualität setzen. Wenn du dich mit verschiedensten Baumaschinen,
technischen Einrichtungen und Pflanzen in einer der vielseitigsten Berufe ausbilden lassen willst, bist du bei uns genau
richtig. Ab April 2016 bieten wir eine Lehrstelle als GartengestalterIn an.
Sende deine schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen wie Lebenslauf, Foto, Schulzeugnisse an:
Garten Hödl und Sohn OG, z.H. Fink Christoph, Kammstraße 26, 8076 Vasoldsberg oder: info@gartenhoedl.at
Für weitere Auskünfte stehen wir dir unter der Telefonnr. 0664/4402068 gerne zur Verfügung.
Collegmöglichkeit in Alt-Grottenhof
www.garten-hoedl.at im Interview mit Hrn. Ing. Georg Neumann
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Umami* Werbung mit kreativer Würze
11. Hallenfußballturnier
der LFS Alt-Grottenhof
Bericht von den Hrn. Reitzer/Fröhlich
Jeder Auftrag hat das Potenzial, zu einer bemerkenswerten
Lösung zu führen, gleich ob die
Kunden groß oder klein, national oder regional sind - davon ist
man bei UMAMI, einem kleinen
Designbüro in Graz, überzeugt.
3. Platz
Wer die Werbeagentur in Graz
kontaktiert, hat die Gestalterin
Andrea Stumpfl direkt am Apparat. Der unmittelbare Kontakt zu
den Kunden ist für sie das A und
O einer guten und erfolgreichen
Zusammenarbeit.
Das Wort „umami“ steht für die
5. Geschmacksrichtung, kommt
aus dem Japanischen und heißt
frei übersetzt „größte Köstlichkeit“.
2. Platz
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Am Mittwoch, den 24. Februar
fand das 11. Hallenfußballturnier
in der ASVÖ-Halle statt. 10 Teams
aus allen Jahrgängen spielten um
die Trophäe des „Hallenkönigs“.
Sieger wurde das Team der Bla
Klasse die „Grizzly Bären“ , vor
der Mannschaft aus der Blb Klasse „Super Hois“. 3. wurde die
Mannschaft der 2b Klasse „Dingdingdong“.
Auch die Mädchen stellten wieder eine Mannschaft, die „Grottenhofer Mädls“, und bereicherten damit den Sporttag.
Kontakt: Werbeagentur Umami, Färbergasse 4, 8010 Graz, 0664/5010722, office@umami.co.at
Grottenhofer Mädls
Bildung einmal anders
Bericht von den Hrn. Ing. Wolfgang Treml
Bildung ist nie Selbstzweck. Wir
bilden uns nicht, um vor anderen
zu brillieren, sondern um das eigene Denken zu schulen und uns
zu kritischen Beobachtern unserer Wirklichkeit zu entwickeln.
Eine Möglichkeit, unser Denken
zu schulen, ist Schach. Schach ist
auch eine weltweite Sprache. Ich
kann mich in Thailand auf der
Straße hinsetzen und mit einem
Einheimischen Schach spielen,
ohne ein einziges Wort Thai zu
sprechen.
Beim Schach spielen werden
folgende Faktoren positiv beeinflusst: Logisches Denken, Konzentration, Planung vor Handlung. Weltmeisterschaften haben
im Schach eine lange Tradition.
Sechzehn Weltmeister hat es in
der Geschichte des Brettspiels
bisher gegeben. Besondere Aufmerksamkeit erzeugte das Weltmeisterschafts-Duell 1972 des
Amerikaners Bobby Fischer gegen Boris Spassky aus der damaligen UdSSR, was der Amerikaner
gewann. Es war das erste Mal seit
dem 2. Weltkrieg, dass kein Russe Weltmeister wurde. Viswanathan Anand und Magnus Carlson
(derzeitiger Weltmeister) sind
die aktuell besten Schachspieler der Welt. Die aktuell besten
Schachspieler
Alt-Grottenhofs
wurden beim heurigen Turnier
ermittelt. Sie heißen Thomas
Karner(Buchhalter),
Matthias
Angerer(1b) und Elias Brauchart
(BLB). Wir gratulieren zum Erfolg!!
Werbung
Sportliches aus Alt-Grottenhof
1. Platz
UMAMI steht für Werbung mit
kreativer Würze, einem Esslöffel
Leidenschaft, einer Prise Herzblut und einer Extraportion Raffinesse. Richtig dosiert und immer
am Gaumen Ihrer Zielgruppe.
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Liebe Absolventinnen, liebe Absolventen!
WICHTIG! Der Absolventenverein muss sich selbst erhalten und rechnet mit Ihrem Jahresbeitrag.
SEPA Lastschrift-Mandat
Zahlungsempfänger: Absolventenverein Alt-Grottenhof, Krottendorferstraße 110, 8052 Graz
Creditore-ID:
AT23ZZZ00000044627
Ich ermächtige/Wir ermächtigen (Name der Zahlungsempfängers), Zahlungen von meinem / unserem Konto mittels
SEPA-Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein / weisen wir unser Kreditinstitut an, die von (Name des
Zahlungsempfängers) auf mein / unser Konto gezogenen Sepa-Lastschrift einzulösen.
Ich kann / Wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des
belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem / unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Name .................................................................................................................................................................................
............................................................................................................................................................................................
Anschrift
......................................................................................
IBAN
...............................................................................................
BIC
............................................................................................................................................................................................
Ort:
Datum:
............................................................................................................................................................................................
Unterschrift des/der Kontozeichnungsberechtigten:
............................................................................................................................................................................................
Bitte ausschneiden und einsenden an: Absolventenverein Alt-Grottenhof, Krottendorferstraße 110,
8052 Graz, oder gleich per Fax: 0316/281561-39
Aus der Schule geplaudert
Aus der Schule geplaudert
Ein Professor stand vor einer
Philosophie-Klasse
und
hatte
einige Gegenstände vor sich. Als
der Unterricht begann, nahm
er wortlos einen sehr großen
Blumentopf und fing an, diesen
mit Golfbällen zu füllen. Er fragte
die Studenten, ob der Topf nun voll
sei. Sie bejahten es.
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Dann nahm der Professor ein
Behältnis mit Kieselsteinen und
schüttete diese in den Topf.
Er bewegte den Topf sachte,
und die Kieselsteine rollten in
die Leerräume zwischen den
Golfbällen. Dann fragte er die
Studenten wiederum, ob der Topf
nun voll sei. Sie stimmten zu. Nun
nahm der Professor eine Dose mit
Sand und schüttete diesen in den
Topf. Natürlich füllte der Sand die
restlichen verbliebenen Freiräume.
Wieder fragte er, ob der Topf nun
voll sei und wieder stimmten die
Studenten zu. Der Professor holte
zwei Dosen Bier unter dem Tisch
hervor, schüttete den ganzen
Inhalt in den Topf und füllte somit
den letzten Raum zwischen den
Sandkörnern aus. Die Studenten
lachten.
„Nun”, sagte der Professor, als das
Lachen abebbte, „ich möchte, dass
Sie den Topf als Repräsentation
Ihres Lebens ansehen. Die Golfbälle
sind die wichtigsten Dinge in Ihrem
Leben: Sie selber, Ihre Familie,
Ihre Freunde, die bevorzugten,
P.b.b., Zulassungsnummer “02Z033497M”
ja leidenschaftlichsten Aspekte
Ihres Lebens. Die Kieselsteine
symbolisieren die anderen Dinge
im Leben wie Arbeit, Ihr Haus, Ihr
Auto. Der Sand ist alles andere, die
Kleinigkeiten.
Falls Sie den Sand zuerst in den
Topf geben, gibt es weder Platz
für Kieselsteine noch für Golfbälle.
Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn
Sie all Ihre Zeit und Energie in
Kleinigkeiten und Nichtigkeiten
investieren, werden Sie nie Platz
haben für die wichtigen Dinge.
Achten Sie auf die Dinge, welche
Ihr Glück gefährden. Spielen Sie
mit Ihren Kindern. Nehmen Sie
sich Zeit für eine medizinische
Untersuchung. Führen Sie Ihren
Partner zum Essen aus. Es wird
Herzlichen Dank an diejenigen
Absolventen, die ihren Beitrag
bereits eingezahlt haben.
Für jene, die noch nicht den Jahresbeitrag 2016 geleistet haben, gilt
das dringende Ersuchen,
den Mitgliedsbeitrag von € 12,mit beigeheftetem Erlagschein
verlässlich einzuzahlen, damit wir
auch weiterhin die Absolventenzeitung zusenden können!
Eine wesentliche Vereinfachung
für uns und euch wäre natürlich,
wenn Ihr uns die ausgefüllte
Einzugsermächtigung für den
Mitgliedsbeitrag zuschicken oder
faxen würdet.
Herzlichen Dank
im Voraus!
Beitrag von Dipl.-Päd. Robert Mild
immer noch Zeit bleiben, um das
Haus zu reinigen oder andere
Pflichten zu erledigen. Achten Sie
auf die Golfbälle, die Dinge, die
wirklich wichtig sind. Setzen Sie
Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur
Sand”.
Einer der Studenten erhob die
Hand und wollte wissen, was denn
das Bier repräsentieren soll. Der
Professor schmunzelte: „Ich bin
froh, dass Sie das fragen. Es ist
dafür da, Ihnen zu zeigen, dass –
egal wie schwierig Ihr Leben sein
mag – immer noch Platz ist für ein
oder zwei Bierchen.”
Unbekannter Verfasser
Lustiges
In der Geographiestunde fragt der Lehrer die Schüler: „Wenn ich im
Schulhof ein tiefes Loch grabe, wo komme ich dann hin?“
Ein Schüler antwortet: „Ins Irrenhaus!“
Lehrerin: „Bei jedem Atemzug, den ich mache, stirbt ein Mensch.“
Schülerin: „Versuchen Sie‘s doch mal mit Mundwasser!“
Der Klassenlehrer beschimpft wütend Fritzchen: „Das ist heute das
fünfte Mal in dieser Woche, dass du zu spät kommst. Was hast du dazu
zu sagen?“„Es wird diese Woche bestimmt nicht mehr vorkommen.“
Falls unsere Zeitung den gewünschten Adressaten nicht erreicht, bitten
wir Sie, dieselbe unter Angabe der richtigen Adresse an uns zurückzusenden. LFS Alt-Grottenhof, 8052 Graz, Krottendorferstraße 110