Magazin - German Airways
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GerAir 29. Ausgabe Juni 2004 Magazin Billigairline Pleiten im Winter Ryanair-Chef Michael O´Leary rechnet in den nächsten zwei Jahren mit einer Pleitewelle unter deutschen Airlines. Der eigenen Airline hingegen ginge es relativ gesehen "prächtig", sagte O´Leary in einem Spiegel-Interview. Allerdings müsse Ryanair den ersten Quartalsverlust seit dem Börsengang 1997 ausweisen und könne möglicherweise das Gesamtjahr nicht mit einem Gewinn abschließen. Ryanair werde auch in Zukunft über weitere Einsparpotenziale nachdenken. Unter anderem denke Ryanair darüber nach, die Gepäckbeförderung kostenpflichtig zu machen und die Passagiere selbst das Gepäck zum Flieger tragen zu lassen. Als neue Einnahmequelle bezeic hnete der RyanairChef kostenpflichtige Unterhaltungsprogramme an Bord der Flugzeuge. "Solange der Kunde es will und es die Preise senkt, ist mir alles Recht", sagte O'Leary. Neustart für Condor als Billigflieger Aus Thomas Cook Airlines wird wieder Condor. Der Reiseveranstalter Thomas Cook lässt seine deutsche Airline wieder unter dem Markennamen Condor fliegen. Die Fluglinie soll Billigflüge auf der Langstrecke nach Amerika, in die Karibik, nach Afrika und nach Asien zu Preisen ab 99 Euro anbieten, teilte Thomas CookVorstandsmitglied Ralf Teckentrup am Mittwoch in Frankfurt mit. Auch auf den Kurz- und Mittelstrecken werde Condor ab sofort Flüge ab 29 Euro anbieten. Im Vergangenen Jahr hatte die Fluglinie mit hohen Verlusten den gesamten Thomas Cook-Konzern belastet. Seit knapp eineinhalb Jahren flog die Airline im Zuge einer Vereinheitlichung unter dem Namen "Thomas Cook - powered by Condor“. "Die neue Condor ist wieder da." Mit diesem etwas unstimmigen Slogan gibt der Vorstand nun die Richtung vor. Boeing 7E7 nur eine Raubkopie? Airbus-Chef Noel Forgeard hat sich im Rahmen einer Pressekonferenz auf der ILA in Berlin abwertend über Boeings Neuentwicklung 7E7 geäußert. Die Maschine sei nichts anderes als eine Kopie des Airbus A330200. Airbus werde daher nicht auf die von Boeing als "Dreamliner" bezeichnete 7E7 reagieren. Beim Vergleich der Eigenschaften sehe die 7E7 "fast aus wie die Kopie" der A330-200 und -300. "Wir müssen auf die 7E7 von Boeing nicht reagieren, da der A330-200 schon serienreif ist, zudem mit vergleichbaren Sitzmeilenkosten", versichert der Airbus-Chef und lässt eine Folie mit dem Umrissvergleich des "Dreamliner" und der entsprechenden AirbusVersionen auflegen. Darauf sind die Umrisse beider Konkurrenzprodukte fast identisch eingezeichnet - selbst bei der gestreckten BoeingVariante des "Dreamliner" 1 3. German Airways Treffen in Berlin Vom 14. bis 16.Mai 2004 fand das dritte German Airways Treffen statt. Dieses Jahr trafen wir uns in Berlin, wo wir alle zusammen drei schöne Tage verbrachten. Im Mittelpunkt stand am Samstag die ILA2004 und am Sonntag die Führung auf dem Flughafen Tempelhof. Der Höhepunkt des Treffens war der Rundflug mit Andreas (GEW-219) als Pilot, der nach der Flughafenführung am Sonntag stattfand. Ein großes Dankeschön gilt Georg, der das ganze Treffen hervorragend für uns alle organisiert hat! Am Freitag, welcher der Anreisetag war, trafen wir uns am Fahrstuhl der S-Bahnstation, von wo aus wir eine Ecke weiter zum Lokal gingen. Dort unterhielten wir uns in geselliger Runde über unsere Hobbies, und über alle Dinge, die mit German Airways und der Luftfahrt zu tun haben. Natürlich auch über den Flight Simulator und dessen Add-ons. Nach einem fortgeschrittenen Abend verabschiedeten wir uns und gingen mit Vorfreude auf den nächsten Tag nach Hause, um ein wenig Schlaf zu bekommen. Am Morgen um 08:30 Uhr trafen wir uns wie jedes Mal am Fahrstuhl der S-Bahnstation, um uns auf den Weg zur ILA zu machen. Hier sammelten sich die ersten Kollegen und fuhren weiter mit der S-Bahn zum Bahnhof Friedrichstraße, wo noch Lukas (GEW106) zu uns stieß. Gemeinsam ging es hoch auf den neuen Bahnsteig, von wo aus wir einen grandiosen Blick auf den Reichstag bekamen. Mit der Bahn fuhren wir am Fernsehturm vorbei in Richtung des Flughafens Schönefeld. Mit Hilfe von propre vollen Shuttlebussen wurden wir gemeinsam mit hundert anderen gespannten Besuchern der ILA zum südlichen Ende des Flughafens gefahren. Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir gegen 10:30 am Gelände des Flughafens an. Der Eingang war schon in Sichtweite, doch erst mussten wir nun eine Stunde anstehen um hineinzukommen. Als wir anstanden wurde das Wetter immer schlechter und gelegentlicher Regen kam auf. Doch das sollte unsere Laune nicht verderben und die Militärjets wie F-14 und ähnliche kreisten ihre Runde über den Flugplatz schon während wir in der riesigen Menschentraube warteten. Der laute Lärm der Triebwerke gab schon einen groben Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte. Gegen 12:00 Uhr passierten wir endlich die Kartenschalter und befanden uns auf dem Gelände der ILA2004. Wir folgten einfach den zum Vorfeld strömenden Menschenmassen und erhielten als erstes einen prachtvollen Anblick einer Boeing C-17 Globemaster der amerikanischen Luftwaffe. Kurz darauf befanden wir uns mitten auf dem riesigen 2 Vorfeld, wo zahlreiche Flugzeugtypen zur Schau gestellt waren. Leider konnte man sie nie direkt sehen, weil es von Menschen nur so wimmelte. Doch das große Seitenleitwerk des ersten A330 der Lufthansa war nicht zu übersehen und bot eine Demonstration der Größe eines solchen Langstreckenflugzeugs. Zur selben Zeit rollte die Airbus A340600 zur Startbahn, um ihre schlichte Größe und geballte Kraft kurze Zeit später in der Luft im strömenden Regen zu demonstrieren. Das mit 74,8 Metern längste Flugzeug der Welt kreiste seine Runden im Tiefflug und eingeschalteten Landescheinwerfen über unseren Köpfen, was höchst beeindruckend war. Nach wenigen Minuten war der Spaß leider schon vorbei und sie landete schön weich auf der Piste. Als nächstes startete eine Transall der Bundeswehr und demonstrierte all ihre Wendigkeit in der Luft. Sie kam sogar direkten auf uns zu geflogen und drehte dann in einer Steilkurve ab. Die eingeschalteten Landescheinwerfer unterma lten dieses Manöver. Die Geräusche der vier heulenden Triebwerke waren ein echter Genuss. Doch aufgrund des immer stärker werdenden Regens beschlossen wir uns die Hangars und aufgebauten Zelte näher anzuschauen. Auf dem Gelände waren viele Firmen vertreten, die etwas mit Luftfahrt, Forschung und Technik zu tun hatten. Es gab ein schieres Überangebot von Ständen und man hätte sie nicht alle an einem Tag besuchen können. Doch aufgrund des schlechten Wetters konnten wir uns einen guten Überblick über die Schausteller verschaffen. Dabei begegnete uns auch öfters mal der Traum eines jeden Flusipiloten: ein Hauscockpit mit Beamer. Es ist wohl nicht zu erwähnen, dass der große Andrang auf diese realistischen Nachbauten kaum einen Blick ins Innere werfen ließ. Unter den Ausstellern war sogar Aerosoft mit einem komplett ausgerüsteten „GoFlight“-Cockpit zusammen mit einem Beamer anzutreffen! Vor allem stellten sie hier ihre Produkte von ihren vertriebenen Airports und Flugzeuge vor. Nachdem man schon fast vergessen hatte, dass draußen die ganze Zeit bei dem schlechten Wetter weiterhin Flugvorführungen stattfanden, ließen einem der Ohrenbetäubende Lärm der Nachbrenner eines Eurofighter Typhoon die Erinnerungen wieder zurück rufen. Wir gingen aus dem Gebäude heraus und der durch Mark und Bein fahrende Lärm des 3 Eurofighter samme lte sich zwischen den Hangars und Zelten. Deutlich konnte man die Nachbrenner erkennen und die vollkommenen Geräusche der Triebwerke im Steilflug in die Wolken hören. Es war unglaublich laut. Dies zog uns wieder aufs Vorfeld zurück um uns wieder Flugzeuge anzuschauen. Zunächst kamen wir zur Allgeme inen Luftfahrt und schauten uns dort zahlreiche Muster an. Doch wir flüchteten wieder unter die schützenden Dächer der Hangars um uns vom Regen nicht gar zu sehr durchnässen zu lassen. Zum Glück gingen die Flugvorführungen weiter und man konnte sie weiterhin im trockenen bestaunen. Als es wieder langsam trockener wurde, standen wir am westlichen Ende des Ausstellungsgeländes und schon kündigte die Moderation den Eurocopter Tiger an, der von Bundeswehrsoldaten geflogen wurde. Sie vollführten steile Flugmanöver und Loopings mit dem Hubschrauber. Es war ein beeindruckender Anblick! Doch nicht nur das. Später folgte ein ohrenbetäubender lauter Harrier, der eine 180°Drehung in einem langsamen Rückwärtsflug schwebend nahe über uns vollführte. Der Lärm war kaum zu ertragen und man merkte die Kraft der Triebwerke deutlich im Bauch. Faszinierend!! Letztendlich wurde das Wetter am Nachmittag doch noch besser und der Regen hörte endlich auf und man konnte endlich Fotos machen, ohne dass Wassertropfen die Linse verunreinigten. Da war der große und überdimensionale Airbus A300-600ST, auch Beluga genannt wird. Der Laderaum war riesig und man konnte sich kaum vorstellen, dass Rump fteile von der A320er Familie dort hinein passen. Der Vergleich war nicht schwierig. Hinter dem Beluga stand ein A318 der Airbusfamilie. Währendessen flog die französische Luftwaffe in einer engen Formation enge Kreisen über den Flugplatz und zog sehr schöne blaue, weiße und rote Rauchstreifen durch den grau bedeckten Himmel. Und schon war es wieder 17:30 Uhr und wir machten uns auf den Heimweg zu den Shuttlebussen zurück zum Bahnhof. Von dort aus ging es in die Bahn und wir hatten während der Fahrt zurück zum Lokal einen guten Ausblick auf den Flughafen Tempelhof der im Abendlicht orange angestrahlt wurde. Dieser Anblick verstärkte die Vorfreude auf die Flughafenführung und auf den Rundflug über Berlin am folgenden Sonntag. 4 Als wir am Lokal eintrafen und wir alle Platz genommen hatten bestellten sich die meisten erst einmal eine große Fassbrause, die seit gestern Abend mit überraschender Beliebtheit getrunken wurde. Nach dem wir auch etwas gegessen hatten wurde am fortgeschrittenen Abend auch ein kleines Gewinnspiel veranstaltet wo schöne Preise verteilt wurden. Nach einigen verkauften Litern Fassbrause machten wir uns alle wieder am sehr späten Abend auf den Weg nach Hause und freuten uns auf den morgigen Tag. Am Sonntagvormittag trafen wir uns zusammen mit ein paar Kollegen von German Airlines in der großen schönen Abflughalle des Flughafens Tempelhof. Kurze Zeit später kam auch schon der Führer, der uns durch das größte zusammenhängende Gebäude Europas führte und vieles aus seiner persönlichen Erfahrung als ehemaliger Angestellter des Flughafens erzählte. Wir schauten uns sehr viel vom Gebäude- komplex an, welches u.a. von den Amerikanern sehr „amerikanisch“ mit einer Turnhalle und einer Bownlingbahn ausgestattet wurde. Darüber hinaus sahen wir auch die unterirdischen Bunker, die uns mit interessanten Geschic hten und Information erklärt wurden. Überhaupt haben wir sehr viel Neues über den Flughafen erfahren können. Leider wird der Flughafen zum Bedauern vieler Luftfahrtinteres- senten und Berliner geschlossen. Gegen 12:00 Uhr war die Führung beendet und wir verabschiedeten uns wieder von unseren German Airlines Kollegen. Anschließend führte Andreas uns dann weiter zum General Aviation Terminal (GAT) wo er erst einmal einen Flugplan aufgeben musste. Dies dauerte einige Zeit, da noch sehr viel andere Flugzeuge der allgeme inen Luftfahrt (GA) dort abflogen. An diesem Tage ging auch die ILA dem Ende zu und deshalb war auch das Vorfeld des Flughafens gut ausgelastet. Da wir ungefähr eine Stunde warten mussten, verabschiedeten sich alle Kollegen die nicht beim Rundflug mitflogen und machten sich auf ihren Heimweg. Der Rest von uns machte es sich auf den Sesseln im GAT bequem und wartete gespannt bis es losging. 5 Bei Andreas’ gemieteten Piper PA28 passten pro Flug immer vier Leute hinein und deshalb machte er zwei Rundflüge. Ich durfte beim zweiten Flug dabei sein und wir gingen als erstes aus dem GAT hinaus die Treppe hinunter und warteten auf dem Vorfeld unter dem riesigen Dach auf das Follow-Me, welches uns sogleich zum Abstellplatz der Maschine brachte. Dort bestiegen wir die Piper und rollten anschließend zum Rollhalt der Piste 27R. Dort warteten wir einige Minuten, weil noch vor uns vier andere Maschinen zum Start rollten. Zum Glück war das Wetter leicht bewölkt und nur leicht windig was uns nach dem Start einen tollen Anblick auf Berlin erlaubte. Zuerst flogen wir nach dem Start in westliche Ric htung zum Wannsee, wo wir dann nach Nordosten drehten in Richtung Hauptstadt. Wir kamen am Schloss Charlottenburg vorbei und drehten kurz darauf ein Runde um den Fernsehturm. Hier bot sich uns ein herrlicher Blick auf die große Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Nach der Umrundung ging es schon in den Sinkflug und wir drehten kurze Zeit später zum Endanflug auf die Piste 27R ein. Wir sanken im Anflug immer tiefer bis wir fast auf den Dächern der Häusern landeten, doch dann kam uns schon der Flugplatz entgegen und einen Moment später setzte Andreas die Piper sicher auf die Piste auf. Als wir von der Piste abrollten konnten wir auf der rechten Seite noch den Fernsehrturm sehen. Nachdem die Piper auf dem Vorfeld abgestellt war, tankte Andreas sie wieder auf. Später brachte uns das Follow-Me wieder zurück zum GAT, wo uns die wartenden Kollegen wieder empfingen. Danach verließen wir das Flughafengelände und unsere Gruppe teilte sich weiter auf, weil wieder weitere von uns sich auf den Heimweg machten, die anderen später zum Teil am nächsten Tag. Im Großen und Ganzen war das Treffen sehr interessant und es war für jeden von uns schön alte Gesic hter wieder zu sehen oder die Leute, die man nur aus dem Internet aus unserem Forum kannte, mal in der Realität zu treffen. Durch Georgs hervorragende Organisation lief das Treffen nahezu reibungslos ab und wir hatten auf den Ausflügen jede menge Freude! Christian GEW-130 Hinten: Maximilian Nietzold, Lukas Ruppelt, Marco Alder, Georg Paschek, Benjamin Kiehn, Frank Eiterig, Rico Mättig Vorne: Christian Bley, Daniel Scholz, Andreas Dieckow, Bernd Heuss 6 German Airports 2004 Vol.1 in unserer Produkvorstellung In der letzen Ausgabe stellte ich euch das Payware Flugzeuge PMDG 737 vor. Diesmal geht es um Flugplätze und Landschaften. Das eine bringt ohne das andere nicht viel, so dass man im Grunde auch den "Boden" aufbereiten sollte um ein entsprechende Fluggefühl zu bekommen. Die beiden vorzustellenden Add-ons haben eigentlich nicht viel gemein, ergänzen sich aber perfekt. Wie auch in der letzten Ausgabe wurden und die beiden Produkte von Fa. Aerosoft zur Verfügung gestellt. Eine, für uns GEW’ler, der wichtigsten Erweiterungen für den Flusi ist sicherlich dieses Add-on. Findet sich doch in dieser Sammlung Deutscher Flughäfen unser virtueller Firme nsitz München (EDDM) wieder. In der FS2002er Version war der internationale Flughafen München schon ein Prachtstück aber in der nun veröffentlichten FS9 Version ist er noch einmal verbessert worden. Es gibt nun auch das bereits eröffnete Terminal 2. Die Baustelle aus der Vorgänger Version ist einer hervorragenden Umsetzung des Lufthansa Hubs gewichen. Auch an diversen Stellen wurde aktualisiert und verbessert. Im Grunde hat sich an der Auswahl und Menge der Airports gegenüber dem Vorgänger nichts verändert. Dass man aber doch eine Menge Arbeit investiert hat kann man an einigen Flughäfen erkennen. Neben der Anpassung an den FS2004 hat man an fast allen Airport Änderungen vorgenommen. Die Liste der Änderungen würde den Rahmen dieser Vorstellung sprengen so dass ich darauf verzichte. Folgende Flughäfen sind in Anzeige diesem Paket enthalten: München, Augsburg, Innsbruck, Friederichshafen, Altenrhein, Stuttgart, Nürnberg, Egelsbach, Dresden, Bayreuth. Die Flugplätze der German Airports-Reihe sind seit ihres Erscheinens immer Referenz gewesen und auch an dieser Version müssen sie alle anderen Designer messen lassen. Die Plätze bieten höchste Detailtreue mit Handwerklich perfekten Geschick und tollen Effekten. An einigen Flughäfen können die Fluggastbrücken per COM2 Frequenz an das Flugzeug schwenkt werden. Warum es aber kein Designer schafft die Docking Finger langsam ans Flugzeug zu bewegen ist mir nicht klar? So auch hier - nach Eingabe einer entsprechenden Frequenz springen die Dinger an den Flieger. Service Fahrzeuge die zum 7 Flugzeug rollen (wie bei den Simflyers Airports) gibt es nicht. Auch ist es nicht mö glich (real schon) mit einer BAe oder Avrojet ans Gate zu rollen - es gibt schlicht keine Aktivierungsfrequenz. Gegenüber anderen Payware Flugplätzen bleibt die Belastung des Rechners noch im grüngelben Bereich. Klar, je mehr Details man haben will, desto mehr Power muss der PC bringen. Aber für Rechner im Mittelklasse Bereich sollte das zu schaffen sein. Alle Plätze vermitteln einem ein richtiges Flugplatzgefühl. Jahreszeiten sind natürlich auch kein Problem genauso wie Dunkelheit - die Flughäfen sind entsprechend beleuchtet. Für meinen Geschmack könnte es allerdings ruhig noch etwas heller auf dem Vorfeld sein. Kleines Schmankerl am Rande - während der Installation (die bei mir etwas problematisch war) wird man gefragt ob man die Flüsse von Rainer Duda installieren möchte. Wenn man diese noch nicht installiert hat (pfuih J) dann sollte man das unbedingt machen. Rainer Duda korrigiert nämlich die wic htigsten Flüsse in ihrem Verlauf und gibt ihnen ein realistisches Aussehen was die Breite betrifft. Aus der Luft ist ein 100% Wiedererkennungswert zu verzeic hnen! Für Sichtflieger quasi ein MUSS! Was auffällt ist, dass sich auch rund um die Plätze was getan hat. Auf dem Bodensee z.b. sieht man im Anflug auf Friederichshafen Segelboote kreuz und quer entlang flitzen. Die Plätze sind dank Landclass sehr schön in die Landschaft eingebettet. Fazit Was bleibt noch zu sagen - vielleicht das es unbedingt zu empfehlen ist, als German AirwaysPilot diese Szenerie installiert zu haben, um ein "Coming Home" Erlebnis beim Anflug auf München zu bekommen. Wer häufig in Deutschland unterwegs ist (s.a. unseren Flugplan) der sollte sich diese Software mal genauer ansehen, denn jeder Flughafen dieser Sammlung ist Klasse und der Preis ist absolut gerechtfertigt. Für Besitzer der Vorgänger Version gibt es einen verbilligten Update Service der Firma Aerosoft. Im laufe des Jahres ist geplant die anderen Teile (Vol. 2 und Vol.3) ebenfalls zu überarbeiten und zu veröffentlichen. Dieses wird aber nicht vor Mitte bzw. Ende diesen Jahres passieren. Frank GEW-111 8 Scenery Germany 1 in unserer Produktvorstellung War im FS98 an VFR fliegen nicht zu denken, kamen im FS2000 schon die ersten Produkte auf den Markt die ein Sichtfliegen in begrenzten Gebieten ermöglichten. Im FS2002 gab es dann für die VFRFlieger wahre Meisterstücke zu kaufen. Satellitenbilder für größere Regionen, Höhenmodelle und GA Flugzeuge. Auch die Szenerie Germany 1 siedelt in diesem Bereich an. Das Team um Peter Werlitz deckte ein ziemlich großes Gebiet mit ihrer Scenerie ab. In der Vol. 1 hat man versucht den SüdWesten Deutschlands für die VFRler zu erschließen. Dabei geht man nicht den "einfachen" Weg und nimmt Satelliten Bilder, sondern man be- lässt die Microsoft Landschaft und wertet diese entsprechen auf. Ein ziemlich exaktes Höhenmodell und ein tolles Landclass verursachen schon eine deutliche Aufwertung der Umg ebung. Durch reorganisieren der Straßen, Bahnlinien, Flüsse usw. ist es möglich anhand von Landkarten die Gegend zu identifizieren. Die in den ICAO-Karten verzeichneten Stromleitungen und VFR Merkmale sind größtenteils genauso zu finden, wie Kraftwerke, Schlösser und andere wichtige aus der Luft zuerkennenden Gebäude. Weil die StandardLandschaft nicht mit Fototapeten zugekleistert wird, bleiben die AutoGen Gebäude erhalten und die Jahreszeiten funktionieren ebenfalls. Das ist aber noch lange nicht alles. In der SG1 Szenerie sind nämlich auch eine Menge Landeplätze enthalten. Es gibt sehr detailliert gestaltete Flugplätze (z.B. Mainz Finthen, Worms, Mannheim usw.) sowie unzählige kleine Landefelder die etwas einfacher gehalten sind, dabei aber um Längen besser als die Mircosoftschen 9 Plätze. Es gibt dabei sogar ric htige Kleinode, die schräge Pisten haben oder als Kuriosum von einem "verlangen" beim rollen zur Piste über einen Deich zu taxieren! Die "geboxte" Version enthält neben der CD ein Handbuch, Sichtanflugkarten einiger Plätze und in der neusten Version (für den FS2004) ein Büchlein welches die Neuerungen der FS2004er Version beschreiben. Übrigens ist es problemlos möglich SG1 2004 und GAP 1 2004 gleichzeitig zu betreiben, eine Anpassung erfolgt bei der Installation der Szenerie Germany 1 (ergänzen sich sogar perfekt!) Fazit Wer auch nur ein wenig Spaß an der Sichtfliegerei hat, der kommt um diese Szenerie nicht herum. Auch wenn man nicht in dem abgedeckten Gebiet wohnt (so wie ich) ist jeder Flug sehr spannend, denn man entdeckt immer wieder neue Dinge und tolle Flugplätze mit kniffligen An-/Abflügen. Die Performance lässt nicht sonderlich nach und die Installation klappte bei mir reibungslos. Ich als begeisterter VFR Flieger habe schon in der FS2002 Version eine Menge Stunden in dieser Szenerie verbracht und staune immer noch so manches mal was es alles zu sehen gibt. Negatives gibt es eigentlich nichts, außer dass an ein paar Stellen Fehler im Gelände zu erkennen sind oder das die Ladezeiten, bis man in der Szenerie ist, deutlich länger geworden sind. Im Sommer soll dann der zweite Teil der Szenerie Germany erscheinen, der dann den Norden Deutschlands abdeckt. Anschließend soll dann NordrheinWestfalen kommen (die würde dann die anderen beiden Szenerien verbinden). Erklärtes Ziel ist es ganz Deutschland VFR Tauglich zu machen - wir werden aber wohl bereits den FS2008 in Händen halten bis dieses Ziel erreicht ist. Frank GEW-111 Wenn ihr ein Add-ons, egal ob Freeware oder Payware, habt, das ihr unbedingt den Kollegen vorstellen wollt, dann schreibt einfach ein paar Zeilen dazu und schickt sie an die Redaktion des "GerAir Magazin’s". Test Rechner: P4, 3,0 GHz 1024 RAM ATI 9600pro, 128 MB Anzeige 10 Anzeige Anfang Juli ´04 erstellt von Christian Bley Wünsche, Kritik und Berichte an: christian@german-airways.de - German Airways 2004 11