Magazin - German Airways

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Magazin - German Airways
GerAir
29. Ausgabe
Juni 2004
Magazin
Billigairline Pleiten im Winter
Ryanair-Chef
Michael
O´Leary rechnet in den
nächsten zwei Jahren
mit einer Pleitewelle unter deutschen Airlines.
Der eigenen Airline hingegen ginge es relativ
gesehen "prächtig", sagte O´Leary in einem
Spiegel-Interview. Allerdings müsse Ryanair den
ersten
Quartalsverlust
seit
dem
Börsengang
1997
ausweisen
und
könne
möglicherweise
das
Gesamtjahr
nicht
mit einem Gewinn abschließen. Ryanair werde
auch in Zukunft über
weitere Einsparpotenziale
nachdenken. Unter
anderem denke Ryanair
darüber nach, die Gepäckbeförderung
kostenpflichtig zu machen
und die Passagiere selbst
das Gepäck zum Flieger
tragen zu lassen. Als
neue
Einnahmequelle
bezeic hnete der RyanairChef
kostenpflichtige
Unterhaltungsprogramme an Bord der Flugzeuge. "Solange der Kunde
es will und es die Preise
senkt,
ist
mir
alles
Recht", sagte O'Leary.
Neustart für Condor als Billigflieger
Aus Thomas Cook Airlines wird wieder Condor.
Der
Reiseveranstalter
Thomas Cook lässt seine
deutsche Airline wieder
unter dem Markennamen
Condor fliegen. Die Fluglinie soll Billigflüge auf
der Langstrecke nach
Amerika, in die Karibik,
nach Afrika und nach
Asien zu Preisen ab 99
Euro
anbieten,
teilte
Thomas
CookVorstandsmitglied
Ralf
Teckentrup am Mittwoch
in Frankfurt mit. Auch
auf den Kurz- und Mittelstrecken werde Condor ab sofort Flüge ab 29
Euro anbieten. Im Vergangenen Jahr hatte die
Fluglinie mit hohen Verlusten
den
gesamten
Thomas
Cook-Konzern
belastet. Seit knapp eineinhalb Jahren flog die
Airline im Zuge einer
Vereinheitlichung
unter
dem
Namen
"Thomas
Cook - powered by Condor“.
"Die neue Condor ist
wieder da." Mit diesem
etwas unstimmigen Slogan gibt der Vorstand
nun die Richtung vor.
Boeing 7E7 nur
eine Raubkopie?
Airbus-Chef Noel Forgeard hat sich im Rahmen einer Pressekonferenz auf der ILA in Berlin
abwertend über Boeings
Neuentwicklung 7E7 geäußert. Die Maschine sei
nichts anderes als eine
Kopie des Airbus A330200. Airbus werde daher
nicht auf die von Boeing
als
"Dreamliner"
bezeichnete 7E7 reagieren.
Beim Vergleich der Eigenschaften sehe die
7E7 "fast aus wie die
Kopie"
der
A330-200
und -300. "Wir müssen
auf die 7E7 von Boeing
nicht reagieren, da der
A330-200 schon serienreif ist, zudem mit vergleichbaren
Sitzmeilenkosten", versichert der
Airbus-Chef und lässt
eine Folie mit dem Umrissvergleich
des
"Dreamliner"
und
der
entsprechenden AirbusVersionen auflegen. Darauf sind die Umrisse beider Konkurrenzprodukte
fast
identisch
eingezeichnet - selbst bei der
gestreckten
BoeingVariante des "Dreamliner"
1
3. German Airways Treffen in Berlin
Vom 14. bis 16.Mai
2004 fand das dritte
German Airways Treffen statt. Dieses Jahr
trafen wir uns in Berlin, wo wir alle zusammen drei schöne
Tage verbrachten. Im
Mittelpunkt stand am
Samstag die ILA2004
und am Sonntag die
Führung
auf
dem
Flughafen Tempelhof.
Der
Höhepunkt
des
Treffens
war
der
Rundflug mit Andreas
(GEW-219) als Pilot,
der nach der Flughafenführung am Sonntag stattfand. Ein großes Dankeschön gilt
Georg, der das ganze
Treffen
hervorragend
für uns alle organisiert hat!
Am Freitag, welcher der
Anreisetag war, trafen
wir uns am Fahrstuhl der
S-Bahnstation, von wo
aus wir eine Ecke weiter
zum Lokal gingen. Dort
unterhielten wir uns in
geselliger
Runde
über
unsere
Hobbies,
und
über alle Dinge, die mit
German Airways und der
Luftfahrt zu tun haben.
Natürlich auch über den
Flight
Simulator
und
dessen Add-ons. Nach
einem fortgeschrittenen
Abend
verabschiedeten
wir uns und gingen mit
Vorfreude
auf
den
nächsten Tag nach Hause, um ein wenig Schlaf
zu bekommen.
Am Morgen um 08:30
Uhr trafen wir uns wie
jedes Mal am Fahrstuhl
der S-Bahnstation, um
uns auf den Weg zur ILA
zu machen. Hier sammelten sich die ersten
Kollegen und fuhren weiter mit der S-Bahn zum
Bahnhof Friedrichstraße,
wo
noch
Lukas
(GEW106) zu uns stieß.
Gemeinsam ging es hoch
auf den neuen Bahnsteig, von wo aus wir
einen grandiosen Blick
auf den Reichstag bekamen. Mit der Bahn fuhren wir am Fernsehturm
vorbei in Richtung des
Flughafens Schönefeld.
Mit Hilfe von propre vollen Shuttlebussen wurden wir gemeinsam mit
hundert
anderen
gespannten Besuchern der
ILA zum südlichen Ende
des Flughafens gefahren.
Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir gegen 10:30 am Gelände
des Flughafens an. Der
Eingang war schon in
Sichtweite, doch erst
mussten wir nun eine
Stunde
anstehen
um
hineinzukommen. Als wir
anstanden wurde das
Wetter immer schlechter
und gelegentlicher Regen kam auf. Doch das
sollte unsere Laune nicht
verderben und die Militärjets wie F-14 und
ähnliche
kreisten
ihre
Runde über den Flugplatz schon während wir
in der riesigen Menschentraube
warteten.
Der
laute
Lärm
der
Triebwerke gab schon
einen
groben
Vorgeschmack auf das, was
noch kommen sollte.
Gegen 12:00 Uhr passierten wir endlich die
Kartenschalter und befanden uns auf dem Gelände der ILA2004. Wir
folgten einfach den zum
Vorfeld
strömenden
Menschenmassen
und
erhielten als erstes einen
prachtvollen Anblick einer Boeing C-17 Globemaster der amerikanischen Luftwaffe. Kurz
darauf befanden wir uns
mitten auf dem riesigen
2
Vorfeld, wo zahlreiche
Flugzeugtypen zur Schau
gestellt waren. Leider
konnte man sie nie direkt sehen, weil es von
Menschen nur so wimmelte. Doch das große
Seitenleitwerk des ersten A330 der Lufthansa
war nicht zu übersehen
und bot eine Demonstration der Größe eines solchen Langstreckenflugzeugs. Zur selben Zeit
rollte die Airbus A340600 zur Startbahn, um
ihre schlichte Größe und
geballte Kraft kurze Zeit
später in der Luft im
strömenden Regen zu
demonstrieren. Das mit
74,8
Metern
längste
Flugzeug der Welt kreiste
seine
Runden
im
Tiefflug und eingeschalteten Landescheinwerfen
über
unseren Köpfen,
was höchst beeindruckend war. Nach wenigen Minuten war der
Spaß leider schon vorbei
und sie landete schön
weich auf der Piste. Als
nächstes startete eine
Transall der Bundeswehr
und
demonstrierte
all
ihre Wendigkeit in der
Luft. Sie kam sogar direkten auf uns zu geflogen und drehte dann in
einer Steilkurve ab. Die
eingeschalteten Landescheinwerfer
unterma lten dieses Manöver. Die
Geräusche der vier heulenden Triebwerke waren
ein echter Genuss. Doch
aufgrund
des
immer
stärker werdenden Regens
beschlossen
wir
uns die Hangars und
aufgebauten Zelte näher
anzuschauen.
Auf dem Gelände waren
viele Firmen vertreten,
die etwas mit Luftfahrt,
Forschung und Technik
zu tun hatten. Es gab ein
schieres
Überangebot
von Ständen und man
hätte sie nicht alle an
einem
Tag
besuchen
können. Doch aufgrund
des schlechten Wetters
konnten wir uns einen
guten Überblick über die
Schausteller verschaffen.
Dabei
begegnete
uns
auch öfters mal der
Traum eines jeden Flusipiloten: ein Hauscockpit
mit Beamer. Es ist wohl
nicht zu erwähnen, dass
der große Andrang auf
diese realistischen Nachbauten kaum einen Blick
ins Innere werfen ließ.
Unter den Ausstellern
war sogar Aerosoft mit
einem
komplett
ausgerüsteten
„GoFlight“-Cockpit
zusammen mit einem Beamer
anzutreffen! Vor allem
stellten sie hier ihre Produkte von ihren vertriebenen Airports und Flugzeuge
vor.
Nachdem
man schon fast vergessen hatte, dass draußen
die ganze Zeit bei dem
schlechten Wetter weiterhin Flugvorführungen
stattfanden, ließen einem der Ohrenbetäubende Lärm der Nachbrenner eines Eurofighter Typhoon die Erinnerungen wieder zurück
rufen. Wir gingen aus
dem
Gebäude
heraus
und der durch Mark und
Bein fahrende Lärm des
3
Eurofighter
samme lte
sich zwischen den Hangars und Zelten. Deutlich
konnte
man
die
Nachbrenner
erkennen
und die vollkommenen
Geräusche der Triebwerke im Steilflug in die
Wolken hören. Es war
unglaublich
laut.
Dies
zog uns wieder aufs Vorfeld zurück um uns wieder
Flugzeuge
anzuschauen. Zunächst kamen wir zur Allgeme inen
Luftfahrt und schauten
uns dort zahlreiche Muster an. Doch wir flüchteten wieder unter die
schützenden Dächer der
Hangars um uns vom
Regen nicht gar zu sehr
durchnässen zu lassen.
Zum Glück gingen die
Flugvorführungen weiter
und man konnte sie
weiterhin im trockenen
bestaunen. Als es wieder
langsam trockener wurde, standen wir am
westlichen
Ende
des
Ausstellungsgeländes
und schon kündigte die
Moderation den Eurocopter Tiger an, der von
Bundeswehrsoldaten
geflogen wurde. Sie vollführten steile Flugmanöver und Loopings mit
dem Hubschrauber. Es
war ein beeindruckender
Anblick! Doch nicht nur
das. Später folgte ein
ohrenbetäubender lauter
Harrier, der eine 180°Drehung in einem langsamen
Rückwärtsflug
schwebend nahe über
uns vollführte. Der Lärm
war kaum zu ertragen
und man merkte die
Kraft
der
Triebwerke
deutlich im Bauch. Faszinierend!!
Letztendlich wurde das
Wetter am Nachmittag
doch noch besser und
der Regen hörte endlich
auf und man konnte
endlich Fotos machen,
ohne dass Wassertropfen
die Linse verunreinigten.
Da war der große und
überdimensionale Airbus
A300-600ST, auch Beluga genannt wird. Der
Laderaum war riesig und
man konnte sich kaum
vorstellen, dass Rump fteile von der A320er
Familie dort hinein passen. Der Vergleich war
nicht schwierig. Hinter
dem Beluga stand ein
A318 der Airbusfamilie.
Währendessen flog die
französische Luftwaffe in
einer engen Formation
enge Kreisen über den
Flugplatz und zog sehr
schöne blaue, weiße und
rote Rauchstreifen durch
den
grau
bedeckten
Himmel.
Und schon war es wieder
17:30
Uhr
und
wir
machten uns auf den
Heimweg zu den Shuttlebussen zurück zum
Bahnhof. Von dort aus
ging es in die Bahn und
wir hatten während der
Fahrt zurück zum Lokal
einen guten Ausblick auf
den Flughafen Tempelhof
der im Abendlicht orange
angestrahlt wurde. Dieser Anblick verstärkte
die Vorfreude auf die
Flughafenführung
und
auf den Rundflug über
Berlin
am
folgenden
Sonntag.
4
Als wir am Lokal eintrafen und wir alle Platz
genommen hatten bestellten sich die meisten
erst einmal eine große
Fassbrause, die seit gestern Abend mit überraschender Beliebtheit getrunken
wurde.
Nach
dem wir auch etwas gegessen hatten wurde am
fortgeschrittenen Abend
auch ein kleines Gewinnspiel
veranstaltet
wo
schöne Preise verteilt
wurden. Nach einigen
verkauften Litern Fassbrause machten wir uns
alle wieder am sehr späten Abend auf den Weg
nach Hause und freuten
uns auf den morgigen
Tag.
Am
Sonntagvormittag
trafen wir uns zusammen mit ein paar Kollegen von German Airlines
in der großen schönen
Abflughalle des Flughafens Tempelhof. Kurze
Zeit später kam auch
schon der Führer, der
uns durch das größte
zusammenhängende
Gebäude Europas führte
und vieles aus seiner
persönlichen
Erfahrung
als ehemaliger Angestellter des Flughafens erzählte. Wir schauten uns
sehr viel vom Gebäude-
komplex
an,
welches
u.a. von den Amerikanern sehr „amerikanisch“
mit einer Turnhalle und
einer Bownlingbahn ausgestattet wurde. Darüber
hinaus sahen wir auch
die unterirdischen Bunker, die uns mit interessanten Geschic hten und
Information erklärt wurden. Überhaupt haben
wir sehr viel Neues über
den Flughafen erfahren
können. Leider wird der
Flughafen zum Bedauern
vieler
Luftfahrtinteres-
senten und Berliner geschlossen.
Gegen 12:00 Uhr war
die Führung beendet und
wir verabschiedeten uns
wieder
von
unseren
German Airlines Kollegen. Anschließend führte
Andreas uns dann weiter
zum
General
Aviation
Terminal (GAT) wo er
erst einmal einen Flugplan aufgeben musste.
Dies dauerte einige Zeit,
da noch sehr viel andere
Flugzeuge der allgeme inen Luftfahrt (GA) dort
abflogen. An diesem Tage ging auch die ILA
dem Ende zu und deshalb war auch das Vorfeld des Flughafens gut
ausgelastet.
Da wir ungefähr eine
Stunde warten mussten,
verabschiedeten sich alle
Kollegen die nicht beim
Rundflug mitflogen und
machten sich auf ihren
Heimweg. Der Rest von
uns machte es sich auf
den Sesseln im GAT bequem und wartete gespannt bis es losging.
5
Bei Andreas’ gemieteten
Piper PA28 passten pro
Flug immer vier Leute
hinein
und
deshalb
machte er zwei Rundflüge. Ich durfte beim zweiten Flug dabei sein und
wir gingen als erstes aus
dem GAT hinaus die
Treppe
hinunter
und
warteten auf dem Vorfeld unter dem riesigen
Dach auf das Follow-Me,
welches
uns
sogleich
zum Abstellplatz der Maschine brachte. Dort bestiegen wir die Piper und
rollten anschließend zum
Rollhalt der Piste 27R.
Dort warteten wir einige
Minuten, weil noch vor
uns vier andere Maschinen zum Start rollten.
Zum Glück war das Wetter leicht bewölkt und
nur leicht windig was
uns nach dem Start einen tollen Anblick auf
Berlin erlaubte. Zuerst
flogen wir nach dem
Start in westliche Ric htung zum Wannsee, wo
wir dann nach Nordosten
drehten
in
Richtung Hauptstadt. Wir
kamen am Schloss Charlottenburg vorbei und
drehten kurz darauf ein
Runde um den Fernsehturm. Hier bot sich uns
ein herrlicher Blick auf
die große Stadt und ihre
Sehenswürdigkeiten.
Nach
der
Umrundung
ging es schon in den
Sinkflug und wir drehten
kurze Zeit später zum
Endanflug auf die Piste
27R ein. Wir sanken im
Anflug immer tiefer bis
wir fast auf den Dächern
der Häusern landeten,
doch dann kam uns
schon der Flugplatz entgegen und einen Moment später setzte Andreas die Piper sicher auf
die Piste auf. Als wir von
der Piste abrollten konnten wir auf der rechten
Seite noch den Fernsehrturm sehen. Nachdem
die Piper auf dem Vorfeld abgestellt war, tankte Andreas sie wieder
auf. Später brachte uns
das Follow-Me wieder
zurück zum GAT, wo uns
die wartenden Kollegen
wieder empfingen.
Danach verließen wir das
Flughafengelände
und
unsere Gruppe teilte sich
weiter auf, weil wieder
weitere von uns sich auf
den Heimweg machten,
die anderen später zum
Teil am nächsten Tag.
Im Großen und Ganzen
war das Treffen sehr
interessant und es war
für jeden von uns schön
alte Gesic hter wieder zu
sehen oder die Leute,
die man nur aus dem
Internet aus unserem
Forum kannte, mal in
der Realität zu treffen.
Durch Georgs hervorragende Organisation lief
das Treffen nahezu reibungslos ab und wir hatten auf den Ausflügen
jede menge Freude!
Christian GEW-130
Hinten: Maximilian Nietzold, Lukas Ruppelt, Marco Alder, Georg Paschek, Benjamin
Kiehn, Frank Eiterig, Rico Mättig
Vorne: Christian Bley, Daniel Scholz, Andreas Dieckow, Bernd Heuss
6
German Airports 2004 Vol.1 in unserer Produkvorstellung
In der letzen Ausgabe
stellte ich euch das
Payware
Flugzeuge
PMDG 737 vor. Diesmal geht es um Flugplätze und Landschaften. Das eine bringt
ohne das andere nicht
viel, so dass man im
Grunde auch den "Boden" aufbereiten sollte um ein entsprechende Fluggefühl zu
bekommen. Die beiden
vorzustellenden
Add-ons
haben
eigentlich nicht viel
gemein, ergänzen sich
aber
perfekt.
Wie
auch in der letzten
Ausgabe wurden und
die beiden Produkte
von Fa. Aerosoft zur
Verfügung gestellt.
Eine, für uns GEW’ler,
der wichtigsten Erweiterungen für den Flusi ist
sicherlich dieses Add-on.
Findet sich doch in dieser Sammlung Deutscher
Flughäfen unser virtueller Firme nsitz München
(EDDM) wieder.
In der FS2002er Version
war der internationale
Flughafen
München
schon ein Prachtstück
aber in der nun veröffentlichten FS9 Version
ist er noch einmal verbessert worden. Es gibt
nun auch das bereits
eröffnete Terminal 2. Die
Baustelle aus der Vorgänger Version ist einer
hervorragenden Umsetzung des Lufthansa Hubs
gewichen. Auch an diversen
Stellen
wurde
aktualisiert und verbessert.
Im Grunde hat sich an
der Auswahl und Menge
der Airports gegenüber
dem Vorgänger nichts
verändert.
Dass
man
aber doch eine Menge
Arbeit
investiert
hat
kann man an einigen
Flughäfen
erkennen.
Neben der Anpassung an
den FS2004 hat man an
fast allen Airport Änderungen
vorgenommen.
Die Liste der Änderungen würde den Rahmen
dieser
Vorstellung
sprengen so dass ich
darauf verzichte. Folgende Flughäfen sind in
Anzeige
diesem Paket enthalten:
München,
Augsburg,
Innsbruck,
Friederichshafen, Altenrhein, Stuttgart, Nürnberg, Egelsbach,
Dresden,
Bayreuth.
Die Flugplätze der German Airports-Reihe sind
seit ihres Erscheinens
immer Referenz gewesen
und auch an dieser Version müssen sie alle anderen Designer messen
lassen.
Die Plätze bieten höchste
Detailtreue mit Handwerklich perfekten Geschick und tollen Effekten. An einigen Flughäfen können die Fluggastbrücken per COM2 Frequenz an das Flugzeug
schwenkt werden. Warum es aber kein Designer schafft die Docking
Finger
langsam
ans
Flugzeug zu bewegen ist
mir nicht klar? So auch
hier - nach Eingabe einer
entsprechenden
Frequenz springen die Dinger an den Flieger. Service Fahrzeuge die zum
7
Flugzeug rollen (wie bei
den Simflyers Airports)
gibt es nicht. Auch ist es
nicht
mö glich
(real
schon) mit einer BAe
oder Avrojet ans Gate zu
rollen - es gibt schlicht
keine
Aktivierungsfrequenz.
Gegenüber
anderen
Payware
Flugplätzen
bleibt die Belastung des
Rechners noch im grüngelben Bereich. Klar, je
mehr Details man haben
will, desto mehr Power
muss der PC bringen.
Aber für Rechner im Mittelklasse Bereich sollte
das zu schaffen sein.
Alle
Plätze
vermitteln
einem ein richtiges Flugplatzgefühl. Jahreszeiten
sind natürlich auch kein
Problem
genauso
wie
Dunkelheit - die Flughäfen sind entsprechend
beleuchtet. Für meinen
Geschmack könnte es
allerdings
ruhig
noch
etwas heller auf dem
Vorfeld sein.
Kleines Schmankerl am
Rande - während der
Installation (die bei mir
etwas
problematisch
war) wird man gefragt
ob man die Flüsse von
Rainer Duda installieren
möchte. Wenn man diese noch nicht installiert
hat (pfuih J) dann sollte
man das unbedingt machen. Rainer Duda korrigiert nämlich die wic htigsten Flüsse in ihrem
Verlauf und gibt ihnen
ein realistisches Aussehen was die Breite betrifft. Aus der Luft ist ein
100%
Wiedererkennungswert zu verzeic hnen!
Für
Sichtflieger
quasi ein MUSS!
Was auffällt ist, dass
sich auch rund um die
Plätze was getan hat.
Auf dem Bodensee z.b.
sieht man im Anflug auf
Friederichshafen Segelboote kreuz und quer
entlang flitzen. Die Plätze sind dank Landclass
sehr schön in die Landschaft eingebettet.
Fazit
Was bleibt noch zu sagen - vielleicht das es
unbedingt zu empfehlen
ist, als German AirwaysPilot diese Szenerie installiert zu haben, um
ein "Coming Home" Erlebnis beim Anflug auf
München zu bekommen.
Wer häufig in Deutschland unterwegs ist (s.a.
unseren Flugplan) der
sollte sich diese Software mal genauer ansehen, denn jeder Flughafen dieser Sammlung ist
Klasse und der Preis ist
absolut
gerechtfertigt.
Für Besitzer der Vorgänger Version gibt es einen
verbilligten Update Service der Firma Aerosoft.
Im laufe des Jahres ist
geplant die anderen Teile (Vol. 2 und Vol.3) ebenfalls zu überarbeiten
und zu veröffentlichen.
Dieses wird aber nicht
vor Mitte bzw. Ende diesen Jahres passieren.
Frank GEW-111
8
Scenery Germany 1 in unserer Produktvorstellung
War im FS98 an VFR
fliegen nicht zu denken,
kamen
im
FS2000 schon die ersten Produkte auf den
Markt die ein Sichtfliegen in begrenzten
Gebieten
ermöglichten. Im FS2002 gab es
dann für die VFRFlieger wahre Meisterstücke zu kaufen.
Satellitenbilder
für
größere
Regionen,
Höhenmodelle und GA
Flugzeuge.
Auch die Szenerie Germany 1 siedelt in diesem
Bereich an. Das Team
um Peter Werlitz deckte
ein ziemlich großes Gebiet mit ihrer Scenerie
ab. In der Vol. 1
hat
man versucht den SüdWesten Deutschlands für
die VFRler zu erschließen.
Dabei geht man nicht
den
"einfachen"
Weg
und
nimmt
Satelliten
Bilder, sondern man be-
lässt die Microsoft Landschaft und wertet diese
entsprechen
auf.
Ein
ziemlich
exaktes
Höhenmodell und ein tolles
Landclass
verursachen
schon
eine
deutliche
Aufwertung der Umg ebung. Durch reorganisieren der Straßen, Bahnlinien, Flüsse usw. ist es
möglich
anhand
von
Landkarten die Gegend
zu identifizieren. Die in
den ICAO-Karten verzeichneten Stromleitungen und VFR Merkmale
sind größtenteils genauso zu finden, wie Kraftwerke,
Schlösser
und
andere wichtige aus der
Luft zuerkennenden Gebäude.
Weil
die
StandardLandschaft nicht mit Fototapeten
zugekleistert
wird, bleiben die AutoGen Gebäude erhalten
und
die
Jahreszeiten
funktionieren
ebenfalls.
Das ist aber noch lange
nicht alles. In der SG1
Szenerie sind nämlich
auch eine Menge Landeplätze enthalten. Es gibt
sehr detailliert gestaltete
Flugplätze (z.B. Mainz
Finthen, Worms, Mannheim usw.) sowie unzählige kleine Landefelder
die
etwas
einfacher
gehalten sind, dabei aber um Längen besser
als die Mircosoftschen
9
Plätze. Es gibt dabei sogar ric htige Kleinode, die
schräge Pisten haben
oder als Kuriosum von
einem "verlangen" beim
rollen zur Piste über einen Deich zu taxieren!
Die "geboxte" Version
enthält neben der CD ein
Handbuch, Sichtanflugkarten einiger Plätze und
in der neusten Version
(für den FS2004) ein
Büchlein welches
die
Neuerungen
der
FS2004er Version beschreiben. Übrigens ist
es problemlos möglich
SG1 2004 und GAP 1
2004
gleichzeitig
zu
betreiben, eine Anpassung erfolgt bei der Installation der Szenerie
Germany 1 (ergänzen
sich sogar perfekt!)
Fazit
Wer auch nur ein wenig
Spaß an der Sichtfliegerei hat, der kommt um
diese Szenerie nicht herum. Auch wenn man
nicht in dem abgedeckten Gebiet wohnt (so wie
ich) ist jeder Flug sehr
spannend,
denn
man
entdeckt immer wieder
neue Dinge und tolle
Flugplätze mit kniffligen
An-/Abflügen. Die Performance
lässt
nicht
sonderlich nach und die
Installation klappte bei
mir reibungslos. Ich als
begeisterter VFR Flieger
habe
schon
in
der
FS2002
Version
eine
Menge Stunden in dieser
Szenerie verbracht und
staune immer noch so
manches mal was es
alles zu sehen gibt.
Negatives gibt es eigentlich nichts, außer dass
an ein paar Stellen Fehler im Gelände zu erkennen sind oder das die
Ladezeiten, bis man in
der Szenerie ist, deutlich
länger geworden sind.
Im Sommer soll dann
der zweite Teil der Szenerie Germany erscheinen, der dann den Norden Deutschlands abdeckt. Anschließend soll
dann
NordrheinWestfalen kommen (die
würde dann die anderen
beiden Szenerien verbinden). Erklärtes Ziel ist
es ganz Deutschland VFR
Tauglich zu machen - wir
werden aber wohl bereits den FS2008 in Händen halten bis dieses
Ziel erreicht ist.
Frank GEW-111
Wenn ihr ein Add-ons,
egal ob Freeware oder
Payware, habt, das ihr
unbedingt den Kollegen
vorstellen wollt, dann
schreibt einfach ein paar
Zeilen dazu und schickt
sie an die Redaktion des
"GerAir Magazin’s".
Test Rechner:
P4, 3,0 GHz
1024 RAM
ATI 9600pro, 128 MB
Anzeige
10
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Anfang Juli ´04
erstellt von Christian Bley
Wünsche, Kritik und Berichte an:
christian@german-airways.de
- German Airways 2004 11