3 - Just Music
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Die Basstabelle Akkorde für Jazz, Rock und Pop und die wichtigsten Tonleitern Die in diesem Buch enthaltenen Lieder und Bearbeitungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Verfügungsberechtigten erlaubt. Alle Rechte vorbehalten. Satz und Layout: B&O Umschlaggestaltung und Illustrationen: OZ, Essen (Katrin und Christian Brackmann) © 2008 Voggenreiter Verlag OHG Viktoriastr. 25, D-53173 Bonn www.voggenreiter.de Telefon: 0228.93 575-0 Aktualisierte Auflage 2010 ISBN: 978-3-8024-0650-8 2 Inhalt Vorwort 4 So liest man die Akkord-Diagramme 5 Spieltechnik 8 Die einfachen Grundakkorde 9 Die Akkorde Die wichtigsten Tonleitern 10 130 Anhang Akkordsynonyme 156 Akkordskalen-Tabelle 158 Akkordsymbol-Tabelle 160 3 Vorwort Das Akkordspiel auf dem Bass hat sich längst von einer exotischen Spezialdisziplin zu einer völlig normalen Spieltechnik entwickelt. Bassisten wie John Entwistle, Stu Hamm, Billy Sheehan, Flea, James Leach, Jonas Hellborg oder Les Claypool (um nur einige zu nennen) haben das Akkordspiel mehr oder weniger stark in ihren persönlichen Stil integriert und den Bass aus seiner Rolle als reines Begleitinstrument und Lieferant des harmonischen Fundamentes befreit und zu einem vollwertigen Akkord- und Soloinstrument in einer Vielzahl musikalischer Stile weiterentwickelt. Dabei ist das Akkordspiel nur eine Facette im reichhaltigen Repertoire des Bassisten von heute. Aber auch für nicht direkt am Akkordspiel interessierte Bassisten kann die theoretische Auseinandersetzung mit Akkorden das Verständnis von bereits Bekanntem vertiefen und neue musikalische Möglichkeiten aufzeigen. Mit dieser Tabelle wollen wir dem modernen Bassisten eine Übersicht über Akkorde für Rock, Pop und Jazz bieten. Hier sind die wichtigsten Akkorde für den viersaitigen Bass zusammengestellt (Akkorde für den fünf- oder sechsaitigen Bass wurden hier nicht berücksichtigt, können aber bei Bedarf aus den vorgestellten Akkorden abgeleitet werden). Die Akkorde sind chromatisch aufsteigend und nach dem jeweiligen Grundton geordnet; die Einteilung aller Akkorde mit demselben Grundton folgt den sogenannten „Akkordfamilien“: Dur-, Moll- und Dominantseptakkorde. Enharmonisch verwechselbare Akkorde (z. B. G# und Ab) sind nur in der Schreibweise mit Kreuz notiert. Die Schreibweise der Akkorde folgt der international gebräuchlichen Form, bei der das deutsche „H“ als „B“ und das deutsche „B“ als „Bb“ (B flat) bezeichnet werden. Hinweis: Bei den Akkordbezeichnungen gilt die kleine Septime des Dominantseptakkordes als „Normalfall“ und wird mit einer einfachen „7“ angegeben, die große Septime des Durseptakkordes erhält den Zusatz „major“ oder abgekürzt „maj“ (groß). Der Akkord C-E-G-Bb wird also als C7 bezeichnet, der Akkord C-E-G-B als Cmaj7. Die Angabe „no 3“ oder „no 5“ bedeutet, dass der Akkord das betreffende Intervall (also z. B. die Terz oder die Quinte) nicht enthält. 4 So liest man die Akkord-Diagramme G D A E In den Akkord-Diagrammen stellen die horizontalen Linien die Bass-Saiten dar (aus der Sicht des Musikers gesehen), die vertikalen Linien repräsentieren die Bundstäbchen. I. II. III. IV. Um angeben zu können, welcher Finger wo auf dem Griffbrett greift, werden die Finger der Greifhand durchnummeriert: 1 2 3 4 = = = = Zeigefinger Mittelfinger Ringfinger kleiner Finger • Saiten,dienichtklingendürfen(alsoentwedernichtangeschlagenoder gedämpft werden) werden mit einem „x“ gekennzeichnet. • Leersaiten,diebeieinemAkkordmitangeschlagenwerden,sindmiteinem Kreis („o“) links neben dem Akkord-Diagramm gekennzeichnet. Neben den in dieser Tabelle vorgestellten Akkorden gibt es noch zahlreiche weitere Voicings, unter anderem Akkorde mit Leersaiten, die allerdings nicht beliebig transponierbar sind und hier deshalb nicht behandelt werden. • WenneinAkkordnichtimersten,sonderneinemhöherenBundgegriffen werden soll, ist die Griffbrettlage unterhalb des Diagrammes angegeben. Leersaite Saite darf nicht klingen IV. Die erste Spalte zeigt den 4. Bund. 5 Grundton C DO C 1 II. (no 5) 1 4 2 II. 1 5 3 1 V. 5 5 1 1 5 3 1 5 1 3 4 3 1 1 5 3 3 4 1 3 3 2 1 5 1 IX. 5 3 1 3 4 1 3 XII. 5 V. VIII. 1 3 2 1 2 1 4 3 1 III. 3 1 5 4 3 1 1 1 10 3 3 2 1 (no 3) II. X. 4 XII. 5 2 3 3 4 1 5 C DO (no 3) C b5 2 1 3 3 1 b5 1 3 3 1 b5 C 6 II. (no 5) 6 1 1 II. 6 1 1 3 3 2 1 5 (no 5) 4 3 3 2 1 1 IX. (no 5) 2 1 b5 III. II. 2 1 3 1 6 3 2 1 4 3 V. 6 IX. (no 3) C b9 3 1 4 b9 5 III. C add9 5 3 V. 4 1 II. 1 1 b9 2 1 3 2 3 1 9 5 V. 3 4 3 1 9 5 2 3 4 11 1 Tonleitern C DO Moll-Pentatonik III. V. X. XII. VIII. Dur-Pentatonik II. IX. V. VII. XII. Dur-Tonleiter II. IV. IX. XII. 132 VII. DO Tonleitern C Natürlich Moll III. V. X. XII. VII. Harmonisch Moll III. X. V. VII. XII. Melodisch Moll III. X. V. VII. XII. 133