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Freitag 20.04.2012
Herzlich willkommen auf der
AERO 2012 in Friedrichshafen!
Mit dem AERO daily wollen wir
AEROdaily
Jetzt auch Hubschrauber! Diamond
diversifiziert sein Angebot weiter
Ihnen an den vier Messetagen
ein wenig behilflich sein, nicht
den Überblick zu verlieren –
besuchen Sie gemeinsam
mit der FliegerRevue die
europäische Leitmesse für
die Allgemeine Luftfahrt!
Das aktuelle Flaggschiff am
Diamond-Stand frisch vom
Erstflug: DA52-VII
+++ HIGHLIGHTS +++ HIGHLIGHTS +++
Centurion-Motoren laufen bereits seit 342 Jahren
Drei Millionen Stunden – das sind 125.000 Tage oder
eben 342 Jahre, und so lange sind die CenturionDieseltriebwerke insgesamt schon gelaufen. Die
neueste Version heißt Centurion 2.0s, leistet 155 PS
und hat ihre EASA-Zulassung seit September 2011.
Lesen Sie weiter auf S. 4!
Neue Aquila-Version speziell für Flugschulen
Der Hersteller Aquila aus dem brandenburgischen
Schönhagen zeigt auf der AERO die in der Ausstattung
abgespeckte Version STX seiner langjährig bewährten
A 210, die speziell auf den Bedarf von Flugschulen
zugeschnitten ist. So wurde die Avionik angepasst,
und am Fahrwerk kommen robustere Verkleidungen
zum Einsatz.
Lesen Sie weiter auf S. 5!
Man kann inzwischen schnell den Überblick verlieren, auf welchen Geschäftsfeldern Diamond Aircraft aus Wiener Neustadt inzwischen überall aktiv ist: Da wurde
kürzlich ein Flügelkasten für das russische Mittelstreckenflugzeug MS-21 hergestellt, da werden jährlich um die 30 Spezialflugzeuge in die
ganze Welt geliefert, die inzwischen wahlweise
auch ohne das störende Eingreifen eines Piloten starten, fliegen und landen können, da
wird an „elektronischen Fallschirmen“ gearbeitet, die im Notfall ein bemanntes Flugzeug
autonom und sicher zur Erde bringen (der Erstflug findet kommende Woche statt). Und jetzt
steigt der österreichische Hersteller unter seinem rührigen Chef Christian Dries auch noch
ins Hubschraubergeschäft ein – mit der kleinen
Einschränkung, dass das Gerät unbemannt und
wiederum für Spezialeinsätze vorgesehen ist.
Es ist schon geflogen und entstand in Kooperation mit verschiedenen Partnern unter dem
Akronym Heros (Helicopter Robotic System).
„Normale“ Flugzeuge werden natürlich weiter
gebaut – und ausgeliefert. Eine DA40 ging direkt auf der Messe an Swiss Aviation Training.
Weitere 21 DA40 in der besonders robusten
Version Tundra konnten im vergangenen Dezember an die staatlichen russischen Flugschulen übergeben werden. An aktuellen
„Baustellen“ stellte Christian Dries auf der
AERO-Pressekonferenz noch das Projekt FSA
(Future Large Aircraft) vor, eine bis zu achtsitzige Maschine mit zwei Turbodieselmotoren mit
je 450 PS. Und den D-Jet der, so Dries, noch
„vor dem Wettbewerber fliegen wird, der gerade
das Go-ahead für sein Projekt bekannt gegeben
hat.“ (Anm.: gemeint ist die Cirrus Vision).
Besonderen Wert legt Diamond nach eigenem
Bekunden bei seinen Flugzeugen auf Sicherheit – offenbar mit Erfolg: Laut einer Statistik
der US-Behörde FAA ist die DA40 das sicherste
Flugzeug seiner Klasse – mit einem doppelt
so guten Index, wie das zweitplatzierte (O-Ton
Dries: „Der bekannte Hochdecker“) und „sechsmal sicherer als das mit dem Fallschirm.“
KONTAKT
Diamond Aircraft
www.diamond-air.at
Halle A4, Stand 107 + 318
Foto: Kluge
Fliegender Guru: Z 242 L als Universaltrainer
200 PS für eine Tonne Abflugmasse, sechs positive
und dreieinhalb negative g – das sind gute Voraussetzungen für jede Menge Turnspaß am Himmel. Die
Zlin Z 242 ist ein universelles Trainingsflugzeug, das
vielen Ansprüchen sowohl im zivilen, wie auch im
militärischen Bereich gerecht wird.
Lesen Sie weiter auf S. 3!
1
FliegerRevue AERO DAILY
Foto: Kluge
Freitag 20.04.2012
Mit langem Stammbaum und gut
für (fast) alles: Z 242 L Guru
Das hellblau lackierte Flugzeug in Halle
4 kann auf einen langen Stammbaum zurückblicken: Bereits vor 45 Jahren flog die
erste Z-42, mit der die 40er Reihe von Zlin
begründet wurde. Die aktuelle Version 242 L
(für Lycoming) hat 200 PS maximale Leistung,
kann als Akrobatikflugzeug Beschleunigungen
bis zu 6 g positiv und 3,5 g negativ widerstehen und eignet sich somit ideal für die Kunstflugschulung. Und wie der Beiname „Guru“ zu
Recht suggeriert, ist sie überhaupt für jede
Art von Schulung bestens geeignet, sei sie für
Anfänger oder Fortgeschrittene, zivil oder militärisch, bei Tag oder Nacht, im Instrumentenoder Sichtflug. Daneben eignet sie sich dank
guter Steigraten auch exzellent für das Schleppen von Segelflugzeugen.
Die Z 242 hat Zulassungen für die meisten Länder der Welt, und auch die Produktion ist nach
internationalen Standards zertifiziert. Einzigartig
ist das spezielle SAFE-LIFE-System von Zlin,
bei dem ein registrierender Beschleunigungs-
Guru (= Lehrer) für alle Lebenslagen: Zlin Z 242 L
messer zur Überwachung und Auswertung der
Flüge und zur Lebensdauerverlängerung der
gesamten Flotte dient – bislang sind bis zu
20.000 Flugstunden möglich. Am Stand von Zlin
Aircraft kann man sich auch über die viersitzige
Schwester Z 143 LSi Genius informieren.
KONTAKT
Zlin Aircraft
www.zlinaircraft.eu
Halle A 4, Stand 307
Auf Kundennachfrage: AutoGyro für die Landwirtschaft
MTOsport Agric von AutoGyro mit neun Meter
langen Sprüharmen für die Landwirtschaft
2
Mit seinen neun Meter spannenden Sprüharmen ist diese Version der MTO-Baureihe
der optimale Partner für den Einsatz von
verschiedensten Sprühmitteln in der Landwirtschaft. Weltweit können so aus der Luft
und mit Unterstützung neuester Technologien zum Beispiel Felder bearbeitet werden.
Dank der intelligenten GPS-Programmierung
versprüht die Anlage die jeweilige Flüssigkeit
in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit
punktgenau. Bei einer Tankkapazität von 120
Litern können zwischen fünf und 60 Litern
pro Hektar versprüht werden. Die Düsen sind
je nach Wunsch auswechselbar und auch manuell zu bedienen. Die Sprüharme lassen sich
platzsparend und schnell an die Seiten des
MTOsport anklappen und einrasten und sind
dank ihrer flexiblen Enden gegen Erschüt-
terungen an den Seiten unempfindlich. Das
ausgestellte Modell steht auf so genannten
Bigfoot-Reifen, die besonders auf weichen
Untergründen wie Sand oder Erde guten und
sicheren Halt bieten sollen. Die Sprühanlage
selbst wiegt 42 Kilogramm und ist eine Eigenentwicklung von AutoGyro; die Firma reagiert
damit auf direkte Anfragen von Kunden. Der
MTOsport Agric sei besonders in Russland,
Asien und Afrika gefragt und werde dort eine
großartige und unvergleichliche Unterstützung für die Landwirte sein, lässt AutoGyro
verlauten.
KONTAKT
AutoGyro
www.auto-gyro.com
Halle B 3, Stand
Foto: AutoGyro
Die AutoGyro GmbH, Tragschrauber-Hersteller aus Hildesheim, verblüfft auf der
AERO mit der Vielseitigkeit ihrer Maschinen und präsentiert den neuen Agrarflieger: MTOsport Agric.
FliegerRevue AERO DAILY
Freitag 20.04.2012
Centurion-Motoren über
drei Millionen Stunden in der Luft
KURZMELDUNGEN
Führend am Himmel neue Skyleader-Varianten auf der AERO
Der tschechische Hersteller aus Jihlava ist mit mehreren
neuen Flugzeugen und dem spannenden Prototyp des
Centurion Aircraft Engines AG & Co. KG,
der Marktführer für Dieselflugmotoren in
der Allgemeinen Luftfahrt aus dem sächsischen Lichtenstein meldet, dass die
Motoren der Centurion-Reihe seit Produktionsbeginn vor zehn Jahren und bis zum
Jahresende 2011 die Schwelle von über
3 Mio. Flugstunden überschritten haben.
„Es entfallen rund 1,4 Mio. Flugstunden auf
den Centurion 1.7, mit dessen Markteinführung im Jahr 2002 wir den entscheidenden
Impuls zur Entwicklung von alternativen Antrieben für Kleinflugzeuge und UAV ausgelöst
haben. Auf die heute in Serie produzierten
Nachfolger Centurion 2.0 und Centurion 2.0s
entfallen bisher 1,6 Mio. Flugstunden.“, erläutert Centurion-Vorstandsvorsitzender Jasper
M. Wolffson. Er freue sich zudem über die
kontinuierliche Expansion des Vertriebs- und
Service-Netzwerks. Es stünden nun weltweit
insgesamt 330 Service Center bereit. Zudem gibt das Unternehmen bekannt, als Vertriebspartner für Estland, Lettland, Litauen,
Russland und Kasachstan AeroDiesel Baltics
unter Vertrag genommen zu haben. In China ergänzen vier weitere Service Center das
Netzwerk.
Seit September 2011 hat der neue CenturionDiesel 2.0s mit 155 PS seine EASA-Zulassung
und wird in immer mehr Flugzeuge eingebaut.
„Die Kunden rennen uns fast die Bude ein“,
freut sich Daniel Schwarz, der Geschäftsführer des Maintenance Air Service (MAS) im
schwäbischen Leutkirch, wo der neue Motor
in verschiedene Flugzeugmuster nachgerüstet
werden kann.
Das Aggregat wird seit November ausgeliefert. Es ist die stärkere Version des bekannten
und bewährt sparsamen Centurion 2.0 mit
135 PS, der selbst wiederum auf den gleich
starken Centurion 1.7 folgte. Seine Leistung
übertrifft die Basisversion bei identischem Gewicht und Abmessungen um satte 20 PS. Das
Austauschintervall („Time between Replacement“, TBR) für den Centurion 2.0s liegt derzeit noch bei 1.200 Flugstunden; eine Verlängerung der TBR auf 1.500 Stunden wie beim
Centurion 2.0 wird angestrebt. Zunächst lag
die von Thielert selbst betriebene Zulassung
für die verbreiteten Flugzeugmuster Cessna
172, Robin DR400 und Diamond DA40 vor.
MAS in Leutkirch zeigt auf der AERO hingegen
als Weltneuheit eine DA42, in der gleich zwei
der neuen Diesel zum Einsatz kommen.
Einsitzers Skyleader 100 auf der AERO 2012 präsent.
Die Maschine erinnert ein wenig an ein Rennflugzeug.
Daneben werden die beiden Doppelsitzer Skyleader
200 und 600 gezeigt, letzterer bereits mit dem brandneuen Rotax 912 iS-Einspritzermotor. Direkt auf der
Messe konnte eine schlohweiße Skyleader 600 verkauft
werden.
www.skyleader.aero
HalleB3, Stand 401
ICAO-Karte Rhein-Ruhr
Die neue ICAO-Luftfahrtkarte im Maßstab 1:250 000
ist speziell für das Ballungsgebiet „Rhein-Ruhr“ angefertigt. Sie ergänzt das bestehende ICAO-Kartenmaterial der DFS für Deutschland im Maßstab 1:500 000.
Auf der neuen großmaßstäbigen Karte sind Lufträume
und Topografie der Metropolregion detaillierter und
übersichtlicher dargestellt. Die Karte (Papier, gefalzt)
kostet 9,90 Euro.
KONTAKT
www.dfs.de
Centurion Aircraft Engines
www.centurion-engines.com
Halle A 3, Stand 211
www.mas-leutkirch.de
Halle A 5, Stand 325
Halle A5, Stand 219
Ultraleichte Klimaanlage FlyCool
Für den erweiterten LSA-Markt gibt es nun die ultraleichte Klimaanlage FlyCool. Klimaanlage-Kit und
Antriebs-Kit wiegen zusammen nur 15,4 kg. Das Lieferpaket umfasst: Montage- und Betriebsanleitung,
3D-Zeichnung, FlyCool AC-Kit und Alternator-Kit.
www.directfly.cz
Halle B1, Stand 121
Individuelle Airbags für ULs
Der „Aerobag” von LaMouette wird im Notfall manuell
oder automatisch ausgelöst. Er fixiert Piloten und Passagiere in einer möglichst sicheren Position und schützt
vor herumfliegenden Objekten. Es gibt ihn in zwei
unterschiedlichen Modellen, die für verschiedenste
Flugzeuge geeignet sind.
www.lamouette.com
Halle B3, Stand 125
Weltweit größter mobiler A320-Flugsimulator
Flightdecksystems präsentiert gemeinsam mit Rainbow
Promotion und Sennheiser den weltweit größten mobilen A320-Flugsimulator der Welt. Das A320-Cockpit
wurde auf einem Showtruck installiert und bietet bis
Foto: Kluge
zu zwanzig Zuschauern Platz.
www.flightdecksystems.de
Seit September 2011 zugelassen: der Zenturion 2.0s
Halle A4, Stand 511
3
FliegerRevue AERO DAILY
Freitag 20.04.2012
strumentenbrett sind serienmäßig ein Garmin
aera 500, das Funkgerät SL-40 desselben
Herstellers und der Mode-S-Transponder GTX
328 verbaut, hinzu kommen konventionelle
Analoginstrumente einschließlich Kurskreisel
und künstlichem Horizont. Für den Fluglehrer
KONTAKT
Aquila-Aviation
www.aquila-aero.com
Static Display 55
„Entfeinerte” A210 STX von
Aquila aus Schönhagen
Jugend fliegt
Das Team von YOUNGPILOTS am Stand
YOUNGPILOTS ist ein Verbund, in dem
junge Flieger unterstützt werden. Fabian
Wilke ist ein Beispiel für das Selbstverständnis der YOUNGPILOTS. In nächster Zukunft
strebt er die Ausbildung zum Airliner-Piloten
bei einem führenden deutschen Luftfahrtunternehmen an. Der Zusammenschluss
sieht es als seine Aufgabe an, junge, flugbegeisterte Menschen bei ihrem Wunsch, Pilot
zu werden, nach Kräften zu unterstützen. So
wird ihnen die Möglichkeit gegeben, in einem
Flugsimulator zu trainieren, im Cockpit mitzufliegen sowie Flugzeuge auch am Boden
Foto: Kluge
Speziell auf die Bedürfnisse von Flugschulen hat Aquila-Aviation aus dem brandenburgischen Schönhagen die A210 STX abgestimmt: So wurden neue Radverkleidungen
entwickelt, die besser für unbefestigte Bahnen
und harte Landungen geeignet sind. Im In-
intensiv und detailliert kennenzulernen.
Dies alles geschieht in Zusammenarbeit mit
den Airlines. Die Finanzierung erfolgt durch
Spenden und Eigenleistungen der Mitglieder.
Diese Förderung ist eine exzellente Vorbereitung auf den Beruf des Verkehrspiloten.
Nicht zuletzt, da eine gewisse Anzahl an
Pflichtflugstunden für die Ausbildung bereits
im Rahmen der Mitgliedschaft absolviert
werden können.
KONTAKT
YOUNGPILOTS
www.youngpilots.de
Halle A7, Stand 104
Foto: Glatzel
Aquila-Aviation aus Schönhagen
optimiert A210 für Flugschulen
gibt es rechts einen zweiten Fahrtmesser. Auf
Wunsch können Instrumente für CVFR- und
NVFR-Flüge nachgerüstet werden. Die so ausgestattete und mit dem Rotax 912S3 (100 PS)
motorisierte STX kostet aktuell 137.775 Euro
zuzüglich Mehrwertsteuer.
Schmuck für Pilotinnen und Piloten
4
Mitte. Kleine Brillanten an den Rändern funkeln
wie die blitzende Landebahnbefeuerung, von
der sich die angehende Pilotin inspirieren ließ.
Bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützte sie
der Juwelier Karl Niedermayer aus Neumarkt. Er
bietet schon länger ein Sortiment an Schmuck
für Piloten an. Neben seinen „Nostalgie“-Herrenringen im Wellblechdesign fertigt er individuelle Gemmen, in die er die Ansicht eines
jeden gewünschten Flugplatzes eingraviert.
KONTAKT
IKON GmbH
www.pilot-rings.com
Halle A7, Stand 505
Foto: Pilot-Rings
Für männliche Piloten gibt es schon viele
Accessoires. Nun gibt es auch für weibliche Pilotinnen attraktiven Schmuck. Die
begeisterte Flugschülerin Katharina Abraham
von der Flugschule IKON GmbH in Erlangen hat
einen extravaganten Ring entwickelt, der in seiner Form parallel versetzte oder rechtwinklich
zueinander laufende Start-und-Lande-Bahnen
nachahmt. Den in Silber oder Weißgold erhältlichen Ring ziert ein grüner Turmalin in der
FliegerRevue AERO DAILY
Freitag 20.04.2012
Foto: Kluge
Embraer Businessjets auf der AERO
Bei Embraer im Doppelpack: Phenom 100 (vorn) und 300
„Es ist für uns wieder ein Vergnügen, unsere Phenom-Familie auf Europas größter
Messe für die Allgemeine Luftfahrt auszustellen“, sagte Colin Steven, als Vizepräsident Verkauf und Marketing bei Embraer
Executive Jets zuständig für die Regionen
Europa, Afrika, und Naher Osten. „Die hervorragenden Reaktionen, die wir weiter von hier
speziell für die Phenom-Familie erhalten, geben
gutes Zeugnis ab für deren Leistungsfähigkeit,
Komfort und führende Technik.“ In der Tat sind
die Verkaufszahlen beeindruckend: Mehr als
300 Phenoms beider Baureihen sind inzwischen
an ihre zufriedenen Kunden übergeben worden.
Seit ihrer Einführung im Dezember 2008 hat
die Phenom 100 zahlreiche Detailverbesserungen erfahren. Inzwischen wurde bereits die
Grenze von 100.000 Betriebsstunden der Flotte
überschritten. Im ersten Quartal 2012 konnte
Embraer 13 Businessjets ausliefern; daneben
GAMA-Bericht 2011: Die Hersteller der Allgemeinen
Luftfahrt sind vorsichtig optimistisch für die Zukunft
„Viele hatten für 2011 erwartet, dass die
Industrie der Allgemeinen Luftfahrt sich
in diesem Jahr zu erholen beginnt“, sagt
Brian Davey, der Europa-Direktor der GAMA
(General Aviation Manufacturers Association)
anlässlich der AERO 2012. „Aber die Verkaufszahlen für Business-Flugzeuge und Dienstleistungen blieben vor allem in den etablierten
Märkten Europa und Nordamerika schwach
und konnten auch nicht durch Nachfrage aus
Russland und China kompensiert werden.
Aber das Jahresende brachte erste Anzeichen
der Erholung und Gründe für Optimismus.“
Die Statistik des Branchenverbandes wies
für 2011 insgesamt 1.865 Flugzeugauslieferungen in den Kategorien Businessjets, Turboprops und Kolbenmotormaschinen aus,
ein Minus von 3,5 Prozent gegenüber dem
wurden noch 21 Regionalverkehrsflugzeuge an
Kunden in der Linienfliegerei übergeben. Per 31.
März 2012 hatte das Auftragspolster des brasilianischen Herstellers einen Gesamtwert von
14,7 Milliarden Dollar.
KONTAKT
Embraer
www.embraer-executivejets.com
Static Display 09
Vorjahr. Dagegen stieg der Gesamtwert all
dieser Maschinen um 0,4 Prozent auf 19,1
Milliarden Dollar. Der Sektor Kleinflugzeuge
mit Kolbenantrieb für sich genommen startete gut ins Jahr 2011, endete dann aber
doch mit einem Rückgang um 1,5 Prozent auf
860 Einheiten. Der Optimismus der GAMA
bezieht sich also in erster Linie auf das
Segment der teuren, von Turbinen angetriebenen Flugzeugen.
KONTAKT
GAMA
www.gama.aero
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FliegerRevue AERO DAILY
Freitag 20.04.2012
Wollen im Sommer die Ju-52 nach Amerika bringen (v.l.): Urs Nagel und Kurt
Waldmeier von Ju-Air, Jeff Kaufman (EAA) und Bernd Huckenbeck (VFL e.V.)
Josef Lampersberger (links) übernimmt von
Tecnam-Marketing-Chef Walter da Costa die 200. P2002.
Oleg Vasilyev übergibt die 100. Tecnam
P2006 an Irina Manatina von ChelAvia.
Fotos: Kluge
Christian Dries, Chef von Diamond, zeigt auch bei
Presseterminen immer vollen Einsatz
Erik Lindbergh, Enkel des Luftfahrtpioniers Charles Lindbergh,
mit Marie-Luise Thüne von Luftfahrt ohne Grenzen
6
In diesem Jahr ist Iren Dornier (rechts im Bild) leider nur
maßstabsgerecht verkleinert auf der AERO gelandet.
Freitag 20.04.2012
Impressum
Remos zeigt ultimative GX
Der UL- und LSA-Hersteller aus Pasewalk
in Mecklenburg-Vorpommern ist auf der
AERO mit den beiden aktuellen Modellen
aus beiden Zulassungsklassen präsent.
Foto: Kluge
Stets dicht umlagert: Highend-UL Remos GX NXT
Die Remos GX eLITE ist als Einstiegsmodell im
UL-Bereich gedacht und wiegt leer mit Grundinstrumentierung und 80-PS-Rotax 912 unter
300 Kilogramm. Bereits auf der AERO 2011
hatte sie ihr Debut. Die als LSA zugelassene
GX NXT ist dagegen das brandneue Flaggschiff,
hat Vollausstattung und im leicht verkleinerten
Armaturenbrett ein Skyview-Glascockpit von
Dynon. Nach wie vor macht Remos gute Geschäfte im hart umkämpften amerikanischen
LSA-Markt, wo erst kürzlich die Vertriebsstruktur gestärkt wurde.
„Wir werden weiterhin ein ausgezeichnetes
Händlernetz in Nordamerika und in den übrigen
Ländern der Welt aufbauen und aufrechterhalten“ erklärt Theo Paeffgen, der Geschäftsführer
von Remos. „Wir unterstützen ihre Aktivitäten
unmittelbar aus der REMOS Unternehmenszentrale. Dadurch erhalten wir ein besseres Gespür
für unsere Kunden und ihre Bedürfnisse und
verschaffen den Händlern einen ‘heißen Draht’
zum Geschäftsführer.“
AEROdaily
erscheint bei
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Foto: Kluge
Teurer Tiger
Auch die Bundeswehr ist zu Gast auf der
AERO 2012. In Halle B 5 befinden sich drei Hubschrauber. Schon fast ein Oldie ist die Bo-105, ein
leichter Mehrzweckhubschrauber. Der Taktische
Transporthelikopter NH90 und der Unterstützungshubschrauber (UHT) Tiger sind dagegen
das Modernste, was die Heeresflieger zu bieten
haben. Auch die Luftwaffe ist mit einem Cockpit
eines Tornados präsent und lädt zum „Probesitzen“ ein. Der Tiger wird von der Wehrtechnischen
Dienststelle 61 (WTD 61) aus Manching gestellt.
Es handelt sich um den Erprobungsträger 98+17.
Von ihm aus wurde u. a. der Flugkörper PARS 3
LR erprobt. Eine Besonderheit dieser Maschine
ist die Sitzanordnung: Unüblich für Kampfhubschrauber sitzt der Pilot hier vorn. Mit einem
Stückpreis von ca. 30 Millionen Euro, der Preis
schwankt je nach Ausstattung, dürfte er das teuerste Fluggerät auf der AERO 2012 sein.
HRB 73930 München
Bankverbindung
Commerzbank München,
Konto-Nr.: 385 05 11 00 (BLZ 700 800 00);
Sparkasse Bergkirchen,
Konto-Nr.: 270 00 66 87 (BLZ 700 515 40)
Ulf Merbold
kommt zu uns auf die AERO!
Der Tiger in Frontansicht, rechts der Raketenbehälter
KONTAKT
Bundeswehr
www.bundeswehr.de
Halle B5, Stand 131
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Ulf Merbold, der erste Astronaut der Bundesrepublik Deutschland, der zugleich
auch Privat- und Sportpilot ist, kommt zu
einem öffentlichen Interview auf die AERO.
Freitag, den 20. April, 11.00 Uhr
Bühne im Forum Ost
*5$7,6