WiSe 2006/07 - Studi-Info
Transcription
WiSe 2006/07 - Studi-Info
ZVS CI WS 06/07 4c 22.02.2006 16:08 Uhr Seite 1 Campus International Business Schools Network Otto-Hahn-Straße 19 44227 Dortmund dortmund@campus-international.de Internationale Studienprogramme · BA · MBA · M.A. · DBA www.campus-international.com Bachelor-Studiengänge • International Management • Tourism & Event Management • Business Communication • Corporate Finance (in Planung) Master-Studiengänge (in Planung) University of Applied Sciences • Finance • Strategic Marketing • Accounting, Taxation & Law • Health Management MBA – staatlich anerkannt – • General Management www.ism-dortmund.de University of Applied Sciences Internationale Betriebswirtschaft Bachelor • Master • MBA mögliche Fachspezialisierungen Internationales Management, Medienmanagement, Finanzmanagement, Marketing-Management www.munich-business-school.de Erste staatlich anerkannte private Hochschule Bayerns INTERNATIONAL •PRAXISNAH • ZÜGIG International Diploma der European Management Academy (EMA) Paris Internationales Management · Tourismus- & Event-Management, Internationales Logistik-Management · Ostasien-Management · Mittel- und Osteuropa-Management · Internationales Medien-Management Bachelor of Arts (Honours) Master of Business Administration (MBA) Aschaffenburg · Berlin · Bielefeld Bonn · Dresden · Düsseldorf Hamburg · Jena · München www.euro-business-college.de Ihr Karrierevorsprung rnational Campus inte Anzeige 4c International Business School ite: 102 mm BreStudies Studium: International Business mit integriertem Auslandssemester und den Fachspezialisierungen: : 297 mm he ö H General Management Hotel- und Touristikmanagement Medien- , Kultur- und Eventmanagement Immobilienmanagement Wirtschaftsrecht Wirtschaftspsychologie und Human Resources Luftfahrtmanagement Doppelabschluss: Internationale/r Betriebswirt/in (IBS) in Kombination mit dem Bachelor of Arts (Hons) in Business Management der University of Sunderland (UK) Berufsbegleitendes Studium: Master/Doctor of Business Administration – (MBA)*/(DBA)* der University of Surrey *Akkreditiert von AACSB International Bad Nauheim/Frankfurt a.M. · Berlin · Lippstadt · Nürnberg www.international-business-school.de studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 2 Rechtsanwälte Stegmaier und Bolsinger Seit 25 Jahren spezialisiert auf alle Fragen im Zusammenhang mit Numerus-claususStudiengängen. Heidenäckerstraße 7a 69207 Sandhausen/Heidelberg Telefon (0 62 24) 5 20 41 Telefax (0 62 24) 5 06 41 www.ra-stegmaier.de 21.03.2006, 14:40 Editorial Lohnt es sich überhaupt noch zu studieren? Diese Frage stellt sich mancher angehende Abiturient bei der persönlichen Zukunftsplanung. Bei der Beantwortung müssen unterschiedliche Dinge berücksichtigt werden. Der Weg an die Hochschule bedeutet meist eine längere Ausbildungszeit als bei einer betrieblichen Ausbildung. Während dieser Zeit verzichtet der Studierende nicht nur auf Einnahmen. Je nach Bundesland und Hochschule kommen auch unterschiedliche Kosten dazu. Und dass sich ein späterer Einstieg in das Berufsleben nachteilig auf die zu erwartenden Rentenansprüche auswirkt, dürfte sich mittlerweile auch herumgesprochen haben. Studienkredite etablieren sich derzeit als eine Möglichkeit, die Ausbildung an der Hochschule zu finanzieren. Doch damit steht eins fest: Der Einstieg ins Berufsleben beginnt oft mit nicht gerade unwesentlichen Schulden. Dennoch: In einer Gesellschaft, die einem ständigen Wandel unterliegt, ist Bildung nach wie vor das höchste Gut. Die Anforderungen an den Berufsanfänger sind enorm. Eine fundierte universitäre Ausbildung ist längst zu einem Muss geworden. Bei all den Überlegungen sollte nicht vergessen werden: Zu studieren bedeutet für viele junge Menschen mehr, als nur eine Hochschule zu besuchen. Es ist der große Schritt in die Selbstständigkeit, in ein neu geordnetes Leben - mit all den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen. Den Blick hinaus über den Tellerrand des eigenen Horizonts gibt es inklusive. Inhalt 4 Berufswahl Auf dem Weg zum Traumberuf 6 Aussichtsreiche Studiengänge Kuh sucht Arzt - Veterinärmedizin im Vormarsch 8 Erfolgreiche Karrierewege Roman Skarabis – Vom Lernenden zum Lehrenden Klaudia Werth – Leidenschaft und Interesse Bernhard Schreier – Bis nach ganz Oben! 11 Karriereplanung Expertentipps: Michael Zeisberger (Deutsche Telekom) und Sven Breipohl (Roland Berger) geben Tipps zur Karriereplanung 12 Finanzen Bafög, Stipendien, Studienkredite & Co 14 Au Pair Arbeiten und Leben in der Ferne 17 Auslandserfahrung Als Erntehelfer quer durch Australiens Outback 18 Studieren in den Niederlanden Das Auslandsspecial rund um das Studium in den Niederlanden. Von Tipps zu Sprachkursen bis hin zum Enscheday – der Informationsveranstaltung der Uni Enschede 22 Tipps, Tipps, Tipps STUDIInfo wünscht viel Erfolg im neuen Wintersemester. Impressum: Das „STUDIInfo - Magazin für Ausbildung und Karriere“ ist ein Supplement des zvs infos Wintersemester 2006/07. Auflage: 400.000 Exemplare. Verlag und Herausgeber: Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG | 48135 Münster | Telefon: 0251/690-0 | Fax: 0251/690-578 | E-Mail: zeitschriften@aschendorff.de | Internet: www.aschendorff.de | Hausadresse: Soester Str.13 |48155 Münster Redaktion (verantwortlich): Herbert Eick, Aschendorff Verlag, Münster Redaktionsdienst: words and more GmbH | 48155 Münster Anzeigenleitung: Lars Lehmanski | Telefondurchwahl: 0251/690-4813 | Fax: 0251/690-578 | E-Mail: zeitschriften@aschendorff.de Projektkoordination: Irmgard Götze, Aschendorff Verlag, Münster Layout/Illustration/Titelgestaltung: Köhnemann Designbüro, 48149 Münster Druck: Westermann druck GmbH| Georg-Westermann-Allee 66 | 38104 Braunschweig Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminangaben wird keine Gewähr übernommen. WS 2006/07 STUDI Info studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 3 21.03.2006, 14:40 3 Berufswahl Auf dem Weg zum Traumberuf Wer böse Überraschungen vermeiden will, sollte sich vor dem Studium informieren. Welche Fächer machen mir am meisten Spaß? Wo bin ich besonders erfolgreich? Wer sich diese beiden Fragen stellt, wird feststellen, dass Spaß und Erfolg meist Hand in Hand gehen – eine wichtige Erkenntnis auch für den weiteren Werdegang. Wem Lernen generell keinen Spaß macht, der ist an einer Hochschule eher fehl am Platz. M it dem Zeugnis über die Allgemeine Hochschulreife in der Tasche stehen den Schulabsolventen eigentlich alle Wege offen. Bevor es aber so weit ist, muss nicht nur eifrig für Klausuren und die „Mündliche“ gebüffelt werden. Abiturienten sollten sich schon vor dem Abgang aus der Schule Gedanken über ihre weitere berufliche Weichenstellung machen. Ansonsten drohen sie, ins Stocken zu geraten oder gar wegen mangelnder Vorbereitung einen Schnellschuss in puncto Studienfachwahl zu wagen, der nach einigen Semestern nach hinten losgeht. Nicht ohne Grund ist die Zahl der Studienabbrecher in Deutschland in jedem Jahr recht hoch. Vorbereitung ist also das A und O. Und dafür ist es unerlässlich, die eigenen Stärken und Schwächen genauer unter die Lupe zu nehmen. Hilfestellung geben dabei zahlreiche Internetportale sowie die Berufsinformationszentren (BIZ) und die Berufsberater der regionalen Arbeitsagenturen. Studieren lohnt sich! Für diejenigen, die über Abitur oder Fachhochschulreife verfügen, stellt sich die Frage, ob sich ein Studium angesichts der Einführung von Studiengebühren überhaupt noch lohnt. Darauf gibt es eine einfache Antwort: Ja! Was zählt, ist vor allem, dass die beruflichen Zukunftsperspektiven sehr viel besser sind als in Ausbildungsberufen. Zwar starten Hochschulabsolventen wegen der im Vergleich längeren Ausbildungszeit später ins Berufsleben. Dafür ist ihr Einkommen dann aber im Durchschnitt auch deutlich höher – vorausgesetzt, sie finden einen Job. Und damit kommt ein weiterer Faktor hinzu: Denn mehr denn je gilt, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt umso größer sind, je besser die individuelle Qualifikation ist. Das belegen die Statistiken: Lag die so genannte qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote in den alten Bundesländern im Jahr 2004 bei Personen ohne Ausbildung bei circa 22 Prozent und bei denen, die eine Lehre absolviert hatten, bei etwa sieben bis acht Prozent, waren nur zwischen drei und vier Prozent der Hochschulabsolventen arbeitslos. Größer noch war der Unterschied in den neuen Bundesländern: Dort waren 2004 gut 50 Prozent der Befragten ohne Berufsabschluss und knapp 20 Prozent derjenigen mit einer abgeschlossenen Lehre, aber nur knapp sieben Prozent der Akademiker ohne Arbeitsplatz. Und dieser Trend wird sich noch verstärken, denn der Bedarf an Geringqualifizierten wird in Zukunft weiter abnehmen, der an Hochqualifizierten dagegen steigen. Wer studiert, verdient also nicht nur mehr und hat zudem größere Chancen, sich beruflich zu verwirklichen. Er trägt auch ein geringeres Risiko, später einmal arbeitslos zu werden. Sicherlich gibt es in Sachen Zukunftsperspektiven aber deutliche Unterschiede zwischen den insgesamt über 1500 Studiengängen, die allein die Universitäten in Deutschland anbieten. Einige gelten eher als „brotlos“, andere – beispielsweise Wirtschaftsingenieure – sind am Arbeitsmarkt gefragt. Die Wahl des „richtigen“ Studienfachs sollte folglich auch, aber nicht nur von individuellen Stärken und Neigungen abhängen – schließlich ist beim Studium ja nicht der Weg das Ziel, sondern später einmal ein handfester Job. Wer sich also für ein bestimmtes Fach interessiert, sollte sich darüber informieren, wie „marktgängig“ es ist. Auch darüber können die Berufsberater der Arbeitsagenturen Auskunft geben. Wichtig ist natürlich auch die genaue Information daüber, was sich hinter dem jeweiligen Studiengang verbirgt, welche Anforderungen gestellt und welche Inhalte vermittelt werden. Wer denkt zum Beispiel daran, dass sich Psychologiestudenten auch mit Mathematik - Statistiken und Stochastik – beschäftigen müssen? Oder dass angehende Mediziner keine Abneigung gegen Chemie 4 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 4 21.03.2006, 14:40 haben sollten? Um bösen Überraschungen vorzubeugen, haben die meisten Hochschulen mittlerweile Angebote eingeführt, bei denen vor allem Schüler für einige Tage Hochschulluft schnuppern können, um sich zu orientieren. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Studienfächern bieten außerdem die Studienberatungen der jeweiligen Hochschulen und natürlich die regionalen Berufsinformationszentren. Dort können angehende Studenten auch erfahren, welche Arbeitsbereiche sich mit den jeweiligen Studienfächern erschließen und wie dort die Verdienstmöglichkeiten aussehen. Denn es gibt viel mehr akademische Berufe als akademische Abschlüsse. Also keine Panik: Die Entscheidung für ein bestimmtes Studienfach stellt zwar die Weichen für die berufliche Zukunft. Die Entscheidung für einen konkreten Beruf ist damit aber noch lange nicht getroffen. Die späteren Optionen sind je nach Fachrichtung und erworbenen Qualifikationen groß. Aber diese Vielfalt ist auf dem Arbeitsmarkt eben keine Gefahr, sie bietet vielmehr Chancen. Uni, FH oder BA? Welche Hochschulart ist die beste für mich? Ist das Traum-Studienfach schließlich gefunden, stellt sich die nächste Frage: Wo will ich studieren? Das betrifft zum einen die Wahl der Hochschulart: Grundsätzlich kann zwischen staatlichen Universitäten und Fachhochschulen (FHs), Berufsakademien (BAs) und privaten Hochschulen unterschieden werden. An Universitäten wird im allgemeinen der Theorie und Forschung größere Aufmerksamkeit gewidmet als an FHs oder BAs, und das Studium ist dort weniger verschult. Für Uni-Studenten bedeutet das, dass sie viel selbst organisieren, beispielsweise ihren Semsterwochenplan eigenhändig zusammen stellen müssen. Auch dauert das Studium dort meist länger. Allerdings sind die Wahlmöglichkeiten – sowohl was die einzelnen Fächer als auch was die in den jeweiligen Fächern angebotenen Lehrveranstaltungen betrifft – größer als an den anderen Hochschularten. Wer rasch studieren will oder seine Stärken eher in der Praxis sieht, der dürfte an einer Fachhochschule besser aufgehoben sein. Dort werden die Lehrpläne in der Regel vorgegeben, obwohl es auch an FHs – allerdings in geringerem Umfang – durchaus Wahlmöglichkeiten im Hinblick auf konkrete Seminare und Kurse gibt. Das Studium an FHs ist generell praxisorientierter. Die Regelstudienzeit beträgt dort im allgemeinen acht Semester. Allerdings werden manche Fächer erst gar nicht angeboten, beispielsweise Jura. Bei gleichen Studienfachangeboten an Uni und FH gilt für die späteren Jobperspektiven, dass Uni-Absolventen zwar in der Regel mehr Geld verdienen, FH-Absolventen es dagegen nicht selten leichter bei der Jobsuche haben, da die Unternehmen die Praxisnähe der Ausbildung schätzen. In noch stärkerem Maße gilt das für BA-Absolventen. Das Studium an einer Berufsakademie ist ein so genanntes duales Studienkonzept: Studenten schließen einen dreijährigen Ausbildungsvertrag mit einer Firma ab, erhalten damit also schon eine monatliche Vergütung und belegen parallel dazu einen Studiengang an einer Berufsakademie. Die Semester sind in dreimonatige Theorie- und Praxisphasen gegliedert, die an den Berufsakademien beziehungsweise in den Firmen stattfinden. Dadurch sind die Jobchancen zwar sehr groß – häufig bleiben Absolventen direkt in ihrem Ausbildungsunternehmen. Aber aufgepasst: Die BA zählt nicht als Hochschule im klassischen Sinn, die Abschlüsse sind daher keine akademischen Grade, sondern staatliche Abschlussbezeichnungen, womit eine akademische Karriere von vorne herein ausgeschlossen ist. Private Hochschulen bieten gute Studienbedingungen Anders ist das bei privaten Hochschulen, die je nach Ausrichtung, staatlichen Unis oder FHs in nichts nachstehen. Im Gegenteil: Ihnen eilt in der Regel der Ruf voraus, besonders gute Studienbedingungen und eine hohe Qualität der Lehre zu bieten. Dafür ist das Studienfachangebot nicht so breit gestreut wie an den staatlichen Pendants. Und noch etwas müssen Studierende privater Hochschulen im wahrsten Sinne des Wortes in Kauf nehmen: Studiengebühren, denn das Studium dort ist – anders als noch bei Vater Staat – nicht umsonst. Freilich steht auch den Studierenden an privaten Hochschulen der Weg zum BAföG offen, manche erhalten zudem Stipendien. Wichtige Info-Adressen Informieren vorm Studieren lautet die Devise für alle angehenden Studis. Zahlreiche Informationen zur Berufswahl und zu einzelnen Studienfächern bietet schon das Internet. Auch ein Besuch bei der regionalen Arbeitsagentur und ihrem Berufsinformationszentrum lohnt sich. Hier einige Info-Adressen: www.machs-richtig.de Auf diesem Internetportal der Bundesagentur für Arbeit können Besucher unter „Meine Interessen“ mit ein paar Klicks mehr über die Berufe herausfinden, die zu den eigenen Neigungen und Talenten passen, und bestimmten Betrieben sogar virtuelle Besuche abstatten. www.arbeitsagentur.de Auch die offizielle Homepage der Bundesagentur für Arbeit hält unter dem Link „Berufs- und Studienwahl“ wichtige Informationen für Studierende bereit. Ausführliches Info-Material zu allen gängigen Studienfächern gibt es in den Berufsinformationszentren (BIZ) der 181 Arbeitsagenturen. Die Liste mit allen Adressen ist auf der Homepage abrufbar. Otto Beisheim School of Management Mehr als BWL studieren • • • • Privat: Staatlich anerkannte Privat-Universität International: Studium in drei Ländern Praxisorientiert: Praktika im In- und Ausland Kompakt: Bachelor und Master • • • • Aussichtsreich: Hervorragende Berufsperspektiven Ganzheitlich: Musik, Theater, Sport und mehr Persönlich: Man kennt sich auf dem Campus Interessiert?: Rufen Sie uns an: Tel.: 02 61/65 09-511 Bewerbungsschluss: 5. Mai 2006 www.das-ranking.de Die Frage des „wo studieren“ betrifft aber auch den konkreten Studienort, denn trotz formal gleicher Studiengänge gibt es von Hochschule zu Hochschule Unterschiede, was die Qualität der Lehre betrifft. Auskunft darüber geben so genannte Hochschulrankings. Das Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ist auf dieser Homepage interaktiv abrufbar. Burgplatz 2 • D-56179 Vallendar • www.whu.edu • info@whu.edu WS 2006/07 STUDI Info 5 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 5 21.03.2006, 14:40 Aussichtsreiche Studiengänge Kuh sucht Arzt Veterinärmediziner haben Chancen in der Nutztierpraxis: Tagtäglich mit Tieren arbeiten, Bellos verstauchtes Bein und Minkas Schnupfen heilen: Tierarzt ist für viele ein Traumberuf – vor allem für viele Frauen. Rund 85 Prozent der Studenten der Veterinärmedizin sind weiblich. Das wird vor allem auf dem Land zu einem Problem, denn nur wenige der Absolventinnen reizt bislang der Beruf des Nutztierarztes. Die Chancen für Männer stehen daher doppelt gut. G enau beziffern kann Dr. Margund Mrozek von der Bundestierärztekammer (BTK) zwar nicht, wie groß der Bedarf an Tierärzten im Bereich der Nutztiere – also typischerweise in der Landwirtschaft – ist. Aber sie weiß: „Es wird zunehmend über Nachwuchsmangel geklagt.“ Genug jedenfalls, um die BTK im Herbst vergangenen Jahres zu veranlassen, unter dem schmissigen Titel „Kuh sucht Arzt“ eine Werbekampagne für dieses veterinärmedizinische Tätigkeitsfeld zu starten. Dabei ist es bei weitem nicht so, dass sich generell zu wenige Abiturienten für den Beruf des Tierarztes interessieren. „Es gibt einen ziemlichen Überhang an Absolventen“, stellt Margund Mrozek fest. Rund 600 bis 700 seien es jährlich. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind dennoch überdurchschnittlich gut: Waren 2003 nur 2,6 Prozent der 32.116 Tierärzte in Deutschland arbeitslos, stieg die Zahl zum Stichtag 31. Dezember 2004 leicht auf 2,8 Prozent. Sie könnte noch niedriger liegen, würden die Absolventen – im wahrsten Sinne des Wortes – nur auf das richtige Pferd setzen: vor allem auf die Kuh und ihre tierischen Großtier-Kollegen in der Landwirtschaft. Das Problem ist der bislang hohe Frauenanteil von rund 85 Prozent unter den Studierenden. Die zieht es nämlich nicht gerade in die Ställe, sondern eher zu Mäusen, Hunden, Katzen und Co. „Es wollen nur wenige Frauen im Nutztierbereich arbeiten“, hat Prof. Dr. Andrea Tipold, Vizepräsidentin für Lehre an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo), beobachtet. Die Statistiken der Tierärztekammern unterstreichen das: So arbeiteten Ende 2004 zwar 56,4 Prozent der Veterinärmedizinerinnen in Kleintierpraxen, im Segment der Großtierpraxen waren es dagegen lediglich 15,3 Prozent. Die möglichen Ursachen dafür sind vielfältig, auch wenn es laut Margund Mrozek keine „Bausch-und-Bogen-Erklärung“ gebe. Zum einen seien viele Absolventinnen in ihren Zielvorstellungen sehr festgelegt - und die liegen eben eher im Bereich der niedlichen Haustiere. Zudem kämen immer weniger Studierende von Hause aus aus der Landwirtschaft, und bei solchen aus den Städten habe dieser Bereich ein eher schlechtes Image: „Harte Arbeit, schmutzige Arbeit – und deshalb für Frauen nicht geeignet“, weiß Dr. Margund Göhmann Wrede Haas Kappus & Hartmann Rechtsanwälte Berlin · Braunschweig · Bremen · Frankfurt am Main · Hannover · Leipzig · Magdeburg · Barcelona Hochschulrecht Wir vertreten Studienbewerber und Studenten sowohl gegenüber Universitäten als auch Fachhochschulen. Im Bereich der Hochschulzulassung stellen wir für Bewerber die notwendigen Anträge. Bitte sprechen Sie unseren Kollegen Rechtsanwalt Dr. Nicolai Rosin Wachtstr. 17–24, 28195 Bremen, Telefon (04 21) 33 95 30, Fax (04 21) 32 64 85, E-Mail: nicolai.rosin@goehmann-kh.de, Internet: www.goehmann-kh.de, aus Bremen an. Dr. Rosin führt die Aufsatzreihe „Aktuelle Entscheidungen der norddeutschen Verwaltungsgerichte zum Hochschulzulassungsrecht“, fort (Veröffentlichung vorgesehen in NordÖR, Heft 5/2006). 6 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 6 21.03.2006, 14:40 Verbinden Sie an der privaten Business School ABW Ihre Vorliebe für Fremdsprachen mit fundiertem Wirtschaftswissen. www.janus-wa.de ABI 2006 – und jetzt? 6 Semester Mrozek um die Vorurteile. Das aber sei „eine überholte Vorstellung“, weiß die Pressesprecherin der BTK. Denn einerseits habe sich die Profession des Großtierarztes in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt: Die Prophylaxe trete – wie in der Humanmedizin – immer in den Vordergrund, auch Notdienste seien unter den Kollegen geregelt und der „Landtierarzt“ werde insgesamt mehr und mehr zum Gesundheitsmanager und Ratgeber. Andererseits gebe es heutzutage viele Hilfsmittel, die dem Tierarzt seine Tätigkeit erleichtern. Und außerdem, weiß Margund Mrozek, beträfen Männer die problematischen Bereiche, etwa „beim Einfangen einer Kuh zur Entnahme einer Blutprobe“, ebenso. Das unterstreicht auch Prof. Dr. Andrea Tipold, die einen weiteren Grund für den geringen Frauenanteil in Großtierpraxen im geringen Unternehmergeist der weiblichen Absolventen sieht. Denn wie Humanmediziner sind auch tierärztliche Praxeninhaber selbstständige Unternehmer. Frauen dagegen ziehe es eher in ein Anstellungsverhältnis – und das nicht selten am liebsten halbtags. Die Tierärztliche Hochschule Hannover setzt angesichts der Vorurteile seit einem Jahr verstärkt auf Aufklärung: Das letzte Studienjahr ist an der TiHo nun der Praxis gewidmet. Die Studierenden schnuppern in dieser Zeit in die verschiedenen tierärztlichen Tätigkeitsfelder hinein – von der Praxis über den Bereich der Lebensmittelhygiene bis zum Verbraucherschutz, die wissenschaftliche Forschung in Pharmazie, Pathologie Grundlagen und den öffentlichen Dienst. In den letzten drei Monaten wird dann ein Schwerpunkt gesetzt. Dieses Konzept geht auf, denn seitdem interessierten sich mehr weibliche Studenten auch für die Großtierpraxen. „Sie müssen nur motiviert werden“, zieht Andrea Tipold ein positives Resümee. Geht es nach der Vizepräsidentin für Leh- re an der TiHo, werden dort künftig wohl auch insgesamt mehr Männer Veterinärmedizin studieren. Sie sieht – neben der bei Frauen größeren Tierliebe – nämlich im hohen Numerus Clausus (NC), der 2005 bei 1,5 lag, einen Grund für den geringen Männeranteil. „Mädchen lernen als Kinder besser“, erklärt Prof. Dr. Andrea Tipold. Da die Regeln des Auswahlverfahrens reformiert wurden, werden ab 2007 an der TiHo nicht mehr alle Studienplätze über die ZVS und damit die Abi-Note vergeben, sondern nur noch 40 Prozent. Die restlichen 60 Prozent werden über ein Auswahlverfahren verteilt. Das ist seit dem letzten Wintersemester an der Uni Berlin – neben der TiHo eine von insgesamt fünf Hochschulen in Deutschland, die Veterinärmedizin anbieten – schon Realität. Dort setzten die Verantwortlichen auf einen Online-Test. Bachelor of Arts (Hons) in International Business Management der University of Northumbria at Newcastle mit integriertem berufsqualifizierendem Abschluss Internationale/r Betriebswirt/in* und folgenden Schwerpunkten: • Touristikmanagement • Marketingmanagement • Asienmanagement • Internationale BWL • Informationstechnologie 4 Semester • Europa-Sekretärin ESA • Internationale/r Managementassistent/in • Touristikmanagementassistent/in • Marketingmanagementassistent/in Unsere Vollzeitstudiengänge sind staatlich oder international anerkannte Ausbildungen. *Aufbaustudiengänge zum Master können Sie direkt an unserer englischen Partneruniversität in Newcastle (England) oder in den USA absolvieren. Akademie für Betriebswirtschaft und Welthandelssprachen ABW Studentensekretariat Mannheim E 1, 10 • 68159 Mannheim Telefon: 06 21-2 48 64 info@akademie-abw.de Studentensekretariat Stuttgart Königstraße 49 • 70173 Stuttgart Telefon: 07 11-2 26 58 71 sekretariat@akademie-abw.de www.akademie-abw.de Studienbeginn 2. Oktober 2006 WS 2006/07 STUDI Info 7 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 7 21.03.2006, 14:40 Erfolgreiche Karrierewege Vom Lernenden zum Lehrenden „Die Neigung entscheidet“, dies sagt zumindest Roman Skarabis, der im Anschluss an sein Studium eine Stelle als Dozent für Schrift und Typographie an der Fachhochschule Münster antreten konnte. Jetzt ist es Zeit für Ihre (Weiter)Bildung E rst einmal ist es wichtig auf sich selber zu hören und Beruf beziehungsweise Studiengang nach der eigenen Neigung auszuwählen. Vernunftsentscheidungen, um möglichst auf der sicheren finanziellen Seite zu stehen, sind zum Scheitern verurteilt. Der Motor für einen langen und erfolgreichen beruflichen Werdegang ist immer noch Freude am eigenen Tun. Im betreuten Fernstudium unabhängig von Zeit und Ort studieren in grundständigen Studiengängen mit Diplom-, Bachelor- und konsekutivem Masterabschluss sowie in postgradualen Studiengängen und vielfältigen Weiterbildungsstudiengängen. Neu an der FernUniversität: Akademiestudien – das individuelle Studienprogramm aus dem Regelangebot der FernUni – „on demand” zusammengestellt ● zur individuellen Orientierung ● zur beruflichen Weiterbildung ● zur persönlichen Entwicklung Bewerbungsfrist für das Wintersemester: 1. Juni bis 15. Juli 2006 Weitere Informationen: FernUniversität in Hagen Service-Center Universitätsstraße 27 58084 Hagen Tel.: 0 23 31 - 987 - 24 44 Mo-Fr 8-18 Uhr info@fernuni-hagen.de http://www.fernuni-hagen.de Foto: A. Holkoetter Unsere Fächer: Wirtschaftswissenschaft Wirtschaftsinformatik Kulturwissenschaften Politik und Organisation Rechtswissenschaft Bildungswissenschaft Mathematik Informatik Informationstechnik „Nur wer etwas gerne macht, kann über sich hinaus wachsen, ist zu besonderen Leistungen fähig und wird letztendlich den Erfolg auch verdienen.“ So lautet der Ratschlag eines Mannes, der es wissen muss: Roman Skarabis, heute Dozent für Typographie und Schrift im Bereich Design an der Fachhochschule Münster. Der 41-Jährige ist nämlich einen spannenden, sicherlich aber auch ungewöhnlichen Karriereweg gegangen. Auf Umwegen zum Traumjob: Roman Skarabis. Nach der Realschule absolvierte der Diplom-Designer zunächst eine Lehre zum Drucker. Nach dem Wehrdienst bei der Topographischen Einheit 100 in Münster arbeitete Roman Skarabis zunächst in seinem erlernten Beruf. 1997 entschloss er sich zu einer berufsbegleitenden Ausbildung an der Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer Münster, wo er zwei Jahre später den Abschluss als Gestalter ablegte. Den Anstoß für diese späte Änderung des eingeschlagenen Berufsweges gaben verschiedene Faktoren, wie der Diplom-Designer rückblickend erklärt: „Wenn ich mal davon ausgehe, dass Traumberuf wörtlich etwas mit Berufung zu tun hat, sind Anregungen im ersten Moment nicht vorrangig, sondern ein waches Auge dem gegenüber, was landläufig, als Talent oder Begabung bezeichnet wird. Oftmals stellt sich ja schon über die Schule, bei mir im Kunstunterricht oder beim Erstellen der ersten Schülerzeitschrift eine Begabung für bildliche Darstellung und Layout in zarten Anfängen heraus. Meine schulische Allgemeinbegabung reichte jedoch nicht für ein Studium im grafisch-gestalterischen Bereich aus. Ich beschloss damals, um im „Thema“ zu bleiben, also eher aus Zufall denn Vernunft, eine Ausbildung zum Drucker zu machen. In dieser Zeit bekam ich immer wieder durch meine Tätigkeit als Drucker Aufträge, die vorab erst gestaltet werden mussten. Viele Leute fanden diesen Aspekt meiner Arbeit besonders gut, und daraufhin beschloss ich, nebenberuflich eine Ausbildung zum Gestalter im Handwerk zu machen.“ Freude und Leidenschaft standen stets im Mittelpunkt Dabei merkte der 41-Jährige schnell, dass er seinem Talent noch mehr Ausdruck geben wollte. Es folgte die Bewerbung um einen Studienplatz an der Fachhochschule in Münster im Bereich Design. Von Planung sei bei ihm weniger die Rede gewesen, gibt der heutige Hochschuldozent unumwunden zu. Vielmehr hätten stets Leidenschaft und Freude am eigenen Tun im Mittelpunkt gestanden. „Im Moment schau ich ab und zu zurück und bin schon manchmal ein wenig stolz auf das bisher Erreichte, obwohl der berufliche Weg für mich mit der neuen Selbstständigkeit auch erst relativ am Anfang steht“, erzählt Roman Skarabis. Der Erfolg gibt ihm recht: Direkt nach Ende des Studiums, das er als bester Student seines Jahrgangs im Wintersemester 2004 abschloss, erhielt Roman Skarabis eine Stelle als Dozent für Schrift und Typographie an der Fachhochschule Münster. „Der größte Meilenstein war, dass ich im Studium wirklich genau die Dinge lernen konnte, die ich persönlich am meisten schätze, nämlich Informationen gestalten in Form von Ausstellungsgestaltung, Leitsystemen und Piktogrammentwicklung.“ Dennoch war der Weg zum Ziel nicht immer leicht, sondern manchmal beschwerlich: „Dadurch, dass ich „nur“ einen Realschulabschluss besitze, musste ich durch eine besondere Prüfung meine Fähigkeit, ein Studium aufnehmen zu können, nachweisen.“ Auf die Frage, was er heute anders machen würde, lautet seine Antwort dennoch entschieden: „Nichts, absolut gar nichts.“ 8 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 8 21.03.2006, 14:40 Leidenschaft und Interesse Die Sozialpädagogin Klaudia Werth, Bereichsleiterin bei der Unicef, hat sich immer wieder neuen Herausforderungen gestellt und so die Karriereleiter erklommen. INTERNATIONAL BUSINESS STUDIES Unsere Studiengänge zeichnen sich durch praxisnahe Inhalte aus. Zugangsvoraussetzung: Abitur oder Fachhochschulreife BACHELOR OF ARTS (HONS) IN INTERNATIONAL BUSINESS MANAGEMENT der University of Northumbria at Newcastle • Studiendauer: 6 Semester • mit Doppelabschluss internationale/r Betriebswirt/in AIM reich Gesundheit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), dann rund zweieinhalb Jahre für die global agierende Unternehmensberatung McKinsey & Company als Expertin für die Themen Organisation und Führung. Seit Juni 2002 ist Klaudia Werth Leiterin des Bereichs FreiwilligenArbeitsgruppen bei der Unicef Deutschland. „Geplant habe ich meine Karriere so nicht“, sagt sie zurückblickend. „Entscheidend für die beruflichen Stationen war die Suche nach neuen Herausforderungen, die mit meinen Interessen zusammen passen. Das ist für mich das Rezept für beruflichen Erfolg und Freude an der Arbeit.“ Dabei weiß sie aus eigener Erfahrung, dass es ebenso Mut erfordert, sich neuen Aufgaben zu stellen, wie es Freude am Lernen voraussetzt und die Bereitschaft, sich verunsichern zu lassen. Dazu gehörten aber auch auch Fleiß, Hartnäckigkeit und „Humor, wenn es mal nicht so gut läuft“. Nicht zu vergessen ein Quentchen Glück, um die für sich richtigen Angebote und Aufgaben zu finden. Eigeninitiative sei dabei nicht minder entscheidend: „Man darf auch nach erfolgreichen Schritten nicht darauf warten, entdeckt zu werden“, rät Werth. Vielmehr hieß es auch für sie immer wieder: Bewerbungen schreiben – auch auf Stellenanzeigen. Was sie heute anders machen würde? „Länger ins Ausland gehen“, resümiert die Fachbereichsleiterin der Unicef Deutschland. Und sie weiß auch, wohin: „Heute würde ich versuchen, ein Jahr in Asien zu studieren und zu arbeiten, eine Region, die sich sehr schnell verändert und für uns Europäer viel Fremdes bereithält.“ MASTER OF BUSINESS ADMINISTRATION (MBA) • Studiendauer: 8 Semester entweder: Temple University, The Fox School of Business and Management, Philadelphia oder: Georgia State University, J. Mack Robinson School of Business, Atlanta • mit integriertem Abschluss Internationale/r Betriebswirt/in AIM Anstatt in überfüllten Hörsälen zu sitzen, studieren Sie in angenehm kleinen Gruppen. Fordern Sie ausführliche Informationen an. Studienbeginn: 2. Oktober 2006 www.janus-wa.de L eidenschaft und Interesse sind für Klaudia Werth zwei Grundvoraussetzungen, um im beruflichen Leben erfolgreich zu sein. „Nach meiner Erfahrung sind das die besten Inspirationsquellen und die größten Energiespeicher für schwierige Zeiten, die es auf jedem Weg geben wird“, sagt die Leiterin des Bereichs Arbeitsgruppen der Unicef Deutschland. Ihr Werdegang ist typisch für die jüngere Akademikergeneration: Er ist gekennzeichnet von vielen unterschiedlichen Stationen. Immer wieder hat sich Klaudia Werth neuen Herausforderungen gestellt. So studierte sie nach ihrem Abitur 1980 zunächst an der Fachhochschule Köln Sozialpädagogik, legte 1985 ihr Diplom ab und arbeitete bis 1993 als Sozialpädagogin – erst für den Sozialen Dienst der AOK, dann für zwei Vereine. Parallel zu ihrer letzten Anstellung nahm sie 1992 ein zweites Studium an der privaten Universität Witten/Herdecke auf. Unterstützung erhielt sie dabei aus den Fördertöpfen gleich zweier Stipendiengeber: einerseits vom Evangelischen Studienwerk Villigst, andererseits durch die Begabtenförderung des Bundesforschungsministeriums. Gerade die Zeit an der privaten Hochschule bot für die heute 45Jährige Klaudia Werth „unendlich viele Anregungen durch Lehrende, Studierende und die Universitätsleitung“. Auch nachdem sie die Universität Witten/ Herdecke 1998 als frischgebackene DiplomÖkonomin verließ, suchte Klaudia Werth sich stets neue Aufgaben bei verschiedenen Institutionen und Unternehmen. Zunächst arbeitete sie 15 Monate als Ökonomin im Fachbe- • mit integriertem Auslandssemester in Großbritannien und zwei Monaten in Spanien MANNHEIM E 1,10 // 68159 Mannheim Tel 06 21 / 1 56 56 51 // info@akademie-aim.de STUTTGART Königstraße 49 // 70173 Stuttgart Tel 07 11 / 29 71 79 // sekretariat@akademie-aim.de www.akademie-aim.de WS 2006/07 STUDI Info 9 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 9 21.03.2006, 14:40 Jahre begann Bernhard Schreier ein Maschinenbau-Studium an der BA Mannheim, absolvierte parallel bei der Heidelberger Druckmaschinen AG eine Ausbildung und war 1978 – nur drei Jahre nach Ausbildungsbeginn – frischgebackener Diplom-Ingenieur (BA). Seine Ausbildung war ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer Bilderbuchkarriere, den Bernhard Schreier nie bereut hat. „Nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis zu erleben, wie gehen Vorgesetzte mit ihren Mitarbeitern um, was ist Motivation und was ist keine Motivation – das sind Dinge, die man in einer Schule oder Universität nie und nimmer in der gleichen Form erfährt“, resümiert der erfahrene Manager. Neben dem Praxisbezug als Highlight des BA-Studiums sei aber auch die kurze Studiendauer ein Vorteil, denn „nach drei Jahren ein abgeschlossenes Diplom zu haben, das bietet ein normales Studium nicht“. Erfolgreiche Karrierewege Bis nach ganz oben! Wie erfolgreich der Weg eines Absolventen einer BA (Berufsakademie) ist, dokumentiert Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG. Sein Motto: „Gib stets Dein Bestes“. W er ein Studium an der Berufsakademie absolviert, der erhält zwar keinen akademischen Grad. Für die Karriere muss das aber keineswegs ein Nachteil sein. Das beweist Bernhard Schreier, der heute – 28 Jahre, nachdem er von der BA Mannheim sein Diplom erhielt – Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG ist. Expertentipp von Michael Zeisberger, Deutsche Telekom AG, Leiter Bereich Nachwuchskräfte im Zentralbereich Human Resources Development „Einfach nur studieren – das kam für mich nach dem Abitur nicht in Frage“, erklärt Bernhard Schreier. So informierte er sich intensiv über die verschiedenen Studienmöglichkeiten, auch über das seinerzeit noch recht junge Konzept der Berufsakademie. Die dort gebotene Verbindung von Theorie und Praxis im dualen Studiengang gab für ihn schließlich den Ausschlag: Mitte der 70er D ie Entscheidung für oder gegen eine Studienrichtung sollte neben den persönlichen Interessen auch den Ausblick auf einen bestimmten Arbeitsbereich berücksichtigen. Wirtschaftseinheiten agieren zunehmend international und wählen Persönlichkeiten aus, die diesen Anforderungen gewachsen sind. Ob ein Vollzeitstudium oder ein dualer Studiengang für die berufliche Ausbildung in Frage kommt, spielt genauso eine Rolle. Die neuen Studienabschlüsse „Bachelor“ und „Master“ sind der sichere Weg in die Zukunft. Sinnvoll ist es, schon während des Studiums Initiative und Engagement zu zeigen. Nutzen Sie Möglichkeiten, Erfahrungen im Ausland zu machen, sei es durch einen Studienaufenthalt oder durch ein Praktikum. Interkulturelle Kompetenz wird zunehmend wichtiger. Der Nachweis erster praktischer Erfah- Jungen Schulabsolventen, die heute auf der Suche nach einer beruflichen Perspektive sind, empfiehlt Bernhard Schreier, sich eine generelle Allgemeinbildung über alle Bereiche hinweg anzueignen. „Das ist das Wichtigste überhaupt.“ Parallel dazu seien Dinge entscheidend wie beispielsweise Teamwork und Problemlösungsmethoden – die „personal skills“, also miteinander auszukommen und mit Konfliktsituationen umgehen zu können. Nicht vergessen werden dürften bei der Karriereplanung auch die „Präsentationsskills“: Vor einer Gruppe stehen und in anschaulicher, präziser Form mit einem adäquaten verbalen Instrumentarium etwas präsentieren zu können, habe heute einen hohen Stellenwert. Zwei Sätze möchte Bernhard Schreier zudem allen mit auf den Weg geben, die am Anfang ihres beruflichen Werdegangs stehen: „Tue an jeder Stelle, an der du eingesetzt bist, immer dein Bestes“ und „Gebe beim Aufstieg jedem die Hand, denn du könntest sie beim Abstieg wieder brauchen“. rungen im Inland gehört heute fast selbstverständlich in jeden Lebenslauf eines Hochschulabsolventen. Vom Nachwuchs bei der Deutschen Telekom erwarten wir ein hohes Maß an Flexibilität und Mobilität, hervorragende Leistungen in Schule und Studium sowie Interesse an unserem Unternehmen mit seinen Angeboten, Produkten und Menschen. Als Dienstleister ist die Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Kunden das A und O unseres Geschäftes. Das bedeutet, dass die Menschen, die bei uns tätig sind, auch eine entsprechende soziale Kompetenz mitbringen müssen. Die erwirbt man sich nicht nur im Studium, sondern durch darüber hinausgehendes Engagement, z.B. in Vereinen oder studentischen Organisationen. Um praktische Erfahrungen während des Studiums zu sammeln, bieten wir als Arbeitgeber Praktika für Studierende an. Zudem gibt es verschiedene 10 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 10 21.03.2006, 14:40 duale Studiengänge, bei denen in virtuellen Vorlesungen die intensive Nutzung von E-Learning-Tools erlernbar sind. Nach dem Studium gibt es für Hochschulabsolvent/in die Möglichkeit, direkt einzusteigen und über ein Training-on-the-Job in den zukünftigen Aufgabenbereich hineinzuwachsen oder über ein 15- bis 18-monatiges Trainee-Programm verschiedenste Unternehmensbereiche kennen zu lernen. Das Lernen endet nicht mit der Ausbildung. Neugier und die Offenheit für Neues bleiben immer wichtig. Das Entscheidende für den künftigen Beruf ist, dass er Spaß macht. Wir als Deutsche Telekom wünschen Ihnen für Ihren Start ins Studium viel Erfolg! Expertentipp Anwaltskanzlei DR. LANG & KOLLEGEN Hochschulrecht · Studienplatzklagen BAföG · Prüfungsrecht · Wehrrecht Seit 10 Jahren erfolgreich tätig! Promenadenplatz 9 · 80333 München Telefon (089) 28 80 88 68 · Telefax (089) 28 80 88 70 www.anwaltskanzlei-muenchen.de von Sven Breipohl Principal, Global Human Resources Roland Berger Strategy Consultants Frühe Planung statt Kompromisslösung D er Bedarf an Fach- und Führungskräften in Deutschland wird in den nächsten Jahren stark zunehmen. Dennoch gestaltet sich die Suche nach dem ersten Job für Wirtschaftswissenschaftler nicht einfach. Die Anforderungen der Unternehmen sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Heute reichen überdurchschnittliche Noten und eine schnelle Studienzeit alleine nicht mehr aus. Das gilt nicht mehr nur für Branchen wie Beratung oder Investmentbanking. Auch Industrieunternehmen fokussieren heute auf Nachwuchskräfte, die sich durch einen hohen Praxisbezug auszeichnen und überdies intensive Auslandserfahrungen in einer zunehmend globalisierten Wirtschaftswelt vorweisen können. Studenten müssen sich entsprechend früh und genauer überlegen, in welches Berufsfeld sie nach dem Studium wollen. Das gilt zum einen für die Auswahl eines geeigneten Studienfachs, wobei die Vielfalt an Studienprogrammen aufgrund der Umstellung von Diplomauf Bachelor- und Masterstudiengänge zunimmt. Zum anderen ist es notwendig, sich frühzeitig auf Karrieremessen oder Recruitingveranstaltungen von Unternehmen detailliert über Einstiegsmöglichkeiten und Anforderungen zu informieren. Letztendlich bieten Praktikum oder Diplomarbeit bei einer Zielfirma gute Aussichten auch auf einen späteren Einstieg. Der Studiumsverlauf, insbesondere im Hauptstudium, muss vorausschauend geplant werden. Der Bewerbungsaufwand für Praktika bei namhaften Firmen und insbesondere für Auslandssemester wird häufig unterschätzt. Das führt in vielen Fällen dazu, dass Studenten diese wichtigen Erfahrungen nicht realisieren oder sich mit Kompromisslösungen zufrieden geben. Auch die Schwerpunktfächer im Hauptstudium müssen gut überlegt sein, denn sie bilden die fachliche Grundlage für das erste Einsatzgebiet und sind damit von hoher Relevanz für Personalentscheider. Die Tatsache, dass den Nachwuchskräften von heute von Anfang an verantwortungsvollere Aufgaben in den Firmen übertragen werden, führt dazu, dass die Auswahlprozesse härter und selektiver werden als früher. Wer sich im Vorfeld ganz genau über die Recruitingverfahren informiert und sich auch entsprechend gut auf Gespräche und Module eines Assessment Centers vorbereitet, besitzt am Ende die besten Erfolgschancen. AGRAR studium Starten Sie... globale Ausbildung... ...eine ...an einer weltoffenen Uni Sind Sie mehr der FORSCHER-, BERATER-, MANAGERODER ABENTEUERTYP? Mit dem Abschluss in Agrarwissenschaften oder Agrarbiologie steht Ihnen die Welt offen. Es gibt kaum Studiengänge in dem sich so viele Berufsund Tätigkeitsfelder auftun. Sie qualifizieren sich in Naturwissenschaften, Technik, Ökonomie und neuen Biotechnologien. Erste Wahl für ein Agrarstudium ist die Uni Hohenheim mit Spezialisierungsmöglichkeiten im Bachelor und in vier Masterstudiengängen. Infos zu den Studiengängen und Bewerbungsunterlagen: www.agrarstudium.de oder www.uni-hohenheim.de/agrarbiologie Universität Hohenheim Bewerbungen sind zum Sommer- und Wintersemester möglich. Kein NC. WS 2006/07 STUDI Info 11 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 11 21.03.2006, 14:40 Finanzen Bafög, Stipendien, Studienkredite und Co. Studieren ist mehr als nur Wissenserwerb. Die großen und kleinen Bedürfnisse des Alltags wie Unterkunft, Verpflegung, Lehrmaterial und Freizeitgestaltung wollen schließlich finanziert werden. Rund 700 Euro plus X monatlich benötigt ein „Normalstudent“ im Durchschnitt, rechnet das Deutsche Studentenwerk (DSW) in seiner jüngsten Sozialerhebung nach. Aber woher nehmen? STUDIInfo zeigt die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten auf. B ei der Frage der Finanzierung hilft ein Blick über den Tellerrand: Wie machen es die anderen? Auch darauf hat die Sozialerhebung des DSW eine Antwort: Der deutsche „Normalstudent“ finanziert sich in der Regel aus unterschiedlichen Quellen, die hauptsächlich in vier Gruppen eingeteilt werden können: Der Unterhalt der Eltern machte 2003 rund 51 Prozent der durchschnittlichen Einnahmen aus, das Bafög 12 Prozent in den alten beziehungsweise 22 Prozent in den neuen Ländern, der eigene Verdienst 28 beziehungsweise 17 Prozent und die sonstige Einnahmen, beispielsweise Stipendien, rund 10 Prozent. Eltern: Grundsätzlich sind die Eltern ihren Kindern gegenüber gesetzlich verpflichtet – auch wenn diese schon volljährig sind – solange Unterhalt zu leisten, wie sich diese noch in Ausbildung befinden – bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss, maximal aber bis zur Vollendung des 27. Lebensjahrs. In der Regel besteht damit eine Unterhaltsverpflichtung der Eltern bis zum Ende des Studiums, sofern nicht zuvor eine Berufsausbildung absolviert wurde. Unterstützen die Eltern ihre Kinder im Studium nicht, kann das Kindergeld (154 Euro für das erste bis dritte, 179 Euro für jedes weitere Kind) auf Antrag bei der zuständigen Familienkasse direkt an das Kind ausgezahlt werden. Bafög: Wenn die Eltern aufgrund ihres geringen Einkommens nicht in der Lage sind, den Unterhalt zu zahlen, gewährt der Staat Ausbildungsförderung nach dem Bundesaus- bildungsförderungsgesetz (Bafög). So soll jungen Menschen eine Ausbildung ermöglicht werden, die ihren Fähigkeiten und Neigungen entspricht, unabhängig vom individuellen Geldbeutel. Die Förderung muss grundsätzlich beim Studentenwerk am jeweiligen Hochschulort beantragt werden und ist innerhalb der Regelstudienzeit zur Hälfte Zuschuss und Staatsdarlehen. Deshalb müssen 50 Prozent des bezogenen Bafögs, maximal aber 10.000 Euro, nach dem Studium zurückgezahlt werden. Wenn das Studium nicht innerhalb der Förderungshöchstdauer abgeschlossen wird oder wenn es sich um eine Zweitausbildung handelt, wird ein verzinsliches Bankdarlehen gewährt. Allerdings wird die staatliche Finanzspritze nur unter bestimmten Voraussetzungen bewilligt. So ist in der Regel nur die erste Ausbildung förderungsfähig. Zusatz-, Ergänzungs- und Zweitausbildungen werden nicht ohne weiteres unterstützt. Besonders aufpassen muss, wer im Studium feststellt, dass der gewählte Studiengang doch nicht der richtige ist: Fachrichtungswechsel bis zum Beginn des 4. Fachsemesters lassen den Bafög-Förderungsanspruch nur dann nicht erlöschen, wenn ein „wichtiger Grund“ im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen vorliegt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Studierende schon zuvor Bafög erhalten hat und es erstmals nach dem Fachrichtungswechsel beantragt. Außerdem erhalten Bafög generell nur Studierende mit deutscher Staatsangehörigkeit. Ausländische Studierende werden nur dann gefördert, wenn sie weitere Kriterien erfüllen, beispielsweise wenn die Eltern über eine bestimmte Dauer vor Studienbeginn in Deutschland erwerbstätig waren. Und nicht zuletzt darf der Studierende zu Beginn seiner Ausbildung das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ausnahmen bestätigen aber auch hierbei die Regel. Die Höhe der monatlichen Zahlungen bestimmt sich individuell, da sie vom eigenen Einkommen und dem Einkommen der Eltern abhängig ist. Der Regelbedarfssatz (Grundbedarf und Bedarf für die Unterkunft) beträgt in Deutschland und im EU-Ausland bei auswärtiger Unterbringung 466 Euro monatlich, für Studierende, die bei den Eltern wohnen, 377 Euro. Sofern die Miete 133 Euro monatlich übersteigt und eigene Kranken- oder Pflegeversicherungsbeiträge gezahlt werden, kann der Förderungsbetrag auf maximal 585 Euro pro Monat steigen (Elternwohner: 432 Euro). In jedem Fall aber sollten Bafög-Empfänger im Studium nicht trödeln, denn die Ausbildungsförderung wird nur für einen bestimmten Zeitraum, normalerweise längstens bis zur so genannten Förderungshöchstdauer, gezahlt. Die richtet sich nach der festgesetzten Regelstudienzeit des jeweiligen Fachs an Hochschulen für gewöhnlich neun und an Fachhochschulen sieben oder acht Semester. Achtung: Auch die Förderungshöchstdauer besteht unabhängig davon, ob man tatsächlich während der ganzen Zeit Bafög erhalten hat. Wer also ein oder mehrere Semester ohne staatlichen Zuschuss studiert, wird deshalb hinterher nicht länger gefördert. 12 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 12 21.03.2006, 14:40 das Stipendium und die Höhe der monatlichen Zahlungen analog zum Bafög gehandhabt, allerdings mit dem Vorteil, dass nach dem Studium nicht zurückgezahlt werden muss. Eigener Verdienst: Vorlesungen und Seminare besuchen, Scheine machen, lernen - und gleichzeitig Geld verdienen? Bei sinnvoller Zeitaufteilung ist das machbar. Rund zwei Drittel aller Studierenden jobben neben dem Studium, belegen die Zahlen des DSW. Nebenbei lassen sich so oft wichtige Kontakte für die spätere Karriere knüpfen. Deshalb empfiehlt es sich, nach Möglichkeit in einem studienfachverwandten Bereich zu jobben. Hilfe bei der Jobsuche bieten auch für Studenten die örtlichen Arbeitsagenturen. Studierende sollten allerdings aufpassen, dass sie nicht zu viel nebenbei arbeiten. Denn angesichts der gesetzlichen Bestimmungen gilt: Weniger ist manchmal mehr. Steuer- und sozialversicherungsfrei sind für Studenten generell Mini-Jobs, bei denen regelmäßig bis zu 400 Euro pro Monat verdient werden darf. Darüber hinaus gibt es für Arbeitsentgelte bis zu 800 Euro einen „Niedriglohnsektor“ mit allmählich steigenden Sozialversicherungsbeiträgen. In puncto Steuern gilt dabei: Wer mit seinem Jahres-Arbeitsentgelt unter dem so genannten Grundfreibetrag – er betrug im vergangenen Jahr 7.664 Euro – bleibt, erhält die vom Arbeitgeber einbehaltene Lohnsteuer im Zuge der Einkommenssteuerveranlagung im darauffolgenden Jahr zurück. Von der Kranken- und Pflegeversicherung sowie der Arbeitslosenversicherung bleibt aber in der Regel nur befreit, wer nicht mehr als 20 Wochenstunden arbeitet. Ist die Arbeit den Erfordernissen des Studiums angepasst und untergeordnet, kann Versicherungsfreiheit auch noch bei einer Wochenarbeitszeit von mehr als 20 Stunden bestehen, zum Beispiel bei einer Beschäftigung nur am Wochenende oder bei Abend- oder Nachtarbeit. Acht geben müssen jobbende Bafög-Empfänger, denn die Höhe des Arbeitslohns kann die Bafög-Förderung verringern. Die Höhe des Bafög ändert sich bis zu einem Brutto-Jahresverdienst von 4.206,62 nicht. Monatlich können also 350,55 Euro verdient werden, ohne dass dies den staatlichen Zuschuss mindert. Bei einem Arbeitseinkommen von 400 Euro im Monat wird die Bafög-Förderung um monatlich 38,82 Euro verringert. Stipendien: Knapp zwei Prozent aller Studierenden erhalten ein Stipendium. Im Durchschnitt füllt das den Geldbeutel mit 318 Euro pro Monat. Stipendien sind dabei nicht nur etwas für Hochbegabte. Neben guten Noten zählen auch andere Voraussetzungen wie zum Beispiel gesellschaftliches Engagement. Die Kriterien, die ein Bewerber erfüllen muss, unterscheiden sich je nach Stipendiengeber. Das sind vor allem Kirchen, Parteien, Gewerkschaften, Stiftungen und Unternehmen sowie Unternehmensverbände. Des Weiteren gibt es studienfachbezogene oder ortsbezogene Stipendiengeber, etwa den Verband der chemischen Industrie und auch Chemieindustrieunternehmen, die auch Praktika anbieten. Das örtliche Studentenwerk oder die Kommune weiß in der Regel, ob es vor Ort lokalspezifische Angebote gibt. Bei den meisten Anbietern müssen sich Interessenten um das jeweilige Stipendium bewerben, bei einigen wird aber auch die Empfehlung eines Mentors, beispielsweise des Schulrektors, gefordert. In der Regel wird Studienkredite: Seitdem in einigen Bundesländern die Einführung von Studiengebühren diskutiert wird, ist eine relativ neue Finanzierungsmöglichkeit hinzugekommen: so genannte Studienkredite privater Banken, beispielsweise von CareerConcept, der Deutschen Bank, den Sparkassen und der KfW Förderbank. Die Inanspruchnahme privater Kreditangebote lohnt sich aber in der Regel nur für den, der keine andere Finanzierungsmöglichkeit hat oder die Kreditfinanzierung nur zeitlich befristet in Anspruch nimmt, etwa wenn zum Ende des Studiums wenig Zeit zum Jobben bleibt. Denn der Nachteil privater Kreditanbieter liegt darin, dass diese daran natürlich verdienen wollen. Die Zinsen für Studienkredite liegen daher je nach Anbieter zwischen fünf und sechs Prozent jährlich. Günstiger ist da der Bildungskredit der staatlichen KfW Förderbank mit einem variablen Zinssatz, der derzeit bei rund 3,2 Prozent liegt. Den Bildungskredit der KfW gibt es allerdings erst ab dem Hauptstudium. Die monatliche Auszahlung beträgt bis zu 300 Euro, begrenzt auf 24 Monate. Wichtige Info-Adressen Weitere Informationen zum Thema Studienfinanzierung, Bafög und Stipendien bietet das Internet in Hülle und Fülle. Hier einige interessante Adressen: www.studentenwerke.de www.studienfinanzierung.de www.stiftungsindex.de www.gew.de/Foerderwerke_und _Stipendien.html www.br-online.de/wissen-bildung/ thema/stipendien/index.xml www.kfw-foerderbank.de WS 2006/07 STUDI Info 13 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 13 21.03.2006, 14:40 Au Pair Arbeiten und Leben in der Ferne Ein Land, seine Menschen, deren Eigenheiten und Kultur wirklich gut kennen zu lernen, funktioniert am besten, wenn man in dem Land lebt. Und genau das tut man als Au Pair. O b in Europa, weit über dem großen Teich in Amerika oder sogar in Australien und Neuseeland – der Aufenthalt als Au Pair bietet jungen Menschen die einmalige Gelegenheit, ein Land mit all seinen Facetten zu erleben. Erfahrungen, die kein noch so langer Urlaub bieten kann. Leben und arbeiten in einer fremden Familie in einem unbekannten Land – dieses Erlebnis fördert nicht nur die Sprachbegabung. Anpassungsfähigkeit, Akzeptanz, Flexibilität und Toleranz sind nur einige der unzähligen Erfahrungen, die man als Au Pair sammelt und die für den weiteren Lebensweg rüsten. Als Au Pair hat man eine verantwortungsvolle Tätigkeit, schließlich kümmert man sich um die Kinder der Gastfamilie. Hier ist man gleichzeitig Tröster, Mutmacher, Streitpartner und Spielgefährte, vor allem aber auch Vorbild. Man hilft den Kleinen beim Anziehen und den Großen bei den Hausaufgaben, liest ihnen Geschichten vor, bringt sie zur Schule und erlebt so hautnah mit, wie es ist, in einer anderen Kultur aufzuwachsen. Die Arbeit ist nicht immer leicht, aber sie bietet garantiert auch eine Menge Spaß! 1. Zu den typischen Aufgaben eines Au Pair gehören: » Kinder anziehen » Kinder zur Schule und anderen Aktivitäten fahren » Kleinkinder füttern und wickeln Jobs und Praktika im Ausland INTERNATIONALE ARBEITSVERMITTLUNG “Learning by Doing...” Weltweit über 50 Programme in Frankreich, Spanien, Großbritannien, USA, Kanada, Australien, Südafrika, Argentinien und weiteren Ländern. Infos unter: www.arbeitsagentur.de > Arbeitnehmer > Internationales Broschüren bestellen unter: E-Mail: bonn-zav.jobs-und-praktika-im-ausland @arbeitsagentur.de Telefon: 0 18 05/ 22 20 23 (0,12 €/min) Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) Villemombler Str. 76 53123 Bonn » Frühstück und Mittagessen machen » Bei den Hausaufgaben helfen » Hausarbeit » Spielen 2. Die richtige Entscheidung: Au Pair ja oder nein? Bevor das Flugticket gekauft und die Koffer für das große Abenteur Ausland gepackt werden, sollte man sich die wichtige Frage stellen: Ist Au Pair wirklich das Richtige für mich? Denn beim Traum von der Ferne sollte man nicht vergessen, dass Au Pair – so wie jeder andere Job auch – Verantwortung mit sich bringt. Und wer keinen Spaß am Umgang mit Kindern hat, der sollte sich für eine andere Möglichkeit entscheiden, sein Traumjahr in der Ferne zu verwirklichen. Tipp: Wer sich nicht sicher ist, ob Au Pair wirklich das Richtige ist, kann das Leben als Au Pair bei Bekannten oder Nachbarn in den Ferien ausprobieren. Man wohnt eine oder zwei Wochen sozusagen als Au Pair bei der Familie und kümmert sich jeden Tag um die Kinder – von morgens früh um 7 Uhr aufstehen, Kinder wecken und zur Schule fertig machen, Mittagessen, Hausaufgaben, spielen, aufräumen, Wäsche der Kinder waschen... bis abends ins Bett bringen. Nach einer Woche kann man sich ein gutes Bild machen, wie das Leben eines Au Pairs aussieht und kann dies zusätzlich als Referenz über Kinderbetreuung für die Au Pair-Bewerbung benutzen. Dies bietet sich auch an, wenn man noch nicht genügend Referenzen über Kinderbetreuung hat. 3. Die Entscheidung ist gefallen: Ausland, ich komme! Die Entscheidung steht: Ein einjähriger Aufenthalt als Au Pair im Ausland ist genau das Richtige. Dennoch sollte man sich zunächst überlegen, ob man das Abenteuer Ausland alleine oder über eine renommierte Au PairAgentur wagen möchte. Agenturen bieten dabei den Vorteil langjähriger intensiver Erfahrung. Die Agenturen kümmern sich um Arbeitsverträge und Behördengänge. Sie stehen dem Au-Pair mit Rat und Tat zur Seite und können oft auch eine günstige Kranken- und Unfallversicherung anbieten. Dadurch, dass sie häufig ihre Familien kennen und mit ihnen zusammenarbeiten, sind etwaige Probleme meist einfach zu lösen. Bei Bedarf können schnellstens mit bekannten oder neuen Familien vor Ort Gespräche geführt und neue Wohnverhältnisse in Augenschein genommen werden. Oft ist nach einem Stellenwechsel ohne Hilfe einer Agentur kein weiterer legaler Aufenthalt möglich. Handelt es sich um Au-Pair-Verhältnisse zwischen Partnern aus EU- und Nicht-EU-Ländern, so ist in jedem Fall eine Agentur einzuschalten, da nur sie ein Visum besorgen kann. So werden beispielsweise auch seriöse Agenturen aus Nicht-EU-Staaten nie versprechen, ein Mädchen binnen kürzester Frist vermitteln zu können, weil die Einreise so nur mit Touristenvisum möglich und die Arbeitsaufnahme damit ungesetzlich wäre. Die Bearbeitung eines Visums, das vor der Einreise zu beantragen ist, nimmt allein sechs bis zwölf Wochen Bearbeitungszeit durch die hiesigen Be- 14 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 14 21.03.2006, 14:40 hörden in Anspruch. Au-Pair-Vermittler werden stets von den jeweils zuständigen Landesbehörden überprüft und lizenziert, so beispielsweise in Deutschland von den Landesarbeitsämtern. In der Regel lohnt es sich somit kaum, auf eigene Faust ein Au-Pair oder eine AuPair-Stelle zu suchen. Erhalten Sie keinen Studienplatz? Informieren Sie sich frühzeitig! Egal, ob man sich letztlich mittels einer Organisation oder auf eigene Faust auf die Suche nach einer Gastfamilie macht, einige Bedingungen sollte man als Au Pair auf jeden Fall erfüllen: » zwischen 18 und 26 Jahre alt sein » bei Abflug mindestens 200 Stunden Kinderbetreuungserfahrung vorweisen können » gute Englischkenntnisse » einen Hauptschulabschluss plus Ausbildung, einen Realschulabschluss oder Abitur » Interesse an einer neuen Kultur » den Führerschein » ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis haben Rechtsanwalt Jürgen Hägele Hochschulzulassungsrecht Kapazitätsklagen bundesweit Maaßenstraße 12 · Telefon (030) 2 16 60 71 10777 Berlin · Telefax (030) 2 16 60 75 www.nc-recht.de Die auftretenden Kosten für das Projekt Ausland unterscheiden sich von Agentur zu Agentur. Diese kümmern sich in der Regel gegen eine einmalige Vermittlungsgebühr um Organisatorisches. Anfallende Kosten wie Visum-Gebühr, Versicherung oder auch das Flugticket werden von der Agentur beziehungsweise den Gasteltern übernommen oder sind selbst zu zahlen. Vor Ort gibt es von der Gastfamilie ein festes wöchentliches Taschengeld sowie zwei Wochen bezahlten Urlaub. Viele Gastfamilien bezahlen zusätzlich Sprachkurse für ihr Au Pair. Bevor die Entscheidung für eine bestimmte VermittlungsAgentur fällt, sollte man sich genau über Kosten und Leistungen informieren, damit das Abenteuer Au Pair auch einen guten Weg geht. Nach dem Abi: Jobben und Reisen in Australien! 89 00 0 iS t@ ac spr hrei se n.d e be rg Te l . 06 22 1/ Abi geschafft und dann? Den Rucksack packen und die ersten Schritte in das Abenteuer in „down under“ wagen, z.B. als Cowboy im Outback, als Tauchlehrer am Great Barrier Reef oder als Fruitpicker auf einem Weingut! Wann und wohin die Reise auf dem fünften Kontinent gehen soll und wann man lieber eine Arbeit antreten möchte, bestimmt jeder selbst. Wer mindestens 18 Jahre alt ist, kann mit einem „Working Holiday Visum“ am Work & Travel Australien-Programm der Bonner Organisation STEP IN teilnehmen. Das Visum ermöglicht es, bis zu einem Jahr bei mehreren Arbeitgebern zu jobben und die eigene Reisekasse aufzufüllen. Weitere Informationen im Internet unter www.step-in.de. S t i ft sm e ühl 0 . 69 80 i He de l WS 2006/07 STUDI Info 15 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 15 21.03.2006, 14:40 Kontaktadressen AIFS Baunscheidtstr. 11 | 53113 Bonn Tel.: (0228) 95730-0 e -mail: info@aifs.de Internet: www.aifs.dePartnerorganisation Partnerorg. i. d. USA: AIFS/ Au Pair in America AuPairCare/ AYUSA International e.V. Giesebrechtstr. 10 | 10629 Berlin Tel.: (0800) 84 39 39-0 e-mail: info@ayusa.dewww.aupaircare.de Partnerorg. i. d. USA: AuPairCare/AYUSA Cultural Care Aupair/ EF Markgrafenstraße 58 | 10117 Berlin Tel.: (030) 203 472 00 e-mail: aupair.de@ef.com www.culturalcare.com Partnerorg. USA: Cultural Care Au Pair (EF) IST Bertold-Brecht-Allee 24 | 01309 Dresden Tel.: (0351) 319 925 80 e-mail: ist-dresden@sprachreisen.de www.aupair.de Partnerorganisation in den USA: Euraupair DFSR Siegfriedstr. 56 | 4646 Heppenheim Tel.: (06252) 933 222 e-mail: s.schaefer@dfsr.de www.dfsr.de Partnerorganisation in den USA: Go Au pair STEP IN Beethovenallee 21 | 53173 Bonn Tel.: (0228) 956 9523 e-mail: aupair@step-in.de www.step-in.de Partnerorg. in den USA: Interexchange MACH MIT HAB SPAß ERREICHE WAS! Mit Jugendlichen aus aller Welt 3 Wochen gemeinsam leben, lernen und arbeiten. Andere Kulturen erfahren und an interessanten Projekten im In- und Ausland mitarbeiten. Lass dich auf das Leben ein und überzeuge dich von deinen Talenten! Als TeamerIn oder TeilnehmerIn eines internationalen Workcamps. Campleitung als pädagogisches Praktikum möglich. ijgd – internationale Jugendgemeinschaftsdienste e.V. Kasernenstraße 48 · 53111 Bonn > Info für TeilnehmerInnen: Tel: 0228 - 22800-13 · Fax: -10 · workcamp.exchange@ijgd.de > Info für CampleiterInnen: Tel: 0228 - 22800-16/17 · Fax: -10 · workcamp.leader@ijgd.de international und interkulturell www.ijgd.de DASB Pappelweg 18 | 9275 Oberelchingen Tel.: (07308) 605 5 e-mail: post@dasb.de www.dasb.de Partnerorg. in den USA: Interexchange MultiKultur AuPair Service Von-Werth-Str.48-50 | 50670 Köln Tel.: (0221) 921 30 40 e-mail: family@aupair.com www.multikultur.info/USA.html In den USA: Interexchange und Aupaircare American Aupair Agency An der Obermühle 36 | 5719 Hofheim/ Taunus Tel.: (06192) 962 369 e-mail: bredlow@t-online.de www.aaa-american-aupair-agency.de Partnerorg. in den USA: Interexchange IAV Internationale Au-Pair Vermittlung Amselweg 16 | 65232 Taunusstein Tel.: (06128) 440 96 e-mail: info@aupair-iav.de www.aupair-iav.de Partnerorg. in den USA: Interexchange Barbarossa Au Pair Agency Dagmar von Dehn Ägidiusstraße 67 - 69 | 50937 Köln Tel.: (0 22 1) 41 63 69 e-mail: barbarossa-aupair@freenet.de www.barbarossa-aupair.de Aupair Kompetenz Koloniestrasse 21 | 12209 Berlin Tel.: (030) 93 95 04 71 e-mail: info@aupair-kompetenz.de www.aupair-kompetenz.de Partnerorg. in den USA: Interexchange Family-concept Herzogstr. 7 | 80803 München Tel.: (089) 361 058 28 e-mail: info@family-concept.de www.familiy-concept.de goAmerica e.V. Susanne Caudera-Preil Staufenstr. 17 | 86899 Landsberg Tel. 08191/941 378 e-mail: aupair@go-america.com www.go-america.com Au-Pair-Agentur Wilhelm Müller Baumschule 24 | 9577 Ankum Tel. 05462/961 057 Fax. 05462/961 559 e-mail: info@aupair-global.de Nadja Schulze Au Pair Agentur Int. Alte Steige 24 | 75323 Bad Wildbad Tel.: (07081) 954 412 e-mail: info@au-pair-nadja-schulze.de www.au-pair-nadja-schulze.de Partnerorg. in den USA: Interexchange DP Au-Pair & Hauspersonal Dorothee Peter Hohenzollernring 94 | 50672 Köln Tel. 0211/256 077 e-mail: dpaupair@yahoo.de MultikulturVolker Lang Landingstr. 28-30 | 63739 Aschaffenburg Tel. 06021/440 296 e-mail: awayab@aupair.com GSAPInt.Exchange Programs Bgm Hasberg-Str. 41 | 25767 Bunsoh Tel. 04835/972792 e-mail: greis@gsap.info www.gsap.info Partnerorganisation in den USA: USAuPair Link2gether au-pair-agentur Heike Welzel Neuenahrer Str. 18 | 53501 Grafschaft-Gelsdorf Tel: (022 25) 83 67 91 e-mail: welzel.heike@link2gether.de www.link2gether.de Partnerorganisation in den USA: USAuPair A’nF - Au Pair and Family Argentinische Allee 110 | 14163 Berlin Tel. 030/30 34 97 22 e-mail: info@aupairandfamily.de www.aupairandfamily.de Partnerorg. in den USA: Interexchange 16 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 16 21.03.2006, 14:40 Auslandserfahrung Als Erntehelfer quer durch Australiens Outback Es ist gar nicht so einfach, seinen Lebensmittelpunkt – und sei es auch nur für kurze Zeit – ins Ausland zu verlegen. Wir zeigen, wie es geht. M üde vom Abitur-Stress bietet ein Auslandsaufenthalt neue Eindrücke und spannende Herausforderungen, die später für Studium und Beruf Vorteile bringen. Erste Schritte ins Berufsleben, neue Freunde, die Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse, Selbstständigkeit und Flexibilität sind nur einige der Erfahrungen, die das Arbeiten im Ausland mit sich bringt. Die Bandbreite von Möglichkeiten für Schüler und Studenten ist dabei groß – da lässt sich für jeden Geschmack das Richtige finden. Viele Schüler und Studenten nutzen die Schulferien, um ihr Konto mit Geld aus einem Ferienjob aufzubessern. Wenn sich der Job dann auch noch mit dem Urlaub kombinieren und sich dieser so mindestens teilweise finanzieren lässt – umso besser. Spezielle Reiseagenturen helfen bei der Suche. Eine besondere Chance bieten so genannte Working-Holiday-Visa, die in der Regel zwischen drei Monaten und einem Jahr gelten und dem Betreffenden meist nur einmal im Leben von der jeweiligen Regierung ausgestellt werden. Bis zu zwölf Monate lang können junge Leute im Alter zwischen 18 und 30 Jahren so im Land ihrer Wahl reisen und arbeiten. Die Reiseroute im Land richtet sich nach Lust und Laune oder nach dem Jobangebot. Bei der Vermittlung helfen spezielle Agenturen. Geboten werden Job-Urlaubskombinationen in Norwegen, England, Frankreich und den Niederlanden sowie in Australien, Neuseeland und den USA. Das Reiseunternehmen kümmert sich um Unterkunft, Arbeitspapiere und Krankenversicherung und verspricht zudem unkomplizierte Hilfe bei unvorhergesehenen Zwischenfällen wie Krankheit oder einer Autopanne. In England können auch Sprachkurse belegt werden. Eine interessante Variante, sich mit Land und Leuten, aber auch den Problemen der jeweiligen Regionen vertraut zu machen, sind so genannte Freiwilligenprogramme, die TravelWorks unter anderem in Guatemala, Mexiko, Bolivien oder Indien bereithält. Australien und Neuseeland stehen bei internationalen Studenten hoch im Kurs. In Australien können 18- bis 30-Jährige mit einem Working Holiday Visum bis zu zwei Jahre lang reisen und jobben. Mit dem Studentenvisum darf man jedoch solange in Australien arbeiten bis der Kurs beendet ist. Netto kann man in Australien und Neuseeland sechs bis sieben Euro pro Stunde verdienen, bei der Erntearbeit je nach Menge auch mehr. Es werden jedoch auch Jobs gleich gegen freie Unterkunft und Verpflegung angeboten, womit man oft auf’s Gleiche rauskommt. So wird das Demi Pair Programm immer beliebter, wo man gleich an einem Englischkurs teilnehmen kann und dann privat bei der Gastfamilie Babysittertätigkeiten übernimmt. Pro Tag sollte der Student mit Ausgaben zwischen 25 und 30 Euro rechnen. Was man verdient, reicht oft, um Unterkunft und Verpflegung zu finanzieren. 3.000 Euro sollte man bei einem Working Holiday Visa in Australien als auch in Neuseeland bei der Einreise nachweisen und das ist auch eine realistische finanzielle Basis für einen Jahresaufenthalt Down Under. Achtung! Internetbetrüger! Nur seriöse Informationsquellen nutzen! Natürlich können sich Interessenten auch auf eigene Faust im Internet erkundigen. Doch es ist zur Vorsicht im Netz geraten: Vor allem beim Thema Arbeiten in Übersee gibt es im Internet Betrüger, die für die Vermittlung von Stellen, die gar nicht existieren, sehr viel Geld verlangen. Auch wenn es um kostenpflichtige Adressen geht, sollte man hellhörig werden, denn die gibt es bei den Beratungsstellen umsonst. Informationen vermittelt auch das Auswärtige Amt. Die Beratungsstellen helfen nicht nur bei der Jobsuche, sondern stehen auch beratend bei allen weiteren Schritten zur Seite. Denn mit der Suche nach dem richtigen Job ist es nicht einfach getan. Bevor die Koffer gepackt werden können, warten zahlreiche Formalitäten, wie Visum oder Arbeitserlaubnis. Vor allem die USA haben noch immer sehr hohe Restriktionen. Seit mehr als zehn Jahren sind die Europäischen Arbeitsverwaltungen über das Netzwerk Eures verbunden. So sehen die Vermittler, welches EU-Land welche Berufsgruppen sucht. Im Eures-Stellenpool (auch im Internet zu erreichen) stehen vor allem Jobs in nicht-akademischen Berufen. Auch die ZAV vermittelt zu 80 Prozent nicht-akademisches Personal ins europäische Ausland. Wer einen Job in einem anderen EU-Land sucht, ist auf den Seiten „Europa kommt, gehen wir hin!“ der Bundesagentur für Arbeit gut aufgehoben. Hier gibt es zu allen EU-Ländern Infos über den Arbeitsmarkt und das Sozialsystem sowie weiterführende Links. Die Auslands-Hotline der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung unter 0180-522 20 23 ist montags bis donnerstags von 8 bis 20 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr zu erreichen. Broschüren für Interessierte, die für alle möglichen Länder (nicht nur EU) unter anderem die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen, die sozialversicherungsrechtlichen Regelungen und die Arbeitsmarktlage erläutern, gibt in Deutschland das Bundesverwaltungsamt (BVA) heraus. Sie bekommt man über die örtlichen Beratungsstellen. Ein Verzeichnis aller Publikationen und eine Adressliste gibt es auf der Webseite des BVA. Auch Botschaften und Konsulate beantworten Fragen zu Arbeits- und Aufenthaltsrecht. Beim Auswärtigen Amt gibt es eine AdressListe der ausländischen Vertretungen. Wer sich mit Gleichgesinnten oder Deutschen im Ausland unterhalten möchte, sollte mal beim sueddeutsche-Forum „Ab ins Ausland“ vorbeischauen. Hier tauschen Leser Tipps und Erfahrungen aus. WS 2006/07 STUDI Info 17 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 17 21.03.2006, 14:40 Studieren in den Niederlanden Niederlande life Am Enscheday können deutsche Studieninteressierte, testen, wie es sich in den Niederlanden lebt und studiert! I mmer mehr Abiturienten entschließen sich nach dem Schulabschluss zu einem Studium in den Niederlanden. Während sich in der Vergangenheit vor allem junge Menschen aus dem deutschniederländischen Grenzgebiet für ein Studium im Nachbarland entschieden, werden in jüngster Zeit auch immer mehr Studenten aus dem gesamten Bundesgebiet auf die Universitäten des Nachbarlandes aufmerksam. Die Gründe liegen auf der Hand: kleine Seminare, ein persönlich-individueller Kontakt zu Dozenten und Professoren, modernste Bibliotheken und Forschungsbereiche und ein vielfältiges Fächerangebot sprechen für das kleine Land. Vor allem die große Bandbreite an Studienfächern lockt viele an. Zahlreiche einmalige Fachangebote, die in Deutschland gar nicht oder nur als Ausbildungsberuf angeboten werden, werden an den Universitäten unterrichtet. Eine Vielzahl der Vorlesungen und Seminare werden zudem in englischer Sprache angeboten. Die Entscheidung, an einer ausländischen Universität zu studieren, kann im Falle der Niederlande also sogar kurzfristig geschlossen werden. Die Studenten, die in den Niederlanden ihren Uni-Abschluss erworben haben, verfügen über einen weiteren Vorteil: Aufgrund des eher schulisch organisierten Studienverlaufs haben viele Absolventen ihr Diplom deutlich eher als ihre Kommilitonen an deutschen Universitäten. Auf dem Stellenmarkt sind junge und gut ausgebildete Akademiker gern gesehen. Trotz der offensichtlichen Vorzüge der niederländischen Universitäten, will der Schritt ins Ausland wohl überlegt sein. Ein fremdes Land mit einer anderen Kultur, fernab von Freunden und vertrauter Umgebung und noch dazu eine neue Sprache – das schreckt viele ab. Um die Ängste zu zerstreuen und einen Eindruck vom Leben als Student zu vermitteln, bietet die Universität in Enschede daher etwas ganz besonders an: den „Enscheday“. Hier kann man sich live damit vertraut machen, wie ein Tag im Studentenleben der Grenzstadt aussieht. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür verbringen die Teilnehmer einen Tag in Enschede und lernen das Campusleben hautnah kennen. Abwechslungsreich und lehrreich präsentiert sich die Universität dabei ihren künftigen Studenten, die den Tag in den Niederlanden zum Erfahrungsaustausch mit älteren Studenten nutzen können. Diese nehmen sich am „Enscheday“ besonders viel Zeit, um den Schülern das Leben in der Stadt schmackhaft zu machen. Neben dem vielfältigen kulturellen Freizeitangebot, das die angehenden Studenten erleben können, steht natürlich der Blick hinter die Kulissen des Uni-Alltags im Vordergrund. Am Ende des abwechslungsreichen Tages stehen noch Kulturveranstaltungen sowie eine große Abschlussparty auf dem Programm. So werden alle Facetten des studentischen Lebens hautnah vermittelt. Kurz, der Name „Enscheday“ hält, was er verspricht. Entdecken Sie wie Leidener Studenten hervorragende Wissenschaft betreiben Studenten in Leiden benutzen die neueste Digitaltechnololgie, um zu untersuchen, wie jahrhundertealte Manuskripte am besten analysiert werden. Sie entdecken, wie Moleküle miteinander kommunizieren und bestimmen u. a., was Menschen in der Poesie am meisten bewegt. 9 Fakultäten, 80 Studienprogramme... Was möchten Sie entdecken? Studieren Sie in Leiden: Bachelor Psychologie, Biologie oder Biopharmazeutische Wissenschaften. Wir haben einen Intensivkurs Niederländisch für Deutsche Studenten im Sommer. www.leiden.edu Universiteit Leiden. The university to discover. 18 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 18 21.03.2006, 14:40 Verstaat u Nederlands? Nein? Kein Problem FACULTY OF ECONOMICS AND BUSINESS ADMINISTRATION Sprachbarriere ist kein Hindernis. K atja Stemmermann studierte an der Westfälischen WilhelmsUniversität die Fachbereiche Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Niederlande Studien. Im Winter- und Sommersemester 2003 war die heute 26-Jährige als Austauschstudentin an der Vrije Universiteit in Amsterdam eingeschrieben. Während ihres Aufenthalts hatte sie nicht nur umfassend Gelegenheit ihre Niederländischkenntnisse zu verbesssern, sondern auch Land und Leute kennen zu lernen. Erlebnisse, an die sich Katja auch heute noch gerne erinnert: Für ein Austauschjahr in Amsterdam muss man noch nicht einmal Niederländisch lernen, denn hier trifft man die Welt und – wenn man Glück hat – auch die Niederländer. Läuft man in Amsterdam über den Singel zwischen Leidsestraat und Muntplein, so ist eines sicher: Einen wirklichen Amsterdamer wird man zwischen den Ständen mit den vielen nötigen und unnötigen Souvenirs kaum treffen. Dafür trifft man die Welt. Dieses multikulturelle Prinzip, das bereits in der 700 Jahre alten Geschichte auftritt, erlebt man noch heute. Waren es früher jedoch Verfolgte oder Arbeitsuchende, so findet man heutzutage natürlich Touristen, aber auch eine große Gruppe von Austauschstudenten. So ist das Hospitzium oder Guest House der VU (Vrije Universiteit, Amsterdam), das 1.000 Studenten Platz bietet, regelmäßig ausgebucht, auf einen Platz muss man bis zu einem Jahr warten. Da schreckt auch der Fluglärm des nahegelegenen Flughafens Schipol nicht ab, in Amsterdam ist Wohnraum knapp. Dafür ist dort zumindest eines garantiert: Niederländisch spricht wohl nur die Dame an der Rezeption. „Die meisten der Studenten, die hier wohnen, können kaum ein Wort Niederländisch“, klagt dann auch Evelien de Bruijn, Sekretärin im International Office der VU, „aber wegen der Sprache kommt leider auch kaum jemand hierher.“ Auch wenn die Uni Sprachkurse anbietet, nötig findet sie hier niemand. Viele Kurse an der Uni sind auf Englisch, und in Amsterdam ist die Verständigung auch kein Problem. Selbst kleine Kinder beherrschen die englische Sprache schon sehr gut, wie mir ein etwa neunjähriges Mädchen eindrucksvoll bewies, als ich in sehr gebrochenem Niederländisch nach dem Weg fragte. Europe’s #1 in Economics # 1 in Forschung der Wirtschaftwissenschaften (Journal of the European Economic Association), # 3 in Forschung der Betriebswirtschafslehre (World Wide Rankings of Business Schools, Un of Texas Dallas) Excellent programmes in: Business Studies International Business International Economics & Finance Auf dem Weg zum ‘Global Manager’ an der Universität Tilburg, Niederlande • • • • • • • Intensivstudium Kleine Seminargruppen und Fallstudien Vorlesungen in Englisch Fremdsprachen (Spanisch, Französisch) Internationale Austauschprogramme Rückerstattung der Studiengebühren möglich Diplom Bachelor (BSc) / Master (MSc) (Diplom Volks- und Betriebswirt) Unsere Business-Studien sind von der amerikanischen AACSB akkreditiert worden. Nur 33 Institutionen in ganz Europa haben diese Qualitätsauszeichnung erworben. Der ausgezeichnete internationale Ruf der Universität Tilburg ermöglicht einen sehr guten Einstieg in eine (internationale) Karriere mit diesen Abschlüssen. Tilburg ist mit 200.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt der Niederlande. Tilburg ist im Süden des Landes gelegen, 150 km von Aachen, 200 km von Dortmund und 110 km von Amsterdam, Maastricht oder Brüssel entfernt. Weitere Auskünfte und Anschrift Universität Tilburg Volks- und Betriebswirtschaftliche Fakultät Büro Internationalisierung, Zimmer B235 Postfach 90153, 5000 LE Tilburg, Niederlande T +31 13 466 2512 Web: www.tilburguniversity.nl E-mail: infoFEB@uvt.nl Doch auch Amsterdamer freuen sich, dass die Welt zu ihnen kommt: „ Ich habe inzwischen Freunde aus Schweden, Deutschland, den USA und Grossbritannien“, freut sich Marlies, die als Tutorin jedes Jahr eine Gruppe Austauschstudenten betreut. „Dafür musste ich noch nicht einmal in diese Länder reisen, und wenn ich das doch will, kenne ich dort schon jemanden. Das ist doch fantastisch!“ Wie sie denken in Amsterdam viele Menschen. Die Niederländer sind offen für neue Kulturen und Einflüsse. Diese Eigenart lässt sich in Amsterdam besonders gut beobachten, schon alleine an den Restaurants aus aller Welt. Doch wehe man kommt einem der vielen Fahrradfahrer in die Quere oder bezeichnet jemanden aus Friesland als Holländer. Dann hat die fast schon sprichwörtliche Toleranz ein Ende. In einem solchen Fall ist es dann wahrscheinlich auch besser, kein Niederländisch zu verstehen. Bitte schicken Sie mir weitere Informationen Vor- und Zuname: m/w Straße / Hausnr: Ortsname/PLZ: Geburtsdatum: Nationalität: Telefon: E-mail: Coupon an die Universität Tilburg, Zimmer B 235, Postfach 90153, 5000 LE Tilburg, Die Niederlande WS 2006/07 STUDI Info 19 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 19 21.03.2006, 14:40 Studieren in den Niederlanden Das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde Wer Beruf und und Hobby vereinen will, kann dies ab Herbst im niederländischen Emmen an der Hochschule Drenthe mit dem Studiengang „Horse Business Management“ tun. Der Studiengang bietet die richtige Ausbildung für alle Wirtschaftswissenschaftler, die in der Pferdewelt eine Ton angebende Rolle spielen wollen. I n Deutschland sind rund 1,6 Millionen Menschen aktiv im Pferdesport tätig. Der Gesamtumsatz in der deutschen Pferdeindustrie wird mittlerweile auf mehr als fünf Milliarden Euro geschätzt. Die deutsche Pferdezucht ist international sehr erfolgreich: Allein bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen waren unter den 15 besten Dressurpferden zehn Pferde deutscher Abstammung. Mehr als 3.000 Turniere wurden im letzten Jahr in Deutschland veranstaltet. In der nationalen und internationalen „Welt der Pferde“ werden immer mehr Menschen benötigt, die praktisch, wie auch theoretisch gut ausgebildet sind. Darum besteht in diesem Bereich der Bedarf an Fachkräften, die wirtschaftliche sowie technische Fähigkeiten haben und in der Lage sind, diese verbindend an zu wenden. Genau diese Kombination aus Praxis und Theorie findet man bei der CE-Variante Horse Business Management (HBM) an der Hogeschool Drenthe. Über 30 Studenten aus den Niederlanden sowie aus Deutschland haben mit diesem besonderen Studiengang bereits begonnen. Er ist eine Spezialisierung der Fachrichtung „Commerciële Economie“. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums sind die Absolventen in unterschiedlichster Weise in nationalen, wie internationalen Managementfunktionen einsetzbar. Unter anderem auch bei innovativen Jungunternehmen, Reitschulen, Eventagenturen und im Verwaltungsbereich von Spring- und DressurStudiengänge Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaftslehre Humane Geographie und Raumplanung - Humane Geographie - Raumplanung - Sozial-Politische Umweltwissenschaften Öffentliche Verwaltungslehre Politikwissenschaften Weitere Auskünfte W: www.studieren-in-nimwegen.nl E: info@fm.ru.nl. T: +31 24 361 21 18 Nijmegen School of Management ... nur 15 Kilometer hinter der deutschen Grenze! reitställen. Außerdem dient dieses Studium als gute Basis für die Gründung eines eigenen Betriebes. CE-HBM ist eine breit gefächerte Ausbildung. In den ersten zwei Jahren des Studiums werden die wirtschaftlichen Grundlagen und unter anderem auch Marketing, Kommunikation und Fremdsprachen vermittelt. In dem dritten und vierten Jahr dagegen steht Horse Business Management im Fokus. Der HBM- Student absolviert ein Praktikum in diesem Bereich und verfasst auch seine ‚Abschlussarbeit’ zu diesem Thema. Darüber hinaus finden zwei große Ausbildungseinheiten zu diesem Thema statt. Die erste Ausbildungseinheit hat ihren Schwerpunkt im Business-Bereich der „Pferdewelt“, während sich die Studenten im zweiten Ausbildungsbereich mit dem Thema Pferd selbst beschäftigen, zum Beispiel in den Themenbereichen Zucht von den Tieren oder Gesundheit. Während des CE-HBM Studiums gibt es die außergewöhnliche Möglichkeit, ein Zusatzpaket zu wählen. Dieses Paket setzt sich aus intensiven Projektwochen rund ums Pferd zusammen, die in den Niederlanden und im Ausland stattfinden. Dazu gehören beispielsweise professionelle Springreit- und Dressurturniere oder Exkursionen zu Gestüten sowie Handelsgehöften. Die Kosten für dieses Zusatzpaket belaufen sich auf ungefähr 450 Euro pro Jahr. Das Zusatzpaket wird in den ersten zwei Jahren des Studiums angeboten. Die mehrfache Dressur-Siegerin Joyce Heuitink ist eng mit der Ausbildung an der Hogeschool Drenthe verbunden. Auf Grund ihrer langjährigen Erfahrung weiß sie selbst sehr gut, wie man Pferdesport mit einer fundierten HBO-Ausbildung kombiniert. Nach einem erfolgreich absolvierten Studium ist der Student ein „commercieel econoom“, der zusätzlich spezialisiert ist auf Pferde. Dies bietet eine „doppelte“ Chance, um in einem Beruf Fuß zu fassen. Wenn man nach dem Bachelor Studiengang noch weiter studieren möchte, hat man sowohl in den Niederlanden als auch im Ausland die Möglichkeit dazu in Form eines Masterstudiengangs. Alle Fragen rund um den Studiengang beantworten Max Knap, knap.hjw@hsdrenthe.nl oder Joyce Heuitink, heuitink.j@hsdrenthe.nl. Bei allgemeinen Fragen zum Studieren an der Hogeschool Drenthe steht Henk Stegeman, Stegeman.h@hsdrenthe.nl zur Verfügung. 20 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 20 21.03.2006, 14:40 Crashkurs Niederländisch I st die Entscheidung für ein Studium in den Niederlanden erst einmal gefallen, kommen bei vielen Studenten dennoch Zweifel auf. Zwar werden an den meisten Universitäten der Grossteil der Vorlesungen und Seminare in englischer Sprache abgehalten, im Alltagsleben jedoch sieht die Situation anders aus. Dennoch: keine Angst. So bietet etwa die Universität Enschede als Summercampus speziell für deutsche Abiturienten Niederländisch-Crashkurse an. In vier Wochen erlernen die jungen Studienanfänger das sprachliche Basiswissen. Darüber hinaus aber bietet der Summercampus noch viel mehr: einen Einblick in das Uni-Leben. Während des Sprachkurses leben und wohnen die Abiturienten in Enschede oder direkt auf dem Campus, lernen so Land und Leute erstmals hautnah kennen. Dass der Spaß bei all der Lernerei nicht zu kurz kommt, dafür sorgt das Team des Summercampus. Rund um den Sprachkursus herum gibt es eine Vielzahl von organisierten Aktivitäten für die Schüler. Partys, Grillabende auf dem Campus und das berühmte Nachtleben der Universitätsstadt stehen ebenfalls auf dem Programm. Auch sportliche Angebote wie Schwimmen oder Bowling gehören zum Angebot. Selbstverständlich aber steht der Unterricht während der vier Wochen im Vordergrund – was aber nicht bedeutet, dass der auch langweilig sein muss. Sechs Stunden täglich, von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr, findet Unterricht statt. Zusätzlich kommen noch Hausaufgaben hinzu. Sieben Lehrer kümmern sich um die rund 100 Abiturienten, die während ihrer Sommerferien den Summercampus besuchen. Sie üben mit den angehenden Studenten Vokabeln und Grammatik und vermitteln ihnen zugleich niederländische Lebensart. Ein Team von niederländischen Studenten ist als Unterstützung ebenfalls zur Stelle. Nach Abschluss des vierwöchigen CrashKurses haben die Schüler noch einige Tage Zeit sich individuell und intensiv auf den zweiteiligen Abschlusstest vorzubereiten. Hier werden die vier Lerngebiete Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen kontrolliert. Die Fragen sind vielfach Multiple Choice oder Sätze, in denen Wörter ergänzt werden müssen. Während ihres Aufenthalts in En- schede sind die Abiturienten auf dem Campus oder in der Stadt untergebracht. 900 Euro kostet der vierwöchige Crash-Kursus, der in den Sommerferien stattfindet. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Studieren in Amsterdam STUDYING IN AMSTERDAM 60 STUDIENGÄNGE IN NIEDERLÄNDISCHER SPRACHE SPEZIELL FÜR DEUTSCHE ENTWICKELTER SOMMERSPRACHKURS NIEDERLÄNDISCH MEHR ALS 85 MASTER-STUDIENGÄNGE IN ENGLISHER SPRACHE www.crasborn.nl | 06009-B WWW.UVA.NL/EDUCATION WS 2006/07 STUDI Info 21 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 21 21.03.2006, 14:40 KORTE Tipps Tipps Tipps .... RECHTSANWÄLTE Prof. Dr. Niels Korte Marian Lamprecht* Constanze Herr* Absage durch Hochschule oder ZVS? - Klagen Sie Ihren Studienplatz ein! Hilfe! Meine Wäsche ist geschrumpft. Die virtuelle Mutti hilft. Wir haben seit 1998 zahlreiche Mandate im Bereich Hochschulrecht erfolgreich betreut. Unser Kanzleistandort „Unter den Linden“ liegt in unmittelbarer Nähe der Humboldt-Universität. Prof. Dr. Niels Korte lehrt selbst an einer Berliner Hochschule. Entfernung spielt keine Rolle - wir werden bundesweit für Sie tätig. Abrechnung ggf. auch über Rechtschutzversicherung. 24-Stunden-Hotline 030-226 79 226 www.studienplatzklagen.com www.anwalt.info kanzlei@anwalt.info *Unter den Linden 12 10117 Berlin Tel. 030-226 79 226 Fax 030-226 79 661 Rudower Chaussee 12 12489 Berlin Tel. 030-678 0 45 55 Fax 030-678 0 45 56 Prof. Dr. Niels Korte INTERNATIONALE WORKCAMPS LEITEN! international und interkulturell www.ijgd.de Wer nicht gerade in der Nähe seines Elternhauses eine Hochschule findet, für den bringt der Start ins Studium ein einschneidendes Novum mit sich: Ob im Studi-Wohnheim oder von privat, die erste eigene Bude bedeutet eine neue große Freiheit. Die hat aber auch ihre negativen Seiten: Vor allem die Herren der Schöpfung werden jetzt mit der harten Realität des Lebens konfrontiert. Jetzt kocht Mama eben nicht mehr das Essen, entfernt mal schnell einen Fleck aus dem T-Shirt, das man abends auf der Party anziehen will und putzt das Badezimmer – alltägliche Dinge, die aber eben auch erst einmal erlernt werden wollen. Für Hilflose bleibt dann häufig nur der Griff zum Telefon, um bei Muttern nach Rat zu fragen. Klar: Die meisten Eltern freuen sich darüber, merken sie doch, dass sie von „ihrem Kind“ doch noch gebraucht werden. Sind die aber mal nicht erreichbar, gibt es virtuelle Abhilfe. Unter www.frag-mutti.de bekommen die Besucher über 3.000 Tipps in fast 150 verschiedenen Kategorien – von „Kochen und Essen“ über Spar- und Einkaufstipps bis hin zu Waschen und Bügeln. Die Tipps können von den Nutzern bewertet werden und geben so Auskunft darüber, ob sie wirklich etwas bringen. Links erlauben den schnellen Zugriff auf die „besten“ und die „coolsten Tipps“. Da erfahren die Besucher auch Skurriles, zum Beispiel, dass ein bekanntes Mundwasser auch gegen Schweißfüße hilft, wie man eingelaufene Socken wieder vergrößern kann und dass die Brille durch Ablecken streifenfrei sauber wird. Wer hätte das gedacht? Gute Noten zahlen sich aus itend rufsbegle e b d n u Vollzeit erben ! Jetzt bew Studieren mit Karriereaussichten! ó ó ó ó Kurze Studiendauer Integrierte Praxisphasen Kleine Studiengruppen Individuelle Betreuung Bachelor-Studiengänge: ó ó ó ó ó Betriebswirtschaft Gesundheitswirtschaft Informatikmanagement Medienkommunikation & Journalismus Medienwirtschaft Studienstart Mai & Oktober Staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Ravensberger Straße 10G 33602 Bielefeld Hotline: 05 21. 9 66 55-21 info@fhm-mittelstand.de www.fhm-mittelstand.de Wer sein Studium aus dem staatlichen Bafög finanziert, der verlässt die Hochschule mit Schulden im Gepäck. Denn nur 50 Prozent des Bafögs sind ein staatlicher Zuschuss, die andere Hälfte wird als zinsloses Darlehen gewährt. Es gibt aber Wege, die Schuldenlast zu mindern. So zahlen sich einerseits gute Noten und ein rasches Studium in Euro und Cent aus. Denn wer zu den besten 30 Prozent der Absolventen seines Jahrgangs gehört und außerdem sein Studium innerhalb bestimmter Fristen absolviert, kann einen Teilerlass der Darlehenssumme bekommen: 25 Prozent bei einem Abschluss innerhalb der Förderungshöchstdauer, 20 Prozent noch bis zu sechs Monate nach Ablauf derselben und immerhin noch 15 Prozent nach bis zu einem Jahr. Der Antrag muss innerhalb eines Monats nach Eingang des Rückzahlungsbescheids beim Bundesverwaltungsamt gestellt werden. Auch ohne gute Noten kann sich Schnelligkeit lohnen: Denn wer schneller fertig wird, als die Förderungshöchstdauer beträgt, kann ebenfalls einen Rabatt erhalten. So werden bei einem Abschluss vier Monate vor Ablauf der Förderungshöchstdauer in der Regel 2.560 Euro erlassen, bei zwei Monaten noch 1.025 Euro. Außerdem können Betroffene höhere Beiträge zurückzahlen: 105 Euro sind zwar mindestens für die erste Monatsrate vorgesehen, nach oben ist aber bis zur vollen Darlehenssumme keine Grenze gesetzt. Der Vorteil: Je mehr auf einen Schlag getilgt wird, umso mehr Nachlass wird gewährt – bis zu maximal 50,5 Prozent des Gesamtdarlehens. Da lohnt sich – gerade bei den derzeit niedrigen Kreditzinsen – unter Umständen sogar die Aufnahme eines Kredits zur Tilgung des Bafög-Darlehens. Rabatte für Studies [STUDENTS ONLY] Studenten sind in der Regel chronisch knapp bei Kasse. Wie gut, dass sich manche Unternehmen nicht Lumpen lassen und spezielle Konditionen und Rabatte für Hochschüler bieten. Einen Überblick bieten diverse Internetportale, wie zum Beispiel www.studentenaktion.de. Von Handy-Tarifen über Abos und Software bis zu Reisen und Events reicht die Rubrik-Palette, in denen spezielle Angebote für Studenten aufgeführt werden. Allerdings lohnt es sich, genauer hinzuschauen, denn nicht alles, das als Super-Sonderangebot firmiert, muss tatsächlich ein solches sein... 22 STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 22 21.03.2006, 14:40 NUMERUS CLAUSUSPROBLEME? MEISTERERNST DÜSING MANSTETTEN Studienplatzklagen · ZVS-Anträge Auswahlgespräche · Härtefälle Prüfungsrecht · BAFÖG Rechtsanwälte · Notare Wir haben die Erfahrung. 22.02.2006 16:13 Uhr Seite 1 Geiststraße 2 D-48151 Münster Tel. 0251/ 5 20 91-0 Fax 0251/ 5 20 91-52 E-Mail: post@meisterernst.de www.meisterernst.de POMERANIAN UNIVERSITY, Szczecin, MEDICAL Poland, Faculty of Medicine and Dentistry English Program since 1996. Study medicine or dentistry with over 220 other English-speaking students in a nice city located 7 km from Polish-German border and only 120 km from Berlin. Tel.: + 4891 4800810, fax: + 4891 4800819 Internet: www.ams.edu.pl, ep@sci.pam.szczecin.pl Studium in Wuppertal !?!? Katholische Studentenverbindung Bergisch Thuringia im CV vermietet preiswerte Zimmer mit Telefon u. DSL-Anschluss in der Nähe von Uni und Zentrum Wuppertal-Elberfeld - Verantwortung bereits im Studium übernehmen BUSINESS ADMINISTRATION MARKETING OFFICE MANAGEMENT TOURISM AND TRAVEL INTERNATIONAL ADMINISTRATION MANAGER mit den Abschlüssen International Diploma in Business Administration Marketing Office Management Tourism and Travel der European Schools for Higher Education in Administration and Management, Sitz Wien - Konflikte u.Aufgaben in und mit der Gemeinschaft lösen - Zielgerichtet studieren und dennoch Spaß haben! Dies sind Ziele unserer Verbindung und des Cartellverbandes der Deutschen Katholischen Studentenverbindungen (CV) KDStV Bergisch Thuringia, Ronsdorfer Str. 101, 42119 Wuppertal Tel. 0202 / 43 01 02 www.bergisch-thuringia.de b-th@gmx.de Farbentragend – Nichtschlagend - Werteorientiert Internationaler Kulturmanager Kultur Wirtschaft Sprachen Event 2 Jahre + 9 Monate Praktikum (staatl. anerk.) ■ ■ ■ ■ Internationaler Sportmanager Sport Event Sprachen Wirtschaft 2 Jahre + 9 Monate Praktikum (staatl. anerk.) ■ ■ ■ ■ Managementassistentin (IHK) ■ ■ Officemanagement Sprachen Wirtschaft Interkult. Kompetenz 2 Jahre ■ ■ Wellness- / Fitnesscoach ■ ■ ■ Wellness und Fitness Wirtschaft Interkult. Kompetenz Sprachen Tourismus 2 Jahre inkl. Praktika ■ ■ studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 23 Betriebliche Praktika im In- und Ausland BACHELOR OF ARTS (HONOURS) des New College Durham, UK in Partnerschaft mit der University of Sunderland, UK n! miere infor rg.de u b Jetzt i -fre 999-0 w s i . www 0761 /380 Tel: Euro Schools for Administration and Management Studieren in Freiburg! Kurze Studienzeit + optional Bachelor info@esam.eso.de · www.esam.eso.de Kostenlose Info-Hotline 0800 1000247 Institut für Sprachen und Wirtschaft Salzstr.12-16 · 79098 Freiburg info@isw-freiburg.de Standort Chemnitz Dresden Gera Halle Leipzig Magdeburg Oldenburg Würzburg Telefon 0371 6761453 0351 4763680 0365 773360 0345 614060 0341 9616832 0391 6230766 0441 218400 0931 52143 21.03.2006, 14:40 Standort Telefon Dessau 0340 8581025 Erfurt 0361 6461090 Görlitz 03581 76460 Hamburg 040 3233700 Lippstadt 02941 944494 Mainz 06131 588440 Trier 0651 9756113 Zwickau 0375 215308 WS 2006/07 STUDI Info INTERNATIONALE STUDIENPROGRAMME ESAM ZVS hoch 96 x 297 4c Munich Business School University of Applied Sciences Internationale Betriebswirtschaft Bachelor · Master · MBA mögliche Fachspezialisierungen Internationales Management • Medien-Management Finanz-Management • Marketing-Management kurze Studiendauer · integriertes Auslandssemester intensive Sprachausbildung · mehrere Praktika im In- und Ausland · Studium in Kleingruppen staatlich anerkannte Abschlüsse HE ZEIT/C in DIE s g r in e k n nzeig Top-Ra schula h c o -H Z und FA e d . Bachelor und Master: s b e BWL an der w. w w European Business School Sie finden bei uns: Ein motiviertes Umfeld Optimale Betreuung und Förderung Einen kurzen Weg zum Ziel Erstklassige Kontakte zur Wirtschaft Ein integriertes Auslandsstudium Ein wissenschaftlich fundiertes Studium mit hohem Praxisbezug Einen erfolgreichen Start ins Berufsleben mit den neuen europäischen Studienabschlüssen Alle Infos und viele neue Kontakte am Kompetenz und Charakter www.munich-business-school.de Tag der offenen Tür 14. Oktober 2006, Beginn 10 Uhr auf dem ebs Campus Elsenheimerstraße 61 · 80687 München Telefon 089 547678-0 · info@munich-business-school.de ERSTE STAATLICH ANERKANNTE PRIVATE HOCHSCHULE BAYERNS International University Schloß Reichartshausen Staatlich anerkannte private Wissenschaftliche Hochschule Rheingaustraße 1 65375 Oestrich-Winkel 6– dium 200 Duales Stu offene Stellen! n noch Wir habe Sie werden stolz auf sich sein. Denn Sie werden in einem Umfeld ausgebildet, in dem es um faszinierende Projekte geht und um die Zukunft für Menschen und Wirtschaft. Ausbildung Kaufmann/-frau für Bürokommunikation Bachelor of Arts Bankfachlicher Schwerpunkt Studiengang Bank Ihr Aufgabengebiet: In den unterschiedlichen Geschäftsbereichen und Stabsstellen der NRW.BANK werden Ihnen umfassende bankfachliche Inhalte ebenso vermittelt wie Kenntnisse in Bürowirtschaft, Organisation und Personalwesen Während der gesamten Zeit erfahren Sie eine individuelle Betreuung. Ihr Aufgabengebiet: Sie eignen sich an der Berufsakademie in Karlsruhe umfassendes bankwirtschaftliches Wissen auf hohem Niveau an, das durch die Mitarbeit in den Geschäftsbereichen der NRW.BANK im Tagesgeschäft und in Projekten vertieft wird Ihre Ausbildung wird gezielt ergänzt durch die Teilnahme an bankspezifischen Seminaren sowie kunden- und beratungsorientierten Trainings. Ihr Profil: Einen guten Abschluss eines Gymnasiums, der Höheren Handelsschule oder der Realschule, insb. in Deutsch und Mathematik, ggf. BWL/VWL, Bürowirtschaft, Textverarbeitung Erste Kenntnisse im Umgang mit dem PC sind von Vorteil. Ihr Profil: Ein sehr gutes Abitur mit guten Leistungen, insb. in Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen, ggf. BWL, VWL Grundlegende EDV-Kenntnisse. Wir suchen für eine Ausbildung in Düsseldorf und Münster den Kontakt zu leistungsbereiten jungen Menschen, die eigenverantwortlich handeln, offen sind für Veränderung und Wert legen auf fachliche sowie persönliche Weiterentwicklung. Sie finden bei uns eine zugleich fordernde und fördernde Unternehmenskultur, die Freiräume bietet, Eigeninitiative zulässt und von gegenseitigem Respekt geprägt ist. Bitte bewerben Sie sich mit vollständigen Unterlagen und Foto – gerne auch online. NRW.BANK, Nachwuchsförderung, Kavalleriestr. 22, 40213 Düsseldorf, www.nrwbank.de Ihre Ansprechpartner: Ralf Groß-Heitfeld, Tel. ( 0211) 91741-1818, ralf.gross-heitfeld@nrwbank.de, Richard Rasch, Tel. ( 0211) 91741-1825, richard.rasch@nrwbank.de STUDI Info WS 2006/07 studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 24 21.03.2006, 14:40