international business studies - Studi-Info
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Otto-Hahn-Straße 19 44227 Dortmund dortmund@campus-international.de Internationale Studienprogramme · BA · MBA · M.A. · DBA www.campus-international.com T^ppqrafbobk< Tlpqrafbobk< Tfbpqrafbobk< GBQWQ ?BPQBIIBK University of Applied Sciences Internationale Betriebswirtschaft %HVWHOO+RWOLQH 'IRX1MR %HVWHOOXQJLP,QWHUQHWZZZ]HLWGHVWXGLHQIXHKUHU 3HU(0DLOVWXGLHUHQ#]HLWGH Bachelor • Master • MBA mögliche Fachspezialisierungen Internationales Management, Medienmanagement, Finanzmanagement, Marketing Management, Wirtschaftsprüfung und Unternehmensbesteuerung www.munich-business-school.de Erste staatlich anerkannte private Hochschule Bayerns INTERNATIONAL •ZÜGIG•PRAXISNAH International Diploma der European Management Academy (EMA) Paris Internationales Management (mögliche Schwerpunkte: Ostasien, Osteuropa, Projektmanagement) · Tourismus- & Event-Management (möglicher Schwerpunkt: Ostasien) · Internationales Logistik-Management · Internationales Medien-Management · International Relations & Politics Bachelor of Arts (Honours) Master of Business Administration (MBA) Aschaffenburg · Berlin · Bielefeld Bonn · Dresden · Düsseldorf Hamburg · Jena · München www.euro-business-college.de Ihr Karrierevorsprung rnational Campus inte 4c Anzeige International Business School Studium: International Business ite: 102 mm BreStudies mit integriertem Auslandssemester und den Fachspezialisierungen: m he Hö : 297 m General Management Hotel- und Touristikmanagement Medien- , Kultur- und Eventmanagement Immobilienmanagement Wirtschaftsrecht Wirtschaftspsychologie und Human Resources Luftfahrtmanagement Doppelabschluss: Internationale/r Betriebswirt/in (IBS) in Kombination mit dem Bachelor of Arts (Honours) in Business Management (University of Sunderland, UK) Berufsbegleitendes Aufbaustudium: Master/Doctor of Business Administration – (MBA)*/(DBA)* der University of Surrey *Akkreditiert von AACSB International Bad Nauheim/Frankfurt a.M. · Berlin · Lippstadt · Nürnberg www.international-business-school.de Rechtsanwälte Stegmaier und Bolsinger Seit 25 Jahren spezialisiert auf alle Fragen im Zusammenhang mit Numerus-claususStudiengängen. Heidenäckerstraße 7a 69207 Sandhausen/Heidelberg Telefon (0 62 24) 5 20 41 Telefax (0 62 24) 5 06 41 www.ra-stegmaier.de (IV>)-87XYHMIRJLVIV[MVHLIVEYWKIKIFIRZSQ>IMXZIVPEK+IVH&YGIVMYW+ QF, 'S/+†7TIIVWSVX†,EQFYVK +IWGLnJXWJLVIV (V 6EMRIV )WWIV 7TVIGLIV † 8LSQEW &VEGOZSKIP † 7MX^ YRH 6IKMWXIVKIVMGLX ,EQFYVK ,6% Campus International Business Schools Network Inhalt Editorial Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg! In diesen Wochen verlassen Sie lieb gewonnene und manch ausgetretene Pfade: der Hörsaal wird das Klassenzimmer ersetzen, die erste eigene Bude das behütete Elternhaus. Auch die altehrwürdigen Universitäten gehen neue Wege: Mit Bachelor- und Master-Studiengängen als Alternative zum Diplom und Magistertitel. Nahezu selbstverständlich sind heute Auslandssemester oder Praktika - und ein Plus für die eigene Vita. Der chinesische Philosoph Lao-Tse wusste um die Notwendigkeit, den richtigen Weg zu beschreiten. In dieser Ausgabe nutzen wir gern die Gelegenheit, um auf viele Fragen kompetente Antworten zu geben wir ebnen Ihnen mit konkreten Tipps, Berichten aus der Praxis und natürlich Webadressen den Start ins Studium. Dem Abiturienten steht die Welt offen - aber was tun mit der neuen Freiheit? Auch für die vorliegende Ausgabe haben wir Studenten auf ungewohnten Pfaden begleitet: von der Robotertechnologie über den Studiengang Kosmetologie und die Getränketechnologie bis zur Emirates Academy of Hospitality Management im Urlaubsparadies Dubai. Psychologie, Hotelmanagement, Logopädie, Kreativtherapie, Biotechnologie, Molekularwissenschaften oder Asian Business Management Studies - zunehmend entdecken Studenten den europäischen Nachbarn Niederlande für sich. Das „STUDIInfo - Magazin für Ausbildung und Karriere“ zeigt auf, wie Sie ohne Umweg an Stipendien und Fördermittel gelangen und begleitet Sie ein Stück auf Ihrem Bildungsweg - unabhängig davon, ob Sie erst nach dem Abitur ins erste Semester starten oder erst praktische Erfahrungen sammeln. STUDIInfo wünscht viel Erfolg im nächsten Semester! 4 Das Juniorstudium: Studieren vor dem Abi 5 Auf der Überholspur Projekt fördert Hochbegabte 7 Erst probieren dann studieren Infotage und Schnupperstudium 8 Begabtenförderungswerke Studieren mit Stipendium 8 Abi und dann? Ein Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten 10 Die Rückseite des Bierflaschenbauchs Berufspraxissemester bei C. & A. Veltins 11 Aussichtsreicher Studiengang: Automation and Robotics 12 Geheimtipp: Orchideenfach Kosmetologie 12 Studienfinanzierung: Aktuelle Kreditangebote 14 Studieren, wo andere Urlaub machen Karriere im Hotel eröffnet weltweite Berufschancen 15 César Ritz öffnet die Türen für internationale Karriere 16 Ausbildung zum Hotelier an der Ecole hôtelière de Lausanne NIEDERLANDE SPECIAL 17 Studieren mit Perspektive Niederländische Hochschulen bei deutschen Studenten immer beliebter 18 Rund um zufrieden! Annika Hegemann berichtet über ihre Erfahrungen in den Niederlanden 20 Bewerbungsleitfaden Infos über das Bewerbungsverfahren für niederländische Hochschulen 20 Fit für die Globalisierung Asian Business Management 21 Neue Internationale Studiengänge an der Uni Maastricht 22 Mehr als Tulpen und Käse Studentin Eva-Beckmann verbrachte sieben Monate in Leiden Impressum: Das „STUDIInfo - Magazin für Ausbildung und Karriere“ ist ein Supplement des zvs infos Sommersemester 2007. Auflage: 150.000 Exemplare. Verlag und Herausgeber: Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG | 48135 Münster | Telefon: 0251/690-0 | Fax: 0251/690-578 | E-Mail: zeitschriften@aschendorff.de | Internet: www.aschendorff.de | Hausadresse: Soester Str.13 |48155 Münster Redaktion (verantwortlich): Herbert Eick, Aschendorff Verlag, Münster Redaktionsdienst: words and more GmbH | 48155 Münster Anzeigenleitung: Lars Lehmanski | Telefondurchwahl: 0251/690-4813 | Fax: 0251/690-578 | E-Mail: zeitschriften@aschendorff.de Projektkoordination: Irmgard Götze, Aschendorff Verlag, Münster Layout/Illustration/Titelgestaltung: Köhnemann Designbüro, 48149 Münster Druck: Westermann druck GmbH| Georg-Westermann-Allee 66 | 38104 Braunschweig Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminangaben wird keine Gewähr übernommen. SS 2 00 7 STUDI Info 3 200 007 Studieren vor dem Abi Das Juniorstudium Studieren noch vor dem Studium, das ist für Schüler, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende bereits an vielen Universitäten möglich. STUDIInfo berichtet darüber, was ein Juniorstudium bringt und an welchen Unis es angeboten wird. N eue Herausforderungen suchen sie aus ganz unterschiedlichen Motiven. Dem Oberstufenschüler reicht vielleicht der Stoff im Unterricht nicht mehr aus, es wird langweilig und er würde gerne schon zur Uni gehen. Auch im Zivil- oder Grundwehrdienst suchen junge Leute, die später studieren möchten, nach Möglichkeiten, intellektuell gefordert zu werden und die grauen Zellen in Schwung zu halten. Und auch Auszubildende (mit Abitur), die ins Auge fassen, nach dem Ausbildungsende ein Studium aufzunehmen, würden sich gerne wieder auf das Lernen, auf die Anforderungen des Studierens vorbereiten. Für sie alle, für die Oberstufenschüler, die schon einmal Uni-Luft schnuppern möchten, für Auszubildende, Zivildienst- und Grundwehrdienstleistende in der Vorbereitung auf den Hochschulbesuch, ist das Juniorstudium genau das Richtige. Schule muss Teilzeitstudium zustimmen Die Bestimmungen unterscheiden sich dabei zwischen den Hochschulen ganz erheblich, einzige Gemeinsamkeit ist, dass der Schulleiter dem Teilzeitstudium zustimmen muss. Schließlich verlieren die Juniorstudenten einen Teil des Unterrichts. Außerdem treffen die meisten Schulen mit den Universitäten Abkommen, nach denen der Hochschulbesuch als Teil des Schulunterrichts gilt. So ist der Juniorstudent auch im Hörsaal über die Schule versichert. Kleiner Zusatznutzen nebenbei: Da die Schüler nicht als reguläre Studierende eingeschrieben sind, müssen sie auch keine Semesterbeiträge zahlen, erhalten allerdings auch keinen Studentenausweis. „Scheine“ werden anerkannt Spezielle Angebote für Juniorstudenten gibt es mittlerweile an zahlreichen Hochschulen, beispielsweise in Hannover, Braunschweig, Münster, Aachen, Dortmund, Trier, Kiel, Duisburg, Bochum, Bielefeld und an der TU Berlin. Andere Hochschulen bereiten entsprechende Programme vor, eine Nachfrage lohnt sich. Die Universität Hannover hat das kostenlose Juniorstudium sogar als erste deutsche Universität durch eine eigene Ordnung geregelt. Die Juniorstudenten können, nachdem sie sich entsprechend angemeldet ha- 00 7 200 007 4 STUDI Info SS 2 ben, in Hannover Vorlesungen im Bauingenieurwesen, in Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Geodäsie, Informatik, Jura, Maschinenbau Mathematik, Physik sowie in den Geistes- und Wirtschaftswissenschaften besuchen und als besondere Herausforderung auch an den Prüfungen zu diesen Vorlesungen teilnehmen, um so den individuellen Erfolg während des Juniorstudiums nachweisen zu können. Der beim Studieren vor dem Studium erworbene „Schein“ kann später während eines ordentlichen Studiums von den Fakultäten auch anerkannt werden. Nur so gelang es zum Beispiel Aaron Dessauer, mit 19 Jahren an der Uni Münster einen Magister-Abschluss in Philosophie zu machen. Zwei Fliegen mit einer Klappe Insbesondere hoch motivierte Oberstufenschüler können mit dem Juniorstudium gleich zwei Fliegen mit der einen berühmten Klappe schlagen: Sie vertiefen durch das Studieren neben der Schule den Unterrichtsstoff als Vorbereitung auf die Abiturprüfungen und sammeln gleichzeitig schon Punkte fürs spätere Studium. Weitere Informationen unter: www.unikik. uni-hannover.de/juniorstudium/index. Auf der Überholspur Projekt fördert Hochbegabte A Alexander* ist hochbegabt. Der 16-jährige Würzburger hat am Gymnasium bereits zwei Klassen übersprungen und bereitet sich jetzt aufs Abitur vor. Aber während seine Mitschüler stöhnen, fühlt er sich bei weitem nicht ausgelastet. Was tun? Nach Rücksprache mit seinen Fachlehrern entschließen sich Alexanders Eltern, ihren Sohn parallel zur Schule zu einem Informatik-Studium an der Universität anzumelden. Schule und Studium - die Doppelbelastung als frisch gebackener Schülerstudent ist für Alexander genau das Richtige. Und anderen geht es ähnlich, denn längst haben die Hochschulen die hochbegabten Schüler für sich entdeckt und bieten ihnen die Möglichkeit eines Frühstudiums an. „Schüler an der Universität“, seit dem Wintersemester 2000/2001 als Projekt zur Hochbegabtenförderung an der Universität Köln installiert, ist ein Erfolgsmodell, das besonders talentierten Oberstufenschülern (in Ausnahmefällen auch Schülern der Klassen acht bis zehn) einen Blitzstart ins Studium ermöglicht. Neben der Schule sitzen die leistungsstarken Schüler in den Hörsälen der Hochschule und studieren. Sie erwerben Leistungsnachweise wie ihre „ordentlichen“ Kommilitonen, schreiben Hausarbeiten und Klausuren. 40 Hochschulen bieten mittlerweile das Frühstudium an Mittlerweile ist es den ersten Schülern gelungen, praktisch gleichzeitig mit dem Abitur auch das Vordiplom in einem naturwissenschaftlichen Studiengang zu erwerben. Das Zeugnis für das Vordiplom kann - wenn die entsprechenden Leistungsnachweise, die im Rahmen des Projekts „Schüler an der Universität“ erworben worden sind, vorliegen - mit dem Tag der Immatrikulation an der Hochschule ausgestellt werden. Doch auch hier heißt es: Ohne Fleiß, kein Preis. Eiserne Disziplin und der Spaß am doppelten Lernen sind gefragt, denn die Abiturprüfung steht auch für die Schülerstudenten nach wie vor im Vordergrund. Wenn sie in den Hörsälen büffeln und dadurch den Schulunterricht versäumen, müssen sie selbst dafür sorgen, die entstandenen Lücken wieder zu füllen. Folgende Hochschulen bieten hochbegabten Schülern die Möglichkeit, schon vor dem Abitur das Studium zu beginnen: RWTH Aachen Fachhochschule Bochum Wolfgang Loggen Tel. 0241-80 99 403 Fax 0241-88 88 108 E-Mail: wolfgang.loggen@zhv. rwth-aachen.de www.fh-bochum.de/ schuelerstudium Universität Bonn Universität Bielefeld Dr. Andrea Frank Tel. 0521 / 106-4157 E-Mail: andrea.frank@unibielefeld.de www.uni-bielefeld.de/Benutzer/ schuelerInnen Universität Bochum Reiner Hoeck Tel. 0234 / 32-23187 Fax 0234 / 32-14503 E-Mail: reiner.hoeck@uv.ruhr-unibochum.de Dirk Gellesch Tel. 0234 / 930201-0 Fax 0234 / 930201-10 E-Mail: studien+berufsberatung @graf-engelbert-schule.de Z u k u n f t Dr. Karl Leschinger Tel. 0228 / 733795 E-Mail: lesching@math.unibonn.de www.fff.uni-bonn.de Universität Bremen Gisela Gründl CeVis Universitätsallee 29 28359 Bremen Tel. 0421 / 218-4826 E-Mail: gruendl@cevis.unibremen.de Universität Dortmund Dr. Irene Szymanski Tel. 0231 / 755-6355 Fax 0231 / 755-3187 E-Mail: schueler@pop.unidortmund.de www.SchuelerInnen.unidortmund.de g e s t a l t e n . w w w . e u r o p a - f a c h a k a d e m i e . d e Und es muss ja nicht gleich das Vordiplom sein: Auch einzelne Scheine, im Schülerstudium erworben, verkürzen ein späteres Studium. Begabten Schülern die Türen der Hochschule zu öffnen und ein Frühstudium zu ermöglichen, dieses Konzept, das inzwischen auch im Hochschulgesetz verankert ist, haben mittlerweile mehr als 40 Hochschulen übernommen. Die Namen der Projekte und die jeweils angebotenen Fächer differieren von Hochschule zu Hochschule, aber das Ziel ist dasselbe: der Blitzstart ins Studium. Die aktuelle Zusammenstellung aller Hochschulen, die das Projekt „Schüler an der Universität“ umsetzen, finden Sie unter: www.mi.uni-koeln.de/Schuelerstudenten *Name von der Redaktion geändert Tourismus Event-Management Marketing Management Internationale Berufsausbildung geprüft. Betriebswirt/in (staatlich anerkannt) weiterführendes Aufbaustudium zum Bachelor (BBA) möglich inklusive Berufsausbildung Kaufmänn. Assistent/in Fremdsprachen und Korrespondenz (staatlich anerkannt) Bilinguale Ausbildung und Zusatzprüfung Europasekretär/in (ES A) möglich Wir beraten Sie gern. Prinzenstraße 13 · 30159 Hannover · E-Mail: efa@buhmann.de Tel. 0 511/30108-0 · Fax 30108-66 · Internet: www.europa-fachakademie.de SS 2 00 7 STUDI Info 5 200 007 Tel. 0511/762-3682 E-Mail: haseloh@unikik.unihannover.de www.unikik.uni-hannover.de/ juniorstudium/index.htm Universität Jena Universität Münster Heribert Woestmann Schlossplatz 2 48149 Münster Tel. 0251/83-24839 E-Mail: woestmann@unimuenster.de Prof. Dr. Karl-Heinz Lotze Physikalisch-Astronomische Fakultät Friedr.-Schiller-Universität Jena Max-Wien-Platz 1 07743 Jena Tel. 03641/9 47490 Fax 03641/9 47492 E-Mail: kh.lotze@rz.uni-jena.de Universität Kiel Universität Düsseldorf Dr. Hildegard Hammer Tel. 0211 / 81 13181 (Labor) oder 81 12592 (Büro) Fax 0211 / 81 15081 E-Mail: hammer@uniduesseldorf.de www.uni-duesseldorf.de/ schuelerInnen/index.htm Universität Duisburg-Essen Standort Duisburg: Michaela Christoph Tel. 0203 / 3793651 Fax 0203 / 3793660 E-Mail: michaela.christoph@uni-due.de www.uni-duisburg-essen.de/abz/ studieninteressierte/svv.shtml Standort Essen: Anja Griese Tel. 0201 / 183-2299 E-Mail: anja.griese@uni-due.de Fax: 069/798-23983 E-Mail: U.Helbig@em.unifrankfurt.de www.uni-frankfurt.de/studium/ schule/besbegabte/index.html Universität Freiburg Herr Bruno Zimmermann (Sonderbeauftragter des Rektors) Fahnenbergplatz 79085 Freiburg Tel. 0761 / 203-4244 E-Mail: bruno.zimmermann @zuv.uni-freiburg.de Für Physik und Mathematik: Professor Dr. Dieter Wolke Tel. 0761 / 203-5538 Universität zu Köln Dr. Ulrich Halbritter Mathematisches Institut Weyertal 86-90 50931 Köln Tel. 0221/470-4344 oder 4702275 Fax 0221/470-5021 E-Mail: halbritter@math.unikoeln.de www.mi.uni-koeln.de/ Schuelerstudenten Universität Erlangen Technische Universität Hamburg-Harburg Prof. Dr. Gerold Schneider Tel. 040/42878 3037 E-Mail: G.Schneider@tuharburg.de www.tuhh.de/schule/begabte/ studieren.html 00 7 200 007 6 STUDI Info SS 2 Universität Hannover Dipl.-Math. Kai Haseloh Institut für Angewandte Mathematik Welfengarten 1 30167 Hannover Universität Saarbrücken Prof. Dr. Frank Mücklich Tel. 0681/3022458 E-Mail muecke@matsci.uni-sb.de www.juniorstudium.de Hochschule für Musik Köln Pre-College Cologne Prof. Ute Hasenauer E-Mail: Hasenauer@mhs-koeln.de www.mhs-koeln.de Fachhochschule Köln Edith Saum, Maria Pakou Claudiusstr. 1 50678 Köln Tel. 0221/8275-3407/-3480 E-Mail: saum@zv.fh-koeln.de E-Mail: pakou@zv.fh-koeln.de www.fh-koeln.de/studienreform/ Schueler/studieren_probieren.htm Universität Mainz Universität Frankfurt Dipl.-Biol. Ulrike Helbig Zentrale Studienberatung Bockenheimer Landstr. 133 60054 Frankfurt Tel. 069/798-28189/-23597 Prof. Dr. Katharina Al-Shamery Campus Wechloy Carl-von-Ossietzky-Straße 9-11 26129 Oldenburg Tel. 0441/798-3853 Fax 0441/798-2809 E-Mail: katharina.Al.Shamery@ uni-oldenburg.de Prof. Dr. Ina Kersten Mathematisches Institut Bunsenstrasse 3-5 37073 Göttingen Tel. 0551/39-7750 Fax 0551/39-2985 E-Mail: kersten@unimath.gwdg.de Joachim Hildebrandt Stellvertretender Schulleiter Theaterplatz 10 37073 Göttingen Tel. 0551 / 4004903 E-Mail: hildebrj@goettingen.de Prof. Dr. Jan-Peter Meyn Didaktik der Physik Staudtstr. 7 91058 Erlangen Tel. 09131-85-28362 (Sekretariat) E-Mail: fruehstudium@unierlangen.de www.fruehstudium.unierlangen.de Universität Oldenburg Universität Göttingen Max-Planck-Gymnasium Prof. Dr. Torsten Brinda Didaktik der Informatik Martensstr. 3 91058 Erlangen Tel. 09131-85-27621 (Sekretariat) Birgit Rimpo-Repp Tel. 0431 / 880-2385 E-Mail: rimpo-repp@mnf.unikiel.de Dr. Frank Paul Tel. 0431/880-6002 E-Mail fp@tf.uni-kiel.de Prof. Dr. Claudia Felser Johannes-Gutenberg-Universität Institut für Anorganische Chemie und Analytische Chemie Tel. 06131/3921284 Fax 06131/3926267 E-Mail: felser@uni-mainz.de www.uni-mainz.de/studium/ 10828.php Susanne Schneider Studienkoordinatorin /Informatik Universität des Saarlandes 66123 Saarbrücken Tel. 0681/302-4852 Fax 0681/302-4421 E-Mail: s.schneider@cs.uni-sb.de Universität Würzburg Dr. Richard Greiner Institut für Mathematik Tel. 0931/888-5029 Fax 0931/888-4675 E-Mail: greiner@mathematik.uniwuerzburg.de www.mathematik.uniwuerzburg.de/fruehstudium Deutschhaus Gymnasium OStD Armin Hackl Tel. 0931/359-400 Fax 0931/359-4020 E-Mail: a.hackl@deutschhaus.de Erst probieren dann studieren Infotage und Schnupperstudium INTERNATIONAL BUSINESS STUDIES Unsere Studiengänge zeichnen sich durch praxisnahe Inhalte aus. Zugangsvoraussetzung: Abitur oder Fachhochschulreife BACHELOR OF ARTS (HONS) IN INTERNATIONAL BUSINESS MANAGEMENT der University of Northumbria at Newcastle • Studiendauer: 6 Semester • mit Doppelabschluss internationale/r Betriebswirt/in AIM • mit integriertem Auslandssemester in Großbritannien und zwei Monaten in Spanien MASTER OF BUSINESS ADMINISTRATION (MBA) An nahezu allen Universitäten und Fachhochschulen werden dazu regelmäßig sogenannte Studieninformationstage für Schülerinnen und Schüler organisiert. Hier erfahren die Studenten von morgen nicht nur mehr über das Studienangebot der jeweiligen Hochschule allgemein, sondern können sich die Fachbereiche und insbesondere in den Naturwissenschaften auch die Labore genauer ansehen. Sehr aufschlussreich sind für zukünftige Studienanfänger zudem die Gespräche mit Dozenten und Studenten. Nicht selten dürfen Schüler sogar ganz praktische Erfahrungen sammeln und beispielsweise eigene Experimente durchführen. Schnuppern erlaubt Ein weiteres Angebot, das inzwischen zahlreiche Hochschulen den (Oberstufen-)Schülern machen, ist das sogenannte Schnupperstudium. Beim „Schnuppern“ besuchen die Schüler während ihrer Schulzeit Veranstaltungen einer Hochschule und können so herausfinden, ob das Studienfach, für das sie sich interessieren, tatsächlich auch ihren Vorstellungen entspricht. Die Angebote, die die Hochschulen machen, sind dabei ganz unterschiedlich. So bietet die Universität Bielefeld im Oktober beispielsweise ihre „pea“nuts-Herbsthochschule speziell für Mädchen an, um sie für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Der Fachbereich Informatik der Universität Dortmund richtet eine Informatik-Schnupperuni für Oberstufenschüler ein, die Universität Saarbrücken benennt in jedem Semester eine Reihe von regulären Studienveranstaltungen, die ohne Voranmeldung auch von Schülern besucht werden können. Inzwischen haben viele Universitäten sogar eigene Schülerbüros eingerichtet, die direkt von den Nachwuchsstudenten kontaktiert werden können. Das von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung und der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam konzipierte Internetportal www.studienwahl.de listet die Infoveranstaltungen und Schnupperangebote der deutschen Universitäten und Fachhochschulen im Einzelnen auf. Die Datenbank wird laufend aktualisiert. • Studiendauer: 8 Semester entweder: Temple University, The Fox School of Business and Management, Philadelphia oder: Georgia State University, J. Mack Robinson School of Business, Atlanta • mit integriertem Abschluss Internationale/r Betriebswirt/in AIM www.janus-wa.de Die Angebote und Konzepte sind unterschiedlich, aber das Ziel ist dasselbe: Viele Hochschulen bieten Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, schon während der Schulzeit Uniluft zu schnuppern und sich in den Hörsälen, Seminaren und Laboren umzusehen, Inhalte und Anforderungen verschiedener Studienfächer kennen zu lernen und sich selbst ein Bild zu machen vom „normalen“ Alltag eines Studenten. Anstatt in überfüllten Hörsälen zu sitzen, studieren Sie in angenehm kleinen Gruppen. Fordern Sie ausführliche Informationen an. Studienbeginn: 1. Oktober 2007 MANNHEIM E 1,10 // 68159 Mannheim Tel 06 21 / 1 56 56 51 // info@akademie-aim.de STUTTGART Königstraße 49 // 70173 Stuttgart Tel 07 11 / 29 71 79 // sekretariat@akademie-aim.de www.akademie-aim.de SS 2 00 7 STUDI Info 7 200 007 Begabtenförderungswerke Studieren mit Stipendium Begabtenförderungswerke gibt es viele, und auch, wenn die Stipendien wegen der inzwischen fast flächendeckend eingeführten Studiengebühren künftig wohl stärker nachgefragt werden, kann es sich vor dem Studium durchaus lohnen, nach einer passenden Stiftung zu suchen. Bei den großen Akteuren, also den Stiftungen der im Bundestag vertretenen Parteien, der Kirchen und Gewerkschaften und bei der Studienstiftung des deutschen Volkes, müssen die künftigen Stipendiaten einen recht umfangreichen Bewerbungsparcours durchlaufen. Dabei schauen die Stiftungen aber nicht nur auf gute schulische Leistungen, sondern auch auf politisches oder gesellschaftliches Engagement - selbstverständlich steht die Ausrichtung der jeweiligen Stif- tung dabei im Mittelpunkt. Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung dürfte kaum eine Abiturientin fördern, die sich im Kommunalwahlkampf für die Junge Union einsetzt. Neben den wenigen großen Stiftungen, die unabhängig vom Studienort und Studienfach besonders leistungsfähige Abiturienten fördern, bieten noch zahllose kleinere Förderwerke ihre Dienste an. Oft ist die Unterstützung an enge Bedingungen geknüpft. Die Brigitte und Martin Krause-Stiftung an der Uni Münster beispielsweise fördert Forschungsvorhaben am Fachbereich Koptologie der Münsteraner Hochschule, die BoschJugendhilfe Kinder von Mitarbeitern bei Bosch und die Peter-Fuld-Stiftung richtet sich besonders an Kinder aus Migrantenfamilien. Sehr spezielle Profile also, die es schwer machen, einen Überblick zu gewinnen. Aber die Recherche in den Datenbanken kann sich lohnen, denn die kleinen Förderwerke haben häufig mehr Geld zur Verfügung, als sie sinnvoll auf ihre Bewerber verteilen können. Datenbanken im Internet unter: www.stiftungsindex.de und ... www.e-fellows.net. Abi und dann? Dem Abiturienten steht die Welt offen - aber was tun mit der neuen Freiheit? Ein knapper Überblick über die weiteren Ausbildungsmöglichkeiten. Berufsausbildung Praxis pur, nur zwischendurch ein bisschen aufgelockert durch die Berufsschule, bietet die klassische Berufsausbildung. Je nach gewähltem Beruf dauert die Ausbildung zwei bis dreieinhalb Jahre, die aber bei einem späteren Studium keine verlorenen Jahre sein müssen. Zwar gibt es kaum Studiengänge, die STUDIENPLËTZE FREI ZUM INFOS UNTER WWWAKD ONLINEDE 00 7 200 007 8 STUDI Info SS 2 eine Berufsausbildung erfordern, aber wer als angehender Statiker selbst schon mal auf der Baustelle gestanden hat, wird sich bei der späteren Arbeit sehr viel besser zurecht finden. Wer sich nach der Ausbildung für ein völlig anderes Studienfach entscheidet, braucht die Lehrjahre aber auch nicht in den Wind zu schreiben. Personalchefs wissen solche schwierigen und wahrscheinlich reiflich durchdachten Entscheidungen für einen Neuanfang zu schätzen. Abgesehen davon sind sich Studierende mit Berufsausbildung meist sehr viel besser über ihre Ziele im Klaren. Universitätsstudium Forschung und Lehre auf hohem Niveau, der praktisch verwertbare Nutzen spielt in einigen Bereichen eine untergeordnete Rolle und für angehende Geisteswissenschaftler die einzige Option. Zur Zeit machen die meisten Universitäten einen komplexen Wandel durch: Die Studiengänge werden umgestellt vom klassischen Diplom- oder Magisterstudiengang hin zum BachelorMaster-System. Ziel ist zum einen, die Ab- schlüsse international vergleichbar zu machen und zum andern einen klarer gegliederte, für die Studierenden leichter zu organisierenden Lehrplan aufzustellen. Damit verliert die Universität zwar einen Teil ihrer traditionellen Offenheit in der Lehre, sie gewinnt aber an Attraktivität für alle, die ein schnelles Studium absolvieren wollen oder müssen. Weitere Informationen Ausbildung Plus AusbildungPlus bietet einen Überblick über Ausbildungsangebote mit Zusatzqualifikation und duale Studiengänge sowie Informationen rund um die Berufsausbildung. www.ausbildung-plus.de Fachhochschulstudium: Entstanden aus den Bildungsdiskussionen der sechziger Jahre, in denen Unternehmen gut ausgebildete Fachleute forderten, die schnell konkrete Entscheidungen treffen konnten, ist die Fachhochschule noch heute deutlich praxisorientierter als die Universität. Das drückt sich auch im recht schulisch aussehenden Stundenplan aus, den die Studierenden absolvieren müssen. In der Regel ist ein Studium an der FH etwas schneller zu beenden als an der Uni, die Berufschancen sind ähnlich, der Verdienst aber durchschnittlich etwas geringer. Berufsakademie: Gleichzeitig mit der Fachhochschule entstanden ist die Berufsakademie noch deutlich näher an der Praxis als die FH: Während des Studiums arbeiten die angehenden Ingenieure und Wirtschaftsfachleute bereits in Unternehmen, entwickeln Lösungsansätze für die verschiedensten Probleme und verdienen gutes Geld. Entsprechend hoch ist aber auch der Druck, schließlich muss auch noch 20 bis 30 Stunden pro Woche studiert werden. Zu- Studieren.de Studieren.de verfügt über eine große Suchmaschine, mit deren Hilfe eine Datenbank mit allen Studiengängen und Hochschulen in Deutschland abgerufen werden kann. www.studieren.de gangsvoraussetzung für eine Berufsakademie ist meist das Abitur und ein unterschriebener Ausbildungs- oder Arbeitsvertrag mit dem Arbeitgeber. Einer Studie des Computerherstellers IBM aus dem Jahr 2004 zufolge verdienen die Absolventen von Berufsakademien übrigens mehr Geld als Universitäts- und Fachhochschulabgänger und erlangen eher Führungspositionen. Hochschulkompass Sehr umfangreiche Seite mit vielen Informationen über Hochschulen, Studium, Promotionen und Int. Kooperationen. www.hochschulkompass.de Universities Worldwide Eine sehr interessante Linksammlung über Universitäten auf der ganzen Welt. Über 7547 Hochschulen in 186 Ländern sind gelistet http://univ.cc/ ÜÜÜ°`vð`i ÕÃÌÊ>ÕvÊÕvÌv> À̶ ÕÃL`Õ}ÊLiÊ`iÀÊ -° ÌÃi>ÕÃL`Õ}J`vð`i âÕL>ÕvÌiV J`vð`i Ê-ÌÕ`i}>i}iJ`vð`i 7iÊ`iÀÊiÊÕÃÊLÀ>ÕV Ì°°° SS 2 00 7 STUDI Info 200 007 Berufspraxissemester bei C. & A. Veltins Die Rückseite des Bierflaschenbauchs Für den angehenden Getränketechnologen Daniel Hofmann ist das Qualitätsmanagement Thema seiner Diplomarbeit. Zuvor absolvierte er ein Berufspraxissemester bei der Brauerei C. & A. Veltins. Die Verbundenheit mit der Getränkeindustrie wurde Daniel Hofmann fast in die Wiege gelegt. Der 27-jährige Student der Getränketechnologie stammt aus Hahnstätten in der Pfalz - dort waren seine Eltern bereits im Brauereiwesen beschäftigt. Nach dem Fachabitur absolvierte Daniel Hofmann zunächst die Ausbildung zum Energieelektroniker und erwarb Basisgrundlagen der Betriebstechnik, die ihm bei seiner heutigen Aufgabenstellung sehr zugute kommen. Aktuell verfasst er bei der Brauerei C. & A. Veltins in MeschedeGrevenstein seine Diplomarbeit. Üblich im Verlauf des Studiums ist ein Berufspraxissemester. Daniel Hofmann trat seines bei der Brauerei C. & A. Veltins an. Denn obgleich der angehende Getränketechniker aus einer Weinbaugegend stammt, schlägt der Abteilung Abfüllung unter Berücksichtigung moderner Archivierung’ habe ich ein spannendes Thema bekommen, bei dem ich noch während der Arbeit miterleben werde, dass meine Ergebnisse schrittweise in die das Herz des Pfälzers doch für das kühle Blonde. Seine Aufgabe während des Praktikums: Abläufe in der Abfüllung zu beschreiben. Abläufe eingeführt werden“, freut sich Daniel Hofmann. Denn die IT-Abteilung der Brauerei setzt die Strukturen in die Praxis um. Ergebnisse werden direkt in die Praxis umgesetzt Dass sich im Anschluss an das Praxissemester die Möglichkeit eröffnete, im Sauerland auch die Diplomarbeit zu schreiben, freut den Pfälzer besonders. Ein Plus allerdings für beide Seiten - denn so entfiel auch für die Zuständigen der Brauerei die Einarbeitungszeit. „Mit der Optimierung der Dokumentationsprozesse, Erarbeitung und Strukturierung von Kennzahlen sowie Erstellung eines Lastenheftes zur Betriebsdatenerfassung in Lückenlose Dokumentation ist notwendig Was sich so kompliziert liest, beinhaltet die Notwendigkeit, Prozesse in der Abfüllung zu dokumentieren. Eine Aufgabenstellung im Bereich des Qualitätsmanagements, die mit der Einführung der Chargenrückverfolgung Hand in Hand geht. Diese muss eine lückenlose Dokumentation von Herstellung und Distribution der Produkte ermöglichen. Einen Beitrag leistet Daniel Hofmann, indem er Strukturen, Funktionen und Prozesse in der Abfüllanlage untersuchte, um für diesen Von der Weinwirtschaft bis zum Brauereiwesen Bewusst entschied sich der 27-jährige Pfälzer für das Studium der Getränketechnologie in Geisenheim. Das malerische Weinbaustädtchen im Rheingau beherbergt diesen zur Uni Wiesbaden zählenden Diplom-Studiengang, der noch einen geringen Bekanntheitsgrad hat. Umso gefragter sind die Absolventen. Erst spät müssen sich die Studenten für eine Fachrichtung entscheiden, berichtet Hofmann - bis dahin werden alle Bereiche der Getränkeindustrie - von der Weinwirtschaft bis zum Brauereiwesen - beleuchtet. Denn längst sind die Vorgaben in der Produktion nicht mehr auf den Faktor Geschmack beschränkt. Getränke sind Teil der Lebensmittelproduktion und unterliegen im gesamten Produktionszyklus höchsten Qualitätsanforderungen. 00 7 200 007 10 STUDI Info SS 2 Wichtige Infos auf der Flaschenrückseite Mit dem Abschluss in der Tasche öffnen sich für die Studenten viele Pforten. Insbesondere in den jungen Weinbaugebieten Australiens, Südafrikas und Amerikas aber auch in den europäische Weinregionen Italien und Spanien sind die Fachleute aus Deutschland gefragt. Für Daniel Hofmann steht jedoch fest, dass er dem deutschsprachigen Raum auf keinen Fall den Rücken kehren will. Wenn er jetzt nach Feierabend ein Bier seiner neuen Hausmarke öffnet, verweilt sein Blick einen Augenblick länger auf dem Etikett auf der Rückseite des Flaschenbauchs dort nämlich ist „seine“ zweite Zeile zu sehen: die erste gibt Aufschluss über das Datum, die Abfüllanlage und den Drucktank, sie wird jetzt in der zweiten Zeile durch Uhrzeit und einen Zähler ergänzt. Aussichtsreiche Studiengänge Vollautomatisch ausgepackt! Der Dortmunder Student Abhijit Bhore entwickelt in seiner Abschlussarbeit ein System, das Automobilteile in der Produktion selbstständig aus der Verpackung nimmt. Seine beruflichen Perspektiven sind bestens. Recht zuversichtich ist Abhijit Bhore, dass im Jahr 2050 Roboter Menschen in einem Fußballspiel besiegen können. Bereits seit zehn Jahren treten beim jährlich stattfindenden Robocup Fußball spielende Roboter gegeneinander an. Das Ziel: Mitte des Jahrhunderts gegen Menschen antreten und gewinnen zu können. Dass Bhore soviel Zuversicht in die noch immer bedenklich wackelnden und äußerst behäbigen Automaten steckt, hat gewiss damit zu tun, dass auch sein Fachbereich an der Universität Dortmund an kickenden Robotern arbeitet. Der in Indien geborene Bhore hat in Dortmund soeben seinen Master of Arts im Bereich Automation and Robotics (etwa Auto- mation und Robotertechnik) abgelegt. In seiner Abschlussarbeit hat der Ingenieur für die Firma Bleichert aus dem schwäbischen Osterburken eine Methode entwickelt, mit der Bauteile in der Automobilproduktion von Robotern aus der Verpackung gehoben und für die weitere Verarbeitung passend ausgerichtet auf ein Förderband gelegt werden. Eine äußerst komplexe Aufgabe, weil die Geräte erkennen müssen, wie die Bauteile in der Verpackung liegen um sie dann richtig abzu- legen. Die Automobilbranche ist an Bhores Arbeit stark interessiert und wird wohl in nächster Zeit so genannte „bin picking-Verfahren“ verstärkt einsetzen, bei denen Roboter das Auspacken übernehmen. Studium mit enorm hohem Niveau Das nötige Wissen für diese Entwicklung hat Bhore sich im Laufe eines umfangreichen Studiums erarbeitet. Vor sechs Jahren schloss der 27-Jährige in Indien sein MaschinenbauStudium mit dem Bachelor ab. Anschließend arbeitete er in den Bereichen Softwareentwicklung und Maschinenbau. 2003 bewarb er sich an der Dortmunder Universität um einen Studienplatz im Bereich Automation and Robotics. Nach Deutschland, so erzählt Bhore, zog ihn der ausgezeichnete Ruf des Maschinenbauwesens hierzulande, nach Dortmund das international ausgerichtete Studium: sämtliche Veranstaltungen werden auf Englisch angeboten, die meisten der Studierenden kommen aus dem Ausland. In Bhores Jahrgang zum Beispiel haben von 40 Studierenden nur zwei einen deutschen Pass. Vergrößert wurde der Reiz auf Bhore wohl noch dadurch, dass das Niveau des Studiengang enorm hoch ist. Der Dortmunder Fachbereich legt großen Wert auf die Qualifikation seiner Studierenden, die alle bereits einen Studienabschluss nachweisen müssen, zumeist einen Master. Da aber die Studierenden aus so unterschiedlichen Fachbereichen wie Maschinenbau und Informatik kommen, ist auch für die interdisziplinäre Ausrichtung gesorgt, die so dringend benötigt wird, wenn Maschinen gegen Menschen Fußball spielen sollen. ABI 2007 – und dann? Verbinden Sie an der privaten Business School ABW Ihre Vorliebe für Fremdsprachen mit fundiertem Wirtschaftswissen. Studienbeginn 1. Oktober 2007 6 Semester Bachelor of Arts (Hons) in International Business Management der University of Northumbria at Newcastle mit integriertem berufsqualifizierendem Abschluss Internationale/r Betriebswirt/in* und folgenden Schwerpunkten: • Touristikmanagement • Marketingmanagement • Asienmanagement • Internationale BWL • Informationstechnologie 4 Semester • Europa-Sekretärin ESA • Internationale/r Managementassistent/in • Touristikmanagementassistent/in • Marketingmanagementassistent/in Unsere Vollzeitstudiengänge sind staatlich oder international anerkannte Ausbildungen. *Aufbaustudiengänge zum Master können Sie direkt an unserer englischen Partneruniversität in Newcastle (England) oder in den USA absolvieren. Akademie für Betriebswirtschaft und Welthandelssprachen ABW Studentensekretariat Mannheim E 1, 10 • 68159 Mannheim Telefon: 06 21-2 48 64 info@akademie-abw.de Studentensekretariat Stuttgart Königstraße 49 • 70173 Stuttgart Telefon: 07 11-2 26 58 71 sekretariat@akademie-abw.de www.akademie-abw.de www.janus-wa.de Bereich gezielt eine effiziente und in allen Prozessschritten transparente Chargenrückverfolgung einführen zu können. Jeder Arbeitsschritt im Bereich der Flaschenabfüllung wird mittels Ablaufregelungen, Anweisungen an die Mitarbeiter, durch Formulare und an den Anlagen betrachtet. Diese Daten wiederum fließen zusammen und werden zentral ausgewertet. 50 Jahre un g rc h Bi ld Er fo lg du SS 2 00 7 STUDI Info 11 200 007 Ein echter Geheimtipp Orchideenfach Kosmetologie Der Studiengang hat glänzende Berufsaussichten. schaft, etwa bei Krankenkassen, Berufsgenossenschaften oder der kosmetischen Industrie - Kosmetologen sind gefragt. „Wer schön sein will, der muss leiden“. So lautet zwar ein altes Sprichwort, doch mal ehrlich: Wer will das schon? Giftige Substanzen auf den Lippen, damit diese besonders verführerisch und rot glänzen? Im Einsatz gegen Fältchen ätzende Säure und andere Zeichen der Zeit? Nein danke! Das sagen zumindest die Studenten des Orchideenfaches Kosmetologie an der Universität Osnabrück. Dort - ebenso wie an der Universität in Hamburg - werfen die jungen Frauen und Männer einen tiefen Blick in die Schminktöpfe - auf der Suche nach der neuen, ultimativen Wunderwaffe für eine makellose Haut und ein strahlendes Aussehen. Das liegt nicht nur an den fundierten, theoretischen Grundlagen, die während des Grundund Hauptstudiums vermittelt werden, sondern auch an der Praxis, die durch Laborarbeit, inklusive der Herstellung eigener Pflegeartikel, gewonnen wird. Ein einjähriges Praktikum, etwa im Krankenhaus, beim Gesundheitsamt, in einem Pharmaunternehmen, aber auch als Maskenbildner runden die Ausbildung zum Lehrer an berufsbildenden Schulen oder zum Diplom-Kosmetologen ab. Damit stehen den Studenten - auch wenn es zumeist doch Studentinnen sind - alle Türen für einen erfolgreichen Karriereweg offen. Während sie quasi Hautschicht für Hautschicht dem Geheimnis der Schönheit auf den Grund gehen, erwerben sie gleichzeitig Die angehenden Kosmetologen untersuchen die Hautreaktionen auf physikalische und chemische Einwirkungen, brüten über Inhaltsstoffe und unbedenkliche Zusammensetzungen, beschäftigen sich mit der Prävention und Behandlung von Allergien und Berufskrankheiten. Neben dem Fach Chemie gehören Biologie, fachbezogene Medizin, Technik und Betriebswirtschaftslehre zu den Unterrichtsfächern der „Wissenschaft des Zusammenspiels von Haut und Umwelt“. über den menschlichen Körper und die Kosmetik in all ihren Facetten vermittelt. Und das lohnt sich - nicht nur, um selbst ein bißchen schöner und gesünder zu werden. Das Orchideenfach ist derzeit ein echter Geheimtipp. Die Berufsaussichten sind so gut wie in kaum einem anderen Studiengang. Ob als Lehrer an Berufsschulen, in der Gesundheitspädagogik, oder auch in der freien Wirt- Den Studenten wird während des neun Semester dauernden Studiums ein Überblick das Rüstzeug für glänzende Berufsperspektiven - ganz ohne Schönheitsmakel. Fachbereich Humanwissenschaften Gesundheitswissenschaften Albrechtstraße 28, 49076 Osnabrück Tel.: +49 541 969 2460 Fax: +49 541 969 2444 E-Mail: gesundhw@uni-osnabrueck.de Studienfinanzierung Aktuelle Kreditangebote So finanziere ich Studiengebühren und Studium am effektivsten. STUDIInfo gibt einen Überblick über die aktuellen Kreditangebote. Die Förderbank der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat ein Studienkreditprogramm aufgelegt, bei dem Studierende über einen Zeitraum von fünf Jahren (in begründeten Ausnahmefällen auch für zwei Jahre) monatlich zwischen 100 und 650 Euro bekommen. Bereits mit der ersten Rate fallen auch Zinsen an, die sofort abgezogen werden, so dass die Auszahlungssumme geringer ist. Zudem fällt einmal eine Aufwandsentschädigung für den Vertriebspartner sprich: die Bank, über die der Kredit in Anspruch genommen wird - an. Die Rückzahlung ist auf zehn Jahre kalkuliert, bis zu 25 Jahre sind allerdings möglich. Zwischen sechs und 18 Monaten nach Beendigung des Studiums sollte die Rückzahlung beginnen. Bis zu einer Gesamtsumme von 30.000 Euro Schulden gewährt die Deutsche Bank ihren Studentenkredit. Die monatlichen Höchstraten liegen in den ersten beiden Studiensemestern bei 200 Euro. In höheren Semestern können bis zu 800 Euro im Monat erhal- ZAHNMEDIZINSTUDIUM AN DER PHILIPPS-UNIVERSITÄT MARBURG modernepraxisnahe Ausbildung vergleichsweisegünstigeKurskosten guteLernatmosphäreinkleinen Arbeitsgruppen www.zahnklinik-marburg.de 00 7 200 007 12 STUDI Info SS 2 ten werden, jedoch beträgt die Höchstdauer fünf Jahre. Weitere Einschränkungen sind das Höchstalter von 30 Jahren sowie eine maximale Überschreitung der Regelstudiendauer um drei Semester. Mit der Rückzahlung muss spätestens drei Monate nach Berufsstart oder zwölf Monate nach Beendigung des Studiums begonnen werden. Die Dresdener Bank bietet den FlexiStudienkredit an. 35.000 Euro ist der Maximalbetrag, den Studierende in sechs Jahren erhalten können. Dabei werden monatlich maximal 600 Euro zur Verfügung gestellt. Zu Studienbeginn darf der Kreditnehmer maximal 23 Jahre alt sein. Wurde zuvor eine Aus- bildung absolviert, so steigt das Alter auf 26 Jahre. Die Rückzahlung, die in einem Zeitraum zwischen fünf und 15 Jahren erfolgen soll, beginnt zwölf Monate nach Ende der Studienzeit. sen semesterweise direkt an die Hochschulen aus. Die Rückzahlung erfolgt abhängig vom späteren Einkommen und erfolgt grundsätzlich erst nach Beendigung des Studiums - in der Regel zwei Jahre danach, spätestens elf Jahre nach Studienbeginn. Auch die Sparkasse bietet Kreditförderungen für Studierende an. Allerdings gibt es keine einheitlichen Modelle. Zum Teil tritt sie auch lediglich als Vertriebspartner für den Studienkredit der KfW Förderbank auf. Eine so genannte „Kappungsgrenze“ sorgt dafür, dass BAföG-Empfänger das Studienbeitragsdarlehen ganz oder teilweise erlassen bekommen können. Wichtige Info-Adressen Seit dem Sommersemester 2006 ist auch die DKB Bank mit einem eigenen Angebot auf dem Markt. Den Kredit gibt es allerdings fachabhängig erst nach dem dritten Semester oder erfolgreich abgelegter Zwischenprüfung. Außerdem müssen Leistungsnachweise abgegeben werden. So darf der Notendurchschnitt nicht unter ein bestimmtes Level fallen. Monatlich gibt es bis zu 500 Euro für maximal zwei Semester mehr als die Regelstudiendauer. Bei der flexiblen Rückzahlung müssen monatlich mindestens 200 Euro abbezahlt werden. Weitere Informationen zum Thema Studienfinanzierung, Bafög und Stipendien bietet das Internet in Hülle und Fülle. Hier sind einige interessante Adressen: Ergänzt werden die Angebote durch regionale oder an Bundesländer gebundene Kredite. Ein Beispiel: Die NRW-Bank gewährt ein Studienbeitragsdarlehen zur Finanzierung des gesamten Studienbeitrags und zahlt die- www.br-online.de/wissen-bildung/ thema/stipendien/index.xml www.studentenwerke.de www.studienfinanzierung.de www.stiftungsindex.de www.gew.de/Foerderwerke_und _Stipendien.html www.kfw-foerderbank.de Das NRW.BANK.Studienbeitragsdarlehen rechnet sich! Eine einfache Rechnung im Studium: Das NRW.BANK.Studienbeitragsdarlehen. Nicht nur, weil die Rückzahlsumme aus BAföG- und Studienbeitragsdarlehen für BAföG-Empfänger auf 10.000 Euro begrenzt ist. Sondern auch mit dem positiven Vorzeichen, dass die Rückzahlung grundsätzlich erst dann beginnt, wenn Sie berufstätig sind. Und auch das Antragsverfahren ist eine einfache Gleichung: ohne Bonitätsprüfung und Stellung von Sicherheiten. Die wichtigste Konstante für Studienbeitragszahler in NRW: Sie erfüllen die Vorgaben des Studienbeitragsgesetzes. Erfahren Sie mehr unter www.bildungsfinanzierung-nrw.de oder 01805 10 38 30. : fänger G-Emp ö f A ! B e für lsumm Vorteil ückzah R e t z Begren SS 2 00 7 STUDI Info 13 200 007 Karriere im Hotel Studieren, wo andere Urlaub machen Die Emirates Academy of hospitality management in Dubai schult Studenten für das Hotelmanagement. Zur Zeit stehen die Interessenten Schlange, um einen Studienplatz zu bekommen. E in endlos weißer Sandstrand, glasklares, türkis schimmerndes Wasser, ein sanfter, warmer Wind - so klingt für rund 200 Studenten der „Emirates Academy of hospitality management“ nicht die Vorstellung eines Traumurlaubes, sondern der Studienalltag. Wer an der angesehenen Hotelfachschule im Wüstenstaat Dubai studiert, der hat das ganze Jahr über diese einmalige Kulisse. Aber es ist nicht die luxuriöse Umgebung des Ferienparadieses, die Studenten aus der ganzen Welt in das Emirat lockt, sondern die erstklassige Ausbildung, die dort angeboten wird. „Die Studenten haben bei uns die Möglichkeit, in den besten Hotels der Welt zu lernen“, stellt Lars Eltvik, Marketing Manager der Akademie heraus. Erfolgsquote von 100 Prozent Im Jahr 2001 von Jumeirah International, einer der weltweit führenden Hotelgruppen, gegründet, hat sich die Hotelfachschule in den vergangenen Jahren einen erstklassigen Ruf erworben. „Derzeit haben wir eine Erfolgsquote von 100 Prozent, unsere Studenten erhalten nach ihrem Abschluss eine Anstellung in einem renommierten Hotel“, betont Eltvik. Kein Wunder also, dass die Interessenten Schlange stehen, um einen der begehrten Studienplätze zu bekommen. Und das ist gar Foto links: Lars Eltvik, Marketing Manager der Akademie 00 7 200 007 14 STUDI Info SS 2 nicht so einfach: Neben hervorragenden schulischen Noten, erstklassigen Englischkenntnissen und einem tadellosen Lebenslauf legen die Dozenten der Akademie darüber hinaus Wert auf sicheres Auftreten und das nötige Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen. Aus diesem Grund besucht Lars Eltvik mehrmals im Jahr Studenten in aller Welt, um die Bewerber in einem persönlichen Gespräch kennen zu lernen. „Nur so können wir wirklich heraus finden, wer unseren Erwartungen entspricht“, erläutert der Marketing Manager. Verschiedene Abschlüsse sind möglich Diejenigen, die eine Zusage für einen der begehrten 200 Studienplätze erhalten, können in vier verschiedenen Programmen ihren Abschluss machen: BSc in International Hospitality Management, BA in International Travel and Tourism Management, ASc in International Hospitality Operations oder den AA in Business and Tourism. Zwischen zwei und vier Jahren dauert das Studium in Dubai. Neben dem schulischen Studium haben die Studenten die Möglichkeit, ihr Wissen in einem der Hotels des Jumeirah-Gruppe vor Ort in Dubai in die Praxis umzusetzen. „Die jungen Frauen und Männer können ihre in der Studienordnung vorgeschriebenen Praktika dort absolvieren oder gleichzeitig während der Semesterferien Geld verdienen“, erläutert Lars Eltvik. Derzeit ist die Hotel- und Tourismusbranche eine der am stärksten wachsenden Branchen überhaupt. Experten rechnen mit einer Verdreifachung ihrer Größe innerhalb der kommenden 20 Jahre. 70 neue Luxushotels werden in den nächsten zehn Jahren allein in Dubai entstehen. Die Konsequenz ist der steigende Bedarf an erstklassigem Fachpersonal. Einmalige Studienbedingungen Und so finden die angehenden Hotelmanager von morgen in Dubai nicht nur eine strategisch geschickt errichtete Fachschule vor, sondern auch sonst in jeder Hinsicht einmalige Studienbedingungen. Seminare in Kleingruppen von maximal 15 Teilnehmern, international erfahrene Dozenten sowie mit modernsten Kommunikations- und Informati- onsmedien ausgestattete Unterrichtsräume begründen unter anderem den Ruf der Schule, die in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten „Ecole hôtelière de Lausanne“ steht. Die Studenten wohnen in kleinen Apartments direkt auf dem Campus - und genießen neben den fachlichen Vorteilen der „Emirates Academy of Hospitality Management“ die Vorzüge des Landes. 365 Tage im Jahr sonniges Wetter, Durchschnittstemperaturen von 30 Grad Celsius, vielfältige Freizeit- und Sportmöglichkeiten - und das alles direkt vor den Türen des Studentenwohnheims, das über einen hauseigenen Fitnessraum, Swimming Pool und Golfplatz verfügt. Direkt im Herzen eines der beliebtesten Urlaubsziele kommen die Studenten so hautnah in Kontakt mit dem Business, dem sie sich künftig verschrieben haben - und können so aus nächster Nähe die Erfahrungen sammeln, die sie später zu den führenden Fachkräften in ihrem Sektor machen. Und das in paradiesischer Urlaubsatmosphäre. César Ritz öffnet die Türen für internationale Karriere „César Ritz“ Colleges zählen zu den weltweit führenden Anbietern von Studienprogrammen im Hotel- und Tourismusmanagement. Absolventen haben beste Chancen. D ie César Ritz Colleges können auf eine dynamische Firmenentwicklung und eine über zwanzigjährige Erfolgsstory mit weltweit ca. 10.000 Ehemaligen zurückblicken, die irgendwann an einem „César Ritz“ College studiert oder ein „César Ritz“ Programm abgeschlossen haben. Pro Jahr 800 Studenten aus 60 Nationen An den beiden Colleges in der Schweiz, dem University Center „César Ritz“ in Brig und dem Institut Hôtelier „César Ritz“ in Le Bouveret am Genfer See sind jährlich insgesamt ca. achthundert junge Menschen aus bis zu 60 verschiedenen Nationen eingeschrieben. Im Sinne von Cäsar Ritz wird auf eine persönliche Betreuung wert gelegt, so dass darauf geachtet wird, dass sich nie mehr als 200 - 250 Studenten gleichzeitig am jeweiligen College befinden, während die anderen ihre Praktika im In- und Ausland absolvieren. Eine multikulturelle Studentenschaft, in der die jungen Deutschen die am stärksten vertretene Gruppe darstellen und zum Sammeln von Erfahrungen häufig in ferne Länder tendieren. Career Forum in China Um den ersten Schritt in die Karriere zu erleichtern, veranstalten die „César Ritz“ Colleges jährlich ein „Career Forum“ in China (früher in den USA) und eines am University Centre „César Ritz“ in der Schweiz, das von Vertretern führender Hotelketten und Hotels SS 2 00 7 STUDI Info 15 200 007 zum Anwerben ihrer Mitarbeiter besucht wird. Aber auch die aktiven Kontakte mit den Ehemaligen funktionieren weltweit und bieten interessante Karriere-Möglichkeiten rund um den Erdball. auf die Entwicklung der professionellen, persönlichen und akademischen Kompetenzen ausgerichtet, wobei besonders die „Softskills“ geschult werden, die bei Bewerbungsgesprächen das Zünglein an der Waage charismatisch zu beeinflussen vermögen. Softskills sind Zünglein an der Waage Der internationale Aspekt wird bereits im Studium gefördert. Dabei steht neben dem vermittelten Fachwissen auch die Entwicklung der Persönlichkeit auf dem Lehrplan: Das „Personal Development Programme“ ist Interessenten sind zum kostenlosen dreitägigen „Schnupperstudium“ eingeladen, um „live“ am studentischen Leben teilzunehmen: eine unverbindliche und ehrliche Art der Studentenberatung. Ausbildung zum Hotelier an der Ecole hôtelière de Lausanne „Die Hotelindustrie braucht Talente: Kreative, innovative, aber auch lösungsorientierte Führungskräfte, die in der Lage sind, mit den Herausforderungen der Zukunft umzugehen. Die Aufgabe der „Ecole hôtelière de Lausanne“ ist es, dieses Talent zu entwickeln“, erläutert deren Direktor, Rudolph Reuland. sige Ausbildung zum Hotelmanager. Seit jeher legt die Hotelfachschule, die jährlich eine wahre Flut von Zuschriften internationaler Bewerber um einen der begehrten Studienplätze erreicht, dabei neben exzellenten schulischen Leistungen besonderen Wert auf „das gewisse Etwas“. „Die Hotelindustrie braucht Talente: Kreative, innovative, aber auch lösungsorientierte Führungskräfte, die in der Lage sind, mit den Herausforderungen der Branchen in der Zukunft umzugehen. Die Aufgabe der „Ecole hôtelière de Lausanne“ ist es, dieses Talent zu entwickeln“, erläutert deren Direktor, Rudolph Reuland. Die Hotelfachschule Lausanne ist die älteste Hotelfachschule der Welt und bietet eine Ausbildung mit universitärem Niveau in Französisch und Englisch an - für Studenten, die eine Spitzenkarriere auf internationaler Ebene in der Hospitality-Branche anstreben. Die EHL bietet drei Ausbildungsprogramme an, deren Inhalt regelmässig den neuesten Technologien und Tendenzen des Marktes angepasst wird. Seit ihrer Gründung hat die Hotelfachschule Lausanne über 25000 Kaderleute in der Hospitality-Branche ausgebildet, die heute ein internationales und angesehenes Netzwerk bilden. L uxuriöse Suiten, internationale Gäste, Glamour und Eleganz - die Welt der First-Class-Hotels umgibt seit jeher eine Aura der Exklusivität. Zumindest, wenn man das Glück hat, als Gast in einem der Fünf-Sterne-Häuser einen Urlaub verbringen zu dürfen. Den Menschen, die hinter den Kulissen dieser Luxushotels arbeiten, wird nur selten ein Blick gegönnt. Viel zu sehr noch haftet den Arbeitsfeldern im Hotel- und Servicebereich der Geruch des Dienens an. Vollkommen zu unrecht: Laut einer Studie der World Travel Organisation wuchs die weltweite Tourismusbranche im Jahr 2002 um 3,1 Prozent - Tendenz steigend. Entsprechend ist in den vergangenen Jahren auch der Bedarf an erstklassigen Fach- und Führungskräften gestiegen. Und die dort verlangten Tätigkeiten haben wenig mit den 00 7 200 007 16 STUDI Info SS 2 langläufig anfallenden Arbeiten im ServiceBereich eines Hotels gemein. Vielmehr werden organisatorisches Talent, betriebswirtschaftliches Denken und Serviceorientiertheit zum Wohle des Hotelgastes präferiert. Die wachsende Tourismusbranche benötigt gut ausgebildete Fachkräfte In beinahe jedem Teil der Welt finden sich Möglichkeiten für talentierte Berufsanfänger. Und das nicht nur im Hotelsegment. Themenparks, Casinos, Golf Clubs, Kreuzfahrtgesellschaften oder Fluglinien - sie alle benötigen Fachkräfte, um der wachsenden Tourismusbranche Rechnung zu zollen. Die Möglichkeiten, einen Schritt in diese Arbeitswelt zu machen, sind dabei ebenso vielfältig. 1893 gegründet, steht der Name „Lausanne“ insbesondere als Synonym für eine erstklas- Niederlande Special Studieren mit Perspektive Niederländische Hochschulen bei deutschen Studenten immer beliebter Psychologie, Hotelmanagement, Logopädie, Kreativtherapie, Biotechnologie, Pferdemanagement, Molekularwissenschaften oder Asian Business Management Studies - ist es die unerschöpfliche Vielfalt der innovativen Studiengänge aus nahezu allen Wissenschaftsbereichen an niederländischen Fachhochschulen (Hogeschoolen) und Universitäten, die immer mehr junge Leute anlockt, zum Studieren einen Schritt über die Grenze zu gehen? Zum Studienjahr 2006/2007 sind es nach Schätzungen von Experten knapp 13000 deutsche Studenten, die an den rund 70 niederländischen Hochschulen in den unterschiedlichsten Fachrichtungen eingeschrieben sind. Damit hat sich in den vergangenen vier Jahren die Zahl der „Studienauswanderer“ von Deutschland nach Holland nahezu verdoppelt. Ein Trend, der Bildungsberater Peter Stegelmann (Educon) nicht überrascht. „Die niederländischen Fachhochschulen und Universitäten bieten beste Studienbedingungen“, so der Experte, „sie ermöglichen ein Studium stark am Markt orientiert und mit weniger Zugangsbeschränkungen durch einen Numerus Clausus als in Deutschland.“ International anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge gehö- ren in den Niederlanden längst zum Standard, immer wieder neue Studiengänge werden ganz nach dem Bedarf der Wirtschaft ohne große bürokratische Hindernisse installiert. Innovative Studiengänge Pluspunkt eins für ein Studium in den Niederlanden: Innovative Studiengänge. Neu ist beispielsweise das Studium Asian Business Management Studies mit einem integrierten Chinesisch-Sprachkurs an der Avans Hogeschool Breda, eine Reaktion auf den im Zeichen der Globalisierung immer wichtiger werdenden asiatischen Wirtschaftsmarkt. Um hier zu agieren braucht die Wirtschaft bestens ausgebildete Fachleute - die holländischen Hochschulen haben dies erkannt, er- arbeiteten ein Konzept und bieten jetzt schon die entsprechende Hochschulausbildung an. Während andernorts die bürokratischen Mühlen noch langsam mahlen, sind in Holland längst die ersten Chinaexperten top geschult für ihre internationalen Aufgaben. Besonders nachgefragt sind bei deutschen Studenten die Studiengänge im Bereich Physiotherapie, Ergotherapie, Krankenpflege oder Logopädie. Während diese Ausbildungen nämlich in Deutschland überwiegend an Berufsfachschulen angeboten werden, haben die Niederlande die Ausbildung auf Fachhochschulniveau installiert. Kaum Zugangsbeschränkungen Pluspunkt 2: In den Niederlanden gibt es deutlich weniger Zugangsbeschränkung zum Studium durch einen NC als in Deutschland, etwa bei Fächern wie der Psychologie, hier gilt lediglich ein „Numerus fixus“. Hoch im Kurs stehen bei den Psychologie-Studenten die Universitäten Utrecht, Nijmegen, Rotterdam und Amsterdam. Auch die künstlerisch orientierten Studiengänge sind einfacher zugänglich als in Deutschland, ebenso wie beispielsweise das in den Niederlanden NCfreie Studienfach Molekulare Biomedizin. weiter nächste Seite > Studieren in Nimwegen Bei Kleve am Niederrhein • Forschung und Unterricht von Spitzenqualität • exzellente Studentenbetreuung www.studieren-in-nimwegen.nl SS 2 00 7 STUDI Info 17 200 007 Niederlande Special Attraktive Studienbedingungen Pluspunkt 3: Attraktive Studienbedingungen. Deutsche Studenten an niederländischen Hochschulen schätzen die besondere persönliche Atmosphäre, die das Verhältnis von Studenten und Dozenten kennzeichnet, die gute Ausstattung der Institute und Seminare und die, insbesondere an den Hogeschoolen überwiegend praxisorientierte wissenschaftliche Ausbildung. Was kann man wo unter welchen Voraus- setzungen studieren? Eine Übersicht über alle aktuellen Studienmöglichkeiten an niederländischen Hochschulen und grundlegende Informationen zum Studium finden sich im Internet unter www.studieren-in-holland.de Viele Hochschulen bieten bei Tagen der offenen Tür (zumeist Mitte November und Mitte März terminiert) umfangreiche Beratungsmöglichkeiten vor Ort. Studieren in den Niederlanden Rund um zufrieden! Hat Annika Hegemann den Schritt, in Holland zu studieren schon einmal bereut? „Keinen Tag“, sagt sie voller Überzeugung. „Für mich war das genau die richtige Entscheidung“. Mit STUDIInfo spricht sie über Ihre Erfahrungen in den Niederlanden. Eigentlich sitzt sie schon wieder auf gepackten Koffern. Annika Hegemann wird ihr drittes Studienjahr zum Bachelor of International Business and Languages an der Hochschule in Kotka (Finnland) verbringen. Aber für ein Gespräch mit STUDIInfo nimmt sie sich natürlich Zeit. „Flexibel muss man eben sein“, sagt sie gelassen. „Das ist eines der wichtigsten Dinge, die ich in den vergangenen zwei Jahren gelernt habe“, sagt sie. Sich schnell auf neue Situationen einzustellen ohne lange an bürokratischen Regeln zu kleben, kreativ nach Lösungen für anstehende Probleme zu suchen und die Chancen zu ergreifen, die sich bieten - das ist die Flexibilität, von der die 24-jährige Studentin spricht. Ihre Lehrmeister sitzen im holländischen Emmen südlich von Groningen an der Hogeschool Drenthe. Hier ist Annika STUDY IN HOLLAND? Start in February 2007 with the Bachelor degree programme: International Business and Management Studies (IBMS) • no admission restriction (no NC) • multicultural environment, students from more than 50 nationalities • rooms in International Student House • low tuition fees, government grants to members of EU countries • small and personal, situated in the city of Haarlem • informal contact between students and teachers • project oriented learning • challenging projects, groups of 5-6 members, mixed nationalities, • practice oriented • international placements • double degree programmes for IBMS with universities in UK, France, Sweden and Germany Please visit our website for more information and application: www.INHOLLAND.com or send an email to: economics.haarlem@inholland.nl University 00 7 18 STUDI Info SS 2 200 007 Hegemann seit dem 1. September 2004 eingeschrieben für den Bachelor-Studiengang International Business and Languages. „Etwas Vergleichbares gab es an keiner deutschen Fachhochschule oder Universität“, erklärt sie ihre Entscheidung, nach Abitur und einer kombinierten Ausbildung zur Bürokauffrau und Verwaltungsangestellten, ein Studium in den Niederlanden aufzunehmen. „Nach den ersten Eindrücken habe ich gleich gespürt: Ja, hier bin ich richtig, hier möchte ich studieren“, erzählt Annika Hegemann. Dass Holland als mögliches Studienland überhaupt in ihr Blickfeld rückte, verdankt sie einem Fernsehbericht. „Die Reportage porträtierte die Fachhochschule in Emmen und stellte den damals ganz neuen Bachelor-Studiengang International Business and Languages vor. Das international ausgerichtete Studienkonzept, Elemente der Wirtschaftswissenschaften mit Sprachen zu kombinieren hat mich sehr interessiert, erinnert sie sich noch gut. Sie besorgte sich weiteres Informationsmaterial und reiste zu einem Tag der offenen Tür nach Emmen. „Nach den ersten Eindrücken habe ich gleich gespürt: Ja, hier bin ich richtig, hier möchte ich studieren“. Und sie war nicht allein: Die Idee, den Business-Bachelorstudiengang an der Hogeschool Drenthe zu beginnen hatten wie Annika Hegemann 70 andere junge Deutsche und lagen damit voll im Trend. „Im Studienjahr zuvor waren es nur 20 Studenten aus Deutschland, die diesen Studiengang belegten, im Studienjahr nach mir sind es sogar schon 90 deutsche Studenten“, weiß die Studentin und bestätigt darin, dass die holländischen Hochschulen bei deutschen Studenten immer beliebter werden. Was macht die besondere Attraktivität eines Studiums in den Niederlanden aus? „Da sind zum einen die wirklich innovativen Studiengänge, die an den Hochschulen und Universitäten angeboten werden. Das sind Studiengänge, ganz an den Marktbedürfnissen orientiert, an die in Deutschland noch niemand denkt, oder vor deren Verwirklichung noch viele bürokratische Hürden stehen“, macht die Emmen-Studentin deutlich. Auch der relativ „verschulte“ Studiengang kommt ihr sehr entgegen. „Wir arbeiten in Lerngruppen zusammen von meistens 20 bis 25 Studenten und haben einen sehr intensiven, persönlichen Kontakt zu unseren Dozenten, die uns ganz hervorragend betreuen“, beschreibt sie. „Kein Vergleich zu den anonymen Massenveranstaltungen an deutschen Hochschulen.“ Konkreter Praxisbezug von Anfang an Das holländische Studienjahr, das übrigens immer am 1. September beginnt und am 31. August des folgenden Jahres endet, ist unterteilt in vier themenbezogene Abschnitte von jeweils rund zehn Wochen. „In dieser Zeit bearbeiten wir mit einer Gruppe ein kon- kretes Projekt, beispielsweise der Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes für ein in Schieflage geratenes Unternehmen. Wir müssen die Ergebnisse später präsentieren und legen Prüfungen ab.“ Diese Art der Studienorganisation hat gleich zwei große Vorteile für die Studenten: Schritt für Schritt absolvieren sie ihr Studium und gleichzeitig ist von Anfang an ein konkreter Praxisbezug gegeben. „Die meisten unserer Dozenten kommen selbst aus der Wirtschaft, sind äußerst kompetent und wissen, wie wichtig es für uns Studenten ist, das an der Hochschule vermittelte Wissen nicht nur theoretisch zu beherrschen, sondern auch von Anfang an konkret anzuwenden“, beschreibt Annika Hegemann ihren Studienalltag. Ist die fremde Sprache denn kein Handicap? „In keiner Weise“, so die junge Studentin, für die die „Sprachbarriere“ schon lange keine mehr ist. „In Emmen ist dem Studium ein achtwöchiger kostenloser Intensivsprachkurs Niederländisch vorgeschaltet. Danach ist die Unterrichtssprache wirklich kein Problem mehr“, lacht sie. „Wichtig ist einfach, sich früh genug um einen Platz im Sprachkurs zu bemühen“, rät Annika Hegemann jungen Deutschen, die mit dem Gedanken spielen, in Holland zu studieren. Rechtzeitig mit der Vorbereitung des Studiums beginnen Bei der Vorbereitung ihres Studiums hat ihr persönlich auch ein spezielles Vorbereitungsseminar „Studieren in Holland“ geholfen. „Nur eine gute Vorbereitung schützt vor unangenehmen Überraschungen“, sagt sie. Eine solche unliebsame Überraschung könnte beispielsweise sein, zu Studienbeginn noch kein Zimmer, keine Wohnung zur Verfügung zu haben. „Die Suche nach einer Unterkunft kann tatsächlich zum Problem werden“, weiß die Studentin. „Auch da muss man unbedingt den Faktor Zeit einplanen“, gibt sie aus eigener Erfahrung zu bedenken. Die Finanzen sollte man nicht aus den Augen verlieren Die Finanzen sollten Holland-Studenten in spe ebenfalls nicht aus den Augen verlieren, denn ganz billig ist das Wohnen und Leben in den Niederlanden nicht. „Die Lebenshaltungskosten liegen nach meiner Erfahrung etwas höher als in Deutschland“, rechnet Annika Hegemann nach. Dazu kommen rund 1500 Euro Studiengebühr pro Jahr und die Kosten für Fachliteratur und Fahrten nach Hause, um den Kontakt mit der Familie und alten Freunden nicht abreißen zu lassen. Über verschiedene Erstattungsmodelle ist es allerdings möglich, dass ein Teil der Gebühren von niederländischer Seite wieder gut geschrieben wird. Den Gedanken, vielleicht neben dem Studium zu jobben, musste Annika Hegemann schnell verwerfen, zum einen, weil Studentenjobs auch in den holländischen Universitätsstädten rar gesät sind und zum zweiten fehlt einfach die Zeit. „Das Studium an der niederländischen Hogeschool Drenthe ist äußerst arbeitsintensiv und die Semesterferien sind sehr kurz“, so ihre Erfahrung. „Von der Vorstellung, man könne ein Studium in den Niederlanden auf die leichte Schulter nehmen, nur weil es hier nicht so strenge NC-Regelungen gibt wie in Deutschland, müssen sich die Studienanfänger ganz schnell verabschieden.“ Das Auslandsjahr in Finnland, das Praktikum in Deutschland Hat Annika Hegemann den Schritt, in Holland zu studieren schon einmal bereut? „Keinen Tag“, sagt sie voller Überzeugung. „Für mich war das genau die richtige Entscheidung. Und darüber hinaus werden Auslandsaufenthalte von den Arbeitsgebern immer häufiger angefragt“, hofft sie auf gute Berufschancen. Zwei Jahre ihres Bachelor-Studiums International Business and Languages hat sie nun schon absolviert. Das dritte und vierte Studienjahr sehen je ein Auslands- und ein Praktikumsjahr vor. „Das Auslandsjahr werde ich jetzt in Finnland verbringen, für mein Praktikumsjahr möchte ich mich bei großen Unternehmen in Deutschland bewerben“, so die Planung von Annika Hegemann. Und wenn sie dann den Bachelor in der Tasche hat, soll vielleicht noch der Master folgen, möglicherweise an einer anderen Hochschule. Da ist die 24-Jährige ganz flexibel. Denn Flexibilität, die hat sie gelernt bei ihrem Studium in Holland. European Law School Your legal gateway to the world Open Day 18 November 2006 www.law.unimaas.nl SS 2 00 7 STUDI Info 19 200 007 Niederlande Special Fit für die Globalisierung Asian Business Management Studies in Breda. Bewerbungsleitfaden Der Anmeldeprozess für einen Studienplatz an einer Hochschule in den Niederlanden verläuft anders als in Deutschland. STUDI TUDIInfo beschreibt die Unterschiede. Termine Das Studienjahr beginnt in den Niederlanden am 1. September und endet am 31. August des folgenden Jahres. Einen einheitlich festgelegten Bewerbungstermin für einen Studienplatz gibt es in den Niederlanden nicht. Bewerbungen werden aber, anders als in Deutschland, schon im Vorjahr des Studienjahres entgegen genommen. Sinnvoll ist es, sich direkt an der Hochschule zu melden und nach den Bewerbungs- und Aufnahmemodalitäten zu fragen ebenso wie nach den Zugangsvoraussetzungen, denn für bestimmte Studiengänge werden beispielsweise besondere mathematische Kenntnisse vorausgesetzt. Sprachkenntnisse Mit der jeweiligen Hochschule muss auch der Nachweis niederländischer Sprachkenntnisse abgestimmt werden. Erwünscht sind die Studienplatzbewerbungen von den niederländischen Hochschulen generell bis zum Jahresende. Das Abiturzeugnis kann, ebenso wie der Niederländisch-Nachweis, allerdings nachgereicht werden. Zulassungsregeln Bei Fächern mit Zulassungsbeschränkungen (z.B. Internationale Wirtschaftsstudiengänge der Universität Maastricht oder Medizin) müssen die Bewerbungen zwingend bis April/ Mai vorliegen. Für Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkungen sind Bewerbungen bis kurz vor Studienbeginn Ende August, möglich. Bei freien Kapazitäten werden auch Nachmeldungen im September noch entgegen genommen. Einzelheiten sind bei den jeweiligen Hochschulen zu erfragen. Wenn die Studienplatzzusage der Hochschule vorliegt, ist auf jeden Fall noch eine Anmeldung bei der „Informatie Beheer Groep“ in Groningen erforderlich. Bachelor und Master: Umstellung in Rekordzeit geschafft! Während in Deutschland die Umstellung auf das neue System von Bachelor und Master ganz allmählich verläuft, hat man die Studienreform in den Niederlanden in Kürze abgeschlossen. Im Studienjahr 2002/03 haben alle Universitäten fast alle Studiengänge auf einmal auf Bachelor und Master umgestellt. Eine Ausnahme machte nur der medizinische Bereich. Eine große niederländische Bank gab in der Zeit T-shirts für Studienanfänger aus mit dem Spruch: „van Pa/ Ma naar Ba / Ma“, was soviel heißt wie ‘von Vater und Mutter direkt ins neue Studium’. 00 7 200 007 20 STUDI Info SS 2 Die Wirtschaft im weltweit stärksten Wachstumsmarkt Asien hat der neue Studiengang „Asian Business Management Studies (ABMS) an der Avans Hogeschool Breda im Blick. Mehr Informationen gibt es bei der Radboud Universität Nijmegen, die sich und ihr umfassendes Angebot für deutsche Schüler am 4. November 2006 an einem Tag der offenen Tür vorstellt. Kontakt: Radboud Universiteit Nijmegen, Niederlande, Beratungsstelle für deutsche Schüler T: 0031-24-3611345 E: studienberatung@dsz.ru.nl www.studieren-in-nimwegen.nl Der auf vier Jahre angelegte Bachelor-Studiengang ist eine Spezialrichtung der International Business and Management Studies, die seit1995 engagierte junge Leute ausbildet für Managementfunktionen in der internationalen Wirtschaftswelt. Der neu konzipierte, englischsprachige ABMS-Studiengang legt den Schwerpunkt auf den asiatischen Wirtschaftsmarkt und hat einen Chinesisch-Sprachkurs in die Studien integriert, um auch auf der Ebene der Kommunikation den besonderen Anforderungen der global agierenden Wirtschaft gewachsen zu sein. Und damit nicht genug: Auch das Wissen um die asiatische Kultur ist in den Studiengang integriert. Chinesische Sprache und Kultur sind neben den betriebswirtschaftlichen Grundlagen Studieninhalt während der gesamten vier vorgesehenen Studienjahre. Praxisnah und projektbezogen ist der Unterricht gestaltet. Zum Studium gehören zudem ein sechsmonatiger Auslandsaufenthalt an einer Partnerschule in China oder Korea sowie Praktika in chinesischen Unternehmen oder in Betrieben, die auf dem asiatischen Markt aktiv sind. Möglich macht dies das große internationale Netzwerk der Avans Hogeschool. Gecoacht wird jeder ABMS-Student durch einen persönlichen Mentor. Nähere Informationen gibt es bei der Avans Hogeschool Breda: Tel. 0031 76 5238501 (Regine Bechler) E-mail: rhi.bechler@avans.nl Neue internationale Studiengänge an der Uni Maastricht Interessante neue Studiengänge wie z.B. European Public Health bieten neue Chancen. FACULTY OF ECONOMICS AND BUSINESS ADMINISTRATION Maastricht - Angehende Studenten, die auf der Suche nach einer internationalen Ausbildung sind, werden u.a. in Maastricht fündig. An der Universität Maastricht (UM) gibt es seit September ein neues Bachelor European Public Health Studium und eine englischsprachige Variante des Bachelor European Law School. Am 18 November ist Tag der offenen Tür. „Problem Based Learning“ Die Universität Maastricht verbucht als internationalste Universität der Niederlande schon seit Jahren große Erfolge mit Problem Based Learning (PBL). International ausgerichtete Studiengänge, wie European Studies, International Business und das University College Maastricht, sind bei Studenten sowie Arbeitsgebern äußerst beliebt. „Um diese internationale Richtung zu sichern, gibt es seit diesem Studienjahr zwei englischsprachige und an Europa orientierte Bachelor Studiengänge“, so ein Sprecher der UM,“‘speziell für Studenten, die über Grenzen hinwegsehen wollen.“ Europa im Blickfeld European Public Health ist eine einzigartige Ausbildung in Europa, in der Spezialisten für das grenzüberschreitende und europäische Gesundheitswesen ausgebildet werden. Die Unbedenklichkeit von Lebensmitteln, die Diskussionen über Feinstaub und die Vogelgrippe sind nur ein paar der Themen, die dieser neue Bachelor ins Visier nimmt. Europe’s #1 in Economics # 1 in Forschung der Wirtschaftwissenschaften (Journal of the European Economic Association), # 3 in Forschung der Betriebswirtschafslehre (World Wide Rankings of Business Schools, Un of Texas Dallas) Excellent programmes in: Business Studies International Business International Economics & Finance Auf dem Weg zum ‘Global Manager’ an der Universität Tilburg, Niederlande • • • • • • • Intensivstudium Kleine Seminargruppen und Fallstudien Vorlesungen in Englisch Fremdsprachen (Spanisch, Französisch) Internationale Austauschprogramme Rückerstattung der Studiengebühren möglich Diplom Bachelor (BSc) / Master (MSc) (Diplom Volks- und Betriebswirt) Unsere Business-Studien sind von der amerikanischen AACSB akkreditiert worden. Nur 33 Institutionen in ganz Europa haben diese Qualitätsauszeichnung erworben. Der ausgezeichnete internationale Ruf der Universität Tilburg ermöglicht einen sehr guten Einstieg in eine (internationale) Karriere mit diesen Abschlüssen. Tilburg ist mit 200.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt der Niederlande. Tilburg ist im Süden des Landes gelegen, 150 km von Aachen, 200 km von Dortmund und 110 km von Amsterdam, Maastricht oder Brüssel entfernt. Weitere Auskünfte und Anschrift Universität Tilburg Volks- und Betriebswirtschaftliche Fakultät Büro Internationalisierung, Zimmer K 210-b Postfach 90153, 5000 LE Tilburg, Niederlande T +31 13 466 2512 Web: www.tilburguniversity.nl E-mail: infoFEB@uvt.nl Bitte schicken Sie mir weitere Informationen Die englischsprachige Variante des (bereits bestehenden) Bachelor European Law School nimmt als Ausgangspunkt nicht Nationales Recht, sondern Gemeines Recht (Ius Commune). Studenten lernen hier nicht nur Fachwissen, sondern bekommen auch eine „europäische Einstellung“ beigebracht. Mehr Infos über diese internationalen Studiengänge an der UM gibt es am Tag der Offenen Tür: Samstag, 18. November. Meld dich an auf www.unimaas.nl Vor- und Zuname: Straße / Hausnr: Ortsname/PLZ: Geburtsdatum: Nationalität: Telefon: E-mail: m/w Coupon an die Universität Tilburg, Zimmer K 210-b, Postfach 90153, 5000 LE Tilburg, Die Niederlande SS 2 00 7 STUDI Info 21 200 007 Niederlande Special Mehr als Tulpen und Käse „Ich würde es jederzeit wieder tun“, so das Resümee der Studentin Eva Beckmann, die sieben Monate in Leiden verbrachte. T ulpen, Käse, Holzschuhe - beim Gedanken an die Niederlande taucht gleich eine ganze Fülle von Stichworten vor dem geistigen Auge auf. Höchste Zeit also, den Vorurteilen einmal persönlich auf den Grund zu gehen und die Heimat der nördlichen Nachbarn hautnah kennen zu lernen. Beste Einblicke in das Leben der Niederländer verschafft ein mehrmonatiger Aufenthalt im „Land der Tulpen“, etwa im Rahmen eines Austauschsemesters. So hat es auch Eva Beckmann gemacht, und: „Ich würde es jederzeit wieder tun“. Als die Münsteraner Studentin auf ihren Aufenthalt im niederländischen Leiden zurückblickt, fällt ihr augenblicklich eine Fülle von Ereignissen ein, die ihr Austauschsemester bei den nördlichen Nachbarn besonders gemacht hat. So besonders, dass sich die 25-Jährige mittlerweile gut vorstellen könnte, dauerhaft in den Niederlanden zu leben und zu arbeiten. Die Entscheidung ihr Studienfach „Niederlande Studien“ von der Universität Münster für ein Semester an die Universität Leiden zu verlegen, erfolgte für Eva Beckmann ganz bewusst: „Ich wollte den bisherigen Gegenstand meines Studiums direkt vor Ort erfahren.“ Auch wenn die örtliche Studienordnung einen Auslandsaufenthalt nicht zwingend vorschreibt, entscheiden sich zahlreiche Münsteraner Studenten, ein Semester in den Niederlanden zu verbringen. Ziel des Aufenthaltes ist es nämlich nicht nur die Sprache, sondern auch Kultur, Geschichte und Lebensart des Nachbarlandes kennen zu lernen. Und wo wäre dies besser möglich als direkt vor Ort? Es geht los: Die Koffer werden gepackt Im August des vergangenen Jahres war es dann soweit: Die Koffer wurden gepackt, die Wohnung in Münster zwischen vermietet und ein Apartment im malerischen Zentrum von Leiden bezogen: eine Wohngemeinschaft mit niederländischen Kommilitonen. „Das hat mir den Anfang dort sehr erleichtert“, gesteht Eva Beckmann, die neben dem Fach der Niederlandestudien Englische Philologie und Kultur, Kommunikation und Management an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster studiert. Zudem stellt die Universität ihren ausländischen Gaststudenten Tutoren zur Seite, die in der ersten Eingewöhnungsphase mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Auch wenn es keinen Kulturschock gab, war ich dennoch verwundert, wie viel in den Niederlanden im Vergleich zu Deutschland anders ist“, gibt die 25-Jährige zu. Besonders positiv ist ihr dabei die offene Art der Holländer in Erinnerung geblieben. „Die Menschen waren sehr freundlich und interessiert, selbst an der Universität war der Umgang zwischen Professoren und Studenten herzlicher“, beschreibt die gebürtige Essenerin. Standes- oder altersbedingte Hierarchien seien deutlich weniger ausgeprägt. Gleichzeitig aber sei die viel gerühmte Toleranz der Niederländer oftmals nur oberflächlich. „Im Inneren der Gesellschaft brodeln die gleichen Probleme wie bei uns“, hat Eva Beckmann festgestellt. Aber auch dafür sei der siebenmonatige Aufenthalt in den Niederlanden gut gewesen: für einen Blick hinter die Fassade. „So habe ich auch die Möglichkeit bekommen, mit Vorurteilen aufzuräumen und mir ein eigenes Bild des Landes zu machen“, betont die 25-Jährige im Rückblick. Geholfen hat ihr dabei unter anderem ein von der Universität organisierter Abend in einer „typischen“ niederländischen Familie. „Denen durfte ich förmlich ein Loch in den Bauch fragen, dazu gab es traditionelles Essen und alles, was man als Ausländer eben als typisch empfindet. Abschied nach einer schönen Zeit Verständlich also, dass Eva Beckmann der Abschied von Leiden im Februar diesen Jahres nicht leicht viel. „Ich habe dort ja nicht nur eine Menge für mein Studium gelernt, sondern auch Freunde gefunden und einmalige Erfahrungen gemacht“, blickt sie ein bisschen wehmütig auf ihr Austauschsemester im Nachbarland zurück. Ihr Fazit fällt daher eindeutig aus: „Ich würde jedem empfehlen, es auch zu versuchen“. 00 7 200 007 22 STUDI Info SS 2 Studienplatzklagen ZVS-Anträge Auswahlgespräche Härtefälle Prüfungsrecht BAFÖG MEISTERERNST DÜSING MANSTETTEN Rechtsanwälte · Notare Geiststraße 2 48151 MÜNSTER 30 Jahre Erfahrung. 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INTERNATIONALE STUDIENPROGRAMME Mechtild Düsing · Fachanwältin für Verwaltungsrecht NUMERUS CLAUSUSPROBLEME? der European Schools for Higher Education in Administration and Management, Sitz Wien Betriebliche Praktika im In- und Ausland BACHELOR OF ARTS (HONOURS) des New College Durham, UK in Partnerschaft mit der University of Sunderland, UK Entfernung spielt keine Rolle - wir werden bundesweit für Sie tätig. Abrechnung ggf. auch über Rechtschutzversicherung. 24-Stunden-Hotline: 030-226 79 226 www.studienplatzklagen.com *Unter den Linden 12 10117 Berlin Tel. 030-226 79 226 Fax 030-226 79 661 www.anwalt.info kanzlei@anwalt.info Rudower Chaussee 12 12489 Berlin Tel. 030-678 0 45 55 Fax 030-678 0 45 56 Prof. Dr. Niels Korte info@eso.de · www.eso.de Kostenlose Info-Hotline 0800 1000247 Chemnitz Dessau Dresden Erfurt Gera Görlitz Halle Hamburg 0371 6761453 0340 8581025 0351 4763680 0361 6461090 0365 773360 03581 76460 0345 614060 040 3233700 Leipzig 0341 9616832 Lippstadt 02941 944494 Magdeburg 0391 6230766 Mainz 06131 588440 Oldenburg 0441 218400 Trier 0651 9756113 Würzburg 0931 52143 Zwickau 0375 215308 SS 2 00 7 STUDI Info 200 007 HUTH + WENZEL STUDENTENFUTTER FÜR ALLE: DER KFW-STUDIENKREDIT. Wer zwischen 18 und 30 Jahre alt ist und ein Erststudium absolviert, bekommt ihn serviert: den KfW-Studienkredit, der ohne Sicherheiten auskommt. 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