CADEAUX Journal 1/2005
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CADEAUX Journal 1/2005
01 2005 LEIPZIGER MESSE Messen nach Maß! 1 5. bis 7. März 2005 Frischer Wind: Die neuen Foren der CADEAUX Leipzig Mehrwert für Stammkunden www.cadeaux-leipzig.de Inhalt 2 4 Forum Gedeckter Tisch/Cook Shop Extravaganz in Farbe und Form 8 Sonderschau »Kaffee manuell« Melittas Erbe 17 Geschenke beflügeln 9 Forum Schenken/Wohnen/Floristik Natürlicher Tag 20 CBC CADEAUX Beratung Center: Tipps ganz individuell 10 Blüten-Verstecke Mitmach-Wettbewerb 22 Forum Kunsthandwerk/Erzgebirge Lange Kerls, Elche und Kugelmännl Sonderschau »10 Jahre Tradition und Form« 12 Forum Gourmet/Wellness Kunst zum Vernaschen 14 Rahmenprogramm Hallenplan Anzeige 16 Forum PBS/Kreativ/Spielen Verpackungs-Workshop: Seidig und licht 25 Mehrwert für Stammkunden 26 Ausgehen am Abend: Leipzig entdecken Impressum Herausgeber: Leipziger Messe GmbH Projektleiter CADEAUX Leipzig: Andreas Zachlod Redaktionelle Verantwortung: Ingrid Bednarsky Layout: www.jjpr.de E-Mail: info@cadeaux-leipzig.de Im Internet: www.cadeaux-leipzig.de Redaktionsschluss: 13. Dezember 2004 Editorial Zeit für frischen Wind! Im März 2005 zur 26. CADEAUX Leipzig gilt das gleich zweifach. Zum einen öffnen die rund 450 Aussteller Tür und Tor für aktuelle Ideen rund ums Wohnen und Schenken, bieten jede Menge Produkte und Anregungen für stimmungsvolle, gesellige und behagliche Stunden in der warmen Jahreszeit. Winter war gestern! – Zum anderen hat der »Frühjahrsputz« die Messe selbst erfasst: Erstmals sind die Angebote in Diese Messe macht Appetit! Nicht nur der Stand des Importhauses für Delikatessen Wolfram Berge (Nümbrecht) weckt Begehrlichkeiten. Rund 450 Aussteller demonstrieren zur 26. CADEAUX Leipzig, wie sich der Alltag versüßen lässt. 3 fünf Foren gebündelt und so noch klarer und übersichtlicher für den Fachbesucher aufbereitet. Mit dieser neuen Struktur wird die Messe dem Wunsch des Einzelhandels nach konzentrierter Information optimal gerecht. Jeder der fünf Bereiche – Gedeckter Tisch/Cook-Shop, Gourmet/Wellness, Schenken/Wohnen/Floristik, Kunsthandwerk/Erzgebirge und PBS/Kreativ/ Spielen – vereint themenbezogene Ausstellung, Beratung und Aktionen. So bringt die neue Struktur der Fachmesse für Geschenk- und Wohnideen nicht nur mehr Übersichtlichkeit, sondern auch gezieltere Information mit sich. Gerade heute ist es schließlich unabdingbar, sich auf dem Markt auszukennen. Erfolg setzt Wissen voraus – um sich profilieren zu können, einen eigenen Stil zu entwickeln, optimalen Service zu bieten. Ideenreich, innovativ, individuell – so lassen sich die aktuellen Anforderungen umschreiben. Diese Ansprüche gelten für den Fachhandel ebenso wie für eine Fach- messe, die diesen Markt abbildet – wie die CADEAUX Leipzig. Seit jeher verfolgt sie das Ziel, den Handel effektiv zu unterstützen: mit Produktpräsentationen, mit Marketingideen, mit Weiterbildungsangeboten. Durch die thematische Bündelung von Waren, Trends, Aktionen und Beratungszentren findet der Fachbesucher nunmehr auf engstem Raum alles, was er für seine erfolgreiche Geschäftstätigkeit braucht. Das Tüpfelchen aufs »i« setzen die individuellen Beratungen im neu geschaffenen CADEAUX Beratungs Center CBC, wo sich jeder Fachhändler maßgeschneiderte Antworten auf seine Fragen holen kann. Wir laden Sie herzlich vom 5. bis 7. März nach Leipzig ein und wünschen Ihnen viele kreative Anregungen und Ideen! Andreas Zachlod Projektleiter 4 Forum Gedeckter Tisch/Cook-Shop Ungewöhnlich, individuell, »in« sein – so lässt sich der aktuelle Trend für Wohn- und Tischaccessoires beschreiben. »Absetzen von der Masse, etwas Besonderes darstellen und verkörpern – dahin geht es«, prophezeit Klemens Biniasch von der Villeroy & Boch AG. »Wer hipp sein will, muss auf der individuellen Welle mitschwimmen, auch mit Produkten für den gedeckten Tisch.« Mix und Kombis Erlaubt ist dabei alles, was sich abhebt und »anders« ist. Ob knallig bunt oder metallisch nüchtern, geschwungene oder kantige Formen – moderne, selbstbewusste Menschen haben auf dem Tisch die freie Wahl. Ungewöhnlicher Materialmix und neue Farbkombinationen sollen die Speisen perfekt zur Geltung bringen. Klemens Biniasch: »Trendprodukte verkörpern Lifestyle. Mit poppig-bunten bis exotisch-extravaganten Dekoren und aus- gefallenen asymmetrischen Formen stehen die passenden Accessoires dazu bereit. Und das für jeden Anlass: von der Garten- oder Poolparty über das feierliche Dinner bis zur feurigen Musiksession.« Knallige Tupfer Bunte Farben sorgen in der neuen Saison für Stimmung und geben dem jeweiligen kulinarischen Anlass den besonderen Touch. Für Appetit anregende Tafelrunden wird weißes Porzellan mit knalligen Farbtupfern dekoriert oder mit bunten Teilen ergänzt. Frisches Pink, Yellow, Blue und Green versprühen gute Laune bei der Gartenparty mit Freunden. Schokoladiges Braun und cremiges Weiß verkörpern gestalterisch den Kaffeegenuss. Moderne und junge Farbtöne wie Türkis, Flieder und Citrusgrün in poppig-bunten Mustern transportieren Lebensfreude und Geselligkeit. Farbmischungen aus kraftvollen und leuchtenden Tönen, mit warmem Orange und Rot gemischt, sorgen für Überraschung auf dem Tisch. Roter Star Star unter den Wohnfarben ist das gedeckte Rot. »Kombiniert mit Pink und Orange verleihen rote Dekorationstupfer – zum Beispiel als Set oder Windlichthalter – dem Tisch eine einladende Nuance«, schlägt Janine Siegfried von der Kaheku Schönes Wohnen GmbH vor. Zwar braucht man Fingerspitzengefühl, wenn Rot ins Spiel kommt – aber richtig dosiert ist der Ton kultverdächtig. Temperamentvoll Der Name ist Programm: Mit »Party« bietet Villeroy & Boch (Mettlach) ein schwungvolles Porzellangeschirr für den extravaganten Tisch. Skurrile Formen machen das Porzellan einzigartig. So bekommen die ovalen Teller durch den asymmetrischen »Seen«Spiegel den besonderen Kick, und die Schale mit »Tentakeln« (Foto oben) wächst im wahrsten Sinne des Wortes über gewohnte Standards hinaus. Fließende Vereinigung Die Formen folgen dem Trend, sich abzuheben. Sie sind ungewöhnlich oder sogar schon verrückt. So werden Teller nicht einfach kreisförmig oder oval, sondern extravagant asymmetrisch geformt. Tellerspiegel mit OvalVariationen erinnern an einen Swimmingpool. »Tentakel« schaffen verschiedene Schüssel-Ebenen. Henkel wachsen förmlich aus der Tasse heraus. Seitliche Öffnungen im Partyteller nehmen ein Glas auf. Die Espressotasse steht auf einer »TellerWelle«, die Platz für Gebäck bietet. Für fließende Formen, die gleichzeitig symmetrisch und asymmetrisch sind, plädiert auch Jutta Burkhardt von der KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH. »Damit wird Ungewöhnliches und Vertrautes, Porzellan und Speise vereint.« Mehr Nutzen und Abheben vom Standard ist das Erfolgsrezept von Vista Alegre: »Mit unserer 52 Zentimeter langen Auflaufform haben wir nicht nur eine auffallende Art der SpeisenPräsentation, sondern zugleich die ›Längste Auflaufform der Welt‹ kreiert.« Dahinfließend Förmlich dahin fließen die Teile des Porzellans »Elixyr«. KAHLA/Thüringen Porzellan (Kahla) eröffnet mit den trapezförmigen Platten, Schalen, Tellern und Gefäßen eine neue kulinarische Dimension. Viele praktische Details unterstützen den kreativen Koch und beeindrucken den Genießer. Dank des anspruchsvollen Designs und der griffigen Formen ist das Porzellan für die luxuriöse Tafel ebenso geeignet wie für das »Stehbankett«. 5 Kunstbewusst Individuelles Geschirr wie aus Bildhauer-Hand präsentiert Friesland Porzellan (Varel) mit der Serie »Café Phil…«. Volker Hundertmark entwickelte das prägnante Design dieses Porzellans. Unkonventionell und spielerisch zeigt sich das Dekor »Mizzy«. Die auffallend klare grafische Gestaltung und die pastelligen Farben laden dazu ein, immer wieder neue Tischbilder zusammenzustellen. Tierlieb Die schönste Mahlzeit ist und bleibt das Sonntags-Frühstück! Dafür bietet ppd PAPERPRODUCTS Design (Meckenheim) tierisch gute Accessoires: Milchkännchen, Eierbecher, Tassen, Teller, Kerzen und natürlich Servietten, das Kernprodukt des Unternehmens, im frischen, unkonventionellen »Kuh auf der Weide«-Design. Superlang Die vermutlich längste Auflaufform der Welt präsentiert Vista Alegre (Weilerswist) in der Serie »Luna«. Die aus Hartsteingut hergestellte Profi-Form kann ihren Einfluss aus der Gastroküche nicht verleugnen und vereint Mehr-Nutzen mit außergewöhnlichem Design. Wie die kleineren Schüsseln der zehnteiligen Serie ist auch die XXL-Auflaufform zum Kochen und Servieren geeignet. 6 Forum Gedeckter Tisch/Cook-Shop Dekorreich »Coffee Lounge«, »Gelbe Gerbera« oder »Phantasia« heißen die neuesten Kreationen von Könitz Porzellan (Könitz). Das Unternehmen bietet ein modernes Sortiment an Kaffee- und Teebechern sowie Espresso-, Cappuccino- und Café au lait-Tassen mit blumigen, tierischen, künstlerischen und trendigen Dekoren. Kleckerfrei Ob frischer Apfelkuchen für die Gartenparty oder herzhaftes Zwiebelbrot für das Picknick – mit dem »Superline«-Backset von EMSA (Emsdetten) hat man alle notwendigen Utensilien für die Hausbäckerei zur Hand. Das Set besteht aus Quirltopf, Rührtopf sowie Messbecher und wird durch den Silikon-Teigschaber »Softtool« vervollständigt. Besonders clever ist der zweiteilige Deckel auf dem Rührtopf. Durch seine Öffnung lassen sich die Zutaten bequem einfüllen, während ein Herausspritzen beim Rühren verhindert wird. Formvollendet Tulpe, Himbeere, Krone, Herz – mit den Backformen von BERNDES (Arnsberg) kommt Phantasie in Form und Rezeptur auf den Tisch. Aus hochwertigem Aluminium-Druckguss hergestellt, leiten die Formen die Hitze gleichmäßig an den Teig weiter. Die »Better-Baking«Antihaftversiegelung lässt den Kuchen leicht und klebefrei herausgleiten. Stückweise Ein »Stückwerk« im besten Sinne des Wortes ist die Obstschale »Cosmos« von Tramontina (Köln), präsentiert von Industrievertretung A. Riedel (Eichenzell). Die Schale ist aus einem einzigen runden Edelstahl-Stück gefertigt. Während die nach oben gebogenen Streifen einer Sonne ähneln, bilden die nach unten gebogenen den standfesten Schalen-Fuß. Das Design besticht durch seine einfache, symmetrische Formensprache. Aussteller-Informationen Heiß geliebt Appetitanregend Spiegeleier und Crêpes bringt ELO (Spabrücken) appetitlich in Form. Mit dem dreiteiligen Formi-Set aus Silikon entsteht wahlweise ein Stern-, Herz- oder Teddymuster. Dazu werden die Formen einfach auf den Pfannenboden gelegt und mit Teig oder Ei gefüllt. Das weiche Silikon schont die Pfanne, verhindert ein Auslaufen des Teiges und sorgt dafür, dass nichts in der Form kleben bleibt. Legt man dazu das Puzzle-Kinderbesteck »Lollipop« mit vier leuchtendbunten Griffen auf den Tisch, haben Suppenkasper null Chance. Präsentiert werden die ELO-Produkte von Industrievertretung A. Riedel (Eichenzell). Unverzichtbar für die Teezeremonie ist der Wasserkessel von Le Creuset (Notzingen). Für wahrlich jeden Geschmack gibt es das passende Modell: »Tradition« für Nostalgie-Fans, »Kone« im modernen Design, »Zen« für die Liebhaber von grünem Tee und den 1-Liter-»Piccolo« für die schnelle Tasse zwischendurch. Alle Kessel sind mit extra starkem, ferromagnetischem Boden ausgerüstet, der das Wasser auf allen Kochfeld-Arten schnell in Wallung bringt. »Zen«, »Kone« und »Piccolo« sind zudem mit Einklang-Flöte ausgestattet. Die Wasserkessel gibt es in Blau, Weiß, Schwarz, Kirsch- und Ofenrot. Hilfsbereit Praktische, unverwüstliche und formschöne Küchenhelfer sind die Spezialität von Silit (Riedlingen). Zu den findigen Neuheiten gehört ein Kiwischäler, dessen gebogene Klinge die Schale sauber vom Fruchtfleisch trennt. Die Spitze des EdelstahlWerkzeuges wird unter die Schale der halbierten Frucht geschoben; anschließend hebt man das zarte Kiwi-Fleisch kreisförmig heraus. Zugkräftig Nur echt mit dem roten Ball: Auch die weiterentwickelten Korkenzieher der Serie »Aktiv Ball« von Screwpull (Notzingen) sind mit dem markanten Detail ausgestattet. Der Ball trennt die patentierte Spirale in zwei Zonen mit unterschiedlichen Durchmessern. Dadurch kann der Korken nicht mehr eingeklemmt werden. Der neue »Aktiv Ball« ist in durchscheinendem Rot und Blau erhältlich. Während das Taschenmodell durch leichtere Handhabung überzeugt, hat das Standmodell mit oder ohne Kapselabschneider noch mehr Stabilität erhalten. 7 8 Forum Gedeckter Tisch/Cook-Shop Sonderschau »Kaffee manuell« Die Kreation »Kaffeeherz« – eine Thermoskanne mit integriertem Kaffeefilter und zugehörigem Becher – gehört zu den Entwürfen von Coburger Design-Studenten, die das gute alte Brühen von Kaffee mit guten neuen Ideen beleben wollen. Zeitlos Zinn und Kristallglas vereinen sich bei Röders (Soltau) zu einer ebenso zeitlosen wie stilvollen Obstschale. Der Schalenkörper kann herausgenommen und im Geschirrspüler gereinigt werden. Der Fuß der Schale ist wie alle Zinngegenstände von Röders ohne Bleizugabe hergestellt. Kaffee und Sachsen gehören seit über 300 Jahren zusammen: Nachdem 1693 die erste Ladung Kaffeebohnen in Leipzig eingetroffen und auf großes Interesse gestoßen war, setzte ein wahrer Kaffeehaus-Boom ein. Der 1694 eröffnete barocke »Coffe Baum«, der noch heute in Leipzigs Innenstadt zum »Schälchen Heeßen« einlädt, gehört zu den ältesten Kaffeehäusern Europas. Und auch der Filterkaffee, der schwarzen Bohnen edler Sud, ist den Sachsen zu verdanken. Die Dresdner Hausfrau Melitta Bentz war es leid, dass Kaffeesatz den Genuss trübte. Sie experimentierte mit Löschblättern und erfand 1937 schließlich den Kaffeefilter. Die heutige Unternehmengruppe Melitta kehrt mit der Sonderschau »Kaffee manuell – Neue Konzepte für handgemachten Filterkaffee« zu ihren Ursprüngen zurück und wagt andererseits einen Blick in die Zukunft. Ausgangspunkt des Projektes ist das Dresdner Melitta-Erbe: das traditionelle Brühen von Kaffee. Das regte Design- Studenten der Fachhochschule Coburg an, für die Zubereitung des guten alten Filterkaffees neue Ideen zu ersinnen. Die von den Studenten entwickelten Modelle demonstrieren innovative Konzepte für die »rituelle« Zubereitung des Kaffees. Ein Grundgedanke dabei war, in Restaurants – ähnlich wie beim Tee – dem Gast die Kaffeezubereitung bei Tisch selbst in die Hand zu legen. Dazu braucht man heißes Wasser, einen Filter und eine Tasse. Auf diese Anforderungen zugeschnitten, entwickelten die Studenten sinnvolle und zugleich modische Accessoires für das Gastgewerbe. Bei den neun in Leipzig vorgestellten Modellen spielen auch die modernen, einfach zu handhabenden Kaffeepads eine Rolle. Die gepressten KaffeePortionen werden nach Expertenmeinung bis zum Jahr 2010 ein Drittel des gesamten Kaffeeumsatzes für sich ausmachen. Simpel, schnell und gut – eine Devise, die ganz nach dem Geschmack der umtriebigen Dresdner Hausfrau Melitta Bentz sein dürfte! Floristen und Gärtner müssten dem Computer überaus dankbar sein. Denn die Technisierung des Alltags lässt die Sehnsucht nach Natur wachsen. Welch Wohltat, wenn statt digitaler Gebilde echte Blüten die Sinne inspirieren! Dem Trend nach Außergewöhnlichem folgend, ist heute mehr als pure Natur gefragt. Geschickte Arrangements mit Accessoires wie Bändern oder trendigen Vasen, originelle Übertöpfe, Gefäß-in-Gefäß-Kombinationen und andere individuelle Kreationen lassen der Phantasie des Floristen wie des Kunden freien Lauf. Wie man attraktiv mit Pflanzen dekoriert, zeigt die Sonderschau »Mit Blumen durch den Tag«, die erstmals im Forum Floristik der Halle 5 ausgerichtet wird. Drei Themengruppen – »Start in den Frühlingsmorgen«, »Komm ins Grüne« und »Gemütlicher Feierabend« – spiegeln floristisch wider, mit welchen Arrangements man welche Stimmungen ausdrücken kann. Typisch für die Jahreszeit ist natürlich die Osterdekoration. Accessoires aus Metall, Stroh, Textil und Keramik öffnen vielfältige Gestaltungsspielräume. Auf Balkon und Terrasse sorgen bunte Frühlingsblumen in Kübeln, Kästen oder Schalen für gute Laune. Zu den absoluten Trendfarben zählen dabei Gelb, Orange, Blau und Rot. In Metall- oder Terracottagefäßen können die Pflanzen ihre ganze Pracht entfalten. Aktuell sind auch gestaltete Glasvasen und bunt gemusterte Behältnisse. In der Wohnung ergänzt phantasievolle Floristik mit Blumen der Saison das »Grundgerüst« der grünen Topfpflanzen. Anzeige Forum Schenken/Wohnen/Floristik 9 10 Forum Schenken/Wohnen/Floristik Blüten-Verstecke Sonderschau »Mit Blumen durch den Tag« Kräftige Farben und klare Strukturen – darauf setzt Sandra Wittig bei ihrer Osterfloristik, die sie in der Sonderschau unter dem Thema »Start in den Frühlingsmorgen« präsentiert. »Blau, Gelb und kräftiges Pink stehen für neues Leben und positive Stimmung«, erklärt die Floristin vom Leipziger Blumenhaus Stopp. Beim täglichen Schaubinden im Forum Floristik wird sie auch zeigen, wie sanfte Pastelltöne das Frühlingserwachen symbolisieren. Für das Thema »Komm ins Grüne« zaubert die junge Leipzigerin Arrangements, bei denen die Zwiebeln noch an den Blumen sind. »Ranken und Zweige gehören zum Frühjahr und zu Ostern – vor allem, weil sich die Blüten darin verstecken lassen und erst nach und nach sichtbar werden. Ganz wie in der Natur!«, erklärt sie. Beim Thema »Gemütlicher Feierabend« setzt die 23-Jährige das Entspannen floristisch sehr ruhig um. Große Blattpflanzen werden mit edlen Gefäßen kombiniert, in denen wirkungsvolle Einzelblüten stecken. »Das kann beispielsweise eine schöne Glasvase mit gefärbtem Wasser und einer einzelnen Strelizie sein, deren Stiel mit einem glänzenden Band verziert ist«, so Sandra Wittig. »Die Mitmach-Wettbewerb »Gestalten und Gewinnen« heißt es zum ersten Mal für alle professionellen Pflanzengestalter. Sie sind aufgerufen, sich mit einem österlichen Blumenstrauß am 1. Floristenwettbewerb der CADEAUX Leipzig zu beteiligen. Messebesucher sollten sich überraschen lassen, was mit Kreativität zu erreichen ist.« Wesentliches Element sind dabei die Frühlingsblumen, die nach der kalten und dunklen Winterzeit fröhliche Farbakzente setzen. Auch die passenden Accessoires sollten nicht fehlen: Bänder, bunte Papiere sowie natürlich Hasen, Küken, Eier und anderes österliches Zubehör. Nicht zuletzt sollen die Arrangements ganz individuell auf den Empfänger des Straußes abgestimmt sein. Mitmachen können alle Floristinnen und Floristen, die am 5. März 2005 bis 14.30 Uhr einen Strauß im Forum Floristik in der Halle 4 abgeliefert haben. Voraussetzung ist eine Anmeldung bis 20. Februar 2005 bei der CADEAUX Leipzig (Fax: 0341/678-8672). Als erster Preis winkt ein WellnessWochenende für zwei Personen im Spreewald. Aussteller-Informationen Luftig Erquicklich Modernes Design und trendige Farben bestimmen die Frühjahrskollektion von Casablanca (Bocholt). Die Serie »Campino« ist in aktuellen Orangeund Grüntönen gehalten. Zu den Vasen, Schalen und Untersetzern aus Glas gibt es passende SchmetterlingsSchwimmkerzen in gelb-oranger und orange-roter Kolorierung. Frühlingshaft Mit frischen Trendfarben – Gelb, Orange, Hellgrün – und interessanten Materialkontrasten stimmt GILDE HANDWERK (Bocholt) auf das Frühjahr ein. Blumen aus Glas und Textil sowie Holz- und Metalltiere harmonieren mit Gefäßen und Figuren aus Keramik. Sommerliche Leichtigkeit verströmt die Voile-Kollektion von Sprügel Hometex (Hilpoltstein). Auf den Tischdecken, Tischbändern, Kissenhüllen und Gardinen tummeln sich Schmetterlinge und Streublumen in verschiedenen Orange-Tönen. Neu im Angebot ist eine Unterdecke mit Fleckschutz-Ausrüstung. Die pflegeleichte Decke aus feiner BaumwollPolyester-Ripsqualität ist in sieben frischen Farben erhältlich. Gestreift Richtig rund geht's bei la vida (Immenhausen) im kommenden Frühjahr zu. Ein spritziges Ringel-Dekor in Rot-Orange-Gelb oder Blau-Grün-Gelb schmückt die Schalen, Vasen und Leuchter der Glasserie »Line«. Die Transparenz der aufgetragenen Farben lässt die Serie leicht wirken und das Innere des Gefäßes durchschimmern. Rosig Mal romantisch, mal rustikal läutet »formano« von Bollweg (Rietberg) die warme Jahreszeit ein. Vasen aus Kristallglas, Rosenkerzen und -schalen oder Kunstblumen geben den passenden Rahmen für stimmungsvolle Stunden. Körbe, Hocker und Laternen aus Metall sowie robuste Keramikgefäße eignen sich vor allem für die Dekoration von Wintergarten und Terrasse. 11 12 Forum Gourmet/Wellness Grit Wendelberger demonstriert süße Fertigkeiten Helle Schokolade eigne sich weniger gut, da sie zu starr sei. Heute beherrscht die Künstlerin ihr Metier so perfekt, dass sie rund 20 postkartengroße Porträts in einer Stunde zeichnen kann. Auch das Handwerkliche geht ihr inzwischen locker von der Hand. »Wer ist schneller, ich oder die Schokolade? So heißt immer die entscheidende Frage«, lacht die Künstlerin. Nur wenige Minuten, nachdem sie die dunkle Kuvertüre im heißen Wasserbad geschmolzen hat, beginnt der »Werkstoff« wieder fest zu werden. Grit Wendelberger aber reichen wenige Striche, um die Züge ihres Gegenübers auf Oblatenblättern einzufangen. Von allen Verführungen, denen man erliegen kann, ist die zart schmelzende wohl die unwiderstehlichste. Stolze 8,3 Kilogramm Schokolade vertilgte jeder Deutsche im Jahr 2003. Eine, die mit ihrer »süßen Lust« nicht hinterm Berg hält, ist Grit Wendelberger. Die promovierte Kunsthistorikerin, geboren in Hohenmölsen bei Halle und seit 14 Jahren in Düsseldorf zu Hause, hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht: Sie zeichnet Porträts und andere Bilder aus flüssiger Schokolade. Als Untergrund nutzt sie Esspapier – weshalb sie ihre Werke zu Recht »Kunst zum Vernaschen« nennt. Im Forum Gourmet/Wellness wird die »Schokoholikerin« ihre Fertigkeiten live demonstrieren: Sie konterfeit Messebesucher und präsentiert individuelle Entwürfe, die der Fachhändler beispielsweise als exklusives Werbegeschenk nutzen kann. »Unternehmensmotive mit Glückwünschen und Grüßen sind für Stammkunden eine unverwechselbare Überraschung«, ist die Künstlerin überzeugt. Zartbittere Lust Es war die kulinarische Lust, die Grit Wendelberger auf ihre außergewöhnliche künstlerische Leidenschaft brachte. Mit Tusche, Graphit oder Farbkreide zeichnet die 45-Jährige schon seit langem. »Bei einem Workshop vor zwei Jahren entdeckte ich dann die Bitterschokolade als phantastisches Medium für die Kunst. Sie ist wandelbar in ihrer Konsistenz, kräftig in der Farbgebung und bildet auf transparentem Esspapier einen herrlichen Kontrast«, erklärt Grit Wendelberger. Auf Goethes Spuren Mit ihrem Schokoladen-Faible findet sich Grit Wendelberger in illustrer Gesellschaft wieder. Johann Wolfgang von Goethe etwa ging nie ohne seine Lieblingsschokolade von der Leipziger Firma Riquet auf Reisen. Bis heute zählt das Riquet-Haus im Schumachergäßchen zu den historischen und kulinarischen Kleinodien der Stadt. Und dem Azteken-König Moctezuma II. wird nachgesagt, dass er täglich bis zu 50 Kannen Kakao als Quelle von Weisheit und Potenz getrunken habe. »Vor jedem Harems-Besuch soll er sich so gestärkt haben«, schmunzelt Grit Wendelberger. Aussteller-Informationen Geschmackvoll Hochprozentig Hochwertiger Schweizer Roggen liefert die Basis für den exklusiven »Swiss Xellent Vodka« von Wolfram Berge (Nümbrecht). Die erste der drei Destillationen erfolgt in kleinen Brennblasen (Pot Stills) á 500 Liter, wobei der edle Tropfen seinen unverwechselbaren Geschmack erhält. Zudem wird nur glasklares Gletscherwasser aus den Schweizer Alpen verarbeitet. Für Feinschmecker statt für Kapitäne ist das »Olive Boat« von Xcon – Deutsche Shonfeld's (RhedaWiedenbrück) gemacht. Die attraktive Servierschale enthält je ein Glas eingelegte grüne, schwarze und gefüllte Oliven. Das auf kulinarische Genüsse spezialisierte Unternehmen bietet zudem aromatisierte Öle und Essige, trendige Zutaten für Kakao, Kaffee und Tee sowie Drink Mix Sets für den Hobby-Barkeeper. Fruchthaltig Fünf bis sieben Jahre reifen die edlen Holzfeuerbrände »Alte Zeit«, bis sie ihr volles Aroma erreichen. Handwerkliche Perfektion prägt die Erzeugnisse der Scheibel Schwarzwald-Brennerei (Kappelrodeck). Jede Charge von »Alte Zeit« ist auf 1.800 Flaschen limitiert. Die regelbare Temperatur des Holzfeuers ermöglicht, ganz individuell auf die einzelnen Obstsorten einzugehen, und dank der Erhitzung im Wasserbad wird das empfindliche Aroma der frischen Früchte geschont. Schokolade zur Stärkung Amerikanischen Studien zufolge verhilft Bitterschokolade mit einem Kakaogehalt von mindestens 50 Prozent tatsächlich zu mehr Manneskraft. Das berichtet das Magazin »Men’s Health« unter Berufung auf die Universität Kalifornien. Erkenntnis der Wissenschaftler: Bestimmte Bestandteile der Schokolade lösen die Ausschüttung von gefäßerweiternden Substanzen aus, was die Durchblutung anregt. Schokolade gegen Husten Britische Wissenschaftler vom Imperial College in London fanden heraus, dass Schokolade dank ihres Bestandteils Theobromin den Hustenreiz dämpft. Im Gegensatz zum traditionellen Hustenmittel Kodein, das zu Müdigkeit und Verstopfung führen kann, hat Kakao-Inhaltsstoff Theobromin zudem deutlich weniger Nebenwirkungen. Die Hoffnung auf eine Schokoladentherapie gegen Husten muss Studienleiter Peter Barnes dennoch dämpfen: Für die Heilung enthält Schokolade allein zu wenig Wirkstoffe. 13 14 26. CADEAUX Leipzig Das Rahmenprogramm Samstag, 5. März 2005 Sonntag, 6. März 2005 11.00 Uhr »Personaleinsatzplanung – Arbeitsmittel zur Kostensicherung« Vortrag von Jochen Riedel Halle 3, CBC, Stand F 500 11.00 Uhr »Verkaufsfördernde Warenpräsentation – So wirken Farben, Licht & Duft« Vortrag von Wolfgang Gruschwitz Halle 3, CBC, Stand F 500 11.00, 13.00 und 15.30 Uhr »Pfiffige Verpackungsideen« Workshop mit Ute Rempe Halle 3, Forum PBS, Stand D 500 11.00, 13.00 und 15.30 Uhr »Pfiffige Verpackungsideen« Workshop mit Ute Rempe Halle 3, Forum PBS, Stand D 500 11.00, 15.00 und 17.00 Uhr »Kunst zum Vernaschen« mit Schokoladenkünstlerin Grit Wendelberger Halle 3, Forum Gourmet, Stand L 500 11.00, 15.00 und 17.00 Uhr »Kunst zum Vernaschen« mit Schokoladenkünstlerin Grit Wendelberger Halle 3, Forum Gourmet, Stand L 500 12.00 und 14.30 Uhr Trendshow »Frühlingserwachen« Halle 3, Bühne, Stand F 500 13.00 Uhr »Das neue Wettbewerbsrecht in der Praxis« Vortrag von Michael Ketzinger Halle 3, CBC, Stand F 500 15.00 Uhr »So wird Ihre Werbung noch erfolgreicher – Texten und Gestalten von Werbemitteln« Vortrag von Christina Stuiber Halle 3, CBC, Stand F 500 16.00 Uhr »Verkaufsfördernde Warenpräsentation – So wirken Farben, Licht & Duft« Vortrag von Wolfgang Gruschwitz Halle 3, CBC, Stand F 500 19.00 Uhr Messe-Party Oldtimer-Museum »Da Capo» Leipzig-Plagwitz Eintritt: 25,00 Euro 12.00 und 14.30 Uhr Trendshow »Frühlingserwachen« Halle 3, Bühne, Stand F 500 13.00 Uhr »Mediamix – Erfolgreich werben ohne Streuverlust« Vortrag von Christina Stuiber Halle 3, CBC, Stand F 500 15.00 Uhr »Das neue Wettbewerbsrecht in der Praxis« Vortrag von Michael Ketzinger Halle 3, CBC, Stand F 500 16.00 Uhr »Variable Vergütung – für zukünftige Gehaltszuwächse« Vortrag von Jochen Riedel Halle 3, CBC, Stand F 500 Montag, 7. März 2005 11.00 und 15.00 Uhr Trendshow »Frühlingserwachen« Halle 3, Bühne, Stand F 500 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr »Pfiffige Verpackungsideen« Workshop mit Ute Rempe Halle 3, Forum PBS, Stand D 500 15 Sonderschauen »Kaffee manuell – Neue Konzepte für handgemachten Filterkaffee« Fachhochschule Coburg und Unternehmensgruppe Melitta Forum Gedeckter Tisch/Cook-Shop Halle 3, Stand K 200 »10 Jahre Tradition und Form« Forum Kunsthandwerk/Erzgebirge Halle 3, Stand D 200 »Mit Blumen durch den Tag« Forum Schenken/Wohnen/Floristik Halle 5, Stand H 200 16 Forum PBS/Kreativ/Spielen Stets dicht umlagert waren die Verpackungs-Workshops mit Ute Rempe zur CADEAUX Leipzig im September 2004. Variable Kombinationen »Blümchenpapier und Ringelbändchen – das ist zu wenig.« Herkömmliche Geschenkverpackungen, meint die Beraterin für verkaufsfördernde Warenpräsentation Ute Rempe, haben ausgedient. Stattdessen sei Modebewusstsein und Kreativität des Fachhändlers gefragt, um den Kunden hinterm Ofen vorzulocken. Im Workshop »Pfiffige Verpackungsideen« zeigt die 44-Jährige, wie sich mit verschiedenen Papieren und Verzierungen vielfältige attraktive Umhüllungen gestalten lassen. Aktuelle Modefarben »Am einfachsten ist es, sich an den Farben der aktuellen Mode zu orientieren«, so die Solinger Expertin. Leider seien in vielen Geschäften die angebotenen Geschenkverpackungen meilenweit von jeglichem Trend entfernt. Oft werde über Jahre hinweg das gleiche Papier genutzt, etwa weil es die Hausfarben sind. Mit einem rot-blauen Papier aber sei es schwer, Frühjahrsstimmung zu vermitteln. »Ist das Geschenk dagegen in duftig zartes Gelb oder Grün eingepackt, gibt man dem Kunden das Gefühl, den Frühling gekauft zu haben – selbst wenn es draußen noch grau und trist ist.« Neben lichten und hellen Farben darf es im jungen und sportlichen Bereich auch knallig werden: von Türkis über Violett bis zu Rot- und Pinktönen. Eine riesige Palette an teuren Materialien ist dafür nicht vonnöten. Ute Rempe empfiehlt preiswertes Seidenpapier, uni oder gemustert. »Für schnelles Verpacken und für unförmige Dinge ist Seidenpapier unerlässlich. Besonders vielseitig sind doppelseitige Unipapiere: Da sie keine ›Rückseite‹ haben, eignen sie sich hervorragend für jegliche Falttechniken. Außerdem lassen sie sich jedem Anlass anpassen.« Welche Farben und Muster man miteinander kombiniert, hängt auch vom Schenk-Anlass ab. So lässt sich beispielsweise doppelseitiges helloder dunkelgrünes Papier auf unterschiedlichste Weise interpretieren. »Kombiniert man die hellgrüne Seite mit buntem Blümchenpapier, besser noch mit geblümter Klarsichtfolie, wirkt das Geschenk frühlingshaft«, erläutert Ute Rempe. »Verziert man dagegen die dunkelgrüne Seite mit einer GoldHerz-Folie und einem breiten goldenen Band, eignet sich das Papier ebenso für ein edles Hochzeitsgeschenk.« Gerade in Geschäften, deren Waren gleichermaßen jugendliche, moderne, klassische oder traditionelle Adressaten ansprechen, sei es wichtig, dass die Verpackung zur beschenkten Person passe. »Wenn Oma etwas für ihren Enkel besorgt, sollte das Drumherum jung wirken und nicht so, als hätte die alte Dame das Geschenk für sich selbst gekauft.« Verpackungs-Workshop Geschenke beflügeln Für den »Guten Tropfen« schlägt Ute Rempe die effektvolle Verpackung mit diagonal gefalteten Fächern vor. Zum Umhüllen der Flasche benötigt man festes einfarbiges Geschenkpapier oder Papier mit unterschiedlichen Farben auf Vorder- und Rückseite. Das Und so wird’s gemacht: Papier wird in drei Quadrate geschnitten. Die Kantenlänge der Verpackungshülle sollte die Flaschenhöhe nur um einige Zentimeter überragen. Die Größe der Fächerquadrate kann je nach Geschmack ausfallen, sie wirken aber am besten mit einer Kantenlänge zwischen zehn und 20 Zentimeter. 1 1. Die Flasche von einer Ecke her diagonal aufrollen und das Papier unter dem Flaschenkörper fixieren. Die aufgerollte äußere Ecke senkrecht in die entgegengesetzte Richtung falzen und erst einmal lose liegen lassen. 2. Beide Fächer falten, indem das Papier von einer Ecke beginnend immer im gleichen Abstand diagonal gefalzt, mittig zusammengedrückt und geknickt wird. 3. Mit durchsichtigem Klebeband den ersten Fächer oben am Flaschenhals so fixieren, dass er mit der einen Hälfte in die Höhe zeigt und mit der anderen im Papierkegel nach vorn verläuft. 2 4. Den zweiten Fächer in Höhe der noch losen Ecke an der Verpackungsrolle mit Klebeband fixieren und die gefalzte Ecke festkleben. Obenauf kann man je nach Anlass kleine Dekorationselemente wie Sterne oder Blumenmotive anbringen. 5. Zum Schluss noch einmal das Papier am Boden gut verkleben, damit die Flasche nicht »durchrutscht«. 345 17 18 Forum PBS/Kreativ/Spielen Wechselfarbig Ein blaues Wunder erlebt man mit den Mini-Fasernmalern »348 mini tiger« von edding (Ahrensburg): Blau, Rot oder Grün wird wie von Zauberhand in Türkis, Gelb und Orange verwandelt. Der Trick liegt im weißen Farbwechsel- stift begründet, mit dem die Grundfarben übermalt und damit umgewandelt werden. Für geheime Nachrichten dreht man den Spieß einfach um und zeichnet zuerst mit dem weißen Wondermarker. Durch Übermalen mit einem farbigen Mini-Tiger wird die Botschaft entschlüsselt. Lernbereit Mit dem kleinen Raben Socke im Schlepptau macht Schule viel mehr Spaß. Hama (Monheim) hat den sympathischen Vogel samt seinem typisch rot-weißen Farbband auf Ranzen und Brottasche gebannt. Das ergonomisch geformte Rückenteil und die extra breiten Gurte des Schulranzens entlasten Rücken und Schultern. Modebewusst Ob Power-Flower, Batik-Look, MaritimStyle – »Fimo« von Eberhard Faber (Neumarkt) macht jede Mode mit. Mit den fünf neuen Schmuck-Sets »flowers«, »squares«, »fashion sticks«, »blue line« sowie »black and white« lassen sich viele trendige Stücke gestalten. Jedes Set enthält neben der ofenhärtenden Modelliermasse »Fimo soft« das komplette Zubehör zur Anfertigung von Halskette, Ohrhängern und Fingerring. Aufs topmodische Outfit zielen auch die Tattoos, die mittels Schablone und vier verschiedenfarbigen Fasermarkern aufgetragen werden. Kultverdächtig Wahrlich zum Anbeißen ist die Serie »Summertime« von Baier & Schneider (Heilbronn). Orange, Kiwi und Erdbeere bilden allerdings nur das Dekor der gleichnamigen BRUNNEN-Serie. Neben Mappen, Alben, Blöcken und Kalendern gehören Geschenkschachteln zum Sortiment. Für den »richtigen« kulinarischen Genuss präsentiert die Serie drei aufwändig gestaltete Keramikbecher mit »Summertime«-Motiven. Aussteller-Informationen 19 Wandelbar Glückbringend Ein Geschenkbüchlein ergänzt jede Glückwunschkarte der Serie »Smile« von Pictura Graphica (Bammental). Zur Auswahl stehen 16 verschiedene Motive zu Anlässen von Geburtstag bis Hochzeit. Das Büchlein ist herausnehmbar und mit Bildern und Texten zum jeweiligen Ereignis bestückt. Stimmungsvoll Klassische Blumenmotive und neuzeitliches Design vereint die Umschlagkartenserie »New Krackenberger«, exklusiv vertrieben von AvanCarte (Bremen). Der Naturfotograf Helmut Krackenberger schuf die stimmungsvollen Bilder. Anzeige Der Ostergruß wird zum Teelicht: Nahtlos schlüpfen die patentierten Glückwunschkarten aus Furnierholz von Schwarzwalddecor (Freudenstadt) von einer Funktion in die andere. Die jeweiligen Motive lassen sich herausnehmen oder umklappen und werden so zu einer schmucken Raumdekoration. Neben österlichen Motiven gibt es Angebote für den Geburtstag, für Weihnachten, Hochzeit und Geburt. 20 CBC CADEAUX Beratungs Center Es sind eigentlich nur drei Buchstaben. Aber hinter CBC steht mit dem CADEAUX Beratungs Center ein völlig neues Servicekonzept der Messe. Im CBC beraten Branchenexperten die Fachbesucher im individuellen Gespräch zu Fragen der Warenpräsentation, Werbung und Personalplanung sowie zum Wettbewerbsrecht und geben konkrete Tipps für den geschäftlichen Erfolg. Abheben ohne abzuheben »In der heutigen wirtschaftlichen Situation ist es besonders wichtig, sich als Einzelhändler zu profilieren, sozusagen der Beste zu sein«, erläutert Messe-Projektleiter Andreas Zachlod das Grundanliegen des neuen CBC. Das bestätigt auch Gisela Kerger von der Agentur KORONA, die das Beratungszentrum als fachlicher Partner unterstützt: »In ›besseren Zeiten‹ brauchte sich der Einzelhändler vielleicht nicht allzu sehr um Kunden bemühen. Heute aber sind Ideen, Wissen und Einsatz gefragt. Man muss einen eigenen Stil entwickeln, sich abheben, ohne dabei abzuheben.« Gefragt sei sowohl die Aktivität jedes einzelnen Händlers als auch die Attraktivität jedes einzelnen Geschäftes. »In immer mehr Bereichen wird der klassische Einzelhandel mit großen Filialisten konfrontiert. Deshalb muss er verstärkt nach individuellen Anreizen suchen. Kundenbindung und Kundenzufriedenheit sind maßgebliche Instrumente dafür«, sagt Hermann Franzen, Präsident des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE). Genau an diesem Punkt setzt die Beratung im CBC an. »Jeder Mittelständler, der ohne eigene Werbe- und Marketingabteilungen auskommen muss, hat Beratungsbedarf«, weiß Gisela Kerger. »Auf der CADEAUX Leipzig lernen die Einzelhändler nicht allein die neuesten Produkte kennen. Sie begegnen sich und tauschen Erfahrungen aus. Wenn diese kommunikative Komponente im Frühjahr um die Tipps von Branchenexperten erweitert wird, findet der Fachbesucher unter einem Dach alles, was er zum Erfolg braucht.« Besonderes und Gewohnheit Mit Sonder- und Schlussverkäufen bietet das neue Wettbewerbsrecht den Einzelhändlern interessante Chancen, so der Bielefelder Rechtsanwalt Michael Ketzinger. Allerdings warnt er davor, zu übertreiben. Jeden Monat ein Schlussverkauf – derartige »Auswüchse« würden zur Gewöhnung führen. Ketzinger rät: »Abhängig von der Geschäftslage und den Wettbewerbern ist individuell zu entscheiden, wie oft und wann welche Verkaufsarten angemessen sind.« Licht und Duft Über die verkaufsfördernde Warenpräsentation berät der Münchner Designer und Architekt Wolfgang Gruschwitz. »Es ist nicht unbedingt teuer, etwas fürs Auge zu bieten«, erläutert er. »Die Atmosphäre ist wichtig, und sie wird von Licht, Farbe und auch vom Duft bestimmt.« All das Michael Ketzinger Werbung und Wirkung Wolfgang Gruschwitz müsse typisch für den jeweiligen Handelsbereich sein. Es gebe viele reizvolle Möglichkeiten, den Kunden anzusprechen. Weniger Mittel einsetzen und doch mehr erreichen – das ist der Traum jedes Einzelhändlers. »Durchaus realistisch!«, so die Nürnberger Kommunikationswirtin Christina Stuiber. »Wenn verfügbare Werbeträger effektiv genutzt und abstimmt werden, erreichen Media-Mix-Kampagnen die bestmögliche Wirkung.« Die individuellen Tipps der Verlagsberaterin im CBC werden durch Vorträge zur Gestaltung von Werbung und zur Wirkung von WerbeKampagnen ergänzt. Anglistisch Very british ist die »Fly Fishing Reel Lidded Box«, die Enesco (Cumbria/ England) als typisches Geschenk für Männer offeriert. Neben Kästchen mit Deckeln umfasst die nostalgische Kollektion Bilderrahmen, SchreibtischAccessoires und Dekorationen rund um die Themen Angeln, Golf, Gartenarbeit sowie Musik. Schwerelos Christina Stuiber Verträge und Zeit Die Vorteile von Jahresarbeitszeitverträgen und erfolgsabhängigen Vergütungen stehen bei Unternehmensberater Jochen Riedel aus Leun an der Lahn im Mittelpunkt. »Die Mitarbeiter erhalten Verträge, in denen – auf der Grundlage der vertraglichen Wochenstundenzahl – die Nettostunden eines Jahres berechnet sind. Damit kann das Unternehmen auf die saisonalen Anforderungen besser reagieren«, argumentiert der Branchenexperte. Wie das genau geht – im CBC der CADEAUX Leipzig erhält jeder Einzelhändler individuell zugeschnittenen Rat. Frei im Raum scheinen die Ostereier an der Acrylglasspirale von DekoEngels (Marktbreit) zu schweben. Das Unternehmen fertigt DisplayArtikel aus gegossenem Plexiglas für eine individuelle Warenpräsentation im Einzelhandel. So bringen beispielsweise Deko-Brücken, Vierkantsäulen und Kleinstellagen die Ware in die Höhe. Ständer für Teller oder Bücher rücken die Produkte in das Blickfeld des Kunden. Urlaubsreif Puccini lässt grüßen! Mit »Tosca« präsentiert Gerbig-Geschenke (Lobenstein) ein neues mediterranes Keramik-Sortiment der Marke »ITALIA Design«. Die Produkte – Schalen, Vasen, Kerzenhalter, Tierfiguren, Duftlampen, Schirmständer … – sind aus Hartsteinzeug in Naturtönen gefertigt. Typisch sind die einglasierten Farbverläufe, bei denen in dieser Saison Grüntöne dominieren. Durchsichtig Jochen Riedel Party am Weihnachtsbaum: Als poppige Alternative zur herkömmlichen Lichterkette bietet NARVA-GOLUX (Oberweißbach) elektrische Kerzen mit transparenten Plastikschäften an. Die »Pop-light’s« sind in Grün, Blau, Rot sowie Klar gehalten. 22 Forum Kunsthandwerk/Erzgebirge Sonderschau »10 Jahre Tradition und Form« Ob Kantenhocker, Klimperkasten, Kugelbahn oder Nussknacker-König – Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge genießt weltweite Wertschätzung. Ihr international größtes Messe-Podium finden die begehrten Produkte seit über zehn Jahren auf der CADEAUX Leipzig. Gerd Kaden Knackig und simpel Unter den Nussknacker-Uniformen stecken Designer-Bodys, Maria, Josef und die anderen lustigen Krippenspielfiguren lassen sich zerlegen und zu einer echten Patchworkfamilie zusammenfügen. »Es ist nicht einfach, etwas zu schaffen, das wirklich neu ist und zugleich das Traditionelle erkennen lässt, ohne es zu karikieren«, bekennt Professor Gerd Kaden. Der gelernte Spielzeugmacher, der seit 1986 an der Fachhochschule in Schneeberg Holzgestaltung lehrt (seit 1999 als Dekan), gestaltete für die Seiffener Firma Richard Glässer die Im Frühjahr 2005 wird im Forum Kunsthandwerk/Erzgebirge ein Stück hölzerne Geschichte geschrieben: Die Sonderschau »10 Jahre Tradition und Form« gibt Einblick in die Geschichte des gleichnamigen Designpreises und stellt prämierte Arbeiten seit 1995 vor. Nussknackerserie »Lange Kerls« und bekam dafür 2004 einen der drei Hauptpreise von »Tradition und Form«. Sowohl ihr bergmännisch-soldatisches Outfit als auch der simple Körperbau klassifizieren die Holzmänner als reinrassige Erzgebirgler. Wie die aus einem Stück gedrechselte Grundform, die so genannten Docke, besitzen sämtliche Körperteile sehr einfache Geometrien, die zu unendlich vielen Gestaltungsvarianten anregen. Hauptbetätigungsfeld des 1949 geborenen Diplomdesigners Gerd Kaden ist das Holzspielzeug – von klassischen Würfelbaukästen über Murmellandschaften bis zu modernen Therapie-Spielmitteln. »Profil X«, ein Bausatz für eine in alle Richtungen variable Kugelbahn, wurde im Jahr 2000 nicht nur mit einem »Tradition und Form«-Preis gekürt, sondern sorgte auch auf der Expo in Hannover für Furore. Urkomisch und ausgewogen Betrachtet man die jüngsten Kreationen von Björn Köhler, scheint es nichts Normaleres auf der Welt zu geben als Elche und Dackel mit Pudelmützen auf dem Kopf. Plumpe Gesellen, die weder Mund noch Augen Björn Köhler brauchen. Glaubwürdig allein durch ihre Schlichtheit. Witzig durch ihre unproportionalen, doch ausgewogenen Formen und Haltungen. Sie sind urkomisch und scheren sich nicht darum. Eher machen sie sich über uns lustig. Mit seinem 2004 preisgekrönten »Erweiterungssortiment zur Weihnachtsmannserie« setzt der 39-Jährige Drechslermeister aus Eppendorf den Weg fort, den er seit Anfang der 90erJahre beschreitet. 1995 wurde er für die zwölfteilige Figurengruppe »Christi Geburt« ausgezeichnet. Bereits diese Arbeit, die bis heute nahezu unverändert zum Sortiment gehört, verband ein klassisches Motiv mit modernem Design. Neben hoher Verarbeitungsqualität zeichnen sich Köhlers gedrechselte Figuren durch schlichte Gestaltung, ausgewogene lasierende Farbgebung und aufwändig behandelte, matte Oberflächen aus. Die natürliche Schönheit der Holzmaserung unterstützt den unverwechselbaren Charakter der Figuren wie etwa auch der »Eierköpfe« und der »Grünen Männlein«, die 2001 einen »Tradition und Form«-Hauptpreis erhielten. Die strikte Sparsamkeit in Form und Farbe erlaubten dem Gestalter hier besonders üppige Vielfalt. Kugelig und wandelbar Man nehme eine Kugel … so könnte die Erfolgsstory von Karsten Braune beginnen. Sowohl die »KugelmännlSerie«, die im Jahre 2000 mit dem Preis »Tradition und Form« honoriert wurde, als auch die Kugelrauchfiguren »Lustige Berufe«, die sich die Ehrung 2004 verdienten, beruhen auf einem denkbar einfachen Gestaltungsprinzip. Jede Figur von der »Licht-Oma« bis Jedes von ihnen ist ein bisschen anders und trotz Serien-Herstellung irgendwie individuell. Ob der schelmische Schneemann »Cool Man« oder »HipHop-Hasi« – die pfiffigen Youngsters haben Fans in jedem Alter. »Am Anfang dachten wir, die Kugelmännl wären mehr für die Jüngeren. Aber so etwas mag man, oder man mag es nicht. Das ist keine Frage des Alters«, meint der 38-Jährige, der schon als Kind Spaß am »Männlwecken« hatte. So sagt man im Erzgebirge, wenn zu Beginn der Adventszeit die Weihnachtsfiguren ausgepackt und aufgestellt werden. Heute weckt der Designer seine eigenen Männl – das ganze Jahr über. Intensive Kooperation Erstmals tritt zur 26. CADEAUX Leipzig der Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V. als ideeller Träger des Forums Kunsthandwerk/Erzgebirge in Aktion. Zur letzten Messe im Herbst 2004 schlossen dessen Geschäftsführer Dieter Uhlmann (links) und Messe-Geschäftsführer Josef Rahmen (rechts) einen entsprechenden Vertrag. Das erzgebirgische Kunsthandwerk hat auf der Leipziger Messe eine lange Tradition. Schon 1699 stellte der erste Seiffener Drechsler hier sein Holzspielzeug aus. Karsten Braune zum »Pfiffigen Reiterlein« wird aus Kugeln oder Kugelfragmenten aufgebaut und mit einem fröhlichen Gesicht bemalt. Ins Rollen kam die Idee, als die Seiffener Spielwarenhersteller-Genossenschaft DREGENO nach einem werbewirksamen Maskottchen suchte. Die Lösung fand sich in der Werkstatt des diplomierten Designers Karsten Braune. »Sowohl in der Größe als auch bei der Themenwahl erlaubt das Konzept enorme Vielfalt und Wandelbarkeit«, freut sich Karsten Braune, der heute Kugelmännl in vier Größen produziert. Die bei der Montage leicht verdrehten Körperachsen verleihen ihnen liebenswert tapsige bis spitzbübische Züge. Nussknacker auf Wanderschaft Im März 2002 waren sie erstmals ein Team: 54 Nussknacker – sowohl erzgebirgische Holzfiguren als auch Designstücke verschiedener Hersteller – bildeten die sehenswerte CADEAUXSonderschau »news:knacker«. Vor Weihnachten 2004 ging die außergewöhnliche Truppe auf Wanderschaft und begeisterte die Besucher des Einkaufszentrums »Ö-Grabert« in Öttingen bei Heilbronn. Die »wandernde Knackerschaft« bot nicht nur Sehens-, sondern auch Wissenswertes über Herkunft, Anbau und Nährwert verschiedener Nusssorten. 23 Forum Kunsthandwerk/Erzgebirge 24 Osterfestlich Hochgewachsen Er macht groß was her, der neue Nussknacker-König von Seiffener Volkskunst (Seiffen/Erzgebirge). Mit einem Meter Körperhöhe ist er doppelt so lang wie seine Artgenossen aus der Serie »Dekorative Großfiguren«, die in mittlerweile 13 Motiven erhältlich ist. In höheren Regionen schweben auch die Räucherfiguren »Die Langen«, die 32 Zentimeter messen und aus dezent koloriertem Eschenholz hergestellt sind. Als Dritte in der Gruppe der Überdimensionalen kommen die 18 Zentimeter hohen »Großen Kugelräucherfiguren« zum Zuge. Sportbegeistert Einen neuen Lieblingssport hat der »Kleine freundliche Schneemann«, das Markenzeichen der Drechslerei Volkmar Wagner (Riechberg), für sich entdeckt: Die aus Ahornholz gefertigte Figur schlittert Eishockey spielend übers Eis. Weihnachtsmänner, Wichtel und Engel ergänzen das winterliche Sortiment. Handgeschnitzt Traditionelle erzgebirgische Schnitzarbeiten fertigt die Schnitzerei Holzgestaltung Steinhardt (Zschorlau). Neu im Programm ist beispielsweise der Schneemann. Zum Repertoire gehören auch Holzbildhauerarbeiten nach Kundenwunsch sowie plastische Szenerien mit Engeln, Tieren und Krippenfiguren. Es muss nicht immer Weihnachten sein: Ganz auf Ostern ausgerichtet ist die erzgebirgische Kollektion von Ratags Holzdesing (Langenwolmsdorf). Osterhase, Osterei und Osterküken kommen als Figuren, Pyramiden, Baumbehang und Fensterschmuck daher. 25 Regelmäßig zur CADEAUX Leipzig zu kommen, lohnt sich heute mehr denn je. Für alle ambitionierten Fachhändler, die drei Messen in Folge oder drei Jahre hintereinander mindestens einmal jährlich die Veranstaltung besuchen, gibt es die »StammkundenKarte«. »Die Karte ist ein Dankeschön für die Treue zur Messe«, sagt Projektleiter Andreas Zachlod. »Und für die Treue unserer Besucher spricht, dass wir seit Frühjahr 2004 schon 2.600 Karten ausgegeben haben.« Stammkunden genießen auf der CADEAUX Leipzig ganz besondere Vorteile: • Kostenfreies Parken • Eintritt zu ermäßigten Preisen • Schnelle Registrierung • Gratis-Messekatalog • Individuelle Beratung am CADEAUX Beratungs Center (kostenfrei) Nähere Informationen zur Stammkundenkarte unter +49 341 678-8270 26 Ausgehen am Abend Wenn auf der Messe die Lichter ausgehen … leuchten sie hell in der Innenstadt. Wenn die Lichter auf der Messe am Abend heruntergedimmt werden, gehen auf Leipzigs großen und zahlreichen kleinen Bühnen die Scheinwerfer an. Von der Hochkultur bis zur Szene hat die Stadt vielerlei zu bieten. Und das Schöne daran: Ob Gewandhaus oder Kneipe, Oper oder Kabarett – alles lässt sich in der weniger als einen Quadratkilometer großen Innenstadt zu Fuß erkunden. Brunch-Konzert und Revue-Spektakel Das Leipziger Opernhaus am Augustusplatz zum Beispiel zeigt an den Messeabenden erfolgreiche Klassiker. Am 5. März steht die Mozart-Oper »Figaros Hochzeit« auf dem Programm – und zwar in der Originalsprache Italienisch, mit deutschen Übertiteln. Direkt vis-à-vis lädt das Gewandhaus am Vormittag des 6. März ein zum Brunch-Konzert »Was ein Zigeuner fühlt …«. Berühmt ist Leipzig auch für seine Kabarettkultur. Auf Wortwitz setzen die politisch-satirischen Programme der »Leipziger Pfeffermühle«, wo am 5. März 2005 Cornelia Hudl, Burkhard Damrau und Dieter Richter mit ihrem neuen Programm auf der Bühne stehen. Bei den »academixern« zeigen Anke Geißler und Carolin Fischer am 5., 6. und 7. März in der Satireshow »Störe deinen Nächsten«, was sie unter schwarzem Humor verstehen. Seit einigen Jahren hat auch das Varieté in Leipzig wieder ein Zuhause: Der »Krystallpalast« in der Magazingasse erarbeitete sich einen Namen mit ausgefallen Shows, so etwa am 5. und 6. März mit »Aufgedreht! – Das Tupperdelirium«, ein amüsantes Revue-Spektakel zwischen kleinkarierter Pantoffelidylle und atemberaubender Bühnenartistik. Goethes Faust und Wagners Kaffee Leipzigs größte Kneipenmeile, der »Drallewatsch«, beginnt direkt am Markt und bietet Gastronomie aller Spielarten. Zum Essen mit Geschäftsfreunden oder zum gemütlichen Beisammensitzen nach dem Messe-Trubel laden auch die rund 30 Kneipen und Restaurants auf Leipzigs Gastromeile »Drallewatsch« (sächsisch für »Ausgehen, Amüsieren«) rund um das Barfußgäßchen am Markt ein. Das wohl berühmteste Restaurant der Messestadt findet sich ebenfalls in unmittelbarer Marktnähe: »Auerbachs Keller« in der Mädlerpassage. Gäste des Traditions-Lokals, in dem eine Szene aus Goethes »Faust« spielt, schätzen seine deftig-sächsischen Spezialitäten. Ein weiterer Leipziger Klassiker: Café und Restaurant im Haus zum Ein Geheimtipp für Naturfans und Feinschmecker ist der Cospudener See – ein einstiger Tagebau im Süden Leipzigs. sowie die Sonderausstellung im Neubau »Magere Zeiten – 5. Biennale der satirischen Zeichnung Leipzig, Caricartoon« sind von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Arabischen Coffe Baum (Kleine Fleischergasse 4). Zu den illustren Gästen des Kaffeehauses, in dem das »Schälchen Heeßer« seit 1718 kredenzt wird, gehörten Goethe, Lessing, Liszt, Wagner und Napoleon. In der dritten Etage des liebevoll sanierten »Kaffeetempels« befindet sich übrigens das sehenswerte Leipziger Kaffeemuseum. Dort kann man unter anderem erfahren, woher der Begriff »Kaffeesachsen« kommt und wie »Blümchenkaffee« zubereitet wurde. Gemälde-Schau und Zeit-Zeugen Einen reizvollen Gegensatz zum historischen Rathaus bildet die NeubauArchitektur des Museums der bildenden Künste am Sachsenplatz. Erst im Dezember 2004 wurde der Glaskubus eröffnet. Er beherbergt eine bedeutende Sammlung von 3.000 Gemälden, Forum Leipzig nahe der Mädlerpassage. Eine Sonderausstellung analysiert »Bilder und Macht im 20. Jahrhundert« (Grimmaische Str. 6, am Wochenende 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet). Stille Zeugin der friedlichen Revolution und des Leipziger Wendeherbstes 1989 ist die Nikolaikirche, Ort der Friedensgebete und älteste erhaltene Kirche Leipzigs mit Stilelementen von Romanik bis Klassizismus (Nikolaikirchhof). Kohlelöcher und Erholungssee Wer die geschäftige Messestadt einmal ganz anders erleben will, dem sei ein Ausflug ins grün-blaue Leipziger Umland empfohlen. Nur 20 Autominuten von der City entfernt – dort, wo bis vor einigen Jahren noch riesige Bachs Grab und Lotters Meisterwerk Bei einem Rundgang durch die Stadt gibt es noch vieles mehr zu entdecken. Zum Beispiel das Grab Johann Sebastian Bachs in der gotischen Thomaskirche (Thomaskirchhof 18). Bach, einst Thomaskantor, gehört zu den berühmtesten mit Leipzigs Geschichte verbundenen Namen – und das nicht nur, weil er die Kaffeekantate komponiert hat. Das Bachdenkmal von Carl Seffner vor dem Südportal der Kirche erinnert an den Komponisten. Nur einen Steinwurf entfernt steht am Markt einer der schönsten Renaissancebauten Deutschlands: das Alte Rathaus, 1556 errichtet von Hieronymus Lotter, mit dem Stadtgeschichtlichen Museum. Die Dauerausstellung des Museums »Leipzigs unendliche Geschichte« 880 Plastiken und 55.000 Zeichnungen und grafischen Blättern – darunter Werke von Lucas Cranach d. Ä., Max Klinger und Max Beckmann. Eine Sonderausstellung zeigt Lithografien von Günther Grass (geöffnet 10.00 bis 18.00 Uhr, Katharinenstraße 10). Die bewegte deutsche Nachkriegszeit, die Geschichte der DDR und die der Wende 1989 beleuchtet die lebendige Ausstellung im Zeitgeschichtlichen Ausgefallene Shows erlebt man im »Krystallpalast« in der Magazingasse. Kohlebagger klapperten – plätschern heute, umrahmt von Parkanlagen, die Wellen des Cospudener Sees. Von Restaurant und Café am Pier, die ganzjährig geöffnet sind, lässt sich der herrliche Blick übers Wasser genießen. 27 It’s Showtime! Alltägliches erscheint in neuem Licht: In der Trendshow »Frühlingserwachen« zeigen sich Accessoires für Küche, Haushalt, Wohnung und Büro von einer ganz anderen Seite. Mit dabei sind diesmal Produkte von Baier & Schneider, EMSA, Le Creuset, Roth Edition und Victorinox. Zweimal täglich ist die Show auf der Bühne in Halle 3 zu sehen. 26. CADEAUX Leipzig Öffnungszeiten Ort Messegelände Leipzig, Samstag/Sonntag Montag Hallen 3 und 5 9.00 bis 18.00 Uhr 9.00 bis 17.00 Uhr Anreise Preise Bei Anreise mit dem PKW: Autobahn A14, Abfahrt Messegelände Bei Anreise mit der Bahn: ab Hauptbahnhof mit der Straßenbahn, Linie 16 Tageskarte im Vorverkauf* (nur mit Fachbesucher-Vorregistrierung) 8,00 EUR Tageskarte an der Tageskasse 10,00 EUR Dauerkarte (bei Vorregistrierung und an der Tageskasse) 15,00 EUR Katalog 8,00 EUR Frau Kerstin Klinger Abteilung Kundenservice Tel.: +49 341 678-8483 Fax: +49 341 678-8492 E-Mail: k.klinger@leipziger-messe.de * Bitte beachten: Die Bestellung muss der Abteilung Kundenservice bis zum 21. Februar 2005 vorliegen. MCAF0021 Kartenvorverkauf Stand: Dezember 2004 · Änderungen vorbehalten Termin 5. bis 7. März 2005 Leipziger Messe GmbH PF 10 07 20, D-04007 Leipzig, Messe-Allee 1, D-04356 Leipzig, Germany Tel.: +49 341 678-8270, Fax: +49 341 678-8272 info@cadeaux-leipzig.de, www.cadeaux-leipzig.de, www.leipziger-messe.de